DE2233596C2 - Schaltungsanordnung zur zentralen Gebührenerfassung für Fernsprechnebenstellenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur zentralen Gebührenerfassung für FernsprechnebenstellenanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur zentralen Gebührenerfassung für Fernsprechhebenstellenanlagen,
mit einem sequentiellen Informationsabtaster, der die von den Verbindungssätzen kommenden
Gebühreninformationen nacheinander abfragt, und mit einem Speicher, dem die von den Markierern einer
Vermittlungsanlage kommenden, die jeweils aufzubauenden Verbindungen betreffenden Informationen zugeführt
werden, wobei die Verbindungssätze in Gruppen zusammengefaßt je einem Markierer zugeordnet sind.
Früher wurden in Fernsprechvermittlungsanlagen die Gebührenimpulse durch Verbindungssätze und Amtsleitungen
auf elektromechanische Zähler übertragen, die den Teilnehmereinrichtungen der Vermittlungsanlage
zugeordnet sind. Diese Dezimalzähler mit direkter Ablesung zähler, die Impulse nach Maßgabe ihres
Eingangs zusammen und werden gruppenweise in festen Zeitabständen photographiert, was die Bestimmung
der Gebühr ermöglichst, mit welcher die Teilnehmer in dem Intervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Ablesungen belastet werden.
Dieses Verfahren erfordert zahlreiche Bedienungsvorgänge von Hand zur Verbuchung der erfaßten
Gebühren, so daß es langsam und schwerfällig ist und Irrtümern unterliegt.
Aus der DE-PS 1163 918 ist auch bereits eine
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit zentraler Gebührenerfassung bekannt, die
elektromechanische Bauteile zur Identifizierung des rufenden Hausanschlusses, zur Speicherung der Rufnummer
und zur Gebührenerfassung aufweist. Eine solche Schaltungsanordnung, die zugleich die Sperrung
der nicht amtsberechtigten Hausanschlüsse bewirkt, ist kompliziert und schwerfällig, insbesondere was eine
Erweiterung der Nebenstellenanlage angeht.
Aus der DE-AS 18 03 903 ist weiter eine Schaltungsanordnung zur zentralen Gebührenerfassung bekannt,
bei der eine Speicherung der für die Gebührenerfassung erforderlichen Gesprächsdaten erfolgt. Die Einspeicherung
dieser Gesprächsdaten in einen Speicher erfolgt nach Beendigung des Gesprächs und bedingt eine um
die Dauer der Einspeicherung verzögerte Freigabe der Amtsübertragungen. Diese verzögerte Freigabe stellt
insofern einen Nachteil dar, da bei Störungen der Gebühreneinspeicherung der gesamte abgehende
Amtsverkehr gesperrt werden könnte.
Die DE-AS 12 64 529 zeigt eine ähnliche Schaltungsanordnung, bei der ein Umschlüßler zur automatischen
Umwandlung einer Verrechnungskennzahl in die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers vorhanden ist.
Aus der DE-OS 19 56 423 ist schließlich ein Gerät zur
automatischen Registrierung von Gesprächsgebühren und zur Ausgabe von Gebührenzetteln bekannt, das
beispielsweise in Hotels verwendbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Schaltungsanordnungen dahingehend weiterzubilden,
daß auf einfache Weise mit einer Informationsverarbeitungseinheit
die für die Gebührenerfassung und -aufteilung notwendigen Informationen rasch verarbeitet
werden können, wobei die Verbindungssätze und d>"
diesen zugeordneten Markierer über ihre Trennrelais die Eingangsdaten liefern und die Auswertung in
verschiedenen Ebenen erfolgt, wodurch eine rasche Synthese der Daten für jeden Verbindungssatz und eine
rasche Gebührenermittlung für jeden Teilnehmer ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Schaltungsanordnung gelöst.
Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche
verwiesen.
Die Trennrelais bilden die Grenze zwischen bestimmten Organen der Vermittlungsanlage und den Organen
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, indem sie die Signale in Potentiale umwandeln, die von diesen
Organen gelesen werden können.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß sie in Abhängigkeit von der
Kapazität der Vermittlungsanlage erweiterungsfähig ist, indem unabhängige Verarbeitungseinheiten gebildet
werden, von denen jede die Gebührenerfassung eines Teils der Vermittlungsanlage besorgt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnung näher erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch mehrere Verarbeitungseinheiten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung in
Verbindung mit einer Vermittlungsanlage und die Verbindungsleitungen zu den betroffenen Organen der
Vermittlungsanlage;
F i g. 2 zeigt detailliert eine der Verarbeitungseinheiten aus F ig. 1.
Die ρ Informationsverarbeitungseinheiten U1T bis
UpT, die in F i g. 1 dargestellt sind, haben Verbindungsleitungen, die von N Verbindungssätzen und von η
Markierern kommen, wobei die Gesamtheit der pN Verbindungssätze und pn Markierer der Vermittlungsstelle in π Gruppen aufgeteilt sind, weiche mit den
entsprechenden Verarbeitungseinheiten durch Leitungsbündel /1 bis fp verbunden sind. Das Bündel /1
umfaßt die Verbindungen /11 JN1 und Mr 11 bis Mm 1
der Gruppe 1 der N Verbindungssätze und η Markierer. Das Bündel φ umfaßt die Verbindungsleitungen / Xp bis
JNp und MrXp bis Mrnp der Gruppe ρ der N
Verbindungssätze und π Markierer.
Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform einer
der Verarbeitungseinheiten der -Fig. 1 (beispielsweise
UiT) der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung umfaßt diese Einheit eine Anordnung von Organen, die
mit einer Gruppe von N Verbindungssätzen /1 bis JN und mit einer zugeordneten Gruppe von π Markierern,
wie dem Markierer MrX, in Beziehung steht Die Verbindungsieitungen a i, b i, c i, e i bis aN, bN, cN, e/V,
die von den Leitungsanschlußsätzen /1 bis JN kommen,
führen zu Trennrelais RJ, und die Verbindungsleitungen
IM, N/und NDr jedes Markierers führen zu Trennrelais
wie RM1, welche beispielsweise durch elektromechanische Relais gebildet werden, die auf modularen
Elementen von geeigneter Zahl befestigt sind und die Zustände sowie die charakteristischen Informationen
der Leitungsanschlußsätze und der Markierer zur Verarbeitung der Gebühren anzeigen.
Ein Binär/Dezimalzähler, der durch die in Reihe
geschalteten Zählelemente LM, UJ und DJ gebildet wird, schaltet unter der Wirkung eines Taktgebers H
weiter. Die Zählelemente besitzen Ausgangsverbindungsleitungen L u und d Das Bündel der Verbindungsleitungen 4 u und d ist mit dem Eingang eines
Umkodierers Ts verbunden; die Verbindungsleitungen /
sind ferner mit Schaltwerken LIX, LT und LI2
verbunden; die Verbindungsleitungen u sind ferner mit den Trennrelais der Verbindungssätze RJ sowie mit
einem Vergleichsmittel CJ verbunden; die Verbindungsleitungen </sind ferner mit den Trennrelais RJsowie mit
den Eingängen eines Umkodierers Td verbunden. Die Ausgänge dieses Umkodierers weisen Verbindungsleitungen h mit einem weiteren Vergleichsmittel CG und
Verbindungsleitungen d mit dem ersterwähnten Ver
gleichsmittel C/auf.
Verbindungsleitungen m X bis mn verbinden die Vergleichsmittel CG mit jedem Relaiskontakt m der
Trennrelais ÄA/der Markierer Mr 1 bis Mrn. Über diese
Kontakte gelangt beim Vorhandensein einer Nachricht
Erdpotential an die Vergleichsmittel. Eine Verbindungsleitung im 1 als Ausgang des Vergieichsmitteis CG
verbindet an einem gemeinsamen Punkt einerseits einen Eingang E1 einer Gruppe von UND-Gliedern P und
andererseits in den Trennrelais RM eine Relaiskontakt
gruppe g, die in Codeform (beispielsweise 2/5-Kode) die
in den Markierern registrierten Nummern der Verbindungssätze bezeichnen. Die Kontakte sind durch
Verbindungsleitungen nj parallel geschaltet, welche in η
Kontaktgruppen im Vielfach liegen, denen die durch die
η Markierer ansteuerbaren Verbindungssätze entsprechen.
Die Verbindungsleitungen nj setzen sich aus den Verbindungsleitungen nd und nu zusammen, die
ihrerseits mit dem Vergleichsmittel CJ verbunden sind.
Eine Verbindungsleitung ij verbindet den Ausgang dieses Vergleichsmittels mit einem Eingang El der
Gruppe P von UND-Gliedern. Dieser Eingang ist mit homologen Eingängen von π Gruppen P der Verarbeitungseinheit vieifachgeschaltet. Das Gleiche gilt für die
Verbindungsleitung den, welche den Ausgang des
Schaltwerk LIX mit dem Eingang £3 der Gruppe P verbindet
Jede Verbindungsleitung cn X bis chx, die von der
Gruppe P ausgeht, verbindet mit einem gemeinsamen
Punkt im Trennrelais RM X eine entsprechende Gruppe
von Kontakten g X bis gx- An diesen Kontakten wird die
Nummer des anrufenden Teilnehmers angezeigt Die Verbindungsieitungen werden durch die erwähnten
Kontakte miteinander verbunden und einerseits auf die
χ Kontaktgruppen sowie andererseits auf die Trennrelais RM der η Markierer vielfachgeschaltet, um ein
einziges mit dem Logikbaustein LIX verbundenes
Bündel zu bilden.
Die Ausgänge des Umkodierers 7s sind durch
Verbindungsleitungen ImX mit einem Hauptspeicher
MP und durch Verbindungsleitungen Im 2 mit einem Hilfsspeicher MA verbunden. Bidirektionale Verbindungsieitungen ea, It und tip verbinden den Speicher MP
mit dem Eingabe-Schaltwerk LI1, mit einem Gebühren-
Schaltwerk LTund mit einem Ausgangs-Schaltwerk LS.
Bidirektionale Verbindungsleitungen tia und en verbinden den Speicher MA mit dem Ausgangs-Schaltwerk LS
und mit einem Eingabe-Schaltwerk LJ2. Bidirektionale
Verbindungsieitungen its verbinden das Ausgangs-
Die Ausgänge a, b, c, e des Trennrelais RJ sind mit
einem die ankommenden Informationen überprüfenden Analyseorgan AN verbunden, dessen Ausgang durch
Verbindungsleitungen Cr und nde mit den Schaltwerken
Der Hilfsspeicher AlA und das Schaltwerk L/2 sowie
die zugehörigen Verbindungsleitungen tia, nde und en
ermöglichen es, die zusätzlichen Informationen, bei-
spielsweise die Nummer des angerufenen Teilnehmers, zu verarbeiten. Diese Organe und Verbindungsleitungen
(welche von gestrichelten Linien umgeben sind) sind im Rahmen der Erfindung fakultativ.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungs- ■>
anordnung ist wie folgt:
Der Binär/Dezimalzähler tastet zyklisch durch seine /.ählelemente UJ und DJ sowie durch seine Verbindungsleitungen
u und dd\c Relaiskontakte ab, die sich in den Trennrelais R] der Verbindungssätze befinden, ι ο
Dadurch wird die Nummer (Einer und Zehner) des Verbindungssatzes angegeben.
Jeder Verbindungssatz kann die nachfolgenden Informationen liefern:
- «Frei« oder »Besetzt« je nach dem Fehlen oder
Vorhandensein von Potentialen auf den Drähten a 1 bis ayV(Besetztrelais der Verbindungssätze und
damit der Trennrelais im Ruhe- bzw. Arbeitszustand), 2(1
- »Gebührenerfassung« durch auf den Drähten b 1 bis bNempfangene Impulse,
- die Übergangsanweisung durch Befehle, die auf den Drähten c 1 bis cN bei der Freigabe der
Verbindungssätze empfangen werden,
- die Nummer des gerufenen Teilnehmers durch Nummernimpulse, die auf den Drähten e 1 bis eN
empfangen werden.
Die vorstehend aufgeführten Informationen werden so in Form von verschiedenen Potentialen empfangen,
welche die Relais RJ beliefern, sodann mit Hilfe der Kontakte dieser Relais in ein gleiches Potential
umgewandelt, das an die Drähte a bis e des erwähnten Analyseorgans AN gelegt wird. Letzteres analysiert die
Informationen und überträgt sie an die Schaltwerke LT und Ll2; die Gebührenimpulse werden auf das
Gebühren-Schaltwerk LFdurch die Verbindungsleitungen tx übertragen und die Nummer des gerufenen
Teilnehmers wird auf das Schaltwerk LI2 durch die Verbindungsleitungen nde übertragen. Das Gebühren-Schaltwerk LTzählt für jeden Leitungsanschlußsatz die
Gebührenimpulse zusammen.
Eine gewisse Zahl von Speicherzeilen (beispielsweise
zehn Zeilen) wird von jedem Leitungsanschlußsatz zum Registrieren der Informationen in den Speichern MP
und MA betroffen, wobei die Registrieranweisung für die Informationen an den jeweiligen Logikbaustein LI1,
L7"und LI2 durch das Zählelement LMgegeben wird,
welches diesen aufeinanderfolgend durch die Verbin- so dungsleitungen 1 die in den Speicherabschnitten
betroffenen Zeilen anzeigt Die Logikbausteine
LIi,
Lt, LI2 schreiben ihre Informationen in den Speicher durch
die jeweilige Verbindungsleitung ea, er und en ein.
Die Adresse des Speicherabschnitts, der dem abgetasteten Verbindungssatz zugeordnet ist, wird in
den Speichern MP und MA durch den Umkodierer Ts bezeichnet, der die Nummer des Abschnitts in Form
eines Binär/Dezimalkodes durch die Ausgänge lud des Zählers aufnimmt und sie in reiner Binärkodeform auf
den Speicher durch die Verbindungsleitungen Im 1 und Im 2 überträgt
Die N Verbindungssätze werden durch π Markierer,
wie Mr i, versorgt, wobei jede Gruppe von N/n
Verbindungssätzen einem Markierer zugeordnet ist Wenn die Aufteilung der Verbindungsorgane durch
Vielfache von zehn auf die Markierer geschieht, nimmt der Umkodierer Td vom Zähler nur die Zehnerziffer,
wie sich dies aus F i g. 2 ergibt (Verbindungsleiter d).
Im entgegengesetzten Fall verarbeitet der Umkodierer
außerdem die Einerziffer zur Bestimmung der Gruppe. Der Umkodierer bezeichnet beim Gruppenvergleichsmittel
CG durch die Verbindungsleitungen h die Nummer der Gruppe von Verbindungssätzen,
welche einen Markierer zugeordnet ist und gibt ihm daher an, mit welchem Markierer der abgetastete Satz
arbeitet.
Wenn die Markierer im Besitz von zur Gebührenerfassung auswertbaren Informationen sind, teilen sie dies
ihren Trennrelais mit. Beispielsweise wird das Vorhandensein einer Nachricht auf dem Trennrelais RM1
durch die Herstellung des Kontaktes m angezeigt. Diese Nachricht umfaßt die Nummer eines Verbindungssatzes
und dic'eni^e eines anrufenden Teilnehmeis. Die
Trennrelais führen dem Gruppenvergleichsmittel CG ein Erdpotential zu, welches auf den Drähten m 1 bis mn
auftritt. Das Gruppenvergleichsmittel schickt nach der Anzeige der Nummer des Markierers durch den
Umkodierer im Ausgang im 1 das Erdpotential auf das Trennrelais, welches dem erwähnten Markierer zugeordnet
ist. Wenn beispielsweise der Umkodierer die Nummer des Markierers Mr 1 mitgeteilt hat und das
zugeordnete Trennrelais RM 1 eine Nachricht enthält,
liefert das Gruppenvergleichsmittel CG am Ausgang im 1 das Erdpotential der Verbindungsleitung m i.
Dieses Potential wird von neuem auf das Trennrelais RM1 gegeben und markiert die Drähte nj mittels der
Kontakte g, welche in Kodeform die Nummer eires
Verbindungssatzes der durch den Markierer verarbeiteten Gruppe bezeichnen. Da dieser Verbindungssatz
durch den Zähler abgetastet werden kann, erfolgt ein zweiter Vergleich durch das Vergleichsmittel CJ
zwischen der Nummer des abgetasteten Verbindungssatzes (Verbindungsleitungen t/des Umkodierers und u
des Zählers) und der auf das Trennrelais durch den Markierer übertragenen Nummer des Verbindungssatzes (Verbindungsleitungen nj getrennt in die Verbindungsleitungen nd und nu). Wenn Identität festgestellt
wird, wird das Erdpotential der Verbindungsleitungen nd und nu über die Verbindungsleitung ij der
Vergleichsmittel CJ auf den zweiten Eingang E 2 der Gruppe P von UND-Gliedern übertragen, deren erster
Eingang £1 bereits durch das Vergleichsmittel CG erregt ist.
Die Speicherzeilen, auf denen das Registrieren der
Nummer des anrufenden Teilnehmers erfolgen soll, werden durch den Logikbaustein Ll \ von den
Verbindungsleitungen 1 des Zählelements LM identifiziert, wodurch die Reihenfolge der Speicherzeilen
bestimmt wird. Bei jeder Zeilenidentifizierung macht der Logikbaustein LIi eine Ziffernabfrage über
Verbindungsleitung dch am Eingang E3 von P. Nach der Abfrage der ersten Ziffer werden die drei Eingänge
des zugeordneten UND-Glieds erregt und es wird das den Eingang E2 markierende Erdpotential auf die
Verbindungsleitung ch 1 gegeben und auf die Verbindungsleitungen ndr mittels der Kontakte g 1 übertragen.
Der Logikbaustein LIi nimmt die erste Ziffer der
anrufenden Nummer auf und schreibt sie in den Speicher über die Verbindungsleitung ea ein. Der
Logikbaustein LIi fragt die folgende Ziffer ab usw. bis
zur «en und letzten Ziffer der Nummer des rufenden Teilnehmers.
Da das Registrieren der Informationen in der Ausgangseinheit langsamer vor sich geht als das
Registrieren in den Speichern, kann die Obertragungs-
phase der erwähnten Informationen von einem sind, zu ermöglichen, verfügen die Speicher MPund MA
Verbindungssatz nicht beendet werden, wenn dieser je über eine zweite Menge von Zeilen, welche der ersten
Satz, nachdem er freigegeben wurde, von neuem nebengeordnet ist und eine Doppelstruktur der
beansprucht wird und auf das System wirkt, indem er erwähnten Speicher ergibt, wobei die Zeilen der
diesem neue Informationen zuführt. Um das Registrie- 5 Speicherabschnitte paarweise kombiniert sind und jedes
ren dieser Informationen, wenn bestimmte Zeilen des Paar homologe Zeilen von gleichem Rang besitzt,
vorangehenden Speicherabschnitts noch »geladen«
vorangehenden Speicherabschnitts noch »geladen«
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zur zentralen Gebührenerfassung für Fernsprechnebenstellenanlagen, s
mit einem sequentiellen Informationsabtaster, der die von den Verbindungssätzen kommenden Gebühreninformationen
nacheinander abfragt, und mit einem Speicher, dem die von den Markierern einer
Vermittlungsanlage kommenden, die jeweils aufzubauenden Verbindungen betreffenden Informationen
zugeführt werden, wobei die Verbindungssätze in Gruppen zusammengefaßt je einem Markierer
zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die von den Verbindungssätzen (Ji
bis JN) kommenden Gebührenimpulse und die Wähiimpulse des gerufenen Teilnehmers an den
Trennrelais (RJ) der Verbindungssätze sequentiell abgetastet werden und daß andererseits die von den
Markierern stammenden kodierten Informationen betreffend die Nummern von rufenden Teilnehmern
an den Trennrelais (RM) der Markierer abgefragt werden, daß diese Informationen in eine Informationsverarbeitungseinheit
(LM, UJ, DJ, Td, CG, CJ, Ts, AN, MP) eingegeben und in Speicherzonen
abgespeichert werden, die durch die Nummer der Verbindungssätze bestimmt sind, und daß die
Einspeichcrung der Nummer des rufenden Teilnehmers einem vorherigen Vergleich zwischen der
Nummer des abgetasteten Verbindungssatzes und der Nummer des vom Markierer bestimmten
Verbindungssatzes unterliegt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verbindungssatz (J 1 bis
JN) an die zugeordneten Trennrelais über eine erste Leitung (a 1) den Betriebszustand des Verbindungssatzes, über eine zweite Leitung (b 1) die Gebührenimpulse,
über eine dritte Leitung (ei) den Informationsübertragungsbefehl
an einen Ausgang (US) und über eine vierte Leitung fei) die Nummer des
gerufenen Teilnehmers meldet und daß jeder Markierer an seine Trennrelais über eine erste
Leitung (IM) die Angabe über den Empfang einer Nachricht, über eine zweite Leitung (NJ) die
Nummer des besetzten Verbindungssatzes und über eine dritte Leitung (NDR) die Nummer des rufenden
Teilnehmers liefert, wobei die Kontakte dieser Trennrelais mit der Informationsverarbeitungseinheit
in Verbindung stehen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationsverarbeitungseinheit
Mittel (LM, UJ, D/Jenthält zur Abtastung der
Ausgänge der den Verbindungssätzen zugeordneten Trennrelais, durch die die den abgetasteten Verbindungssatz
enthaltende Gruppe von Verbindungssätzen festgestellt wird, erste Vergleichsmittel (CG),
durch die die bestimmte Gruppe von Verbindungssätzen und die Informationen tragenden Markierer
miteinander verglichen werden, wodurch der dieser Gruppe von Verbindungssätzen zugeordnete Markierer
bestimmt wird, zweite Vergleichsmittel (CJ) zum Vergleich der dem Markierer mitgeteilten
Nummer des Verbindungssatzes und der Nummer des abgetasteten Verbindungssatzes sowie Mittel
(LT) zur Einspeicherung in einen Hauptspeicher (MP) enthält.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem Mittel zur Einspeicherung
der Nummer des gerufenen Teilnehmers in einen Hilfsspeicher (MA) vorgesehen sind und daß
die Mittel zur Übertragung dieser Nummer an den Ausgang dieselben sind wie die Ausgangsübertragungsmittel
des Hauptspeichers (MP)
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
sequentielle Informationsabtaster einen Zähler (LM. UJ, DJ) sowie einen Taktgeber (H) aufweist, mit
denen zugleich die Verbindungssätze, die diesen Verbindungssätzen zugeordneten Speicherzonen
und die Speicherplätze innerhalb der Zonen adressiert werden, daß die Adressierung jedes
Verbindungssatzes durch Abtastung der zugeordneten Trennrelais und die Adressierung der Speicherzonen
über einen Umkodierer (Ts) erfolgt, der zwischen den Zähler und den Speicher eingefügt ist,
wobei die Adresse der einzelnen Speicherelemente in Schaltwerken (LIi, LT) empfangen wird, die dem
Speicher zugeordnet sind und mit den Trennrelais der Verbindungssätze und Markierer in Verbindung
stehen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umcodierer (Td) zur
Bestimmung der betroffenen Gruppe von Verbindungssätzen mit dem Zähler (DJ) und den beiden
Vergleichsmitteln (CG bzw. CJ) in Verbindung steht, wobei der Umcodierer nur die Zehnerstelle des
Zählers berücksichtigt, wenn die Verteilung der Verbindungssätze auf die Markierer in Vielfachen
der Zahl zehn erfolgt ist bzw. die Zehnerstelle und die Einerstelle im anderen Fall berücksichtigt, und
daß die Nummer der Gruppe von Verbindungssätzen den ersten Vergleichsmitteln (CG) und die
Nummer des abgetasteten Verbindungssatzes den zweiten Vergleichsmitteln (CJ) zugeführt werden.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß die
Markierer im Verhältnis zur Informationsverarbeitungseinheit rufend auf die ersten Vergleichsmittel
über eines ihrer Trennrelais (RM) einwirken, indem sie eine Information durch ein Markierungspotential
(Erde) an einem entsprechenden Eingang (m i) der ersten Vergleichsmittel (CG) setzen, daß der
entsprechende Ausgang (m 1) der ersten Vergleichsmittel (CG)einerseits mit einem Eingang (Ei) einer
Gruppe (P)\on UND-Gliedern und andererseits mit Elementen (g) der Trennrelais (RM) für die dem
betreffenden Markierer (Mr) überr.iittelte Nummer
des Verbindungssatzes in Verbindung steht, derart, daß das Markierungspotential, das die ersten
Vergleichsmittel (CG) liefern, nur dann an die Elemente (g) der Trennrelais zurückgeschleift wird,
wenn der im Besitz einer Nachricht befindliche Markierer (Mr) zugleich für die Gruppe des von dem
Umcodierer (Td) bestimmten Verbindungssatzes arbeitet.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet.'daß die zweiten
Vergleichsmittel (CJ) den ersten (CG) untergeordnet sind und daß der Markierungspotential, das am
Ausgang der ersten Vergleichsmittel (CG) vorliegt, über die Elemente (g)der Trennrelais (RM), über die
die Nummer des im Markierer (Mr) bezeichneten Verbindungssatzes übermittelt wird, auf Vielfachverbindungen
zurückgeschleift wird, die den Trennrelais (RM) der Markierer der Gruppe gemeinsam
sind und an die zweiten Vergleichsmittel (CJ)
angeschlossen sind, wobei der Ausgang dieser
zweiten Vergleichsmittel an einen zweiten Eingang (E2) der Gruppe (P)\on UND-Gliedern angeschlossen
ist, derart, daß dieser zweite Eingang nur durch
die zweiten Vergleichsmittel (CJ) markiert ist, wenn Koinzidenz zwischen der Nummer des durch die
Elemente der Trennrelais (RM) bezeichneten Verbindungssatzes und der Nummei des abgetasteten
Verbindungssatzes besteht
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüehe
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe (P) von UND-Gliedern einen dritten Eingang (E3)
aufweist, der über eine Leitung (dch) an ein
Schaltwerk (LJi) angeschlossen ist, wobei dieses
Schaltwerk den dritten Eingang (E3) bei jeder
Adresse eine? Speicherelements markiert, die ihr nacheinander der Zähler meldet (Verbindungen t),
daß diese UND-Glieder nacheinander durchgeschaltet werden und das Potential ihres zweiten Eingangs
(E2) an ihren Ausgang (ch 1 bis chx) liefern, daß
dieses Potential über die Elemente der Trennrelais (RMi g 1 bis gx) für die verschiedenen Ziffern der
Nummer des rufenden Teilnehmers auf die Eingangsleitungen des Schaltwerk (LJ 1) zurückgeführt
wird, und daß diese Eingangsleitungen in einem Bündel durch Multiplexierung über die verschiedenen
Gruppen von Elementen der Trennrelais (RM) und schließlich über die verschiedenen der Informationsverarbeitungseinheit
zugeordneten Trennrelais (RM 1) zusammengefaßt sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebühreninformationen sowie ergänzende, vom
abgetasteten Verbindungssatz stammende Informationen (Betriebszustand des Verbindungssatzes,
Informationsübertragungsbefiiil) parallel an ein
Analyseorgan (AN) und von dort weiter in Serie an das die Gebühren betreffende Schaltwerk (LT)
übertragen werden und daß diese Informationen im Speicher eingespeichert oder gelöscht werden, je
nach den von diesem Schaltwerk (LT) erzeugten Befehlen, wobei die gespeicherten und von den
Verbindungssätzen und Markierern stammenden Informationen (Gebühren und Nummer des rufenden
Teilnehmers) in eine Ausgangseinheit (US) unter Steuerung durch ein Schaltwerk (LS) übertragen
werden.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
4 bis iO, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsspeicher (MA) mit dem Umkodierer (Ts), einem
Schaltwerk (Li2), der mit dem Analyseorgan (AN)'m
Verbindung steht, und einem Schaltwerk (LS) zur Steuerung des Ausgangs (its) derart in Verbindung
steht, daß die Wählimpulse, die von einem Verbindungssatz und seinem abgetasteten Trennrelais
übertragen werden, im Analyseorgan (AN) verschlüsselt werden und dann an das Schaltwerk
(LI 2) übertragen werden, worauf sie in der vom Umkodierer (Ts) bezeichneten Speicherzone eingespeichert
werden, wobei die eingespeicherten eo Informationen zur Ausgangseinheit (US) ■ unter
Steuerung durch das Schaltwerk (LS) nach Abschluß der Informationsübertragung in den Hauptspeicher
(MP,)übertragen werden.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher (MP,
MA) eine doppelte Struktur aufweist, so daß neue Informationen in homologen Speicherlementen
registriert werden können, wenn gerade übertragene Informationen und einzuspeichernde Informationen
von demselben Verbindungssatz stammen, der sofort nach seiner Freigabe wieder aktiviert wird.
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