DE906465C - Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstosszahl einer Stromstossreihe - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstosszahl einer Stromstossreihe

Info

Publication number
DE906465C
DE906465C DET5320A DET0005320A DE906465C DE 906465 C DE906465 C DE 906465C DE T5320 A DET5320 A DE T5320A DE T0005320 A DET0005320 A DE T0005320A DE 906465 C DE906465 C DE 906465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
numerical value
relays
contact
assigned
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET5320A
Other languages
English (en)
Inventor
August Heibel
Eduard Windolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DET5320A priority Critical patent/DE906465C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE906465C publication Critical patent/DE906465C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/27Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously
    • H04M1/272Devices whereby a plurality of signals may be stored simultaneously with provision for storing only one subscriber number at a time, e.g. by keyboard or dial

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der `Stromstoßzahl einer Stromstoßreihe Einrichtungen zur Speicherung von Stromstoßreihen mit anschließender Weitergabe der gespeicherten Stromstöße sind meist in der Weise aufgebaut, daß durch die einlaufenden Stromstöße über Wähleinrichtungen eine Gruppe von Relais beeinflußt wird, von denen jedes einem bestimmten Zahlenwert zugeordnet ist. Durch die Erregung eines dieser Zahlenwertrelais wird somit die weiterzugebende Stromstoßzahl eindeutig bestimmt.
  • Dieselbe Einrichtung findet auch bei den bekannten Tastenzahlengebern für Fernsprechanlagen Verwendung, da bei diesen Geräten durch Tastendruck über eine besondere, aus Relais oder elektromechanischen Schrittschaltwerken gebildete Wähleinrichtung ebenfalls ein dem Zahlenwert der gedrückten Taste zugeordnetes Relais erregt wird, das durch seine Erregung die Stromstoßzahl der auszusendenden Stromstoßreihe bestimmt.
  • Die Weitergabe der auf diese Weise eingespeicherten Stromstoßreihen wird bei den bekannten Anordnungen in der Weise vorgenommen, daß durch das betreffende Zahlenwertrelais ein Kontakt eines Schrittschaltwerkes durch Anlegen eines bestimmten Potentials gekennzeichnet wird und das Schrittschaltwerk durch die Zahl der zur Findung dieses Kontaktes notwendigen Schritte auch die Zahl der auszusendenden Stromstöße bestimmt. Durch dieses Schrittschaltwerk werden die bekannten Stromstoßsendevorrichtungen kostspielig, und außerdem sind noch besondere Anlaßschaltmittel notwendig, durch die das Schrittschaltwerk nach der Einspeicherung der Ziffer in Gang gesetzt wird. Die Erfindung macht diese Schrittschaltwerke zur Bestimmung der Stromstoßzahl einer auszusendenden Stromstoßreihe sowie besondere Anlaßmittel zur Ingangsetzung der Stromstoßsendevorrichtung dadurch entbehrlich, daß bei solchen Einrichtungen zur Wahlweisen Begrenzung der Stromstoßzahl einer Stromstoßreihe in Abhängigkeit vom Erregungszustand eines einem bestimmten Zahlenwert zugeordneten Relais nach der Erregung eines solchen Relais die Relais sämtlicher niedrigeren Zahlenwerte in einer vom höchsten zum niedrigsten Zahlenwert fortschreitenden Folge ebenfalls erregt werden, bei der Erregung des dem niedrigsten Zahlenwert zugeordneten Relais für die Dauer dieser Erregung eine Impulssendevorrichtung angelassen wird und durch von jedem auszusendenden Impuls in einem bestimmten Takt gesteuerte Schaltmittel die erregten Zahlenwertrelais nacheinander in einer vom höchsten zum niedrigsten Zahlenwert fortschreitenden Folge wieder aberregt werden, so däß die Zahl der abzuerregenden Relais die Zahl der auszusendenden Impulse bestimmt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform zur wechselweisen Aberregung der einzelnen Relais ergibt sich dadurch, daß man die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais in zwei getrennten Ketten anordnet, wobei die eine Kette die Wicklungen der geradzahligen und die andere Kette die Wicklungen der ungeradzahligen Zahlenwertrelais enthält. Beide Ketten werden von Kontakten der von der Stromstoßsendevorrichtung beeinflußten Schaltmittel in der Weise gesteuert, daß zu Beginn jedes Impulses abwechselnd immer ein über die eine oder über die andere Kette gehaltenes Zahlenwertrelais abgeworfen wird. Auf diese Weise ist es möglich, ohne komplizierte Schaltvorrichtungen und zusätzliche Schaltmittel zu erreichen, daß beim Abfall eines Zahlenwertrelais der einen Kette das dem nächstniedrigen Zahlenwert zugeordnete Relais über die andere Kette gehalten wird. Die Steuerung der diese Kette beherrschenden Schaltmittel erfolgt durch einen Kontakt des Impulsrelais, und zwar sind diese Relais in einer als Viertaktschaltung bekannten Anordnung geschaltet.
  • Je nachdem, ob eine geradzahlige oder eine ungeradzahlige Ziffer eingetastet wurde, muß zu Beginn jeder Impulssendung dafür gesorgt werden, daß auch das entsprechende Zahlenwertrelais der geradzahligen oder der ungeradzahligen Ziffer abgeworfen wird. Es ist daher eine Umschaltung in der Viertaktschaltung erforderlich, die dadurch ermöglicht wird, daß bei der Kennzeichnung einer ungeradzahligen Ziffer durch eines der Zahlenwertrelais die Viertaktschaltung über eine aus Kontakten sämtlicher Zahlenwertrelais gebildete Kontaktkette vorbereitend so beeinflußt wird, daß bei der Abgabe des ersten Impulses ein einer ungeradzahligen Ziffer zugeordnetes Zahlenwertrelais abgeworfen wird. Bei der Eintastung einer geradäahligen Ziffer ist diese Kontaktkette unwirksam, und bei der Abgabe des ersten Impulses wird ein einem geradza,hligen Ziffernwert zugeordnetes Relais abgeworfen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Verbindung mit einem Tastenzahlengeber dargestellt.
  • Der im Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Tastenzahlengeber ermöglicht die Einspeicherung und anschließende Aussendung von sechs, eine sechsstellige Zahl kennzeichnende Stromstoßreihen. Zu diesem Zweck sind sechs Speichersätze A bis F vorhanden, die nacheinander durch die Betätigung der Tasten der einreihigen Tastenreihe ZU eingestellt werden. Die Umschaltung der Tastenreihe auf die einzelnen Speichersätze entsprechend der Wertigkeit der gedrückten Ziffer übernehmen Kontakte der Relais UI bis UV, die nacheinander nach jeder Tastenbetätigung zum Ansprechen kommen. Die einzelnen Speichersätze bestehen aus jeweils vier Relais, die durch den Index I bis IV gekennzeichnet sind. Die von den Tasten gesteuerten Kontakte sind dabei so angeordnet, daß bei einer Betätigung der
    Taste i die Relais mit dem Index I
    - z - - - - - I und IV
    _ 3 _ _ _ _ _ I - III
    _ 6 IV
    _ 7 III
    _ g _ _ _ _ _ III
    _ III - - IV
    _ fo _ IV
    betätigt werden.
  • Diese Relais schalten sich in einen Haltestromkreis, der bis zur Umsetzung ihres Erregungszustandes in die Erregung eines der der gedrückten Ziffer entsprechenden Zahlenwertrelais I bis X aufrechterhalten bleibt. Im Haltestromkreis dieser Relais liegt ferner ein Relais Y, das nach jeder Tastenbetätigung zum Ansprechen kommt und bis zur vollendeten Aussendung der durch den zugehörigen Speichersatz gekennzeichneten Ziffer gehalten bleibt. Dieses Relais bereitet die Erregung eines der Zahlen-,vertrelais I bis X vor. Die Umsetzung der durch die Erregung eines dieses Zahlenwertrelais gekennzeichneten Ziffer in eine entsprechend bemessene Stromstoßreihe erfolgt durch die in der Abbildung rechts oben dargestellte Einrichtung. Diese läßt erkennen, daß die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais in zwei Ketten angeordnet sind, von denen die eine die Haltewicklungen der einer ungeradzahligen Ziffer zugeordneten Relais und die andere die Haltewicklungen der einer geradzahligen Ziffer zugeordneten Relais enthält. Gesteuert werden diese Relaisketten durch die beiden Relais R I und R II, die nach Art der bekannten Viertaktschaltung durch den Kontakt i?, des Impulssenderelais J gesteuert werden. Das Impulsaussenderelais J wird von einer Stromstoßsendevorrichtung beeinflußt, die außer diesem Relais noch aus den Relais JI und JII besteht. Zur Umschaltung der Viertaktschaltung, je nachdem, ob eine geradzahlige oder eine ungeradzahlige Ziffer eingetastet wurde, dient eine aus Kontakten der Zahlenwertrelais gebildete Kontaktkette.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß die Zahl 326 zu speichern und in entsprechende Stromstoßreihe umzusetzen ist. Der Bedienende drückt daher zuerst die der Ziffer 3 zugeordnete Taste der Tastenreihe ZT. Dadurch werden im Speichersatt A die Relais A I und A III auf folgenden Wegen erregt: Plus, X, Taste 3, u V 2, u IV 2, u III2, u II 2, u12, AI, Minus und Plus, X, Taste 3, uV6, uIV6, u1116, 11116, u16, A III, Minus.
  • Diese beiden Relais des Speichersatzes A halten sich in einem Stromlauf, der von Erde, 9q., x i, y16, die Arbeitskontakte a16, a1113 diese Relais nach Minus verläuft.
  • Das Relais YI kann in diesem Stromkreis noch nicht ansprechen, da es über den Kontakt xi noch kurzgeschlossen ist. Es wird erst freigegeben, wenn bei Beendigung des Tastendruckes des Relais X abfällt und seine Kontakte xi bis x6 abwirft.
  • Spricht nun das Relais Yi an, so erregt es mit seinem Kontakt y15 das Relais UI, das seine Kontakte u I i bis u16 umlegt und damit den Tastensatz ZT mit dem Speichersatz B verbindet. Der Bedienende kann also unabhängig von der Weitergabe der zuerst gedrückten Ziffer eine erneute Tastenbetätigung zur Einspeicherung der zweiten Ziffer vornehmen. Diese zweite Ziffer, im angenommenen Beispiel die Zahl 2, bewirkt die Erregung der Relais B I und B III, die sich mit ihren Kontakten b 16 und b IV i in einen Haltestromkreis legen, der von Erde über den Kontakt Y14 verläuft. Zu Beginn des Abtastvorganges hatte nämlich der Konatkt 9q. umgelegt, dabei jedoch einen Haltestromkreis für das Relais YI und anschließend auch für das Relais YII sowie die noch weiter erregten Relais Y geschlossen, der über die Kontakte y I i bzw. y II i verläuft. Beim Ansprechen des Relais Y II nach beendetem Drücken der Taste 2 kommt das Relais UII über den Kontakt yII5 zum Ansprechen und schaltet mit seinen Kontakten u 1I i bis u116 die zwischen dem Tastensatz und den Speichersätzen eingeschaltete Kontaktkette auf den Speichersatz C um, so daß beim Drücken der Taste 6 zur Einspeicherung der Einerziffer die Relais C II und C III in der vorbeschriebenen Weise erregt werden und sich wieder in einen über den Kontakt Y114 und das Relais YIII verlaufenden Haltestromkreis legen.
  • Nach der Einspeicherung der ersten Ziffer kam mit dem Ansprechen des Relais YI das Relais III auf folgendem Wege zum Ansprechen: Erde, g2, y I 2, a12, a112, a1112, I V 2, I I I, Minus.
  • Dieses Relais legt seinen Kontakt 1112 um und bewirkt dadurch die Erregung des Relais II, das mit seinem Kontakt 112 das Relais I anwirft.
  • Beim Ansprechen des Relais I wird der Kurzschluß für das Relais L aufgehoben, das über den Kontakt I q. anspricht und mit seinem Kontakt 12 auch das Relais G zum Ansprechen bringt. Dieses legt sich mit seinem Kontakt 93 in einen Haltestromkreis und trennt mit seinem Kontakt g2 die Erde von den zu den Zahlenwertrelais führenden Kontaktpyramiden der Relais A bis F ab. Mit dem Kontakt 13 legt sich auch das Relais L in einen über den Kontakt g2 verlaufenden Haltestromkreis.
  • Mit dem Ansprechen des Relais G kommt auch über den Kontakt g6 und den Kontakt 13 das Relais JI zum Ansprechen. Dieses bewirkt mit seinem Kontakt i I2 die Erregung des Impulsauslöserelais J, das durch Umlegen seines Kontaktes i6 den Beginn des ersten Impulses kennzeichnet. Gleichzeitig wird über den Kontakt i 5 das Relais J II erregt, das mit seinem Kontakt iIIq das sowohl anzugs- als auch abfallverzögert arbeitende Relais JI wieder abwirft. Durch Öffnen des Kontaktes i 12 wird das Relais J aberregt und damit der auszusendende Impuls beendet. Damit wird aber auch das Relais J II stromlos, so daß das Relais J I erneut ansprechen kann und die Aussendung eines zweiten Impulses beginnt. Durch Wahl der diesen Relais zugeordneten Widerstände und Hilfswicklungen kann jedes gewünschte Stromstoßverhältnis eingestellt werden.
  • Beim Ansprechen des Zahlenwertrelais III kam eine Erregung für die Relais R I und R II auf folgendem Wege zustande: Erde, 16, X6, 1X6, VIII6, V116, V16, V6, I V 6, 111 6, R I, R II, r116, R I, Minus über R I W.
  • Wäre eine geradzahlige Ziffer eingetastet worden, so wäre dieser Stromkreis nicht zustande gekommen, da die geradzahligen Kontakte dieser Kontaktreihe auf ihrer Arbeitsseite nicht beschaltet sind.
  • Zu Beginn der Aussendung des ersten Impulses, d. h. bei der erstmaligen Schließung des Kontaktes i 2 wird das Relais R I kurzgeschlossen, während sich das Relais R II über seinen Kontakt r116 noch hält. Dadurch öffnet sich der Kontakt y16, und das über den Kontakt 1114 gehaltene Zahlenwertrelais III fällt ab. Dadurch wird mit dem Kontakt 1112 auch die Erde von der Erregerwicklung des Relais II weggenommen, doch hält sich dieses noch über seinen Kontakt 114 und seine in der zweiten Kette angeordnete Haltewicklung.
  • Bei der Beendigung des ersten Impulses, d. h. bei der Öffnung des Kontaktes i 2 fällt nun auch das Relais R II ab. Wird jetzt der nächste Impuls ausgesendet, und wird der Kontakt i 2 wieder betätigt, so wird das Relais R I über die Kontakte 16, i2, r116 erregt und schaltet sich über den Kontakt y12 vorbereitend in einen Haltestromkreis. Durch Öffnen des Kontaktes r14 wird das Relais I I abgeworfen, das seinen Kontakt 112 umlegt. Das Relais I wird jedoch noch über den Kontakt 12 sowie den Kontakt r16 gehalten. Ist der zweite Impuls beendet, so wird der Kurzschluß für das Relais R II am Kontakt i 2 aufgehoben, so daß dieses in Reihe mit dem noch betätigten Relais R I anspricht und seinen Kontakt yII2 öffnet. Wird nun der Kontakt i 2 zu Beginn des dritten Impulses wieder geschlossen, so fällt das Relais RI infolge des Kurzschlusses seiner beiden Wicklungen ab und öffnet den Haltestromkreis für das Relais I. Dieses fällt ab und verhindert durch Öffnen seines Kontaktes 13 eine erneute Erregung des Relais J I, so daß dieses nicht mehr ansprechen kann und die Stromstoßreihe damit beendet wird. Der Kontakt 1q. hat in der Zwischenzeit das Relais L kurzgeschlossen, das mit seinem Kontakt 12 auch das Relais G abwirft und damit den Zustand herstellt, der einen Abgriff der zweiten Ziffer gestattet.
  • Da, wie einleitend beschrieben, durch Drücken der Taste 2 die Relais B I und B IV erregt wurden, kommt nach dem Abfall des Relais G über den Kontakt g2 ein Stromkreis für das Zahlenwertrelais II zustande. Dieser verläuft von Erde, g2, y I 2, y II 2, b I 2, b II 2, b III 2, b IV 2, 1112, 1I nach Minus.
  • Beim ersten Abfall des Relais G ist nämlich auch das Relais YI zum Abfall gekommen, da mit dem Kontakt g q. auch sein Haltestromkreis geöffnet wurde. Die übrigen Relais der Y- Reihe hatten sich aber weiterhin gehalten, da sie über den nun wieder in Ruhe befindlichen Kontakt g q. Erdpotential erhalten.
  • Das Erregen des Relais Il bewirkt auch die Erregung des Relais I über den Kontakt 112. Beim Ansprechen des Relais I werden wieder die Relais L und G erregt und damit über die Kontakte g 6 und 13 auch die Stromstoßsendevorrichtung in Ganggesetzt. Diese arbeitet wieder in der bei der Abtastung der ersten Ziffer beschriebenen Weise, und das erste Ansprechen des Kontaktes i 2 im Rahmen dieser zweiten Stromstoßreihe bewirkt die Erregung des Relais R I. Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen Arbeitsweise der Viertaktschaltung der Relais R I und R II ist nämlich dieses Mal kein Erregungsstromkreis für diese zustande gekommen, da der Kontakt 116 die Kontaktkette aufgetrennt hatte. Beim ersten Ansprechen des Kontaktes i2 wird also das Relais II durch Öffnen des Kontaktes r14. abgeworfen, das die Erde von der Erregerwicklung des Relais I abtrennt. Dieses hält sich jedoch weiterhin über den Kontakt yI6 und seinen eigenen Kontakt 12. Zu Ende des ersten Impulses, beim Öffnen des Kontaktes i2, kommt auch das Relais RII über den Kontakt yI2 sowie den Kontakt 16 zum Ansprechen und schließt vorbereitend die zweite Wicklung des Relais R I kurz. Spricht nun der Kontakt i?, wieder an, so fällt das Relais R I ab und nimmt mit dem Kontakt y 16 die Halteerde vom Relais I weg, das abfällt und in der vorbeschriebenen Weise mit seinen Kontakten 13 und I q. die Aussendung der zweiten Stromstoßreihe beendet.
  • Da aber mittlerweile auch die dritte Ziffer, nämlich die Zahl 6, eingetastet wurde, haben in den Speichersätzen die Relais C II und C IV in der eingangs erläuterten Weise angesprochen. Fällt nun das Relais G wieder ab, so kommt über den Kontakt yIII2 sowie die in Ruhe gegangenen Kontakte y I 2 und y11? das Zahlenwertrelais VI zum Ansprechen, das nacheinander die Relais VI bis 1 anwirft. Spricht in dieser Erregungskette zuletzt das Relais I an, so beginnt durch die erneute Erregung der Relais L und G wieder die Ingangsetzung der Stromstoßsendevorrichtung, und die einzelnen Impulse werden mit dem Kontakt i6 weitergegeben. Da es sich wieder um die Einspeicherung einer geradzahligen Ziffer handelt, kommt es beim ersten Ansprechen des Relais J innerhalb dieser Stromstoßreihe wieder zu einer Erregung des Relais R I. Als erstes Relais wird damit bei Beginn des ersten Impulses über den Kontakt rIq. sowie den Kontakt VIq. das Relais VI abgeworfen. In der oben beschriebenen Weise werden nun durch wechselweise Erregung und Aberregung der Relais R I und R II die die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais enthaltenden Ketten in der Weise beeinflußt, daß nach der Aberregung des Relais VI zu Beginn des zweiten Impulses das Relais V, dann das Relais IV usw. abgeworfen werden, wobei jeder Abwurf eines Relais mit der Aussendung eines Impulses zusammenfällt. Wird als letztes das Relais I abgeworfen, so legt dieses wieder die Kontakte 13 und 14 um und beendet damit die Aussendung der dritten Stromstoßreihe. Da keine weitere Ziffer eingetastet wurde, befindet sich nun der Tastenzahlengeber wieder in seiner Ruhelage.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstoßzahl einer Stromstoßreihe in Abhängigkeit vom Erregungszustand eines einem bestimmten Zahlenwert zugeordneten Relais, insbesondere für Nummernstromstoßsender in Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Erregung eines einem bestimmten Zahlenwert zugeordneten Relais die Relais sämtlicher niedrigeren Zahlenwerte in einer vom höchsten zum niedrigsten Zahlenwert fortschreitenden Folge ebenfalls erregt werden, bei der Erregung des dem niedrigsten Zahlenwert zugeordneten Relais für die Dauer dieser Erregung eine Impulssendevorrichtung angelassen wird und durch von jedem auszusendenden Impuls in einem bestimmten Takt gesteuerte Schaltmittel (RI und RII) die erregten Zahlenwertrelais nacheinander in einer vom höchsten zum niedrigsten Zahlenwert fortschreitenden Folge wieder aberregt werden, so daß die Zahl der abzuerregenden Relais die Zahl der auszusendenden Impulse bestimmt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch Z, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei getrennten Ketten angeordneten Haltewicklungen der Relais der geradzahligen und ungeradzahligen Zahlenwerte in der Weise von Kontakten der von der Stromstoßsendevorrichtung gesteuerten Schaltmittel (R 1 und RII) beherrscht werden, daß bei jeder beginnenden Impulsaussendung abwechselnd ein über die eine oder die andere Kette gehaltenes Zahlenwertrelais abgeworfen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Stromstoßgebereinrichtung gesteuerten Schaltmittel die beiden die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais enthaltenden Ketten derart beherrschen, daß beim Abfall eines Zahlenwertrelais der einen Kette das dem nächstniedrigeren Zahlenwert zugeordnete Relais über die andere Kette gehalten bleibt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch = bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais enthaltenden Ketten von Kontakten zweier Relais beherrscht werden, die in einer als Viertaktschaltung bekannten Anordn4ng bei Beginn und am Ende jedes ausgesandten Stromstoßes wechselweise in einen anderen Erregungszustand übergeführt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch = bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte der beiden im Viertakt gesteuerten Relais derart in die die Haltewicklungen der Zahlenwertrelais enthaltenden Ketten eingeschaltet sind, daß bei der alleinigen Erregung eines der im Viertakt gesteuerten Relais ein einer geradzahligen Ziffer zugeordnetes Relais und bei der alleinigen Erregung des anderen Relais ein einer ungeradzahligen Ziffer zugeordnetes Zahlenwertrelais abgeworfen werden.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch x bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kennzeichnung einer ungeradzahligen Ziffer durch eines der Zahlenwertrelais die Viertaktschaltung über eine aus Kontakten sämtlicher Zahlenwertrelais gebildete Kontaktkette vorbereitend so beeinflußt wird, daß bei der Abgabe des ersten Impulses ein einer ungeradzahligen Ziffer zugeordnetes Zahlenwertrelais abgeworfen wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Kennzeichnung einer geradzahligen Ziffer durch eines der Zahlenwertrelais die die Viertaktschaltung beeinflussende Kontaktkette unwirksam bleibt und bei Abgabe des ersten Impulses ein einer geradzahligen Ziffer zugeordnetes Zahlenwertrelais abgeworfen wird.
DET5320A 1951-11-20 1951-11-20 Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstosszahl einer Stromstossreihe Expired DE906465C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET5320A DE906465C (de) 1951-11-20 1951-11-20 Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstosszahl einer Stromstossreihe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET5320A DE906465C (de) 1951-11-20 1951-11-20 Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstosszahl einer Stromstossreihe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE906465C true DE906465C (de) 1954-03-15

Family

ID=7544978

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET5320A Expired DE906465C (de) 1951-11-20 1951-11-20 Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstosszahl einer Stromstossreihe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE906465C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE906465C (de) Einrichtung zur wahlweisen Begrenzung der Stromstosszahl einer Stromstossreihe
DE716128C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE959657C (de) Schaltungsanordnung fuer Speichereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE872366C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei der ungerichtete Leitungen gerichtetwerden
DE961000C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Zahlengeber in Fernsprechanlagen
DE575322C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen
DE912705C (de) Durch Zeichengruppen gesteuertes Fernsprechsystem mit Selbstanschluss
DE903467C (de) Schaltungsanordnung fuer aus Relais bestehende Auswahleinrichtungen
DE507644C (de) Schaltungsanordnung fuer Stromstosssender
DE956594C (de) Schaltungsanordnung fuer Speichereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE445262C (de) Anordnung, insbesondere fuer ganz- oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, zur Einsellung der Rufziffer an einem Tastensatze
DE357038C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE894715C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-waehlanlagen, mit selbsttaetigen Zettelausstellern zur Anzeige der Gespraechsdauer
DE675517C (de) Schaltungsanordnung in Fernsprechanlagen
DE425898C (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl einer freien Mehrfachanschlussleitung in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1803888C (de) Schaltungsanordnung für Übertragungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE863513C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE322211C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, bei denen Beamtinnen die Herstellung der Verbindungen ueberwachen und eine anrufende Leitung selbsttaetig mit einer freien Beamtin verbunden wird
DE844753C (de) Schaltungsanordnung zur automatischen Anrufverteilung mit Wiederholung der Anrufzeichen an mehreren Arbeitsplaetzen in Fernsprechanlagen
DE856317C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
DE965586C (de) Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber in Fernsprechanlagen mit mehreren den einzelnenZiffern einer mehrstelligen Rufnummer zugeordneten Zwischenspeichern
AT63871B (de) Impulsgeber für die Beamtinnenplätze von Fernsprechanlagen mit halbselbsttätigem Betrieb.
DE935553C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlersystemen
DE926737C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
AT201128B (de) Schaltungsanordnung für eine impulsgesteuerte Relaiskettenanordnung