AT164418B - Einrichtung für den Nachrichtenverkehr mittels amplitudenmodulierter Impulse - Google Patents

Einrichtung für den Nachrichtenverkehr mittels amplitudenmodulierter Impulse

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AT164418B
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  Einrichtung für den Nachrichtenverkehr mittels amplitudenmodulierter Impulse 
Die vorliegende Erfindung betrifft Ver- besserungen an Einrichtungen für den Nach- richtenverkehr mittels amplitudenmodulierter Im- pulse, bei welchen zur Herstellung einer Ver- bindung eine Anzahl allen Leitungen zugänglicher
Verbindungsaggregate vorgesehen ist. Die Ein- richtungen nach der Erfindung eignen sich be- sonders für elektronisch gesteuerte Telephon- anlagen mit Impulsmodulation, die bereits in dem französischen Patent Nr. 930641 behandelt wurden. 



   Die Erfindung beschäftigt sich damit, zwischen einem Schaltkreis einer ersten Gruppe von
Schaltkreisen und einem freien Schaltkreis einer zweiten Gruppe von Schaltkreisen mittels eines gemeinsamen Schaltkreises eine Verbindung her- zustellen und diese Verbindung während einer gewünschten Zeit aufrechtzuerhalten. Beispielsweise kann eine Teilnehmerleitung einen freien Verbindungskreis der Amtszentrale auswählen oder aber ein Verbindungskreis ein freies Register. 



  Ferner beschäftigt sich die Erfindung damit, zu verhindern, dass ein Anruf zwei oder mehr freie
Schaltkreise belegt und dass Störungen zwischen verschiedenen, gleichzeitig hergestellten Verbindungen auftreten. 



   Nach einem Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die auszuwählenden Schaltkreise in Serie geschaltet und es wird jeweils der erste freie Schaltkreis aus dieser Serie gewählt. Der erste Impuls, der vom Rufkreis eintrifft, wählt den freien Schaltkreis aus und belegt ihn und diese Belegung wird durch die folgenden Impulse, die vom selben Rufkreis, aber über einen anderen Verbindungsweg kommen, aufrechterhalten. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung stellt ein vom Rufkreis kommender Impuls den zu dem ausgewählten Schaltkreis führenden Verbindungsweg für die nächsten Impulse her, welche für diesen Schaltkreis bestimmt sind, u. zw. mit Hilfe eines dazwischen geschalteten Steuerkreises, der ein Bestandteil des ausgewählten Kreises ist. Der Steuerkreis des belegten Schaltkreises verhindert zugleich, dass dieser Schaltkreis auch Impulse aufnimmt, welche von anderen Rufkreisen herrühren. 



   Die Einrichtungen für die Belegung der verschiedenen Kreise können aus elektromechanisch oder elektronisch gesteuerten Mitteln bestehen, welche die Impulse entweder übertragen oder aber sperren, um zu verhindern, dass sie zu bestimmten Schaltkreisen gelangen. 



   Weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen, von denen Fig.   l   ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit elektromechanisch 
 EMI1.1 
 gemässen Einrichtung darstellt. Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit elektronischer Impuls- übertragung und Fig. 4 ein weiteres Beispiel mit elektronischer Impulssperrung. 



   Bei Nachrichtenanlagen mit Impulsbetrieb werden von den Teilnehmerleitungen aufeinanderfolgende Impulse zu einer gemeinsamen Leitung übertragen, wobei jede Teilnehmerleitung durch eine bestimmte Lage der Impulse in der periodischen Impulsfolge gekennzeichnet ist. Das Zeitintervall zwischen den verschiedenen Impulsen einer Teilnehmerleitung entspricht der Arbeitsperiode der Anlage. 



   Wie in Fig.   l   dargestellt ist, gelangen alle von den anrufenden Leitungen kommenden Impulse zu der Leitung XX'und werden von dieser einem der Steuerkreise I, II, III usw. zugeführt, vor denen Relaisgruppen 104-105 bzw. 204-205 bzw.   304-305   usw. liegen. Der erste Impuls 71 eines Anrufes wird zur Belegung eines freien Steuerkreises verwendet ; die Impulse   72,   73 sowie die nachfolgenden Impulse gewährleisten, dass der vom Impuls 71 belegte Steuerkreis in Betrieb bleibt. 



   Das von den Kreisen I, II, III gesteuerte Relais 2 verhindert, dass der Impuls 72 und die nachfolgenden Impulse über die Leitung 12 gelangen, wenn alle Impulse der rufenden Leitungen einen der Kreise I, II, III usw. belegt haben. 



   Alle Steuerkreise I, II, III usw. arbeiten in gleicher Weise. Der erste Steuerkreis I empfängt zuerst den Impuls 71 über die Leitung 116 und sodann 115. Diese Impulse erzeugen Steuerimpulse A, B, C. Der Impuls   A   (mit langer Dauer) betätigt das Relais 104 während des Zeitintervalles zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen, die von derselben Teilnehmerleitung 

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 kommen, also beispielsweise zwischen den Im- pulsen 71 und 72. Die Impulse B und C (mit kurzer Dauer) werden im Zeitpunkt der Ankunft des nächsten Impulses vom gleichen Anruf erzeugt. Der Impuls B betätigt das Relais 105 und der Impuls C das Relais 2. Das Relais 2, das für alle Kreise I, II, III usw. gemeinsam ist, wird von allen Steuerkreisen in dem Augenblick be- tätigt, in dem der Impuls 72 und die nachfolgenden
Impulse auftreten. 



   Wenn der erste Steuerkreis I frei ist, dann ge- langt der erste Impuls   71,   der auf der Leitung   XX'   erscheint, über die Ruhekontakte der Relais 2 und 104 und zum Steuerkreis   1.   Der lange
Impuls A, der in diesem Kreis I erzeugt wird, betätigt das Relais 104 und schaltet dadurch die
Leitung 12 über die Leitung 114 an den nächsten
Steuerkreis. 



   Nach einem vorgegebenen Zeitintervall trifft der Impuls 72 auf der Leitung   XX'ein.   Der
Impuls C, der vom Impuls 71 ausgelöst wurde, erregt zu dieser Zeit das Relais 2 und unterbricht dadurch die Leitung   12,   so dass der Impuls 72 nicht über die Leitung   12 und 114   zum nächsten
Steuerkreis gelangen kann. Gleichzeitig speist aber der Impuls B das Relais 105 und der Steuer- kreis I empfängt daher den Impuls 72 über den
Arbeitskontakt dieses Relais. Der Impuls 72 löst seinerseits im Steuerkreis wieder Im- pulse   A, B,   C aus und leitet damit einen weiteren
Arbeitszyklus ein. Dementsprechend bleibt die Ver- bindung mit dem Steuerkreis I aufrechterhalten. 



   Der erste Impuls 71 eines zweiten Anrufes tritt während der Dauer eines Impulses   A   und zwischen zwei Impulsen C des Steuerkreises I auf. Er nimmt den Weg über die Leitung   XX',   den Ruhekontakt des Relais 2, die Leitung 12, den Arbeitskontakt des Relais   104,   die Leitung 114, den Ruhekontakt des Relais 204 und gelangt über die Leitung 216 zum Steuerkreis II, wenn dieser frei ist. 



   Mit dem Ruhekontakt des Relais 2 ist also bei Eintreffen eines Anrufes stets nur ein Steuerkreis verbunden und dieser wird sofort nach seiner Belegung abgetrennt, wobei eine Verbindung mit der Leitung XX'durch eines der Relais 105, 205, 305 usw. aufrechterhalten wird. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass zwei oder mehr gleichzeitige Anrufe die Leitung XX'nicht in den gleichen Zeitpunkten belegen, weil ja ihre Impulse nicht gleichzeitig erzeugt werden. 



   Die Fig. 2 erleichtert das Verständnis der Arbeitsweise der Anordnung nach Fig. 1. In diesem Diagramm ist auf der Abszissenachse die Zeit aufgetragen. Der erste Linienzug zeigt die Impulse 71 und 72 einer anrufenden Leitung sowie den Impuls 71'einer anderen anrufenden Leitung. In den weiteren Linienzügen bedeuten die stark ausgezogenen Strecken eine Sperrung und die dünn gezeichneten Strecken eine Freigabe der am Rand vermerkten Kontaktstrecke. Im Diagramm sind auch die Impulse A, B und C angedeutet, welche die verschiedenen Verbindungen steuern. 



   Der zweite Linienzug zeigt die Arbeitsweise des Relais 2, das normalerweise die Übertragung des ersten Impulses 71 freigibt, aber vom Impuls C derart gesteuert wird, dass die Verbindung jeweils für den Impuls 72 und die nachfolgenden Impulse des gleichen Anrufes unterbrochen wird. 



   Der dritte und vierte Linienzug zeigen die
Arbeitsweise des Relais 104 und ermöglichen es, den Weg des ersten Impulses   71'vom   zweiten
Anruf zu dem nächsten Steuerkreis zu verfolgen.
Durch den Impuls   A   wird das Relais 104 betätigt und unterbricht die Verbindung   (116)   zum
Steuerkreis I, während es eine Verbindung   (114)   zu dem nächsten Steuerkreis herstellt. Auf diese Weise wird der Impuls 71'des zweiten Anrufes dem Steuerkreis II bzw.   III   usw. zugeführt. 



   Die Arbeitsweise des Relais 105 wird durch den fünften Linienzug wiedergegeben. Durch den Impuls B wird das Relais 105 betätigt und stellt für die Impulse 72 usw. des ersten Anrufes die Verbindung mit dem Steuerkreis I her. Die Impulse 72 halten daher über den Kontakt der Relais 105 den Weiterbetrieb des Steuerkreises I aufrecht ; sie können nicht über die Leitung 116 (Linienzug 4) gelangen, weil der Weg über das Relais 2 (Linienzug 2) unterbrochen ist. 



   In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem Vakuumröhren verwendet sind. Dabei ist nur der Steuerkreis I in allen Einzelheiten wiedergegeben und es sind die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 verwendet. Die gemeinsame   Leitung. X'nimmt   die Impulse 71, 72 usw. auf. Das Relais 2 wird durch die Vakuumröhre Vg gebildet, die für alle Steuerkreise I, II, III usw. gemeinsam ist. Diese Röhre Vg ist eine Sekundäremissionsröhre mit zwei Kathoden   K1   und K2 und liefert im Ausgang (an der Kathode K2) verstärkte Impulse, die mit den Eingangsimpulsen in Phase sind.

   Diese Röhre ist normalerweise durch eine positive Spannung an der Kathode K1 bis zum Kennlinienknick vorgespannt ; sie lässt daher den ersten positiven Impuls   (71),   der auf das Steuergitter   G1   wirkt, passieren und wird jeweils durch den positiven Impuls C, welcher über die Leitung 13 zur Kathode K1 gelangt, gesperrt. Dadurch sperrt die Röhre Vg den Impuls 72 und die nachfolgenden Impulse und löst also die Aufgabe des Relais 2 auf elektronischem Weg. 



   Das Relais 104 wird durch zwei Vakuumröhren   Fi   und V2 gebildet, die von zwei langen   Impulsen   bzw.   A2   des Steuerkreises I gesteuert werden. Der negative Impuls   A1   öffnet die Röhre V1 und ermöglicht es daher, dass der Impuls 71'des zweiten Anrufes über die Leitung 114 zum nächsten Steuerkreis gelangt. Der negative Impulse sperrt andererseits die   RöhreV2   und verhindert es dadurch, dass der Impuls   71'   des zweiten Anrufes auch auf den Steuerkreis I 
 EMI2.1 
 dem Relais 104 in Fig. 1. Die Röhre V1 hat ähnlichen Aufbau wie die Röhre Vg, während die Röhre V2 zwei Steuergitter hat. 

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   Das Relais 105 wird schliesslich durch eine
Röhre   Y5 gebildet,   die durch den negativen
Impuls B vom Steuerkreis I geöffnet wird. Die
Ausgangsimpulse der Röhre   V5   werden von der   ; Leitung 115   dem Steuerkreis I zugeführt. 



   Nun soll erläutert werden, wie der Steuerkreis durch Einwirkung von Impulsen F, die über das
Relais 104 oder 105 kommen, die Impulse   Al,     A2, Bund Cerzeugt.   



  Die beispielsweise Ausführungsform des 
 EMI3.1 
 T-dt zu erzeugen, wobei T die Periodendauer und dt die Dauer eines Leitungsimpulses bedeutet. 
 EMI3.2 
 (Linienzug   5)   entsteht, welcher über den Anodenwiderstand Rp der Röhre   V 3'den   Widerstand der Gitterkathodenstrecke der Röhre V4 und den Kathodenwiderstand Rk die Aufladung des 
 EMI3.3 
 diesem Fall werden durch die Verbindungsleitungen nicht Impulse übertragen, sondern Kurzschlüsse erzeugt, welche die Impulse gegen Masse ableiten und sie auf diese Weise an der Einwirkung auf die Schaltkreise verhindern. 



   Diese Kurzschlüsse werden schaltungsmässig 
 EMI3.4 
 hergestellt. 



   Es sei beispielsweise die Röhre Ws betrachtet. 



  Normalerweise ist das Gitterpotential dieser Röhre negativ und da die Röhre gesperrt ist, liegt die Kathode an Masse. Wenn auf das Gitter der Röhre   Ws   ein positiver Steuerimpuls B wirkt, ist der Innenwiderstand des Triodenteiles dieser Röhre verhältnismässig niedrig und dementsprechend der Innenwiderstand der Diodenstrecke verhältnismässig hoch. In diesem Fall werden die Impulse 72, welche im Punkt C ankommen, nicht über die Diodenstrecke der Röhre   Ws   gegen Masse abgeleitet, sondern sie bringen das Gitter der Röhre   tP   auf positives Potential, so dass Impulse von dieser   Röhre   durchgelassen werden. Im Falle der Röhre Wg, deren Gitter normalerweise positiv ist, ergibt sich die gleiche Arbeitsweise, nur dass hiebei die Steuerimpulse C negativ sind. 



   In Fig. 4 sind zwei Steuerkreise I und II dargestellt. Auf der gemeinsamen Leitung   XX'   treffen die Impulse 71, 72 usw. ein. Das Relais 2 wird durch die Diode-Triode Wg gebildet, deren Gitter an positivem Potential liegt und durch die Impulse gesteuert wird, welche über die Leitung 13 von den Steuerkreisen I,   II   usw. kommen. 



   Der von der Leitung XX'kommende Impuls 71 gelangt zu der Röhre   Pli, die   als Kathodenver- stärker wirkt. Das Relais 104 wird durch die Röhren W1 und      mit den zugehörigen Widerständen RV1 und RV2 gebildet, die durch die breiten Impulse A gesteuert werden, welche von der Röhre W7 über die Leitung 120 kommen. Die Impulse A, die im Triodenteil der Röhre   {p   umgepolt werden, steuern das Gitter der Röhre   W1.   



   Wenn von der Leitung 120 kein Impuls übertragen wird, der Steuerkreis I also frei ist, dann lässt die Röhre W1 die von der Leitung 12 kommenden Impulse durch und, die Röhre      sperrt sie. Andernfalls sperrt die Röhre W1 unter dem Einfluss der Impulse   A   von der Leitung 120 die Impulse 71'der weiteren Anrufe und die Röhre W2 führt diese Impulse über die Leitung 114 der Röhre   VA"dem   Verstärker für den nächsten Steuerkreis zu. 
Die Röhre   Wus) welche   der Röhre   W',   zugeordnet ist, entspricht schliesslich dem Relais 105. 



  Der Impuls B, der von der Röhre W6 kommt, öffnet die Röhre      und gibt dadurch die Über- 
 EMI3.5 
 hält, wird bei e abgenommen. 



   Der Impuls F gelangt über eine Verzögerungsleitung RL zu der Röhre Wu, welche die beiden Steuerimpulse C und B erzeugt. Ferner gelangt der Impuls F zu der durch die beiden Röhren W4 und W7 gebildeten Einrichtung (welche in 

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 gleicher Weise arbeitet wie die aus den Röhren   V3   und V4 bestehende Einrichtung nach Fig. 3) und erzeugt dort den Impuls   A.   Es werden also auch bei diesem Ausführungsbeispiel alle für die
Arbeitsweise der Einrichtung erforderlichen Im- pulse erhalten. 



   Man erkennt, dass die Einrichtung nach der
Erfindung in   Verbindungs-oder   Registerkreisen verwendet werden kann und die gleiche Aufgabe löst wie eine Gruppe von   Mehrfachwählem   in automatischen   Telephon-oder   Telegraphen- anlagen. Sie kann dementsprechend zahlreiche Anwendung finden ; die Erfindung wurde zwar an speziellen Ausführungsbeispielen erläutert, doch ist sie auf diese nicht beschränkt und lässt verschiedene Abänderungen und Anpassungen zu. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Einrichtung für den Nachrichtenverkehr mittels amplitudenmodulierter Impulse, bei welcher zur Herstellung einer Verbindung eine Anzahl allen Leitungen zugänglichen Verbindungsaggregaten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste über den Rufstromkreis ankommende Impuls einer Impulsfolge im Verbindungsaggregat drei Steuerimpulse auslöst, von denen einer ohne Verzögerung ein dem Aggregat vorgeschaltetes Relais derart steuert, dass es bis zum Eintreffen des nächsten Impulses der Impulsfolge angezogen bleibt und so den Rufstromkreis auf das nächste freie Verbindungsaggregat umschaltet, während die beiden anderen Steuerimpulse eine zeitliche Verschiebung (gegen- über dem ersten Impuls) aufweisen, die dem Abstand der ankommenden Impulse entspricht und von denen der eine Steuerimpuls ein Relais,

   welches allen Aggregaten gemeinsam ist und welches die Rufstromleitung unterbricht, auf die Dauer des folgenden ankommenden Impulses zum Ansprechen bringt und der andere Steuerimpuls ein dem Aggregat vorgeschaltetes Relais derart steuert, dass es das Verbindungsaggregat nur während der Dauer des nächsten Impulses der Impulsfolge an die Leitung legt und dieser und die folgenden Impulse nunmehr die Steuerimpulse in gleicher Weise erzeugen wie der erste Impuls, welcher über die Rufstromleitung das Aggregat erreichte und somit die Belegung des Aggregates aufrechterhalten bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der ein erstes und ein zweites Relais für jede Verbindung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Relais gleichzeitig die Impulse an einer besetzten Verbindung vorbei zu der nächsten freien Verbindung leitet.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verbindung mit Mitteln (V4 und V7, W4 und W7) versehen ist, die auf einen über das erste Relais aufgenommenen EMI4.1 betätigen, wenn die Verbindung belegt ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Verbindung mit Mitteln (V6, W6) versehen ist, die auf einen Impuls ansprechen, welcher über das erste Relais aufgenommen wurde und das zugeordnete zweite Relais betätigen.
    5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein drittes elektromechanisches (2) oder elektronisches (Vg, Wg) Relais für alle Verbindungen gemeinsam vorgesehen ist, welches einen Weg für die Zuführung des ersten Impulses steuert und dass ferner ein Kreis (13) vorgesehen ist, der von den belegten Verbindungen in Vielfachschaltung gesteuert wird und das dritte Relais betätigt, um zu verhindern, dass Impulse über diesen Weg zu den belegten Verbindungen gelangen.
    6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Relais (105 usw.) die Zuführung der Impulse zu der zugeordneten Verbindung über einen vom dritten Relais unabhängigen Weg steuert.
AT164418D 1946-10-05 1947-10-06 Einrichtung für den Nachrichtenverkehr mittels amplitudenmodulierter Impulse AT164418B (de)

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