DE441186C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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DE441186C
DE441186C DET28971D DET0028971D DE441186C DE 441186 C DE441186 C DE 441186C DE T28971 D DET28971 D DE T28971D DE T0028971 D DET0028971 D DE T0028971D DE 441186 C DE441186 C DE 441186C
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DE
Germany
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line
relay
circuit arrangement
incentive
contact
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Expired
Application number
DET28971D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Mehrfachanschlüssen, d. h. Teilnehmernummern mit mehreren Leitungen. Der Verbindungsleitungsaufbau ist für Kreislaufsysteme vorausegestzt, d. h. die gewünschte Leitung wird zunächst über einen Weg mit nummernempfangenden Wählern aufgesucht. Die Verbindungseinrichtung der frei befundenen Leitung wird angereizt und stellt eine Sprechverbindung her mit einem Punkte, der von der anrufenden Leitung belegt worden war. Unter Anreizleitung ist somit die Leitung:... verstanden, welche die Nummernwähler mit der gewünschten Teilnehmerleitung verbindet.
Die Erfindung besteht darin, daß die Auswahl einer freien Leitung in den Anreizkreis gelegt ist. Die Abbildung stellt ein Kreislaufsystem so weit dar, als dies zur Erläuterung der Erfindung nötig ist. N1, N2, Nle sind drei Teilnehmerstellen. Die mit den Buchstaben im, am, bni, dm, cm bezeichnetenLeitungen gehören zu den Teilnehmerleitungen, während Vl1 und Vl2 Verbindungsleitungen im Amt darstellen. Ruft ein Teilnehmer an, so wird seine Leitung über ein Kupplungsrelais K in bekannter Weise mit einer freien Verbindungsleitung Vl1 oder Vl2 verbunden. Darauf schaltet sich ein freier Wähler an die Verbindungsleitung. Der Wähler wird von dem anrufenden Teilnehmer auf die gewünschte Nummer eingestellt; ist diese frei, so schließt der Wähler einen Anreizkreis. In der Abbildung sind von diesen bekannten Vorgängen nur die Kontakte e± und S1 gezeigt.
Die Teilnehmerleitungen Nr. 1 und Nr. 2 bilden einen Mehrfachanschluß mit der Rufnummer 11. Vl1 und Vl2 stellen Verbindungsleitungen dar. Der Teilnehmer Nr. 16 soll die Nr. 11 anrufen.
Die darauf folgenden Stromlaufgänge sind
hier nebensächlich und darum nicht weiter beschrieben. Wenn Teilnehmer Nr. 16 den !
Hörer abhebt, wird seine Leitung ani6, bm6, cm6, dm6, ini6 mit einer freien Verbindungsleitung, z. B. Vl1, gekuppelt, und zwar durch Erregung des Kupplungsrelais K16Z1. Die Verbindungsleitung wird mit einem freien Nummernwähler verbunden, welchen der Teilnehmer auf die Ziffer 11 einstellt. Der Wähler schließt einen der ersten Zehnergruppe zugeordneten Arbeitskontakt S1, worauf das Relais PX1 anspricht:
1. Batterie, Arbeitskontakt S1, Relais PX2 und PZ1, Erde. Der Wähler schließt weiter einen der Einerleitung I zugeordneten Arbeitskontakt ev so daß folgender Stromkreis geschlossen wird:
2. Erde, Arbeitskontakt elt Kontakt / des Relais PX1, Ruhekontakt i14, Relais MA1 Wicklung I, Batterie. Das Relais Ma1 spricht an und öffnet seinenKontakt ma12 und schließt den Kontakt WCi11 und ma13. Über Kontakt IfIa11 wird das Relais R1 wie folgt erregt:
3. Erde, Widerstand W1, Arbeitskontakt Wa11, Relais R1, Batterie.
Das Relais R1 spricht an und schließt seine Arbeitskontakte r12 und rls. Das Schließen des Kontaktes r12 bewirkt die Erregung, des Relais Q.
4. Erde, Batterie, Ruhekontakt aXi, Arbeitskontakt r12, Ruhekontakt t12, Relais Q1 Wicklungen II und III, Erde.
Das Relais Q1 schließt mit dem Arbeitskontakt gi2 seine hochohmige Wicklung III kurz und legt mit seinen Kontakten qx bis qls und q± bis qu an jeder Verbindungsleitung FL1, VL2 die Wicklung I der Kreuzungsrelais K an die Einschalteader cn 1 an. Das Kupplungsrelais K1I1 der ersten Verbindungsleitung VL1 wird erregt über:
5. Erde, Batterie, Ader Cn1, Arbeitskontakt q± bis qis, Relais K1I1 Wicklung T, Ader C1 . . ., Erde in der Verbindungsleitung.
Das Relais K1I1 bindet sich über die Halteader dn-L und die Ader dly in der das Relais T erregt wird, über:
6. Erde, Batterie Ruhekontakt alit Arbeitskontakt rls, Relais T1 Wicklung II, Ader dn1, Arbeitskontakt Is1I11, Relais K1I1 Wicklung II, Ader d1; Erde. Die Erdung der Ader dx ist
hier nicht gezeigt, weil es für die Erfindung nebensächlich ist. Das Relais T1 öffnet seinen Kontakt f14 und schließt den Kontakt f15. Der Anreiz (Erde an Kontakt %) wird nun über Kontakt i15 und maia auf die Wicklung II des Relais Ma1 geschaltet, so daß dieses Relais weiter erregt gehalten wird, solange der Anreiz dauert. Wenn der Anreiz unterbrochen, d. h. der Kontakt C1 geöffnet wird, so läßt das
ίο Relais Ma1 seinen Anker fallen und schließt seinen Kontakt ma12. Damit ist die Anreizleitung über den Kontakt tla des während der Dauer der Verbindung erregten Relais T1 auf den Anreizkreis Ma2 der Leitung Nr. 2 weitergeschaltet. Alle weiteren Schaltvorgänge sind für die Erfindung nebensächlich. Die Anordnung des Relais Ma bewirkt also die Weiterschaltung des Anreizkreises erst nach dem Verschwinden des Anreizes, so daß durch einen Anreiz nur eine Leitung des Mehrfachanschlusses belegt werden kann.
Wenn der Teilnehmer Nr. 1 selbst angerufen hat oder von anderer Seite aus angerufen ■ wurde, war in beiden Fällen sein Relais T1 , erregt. Das Relais T1 hat bei Arbeitskon- j takt t13 die Anreizleitung auf den Anschluß ; Xr. 2 weitergeschaltet, so daß bei einem wei- i teren Anruf der Nr. 11 die Leitung Xr. 2 belegt wird.
Die am Kontakt ma22 angeschlossene Leitung kann zu weiteren Anschlüssen unter Xr. 11 führen, falls weitere Anschlüsse unter der gleichen Xummer erreicht werden sollen. Es sei besonders darauf hingewiesen, daß solche weiteren Anschlüsse an ganz beliebiger ; Stelle im Amt liegen können; der nächstfolgende Anschluß braucht also nicht etwa die im Gestell nächste Leitung zu sein, sondern kann gegebenenfalls in einer neuen Gruppe liegen.
Hat die Teilnehmernummer 11 nur zwei ; Anschlüsse, so endet die vom Kontakt ma22 abgehende Leitung tot. In den bekannten Kreislaufsystemen gibt der Wähler dem anrufenden Teilnehmer das Besetztzeichen, wenn '. beim Schließen des Kontaktes C1 kein Strom ; über die Anreizleitung, Kontakt C1 und Kon- i takt ι des Relais PX1, Kette der i-Kontakte | zustande kommt.
Bei Kreislaufsystemen mit Drehwählern (statt Relaiswählern) läßt sich diese Anord- 1 nung ohne weiteres anwenden. Man kann die Anreizleitung in genau der gleichen Weise, ; wie oben beschrieben, an ein in der Schaltung angeordnetes Relais Ma anschalten, welches die Schließung des Kreislaufes einleitet, und > die Mehrfachauswahl kann ebenso durch eine Kette von f-Kontakten gesteuert werden, wekhe von den Trennrelais der einzelnen Anschlüsse umgelegt werden.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und Kreislaufsystem, dadurch gekennzeichnet, daß für Mehrfachanschlüsse (N1, ΛΓ 2) der Auswahlvorgang eines freien Anschlusses in die Anreizleitung (Erde e1; Kontakt 1 des Relais PX) gelegt ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für einen Mehrfachanschluß (JV1, N2) eine einzige Anreizleitung (Nr. 11) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreizleitung (Nr. 11) auf eine nachfolgende freie Leitung erst nach dem Ablauf eines Anreizes (MA aberregt) weitergeschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreizleitung an Anschlüsse gelegt wird, welche an beliebigen Stellen des Amtes (verschiedene Gruppen) angeschlossen sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreizleitung für abgehende Verbindüngen und ankommende Verbindungen einer Leitung des Mehrfachanschlusses durch das gleiche Schaltglied (Relais T) weitergeschaltet wird.
6. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anreiz (Erde ex, Kontakt des Relais PX) bei der ersten freien Leitung eines Mehrfachanschlusses ein Relais (MA) erregt, welches die Durchschaltung der Leitung auf den Schlußpunkt des Kreislaufsystems (VerbindungsleitungFX) einleitet und ferner die Weiterschaltung der Anreizleitung auf eine weitere Leitung des Anschlusses verhindert, bis der Anreiz verschwunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι bis 6, gekennzeichnet durch die Reihenschaltung von zwei Kontakten (t15, tna12), wovon der eine (i15) zur Weiterschaltung der Anreizleitung in Arbeitsstellung sein muß und für jede Art der Belegung der Leitung geschlossen ist, während der andere (ma12) sich in der Ruhelage befindet und nur während der Dauer des Anreizes geöffnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DET28971D Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb Expired DE441186C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890192C (de) * 1949-12-28 1956-01-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE975340C (de) * 1954-09-01 1961-11-09 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungsorgane mit Hilfe von Markierern eingestellt werden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE890192C (de) * 1949-12-28 1956-01-12 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern
DE975340C (de) * 1954-09-01 1961-11-09 Standard Elek K Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, bei denen die Verbindungsorgane mit Hilfe von Markierern eingestellt werden

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