DE826022C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden LeitungInfo
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- DE826022C DE826022C DEP32862D DEP0032862D DE826022C DE 826022 C DE826022 C DE 826022C DE P32862 D DEP32862 D DE P32862D DE P0032862 D DEP0032862 D DE P0032862D DE 826022 C DE826022 C DE 826022C
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- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
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- H04M3/60—Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator
- H04M3/64—Arrangements for signalling the number or class of the calling line to the operator
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- H04M15/00—Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
- H04M15/08—Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication
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Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. DEZEMBER 1951
p 32862VIIIa/21 a3 D
ist als Erfinder genannt worden
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere mit
Wählerbetrieb, mit Einrichtungen zur Kenntlichmachung der anrufenden Leitung und zur Übertragung
ihrer Rufnummer auf Anzeigevorrichtungen an Beamtinnenplätzen.
In solchen Erkennungseinrichtungen sind zwei verschiedene Hauptprobleme enthalten. Das erste
ist darin zu erblicken, daß der Ablauf der Steuervorgänge zur Kenntlichmachung einer anrufenden
Leitung, die Übertragung und Anzeige oder Niederschrift der einzelnen Zeichen so schnell als möglich
erfolgen muß, um eine Verbindung nicht länger als irgend möglich aufrechtzuerhalten. Das zweite
Problem besteht darin, solche Anzeigeeinrichtungen in bereits vorhandene Ämter ohne besondere
Änderungen der vorhandenen Stromläufe einzubauen.
Die Erfindung will nun eine Herabsetzung des Zeitbedarfs für einen Anzeigevorgang erreichen.
Ferner soll zu diesem Zwecke durch die Erfindung eine Anordnung geschaffen werden, welche ihren Einbau
in bereits vorhandene Ämter ohne beträchtliche Änderung der bestehenden Stromläufe ermöglicht.
Die Aufgabe wird nun dadurch gelöst, daß Schaltmittel an jedem Beamtinnenplatz mit Empfangseinrichtungen
vorgesehen sind, auf welche die Zeichen unmittelbar übertragen und sofort über Leitungen auf Anzeigeeinrichtungen weitergeleitet
werden, welche den Beamtinnenplätzen individuell zugeordnet sind und Schaltmittel enthalten, um die
Zeichen zwecks Steuerung der Anzeige zu speichern.
Die Empfangseinrichtung steuert gemäß weiterer Erfindung die Registerrelais in Übereinstimmung
mit den empfangenen Erkennungszeichen. Ihre Registerrelais werden dabei über bestimmte Bürsten
eines Schaltwerkes gesteuert und die Anzeigevorrichtung über andere Bürsten desselben Schaltwerkes
derart gesteuert, daß die Anzeige in einer Stellung des Schaltwerkes der Ziffer entspricht,
welche in seiner vorhergehenden Stellung registriert wurde.
Um eine wiederholte Anzeige der Rufnummer zu ermöglichen, sind die Verbindungsleitungen zu dem
Schaltwerk über dessen Bankkontakte vielfach geschaltet.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein Anzeigeschlüssel an jedem Beamtinnenplatz
vorgesehen ist, welcher bei seiner Betätigung die Empfangseinrichtungen und bei seiner
Rücklagerung die Anzeigevorrichtung wirksam macht, um die Kenntlichmachung der anrufenden
Leitung und die Übertragung ihrer Nummer zu dem Beamtinnenplatz herbeizuführen. Jede folgende Betätigung
des Schlüssels gestattet bei der vorliegenden neuen Anordnung eine Wiederholung des vollständigen
Anzeigevorganges. Beim Rücklegen des Schlüssels werden Schaltmittel gesteuert, welche Gegenbatterie
an die Verbindungsleitung legen und die Anzeigevorrichtung anlassen.
a5 Die Erfindung wird vorzugsweise in einem
Erkennungssystem angewandt, in welchem zum Zwecke der Kenntlichmachung der rufenden Leitung
für jede Leitung ein Scheibenpaar nichtlinearer Widerstände angeordnet ist, deren gemein-
same Seiten mit einem vierten Draht verbunden sind, während die andere Seite einer Scheibe mit
anderen Anschlüssen vielfach geschaltet ist, welche dieselbe 1000er- und ioer-Ziffern haben. Die andere
Seite einer zweiten Scheibe ist mit allen Leitungen vielfach geschaltet, welche dieselbe 100er- und ier-Ziffern
haben. Kodezeichen werden nacheinander an die gemeinsamen Leitungen gelegt, und die Scheiben
eines anrufenden Teilnehmers ermöglichen die Weiterleitung eines Anzeigestromstoßes über die
vierte Leitung. Die Zeichenübertragung wird durch Sprechfrequenzen ermöglicht. Die zwei Frequenzen
von hoher Geschwindigkeit werden durch Anwendung von sehr schnell arbeitenden Relais ermöglicht,
welche die Sprechfrequenzen auf die gemeinsame Leitung übertragen. Diese Relais steuern die
Stromkreise, in welchen die Erstwicklungen einer Anzahl von Übertragern liegen, die mit einer Mehrzahl
von Zweitwicklungen mit den gemeinsamen Leitungen verbunden sind. Zur Nummernanzeige
wird eine Kathodenstrahlröhre verwendet. Die Anordnung ist derart, daß die erste Ziffer in der Röhre
angezeigt wird, während die zweite empfangen wird. Die vollständige Nummer wird in etwa zweieinhalb
bis drei Sekunden aufgezeichnet.
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen erläutert. Fig. 1 zeigt die
Sendeeinrichtung eines entlegenen Amtes (Unteramt). Fig. 2 veranschaulicht den ankommenden Verhindungsstromkreis
an einem Beamtinnenplatz. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Schaltungsanordnung in einem Hauptamt, in welchem Rufe über Verbindungsleitungen
und von Teilnehmern des Hauptamtes, welche aufgezeichnet werden sollen, ankommen
und voneinander unterschieden werden müssen. In den Fig. 5, 6, 7, 8, welche gemäß Fig. 9
(neben Fig. 5) aneinanderzulegen sind, sind die Stromläufe der Anzeigevorrichtung und ihre Verbindung
mit den Einrichtungen des Beamtinnenplatzes gezeigt.
In Fig. ι ist der Grundstromkreis dargestellt, der
in die Schaltung eines Unteramtes eingebaut ist, welche über eine vierte Ader die Anzeigestromstöße
aufnehmen und die Übertragung der mit Hilfe von Sprechfrequenzen gegebenen Zeichen über die Verbindungsleitung
zu dem Zentralamt bzw. zu dem Amt, welches die Anzeigevorrichtung enthält, ermöglichen soll.
Die Unterbrecherkontakte DC liegen im Verbindungsstromkreis
und zeigen die zu erkennenden Rufe an. Sie sind beispielsweise normale Unterbrecherkontakte
eines Schaltwerkes zur Unterscheidung der Anrufe.
Wenn die Kontakte DC geschlossen sind, wird das Relais D über eine Gegenbatterie von dem die
Anzeige aufnehmenden Amt bei Betätigung eines zugehörigen Anzeigeschlüssels durch die Beamtin
erregt und schließt einen Erregerstromkreis für das Relais SI zur S-Ader derAnzeigeeinrichtung.STiViZi
an der Teilnehmerleitung. Steht die Einrichtung SLME zur Verfügung, so wird das Relais SI erregt.
Letzteres schließt über seinen Kontakt 57 6 den Erregerkreis für das Relais 7.1. Relais 7.1 öffnet den
Stromkreis für das Relais 57. Dieses hält sich über seinen Kontakt 5/ 5 und die Z-Leitung. Der Ablauf
des Anzeigevorganges wird durch eine über Kontakt Sl 2 an die 5T-Ader gelegte Erde eingeleitet
und Stromstöße von 750 Hz werden an die M-Ader über den Kontakt 5/ 4 angeschaltet. Pausenstromstöße
von 600 Hz werden über die Plr-Leitung von
den Steuereinrichtungen SLME empfangen und verlaufen über den nichtlinearen Widerstand ARA.
Am Ende des Anzeigevorganges wird durch die Abschaltung der Batterie von der Z-Leitung
Relais SI aberregt. An seinen Kontakten SI 3 und 5"/ 7 wird der Sprechstromkreis wiederhergestellt.
Relais ZI bleibt über die Kontakte D 1 und Z/ 1
erregt. Wenn die Beamtin eine nochmalige Überprüfung wünscht, betätigt sie erneut vorübergehend
den Anzeigeschlüssel. Dadurch wird die Batterie über die Verbindungsleitung gegengeschaltet, wie
bereits beschrieben, wodurch die Al>erregung der Relais D und ZI herbeigeführt wird. Wird das
Relais D von neuem über die Gegenbatterie erregt, so wird der Anzeigevorgang erneut zum Ablauf
gebracht.
Der Linienübertrager TRA bildet einen Teil der
Übertragerbrücke, so daß mit der gebräuchlichen Impedanz und geringfügiger Verbesserung der
Übertragung ausgekommen wird.
In Fig. 2 ist das ankommende Ende der in Fig. 1 dargestellten Verbindungsleitung gezeigt. Sie hat
überwiegend gebräuchlichen Aufbau, mit der Ausnahme, daß, wenn die Beamtin den Anzeigeschlüssel
betätigt, Batterie an die Minusader (fr-Ader) angeschaltet und das Relais RR erregt wird. Letzteres
Relais schließt über seinen Kontakt RR 1 einen
Stromkreis für das Relais DP, welches sich über seinen Kontakt DP ι hält, so daß, wenn der Schlüssel
sich wieder in seiner Ruhelage befindet und das Relais RR aberregt wird, das Relais DD zur Wirkung
kommt, da das Relais .S", welches über Kontakt S ι das
Relais SS einschaltet, infolge Steckens der Abfrageklinke erregt ist. Das Relais DD bewirkt eine Umpolung
der Verbindungsleitung zum Unteramt und bringt dort das Relais D zum Ansprechen, welches
ίο die Anzeige und Übertragung der rufenden Leitung,
wie oben beschrieben, herbeiführt.
Wird der Anzeigeschlüssel erneut betätigt, so schaltet das erregte Relais RR das Relais DD ab,
welches Rückpolung der Verbindungsleitung bewirkt, solange der Anzeigeschlüssel geschlossen
ist. Das öffnen des Schlüssels bewirkt die Aberregung der Relais RR und die Wiedererregung
des Relais DD, welches dann die Batterie über die Verbindungsleitung wieder umschaltet, wodurch
eine Wiederholung des Ablaufes des Anzeigevorganges herbeigeführt wird.
Die Stromläufe Fig. 3 und 4 bilden einen Doppelzugang und machen es möglich, Rufe zu empfangen,
welche von einem Teilnehmer des Amtes ausgehen,
»5 zu welchem der Stromlauf gehört, z. B. des Zentralamtes
mit Anzeigevorrichtung, oder welche über eine Verbindungsleitung von einem Unteramt ankommen.
Im ersteren Falle werden die Erkennungszeichen über die vierte Leitung, die M-Ader gegeben,
im letzteren Falle über die Sprechadern. Die Übertragung erfolgt durch eine Schaltung im Unteramt,
ähnlich der in Fig. 1 gezeigten.
Die Unterscheidung der Rufe wird durch das Relais ALD (Fig. 3) ermöglicht. Die Relais AS
und ASS (Fig. 4) werden wirksam, wenn der Abfragestöpsel in die Klinke AJB gesteckt ist. Bei
einem lokalen Ruf wird Erde über den Zahler an die M-Ader gelegt und dadurch das Relais ALD erregt.
Wenn der Anzeigeschlüssel gedrückt ist, wird das Relais ARR und folgend das Relais ADP erregt.
Das öffnen des Schlüssels bewirkt die Aberregung des Relais ARR und schließt einen Stromkreis für
das Relais ASI über Ruhekontakt ARR 1 (Fig. 4) und über die ^-Leitung, welche zur Anzeigevorrichtung,
wie an Hand von Fig. 1 beschrieben, fühlt. Bei einem über eine Verbindungsleitung ankommenden
Ruf liegt kein Zähler an der Af-Ader. Das Relais ALD wird also nicht erregt. Beim
Drücken des Anzeigeschlüssels wird das Relais ARR, ihm folgend das Relais ADP erregt. Das
öffnen des Schlüssels bewirkt allein die Aberregung des Relais ARR. Das Relais ADD (Fig. 3) wird
über den Ruhekontakt ADP 1 erregt und schaltet die Batterie um, wodurch der Ablauf der Anzeigevorgänge
und die Übertragung der Zeichen eingeleitet wird.
Bemerkt sei, daß eine nahezu gleiche Schaltung bei Tandemämtern gebraucht werden müßte, und
zwar sowohl zur Aufnahme von Anrufen auf dem zweiten Amt als auch bei im zweiten Amt durchgehenden
Anrufen. Das Relais ARR und der Widerstand für die Zeichengabe müßten durch ein Relais D,
wie in Fig. 1 gezeigt, ersetzt werden und das abgehende Ende (Fig. 4) würde zu einer Verbindungsleitung anstatt zu einer Klinke führen.
Die Stromläufe für die Anordnung der Anzeigeeinrichtungen sind in den Fig. 5 bis 8 gezeigt. Die
einzelnen Blätter sind nebeneinander anzuordnen. Die Einrichtungen sind mit der gebräuchlichen, in
Fig. 5 gezeigten Schaltung, verbunden. Es ist ersichtlich, daß keine Änderungen an den vorhandenen
Stromkreisen erforderlich sind. Allein die Kontakte des Relais HR sind zusätzlich auf dtr
Abfrageseite angeordnet. Wenn der Anzeigeschlüssel KJ (Fig. 5) betätigt wird, wird ein Stromkreis
für das Relais H geschlossen, der zu dem Verteiler DRS führt. Ist letzterer frei, wird das
Relais H erregt und schaltet über seinen Kontakt H 2 das Relais HR ein. Dadurch wird die Batterie an die
Minusader (fr-Ader) gelegt und die Erregung des Relais RR (Fig. 2) oder des Relais ARR (Fig. 4)
herbeigeführt. Wenn der Anzeigeschlüssel KJ wieder in Ruhe ist, wird die Batterie abgeschaltet.
Das Relais RR oder ARR wird aberregt, und es werden über die Positiv- und Negativadern, (α- und
fr-Ader) die Stromzeichen gesandt. Die Sprechadern sind so mit dem Verteiler verbunden.
Diese Zeichen gehen direkt durch den Verteiler zum Zweifrequenzempfänger, wo sie Relais zur
Wirkung bringen, welche Erdpotential in geeigneten Kombinationen an die W-, X-, Y-, Z-Leitungen über
den Verteiler legen. Die zuerst anlangende Ziffer bewirkt zunächst die Herstellung des geeigneten
Kodes in dem ersten Relaissatz W, X, Y, Z, welche sich über den Kontakt H 1 binden, nach dem der
Anzeigewähler DS über die P£/-Leitung von dem
Verteiler in seine zweite Stellung gesteuert wird, in welcher die zweite Ziffer auf den nächsten Relaissatz
übertragen wird. Es sei darauf verwiesen, daß das Relais H über seinen Arbeitskontakt H 1 die
Erde ebenfalls an die Leitung 14 anschaltet, welche der Steuerung des Lichtstrahles in der Kathodenröhre
ORT dient und das Erscheinen des Lichtfleckes auf dem Schirm der Kathodenröhre bewirkt.
Während die zweite Ziffer auf dem zweiten Relaissatz wirkt, sind die Ablenkplatten PX 1 und
PY ι der Kathodenstrahlenröhre über die Bürsten DS 6 und DS 7 des Anzeigewählers DS mit den entsprechenden
Anschlüssen des nicht gezeigten Zeichengenerators verbunden, welche durch die der no
ersten Ziffer entsprechende Beeinflussung der Relais W, X, Y, Z bestimmt sind. Über die Bankkontakte
von DS 8 wird ein negatives Potential an die Ablenkplatte PX 2 gelegt, dadurch wird die
erste Ziffer gekennzeichnet und auf der linken Seite des Schirmes angeordnet.
Wenn die Zeichen für die zweite Ziffer empfangen werden, wird das Anzeigeschaltwerk DS in seine
dritte Stellung gebracht. Nunmehr sind die Bankkontakte DS 6 und DS 7 mit dem Generator über iao
die Relais W, X, Y, Z verbunden, welche die zweite Ziffer gespeichert haben. Auf diese Weise wird die
Ziffer auf dem Schirm sichtbar gemacht. Über Bankkontakt DS 8 wird jetzt die Ablenkplatte PX 2 mit
einem durch Zuschalten des Widerstandes YQ etwas ias
geringeren Negativpotential als vorher verbunden,
so daß die zweite Ziffer auf dem Schirm unmittelbar rechts neben der ersten Ziffer erscheint.
Auf diese Weise werden alle ankommenden Zeichen zur Kennzeichnung der Ziffern empfangen, gespeichert,
sichtbar gemacht und nebeneinander quer über den Schirm durch die Anschaltung abgestufter
Negativpotentiale über den Schaltarm DS 8 angeordnet. Sind alle Ziffern empfangen, werden die
Relais HR aberregt, aber der Anzeigewähler DS
ίο wird über Kontakt P ι endgültig bis zur Unterbrechung
des Erregerkreises des Relais P über DS ι weitergeschaltet und in die Ruhestellung gebracht.
Besteht die Rufnummer aus vier Ziffern, so sind die ersten vier Kontakte in den Kontaktsbänken zu
DS 2, DS 3, DS 4 und DS 5 vielfach geschaltet, so daß auf nachfolgende Kontakte· alle Ziffern immer
wieder an ihrer ursprünglichen Stelle erscheinen. Diese Wiederholung wird fortgesetzt bis der Anzeigewähler
DS seine Ruhestellung erreicht. Die Geschwindigkeit der Wiederholung ist derart, daß
in Verbindung mit dem Nachleuchten der Kathodenstrahlenröhre die Wirkung einer dauernden Sichtbarmachung
der Ziffer erreicht wird.
Wenn der Anzeigewähler in seine Ruhelage zu-
»5 rückgekehrt ist, wird die Erde über DS 1 abgeschaltet,
alle Relais werden aberregt, und der Lichtfleck auf dem Schirm der Kathodenröhre CRT
verschwindet. Der Anzeigewähler DS bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von weniger als zehn
Schritten in der Sekunde, so daß die Sichtbarmachung der Ziffern etwa 3 Sekunden anhält.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, insbesondere mit Wählerbetrieb, mit Einrichtungen zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung und zur Übertragung ihrer Anrufnummer auf Anzeigevorrichtungen an Beamtinnenplätzen, gekennzeichnet durch Schaltmittel (HR) an jedem Beamtinnenplatz mit Empfangseinrichtungen, auf welche die Zeichen unmittelbar übertragen und sofort über Leitungen (WX, YZ) auf Anzeigeeinrichtungen (CRT) weitergeleitet werden, welche den Beamtinnenplätzen individuell zugeordnet sind und Schaltmittel (Relais IV3 X, Y, Z; 2 W, 2 X, 2 Y, 2 Z usw.) enthalten, um die Zeichen zwecks Steuerung der Anzeige zu speichern.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (DRS) die Registerrelais (W-Z, 2 W-2 Z usw.) in Übereinstimmung mit dem empfangenen Erkennungszeichen steuert.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Registerrelais (W-Z, 2 W-2 Z usw.) über Bürsten (DS 2, DS 3, DS 4, DS 5) eines Schaltwerkes (DS) und die Anzeigevorrichtung über andere Bürsten (DS 6, DS 7, DS 8) desselben Schaltwerkes derart gesteuert werden, daß die Anzeige in irgendeiner Stellung des Schaltwerkes (DS) der Ziffer entspricht, welche in der vorhergehenden Stellung des Schaltwerkes (DS) registriert wurde.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zu dem Schaltwerk (DS) über seine Bankkontakte gevielfacht sind, um eine wiederholte Anzeige zu ermöglichen.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigeschlüssel (KI) an'jedem Beamtinnenplatz vorgesehen ist, welcher bei seiner Betätigung die Empfangseinrichtung (DRS) des Beamtinnenplatzes und bei seiner Rücklegung die Anzeigevorrichtung (SLME) wirksam macht, um die Kenntlichmachung der anrufenden Leitung und die Übertragung ihrer Rufnummer zu dem Beamtinnenplatz herbeizuführen.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede folgende Betätigung des Schlüssels (A'/) zur Kontrolle der angezeigten Nummer eine Wiederholung des vollständigen Anzeigevorganges in der Anzeigevorrichtung (SLME) herbeiführt.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklegung des Schlüssels (KI) ein Schaltmittel (RR, Fig. 2, oder ARR, Fig. 3) steuert, welches ein Gegenpotential an die Verbindungsleitung schaltet und die Anzeigeeinrichtung anläßt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen1 2609 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB3051048A GB627613A (en) | 1946-08-03 | 1946-08-03 | Improvements in or relating to electrical signalling systems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826022C true DE826022C (de) | 1951-12-27 |
Family
ID=10308818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP32862D Expired DE826022C (de) | 1946-08-03 | 1949-02-01 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere mit Waehlerbetrieb, mit Einrichtung zur Kenntlichmachung einer anrufenden Leitung |
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---|---|
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1947
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1949
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