DE1255743C2 - Zeitmultiplex-uebertragungssystem - Google Patents

Zeitmultiplex-uebertragungssystem

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DE1255743C2
DE1255743C2 DE19611255743 DE1255743A DE1255743C2 DE 1255743 C2 DE1255743 C2 DE 1255743C2 DE 19611255743 DE19611255743 DE 19611255743 DE 1255743 A DE1255743 A DE 1255743A DE 1255743 C2 DE1255743 C2 DE 1255743C2
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pulse
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DE19611255743
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Robert Lawrence Carbrey
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Original Assignee
Western Electric Co Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04J3/02Details
    • H04J3/06Synchronising arrangements
    • H04J3/07Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

Schiebung der Impulse aus den für ihre Übertragung vorgesehenen Zeitelementen. Daher war es erforderlich, die Nachrichten von allen Kanälen in der Vermittlungsstelle zunächst zu dekodieren und dann zur Übertragung über einen abgehenden Kanal wieder in die Zeitmultiplexlage zu bringen. Eine solche Vermittlungsstelle, die üblicherweise als Audion-Vermittlungsstelle bezeichnet wird, führt zwar ihre Funktion in befriedigender Weise durch, hat jedoch neben hohem Aufwand den erheblichen Nachteil, daß die Nachrichten infolge der Dekodierung und nachfolgenden erneuten Kodierung zusätzlich verzerrt werden.
Es ist auch bereits bekannt, die einzelnen Stationen eines ZM-Übertragungssystems durch von einer Hauptstation zu allen untergeordneten Stationen übertragene Signale zu synchronisieren. Das führt jedoch bei einem System mit sehr vielen Stationen zu Schwierigkeiten. Außerdem würde bei einem Ausfall der Hauptstation das ganze System ausfallen.
Es ist auch schon eine Zeitmultiplexanlage bekannt (Proc. IRE, März 1950, S. 270 bis 275), bei der über einen Zeitmultiplexkanal eine Vielzahl von Sender-Empfängerpaaren miteinander verbunden ist. Die Sender der Paare sind nicht miteinander synchronisiert, wohl aber die Paare untereinander. Empfangsseitig findet eine Unterscheidung zwischen den von den verschiedenen Sendern asynchron ankommenden Impulsfolgen an Hand einer Codierung der einzelnen Impulsfolgen statt, beispielsweise durch Verwendung von Doppelimpulsen bestimmten Abstandes, die in KoinzidenzsGhaltungen der Empfänger erkannt werden.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich aber in weit ausgedehnten Übertragungssystemen. Auch wenn dort alle untergeordneten Stationen durch die von der Hauptstation übertragenen Signale synchronisiert sind, so treffen doch in einer betrachteten Station die Impulsfolgen wegen der unterschiedlich schwankenden Eigenschaften der Ubertragungsstrecken asynchron und.nicht mit einer konstanten, gegebenenfalls ausgleichbaren Phasenverschiebung ein. Dies gilt auch für eine ebenfalls bekannte Abwandlung des Systems mit Haupt- und Unterstationen, bei der in einer Vermittlungsstation eine von einer gewählten Endstelle ankommende Impulsfolge als Hauptsteuerfolge bestimmt wird, deren Synchronimpulse den zu allen anderen Stationen abgehenden Impulsfolgen beigegeben werden, um die Zeitsteuerungsoszillatoren dieser Station zu synchronisieren (US-PS 2 861 128).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Synchronisierung in den Stationen eines ZM-Übertragungssystems unter Verringerung des Aufwandes auch dann zu ermöglichen, wenn es sich um ein System großer räumlicher Ausdehnung handelt. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst
Die einzelnen Stationen des Systems bilden dann selbständige Einheiten, die nicht von einer Hauptstation abhängen, und beim Ausfall einer Station wird nicht das ganze System in Mitleidenschaft gezogen. Den Stationen brauchen auch keine besonderen Synchronisierungssignale über getrennte Kanäle zugeführt zu werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer in einem Knotenpunkt eines ZM-Übertragungssystems angeordneten Station eine Speichereinrichtung vorgesehen, die die Impulse aller ankommenden Kanäle zeitlich an die Impulse eines vorbestimmten ankommenden Kanals^ des Bezugskanals, anpaßt. Im Sonderfall ist die Reihenfolge der Impulse jedes ankommenden Kanals gleich, d.h., die Zeitelemente der Impulse jedes Kanals entsprechen in jedem Augenblick den Zeitelementen jedes anderen Kanals. Im allgemeinen steht jedoch die Reihenfolge der Impulse auf den ankommenden Kanälen
ίο nur in einem vorbestimmten Zusammenhang zueinander.
Eine Anzahl von Schaltungsanordnungen, die nachfolgend als Unterspeicher bezeichnet werden, nimmt die Impulse bei ihrer Ankunft in der Station in paralleler Form von den einzelnen Kanälen auf und gibt sie in zeitlicher Ausrichtung zu gemeinsamen Bezugsimpulsen zu nachfolgenden Speichereinrichtungen weiter. Die Unterspeicher enthalten Einrichtungen, um entweder ein künstliches Zeit-
ao element einzufügen oder ein Element wegzulassen, wenn entweder zu wenige oder zu viele Impulse mit Bezug auf die Impulse des Bezugskanals ankommen. Dazu sind getrennte Speicher einzeln über individuelle Schaltkreise mit allen ankommenden Kanälen,
«5 mit Ausnahme des als Bezugskanal bestimmten Kanals verbunden. Zu jedem Speicher gehört eine Phasen- oder Koinzidenz-Feststelleinrichtung zur Erzeugung von Signalen, die den zeitlichen Abstand zwischen den Impulsen auf dem Bezugskanal und den ankommenden Signalelementen angeben, die zu den einzelnen Speichern übertragen werden sollen. Die gespeicherten Signalelemente werden entsprechend den Bezugsimpulsen abgetastet oder abgelesen. Wenn ein Impuls an einem Unterspeicher änkommt und das abgenommene Signalelement in den Speicher eingeschrieben wird, bevor der zugehörige Ablese-(Bezugs)-Impuls ankommt, d. h., wenn die Signalelemente und Bezugsimpulse sich abwechseln, kahn jedes Signalelement zu einem nachfolgenden Bezugsimpuls zeitlich ausgerichtet werden, ohne daß die Hinzufügung oder Weglassung von Signalelementen erforderlich ist.
Die zu jedem Speicher gehörigen individuellen Schaltkreise bewirken sowohl die Übertragung Von Signalelementen von einem Kanal zum zugehörigen Speicher als auch das Hinzufügen oder Weglassen von Signalelementen. Ein Schaltkreis besteht beispielsweise aus zwei sich Wechselseitig ausschließenden Leitungen, von denen die eihe eine Verzöge- rungseinrichtung enthält, sowie aus einem Wähler für die Leitungen, so daß die Signalelemente nur der gewählten Leitung zum Speicher übertragen werden. Jeder Wähler arbeitet unter dem Einfluß der zugehörigen Koinzidenz-Feststelleinrichtuhg. Die Koinzidenz-Feststelleinrichtungen sind so eingerichtet, daß eine Koinzidenz zwischen den an einem vorbestimmten Punkt des Bezugskanals ankommenden Impulsen und den am Schaltkreis ankommenden Impulsen festgestellt wird und dementsprechend ein Signal zur
Umsteuerung des Wählers gegeben wird. Bei der Umsteuerung des Wählers unmittelbar nach Abnahme eines Impulses auf diejenige Leitung* die die Verzögerungseinrichtung enthält, wird ein künstliches Signalelement, z. B. durch Verdoppelung des vorhergehenden, denjenigen Elementen hinzugefügt, die aus dem Speicher abgelesen werden. Andererseits wird nach Umsteuerung des Wählers unmittelbar nach der Abnahme eines Impulses auf diejenige Lei-
tung, die keine Verzögerungseinrichtung enthält, ein Signalelement der aus dem Speicher abgelesenen Elemente weggelassen.
Es ist ferner eine Einrichtung vorgesehen, die nachfolgend als Hauptspeicher bezeichnet wird, um die von einem Unterspeicher erhaltenen Signalelemente zu speichern und nichtzerstörend abzutasten, und zwar synchron und in einer vorbestimmten Reihenfolge mit Bezug auf die auf dem Bezugskanal fortgeleiteten Impulse. Vorzugsweise besteht die dazu benutzte Speichereinrichtung aus einer Kathodenstrahlspeicherröhre, deren Elektronenstrahl durch zwei Zählergruppen ausgerichtet wird, wobei eine Zählergruppe für das Ablesen und die andere für
wie der Unterspeicher das Verdoppeln oder Weglassen von Signalelementen durchführt,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hauptspeichers,
F i g. 8 eine Reihe von Signalformen zur Beschreibung der Arbeitsweise eines Hauptspeichers.
In Fig. 1 ist ein ZM-Übertragungssystem dargestellt, das z. B. ein Pulskode-Modulationssystem sein kann, wie es in dem obenerwähnten Aufsatz beschrieben ist. Eine Anzahl von unabhängigen Übertragungskanälen 1 bis 19 für zwei Richtungen laufen in den Knotenpunkten 20 bis 29 zusammen. Es sind zwei verschiedene Arten von Knotenpunkten dargestellt, nämlich die Multiplexendstellen 20 bis 27, die
das Einschreiben vorhanden ist. Die von einem 15 Nachrichten in Multiplexform senden und empfan-Unterspeicher erhaltenen Signalelemente werden in gen, und die Vermittlungsstellen 28 und 29, die Impulse von ankommenden Kanälen auf abgehende Kanäle selektiv weiterleiten. Da das dargestellte Sy
stem sehr große geographische Proportionen auf
Adressen des Hauptspeichers geschrieben, die den
Zeitelementen der Impulse entsprechen, welche sie
darstellen. Wenn ein Signalelement durch einen Unterspeicher verdoppelt oder weggelassen wird, be- 20 weist, sind die verschiedenen Endstellen unterschiedwirkt ein Signal, daß im ersten Fall zwei aufein- liehen Umgebungstemperaturen unterworfen, ferner
sind die Übertragungskanäle verschiedenen klimatischen Bedingungen ausgesetzt, die die Übertragungseigenschaften verändern. In bestimmten Abständen
senden. An Stelle der dargestellten Übertragungsleitungen können selbstverständlich auch drahtlose Mikrowellensysteme verwendet werden.
In jeder Station befindet sich in jedem ankommenden Kanal, mit Ausnahme eines Kanals, eine Speichereinheit 31. Der Kanal ohne Speichereinheit wird mit Bezugskanal bezeichnet. Die Einheiten 31, die jeweils aus einem Unter- und einem Hauptspeicher
anderfolgende Signalelemente in einer Adresse gespeichert werden oder daß im letzteren Fall kein
Signalelement in einer Adresse gespeichert wird. Die
Impulse, welche gespeicherte Signalelemente dar- 25 entlang der Kanäle befinden sich Regenerierverstärstellen, werden in einer Reihenfolge abgelesen, die ker 30, die die Impulse neu formen und wieder ausdurch die Ablesezähler gespeichert wird, und zwar
mit einer Geschwindigkeit, die durch die Signale auf
dem Bezugskanal bestimmt ist. Die Ablesezähler
sind so programmiert, daß der Elektronenstrahl die 30
gespeicherten Signalelemente in einer gewünschten
Reihenfolge mit Bezug auf die auf dem Bezugskanal
ankommenden Impulse ablesen kann. Mit dem gleichen Ergebnis könnten die Signalelemente auch programmiert, gespeichert und der Reihe nach abgelesen 35 bestehen, bewirken, daß die in einer Station über die werden. ankommenden Kanäle eintreffenden Impulse zeitlich
Der Hauptspeicher kann unter bestimmten Bedin- zu den über den Bezugskanal eintreffenden Impulsen gungen eine Multiplex-Impulsgruppe entweder wie- ausgerichtet werden.
derholen oder weglassen. Wenn z.B. über den Be- Die zeitliche Ausrichtung wird durch die Fig. 2
zugskanal Impulse ankommen, bevor die unter dem 40 erläutert, in der die Signalformen a-e Impulszüge Einfluß dieser Impulse abzulesenden Signalelemente darstellen, denen verhältnismäßig schmale Abtastgespeichert sind, werden die Signalelemente der vor- impulse überlagert sind. Die bei jedem Impuls darherigen, im Hauptspeicher gespeicherten Multiplex- gestellte Zahl stellt ihr Zeitelement in der Multiplexgruppe wiederholt. Wenn andererseits auf dem Be- gruppe dar. Es sei angenommen, daß die Signalzugskanal Impulse um eine volle Multiplexgruppe 45 formen a-d die Impulse darstellen, die in der Verspäter ankommen als die unter dem Einfluß dieser mittlungsstelle 28 der F i g. 1 über die ankommenden Impulse abzulesenden Zeitelemente gespeichert wer- Kanäle 1 bis 4 eintreffen, wobei die Impulse der den, werden diese unter der Annahme, daß die Spei- Zeile 1 als Bezug bezeichnet werden, während die cherröhre eine Kapazität von einer Multiplexgruppe Signalform e die zeitlich ausgerichteten Impulse hat, weggelassen. Die durch das gelegentliche Weg- 50 zeigt, die die Station auf den abgehenden Kanälen 1 lassen oder Verdoppeln eines Impulses durch den bis 4 in entsprechender Ordnung zueinander verlassen. Wenn auch zur Vereinfachung nur Impulse dargestellt sind, so sind in der Praxis doch auch Zwischenräume vorhanden. Die in der Station 28 55 eintreffenden Impulse sind normalerweise weder synchronisiert noch entsprechen ihre Zeitelemente einander. Es ist leicht zu erkennen, daß im Vergleich zur Bezugssignalform α die Impulse der Signalform b mit geringerer Frequenz auftreten, während die Fre-60 quenz der Impulse der Signalform d größer ist. Die Impulse der Signalform c, die zwar im wesentlichen mit der gleichen Frequenz auftreten, laufen um etwa eine halbe Periode vor. Ferner entsprechen die Zeitelemente der Impulse, die auf den ankommenden 65 Kanälen 2, 3 und 4 eintreffen, nicht den Zeitelementen der Bezugsimpulse. Die Speichereinheiten 31 richten die Impulse auf jedem ankommenden Kanal zeitlich in vorbestimmter Reihenfolge zu den Impul-
Unterspeicher oder seltener einer vollen Multiplexgruppe durch den Hauptspeicher in der übertragenen Nachricht entstehende Verzerrung ist im allgemeinen nicht bemerkbar.
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnungen noch näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 ein transkontinentales Zeitmultiplex-Übertragungssystem, bei dem die Erfindung angewendet werden kann, .
Fig. 2 eine Reihe von Signalformen, welche die zeitliche Ausrichtung von Impulsen in einem Knotenpunkt erläutern,
Fi g. 3 die erfindungsgemäße Anordnung von Speichern in einer Vermittlungsstelle,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß aufgebauten Unterspeichers, Fig. 5 und 6 Signalformreihen zur Erläuterung,
7 8
sen auf dem Bezugskanal aus. Dies wird in F i g. 2 pulsen an einen Hauptspeicher in Synchronismus
durch die Signalform e erläutert, die zeigt, daß die mit den auf einem Bezugskanal erscheinenden Im-
Ordnung der die Station 28 über alle abgehenden pulsen dient. Der ankommende Kanal 42 ist über
Kanäle verlassenden Impulse identisch ist. Es ist je- einen Schaltkreis 44 mit einem Speicherkondensator
doch selbstverständlich, daß die Signalform e nur 5 43 verbunden. Der Schaltkreis 44 überträgt die
eine besondere Art der von der Erfindung vorge- Energie zum Kondensator 43 über einen von zwei
schlagenen zeitlichen Ausrichtung kennzeichnet. Die sich wechselseitig ausschließenden Wegen, wobei der
Speichereinheiten 31 können so eingerichtet werden, erste dieser Wege den Koinzidenzkreis 45 enthält,
daß sie die Impulse auf verschiedenen Kanälen in während der zweite ein Verzögerangselement 46 mit
jeder vorbestimmten Ordnung zueinander zeitlich io einer Verzögerung von einem halben Impuls und
ausrichten. einen in Reihe liegenden Koinzidenzkreis 47 enthält.
Die Signalformen der F i g. 2 erläutern die Ar- Die Koinzidenzkreise 45 und 47 bestehen aus UND-beitsweise der Speichereinheiten für in einer Ver- Gattern. An den Kanal 42 ist ferner ein Gattermittlungsstelle ankommende Impulse. In gleicher impulsgenerator 48 angeschlossen, der schmale Ab-Weise kann in einer Multiplexendstelle eine zeitliche 15 tastimpulse gemäß Fig. 2 erzeugt. Die Gatter-Ausrichtung von Impulsen durchgeführt Werden, die impulse erscheinen im wesentlichen in der Mitte der auf einer Vielzahl von Kanälen in dieser Endstelle ankommenden Impulse. Solche Gatterimpulsgeneraankommen. Zum Beispiel können die Signalformen α toren sind bekannt (vgl. W. R. Bennett, »Statistics bis d Impulse darstellen, die in einer Multiplexend- of Regenerative Digital Transmission«, in »Bell Systelle eintreffen. Wenn in allen ankommenden Ka- ao stem Technical Journal«, November 1958, S. 1501). nälen mit Ausnahme des Bezugskanals Speicherein- Der Ausgang des Impulsgenerators 48 ist unmittelbar heiten 31 mit geeignet programmierten Ablesezählem mit einem Eingang des Koinzidenzkreises 45 und über vorgesehen sind, sind die über jeden ankommenden ein Verzögerungselement 49 für einen halben Impuls Kanal zur Endstelle übertragenen Impulse in Syn- mit einem Eingang des Koinzidenzkreises 47 verchronismus und Zeitelement-Übereinstimmung mit »5 bunden.
denjenigen Impulsen, die über jeden anderen Kanal Mit dem Bezugskanal ist ein Gatterimpulsgeneraankommen. Dementsprechend kann von allen an- tor 50 verbunden, der dem Generator 48 gleicht und kommenden Kanälen eine gemeinsame Verteilungs- schmale Impulse in der Mitte der Bezugsimpulse lieeinrichtung benutzt werden. Wenn Weiterhin durch fert. Der Ausgang des Impulsgenerators 50 ist mit bekannte Verfahren erreicht wird, daß die gesende- 30 einem ersten Eingang des Koinzidenzkreises 51 verten Impulse den ankommenden Impulsen entspre- bunden, dessen zweiter Eingang am Speicherkondenchen, kann eine Impulsübertragungseinrichtung für sator 43 liegt. Der Ausgang des Impulsgenerators 50 beide Richtungen verwendet werden, die den an- ist ferner unmittelbar mit einem ersten Paar von kommenden und abgehenden Kanälen gemeinsam Koinzidenzkreisen 52 und 53 und über das Verzögeist, um die Endstelleneinrichtungen weiter zu ver- 35 rungselement 56 mit einem zweiten Paar von Koinzieinfachen. denzkreisen 54 und 55 verbunden. Schließlich ist der
F i g. 3 zeigt schematisch die Lage der Speicher- Ausgang des Impulsgenerators 48 mit den Eingängen einheiten 31 mit Bezug auf die Schaltanordnungen der Koinzidenzkreise 52 und 55 verbunden, wobei der Stationen 28 und 29. Die ankommenden Kanäle, die Verbindung zum Koinzidenzkreis 55 eine Leidie aus dem nach Norden gerichteten Kanal 32, dem 40 tung, zum Koinzidenzkreis 54 ein Verzögerungselenach Süden gerichteten Kanal 33, dem nach Osten ment 49 für einen halben Impuls, zum Koinzidenzgerichteten Kanal 34 und dem nach Westen gerichte- kreis 53 ein Verzögerungselement 57 mit geringer ten Kanal 35 bestehen, laufen in der Station zusam- Verzögerung und zum Koinzidenzkreis 52 das Vermen, während die zugehörigen abgehenden Kanäle, zögerungselement 49 für einen halben Impuls in nämlich der nach Süden gerichtete Kanal 37, der 45 Reihe mit dem Verzögerangselement 58 mit geringer nach Norden gerichtete Kanal 38, der nach Westen Verzögerung ist. Die Verzögerangszeiten der Vergerichtete Kanal 39 und der nach Osten gerichtete zögerungselemente 56, 57 und 58 sind im Vergleich Kanal 40 von der Station ausgehen. In der Figur zu denjenigen der Verzögerungselemente 46 und 49 werden die Signale, die auf dem Kanal 34 ankom- verhältnismäßig klein.
men, als Bezug verwendet. Sie steuern über die Lei- 50 Die Ausgänge der Koinzidenzkreise 52 bis 55 sind tungen 36 die Speichereinheiten 31. Die auf den Ka- über einen ODER-Kreis 59 mit einem bistabilen nälen 32, 33 und 35 ankommenden Impulse werden Wähler-Multivibrator 60 verbunden, der einen einzijeweils den einzelnen Speichereinheiten 31 zugeführt, gen Eingang und zwei Ausgänge aufweist, an denen die die Impulse derart zeitlich ausrichten, daß sie mit Impulszüge mit entgegengesetzter Phase erscheinen. Hilfe der Wählschalter 41 unmittelbar in die gewähl- 55 Der Wähler 60 ist so eingerichtet, daß er in bekannten Zeitelemente jeder der abgehenden Kanäle 37 ter Weise bei Erscheinen jedes Impulses vom bis 40 eingefügt werden können. Wenn z. B. eine ODER-Kreis 59 seinen Zustand ändert. Die Signale zeitliche Ausrichtung Wie bei der Signalform <? der eines Ausganges des Wählers 60 werden je einem F i g. 2 durchgeführt wird, können die Impulse auf Eingang der Koinzidenzkreise 45, 53 und 55 zugejedem Kanal unmittelbar in irgendeinen anderen 60 führt und die Signale des anderen Ausganges zu den Kanal eingefügt werden, ohne ihre Identität mit Be- Eingängen der Koinzidenzkreise 47, 52 und 54 zug auf die Multiplexgruppe zu verlieren, in der sie gehen.
ursprünglich enthalten waren. In den Bezugskanal Im Betrieb überträgt der Unterspeicher Impulse
34 ist ein Verzögerangselement 92 eingeschaltet, um an den Hauptspeicher in Synchronismus mit den
kleine Verzögerungen zu kompensieren, die durch 65 Bezugsimpulsen in drei verschiedenen Fällen, d. h.
die Speichereinheiten 31 entstehen. wenn die Impulse mit derselben Frequenz wie die
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Unter- Bezugsimpulse, jedoch zeitlich verschoben, auftreten
Speichers dargestellt, der zur Übertragung γόη Im- und wenn die Impulse entweder mit höherer oder
mit niedrigerer Frequenz als-die Bezugsimpulse auftreten. Die Signalf ormen. der Fig. 2 zeigen Idiese drei Fälle. Sie werden dahervnochmals zur Erläuterung des Arbeitsprinzips der in F i g. 4 dargestellten Schaltung behandelt. Der erste Fall wird in Fig. 2 durch die Signalformen α und c anschaulich beschrieben. Die .Gatterimpulse der Signalform α sind die Bezugsimpulse, zu denen die Impulse der Signalfprm c zeitlich ausgerichtet werden sollen. Der Impuls 70 der Signalform c wird durch den ankommenden Kanal 42 -gleichzeitig dem Impulsgenerator 48 und dem Koinzidenzkreis 45 zugeführt. Wenn die Bezugsimpulse und die ankommenden Impulse im wesentlichen nicht zusammenfallen; befindet sich der Wähler-Multivibrator 60 in einem Zustand, bei dem der unverzögerte Weg des Schaltkreises 44 durchlässig ist, d. h., der Koinzidenzkreis 45 ist eingeschaltet, während der Weg über das Verzögerungselement 46 und den Koinzidenzkreis 47 gesperrt ist. Außerdem sind die Koinzidenzkreise 53 und 55 eingeschaltet und die Koinzidenzkreise 52 und 54 ausgeschaltet.
In der Mitte des Impulses 70 > wird durch den Impulsgenerator 48 ein Gatterimpuls an den Koinzidenzkreis 45 angelegt, so daß ein Element des Impulses 70 zum Kondensator 43 übertragen und dort gespeichert wird. Ungefähr eine halbe Periode später wirdjwie die Signalform α zeigt, durch den Impulsgenerator 50 ein Bezugssignal erzeugt, der nach Anlegen an den Koinzidenzkreis 51 die Übertragung des .gespeicherten Elements ίzu dem zum Kanal 42 gehörigen Hauptspeicher ermöglicht. Der Bezugsimpuls wird augenblicklich an die Koinzidenzkreise 52 und 53 und nach einer geringen Verzögerung an die Koinzidenzkreise 54 und 55 angelegt. Die Koinzidenzkreise 52 bis 55 bilden zusammen mit den sie erregenden Schaltungen einen Phasen- oder Koinzidenzdetektor, der ein Signal an den Wähler 60 abgibt, und zwar entsprechend der Phase der Impulse der Signalform c mit Bezug auf die Impulse der Signalform a. Da die Kreise 52 und 54 durch den Wähler 60 außer Tätigkeit gesetzt sind, .können sie zu diesem Zeitpunkt kein Signal abgeben. Das Verzögerungselement 56, das den Bezugsimpuls weiter gegen den Gatterimpuls des Impulses 70 zu verschieben sucht, hindert zu diesem Zeitpunkt den Kreis SS an der Erzeugung eines Signals. Wenn auch das Verzögerungselement 57 die beiden obenerwähnten Impulse in zeitliche Ausrichtung zu bringen sucht, so reicht jedoch seine Verzögerung nicht aus, um eine Koinzidenz herbeizuführen. Somit erhält der ODER-Kreis 59 kein Signal zur Umschaltung des Wählers 60. Für die nachfolgenden Ziffern der Signalformen α und c wiederholt sich die gleiche Arbeitsweise, wobei zwischen den Impulszügen keine relative Bewegung stattfindet.
Der zweite Fall ist in Fig. 2 durch chVBezugsimpülse der Signalform α zusammen mit den Impulsen der Signalform d dargestellt. Da eine größere Zahl von Impulsen je Zeiteinheit als Bezugsimpuls vorhanden ist, müssen für die zeitliche Ausrichtung einige Impulse weggelassen werden. Der auf dem Kanal 42 erscheinende Impuls 90 wird in seiner Mitte durch einen Impuls vom Generator 48 abgetastet und im Kondensator 43 gespeichert. Da der Impuls 90 und der Bezugsimpuls 1 im wesentlichen zeitlich nicht übereinstimmen, befindet sich der Wähler 60 wie im vorherigen Fall in einem Zustand, der den Koinzidenzkreis 45 in Tätigkeit setzt. Ungefähr eine halbe Periode nach dem Auftreten des Abtästimpulses 90 wird der Bezugsimpuls 1 dem Koinzidenzkreis 51 zugeführt, so daß das gespeicherte EIement zum Hauptspeicher übertragen wird. Wegen des zeitlichen Abstands zwischen den Impulsen und den Bezugsimpulsen, wird von keinem der Koinzidehzkreise 52 bis 55 ein Signal zum Wähler 60 gegeben. Die gleiche Arbeitsweise wird bei den nachfolgenden
ίο Impulsen wiederholt, und zwar bis zur zeitlichen Ausrichtung des Impulses 93 mit dem Bezugsimpuls 4. . ν .:■' ..; : : ; ;■
Der Bezugsimpuls 4 wird dem Verzögerungselement 56 und nach einer geringen Verzögerung dem Köinzidenzkreis 55 zugeführt. Die geringe Verzögerung des Elements 56 reicht aus, um eine Koinzidenz zwischen dem Bezugsimpuls 4 und dem Impuls 94 herzustellen, so daß, da der Koinzidenzkreis 55 betätigt ist, ein Signal zum Wähler 60 gegeben wird.
Demgemäß sind die Koinzidenzkreise 47, 52 und 54 betätigt und die Koinzidenzkreise 45, 53 und 55 nicht betätigt. ,
Um die Arbeitsweise der Schaltung besser zu erläutern, wird auf die Signalformen der Fig. 5 verwiesen, in der die Signalformen α und b die in den Signalformen α und d der Fig. 2 dargestellten Gatterimpulse sind und die Signalform c aus gewissen Gatterimpulsen der Signalform & besteht, die um eine halbe Periode verzögert sind. Wie durch die Signalform b (Fig. 5) dargestellt wird, werden die Impulse 90 bis 93 einzeln im Kondensator 43 gespeichert und mit Hilfe der Bezugsimpulse 1 bis 4 zum Hauptspeicher übertragen. Kurz nach dem Bezugsimpuls 4 betätigt die Umschaltung des Wählers 60, die durch die Koinzidenz des etwas verzögerten Bezugsimpulses 4 und des Impulses 94 bewirkt wird, den Verzögerungsweg des Schaltkreises 44. Mit Hilfe der Verzögerungselemente 46 und 49 für eine Verzögerung von einer halben Periode werden die Impulse 94 bis 97 abgetastet und ihre Elemente eine halbe Periode nach ihrer Ankunft über den Kanal 42 gespeichert. Diese Verzögerung von einer halben Periode ist in der Signalformc der Fig. 5 durch die Gatterimpulse 94 a bis 97 a dargestellt.
'Nachdem das" Element '97a- zum Hauptspeicher übertragen ist, stellt das Element 56 mit geringer Verzögerung die Koinzidenz zwischen dem Gatterimpuls 98 a und dem Bezügsimpuls 8 her. Da der Koinzidenzkreis 54 jetzt betätigt ist, wird ein Signal über den ODER-Kreis 59 zum Wähler 60 übertragen. Hierdurch wird der Koinzidenzkreis 47 außer Tätigkeit gesetzt und verhindert die Abtastung des Impulses 98 durch den Koinzidenzkreis 47. Das abgetastete Element des Impulses 98 wird daher weg-
gelassen. Als nächstes wird der über den nunmehr betätigten unverzögerten Weg des Schaltkreises 44 übertragene Impuls 99 gespeichert.
Der dritte Fall ist in F i g. 2 durch die Signalform α als Bezug zusammen mit der Signalform b gekennzeichnet. Da weniger Impulse als Bezugsimpulse vorhanden sind, werden verdoppelte Elemente hinzugefügt, um eine vollständige zeitliche Ausrichtung zu ermöglichen. Die Arbeitsweise des Unterspeichers in diesem Fall wird am besten durch die Fig. 6 erläutert, in der die Signalformen α und b den Signalformen α und δ der Fig. 2 gleichen und die Signalform c einige Gatterimpulse der Signalform b, verzögert um eine halbe Periode, darstellt.
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Die abgetasteten Elemente der ankommenden Im- saikform eingelassen sind. Innerhalb des Kolbens pulse 40 bis 42 werden im Kondensator 43 gespei- 62 befinden sich in der Nähe des Kathodensystems chert und nach Erscheinen der Bezugsimpulse 1 63 die Ablenkelemente 66 und .67, die die Ausrichbis 3 zum Hauptspeicher übertragen. Das Verzöge-; tung eines Elektronenstrahls 68 auf ausgewählte rungselement 57 stellt die Koinzidenz zwischen dem 5 Isolierflächen 65 bewirken: Zwischen den Ablenk-Element 42 und dem Bezugsimpuls 3 her. Da der elementen und der Auftreffanordnung ist ein Gitter Koinzidenzkreis 53 zu diesem Zeitpunkt durch den 69, zum . Sammeln von Sekundärelektronen, vorge-r Wähler 60 in Tätigkeit gesetzt ist, wird ein Signal sehen, die von den Isolierflächen 65 emittiert werüber den ODER-Kreis 59 übertragen, um denWäh- den. Eine mit der Auftreffanordnung 64 verbundene ler umzuschalten. Dann .wird der Koinzidenzkreis 47 io Leitung -97 führt der Speichereinrichtung Ablesebetätigt und ermöglicht die nochmalige Abtastung und Schreibepotentiale zu. Solche: Einrichtungen köndes Impulses 42 <iurch den Bezugsimpuls 3, wenn nen leicht so eingerichtet werden, daß sie -eine Indiese.die Verzögerungselemente 46 pnd 49 verlassen, formation nichtzerstörend ,ablesen, -während das Die ,Wiederabtastung des Impulses 42: ist in der Si- Einschreiben zerstörend erf olgt. : , : .
gnalformc.der Fig. 6 als. Impuls 42 a dargestellt, 15 .Diefür die richtige Ausrichtung des Strahls 68 der nach Erscheinen des Bezugsimpulses 4 zum geeigneten ^Ablenkpotentiale werden durch eine Hauptspeicher übertragen wird. , : : Gruppe von binären Zählern 78 bis 81erzeugt, die
,■ Der verzögerte Weg des Schaltkreises 44 bleibt bis mit den Digital-Analog-Dekodierern 74 bis 77 verzum Erscheinen; des Bezugsimpulses 6 betätigt, der bunden sind. Die Ausgangsspannungen der; Dekozur Übertragung des Elements 44 a zum Hauptspei- ao dierer 74 bis 77 sind mit den Ablenkelementen der eher dient. Nach Erscheinen des Bezugsimpulses'6 Speichereinrichtung 61. über die Gatter 70 bis 73 wird; eine Koinzidenz an den nunmehr betätigten verbunden. Das Zählerpaar 78 und 79 ist mit Ein-UND-Kreis 52 ; zwischen diesen Bezugsimpuls und schreibezähler bezeichnet und bewirkt die richtige dem Gatterimpuls 44a hergestellt. Über, den ODER- Ausrichtung des Strahls 68 während des ;Einschrei-Kreis 59 wird dann ein Signal übertragen, das den 25 bens. Das andere Zählerpaar 80 und 81 ist mit Ab-Wähler umschaltet und damit den unverzögerten lesezähler bezeichnet und richtet dementsprechend Weg des -Schaltkreises 44 wieder in Tätigkeit: setzt. den Strahl 68 während? des Ablesens aus. Die Auf-Die Impulse 45 und 46 werden dann über den Ko- treff einrichtung, 64 ist der; Einfachheit halber rechtinzidenzkreis 45 zum Speicherkondensator 53 und eckig dargestellt, wobei die Isolierelemente 65 in nach Erscheinen·. der Bezugsimpulse 7 und 8 zum 3P senkrecht, zueinander liegenden Zeilen und Spalten Hauptspeicher übertragen. Dieser Zyklus wiederholt angeordnet sind; Jede ■. Zeile entspricht einem Nachsich, und es werden immer dann doppelte Elemente richtenkanal, während jede Spalte einen Impuls inhinzugefügt, wenn der: Bezugsimpuls um eine volle nerhalb eines Kanals .darstellt. ,Dementsprechend Periode gegenüber den auf dem ankommenden Ka- wählen die Zähler·78/und 80,.durch Herstellen einer nal eintreffenden Impulsen fortgeschritten ist. 35 Verbindung über die Durchlässe 70 und 72 zu den
.;Wenn auch die Verzerrung, die: infolge der ge- horizontalen Ablenkelementen 66 die Zeilen, wählegentlichen Verdoppelung oder beim Weglassen von rend die Zähler: 79 und; 81 durcii Herstellen einer Elementen ieiner Nachrieht ■ auftritt, im .allgemeinen Verbindung über die Durchlässe 71rund 73 mit den nicht bemerkbar ist; so kann sie doch auf einem ge- senkrechten Ablenkelementen 67; die Spalten wählen, ringeren Wert gebracht werden, indem eine Schalt- 4P auf die der Strahl 68 während des Einsehreibens und anordnung !vorgesehen wird, die ein Verdoppeln Ablesens ausgerichtet wird. Die Zähler 78 bis 81 oder Weglassen >nur des niedrigststelligen Impulses können übliche Binärzähler sein, die sich bei voreiner Kodegruppe erlaubt. Das läßt sich beispiels- bestimmten Zählwerten periodisch zurückstellen, weise durch Verwendung einer herkömmlichen Tei- Die Impulszähler 78 und 80 stellen sich, bei einem lerschältung erreichen, die für eine gegebene Anzahl 45 Zählwert.;zurück, der der Anzahl der Impulse in von Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls abgibt, einem einzelnen Kanal entspricht,, während die Kawobei in diesem Fall das Verhältnis gleich der An- nalzähler 79 und 81 bei einem Zählwert zurückgezahl der Impulse in einer Kodegruppe ist. Die Ein- stellt werden, der der Anzahl der einzelnen Kanäle gangsimpulse des Teilers bestehen aus Bezugsimpul- in einer Multiplexgruppe entspricht An Stelle der sen^ und der Teiler wird anfangs so eingestellt, daß 50 Binärzähler-Dekodiereinrichtung des Strahls 68 könsein Ausgangsimpuls nur bei dem niedrigststelligen nen auch andere bekannte Einrichtungen benutzt Impuls jeder Kodegruppe periodisch auftritt; Wenn werden. Wenn z. B. Impulse in irgendeiner vorbedie vom ODER-Kreis 59 abgegebenen Signale, die stimmten, nicht aufeinanderfolgenden Reihenfolge die;■ Umschaltung des Wählers 60 bewirken, vom abgelesen werden sollen,' können programmierte Auftreten der Impulse des Verteilers, z. B. mit Hilfe 55 Ablenkspannungen verwendet werden (vgl.: W. H. eines UND-Kreises unabhängig gemacht werden, Highleyman undL. A.;Kamentsky, »A Genetritt eine Elementverdoppelung oder Weglassung für ralized Scanner for Pattern — and:-- Character Reden niedrigststelligen Impuls einer Impulsgruppe cognition Studies« in »Proceedings of■. the 'Western auf. ■■■;·■;■■■,.:■■ Joint Computer.Conference«, März 1959, S. 291). Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen 60 Die Synchronisierung für das Ablesen und Ein-Hauptspeichers ist in Fig. 7 dargestellt. Der Spei- schreiben bei der Speichereinrichtung 61 wird durch eher enthält eine: Kathodenstrahl-Speicherröhre 61 den Bezugsimpulsgenerator 50 des Unterspeichers mit einem Kathodensystem 63 und einer'Auftreff- gesteuert.· Die Bezugsimpulse des Generators 50 weranordnung 64, die an den gegenüberliegenden Enden den dem Impulsformer 82 zugeführt, der Rechteckeines evakuierten Kolbens 62 angeordnet sind. In 65 impulse mit'einer Frequenz erzeugt, die gleich der einer Aüsführungsforrri '■·. besteht die Auf treff anord- Frequenz der angelegten B'ezugsimpulse ist. Der Imnung aus einer Metallplätte mit Elementärflächen 65 pulsformer besteht beispielsweise aus einem abgeaus Isoliermaterial,; die auf der Oberfläche in Mo- stimmten Filter,meinem Verstärker mit; hoher Ver-
13 14
Stärkung und einem zweiseitigen Begrenzer, die in eckige Welle darstellt, die der Impulsformer 82 ab-
dieser Reihenfolge hintereinartdergeschaltet sind. Der gibt, und die Signalform c und d die Einschreib-
Ausgang des Impulsformers 82 ist mit den entgegen- und Ablesesteuerimpulse der Klemmkreise 83 und
gesetzt gepolten Klemmkreisen 83 und 84 verbun- 84 sind.
den, die um 180° gegeneinander verschobene Recht- 5 Für das Ablesen ist eine (nicht dargestellte) Einecksignale erzeugen. Die Signale des Klemmkreises richtung vorgesehen, um einen bestimmten, in einer 83 steuern das Einschreiben in die Speichereinrich- Station über einen Bezugskanal eintreffenden Impuls tang 61, während die Signale des Klemmkreises 84 zu identifizieren und die Ablesezähler so einzusteldas Ablesen steuern. len, daß der Strahl 68 auf die Isolierfläche 65 gerich-
Die Bezugsimpulse des Generators 50 sind außer- io tet wird, auf der das zu dem Zeitpunkt abzulesende dem unmittelbar mit dem Eingang des Zählers 80 Signalelement gespeichert ist. Dieses Verfahren, das verbunden, ferner über die Schalter 85 und 86 mit als Gruppierung bekannt ist, braucht während des dem Eingang des Zählers 78. Die Schalter 85 und 86 Betriebs des Systems in jedem Hauptspeicher nur weisen zwei Stellungen auf und werden durch von einmal durchgeführt zu werden. In der Praxis wird den Koinzidenzkreisen 53 und 54 ausgehende Si- 15 er jedoch im allgemeinen während jeder Multiplexgnale gesteuert. Die Schalter 85 und 86 verhindern gruppe einmal durchgeführt. Zur Verwirklichung der entweder das Fortschalten des Zählers 78 oder er- Erfindung kann eines der bekannten Gruppierungslauben das Fortschalten um einen oder zwei Zähl- verfahren benutzt werden (vgl. J. M. Manley, werte je Bezugsimpuls. Wenn sich der Schalter 85 »Synchronization for the PCM Receiver«, in »Bell in der Stellung 1 befindet, schaltet ein Bezugsimpuls 20 Laboratories Record«, Februar 1949, S. 62). Zur den Zähler 78 entweder um einen oder um zwei Vereinfachung der Erläuterung ist der Hauptspeicher Zählwerte weiter, je nach der Stellung des Schalters so dargestellt, daß er Impulse auf verschiedenen 86. Wenn sich der Schalter 85 in der Stellung 2 be- Kanälen in sich entsprechenden Ordnungen zeitlich findet, geht kein Impuls zum Zähler 78. Wenn sich ausrichtet. Anders ausgedrückt, das Zeitelement der Schalter 86 in der Stellung 1 befindet, wird der 25 eines ausgerichteten Impulses ist auf jedem Kanal Zähler 78 bei jedem Impuls um einen Zählwert und das gleiche wie auf einem anderen Kanal. Mit dem in der Stellung 2 um zwei Zählwerte weitergeschaltet. Hauptspeicher können aber auch Impulse auf verAnordnungen zur wahlweisen Weiterschaltung eines schiedenen Kanälen in anderen vorbestimmten Ord-Zählers um einen oder zwei Zählwerte durch einen nungen zeitlich ausgerichtet werden,
einzigen Impuls sind bekannt und können z. B. aus 3» Die erste Funktion, die während jedes Zeiteiner Schaltung zum wahlweisen Anlegen des Impul·- elements durchgeführt wird, ist das Ablesen. Unter ses an die zweite oder die erste Zählerstufe bestehen. Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8, wird während Die Xahler 79 und 81 werden durch Signale weiter- der ersten Hälfte des Zeitelements 1 ein Ablesegeschaltet, die von den Rückstellverbindungen der Synchronisierimpuls Ii? gleichzeitig an die Gatter Zähler 78 und 80 herrühren. 35 72, 73 und 87 angelegt. Wenn die Gatter 72 und 73
Im Betrieb führt der Hauptspeicher zwei verschie- erregt sind, werden infolge der Gruppierung Ablenkdene Funktionen während jedes Zeitelements durch, spannungen an die Ablenkelemente 66 und 67 annämlich das Einschreiben der von einem Unterspei- gelegt, die den Strahl 68 auf die Elementarfläche 65 eher übertragenen Impulselemente und das Ablesen richten, die dem Impuls 1 entspricht. Wenn das Gatvorher gespeicherter Elemente. Diese Funktionen 4° ter 87 erregt ist, wird durch die Batterie 89 eine werden während verschiedener Hälften eines Zeit- Ablesevorspannung an die leitende Fläche der Aufelements durchgeführt, wobei das Ablesen die erste treffanordnuqg 64 angelegt. Wenn der Strahl 68 die Hälfte und das Schreiben die zweite einnimmt. Die dem Impuls 1 entsprechende Isolierfläche trifft, sam-Teilung der Zeitelemente des Hauptspeichers ge- mein sich Sekundär-Emissionselektronen am Gitter schieht durch Gatterschaltungen unter dem Einfluß 45 69, so daß eine Ladung entsprechend dem Wert des von Synchronisiersignalen, die von den entgegenge- gespeicherten Signalelements entsteht. Dieses Signal setzt gepolten Klemmkreisen 83 und 84 ausgehen. geht über das Gatter 88 zur Impulsregeneriereinrich-Um geeignete Synchronisiersignale zu erhalten, wer- tung 90, die z. B. ein Schmitt-Trigger sein kann und den die Bezugsimpulse an den Impulsformer 82 an- Impulse erzeugt, die die gleiche Breite wie die angelegt. Ein in diesem enthaltenes Filter erzeugt dann 50 kommenden Impulse haben. Die Betätigungssignale Sinusschwingungen, deren Frequenz gleich der Fre^ für das Gatter 88 entstehen durch Differenzieren der quenz der angelegten Impulse ist. Diese Schwingun- Ableseimpulse der Signalform d und durch Gleichgen treten nach ihrer Verstärkung und zweiseitigen richten der positiven Impulse mit Hilfe der Diode 94. Begrenzung im wesentlichen als Rechteckwelle aus, Das Verzögerungselement 95 bewirkt eine geringe deren halbe Periode gleich der Hälfte eines Zeit- 55 Verzögerung beim Anlegen eines Betätigungsimpulelements ist. Diese Rechteckwelle wird gleichzeitig ses an das Gatter 88, um dem Strahl 68 ausreichend an die Klemmkreise 83 und 84 angelegt, welche zwei Zeit zu lassen, die richtige Lage zu erreichen. Die Impulszüge mit halber Ziffernbreite erzeugen, die durch das Verzögerungselement 95 verursachte Verum 180° gegeneinander phasenverschoben sind. Der zögerung zusammen mit einer in der Impulsregene-Impulszug, dessen Impulse während der ersten 60 riereinrichtung 90 etwa vorhandenen Verzögerung Hälfte jedes Zeitelements auftreten, ist das Ablese- wird durch ein Verzögerungselement 92 (Fig. 3) Synchronisiersignal, während der Impulszug, dessen kompensiert, so daß die Impulse an dem Schalter 41 Impulse während der letzten Hälfte auftreten, das in zeitlicher Ausrichtung ankommen.
Einschreib-Synchronisiersignal ist. Die Synchroni- Nach der Beendigung der Ablesung Wird das Einsiersignale und die Signale, von denen sie herrühren, 65 schreiben durch den Synchronisierimpuls IW einsind in Fig. 8 dargestellt, in der die Signalforma geleitet, der gleichzeitig an die Gatter 70, 71 und 91 identisch mit der Signalform α der Fig. 2 ist, wäh- angelegt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der rend die Signalform b die im wesentlichen recht- Bezugsimpuls an die Zähler 78 und 80 angelegt, um
diese um einen Impuls weiterzuschalten. Wenn die Gatter 70 und 71 betätigt sind, wird der Strahl 68 auf die Elementarfläche 65 gerichtet, die dem Impulselement entspricht, das dem zuletzt gespeicherten folgt. Nach einer Verzögerung durch das Element 96, die ausreicht, um dem Strahl das Erreichen der richtigen Lage zu erlauben, wird das Impulselement vom Unterspeicher über das Gatter 91 übertragen und auf der Elementarfläche 65 gespeichert, auf die der Strahl gerichtet ist. Die Speichereinrichtung 61 ist nunmehr für das nächste Ablesen bereit, das durch den Synchronisierimpuls ZR eingeleitet wird. Da jedem gespeicherten Impulselement eine eigene Isolierfläche 65 zugeordnet ist, sind die Schalter 85 und 86 vorgesehen, um das Verdoppeln oder Weglassen von Elementen durch den Unterspeicher zu kompensieren. Im Fall des Weglassens eines Elements wird der Schreibzähler 78 unter dem Einfluß eines Bezugsimpulses um zwei Zählwerte weitergeschaltet. In Fig. 5 ist z. B. das Element 98 weggelassen, wobei das Element 99 an seiner Stelle zum Hauptspeicher übertragen wird. Nachdem das Element 97 gespeichert ist, muß der Zähler 78 um zwei Zählwerte weitergeschaltet werden, um den Strahl 68 richtig auf die Isolierfläche zu richten, die dem Element 99 entspricht. Da vom Koinzidenzkreis 54 (Fig. 4) jedesmal ein Signal abgegeben wird, wenn ein Element weggelassen wird, wird dieses Signal benutzt, um den Schalter 86 für die Dauer dieses Zeitelements in die Stellung 2 zu bringen. Im Fall der Verdoppelung eines Elements schaltet andererseits der Schreibzähler 78 nicht um einen Zählwert weiter. Wie z. B. in F i g. 6 dargestellt ist, wird das Element 42 a und nicht das Element 43, das noch nicht angekommen ist, durch den Bezugsimpuls 4 übertragen. Somit wird nach Speicherung des Elements 42 der Zähler 78 nicht sofort weitergeschaltet, um zu vermeiden, daß das Element 42 a auf der Isolierfläche 65 gespeichert wird, die dem Element 43 entspricht. Da der Koinzidenzkreis 53 ein Signal abgibt, wenn ein künstliches Impulselement eingefügt wird, wird dieses Signal benutzt, um den Schalter 85 in die Stellung 2 für die Dauer des dem doppelten Element entsprechenden Zeitelements zu bringen.
Es besteht die Möglichkeit, daß bestimmte gespeicherte Impulselemente in gewissen Fällen doppelt und in anderen Fällen überhaupt nicht abgelesen werden. Wenn beispielsweise die Impulse auf einem Bezugskanal mit einer größeren Frequenz als die Impulse auf einem der anderen ankommenden Kanäle erscheinen, werden die Impulse im Hauptspeicher schneller abgelesen als Impulselemente gespeichert werden. Wenn z. B. die Speicherkapazität eines Hauptspeichers eine Multiplexgruppe beträgt, werden die Impulse einer Multiplexgruppe jedesmal wiederholt, wenn der Bezugsimpulszug, bildlich gesprochen, um eine Multiplexgruppe mit Bezug auf die Impulse des Kanals weitergeschaltet wird, in dem der Hauptspeicher liegt. Wenn andererseits die Impulse auf dem Bezugskanal mit niedrigerer Frequenz als die Im-
s5 pulse auf einem der anderen ankommenden Kanäle auftreten, werden die Impulse schneller gespeichert als abgelesen. Falls die Speicherkapazität des Hauptspeichers wieder eine Multiplexgruppe ist, werden die Impulse einer Multiplexgruppe jedesmal weggelassen, wenn der Impuls auf dem Kanal, in dem der Hauptspeicher liegt, um eine Impulsgruppe mit Bezug auf die Impulse auf dem Bezugskanal weitergeschaltet wird. Das Wiederholen oder Weglassen einer vollen Impulsgruppe tritt in der Praxis so selten auf, daß eine dadurch etwa hervorgerufene Verzerrung im wesentlichen unbemerkbar bleibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
409 646/329

Claims (5)

Patentansprüche: Zählwert 2 weitergeschaltet wird, wenn ein Signal aus einem ankommenden Kanal weggelassen wird.
1. Zeitmultiplex-Übertragungssystem mit einer Vielzahl von Multiplexstationen, deren ankommende und abgehende Kanäle innerhalb der Stationen miteinander synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verlassen des Prinzips einer strengen Synchronisation aller Stationen untereinander in jeder Station in alle dort von anderen Stationen ankommende Kanäle, deren Signale beim Eintreffen in der Station normalerweise nicht in Synchronismus zueinander sind, mit Ausnahme eines Kanals (Bezugskanal) je eine Schaltungsanordnung (31) eingefügt ist, die so steuerbar ist, daß an ihrem Ausgang die über ihren ankommenden Kanal zugeführten Signale mit den Signalen auf dem »o Bezugskanal zur Herstellung des Synchronismus innerhalb jeder Station synchronisiert sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bezugssignale aus den Signalen des einen Kanals (Bezugskanal) abgeleitet werden, daß die ankommenden Signale eines anderen Kanals in einen Unterspeicher (43) eingegeben und unter Steuerung der Bezugssignale derart aus dem Unterspeicher (43) abgelesen werden, daß sie synchron zu den Signalen des einen Kanals sind, daß die Eingabe eines Signals in den Unterspeicher (43) verhindert ist, wenn die Signale des anderen Kanals den Bezugssignalen vorauslaufen, und daß ein Zusatzsignal in den Unterspeicher (43) eingegeben wird, wenn die Signale des anderen Kanals hinter den Bezugssignalen zurückbleiben.
3. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Schaltung (48), die die ankommenden Signale des anderen Kanals abtastet, und durch eine Vergleichsschaltung (49 usw.), die die abgetasteten Signale mit den Bezugssignalen vergleicht und die Einschaltung einer Verzögerung (46) in den anderen Kanal steuert (44), derart, daß ein auf dem anderen Kanal ankommendes Signal nur in einer gewünschten Phasenbeziehung zu einem Bezugssignal in den Unterspeicher (43) eingegeben wird.
4. System nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptspeicher (62) vorgesehen ist, in den die aus dem Unterspeicher (43) abgelesenen Signale eingegeben werden, daß der Hauptspeicher (62) eine Vielzahl von Signalen aus jedem der in einer Multiplexstation ankommenden Kanäle speichert und daß dem Hauptspeicher Einrichtungen (85, 86) zugeordnet sind, die das Weglassen eines Signals aus oder das Hinzufügen eines Signals auf einen ankommenden Kanal ausgleichen.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher (62) eine Elektronenstrahl-Speicherröhre (61) aufweist, deren Elektronenstrahl während des Einschreibens und Ablesens durch Zähler (78, 79, 80, 81) eingestellt wird, daß die Fortschaltung des Einschreibzählers (78, 79) verhindert ist, wenn ein zusätzliches Signal in einen ankommenden Kanal eingefügt wird, und daß der Einschreibzähler um den Bei bekannten Zeitmultiplex-(ZM-)Übertragungssystemen wird eine Vielzahl von Nachrichten, z. B. Sprachschwingungen, nacheinander in Elemente zerlegt, die dann in Form kodierter Impulse nacheinander auf einen Übertragungskanal gegeben werden. Empfangsseitig sind Einrichtungen vorgesehen, die durch Auswahl und Dekodierung bestimmter Impulse die einzelnen Nachrichten wieder gewinnen. Üblicherweise bilden je eine Sendeeinrichtung und eine Empfangseinrichtung eine Multiplexendstelle, so daß zwischen zwei solchen Endstellen eine Nachrichtenverbindung in beiden Richtungen besteht (vgl. E. Peterson und L. A. Meacham, »An Experimental Multichannel Pulse Code Modulation System of Toll Quality«, in »Bell System Technical Journal«, Januar 1948, S. 1).
Große ZM-Systeme weisen meist zahlreiche Knotenpunkte auf, an denen jeweils eine Anzahl von unabhängigen Kanälen in beiden Richtungen zusammenlaufen. Diese Knoten sind entweder Multiplexendstellen, mit denen mehrere weitere Endstellen über getrennte Kanäle verbunden sind, oder Vermittlungsstellen, in denen die Impulse von einem Kanal auf einen anderen übertragen werden. In beiden Fällen treten Schwierigkeiten bei der Identifizierung der Impulse auf.
Mit Bezug auf den ersten Fall seien zwei voneinander entfernte Multiplexendstellen betrachtet, die über unabhängige Kanäle mit einer dritten verbunden sind. Die Impulse, die über die beiden ankommenden Kanäle in der dritten Endstelle eintreffen, sind im allgemeinen weder in Synchronismus, noch entsprechen die Zeitelemente der auf dem einen Kanal eintreffenden Impulse den Zeitelementen der auf dem anderen Kanal eintreffenden Impulse. Um die Impulse beider Kanäle selektiv abzutasten, damit im Fall von Fernsprechverbindungen eine Vielzahl von Teilnehmern in entfernten Endstellen mit einer entsprechenden Anzahl von Teilnehmern an der dritten Endstelle individuell verbunden werden können, war es bisher erforderlich, getrennte Verteilungsund Synchronisiereinrichtungen für jeden ankommenden Kanal zu verwenden. Wenn beispielsweise 72 Verbindungen über jeden ankommenden Kanal laufen, wird ein Verteiler mit 72 Wegen für jeden Kanal vorgesehen. Eine derartige Lösung ist hinsichtlich der Kosten, der Unterhaltung und des Platzbedarfes aufwendig.
In Vermittlungsstellen treten Schwierigkeiten bei der Impuls-Identifizierung auf, die in mancher Beziehung noch größer als die in den Endstellen bestehenden Schwierigkeiten sind. Beispielsweise auf Grund von Temperaturänderungen, die Änderungen der Übertragungseigenschaften von Leitungen zur Folge haben, sind die in einer Vermittlungsstelle von entfernten Stationen zusammenlaufenden Impulse weder im Synchronismus, noch stimmen ihre Zeitelemente überein. Das unmittelbare Einfügen von Impulsen eines Kanals in bestimmte Zeitelemente eines der anderen Kanäle führt daher zu einer Ver-
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