DE683579C - Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,in sbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,in sbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE683579C
DE683579C DES127162D DES0127162D DE683579C DE 683579 C DE683579 C DE 683579C DE S127162 D DES127162 D DE S127162D DE S0127162 D DES0127162 D DE S0127162D DE 683579 C DE683579 C DE 683579C
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Germany
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relay
circuit arrangement
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DES127162D
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Fritz Wolf
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung. zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmeld'e-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen zwecks Feststellung der Nummer des anrufenden Teilnehmers entsprechende Kennzeichen über den bei normalen Sprechverbindungen vom Teilnehmer hergestellten Verbindungsweg zu einer Registriereinrichtung übermittelt werden.
  • Anordnungen, bei denen der Anrufnummer des jeweils anrufenden Teilnehmers entsprechende Stromstoßreihen zu einer kegistriereinrichtung übertragen werden, sind an und für sich bekannt. Bei Benutzung der Sprechleitung zur Übermittlung der Stromstoßreihen zu der Registriereinrichtung ist bei diesen bekannten Anordnungen eine einwandfreie Registrierung nicht immer gewährleistet, da der rufende Teilnehmer imstande ist, durch Ausführen bestimmter Schaltmaßnahmen, Aufziehen der Nummernscheibe, Erdanlegung usw., die Vorgänge zur Registrierung störend zu beeinflussen.
  • Diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ist Zweck der vorliegenden Erfindung. Sie besteht darin, daß bei Eintritt des Zeitpunktes für die Feststellung der Anrufnummer ein der anrufenden Teilnehmerstelle zugeordnetes Schaltmittel beeinflußt wird, das eine der Anrufnummer entsprechende Stromstoßreihen aussendende Einrichtung in Wirkung setzt und während der Übertragung der Stromstoßreihen zu einer Registriereinrichtung die Teilnehmerstelle abschaltet. In den Fig. i bis 3 sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Das über die Sperrader durch Wechselstrom beeinflußte individuelle Relais dee: rufenden Teilnehmers kennzeichnet bei de'r' Anordnung gemäß Fig. i durch Schließ; einer Reihe von Kontakten in einem einen Teilnehmergrüppe gemeinsam zugeordneten, in der Zeichnung nur angedeuteten Zahlengeber die Nummer der rufenden Stelle. Von dem Zahlengeber werden dann entsprechende Stromstoßreihen über den aufgebauten Sprechweg zu der nachgeordneten Registriereinrichturig übermittelt.
  • An Stelle des gemeinsamen Zahlengebers ist bei der Anordnung nach Fig.2 jedem Teilnehmer eine besondere Stromstoßsendeeinrichtung zugeordnet, die durch das individuelle Relais in Wirkung gesetzt wird und entsprechende Stromstoßreihen zur Registr iereinrichtung übersendet.
  • Fig. 3 enthält eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 2 derart, daß auf einer gemeinsamen Welle die Stroinstoßsendeeii:richtungen einer ganzen Gruppe von Teilnehmern angeordnet sind. Da die Welle sich dauernd dreht, müssen Einrichtungen vorgesehen sein, die eine vollständige Übermittlung der der Anrufnummer entsprechenden Stromstoßreihen sichern.
  • An Hand der Figuren seien jetzt im einzelnen die dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert, wobei bemerkt werden muß, daß in :den Figuren alle zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes nicht unbedingt erforderlichen Schaltelemente fortgelassen sind.
  • Hebt bei der Anordnung gemäß Fig. i der Teilnehmer Tia seinen Hörer ab, so wird folgender Stromkreis für das Anrufrelais R gebildet: Erde, Wicklung des Relais R, Kontakte 3 t, 5 lt, Teilnehmerschleife, Kontakt 2 t, Widerstand Wil, Batterie, Erde. In bekannter Weise veränlaßt das Relais R durch Schließen seines Kontaktes 13 r die Einstellung des Vorwählers VW der rufenden Stelle auf einen freien ersten Gruppenwähler. Ist ein solcher aufgefunden, so spricht über Prüfader c im Gruppenwähler das nicht dargestellte Belegungsrelais C und im Vorwähler das Trennrelais T über seine Wicklungen I und II an, das durch öffnen der Kontakte 2 t und 3 t den Anrufkreis unterbricht und durch Schließen der Kontakte i t und ¢t die Sprechadern durchschaltet. Durch Schließen des Kontaktes ,d. t wird die hochohmige Wicklung II des Relais T ausgeschaltet und dadurch der aufgefundene Gruppenwähler als lsesetzt gekennzeichnet.
  • Parallel zur Wicklung I des Relais T liegt der Zähler der rufenden Stelle, der weder im Prüf- noch auch im Sperrstromkreis ansprechen kann. Weiterhin liegt parallel zu der Wicklung I des Relais T ein Gleichrichter 6R2 mit einem derartigen Richtungssinn, F't aß er für den Prüf- und den Sperrstrom un-,M , wrchlässig ist: In Reihe mit dem Relais T " @l@gt das Relais H, zu dem ebenfalls ein "Teichrichter GRi parallel geschaltet ist. Dieser Gleichrichter ist dem Gleichrichter GR2 entgegengerichtet, so daß er für den Prüf-und Sperrstrom durchlässig ist und für das Relais H während der Prüfung und Sperrung einen Kurzschluß herstellt, so daß es vorläufig nicht anspricht.
  • Nach Einstellung und Durchschaltung des Vorwählers ist folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Widerstand Wie, Kontakt 16 e, Schaltarm b des Vorwählers, Kontakte d.t, 5 h, Teilnehmerschleife, Kontakt i t, Schaltarm a des Vorwählers, Kontakt 15 e; Wicklung des Relais A, Batterie, Erde. Der Sperr-' stromkreis verläuft über Erde, Batterie, Schaltarm d des Vorwählers in Arbeitssiellung, Kontakt 144 Wicklung I des Relais T, Gleichrichter GRi, Schaltarm c des Vorwählers VW und weiter zum nicht dargestellten Belegungsrelais C und Erdpotential im Gruppenwähler.
  • Der Teilnehmer kann nun beginnen, Numinernstromstöße auszusenden. Durch Betätigen seiner Nummernscheibe wird das Relais Ä im Gruppenwähler stoßweise zum Abfall gebracht. Die Stromstöße werden auf den nicht dargestellten Hubmagneten des ersten Gruppenwählers-geleitet, der infolgedessen auf eine bestimmte Dekade eingestellt wird. Darauf erfolgt Eindrehen desselben in freier Wahl auf eine freie Leitung. Ist eine solche gefunden, so kommt der Prüfstromkreis zustande: Erde, Kontakt 29 c; Wicklungen II und I des Prüfrelais P, Schaltarm c des ersten Gruppenwählers und weiter zu dem nicht dargestellten Belegungsrelais und Erdpotential in dein nachfolgenden Übertrager ZZZ für Zeitzonenzählung. In dem Gruppenwähler spricht i das Relais P an, das durch Schließen seiner Kontakte 25 p und 26p die Sprechadern zu dem Übertrager ZZZ durchschaltet und durch Kurzschließen der Wicklung II des Relais P an dem Doppelkontakt 27 p den aufgefundenen freien Übertrager ZZZ als besetzt kennzeichnet.
  • Der Teilnehmer sendet nun weitere Stromstoßreihen zum Aufbau der von ihm gewünschten Verbindung aus, die über Kontakte 23a, 22c, 25p, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers über die obere Sprechader zu den nachfolgenden Verbindungseinrichtungen übertragen werden.
  • Die weiteren Vorgänge zur Herstellung der Verbindung interessieren nicht und sind daher auch nicht dargestellt. Die Durchführung der Zählung findet am Schluß der Verbindung statt. Nach Aufhängen des Hörers an der rufenden Stelle fällt das Relais A im ersten Gruppenwähler ab, das in bekannter, hier nicht näher dargestellter Weise den Abfall des Belegungsrelais C herbeiführt. Eine Auslösung der Verbindung durch Abfall des Relais C wird dadurch verhindert, daß Relais P über seine Wicklung III weiter erregt gehalten wird, und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 3o h, obere Sprechader, Schaltarm a des ersten Gruppenwählers, Kontakte 25p, 21c, Wicklung III des Relais P, Kontakt 24.e, Wicklung II des Relais F_, Batterie, Erde. In diesem Stromkreis spricht das Relais E nicht an. Der Kontakt 27 p bleibt geschlossen und verhindert dadurch eine Auslösung der Verbindungseinrichtungen nach vorwärts, während durch Kontakt 4.8p über Widerstand Wi4 Erdpotential an die Prüfader gelegt wird und dadurch der Vorwähler an der Auslösung gehindert wird.
  • In dem Übertrager ZZZ überträgt durch mehrmaliges Schließen und Öffnen des Kontaktes 33 za ein von den Zählerfortschalteinrichtungen beeinflußtes, hier nicht dargestelltes Relais ZA eine Reihe von Stromstößen über die untere Sprechader zu dem in dem ersten Gruppenwähler angeordneten Zählrelais ZR auf folgendem Wege: Erde, Batterie, Widerstand WiS, Kontakte 33 za, 34h1, untere Sprechader, Schaltarm b des ersten Gruppenwählers, Kontakte 26p, r9 e, 18c, Wicklung des Zählreiais ZR, Erde. Bei jeder Erregung des Zählrelais wird der Kontakt 4.7 zr geschlossen, der auf der Sperrader durch Ausschalten des Widerstandes Wi, eine Stromverstärkung verursacht, durch die der parallel zur Wicklung I des Relais 7' liegende Zähler Z der rufenden Stelle fortgeschaltet wird.
  • Dein Übertrager ZZZ zugeordnet ist eine Registriereinrichtung RE, die in der Zeichnung nur angedeutet ist. Sie besteht aus einem Druck- oder Lochmechanismus, der in bestimmter Weise beeinflußt wird und bestimmte Angaben aufzeichnet. Insbesondere werden durch solche an und für sich bekannten Registriereinrichtungen alle zur Bestimmung der Gebühren für hergestellte Verbindungen erforderlichen Daten aufgezeichnet, 1.im so Belege für die hergestellten Verbindungen und ihre Verrechnung zu schaffen. Ist wie im vorliegenden Falle die Registriezeänrichtung zentral angeordnet, so ist es erforderlich, neben anderen Aufzeichnungen, gewünschte Nummer, Datum, Zeit, Zählstromstöße; auch die Nummer der anrufenden Stelle zu registrieren. Für den vorliegenden Erfin-<1ungsgegenstand ist es nur wichtig, die Registrierung der Nummer des anrufenden Teilnehmers zu erläutern, während die anderen Aufzeichnungen hier nicht von Interesse sind.
  • Der Übertrager ZZZ weist außer den zur Zählerfortschaltung erforderlichen Schalteinrichtungen zwei nicht dargestellte Hilfsrelais Hl und H2 auf, von denen das Relais H1 nach Aussendung sämtlicher Zählstromstöße, also am Ende der Zählung betätigt wird, während das Relais H2 anspricht, wenn sämtliche Stromstoßreihen zur Aufzeichnung der Anrufnummer des rufenden Teilnehmers übertragen sind.
  • Spricht nach Beendigung der Zählung das Relais Hl an, so wird an Stelle des Erdpotentials am Kontakt 301a1 über Kontakte 31/h und 32h, eine Zusatzspannung an die obere Sprechader angelegt. In dem Fangstromkreis wird das Relais P über seine Wicklung III weiter erregt gehalten, während durch das verstärkte Potential das Relais E nunmehr anspricht. Am Kontakt 15 e wird die obere Sprechader aufgetrennt. An den Kontakten 16e und 19e wird der in der unteren Sprechader liegende Kondensator abgeschaltet und die uniere Sprechader an den Kontakten 17e und :2o e metallisch durchverbunden. Durch Schließen des Kontaktes 4:6 e wird an die Sperrader der Amtsbatterie überlagerter Wechselstrom von 75 Volt angelegt. Die eine Halbwelle, die positive, dieses Wechselstromes geht wiederum durch den Gleichrichter GR, der parallel zum Relais H liegt, während durch die andere Halbwelle, die negative, das Relais H für die Dauer des Anleg ens .des Wechselstromes erregt wird. Diese Halbwelle des Wechselstromes, die der Magnetisierung des Relais 7' entgegenwirkt, wird durch den Gleichrichter GR2 aufgenommen. Während des Wechselstromanlegens bleibt also das Relais T erregt. Das Relais H öffnet den Kontakt 5h und damit eine Stelle in der unteren Sprechader. Dadurch wird dem Teilnehmer jede Möglichkeit genommen, bei der Übertragung der Stromstoßreiheri entsprechend seiner Anrufnummer Störungen zu verursachen, die bei Nichtabschaltung des Teilnehmers durch Aufziehen der Nummernscheibe, Erdanlegung usw. eintreten könnten. Durch Schließen des Kontaktes 6h wird der Stromstoßkontakt 12 i in dem hier nur angedeuteten Zahlengeber ZG mit der unteren Sprechader verbunden. Durch Schließen der Kontakte 7 h, 8 h und 1 o h werden in dem Zahlengeber vier verschiedene Nummern gekennzeichnet. Die Nummer des . rufenden Teilnehmers ist hier also vierstellig angenommen. Die von den Kontakten 7 h bis zo h abgehenden Leitungen sind so im Zahlengeber verdrahtet, daß durch Kontakt 7h die Tau- Sender-, durch Kontakt 8/1 die Hunderter-, durch Kontakt 91a die Zehner- und durch Kontakt iola die Einerziffer gekennzeichnet wird. Durch Schließen des Kontaktes i i h wird Erdpotential an die Anlaßleitung des Zahlengebers gelegt, so daß dieser nun umläuft und vier Stromstoßreihen am Kontakt i2i überträgt. Diese Stromstoßreihen verlaufen zu dem im Übertrager ZZZ für Zeitzonenzählung angeordneten Stromstoßaufnahmerelais 1i: Erde, Strömstoßköntäkt i2i des Zahlengebers ZG, Kontakte 6h, 4t, Schaltarm b des Vorwählers, Kontakte 17 e, 2o e, 26p, Schaltarm .b .des Gruppenwählers, Kontakt 35 h1, Wicklung des Stromstoßrelais 11, Batterie, Erde. Das :Stromstoßrelais J1 überträgt am Kontakt 36 i -die empfangenden Stromstöße auf die hier nur angedeutete Registriereinrichtung RE. Während der Übertragung jeder Stromstoßreihe bleibt durch Kontakt 3841, der stoßweise geschlossen wird, das Verzögerungsrelais V., erregt. Am Kontakt 37v1 wird in der Registriereinrichtung ein Schaltmittel vorbereitend beeinffußt, das nach jeder Stromstoßreihe und Abschalten des Erdpotentials am Kontakt 37v, eine Um-Steuerung in der Registriereinrichtung vornimmt, derart, daß durch die nächste Stromstoßreihe ein anderes Typenrad verstellt wird.
  • Sind sämtliche Stromstoßreihen übeimittelt; so erfolgt in hier nicht näher zu erläuternder Weise die Registrierung, also die Lochung bzw. der Druck der Nummer des rufenden Teilnehmers.
  • Nach Beendigung der Übermittlung der Stromstoßreihen in dem Übertrager ZZZ wird in irgendeiner Weise das: nicht dargestellte Relais H2 erregt, das den Kontakt 3211j Öffnet. Dadurch wird der Fangstromkreis unterbrochen, so daß die Relais P und E zum Abfall gebracht werden. Damit setzt die Auslösung des Verbindungsweges ein, indem durch Kontakt 27 p die Auslösung des Gruppenwählers und des Übertragers ZZZ und durch Kontakt 48p die Auslösung des Vorwählers VW eingeleitet wird. Durch Öffnen des Kontaktes 46e wird auch die Wechselstromquelle abgeschaltet, so daß alle Einrichtungen in die Ruhelage gebracht werden bzw. der Zahlengeber abgeschaltet wird.
  • In der Fig.2 ist eine Anordnung dargestellt, gemäß welcher dem Teilnehmer in der Vermittlungsstelle eine individuelle Strom-. Stoßeinrichtung zugeordnet ist. Der in der Fig. i dargestellte, einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsam zugeordnete Zahlengeber entfällt also bei dieser Anordnung. Der Stromstoßkontakt 12 i im Zahlengeber ZG gemäß Fig. i ist bei der Anordnung nach Fig. 2 dem Vorwähler VW individuell zugeordnet. Er ist in Fig. i gestrichelt angedeutet und mit iz'i bezeichnet. Spricht nach beendeter: Zählung durch Schließen des Kontaktes 46 e und Anlegen der Wechselstromquelle WO an die Sperrader das Relais lz in der beschriebenen Weise an, so wird durch einen Anker dieses Relais das unter Federspannung stehende Stromstoßrad JR ausgeklinkt. Es läuft somit ab und sendet Stromstoßreihen entsprechend der Ausbildung seines äußeren Randes. Dadurch wird der Kontakt i2'i verschiedene Male geschlossen und geöffnet und dadurch Erdpotential über den den Teilnehmer abschaltenden Kontakt 5h und 6h an die untere Sprechader angelegt und dadurch das Stromstoßrelais 11 im Übertrager 7-ZZ beeinflußt. Gleichzeitig mit dem Stromstoßrad JR wird auch die Nockenscheibe NS bewegt, die außerhalb ihrer Ruhelage den Kontakt 4o k geschlossen hält. Das Stromstoßrad JI- und die NockenscheibeNS bleiben, nachdem sämtliche Stromstoßreihen ausgesandt sind, in einer Stellung stehen, in der durch die Nockenscheibe der Kontakt 4o k noch geschlossen ist. Die Einrichtung JR y-- NS macht also nicht ganz eine volle Umdrehung.
  • Fällt nach Beendigung der Übertragung der Stromstoßreihen entsprechend der Nummer des rufenden Teilnehmers das Relais H im Vorwähler ab; so wird der Aufzugsmagnet AM in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakt 4111, Nockenkontakt 4o k, Aufzugsmagnet AM, Batterie, Erde. Der Aufzugsmagnet AM setzt das Stromstoßrad JR wieder unter Federspannung und bringt es in die gezeichnete Lage, in welcher der Nockenkontakt 4o k geöffnet ist.
  • Fig.3 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung nach Fig. 2. Hier sind auf einer gemeinsamen Welle W die Stromstoßräder einer ganzen Gruppe von Teilnehmern angeordnet.
  • Die Welle mit den Stromstoßrädern befindet sich in dauernder Drehung, so daß der Stromstoßkontakt 12'i bzw. die entsprechenden Stromstoßkontakte anderer Teilnehmer dauernd geschlossen und geöffnet werden.
  • Um nun eine richtige und unverstümmelte Übertragung der Stromstoßreihen der Nummer des anrufenden Teilnehmers entsprechend zu gewährleisten, hat die Sperrader im Vorwähler eine besondere Ausbildung erfahren. Das Stromstoßrad JRi des jeweils anrufenden Teilnehmers steuert einen Kontakt 43 k1, der so in den Sperrstromkreis des Vorwählers eingefügt ist, daß nur über ihn das Relais H ansprechen kann.
  • Wird durch Relais E am Kontakt 46 e die Wechselstromquelle an die Sperrader angelegt,, so erfolgt eine Erregung des Relais H nur dann, wenn das Stromstoßrad JRi sich in der Ruhelage befindet und der Kontakt 43 k1 geschlossen ist. Nach Ansprechen des Relais H wird der Kontakt 42h und damit unabhängig von Kontakt 43 hl ein Haltekreis für das Relais H hergestellt. Sodann beginnt durch stoßweises Betätigen des Kontaktes i2' i die Aussendung der Stromstoßreihen entsprechend den einzelnen Ziffern der Nummer des rufenden Teilnehmers in derselben Art wie vorher beschrieben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung in Fernrnelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, bei welchen zwecks Feststellung der Nummer des anrufenden Teilnehmers entsprechende Kennzeichen über den bei normalen Sprechverbindungen vom Teilnehmer hergestellten Verbindungsweg zu einer Registriereinricbtung übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eintritt des Zeitpunktes für die Feststellung der Anrufnummer ein der anrufenden Teilnehmerstelle zugeordnetes Schaltmittel (H) beeinflußt wird, das eine der Anrufnummer entsprechende Str omstoßreihen aussendende Einrichtung (ZG, 7R) in Wirkung setzt und während der Übertragung der Stromstoßreihen zu einer Registriereinrichtung (RE) die Teilnehmerstelle abschaltet. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i,-'dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (Relais H) an die Sperrader angeschaltet ist und bei Eintritt des Zeitpunktes für die Registrierung der Anrufnummer durch Anlegen von Wechselstrom an diese Ader ohne Störung der auf ihr gleichzeitig noch durchzuführenden Schaltvorgänge beeinflußt wird. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (H) in Reihe mit der Haltewicklung des Trennrelais angeordnet ist und parallel zu jeder deir beiden Relaiswicklungen ein Gleichrichter (GR" GR,), der eine dem anderen entgegengerichtet, angeordnet ist. q.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu dem Relais (H) angeordnete Gleichrichter (GR,) für den Prüf- und Sperrstrom durchlässig ist, das Relais jedoch durch die eine Halbwelle des angelegten Wechselstromes erregt wird, während der parallel zur Haltewicklung des Trennrelais liegende Gleichrichter (GR2) die Halbwelle des Wechselstromes aufnimmt, die seiner Magnetisierung entgegenwirkt. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierung der Nummer der rufenden Stelle am Schluß der Verbindung und nach Durchführung der Zählung vorgenommen wird und ein Schaltmittel (E) bei Beendigung der Zählung (Erregung des Relais Hl) beeinflußt wird, das das Anlegen von Wechselstrom an die Sperrader zur Erregung des Relais (H) herbeiführt. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Verbindungseinrichtungen bis nach Beendigung der Registrierung durch die Beendigung der Registrierung kennzeichnende Schaltmittel (H2) verhindert wird. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Relais (H) in einer einer Gruppe von Teilnehmern gemeinsam zugeordneten Stromstoßsendeeinrichtung (Zahd,engebier ZG) der Nummer der rufenden Anschlußstelle entsprechende Stellungen gekennzeichnet werden und die Strornstoßsendeeinrichtung entsprechende Stromstoßreihen zu einer Registriereinrichtung (Druck- oder Locheinrichtung RE) überträgt. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Relais eine der Teilnehmerstelle individuell zugeordnete Stromstoßsendeeinrichtung (JR, Fig.
  2. 2, JR" Fig. 3) in Wirkung gesetzt wird. g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstoßsendeeü, irichtungen einer Gruppe von Teilnehmerstellen auf einer gemeinsamen, dauernd in Drehung befindlichen Welle angebracht sind und die Einschaltung des Relais (H) zur Einleitung der Registrierung abhängig ist von durch die Stromstoßsendeeinrichtung des anrufenden Teilnehmers betätigten Schaltgliedern (Kontakt 43 k,). io. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beeinflussung des Relais durch den an die Sperrader angelegten Wechselstrom nur dann ermöglicht 'wird, wenn die Stromstoßsendeeinrichtung des rufenden Teilnehmers sich in der Grundstellung befindet. i i. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais nach seiner Erregung diese selbst für die Dauer des Wechselstromanlegens aufrechterhält. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstöße entsprechend der Nummer der anrufenden Stelle über eine Sprechader zu der Registriereinrichtung (RE) übersandt werden. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein während der Dauer der Registrierung beeinflußtes Relais (E) während def Registrierung die zur Übermittlung der Stromstöße dienende Sprechader metallisch durchverbindet.
DES127162D 1937-05-11 1937-05-11 Schaltungsanordnung zur Feststellung von anrufenden Teilnehmerstellen in Fernmelde-,in sbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE683579C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972430C (de) * 1954-01-22 1959-07-23 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur angenaeherten Gebuehrenerfassung in Fernmelde-, insbesondereFernsprechnebenstellenanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972430C (de) * 1954-01-22 1959-07-23 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung zur angenaeherten Gebuehrenerfassung in Fernmelde-, insbesondereFernsprechnebenstellenanlagen

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