DE1931350B2 - Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte fernsprechver mittlungsanlagen mit codewahl - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer zentral gesteuerte fernsprechver mittlungsanlagen mit codewahl

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DE1931350B2 DE19691931350 DE1931350A DE1931350B2 DE 1931350 B2 DE1931350 B2 DE 1931350B2 DE 19691931350 DE19691931350 DE 19691931350 DE 1931350 A DE1931350 A DE 1931350A DE 1931350 B2 DE1931350 B2 DE 1931350B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04M3/44Additional connecting arrangements for providing access to frequently-wanted subscribers, e.g. abbreviated dialling

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  • Signal Processing (AREA)
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Description

tung dann die einzelnen Ziffern der eigentlichen Rufnummer des gewünschten Amtsteilnehmers ausgesendet werden.
Da nicht alle Teilnehmer codewahlberechtigt sind,
dungssatz erfolgt, über dessen zugeordnete Amtslei- io Codewahlnummern in die entsprechenden Ziffernfolgen
der auszusendenden Rufnummern umsetzenden Decodiereinrichtung verbunden sind, deren Ausgangsleitungen noch während der Einstellung der zentralen Abtasteinrichtung auf einen eine Codewahlnummer ist eine entsprechende Berechtigungsabfrage notwendig, 15 zwischenspeichernden Innenverbindungssatz mit den und die Belegung einer Codewahleinrichtung, in der Eingangsleitungen einer der belegten Verbindungsdie Umsetzung der Codewahlnummer in die einzige leitungsübertragung für die Dauer der Zeichenabgabe Rufnummer erfolgt, hat dann zu unterbleiben, wenn der zugeteilten Speicher- und Impulsgebereinrichtung zubetreffende Teilnehmer nicht codewahlberechtigt ist. sammengeschaltet werden. Zweckmäßig bildet dabei Es ist zwar bereits eine Anordnung bekannt (deut- 20 die bei ihrer Aktivierung auf Grund einer von einem sehe Auslegeschrift 1 280 335), bei der zur Vermeidung anrufenden Teilnehmer gewählten Codewahlnummer einer doppelten Identifizierung der anrufenden Teilnehmerstelle beim Abnehmen des Hörers durch einen kurzwahlberechtigten Teilnehmer an das mit dem belegten Verbindungssatz zusammengekoppelte Register 25 auch schon eine Kurzwahleinrichtung angeschaltet wird, unabhängig davon, ob dieser Teilnehmer überhaupt die Kurzwahl ansprechen will oder nicht. Außerdem bleibt bei dieser Einrichtung der belegte Verbindungssatz während der Verbindungsherstellung immer 30 an das Register und damit an den Kurzwahlsatz angekoppelt, so daß die Ein- und Ausgabe der Kurzwahlnummer bzw. der auf Grund der Kurzwahlnummer ermittelten eigentlichen Rufnummer über den zunächst belegten Verbindungssatz erfolgt, wobei die Trennung 35 der verschiedenen Richtungen hinter diesem Verbindungssatz stattfindet.
Die Anschaltung von Kurzwahlsätzen an Verbindungssätze wird aber dann schwierig, wenn eine Kurzwahlnummer eine Umsteuerung der Verbindung notwendig macht, d. h., wenn der belegte Verbindungssatz freigegeben und dafür ein anderer, etwa ein externer Verbindungssatz belegt werden muß. In diesem Fall kann die Eingabe der Kurzwahl nummer in die Codewahleinrichtung und die Ausgabe der ermittelten eigentlichen Rufnummer in Form von Impulsreihen nicht mehr, wie bei der deutschen Auslegeschrift 1 280 335 auf demselben Weg erfolgen, da ja der zunächst belegte Verbindungssatz nicht mehr angekoppelt ist.
Die Erfindung geht von einer Schaltungsanordnung für Nebenstellenanlagen mit zentraler Steuerung und Codewahl aus, bei welcher denlnnenverbindungssätzen Speichereinrichtungen zur Zwischenspeicherung der von einem anrufenden Teilnehmer gewählten Rufnum- 55 bindungssatz JVS mern und/oder Richtungskennziffern zugeordnet sind, dargestellt ist. die bei der Einstellung einer zentralen Abtasteinrichtung auf einen Innenverbindungssatz zur teilnehmerseitigen Markierung des durch die aufgenommene
die Durchschaltung dieser Teilnehmerstelle zu einer freien Verbindungsleitungsübertragung veranlassende Steuerleitung einen Ausgang einer elektronischen Verknüpfungsschaltung, wobei die Aktivierung dieses Ausganges von der über einen Eingang festgestellten, bei der Identifizierung der betreffenden Teilnehmerstelle anfallenden Codewahlberechtigung abhängig ist.
In der Zeichnung ist an Hand der F i g. 1 bis 4, die in der aus F i g. 5 ersichtlichen Weise aneinanderzusetzen sind, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Teilnehmerschaltungen und die zentrale Steuereinrichtung einer Fernsprechnebenstellenanlage,
F i g. 2 das Koppelfeld, einen Innenverbindungssatz, eine Amtsübertragung, den zentralen Abtaster und eine Decodierungseinrichtung einer Fernsprechnebenstellenanlage.
F i g. 3 Amtsregister und Registerkoppler sowie
F i g. 4 die Codewahlauswerteeinrichtung, die sowohl an die Innenverbindungssätze als auch an Speicher- und Impulsgebereinrichtungen der Amtsseite der Nebenstellenanlage anschaltbar ist, und
F i g. 5 ein Schema der Zusammensetzung der F i g. 1 bis 4.
Das Koppelfeld KF in F i g. 2 besteht aus den einzelnen Kreuzungspunkten einer Schaltmatrix zugeordneten Kopplerrelais IK bis 6 K, wobei die Zeilenleitungen mit den Adern a, b, c, d und e den einzelnen Teilnehmerstellen 27« 1 (F i g. 1), TIn2 — nachfolgend Teilnehmer genannt — zugeordnet sind. Die Spaltenleitungen, die ebenfalls fünfadrig ausgebildet sind, führen zu Innenverbindungssätzen JVS und Amtsübertragungen A Ue, wobei jeweils nur ein Innenver- und eine Amtsübertragung A Ue
Rufnummer festgelegten Teilnehmers bzw. unter Freigabe des belegten Innenverbindungssatzes zur Belegung einer der aufgenommenen Richtungskennziffer entsprechenden Verbindungsleitungsübertragung ausgewertet werden. Damit bei einer solchen Anordnung die Auswertung einer gewählten Codewahlnummer während einer einzigen Einstellung der zentralen Abtasteinrichtung erfolgen kann, schlägt die Erfindung vor, daß die den einzelnen Ziffern einer Codewahl-Allen Innenverbindungssätzen JVS (F i g. 2) gemeinsam ist eine Breitstellungsschaltung JVS-Ausw., durch die in hier nicht interessierender Weise die Bereitstellung eines freien Innenverbindungssatzes JVS bei einer Verbindungsanforderung durch einen anrufenden Teilnehmer erfolgt.
Ebenso steht den Amtsübertragungen AUe eine entsprechende Auswahleinrichtung zur Feststellung einer freien Amtsübertragung (A Ue-Ausw.) zur Verfügung, durch die bei der Herstellung abgehender Amtsverbindungen, sei es durch einen anrufenden Teilnehmer durch Wahl der Amtskennziffer, sei es durch Wahl
der Codewahlnummer durch einen codewahlberechtigten Teilnehmer, die Bereitstellung einer freien Amtsübertragung A Ue stattfindet.
Von der zentralen Steuereinrichtung StE in F i g. 1 sind lediglich zwei Steuerleitungen Sl und S2 dargestellt, die in einer noch zu beschreibenden Weise mit entsprechenden Ausgängen der zentralen Abtasteinrichtung ZA sowie sonstiger Schaltorgane der Anlage verknüpft sind und über die die einzelnen Steuerbefehle bei der Abtastung von Teilnehmern bzw. bei der Abtastung von Verbindungssätzen abgegeben werden.
Die Decodierungseinrichtung Dec, die in F i g. 2 sowohl an die Speicher Sp 1, Sp2, Sp3 des Innenverbindungssatzes JVS als auch an Ausgänge des zentralen Abtasters ZA geschaltet ist, dient dazu, eine in den Speichereinrichtungen des Innenverbindungssatzes JVS aufgenommene Kennzahl in eine individuelle Markierung eines durch diese Zahl festgelegten Anschlusses bzw. einem einer bestimmten Codewahlnummer zugeordneten Eingang der Programmierungseinrichtung Dc zu belegen, wobei in der letzteren die Umsetzung der Codewahlnummer in die einzelnen Ziffern der durch die Codewahlnummer dargestellten eigentlichen Rufnummer stattfindet. Diese Programmierungseinrichtung Dc, die in F i g. 4 dargestellt ist, enthält den einzelnen Ziffern der Rufnummer zugeordnete Decodierungsmatrizen DAfI bis DM5 unter der Annahme, daß es sich um 15stellige Rufnummern handelt. In einem Codewandler CoW werden die dekadischen Ziffernwerte der einzelnen Stellen binär codiert und über Codeleitungen Cl in die Speicher- und Impulsgebereinrichtung ARgI bzw. ARg1I der F i g. 3 gegeben. Die schrittweise Umsetzung und Darstellung der einzelnen Ziffern der vielsteiligen Rufnummer aus der gewählten Codenummer wird durch einen Umspeicherzähler Usz (F i g. 4) gesteuert, der so viel Zählstellen besitzt, als der Zahl der Ziffern der Rufnummern entspricht, wobei noch eine weitere Zählstellung dazu dient, die Freischaltung der Programmierungseinrichtung Dc am Ende der Umsetzung zu bewirken.
Dieser Umspeicherzähler Usz enthält einen Impulsgeber MF, über den die Fortschalteimpulse den Zählgliedern Fl, Fl, F2> und F4 mitgeteilt werden, die die Zählung in binär codierter Form vornehmen.
Die Speicher- und Impulsgebereinrichtungen ARgI Und ARg2 sind im einzelnen nicht dargestellt. Es handelt sich hier um an sich bekannte Speicherglieder, die die einzelnen Ziffern einer gewählten Rufnummer aufnehmen und über einen diesen Speichern zugeordneten Impulsgeber in eine Folge von Impulsreihen umsetzen, die über die jeweils belegte Amtsübertragung A Ue auf die weiterführende Amtsleitung gegeben werden.
Die Kopplung zwischen den Speicher- und Impulsgebereinrichtungen^4i?gl und ARg2 zur Amtsübertragung A Ue einerseits und zur Programmierungseinrichtung Dc übernimmt ein Registerkoppelfeld RgkF (F i g. 3), das in seinem Aufbau nur in den Grundzügen wiedergegeben ist. Es ist dabei ein elektronisches Koppe !feld angedeutet, das die jeweiligen Durchschaltebefehle in bistabilen Schalteinrichtungen Kl, KB, K9 und KlO festhält, die in ihrem Einstellzustand zugeordnete Torschaltungen öffnen, um dadurch die Zusammenschaltung eines Speichers ARgI bzw. ARgI mit einer Programmierungseinrichtung Dc sowie einer Amtsübertragung A Ue zu ermöglichen.
Die Durchschaltung eines anrufenden Teilnehmers, beispielsweise des Teilnehmers 77« 1 in F i g. 1 zu einem Innenverbindungssatz JVS, erfolgt beim Abnehmen des Hörers an der betreffenden Teilnehmerstelle in der Weise, daß zunächst das Relais Ii? anspricht und damit seinen Kontakt Ir schließt. Der Abtaster ZA tastet nacheinander die einzelnen Teilnehmer und die einzelnen Verbindungssätze ab, und wenn er auf eine Teilnehmerschaltung trifft, bei der der Kontakt Ir des zugeordneten Rufrelais geschlossen ist, so erfolgt eine Stillsetzung des Abtasters ZA über den Steuereingang V. Über den Eingang TIn wird gleichzeitig gemeldet, daß es sich um die Einstellung des Abtasters ZA auf einen Teilnehmer handelt. Die entsprechenden Abtaststellungen sind in F i g. 2 mit AZ bezeichnet, d. h., der Abtaster ZA stellt an seinen Ausgängen jeweils die einzelnen Teilnehmsrnummern dar, die zu einer teilnehmerindividuellen Decodierung in der Einrichtung Dec umgesetzt werden. Das an den entsprechenden Ausgängen von Gatterschaltungen TG 1 bzw. TG 2 auftretende Potential gelangt über den geschlossenen Kontakt Ir des Anrufrelais 1R auf die Steuerleitung tan und kennzeichnet damit die Einstellung des Abtasters ZA auf einen anrufenden Teilnehmer.
Mit der Leitung tan ist die Leitung JVSan verknüpft, über die die Belegung eines Innenverbindungssatzes JVS erfolgt. Die Bereitstellung des Innenverbindungssatzes aus einer "Reihe belegungsfähiger Sätze erfolgt, wie bereits erwähnt, durch die Einrichtung JVS-Ausw.
Während der Einstellung des Abtasters ZA auf die anrufende Teilnehmerschaltung wird der Ausgang des Teilnehmerverstärkers 1V in der e-Ader der teilnehmereigenen Zeilenleitung des Koppelfeldes KF(Fig. 2) aktiviert, und der entsprechenden Spaltenader wird über die Torschaltung Ge3 ein entsprechendes Gegenpotential zugeführt, so daß das Koppelrelais l^über seine Wicklung II anspricht und sich mit seinem Kontakt Ik 4 sowie die J-Ader in einen Haltestromkreis schaltet. In der Teilnehmerschaltung spricht das Relais IT an, das seine Kontakte IiI und ItI öffnet und damit die Teilnehmerleitung in der Teilnehmerschaltung freischaltet.
Würde nun der betreffende Teilnehmer die Rufnummer eines anderen Nebenstellenteilnehmers, beispielsweise des Teilnehmers Tlnl wählen, so würde diese im Innenverbindungssatz JVS aufgenommen werden, und wenn sich der Abtaster ZA über den Wählausgang re auf diesen Innenverbindungssatz JVS einstellt, erfolgt die Aktivierung des Ausganges des Gatters TG 2 der Decordierungseinrichtung Dec und damit die Kennzeichnung des gewünschten Teilnehmers, der nun in ähnlicher Weise wie der rufende Teilnehmer, beispielsweise über das Koppelrelais 4 K, mit diesem Teilnehmer zusammengeschaltet wird. Dem Innenverbindungssatz JVS sind daher zwei Spaltenleitungen zugeteilt, wobei die eine die Anrufsucherseite und die andere die Leitungswählerseite des Koppelfeldes KF darstellt.
Wählt an Stelle der Rufnummer eines Nebenstellenteilnehmers der rufende Tlnl eine Codewahlnummer, wobei im Ausführungsbeispiel dreistellige Codewahlnummern vorausgesetzt sind, so werden diese stellengerecht von den Speichern Sp 1, Sp 2, Sp 3 aufgenommen. Jeder dieser Speicher SpI, Sp2 und Sp3 besteht aus vier Speicherelementen zur Aufnahme einer binär codierten Ziffer zwischen 1 und 0. Für die Belegung der Codewahleinrichtung Dc muß der Teilnehmer dieCodewahlausscheidungsziffer, beispielsweise die Ziffer 9, in die Speicherstelle Sp 1 einschreiben, während die
Speicher 5p 2 und Sp 3 zur Aufnahme der eigentlichen Codewahlnummer, im Ausführungsbeispiel die Nummer 21 und 22, dienen.
Stellt sich nunmehr der zentrale Abtaster ZA auf den dem Innenverbindungssatz JVS zugeordneten Ausgang re ein, so wird die im Innenverbindungssatz JVS gespeicherte Information durch Öffnen der Torschaltungen DSl, DS2 und DS3 in die Decodierangseinrichtung Dec übertragen, in der festgestellt wird, ob die aus den Speichern Sp 1, Sp 2 und Sp 3 angebotene Wahlinformation vollständig ist. Erkennt die Decodierungseinrichtung Dec eine vollständige Codewahlnummer mit Hilfe der Gatterschaltungen DcI, Dc2, Dc3, Dc4, so erfolgt über das Gatter G921 die Durchgabe eines entsprechenden Signals in die Programmierungseinrichtung Dc, während über das Gatter Dc 4 ein gemeinsames Signal CW in die zentrale Steuerung StE gegeben wird. Dieses Signal »CW« besagt, daß irgendeine vollständige Codewahlnummer gewählt worden ist.
Mit Hilfe dieses Signals »CW« erfolgt eine entsprechende Potentialanschaltung an die Steuerausgangsleitungen Sl und 5*2 der zentralen Steuereinrichtung StE (F i g. 1). Das der Leitung Sl zugeführte Signal setzt über die Diode D 4 sowie die Eingangsleitung V den zentralen Abtaster ZA vorübergehend still. Außerdem wird über die Diode D3 die Ader ASA, das Gatter G2 sowie den geschlossenen Kontakt Ik3 in Verbindung mit dem Abtastimpuls am Ausgang re ein Identifizierungsimpuls auf die c-Ader der Teilnehmeranschlußleitung gegeben, der zum oberen Eingang der Gatterschaltung 1G1 übertragen wird. Der Ausgang dieser Gatterschaltung wird aktiviert, da auch über die Diode D 2 sowie die Leitung TJd, die mit allen Teilnehmeranschlüssen verknüpft ist, Öffnungspotential an den unteren Eingang des Gatters IGl angelegt wird. Damit wird bei Koinzidenz der beiden Identifizierungsimpulse an den beiden Eingängen des Gatters IGl derjenige Teilnehmer, also der Teilnehmer 77« 1 gekennzeichnet, der in den Speichergliedern Sp 1, Sp2 und Sp3 des Innenverbindungssatzes JVS eine Codewahlnummer eingespeichert hat. Über den Ausgang des Gatters 1 Gl wird Aktivierungspotential an den Teilnehmerverstärker 1V in der e-Ader angelegt, das als Einschaltepotential für die an der e-Ader liegenden Wicklungen der Koppelrelais dient.
Die Codewahlberechtigung des Teilnehmers wird über die Diode D1 gekennzeichnet, da durch das Einschaltepoteiitial der e-Ader über diese Diode Dl die Codewahlberechtigung CB eingeschaltet wird. Diese Codewahlberechtigung gibt mit der Diode D 5 das Steuersignal der Leitung 52 frei, das über das Signal CW am Ausgang des Gatters DC4 vorbereitet wurde.
Das Potential der Steuerausgangsleitung S2 verursacht über die Diode D8 sowie die Leitung »AUean« die Anschaltung einer freien Amtsübertragung A Ue an den bereits identifizierten Teilnehmer 27« 1. Wie bei der Belegung und Durchschaltung eines Innenverbindungssatzes wird nämlich auch bei der Belegung einer Amtsübertragung A Ue Gegenpotential an die e-Ader der Spaltenleitung angeschaltet, wobei die Bereitstellung einer freien Amtsübertragung wiederum über eine Auswahleinrichtung A Ue-A Usw. erfolgt. Durch das am Ausgang des Teilnehmerverstärkers 1V anliegende Einschaltepotential sowie durch das entsprechende Gegenpotential am Ausgang der Gatterschaltung Ga der Amtsübertragung A Ue spricht in F i g. 2 das Koppelrelais SK über seine Wicklung II an und schaltet damit die Teilnehmerschaltung TS zur Amtsübertragung A Ue durch.
Der für die Aufnahme der Wahlinformation belegte Innenverbindungssatz JVS wird wieder abgeschaltet, da über die Diode D 6 sowie die Leitung Ausl die Torschaltung Gd aufgetrennt wird und damit das Haltepotential für die Wicklung /des Kopplerrelais 1/sTwegfällt.
Der Umkoppelvorgang vom Innenverbindungssatz
JVS auf die Amtsübertragung A Ue findet während der Stillsetzung des Abtasters ZA auf den Ausgang re statt, der dem Innenverbindungssatz JVS zugeordnet ist.
Ist der Teilnehmer, der eine Codewahlnummer in den Innenverbindungssatz JVS eingegeben hat, nicht codewahlberechtigt, so fehlt die Diode D1, und es erfolgt damit keine Einschaltung der Codewahlberechao tigung CB. In diesem Fall wird das auf der Leitung S3 herrschende Signal zur Entschlüsselung nicht freigegeben, so daß auch keine Umschaltung dieses Teilnehmers auf die Amtsübertragung A Ue stattfindet. Der Teilnehmer erhält vielmehr aus dem Verbindungssatz JVS oder aber auch aus der Teilnehmerschaltung TS ein Besetztzeichen übermittelt.
Derselbe Vorgang tritt ein, wenn die Auswahlschaltung AUe-AUsw. festgestellt hat, daß keine Amtsübertragung A Ue mehr frei ist. In diesem Fall unterbindet das Signal Ab über die Diode Dl die Entschlüsselung des Signals 52, und der Teilnehmer erhält ebenfalls ein Besetztzeichen übermittelt.
Mit der Belegung der Amtsübertragung werden zwei Anlaßimpulse AnIl und Anl2 zum elektronischen Registerkoppelfeld RgkF gegeben, durch die die Zusammenschaltung einer freien Speicher- und Impulsgebereinrichtung mit der Amtsübertragung und mit der gemeinsamen Programmiereinrichtung Dc ausgelöst wird. Ist beispielsweise die Speichereinrichtung ARgI frei, so wird das bistabile Schaltglied Kl in seinen Einstellzustand gebracht und damit die Torschaltung DKl geöffnet, über die das Register ARgI mit der Amtsübertragung A Ue zusammengeschaltet wird. In entsprechender Weise erfolgt auch eine Einstellung des bistabilen Schaltgliedes K9 und damit eine Öffnung der Torschaltung DK9, über die die Eingabe von Ziffern der gewählten Rufnummer in das Register ARgI erfolgt.
Die Verbindungsleitungen zwischen der Amtsübertragung AUe und den Registern ARgI und ARg2 bzw. die Leitungen zwischen der Programmierungseinrichtung Dc und den Registern sind lediglich einadrig dargestellt, obgleich es sich immer um mehradrige Leitungen handelt, da ja die einzelnen Ziffern im Parallelcode pro Ziffer übertragen werden. Wie der in F i g. 4 eingezeichnete Codewandler Co W zeigt, erfolgt die Darstellung der einzelnen Ziffern im Binärcode, so daß jeweils vier Übertragungsleitungen zwischen den Codewandler CoW und dem angeschalteten Register notwendig sind. Entsprechende Aderzahlen sind für die Leitungen vorzusehen, die zur Amtsübertragung AUe führen und die im Ausführungsbeispiel ebenfalls einadrig dargestellt und mit ARl bezeichnet sind.
Wird in der Decodiereinrichtung Dec während der Einstellung des Abtasters ZA auf den Innenverbindungssatz JVS eine vollständige Codewahlnummer, beispielsweise die Nummer 921 entschlüsselt, so wird auf die Zeile 921, die über den Ausgang der Gatter-
schaltung G921 angesteuert wird, ein entsprechendes Einschaltepotential gegeben.
Die Programmierungseinrichtung Dc der F i g. 4 enthält lediglich zwei Programmierfelder PFl und PFS für die erste und letzte Stelle einer 15stelligen Rufnummer. Selbstverständlich ist die Anordnung nicht auf 15stellige Rufnummern beschränkt, sondern es können beliebigstellige Rufnummern bei entsprechendem Ausbau der Programmierungseinrichtung Dc ausgewertet werden.
Der Umspeicherzähler Usz, dessen Fortschaltung von einem Multivibrator MF gesteuert wird, steht im Ausgangszustand mit seinem Zählausgang Ul auf dem ersten Programmierfeld DMl und gibt damit dieses zur Auswertung frei. Über den Ausgang Ul des Umspeicherzählers Usz wird nämlich Sperrpotential an die nicht näher bezeichneten Dioden angelegt, so daß das an die Zeilenleitung 921 angeschaltete Potential die Diode DIl leitend macht, die nun ihrerseits mit derjenigen Zeilenleitung Zl bis ZO verknüpft ist, die der ersten Ziffer der durch die Codewahlnummer 921 festgelegten 15stelligen Rufnummer entspricht. Handelt es sich hierbei um die Ziffer 0, so wird also die Diode D12 ebenfalls leitend, und im Codewandler Co W erfolgt über die Diode D13 eine entsprechende binäre Codierung des dekadischen Ziffernwertes 10, der auf die Leitungen Cl gelangt und damit in das Register ARgI eingeschrieben wird.
Mit dem Ankoppeln der Codewahleinrichtung DC an das Register ARg wird auch über einen entsprechenden Ausgang des in seinem Einstellzustand befindlichen bistabilen Schaltgliedes K9 der Impulsgeber MF freigegeben, der mit einer bestimmten Frequenz den Umspeicherzähler Usz weiterschaltet.
Das nacheinander auf den Leitungen {71 bis U15 auftretende Sperrpotential gibt somit ein Programmierfeld nach dem anderen zur Auswertung einer Ziffer frei, und die mit den Dioden D11 bis D15 programmierten Ziffern der auszusendenden Rufnummern werden über den Codewandler CoW und das Registerkoppelfeld RgkFin das Amtsregister ARgI eingespeichert.
Ist der Umspeicherzähler Uszaxfi seinem letzten, d. h. dem sechzehnten Zählschritt angelangt, bei dem alle vier Zählglieder Fl, FI, F3 und F4 sich in ihrem jeweiligen Einstellzustand befinden, so gelangt ein Löschimpuls zu den bistabilen Schaltgliedern K9 und KlO, die zur Ankopplung der Programmiereinrichtung Dc an die Amtsregister dienen, so daß diese zurückgestellt werden und die Programmiereinrichtung Dc, d. h. die gesamte Codewahleinrichtung wieder freigeben. Der das bistabile Schaltglied Kl beinhaltende Koppelpunkt bleibt jedoch noch geschlossen, da die Rufnummer, die nunmehr stellen- und zifferngerecht im Amtsregister ARgI eingespeichert ist, über die Amtsübertragung A Ue auf die belegte Amtsübertragung gegeben werden muß. Außerdem steht das Amtsregister ARgI zum Nachwählen weiterer Ziffern im Anschluß an die Codewahlnummer bereit, wobei dann diese Ziffern über die Amtsübertragung in das betreffende Amtsregister ARgI gelangen.
Das Umwandeln der im Ausführungsbeispiel dreistelligen Codewahlnummer in eine mehrstellige vorprogrammierte Rufnummer eines Amtsteilnehmers von beispielsweise 15 Stellen sowie das Einspeichern dieser Rufnummer in das Amtsregister erfolgt, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, innerhalb des Umkoppelvorganges vom belegten Innenverbindungssystem JVS auf die Amtsübertragung A Ue. Dieser Umkoppelvorgang erfolgt seinerseits in der kleinsten, noch zugelassenen Pause zwischen zwei Tastenbetätigungen, so daß im Anschluß an die gewählte Codewahlnummer ohne Wartezeit nachzuwählende Ziffern sofort in das Amtsregister ARgI gegeben werden können.
Selbstverständlich kann an Stelle des in F i g. 4 dargestellten Diodenspeichers für die Programmierung der Codewahlnummern auch ein Speicher mit anderen Speicherelementen, beispielsweise mit Magnetkernen
ίο oder mit einem Magnetband, verwendet werden.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernsprechnebenstellenanlagen mit Codewahl und den Innenverbindungssätzen zugeordneten Speichereinrichtungen zur Zwischenspeicherung der von einem anrufenden Teilnehmer gewählten Rufnummer und/oder Richtungskennziffern, die bei der Einstellung einer zentralen Abtasteinrichtung auf einen Innenverbindungssatz zur teilnehmerseitigen Markierung des durch die aufgenommene Rufnummer festgelegten Teilnehmers bzw. unter Freigabe des belegten Innenverbindungssatzes zur Belegung einer einer aufgenommenen Richtungskennziffer entsprechenden Verbindungsleitungsübertragung ausgewertet werden, dadurchgekennzeichnet, daß die den einzelnen Ziffern einer Codewahlnummer zugeordneten Ausgänge der Zwischenspeicher (SpI, Sp2, Sp3) eines Innenverbindungssatzes (JVS) einerseits mit den die Identifizierung der anrufenden Teilnehmerstelle (77« 1) und die Belegung einer freien Verbindungsleitungsübertragung (A Ue) und anschließend die Durchschaltung dieser Teilnehmerstelle zu der betreffenden Übertragung veranlassenden Steuerausgängen (Sl, S2) der zentralen Steuereinrichtung (StE) und andererseits mit den den einzelnen Codewahlnummern (921, 922) zugeordneten Eingängen einer die Codewahlnummern in die entsprechenden Ziffernfolgen der auszusendenden Rufnummern umsetzenden Decodiereinrichtung (Dc) verbunden sind, deren Ausgangsleitungen (C/) noch während der Einstellung der zentralen Abtasteinrichtung (ZA) auf einen eine Codewahlnummer zwischenspeichernden Innenverbindungssatz (/KS) mit den Eingangsleitungen einer der belegten Verbindungsübertragung (A Ue) für die Dauer der Zeichengabe zugeteilten Speicher- und Impulsgebereinrichtung (ARgI) zusammengeschaltet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei ihrer Aktivierung auf Grund einer von einem anrufenden Teilnehmer (77« 1) gewählten Codewahlnummer die Durchschaltung dieser Teilnehmerstelle zu einer freien Verbindungsleitungsübertragung (A Ue) veranlassende Steuer leitung (A Ue an) einen Ausgang einer elektronischen Verknüpfungsschaltung (D 5, DS, D9) bildet und die Aktivierung dieses Ausgangs von der über einen Eingang (DS) festgestellten bei der Identifizierung der betreffenden Teilnehmerstelle anfallenden Codewahlberechtigung (CB) abhängig ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aktivierung des die Durchschaltung einer anrufenden Teilnehmerstelle zu einer Verbindungsleitungsübertragung (AUe) sowie die Ankopplung einer Speicher- und
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Impulsgebereinrichtung (ARgI, ARgI) an diese Übertragungen bewirkenden Steuerausgang (S2) von der über den anderen Steuerausgang (S1I) erfolgenden Identifizierung der betreffenden Teilnehmerstelle abhängig ist.
4. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Durchschaltung einer anrufenden Teilnehmerstelle zu einer Verbindungsleitungsübertragung (A Ue) bei der Zwischenspeicherung einer Codewahlnummer veranlassende Steuerausgang (S2) der zentralen Steuereinrichtung über eine Codewahlberechtigungsader (CB) mit den Teilnehmerschaltungen aller codewahlberechtigten Teilnehmerstellen verknüpft ist.
5. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Durchschaltung einer anrufenden Teilnehmerstelle zu einer Verbindungsleitungsübertragung (A Ue) bei der Zwischenspeicherung einer Codewahlnummer veranlassende Steuerausgang (S2) der zentralen Steuereinrichtung mit einer das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein einer freien Verbindungsleitungsübertragung signalisierenden Ader (Ab) verknüpft ist.
6. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codewahlberechtigungsader (CB) über Dioden (Dl) in den Teilnehmerschaltungen der codewahlberechtigten Teilnehmerstellen an die das Einschaltepotential für die Koppelorgane führende Ader des Sprechweges (e-Ader) angeschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Programmiereinrichtung (Dc) zugeordnete, die einzelnen Ziffern der durch eine Codewahlnummer festgelegten Rufnummer nacheinander zur Eingabe in die Speicher- und Impulsgebereinrichtung (ARgI bzw. ARgI) bereitstellende, mit der Anschaltung der Decodiereinrichtung (Dc) an die Speicher- und Impulsgebereinrichtung in Gang gesetzte Zählkette (Usz) bei Erreichung ihrer Endstellung die Abschaltung der Decodiereinrichtung von der Speicher- und Impulsgebereinrichtung bewirkt.
8. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der Speicher- und Impulsgebereinrichtung von der belegten Verbindungsleitungsübertragung (A Ue) von der vollzogenen Aussendung der in dieser Einrichtung eingespeicherten Rufnummer abhängig ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2759059A1 (de) * 1977-12-30 1979-07-12 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer eine kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage

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DE2759059A1 (de) * 1977-12-30 1979-07-12 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung fuer eine kurzwahleinrichtung in einer zentralgesteuerten fernmelde-, insbesondere fernsprechvermittlungsanlage

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