DE975153C - Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer SelbstanschlussfernsprechanlagenInfo
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- DE975153C DE975153C DEG7017A DEG0007017A DE975153C DE 975153 C DE975153 C DE 975153C DE G7017 A DEG7017 A DE G7017A DE G0007017 A DEG0007017 A DE G0007017A DE 975153 C DE975153 C DE 975153C
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- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Selbstanschlußfernsprechanlagen, bei der auf
ein Einleitungszeichen eines rufenden Teilnehmers hin ein freier Verbindungskanal belegt wird, bei
der ein einen von dem rufenden Teilnehmer gewünschten Teilnehmer kennzeichnendes Anrufzeichen
zu einer gemeinsamen Einrichtung geleitet wird, bei der ein den belegten Verbindungskanal
kennzeichnendes Identifizierungszeichen über eine zwischen der gemeinsamen Einrichtung und dem
gerufenen Teilnehmer auf Grund des Anrufzeichens aufgebaute Verbindung übertragen wird und bei
der eine Verbindungseinrichtung auf Grund des so übertragenen Identifizierungszeichens den gerufenen
Teilnehmer mit dem gekennzeichneten Verbindungskanal verbindet.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kreislaufsystems der obigen Art, bei dem der gerufene
Teilnehmer und der vom rufenden Teilnehmer belegte Verbindungsweg gleichzeitig ge- ao
kennzeichnet werden.
Dies wird erfindungsgemäß entweder dadurch erreicht, daß die gemeinsame Einrichtung ansprechend
auf das Anrufzeichen eine Steuerimpulsgruppe aussendet, die aus Impulsen, deren Auftrittszeiten
insgesamt den gerufenen Teilnehmer kennzeichnen und unter deren Steuerung die Verbindung
zwischen der gemeinsamen Einrichtung
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und dem gerufenen Teilnehmer aufgebaut wird, sowie aus Impulsen, deren Auftrittszeiten insgesamt
den belegten Verbindungskanal kennzeichnen, besteht, oder dadurch, daß die· gemeinsame Einrichtung
ansprechend auf das Anrufzeichen eine Steuerimpulsgruppe aussendet, die aus Impulsen,
deren Auftrittszeiten insgesamt den gerufenen Teilnehmer
kennzeichnen und unter deren Steuerung die Verbindung zwischen der gemeinsamen Einrichtung
und dem gerufenen Teilnehmer aufgebaut wird, besteht, und daß die Auftrittszeit dieser
Steuerimpulsgruppe den belegten Verbindungskanal kennzeichnet.
Die Erfindung ist an Hand von zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht, wobei Fig. 1 bis 15
ein Beispiel für die erste Lösung und Fig. 16 bis 18
ein Beispiel für die zweite Lösung darstellen. Im einzelnen zeigen
Fig. ι ein schematisches Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung für Selbstanschlußfernsprechanlagen
nach der Erfindung,
Fig. 2 bis 12 Schaltbilder von Einzelteilen, die in Fig. ι in Blockform dargestellt sind,
Fig. 13 ein erklärendes Schaubild, Fig. 14 ein Schaltbild eines Schaltungsteiles, der
in Fig. ι in Blockform gezeichnet ist,
Fig. 15 und 16 erklärende Schaubilder und
Fig. 17 und 18 Schaltbilder, die abgeänderte
Ausführungsformen der in Fig. 3 bzw. 5 dargestellten Anordnungen veranschaulichen.
Fig. ι zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung'eines Selbstanschlußfernsprechamtes
zum Anschluß von zweitausend Teilnehmern. Von den mit dem Amt verbundenen zweitausend Teilnehmersprechstellen sind zwei dargestellt,
wobei die eine mit 10 und die andere mit 11 bezeichnet ist. Die Sprechstelle 10 wird im Amt
von der Teilnehmerschaltung 12 und die Sprechstelle 11 von der Teilnehmerschaltung 13 abgeschlossen,
wie später beschrieben wird.
Das Amt hat hundert Verbindungswege oder -kanäle, die von einem Hunderter-Zeitmultiplexsystem,
d. h. durch Abtastung und Übertragung in zeitlicher Folge gebildet werden. Dieses System
besteht aus einem Impulsgenerator 14, der zur Kombination geeignete Impulse erzeugt, derart, daß
die hundert Kanäle für eine Impulsübertragungsfrequenz von 8000 Hz bemessen werden, wie weiter
unten beschrieben wird. Die hundert Verbindungskanäle sind an einem Ende mit hundert entsprechenden
Anrufeinheiten abgeschlossen, von denen eine mit 15 bezeichnete Einheit dargestellt ist.
Hundert Rufeinheiten dienen dazu, im Betriebsfall jeweils das andere Ende der entsprechenden hundert
Kanäle abzuschließen. In der Zeichnung ist eine Rufeinheit dargestellt und mit 16 bezeichnet. Die
Anruf- und die Rufeinheiten werden später beschrieben. Die Zeichen zwischen den Anruf- und
Rufeinheiten lauf en durch ein Hinsprechglied 17, ein Rücksprechglied 18 oder eine Zähl- und Freigabeschaltung
19, je nach Lage des Falles. Falls ein gerufener Teilnehmer besetzt ist, wird ein
Besetztzeichen an den rufenden Teilnehmer über einen Besetztstromkreis 20 übertragen, wie später
beschrieben wird.
Außer dem Impulsgenerator 14 ist ein Impulsgenerator
21 angeordnet, der geeignete Impulse erzeugt, die dazu dienen, ein Rufzeichen zum Apparat
13 eines gerufenen Teilnehmers zu leiten. Um das Rufzeichen dem Apparat des gerufenen Teilnehmers
zu übermitteln, wird ein später beschriebener Bezeichnungsstromkreis 22 benutzt. Dieser wird unter
der Steuerung eines Speichers betätigt, der im Block 23 (Fig. 1) enthalten ist.
Nimmt man an, daß der Teilnehmer der Sprechstelle 10 den Teilnehmer der Sprechstelle 11 anruft,
dann tritt der erste Betriebsvorgang in der Teilnehmerschaltung 12 auf. Diese hat einen Anrufsucher,
der eine freie Anruf einheit aufsucht. Dann tritt ein Verteiler 24 in Tätigkeit, der später beschrieben
wird, und teilt der Anrufeinheit einen freien Speicher und einen Anrufsucher 23 zu. Der
Anrufsucher arbeitet so, daß er die von der Teilnehmerschaltung 12 gefundene Anruf einheit 15 mit
dem zugeteilten Speicher 23 verbindet. Es wird dann ein Amtszeichen selbsttätig an den rufenden
Teilnehmer übertragen.
Die Wählimpulse werden von der Sprechstelle des rufenden Teilnehmers auf den Speicher übertragen,
wo sie auf vier, in Fig. 1 nicht dargestellten Speicherwählern gespeichert werden. Die Impulse
gelangen vom Impulsgenerator 21 an die Speicherwähler, die zur Wahl von Impulsen dienen, welche
die vier gewählten Ziffern kennzeichnen. Diese gewählten Impulse werden zusammen mit den Kennimpulsen
der Kanalnummer der von der Teilnehmerschaltung 12 gefundenen freien Anruf einheit zu
dem Bezeichnungsstromkreis 22 geleitet. Dieser überträgt auf den Stromkreis 13 des gerufenen
Teilnehmers 11 einen Kennimpuls der letzten Ziffer der gewählten Nummer sowie die Kennimpulse der
Kanalnummer der belegten Ruf einheit 15.
Bei Aufnahme dieser Impulse sucht die Teilnehmerschaltung 13 eine freie Ruf einheit 16 auf.
Wenn die freie Rufeinheit belegt ist, werden die Kennimpulse tier Kanalnummer- der belegten
Anrufeinheit einem Umsetzer 25 zugeleitet. Der Umsetzer enthält Wähler, die weiter unten beschrieben
werden. Diese Wähler werden in Stellungen gebracht, die von den Kennwerten der aufgenommenen
Impulse abhängen, und legen geeignete Sprechwegimpulse des Impulsgenerators 14 an die
Rufeinheit, so daß eine Verbindung zwischen den belegten Anruf- und Rufeinheiten über die Sprechglieder
17 und 18 hergestellt wird. Es gelangt dann selbsttätig ein Amtszeichen an die Sprechstelle
des gerufenen Teilnehmers. Zeichen zur Steuerung der Gesprächszählung und zur Rückstellung des
Speichers 23 und des Bezeichnungsstromkreises 22 werden über die Zähl- und Freigabeschaltung 19
übertragen.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung für
Selbstanschlußbetrieb wird nun unter Berücksichtigung der Einzelheiten im Zusammenhang mit den
Fig. 2 bis 15 beschrieben. In den Fig. 2 bis 15 sind
alle Relais und selbsttätigen Schalter, durchgängig
in der üblichen Weise dargestellt, wonach die Arbeitswicklungen mit einem über einer Zahl stehenden
Buchstaben bezeichnet sind. Dabei gibt die Zahl die Anzahl der Relaiskontakte oder der
Kontaktbänke der Schalterkontakte an, die der Wicklung zugeordnet sind. Die einer Wicklung zugeordneten
Kontakte oder Kontaktbänke haben dieselbe Buchstabenbezeichnung, die in Verbindung
mit einer Zahl auftritt, die sich auf die verschiedenen Kontakte oder Kontaktbänke bezieht. Ein
Kontakt kann also dieselbe Buchstabenbezeichnung wie seine Arbeitswicklung haben, wobei sich ein
weiterer Buchstabe oder mehrere weitere Buchstaben anschließen. Alle Relais und Schalter sind in Ruhestellung
gezeichnet.
Fig. 2 zeigt das Schaltbild eines Gerätes, das als Teilnehmerschaltung verwendet werden kann, wie
mit 12 und 13 in Fig. 1 bezeichnet. Die Teilnehmerleitung
ist an Leitungsklemmen LT1 und LT2 angeschlossen. LT1 liegt normalerweise über
Relaiskontakte K1 und LT2, über Relaiskontakt K2,
die Relaiswicklung L und die Batterie BAT1 an
Erde. Ein Vorwähler, der sechs Kontaktbänke S1
bis S6 hat, wird von einer Wicklung S und einem
Unterbrecher Sdm betätigt. Jede Kontaktbank S1,
52 und Ss hat fünfundzwanzig feste Kontakte, wobei
der erste Kontakt ein Ruhe- oder Leerkontakt ist, die nächsten zwölf Kontakte Ausgangskontakte
und die folgenden restlichen zwölf Kontakte Eingangskontakte sind.
Die Kontaktbänke S1 und S2, deren Schaltarme
im Betriebsfall durch die Relaiskontakte K1 und K2
mit der Leitungsklemme LT1 bzw. LT2 verbunden
werden, dienen der Gesprächsübermittlung. Die Kontakte 2 bis 13 der Kontaktbank S1 sind an zwölf
entsprechende Ausgangsklemmen angeschlossen, von denen eine mit +O1 bezeichnete Klemme dargestellt
ist, während die Kontakte 14 bis 25 an zwölf entsprechenden Eingangsklemmen liegen, von denen
eine mit +I1 bezeichnete Klemme gezeigt ist. Die
Kontakte 2 bis 13 der Kontaktbank S2 sind mit
zwölf Ausgangsklemmen und die Kontakte 14 und 15 mit zwölf Eingangsklemmen verbunden, von
denen je eine Ausgangsklemme —O1 bzw. Eingangsklemme
-L1 gezeichnet ist. Die Kontaktbank
53 dient Steuerzwecken. Ihre Kontakte 2 bis 13
sind an zwölf entsprechende Ausgangsklemmen, von denen eine mit PO1 bezeichnete dargestellt ist,
und ihre Kontakte 14 bis 25 sind an zwölf Ein-
So gangsklemmen angeschlossen, wobei eine Eingangsklemme PI1 in der Figur kenntlich gemacht ist.
Die Kontaktbank S4 hat einen isolierten Leerkontakt
und ein durchlaufendes Segment BC1.
Die Kontaktbank S5 hat einen isolierten Leerkontakt,
einen bogenförmigen Kontakt BC2, der den Kontakten 2 bis 13 der Kontaktbänke S1, S2 und S3
entsprechend angeordnet ist, und einen weiteren bogenförmigen Kontakt 5C3, der eine den Kontakten
14 bis 25 der Kontaktbänke S1, S2 und S3 entsprechende
Lage einnimmt. Der Kontakt BC2 ist über Relaiskontakt Z2 an Erde geschaltet.
Die Kontaktbank S6 besteht aus einem isolierten
Leerkontakt, aus einem bogenförmigen Kontakt BC\, der den Kontakten 2 bis 13 der Kontaktbänke
S1, S2 und S3 entsprechend angeordnet ist, sowie
aus einem weiteren bogenförmigen Kontakt BC5, dessen Lage den Kontakten 14 bis 25 der Kontaktbänke
S1, S2 und S3 entspricht. Der Kontakt 5C5
ist mit einer Ausgangsklemme CS1 verbunden.
Der Leerkontakt der Kontaktbank S3 liegt über
Relaiskontakt L1 an Erde. Der Schaltarm der Kontaktbank S3 liegt über die Kontakte K3 und L1
an Erde, über die Kontakte L2 und K1 an dem
Kontakt Sdm und über einen Gleichrichter W1 und
eine Zählwicklung M an Erde.
Der Schaltarm der Kontaktbank S4 hat mit dem
Kontakt K4 und dem Schaltarm der Kontaktbank S5 über den Kontakt L2 Verbindung.
Der Schaltarm der Kontaktbank S6 ist über
Relaiskontakt K7 an eine Eingangsklemme RT angeschaltet.
Diese Eingangsklemme liegt über Relaiskontakt K6 an einer Ausgangsklemme BJ1 und über
hintereinandergeschaltete Widerstände R1 und R2
am Steuergitter einer gasgefüllten Triode V1. Eine
Eingangsklemme UP4 ist über einen Gleichrichter
W2 an den Knotenpunkt der Widerstände R1 und R2
angeschlossen. In der Kathodenleitung der Röhre V1 liegt eine Relaiswicklung Z, und die Anode der
Röhre V1 ist über den Relaiskontakt K5 mit der
Klemme HT+1 einer nicht dargestellten Gleich- go
stromquelle verbunden, deren negativer Pol geerdet ist. Eine Relaiswicklung K ist zwischen die Kontakte
Sdm und L1 geschaltet.
Fig. 3 gibt das Schaltbild eines Gerätes, das als Anruf einheit 15 in Übereinstimmung mit Fig. 1
arbeiten kann. Es wird angenommen, daß diese Anrufeinheit mit den Klemmen + O1, — O1 und
PO1 aus Fig. 2 verbunden ist, wobei diese Klemmen
auch in Fig. 3 gezeichnet sind. Die Klemme + O1
ist über Relaiskontakt D1 und eine Relais wicklung A
an Erde geschaltet. Die Klemme — O1 hat über Relaiskontakt D2, eine zweite Relaiswicklung A und
eine Batterie BAT3 Verbindung mit Erde. Die Klemmen + O1 und — O1 sind auch über entsprechende
Kondensatoren C1 bzw. C2 an eine Wicklung
MW1 eines dreispuligen Differentialübertragers HY1 geschaltet, der mit einem Symmetrierwiderstand
RB versehen ist.
Die Wicklung OW1 des Differentialübertragers
ist über einen Kondensator C3 mit dem Steuergitter einer Pentode V1 verbunden, deren Anode über
einen Belastungswiderstand R3 an der positiven Klemme HT+2 einer nicht dargestellten Gleichstromquelle
liegt, deren negativer Pol geerdet ist. Die Kathode der Röhre F4 ist geerdet, das Schirmgitter
liegt unmittelbar an der Klemme HT+2, und das Bremsgitter ist über einen Widerstand R4
an die negative Klemme — GB1 einer nicht gezeichneten
Vorspannungsquelle angeschlossen, deren positiver Pol geerdet ist. Das Bremsgitter hat auch
über einen Kondensator C4 und über Relaiskontakt B5 mit einer Klemme GP Verbindung. Die Anode
der Röhre V4 ist über einen Kondensator C5 mit
einer Klemme GSP1 verbunden.
Die Wicklung IW1 des Differentialübertragers
HY1 ist an den Ausgang eines Tiefpaßfilters FIL1
angeschlossen. Eine Eingangsklemme des Filters ist an die Anode einer Pentode V3 und die andere Eingangsklemme
über einen Kondensator C6 an Erde und über einen Widerstand R5 an die positive
Klemme HT+3 einer nicht dargestellten Gleichstromquelle geschaltet. Das Bremsgitter und die
Kathode der Röhre V3 sind mit Erde verbunden.
Eine Klemme RSPO1 ist über einen Kondensator
C8 mit dem Steuergitter einer Pentode V5 verbunden,
deren Kathode geerdet ist. Eine negative Vorspannung die von der negativen Klemme
-GB20 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle mit geerdetem positivem Pol ausgeht, ist an
das Steuergitter der Röhre V5 angelegt. Die Anode
der Röhre V5 ist über die Primärwicklung eines Übertragers XF1 mit der positiven Klemme HT+4
einer nicht gezeichneten Gleichstromquelle verbunden, deren negativer Pol geerdet ist. Das Schirmgitter
der Röhre V5 liegt unmittelbar an der ao Klemme HT+4, und das Bremsgitter hat über
einen Widerstand R6 mit der negativen Klemme — GB3 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle
Verbindung, deren positiver Pol geerdet ist. Das Bremsgitter der Röhre V5 ist auch über einen
Kondensator C9 und den Kontakt B5 mit der
Klemme GP verbunden.
Der Übertrager XF1 hat zwei Sekundärwicklungen
S1XF1 und S2XF1. Das eine Ende der Wicklung
S1XF1 liegt an der negativen Klemme — GB2
einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle, und das andere Ende ist über einen Gleichrichter W5
und einen Widerstand R1 an das Steuergitter der Pentode V3 angeschlossen. Ein Ende der Wicklung
S2XP1 ist mit der negativen Klemme — GBi einer
nicht gezeigten Vorspannungsquelle verbunden, deren positiver Pol geerdet ist, und das andere
Ende der Wicklung S2XF1 liegt über einen Gleichrichter
W6 an dem Steuergitter der Röhre V3. Die
Klemme — GB1 hat auch mit dem Steuergitter der
Röhre V3 Verbindung, das über einen Kondensator C10 an Erde liegt.
Eine Klemme ASPO1 liegt über einen Gleichrichter
W7 und einen Kondensator C11 an dem
Steuergitter einer Triode V6, deren Kathode geerdet
und deren Anode über eine Relaiswicklung D mit der positiven Klemme HT+5 einer nicht dargestellten
Gleichstromquelle verbunden ist, deren negativer Pol geerdet ist. Das Steuergitter der
Röhre V6 hat auch über einen Gleichrichter W8 mit
der negativen Klemme — GB5 einer nicht gezeichneten
Vorspannungsquelle Verbindung, deren positiver Pol geerdet ist. Die Verbindungsleitung zwischen
dem Kondensator C11 und dem Gleichrichter
W7 liegt auch über einen Widerstand R8 an der
Klemme GP.
Das eine Ende einer Relaiswicklung / ist über eine Batterie BAT1 mit Erde verbunden. Das andere
Ende der Relaiswicklung / ist über Relaiskontakt D3, eine Sammelschiene BUS1 und Relaiskontakt
B1 an Erde geschaltet. Die Sammelschiene liegt über Relaiskontakt E1, eine Relaiswicklung E
und eine Batterie BAT5 an Erde. Eine Steuerklemme
P1 wird entweder direkt oder über die andere Relaiswicklung E und eine Batterie BAT6 an
Erde geschaltet, je nach der Stellung der Relaiskontakte B3 und E3. Die Sammelschiene BUS1 ist
über Relaiskontakt G1, eine Wicklung eines Relais G und eine Batterie BAT7 geerdet. Das eine Ende der
anderen Wicklung des Relais G ist über eine Batterie BAT8 geerdet, und das andere Ende liegt
direkt an einer Klemme SCZ1. Die Sammelschiene
hat über Relaiskontakt E2 auch Verbindung mit einer Ausgangsklemme AL. Die Klemme HO steht
über Relaiskontakte D5, £4 und A1 in Verbindung
mit Erde. Das eine Ende einer Relaiswicklung B ist über Kontakt A1 und das andere Ende über eine
Batterie BAT9 geerdet. Eine Ausgangsklemme IMP
liegt über Relaiskontakte B2 und A1 an Erde.
Die Eingangsklemmen Td0 1 und Tm1 1 sind miteinander
durch Widerstände R9 und R10 verbunden.
Vom Knotenpunkt dieser beiden Widerstände führt eine Leitung über Relaiskontakt E6 an eine Ausgangsklemme
Rd1U1.
Eine Klemme PO1 ist über Relaiskontakt B1 an
Relaiskontakt Di angeschlossen, die je nach ihrer
Schaltstellung entweder eine Erdverbindung oder eine Verbindung mit dem Relaiskontakt J1 herstellen.
Der Relaiskontakt I1 bewirkt entweder eine unmittelbare Erdverbindung oder eine über einen
Widerstand R11 und eine Batterie BAT10 führende 9»
Verbindung nach Erde.
Die Kathode einer gasgefüllten Triode V2 ist über
den Relaiskontakt A2 geerdet, und die Anode dieser
Röhre ist über eine Relaiswicklung F mit der positiven Klemme HT + 6 einer geeigneten, nicht
dargestellten Gleichstromquelle verbunden, deren negativer Pol geerdet ist. Ein Kondensator C12 liegt
normalerweise an der positiven Klemme HT+y einer nicht gezeichneten Gleichstromquelle, deren
negativer Pol geerdet ist. Das Steuergitter der Röhre V2 steht mit dem Kondensator C12 über einen
Widerstand i?12 und den Kontakt E5 in Verbindung.
Eine nicht dargestellte Besetztzeichenquelle ist an die Klemme BT angeschlossen, die über Relaiskontakt
G2 mit der Mittelwicklung des Relais A in
Verbindung steht.
Eine nicht gezeigte Amtszeichenquelle ist an die Klemme DT gelegt, die über Relaiskontakt F1 mit
der Mittelwicklung des Relais A verbunden ist.
Die Fig. 4 gibt ein Schaltbild eines Verteilers, wie er in Fig. 1 mit der Bezugsziffer 24 bezeichnet
ist. Die Klemme AL ist mit der Klemme AL aus Fig. 3 identisch und über eine Relaiswicklung ST
und eine Batterie BAT11 geerdet. Ein Verteilerwähler
FD ist mit vier Kontaktbänken FD1, FD2,
FD3 und FD4^ ausgestattet, deren Schaltarme von
einem selbsttätigen Schrittschaltgerät gesteuert werden, zu dem eine Wicklung FD und Kontakt
FDdm gehören. Der Schaltarm der Kontaktbank JFD1 ist über Relaiskontakt ST1, den Kontakt FDdm,
die Wicklung FD und eine Batterie BAT12 geerdet.
Der Knotenpunkt des Kontaktes FDdm und der Wicklung FD ist über Relaiskontakt FK2 und DR4
geerdet. Die festen Kontakte der Kontaktbank FD1
sind an entsprechende Ausgangsklemmen geschaltet, von denen eine mit Q bezeichnete dargestellt ist.
Eine Klemme R steht über eine Relaiswicklting DK und Relaiskontakte ST2 mit dem beweglichen Kontakt
der Kontaktbank FD1 in Verbindung. Die Klemme R ist aber auch über die Kontakte OT3 und
DK1 mit dem Kontakt ST1 verbunden. Der Kontakt
DK1 ist auch über die Relaiswicklung DR und eine
Batterie BAT13 geerdet.
Die Arbeitskontakte der Kontaktbank FDt sind
an entsprechende Ausgangsklemmen geschaltet, von
ίο denen eine mit X bezeichnete dargestellt ist. Der
Schaltarm der Kontaktbank FDi liegt über die Relaiskontakte DR3, FK1 und DR1 an Erde.
Die festen Kontakte der Kontaktbank FDS sind
mit entsprechenden Ausgangsklemmen verbunden, von denen eine mit P2 bezeichnete veranschaulicht
ist. Der Schaltarm der Kontaktbank FD3 ist über den Relaiskontakt DR2 und die eine Wicklung des
Relais FK geerdet. Das eine Ende der anderen Wicklung des Relais FK liegt über die Kontakte
FK1 und DR1 an Erde, während das andere Ende
dieser Wicklung über eine Batterie BATU mit
Erde in Verbindung steht.
Die Arbeitskontakte der Kontaktbank FD2 sind
mit entsprechenden Ausgangsklemmen verbunden, von denen eine mit Y bezeichnete gezeigt ist. Der
Schaltarm der Kontaktbank FD2 ist über die Kontakte
FK1 und DR1 geerdet.
Die Fig. 5 gibt das Schaltbild eines Speichers und Anrufsuchers, der zur Verwendung bei dem in
Fig. ι veranschaulichten System geeignet ist. Dabei entsprechen die Klemmen IMP, Rd1U1, BU1, HO
und P1 den in gleicher Weise bezeichneten Klemmen
der Fig. 3, und die Klemmen Y, P2, X, R und Q sind mit den entsprechend bezeichneten
Klemmen der Fig. 4 identisch.
Der Anrufsuchteil der in Fig. 5 dargestellten Anordnung besteht aus einem Suchwähler CUF mit
sechs Kontaktbänken CUF1 bis CUF6, deren
Schaltarme von einem selbsttätigen Schrittschaltkreis mittels einer zwischen Erde und dem einen
Ende der Wicklung CUF liegenden Batterie BAT15
angetrieben werden, und aus dem Kontakt CUFdm, der zwischen dem anderen Ende der Wicklung CUF
und der Klemme Y liegt. Die IMP-Klemmen der
einzelnen Anrufeinheiten (in Fig. 1 mit 15 bezeichnet)
sind mit den entsprechenden Arbeitskontakten der Kontaktbank CUF1 verbunden, deren Schaltarm
über Relaiskontakt H1, eine Relaiswicklung AA und eine Batterie BAT16 angeschlossen ist. Die
Klemmen Rd1U1 der einzelnen Anrufeinheiten sind
an die entsprechenden Arbeitskontakte der Kontaktbank CUF2 geschaltet, deren Schaltarm über einen
Gleichrichter W9 mit einer Ausgangsklemme RO
verbunden ist. Die B ^-Klemmen der einzelnen Anrufeinheiten sind an die entsprechenden Arbeitskontakte der Kontaktbank CUF3 angeschlossen,
deren Schaltarm über den Relaiskontakt BR1 mit Erde in Verbindung kommt. Die iiO-Klemmen der
einzelnen Anrufeinheiten sind mit den entsprechenden Arbeitskontakten der Kontaktbank CUF4^ verbunden,
deren Kontaktarm über eine Relaiswicklung H und eine Batterie BAT32 an Erde liegt. Die
Pj-Klemmen der einzelnen Anrufeinheiten sind an
die entsprechenden Arbeitskontakte der Kontaktbank CUF5 angeschaltet, deren Kontaktarm mit der
Klemme P2 verbunden ist. Die Kontaktbank CUF6
ist eine Ruhekontaktbank. Jede der Kontaktbänke C UF1 bis CUF6 hat einen isolierten Leer- oder
Ruhekontakt.
Die Klemme P2 ist auch über Relaiskontakt KF6
an Erde geschaltet. Die Klemme R ist über Relaiskontakt KF6 mit Erde und über Relaiskontakt KF5
mit der Klemme Q verbunden, die über den Kontakt KF5 und eine Batterie BAT17 geerdet ist. Die
Klemme X ist über eine Relaiswicklung KF und eine Batterie BAT18 sowie über Relaiskontakte KF1
und H2 an Erde geschaltet.
Ein Steuerschalter ZZ ist mit zwei Kontaktbänken ZZ1 und ZZ2 ausgestattet, deren Kontaktarme
von einem selbsttätigen Schrittschaltkreis betätigt werden, zu dem eine Wicklung ZZ und Kontakt
ZZdm gehören. Ein Ende der Wicklung ZZ ist über eine Batterie BAT19 und das andere Ende
dieser Wicklung über Relaiskontakt BB1 an Erde und über den Kontakt ZZdm an den Schaltarm der
Kontaktbank ZZ2 geschaltet. Zur Verminderung der Funkenbildung an dem Kontakt ZZdm während
des Betriebes werden ein Kondensator C13 und ein
Widerstand R13 verwendet. Die Kontaktbank ZZ2
ist eine Ruhekontaktbank und über den Relaiskontakt KF3 geerdet.
Der in Fig. 5 veranschaulichte Speicherteil besteht aus vier Speicherwählern M, C, D und U. Die
Speicherwähler werden durch Impulse betätigt, die durch die Betätigung des Relaiskontaktes AA1 bewirkt
werden, wie später beschrieben wird. Die bewegliche Feder des Relaiskontaktes AA1 steht über
den Relaiskontakt H7 mit Erde in Verbindung, und
die feste Feder des Relaiskontaktes AA1 ist über
Relaiskontakt PQ1 mit dem Schaltarm der Steuerschalterkontaktbank
ZZ1 verbunden. Die ersten vier Arbeitskontakte der Kontaktbank ZZ1 sind an die
entsprechenden Wicklungen M, C, D und U angeschlossen, deren andere Klemmen über entsprechende
Batterien BAT20 bis BAT23 geerdet sind.
Die ersten vier Arbeitskontakte der Kontaktbank ZZ1 sind auch über Kontakte Mdm, Cdm und Udm
an die Schaltarme der Kontaktbänke M2, C2, D2 und
U2 in entsprechender Weise geschaltet. Jede dieser
Kontaktbänke ist eine Ruhekontaktbank. Die durchlaufenden Segmente der Ruhekontaktbänke M2, C2,
D2 und U2 sind über entsprechende Relaiskontakte
H6, H3, i?4 und H5 an Erde angeschlossen.
Der fünfte Kontakt der Kontaktbank ZZ1 liegt
über eine Relaiswicklung PQ und eine Batterie BAT21 an Erde und ist auch über hintereinandergeschaltete
Relaiskontakte PQ3 und KFi an Erde
geschaltet. Eine Relais wicklung BB liegt zwischen der festen Feder des Relaiskontaktes AA1 und der
negativen Klemme einer Batterie BAT25, deren positiver Pol geerdet ist.
Jede Kontaktbank M1, C1, D1 und U1 hat einen
isolierten Leerkontakt und zehn Arbeitskontakte. Die zehn Arbeitskontakte der Kontaktbank M1 sind
an die entsprechenden Klemmen MP1 bis MP9 und iss
MP0 angeschlossen. Die zehn Arbeitskontakte der
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Kontaktbank C1 sind mit den entsprechenden Klemmen
CP1 bis CP9 und CP0 verbunden. Die zehn
Arbeitskontakte der Kontaktbank D1 liegen an den entsprechenden Klemmen DjP1 bis DP9 und DP0,
während die Arbeitskontakte der Kontaktbank CZ1
an die entsprechenden Klemmen UP1 bis UP9 und
UP0 geschaltet sind. Die Schaltarme der Kontaktbänke
M1, C1, D1 und U1 sind über entsprechende
Gleichrichter W10 bis W13 mit der Klemme RO verbunden.
Eine Eingangsklemme BIO ist über einen Widerstand R19 und einen in Reihe mit einem Widerstand
R1S geschalteten Kondensator C13 mit dem Steuergitter
einer gasgefüllten Triode V1 verbunden. Der
Knotenpunkt des Widerstandes R13 und des
Kondensators C13 liegt über einen Widerstand Ru
an der positiven Klemme HT-\- 8 einer nicht dargestellten
Gleichstromquelle, deren negativer Pol geerdef ist. Die Kathode der Röhre V7 ist über einen
Widerstand R15 mit Erde verbunden, und die
Anode der Röhre V7 ist über Relaiskontakt H8 an
die positive Klemme HT+9 einer nicht gezeigten Gleichstromquelle angelegt, deren negativer Pol
geerdet ist.
Die Klemme BJO ist auch über einen Kondensator
C14 und einen Widerstand R16 mit dem Steuergitter
einer gasgefüllten Triode V8 verbunden, deren
Kathode geerdet ist. Der Knotenpunkt des Kondensators C1, und des Widerstandes R1R ist über einen
'14
IC Widerstand R18 an die Kathode der Röhre V7 angeschlossen.
Die Kathode der Röhre V7 ist über einen Kondensator C15 geerdet. Die Anode der Röhre V8
liegt über eine Relaiswicklung BR und den Kontakt H8 an der Klemme HT-\- 9. Der zwischen dem
Widerstand P19 und dem Kondensator C13 gebildete
Knotenpunkt steht über einen Gleichrichter Wu mit
dem Schaltarm der Schalter kontaktbank CUF2 in
Verbindung. Die Klemme PP ist über den Relaiskontakt PQ2 und die Klemme MM über den Relaiskontakt
PQ4 geerdet.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 ein geeigneter Bezeichnungsstromkreis
beschrieben, der in Fig. 1 mit der Bezugszahl 22 bezeichnet ist. Die Fig. 6 veranschaulicht in Form
eines schematischen Blockschaltbildes einen Teil des Bezeichnungsstromkreises, dessen Klemmen
RO, PP und MM mit den entsprechend bezeichneten Klemmen der Fig. 5 identisch sind. Die
Klemme MM ist über Relaiskontakt RR2, den Kontakt
RFdm, eine Suchwählerwicklung RF und eine
Batterie BAT26 an Erde angeschlossen. Der Suchwähler
RF weist zwei Kontaktbänke RF1 und RF2
auf. Die "Arbeitskontakte der Kontaktbank RF1 sind
mit den entsprechenden Klemmen R O der einzelnen Speicher verbunden. Die anderen Arbeitskontakte
der Kontaktbank RF2 sind an die entsprechenden Klemmen PP der einzelnen Speicher angeschlossen,
und der Schaltarm der Kontaktbank RF2 ist über eine Relaiswicklung RR und eine Batterie BAT21
an Erde geschaltet.
Der Schaltarm der Kontaktbank RF1 ist über
Relaiskontakt RR1 an die Eingangsklemmen der beiden Schlüssel- oder Elektronenschalter MG0 und
MG1 angeschlossen. Eine Schlüsselimpulsklemme
MP0 ist mit dem Schlüsselschalter MG0 und eine
Schlüsselimpulsklemme MP1 mit dem Schlüsselschalter
MG1 verbunden. Diese Schlüsselschalter
werden im folgenden als M-Schlüsselschalter bezeichnet.
Die Ausgänge der M-Schlüsselschalter sind an zwei entsprechende Gruppen weiterer Schlüsselschalter
gelegt, wobei jede Gruppe zehn Schlüsselschalter aufweist. Diese Schlüsselschalter werden
in der weiteren Beschreibung als C-Schlüsselschalter
bezeichnet, von denen eine mit CG0 bis
CG9 bezeichnete Gruppe mit dem Ausgang der Schlüsselschalter MG1 verbunden ist. Die Schlüsselschalter
CG0 bis CG9 haben entsprechende Schlüsselimpulsklemmen
CP0 bis CPg.
Die Ausgänge der zwanzig C-Schlüsselschalter
sind an zwanzig entsprechende Gruppen weiterer Schlüsselschalter angeschlossen, die im folgenden
als D-Schlüsselschalter bezeichnet werden. Eine mit DG0 bis DG9 bezeichnete Gruppe D-Schlüsselschalter
ist mit dem Ausgang des C-Schlüsselschalters CGi verbunden dargestellt. Die D-Schlüsselschalter
DG0 bis DG9 haben entsprechende
Schlüsselimpulsklemmen DP0 bis DP9.
Die Ausgänge der zweihundert D-Schlüsselschalter sind mit zweihundert Gruppen Teilnehmerschaltungen
(in Fig. 1 mit 12 und 13 bezeichnet) verbunden, wobei jede Gruppe zehn Leitungsteilnehmerkreise
enthält. In Fig. 6 ist eine Ausgangsklemme P-T13 mit dem Ausgang des D-Schlüsselschalters
DG6 verbunden, wobei der Index 13 in
der Bezeichnung RT13 anzeigt, daß diese Klemme
mit der Klemme RT der in Fig. 1 dargestellten
Teilnehmerschaltung 13 verbunden ist. Jeder der in Fig. 6 dargestellten Schlüsselschalter ist mit einer
Klemme T32 ausgestattet, über die während des
Betriebes Spannungen zum Schließen der Schlüsselschalter angelegt werden. Die Klemmen T32 der
Schlüsselschalter MG0 und MG1 sind über entsprechende
Widerstände RM0 und Klemme CLP, die Klemmen T.
32
RM1 an eine der Schlüssel-
schalter CG0 bis CG9 über entsprechende Widerd
RC bi PC9 an die Klemme CLP und die der Schlüsselschalter DG0 bis DG9
i PD
stände RC0 bis PC9
Klemmen T32 0 9
über entsprechende Widerstände RD0 bis PD9 an
die Klemme CLP angeschlossen.
Die Fig. 7 ist ein Schaltbild von drei Schlüsselschaltern, die in Fig. 6 in Blockform dargestellt
sind. Die in Fig. 7 veranschaulichten Schlüsselschalter sind mit den Schlüsselschaltern MG1, CGi
und DGe der Fig. 6 identisch. Der Eingang zu dem
Schlüsselschalter MG1 ist über einen Widerstand P20 an das Steuergitter einer Triode V9 gelegt,
deren Anode mit der positiven Klemme HT+9 .' einer nicht dargestellten Gleichstromquelle verbunden
ist, deren negativer Pol geerdet ist. Die Kathode der Triode V9 liegt über einen Kathodenwiderstand
P21 an Erde. Die Klemme MP1 ist mit
der Kathode einer Diode F10 verbunden, deren
Anode an die Eingangsklemme des Schlüsselschalters über einen Widerstand P22 und direkt an das
Steuergitter- einer Triode F11 angeschlossen ist.
Die Anode der Triode F11 ist an die positive
Klemme HT+ ίο einer nicht dargestellten Gleichstromquelle
angeschaltet, deren negativer Pol geerdet ist. Die Kathode der Triode V11 steht über
einen Kondensator C16 mit Erde in Verbindung.
Die Klemme T32 des Schlüsselschalters MGx liegt
über einen Kondensator C17 an dem Steuergitter einer Triode V12, deren Kathode geerdet ist. Das
Steuergitter der Triode V12 ist auch über einen
ίο Gitterableitwiderstand R23 mit dem negativen Pol
— GB6 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle
verbunden, deren positiver Pol geerdet ist. Die Anode der Triode V12 ist an die Kathode der
Triode F11 und an die Kathode einer Diode V13 ge-
legt, deren Anode mit dem Steuergitter der Triode V9 verbunden ist. Der Ausgang des Schlüsselschalters
MC1 wird von der Kathode der Kathodenverstärkerröhre
V9 abgenommen.
Der Schlüsselschalter CGi ist mit drei Trioden
F16, zwei Dioden F17 und F18,
vier
Widerständen R2i bis R27, zwei Kondensatoren C18
und C19 und einer Klemme — CS7 ausgestattet, die
mit dem negativen Pol einer nicht dargestellten Vorspannungsklemme verbunden ist, deren positiver
Pol an Erde liegt.
Der Schlüsselschalter DG6 enthält drei Trioden
F19, F20 und F21, zwei Dioden F22 und F23, vier
Widerstände i?28 bis R31, zwei Kondensatoren C20
und C21 und eine Klemme — GB8, die mit dem
negativen Pol einer nicht veranschaulichten Vorspannungsquelle verbunden ist, deren positiver Pol
an Erde liegt.
Die Fig. 8 gibt ein Schaltbild einer geeigneten Rufeinheit, wie sie in Fig. 1 mit der Bezugszahl 16
bezeichnet ist. In Fig. 8 ist eine Steuerklemme PI2
über Relaiskontakt RB3, eine Relaiswicklung RQ
und eine Batterie BAT28 mit Erde verbunden. Die
Klemme PI2 ist an eine der P/-Klemmen der
Kontaktbank S3 des Vorwählers in einer der Teilnehmerschaltungen
angeschlossen (Fig. 2). Zwei Klemmen +I2 und -I2 liegen über entsprechende
Relaiskontakte F2 und -F3 und Kondensatoren C22
und C23 an einer Wicklung MW2 eines dreispuligen
Differentialübertragers HY2. Das eine Ende einer
Ausgangs wicklung OW2 des Differentialübertragers
HY2 ist geerdet, und das andere Ende ist über einen Kondensator C24 mit dem Steuergitter einer
Pentode F24 verbunden, deren Kathode geerdet ist.
Die Anode der Röhre F24 steht über einen Belastungswiderstand
i?32 mit der positiven Klemme HT+11 einer nicht dargestellten Gleichstromquelle
in Verbindung, deren negativer Pol geerdet ist. Die Anode ist auch über einen Kondensator
C25 mit einer Ausgangsklemme RSP2 verbunden,
und das Schirmgitter hat direkte Verbindung mit der Klemme HT+11. Dem Steuergitter der Röhre
F24 wird eine negative Vorspannung von einer Vorspannungsklemme
-GB21 zugeführt. Das Bremsgitter liegt über einen Kondensator C26 am Relaiskontakt
CD1 und über einen Widerstand R33 an
dem negativen Pol -GB8 einer nicht dargestellten
Vorspannungsquelle, deren positiver Pol geerdet ist.
Eine Eingangsklemme GSPO1 ist über einen
Kondensator C27 mit dem Steuergitter einer Pentode
F25 verbunden, deren Kathode geerdet ist.
Das Steuergitter der Pentode F25 ist auch über
einen Widerstand R3i an den negativen Pol — GB9
einer nicht dargestellten Vorspannungsklemme angeschlossen, deren positiver Pol an Erde liegt. Die
Anode der Pentode F25 ist über die Primärwicklung
eines Übertragers XP2 mit der positiven Klemme HT+12 einer nicht dargestellten Gleichstromquelle
verbunden, deren negative Klemme an Erde geschaltet ist. Die Anode der Röhre F25 steht auch
über einen Kondensator C28 mit dem Steuergitter
einer Triode F26 in Verbindung, deren Kathode nach Erde abgeleitet ist. Die Anode der Triode F26
liegt über eine Relaiswicklung RB an der positiven Klemme HT+13 einer nicht gezeichneten Gleichstromklemme,
deren negativer Pol an Erde angeschlossen ist. Das Steuergitter der Triode F26 ist
über einen Gleichrichter W15 mit der negativen
Klemme — C-S11 einer Vorspannungsquelle mit geerdetem
positivem Pol angeschlossen. Das Schirmgitter der Pentode F25 liegt über einen Widerstand
R35 an der positiven Klemme HT+12. Das Bremsgitter
ist über einen Widerstand i?36 an die negative Klemme -GB10 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle
angeschlossen, deren positiver Pol geerdet ist, und liegt über einen Kondensator C29 an
dem Relaiskontakt CD1.
Der Übertrager ZF2 hat zwei Sekundärwicklungen
S1XF2 und S2XF2. Das eine Ende der
Wicklung S1XF2 ist an die negative Klemme
-GB12 einer nicht gezeichneten Vorspannungsquelle, deren positiver Pol geerdet ist, angeschlossen,
und das andere Ende dieser Wicklung steht über einen Gleichrichter W16 mit dem Steuergitter einer
Pentode F27 in Verbindung, deren Kathode geerdet
ist. Das eine Ende der Wicklung S2XF2 ist an den
negativen Pol -GB13 einer Vorspannungsquelle
(nicht dargestellt) angeschlossen, und das andere Ende dieser Wicklung liegt über einen Gleichrichter
W17 und einen Widerstand i?37 am Steuergitter
der Pentode F27. Ein Kondensator C31 ist
zwischen das Steuergitter der Pentode F27 und Erde geschaltet. Das Steuergitter der Pentode F27
ist über einen Gleichrichter W19 an die Klemme -GB12 geschaltet.
Die Anode der Pentode F27 ist über den Eingangskreis
eines Tiefpaßfilters FIL2 an die positive Klemme HT+14 einer nicht dargestellten Gleichstromquelle
angeschlossen, deren negatives Ende geerdet ist. Das Schirmgitter der Pentode F27 liegt
über einen Widerstand R38 an der positiven
Klemme HT+14 und wird durch einen Kondensator C32 entkoppelt. Die eine Ausgangsklemme des
Tiefpaßfilters FIL2 ist an Erde geschaltet, und die
andere Ausgangsklemme liegt über die Wicklung IW2 des Differentialübertragers HY2 an Erde.
Die Klemme —12 hat normalerweise über den
Relaiskontakt F„ und eine Batterie BÄT„„ Erdverbindung,
und die Klemme +I2 ist normalerweise über den Relaiskontakt F2 und über die eine Wicklung
eines Relais F mit der beweglichen Feder des
Relaiskontaktes RB1 verbunden. Dieser Kontakt ist
normalerweise geöffnet, und die zugehörige feste Feder ist über die Sekundärwicklung eines Übertragers
XjF3 an Erde geschaltet. Die Primärwicklung
des Übertragers XF3 ist an die Klemmen TR
angeschlossen, an die der aus einer geeigneten, nicht eingezeichneten Stromquelle stammende Rufstrom
angelegt ist. Der Kontakt F2 ist mit einem Kondensator
C64 überbrückt. Das eine Ende der anderen
ίο Wicklung des Relais F ist über eine Batterie BAT25
an Erde geschaltet, und das andere Ende dieser Wicklung hat über die Relaiskontakte Fl und RB1
Verbindung nach Erde. Die eine Wicklung eines Relais RD befindet sich zwischen der im Sinne der
Zeichnung rechtsseitigen Elektrode des Kondensators C22 und Erde. Das eine Ende der anderen
Wicklung des Relais RD ist mit der rechtsseitigen Elektrode des Kondensators C23 und das andere
Ende dieser Wicklung über eine Batterie BAT30
mit Erde verbunden.
Ein Wähler ZR U ist mit drei Kontaktbänken ZRUv ZRU2 und ZRU3 ausgestattet, von denen
eine jede einen Leerkontakt und zehn Arbeitskontakte hat. Die Kontaktbank ZRU1 hat zehn
Arbeitskontakte, die an den weiter unten beschriebenen Umsetzer 25 angeschlossen sind. Der Schaltarm
der Kontaktbank ZRU1 steht über einen Widerstand
.R39 mit dem Steuergitter einer gasgefüllten
Triode F28 in Verbindung. Die Kathode der Röhre F28 ist an das negative Ende einer Vorspannungsquelle GBU angeschlossen, deren positives Ende geerdet
ist. Die Anode der Röhre F28 ist über Relaiskontakt
DA1 mit dem einen Ende einer Relaiswicklung DA verbunden. Das andere Ende der Wicklung
DA ist über die parallel geschalteten Relaiskontakte RQ1 und RB2 an die positive Klemme HT+15
einer nicht dargestellten Gleichstromquelle angeschlossen, deren negativer Pol geerdet ist.
Die Kontaktbank Zi? U2 ist eine Ruhekontaktbank
und besitzt einen Ruhekontaktbogen BC6, der über
den Relaiskontakt DA2 mit Erde in Verbindung ist.
Der Schaltarm der Kontaktbank ZRU2 ist über
Kontakt ZRUdm, die Arbeitswicklung ZRU1 eine
Relaiswicklung CD und eine Batterie BAT31 an
Erde geschaltet. Der Ruhekontakt der Kontaktbank ZRU2 liegt über den Relaiskontakt RQ2 an Erde.
Die Kontaktbank ZRU3 weist zehn Arbeitskontakte
auf, die zu zehn entsprechenden Klemmen Tm0 bis Tm9 führen. Der Schaltarm der Kontaktbank
ZRU3 ist über einen Widerstand Ri0 mit der
festen Feder des Kontaktes CD1 verbunden.
Ein Wähler ZRD ist mit drei Kontaktbänken ZRD1, ZRD2 und ZRD3 versehen, von denen eine
jede einen Leerkontakt und Arbeitskontakte hat. Die Kontaktbank ZRD1 hat zehn Arbeitskontakte,
die zu dem Umsetzer 25 geführt sind. Der Schaltarm der Kontaktbank ZRD1 ist über einen Widerstand
i?41 mit dem Steuergitter einer gasgefüllten
Triode F30 verbunden, deren Kathode über eine
Vorspannungsquelle GB15 Verbindung mit Erde hat.
Die Anode der Röhre V30 ist über Relaiskontakt UA1 an das eine Ende einer Relaiswicklung UA
gelegt, während ein anderes Ende der Wicklung UA über die Relaiskontakte RQ1 und RB2 mit der
Klemme HT+15 verbunden ist. Die Kontaktbank ZRD2 ist eine Ruhekontaktbank. Ihr durchlaufendes
Segment 5C7 liegt über den Relaiskontakt UA2
an Erde, und der Ruhekontakt ist über den Relaiskontakt RQ2 direkt geerdet. Der Schaltarm der
Kontaktbank ZRD2 ist über den mechanisch betätigten
Kontakt ZRDdm, die Arbeitswicklung ZRD, die Relaiswicklung CD, die Batterie .B^T31
an Erde geschaltet.
Die Kontaktbank ZRD3 hat zehn Arbeitskontakte,
die zu zehn entsprechenden Klemmen Td0 bis Td9 geführt sind. Der Schaltarm der Kontaktbank
Zi?D3 steht über einen Gleichrichter W20
mit der festen Feder des Kontaktes CD1 in Verbindung.
Die bewegliche Feder des Kontaktes CD1, die
über die Kondensatoren C26 und C29 mit den entsprechenden
Bremsgittern der Pentoden F24 und F25 verbunden ist, liegt außerdem über einen
Widerstand Ri2 an Erde und direkt an der beweglichen
Feder des Kontaktes RD1. Die feste Feder des Kontaktes RD1 steht über einen Widerstand
R.o mit Erde und über einen Kondensator C», mit
33 d
43 33
dem Steuergitter einer Triode F31 in Verbindung,
deren Kathode geerdet ist. An das Steuergitter der Triode F31 wird über einen Widerstand i?44 eine
negative Vorspannung von dem negativen Ende — GB10 einer nicht dargestellten Vorspannungsquelle angelegt, deren positive Seite geerdet ist. Die
Anode der Röhre F31 ist über einen Kondensator C34 mit einer Ausgangsklemme ASP1 und über
einen Widerstand Ri6 mit der positiven Klemme
HT+16 einer nicht eingezeichneten Gleichstromquelle verbunden, deren negativer Pol geerdet ist.
Der Umsetzer 25 ist über den Relaiskontakt RQ3 an die positive Klemme HT+ 17 einer nicht eingezeichneten
Gleichstromquelle angeschlossen, deren negative Klemme geerdet ist. Zehn Klemmen Tm0'
bis Tm9' und zehn Klemmen Td0 bis Td9' sind an
den Umsetzer geschaltet sowie eine weitere Klemme CS2, die mit den CS"-Klemmen in den
Teilnehmerschaltungen verbunden ist (vgl. Fig. 2). Die Fig. 9 ist ein Schaltbild des Umsetzers 25.
Der Umsetzer besteht aus zwei Gruppen gasgefüllter Trioden, wobei jede Gruppe zehn Röhren
umfaßt. Eine erste dieser Gruppen weist zehn Trioden F32 bis F41 auf, deren Kathoden über entsprechende
Widerstände Ri6 bis R55 an Erde und
unmittelbar an die entsprechenden zehn Arbeitskontakte der Wählerkontaktbank ZRU1 geschaltet
sind. Die Anoden der Trioden F32 bis F41 sind zusammengeschaltet
und über den Relaiskontakt RQ3 an die Klemme HT+17 gelegt. Die Klemmen Tm0'
bis Tm9' liegen über zehn Gleichrichter PF21 bis H^30
und zehn zugeordnete Widerstände Rm bis R75 an
den entsprechenden Steuergittern der Trioden F32
bis F41. Die Klemme CS2 ist über zehn Widerstände
R8e bis R95 mit den Knotenpunkten zwischen den
Gleichrichtern und den Widerständen verbunden, welche die Klemmen Tm0' bis Tm9' mit den entsprechend
zugeordneten Steuergittern der Trioden F32
bis F41 in Verbindung bringen.
Zu der zweiten Gruppe gehören zehn Trioden F42 bis F31, deren Kathoden über entsprechend zugeordnete
Widerstände R56 bis R65 an Erde liegen.
Die Kathoden dieser Röhren sind auch unmittelbar an die entsprechenden zehn Arbeitskontakte der
Wählerkontaktbank ZRD1 angeschlossen. Die Anoden
der Röhren F42 bis V51 sind zusammengeschaltet
und über den Relaiskontakt RQ3 an die Klemme HT +17 gelegt. Die Klemmen Td0 bis
Td/ sind über zehn Gleichrichter W9i bis W.n und
31
40
zehn Widerstände i?76 bis R85 in entsprechend zugeordneter
Weise an die Steuergitter der Röhren F42 bis F31 gelegt. Die Klemme CS2 ist über zehn
Widerstände R96 bis i?105 an die entsprechenden
Knotenpunkte zwischen den Gleichrichtern und Widerständen angeschlossen, welche die Klemmen
Td0' bis Td9' mit den entsprechend zugeordneten
Steuergittern der Röhren F42 bis F31 verbinden.
Die Fig. 10 gibt ein Schaltbild einer Anordnung, die zur Verwendung als Hinsprechglied geeignet
ist, wie es in Fig. 1 mit der Bezugszahl 17 bezeichnet
ist. Die Ausgangsklemmen GSP1 bis GSP100
der hundert Anrufeinheiten (vgl. GSP1 in Fig. 3)
sind mit den entsprechend zugeordneten Eingangsklemmen GSP1 bis GSP100 der in Fig. 10 veranschaulichten
Anordnung verbunden. In Fig. 10 sind nur die Klemmen GSP1 bis GSP10 dargestellt. Die
Eingangsklemmen GSP1 bis GSP100 sind in zehn
Gruppen zu je zehn Klemmen gruppiert, und die zehn Gruppen sind an die Steuergitter von zehn
Pentoden angeschlossen, von denen fünf mit F52 bis
F36 bezeichnete in der Zeichnung dargestellt sind.
Die Klemmen GSP1 bis GSP10 sind über entsprechend
zugeordnete Gleichrichter W^1 bis W50 an
das Steuergitter der Pentode F32 geschaltet. Die
anderen neun Gruppen Eingangsklemmen sind in gleicher Weise mit den Steuergittern der übrigen
neun Eingangspentoden entsprechend zugeordnet verbunden. Die fünf Pentoden F52 bis F56 haben
einen gemeinsamen Kathodenwiderstand i?106, und
die Kathoden der übrigen fünf nicht dargestellten Eingangspentoden sind gleichermaßen mit einem
gemeinsamen Kathodenwiderstand ausgestattet. Die Anoden der fünf Eingangspentoden F52 bis F56
sind zusammengeschaltet, wie aus der Zeichnung ersichtlich, und haben eine gemeinsame Breitbandanodenbelastung,
die aus einem Widerstand i?107, einer Spule L1 und einem Kondensator C33 besteht.
Ein Widerstand i?107a und ein Kondensator C36
dienen zur Entkopplung. Die Anodenverbindungen der übrigen fünf Eingangspentoden sind so durchgeführt,
wie für die Pentoden F52 bis F56 veranschaulicht.
Die gemeinsame Anodenverbindung der fünf Pentoden F52 bis F36 liegt über einen Kondensator
C39 an dem Steuergitter einer Pentode F57. Die
gemeinsame Anodenverbindung der übrigen, nicht dargestellten fünf Eingangspentoden ist über einen
Kondensator C47 an das Steuergitter einer Pentode
F58 geschaltet. Das Steuergitter der Pentode F57
ist über einen zu einem Gleichrichter PF31 parallelliegenden Widerstand i?108 an Erde geschaltet, während
das Steuergitter der Pentode F38 über einem Gleichrichter W52 und einen dazu parallel geschalteten
Widerstand R111 an Erde liegt. Die
Schirmgitter der beiden Pentoden F57 und F58 sind
zusammengeschaltet und über einen Widerstand i?110 an die gemeinsame Kathodenleitung der beiden
Pentoden F57 bis F58 gelegt. Die Bremsgitter dieser
beiden Pentoden sind geerdet.
Die Anoden der beiden Pentoden F57 und F58
sind miteinander verbunden und haben eine gemeinsame Breitbandbelastung, die sich aus einem
Widerstand R112, einer Spule L2 und einem Kondensator
Co7 zusammensetzt. Ein Widerstand i?11<t und
113
ein Kondensator C38 dienen zur Entkoppelung, und
der Knotenpunkt zwischen dem Widerstand i?113
und dem Kondensator C38 ist mit den Schirmgitter
der beiden Pentoden F57 und F58 verbunden.
Die Anoden der beiden Pentoden F57 und F58
haben über einen Kondensator C40 mit dem Steuergitter
einer Pentode F39 Verbindung. Das Steuergitter
dieser Röhre ist auch mit Erde verbunden, und zwar über einen Gleichrichter W53 und einen
dazu parallel geschalteten Widerstand R1U- Die
Kathode der Pentode F59 liegt über einen Widerstand
R115 an Erde, und die Anode ist mit einer
Breitbandbelastung versehen, die aus einem Widerstand A116, einer Spule L3 und einem Kondensator
C41 besteht. Ein Widerstand i?117 und ein Konden-
117
sator C42 arbeiten als Entkopplungsglied. Der
Knotenpunkt zwischen dem Widerstand i?117 und
dem Kondensator C42 ist mit dem Schirmgitter der Röhre F59 verbunden, und das Bremsgitter der
Röhre F59 ist geerdet.
Die Anode der Röhre F59 steht über
einen
Kondensator C43 mit dem Steuergitter einer Triode
F60 in Verbindung, das auch über einen Widerstand i?118 und einen dazu parallel geschalteten Gleichrichter
W5i sowie eine in Reihe damit geschaltete
Vorspannungsquelle GB11 an Erde liegt. Die Röhre
F60 hat einen Kathodenwiderstand .K119, und die
Anode dieser Röhre ist durch einen Widerstand i?120 und einen Kondensator C44 entkoppelt. Der
Kathodenwiderstand R119 ist über eine aus zwei
Kondensatoren C45, C46 und einer Spule L4 bestehende
Breitbandkopplung mit den Steuergittern der drei Kathodenverstärkerröhren F61 bis F63 gekoppelt.
Die Steuergitter dieser Röhren sind auch über einen Gleichrichter W55 und eine Vorspannungsquelle
C-S18 an Erde gelegt. Die Röhren F61 bis F63
haben entsprechend zugeordnete Kathodenwiderstände i?121 bis i?123, und die Kathoden sind an entsprechend
zugeordnete Ausgangsklemmen GSPO1 bis GSPO3 angeschlossen.
Obgleich nur drei Kathodenverstärker F61 bis
F63 dargestellt sind, kann im Bedarfsfall eine größere Anzahl verwendet werden.
Eine Anordnung, wie sie in Fig. 10 veranschaulicht ist, kann auch als Rücksprechglied 18 und als
Zähl- und Freigabeschaltung 19 im Zusammenhang mit der in Fig. 1 dargestellten Anlage verwendet
werden. Bei Verwendung als Rücksprechglied werden die Klemmen GSP1 bis GSP100 durch die
Klemmen RSP1 bis RSP100 (vgl. RSP2 in Fig. 8)
und die Klemmen GSPO1 bis GSPO3 durch die
109 655/10
Klemmen RSP O1 bis RSPO3 (vgl. RSPO1 in
Fig. 3) ersetzt. Falls die in Fig. 10 veranschaulichte Anordnung als Zähl- und Freigabeschaltung
verwendet wird, werden die Klemmen GSP1 bis GSP100 durch die Klemmen ASP1 bis ^SF100 (vgl.
ASP1 in Fig. 8) und die Klemmen GSPO1 bis
GSPO3 durch die Klemmen ASPO1 bis ASPO3
(vgl. ASPO1 in Fig. 3) ersetzt.
Die Fig. 11 ist ein Schaltbild eines Teiles des in Fig. ι dargestellten Besetztstromkreises 20. Die
zweitausend Eingangsklemmen zu dem Besetztstromkreis sind in Gruppen zu je zehn gruppiert,
und von diesen zweihundert Gruppen ist eine mit BJ1 bis Bf10 bezeichnete Gruppe in der Figur dargestellt.
Diese zweitausend Klemmen sind mit den Klemmen BI in den entsprechenden zweitausend Teilnehmerschaltungen
verbunden (vgl. BI1 in Fig. 2). Die an den Klemmen 5Z1 bis 5J10 auftretenden
-Impulse sind über Widerstände A124 bis Rli3
kombiniert. Die verbundenen Ausgänge der zweihundert Gruppen sind in weiteren Gruppen von je
zehn mittels Gleichrichtern kombiniert, wobei die mit Wm bis WG5 bezeichneten Gleichrichter einer
Gruppe dargestellt sind. Die Ausgänge dieser zwanzig Gruppen sind in zwei weiteren Gruppen
von je zehn über Widerstände an einem Kipp- oder Sägezahnkreis zusammengeschaltet. Eine mit F145
bis R151 bezeichnete Gruppe dieser Widerstandsgruppen
ist dargestellt, die mit dem Steuergitter einer Pentode F52 verbunden ist, die in einem aus
F156 und i?157 bestehen
den Widerständen R
155'
den Kippkreis liegt. Ein Widerstand F179 und
Kondensator C48 dienen zur Entkopplung des
Anodenkreises der Röhre F52. Die Kathode und das
Bremsgitter dieser Röhre sind an Erde gelegt und das Steuergitter an den Knotenpunkt zwischen dem
Widerstand F179 und dem Kondensator C48. Die
negative Vorspannung des Steuergitters wird über Widerstände R157 und R158 von einer Vorspannungs-
batterie geliefert. Die Verstärkung des Kippkreises wird durch geeignete Auswahl der Röhren und der
Widerstände in dem Kreis praktisch gleichmäßig gemacht.
Der zweite Kippkreis besteht aus einer Pentode F53, die in einen Stromkreis geschaltet ist, der mit
dem zur Röhre F52 gehörenden Kreis identisch ist
und aus den Widerständen F160 bis R16i und einem
Kondensator C49 besteht.
Die Ausgänge der beiden Röhren F52 und F53
sind über zwei Widerstände F159 und F165 verbuni
i
den und an das Steuergitter einer in einen weiteren Kippkreis geschalteten Pentode F54 angelegt. Die
Kathode dieser Pentode ist geerdet, und die Anode ist an das Steuergitter über die Widerstände F166,
F168, F169 und F170 angekoppelt. Ein Widerstand
F167 und ein Kondensator C50 dienen zur Entkopplung
des Anodenkreises der Röhre F54.
Der Knotenpunkt der Widerstände F168 bis F170
ist an das Steuergitter einer Pentode F55 angeschlossen,
die an ^eine weitere Pentode F56 über
einen Widerstand F171 angekoppelt ist, der den beiden
Röhren F55 und F56 als gemeinsamer Kathodenwiderstand
dient.
Der Anodenkreis der Röhre F56 enthält einen
Anodenbelastungswiderstand F172 und ist über einen
Widerstand F173 und einen Kondensator C54 ent- "
koppelt. Die Bremsgitter der Röhren F55 und F56
sind mit Erde und ihre Schirmgitter mit dem Knotenpunkt zwischen dem Widerstand R173 und
dem Kondensator C54 verbunden.
Ein Kondensator C51 dient dazu, die Anode der
Röhre F56 mit dem Steuergitter einer Triode F58
zu verbinden. Gleichstromfluß der an das Steuergitter der Röhre F58 gelegten Spannungen wird
durch eine Diode F57 und einen Widerstand F174
bewirkt. Die Triode F58 hat einen Kathodenwiderstand
R175 und wirkt als Kathodenverstärker, wobei
die Kathode an eine Ausgangsklemme BIO angeschlossen ist. Diese Klemme ist in jedem Speicher
mit der Klemme gleicher Bezeichnung verbunden (vgl. Fig. 5).
Im folgenden wird ein geeigneter Hochfrequenzimpulsgenerator (in Fig. ι mit der Bezugszahl 14
bezeichnet) unter Bezugnahme auf die Fig. 12 (α) bis (e) beschrieben. In der in Fig. 12 (α) dargestellten
Anordnung ist der Ausgang eines Oszillators OS1 an einen Rufkreis gelegt, der eine Pentode
F59 aufweist, in deren Anodenkreis die Primärwicklung
eines Übertragers XF4 liegt. Die Sekundärwicklung des Übertragers XF4 hat eine Mittelanzapfung,
die über einen Widerstand F181 mit Erde verbunden ist, der von einem Kondensator
C54 entkoppelt wird. Das untere Ende der Sekundärwicklung
ist an die Kathode einer Diode F60 angeschlossen,
deren Anode über einen Widerstand A182 an die positive Klemme HT +18 einer nicht
dargestellten, minusseitig geerdeten Gleichstromquelle geschaltet ist. Die Anode der Diode F60 liegt
auch unmittelbar am Steuergitter einer Pentode F61, deren Kathode über einen von einem Kondensator
C55 entkoppelten Kathodenwiderstand R183 mit
Erde verbunden ist.
Während der positiven Halbperioden der Spannung an der Kathode der Diode F60 ist diese Diode
stromundurchlässig. Infolgedessen wird das Steuergitter der Röhre F61 stark positiv, und es fließt ein
hoher Anodenstrom in dem Anodenkreis dieser Röhre.
Während der negativen Halbperioden der Spannung an der Kathode der Diode F00 ist diese Diode no
stromundurchlässig oder leitend, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Spannung am
Steuergitter der Röhre F61 unter den Wert zur
Unterdrückung des Anodenstromes in dieser Röhre fällt. Auf diese Weise entsteht eine praktisch rechteckige
Wellenform der Spannung an der Anode der Röhre F61. Das Verhältnis der Zeichenbreite zum
Zeichenabstand dieser Wellenform kann durch Änderung der Größen der Widerstände R181 und
182 bestimmt werden. Es wird hierbei ein Verhältnis
von 4 :1 benutzt.
Die Spannungsänderungen an der Anode der Röhre F61 werden über eine Kathodenverstärkerröhre
F62 einer Klemme TA zugeleitet.
Eine Diode F63 und zwei Pentoden F64 und F65
arbeiten in der gleichen Weise, derart, daß sie recht-
eckige Impulse derselben Frequenz, aber in entgegengesetzter Phase an einer Klemme TB wirksam
werden lassen.
Der Ausgang der Röhre F65 wird über ein Kondensator-Widerstandsglied
C57, A187 und über eine
aus einer Röhre F66 bestehende Phasenumkehrstufe
an eine Klemme TC geschaltet.
In der Fig. 12 (b) wird die Eingangsklemme TC,
die der Klemme TC in Fig. 12 (α) entspricht, über zwei Dioden F67 und F68 an einen Multivibrator
angekoppelt, zu dem zwei Röhren F69 und F70 gehören.
Der Multivibrator arbeitet in der bekannten Art eines Frequenzteilers mit einem Teilungsverhältnis
von 5:1. Die Ausgangsspannung dieses Multivibrators wird über eine Kathodenverstärkerröhre
F71 an eine Ausgangsklemme TD geleitet.
Die der Klemme TD zugeführte Leistung wird auch über ein Kondensator-Widerstandsglied C58, i?188
an eine mit einer Pentode F72 bestückte Phasen-
ao umkehrstufe geschaltet.
Der Ausgang dieser Phasenumkehrstufe wird über zwei Dioden F73 und F74 einem aus zwei Pentoden
F75 und F76 bestehenden Multivibrator zugeleitet.
Dieser arbeitet als Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis von 2:1, und sein Ausgang
wird über eine mit einer Röhre F73 ausgerüstete
Phasenteilerstufe an zwei Klemmen TE und TF angelegt. Die der Klemme TF zugeleitete Spannung
wird auch über ein Kondensator-Widerstandsglied C59, R189 und über eine Phasenumkehrstufe,
zu der eine Röhre Vu gehört, an eine Klemme TG
angeschaltet.
In Fig. 12 (c) wird die Klemme TG, die der
Klemme TG in Fig. 12 (b) entspricht, mit einem weiteren Multivibrator MF1 verbunden, der als
Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis von 5: ι arbeitet. Der Ausgang des Multivibrators MF1
wird über einen Kathodenverstärker CF1 an eine Klemme TH angelegt.
In Fig. 12 (d) wird die Klemme TD, die mit der
Klemme TD in Fig. 12 (b) identisch ist, mit dem Eingang eines Verzögerungsgliedes DL1 bekannter
Bauart verbunden, das in gleichen Abständen angeordnete, entsprechende Abgriffe T1 bis T10 aufweist
und von einem angepaßten Abschlußglied i?184
abgeschlossen wird. Die Verzögerung des Gliedes DL1 ist gleich der periodischen Laufzeit der Impulse,
die von der Röhre F71 aus Fig. 12 (b) an die
Klemme TD gelegt werden, und die Verzögerung vom Eingang zum ersten Abgriff T1 ist gleich der
Verzögerung zwischen aufeinanderfolgenden Abgriffen gemacht.
Die Klemme TH in Fig. 12 (d), die mit der
Klemme TH in Fig. 12 (c) identisch ist, ist mit dem Eingang eines Verzögerungsgliedes DL2 verbunden,
das zehn in gleichem Abstand angeordnete Abgriffe T11 bis T20 hat. Die Verzögerung dieses
Gliedes ist so eingerichtet, daß sie der periodischen Laufzeit der Impulse gleich ist, die an die
Klemme TH angelegt werden. Die Verzögerung vom Eingang zum Abgriff T11 ist gleich der
Verzögerung zwischen aufeinanderfolgenden Abgriffen gemacht. Das Verzögerungsglied DL2 ist
mittels eines angepaßten Abschlußgliedes i?185 abgeschlossen.
Der Impulsgenerator ist mit zwanzig Ausgangskreisen versehen, von denen einer in der Fig. 12 (e)
veranschaulicht ist. In der Fig. 12 (e) ist eine Eingangsklemme
T1, die der Klemme T1 in Fig. 12 (d)
entspricht, mit dem Steuergitter einer Pentode ViI
verbunden. Eine Eingangsklemme TA, die mit der Klemme TA in Fig. 12 (α) identisch ist, ist an das
Bremsgitter der Pentode F7" angeschlossen. Ein
von einem Kondensator C56 entkoppelter Kathodenwiderstand
R186 schafft eine Vorspannung für die
Pentode, wobei das Bremsgitter mittels einer Diode F7" normalerweise auf negativem Potential gehalten
wird, was infolge Gleichstromleitwirkung der Diode ansprechend auf an die Klemme TA angelegte
positiv gerichtete Impulse bewirkt wird. Dieses negative Potential am Bremsgitter wird so
ausreichend bemessen, daß die Pentode F7i normalerweise
stromundurchlässig ist oder sperrt.
Auf diese Weise wirkt die Pentode F7" als
Schlüsselschalter oder Torvorrichtung, derart, daß ein an die Klemme T1 gelegter Impuls nur durch
den Schlüsselschalter hindurchgeht, wenn gleichzeitig ein Impuls an die Klemme TA gelegt wird.
Der Ausgang der Röhre F7" wird über eine
Phasenumkehrstufe F7'e und eine Kathodenverstärkerstufe
F77 einer Ausgangsklemme Tm0 zugeleitet.
Die übrigen neunzehn Ausgangskreise sind mit den in Fig. 12 (e) dargestellten identisch, und ihre
Ausgänge treten an den entsprechenden Klemmen Tw1 bis Td0 auf.
Die Klemme TA ist auch mit den Bremsgittern der an die Klemmen Tm2, Tw4, Tw6 und Tw8 angeschlossenen
vier Ausgangskreise verbunden, während die Klemmen T3, T5, T7 und T9 an die Steuergitter
dieser vier Schlüsselschalter angeschlossen sind.
Die Klemme TB der Fig. 12 (α) ist an die Bremsgitter
der Schlüsselschalter in den fünf Ausgangskreisen geschaltet, die mit den Klemmen Tw1, Tw3,
Tw5, Tw7 und Tw9 verbunden sind, während die
Klemmen T2, T4, T6, T8 und T10 an ihre Steuergitter
gelegt sind.
Die Klemme TE ist mit den Bremsgittern der Schlüsselschalter der fünf Ausgangskreise verbunden,
die an den Klemmen Td0, Td2, Td^, Td6
und Td8 liegen, während die Klemmen T11, T13, T15,
T17 und T19 an die entsprechenden Steuergitter
dieser Schlüsselschalter angeschlossen sind.
Die Klemme TF in Fig. 12 (b) ist mit den Bremsgittern
der Schlüsselschalter in den übrigen fünf Ausgangskreisen verbunden, während die Klemmen
T12, T14, T16, T18 und T20 der Fig. 12 (d) an die
entsprechenden Steuergitter dieser Schlüsselschalter angeschlossen sind.
Auf diese Weise verlaufen die an den Klemmen Td0 bis Td9 auftretenden Impulse so, wie bei ^0
bis d9 in Fig. 13 dargestellt, und die an den Klemmen
Tw0 bis Tw9 auftretenden Impulse haben einen
solchen Verlauf, wie bei W0 bis W9 in Fig. 13 ersichtlich.
Die Impulse d0 bis ^9 und U0 bis U9 werden in
Schlüsselschaltern kombiniert, so daß einhundert Nachrichtenkanäle geschaffen werden. Zwei dieser
Schlüsselschalter werden weiter unten beschrieben. Beispielsweise werden die Impulse d3 zum öffnen
und Schließen eines Schlüsselschalters benutzt, an welchen die Impulse Ji4 angelegt werden, um den
Kanal Nr. 34 zu schaffen. Nur einer der w4-Impulse
geht durch diesen Schlüsselschalter während des Auftretens eines jeden ^-Impulses hindurch, wie
man aus einer Betrachtung der Fig. 13 ersieht. Einhundert M-Impulse treten während jeder Periode
eines d-Impulses auf, und die einhundert «-Impulse
werden durch die d-Impulse durchgeschlüsselt, so
daß die einhundert Kanäle geschaffen werden.
Die Impulsbreite der w-Impulse und somit der
Kanalimpulse ist so bemessen, daß sie ungefähr 0,5 Millisekunden beträgt, und die Frequenz der
Impulse in jedem Kanal ist auf ungefähr 8000 pro
ao Sekunde bemessen.
Die Fig. 14 ist ein schematisches Schaltbild des Niederfrequenzimpulsgenerators, der in Fig. 1 mit
der Bezugszahl 21 bezeichnet ist. In Fig. 14 (a) ist
ein Niederfrequenzoszillator OS2 mit einem Begrenzer
LIM1 verbunden, der zur Gewinnung quadratischer Wellen dient. Diese werden von einem
Kondensator-Widerstandsglied C60, i?190 spannungsmäßig
geteilt, und die Teilspannung wird an einen Kathodenverstärker CF2 gelegt. Dieser wird so vorgespannt,
daß die negativ gerichteten Teile der Teilspannung unterdrückt und die positiv gerichteten
Teile an eine Klemme PA und einen Multivibrator MV2 weitergeleitet werden. Der Multivibrator MV2
arbeitet als Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis von 2:1, und sein Ausgang wird durch einen
Kondensator C61 und einen Widerstand R191 spannungsmäßig
geteilt. Diese Teilspannung wird über einen Kathodenverstärker CF3 einem Multivibrator
MV3 zugeleitet, der als Frequenzteiler mit einem
Teilungsverhältnis von 5:1 arbeitet. Der Ausgang des Multivibrators MF3 wird über einen Kondensator
C62 und einen Widerstand R192 spannungsmäßig
geteilt und über einen Kathodenverstärker CF1 zu einem Multivibrator MF4 weitergeleitet, der
als Frequenzteiler mit einem Teilungsverhältnis von 7:1 arbeitet. Der Ausgang des Multivibrators
MV1 wird über eine Klemme PB an einen Spannungsteilkreis
angelegt, der aus einem Kondensator C63 und einem Widerstand .R193 besteht, wie in
Fig. 14 (b) veranschaulicht. Die am Widerstand
R193 auftretende Teilspannung wird über ein
Phasenumkehrgerät PI an eine Ausgangsklemme PC gelegt. Die Klemmen PA nach Fig. 14 (α) werden
zusammengeschaltet, um Rückstellimpulse an den Multivibrator MV1 zu legen.
Die Impulse, die an der Klemme FC mit einer Frequenz auftreten, die ein Siebzigstel der Frequenz
der Impulse ausmacht, die an der Klemme PA der Fig. 14 (α) auftreten, werden an eine An-Ordnung
von siebzig bistabilen Multivibratoren angelegt, von denen zwei in der Fig. 14 (c) dargestellt
sind. Die Klemme PC in Fig. 14 (c) ist mit einem
Multivibrator MV5 verbunden, und jeder an der
Klemme PC auftretende Impuls betätigt den Multivibrator MV5. Die Rückstellimpulse werden von
der Klemme PA an den Multivibrator MV5 gelegt,
und somit bleibt dieser in seiner Arbeitsstellung für nur ein Siebzigstel der periodischen Laufzeit
der an die Klemme PC angelegten Impulse. Der in dem Multivibrator MV5 entstandene Mischimpuls
wird über eine Phasenteilvorrichtung F^1 an eine
Ausgangsklemme MP1 und an einen zweiten bistabilen
Multivibrator MV6 geschickt. Rückstellimpulse für diesen Zerhacker werden von der
Klemme PA zugeleitet. Die Impulse des Multivibrators
MV6 werden über eine Phasenteilvorrichtung PS2 an eine Ausgangsklemme MP2 und an den
nächstfolgenden, nicht dargestellten Multivibrator geleitet. Die übrigen Multivibratoren sind in derselben
Weise angeordnet wie die in Fig. 14 (c) dargestellten
Multivibratoren, wodurch eine Folge von siebzig Impulsen für jeden an die Klemme PC gelegten
Impuls erzeugt werden.
Eine Folge solcher Impulse ist in Fig. 15 (a) veranschaulicht.
Die ersten zehn Impulse treten an entsprechend zugeordneten Klemmen MP1 bis MP9
und MP0 in Fig. 15 (b) auf, von denen die Klemmen
MP1 und MP2 in Fig. 14 (c) dargestellt sind.
Die nächsten zehn Impulse treten an entsprechenden Klemmen CP1 bis CP9 und CP0, die nächsten
zehn an den entsprechenden Klemmen DF1 bis DP9
und DF0, die nächsten zehn an den entsprechenden Klemmen UF1 bis CZF9 und UP0, die nächsten zehn
an den entsprechenden Klemmen!^' bis Td9 und
Td0 und die nächsten zehn an den entsprechenden Klemmen Tu1 bis Tu9 und Tu0 auf. Der sechsundsechzigste
Impuls tritt an einer Klemme CLP auf, während der Rest nicht verwendet wird.
Wie im Zusammenhang mit dem Bezeichnungsstromkreis (Fig. 6) erklärt, sind die Teilnehmer-
schaltungen in Gruppen zu je zehn gruppiert. Die Klemmen UP1 bis UP9 und £7F0 in Fig. 15 (&) sind
mit den [/F-Klemmen der zehn entsprechend zugeordneten
Teilnehmerschaltungen jeder Gruppe (vgl. JZF4 in Fig. 2) verbunden.
Die Klemmen MP1 bis MP9 und MP0, CP1 bis
CP9 und CP0, DP1 bis DF9 und DP0, UP1 bis CZF9
und UP0 der Fig. 15 (b) sind an die Klemmen mit
gleicher Bezeichnung in Fig. 5 angeschlossen. Die Klemmen MP1 bis MP9 und MP0, CP1 bis CP9 und
CP0, DP1 bis DP9 und DP0 sind mit den entsprechend
bezeichneten Klemmen in Fig. 6 verbunden. Die Klemme CLP in Fig. 15 (b) ist mit der Klemme
CLP der Fig. 6 verbunden. Eine der Klemmen Td1
bis Td9 und Td0 und eine der Klemmen Tu1 bis
Tu9 und Tu0 ist mit jeder Anruf einheit (vgl. Td0
und Td1 in Fig. 3) verbunden, wobei verschiedene
Kombinationen von Td'- und TV-Klemmen mit den verschiedenen Anrufeinheiten verbunden sind. Beispielsweise
sind die Klemmen Td0 und Td1 mit der
Anrufeinheit verbunden, die den Kanal Nr. 1 in der einhundert Kanäle aufweisenden Fernverbindungsanlage (vgl. Fig. 3) bestimmt. Die Klemmen Td3
und Tu6' sind mit der Anrufeinheit verbunden, die
den Kanal Nr. 36 bestimmt, usw., wobei der Index in der Td'-Bezeichnung die Anzahl der Zehner in
der Kanalnummer und der Index in der TM'-Bezeichnung die Anzahl der Einer in der Kanalnummer
darstellt.
Die Klemmen Td1 bis Td9 und Td0' und die
Klemmen Tm1' bis Tm8' und Tm0' in Fig. 15 (b) sind
auch mit den entsprechenden Klemmen gleicher Bezeichnung in dem Umsetzer (Fig. 9) verbunden.
Die Anordnung ist so getroffen, daß jeder Niederfrequenzimpuls eine Dauer von ungefähr 150 Milli-Sekunden
hat und daß die Frequenz, d. h. die Frequenz der an jeder Ausgangsklemme auftretenden
Impulse, ungefähr 50 Hertz beträgt.
Arbeitsweise
Es soll angenommen werden, daß der Teilnehmer der Sprechstelle 10 (Fig. 1) den Teilnehmer der
Sprechstelle 11 anruft, welche die Nummer 1464 haben möge.
ao Wenn der Teilnehmer der Sprechstelle 10 den Telefonhörer von der Gabel abhebt, wird automatisch
eine Verbindung von der Klemme LT1 (Fig. 2) über die Teilnehmerleitung und den Teilnehmerapparat
zurück zur Klemme LT2 hergestellt. Auf diese Weise wird ein Stromkreis von Erde über die
Batterie BAT1 und die Relaiswicklung L zurück nach Erde geschlossen. Infolgedessen wird das
Relais betätigt und schließt die Kontakte L1 und L2.
Diese Kontakte schließen den selbsttätigen Schrittschaltkreis für den Vorwähler ,S, wobei dieser
Kreis von Erde über die Batterie BAT2, die Wicklung
S, den mechanisch betätigten Kontakt Sdm, den Relaiskontakt Kit den Relaiskontakt L2, den
Schaltarm und den Ruhekontakt der Kontaktbank S3 und den Kontakt L1 zurück an Erde verläuft.
Nun beginnt der Vorwähler zu suchen.
Mit Bezug auf Fig. 3 (Anrufeinheit) ist die Anordnung so getroffen, daß im Falle des Betriebszustandes
einer Anrufeinheit, deren Klemme PO (PO1 in Fig. 3) über den Kontakt B1 geerdet ist,
wie weiter unten beschrieben wird. Wenn sich jedoch die Anrufeinheit im Ruhezustand befindet, ist
der Kontakt B1 offen (wie später beschrieben wird),
und die Erdverbindung ist von der Klemme PO abgetrennt.
Solange der Schaltarm der Kontaktbank S3
(Fig. 2) über die Kontakte läuft, die mit den besetzten Anrufeinheiten verbunden sind, bleibt der
selbsttätige Schrittschaltkreis des Vorwählers über die geerdeten Klemmen PO in diesen Einheiten geschlossen.
Wird jedoch ein mit einer freien Anrufeinheit verbundener Kontakt erreicht, dann ist
deren PO-Klemme nicht geerdet, so daß der selbsttätige Schrittschaltkreis unterbrochen und die Bewegung
des Schaltarmes stillgesetzt wird.
Das Relais K wird dann über einen Kreis erregt, zu dem die Batterie BAT2, die Wicklung S, der
Kontakt Sdm und der Relaiskontakt L1 gehören. Der Widerstand der Relaiswicklung K wird so ausreichend
hoch bemessen, daß er eine weitere Tätigkeit des Schrittschaltkreises verhindert, wenn der
Strom in dem Stromkreis der Relaiswicklung K fließt.
Nun werden die Relaiskontakte K1 bis Kn geschlossen.
Die Kontakte K1 und K2 verbinden die
Klemmen LT1 und LT2 über die Vorwählerkontaktbänke
S1 und v$"2. Unter der Annahme, daß der
Schaltarm der Kontaktbank S3 auf dem Kontakt PO1 stillgesetzt wird, verbinden die Schaltarme der
Kontaktbänke S1 und S2 die Klemmen LT1 und LT2
mit den entsprechend zugeordneten Klemmen +O1 und — O1.
Während dieses Vorgangs bewirkt der Strom in der belegten Anruf einheit, daß die Klemme PO1 an
Erde gelegt wird, wie weiter unten beschrieben.
Wenn die Relaiskontakte K1 und K2 schließen,
wird die Relaiswicklung L stromlos, und die Relaiskontakte L1 und L2 werden geöffnet. Das Relais K
bleibt jedoch in Betrieb, da durch die belegte Anrufeinheit die Klemme PO1 an Erde liegt.
Die Arbeitsweise des übrigen Teiles der in Fig. 2 dargestellten Schaltung wird später beschrieben.
Nimmt man an, daß die in Fig. 3 dargestellte Anordnung die belegte Anrufeinheit ist, dann fließt
ein Strom von Erde über die linksseitige Wicklung der Relaiswicklungen A, über den Relaiskontakt D1,
die anrufende Teilnehmerleitung, zurück über den Relaiskontakt D2, die rechtsseitige Wicklung A und
die Batterie BAT3 nach Erde. Infolgedessen wird das Relais A erregt, so daß seine Kontakte A1
und A2 geschlossen werden.
Der Kontakt A2 legt die Kathode der gasgefüllten
Triode V2 an Erde und bereitet somit diese Röhre
für eine spätere Betriebsphase vor.
Der Kontakt A1 schließt den Stromkreis der
Relaiswicklung B, wobei dieser Kreis von Erde über die Batterie BAT9, die Wicklung B und den
Kontakt A1 wieder nach Erde verläuft. Die Relaiskontakte
B1 bis B5 werden geschlossen. Der Kontakt
B1 legt die Klemme PO1 an Erde. Der KontaktS2
stellt einen Stromkreis zur Übertragung der aufeinanderfolgenden Wählimpulse auf die Klemme
IMP her. Der Kontakt B3 verbindet die Klemme P1
mit dem Kontakt E3 und infolgedessen über die linksseitige Relaiswicklung E mit dem negativen
Pol der Batterie BAT6. Der Kontakt 54 legt die
Sammelschiene BUS1 an Erde. Der Kontakt B5 verbindet
die Klemme GP mit dem Bremsgitter der beiden Röhren Vi und V5.
Es wird angenommen, daß die belegte Anrufeinheit den Kanal Nr. 1 abschließt. Die Hochfrequenzimpulse
d0 und M1 (Fig. 13) werden infolgedessen
von den Klemmen gleicher Bezeichnung in Fig. 12 (e) an die Anruf einheit, und zwar an die
Klemmen Td0 und Tm1, gelegt. Der Gleichrichter
Wee schafft einen Weg niedrigen Wechselstromscheinwiderstandes
für alle do-Impulse, die an die Klemme Td0 gelegt werden, ausgenommen den Teil
der cio-Impulse, der während eines M^Impulses auftritt.
Die M1-ImPuISe machen den Gleichrichter
stromundurchlässig. Infolgedessen ergibt der an die Klemme Td0 angelegte J0-Impuls bei Fehlen
des Mj-Impulses einen Spannungsabfall an dem
Widerstand i?179. Während eines jeden mit einem
c£0-Impuls zusammenfallenden M1-ImPUlSeS verläuft
die Spannung jedoch zu der Klemme GP.
109 655/10
Die an der Klemme GP auftretenden Impulse
sind positiv gerichtet. Die negative Vorspannung, die an die Bremsgitter der beiden Pentoden F4
und V5 gelegt wird, ist so ausreichend bemessen,
daß sie diese beiden Röhren normalerweise stromundurchlässig macht. Die Amplitude der Spannungsimpulse,
die den Bremsgittern der beiden Pentoden F4 und V5 von der Klemme GP zugeführt
werden, ist so ausreichend bemessen, daß die Vorspannung überwunden und diese beiden Röhren
stromdurchlässig gemacht werden. Auf diese Weise wirken die Röhren F4 und V5 im Kanal Nr. ι als
Schlüssel- oder Elektronenschalter, und es werden unmodulierte Impulse im Kanal Nr. ι von der
Anode der Röhre F4 über den Kondensator C5 auf
die Klemme GSP1 übertragen.
Die Art, in der ein Speicher der belegten Anrufeinheit zugeteilt wird, soll im folgenden beschrieben
werden. Die Klemme AL wird über den Kontakt S4, die Sammelschiene BUS1 und den Kontakt P2 geerdet.
Unter Bezugnahme auf den Speicher und den Anruf suchkreis gemäß Fig. 5 wird die Klemme R
immer, wenn ein Speicher frei ist, über den Kontakt KF6 an Erde gelegt, und es wird eine Verbindung
von Erde über die Batterie BAT17 und den
Kontakt KF5 mit der Klemme Q hergestellt.
Wie aus dem Verteilerkreis nach Fig. 4 ersichtlich, schließt die Erdverbindung an derKlemmeyiL
von der belegten Anrufeinheit aus den Erregerkreis des Relais ST über die Batterie BAT11. Auf diese
Weise schließen sich die Kontakte ST1, ST2 und
ST3. Der selbsttätige Schrittschaltkreis des Verteilerwählers
FD wird von Erde über die Batterie BAT12, die Wicklung FD, den mechanisch betätigten
Kontakt FDdm und die Kontakte ST1, DK1 und
6T3 an die geerdete Klemme R eines freien Speichers
angeschlossen. Infolgedessen beginnt der Verteilerwähler zu suchen.
Der Kontakt ST2 schaltet die Relaiswicklung DK
zwischen die geerdete Klemme R und den Schaltarm der Verteilerwählerkontaktbank FD1. Wenn
die Klemme Q des freien Speichers von dem Schaltarm der Kontaktbank FD1 erreicht wird, wird der
Erregerkreis der Wicklung DK über den Kontakt KF5 (Fig. 5) und die Batterie BAT17 geschlossen.
Der Kontakt DK1 wird nun betätigt und unterbricht
somit den selbsttätigen Schrittschaltkreis des Verteilerwählers FD. Er schließt den Erregerkreis
der Relaiswicklung DR von der geerdeten Klemme R
über die Kontakte ST3 und DK1, die Wicklung DR
und die Batterie BAT13 nach Erde. Infolgedessen
werden die Kontakte DR1 bis DR1 geschlossen.
Der Kontakt DR1 schließt einen Stromkreis von
Erde über die Kontakte DR1 und FK1, die Kontaktbank
.PD2, die Klemme Y, den mechanisch betätigten
Kontakt CUFdm (Fig. 5), die Arbeitswicklung CUF und die Batterie BAT15 nach Erde.
Infolgedessen beginnt der in Fig. 5 dargestellte Suchwähler CUF zu suchen. Wenn der Schaltarm
der Kontaktbank CUF5 die KlemmeP1 erreicht, die
mit der Klemme gleicher Bezeichnung in der belegten Anrufeinheit (Fig. 3) verbunden ist, wird
ein Stromkreis von Erde über die Batterie BAT6
(Fig. 3), die linksseitige Wicklung des Relais E, die Kontakte E3 und P3, die Klemme P1, die Suchwählerkontaktbank
CUF5 (Fig. 5), die Klemme P2,
die Verteilerwählerkontaktbank FD3 (Fig. 4), den
Kontakt DR2 und die linksseitige Wicklung des Relais FK geschlossen. Infolgedessen werden das
Relais E (Fig. 3) und das Relais FK (Fig. 4) erregt. Der Kontakt FK1 (Fig. 4) schließt auch einen
Stromkreis von Erde über die Batterie BAT11, die
rechtsseitige Wicklung des Relais FK, die Kontakte FK1 und DR1 nach Erde. Dieser Kreis hält das
Relais FK erregt, bis es abfällt, wie weiter unten beschrieben wird.
Die Kontakte FK1 und FK2 (Fig. 4) werden nun
geschlossen. Der KontaktPi^ schließt einen Stromkreis von Erde über die Kontakte DR1, FK1 und
DR3, die Verteilerwählerkontaktbank P-D4, die
Klemme X, die Relaiswicklung KF (Fig. 5) und eine Batterie BAT18 nach Erde. Infolgedessen wird
das Relais KP (Fig. 5) erregt. Das öffnen des Kontaktes KF2 setzt die Bewegung der Schaltarme des
Suchwählers CUF still, wobei die Erdverbindung bereits von der Klemme Y durch Betätigung des
Kontaktes FK1 (Fig. 4) abgetrennt wurde. Der Kontakt KF5 (Fig. 5) trennt die Batterie BAT11
von der Klemme Q ab. Der Kontakt KFe schaltet
die Erdverbindung von der Klemme R ab und legt die Klemmen P2 und P1 an Erde. Der Kontakt KF3
trennt die Erdverbindung des durchlaufenden Segments der Steuerschalterkontaktbank ZZ2 auf, und
der Kontakt KF^ stellt eine Erdverbindung für den
Kontakt PQ3 her.
Wenn die Erdverbindung von der Klemme P.
(Fig. 5) abgetrennt und die Batterie BAT17 von der
Klemme Q durch Betätigung des Relais KF abgeschaltet wird, fällt das Relais DK (Fig. 4) ab.
Durch die Betätigung des Kontaktes DK1 fällt das
Relais DR ab, und das öffnen des Kontaktes DR1
unterbricht den Erregerkreis der rechtsseitigen Wicklung des Relais FK. Wenn das Relais E
(Fig. 3) erregt wird, wie vorher beschrieben, arbeitet der Kontakt E1 so, daß er vor irgendwelchen
anderen Kontakten dieses Relais schließt. Ein Haltekreis wird dann von Erde über die Kontakte
P4 und E1, die rechtsseitige Wicklung des
Relais E und die Batterie BAT5 nach Erde geschlossen.
Die Betätigung des Kontaktes P3 veranlaßt,
daß die Klemme P1 an Erde gelegt wird, und somit fällt das Relais FK (Fig. 4) ab. Der
Kontakt P2 öffnet und hebt die Erdverbindung der Klemme AL auf. Der Verteiler wird infolgedessen
freigegeben, so daß seine Schaltarme auf die Ruhekontakte zurücklaufen.
Bis zur Freigabe des Verteilers dienen die Kontakte FK2 und DR1 (Fig. 4) dazu, den Verteilerwähler
PD in seiner Stellung zu halten.
Der Kontakt P4 schließt einen Stromkreis (Fig. 3)
von Erde über die Kontakte A1, P4 und D5 an die
Klemme HO. Die Klemme HO (Fig. 5) ist über die Suchwählerkontaktbank CUFit dieRelaiswicklungi?
und die Batterie BAT32 mit Erde verbunden. Infolgedessen
wird das Relais H erregt. Die Kon-
takte H1 bis H8 schließen, und der Kontakt H2 dient
dazu, die Relaiswicklung KF erregt und somit den Speicher in Verbindung mit der belegten Anrufeinheit
zu halten.
Der Kontakt E5 (Fig. 3) verbindet den aufgeladenen
Kondensator C12 mit dem Steuergitter der Röhre V2, die infolgedessen zündet und die Relaiswicklung
F erregt. Der Kontakt P1 schließt, und somit wird das Wählzeichen zu der Leitung des
rufenden Teilnehmers über die Wicklungen des Relais A zugeführt.
Der Kontakt E6 verbindet die Klemmen Td0 und
Tw1' mit der Klemme Rd'u'. Die Niederfrequenzimpulse
d0' und U1 werden an die entsprechenden
Klemmen Td0' bzw. Tu1 gelegt und treten somit
an der Klemme Rd'u' auf.
Wenn der rufende Teilnehmer die gewünschte Nummer wählt (in diesem Beispiel 1464), betätigen
die Wählimpulse das Relais A und infolgedessen den Kontakt A1.
Das Relais H (Fig. 5) arbeitet verzögert und wird somit nicht von dem sehr schnellen Schaltvorgang
des Kontaktes A1 (Fig. 3) beeinflußt. Der Kontakt H1 schaltet die Klemme IMP über die
Suchwählerkontaktbank CUF1, die Relaiswicklung AA und die Batterie BAT16 an Erde. Auf diese
Weise folgt der Betätigung des Kontaktes A1 (Fig. 3) die Betätigung des Kontaktes AA1 (Fig. 5).
Der Kontakt H7 legt die bewegliche Feder des Kontaktes
AA1 an Erde, und infolgedessen wird der Kontakt AA1 von einem Wählimpuls der ersten
Ziffer jedesmal geschlossen, wenn ein Stromkreis von Erde über die Kontakte H7, AA1 und PQ1, den
Schaltarm der Steuerschalterkontaktbank ZZ1, den
ersten Arbeitskontakt der Kontaktbank ZZ1, die Arbeitswicklung M und die Batterie BAT20 zurück
an Erde hergestellt wird. Infolgedessen stellt sich in diesem Beispiel, bei dem die Impulsanzahl der
ersten Ziffer eine Eins ist, der Schaltarm auf der Speicherwählerkontaktbank M1 auf den ersten
Arbeitskontakt ein und wird somit mit der Klemme MP1 verbunden.
Das Relais BB ist ein Verzögerungsrelais, und sein Kontakt BB1 schließt und öffnet nur einmal
für jede gewählte Ziffer, unabhängig von der Anzahl der Impulse dieser Ziffer, wobei der Erregerkreis
für die Wicklung BB von Erde über die Kontakte H7 und AA1, die Wicklung BB und die Batterie
BAT25 nach Erde zurück verläuft. Infolgedessen
schließt beim Wählen der ersten Ziffer der gewünschten Nummer der Relaiskontakt BB1 und
bleibt geschlossen, bis die Wählimpulse für diese Ziffer vollständig durchgelaufen sind. Dann öffnet
der Kontakt BB1 und bewirkt, daß sich der Schaltarm
der Steuerschalterkontaktbank ZZ1 zu seinem
zweiten Kontakt bewegt.
Die Wählimpulse der nächsten Ziffer (in diesem Beispiel die Ziffer 4) werden infolgedessen dazu
verwendet, um die Arbeitswicklung des Speicher-Wählers C in Betrieb zu setzen. Daher wird der
Schaltarm der Kontaktbank C1 bis zur Klemme CF4 durchgeschaltet. In entsprechender Weise werden
auch die Wählimpulse der dritten und vierten gewählten Ziffer (in diesem Beispiel die Ziffern 6
und 4) dazu benutzt, um die entsprechend zugeordneten Arbeitswicklungen der Speicherwähler D
bzw. U zu erregen, und somit werden die Schaltarme der Kontaktbänke D1 und U1 über die entsprechend
zugeordneten Klemmen DP6 und DjP4
verbunden.
Die Impulse M1 bis M9 und M0, die von dem
Niederfrequenzimpulsgenerator nach Fig. 14 erzeugt werden, werden an die entsprechend zugeordneten
Klemmen MP1 bis MPB und MP0 (Fig. 5)
angelegt. In gleicher Weise werden die Impulse C1 bis C9 und C0 an die entsprechenden Klemmen CP1
bis CP9 und CP0, die Impulse D1 bis D9 und D0 an
die entsprechenden Klemmen DP1 bis DP9 und
DP0 und die Impulse U1 bis U9 und U0 an die
entsprechenden Klemmen UP1 bis UP9 und !7P0
gelegt.
Infolgedessen treten die Impulse M1, C4, D6
und Ui an den entsprechenden Schaltarmen der vier
Wählerkontaktbänke M1, C1, D1 und U1 auf. Diese
Impulse werden über die Gleichrichter W10 bis W13
in entsprechender Weise an die Ausgangsklemme RO gelegt, und die Impulse d0 und U1 werden von
der Klemme Rd'u' über die Wählerkontaktbank CUF2 und den Gleichrichter W9 an die KlemmeRO
gelegt. Infolgedessen sind die an der Klemme RO auftretenden Impulse in periodischen Gruppen vorhanden,
wobei jede Gruppe die Impulse M1, C4, D6,
Uit d9' und U1 in dieser Reihenfolge enthält.
Nachdem die letzte Ziffer gewählt ist, schaltet sich der Schaltarm der Kontaktbank ZZ1 bis zum
fünften Arbeitskontakt fort und schließt somit den Erregerkreis der Relaiswicklung PQ. Der Kontakt
PQ1 öffnet und trennt den Kontakt AA1 von den
Speicherwählern M, C, D und U ab. Die Kontakte PQ2 und PQ1 schließen und legen die Klemmen PP
und MM an Erde, während der Kontakt PQ3
schließt und die Wicklung PQ erregt hält.
Die weitere Beschreibung gilt der Arbeitsweise des in Fig. 6 veranschaulichten Bezeichnungsstromkreises.
Falls der Bezeichnungsstromkreis unbelegt ist, wird die Relaiswicklung RR stromlos, so daß
der Kontakt RR1 geöffnet und der Kontakt RR2 geschlossen
wird.
Der selbsttätige Schrittschaltkreis des Suchwählers RF wird infolgedessen von der geerdeten
Klemme MM, über den Kontakt RR2, den mechanisch
betätigten Kontakt RFdm, die Arbeitswicklung P.P und die Batterie BAT26 nach Erde geschlossen.
Der Suchwähler sucht nun, bis der Schaltarm der Kontaktbank RF2 den mit der geerdeten
Klemme PP verbundenen Arbeitskontakt erreicht. Der Kreis der Relaiswicklung RR wird
dann von der geerdeten Klemme PP über die Kontaktbank RF2, die Wicklung RR und die Batterie
BAT27 nach Erde geschlossen. Der Kontakt RR1
schließt sich, wobei die Klemme RO mit dem Eingang des Bezeichnungsstromkreises verbunden
wird, während der Kontakt P-P2 öffnet, wodurch
der Schrittschaltkreis des Suchwählers RF unterbrochen und die Bewegung der Schaltarme stillgesetzt
wird.
Der erste M1-ImPuIs, der an die Klemme RO gelangt,
nachdem die Relaiskontakte RR1 geschlossen sind, bewirkt, daß der Schlüsselschalter MG1 geöffnet
wird. Dies geschieht folgendermaßen: Mit Bezug auf Fig. 7 werden die M1-InIpUlSe de;
Impulsgenerators (Fig. 14) an die Klemme MP1
angelegt. Die Diode F10 ist so geschaltet, daß sie
bei Abwesenheit von Mj-Impulsen durchlässig ist
und während eines jeden Mj-Impulses sperrt. Wenn
infolgedessen andere als Mj-Impulse an der Eingangsklemme
des Schlüsselschalters MG1 auftreten, ist die Diode V10 dafür durchlässig, so daß sich
keine nennenswerte Stromänderung in der Triode F11 ergibt. Die Ladung des Kondensators C16 ist
normalerweise sehr gering, und auch der Scheinwiderstand dieses Kondensators ist sehr klein bemessen,
so daß das Steuergitter der Triode V,3 praktisch
über die Röhre V13 und den Kondensator C16
nach Erde kurzgeschlossen ist. Irgendwelche anderen als Mj-Impulse beeinflussen infolgedessen
• den Anodenstrom der Röhre V9 nicht in merklicher
Weise.
Wenn jedoch ein Mj-Impuls am Eingang des
Schlüsselschalters auftritt, ist die Diode F10 dafür undurchlässig, und das Steuergitter der Röhre F11
wird durch den M1-ImPuIs positiv, so daß der Kondensator
C10 eine Ladung aufnimmt, wobei die im Sinne der Zeichnung obere Elektrode positiv wird.
Die Kathode der Diode F13 wird ebenfalls positiv,
wodurch diese Röhre stromundurchlässig wird, so daß der Kurzschluß des Steuergitters der Röhre F9
aufgehoben wird. Die Röhre F12 wirkt durch die an
ihr Steuergitter angelegte Vorspannung sperrend, so daß die Ladung des Kondensators C16 auf rechterhalten
wird und die Diode F13 gesperrt bleibt.
Der nächstfolgende C4-Impuls tritt deshalb an
dem Kathodenwiderstand R21 und somit an den
Eingangsklemmen der C-Schlüsselschalter auf, die
an den Ausgang des Schlüsselschalters MG1 angeschlossen
sind. Der Schlüsselschalter CG^ arbeitet im Hinblick auf die C4-Impulse in der gleichen
Weise wie der Schlüsselschalter MG1 mit Bezug
auf die Mj-Impulse. Infolgedessen tritt der nächstfolgende
.Dg-Impuls an den Eingangsklemmen der
D-Schlüsselschalter auf, die mit dem Ausgang des Schlüsselschalters CG4 verbunden sind.
Die D-Schlüsselschalter arbeiten in gleicher
Weise wie die. M- und C-Schlüsselschalter, so daß der Schlüsselschalter DGa durch den nächstfolgenden
D6-Impuls geöffnet wird.
Die übrigen Impulse der Gruppe (in diesem Beispiel die Impulse U4, d0' und U1 laufen infolgedessen
zu der Klemme RT13.
Mit Bezug auf die Fig. 2 und unter der Annähme, daß die darin dargestellte Anordnung als
Stromkreis des gerufenen Teilnehmers arbeitet, wird der f74-Impuls über die Klemme RT und den
Widerstand R1 an die Anode des Gleichrichters W2
angelegt. Da die C74-Impulse, die von dem Niederfrequenzgenerator
(Fig. 14) erzeugt werden, auch an die Klemme !7P4 angelegt werden, wird der
Gleichrichter W2 für die Dauer des daran von der
Klemme RT gelegten C/4-Impulses stromundurchlässig.
Dieser £/4-Impuls verläuft infolgedessen
über den Widerstand R2 zu dem Steuergitter der gasgefüllten Triode F1 und zündet diese Röhre.
Der sich ergebende Anodenstrom erregt das Relais Z, so daß die Kontakte Z1 und Z2 schließen.
Der Kontakt Z1 schließt den Erregerkreis des
Relais L, so daß die Relaiskontakte L1 und L2
schließen. Der Kontakt Z2 stellt eine Erdverbindung mit dem Kontakt 5C2 der Vorwählerkontaktbank
S5 her.
Der Kontakt L1 schließt einen Stromkreis von
Erde über den Ruhekontakt und den Schaltarm der Vorwählersteuerkontaktbank 6"3, die Kontakte L2,
Jf4 und Sdm, die Arbeitswicklung und die Batterie
BAT2 nach Erde. Nun beginnt der Vorwähler vS" zu
suchen. Die Erdverbindung des Kontaktes 5C2 der Kontaktbank S5 gewährleistet, daß der Vorwähler
über die Ausgangskontakte auf den Kontaktbänken S1, S2 und 6*3 zu den Eingangskontakten
fortschaltet.
Wenn die Rufeinheit (Fig. 8) unbesetzt ist, wird die Klemme PJ2 über den Kontakt RB3, die Relaiswicklung
RQ und die Batterie BAT28 geerdet, und
somit erhält die Klemme PI2 negatives Potential.
Wenn jedoch die Ruf einheit besetzt ist, wird der Kontakt RB3 geschlossen (wie später beschrieben
wird), wodurch die KlemmePI2 geerdet wird.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 stellt der Schaltarm der Kontaktbank S3 eine Erdverbindung
für den selbsttätigen Schrittschaltkreis des Vorwählers vS" so lange her, wie der Schaltarm über die
Eingangskontakte läuft, die mit den besetzten Rufeinheiten verbunden sind. Wenn jedoch ein mit
einer unbelegten Rufeinheit verbundener Kontakt erreicht wird, wird der selbsttätige Schrittschaltkreis
unterbrochen und die Bewegung der Schaltarme stillgesetzt.
Das Relais K wird dann über den Kontakt L1 erregt,
wobei die Erdverbindung des Schaltarmes der Kontaktbank S3 und somit auch des Kontaktes Ji4
aufgehoben wird. Die Kontakte K1 und K2 verbinden
die Leitungsklemmen LT1 und LT2 mit der belegten
Rufeinheit.
Der Kontakt K3 schließt und verbindet die Wicklung
K mit dem Schaltarm der Kontaktbank S3.
Der Kontakt K4 öffnet, und somit wird die bewegliche
Feder des Kontaktes K4 von der beweglichen
Feder des Kontaktes L2 und von dem Schaltarm der Kontaktbank S5 abgetrennt.
Der Kontakt Jf5 öffnet und löscht die Röhre F1,
wodurch das Relais Z stromlos wird. Der Kontakt Z1 öffnet und macht das Relais L stromlos. Der
Kontakt L1 öffnet und trennt die direkte Erdverbindung der Relaiswicklung K auf. Die Relais Z und L
arbeiten jedoch als Verzögerungsrelais, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Erdverbindung
von der belegten Rufeinheit angelegt wird, um das Relais K zu halten, bevor der Kontakt L1 öffnet,
wie weiter unten beschrieben wird. Der Kontakt L2 stellt eine Ruheerdverbindung von der Kontaktbank
S. her, und der Kontakt Z8 öffnet und hebt die
^rdverbindung
auf.
auf.
des Kontaktes 5C9 der Kontakt-
Der Relaiskontakt K6 verbindet die Klemme RT
mit der Klemme BJ1 zu einem weiter unten beschriebenen
Zweck, während der Kontakt K7 die Klemme RT über die Vorwählerkontaktbank Se mit
der Klemme CS1 verbindet.
Unter Bezugnahme auf das Schaltbild des Bezeichnungsstromkreises (Fig. 6) werden alle
Schlüsselschalter, nachdem jede Gruppe von M-, C-, D-, U-, d'- und w'-Impulsen hindurchgelaufen
ίο ist, durch das Anlegen eines Impulses des Niederfrequenzimpulsgenerators
(Fig. 14) an die Klemme CLP geschlossen. Die M-, C- und D-Impulse der
nächstfolgenden Gruppe öffnen erneut die zugeordneten Schlüsselschalter, so daß die U-, d'- und
t5 w'-Impulse wiederum hindurchlaufen können. Dieser
Vorgang setzt sich fort, bis das Relais K (Fig. 2) schließt und die nächstfolgenden d'- und w'-Impulse
(d0 und M1' in diesem Beispiel), die an die Klemme
RT gelangen, zu der Klemme CS1 geleitet werden.
ao Sobald das Relais K arbeitet und während die Relais Z und L öffnen, wird das Relais RQ der belegten
Rufeinheit (Fig. 8) erregt, wobei der Erregerstromkreis von Erde über die Wicklung RQ,
den Kontakt RB3, die Vorwählerkontaktbank vS"3
(Fig. 2), die Kontakte K3 und L1 nach Erde verläuft.
Infolgedessen schließen die Kontakte JRQ1,
RQ2 und RQ3 (Fig. 8), während der Kontakt RQ1
Hochspannung an die beiden Röhren F28 und F29
legt. Der Kontakt RQ2 schließt die selbsttätigen
Schrittschaltkreise der WählerZRU und ZRD sowie
außerdem den Erregerkreis des Relais CD. Infolgedessen beginnen die Wähler ZjRjD und ZR U zu
suchen. Während dieses Suchvorgangs sind die Schaltarme der Kontaktbänke ZRD3 und ZRU3 von
den Röhren F24, F25 und F31 durch das öffnen des
Kontaktes CD1 isoliert. Der Relaiskontakt RQ3 legt
Hochspannung an den Umsetzer 25. Mit Bezug auf die Fig. 9 werden die d'- und «'-Impulse, die an der
Klemme CS2 von dem Stromkreis des gerufenen Teilnehmers ankommen, an die Steuergitter der
Röhren F32 bis F51 über die entsprechenden Widerstände
i?86 bis .R105 angelegt. Die Gleichrichter W21
bis J-F40 sind jedoch für diese Impulse durchlässig,
mit Ausnahme der Gleichrichter, an welche d'- und w'-Impulse von den Klemmen Tm0' bis Td9' gleichzeitig
mit den an die Klemme CS2 gelangenden d'-
und M'-Impulsen angelegt werden. In dem vorliegenden
Beispiel treten die Impulse d0' und M1' an der
Klemme CS2 gleichzeitig mit den Impulsen d0'
und M1' auf, die an die Klemmen Td0' und Tu1 angelegt
sind. Infolgedessen werden in diesem Beispiel die Gleichrichter JV31 und JF22 stromundurchlässig
und ermöglichen, daß die dQ'- und «/-Impulse,
die an die Klemme CS2 gelegt werden, zu den
Steuergittern der entsprechend zugeordneten Röhren F42 und F33 laufen. Diese beiden Röhren zünden,
und ihre Kathoden werden infolgedessen positiv. Wenn der Schaltarm der Kontaktbank ZRU1 den
mit der Kathode der Röhre F33 verbundenen Arbeits-
kontakt erreicht, stellt sich positives Potential an dem Steuergitter der Röhre F28 (Fig. 8) ein, so daß
diese Röhre zündet. In entsprechender Weise zündet die Röhre F29 (Fig. 8), wenn der Schaltarm der
Kontaktbank ZRD1 den mit der Kathode der Röhre F49 verbundenen Arbeitskontakt erreicht.
Wenn die Röhren F28 und F29 zünden, werden
die Relais DA und UA durch die Anodenkreise dieser beiden Röhren erregt. Infolgedessen werden
die Kontakte DA1, DA2, UA1 und UA2 betätigt.
Der Kontakt IM1 halt das Relais DA und löscht die
Röhre F28, während der Kontakt DA2 den selbsttätigen
Schrittschaltkreis des Wählers ZRU unterbricht. Der Kontakt UA1 hält das Relais UA und
löscht die Röhre F29, während der Kontakt UA2
den selbsttätigen Schrittschaltkreis des Wählers ZRD auftrennt. Auf diese Weise werden die Schaltarme
der Kontaktbänke ZRD3 und ZRU3 an den
Arbeitskontakten stillgesetzt, die mit den entsprechenden Klemmen Td0 und Tu1 verbunden sind. Die
Impulse d0 und M1 werden in entsprechender Weise
von dem Hochfrequenzimpulsgenerator an diese Klemmen gelegt. Beim Fehlen eines do-Impulses
wird der Gleichrichter fF20 stromdurchlässig, und
somit erzeugen die M1-ImPuISe einen Spannungsabfall
an dem Widerstand .R40. Das Vorhandensein
eines do-Impulses macht den Gleichrichter W20
stromundurchlässig. Infolgedessen läuft der während eines jeden cfo-Impulses auftretende Mj-Impuls
zu dem Kontakt CjD1, d. h., er wird im Kanal Nr. 1
wirksam. Dieser Kontakt schließt gleichzeitig mit dem öffnen des selbsttätigen Schrittschaltkreises
der Wähler, und die Impulse im Kanal Nr. 1 laufen zu den Bremsgittern der Röhren F24 und F25
weiter.
Infolgedessen fließen unmodulierte Impulse in den Anodenkreisen der Röhren F24 und F25, die so
geschaltet sind, daß sie normalerweise durch die Vorspannung, die an sie von den entsprechenden
Klemmen -GB8 und -CB10 angelegt wird, gesperrt
bleiben. Die durch die Röhre F25 hindurchgelaufenen
Impulse werden über den Kondensator C28 dem Steuergitter der Röhre F26 zugeführt. Auf
diese Weise fließen Anodenstromimpulse in dieser Röhre, die so geschaltet ist, daß sie normalerweise
infolge der Vorspannung stromundurchlässig ist, die sie von der Klemme -GB11 erhält. Infolgedessen
wird das Relais RB erregt, und seine Kontakte RB1
und RBi werden betätigt.
Der Kontakt RB3 legt eine Erdverbindung an die
Klemme PJ2 und hält somit das Relais K (Fig. 2),
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der Kontakt RB3 ungefähr 1It Sekunde vor öffnung des
Kontaktes L1 (Fig. 2) schließt. Der Kontakt RB2
schließt und hält die Relais DA und UA erregt, wenn das Relais RQ bei Betätigung des Kontaktes
RB3 aberregt wird.
Der Kontakt RB1 schließt und legt eine Rufspannung
von dem Übertrager XF3 an die gerufene Teilnehmersprechstelle.
Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird das Relais F erregt, wobei der Er- iao
regerkreis von Erde über die Batterie BAT33, den
Kontakt F3, die gerufene Teilnehmerleitung, den Kontakt F2, die Relaiswicklung F, den Kontakt RBt
und die Sekundärwicklung des Übertragers XF3 zurück nach Erde verläuft. Die Kontakte RB1 und iss
F1 halten das Relais F.
109 655/10
Das' Relais RD wird dann erregt, wobei der Erregerkreis von Erde über die Batterie BAT30, eine
Wicklung des Relais RD, den Kontakt .F3, die Leitung
des gerufenen Teilnehmers, den Kontakt F2
und die andere Wicklung des Relais RD zurück nach Erde verläuft. Der Kontakt RD1 legt dann die
Impulse im Kanal Nr. ι über die Röhre F31 an die
Klemme ASP1 und somit über die Zähl- und Freigabeschaltung
(in Fig. ι mit 19 bezeichnet) an die Klemme ASPOx der in Fig. 3 dargestellten Rufeinheit.
Der Gleichrichter W7 wird dadurch stromundurchlässig
gemacht und ermöglicht, daß die Impulse im Kanal Nr. 1 von der Klemme GP am
Steuergitter der Röhre V6 auftreten. Diese Röhre
schickt dann die Anodenstromimpulse durch die Relaiswicklung D, die erregt wird.
Die Kontakte D1 und D2 werden betätigt und
kehren die Polarität der Klemmen +O1 und —O1
um. Der Kontakt D4 legt einen Stromimpuls an die
Klemme PO1 von der Batterie BAT10, wobei der
Relaiskontakt I1 nach dem Kontakt D1 betätigt
wird. Dies geschieht bei Abfall des Verzögerungsrelais / durch das öffnen des Kontaktes Ds.
Der an die Klemme PO1 angelegte Stromimpuls
betätigt die Zählvorrichtung M (Fig. 2), um die Herstellung des Gespräches zu zählen.
Der Kontakt D5 (Fig. 3) öffnet, so daß die Erdverbindung
der Klemme HO aufgetrennt wird. Infolgedessen wird das Relais H (Fig. 5) stromlos.
Der Kontakt H2 öffnet, so daß das Relais KF stromlos
wird. Infolgedessen wird der Speicher freigegeben, und der Suchwähler CUF läuft in die
Ruhestellung zurück. Die Erdverbindungen der Kontakte PP und MAf werden aufgetrennt, und der
Bezeichnungsstromkreis ist unbeschäftigt.
Sprechspannungen von der Sprechstelle des rufenden Teilnehmers werden über den Differentialübertrager
HY1 dem Steuergitter der Röhre F4 aufgedrückt,
wobei sie die an die Klemme GSP1 angelegten Impulse im Kanal Nr. 1 amplitudenmodulieren.
Diese amplitudenmodulierten Impulse laufen durch das Hinsprechglied zu den Rufeinheiten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 laufen alle Impulse von der Klemme GSPO1 des Hinsprechgliedes zum
Steuergitter der Pentode F25, die durch die Impulse
im Kanal Nr. 1 gesteuert wird, wie vorher beschrieben. Infolgedessen gelangen nur die Impulse im
Kanal Nr. 1 zum Übertrager XF2.
Die Primärwicklung wird durch den Kondensator C30 auf eine Resonanzfrequenz von angenähert
doppelter Breite der darauf von der Röhre F25 angelegten
Impulse abgestimmt und von dem Widerstand i?194 stark gedämpft. Die Wicklung S2XF2
hat mehr Windungen als die Wicklung ViT2XF1, so
daß eine größere Ausgangsspannung an .S2XF2 entsteht.
Die Klemme — GBn ist so geschaltet, daß ihre
Spannung ungefähr um 5 Volt weniger negativ ist als die Spannung an der Klemme — GS12.
Vorausgesetzt, daß die Ladung des Kondensators C31 eine solche Größe hat, daß das Potential der
im Sinne der Zeichnung oberen Elektrode zwischen den Potentialen der Klemmen — G-B12 und — G-S13
liegt, sind die Gleichrichter W16 bis W19 stromundurchlässig.
Wenn ein Impuls zu der Primärwicklung des Übertragers XF2 von der Röhre F25
gelangt, erregt die voreilende Kante des Impulsstoßes den Übertrager.
Die erste negative- Halbperiode der freien Schwingung
wird an die Anode des Gleichrichters W16 gelegt, der infolgedessen gesperrt bleibt, sowie
an die Kathode des Gleichrichters W11, der stromdurchlässig
wird und somit den Kondensator C31
über den Widerstand RZ1 und den Gleichrichter W17
entlädt, bis das Potential seiner im Sinne der Zeichnung oberen Elektrode gleich dem Potential
der Klemme — GB12 ist. Jeder weiteren negativen
Spannungserhöhung an der Kathode des Gleichrichters W17 wirkt der Gleichrichter W18 entgegen.
Gleichzeitig wird der Gleichrichter JF19 leitend, so
daß der Kondensator C31 weiter entladen wird und
seine obere Elektrode ein Potential annimmt, das merklich unter dem Potential der Klemme — G512
liegt.
Gerade am Ende dieser negativen Halbperiode tritt die nacheilende Impulskante auf, wodurch
wiederum der Übertrager XF2 stoßerregt wird, aber diesmal im entgegengesetzten Sinne. Die erste
positive Halbperiode dieser zweiten freien Schwingung wirkt auf die Gleichrichter W17 und JF18 ein.
Der Kondensator C31 wird jedoch über den Gleichrichter
JF16 auf einen Wert aufgeladen, der von der
Amplitude des an den Übertrager XF2 gelegten Impulses abhängt und zwischen den Potentialen der
Klemmen — GS12 und — GB13 liegt.
Die von dem Widerstand R191 bewirkte Dämpfung
ist so ausreichend, daß nachfolgende Halbperioden die Ladung des Kondensators C31 nicht
beeinflussen.
Auf diese Weise schafft der Kondensator C31 verhältnismäßig
breite Impulse an der Röhre F27, ansprechend
auf verhältnismäßig schmale Impulse, die durch die Röhre F25 hindurchlaufen, wobei die
Amplitude der breiten Impulse von der Amplitude der schmalen Impulse abhängt.
Die breiten, amplitudenmodulierten Impulse werden dadurch demoduliert, daß sie durch das Tiefpaßfilter
FIL2 hindurchlaufen, und die Sprechspannungen werden über den Differentialübertrager
HY2, die Kondensatoren C22 und C23, die Kontakte
F2 und F3 und den Stromkreis des gerufenen
Teilnehmers zu der gerufenen Teilnehmerleitung geschickt.
Sprechspannungen des gerufenen Teilnehmers verlaufen über dessen Stromkreis und den Differentialübertrager
HY2 an das Steuergitter der Pentode F24. Hier dienen sie dazu, die Impulse (in dem
Kanal Nr. 1) amplitudenzumodulieren, die von der Anode der Röhre F24 an die Klemme RSP2 gelegt
werden. Diese Impulse gelangen über das Rücksprechglied an die Klemme RSPO1 (Fig. 3) und
omit an das Steuergitter der Pentode F5, die durch Impulse im Kanal Nr. 1 gesteuert wird, die an das
Bremsgitter von der Klemme GP aus angelegt werden.
Der Übertrager XF1 in dem Anodenkreis der iss
Röhre F5 zusammen mit den Kondensatoren C7 und
C10, den Widerständen R1 und R195 und den Gleichrichtern
W? bis W6 arbeitet in der gleichen Weise
wie der Übertrager XF2, die Kondensatoren C30
und C31, die Widerstände R37 und R19i und die
Gleichrichter W16 bis J^19 (Fig. 8), um die durch
die Röhre V5 hindurchgelaufenen Impulse zu verbreitern.
Die verbreiterten amplitudenmodulierten Impulse werden durch die Röhre V3 hindurchgeschickt
ίο und von einem Tiefpaßfilter FIL1 demoduliert. Die
Sprechspannungen werden über den Differentialübertrager HY1 und den Stromkreis des rufenden
Teilnehmers an die rufende Teilnehmerleitung gelegt.
Die Arbeitsweise der dargestellten Anordnung für den Fall, daß ein gerufener Teilnehmer bereits
besetzt ist, wird im folgenden beschrieben: Wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist, ist das Relais K
in seinem Stromkreis (Fig. 2) bereits erregt, und ao die Klemme RT ist über den Relaiskontakt K6 mit
der Klemme BJ1 verbunden. Infolgedessen werden
die an die Klemme RT gelangenden d'- und w'-Impulse
auf die Klemme 5Z1 und somit über den Besetztstromkreis
an die Klemme BJO des Speichers (Fig. 5) übertragen, welcher dem rufenden Teilnehmer
zugeteilt ist.
Infolgedessen fallen diese Impulse mit den d'- und «'-Impulsen zusammen, die von der Klemme
Rd'u' an den Gleichrichter Wu gelegt werden, der
dadurch stromundurchlässig gemacht wird. Auf diese Weise verlaufen die an die Klemme BJO angelegten
d'- und «'-Impulse über die Kondensatoren C13 und C14 an die Steuergitter der Röhren V1
und V8. Der ^'-Impuls dient dazu, die Röhre V7 zu
zünden, deren Kathodenpotential ansteigt. Der Potentialanstieg an der Kathode der Röhre V7 wird
auf das Steuergitter der Röhre V8 übertragen, wird
aber so bemessen, daß er zur Zündung der Röhre V8
nicht ausreicht. Der an das Steuergitter der Röhre V8 angelegte «'-Impuls ist so bemessen, daß er die
erforderliche Zusatzspannung schafft, die eine Zündung der Röhre V8 herbeiführt. Das Relais BR wird
daher erregt. Der Kontakt BR1 schließt und legt somit die Klemme BU1 an Erde. Wenn die Klemme
BU1 geerdet ist, wird das Relais C erregt (vgl. Fig. 3). Der Kontakt G1 hält das Relais C-, und der
Kontakt G2 legt das Besetztzeichen an die rufende
Teilnehmerleitung über die Relaiswicklungen A und den Stromkreis des rufenden Teilnehmers.
Wenn ein Gespräch beendet ist und der rufende Teilnehmer seinen Hörer auf die Gabel auflegt, wird der Erregungskreis des Relais A (Fig. 3) unterbrochen. Der Relaiskontakt A1 kehrt in die dargestellte Lage zurück, so daß das Relais B abfällt. Der Kontakt B1 trennt die Erdverbindung der Klemme PO1 auf. Infolgedessen wird das Relais K (Fig. 2) stromlos, und der Vorwähler S läuft in seine Ruhestellung zurück. Die Anrufeinheit wird freigegeben, und alle Relais kehren in ihre Ruhe-Stellungen zurück.
Wenn ein Gespräch beendet ist und der rufende Teilnehmer seinen Hörer auf die Gabel auflegt, wird der Erregungskreis des Relais A (Fig. 3) unterbrochen. Der Relaiskontakt A1 kehrt in die dargestellte Lage zurück, so daß das Relais B abfällt. Der Kontakt B1 trennt die Erdverbindung der Klemme PO1 auf. Infolgedessen wird das Relais K (Fig. 2) stromlos, und der Vorwähler S läuft in seine Ruhestellung zurück. Die Anrufeinheit wird freigegeben, und alle Relais kehren in ihre Ruhe-Stellungen zurück.
Auf diese Weise treten keine am Kanal Nr. 1, d. h. in diesem Beispiel an der Klemme GSPO1
(Fig. 8), ankommenden Impulse auf, und somit wird das Relais RB stromlos. Der Kontakt RB3
öffnet, und die Erdverbindung der Klemme PI2 6S
wird aufgehoben. Das Relais K in dem Stromkreis des gerufenen Teilnehmers fällt ab, und der Vorwähler
in diesem Stromkreis läuft in die Ruhestellung zurück. Der Kontakt RB1 öffnet und läßt
das Relais F abfallen (Fig. 8). Der Kontakt RB2
öffnet und läßt die Relais DA und UA abfallen.
Infolgedessen schließen die Kontakte DA2 und UA2,
und die Wähler ZRU und ZRD gehen in ihre Ruhestellungen zurück. Die Ruf einheit ist dann zur Herstellung
eines neuen Gespräches betriebsbereit.
Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei der sich der verwendete
Apparat nur in einigen Einzelheiten von der bereits beschriebenen Anordnung unterscheidet.
Die Niederfrequenzimpulse, die bei der zweiten Ausführungsform erforderlich sind, sind die M-,
C-, D- und [/-Impulse, wie sie in der ersten Ausführungsform benutzt werden, sowie die Schlüsselschalterschließimpulse.
An Stelle der d'- und «'-Impulse werden Impulse verschiedener Dauer und Frequenz gegenüber den d'- und «'-Impulsen verwendet.
Diese Impulse werden als d"- und «"-Impulse bezeichnet.
Fig. 16 zeigt fünf Gruppen M-, C-, D- und [/-Impulse
mit vier Schließimpulsen CLP zwischen diesen Gruppen. Die «'-Impulse sind durch «"-Impulse ersetzt,
von denen die Impulse U1" bis M5" dargestellt
sind. Jeder der «"-Impulse nimmt ein Zeitintervall ein, daß dem Zeitintervall gleich ist, das von einer
Gruppe der M-, C-, D- und [/-Impulse eingenommen wird. Die cT'-Impulse nehmen ein Zeitintervall
ein, das gleich zehn «"-Impulsen ist. Ein Teil eines ^''-Impulses d(' ist in Fig. 16 gezeigt.
Der Hochfrequenzimpulsgenerator ist der gleiche wie der in der ersten Ausführungsform verwendete
Generator.
Die Schaltung der Anrufeinheit, wie in Fig. 3 dargestellt ist, bleibt unverändert, mit Ausnahme
der aus Fig. 17 ersichtlichen Änderungen. Die Zwischenschaltung der Klemmen Td0', Tu1 und Rd'u'
wird so vorgenommen, wie in Fig. 17 dargestellt. Der Gleichrichter W67 und der Widerstand R196 arbeiten
in gleicher Weise wie der Gleichrichter W66
und der Widerstand i?179, die den Klemmen Tu1 und
Td0 (Fig. 3) zugeordnet sind. Infolgedessen erreichen
nur die «/'-Impulse, die während der d0"-Impulse
auftreten, die Klemme Td"u".
Die Schaltung nach Fig. 5 wird so abgeändert, wie in Fig. 18 veranschaulicht. Die an der Klemme
Rd"u" auftretenden Impulse werden so angelegt, daß sie den Gleichrichter W9 stromundurchlässig
machen. Bei Abwesenheit eines Impulses zur Sperrung des Gleichrichters W9 ergeben die Ausgänge
von den Schaltarmen der Speicherwählerkontaktbänke M1, C1, D1 und U1 Spannungsabfälle an dem
Widerstand R197. Infolgedessen erreichen nur die
M-, C-, D- und [/-Impulse die Klemme RO, die während der Schlüsselimpulse auftreten, die an die
Klemme Rd"u" angelegt werden. Diese Schlüsselimpulse sind die Kennwerte der belegten Anrufeinheit.
Der Bezeichnungsstromkreis (Fig. 6) ist insofern abgeändert, als das Relais RR und der Suchwähler
RF weggelassen sind. Dies ist im Hinblick auf die Tatsache geschehen, daß die Speicher gesteuert
werden, wie soeben beschrieben, und somit nacheinander selbsttätig mit dem Bezeichnungsstromkreis
verbunden werden. Die einzigen Impulse, die an dem Ausgang des Bezeichnungsstromkreises auftreten,
sind die [/-Impulse, wobei jeder [/-Impuls während eines Zeitintervalls auftritt, das kennzeichnend
für die belegte Anrufeinheit ist, von der es übertragen wird.
Die Schaltung der Rufeinheiten entspricht der in Fig. 9 gegebenen Anordnung, jedoch werden an
Stelle der U0- bis <29'-Impulse die Impulse U0" bis
dg" an die Klemmen Tm0' bis Td0 gelegt. Außerdem
ist ein Stromkreis eingerichtet, um zu ermöglichen, daß nur ein Impuls von dem Bezeichnungsstromkreis zu der Klemme CS2 läuft, während ein
Gespräch hergestellt wird.
Obgleich Anordnungen beschrieben wurden, bei denen Nachrichtenkanäle durch verflochtene Impulsfolgen
geschaffen werden, ist es selbstverständlich, daß jede andere Art Nachrichtenkanäle benutzt
werden kann.
Zahlreiche Abänderungen und weitere Ausführungsformen der Erfindung werden für die Fachleute
unschwer möglich sein.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Schaltungsanordnung für Selbstanschlußfernsprechanlagen, bei der auf ein Einleitungszeichen eines rufenden Teilnehmers hin ein freier Verbindungskanal belegt wird, bei der ein einen von dem rufenden Teilnehmer gewünschten Teilnehmer kennzeichnendes Anrufzeichen zu einer gemeinsamen Einrichtung geleitet wird, bei der ein den belegten Verbindungskanal kennzeichnendes Identifizierungszeichen über eine zwischen der gemeinsamen Einrichtung und dem gerufenen Teilnehmer auf Grund des Anrufzeichens aufgebaute Verbindung übertragen wird und bei der eine Verbindungseinrichtung auf Grund des so übertragenen Identifizierungszeichens den gerufenen Teilnehmer mit dem gekennzeichneten Verbindungskanal verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einrichtung ansprechend auf das Anrufzeichen eine Steuerimpulsgruppe aussendet, die aus Impulsen, deren Auftrittszeiten insgesamt den gerufenen Teilnehmer kennzeichnen und unter deren Steuerung die Verbindung zwischen der gemeinsamen Einrichtung und dem gerufenen Teilnehmer aufgebaut wird, sowie aus Impulsen, deren Auftrittszeiten insgesamt den belegten Verbindungskanal kennzeichnen, besteht.
- 2. Schaltungsanordnung für Selbstanschlußfernsprechanlagen, bei der auf ein Einleitungszeichen eines rufenden Teilnehmers hin ein freier Verbindungskanal belegt wird, bei der ein einen von dem rufenden Teilnehmer gewünschten Teilnehmer kennzeichnendes Anrufzeichen zu einer gemeinsamen Einrichtung geleitet wird, bei der ein den belegten Verbindungskanal kennzeichnendes Identifizierungszeichen über eine zwischen der gemeinsamen Einrichtung und dem gerufenen Teilnehmer auf Grund des Anruf zeichens aufgebaute Verbindung übertragen wird und bei der eine Verbindungseinrichtung auf Grund des so übertragenen Identifizierungszeichens den gerufenen Teilnehmer mit dem gekennzeichneten Verbindungskanal verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Einrichtung ansprechend auf das Anrufzeichen eine Steuerimpulsgruppe aussendet, die aus Impulsen, deren Auftrittszeiten insgesamt den gerufenen Teilnehmer kennzeichnen und unter deren Steuerung die Verbindung zwischen der gemeinsamen Einrichtung und dem gerufenen Teilnehmer aufgebaut wird, besteht, und daß die Auftrittszeit dieser Steuerimpulsgruppe den belegten Verbindungskanal kennzeichnet.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rufenden Enden der einzelnen Verbindungskanäle durch individuelle Abschlußeinrichtungen abgeschlossen sind und daß die Leitungsabschlußeinrichtung des rufenden Teilnehmers durch das Einleitungszeichen veranlaßt wird, die Leitung des rufenden Teilnehmers mit einer freien Kanalabschlußeinrichtung zu verbinden.
- 4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einstelleinrichtung in der gemeinsamen Einrichtung, die eine Speichereinrichtung zum Speichern der Anrufzeichen und zum Erzeugen der Steuerimpulsgruppe aufweist.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gerufenen Enden der Verbindungskanäle durch eine Anzahl Kanalabschlußeinrichtungen abgeschlossen sind, daß ansprechend auf den Empfang des Identifizierungszeichens die Leitungsabschlußeinrichtung des gerufenen Teilnehmers eine freie Kanalabschlußeinrichtung belegt und daß diese belegte Kanalabschlußeinrichtung die Leitungsabschlußeinrichtung des gerufenen Teilnehmers mit dem durch das Identifizierungszeichen gekennzeichneten Kanal verbindet.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der letztgenannten Kanalabschlußeinrichtungen eine individuelle Schaltvorrichtung aufweist, die diese Kanalabschlußeinrichtung mit dem identifizierten Verbindungskanal verbindet.
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verbindungskanäle durch verflochtene Impulsreihen gebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 271 128; französische Patentschrift Nr. 510253; schweizerische Patentschrift Nr. 255 578;
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2334150A GB759682A (en) | 1950-09-22 | 1950-09-22 | Improvements in and relating to telecommunication systems embodying automatic exchanges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975153C true DE975153C (de) | 1961-09-07 |
Family
ID=10194066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG7017A Expired DE975153C (de) | 1950-09-22 | 1951-09-22 | Schaltungsanordnung fuer Selbstanschlussfernsprechanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975153C (de) |
GB (1) | GB759682A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR510253A (fr) * | 1918-08-24 | 1920-11-30 | Allmaenna Telefonaktiebolaget | Perfectionnements aux systèmes de centraux téléphoniques automatiques |
CH255578A (de) * | 1942-03-31 | 1948-06-30 | Standard Telephon & Radio Ag | Zum mindesten halbautomatische Fernmeldezentrale. |
-
1950
- 1950-09-22 GB GB2334150A patent/GB759682A/en not_active Expired
-
1951
- 1951-09-22 DE DEG7017A patent/DE975153C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR510253A (fr) * | 1918-08-24 | 1920-11-30 | Allmaenna Telefonaktiebolaget | Perfectionnements aux systèmes de centraux téléphoniques automatiques |
CH255578A (de) * | 1942-03-31 | 1948-06-30 | Standard Telephon & Radio Ag | Zum mindesten halbautomatische Fernmeldezentrale. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB759682A (en) | 1956-10-24 |
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