DE1949608C3 - Halteschaltung für Fernschreibnetze oder dergleichen - Google Patents

Halteschaltung für Fernschreibnetze oder dergleichen

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DE1949608C3
DE1949608C3 DE19691949608 DE1949608A DE1949608C3 DE 1949608 C3 DE1949608 C3 DE 1949608C3 DE 19691949608 DE19691949608 DE 19691949608 DE 1949608 A DE1949608 A DE 1949608A DE 1949608 C3 DE1949608 C3 DE 1949608C3
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Aufrechterhalten einer von einem rufenden Teilnehmer hergestellten Verbindung, nachdem einer der Teilnehmer ein Schlußsignal vorbestimmter Polarität und Mindestdauer ausgesendet hat, das normalerweise
Schaltmittel beeinflußt, die nach einer der genannten Mindestdauer entsprechenden Ansprechzeit zum Unterbrechen der Verbindung gesteuert werden, in digitalen Fernmelde-, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlagen.
In Telegrafievermittlungsnetzen wird eine zwischen zwei Teilnehmern hergestellte Verbindung bekanntlich dadurch unterbrochen, daß der rufende oder der gerufene Teilnehmer mit Hilfe einer besonderen Schlußsignaltaste an seinem Gerät ein Schlußsignal vorgeschriebener Polarität und Mindestdauer aussendet. Das Auftreten solcher Schlußsignale wird sowohl bei den beiden Teilnehmern als auch in den in die Leitung zwischen den Teilnehmern eingeschalteten Vermittlungsstellen mit Hilfe von polaritäts- und zeitüberwachenden Schaltungen überwacht, die so eingerichtet sind, daß sie beim Auftreten eines Signals der dem Schlußsignal zugeordneten Polarität und einer Dauer, die langer als die Dauer des längsten Telegrafierzeichens ist, auf dieses Signal ansprechen und hierdurch ein Unterbrechen derjenigen Leitungsverbindutigen bewirken, die das Aufrechterhalten der hergestellten Verbindung bedingen. Ein vom gerufenen Teilnehmer zum Zweck des Unterbrechens der Verbindung ausgesendetes Schlußsignal muß dabei jedoch erst der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Vermittlungsstelle zugeführt werden, um dann dort eine Wirkung hervorzurufen, die derjenigen Wirkung entspricht, die das vom rufenden Teilnehmer ausgesendete Schlußsignal in unterbrechungsmäßiger Hinsicht hat. Dann wird die Verbindung unterbrochen, und es werden beide Teilnehmer von der Vermittlungsstelle freigegeben.
In gewissen Fällen kann es jedoch erwünscht sein, daß der rufende Teilnehmer festgehalten wird, nachdem das Schlußsignal zur Unterbrechung der Verbindung ausgesendet worden ist und wieder aufgehört hat, z. B. wenn der rufende Teilnehmer den Preis für die geführte Nachrichtenübermittlung oder deren Dauer erfahren möchte. Dies ist jedoch bei bekannten Anlagen ohne besondere Vorkehrungen in der Vermittlungsstelle, an die der rufende Teilnehmer angeschlossen ist, nicht möglich. Hierzu müssen daher Vorkehrungen über besondere Leitungswege oder über den Einsatz besonderer Signale getroffen werden, wenn der rufende Teilnehmer festgehalten werden soll, nachdem der rufende oder der gerufene Teilnehmer durch Aussenden des Schlußsignals zu erkennen gegeben hat, daß er die Verbindung unterbrechen möchte. Solche Vorkehrungen müssen gegebenenfalls in Verbindung mit jedem einzelnen Teilnehmeranschluß getroffen werden, was insbesondere durch die damit verbundenen Kosten ein erheblicher Nachteil ist. Sollen individuelle Vorkehrungen für jeden Teilnehmeranschluß vermieden werden, so ist es erforderlich, daß die zur polaritäts- und zeitmäßigen Überwachung des Schlußsignals dienenden Überwachungsschaltungen in den zentralen Leitungswegen und damit verbundenen Anordnungsteilen angebracht werden müssen. Eine solche Maßnahme kann jedoch nicht direkt dazu führen, daß die polaritäts- und zeitüberwachenden Schaltungen im Teilnehmeranschluß des rufenden Teilnehmers in einer solchen Weise beeinflußt werden, daß ihre Reaktion auf ein Schlußsignal der vorbestimmten Dauer ausbleibt.
Der Erfindung Kegt. die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung der in der Einleitung angegebenen Art zu schaffen, die nicht mit eiern obenerwähnten Mangel behaftet ist und die beim Auftreten der für das Schlußsignal geltenden Polarität für einen gewissen Zeitraum mit Sicherheit bewirkt, daß die zum Unterbrechen einer Verbindung dienenden Schaltmittel im Teilnehmeranschluß des rufenden Teilnehmers
> unbeeinflußt bleiben, so daß der rufende Teilnehmer festgehalten werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung eine Schaltungsanordnung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine an den Sende- und
ίο Empfangsleitungen des Verbindungsweges angeschlossene Überwachungsschaltung zur polaritäts- und zeitmäßigen Überwachung des Schlußsignals, die in einem vorbestimmten Zeitraum, der kürzer als die Ansprechzeit der genannten Schaltmittel und länger als
■ i die Dauer einander folgender Signalelemente an Schlußsignalpolarität ist, ein Signal der Polarität des Schlußsignals bewertet und bewirkt, daß die Dauer des Schlußsignals derart beschränkt wird, daß die genannten Schaltmittel nur für einen Zeitraum beeinflußt
ic werden, der kürzer als ihre Ansprechzeit ist.
Die zeitgemäße Beschränkung der Beeinflussung der genannten Schaltmittel durch das Schlußsignal gewährleistet, daß diese bei einem Schlußsignal der vorgeschriebenen Mindestdauer unbeeinflußt bleiben. Außer-
is dem wird sichergestellt, daß die Schaltung beim Auftreten der für das Schlußsignal geltenden Polarität bei den durch das betreffende Fernschreibnetz oder dergleichen übermittelten Nachrichtensignalen nicht zum Ansprechen gebracht werden kann.
Die angegebene Beschränkung der Dauer des Schlußsignals kann in der Praxis mit Hilfe der dem rufenden Teilnehmer beim Herstellen der Verbindung zugeteilten Umsetzerschaltung in der Vermittlungszentrale erreicht werden, welche die Aufgabe hat, für ein
.15 Umsetzen von der Betriebsart Halbduplex in den Teilnehmeranschlußschaltungen in die Betriebsart VoII-duplex in den Übertragungswegen der Vermittlung zu sorgen. In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung geschieht dies, wenn das Schlußsignal vom rufenden Teilnehmer ausgesendet wird dadurch, daß die Überwachungsschaltung beim Auftreten der für das Schlußsignal vorbestimmten Polarität in der von einer dem rufenden Teilnehmer zugeteilten Umsetzerschaltung ausgehenden Sendeleitung nach Ablauf des
4S genannten vorbestimmten Zeitraumes dadurch auf diese Polarität anspricht, daß sie dieselbe Polarität an die zur Umsetzerschaltung führende Empfangsleitung legt, wodurch die Schaltmittel in der Umsetzerschaltung so gesteuert werden, daß an die Sendeleitung eine
so Polarität gelegt wird, die der des Schlußsignals entgegengesetzt ist, daß diese Polaritätsänderung in der Sendeleitung von der Überwachungsschaltung festgestellt wird, die dann nach Ablauf des vorbestimmten Zeitraumes dieselbe Polarität an die Empfangsleitung
5.·· legt, wodurch die Schaltmittel in der Umsetzerschaltung wieder in einer solchen Weise gesteuert werden, daß je nachdem, ob die Betätigung eines zum Hervorbringen des Schlußsignals dienenden Betätigungsorgans beim rufenden Teilnehmer anhält oder aufgehört hat, in der
'«> Sendeleitung eine Änderung der Polarität in die Polarität des Schlußsignals geschieht oder nicht geschieht, und daß eine solche Polaritätsä.iderung von der Überwachungsschaltung festgestellt wird, die infolgedessen nach Ablauf des vorbestimmten Zeitrau-
'·■> mes aufs neue die i'ularitäi des Schlußsignals an die Empfangsleitung legt, woraufhin sich der obengenannte Funktionsverlauf so lange wiederholt, bis die Überwachungsschaltung beim Aufdrücken der Polarität auf die
Empfangsleitung, die der Polarität des Schlußsignals entgegengesetzt ist. dieselbe Polarität in der Sendcleitung feststellt.
Hierdurch wird Sicherheit dafür erreicht, daß das Festhalten des rufenden Teilnehmers übereinstimmend mit dem Prinzip der Erfindung nur durch das Betätigen der Schlußsignaltaste und nicht etwa durch das Auftreten der für das Schlußsignal geltenden Polarität bei den übermittelten Nachrichtensignalen geschieht. Das Unterbrechen der Verbindung zwischen der Zentrale und dem gerufenen Teilnehmer kann theoretisch durchgeführt werden, sobald die Überwachungsschaltung in der Sendeleitung die Polarität des Schlußsignals für die Länge des genannten vorbestimmten Zeitraumes festgestellt hat. In der Praxis ist es jedoch zweckmäßig, zu sichern, daß es sich nicht um ein unbeabsichtigtes Betätigen der Schlußsignaltaste handelt, was dadurch erreicht werden kann, daß das
uiriiiuii.ii
geschieht, wenn die Überwachungsschaltung mehrmals, z. B. dreimal, festgestellt hat, daß die Schlußsignaltastc ständig betätigt wird.
Wenn das Schlußsignal vom gerufenen Teilnehmer ausgesendet wird, kann die genannte Beschränkung der Dauer des Schlußsignals dadurch erzielt werden, daß die Überwachungsschaltung beim Auftreten der für das Schlußsignal vorbestimmten Polarität in der zu einer dem rufenden Teilnehmer zugeteilten Umsetzerschaltung führenden Empfangsleitung nach Ablauf des genannten vorbestimmten Zeitraumes so auf diese Polarität anspricht, daß sie die entgegengesetzte Polarität an den Teil der Empfangsleitung anlegt, der von der Überwachungsschaltung zu der genannten Umsetzerschaltung führt, und die Polarität des Schlußsignals an denjenigen Teil der von der Umsetzerschaltung ausgehenden Sendeleitung anlegt, der von der Umsetzerschaltung ausgehenden Sendeleitung anlegt, der von der Überwachungsschaltung zum gerufenen Teilnehmer führt.
Wenn die Überwachungsschaltung vom Anlegen der Polarität, die der des Schlußsignals entgegengesetzt ist. an die zur genannten Umsetzerschaltung führende Empfangsleitung dieselbe Polarität in der Sendeleitung feststellt, kann die Anordnung eine Indikation für die Aufrechterhaltung dieser Polarität in der Sendeleitung und damit für das Aufrechterhalten der Verbindung vom rufenden Teilnehmer erzeugen.
Neben der erwähnten Anwendung zu Beurteilungszwecken bestehen für die Anordnung noch mehrere andere Anwendungsmöglichkeiten. Beispielsweise kann bei Rundschreib«: ■ oder Gruppensendungsverbindungen, wie solche in Fernschreibnetzen oder ähnlichen Telegraphienetzen verwendet werden, das Aussenden des Schlußsignals durch den rufenden Teilnehmer gewisse Rundschreib- oder Gruppensendungsfunktionen auslösen, z. B. die Rückantwort der gerufenen Teilnehmer bewirken, ehe diese von der Verbindung freigegeben werden.
Eine weitere Anwendungsmöglichkeit liegt als sogenannte Fangschaltung in Verbindung mit Schikaneanrufen vor, in welchem Fall die Anwendung in einer solchen Weise vor der Umsetzerschaltung des schikanierten Teilnehmers angebracht werden kann, daß der rufende Teilnehmer festgehalten wird und von sich aus die Verbindung nicht wieder unterbrechen kann, während der schikanierte Teilnehmer von der Verbindung freigegeben wird, so daß er durch normales Anrufen die Fernmeldezentrale von dem vorliegenden Schikanean-
ruf unterrichten kann.
Die Anordnung kann auch in solchen Fällen Anwendung finden, in denen ein von einem rufenden Teilnehmer ausgesendetes erstes Schlußsignal bestimmte Funktionen bei einem gerufenen Teilnehmer auslösen oder besondere Umschaltungen in nachfolgenden Leitungswegen bewirken soll, z. B. ein Umschalten auf Leitungswege mit höherer Modulationsgeschwindigkeit, woraufhin ein zweites Schlußsignal, das nach dem Ausführen der genannten Funktionen ausgesendet wird, die normale Unterbrechung nach sich zieht. Ein Beispiel für eine solche Anwendung ist unter anderem die Datenvermittlung.
Gemeinsam für diese Anwendungen ist, daß an die Anordnung eine besondere Ausrüstung zur Ausführung gewisser erwünschter Funktionen in Verbindung mit dem Abschließen eines Anrufes angeschlossen ist. Eine Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß d'p gpnanntp Ausrüstung von der Überwachungsschaltung zum Ausführen der gewünschten Funktionen gesteuert wird, wenn die genannte Indikation für ein Aufrechterhalten der Verbindung seitens des rufenden Teilnehmers vorliegt.
In gewissen Fällen kann es vorkommen, daß die Ausführung der genannten erwünschten Funktionen nur dadurch veranlaßt werden darf, daß ein Teilnehmer die Schlußsignaltaste wiederholt betätigt, und zwar eine voraus*·Cstimmte Anzahl Male mit einem gewissen Zeitintervall. Eine für solche Anwendungszwecke geeignete Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zählschaltung umfaßt, die zählt, wie oft der von der Überwachungsschaltung überwachte Polaritätsänderungsverlauf durchlaufen wird, wobei die genannte Ausrüstung erst dann von der Überwachungsschaltung zum Ausführen der erwünschten Funktionen gesteuert wird, wenn der Zählkreis eine Anzahl von Durchläufen registriert hat, die der vorbestimmten Anzahl von Betätigungen des genannten Betätigungsorgans entspricht. Man kann hierdurch im Zusammenhang mil Rundschreiben oder Gruppensendungen erreichen, daß sich die gewünschten Funktionen nur von Teilnehmerr auslösen lassen, die wissen, wie oft die Schlußsignaltaste betätigt werden muß.
Nachdem die genannten Funktionen mit Hilfe dei Überwachungsschaltung ausgeführt sind, legt die Anordnung die dem Schlußsignal entsprechende Polari tat für so lange Zeit an die zur genannten Umsetzer schaltung führende Empfangsleistung, daß die zurr Unterbrechen der Verbindung dienenden Schaltmitte angesteuert werden, wodurch auch an die Sendeleitunf die dem Schlußsignal entsprechende Polarität jeleg wird, was von der Überwachungsschaltung festgestell wird, woraufhin die Anordnung die Verbindung zui Umsetzerschaltung unterbricht
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand dei Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 das Prinzipschaltbild eines Teiles des Verbin dungsweges zwischen zwei Teilnehmern einer Fern schreibvermittlungsanlage,
F i g. 2 das Funktionsdiagramm zur Erläuterung der it F i g. 1 gezeigten Schaltung und
Fig.3 eine Ausführungsform der Überwachungs schaltung.
In F i g. 1 ist ein Teil des Verbindungsweges zwischei dem rufenden Teilnehmer A und dem gerufene) Teilnehmer B in einer Fernschreibanlage vereinfach dargestellt AB bezeichnet die Teilnehmerausrüstunj mit Fernschreibmaschine, Wählerkasten (Fernschaltge
rät) usw. des Teilnehmers A. In der Zeichnung sind nur diejenigen Teile der Ausrüstung gezeigt, die für das Verständnis der Erfindung Bedeutung haben, und zwar der Sendekontakt SK und die Empfangsmagnetspule MM der Fernschreibmaschine sowie der zum Aussenden des Schlußsignals dienende Kontakt NT. der mit einer nicht gezeigten SchluBsignaltasle in Verbindung steht, welche z. B. am Wählerkasten (Fernschaltgerät) angebracht sein kann.
Beim Herstellen der Verbindung wird der rufende Teilnehmer A in der Zentrale an die Umsetzerschaltung OMSangeschlossen. Diese dient dazu, für ein Umsetzen von der Betriebsart Halbduplex in der Teilnehmeranschlußstellung in die Betriebsart Vollduplex in der Vermittlung zu sorgen. Die Umsetzerschaltung OMS umfaßt das polarisierte Relais Dmit den Wicklungen 1-2 und 3-4, die mit der zur Umsetzerschaltung führenden Empfangsleitung b in Verbindung stehen. Der Ankerkontakt d des Relais D kann die Konlaktsteiiungen 7 und Z einnehmen und liegt im Verbindungsweg zwischen dem rufenden Teilnehmer A und dem polarisierten Relais E in der Umsetzerschaltung, welches die Wicklungen 1-2 und 3-4 trägt. Der Ankerkontakt e des Relais E kann die Kontaktstellungen T und Z einnehmen, in welchen an die von der Umsetzerschaltung ausgehende Sendeleitung a positives bzw. negatives Potential angelegt wird. Die Umsetzerschaltung OMS umfaßt außerdem die träge abfallenden Relais F und G, auf deren Funktion im folgenden noch näher eingegangen wird. Die für das Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Schaltmittel und Teile der Umsetzerschaltung sind in Fig. 1 nicht enthalten.
Am anderen Ende des Verbindungsweges ist dem gerufenen Teilnehmer B eine völlig gleichartige Umsetzerschaltung zugeordnet, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist. Die zur Umsetzerschaltung OMS des Teilnehmers A führende Empfangsleitung b steht in Verbindung mit der von der Umsetzerschaltung des Teilnehmers B ausgehenden Sendeleitung a', während die von der Umsetzerschaltung OMS ausgehende Sendeleitung a mit der zur Umsetzerschaltung des Teilnehmers B führenden Empfangsleitung b' in Verbindung steht.
Die zur polaritäts- und zeitmäßigen Überwachung der Schlußsignalaussendung dienende Anordnung ist in Fig. I durch den Block KK veranschaulicht, der die Überwachungsschaltung K umfaßt, die sowohl mit der von der Umsetzerschaltung OMS ausgehenden Sendeleitung a als auch mit der von der Umsetzerschaltung des Teilnehmers B kommenden Sendeleitung a'zwecks Überwachung der in den genannten Leitungen bestehenden Polaritätszustände verbunden ist. Der Überwachungsschaltung K sind die Kontakte k 1, kt 1, kh 3 und Ol zugeordnet, die von der Überwachungsschaltung gesteuert werden und deren Funktionen im folgenden an Hand von F i g. 3 näher beschrieben wird.
Die zwischen den Umsetzerschaltungen und der Schaltung KK befindlichen Schaltmittel, Wähler und ähnliches sind nicht gezeigt sondern nur durch die gestrichelten Teile der Leitungen a und b sowie durch die Leitung c angedeutet, die auch die Leitungsstromkreise darstellen, über welche die Verbindung zwischen den Teilnehmern A und B hergestellt, aufrechterhalten, überwacht und unterbrochen wird.
Der Verbindungsweg in F i g. 1 ist im Betriebs-Ruhezustand nach erfolgtem Verbindungsaufbau dargestellt, in welchem an die Leitungen a und b Stoppolarität angelegt ist, die in der gezeigten Ausführungsform die Pluspolarität ist. In diesem Zustand fließt im Teilnehmerstromkreis von Plus über den Sendekontakt SK und die Empfangsmagnetspule MMder F'ernschreibmaschine, den Schlußsignalkontakt NT, den Abgleichwider stand Ri. und den in der Stellung T befindlichen Ankerkontakt t/des Relais Z?nach Minus ein Strom von ca. 4OmA durch die Wicklung 1-2 des polarisierten Relais E, während im Nachbildstromkreis ein Plus über
ίο den Nachbildwiderstand Rf. und die Wicklung 3-4 des Relais E nach Minus ein Strom von ca. 20 mA fließt. Da die Ströme in den Wicklungen 1-2 und 3-4 einander entgegenwirken, bewirkt der doppelt so starke Strom in der Wicklung 1-2, daß der Ankerkontakt e in der Stellung Γ gehalten wird, so daß Pluspolarität an der Leitung a liegt.
Wenn nun der durch die Wicklung 1-2 des Relais E fließende Strom durch Betätigung des Sendekontakts SK oder des Schiuüsignaikontakis /VT unterbrochen wird, wird der Ankerkontakt edes Relais Edadurch.daß dieses jetzt nur von dem durch die Wicklung 3-4 fließenden Strom von ca. 20 mA beeinflußt wird, von der Stellung T in die Stellung Z umgelegt, wodurch Minuspotential an die Leitung a gelegt wird.
Wird die Polarität in der Leitung b von Plus in Minus geändert, so wird das Relais D so beeinflußt, daß sein Ankerkontakt d von der Stellung Fin die Stellung Z umgelegt wird. Hierdurch wird die Wicklung 1-2 des Relais E in einen neuen Stromkreis einbezogen, und zwar von Plus über die Wicklung 1-2 des träge abfallenden Relais G, welcher Stromkreis ebenfalls von einem Strom von ca. 40 mA durchflossen wird, so daß der Ankerkontakt edie Kontaktstellung Teinnimmt, in welcher Pluspolarität an die Leitung a angelegt wird.
Hieraus geht hervor, daß in dem Zustand, in welchem der Ankerkontakt t/die Kontaktstellung Zeinnimmt, ein Betätigen des Schlußsignalkontakts NT beim Teilnehmer A keine Wirkung auf die Stellung des Ankerkontakts e hat. Das Umlegen des Ankerkontakts d in die Stellung Z führt mit sich, daß der durch die Empfangsmagnetspule MM fließende Strom unterbrochen wird und daß diese in bekannter Weise hieraus reagiert. Wenn der Ankerkontakt edie Stellung Zeinnimmt, in welcher Minuspolarität an die Leitung a angelegt wird, wird das träge abfallende Relais F kurzgeschlossen. Wird dieser Zustand für einen Zeitraum aufrechterhalten, der länger als die Abfallzeit des Relais Fist, so fällt das Relais ab, wodurch nicht gezeigte Kontakte am
Relais Fein Trennen derjenigen Stromkreise bewirken,
über welche die Verbindung zwischen den einzelnen
Schaltungsstufen des hergestellten Verbindungsweges
aufrechterhalten wird.
Das träge abfallende Relais G wird im Betriebs-Ruhe-
zustand von einem durch seine Wicklung 3-4 fließenden Strom angezogen gehalten. Beim Umlegen des Ankerkontakts c/des Relais Din die Kontaktstellung Zdurch Anlegen von Minuspolarität an die Leitung b fließt, wie bereits erwähnt, ein Strom durch die Wicklung 1-2 des Relais G, welcher dem durch die Wicklung 3-4 fließenden Strom entgegenwirkt, so daß das Relais G, wenn dieser Zustand für einen seine Abfallzeit überschreitenden Zeitraum aufrechterhalten wird, abfällt Dies hat über nichtgezeigte Kontakte des Relais G
r>5 die gleiche Wirkung, wie sie oben für das Relais F beschrieben ist
Aus dem Voranstehenden geht hervor, daß die abgehende Unterbrechung der Verbindung in Richtung
vom Teilnehmer A zum Teilnehmer B von dem Zeitraum abhängt, in welchem sich der Ankerkontakt e des Relais E in der Stellung Z befindet, während eine ankommende Unterbrechung in Richtung vom Teilnehmer B zum Teilnehmer A von demjenigen Zeitraum abhängt, in welchem sich der Ankerkontakt ddes Relais D in der Stellung Zbefindet. Wenn eine Unterbrechung erwünscht ist, mu'J das Schlußsignal somit für einen Zeitraum ausgesendet werden, der langer ist als die Abfallzeiten der Relais F und G, Internationalen Normen gemäß hat ein korrektes Schlußsignal eine Länge von mehr als 600 ms, und durch die Bedienungsvorschrift wird gewöhnlicherweise festgelegt, daß die Schlußsignaltaste der Teilnehmerausrüstung 2 Sekunden lang zu betätigen ist. Die Abfallzeiten der Relais F und G müssen demnach kürzer als die angeführten 600 ms sein, müssen jedoch außerdem so gewählt werden, daß ein Auftreten der dem Schlußsignal entsprechenden Polarität, hier aber der Siartpoiaritäi, bei den durch das betreffende Fernschreibnetz übermitleiten Nachrichtensignalen auf keinen Fall ein Abfallen dieser Relais und damit ein Unterbrechen der Verbindung bewirken kann. Im Zusammenhang hiermit ist anzuführen, daß das Fernschreibzeichen Nr. 32 im CCITT-Fernschreibalphabet Nr. 2 fünf aufeinanderfolgende Signalelemente an Startpolarität umfaßt, die eine Gesamtdauer von 120 ms bei einer Modulationsgeschwindigkeit von 50 Bd haben. In der Praxis beträgt die genannte Abfallzeit der Relais Fund G daher 300 ms oder mehr, jedoch weniger als 600 ms.
Ein Festhalten des rufenden Teilnehmers A beim Aussenden des Schlußsignals, so daß nur die von der Zentrale zum gerufenen Teilnehmer B führende Verbindung unterbrochen wird, erreicht man erfindungsgemäß durch Beschränken der Dauer der ausgesendeten Schlußsignalpolarität in der Sendeleitung a oder in der Empfangsleitung b, so daß diejenigen Schaltmittel, also die Relais F und G, die das Unterbrechen der Verbindung bewirken, nur für einen Zeitraum beeinflußt werden, der kürzer als ihre Abfallzeit ist. Die Beschränkung der Dauer der Schlußsignalpolarität erreicht man durch Überwachen des Polaritätszustandes in der Sendeleitung a und in der Empfangsleitung b mit Hilfe der oben genannten Überwachungsschaltung K in der Anordnung KK in Verbindung mit den zugeordneten Kontakten k 1, kt 1, kh 3 und Oi.
Die Wirkungsweise der Anordnung KK ist im Prinzip die, daß die Überwachungsschaltung K, nachdem sie für einen gewissen Zeitraum festgestellt hat, daß in einer der Leitungen a oder b Schlußsignalpolarität ausgesendet wird, diese in die entgegengesetzte Polarität ändert. Der genannte Zeitraum ist jedoch so zu wählen, daß er kleiner als die Abfallzeit der die Unterbrechung der Verbindung bewirkenden Schaltmittel und langer als die Höchstdauer der bei den übermittelten Nachrichtensignalen auftretenden Startpolarität ist. Mit den oben angeführten Werten kann der genannte Überwachungszeitraum der Überwachungsschaltung K zweckmäßigerweise 250 ms betragen.
Die Wirkungsweise der Anordnung KK mit der Überwachungsschaltung K wird nachfolgend an Hand des in Fig.2 gezeigten Funktionsdiagramms näher erklärt, in welchem die verschiedenen Funktionszustände in dem in F i g. 1 gezeigten Verbindungsweg in der ganz links befindlichen Kolonne angegeben sind, und zwar bezeichnet »1« den Betriebs-Ruhezustand, der den Ausgangspunkt für die Funktionsbeschreibung bildet, »?« bezeichnet den Zeitraum, in welchem die Überwachungsschaltung K während der Betätigung des Schlußsignalkontaktes NT in Funktion ist, »3« gib; das Zeitintervall an, in dem die Betätigung des Schlußsignalkontakts /Vraufhört, »4« betrifft die Ausführung einer gewünschten Funktion in Verbindung mit dem Abschluß eines Anrufs, »5« und »6« betreffen das Abfallen der zur Unterbrechung der Verbindung dienenden Relais und »7« zeigt den Zustand »falsche Ruhe« beim Unterbrechen der Verbindung.
Beim Betriebs Ruhezustand, der in F i g. 2 mit »I« bezeichnet ist, liegt, wie bereits erwähnt, Startpolarität, d. h. Pluspolarität, an den beiden Leitungen a und b, da sich die Ankerkontakte dund eder polarisierten Relais D bzw. Fin der jeweiligen Kontaktstellung Tbefinden. In diesem Zustand sind die träge abfallenden Relais F und G beide angezogen.
Durch Betätigen der Schlußsignalkontakte NT beim rufenden Teilnehmer A wiiu uei Aiikt.·!kunuiki υ in die Stellung Z umgelegt, so daß Minuspotential an die Leitung a gelegt wird, wodurch das träge abfallende Relais Fkurzgeschlossen wird und abfällt, wenn die vom Ankerkontakt e eingenommene Stellung Z über die Abfallzeit des Relais F hinaus beibehalten wird. Die Polaritätsänderung in der Leitung a wird jedoch von der Überwachungsschaltung K erkannt, die infolgedessen nach Ablauf des obenerwähnten vorbestimmten Zeitraums von z.B. 250ms die Kontakte kt\ und kh3 umschaltet. Hierdurch wird Minuspolarität an die Leitung b gelegt, wodurch das polarisierte Relais D zum Umlegen seines Ankerkontaktes d von der Stellung t in die Stellung Z gesteuert wird. Durch dieses Umschalten wird, wie bereits erwähnt, die Wicklung 1-2 des Relais E mit der Wicklung 1-2 des Relais G verbunden und der hierdurch gebildete Stromkreis wird von einem Strom einer solchen Stärke durchflossen, daß der Ankerkontakt e des Relais Fvon der Stellung Zin die Stellung T umgelegt wird, so daß wiederum Pluspolarität an die Leitung a gelegt wird, wodurch das Kurzschließen des Relais Faufhört. Dieser ganze Funktionsablauf hat eine Dauer, die kürzer ist als die Abfallzeit des Relais F, so daß das Relais F auf die Schlußsignalpolarität nicht ansprechen kann.
Die Polaritätsänderung in der Leitung a von Minus zu Plus wird von der Überwachungsschaltung K erkannt, die hierdurch nach Ablauf des eben genannten Zeitraums von 250 ms den Kontakt kt 1 umschaltet, wodurch wieder Pluspotential an die Leitung b gelegt wird. Infolgedessen schwenkt das polarisierte Relais D seinen Ankerkontakt d in die Stellung t zurück, so daß die Wicklung 1-2 des Relais E wieder mit dem Schlußsignalkontakt NT verbunden wird. Wenn ein vorschriftsmäßiges Schlußsignal vorliegt, das z. B. 2 Sekunden lang dauert, ist der Kontakt NT zu diesem Zeitpunkt immer noch offen, so daß jetzt nur die Wicklung 3-4 des Relais E Strom führt. Das Umlegen des Ankerkontakts d führt somit ein Umlegen des Ankerkontakts e in die Stellung Z mit sich, so daß wieder Minuspolarität an die Leitung a gelegt und das Relais Fkurzgeschlossen wird. Auch diese Polaritätsänderung wird von der Überwachungsschaltung K erkannt, die mit der genannten zeitmäßigen Verzögerung von 250 ms wieder den Kontakt kt 1 umschaltet, so daß jetzt Minuspolarität an die Leitung b angelegt wird. Das hierdurch verursachte Umlegendes Ankerkontakts d in die Stellung Z, welches wiederum ein Umlegen des Ankerkontakts e in die Stellung Tbewirkt, führt mit sich, daß wieder Pluspolar'tat an die Leitung a gelegt wird.
und die Überwachungsschaltung btwirkt aufs neue mit der angegebenen zeitmäßigen Verzögerung, daß über H»;n Kontakt kt 1 Pluspolarität an die Leitung b gelegt v, ird, wodurch der Ankerkontakt d des Relais D die Stellung 7"einnimmt, so daß die Wicklung 1-2 des Relais Emit dem Kontakt Λ/Tverbunden wird.
Nun wird wieder kontrolliert, ob der Schlußsignalkontakt yvrimmer noch offen ist, und der beschriebene Funktionsverlauf setzt fort, bis durch eine solche Kontrolle festgestellt wird, daß der Kontakt NT geschlossen worden ist, welches mit sich führt, daß ein Umlegen des Kontaktes d von der Stellung Z in die Stellung Tkein Umlegen des Ankerkontakts e von der Stellung Γ in die Stellung Z verursacht, so daß die Pluspolarität in der Leitung a beibehalten wird. Dieses erzeugt in der Überwachungsschaltung K eine Indikation dafür, daß das Betätigen der Schlußsignaltaste beim Teilnehmer A aufgehört hat.
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weiterführenden Verbindung zum gerufenen Teilnehmer B kann theoretisch schon eingeleitet werden, sobald die Überwachungsschaltung nur ein einziges Mal festgestellt hat, daß das Anlegen von Minuspolarität an die Leitung b in der Leitung a eine Polaritätsänderung von Plus zu Minus bewirkt, welches ein Ausdruck dafür ist, daß der Schlußsignalkontakt Λ/Tständig offen ist, da schon zu diesem Zeitpunkt Sicherheit dafür gegeben ist, daß die ursprünglich an die Leitung a gelegte Schlußsignalpolarität aufgrund d*r Betätigung des Kontakts NT und aufgrund des Vorkommens von Starlpolarität bei den Nachrichtensignalen auftrat. Es ist jedoch wünschenswert, eine gewisse Sicherheit dafür zu haben, daß ein unbeabsichtigtes Betätigen des Schlußsignalkontakts Λ/rkein Unterbrechen der zum Teilnehmer B weiterführenden Verbindung verursachen kann. Es ist daher zweckmäßig, diese Unterbrechung erst dann einzuleiten, nachdem z. B. dreimal festgestellt worden ist, daß der Kontakt Λ/Tnach dem Anlegen von Minuspolarität an die Leitung b ständig offen ist. Die genannte Unterbrechung geschieht dadurch, daß die Überwachungsschaltung den Kontakt k 1 umschaltet, wodurch Minuspolarität an die Leitung b' gelegt wird, die von der Schaltung KK zum Teilnehmer B führt.
Wird das Schlußsignal vom Teilnehmer B dadurch ausgesendet, daß dieser über die Leitung a' Minuspolarität an die zur Umsetzerschaltung OMS führende Empfangsleitung b legt, so wird der Ankerkontakt c/des Relais D, wie bereits erwähnt, in die Stellung Z umgelegt, wodurch die Wicklung 1-2 des Relais G in Serie mit der Wicklung 1-2 des Relais E geschaltet wird. Falls die Minuspolarität in der Leitung b über die Abfallzeit des Relais G hinaus festgehalten wird, wird die Verbindung zwischen dem Teilnehmer A und der Zentrale hierdurch unterbrochen. Die Polaritätsänderung in der Leitung a' wird jedoch von der Überwachungsschaltung K erkannt, die infolgedessen mit der genannten zeitmäßigen Verzögerung über die Kontakte kt\ und kh 3 Pluspolarität an die Leitung b legt, die von der Stellung KK zur Umsetzerschaltung OMS führt. Hierdurch wird der Ankerkontakt d wieder in die Stellung t gebracht, so daß der durch die Wicklung 1-2 des Relais G fließende Strom unterbrochen wird. Das Unterbrechen der von der Schaltung KK zum Teilnehmer B führenden Verbindung geschieht hiernach wieder dadurch, daß die Überwachungsschaltung den Kontakt k 1 umlegt und dadurch Minuspolarität an die zum Teilnehmer B führende Leitung ö'legt
Es ist jedoch zweckmäßig, daß diese Unterbrechung mit einer gewissen zeitmäßigen Verzögerung geschieht, so daß gewährleistet wird, daß es sich um ein vom Teilnehmer ßbeabsichtigtes Schlußsignal handelt.
Nachdem die Unterbrechung der zum Teilnehmer B weiterführenden Verbindung stattgefunden hat, und, falls das Schlußsignal von A ausgesendet worden ist, festgestellt worden ist, daß dieser aufgehört hat, seine Schlußsignaltaste /VTzu betätigen, sorgt die Schaltung KK dadurch für die Ausführung der in Verbindung mit
ίο dem Abschluß des Anrufs gewünschten Funktion, daß die Überwachungsschaltung K den Kontakt 01 umschaltet, wodurch eine besondere Funktionsschaltung H mit der Empfangsleitung B des Teilnehmers A verbunden wird. Die Funktionsschaltung f/kann einem Fernschreibsignaltextsender zugeordnet sein, der Fernschreibsignale zur Umsetzerschaltung OMS des Teilnehmers A sendet, wodurch der Teilnehmer A, wie bereits erwähnt, z. B. Mitteilung bezüglich der Dauer
oder hierfür angefallener Gebühren erhalten kann. Die genannten Fernschreibsignale sind in Fig. 2 unter Funktionszustand »4« gestrichelt dargestellt.
Nach Ausführung der gewünschten Funktion schaltet die Überwachungsschaltung K den Kontakt O 1 und den Kontakt kt 1 um, so daß für einen so langen Zeitraum Minuspolarität an die Leitung b gelegt wird, daß die über den Ankerkontakt c/des Relais D bewirkte Erregung der Wicklung 1-2 des Relais G die Abfallzeit des letztgenannten Relais überschreitet, wodurch die Verbindung zwischen der Überwachungsschaltung K und dem Teilnehmer A unterbrochen wird.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der zur polaritäts- und zeitmäßigen Überwachung der Schlußsignalaussendung dienenden Überwachungsschaltung K in der Anordnung KK ist mit angeschlossenen Kontaktorganen Fig.3 in einer Ausführung als Relaisschaltung gezeigt.
Bei einem vorn rufenden Teilnehmer A getätigten Anruf wird die Überwachungsschaltung, nachdem dem Teilnehmer eine Umsetzerschaltung OMS zugeteilt worden ist, von einer dieser Umsetzerschaltung zugeordneten Wähler- oder Schaltausrüstung belegt, was, nachdem der in F i g. 3 angedeutete Leitungsk» ?.is c geschlossen worden ist, dadurch geschieht, daß PIuspolarität an die Leitung a-b' gelegt wird, wodurch das polarisierte Relais / in der Überwachungsschaltung seinen Ankerkontakt / in die Stellung T bringt. Gleichzeitig hiermit sind Kontakte c 1, c2 und c3 beim Schließen des Stromkreises c-c' durch nicht gezeigte Relais geschlossen worden. Der Kontakt el legt Minuspolarität an die Relais KT, KZund KH, während der Kontakt c2 Minuspoiarität an die Relais KS und L legt. Mit dem Kontakt c3 wird über den Unterbrecherkontakt kb 1 des Relais KB, den Unterbrecherkontakt /1 des Relais L und die Klemme H 2 eine kurzzeitige Indikation an die erwähnte Funktionsschaltung H abgegeben, daß die Überwachungsschaltung belegt ist. Diese Indikation hört auf, sobald das Relais L infolge Schließens des Kontakts c2 angezogen hat. Durch Umlegen des Ankerkontakts 7 in die Stellung T wird über den Unterbrecherkontakt kz 1 des Relais KZ ein Erregungsstromkreis für das Relais KTgebildet, so daß dieses anzieht Das Relais KT ist auf bekannte Weise durch Parallelschaltung einer Widerstands-Kondensator-Serienschaltung abfallverzögert, und zwar ist dessen Abfallzeit so gewählt, daß sie dem genannten vorbestimmten Zeitraum von z. B. 250 ms für die Überwachungsfunktion der Überwachungsschaltung K ent-
spricht Dies bedeutet, daß das Re'ais KT bei kurzzeitigem Umlegen des Ankerkontakts / in die Stellung Znicht abfällt, so daß es bei den Polaritätsänderungen, die bei der Übermittlung von Fernschreibsignalen auf der Leitung a-b'auftreten, angezogen bleibt.
Führt der Anruf dazu, daß eine Verbindung mit dem Teilnehmer B hergestellt wird, so wird von diesem Pluspolarität an die Leitung a'angelegt Hierdurch legt das polarisierte Relais / seinen Ankerkontakt j in die Stellung Turn, so daß das Relais KB anzieht, da ja der Kontakt c2 geschlossen ist Das Relais Kßist genau wie das Relais KT durch Parallelschaltung einer Widerstands-Kondensator-Serienschaltung abfallverzögert und zwar mit einer Abfallzeit von 250 ms, so daß es bei den von der Übermittlung von Fernschreibsignalen herrührenden Polaritätsänderungen auf der Leitung b nicht abfallt Gleichzeitig hiermit fällt das Relais L abfallverzögert ab.
Nach Herstellung der Verbindung können somit Fernschreibsignale zwischen den Teilnehmern A und B übermittelt werden, ohne daß dadurch Änderungen in der Überwachungsschaltung K verursacht werden, da die Relais XT und KB wie gesagt abfallsträge sind, so daß sie nicht durch von solchen Signalen verursachte, kurzzeitig in den Sende- und Empfangsleitungen auftretende Polaritätsänderungen abfallen können, während die Relais KZ und KH, wie durch die Symbole in Fig.3 angedeutet ist, träge anziehend sind, so daß diese Relais auch nicht auf solche Polaritätsänderungen ansprechen können.
Wird dagegen vom Teilnehmer A ein Schlußsignal von vorschriftsmäßiger Dauer ausgesendet wird der Ankerkontakt / für so lange Zeit in die Stellung Z umgelegt daß die Anzugszeiten der Relais KZ und KH überschritten werden, weshalb diese beiden Relais anziehen. Durch das Anziehen des Relais KH wird ein Haltekreis für dieses Relais über den Kontakt kh 1 gebildet der über die Klemme H 1 in Verbindung mit der Funktionsschaltung H steht, welche beim Belegen der Überwachungsschaltung Pluspolarität an die Klemme H\ legt Das Halten des Relais KH ist für die Durchführung der Schlußsignalüberwachung notwendig, und der Anschluß der Halteschaltung an die Funktionsschaltung H ermöglicht es, daß diese gegebenenfalls die Schlußsignalüberwachung aufheben kann.
Durch das Anziehen der Relais KZ und KH wird über die Kontakte kz2 und kh2 ein Erregungsstromkreis für das verzögert anziehende Relais 5 gebildet, welches durch sein Anziehen seinen Kontakt s 1 schließt, wodurch Pluspotential über diesen, den Kontakt khA des Relais XHund die Klemme H2 der Funktionsschaltung H als Indikation dafür zugeführt wird, daß die Schlußsignalüberwachung eingeleitet ist. Das verzögert anziehende Relais KZ ist genau wie die Relais XT und KB durch Parallelschaltung einer Widerstands- Kondensator-Serienschaltung mit einer Abfallzeit von 250 ms abfallverzögert Auf gleiche Weise ist auch das Relais 5 abfallverzögert, jedoch mit einer erheblich längeren Abfallzeit so daß es erst etwa 500 ms nach Unterbrechung seines Erregungsstromkreises abfallt ao
Das genannte Umlegen des Ankerkontakts / in die Stellung Zbewirkt weiterhin, daß das Relais KTm\X der genannten Verzögerung von 250 ms abfällt. Hierdurch wird der Kontakt kt 1 in die in F i g. 3 gezeigte Stellung umgeschaltet so daß über den durch das Anziehen des Relais KH geschlossenen Kontakt kh 3 Minuspolarität an die Leitung b gelegt wird. Dies führt, wie bereits erwähnt, mit sich, daß über die Relais in der Umsetzerschaltung OMS Pluspolarität an die Leitung a gelegt wird, wodurch der Ankerkontakt /in die Stellung Tgebracht wird. Hierdurch fällt das Relais KZmh einer zeitmäßigen Verzögerung von 250 ms ab, so daß der Kontakt kz 1 geschlossen wird, wodurch das Relais KT anzieht und seinen Kontakt kt 1 wieder umschaltet so daß jetzt Pluspolarität an die Leitung b gelegt wird. Wenn das Betätigen der Schlußsignaltaste beim Teilnehmer A zu diesem Zeitpunkt noch nicht aufgehört hat so daß der Schlußsignalkontakt /vTin F i g. I immer noch offen ist wird dadurch, wie bereits erwähnt, Minuspolarität an die Leitung a gelegt
Durch das Abfallen des Relais KZ wird, wie oben erwähnt außerdem der Erregungsstromkreis für das Relais 5 unterbrochen; wenn jedoch das Anlegen von Pluspolarität an die Leitung b es mit sich bringt daß in der Umsetzerschaltung OMS Minuspolarität an die Leitung a gelegt wird, weil der Kontakt WTimmer noch offen ist so kann das Relais S aufgrund der genannten langen Ansprechzeit von 500 ms nicht abfallen. Das bewirkt die Minuspoiariiäi auf der Leitung s, weil damit der Ankerkontakt 1 in die Stellung Z umgelegt wird, so daß das Relais KZ wieder anzieht wodurch der Erregungsstromkreis für das Relais 5 über den Kontakt kz 2 wieder gebildet wird. Die Minuspolarität auf der Leitung a bewirkt außerdem, daß das Relais KT wieder mit der genannten Verzögerung abfällt, wodurch der Kontakt kt 1 umgeschaltet und Minuspolarität an die Leitung b gelegt wird. Wie vorher fällt das Relais KZ mit einer Verzögerung von 250 ms ab, wodurch der Kontakt kz 1 geschlossen wird. Das Relais KT zieht daher an und schaltet den Kontakt kt 1 um, so daß Pluspolarität an die Leitung b gelegt wird.
Die Überwachungsschaltung befindet sich hierdurch wieder in dem Zustand, in dem geprüft wird, ob der Schlußsignalkontakt NT beim Teilnehmer offen oder geschlossen ist. Der gesamte beschriebene Umschaltvorgang in der Anordnung setzt wie erwähnt, sich so lange fort, bis festgestellt wird, daß der Kontakt NT wieder geschlossen ist, welches besagt, daß der Teilnehmer A aufgehört hat die Schlußsignaltaste zu betätigen. Wenn dies der Fall ist so führt das Anlegen von Pluspolarität an die Leitung b die Überwachungsschaltung K, wie bereits erwähnt, mit sich, daß die Umsetzerschaltung OMSdie Polarität auf der Leitung a von Plus in Minus ändert Nachdem die Polarität auf der Leitung a von Plus in Minus geändert worden ist, fällt das Relais KZ mit der genannten Verzögerung ab, und durch die im Falle eines geschlossenen Schlußsignalkontaktes NT aufrechterhaltene Pluspolarität auf der Leitung a wird der abgefallene Zustand des Relais KZ aufrechterhalten. Dadurch fällt auch das Relais 5 mit seiner langen Verzögerung ab. Dies bedeutet, daß die Pluspolarität auf der Leitung a während eines Zeitraums vorhanden gewesen sein muß, der gleich der Summe der Abfallzeiten der Relais KZ und 5 ist, bevor das Relais 5 abgefallen ist
Durch das Abfallen des Relais 5 wird der Kontakt s 1 geöffnet, so daß die vorher der Funktionsschaltung H über diesen Kontakt, den Kontakt kh 4 und die Klemme H 2 zugeführte Indikation für die Schlußsignalüberwachung aufhört. In Verbindung hiermit legt die Funktionsschaltung H nun Pluspolarität an die Klemme H3 und Minuspolarität an die Klemme H4, wodurch das Relais O anzieht. Hierdurch wird der Kontakt ο 1 und der Kontakt ο 2 umgeschaltet und der Kontakt σ 3 wird geschlossen. Über die Kontakte ο 2 und ο 3, die zusammen mit dem Kontakt kh5 des Relais KH dem in
Fig. 1 gezeigten Kontakt JtI entsprechen, wird Minuspolarität an die zum gerufenen Teilnehmer B führende Leitung b' gelegt, wodurch die von der Überwachungsschaltung wieder zum Teilnehmer B führende Verbindung unterbrochen wird, und über den Kontakt ο 1 wird die Funktionsschaltung H an die zur Umsetzerschaltung OMS des Teilnehmers A führende Empfangsleitung b angeschlossen. Die Unterbrechung der Verbindung zum Teilnehmer B beeinflußt den Stromkreis c'-c in einer solchen Weise, daß der Kontakt c2geöffnet wird, wodurch das Relais Kßmit der bereits angegebenen zeitmäßigen Verzögerung abfällt, und außerdem wird Minuspoiarität an die Leitung a' gelegt. Bevor das Relais L, veranlaßt durch das Schließen des Unterbrecherkontaktes kb2 und das Umlegen des Ankerkontakts j in die Stellung Z anzieht, wird jedoch der Funktionsschaltung H über die Kontakte c3, kb 1 und /I und die Klemme H2 Indikation dafür zugeführt, daß die Verbindung zum Teilnehmer B unterbrochen ist.
Wenn diese Indikation vorliegt, wird die in Verbindung mit dem Abschluß des Anrufs gewünschte Funktion dadurch ausgeführt, daß die Funktionsschaltung H Fernschreibsignale zur Umsetzerschaltung OMS des Teilnehmers A sendet. Wenn dieses Aussenden von Fernschreibsignalen abgeschlossen ist, unterbricht die Funktionsschaltung H den Haltekreis für das Relais KH durch Entfernen des Pluspotentials von der Klemme Hi, so daß dieses abfällt. Dadurch erhält über die Kontakte ο 2, ο 3 und kti5 die Leitung a Minuspolarität, so daß die Verbindung zwischen dem Teilnehmer a und der Überwachungsschaltung unterbrochen wird und dadurch die Kontakte c\ und c3 geöffnet werden, so daß di·; Relais KT abfällt. Schließlich unterbricht die Funktionsschaltung H den Erregerstromkreis für das Relais C, wodurch die gesamte Überwachungsschaltung in den Ruhezustand zurückgebracht ist.
Wenn das Schlußsignal vom gerufenen Teilnehmer B ausgesendet wird, tritt dies, wie bereits erwähnt, in der Form von Minuspolarität an der Leitung a'auf, da der Zustand der Überwachungsschaltung dann so ist, daß die Relais KTund KSangezogen sind. Die Minuspolarität auf der Leitung a' bewirkt, daß der Ankerkontakt j in die Stellung Zumgelegt wird, so daß das Relais KB mit der bereits erwähnten Verzögerung von 250 ms abfällt. Nach dem Abfallen des Relais KB, jedoch noch bevor das Relais L infolge des Schließens des Kontaktes kb2 angezogen hat, wird über die Kontakte c3, kb I und /1 und die Klemme H2 der Funktionsschaltung H eine Indikation für das ankommende Schlußsignal zugeführt. Dabei ist zu beachten, daß die bereits erwähnte Indikation für die Schlußsignalüberwachung über die Kontakte si und kh4 zu diesem Zeitpunkt nicht vorliegt. Die Funktionsschaltung H bildet hierauf den Erregungsstromkreis für das Relais O, welches "-.eWirkt, daß die Schaltung H an die Empfangsleitung b des Teilnehmers A angeschlossen wird und anfangen kann, Fernschreibsignale zu dessen Umsetzerschaltung OMS zu senden, und daß über die Kontakte ο 2 und os Minuspolarität an die Leitung a gelegt wird, wodurch das Relais KHz'iehi und den Kontakt kh 5 umschaltet.
Der weitere Funktionsverlauf ist hiernach wie oben beschrieben. Es ist jedoch zweckmäßig, daß die Funktionsschaltung H Zeitverzögerungsmittel enthält, die bewirken, daß die Minuspolarität nicht unmittelbar nach dem Empfang der Indikation für das ankommende Schlußsignal an die Leitung a angelegt wird, so daß Sicherheit dafür gewährt wird, daß es sich um ein beabsichtigtes Aussenden des Schlußsignals seitens des Teilnehmers ß handelt.
Es liegt klar innerhalb des Rahmens der Erfindung, die Überwachungsschaltung K anstatt mit Relais, wie in Fig.3 gezeigt, mit elektronischen Bauteilen wie Multivibratoren, Torschaltungen und Transistorverstärker zu konstruieren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Aufrechterhalten einer von einem rufenden Teilnehmer hergestellten Verbindung, nachdem einer der Teilnehmer ein Schlußsignal vorbestimmter Polarität und Mindestdauer ausgesendet hat, das Schaltinittel beeinflußt, die nach einer der genannten Mindestdauer entsprechenden Ansprechzeit zum Unterbrechen der Verbindung gesteuert werden, in digitalen Fernmelde-, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlagen, gekennzeichnet durch eine an den Sende- und Empfangsleitungen des Verbindungsweges angeschlossene Überwachungsschaltung zur polaritäts- und zeitmäßigen Überwachung des Schlußsignals, die in einem vorbestimmten Zeitraum, der kürzer als die Ansprechzeit der genannten Schaltmittel und langer als die Dauer einander folgender Sigu Jelemente von Schlußsignalpolarität ist, ein Signa? der Polarität des Schlußsignals bewertet und bewirkt, daß die Dauer des Schlußsignals derart beschränkt wird, daß die genannten Schaltmittel nur für einen Zeitraum beeinflußt werden, der kürzer als ihre Ansprechzeit ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung beim Auftreten der für das Schlußsignal vorbestimmten Polarität in der von einer dem rufenden Teilnehmer zugeteilten Umsetzerschaltung ausgehenden Sendelcitung nach Ablauf des genannten vorbestimmten Zeitraums dadurch auf diese Polarität anspricht, daß sie dieselbe Polarität an die zur Umsetzerschaltung führende Empfangsleitung legt, wodurch die Schaltmitiel in der Umsetzerschaltung so gesteuert werden, daß an die Sendelcitung eine Polarität gelegt wird, die der des Schlußsignals entgegengesetzt ist, daß diese Polaritätsänderung in der Sendeleitung von der Überwachungsschaltung festgestellt wird, die dann nach Ablauf des vorbestimmten Zeitraumes dieselbe Polarität an die Empfangsleitung legt, wodurch die Schaltmittel in der Umsetzerschaltung wieder in einer solchen Weise gesteuert werden, daß je nachdem, ob die Betätigung eines zum Hervorbringen des Schlußsignals dienenden Betätigungsorgans beim rufenden Teilnehmer anhält oder aufgehört hat, in der Sendeleitung eine Änderung der Polarität in die Polarität des Schlußsignals geschieht oder nicht geschieht, und daß eine solche Polaritätsänderung von der Überwachungsschaltung festgestellt wird, die infolgedessen nach Ablauf des vorbestimmten Zeitraums aufs neue die Polarität des Schlußsignals an die Empfangsleitung legt, woraufhin sich der oben genannte Funktionsverlauf so lange wiederholt, bis die Überwachungsschaltung beim Aufdrücken der Polarität auf die Empfangsleitung, die der Polarität des Schlußsignals entgegengesetzt ist, dieselbe Polarität in der Sendeleitung feststellt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungsschaltung beim Auftreten der für das Schlußsignal vorbestimmten Polarität in der zu einer dem rufenden Teilnehmer zugestellten Umsetzerschaltung führenden Empfangsleitung nach Ablauf des genannten vorbestimmten Zeitraums so auf diese Polarität anspricht, daß sie die entgegengesetzte Polarität an den Teil der Empfangsleitung anlegt, der von der Überwachungsschaltung zu der genannten Umsetzerschaltung führt, und die Polarität des Schlußsignals an denjenigen Teil der von der Umsetzerschaltung ausgehenden Sendeleitung anlegt, der von der Überwachungsschaltung zum gerufenen Teilnehmer führt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Überwachungsschaltung beim Anlegen einer f -alanin tat, die der des Schlußsignals entgegengesetzt ist, an
die zur genannten Umsetzerschaltung führende Empfangsieitung dieselbe Polarität in der Sendeleitung feststellt, diese eine Indikation für die Aufrechterhaltung dieser Polarität in der Sandeleiis tung und damit für das Aufrechterhalten der Verbindung vom rufenden Teilnehmer erzeugt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, an welche eine besondere Ausrüstung zur AusfShrung gewisser erwünschter Funktionen in Verbindung mit
2" dem Abschließen eines Anrufs angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Ausrüstung von der Überwachungsschaltung zum Ausführen der gewünschten Funktion gesteuert wird, wenn die genannte Indikation für ein Aufrechterhalten der
■=> Verbindung seitens des rufenden Teilnehmers vorliegt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, wobei das betreffende Fernschreibnetz oder dergleichen so eingerichtet ist, daß die Ausführung der genannten,
ίο gewünschten Funktionen von der besonderen Ausrüstung dadurch veranlaßt werden darf, daß ein Teilnehmer das Betätigungsorgan, das zur Erzeugung des Schlußsignals dient, eine vorausbestimmte Anzahl Male mit einem gewissen Zeitintervall
.« betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Zählschaltung umfaßt, die so mit der Überwachungsschaltung verbunden ist, daß sie zählt, wie oft der von der Überwachungsschaltung überwachte Polaritätsänderungsverlauf durchlaufen wird, wobei die
4ü genannte Ausrüstung erst dann von der Überwachungsschaltung zum Ausführen der erwünschten Funktionen gesteuert wird, wenn der Zählerkreis eine Anzahl von Durchläufen registriert hat, die der vorbestimmten Anzahl von Betätigungen des genannten Betätigungsorgans entspricht.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie, nachdem die genannten Funktionen mit Hilfe der Überwachungsschaltung ausgeführt worden sind, die
yi dem Schlußsignal entsprechende Polarität für so lange Zeit an die zur genannten Umsetzerschaltung führende Empfangsleitung legt, daß die zum Unterbrechen der Verbindung dienenden Schaltmittel angesteuert werden, wodurch auch an die
Vs Sendeleitung die dem Schlußsignal entsprechende Polarität gelegt wird, was von der Überwachungsschaltung festgestellt wird, woraufhin die Anordnung die Verbindung zur Umsetzerschaltung unterbricht.
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