DE822411C - Identifizierungs-Schaltung - Google Patents

Identifizierungs-Schaltung

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DE822411C
DE822411C DEW1403A DEW0001403A DE822411C DE 822411 C DE822411 C DE 822411C DE W1403 A DEW1403 A DE W1403A DE W0001403 A DEW0001403 A DE W0001403A DE 822411 C DE822411 C DE 822411C
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tube
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tubes
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Expired
Application number
DEW1403A
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English (en)
Inventor
Richard Payne Murphy
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AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/08Metering calls to called party, i.e. B-party charged for the communication

Description

(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. NOVEMBER 1951
W 1403 Villa/2ia^
ist als Erfinder genannt worden
Identifizierungs-Schaltung
Die Erfindung bezieht sich auf Sprechstellenanzeigevorrichtungen in einem Fernsprechsystem und insbesondere auf Vorrichtungen für die Feststellung der Verzeichnisnummern von Fernsprechstellen und andere besondere Informationen, die für die Sprechstelle kennzeichnend sind und die von Wert sein können bei der Aufzeichnung von Verbindungen.
Die Identifizierung einer Fernsprechstelle durch ihre Verzeichnisnummer bereitet bei Telefonsystemen Schwierigkeiten, wo keine unmittelbare Beziehung besteht zwischen der physikalischen Ortungsklemmennummer der Leitung, an welche die Sprechstelle angeschlossen ist, und der der Sprechstelle zugeteilten Verzeichnisnummer. Das Problem erfährt eine zusätzliche Erschwerung in Fällen, wo, wie z. B. bei Gemeinschaftsanschlüssen, eine Mehrzahl von Sprechstellen an eine Leitung angeschlossen sind, wobei jede eine eigene Verzeichnisnummer hat, und allen Sprechstellen eine Leitungsklemme gemeinsam ist.
Die Erfindung bietet ein wirtschaftliches und einfaches System, um die Verzeichnisnummer einer Rufstelle unmittelbar und schnell zu ermitteln. Während die Erfindung von besonderem Wert ist in Verbindung mit Kreuzschienentelefonsystemen, so ist ihre Anwendung doch nicht auf Systeme dieser Art beschränkt und auch nicht auf den Zweck automatischer Nachrichtengebührenberechnung; die Erfindung ist vielmehr auf jede Art Telefonsysteme anwendbar und ist für jeden Zweck dienlich, wo es wünschenswert ist, die Verzeichnisnummer einer Rufstelle festzustellen.
Ein Merkmal der Erfindung besteht in einem neuen elektronischen Netzwerk und zugehöriger Einrichtung, welches bei Verlängerung einer Ver
bindung von einer Rufstation in Tätigkeit tritt, um die Verzeichnisnummer der Sprechstelle zu ermitteln, und um eine geeignete Aufzeichnungsanordnung zu steuern, mittels welcher diese Nummer entweder auf der Dezimalbasis oder nach einem geeigneten Permutationsschlüssel aufgezeichnet wird.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht in der Verwendung einer elektronischen Vorrichtung für jede Sprechstelle einer Leitung, welcher eine ίο Mehrzahl von Sprechstellen zugeordnet ist, wobei die Vorrichtung für jede Sprechstelle mit einer Elektrode für jede Ziffer der Verzeichnisnummer dieser Station versehen ist und ebenso für jede Ziffer irgendeiner anderen Nummer, deren Identität für die Sprechstelle ermittelt werden soll, und wobei bei der Verlängerung der Leitung im Falle des Anrufes von einer Sprechstelle die elektronischen Vorrichtungen für alle an die Leitung angeschlossenen Sprechstellen durch einen über die Verbindung übertragenen Impuls betriebsbereit gemacht werden derart, daß aber nur die der Rufstation zugehörige Vorrichtung in einem Leitfähigkeitszustand nach der Beendigung des Impulses gehalten wird, um über ihre Elektroden geeignete Registrier-, Verschlüsselungs- und Aufzeichnungsgeräte zu betätigen.
Ein noch anderes Merkmal der Erfindung besteht in einem elektrischen Prüfungsnetzwerk, dessen Betätigung Sicherheit gegen Unregelmäßigkeiten in der Schaltung oder Gerätausführung bietet, wie z. B. gegen falsche Betätigung oder Nichtansprechen l>estimmter elektronischer Vorrichtungen.
Ein noch anderes Merkmal der Erfindung bezieht sich auf eine neue Anordnung elektronischer Vorrichtungen für Fernsprechnebenstellenleitungsgruppen, bei welchen die Verlängerung einer Verbindung von irgendeiner Leitung innerhalb der Gruppe die elektronische Vorrichtung der Leitung in Betriebszustand versetzt, welche mit der Verbindung belastet werden soll und deren Verzeichnisnummer die zu identifizierende und aufzuzeichnende Nummer darstellt.
Die vorgenannten und andere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung verständlich, und zwar in Verbindung mit den Zeichnungen.
Fig. ι zeigt eine Teilnehmerleitung mit vier daran angeschlossenen Gemeinschaftssprechstellen, zusammen mit den elektronischen Vorrichtungen für jede Sprechstelle, den herkömmlichen Mitteln für die Verlängerung einer Verbindung und eine gewisse Ausstattung, welche allen Sprechstellen in dem Amt gemeinsam ist;
Fig. ι A zeigt eine Schaltungsanordnung für die Leitungen einer Fernsprechnebenstellengruppe;
Fig. 2 zeigt die Schaltung für die Sprechstellenidentifizierung und die Sprechstellenregister, und zwar in schematischer Form;
Fig. 3 zeigt das elektronische Netzwerk der Anzeigeschaltung und eine Aufzeichnungsvorrichtung; Fig. 4 und 5 zeigen den Prüfkreis;
Fig. 6 zeigt den Steuerkreis;
Fig. 7 zeigt eine Zeittafel für die Dauer der verschiedenen Impulse, die für die erfindungsgemäße Betätigung benutzt werden;
Fig. 8 gibt an, wie die vorgenannten Figuren, mit Ausnahme der Fig. 1 A und 7, aneinandergereiht werden sollen, um die Erfindung zu veranschaulichen.
Fig. ι zeigt eine Telefonleitung L mit vier Sprechstellen A, B, C und D und die übliche Schaltreihe, mittels welcher die Leitung bei der Einleitung eines Anrufes von einer Sprechstelle aus bis zu einer Fernleitung TR verlängert wird, und zwar über eine Anzahl von Schaltstufen LSi, LS 2 . . ., LSX. Jede Sprechstelle ist mit einer elektronischen Vorrichtung Va, Vb, Vc und Vd versehen, deren jede eine Anzahl von Elektroden aufweist; eine der Elektroden ist an den Leiter 5* der Leitung angeschlossen, eine ist selektiv mit einer Sammelschiene in der Gemeinschaftssainmelschienengruppe quer verbunden, und zwar in Übereinstimmung mit der Identität der Sprechstelle; bestimmte andere Elektroden sind mittels fester Verdrahtung entsprechend der Verzeichnisnummer der Sprechstelle selektiv an die Tausender-, Hunderter-, Zehner- und Einersammelschienengruppe angeschlossen; eine andere Elektrode steht mit der Amtssammelschienengruppe in Verbindung, und zwar in Übereinstimmung mit der Ziffer, die das Amt angibt, in welchem die Sprechstelle liegt, während eine noch andere Elektrode in Kreuzverbindung mit einer Sammelschiene in der Dienstklassengruppe steht, und zwar entsprechend der Klasse des Fernsprechdienstes, für welche die Sprechstelle berechtigt ist.
Alle diese Sammelschienengruppen sind unterhalb der Schalterreihe in Fig. 1 dargestellt, und es ist verständlich, daß alle anderen Sprechstellen in dem Amt mit der später erwähnten Ausnahme mit den Elektroden der zugehörigen elektronischen Vorrichtungen in ähnlicher Weise an die Sammelschiene angeschlossen sind, wie es in Fig. 1 gezeigt ist.
Jede Sammelschiene ist ihrerseits an ein Anzeigerohr, wie z. B. an Rohr V 20 in Fig. 3, angeschlossen, dessen Gitter mit der O-Sammelschiene der Amtsgruppe verbunden ist; ähnliche, nicht dargestellte Rohre sind für jede der anderen Sammelschienen vorgesehen, mit Ausnahme derjenigen der Gemeinschaftsgruppe. Jedes Anzeigerohr V 20 wird dann an ein Paar Schirmgitter-Thyratrons, die als Aufzeichnungsrohre dienen, über ein Verschlüsselungsnetzwerk, wie z. B. V 30 und V 30' für Rohr V 20 angeschlossen; alle die genannten Registrierrohre sind mit ihren Anoden einzeln entsprechend einem vorbestimmten Schlüssel an die Magnete PM einer Aufzeichnungsvorrichtung RD angeschlossen.
Fig. 4 und 5 bilden zusammen einen Prüfkreis, durch dessen Betätigung festgestellt wird, ob bei jedem Identifizierungsvorgang die richtige Anzahl von Rohren V20 betätigt wird oder nicht. Wenn die richtige Anzahl von Rohren betätigt worden ist, wird ein Impuls an den Leiter OK angelegt, was bewirkt, daß gewisse Paare von Registrierrohren F30 und F30' und denselben einzeln zugeordnete Lochungsmagnete PM betätigt werden; wenn da-
gegen eine unrichtige Anzahl von Rohren betätigt worden ist, wird ein Impuls an den Leiter NG angelegt, was zur Folge hat, daß die Kreise des Systems einen weiteren Identifizierungsvorgang ausführen. Fig. 6 zeigt den Steuerkreis, mittels welchem die Impulse und die Dauer derselben entsprechend der graphischen Angabe in Fig. 7 erzeugt und an die Leiter SL, PX, RD und PTY angelegt werden, und zwar für Zwecke, die im folgenden erläutert werden.
Das allgemeine Prinzip der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ist kurz wie folgt: Wenn eine Sprechstelle einen Anruf einleitet und die Verbindung zu der Fernleitung verlängert wird, so bestimmt ein Sprechstellenidentifizierungskreis Sf, der der Fernleitung zugeordnet ist, die Identität der Rufstelle und bewirkt, daß diese Identität in dem Sprechstellenregister durch die Betätigung und Sperrung eines darin befindlichen Relais, welches die Sprechstelle angibt, registriert wird. Wenn es danach erwünscht ist, die Verzeichnisnummer der Rufstelle festzustellen, so wird der Steuerkreis in Tätigkeit versetzt, um gleichzeitig drei Impulse zu erzeugen; einer dieser Impulse wird über den Leiter SL an den Leiter S der Verbindung angeschlossen, um die vier Sprechstellenrohre Va, Vb, Vc und Vd in Betriebsbereitschaft zu bringen. Ein weiterer Impuls von ein wenig längerer Dauer und kleinerer Amplitude wird gleichzeitig über den Leiter PTY und durch das betätigte Relais des Sprechstellenregisters in der Fernleitung an die Sammelschiene in der Gemeinschaftsgruppe angeschlossen, welche der Station zugehört, und an welche eine Elektrode des Rohres, welches der anrufenden Sprechstelle zugeordnet ist, in Querverbindung angeschlossen ist.
Wenn der Impuls auf dem Leiter 5" aufhört, besteht der Impuls auf dem Leiter PTY noch weiter; da aber der Impuls auf Leiter FTF zu dem Rohr der Rufstation verlängert ist, und zwar über eine Sammelschiene in der Gemeinschaftsgruppe, während der Impuls auf Leiter S an alle Rohre geführt ist, die der Leitung der Rufstelle zugeordnet sind, so ergibt sich, daß, wenn der Impuls auf dem letztgenannten Leiter endigt, drei der Rohre gelöscht werden, wobei das betriebsbereit bleibende Rohr dasjenige der Rufstation ist, welches, wie erwähnt, durch den über den Leiter PTY geführten Impuls in Betriebsbereitschaft gehalten wird.
Das betriebsbereit gehaltene Rohr der Rufstation macht die Sammelschiene leitend, an welche seine Elektroden angeschlossen sind, und da die letzteren zu den Anzeigerohren V 20 verlängert sind, so ist die Schaltungsanordnung derart, daß die an alle die Sammelschienen angeschlossenen Rohre ί^2θ leitend gemacht werden, mit Ausnahme des einen Rohres in jeder Sammelschienengruppe, welches an eine leitende Sammelschiene angeschlossen ist. Jedes nichtleitende Rohr V 20 in jeder Gruppe macht dann das zugeordnete Paar von Rohren V 30 und V 30' betriebsfähig, welche jedoch, da es sich um Schirmgitterrohre handelt, in diesem Zeitpunkt nicht betätigt werden. In der Zwischenzeit wird die Betätigung aller Anzeigerohre /^20 mit Ausnahme des einen Rohres in jeder Gruppe, welches an eine leitende Sammelschiene angeschlossen ist, durch Prüfkreis nach Fig. 4 und 5 geprüft, und wenn ein, und zwar nur ein nicht betätigtes Anzeigerohr V 20 in jeder Gruppe ermittelt wird, so wird ein Impuls über den Leiter OK angelegt, welcher infolge seines Anschlusses an die Schirme der Rohrpaare V30 und V30' diejenigen Paare leitend macht, welche vorher durch die nicht betätigten Rohre V 20 betriebsfähig gemacht waren. Die Betätigung der Rohrpaare V 30 und ^30' setzt dann die Lochungsmagnete PM in Tätigkeit, um die angezeigte Information aufzuzeichnen; es handelt sich dabei um die Verzeichnisnummer, das Amt und die Dienstklasse der anrufenden Sprechstelle.
Im einzelnen ist die Arbeitsweise nach der Erfindung wie folgt: Es wird angenommen, daß an einer der Gemeinschaftssprechstellen ein Anruf eingeleitet wird, z. B. an der Sprechstelle B, welche entsprechend einer weiteren Annahme die Verzeichnisnummer 0692 hat, und daß als Folge dieses Anrufes die Leitung L, von welcher die Sprechstelle B einen Teil bildet, in bekannter Weise durch die Leitungsverlängerungsschaltstufen LS 1, LS 2, LS X bis zur Fernleitung TR verlängert wird. Die Leiter TR und S der Fernleitung TR endigen an den Klemmen des beweglichen Elementes eines Tafelfeldes oder eines schrittweise arbeitenden Schalters oder an einem der koordinierten Elemente eines Kreuzschienenschalters oder irgendeiner anderen geeigneten Art von Schaltgerät. Über ein solches Element kann dann die Fernleitung TR selektiv durch eine geeignete, in der Technik wohlbekannte Steuereinrichtung bis zum gewünschten Amt oder einer Zwischenschaltstelle verlängert werden, über welche das gewünschte Amt erreichbar ist. Da die Erfindung nichts mit den Vorgängen oder der Einrichtung, die zur Verlängerung der Verbindung über die Fernleitung hinaus gehören, zu tun hat, und auch die Fernleitung nur insoweit betrifft, wie die Leiter TR und S derselben für den erfindungsgemäßen Zweck benutzt werden, so sind die Einrichtung und die Steueranordnung, mittels welcher die Verbindung zu einem entfernten Amt verlängert wird, nicht dargestellt.
Die Fernleitung T umfaßt jedoch für sich oder gemeinsam mit anderen Fernleitungen Gerätschäften und Schaltungsanordnungen, welche in irgendeiner beliebigen Folge während der Verlängerung der Verbindung in Tätigkeit treten können, um die Identität der anrufenden Sprechstelle zu ermitteln; die Fernleitung umfaßt jeweils für sich außerdem eine Gruppe von Speicherungsrelais, in welchen die Identität der Sprechstelle für den mit der Erfindung verfolgten Zweck gespeichert werden kann. In Fig. 2 ist die Sprechstellenidentifizierungseinrichtung, welche, wie erwähnt, der Fernleitung zugehört oder für jede von mehreren Fernleitungen über einen geeigneten Aussperrverbinder zugänglich sein kann, in herkömmlicher Weise in Form des Gehäuses >SY dargestellt; von dem Gehäuse führen gesteuerte Leiter zu den beiden Leitern Ti?, um die Verbindung zu den-
selben herzustellen, wenn die Sprechstellenidentifizierungsprüfung durchgeführt werden soll. Das Speicherungsregister, welches einen Teil der Fernleitung bildet, und welches bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung auf vier Relais beschränkt ist, ist in Form der Relais A, B, C und D dargestellt und bezeichnet, welche durch den Sprechstellenidentifizierungskreis SJ selektiv betätigt werden, wenn der letzterwähnte Kreis die
ίο Leitung prüft, um festzustellen, welche Sprechstelle anruft.
Wenn der Sprechstellenidentifizierungskreis 57 an den Spitzenleiter T und Ringleiter R der Fernleitung TR angeschlossen ist, so arbeitet er in der Weise, daß festgestellt wird, welche der vier Sprechstellen in der Leitung L den Anruf eingeleitet hat. Als Folge dieser Prüfung wird eines der Registerrelais A, B, C, D, welches der anrufenden Sprechstelle entspricht, betätigt und gesperrt, um die Identität der Sprechstelle zu registrieren. Da angenommen wurde, daß die Sprechstelle B die anrufende Sprechstelle ist, so wird ein Schaltungsweg für Relais B durch den Sprechstellenidentifizierungskreis SJ vervollständigt, wodurch dieses Relais veranlaßt wird, in Tätigkeit zu treten und sich gegen irgendeine geeignete Steuererde (nicht dargestellt) zu schließen.
Während ein Telefonsystem veranschaulicht ist, welches eine Leitung mit vier Sprechstellen umfaßt, und geeignete Einrichtungen angegeben sind, um die Identität jeder der vier Sprechstellen bei deren Anruf zu ermitteln, so ist doch die Erfindung, deren Zweck es ist, die Verzeichnisnummer einer anrufenden Sprechstelle zu bestimmen, nicht auf vier Sprechstellen oder weniger Sprechstellen an einer Leitung beschränkt, sondern sie kann Leitungen umfassen, die mehr als vier Sprechstellen aufweisen; das angegebene Beispiel soll lediglich die Arbeitsweise der Erfindung erläutern.
Wenn die Leitungsverlängerungsvorgänge bis zu dem Punkt vorgeschritten sind, wo die Verzeichnisnummer der anrufenden Sprechstelle bestimmt werden soll, was der Fall ist, nachdem der Sprechstellenidentifizierungskreis SJ die anrufende Sprechstelle identifiziert hat und das zugehörige Relais des Speicherungsregisters (Relais/?, falls die Sprechstelle B anruft) betätigt und gesperrt worden ist, so wird die nicht dargestellte Einrichtung für die Steuerung der Verlängerung der Verbindung mit Hilfe geeigneter Mittel, wie z. B. entsprechend der Darstellung eines Steuerrelais, einen Kreis für Relais ST (Fig. 6) schließen. Es ist ersichtlich, daß die negative Seite der Batterie über Relais 5"T an den Kondensator C1 des Steuerkreises angeschlossen ist, und daß die Gegenklemme dieses Kondensators mit dem Gitter der Vakuumröhre V 1 verbunden ist, an deren Anode ständig positives Potential der Batterie +Bi über den Widerstand R 2 angelegt ist. Die Vakuumröhre Vi befindet sich normalerweise wegen der Anlegung von negativem Potential an das Gitter der Röhre, und zwar des negativen Potentials der Batterie — B 2 über den Widerstand Ri außer Betriebsbereitschaft. Wenn jedoch das Relais ST in Tätigkeit tritt, so wird über die Kontakte des Steuerrelais Erde an die Wicklung von Relais ST angelegt und ebenso an den Kondensator Ci, wodurch das Gitter der Röhre Vi veranlaßt wird, positives Potential anzunehmen, und zwar infolge des Ladekreises, der über den genannten Kondensator, Widerstand R 1 und negative Batterie —B 2 geschlossen ist. Das Potential an dem Gitter befindet sich natürlich auf dem maximalen Positivwert in dem Augenblick, wo der Kreis geschlossen wird und würde, in Abhängigkeit von der Zeitkonstante des die Kapazität des Kondensators C 1 und dem Ohmschen Wert von Widerstand R 1 umfassenden Netzwerks, nur für die später zu beschreibende Kreiswirkung geringer werden, wenn der Kondensator aufgeladen wird und erneut einen negativen Wert, der durch die Höhe des negativen Potentials der Batterie —B 2 bestimmt ist, annehmen, wenn der Kondensator voll aufgeladen ist; bei diesem Wert würde die Röhre V1 außer Tätigkeit gesetzt. Von dem Augenblick an, wo das Gitter von Röhre V1 maximales positives Potential annimmt, bis zu dem Zeitpunkt, wo es negatives Abschaltpotential erreicht, wird daher die Röhre in Tätigkeit sein und einen scharfen Stromimpuls durch den Kreis hervorrufen, welcher von Erde an der Kathode, über die Anode der genannten Röhre, Widerstand R 2 zur positiven Batterie + Bi verläuft.
Es ist ersichtlich, daß während Röhre V1 sich außer Betriebsbereitschaft befindet, die Röhre V 2, die eine Triode darstellt, welche in der gleichen Hülle wie die Triode der Röhre V 1 eingeschlossen sein kann, normalerweise betriebsbereit ist, da ihr Gitter ständig über den Widerstand R3 an die positive Batterie +Bi angeschlossen ist. Das Gitter jedoch befindet sich praktisch auf Erdpotential, und zwar auf Grund der Tatsache, daß der Ohmsche Widerstand des Widerstandes R 3 sehr groß gehalten ist im Vergleich zu dem Gitterkathodenwiderstand der Röhre. Daher fließt Strom von Erde über die Kathode von Röhre V2, deren Anode und Widerstand Rg zur positiven Batterie +Bi.
Es ist weiterhin festzustellen, daß die Röhren V4, V6 und V8 normalerweise betriebsbereit gemacht sind, und zwar aus demselben Grunde, aus welchem die Röhre V 2 betriebsfähig ist. Das bedeutet: Die Anodenbatterie +Bi ist ständig über Leiter 1 an die Gitter der genannten Röhren angeschlossen, und zwar unter Vermittlung der zugehörigen Widerstände R4, R6 und R8 und veranlaßt diese Röhren, Strom über offenbare Schaltungswege durchzulassen.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß wegen der Leitfähigkeit von Röhre V 2 und des Stromdurchgangs durch ihren Kreis das Potential an der zugehörigen Anode herabgesetzt wird und natürlich geringer ist als das positive Potential der Batterie + Bi, und zwar um den Spannungsabfall durch den Widerstand R 9, dessen Größe so bemessen ist, daß er an der Anode ein verhältnismäßig niedriges Potential erzeugt.
Wenn nunmehr das Steuerrelais zur Wirkung kommt, um entsprechend der obigen Erläuterung das Relais ST zu betätigen, und dabei Erde an Kondensator C ι anlegt, so wird das positive Potential das Gitter von Röhre V ι veranlassen, augenblicklich auf maximales Positivpotential zu steigen, oder Erdpotential anzunehmen. Infolgedessen wird die Röhre V ι über einen Kreis leitend gemacht, der von Erde ausgeht und über die Kathode ίο und Anode von Röhren Vi, Widerstand R2 zur positiven Batterie + R ι verläuft. Wegen des Leitzustandes von Röhre V ι und des Potentialabfalles an deren Anode, der durch den Widerstand i?2 bedingt ist, wird das Gitter von Röhre V2, welche, wie vorerwähnt, normalerweise stromleitend ist, augenblicklich bis unterhalb seines Abschaltpotentials getrieben, wodurch die erwähnte Röhre veranlaßt wird, ihre Leitfähigkeit zu verlieren. Wegen des Stromflusses in dem Kreis von Röhre V 1 beginnt sich jedoch der Kondensator C2 zu entladen, und zwar über einen Kreis, der von der unteren Klemme des Widerstandes 7? 2 durch Kondensator C 2, Widerstand R 3 zur positiven Batterie +Ri verläuft; die für die Entladung benötigte Zeit wird natürlich von der Kapazität des Kondensators und dem Ohmschen Wert des Widerstandes R 3 abhängen. Es ist klar, daß, wenn der Kondensator C2 sich in Richtung zur positiven Batterie + Bi entlädt, das Potential an dem Gitter der Röhre V2 allmählich in Richtung auf Erdpotential ansteigt; der Zeitpunkt, in welchem es erneut den Leitfähigkeitswert erreicht und dadurch die Röhre V 2 erneut leitend macht, hängt von der Zeitkonstante des Kreises ab, der den KondensatorC2 und den Widerstand R 3 einschließt. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist der Ohmsche Wert des Widerstandes R 3 sehr hoch gewählt, und die Kapazität von Kondensator C 2 ist so bemessen, daß die Zeitspanne, die das Gitter von Röhre V 2 benötigt, um erneut Leitfähigkeitspotential anzunehmen, in der Größenordnung von 10 Millisekunden liegt. Es ist auch festzustellen, daß während der Zeit, für welche die Röhre V 2 sich in dem nichtleitenden Zustand befindet, die positive Batterie +Bi, die an der unteren Klemme von Widerstand Rg verfügbar ist, über den sehr großen Kondensator C 3 zurück an das Gitter von Röhre V 1 angelegt ist. Es sei bemerkt, daß an Stelle des Kondensators C 3 ein sehr großer Widerstand benutzt werden kann, um eine günstigere Erholungszeit zu schaffen für den Fall einer sofortigen Neuprüfung, wie es im nachstehenden beschrieben wird. Da dieses Potential positiv ist, und die Röhre Vi anfänglich durch den Impuls des von Kondensator C ι angelegten Potentials leitend gemacht war, so besteht die Wirkung der Anlegung positiven Potentials an das Gitter von Röhre Vi über den Kondensator C 3 darin, daß ein positives Potential an dem Gitter der Röhre für die Zeitspanne aufrechterhalten wird, die die Röhre V 2 benötigt, um erneut leitend zu werden. Das bedeutet, wie erwähnt, für eine Zeitspanne in der Größenordnung von 10 Millisekunden.
Die Vakuumröhren Vq und ViO, ebenso wie die Röhren Vn und V12, üben eine Verstärkungsfunktion aus, deren Zweck es ist, die rechteckige Welle des an der Anode von Röhre V 2 während der Zeitspanne von 10 Millisekunden aufgenommenen Potentials auf ein Potential zu verstärken, welches für solche Funktion der Schaltung geeignet ist, welche von der Anlegung dieses verstärkten Potentials über den Leiter SL ι abhängig sind, wie später beschrieben werden soll. Während der Zeit, für welche die Röhre V 2 sich nicht in leitendem Zustand befindet, d. h. während der Zeit, wo positives Potential von der Batterie +Bi über * den Widerstand 7? 9 an der Anode von Röhre V 2 verfügbar ist, wird daher das genannte Potential an das Gitter von Röhre Vq angelegt, und zwar über Kondensator C 4. Es sei bemerkt, daß Röhre Vg normalerweise nichtleitend ist, und zwar auf Grund der Tatsache, daß sich ihr Gitter über den Widerstand R 10 auf negativem Potential befindet. Demzufolge hat das positive Potential, welches an das Gitter von Röhre V1 angelegt wird, die Wirkung, daß es das Potential des Gitters von Röhre Vq bis über den Leitfähigkeitspunkt hinaus erhöht; infolgedessen wird die Röhre Vq leitend gemacht, und zwar über einen Kreis, der von der Batterie —B 2 über die Kathode und Anode der Röhre, Widerstand Rn zur positiven Batterie + Bi verläuft.
Wie ersichtlich, ist die Röhre V10 normalerweise leitend, und zwar dank der Tatsache, daß ihre Kathode und ihr Gitter sich auf dem gleichen Potential befinden. Wenn daher die Röhre Vq leitend gemacht wird, wie oben beschrieben wurde, so wird das Potential an der Anode dieser Röhre weniger positiv gemacht als es der Spannung der positiven Batterie +Si entspricht, und zwar um den Wert des Widerstandes R11. Diese Spannung wird natürlich durch den Kondensator C 5 an das Gitter von Röhre V10 angelegt, und bewirkt, daß dieses Gitter sofort negatives Potential annimmt, dessen Dauer durch die Zeitkonstante gesteuert wird, die durch den Wert des Kondensators C5 und des Widerstandes R12 bestimmt ist. Mit Rücksicht auf die Tatsache jedoch, daß die Nichtleitfähigkeit von Röhre V10 für die io-Millisekundendauer des Rechteckwellenimpulses aufrechterhalten werden soll, sind die Kapazität von Kondensator C 5 und der Ohmsche Widerstandswert von Widerstand R12 so bemessen, daß am Ende dieses Impulses der Kondensator C 5 nur noch in sehr geringem Ausmaß geladen ist. Während des io-Millisekundenintervalls des Impulses ist bei nichtleitender Röhre V10 positives Potential von der Batterie +ßi an der Anode der Röhre V10 über den Widerstand R 13 verfügbar. Dieses positive Potential wird parallel über Kondensator C 6 an die Gitter der Röhren V11 und V 12 angelegt. Normalerweise sind beide Röhren F11 und V12 abgeschaltet, und zwar auf Grund der Tatsache, daß die negative Batterie — B 3 über Widerstand R14 an ihre entsprechenden Gitter angelegt ist. Wenn daher die -Rohre F10, wie oben -be-
schrieben, nichtleitend gemacht wird, und positives Potential an die Gitter der beidenJRöhren Vn und V12 angelegt wird, so werden die letzteren leitend gemacht. Die Wirkung ihrer Leitfähigkeit besteht natürlich darin, daß durch die Röhren und den gemeinsamen Widerstand i? 15 Strom entnommen wird, wodurch das Potential an der oberen Klemme des Widerstandes auf den Wert erhöht wird, der für die Anlegung an Leiter SL1 während des 10-Millisekundenintervalls erforderlich ist, für welches die Röhren V11 und V12 leitend bleiben. Es ist daher einleuchtend, daß für einen Intervall von ίο-Millisekunden ein Rechteckwellenimpuls über Leiter SL1 angelegt wird, dessen Wirkung sich dahingehend äußert, daß gewisse Funktionen, die im nachstehenden beschrieben werden sollen, ausgeübt werden. Es sei bemerkt, daß nötigenfalls ein Kurvenformungsnetzwerk in dem Ausgang verwendet werden kann.
Wie erinnerlich, sind die Rohre V 4, V 6 und V 8 normalerweise leitend. Bei Beginn des io-Millisekundenintervalls wird bei leitender Röhre V1 das Potential, welches am Widerstand R1 verfügbar ist, um die Röhre V1 während dieses Intervalls leitfähig zu halten, auch an die Gitter der Röhre V 3 bzw. V 5 angelegt, und zwar über die Kondensatoren Cy und C 8. Da diese Röhren normalerweise nichtleitend sind, weil die negative Batterie —B 2 an ihre zugehörigen Gitter angeschlossen ist, so wird die Anlegung von positivem Potential an diese Gitter zur Folge haben, daß die Röhren leiten. Es ist jedoch erkennbar, daß das Paar von Röhren V 3 und V 4 und auch das Röhrenpaar V 5 und V 6 hinsichtlich ihrer Kreiselemente und -anordnungen mit dem Röhrenpaar Vi und V 2 übereinstimmen, mit Ausnahme des Umstandes, daß Widerstand R 4 und Kondensator Co, für das Röhrenpaar V 3 und V 4 und Widerstand R6 und Kondensator C10 für das Röhrenpaar V 5 und V6 unterschiedliche Konstante haben. Der Unterschied besteht darin, daß diese Konstanten von höherem Wert sind um die Dauer des Impulses, der durch das Röhrenpaar V 3 und V4 gegeben und am Leiter PTY angelegt wird, und die Dauer des Impulses, der durch die Röhren V 5 und V 6 gegeben und an Leiter PX angelegt wird, etwas langer als 10 Millisekunden sind. Wie in Fig. 7 angegeben ist, ist der Impuls, der an Leiter PTY am Ausgang von Röhre V4 angelegt ist, etwas langer als die Dauer des Impulses, der an Leiter SL angelegt ist, während der am Leiter PX, der mit dem Ausgang von Röhre V 6 verbunden ist, verfügbare Impuls etwas langer ist als die Dauer des Impulses, der an Leiter SL angelegt ist und kürzer als die Dauer desjenigen Impulses, welcher an den LeiterPTY angelegt ist. Die relative Dauer dieser Impulse wird, wie erwähnt, durch die Zeitkonstante des /?C-Kreises gesteuert, welcher für das Rohrpaar V 3 und V 4 den Kondensator C 9 und den Widerstand R 4 enthält, und durch die Zeitkonstante des i?C-Kreises, der für das Röhrenpaar V 5 und V 6 den Kondensator C10 und den Widerstand R 6 enthält. Mit Bezug auf Fig. 7 und für die vorliegende Ausführungsform der Erfindung ist die Dauer des an Leiter SL angelegten Impulses von der Größenordnung von 10 Millisekunden, die Dauer des an Leiter PX angelegten Impulses in der Größenordnung von 10,5 Millisekunden, während die Dauer des an Leiter PTY angelegten Impulses in der Größenordnung von 11,5 Millisekunden liegt.
Wenn die Röhre V 5 an dem Ende des Impulsintervalls am Leiter PX außer Tätigkeit gesetzt wird, so besteht natürlich ein Potentialanstieg an ihrer Anode, welche über Widerstand R 16 an die Batterie + Bi angeschlossen ist. Das somit an der Anode von Röhre V 5 verfügbare positive Potential wird an das Gitter von Röhre V 7 angelegt, welche normalerweise durch den Anschluß der Batterie an ihr Gitter abgeschaltet ist und normalerweise während der Leitfähigkeit von Rohr V 5 durch Kondensator Cn daran gehindert ist, leitfähig zu werden. Es ist zu bemerken, daß, wenn Röhre V 5 nichtleitend ist, der Kondensator Cn eine negative Ladung enthält, welche zu der Spannung der Batterie —B 2 beiträgt, um Röhre V 7 in ihrem nichtleitenden Zustand zu halten. Wenn jedoch an dem Ende der Impulsperiode das Rohr V 5 nichtleitend gemacht wird, so wird dem Kondensator Cn ein positiver Schritt erteilt, welcher die Vorspannwirkung der Batterie —B 2 überwindet und das Gitter von Röhre V 7 positiv macht, wodurch diese Röhre veranlaßt wird, in dem Augenblick leitend zu werden, wo Röhre V 5 nichtleitend gemacht wird. Der Potentialabfall an der Anode von Röhre V 7 macht sich an dem Gitter der Röhre V 8 bemerkbar, welche sofort nichtleitend gemacht wird; die Dauer der Nichtleitfähigkeit ist bestimmt durch die Zeitkonstante des i?C-Netzwerkes, welches den Kondensator C12 und den Widerstand i?8 umfaßt. Während der Zeit, wo das Rohr V8 sich somit in einem Nichtleitfähigkeitszustand befindet, wird ein positiver Impuls an Leiter Rd angelegt, dessen Dauer natürlich wiederum durch die Konstanten des Kondensators C12 und des Widerstandes R 8 gesteuert wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung entspricht die Länge des an den Leiter Rd angelegten Impulses annähernd der Differenz zwischen der Dauer des Impulses an Leiter PTY und der Dauer des Impulses an Leiter PX, wie es in Fig. 7 angegeben ist.
Um nunmehr zu dem Impuls zurückzukommen, der an Leiter SL angelegt ist, und wobei daran erinnert sein soll, daß die Rufleitung zu der Fernleitung TR verlängert worden war, mit deren Leiter S der Leiter SL des Steuerkreises durch irgendein geeignetes Mittel verbunden ist, so ist zu bemerken, daß der Impuls über die Muffe S des Verbindungszuges zur Muffenklemme der Leitung übertragen wird und dort über geeignete Querverbindungen, wie z. B. den Querverbindungsblock CB (Fig. 1), an die Zündanode jeder der vier Röhren Va, Vb, Vc und Vd angelegt wird; jede dieser Röhren gehört, wie erinnerlich, zu einer Sprechstelle an der Ruf leitung, wobei die Zuordnung
jedem Registerkreis verlängert, von denen einer, wie vorher gesagt, in jeder Fernleitung TR vorgesehen ist, so daß, wenn das Relais durch den Sprechstellenidentifizierungskreis SJ betätigt wird, die Sammelschiene elektrisch mit dem Leiter PTY des Steuerkreises in Verbindung steht.
Jede Sammelschiene in jeder der Sammelschienengruppen, mit Ausnahme der Gemeinschaftsgruppe, ist mit dem Gitter einer Vakuumröhre des ίο Anzeigekreises gemäß Fig. 3 verbunden, und die Anode des letzteren ist an ein Verschlüsselungsnetzwerk und von dort an die Steuergitter von zwei Schirmgittergasentladungsröhren angeschlossen. Die Anoden der letztgenannten Röhren sind einzeln bis zu den Wicklungen von zwei Magneten einer geeigneten Aufzeichnungsvorrichtung verlängert.
So ist, wie Fig. 3 zeigt, beispielsweise die Sammelschiene O der Amtsgruppe über den Leiter 2 innerhalb der Klammerleitung 3 mit dem (jitter der Vakuumröhre F20 verbunden. Die Anode von Rohr 20 ist dann über zwei Widerstände in dem Verschlüsselungsnetzwerk zu den Gittern der beiden Röhren?'30 und V 30' verlängert, deren Anoden an die Magnete PM einer Aufzeichnungsvorrichtung RD angeschlossen sind. In einer ähnlichen Weise sind jede der übrigen Sammelschienen der Amts-, Tausender-, Hunderter-, Zehner-, Einerund Dienstklassensammelschienengruppen zu den Gittern von Vakuumröhren verlängert, die der Vakuumröhre ['20 ähnlich sind, während die Gitter dieser Röhren jeweils einzeln durch die Verschlüsselungsuetzwerke an die Gitter eines Rohrpaares, ähnlich dem Rohrpaar V30 und V 30', verlängert sind, während die Anoden der letzteren einzeln an die Wicklungen der Aufzeichnungsmagnete PM angeschlossen sind.
An dieser Stelle ist festzustellen, daß bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Identifizierung der Verzeichnisnummer der anrufenden Sprechstelle und ebenso des Ausgangsamtes und der Dienstklasse in der wohlbekannten 2-aus-5-Code-Kombination aufgezeichnet werden soll, und zwar mit Hilfe von 2-von-5-Perforationen für jede Ziffer, die auf einem geeigneten Mittel M durch die Lochungsmagnete PM eines Lochgerätes RD ausgeführt werden.
Wie im folgenden beschrieben werden wird, hat die Betätigung des Systems mit Bezug auf die Identifizierung der verschiedenen Informationspunkte zur Folge, daß alle die Rohre V 20 in jeder der Sammelschienengruppen leitend werden, mit Ausnahme des Rohres in jeder Gruppe, welches eine identifizierte Ziffer angibt. Die Nichtbetätigung dieser Röhre in jeder Gruppe könnte natürlich ausgenutzt werden, um die Ziffer auf einer Dezimalbasis aufzuzeichnen; da es aber erwünscht ist, daß jede der Ziffern in der 2-aus-5-Code-Kombination aufgezeichnet wird, so wird es notwendig, Möglichkeiten vorzusehen, durch welche die Dezimalangabe in die gegebene Codeangabe übersetzt wird. Für diesen Zweck ist eine Gruppe von fünf Röhren für jede Sammelschienengruppe vorgesehen, wovon die Röhren F 30 und ^30' zwei Röhren bilden. Die Anoden der fünf Röhren werden dann unmittelbar mit einer Gruppe von fünf Magneten PM verbunden, die in der Aufzeichnungsvorrichtung RD vorbehalten sind, um der Information von derjenigen Sammelschienengruppe zu entsprechen, welcher sie ständig zugeordnet ist. So ist in Fig. 3 Röhre V 20 mit der Sammelschiene O der Amtsgruppe verbunden, wodurch ein Wert O für die Amtsziffer angegeben wird. Die Röhren V30 und V 30', welche mit der Röhre V 20 für die Sammelschiene O der Amtsgruppe zusammengefaßt sind, sind dann mit den beiden Magneten PM der aus fünf für die Amtsziffer reservierten Magneten bestehenden Gruppen verbunden, welche bei ihrer Betätigung in geeigneten Stellungen in dem Aufzeichnungsmittel M zwei Löcher herstellen, welche nach dem 2-aus-5~ Schlüssel die Ziffer O angeben. In gleicher Weise ist jedes der anderen Paare von Rohren V30 und V30', die für jedes der anderen Röhren V 20 in jeder der Sammelschienengruppe vorgesehen sind, an ihre zugehörigen Aufzeichungsmagnete PM angeschlossen, um nach dem 2-aus-5-Schlüssel und in geeigneten Lagen auf dem Aufzeichnungsmittel M den speziellen Wert der Ziffer durch Lochung festzuhalten, für welche sie angeschlossen sind.
Es ist klar, daß die Anzahl der Registerröhren, die für jede Gruppe von Röhren V 20 vorgesehen wird, von dem benutzten Schlüssel abhängt, und es ist weiter klar, daß, wenn die verschiedenen Ziffern in Dezimalwerten aufgezeichnet werden sollen, die Schaltungsanordnung leicht eingestellt werden kann, um zu bewirken, daß die Magnete PM unmittelbar von den Röhren V 20 aus betätigt werden, wobei die Registerröhren V30 und V30' in Fortfall kommen.
Bei der Ausführungsform der Erfindung werden die Magnete PM des Aufzeichnungsgerätes RD unmittelbar von den Registerröhren V 30 und V 30' betätigt, wenn die letzteren betriebsfähig gemacht sind, wie es der Fall wäre, wenn das Aufzeichnungsgerät RD in dem Ausgangsamt angebracht ist. Wo aber das Aufzeichnungsgerät in einem anderen Amt untergebracht ist, welches über eine Fernleitung zugänglich ist, kann die identifizierte Information, die in den betätigten Registerröhren V 30 und V 30' gespeichert ist, mit Hilfe bekannter Mittel in Signale irgendeiner geeigneten Art umgewandelt werden zwecks Übertragung über die Fernleitung, um die Magnete des entfernt liegenden Aufzeichnungsgerätes einzustellen.
Es soll nunmehr auf den Impuls zurückgekommen werden, der durch den Steuerkreis an den Leiter S angelegt wird, wobei daran erinnert wird, daß infolge der Identifizierung der Sprechstelle B, von welcher der Anruf ausging, das Relais B in dem Register der Fernleitung TR gesperrt war; die Anlegung des Impulses an den Leiter S bewirkt, daß die Röhren Va, Vb, Vc und Vd leitend werden, zumal negative Batteriespannung dauernd an die Kathoden jeder dieser Röhren angeschlossen ist. Da Relais B gesperrt ist, wird der Impuls am Leiter PTY, welcher an den Leiter PTY zur gleichen Zeit angelegt wird, wo der Impuls an
zwischen jeder Röhre und ihrer zugehörigen Sprechstelle durch die Festlegung der Röhrenbezeichnung angegeben wird, welche der Bezeichnung der Sprechstelle entspricht.
Aus Fig. ι ist ersichtlich, daß sieben Gruppen von Sammelschienen dargestellt sind, von welchen die erste Gruppe, die mit Gemeinschaft bezeichnet ist, aus vier Sammelschienen besteht, während die nächste Gruppe, die mit Amt bezeichnet ist, zehn
ίο Sa.mmelschienen ο bis g umfaßt. Die nächsten vier Gruppen, nämlich die Tausender, Hunderter, Zehner und Einer, enthalten ebenfalls je zehn Sammelschienen ο bis 9, während die Gruppe Dienstklasse so viel Sammelschienen aufweist, wie Dienstklassen, für welche die verschiedenen Sprechstellen im Amt einzeln berechtigt sein können, vorgesehen sind. Wenn auch bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung die Zahl der Sammelschienen in der Gemeinschaftsgruppe
ao mit 4 angegeben ist, weil die erfindungsgemäße Arbeitsweise in Verbindung mit einer beispielsweisen Leitung mit vier Sprechstellen beschrieben wird, so wird die Anzahl solcher Sammelschienen natürlich vergrößert, um mit der maximalen Anas zahl von Sprechstellen übereinzustimmen, die an irgendeine Leitung des Telefonsystems angeschlossen sein mögen; dabei ist vorausgesetzt, daß eine geeignete Sprechstellenidentifizierung für diese Sprechstellenzahl in dem Sprechstellenidentifizierungskreis SJ, der in Fig. 2 angegeben ist, vorgesehen ist.
Jede der Röhren Va, Vb, Vc und Vd ist, wie bereits gesagt, einer der vier Sprechstellen an der Leitung L zugeordnet, und jede derselben enthält eine Kathode und eine Anzahl ähnlicher Anoden, von denen eine für die Zwecke der Steuerung oder Zündung benutzt wird. Diese Röhren, ebenso wie weitere Röhren für andere Sprechstellen, sind mit Gas gefüllt, und eine Besonderheit jeder der Röhren besteht darin, daß, wenn ein Zündpotential an irgendeine der Anoden angelegt wird, die Röhren ionisieren, und daß, wenn danach eine Übertragungsspannung an eine andere Anode bzw. an andere Anoden angelegt wird, welche etwas niedriger ist als die Zündspannung, die Röhren ionisiert bleiben, so daß, wenn die Zündspannung von der ursprünglichen Anode weggenommen wird, die Röhre ihren ionisierten Zustand beibehält. Wenn jedoch die Schaltung so angeordnet ist, daß die an eine Röhre angelegte Übertragungsspannung auch an die Anode einer anderen Röhre angelegt wird, die nicht vorher durch die Anlegung einer Zündspannung an eine ihrer Anoden ionisiert worden ist, so wird die letzterwähnte Röhre nicht ionisiert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist die Anza'hl der Anoden in jeder der Röhren Va, Vb, Vc und Vd auf eine solche beschränkt von zwei mehr als es der Zahl der Angäbe entspricht, welche für die Identifizierung der Verzeichnisnummer, der Klasse und des Ausgangsamtes erforderlich sind. Diese Anoden werden selektiv an die verschiedenen Gruppen der Sammelschienen, mit Ausnahme der Gemeinschaftssammelschiene, in Übereinstimmung mit dem Zahlenwert der Ziffern angeschlossen, welche dem Ausgangsamt, dem Zahlenwert der Verzeichnisnummer der Sprechstelle, der Gemeinschaftsbezeichnung der Sprechstelle und der Dienstklasse zugeordnet sind. Wenn z. B. die Sprechstelle B betrachtet wird, von welcher, wie angenommen wurde, der Anruf eingeleitet worden ist, so ist eine der Anoden von Röhre Vb an die Sammelschiene B der Gemeinschaftssammelschienengruppe angeschlossen. Es wird außerdem angenommen, daß die Sprechstelle B die Verzeichnisnummer 0692 hat. Daher wird eine Anode von Röhre Vb mit der Sammelschienennummer ο in der Tausendergruppe, eine Anode mit der Sammelschienennummer 6 in der Hundertergruppe, eine Anode mit der Sammel-Schienennummer 9 in der Zehnergruppe und eine Anode mit der Sammelschienennummer 2 in der Einergruppe verbunden. Wenn weiter angenommen wird, daß das Ausgangsamt eine willkürliche Bezeichnung Null hat, so wird eine weitere Anode an die Sammelschienennummer ο der Amtsgruppe angeschlossen, während, falls angenommen wird, daß die Dienstklasse, für welche die anrufende Sprechstelle berechtigt ist, eine beliebige Bezeichnung ι hat, was möglicherweise bedeutet, daß die Sprechstelle nicht berechtigt ist, Anrufe über eine bestimmte Zone herzustellen, so wird eine weitere Anode an die Sammelschienennummer 1 in der Dienstklassengruppe angeschlossen. Ähnliche Verbindungen werden von den Anoden jeder der Rohren V für jede der zum Amt gehörenden Sprechstellen an die Sammelschienen der verschiedenen Sammelschienengruppen hergestellt.
Wegen der in Fig. 1 gewählten Darstellungsart für die Röhren Va, Vb, Vc und Vd sind die oben angegebenen Verbindungen nicht gezeigt mit Ausnahme derjenigen für die Dienstklassen- und Amtssammelschienengruppen, obwohl solche Verbindungen nach der Erläuterung klar sein sollten.
In dem Falle einer einzelnen Sprechstelle in einer Leitung kann diese Sprechstelle so an die Leitung angeschlossen sein, daß an den Spitzenleiter T keine Erde angelegt wird, wenn die Sprechstelle einen Anruf einleitet. Wenn daher der Sprechstellenidentifizierungskreis SJ in Tätigkeit tritt, wird das Fehlen der Erde an den Spitzenleiter T ihn veranlassen, eines der vier Relais des Sprechstellenregisters zu betätigen, beispielsweise das Relais A, welches daher durch seine Betätigung nicht nur eine der vier Gemeinschaftssprechstellen an der Leitung angibt, sondern auch eine einzelne Sprechstelle, wo nur eine Sprechstelle an die Leitung angeschlossen ist. Bei dieser Anordnung würden die Anoden der verschiedenen Röhren V für die einzelnen an eine Leitung angeschlossenen Sprechstellen, welche für den Anschluß an die Sammelschienen der Gemeinschaftsgruppe vorbehalten sind, an die Sammelschiene A angeschlossen sein.
Jede Sammelschiene der Gemeinschaftsgruppe ist bis zu dem Anker ihres zugeordneten Relais in
Leiter SL ι und daher, wie oben beschrieben, an Leiter S angelegt wird, durch die Kontakte vom Relais B und über Leiter 4 an die Sammelschiene B der Gemeinschaftssammelschienengruppe angelegt. Da diese Sammelschiene mit einer Anode von Röhre VB verbunden ist, so wird der Impuls an Leiter PTY bewirken, daß ein Übertragungsvorgang in Röhre/'/) stattfindet, demzufolge die Ionisation der genannten Röhre aufrechterhalten bleibt, nachdem der Impuls an den Leiter S beendet ist, der, wie früher bemerkt und in Fig. 7 angegeben, eine Dauer von 10 Millisekunden hat und kürzer ist als der Impuls an dem Leiter PTY. Das Ergebnis ist, daß, wenn der Impuls an dem Leiter 5" beendet ist, das Zündpotential von den Zündanoden sämtlicher vier Röhren Va, Vb, Vc und Vd weggenommen wird; da aber Übertragungspotential in Röhre Vb aufrechterhalten wird in dem Zeitpunkt, wo Zündpotential von ihm ebenso wie von den Röhren Va, Vc und Vd durch die Beendigung des Impulses an Leiter S weggenommen wird, so folgt daraus, daß während die Röhren Va, Vc und Vd ihre Betriebsbereitschaft verlieren, Röhre Vb ionisiert bleibt, und zwar infolge der Impulsbedingung, die am Leiter PTY bestehen bleibt, nachdem die Impulsbedingung an den Leitern beendet ist. Es sei daran erinnert, daß die Übertragung in Röhre Vb lediglich bedeutet, daß zu derjenigen Anode von Röhre Vb elektrische Wirksamkeit übertragen worden ist, weiche an die Sammelschiene B der Gemeinschaftsgruppe angeschlossen ist. Die anderen Anoden von Röhre Vb erhalten eine solche Wirksamkeit nur, wenn dann oder zu irgendeinem Zeitpunkt danach Übertragungsspannung an diese Anoden angelegt wird, während sich die Röhre noch im wirksam gemachten Zustand befindet.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß für eine Zeitspanne vor der Beendigung des Impulses an Leiter PTY, aber nachdem der Impuls von Leiter SL weggenommen ist, ein Impuls an Leiter Rd angelegt wird, welcher gleichzeitig mit dem Impuls an Leiter PTY endigt. Der Zeitunterschied zwischen der Beendigung des Impulses an Leiter ^L und dem Zeitpunkt, wo der Impuls an Leiter Rd angelegt wird, reicht aus, um die Unwirksammachung der Röhren Va, Vc und Vd sicherzustellen; während dieser Zeitspanne wird, wie vorher erläutert wurde, Röhre Vb in ihrem ionisierten Zustand gehalten, und zwar durch den Impuls an Leiter PTY.
Der Impuls an Leiter Rd wird über einen Leiter übertragen, welcher zu der Verlängerung sämtlicher in Fig. 3 gezeigten oder angegebenen Sammelschienen führt, das heißt zu allen Sammelschienengruppen mit Ausnahme der Gemeinschaftsgruppe, und endigt an der gemeinsamen Klemme der Widerstände 7? 17 und R 18. Für jede Sammelschiene ist ein Widerstand R 17 und für alle Widerstände 7? 17 ein gemeinsamer Widerstand R 18 vorgesehen. Wie ersichtlich, ist die obere Klemme von Widerstand R\J mit dem Gitter der ihm zugeordneten Röhre V 20 verbunden, während die untere Klcmnie von Widerstand 7? 18 an die negative Batterie —/»^angeschlossen ist, welche sowohl an die daran angeschlossenen Ableseanoden der Mehrfachanodenröhren als auch an die Gitter sämtlicher Röhren V 20 Vorspannung liefert. Da Röhre Vb die einzige in diesem Zeitpunkt iosinierte Röhre ist, und da das Potential des Impulses an Leiter Rd an die Verlängerung sämtlicher Sammelschienen nach Fig. 3 angelegt wird und einen Wert hat, welcher der über Leiter PTY an Röhre Vb angelegten Übertragungsspannung gleich ist, so wird der Impuls an Leiter Rd bewirken, daß mit Bezug auf die verbleibenden Anoden von Röhre Vb Übertragungswirksamkeit einsetzt, da diese Anoden mit Ausnahme der Zündanode sämtlich an die Verlängerungen angeschlossen sind, und zwar vermittels der Sammelschienen, mit welchen sie selektiv an den in Fig. 1 gezeigten Klemmen verbunden sind, und zwar in Übereinstimmung mit der Verzeichnisnummer von Sprechstelle B, der Amtsbezeichnung und der Dienstklassenbezeichnung. Sämtliche Sammelschienen in den verschiedenen Sammelschienengruppen, welche nicht mit den Anoden der ionisierten Röhre Vb verbunden sind, werden nicht leiten, und daher wird kein Spannungsabfall an den Widerständen 7? 17 auftreten, die diesen Sammelschienen einzeln zugeordnet sind. Da jedoch eine Sammelschiene in jeder Gruppe mit der ionisierten Röhre Vb verbunden ist, und da diese Sammelschiene leitet, so wird an ihrem zugehörigen Widerstand 7? 17 ein Spannungsabfall auftreten.
Es ist somit ersichtlich, daß sämtliche Anzeigeröhren, das heißt die Röhren V 20, welche einzeln an die Sammelschiene angeschlossen sind, an ihren Steuergittern vermittels des Leiters Rd volle Übertragungsspannung angelegt haben. Normalerweise wird das zur Folge haben, daß alle Röhren V 20 leitend werden mit Ausnahme der einen Röhre in jeder Gruppe von Sammelschienen, deren Gitter an eine Sammelschiene angeschlossen ist, die durch die Übertragungswirkung an den Anoden von Röhre Vb leitend gemacht ist. Diese Sammelschienen entnehmen über ihre zugeordneten Widerstände R17 Strom, wodurch in dem jeweiligen Widerstand ein Spannungsabfall hervorgerufen wird, welcher das Potential an dem Gitter von Röhre V20, mit welchem er verbunden ist, auf einen negativen Wert herabsetzt und dadurch bewirkt, daß die Röhre nichtleitend bleibt. Das Ergebnis ist, daß in jeder Sammelschienengruppe sämtliche Anzeigeröhren leitend gemacht werden mit Ausnahme der einen Röhre in jeder Gruppe, welche der besonderen Ziffer zugehört, welche der anrufenden Sprechstelle zugeordnet ist; die Ziffern des Amtes und der Dienstklassen sind dabei eingeschlossen. Es ist angenommen worden, daß die Verzeichnisnummer der anrufenden Sprechstelle B 0692 ist, daß das Amt die Ziffer ο und die Dienstklassen die Ziffer 1 haben. Mit Bezug auf Fig. 3 und insbesondere auf Röhre V 20, welche zu dem o-Wert der Amtsziffer gehört, wird der Impuls an Leiter 7?d über die zugehörigen Widerstände 7? 17 an alle zehn Sammelschienen der Amtsgruppe angelegt und ebenso an alle Sammelschienen in samt-
lichen anderen Gruppen mit Ausnahme der Gemeinschaftsgruppe. Da die Röhre Vb leitet, und da die Anoden dieser Röhre einzeln an die Sammelschienennummer ο in der Tausendergruppe, Sammelschienennummer 6 in der Hundertergruppe, Sammelschienennummer 9 in der Zehnergruppe, Sammelschienennummer 1 in der Dienstklassengruppe angeschlossen sind, so werden die erwähnten Sammelschienen in jeder Gruppe auf Grund der Tatsache leitend sein, daß Röhre Vb ionisiert ist; aber die anderen sind es nicht. Da der Impuls an Leiter Rd an allen Sammelschienen über ihre zugehörigen Widerstände R 17 angelegt ist, so wird das Potential des Impulses natürlich an das Gitter der zugeordneten Röhre V20 angelegt, welche mit den Sammelschienen verbunden ist. Im Falle der Sammelschienen, die nichtleitend sind, hat das positive Potential des Impulses, welches der Ubertragungsspannung gleich ist, die Wirkung, daß das Potential des Gitters der zugeordneten Röhre V 20 bis über die Abschaltgrenze erhöht wird, welche normalerweise durch die negative Batterie —B4 unter Vermittlung der Widerstände Ri1/ und i?i8 eingehalten wird; die genannte Röhre wird infolgedessen leitend. Aber in dem Falle einer Sammelschiene, welche leitend, das heißt einer Sammelschiene, welche an eine Anode von Röhre Vb angeschlossen ist, wie z. B. der Sammelschiene Nummer ο der Amtsgruppe, wird die Leitfähigkeit der Sammelschiene zur Folge haben, daß Strom über einen Kreis fließt, der von Leiter Rd ausgeht und durch Widerstand R17 die Sammelschiene, die Amtsanode und die Kathode von Röhre Vb führt. Die Folge davon ist, daß die Anlegung des dem Leiter Rd aufgedrückten Impulses an die Gitter aller Anzeigeröhren in den Amtsgruppensammelschienen sämtliche Röhren leitend gemacht werden, mit Ausnahme der Röhre V20, welche die dem Nullziffernwert der Amtsziffer zugehörige Röhre darstellt, und es folgt daraus, daß, da der Impuls an Leiter Rd in einer gleichen Weise an die Sammelschiene aller anderen Gruppen angelegt wird, sämtliche Röhren F20 in jeder der genannten Gruppen leitend gemacht werden, mit Ausnahme der einen Röhre in jeder Gruppe, welche die aufzuzeichnende Ziffer angibt.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß eine Anzeigeröhre in jeder Gruppe von Sammelschienen nichtleitend bleibt, wird die Anode jeder der genannten Röhren auf positivem Batteriepotential gehalten. Da jedoch die Anode jeder der Anzeigeröhren mit den Gittern von zwei Registerröhren verbunden ist, wie es beispielsweise an Hand der Röhren V 30 und V 30' gezeigt ist, welche mit Anzeigeröhre V 20 zusammengebracht sind, die übrigen Rohre sind nicht gezeigt, so folgt, daß die Steuergitter dieser Paare von Registerröhren V 30 und V 30' unwirksam werden, welche mit der Anode einer Anzeigeröhre verbunden sind, die in jeder der Sammel-Schienengruppen nichtleitend bleibt; das bedeutet, daß ihre Steuergitter etwas mehr positiv gemacht werden. Die Verschlüsselungsröhren (F30, F30' usw.) sind aber Schirmgittergasentladungsröhren und werden trotz des die Wirksamkeit bedingenden Potentials nichtleitend, bis ein geeignetes Potential an das Schirmgitter angelegt wird, was später beschrieben werden soll.
Aus der Verdrahtung der Anzeigeröhre V 20 in Fig. 3 ergibt sich, daß ein Leiter 5 von seiner Anode zu einer Anode von Röhre V 40 in Fig. 4 führt. Ein ähnlicher Leiter 5 erstreckt sich von der Anode jeder der anderen Röhren V 20..., V 20, nicht gezeigt, die an die Amtssammelschienengruppe angeschlossen sind, und diese anderen Leiter sind in ähnlicher Weise mit den Anoden von Röhre V40 verbunden. In gleicher Weise führen die Anoden der Anzeigeröhren in jeder Sammelschienengruppe, mit Ausnahme der Gemeinschaftsgruppe, zu den Anoden einer Röhre ähnlich der Röhre F40, welche jeweils der Gruppe angehört. Diese letztgenannten Röhren nebst ihren zugeordneten Kreiselementen sind nicht gezeigt, aber in Fig. 4 erläutert, welche die Einzelelemente und die entsprechenden Verdrahtungen mit Bezug auf Röhre F40 veranschaulicht und in Form von Block-Schaltbildern, deren jedes eine zugehörige Bezeichnung aufweist, die übrigen fünf Netzwerke angibt. Die Röhre F40 stimmt hinsichtlich ihrer Kennlinien mit jeder der Sprechstellenröhren Va, Vb, Vc usw. überein; für die Zwecke der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung wird angenommen, daß die Röhre V40 zehn Anoden hat, wie es auch für die Röhren der restlichen Netzwerke zutrifft mit der Ausnahme, daß gewünschtenfalls die Röhre V40, welche der Dienstklasse zugewiesen ist, weniger Anoden haben kann, wenn die Anzahl der Dienstklassen geringer als zehn ist.
Was oben beschrieben wurde, hatte die Anlegung des Impulses an Leiter Rd als Ergebnis, daß sämtliche Anzeigeröhren in jeder der Sammelschienengruppe leitend gemacht wurden mit Ausnahme der einen Röhre in jeder Gruppe, welche die aufzuzeichnende Ziffer innerhalb dieser Gruppe angibt. Die Anode jeder nichtleitenden Röhre bleibt auf positivem Batteriepotential, wie vorher vermerkt; dieses positive Potential ist nicht nur wirksam, um die zugeordneten Verschlüsselungsröhren V 30 und V 30' (für die nichtleitende Röhre V 20 der Amtsgruppensammelschiene) betriebsfähig zu machen, sondern ist auch wirksam, um die zugeordnete Röhre F40 zu betätigen, indem die positive Spannung an der nichtleitenden Röhre an eine Anode angelegt wird. In gleicher Weise veranlaßt jede nichtleitende Röhre V20 in jeder der übrigen Sammelschienengruppen die zugeordnete Röhre F40 in dem Prüfnetzwerk, welches dieser Sammelschienengruppe entspricht, leitend zu werden. Die Röhren F40 in jedem der Prüfnetzwerke werden somit leitend gemacht. Es soll nunmehr das Kreisnetzwerk von Röhre F40 für die Amtsgruppen-Sammelschienen entsprechend der Darstellung in Fig. 4 betrachtet werden; es ist verständlich, daß die nunmehr zu beschreibenden Vorgänge auch für die übrigen fünf in Fig. 4 angegebenen Netzwerke gelten. Die Leitfähigkeit von Röhre V 40 hat zur Folge, daß ein Kreis gebildet wird, welcher von
der negativen Batterie ausgeht und durch den Widerstand R19, die Kathode und die Anode von Röhre V40 verläuft, an welche positives Potential über Leiter 5 angelegt worden war, wie oben beschrieben wurde. Dadurch kommt ein Stromfluß durch den genannten Kreis zustande, der zur Folge hat, daß ein über die negative Batterie hinausgehendes Potential an der oberen Klemme von Widerstand R 19 entsteht, welches über Widerstand R 20 an das Gitter von Vakuumröhre V 50 und außerdem über Widerstand R 21 an das Gitter von Vakuumröhre V 50' angelegt wird. Normalerweise sind beide Röhren ^50 und V 50' nichtleitend, und zwar auf Grund der Tatsache, daß, wenn Röhre V40 normal ist, negatives Potential über klare Wege an ihre entsprechenden Gitter angelegt ist. Wenn aber Röhre 40 leitend gemacht ist, wie es oben beschrieben wurde, und ein positives Potential an das Gitter der beiden Röhren V 50 und V 50' angelegt wird, so ist die Höhe des Spannungsabfalls an Widerstand R19 ausreichend, um die Vorspannung an der Kathode von Röhre V 50' zu überwinden, aber nicht ausreichend, um die Vorspannung an der Kathode von Röhre V 50 zu überwinden; der Grund hierfür ist, daß die Kathode von Röhre 50 normalerweise durch die Einstellung ihrer Verbindung mit dem Widerstand R 23 des aus den Widerständen R 22, R 23 und R 24 bestehenden Potentiometers auf ein negatives Potential vorgespannt ist, welches einen höheren Wert hat als das Potential, welches an das Gitter angelegt wird, wenn die Röhre 40 leitend gemacht wird, während die Kathode von Röhre 50' normalerweise durch die Einstellung ihrer Verbindung an Widerstand R 24 so vorgespannt ist, daß sie -ein geringeres negatives Potential aufweist. Das Ergebnis ist, daß, wenn, wie angenommen, nur eine Anode in der Röhre V40 hohes angelegtes Potential aufgewiesen hatte, der durch die Röhre entnommene Strom und demgemäß der durch den Widerstand R19 fließende Strom ausreicht, um die Röhre V 50' leitend zu machen, nicht aber die Röhre V 50.
Nun ist Röhre V60 normalerweise leitend, da ihr Gitter an ein aus den Widerständen R 25, R26 und R2J bestehendes Netzwerk angeschlossen ist; der Widerstand R25 hat einen verhältnismäßig niedrigen Wert; die Widerstände R26 und R27 sind für einen solchen Wert bemessen, daß unter normalen Verhältnissen das an ihrer Mitte verfügbare Potential auf dem gleichen oder etwas höheren Wert liegt, wie es der negativen Spannung entspricht, die an die Kathode der Röhre angelegt ist. Da daher die Röhre F 60 normalerweise leitet, so wird, wenn Röhre V 50' bei Betrieb der Röhre F40 leitend wird, das unter dem Positivwert liegende, an der Anode von Röhre V 50' verfügbare Potential bewirken, daß an das Gitter von Röhre V60 Abschaltpotential angelegt wird. Infolgedessen wird Röhre V60 zu leiten aufhören; in diesem Zeitpunkt wird das höhere positive Potential, welches dann an der Anode der Röhre verfügbar ist, an den Widerstand R 28 angelegt, welcher zum Gitter von Röhre V60' zurückleitet. Da diese letztgenannte Röhre normalerweise nichtleitend ist, und zwar wegen des an der Verbindungsstelle der Widerstände R 28 und .R29 auftretenden Spannungswertes, so wird die Anlegung positiven Potentials von der Anode der Röhre V60 das Gitter von Röhre V60' veranlassen, Null oder besser zu werden und dadurch die letztgenannte Röhre zum Leiten zu bringen, so daß nach Leitfähigkeit von Röhre V 50' ein Potential, welches geringer ist als die positive Batterie + Bi, an Leiter OPT angelegt wird.
Es ist, wie oben gesagt, natürlich verständlich, daß in jedem der anderen in Fig. 4 angegebenen Prüfkreise ein ähnlicher Vorgang stattfindet, dessen Wirkung darin besteht, daß an jeden der entsprechenden Leiter OPT, die jedem der genannten Prüfkreise zugeordnet sind, ein niedrigeres Potential angelegt wird, als es der + 5i-Spannung entspricht.
Die obigen Vorgänge gründen sich auf die Unterstellung, daß bei Anlegung des Impulses über den Leiter Rd in jeder Röhrengruppe, die jeder Sammelschienengruppe zugeordnet ist, eine Anzeigeröhre V 20 nichtleitend bleiben wird.
Es soll nunmehr angenommen werden, daß wegen irgendeiner Störbedingung oder aus sonstigen Gründen mehr als eine Anzeigeröhre in .einer oder mehreren der verschiedenen Sammelschienengruppen nichtleitend bleibt. Wenn beispielsweise angenommen wird, daß diese Bedingung in der Amtssammelschienengruppe vorherrscht, und daß zwei Röhren V 20 in der Gruppe nichtleitend bleiben, so wird das positive Potential, welches an der Anode der genannten beiden Röhren verfügbar ist, an die Anode von Röhre V 40 angelegt, an welche sie über ihren zugehörigen Leiter 5 angeschlossen sind. Als Folge dieser Bedingung wird Röhre V40 natürlich ionisiert, wie es bei dem oben beschriebenen Vorgang der Fall war. Da aber im vorliegenden Fall zwei Leitwege von den beiden Anoden und nicht nur ein Leitweg besteht, so wird die durch den Widerstand R 19 entnommene Strommenge fast zweimal so groß sein, wie sie vorher war, und das an der oberen Klemme des Widerstandes verfügbare Potential wird dann ausreichend sein, damit positives Potential an das Gitter von Röhre V50 und ebenso an das Gitter von Röhre V$o' angelegt wird. Mit anderen Worten: Wenn Röhre V40 leitend gemacht wird als Folge der Anlegung von Potential an nur eine ihrer Anoden, so wird nur Röhre V50' arbeiten; wenn aber Röhre 40 durch mehr als eine Anode, an welche Potential angelegt wird, leitend wird, dann werden beide Röhren V 50 und V 50' in leitenden Zustand versetzt. Als Folge der Betätigung von Röhre V 50 wird ein Potential an Widerstand R 28, und zwar links von dem Teilungspunkt, angelegt, und, wie erinnerlich, ist hohes Potential auch an die rechts vom Teilungspunkt dieses Widerstandes liegende Seite angelegt, und zwar als Folge der Betätigung der Röhren V 50' und V60. Der Spannungsteiler ist auf einen Punkt eingestellt, wo das Potential bei Betätigung beider Röhren V 50 und V 50' auf
der linken Seite dem hohen Potential auf der rechten Seite entgegensteht und die Spannung am Gitter von Röhre V6o' nicht erhöht. Die Folge davon ist, daß der Zustand von Röhre F6o' ungestört bleibt, zumal sich nichts ereignet, um das normalerweise an das Gitter dieser Röhre angelegte Potential zu ändern, welches genügend negativ ist, um die Röhre in einem normalerweise nichtleitenden Zustand zu halten.
ίο Zur zusätzlichen Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 4 angegebenen Gruppe von Prüfkreisen, von denen nur einer dargestellt ist, wird bemerkt: Wenn die Anzeigeröhren V20 des in Fig. 3 gezeigten elektronischen Netzwerkes in normaler Weise arbeiten als Folge der Anlegung des dem Leiter Rd aufgedrückten Impulses an Widerständen R 17, um ein Rohr V 20 in jeder Gruppe zu veranlassen, nichtleitend zu bleiben, so wird der Prüfkreis für die besondere Sammelschienengruppe, in welcher eine solche Bedingung auftritt, in der vorbeschriebenen Weise in Tätigkeit treten, damit ein unter dem Positivwert liegendes Potential an seinen zugeordneten Leiter OPT angelegt wird. Wenn aber die Anzeigeröhren nicht in normaler Weise arbeiten, indem keine oder mehr als eine Röhre in jeder Sammelschienengruppe in dem nichtleitenden Zustand verbleibt, so wird der zugehörige Prüfkreis gemäß Fig. 4 in der vorbeschriebenen Weise in Tätigkeit treten, um zu bewirken, daß volle Batteriespannung +Bi an seinen zugeordneten Leiter OPT angelegt wird.
Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß die vier Leiter OPT von den sechs in Fig. 4 dargestellten Prüfkreisgruppen an die sechs Anoden von Röhre V 70 angeschlossen sind, die hinsichtlich ihrer Kennlinien den Sprechstellenröhren Va, Vb usw. und der Röhre V40 ähnlich ist. Wenn die Arbeitsweise der sechs getrennten Prüfkreise in Ordnung ist, indem über jeden Leiter OPT angegeben wird, daß ein Anzeigerohr, und zwar nur ein Anzeigerohr für jede Sammelschienengruppe, bestätigt worden ist, so wird in jedem der sechs Leiter OPT eine geringere Spannung als es dem vollen Batteriepotential + Bi entspricht, herrschen, und dieses Potential wird natürlich an Röhre V50 angelegt. Aber obwohl dieses Potential an jede der Anoden der Röhren angelegt wird, so wird es die Röhren nicht zum Zünden bringen.
Wenn der Impuls an Leiter Rd angelegt wird, so wird er auch an das Gitter von Röhre Vy ι angelegt. Nun sind die Röhren Vyι und Vyi' und ihre Zusammenschaltung ähnlich den Röhren V1 und V 2 und deren Schaltungsanordnung gemäß Fig. i, und sie arbeiten auch in der gleichen Weise mit der Ausnahme, daß die durch den Wert des Kondensators C13 und den Wert des Widerstandes Ä30 bestimmte Zeitkonstante so bemessen ist, daß eine Verzögerung in der Anlegung eines positiven Auslöseimpulses über Leiter 6, der zum Gitter von Röhre F 72 und zum Gitter von Röhre /'74 führt, eintritt. An dieser Stelle ist zu bemerken, daß die Vorspannung an dem Gitter von Röhre V 74 geringer ist als diejenige, welche an das Gitter von Röhre F72 angelegt ist. und zwar auf Grund der Tatsache, daß der Widerstand 7?31 so bemessen ist, daß eine geringere Vorspannung an dem Gitter dieses Rohres entsteht, als es der Vorspannung entspricht, die durch den Widerstand R 32 an dem Gitter von RöhreV72 geschaffen wird. Wenn daher die Röhren Vyi und V71' arbeiten, um einen Impuls zu erzeugen, welcher an die Gitter von beiden Röhren V 72 und I'74 angelegt wird, so wird Röhre V1J2. leitend gemacht, während die Röhre F 74 nichtleitend bleibt.
Die Röhren V 72 und V 72' sind Verstärkerröhren, welche in der normalen Art und Weise arbeiten, um die Anlegung eines verstärkten positiven Impulses an Leiter OK zu bewirken, welcher zu den Schirmgittern sämtlicher Registerröhren führt, die durch das Rohrpaar V30 und /'30' angegeben sind. Wie erinnerlich, sind irgendwelche zwei Röhren V30 und V30' an jede Anzeigeröhre F20 angeschlossen, und es ist außerdem erinnerlich, daß das Paar solcher Röhren, die an jedes Anzeigerohr V20, welches nichtleitend geblieben war, angeschlossen sind, betriebsfähig gemacht wurde; demzufolge macht der Impuls auf Leiter OK das Schirmgitter dieser betriebsfähig gemachten Röhren positiv, wodurch die Röhren in Betrieb kommen und Kreise durch ihre zugeordneten Lochungsmagnete PM vervollständigen. Infolgedessen tritt ein Paar Lochungsmagnete PM für jede Gruppe von Sammelschienen in Tätigkeit, um nach dem 2-von-5-Schlüssel auf dem Streifen M die Ziffer aufzuzeichnen, die durch die Sammelschiene angegeben wird, die an das Gitter der Prüfröhre angeschlossen ist, welche in einem nichtleitenden Zustand belassen war; diese Röhre zeigt ihrerseits den besonderen Ziffernwert der Ziffer in der Verzeichnisnummer der anrufenden Sprechstelle an, einschließlich der Ziffer, welche das Amt identifiziert und der Ziffer, welche die Dienstklasse identifiziert.
In dem Fall jedoch, wo Röhre V 70 in Tätigkeit getreten ist, weil in einer oder mehreren der Sammel-Schienengruppen keine oder mehr als eine der zugehörigen Anzeigeröhren V20 unbetätigt blieben, würde der durch den dem Widerstand Ä33 einschließenden Kreis entnommene Strom an der oberen Klemme von Widerstand /?33 einen Spannungsabfall hervorrufen, der an das Gitter von Röhre V72, angelegt würde, um die normale Vorspannung an der Kathode dieser Röhre abzugleichen oder zu überwinden, welche durch den Spannungsteiler zwischen der Erde und Batterie —/:> 5 atigegeben wird. Die darauffolgende Betätigung von Röhre V72, veranlaßt das Gitter von Röhre F73', negativ zu werden, und da die letztgenannte Röhre normalerweise leitend ist, so wird die Anlegung von negativem Potential an ihr Gitter bewirken, daß die Leitung aufhört. Dieses negative Potential wird außerdem über den Leiter 7 an, das Gitter der Röhre V 72 angelegt, wodurch die Vorspannung an dem (Jitter dieser Röhre erhöht wird, so daß, wenn der Impuls, welcher normalerweise wirksam ist, um die Röhre in der vorbeschriebenen Weise zu be-
tätigen, (1. h. wenn kein Fehler hinsichtlich der Anzahl der betätigten Anzeigeröhre gefunden wird, das zusätzliche negative Potential zur Erhöhung der Vorspannung den Impuls auf Leiter 6 veranlaßt, nicht zur Wirkung zu kommen, wodurch die R(")hre Γ 72 im Zustand der Nichtleitung verbleibt. Die Folge davon ist, daß kein Impuls an Leiter OK angelegt und keiner der Lochmagnete PM betätigt wird. Auf der anderen Seite wird durch den Umstand, dal.! die Röhre VJi,' nichtleitend gemacht worden ist, das Potential an deren Anode auf den vollen positiven Wert +Bi erhöht, was so die normalerweise hohe Vorspannung an dem Gitter von Röhre /' γ2 herabsetzt. Das Ergebnis hiervon ist, dal.'i, wenn der dem Leiter 6 aufgedrückte Impuls auf dem zu dem Cutter zu Röhre V 74 führenden Leiter wirksam ist, diese Röhre leitend gemacht wird. Die Röhren F74 und ί'74' sind lineare Verstärkerröhren, und die Anlegung des Impulses an das Gitter von Röhre V74 betätigt diese Röhren, um einen positiven Impuls zu erzeugen, welcher an Leiter NG angelegt wird; dieser Leiter ist seinerseits an das Gitter von Röhre Vi in dem Steuerkreis verbunden. Dieser Impuls auf Leiter NG hat auf die Röhre Vi denselben Einfluß wie der Impuls, der ursprünglich ihre Betätigung durch die Anlegung von Erde vom Kontrollrelais nach Fig. 6 ihre Betätigung einleitete; der Impuls wird den Kreis veranlassen, eine erneute Nachprüfung der Vorgänge durchzuführen, um zu versuchen, eine richtige Identifizierung zu erhalten. Die Anzahl von Nachprüfungen, die versucht werden können, ist eine Frage der Angemessenheit. Eine Nachprüfung kann ganz ausgeschaltet sein, oder sie kann nach einem vorbestimmten Plan mehrmals versucht werden, und zwar mittels einer geeigneten Schaltungssteuerung von Leiter NG. Somit wird der Impuls für die Betätigung der Verschlüsselungsröhren V 30 und V 30' zwecks Aufzeichnung der angezeigten Information von einem Prüfkreis geliefert, nachdem der letztere betätigt war und festgestellt hat, daß ein Anzeigerohr V 20, und nur ein solches Rohr, nichtleitend geblieben war, als Ergebnis der oben beschriebenen Anzeigevorgänge. Es ist jedoch einleuchtend, daß die Prüfung mit Bezug auf die Anzeige- und Aufzeichnungsfunktion nicht wesentlich ist, daß der Prüfkreis vollständig weggelassen werden kann, in welchem Fall der Leiter OK mit Leiter Rd verbunden wird, um die Betätigung der Registerröhren V30 und V30' durch den diesem Leiter aufgedrückten Impuls zu veranlassen.
Fig. 1 A zeigt eine etwas andere Ausführungsform der Erfindung für die Zwecke ihrer Anpassung an die Identifizierung der Verzeichnisnummer einer Fernsprechstellennebengruppe PBX oder anderer Leitungsgruppen, deren einzelne Leitungen eigene Identifizierungsnummern haben, und wobei es doch für Zähl- oder andere Zwecke zweckdienlich sein kann, die Kontonummer aufzuzeichnen, welche mit allen Anrufen in der Gruppe belastet werden soll. Bei Betrachtung der in Fig. 1 A gezeigten Schaltung ist zu bemerken, daß die PBX-Gruppz ausnahmsweise eine Mehrzahl von Leitungen umfaßt, von denen jede beispielsweise eine Sprechstelle aufweist und jede daher eine Röhre enthält, welche jeder der in Fig. ι gezeigten Sprechstellenröhren Va, Vb usw. ähnlich ist. Die Abweichung liegt jedoch in der Tatsache, daß für die Leitungen der P BX-Gmppt die Muffenleiter, welche mit der Zündanode der zugehörigen Leitungsröhre verbunden sind, außerdem in Querverbindung stehen mit der Anode einer Sammelelektrodenröhre COL; für jede Leitung in der PBX-Gruppe ist eine solche Anode in der Röhre COL vorgesehen. Die Kathode der Sammelelektrodenröhre COL ist außerdem mit der Steueranode der Vakuumröhre AMP verbunden, deren Hauptanode über Widerstand i?36 mit Leiter PX verbunden ist. Für die Überbrückung der Steueranode und der Kathode der Röhre AMP ist ein sehr hoher Widerstand R35 vorgesehen, welcher die erwähnte Kathode und Anode miteinander verbindet. Der Ausgang des Kreises von Röhre AMP wird an ihrer Kathode entnommen und über ein geeignetes Netzwerk weiter an die Gemeinschaftsanode der Leitungsröhre der PßX-Gruppe angeschlossen, welcher die Verzeichnisnummer für die Gruppe zugeordnet ist, als beispielsweise und entsprechend der Angabe in Fig. ι A die erste Leitung, deren Röhre die Bezeichnung VA N hat, und wobei die Konto- oder Verzeichnisnummer der Leitung mit 100 angenommen wird. Die übrigen Anoden jeder der Leitungsröhre sind natürlich an die Tausender-, Hunderter-, Zehner-, Einer-, Amts- und Dienstklassensammelschienengruppen angeschlossen, und zwar in Übereinstimmung mit ihren eigenen Verzeichnisnummern, wie im Fall der Sprechstelle an Leitung L.
Der Unterschied zwischen der Anordnung für PBX-Gruppen und der Anordnung von Sprechstellen an Leitungen, wie sie in Fig. 1 und 1 A angegeben sind, besteht somit einfach in der Tatsache, daß, während die Röhren der einzelnen Sprechstellen an einer Leitung normalerweise in der in Fig. ι angegebenen Weise an die Sammelschiene angeschlossen sind, im Falle der Leitungen der PBX-Gruppe, die Gemeinschaftsanoden der Leitungsröhren nicht an irgendwelche Gemeinschaftssammelschienen angeschlossen sind. Die Röhre in der PBX-Gruppe, welcher die Verzeichnisnummer der Gruppe zugeordnet ist, ist mit ihrer Gemeinschaftsanode an die Kathode der Röhre AMP dieser PBX-Gruppe angeschlossen.
Wenn nunmehr angenommen wird, daß ein Anruf von einer der Leitungen der PBX-Gruppe eingeleitet wird, mit Ausnahme derjenigen Leitung, welcher die PBX-Verzeichnisnummer zugeordnet ist, so wird die Verlängerung des Anrufes in der vorbeschriebenen Weise durchgeführt bis zu einschließlich dem Zeitpunkt, wo der Impuls an den Leiter 5 von dem Steuerkreis angelegt wird. Da die Muffenleiter S in der F5Z-Gruppe an die Anoden der Sammelele'ktrodenröhre COL angeschlossen sind, so hat die Anlegung eines Impulses an die Muffenleiter die gleichzeitige Zündung der Röhre, welche der Leitung, die den Anruf einleitete, zugehört, und der Sammelelektrodenröhre COL zur
Folge, da die letztere über Widerstände R 35 und i?34 an negatives Batteriepotential angeschlossen ist.
Mit Bezug auf Fig. 7 ist, entsprechend der früheren Beschreibung, in Verbindung mit der Betätigung des Steuerkreises nach Fig. 6 festzustellen, daß in dem Zeitpunkt, wo ein Impuls an Leiter 6"L angelegt wird, ein anderer Impuls von längerer Dauer an Leiter PX angelegt wird, welcher, wie oben erwähnt, an die Hauptanode der Röhre AMP angeschlossen ist. Von der Beschreibung der Arbeitsweise des Steuerkreises ist weiterhin erinnerlich, daß der Impuls an Leiter PX für gewisse Zeit nach der Beendigung des Impulses an dem Muffenleiter SL bestehenbleibt, obwohl beide Impulse an ihre verschiedenen Leiter gleichzeitig angelegt werden. Wenn demgemäß der dem Leiter SL aufgedrückte Impuls an den Leiter S angelegt wird, um die Leitungsröhre und ebenso die Sammelelekao trodenröhre COL zu zünden, so wird das Vorhandensein positiven Potentials am Leiter PX zur Folge haben, daß in Röhre AMP ein Übergang von ihrer Steueranode zu ihrer Hauptanode stattfindet, in dessen Folge Strom von der negativen Batterie as durch Widerstand i?34, den Raum der Röhre, Widerstand R 36 zum positiven Potential an Leiter PX entnommen wird. Das an der oberen Klemme von Widerstand Ä34 verfügbare Potential wird nunmehr an die Gemeinschaftsanode der Röhre VAN der zur FßX-Gruppe gehörenden Leitung, welcher die Verzeichnisnummer zugeordnet worden ist, angelegt, wodurch diese Röhre zum Zünden gebracht wird und die vorbeschriebenen Vorgänge einleitet, wodurch die Kreise nach Fig. 3, 4 und 5 in Tätigkeit treten, um die Aufzeichnung der Verzeichnisnummer der FßZ-Gruppe zu veranlassen.
Wie ersichtlich, ist die Gemeinschaftsanode der zur FßX-Gruppe gehörenden Leitung, welcher die Verzeichnisnummer zugeordnet ist, an das aus den Widerständen R 37 und .R38 und dem Kondensator C14 bestehende Netzwerk angeschlossen, welches in dem Ausgangs leiter von Röhre AMP liegt. Der Zweck dieses Netzwerkes besteht darin, jegliche falsche Betätigung der Röhre AMP zu verhindern, die auf einer Störung oder Geräuscheinführung in den Leiter beruht, wenn derselbe in ein Kabel eingeschlossen werden soll, welches andere Leiter enthält, die Signale oder Geräuschströme verschiedener Art führen.
Die benutzten Ausdrücke und Beschreibungen sind für die Zwecke der Beschreibung gewählt und nicht im Sinne einer Beschränkung. Mit der Benutzung solcher Ausdrücke und Bezeichnungen soll nicht beabsichtigt sein, irgendwelche Äquivalente des dargestellten und beschriebenen Systems oder Teile desselben auszuschließen; darüber hinaus ist ohne weiteres erkennbar, daß verschiedenartige Ausführungsformen möglich sind.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. System für die Identifizierung der Verzeichnisnummer der anrufenden Sprec'hstellen einer Leitung, welche eine Mehrzahl von Sprechstellen aufweist, deren jede eine andere Verzeichnisnummer hat, gekennzeichnet durch je eine elektronische Vorrichtung für jede Sprechstelle, auf die anrufende Sprechstelle aus der Mehrzahl solcher an der Leitung liegenden Stellen ansprechende Mittel, um die elektronische Vorrichtung aller zur Mehrzahl gehörenden Sprechstellen augenblicklich und teilweise zu betätigen, Mittel, die während der teilweisen Betätigung der elektronischen Mittel wirksam sind, um die Betätigung der teilweise betätigten elektronischen Vorrichtung der anrufenden Sprechstelle zu vervollständigen, und eine Aufzeichnungsvorrichtung, die auf die voll betätigte elektronische Vorrichtung anspricht, um die Verzeichnisnummer der anrufenden Sprechstelle aufzuzeichnen.
  2. 2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, welche sowohl mit der vollständig betätigten elektronischen Vorrichtung als auch mit den teilweise betätigten elektronischen Vorrichtungen nach Rückführung der letzteren in den Zustand der Nichtbetätigung zusammenarbeiten, um die Aufzeichnungsvorrichtung zu betätigen.
  3. 3. System nach einem der vorangehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die anrufende Sprechstelle ansprechenden Mittel so eingerichtet sind, daß sie die Leitung verlängern und von jeder der elektronischen Vorrichtungen einen Weg festlegen, und daß die Mittel für die Vervollständigung der Betätigung der einen teilweise betätigten elektronischen Vorrichtung über den festgelegten Weg zur Wirkung kommen.
  4. 4. System nach einem der vorangehenden An-Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede elektronische Vorrichtung eine Kathode und mehrere Anoden aufweist, deren Anzahl um eins größer ist als die Za!hl der Ziffern in der Verzeichnisnummer ihrer Sprechstelle, wobei die teilweise betätigenden Mittel einen Stromfluß zwischen der Kathode und einer der Vielzahl von Anoden und danach die Mittel für die Vervollständigung der Betätigung einen Stromfluß zwischen der Kathode und den restlichen Anoden der Vielzahl veranlassen.
  5. 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Vervollständigung der Betätigung der elektronischen Vorrichtung ein elektrisches Netzwerk von Vakuumröhren umfaßt, welche selektiv an die restlichen Anoden der Vielzahl angeschlossen werden.
  6. 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die teilweise Betätigung der elektronischen Vorrichtungen ein an die eine Anode der Vielzahl von Anoden angeschlossenes Register umfassen, welches durch die anrufende Sprechstelle betätigbar ist, um den Stromfluß zwischen der Kathode und der einen Anode aller an die Leitung angeschlossenen elektronischen Vorrichtungen zu veran-
    lassen, und das aus Vakuumröhren bestehende elektronische Netzwerk so eingerichtet ist, daß es danach über die Verbindung betätigt wird, welche zwischen dem Register und nur der einen Anode der elektronischen Vorrichtung der anrufenden Sprechstelle besteht.
  7. 7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede elektronische Vorrichtung eine Kathode und eine Vielzähl von Anoden besitzt, daß die die teilweise Betätigung bewirkenden Mittel über ein Register von der Leitung zu der Kathode und einer der Vielzahl von Anoden in Übereinstimmung mit der Verzeichnisnummer einer der Vielzahl von Sprechstellen verbunden wird, die Mittel für die Vervollständigung der Betätigung ein elektronisches Glühkathodenröhrennetzwerk enthalten, welches entsprechend der Verzeichnisnummer dieser einen von der Vielzahl der Sprechstellen an bestimmte andere Anoden der Vielzahl von Anoden angeschlossen ist, und daß Anschlüsse der elektrischen Glühkathodenröhrenvorrichtungen an weitere bestimmte Anoden der Vielzähl von Anoden in den verschiedenen elektronischen Vorrichtungen entsprechend einem vorbestimmten Schlüssel führen, während das Register allen elektronischen Vorrichtungen gemeinsam ist, wobei das elektronische Netzwerk dieser einen aus der Vielzahl von Sprechstellen nur betätigt wird, wenn diese eine Sprechstelle anruft.
  8. 8. System nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Netzwerke ein individuelles Paar von Glühkathodenröhren, die an die anderen Anoden der elektronischen Vorrichtungen angeschlossen sind, umfassen, die Aufzeichnungsvorrichtung eine Mehrzahl von selektiv auf die elektronischen Netzwerke ansprechenden Magnete enthält, und Verbindungen zwischen jedem Paar Glühkathodenröhren und den Magneten in Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Schlüssel für die Verzeichnisnummer der Sprechstelle bestehen.
  9. 9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der elektronischen Vorrichtungen eine Kathode, eine erste an die Leitung angeschlossene Anode und eine Vielzahl weiterer Anoden aufweist, deren Anzahl um eins größer ist als die Anzahl der Ziffern oder Zeichen in der Verzeichnisnummer ihrer Sprechstelle, daß die Mittel für die teilweise Betätigung ein elektronisches Netzwerk, welches in Übereinstimmung mit der Verzeichnisnummer der ihm zugehörigen Sprechstelle selektiv mit bestimmten Anoden aus der Vielzahl der anderen Anoden mit Ausnahme von einer in jeder der elektronischen Vorrichtungen verbunden ist, ein Register, welches in Übereinstimmung mit der Identität jeder der Sprechstellen eine zu der verbleibenden Anode der Vielzahl von Anoden in jeder elektronischen Vorrichtung führende Verbindung aufweist, auf eine der Sprechstellen beim Anruf entsprechende Mittel für die Betätigung des Registers zwecks Registrierung der Identität der anrufenden Sprechstelle, und Mittel für die Schaffung eines elektrischen Stroms zwischen der Kathode jeder elektronischen Vorrichtung und deren an die Leitung angeschlossenen Anode enthalten, und daß die Mittel für die Vervollständigung der teilweisen Betätigung Mittel umfassen, die danach über die Verbindung zwischen dem Register zu der verbleibenden Anode der der anrufenden Sprechstelle eigenen elektronischen Vorrichtung zwecks Herstellung leitender Wege, über deren andere Anoden wirksam werden, um selektiv bestimmte Glühkathodenröhrenvorrichtungen in dem elektronischen Netzwerk leitend zu machen, gleichzeitig die Leitfähigkeit aller übrigen Glühkathodenröhrenvorrichtungen herzustellen und die Leitfähigkeit aller anderen vorher leitend gemachten Vorrichtungen zu unterdrücken, wobei die Nichtleitfähigkeit der letztgenannten Vorrichtungen zur Betätigung eines zugeordneten Paares von Vakuumröhren dient, um die anrufende Sprechstelle zu identifizieren.
  10. 10. System nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Mittel für die Prüfung der selektiven Betätigung des elektronischen Netzwerks und Mittel, welche auf die Prüfmittel ansprechen, wenn dieselben bei der Prüfung der selektiven Betätigung des elektronischen Netzwerks versagen, um den Strom zwischen der Kathode und der an die Leitung angeschlossenen Anode in jeder elektronischen Vorrichtung und den Strom zwischen dem Register und der daran angeschlossenen Anode und zwischen den Anoden und dem elektronischen Netzwerk der der anrufenden Sprechstelle zugdhörigen Vorrichtung wiederherzustellen, zwecks Wiederholung des Kreislaufs von Vorgängen zur Vervollständigung der Betätigung der der anrufenden Sprechstelle zugdhörigen elektronischen Vorrichtung.
  11. 11. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrerer Sprechstellen der an die Leitung angeschlossenen Vielzahl von Sprechstellen eine oder mehrere Nebensprechstellen zugeordnet 11(> sind, welche die Verzeichnisnummer der an der Leitung liegenden Sprechstelle haben, und daß eine zweite der Nebensprechstelle zugehörige elektronische Vorrichtung vorgesehen ist, welche so eingerichtet ist, daß sie beim Anruf von der Nebensprechstelle die elektronische Vorrichtung der an der Leitung liegenden Sprechstelle betätigt, welcher sie zugeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    O 3417 11.51
DEW1403A 1949-04-26 1950-03-14 Identifizierungs-Schaltung Expired DE822411C (de)

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