AT91095B - Schaltungsanordnung für von einem Amte mit Wählerbetrieb zu einem andern Amte führende, zweiadrige Verbindungsleitungen. - Google Patents

Schaltungsanordnung für von einem Amte mit Wählerbetrieb zu einem andern Amte führende, zweiadrige Verbindungsleitungen.

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AT91095B
AT91095B AT91095DA AT91095B AT 91095 B AT91095 B AT 91095B AT 91095D A AT91095D A AT 91095DA AT 91095 B AT91095 B AT 91095B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 über die eine ihrer beiden Adern erfolgt. 



   Die   Erfindung bezweckt, die Verbindungsleitungen   trotz Freiseins an ihrem abgehenden Ende   unbelegbitr   zu machen, wenn an den   Sehalteinrichtungen   am ankommenden Leitungsende Mängel in der Bedienung oder Arbeitsweise vorliegen, die die Weiterleitung einer Verbindung gefährden oder verhindern. Solche Mängel können z. B. durch das Hängenbleiben eines Wählers an der betreffenden Stelle oder im Falle der Weiterverbindung durch von Hand bediente Schalteinrichtungen infolge unaufmerksamer Bedienung eintreten, indem z. B. eine durch einen Anruf nicht belegte Verbindungsleitung gestöpselt oder eine an ihrem abgehenden Ende nach stattgehabter Verbindung bereits freigemacht Leitung an ihrem andern Ende noch verbunden gehalten wird. 



   - Der Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, dass ausser den Sperrmitteln am abgehenden Ende der Leitung auch an deren andern Ende Sperrmittel vorgesehen sind, welche in   Abhängigkeit von   den an dieser Stelle befindlichen Verbindungseinrichtungen bei Mängeln in der Arbeitsweise oder Bedienung eine Belegung der Leitung durch die Prüfungseinrichtung verhindern. 



   Bei Schaltungsanordnungen für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernspreohanlagen für selbsttätige oder halbselbsttätige Betriebe ist es bereits bekannt, an Wählern, die über die am   ankommenden   Ende der Verbindungsleitung vorgesehenen, als Vorwähler ausgebildeten Verbindungeinrichtungen belegt werden können, Kopfkontakte anzuordnen, durch deren Öffnen das Freipotential für die am abgehenden Ende der Verbindungsleitung vorgesehenen Wähler unterdrückt werden kann (Ö.   P. Nr. 63987). Durch   diese Kopfkontakte soll daher nur verhindert werden, dass eine Verbindungsleitung und damit ein an deren ankommenden Ende vorgesehener Vorwähler belegt wird, wenn alle diesem   Vorwähler zugänglichen Gruppenwähler belegt   sind.

   Dagegen kann durch die vorher erwähnte, bekannte Anordnung nicht bei Mängeln in der Arbeitsweise oder Bedienung der am ankommenden Ende der Ver-   bindungsleitung   vorgesehenen Verbindungseinrichtungen eine Belegung der Verbindungsleitung durch die   Prüfeinrichtung eines   der am abgehenden Ende dieser Leitung angeordneten Wähler verhindert werden. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei welcher in einem Amt mit Wählerbetrieb über einen Wähler W, der ein Vorwählerschalter, ein Gruppen-oder ein   Leitungswähler   sein kann, eine zu einem Handamt führende Verbindungsleitung erreicht wird, welche in letzterem Amt über einen Relaissatz   R   zu einem   Verbindungsstöpsel   St führt. 



  Am Wähler   PF   wird bei dessen Belegung das Linienrelais Sp erregt, welches den Drehmagnete DM einschaltet, durch den die   Schaltarms   des Wählers auf die Leitungen a, b und e gelangen. An die Leitung c ist ein Überwachungsrelais Ue angeschaltet, das im Ruhezustand der Anordnung nach dem Drücken einer Taste T über die Leitung b und das Relais C erregt ist und während einer über die Leitungen a, b hergestellten Sprechverbindung von der Verbindungsleitung abgeschaltet und in einem über das-Relais P führenden, lokal. verlaufenden Stromkreis erregt gehalten und nur dann ausgelöst und   zur Alarmierung   veranlasst wird, wenn die Verbindungsleitung durch Bruch einer Ader oder dgl. gestört wird, Der über 

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 EMI2.1 
 



   Bei Auftreffen der Schaltarme des Wählers W auf die freie Verbindungsleitung a, b spricht das Prüfrelais P in dem über die Leitungen c, b und c' zur Batterie unmittelbar führenden Stromkreis an und sperrt dann die Verbindungsleitung in an sich bekannter   Weise durch Kurzschliessen   seiner hochohmigen Wicklung. Der Haltestromkreis für Relais P und damit die Sperrung der Verbindungsleitung bleibt aufrechterhalten, wenn der Stöpsel St in Benutzung genommen wird und dabei der Umschalter StU in die Batteriezuführung zur Leitung   n'den   Widerstand w1 einschaltet. Die Umschaltung an   StU   erfolgt dabei zweckmässig derart, dass zunächst   mol   ein und erst dann der unmittelbare Batterieanschluss abgeschaltet wird. 



   Durch die Einschaltung des Widerstandes mi wird erreicht, dass die Verbindungsleitung auch dann als besetzt gekennzeichnet wird, wenn z. B. nach einer über diese Leitung stattgehabten Verbindung der für diese beansprucht gewesene Wähler   W ausgelöst,   im Handamt aber der Stöpsel St noch nicht in seine Ruhelage zurückgebracht worden ist, indem dann an einem auf die Leitung eingestellten. andern Wähler W das Prüfrelais P infolge zu geringen Stromes über den   Widerstand ? 1 nicht ansprechen und   damit die Verbindungsleitung an ihrem im Wähleramt liegenden Ende nicht belegt werden kann, so lange der Stöpsel St noch gesteckt ist. 



   Die im Vorstehenden beschriebene   Sehaltungsanordnung   lässt sich in der Weise weiter ausbilden, dass Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die die Einwirkung der Sperrglieder des ankommenden Endes der Verbindungsleitung auf die Prüfeinrichtung über die zum Prüfen nicht benutzte Ader der Leitung ermöglichen. 



   In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung schematisch veranschaulicht. 



   Der Verlauf einer ordnungsmässigen Verbindung gemäss der Erfindung ist folgender : Beim Abnehmen des Hörers an der Teilnehmerstelle Ta stellt sich der Vorwähler VW auf einen freien Gruppen-   wähler GW   und dieser dann in bekannter Weise auf eine freie, d. h. also bei K nicht gestöpselte Verbindungsleitung VL ein.

   Hat der Gruppenwähler GW eine freie Verbindungsleitung erreicht, so entsteht folgender Prtifstromkreis : Erde, Batterie, Arbeitskontakt   c2,   Wicklungen 1 und 2 des Prüfrelais P, Prüfarm des Gruppenwählers GW, Ruhekontakt f1, Relais E, Ruhekontakt r'2, b-Ader der Verbindungsleitung VL,   Verzögerungsrelais G, Erde.   In diesem Stromkreis spricht das Prüfrelais P an und schliesst seine hochohmige Wicklung 1 bei pi kurz, wodurch die Verbindungsleitung VL in bekannter Weise 
 EMI2.2 
 Schliessen des Arbeitskontaktes   1"1'Das   Relais RI schaltet am   Arbeitskontakt 1"2   die Prüfader b der Verbindungsleitung   VL   zum Gruppenwähler   GW   durch.

   Das relais G fällt infolge   Verzögerung   beim Umschalten des Kontaktes 7'2 nicht ab und hält sich darauf in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Widerstand   , Arbeitskontakt   (der während der Gesamtdauer der Verbindung infolge des fortwährend erregten   Verzögerungsrelais   V geschlossen ist), Arbeitskontakt p3, Kontakt r'2, b-Ader, Relais G, Erde. Das Relais   G   schaltet beim Arbeitskontakt g1 die Anruflampe AL ein. Hierauf führt die Beamtin den Stöpsel St in die Klinke Kein.

   Hiebei sprechen die Relais   ; S'jK   und J an, und zwar das Relais SR in dem Stromkreis : Erde, Batterie, Widerstand   1112,     Arbeitskontakt'n2,   p2, Kontakt r'2, b-Ader, Klinke K, Stöpsel St, Relais SR, Erde, und das Relais J in dem Stromkreis : Erde, Batterie, Widerstand   , Stöpsel,   Klinkenbüchse, Relais J, Erde. Das Relais J schaltet das Relais G bei   i   kurz. Dieses lässt seinen Anker abfallen und schaltet infolgedessen die Anruflampe bei g, aus. Das Relais BR schaltet die beim Abheben des Stöpsels St von seinem Ruhesitz beim Stöpselsitzumschalter StU eingeschaltete Schlusszeichenlampe SL bei sr aus. 



   Beim Einführen des Stöpsels St in die Klinke   K   wird der Arbeitskontakt k geschlossen und die a-Ader der Verbindungsleitung dadurch an Erde gelegt. Da aber hiebei das Relais E nicht mehr erregt und somit dessen Kontakt      nicht geschlossen ist, spricht das Relais F nicht an. Bei regelmässig verlaufender Verbindung wird also das Relais F überhaupt nicht erregt. 



   Wenn nach GesprächsschluB der Hörer an der Teilnehmerstelle Ta angehängt wird, schaltet das stromlos werdende Relais A am Gruppenwähler GW das bis dahin erregte   Verzögerungsrelais   V aus. Das Verzögerungsrelais V schaltet den Auslösemagneten   M ein und   dieser öffnet den Kontakt   1n   im Strom- 
 EMI2.3 
 



   Lässt jedoch die Beamtin bei mangelhafter Bedienung nach Freigabe der Verbindungsleitung durch die Teilnehmerstelle Ta und Aufleuchten der Schlusszeichenlampe SL den Stöpsel St trotzdem in der Klinke   K   stecken, so bleibt das Relais J noch erregt. Das Relais J hält am Arbeitskontakt i das Relais   G IntHgeschlMsen.   

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   Läuft nun eine neue Verbindung auf die Verbindungsleitung VL auf, so spricht am Gruppenwähler dieser Verbindung das Prüfrelais P an. Das Relais P schaltet dann in bekannter Weise seine hochohmig Wicklung 1 bei   Pl   kurz und versucht damit die Verbindungsleitung   VL   gegen andere Verbindungen zu sperren. Dabei spricht nur das Relais   E,   nicht aber auch das bei   i   kurzgeschlossene Relais   G   an, so dass das Relais F im folgenden Stromkreis erregt wird : Erde, Batterie, Relais F, Arbeitskontakt   %, a-Ader   der Verbindungsleitung   VL,   Ruhekontakt    Arbeitskontakt k,   Erde. Das Relais F unterbricht bei fl den Prüfstromkreis und schaltet damit die Relais P und E aus.

   Das Relais F bleibt aber durch   Schliessen   seines Kontaktes f2 in dem vorher angegebenen Stromkreis erregt. 



   Sobald das Prüfrelais P stromlos wird, verlässt der Gruppenwähler   GW   die Verbindungsleitung VL und sucht eine andere freie Verbindungsleitung. Die im vorliegenden Fall betrachtete Verbindungleitung bleibt aber durch das erregte Relais   F so   lange gesperrt, bis der Stöpsel St aus der Klinke K entfernt wird und hiebei die Relais F und J stromlos werden. 



   Führt anderseits die Beamtin den Stöpsel St in die Klinke ein, ohne dass auf der Verbindungsleitung   VL   ein Anruf vorliegt, dann wird das Relais J in dem vorhin erwähnten Stromkreis erregt und das Relais G bei   i   kurzgeschlossen. Demzufolge kann beim nachfolgenden Auflaufen eines Gruppenwählers auf die bei K gestöpselte Verbindungsleitung VL wiederum von den beiden Relais E und   G   nur das erste 
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 erregt wird. Das ansprechende Relais F hält sich dann über seinen   Kontakt 2 nach   der darauffolgenden Aberregung des Relais   B   weiter erregt und öffnet den   Ruhekontakt fl, wodurch   das   Prüfrelais   P an der Belegung der Verbindungsleitung   VL   verhindert wird.

   Infolgedessen verlässt der auf eine so gesperrte Verbindungsleitung   VL   auftreffende Gruppenwähler GW diese sofort und sucht sich eine andere freie Verbindungsleitung. Die Sperrung der bei K gestöpselten Verbindungsleitung VL dauert so lange, bis der Stöpsel St aus der Klinke K entfernt wird. 



   Die Erfindung lässt sich nun noch weiter ausbilden, und zwar in der Weise, dass Schaltmittel vorgesehen sind, die an das mit dem Sperrpotential versehene ankommende Ende der Prüfader der Verbindungsleitung ein von diesem Potential verschiedenes Potential anschalten und damit die Zähleinriohtung am abgehenden Ende der Prüfader in Tätigkeit setzen. Hiedurch wird erreicht, dass die zum Prüfen benutzte Ader der Verbindungsleitung ausser zur Beeinflussung der Prüfeinrichtung durch die am ankommenden Ende der Leitung vorgesehenen Sperrmittel auch noch für weitere   Schaltvorgänge,   wie Zählung und Auslösung, dienstbar gemacht werden kann. Zweckmässig erfolgt die Anschaltung des Zählerpotentials an die Prüfader erst nach Beendigung der Herstellung der Verbindung oder bei Gesprächsschluss. 



   Die Erfindung ermöglicht ferner, die Auslösung der am abgehenden und am ankommenden Ende der Verbindungsleitung vorgesehenen Wähler durch Anschalten des Zählpotentials mittelbar durch die Zählereinrichtung mitHilfe einer von dieser beeinflussten Verzögerungseinrichtung zu bewirken, wobei   der Auslöse-   vorgang über die Präfaderin der Richtung von deren abgehendem zum ankommenden Ende übertragen wird. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 3 ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. Die mit Ziffern bezeichneten Kontakte sind in der Zeichnung auch noch mit kleinen Buchstaben versehen, um auf ihre   Zugehöligkeit   zu den durch entsprechende grosse Buchstaben gekennzeichneten Relais hinzuweisen. 



   Beim Abhängen des Hörers an der Teilnehmerstelle Ta stellt sich der Vorwähler in an sich bekannter Weise auf einen freien ersten   Gruppenwähler   1 GW ein. Die Relais T und 0 sprechen in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, Kontakt 1, Wicklungen 1   und-11   des Relais T,   Prüfarm   des Vorwählers VW, Wicklung I des Verzögerungsrelais 0,   Kopfkontakt Ir1,   Erde. Das Relais T schliesst bei Kontakt 2 seine 
 EMI3.2 
 

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 EMI4.1 
 Prüfrelais P von der b-Ader abgetrennt und über die Wicklungen II und III des Relais F erregt. Wicklung I des Relais F erhält keinen Strom mehr.

   Durch die   Erregung   des Relais F wird der   Kontakt ? geschlossen   
 EMI4.2 
 wird das   Verzogerungsrelais TF wieder   erregt und demgemäss auch der Kontakt 31 geschlossen. In diesem Falle spricht das Relais B2 am Leitungswähler   LW   in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, Widerstand   3,   Kontakte   31, 11, 17,   20, Verbindungsleitung b, Kopfkontakt k3, Wicklung I des Relais C1, 
 EMI4.3 
 das Relais A2 in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Relais, A2, Kontakte 32, 27, Verbindungsleitung a, Kontakte 22, 16, 33, 34, Erde. 



   Ist die Verbindung dann in an sich bekannter Weise zu dem verlangten Teilnehmer durchgeschaltet und meldet sich dieser, so spricht an dem Leitungswähler das Relais Y an. Durch die Erregung des Relais l wird der Kontakt 35 geschlossen und dadurch das Relais Q in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Batterie, 
 EMI4.4 
 des Leitungswählors LW. Das Relais Q schliesst ferner die Kontakte 37, 38, wodurch vorläufig aber noch keine besondere Wirkung hervorgebracht wird, da der vom Relais Y abhängige Kontakt 39 geöffnet ist. 



   Hängt nach Gesprächsschluss der anrufende Teilnehmer Ta an, so wird am ersten Gruppenwähler IGW das Relais A aberregt. Infolgedessen wird die Wicklung   I   des   Verzögerungsrelais F   und die Wicklung II des Verzögerungsrelais C stromlos. Das Relais C ist so eingestellt, dass es seinen Anker 
 EMI4.5 
 über seine   Wicklung 77 und   die a-Ader der Verbindungsleitung VL in folgendem Stromkreis erregt :

   Erde, Batterie, Wicklung II des Verzögerungsrelais V, Kontakte 40, 41, 16, 22, Verbindungsleitung a, Kontakte 27, 37, Widerstand   V4, Erde.   Beim Stromloswerden des Relais C wurde der Kontakt 10 geschlossen und damit das   Zählrelais   1I   @ an die b-Ader geschaltet.   Dieses Zählrelais ZR spricht aber erst an, wenn der verlangte Teilnehmer seinen Hörer angehängt hat, indem dann das Relais Y am Leitungswähler Lu stromlos wird und den Kontakt 39 schliesst, so dass folgender Stromkreis entsteht : Erde, 
 EMI4.6 
 leitung   VL,   Kontakte 20, 17 10, Zählrelais ZR, Erde. Durch die Erregung des Zählrelais ZR wird der Kontakt 42 geschlossen und damit der Zähler Z eingeschaltet, so dass die Zählung erfolgt.

   Bei der Erregung des Zählrelais ZR wird gleichzeitig der Kontakt 40 geöffnet und damit auch die Wicklung 1I des Ver- 
 EMI4.7 
 schlossen und dadurch die Wicklung 1I des Relais P kurzgeschlossen. Das Relais P lässt infolgedessen beinen Anker abfallen und somit wird durch den Kontakt 18 folgender   Auslösestromkreis   hergestellt : 
 EMI4.8 
 der Stromkreis für das Relais ZR unterbrochen, welches den Kontakt   4. 2 öffnet. Am   Kontakt 46 öffnet der erregte   Auslösemagnet M   den Stromkreis für das Relais T im Vorwähler, so dass auch dieser freigegeben wird.

   Durch das Stromloswerden des Relais P werden auch die Wicklungen II und III de Relais F sowie die   Wicklung 77 des Relais 73 stromlos.   Die Relais E und F sind so eingestellt, dass 
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 und das Relais C1 in folgendem Stromkreis fliesst :   Erde, Batterie, Wicklung 777   des Relais F, Kontakte 21, 44, 12, Kopfkontakt   ks, Wicklung I   des Relais   C, Wicklungen 1   und 11 des Relais B1, Erde SP. Nunmehr 
 EMI5.1 
 infolgedessen der Auslösemagnet M2in dem Stromkreis : Erde, Batterie, Kopfkontakt   X'Auslosemagnet ,   Kontakt 30, Erde, erregt. Somit wird der Leitungswähler LW ausgeschaltet. 



   Hängt nach Belegung der Verbindungsleitung VL der anrufende Teilnehmer Ta seinen Hörer an, bevor eine Stromstossgabe für den zweiten Gruppenwähler 11 GW bewirkt ist, so wird am ersten Gruppenwähler I GW das Relais A stromlos und damit auch das Relais V, weil an der a-Ader der Verbindungs- 
 EMI5.2 
 schliesst das Relais P kurz, so dass dieses seinen Anker abfallen lässt. Infolgedessen werden die Kontakte 7 und 18 geschlossen und damit der Auslösemagnet M des ersten Gruppenwählers   1 GW eingeschaltet.   



  Das stromlos werdende Relais C schliesst den Kontakt 10 und schaltet damit das Zählrelais ZR an die b-Ader der Verbindungsleitung an. Da aber das Relais   B   erst beim ersten Einstellstromstoss für den zweiten Gruppenwähler 11 GW erregt wird und somit, der vorher gemachten Annahme gemäss, noch nicht beeinflusst ist, ist die b-Ader der Verbindungsleitung VL bei 20 noch nicht durchgeschaltet. Infolgedessen erhält auch das Zählrelais ZR von der dafür vorgesehenen Batterie ZP keinen Strom. Der Zähler Z wird also nicht bedient, obwohl das Freipotential   PP   gleich dem Zählpotential ZP ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für von einem Amte mit Wählerbetrieb zu einem andern Amte führende. zweiadrige Verbindungsleitungen, deren Prüfung auf Besetztsein nur über die eine ihrer beiden Adern. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Sperrmitteln   p m   abgehenden Ende der Leitung auch an deren anderem Ende Sperrmittel (St, U) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den an dieser Stelle befindlichen Verbindungseinrichtungen bei Mängeln in deren Arbeitsweise oder Bedienung eine Belegung der Leitung durch die Prüfeinrichtung verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkung der Sperrmittel des ankommenden Endes auf die Prüfeinrichtung am andern Ende der Verbindungsleitung über deren Prüfader (b) erfolgt. (Fig. 1.) 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schalteinrichtungen (F) vorgesehen sind, die die Einwirkung der Sperrglieder (k, G) des ankommenden Endes der Verbindungsleitung (VL) auf die Prüfeinrichtung (P) über die zum Prüfen nicht benutzte Ader (a) der Leitung (VL) ermöglichen. (Fig. 2.) 4.
    Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Schalteinrichtungen (Y, Q) vorgesehen sind, die an das ankommende Ende der Prüfader (b) der Verbindungsleitung (VL), an welches durch selbsttätig wirkende Schaltmittel (Schliessen des Kopfkontaktes ks) bei jeder Belegung der an diesem Ende vorgesehenen Verbindungseinrichtung (IIGW) ein Sperrpotential (Erde SP) angelegt wird, ein von diesem Potential verschiedenes Potential (Batterie ZP) anschalten und damit die Zähleinrichtung (ZR, 7,) am abgehenden Ende der Prüfader (b) bedienen. (Fig. 3.) 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anschalten des Zählpotentials (ZP) die Auslösung der Wähler (1 GW bzw. 11 GW) an beiden Enden der Verbindungsleitung herbeigeführt wird.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der am abgehenden und am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (VL) vorgesehenen Wähler (1 GW bzw. 11 GW) beim Anschalten des Zählpotentials (ZP) mittelbar durch die Zählereinrichtung (ZR) mit Hilfe einer von dieser beeinflussten Verzögerungs einrichtung (V) bewirkt und der Auslösevorgang über die Prüfader (b) in der Richtung von deren abgehendem Ende zum ankommenden Ende übertragen wird.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Freipotential (FP) und das Zählpotential (ZP) am ankommenden Ende der Prüfader (b) der Verbindungsleitung (VL) einander gleich sind und die Durchschaltung der Prüfader (b) der Verbindungsleitung (VL), also deren Umschaltung vom Prüf-auf den Sprechzustand, durch ein erst beim Weiterleiten der Verbindung über die Verbindungsleitung (VL) bedientes Schaltglied (Relais E) erfolgt, um eine Einwirkung des Freipotentials auf die Zählereinrichturg (ZR, Z) zu verhindern.
    8. Scha Huugnoidnring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung der Verbindungsleitung (VL) von ihrem Prüf-auf den Sprechzustand beim ersten Einstellstromstoss für den Wähler (II GW) am ankommenden Ende der Verbindungsleitung (VL) durch ein an ihrem abgehenden Ende in ihrer nicht zum Prüfen benutzten Ader (a) liegendes Relais (E) erfolgt.
AT91095D 1919-02-05 1921-03-24 Schaltungsanordnung für von einem Amte mit Wählerbetrieb zu einem andern Amte führende, zweiadrige Verbindungsleitungen. AT91095B (de)

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AT91095D AT91095B (de) 1919-02-05 1921-03-24 Schaltungsanordnung für von einem Amte mit Wählerbetrieb zu einem andern Amte führende, zweiadrige Verbindungsleitungen.

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