DE3326979C2 - - Google Patents
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- DE3326979C2 DE3326979C2 DE19833326979 DE3326979A DE3326979C2 DE 3326979 C2 DE3326979 C2 DE 3326979C2 DE 19833326979 DE19833326979 DE 19833326979 DE 3326979 A DE3326979 A DE 3326979A DE 3326979 C2 DE3326979 C2 DE 3326979C2
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/72—Finding out and indicating number of calling subscriber
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fern
meldevermittlungssysteme mit Direktwahl zum zwangsweisen
Identifizieren jedes rufenden Teilnehmers vor Gesprächs
beginn auch über mehrere Vermittlungsstellen hinweg.
Die Schaltungsanordnung ermöglicht für den Teilnehmer die
landesweite Einführung des Leistungsmerkmals "Sich Vor
stellen" (Anzeige der vollständigen Rufnummer des rufenden
Teilnehmers beim gerufenen Teilnehmer vor dessen Abheben).
Die Verwirklichung des obenerwähnten Leistungsmerkmals
entspricht einem lange gehegtem Bedürfnis sowohl der Teil
nehmer als auch der Betreiber von Fernsprechnetzen. Die
Anonymität jedes Fernsprechanrufers wird von vielen Teil
nehmern mit Recht als ein Eindringen in ihre private
Sphäre angesehen. Zeitlich oder aus anderen Gründen uner
wünschte Anrufe Fremder lassen sich zumindest vermindern,
wenn der rufende Teilnehmer - z. B. auf einem im Fernsprech
apparat eingebauten Display - vor dem Abheben des gerufenen
Teilnehmers durch selbstätige Anzeige seiner Rufnummer sich
vorstellen muß. Für den Betreiber des Fernsprechnetzes wird
das Problem des "Fangens" belästigender Anrufe zumindest
stark gemildert bzw. weitestgehend gelöst.
Daß das Bedürfnis nach dem obenerwähnten Leistungsmerkmal
schon seit langem besteht, beweist eine größere Anzahl von
in diese Richtung zielenden Vorschlägen.
Dabei besteht in der Fachwelt Einvernehmen darüber, daß
die Einführung dieses Leistungsmerkmals bei speicherpro
grammierten oder zentral gesteuerten Vermittlungssystemen
keine allzugroßen Schwierigkeiten mit sich bringt. Beispiele
für eine SPC-Systeme voraussetzende Lösung, insbesondere
für Fernsprechnebenstellenanlagen, zeigen vor allem die
DE-PS 30 34 986, ferner die DE-OS 22 60 023, DE-OS 27 20 435,
DE-OS 25 38 820 und DE-OS 27 27 248.
Bei allen vorstehenden Vorveröffentlichungen wird unter
stellt, daß die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers in
der gehenden Vermittlungsstelle bereits im Zuge des Ver
bindungsaufbaus bekannt ist und abgreifbar zwischenge
speichert vorliegt. Das trifft jedoch nur für zentral
gesteuerte Fernmeldevermittlungssysteme, nicht jedoch für
die sogenannten Direktwählsysteme zu. Da im derzeitigen
Ausbauzustand der Fernmeldenetze speicherprogrammierte
Vermittlungssysteme gegenüber den Direktwählsystemen noch
in der Minderzahl sind und bei dem hohen Investitionsauf
wand auf Jahrzehnte auch bleiben werden, ist es eine unab
dingbare Voraussetzung für die Einführung des neuen Lei
stungsmerkmals, daß es auch für Direktwählsysteme über
mehrere Fernmeldevermittlungsstellen hinweg einsetzbar
sein muß, wenn eine Einführung im gesamten Netz der Ver
waltung erfolgen soll.
Für Direktwählsysteme ist eine Schaltungsanordnung bekannt, mit
der sich ein rufender Teilnehmer, dessen Verbindungsweg über Such
wähler aufgebaut wird, kennzeichnen läßt (DE-OS 18 03 899). Diese
Kennzeichnung dient der Zuordnung des Teilnehmers zu bestimmten
Klassenmerkmalen und Berechtigungen, z. B. zum Aufbau einer Fern
verbindung, und zur selbstätigen Gebührenerfassung. Sie wird da
durch erreicht, daß die Rufnummer des betreffenden Teilnehmers
aus der Anzahl der Fortschaltimpulse für den Suchwähler, i. a. An
rufsucher und Anrufordner, während des Suchvorgangs bis zum Auf
prüfen ermittelt wird. Da dies ein inkrementaler Vorgang ist, wird
die jeweils erreichte Stellung des Suchwählers in einem Speicher
abgebildet und über eine Auswertevorrichtung dem nachgeschalteten
Gruppenwähler zugeführt. Die Information über die Rufnummer des
rufenden Teilnehmers wird aber nur in seiner Vermittlungsstelle
erhalten, um ihm dort Dienstmerkmale zuzuordnen, falls er diese
bestellt hat, eine Teilnehmeridentifizierung über mehrere Fernmel
devermittlungsstellen hinweg ist damit nicht möglich.
Eine moderne Variante eines Jahrzehnte alten Vorschlags
(DE-PS 5 53 831), die grundsätzlich für jedes Wählsystem,
also auch für Direktwählsysteme geeignet ist, besteht
darin, jeden das Leistungsmerkmal "Sich Vorstellen"
nutzenden Teilnehmer mit einem Kennungsgeber für die
eigene Rufnummer, einem Anzeigegerät für die empfangene
Rufnummer und einer entsprechenden Ablaufsteuerung
(Mikroprozessor) auszustatten und im übrigen die betei
ligten Vermittlungsstellen unangetastet zu lassen
(DE-OS 30 29 661).
Eine solche Lösung ist mit den Mitteln der modernen Halb
leitertechnik durchaus realisierbar. Sie hat den Vorzug,
daß nur der Teilnehmer, der das Leistungsmerkmal "Sich
Vorstellen" wünscht, dieses auch durch Anschaffen eines
entsprechenden Zusatzgerätes zu zahlen hat. Die Lösung
dürfte aber an der Akzeptanz der potentiellen Benutzer
scheitern. Wenn z. B. alle praktizierenden Ärzte durch
Kauf entsprechender Zusatzgeräte einen solchen Dienst
finanzieren, würden sich zwar ihre Standeskollegen
beim Anrufen bei ihnen "Vorstellen", nicht aber der
normale Patient, der in der statistischen Mehrzahl keinen
Kennungsgeber betreibt. Die Investition würde sich also
kaum lohnen.
Hinzu kommt, daß nach den Erfahrungen mit Kennungsgebern
in Fahrzeugfunkstellen im öffentlichen beweglichen Land
funkdienst teilnehmerseitige Manipulationen an den Ken
nungsgebern zur Gebührenhinterziehung zu befürchten sind.
Der Netzbetreiber strebt vielmehr eine Lösung an, bei der
eine Manipulation durch den anrufenden Teilnehmer ver
hindert ist. Dies gilt insbesondere unter Berücksichtigung
der Tatsache, daß über die Teilnehmerleistung künftig nicht
nur Fernsprechen, sondern auch Zahlungsverkehr und der
gleichen abgewickelt werden soll. Die Netzbetreiber sind
auch aus diesen Gründen an einer für den gesamten natio
nalen Netzbereich brauchbaren Lösung interessiert, die eine
erzwungene Identifikation jedes rufenden Teilneh
mers ausschließlich durch Einrichtungen in der Vermittlungs
stelle erzielt bzw. ermöglicht.
Wenn ein Teilnehmer darüberhinaus das für ihn angenehme
Leistungsmerkmal "Sich Vorstellen" in Anspruch nehmen will,
soll dies durch ein einfaches Anzeigegerät möglich sein.
Dieser Teilnehmer will dann aber bei jedem Anrufer und
nicht etwa nur bei den mit einem Zusatzgerät versehenen
Anrufern das Leistungsmerkmal "Sich Vorstellen" ausnutzen.
Nur so ist eine schnelle Verbreitung des Dienstes sicher
zustellen.
Die Erfindung geht zur Lösung der oben dargestellten
Aufgabe speziell in Direktwählsystemen einen anderen Weg.
Die macht sich dabei eine moderne Variante der Fang
einrichtungen zu Nutze. Durch die DE-PS 27 05 137 ist
für Direktwählsysteme eine Schaltungsanordnung zum
Fangen ohne Verbindungswegverfolgung, d. h. zum Fest
stellen der Identität des rufenden Teilnehmers bekannt,
die eine Identifizierung vor Gesprächsbeginn ermöglicht.
Dazu ist der dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten Fang
einrichtung ein erster Sender zugeordnet, der bei an
kommender Belegung ein tonfrequentes Rückwärtszeichen
abgibt. Der ersten Gruppenwahlstufe ist eine Zusatz
einrichtung flexibel zugeordnet, die einen Empfänger für
das tonfrequente Rückwärtszeichen aufweist. Dieser Emp
fänger schaltet beim Ansprechen einen zweiten Sender ein,
der die Ortsnetzkennzahl sowie die in einem Identifizier
vorgang ermittelte Rufnummer des rufenden Teilnehmers in
einem Tonfrequenz-Code über die Sprechadern zur Fang
einrichtung überträgt. Die Fangeinrichtung weist einen
zweiten Empfänger auf, der diese Ziffern aufnimmt und zu
einem Speicher überträgt. Auf diese Weise wird der rufende
Teilnehmer noch vor Gesprächsbeginn identifiziert.
Die Fangeinrichtung ist entsprechend ihrer Aufgaben
stellung nur bei einem Bruchteil aller gerufenen Teil
nehmer angeschaltet. Infolgedessen wird die der ersten
Gruppenwahlstufe zugeordnete Einrichtung zum Identifi
zieren und Aussenden der Rufnummer in der gehenden Ver
mittlungsstelle nur selten benötigt und sie kann mit
großem Aufwand, besonders hinsichtlich der Identifizierung,
aufgebaut werden. Die Erfindung hat sich aber zum Ziel
gesetzt, eine zwangsweise Identifizierung aller anrufen
den Teilnehmer durchzuführen und die Anzeige der Rufer
nummer beim angerufenen Teilnehmer zu bewirken. In diesem
Falle ist die Zuordnung einer einzigen Einrichtung zur
ersten Gruppenwahlstufe nicht sinnvoll.
Ausgehend von dem oben dargestellten Stand der Technik
wird in Direktwählsystemen die Aufgabe der zwangsweisen
Identifizierung jedes rufenden Teilnehmers vor Gesprächs
beginn auch über mehrere Vermittlungsstellen hinweg, durch
die gemeinsame Anwendung der im Patentanspruch 1 zusammen
gefaßten Merkmale gelöst.
Maßnahmen, die zur Absicherung der Identifizierung gegen
mißbräuchliche Ausnutzung durch den Teilnehmer dienen
(Datenschutz), sind in den Unteransprüchen 2 und 3 ange
geben. Weitere Ausbildungen der Erfindung, die eine Er
leichterung der betrieblichen Abwicklung für die Verwal
tung ermöglichen, sind in den Unteransprüchen 4 bis 9
gekennzeichnet.
So kann zweckmäßig an die Funktionseinheit (B) in der
End-Vermittlungsstelle ein Register oder Drucker anschalt
bar sein, - vorzugsweise zum Fangen in der Fernebene -
der neben der vollständigen Rufernummer auch Datum, Uhr
zeit und die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers ausdruckt.
Auch ist es, z. B. in Nebenstellenanlagen, vorteilhaft,
wenn an einem privaten oder verwaltungsinternen Operator
platz eine Einrichtung anschaltbar ist, welche die Ruf
nummer des anrufenden Teilnehmers aufnimmt und ausdruckt
bzw. auf einem Display anzeigt und das Hinzufügen weiterer
verwaltungsinterner Daten (Datum, Uhrzeit, Platznummer)
ermöglicht.
Eine Weiterbildung der Erfindung ergibt sich auch dadurch,
daß die während der Abwesenheit des gerufenen Teilnehmers
ankommenden Informationen in der End-Vermittlungsstelle
speicherbar und bei Bedarf vom gerufenen Teilnehmer ab
forderbar sind.
In Verbindung mit Datenverarbeitungsanlagen werden
zweckmäßig die gespeicherten Rufnummern der beiden
an der aufgebauten Verbindung beteiligten Teilnehmer
an eine DV-Anlage übermittelt, um die dort für den ge
rufenen Teilnehmer gespeicherten Auftragsdaten bei
Aktivieren des Abfragemodus automatisch auf einem
Terminal anzuzeigen.
Dabei wird in weiterer Ausbildung dieser Variante bei An
ruf eines Operatorplatzes die Rufnummer des Anrufers
sofort zu einer DV-Anlage gegeben, um vor der Abfrage
am Operatorplatz den ggf. vorhandenen Auftrag am Terminal
anzuzeigen.
Die Wirkungsweise der Erfindung wird anhand von Fig. 1
und 2 näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die grundsätzliche Anordnung,
Fig. 2 in einer Art Blockschaltbild den Aufbau der neu
hinzukommenden Funktionseinheiten.
Fig. 1 zeigt stark schematisiert eine Verbindung von einem
Rufer Tln A über dessen Freiwahlstufen, hier als Anrufsucher
AS dargestellt, zu der jeder Hunderter-Gruppe von rufenden
Teilnehmern mehrfach zugeordneten Funktionseinheit A. Von
dort geht es zu einem sowohl die gehende als auch die
kommende oder End-Vermittlungsstelle darstellenden Koppel
netzwerk beliebiger Bauart. Auf der Teilnehmerseite der
End-Vermittlungsstelle ist eine Funktionseinheit B ein
geschaltet. Diese ist nur für die Operatorplätze der
End-Vermittlungsstellen und für diejenigen Teilnehmer
vorgesehen, die das Leistungsmerkmal "Sich Vorstellen"
wünschen. Der Aufwand auf der Ruferseite (Tln A) muß
entsprechend den Gleichzeitigkeitsanforderungen bei freier
Wahl bemessen werden. Die Funktionseinheiten A sind hard
waremäßig untereinander identisch und demzufolge preis
günstig herstellbar. Die Funktionseinheiten B enthalten
keine individuell programmierbaren Speicher und sind in
folgedessen voll identisch. Die Installierung der Funk
tionseinheiten A ist eine von der Verwaltung zu er
bringende Vorleistung. Die Kosten für die Funktionseinheit B
können von denjenigen Teilnehmern getragen werden, die das
Funktionsmerkmal "Sich Vorstellen" wünschen. Beide Funk
tionseinheiten befinden sich in einer Vermittlungsstelle
und sind somit dem Teilnehmerzugriff entzogen.
Fig. 2 zeigt, daß die Funktionseinheit A ruferseitig über
einen Übertrager 5 und einen Kondensator zwischen die
a- und b-Ader des A-Tln angeschaltet ist. Die beiden
Sprechadern sind außerdem durch ein Kontaktpaar fI und
fII eines - beispielsweise als Auswerterelais F ausge
bildeten - Schaltmittels der Funktionseinheit A zum Rufer
hin unterbrechbar. Die Funktionseinheit A enthält außer
dem eine an die c-Ader geschaltete Identifizier-Dioden
matrix 3, einen Auswerter 2 für ein Abrufzeichen und
einen Speicher 4a, 4b mit einem - vorzugsweise als
MFC-Tongenerator ausgebildeten - Sender 11 für die ermittelte
Rufnummer und ein Endezeichen.
Da die Funktionseinheit A jedem I.GW, also jeder Hunderter
gruppe, fest zugeordnet ist, müssen nur die beiden letzten
Ziffern des Rufers über den Identifizierer 3 identifiziert
werden. Der Identifizierer wird durch eine einfache Dioden
matrix mit je 10 Spalten und Zeilen dargestellt. Die vor
angehenden Ziffern der Rufnummer des Rufers Tln A und dessen
Ortsnetzkennzahl werden im in einem nur einmal programmier
baren Halbleiterspeicher oder Lesespeicher 4a bei der Montage
eingegeben und bei jeder Identifizierungsaufforderung vor
den beiden identifizierten letzten Ziffern der Rufnummer
des Rufers Tln A ausgelesen. Derartige nur einmal programmier
bare Speicher sind unter dem Namen PROM ebenso handelsüblich
wie die Diodenmatrizen. Ebenso leicht auch als integrierte
Mikroschaltung darstellbar ist der zweistellige Schreib-
Speicher und der MFC-Tongenerator oder Sender 11.
Die in Fig. 1 rechts dargestellte Funktionseinheit B ist
nach Fig. 2 wieder über einen Übertrager 7 zwischen die
Sprechadern des gerufenen Teilnehmers Tln B geschaltet.
Sie enthält einen Tongenerator 8 für das Abrufzeichen
und für die zum Gerufenen zu sendende Rufernummer einen
Rufernummerempfänger 9 mit zugehörigem Speicher und einen
Belegungsauswerter 10 mit einem Auswerterelais AW.
Der Funktionsablauf der zwangsweisen Identifizierung ist
nun folgender: In der ruferseitigen Funktionseinheit A
wird jeder Anrufer über die c-Ader nach Belegung der
Freiwahlstufen (AS) identifiziert, d. h. in einem der
jeder Hundertergruppe zugeordneten Identifizierer 3 werden
die letzten beiden Ziffern seiner Rufnummer festgestellt
und im Schreibspeicher 4b abgespeichert.
In der Zwischenzeit ist durch die erzwungene Wahl über
beliebig viele Wahlstufen auch mehrerer Vermittlungen der
gerufene Teilnehmer Tln B erreicht, wird in bekannter
Weise über die c-Ader der End-Vermittlungsstelle aufge
prüft und der freie Tln B belegt. In der ihm in der End-
Vermittlungsstelle individuell zugeordneten Funktionsein
heit B spricht mit der Belegung der c-Ader das Auswerte
relais AW mit folgender Kontaktreihenfolge an:
- Anlegen von Erde mit awIII an die c-Ader zur Zähl unterdrückung,
- Schleifenbildung mit awIV zwischen a- und b-Ader für den an der aufgebauten Verbindung beteiligten Leitungs wähler und
- Auftrennen der Sprechadern mit awI und awII zum ge rufenen Teilnehmer Tln B.
Damit ist für die End-Vermittlungsstelle eine Teilnehmer
schleife simuliert, während der Tln B vom Netz getrennt
ist.
Daraufhin sendet der Tongenerator 8 ein MFC-Abrufzeichen
an die vom Rufer Tln A belegte Funktionseinheit A der
gehenden Vermittlungsstelle zurück.
Das von dessen Auswerter 2 für das Abrufzeichen gesteuerte
Auswerterelais F trennt mit seinen beiden Kontakten fI und
fII die Sprechadern zum Tln A auf. Danach erfolgt eine
Prüfung, ob das Abrufzeichen auch dann noch vorhanden ist.
Damit wird vermieden, daß ein Rufer das Abrufzeichen simu
liert. Erst danach sendet der Sender 11 aus dem Lesespeicher
4a die Ortsnetzkennzahl ONKz und die ersten Ziffern der Tln-
Rufnummer des Rufers, und aus dem Schreibspeicher 4b die
aus dem Identifizierer 3 geholten letzten beiden Ziffern
der Rufnummer zur Funktionseinheit B. Dabei wird für jede
Ziffer vorzugsweise eine Tondauer von 50 ms und eine Pause
zwischen den Ziffern von ebenfalls 50 ms vorgesehen. Am
Schluß der Ziffernfolge erfolgt ein Endezeichen.
Nach vollständigem Einspeichern der Ziffernfolge der Rufer
nummer im Rufnummerempfänger 9 der Funktionseinheit B wird
durch das Endezeichen das Auswerterelais AW ausgelöst. Damit
wird der Gerufene Tln B wieder an die Sprechadern geschaltet.
Danach erfolgt in bekannter Weise der erste Ruf zum Tln B.
Nach dem Aussenden des ersten Rufes wird die im Rufnummer
empfänger 9 gespeicherte Ziffernfolge ONKz + Rufnummer
des Tln A durch den hochohmig über einen Kontakt an angeschal
teten Tongenerator 8 zum Tln B ausgesandt.
Danach kann der Gerufene Tln B in bekannter Weise in einem
nicht dargestellten Anzeigegerät die Rufnummer des Rufers
Tln A ablesen und - wenn er die Verbindung wünscht - ab
heben.
Das vom Sender 11 abgegebene Endezeichen wird auch in
der ruferseitigen Funktionseinheit A selbst mittels einer
Einrichtung 1 ausgewertet, die daraufhin das Auswerte
relais F wieder abschaltet, das vom Auswerter 2 für das
Abrufzeichen eingeschaltet worden war. Die Kontakte fI
und fII schalten somit erst nach beendeter Übertragung
der Rufernummer zum Gerufenen die Sprechadern zum Rufer
wieder durch.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungssysteme mit
Direktwahl zum zwangsweisen identifizieren jedes rufenden
Teilnehmers vor Gesprächsbeginn auch über mehrere Ver
mittlungsstellen hinweg, bei der vor Gesprächsbeginn eine
dem gerufenen Teilnehmer in der End-Vermittlungsstelle
zugeordnete Funktionseinheit (B) bei ankommender Belegung
ein tonfrequentes Abrufzeichen an eine der ersten Gruppen
wahlstufe der gehenden Vermittlungsstelle zugeordnete
Funktionseinheit (A) sendet, welche die aus einem Identi
fiziervorgang ermittelte und zwischengespeicherte Rufnummer
des rufenden Teilnehmers (Rufers) und dessen Ortsnetzkenn
zahl (ONKZ) als Rufernummer über die Sprechadern zu der
dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten Funktionseinheit (B)
überträgt, welche die Rufernummer empfängt und zur späteren
Anzeige abspeichert, gekennzeichnet durch
die gemeinsame Anwendung folgender Merkmale
- a) jedem Wähler (I. GW) der ersten Gruppenwahlstufe ist die dieser zugeordnete Funktionseinheit (A) individuell fest zugeordnet und somit in jeder Teilnehmergruppe (TlnHdt) mehrfach vorhanden,
- b) für den Teil der Rufernummer, der für alle Teilnehmer einer Teilnehmergruppe gleich ist und für die Ortsnetz kennzahl (ONKZ) ist ein mit dem festen Teil der Rufer nummer einmalig programmierbarer Lesespeicher (4a) in jeder ruferseitigen Funktionseinheit (A) vorgesehen,
- c) in jeder ruferseitigen Funktionseinheit (A) ist für den innerhalb einer Teilnehmergruppe je Rufer unterschied lichen Teil der Rufernummer ferner ein Schreibspeicher (4b) vorgesehen,
- d) in jeder ruferseitigen Funktionseinheit ist eine Dioden matrix (3) vorgesehen, die vom Abrufzeichen gesteuert den unterschiedlichen Teil der Rufernummer ermittelt und in den Schreibspeicher (4b) einschreibt,
- e) dem Lesespeicher (4a) und dem Schreibspeicher (4b) ist ein vorzugsweise als MFC-Generator ausgebildeter Sender (11) zugeordnet, der nach dem Einschreiben die Inhalte beider Speicher als Rufernummer und ein Endezeichen zu der Funk tionseinheit (B) in der End-Vermittlungsstelle überträgt (Fig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in der End-Vermittlungsstelle ange
ordnete Funktionseinheit (B) ein bei ankommender Belegung
ansprechende Schaltmittel (Auswerterelais AW) aufweist,
welches bis zum Empfang eines Endezeichens, - welches die
ruferseitige Funktionseinheit (A) nach Übertragung der
Rufernummer aussendet -, zur Zählunterdrückung Erde an
die c-Ader legt (awIII), für den an der aufgebauten Ver
bindung beteiligten Leitungswähler eine Teilnehmer-Schleife
nachbildet (awIV) und die Sprechadern zum gerufenen Teil
nehmer hin abtrennt (awI, awII in Fig. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ruferseitige Funktionseinheit (A) ein
Schaltmittel (F) aufweist, welches in Abhängigkeit vom
Empfang des Abrufzeichens bis zur Aussendung des Ende
zeichens die Sprechadern zum Rufer auftrennt (fI, fII)
und daß ein Auswerter (2) zur Verhinderung ruferseitiger
Manipulationen beim Beginn der Auftrennung prüft, ob
das Abrufzeichen weiter empfangen wird und andernfalls
die Identifizierung und Übertragung der Rufernummer
abbricht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Funktionseinheit (B)
in der End-Vermittlungsstelle ein Register oder Drucker
anschaltbar ist, - vorzugsweise zum Fangen in der Fern
ebene - der neben der vollständigen Rufernummer auch
Datum, Uhrzeit und die Rufnummer des gerufenen Teil
nehmers ausdruckt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem privaten oder
verwaltungsinternen Operatorplatz in der Endvermitt
lungsstelle eine Einrichtung anschaltbar ist, welche
die Rufnummer des anrufenden Teilnehmers aufnimmt und
ausdruckt bzw. auf einem Display anzeigt und das Hinzu
fügen weiterer verwaltungsinterner Daten (Datum, Uhr
zeit, Platznummer) ermöglicht.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die während der Abwesen
heit des gerufenen Teilnehmers ankommenden Informationen
in der End-Vermittlungsstelle speicherbar und bei Bedarf
vom gerufenen Teilnehmer abforderbar sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Rufnummern
der beiden an der aufgebauten Verbindung beteiligten
Teilnehmer an eine DV-Anlage übermittelt werden, um die
dort für den gerufenen Teilnehmer gespeicherten Auf
tragsdaten bei Aktivieren des Abfragemodus automatisch
auf einem Terminal anzuzeigen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei Anruf eines Operatorplatzes die Ruf
nummer des Anrufers sofort zu einer DV-Anlage gegeben
wird, um vor der Abfrage am Operatorplatz den ggf. vor
handenen Auftrag am Terminal anzuzeigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=6204990
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- 1983-07-27 DE DE19833326979 patent/DE3326979A1/de active Granted
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VIERLING, WERNER, DIPL.-ING. VIERLING, MANFRED, DI |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |