DE2311886C3 - Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individueller Zuordnung von Teilnehmerrufnummern und AnschluBlagedaten - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individueller Zuordnung von Teilnehmerrufnummern und AnschluBlagedaten

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DE2311886C3 DE19732311886 DE2311886A DE2311886C3 DE 2311886 C3 DE2311886 C3 DE 2311886C3 DE 19732311886 DE19732311886 DE 19732311886 DE 2311886 A DE2311886 A DE 2311886A DE 2311886 C3 DE2311886 C3 DE 2311886C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die Verbindungen über zentralgesteuerte mehrstufige Koppelfelder durchgeschaltet werden und in denen Teilnehmeranschlüsse einerseits durch Koppelfeldanschlußlagedaten und andererseits durch diesen gegenüber ungleiche Teilnehmerrufnummern bezeichnet sind, welche einzeln für die Teiinehmeranschlüsse beliebig wählbar und speicherbar sind.
In derartigen Fernsprechvermittlungseinrichtungen besteht die Möglichkeit, daß die Zuordnung von Teilnehmerrufnummern zur Koppelfeldanschlußlage gewechselt wird. Teilnehmerstellen mit einer bestimmten Rufnummer können also an unterschiedlichen Stellen ans Koppelfeld angeschlossen werden. Dementsprechend μ .d die diese Zuordnung angebenden, gespeicherten Daten zu ändern.
Diese Datenspeicherung möglichst flexibel zu gestalten und eine Störung der Verbindungsherstellung bei Speicherungsfehlern möglichst zu vermeiden, ist die Aufgabe der Erfindung. Dabei sollen unbenutzte Teilnehmerrufnummern auf Grund nicht gespeicherter Rufnummern von beschalteten Teilnehmeranschlüssen entsprechend bestimmter Rufnummern unterscheidbar sein.
Die Erfindung besteht darin, daß Teilnehmeranschlußschaltungen sowohl einen ersten Kennzeichnungseingang, der über auf jede beliebige Teilnehmerrufnummer einstellbare Schalter der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung mit einem Kennzeichnungsausgang verbunden ist, als auch einen zweiten Kennzeichnungseingang aufweisen, der über den Belegungszustand (frei oder besetzt) der TeilnehmeranschlußschaUung anzeigende Schaltmittel mit demselben Kennzeichnungsausgang verbunden ist, daß einerseits der erste Kennzeichnungseingang der dem Teilnehmeranschluß gegebenen Teilnehmerrufnummer zugeordnet ist und andererseits sowohl der zweite Kennzeichnungseingang als auch der Kennzeichnungsausgang den Koppelfeldanschlußlagedaten des Teilnehmeranschlusses zugeordnet ist, und daß die Teilnehmeranschlußlagedaten bei Kennzeichnung eines ihrer jeweiligen beiden Kennzeichnungseingänge ausgangsseitig hierdurch markiert und von einem Sucher identifiziert werden.
Durch die Erfindung läßt sich bei einer Speicherung der Teilnehmerrufnummern in Einzelzuordnung zu den Teilnehmeranschlußschaltungen mit ein und demselben Sucher in einem ersten Vorgang nach Empfang einer gewählten Teilnehmerrufnummer eine bestimmte Teilnehmeranschlußschaltung nach ihren Koppelfeldanschlußlagedaten ermitteln. Hierbei wird unter der Voraussetzung, daß an zwei verschiedene Teilnehmeranschlußschaltungen fälschlicherweise dieselbe Teilneh merrufnuMmer eingestellt wurde, die Verbindungsherstellung zu einer dieser beiden Teilnehmeranschlußschaitungen gewährleistet. In diesem Vorgang wird also das Ziel der gewünschten Verbindung eindeutig gemacht. In einem zweiten Vorgang wird festgestellt, ob die im ersten Vorgang eindeutig bestimmte Teilnehmeranschlußschaltung frei ist oder nicht (besetzt). Hierzu wird die Teilnehmeranschlußschaltung beim ersten Vorgang über den genannten ersten Kennzeichnungseingang mittels der gewählten Teilnehmerrufnummer angesteuert, dagegen beim zweiten Vorgang über den genannter zweiten Kennzeichnungseingang. Ein beim ersten Vorgang zur Identifizierung der Teilnehmeranschlußschaltung verwendeter Sucher wird ebenfalls bei der Belegungszustandsprüfung der Teilnehmeranschlußschaltung verwendet Sofern es sich hierbei um einen mehrstufigen und nacheinander in mehreren Suchwahlstufen arbeitenden Sucher handelt, wird er bei der Belegungszustandsprüfung e'er Teilnehmeranschlußschaltungen bereits nach der ersten Suchwahlstufe stillgesetzt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist. Das Ausführungsbeispiel betrifft eine Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage. Für die Beschreibung wird die durch die »Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik« 1 bis 66, S. 3ff. (herausgegeben von Siemens & Halske AG) bekannte Fernsprechnebenstellenanlage ESK 400E als bekannt vorausgesetzt.
Ein Koppelfeld K ist in Umkehrgruppierung gemäß dem deutschen Patent 1 235 379 aufgebaut. An die Eingänge dieses Koppelfeldes sind Hausverbindungssätze HVi, HVl bis HVA (HVl und HV3 nicht dargestellt) mit je einem Eingang und je einem Ausgang, ferner Teilnehmeranschlußschaltungen TAi, TAl, Amtsverbindungssätze AVi, AVl und Wahlempfänger WEangeschlossen.
Die Hausverbindungssätze dienen in bekannter Weise zur Durchschaltung von Verbindungen zwischen zwei an dieselbe Fernsprechnebenstellenanlage angeschlossenen Teilnehmerstellen. Die Hausverbindungs-
itze sind hierzu in bekannter Weise mit je einem Einmg und je einem Ausgang an das Koppelfeld K ange-.'gssen.
Wahlempfänger WE dienen zur Aufnahme der einem wählenden Teilnehmer ausgesendeten s
'ahüaformationen. Ein abgehend rufender Teilnehmer immer zuerst mit einem Wahlempfänger verbun-Nach dem Wahlende wird diese Verbindung wieaufgetrennt und der rufende Teilnehmer anderwtiin der gewünschten Weise über das Koppelfeld verlden.
Die Amtsverbindungssätze AVl und AV2 dienen in nnter Weise zum Anschluß von Amtsleitungen und AL2 an das Koppelfeld. Es kann sich hierbei uch um Verbindungsleitungen zu anderen Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlagen handeln.
Die Teilnehmeranschlußschaltungen TAi und TA2 in bekannter Weise zur Anschaltung von Teilierstellen 71, 72 über Teilnehmerleitunben an das Koppelfeld K. Die Teilnehmeranschtußschaltungen ao vermögen über den Zustand, d. h. frei oder besetzt, der betreffenden Teilnehmerstelle Auskunft zu geben. Die Teilnehmeranschlußschahungen dienen in bekannter Weise ferner dazu, am Anfang einer Verbindungsherstellung auf hier im einzelnen nicht gezeigte Weise einen Anreiz an einen Sucher abzugeben, um zu veranlassen, daß die betreffende Teilnehmeranschlußschaltung über das Koppelfeld K mit einem freien Wahlempfänger WE verbunden wird.
Die Anzahlen der zuvor im einzelnen aufgeführten, an das Koppelfeld K eingangsseitig angeschlossenen Schalteinrichtungen sind durch die im Einzelfall vorliegenden Verkehrsbelastungen bestimmt. Sämtliche Schalteinrichtungen stehen auf nicht im einzelnen gezeigte Weise mit der Zentralsteuerung Z in Verbindung.
Das Koppelfeld K wird über einen Einsteller E gesteuert. Auch dieser steht mit der Zentralsteuerung Z in Verbindung und erhält von dieser wiederum seine Steuerbefehle.
Von den Wahlempfängern führt eine vieladrige Leitung M zu einem Speicher P. Diese Leitung ist mit säi liehen Wahlempfängern WE verbunden
Vom Speicher P führt eine ebenfalls vie! idrige Leitung R zu allen Teilnehmeranschlußschahungen. Von 4s der Teilnehmeranschlußschaltung TAi im obersten Teil der Zeichnung sind weitere Einzelheiten im mittleren Teil der Zeichnung in strichpunktierter Umrandung wiedergegeben.
Jede Teilnehmeranschlußschaltung weist zwei Koinzidenzgatter Gl und Gl auf. Jeweils drei ihrer Eingänge sind mit der vieladrigen Leitung R verbunden. Jeweils ein vierter Eingang — ein Steuereingang — ist mit der zentralen Steuerung Z verbunden.
Die vieladrige Leitung R besteht aus drei Leiiungsteilen Ri, R2 und R3. Jedes Leitungsteil besteht aus insgesamt zehn Leitungsadern, von denen jeweils nur eine erste, eine zweite und eine letzte dargestellt ist Die in der vorliegenden FernsprechnebensteHenvermittlungsanlage verwendeten Teilnehmerrufnummern sind dreistellig. Jede Teilnehmerrufnummer umfaßt also eine Hunderterziffer, eine Zehnerziffer und eine Einerziffer. Jede gewählte Teilnehmerrufnummer gelangt von dem betreffenden Wahiempfänger WE über die vieladrige Leitung M zunächst zum Speicher P. Auf Veranlassung der zentralen Steuerung Z wird die gewählte Teilnehmerrufnummer über die vieladrige Lei- R den Teilnehmeranschlußschahungen zugeführt.
Die Hunderterziffer wird über den Leitungsteil Al, die Zehnerziffer über den Leitungsteil R2 und die Einerziffer über den Leitungsteil A3 jeweils decodiert abgegeben. Obwohl die einzelnen Ziffern jeder Teilnehmerrufnummer decodiert über den zugeordneten Leitungsteil abgegeben werden, erscheint jede dreiziffrige Rufnummer auf der vieladrigen Leitung R in dekadisch codierter Form.
Sofern eine von einem abgehend ruienden Teilnehmer gewählte Rufnummer eine Externverbindung betrifft, also nicht einen an diese Vermittlungsstelle angeschlossenen zweiten Teilnehmer, werden die im betreffenden Wahlempfänger WE empfangenen Wahlinformationen über die Leitung M und den Speicher P zur Zentralsteuerung Z übertragen, die auf hier im einzelnen nicht beschriebene Weise die Herstellung der gewählten Externverbindung abwickelt. Für die Herstellung von Internverbindungen, also zwischen zwei an diese Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage angeschlossenen Teilnehmerstationen werden die jeweiligen Teilnehmerrufnummern vom betreffenden Wahlempfänger WEüber die Leitung Mund den Speicher P auf die vieladrige Leitung R übertragen.
Zunächst ist jedoch darauf hinzuweisen, daß in der vorliegenden Fernsprechnebenstellenvermittlungsanlage mehr Teilnehmerstellen 71 bis 75 vorgesehen sind, als Teilnehmeranschlußschahungen TAi und TAl. Es ist davon auszugehen, daß jeder Teilnehmer eine eigene Rufnummer und eine eigene Teilnehmerstelle bleibend innehat Jedoch ist gleichzeitig immer nur ein Teil der insgesamt vorhandenen Teilnehmer anwesend. Ihre Teilnehmerstellen sind an die Vermittlungsanlage angeschlossen. Die anderen Teilnehmerstellen sind nicht an die Vermittlungsanlage angeschlossen. Sie behalten jedoch ihn eigene Teilnehmerrufnummer.
Es ist ebenfalls möglich, die Teilnehmeranschlußschaltungen TAi, TA2 und die Amtsverbindungssätze AVi, AV2 einheitlich auszugestalten. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, je nach den vorliegenden Verkehrsbedürfnissen einen Ausgleich zwischen der Anzahl der in einem bestimmten Zeitpunkt angeschlossenen Teilnehmerstellen und der Anzahl der betriebsbereiten Amtsverbindungsleitungen vorzunehmen. In Zeiten starken Internverkehrs können z. B. ein großer Teil der Amtsverbindungsleitungen von den betreffenden Amtsverbindungssätzen abgeschaltet werden und diese vorübergehend als Teilnehmeranschlußschaltungen betrieben werden. Entsprechendes gilt umgekehrt.
Da nun die Teilnehmerstellen feste Rufnummern, jedoch keine beständig gleichbleibende Anschlußlage am Koppelfeld haben, sind in jeder Teilnehmeranschlußschaltung Schaltmittel vorgesehen, in welchen die betreffenden Zuordnungen zwischen Teilnehmerrufnummer und Anschlußlage am Koppelfeld wählbar speicherbar sind. Jede der Teilnehmeranschlußschaltungen enthält hierzu je eine Zuordnungseinheit bestehend aus den Drehschaltern Dl, Dl, Dd. Die Verbindung der Drehschalterkontakte mit den Adern der vieladrigen Leitung R stellt einen ersten Kennzeichnungseingang Κ* jeder der Teilnehmeranschlußschahungen dar. — Unter der Voraussetzung, daß auch die Amtsverbindungssätze AVi, AVl usw. als Teilnehmeranschlußschaltungen betrieben werden können, ist auch pro Amtsverbindungssatz je eine Zuordnungseinheit vorgesehen.
Es sei nun angenommen, daß an die Teilnehmeranschlußschaltung TAi die Teilnehmerstelle 71 mit der Rufnummer 210 angeschlossen sei. Demgemäß ist in
der der Teilnehmeranschlußschaltung TAi der Drehschalter Di auf die Hunderterziffer 2, der Drehschalter Dl auf die Zehnerziffer 1 und der Drehschalter Di auf die Einerziffer O eingestellt. Die Drehschalter sind aus Gründen der Vereinfachung der Darstellung und Beschreibung nicht mit 10, sondern mit weniger Schaltstellungen gezeichnet — In der gleichen Weise sei angenommen, daß an die Teilnehmeranschlußschaltung TAl die Teilnehmerstelle 72 mit der Rufnummer 102 angeschlossen sei.
Wird nun von einem rufenden Teilnehmer die Teilnehmerrufnummer 210 gewählt, so wird in der vieladrigen Leitung R die zweite Leitungsader des Leitungsteiles Kl, die erste Leitungsader des Leitungsteiles R2 und die letzte Leitungsader des Leitungsteiles A3 markiert Da in der Teilnehmeranschlußschaltung TAi die Rufnummer 210 eingestellt ist erhält das Und-Gatter Gi an seinen drei Eingängen je eine Eingangsmarkierung. Ferner werden zugleich alle Steuereingänge alier Und-Gatter Gi in allen anderen Teilnehmeranschlußschaltungen markiert. In diesem Schaltzustand sind alle vier Eingänge des Und-Gatters Gi der Teilnehmeranschlußschaltung TAi markiert Es gibt ein entsprechendes Ausgangssignal ab, das über den Gatterausgang G3 zum Sucher 5 gelangt Der Sucher S wird dadurch veranlaßt diejenige Teilnehmeranschlußschaltung festzustellen, von welcher diese Signalisierung ausgeht Das Suchergebnis gibt die Teilnehmeranschlußlagedaten an, die der Teilnehmeranschlußlage der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung TAi am Koppelfeld K entsprechen. Das aus diesen Teilnehmeranschlußlagedaten bestehende Suchergebnis des Suchers 5 gibt dieser an den Speicher Pab.
Durch die zuvor beschriebenen Vorgänge wurde eine Umwertung der gewählten Teilnehmerrufnummer in diejenigen Teilnehmeranschlußlagedaten vorgenommen, unter denen die Teilnehmeranschlußschaltung aufzufinden ist an welche die mitteb der betreffenden TeilnehmeiTufnummer anwählbare Teilnehmerstation angeschlossen ist
Wird eine Teilnehmerrufnummer gewählt die eine zur Zeit nicht angeschlossene Teilnehmerstelle bezeichnet so ist auch in keiner der Teilnehmeranschlußschaltungen die betreffende Teilnehmerrufnummer eingestellt In diesem Falle erhält der Sucher S keinen Suchanreiz über eines der Oder-Gatter G3 einer der Teilnehmeranschlußschaltungen. Hieraus erkennt die Zentralsteuerung Z, daß eine Teilnehmerrufnummer gewählt worden ist die eine zur Zeit nicht angeschlossene Teilnehmerstelle bezeichnet Daraufhin wird die Verbindung zu einem Vermittlungsplatz umgeleitet der in gleicher Weise wie die Hausverbindungssätze HVi und HVA an das Koppelfeld K angeschlossen ist (HV2 und HV3 sind nicht dargestellt).
Hat jedoch eine Umwertung einer gewählten Teilnehmerrufnummer in dir zugeordnete TeilnehmeranschluBlagedaten stattgefunden und sind diese im Speicher Paufgenommen worden, so veranlaßt die Zentralsteuerung Z nunmehr die Prüfung der mit der zugeordneten Teünelnrmer angewählten TeilnehmeranschhiBschaltung auf ihren Beiegungszustand, d. h. ob sie frei oder besetzt ist Der Beiegungszustand der Teilnehmeranschtaßscbaltnng ΓΛ1 wird mit Hilfe des Kontaktes b angezeigt Ist die Teflnehmcranschhißschal- tung TAi besetzt, so ist der Kontakt fc geöffnet; ist die Teilnehmeranscfaiueschaltung TAi frei, so ist der Kon takt b in der gezeichneten Weise geschlossen.
Die Teflnehmeranschhißlagedaten jeder Teilnehmer
anschlußschaltung bestehen wiederum aus einer dreiziffrigen Zahl, also aus einer Hunderterziffer, einer Zehnerziffer und einer Einerziffer. Es sei nun angenommen, daß die Teilnehmeranschlußschaltung TAi die Teilnehmeranschlußlage 102 habe. Werden nun vom Speicher P die Teilnehmeranschlußlagedaten mit der Hiinderterziffer 1, der Zehnerziffer 0 und der Einerziffer 2 auf die vieladrige Leitung R abgegeben, so ist im Leitungsteil Ri die erste Leitung, im Leitungsteil R2 die
ίο letzte Leitung und im Leitungsteil A3 die zweite Leitung markiert. Dadurch sind die drei zum Und-Gatter G2 führenden Leitungen des Kennzeichnungseinganges K2 der Teilnehmeranschlußschaltung TAi markiert Da es in diesem Stadium des Ablaufes der Schaltvorgänge nicht um eine Umwertung einer gewählten Teilnehmerrufnummer in die betreffenden Teilnehmeranschlußlagedaten, sondern um die Prüfung der bereits eindeutig identifizierten Teilnehmeranschlußschaltung auf ihren Beiegungszustand geht markiert die Zentralsteuerung Z nicht die Und-Gatter Gl aller Teilnehmeranschlußschaltungen, sondern deren Und-Gatter G2. Somit sind alle vier Eingänge des Und-Gatters G2 der Teilnehmeranschlußschaltung TAi markiert Ist nun die Teilnehmeranschlußschaltung TAi frei, so wird über den geschlossenen Kontakt b und das Oder-Gatter G3 ein Suchanreiz auf den Sucher S abgegeben.
Der Sucher beginnt zu arbeiten. Er ist in nicht im einzelnen dargestellter Weise mehrstufig aufgebaut Er weist drei Sucherteile auf. Der erste Sucherteil dient zur Ermittlung der Hunderterziffer der Anschlußlagedaten der den Suchanreiz jeweils abgebenden Teilnehmeranschlußschaltung. Der zweite und der dritte Sucherteil entsprechen der jeweiligen Zehnerziffer und Einerziffer der betreffenden Teilnehmeranschlußlagedaten. Die drei Sucherteiie des Suchers S arbeiten nacheinander. In einem ersten Sucherteilvorgang wird die Hunderterziffer der betreffenden Teilnehmeranschiußlagedaten ermittelt In einem zweiten und dritten Sucherteilvorgang werden nacheinander die Zehnerziffer und die Einerziffer der betreffenden Teilnehmeranschlußlagedaten ermittelt.
Bei der Belegungszustandsprüfung einer angewählten Teilnehmeranschlußschaltung steht bereits nach Ermittlung der Hunderterziffer der betreffenden Teilnehmeranschlußlagedaten, also bereits nach dem ersten Sucherteilvorgang des Suchers 5 fest daß die mit den Teilnehmeranschlußlagedaten über den Speicher P angesteuerte Teilnehmeranschlußschaltung frei ist. Bei der Belegungszustandsprüfung mit Hilfe des Suchers S kann also dessen Arbeitsablauf wesentlich abgekürzt werden. Von seinen normalerweise nacheinander ablaufenden drei Sucherteilvorgängen braucht bei der Be legungszustandsprüfung immer nur der erste Sucherteilvorgang abzulaufen. Aus seinem Ergebnis vermag
SS die Zentralsteuerung Z bereits abzuleiten, ob die angewählte TeilnehmeranschluBschaltung frei oder besetzt ist
ist die angewählte Teilnehmeranschlußschaltung besetzt, so wird ein entsprechendes Signal zu dem mit der
te Teüaehmerstetle des rufenden Teilnehmers verbundenen Wahlempfänger WF übertragen, im Wahlempfönger wird für den rufenden Teilnehmer Besetztzeichen eingeschaltet Jede TeilnehmeranschluBscfaaltung kann also sowohl
mittels der Teilnehmerrufnummer als auch mittels ihrer Tetmehmeranschlußtagedaten angesteuert werden. Sie weist hierzu zwei Kennzeichnungseingänge Ki und A2 auf. Ober den Kennzeichnungseingang JtTt wird die
Teilnehmeranschlußschaltung mit Hilfe der jeweiligen Teilnehmerrufnummer angesteuert, die derjenige Teilnehmer innehat, dessen Teilnehmerstalion jeweils mit der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung tatsächlich verbunden ist. Zwischen dem ersten Kennzeichnungseingang und dem ihm entsprechenden Und-Gatter Gi liegen die Drehschalter zur Einstellung der Teilnehmerrufnummer. Das Und-Gatter Gl gibt sein Ausgangssignal über das Oder-Gatter C3 als Suchanreiz direkt zum Sucher Sab. Dagegen sind die Eingänge des Und-Gatters Gl über den Kennzeichnungseingang K2
direkt mit der vieladrigen Leitung R verbunden, um eine Ansteuerung der Teilnehmeranschlußschaltung mittels der unverändert bleibenden Teilnehmeranschlußlagedaten zu ermöglichen. Jedoch liegt im Ausgangskreis des Und-Gatters G2 der den Belegungszustand der Teilnehmeranschlußschaltung kennzeichnende Kontakt b, so daß bei Ansteuerung der Teilnehmeranschlußschaltung mittels der Teilnehmeranschlußlagedaten der Belegungszustand der Teilnehmeranschlußschaltung als Kriterium zum Tragen kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, in denen die Verbindungen über zentralgesteuerte mehrstufige Koppelfelder durchgeschaltet werden und in denen Teilnehmeranschlüsse einerseits durch Koppelfeldanschlußlagedaten und andererseits durch diesen gegenüber ungleiche Teilnehmerrufnuaimern bezeichnet sind, welche einzeln für die Teilnehmeranschlüsse beliebig wählbar und speicherbar sind, d a durch gekennzeichnet, daß Teilnehmeranschlußschaltungen (TAi; TAX) sowohl einen ersten Kennzeichnungseingang (Ki), der über auf jede beliebige Teünehnierrufnununer (z. B. 210) einstellbare Schalter (Dl; D2; DS) der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung (TAX; TA2) mit einem Kennzeichnungsausgang (Ausgang von GS) verbunden ist, als auch einen zweiten Kennzeichnungseingang (K2) aufweisen, der über den Belegungszustand (frei oder besetzt) der Teilnehmeranschlußschaltung anzeigende Schaltmittel (b) mit demselben Kennzeichnungsausgang (Ausgang von Gi) verbunden ist daß einerseits der erste Kennzeichnungseingang (Ki) der dem Teilnehmeranschluß (ζ. Β. 71) gegebenen Teilnehmerrufnummer (z. B. 210) zugeordnet ist und andererseits sowohl der zweite Kennzeichnungseingang (K2) als auch der Kennzeichnungsausgang (Ausgang von G3) den Koppelfeldanschlußlagedaten des Teilnehmeranschlusses (z. B. 71) zugeordnet ist und daß die Teilnehme<*anschlußschaltungen (TAi; 72) bei Kennzeichnung eines ihrer jeweiligen beiden Kennzeichnungseingänge (Ki; K2) ausgangsseitig hierdurch markiert und von einem Sueher (S) identifiziert werden.
DE19732311886 1973-03-09 1973-03-09 Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit individueller Zuordnung von Teilnehmerrufnummern und AnschluBlagedaten Expired DE2311886C3 (de)

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