AT82307B - Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb. - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb.

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AT82307B
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Description


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  Schaltungsanordnung für   Fernspreehanla. gen   mit selbsttätigem Betrieb. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungen durch die Teilnehmer selbst mittels selbsttätiger in Abhängigkeit von einem Nummernschalter der Teilnehmerstelle eingestellter Schalter bewirkt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Anlage, bei der nach Einleiten eines Anrufes die betreffende anrufende Teilnehmerleitung selbsttätig und nacheinander mit einer Mehrzahl von Registrier-oder Stromstossaufspeicherungsvorrichtungen verbunden wird, welche die vom Teilnehmer entsprechend der gewünschten Teilnehmernummer ausgesandten aufeinanderfolgenden Stromstossreihen in sich aufspeichern und hernach bei der Abgabe    dieser aufgespeicherten   Stromstossreihen die Einstellung der für die gewünschte Verbindung erforderlichen Wähler regeln.

   Ausserdem macht die Erfindung Gebrauch von der bekannten Schalterart, bei welcher dem in   gewünschter   Weise eingestellten beweglichen Teil des Schalters mittels einer äusseren ständig wirkenden Kraft, z. B. durch Kuppeln mit einer ständig gedrehten Welle, die jeweils erforderliche Bewegung erteilt wird. 



   Gemäss der Erfindung erfolgt die Bewegung jeder Registriervorrichtung, wenn sie unter dem Einflusse der Sendevorrichtung des Teilnehmers steht, unter der Wirkung einer differential gewickelten elektromagnetischen Vorrichtung. Die eine Wicklung dieser elektromagnetischen Vorrichtung steht in Abhängigkeit von der Sendevorrichtung, die andere Wicklung ist in einen örtlichen Stromkreis eingeschaltet. 



   Die Zeichnung veranschaulicht von einem Fernsprechapparate der oben erwähnten Art nur die Teile, welche zum Verständnis des Gegenstandes der Erfindung erforderlich sind. 



   Die bei 10 dargestellte Teilnehmerstelle besteht aus dem üblichen Mikrophon, Fernhörer, der Induktionsspule, dem Wecker, Kondensator und Hakenumschalter ; ausserdem enthält sie den Stromstosssender oder Nummernschalter 11. Dieser Nummernschalter, der in der Figur nur ganz schematisch gezeigt ist, ist ein derartiger Apparat, bei dem ein beweglicher Teil nacheinander in durch Ziffern der gewünschten Leitung bezeichneten Stellungen gebracht und jedesmal, wenn er auf eine bestimmte Ziffer eingestellt ist, losgelassen und in die Ruhelage zurückbewegt wird, wobei die zum Einstellen der selbsttätigen Wähler dienenden Stromstösse nur bei dieser Zurückbewegung in ihrer Zahl entsprechend der Ziffer, auf die der bewegliche Teil eingestellt war, erzeugt werden. Bei dem hier in Frage stehenden Nummernschalter bestehen diese Stromstösse in Unterbrechungen des Sendestromkreises.

   Die Wirkungsweise des Nummernschalters ist. kurz folgende :
Der Handgriff 12 wird in Richtung des an ihm vermerken Pfeiles bis zu einer gewünschten Stelle bewegt und hierauf losgelassen. Beim Zurückgehen in die Ruhelage werden durch den eingestellten beweglichen Teil die Kontakte 13, 14 eine Anzahl Male unterbrochen, und zwar so oft, dass die Anzahl der Unterbrechungen der Ziffer, auf welche der bewegliche Teil eingestellt war, entspricht. Es sei hierbei bemerkt, dass diese Unterbrechungen alle sehr kurz sind mit Ausnahme der Unterbrechung, die eintritt, bevor der bewegliche Teil seine Ruhelage erreicht. Diese letzte Unterbrechung ist jedoch nur lang im Vergleich zu den anderen Unterbrechungen und hat, absolut genommen, auch nur eine kurze Dauer.

   Ferner sei noch hervorgehoben, dass bei dem dargestellten Nummernschalter eine Unterbrechung des Stromkreises während der Vorwärtsbewegung des beweglichen Teiles durch Herstellung eines Nebenschlusses um die Kontakte   U, 1   mittels des Handgriffes 12 verhütet wird. Zu diesem Zwecke ist der Handgriff lose 

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 auf der Welle seiner beweglichen Scheibe befestigt und kommt bei der Vorwärtsbewegung mit einem Kontakt 15 in Berührung, der auf der Welle fest angebracht ist. Natürlich könnte die Einrichtung zur Verhütung des Öffnens des Stromkreises während der Vorwärtsbewegung des beweglichen Teiles auch in mannigfacher anderer Weise erzielt werden. 



   Rechts in der Figur sind eine Anzahl von Registrier-oder Stromaufspeicherungsvorrichtungen 21, 22 und 23 bzw. ein   Hunderter-,   ein   Zehner-und   ein Einserregister dargestellt. Zu diesen Registern und zu anderen nicht weiter dargestellten Apparaten gehört ein elektromagnetischer Folgeschalter 24. Da Schalter dieser Art bereits hinlänglich bekannt sind, kann von einer näheren Beschreibung hier abgesehen werden. Dieser Folgeschalter 24 steuert alle die Folgeschalterkontakte, welche unterhalb der strichpunktierten Linie in der Zeichnung enthalten sind.

   Jedes der erwähnten Register ist in konstruktiver Hinsicht dem Folgeschalter 24 ähnlich mit der einen Ausnahme, dass der Antriebsmagnet nicht wie im Falle des Folgeschalters eine einzige Magnetwicklung besitzt, sondern zwei derartige Wicklungen aufweist, welche differential aufeinander wirken. Die eine Wicklung ist so eingerichtet, dass sie von dem äusseren Steuerstromkreise des Registers abhängig ist, während die andere Wicklung in Abhängigkeit von einem örtlichen Kontakte des Registers steht. Dieser Unterschied geht aus der Zeichnung deutlich hervor und seine Bedeutung wird aus der weiter unten gegebenen Beschreibung klar werden. 



   Zum Steuern der Register 21, 22 und 23 und, durch Vermittlung des langsam arbeitenden Relais   25,   auch des Folgeschalters   24 ;   dient das ausserordentlich rasch arbeitende empfindliche Leitungsrelais 26. 



   Zu der Registriervorrichtung gehört ferner noch ein Relais 27, das bezüglich seiner Wirkungsweise weiter unten noch beschrieben ist. 



   Beim Einleiten eines Anrufes wird die anrufende Leitung mittels selbsttätiger Schalter, z. B. Anrufsucher, die ganz schematisch bei 28 und 29 angedeutet sind an einen Verbindungsstromkreis angeschlossen, der in der Figur mit 30 bezeichnet ist. Die zu diesem Vermittlungsstromkreise gehörigen Vorrichtungen, die in der Zeichnung nicht weiter dargestellt sind, bewirken, dass ein Folgeschalter, der die Kontakte 31, 32 und 33 steuert, in seine dritte Stellung bewegt wird, wodurch der Kontakt 31 unten und der Kontakt 32 oben sowie auch der Kontakt 33 geschlossen und geschlossen gehalten wird. Hierauf wird ein anderer Folgeschalter, der ebenfalls nicht weiter dargestellt ist, unter dem Einflusse des vorhin erwähnten Folgeschalters in Bewegung 
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 stande der Erfindung zu tun und es dürfte sich deshalb erübrigen, näher darauf einzugehen. 



   Um einen Anruf zu bewirken, muss der Teilnehmer seinen Hörer vom Haken nehmen, worauf unmittelbar die soeben beschriebenen Vorgänge selbsttätig eintreten. Sofort, wenn die Folgeschalterkontakte 31, 32 und 34 geschlossen sind, ist, wie ersichtlich, ein Stromkreis hergestellt, der von Batterie über das Leitungsrelais 26, den Folgeschalter 35, den Folgeschalterkontakt   34,   den Folgeschalterkontakt   31,   den einen Zweig der Teilnehmerleitung, die Kontakte   13   und   14,   das Mikrophon, die Primärwicklung der Induktionsspule und von hier zurück über den anderen Zweig der Teilnehmerleitung, den Folgeschalterkontakt 32 und Erde nach Batterie verläuft. Das in diesem Stromkreis liegende Leitungsrelais 26 wird infolgedessen erregt. 



   Zu derselben Zeit, in der der soeben beschriebene Stromkreis hergestellt wird, ist auch ein Erregerstromkreis für das Anlassrelais 27 geschlossen worden, und zwar über den Folgeschalterkontakt 33 und den Folgeschalterkontakt 36. Dieses Relais 27 zieht seinen Anker an und schliesst dadurch einen Stromkreis über den Folgeschalterkontakt   37   nach den Magneten des Folgeschalters 24, so dass dieser Schalter aus seiner ersten Stellung heraus und unter Wirkung seines Spezialkontaktes 38 ohne Anhalten in die vierte Stellung hineinbewegt wird. Während dieser Erregung des Folgeschalters 24 treten in dem vorhin beschriebenen Stromkreise des Leitungsrelais 26 keinerlei Änderungen ein. 



   Bei den Registern der hier dargestellten Art ist je ein dem Register zugeordneter besonderer Kontakt 39, 40 und 41 vorgesehen, der von dem Register selbst gesteuert wird und nur geöffnet ist, wenn sein zugehöriges Register in seiner Ruhelage oder in irgendeiner anderen eigentümlichen Stellung sich befindet. In allen anderen Stellungen ihrer Register sind die Kontakte 39, 40 und 41 geschlossen. Infolgedessen wurde, als das Leitungsrelais 26 zum ersten Male erregt wurde, für das Register 21 ein Stromkreis geschlossen, und zwar von Batterie über die linke Wicklung des Antriebsmagneten des Registers 42, den   Folgeschaltèrkontakt     43,   den rechten Anker und Ruhekontakt des Relais 25, den Vorderkontakt und Anker des Relais 26 und Erde zurück zur Batterie.

   Unmittelbar also, nachdem das Relais 26 angesprochen hat, wird der Antriebsmagnet 42 des Registers 21 erregt und infolgedessen der bewegliche Teil dieses Registers aus seiner Ruhelage herausbewegt. Diese Bewegung setzt sich solange fort, bis in einer Stellung zwischen der Ruhelage und der ersten Haltestellung der örtliche Kontakt 39 geschlossen wird. Tritt dies ein, so wird ein zweiter Stromkreis für den Antriebsmagneten 42 des Registers hergestellt, und zwar über die rechteWicklung des, Antriebsmagneten, die wie, schon erwähnt, differential zu der linken 
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 so verliert dieser Magnet seine Erregung und der bewegliche Teil des Register kommt zu einem Stillstand, um in dieser erreichten Lage-solange stehen zu bleiben, bis beim Stromloswerden 
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 wird.

   Da zu dieser Zeit der Stromkreis über die rechte Wicklung des Antriebsmagneten noch geschlossen ist, wird der Antriebsmagnet 42 wiederum erregt und der bewegliche Teil des Registers nunmehr in seine erste Haltestellung gebracht. Das Anhalten in dieser Stellung erfolgt, weil alsdann der örtliche Kontakt 39 sich öffnet. Das erwähnte Stromloswerden des Leitungsrelais 26 wird unter normalen Verhältnissen nur eintreten, wenn nach Einstellung des beweglichen Teiles des Nummernschalters dieserTeil seine Rückwärtsbewegung in die Ruhelage beginnt. Angenommen, der Teilnehmer hat den beweglichen Teil seines Nummernschalters in eine solche Stellung gebracht, dass bei der Rückwärtsbewegung des-Teiles vier Stromstösse (drei kurze und eine lange Unterbrechung) erzeugt werden.

   Die erste Unterbrechung in dem Stromkreise hat das Stromloswerden des Leitungsrelais und damit die Bewegung des Registers 21 in seine erste Haltestellung, wie oben beschrieben, zur Folge. Nach dieser kurzen Unterbrechung wird der Stromkreis aufs neue hergestellt und das Leitungsrelais 26 wiederum erregt, das durch Anziehen seines Ankers den beweglichen Teil des Registers 21 erneut in Bewegung setzt. Dieser bewegliche Teil setzt nunmehr seine Bewegung solange fort, bis er in die zweite Zwischenstellung kommt, in der der örtliche Kontakt   39, wiederum geschlossen   und der bewegliche Teil aufs neue angehalten wird, um in dieser Stellung solange zu bleiben, bis das Leitungsrelais bei der zweiten Unterbrechung des Stromkreises wiederum stromlos wird.

   Da angenommen ist, dass der Teilnehmer seinen Nummernschalter so eingestellt hat, dass vier Stromstösse hervorgerufen werden, so ist es klar, dass das Register 21 beim vierten Unterbrechen des Sendestromkreises. in seine vierte Haltestellung gelangt. Zu dieser Zeit wird jedoch, weil jetzt die Dauer der Unterbrechung des Stromkreises   an den Kontakten 13, 14 eine längere ist, das Leitungsrelais 26 genügend lange stromlos gehalten,   uni die Erregung des langsam arbeitenden Relais 25 zu veranlassen, und zwar über seinen Rückkontakt.

   Das Relais   25   spricht deshalb jetzt an und schliesst mittels seines linken Ankers ein n Stromkreis über den Folgeschalterkontakt 37 nach dem Arbeitsmagneten des Folgeschalters 24, wodurch dieser Schalter aus seiner vierten Stellung heraus und unter dem Einflusse seines Spezialkontaktes 38 ohne Anhalten in die sechste Stellung hineinbewegt wird. Infolge dieser Bewegung des Folgeschalters 24 wird der Folgeschalterkontakt 43 geöffnet und der Folgeschalterkontakt 44 oben geschlossen. Durch diesen Vorgang wird das Hunderterregister 21 von dem Leitungsrelais 26 abgeschaltet und statt dessen das Zehnerregister 22 unter den Einfluss dieses Registers gebracht. Während dieser Zeit ist durch den rechten Anker des Relais 25 die von dem Vorderkontakt nach den Registern führende Leitung offen gehalten worden. 



   Inzwischen ist nach der erwähnten längeren Unterbrechung der Stromkreis an den Kontakten   13,   14 des Nummernschalters 6 geschlossen worden und der Teilnehmer ist damit beschäftigt, den beweglichen Teil seines Schalters in eine der zweiten Ziffer der gewünschten Teilnehmerleitung entsprechende Stellung zu bewegen. Bei der Rückwärtsbewegung des beweglichen Teiles in die Ruhelage und beim dabei erfolgenden Aussenden der zweiten Reihe von Stromstössen wird das Register 22 genau in der Weise, wie dies vorhin beim Register 21 beschrieben ist, in die gewünschte Stellung bewegt.

   Wenn das Register 22 die gewünschte Lage erreicht hat, so wird wiederum die längere Unterbrechung im Sendestromkreise bewirkt und demzufolge das langsam   arbeitende   Relais 25 erregt, wodurch der Folgeschalter 24 aus seiner sechsten in die achte Stellung bewegt wird. In dieser Stellung wird der Folgeschalterkontakt 44 unten geschlossen und somit das Einserregister 23 unter Abschaltung des Zehnerregisters 22 in Abhängigkeit von dem Leitungsrelais 26 gebracht. 



   Nachdem nunmehr alle den drei Ziffern der gewünschten Leitung entsprechenden Stromstossreihen abgesandt bzw. bewirkt und in den Registern 21, 22 und 23 gewissermassen aufgespeichert sind, kann unter dem Einflusse dieser Register die Auswählung der gewünschten Leitung über die erforderlichen selbsttätigen Wähler in bekannter Weise vor sich gehen. Als 
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 schloss er den Folgeschalterkontakt   45   oben, wodurch solche nicht näher dargestellten Teile in Bewegung gesetzt werden, die nach Einstellung des ersten Registers 21 zweckmässig schon in Bewegung gesetzt werden, um die anrufende Leitung weiter zu verbinden. Ferner schliesst der Folgeschalter 24, wenn er infolge der dritten Erregung des langsam arbeitenden Relais 25 aus seiner achten Stellung herausbewegt wird, den Folgeschalterkontakt 45 unten und den Folgeschalterkontakt 46.

   Dieser letzterwähnte Kontakt stellt einen Stromkreis her, unter dessen Einfluss das Ingangsetzen von anderen nicht weiter dargestellten Apparaten eintritt, die zur Weiterschaltung der gewünschten Verbindung notwendig oder wünschenswert sind. Die   Schliessung   des Folgeschalterkontaktes 45 unten erfolgt zu dem Zwecke, dass nach Einstellung der die Verbindung weiter schaltenden Apparate der Folgeschalter 24 und alle von ihm gesteuerten Kontakte wieder in ihre normale Stellung gebracht werden können. Es sei ferner noch bemerkt, dass beim Bewegen des Folgeschalters 24 aus seiner ersten Stellung der Folgeschalterkontakt 36 geöffnet 

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 wird, so dass das Anlassrelais 27 nicht imstande ist, während des Arbeitens der hier beschriebenen Apparate den Folgeschalter 24 zu beeinflussen. 



   Wenn zu irgendeiner Zeit nach Einleiten des Einstellen der gezeigten Apparate der Teilnehmer diese Apparate in die Ruhelage zurückzuführen wünscht, so braucht er nur seinen Hörer anzuhängen. Hierdurch wird der Sendestromkreis für eine Zeit unterbrochen, deren Dauer länger ist als die Dauer irgendeiner durch den Nummernschalter des Teilnehmers bewirkten Unterbrechung. Das Leitungsrelais 26 wird deshalb für eine ganz bedeutend längere Zeit stromlos gemacht und das dadurch erregte langsam arbeitende Relais 25 bewegt den Folgeschalter 24 unmittelbar in seine neunte Stellung, in der er solange stehen bleibt, bis alle die anderen Apparate, die beim Schliessen des Folgeschalterkontaktes 45 in Gang gesetzt sind, ihre Ruhelage wieder erreicht haben.

   Hierauf wird infolge der Herstellung eines Stromkreises, der den Folgeschalterkontakt 46 enthält, der Folgeschalter 24 in seine Ruhelage weiter bewegt. 



   Aus dem Gesagten geht hervor, dass die Dauer der Unterbrechungen, durch welche die drei verschiedenen erwähnten Vorgänge hervorgerufen werden, derart ist, dass die kurzen Unterbrechungen nicht genügend lange andauern, um die Erregung des Relais 25 herbeizuführen. Die längere Unterbrechung, die zum Schluss der Stromstossreihen durch den Nummernschalter des Teilnehmers bewirkt wird, ist kürzer als die Zeit, in welcher der Folgeschalter sich durch 
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 bewegt. Die durch Anhängen des Hörerhakens zwecks Zurückführung der eingestellten Apparate bewirkte Unterbrechung braucht nur so lang zu sein, dass der Folgeschalter 24 sich in seine achte Stellung und aus dieser herausbewegen kann.

   Bezüglich der kurzen Unterbrechungen möge noch bemerkt werden, dass es nicht notwendig ist, dass der Anker des Leitungsrelais 26 bei den kurzen Unterbrechungen irgendetwas mehr leistet, als den Stromkreis an seinem ersten Kontakt zu unterbrechen, denn für das richtige Arbeiten der Anlage ist es völlig unnötig, dass irgendein Stromkreis an dem Rückkontakt des Ankers hergestellt wird mit Ausnahme bei der verhältnismässig längeren Unterbrechung des Sendestromkreises durch den Nummernschalter des Teilnehmers oder bei der Unterbrechung des Stromkreises durch Anhängen des Hörerhakens. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb, bei denen eine Mehrzahl von für Kraftbetrieb eingerichteten Registriervorrichtungen unter dem Einflusse von Stromkreisänderungen, die durch eine von Hand bediente Sendevorrichtung eingeleitet werden, in   gewünschterweise   eingestellt werden kann und bei denen die Registriervorrichtungen nacheinander unter den Einfluss der Sendevorrichtung gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung oder Einstellung jeder Registriervorrichtung (21, 22, 23), wenn sie unter dem Einflusse der Sendevorrichtung (11) steht, unter der Wirkung eines differential gewickelten Elektromagneten (42) vor sich geht.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Wicklung (1) des differential bewickelten Elektromagneten (42) unter dem Einflusse der Sendevorrichtung (11) steht, während die andere Wicklung (2) in einen örtlichen Steuerstromkreis (Batterie 2, 39, Erde) eingeschaltet ist.
AT82307D 1913-01-23 1914-01-23 Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit selbsttätigem Betrieb. AT82307B (de)

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