DE2759059C2 - Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage

Info

Publication number
DE2759059C2
DE2759059C2 DE19772759059 DE2759059A DE2759059C2 DE 2759059 C2 DE2759059 C2 DE 2759059C2 DE 19772759059 DE19772759059 DE 19772759059 DE 2759059 A DE2759059 A DE 2759059A DE 2759059 C2 DE2759059 C2 DE 2759059C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dialing
subscriber
speed
memory
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19772759059
Other languages
English (en)
Other versions
DE2759059A1 (de
Inventor
Manfred Dipl.-Ing. 6078 Neu-Isenburg Hutter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DE19772759059 priority Critical patent/DE2759059C2/de
Publication of DE2759059A1 publication Critical patent/DE2759059A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2759059C2 publication Critical patent/DE2759059C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/44Additional connecting arrangements for providing access to frequently-wanted subscribers, e.g. abbreviated dialling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit einem oder mehreren Koppelfeldern, wobei die Übermittlung der Wahlinformation auf den Teilnehmeranschluß- und Verbindungsleitungen nach dem MFV-(Mehrfrequenz)Verfahren geschieht, und die durch berechtigte Teilnehmer benutzbare, gemeinsame und in sich geschlossene Kurzwahleinrichtung einen eine Vielzahl von Speicherplätzen enthaltenen Speicher aufweist und jeder Speicherplatz eine durch die Wahl eines bestimmten ·> Kurzwahlkennzeichens abrufbare Rufnummer enthält, die anschließend von einer Sendeeinrichtung auf die Verbindungsleitung übermittelt wird.
Kurz- oder Codewahleinrichtungen, auch als Kiirzrufeinrichtungen bezeichnet, erieichtern den an einer ίο Fernsprechvermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmern den Wahlvorgang zu bestimmten, vorher festgelegten Zielen, indem diese anstelle einer vielsteiligen Rufnummer nur eine sogenannte Kurzwahl- oder Codewahlnummer, bestehend aus zwei bis drei Ziffern, zu wählen haben.
Weiterhin bietet eine solche Kurzwahleinrichtung dem Betreiber einer Fernsprechnebenstellenanlage die Möglichkeit, durch Zulassung einer bestimmten Gruppe von Teilnehmeranschlüssen durch Zuteilung eines Berechtigungszeichens für jeden dieser Anschlüsse die Benutzung der Kurzwahleinrichtung zu gestatten, wodurch der gebührenintensive Fernverkehr zwar ermöglicht wird, dabei jedoch auf vorher festgelegte Ziele beschränkt bleibt.
Die Kurzwahleinrichtungen sind mit einem Speicher ausgerüstet, welcher eine Vielzahl von Speicherplätzen besitzt, die jeweils eine durch die Wahl eines bestimmten Kurzwahlkennzeichens abrufbare Rufnummer enthält Die Kurzwahleinrichtungen können sowohl teilneh.ner-individuell als auch gemeinsam benutzt werden, wobei im ersten Fall entweder die Kurzwahleinrichtung in Verbindung mit der Teilnehmerstation betrieben wird (siehe PTT-Technische Mitteilungen 55 (1977) Heft 9, Seite 411 bis 419).
Während im letzten Fall in der Regel eine, bei größeren Vermittlungsanlagen auch mehrere Kurzwahleinrichtungen vorhanden sind, die bei Bedarf an die Verbindungsleitungen anschaltbar sind (siehe Schönfeld, Einführung in die Femsprech-Nebenstellentechnik, Goslar 1965, Seite 511 bis 515 oder »TN-Nachrichten«, Heft 64 (1965), Seite 15 bis 22). Außerdem ist eine zentralisierte Kurzwahleinrichtung mit teilnehmer-individuellen Rufnummernspeichern bekannt (siehe Gehrke »Rechnergesteuerte Vermittlungssysteme«, Berlin 1972,
Die weitere Betrachtung des Standes der Technik soll auf diejenigen Kurzwahleinrichtungen beschränkt werden, die von den Teilnehmern als gemeinsame Einrichtung benutzt werden können, da sich der
so Anmeldungsgegenstand nur auf solche Kurzwahleinrichtungen bezieht.
Die Erzeugung der Wahlkennzeichen der aus dem Speicher der Kurzwahleinrichtung abgerufenen Rufnummer kann nun entweder durch die Kurzwahleinrichtung selbst (siehe Schönfeld) oder über getrennte Sendeeinrichtungen (siehe DE-AS 19 31 350) geschehen, wobei in allen Fällen die Anschaltung der Kurzwahleinrichtung an die Verbindungsleitung bzw. an die Sendeeinrichtungen über besondere Koppelfelder erfolgt.
Aus der DE-OS 26 18 508 ist eine Schaltungsanordnung für zentrale Rufnummerngeber zum Aufbau externen Wählverbindungen bekannt, bei welcher die Rufnummerngeber bei Bedarf vorübergehend in die abgehenden Verbindungsleitungen einschleifbar sind. Die Rufnummerngeber erhalten dabei über den Verbindungsweg vom rufenden Teilnehmer aus dem betreffenden Verbindungssatz die notwendigen Steuer-
informationen. Der Rufnummernumgeber wird zu diesem Zweck über eine besondere Koppeleinrichtung sowohl mit dem rufenden Teilnehmer als auch mit der Externleitung verbunden, wobei für die Dauer der Anschaltung des Rufnummerngebers dh betreffende Verbindung im Verbindungssatz aufgetrennt wird. Eine derartige Anschaltung eines Rufnummernumgebers erfordert nicht nur ein zusätzliches aufwendiges Koppelfeld, sondern auch weitere Schaltmaßnahmen in den Verbindungssätzen der Externleitungea
Bei dem System EWSl (siehe Gehrke, Seite 241 und 242) geschieht dies durch einen Wahlnachsendesatz, welcher generell zur Aussendung von Wahlkennzeichen auf eine Verbindungsleitung benutzt wird, also auch zur Aussendung von aus einem Speicher einer Kurzwahleinrichtung abgerufenen Rufnummern. Hierzu ist zu bemerken, daß neben dem teilnehmer-individuellen Speicher eine eigentliche Kurzwahleinrichtung als geschlossene Einrichtung überhaupt nicht vorhanden ist, da die Funktionen einer solchen Einrichtung im Rahmen der allgemeinen Steuervorgänge während eines Verbindungsaufbaus von der zentralen Steuereinrichtung übernommen werden. Da die vorliegende Erfindung jedoch von einer in sich abgeschlossenen Einrichtung ausgeht, kann bei den weiteren Betrachtungen das System EWSl außer Betracht gelassen werden.
Nachteilig bei den übrigen Kurzwahleinrichtungen ist die Notwendigkeit zusätzlicher Koppel- und Sendeeinrichtungen, welche außerdem die Steuerung des Verbindungsaufbaus komplizieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Lösung anzugeben, wie auf einfache Weise eine Kurzwahleinrichtung ausgebildet und an einer Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage betrieben werden kann und wobei die bekannten Mängel vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurzwahleinrichtung wie eine Teilnehmeranschlußleitung am Koppelfeld angeschlossen ist, daß das von einem Teilnehmer gewählte Kurzwahlkennzeichen der Kurzwahleinrichtung von der zentralen Steuereinrichtung in Form von Datenworten übermittelt wird.
Durch den Anschluß der Kurzwahleinrichtung am Koppelfeld, wie eine Teilnehmeranschlußschaltung werden zusätzliche Koppelfelder vermieden und eine einfache Steuerung des Verbindungsaufbaus erreicht, da die Wahlkennzeichen gleichgültig ob säe nun von einem Teilnehmeranschluß oder von der Kurzwahleinrichtung kommen, die gleiche Richtung durch das Koppelfeld benutzen. Der steuerungstechnische Eingriff in die Vermittlung, der bei dem Einsatz einer solchen Kurzwahleinrichtung notwendig wird, beschränkt sich auf ein Minimum, da auch die Richtung der Datenflüsse beibehalten wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß während der Aussendung der Rufnummer die Kurzwahleinrichtung mit der an der Verbindungsleitung angeschlossenen Leitungsübertragung über das Koppelfeld verbunden ist und nach Beendigung des Sendevorgangs die Verbindung innerhalb des Koppelfeldes aufgetrennt und der Aufbau einer Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung des rufenden Teilnehmers und der Leitungsübertragung innerhalb des Koppelfeldes durch die zentrale Steuereinrichtung veranlaßt wird. Dadurch werden Schaltmittel in der Leitungsübertragung zur Kurzschließung bzw. Auftrennung der Verbindung zur Teilnehmeranschl'ußschaltung während der Aassendung der Wahlkennzeichen auf die Verbindungsleitung vermieden, da die Verbindung zwischen der Leitungsübertragung und der Teilnehmeranschlußschasltung durch das Koppelfeld erst nach Beendigung der Aussendung durchgeschaltet wird.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprücheri.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist
Die Fernsprechvermittlungsanlage F zeigt von einer Vielzahl von Einrichtungen jeweils nur eine Teilnehmerstation T, TeilnehmeranschluBschaltung TS, Wahlaufnahmesatz WAS, Leitungsübertragung AUe und Koppelfeld KF. Die Kurzwahleinrichtung KW kann auch mehrfach vorhanden sein.
I. Aufbau einer Externverbindung ohne Kurzwahl
Nach dem Abheben des Handapparates einer Teilnehmerstation T wird dieser Zustand in der Teilnehmeranschlußschaltung TS erkannt und der zentralen Steuereinrichtung ZST übermittelt Diese veranlaßt die Bereitstellung eines Wahlaufnahmesatzes WAS und dessen Verbindung mit der Teilnehmeranschlußschaltung TSdurch das Koppelfeld KF.
Der Wahlaufnahmesatz WAS fordert durch Anlegen des Wähltones an die Sprechadern den Teilnehmer zur Wahl auf. Sobald der Teilnehmer die erste Ziffer der Wahlinformation an seiner Teilnehmerstation 7* eingetastet hat, gelangt diese über die Teilnehmeranschlußschaltung und das Koppelfeld KF in den Wahlaufnahmesatz WAS, wo der Ziffernwert des Wahlkennzeichens, welches nach dem MFV-(Mehrfachfrequenz)Verfahren übermittelt wurde, in ein Binär-Wort umgewandelt und der zentralen Steuerung ZSTübergeben wird.
Es wird nun davon ausgegangen, daß der rufende Teilnehmer eine Externverbindung wünscht und eine entsprechende Verkehrsausscheidungsziffer gewählt hat. Die zentrale Steuereinrichtung ZST überprüft gegebenenfalls die Amtberechtigung des Teilnehmers und sucht anschließend eine freie Leitungsübertragung AUe und veranlaßt das Koppelfeld KF, die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußleitung TS und dem Wahlaufnahmesatz WAS aufzutrennen und die Teilnehmeranschlußschaltung TS mit der Leitungsübertragung AUe zu verbinden. Mit der Belegung der Leitungsübertragung AUe gelangt ein Anrufanreiz über die Verbindungsleitung AL zur Vermittlungsstelle, die durch Anlegen des (Amts-)Wähkons zur Fortsetzung des Wahlvorganges auffordert. Da die weiteren in der Teilnehmerstation erzeugten wahlkennzeichen nach dem M FV-Wahlverfahren über die Teilnehmeranschlußschaltung TS, das Koppelfeld KF, die Leitungsübertragung AUe direkt auf die Verbindungsleitung gelangen, ist die Vermittlungsanlage Fan dem weiteren Verbindungsaufbau nicht mehr beteiligt.
II. Aufbau einer Externverbindung mit Kurzwahl
Nach dem Aushängen des Handapparates einer Teilnehmerstation Twird diese in bereits beschriebener Weise mit einem Wahlaufnahmesatz WAS verbunden. Die vom Teilnehmer gewählte Kurzwahlausscheidungsziffer wird vom Wahlaufnahmesatz WAS empfangen und von diesem in binärer Form der zentralen Steuereinrichtung ZST übergeben. Hier wird die Wahlinformation ausgewertet und dabei festgestellt, daß es sich dabei um die Kurzwahlausscheidungsziffer handelt. Durch Überprüfung der Teilnehmerdaten wird
anschließend die Kurzwahlberechtigung des betreffenden Teilnehmeranschlusses geprüft. Ist der Teilnehmeranschluß zur Benutzung der Kurzwahleinrichtung KW berechtigt und diese frei, so wird durch die zentrale Steuereinrichtung ZST das Koppelfeld KF veranlaßt, die Kurzwahleinrichtung K W mit der bereitgestellten Leitungsübertragung AUe zu verbinden. Der Teilnehmer setzt den Wahlvorgang fort, und zwar mit der Wahl der eigentlichen Kurzwahlnummer; die entsprechenden Kurzwahlkennzeichen werden von der Teilnehmerstation T ausgesendet und von dem Wahlaufnahmesatz WAS empfangen. Von hier gelangt die Wahlinformation in binärer Form zur zentralen Steuereinrichtung ZST, die diese an die Kurzwahleinrichtung KW weitergibt.
Hier erfolgt mittels der Kurzwahlnummer die Ansteuerung des betreffenden Speicherplatzes des Speichers, der die mit der Kurzwahlnummer abrufbare Rufnummer enthält. Die Rufnummer wird in einem Ausgabespeicher bereitgestellt. Sobald der Wählton auf der Verbindungsleitung in der Leitungsübertragung AUe erkannt wird, wird der Kurzwahleinrichtung KW ein Startzeichen von der zentralen Steuereinrichtung ZSTübermittelt, worauf die Kurzwahleinrichtung KW mit der Aussendung der Rufnummer nach dem M FV-Wahlverfahren über das Koppelfeld KF und die Leitungsübertragung auf die Verbindungsleitung AL beginnt.
Das Ende der Aussendung wird von der Kurzwahleinrichtung KWAn die zentrale Steuerung ZSTsignalisiert, worauf durch diese die Verbindung zwischen der Kurzwahleinrichtung KWund der Leitungsübertragung im Koppelfeld aufgetrennt wird.
Die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung TS und dem Wahlaufnahmesatz WAS kann nun entweder sofort nach der Wahl des Kurzwahlkennzeichens aufgetrennt werden oder noch für die Aufnahme weiterer Wahlkennzeichen aufrecht erhalten werden. Der letztere Fall ist besonders dann interessant, wenn es sich bei der im Speicher der Kurzwahleinrichtung KW abgerufenen Rufnummer um die einer Fernsprechenebenstellenanlage handelt und die Kurzwahleinrichtung KWso ausgestaltet ist, daß zusätzlich zur Rufnummer auch eine weitere vom Teilnehmer im Anschluß an die Kurzwahlnummer gewählte Rufnummer von der Kurzwahleinrichtung ausgesendet werden kann. Hierzu ist der Speicher der Kurzwahleinrichtung K W so zu erweitern, daß die Speicherplätze nicht nur die Kapazität für jeweils eine Rufnummer haben.
sondern darüber hinaus noch ein Sonderkennzeichen aufnehmen können, welches dem Teilnehmer die Möglichkeit bietet, unter Benutzung der Kurzwahleinrichtung einen bestimmten Anschluß der durch die Kurzwahleinrichtung angerufenen Fernsprechnebenstellenanlage zu erreichen.
Sobald der betreffende Speicherplatz des Speichers in der Kurzwahleinrichtung mit Hilfe der Kurzwahlnummer ausgelesen ist, wird das eventuell vorhandene Sonderkennzeichen der zentralen Steuereinrichtung ZSrübermittelt, die daraufhin die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung TSunddem Wahlaufnahmesatz WAS erst nach einer bestimmten vorgegebenen Zeit auftrennt, damit der Teilnehmer die Möglichkeit hat, im Anschluß an die Kurzwahlnummer noch die Rufnummer des Nebenstellenanschlusses zu wählen. Diese Rufnummer wird ebenfalls vom Wahlaufnahmesatz WAS empfangen und von der zentralen Steuereinrichtung ZSTan die Kurzwahleinrichtung KW weitergegeben, wo sie kurzzeitig zwischengespeichert wird, um im Anschluß an die aus dem Speicher abgerufenen Rufnummer zur Aussendung zu gelangen.
Läßt der Teilnehmer die vorgegebene Zeit verstreichen, ohne die Rufnummer des Nebenstellenanschlusses einzugeben, so wird die Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung TSund dem Wahlaufnahmesatz WAS im Koppelfeld KF nach Ablauf der Zeit auf Veranlassung der zentralen Steuereinrichtung ZST aufgetrennt Die Kurzwahleinrichtung K W erhält von der zentralen Steuereinrichtung ZSTdie Mitteilung, daß keine zusätzlichen Wahlinformationen eingegangen sind, sie fügt an die aus dem Speicher abgerufenen Rufnummer entweder selbsttätig die normalerweise verwendete Platzrufnummer (1) der Fernsprechnebenstellenanlage hinzu oder eine Rufnummer, die ebenfalls im betreffenden Speicherplatz enthalten ist und in Abhängigkeit vom Verhalten des Teilnehmers zur Aussendung gelangt Mit dieser Rufnummer, die wie eine vom Teilnehmer gewählte Rufnummer der aus dem Speicher abgerufenen Rufnummer am Ende hinzugefügt wird", kann beispielsweise ein bestimmter Nebenstellenanschluß oder auch ein Vermittlungsplatz angesteuert werden.
Für Fernsprechnebenstellenanlagen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kurzwahleinrichtung als nachrüstbare Baugruppe ausgebildet ist, da diese als Zusatz-oder Ergänzungseinrichtung nachträglich eingebaut werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage mit einem Koppelfeld oder mehreren Koppelfeldern, wobei die Übermittlung der Wahlinformation auf den Teilnehmeranschluß- und Verbindungsleitungen nach dem MFV-(Mehrfrequenz)Verfahren geschieht und die durch berechtigte Teilnehmer benutzbare, gemeinsame und in sich geschlossene Kurzwahleinrichtung einen, eine Vielzahl von Speicherplätzen enthaltenen Speicher aufweist und jeder Speicherplatz eine durch die Wahl eines bestimmten Kurzwahlkennzeichens abrufbare Rufnummer enthält, die anschließend von einer Sendeeinrichtung auf die Verbindungsleitung übermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzwahleinrichtung (K W) wie eine Teilnehmeranschlußschaltung (TS) am Koppelfeld (KF) angeschlossen ist und daß das von einem Teilnehmer gewählte Kurzwahlkennzeichen der Kurzwahleinrichtung (K W) von der zentralen Steuereinrichtung (ZST)In Form von Datenworten übermittelt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Aussendung der Rufnummer die Kurzwahleinrichtung (K W) mit der an der Verbindungsleitung (AL) angeschlossenen Leitungsübertragung (AUe) über das Koppelfeld (KF) verbunden ist und nach Beendigung des Sendevorgangs die Verbindung innerhalb des Koppelfeldes aufgetrennt und der Aufbau einer Verbindung zwischen der Teilnehmeranschlußschaltung (TS) des rufenden Teilnehmers und der Leitungsübertragung (AUe) innerhalb des Koppelfeldes durch die zentrale Steuereinrichtung veranlaßt wird.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherplätze des Speichers der Kurzwahleinrichtung (K W) neben der Rufnummer weitere Informationen bzw. Rufnummern enthalten, wobei die Informationen angeben, daß eine weitere vom Teilnehmer nach der Kurzwahlnummer gewählte Rufnummer im Anschluß an die aus dem Speicher abgerufene Rufnummer durch die Kurzwahleinrichtung (KW) ausgesendet wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbleiben der vom Teilnehmer neben der Kurzwahlnummer zu wählenden Rufnummer die zusätzliche, im Speicher enthaltene Rufnummer zur Aussendung gelangt.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzwahleinrichtung als eine nachrüstbare Baugruppe ausgebildet ist.
DE19772759059 1977-12-30 1977-12-30 Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage Expired DE2759059C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772759059 DE2759059C2 (de) 1977-12-30 1977-12-30 Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19772759059 DE2759059C2 (de) 1977-12-30 1977-12-30 Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2759059A1 DE2759059A1 (de) 1979-07-12
DE2759059C2 true DE2759059C2 (de) 1982-06-03

Family

ID=6027814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772759059 Expired DE2759059C2 (de) 1977-12-30 1977-12-30 Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2759059C2 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1931350B2 (de) * 1969-06-20 1971-05-19 Friedrich Merk Telefonbau GmbH, 8000 München Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte fernsprechver mittlungsanlagen mit codewahl
DE2618508A1 (de) * 1976-04-27 1977-11-10 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer zentrale rufnummerngeber zum aufbau externer waehlverbindungen in fernmelde-, insbesondere fernsprechanlagen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2759059A1 (de) 1979-07-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3315899C2 (de) Verfahren zur Zuordnung von Anschlußdaten für Fernsprechteilnehmeranschlüsse
DE3225562C2 (de) Verfahren zur automatischen Auftragsannahme unter Verwendung einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
EP0106318A2 (de) Fernsprechapparat mit optischen Anzeigeeinrichtungen
EP0036619A1 (de) Schaltungsanordnung für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem Rückrufnachrichtenspeicher
EP0736993A1 (de) Verfahren zur gezielten Überwachung von Fernsprechverbindungen in einer übergeordneten Überwachungszentrale
DE2759059C2 (de) Schaltungsanordnung für eine Kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE2522758A1 (de) Personensucheinrichtung in fernsprechanlagen
DE19619521A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Aufbau von temporären Telekommunikationsverbindungen
DE2749782C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Anrufumleitung
DE2830281C3 (de) Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Einrichtungen zur Berechtigungsbewertung
DE3203052A1 (de) Verfahren zum aufbauen von verbindungen in sprache und daten uebertragenden digitalen fernmeldenetzen und vermittlungseinrichtungen
DE3701590C1 (de) Verfahren zur Umsetzung von Nutzdaten bei dienste-integrierenden Kommunikationsanlagen
DE3202084C2 (de)
DE3011617A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur durchfuehrung der wahlwiederholung
EP0460404B1 (de) Verfahren zur Datenübertragung in Kommunikations-Vermittlungsanlagen
DE3407250C2 (de)
DE3102691C2 (de) Schaltungsanordnung zum ferngesteuerten Umschalten einer Sonderdienst-Teilnehmerschaltung in Fernsprechanlagen
EP0198177A2 (de) Verfahren zur Mitteilung von Gesprächsgebühren an Teilnehmer von Fernsprechvermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen
AT251053B (de) System zur Automatisierung des Fernverkehrs im Fernsprechdienst
DE3037690C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zum Aufbau von Konferenzverbindungen in einer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE3220767C2 (de) Verfahren und Anordnung zum Fernsteuern von Einrichtungen bei einer unbesetzten Teilnehmerstation
DE3330725C2 (de) Verfahren zum Verbindungsaufbau
DE2247830C2 (de) Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesuchern
DE2941907C2 (de) Schaltungsanordnung zur Anschaltung von Bedienplätzen und Ansageeinrichtungen einer Fernsprech-Auskunfts- und/oder Auftrags-Stelle an einen rufenden, identifizierbaren Teilnehmeranschluß
DE2945033C2 (de) Schaltungsanordnung zum Austausch von Daten über eine Verbindungsleitung

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: TELENORMA TELEFONBAU UND NORMALZEIT GMBH, 6000 FRA

8339 Ceased/non-payment of the annual fee