DE2408602A1 - Impulsempfangsschaltung - Google Patents

Impulsempfangsschaltung

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DE2408602A1
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pulse
pulses
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receiving circuit
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Application number
DE19742408602
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English (en)
Inventor
Robert Edwards
Paul A Silberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Radiofone Corp
Original Assignee
Radiofone Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/32Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using trains of dc pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

9273-73/KÖ/Ro. 2 A O 8 6 O
üS-Ser.No. 334,926
Filed: February 22, 1973
Radiofone Corporation 103 East Front Street, Red Bank, N.J., V.St.A.
Impulsempfangsschaltung
Die Erfindung betrifft eine Impulsempfangsschaltung, die auf mit vorbestimmten Zeitabständen in einer Folge von Eingangsimpulsen willkürlicher Amplitude auftretende Nutzimpulse, zwischen die unerwünschte Fremdimpulse eingestreut sein können, anspricht. Sie ist mit besonderem Vorteil in Fällen anwendbar, wo Nummernwählimpulse in einem Fernsprechnetz für die Datenübertragung oder für die Einschaltung oder Betriebssteuerung entfernter Anlagen wie Datenverarbeitungs- und Rechenanlagen, Radiorufanlagen usw. verwendet werden.
Durch Betätigen von geeignet ansprechenden Geräten mit elektrischen Impulsen, die an entfernter Stelle erzeugt und von dort übertragen werden, lassen sich eine Vielzahl von unterschiedlichen Funktionen durchführen, beispielsweise übertragung von digitalen Daten, Anruf und Steuerung von Rechen- und Datenverarbeitungsanlagen, Fernschalten und dgl. Zwar gibt es viele Arten von Ansprechgeräten und Impulsübertragungsverfahren, doch ist ihnen allen das Grunderfordernis gemeinsam, daß die empfangende Einrichtung in der Lage sein muß, den Charakter der Impulsfolge, auf die sie anspricht, verläßlich zu erkennen und zu deuten, so daß sie die ihr zugedachte Aufgabe erfüllen kann.
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Fernsprechsysteme arbeiten mit auf Impulse ansprechenden Geräten in großer Zahl. Bei einem typischen Fernsprechnetz mit Wählbetrieb wird, wenn ein anrufender Teilnehmer die Wählscheibe seines Fernsprechapparates betätigt, eine Folge von Gleichstromimpulsen erzeugt, die mittels Kabel oder Richtfunkstrecke über mitunter beträchtliche Entfernungen nach einer entfernten Stelle übertragen werden müssen, wo sie decodiert und für die Anwahl des gewünschten Teilnehmers verwendet werden. Im Verlaufe der übertragung können die Nummernwählimpulse auf verschiedene Weise verzerrt werden, was beträchtliche Störungen zur Folge haben kann und häufig zur Erzeugung von unerwünschten Falsch- oder Fremdimpulsen führt, die zwischen die Nutzimpulse der Impulsfolge eingeschaltet sind.
Man hat viel Mühe und gerätetechnische Vorkehrungen bei Fernsprechsystemen aufgewendet, um weitmöglichst sicherzu-stellen, daß die vom anrufenden Teilnehmer erzeugten Nummernwählimpulse das örtliche Fernsprechamt des angerufenen Teilnehmers erreichen, so daß die richtige Verbindung hergestellt werden kann. Und zwar wurden zu diesem Zweck Verstärker, Impulsformer verschiedener Ausführungsform sowie anderweitige Einrichtungen entwickelt und in Gebrauch genommen.
In manchen Fällen ist jedoch die Einrichtung, die im Fernsprechnetz selbst für die Herstellung der Verbindung zwischen einem Teilnehmer und einem anderen verwendet wird, unzulänglich. Bei z.B. einem typischen Fernsteuersystem wählt der anrufende Teilnehmer zunächst die Zentrale mit einer herkömmlichen siebenstelligen Nummer an, um dann, wenn ihm angezeigt wird, daß er mit der Zentrale verbunden ist, eine Folge von zusätzlichen Ziffern, entsprechend der von der Teilnehmeranlage durchzuführenden Funktion, zu wählen. Diese zusätzlich gewählten Ziffern werden bei der übertragung vom örtlichen Fernverteileramt zur angerufenen Teilnehmeranlage u.U. verzerrt und verwischt, wodurch Fehler in den zwischen der Sende- und der Empfangsstation übertragenen Daten auftreten können und eine Falschbetätigung des angerufenen Ansprechgerätes erfolgen
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kann. Eine Quelle solcher Verzerrungen, durch welche die übertragung von Gleichstrom-Wählimpulsen besonders beeinträchtigt wird, ist die sogenannte "Koppelanordnung" oder "registrierende Koppelanordnung", die im allgemeinen als schützende Sicherung zwischen dem Fernsprechnetz und der privaten Teilnehmeranlage, beispielsweise einer registrierenden Abfrageeinrichtung sowie tonbetätigten Anschlußgeräten, vorgesehen sind. Da diese Koppelanordnungen im wesentlichen auf Wechselströme oder Tonfrequenzen ansprechen, erreichen die über Fernsprechleitungen übertragenen Gleichstrom-Wählimpulse die Anlage des angerufenen Teilnehmers in stark verzerrter Form, so daß sie für eine genaue und verläßliche Steuerung von auf Impulse ansprechenden Einrichtungen nicht brauchbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Impulsempfangsschaltung zu schaffen, die verläßlich auf eine Impulsfolge in Form einer vorgewählten Anzahl von an entfernter Stelle erzeugten Impulsen anspricht und einen Schaltmechanismus betätigt, wobei die erzeugten Impulse vor Erreichen des zu betätigenden Gerätes verzerrt und mit unerwünschten Fremdsignalen durchsetzt werden.
Die Impulsempfangsschaltung soll besonders für die Verarbeitung von Fernsprech-Wählimpulsen geeignet sein.
Ferner soll eine auf Impulse ansprechende Empfangsschaltung speziell für ein telefonisches Fernsteuersystera geschaffen werden, mit der digitale Daten in Form von Impulsgruppen, die eine durchzuführende Funktion kennzeichnen, verläßlich zur Betätigung des gesteuerten Gerätes decodiert werden.
Eine Impulsempfangsschaltung der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Impulsformeranordnung, die für jeden empfangenen Nutzimpuls und Fremdimpuls einen einseitig gerichteten Steuerimpuls erzeugt; durch eine die Steuerimpulse empfangende Schaltungsanordnung, die für jeden einem Nutzimpuls entsprechenden Steuerimpuls einen Ausgangsleistungsimpuls erzeugt und jeweils bei Erzeugung eines
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Ausgangsleistungsiinpulses für im wesentlichen die Dauer des vorbestimmten Zeitabstandes zwischen den Nutzimpulsen außer Betrieb gesetzt wird; und durch eine Steuerschaltanordnung, die jeweils durch den Ausgangsleistungsimpuls betätigt wird.
Zu Erläuterungszwecken wird die Erfindung nachstehend in ihrer Anwendung auf eine sogenannte Radiorufanlage beschrieben, obwohl selbstverständlich noch viele andere Anwendungsmöglichkeiten in Verbindung mit Steuerfunktionen verschiedenster Art gegeben sind. Bei einer typischen Radiorufanlage kann von den Teilnehmern ein bestimmter Teilnehmer, dessen gegenwärtiger Aufenthaltsort unbekannt ist, dadurch angerufen werden, daß man eine herkömmliche siebenstellige Nummer und im Anschluß daran eine zusätzliche Zifferngruppe wählt. Solche Anlagen werden vielfach von Ärzten, Rechtsanwälten und Angehörigen anderer Berufe benutzt, wo die Teilnehmer häufig unterwegs und über die gewöhnlichen Fernsprechleitungen nicht erreichbar sind. Die vom Anrufer gewählten zusätzlichen Ziffern entsprechen der dem angerufenen Teilnehmer zugewiesenen speziellen Codenummer oder Kennzahl, und mittels einer automatischen Einrichtung in der Radiorufzentrale werden diese Ziffern decodiert und daraufhin ein geeignet verschlüsseltes oder codiertes Radiosignal übertragen. Dieses Radiosignal wird vom angewählten Teilnehmer mittels eines kleinen Empfängers empfangen, den der Teilnehmer mit sich führt und der ihm durch
ein Summ .zeichen oder auf andere Weise anzeigt, daß er die
Zentrale anrufen soll. Daraufhin kann er vom nächsterreichbaren Telefon aus anrufen und die ihm zugedachte Nachricht erhalten.
Bei derartigen Systemen kann mittels der normalen Fernsprechvermittlungsanlage die Verbindung vom Anrufer zur Radiorufzentrale hergestellt werden. Sobald jedoch die Verbindung hergestellt ist, ergeben sich für die zusätzlichen Fernsprech-Wählimpulse, die den durch Radioruf zu erreichenden Teilnehmer kennzeichnen, Übertragungsprobleme, z.B. aufgrund des Vorhandenseins der erwähnten registrierenden Koppelanordnungen, wodurch die Impulse erheblich beeinträchtigt oder verzerrt werden können,
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Es ist klar, daß bei solchen Radiorufanlagen, wie bei sämtlichen Fernsteuersystemen, Fehler bei der Decodierung der Impulsfolgen untragbar wären.
Erfindungsgemäß läßt sich die erforderliche Verläßlichkeit bei solchen Anlagen und Systemen erreichen. Und zwar enthält die erfindungsgemäße Schaltung eine Verstärker- und Impulsformeranordnung, die effektiv die Folge von Wählimpulsen wiederherstellt, so daß Verzerrungen und Fremdimpulse oder Störimpulse, die bei der übertragung vom anrufenden Teilnehmer aus entstehen, keine Falschbetätigung an der Empfangsstelle, z.B. in der Radiorufzentrale, verursachen, sowie eine Wählschalteranordnung zum Decodieren der wiederhergestellten.Folge von Wählimpulsen und zum Steuern eines Wählmechanismus für die Betätigung der Ausgangsschaltung. Die Verstärker- und Impulsformeranordnung spricht auf die ankommenden verzerrten Wählimpulse an und erzeugt eine Impulsfolge, die der Nutzimpulsfolge vergleichbar ist und eine für die Betätigung der nachgeschalteten Schaltanordnung ausreichende Amplitude hat. Zugleich werden unerwünschte Impulse, die andernfalls die Schaltanordnung fälschlich betätigen könnten, effektiv beseitigt.
Die Wählschalteranordnung spricht auf jede eine einzelne Ziffer (von O bis 9) darstellende Impulsgruppe an und schaltet den Wählmechanismus von einer inaktiven Ruhestellung auf einen entsprechenden aktiven Kontakt vor. Die Wählschalteranordnung nimmt ferner die Beendigung einer Impulsgruppe, die einer Ziffer entspricht (zum Unterschied von den einzelnen Impulsen einer Gruppe) wahr und verbindet eine Spannungsquelle mit dem gewählten Kontakt, so daß die nachgeschaltete Schaltungsanordnung betätigt wird. Zugleich wird der Fortschaltmechanismus oder das Fortschaltwerk auf seine Ruhestellung zurückgeschaltet, um die nächste Impulsgruppe zu erwarten. Auf diese Weise sorgt die Wählschalteranordnung für eine zusätzliche Verläßlichkeit, indem sie sicherstellt, daß die Radiorufschaltung -erst dann betätigt werden kann, wenn eine Impulsgruppe richtig decodiert ist.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltschema einer erfindungsgemäßen Impulsempfangsschaltung;
Fig. 2 ein Schaltschema der Impulsformeranordnung in Fig. 1;
Fig. 2A bis 2D Signalverlaufsdiagramme, die der Veranschaulichung der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 2 dienen;
Fig. 3 ein Schaltschema der Treiberstufe in Fig. 1; und Fig. 4 ein Schaltschema der Schaltanordnung in Fig. 1.
Aufbau und Wirkungsweise der Erfindung werden nachstehend beispielsweise in Anwendung auf eine Radiorufanlage erläutert, wobei der durch Radioruf zu erreichende Teilnehmer durch mehrere Ziffern gekennzeichnet ist, die jeweils in Form einer Gruppe von Gleichstromimpulsen, deren Anzahl der entsprechenden Ziffer entspricht (wobei 10 Impulse der Ziffer O entsprechen), zur Radiorufzentrale übertragen werden. Die einzelnen Impulsgruppen werden jeweils durch Betätigen der herkömmlichen Telefon-Wählscheibe erzeugt, so daß innerhalb jeder Gruppe die einzelnen Impulse einen vorbestimmten zeitlichen Nennabstand, gewöhnlich O,l Sekunde, voneinander haben. Die Impulsgruppen sind durch erheblich längere Zeitabstände voneinander getrennt, die davon abhängen, wie schnell oder langsam der betreffende Anrufer die Wählscheibe betätigt. Natürlich ist die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf derartige Anlagen beschränkt, sondern läßt sich auf Impulssteuersysteme der verschiedensten Art anwenden.
Fig. 1 zeigt die Gesamtanordriung der erfindungsgemäßen Impulsempfangsschaltung. Die ankommenden Nummernwählimpulse, die im vorliegenden Fall beispielsweise die Rufnummer "3-2-3" darstellen, werden in der Radioruf-Kontrollstation empfangen und dem Eingang eines Presser- oder Begrenzer-Verstärkers 10 zugeleitet. Wie bereits erwähnt, erfährt die von der entfernten Station übertragene Folge von Gleichstrom-Wählimpulsen Ver-
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Zerrungen, beispielsweise aufgrund der übertragung durch registrierende Koppelanordnungen, und sie kann außerdem unerwünschte Stör- oder Fremdimpulse, die zwischen die Nutzimpulse eingestreut sind, enthalten. Ferner ergeben sich aufgrund verschiedener Einflüsse im Fernsprechnetz, wie veränderlicher Schleifenwiderstände, Leitungsverluste in der Zentrale und veränderlicher Trägerübertragungscharakteristiken, erhebliche Amplitudenschwankungen der die Kontrollstation erreichenden Impulse. Somit kann, wie durch den Signalverlauf am Eingang des Begrenzer-Verstärkers 10 angedeutet, die ankommende Impulsfolge aus einer Reihe von bipolaren Impulsen ungleicher Amplitude, zwischen die unerwünschte Stör- oder Fremdimpulse eingestreut sind, bestehen.
Der Begrenzer-Verstärker 10, der eine herkömmliche Schaltungsanordnung, wie sie in Audiosystemen Verwendung findet, ist, bringt die Amplituden der Eingangsimpulse auf einen gleichen, für die Eingabe in einen nachgeschalteten Impulsformer 11 geeigneten Pegel. Öer Impulsformer 11 entfernt einen Teil der Verzerrungen und Störungen aus der Impulsfolge und liefert die Impulse in sauberer Form an eine nachgeschaltete Treiberstufe 12.
Die Treiberstufe 12 spricht auf diejenigen Ausgangsimpulse des Impulsformers, die den Nutzeingangsimpulsen entsprechen, an und erzeugt eine gleichartige Folge von Impulsen verhältnismäßig hoher Leistung für die Betätigung einer nachgeschalteten Schaltanordnung 14. Wie noch näher erläutert wird, spricht die Treiberstufe, wenn sie durch einen Impuls vom Impulsformer getriggert ist, für eine Zeitspanne, die etwas kürzer oder kleiner ist als der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Nutzimpulsen, auf kein Eingangssignal mehr an, so daß sie durch Fremdimpulse nicht betätigt werden kann.
Die von der Treiberstufe 12 gelieferten Leistungsimpulse gelangen zur Schaltanordnung 14, die im vorliegenden Fall einen Schrittwähler oder -schalter sowie eine dazugehörige Relais-
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schaltung enthält.
Der Impulsformer 11 enthält, wie in Fig. 2 gezeigt, drei Stufen:
eine Vergleicherstufe 11a, eine Verstärkerstufe 11b und eine Steuer- oder Triggerstufe lic. Die Eingangsimpulse aus den Fernsprechleitungen gelangen nach Beseitigung oder Verringerung ihrer Amplitudenschwankungen Im Begrenzer-Verstärker 10 über die Eingangsklemmen 16 zur Vergleicherstufe 11a. Eine Zener-Diode 18 und ein Potentiometer 20 sind auf einen Gleichstrompegel oberhalb des Störpegels eingestellt, in Bezug auf den die Impulsamplituden verglichen werden. Mittels Dioden 22, 24 werden die positiven Teile des sich ergebenden Signals weggeschnitten und negativ gerichtete Eingangsimpulse, die den den Gleichstrom-Vergleichspegel übersteigenden Teilen der ursprünglichen Eingangsimpulse entsprechen, für die Verstärkerstufe 11b erhalten.
Durch einen Transistor 26 und die dazugehörigen passiven Schaltungselemente werden die von der Vergleicherstufe 11a gelieferten Impulssignale verstärkt. Nach der Verstärkung werden die verstärkten und in der Polarität umgekehrten Impulssignale der Eingangselektrode einer Doppelbasisdiode (Unijunction-Transistor) 36, die als monostabile Kippstufe geschaltet ist, zugeleitet. Die Doppelbasisdiode 36 erzeugt an den Ausgangsklemmen 40 für jeden ihrer Eingangselektrode zugeleiteten Impuls einen im wesentlichen rechteckigen Ausgangsimpuls. Mit einem Potentiometer 30 wird die Zündspannung der Doppelbasisdiode auf einen solchen Pegel eingestellt, daß sich eine zusätzliche Unterdrückung unerwünschter Signale ergibt.
Fig. 2A bis 2D veranschaulichen die Auswirkung der drei Stufen des Impulsformers 10 auf die einzelnen Nutzeingangsimpulse. In jedem der Signalverlaufsdiagramme ist die Zeitspanne gleich einer Wählimpulsperiode, im vorliegenden Fall 0,10 see. Die durch eine ausgezogene Linie dargestellte Signalschwingung stellt den Nutzwählimpuls dar, während die gestrichelte Signalschwingung einen zu irgendeinem Zeitpunkt gegebenen
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Fall anwesenden Stör- oder Fremdimpuls darstellt. Der Eingangsimpuls bei A hat, im Falle einer üblichen Fernsprechanlage, die Form eines kurzen Wechselstromimpulses, der aus den ursprünglichen Gleichstrom-Wählimpuls aufgrund der übertragung durch Fernsprecheinrichtungen wie Registrierkoppelanordnungen entstanden ist. Der Gleichstrompegel der Vergleicherstufe 11a ist durch die gestrichelte Horizontallinie wiedergegeben (Fig. 2A) und nach Durchlaufen der Vergleicherstufe wird der Eingangsimpuls in einen einzigen negativ gerichteten Impuls kleinerer Amplitude, wiedergegeben durch den Signalverlauf B (Fig. 2B) , umgewandelt. Dieser Impuls wird dann bei C verstärkt und in der Polarität umgekehrt, und der verstärkte Impuls triggert die monostabile Kippstufe mit der Doppelbasisdiode 36. Die Ausgangsimpulse D an den Ausgangsklemmen 40 sind allgemein rechteckigförmig und frei von den meisten unerwünschten Signalkomponenten. Wie durch die gestrichelten Signalverläufe angedeutet, können jedoch zwischen die Nutzimpulse zusätzliche Fremdimpulse, deren Amplitude die Einstellpegel der Potentiometer 20 und 30 übersteigt, eingeschaltet sein. Es kann daher sein, daß die Triggerstufe lic einen oder mehr Impulse während eines einzigen Wählimpulsintervalls erzeugt.
Die Ausgangsimpulse der Triggerstufe betätigen die im einzelnen in Fig. 3 gezeigte Treiberstufe 12.Die Treiberstufe enthält einen steuerbaren Siliciumgleichrichter 42, der, wenn er gezündet wird, die Schaltanordnung 14 mit einem Hochstromimpuls oder Starkstromimpuls beaufschlagt. Das beim Zünden des steuerbaren Siliciumgleichrichters 42 ebenfalls betätigte Relais 44 mit seinen Kontakten sorgt dafür, daß der steuerbare Siliciumgleichrichter 42 anschließend für eine Zeitspanne, die etwas kürzer ist als die Wählimpulsperiode, nicht gezündet werden kann. Wenn der steuerbare Siliciumgleichrichter gesperrt (nichtleitend) und das Relais 44 entregt ist, so daß seine Kontakte die in Fig. 3 gezeigte Lage einnehmen, zündet ein der Steuerelektrode 42b zugeleiteter Triggerimpuls den steuerbaren Siliciumgleichrichter in bekannter Weise. Die Betriebsspannung
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gelangt von der Gleichstromquelle über die Spule des Relais 44 zur Anode 42a. Beim Zünden des steuerbaren Siliciumgleichrichters wird ein Stromstoß zur Schaltanordnung 14 sowie durch die Relaisspule 44 geschickt, die daraufhin erregt wird, so daß ihre Anker auf die anderen Kontakte der entsprechenden Kontaktsätze um-r schalten. Durch das Umschalten des Ankers 44a auf seinen oberen Kontakt wird der Kondensator 46 an Masse gelegt, so daß er sich aufladen kann.
Bei Erregung des Relais 44 schaltet auch der Anker 44b auf seinen oberen Kontakt, wodurch die Steuerelektrode 42b und die Kathode 42c kurzgeschlossen werden. Der Kondensator 46 bewirkt, daß das Relais 44 langsam oder mit Verzögerung abfällt, so daß der Kurzschluß zwischen den Eingangsklemmen für annähernd eine Wählimpulsperiode (in Wirklichkeit etwas kürzer) aufrechterhalten bleibt. Dieser Kurzschluß verhindert, daß der steuerbare Siliciumgleichrichter durch unerwünschte Impulse, beispielsweise die in Fig. 2A bis 2D gestrichelt dargestellten Impulse, die vor dem nächsten Nutztriggerimpuls auftreten können, wiedergezündet wird. Wie noch ausführlicher beschrieben wird, enthält die Schaltanordnung 14 an die Klemme 52 angeschlossene Kontakte, die nach Betätigung der Schaltanordnung den Anodenstromweg des steuerbaren Siliciumgleichrichters unterbrechen, so daß dieser in Bereitschaft für den nächsten Triggerimpuls gesetzt wird.
Um die Auswirkung von BetriebsspannungsSprüngen zu minimalisieren, ist über die Gleichstromquelle ein Filternetzwerk mit einem spannungsabhängigen Widerstand 48, einem sogenannten Varistor, und einem Kondensator 50 geschaltet. Eine gleichartige Anordnung kann über die Spule des Relais 44 geschaltet sein, um den Stoß der zusammenbrechenden Spannung an der Spule zu absorbieren.
Die Schaltanordnung 14 ist im einzelnen in Fig. 4 gezeigt. Ihr Kernstück ist der Schrittwähler 60, der in der Hauptsache aus der Fortschaltspule 62, drei Kontaktfeldern 64a, 64b und 64c mit je 10 aktiven Kontakten, entsprechend den Ziffern O bis 9,
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und einem inaktiven oder Ruhekontakt und entsprechenden Schleifern 66a, 66b und 66c besteht. Bei jeder Erregung der Fortschaltspule 62 werden drei Schleifer 66a, 66b und 66c um einen Schritt oder eine Position im entsprechenden Kontaktfeld in Gegenuhrzeigerrichtung, gesehen in Fig. 4, vorgeschaltet. Der Schrittwähler 60 enthält außerdem ünterbrecherkontaktsatze 62b und 62c, die durch eine Nocken- oder Führungsfläche am Drehmechanismus des Schrittwählers jedesmal bei dessen Vorschalten um einen Schritt geöffnet werden. Somit sind nach jedem Vorschalten des Schrittwählers die Kontakte 62b geöffnet, wodurch der Anodenstromweg für den steuerbaren Siliciumgleichrichter 42 (Fig. 3) unterbrochen und der steuerbare Siliciumgleichrichter in Bereitschaft für das Ansprechen auf den nächsten ankommenden Impuls gesetzt wird.
Jeder der Kontakte 64c ist über die Spule eines entsprechenden Relais 70-1 bis 70-0 an Masse angeschlossen. Die Relais 70 enthalten je drei Kontaktsätze: einen ersten Satz 70b zum Verbinden einer Spannungsquelle mit einer Ausgangsanordnung (nicht gezeigt), einen zweiten Satz 70a zum Verzögern der Auslösung des Relais für eine ausreichende Zeit, um die Betätigung der Ausgangsanordnung sicherzustellen, und einen dritten Satz 70c zum Erregen eines Stromstoßrelais, durch das die Schleifer des Schrittwählers in ihre Ruhestellung zurückgeschaltet werden.
Der übrige Teil der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 wird nachstehend im Zusammenhang mit der Erläuterung der Wirkungsweise beschrieben.
Zu Erlauterungszwecken sei angenommen, daß die Schleifer oder Wählarme des Wählschalters sich in ihrer Ruhestellung und sämtliche Relaiskontakte sich in der in Fig. 4 gezeigten Lage befinden und daß die angerufenen Ziffern "3-2-3" sind. Die erste Betätigung des steuerbaren Siliciumgleichrichters durch den ersten Impuls der Ziffer "3" hat zur Folge, daß durch Erregen der Fortschaltspule 62 die drei Schleifer auf die Kontakte 11I" vorgeschaltet werden. Zugleich wird das Zungenrelais
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72 unter Schließen seiner Kontakte 72a erregt. Dadurch wird die Spannungsquelle +DC über den Schleifer 66a und den Widerstand mit der einen Elektrode des Kondensators 76 und über einen Widerstand mit dem Relais 74 verbunden. Der Kondensator 76 bewirkt zusammen mit dem Widerstand 78, daß die Erregung des Relais 74 für eine Zeitspanne, die länger ist als die Wählimpulsperiode, verzögert wird.
Wenn am Ende einer Wählimpulsperiode eine zweite Betätigung der Fortschaltspule 62 erfolgt, wie es der Fall wäre, wenn die gewählte Ziffer "3" wäre, schalten die Schleifer von der Stellung "1" auf die Stellung "2" vor. Wenn der Schleifer 66a den Kontakt "I"freigibt und bevor er den Kontakt "2" erreicht, wird die Spannung kurzzeitig von der Spule 74 weggenommen, so daß der Kondensator 76 sich sehr rasch entladen kann. Dadurch wird verhindert, daß sich am Relais 74 eine für die Erregung ausreichende Spannung aufbaut, und die Kontakte 74a und 74b bleiben in der gezeigten Lage. Solange das Relais 74 unerregt bleibt, sind die Kontakte 74b geöffnet und ist der Schleifer 66c an keine Spannungsquelle angeschlossen. Die Relais 70 bleiben daher weiter im unerregten Zustand.
Die genannten Vorgänge wiederholen sich bei Betätigung des steuerbaren Siliciumgleichrichters durch den dritten Wählimpuls unter Fortschaltung der Schleifer von der Stellung "2" auf die Stellung "3", d.h. das Verzögerungsrelais 74 wird durch den zweiten Impuls nicht betätigt, und der Kondensator 76 entlädt sich beim Vorrücken des Schleifers 66a von der Stellung "2" auf die Stellung "3".
Nach Erreichen der Stellung "3" wird jedoch die Fortschaltspule für eine Zeitspanne, die erheblich länger ist als die Wählimpulsperiode, nicht betätigt, da das Ende der Ziffernimpulsgruppe erreicht ist. Der Schleifer 66a verweilt daher erheblich länger auf dem Kontakt "3" als zwischen den vorausgegangenen Impulsen, so daß das Relais 74 erregt werden kann.
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Beim Erregen des Relais 74 werden dessen Kontakte 74b geschlossen, so daß die Gleichspannung von einer Spannungsquelle Ober die Kontakte 84a des Relais 84, dessen Funktion später beschrieben wird, die Kontakte 64b und den Schleifer 66b des Schrittwählers auf den Schleifer 66c geschaltet wird. Dadurch wird das Relais 70-3 erregt.
Als Folge davon werden die drei Kontaktsätze des Relais betätigt. Die Kontakte 70a bewirken ein Einrasten oder Einklinken, wodurch das Relais für eine Zeitspanne erregt bleibt, die durch die Bemessung des dazugehörigen Kondensators 62 und Widerstands 94 bestimmt ist. Dies dient dazu, das richtige Arbeiten der Kontakte 70b sicherzustellen, die, wenn sie geschlossen sind, eine Betriebsspannungsquelle V mit der entsprechenden Ausgangsklemme verbinden. Diese Betriebsspannung V kann dann dazu verwendet werden, die gewünschte Funktion zu bewirken, z.B. einen Radiorufsender zu veranlassen, ein entsprechendes Radiorufsignal auszusenden.
Sobald das Relais 70-3 seine Funktion durchgeführt hat, wird die Fortschaltspule betätigt, so daß die Schleifer auf ihre Ruhestellung zurückgeschaltet werden, um die nächste Gruppe von Wählimpulsen für die Ziffer "2" zu erwarten. Dieser Vorgang erfolgt mittels des Einklink-Auslöse-Relais 80.
Das Relais 80 erfüllt die zweifache Funktion, den Wählschalter in die Lage zu setzen, das gewählte Ausgangsrelais (z.B. 70-3) zu erregen, und den Wählschalter nach beendetem Zählvorgang in die Ruhestellung zurückzuschalten.
In Fig. 4 ist das Relais 80 in der Auslöse- oder Normalstellung gezeigt, wobei die Kontakte 82a und 84a sich in ihrer oberen Lage befinden. In dieser Stellung schalten die Kontakte 84a, wie oben erläutert, die Gleichspannung über den Schleifer ,66b auf die Wählschalterkontakte 64b. Dies entspricht dem Normalzustand während des Fortschaltens des Wählschalters 60. Die gestrichelte Linie, welche die Anker der Kontaktsätze 82a und 84a verbindet, zeigt an, daß diese Teile mechanisch ge-
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kuppelt sind, so daß sie beide bei Erregung entweder der Spule 82 oder der Spule 84 in der durch die Pfeile angedeuteten Rieh-" tung bewegt werden. ·
Bei Betätigung des Relais 70-3 am Ende des Zählvorgangs werden die dazugehörigen Kontakte 70c geschlossen, so daß ein Erregerstromkreis für die Relaisspule 82 geschlossen wird. Als Folge davon werden die Kontakte 82a so geschaltet, daß sie den Anker mit Masse verbinden, wodurch ein kStromkreis von der +DC-Spannungsquelle über die Spule des Wählschalterrelais 62, die Steuerdioden 75, 77, die Kontakte 62c und die Kontakte 62a geschlossen wird (der Anker der Kontakte 62a wird durch eine Nockenfläche am Wählschalter in der unteren Stellung betätigt, wenn der Wählschalter sich in irgendeiner Stellung außer der Ruhestellung befindet). Der Wählschalter oder Schrittwähler 62 wird also in der Weise betätigt, daß seine Schleifer schrittweise über die entsprechenden Kontaktfelder fortgeschaltet werden.
Wenn die Schleifer ihre Ruhestellung erreichen, werden die Kontakte 62a auf die obere Schließstellung zurückgeschaltet (wie in Fig. 4 gezeigt), wodurch der Stromweg für die Schrittwählerspule 62 unterbrochen und deren Betrieb gestoppt wird. Bei in dieser Stellung befindlichen Kontakten 62a ist ein Stromweg für die Relaisspule 34 geschlossen, wodurch die Anker auf ihre oberen Kontakte zurückgeschaltet werden, wie gezeigt. Die Schaltungsanordnung ist nunmehr für den Empfang der nächsten . Impulsgruppe bereit.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, ermöglicht die Erfindung ein verläßliches, genaues Ansprechen auf Impulsgruppen, so daß eine selektive Betätigung von Steuerorganen möglich ist. Die Schaltungsanordnung vermeidet ein Ansprechen auf unerwünschte Impulse und wird bei Beendigung einer Impulsgruppe automatisch rückgestellt und in Bereitschaft für das Ansprechen auf die nächste Impulsgruppe gesetzt. Da die gesamte elektronische Schaltung in Festkörperform ausgebildet ist, ist
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sie kompakt im Aufbau und weitgehend störungsfrei.
Obwohl in der Beschreibung nicht speziell angegeben, sind verschiedene bekannte Hilfsmittel vorgesehen, um ein einwandfreies Arbeiten der verschiedenen Relaisanordnungen zu gewährleisten. So schaltet man vorzugsweise Dioden oder Stromunterdrücker in die Relaiskreise ein, um Schaltstöße zu unterdrücken und Spannungsstöße zu unterbinden. Die Leitungen hält man kurz und schirmt sie, wo nötig, ab, um zu vermeiden, daß Streusignale, die die Verläßlichkeit beeinträchtigen könnten, eingekoppelt werden.
Vorstehend ist somit eine Anordnung beschrieben, bei der ein Schrittwähler durch empfangene Impulsgruppen, die jeweils aus mehreren, einer Stellung entsprechenden Impulsen bestehen, auf vorgewählte Stellungen geschaltet wird. Eine auf die empfangenen Impulse ansprechende Impulsformerschaltung unterdrückt unerwünschte Komponenten wie Störkomponenten, Fremdimpulse usw. Die Nutzausgangsimpulse der Impulsformerschaltung betätigen einen Leistungsimpulsgenerator, so daß dieser Impulse von für die Betätigung des Schrittwählers ausreichender Größe erzeugt. Die Schaltungsanordnung unterscheidet zwischen dem Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen einer Gruppe und dem Abstand zwischen Impulsgruppen, so daß der gewünschte SchrittwählerauBgang nur am Ende einer Impulsgruppe betätigt wird, während die Zwischenkontakte während des Fortschaltvorgangs inaktiv bleiben. Nach Beendigung einer Impulsgruppe wird der Schrittwähler auf seine Ruhestellung zurückgeschaltet, wo er die nächste Impulsgruppe erwartet.
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Claims (9)

  1. - 16 -
    Patentansprüche
    Impulsempfangsschaltung, die auf mit vorbestimmten Zeitabständen in einer Folge von Eingangsimpulsen willkürlicher Amplitude auftretende Nutzimpulse, zwischen die unerwünschte Fremdimpulse eingestreut sein können, anspricht, gekennzeichnet durch eine Impulsformeranordnung (11), die für jeden empfangenen Nutzimpuls und Fresndimpuls einen einseitig gerichteten Steuerimpuls erzeugt; durch eine die Steuerimpulse empfangende Schaltungsanordnung (12), die für jeden einen Nutzimpuls entsprechenden Steuerimpuls einen Ausgangsleistungsimpuls erzeugt und jeweils bei Erzeugung eines Äusgangsleistungsimpulses für im wesentlichen die Dauer des vorbestimmten Zeitabstandes zwischen den Nutzimpulsen außer Betrieb gesetzt wird; und durch eine Steuerschaltung (14), die jeweils durch den Ausgangsleistungsimpuls betätigt wird.
  2. 2.) Impulsempfangsschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anordnung (1O), die sämtliche Impulse der Impulsfolge auf im wesentlichen die gleiche Amplitude bringt.
  3. 3.) Impulsempfangsschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Impulsformeranordnung ClI) eine Vergleicheranordnung (lla), welche diejenigen Teile der gleichamplitudigen Eingangsimpulse, die einen vorbestimmten Amplitudenpegel in der einen Polaritätsrichtung übersteigen, derart, daß Impulse von nur einer gegebenen Polarität erzeugt werden, sowie eine Impulserzeugeranordnung (lic), die bei Empfang jedes der Impulse gegebener Polarität einen entsprechenden Triggerimpuls mit vorgewählter Amplitude und Dauer erzeugt, enthält.
  4. 4.) Impulsempfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltungsanordnung (12) zum Erzeugen der Ausgangsleistungsimpulse ein normalerweise
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    nichtleitendes Schaltereleinent (42) , das bei Empfang der Triggerimpulse leitend gemacht wird, sowie eine Anordnung (44, 46) enthält, die, wenn das Schalterelement leitend gemacht ist, dafür sorgt, daß das Schalterelement für eine Zeitspanne, die im wesentlichen gleich dem vorbestimmten Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Nutzeingangsimpulsen ist, auf nachfolgende Triggerimpulse nicht anspricht.
  5. 5.) Irapulsempfangsschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Schalterelement (42) ein steuerbarer Siliciumgleichrichter ist.
  6. 6.) Impulsempfangsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Triggerimpulse zwischen Steuerelektrode und Kathode des eine Anode, eine Kathode und eine Steuerelektrode aufweisenden steuerbaren Siliciumgleichrichters (42) gelegt werden und daß die ein Ansprechen des Schalterelements auf Eingangsimpulse verhindernde Anordnung ein Relais (44) , dessen Spule bei Stromleitung des steuerbaren Siliciumgleichrichters erregt wird, einen ersten Satz von normalerweise geöffneten, zwischen Steuerelektrode und Kathode geschalteten Elektroden und einen zweiten Satz von normalerweise geöffneten, über eine Verzögerungsanordnung zwischen die Spule und die Kathode geschalteten Kontakten enthält, derart, daß bei Stromleitung des steuerbaren Siliciumgleichrichters die Spule unter Schließen der beiden Kontaktsätze erregt und dadurch die Betätigung des steuerbaren Siliciumgleichrichters verhindert und der steuerbare Siliciumgleichrichter nichtleitend gemacht wird, wobei die Verzögerungsanordnung die Kontaktsätze im wesentlichen solange geschlossen hält, bis das Eintreffen des nächsten Nutztriggerimpulses zu erwarten ist.
  7. 7.) Impulsempfangsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerschaltanordnung (14) einen eine inaktive Ruhestellung und mehrere aktive Stellungen aufweisenden Schrittwähler (60), der durch jeden Ausgangsleistungsimpuls von der die Ausgangsleistungsimpulse erzeugenden Schaltungsanordnung (12) um je eine Stellung vorgeschaltet wird,
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    die einen steuerbaren Schalter für jede aktive Stellung des Schrittwählers sowie eine Anordnung zum Betätigen jedes der steuerbaren Schalter, wenn der Schrittwähler die betreffende Stellung erreicht, enthält.
  8. 8.) Impulsempfangsschaltung nach Anspruch 7, bei der die Nutzeingangsimpulse in einer oder mehreren Gruppen von je einem oder mehreren Impulsen auftreten, wobei die aufeinanderfolgenden Nutzimpulse in jeder Gruppe durch den vorbestimmten Zeitabstand voneinander getrennt sind und aufeinanderfolgende Impulsgruppen durch einen Zeitabstand, der erheblich größer als der vorbestimmte Zeitabstand ist, voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Betatigungsanordnung für die steuerbaren Schalter eine Relaisanordnung mit Ansprechverzögerung enthält, deren Ansprechzeit länger als der yorbestimmte Zeitabstand zwischen den Nutzimpulsen einer Gruppe, jedoch kurzer als der Zeitabstand zwischen aufeinanderfolgenden Impulsgruppen ist, derart, daß die steuerbaren Schalter betätigt werden, nachdem der Schrittwähler um eine Anzahl von Stellungen vorgeschaltet ist, die gleich ist der Anzahl von Impulsen einer Gruppe.
  9. 9.) Impulsempfangsschaltung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Anordnung, die nach Betätigung der steuerbaren Schalter am Ende einer Impulsgruppe den Schrittwähler auf die inaktive Ruhestellung zurückschaltet.
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