DE1227074B - Schaltungsanordnung zur Verhinderung unzulaessiger Verbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Verhinderung unzulaessiger Verbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen

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Publication number
DE1227074B
DE1227074B DEST16089A DEST016089A DE1227074B DE 1227074 B DE1227074 B DE 1227074B DE ST16089 A DEST16089 A DE ST16089A DE ST016089 A DEST016089 A DE ST016089A DE 1227074 B DE1227074 B DE 1227074B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
dial
call number
digit
relay
Prior art date
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Pending
Application number
DEST16089A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Blume
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1227074B publication Critical patent/DE1227074B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Verhinderung unzulässiger Verbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen In Fernsprechvermittlungsanlagen wird vielfach die Forderung gestellt, daß bestimmte Rufnummern von bestimmten Teilnehmerstellen aus nicht erreichbar sein sollen.
  • So z. B. kann in öffentlichen Fernsprechnetzen ein Ortsmünzer weder eine Verbindung zu einer Stelle herstellen, deren Rufnummer mit »00« beginnt, noch kann er Verbindungen zum Fernamt oder zur Telegrammannahme vermitteln. Ein Fernmünzer hingegen kann zwar Verbindungen innerhalb der Landesgrenzen herstellen, nicht aber Verbindungen durch Auslandsfernwahl über die Staatsgrenzen hinaus vermitteln.
  • In Nebenstellenanlagen ist es ferner oft gefordert, daß nicht jede Nebenstelle jede beliebige Stelle im öffentlichen Netz erreichen können soll. Vielmehr sollen für einige oder sämtliche Nebenstellenteilnehmer bestimmte Rufnummern im öffentlichen Netz gesperrt sein. Hierzu sind besondere Rufnummernsperreinrichtungen entwickelt worden. In diesen Einrichtungen sind Mitlaufwerke vorgesehen, die durch die vom Teilnehmer ausgesandten Wahlinformationen eingestellt werden. über ein Rangierfeld werden die zu sperrenden einstelligen oder mehrstelligen Rufnummern festgestellt. Dabei werden Relais erregt, die bei der letzten entscheidenden Ziffer in bestimmter Kombination das Sperrelais zur Wirkung bringen und die aufgebaute Verbindung auslösen. Die bekannten Rufnummernsperreinrichtungen weisen aber einen Nachteil auf, denn die Sperreinrichtungen sind umgehbar. So ist es z. B. möglich, durch Beschleunigen der Nummernscheibe die Rufnummernsperreinrichtung häufig unwirksam zu machen, denn durch den dadurch erreichten zu raschen Ablauf der Nummernscheibe und die zu rasche Aufeinanderfolge der Wahlimpulse können das Mitlaufwerk der Rufnummernsperreinrichtung und .die im Verbindungsaufbau liegenden Wähler außer Gleichlauf gebracht werden. Auch durch vorzeitiges Umlegen kann die Rufnummernsperreinrichtung in verschiedenen Anlagen umgangen werden. Ein anderer Nachteil liegt darin, daß die vom Teilnehmer ausgesandten Wahlimpulsreihen gleichzeitig das Mitlaufwerk und .die Wähler der Vermittlungseinrichtung einstellen.
  • Das Mitlaufwerk zählt die vom Teilnehmer ausgesandten Wahlimpulse ab, um erkennen zu können, ob eine gesperrte oder eine freie Rufnummer gewählt worden ist. Wenn nun erst die letzte Stelle einer Rufnummer darüber entscheidet, ob die Nummer gesperrt werden soll oder nicht, so wird im Amt die Verbindung voll aufgebaut, und unter Umständen gelangt sogar der Ruf zum gerufenen Teilnehmer, bevor die Verbindung von der Rufnummernsperre ausgelöst wird.
  • Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden und eine Rufnummernsperreinrichtung zu schaffen, die umgehungssicher ist, d. h. die vom Teilnehmer aus nicht beeinflußbar ist, und die es ermöglicht, den Aufbau einer zu sperrenden Verbindung soweit wie möglich zu unterdrücken. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die vom Teilnehmer ausgesandten Ziffern einer Wahlinformation zwischengespeichert werden und eine die gespeicherten Ziffern auf ihre Zulässigkeit überprüfende Einrichtung die Weitergabe zu sperrender Rufnummern unterbindet. Besonders vorteilhaft sind solche Rufnummernsperreinrichtungen beim übergang von einem Wahlsystem in ein anderes, z. B. beim übergang von Mehrfrequenzkodewahl in Impulswahl. In diesem Falle ist eine Wahlaufnahmeeinrichtung erforderlich, die die in einem System ausgesandten Wahlinformationen aufnimmt und dann einer Wahlumsetzeinrichtung zuleitet, in der die Informationen in eine für das andere System passende Form umgesetzt werden. Hierbei wird vorteilhafterweise die Rufnummernsperreinrichtung an die Wahlaufnahmeeinrichtung angeschlossen. Wahlaufnahmeeinrichtung und Wahlumsetzeinrichtung wirken an sich als Zwischenspeicher, so daß dieses Glied hier gleichzeitig für die Rufnummernsperreinrichtung mit ausgenutzt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung sind nur die für das Verständnis der Wirkungsweise erforderlichen Stromkreise angedeutet. Die vom Teilnehmer kommende Leitung T führt zu der Wahlaufnahmeeinrichtung WA. Es ist hier angenommen, daß es sich um ein System mit Tastwahl handelt. Die vom Teilnehmer .durch Tastendruck ausgesandte Wahlinformation wird sofort mit dem Tastendruck in der Wahlaufnahmeeinrichtung WA aufgenommen. Wenn es sich hierbei um eine kodierte Information handelt, so wird in üblicher Weise der aufgenommene Kode dahingehend überprüft, ob der Kode vollständig ist. In diesem Falle wird ein nicht dargestelltes Relais E in. der Wahlumsetzeinrichtung WU erregt und die von der Wahlaufnahmeeinrichtung WA aufgenommene Information in der Wahlumsetzeinrichtung WU gespeichert. Die Wahlumsetzeinrichtung WU setzt die vom Teilnehmer ausgesandte Information erst mit einer bestimmten Verzögerung ab. Beispielsweise wird die Information erst beim Loslassen der Taste in der Teilnehmerstation, d. h., wenn in der Wahlumsetzeinrichtung W U das Relais E abfällt, z. B. in Impulsform auf die weiterführende Leitung L gegeben. In der Zwischenzeit zwischen Aufnahme und Weitergabe erfolgt die Überprüfung der Wahlinformation auf ihre Zulässigkeit.
  • Die- von der Wahlaufnahmeeinrichtung WA aufgenommene Wahlinformation wird an eine Dekodiereinrichtung D weitergeleitet. Eine Dekodiereinrichtung wird vorteilhafterweise deshalb gewählt, damit man ein übersichtliches Rangierfeld R für die Rufnummernsperreinrichtung erhält. Man kann jedoch ohne weiteres -auch - ohne dieses. Glied auskommen. Von der Dekodiereinrichtung D führen dem dekadischen System entsprechend zehn Leitungen, die mit den Ziffern 1 bis 0 bezeichnet sind, zum Rangierfeld R. Die Rufnummernsperreinrichtung wird durch Schließen des Kontaktes an in der Wahlumsetzeinrichtung WU angelassen. Dadurch wird das Relais B erregt. Dieses Relais hält sich über den Gleichrichter G3, den Widerstand Wi 2 und einen eigenen Kontakt b selbst weiter. Wenn die vom Teilnehmer ausgesandte Wahlinformation vollständig aufgenommen ist, so wird, wie oben erwähnt, das Relais E in der Wahlumsetzeinrichtung WU erregt. Der Kontakt e legt jetzt von der Wahlumsetzeinrichtung aus Erdpotential über den Gleichrichter G1 und die Dekodiereinrichtung D an das Rangierfeld. Ist die vom Teilnehmer gewählte erste Ziffer zu sperren, so wird sofort über diesen genannten Stromkreis das Sperrrelais Sp erregt. Durch den Kontakt sp wird sofort die Wahlumsetzeinrichtung WU in der Weise beeinflußt, daß eine Weitergabe der Wahlinformation verhindert und . die Verbindung ausgelöst wird. Der Kontakt e bildet gleichzeitig zusammen mit dem Gleichrichter G 2 einen Kurzschluß für das Relais B. Dieses Relais fällt verzögert ab und gibt dadurch die Rufnummernsperreinrichtung wieder frei.
  • Kann bei der ersten Ziffer noch nicht entschieden werden, ob .die Rufnummer gesperrt werden soll oder nicht, .dann wird über das Rangierfeld nicht das Relais-Sp, sondern das Relais C erregt. Der Kontakt e kann in diesem Falle das Relais B nicht beeinflussen, da der Kontakt c über den Widerstand W13 das Relais B weiter hält. Die Rufnummern-Sperreinrichtung kann in bekannter Weise selbst abzählen, ob die vom Teilnehmer gewählte Ziffer an der ersten, zweiten oder .dritten Stelle der Rufnummer steht, oder sie kann diese Information, wie hier im Ausführungsbeispiel angedeutet ist, auch von der Wahlumsetzeinrichtung WU erhalten. Hierzu dienen die von der Wahlumsetzeinrichtung WU ausgehenden und zum Rangierfeld R führenden Leitungen Z 1, Z 2 und Z 3, die den drei angenommenen Stellen einer Rufnummer zugeordnet sind. Sobald bei einer mehrstelligen Rufnummer endgültig feststeht, daß die Rufnummer gesperrt werden soll, so wird, wie oben bereits beschrieben, das Relais Sp erregt, die Weitergabe der Wahlinformation verhindert und die Verbindung ausgelöst.
  • Die Anordnung hat den großen Vorteil, daß sie vom Teilnehmer aus nicht mehr beeinflußbar ist, d. h., daß sie umgehungssicher ist. Außerdem wird die Sperre bereits wirksam, bevor mit der- Weitergabe der Ziffer begonnen wird. Bei mehrstelligen Rufnummern wird zumindest die letzte entscheidende Ziffer nicht weitergegeben, es wird also die zu sperrende Verbindung nicht erst vollständig aufgebaut. Ein besonderer Vorteil liegt beim Übergang von Kodewahl zur Impulswahl. Wenn ein Teilnehmer zügig die ganze gewünschte Rufnummer eintastet, so dauert die Weitergabe der Rufnummer .durch die Wahlumsetzeinrichtung zeitlich länger. Ist z. B. die Rufnummer 93 zu sperren, und wird diese Rufnummer vom Teilnehmer rasch eingetastet, so sind beide Ziffern in der Wahlumsetzeinrichtung WU gespeichert. Die Weitergabe der ersten Ziffer, d. h. der »9«, beginnt vielleicht gerade während des Eintastens der zweiten Ziffer, nämlich der »3«. Mit dem Eintasten der zweiten Ziffer liegt aber bereits das Ergebnis der Rufnummernsperreinrichtung vor und wirkt auf die Wahlumsetzeinrichtung W U ein. Es wird dadurch noch während der laufenden Weitergabe der »9« die Verbindung ausgelöst. Bei mehrstelligen Rufnummern wirkt sich dieser Vorteil noch deutlicher aus.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Verhinderung unzulässiger Verbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Teilnehmer ausgesandten Ziffern einer Wahlinformation zwischengespeichert werden und eine die gespeicherten Ziffern auf ihre Zulässigkeit überprüfende Einrichtung die Weitergabe zu sperrender Rufnummern unterbindet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufnummernsperreinrichtung an die beim Übergang von einem Wahlsystem in ein anderes, z. B. von Mehrfrequenzkodewahl in Impulswahl, erforderliche und vor der Wahlumsetzeinrichtung liegende Wahlaufnahmeeinrichtung angeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rangierfeld für die Rufnummernsperreinrichtung über eine Dekodiereinrichtung an die Wahlaufnahmeeinrichtung angeschlossen ist.
DEST16089A 1960-02-09 1960-02-09 Schaltungsanordnung zur Verhinderung unzulaessiger Verbindungen in Fernsprechvermittlungsanlagen Pending DE1227074B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653720A1 (de) * 1975-11-29 1977-06-08 Nippon Telegraph & Telephone Uebertragungs- und vermittlungseinrichtung fuer geschlossene benutzergruppen
US4336422A (en) * 1978-07-05 1982-06-22 Akzona Incorporated Toll restrictor
US6089401A (en) * 1996-01-23 2000-07-18 Sca Hygiene Paper Ab Braking arrangement for dispensers of continuous material

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4336422A (en) * 1978-07-05 1982-06-22 Akzona Incorporated Toll restrictor
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