DEST008435MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 13. Juli 1954 Bekanntgemacht am 29. Dezember 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Leitungswahlstufen in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter verwendet werden,
die durch im Bedarfsfall anschaltbare gemeinsame Speicher- und Markiereinrichtungen eingestellt werden.
Vorzugsweise ist hierbei an Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip gedacht, welche aus einer
Anzahl Einzelschaltern zusammengesetzt sind, durch eine gemeinsame Kennzeichnungseinrichtung bedient
und durch den Einzelschaltern individuell zugeordnete Betätigungseinrichtungen durchgeschaltet werden. Die
Gruppierung des erfmdungsgemäßen Mehrfachschalters ist dekadisch vorgenommen, und zwar in der Weise,
daß für jede Verbindung Gruppen- bzw. Zehnerkontakte und ein entsprechender Einerkontakt durchgeschaltet
werden müssen. Sämtliche Einerkontakte jedes Einzelschalters sind mit den Zehnerkontakten
in der Weise vielfach geschaltet, daß nach Betätigung eines Zehnerfedersatzes die Auswahl einer bestimmten
Leitung innerhalb dieser Zehnergruppe mit Hilfe eines Einerkontaktes erfolgt. Aus diesem Grunde ist
für jeden Einstellvorgang eine Markierung des entsprechenden Zehner- und des entsprechenden Einerkontaktes
notwendig, was jeweils über die gemeinsame Kennzeichnungseinrichtung durchgeführt wird.
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l!ei der Verwendung von Mehrfachschaltern werden alle Schaltvorgänge (lurch magnet- bzw. relaisartige
Sehall bewegungen ausgeführt. Da nun die Speicherbzw. Markiereinnchtungen, welche zentral bzw. einer
(!nippe viii) Verbindungsschaltern gemeinsam zugeordnet
sind, einen entscheidenden Teil der Einstellvorgänge für den die Sprechverbindung herstellenden
Schaller übernehmen, besteht die Möglichkeit, in den einzelnen Verbindungssätzen Schaltorgane (z. B.
ίο k'elais) einzusparen. Da die gemeinsamen Einstelleinriehtungen
ohnehin für die Zeit des Einstellvorganges zur Verfugung stehen, können diese auch
dazu ausgenutzt werden, zusätzliche Schaltfunktionen innerhalb der einzelnen Verbindungssätze zu übernehmen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, in den einzelnen Verbindungssätzen Relais einzusparen,
besonders solche, welche zur l'rüfzeitbegrenzung dienen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht,
daß nach Aufnahme der Stromstoßreihen für die Zehner- und Kinerwahl durch die gemeinsame Speieheruiid
Markiereinrichtung das dem einzustellenden Schall er zugeordnete l'rüfrelais vorbereitet und der
Durchschaltemagnet für den einzustellenden Schalter eingeschaltet wird und daß nach Durchschaltung des
einzustellenden Schalters in der Leitungswahlstufe von diesem die Abschaltung der gemeinsamen Einrichtung
vorgenommen wird und damit die Auftrennnng des Prüfstromkreises erfolgt.
Die Kin/.elheitcn der Erfindung werden an Hand
der Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. I eine I.eitungswählerschaltung für Einzel- und
Saninielanschlüsse unter Verwendung eines Kreuzschienenschalter*
als Verbindungsorgan,
3S l'"ig. ■'■ die Anschalteeinrichtung AE, den Rahmeninarkierer
AM/ und die Speicher- und Markiereinrichtung SpM,
Fig. 3 eine Ausführung wie die in Fig. 2 gezeigte Schaltungsanordnung, jedoch mit einer Auswahleinrichtung
für Mehrfachanschlüsse.
Wird eine l.eitungswahlstufe (Fig. i) über die
r-Ader belegt, so erscheint I'hispotential über Kontakt
Ii ο 1, Kontakt 1111 2, die Anlaßleitung A 11 zur A η schal teeinrichlung
AE (Fig. 2). Das Beleglingspotential erhält die Anschalleeinrichlung beispielsweise über die
Anlaßleit img .1;/1, über die Kontakte m ti I und
hm:; I, so daß der Einst cllmagnet Mi der Anschalteeinrichliing
erregt wird. Dieser Einstellmagnet betätigt eine F.instellsehicne, welche so viele Markierfedern
besitzt, wieSpeicheninrichtungen bzw. wie w-Kontakte
1 bis III in einer Reihe untereinander vorhanden sind. Mit dem Kontakt »11 des betätigten Anschalteinagneten
/I/ 1 wird über die Ruheseite des Umschaltekontakles
ko 1 11 der Kopplungsniagnet Ka 1 erregt.
Dieser Kopphmgsniagnet betätigt ebenfalls eine nicht
dargestellte Andrückschielle, durch welche die durch den Kinstcllmagnct M 1 mit Hilfe der Markierfedern
gekennzeichneten Kontakte angedrückt werden. Demnach werden durch die Andrückschiene die Kontakte
G» hm ι 1 bis -hmiIV der Anschalteeinrichtung betätigt.
Dadurch ist die voller belegte Leitungswahlstufe mit der ersten Speicher- und Markiereinrichtung zusamjnengesclialtet,
so daß letztere zur Aufnahme der Stromstoßreihen für die Zehner- und Einerwahl zur
Verfugung steht. Der vorher betätigte Einstellmagnet M1 wurde durch Umschalten des Kontaktes
«MT I abgetrennt, so daß er in seine Ruhelage zurückkehrt,
wobei seine Drahtfedern mit Ausnahme der obersten zurückgcschwcnkt werden. Die oberste
Drahtfeder bleibt zwischen den betätigten Kontakten «Mil bis hmiIV und der Andrückschiene so lange
eingeklemmt, bis der Kopplungsmagnet Ko 1 freigegeben wird.
Nunmehr beginnt die Übertragung der Wahlimpulse über die «-Ader der Leitungswahlstufc
(Fig. 1), über den Ruhekontakt ko2, die Impulsleitung^l,
die Leitung A 1 der Anschalteeinrichtung AE (Fig. 2), Kontakt w/nIV, Relais A 1 nach Minus.
Dieses Relais dient zur Übertragung der Wahlimpulsc von der Leitungswahlstufc her auf die Speichereinrichtung
SpM in Fig. 2. Mit Kontakt kaiI des Kopplungsmagncten wird das verzögerte Steuerrelais
Vu der Speichereinrichtung SpM eingeschaltet und während der Zehnerstromstoßreihe über Kontakt.
«ill gehalten, da bei Einschaltung des Zehner-Speichers
Mz 1 der Nullstellungskontakt mzo geöffnet hat. Mit Kontakt CMIII werden die Impulse der
Zehnerwahl auf die Ansprechwicklung I des Impulszählers Mzi gegeben. Dieser Impulszähler Mz 1 betätigt
in Abhängigkeit von den nacheinander einlaufenden Stromstößen seine Teilanker, welche die
entsprechenden Federsätze schalten und damit die gewählte Zehnerziffer festhalten. Nach Beendigung
dieser Stromstoßreihe fällt das verzögerte Steuerrelais Fn ab, nachdem Kontakt a 1II in der Pause
nach der Zehnerstromstoßreihe geöffnet bleibt. Durch Impulse der Einerstromstoßreihe wird das mit FiI
angesprochene Steuerrelais V12 wcitcrgehalten,
welches mit Kontakt ?;i2llli den Stromkreis für den
Einerspeicher Mei vorbereitet, welcher über Kontakt
λ ι III die Impulse der Einerwahl aufnimmt. Somit
sind in der Speicher- und Markiereinrichtung SpM die Zehner- und Einerziffern für die Leitungswah!stufe
festgehalten. Nach Beendigung der Einerwahl ist auch das Steuerrelais V12 abgefallen. In Reihe mit
dem Kopplungsmagnet Kai liegt ein kurzgeschlossenes Verzögerungsrelais VaT, dessen Kurzschluß geöffnet
wird, sobald die Einerwahl beginnt. (Öffnen von Kontakt νI2II.) Mit Kontakt mi V bleibt der Kurzschluß
geöffnet, nachdem Kontakt υ 12II wieder
abgefallen ist.
In dem Rahmenmarkierer RM (Fig. 2) haben die Speicher- bzw. Markiermagnete Mz 1 und Me ι mit
ihren Kontakten die gewählte Einstellung gekennzeichnet. Es wird angenommen, daß die Ziffer 12
gewählt wurde. Demnach sind die Kontakte «κι I
und «!('ill geschlossen. In diesen Markierstromkreisen
für die Zehner- und Einerwahl sind die Kontakte ΪΊ2ΙΙ ι und υ 12 II2 geschlossen. Weiterhin sind durch
Ansprechen des dem ersten Speicher zugeordneten Relais Va 1 die Kontakte mi I und νατίϊ in Arbeitsstellung.
Durch das Taktrelais/ wird mit Kontakt iI eine
Relaiskette H-Hx impulsweise fortgeschaltet. Durch diese Kette werden die der Anschalteeinrichtung
zugeordneten Speicher und Markierer nacheinander
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angelegt. Somit wird die vorbereitete Markierung bei
Schließen der Kontakte AiUli und AiIII2 wirksam.
In diesem Markiererstromkreis sprechen die Magnete Z ι und E 2 der gemeinsamen Einstelleinrichtung der
Leitungswahlstufe an.
Nachdem die Zehner- und Einermarkierung durch Anziehen der entsprechenden Magnete durchgeführt
ist, wird über die Kontakte ei und zi sowie Aiii
und A112 Erdpotential über die Leitungen Koy
ίο und Pi zur Leitungswahlstufe gegeben. Über die
Leitung Kox (Fig. i) wird der Kopplungsmagnet Ko der Leitungswahlstufe zum Ansprechen gebracht,
welcher die durch die Markierung gekennzeichneten Federsätze durchschaltet. Über die Leitung PI
(Fig. i) wird das Prüfrelais P der Leitungswahlstufe angeschaltet. Parallel mit der Anschaltung des Prüfrelais
wurde das Relais Y über Kontakt u I eingeschaltet. Nach Ansprechen des Prüfrelais P, welches über
seine Kontakte j> III und p IV die Übertragerwicklung
I des Relais U an die Sprechleitungen gelegt hat, erfolgt über Kontakt y III die- Rufstromanschaltung
(erster Ruf). Über Kontakt fiV und den in Ruhe befindlichen Kontakt u I erfolgt die Rufweiterschaltung.
Hängt der gerufene Teilnehmer aus, so wird über die abgehende Teilnehmerschleife das Relais U wirksam,
welches sich mit Kontakt μIII über die c-Ader einen Haltestromkreis schafft. Gleichzeitig wird die
niederohmige Wicklung II des Prüf relais P kurzgeschlossen und damit gesperrt. Das Relais P fällt
dabei verzögert ab, wodurch über die ankommende d-Aäer ein Zählstromstoß rückwärts zum Zähler des
rufenden Teilnehmers gegeben wird.
Ist der angerufene Teilnehmer besetzt, so kann das Prüfrelais P .picht ansprechen, wodurch auch das
Ansprechen der Relais Y und U verhindert wird, so daß über die umgeschalteten Kontakte Ao 3 und ko4
Besetztzeichen an die Sprechleitung zum rufenden Teilnehmer gelegt wird. Die übrigen Schaltfunktionen
entsprechen der konventionellen Technik.
Die Auslösung der Speicheranschalteeinrichtung erfolgt durch Umlegen des Kontaktes kox (Fig. 1)
über die Leitung An, bei Ansprechen des Kopplungsmagneten Ko in der Leitungswahlstufe. Damit wird
in der Anschalteeinrichtung (Fig. 2) der Kopplungsmagnet stromlos, über welchen die Speicher- und
Markiereinrichtung angeschaltet wurde. Hierbei fällt das dieser Speichereinrichtung zugeordnete Verzögerungsrelais
Va ι gedämpft ab, so daß nach Zurücklegen des Kontaktes ko 11 über den verzögert öffnenden
Kontakt ί/α 11 die Rückstellwicklungen II der Zählmagnete
unter Strom gesetzt werden. Dadurch werden diese Einrichtungen wieder in die Ruhelage zurückgebracht.
In Fig. 3 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, welche der in Fig. 2 gezeigten Ausführung entspricht,
nur mit dem Unterschied, daß hierin noch eine Prüfkette (Relais P 2 bis P 5) vorgesehen ist, welche
beim Abprüfen von Sammelanschlüssen wirksam ist.
Wird z. B. gemäß Fig. 3 als Zehnerziffer eine 2 und als Einerziffer eine 1 gewählt, so erhält man auf dem
Sammelanschluß 21 fünf erreichbare Leitungen. Sobald die zvklische Steuerkette, welche durch die Relais H
und Hx gebildet wird, den Markiervorgang einleitet, wird über den Einerkontakt m i.I über mz-Kontakt
der zweiten Zehnergruppe die aus den Relais Pi bis P5 bestehende Prüfkette angelegt. Diese Prüfrelais
sind so dimensioniert, daß sie wesentlich schneller als die Einstellmagnete E τ bis E10 ansprechen. Je
nachdem, welche Einzelleitung innerhalb des Sammelanschlusses frei ist, zieht das entsprechende Relais P
an, welches sich sogleich über einen eigenen Kontakt bindet. Dadurch, daß in Reihe mit den Kontakten h
die Kontakte der Prüfrelais liegen, wird durch die letzteren eine Korrektur der Einereinstellung vorgenommen.
Die Schaltung ist so ausgebildet, daß ein Abprüfen der einzelnen zum Sammelanschluß gehörenden
Leitungen nur beim Anwählen des Sammelanschlusses selbst vorgenommen wird, während beim Anwählen
einer bestimmten Leitung des Sammelanschlusses kein Prüfen der übrigen Einzelleitungen erfolgt. Durch
diese Maßnahme können diese Einzelanschlüsse als Nachtrufnummer verwendet werden.
Claims (1)
- 85 Patentansprüche:1. Schaltungsanordnung für Leitungswahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter benutzt werden, welche durch gemeinsame, im Bedarfsfall anschaltbare Speicher- und Markiereinrichtungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme der Stromstoßreihen für die Zehner- und Einerwahl durch die gemeinsame Speicher- und Markiereinrichtung (SpM in Fig. 2 und 3) das dem einzustellenden Schalter zugeordnete Prüfrelais (P in Fig. 1) vorbereitet und der Durchschaltemagnet (Ko in Fig. 1) für den einzustellenden Schalter (Fig. 1) eingeschaltet wird und daß nach Durchschaltung des einzustellenden Schalters (Adern a', b', c' durch Kontakte (ei bis eio und ζτ bis 210) in der Leitungswahlstufe von diesem die Abschaltung der gemeinsamen Einrichtung vorgenommen wird (Kontakt ko 1 geschaltet) und damit die Auftrennung des Prüf-Stromkreises erfolgt.2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindungsherstellung ein aus Einzelschaltern zusammengesetzter dekadisch aufgebauter Mehrfachschalter verwendet wird.3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Verbindungsherstellung benutzte Mehrfachschalter bedarfsweise mit einer Anschalteeinrichtung (AE in Fig. 2 und 3) verbunden wird, die ebenfalls aus einem Mehrfachschalter besteht, der so viele Einzelschalter besitzt, wie Speicher- und Markiereinrichtungen für den zum Verbindungsaufbau dienenden Mehrfachschalter erforderlich sind, und daß die Anschalteeinrichtung so viele Einstellorgane besitzt, wie der zum Verbindungsaufbau benutzte Mehrfachschalter Einzelschalter enthält.4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschalteeinrichtung so viel Durchschalteorgane besitzt, wie509 626/106St 8435 VIII a/21 asdem zinn Verbindungsaufbau dienenden Mehrfachschalter Speicher- und Markiereinrichtung™ zugeordnet sind.5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, da-(lurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mehrfachschalter für die Leitungswahlstufe und der Anschalteeinrichtung mehradrig ausgeführt sind.(). Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dal! die Verbindungen zwischen dein Mehrfachschalter der Leitungswahlstufe und der Anschalteeinrichtung vieradrig ausgeführt sind und daß über die erste Ader (/1« in Fig. 1) die Hinzelkennzeichmmg (Einst ellmagnet ;1/ι bis Mx in Fig. 2 und 3) für die Anschalteeinrichtung gegeben wird und außerdem die Durchschaltung (Kopplungsmagnet K01 in Fig. .'. und 3) zu einer freien Speichereinrichtung (Impulsrelais Λ ι, Impulszähler Mz 1 und Mei in Fig. j, und 3) erfolgt und daß über die dritte Ader (KoV bzw. Kox in Fig. 2 und 3) die Durchschaltung der in dem Mehrfachschalter zum Verbindungsaufbau der I.eittingswahlstufe gekennzeichneten Leitung durchgeführt wird und daß über die vierte Ader (/'I in Fig. 1 bis 3) das Prüfrelais (/' in F'ig. i) in der Leitungswahlstufe angeschaltet wird, um die von der Markiereinrichtung gekennzeichneten freien Kinerleitung zu belegen und zu sperren.7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicher- und Markiereinrichtung, welche über die Anschalteeinrichtung mit der Leitungswahlstufe verbunden wird, aus zwei dekadisch aufgebauten magnetischen Impulszählern (Mzi und Ma in l'ig. 2 und 3) besteht, welche über zehn verschiedene Teilanker, ■ die mit den Wählstromstößen nacheinander eingestellt werden, jeweils zehn verschiedene Schaltstellungen zur Einstellung der Leitungswahlstufe (Zehner- und Einerwahl) kennzeichnen.8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulszähler (Mzi in l'ig. 2 und 3) zur Aufnahme der Wahlstromstöße bei der /elmerwahl und ein zweiter Impulszähler (Mc ι in Fig. 2 und 3) zur Aufnahme der Wahlstroinslöße bei der Einerwall] dient.(). Schaltungsanordnung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Impulszähler eine Ansprechwieklung (I) und eine entgegengesetzt wirkende Abwerfwicklung (II) besitzt.10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß beide Impulszähler nacheinander über ein durch die Anschalteeinricht ungaη die Lciltingswahlstufeanschaltbareslmpulsrelais (z. H. A 1 in Fig. 2 und 3) eingestellt werden.Ji. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder(> bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Speichereinrichtungen gemein ^ ein Taktgeber (Relais / in Fig. 2 und 3) und ic Vcrteilcrkcttc (Relais // bis Hx in Fig. 2 und 3) zugeordnet: sind, welche in zyklischer Reihenfolge der einer Anschalteeinrichtung zugeordnc :cn Markiereinrichtungen für das Absetzen der Markicrpotcntiale zur Leitungswahlstufe sorgen.12. Schaltungsanordnung m: h Ansprucl 11, dadurch gekennzeichnet, daß < c Impulszähler, welche die Stromstöße der '/ ι erwähl aufgenommen haben, den entsprechen^, η Zehncrma'»net (Zi bis Zio in Fig. 2 und 3) und daß die Impulszähler, welche zur Aufnahme der Stromstoß der Einerwahl dienen, den entsprechenden Ilincrmagnet (E 1 bis E'io in Fig. 2 in el 3) der gemeinsamen Einstelleinrichtung der Leitungswahlstufe markieren.13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl einer freien Leitung aus einem lammelanschluß eine Relaiskette (P2 bis P5 in Fig. 3) benutzt, wird, welche mit ihren Ko: ikten eine entsprechende Ummarkierung de Cinerleitung vornimmt.14. Schaltungsanordnung r -h Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ler Kopplungsmagnet eines Einzelschalters der Lcitnngswahlstufe sich bei seiner Beta'igung über die ankommende Prüfader (c-Adcr in Fig. 1) einen Hilfsstromkreis schafft und g' :hzcitig die Anschalteeinrichtung und die übei üesc verbundene Speicher- und Markiereinrichtiu· . abtrennt (Kontakt koi in Fig. 1). go15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in der Anschalteeinrichtung freigegebenen Kopplungsmagnet (z. B. Ko ι in Fig. 2 und 3) in Verbindung mit einem abfallvcrzögertcn Sc !ialtmittcl (z. B. Relais Va 1 in Fig. 2 und 3) die Abwerfwicklung (II) der Speicher- und Markiereinrichtung (Mzi bis Mei in Fig. 2 und 3) erregt w.rd, wodurch die Einrichtung in ihre Nullage zurückkehrt.16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines betätigten Einzclschalters in el· r Leitungswahlstufe (I7ig. 1) durch Abtrennung des Haltepotentials des Durchschaltemagneten (Ko in Fig. 1) über die ankommende Prüfader r-Adcr in Fig. 1) erfolgt.17. Schaltungsanordnung na· h Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die in den einzelnem Speicher- und Markicrcinrichtu igen einer Anschalteeinrichtung festgehaltene Kennzeichen in zyklischer Reihenfolge (Relais 1: bis Hx) auf die Einstelleinrichtung (Zi bis Z10 1 la Ei bis /f 10) des Mehrfachschalters der Leitunf swahlstufc gegeben werden.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenO 509 626 106 12.55
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