DE826022C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung

Info

Publication number
DE826022C
DE826022C DEP32862D DEP0032862D DE826022C DE 826022 C DE826022 C DE 826022C DE P32862 D DEP32862 D DE P32862D DE P0032862 D DEP0032862 D DE P0032862D DE 826022 C DE826022 C DE 826022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
display
circuit arrangement
relay
arrangement according
switching mechanism
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP32862D
Other languages
English (en)
Inventor
George Thomas Baker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automatic Telephone and Electric Co Ltd
Original Assignee
Automatic Telephone and Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB3051048A external-priority patent/GB627613A/en
Application filed by Automatic Telephone and Electric Co Ltd filed Critical Automatic Telephone and Electric Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE826022C publication Critical patent/DE826022C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
    • H04M3/64Arrangements for signalling the number or class of the calling line to the operator
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1951
p 32862VIIIa/21 a3 D
ist als Erfinder genannt worden
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere mit Wählerbetrieb, mit Einrichtungen zur Kenntlichmachung der anrufenden Leitung und zur Übertragung ihrer Rufnummer auf Anzeigevorrichtungen an Beamtinnenplätzen.
In solchen Erkennungseinrichtungen sind zwei verschiedene Hauptprobleme enthalten. Das erste ist darin zu erblicken, daß der Ablauf der Steuervorgänge zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung, die Übertragung und Anzeige oder Niederschrift der einzelnen Zeichen so schnell als möglich erfolgen muß, um eine Verbindung nicht länger als irgend möglich aufrechtzuerhalten. Das zweite Problem besteht darin, solche Anzeigeeinrichtungen in bereits vorhandene Ämter ohne besondere Änderungen der vorhandenen Stromläufe einzubauen.
Die Erfindung will nun eine Herabsetzung des Zeitbedarfs für einen Anzeigevorgang erreichen. Ferner soll zu diesem Zwecke durch die Erfindung eine Anordnung geschaffen werden, welche ihren Einbau in bereits vorhandene Ämter ohne beträchtliche Änderung der bestehenden Stromläufe ermöglicht.
Die Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß Schaltmittel an jedem Beamtinnenplatz mit Empfangseinrichtungen vorgesehen sind, auf welche die Zeichen unmittelbar übertragen und sofort über Leitungen auf Anzeigeeinrichtungen weitergeleitet werden, welche den Beamtinnenplätzen individuell zugeordnet sind und Schaltmittel enthalten, um die Zeichen zwecks Steuerung der Anzeige zu speichern.
Die Empfangseinrichtung steuert gemäß weiterer Erfindung die Registerrelais in Übereinstimmung mit den empfangenen Erkennungszeichen. Ihre Registerrelais werden dabei über bestimmte Bürsten
eines Schaltwerkes gesteuert und die Anzeigevorrichtung über andere Bürsten desselben Schaltwerkes derart gesteuert, daß die Anzeige in einer Stellung des Schaltwerkes der Ziffer entspricht, welche in seiner vorhergehenden Stellung registriert wurde.
Um eine wiederholte Anzeige der Rufnummer zu ermöglichen, sind die Verbindungsleitungen zu dem Schaltwerk über dessen Bankkontakte vielfach geschaltet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Anzeigeschlüssel an jedem Beamtinnenplatz vorgesehen ist, welcher bei seiner Betätigung die Empfangseinrichtungen und bei seiner Rücklagerung die Anzeigevorrichtung wirksam macht, um die Kenntlichmachung der anrufenden Leitung und die Übertragung ihrer Nummer zu dem Beamtinnenplatz herbeizuführen. Jede folgende Betätigung des Schlüssels gestattet bei der vorliegenden neuen Anordnung eine Wiederholung des vollständigen Anzeigevorganges. Beim Rücklegen des Schlüssels werden Schaltmittel gesteuert, welche Gegenbatterie an die Verbindungsleitung legen und die Anzeigevorrichtung anlassen.
a5 Die Erfindung wird vorzugsweise in einem Erkennungssystem angewandt, in welchem zum Zwecke der Kenntlichmachung der rufenden Leitung für jede Leitung ein Scheibenpaar nichtlinearer Widerstände angeordnet ist, deren gemein- same Seiten mit einem vierten Draht verbunden sind, während die andere Seite einer Scheibe mit anderen Anschlüssen vielfach geschaltet ist, welche dieselbe 1000er- und ioer-Ziffern haben. Die andere Seite einer zweiten Scheibe ist mit allen Leitungen vielfach geschaltet, welche dieselbe 100er- und ier-Ziffern haben. Kodezeichen werden nacheinander an die gemeinsamen Leitungen gelegt, und die Scheiben eines anrufenden Teilnehmers ermöglichen die Weiterleitung eines Anzeigestromstoßes über die vierte Leitung. Die Zeichenübertragung wird durch Sprechfrequenzen ermöglicht. Die zwei Frequenzen von hoher Geschwindigkeit werden durch Anwendung von sehr schnell arbeitenden Relais ermöglicht, welche die Sprechfrequenzen auf die gemeinsame Leitung übertragen. Diese Relais steuern die Stromkreise, in welchen die Erstwicklungen einer Anzahl von Übertragern liegen, die mit einer Mehrzahl von Zweitwicklungen mit den gemeinsamen Leitungen verbunden sind. Zur Nummernanzeige wird eine Kathodenstrahlröhre verwendet. Die Anordnung ist derart, daß die erste Ziffer in der Röhre angezeigt wird, während die zweite empfangen wird. Die vollständige Nummer wird in etwa zweieinhalb bis drei Sekunden aufgezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt die Sendeeinrichtung eines entlegenen Amtes (Unteramt). Fig. 2 veranschaulicht den ankommenden Verhindungsstromkreis an einem Beamtinnenplatz. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Schaltungsanordnung in einem Hauptamt, in welchem Rufe über Verbindungsleitungen und von Teilnehmern des Hauptamtes, welche aufgezeichnet werden sollen, ankommen und voneinander unterschieden werden müssen. In den Fig. 5, 6, 7, 8, welche gemäß Fig. 9 (neben Fig. 5) aneinanderzulegen sind, sind die Stromläufe der Anzeigevorrichtung und ihre Verbindung mit den Einrichtungen des Beamtinnenplatzes gezeigt.
In Fig. ι ist der Grundstromkreis dargestellt, der in die Schaltung eines Unteramtes eingebaut ist, welche über eine vierte Ader die Anzeigestromstöße aufnehmen und die Übertragung der mit Hilfe von Sprechfrequenzen gegebenen Zeichen über die Verbindungsleitung zu dem Zentralamt bzw. zu dem Amt, welches die Anzeigevorrichtung enthält, ermöglichen soll.
Die Unterbrecherkontakte DC liegen im Verbindungsstromkreis und zeigen die zu erkennenden Rufe an. Sie sind beispielsweise normale Unterbrecherkontakte eines Schaltwerkes zur Unterscheidung der Anrufe.
Wenn die Kontakte DC geschlossen sind, wird das Relais D über eine Gegenbatterie von dem die Anzeige aufnehmenden Amt bei Betätigung eines zugehörigen Anzeigeschlüssels durch die Beamtin erregt und schließt einen Erregerstromkreis für das Relais SI zur S-Ader derAnzeigeeinrichtung.STiViZi an der Teilnehmerleitung. Steht die Einrichtung SLME zur Verfügung, so wird das Relais SI erregt. Letzteres schließt über seinen Kontakt 57 6 den Erregerkreis für das Relais 7.1. Relais 7.1 öffnet den Stromkreis für das Relais 57. Dieses hält sich über seinen Kontakt 5/ 5 und die Z-Leitung. Der Ablauf des Anzeigevorganges wird durch eine über Kontakt Sl 2 an die 5T-Ader gelegte Erde eingeleitet und Stromstöße von 750 Hz werden an die M-Ader über den Kontakt 5/ 4 angeschaltet. Pausenstromstöße von 600 Hz werden über die Plr-Leitung von den Steuereinrichtungen SLME empfangen und verlaufen über den nichtlinearen Widerstand ARA.
Am Ende des Anzeigevorganges wird durch die Abschaltung der Batterie von der Z-Leitung Relais SI aberregt. An seinen Kontakten SI 3 und 5"/ 7 wird der Sprechstromkreis wiederhergestellt. Relais ZI bleibt über die Kontakte D 1 und Z/ 1 erregt. Wenn die Beamtin eine nochmalige Überprüfung wünscht, betätigt sie erneut vorübergehend den Anzeigeschlüssel. Dadurch wird die Batterie über die Verbindungsleitung gegengeschaltet, wie bereits beschrieben, wodurch die Al>erregung der Relais D und ZI herbeigeführt wird. Wird das Relais D von neuem über die Gegenbatterie erregt, so wird der Anzeigevorgang erneut zum Ablauf gebracht.
Der Linienübertrager TRA bildet einen Teil der Übertragerbrücke, so daß mit der gebräuchlichen Impedanz und geringfügiger Verbesserung der Übertragung ausgekommen wird.
In Fig. 2 ist das ankommende Ende der in Fig. 1 dargestellten Verbindungsleitung gezeigt. Sie hat überwiegend gebräuchlichen Aufbau, mit der Ausnahme, daß, wenn die Beamtin den Anzeigeschlüssel betätigt, Batterie an die Minusader (fr-Ader) angeschaltet und das Relais RR erregt wird. Letzteres Relais schließt über seinen Kontakt RR 1 einen
Stromkreis für das Relais DP, welches sich über seinen Kontakt DP ι hält, so daß, wenn der Schlüssel sich wieder in seiner Ruhelage befindet und das Relais RR aberregt wird, das Relais DD zur Wirkung kommt, da das Relais .S", welches über Kontakt S ι das Relais SS einschaltet, infolge Steckens der Abfrageklinke erregt ist. Das Relais DD bewirkt eine Umpolung der Verbindungsleitung zum Unteramt und bringt dort das Relais D zum Ansprechen, welches
ίο die Anzeige und Übertragung der rufenden Leitung, wie oben beschrieben, herbeiführt.
Wird der Anzeigeschlüssel erneut betätigt, so schaltet das erregte Relais RR das Relais DD ab, welches Rückpolung der Verbindungsleitung bewirkt, solange der Anzeigeschlüssel geschlossen ist. Das öffnen des Schlüssels bewirkt die Aberregung der Relais RR und die Wiedererregung des Relais DD, welches dann die Batterie über die Verbindungsleitung wieder umschaltet, wodurch eine Wiederholung des Ablaufes des Anzeigevorganges herbeigeführt wird.
Die Stromläufe Fig. 3 und 4 bilden einen Doppelzugang und machen es möglich, Rufe zu empfangen, welche von einem Teilnehmer des Amtes ausgehen,
»5 zu welchem der Stromlauf gehört, z. B. des Zentralamtes mit Anzeigevorrichtung, oder welche über eine Verbindungsleitung von einem Unteramt ankommen. Im ersteren Falle werden die Erkennungszeichen über die vierte Leitung, die M-Ader gegeben, im letzteren Falle über die Sprechadern. Die Übertragung erfolgt durch eine Schaltung im Unteramt, ähnlich der in Fig. 1 gezeigten.
Die Unterscheidung der Rufe wird durch das Relais ALD (Fig. 3) ermöglicht. Die Relais AS und ASS (Fig. 4) werden wirksam, wenn der Abfragestöpsel in die Klinke AJB gesteckt ist. Bei einem lokalen Ruf wird Erde über den Zahler an die M-Ader gelegt und dadurch das Relais ALD erregt. Wenn der Anzeigeschlüssel gedrückt ist, wird das Relais ARR und folgend das Relais ADP erregt. Das öffnen des Schlüssels bewirkt die Aberregung des Relais ARR und schließt einen Stromkreis für das Relais ASI über Ruhekontakt ARR 1 (Fig. 4) und über die ^-Leitung, welche zur Anzeigevorrichtung, wie an Hand von Fig. 1 beschrieben, fühlt. Bei einem über eine Verbindungsleitung ankommenden Ruf liegt kein Zähler an der Af-Ader. Das Relais ALD wird also nicht erregt. Beim Drücken des Anzeigeschlüssels wird das Relais ARR, ihm folgend das Relais ADP erregt. Das öffnen des Schlüssels bewirkt allein die Aberregung des Relais ARR. Das Relais ADD (Fig. 3) wird über den Ruhekontakt ADP 1 erregt und schaltet die Batterie um, wodurch der Ablauf der Anzeigevorgänge und die Übertragung der Zeichen eingeleitet wird.
Bemerkt sei, daß eine nahezu gleiche Schaltung bei Tandemämtern gebraucht werden müßte, und zwar sowohl zur Aufnahme von Anrufen auf dem zweiten Amt als auch bei im zweiten Amt durchgehenden Anrufen. Das Relais ARR und der Widerstand für die Zeichengabe müßten durch ein Relais D, wie in Fig. 1 gezeigt, ersetzt werden und das abgehende Ende (Fig. 4) würde zu einer Verbindungsleitung anstatt zu einer Klinke führen.
Die Stromläufe für die Anordnung der Anzeigeeinrichtungen sind in den Fig. 5 bis 8 gezeigt. Die einzelnen Blätter sind nebeneinander anzuordnen. Die Einrichtungen sind mit der gebräuchlichen, in Fig. 5 gezeigten Schaltung, verbunden. Es ist ersichtlich, daß keine Änderungen an den vorhandenen Stromkreisen erforderlich sind. Allein die Kontakte des Relais HR sind zusätzlich auf dtr Abfrageseite angeordnet. Wenn der Anzeigeschlüssel KJ (Fig. 5) betätigt wird, wird ein Stromkreis für das Relais H geschlossen, der zu dem Verteiler DRS führt. Ist letzterer frei, wird das Relais H erregt und schaltet über seinen Kontakt H 2 das Relais HR ein. Dadurch wird die Batterie an die Minusader (fr-Ader) gelegt und die Erregung des Relais RR (Fig. 2) oder des Relais ARR (Fig. 4) herbeigeführt. Wenn der Anzeigeschlüssel KJ wieder in Ruhe ist, wird die Batterie abgeschaltet. Das Relais RR oder ARR wird aberregt, und es werden über die Positiv- und Negativadern, (α- und fr-Ader) die Stromzeichen gesandt. Die Sprechadern sind so mit dem Verteiler verbunden.
Diese Zeichen gehen direkt durch den Verteiler zum Zweifrequenzempfänger, wo sie Relais zur Wirkung bringen, welche Erdpotential in geeigneten Kombinationen an die W-, X-, Y-, Z-Leitungen über den Verteiler legen. Die zuerst anlangende Ziffer bewirkt zunächst die Herstellung des geeigneten Kodes in dem ersten Relaissatz W, X, Y, Z, welche sich über den Kontakt H 1 binden, nach dem der Anzeigewähler DS über die P£/-Leitung von dem Verteiler in seine zweite Stellung gesteuert wird, in welcher die zweite Ziffer auf den nächsten Relaissatz übertragen wird. Es sei darauf verwiesen, daß das Relais H über seinen Arbeitskontakt H 1 die Erde ebenfalls an die Leitung 14 anschaltet, welche der Steuerung des Lichtstrahles in der Kathodenröhre ORT dient und das Erscheinen des Lichtfleckes auf dem Schirm der Kathodenröhre bewirkt.
Während die zweite Ziffer auf dem zweiten Relaissatz wirkt, sind die Ablenkplatten PX 1 und PY ι der Kathodenstrahlenröhre über die Bürsten DS 6 und DS 7 des Anzeigewählers DS mit den entsprechenden Anschlüssen des nicht gezeigten Zeichengenerators verbunden, welche durch die der no ersten Ziffer entsprechende Beeinflussung der Relais W, X, Y, Z bestimmt sind. Über die Bankkontakte von DS 8 wird ein negatives Potential an die Ablenkplatte PX 2 gelegt, dadurch wird die erste Ziffer gekennzeichnet und auf der linken Seite des Schirmes angeordnet.
Wenn die Zeichen für die zweite Ziffer empfangen werden, wird das Anzeigeschaltwerk DS in seine dritte Stellung gebracht. Nunmehr sind die Bankkontakte DS 6 und DS 7 mit dem Generator über iao die Relais W, X, Y, Z verbunden, welche die zweite Ziffer gespeichert haben. Auf diese Weise wird die Ziffer auf dem Schirm sichtbar gemacht. Über Bankkontakt DS 8 wird jetzt die Ablenkplatte PX 2 mit einem durch Zuschalten des Widerstandes YQ etwas ias geringeren Negativpotential als vorher verbunden,
so daß die zweite Ziffer auf dem Schirm unmittelbar rechts neben der ersten Ziffer erscheint.
Auf diese Weise werden alle ankommenden Zeichen zur Kennzeichnung der Ziffern empfangen, gespeichert, sichtbar gemacht und nebeneinander quer über den Schirm durch die Anschaltung abgestufter Negativpotentiale über den Schaltarm DS 8 angeordnet. Sind alle Ziffern empfangen, werden die Relais HR aberregt, aber der Anzeigewähler DS
ίο wird über Kontakt P ι endgültig bis zur Unterbrechung des Erregerkreises des Relais P über DS ι weitergeschaltet und in die Ruhestellung gebracht. Besteht die Rufnummer aus vier Ziffern, so sind die ersten vier Kontakte in den Kontaktsbänken zu DS 2, DS 3, DS 4 und DS 5 vielfach geschaltet, so daß auf nachfolgende Kontakte· alle Ziffern immer wieder an ihrer ursprünglichen Stelle erscheinen. Diese Wiederholung wird fortgesetzt bis der Anzeigewähler DS seine Ruhestellung erreicht. Die Geschwindigkeit der Wiederholung ist derart, daß in Verbindung mit dem Nachleuchten der Kathodenstrahlenröhre die Wirkung einer dauernden Sichtbarmachung der Ziffer erreicht wird.
Wenn der Anzeigewähler in seine Ruhelage zu-
»5 rückgekehrt ist, wird die Erde über DS 1 abgeschaltet, alle Relais werden aberregt, und der Lichtfleck auf dem Schirm der Kathodenröhre CRT verschwindet. Der Anzeigewähler DS bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von weniger als zehn Schritten in der Sekunde, so daß die Sichtbarmachung der Ziffern etwa 3 Sekunden anhält.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere mit Wählerbetrieb, mit Einrichtungen zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung und zur Übertragung ihrer Anrufnummer auf Anzeigevorrichtungen an Beamtinnenplätzen, gekennzeichnet durch Schaltmittel (HR) an jedem Beamtinnenplatz mit Empfangseinrichtungen, auf welche die Zeichen unmittelbar übertragen und sofort über Leitungen (WX, YZ) auf Anzeigeeinrichtungen (CRT) weitergeleitet werden, welche den Beamtinnenplätzen individuell zugeordnet sind und Schaltmittel (Relais IV3 X, Y, Z; 2 W, 2 X, 2 Y, 2 Z usw.) enthalten, um die Zeichen zwecks Steuerung der Anzeige zu speichern.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (DRS) die Registerrelais (W-Z, 2 W-2 Z usw.) in Übereinstimmung mit dem empfangenen Erkennungszeichen steuert.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerrelais (W-Z, 2 W-2 Z usw.) über Bürsten (DS 2, DS 3, DS 4, DS 5) eines Schaltwerkes (DS) und die Anzeigevorrichtung über andere Bürsten (DS 6, DS 7, DS 8) desselben Schaltwerkes derart gesteuert werden, daß die Anzeige in irgendeiner Stellung des Schaltwerkes (DS) der Ziffer entspricht, welche in der vorhergehenden Stellung des Schaltwerkes (DS) registriert wurde.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zu dem Schaltwerk (DS) über seine Bankkontakte gevielfacht sind, um eine wiederholte Anzeige zu ermöglichen.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigeschlüssel (KI) an'jedem Beamtinnenplatz vorgesehen ist, welcher bei seiner Betätigung die Empfangseinrichtung (DRS) des Beamtinnenplatzes und bei seiner Rücklegung die Anzeigevorrichtung (SLME) wirksam macht, um die Kenntlichmachung der anrufenden Leitung und die Übertragung ihrer Rufnummer zu dem Beamtinnenplatz herbeizuführen.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede folgende Betätigung des Schlüssels (A'/) zur Kontrolle der angezeigten Nummer eine Wiederholung des vollständigen Anzeigevorganges in der Anzeigevorrichtung (SLME) herbeiführt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklegung des Schlüssels (KI) ein Schaltmittel (RR, Fig. 2, oder ARR, Fig. 3) steuert, welches ein Gegenpotential an die Verbindungsleitung schaltet und die Anzeigeeinrichtung anläßt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    1 2609 12.
DEP32862D 1946-08-03 1949-02-01 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung Expired DE826022C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3051048A GB627613A (en) 1946-08-03 1946-08-03 Improvements in or relating to electrical signalling systems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE826022C true DE826022C (de) 1951-12-27

Family

ID=10308818

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP32862D Expired DE826022C (de) 1946-08-03 1949-02-01 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung

Country Status (2)

Country Link
US (1) US2532750A (de)
DE (1) DE826022C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2963553A (en) * 1954-03-17 1960-12-06 Douglas L White System for identifying telephone lines
GB1437483A (en) * 1973-04-19 1976-05-26 Gte International Inc Operator display arrangements of a telephone exchange switching system

Family Cites Families (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1859475A (en) * 1930-01-17 1932-05-24 Western Electric Co Call indicator system
US1864553A (en) * 1930-12-06 1932-06-28 Bell Telephone Labor Inc Telephone system
US1846261A (en) * 1931-04-11 1932-02-23 American Telephone & Telegraph Telephone system
US1846516A (en) * 1931-06-05 1932-02-23 American Telephone & Telegraph Telephone system
US2077537A (en) * 1936-05-19 1937-04-20 American Telephone & Telegraph System for tracing telephone calls
BE438173A (de) * 1939-03-02
US2242285A (en) * 1940-01-23 1941-05-20 Bell Telephone Labor Inc Telephone system
NL74027C (de) * 1940-09-20
US2270246A (en) * 1940-09-20 1942-01-20 Bell Telephone Labor Inc Telephone system
US2252766A (en) * 1940-10-17 1941-08-19 Bell Telephone Labor Inc Signaling system
US2341934A (en) * 1942-06-27 1944-02-15 Bell Telephone Labor Inc Electric signaling
GB568229A (de) * 1942-12-21 1900-01-01

Also Published As

Publication number Publication date
US2532750A (en) 1950-12-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315899A1 (de) Verfahren zur zuordnung von anschlussdaten fuer fernsprechteilnehmeranschluesse
DE635669C (de) Einrichtung zur Feststellung der Nummer eines anrufenden Teilnehmers in Selbstanschlussverbindungssystemen
DE826022C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung
DE925778C (de) Anordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1036935B (de) Schaltungsanordnung zur Bildung von Sammelanschluessen in Fernmeldevermittlungssystemen
DE822411C (de) Identifizierungs-Schaltung
DE3326979C2 (de)
DE1098046B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE1071765B (de) Schaltungsanordnung fur Vermiitlrlungseinrichttumgen. I
DE665858C (de) Einrichtung zur Ermittlung der Entfernungszone einer Fernmeldeverbindung, insbesondere fuer Zeitzonenzaehlung
DE868926C (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung einer bestimmten Leitung aus einer Anzahl von Leitungen
DE666831C (de) Schaltungsanordnung zur Anrechnung von Gebuehren in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE939453C (de) Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern
DE828721C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen
DE737855C (de) Anordnung zur Ermittlung der Gebuehren fuer von Hand oder selbsttaetig hergestellte Fernmeldeverbindungen
DE967404C (de) Schaltungsanordnung fuer Gruppenwahlstufen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Mehrfachschaltern nach dem Kreuzschienenprinzip
DE1162888C2 (de) Schaltungsanordnung fuer fernsprechanlagen
DE975153C (de) Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen
DE869084C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und Zweieranschluessen
DE678647C (de) Schaltungsanordnung fuer die UEbertragung von Kennziffern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen
DE882256C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprech-anlagen, zur Gebuehrenbestimmung durch die rufende und gerufene Vermittlungsstelle
DE947247C (de) Stromstosssender fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen zur Auswahl einer beschraenkten Zahl von mehrstelligen Rufnummern
DE722051C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE379520C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern mit mehreren Schaltarmsaetzen
DE1810414C (de) Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen, insbesondere Fern Sprechnebenstellenanlagen, mit Netzgrup penschal tern