DE2759059C2 - Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten
Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit einem oder mehreren
Koppelfeldern, wobei die Übermittlung der Wahlinformation auf den Teilnehmeranschluß- und Verbindungsleitungen nach dem MFV-(Mehrfrequenz)Verfahren
geschieht, und die durch berechtigte Teilnehmer benutzbare, gemeinsame und in sich geschlossene
Kurzwahleinrichtung einen eine Vielzahl von Speicherplätzen enthaltenen Speicher aufweist und jeder
Speicherplatz eine durch die Wahl eines bestimmten ·>
Kurzwahlkennzeichens abrufbare Rufnummer enthält, die anschließend von einer Sendeeinrichtung auf die
Verbindungsleitung übermittelt wird.
Kurz- oder Codewahleinrichtungen, auch als Kiirzrufeinrichtungen
bezeichnet, erieichtern den an einer ίο Fernsprechvermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmern
den Wahlvorgang zu bestimmten, vorher festgelegten Zielen, indem diese anstelle einer vielsteiligen
Rufnummer nur eine sogenannte Kurzwahl- oder Codewahlnummer, bestehend aus zwei bis drei Ziffern,
zu wählen haben.
Weiterhin bietet eine solche Kurzwahleinrichtung dem Betreiber einer Fernsprechnebenstellenanlage die
Möglichkeit, durch Zulassung einer bestimmten Gruppe von Teilnehmeranschlüssen durch Zuteilung eines
Berechtigungszeichens für jeden dieser Anschlüsse die Benutzung der Kurzwahleinrichtung zu gestatten,
wodurch der gebührenintensive Fernverkehr zwar ermöglicht wird, dabei jedoch auf vorher festgelegte
Ziele beschränkt bleibt.
Die Kurzwahleinrichtungen sind mit einem Speicher ausgerüstet, welcher eine Vielzahl von Speicherplätzen
besitzt, die jeweils eine durch die Wahl eines bestimmten Kurzwahlkennzeichens abrufbare Rufnummer
enthält Die Kurzwahleinrichtungen können sowohl teilneh.ner-individuell als auch gemeinsam benutzt
werden, wobei im ersten Fall entweder die Kurzwahleinrichtung in Verbindung mit der Teilnehmerstation
betrieben wird (siehe PTT-Technische Mitteilungen 55 (1977) Heft 9, Seite 411 bis 419).
Während im letzten Fall in der Regel eine, bei größeren Vermittlungsanlagen auch mehrere Kurzwahleinrichtungen
vorhanden sind, die bei Bedarf an die Verbindungsleitungen anschaltbar sind (siehe Schönfeld,
Einführung in die Femsprech-Nebenstellentechnik, Goslar 1965, Seite 511 bis 515 oder »TN-Nachrichten«,
Heft 64 (1965), Seite 15 bis 22). Außerdem ist eine zentralisierte Kurzwahleinrichtung mit teilnehmer-individuellen
Rufnummernspeichern bekannt (siehe Gehrke »Rechnergesteuerte Vermittlungssysteme«, Berlin 1972,
Die weitere Betrachtung des Standes der Technik soll auf diejenigen Kurzwahleinrichtungen beschränkt werden,
die von den Teilnehmern als gemeinsame Einrichtung benutzt werden können, da sich der
so Anmeldungsgegenstand nur auf solche Kurzwahleinrichtungen bezieht.
Die Erzeugung der Wahlkennzeichen der aus dem Speicher der Kurzwahleinrichtung abgerufenen Rufnummer
kann nun entweder durch die Kurzwahleinrichtung selbst (siehe Schönfeld) oder über getrennte
Sendeeinrichtungen (siehe DE-AS 19 31 350) geschehen, wobei in allen Fällen die Anschaltung der
Kurzwahleinrichtung an die Verbindungsleitung bzw. an die Sendeeinrichtungen über besondere Koppelfelder
erfolgt.
Aus der DE-OS 26 18 508 ist eine Schaltungsanordnung
für zentrale Rufnummerngeber zum Aufbau externen Wählverbindungen bekannt, bei welcher die
Rufnummerngeber bei Bedarf vorübergehend in die abgehenden Verbindungsleitungen einschleifbar sind.
Die Rufnummerngeber erhalten dabei über den Verbindungsweg vom rufenden Teilnehmer aus dem
betreffenden Verbindungssatz die notwendigen Steuer-
informationen. Der Rufnummernumgeber wird zu
diesem Zweck über eine besondere Koppeleinrichtung sowohl mit dem rufenden Teilnehmer als auch mit der
Externleitung verbunden, wobei für die Dauer der Anschaltung des Rufnummerngebers dh betreffende
Verbindung im Verbindungssatz aufgetrennt wird. Eine derartige Anschaltung eines Rufnummernumgebers
erfordert nicht nur ein zusätzliches aufwendiges Koppelfeld, sondern auch weitere Schaltmaßnahmen in
den Verbindungssätzen der Externleitungea
Bei dem System EWSl (siehe Gehrke, Seite 241 und 242) geschieht dies durch einen Wahlnachsendesatz,
welcher generell zur Aussendung von Wahlkennzeichen auf eine Verbindungsleitung benutzt wird, also auch zur
Aussendung von aus einem Speicher einer Kurzwahleinrichtung abgerufenen Rufnummern. Hierzu ist zu
bemerken, daß neben dem teilnehmer-individuellen Speicher eine eigentliche Kurzwahleinrichtung als
geschlossene Einrichtung überhaupt nicht vorhanden ist, da die Funktionen einer solchen Einrichtung im
Rahmen der allgemeinen Steuervorgänge während eines Verbindungsaufbaus von der zentralen Steuereinrichtung
übernommen werden. Da die vorliegende Erfindung jedoch von einer in sich abgeschlossenen
Einrichtung ausgeht, kann bei den weiteren Betrachtungen das System EWSl außer Betracht gelassen werden.
Nachteilig bei den übrigen Kurzwahleinrichtungen ist die Notwendigkeit zusätzlicher Koppel- und Sendeeinrichtungen,
welche außerdem die Steuerung des Verbindungsaufbaus komplizieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Lösung anzugeben, wie auf einfache Weise eine
Kurzwahleinrichtung ausgebildet und an einer Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage
betrieben werden kann und wobei die bekannten Mängel vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurzwahleinrichtung wie eine Teilnehmeranschlußleitung am Koppelfeld angeschlossen ist, daß das von einem Teilnehmer gewählte Kurzwahlkennzeichen der Kurzwahleinrichtung von der zentralen Steuereinrichtung in Form von Datenworten übermittelt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurzwahleinrichtung wie eine Teilnehmeranschlußleitung am Koppelfeld angeschlossen ist, daß das von einem Teilnehmer gewählte Kurzwahlkennzeichen der Kurzwahleinrichtung von der zentralen Steuereinrichtung in Form von Datenworten übermittelt wird.
Durch den Anschluß der Kurzwahleinrichtung am Koppelfeld, wie eine Teilnehmeranschlußschaltung
werden zusätzliche Koppelfelder vermieden und eine einfache Steuerung des Verbindungsaufbaus erreicht, da
die Wahlkennzeichen gleichgültig ob säe nun von einem Teilnehmeranschluß oder von der Kurzwahleinrichtung
kommen, die gleiche Richtung durch das Koppelfeld benutzen. Der steuerungstechnische Eingriff in die
Vermittlung, der bei dem Einsatz einer solchen Kurzwahleinrichtung notwendig wird, beschränkt sich
auf ein Minimum, da auch die Richtung der Datenflüsse beibehalten wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß während der Aussendung der
Rufnummer die Kurzwahleinrichtung mit der an der Verbindungsleitung angeschlossenen Leitungsübertragung
über das Koppelfeld verbunden ist und nach Beendigung des Sendevorgangs die Verbindung innerhalb
des Koppelfeldes aufgetrennt und der Aufbau einer Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung
des rufenden Teilnehmers und der Leitungsübertragung innerhalb des Koppelfeldes durch die zentrale Steuereinrichtung
veranlaßt wird. Dadurch werden Schaltmittel in der Leitungsübertragung zur Kurzschließung bzw.
Auftrennung der Verbindung zur Teilnehmeranschl'ußschaltung während der Aassendung der Wahlkennzeichen
auf die Verbindungsleitung vermieden, da die Verbindung zwischen der Leitungsübertragung und der
Teilnehmeranschlußschasltung durch das Koppelfeld erst nach Beendigung der Aussendung durchgeschaltet
wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprücheri.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung
dargestellt ist
Die Fernsprechvermittlungsanlage F zeigt von einer Vielzahl von Einrichtungen jeweils nur eine Teilnehmerstation
T, TeilnehmeranschluBschaltung TS, Wahlaufnahmesatz WAS, Leitungsübertragung AUe und Koppelfeld
KF. Die Kurzwahleinrichtung KW kann auch mehrfach vorhanden sein.
I. Aufbau einer Externverbindung ohne Kurzwahl
Nach dem Abheben des Handapparates einer Teilnehmerstation T wird dieser Zustand in der
Teilnehmeranschlußschaltung TS erkannt und der zentralen Steuereinrichtung ZST übermittelt Diese
veranlaßt die Bereitstellung eines Wahlaufnahmesatzes WAS und dessen Verbindung mit der Teilnehmeranschlußschaltung
TSdurch das Koppelfeld KF.
Der Wahlaufnahmesatz WAS fordert durch Anlegen des Wähltones an die Sprechadern den Teilnehmer zur
Wahl auf. Sobald der Teilnehmer die erste Ziffer der Wahlinformation an seiner Teilnehmerstation 7* eingetastet
hat, gelangt diese über die Teilnehmeranschlußschaltung und das Koppelfeld KF in den Wahlaufnahmesatz
WAS, wo der Ziffernwert des Wahlkennzeichens, welches nach dem MFV-(Mehrfachfrequenz)Verfahren
übermittelt wurde, in ein Binär-Wort umgewandelt und der zentralen Steuerung ZSTübergeben wird.
Es wird nun davon ausgegangen, daß der rufende Teilnehmer eine Externverbindung wünscht und eine
entsprechende Verkehrsausscheidungsziffer gewählt hat. Die zentrale Steuereinrichtung ZST überprüft
gegebenenfalls die Amtberechtigung des Teilnehmers und sucht anschließend eine freie Leitungsübertragung
AUe und veranlaßt das Koppelfeld KF, die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußleitung TS und dem
Wahlaufnahmesatz WAS aufzutrennen und die Teilnehmeranschlußschaltung TS mit der Leitungsübertragung
AUe zu verbinden. Mit der Belegung der Leitungsübertragung AUe gelangt ein Anrufanreiz über die
Verbindungsleitung AL zur Vermittlungsstelle, die durch Anlegen des (Amts-)Wähkons zur Fortsetzung
des Wahlvorganges auffordert. Da die weiteren in der Teilnehmerstation erzeugten wahlkennzeichen nach
dem M FV-Wahlverfahren über die Teilnehmeranschlußschaltung TS, das Koppelfeld KF, die Leitungsübertragung AUe direkt auf die Verbindungsleitung
gelangen, ist die Vermittlungsanlage Fan dem weiteren Verbindungsaufbau nicht mehr beteiligt.
II. Aufbau einer Externverbindung mit Kurzwahl
Nach dem Aushängen des Handapparates einer Teilnehmerstation Twird diese in bereits beschriebener
Weise mit einem Wahlaufnahmesatz WAS verbunden. Die vom Teilnehmer gewählte Kurzwahlausscheidungsziffer
wird vom Wahlaufnahmesatz WAS empfangen und von diesem in binärer Form der zentralen
Steuereinrichtung ZST übergeben. Hier wird die Wahlinformation ausgewertet und dabei festgestellt,
daß es sich dabei um die Kurzwahlausscheidungsziffer handelt. Durch Überprüfung der Teilnehmerdaten wird
anschließend die Kurzwahlberechtigung des betreffenden Teilnehmeranschlusses geprüft. Ist der Teilnehmeranschluß
zur Benutzung der Kurzwahleinrichtung KW berechtigt und diese frei, so wird durch die zentrale
Steuereinrichtung ZST das Koppelfeld KF veranlaßt, die Kurzwahleinrichtung K W mit der bereitgestellten
Leitungsübertragung AUe zu verbinden. Der Teilnehmer setzt den Wahlvorgang fort, und zwar mit der Wahl
der eigentlichen Kurzwahlnummer; die entsprechenden Kurzwahlkennzeichen werden von der Teilnehmerstation
T ausgesendet und von dem Wahlaufnahmesatz WAS empfangen. Von hier gelangt die Wahlinformation
in binärer Form zur zentralen Steuereinrichtung ZST, die diese an die Kurzwahleinrichtung KW
weitergibt.
Hier erfolgt mittels der Kurzwahlnummer die Ansteuerung des betreffenden Speicherplatzes des
Speichers, der die mit der Kurzwahlnummer abrufbare Rufnummer enthält. Die Rufnummer wird in einem
Ausgabespeicher bereitgestellt. Sobald der Wählton auf der Verbindungsleitung in der Leitungsübertragung
AUe erkannt wird, wird der Kurzwahleinrichtung KW ein Startzeichen von der zentralen Steuereinrichtung
ZSTübermittelt, worauf die Kurzwahleinrichtung KW
mit der Aussendung der Rufnummer nach dem M FV-Wahlverfahren über das Koppelfeld KF und die
Leitungsübertragung auf die Verbindungsleitung AL beginnt.
Das Ende der Aussendung wird von der Kurzwahleinrichtung KWAn die zentrale Steuerung ZSTsignalisiert,
worauf durch diese die Verbindung zwischen der Kurzwahleinrichtung KWund der Leitungsübertragung
im Koppelfeld aufgetrennt wird.
Die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung TS und dem Wahlaufnahmesatz WAS kann
nun entweder sofort nach der Wahl des Kurzwahlkennzeichens aufgetrennt werden oder noch für die
Aufnahme weiterer Wahlkennzeichen aufrecht erhalten werden. Der letztere Fall ist besonders dann interessant,
wenn es sich bei der im Speicher der Kurzwahleinrichtung KW abgerufenen Rufnummer um die einer
Fernsprechenebenstellenanlage handelt und die Kurzwahleinrichtung KWso ausgestaltet ist, daß zusätzlich
zur Rufnummer auch eine weitere vom Teilnehmer im Anschluß an die Kurzwahlnummer gewählte Rufnummer
von der Kurzwahleinrichtung ausgesendet werden kann. Hierzu ist der Speicher der Kurzwahleinrichtung
K W so zu erweitern, daß die Speicherplätze nicht nur die Kapazität für jeweils eine Rufnummer haben.
sondern darüber hinaus noch ein Sonderkennzeichen aufnehmen können, welches dem Teilnehmer die
Möglichkeit bietet, unter Benutzung der Kurzwahleinrichtung einen bestimmten Anschluß der durch die
Kurzwahleinrichtung angerufenen Fernsprechnebenstellenanlage zu erreichen.
Sobald der betreffende Speicherplatz des Speichers in der Kurzwahleinrichtung mit Hilfe der Kurzwahlnummer
ausgelesen ist, wird das eventuell vorhandene Sonderkennzeichen der zentralen Steuereinrichtung
ZSrübermittelt, die daraufhin die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung TSunddem Wahlaufnahmesatz
WAS erst nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit auftrennt, damit der Teilnehmer die
Möglichkeit hat, im Anschluß an die Kurzwahlnummer noch die Rufnummer des Nebenstellenanschlusses zu
wählen. Diese Rufnummer wird ebenfalls vom Wahlaufnahmesatz WAS empfangen und von der zentralen
Steuereinrichtung ZSTan die Kurzwahleinrichtung KW weitergegeben, wo sie kurzzeitig zwischengespeichert
wird, um im Anschluß an die aus dem Speicher abgerufenen Rufnummer zur Aussendung zu gelangen.
Läßt der Teilnehmer die vorgegebene Zeit verstreichen, ohne die Rufnummer des Nebenstellenanschlusses
einzugeben, so wird die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung TSund dem Wahlaufnahmesatz
WAS im Koppelfeld KF nach Ablauf der Zeit auf Veranlassung der zentralen Steuereinrichtung ZST
aufgetrennt Die Kurzwahleinrichtung K W erhält von der zentralen Steuereinrichtung ZSTdie Mitteilung, daß
keine zusätzlichen Wahlinformationen eingegangen sind, sie fügt an die aus dem Speicher abgerufenen
Rufnummer entweder selbsttätig die normalerweise verwendete Platzrufnummer (1) der Fernsprechnebenstellenanlage
hinzu oder eine Rufnummer, die ebenfalls im betreffenden Speicherplatz enthalten ist und in
Abhängigkeit vom Verhalten des Teilnehmers zur Aussendung gelangt Mit dieser Rufnummer, die wie
eine vom Teilnehmer gewählte Rufnummer der aus dem Speicher abgerufenen Rufnummer am Ende hinzugefügt
wird", kann beispielsweise ein bestimmter Nebenstellenanschluß oder auch ein Vermittlungsplatz angesteuert
werden.
Für Fernsprechnebenstellenanlagen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kurzwahleinrichtung als nachrüstbare
Baugruppe ausgebildet ist, da diese als Zusatz-oder Ergänzungseinrichtung nachträglich eingebaut werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage,
insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Koppelfeld oder mehreren
Koppelfeldern, wobei die Übermittlung der Wahlinformation auf den Teilnehmeranschluß- und Verbindungsleitungen
nach dem MFV-(Mehrfrequenz)Verfahren geschieht und die durch berechtigte Teilnehmer
benutzbare, gemeinsame und in sich geschlossene Kurzwahleinrichtung einen, eine Vielzahl von
Speicherplätzen enthaltenen Speicher aufweist und jeder Speicherplatz eine durch die Wahl eines
bestimmten Kurzwahlkennzeichens abrufbare Rufnummer enthält, die anschließend von einer
Sendeeinrichtung auf die Verbindungsleitung übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurzwahleinrichtung (K W) wie eine Teilnehmeranschlußschaltung
(TS) am Koppelfeld (KF) angeschlossen ist und daß das von einem Teilnehmer
gewählte Kurzwahlkennzeichen der Kurzwahleinrichtung (K W) von der zentralen Steuereinrichtung
(ZST)In Form von Datenworten übermittelt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aussendung der
Rufnummer die Kurzwahleinrichtung (K W) mit der an der Verbindungsleitung (AL) angeschlossenen
Leitungsübertragung (AUe) über das Koppelfeld (KF) verbunden ist und nach Beendigung des
Sendevorgangs die Verbindung innerhalb des Koppelfeldes aufgetrennt und der Aufbau einer
Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung (TS) des rufenden Teilnehmers und der
Leitungsübertragung (AUe) innerhalb des Koppelfeldes durch die zentrale Steuereinrichtung veranlaßt
wird.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplätze
des Speichers der Kurzwahleinrichtung (K W) neben der Rufnummer weitere Informationen bzw.
Rufnummern enthalten, wobei die Informationen angeben, daß eine weitere vom Teilnehmer nach der
Kurzwahlnummer gewählte Rufnummer im Anschluß an die aus dem Speicher abgerufene
Rufnummer durch die Kurzwahleinrichtung (KW) ausgesendet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben der vom
Teilnehmer neben der Kurzwahlnummer zu wählenden Rufnummer die zusätzliche, im Speicher
enthaltene Rufnummer zur Aussendung gelangt.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzwahleinrichtung
als eine nachrüstbare Baugruppe ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759059 DE2759059C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772759059 DE2759059C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2759059A1 DE2759059A1 (de) | 1979-07-12 |
DE2759059C2 true DE2759059C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=6027814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772759059 Expired DE2759059C2 (de) | 1977-12-30 | 1977-12-30 | Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2759059C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1931350B2 (de) * | 1969-06-20 | 1971-05-19 | Friedrich Merk Telefonbau GmbH, 8000 München | Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte fernsprechver mittlungsanlagen mit codewahl |
DE2618508A1 (de) * | 1976-04-27 | 1977-11-10 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer zentrale rufnummerngeber zum aufbau externer waehlverbindungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen |
-
1977
- 1977-12-30 DE DE19772759059 patent/DE2759059C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2759059A1 (de) | 1979-07-12 |
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