DE933934C - Vielfachuebertragungssystem - Google Patents
VielfachuebertragungssystemInfo
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- DE933934C DE933934C DEP34884A DEP0034884A DE933934C DE 933934 C DE933934 C DE 933934C DE P34884 A DEP34884 A DE P34884A DE P0034884 A DEP0034884 A DE P0034884A DE 933934 C DE933934 C DE 933934C
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Vielfachübertragungssystem, bei dem Sprache oder andere Nachrichten
übertragen werden, indem die Nachrichten auf zeitlich versetzte Impulse moduliert werden. Die
Erfindung ist insbesondere für automatische Fernsprechvermittlungsämter geeignet. Bei bekannten
elektrischen Nachrichtensystemen werden eine oder mehrere Zweidraht- oder Vierdrahtsprechkreise mit
einer oder mehreren ■ Zweidraht- oder Vierdrahtsprechkreisen
wahlweise durch Wähler verbunden. Diese Verbindungen können gleichzeitig hergestellt
werden.
Gemäß der Erfindung können bei dem Vielfachübertragungssystem,
einem Zeitmultiplexsystem, mehrere Teilnehmer wahlweise über eine Vierdrahthauptleitung
dadurch miteinander verbunden werden, daß die Zweidrahtsendekanäle an eine mit zeitlicher Versetzung arbeitende Vielfachschaltung
angeschlossen sind, deren zeitlich versetzte Kanalimpulse durch die Sprech- und Zeichenströime amplitudenmoduliert
sind. Bei diesem System sind die Zweidrahtempfangskanäle ebenfalls mit einer mit
zeitlicher Versetzung arbeitenden Vielfachschaltung verbunden, die synchron mit der erstgenannten
Vielfachschaltung betrieben wird und deren Kanalimpulse demoduliert werden. In den Hauptleitungen
liegenLeitungssperren, die durcheine Umlaufschaltung einer Verbindungsschaltung über
einen Einführdurchlaß, dem über eine gesteuerte Sperre die Kanalimpulse zugeleitet werden und der
. durch ein über die Leitung von einem Leitungsbezeichner zugeführtes Zeichen geöffnet wird, gesteuert
werden. Außerdem ist jeder Verbindungsschaltung eine Wählerschaltung zugeordnet, deren
Einführdurchlaß jedoch durch die Ruf- und Haltezeichen ihrer zugeordneten "Verbindungsschaltung
gesteuert wird. Der weiterhin in der Beschreibung verwendete Ausdruck »Anrufsucher« wird dahingehend
erläutert, daß darunter die Verbindungsschaltung verstanden werden soll.
Die Kanalimpulsfrequenz muß mindestens doppelt so hoch sein wie die höchste zu übertragende
Niederfrequenz, damit eine gute Übertragung gewährleistet ist. Außerdem wird die Verbindung
jedes Kanals mit der Hauptleitung nur während eines kleinen Bruchteiles, der Kanalabstandszeit
ausgenutzt, damit hinreichend Zeit für die erforderlichen Umschaltungen zur Verfügung steht. Als
Vielfachschaltung werden vorteilbaiterwedse Pentodenschaltungen
benutzt, die die einzelnen Teilnehmerleitungen zusammenfassen, die zeitlich versetzt
eingeschaltet werden und sendeseitig die Kanalimpulse durch die Nachnichten modulieren. Als"
Kanalimpuls 'dient eine- rechteckige umgeformte Schwingung, von denen z. B. bei zehn Teilnehmerleitungen
immer nur jeder zehnte Impuls der betreffenden Kanalpentode zugeleitet wird.
Beim Abnehmen des Hörers beim rufenden Teilnehmer wird durch eine Gleichspannung die ihm
zugeordnete Vielfachpentode übertragungsbereit und läßt einen ihrem Bremsgitter aufgedrückten
Kanalimpuls durch, der beim Sprechen des Teilnehmers durch die Sprache moduliert wird. Die in
die Empfangsleitung eingeschaltete Vielfach-schal- tung gleicht der mit ihr synchron arbeitenden
Sendevielfachschaltung. Während jedoch bei der Sendeschaltung alle Anoden miteinander und mit
einem gemeinsamen Anodenwiderstand verbunden ■sind, liegen bei der Empfangsvielfachschaltung alle
. Steuergitter parallel. Auf der Empfangs leitung tritt der zugeordnete Kanalimpuls erst auf, wenn der angerufene
Teilnehmer antwortet, wodurch ein Antwortzeichen durch Relaisbetätigung ausgelöst wird.
Den Hauptübertragungsleitungen sind Sperrschaltungen zugeordnet, die bei belegtem Anrufsucher
durchlässig sind und in zyklischer Folge mit den Kanalimpulsen leiten. Die Steuerung dieser Folge
erfolgt durch eine Umlauf schaltung in dem Anrufsucher, die durch einen einzelnen Kanalimpuls angestoßen
wird und über eine Durchlaßröhre eine Kippschaltung steuert, die in ihrem einen Zustand
eine eingeführte Trägerfrequenz über eine Brückenschaltung
zu einer Verzögerungsleitung weiterlaufen laßt. Die Ausgangsspannung der Verzögerungsleitung
wird einer Phasenberichtigungsröhre zugeführt, die wiederum die Kippschaltung steuert,
und somit wird der Umlauf kreis geschlossen. Durch eine von der Umlauf schaltung abgenommene "Spannung
werden die Hauptleitungssperren geöffnet, ( deren Betriebsspannungen so gewählt sind, 'daß,
nur beim Belegen eines Anrufsuchers eine Verbindung hergestellt werden kann. Wenn schon ein
Kanalimpuls in dem Anrufsucher umläuft, wird durch eine Sperröhre sein weiteres Einführen in
die Umlaufschaltung verhindert. Das Übertragen der Ruf-, Halte- und Schlußzeichen erfolgt durch
den Anrufsucher. In dem Anrufsucher sind ferner Schaltvorrichtungen vorgesehen, durch die die
Wählerimpulse angezeigt werden. Jedem Anrufsucher ist eine Wählerschaltung zugeordnet, die im
wesentlichen wie der Anrufsucher geschaltet ist und arbeitet, deren Kippschaltung jedoch durch
das Ruf- und Haltezeichen von dem Anrufsucher her anisprechbereit gemacht wird. Die bei der Wahl
einer Teilnehmernummer ausgelösten Wahlimpulse steuern eine Pentodenschaltung, deren einzelne
Pentodensteuergitter durch die Wählerimpulse und deren Bremsgitter durch einen dem Teilnehmer
zugehörigen Kanalimpuls gesteuert werden.
Durch öffnen des Leitungskreises des rufenden
Teilnehmers fällt die Verbindung zusammen. Die Umlaufschaltungen im Anrufsucher und im Wähler
werden dann außer Betrieb gesetzt. Ein während der Verbindung angezogenes Besetztrelais fällt ab.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr an Hand der Figuren im einzelnen näher
erläutert.
Fig. ι zeigt schematisch eine Wähleranordnung
zum Verbinden von mehreren Fernsprechleitungen über eine gemeinsame Hauptleitung mit mehreren
anderen Fernsprechleitungen;
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Wähler anordnung;
Fig. 3 a, 3 b, 3 c und 3 d stellen zusammen eine automatische Fernsprechzentrale dar;
Fig. 4 ist ein Zeitdiagramm, das die zeitlichen Beziehungen der im Amt nach Fig. 3 a auftretenden
Impulse veranschaulicht.
Nach den Figuren stellen Tu und Γ11' die
Sende- bzw. Empfangszweidrahtleitung einer Vierdrahtfernsprechleitung dar, die eine von mehreren
ersten Vierdrahtfernsprechleitungen ist, während T12 und Γ12' die'.Sende- bzw. Empfangszweidrahtleitung
einer anderen Vierdrahtfernspreehleitung von mehreren zweiten Vierdrahtfernsprechleitungen
ist. Die Pfeile deuten die Übertragungsrichtung für jede Fernleitung an. Wenn eine der
Vierdrahtleitungen von ihrem freien in den besetzten Zustand übergeht, d. h., wenn angerufen wird,
wird die rufende Fernsprechleitung, wie später beschrieben wird, mit einer freien Vierdrahtfernsprechleitung
verbunden, die eine Sende- und eine Empfangszweidrahtleitung T 21 bzw. T 21' aufweist.
Die Zweidrahtsendekanale!Tii,Ti2 usw.
sind an eine Vielfachübertragungsanilage 100, die mit zeitlicher" Versetzung betrieben wird, angeschlossen;
diese Anlage liefert einem einzigen Ausgangskreis, der Hauptleitung 101, zeitlich getrennte
Zeicjienimpulse, die in der zeitlichen Folge den
Leitungen Γ11, T12 usw. zugeordnet sind. Unter
der Annahme, daß hundert Leitungen von der Art Γ11 vorhanden sind, daß ferner die Vielfachübertragungsanlage
100 hundert Kanäle liefert, von denen jeder je einer Sendeleitung Tu, T12
usw. zugeteilt ist, und daß die Impulsübertragungsfrequenz 10 000 Hertz beträgt, werden die auf der
Hauptleitung ιοί auftretenden Impulse zeitlich
ι Mikrpsekun.de voneinander getrennt sein. Bei dem nunmehr beschriebenen Ausführungsbeispiel
weisen die entsprechenden Impulse, die von der S Vielfachübertragungsanlage gesendet werden, wenn
eine Zweidrahtsendeleitung belegt ist, eine begrenzte, mittlere Amplitude auf. Die Sprechströme
werden durch die amplitudenmodulierten Impulse , übertragen. Bei unbelegter Sendeleitung wird die
ίο Amplitude dieser Impulse auf Null oder praktisch
auf Null sinken. Jede Zweidrahtempfangsleitung ist mit dem Vielfachübertragungssystem 200 verbunden,
das ebenfalls mit zeitlicher Versetzung über hundert Kanäle arbeitet und die zeitlich versetzten
Zeichen über eine einzige Leitung 201, die Hauptleitung, in zeitlicher Folge auf die Leitungen
T11', T12' usw. auf Tiefpaßfilter 112', Γ22'
usw. verteilt, die die Impulse modulieren. Ihre niederfrequenten Ausgangsspannungen werden
ao durch die Verstärker 113', 123' verstärkt, bevor sie
auf die Leitungen T11',T12' usw. gegeben werden.
Die Steuerschaltungen für das zeitliche'Versetzen
in den Vielfachübertragungssystemen 100 und 200 sind derart miteinander verbunden, daß die Zeit-
a5 schaltung des Systems 100, das dem Zweidrahtsendekanal
der Vierdrahtleitung zugeordnet ist, mit der Zeitschaltung des Systems 200, das dem
Zweidrahtempfangskanal derselben Vierdrahtleitung zugeordnet ist, zeitlich abgestimmt ist. Die
Hauptleitung 101 weist mehrere Nachrichtensperrkreise
auf, von denen der Kreis 102 dargestellt ist und von denen je einer für jeden Zweidrahtsendekanal
der Vierdrahtleitungen vorgesehen ist. Nur einer dieser Zweidrahtkanäle T 21 ist abgebildet.
Der zugehörige Zweidrahtempfangskanal T 2i' ist
über den Nachrichtensperrkreis 2021 mit der Hauptleitung
201 verbunden. Die Sperrkreise der anderen Zweidrahtempfangsleitungen sind in gleicherweise
an die Hauptleitung 201 angeschlossen. Der Nachrichtensperrkreis 102 wird durch einen Impuls über
die Leitung 103 und der Sperrkreis 202 durch einen Impuls über die Leitung 203 geöffnet. Die
Leitungen 103 und 203 sind miteinander und mit der Leitung 301 verbunden, über die, wie noch
später beschrieben wird, Impulse gesandt werden, die mit den Kanalimpulsen auf einer der Leitungen
der Vierdrahtschaltungen, mit denen eine Verbindung hergestellt werden soll, zusammenfallen.
Auf den Eingang des Zweidrahtkanals, z. B.
Auf den Eingang des Zweidrahtkanals, z. B.
Tu in der Senderichtung und auf T 21' in der
Empfangsrichtung, wird ein Gleichstromzeichen, das durch Sprachwechselstrom moduliert ist, gegeben.
Beim Fehlen einer Eingangsspannung weisen die Kanalimpulse in dem zugehörigen Vielfachsystem
praktisch die Amplitude Null auf. Die Gleichstromkomponente derEingangsspannung läßt
die Kanalimpulse eine normale Amplitude annehmen, die durch die Wechselstromkomponente
der' Eingangsspannung moduliert wird. Die Demodulation der Impulse durch das Tiefpaßfilter
400 erzeugt ein moduliertes Gleichstromzeichen, das ein wenn auch stark geschwächtes Abbild der
Eingangsspannung darstellt. Der Verstärker 500 könnte an sich die Gleichstrom- und auch die
Wechselstromkomponente verstärken, jedoch ist die Verstärkung beider Komponenten in der Praxis
unerwünscht. Der Versiärker_soo_ wird daher nur die WejdiselsjTomkQmpjMiejite verstärken, die dem
Sendekanal T 21 zugeführt wird. Die Schaltung 802 demoduliert die Kanalimpulse und verstärkt
die Gleichstromkomponente. Die Gleichstrom- und Wechselstromanteile werden am Eingang der Leitung
Γ 21 wieder zusammengeführt. In der anderen Übertragungsrichtung wird die gleiche Schaltanordnung
benutzt, um die von der Vielfachschaltung 200 zugeführten Kanalimpulse zu demodulieren
und zu verstärken. Die Wechselstromkomponenten werden über die Tiefpaßfilter 112', 122'
usw., die Verstärker 113', 123' usw. und die Gleichstromkomponenten
über die Schaltungen in', 121'
usw. geleitet.
/'Ein Anrufsucher für jede Vierdrahtleitung enthält eine an sich bekannte Kippschaltung, die zwei
stabile Zustände aufweist. Die Kippschaltung, die auch Trigger genannt wird, wird in einen von
diesen beiden Zuständen durch Impulse gekippt. Sie wird von ihrem ersten stabilen Zustand in ihren
anderen stabilen Zustand durch einen Impuls über die Leitung 302 oder 303 umgeschaltet, während
sie von ihrem zweiten in ihren ersten Zustand durch einen Impuls über die Leitung 310 gekippt wird.
Die Leitung 310 ist mit der Impulsquelle K2 verbunden,
deren Impulse in einem Abstand von ι Mikrosekunde und zeitlich V5 Mikrosekunde nach
den Impulsen der Vielfachschaltung auf die Hauptleitung 101 gegeben werden. Beim Umschalten des
Triggers in seinen zweiten Zustand erzeugt er einen Impuls, der vorzugsweise ein Wechselstromimpuls
mit einer Frequenz von z. B. 15 Megahertz ist und über die Leitung 304 zur elektrischen, überhörfrequenten
Verzögerungsleitung 305 gesandt wird, durch die er bei der beschriebenen Ausführungsform
99,6 Mikrosekunden bei einer Toleranz von ± V5 Mikrosekunde verzögert wird. Der verzögerte
Impuls läuft über die Leitung 306 zur Sperrschaltung 307, die über die Leitung 308 an
die Impulsquelle Kj, angeschlossen ist, deren Impulse eine Dauer von V5 Mikrosekunde aufweisen
und einen zeitlichen Abstand von 1 Mikrosekunde haben. Diese Impulse fallen mit den Kanalimpulsen
zusammen.
Ein jRTi-Impuls wird annähernd in der zeitlichen
Mitte eines über die Leitung 306 empfangenen Impulses auftreten. Während des Ki -Impulses
wird ein Impuls über die Leitung 303 gesandt, um den Trigger 300 von seinem ersten in seinen zweiten
Zustand zu kippen, wodurch, wie bereits ausgeführt worden ist, weitere Impulse vom Trigger
über die Leitung 304 gegeben werden. Dieser Vorgang wiederholt sich, so daß der Trigger von seinem
einen Zustand in den anderen kippt. Der
Trigger 300, die Verzögerungsleitung 305 und die Sperrschaltung 307 bilden somit zusammen mit
ihren Leitungen eine Umlaufschaltung, die, einmal angestoßen, einen Impuls alle 100 Mikrosekunden
über die Leitung 301 sendet, um die Sperrschaltun-
gen 102 und 202 zu betätigen. Die Ki -Impulse
über die Leitung sind mit den Vielfachschaltungen 100 und 200 synchronisiert, so daß sich die Sperrschaltungen
102 und 202 zu den Zeiten öffnen, die mit dem Auftreten der Impulse auf einem Kanal
in jeder Vielfachschaltung zusammenfallen. Die über die Sperre 1.02 laufenden Impulse werden über
das Tiefpaßfilter 400 geleitet und demoduliert, so daß die niederfrequenten Spannungen durch den
Verstärker 500 verstärkt und darauf auf die Leitung T 21 gegeben werden. Die auf dem Empfangskanal Γ 21' ankommenden, niederfrequenten Ströme
modulieren die Kanalimpulse durch die Anschlußsperrschaltung 2102, die sich durch die auf der Lei-1S
tung 203 auftretenden Impulse öffnet. Diese modulierten Kanalknpul'se werden mit den modulierten
Kanalimpulsen von anderen besetzten Laitungen auf die gemeinsame Zeichenleitung 201 gegeben. Es
folgt somit, daß irgendeine Vierdrahtschaltung T11
und T11' mit irgendeiner Vierdrahtfernsprechleitung,
z.B. mit T21 und T21', verbunden werden
kann, indem die Umlaufschaltung, die einer der Vierdrahtfernsprechleitungen zugeordnet ist, über
die Leitung 301 Impulse sendet, die zeitlich mit den Kanalimpulsen auf einer ausgewählten Vierdrahtschaltung,
die mit den Vielfachschaltungen 100 und 200 verbunden ist, abgestimmt sind!.
Wenn keine Vierdrahtschaltung belegt ist, werden alle Impulse über die Leitung 101 die Amplitude
Null haben. Wenn jedoch eine dieser Vierdrahtschaltungen, z.B. Tu, Tu', belegt wird,,
werden Impulse auf der Hauptleitung 101 in zeitlicher
Abstimmung mit der zu belegenden Leitung auftreten. Es ist bereits ausgeführt worden, daß
die Dauer und der Abstand der Impulse bestimmt bemessen sind. Es ist klar, daß die Zeit zwischen
den Impulsen, die dem einen Kanal zugeordnet sind, durch Impulse besetzt ist, die verschiedenen
anderen Kanälen zugeordnet sind, so-daß eine Anzahl von Impulsen, wenn zur Zeit mehr als eine
Vierdrahtschaltung belegt ist, gleichzeitig auf der Hauptleitung 101 auftreten werden. Diese Impulse
gehören zu den Impulsen, die bereits erwähnt sind und die einer nach dem anderen auf der. Hauptleitung
auftreten. Zur Vereinfachung der Beschreibung soll nur ein einzelner Impuls betrachtet werden,
und zwar der, der auftritt, wenn eine Vierdrahtschaltung, z.B. Tu, Tu', belegt wird. Die
Hauptleitung 101 ist über die Leitung 110 mit der
Sperre 700 verbunden, die im Ruhezustand offen ist, damit Impulse über die Leitung 110 und danri1-über
die Leitungen 701 und 602 zur Sperre 600, von der es eine für jede Vierdrahtfernsprechleitung,
wie z. B. für T 21, T 21', gibt, laufen können. Die
Sperre 700 wird durch Impulse geschlossen, die über die Leitung 702 ankommen. Diese Impulse
werden auf diese Leitung 702 durch "die Verzögerungsleitung 305 gegeben, die· den Vierdrahtfernsprechleitungen
einzeln zugeordnet ist. Die Sperre 600 läßt die über die Sammelleitung 701 und dieLeitung
602 empfangenen Impulse über die Leitung zum Trigger 300 nur laufen,.wenn ein Wählerzeichen
von einem Leitungsbezeichner zur Sperre 600 über die Leitung 601 gelangt. Der Leitungsbezeichner
kann durch eine nicht dargestellte Vorrichtung gleichzeitig nur eine der Sperren 600,
und zwar eine auswählen, die einer freien Vierdrahtfernsprechleitung
zugeordnet ist. // Der erste Impuls, der auf der Hauptleitung i-oi
auftritt, läuftj wenn eine der Vierdrahtfernsprechleitungen belegt werden soll, über die Leitung 110,
durch die Sperre 700, die jetzt geöffnet ist, und durch die Sperre 600, die ausgewählt worden ist,
über die Leitung 302 zum Trigger 300, den er von seinem ersten in seinen zweiten stabilen' Zustand
kippt und somit die Umlauf schaltung in Gang setzt, wie bereits ausgeführt worden ist. Die nachfolgenden
Impulse, die auf der Hauptleitung von der rufenden Leitung her auftreten, fallen mit den Impulsen
zusammen, die über die Leitung 301 gegeben werden und somit die rufende Leitung^mit der
gewählten Fernsprechleitung verbinden. Die nachfolgenden Impulse werden durch die Impulse, die
mit den über die Leitung 702 von der Leitung 309 her fließenden Impulsen zusammenfallen, daran gehindert,
durch die Sperre 700 zu laufen. Somit kann eine andere Umlaufschaltung mit dem Erzeugen
von Impulsen nicht beginnen.
Nach Herstellen der Verbindung läuft der Gleichstromanteil der Demodulation des Demodulators
802 über die Leitung 803 zum Leitungsbezeichner, so daß angezeigt wird, daß die gewählte Fernsprechleitung
und ihr Anrufsucher in Anspruch genommen worden sind. Der Leitungsbezeichner wählt dann eine andere freie Fernsprechleitung,
die selbst, wie oben beschrieben ist, mit der nächsten ankommenden, zu belegenden Leitung verbunden
wird. Da das Abschalten des Freizeichens über die Leitung 601 ziemlich langsam erfolgt, so würde,
wenn zwei Leitungen rufen wurden und ihre Kanalimpulse
in einem sehr kurzen, zeitlichen Abr stand einsetzen würden, die Gefahr bestehen, daß
die beiden rufenden Leitungen mit der gleichen Vierdrahtf ernsprechleitung verbunden würden. Deshalb
laufen die vom Trigger 300 erzeugten Impulse über die Leitung 900 zur Schaltung 90Γ, die'die
Impulse in ein Gleichstromzeichen verwandelt, das über die Leitung 902 zur Sperre 600 gelangt, um
diese Sperre zu schließen, solange dieses Zeichen besteht. Dieses Zeichen wird vor dem Abschalten
des Zeichens des Leitungsbezeichners zugeführt. Die Tatsache, daß der Anrufsucher auf eine Rufleitung
angesprochen hat, wird dem Leitungsbezeichner durch einen Gleichstromimpuls mitgeteilt,
der von dem Demodulator 802 abgenommen wird n5
und über die Leitung 803 zu dem Leitungsbezeichner läuft, der daraufhin einen neuen, freien Anrufsucher
wählt, falls ein solcher noch verfügbar ist.
Wenn eine ankommende oder rufende Leitung freigegeben wind, werden die Impulsamplituden
an dem zugehörigen Vielfachkanal Null, und deshalb sinken auch die Ausgangsimpulse der Sperrschaltung
102 und die Ausgangsspannung des Demodulators 802 auf Null. Der Ausgang des Demodulators
802 ist mit der Schaltung 800 verbun-
den, die einen langen Impuls über die Leitung 801
senden kann, wenn die Impulse von der Sperrschal-Ij tung 102 und vom Ausgang des Demodulators 802
aufhören zu fließen. Der Impuls über die Leitung 801 hält den Trigger 300 in seinem ersten, stabilen
Zustand trotz der Impulse, die auf der Leitung 303 auftreten und die beim Nichtauf treten des Impulses
auf der Leitung 801 den Trigger 300 in seine zweite stabile Stellung umschalten würden.
Die Umlaufschaltung wird somit unterbrochen, und die Verbindung wird getrennt.
Die Anlage nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß die Leitung 110 nicht
mit der Leitung 101, sondern mit dem Leitungsbezeichner,
und die Schaltung 800 nicht mit dem Demodulator 802, sondern mit der Steuerleitung
1000 verbunden sind. An diese Leitung 1000 ist die Leitung 601 angeschlossen, die nach Fig. 1 zum
Leitungsbezeichner führt. Nach Fig. 2 wird eine Vierdrahtfernsprechleitung T21, T21', die durch
einen Impuls über die Leitung 1000 von einer vorhergehenden Schaltstufe gewählt worden ist, mit
den ausgewählten Leitungen, z.B. mit Tu, Tu',
verbunden. Der nicht dargestellte Leitungsbezeichner läßt einen Impuls über die Leitung 110 senden,
der mit dem den Leitungen Γ11, Γ11' zugehörigen
Zeitimpuls zusammenfällt, so daß die den Fernsprechleitungen Γ21, T21' zugeordnete Umlaufschaltung
zur passenden Zeit in Betrieb gesetzt wird. Die gewünschte Verbindung ist somit hergestellt
und wird wieder unterbrochen, wenn der Impuls von der Leitung 1000 abgeschaltet wird.
In den Fig. 3a bis 3d und 4 ist die Schaltung
eines einfachen, automatischen Fernsprechamtes mit zehn Leitungen, das z.B. für eine private Fernsprechanlage
verwendet werden kann, wenn sich die Teilnehmer dicht beieinander z. B. in einem Gebäude
befinden, dargestellt.
Eine Teilnehmer-Fernsprechanlage, die die Leitungen T und L und die Schaltelemente zwischen
diesen beiden Leitungen und die Röhren 1 und 11 aufweist, ist in Fig. 3 a dargestellt. Eine zweite
Teilnehmerleitung ist in gleicher Weise vorgesehen und mit den Röhren 2 und 12 verbunden, aber in
der Zeichnung nicht weiter abgebildet. Die Röhrenpaare 3 und 13, 4 und 14 bis 10 und 20 sind ebenfalls
an Teilnehmerleitungen über gleiche Schaltelemente angeschlossen. Auf jedem Teilnehmerplatz
befinden sich ein Mikrotelephon mit Kohlekörnermikrophon und einem elektromagnetischen
Hörer und ein Hakenumschalter, wodurch die Gleichstromruf- und -Schlußzeichen gegeben werden.
Außerdem ist bei der Leitung T eine Impulse gebende Nummernscheibe angebracht. Bei jedem
Teilnehmer ist ferner eine nicht dargestellte Signalvorrichtung, z. B. eine mit der Doppelleitung verbundene
Lampe mit Batterie, vorgesehen.
Die Röhren 1 bis 10 bilden Impulsmodulatoren
und dienen mit ihren noch zu beschreibenden, zugeordneten Schaltelementen als Vielfachschaltung,
bei der in einem Vielfachverfahren mit zeitlicher Unterteilung die Gleichstrom- und niederfrequenten
Zeichen, die auf der Leitung T auftreten, in amplitudenmodulierte, zeitlich verschobene Zeichen
auf einer einzigen Ausgangsleitung in dem allen Röhren gemeinsamen Anodenkreis verwandelt werden.
Nach der Zeichenumkehr durch die Röhre 31 und der Leistungsverstärkung durch die Kathodenverstärkerröhre
33 werden diese Zeichen über die Leitung G zu mehreren ersten Wählern, den Anruf
suchern, geleitet. Die Schaltung eines Anrufsuchers
ist in Fig. 3 c dargestellt. Jeder Anrufsucher ist (vgl. Fig. 3 c) mit einem der Wähler unmittelbar
verbunden; die Schaltung dieses Wählers ist in Fig. 3 d abgebildet.
Durch die Röhren 11 bis 20 (vgl. Fig. 3 a) werden
die vom entfernten Teilnehmer über die Leitung R zugeführten Nachrichten als amplitudenmodulierte,
zeitlich versetzte Zeichen auf die Amtsleitungen der Teilnehmer verteilt. Jedem Anruf-
sucher ist ferner eine Schaltanordnung zusätzlich zu den Elementen zugeordnet, durch die ein rufender
Teilnehmer durch das Anrufsuchen verbunden werden kann; diese Schaltanordnung spricht auf
die gewählte Nummer des gewünschten Teilnehmers an und stellt somit die Verbindung vollständig
her.
Die Wahl eines freien Anrufsuchers und somit einer freien Fernsprechleitung erfolgt durch den
Leitungsbezeichner, dessen Schaltung in Fig. 3 c go rechts von der gestrichelten Linie dargestellt ist.
Die Anrufsucher und die Wähler sind mit den gemeinsamen Übertragungsleitungen G und R über
die Röhre 41 bzw. 42 (vgl. Fig. 3 c) verbunden.
Wie bereits ausgeführt worden ist, wird die Nachricht von einer rufenden Leitung — es wird
nunmehr der Teilnehmerkreis der Schaltung beschrieben — in Impulse verwandelt, die aus regelmäßigen,
zeitlich verschobenen Impulsen besteht. Der Abstand zwischen den zeitlichen Mittelpunk- loo
ten von zwei benachbarten Impulsen wird die Vielfachperiode genannt; der reziproke Wert der
Periode ist die Trägerfrequenz. Die Zeit, während der ein Impuls bestehen kann, wird der Kanalabstand
genannt, wobei ein Kanal einen Übertragungsweg durch die Vielfachschaltung bedeutet.
Die Trägerfrequenz muß mindestens doppelt so hoch liegen wie die höchsten Niederfrequenzen, die
die Trägerfrequenzen modulieren, damit eine zufriedenstellende Übertragung erreicht wird.
In den Figuren sind die Zuleitungen zu den Schirmgittern der Pentoden zur Vereinfachung des
Schaltbildes teilweise fortgelassen. Sie sind in üblicher Weise mit einer Spannungsquelle verbunden,
die der Arbeitsweise und den Kennlinien der Roh- n5
ren angepaßt ist.
Wie bereits erwähnt worden ist, sind zehn Kanäle gemäß den Figuren in dem Amt vorgesehen.
Die Vielfachträgerfrequenz möge 10 000 Hertz betragen, so daß jeder Kanal mit der Hauptleitung G
theoretisch während einer Kanalzeit von 10 Mikrosekunden bei jeder Vielfachperiode von 100 Mikrosekunden
verbunden sein kann. Da indessen sichergestellt sein muß, daß jeder Kanal von der Hauptleitung
vor dem Anschalten des nächsten Kanals an die Hauptleitung abgeschaltet sein muß, und
wegen der begrenzten Abschaltgeschwindigkeiten, mit denen die Schaltvorgänge durchgeführt werden
können, ist es vorteilhaft, daß jeder Kanal mit der Hauptleitung nur während des Bruchteiles des
Kanalabstandes verbunden ist. Im Betrieb ist ein Fünftel dieser Zeit gewählt worden, und in der folgenden
Beschreibung wird angenommen, daß die Dauer eines Impulses für' einen Kanal 2 Mikrosekunden
demnach beträgt.
ίο Die Röhren ι und ii, 2 und 12 usw. sind abgeschaltet,
d. h., sie sind durch eine Gittervorspan-. nung V 5 gesperrt, die über die Widerstände R 6
den Bremsgittern der Röhren zugeführt wird. Die Spannung V 5 ist gegenüber der Kathodenspannung
V 3 hinreichend negativ, um den Anodenstrom zu unterdrücken. Die Röhren können durch
positive Impulse während deren Dauer leitend werden, deren Größe im wesentlichen gleich der Differenz
zwischen V 3 und V 5 ist und die über Kondensatoren C 6 an die Bremsgitter gelegt werden.
Die über C 6 eingeführten, positiven Impulse werden von einem Impulsgenerator geliefert, der
in an sich bekannter Weise aufgebaut ist und verwendet wird. Dieser Generator soll die Impulse
für die zwölf AusgangsleitungenK1, K2, Pi,P2
bis Ρίο liefern. Die so erzeugten Impulse sind in
dem Zeitdiagramm der Fig. 4 dargestellt. Die Leitung K ι führt einen Dauerimpuls, den K i-Impuls,
der aus einzelnen positiven Impulsen von im wesentlichen rechteckiger Form mit einer Dauer
von 2 Mikrosekunden bei einer Frequenz von 100 000 Hertz besteht. Dieser ifi-Impuls ist das
hauptsächliche die Zeit bestimmende Element der Anlage und kann durch rechteckiges Umformen
der sinusförmigen Aüsgangsspannung eines 100 000 Hertz liefernden Schwingungserzeugers
gewonnen werden, die darauf differenziert und dann wieder rechteckig umgeformt wird, wodurch
die gewünschte asymmetrische Wellenform entsteht. Die Leitung ii 2 wird mit dem K2-Impuls
beschickt, der aus einzelnen negativen Impulsen der gleichen Form, Dauer und Frequenz wie der
K 1-Impuls besteht, aber annähernd 8 Mikrosekunden später gegeben wird. Er wird durch dieselbe
Impulsquelle mit sinusförmigen Impulsen, wie sie zur Erzeugung des K1-Impulses 'benutzt wird, geliefert.
Die Impulse laufen durch ein phasendrehendes Netzwerk, bevor sie in rechteckige Impulse
umgeformt, differenziert, nochmals rechteckig umgeformt und darauf umgekehrt werden, um die erforderliche
Wellenform aufzuweisen. Die Leitung P ι wird 'mit P i-Impulsen gespeist, die durch
Durchlassen jedes zehnten Ki -Impulses zur Leitung
P ι auftreten können. Dieses kann dadurch erfolgen, daß eine sinusförmige Impulsquelle mit
einer Frequenz von 10 000 Hertz verwendet wird, die mit einem 100 ooo-Hertz-Schwingungserzeuger
synchronisiert ist. Die Schwingungen werden in üblicher Weise in ihrer Phase verschoben,
in rechteckige Impulse verwandelt, differenziert und wiederum in rechteckige Impulse
umgeformt, wodurch sie einen Sperrverstärker, der zwischen der K r-Leitung und der
P i-Leitüng liegt, betätigen können. Solcher Sperrverstärker kann eine Pentode enthalten, die
nur zu den gewünschten Zeiten leitet. Ein anderes Verfahren zum Erzeugen von P1-Impulsen kann
darin bestehen, daß ein elektronischer, doppelt quinärer ■ Zähler verwendet wird, dessen Eingang
der K i-Impuls zugeführt wird und dessen Ausgang einen rechteckigen Impuls liefert, der nach
seiner Differenzierung einen Sperrverstärker steuert, der zwischen der K i-Leitung und der P i-Leitting
liegt. Die einzelnen Impulse auf der P i-Leitung sind somit, mit dem K1-Impuls synchronisiert,
von gleicher Polarität, Form und Dauer wie auch jeder zehnte Ki-Impuls. Der P2-Leitung wird der
P2-Impuls zugeführt, der in jeder Hinsicht dem P ι-Impuls gleicht, nur sind die P2-Impulse um
10 Mikrosekunden gegenüber dem P 1-Impuls verzögert.
Die P2-Impulse können nach dem ersten für die P i-Impulse angegebenen Verfahren erzeugt
werden; jedoch werden diese Impulse durch ein· phasendrehendes Netzwerk, das in den
ioooo-Hertz-Schwingungen führenden Kreis eingeschaltet
ist, verzögert. In gleicher Weise werden die P3- bis Pio-Impulse auf die entsprechenden
Leitungen gegeben, wobei jeder in zeitlicher Beziehung von dem niedriger bezifferten Impuls gewonnen
wird, wie es beim Gewinnen des P2-Im~ -9°
pulses vom P i-Impuls der Fall ist.
Nach Fig. 3 a liegen die Anoden der Rö'hren 1 bis 10 an dem gemeinsamen Anodenwiderstand R 3.
Der Widerstand R 4 und der Kondensator C 4 dienen zur Entkopplung der Netzspannung Vi, die gegenüber
V 3 positiv ist. Wenn die Teilnehmer leitungen nicht besetzt sind, sind ihre Leitungen T geöffnet;
unter diesen Bedingungen liegen die Steuergitter der Röhren 1 bis 10 am Erdpotential. Ihre Kathoden
sind über je einen Widerstandes mit der Spannungsquelle
V 3 verbunden, die gegenüber Erde eine positive Spannung liefert, so-daß alle Rö'hren infolge
dieser Gittervorspannung gesperrt sind. Daher werden trotz der Impulse, 'die vom Generator PG
an die Bremsgitter dieser Röhren gelegt werden, keine' Impulse auf den gemeinsamen Anodenkreis
gegeben, wenn die Kanäle' unbesetzt sind. Wird durch einen Teilnehmer seine Leitung belegt, fließt
ein Gleichstrom vom positiven Pol der Amtsbatterie B über die eine Hälfte der primären. Wick-
lung des Ringübertragers Γι, die eine Ader der
Doppelleitung T, das Teilnehmer mikrophon, die Nummernscheibe und den Hakenumschalter und
über die andere Ader der Doppelleitung T, die andere Hälfte der Primärwicklung des Ringübertragers
T1 und den Widerstand R1 zum geerdeten,
negativen Pol der Amtsbatterie. Infolge dieses Batteriestromflusses steigt die Spannung am Verbindungspunkt
von R ι und der Primärwicklung des
Ringübertragers T1 von Erdpotential auf einen
Wert, bei dem der Gleichrichter Wj leitet und auf
einen kleinen positiven Wert gegenüber der Gleichspannung V 3 gehalten wird. Diese erhöhte Spannung
wird über den Widerstand R2 dem Steuergitter der Röhre zugeleitet.' Der Kathodenwider- ,
stand P. 5 ist. derart gewählt, daß die Röhre 1 unter
diesen Bedingungen zufriedenstellend als Verstärker arbeitet. In gleicher Weise werden die Röhren 2
bis 10, wenn die ihnen zugeordneten Leitungen belegt werden, gesteuert. Wenn daher ein Teilnehmer
seine Leitung belegt, wird ein negativer Kanalimpuls über den gemeinsamen Anodenwiderstand
i?3 erzeugt. Dieser durch die P1- bis P io-Impulse
erzeugte Kanalimpuls verläuft mit diesen synchron, die auf das Bremsgitter der zugehörigen Röhre 1
bis 10, von denen jeweils eine jedem Teilnehmer zugeordnet ist, gegeben werden. Das wesentliche
Merkmal der Erfindung besteht im Ruf- und Haltsignal vom rufenden Teilnehmer und, wie später
noch erläutert wird, im Antwortsignal vom gerufenen Teilnehmer.
Wenn weitere Teilnehmer ihre Leitungen belegen,
werden durch sie in gleicher Weise Kanalimpulse über den Widerstand R 3 erzeugt, die, abgesehen
von ihrer Polarität und ihrer Amplitude, den P i- bis P ίο-Impulsen gleichen, die ihnen zugeordnet
sind. Wenn ein Teilnehmer seine Leitung freigibt, sinkt die Steuergitterspannung der zugehörigen
Röhre auf Erdpotential, so daß die Röhre gesperrt wird und den zugeordneten Kanalimpuls
unter diesen abschaltet, falls einer über den Widerstand R 3 auftritt. Hierdurch entsteht das Schlußzeichen.
Die Amplitude irgendeines Kanalimpulses hängt von der Steuergitterspannuhg der zugehörigen
Röhre r bis 10 ab. Beim Fehlen einer Spannung am Widerstand R 2 weist der Kanalimpuls eine stetige
Amplitude, die Normalamplitude, auf. Die über die Leitung T und die Primärwicklung des Ringübertragers
Ti fließenden Sprechströme induzieren Wechselspannungen in der Sekundärwicklung dieses
Übertragers. Außer diesen Spannungen werden über den Kondensator C 2 die am Widerstand R 2
auftretenden Spannungen zugeführt, und durch sie werden die Kanalimpulse in ihrer Amplitude moduliert,
die von der Anode der zugehörigen Röhre 1 bis 10 gesendet werden. Auf diese Weise werden die
Sprech- oder Wechselströme durch die Vielfachschaltung übertragen.
Wählerimpulse werden über denselben Weg gegeben wie die Ruf- und Schlußzeichen, jedesmal,
wenn eine Teilnehmerleitung geöffnet wird. Die Impulse des zugehörigen Kanalimpulses sinken auf
Null, und wenn die Leitung wieder geschlossen wird, setzen die Impulse wieder ein. Wie noch beschrieben
wird, ist eine zeitbestimmende Vorrichtung bei dem Wähler noch vorgesehen, um zwischen
den Wähler- und Löschimpulsen unterscheiden zu können.
Die Kanälimpulse über den Widerstand R 3 werden
durch den Verstärker 31 in ihrer Polarität umgekehrt und darauf über die Kondensatoren C 7
und C8 zu den Steuergittern der Kathodenverstärker
32 und 33 geleitet. Die Anoden der Röhren 32 und 33 liegen an der Netzspannung V1, und ihre
Kathoden sind über die Kathodenwiderstände geerdet. Das Steuergitter der Röhre 32 ist über die
Widerstände R J und Rg und das Steuergitter der
Röhre 33 ist über den Widerstand R 8 durch die Gleichspannung V4 vorgespannt, die gegenüber den
Kathoden derart negativ ist, daß die Röhren 32 und 33 gerade gesperrt sind, wodurch sie zufriedenstellend
auf positive Kanalimpulse ansprechen können. Der Kathodenverstärker 32 gibt die Impulse
auf die Leitung C, und der Kathodenverstärker 33 speist die Leitung G.
Bisher ist nur die Übertragung der Sprache und der Zeichen vom Teilnehmer aus betrachtet worden.
Es ist erläutert worden, daß derartige Wechselströme auf der Hauptleitung G als Schwingungen
auftreten, die die Normalamplituden der Kanalimpulse amplitudenmoduliert haben. Sprach- und
Zeichenwechselströme, die zu dem- Teilnehmer übertragen werden sollen, treten als Schwingungen auf
der Hauptleitung R auf, die ebenfalls die Normalamplituden der Kanalimpulse moduliert haben.
Diese Impulse sind im Anrufsucher umgeformt und moduliert, mit dem der Teilnehmer verbunden ist,
und verlaufen synchron mit den Kanalimpulsen auf der Hauptleitung G. Auf der Hauptleitung R treten
sie als negative Impulse 'auf und werden durch den Verstärker 34 umgekehrt. Sie werden darauf den
miteinander verbundenen Steuergittern der Röhren 11 Ws 20 zugeführt. Die Kathoden dieser Röhren
sind einzeln über einen Kathodenwiderstand an die Netzspannung V3 angeschlossen; ihre Steuergitter
liegen über einen gemeinsamen Gitterableitwiderstand an Erde. Der Kathodenwiderstand ist unter
Berücksichtigung der Röhrencharakteristiken, der Spannung V 3 und der Normalamplitude der positiven
Kanalimpulse so gewählt, daß jeder Kanalimpuls die Steuergitterspannung in den Spannungsarbeitsbereich ansteigen läßt, in dem die Röhre hinreichend
verstärkt. Die Bremsgitter der Röhren 11 bis 20 sind mit den Bremsgittern der Röhren I
bis 10 verbunden, d'ie somit ebenfalls in gleicher Weise während der Dauer der über die Leitungen P1
bis Ρίο zugeführten Impulse zyklisch eingeschaltet
werden. Da, wie schon ausgeführt worden ist, das Auftreten eines einzelnen Kanalimpulses auf den
Hauptleitungen G und R synchron erfolgt, ergibt sich, daß der Kanalimpuls auf der Hauptleitung
durch die entsprechende Röhre 11 bis 20 und nicht durch eine andere durchgelassen wird. Wie später
noch beschrieben wird, tritt der Kanalimpuls auf der Hauptleitung R erst auf, wenn der angerufene
Teilnehmer antwortet. Wenn dieses erfolgt, erscheinen negative Kanalimpulse an der Anode der
betreffenden Röhre 11 bis 20; der Kondensator C 9
und das Steuergitter der Röhre 35 werden schnell über die Diode D1 so hoch negativ aufgeladen, daß
die Röhre 35 gesperrt wird und das im Ruhezustand angezogene Relais .S abfällt, wodurch über die Kontakte
611 der Kreis zwischen den Adern der Doppelleitung
L umgeschaltet wird. Hierdurch wird das schon erwähnte Antwortzeichen ausgelöst.
Im Anodenkreis der Röhren 11 bis 20 liegt ebenfalls
ein Tiefpaßfilter 112', dessen Grenzfrequenz etwas tiefer als bei 5000 Hertz liegt. Die Sprachfrequenzen,
die als Modulation auf den Kanalimpulsen liegen, durchlaufen das Filter und werden
durch die Röhren 113', verstärkt über die Über-
trager Γ"2 und Ti, auf die Teilnehmerleitung "gegeben.
Durch dem Verstärker 113' werden unter anderem
die Verluste ausgeglichen, die die Impulse beim Durchlaufen der Vielfachschaltung erlitten
• 5 haben. Diese Verluste beim Durchlaufen einer Zehnkanalvielfachschaltung, wobei rechteckige Impulse
von nur einem Fünftel der Kanalperiode verwendet werden, betragen 49/50 der Eingangsleistung.
Die Anordnung der Wicklungen des Ringübertragers T ι ist ohne weiteres verständlich. Der Kondensator
Ci ist so groß gewählt, daß sein Scheinwiderstand für die Sprachfrequenzen gegenüber dem
der Primärwicklungen des-Übertragers T1 unbeacht-Hch
ist. ZjB stellt eine Ausgleichsschaltung dar. Die
Schaltung läßt eine weitere Verstärkung zu, die auch die Verwendung von längeren und billigeren,
örtlichen Leitungen offen läßt, obwohl sie einen genau ausgeglichenen Scheinwiderstand ZB verao
langt.
Mehrere Anrufsucher, deren Anzahl gleich der Anzahl der gleichzeitig zu führenden Gespräche ist,
sind vorgesehen (vgl. Fig. 3 c). Die Sammelleitungen, mit denen alle Anrufsucher unmittelbar
verbunden sind, sind links in dieser Figur' dargestellt.
Oben rechts von der gestrichelten Linie der Fig. 3 c befindet sich der Leitungsbezeichner LFA
mit einem selbsttätig arbeitenden Gleichlaufwähler SA bekannter Bauart. Dieser Wähler besitzt zwei
Wählerarme, von denen jeder über einen Kontaktsatz streicht. Der eine Wählerarm ist geerdet, und
der andere ist über den Antriebsmagneten von SA und zugeordnete, mechanisch betätigte Unterbrecherkontakte SAdm mit der Amtsbatterie' verbunden.
Der Leitungswähler ist über zwei Leitungen, z. B. W und X, an jeden Anrufsucher angeschlossen,
die mit entsprechenden Kontakten der beiden Bänke verbunden sind. Der Leitungsbezeichner
LFA ist so eingestellt, daß die Wählerarme, wenn der PF-Bankkontakt, auf dem der Wähler SA
zur Zeit steht, geerdet wird, selbsttätig schrittweise weiterlaufen, bis sie einen Kontakt finden, der nicht
geerdet ist.
Die Leitung W ist mit dem einen Kontakt von E ι des Relais E, dessen anderer Kontakt geerdet ist,
verbunden. Beim Belegen eines Wählers spricht das Relais E an und verhindert so, daß der Wähler SA
auf dem betreffenden !^-Kontakt bleibt. Infolgedessen
werden die Leitungsbezeichner stets auf den X- tmd JF-Kontakten eines nicht belegten Anrufsuchers
stehend angetroffen, falls ein solcher überhaupt vorhanden ist. In diesem Zustand soll der
Leitungsbezeichner den Anrufsucher für den nächsten Anruf wählen. Diese Aufgabe kann dadurch
ausgeführt werden, daß das Erdpotential über die Leitung X an den Widerständen· R 43 und i?44 in
dem Anrufsucher liegt. Wenn dieser. Anrufsucher später belegt wird, laufen die Wählerarme schrittweise
weiter, um einen anderen freien Anrufsucher zu wählen.
In Fig. 3 c sind die Röhren 41, 43. und 42, 44 die Sperrschaltungen für die Hauptleitungen, durch die
die Anrufsucher mit den Hauptleitungen G bzw. R verbunden werden können und die den Sperrschaltungen
102 und 202 der Fig. 1 entsprechen. Wenn ein Anrufsucher nicht belegt ist, bleiben diese
Sperren geschlossen, d. h., die Röhren sind nichtleitend. Wenn ein Anrufsucher belegt wird, werden
diese Röhren in zyklischer Folge synchron mit dem Auftreten des Kanalimpulses auf der Hauptleitung
leitend. Die zeitbestimmende Vorrichtung, die vorzugsweise für den zyklischen Betrieb der Hauptleitungssperren
verwendet wird, enthält eine Umläufschaltung, in die ein einzelner Impuls des auszuwählenden
Kanalimpulses eingeführt werden kann und die ein Verzögerungsnetzwerk mit einer Verzögerung,
die annähernd gleich der Vielfachperiode ist, enthält. Die Umlaufschaltung ist so aufgebaut,
daß sie, wenn sie einmal in Gang gesetzt ist, Impulse umlaufen läßt, bis diese absichtlich angehalten
werden. Diese Impulse werden bei jedem Durchlaufen der Einführungsstelle in die Schaltung das
verlangte Arbeitender Hauptleitungssperren hervorrufen.
Das Verzögerungsnetzwerk in der Schaltung nach Fig. 3 c ist eine mit Quecksilber gefüllte Verzögerungsleitung
für Überhörfrequenz DL, wie sie insbesondere in an sich bekannter Weise in Rechenmaschinen
verwendet wird.
Es hat sich nun ergeben, daß in der Praxis Schwierigkeiten bei Versuchen mit einer großen
Anzahl von zeitbestimmenden Schaltungen, wie z. B. einer Quecksilberverzögerungsleitung, auftreten,
von denen jede so stabil gegenüber der zeitbestimmenden Leitgröße, dem K i-Impuls, arbeiten
SO1Il, daß diese Schaltungen, nach ihrer Einschaltung
genau synchron mit dem K1 -Impuls, während einer
langen Zeit betrieben werden. Diese Schwierigkeiten können jedoch dadurch beseitigt werden, daß
eine synchronisierende Impulse liefernde Stromquelle verwendet wird, durch die der Umlauf impuls
jedesmal in seiner Phase wieder ausgerichtet wird, wenn er an seiner Einführstelle vorbeiläuft, wodurch
der sich addierende Fehler der Phasenabweichung in der Verzögerungsleitung vermieden wird und der
Fehler auf einen einzigen Umlauf durch diese Leitung begrenzt wird. Unter dieser Bedingung ist die
so stabilisierte Verzögerung der Quecksilberverzögerungsleitung für den gewünschten Zweck ausreichend.
Die Röhren 40 und 45 bilden den Impulseinführdurchlaß
und den Phasenneueinstelldurchlaß. Ein negativer Impuls von den miteinander verbundenen
Anoden dieser beiden Röhren läuft zum Bremsgitter der im Ruhezustand leitenden Röhre 46 und schaltet
die Kippschaltungsröhren 46 und 47 von ihrem ersten in ihren zweiten stabilen Zustand. Die Anodenkreise
der Röhren 46 und 47 sind an eine Brückenschaltung angeschlossen, die die Gleichrichter
W4 bis W7, Übertrager und Widerstände enthält und so aufgebaut ist, daß die Dämpfung,
wenn sich die Kippschaltung in ihrem ersten stabilen Zustand befindet, zwischen dem Trägerfrequenzschwingungserzeuger
CG und der Verstärkerröhre 48 sehr groß ist, während diese gering
ist, wenn sich die Kippschaltung im zweiten stabilen
Zustand befindet. Infolgedessen wird beim Kippen der Kippschaltung die Trägerfrequenz zum Verstärker
48 durchgelassen, bis die Kippschaltung wieder zurückgeschaltet wird. Dieses Zurückkippen
erfolgt 8 MikroSekunden später durch den das Bremsgitter der Röhre 47 steuernden i?2-Impuls,
der über den Kondensator C 41 vom Impulsgenerator PG gegeben wird und an dem Widerstand
#48 einen Spannungsabfall erzeugt. Der 8 Mikro-Sekunden
dauernde Trägerfrequenzimpuls wird durch die Röhre 48 verstärkt und über den Anodenausgangsübertrager
dieser Röhre der Ouarzsendeplatte der Verzögerungsleitung zugeleitet. Die Verzögerungsleitung
liefert eine Verzögerung von 96 Mikrosekunden; nach dieser Zeit tritt der stark
geschwächte Trägerfrequenzimpuls an der Quarzempfangsplatte auf und wird durch die Röhren 49
und 50 verstärkt. Ein Teil des Ausgangsstromes wird durch die Dioden D 4 und D 5 gleichgerichtet,
und es entsteht ein positiver Impuls über den Widerstand R48, der die Spannung des Steuergitters
der Röhre 45 von der Sperrspannung, die über die Potentiometerwiderstände Ä49 und i?5o
angelegt ist, fast auf Erdpotentiali ansteigen läßt. Die Kathode der Röhre 45 ist geerdet; auf ihr
Bremsgitter werden fortlaufend über den Kondensator C42 if i-Impulse von einer Amplitude gegeben,
die im wesentlichen gleich der Sperrspannung V 5 ist, die über den Widerstand R 51 dem
Bremsgitter der Röhre 45 zugeführt wird. Da die Verzögerung in der Überschalleitung DL 96 Mikrosekunden
beträgt, wird somit die Röhre 45 durch die Steuerung ihres Steuergitters leitend, bevor die
vordere Kante des einzelnen Ki -Impulses am Bremsgitter auftritt, und wiederum durch Steuerung
des Steuergitters nach dem Vorbeilaufen der vorderen Kante nichtleitend. Ein einzelner K 1-Impuls
wird daher zu dem Anodenkreis der Röhre 45 durchgelassen und erzeugt dort am Widerstand
i?4O einen negativen Impuls genau 100 Mikrosekunden
nach dem vorher an diesem Widerstand auftretenden Impuls. Darauf kippen die Röhren 46
und 47 wiederum und werden durch einen K 2-Impul'S
wieder zurückgeschaltet. Der Vorgang wiederholt sich, wie oben beschrieben. Der Umlauf wird
nach seinem Einleiten fortgesetzt, bis er absichtlich unterbrochen wird. Die in der Verzögerungsleitung
auftretende Verzögerung bleibt innerhalb des Bereiches von 92;bis 100 Mikrosekunden.
Der am Anodenwiderstand R 40 auftretende negative Impuls, der zunächst durch einen an das Steuergitter der Röhre4O gelegten Kanaldmpuls und darauf durch Impulse, die durch die Röhre 45 von dem, K ι-Impuls am Bremsgitter der Röhre 45 erzeugt werden, läuft synchron mit dem Kanalimpuls und dauert auch während derselben Periode so lange wie der Kanalimpuls, der dem einzelnen, in seine Leitung eintretenden Teilnehmer entspricht. Dieser negative Impuls dient zum Öffnen der Hauptleitungssperren, damit zum Anrufsucher der passende Kanalimpuls auf der Hauptleitung G gelangen kann und vom Anrufsucher ein synchroner Kanalimpuls zur Hauptleitung R laufen kann. Die Hauptleitungssperren enthalten die Röhrenpaare41, 43 und 42, 44. Die Röhren 41 und 42 sind Verstärkerröhren. Das Steuergitter der Röhre 41 ist mit der Hauptleitung G verbunden. Diese Röhre weist einen einzelnen Anodenkreis auf, während die Röhre 42 einen einzelnen Gitterkreis besitzt und ihr Anodenkreis an die Hauptleitung R angeschlossen ist. In beiden Fällen ist die Anodenspannungsquelle geerdet, und die Kathodenspannung V 5 ist negativ gegenüber Erde. Wenn kein Eingangsimpuls bei gesperrter Röhre 43 angelegt ist, ist das Steuergitter der Röhre 41 bis zum Sperrpunkt durch die Spannung V6 (vgl. Fig. 3 a), vorgespannt. Der Kathodenwiderstand i?47 ist derart bemessen, daß ein positiver Kanalimpuls von normaler Amplitude die Steuergitterspannung so hoch ansteigen läßt, daß die Röhre 41 zufriedenstellend verstärkt. Das Steuergitter der Röhre 42 ist auch bis zum Sperrpunkt vorgespannt. Die Spannung an dem Phantomschaltpunkt an der Empfangsdoppeleitung SR ist unter diesen Umständen mit der Spannungsquelle V 8 über die Potentiometerwiderstände R 61 und R 62 verbunden, so daß die erforderliche Gittervorspannung über die Sekundärwicklung des Ringübertragers Γ 5 erzeugt wird. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, steigt die Spannung an dem Phantomschaltpunkt von SR auf einen solchen Pegel, daß der Gleichrichter W 8 'leitet und die Steuergitterspannung der Röhre 42 auf die Spannung V S begrenzt, wodurch die Röhre 42 leitet. Zusätzlich zu den Schaltvorgängen in den Röhren 41 und 42 durch die oben beschriebenen Änderungen in den Steuergittervorspannungen sind beide Röhren im Ruhezustand durch die Steuerung der Kathodenspannung der Röhren 43 und 44 nichtleitend. Die Anoden dieser beiden Röhren sind unmittelbar mit der Netzspannungswelle Vx verbunden; ihre Steuergitter liegen über den Widerstand R46 an der Netzspannung Vy, die positiver als die Spannung V 5 ist. Die Kathoden der Röhren 43 und 44 sind mit den Kathoden der Röhre 41 bzw. 42 verbunden. Somit werden durch die Gittervorspannung V 7 beim Fehlen einer überlagerten Spannung die Kathoden der Röhren 43 und 44 und daher auch die der Röhren 41 und 42 auf einer so hohen positiven Spannung gegenüber/^ 5 gehalten, daß die Röhre 41 gesperrt bleibt, selbst wenn dem Steuergitter dieser Röhre Kanalimpulse von der größten zu erwartenden Amplitude aufgedrückt werden. Wenn indessen ein Anrufsucher belegt ist und daher über den Widerstand i?4O ein negativer Impuls synchron mit dem ausgewählten Kanalimpuls erzeugt wird, wird jeder dieser negativen Impulse über den Kondensator C47 der an den Steuergittern der Röhren und 44-liegenden Vorspannung überlagert, wodurch diese Röhren daher gesperrt werden und dadurch die Röhren 41 und 42' während der Dauer des Impulses als Verstärker zu arbeiten ermöglichen. Durch diese Schaltanordnung gemäß der Erfindung erfolgt die Auswahl1 des gewünschten Kanals.
Der am Anodenwiderstand R 40 auftretende negative Impuls, der zunächst durch einen an das Steuergitter der Röhre4O gelegten Kanaldmpuls und darauf durch Impulse, die durch die Röhre 45 von dem, K ι-Impuls am Bremsgitter der Röhre 45 erzeugt werden, läuft synchron mit dem Kanalimpuls und dauert auch während derselben Periode so lange wie der Kanalimpuls, der dem einzelnen, in seine Leitung eintretenden Teilnehmer entspricht. Dieser negative Impuls dient zum Öffnen der Hauptleitungssperren, damit zum Anrufsucher der passende Kanalimpuls auf der Hauptleitung G gelangen kann und vom Anrufsucher ein synchroner Kanalimpuls zur Hauptleitung R laufen kann. Die Hauptleitungssperren enthalten die Röhrenpaare41, 43 und 42, 44. Die Röhren 41 und 42 sind Verstärkerröhren. Das Steuergitter der Röhre 41 ist mit der Hauptleitung G verbunden. Diese Röhre weist einen einzelnen Anodenkreis auf, während die Röhre 42 einen einzelnen Gitterkreis besitzt und ihr Anodenkreis an die Hauptleitung R angeschlossen ist. In beiden Fällen ist die Anodenspannungsquelle geerdet, und die Kathodenspannung V 5 ist negativ gegenüber Erde. Wenn kein Eingangsimpuls bei gesperrter Röhre 43 angelegt ist, ist das Steuergitter der Röhre 41 bis zum Sperrpunkt durch die Spannung V6 (vgl. Fig. 3 a), vorgespannt. Der Kathodenwiderstand i?47 ist derart bemessen, daß ein positiver Kanalimpuls von normaler Amplitude die Steuergitterspannung so hoch ansteigen läßt, daß die Röhre 41 zufriedenstellend verstärkt. Das Steuergitter der Röhre 42 ist auch bis zum Sperrpunkt vorgespannt. Die Spannung an dem Phantomschaltpunkt an der Empfangsdoppeleitung SR ist unter diesen Umständen mit der Spannungsquelle V 8 über die Potentiometerwiderstände R 61 und R 62 verbunden, so daß die erforderliche Gittervorspannung über die Sekundärwicklung des Ringübertragers Γ 5 erzeugt wird. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, steigt die Spannung an dem Phantomschaltpunkt von SR auf einen solchen Pegel, daß der Gleichrichter W 8 'leitet und die Steuergitterspannung der Röhre 42 auf die Spannung V S begrenzt, wodurch die Röhre 42 leitet. Zusätzlich zu den Schaltvorgängen in den Röhren 41 und 42 durch die oben beschriebenen Änderungen in den Steuergittervorspannungen sind beide Röhren im Ruhezustand durch die Steuerung der Kathodenspannung der Röhren 43 und 44 nichtleitend. Die Anoden dieser beiden Röhren sind unmittelbar mit der Netzspannungswelle Vx verbunden; ihre Steuergitter liegen über den Widerstand R46 an der Netzspannung Vy, die positiver als die Spannung V 5 ist. Die Kathoden der Röhren 43 und 44 sind mit den Kathoden der Röhre 41 bzw. 42 verbunden. Somit werden durch die Gittervorspannung V 7 beim Fehlen einer überlagerten Spannung die Kathoden der Röhren 43 und 44 und daher auch die der Röhren 41 und 42 auf einer so hohen positiven Spannung gegenüber/^ 5 gehalten, daß die Röhre 41 gesperrt bleibt, selbst wenn dem Steuergitter dieser Röhre Kanalimpulse von der größten zu erwartenden Amplitude aufgedrückt werden. Wenn indessen ein Anrufsucher belegt ist und daher über den Widerstand i?4O ein negativer Impuls synchron mit dem ausgewählten Kanalimpuls erzeugt wird, wird jeder dieser negativen Impulse über den Kondensator C47 der an den Steuergittern der Röhren und 44-liegenden Vorspannung überlagert, wodurch diese Röhren daher gesperrt werden und dadurch die Röhren 41 und 42' während der Dauer des Impulses als Verstärker zu arbeiten ermöglichen. Durch diese Schaltanordnung gemäß der Erfindung erfolgt die Auswahl1 des gewünschten Kanals.
Der ausgewählte Kanalimpuls, der durch die Röhre 41 übertragen wird, läuft über das Tiefpaßfilter
400 und den Verstärker 500, die in ihrem Auf-
bau den Schaltungen 112' und 113', die bereits bei
der Teilnehmeramtsanordnung beschrieben sind, gleichen. Die so ausgesiebten Sprachfrequenzen
werden über den Übertrager T 4 der Doppelleitung SG gegeben.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung,
durch die 'das Umlaufen des Impulses in dem Anrufsucher eingeleitet wird. Nach Fig. 3 a
werden die Kanalimpulse nach ihrer Umkehrung durch die Röhre 31 den Steuergittern der beiden
Kathodenverstärker 32 und 33 zugeführt. Der Kathodenverstärker 32 leitet die' Impulse der
rufenden Hauptleitung C zu. Obwohl die Röhre 32
durch die Spannung V 4 im Ruhezustand über die. Widerstände R 9 und R 7 fast bis zum Sperrpunkt
vorgespannt ist, bei der diese Röhre noch befriedigend die Kanalimpulse verstärkt, wird durch
Anlegen eines Wechselstromimpulses an die Doppelleitung PS, nachdem dieser Impuls über den Überao
trager T 6 zugeführt worden ist und nach seiner
Verstärkung durch die Röhre 37 über den Übertrager Γ 3 zu den Dioden Z) 2 un'd D 3 gelangt und
durch diese gleichgerichtet ist, ein negativer Impuls der Gitterspannung der Röhre 32 überlagert. Die
Amplitude des so erhaltenen negativen Impulses ist groß genug, um die Röhre 32 nichtleitend zu
machen, auch wenn sie durch den größten zu. erwartenden Kanalimpuls gesteuert wird. DieDoppelleitungP^1
ist allen Anruf Suchern gemeinsam, die ihr-über Entkopplungswiderstände, z.B. Ä63 und
Ä64 (vgl. Fig. 3 c), einen Teil der Leistung des
8-Mikrosekunden-Impulses der Trägerfrequenz, die
am Verstärker nach dem Durchlaufen der Quecksilberverzögerungsleitung
auftritt, zuführen. Somit wird durch die Sperröhre 32 das Durchlaufen eines
Kanalimpulses, der schon im Anrufsucher umläuft,
verhindert.
Es ist nunmehr klar, daß der einem Teilnehmer zugeordnete Kanalimpuls, wenn dieser Teilnehmer
einen Ruf aussendet, auf der rufenden Hauptleitung C auftreten wird, bis der Teilnehmer mit
einem Anrufsucher verbunden wird, worauf durch die oben beschriebenen Schaltvorrichtungen' dieser
Kanalimpuls von der rufenden Hauptleitung abgeschaltet wird. Mach Fig. 3 c ist die rufende
Hauptleitung C über Kondensatoren, z. B. C40, mit
den Steuergittern der Röhren, z. B. 40, in jedem Anrufsucher verbunden. Die Röhre 40 ist das
Schaltelement, durch das ein auf der rufenden Hauptleitung auftretender Impuls in die Umlaufschaltung
des Anruf Suchers, der durch den Leitungsbezeichner LFA gewählt wird, eingeführt wird.
Wie bereits ausgeführt worden ist, ist die Anode der Röhre 40 über den Anodenwiderstand R 40 an
die Netzspannung Vx und ihre Kathode an den Abgriff des aus den Widerständen R43, R 44 und
aufgebauten Potentiometers angeschlossen, das zwischen den Spannungsquellen Vi und V5
liegt. Ein weiterer Abgriff dieses Potentiometers ist mit dem Kontakt X des Leitungsbezeiohners verbunden.
Die Spannungen von Vx und V5 und die
Potentiometerwiderstände sind so bemessen, daß die Kathode der Röhre 40, wenn ein Anrufsucher
durch den "Leitungswähler nicht gewählt wird, auf einer so höhen Spannung gegenüber dem Steuergitter
bleibt, daß die Röhre gesperrt ist, so daß sie selbst durch die größte Amplitude des Kanalimpulses
nichtleitend wird, der über den Kondensator C 40 zugeleitet wird. Wenn ein Anrufsucher
durch den Leitungsbezeichner gewählt wird, wird die Kathode der Röhre4o auf ,eine Spannung gegenüber
dem Steuergitter gebracht, daß die Röhre 40 auf ihren Sperrpunkt eingestellt ist; somit kann sie
auf einen positiven, über den Kondensator C 40 zugeführten
Impuls ansprechen. Diese Kathodenspannung der Röhre 40 wird im gewählten Zustand
durch die Spannung F3 über den Gleichrichter Wz
aufrechterhalten; der leitet, wenn das Potential der Leitung X auf Erdpotential gehalten wird. Das
Steuergitter der Röhre40 liegt im Ruhezustand über die Widerstände R 41 und i?42 auf Erdpotential,
ein Zustand indessen, der sich sofort ändert, nachdem eine Impulseinführung in den Anrufsucher
stattgefunden hat, indem ein Teil der Impulsleistung der Trägerfrequenz, der zu der Queck-Silberverzögerungsleitung
DL gelangt, über die Potentiometerwiderstände R 52 und i?53 geführt
und durch die Diode D 9 gleichgerichtet wird. Infolgedessen
entwickelt sich eine negative Spannung schnell über den Widerstand 42, wodurch das
Steuergitter der Röhre 40 wieder so weit negativ vorgespannt wird, daß das Einführen eines weiteren
Kanalimpuises verhindert wird, der durch1 einen zweiten rufenden Teilnehmer erzeugt wird, bevor
sich der Leitungsbezeichner LFA weiterbewegt hat. Dem Widerstand R 42- ist der Kondensator C43
parallel geschaltet, der zum Glätten der Spannung am Gleichrichter D 9 dient und so· groß gewählt ist,
daß die am Widerstand R 42 auftretende negative Spannung nur um einen geringen Betrag zwischen
aufeinanderfolgenden Impulsen der Trägerfrequenz sinkt, so· daß die Röhre 40 gesperrt bleibt, während
der Anrufsucher gehalten wird. Durch diese Eigenschaft wird das Einführen von mehr als einem
Kanalimpuls in einen Anrufsucher verhindert.
Der Kondensator C48, der zwischen der Kathode
der Röhre 40 und Erde liegt, schließt den Kathodenwiderstand für Impulse während ihrer Einführung
kurz.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist das Übertragen der Ruf-, Halte- und Schlußzeichen
durch den Anrufsucher. Wenn ein Anrufsucher mit einem rufenden Teilnehmer verbunden wird, wie
bereits beschrieben worden ist, wird die am Widerstand R 42' auftretende negative Spannung, außer
daß sie die Einführsperre, die Röhre 40, schließt, dem Gitter der im Ruhezustand leitenden Röhre 51
über den Kondensator C 44 zugeführt. Die Anode
dieser Röhre 51 ist mit der Netzspannung Vx über
den Widerstand R65, ihr Steuergitter ist über den
Widerstand R 54 mit Erde und ihre Kathode ist unmittelbar mit Erde verbunden. Durch die über
den Kondensator C 44 zugeleiteten Impulse wird
die Röhre 51 gesperrt. Die Zeitkonstante im Gitterkreis
dieser Röhre 51 ist so gewählt, daß die negative Spannung langsam abfällt; ihr Absinken wird
dadurch gehemmt, daß der über die Röhre 41 laufende Kanalimpuls fortlaufend den Kondensator
C 44 über die Diode Dj und den Widerstand R 5 5
entladen läßt. Der Widerstand R 55 dient zur Begrenzung des durch diese Diode fließenden Stromes
auf einen Wert, der nennenswerte Verzerrungen des durch die Röhre 41 fließenden Kanalimpulses
verhindert. Die Röhre 51 wird daher schnell nichtleitend, wenn der Wähler belegt wird, und wird in
diesem Zustand durch das Auftreten des durch die Röhre 41 hindurchgelassenen Kanalimpulses gehalten.
Wenn nun der rufende Teilnehmer durch Unterbrechen seiner Leitung aufhört zu rufen, wird
der durchgelassene Kanalimpuls verschwinden, und die Röhre 51 wird, nachdem die Röhre 41 wieder
nichtleitend geworden ist, wieder nach einer Zeit leitend, die von der Zeitkonstanten des Steuergitterkreises
der Röhre 51 abhängt. Diese Zeitkonstante ist so bemessen, daß die Röhre nicht während des
zeitweiligen Fehlens des ausgewählten Kanalimpulses leitend wird, was durch das übliche Unterbrechen
des mit Nummernscheibe gewählten Impulses verursacht wird. Jedoch wird diese Röhre 51
wieder leitend, wenn diese Impulse während einer ,beachtlich längeren Zeit ausbleiben, wodurch der
Schlußzeichenzustand angezeigt wird. Der Anstieg der Anodenspannung der Röhre 51 wird, wenn der
Anrufsucher belegt wird, benutzt, um über das Leitungspaar SG einen positiven Impuls zu senden,
der an den Widerständen R 58 und R 59 auftritt, die
zwischen dieser Anode und der Spannungsquelle von Vs liegen. Dieser positive Impuls schaltet das
Rufzeichen, wie noch beschrieben wird, auf die gerufene Teilnehmerleitung. Ferner wird dieser Spannungsanstieg
über den Kondensator 46 dem Steuergitterpotentiometer der Kippröhre 47 zugeführt, wo
er, ohne das Arbeiten der Kippschaltung zu beeinflussen, durch den Gleichrichter Wz unterdrückt
wird. Wenn der rufende Teilnehmer schließlich die Verbindung aufhebt und somit die Röhre 51 leitend
wird, wird der hierdurch an der Anode der Röhre 51 entstehende negative Impuls dem Gitter der Kippröhre
47 zugeführt und hält diese Röhre in ihrer Sperrstellung während einer Zeit, die länger als die
Vielfachperiode ist. Durch die somit erfolgende Unterbrechung des Umlaufes wird der Anrufsucher
freigegeben.
Weiterhin betrifft die Erfindung Schaltvorrichtungen in dem Anrufsucher, durch die die Wähler-
impulse angezeigt werden. An die Anode der Röhre 41 ist über den Widerstand R 56 die Anode D 8 angeschlossen,
durch die bei belegtem Anrufsucher eine so hohe negative Spannung dem Steuergitter
der Röhre 52 zugeführt wird, daß diese Röhre nicht leitet, so daß das im Ruhezustand angezogene Relais
A abfällt.
Die Kathode der Röhre 52 ist unmittelbar und ihr Steuergitter ist über den Widerstand R 57 geerdet.
Zum Widerstand R 57 ist der Kondensator C 45 parallel geschaltet. Die Zeitkonstante dieser
Parallelschaltung ist derart bemessen, daß die Röhre bei jeder Unterbrechung durch die Wählerimpulse
geschaltet und das Relais A somit betätigt wird. Der Widerstand R 56 ist aus dem gleichen
Grund wie der Widerstand i?55 vorgesehen; er soll den Strom durch die Diode D 8 begrenzen.
Bevor der Zweck des mechanisch betätigten Schalters und der Relais in dem Anrufsucher beschrieben
wird, sollen zunächst die Wähler behandelt werden. Nach Fig. 3 d ist jeder Wähler mit
den Hauptleitungen G und R der Vielfachschaltung über Hauptleitungssperren 410, 430 und 420, 440
verbunden, die den Sperren 41, 43 und 42, 44 des Anrufsuchers gleichen. Ferner sind die Umlaufschaltung
und die Impulseinführschaltung dieselben wie die im Anrufsucher. Ein Unterschied besteht
jedoch in'den Freigabeanordnungen. Das Steuergitterpotentiometer der im Ruhezustand nichtleitenden
Röhre 470 der Kippschaltung 460/470 in einem Wähler ist an seinem einen Ende m'it der
Anode der Kippröhre 460 und an seinem anderen Ende mit der Anzapfung des aus den Widerständen
R 67 und R 66 aufgebauten zweiten Potentiometers verbunden. Das zweite Potentiometer
liegt zwischen der Spannungsquelle von V8, die gegenüber der Spannung F5 negativ ist, und dem
Phantomschaltpunkt der Doppelleitung SG. Wenn das Potential dieses Punktes durch das Ruf- und
Haltezeichen, das von dem zugeordneten Anrufsucher ausgeht, steigt, wird das Potential· des An- 9<
> zapfpunkts des zweiten Potentiometers R6y/R66
im wesentlichen auf die Spannung F5 erhöht, in welchem Zustand die Kippschaltung zufriedenstellend
arbeiten kann. Wenn jedoch das genannte Ruf- und Haltezeichen abgeschaltet wird, fällt das
Potential an diesem Anzapfpunkt, so daß die Kippschaltung nicht mehr arbeiten kann.
Das Steuergitter der Röhre 54 (vgl. Fig. 3 d) ist an den Phantomschaltpunkt der Doppelleitung SG
und ihre Kathode an der Spannungsquelle von VZ
angeschlossen. Die Anode der Röhre 54 ist mit dem Anzapfpunkt der Potentiometer R430, i?44O, R450
verbunden, die die Einführsperre 401 in gleicher Weise steuert wie die Leitung X, die mit den entsprechenden
Potentiometerwiderständen -R43, R 44
und i?45 in dem Anrufsucher verbunden ist. Im
unbelegten Zustand ist die Röhre 54 nichtleitend, und die Kathode der Einführsperröhre liegt an
einer so hohen positiven Spannung gegenüber ihrem Steuergitter, daß ein Einführen verhindert wird. "»
Wenn indessen das Ruf- und Haltezeichen vom Anrufsucher eintrifft, wird die Röhre 54 leitend
und somit die Kathodenspannung der Einführsperrröhre so geändert, daß ein Einführen dann erfolgen
kann.
Es ist somit klar, daß ein positiver Kanalimpuls von richtiger Amplitude, wenn ein Wähler durch
den Empfang eines Ruf- und Haltezeichens von dem zugehörigen Anrufsucher vorbereitet ist, auf
der Hauptleitung SM auftritt und eingeführt dann in dem Wähler umläuft, der infolge der Hauptleitungssperren
jetzt zu dem Teilnehmer gelangt, dem ein Kanalimpuls zugeordnet ist, der synchron
zu dem Impuls läuft, welcher auf der Hauptleitung SM auftritt und in den Wähler über die
Sperröhre 401 eingeführt wird.
Das Ruf- und Haltezeichen an dem Phantomschaltpunkt der Doppelleitung SG läßt die Gittervorspannung
der Röhre 420 (vgl. Fig. 3 d) bis zum Arbeitspunkt ansteigen und so über die genannte
Sperröhre 420 einen Kanalimpuls auf die Hauptleitung R geben. Dieser Kanalimpuls, der synchron
mit dem eines bestimmten Teilnehmers läuft, wird zum Teilnehmer geleitet, und dieser wird durch das
Abfallen des Relais 5 in seinem Apparat angerufen.
Wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, verursacht er das Aussenden des ihm zugeordneten
Kanalimpulses über die Hauptleitung G1 die mit
dem Wähler der Fig. 3 d verbunden ist. Der Kanalimpuls läuft durch die Röhre 410 des zugehörigen
Wählers, macht die Röhre 510 nichtleitend in gleicher Weise, wie es bezüglich des Anrufsuchers
nach Fig. 3 c beschrieben worden ist, und läßt das Potential an dem Phantomschaltpunkt der Doppelleitung
SR ansteigen. Hierdurch wird das Relais S des rufenden Teilnehmers zum Abfallen gebracht
und das Antwortzeichen gegeben.
Wenn ein rufender Teilnehmer an einen Anrufsucher
angeschlossen wird und die Nummer des gewünschten Teilnehmers wählt, wird der dem gewünschten
Teilnehmer zugeordnete Kanalimpuls auf der Hauptleitung SM auftreten. Nach Fig. 3 a
haben die Röhren 21 bis 30 einen gemeinsamen Anodenwiderstand i?68 und sind über diesen
Widerstand und der aus dem Widerstand R 69 und dem Kondensator C 50 aufgebauten Entkopplungsschaltung an die Netzspannung Vi gelegt. Die
Kathoden der Röhren 21 bis 30 sind geerdet, und ihre Steuergitter sind über je einen Widerstand an
die Spannung V4. gelegt, die gegenüber Erde negativ genug ist, um die zugeordneten Röhren zu
sperren. Ihre Steuergitter sind mit den Leitungen Mi bis Mio in Vielfach-schaltung mit den Bankkontaktea
D1S* 2 des Wählerschalters DS der Anrufsucher
verbunden. Die Bremsgitter dieser Röhren sind mit den Bremsgittern der entsprechenden
Röhren 1 bis 10 verbunden. Wenn die Steuergitterspannung
der Röhre 21 durch Zuführen des Erdpotentials zu dem entsprechenden Bankkontakt an
einem Wählerschalter steigt, dann wird die Röhre 21 einen negativen Impuls in den gemeinsamen
Anodenkreis geben. Dieser Impuls läuft synchron mit dem Kanalimpuls des zu den Röhren r und 11
gehörenden Teilnehmers. In gleicher Weise können durch Anlegen des Erdpotentials an eine der
LeitungenM1 bis Mio die entsprechenden Kanalimpulse
in dem gemeinsamen Anodenkreis der Röhren 21 bis 30 auftreten. Diese Impulse werden
zuerst in ihrer Polarität durch den Verstärker 38 umgekehrt und darauf über den Kathodenverstärker
39 zur Hauptleitung SM übertragen. Damit der Wähler mit einem bestimmten Teilnehmer verbunden
wird, muß Erdpotential an die passende Leitung Mi bis Mio gelegt werden und gleichzeitig
das Ruf- und Haltezeichen von dem zugeordneten Anrufsucher zugeführt werden.
Nach Fig. 3d werden die 8 MikroSekunden
dauernden Impulse der Trägerfrequenz, die von dem Verzögerungsleitungsausgangsverstärker der
belegten Wähler auftreten, um außerdem die gleichgerichteten Impulse zu liefern, die für das Aufrechterhalten
des Umlaufens erforderlich sind, über die Leitungen PSO und die Entkopplungs widerstände
zur Hauptleitung PS übertragen. Wie bereits ausgeführt worden ist, treten dieselben Impulse, die
in den Anrufsuchern umlaufen, ebenfalls auf der Hauptleitung PS auf. Es wird somit klar, daß der
durch die Hauptleitung PS gespeiste Übertrager T 6 die 8-Mikrosekunden-Trägerfrequenzen der
Kanalimpulse aller belegten Teilnehmer im Amt weiterleiten wird. Diese Impulse werden durch die
Dioden D 2 und D 3 gleichgerichtet und erzeugen negative Impulse am Widerstand Rg. Da dieser
Widerstand Rg ein Teil des Gitterableitwiderstandes der Kathodenverstärkerröhren 39 ist, und
weil diese Impulse vor den bezüglichen Kanalimpulsen auftreten und dauern, bis die Kanalimpulse
vorbeigelaufen sind, verändern diese Impulse die Gittervorspannung der Röhre 39, so
daß die Übertragung auf die Hauptleitung SM von irgendeinem schon besetzten Kanalimpuls verhindert
wird. Durch diese Schaltanordnung wird somit die Leitung eines gerufenen Teilnehmers
geprüft, ob sie belegt ist, bevor sie mit einem. Wähler verbunden wird.
Wenn ein Teilnehmer (vgl. Fig. 3 c) mit einem go
Anrufsucher verbunden wird, wird die im Ruhezustand nichtleitende Röhre 53 infolge der Verbindung
zwischen ihrem Steuergitter und dem Phantomschaltpunkt der Doppelleitung SG leitend.
Das Relais E spricht an und legt über die Kontakte Ei Erdpotential über die Leitung W an die Bänke
des Gleichlauf Wählers des Leitungsbezeichners. Außer dem obigen Vorgang des Belegens eines
Anrufsuchers wird das im Ruhezustand betätigte Impulsempfangsrelais A abfallen. Nach einer kurzen
Verzögerungszeit spricht das langsam abfallende ÜberwachungsrelaisB über die KontakteAx an
und betätigt das gemeinsame Abschaltrelais CO in dem Leitungsbezeichner durch Schließen seiner
Kontakte B1, wodurch an den Kontakten COi das
Wählen über die Leitung X eines Anrufsuchers verhindert wird, den nächsten Ruf anzunehmen.
Wie zu sehen ist, bleibt das Relais CO während der Zeit angezogen, die zum Herstellen einer Verbindung
zwischen zwei Teilnehmern verstreicht. Durch das Relais B wird auch über die Kontakte
B 2 der Rücklauf kontaktbogen DS 3 an Erde gelegt. Über die Kontakte B 4 wird der Wählerschalterantriebskreis
und über die Kontakte B 4 wird der Haltekreis des Relais MF vorbereitet. Bei der
ersten Unterbrechung in dem Wählerimpulszug spricht das Relais A an und vervollständigt den
Stromkreis zum Antrieb des Wählersehalterantriebsmagneten DS am Kontakt Al über die
Kontakte B 3, den Rücklaufkontakt des Bogens DS ι und über das in Reihe liegende Relais C zum
Antriebsmagneten DS. Das mit Verzögerung abfallende Relais C spricht an und schließt seine
Kontakte C 3, über die das Relais CC erregt wird. Der Schalter schaltet um einen Schritt am Ende
der Unterbrechung weiter, wenn das Relais A
wieder abfällt. Nachfolgende Unterbrechungen des Wählerimpulszuges lassen das Relais C im angesprochenen
Zustand und schalten den Schalter über DS ι und die Kontakte C 4 schrittweise weiter.
Am Ende des Impulszuges fallen das Relais C und etwas später das Relais CC ab. In der Zwischenzeit,
d. h. während der Abfallzeit des Relais CC, spricht das Relais MF an und wird über die Kontakte
MF 2 und B 4 gehalten. Durch das Ansprechen des Relais MF wird das Abfallen des Relais CO
durch die jetzt geöffneten Kontakte MFi eingeleitet.
Während der Abfallzeit des Relais CC wird Erdpotential über die Kontakte C 2 und CC 2
und die Kontaktbank DS 2 auch an die zugehörige Leitung M1 bis M10 gelegt. So wird in Abhängigkeit
von der gewählten Nummer die Verbindung zu dem gewünschten Teilnehmer hergestellt. Die
Wählerimpulse des angerufenen Teilnehmers werden, wenn dieser frei ist, in den Wähler, wie beschrieben
worden ist, eingeführt. Falls der Teilnehmer besetzt ist, tritt kein Impuls auf der Hauptleitung
SM während der Abfallzeit des Relais C auf. Infolgedessen wird auch keine Verbindung
hergestellt. Beim Abfallen des Relais C wird der a5 Antriebskreis bei den Kontakten C 4 geöffnet. Eine
weitere Wahl ist daher unwirksam.
Das Zusammenfallen der Verbindung wird durch den rufenden Teilnehmer ausgelöst, wenn er seine
Leitungskreise öffnet. Die Amplitude des durch die Röhre 41 des Anrufsuchers durchlaufenden Kanalimpulses
wird auf Null herabgesetzt. Das Relais A spricht an und leitet das Abfallen des Relais B ein.
Die Röhre 51 wird leitend, und der sich an der Anode ergebende Spannungsabfall erzeugt über den
Kondensator einen negativen Impuls am Steuergitter der Kippröhre 47, die ein Arbeiten der Kippschaltung,
wie es beschrieben worden ist, verhindert und den Umlauf anhält. Außerdem hebt dieser
Spannungsabfall den Ruf- und Haltzustand an dem Phantomschaltpunkt der Doppelleitung SG auf und
hält somit den Umlauf auch in dem Wähler an. Dadurch, daß die Röhre 53 nichtleitend wird, fällt
das Relais E ab und setzt durch Abschalten des Erdpotentials von der Leitung W den Anrufsucher
wieder in den Stand, einen anderen Ruf aufzunehmen. Inzwischen fallen das Relais B und
ebenfalls durch die dann geöffneten Kontakte B 4 das Relais MF ab. Über die Kontakte B 2 wird der
Rücklaufkreis für den Wählerschalter hergestellt. 50
Claims (39)
- Patentansprüche:i. Zeitmultiplexsystem, bei dem mehrere Teilnehmer wahlweise über eine Vierdrahthauptleitung verbunden werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweidrahtsendekanäle (Tn, T12 ...) an eine mit zeitlicher Versetzung arbeitende Vielfachschaltung (100) angeschlossen sind, deren zeitlich versetzte Kanalimpulse durch die Sprech- und Zeichenströme amplitudenmoduliert sind, und die Zweidrahtempfangskanäle (Tn', T12'...) ebenfalls mit einer mit zeitlicher Versetzung arbeitenden Vielfachschaltung (200) verbunden sind, die synchron mit der Vielfachschaltung (100) betrieben wird und deren Kanalimpulse demodu- liert werden, und daß ferner in den Hauptleitungen (G, R) Leitungssperren (102, 202) liegen, die durch eine Umlaufschaltung (300, 303 bis 308) einer Verbindungsschaltung (Fig. 3 c) über einen Einführdurchlaß (600), dem über eine gesteuerte Sperre (700) die Kanalimpulse zugeleitet werden, und der durch ein über die Leitung (601) von einem Leitungsbezeichner zugeführtes Zeichen geöffnet wird, gesteuert werden, und daß außerdem jeder Verbindungsschaltung eine Wählerschaltung (Fig. 3 d) zugeordnet ist, deren Einführdurchlaß (401) jedoch durch die Ruf- und Haltezeichen ihrer zugeordneten Verbindungsschaltung gesteuert wird.
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz der Kanalimpulse mindestens doppelt so groß ist wie die höchste zu übertragende Niederfrequenz.
- 3. System nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kanal mit der Hauptleitung nur während eines Bruchteiles der Kanalabstandszeit verbunden ist.
- 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielfachschaltung (100) aus einer aus Pentoden (1 bis 10) aufgebauten Röhrenschaltung besteht, deren Steuergitterkreis jeweils an einen Sendekanal (T) angeschlossen ist und deren Bremsgitter durch zeitlich versetzte Impulse gesteuert werden, und daß' alle Anoden miteinander und über einen gemeinsamen Widerstand (R 3, R4) mit der Spannungsquelle verbunden sind.
- 5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Generator gelieferten Steuerimpulse für die Bremsgitter rechteckig umgeformt sind und daß die den einzelnen Bremsgittern zugeführten Impulse (Ki) zeitlich um den gleichen Abstand verschoben sind und nur, z. B. bei einer Kanalzahl 10, jeder zehnte Impuls (Pi) einem Bremsgitter zugeführt wird.
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls (Pi) dadurch gewonnen wird, daß ein Schwingungserzeuger von 10 000 Hertz mit einem Schwingungserzeuger von 100 000 Hertz zusammenarbeitet, und daß die entstandene Ausgangsschwingung in rechteckige Impulse umgeformt, differenziert und nochmals in rechteckige Impulse umgeformt einen Sperrverstärker steuern, der nur die Impulse (Ki) zur gewünschten Zeit zum Bremsgitter laufen läßt.
- 7. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Impuls (Pi) dadurch gewonnen wird, daß ein doppelt quinärer Zähler verwendet wird, dessen Eingang der Impuls (Ki) zugeführt wird und dessen Ausgangsimpuls nach seiner Umformung eine Sperrpentode steuert, die nur die Impulse (Ki) zur gewünschten Zeit zum Bremsgitter laufen läßt,
- 8. System nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der das Bremsgitter der zweiten Pentode steuernde Impuls (P 2) dadurch gewonnen wird, daß in den 10 000-Hertz-Schwingungskreis ein phasendrehendes Netzwerk eingeschaltet ist.
- 9. System nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei unbelegter Teilnehmerleitung die zugeordnete Pentode infolge der an ihrem Steuergitter dann liegenden Spannung trotz der den Bremsgittern zugeführten Impulse (P) gesperrt ist.
- 10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Abnehmen des Hörers über die Teilnehmersendeleitung ein Gleichstrom eingeschaltet wird, durch den die Gitterspannung des Steuergitters der zugeordneten Pentode derart erhöht wird, daß diese Pentode leitet und einen negativen Kanalimpuls in dem gemeinsamen Anodenkreis der Pentoden erzeugt, der synchron mit seinem P-Impuls ist.
- 11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß beim Löschen der Verbindung der Gleichstromfluß unterbrochen wird und die zugehörige Pentode wieder gesperrt wird.
- 12. System nach den Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprechströme des Teilnehmers über einen Ringübertrager und Kondensator dem Steuergitter der zugehörigen Pentode zugeleitet werden und den Kanalimpuls (P) modulieren.
- 13. System nach den Ansprüchen 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählerimpulse über den gleichen Weg wie die Ruf- und Schlußzeichen übertragen werden.
- 14. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über die Empfangsleitung (R) ankommenden, modulierten Ströme der Vielfachschaltung (202) zugeleitet werden, die aus einer aus mehreren Pentoden (11 bis 20) aufgebauten Röhrenschaltung besteht, deren Steuergitter miteinander und mit der Empfangsleitung (R) und deren Bremsgitter jeweils mit den Impulsleitungen (Pi t>is P10) verbunden sind, durch deren zyklisch erfolgende Beschickung mit Kanalimpulsen die Pentoden nacheinander synchron mit den Pentoden (1 bis 10) eingeschaltet werden, und daß die Anodenwechselspannung dieser Pentoden (11 bis 20) jeweils über ein demodulierendes Tiefpaßfilter (112'), Verstärker (113') und Ringübertrager (T 1) dem Teilnehmer zugeleitet werden.
- 15. System nach den Ansprüchen 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalimpuls auf der Hauptleitung (R) erst auftritt, wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, und daß die Anodenwechselspannung der Pentode (11 bis 20) durch eine Diode (D 1) gleichgerichtet wird und nach ihrer Gleichrichtung eine Röhre (35) sperrt und durch Betätigen eines Relais (S) das Antwortzeichen auslöst.
- 16. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden primären Wicklungen des mit dem Teilnehmer verbundenen Ringübertragers (Γι) durch einen Kondensator (Ci) von großer Kapazität verbunden sind und daß der Verbindungspunkt der beiden sekundären Wicklungen dieses Übertragers über eine Ausgleichsschaltung (ZB) geerdet ist.
- 17. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anrufsucher mit Kontakten eines selbsttätig schaltenden Wählers (SA) des Leitungsbezeichners (LFA) versehen ist, der schrittweise selbsttätig weiterläuft, bis der eine Wählerarm einen Kontakt findet," der nicht geerdet ist, während der zweite Wählerarm durch Zuführen des Erdpotentials einen Anruf sucher belegt.
- 18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlauf schaltung eine Verzögerungsleitung, insbesondere eine Quecksilberverzögerungsleiturig' für Überhörfrequenz (DL), enthält, deren' Verzögerungszeit etwa gleich der Vielfachperiode ist.
- 19. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der beim mehrfachen Durchlaufen auftretende und sich addierende Fehler in der Verzögerung durch synchronisierende Impulse dadurch ausgeglichen "wird, daß der Umlauf impuls bei seinem Vorbeilaufen an der Einführstelle in seiner Phase wieder ausgerichtet wird.
- 20. System nach den Ansprüchen 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß über die Hauptleitung (C), die von der Hauptleitung (C) über einen Kathodenverstärker (32) abgezweigt ist, der einzelne Anstoßimpuls einer Durchlaßröhre (40) zugeleitet wird, die zusammen mit einer Phasenberichtigungsröhre (45) eine Kippschaltung steuert.
- 21. System nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei stabile Zustände aufweisende Kippschaltung (46, 47) eine Brückenschaltung steuert, die je nach dem Kippzustand der Kippschaltung eine an sie angelegte Trägerfrequenz (CG) sperren oder durchlassen, und daß das Zurückkippen der Kippschaltung durch ein Zeitimpuls (K 2) erfolgt.
- 22. System nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerfrequenz (CG) über einen Verstärker (48) durch die Verzögerungsleitung (DL) läuft und ein Teil des Ausgangsstromes nach seiner Gleichrichtung die Phasenberichtigungsröhre (45) steuert. die. als Pentode ausgebildet ist und dereniBremsgitter durch den Zeitimpuls (K 1) gesteuert wird, und daß das Anlegen der Impulse an die Pentode (45) derart erfolgt, daß stets nur ein einzelner Zeitimpuls (K 1) durch diese Pentode zum Kippen der Kippschaltung durchgelassen wird, die darauf durch einen Zeitimpuls (K 2) wieder zurückkippt.
- 23. System nach den Ansprüchen 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der an den Anoden der Pentode (45) und der Durchlaßröhre (40)auftretende Impuls den Hauptleitungssperren (41, 43 und 42, 44) zugeleitet wird, die die Kathodenverstärkerröhren (43, 44) sperren und dadurch die Sperröhren (41, 42) für die Hauptleitungen (G., R) öffnen.
- 24. System nach den Ansprüchen 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittervorspannungen der Hauptleitungssperröhren derart gewählt sind, daß nur beim Belegen eines Anrufsuchers eine Verbindung hergestellt wird, indem die Hauptleitung (C-) über die Röhre (41), das demodulierende Filter (400) und den Ringübertrager (T 4) mit der abgehenden Leitung (SG) und die ankommende Leitung (SR) über den Übertrager (T 5) und die Röhre (42) mit der Hauptleitung (R) verbunden werden.
- 25. System nach den Ansprüchen 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperröhre (42) im Ruhezustand negativ bis zum Sperrpunkt vorgespannt ist und daß diese Vorspannung beim Antworten des Teilnehmers durch gleichgerichtete, am Phantomschaltpunkt des Ringübertragers (T 5) abgenommene Sprechströme so weit herabgesetzt wird, daß die Sperröhre(42) leitet.
- 26. System nach den Ansprüchen 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Verzögerungsleitung (DL) hindurchgelaufene Trägerfrequenz über eine allen Anruf Suchern gemeinsame Leitung (PS) und einen Verstärker (37) einer Gleichrichterschaltung (D 2, D 3) zugeleitet wird und nach i'hrer Gleichrichtung die Abzweigröhire (32) für die Leitung (C) sperrt.
- 27. System nach den Ansprüchen 17 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittervorspannung der Durchlaß röhre (40) durch eine Spannung gesteuert wird, die vom Eingang der Verzögerungsleitung (DL) abgenommen und gleichgerichtet wird und derart bemessen ist, daß das Einführen eines weiteren Kanalimpulses über die Röhre (40) verhindert wird.
- 28. System nach den Ansprüchen 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Eingang der Verzögerungsleitung (DL) abgegriffene Spannung ferner über einen Kondensator (C 44) einer im Ruhezustand leitenden Röhre (51) zugeführt wird und diese Röhre sperrt.
- 29. System nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitkonstante des Gitterkreises der Röhre (51) so gewählt ist, daß die negative Spannung langsam abfällt, und daß ihr Abfall durch den über die Sperröhre (41) fließenden Kanalimpuls gehemmt wird, indem der Kondensator (C 44) schnell über einen Gleichrichter (D 7) im Gitterkreis entladen wird, daß ferner beim Verschwinden des Kanalimpulses die Röhre (51) nach kurzer Zeit leitend wird, die so bemessen ist, daß die Röhre nicht schon infolge des Abstandes der von der Nummernscheibe gegebenen Wählerimpulse leitend wird.
- 30. System nach den Ansprüchen 28 und 29, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Sperrung der Röhre (51) an ihrer Anode auftretende, positive Impuls das Rufzeichen auf die gerufene Leitung schalten läßt, und der an ihrer Anode beim Öffnen erzeugte negative Impuls, wenn der Teilnehmer die Verbindung aufhebt, die Kippröhre (47) während einer Zeit gesperrt hält, die länger als die VieMachperiode ist, wodurch der Anrufsucher wieder freigegeben wird.
- 31. System nach den Ansprüchen 17 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der Sperröhre (41) über eine Gleichrichterdiode (D 8) ferner mit dem Steuergitter der Wählerimpuls-Anzeigeröhre (52) verbunden ist, in deren Anodenkreis ein Relais (A) liegt, das durch sein Abfallen beim Eintreffen eines Wählerimpulses diesen anzeigt.
- 32. System nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähler, von denen je einer jedem Anrufsucher zugeordnet ist, mit den Hauptleitungen (G, R) über Hauptleitungssperren (410, 430 und 420, 440) verbunden sind, und im wesentlichen wie die Anrufsucher geschaltet sind und arbeiten, daß jedoch das Steuergitterpotentiometer der einen Kippröhre (470) an seinem einen Ende mit der Anode der anderen Kippröhre (460) und an seinem anderen Ende mit dem Anzapfpunkt eines zweiten Potentiometers verbunden ist, durch das beim Potentialanstieg am Phantomschaltpunkt (SG) durch das Ruf- und Haltezeichen vom Anrufsucher her die Kippschaltung ansprechbereit gemacht wird (Fig. 3 d).
- 33. System nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung am Phantomschaltpunkt (SG) eine Röhre (54) steuert, deren Ausgangsspannung die Einführsperre (401) regelt.
- 34. System nach den Ansprüchen 32 und 33, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl der Nummer eines Teilnehmers die über die Leitungen (M ι bis M το) zugeführten Wahlimpulse eine aus Pentoden (21 bis 30) aufgebaute Schaltung steuern, deren Steuergitter jeweils mit einem Bankkontakt (DS 2) und deren Bremsgitter jeweils mit den Leitungen für die Kanalimpulse (P 1 bis P 10) und deren Anoden mit einem gemeinsamen Anodenwiderstand (R 68) verbunden sind.
- 35. System nach den Ansprüchen 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anlegen von Erdpotential an einen Bankkontakt (DS 2) ein zugeordneter Kanalimpuls, der synchron mit dem, Kanalimpuls des zugehörigen Teilnehmers verläuft, durch die entsprechende Pentode (M 1 bis M 10) über den Anodenwiderstand (R 68), einen Verstärker (38) und einen Kathodenverstärker (39) zur Häuptleitung (SM) läuft.
- 36. System nach den Ansprüchen 32 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufrechterhaltung des Umlaufes in der Wählerumlaufschaltung erforderlichen gleichgerichteten Impulse von der Verzögerungsausgangsleitung(PSO) des belegten Wählers geliefert werden, die über die Hauptleitung (PS) nach ihrer Gleichrichtung durch die Dioden (D 2 und D 3) ■den Kathodenverstärker (39) sperren, und daß somit ein gerufener Teilnehmer auf Belegtsein geprüft wird, bevor er mit einem Wähler verbunden wird.
- 37. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim Belegen eines Anrufsuchers eine im Ruhezustand nichtleitende Röhre (53) durch die Verbindung ihres Steuergitters mit dem Phantomschaltpunkt der ankommenden Doppelleitung (SG) leitend wird und ihr Anodenxelais (E) zum Ansprechen bringt, durch das Erde an den entsprechenden Wählerkontakt gelegt wird, wodurch über eine Relaiskette verhindert wird, daß der nächste Ruf angenommen wird.
- 38. System nach Anspruch 37, dadurch geao kennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der gewählten Nummer durch mit Verzögerung abfallende Relais (C1 CC) über die Kontaktbank (DS 2) Erdpotential an das Steuergitter der entsprechenden Wählerpentode (M 1 bis M 10) gelegt wird und daß bei besetztem Teilnehmer auf der Hauptleitung (SM) kein Impuls während der Abfallzeit des Verzögerungsrelais (C) auftritt.
- 39. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Öffnen des Leitungskreises des rufenden Teilnehmers zusammenfällt, indem die Amplitude des zugehörigen Kanalimpulses auf Null sinkt und der durch Leitendwerden der von der Trägerfrequenz (GL) gesteuerten Röhre (51) erzeugte negative Impuls die Kippschaltung (46/47) des Anrufsuchers außer Betrieb setzt und femer auch über den Phantomschaltpunkt der Doppelleitung (SG) den Umlauf in dem Wähler anhält und das Besetztrelais(.E) abfällt.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 603 298, 606 543.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen1 509 552 9.55
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB294912X | 1947-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE933934C true DE933934C (de) | 1955-10-06 |
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ID=10292377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP34884A Expired DE933934C (de) | 1947-10-27 | 1949-02-23 | Vielfachuebertragungssystem |
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