DEST008386MA - - Google Patents

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BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 1. Juli 1954 Bekainntgiemacht am 6. September 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaitungsanordnuog für GruppenwaMstufen in Fermmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwendet werden. Derartige Mehrfachschalter sind aus einer Anzahl von Einzelschaltern zusammengesetzt, welche durch eine gemeinsame Kennzeichnungseinrichtung bedient und durch den, Einzelschaltern individuell zugeordnete Betätigungsei<nricbtungen durchgeschaltet werden. Über jeden: Einzelschal'ter kann ein unabhängige Verbindung aufrechterhalten werden. Infolge, der den Einzel s cha kern eines Mehrfachschalters gemeinsam zugeordneten Einstelleinrichtung können für die Einzelschalter die Einstellvorgänge nur nacheinander durchgeführt werden, während; so viele selbständige Verbindungen aufrechterhalten werden können, wie ein Mehrfachschalter Einzelschalter enthält. Die Gruppierung des verwendeten Mehrfachschalters ist dekadisch vorgenommen, und, zwar in der Weise, daß für jede Verbindung Gruppen- bz\v. Zehnerkontakte und ein entsprechender EinerkonitJakt diürchgeschaltet werden müssen,. Aus diesem Grunde ist zur Kennzeichnung eines Ein stell Vorgang es 'die Markierung einer Zehner- und eines Einerfedersatzes notwendig.
Die jeweils nacheinander erfolgende Abfertigung bei Auftreten mehrerer gleichzeitiger Eraste 11-anforderungen macht eine gemeinsame Speicherund Markiereinrichtung notwendig, welche zur
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Aufnahme der jeweiligen Wahlimpulse dient und nach Auswertung derselben für die entsprechende Markierung sorgt.
Besteht ein Mehrfachschalter aus einer Vielzahl, z. B. 24 Einzelschaltern, so muß entsprechend den Verkehrsverhältnissen diesen 24 Einzel schaltern ein bestimmter Prozentsatz von Speicher- und Ma.rkiereinrichitungen zugeordnet werden. Um diese Speicher- und Markiereinrichtungen wahlweise den verschiedenen Einzelsehaltern zuzuordnen, ist, wie bereits bekannt, eine Anschalteeinriehtung notwendig. Eine solche Anschalteeinrichtung gestattet sämtliche. Anschaltekombinationen zwischen den Speicher- und Markiereinrichtungen einerseits und den einzustellenden Einzeilschaltern andererseits. Es ist bekannt, bei' Vermittlungssystemen:, welche als Verbindungsorgane Schalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwenden, auch derartige Schalter als zeitweise Ansehalteorgane zwischen zentralen Einrichtungen und den Verbindungseinrichtungen zu benutzen. Die Anwendung derartiger Schalteinrichtungen hat den Vorzug einer kurzen An^ schaltezeit, wodurch die gemeinsamen Einrichtungen für dien Verbindungsaufbau den einzelnen Verbindungssätzen schnell bereitgestellt werden können.
Eine solche Anschalteeinrichtung in Form eines Mehrfachschalters nach dem Kreuzschienenprinzip ist zweckmäßig so ausgebildet, daß beispielsweise an den vertikalen Vielfachleitungen die einzustellenden Verbindungsorgane und an den horizontal liegenden Vielfachleitungen die Speichereinrieht tragen angeschlossen werden. Durch Zusammenschaltung jeweils einer bestimmten horizontalen 'und einer entsprechenden vertikalen Leitung wird am' Kreuzumgspunkt' die Verbindung zwischen dem einzustellenden Verbindungsorgan und der gemeinr samen Speicher- und Markiereinrichtung hergestellt. Durch verschiedene Kombinationen von vertikalen und horizontalen Einheiten der Anschalteeih richtung können die jeweils gewünschtem , zentralen Einrichtungen für den Verbindungsaufbau bereitgestellt werden.
Derartige Anschalteeinrichtungen mit Hilfe von Schaltern nach dem Kreuzschienenprinzip sind bereits bekannt. Da aber die zur Verbindungsherstellung benutzten Mehrfachschalter undekadisch aufgebaut sind, ist eine Markierung dieser Schalter nur nach jeweiliger Umrechnung der in den Speichereinrichtiungen aufgenommenen dekadischen Wahlstromstöße möglich. Weiterhin besitzen die bekannten Vermittll'ungs sy sterne mit Kreuzschienenschaltern infolge ihrer undekadischen Gruppierung einen Wahlstufenaufbau, der von den auf dekadischer Gruppierung aufgebauten direkten Vermittluinigssystemen wesentlich abweicht. Aus diesem Grunde kann die Auswertung der in den zentralen Speichern aufgenommenen dekadischen Wahlstromstöße meistens erst nach Empfang mehrerer Ziffern erfolgen, womit ein verhältnismäßig hoher Aufwand an Speicherorganen verbunden ist.
Um die genannten Mängel in den zentralen Einrichtungen, wie Speicher und Markierer für Ver mi tthings s y s te me mi t Kre uzs chienen schaltern, zu vermeiden, wird erfindungsgemäß für die Einstellung von Gruppenwahlstufen eine Schaltungsanordnung in der Form vorgeschlagen, daß jeweils eine Gruppenwahlstiufe ein aus mehreren Einzelschaltern zusammengesetzter dekadischer Mehrfachschalter zugeordnet wird, welcher bedarfswei.se mit einer Anschalteeinrichtung verbunden wird, die ebenfalls aus einem Mehrfachschalter besteht, der so viele Einzel sch a lter besitzt, wie Speicher- und Mark'iereiinrichtuingen für den zum Verbindiungsaufbau 'dienenden Mehrfachschalter erforderlieh sind, und daß die Anschalteeinrichtung so viele Einstellorgane besitzt, wie der zum Verbindungsaufbau benutzte Mehrfachschalter Einzelschaliter enthält. - ■ · ;
Gemäß weiterer Ausbildung .der Erfindung wird die Prüfung und Kennzeichnung einer freien Ein-zelleitung innerhalb einer gewählten Gruppe in zyklischer Reihenfolge durchgeführt1.
Gemäß weiterer Ausbildung dar Erfindung besteht die Speicher- und Markiereinrichtung, welche über die Anschalteeinrichtung mit 'der Gruppenwahlstufe verbunden wird, aus einem dekadisch aufgebauten magnetischen Impulszähler, welcher über zehn verschiedene Teilamker, welche mit den Wahilst'roms'tößen nacheinander eingestellt werden, zehn verschiedene Schaltstellungen zur Einstellung der Gruppenwahlstufe kennzeichnen.
Da für den Verbinduingsaufbau 'dekadisch gruppierte Mehrfachschalter benutzt werden, können die genannten Impulszähler unmittelbar ohne Umrechnung zur Einstellung dieser Mehrfachschalter verwendet werden.
Die Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Figuren näher erläutert. Hierbei, zeigt
Fig. ι die Schaltungsanordnung für einen Ein- too zelschalter eines Mehrfachschalters, wie er in den Gruppenwahlstufen (z. B. /., //. oder ///. GW) benutzt wird/,
Fig. 2 einen Mehrfachschalter, der als Anschalteeinrichtung zwischen Verbindungsorganen und gemeinsamen Speicher- und Markiereinrichtungen verwendet wird.
In Fig. ι sind die Stromkreise für einen Eiinzelschalter gezeigt, und zwar die Adenn a, b, d und c, welche über die Einerkontakte ei bis <?io und die Zehnerkontakte ζ ι bis 210 zur Verbindungsherstellung durchgeschaltet werden. Der jedem Einzelschalter invidiuell zugeordnete Kopplungs- oder Andrückmagnet Ko dient zur Durchschaltung der erwähnten Zehner- und' Einerkontakte, welche vor der Durchschaltung durch eine allen Einzelschaltern eines Mehrfachschalters gemeinsam zugeordneten Kennzeichnungseinrichitung markiert werden, Diese Kennzeichnung erfolgt in bekannter Weise durch schwenkbare Schienen, welche durch entsprechende Magnete betätigt werden. Diese Schienen besitzen mechanische Markiermittel in Form von elastischen Drahtfedern, welche derart unter die zu kennzeichnenden Federsätze der Eiozelschalter geschwenkt werden, daß sie bei Ansprechen des jeweils einem Schalter zugeordneten
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Kopplungsmagneten durch die dazugehörende Schiene erfaßt und durchgeschaltet werden. Die jeweils einem Mehrfachschalter zugeordnete Ekrste 11- bzw. Kenmizeichnungsorgane sind in- der Fig. 2 gezeigt. In Fig. ι sind weiterhin drei Steueradern dargestellt, und1 zwar die Steuerader An zur Belegung der in Fig. 2 gezeigten Anschalteeinrich-, tong, die Steuerleitung A zur Übertragung der Wahlstromstöße auf den durch die Ansehalteeinrichtung zugeordneten Speicher und schließlich die S teuer ader Ko x, über welche nach erfolgter Kennzeichnung der gewünschten Leitung in· der Gruppenwahlstufe die Betätigung des Kopplungsbzw. Anidrückmagnets vorgenommen wird. Weiter- hin fet in Fig. ι eine Prüfader c i' vorgesehen, über welche die Feststellung einer freien abgehendien Leitung innerhalb.der gewählten Gruppe durch die gemeinsame Markiereinrichtung erfolgt.
Die Fig. 2 enthält eine Anschalteeinrichtung AE, die für die bedarfsweise Verbindung zwischen dem Mehrfachschalter, welcher die Verbindungsorgane einer Gruppenwahlstufe enthält, und den gemeinsamen Speicher- und Markiereinrichtungen dient.
Diese Anschalteeinrichtung besteht aus einem Mehrfachschalter, dessen senkrecht liegende Kennzeichnungsorgane (Magnete M ι bis Mx) von den Einzelschaltern der Gruppenwahlstufe gesteuert werden und dessen horizontal liegende Einzelschalter die diesen Einzelschalter zugeordneten Durchschal teeinrichtungen (Durchschaltemagnet Ko ι bis Ko x) und Impulsübertragungen (Relais A. ι bis A x) enthalten. Jeder Impulsübertragung ist ein Speicher in Form des bekannten Impulszählers zugeordnet (Impulszähler Ms 1 bis Msx). Diese Impulszähler enthalten eine Ansprechwicklung I und eine Abwerfwicklung II. Da diese Impulszähler dekadisch aufgebaut sind, können sie die dekadischen Wahlstromstöße der Nummernschalter ohne Umrechnung speichern. Im Hinblick auf die dekadische Gruppierung der in der Gruppenwahlstufe benutzten Mehrfachschalter können die in den Impulszählern aufgenommenen Speicheraufträge unmittelbar auf die Kennzeichnungseinrichtung der Gruppenwahlstufe (Magnete Z ι bis Z 10) abgesetzt werden.
Da in jeder Gruppenwahlstufe nur eine Wahlimpulsserie zur Gruppenkennzeichnung benötigt Avird, wirkt die Markierung lediglich auf die Zehnermagnete Zi bis Z10. Der folgende Wahlvorgang in der gekennzeichneten Zehnergruppe wickelt sich über eine Relaiskette ab, welche durch die Relais P 1 bis P 10 gebildet wird. Diese Relaiskette steht mit den Prüfleitungen c 1' und c 10' in Verbindung, welche mit den Prüfleitungen c 1' (Fig. 1) der einzustellenden Gruppenwahlstufe parallel geschaltet sind.
Weiterhin enthält die Fig. 2 eine Verteilerkette, die aus den Relais ff bis Hx besteht. Diese Relaiskette sorgt für die . zyklische Verteilung der Speicher- und Markiereinrichtungen. Zur Steuerung dieser Kette wird ein Taktgeber benutzt der aus dem Relais / besteht und bei Speicheranforderungen auf die zyklische Verteilerkette impulsweise wirksam wird.
Es werden nunmehr die Schaltfunktionen für die Einstellung einer Gruppenwahlstufe über die Speicher- und Markiereinrichtungen näher beschrieben.
Nach Belegung einer Gruppenwahlstufe gemäß Fig. ι durch eine vorgeordnete Schaltstufe wird über die Prüfader c, den Magnetkontakt ko I, die Klemme An und weiter über Klemmern I in Fig. 2 sowie die Kontakte der Anschalteeinrichtung μ 111 ... μ ίο I der Einstellmagnet Mi erregt. Diesem Einstellmagnet ist eine Einstellschiene mit Markierfedern zugeordnet, die bei Ansprechen dieses Einstellmagnets verschwenkt wird. Damit werden die Federsätze will bis · mn III ... wioI bis w 10III mechanisch gekennzeichnet. Gleichzeitig wird mit dem Magnetkontakt m ι der Kopplungs- und Durchschaltemagnet Ko ι eingeschaltet, welcher die vorher gekennzeichneten Federsätze mn I bis in 11III durchschaltet. Durch Umschalten des Kontaktes w 111 wird der Einstellmagnet M 1 wieder stromlos, und der Kopplungsmagnet hält sich über diesen Kontakt in Reihe mit dem kurzgeschlossenen Verzögerungsrelais Va ι weiter. Die von der der Gruppenwahlstufe vorgeordneten Schaltstufe übertragenen Wahlimpulse werden über die α-Ader (Fig. 1), den Kontakt ko II, Klemme A, Klemme AI (Fig. 2), den Kontakt w 11III auf das Impulsrelais A 1 gegeben. Dieses Impulsrelais erregt während der Stromstoßreihe mit Kontakt a 1II eine Wicklung des Verzögerungsrelais Vi. Durch Kontakt viii wird der Kurzschluß des verzögerten Relais Va 1 aufgehoben, so daß dieses anspricht und mit Kontakt vaill den Stromkreis für die Rückstellwicklung II des Impulszählers Ms 1 vorbereitet. Mit einem zweiten Kontakt a 11 wird die Ansprechwicklung I des Impulszählers Ms 1 impulsweise erregt und kennzeichnet damit die gewählte Kennziffer. Über den entsprechenden Kontakt des Impulszählers ms 11 bis ms 1 X wird der Kennzeichnungsmagnet der gewählten Zehnergruppe Z 1 bis Z 10 betätigt. Da in diesem Stromkreis noch ein Kontakt ν 11 liegt, kann dieser Kennzeichnungsvorgang erst nach Beendigung der Stromstoßreihe durchgeführt werden. Um bei Vorliegen mehrerer Speicherauftrage eine zyklische Abfertigung derselben zu erreiche^ wird der Kennzeichnungsstromkreis über den entsprechenden Kontakt h 1III der zyklischen Verteilerkette geführt. Somit ist die gewählte Zehnergruppe in der Gruppenwahlstufe gekennzeichnet, so daß nach Ansprechen des entsprechenden Magnets Z dessen Kontakte geschlossen werden. Es sei angenommen, daß zur Gruppenkennzeichnung die Ziffer 2 gewählt wurde, so daß der Kennzeichnungsmagnet Z 2 angesprochen hat iao und demnach seine Kontaktes21 bis ζ2X geschlossen sind. Damit sind die Prüf leitungen c 1' bis c 10' der zweiten Dekade an die Prüfrelaiskette gelegt worden, welche durch die Relais P1 bis Ρίο gebildet wird. Das Prüfrelais P der ersten freien Leitung innerhalb dieser Dekade
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spricht an und kennzeichnet mit seinem Kontakt p die als frei festgestellte Einerleitung für die einzustellende Gruppenwahlstufe. Unter der Annahme, daß die erste Leitung in der zweiten Dekade frei war, ist mit Kontakt ρ 11 die Prüfkette unterbrochen und gleichzeitig Sperrpotential an diese Prüf ader gelegt und außerdem mit Kontakt p ι II das Kennzeichnungspotential auf den entsprechenden Einermagnet gegeben worden. Dieser Stromkreis
ίο liegt in Abhängigkeit von dem Impulskontakt ti, um für ein impulsweises Absetzen der jeweils gekennzeichneten Leitungen zu sorgen. Nach Ansprechen des Einstellmagnets zur Einerkennzeichnung E ι wird dessen Kontakt e ι geschlossen, wodurch über den Kontakt h ι IV, welcher zur zyklischen Verteilung der Einstellvorgänge dient, sowie Kontakt ν ι III und den Kontakt mn II der Anschalteeinrichtung über Klemme Ko I Erdpotential auf die Steuerleitung Ko χ (Fig. ι) gegeben, so daß der Kopplungs- oder Kennzeichnungsmagnet Ko anspricht. Dadurch wird innerhalb dieses Einzelschalters die Durchschaltung der vorher gekennzeichneten Zehner- und Einerkontakte vorgenommen. Durch Umschalten des Kontaktes ko I hält sich der Kopplungsmagnet Ko über Erdpotential aus der vorgeordneten Wahlstufe. Durch Öffnen des Kontaktes ko II wird die Impulsleitung A von der α-Ader der eingestellten Gruppenwahlstufe abgetrennt, so daß die folgende Stromstoßreihe über die durchgeschalteten Zehnerund Einerkontakte zur nachfolgenden Wahlstufe gegeben werden.
Die Auslösung der eingestellten Gruppenwahlstufe geschieht durch Wegnehmen des Erdpotentials an der c-Ader, so daß der Kopplungsmagnet Ko abfällt und damit die durchgeschalteten Zehner- und Einerkontakte wieder zurückgelegt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Schaltungsanordnung für Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei welchen als Verbindungsorgane Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer Gruppenwahlstufe ein aus mehreren Einzelschaltern (Fig. i) zusammengesetzter dekadischer Mehrfachschalter zugeordnet wird, welcher bedarfsweise mit einer Anschalteeinrichtung (AE, Fig. 2) verbunden wird, die ebenfalls aus einem Mehrfachschalter besteht, der so viele Einzelschalter besitzt, wie Speicher- und Markiereinrichtungen für den zum Verbindungsaufbau dienenden Mehrfachschalter erforderlich sind, und daß die Anschalteeinrichtung so viele Einstellorgane (M 1 bis Mx, Fig. 2) besitzt, wie der zum Verbmdungsaufbau benutzte Mehrfachschalter der Gruppenwahlstufe Einzelschalter enthält.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mehrfachschalter für die Gruppenwahlstufe und der Anschalteeinrichtung mehradrig (An, Koχ, A; Fig. 1) ausgeführt sind.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen dem Mehrfachschalter der Gruppenwahlstufe und der Anschalteeinrichtung dreiadrig ausgeführt sind, und daß über die erste Ader (An I in Fig. 2) die Einstellkennzeichnung (Einstellmagnet M 1 bis Mx in Fig. 2) für die Anschalteeinrichtung gegeben wird und außerdem die Durchschaltung (Magnet Ko 1 in Fig. 2) zu einer freien Speichereinrichtung (Impulsrelais A 1, Impulszähler Ms 1 in Fig. 2) erfolgt, und daß über die dritte Ader (KoI in Fig. 2) von der Speichereinrichtung die Durchschaltung der in dem Mehrfachschalter zum Verbindungsaufbau der Gruppenwahlstufe gekennzeichneten Leitung durchgeführt wird.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Speicherund Markiereinrichtung, welche über die Anschalteeinrichtung mit der Gruppenwahlstufe verbunden wird, aus einem dekadisch aufgebauten magnetischen Impulszähler besteht, welcher über zehn verschiedene Teilanker, welche mit den Wahlstromstößen nacheinander eingestellt werden, zehn verschiedene Schalt-Stellungen zur Einstellung der Gruppenwahlstufe kennzeichnet.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler
    (z. B. Ms ι in Fig. 2) eine Ansprechwicklung (I) und eine entgegengesetzt wirkende Abwerfwicklung (II) besitzt.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler über ein durch die Anschalteeinrichtung an iool die Gruppenwahlstufe anschaltbares Impulsrelais (z. B. Ai in Fig. 2) eingestellt wird.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Speichereinrichtungen gemeinsam ein Taktgeber (Relais / in Fig. 2) und eine Verteilerkette (Relais H bis Hx in Fig. 2) zugeordnet sind, welche in zyklischer Reihenfolge die einer Anschalteeinrichtung zugeordneten Markiereinrichtungen für das" Absetzen der Markierpotentiale zur Gruppenwahlstufe sorgen.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Absetzen der in den einzelnen Markiereinfichtungen gespeicherten Kennzeichnungssignale in der Wahlpause für die Einstellung zweier aufeinanderfolgender Wahlstufen erfolgt.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Markierung der gewünschten Gruppe (Dekade) innerhalb der Gruppenwahlstufe die zur Kennzeichnung dieser Gruppen dienenden Einstellmagnete (Zi bis Zio in Fig. 2) die Einzelleitungen (c 1' bis c io') an eine Prüfeinrichtung legen.
    io:. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfeinrich-
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    tung aus einer Relaiskette (Relais P ι bis Ρίο in Fig. 2) besteht, welche jeweils die erste freie Leitung innerhalb der gewählten Gruppe feststellt, sperrt und in der geraeinsamen Einstelleinrichtung für Einzelleitungen der Gruppenwahlstuf e (Einstellmagnete E ι bis 3 io in Fig. 2) die geprüfte freie Leitung markiert.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung und Kennzeichnung einer freien Einzelleitung innerhalb der gewählten Gruppe in zyklischer Reihenfolge (Kontakte il und ill in Fig. 2) durchgeführt wird.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß nach Markierung einer freien Einzelleitung innerhalb einer vorher markierten Gruppe (Dekade) über die Anschalteeinrichtung Spannung (Kontakt ei bis eio in Fig. 2) zum Durchschaltemagnet (Ko in Fig. 1) des Einzelschalters in der Gruppenwahlstufe gegeben wird.
    13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopplungsmagnet (Ko) eines Einzelschalters sich nach seiner Betätigung über die ankommende Prüfader (c-Ader in Fig. 1) einen eigenen Haltestromkreis schafft und gleichzeitig die Anschalteeinrichtung und den über diese verbundene Speicher- und Markiereinrichtung abtrennt (Kontakt kol in Fig. 1).
    14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch den in der Anschalteeinrichtung freigegebenen Kopplungsmagneten (z. B. Ko ι in Fig. 2) in Verbindung mit einem abfallverzögerten Schaltmittel (z. B. Relais Va 1 in Fig. 2) die Abwerf wicklung (II) der Speicher- und Markiereinrichtung
    (z. B. Ms ι in Fig. 2) erregt wird, wodurch diese Einrichtung in ihre Ruhelage zurückkehrt.
    15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung eines betätigten Einzelschalters in der Gruppenwahlstufe (Fig. 1) durch Abtrennung des Haltepotentials des Durchschaltemagnets (Ko in Fig. 1) über die ankommende Prüfader (c-Ader in Fig. 1) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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