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Schaltung für selbsttätige oder halbselb8tt tige Fernsprechanlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung für selbsttätige bzw. halbselbsttätige Fern- sprechanlagen, bei denen die Einstellung der zum Aufbau einer Verbindung erforderlichen selbsttätigen Schalter durch eine Sendevorrichtung bewirkt wird, die eine in Abhängigkeit von durch Hand bedienten Schaltern stehende, die aufeinanderfolgenden Auswählvorgänge regelnde Kontrollvorrichtung besitzt. Nach der Erfindung ist dieser Kontrollvorrichtung eine Anzeigevorrichtung, z. B.
Glühlampen, zugeordnet, die entsprechend den verschiedenen Zuständen, die die Kontrollvorrichtung bei der Kontrolle der Auswählvorgänge erreicht, in Wirkung gebracht wird, wodurch zu jeder Zeit der Beamtin sichtbar gemacht wird, in welchem Zustande sich bei der Auswähl- kuntrolle die Sendevorrichtung und die damit verbundenen Apparate zu dieser Zeit befinden.
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mit Folgekontakten versehener Schalter zugeordnet, der in seinen aufeinanderfolgenden Stellungen. in denen die verschiedenen Zustände der Kontrollvorrichtung aufrechterhalten werden, jeweils eine Lampe einschaltet und diese Lampe immer solange eingeschaltet hält, bis er in eine nächstfolgende, einen andern Zustand dep Kontrollvorrichtung herbeiführende und aufrechterhaltende Stellung übergeht.
Auf der Zeichnung ist ein zweckmässiges Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. In den Fig. 1 bis 5 sind die Stromläufe und Vorrichtungen veranschaulicht, die zu der Sendevorrichtung einer auf einem halbselbsttätigen Fernsprechamte befindlichen Beamtin gehören. Die Figuren ergeben einen zusammenhängenden Stromauf, wenn Fig. 2 unter Fig. 1, Fig. 3 links von der Fig. 2, Fig. 4 über die Fig. 3 und Fig. 5 unter die Fig. 3 gelegt wird.
In den Fig. 6 und 7 ist in zwei Ansichten ein elektromagnetischer Schalter gezeigt, der gemäss der Erfindung mit der Sendevorrichtung vereinigt ist und zum Anzeigen der verschiedenen Zustände der zur Sendevorrichtung gehörigen Kontrollvorrichtung dient
Die verschiedenen Hilfsvorrichtungen, die mit dem Arbeitsplatz des Beamten in Verbindung stehen und nach bestimmten Gesetzen während der einzelnen Perioden des Wahlvorganges in Tätigkeit gesetzt werden, werden durch lokale Stromkreise gesteuert ; die zweckmässig durch nii folgenden als Folgeschalter bezeichnete, drehbare Schaltapparate geschlossen werden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist ein Fo'geschalter 110 in dem Verbindungsstromkreis angeordnet und gehört lediglich zu diesem Teil der Schaltung.
Ein weiterer Folgeschalter 222 befindet sich an jedem Schnursucher und ein besonderer Folgeschalter 336 ist auch für jeden Zählrelaissatz vorgesehen Jeder dieser Folgeschalter besteht insbesondere aus einer beweglichen Schaltwelle und einer Reihe von Kontakten, die während der Drehung der Schaltwelle bald geschlossen, bald geöffnet werden. Der Antrieb des Folgeschalters erfolgt durch einen Elektromagneten, der in beliebiger Weise die Schaltwelle des Folgeschalters mit einer ständig gedrehten Welle kuppelt.
Der Folgeschalter ist derart eingerichtet, dass, sobald derselbe eine bestimmte Stellung eingenommen hat. dadurch Stromkreise geschlossen werden, die einen oder mehrere Apparate
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derart beeinflusst werden, dass der Folgeschalter seine Stellung verlässt und in die nächstfolgende Stellung gedreht wird. In dieser Stellung wiederholt sich derselbe Vorgang, worauf der Folgeschalter weitergedreht wird, bis schliesslich der Folgeschalter derartige Stromkreise schliesst, dass die zu diesem Folgeschalter gehörenden Appatate in ihre Ruhestellung zurückkehren, worauf diese wiederum eine Bewegung des Folgeschalters in die Ruhelage verursachen.
Jeder Teil dieser Schalter und der dazugehörige Folgeschalter sind zweckmässig derart eingerichtet, dass sie absatzweise Kontrollstromkreise schliessen, wodurch die beiden Schalter sich gegenseitig überwachen, so dass, wenn beide Schalter in regelrechter Weise in Tätigkeit gesetzt werden, beide Schalter schrittweise einen Kreislauf von Tätigkeiten ausführen, der in den einzelnen Arbeitsstufen durch Antriebsstromkreise verursacht wird, welche durch die Schalter gegenseitig geschlossen werden.
Wenn jedoch irgend eine Störung innerhalb der den Antrieb regelnden Stromkreise auftritt. so können der Folgeschalter und die dazugehörigen Apparate auch dann nicht, wenn die Bewegung des Folgeschalters soeben begonnen, dauernd in einer Zwischenstellung stehen bleiben, sondern vollenden mit Hilfe von rein lokalen Stromkreisen selbsttätig einen Kreislauf von Tätigkeiten, der mit der Rückkehr in die Ruhestellung endigt.
Der Folgeschalter ist in Fig. 6 und 7 dargestellt und besteht aus einer senkrechten Schaltwelle 27, die mit einer Anzahl von Nockenscheiben versehen ist. Die drehbare Welle 27 wird von einer ständig gedrehten Welle in Drehung versetzt und besitzt zu diesem Zweck eine Reibungsscheibe 29, welche durch Erregung des Kupplungsmagneten 32 mit der Reibungsscheibe 30, die auf der ständig gedrehten Welle 31 befestigt ist, in Eingriff gelangt. Die Welle 27 dreht sich dadurch solange, als der Kupplungsmagnet 32 erregt wird.
Die auf der Schaltwelle 27 angeordneten Nockenscheiben 2 dienen zum Umlegen von Kontaktfedern 33, die entweder soweit zur Seite gedrückt werden, dass sie mit den äusseren Kontaktfedern 35 in Berührung gelangen oder soweit freigegeben werden, dass sie die inneren Kontaktfedern 34 berühren. Je nach der Stellung der Nockenscheiben kann die mittlere Feder auch so stehen, dass sie keinen der beiden seitlichen Kontakte berührt. Es ist ohneweiters ersichtlich, dass für jeden Kontaktsatz auch eine besondere Nocken. scheibe vorhanden ist.
Einige dieser Federkontakt dienen dazu, um eine Verbindung für den Antriebsmagneten 32 des Folgeschalters herzustellen. Der unterste Kontakt dient ferner dazu, einen lokalen Stromkreis für den Antriebsmagneten dann zu schliessen, wenn der Folgeschalter sich zwischen zwei Stellungen, in denen er angehalten werden kann, befindet ; so dass, wenn der ursprüngliche Erregerstrom des Antriebsmagneten 32 durch Bewegung des Folgeschalters unterbrochen ist, dieser Magnet solange erregt bleibt, bis der Folgeschalter die nächste Stellung, in welcher er angehalten werden soll, vollständig erreicht hat.
In den in der Zeichnung dargestellten istromläufen befinden sich die Kontaktfedern des Folgeschalters nicht in einer derartigen Lage, wie sie konstruktiv zusammengehören, sondern sind auf den einzelnen Zeichnungen auf die Stellen verteilt, an welchen die dazugehörenden
Stromkreise sich befinden. Die Stellungen der Schaltwelle, in welcher jeder Kontakt geschlossen ist, sind durch Zahlen angegeben, die neben den Kontakten sich beLnden, su dass also die Kontakte in den nicht angegebenen Stellungen der Schaltwelle geöffnet sind. Jeder Folgeschalter besitzt ferner den bereits erwähnten Kontakt 101, 201, 301, der jedesmal dann geschlossen ist, wenn der Folgeschalter sich zwischen zwei Stellungen, in welchen der letztere angehalten wird, befindet.
Die an diesem Kontakt in etwas abweichender Stellung wie bei den anderen Folgeschalterkontakten angegebenen Zahlen geben die Stellungen des Folgeschalters an, in welchen der Kontakt geöffnet ist. Der Kontakt ist dagegen stets geschlossen, wenn der Folgeschalter sich zwischen den an- gegebenen Stellungen befindet.
Auf dem Arbeitstisch des vermittelnden Beamten befinden sich verschiedene Reihen von
Tasten, die zur Einstellung der die Verbindung herstellenden Wähler dienen und derart angeordnet sind, dass jede beliebige Nummer des anzurufenden Teilnehmers angegeben werden kann. Diese
Tasten stehen mit sogenannten Registern in Verbindung, die zunächst zum Festhalten der einmal durch die Tasten angegebenen Nummern dienen. Diese Vorrichtung eignet sich nicht allein für Fernsprechanlagen, bei welchen die Teilnehmerleitungen oder die Verbindungsleitungen nach dem dezimalen System angeordnet sind, sondern auch für solche Anlagen, in welchen die Verbindungs-oder Teilnehmerleitungen in Gruppen von beliebiger Anzahl unterteilt sind.
Zu dem letzteren Zweck treten eine Anzahl sogenannter Zählrelais in Tätigkeit, sobald eine zu einem derartigen Bezirk führende Taste gedrückt wird, in welchem die Teilnehmer nicht in Gruppen nach dem dezimalen System eingeteilt sind.
Wie aus der Zeichnung (Fig. 4) ersichtlich, sind fünf Reihen von Tasten angeordnet, von denen die erste zur Bezeichnung des Amtes, an welches der anzurufende Teilnehmer angeschlossen ist, die vier anderen zur Bezeichnung einer Teilnehmemununer dienen. Sobald eine dieser Tasten niedergedrückt ist, wird dieselbe in der Arbeitsstellung durch einen Sperrmagneten 422, der zu einer ganzen Reihe von Tasten gehört, solange festgehalten, bis der Sperrmagnet stromlos wird, worauf die Taste auf irgend eine, m der Zeichnung nicht dargestellten Weise in ihre ursprüngliche
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Lage zurückkehrt. Jede Taste dient, wie aus der Zeichnung ersichtlich, zum Schliessen von Kontakten, deren Bedeutung später auseinandergesetzt werden soll.
Die in Fig. 3 dargestellten Registerapparate entsprechen in ihrer Form vollkommen den Folgeschaltern und bestehen wie üblich aus einem Antriebsmagneten, einem Halterelais und Sätzen von Arbeitskontakten. Die Kontaktsätze, welche sich oberhalb des Antriebsmagneten befinden, stehen mit den Kontakten der Handtasten derart in Verbindung, dass durch Niederdrücken einer Taste der Registerapparat in der dieser Taste entsprechenden Stellung angehalten wird. Die in Fig. 3 unterhalb der Antriebsmagnete befindlichen Kontakte und die in Fig. 5 dargestellten Kontakte werden in verschiedenen Stellungen der Registerapparate geschlossen und dienen dazu, die durch Einstellen der Register vorbereitete Wirkung zu erzielen.
Die Registerapparate besitzen ähnlich wie die Folgeschalter einen Kontakt, der in den einzelnen Stellungen des Registerapparates geöffnet, dagegen immer geschlossen ist, sobald der Registerapparat sich zwischen zwei Stellungen befindet. Dieser Kontakt befindet sich zur linken Seite des Antriebsmagneten.
Die Kontakte der Registerapparate sind in allen Stellungen, die durch die neben dem Kontakt stehenden Zahlen angegeben sind, geschlossen, in allen anderen Stellungen aber geöffnet. Die
Stellungen des Registerapparates sind von 0 bis 9 numeriert und es ist ferner zu bemerken. dass die Register keine Ruhestellung besitzen, sondern, nachdem sie einmal benutzt worden sind, in der Stellung, die sie zuletzt eingenommen haben, bleiben, bis eine neue Einstel ung erforderlich wird.
Jeder Tastensatz. der im folgenden als Sender bezeichnet werden soll, besitzt sechs Registerapparate. die zum Auswählen eines Bezirkes, eines in diesem Bezirke befindlichen Amtes und zur Auswahl der Tausender, Hunderter, Zehner und der Einer, die der anzurufenden Leitung entsprechen, dienen. Eine ausführliche Beschreibung, wie durch Einstellen der Registerapparate die unterhalb der Antriebsmagnete befindlichen Kontakte geschlossen werden und die Zählrelais zwecks Einstellung der Wähler einschalten, soll später im Zusammenhang mit der Wirkungsweise gegeben werden.
Wenn beispielsweise die Zehnertaste 427 gedrückt wird, so stellt sich der entsprechende Registerapparat in die sechste Stellung ein und schliesst den Kontakt 608, welcher im richtigen Augenblick den nach dem Zählrelais führenden Leiter 72J mit Erde verbindet und auf diese Weise die Tätigkeit der Zählrelais steuert ; letztere übernehmen schliesslich die Tätigkeit von der ganzen Sendervorrichtung.
Der Bezirksregisterapparat und der Amtsregisterapparat stellen sich durch Drücken einer einzigen Taste ein. so dass diese Taste gleichzeitig zur Bezeichnung des Bezirkes und des in diesem Bezirke befindlichen Amtes dient, während die verschiedenen Nummerntasten zur Einstellung je eines einzigen Registerapparates dienen, wodurch stets eine abweichende Kombination von Kontakten geschlossen wird, die eine entsprechende Tätigkeit der Zählrelais veranlassen.
Der in Fig. 2 dargestellte Schnursucher kann von beliebiger Konstruktion sein und besitzt beispielsweise einen Bürstenaatz. welcher über feststehende Kontaktreihen bewegt wird. Diese Kontakte gehören zu den Verbindungsleitungen, iiber welche die Verbindung mit der angerufenen TeIlnehmerleitung hergestellt werden soll. Der Antrieb des Schnursuchers erfolgt durch Erregung des Antriebsmagncten. 26. der eine Kraftübertragung von einer ständig bewegten Welle nach der Welle des Sehnursuchers mittels elektromagnetisch in Eingriff gelangender Reibungsscheiben herbeiführt.
Auf der Welle des Schnursuchers sind in einem geeigneten Rahmen die einzelnen Bürsten befestigt, 80 dass bei der Drehung der die Bürsten nacheinander mit den in Reihen angeordneten Kontakten m Berührung gelangen.
Die Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Stromkreise ist folgende : Sobald der Anruf - stattgefunden hat und der Beamte die Nummer des anzurufenden Teilnehmers abgefragt hat, wird zunächst die ganze Sender-Vorrichtung in einen Schnurkreis, welcher zur Herstellung der
Verbindung dienen soll, eingeschaltet. Zu diesem Zweck wird zunächst der Kontakt 108 geschlossen, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, der von Batterie 109 über den Antriebsmagneten 110 des Folgeschalters, Folgeschalterkontakt 102, Kontakt 108 zur Erde fliesst.
Der Kontakt 108 kann durch den Beamten mechanisch geschlossen werden. Um den Beamten zu entlasten, ist es aber vorteilhafter, eine selbsttätige Schliessung des Kontaktes zu veranlassen. sobald die Vermittlung eingeleitet ist. Da jedoch die Art und Weise, wie der Kontakt 108 geschlossen wird, für den Gegenstand der Erfindung nicht wesentlich ist, so soll die einfachere, mechanische Kontaktschliessung angenommen werden. Der eigentliche Verbindungsstromkreis, über welchen das Gespräch stattfindet, ist aus demselben Grunde nicht dargestellt, da er ebenfalls für die
Erfindung nicht wesentlich ist. Die zu der Verbindungsleitung gehörenden Leitungen 111, 112,
113, 114. 115 und 248 sind jedoch wichtig und dienen dazu, die Einstellung der verschiedenen
Wähler zu veranlassen.
Da diese Drähte hinreichend sind, den Verlauf des Verbindungsstromkreiaes anzugeben, so sind diese allein dagestellt, um die Wirkungsweise so einfach wie möglich veranschau- lie hen zu können. Sobald dun-h Schliessen der Taste 108 der Antriebamagnet 110 erregt ist, bewegt sich der Folgeschalter von der ersten oder normalen in die zweite Stellung. In dieser Stellung
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geschlossen, der von Batterie 221 über den Antriebsmagneten deR Folgeschalters 222 des ersten Schnnrsuchere, Leiter 223, Kontakt 202 des zum ersten Schnursucher gehörenden Folgeschalters, Leiter 224, FolgeschaJterkontakt 275 des zum zweiten Schnursucher gehörenden Folgeschalters, Leiter 111, Folgeschalterkontakt 106 zur Erde fliesst.
Durch Schliessen dieses Stromkreises wird
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Folgeschalter von der ersten in die zweite Stellung bewegt wird, worauf der Folgeschalterkontakt 202 geöffnet und die Folgeschalterkontakte 203, < 207, 208, 209, 210 und 217 geschlossen werden.
Nunmehr fliesst ein Stromkreis von Batterie 225 über den Antriebsmagneten 226 des Schnursuchers 227, Folgeschalterkontakt 205, Rückkontakt und Anker 228 des Prüfrelais 229 zur Erde.
Der Schnursucher wird dadurch in Bewegung gesetzt und bewegt sich solange, bis die Bürsten 230,
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Kontakten, die gerade zu dem in Benutzung genommenen Verbindungsstromkreis gehören, in Berührung gelangen. Sobald die Bürsten sich auf diese Kontakte eingestellt haben, fliesst ein Stromkreis von Batterie 240 über die Wicklung des Prüfrelais 229, Folgeschalterkontakt 203,
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kontakt des Ankers 228 des Prüfrelais 229 zur Erde, wodurch der Sperrmagnet 246 erregt wird und den Schnursucher in ier nunmehr eingenommenen Stellung sperrt.
Gleichzeitig mit dem Schliessen des Stromkreises, welcher über den Sperrmagneten 242 und den Anker des Prüfrelais 229 fliesst, wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 221 über den Antriebsmagnet311 des Folgeschalters 222, den Folgeschalterkontakt 217, den Arbeitskontakt und Anker 228 des Prüfrelais 229 zur Erde fliesst, wodurch der Folgeschaltermagnet von neuem erregt wird, der Folgeschalter die zweite Stellung verlässt und, da der Hilfskontakt 201 bis zur fünften Stellung geschlossen bleibt, bis zu dieser Stellung gedreht wird. Der Folgeschalter öffnet bei der Bewegung aus der zweiten Stellung die Kontakte 206 und 217, und sobald er über die dritte Stellung hinausgelangt ist, werden auch die Kontakte 203 und 207 geöffnet.
Wenn der Folgeschalter die vierte Stellung erreicht, wird der Folgeschalterkontakt 204 geschlossen und sobald die fünfte Stellung erreicht ist, werden auch die Kontakte 206 und 212 geschlossen, worauf der Folgeschalter in der fünften Stellung stehen bleibt.
Sobald der Folgeschalte. ï : kontakt 210 geschlossen wird, was gleichzeitig mit dem Einstellen des zum Schnursucher gehörenden Folgeschalters in die zweite Stellung erfolgt, kommt ein Stromkreis zustande, der von Batterie 421 über die verschiedenen Tastensperrmagnete 422, die parallel zueinander geschaltet sind, über den Leiter 244, den Folgescbalterkontakt 210 zur Erde fliesst und die einzelnen TastenspelTmagnete 422 erregt. Diese Sperrmagnete sind mit den einzelnen
Reihen von Handtasten vereinigt und dienen dazu, die niedergedrückte Taste in der Arbeitsstellung solange zu halten, als die Sperrmagnete erregt sind.
Sobald der Schnursucherfolgeschalter seine vierte Stellung erreicht, schliesst er den
Kontakt 204, wie bereits oben angegeben, wodurch ein Stromkreis hergestellt wird, der von
Batterie 240 über das Prüfrelais 229, Folgeschaiterkontakt 204, Relais 332, Folgeschalter- kontakt 304, Leiter 2AS, Schnursucherbürste 232, Kontakt 237, Leiter 115, folgeschalterkontakt 105 zur Erde fliesst. Durch diesen Stromkreis wird das Prüfrelais 228 und das Relais 332 erregt ; das letztere schliesst gleichzeitig einen Nebenschluss zu dem Folgeschalterkontakt 304, so dass es von diesem Kontakt nunmehr unabhängig ist.
Durch die Erregung des Relais 332 wird ferner über den Arbeitskontakt des Ankers 334 ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 335 über den Antriebsmagneten des Senderfolgeschalters. 336, Folgeschalterkontakt 302, Arbeits- kontakt und Anker 334 des Relais 332 zur Erde fliesst. Durch Schliessen dieses Stromkreises wird der Senderfolgeschalter von der ersten oder normalen Stellung in die zweite Stellung ge- dreht und dadurch der Folgeschalterkontakt 302 geöffnet und die Kontakte 303 und 306 ge- schlossen.
Sobald der Folgeschalter 110 des Verbindungsstromkreises in der zweiten Stellung, der Schnursucherfolgeschalter 222 in der fünften Stellung und der Senderfolgeschalter 336 in der zweiten Stellung sich befinden, sind diese Apparate derart eingestellt, dass die Handtasten umgelegt werden können. Die gewünschte Leitung kann entweder eine besondere Teilnehmerleitung oder eine nach einer Privatvermittlungsstelle führende Leitung sein und kann an ein selbsttätiges oder teilweise selbsttätiges Amt angeschlossen sein oder es kann auch eine Amtsleitung sein,
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Beamte zunächst auf die dritte Amtstaste, die vierte Tausendertaate in der zweiten Reihe von Tasten, die achte Hundertertaste, sechste Zehner-und dritte Einertaste in den folgenden Reihen von Tasten.
Durch Niederdrücken der dritten Amtstaste wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 501 über die Leitung 502, die beiden Antriebsmagneten 503 und 504 des Distrikts-
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magneten dieser beiden Registerapparate, über die Leitung 246, Folgeschalterkontakt 208, Leiter 423, die rechte Kontaktfeder der dritten oder Amtstaste zur Erde fliesst.
Durch Erregung'des Antriebsmagneten 503 des Distriktsregisterapparates 501 dreht sich der letztere solange, bis er die dritte Stellung erreicht hat, in welcher derjenige Kontakt 509, der mit der niedergedrückten Amtstaste 424 in Verbindung steht, geschlossen wird. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 501, über die Leitung 502, Leitung 510, Wicklung des Halterelais 511, Kontakt 509, linke Kontaktfeder der Amtstaste 24 zur Erde fliesst. Das Halterelais 511 wird erregt und öffnet den Stromkreis über den Rückkontakt seines Ankers 505. wodurch der Antriebsmagnet des Registers 503 stromlos wird und das Distriktsregister in der dritten Stellung stehen bleibt.
Der Anker 505 schliesst gleichzeitig einen Stromkreis von Batterie 335
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dritte Stellung bewegt wird, in welcher der Bezirkswahlvorgang stattfinden kann.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Bezirksregisterapparates wird durch Erregung des Antriebsmagneten 504 der Amtsregisterapparat in Bewegung gesetzt und dreht sich bis zur dritten Stellung. In dieser Stellung wird einer der Kontakte 515, welcher mit der niedergedrückten Amts- taste 424 in Verbindung steht, geschlossen, wodurch ein Stromkreis hervorgerufen wird, der von Batterie 501 über die Leitung 502, Leitung 516. Wicklung des Halterelais 517, Kontakt 515.
Amtstaste 424 zur Erde fliesst. Das Halterelais 577 zieht seinen Anker 506 an und öffnet den Stromkreis des Antriebsmagneten 504, wodurch der Amtsregisterapparat in der dritten Stellung angehalten wird. Der Anker 506 schliesst gleichzeitig einen Stromkreis, der von Batterie 221 über
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geöffnet und der Kontakt 213 geschlossen wird.
Das Bezirksregister bleibt, da die Amtstaste 424 niedergedrückt und der Kontakt 509, welcher mit dieser Taste verbunden ist, geschlossen ist, in der dritten Stellung, welche der Taste 424 entspricht, stehen. In dieser Stellung werden die zur Überwachung des Senders dienenden Kontakte 601, 602 und 632 geschlossen, während alle übrigen Kontakte geöffnet sind. In ähnlicher Weise wird in Flg. 3 und 5 der Zeichnung der Kontakt 603 des Amtsregisters geschlossen, während alle anderen Kontakte des Registers m der dritten Stellung desselben geöffnet sind.
Durch Bewegung des Senderfolgeschalters 336 in die dritte Stellung werden die Kontakte 309, 310, 311, 312, 374 geschlossen. Durch Schliessen des Kontaktes 309 wird der Stromkreis des Senders, über welchen die Überwachung der Wahlvorgänge an den verschiedenen Wahlschalter ausgeübt wird, geschlossen, und zwar verläuft dieser Stromkreis über die Leiter 113, 114 und ein Schrittrelais 701, welches durch Einschaltung einer Batterie in üblicher Weise Reinen Anker 702 anzieht und einen Stromkreis über den Rückkontakt öffnet, dagegen über seinen Arbeitskontakt schliesst.
Sobald auf dem einen Ende (Senderende) des Stromkreises der Kontakt 309 geschlossen wird, wird der Wähler an dem anderen Ende des Stromkreises schrittweise in Bewegung gesetzt und unterbricht denselben wie üblich mittels einer beliebigen Kontaktvorrichtung, so dass das Relais abwechselnd erregt und stromlos wird.
Es sei angenommen, dass bei jedem Schritt des Wählers dieses Relais einmal erregt und stromlos wird. Durch die erste Erregung des Relais 701 schliesst der Anker 702 desselben einen Stromkreis, der von Batterie 703 über den Folgeschalterkontakt 312, das erst. e Relais 711 und den Arbeitskontakt und Anker des Relais 701 zur Erde fliesst. Durch Schliessen dieses Stromkreises wird das erste Zählrelais 711 erregt und schliesst einen Haltestromkreta von Batterie 703 über den
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dieses Relais zur Batterie. Es ist daraus ersichtlich, dass das erste Zählrelais, sobald es ein-nal erregt ist, solange erregt bleibt, als der Folgeschalterkontakt 312 geschlossen bleibt.
Durch Erregung des ersten Zählrelais wird der Vorderkontakt des Ankers 4 ii- ; so dass bei dem nunmehr erfolgenden Stromloswerden des Schrittrelais ein Stromkreis geschlossen
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schlossen wird. Ferner schliesst das erste Zählrelais 713 einen eigenen Haltestromkreis, der von Batterie 716 über den Folgeschalterkontakt 311, die Wicklung des obersten Relais'113, Arbeitskontakt und Anker 317 dieses Relais zurück zur Batterie fliesst. Für das erste der Meulais 713 ist mithin derselbe Haltestromkreis hergestellt worden wie für das erste der Relais 711. Dieser Halte-
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Bei der zweiten Erregung des Schrittrelais 701 wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 703 über den Folgeschalterkontakt 312, Wicklung des zweiten Zählrelais 711, Ruhekontakt und Anker 112 des zweiten Zählrelais 713, Arbeitskontakt und Anker 712 des ersten Relais 713, Arbeitskontakt und Anket 702 des Schrittrelais 701 zur Erde fliesst. Dieser Stromkreis entspricht dem ursprünglichen Erregerstromkreis des ersten Relais 711 und unterscheidet sich nur dadurch, dass derselbe über den Arbeitskontakt und Anker 712 des ersten der Relais 713 verläuft. Der letztere Kontakt wurde durch Erregung des ersten Relais 713 geschlossen, welches durch eine Haltewicklung erregt gehalten wurde, um diesen Stromkreis für die Erregung des zweiten Relais 711 vorzubereiten.
Das zweite Relais 711 zieht infolgedessen seine Anker an, schliesst gleichzeitig einen eigenen Haltestromkreis und bereitet einen Stromkreis über den Arbeitskontakt und Anker 715 für die Erregung des zweiten der Relais 713 vor. welche bei dem zweiten Stroml08werden des Relais 701 erfolgt. Durch die Erregung des zweiten der Relais 713 wird wiederum ein Haltestromkreis, ebenso wie bei dem ersten der Relais 713 geschlossen. Ferner öffnet das zweite Relais 713 den ursprünglichen Erregerstromkreis des zweiten Relais 711, welches kurz vor der Erregung des zweiten Relais 713 erregt wurde und bereitet den Stromkreis für das nächste, nichterregte Relais 711 vor.
Diese nacheinander folgende Erregung der Zählrelais 711 und 713 wird solange fortgesetzt. bis dasjenige Zählrelais 713 erregt wird, welches mit dem zuvor geschlossenen Kontakt 601 des Bezirksregisters in Verbindung steht. Hiebei wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 718 durch die Trennrelais 719. Folgeschalterkontakt 314. Leitung 604, Kontakt 601.
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(Ill diesem Falle das dritte Zählrelais 713) zur Erde fliesst. Durch diesen Stromkreis werden die Trennrelais 719 erregt und ziehen ihre Anker an.
Der Anker 721 öffnet den Kontrollstromkreis des Wählers, wodurch die Bewegung des letzteren angehalten wird. während der Anker 722 einen Stromkreis schliesst, der von der Batterie 335 über den Antriebsmagneten des Senderfolge- 8 halters 336, Folgeschalterkontakt 310, Arbeitskontakt und Anker 722 der Trennrelais 719 zur
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und geschlossen. Durch die vorübergehende Öffnung der Folgeschalterkontakte 311 und 312 werden sämtliche Zählretais 777 und 713 in ihren Ruhezustand zurückgeführt. Durch die Bewegung des Senderfolgeschaltera wird auch der Senderfolgekontakt 314 geöffnet und der Senderfolge- kontakt 315 geschlossen.
Der durch die Einstellung des Bezirksregisters hervorgerufene Wahlvorgang ist nunmehr vollendet und eine Verbindung nach dem Bezirk, in welchem das gewünschte Amt sich befindet, hergestellt. Nach Beendigung dieses Wahlvorganges, der über die Leitungen 113 und 114 erfolgt, wird der Kontakt 116, der dem Verbindungsstromkreis zugeordnet ist, mechanisch oder selbsttätig durch irgend ein Relais geschlossen, das mit dem ersten Wähler, in welchem die Bezirkswahl erfolgt ist, in Verbindung ist. Durch diesen Kontakt wird ein Stromkreis ge-
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Stelle des Kontaktes 101 können auch andere geeignete Mittel verwendet werden, um ein Stehenbleiben des Folgeschalters, bevor er seine sechste Stellung erreicht, zu vermeiden.
Beim Verlassen seiner zweiten Stellung öffnet der Verbindungsfolgeschalter 110 die
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den Kontakt 104. Der Kontakt 10. 5 bleibt bis zur sechsten Stellung einschliesslich geschlossen. \, wodurch der Erregerstromkreis des Relais 332 und des Prüfrelais 229 geschlossen gehalten wird und die Anker dieser Relais in der Arbeitsstellung verbleiben. Der Kontakt 116 kann in der oben beschriebenen Weise geschlossen werden, zweckmässig tat jedoch ein Relais 117 angeordnet, welches durch Einstellen des Bezirkswählers vorübergehend erregt wird. Dieses Relais ist jedoch
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und 722 abfallen.
Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der über das Schrittrelais 701, den Anker 721, Folgeschalterkontakt 309 und die Verbindungen 113, 114 fliesst und den Sender mit dem Wähler, in welchem der zweite Wahlvorgang erfolgen soll, verbindet. Da in diesem Stromkreis eine an dem Wähler befindliche Batterie eingeschaltet wird, so zieht das Schrittrelais 701 seinen Anker 702 an und schliesst einen Stromkreis, der von der Batterie 703 über den Folgeschalter
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über den Arbeitskontakt und Anker 702 des Schrittrelais 701 zur Erde fliesst. Dadurch wird wiederum das erste Zählrelais 711 erregt und zieht seine Anker 714 und 715 an, wodurch ein Haltestromkreis über die Wicklung desselben geschlossen und ein Erregerstromkreis für das erste Zählrelais 713 derart vorbereitet wird,
dass dieses Relais beim Stromloswerden des Schrittrelais 701 erregt wird. Sobald der Anker 702 des Schrittrelais zurückfällt, und das Zählrelais 713 erregt wird. wird ebenso wie bei der ersten Ingangsetzung des Zählrelais über die Anker 712 und 717 desselben ein Haltestromkreis über die Wickhrng des Zählrelais 713 hergestellt und ein Erregerstromkreis für das zweite Zählrelais 711 derart vorbereitet, dass er bei der nächsten Erregung des Schrittrelais 701 geschlossen wird. Die Zählrelais 711 und 713 werden daher nacheinander genau so wie bei der Auswahl des Bezirkes in Tätigkeit gesetzt, bis dasjenige Zählrelais 713 erregt ist., welches mit dem zuvor geschlossenen Kontakt 603 in Verbindung steht.
Sobald dieses Zählrelais 713 erregt ist, wird ein Stromkreis hergestellt, der dem während des ersten Wahlvorganges geschlossenen vollständig entspricht und von Batterie 718 über die Trennrelais 719, den Folgeschalterkontakt 315, Leitung 605, Kontakt 603 des Amtsregisters. Leitung 720, Arbeitskontakt und Anker 717 des Zählrelais 773 zur Erde fliesst. Hiedurch werden die Trennrelais 719 erregt, wobei der Stromkreis über die Verbindungen 113, 114 geöffnet und die Bewegung des Wählers angehalten wird. Gleichzeitig wird durch den Anker 722 des Relais 719 ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 335
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öffnet, den Folgeschalterkontakt 307 dagegen schliesst.
Durch Öffnen der Folgeschalt. erkontakt-e 311 und 312 werden, wie bei dem ersten Wahlvorgang, samtliche Zählrelais 711 und 713 in ihren Ruhezustand zurückgeführt. Der Folgeschalterkontakt 308 wird m der vierten Stellung des Senderfolgeschalters geschlossen und sobald der Folgeschalter die fünfte Stellung verlässt, geöffnet. Dieser Kontakt bleibt auf die hergestellte Verbindung in diesem Falle ohne Einfluss ; der Zweck desselben tritt erst dann hervor, wenn eine Verbindung, wie später beschrieben wird, nach einem Amt hergestellt werden soll, das von einer abweichenden Beschaffenheit ist wie das vorliegende.
Die Auswahl des Bezirkes und des Amtes, in welchem die gewünschte Leitung sich befindet, ist nun vollendet und der Senderfolgeschalter und die zugehörigen Apparate befinden sich in einem solchen Zustand, dass die Auswahl unter den nach Nummern geordneten Teilnehmerleitungen erfolgen kann. Während des Verlaufes dieser beiden Wahlvorgänge drückt der Beamte, bevor der dritte Wahlvorgang beginnen kann, die der Nummer des anzurufenden Beamten entsprechenden Ziffertasten nieder. Wie bereits angegeben, besitzt der gewünschte Teilnehmer die Nummer 3752, so dass der Beamte auf die Taste 425 des Tausendersatzes, die Taste 426 des Hundertersatzes, die Taste 427 des Zehnersatzes und auf die Taste 428 des Einersatzes drückt.
Jede dieser Tasten wird durch die Haltemagnete 422, von denen jeder zu einer ganzen Tastenreihe gehört, in der Arbeitsstellung solange festgehalten, als die Magnete durch den Stromkreis der Batterie 421, die auch zur Erregung des Magneten 422 des Amtstastensatzes diente, erregt bleiben. Durch Drücken jeder dieser Tasten wird eine Erdleitung an die entsprechenden Kontakte der einzelnen Registerapparate angeschlossen, und ausserdem wird durch die Tausendertaste und die Einertaste ein Stromkreis hergestellt, der von der Batterie 501 über die Leitung 502, Antriebsmagnet 519 des Tausenderregisters, Ruhekontakt und Anker 520 des Trennrelais 523 dieses Registers, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, den rechten Kontakt 4.
30 der geschlossenen Einertaste 428, Leitung 431, rechten Kontakt der niedergedrückten Tausender- taste zur Erde fliesst. Durch diesen Stromkreis wird der Antriebsmagnet des Tausenderregisters erregt und bewegt das letztere solange, bis es sich in der vierten Stellung befindet, in welcher der Kontakt 522, der mit der geschlossenen Tausendertaste 425 verbunden ist, geschlossen wird.
Nunmehr wird ein Stromkreis hergestellt, der von der Batterie 601 über die Leitung 502, das Anhalterelais 523 des Tausenderregisters, Kontakt 522, über den linken Kontakt der geschlossenen Tausendertaste 425 zur Erde fliesst, wodurch das Anhalterelais 523 erregt wird und durch Anziehen
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Arbeitakontakt einen Stromkreis, der von der Batterie 221 über den Antriebsmagneten des Schnursucherfolgeschalters 222, Leitung 223, Folgeschalterkontakt 213, Leitung 524, Arbeitskontakt und Anker 520 des Anhalterelais 523, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste, Leitung 431,
geschlossene Tausendertaste 425 zur Erde fliesst. Durch das Schliessen dieses Stromkreises wird der Schnursucherfolgeschalter 222 aus der sechsten in die siebente Stellung bewegt, wobei der Folgeschalterkontakt 213 geöffnet und der oben beschriebene Erregerstromkreis nach dem Folgeschalter 222 unterbrochen wird.
Während das Tausenderregister durch den über die Tausender-und Einertaste eingeschalteten Stromkreis sich einstellt, wird auch das Hunderterregister nach der gewünschten Stellung in Bewegung gesetzt. Der Autriebsstromkreis über den Antriebsmagneten 525 fliesst parallel zu dem Antriebsatromkreis des Tausenderregisters, nämlich von der Batterie 501 über die Kontakte der Einer-und Tausendertaste solange, bis der Kontakt 528, der mit der niedergedrückten Taste 426 in Verbindung steht, geschlossen und der Stromkreis hergestellt wird, der von Batterie 501,
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und durch Erregung des Anhalterelais 529 der Antriebsstromkreis des Magneten 525 über den Anker 526 geöffnet wird, worauf das Register stehen bleibt.
Gleichzeitig wird durch den Anker 526 über den Arbeitskontakt desselben ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 221 über den Antriebsmagneten des Folgeschalters 222 des Schnursuchers, Leitung 223, Folgeschalterkontakt 274, welcher in der siebenten Stellung des Folgeschalters geschlossen ist, Verbindung 530.
Arbeitskontakt und Anker 526 des Anhalterelais 529, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste 428, Leitung 431, Kontakt der geschlossenen Tausendertaste 42 ; ; zur Erde fliesst. Wenn dieser Stromkreis dann zustandekommt, wenn infolge des durch den Arbeitskontakt des Ankers 520 des Anhalterelais eingeschalteten Stromes der Folgeschalter des Schnursuchers sich bereits in der siebenten Stellung befindet, so geht der Folgeschalter nun in se ne achte Stellung über. öffnet den Folgeschalterkontakt 274 und schliesst den FolgesC'halterkollta1. 215.
Sollte jedoch der Folgeschalter 222 noch in seiner sechsten Stellung sich befinden, so wird das Schliessen des von dem Anhalterelais 529 des Hunderterregisters eingeschalteten Stromkreises erst dann stattfinden, wenn der Folgeschalter 222 die siebente Stellung erreicht hat.
In ähnlicher Weise und gleichzeitig mit der Einstellung des Tausender-und Hunderter- registers wird auch das Zehnerregister durch Schliessen der Zehnertaste 427 in Bewegung gesetzt.
Auch in diesem Falle wird der Antriebsmagnet 531 über die Kontakte der geschlossenen Tausenderund Einerttaste von der Batterie 501 erregt, da dieser Magnet parallelzu dem Antriebsmagneten. 519 und 525 des Tausender-bzw. des Hunderterregisters geschattet ist. Das Zehnerregister bewegt
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t, wodurch ein Stromkreis zustandekommt. der von der Batterie 501 über die Leitung 50 : :, Anhalterelais 535, Kontak 534, über die geschlossene Zehnertaste 427 zur Erde fliesst. Das Anhalte- rn) tis 53; zieht seinen Anker 532 an und öffnet den Antriebsstromkreis des : Magneten 531, so dass das Zehnerregister stehen bleibt.
Der Anker 5. 32 des Allhalterelais 535 schliesst über seinen Arbeitskontakt, sobald der Folgeselialter 222 des Schnursuchers in der achten Stellung sich
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Tausendertaste 425 zur Erde fliesst. Der Folgeschalter 222 dreht sich nunmehr in die neunte Stellung. Sobald der Folgeschalter 222 in dem Augenblick, wo dieser Stromkreis durch den Anker 5J2 geschlossen wird, seine achte Stellung noch nicht erreicht hat, wird der Antriebsstromkreis desselben erst dann geschlossen. wenn der Folgeschalter die achte Stellung erreicht hat.
Auf diese Weise findet ein regelmässiges und vollständiges Zusammenarbeiten der ver- schiedenen Register und des Schnursucherfolgeschalters 222 auf einfache Weise derart statt, dass der Schnursucherfolgeschalter 222 nach Einstellung des Tausenderregisters zuerst von seiner sechsten in die siebente Stellung übergeht und dann aus seiner siebenten in die achte Stellung gedreht wird, sobald auch das Hunderterregister eingestellt ist, oder aber sofort von der siebenten
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register eingestellt hat.
Sobald der Folgeschalter die achte Stellung erreicht hat, dreht er sich erst dann in seine neunte Stellung, wenn das Zehnerregister eingestellt ist, und wenn das letztere sich bereits vor dem Hunderterregister eingestellt hat, so wird der Schnursucherfolgeschalter, ähnlich wie vorher, nicht in seiner achten Stellung angehalten, sondern ohne Unterbrechung bis zur neunten Stellung bewegt.
In genau derselben Weise wie das Tausender-, Hunderter- und Zehnerregister wird gleichzeitig mit denselben auch das Einerregister in Tätigkeit gesetzt, da der Arbeitsmagnet 537 desselben
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parallel Zu den anderen Arbeitsmagneten 519, 525 und 531 an die Batterie 501 angeschlossen ist.
Das Einerregister dreht sich dann solange, bis über den Kontakt 540, der mit der geschlossenen Einertaste 428 in Verbindung steht, ein Stromkreis zustandekommt, der von der Batterie 501 über die Leitung 502, Anhalterelais 5d1, Kontakt 5d0) über den linken Kontakt der geschlossenen Einertaste 428 zur Erde fliesst. Das Anhalterelais 541 wird nunmehr erregt und zieht seinen Anker 538 an, wodurch der Stromkreis des Antriebsmagneten 537 unterbrochen wird und das Register stehen bleibt.
Sobald der Folgeschalter des Schnursuchers sich noch in der neunten Stellung befindet, wird über den Arbeitskontakt des Ankers 538, den Antriebsmagneten des Schnursucherfolgeschalters 222 ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 221 über den Antriebsmagneten des Folgeschalters 222, Leitung 223, Folgeschalterkontakt 216. Leitung 542, Arbeitskontakt und Anker 5. 38 des Anhalterelais 541, Leitung 247, Folgeschalterkontakt 209, Leitung 429, Kontakt 430 der geschlossenen Einertaste 428, Leitung 431, Kontakt der Tausendertaste 425 zur Erde fliesst. Sobald der Folgeschalter die neunte Stellung noch nicht erreicht hat, bleibt der Stromkreis solange vorbereitet, bis die neunte Stellung erreicht ist, worauf derselbe vollständig geschlossen wird.
Sobald aber diese Stromschliessung stattgefunden hat, wird der Folgeschalter aus seiner neunten in die fünfzehnte Stellung gedreht, wobei der Folgeschalterkontakt 201 während der Drehung des Folgeschalters von der neunten bis zur fünfzehnten Stellung geschlossen bleibt. Beim Verlassen seiner neunten Stellung öffnet der Schnursucherfolgeschalter 222 durch den Folgeschalterkontakt 210 den Erregerstromkreis der verschiedenen Haltemagnete 422, die den entsprechenden Tastensätzen zugeordnet sind, so dass diese Tasten freigegeben werden und in ihre Ruhestellung zurückgehen. Beim Verlassen seiner zehnten Stellung öffnet der Schnursucherfolgeschalter 222 an den Folgeschalterkontakten 208 und 209 die Erregerstromkreise der verschiedenen Registerantriebsmagnete 503, 504, 519, 525, 531 und 5. 37.
Hieraus ist ersichtlich, dass, solange der Schnursucherfolgeschalter 222, der dem ersten Schnursucher zugeordnet ist. in seiner fünfzehnten Stellung verbleibt, die verschiedenen Tasten, die in Fig. 4 dargestellt sind, den Zustand der Register, deren Arbeitsweise soeben beschrieben worden ist, in keiner Weise beeinflussen. Sobald der Schnursucherfolgeschalter 222, der dem ersten Schnursucher zugeordnet ist, in seiner elften Stellung sich befindet, schliesst derselbe den Folgeschalterkontakt 218, wodurch der ursprüngliche Erregerstromkreis für den Schnursucherfolgeschalter 272 des zweiten Schnursuchers umgeschaltet wird. Letzterer steht mit dem zweiten Schnursucher, dem Sender-und dem Registersatz in Verbindung.
Sämtliche Apparate befinden sich nun in dem Zustand, in welchem der Wahlvorgang entsprechend den gedrückten Nummerntasten erfolgen kann. Das Tausenderregister befindet sich. da die Tausendertaste 425 geschlossen ist, m der vierten Stellung und der Kontakt 606 ist geschlossen. Das Hunderterregister befindet sich, da die Hundertertaste 426 niedergedrückt ist, in der achten Stellung und die entsprechende Kontaktvorrichtung 607 ist geschlossen. Durch das Zehnerregister, welches sich entsprechend der gedrückten Zehnertaste 427 111 der sechsten
Stellung befindet, ist der Kontakt 608 geschlossen worden und durch das Einenegister. welches sich entsprechend der gedrückten Einertaste 428 In die dritte Stellung eingestellt hat, ist der
Kontakt 609 geschlossen.
Ferner sind durch das Bezirksregister die Kontakte 632 und 602 geschlossen. Das Hunderterregister hat ferner die Kontakte 625 und das Einerregister die Kontakte 610 geschlossen. Diese Kontakte 610 und 625 bleiben in diesem Falle für die herzustellende Verbindung ohne Einfluss und kommen erst dann zur Geltung, wenn eine Verbindung nach einem Amt von abweichender Beschaffenheit hergestellt werden soll.
Der Senderfolgeschalter befindet sich in seiner sechsten Stellung, in welcher die Bezirks-und Amtswahl bereits stattgefunden hat und 1/1 welcher der Folgescbalterkontakt J7 geschlossen wurde. tber den Kontakt 211 des Schnursucherfolgeschalters, der in seiner zehnten bis einschliesslich fünfzehnten Stellung geschlossen ist, kommt nunmehr ein Stromkreis zustande, der von Batterie. 335, Antriebsmagnet des Sender- folgeschaltcrs 336, Folgeschalterkontakt 307, LeItung 248, FolgebChalterkontakt 211, zur Erde fliesst.
Der Senderfolgeschalter 336 bewegt sich deshalb aus seiner sechsten in die siebente Stellung. öffnet den Foigeschalterkontak1 307, schliesst dagegen nochmals die Folgeschalterkontakte 309,
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Schrittrelais 701, den Anker 721 und Rückkontakt desselben geschlossen. Da in diesem Stromkreis gleichzeitig eine am Wähler befindliche Batterie eingeschaltet wird, so zieht das nunmehr erregte Schrittrelais 701 seinen Anker 702 an, welcher den Erregerstromkreis für das erste Zählrelais 711 in der selben Weise wie bei der Bezirks-und Amtswahl über seinen Arbeitskontakt schliesst. Sobald das Schrittrelais stromlos wird und der Anker 702 zurückfällt, wird ein Strom-
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Arbeitskontakt des von Haltestrom durchflossenen Zählrelais 711.
Die Zählrelais 711 und 71. 3 werden wie früher dadurch, dass das Schrittrelais 701 abwechselnd stromlos und erregt wird,
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nach viermaligem Erregen und Stroml08werden des Schrittrelais 701 geschlossen, da auch der Kontakt 606 in der vierten Stellung des Tausenderregisters geschlossen ist und die gewünschte Leitung sich in dem vierten Tausend der Leitungen desjenigen Amtes befindet, über welches die Verbindung hergestellt werden soll. Durch diesen Stromkreis werden die Trennrelais 719 erregt und der Kontrollstromkreis über die Leitungen 113, 114 durch den Anker 721 geöffnet.
Hiedurch wird wiederum der Wahlvorgang angehalten und durch den Anker 722 und Arbeitskontakt desselben der Stromkreis nach dem Senderfolgeschalter geschlossen, dessen Verlauf bei den Bezirks-und Amtswahlvorgängen wiederholt angegeben ist. Der Senderfolgeschalter 336 bewegt sich dann von seiner siebenten in die neunte Stellung, wobei er die Folgeschalterkontakte 309
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wahlvorganges bereit sind.
Durch das Schliessen des Folgeschalterkontaktes 309 in der neunten Stellung des Senderfolgeschalters 336 wird der Kontrollstromkreis, der über die Wicklung des Schrittrelais 701, den Ruhekontakt und Anker 721 des Trennrelais 719 und die Verbindungen 113 und 114 führt, von neuem geschlossen. Dieser Stromkreis, welcher wie früher eine Batterie enthält, die zu dem Wähler gehört, erregt das Schrittrelais 701. Letzteres schliesst nochmals durch Anziehung seines Ankers einen Stromkreis für das erste Zählrelais 711, das darauf seinen Anker anzieht und wie früher einerseits einen eigenen Haltestromkreis schliesst, andererseits einen Stromkreis für die Erregung des ersten Zählrelais 713 vorbereitet.
Beim Stromloswerden des Schrittrelais 701. welches durch den Wähler veranlasst wird, wird der durch die Erregung des ersten Zählrelais 711 vorbereitete Stromkreis zwecks Erregung des ersten Zählrelais 713 geschlossen. Auch letzteres zieht seinen Anker an und schliesst damit einerseits einen eigenen Haltestromkreis und bereitet andererseits einen zweiten Stromkreis für das zweite Zählrelais 711 vor. Hieraus geht hervor. dass, wie bei den früheren Wahlvorgängen, das abwechselnde Erregen und Stromloswerden des Schrittrelais 701, das durch die Einstellung des Wählers verursacht wird, die entsprechenden Zählrelais 711 und 713 nacheinander erregt, die dabei Haltestromkreise schliessen, bis dasjenige
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Zählrelais 713 zur Erde.
Dieser Stromkreis erregt die Trennrelais 719 und öffuet den Kontrollstromkreis über den Rückkontakt des Ankers 721, wodurch der Wahlvorgang in den Wahl apparaten an dem anderen Ende des Kontrollstromkreises angehalten und durch die Anziehung des Ankers 722 der Stromkreis des Senderfolgeschalters 336 über den Senderfolgeschalterkontakt 310 wieder geschlossen wird.
Der Senderfolgeschalter geht nun aus semer neunten in die elfte Stellung über und öffnet dabei durch die Folgeschalterkontakte 311 und 112 für einen Augenblick die Haltestromkreise der verschiedenen Zählrelais, wodurch dieselben in ihre Ruhelage zurückgehen. Gleichzeitig werden die Folge8Chalterkontakte 309 und 310 einmal geöffnet und geschlossen. Die soeben erfolgte Bewegung des Senderfolgeschalters hat auch die Öffnung des Folgeschalterkontaktes 317 und die Schliessung des Folgeschalterkontaktes 318 zur Folge, wodurch die Steuerung der Zählrelais von den Kontakten des Hunderterregisters nach den Kontakten des Zehnerregisters übertragen wird.
Die Steuerung des Zehnerwahlvorganges findet nun in einer ähnlichen Weise wie die Steuerung der Tausender-und Hunderterwahlvorgänge statt, indem die verschiedenen Zählrelais 711 und 713 durch die Wirkung des Schrittrelais 711 abwechselnd erregt und deren Haltestromkreise geschlossen werden, bis dasjenige Zählrelais, das mit dem Kontakt 608 des Zehnerregisters verbunden ist, in diesem Falle das sechste Zählrelais 713, erregt wird, wobei zu bemerken ist, dass der Kontakt 608 des Zehnerregisters in der sechsten Stellung dieses Registers geschlossen ist. Nunmehr
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elften in die dreizehnte Stellung, wobei derselbe, wie früher, die Folgeschalterkontakte 309 und 310, 311 und 312 einmal öffnet und schliesst.
Durch die beiden letzteren Kontakte werden die verschiedenen Haltestromkreise der Zählrelais 7U und 713 unterbrochen, so dass diese in ihre Ruhe
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geschlossen, wodurch die Steuerung der Zählrelais von dem Zehnerregister abgeschaltet und nach dem Einerregister übertragen wird.
Der Verlauf des Einerwahlvorganges findet nun in ähnlicher Weise wie die früheren Wahlvorgänge statt, wobei die Zählrelais 711 und 713 durch abwechselndes Erregen und Stromloswerden des Schrittrelais 701 nacheinander erregt werden und ihre Haltestromkreise schliessen.
Die nacheinander erfolgende Erregung der Zählrelais findet solange statt, bis das dritte Zählrelais 713. das mit dem Kontakt 609 des Einerregisters verbunden ist, erregt wird. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von Batterie 718 durch die Trennrelais 719, Folgeschalter-
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Bemi Stromloswerden des Prüfrelais 229 fällt der Anker 228 desselben zurück und schliesst
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stellung schliesst er den Folgeschalterkontakt 202.
Es ist nun ersichtlich, dass die ganzen Apparate sich wieder in ihren Ruhestellungen befinden und an einen anderen Verbrndungsstromkreis zwecks Herstellung der erforderlichen Verbindung anges-flossen werden können. Es ist jedoch zu bemerken, dass in der Zeit, in welcher die Nummernwahl durch den gesamten Sender ausgeführt wurde, die in Fig. 4 gezeigten Handtasten bereits für die Benutzung mit dem zweiten Sender zur Verfügung stehen. Der Schnursucherfolgeschalter dieses zweiten Senders ist unten rechts in der Fig. 2 dargestellt und die Vielfachabzweigungen
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nach den Registern sind von den Leitungen zwischen den Tasten und den Registern in der Fig. 4 dargestellt.
Der zu dem zweiten Schnursucherapparat gehörige Folgeschalter 272 und seine zu- gehörigen Zählrelais entsprechen vollständig denen des Schnursucherfolgeschalters 222 mit der Ausnahme, dass statt der Folgeschalterkontakte 202 und 218 ein Folgeschalterkontakt 275 vorgesehen ist, der in der Ruhestellung und in der elften bis einschliesslich der achtzehnten Stellung des Folgeschalters geschlossen ist. Betrachtet man die Schaltung der Folgerschalterkontakte 202, 218
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stellungen der beiden Folgeschalter geschlossen.
Sobald der Schnursucherfolgeschalter 222 seine elfte Stellung erreicht hat und die von Hand bedienten Tasten für die Einstellung der Registerund Zählrelais nicht mehr gebraucht werden, wird der Kontakt 218 geschlossen und die Leitung 111 mit dem zweiten Schnursucherfolgeschalter 272 in Verbindung gebracht. Wenn nun der zweite Verbindungsstromkreis in Benutzung genommen wird. so wird der Schnursucherfolgeschalter 272, da die Leitung 111 mit demselben in Verbindung steht, in Tätigkeit gesetzt und öffnet sogleich nach dem Verlassen der Ruhestellung den.
Kontakt 275, so dass die Benutzung dieses Folgeschalters durch einen anderen Verbindungs8tromkreis solange verhindert wird, bis der Schnursucherfolgeschalter 272 seine elfte Stellung erreicht hat und die mit Hand bedienten Tasten von neuem eingestellt werden können. Gleichzeitig wird der Schnursucherfolgeschalter 222 und die mit ihm verbundenen Apparate durch Schliessen des Folgeschalterkontaktes 275 wieder mit dem Stromkreis 111 verbunden, sobald der Folgeschalterkontakt 202 ebenfalls geschlossen ist.
Nachdem nun ein vollständiger Arbeitsvorgang des Senders stattgefunden hat und der angerufene Teilnehmer sich in einem Amte befindet, dessen Teilnehmerleitungen und Verbindung leitungen nach dem Dezimalzahlensystem geordnet sind, soll nun angenommen werden. dass der anzurufende Teilnehmer an ein Amt angeschlossen ist. dessen Teilnehmer- und Amtsverbindungs-
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Weise erfolgt, bei der Wahl der Einer unter 20 Leitungen gewählt werden muss.
In einem solchen für 500 Anschlussleitungen eingerichteten Amte könnten offenbar zwei
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Kohtaktsatz, der unter den 20 Kontaktsätzen dieser Reihe sich befindet. Hieraus ergibt sich, dass eine Tausende wahl in einem solchen Amte nicht nötig ist und dass die Art des Wählens der Hunderter und Einer wesentlich geändert wird.
Es ser weiter angenommen, dass der anzurufende Teilnehmer, der an ein solches Amt angeschlossen ist, die Nummer 354 besitzt, so drückt der Beamte die siebente A. mtstaste 4. 32, die erste Tausendertaste 433, die vierte Hundertertaste 434, die sechste Zeh. nertaste 427 und die fünfte Einertaste JJ nieder. Die Steuerung der Bezirks-und Amtswahlvorgänge wird dann in genau derselben Weise erfolgen bei der Bezirks-und Amtswahl in dem bereits beschriebenen Falle. nur dass jetzt durch den Sender die Auswahl des siebenten Bezirkes und des siebenten Amtes in diesem Bezirke veranlasst wird.
Es ist jedoch zu bemerken, dass, wenn das Bezirksregister infolge des Niederdrückens der Amtstaste 432 sich in die siebente Stellung einstellt, nicht nur der Kontakt 617. sondern auch die Kontakte 618 und 619 geschlossen werden. Die Kontakte 618 und 619 haben keinen Einfluss auf die Bezierks- und Amtswahlvorgänge und treten erst dann in Wirkung, wenn die Nummernwahl. die später beschrieben werden soll, sich vollzieht.
Es wäre hier noch zu bemerken, dass bei dem Übergang des Amtsregisters in seine siebente Stellung infolge des Niederdrückens der Amtstaste 432 der Kontakt 620 geschlossen wurde, der für die Tätigkeit der Zählrelais bei der Ajntawahl bestimmt ist.
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hat, wie in den verschiedenen Taatensätzen die einzelnen Tasten geschlossen worden sind, so wird der Schnuraucherfolgeschalter in die zehnte Stellung bewegt und schliesst dadurch einen Stromkreis, der von Batterie 335 über den Antriebmagneten des Senderfolgeschalters 336, Folgeschalterkontakt 307, Leitung 248, Folgeschalterkontakt 211 zur Erde fliesst.
Der Senderfolgeschalter 336 dreht sich infolgedessen aus seiner sechsten Stellung heraus, und sobald er seine
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vervollständigt wurde, nicht zustandekommen. Der Anker 722 schliesst einen neuen Erregerstrom- kreis für den Senderfolgeschalter 336, der nunmehr aus der siebenten in die neunte Stellung bewegt wird, ohne dass in der siebenten Stellung irgend ein Wahlvorgang stattfindet.
Sobald der Senderfolgeschalter 336 jedoch seine neunte Stellung erreicht, wird der Kontrollstromkreis über die Leitungen 113 und 114 durch den Folgeschalter 309 geschlossen und es wird,
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erste Zählrelais 711 erregt wird. Dieses Relais veranlasst wiederum die Erregung des Relais 713.
worauf der Vorgang sich in diesem Falle solange wiederholt, bis das zweite Zählrelais 713 erregt wird, wobei ein Stromkreis geschlossen wird, der von Batterie 718 über die Trennrelais 719, Folgeschalterkontakt 317, Leitung 612, Kontakt 618 des Bezirksregisters (Kontakt 632 gerade offen), Kontakt 622, der geschlossen ist, weil das Hunderterregister infolge des Xiederdrükens der vierten Hundertertaste sich in der vierten Stellung befindet, Leitung 623, Leitung 726, Arbeitskontakt Tnd Anker 717 des zweiten Zählrelais 713 zur Erde fliesst.
Dieser Stromkreis erregt die Trennrelais 719 und unterbricht den Wahlvorgang Gleichzeitig veranlasst derselbe, dass der Senderfolgeschalter 336 aus der neunten in die elfte Stellung sich bewegt
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ist auch der Steuerstromkreis für die Steuerung des nächsten Wahlvorganges vorbereitet, so dass diese Vorgänge genau so stattfinden, wie früher. Bevor die weiteren Vorgänge beSchrieben werden sollen, wird darauf hingewiesen. dass während des oben beschriebenen Wahlvorganges nicht allein der Kontakt 622, sondern auch der Kontakt 624 des Hunderterregisters
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Kontakten ab, die in der zweiten Gruppe sich befinden und insbesondere von dem Kontakt 622. der gerade geschlossen ist.
Gleichzeitig sei bemerkt, dass der Kontakt 725 einer dritten Gruppe von Kontakten des Hunderterregisters ebenfalls zu einem Zweck geschlossen ist. der jedoch später angegeben werden soll. Da die Apparate nun für die nächste Wählsteuerung vorbereitet sind und der Sendefolgerschalter seine elfte Stellung erreicht hat, so wird das & hrittrelals iM erregt
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Schrittrelais stromlos geworden ist. wird wie früher das erste Zählrelais 71. 3 erregt. worauf das Schrittrelats 77 abwechselnd stromlos und erregt wird und die einzelnen Zählrelais 711 und 713 solange nacheinander eingeschaltet werden. bis dasjenige Zählrelais 713, das mit dem Kontakt 608 des Zehnerregisters verbunden ist. erregt wird.
Dadurch wird genau wie vorher ein Stromkreis über diesen Kontakt 608 und den Folgeschalterkontakt 318 geschlossen. wodurch die Trennrelats 719 erregt werden und erstens die Unterbrechung des Wahlvorganges. zweitens die Bewegung des Senderfolgeschalters in seine dreizehnte Stellung und drittens 8 die Rückkehr der verschiedenen Zählrelais 711 und 713 in ihre Ruhestellungen veranlassen.
Sobald der Senderfolgeschalter 336 in seine dreizehnte Stellung gelangt, wird der Steuerstromkreis wieder hergestellt und das Schrittrelais wird wieder unter dem Einfluss der entfernten
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fünften Zählrelais 113 nicht geschlossen und das Schrittrelais 701 wird mithin weiter erregt und stromlos und schaltet die Zählrelais 777 und 77J solange nacheinander ein, bis dasjenige Zäh !- relais 713, das mit dem Kontakt 627 des Einerregisters verbunden ist, also das fiinfzehnte Zahi- relais, erregt wird. Dadurch wird ein Stromkreis geschlossen, der von der Batterie 718 über die
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entfernten Wähler und eine Drehung des Senderfolgeschalters aus der dreizehnten in die achtzehnte Stellung veranlassen.
Durch diese Bewegung des Senderfolgeschalters werden die Zählrelais 711 und 713 in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt, worauf die Apparate wie unter normalen Umständen, die bei der Herstellung der zuerst angenommenen Verbindung beschrieben wurden, arbeiten.
Es ist ersichtlich, dass die Kontakte auf dem Bezirksregister, dem Hunderter-und dem EinerTegister derart angeordnet sind, dass ohne Rücksicht auf die Numerierung der betreffenden gewünschten Leitung die richtige Steuerung des Wahlvorganges bei der Herstellung der gewünschten
Verbindung erreicht wird.
Es ist beispielsweise zu bemerken, dass der erste vielfachgeschaltete
Wählersatz, dem die erste Kontaktvorrichtung der zweiten Gruppe des Hunderterregisters zugeordnet ist, die ersten 200 Leitungen bzw. die Leitungen des,, 0" und des,, 1" Hunderts enthält ; dass ferner der zweite vielfachgeschaltete Wählersatz die nächsten 200 Leitungen bzw. die Leitungen des,, 2" und des"3"Hunderts enthält, während die letzten 100 Leitungen bzw. die Leitungen des,, 4" Hunderts an den dritten vielfachgeschalteten Wählersatz angeschlossen sind.
Es wird ferner angenommen, dass die Leitungen auf den Wählern derart angeordnet sind, dass bei der Auswahl der Einer die Wähler zuerst die 10 Kontaktsätze der Leitungen der ersten dem betreffenden Wähler zugeordneten 100 Leitungen überfahren und darauf die Kontakte bestreichen, die zu der zweiten Gruppe von 100 Leitungen gehören. Hiedurch ist das Erscheinen der Kontakte 625 und 628 auf dem Hunderterregister begründet. Befindet sich die gewünschte
Leitung in dem,, 0",., 2" oder 4"Hundert, so wird infolge des Schliessens einer der 10 oberen auf dem Einerregister befindlichen Kontakte und durch die Schliessung des Kontaktes 628 der
Wählvorgang in dem Teilnehmerleitungswähler vermittelst der Zählrelais unterbrochen.
Befindet sich jedoch die gewünschte Leitung in dem ,,1" oder ,,3" Hundert. so wird durch die Offnung des Kontaktes 628 und durch die Schliessung des Kontaktes 625 des Hunderterregisters die vermittelst der Zählrelais zu erreichende Unterbrechung des Wahlvorganges in dem Leitungswähler nur bei Schliessung einer der unteren 10 Kontakte des Einerregisters erfolgen.
Die Kontakte 632 und 618 des Bezirksregisters bestimmen, ob der Hunderterwahlvorgang unter dem Einfluss des ersten Satzes von Kontakten des Hunderterregisters stattfinden soll, wie
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dem Dezimalzahlensystem angeordnet sind, nötig ist, oder ob die Hunderterwahl unter dem Einfluss des zweiten Satzes von Kontakten des Hunderterregisters zu geschehen hat, wie dies erforderlich wäre, wenn die gewünschte Leitung an ein Amt angeschlossen ist, dessen Leitungen nach irgend einem anderen, von dem Dezimalsystem abweichenden Zahlensystem angeordnet sind, wie z. B. in dem hier angenommenen zweiten Falle.
Es ist natürlich selbstverständlich. dass die verschiedenen Funktionen bei der Einstellung der verschiedenen Register, bei der Auslösung der von Hand niederzudrückenden Tasten und den uhrigen Funktionen, die in dem angenommenen zweiten Falle nicht besonders beschrieben worden mn . sich n derselben Weise wie im ersten Falle abwickelten.
Es soll nun ferner angenommen werden, dass eine Verbindung hergestellt werden soll mit ('liner Leitung, die an ein Handamt angeschlossen ist. Um eine Verbindung mit einem solchen Amte lierzutitellen, ist nur der erste bzw. der Bezirkswahlvorgang erforderlich. und die Steuerung des Amtswahlvorganges sowie die ganzen vorbeschriebene Numernwahlsteuervorgänge sind ubernüssig. In einem solehen Falle braucht die Beamtin nur die Amtstaste niederzudrücken. die dem Amte, in welchem sich die gewänschte Leitung befindet, entspricht, beispielsweise die
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Amtstaste Nr. 4 in seine fünfte Stellung bzw. Stellung Nr. 4 gelangt, zur Erreichung eines später angegebenen Zweckes den Kontakt 630 schliesst.
Der Senderfolgeschalter 336, nachdem er am Schluss des Bezirkswahlvorganges seine dritte
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Es wird dann folgender Stromkreis geschlossen : Batterie 109, Verbindungsstromkreisfolgeschalter 110, Folgeschalterkontakt 104, Leitung 248, Bankkontakt 236, Kontaktbürste 231 des Schnursuchers, Leitung 337, Folgeschalterkontakt 308, Leitung 631, Kontakt 630 des Bezirksregisters, Leitung 299, Leitung 245, Kontaktbürste 232 des Schnursuchers, Bankkontakt 237, leitung 115, Folgeschalterkontakt 105, Erde, Batterie, Durch die Schliessung dieses Stromkreises wird der Verbindungsleitungsfolgeschalter 110 veranlasst, aus seiner zweiten in die sechste Stellung
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Beim Verlassen der sechsten Stellung öffnet der Verbindungsleitungsfolgeschalter 110 den Folgeschalterkontakt 7M und unterbricht dadurch den ErregerstromkTeis des Rückstellrelais 232 und des Prüfrelais 229. Durch das Abfallen des Ankers 334 des Rü ('kstellrelais 232 ist nun der Erreger-
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Dadurch wird der Senderfolgeschalter aus seiner fünften Stellung, in welche er bei Vollendung der Bezirkswahl gekommen war, hinausrücken und in die erste bzw. Ruhestellung übergehen.
Dieser Übergang in die Ruhestellung erfolgt ohne Unterbrechung, weil der Folgeschalterkontakt 303 bei allen in Frage kommenden Zwiehenstellungen geschlossen bleibt. Bei der Entmagnetisierung des Prüfrelais 229 schliesst dessen Anker einen Erregerstromkreis für den Schnursucherfolgeschalter an dem Folgeschalterkontakt 206. Hierauf bewegt sich der Folgeschalter aus seiner fünften in die erste bzw. Ruhestellung. Auch diese Bewegung erfolgt ohne Unterbrechung, weil der Folgeschalterkontakt 206 in allen in Frage kommenden Zwischenstellungen geschlossen gehalten wird.
Ist also die gewünschte Leitung an ein Amt der zuletzt angenommenen Art angeschlossen, so umfasst der Wahlsteuervorgang bei dem Wählen einer freien Verbindungsleitung nach einem solchen Amte nur die Steuerung des Vorganges vermittelst eines Bezirkswählerapparates und die Steuerapparate stellen sich derart selbsttätig ein, dass sie, sobald die Amtstaste, die zu dem betreffenden Amt, also im angenommenen Falle dem Amt, das zu der Amtstaste Nr. 4, d. h. der fünften Taste in dem Amtstastensatz, gehört, niedergedrückt wird, sämtliche Wahlsteuervorgänge. die überflüssig sind, ausscheiden.
Nachdem nun die Art der Steuerung der Wahlvorgänge durch den Beamtensender bzw. die Steuerausrüstung, die diese Erfindung verkörpert, im Zusammenhang mit den verschiedenen Amtsarten, die in der Praxis als zweckmässig anerkannt werden, beschrieben worden ist. soll nun das Merkmal der Erfindung erläutert werden. das sich auf die Signalmittel bezieht, durch welche die Beamtin zu jeder Zeit während des Steuervorganges erkennen kann, in welchem Stadium die Sender- bzw. Steuerausrüstung sowie die Wählerapparate sich befinden. Diese Signalmittel umfassen eine Reihe von Lampen351, 352, 353, 354, 355 und 356. die vor der Beamtin erscheinen. und während die Apparate von dem einen Stadium in das nächste übergehen, nacheinander aufleuchten.
Diese Lampen stehen unter dem Einfluss der Folgeschalterkontakte 361, 362, 363.
364, 365 und 366 des Senderfolgeschalters. Es ist ersichtlich, dass der Folgeschalterkontakt 361, der den Stromkreis der von der Batterie 370 gespeisten Lampe 351 herstellt, nur in der zweiten Stellung des Folgesehalters geschlossen ist. Wenn man sich die Wirkungsweise des Folgeschalters bei der Steuerung des beim Wählen der gewünschten Leitung stattfindenden Vorganges vergegenwärtigt, so sieht man, dass der Senderfolgeschalter seine zweite Stellung erst erreicht, nachdem der Schnursucher den für die Verbindung in Anspruch genommenen Stromkreis ergriffen hat.
Das Aufleuchten der Lampe 351, welches nur zu diesem Zeitpunkte stattfindet, zeigt der Beamtin an, dal3 der Senderapparat nun mit der Schnur verbunden ist, über welche die Verbindung geleitet werden soll.
Bei der Betrachtung der Wirkungsweise des Senderfolgeschalters während der Steuerung (les Wahlvorganges ist ferner ersichtlich, dass der Senderfolgeschalter 336 seine dritte Stellung
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schalter aus seiner dritten in die vierte und fünfte Stellung übergeht und dass ohne weitere Verzögerung die Steuerung des Amtswahlvorganges stattfindet. Die Lampe 352 wird also erlöschen,
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ist, und die Lampe. 353 leuchtet infolge der Schliessung des Folgeschalterkontaktes 363 auf. Es ergibt sich a) so, dass diese Lampe gleich nach der Vollendung der Steuerung des Bezirkswahlvorganges aufleuchtet und weiter eingeschaltet bleibt, bis zur Vollendung der Steuerung des Amtswahlvorganges.
Darauf wird der Senderfolgeschalter aus seiner fünften Stellung herausrücken und den Folgeschalterkontakt 363 öffnen. Von dem Augenblick, in welchem der Senderfolge- schalter 336 nach der Vollendung der Steuerung des Amtswahlvorganges in seine sechste Stellung gelangt, bis zur Vollendung der Steuerung des Hunderterwahlvorganges, wird die Lampe 3, il infolge der Schliessung des Folgeschalterkontaktes 364 aufleuchten und das Aufleuchten zeigt der Beamtin an, dass die Tausender-und Hunderterwahlvorgänge nun nacheinander stattfinden,
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vor sich geht.
Sobald jedoch der Hunderterwahlvorgang vollendet ist. verlässt der Senderfolgeschalter 336 seine neunte Stellung und bewegt sich, ohne in der zehnten Stellung anzuhalten. in die elfte Stellung, wo die Steuerung des Zehnerwahlvorganges nun stattfinden wird. Das Erlöschen der Lampe 354 und das Aufleuchten der Lampe 355 in den zehnten und elften Stellungen des Senderfolgeschalters zeigt der Beamtin an, dass der Zehnerwahlvorgang sich vollzieht. In ähnlicher Weise wird das Aufleuchten der Lampe 3. 56, infolge der Schliessung des Folgeschalterkontaktes 366 in den zwölften und dreizehnten Stellungen und das Erlöschen der Lampe. 3.
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das dauernde Aufleuchten einer der Signallampen der Beamtin sofort genau angeben, in welchem Stadium die Störung oder Verzögerung vorgekommen ist.
Es versteht sich, dass trotzdem der'Bequemlichkeit wegen mehrere Batterien angedeutet sind, alle diese Batterien, sofern sie gleiche Pole und gleiches Potential besitzen und im gleichen Amt untergebracht sind, als eine Batterie aufzufassen sind.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. schaltung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, bei denen die Einstellung der zum Aufbau der Verbindung erforderlichen selbsttätigen Schalter durch eine Sendevorrichtung bewirkt wird, die eine in Abhängigkeit von durch Hand bedienten Schaltern stehende, die aufeinanderfolgenden Auswählvorgänge regelnde Kontrollvorrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontrollvorrichtung eine Anzeigevorrichtung, z. B. Lampen, zugeordnet ist,
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verbundenen Apparate zu dieser Zeit befinden.