DE1512033C3 - Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Unteranlagen zur Identifizierung - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Unteranlagen zur Identifizierung

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DE1512033C3
DE1512033C3 DE1966T0031441 DET0031441A DE1512033C3 DE 1512033 C3 DE1512033 C3 DE 1512033C3 DE 1966T0031441 DE1966T0031441 DE 1966T0031441 DE T0031441 A DET0031441 A DE T0031441A DE 1512033 C3 DE1512033 C3 DE 1512033C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Gebührenerfassung in der Hauptanlage und Identifizierung von Teilnehmern einer an die Hauptanlage über Verbindungsleitungen angeschlossenen Unteranlage nach Belegung einer von der Hauptanlage abgehenden Verbindungsübertragung durch einen Teilnehmer der Unteranlage.
Wenn ein Teilnehmer einer Unteranlage eine von der Hauptanlage abgehende Verbindungsübertragung, beispielsweise eine abgehende Amtsübertragung, belegt, so muß er bekanntlich bei einer Gebührenerfassung in derselben Weise identifiziert werden, wie wenn die Belegung der abgehenden Verbindungsübertragung durch einen Teilnehmer der Hauptanlage erfolgt, damit die durch diese abgehende Verbindung, also beispielsweise eine Amtsverbindung, verursachten Gebühren teilnehmergerecht erfaßt und ausgewertet werden können.
Bei einer der bisher bekannten Anordnungen wird das Identifizierungsergebnis des Teilnehmers der Unteranlage in der Unteranlage für die Dauer des Gespräches gespeichert und am Ende des Gespräches oder aber zwischen einzelnen Gesprächsabschnitten zur Hauptanlage auf gesonderten Leitungen übertragen.
Die Speicherung des Identifizierungsergebnisses in der Unteranlage erfordert aber zusätzliche Speichereinrichtungen, da bei einer Zwischenspeicherung des Identifizierungsergebnisses in der Unteranlage mit Übertragung am Ende des Gespräches in die Gebührenerfassungseinrichtung der Hauptanlage zweckmäßig auch die anfallenden Gebührenimpulse in der Unteranlage gespeichert und ebenfalls am Ende des Gespräches in die Gebührenerfassungseinrichtung der Hauptanlage rückübertragen werden.
Es ist auch bereits bekannt, nach der Belegung einer von einer Hauptanlage abgehenden Verbindungsübertragung durch einen Teilnehmer einer Unteranlage zunächst die in der Hauptanlage ankommende Querverbindungsübertragung zu identifizieren, mit der der betreffende Teilnehmer über die Querverbindungsleitung zusammengeschaltet ist, und dann die Identifizierung des Teilnehmers der Unteranlage vorzunehmen, damit auch die Kennzeichnung dieses Teilnehmers für die Gebührenerfassung mit ausgewertet werden kann. Um nun aber den Teilnehmer der Unteranlage identifizieren zu können, der mit einer bestimmten Querverbindungsübertragung in der Hauptanlage zusammengeschaltet ist, muß zunächst die in der Unteranlage abgehende Querverbindungsübertragung festgestellt werden, da ja nur derjenige Teilnehmer zu identifizieren ist, der zu dieser Querverbindungsübertragung durchgeschaltet ist.
Bei den bekannten Anordnungen (deutsche Auslegeschriften 11 52 157,11 44 348) werden in der Unteranlage und in der Hauptanlage synchron miteinander fortschaltbare Anschaltewähler eingestellt, die unter der Voraussetzung einer unveränderbaren, festen Zuord-
nung der Querverbindungsübertragungen eines Unteramtes zu den zugehörigen Querverbindungsübertragungen des Hauptamtes die einer bereits identifizierten Hauptamtsübertragung zugeordnete Übertragung im Unteramt bestimmen.
Dabei wird bei der DE-AS 1152157 derart vorgegangen, daß eine von einem rufenden Teilnehmer der Unteranlage belegte Querverbindungsübertragung, deren Identifizierungsergebnis bereits in einem Speicher der Hauptanlage abgelegt ist, gegenüber einer Identifizierübertragung des Hauptamtes markiert wird. Ein dort vorgesehener Markierwähler tastet nun anschließend alle Markierleitungen der hauptamtsseitigen Querverbindungsübertragungen ab, bis er an der Leitung der markierten Querverbindungsübertragung stehen bleibt. Die zur Fortschaltung des hauptamtsseitigen Markierwählers dienenden Schaltschritte werden über eine Sonderleitung zu einer Identifizierübertragung des Unteramts übertragen, wobei ein unteramtsseitiger Markierwähler synchron mit dem hauptamtsseitigen Markierwähler mitläuft und auch an der gleichen Stelle wie der hauptamtsseitige Markierwähler angehalten wird. An dieser Stelle markiert er dann die unteramtsseitige Querverbindungsübertragung, die mit der hauptamtsseitigen Querverbindungsübertragung fest verbunden ist, was sich durch entsprechende Rangierungen im Unteramt erreichen läßt.
Das zuletzt beschriebene bekannte Verfahren bietet einige Nachteile. Zum einen ist es relativ zeitaufwendig, da, obwohl das Markierergebnis der hauptamtsseitigen Querverbindungsübertragung schon vorliegt, dieses nicht etwa direkt zum Unteramt übertragen wird, sondern nur im Hauptamt abgespeichert wird. Die Identifizierung der unteramtsseitigen Übertragung erfolgt auch nicht aufgrund des schon bekannten Identifizierungsergebnisses, sondern aufgrund eines synchronen schrittweisen Laufes zweier Markierwähler, wobei ein Markierwähler nacheinander die einzelnen Markierleitungen der Übertragungen abtastet bis er Markierpotential findet Dieses Verfahren ist nicht nur relativ zeitaufwendig und kann, falls viele Identifizierungsanforderungen von Unterämtern vorliegen, zu Blockierungen führen, sondern hat auch den Nachteil, daß die Zeitdauer zum Auffinden der unteramtsseitigen Querverbindung von der Lage und der Anzahl der Querverbindungsübertragungen abhängig ist. Das bekannte Verfahren ist somit einer Überwachung der über die Sonderleitungen übertragenen Informationen hinsichtlich ihrer Übergangszeit schwer zugänglich.
Die vorliegende Erfindung geht daher aus von einer Schaltungsanordnung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist, und hat sich zur Aufgabe gestellt, eine derartige bekannte Schaltungsanordnung so abzuwandeln, daß sie das gefundene Identifizierungsergebnis unmittelbar zur Identifizierung der Unteramts- seitigen Querverbindungsübertragung über den besonderen Signalkanal überträgt, und zwar derart, daß die Identifizierung der unteramtsseitigen Querverbindungsübertragung immer etwa die gleiche Zeitdauer benötigt, unabhängig von deren Lage oder der Anzahl dieser Übertragungen.
Die Lösung der Aufgabe ergibt sich durch eine Merkmalskombination, wie sie im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs dargelegt ist.
Vielfach besteht die Gefahr, daß durch Störungen t>r> etwa auf dem besonderen Signalkanal das Identifizierungsergebnis verfälscht werden kann. Das kann sowohl hinsichtlich der Identifizierung der Querverbindungsübertragung im Hauptamt als auch im Unteramt der Fall sein. Die Wahrscheinlichkeit, daß Störungen fehlerhafterweise als Identifizierungssignale ausgewertet werden, läßt sich nun dadurch herabsetzen, daß man die für die Identifizierung benötigte Zeit auf ein Minimum herabsetzt und die Auswertung nachfolgender Signale unterbindet.
Dadurch, daß gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bei fehlerhaftem Einlaufen des Identifizierungsergebnisses der Unteranlage die Kennzeichnung der betreffenden Unteranlage und/oder die Kennzeichnung der belegten Querverbindungsleitung ebenfalls in die Speicher- oder Anzeigeeinrichtungen der Gebührenerfassungseinrichtung gegeben werden, ist die Bedienung der Anlage jederzeit in der Lage, die gestörte Querverbindungsleitung oder Querverbindungsleitungsübertragung zu erfassen und für eine Behebung der Störung Sorge zu tragen.
In der in F i g. 1 und 2 geteilten Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines vereinfachten Schaltungsauszuges einer Fernsprechnebenstellenanlage mit einer Hauptanlage und einer Unteranlage dargestellt.
Das Hauptamt HA einer Nebenstellenanlage ist über Amtsleitungen AL mit einer öffentlichen Vermittlungsstelle verbunden. Die Amtsleitungen AL sind über Amtsübertragungen AUe abgeschlossen, die ein anrufender Teilnehmer über eine Vorwahlstufe VW sowie eine Gruppenwahlstufe GWnach Wahl einer bestimmten Kennziffer (Amtskennziffer) erreicht.
Neben dem Hauptamt HA ist ein Unteramt UA vorgesehen, das über Verbindungsleitungen VL mit dem Hauptamt HA verbunden ist. Die Verbindungsleitungen sind im Hauptamt durch ankommende Übertragungen Ue und im Unteramt durch abgehende Übertragungen NAL abgeriegelt. Teilnehmer des Unteramtes UA, von denen einer durch eine Teilnehmerschaltung TS angedeutet ist, erreichen eine Verbindungsleitung VL über einen Vorwähler VWsowie einen Gruppenwähler GW. Wählt ein solcher Teilnehmer die Amtskennziffer, so wird er über den Vorwähler VW, den Gruppenwähler G Wim Unteramt UA, die Verbindungsleitung VL sowie die Wahlstufen VWund G Wim Hauptamt HA mit einer Amtsübertragung AUe und damit mit einer freien Verbindungsleitung AL zusammengeschaltet.
Im Hauptamt ist außerdem eine zentrale Gebührenerfassungseinrichtung ZG vorgesehen, die an eine Amtsübertragung AUe angeschaltet werden kann. Da für die zentrale Gebührenerfassung der jeweils eine Amtsleitung belegende Nebenstellenteilnehmer identifiziert werden muß, befindet sich im Hauptamt HA eine zentrale Identifiziereinrichtung ZE, die über einen Verbinder VbAUe-ZE mit einer Amtsübertragung zusammengeschaltet werden kann.
Auch in der Unteranlage UA befindet sich eine Identifiziereinrichtung NZE, die ebenfalls über einen Verbinder Vb.NAL-ZE an eine abgehende Verbindungsleitungsübertragung NAL anschaltbar ist, damit ein diese Übertragung belegender Teilnehmer identifiziert werden kann.
Zur Durchgabe des Identifizierungsergebnisses der Hauptanlage zur Unteranlage im Falle der Belegung der ankommenden Übertragung Ue durch einen Unteramtsteilnehmer dienen Tonfrequenzsende- und -empfangseinrichtungen TH im Hauptamt HA und TU im Unteramt UA. Jede dieser Tonfrequenzsende- und -empfangseinrichtungen hat Tonfrequenzsender TGH bzw. TGU sowie Tonfrequenzempfänger TEH bzw.
TEU, denen jeweils entsprechende Bandpässe BPH bzw. BPUvorgeschaltet sind. Im Ausführungsbeispiel ist davon ausgegangen, daß drei unterschiedliche Gruppen von Verbindungsleitungen, d. h. drei Unterämter vorgesehen sind, so daß die Kennzeichnung der jeweiligen Unteramtsgruppe durch einen von drei Tonfrequenzsendern TGHi, TGH3 und TGH5 bewirkt wird. Innerhalb dieser Gruppen wird die Einzelkennzeichnung der einzelnen Übertragungen Ue im 2-aus-5-Code bewirkt, und zwar dienen hierzu die Tonfrequenzsender TGHT, TGH9, TGH11, TGH13 und TGH15.
Die im Unteramt erfaßte Rufnummer des Unteramtsteilnehmers wird in 100er-, 10er- und ler-Ziffern aufgeschlüsselt und jede dieser Ziffern wird im Vierercode vom Unteramt UA zum Hauptamt HA übertragen. Dementsprechend sind vier 100er-, vier 10er- und vier ler-Leitungen H, Z, E zwischen der Identifiziereinrichtung NZE und der Sende- und Empfangseinrichtung TU verlegt, denen entsprechend dreimal vier Tonfrequenzsender TGU zugeordnet sind. Im Hauptamt HA erfolgt die Übertragung der identifizierten Kennzeichnung des die Amtsübertragung AUebelegenden Unteramtsteilnehmers im selben Code in die Identifiziereinrichtung ZE.
Durch eine Zeitschalteinrichtung ZES wird dafür gesorgt, daß eine Einspeicherung dieser Rufnummer nur dann stattfindet, wenn die Übertragung vom Unteramt UA in das Hauptamt HA vollständig erfolgt. Ist dies nicht der Fall, so wird eine entsprechende Störungssignalisierung in der Identifiziereinrichtung ZE bewirkt, und zwar wird eine die belegte Verbindungsleitung nach ihrer Richtung kennzeichnende Ziffer oder ein entsprechendes Signal in die Identifiziereinrichtung ZE eingeschrieben.
Die Identifiziereinrichtung NZE des Unteramtes UA steht nun auch für sonstige Identifizierzwecke innerhalb der Unteranlage UA zur Verfügung. Wird die Identifiziereinrichtung NZE für einen solchen Zweck, beispielsweise zum Aufbau einer Verbindung, benötigt so ist ein Kontakt sv betätigt (geöffnet) und damit wird eine Erregung eines Bereitstellungsrelais L der Identifiziereinrichtung NZE verhindert. Erst wenn das Bereitstellungsrelais L anspricht und seinen Kontakt /1 betätigt, kann ein Identifizierungsergebnis in die Einrichtung /VZfjeingeschrieben werden.
Belegt der an die Teilnehmerschaltung TS angeschlossene Teilnehmer einen Verbindungssatz der Unteranlage UA und wählt er die Amtskennziffer, so wird er über die Wahlstufen VW und GW sowie die abgehenden Übertragung NAL mit einer freien Verbindungsleitung VL zusammengeschaltet, die im Hauptamt HA durch eine Übertragung Ue abgeschlossen ist. Diese Übertragung Ue wird im Hauptamt HA in bekannter Weise wie ein anrufender Teilnehmer behandelt, d. h, nach ihrer Belegung durch einen Unteramtsteilnehmer erfolgt, falls dieser Teilnehmer das Amtskennzeichen abgegeben hat, die Durchschaltung über den Vorwähler VW und den Gruppenwähler GWzu einer freien Amtsübertragung AUe. Nach der Belegung einer solchen Amtsübertragung A Ue wird auf wi nicht dargestellte Weise der Verbinder VbAUe-ZE veranlaßt, diese Amtsübertragung AUe mit der zentralen Identifiziereinrichtung ZE zusammenzuschalten. Aus dieser zentralen Identifiziereinrichtung wird durch Anlegung von Identifizierpotential an den <j5 Sprechweg die Identifizierung der Übertragung Ue in bekannter Weise bewirkt, so daß in einer Erkennungseinrichtung EKE die Übertragung Ue ziffernmäßig erkannt wird.
Es sei angenommen, daß der Übertragung Ue die Kennummer 31 zugeordnet ist, was bedeutet, daß es sich um die erste Übertragung der dritten Gruppe handelt. Die einzelnen Gruppen können dabei unterschiedliche Unteranlagen UA kennzeichnen. Es kann sich aber auch um Verbindungsleitungen handeln, die in einer großen Anzahl zu ein und demselben Unteramt führen. Über Dioden D 5, Dl und D 9 wird die Kennummer der Übertragung Ue aufgeschlüsselt, und zwar führt die der Zehnerziffer 3 entsprechende Kennzeichnung der dritten Gruppe zur Aktivierung des Tonfrequenzsenders TGH 5, der eine entsprechende Tonfrequenz über den Signalkanal SK ins Unteramt UA sendet. Die Einerziffer 1 der Kennummer 31 wird im Code 2-aus-5 über den Signalkanal im Sprachband übertragen, indem über die Dioden Dl und D9 die beiden Tonfrequenzsender TGHl und TGH9 zur Aussendung entsprechender Tonfrequenzen veranlaßt werden.
In der Sende- und Empfangseinrichtung TU des Unteramtes UA führt das Ansprechen des Tonfrequenzempfängers TEU5, dem der Bandpaß BPU5 vorgeschaltet ist, zur Erregung eines entsprechenden t Gruppenkennzeichnungsrelais 3G. Die Aktivierung der Tonfrequenzempfänger TEUl und TEU9 bewirkt die Erregung zweier Relais A und B, so daß nunmehr über die Kontakte a, b 1 und 3g die vom Teilnehmer TS belegte abgehende Übertragung NALder Verbindungsleitung VL eindeutig gekennzeichnet ist. In gleicher Weise wie die dargestellten Relais A und ßsind weitere drei Relais Q D und E vorgesehen, um die Möglichkeiten des 2-aus-5-Codes voll zu erschöpfen. Von diesen nicht dargestellten Relais sind lediglich noch Kontakte c, b 2 und Z>3 angedeutet.
Durch die Markierung der Übertragung NAL durch die betätigten Kontakte a, b\ und 3g wird der Verbinder Vb.NAL-ZE veranlaßt, die betreffende Übertragung NAL mit der Identifiziereinrichtung NZE der Unteranlage UA zusammenzuschalten. Diese Identifiziereinrichtung legt nun in bekannter Weise wieder Identifizierpotential über die Übertragung NAL an den im Unteramt aufgebauten Sprechweg, so daß durch entsprechende Verdrahtung der Teilnehmerschaltung TS diese Teilnehmerschaltung TS nach lOOer-Ziffer, 10er- und ler-Wert in der Identifizierein- I richtung NZE erkannt wird. Die Einspeicherung der Teilnehmerkennzeichnung ist aber von der vorherigen Betätigung des Bereitstellungsrelais L abhängig, das nur dann anspricht, wenn kein anderer Identifiziervorgang in der Anlage läuft. Dies ist dann der Fall, wenn der Kontakt nicht betätigt ist
Das in der Identifiziereinrichtung NZE festgestellte Identifizierungsergebnis wird getrennt nach 100er-, 10er- und ler-Werten über je vier Leitungen l//bis 4H, XZ bis AZ und XE bis AE in die Sendeeinrichtung des Tonfrequenzsenders und -empfängers 7I/gegeben. Den entsprechenden Tonfrequenzsendern TGU16 (1-4), 7Ui/20 (1-4) und TGU2A (1-4) sind wieder Bandpässe BPU nachgeschaltet Im Vierercode gelangen nunmehr die entsprechenden Kennzeichnungswerte als ein Gemisch von Tonfrequenzen über den Signalkanal SK zu den entsprechenden Empfängern TEH X6, TEH 20 und TEH 2A der Erkennungseinrichtung EKE im Hauptamt HA. Alle vier 100er-, 10er- und ler-Ausgänge sind über Entkoppeldioden DH, DZ und DEzu je einem 100er-, 10er- und ler-Relais H,Zund £ durchgeschaltet Diese Relais dienen zur Überwachung der Vollständigkeit der einlaufenden Information und wenn sowohl die
lOOer-, 10er- als auch ler-Werte der ermittelten Teilnehmernummer eingelaufen sind, spricht über die Kontakte h, ζ und e ein Kontrollrelais KO an. Über dessen Kontakte ko 1, ko2 und ko3 erfolgt die Durchschaltung der Eingabeleitung für die 100er-, 10er- und ler-Werte in die zentrale Identifiziereinrichtung ZE, in der nunmehr die Rufnummer des Teilnehmers festgehalten wird. Über den Verbinder VbA Ue-ZE gelangt die ermittelte Teilnehmernummer zur Amtsübertragung AUe und zu deren Speicher bzw. bei entsprechenden anderen Übertragungen, Plätzen, Apparaten usw. zu einer nicht dargestellten Leuchtanzeige für die einzelnen Teilnehmernummern.
Mit der Ansteuerung der Tonfrequenzsender TGH in der Erkennungseinrichtung EKE nach Identifizierung der ankommend belegten Übertragung Ue wird auch ein Richtungsrelais iR in der Erkennungseinrichtung EKE eingeschaltet, das die betreffende Unteranlage kennzeichnet. Ein Kontakt IrI 1 trennt das durch einen Kondensator Co verzögert abfallende Zeitschaltrelais ZES von seinem Erregungspotential ab, wie dies beispielsweise auch durch einen Kontakt 2rl 1 eines anderen nicht dargestellten Richtungsrelais 2R vorgenommen werden kann. Kommen während der Abfallzeit des Zeitschaltrelais ZES die Ziffernwerte des Unteramtsteilnehmers in der Erkennungseinrichtung EKE nicht alle an, so wird durch den Kontakt zes 1 die Einschaltung des Kontrollrelais KO verhindert. Über den Kontakt zes 2 wird ein entsprechender Kenneintrag in die Identifiziereinrichtung ZE vorgenommen, bei-
spielsweise durch Einschreiben der Zahl 800, die der Vermittlungsperson bzw. der Auswertung durch den miteingeschalteten Kontakt IrIIIl die betreffende Unteranlage anzeigt. Die Bedienung erkennt den Ausfall der Leitung oder der entsprechenden Einrichtung.
Werden in die Identifiziereinrichtung ZE der Hauptanlage HA die Ziffernwerte des identifizierten Unteramtsteilnehmers vollständig eingeschrieben, so wird von der Identifiziereinrichtung ZE ein entsprechendes Ende-Zeichen über den Verbinder VbAUe-ZE in die Amtsübertragung A Ue übertragen. Diese schaltet dann den Anreiz zum Verbinder VbAUe-ZEund diesen selbst ab. Dadurch wird auch das Anlaßpotential für die Erkennungseinrichtung EKE abgeschaltet und durch Abschaltung der Tonfrequenzgeneratoren TGH fallen auch in der Unteranlage UA sowohl das erregte Gruppenkennzeichnungsrelais 3G sowie die Relais A und B ab.
Dadurch wird der Anreiz vom Verbinder Vb.NAL-ZE weggenommen. Die Identifiziereinrichtung NZE der Unteranlage geht in die Ruhelage, womit auch das Bereitstellungsrelais L abfällt. Dies hat die Abschaltung der Tonfrequenzsender TGU der Einrichtung TU zur Folge, womit auch die Tonfrequenzempfänger TEHder Hauptanlage abschalten. Durch den Abfall der Relais H, Z und E fällt auch das Kontrollrelais KO ab, und nach dem Abfall des Richtungsrelais IR wird das Zeitschaltrelais ZESwieder eingeschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 621/5

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Haupt- und Unteranlagen und mit zur Gebührenerfassung in der Hauptanlage dienender Identifizierung der von einem Teilnehmer einer Unteranlage belegten ankommenden Querverbindungsübertragung in der Hauptanlage bei der Durchschaltung dieses Teilnehmers zu einer von der ι ο Hauptanlage abgehenden Amtsleitungsübertragung und mit anschließender Identifizierung des betreffenden Teilnehmers in der Unterlage aufgrund der in der Unteranlage über einen, auch zur Übertragung des Identifizierungsergebnisses des betreffenden Teilnehmers in die Hauptanlage dienenden, besonderen Signalkanal gemeldeten Kennzeichnung der belegten ankommenden Querverbindungsübertragung, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeweils einem Kennzeichnungsausgang (Verbindung von Ue zu D 5 bis D 9) der ankommenden Querverbindungsübertragungen (Ue) jeweils ein Eingang eines Codewandlers (D 5 bis D9, IG bis e) angeschlossen ist, wobei an den Eingängen des Codewandlers das Identifizierungsergebnis der von einem rufenden Teilnehmer (TS) einer Unteranlage (UA) belegten ankommenden Querverbindungsübertragung (Ue)'m der Form/nanliegt,
daß der Codewandler das Identifizierungsergebnis in ein einschrittiges Zeichen der Form h (umwandelt,
daß die Ausgänge des Codewandlers mit den π Eingängen eines Signalwandlers (TGH, BPH) J5 verbunden sind, der das einschrittige Zeichen im Mehrfrequenzverfahren zur Unteranlage (UA) überträgt,
daß die Feststellung des Identifizierungsergebnisses (H Z, E) des rufenden Teilnehmers (TS) in der Unteranlage (UA) und dessen Übermittlung (über TGU, BPU, BPH, TEH) zur Hauptanlage (HA) aus einer von der Lage des rufenden Teilnehmers (TS)'m der Unteranlage (UA) und der Zahl der vorgesehenen Querverbindungsübertragungen (Ue) unabhängigen und zusammen eine gleichbleibende Zeitdauer beanspruchenden Anzahl von Schritten besteht und daß durch mit der Identifizierung einer ankommenden Querverbindungsübertragung gestartete Zeitschaltmittel (ZES, Colder das Identifizierungsergebnis eines Teilnehmers der Unteranlage aufnehmenden Empfangseinrichtung (H, Z, E, CES, Co) das hinsichtlich Stellenanzahl und Ermittlungsdauer richtige Einlaufen dieses Identifizierungsergebnisses überwacht und bei fehlerhaftem Einlaufen des Identifizierungsergebnisses dessen Eingabe in nachgeschaltete Speicher- und/oder Anzeigeeinrichtungen (ZE, AUe, ZG)der Gebührenerfassungseinrichtung (ZG) verhindert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch *>o gekennzeichnet, daß bei fehlerhaftem Einlaufen des Identifizierungsergebnisses der Unteranlage die Kennzeichnung der betreffenden Unteranlage und/ oder die Kennzeichnung der belegten Verbindungsleitung erfolgt. h?
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Unteranlage (UA) übertragene Identifizierungsergebnis der von einem Teilnehmer der Unteranlage belegten ankommenden Übertragung (Ue) einer zwischen der Unteranlage und der Hauptanlage verlaufenden Verbindungsleitung (VL) zur Markierung der abgehenden Übertragung (NAL) dieser Verbindungsleitung für den diese Übertragung mit der Identifizierungseinrichtung (NZE) zusammenschaltenden Koppler (Vb.NAL-ZE) dient.
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DE3137255A1 (de) * 1981-09-18 1983-04-14 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Schaltungsanordnung fuer eine aus einer hauptanlage und mindestens einer waehlunteranlage bestehenden fernsprechnebenstellenanlage
DE3411205C2 (de) * 1984-03-27 1986-12-11 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Verfahren für den Kennzeichenaustausch zwischen als Haupt- und Unteranlagen zusammengeschalteten Fernsprechvermittlungsanlagen

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