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über die eine ihrer beiden Adern erfolgt.
Die Erfindung bezweckt, die Verbindungsleitungen trotz Freiseins an ihrem abgehenden Ende unbelegbitr zu machen, wenn an den Sehalteinrichtungen am ankommenden Leitungsende Mängel in der Bedienung oder Arbeitsweise vorliegen, die die Weiterleitung einer Verbindung gefährden oder verhindern. Solche Mängel können z. B. durch das Hängenbleiben eines Wählers an der betreffenden Stelle oder im Falle der Weiterverbindung durch von Hand bediente Schalteinrichtungen infolge unaufmerksamer Bedienung eintreten, indem z. B. eine durch einen Anruf nicht belegte Verbindungsleitung gestöpselt oder eine an ihrem abgehenden Ende nach stattgehabter Verbindung bereits freigemacht Leitung an ihrem andern Ende noch verbunden gehalten wird.
- Der Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, dass ausser den Sperrmitteln am abgehenden Ende der Leitung auch an deren andern Ende Sperrmittel vorgesehen sind, welche in Abhängigkeit von den an dieser Stelle befindlichen Verbindungseinrichtungen bei Mängeln in der Arbeitsweise oder Bedienung eine Belegung der Leitung durch die Prüfungseinrichtung verhindern.
Bei Schaltungsanordnungen für Verbindungsleitungen zwischen Gruppen in Fernspreohanlagen für selbsttätige oder halbselbsttätige Betriebe ist es bereits bekannt, an Wählern, die über die am ankommenden Ende der Verbindungsleitung vorgesehenen, als Vorwähler ausgebildeten Verbindungeinrichtungen belegt werden können, Kopfkontakte anzuordnen, durch deren Öffnen das Freipotential für die am abgehenden Ende der Verbindungsleitung vorgesehenen Wähler unterdrückt werden kann (Ö. P. Nr. 63987). Durch diese Kopfkontakte soll daher nur verhindert werden, dass eine Verbindungsleitung und damit ein an deren ankommenden Ende vorgesehener Vorwähler belegt wird, wenn alle diesem Vorwähler zugänglichen Gruppenwähler belegt sind.
Dagegen kann durch die vorher erwähnte, bekannte Anordnung nicht bei Mängeln in der Arbeitsweise oder Bedienung der am ankommenden Ende der Ver- bindungsleitung vorgesehenen Verbindungseinrichtungen eine Belegung der Verbindungsleitung durch die Prüfeinrichtung eines der am abgehenden Ende dieser Leitung angeordneten Wähler verhindert werden.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Schaltungsanordnung dargestellt, bei welcher in einem Amt mit Wählerbetrieb über einen Wähler W, der ein Vorwählerschalter, ein Gruppen-oder ein Leitungswähler sein kann, eine zu einem Handamt führende Verbindungsleitung erreicht wird, welche in letzterem Amt über einen Relaissatz R zu einem Verbindungsstöpsel St führt.
Am Wähler PF wird bei dessen Belegung das Linienrelais Sp erregt, welches den Drehmagnete DM einschaltet, durch den die Schaltarms des Wählers auf die Leitungen a, b und e gelangen. An die Leitung c ist ein Überwachungsrelais Ue angeschaltet, das im Ruhezustand der Anordnung nach dem Drücken einer Taste T über die Leitung b und das Relais C erregt ist und während einer über die Leitungen a, b hergestellten Sprechverbindung von der Verbindungsleitung abgeschaltet und in einem über das-Relais P führenden, lokal. verlaufenden Stromkreis erregt gehalten und nur dann ausgelöst und zur Alarmierung veranlasst wird, wenn die Verbindungsleitung durch Bruch einer Ader oder dgl. gestört wird, Der über
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Bei Auftreffen der Schaltarme des Wählers W auf die freie Verbindungsleitung a, b spricht das Prüfrelais P in dem über die Leitungen c, b und c' zur Batterie unmittelbar führenden Stromkreis an und sperrt dann die Verbindungsleitung in an sich bekannter Weise durch Kurzschliessen seiner hochohmigen Wicklung. Der Haltestromkreis für Relais P und damit die Sperrung der Verbindungsleitung bleibt aufrechterhalten, wenn der Stöpsel St in Benutzung genommen wird und dabei der Umschalter StU in die Batteriezuführung zur Leitung n'den Widerstand w1 einschaltet. Die Umschaltung an StU erfolgt dabei zweckmässig derart, dass zunächst mol ein und erst dann der unmittelbare Batterieanschluss abgeschaltet wird.
Durch die Einschaltung des Widerstandes mi wird erreicht, dass die Verbindungsleitung auch dann als besetzt gekennzeichnet wird, wenn z. B. nach einer über diese Leitung stattgehabten Verbindung der für diese beansprucht gewesene Wähler W ausgelöst, im Handamt aber der Stöpsel St noch nicht in seine Ruhelage zurückgebracht worden ist, indem dann an einem auf die Leitung eingestellten. andern Wähler W das Prüfrelais P infolge zu geringen Stromes über den Widerstand ? 1 nicht ansprechen und damit die Verbindungsleitung an ihrem im Wähleramt liegenden Ende nicht belegt werden kann, so lange der Stöpsel St noch gesteckt ist.
Die im Vorstehenden beschriebene Sehaltungsanordnung lässt sich in der Weise weiter ausbilden, dass Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die die Einwirkung der Sperrglieder des ankommenden Endes der Verbindungsleitung auf die Prüfeinrichtung über die zum Prüfen nicht benutzte Ader der Leitung ermöglichen.
In Fig. 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung schematisch veranschaulicht.
Der Verlauf einer ordnungsmässigen Verbindung gemäss der Erfindung ist folgender : Beim Abnehmen des Hörers an der Teilnehmerstelle Ta stellt sich der Vorwähler VW auf einen freien Gruppen- wähler GW und dieser dann in bekannter Weise auf eine freie, d. h. also bei K nicht gestöpselte Verbindungsleitung VL ein.
Hat der Gruppenwähler GW eine freie Verbindungsleitung erreicht, so entsteht folgender Prtifstromkreis : Erde, Batterie, Arbeitskontakt c2, Wicklungen 1 und 2 des Prüfrelais P, Prüfarm des Gruppenwählers GW, Ruhekontakt f1, Relais E, Ruhekontakt r'2, b-Ader der Verbindungsleitung VL, Verzögerungsrelais G, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Prüfrelais P an und schliesst seine hochohmige Wicklung 1 bei pi kurz, wodurch die Verbindungsleitung VL in bekannter Weise
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Schliessen des Arbeitskontaktes 1"1'Das Relais RI schaltet am Arbeitskontakt 1"2 die Prüfader b der Verbindungsleitung VL zum Gruppenwähler GW durch.
Das relais G fällt infolge Verzögerung beim Umschalten des Kontaktes 7'2 nicht ab und hält sich darauf in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Widerstand , Arbeitskontakt (der während der Gesamtdauer der Verbindung infolge des fortwährend erregten Verzögerungsrelais V geschlossen ist), Arbeitskontakt p3, Kontakt r'2, b-Ader, Relais G, Erde. Das Relais G schaltet beim Arbeitskontakt g1 die Anruflampe AL ein. Hierauf führt die Beamtin den Stöpsel St in die Klinke Kein.
Hiebei sprechen die Relais ; S'jK und J an, und zwar das Relais SR in dem Stromkreis : Erde, Batterie, Widerstand 1112, Arbeitskontakt'n2, p2, Kontakt r'2, b-Ader, Klinke K, Stöpsel St, Relais SR, Erde, und das Relais J in dem Stromkreis : Erde, Batterie, Widerstand , Stöpsel, Klinkenbüchse, Relais J, Erde. Das Relais J schaltet das Relais G bei i kurz. Dieses lässt seinen Anker abfallen und schaltet infolgedessen die Anruflampe bei g, aus. Das Relais BR schaltet die beim Abheben des Stöpsels St von seinem Ruhesitz beim Stöpselsitzumschalter StU eingeschaltete Schlusszeichenlampe SL bei sr aus.
Beim Einführen des Stöpsels St in die Klinke K wird der Arbeitskontakt k geschlossen und die a-Ader der Verbindungsleitung dadurch an Erde gelegt. Da aber hiebei das Relais E nicht mehr erregt und somit dessen Kontakt nicht geschlossen ist, spricht das Relais F nicht an. Bei regelmässig verlaufender Verbindung wird also das Relais F überhaupt nicht erregt.
Wenn nach GesprächsschluB der Hörer an der Teilnehmerstelle Ta angehängt wird, schaltet das stromlos werdende Relais A am Gruppenwähler GW das bis dahin erregte Verzögerungsrelais V aus. Das Verzögerungsrelais V schaltet den Auslösemagneten M ein und dieser öffnet den Kontakt 1n im Strom-
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Lässt jedoch die Beamtin bei mangelhafter Bedienung nach Freigabe der Verbindungsleitung durch die Teilnehmerstelle Ta und Aufleuchten der Schlusszeichenlampe SL den Stöpsel St trotzdem in der Klinke K stecken, so bleibt das Relais J noch erregt. Das Relais J hält am Arbeitskontakt i das Relais G IntHgeschlMsen.
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Läuft nun eine neue Verbindung auf die Verbindungsleitung VL auf, so spricht am Gruppenwähler dieser Verbindung das Prüfrelais P an. Das Relais P schaltet dann in bekannter Weise seine hochohmig Wicklung 1 bei Pl kurz und versucht damit die Verbindungsleitung VL gegen andere Verbindungen zu sperren. Dabei spricht nur das Relais E, nicht aber auch das bei i kurzgeschlossene Relais G an, so dass das Relais F im folgenden Stromkreis erregt wird : Erde, Batterie, Relais F, Arbeitskontakt %, a-Ader der Verbindungsleitung VL, Ruhekontakt Arbeitskontakt k, Erde. Das Relais F unterbricht bei fl den Prüfstromkreis und schaltet damit die Relais P und E aus.
Das Relais F bleibt aber durch Schliessen seines Kontaktes f2 in dem vorher angegebenen Stromkreis erregt.
Sobald das Prüfrelais P stromlos wird, verlässt der Gruppenwähler GW die Verbindungsleitung VL und sucht eine andere freie Verbindungsleitung. Die im vorliegenden Fall betrachtete Verbindungleitung bleibt aber durch das erregte Relais F so lange gesperrt, bis der Stöpsel St aus der Klinke K entfernt wird und hiebei die Relais F und J stromlos werden.
Führt anderseits die Beamtin den Stöpsel St in die Klinke ein, ohne dass auf der Verbindungsleitung VL ein Anruf vorliegt, dann wird das Relais J in dem vorhin erwähnten Stromkreis erregt und das Relais G bei i kurzgeschlossen. Demzufolge kann beim nachfolgenden Auflaufen eines Gruppenwählers auf die bei K gestöpselte Verbindungsleitung VL wiederum von den beiden Relais E und G nur das erste
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erregt wird. Das ansprechende Relais F hält sich dann über seinen Kontakt 2 nach der darauffolgenden Aberregung des Relais B weiter erregt und öffnet den Ruhekontakt fl, wodurch das Prüfrelais P an der Belegung der Verbindungsleitung VL verhindert wird.
Infolgedessen verlässt der auf eine so gesperrte Verbindungsleitung VL auftreffende Gruppenwähler GW diese sofort und sucht sich eine andere freie Verbindungsleitung. Die Sperrung der bei K gestöpselten Verbindungsleitung VL dauert so lange, bis der Stöpsel St aus der Klinke K entfernt wird.
Die Erfindung lässt sich nun noch weiter ausbilden, und zwar in der Weise, dass Schaltmittel vorgesehen sind, die an das mit dem Sperrpotential versehene ankommende Ende der Prüfader der Verbindungsleitung ein von diesem Potential verschiedenes Potential anschalten und damit die Zähleinriohtung am abgehenden Ende der Prüfader in Tätigkeit setzen. Hiedurch wird erreicht, dass die zum Prüfen benutzte Ader der Verbindungsleitung ausser zur Beeinflussung der Prüfeinrichtung durch die am ankommenden Ende der Leitung vorgesehenen Sperrmittel auch noch für weitere Schaltvorgänge, wie Zählung und Auslösung, dienstbar gemacht werden kann. Zweckmässig erfolgt die Anschaltung des Zählerpotentials an die Prüfader erst nach Beendigung der Herstellung der Verbindung oder bei Gesprächsschluss.
Die Erfindung ermöglicht ferner, die Auslösung der am abgehenden und am ankommenden Ende der Verbindungsleitung vorgesehenen Wähler durch Anschalten des Zählpotentials mittelbar durch die Zählereinrichtung mitHilfe einer von dieser beeinflussten Verzögerungseinrichtung zu bewirken, wobei der Auslöse- vorgang über die Präfaderin der Richtung von deren abgehendem zum ankommenden Ende übertragen wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 3 ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch veranschaulicht. Die mit Ziffern bezeichneten Kontakte sind in der Zeichnung auch noch mit kleinen Buchstaben versehen, um auf ihre Zugehöligkeit zu den durch entsprechende grosse Buchstaben gekennzeichneten Relais hinzuweisen.
Beim Abhängen des Hörers an der Teilnehmerstelle Ta stellt sich der Vorwähler in an sich bekannter Weise auf einen freien ersten Gruppenwähler 1 GW ein. Die Relais T und 0 sprechen in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, Kontakt 1, Wicklungen 1 und-11 des Relais T, Prüfarm des Vorwählers VW, Wicklung I des Verzögerungsrelais 0, Kopfkontakt Ir1, Erde. Das Relais T schliesst bei Kontakt 2 seine
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Prüfrelais P von der b-Ader abgetrennt und über die Wicklungen II und III des Relais F erregt. Wicklung I des Relais F erhält keinen Strom mehr.
Durch die Erregung des Relais F wird der Kontakt ? geschlossen
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wird das Verzogerungsrelais TF wieder erregt und demgemäss auch der Kontakt 31 geschlossen. In diesem Falle spricht das Relais B2 am Leitungswähler LW in folgendem Stromkreis an : Erde, Batterie, Widerstand 3, Kontakte 31, 11, 17, 20, Verbindungsleitung b, Kopfkontakt k3, Wicklung I des Relais C1,
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das Relais A2 in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Batterie, Relais, A2, Kontakte 32, 27, Verbindungsleitung a, Kontakte 22, 16, 33, 34, Erde.
Ist die Verbindung dann in an sich bekannter Weise zu dem verlangten Teilnehmer durchgeschaltet und meldet sich dieser, so spricht an dem Leitungswähler das Relais Y an. Durch die Erregung des Relais l wird der Kontakt 35 geschlossen und dadurch das Relais Q in folgendem Stromkreis erregt : Erde, Batterie,
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des Leitungswählors LW. Das Relais Q schliesst ferner die Kontakte 37, 38, wodurch vorläufig aber noch keine besondere Wirkung hervorgebracht wird, da der vom Relais Y abhängige Kontakt 39 geöffnet ist.
Hängt nach Gesprächsschluss der anrufende Teilnehmer Ta an, so wird am ersten Gruppenwähler IGW das Relais A aberregt. Infolgedessen wird die Wicklung I des Verzögerungsrelais F und die Wicklung II des Verzögerungsrelais C stromlos. Das Relais C ist so eingestellt, dass es seinen Anker
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über seine Wicklung 77 und die a-Ader der Verbindungsleitung VL in folgendem Stromkreis erregt :
Erde, Batterie, Wicklung II des Verzögerungsrelais V, Kontakte 40, 41, 16, 22, Verbindungsleitung a, Kontakte 27, 37, Widerstand V4, Erde. Beim Stromloswerden des Relais C wurde der Kontakt 10 geschlossen und damit das Zählrelais 1I @ an die b-Ader geschaltet. Dieses Zählrelais ZR spricht aber erst an, wenn der verlangte Teilnehmer seinen Hörer angehängt hat, indem dann das Relais Y am Leitungswähler Lu stromlos wird und den Kontakt 39 schliesst, so dass folgender Stromkreis entsteht : Erde,
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leitung VL, Kontakte 20, 17 10, Zählrelais ZR, Erde. Durch die Erregung des Zählrelais ZR wird der Kontakt 42 geschlossen und damit der Zähler Z eingeschaltet, so dass die Zählung erfolgt.
Bei der Erregung des Zählrelais ZR wird gleichzeitig der Kontakt 40 geöffnet und damit auch die Wicklung 1I des Ver-
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schlossen und dadurch die Wicklung 1I des Relais P kurzgeschlossen. Das Relais P lässt infolgedessen beinen Anker abfallen und somit wird durch den Kontakt 18 folgender Auslösestromkreis hergestellt :
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der Stromkreis für das Relais ZR unterbrochen, welches den Kontakt 4. 2 öffnet. Am Kontakt 46 öffnet der erregte Auslösemagnet M den Stromkreis für das Relais T im Vorwähler, so dass auch dieser freigegeben wird.
Durch das Stromloswerden des Relais P werden auch die Wicklungen II und III de Relais F sowie die Wicklung 77 des Relais 73 stromlos. Die Relais E und F sind so eingestellt, dass
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und das Relais C1 in folgendem Stromkreis fliesst : Erde, Batterie, Wicklung 777 des Relais F, Kontakte 21, 44, 12, Kopfkontakt ks, Wicklung I des Relais C, Wicklungen 1 und 11 des Relais B1, Erde SP. Nunmehr
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infolgedessen der Auslösemagnet M2in dem Stromkreis : Erde, Batterie, Kopfkontakt X'Auslosemagnet , Kontakt 30, Erde, erregt. Somit wird der Leitungswähler LW ausgeschaltet.
Hängt nach Belegung der Verbindungsleitung VL der anrufende Teilnehmer Ta seinen Hörer an, bevor eine Stromstossgabe für den zweiten Gruppenwähler 11 GW bewirkt ist, so wird am ersten Gruppenwähler I GW das Relais A stromlos und damit auch das Relais V, weil an der a-Ader der Verbindungs-
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schliesst das Relais P kurz, so dass dieses seinen Anker abfallen lässt. Infolgedessen werden die Kontakte 7 und 18 geschlossen und damit der Auslösemagnet M des ersten Gruppenwählers 1 GW eingeschaltet.
Das stromlos werdende Relais C schliesst den Kontakt 10 und schaltet damit das Zählrelais ZR an die b-Ader der Verbindungsleitung an. Da aber das Relais B erst beim ersten Einstellstromstoss für den zweiten Gruppenwähler 11 GW erregt wird und somit, der vorher gemachten Annahme gemäss, noch nicht beeinflusst ist, ist die b-Ader der Verbindungsleitung VL bei 20 noch nicht durchgeschaltet. Infolgedessen erhält auch das Zählrelais ZR von der dafür vorgesehenen Batterie ZP keinen Strom. Der Zähler Z wird also nicht bedient, obwohl das Freipotential PP gleich dem Zählpotential ZP ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schaltungsanordnung für von einem Amte mit Wählerbetrieb zu einem andern Amte führende. zweiadrige Verbindungsleitungen, deren Prüfung auf Besetztsein nur über die eine ihrer beiden Adern. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den Sperrmitteln p m abgehenden Ende der Leitung auch an deren anderem Ende Sperrmittel (St, U) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von den an dieser Stelle befindlichen Verbindungseinrichtungen bei Mängeln in deren Arbeitsweise oder Bedienung eine Belegung der Leitung durch die Prüfeinrichtung verhindern.