DE826011C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen

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DE826011C
DE826011C DEP21480A DEP0021480A DE826011C DE 826011 C DE826011 C DE 826011C DE P21480 A DEP21480 A DE P21480A DE P0021480 A DEP0021480 A DE P0021480A DE 826011 C DE826011 C DE 826011C
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DE
Germany
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selector
relay
circuit arrangement
connection
arrangement according
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Expired
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DEP21480A
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English (en)
Inventor
Arthur Mehlis
Fritz Schmidt
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0016Arrangements providing connection between exchanges

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen In Fernsprechanlagen mit in mehreren Netzebenen gruppenweise zusammengefaßten Vermittlungsstellen mit Wählerbetrieb, in denen Fernverbindungen über beliebig viele Vermittlungsstellen hinweg durch Nummernwahl selbsttätig aufgebaut werden und in denen nach Wahlbeendigung die Durchschaltung der Verbindung bewirkt wird, tritt das Problem auf, daß bei Besetztsein des gewünschten Teilnehmers die Fernbeamtin in dem die Fernverbindung aufbauenden Fernamt, insbesondere wenn die Verbindung über mit Trägerstrom betriebene Leitungsstrecken verläuft, keine Möglichkeit besitzt, sich auf die besetzte Teilnehmerleitung aufzuschalten oder einer Beamtin in dem l,' ernamt, in welchem der Abstieg aus der Fernnetzebene erfolgt, ein Zeichen zu übermitteln, damit diese sich in die Verbindung einschaltet und die Jlufschaltung bewirkt. Infolgedessen würden hochwertige Verbindungen verlorengehen, was auf jeden Fall vermieden werden muß.
  • Die Erfindung betrifft dieses Problem und gibt eine Lösung an, durch die der obenerwähnte Nachteil beseitigt wird. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß den ersten, von den Verbindungseinrichtungen des Zielfernamtes aus belegten Verbindungseinrichtungen der untergeordneten Netzebene Schaltmittel zugeordnet sind, die im Falle des Nichtzustandekommens der gewünschten Verbindung, z. B. bei Besetztsein des gewünschten Teilnehmers, durch eine Schaltmaßnahme seitens der die Verbindung aufbauenden Stelle beeinflußt werden und gleichzeitig die Wiederauslösung der nachgeordneten Verbindungseinrichtungen und die selbsttätige Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen, denen diese Schaltmittel zugeordnet sind, auf einen Vermittlungsplatz des Zielfernamtes bewirken.
  • Der Fernverkehr wickelt sich demnach in folgender Weise ab: Die, vom gerufenen Teilnehmer aus gesehen, ferne Fernbeamtin baut für gewöhnlich die Verbindung durch Nummernwahl bis zum Teilnehmer auf. Findet sie den gewählten Teilnehmeranschluß besetzt, so gibt sie z. B. einen Nachimpuls auf die Leitung, der an der Stelle im Zuge der Verbindung zur Wirkung kommt, an der.die Verbindung aus der Fernnetzebene in die untergeordnete Bezirksnetzebene absteigt. Durch diesen Nachimpuls wird die Verbindung von dieser Stelle aus, und zwar von dem ersten, vom Zielfernamt aus belegten Bezirksnetzgruppenwähler bis zu dem auf den besetzten Teilnehmeranschluß eingestellten Leitungswähler, ausgelöst und gleichzeitig damit der genannte Bezirksnetzgruppenwähler auf eine Leitung umgesteuert, die zu dem für die betreffende Bezirksnetzgruppe zuständigen Fernnetzamt führt, und bewirkt dort an einem Vermittlungsplatz oder einem anderen geeigneten Platz einen Anruf. Hierdurch wird die nahe Fernbeamtin zum Eintreten in die Verbindung veranlaßt, die von der fernen Beamtin Orts- und Teilnehmerrufnummer angesagt erhält, darauf in an sich bekannter Weise die Verbindung bis zum gewünschten Teilnehmer aufbaut und, da es sich bei diesem Teil der Verbindung nicht mehr um eine Fernverbindung handelt, auch in der Lage ist, sich gegebenenfalls auf den besetzten Teilnehmer aufzuschalten. Die Erfindung ist aber weder auf diese vorstehend beschriebene Betriebsweise noch auf das im folgenden behandelte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern ist überall da anwendbar, wo es darauf ankommt, hochwertige Verbindungen, die aus irgendeinem Grunde auf gewöhnliche Weise nicht zustande kommen, nicht verlorengehen zu lassen.
  • Dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein Fernvermittlungssystem zugrunde gelegt, bei dem jeder Vermittlungsstelle eine feste Rufnummer zugeordnet ist, die in den im Zuge des Verbindungsaufbaus zu durchlaufenden Vermittlungsstellen gespeichert, zur Richtungsausscheidung ausgewertet und anschließend unverändert zur nächstfolgenden Vermittlungsstelle weitergegeben wird. In der Abbildung ist die Schaltungsanordnung des Bezirksnetzgruppenwählers dargestellt, der unmittelbar durch den letzten, in der Verbindung liegenden Fernnetzgruppenwähler belegt wird und gemäß der Erfindung selbsttätig auf einen Vermittlungsplatz des der Bezirksnetzgruppe zugehörigen Fernnetzamtes umgesteuert werden soll.
  • Er besteht aus einem Richtungswähler RW mit nachgeordnetem Freiwähler FW in Gestalt einfacher Drehwähler, die auch durch eine geeignete andere Wählereinheit ersetzt werden können, einer aus Zehner- OZ und Einerspeicher 0E bestehenden Speichereinrichtung und einem Abgreifwähler Ag zur Weitergabe der gespeicherten Rufnummer sowie den erforderlichen Stromstoßempfangs- und -sendeeinrichtungen und Steuerrelais.
  • Es sei nun angenommen, daß eine Verbindung zu einem Teilnehmer eines Ortsamtes mit der Ortsrufnummer 25 aufgebaut worden sei. Die ferne Fernbeamtin hat durch Wahl der 25 den Zehnerspeicher auf Schritt 2, den Einerspeicher auf Schritt 5 eingestellt, worauf sich der Richtungswähler auf den über diese Schritte gekennzeichneten Kontakt 5 in seiner Kontaktbank eingestellt und der hierüber belegte Freiwähler eine freie Leitung aus dem in Richtung 5 weiterführenden Leitungsbündel ausgesucht hat. Schließlich hat der Abgreifwähler die Speichereinrichtung abgetastet, dabei die Rufnummer 25 zur nächsten Vermittlungsstelle weitergegeben und ist selbst in seine Ruhestellung zurückgekehrt. Nach Erreichen des Zielamtes hat endlich die Fernbeamtin durch Wahl der eigentlichen Teilnehmernummer die Verbindungseinrichtungen des Ortsamtes auf den gewünschten Teilnehmeranschluß eingestellt.
  • In diesem Stadium des Verbindungsaufbaus ist der Schaltzustand in dem dargestellten Bezirksnetzgruppenwähler folgender: Die Speichereinrichtung ist nach wie vor auf die 25 eingestellt. Richtungswähler RW und Freiwähler FW sind ebenfalls auf die gewünschte Richtung eingestellt. Das Prüfrelais P 2 des Richtungswählers und das Belegungsrelais C sind erregt, ferner die Relais P i, S, I, 1I, U 2 und U 3. Die Belegung des Bezirksnetzgruppenwählers erfolgt über verschiedene Belegungsadern c bzw. c i, je nachdem, ob der Bezirksnetzgruppenwähler BNGW von einem Ortsamt, einem Bezirksnetzamt oder vom Fernamt aus belegt wird. In letztem Falle wird die c i-Ader in Anspruch genommen, in der außer dem Belegungsrelais C ein Relais Fr angeordnet ist, das jedoch bei der Belegung infolge Kurzschlusses seiner Wicklung über einen Kontakt i 12 zunächst nicht ansprechen kann. Dem Bezirksnetzgruppenwähler BNGW ist ein weiteres Relais Fu zugeordnet, das ebenfalls nur im Falle der Belegung seitens des Fernamtes, und zwar vom vorgeordneten übertrager über eine besondere Ader FNA erregt wird und für die Dauer der Belegung erregt bleibt. Durch einen Kontakt f u I wird ein weiterer Kurzschluß für das Relais Fr gebildet, so daß dieses auch bei der Erregung des Relais 1 während der Aufnahme der Ortsrufnummer durch den Speicher nicht erregt werden konnte.
  • Erhält nun die ferne Fernbeamtin nach Herstellung der Verbindung vom Leitungswähler das Besetztzeichen, so gibt sie durch einen Schalter oder eine Taste einen Nachimpuls, der über die aufgebaute Verbindung hinweg bis zu dem zwischen Zielfernamt und dem dargestellten Bezirksnetzgruppenwähler BNGW angeordneten Übertrager gelangt, in dem er eine Unterbrechung der FNA-Ader bewirkt. Impulsdauer und Abfallzeit des Relais Fu müssen so bemessen sein, daß das Fu-Relais hierbei sicher zum Abfallen gebracht wird. Damit wird der Kurzschluß über das Fr-Relais aufgehoben, das anspricht und durch Öffnen seines Kontaktes fr II verhindert, daß es bei Wiederansprechen des Relais FU nach Beendigung des Impulses wieder kurzgeschlossen wird. Sobald FU wieder anspricht, wird folgender Stromkreis für das Relais F gebildet: +, p 2 11 i, fr 111 2, fu 11I, F (i/2), F (2/6), -. Relais F spricht an und hält sich über seinen Kontakt f I. Infolge der gleichzeitigen Erregung der Relais Fr und Fu wird der über c II i und p 2 III verlaufende Haltestromkreis des Prüfrelais P2 geöffnet und damit die c-Ader zum nachgeordneten Übertrager unterbrochen. P 2 fällt ab, und die nachgeordneten Verbindungseinrichtungen bis zum gerufenen Teilnehmer hin werden in üblicher Weise ausgelöst. Im Bezirksnetzgruppenwähler BNGW selbst hat die Erregung des Relais F zur Folge, daß die Drehmagnete des Richtungswählers RW und des Freiwählers FW einen Stromstoß über die Kontakte f 1I bzw. f III erhalten und ihre Anker anziehen. Dabei wird der Ankerkontakt drzu geschlossen und die Wicklung des Relais F kurzgeschlossen, so daß dieses wieder abfällt. Hierdurch werden die Drehmagnete stromlos und schalten ihre Kontaktarme einen Schritt weiter. Relais P i wird damit ebenfalls zum Abfallen gebracht und schließt den Fortschaltestromkreis für den Drehmagnet des Richtungswählers +, c111, p21, s I 2, 2 III 1, p 1 1I 2, 8rw, DRW,-. Der Richtungswähler RW läuft in Freiwahl weiter. Durch das Schließen des Kontakts fr III 1 ist jetzt eine neue Richtung in der Kontaktbank des Richtungswählers gekennzeichnet worden, auf welche der Richtungswähler aufprüft. Unabhängig davon bleibt die alte Richtungskennzeichnung über die Speicherwähler OZ und 0E aufrechterhalten. Sobald der Richtungswähler den neu gekennzeichneten Kontakt, in vorliegendem Falle ist dies der Schritt 9, erreicht, sprechen in dem Stromkreis +, fr III i, Fb, RW auf Schritt 9, 1 1I 1, P i, -die Relais P i und F6 an. P i setzt durch Umlegen seines Kontakts p i 11 2 den Richtungswähler still und schaltet dafür den Drehmagnet DFW des Wählers FW ein, der aus dem in der neuen Richtung abgehenden Leitungsbündel eine freie Leitung aussucht. Relais Fb schließt mit f b 111 2 vorbereitend einen Haltestromkreis für sich selbst und für P i, schaltet mit f b I 2 die Wicklung des Relais Fr kurz und bewirkt durch Umlegung seiner im Abgreiferstromkreis angeordneten Kontakte f b I 1 und f b 111 1 die Kennzeichnung einer neuen Rufnummer im Kontaktfeld des Abgreifwählers Ag, und zwar ist dies hier die Nummer 12, welche die Rufnummer des der betreffenden Bezirksnetzgruppe zugeordneten Fernnetzamtes sein möge.
  • Es sei hier noch bemerkt, daß mit der Fortschaltung des Wählers FW der Haltestromkreis für das Relais U3 am Ankerlkontakt dfw aufgetrennt wurde, so daß U 3 abfällt und den Stromstoßkontakt i III vorbereitend über Relais S an die simultan geschalteten Sprechadern legt. Vorher war bereits infolge des Abfalls von Relais P 2 der Haltestromkreis für Relais U 2 unterbrochen worden, das bei seinem Abfallen das Stromstoßempfangsrelais A wieder an die Sprechadern legt, so daß bei der öffnung des Haltestromkreises für Relais A (Wicklung 5/6) beim Abfallen des Relais Fr keine Unterbrechung des Belegungsstromkreises erfolgen kann.
  • Sobald FW eine freie Leitung aufgefunden hat, sprechen die Relais P 2 und S an. Über +, RU, pa IIl 2, 1' 3 III 1, s I 1, 1, - wird das Impulsrelais in den Stromkreis einer Unterbrechereinrichtung RLI gelegt und impulsweise erregt. Die Stromimpulse werden abwechselnd durch Kontakt i III auf den Drehmagnet DAg des Abgreifwählers und auf die Sprechadern gegeben. Dabei wird der Abgreifwähler aus seiner Ruhelage fortgeschaltet und tastet zunächst, da Relais U i stromlos ist, die dem Kontaktarm 2 zugeordnete Kontaktbank ab. Durch das Relais Fb ist in dieser Kontaktbank der erste Kontakt gekennzeichnet, so daß beim Erreichen dieses Kontaktes das Relais Pa anspricht und den Fortschaltestromkreis des Abgreifwählers unterbricht. Über i III und S ist somit ein Impuls auf die Leitung weitergegeben. In folgendem Stromkreis +, Pa(5/6), paII, Ui, u2112, U3(2/6), - wird Relais U i erregt, das das Prüfrelais vom Kontaktarm 2 auf Kontaktarm i des Abgreifwählers Ag umschaltet und sich selbst über +,cII2,dfw,sII, O,u3II,uiIII2,Ui(5/6),-hält.
  • Relais Pa hält sich vorerst in dem vorstehend angeführten Stromkreis. Durch Umlegen von pa I wird der Heimlaufkreis des Abgreifwählers geschlossen, so daß dieser in Selbstunterbrecherschaltung in die Ruhestellung zurückläuft, in welcher der Haltestromkreis des Pa-Relais durch Kurzschluß seiner Haltewicklung aufgehoben wird.
  • Mit Abfall des Relais Pa wird der Abgreifwä'hler erneut angelassen und prüft mit seinem Kontaktarm i auf den durch f b I i gekennzeichneten Schritt, hier Schritt 2, auf. Hierbei werden zwei Stromstöße auf die Leitung übertragen. Pa spricht wieder an, setzt den. Abgreifwähler Ag still und bringt ihn anschließend, wie vorher beschrieben, in die Ruhelage zurück. Im Prüfstromkreis des Pa-Relais liegt in diesem Falle noch das Relais U 2, das ebenfalls erregt wird, sich über seine Haltewicklung und seinen Kontakt u 2 1I 1 hält und mit ii 2 11 2 das bisher kurzgeschlossene Relais U 3 in den Haltestromkreis des Pa-Relais einschaltet, in dem es erregt wird. U 3 hält sich anschließend über seine Wicklung 5/6 und Kontakt u 3 11, wodurch gleichzeitig der Haltestromkreis für das Relais U i aufgetrennt wird.
  • Relais U 2 trennt das StromstoßempfangsrelaisA von den Sprechadern, U 3 schaltet die Sprechadern zum Richtungswähler RW durch. Damit ist derselbe Schaltzustand erreicht, den der BNGW beim vorhergehenden Verbindungsaufbau eingenommen hatte, mit dem Unterschied, daß der Richtungswähler jetzt nicht mehr auf die zum Ortsamt 25 führende Richtung, sondern auf eine zum Fernnetzamt 12 führende Leitung eingestellt ist. Über diese erfolgt nun ein Anruf bei einer Fernbeamtin dieses Amtes, welche in die Verbindung eintritt und nach Entgegennahme der Orts- und Teilnehmernummer eine Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer aufbaut, falls dieser noch besetzt ist, sich auf die besetzte Leitung aufschaltet und schließlich die Fernverbindung durchschaltet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit in mehreren Netzebenen gruppenweise zusammengefaßten Vermittlungsstellen mit Wählerbetrieb, in denen Fernverbindungen über beliebig viele Vermittlungsstellen hinweg durch Nummernwahl selbsttätig aufgebaut und die Verbindungsleitungen nach Wahlbeendigung durchgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß den ersten, von den Verbindungseinrichtungen des Zielfernamtes aus belegten Verbindungseinrichtungen der untergeordneten Netzebene (Bezirksnetzgruppenwähler BNGW) Schaltmittel (Relais Fu, Fr, Fb) zugeordnet sind, die im Falle des Nichtzustandekommens der gewünschten Verbindung, z. B. Besetztsein des Teilnehmers, durch eine Schaltmaßnahme seitens der die Verbindung aufbauenden Stelle beeinflußt werden und gleichzeitig die Wiederauslösung der nachgeordneten Verbindungseinrichtungen und die selbsttätige Umsteuerung der Verbindungseinrichtungen, denen diese Schaltmittel zugeordnet sind, auf einen Vermittlungsplatz des Zielfernamtes bewirken.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmaßnahme seitens der die Verbindung aufbauenden Stelle in der Aussendung eines. Nachimpulses bestimmter Dauer besteht, der auf Schaltmittel (Relais Fu, Fr) im Bezirksnetzgruppenwähler einwirkt, die nur bei Belegung des Bezirksnetzgruppenwählers von einem vorgeordneten Fernnetzgruppenwähler beeinflußt werden können.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezirksnetzgruppenwähler über verschiedene Belegungsadern (c, c i) belegt wird je nachdem, ob die Belegung von der Orts- bzw. Bezirksnetzebene oder von der Fernnetzebene aus erfolgt, und daß im letzten Falle in der Belegungsader (c i) besondere Schaltmittel (Fr) angeordnet sind, die so geschaltet sind, daß sie nur durch den Nachimpuls zur Wirkung gebracht werden können.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Belegung des Bezirksnetzgruppenwählers vom Zielfernamt aus ein abfallverzögertes Relais (Fu) über eine besondere Ader (FN.4) erregt wird, das bei Eintreffen des Nacbiinpulses zum Abfallen gebracht wird und das in der Belegungsader angeordnete Relais (Fr) zum Ansprechen bringt, und daß beide Relais gemeinsam die zum abgehenden Übertrager führende Prüfader auftrennen und damit die Auslösung aller nachgeordneten Verbindungseinrichtungen bewirken.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Nachimpuls zur . Wirkung gebrachten Schaltmittel (Fr) eine andere Richtung in der Prüfkontaktbank des Richtungswählers (RW) kennzeichnen und bei Beendigung des Nachimpulses ein erneutes Anlaufen des Richtungswählers zum Aufsuchen der neu gekennzeichneten Richtung bewirken.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Aufprüfen des Richtungswählers auf die neu gekennzeichnete Richtung in diesem Prüfstromkreis angeordnete Schaltmittel (Relais Fb) zur Wirkung kommen, die im Kontaktfeld des Abgreifwählers (Ag) die dem anzusteuernden Fernnetzamt zugeordnete Rufnummer kennzeichnen. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufprüfen des Richtungswählers auf die neue Richtung und Aussuchen einer freien Leitung aus dem in dieser Richtung weiterführenden Leitungsbündel der Abgreifwähler zum erneuten Abtasten der im Speicher (OZ, 0E) durch die bei Einstellung des Richtungswählers zur Wirkung gebrachten Schaltmittel markierten Rufnummer und zu ihrer Weitergabe über die ausgewählte Leitung veranlaßt wird.
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