DE2006993C

DE2006993C - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Prüf Verbindungen in Fernmelde , ins besondere Fernsprechvermittlungs anlagen, mit Hilfe eines Wahlspeichers

Info

Publication number: DE2006993C
Authority: DE
Inventors: Kurt Sattler Karl 8000 München Laas
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Publication date: 1972-01-05

Description

1 2 ^W

In Fernmelde-, insbesondere Femspreelnermitt- ermöglicht. Des weiteren ist ein Steuerregister ΛΥ._;.

liinysiinliijicn, isi es vielfach üblich, die von einem gezeigt, das über einen Anschaltekonpler.Ml /.iigrill

Teilnehmer gewühlten Zilfern zunächst einem Wahl- zu den Relaissätzen hat und in Verbindung mn den

•speicher zii/iileiien. Dieser Wahlspeicher wirkt einer- aufgenommenen Wählzeichen den Verbindungsam seits al·, Pufferspeicher und ermöglicht es zum an- 5 bau steuert. Weiterhin ist cm Wahlspeiclier Il Si¹

deren, dall die für den Verbindungsaufbau benötigten vorgesehen, der den Relaissätzen RSl· fur die ei._;/.el-

ZiIFeHi mehrmals nacheinander ausgesendet oder neu Prüf tische PT zugeordnet ist.

aber ein/eine Zilfem unterdrückt werden, wie es der F i g. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines der-

Wil.iiuliimisaiifhau gerade erfordert. artigen Wahlspeichers. Dieser besteht im wesent-

Die l-ifnulung beVilft nun gleichfalls eine Schal- io liehen aus einer Speichergri-ppe SP für die Aufnahme

iungNanordnung~zur Herstellung von Verbindungen der einzelnen Zillerii und einer Bin- und Ausgab. -

(und zwar um sogenannten Prüfverbindungen) in steueiung E Λ für die Speichereinheit SP. Des wei-

F'ernmeldL-, insbesondere Fernspreehvermiulungs- teren ist eine Empfangsschaltung E für die Erken-

anlagen. mit Hilfe eines Wahlspeichers, der die vom nutig und Auswertung der einzelnen WahlzilTern so-Teilnehmer uewähllen Ziffern zunächst aufnimmt und 15 wie eine Sendecinhcit S für die Weitergabe angcfi.r-

11 iif Anforderung weiterleitet. derter WählzifTern vorgesehen. Der Arbc'sablauf der

Aufgabe der Erfindung ist es, die Wählarbeit für gezeigten Aggregate untereinander wird dabei durch

den Aufbau von Prüfverbindungen von einem Prüf- eine Steuereinheit ST überwacht. In Auswirkung der

tisch aus /u erleichtern. Gemäß der Erfindung wird F.rfindung ist zusätzlich noch eine Addierstufe/)/) dies dadurch erreicht, daß der der Anschlußleitung 20 vorgesehen.

eines Prüftisches zugeordnete Wahlspcichcr zusatz- Damit ist nun folgende Arbeitsweise möglich: Nach

lieh eine Addierstufc aufweist, daß auf einen vor- Belegung des Rclaissatzes RSV und der nachfolgen-

gebenen Befehl hin die nachgewählten Ziffern zu der den Belegung des Relaissatzes RSP werden die vom

bereits gespeichert vorliegenden Rufnummer addiert Prüftisch PT gewählten Ziffern einer gewünschten

werden, und daß die auf diese Weise ermittelte neue 25 Prüfverbindung nacheinander dem Wahlspeicher

Rufnummer die nächste aufzubauende Verbindung WSP zugeleitet. Dort werden sie vorn Empfänger E

kennzeichnet. erkannt und über die Ein- und Ausgabesteuerung

Im Rahmen der Priiftischtätigkeit sind vielfach E/A der Speichereinheit SP zugeleitet.

Reihenprüfungen von Teilnehmerlcituiigen vorzuneh- Gleichzeitig mit der Belegung des Rclaissatzes

men. Fs sind also nacheinander Verb^;ndungen zu 30 RSP wird zudem das Register Reg angefordert, das

Teilnehmern aufzubauen, deren Rufnummern sich sich über den Anschaltekoppler SlV anschaltet. Das

nur geringfügig voneinander unterscheiden. Diese Register ruft dann in bekannter Weise die für den

Tatsache macht sich die Erfindung zunutze, indem Verbindungsaufbau benötigten Kennziffern aus dem

ausgehend von einer ersten vollständig zu wählenden Wahlspeichcr WSP ab. Der dafür erforderliche Zei-

Teilnehmernummer einer Priifvcrbindung für die 35 chenaustausch kann in bekannter VVo-iüC über den

nachfolgenden Prüfverbindungen jeweils nur die Dif- Verbindungsweg zwischen dem Relaissatz RSP und

ferenz zu der zugehörigen neuen Teilnchmcrnummcr dem Rclaissatz RSV erfolgen, wobei die abgerufenen

zu wählen ist. Die Zahl der zu wählenden Ziffern der Wählziffern im Wahlspcicher WSP durch die Sendc-

Reihenprüfungen wird daher wesentlich herabgesetzt einheit S zur Aussendung gelangen. Abweichend da-

uncl damit die Wühlarbeit insgesamt erleichtert. 40 von besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß die

Durch Nachwahl der Ziffer 1 können dabei aufein- WählzifTern dem Register Reg vom Wahlspeicher

anderfolgende Teilnchmeranschlüssc angesteuert WSP unmittelbar zugeleitet werden, wie es in Fig. 1

werden, während durch Nachwahl einer beliebigen gestrichelt angedeutet ist.

anderen Ziffer auch Tciinehmcranschlüssc über- An Hand der empfangenen Wahlinformation kann sprungen werden können. Im Wahlspeichcr wird die 45 nun das Steuerregister Reg in Zusammenarbeit mit jeweils gewählte Ziffer zur bereits gespeichert vor- einer nichtgezeigten zentralen Steuerung die Verbinliegenden Rufnummer addiert und die sich daraus dung b^;s zum prüfenden Teilnehmeranschluß aufergcbcndc neue Rufnummer für den Verbindungs- bauen und sich freischalten, aufbau zur Verfügung gestellt. Für die Durchführung der Reihenprüfung von

Weitere Einzelheiten der Erfindung seien nach- 50 Teilnehmcrlcitimgen sind nun zwei grundsätzliche

folgend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher Steuermöglichkeiten gegeben. Die eine Möglichkeit

erläutert. besteht darin, daß die Prüfbeamtin nach Aufbau einer

Fig. I zeigt ein Blockschaltbild einer bekannten Prüfverbindung und Durchführung der Prüfung die Femsprechvcrmittliingsanlagc. Die einzelnen Teil- bestehende Verbindung in bekannter Weise erst wienehmer TIn sind über Tcilnchmurschaltiingcn TS an 55 der auslöst und anschließend zunächst ein Zusatzeine Teilnchmerwahlslufe TW angeschaltet, über kennzeichen aussendet, das die Reihenprüfung andiese Teilnehmcrwahlstufe haben sie über nach- zeigt. Erst bei Vorliegen dieses Zusatzkennzeirhens geschaltete Uclaissiil/c RSA und eine Richtungswahl- wird eine nachfolgend gewühlte ZifTer nicht als erste stufe RW Zugriff /u den Anschlußleitungen von Teil- ZifTer einer neuen Rufnummer vom Wahlspeichcr nehmern der eigenen Vcrmittlungsanlage oder aber «0 behandelt, sondern auf Grund einer von Zusatzkennzu Übertragungen von — zu anderen Vermittlung»- zeichen bewirkten besonderen Einstellung der Steueranlagen führenden — Vcrbindungslcitungen. Des einheit 57 wird die vom Empfänger £ aufgenomweiteren ist ein Prüftisch l'T gezeigt, der über die mene Ziffer zugleich mit der im Speicher SP enthalzwci Kelaissätze HSV und RSP an die Richtungs- tenen Rufnummer der Addierstufe AD zugeleitet und wählstufc/W angeschlossen ist. Der Rclaissatz RSP 65 die dort durch die Addition entstehende neue Rufentspricht dabei den Relaissützcn für ankommende nummer wird über die Ein- und AtisgabesteuerungE//i Vtrbimlungsleitungen, während der Relaissatz RSV im Spcicher.ST³ abgespeichert. Der weitere Funktlonsdic An}.v..r<iuiig an die verschiedenartigen PrUftische ablauf entspricht sodann dem bereits erläuterten.

Die muten: und zweckmäßigere Losungsmöglichkeit besteht darin, daß die Prüfhciimlin nach Überprüfung einer Verbindung unmittelbar die die nächste Verbindung bestimmende DilTerenzzilTer wählt, ohne ilie Verbindung auszulösen. Die Auslösung der be- !,lebenden Verbindung übernimmt dann die Steuereinrichtung £7' des Wahlspeichers WSP, wobei der Befehl hierzu entweder allein von der Tatsache, daß nach Aufbau einer Verbindung eine Ziffer nachgezahlt worden ist, oder aber von der Tatsache abgcleitet wird, daß bei Nachwahl einer weiteren Ziffer zuvor eine vorgegebene Zahl von Ziffern vom Wahlspeicher aufgenommen wird ist. Auf diene Weise ist kein zusätzliches Kennzeichen erforderlich, das anze'iül, daß eine Reihenprüfung durchgeführt wird.

Nach. Auslösung der bestehenden Verbindung in Vorwärtsrichtung durch die Steuereinrichtung 57 des Wahlspeichers IVSP wird der vorgeschaltete Relaissatz RSP vom Wahlspeicher aus erneut belegt und damit der Aufbau der nächsten laufverbindung ein-

geleitet.

Claims

Patentanspruch:

<=dialtu,u-sanord,Hing zur Herstellung v.»n rPrüHverbindungen in Fernmelde-, msbeM.n de e Fernsprechanlage,,, mit Hilfe eines WaM-s, elκί, der die vom Teilnehmer gewahlun Ziffern zunächst aufnimmt und auf Anfordern,,, weiterleitet, dadurch ^™⁰'^!, d'.ß der der AnschluÜleitung eines Pruftb.ÜKS (in ζ e dne·.- Wahlspeicher (WSP) zusatzlich c Se Addierstufe (,!/)) aufweist, dal auf ein,,, vorgegebenen Helehl hin naehgewahlte Z.llern f_z B »1«) zu der bereits gespeichert vorliegenden Rufnummer (z. H. -17,1) addiert werden und daß die auf diese Weise ermittelte neue Rufnummer (47 12) die nächste aufzubauende Verbindung kennzeichnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen