DE966960C - Schaltungsanordnung zur Auswertung von Kennzahlen in Mitlaeufern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Auswertung von Kennzahlen in Mitlaeufern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE966960C
DE966960C DES42275A DES0042275A DE966960C DE 966960 C DE966960 C DE 966960C DE S42275 A DES42275 A DE S42275A DE S0042275 A DES0042275 A DE S0042275A DE 966960 C DE966960 C DE 966960C
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DE
Germany
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relay
follower
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contact
circuit arrangement
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Expired
Application number
DES42275A
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English (en)
Inventor
Fritz Villinger
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 19. SEPTEMBER 1957
S 42275 VIII a j 2i a*
ist als Erfinder genannt worden
Die Erfindung betrifft Kontrollmitläufer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, welche die Herstellung von Verbindungen in für eine anrufende Stelle gesperrte Verkehrsrichtungen verhindern oder bei Wahl bestimmter Kennzahlen ein Zeichen am Arbeitsplatz einer Beamtin oder irgendwelche Schalteinrichtungen, beispielsweise Verstärker, einschalten. Bei Wahl bestimmter Kennzahlen kann ein über den Mitläufer eingeschaltetes Auswertungsrelais auch einen ankommenden Verbindungsweg von einer belegten Verkehrsrichtung auf eine andere umschalten oder, wenn eine freie Verkehrsrichtung gekennzeichnet ist, den Mitläufer abschalten und damit dem Einfluß weiterer Stromstoßreihen entziehen.
Es ist allgemein üblich, bei Wrhl einer Kennziffer einer Kennzahl ein Kennrelais einzuschalten, welches den bei Wahl der nachfolgenden Kennziffer dieser Kennzahl zu erreichenden Bankkontakt kennzeichnet, über den dann ein weiteres Kennrelais oder, wenn die volle Kennzahl gewählt ist, ein Auswertungsrelais beeinflußt wird. Sind mehrere verschiedensteÜige Kennzahlen auszuwerten, so wird eine beachtliche Zahl von Kennrelais benötigt. Die Zahl der Kennrelais ist nicht allein von der Zahl der auszuwertenden Kennzahlen, sondern auch von deren Stellenzahl abhängig. Es ist bekannt, die Zahl der Kennrelais durch mehrfache Ausnutzung jedes Kennrelais bei Wahl mehrstelliger Kennzahlen herabzusetzen.
709 681/5
Die Erfindung zeigt einen Weg, welcher es ermöglicht, die Zahl der erforderlichen Kennrelais zu verringern, wenn mehrere Kennzahlen verschiedene, im Zahlensystem aber aufeinanderfolgende Einleitungskennziffern haben.
Die Erfindung besteht darin, daß zur Auswertung von mehreren mehrstelligen Kennzahlen mit verschiedenen, im Zahlensystem aufeinanderfolgenden Einleitungskennziffern nach Aufnahme einer der ίο niedrigsten dieser Kennziffern entsprechenden Zahl von Stromstößen Schaltmittel die Einstellung des Mitläufers durch weitere Stromstöße derselben Stromstoßreihe verhindern und ein nach Aufnahme dieser Stromstoßreihe wirksam werdendes Umschaltrelais die Aufnahme und Auswertung der nächsten Stromstoßreihe vorbereitet.
Durch das deutsche Patent 876 108 ist es bekannt, besondere Kennrelais zu vermeiden. Nur nach Wahl einer bestimmten mehrstelligen Kennzahl wird ein •20 Schaltvorgang eingeleitet. Hat die erste Stromstoßreihe aber η Stromstöße mehr als die Zahl der Stromstöße, die der ersten Ziffer der auszuwertenden Kennzahl entspricht, so wird der Wähler nach Aufnahme des ersten der η Stromstöße stillgesetzt und abgeschaltet. Er kann durch eine weitere Stromstoßreihe nicht weiter eingestellt werden. Es ist demnach nicht möglich, von mehreren mehrstelligen Kennzahlen mit verschiedenen, im Zahlensystem aufeinanderfolgenden Einleitungskennziffern die allen Stellenziffern dieser Kennzahlen entsprechenden Stromstoßreihen auszuwerten. Ausgewertet wird immer nur die erste dieser Stromstoßreihen.
Einleitungskennziffern im Sinne der Erfindung ist die erste oder sind die ersten Kennziffern mehrstelliger ,35 Kennzahlen. Zweistellige Kennzahlen haben demnach eine Einleitungskennziffer, dreistellige zwei usw. Bei einer beliebigen Zahl von zweistelligen Kennzahlen wird nur ein Kennrelais und bei dreistelligen Kennzahlen werden nur zwei Kennreläis benötigt. Voraussetzung in beiden Fällen ist, daß die -Einleitungskennziffern derselben Stelle, also alle ersten oder alle ersten und zweiten der verschiedenen auszuwertenden Kennzahlen im Zahlensystem 1 bis 10 aufeinanderfolgen, also z. B. 8, 9, 0.
Folgen auch die letztstelligen Kennziffern mehrerer Kennzahlen im Zahlensystem aufeinander^ so kann die Auswertung dieser Kennzahlen über einen einzigen Bankkontakt des Mitläufers erfolgen, wenn die Einleitungskennziffern dieser Kennzahlen übereinstimmen. Zur Auswertung der zu überwachenden Kennzahlen werden, abgesehen von den üblichen Steuerrelais und einem Kennrelais für jede Einleitungskennziffer und einem Auswertungsrelais sowie einem Abschalte- oder Sperrrelais beiWahl anderer Kennzahlen, keine weiteren Hilfsrelais benötigt, wenn der Mitläufer mit zwei Schaltarmen zum Zwecke der Auswertung ausgerüstet ist.
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird für die Auswertung nur ein einziger Schaltarm benötigt, wenn ein weiteres Hilfsrelais angewendet wird, das anspricht, wenn während der Aufnahme einer Stromstoßreihe der Mitläufer den der niedrigsten zu überwachenden Einleitungskennziffer entsprechenden Bankkontakt erreicht.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. ι eine Anordnung zur Auswertung zweistelliger Kennzahlen,
Fig. 2 eine Anordnung zur Auswertung dreistelliger Kennzahlen,
Fig. 3 ebenfalls eine Anordnung zur Auswertung dreistelliger Kennzahlen, wobei der Mitläufer für die Zwecke der Auswertung nur mit einem einzigen Schaltarm ausgerüstet ist,
Fig. 3 a eine Abänderung der Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 4 eine Anordnung nach Fig. 3 mit Abschaltung des Antriebsmagneten vom Mitläufer bei Aufnahme der der niedrigsten zu überwachenden Einleitungskennziffer entsprechenden Stromstoßzahl.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist angenommen, daß das einzuschaltende Auswertungsrelais .42? ein Sperrelais ist, das bei seinem Ansprechen die Sperrung des weiteren Verbindungsaufbaues und die Auslösung des bereits aufgebauten Verbindungsweges bereitet. Das Auswertungsrelais kann aber auch die Abschaltung des Mitläufers bewirken, wenn die überwachten Kennzahlen Verkehrsrichtungen kennzeichnen, in die Verbindungen zugelassen sind.
Nur die zum Verständnis der Erfindung unbedingt erforderlichen Schaltmittel und Stromkreise sind gezeigt.
Fig. ι
Es sei angenommen, daß die Kennzahlen 88 bis 80, 98 bis 90 und 08 bis 00 auszuwerten sind. Die erststelligen Kennziffern 8, 9 und 0 sind die Einleitungskennziffern im Sinne der Erfindung.
Bei Belegung der Amtsleitung AL spricht das Relais A im Speisestromkreis der anrufenden Stelle an. Kontakt ι α wird geöffnet. Über Kontakt 2 a wird das Stromstoßaufnahmerelais / (Wicklung I) eingeschaltet. Kontakt 3 i öffnet. Über Kontakt 4* spricht das abfallverzögerte Relais C an, welches seine Kontakte 5 c und 6 c schließt.
Der Teilnehmer wählt die Kennzahl 99. Zu einer Verbindung in die durch diese Kennzaül bestimmte Verkehrsrichtung ist der Teilnehmer nicht berechtigt. Wenn das Relais A während der Wahl der Einleitungskennziffer 9 das erste Mal abfällt, schließt es am Kontakt ι α den am Kontakt 5 c vorbereiteten Stromkreis für das Steuerrelais V. Dieses spricht an, schließt am Kontakt ην seine Wicklung I kurz und öffnet den Kontakt 8v. Gleichzeitig fällt infolge Öffnen des Kontaktes 2 a das Relais / ab und schließt am Kontakt 31 den am Kontakt 6 c vorbereiteten Stromkreis für den Drehmagneten D des Mitläufers. Durch die ersten acht Stromstöße wird der Mitläufer schrittweise fortgeschaltet. Die Relais C und V bleiben, da sie Abfallverzögerung haben, angesprochen. Wenn, entsprechend der niedrigsten Einleitungskennziffer 8 der zu überwachenden Kennzahlen, nach iao Aufnahme des achten Stromstoßes der neun Stromstöße der Mitläufer in die Stellung 8 gelangt, ist die Wicklung II des Relais / über Schaltarm Sei, den Bankkontakt 8 und den Kontakt gu kurzgeschlossen. Das Relais / erhält Abfallverzögerung und fällt beim nächsten (neunten) Öffnen des Kontaktes 2« nicht ab.
Der Mitläufer verbleibt in der Stellung 8. Wenn nach Beendigung der Stromstoßgabe der Kontakt ι α längere Zeit offen bleibt, fällt das Steuerrelais V ab. Das Umschalterelais U spricht an:
+, Sa 2, Bankkontakt 8, lU,8v, io, —.
Relais U legt am Kontakt π μ seine Wicklung II in einen vom Kontakt 6 c abhängigen Haltestromkreis und bereitet am Kontakt 12 u die Einschaltung eines
Auswertungsrelais AR vor. Durch öffnen des Kontaktes gu wird der Kurzschluß der Wicklung II des Relais / aufgehoben.
Durch die zweite, ebenfalls aus neun Stromstößen bestehende Stromstoßreihe wird der I2teilige Mitläufer unter Ausnutzung der Ruhestellung ο weitergeschaltet. Er kann in derselben Weise wie bei Aufnahme der ersten Stromstoßreihe nur um acht Kontaktschritte weitergeschaltet werden, denn auf dem Bankkontakt 4 ist die Wicklung II des Relais / kurz-
ao geschlossen, da der Kontakt 13 u geschlossen ist. Der neunte Stromstoß der zweiten Reihe hat also keine Weiterschaltung des Mitläufers zur. Folge. Gleichzeitig ist das Relais AR eingeschaltet:
+, Sa2, I2U, IAR, —.
Das Auswertungsrelais AR, welches in diesem Falle ein Sperrelais ist, schaltet am Kontakt 14 ar seine Haltewicklung II ein und öffnet den Kontakt 15 ar. In bekannter Weise wird dadurch der über die Belegungsader 16 verlaufende Haltestromkreis geöffnet. In der Teilnehmerschaltung wird in üblicher Weise der Fangzustand hergestellt. Der bereits aufgebaute Verbindungsweg wird aufgelöst.
Die Weiterschaltung des Mitläufers in seine Ruhestellung 0 erfolgt in beliebiger, in der Zeichnung nicht dargestellten Weise.
In entsprechender Weise erfolgt die Stillsetzung des Mitläufers auf den Bankkontakten 8 und 4 bei Wahl irgendeiner der anderen zu überwachenden Kennzahlen 88 bis 80, 98, 90 usw.
An Stelle einen Fangzustand an der Teilnehmerleitung und damit eine Auslösung des bereits hergestellten Verbindungsweges herbeizuführen, kann das Relais AR auch die Einschaltung einer Lampe am Arbeitsplatz einer Beamtin oder die Anschaltung irgendwelcher Schalteinrichtungen an den Verbindungsweg bewirken. Das Relais AR kann bei seinem Ansprechen weiter die Umschaltung der ankommenden Leitung durch Umsteuerung einer Weiche oder Weiterschaltung eines Umsteuerwählers auf eine in eine andere Verkehrsrichtung abgehende Verbindungsleitung veranlassen.
Das Relais AR kann bei seinem Ansprechen auch lediglich die Abschaltung des Mitläufers herbeiführen, wenn die zu überwachenden Kennzahlen Richtungen kennzeichnen, in die der anrufende Teilnehmer Verbindungen herstellen darf. Der Kontakt 15 ar ist in diesem Falle nicht vorhanden. Das Relais AR kann außerdem die sofortige Weiterschaltung des Mitläufers in die Ruhestellung veranlassen und seine Steuerung durch weitere Stromstoßreihen verhindern.
Wählt der Teilnehmer die Kennzahl 97, so wird das Relais AR nicht eingeschaltet. Der Mitläufer gelangt nicht in die Schaltstellung 4, sondern in die Schaltstellung 3.
Besteht die erste auf den Mitläufer einwirkende Stromstoßreihe aus weniger als acht Stromstößen, so wird über den erreichten Bankkontakt ein Relais eingeschaltet, welches je nach der Wirkung des Auswertungsrelais AR (z.B. Sperren des Verbindungsaufbaues oder Abschalten des Mitläufers) entweder den Mitläufer abschaltet oder die Verbindung sperrt. Das gleiche ist der Fall, wenn die zweite Stromstoßreihe aus weniger als acht Stromstößen besteht. Dieses nicht dargestellte Abschalterelais wird vom Kontakt 4 durch das Relais U abgeschaltet, um das Ansprechen nach Fortschaltung des Mitläufers durch zweimal acht Stromstöße zu verhindern.
Es sind die dreistelligen Kennzahlen 888 bis 880, 898 bis 890, 808 bis 800, 988 bis 980, 998 bis 990, 908 bis 900 sowie 088 bis 080, 098 bis 090, 008 bis 000 auszuwerten. Gezeigt sind nur die gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 sich ändernden Teile.
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer die Kennzahl 090 wählt. Die beiden ersten Kennziffern ο und 9 sind die Einleitungskennziffern. Nach Aufnahme von acht Stromstößen ist wieder die Wicklung II des Relais/ über Sa 1/8 und 9« kurzgeschlossen. Die letzten beiden Stromstöße der ersten Reihe können den Mitläufer nicht mehr fortschalten. Nach Beendigung der Stromstoßreihe und Schließen des Kontaktes 8 ν spricht das Relais U in der beschriebenen Weise an und legt seine Wicklung II in den Halte-Stromkreis. Am Kontakt 17« wird ein zweites Kennrelais Ui an den Bankkontakt 4 angelegt. Mittels des Kontaktes 13 u wird ein Kurzschluß der Wicklung II des Stromstoßaufnahmerelais / vorbereitet. Nach Aufnahme von acht Stromstößen der zweiten, neun Stromstöße enthaltenden Reihe ist die Wicklung II des Relais/ über Sa 1/4, 13«, 18ux kurzgeschlossen. Der Mitläufer ist stillgesetzt. Nach Beendigung der Stromstoßgabe spricht das Relais Ux an:
+, S«2/4, 17«, I Ui, 8v, 10, —. los
Durch Schließen des Kontaktes 19 «1 wird, wie in Fig. ι punktiert angegeben ist, die Haltewicklung II des Relais Ui eingeschaltet. Kontakt 18« 1 öffnet, die Kontakte 20 w 1, 21 u 1 schließen.
Die dritte Stromstoßreihe (zehn Stromstöße) läuft ein. Durch den achten Stromstoß ist der Mitläufer in die Stellung ο gebracht worden. Die Wicklung II des Relais / ist wieder kurzgeschlossen, und zwar über Sai/o und 20WI. Gleichzeitig spricht das durch den Kontakt 21 μ ι an den Bankkontakt ο angeschaltete Relais A R an und führt die vorgesehenen Schaltvorgänge, z. B. Sperrung des Verbindungsaufbaues oder Abschaltung des Mitläufers, durch. Wie zu Fig. 1 erläutert, kann über andere Schaltstellungen des Mit- iao läufers je nach der Funktion des Relais AR ein Abschalterelais oder ein Sperrelais eingeschaltet werden.
Fig. 3
Bei diesem Ausführungsbeispiel sollen ebenfalls dreistellige Kennzahlen ausgewertet werden. Der
Mitläufer ist nur mit einem dem Zwecke der Auswertung dienenden Schaltarm Sa mit zugehöriger Bankkontaktreihe ausgerüstet. Dafür wird über den Mitläufer ein weiteres Relais U2 gesteuert. Das Steuerrelais F (Fig.i), das während der Aufnahme jeder Stromstoßreihe angesprochen ist, beherrscht die Kontakte 300 bis 33».
Es sei angenommen, daß der Teilnehmer die Kennzahl 009 wählt.
Nach Aufnahme von acht Stromstößen der ersten Stromstoßreihe (zehn Stromstöße) steht der Mitläufer auf dem Bankkontakt 8. Da das Steuerrelais F noch angesprochen ist, spricht das Relais Uz an:
+, Sa, Bankkontakt 8, 31V, 34«, Uz,'—.
Es schaltet am Kontakt 35W2 eine Wicklung II des Stromstoßaufnahmerelais/ ein. Das Relais/ kann daher "den weiteren Stromstößen dieser Reihe nicht mehr folgen. Der Mitläufer bleibt in der Stellung 8
so stehen. Nach Aufnahme des letzten Stromstoßes der ersten Reihe und Abfall des Relais F spricht das Relais i/über den Kontakt 300 an. Die Kontakte 36«, 37« schließen. Kontakt 34« öffnet. Relais U2 fällt ab.
Durch acht Stromstöße der nächsten Stromstoßreihe gelangt der Mitläufer in die Stellung 4. Das Relais Uz spricht über 36«, 337;, 37« an und schaltet die WicklungII des Relais/ wieder ein. Der Mitläufer wird durch die letzten beiden noch einlaufenden Stromstöße nicht weitergeschaltet. Nach Abfall des Relais V spricht über 36« und 3210 das Relais Ui an. Es legt seine Wicklung II in einen Haltestromkreis und mittels des Kontaktes 21 wi das Relais AR an den Bankkontakt 0. An diesen Bankkontakt ist weiter über den Kontakt 38ux das nach Öffnen des Kontaktes 331; wieder abgefallene Relais Uz angeschaltet.
Gelangt nach acht Stromstößen der dritten Reihe,
welche neun Stromstöße umfaßt, der Schaltarm Sa auf den Bankkontakt o, so spricht über Kontakt 38 «1 das Relais U 2 an und verhindert durch Einschalten der Wicklung II des Relais / die Steuerung des Mitläufers durch den neunten Stromstoß. Gleichzeitig spricht das Relais A R an und bewirkt die vorgesehenen Schaltvorgänge, z. B. Sperrung des Verbindungsaufbaues oder Abschaltung des Mitläufers.
Ebenso wie bei der Fig. 1 kann auch bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 3 die Weiterschaltung des Mitläufers dadurch verhindert werden, daß eine Wicklung des Stromstoßaufnahmerelais/ kurzgeschlossen wird. Eine solche Anordnung zeigt die Fig. 3a. Bei jedem Ansprechen des Relais Uz ist die Wicklung II des Relais / am Kontakt 39M2 kurzgeschlossen:
Fig. 4
Die Weiterschaltung des Mitläufers durch Stromstöße, deren Zahl die Stromstoßzahl übersteigt, welche der niedrigsten der zu überwachenden Einleitungskennziffern entspricht, kann auch ohne Beeinflussung des Stromstoßaufnahmerelais dadurch verhindert werden, daß das Relais Uz den Stromkreis des Drehmagneten D am Kontakt 40M2 unterbricht:

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung zur Auswertung von Kennzahlen in Mitläufern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auswertung von mehreren mehrstelligen Kennzablen (88 bis 80, 98 bis 90 usw.) mit verschiedenen, im Zahlensystem (1 bis 10) aber aufeinanderfolgenden Einleitungskennziffern (z. B. 8, 9,10) nach Aufnahme einer der niedrigsten (8) dieser Kennziffern entsprechenden Zahl von Stromstößen (acht) Schaltmittel (9«; 9«, 17«, i8wi, 20M1) die Einstellung des Mitläufers durch weitere Stromstöße (neunter, zehnter) derselben Stromstoßreihe verhindern und ein nach Aufnahme dieser Stromstoßreihe wirksam werdendes Umschaltrelais (?7) die Aufnahme und Auswertung der nächsten Stromstoßreihe vorbereitet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einstellung des Mitläufers auf den Kontakt (8), welcher der niedrigsten
    (8) von mehreren im Zahlensystem aufeinanderfolgenden Kennziffern (8, 9, 0) verschiedener Kennzahlen (88 bis 80, 98 bis 90, 08 bis 00) entspricht, eine Wicklung (II) des Stromstoßaufnahmerelais des Mitläufers (/) kurzgeschlossen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein während der Aufnahme jeder Stromstoßreihe erregtes Steuerrelais (F) ein Hilfsrelais (U2) an denjenigen Bankkontakt (8) des Mitläufers anschaltet, der nach Aufnahme von Stromstößen (acht) erreicht wird, die der niedrigsten von mehreren im Zahlensystem aufeinanderfolgenden Kennziffern verschiedener Kennzahlen mit übereinstimmenden Kennziffern an gleicher Stelle (erster oder erster und zweiter) entsprechen, und daß dieses Hilfsrelais (172) die Einstellung des Mitläufers durch weitere Stromstöße (neunter, zehnter) derselben Reihe verhindert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (U2) eine zweite Wicklung (II) des Stromstoßaufnahmerelais (/) des Mitläufers einschaltet (Fig. 3) bzw. kurzschließt (Fig. 3 a).
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (U2) den Antriebsmagneten (D) des Mitläufers abschaltet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auswerterelais (A R) über den Bankkontakt des Mitläufers beeinflußt wird, der durch eine Stromstoßzahl (acht) erreicht wird, die der niedrigsten von mehreren verschiedenen, im Zahlensystem aufeinanderfolgenden letztstelligen Kennziffern verschiedener Kennzahlen (88 bis 80, 98 bis 90 usw.) mit gleichen Einleitungskennziffern (8, 9 usw.) entspricht.
    120
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 876 108.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©609 706/161 10.56 (7O9 5S1i/S 9.57)
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876108C (de) * 1940-02-28 1953-05-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876108C (de) * 1940-02-28 1953-05-11 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wertigkeit von auf Nummernstromstossempfaenger einwirkenden Nummernstromstoss-reihen in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen

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