DE1487945C3 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einem zentralen Markierer - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einem zentralen Markierer

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DE1487945C3 DE19661487945 DE1487945A DE1487945C3 DE 1487945 C3 DE1487945 C3 DE 1487945C3 DE 19661487945 DE19661487945 DE 19661487945 DE 1487945 A DE1487945 A DE 1487945A DE 1487945 C3 DE1487945 C3 DE 1487945C3
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Description

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In Fernmeldevermittlungsanlagen werden Verbindungen in Internverbindungen und Externverbindungen unterteilt. Internverbindungen werden zwischen Teilnehmern aufgebaut, die an dieselbe Vermittlungsanlage angeschlossen sind. Externverbindungen werden von einem rufenden Teilnehmer einer zentralgesteuerten Vermittlungsanlage über eine abgehende Leitung oder von einer ankommend belegten Leitung zu einem zu rufenden Teilnehmer dieser Vermittlungsanlage mit einem Teilnehmer einer fernen Vermittlungsanlage hergestellt.
Die Verbindungen werden über Verbindungssätze durchgeschaltet. Es gibt entsprechend den Internverbindungen und Externverbindungen Internverbindungssätze und Externverbindungssätze.
In bekannten Anlagen einer Art sind die Externverbindungssätze gemeinsam für alle externen Verkehrsrichtungen vorgesehen. Deshalb sind in diesen Anlagen auch zwei Koppelfelder erforderlich, und zwar eines für Internverbindungen und für Verbindungen (extern) zwischen Teilnehmern und Externverbindungssätzen und ein anderes für dieselben Verbindungen (extern) zwischen den Externverbindungssätzen und Leitungen der jeweils angewählten Verkehrsichtung.
Demgegenüber sind auch Anlagen einer anderen Art bekannt, in denen die Externverbindungssätze den Leitungen zugeordnet sind. In diesen Anlagen sind an ein vorteilhafterweise einziges gemeinsames Koppelfeld eingangsseitig Teilnehmer und ausgangsseitig Internverbindungssätze und Externverbindungssätze angeschaltet. Wegen der Richtungsbestimmtheit der Externverbindungssätze sind ferner an Ausgängen des Koppelfeldes außer jenen Wahlempfangsregister vorgesehen, welche zur Aufnahme von Wahlinformationen rufender Teilnehmer über das Koppelfeld an diese anschaltbar sind. Die folgenden Ausführungen beziehen sich auf die letztgenannte Art von Anlagen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem zentralen Markierer, in welchen von rufenden Teilnehmern ausgesendete, je aus einer Reihe von Wahlkennzeichen bestehende Wahlinformationen zur Herstellung jeweils einer Verbindung in Richtungsziffern, die die Verkehrsrichtung der Verbindungsdurchschaltung über ein Koppelfeld bestimmen, und in Nachsendeziffern, die über eine im Zuge der Verbindungsdurchschaltung abgehend belegte Leitung weiterzugeben sind, unterteilt sind, und in welchen ein rufender Teilnehmer während der Aussendung der Richtungsziffern mit einem verkehrsrichtungsunabhängigen Wahlempfangssatz und während der Aussendung von Nachsendeziffern mit einem zum Empfang, zur Durchgabe und/oder zur Aussendung von Nachsendeziffern geeigneten, verkehrsrichtungsabhängigen Nachsendesatz verbunden ist.
In einer derartigen zentralgesteuerten Vermittlungsanlage werden in einem am Ursprungsort einer aufzubauenden Verbindung gelegenen Speicher zunächst einige von den zur Verbindungsherstellung erforderlichen Wählziffern gespeichert, bevor mit der Verbindungsherstellung selbst begonnen werden kann. Hierzu werden als Signal für den Beginn der Verbindungsherstellung, d. h. für das Vorliegen aller zur Herstellung einer Verbindung oder eines Teils derselben erforderlichen Ziffern die von dem jeweils rufenden Teilnehmer gewählten Ziffern hinsichtlich ihrer Anzahl und/oder ihres Informationsinhalts ausgewertet. Die Wahlinformationen, die Ziffer für Ziffer von einem wählenden Teilnehmer empfangen werden, werden in einem Speicher ebenfalls Ziffer für Ziffer abgespeichert. Ist die für die Herstellung einer Verbindung oder eines Teiles derselben erforderlichen Anzahl von Ziffern eingetroffen, so wird hierzu ein Signal gebildet, durch das die Verbindungsherstellung eingeleitet wird.
Handelt es sich um eine Internverbindung, also eine Verbindung zwischen Teilnehmern, die an dieselbe Vermittlungsstelle angeschlossen sind, so wird der rufende Teilnehmer mit einem Internverbindungssatz verbunden. Zugleich wird derselbe Internverbindungssatz mit einem zweiten, für zu rufende Teilnehmer bestimmten Anschluß mit dem angewählten Teilnehmer zusammengeschaltet. Nach Aussendung eines Rufsignals und nach Melden des gerufenen Teilnehmers ist die gewünschte Verbindung hergestellt.
Handelt es sich dagegen um eine abgehende Externverbindung, also eine Verbindung zu einem Teilnehmer, der an eine andere Vermittlungsanlage angeschlossen ist, so wird der rufende Teilnehmer mit einem Externverbindungssatz verbunden, der also einer Leitung in der gewünschten Verkehrsrichtung zugeordnet ist. In
dem genannten Speicher gespeicherte Wahlinformationen, die zur Einstellung der fernen Vermittlungsanlage dienen, werden Ziffer für Ziffer von dem Speicher an ein Ziffernsenderegister abgegeben, das mit dem mit dem rufenden Teilnehmer verbundenen Externverbindungssatz zusammengeschaltet wird und Ziffer für Ziffer die Wahlinformationen über die Leitung zur fernen Vermittlungsstelle aussendet.
Es sind bereits derartige Anlagen bekannt, die nach dem Prinzip der sogenannten Feststellennumerierung arbeiten. In solchen Anlagen wird mit dem Verbindungsaufbau immer erst begonnen, wenn alle vom rufenden Teilnehmer für die vollständige Herstellung einer Verbindung erforderlichen Wahlinformationen in einem zentralen Speicher gespeichert vorliegen. Die vom rufenden Teinehmer gewählten Ziffern werden also gespeichert und auf ihre Vollständigkeit hin überwacht. Hierzu sind der Einfachheit halber für Internverbindungen und Externverbindungen Rufnummern (Wahlinformationen) mit zwei entsprechenden »festen« Stellenzahlen festgelegt, so daß an Hand des Wertes einer ersten Ziffer der Rufnummer, durch die die Verkehrsart (Intern, Extern) ausgeschieden wird, und an Hand der Anzahl der Ziffern, für die je nach Verkehrsart also eine feste Stellenzahl vorgesehen ist, das Wahlende erkannt werden kann.
In derartigen Anlagen wird mit dem Verbindungsaufbau also immer erst begonnen, wenn das Wahlende ermittelt worden ist. Das ermöglicht, die Übertragung von Wahlinformationen über abgehende Leitungen zu beschleunigen, indem diese Wahlinformationsübertragung in ihrer Geschwindigkeit von der Wählgeschwindigkeit des rufenden Teilnehmers völlig unabhängig ist. Deshalb kann durch derartige Systeme mit Feststellennumerierung die Belegungszeit von Leitungen erheblich gesenkt und somit ein Leitungsnetz erheblich besser genutzt werden.
In Anlagen, die nach diesem Prinzip der Feststellennumerierung arbeiten, sind zweckmäßig Wahlempfangsregister ausschließlich zum Empfang abzuspeichernder und Externverbindungssätze in Verbindung mit Ziffernsenderegistern ausschließlich zur Aussendung gespeicherter Wahlinformationen vorgesehen. Wegen dieser funktioneilen Unterteilung in Wahlempfangsregister und Externverbindungssätze mit ihrer jeweiligen Zwecksbestimmung können die Verbindungen des rufenden Teilnehmers erstens zur Wahlinformationsabgabe und zweitens zur Verbindungsdurchschaltung zu einer Leitung der angewählten Verkehrsrichtung, wie bereits erwähnt, über ein und dasselbe Koppelfeld hergestellt werden.
In den zuvor beschriebenen Anlagen mit sogenannter Vollspeicherung (die Wahlinformationen werden vor Beginn einer Verbindung immer erst vollständig gespeichert) müssen also immer alle Ziffern der Wahlinformationen vor Beginn der Verbindungsherstellung in zentralen Speichern gespeichert worden sein, obwohl bei Externverbindungen ein Teil von ihnen nicht zur Verarbeitung in der Vermittlungsanlage des rufenden Teilnehmers bestimmt ist. Ferner muß, wie zuvor beschrieben, aus den von einem rufenden Teilnehmer gewählten Ziffern das Wahlende herleitbar sein. Aus dem Prinzip der Feststellennumerierung ergibt sich deshalb zwangsläufig die Verwendung von sogenannten Füllziffern, die lediglich zur Bildung der festgelegten Stellenzahl vorgesehen sind, jedoch hinsichtlich ihres Ziffernwertes keinen Informationsinhalt tragen und somit einen zusätzlichen Arbeitsaufwand für den wählenden Teilnehmer und eine zusätzliche Belastung für die die Wahlinformationen verarbeitenden Einrichtungen, z. B. Register, Speicher, Umwerter u.dgl., verursachen. Eine besondere Belastung trifft dabei die Speieher, da sie jeweils die für eine Verbindungsherstellung erforderlichen, sämtlichen Wahlinformationen aufnehmen müssen.
Ein weiterer Nachteil solcher Systeme besteht in einem für den wählenden Teilnehmer spürbaren erhebliehen Zeitverlust bei der Verbindungsherstellung. Obwohl bereits mit einigen der ersten gewählten Ziffern die erstrebte Richtung feststeht, wird mit der Verbindungsherstellung erst nach Ende des Empfanges aller Wahlinformationen begonnen. Bei Externverbindungen ist mit der Verbindungsherstellung die Aussendung von Wahlinformationen verbunden, so daß sich Zeiten von bis zu 30 Sekunden vom Ende der Wahlimpulsgabe seitens des rufenden Teilnehmers bis zum Beginn der Aussendung des Rufzeichens zum angewählten Teilnehmer ergeben können. Für diesen Vorgang ist in der Fernwähltechnik der Begriff »Rufverzug« und für seine zeitliche Dauer der Begriff »Rufverzugszeit« bekannt.
In einer bekannten Vermittlungseinrichtung, in der über eine erste Einrichtung empfangene zweite Wahlkennzeichen zur Aussendung über eine entsprechende zweite Einrichtung zu dieser hin übertragen werden, wird ein rufender Teilnehmer in der Pause zwischen dem letzten der ersten, also richtungsbestimmenden Wahlkennzeichen und dem ersten der weiteren, zweiten Wahlkennzeichen von der ersten Einrichtung zu einer zweiten verkehrsrichtungsabhängigen Einrichtung umgeschaltet. Eine derartige Vermittlungsanlage bietet gegenüber den Systemen mit dem Prinzip der Vollspeicherung verschiedene Vorteile. So können z. B.
die genannten ersten Einrichtungen, über welche Wahlkennzeichen ausschließlich empfangen werden, in möglichst geringer Anzahl vorgesehen werden, weil Teilnehmer, welche mit ihnen während des Empfanges der richtungsbestimmenden ersten Wahlkennzeichen verbunden sind, bei Feststellung der gewünschten Richtung aus diesen ersten Ziffern zu einer zweiten Einrichtung über die Vermittlungsschalteinrichtungen umgeschaltet werden, so daß die genannten ersten Einrichtungen immer nur so kurzzeitig wie möglich belegt sind. Außerdem wird die Aussendung oder Weitergabe ( von zweiten Wahlkennzeichen, die zur Verarbeitung in einer über eine abgehende Ortsleitung oder Fernleitung erreichbaren Vermittlungsanlage bestimmt sind, bereits nach Feststellung der angewählten Verkehrsrichtung und Durchschaltung des rufenden Teilnehmers zu einer in dieser Richtung führenden Ortsleitung oder Fernleitung begonnen, wodurch der Rufverzug erheblich verkürzt und teilweise sogar gänzlich vermieden wird.
Jedoch ergeben sich in dieser bekannten Vermittlungseinrichtung andere Probleme. In dieser Vermittlungseinrichtung ist vorgesehen, in einer bestimmten, und zwar der ersten Pause, also zwischen dem ersten und zweiten empfangenen Wahlkennzeichen einen zentralen Markierer anzufordern, ihm das in der ersten Einrichtung gespeicherte Wahlkennzeichen zu übertragen, nach Auswahl einer der angewählten Verkehrsrichtung entsprechenden zweiten Einrichtung und nach einer Wegesuche zwischen dieser und dem rufenden Teilnehmer eine Verbindung über das Koppelfeld mit Hilfe des Markierers herzustellen.
Da die zeitliche Lage der Zwischenwahlzeit, in der alle diese Vorgänge nacheinander abzuwickeln sind.
von dem willkürlich wählenden Teilnehmer bestimmt sind, ergeben sich für den zentralen Markierer sehr harte Bedingungen. Er kann diese Verbindung ausschließlich in der genannten Pause zwischen den beiden empfangenen Wahlkennzeichen durchschalten, wenn er verhindern will, daß das als nächstes zu erwartende Wahlkennzeichen verstümmelt wird oder sogar verlorengeht.
Aus diesem Grunde wurde bereits vorgesehen, die Vermittlungsvorgänge, die durch ein und denselben zentralen Markierer durchgeführt werden, in verschiedene Verkehrsklassen entsprechend verschiedenen Dringlichkeitsstufen aufzuteilen. Die höchste Dringlichkeitsstufe wurde dem zuvor beschriebenen Betriebsfall zugeordnet. Anderen, hier nicht im einzelnen interessierenden Betriebsfällen sind nachgeordnete Dringlichkeitsstufen zugeordnet. Wird der Markierer zugleich zur Durchführung verschiedener Durchschaltevorgänge angefordert, so werden die Durchschaltungen mit der höchsten Dringlichkeitsstufe zuerst abgefertigt.
Nach der jeweiligen Belegungshäufigkeit, d. h. der Anzahl von Anforderungen an den Markierer pro Zeiteinheit, bestimmt sich seine Belastung. Aus der Belastung des Markierers ergibt sich die jeweilige Markiererwartezeit, d. h. der Zeitraum, den die eine Markiereranforderung einschaltenden ersten Einrichtungen bis zur Anschaltung des Markierers jeweils warten müssen. Für diese Markiererwartezeit lassen sich auf statistischem Wege und aus Erfahrungswerten ein Mittelwert und ein Streubereich bestimmen. Mit zunehmender Markiererbelastung steigt auch die Markiererwartezeit. Sie kann so groß werden, daß der für die Arbeit des Markierers von der Pause zwischen zwei Wahlkennzeichen noch verbleibende Teil zu klein wird, so daß ein Teil von im Aufbau befindlichen Verbindungen zu Verlust gehen müssen. Auf der anderen Seite aber läßt sich ein zentraler Markierer durch eine hohe Belastung sehr wirtschaftlich ausnutzen. Diese Probleme verschärfen sich bei Anwendung der Tastaturwahltechnik. Durch Bedienung einer Wahltastatur erzeugte Wählkennzeichen setzen sich bekanntlich aus einem sogenannten Schlüsselzeichen, das Wahlempfänger jeweils empfangsbereit schaltet, und aus dem Informationszeichen tonfrequenter Art zusammen. Solche Tastaturwahlkennzeichen können vom wählenden Teilnehmer in viel kürzerer Folge gesendet werden als Nummernscheiben-Impulswahlkennzeichen.
Der Gegenstand des Hauptpatentes 12 56 265 besteht in einer Schaltungsanordnung, durch die die Belastbarkeit eines zentralen Markierers erheblich erhöht werden kann, ohne daß der Anteil der zu Verlust gehenden Verbindungen mit angehoben wird. Der Gegenstand des Hauptpatentes 12 56 265 besteht gemäß Patentanspruch 2 in einer Schaltungsanordnung, gemäß der der Vorgang der Umkopplung eines zunächst mit einem Wahlempfangsatz verbundenen rufenden Teilnehmers zu einem Nachsendesatz in zwei Teilvorgänge unterteilt ist, wobei in einem ersten Teilvorgang der zentrale Markierer nach Empfang der Richtungsziffern zunächst lediglich vorbereitend eine weitere Verbindung über das Koppelfeld zwischen dem rufenden Teilnehmer und einem Nachsendesatz der gewählten Verkehrsrichtung zusätzlich zu der zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem belegten Wahlempfangssatz bereits bestehenden Verbindung herstellt und in einem zweiten Teilvorgang durch eine das Eintreffen von Wahlkennzeichen erkennende und insoweit an sich bekannte, an den jeweiligen Wahlempfangssatz angeschaltete, gemeinsame Überwachungsschalteinrichtung Wahlkennzeichen-Empfangsstromkreise im Wahlempfangssatz aufgetrennt und im Nachsendesatz geschlossen werden, sofern und solange im betreffenden Wahlempfangssatz kein Wahlkennnzeichen eintrifft; ferner ist gemäß Patentanspruch 2 des Hauptpatents 12 56 265 vorgesehen, daß über den Wahlempfangssatz empfangene Nachsendeziffern zur Aussendung über den betreffenden Nachsendesatz übertragen werden. Dadurch wird die zur Umschaltung des rufenden Teilnehmers von einer ersten Einrichtung zu einer zweiten Einrichtung zur Verfügung stehende Zeitspanne über die Dauer der auf die letzte der Richtungsziffern folgenden Zwischenwahlzeit hinaus ausgedehnt. Die Überwachungsschalteinrichtung sorgt dafür, daß die genannte Umschaltung lediglich nicht während der Dauer des Empfanges von Wahlkennzeichen selbst erfolgt. Diese Umschaltung kann in einer frühestmöglichen Zwischenwahlzeit zwischen jeweils zweien der Nachsendeziffern vorgenommen werden. Bei der Umschaltung wird die Wahlkennzeichengabe des rufenden Teilnehmers berücksichtigt, wodurch eine Verstümmelung von Wahlkennzeichen mit Sicherheit unterbunden ist, ohne daß diese von Seiten des Teilnehmers beobachtet zu werden braucht.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, den Gegenstand gemäß Hauptpatent dahingehend zu verbessern und weiter auszugestalten, daß sowohl für die Zwischenspeicherung von Nachsendeziffern, die über einen Wahlempfangssatz empfangen worden sind und über einen Nachsendesatz wieder auszusenden sind, als auch für die Übertragung solcher Nachsendeziffern von einem Wahlempfangssatz zu einem Nachsendesatz Schalteinrichtungen zu verwenden, die bereits für andere Zwecke vorhanden sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Wahlkennzeichenempfänger sowohl an die Wahlempfangssätze als auch an die Nachsendesätze fliegend anschaltbar ist und daß der Wahlkennzeichenempfänger bei Empfang einer Nachsendeziffer über einen Wahlempfangssatz diese bis zur Anschaltung an einen durch die Richtungsziffern bestimmten Nachsendesatz speichert und nach vollzogener Anschaltung zu diesem hin abgibt.
Durch die DT-AS 12 13 012 ist bereits eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Tastaturwahl und solchen Verbindungsleitungen bekanntgeworden, die eine Umsetzung der Tastaturwahlkennzeichen in Impulsreihen erforderlich machen. In dieser Schaltungsanordnung bewirken bei der Aufnahme eines oder mehrerer, eine solche Verbindungsleitung kennzeichnender Tastaturwahlkennzeichen in einem diese aufnehmenden und über Markierer zur Einstellung der Verbindungswege der betreffenden Nebenstellenanlage auswertenden Register Schaltmittel desselben über eine Auswahleinrichtung die Anschaltung eines freien Wahlumsetzers. Dieser Wahlumsetzer wird anschließend über eine weitere Auswahleinrichtung mit einer inzwischen belegten, der betreffenden Verbindungsleitung entsprechenden zweiten Einrichtung sowohl zum Empfang weiterer Tastaturwahlkennzeichen als auch zur Ausgabe der aus den Tastaturwahlkennzeichen ermittelten Impulsreihen verbunden und von dem Register wieder abgetrennt. Diese Schaltungsanordnung macht also zwei Anschalteeinrichtungen erforderlich: eine erste Anschalteeinrichtung dient zur Anschaltung der Wahlumsetzer an die ersten Einrichtungen; eine zweite Anschalteeinrichtung dient zur Anschaltung der Wahlumsetzer an die zweiten Einrich-
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tungen. Durch die vorliegende Erfindung werden die genannten ersten Anschalteeinrichtungen eingespart.
In den F i g. 1 und 2 ist nur in wesentlich zum Verständnis der Erfindung beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel von ihr gezeigt. In F i g. 1 ist die Übersicht einer Vermittlungsanlage wiedergegeben, von der in F i g. 2 weitere Einzelheiten dargestellt sind, die insbesondere für das Verständnis der Erfindung dienlich sind.
Aus F i g. 1 ist zu entnehmen, daß an ein Koppelfeld KF eingangsseitig Teilnehmerstationen T und Verbindungsleitungsübertragungen UE und ausgangsseitig ebenfalls Verbindungsleitungsübertragungen LJE und Internverbindungssätze HV angeschlossen sind. Die Teilnehmerstationen können sowohl in herkömmlicher Weise mit Nummernscheiben-Impulsgebern ausgestattet (in Fig.2: T\) als auch als Tastaturwahlstationen (in F i g. 2: 72) ausgebildet sein.
Die Internverbindungssätze HV sind zweiseitig an das Koppelfeld KF angeschlossen. Sie dienen in der Hauptsache zur Zusammenschaltung zweier eingangsseitig an das Koppelfeld KF angeschalteter Teilnehmer. Die Internverbindungssätze HVhaben die weitere Aufgabe, auch während der Herstellung von Verbindungen, die über eine der Verbindungsleitungs-Übertragungen UE herzustellen sind, vom wählenden Teilnehmer gesendete Wahlkennzeichen aufzunehmen und über den zentralen Codeempfänger CE an einen dem jeweiligen Internverbindungssatz HV zugeordneten Wahlspeicher WSP abzusetzen. Hierbei handelt es sich um diejenigen Wahlkennzeichen, die zur Festlegung der jeweiligen Verkehrsrichtung maßgeblich sind.
Die Verbindungsleitungs-Übertragungen sind zum Teil eingangsseitig (UE \) und zum Teil ausgangsseitig (UE2)an das Koppelfeld KFangeschaltet. Abgehende Verbindungen von einem Teilnehmer, der eingangsseitig an das Koppelfeld KF angeschaltet ist, können entweder über eine ausgangsseitig an das Koppelfeld KF angeschaltete Verbindungsleitungs-Übertragung UE2 unmittelbar durchgeschaltet werden oder über eine eingangsseitig an das Koppelfeld KF angeschaltete Verbindungsleitungs-Übertragung UEi durchgeschaltet werden, wobei die Verbindung im letzteren Falle über einen Internverbindungssatz //^verläuft.
Es ist außerdem dargestellt, daß Wahlspeicher WSP vorgesehen sind. Diese Wahlspeicher dienen zur Aufnahme von vom Teilnehmer gesendeten Wahlkennzeichen. Nach Empfang eines jeden Wahlkennzeichens werden die im Wahlspeicher WSPgespeicherten Wahlkennzeichen insgesamt einem im einzelnen nicht gezeigten Wahlbewerter WB angeboten, der ermittelt, ob die bereits gespeicherten Wahlkennzeichen jeweils für eine Verbindungsdurchschaltung über das Koppelfeld KFausreichen.
Die von Teilnehmern gesendeten Wahlkennzeichen werden durch einen einzigen zentralen Codeempfänger CE ausgewertet. Dieser Codeempfänger kann zur Aufnahme von Wahlkennzeichen jeder Art, insbesondere zur Auswertung von Tastatur-Wahlkennzeichen dienen. Solche Tastatur-Wahlkennzeichen können tonfrequente Wahlkennzeichen als auch im Gleichstrom-Verfahren und auch auf andere, an sich bekannte Weise erzeugte Wahlkennzeichen sein. Der zentrale Codeempfänger Cfdient lediglich zur Auswertung von vom Teilnehmer gesendeten Wahlkennzeichen. Hierzu wird er bei jedesmaligem Eintreffen eines Wahlkennzeichens in einem Internverbindungssatz HV erneut von diesem angefordert. Die Internverbindungssätze HV sind hierzu in Anpassung an das jeweils verwendete Wahlverfahren dafür eingerichtet, das Vorliegen eines Wahlkennzeichens zu erkennen, ohne letzteres selbst auszuwerten, und daraufhin ein Anforderungszeichen zur Anschaltung des zentralen Codeempfängers CEabzugeben. Hierfür sind Anforderungsleitungen (an) vorgesehen. Der Codeempfänger CE schaltet sich jeweils nach Empfang, Auswertung und Abgabe des Wahlkennzeichens an den jeweiligen Wahlspeicher WSP
ίο wieder ab und steht für andere Anforderungen zur Verfügung.
Den Verbindungsleitung-Übertragungen UEsind gemeinsam mehrere Zahlengeber ZG zugeordnet. Sie sind während der Verbindungsherstellung auf Anforderung an die Verbindungsleitungs-Übertragungen individuell anschaltbar. Die Zahlengeber ZG dienen im wesentlichen zur Anpassung an das Wahlverfahren der jeweils belegten Verbindungsleitung. Dies ist insbesondere dann wesentlich, wenn innerhalb der in F i g. 1 und 2 dargestellten Vermittlungsanlage mit Tastatur-Wahlkennzeichen und auf den Verbindungsleitungen mit Impuls-Wahlkennzeichen herkömmlicher Art gearbeitet wird. In diesem Falle werden die Wahlkennzeichen von ^j dem jeweils wählenden Teilnehmer in sehr viel schnei- \ lerer Folge gesendet, als sie über die Verbindungsleitung übertragen werden können. Zur Zwischenspeicherung der Wahlkennzeichen dienen die Zahlengeber ZG. Außerdem nehmen die Zahlengeber in dem beschriebenen Fall eine Umsetzung von Tastatur-Wahlkennzeichen in Impuls-Wahlkennzeichen herkömmlicher Art vor.
Es wurde bereits ausgeführt, daß die Internverbindungssätze HV zur Aufnahme von Wahlkennzeichen dienen, die zur Durchschaltung der Verbindung über das Koppelfeld KF dienen. Weitere Wahlkennzeichen dienen zur Verbindungsherstellung in einer über eine belegte Verbindungsleitungs-Übertragung und eine Verbindungsleitung erreichte Fernvermittlungsanlage. Diese zweiten, von einem Teilnehmer Γ ausgesendeten Wahlkennzeichen werden über eine belegte VerbindungsIeitungs-Übertragung empfangen, und nach Zwischenspeicherung und Umformung in einem vorübergehend angeschalteten Zahlengeber ZG wieder ausgesendet. Zum Empfang dieser zweiten Wahlkennzeichen über die Verbindungsleitungsübertragung UE dient ( ebenfalls der zentrale Codeempfänger CE, — Wie bereits beschrieben wurde, wird ein vom Teilnehmer gesendetes Wahlkennzeichen in einer Verbindungsleitungs-Übertragung lediglich erkannt. Daraufhin wird
von der betreffenden Verbindungsleitungs-Übertragung ein Anreiz zum zentralen Codeempfänger-Anschalter CA abgegeben, wodurch dieser veranlaßt wird, sobald wie möglich, d. h. wenn der zentrale Codeempfänger CE frei ist, diesen an die anfordernde Verbin-
dungsleitungs-Übertragung anzuschalten. Der Codeempfänger CE empfängt sodann das vom Teilnehmer T gesendete Wahlkennzeichen, wertet es aus und gibt es an einen Zahlengeber ZG ab. Hierfür wird ein freier Zahlengeber ZG an die betreffende Verbindungslei-
tungs-Übertragung UE durch den zentralen Codeempfänger-Anschalter CA angeschaltet, sofern ein Zahlengeber ZG mit der betreffenden Verbindungsleitungsübertragung UE nicht bereits zusammengeschaltet ist. Die im Zahlengeber ZG empfangenen Wahlkennzeichen werden von diesem entsprechend der Übertragungsgeschwindigkeit, die durch die belegte Verbindungsleitung bestimmt ist, über diese wieder abgegeben. Ist der betreffende Zahlengeber ZG wieder leer,
so wird er von der belegten Verbindungsleitungs-Übertragung wieder abgeschaltet.
Der zentrale Codeempfänger CE ist gemeinsam für die gesamte Vermittlungsanlage vorgesehen. Er dient also zur Auswertung sämtlicher Wahlkennzeichen, die in der dargestellten Vermittlungsanlage überhaupt zu verarbeiten sind. Hierzu zeichnet er sich durch eine außerordentlich hohe Arbeitsgeschwindigkeit aus. Handelt es sich bei dem zentralen Codeempfänger CE um einen Empfänger für Tastatur-Wahlkennzeichen, so ist folgende Funktionsweise vorgesehen: Der zentrale Codeempfänger CE wird alsbald nach Beginn eines Wahlkennzeichens an den betreffenden Internverbindungssatz HV bzw. Verbindungsleitungsübertragung UEi oder UE2 angeschaltet. Sodann nimmt der zentrale Codeempfänger C£die Auswertung des empfangenen Wahlkennzeichens vor, gibt dieses an den betreffenden Wahlspeicher WSP bzw. Zahlengeber ZG ab und schaltet sich selbst wieder frei, wobei er an den betreffenden Internverbindungssatz HV bzw. die betreffende Verbindungsleitungs-Übertragung UEi oder UE2 ein Kennzeichen abgibt, das bis zum Ende des gegebenenfalls noch gesendeten Wahlkennzeichens die Abschaltung des Anforderungskennzeichens veranlaßt.
Es kann also festgestellt werden, daß der zentrale Codeempfänger CE zum Empfang von Wahlkennzeichen dient, die sowohl über Internverbindungssätze HV als auch über Verbindungsleitungs-Übertragungen UE eintreffen. In beiden Fällen ist seine Funktionsweise nahezu gleich.
Tastaturwahl-Verfahren zeichnen sich gegenüber herkömmlichen Impuls-Wahlverfahren durch eine erheblich höhere Wahlgeschwindigkeit aus. Hieraus ergibt sich für Vermittlungsanlagen der Art, wie sie in F i g. 1 gezeigt sind, das Problem, daß bei Aufbau von Externverbindungen in der Zwischenzeit zwischen dem letzten der ersten Wahlkennzeichen und dem ersten der zweiten Wahlkennzeichen die bis dahin nur zwischen dem wählenden Teilnehmer und dem betreffenden Internverbindungssatz HV durchgeschaltete Verbindung weitergeschaltet werden muß zu einer Verbindungsleitungs-Übertragung einer zugeordneten Verbindungsleitung der angewählten externen Verkehrsrichtung. Diese Verkehrsrichtung steht erst fest nach Empfang des letzten der ersten Wahlkennzeichen. Die Verbindungs-Weiterschaltung kann erst danach vorgenommen werden. Das erste der zweiten Wahlkennzeichen muß aber bereits über die belegte Verbindungsleitung übertragen werden. Hieraus ergibt sich ein zeitlicher Engpaß. Zur Überwindung dieser Schwierigkeiten wurden bereits verschiedene Lösungen angegeben. Eine durch die DT-AS 12 13 012 bekannte Lösung besteht darin, daß zwischen den Internverbindungssätzen HV, wie sie in F i g. 1 gezeigt sind, und den Zahlengebern ZG ein besonderer Koppler vorgesehen ist, über den während der Einstellzeit der zentralen Steuerung, d. h. bis zur Durchschaltung der Verbindung zwischen dem wählenden Teilnehmer und der Verbindungsleitungs-Übertragung, eine provisorische Verbindung durchgeschaltet ist, über die die vom Teilnehmer gewählten Wahlkennzeichen in den Zahlengeber ZG gelangen können. Dieser besondere Koppler wird durch die vorliegende Erfindung erübrigt. Die Zwischenspeicherung des ersten der zweiten Wahlkennzeichen übernimmt im Bedarfsfall der zentrale Codeempfänger CE. In diesem besonderen, nur in Ausnahmefällen (besonders schnell wählender Teilnehmer) auftretenden Betriebsfall wird das erste der zweiten Wahlkennzeichen im Interverbindungssatz HV erkannt und über diesen an den zentralen Codeempfänger CZ? nach dessen Anschaltung weitergeleitet. Dieser wertet das Wahlkennzeichen aus, speichert es bis zur Durchschaltung der gewünschten Verbindung und Anschaltung eines Zahlengebers an die belegte Verbindungsleitungsübertragung und gibt es sodann an den betreffenden Zahlengeber ab. Bei dieser zuletzt beschriebenen Anforderung des zentralen Codeempfängers von einem Internverbindungssatz HV aus wird verhindert, daß das empfangene Wahlkennzeichen an den Wahlspeicher WSP abgegeben wird, der mit dem Internverbindungssatz HV verbunden ist. Die betreffenden Schaltvorgänge werden weiter unten noch ausführlich erläutert.
Nachfolgend seien die zuvor allgemein beschriebenen Schaltvorgänge an Hand von F i g. 2 im einzelnen erläutert. Anlehnend an die Bezeichnungsweise in F i g. 1 sind in F i g. 2 die Bezeichnungen nahezu beibehalten.
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer T2 eine Verbindung herzustellen wünscht. Hebt er seinen Hörer ab, so wird in nicht dargestellter Weise eine Verbindung zwischen ihm und einem freien Verbindungssatz HV über das Koppelfeld KF hergestellt. Außerdem wird über den Wahlspeicherkoppler WSK ein freier Wahlspeicher WSP an den Internverbindungssatz HV angeschaltet. Der Internverbindungssatz HV und der angeschaltete Wahlspeicher WSP sind nun zum Empfang von Wahlkennzeichen bereit. Darum wird aus dem Wahlspeicher ein Wählton an den Teilnehmer T2 ausgesendet. Beginnt nun der Teilnehmer mit der Abgabe von Wahlkennzeichen, so wird im Internverbindungssatz HV jedesmal auf nicht näher erläuterte, aber an sich bekannte Weise das Vorliegen eines Wahlkennzeichens erkannt. Der Internverbindungssatz HV und auch der Wahlspeicher WSPsind nicht in der Lage, das Wahlkennzeichen auszuwerten. Hierfür ist der zentrale Codeempfänger CE vorgesehen. Erkennt der Internverbindungssatz HV, daß ein Wahlkennzeichen vorliegt, so gibt er über den Kontakt * ein Anforderungskennzeichen zum zentralen Codeempfänger-Anschalter CA ab. Dieser nimmt unter möglicherweise mehreren zugleich anstehenden Anforderungskennzeichen eine Auswahl vor und gibt dementsprechend an einen einzigen der anfordernden Internverbindungssätze HV ein Anschaltekennzeichen zurück. Der zentrale Codeempfänger-Anschalter CA ist hierzu in bekannter Weise mit einem aus Relais gebildeten Sucher ausgestattet, dem unter anderem auch das dargestellte Relais WH1 angehört, das im Codeempfänger-Anschalter CA dem betreffenden Internverbindungssatz HV individuell zugeordnet ist.
Es sei nun angenommen, daß das letzgenannte Relais anspricht und mit seinem Kontakt wh 1 das Relais UM im Internverbindungssatz HV zum Ansprechen bringt. Mit dem Kontakt ium wird die Leitung vom wählenden Teilnehmer T2 zum zentralen Codeempfänger CE umgeschaltet. Diese Verbindung ist in bekannter Weise zweiadrig; ebenso sind an Stelle des gezeigten Kontaktes ium zwei Kontakte vorgesehen. Der zentrale Codeempfänger CE nimmt nun das vom Teilnehmer T2 ausgesandte Wahlkennzeichen auf und wertet es mit Hilfe des Empfängers E aus. Das empfangene Wahlkennzeichen wird in Codeform über die zentrale Ausgabeleitung AL allen Wahlspeichern WSP und Zahlengebern ZG angeboten. Jedoch nur derjenige Wahlspeicher bzw. Zahlengeber ist fähig, das über die zentrale Ausgabeleitung AL angebotene codierte Wahlkennzeichen
aufzunehmen, der aus dem Internverbindungssatz HV hierzu ein Kennzeichen empfängt. Im vorliegenden Fall gelangt dieses Kennzeichen über den Kontakt wh 1, den Internverbindungssatz HV und den durchgeschalteten Koppelpunkt des Wahlspeicherkopplers WSK zu dem einen betreffenden Wahlspeicher WSP und macht in diesem die Ziffernaufnahmerelais ZA empfangsbereit.
In der vorbeschriebenen Weise werden nacheinander alle ersten Wahlkennzeichen im Wahlspeicher WSf aufgenommen.
Bei jedesmaligem Tastendruck wird im Internverbindungssatz HV der Kontakt χ geschlossen, wie bereits ausgeführt wurde. Die Anschaltung des zentralen Codeempfängers CZ? an den betreffenden Internverbindungssatz HV wird durch das Relais Γ aufgenommen, das über den Kontakt 2um anspricht, sobald das Relais UM über den Kontakt wh 1 erregt wurde, wie oben beschrieben. Das Relais Γ bleibt bis zum Ende des an der Station des Teilnehmers T2 ausgeübten Tastendruckes erregt. Nach Ende des Tastendruckes fällt das Relais T infolge Auftrennung des Kontaktes χ wieder ab. Durch Abfall des Relais Twird ein Kennzeichen an den angeschalteten Wahlspeicher WSP abgegeben, das diesen veranlaßt, über einen zentralen Wahlspeichersucher WSS einen zentralen Wahlbewerter WB anzufordern. Hierzu wird ein Anreiz auf eine Relaiskette gegeben, der im Wahlspeichersucher WSS unter anderem das Relais SS angehört. Der Wahlspeichersucher WSS nimmt eine Auswahl vor und schaltet einen der unter Umständen mehreren zugleich einen Anreiz abgebenden Wahlspeicher WSP mit dem Wahlbewerter WB in bekannter Weise zusammen. Nach jedesmaligem Empfang eines Wahlkennzeichens bietet auf diese Weise der betreffende WSP sämtliche in ihm gespeicherten Wahlkennzeichen dem zentralen Wahlbewerter WB zur Bewertung an. Der zentrale Wahlbewerter stellt jeweils fest, ob die bereits gespeicherten Wahlkennzeichen zur Verbindungsherstellung ausreichen oder nicht.
Es sein nun angenommen, daß der Wahlspeicher WSP die zur Herstellung einer Verbindung erforderlichen Wahlkennzeichen gespeichert enthält. Dies wird ihm vom zentralen Wahlbewerter WB signalisiert. Auf nicht im einzelnen gezeigte Weise wird eine Verbindung über das Koppelfeld KF durchgeschaltet. Es sei angenommen, daß der Teilnehmer T2 den Teilnehmer TI angewählt habe. Die genannte Verbindung wird im Internverbindungssatz HV über die Ruheseiten der Kontakte ua und üb und über die Speisebrücke SB durchgeschaltet. Der Wahlspeicher WSP wird sodann abgeschaltet und die in ihm gespeicherten Informationen werden gelöscht.
Es sei nun angenommen, daß der Teilnehmer T2 eine Verbindung zu einem fernen Teilnehmer herzustellen wünscht. Es sei weiter angenommen, daß zur Herstellung dieser Verbindung eine Verbindungsleitung zu belegen ist, der die Verbindungsleitungs-Übertragung UEi zugeordnet ist. Hierzu werden in gleicher Weise, wie beschrieben, vom Teilnehmer T2 zunächst erste Wahlkennzeichen abgegeben, die zur Verbindungsherstellung zwischen ihm über den Internverbindungssatz HV mit der Verbindungsleitungs-Übertragung UEX führen. Die Vorgänge laufen in gleicher Weise ab, wie zuvor beschrieben wurde.
Der Teilnehmer 7"2 beendet jedoch die Aussendung von Wahlkennzeichen nicht mit der Durchschaltung der Verbindung zu der Verbindungsleitungsübertragung UI:i, sondern wählt ohne Unterbrechung weiter.
Im Regelfall reicht der zeitliche Abstand zwischen dem letzten der ersten Wahlkennzeichen und dem ersten der zweiten Wahlkennzeichen für die Verbindungsdurchschaltung aus. In diesem Falle trifft das erste der zweiten Wahlkennzeichen also nach vollendeter Verbindungsherstellung über das Koppelfeld KF ein. Dieses erste der zweiten Wahlkennzeichen wird in der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi in gleicher Weise erkannt wie die ersten Wahlkennzeichen im Internverbindungssatz HV. Es ist im einzelnen nicht gezeigt, wie die Wahlkennzeichen in den Internverbindungssätzen bzw. Verbindungsleitungsübertragungen erkannt werden. Hierfür sind verschiedene Verfahren bekannt.
Wird nun in der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi ein vom Teilnehmer T2 abgegebenes Wahlkennzeichen erkannt, so wird der Kontakt χ 1 geschlossen. Über ihn und die Ruheseite des Kontaktes ί 1 wird im zentralen Codeempfänger-Anschalter CA das Relais WQ1 erregt, das zu der gleichen Relaiskette eines Suchers gehört, der auch das Relais WHi angehört. Durch den zentralen Codeempfänger-Anschalter CA wird unter möglicherweise mehreren gleichzeitig anstehenden Anreizen ein einziger ausgewählt und ein entsprechendes Kennzeichen zur Anschaltung der durch die Auswahl bestimmten Verbindungsleitungs-Übertragung UEi an diese übertragen. Es sei angenommen, daß das Relais WQ1 anspreche und mit seinem Kontakt wq 1 das Relais UM i zum Ansprechen bringe. Durch Betätigung des Kontaktes iumi wird der wählende Teilnehmer T2 mit dem zentralen Codeempfänger CE verbunden. Der Empfänger E des zentralen Codeempfängers CE nimmt das vom Teilnehmer T2 ausgesandte Wahlkennzeichen auf, wertet es aus und legt es an die Ausgabeleitung AL an. Auf nicht gezeigte Weise wird veranlaßt, daß über den Zahlengeber-Anschaltekoppler ZGK an die Übertragung UEi ein freier Zahlengeber ZG angeschaltet wird, sofern dies nicht bereits vorher erfolgt ist. Vom Kontakt wq 1 wird ein Kennzeichen über die betreffende Verbindungsleitungs-Übertragung UEi und den durchgeschalteten Koppelpunkt im Zahlengeber-Anschaltekoppler ZGK an den Zahlengeber ZG abgegeben, das diesen veranlaßt, das auf der Ausgabeleitung AL allgemein angebotene ausgewertete Wahlkennzeichen in seiner Zifferaufnahmeeinrichtung ZA 1 aufzunehmen. Der zentrale Codempfänger CE schaltet sich daraufhin wieder auf nichtgezeigte Weise frei.
Der Zahlengeber ZG, der über den Zahlengeber-Anschaltekoppler ZGK mit der belegten Verbindungsleitungsübertragung UEi verbunden ist, beginnt auf nichtgezeigte Weise mit der Abgabe der in ihm gespeicherten Wahlkennzeichen über die abgehend belegte Verbindungsleitung. Ist der Zahlengeber leer, so wird er von der belegten Verbindungsleitungsübertragung abgetrennt und steht zur Herstellung anderer Verbindungen wieder zur Verfügung. Wird in der Verbindungsleitungsübertragung UEi erneut ein Wahlkennzeichen erkannt, das in einem Zahlengeber ZG zwischenzuspeichern und umgeformt wieder abzugeben ist, so wird in bereits beschriebener Weise erneut ein Zahlengeber angefordert und über den Zahlengeber-Anschaltekoppler ZGK angeschaltet.
Wie zuvor an Hand von F i g. 1 beschrieben wurde, kann nun der Fall eintreten, daß das erste der zweiten Wahlkennzeichen, d. h. also ein Wahlkennzeichen, das über die abgehend belegte Verbindungsleitung auszusenden ist, bereits vom wählenden Teilnehmer T2 ab-
gegeben wird, wenn die erforderliche Verbindung über das Koppelfeld KF noch nicht durchgeschaltet worden ist. In diesem Falle wird das erste der zweiten Wahlkennzeichen noch im Internverbindungssatz HV erkannt. In bereits beschriebener Weise wird der Kontakt χ geschlossen und über den zentralen Codeempfänger-Anschalter CA der zentrale Codeempfänger CE angefordert. Der zentrale Codeempfänger CE schaltet sich in bereits beschriebener Weise an den Internverbindungssatz HV an und nimmt das vom Teilnehmer Tl ausgesandte Wahlkennzeichen auf. wertet es aus und bietet es über die Ausgabeleitung AL an. Für diesen speziellen Betriebsfall, für den die Erfindung von besonderer Bedeutung ist, ist vorgesehen, daß durch nachfolgend noch ausführlich beschriebene Schaltvorgänge die Aufnahme dieses ersten der zweiten Wahl-' kennzeichen in dem mit dem betreffenden Internverbindungssatz WVverbundenen Wahlspeicher WSPverhindert ist, daß zweitens der Codeempfänger CE dieses Wahlkennzeichen gespeichert hält, bis drittens die an- ao gewählte Verbindungsleitungs-Übertragung, z. B. UEi, belegt und viertens an diese Verbindungsleitungs-Übertragung ein freier Zahlengeber ZG über den Zahlengeber-Anschaltekoppler ZGK angeschaltet ist, und daß fünftens dieser Zahlengeber veranlaßt wird, das über die Ausgabeleitung AL angebotene Wahlkennzeichen in seiner Ziffernaufnahmeeinrichtung ZA 1 aufzunehmen.
Die zuvor zusammengefaßt dargestellten Vorgänge seien nun an Hand der in F i g. 2 auszugsweise wiedergegebenen, ausführlicheren Schaltungsanordnung im einzelnen erläutert. Es ist davon auszugehen, daß die zentrale Steuerung, die auch die Durchschaltevorgänge im Koppelfeld KF vornimmt, noch damit beschäftigt ist, den Internverbindungssatz HV mit einer Verbindungsleitungs-Übertragung der angewählten Verkehrsrichtung über das Koppelfeld KFzusammenzuschalten. Es sei angenommen, es handele sich um die Verbindungsleitungs-Übertragung UEi. Während dieser Schaltvorgänge ist der Wahlspeicher WSP noch mit dem Internverbindungssatz HV über den Wahlspeicherkoppler WSK zusammengeschaltet. Zur Kennzeichnung des Ablaufes dieses Steuerungsprogramms (Verbindungsdurchschaltung über Verbindungsleitung) in der nichtgezeigten zentralen Steuerung wird im Wahlspeicher W5Pdas Relais KQ erregt. Mit Hilfe des Kontaktes ikq wird verhindert, daß im Wahlspeicher WSP das genannte erste der zweiten Wahlkennzeichen empfangen werden kann. Das Relais KQ wird durch ein vom Wahlbewerter WB abgegebenes Kennzeichen erregt. Bei jedesmaligem Empfang eines Wahlkennzeichens wird in dem mit dem jeweils betreffenden Internverbindungssatz HV über den Wahlspeicherkoppler WSK zusammengeschalteten Wahlspeicher WSP das Relais EA erregt. Dieses Relais wird erst dann wieder ausgeschaltet, wenn der zentrale Codeempfänger CE das jeweils empfangene Wahlkennzeichen über die Ausgabeleitung AL hat absetzen können. Mit Hilfe der Kontakte ea und 2kq wird ein Kriterium gebildet, durch das über eine zentrale Signalleitung si signalisiert wird, daß bereits während des Vorganges der Durchschaltung einer Verbindung über eine Verbindungsleitung ein weiteres Wahlkennzeichen von dem betreffenden Teilnehmer in dem Internverbindungssatz /7Veintrifft.
Das im zentralen Codeempfänger CE empfangene Wahlkennzeichen bleibt in diesem solange gespeichert, bis der jeweils laufende Durchschaltvorgang beendet wird. Wird die angewählte Verbindungsleitung geprüft und belegt, so wird in der zugeordneten Verbindungsleitungs-Übertragung UEi der Kontakt qw geschlossen. Hierbei ist sichergestellt, daß die betreffende Übertragung nur belegt werden kann, wenn sie nicht nur markiert, sondern auch frei ist. Über die Kontakte ea, 2kq und qw wird ein Anreiz zum zentralen Codeempfänger-Anschalter CA gegeben. Dieser Anreiz gelangt auf die Wicklung Il des Relais WQi. — Zuvor wurde bereits erläutert, daß das Relais WQ1 der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi zugeordnet ist. Ebenso ist das Relais WHI dem Internverbindungssatz HVfest zugeordnet. Die Relais WQi und WHi bilden zusammen mit mehreren anderen ihresgleichen einen Sucher, der sicherstellt, daß von mehreren eventuell zugleich eintreffenden Anreizen nur ein einziger jeweils beantwortet werden kann. Dieser Sucher ist mit Hilfe der Wicklungen I der genannten Relais gebildet. Die Relais VVQl und seinesgleichen tragen Wicklungen II, die unabhängig sind von dieser Sucherfunktion.
Es wird nun über die Kontakte ea, 2kq und qw das Relais WQ1 über seine Wicklung II unmittelbar erregt. Wie zuvor beschrieben, wird der Kontakt wq 1 geschlossen. Im zentralen Codeempfänger-Anschalter CA sind nun also die Relais WQ1 und WH1 erregt. Die über den Kontakt wh 1 angeschaltete Spannung bleibt im Wahlspeicher WSP infolge öffnung des Kontaktes ikq unwirksam. Über den Kontakt wq 1 wird Spannung eingeschaltet. — Die weiteren Vorgänge der Anschaltung eines Zahlengebers ZG über den Zahlengeber-Anschaltekoppler ZGK, der Ziffernaufnahme in der Ziffernaufnahmeeinrichtung ZA 1 des Zahlengebers ZG und der Wiederaussendung der Wahlkennzeichen laufen ebenso ab, wie zuvor bereits beschrieben. Der Zahlengeber ZG empfängt unmittelbar nach seiner Anschaltung über den Zahlengeber-Anschaltekoppler ZGK das vom zentralen Codeempfänger CE über die zentrale Ausgabeleitung AL angebotene Wahlkennzeichen.
Das Relais UM 1 in der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi ist über Schaltmittel mit Erdpotential verbunden, die bewirken, daß in dem zuvor beschriebenen, speziellen Betriebsfall das Relais UM i nicht ansprechen kann, solange das im zentralen Codeempfänger CE gespeicherte Wahlkennzeichen noch nicht an den betreffenden Zahlengeber ZG abgegeben worden ist.
Nach beendeter Durchschaltung der Verbindung schaltet sich die nicht gezeigte zentrale Steuerung wieder ab. Sobald der Zahlengeber ZG in diesem speziellen Betriebsfall das erste der zweiten Wahlkennzeichen empfangen hat, quittiert er dies dem zentralen Codeempfänger-Anschalter CA. Erst in Abhängigkeit hiervon wird die Verbindung zwischen dem Wahlspeicher VKSP und dem belegten Internverbindungssatz HV aufgetrennt, damit mit Sicherheit erst nach Aufnahme des genannten Wahlkennzeichens im Zahlengeber der Wahlspeicher WSP ausgelöst und somit der über die Kontakte ea und 2kq verlaufende Markierstromkreis (s. oben) aufgetrennt werden kann. In diesem Betriebsfail wird auch eine Neubelegung der nichtgezeigten zentralen Steuerung verhindert, bis der zentrale Codeempfänger CE das in ihm gespeicherte Wahlkennzeichen abgegeben hat.
Unmittelbar nach Durchschaltung der Verbindung zwischen dem Internverbindungssatz HV und der belegten Verbindungsleitungs-Übertragung UEl wird im Internverbindungssatz HV ein Relais UB erregt, das den Kontakt iub trägt. Mit Hilfe dieses Kontaktes wird
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an den zur Verbindungsleitungs-Übertragung UEi über das Koppelfeld KF durchgeschalteten Sprechadern eine Schleife (Strom in Teilnehmerleitung über Teilnehmerstation) nachgebildet.
Die Verbindung zwischen dem wählenden Teilnehmer 72 und der belegten Verbindungsleitungs-Übertragung UEi ist im Internverbindungssatz HVsolange nicht durchgeschaltet, wie vom wählenden Teilnehmer 72 das erste der zweiten Wahlkennzeichen noch ausgesendet wird. Dies ist erforderlich, weil dieses Wahlkennzeichen bereits über den Internverbindungssatz HV empfangen und ausgewertet worden ist und nicht nochmals über die belegte Verbindungsleitungs-Übertragung UEi empfangen und ausgewertet werden darf. Die Beendigung der Aussendung des ersten der zweiten Wahlkennzeichen wird in dem Internverbindungssatz HVüberwacht. Hierzu dient ein nichtgezeigtes Relais, das den Kontakt χ trägt. Sobald die Aussendung des Wahlkennzeichens beendet wird, wird der Kontakt χ aufgetrennt. Infolgedessen fällt auch das Relais 7 ab. Über den Ruhekontakt 2t und den Arbeitskontakt 2ub des Relais UB wird das Relais UA erregt. Die Kontakte iua und 2ua werden betätigt. Somit ist der Teilnehmer T2 über den Internverbindungssatz HV unter Umgehung der Speisebrücke in letzterem unmittelbar mit der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi verbunden.— Treffen nun weitere zweite Wahlkennzeichen vom Teilnehmer 72 in der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi ein, so werden sie hier erkannt und in bereits beschriebener Weise weiter verarbeitet.
Aus F i g. 1 und 2 geht hervor, daß außer Verbindungsleitungs-Übertragungen UEi und ihresgleichen, die eingangsseitig wie Teilnehmer an das Koppelfeld KF angeschaltet sind, auch Verbindungsleitungs-Übertragungen UE2 und ihresgleichen vorgesehen sind, die ausgangsseitig an das Koppelfeld KFwie Internverbindungssätze HV und seinesgleichen angeschlossen sind. Hierzu ist festzustellen, daß durch eine entsprechende Koppelfeldgruppierung eine erheblich höhere Verkehrsbelastung der Koppelfeldausgänge gegenüber der Verkehrsbelastung der Koppelfeldausgänge gegenüber der Verkehrsbeiastung der Koppelfeldeingänge berücksichtigt wird. Es ist zweckmäßig, Verbindungsleitungs-Übertragungen entsprechend ihrer mittleren Verkehrsbelastung entweder eingangsseitig oder ausgangsseitig an das Koppelfeld anzuschalten. Ferner sei festgestellt, daß ein nachträglicher Einbau von Verbindungsleitungsübertragungen weniger Änderungsaufwand bei eingangsseitiger Anschaltung der Verbindungsleitungs-Übertragung als bei ausgangsseitiger Anschaltung an das Koppelfeld erfordert.
Zuvor wurde eingehend eine Verbindungsherstellung zwischen einem Teilnehmer 72 und der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi über den Internverbindungssatz HVund über zwei Koppelfelddurchschaltungen im Koppelfeld KF beschrieben. Eine solche Verbindung ist einer Internverbindung zwischen zwei eingangsseitig an das Koppelfeld KF angeschlossenen Teilnehmern sehr ähnlich. Bei der Verbindungsherstellung wird die Wahlkennzeichenaufnahme vom Internverbindungssatz HV zur Verbindungsleitungs-Übertragung UEi umgeschaltet, indem im Internverbindungssatz HV Eingang und Ausgang der Sprechadern über die Arbeitsseiten der Kontakte iua und iub galvanisch durchgeschaltet werden. Der Ort der Wahlkennzeichenaufnahme wird also mittels einer Durchschaltung im Internverbindungssatz HV von diesem zur Verbindungsleitungs-Übertragung UEi gewechselt.
Wird eine Externverbindung jedoch über eine solche Verbindungsleitung hergestellt, deren zugeordnete Verbindungsleitungs-Übertragung ausgangsseitig wie die Verbindungsleitungs-Übertragung UE2 an das Koppelfeld /(Fangeschaltet ist, so wird der betreffende Teilnehmer, ζ. Β. 72, in einem geeigneten Augenblick vom Internverbindungssatz HV auf die betreffende Verbindungsleitungs-Übertragung, z. B. UE2, umgeschaltet. Diese Umschaltung wird im Koppelfeld KF
ίο vorgenommen und wird auch als Umkoppiung bezeichnet. Diese Umkoppiung ist bei einer Verbindungsherstellung ebenso wie die zuvor beschriebene Durchschaltung im Internverbindungssatz HV möglichst in der Pause zwischen dem letzten der ersten Wahlkennzeichen und dem ersten der zweiten Wahkennzeichen vorzunehmen. Trifft dagegen bereits während des durch die zentrale, nichtgezeigte Steuerung durchgeführten Umkopplungsvorganges das erste der zweiten Wahlkennzeichen ein, so wird dies wiederum bis zum Abschluß des Umkopplungsvorganges im zentralen Codeempfänger CE zwischengespeichert. Die Schaltvorgänge laufen ebenso ab, wie zuvor eingehend für die Herstellung einer Verbindung über einen Internverbindungssatz HV und eine Verbindungsleitung UEi beschrieben worden ist. Hiervon weichen lediglich einige Schaltvorgänge ab, die von untergeordneter Bedeutung sind und anschließend noch näher erläutert werden.
In bezug auf die Verbindungsherstellung vom Teilnehmer 72 über den Internverbindungssatz HV zur Verbindungsleitungs-Übertragung UEi wurde erläutert, daß im Falle des Eintreffens eines Wahlkennzeichens während des Vorganges der Duchschaltung der Verbindung vom Internverbindungssatz HV zur Verbindungsleitungs-Übertragung UEi im Internverbindungssatz HV das Ende der Aussendung des Wahlkennzeichens überwacht wurde. Dieses Wahlkennzeichen wurde ja bereits über den Internverbindungssatz //^empfangen und ausgewertet. Würde es unmittelbar nach der Durchschaltung in der Verbindungsleitungs-
Übertragung UEi nochmals erkannt und über diese empfangen und ausgewertet, so würde dieses Wahlkennzeichen also zweimal ausgewertet werden, was zu Falschwahl führen würde. Um dies zu verhindern, wird im Internverbindungssatz HV, wie beschrieben, das Ende der Aussendung des Wahlkennzeichens überwacht und die galvanische Durchschaltung der eingangsseitigen und ausgangsseitigen Sprechadern im Internverbindungssatz /YVerst nach Ende des Wahlkennzeichens durchgeführt. Diese Lösung ist hinsichtlich des geringen erforderlichen technischen Aufwandes, der zudem auf die Internverbindungssätze HV beschränkt ist, sehr vorteilhaft. Sie bringt auch keinerlei zeitliche Probleme mit sich, weil an der Überwachung des Wahlkennzeichenendes und der in Abhängigkeit hiervon durchgeführten Durchschaltung im Internverbindungssatz HV die nichtgezeigte zentrale Steuerung funktionell nicht beteiligt ist, weil die erforderlichen Verbindungswege im Koppelfeld KF bereits vorher durchgeschaltet worden sind.
Im Falle der Verbindungsherstellung von einem Teilnehmer, z. B. T2, über eine Verbindungsleitung, deren zugeordnete Verbindungsleitungs-Übertragung, z. B. UE2, ausgangsseitig an das Koppelfeld KFangeschaltet ist, handelt es sich nicht um eine Durchschaltung der Verbindung (vom Internverbindungssatz HV zur Verbindungsleitungs-Übertragung UEi), sondern um eine Umschaltung: Der zunächst mit dem Internverbindungssatz HV verbundene Teilnehmer 72 ist nach
Empfang des letzten der ersten Wahlkennzeichen von dem Hausverbindungssatz HV abzutrennen und mit der Verbindungsleitungs-Übertragung UE2 über das Koppelfeld KF zusammenzuschalten. Auch in diesem Falle ist sicherzustellen, daß ein während des Umschaltevorganges bereits eintreffendes erstes der zweiten Wahlkennzeichen, das im zentralen Codeempfänger CE zwischengespeichert wird, nicht doppelt ausgewertet wird, d. h. zuerst über den Hausverbindungssatz HV und danach nochmals über die Verbindungsleitungs-Übertragung UE2. Hierfür sind alternativ zwei verschiedene Lösungen vorgesehen.
Eine erste Lösung sieht vor, die Umkopplung der Verbindung in zwei Schritten vorzunehmen. In einem ersten Schritt wird durch die nichtgezeigte zentrale Steuerung über das Koppelfeld KF zusätzlich zu der zwischen dem Teilnehmer 7~2 und dem Internverbindungssatz HV bestehenden Verbindung eine weitere Verbindung zwischen dem genannten Teilnehmer und der Verbindungsleitungs-Übertragung LJE2 hergestellt. Damit ist für die zentrale Steuerung die Aufgabe erfüllt. Während der weiteren Dauer der Wahlkennzeichenaussendung vom Teilnehmer 7~2 bleibt also der Internverbindungssatz HV noch mit dem genannten Teilnehmer verbunden. In dem Internverbindungssatz wird das Wahlkennzeichenende überwacht. Über die beiden Verbindungen vom genannten Teilnehmer sowohl zum Internverbindungssatz /YVaIs auch zur Verbindungsleitungs-Übertragung UE wird vom Internverbindungssatz HV zur Verbindungsleitungs-Übertragung LJE2 ein Sperrkennzeichen übertragen, das in der letzteren verhindert, daß das vom Teilnehmer Tl noch ausgesendete Wahlkennzeichen hier erkannt und ausgewertet werden kann. Wird im Internverbindungssatz HV das Wahlkennzeichenende erkannt, so wird das genannte Sperrkennzeichen abgetrennt. Außerdem wird jetzt in einem zweiten Schritt der Umkopplung die Verbindung zwischen dem genannten Teilnehmer und dem Hausverbindungssatz ausgelöst. Für diese Auslösung ist eine Mitwirkung der zentralen Steuerung nicht erforderlich.
In Abweichung von der zuvor beschriebenen Überwachung des Wahlkennzeichenendes ist noch eine hiervon unabhängige zweite Lösung vorgesehen. Für den Fall, daß während der Arbeitszeit der zentralen Steuerung — welch letztere im Begriff ist, die erwähnte Umschaltung oder Umkopplung vorzunehmen — noch das erste der zweiten Wahlkennzeichen im Internverbindungssatz HV erkannt wird, wird über nichtgezeigte Stromkreise vom Internverbindungssatz HV zur Verbindungsleitungs-Übertragung UE2 ein Sperrkennzeichen gegeben, das hier zunächst empfangen wird. Sodann wird von der nichtgezeigten zentralen Steuerung die Umkopplung des Teilnehmers T2 vom Internverbindungssatz HV zur Verbindungsleitungs-Übertragung UE2 durchgeführt. Der bis dahin belegte Internverbindungssatz //K ist somit wieder ausgelöst. Durch das in der Verbindungsleitungs-Übertragung UE2 aufgenommene Sperrkennzeichen wird veranlaßt, daß ein unmittelbar nach der Umkopplung an der Verbindungsleitungs-Übertragung UE2 anliegendes Wahlkennzeichen über diese nicht empfangen und im zentralen Codeempfänger CE ausgewertet werden kann. In diesem Falle übernimmt die Verbindungsleitungs-Übertragung UE2, auf die umgekoppelt wurde, die Überwachung des ersten der zweiten Wahlkennzeichen selber. Bei Wahlkennzeichenende wird das genannte Sperrkriterium in der Verbindungsleitungs-Übertragung UEi gelöscht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsaniagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit einem zentralen Markierer, in welchen von rufenden Teilnehmern ausgesendete, je aus einer Reihe von Wahlkennzeichen bestehende Wahlinformationen zur Herstellung jeweils einer Verbindung in Richtungsziffern, die die Verkehrsrichtung der Verbindungsdurchschaltung über ein Koppelfeld bestimmen, und in Nachsendeziffern, die über eine im Zuge der Verbindungsdurchschaltung abgehend belegte Leitung weiterzugeben sind, unterteilt sind, und in welchen ein rufender Teilnehmer während der Aussendung der Richtungsziffern mit einem verkehrsrichtungsunabhängigen Wahlempfangssatz und während der Aussendung von Nachsendeziffern mit einem zum Empfang, zur Durchgabe und/oder zur Aussendung von Nachsendeziffern geeigneten, verkehrsrichtungsabhängigen Nachsendesatz verbunden ist, und in welchen der Vorgang der Umkopplung eines zunächst mit einem Wahlempfangssatz verbundenen rufenden Teilnehmers zu einem Nachsendesatz in zwei Teilvorgänge unterteilt ist, wobei in einem ersten Teilvorgang der zentrale Markierer nach Empfang der Richtungsziffern zunächst lediglich vorbereitend eine weitere Verbindung über das Koppelfeld zwischen dem rufenden Teilnehmer und einem Nachsendesatz der gewählten Verkehrsrichtung zusätzlich zu der zwischen dem rufenden Teilnehmer und dem belegten Wahlempfangssatz bereits bestehenden Verbindung herstellt und in einem zweiten Teilvorgang durch eine das Eintreffen von Wahlkennzeichen erkennende und insoweit an sich bekannte, an den jeweiligen Wahlempfangssatz angeschaltete, gemeinsame Überwachungsschalteinrichtung Wahlkennzeichen-Empfangsstromkreise im Wahlempfangssatz aufgetrennt und im Nachsendesatz geschlossen werden, sofern und solange im betreffenden Wahlempfangssatz kein Wahlkennzeichen eintrifft, und in welchen ferner über den Wahlempfangssatz empfangene Nachsendeziffern zur Aussendung über den betreffenden Nachsendesatz übertragen werden, nach Patent 12 56 265 (Patentanspruch 2), dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler Wahlkennzeichenempfänger (CE) sowohl an die Wahlempfangssätze (HV) als auch an die Nachsendesätze (UEi, UE2) fliegend anschaltbar ist, und daß der Wahlkennzeichenempfänger (CE) bei Empfang einer Nachsendeziffer über einen Wahlempfangssatz (HV) diese bis zur Anschaltung an einen durch die Richtungsziffern bestimmten Nachsendesatz (UEl, UE2) speichert und nach vollzogener Anschaltung zu diesem hin abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wahlempfängern (HV) und in den Nachsendesätzen (UEi, UE2) erkannte Wahlkennzeichen einen Anschalteanreiz (Kontakte x, xi) für den Wahlkennzeichenempfänger (CE) bewirken.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wahlkennzeichenempfänger (CE) ein Sucher (CA) zugeordnet ist, der unter mehreren zugleich vorliegenden Anschalteanreizen seitens mehrerer Wahlempfangssätze (HV) und/oder mehrerer Nachsendesätze (UEi, UE2)\n Freiwahl einen derselben auswählt und ein Anschaltekennzeichen (z. B. über wh 1, wq 1) zu dem betreffenden Wahlempfangssatz (HV) bzw. Nachsendesatz (UE 1, UE2)abgibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Wahlkennzeichenempfänger (CE) nach Empfang und Auswertung eines Wahlkennzeichen dieses über eine zentrale Ausgabeleitung (AL) allen Wahlempfangssätzen (HV) und Nachsendesätzen (UEi, UE2) anbietet, und daß ein Empfangsberechtigungskennzeichen (über wh i oder wq 1) von dem Sucher (CA) zu dem betreffenden Wahlempfangssatz (HV) oder zu dem betreffenden Nachsendesatz (UEi, UE2), über den jeweils das Wahlkennzeichen zuvor empfangen wurde, übertragen wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang der Umschaltung oder Durchschaltung in den Wahlempfangssätzen (HV) oder in an sie vorübergehend anschaltbaren Wahlspeichern (WSP) durch ein Umschaltekriterium oder Durchschaltekriterium (KQ) signalisiert wird und daß bei gleichzeitigem Empfang über einen Wahlempfangssatz (HV)\m zentralen Wahlkennzeichenempfänger (C) einer ersten der Nachsendeziffern verhindert (Kontakt \kq) wird, daß diese Nachsendeziffer vom Wahlkennzeichenempfänger (CE) an den Wahlempfangssatz (HV)oder an den vorübergehend an ihn anschaltbaren Wahlspeicher (WSP) abgegeben wird,
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über eine zentrale Signalleitung (si) das gleichzeitige Vorliegen des Umschaltekriteriums (Ikq) und der ersten Nachsendeziffer (ea) zu den Nachsendesätzen (UEi, UE2) übertragen wird und daß in Abhängigkeit hiervon bei Belegung eines der Nachsendesätze (UEi, UE2) von diesem ein Anschalteanreiz (qw) an den dem Wahlkennzeichenempfänger (CE) zugeordneten Sucher (CA) abgegeben wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschalteanreiz (ea, 2kq, si, qw) den Sucher (CA) unter Ausschaltung der Freiwahlmöglichkeit (WQiIW) veranlaßt, den Wahlkennzeichenempfänger (CE) an den jeweils ( den Anschalteanreiz an den Sucher (C4/abgebenden Nachsendesatz (UEi) anzuschalten.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschalteanreiz (ea, 2kq, si, qw) den Sucher (CA) unter Ausschaltung der Freiwahlmöglichkeit (WQi/U) veranlaßt, ein Empfangsberechtigungskriterium (wq i) zu dem betreffenden Nachsendesatz (UEi) zu übertragen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß den zweiten Nachsendesätzen (UEi, UE2) an sie anschaltbare Speichereinrichtungen (ZG) gemeinsam zugeordnet sind, zu denen das Empfangsberechtigungskriterium übertragen wird.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Wahlempfangssätze (HV) und zweiten Nachsendesätze (UEi, UE2) oder die an sie anschaltbaren Wahlspeicher (WSP) bzw. Speichereinrichtungen (ZG) die Aufnahme eines Wahlkennzeichens vom Wahlkennzeichenempfänger (CE) diesem durch ein Quittungszeichen signalisieren.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, da-
durch gekennzeichnet, daß der Wahlkennzeichenempfänger (CE) durch Empfang des Quittungszeichens in seinen Ruhezustand zurückkehrt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umschaltung oder Durchschaltung der Verbindung von einem oder über einen Wahlempfangssatz (HV) auf einen Nachsendesatz (UE2 bzw. UEi) in dem Wahlempfangssatz (HV)das Ende der ersten der Nachsendeziffern als Wahlkennzeichen-Ende-Kriterium ^ausgewertet wird, durch das die über das Koppelfeld bereits durchgeführte Umschaltung bzw. Durchschaltung wirksam (iua, lub, 2ua)w\rd.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf Grund des Wahlkennzeichenende-Kriteriums (x) die eingangsseitigen und ausgangsseitigen Sprechadern im Wahlempfangssatz (HV) galvanisch durchgeschaltet werden.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Umschaltung vom Wahlempfangssatz (HV) zum Nachsendesatz (LJE2) durch das gleichzeitige Vorliegen des Umschaltkriteriums (KQ) und der ersten der Nachsendeziffern im Wahlsatz (HV) ein Sperrkriterium gebildet und zum Nachsendesatz (UEl) übertragen wird, das in diesem die Anschaltung des Wahlkennzeichenempfängers (CE) unterbindet.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlempfangssatz (HV) bis zum Ende der ersten der Nachsendeziffern mit dem wählenden Teilnehmer (z. B. T2) verbunden bleibt, und daß das Wahlkennzeichenende im Wahlsatz (HV) erkannt (x) wird, woraufhin das Sperrkriterium abgeschaltet und der Wahlempfangssatz ausgelöst wird.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß nach Übertragung des Sperrkriteriums dieses im Nachsendesatz (UE2)die Überwachung der ersten der Nachsendeziffern veranlaßt und bei Wahlkennzeichenende gelöscht wird.
DE19661487945 1966-11-25 1966-11-25 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit einem zentralen Markierer Expired DE1487945C3 (de)

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