DE445262C - Anordnung, insbesondere fuer ganz- oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, zur Einsellung der Rufziffer an einem Tastensatze - Google Patents

Anordnung, insbesondere fuer ganz- oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, zur Einsellung der Rufziffer an einem Tastensatze

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DE445262C
DE445262C DEA44463D DEA0044463D DE445262C DE 445262 C DE445262 C DE 445262C DE A44463 D DEA44463 D DE A44463D DE A0044463 D DEA0044463 D DE A0044463D DE 445262 C DE445262 C DE 445262C
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Description

(A 44463
Die Erfindung betrifft eine Anordnung, insbesondere für ganz- oder halbselbsttätigen Betrieb, zur Einstellung der Rufziffer an einem Tastensatz für die nachfolgende Betätigung einer aus Relais gebildeten Stromstoßsendevorrichtung, die Wähler o. dgl. beeinflußt. Es ist bereits bekannt, daß ζ. B. bei Schaltwerken, die mit Hilfe eines Kupplungsmagneten von einer ständig umlaufenden Welle angetrieben werden, ίο der für eine gewisse höchste Stellenzahl der Rufnummern vorgesehene Tastensatz auch für die Einstellung von Rufnummern mit geringerer Stellenzahl verwendbar zu machen ist, so z. B. indem man nur die oberste Tastenreihe benutzt und zu diesem Zwecke besondere, die Gesamtschaltung der Stromstoßsendevorrichtung beeinflussende Relais (Dekaden-Unterdrückungsrelais) einbaut, jedoch ist für die Ablaufzeit des Schaltwerkes stets ein voller Umlauf desselben notwendig.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, einen derartigen Tastensatz für die Einstellung von Rufziffern mit der höchstzulässigen bis zur geringsten Stellenzahl in ganz einfacher und alias gemein gültiger Weise benutzbar zu machen. Solches wird dadurch erreicht, daß den einzelnen Tastenreihen (z. B. zu je 10 für die Dekade) besondere Anlaßtasten zugeordnet sind, deren wahlweise Betätigung jede dieser Tastenreihen als jeweilige Endreihe der Rufziffereinstellung wirksam macht.
Sobald die an der ersten (obersten) Tastenreihe ihren Anfang nehmende und zu den anschließenden Reihen fortgesetzte Einstellung der Tasten gemäß den einzelnen Stellen der Rufziffer an einer gewissen Reihe als der letzten beendet ist, hat die Betätigung der zugehörigen Anlaß taste zu erfolgen, durch die nur der begrenzte Teil des Tastensatzes für die Stromstoßsendung wirksam wird, während der Bereich jenseits der die letzte Taste enthaltenden Reihe ausgeschaltet ist.
Ein wesentliches Merkmal, welches den Erfindungsgegenstand gegenüber den bekannten, Stromstoßsendevorrichtungen auszeichnet, besteht darin, daß die durch Betätigung einer Anlaßtaste erfolgte Eingrenzung des Satzes auch eine Abschaltung aller den wirkungslos gemachten Tastenreihen zugehörigen Schalteinrichtungen, insbesondere der Relais, zur Folge hat, wodurch für Rufziffern kleinerer Stellenzahlen sich die Ablaufzeit der Stromstoßsendevorrichtung entsprechend verkürzt.
Durch die vorliegende Anordnung des Tastensatzes ist z. B. die Bedienungsperson einer halbselbsttätigen Vermittlungsstelle in der Lage,
jeweils die vom Teilnehmer gewünschte Nummer, und zwar ohne Rücksicht auf deren Steüenzahl, auf der gleichen Tastatur so zu vermitteln, daß die Einstellung stets mit einer Taste einer 5 obersten Tastenreihe für die höchste Stelle der verlangten Nummer begonnen und mit den Tasten der anschließenden Reihen fortgesetzt wird. Die Bedeutung der einzelnen Tastenreihen wechselt zwar je nach der Anschlußnummer; sie sind, angefangen von der Reihe, in der die Anlaßtaste gedrückt ist, bald Einer-, Zehner-, Hunderter- usw. Tasten. Für die Bedienungsperson spielt aber solches keine Rolle. Sie braucht nur, nachdem die letzte Zahl der Ziffer eingestellt ist, durch Drücken der dem zuletzt benutzten Tastenstreifen zugeordneten Anlaßtaste die Stromstoßabgabe einzuleiten.
Die bauliche Ausführung des Tastensatzes kann in beliebiger Weise erfolgen. Die Anlaßtasten können sowohl im besonderen Tastenstreifen vereinigt sein, oder es können auch die an sich bekannten normalen Tastenstreifen mit einer zusätzlichen, z. B. elften Taste verwendet werden.
Unter den Schutzbereich der Erfindung soll auch eine Ausführung fallen, bei der nur für die ■ Einstellung der Rufziffern, die eine geringere Stellenzahl haben als die normalen, die besondere Anlaß taste in Frage kommt. In diesem Falle können z. B. für die unterste Reihe des Tastensatzes besondere Anlaßtasten in Fortfall kommen oder in bekannter Weise mit den Ruftasten dieser Reihe mechanisch gekuppelt sein.
Die Zeichnung läßt eine schematische An-Ordnung der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform erkennen.
Für die Erklärung der Wirkungsweise nach der Erfindung sei eine aus Relais gebildete, an anderer Stelle ausführlicher beschriebene stromstoßsendevorrichtung zugrunde gelegt, bei welcher für die gleichzahligen Tasten in den einzelnen den Ziffernstellen entsprechenden Reihen des Tastensatzes nur je ein Relais (z. B. I, II, III ... X) notwendig ist, während für jede der aus der Anzahl der Ziffernstellen sich ergebenden Zahlengruppe immer nur je ein Steuerrelais (HT, ZT, T, H, Z, E) erforderlich ist. Dieses Steuerrelais bringt, zur Wirkung gelangt, das zugehörige Zahlenrelais zum Ansprechen, und es übermittelt hiernach die Abgabe der Stromstoßreihe. Die Abgabe der ersten Stromstoßreihe beginnt hierbei bei der höchsten Stelle der Rufziffer. An diese schließt sich die der nächsten Ziffernstelle an, während in gleichem Sinne die Abschaltung der Relais für die schon gegebene Ziffernstelle (Einer-, Zehner-, Hunderter- usw. Gruppen) erfolgt.
Es sei angenommen, daß der Tastensatz im
Höchstfalle die Einstellung sechsstelliger Ziffern, also von einer Teilnehmerzahl bis zu einer Million, zuläßt, daß jedoch beispielsweise nur die dreistellige Ziffer 219 verlangt worden sei. Es sind demnach die Taste t2 in der Tastenreihe TR1, die Taste tx in der Reihe TR2 und endlich die Taste tg in der dritten Reihe TR3 niedergedrückt, worauf die Betätigung der Anlaßtaste An3 zu erfolgen hat. Beim Niederdrücken dieser Taste wird ein Ruhekontakt geöffnet und ein Arbeitskontakt geschlossen, wodurch die den untersten drei Tastenreihen entsprechenden Relais E, Z und H abgeschaltet, dagegen die den obersten drei Reihen entsprechenden Relais T, ZT und HT eingeschaltet werden. Mit diesen Relais wird zugleich das Belegungsrelais F erregt und damit die Stromstoßabgabe eingeleitet. Die vorübergehende Schließung der Kontakte An3 ergibt im einzelnen folgende Stromwege:
Für Relais T: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais T, Taste An3, Kontakte 8r, gn, Erde.
Für Relais ZT: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais ZT, Ruhekontakt der Taste An2, Arbeitskontakt der Anlaßtaste An3 usw. wie bei Relais T.
Für Relais HT: Erde, Batterie, Wicklung I des Relais HT, Ruhekontakte der Tasten An1, An2 usw. wie vor.
Für Relais F: Batterie, Wicklung I des Relais F, Ruhekontakte der Tasten An1, An2 usw. wie vorher.
Durch Schließen der Kontakte 24/, 25^ und 2611t sowie des Kontaktes 15/ erhalten die Haltewicklungen II der Relais T, ZT und HT sowie diejenige von Relais F über die Kontakte 27 d und 28„ Strom auf dem Wege:
Erde, Batterie, Wicklung II des Relais ZT und Arbeitskontakt 25^, Kontakt 28„, Wicklung II des Relais F, Kontakt 15/, Erde.
In ähnlicher Weise werden über die gleichen Kontakte sowie 2jd und 15/ die Wicklungen II der Relais HT und T vom Strom durchflossen, und zwar das erste Relais über seinen Arbeitskontakt 26/,ί, das zweite Relais über seinen Arbeitskontakt 24;.
Das Ansprechen des Steuerrelais HT hatte zur Folge, daß der Kontakt 31« geschlossen wurde, so daß das Ziffernrelais II über die niedergedrückte Zifferntaste t2 im Tastenstreifen TR1 zum Ansprechen gebracht wird auf dem Stromwege:
Erde, Batterie, Wicklung I des Relais II, Taste 4 im Tastenstreifen TR1, Kontakt 3i/;f, Kontakt 30^, Erde. Das Relais II bringt durch Kontakt 60// das Relais I zum Ansprechen. Der Kontakt 60// wird geschlossen und legt damit die Wicklung I des Relais I in den Stromkreis : Erde Batterie, Ansprechwicklung I, Kontakt 60//, Erde. Der Kontakt 36// wird geöffnet, so daß der Stromkreis über die Wicklung II des Relais I zum Relais M ebenfalls offen bleibt.
Durch Schließen des Kontaktes 32/ wird das
Relais B, durch dessen Arbeitskontakt 33^ wiederum das Relais C und schließlich durch dessen Kontakt 34C das Relais D zum Ansprechen gebracht.
Das Ansprechen des Relais II hatte auch die Betätigung seines Kontaktes 62/7 zur Folge, so daß die Haltewicklung II dieses Relais nach dem Schließen des Arbeitskontaktes 39 { Strom erhält. Mit dem Relais II wurde auch das Relais 0 zum Ansprechen gebracht, so daß die Kontakte 630 und 650 geöffnet und zugleich der Kontakt 66O geschlossen wurde. Durch das Ansprechen des Relais D wurde der Kontakt 30, geöffnet und der Stromkreis für das Relais II unterbrochen, das jedoch über seine zweite Wicklung gehalten wird.
Über die erwähnten Kontakte 39., und 66O sprechen die beiden parallel geschalteten Relais A und / an. Durch Schließen des Arbeitskontaktes 42^ werden die Relais B, C und D gehalten, während durch den Kontakt 43^ ein Steuerstrom über den Widerstand W6 an die έ-Leitung gelegt wird.
Das erregte Relais / gibt durch Schließen des Kontaktes 44; den ersten Stromstoß in die α-Leitung, so daß z. B. ein nicht dargestellter erster Gruppenwähler GWi zunächst auf die erste Dekade gehoben wird. Ferner wird Kontakt 67,· geschlossen, und durch Öffnen des Kontaktes 04,- wird das Relais 0 zumAbfall gebracht. Dieses hat zur Folge, daß durch Öffnen des Kontaktes 66O der Stromkreis des Relais / unterbrochen wird und dieses ebenfalls abfällt. Infolge der verzögerten Abfallswirkung des Relais O gelangt das Relais II inzwischen zum Abfall. Ferner schließt der in die Ruhelage zurückgekehrte Kontakt 36//, bevor der Anker von O zurückfällt, den Stromkreis für das Relais M, welches anspricht und die Kontakte 40,,, und 38^
öffnet und den Kontakt 41», schließt. Über diesen Kontakt sowie über 39if wird das /-Relais von neuem erregt und gibt durch 44, den zweiten Stromstoß in die «-Leitung, wodurch der Gruppenwähler auf die zweite Dekade gehoben wird. Das Ansprechen des /-Relais bringt das M-Relais zum Abfall und infolge des verzögerten Abfalls des Relais M gelangt das Relais I zum Abfall. Da nunmehr nach dem öffnen des Kontaktes 35/ sämtliche Haltewicklungen der Relais I, II usw. stromlos sind, wird sowohl das Relais O als auch M aberregt. Infolgedessen wird auch zuerst das A -Relais, nachher das B-, C- und .D-Relais stromlos. Sobald das Relais C aberregt ist, das verzögernde Relais D aber noch nicht seinen Anker fallengelassen hat, wird die zweite Wicklung des Relais HT stromlos.
Hier ist zu bemerken, daß durch das Relais B mit seinem Kontakt φι, über Kontakt 48«/ ein Stromkreis für das Relais U eingeschaltet war, der jedoch im vorliegenden Falle nicht zur Geltung kam, da es durch den Kontakt 49/^ und über die niedrigohmige Wicklung II des Relais F kurzgeschlossen wurde. Dieses ist erforderlich, damit bei dem Abfall der Relais A, B, C und D nach Angabe der der ersten Ziffernstelle entsprechenden Stromstoßsendung nicht auch das Relais ZT zum Abfall gelangt.
Nunmehr wird für die Abgabe der zweiten Stromstoßreihe über die Kontakte sod, 29« und 59-/, gedrückte Taste ^1 der Tastenreihe TR2 das Relais I erregt, und zwar über Erde, Batterie, Relais I, Wicklung I, gedruckte Taste I1 der Tastenreihe TR2, Kontakte 59^, 2gu, 30^, Erde. Das ansprechende Relais I legt sich über seinen Kontakt 35/ unter Haltestrom und schließt den Stromkreis für das Relais B über Erde, Batterie, Relais B, Kontakt 32/, Erde, welches wiederum auf dem vorbeschriebenen Wege nacheinander die Relais C und D zum Ansprechen bringt. Durch Schließen des Kontaktes 39t; kommt das Relais M zum Ansprechen.
Wie bereits bei der Abgabe der ersten Stromstoßreihe beschrieben, wird jetzt durch Schließen des Kontaktes 44; ein Stromstoß an die «-Leitung gegeben, während der Kontakt 43^ Steuerstrom an die δ-Leitung legt. Durch öffnen des Kontaktes 37; wird der Stromkreis des Relais M unterbrochen. Infolge des verzögerten Abfalls des Relais M gelangt das Relais I zum Abfall. Da nunmehr das Relais M aberregt ist, wird das ^-Relais aberregt, welches seinerseits nacheinander die Relais B, C und D stromlos macht. Dieser Stromstoß mag z. B. einen Leitungswähler auf die erste Dekade einstellen.
Für die nun folgende Abgabe der nächsten Stromstoßreihe gelangen die beiden in wechselseitiger Beziehung stehenden Relais U und U1 in folgender Weise zur Wirkung. Das Relais U spricht jetzt durch den Kontakt 46/, an, da das Relais HT schon abgefallen ist, und zwar auf dem Stromwege: Erde, Batterie, Widerstand W7, Relais U, Kontakte48„/, 462,, I5/, Erde. Relais U hält sich dann über seinen eigenen Kontakt 50«. Relais U1 kann dabei nicht ansprechen, weil der Stromkreis durch einen Kontakt 54e geöffnet ist. Durch den geschlossenen Arbeitskontakt7o,t wird die Wicklung II des Relais T unter Haltestrom gelegt. Sobald nach dem Ablauf der zweiten Stromstoßreihe das Relais C aberregt ist, spricht das Relais U1 an auf dem Stromwege : Erde, Batterie, Relais U1, Kontakte 56«, 53j> 54c 1S/' Erde. Der Stromkreis des Relais U wird durch Öffnen des Kontaktes 52«/ aufgetrennt, jedoch hält sich das Relais U über Kontakt 5o„, Widerstand W8, Kontakt %jd, Wicklung II des Relais F, Kontakt 15/, Erde. Hierdurch wird erreicht, daß Relais T über seine Wicklung II bis zur Einleitung der dritten Stromstoßreihe gehalten wird.
Mit der Beendigung der zweiten Stromstoß-
reihe sind die Relais B, C, D sowie das Relais ZT stromlos geworden. In der folgenden dritten Tastenreihe TR3 ist dem gewählten Beispiele gemäß die Taste i9 gedrückt. Über die gedruckte Taste i9 wird das Relais IX auf dem Wege Erde, Batterie, Wicklung I des Relais IX, Taste t9, Kontakt.72i, 58^, 29«, 30^, Erde erregt. Durch das höher bezifferte Relais IX wird das nächst niedriger bezifferte über einen Kontakt des ersteren erregt, so daß im vorliegenden Falle nach dem Relais IX die Relais VIII, VII, VI usw. bis zunr^Relais I zum Ansprechen kommen. Durch Schließen des Kontaktes 74« wird ein Stromkreis für die Haltewicklungen des Relais IX, ferner für das Relais M geschlossen. Es folgt jetzt die Erregung des Relais A und B, C, D sowie ferner des Relais / in der bereits geschilderten Weise. Nach der Abgabe des ersten Stromstoßes über den Kontakt 44; wieso derholt sich bei dem Relais VIII die Abgabe des zweiten Stromstoßes genau wie bei dem Relais II über das Relais 0. Es arbeiten jetzt abwechselnd die Relais M und O zur Steuerung der Stromstoßabgabe, bis schließlich über Relais / und M der neunte Stromstoß durch das Relais / in die «-Leitung gesandt wird. Hierdurch mag in bekannter Weise ein Leitungswähler auf den Teilnehmer 219 eingestellt sein. Nach Entsendung^desJjletzterffStrornstoßes für die letzte Rufziffer werden die Relais A, B, C und D stromlos, und die Stromstoßsendevorrichtung tritt jetzt in Ruhe und steht zu einer neuen Verbindung zur Verfügung.
In gleicher Weise spielen sich die Vorgänge ab, wenn Ziffern mit anderer Stellenzahl, z. B. 2194 oder 21945, entsandt werden.
Wie erwähnt, kann bei der Einstellung einer Rufziffer mit der höchstzulässigen Stellenzahl, z. B. 219 456, die Anordnung so getroffen sein, daß es genügend ist, nur die Zifferntaste der letzten Reihe zu drücken, ohne eine besondere Anlaßtaste zu betätigen.
Nach dem gewählten Beispiele sind die Anlaßtasten An1, An2 usw. in Reihe und die Steuerrelais (E, Z, H, T, ZT, HT) paraUel geschaltet. Es ist aber auch ebenso möglich, daß die Anlaßtasten in Parallelschaltung und die Steuerrelais in Reihe liegen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Anordnung, insbesondere für ganz- oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, zur Einstellung der Rufziffer an einem Tastensatz für die nachfolgende Betätigung einer aus Relais gebildeten Stromstoßsendevorrichtung mit einer der Stellenzahl der höchsten Rufnummer entsprechenden Anzahl von Tastenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Tastenreihen, (z. B. zu je 10 für die Dekade) besondere Anlaßtasten zugeordnet sind, deren wahlweise Betätigung jede dieser Tastenreihen als jeweilige Endreihe der Rufziffereinstellung wirksam macht.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch 6g gekennzeichnet, daß die durch Betätigung einer Anlaßtaste erfolgte Eingrenzung des Satzes auch eine Abschaltung aller der wirkungslos gemachten Tastenreihen zugehörigen Schalteinrichtungen (insbesondere der Relais) zur Folge hat, wodurch für Rufziffern kleinerer Stellenzahl sich die Ablaufzeit der Stromstoßsendevorrichtung entsprechend verkürzt.
  3. 3. Tastensatz für Stromstoßsendevorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einer jeden Tastenreihe des Satzes zugeordnete besondere Anlaßtaste betätigt wird, sobald die an der ersten (obersten) Tastenreihe beginnende und zu den anschließenden Reihen fortschreitende Einstellung der Tasten gemäß der Rufziffer an der der Anlaßtaste entsprechenden Reihe beendet ist, wodurch nur dieser begrenzte Teil des Tastensatzes für die Stromstoßentsendung wirksam wird, während der Bereich jenseits der die benutzte Anlaßtaste enthaltenden Reihe ausgeschaltet ist.
  4. 4. Tastensatz für Stromstoßsendevor- go richtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßtasten (An1, An2, An3, An1, An5, An6) in Reihe und die Steuerrelais (HT, ZT, T, H, Z, E) parallel geschaltet sind.
  5. 5. Tastensatz für Stromstoßsendevorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaßtasten (An1, Anz, Anz, Anit An5, Ana) parallel und die Steuerrelais (HT, ZT, T, H, Z, E) in Reihe geschaltet liegen.
  6. 6. Tastensatz für Stromstoßsendevorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den gleichbezifferten Tasten zugeordneten Relais (I, II bis X) mit einer zweiten Wicklung versehen sind, die jeweils nach Abfall des höher bezifferten Relais in den Stromkreis des einen von zwei Umsteuerrelais (0 und M) gelegt wird, von denen das eine Umsteuerrelais (0) für die Relais mit gerader Ziffer (II, IV, VI, VIII,
    X) und das andere Umsteuerrelais (M) für die mit ungerader Ziffer (I, III, V, VII, IX) vorgesehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA44463D 1925-03-13 1925-03-13 Anordnung, insbesondere fuer ganz- oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen, zur Einsellung der Rufziffer an einem Tastensatze Expired DE445262C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947379C (de) * 1951-09-11 1956-08-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung einer UEberwachungslampe an einem Arbeitsplatz in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE947379C (de) * 1951-09-11 1956-08-16 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Steuerung einer UEberwachungslampe an einem Arbeitsplatz in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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