DE975340C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungsorgane mit Hilfe von Markierern eingestellt werden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungsorgane mit Hilfe von Markierern eingestellt werden

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DE975340C
DE975340C DEST8672A DEST008672A DE975340C DE 975340 C DE975340 C DE 975340C DE ST8672 A DEST8672 A DE ST8672A DE ST008672 A DEST008672 A DE ST008672A DE 975340 C DE975340 C DE 975340C
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DE
Germany
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subscriber
circuit arrangement
arrangement according
relay
connection
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Expired
Application number
DEST8672A
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English (en)
Inventor
Fritz Vollenschier
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 9. NOVEMBER 1961
St 8672 Villa/2ias
ist als Erfinder genannt worden
eingestellt werden
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die Verbindungsorgane mit Hilfe von Markierern eingestellt werden. Bei kleinen derartigen Anlagen mit nicht mehr als neun Teilnehmern ist es bekannt, die in abgehender Verkehrsrichtung wirksamen teilnehmerleitungseigenen Schaltmittel zur Markierung der Einstellung der Teilnehmerwahlstufe auch in ankommender Verkehrsrichtung anzureizen. Bei größeren Anlagen werden besondere Markiermittel zur Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers in ankommender Verkehrsrichtung verwendet, die ihren Schaltauftrag von dem vorgeordneten Impulsspeicher erhalten.
Zweck der Erfindung ist es, auch bei Anlagen mit einer größeren Anzahl von Teilnehmern dieselben teilnehmerleitungseigenen Schaltmittel in ankommender Verkehrsrichtung zur Markierung des gewünschten Teilnehmeranschlusses zu verwenden, die in abgehender Verkehrsrichtung derselben Aufgabe dienen, und dabei den Aufwand an Markiermitteln herabzusetzen. Sie erreicht dies dadurch, daß die Teilnehmeranschlüsse in an sich bekannter Weise in zwei Gruppen eingeteilt sind, denen je ein unterscheidendes Schaltmittel zugeordnet ist, und
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daß ferner je einem Teilnehmeranschluß aus der ersten Gruppe und einem Teilnehmeranschluß aus der zweiten Gruppe ein diesen beiden Teilnehmeranschlüssen gemeinsames Schaltmittel mit zwei getrennten Wicklungen zugeteilt ist, das bei der Markierung eines Teilnehmers zwecks Einstellung der Teilnehmerwahlstufe im ankommenden Verkehr über eine dritte Wicklung und eine Kontaktanordnung anspricht, deren wirksame Schaltstellung von ίο den letzten beiden Ziffern der Wahlinformation abhängt.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung bringt den Vorteil einer Ersparnis an teilnehmereigenen Schaltmitteln und die Verwendungsmöglichkeit derselben teilnehmerleitungseigenen Schaltmittel zur Markierung eines Teilnehmeranschlusses sowohl in ankommender wie auch in abgehender Verkehrsrichtung, wie dies bisher bei Anlagen mit nicht mehr als neun Teilnehmern bekannt war, nunao mehr auch bei solchen mit zehn und noch mehr Teilnehmern. Durch die Anordnung der Kontakte, deren wirksame Schaltstellung von der vorliegenden Wählinformation abhängt, ist der weitere Vorteil erreichbar, daß bei der angewandten Gruppierung der Teilnehmerrufrelais mit nur einer zusätzlichen Wicklung derselben das Auslangen gefunden werden kann, weil die Gruppenausscheidung in der Wählinformation und damit auch schon in der wirksamen Schaltstellung der Kontaktanordnung enthalten ist und nur mehr durch die Aktivierung des betreffenden Teilnehmerrelais und des zuständigen Gruppenrelais ausgenutzt zu werden braucht. Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß ein Rufrelais und ein Gruppenrelais bei einem Einstellanreiz in· Reihe ansprechen.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung wirken in einem Zeitpunkt immer nur die von einer Gruppe von Teilnehmeranschlüssen ausgehenden Einstellanreize auf die einzelnen Einstellorgane ein. Weiter ist vorgesehen, daß die einzelnen Einstellorgane der gemeinsamen Einstelleinrichtung in Kettenschaltung angeordnet sind und daß Schaltmittel jeweils einem Verbindungssatz zugeordnet sind, die die Anschaltung des Verbindungssatzes an die gemeinsame Einstelleinrichtung veranlassen.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die Markiermittel des rufenden Teilnehmers bei Belegung einer Amtsleitung durch Tastendruck über eine besondere Ader in der Vorwahlstufe angereizt werden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Amtsberechtigung des Teilnehmers durch die Schaltungsart einer besonderen Ader in der Vorwahlstufe gekennzeichnet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß ein durch Tastendruck zum Ansprechen, gebrachtes Differenzrelais in Abhängigkeit von der Amtsberechtigung des rufenden Teilnehmers weitergehalten wird und daß das Differenzrelais in Reihe mit den teilnehmerleitungseigenen Markiermitteln gehalten wird und diese erst dann ansprechen, wenn die gemeinsame Einstelleinrichtung nicht anderweitig beansprucht ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß' die Anschaltung der Amtsübertragung durch Schaltmittel eines Hausverbindungsweges oder eines Hilfsweges über Schaltmittel der gemeinsamen Einstelleinrichtung erfolgt und daß der Hausverbindungssatz nach Anschaltung der Amtsübertragung auslöst.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß zwecks Gesprächsumlegung über eine Ader in der Amtsübertragung betätigte Schaltmittel im Hausverbindungssatz die Markierung des Teilnehmers, auf dessen Anschluß die Amtsverbindung umgelegt werden soll, durch Einschalten der teilnehmerleitungseigenen Schaltmittel dieses Teilnehmers über die Steuerader in der Endwahlstufe bewirken und daß das Umlegekriterium Schaltmittel betätigt, die der Amtsübertragung zugeordnet sind und die eine gleichzeitige Absetzung anderer Einstellungen verhindern.
Die Erfindung wird in ihren Einzelheiten an Hand von Ausführungsbeispielen unter Zuhilfenahme der Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt
. Fig. ι eine Anordnung eines aus mehreren Einzelschaltern bestehenden Mehrfachschalters nach dem Kreuzschienenprinzip, wobei ein Teil der Einzelschalter in abgehender Richtung und ein Teil in ankommender Richtung benutzt wird und alle Einzelschalter eine gemeinsame Einstell- bzw. Markiereinrichtung "besitzen,
Fig. ι a die Kontaktgruppen mit Umschalteeinrichtung zur Auswahl der Leitungen innerhalb der Gruppen und
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung für Mehrfachschalter mit Einzelschaltern für abgehenden und ankommenden Verkehr und gemeinsamer Einstellbzw. Markiereinrichtung MK für Fernsprechnebenstellenanlagen.
Fig. 2 zeigt einen Teilnehmeranschluß TIs, beispielsweise für den Teilnehmer 11 (TIn 11), dessen Rufrelais R1 (I) der gemeinsamen Einstelleinrichtung MK zugeordnet ist. Weiterhin ist die Vorwahlstufe AS gezeigt, welche den rufenden Teil- 10S nehmer bei abgehenden Rufen z. B. an den Verbindungssatz HVWi schaltet. Für ankommende Rufe wird die Endstufe LW benutzt. Der Amtsverkehr wird abgehend und ankommend über die Amtswähler AW abgewickelt. In einem Mehrfach- n° schalter sind, wie Fig. 1 zeigt, mehrere solcher Verbindungssätze, welche aus einer Vorwahlstufe AS, einer Endstufe LW und Amtswähler AW bestehen, vorhanden.
Die gemeinsame Einstelleinrichtung MK besteht "5 aus den Magneten Si bis Sx, welche zur Kennzeichnung von jeweils zwei Teilnehmern dienen. Um einen bestimmten Teilnehmer auszuwählen, wird das Zusatzkennzeichen durch den Umschaltemagnet SUi bzw. SU2. gegeben. Diese Einstell- iao magnete (Fig. 1 a) betätigen Schienen S, an welchen sich Drahtfinger befinden. Hiermit werden die Schaltstellungen der gewünschten Teilnehmer, mechanisch markiert. Senkrecht zu diesen Einstellschienen sind die Durchschalteeinrichtungen angeordnet, welche ebenfalls aus Schienen be-
stehen und von den entsprechenden Anschaltemagneten (z. B. AS, LW, AW) betätigt werden. Beim Ansprechen dieser Anschaltemagnete erfolgt die anfangs erwähnte Durchschaltung der Vorwahl- bzw. Endstufe, nachdem diese vorher durch den entsprechenden Einstellmagnet markiert wurde. Diese Schaltungsanordnung verwendet somit eine Schalterkonstruktion, die nach dem bekannten Kreuzschienenprinzip aufgebaut ist.
ίο Die den Teilnehmern zugeordneten Ruf relais (R ι bis Rx in Fig. 2) dienen zur Aufnahme der Einstellanreize für Verbindungen in abgehender und ankommender Richtung.
Soll ein abgehender Ruf getätigt werden, so wird das entsprechende Rufrelais über die Teilnehmerschleife in bekannter Weise zum Ansprechen gebracht. Eine Besonderheit in der Zuordnung der Rufrelais für die einzelnen Teilnehmer besteht darin, daß jeweils zwei Teilnehmern ein gemeinsames
so Rufrelais mit drei Wicklungen zugeteilt ist. Diese Maßnahme bringt eine Ersparnis von halb so vielen Rufrelais, wie Teilnehmer an die Anlage angeschlossen sind. Die Unterscheidung zwischen den einem Rufrelais zugeordneten Teilnehmern erfolgt durch ein zusätzliches Gruppen-Umschalte-Relais (U ι bzw. U 2), welches in Reihe mit dem entsprechenden Rufrelais zum Ansprechen kommt. Die Gruppenrelais haben die Aufgabe, bei Auftreten eines Einstellanreizes eine Gruppe abzutrennen. So wird z. B. bei Ansprechen des Grupp&nrelais U ι in Reihe mit dem Ruf relais R ι mit Kontakt MiI die Gruppe für die Teilnehmer mit den geradzahligen Rufnummern abgetrennt. Gleichzeitig wird mit Kontakt u ι II der Umschaltemagnet SU ι betätigt, welcher, wie bereits erwähnt und aus Fig. ι a hervorgeht, das Zusatzkennzeichen für die Auswahl von zwei gekennzeichneten Teilnehmern gibt.
Da das Gruppenrelais U ι die zweite Teilnehmergruppe durch Kontakt MiI abschaltet, können nur noch Einstellanreize von der ersten Teilnehmergruppe wirksam werden. Diese beeinflussen nun die Einstellmagnete S ι bis Sx, welche in einer Kettenschaltung K angeordnet sind, so daß zur Zeit immer nur ein Einstellanreiz wirksam werden, d. h. daß nur ein Einstellmagnet ansprechen kann.
Wie im vorhergehenden angenommen wurde, soll ein abgehender Ruf von dem Teilnehmer ii (TIn ii) ausgehen. Somit kann nach dem Ansprechen des Ruf relais R ι und des Gruppenrelais U ι der Einstellmagnet Si und gleichzeitig der Zusatzmagnet SUi wirksam werden (Fig. 2). Damit ist die Kennzeichnung des rufenden Teilnehmers beendet. Nachdem das Anlaß relais (An) über einen Kontakt des Einstellmagneten SU1 ebenfalls angesprochen hat, wird der Anschaltemagnet AS über die Kontakte an I und sp I eingeschaltet, welcher die Durchschaltung der Vorwahlstufe über die Adern a, b, c, d vornimmt. Nach dieser Durchschaltung spricht das Relais T in der Teilnehmerschaltung über die c-Ader an und trennt den Einstellanreiz durch seine Kontakte ii und ill ab, so daß die Relais R1 und U1 wieder abfallen und damit die Einstellmarkierung aufheben. Die gemeinsame Einstelleinrichtung steht somit weiteren Einstellanreizen zur Verfügung.
Liegt eine Einstellanforderung in ankommender Richtung, d. h. aus einem Hausverbindungssatz HVW vor, so wird ein diesem Hausverbindungssatz zugeordnetes Anschalterelais H1 zum Ansprechen gebracht. Beispielsweise spricht nach vollendeter Wahl im ersten Haüsverbindungssatz HVW1 das Relais H1 an, und zwar über
Erde, mi III, «,2III, anil, wel, Hi, h,2II... α ι IV ... ax, Sp, Spannung.
Der wel -Kontakt gehört zu einem nicht dargestellten, im Hausverbindungssatz befindlichen Wahlenderelais. In Reihe mit Relais H ι kommt das Sperrelais Sp zum Anzug. Ein Ansprechen dieser Relais ist daher nur möglich, wenn sich die Gruppenrelais Cf 1, Cf 2 und das Anschalterelais An in Ruhelage befinden und wenn in diesem Zeitpunkt kein anderes ff-Relais bzw. ^-Relais angesprochen hat. Die Relais A1 bis Ax sind den Amtsverbindungssätzen AUe ι bis AU ex zugeordnet. Samtliehe H-Relais (Hi, H2 usw,.) und yi-Relais (Ai bis A x) sind in Kettenschaltung angeordnet, um zu vermeiden, daß gleichzeitig mehrere Anschalterelais ansprechen können.
Das Relais H1 veranlaßt mit seinen Kontakten hill, hlIII und ti 1IV die Anschaltung des Hausverbindungssatzes HVW ι an die gemeinsame Einstelleinrichtung. Der Hausverbindungssatz HVW ι besitzt zwei Impulsspeicher, über deren Schaltarm ζ die Einstellung entsprechend der Zehnerwahl und Schaltarme el und eil die Einstellung entsprechend der Einerwahl erfolgt. Hierbei wird ein Stromkreis über die Wicklung R (III) des dem angesteuerten Teilnehmer zugeordneten f?-Relais geschlossen.
Wird beispielsweise die Ziffer 12 gewählt, so ioc sprechen die Relais Ri und Cf 2 über folgenden Stromkreis an:
Erde, h 1IV, z-Arm des Impulsspeichers für Dekadenwahl in Stellung 1, Gn, f?i(III), ell-Arm des Impulsspeichers für Einerwahl 1Of in Stellung 2, /ti III, U2 (11), Spannung.
Nachdem die entsprechenden Einstellmagnete über die Kontakte der Relais Ri und Cf 2 betätigt wurden, ist der gerufene Teilnehmer in der gemein- n< samen Einstelleinrichtung eindeutig gekennzeichnet. Über die Kontakte aw IV, /ti VII und well wird der Einstellmagnet LW eingeschaltet, so daß die entsprechende Brücke Iw i-lw4 angelegt wird und die Durchschaltung des Hausverbindungssatzes ii; HVWi auf den gerufenen Teilnehmer 13 erfolgt.
Wird die Belegung einer Amtsleitung durch Tastendruck, z.B. von Teilnehmer 11, veranlaßt, so spricht das Relais X des Hausverbindungssatzes HVW ι an und bindet sich mit einer hochohmigen iac Wicklung X (III) über die ü!-Ader des AS, wenn der Teilnehmer amtsberechtigt ist (Brücke 1 eingelötet) . Die dem Teilnehmer zugeordneten Relais R und Cf bleiben im Fehlstrom. Der Kontakt χ II veranlaßt in gleicher Weise, wie bereits beschrieben, iaj den Anzug des Hi- und 5/>-Relais. Mit dem Kon-
takt hil wird Stromverstärkung auf die in Reihe liegenden Relais R ι und U ι gegeben, die dadurch ansprechen. Um in dieser Zeit jeden weiteren Anreiz zu vermeiden, wird sämtlichen Teilnehmern für den abgehenden Verkehr durch den Kontakt spll die Anlaßmöglichkeit genommen.
Mit dem Schließen des Kontaktes an III wird vom Hausverbindungssatz HVW ι über die Kontakte xIII, hiVI und cmlll Erde auf die Anlaßkette der Amtsleitungen gegeben und der Amtswähler der nächsten freien Amtsleitung angeschaltet. Der Hausverbindungssatz HVW ι löst danach in nicht näher dargestellter Weise aus und beendet dadurch die Einstellmarkierung.
Für den Fall, daß ein Amtsgespräch umgelegt werden soll, wird in dem Amtssatz nach Herstellung einer Gesprächsverbindung in Rückfrage und Auflegen des Handapparates durch den die Umlegung vornehmenden Teilnehmer das Kriterium »Relais U gezogen« und »Relais C abgefallen« hergestellt. Hierdurch spricht in der gemeinsamen Einstelleinrichtung das diesem Amtsübertragungssatz zugeordnete Relais A, z. B. A 1, und in Reihe dazu das ^/»-Relais, an. Durch Ansprechen dieser Relais werden in bereits beschriebener Weise durch Kontakt sp II Einstellanreize in abgehender Richtung verhindert und durch die Kettenschaltung der Relais H1 bis A χ Einstellanreize in ankommender Richtung, nach Ansprechen des Relais A1, unterbunden. Mit Kontakt aiii wird Stromverstärkung über die d-Ader des Hausverbindungssatzes HVW1 (Rückfragesatz) gegeben, an welchen das Relais Um vorbereitend angelegt wurde. Dieses Relais spricht an und sorgt dafür, daß über die Kontakte spTV, uml und die d-Ader der Endstufe der Anschluß des in Rückfrage gerufenen Teilnehmers nochmals gekennzeichnet wird, auf welchen die Umlegung erfolgen soll. Hierbei sprechen das zugehörige Relais R, z.B. R2, in Reihe mit dem zugehörigen Relais Ui an, welche die zugeordneten Einstellmagnete 5 zum Anzug bringen. Nach Beendigung dieser Kennzeichnung zieht der Anschaltemagnet A W über die Kontakte aw V und ailll an und schaltet den umzulegenden Teilnehmer zur Amtsleitung durch. Das in der Amtsleitung erneut ansprechende C-Relais leitet in nicht näher dargestellter Weise die Auslösung der Einstellmarkierung ein.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung für Verbindungseinrichtungen, die mittels aus Einzelschaltern zusammengesetzter Koordinatenschalter aufgebaut und in für mehr als zehn Teilnehmer vorgesehenen Fernmelde-, vorzugsweise Fernsprechnebenstellenanlagen angeordnet sind, in denen die dem Verbindungsaufbau dienenden Organe mit Hilfe von Markierern eingestellt und die in abgehender Verkehrsrichtung wirksamen teilnehmerleitungseigenen Schaltmittel zur Markierung der Einstellung der Teilnehmerwahlstufe auch in ankommender Verkehrsrichtung angereizt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeranschlüsse in an sich bekannter Weise in zwei Gruppen eingeteilt sind, denen je ein unterscheidendes Schaltmittel (Relais Ui, U2) zugeordnet ist, und daß ferner je einem Teilnehmeranschluß aus der ersten Gruppe und einem Teilnehmeranschluß aus der zweiten Gruppe ein diesen beiden Teilnehmeranschlüssen gemeinsames Schaltmittel (Relais R1 ...) mit zwei getrennten Wicklungen (RiI, ...; R1II; . . .) zugeteilt ist, das bei der Markierung eines Teilnehmers zwecks Einstellung der Teilnehmerwahlstufe im ankommenden Verkehr über eine dritte Wicklung (R 1III; .. .) und eine Kontaktanordnung (s, el, eil) anspricht, deren wirksame Schaltstellung von den letzten beiden Ziffern der Wahlinformation abhängt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rufrelais (z. B.
    R1) und ein Gruppenrelais (z. B. U1) bei einem Einstellanreiz in Reihe ansprechen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils immer nur die von einer Gruppe von Teilnehmeranschlüssen ausgehenden Einstellanreize auf die einzelnen Einstellorgane (S 1 .. . Sx, H1 ... Hx, A1 . . . Ax) einwirken.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Einstellorgane der gemeinsamen Einstelleinrichtung in Kettenschaltung angeordnet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einem Verbindungssatz (HVW1 AUe) Schaltmittel (Hi .. .Hx, Az .. .Ax) zugeordnet sind, die die Anschaltung des Verbindungssatzes an die gemeinsame Einstelleinrichtung veranlassen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiermittel (Ri, ..., Ui, U2) eines rufenden Teilnehmers bei Belegung einer Amtsleitung durch Tastendruck über eine besondere Ader (d) der Vorwahlstufe angereizt werden.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtsberechtigung eines Teilnehmers durch die Schaltungsart (Brücke 1) einer besonderen Ader (d) in der Vorwahlstufe gekennzeichnet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Erdtastendruck zum Ansprechen gebrachtes Differenzrelais (X) in Abhängigkeit von der Amtsberechtigung des Teilnehmers weitergehalten wird.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Differenzrelais (X) in Reihe mit den teilnehmerleitungseigenen Markiermitteln (Ri, ..., Ui, U2) gehalten tao wird und diese erst dann ansprechen, wenn die gemeinsame Einstelleinrichtung nicht anderweitig beansprucht ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 6 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung einer Amtsübertragung (AUe) durch
    Schaltmittel (H ι) eines Hausverbindungsweges (HVWi, . ..) oder eines Hilfsweges über Schaltmittel (Ai ... Ax) der gemeinsamen Einstelleinrichtung (MK) erfolgt.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Hausverbindungssatz (HVWi) ■ nach Anschaltung der Amtsübertragung (AUe) auslöst.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Gesprächsumlegung über eine Ader (d) in der Amtsüberträgung (AUe) betätigte Schaltmittel (Um) im Hausverbindungssatz (HVW i) die Markierung des Teilnehmers, auf dessen Anschluß die Amtsverbindung umgelegt werden soll, durch Ein schalten der teilnehmerleitungseigenen Schaltmittel (z. B. i?2, Ui) dieses Teilnehmers über die Steuerader (d) in der Endwahlstufe (LW) bewirken.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlegekriterium zur Betätigung von Schaltmitteln (A 1 . . . Ax) dient, die der Amtsübertragung (AUe) zugeordnet sind und die eine gleichzeitige Absetzung anderer Einstellungen verhindern.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 441 186, 878 227, 366;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 299 203.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST8672A 1954-09-01 1954-09-01 Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungsorgane mit Hilfe von Markierern eingestellt werden Expired DE975340C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE441186C (de) * 1927-02-25 Zwietusch E & Co Gmbh Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
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DE851366C (de) * 1943-08-12 1952-10-02 Folke Ek Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere fuer Fernsprechanlagen, mit Waehlerbetrieb, in denen Anrufsucher gleichzeitig als Endwaehler verwendet werden
DE878227C (de) * 1938-06-17 1953-06-01 Western Electric Co Selbsttaetige Fernsprechanlage, in welcher die Waehlereinstellung von Markierwaehlern gesteuert wird

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