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Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der `Stromstoßzahl einer Stromstoßreihe
Einrichtungen zur Speicherung von Stromstoßreihen mit anschließender Weitergabe
der gespeicherten Stromstöße sind meist in der Weise aufgebaut, daß durch die einlaufenden
Stromstöße über Wähleinrichtungen eine Gruppe von Relais beeinflußt wird, von denen
jedes einem bestimmten Zahlenwert zugeordnet ist. Durch die Erregung eines dieser
Zahlenwertrelais wird somit die weiterzugebende Stromstoßzahl eindeutig bestimmt.
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Dieselbe Einrichtung findet auch bei den bekannten Tastenzahlengebern
für Fernsprechanlagen Verwendung, da bei diesen Geräten durch Tastendruck über eine
besondere, aus Relais oder elektromechanischen Schrittschaltwerken gebildete Wähleinrichtung
ebenfalls ein dem Zahlenwert der gedrückten Taste zugeordnetes Relais erregt wird,
das durch seine Erregung die Stromstoßzahl der auszusendenden Stromstoßreihe bestimmt.
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Die Weitergabe der auf diese Weise eingespeicherten Stromstoßreihen
wird bei den bekannten Anordnungen in der Weise vorgenommen, daß durch das betreffende
Zahlenwertrelais ein Kontakt eines Schrittschaltwerkes durch Anlegen eines bestimmten
Potentials gekennzeichnet wird und das Schrittschaltwerk durch die Zahl der zur
Findung dieses Kontaktes notwendigen Schritte auch die Zahl der auszusendenden Stromstöße
bestimmt. Durch dieses Schrittschaltwerk werden die bekannten Stromstoßsendevorrichtungen
kostspielig, und außerdem sind noch besondere Anlaßschaltmittel notwendig, durch
die das Schrittschaltwerk nach der Einspeicherung der Ziffer in Gang gesetzt wird.
Die
Erfindung macht diese Schrittschaltwerke zur Bestimmung der Stromstoßzahl einer
auszusendenden Stromstoßreihe sowie besondere Anlaßmittel zur Ingangsetzung der
Stromstoßsendevorrichtung dadurch entbehrlich, daß bei solchen Einrichtungen zur
Wahlweisen Begrenzung der Stromstoßzahl einer Stromstoßreihe in Abhängigkeit vom
Erregungszustand eines einem bestimmten Zahlenwert zugeordneten Relais nach der
Erregung eines solchen Relais die Relais sämtlicher niedrigeren Zahlenwerte in einer
vom höchsten zum niedrigsten Zahlenwert fortschreitenden Folge ebenfalls erregt
werden, bei der Erregung des dem niedrigsten Zahlenwert zugeordneten Relais für
die Dauer dieser Erregung eine Impulssendevorrichtung angelassen wird und durch
von jedem auszusendenden Impuls in einem bestimmten Takt gesteuerte Schaltmittel
die erregten Zahlenwertrelais nacheinander in einer vom höchsten zum niedrigsten
Zahlenwert fortschreitenden Folge wieder aberregt werden, so däß die Zahl der abzuerregenden
Relais die Zahl der auszusendenden Impulse bestimmt.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform zur wechselweisen Aberregung der
einzelnen Relais ergibt sich dadurch, daß man die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais
in zwei getrennten Ketten anordnet, wobei die eine Kette die Wicklungen der geradzahligen
und die andere Kette die Wicklungen der ungeradzahligen Zahlenwertrelais enthält.
Beide Ketten werden von Kontakten der von der Stromstoßsendevorrichtung beeinflußten
Schaltmittel in der Weise gesteuert, daß zu Beginn jedes Impulses abwechselnd immer
ein über die eine oder über die andere Kette gehaltenes Zahlenwertrelais abgeworfen
wird. Auf diese Weise ist es möglich, ohne komplizierte Schaltvorrichtungen und
zusätzliche Schaltmittel zu erreichen, daß beim Abfall eines Zahlenwertrelais der
einen Kette das dem nächstniedrigen Zahlenwert zugeordnete Relais über die andere
Kette gehalten wird. Die Steuerung der diese Kette beherrschenden Schaltmittel erfolgt
durch einen Kontakt des Impulsrelais, und zwar sind diese Relais in einer als Viertaktschaltung
bekannten Anordnung geschaltet.
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Je nachdem, ob eine geradzahlige oder eine ungeradzahlige Ziffer eingetastet
wurde, muß zu Beginn jeder Impulssendung dafür gesorgt werden, daß auch das entsprechende
Zahlenwertrelais der geradzahligen oder der ungeradzahligen Ziffer abgeworfen wird.
Es ist daher eine Umschaltung in der Viertaktschaltung erforderlich, die dadurch
ermöglicht wird, daß bei der Kennzeichnung einer ungeradzahligen Ziffer durch eines
der Zahlenwertrelais die Viertaktschaltung über eine aus Kontakten sämtlicher Zahlenwertrelais
gebildete Kontaktkette vorbereitend so beeinflußt wird, daß bei der Abgabe des ersten
Impulses ein einer ungeradzahligen Ziffer zugeordnetes Zahlenwertrelais abgeworfen
wird. Bei der Eintastung einer geradäahligen Ziffer ist diese Kontaktkette unwirksam,
und bei der Abgabe des ersten Impulses wird ein einem geradza,hligen Ziffernwert
zugeordnetes Relais abgeworfen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in Verbindung mit einem Tastenzahlengeber
dargestellt.
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Der im Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Tastenzahlengeber
ermöglicht die Einspeicherung und anschließende Aussendung von sechs, eine sechsstellige
Zahl kennzeichnende Stromstoßreihen. Zu diesem Zweck sind sechs Speichersätze A
bis F vorhanden, die nacheinander durch die Betätigung der Tasten der einreihigen
Tastenreihe ZU eingestellt werden. Die Umschaltung der Tastenreihe auf die einzelnen
Speichersätze entsprechend der Wertigkeit der gedrückten Ziffer übernehmen Kontakte
der Relais UI bis UV, die nacheinander nach jeder Tastenbetätigung zum Ansprechen
kommen. Die einzelnen Speichersätze bestehen aus jeweils vier Relais, die durch
den Index I bis IV gekennzeichnet sind. Die von den Tasten gesteuerten Kontakte
sind dabei so angeordnet, daß bei einer Betätigung der
Taste i die Relais mit dem Index I |
- z - - - - - I und IV |
_ 3 _ _ _ _ _ I - III |
_ 6 IV |
_ 7 III |
_ g _ _ _ _ _ III |
_ III - - IV |
_ fo _ IV |
betätigt werden.
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Diese Relais schalten sich in einen Haltestromkreis, der bis zur Umsetzung
ihres Erregungszustandes in die Erregung eines der der gedrückten Ziffer entsprechenden
Zahlenwertrelais I bis X aufrechterhalten bleibt. Im Haltestromkreis dieser Relais
liegt ferner ein Relais Y, das nach jeder Tastenbetätigung zum Ansprechen kommt
und bis zur vollendeten Aussendung der durch den zugehörigen Speichersatz gekennzeichneten
Ziffer gehalten bleibt. Dieses Relais bereitet die Erregung eines der Zahlen-,vertrelais
I bis X vor. Die Umsetzung der durch die Erregung eines dieses Zahlenwertrelais
gekennzeichneten Ziffer in eine entsprechend bemessene Stromstoßreihe erfolgt durch
die in der Abbildung rechts oben dargestellte Einrichtung. Diese läßt erkennen,
daß die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais in zwei Ketten angeordnet sind, von
denen die eine die Haltewicklungen der einer ungeradzahligen Ziffer zugeordneten
Relais und die andere die Haltewicklungen der einer geradzahligen Ziffer zugeordneten
Relais enthält. Gesteuert werden diese Relaisketten durch die beiden Relais R I
und R II, die nach Art der bekannten Viertaktschaltung durch den Kontakt i?, des
Impulssenderelais J gesteuert werden. Das Impulsaussenderelais J wird von einer
Stromstoßsendevorrichtung beeinflußt, die außer diesem Relais noch aus den Relais
JI und JII besteht. Zur Umschaltung der Viertaktschaltung, je nachdem, ob eine geradzahlige
oder eine ungeradzahlige Ziffer eingetastet wurde, dient eine aus Kontakten der
Zahlenwertrelais gebildete Kontaktkette.
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Zur Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß die Zahl 326 zu
speichern und in entsprechende Stromstoßreihe umzusetzen ist. Der Bedienende drückt
daher zuerst die der Ziffer 3 zugeordnete Taste der Tastenreihe ZT. Dadurch werden
im Speichersatt A die Relais A I und A III auf folgenden Wegen erregt: Plus, X,
Taste 3, u V 2, u IV 2, u III2, u II 2,
u12, AI, Minus und Plus,
X, Taste 3, uV6, uIV6, u1116, 11116, u16, A III, Minus.
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Diese beiden Relais des Speichersatzes A halten sich in einem Stromlauf,
der von Erde, 9q., x i, y16, die Arbeitskontakte a16, a1113 diese Relais
nach Minus verläuft.
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Das Relais YI kann in diesem Stromkreis noch nicht ansprechen, da
es über den Kontakt xi noch kurzgeschlossen ist. Es wird erst freigegeben, wenn
bei Beendigung des Tastendruckes des Relais X abfällt und seine Kontakte xi bis
x6 abwirft.
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Spricht nun das Relais Yi an, so erregt es mit seinem Kontakt y15
das Relais UI, das seine Kontakte u I i bis u16 umlegt und damit den Tastensatz
ZT mit dem Speichersatz B verbindet. Der Bedienende kann also unabhängig
von der Weitergabe der zuerst gedrückten Ziffer eine erneute Tastenbetätigung zur
Einspeicherung der zweiten Ziffer vornehmen. Diese zweite Ziffer, im angenommenen
Beispiel die Zahl 2, bewirkt die Erregung der Relais B I und B III, die sich
mit ihren Kontakten b 16 und b IV i in einen Haltestromkreis legen, der von
Erde über den Kontakt Y14 verläuft. Zu Beginn des Abtastvorganges hatte nämlich
der Konatkt 9q. umgelegt, dabei jedoch einen Haltestromkreis für das Relais YI und
anschließend auch für das Relais YII sowie die noch weiter erregten Relais Y geschlossen,
der über die Kontakte y I i bzw. y II i verläuft. Beim Ansprechen des Relais Y II
nach beendetem Drücken der Taste 2 kommt das Relais UII über den Kontakt yII5 zum
Ansprechen und schaltet mit seinen Kontakten u 1I i bis u116 die zwischen dem Tastensatz
und den Speichersätzen eingeschaltete Kontaktkette auf den Speichersatz C um, so
daß beim Drücken der Taste 6 zur Einspeicherung der Einerziffer die Relais C II
und C III in der vorbeschriebenen Weise erregt werden und sich wieder in einen über
den Kontakt Y114 und das Relais YIII verlaufenden Haltestromkreis legen.
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Nach der Einspeicherung der ersten Ziffer kam mit dem Ansprechen des
Relais YI das Relais III auf folgendem Wege zum Ansprechen: Erde, g2, y I
2, a12, a112, a1112, I V 2, I I I, Minus.
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Dieses Relais legt seinen Kontakt 1112 um und bewirkt dadurch die
Erregung des Relais II, das mit seinem Kontakt 112 das Relais I anwirft.
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Beim Ansprechen des Relais I wird der Kurzschluß für das Relais L
aufgehoben, das über den Kontakt I q. anspricht und mit seinem Kontakt 12 auch das
Relais G zum Ansprechen bringt. Dieses legt sich mit seinem Kontakt 93 in
einen Haltestromkreis und trennt mit seinem Kontakt g2 die Erde von den zu den Zahlenwertrelais
führenden Kontaktpyramiden der Relais A bis F ab. Mit dem Kontakt 13 legt sich auch
das Relais L in einen über den Kontakt g2 verlaufenden Haltestromkreis.
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Mit dem Ansprechen des Relais G kommt auch über den Kontakt g6 und
den Kontakt 13 das Relais JI zum Ansprechen. Dieses bewirkt mit seinem Kontakt
i I2 die Erregung des Impulsauslöserelais J, das durch Umlegen seines Kontaktes
i6 den Beginn des ersten Impulses kennzeichnet. Gleichzeitig wird über den Kontakt
i 5 das Relais J II erregt, das mit seinem Kontakt iIIq das sowohl
anzugs- als auch abfallverzögert arbeitende Relais JI wieder abwirft. Durch Öffnen
des Kontaktes i 12 wird das Relais J aberregt und damit der auszusendende Impuls
beendet. Damit wird aber auch das Relais J II stromlos, so daß das Relais J I erneut
ansprechen kann und die Aussendung eines zweiten Impulses beginnt. Durch Wahl der
diesen Relais zugeordneten Widerstände und Hilfswicklungen kann jedes gewünschte
Stromstoßverhältnis eingestellt werden.
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Beim Ansprechen des Zahlenwertrelais III kam eine Erregung für die
Relais R I und R II auf folgendem Wege zustande: Erde, 16, X6, 1X6, VIII6, V116,
V16, V6, I V 6, 111 6, R I, R II, r116, R I, Minus über R I W.
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Wäre eine geradzahlige Ziffer eingetastet worden, so wäre dieser Stromkreis
nicht zustande gekommen, da die geradzahligen Kontakte dieser Kontaktreihe auf ihrer
Arbeitsseite nicht beschaltet sind.
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Zu Beginn der Aussendung des ersten Impulses, d. h. bei der erstmaligen
Schließung des Kontaktes i 2 wird das Relais R I kurzgeschlossen, während sich das
Relais R II über seinen Kontakt r116 noch hält. Dadurch öffnet sich der Kontakt
y16, und das über den Kontakt 1114 gehaltene Zahlenwertrelais III fällt ab. Dadurch
wird mit dem Kontakt 1112 auch die Erde von der Erregerwicklung des Relais II weggenommen,
doch hält sich dieses noch über seinen Kontakt 114 und seine in der zweiten Kette
angeordnete Haltewicklung.
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Bei der Beendigung des ersten Impulses, d. h. bei der Öffnung des
Kontaktes i 2 fällt nun auch das Relais R II ab. Wird jetzt der nächste Impuls ausgesendet,
und wird der Kontakt i 2 wieder betätigt, so wird das Relais R I über die Kontakte
16, i2, r116 erregt und schaltet sich über den Kontakt y12 vorbereitend in einen
Haltestromkreis. Durch Öffnen des Kontaktes r14 wird das Relais I I abgeworfen,
das seinen Kontakt 112 umlegt. Das Relais I wird jedoch noch über den Kontakt 12
sowie den Kontakt r16 gehalten. Ist der zweite Impuls beendet, so wird der Kurzschluß
für das Relais R II am Kontakt i 2 aufgehoben, so daß dieses in Reihe mit dem noch
betätigten Relais R I anspricht und seinen Kontakt yII2 öffnet. Wird nun der Kontakt
i 2 zu Beginn des dritten Impulses wieder geschlossen, so fällt das Relais RI infolge
des Kurzschlusses seiner beiden Wicklungen ab und öffnet den Haltestromkreis für
das Relais I. Dieses fällt ab und verhindert durch Öffnen seines Kontaktes 13 eine
erneute Erregung des Relais J I, so daß dieses nicht mehr ansprechen kann und die
Stromstoßreihe damit beendet wird. Der Kontakt 1q. hat in der Zwischenzeit das Relais
L kurzgeschlossen, das mit seinem Kontakt 12 auch das Relais G abwirft und damit
den Zustand herstellt, der einen Abgriff der zweiten Ziffer gestattet.
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Da, wie einleitend beschrieben, durch Drücken der Taste 2 die Relais
B I und B IV erregt wurden, kommt nach dem Abfall des Relais G über
den Kontakt g2 ein Stromkreis für das Zahlenwertrelais II zustande. Dieser verläuft
von Erde, g2, y I 2, y II 2, b I 2, b II 2, b III 2, b IV 2,
1112, 1I nach Minus.
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Beim ersten Abfall des Relais G ist nämlich auch das Relais YI zum
Abfall gekommen, da mit dem
Kontakt g q. auch sein Haltestromkreis
geöffnet wurde. Die übrigen Relais der Y- Reihe hatten sich aber weiterhin gehalten,
da sie über den nun wieder in Ruhe befindlichen Kontakt g q. Erdpotential erhalten.
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Das Erregen des Relais Il bewirkt auch die Erregung des Relais I über
den Kontakt 112. Beim Ansprechen des Relais I werden wieder die Relais L und G erregt
und damit über die Kontakte g 6 und 13 auch die Stromstoßsendevorrichtung in Ganggesetzt.
Diese arbeitet wieder in der bei der Abtastung der ersten Ziffer beschriebenen Weise,
und das erste Ansprechen des Kontaktes i 2 im Rahmen dieser zweiten Stromstoßreihe
bewirkt die Erregung des Relais R I. Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Arbeitsweise
der Viertaktschaltung der Relais R I und R II ist nämlich dieses Mal kein Erregungsstromkreis
für diese zustande gekommen, da der Kontakt 116 die Kontaktkette aufgetrennt hatte.
Beim ersten Ansprechen des Kontaktes i2 wird also das Relais II durch Öffnen des
Kontaktes r14. abgeworfen, das die Erde von der Erregerwicklung des Relais I abtrennt.
Dieses hält sich jedoch weiterhin über den Kontakt yI6 und seinen eigenen Kontakt
12. Zu Ende des ersten Impulses, beim Öffnen des Kontaktes i2, kommt auch das Relais
RII über den Kontakt yI2 sowie den Kontakt 16 zum Ansprechen und schließt vorbereitend
die zweite Wicklung des Relais R I kurz. Spricht nun der Kontakt i?, wieder an,
so fällt das Relais R I ab und nimmt mit dem Kontakt y 16 die Halteerde vom Relais
I weg, das abfällt und in der vorbeschriebenen Weise mit seinen Kontakten 13
und I q. die Aussendung der zweiten Stromstoßreihe beendet.
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Da aber mittlerweile auch die dritte Ziffer, nämlich die Zahl 6, eingetastet
wurde, haben in den Speichersätzen die Relais C II und C IV in der eingangs erläuterten
Weise angesprochen. Fällt nun das Relais G wieder ab, so kommt über den Kontakt
yIII2 sowie die in Ruhe gegangenen Kontakte y I 2 und y11? das Zahlenwertrelais
VI zum Ansprechen, das nacheinander die Relais VI bis 1 anwirft. Spricht in dieser
Erregungskette zuletzt das Relais I an, so beginnt durch die erneute Erregung der
Relais L und G wieder die Ingangsetzung der Stromstoßsendevorrichtung, und die einzelnen
Impulse werden mit dem Kontakt i6 weitergegeben. Da es sich wieder um die Einspeicherung
einer geradzahligen Ziffer handelt, kommt es beim ersten Ansprechen des Relais J
innerhalb dieser Stromstoßreihe wieder zu einer Erregung des Relais R I. Als erstes
Relais wird damit bei Beginn des ersten Impulses über den Kontakt rIq. sowie den
Kontakt VIq. das Relais VI abgeworfen. In der oben beschriebenen Weise werden nun
durch wechselweise Erregung und Aberregung der Relais R I und R II die die Haltewicklungen
der Zahlenwertrelais enthaltenden Ketten in der Weise beeinflußt, daß nach der Aberregung
des Relais VI zu Beginn des zweiten Impulses das Relais V, dann das Relais IV usw.
abgeworfen werden, wobei jeder Abwurf eines Relais mit der Aussendung eines Impulses
zusammenfällt. Wird als letztes das Relais I abgeworfen, so legt dieses wieder die
Kontakte 13
und 14 um und beendet damit die Aussendung der dritten Stromstoßreihe.
Da keine weitere Ziffer eingetastet wurde, befindet sich nun der Tastenzahlengeber
wieder in seiner Ruhelage.