DE1013709B - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur UEbertragung von Schaltauftraegen, die aus einer Reihe von einzelnen Teilauftraegen zusammengesetzt sind - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur UEbertragung von Schaltauftraegen, die aus einer Reihe von einzelnen Teilauftraegen zusammengesetzt sind

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DE1013709B
DE1013709B DEST10393A DEST010393A DE1013709B DE 1013709 B DE1013709 B DE 1013709B DE ST10393 A DEST10393 A DE ST10393A DE ST010393 A DEST010393 A DE ST010393A DE 1013709 B DE1013709 B DE 1013709B
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DE
Germany
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frequencies
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frequency
circuit arrangement
transmission
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DEST10393A
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Erhard Guenther
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Standard Elektrik AG
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Standard Elektrik AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

Es ist in der Fernmeldetechnik bekannt, Schaltaufträge durch Impulsreihen zu übertragen. Als Beispiel seien hier Fernsprechanlagen genannt, bei denen zur Herstellung der Verbindung Wahlimpulsreihen verwendet werden. Wenn in einem Fernwahlsystem außer der Teilnehmernummer noch die Ortskennzahl durch Impulsreihen übertragen werden muß, so wird hierzu eine verhältnismäßig lange Zeit benötigt. Einen Gewinn hinsichtlich der für die Übertragung benötigten Zeit erreicht man dadurch, daß man den Wert der einzelnen Ziffern einer mehrstelligen Ziffernreihe nicht durch Impulsreihen, sondern durch Frequenzen bzw. Frequenzkombinationen darstellt. Um die Reihenfolge der einzelnen Schaltaufträge, also beispielsweise die Stellen der einzelnen Ziffern innerhalb einer mehrstelligen Ziffernreihe, zu kennzeichnen, hat man jeder Stelle eine besondere Gruppe von z. B. fünf Frequenzen zugeordnet, aus denen durch Kombination von je zwei oder drei Frequenzen der Wert der Ziffer gebildet wird. Für die Übertragung einer sechsstelligen Ziffernreihe sind nach diesem Verfahren sechs Gruppen zu je fünf Frequenzen erforderlich. Der Aufwand an Frequenzgeneratoren bzw. Selektionsmitteln am Empfangsort ist daher verhältnismäßig hoch.
In einer anderen bekannten Anordnung werden zur Kennzeichnung eines gewünschten Teilnehmers mehrere zeitlich aufeinanderfolgende Gruppen mittels Frequenzkombinationen übertragen. Dabei entstammen die Elemente für alle Gruppen dem gleichen Elementevorrat und sind den Kenngruppen des gewünschten Teilnehmers entsprechend kombiniert. Außerdem enthält jede der Gruppen noch zusätzlich zu ihrer Elementkombination ein weiteres Element, das die Nummer der Gruppe in ihrer Reihenfolge kennzeichnet. Der obenerwähnte erhöhte Aufwand an Frequenzen und Selektionsmitteln ist hierdurch verringert worden.
Die Hauptpatentanmeldung befaßt sich ebenfalls mit der Kennzeichnung der Reihenfolge von Teilaufträgen. Die einzelnen Teilaufträge bestehen dabei aus Frequenzkombinationen einer bestimmten Klasse; z. B. werden jeweils zwei Frequenzen aus einer Gruppe von fünf Frequenzen miteinander kombiniert und zur Darstellung der Zwischenwerte des dekadischen Systems verwendet. Zur Kennzeichnung der Reihenfolge der einzelnen Teilaufträge dienen Kennzeichnungsfrequenzen. Für die Darstellung und Übertragung einer sechsstelligen Ziffernreihe benötigt man hiernach nur noch eine Gruppe von fünf Frequenzen zur Darstellung des jeweiligen Ziffernwertes und weitere sechs Frequenzen zur Kennzeichnung der Stellen innerhalb der Ziffernreihe. Der Frequenzbedarf ist also in dem gewählten Beispiel von dreißig auf elf Frequenzen gesunken.
Die Erfindung stellt eine Weiterbildung der Hauptpatentanmeldung dar und hat sich die Aufgabe gestellt, die Anzahl der benötigten Frequenzen noch weiter zu S chaltungs anordnung
für Fernmeldeanlagen zur Übertragung
von Schaltaufträgen, die aus einer
Reihe von einzelnen Teilaufträgen
zusammengesetzt sind
Zusatz zur Patentanmeldung St 10386 VHIa/21 a3
(Auslegeschrift 1 010 579)
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Erhard Günther, Stuttgart-Zuffenhausen,
ist als Erfinder genannt worden
vermindern und dadurch solche Anordnungen noch wirtschaftlicher zu gestalten. Das Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die zur Darstellung des Inhaltes der Teilaufträge benötigten Frequenzen mit nur einer zusätzlichen, zur Kennzeichnung der Reihenfolge der Teilaufträge dienenden Frequenz in der Weise kombiniert werden, daß nacheinander sämtliche Frequenzen zur Kennzeichnung der Reihenfolge herangezogen werden, und daß bei der Darstellung des Inhaltes der Teilaufträge dabei die zusätzliche Frequenz jeweils an die Stelle der herangezogenen Frequenz tritt. Zur Übertragung einer sechsstelligen Ziffernreihe benötigt man hiernach insgesamt nur noch sechs verschiedene Frequenzen.
Die Art tind Weise, in der die einzelnen Frequenzen zur Stellenkennzeichnung herangezogen werden, sei nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Das Beispiel zeigt eine Anordnung zum Empfang und zur Auswertung einer sechsstelligen Ziffernreihe. Die Sendeeinrichtung ist nicht besonders dargestellt, da sie in entsprechender Weise aufgebaut ist und arbeitet.
Zunächst sei kurz erläutert, wie die Ziffernreihen gebildet werden. Zur Darstellung des Zahlenwertes einer Ziffer wird in an sich bekannter Weise eine Kombination von zwei Frequenzen aus einer Gruppe von fünf Frequenzen gewählt. Hierdurch lassen sich die Zahlenwerte 1 bis 10 bzw. 0 darstellen. Die hierzu verwendeten Frequenzen seien f\ bis f5 genannt. Zu dieser Frequenzkombination für die Darstellung des Zahlenwertes tritt
709 657/155
nun nach der Hauptpatentanmeldung eine weitere Frequenz zur Kennzeichnung der Reihenfolge bzw. der Stelle der betreffenden Zahl innerhalb einer Ziffernreihe. Diese Frequenz wird im Beispiel mit fO bezeichnet. Für die Übertragung der an zweiter Stelle folgenden Ziffer einer Ziffernreihe wird nun 'die Frequenz fl herausgezogen und als Stellenkennzeichnungsfrequenz verwendet. Bei der Darstellung der einzelnen Zahlenwerte tritt nun an die Stelle der herausgenommenen Frequenz fl die das Relais Kh ein. Mit der Aufnahme der ersten Ziffer wird nach dem oben gewählten Beispiel als Stellenkennzeichnungsfrequenz f 0 aufgenommen und vom Empfangskreis FO auf den Transistor TrO gegeben. Vom Transistor gelangt diese Frequenz über den Kontakt 0 auf das Relais K und bringt dieses zum Ansprechen. Der Kontakt k2 trennt den Stromkreis für das Relais Kh auf, so daß dieses abfällt. Hierdurch werden die Relais I bis V über ihre zugeordneten Transistorschaltungen TrI bis Tr5
vorgegebener Reihenfolge zur Kennzeichnung der Stelle herausgezogen. Aus der nachfolgenden Tabelle ist die Bildung einer sechsstelligen Kennzahl ohne weiteres ersichtlich.
Frequenz fO. Um die dritte Stelle zu kennzeichnen, io an die Empfangskreise Fl bis F 5 angeschaltet. Die Auswird die Frequenz f2 herausgezogen und durch die Fre- wertung eines Signals ist hierdurch nur dann möglich, quenz fO ersetzt, d. h. die an dritter Stelle stehende Zahl wenn die Stellenkennzeichnungsfrequenz aufgenommen ist. hat als Stellenkennzeichnungsfrequenz die Frequenz f 2, Über die Kontakte c4 und £3 wird das Relais Vl und
während ihr Zahlenwert aus einer Kombination der Fre- daraufhin durch den Kontakt vllV das Verzögerungsquenzen fl, fO, f3, f 4 und f 5 gebildet wird. In dieser 15 relais V2 erregt. Die erste Ziffer ist in dem gewählten Weise werden nacheinander sämtliche Frequenzen in Beispiel eine 2 und wird durch die Frequenzen fl und/"3
dargestellt. Dementsprechend werden über die Empfangskreise Fl und F3 die Relais I und III erregt. In nicht näher dargestellter Weise erfolgt über den Kontakt c5 und den umgeschalteten Kontakt alIII sowie über die Kontakte 1 bis 5 der Auswerterelais I bis V die Auswertung bzw. Umsetzung des aufgenommenen Signals. Mit Beendigung des übertragenen ersten Teilsignals fallen die Relais K, I und III ab. Dadurch wird einerseits das Relais Kh wieder eingeschaltet und andererseits nacheinander die Relais Vl und V2 zum Abfallen gebracht. Über die Abfallzeit des Relais V2 wird im Stromkreis
+, el, nil, 1.21, St, -
der Steuerschalter St um einen Schritt weitergeschaltet. Nach Abfall des Relais V 2 kommen infolgedessen über
+, c2, v2ll, Schaltarm des Steuerschalters, IA, O,
das Hilfsrelais IA und das Relais 0 zur Wirkung. Hierdurch werden die Empfangskreise derart umgeschaltet, daß nunmehr über den Kontakt IAI das Stellenkennzeichnungsrelais K mit dem Empfangskreis Fl verbunden ist, während der Empfangskreis FO über den Kontakt IAII an dem Auswerterelais I liegt. Die Aufnahme und Aus-
Erste Stelle dargestellt
durch
Zweite Stelle dargestellt
durch
Dritte Stelle . dargestellt
durch
Stellenfrequenz / 0 Frequenzen Stellenfrequenz /1 Frequenzen Stellenfrequenz / 2 Frequenzen
Ziffern fl+f2 Ziffern fO+f2 Ziffern fl + fO
wert fl+f3 wert fO + f 3 wert f 1 + f 3
1 fl + f4 Λ
X
/7O+jf 4 1 fl+f4
2 fi+'fs 2 ^O+jf 5 2 fi + fs
3 f2+f3 3 f2 +f3 3 fO + f3
4 f2 +f4 4 f 2 + f 4 4 f 0 + f 4
S f2 +fS S f2+f5 5 'fo + 'fs
6 f3 +f4 6 f3 +f4t 6 f3+f4
7 f3 + f5 7 f3 + f5 7 f3+fS
8 f 4 + f 5 8 f4 + f5 8 f44-f5
9 9 9
0 0 0
Vierte Stelle
Stellenfrequenz /3
dargestellt
durch
Frequenzen
Ziffernwert
f+f
fl+fO
fl+f4
fl+fS
f2+fO
n f
fO+f4
fo+fs
Fünfte Stelle
Stellenfrequenz / 4 dargestellt
durch
Frequenzen
Ziffernwert
1
2
4
5
6
7
8
9
0
fl
fl
fO
fS
f2+f3
f2+fO
f 2 + f 5
•f3 + fO
!fO+f5
Sechste Stelle
Stellenfrequenz f5 *° wertung der folgenden Teilsignale erfolgt in der oben be-
Ziffern- dargestellt
wert ' durch
Frequenzen
2 3 4 5 6 7 8 9 0
fl+f2
f + f f2 + f 4 f2+fO f 3 + f 4 f3+fO
Wird für die ersten drei Ziffern einer Ziffernreihe beispielsweise 235... angenommen, so werden diese Ziffern nach obenstehender Tabelle folgendermaßen dargestellt:
Erste Stelle: fO; fl+f3
Zweite Stelle: fl; fO+fi
Dritte Stelle: f2; fO + fZ
schriebenen Weise und sei hier nicht weiter erläutert. Mit dem Ende jedes Teilsignals wird durch das Zusammenwirken der Relais Vl und V2 der Steuerschalter jeweils um einen Schritt weitergeschaltet. Dabei kommen nacheinander die Hilfsrelais IIA, III h usw. zur Wirkung und nehmen die Umschaltung der Empfangskreise vor. Nach Aufnahme des gesamten aus sechs Teilsignalen bestehenden Schaltauftrages, z. B. einer sechsstelligen Ziffernreihe, kommt das Relais A b zur Wirkung und löst in nicht näher dargestellter Weise die Einrichtung wieder aus.
Die Fig. 2 zeigt auszugsweise eine ähnliche Anordnung wie die Fig. 1, die sich nur dadurch unterscheidet, daß bei ihr an Stelle eines Steuerschalters eine Relaiskette verwendet wird. Bei der Belegung wird über den Kontakt c2 und die Kette der A-Kontakte das Relais H mit seiner ersten Wicklung erregt. H hält sich über seinen Kontakt AI und seine zweite Wicklung weiter. Gleichzeitig wird die erste Wicklung des Hilfsrelais lh erregt. Zur Aufnahme des ersten Teilsignals sind nun die Relais H und lh erregt. Das Relais Ji ist an die Stellenkennzeichnungsfrequenz /Ό angeschaltet, während die Auswerterelais I bis V an die Frequenzen fl bis fS angeschaltet sind. Am Ende des ersten Teilsignals wird wieder durch das Zusammenwirken der Relais Vl und V 2
Die Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, mit der eine sechsstellige Ziffernreihe aufgenommen werden kann.
Die über die β/δ-Adern aufgenommenen Frequenz- 65 die Relaiskette um einen Schritt weitergeschaltet. Durch
kombinationen werden verstärkt und den sechs auf die die kurzzeitige Unterbrechung während der Abfallzeit
Einzelfrequenzen f 0 bis f 5 abgestimmten Empfangs- des Relais V 2 wird der Haltestromkreis für Relais H
kreisenFObisFSgegeben. Bei der Belegung der Empfangs- und IA aufgetrennt. Das Relais H fällt sofort ab, während
einrichtung war in nicht näher dargestellter Weise das das Relais IA durch seine kurzgeschlossene zweite Wick-
Belegungsrelais C erregt worden. Der Kontakt c3 schaltet 70 lung eine Abfallverzögerung besitzt. Nach Schließen des
Kontaktes v2II spricht daher über den noch umgeschalteten Kontakt IhV sofort das Relais Uh an und öffnet mit seinem Kontakt 2AVI den Kurzschlußstromkreis für die zweite Wicklung des Relais Ih. Es sind nunmehr die Relais lh und IIA erregt. Infolgedessen wird beim nächsten Teilsignal dem Relais K die Frequenz fl als Stellenkennzeichnungsfrequenz zugeleitet, während die Frequenz fO zum Relais I und die Frequenzen /"2 bis /"5 zu den Relais II bis V gelangen. Die Auswertung der aufgenommenen Signale erfolgt in bekannter Weise und braucht hier nicht weiter beschrieben zu werden.
Zur Aufnahme des sechsten, d. h. im Beispiel des letzten Teilsignals sind die Relais Vh und VIh erregt. Am Ende dieses Teilsignals wird jedoch die Relaiskette nicht weitergeschaltet, da die Kontakte will und w2II durch den Kontakt 6AIV überbrückt sind. Erst wenn bei der Auslösung der Kontakt c2 öffnet, werden die Relaiskette und die Empfangseinrichtung wieder in den Ruhezustand gebracht.
Wenn in einer Empfangseinrichtung nur eine einzige Stelle einer mehrstelligen Ziffernreihe ausgewertet zu werden braucht, was beispielsweise in Wahlstufen in der absteigenden Ebene einer Fernwahlverbindung der Fall ist, dann kann der Steuerschalter bzw. die Relaiskette völlig wegfallen. Das Relais K und die Relais I bis V sind dann in der in Fig. 3 dargestellten Weise fest mit den zugeordneten Frequenzen verbunden.
Die Fig. 3 zeigt außerdem andeutungsweise noch eine Möglichkeit, wie die aufgenommenen Teilsignale durch Relaiskombinationen ausgewertet werden können.
Durch die Erfindung ist es möglich, eine sechsstellige Zahl oder 106 verschiedene Signale mit Hilfe von nur sechs verschiedenen Frequenzen darzustellen. Durch Verwendung einer weiteren Frequenz fO' an Stelle der Kennzeichnungsfrequenz fO ist es möglich, weitere 106 Signale darzustellen, d. h., man kann mit nur sieben Frequenzen insgesamt 1012 Signale übertragen. Dies ist beispielsweise bei Fernsprechanlagen verwertbar, bei denen bei der Fernwahl mehrstellige Ortskennzahlen und darauffolgende mehrstellige Teilnehmernummern übertragen werden müssen. Beide Teile können nacheinander eingespeichert und weitergegeben bzw. aufgenommen und ausgewertet werden. Hierzu wäre dann ein Steuerschalter mit zwölf Stellungen oder eine entsprechende Relaiskette notwendig. Es ist aber auch denkbar, mit demselben sechsschrittigen Steuerschalter auszukommen und ein besonderes Umschalterelais vorzusehen, das den zweiten Umlauf des Steuerschalters kennzeichnet.
Dadurch, daß ein Signal nur dann aufgenommen und ausgewertet wird, wenn auch die zugehörige Stellenkennzeichnungsfrequenz aufgenommen ist, kann die richtige Reihenfolge der einzelnen Teilsignale auf einfache Weise überprüft werden. Da von der sendenden Stelle die einzelnen Teilsignale zyklisch so lange wiederholt werden können, bis der Verbindungsaufbau vollendet ist, spielt es keine Rolle, zu welchem Zeitpunkt ein Signalempfänger angeschaltet wird, denn durch die festgelegte
Reihenfolge im Wechsel der zusätzlichen Kennzeichnungsfrequenzen werden die Empfangskreise nur im geeigneten Zeitpunkt des Zyklus wirksam. Ist der Empfänger einmal wirksam angeschaltet, dann werden bei dem folgenden vollen Zyklus alle Teilsignale in der richtigen Reihenfolge aufgenommen. Sollte infolge einer Übertragungsstörung ein Teilsignal nicht richtig aufgenommen werden, so nimmt es der Empfänger beim folgenden Zyklus im richtigen Zeitpunkt auf. Man erreicht auf diese Weise nicht nur eine wesentliche Verringerung des Aufwandes durch Einsparen von Frequenzen und entsprechenden Selektionsmitteln, sondern man erhält auch eine Sicherstellung der übertragenen Teilsignale.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen zur Übertragung von Schaltaufträgen, die aus einer Reihe von einzelnen Teilaufträgen zusammengesetzt sind und bei denen der Inhalt der einzelnen Teilaufträge durch Frequenzkombinationen dargestellt und die Reihenfolge der Teilaufträge durch zusätzliche Kennzeichnungsfrequenzen bestimmt wird, insbesondere zur Übertragung mehrstelliger Ziffernreihen in Fernsprechanlagen, nach Patentanmeldung St 10386 VIII a/ 21a3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Darstellung des Inhaltes der Teilaufträge, z. B. des Ziffernwertes, benötigten Frequenzen mit nur einer zusätzlichen, zur Kennzeichnung der Reihenfolge der Teilaufträge dienenden Frequenz in der Weise kombiniert werden, daß nacheinander sämtliche Frequenzen zur Kennzeichnung der Reihenfolge herangezogen werden und daß bei der Darstellung des Inhalts der Teilaufträge dabei die zusätzliche Frequenz jeweils an die Stelle der herausgezogenen Frequenz tritt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine nach Aussendung oder Aufnahme eines jeden Teilauftrages selbsttätig weiterschaltende Einrichtung die Umschaltung der Frequenzen in der Sende- bzw. Auswerteeinrichtung vornimmt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch von einem Steuerschalter betätigte Hilfsrelais vorgenommen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung durch eine Relaiskette vorgenommen wird.
5. Anwendung einer Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4 in einem Fernwahlsystem, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtungen der im absteigenden Teil des Verbindungsaufbaues liegenden Wahlstufen fest auf die ihnen zugeordneten Kennzeichnungsfrequenzen eingestellt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 936 879.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 709 657/155 8.57
DEST10393A 1955-10-04 1955-10-04 Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen zur UEbertragung von Schaltauftraegen, die aus einer Reihe von einzelnen Teilauftraegen zusammengesetzt sind Pending DE1013709B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081062B (de) * 1959-03-19 1960-05-05 Siemens Ag Verfahren zur wechselseitigen UEbertragung von UEberwachungszeichen zwischen zwei durch laengere Leitungen verbundenen Fernsprechaemtern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936879C (de) * 1952-07-15 1955-12-22 Heinrich Dipl-Ing Gerwig Selbstwaehlsystem

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