DE952453C - Schaltungsanordnung fuer Leitungswahlstufen mit Mehrfachschaltern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Leitungswahlstufen mit Mehrfachschaltern

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DE952453C
DE952453C DEST8435A DEST008435A DE952453C DE 952453 C DE952453 C DE 952453C DE ST8435 A DEST8435 A DE ST8435A DE ST008435 A DEST008435 A DE ST008435A DE 952453 C DE952453 C DE 952453C
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DE
Germany
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circuit arrangement
arrangement according
line selection
connection
relay
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Expired
Application number
DEST8435A
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English (en)
Inventor
Erhard Guenther
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Standard Elektrik AG
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Standard Elektrik AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Leitungswahlstufen mit Mehrfachschaltern Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Leitungswahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter verwendet werden, die durch im Bedarfsfall anschaltbare gemeinsame Speicher- und Markiereinrichtungen eingestellt werden.
  • Vorzugsweise ist hierbei an Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip gedacht, welche aus einer Anzahl Einzelschaltern zusammengesetzt sind, durch eine gemeinsame Kennzeichnungseinrichtung bedient und durch den Einzelschaltern individuell zugeordnete Betätigungseinrichtungen durchgeschaltet werden. Die Gruppierung des erfindungsgemäßen Mehrfachschalters ist dekadisch vorgenommen, und zwar in der Weise, daß für jede Verbindung Gruppen- bzw. Zehnerkontakte und ein entsprechender Einerkontakt durchgeschaltet werden müssen. Sämtliche Einerkontakte jedes Einzelschalters sind mit denn Zehnerkontakten in der Weise vielfach geschaltet, daß nach Betätigung eines Zehnerfedersatzes die Auswahl einer bestimmten Leitung innerhalb dieser Zehnergruppe mit Hilfe eines Einerkontaktes erfolgt. Aus diesem Grunde ist für jeden Einstellvorgang eine Markierung des entsprechenden Zehner- und des entsprechenden Einerkontaktes notwendig, was jeweils über die gemeinsame Kennzeichnungseinrichtung durchgeführt wird. Bei der Verwendung von Mehrfachschaltern werden alle Schaltvorgänge durch magnet- bzw. relaisartige Schaltbewegungen ausgeführt. Da nun die Speicher-bzw. Markiereinrichtungen, welche zentral bzw. einer Gruppe von Verbindungsschaltern gemeinsam zugeordnet sind, einen entscheidenden Teil der Einstellvorgänge für den die Sprechverbindung herstellenden Schalter übernehmen, besteht die Möglichkeit, in den einzelnen Verbindungssätzen Schaltorgane (z. B. Relais) einzusparen. Da die gemeinsamen Einstelleinrichtungen ohnehin für die Zeit des Einstellvorganges zur Verfügung stehen, können diese auch dazu ausgenutzt werden, zusätzliche Schaltfunktionen innerhalb der einzelnen Verbindungssätze zu übernehmen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in den einzelnen Verbindungssätzen Relais einzusparen, besonders solche, welche zur Prüfzeitbegrenzung dienen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß nach Aufnahme der Stromstoßreihen für die Zehner- und Einerwahl durch die gemeinsame Speicher-und Markiereinrichtung das dem einzustellenden Schalter zugeordnete Prüfrelais vorbereitet und der Durchschaltemagnet für den eizustellenden Schalter eingeschaltet wird und daß nach Durchschaltung des einzustellenden Schalters in der Leitungswahlstufe von diesem die Abschaltung der gemeinsamen Einrichtung vorgenommen wird und damit die Auftrennung des Prüfstromkreises erfolgt.
  • Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt Fig. i eine Leitungswählerschaltung für Einzel- und Sammelanschlüsse unter Verwendung eines Kreuzschienenschalters als Verbindungsorgan, Fig. 2 die Anschalteeinrichtung AE, den Rahmenmarkierer RM und die Speicher- und Markiereinrichtung SPM, Fig. 3 eine Ausführung wie die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung, jedoch mit einer Auswahleinrichtung für Mehrfachanschlüsse.
  • Wird eine Leitungswahlstufe (Fig. i) über die c-Ader belegt, so erscheint Pluspotential über Kontakt ko i, Kontakt u II 2, die Anlaßleitung An zur Anschalteeinrichtung AE (Fig. 2). Das Belegungspotential erhält die Anschalteeinrichtung beispielsweise über die Anlaßleitung Ani, über die Kontakte miiI und m121, so daß der Einstellmagnet Mi der Anschalteeinrichtung erregt wird. Dieser Einstellmagnet betätigt eine Einstellschiene, welche so viele Markierfedern besitzt, wie Speichereinrichtungen bzw. wiem-Kontakte I bis III in einer Reihe untereinander vorhanden sind. Mit dem Kontakt m i des betätigten Anschaltemagneten 1V1 i wird über die Ruheseite des Umschaltekontaktes ko i II der Kopplungsmagnet Ko i erregt. Dieser Kopplungsmagnet betätigt ebenfalls eine nicht dargestellte Andruckschiene, durch welche die durch denn Einstellmagnet Mi mit Hilfe der Markierfedern gekennzeichneten Kontakte angedrückt werden. Demnach werden durch die Andruckschiene die Kontakte miiI bis miiIV; der Anschalteeinrichtung betätigt. Dadurch ist die woher belegte Leitungswahlstufe mit der ersten Speicher- und Markiereinrichtung zusammengeschaltet, so daß letztere zur Aufnahme der Stromstoßreihen für die Zehner- und Einerwahl zur Verfügung steht. Der vorher betätigte Einstellmagnet Mi wurde durch Umschatten des Kontaktes m ii I abgetrennt, so daß er in seine Ruhelage zurückkehrt, wobei seine Drahtfedern mit Ausnahme der obersten zurückgeschwenkt werden. Die oberste Drahtfeder bleibt zwischen den betätigten Kontakten miiI bis miiIV und der Andruckschiene sä lange eingeklemmt, bis der Kopplungsmagnet Ko i freigegeben wird.
  • Nunmehr beginnt die Übertragung der Wahlimpulse über die a-Ader der Leitungswahlstufe (Fig. i), über den Ruhekontakt koa, die Impulsleitung A, die Leitung A i der Anschalteeinrichtung AE (Fig. 2), Kontakt miiIV, Relais A i nach Minus. Dieses Relais dient zur Übertragung der Wahlimpulse von der Leitungswahlstufe her auf die Speichereinrichtung SPM in Fig. 2. Mit Kontakt koiI des Kopplungsmagneten wird das verzögerte Steuerrelais Vii der Speichereinrichtung SPM eingeschaltet und während der Zehnerstromstoßreihe über Kontakt a i II gehalten, da bei Einschaltung des Zehnerspeichers Mzi der Nullstellungskontakt mzo geöffnet hat. Mit Kontakt aiIII werden die Impulse der Zehnerwahl auf die Ansprechwicklung I des Impulszählers Mzi gegeben. Dieser Impulszähler Mzi betätigt in Abhängigkeit von den nacheinander einlaufenden Stromstößen seine Teilanker, welche die entsprechenden Federsätze schalten und damit die gewählte Zehnerziffer festhalten. Nach Beendigung dieser Stromstoßreihe fällt das verzögerte Steuerrelais V ii ab, nachdem Kontakt a i II in der Pause nach der Zehnerstromstoßreihe geöffnet bleibt. Durch Impulse der Einerstromstoßreibe wird das mit Vii angesprochene Steuerrelais V 12 weitergehalten, welches mit Kontakt v 121I11 den Stromkreis für den Einerspeicher Mei vorbereitet, welcher über Kontakt a i III die Impulse der Einerwahl aufnimmt. Somit sind in der Speicher- und Markiereinrichtung SPM die Zehner- und Einerziffern für die Leitungswahlstufe festgehalten. Nach Beendigung der Einerwahl ist auch das Steuerrelais V i?, abgefallen. In Reihe mit dem Kopplungsmagnet Ko i liegt ein kurzgeschlossenes Verzögerungsrelais Va i, dessen Kurzschluß geöffnet wird, sobald die Einerwahl beginnt. (Öffnen von Kontakt v 121I.) Mit Kontakt va i V bleibt der Kurzschluß geöffnet, nachdem Kontakt v 121I wieder abgefallen ist.
  • In dem Rahmenmarkierer RM (Fig. 2) haben die Speicher- bzw. Markierniagnete Mzi und Mei mit ihren Kontakten die gewählte Einstellung gekennzeichnet. Es wird angenommen, daß die Ziffer i2 gewählt wurde. Demnach sind die Kontakte mziI und me i II geschlossen. In diesen Markierstromkreisen für die Zehner- und Einerwahl sind die Kontakte v 12111 und v 121I2 geschlossen. Weiterhin sind durch Ansprechen des dem ersten Speicher zugeordneten Relais Va i die Kontakte va i I und va i II in Arbeitsstellung.
  • Durch das Taktrelais J wird mit Kontakt iI eine Relaiskette H-Hx impulsweise fortgeschaltet. Durch diese Kette -werden die der Anschalteeinrichtung zugeordneten Speicher und Markierer nacheinander angelegt. Sonnt wird die vorbereitete Markierung bQi Schließen der Kontakte h i III x und h i 1112 wirksam. In diesem Markiererstromkreis sprechen die Magnete Zi und E2 der gemeinsamen Einstelleinrichtung der Leitungswahlstufe an.
  • Nachdem die Zehner- und Einermarkierung durch Anziehen der entsprechenden Magnete durchgeführt ist, wird über die Kontakte e i und z = sowie h i I i und h i I2 Erdpotential über die Leitungen Koy und Pi zur Leitungswahlstufe gegeben. Über die Leitung Kox (Fig. i) wird der Kopplungsmagnet Ko der Leitungswahlstufe zum Ansprechen gebracht, welcher die durch die Markierung gekennzeichneten Federsätze durchschaltet. Über die Leitung PI (Fig. i) wird das Prüfrelais P der Leitungswahlstufe angeschaltet. Parallel mit der Anschaltung des Prüfrelais wurde das Relais Y über Kontakt uI eingeschaltet. Nach Ansprechen des Prüfrelais P, welches über seine KontaktepIII und PIV die Übertragerwicklung I des Relais U an die Sprechleitungen gelegt hat, , erfolgt über Kontakt yIII die Rufstromanschaltung (erster Ruf). Über Kontakt PV und den in Ruhe befindlichen Kontakt uI erfolgt die Rufweiterschaltung.
  • Hängt der gerufene "Teilnehmer aus, so wird über die abgehende Teilnehmerschleife das Relais U wirksam, welches sich mit Kontakt sIII über die c-Ader einen Haltestromkreis schafft. Gleichzeitig wird die niederohmige Wicklung II- des Prüfrelais P kurzgeschlossen und damit gesperrt. Das Relais P fällt dabei verzögert ab, wodurch über die ankommende d-Ader ein Zählstromstoß rückwärts zum Zähler des rufenden Teilnehmers gegeben wird.
  • Ist der angerufene Teilnehmer besetzt, so kann das Prüfrelais P nicht ansprechen, wodurch auch das Ansprechen der Relais Y und U verhindert wird, so daß über die umgeschalteten Kontakte k03 und koq. Besetztzeichen an die Sprechleitung zum rufenden Teilnehmer gelegt wird. Die übrigen Schaltfunktionen entsprechen der konventionellen Technik.
  • Die Auslösung der Speicheranschalteeinrichtung erfolgt durch Umlegen des Kontaktes ko i. (Fig. i) über die Leitung An, bei Ansprechen des Kopplungsmagneten Ko in der Leitungswahlstufe. Damit wird in der Anschalteeinrichtung (Fig. 2) der Kopplungsmagnet stromlos, über welchen die Speicher- und Markiereinrichtung angeschaltet wurde. Hierbei fällt das dieser Speichereinrichtung zugeordnete Verzögerungsrelais Va i gedämpft ab, so daß nach Zurücklegen des Kontaktes ko i I über den verzögert öffnendem Kontakt va i I die Rückstellwicklungen II der Zählmagnete unter Strom gesetzt werden. Dadurch werden diese Einrichtungen wieder in die Ruhelage zurückgebracht.
  • In Fig.3 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, welche der in Fig. 2 gezeigten Ausführung entspricht, nur mit dem Unterschied, daß hierin noch eine Prüfkette (Relais Pz bis P5) vorgesehen ist, welche beim Abprüfen von Sammelanschlüssen wirksam ist.
  • Wird z. B. gemäß Fig. 3 als Zehnerziffer eine 2 und als Einerziffer eine i gewählt, so erhält man auf dem Sammelanschluß 21 fünf erreichbare Leitungen.. Sobald die zyklische Steuerkette, welche durch die Relais H und Hx gebildet wird, den Markiervorgang einleitet, wird über den Einerkontakt m i I über mz-Kontakt dei zweiten Zehnergruppe die aus den Relais P i bis P5 bestehende Prüfkette angelegt. Diese Prüfrelais sind so dimensioniert, daß sie wesentlich schneller als die Einstellmagnete E i bis E io ansprechen. Je nachdem, welche Einzelleitung innerhalb des Sammelanschlusses frei ist, zieht das entsprechende Relais P an, welches sich sogleich über einen eigenen Kontakt bindet. Dadurch, daß in Reihe mit den Kontakten h die Kontakte der Prüfrelais liegen, wird durch die letzteren eine Korrektur der- Einereinstellung vorgenommen.
  • Die Schaltung ist so ausgebildet, daß ein Abprüfen der einzelnen zum Sammelanschluß gehörenden Leitungen nur beim Anwählen des Sammelanschlusses selbst vorgenommen wird, während beim Anwählen einer bestimmten Leitung des Sammelanschlusses kein Prüfen der übrigen Einzelleitungen erfolgt. Durch diese Maßnahme können diese Einzelanschlüsse als Nachtrufnummer verwendet werden.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Leitungswahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter benutzt werden, welche durch gemeinsame, im Bedarfsfall anschaltbare Speicher- und Markiereinrichtungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme der Stromstoßreihen für die Zehner- und Ein,-rwahl durch die gemeinsame Speicher- und Markiereinrichtung (SPM in Fig.2 und 3) das dem einzustellenden Schalter zugeordnete Prüfrelais (P in Fig. i) vorbereitet und der Durchschaltemagnet (Ko in Fig. i) für den einzustellenden Schalter (Fig. i) eingeschaltet wird und daß nach Durchschaltung des einzustellenden Schalters (Adern a', b', c' durch Kontakte (e i bis e io und z i bis z io) in der Leitungswahlstufe von diesem die Abschaltung der gemeinsamen Einrichtung vorgenommen wird (Kontakt ko i geschaltet) und damit die Auftrennung des Prüfstromkreises erfolgt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindungsherstellung ein aus Einzelschaltern zusammengesetzter dekadisch aufgebauter Mehrfachschalter verwendet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbindungsherstellung benutzte Mehrfachschalter bedarfsweise mit einer Anschalteeinrichtung (AE in Fig. 2 und 3) verbunden wird, die ebenfalls aus einem Mehrfachschalter besteht, der so viele Einzelschalter besitzt, wie Speicher- und Markiereinrichtuhgen für den zum Verbindungsaufbau dienenden Mehrfachschalter erforderlich sind, und daß die Anschalteeinrichtung so viele Einstellorgane besitzt, wie der zum Verbindungsaufbau benutzte Mehrfachschalter Einzelschalter enthält. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteeinrichtung so viel Durchschalteorgane besitzt, wie dem zum Verbindungsaufbau dienenden Mehrfachschalter Speicher- und Markiereinrichtungen zugeordnet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mehrfachschalter für die Leitungswahlstufe und der Anschalteeinrichtung mehradrig ausgeführt sind.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mehrfachschalter der Leitungswahlstufe und der Anschalteeinrichtung vieradrig ausgeführt sind und daß über die erste Ader (An in Fig. i) die Einzelkennzeichnung (Einstellmagnet Mi bis Mx in Fig. 2 und 3) für die Anschalteeinrichtung gegeben wird und außerdem die Durchschaltung (Kopplungsmagnet Ko i in Fig. 2 und 3) zu einer freien Speichereinrichtung (Impulsrelais A i, Impulszähler Mz i und Me i in Fig. 2 und 3) erfolgt und daß über die dritte Ader (Koy bzw. Kox in Fig. 2 und 3) die Durchschaltung der in dein Mehrfachschalter zum Verbindungsaufbau der Leitungswahlstufe gekennzeichneten Leitung durchgeführt wird und daß über die vierte Ader (PI in Fig. i bis 3) das Prüfrelais (P in Fig. i) in der Leitungswahlstufe angeschaltet wird, um die von der Markiereinrichtung gekennzeichneten freien Einerleitung zu belegen und zu sperren.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicher- und Markiereinrichtung, welche über die Anschalteeinrichtung mit der Leitungswahlstufe verbunden wird, aus zwei dekadisch aufgebauten magnetischen Impulszählern (Mz i und Me i in Fig. 2 und 3) besteht, welche über zehn verschiedene Teilanker, die mit den Wahlstromstößen nacheinander eingestellt werden, jeweils zehn verschiedene Schaltstellungen zur Einstellung der Leitungswahlstufe (Zehner- und Einerwahl) kennzeichnen. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulszähler (Mzi in Fig. 2 und 3) zur Aufnahme der Wahlstromstöße bei der Zehnerwahl und ein zweiter Impulszähler (Mei in Fig. 2 und 3) zur Aufnahme der Wahlstromstöße bei der Einerwahl dient.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulszähler eine Ansprechwicklung (I) und eine entgegengesetzt wirkende Abwerfwicklung (II) besitzt. io: Schaltungsanordnung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß beide Impulszähler nacheinander über ein dureh die Anschalteeinrichtung an die Leitungswahlstufe anschaltbares Impulsrelais (z. B.
  10. A i in Fig. 2 und 3) eingestellt werden. ii.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 6 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Speichereinrichtungen gemeinsam ein Taktgebet (Relais J in Fig. 2 und 3) und eine Verteilerkette (Relais H bis Hx in Fig. 2 und 3) zugeordnet sind, welche in zyklischer Reihenfolge der einet Anschalteeinrichtung zugeordneten Markiereinrichtungen für das Absetzen der Markierpotentiale zur Leitungswahlstufe sorgen.
  12. 12. . Schaltungsanordnung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszähler, welche die Stromstöße der Zehnerwahl aufgenommen haben, den entsprechenden Zehnermagnet (Zi bis Zio in Fig. 2 und 3) und daß die Impulszähler, welche zur Aufnahme der Stromstöße der Einerwahl dienen, den entsprechenden Einermagnet (Ei bis E io in Fig. 2 und 3) der gemeinsamen Einstelleinrichtung der Leitungswahlstufe markieren.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl einer freien Leitung aus einem Sammelanschluß eine Relaiskette (P2 bis P5 in Fig.3) benutzt wird, welche mit ihren Kontakten eine entsprechende Ummarkierung der Einerleitung vornimmt.
  14. 14- Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsmagnet eines Einzelschalters in der Leitungswahlstufe sich bei seiner Betätigung über die ankommende Prüfader (c-Ader in Fig. i) einen Hilfsstromkreis schafft und gleichzeitig die Anschalteeinrichtung und die über diese verbundene Speicher- und Markiereinrichtung abtrennt (Kontakt ko i in Fig. i).
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1q., dadurch gekennzeichnet, daß durch den in der Anschalteeinrichtung freigegebenen Kopplungsmagnet (z. B. Ko i in Fig. 2 und 3) in Verbindung mit einem abfallverzögerten Schaltmittel (z. B. Relais Va i in Fig. 2 und 3) die Abwerfwicklung (II) der Speicher- und Markiereinrichtung (Mzi bis Me i in Fig. 2 und 3) erregt wird, wodurch die Einrichtung in ihre Nullage zurückkehrt.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines betätigten Einzelschalters in der Leitungswahlstufe (Fig. i) durch Abtrennung des Haltepotentials des Durchschaltemagneten (Ko in Fig. i) über die ankommende Prüfader (c-Ader in Fig. i) erfolgt.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeic'.net, daß die in den einzelnen Speicher- und Markiereinrichtungen einer Anschalteeinrichtung festgehaltenen Kennzeichen in zyklischer Reihenfolge (Relais H bis Hx) auf die Einstelleinrichtung (Z i bis Z io und E i bis F. io) des Mehrfachschalters der Leitungswahlstufe gegeben werden.
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