DE964690C - Verfahren zur Phasensynchronisierung der von zwei oertlich verschieden gelegenen, fernen Impuls-Sendern abgegebenen Impulse gleicher Impulsfolgefrequenz - Google Patents
Verfahren zur Phasensynchronisierung der von zwei oertlich verschieden gelegenen, fernen Impuls-Sendern abgegebenen Impulse gleicher ImpulsfolgefrequenzInfo
- Publication number
- DE964690C DE964690C DET6131A DET0006131A DE964690C DE 964690 C DE964690 C DE 964690C DE T6131 A DET6131 A DE T6131A DE T0006131 A DET0006131 A DE T0006131A DE 964690 C DE964690 C DE 964690C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- phase
- circuit arrangement
- pulses
- frequency
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Radar Systems Or Details Thereof (AREA)
Description
In der Impulstechnik, insbesondere bei der wechselzeitigen Mehrkanalübertragung von Nachrichten
mit modulierten elektrischen Impulsen, ergibt sich häufig die Aufgabe, zwei oder mehrere
örtlich sehr weit auseinanderliegende Impulserzeugungsstufen gleicher Impulsfolgefrequenz in
bezug auf ihre gegenseitige Phasenlage zu synchronisieren, und zwar handelt es sich hierbei meist
darum, die Regelung der einen der beiden Impulserzeugungsstufen so durchzuführen, daß die
Impulse nach ihrer Fernübertragung an einen gemeinsamen Empfangsort an diesem zur Koinzidenz
gelangen. Nach einem bereits an anderer Stelle vorgeschlagenen Verfahren wird zur Lösung der gestellten
Aufgabe so vorgegangen, daß die zu vergleichenden Impulse an der gemeinsamen Empfangsstelle phasenmäßig miteinander verglichen werden
und aus ihrem jeweiligen gegenseitigen Phasenabstand eine diesem entsprechende. Regelspannung
abgeleitet wird. Diese wird dann mittels eines ge- ao eigneten Übertragungsverfahrens — etwa als
Modulation eines Impulskanals — dem Standort des einen der beiden Impulserzeuger zugesendet
und nach Rückgewinnung in einem Demodulator dort zum Betrieb eines einen Phasenschieber
mechanisch .oder elektrisch nachstellenden Regelorgans verwendet.
Das beschriebene Verfahren hat jedoch verschiedene Nachteile aufzuweisen, die es leider für
manche Zwecke als ungeeignet erscheinen lassen.
709 524/180
Diese Nachteile seien im folgenden an Hand eines Beispiels näher erläutert.
In Abb. ι ist der Verlauf der am Vergleichsort in
einer Vergleichsstufe erzeugten Regelspannung % β als Funktion des gegenseitigen, zeitlichen Abstandes
Δ t der beiden zu vergleichenden Impulse (Regelcharakteristik) dargestellt. Der rechte positive
Teil der Kurve entspreche dabei z. B. vorauseilender Phase der ersten Impulsfolge gegenüber
ίο der anderen Impulsfolge, der negative Teil dem umgekehrten Fall. Bei übereinstimmender zeitlicher
Lage ist die Regelspannung null. Die dargestellte Kurve mit ihrem steilen Verlauf im Nullpunkt ist
für eine Regelkurve charakteristisch und wird bei allen eine selbsttätige Phasenregelung bewirkenden
Schaltungsanordnungen angestrebt. In Abb. 2 ist ferner ein mit der Regelspannung amplitudenmodulierter
Impulskanal bei stark schwankendem Phasenabstand der beiden zu vergleichenden Impulsfolgen gezeigt, der die Regelspannung, wie
oben beschrieben, vom Vergleichsort an den Standort des Impulssenders übertragen soll. Die in der Abbildung
gestrichelt eingezeichnete Linie kennzeichne die Amplitude der unmodulierten Impulse. Bei voreilender
Phase wird dann im Sinne der Abb. 1 die Impulsamplitude vergrößert, bei nacheilender Phase
dagegen verkleinert. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß ein phasenrichtiges Arbeiten der Anlage nur
bei einwandfreier Übertragung des Bezugspunktes 0 der Regelcharakteristik in Abb. 1 gewährleistet ist.
Ergibt sich nämlich bei der Fernübertragung der Regelspannung an den Standort des zu regelnden
Impulssenders eine Verzerrung der Kurvenform der Regelcharakteristik, was bei der sende- und
empfangsseitigen Modulationsumformung durch Eingehen der Röhreneigenschaften oder verschiedene
Alterung der sende- und empfangsseitig verwendeten Röhren nicht zu vermeiden ist, so
wirkt sich dies unter Umständen auch auf eine Ver-Schiebung des Bezugspunktes aus. In Abb. 3 a bedeutet
beispielsweise die ausgezogene Linie die sendeseitig vorliegende Regelcharakteristik, während
die gestrichelt ausgeführte Linie den empfangsseitigen,
etwas verzerrten Verlauf der Regelcharakteristik darstellt. Man erkennt, daß sich der
die Phasengleichheit kennzeichnende Punkt Oi durch das Übertragungsverfahren um die kleine Größe S1
nach O1' verschoben hat, was zur Folge hat, daß die empf angsseitige Anzeige der Phasengleichheit nicht
bei sendeseitig koinzidierenden Impulsen, sondern erst bei einem dem kleinen Betrag O1 entsprechenden
Phasenabstand erfolgt.
Ähnliche Fehler können auch durch Betriebsschwankungen der Gleichspannungen in Erscheinung
treten. Abb. 3 b zeigt z.B., wie durch Veränderung der den Bezugspunkt 0 festlegenden
Gleichspannung um die Größe Δ U eine entsprechende Verschiebung des Bezugspunktes um
den Betrag δ2 hervorgerufen wird. Insgesamt ist also zu ersehen, daß mit dem beschriebenen
Verfahren eine exakte Einregelung der Phase nicht zu erreichen ist, da eine Übertragung
des Bezugspunktes O^ nur innerhalb eines gewissen Schwankungsbereiches möglich ist. Da ferner die
zeitliche Änderung der Regelspannung unter Umständen mit sehr langsamer Geschwindigkeit vor
sich geht, bringt die Anwendung dieses Verfahrens den weiteren Nachteil mit sich, daß für das, jeweils
verwendete Übertragungssystem die Möglichkeit einer Gleichstromübertragung gefordert werden
muß, was jedoch bei den meisten Systemen nicht gegeben ist.
Demgegenüber werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren die geschilderten Nachteile vermieden
und mit ihm sowohl eine absolut sichere Übertragung des Phasenumkehrpunktes als auch
die Möglichkeit seiner Verwendung bei beliebigen Nachrichtensystemen erreicht.
Die Erfindung schlägt vor, zur selbsttätigen Herstellung der Koinzidenz zwischen den Impulsfolgen,
die von zwei örtlich verschieden gelegenen fernen Impulssendern abgegeben werden, wobei an der
gemeinsamen Empfangsstelle aus einem Phasenvergleich eine Regelspannung abgeleitet wird, zwei
an der gemeinsamen Empfangsstelle vorgesehene Sinusgeneratoren verschiedener Frequenz durch
diese Regelspannung derart zu steuern, daß bei voreilender Phase der einen Impulsfolge gegenüber
der anderen Impulsfolge die eine Frequenz und bei nacheilender Phase dieser Impulsfolge gegenüber
der anderen die andere Frequenz dem nachzuregelnden Sender übermittelt wird, und daß bei Koinzidenz
der beiden Impulsfolgen beide Frequenzen übertragen werden.
Zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens sei auf ein Ausführungsbeispiel aus der
Nachrichtenübertragung mit Hilfe von modulierten elektrischen Impulsen Bezug genommen. In Abb. 4
bedeuten A und B die Endstellen einer Mehrkanalübertragungsanlage zur wechselzeitigen Übertragung
von verschiedenen Nachrichten mit modulierten elektrischen Impulsen, R eine im Übertragungsweg
befindliche Relaisstelle und C die Endstelle einer ebensolchen Zweigrichtung, die über
die Relaisstelle R mit den beiden Endstellen der Hauptrichtung in Verbindung stehen soll. Mit E0
und S0 seien ferner die Sender und Empfänger an den Endstellen bezeichnet und mit E1 und ,S1 bzw.
E2 und S2 die Sender und Empfänger an der Relaisstelle
bzw. an der Endstelle der Zweigrichtung. Besteht nun bei einer solchen Gegensprechanlage
z. B. der Wunsch, von der Endstelle C der Zweigrichtung mit der Endstelle B der Hauptrichtung in
Gegensprechverbindung zu treten, so müssen in der mit α bezeichneten Ausschleusstufe der Relaisstation
die für die Endstelle C bestimmten Impulskanäle aus dem Impulssummenkanal ausgeschleust
und in der mit e bezeichneten Einschleusstufe die für die Endstelle B bestimmten Impulskanäle in
den Impulssummenkanal der Gegenrichtung ein- iao geschleust werden. Die Ausschleusung ist dabei mit
keinerlei Schwierigkeiten verbunden; dagegen ist es zur Ermöglichung einer Einschleusung der von
der Endstelle C ausgesandten Impulskanäle in den Impulssummenkanal der Hauptrichtung zunächst
erforderlich, einige nicht mit einer Nachricht be-
legte Impulskanäle aus dem Impulssummenkanal der Hauptrichtung zu entfernen, d. h. Lücken zu
schaffen, in welche die von der Endstelle C der Zweigrichtung kommenden Impulskanäle gesetzt
werden können. Ferner müssen sowohl die Impulsfolgefrequenzen der Haupt- und Zweigrichtung
übereinstimmen als auch der Phasenabstand, der an den Endstellen A und B der Hauptrichtung ausgestrahlten
Impulsfolgen derart bemessen sein, daß ίο die beiden Impulsfolgen nach ihrer Fernübertragung
an der Relaisstelle phasenrichtig ineinander geschachtelt werden können, damit in dem durch
Zusammenmischung der beiden Impulsfolgen entstandenen Impulssummenkanal dieeinzelnen Impulse
wieder in gleichen zeitlichen Abständen aufeinanderfolgen.
Als eine der nächstliegenden Möglichkeiten, die richtige Phasenbeziehung der beiden zu vereinigenden
Impulssummenkanäle herzustellen, könnte man zunächst versuchen, die eine der beiden an der
Relaisstelle empfangenen Impulsfolgen vor ihrer Zusammenmischung mit der anderen über eine
Laufzeitkette regelbarer elektrischer Längen zu geben und mit Hilfe der in einer Phasenvergleichsschaltung
abgeleiteten Regelspannung an Ort und Stelle eine selbsttätige Phasenregulierung durch
mechanische oder elektrische Beeinflussung der elektrischen Länge der Laufzeitkette zu bewirken.
Jedoch scheitern derartige Versuche daran, daß es nach dem heutigen Stand der Technik keine einfach
zu beherrschenden Laufzeitketten gibt, die eine nebensprechfreie, verzerrungsfreie und einstellbare
Verzögerung um mindestens 50 bis 60 ^sec gestatten. Aus diesem Grunde ist man darauf angewiesen,
die Verzögerung der Impulse schon an deren Erzeugungsort, d. h. senderseitig, vorzunehmen,
und zwar geht man am einfachsten in der Weise vor, daß man eine der gewünschten Verzögerung
entsprechende Phasenverschiebung der die Impulsableitstufe speisenden Sinusspannung
bewirkt. Es lassen sich dann einfache, aus RC- oder i?L-Kombinationen bestehende Phasenschieber
verwenden, die sich in einfacher Weise etwa mit Hilfe eines Servomotors oder einer Blindröhre
phasenmäßig beeinflussen lassen.
In Abb. S ist eine besonders geeignete Schaltungsanordnung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, soweit es sich um die an der Relaisstation erforderlichen Maßnahmen handelt,
dargestellt. Den Eingang dieser Schaltungsanordnung bilden die beiden, mit Ro1 und Ro1' bezeichneten
Röhren, deren Gitter über je ein i?C-Glied gleicher Bemessung die beiden zu vergleichenden
Impulssummenkanäle zugeführt werden. An der mit ι bezeichneten Klemme wird z. B. der von der
Endstelle C der Zweigrichtung kommende Impulssummenkanal zugeführt, während der von einer der
beiden Endstellen A oder B der Hauptrichtung empfangene Impulssummenkanal an die Klemme 1'
gelegt wird. Da die einzelnen Impulse bei Verwendung von Impulszeitmodulation, die auch diesem
Ausführungsbeispiel zugrunde gelegt sei, keine feste zeitliche Lage haben, sondern entsprechend
ihrer Modulation dauernden Schwankungen um eine mittlere zeitliche Lage unterworfen sind, sind
diese zum Vergleich der relativen Phasenlage der beiden Impulssummenkanäle schlecht geeignet.
Besser ist es, zu diesem Zweck die nicht mit einer Nachricht belegten und daher in ihrer zeitlichen
Lage feststehenden Synchronisierimpulse zu verwenden. Es gilt dann, um einen Phasenvergleich
durchführen zu können, diese zu isolieren und von den übrigen Nachrichtenkanälen abzutrennen, was
auf Grund gewisser Unterscheidungsmerkmale nach bekannten Verfahren stets möglich ist. Im vorliegenden
Fall sei das Synchronisierzeichen z.B. als Doppelimpuls ausgebildet, d. h., es möge aus
zwei in geringem zeitlichem Abstand aufeinanderfolgenden Impulsen bestehen. Zur Abtrennung
dieses Synchronisierzeichens von den übrigen zeitmodulierten Impulsen des Impulssummenkanals
werden die beiden Teilimpulse zunächst einer Amplitudenverdopplung unterworfen, was in einfacher
Weise z. B. mit Hilfe der in Abb. 5 mit L und L' bezeichneten, parallel zu den Arbeitswiderständen
R1 und A1' geschalteten Laufzeitketten erreicht
werden kann. An den beiden Arbeitswiderständen treten dann nämlich außer den in den
Röhren Ro1 und Ro1 verstärkten Impulssummenkanälen
auch die an den offenen Enden der Laufzeitketten mit gleicher Polarität reflektierten und
daher um die Laufzeit etwas verzögerten Impulssummenkanäle in Erscheinung. Wird die elektrische
Länge der Laufzeitketten geeignet bemessen, so läßt sich erreichen, daß sich gerade eine dem gegenseitigen
zeitlichen Abstand der beiden Teilimpulse des Synchronisierzeichens entsprechende Verzögerung
und damit eine Amplitudenverdopplung des einen der beiden Teilimpulse ergibt. Dieser sich
nun in seiner Amplitude von den anderen Impulskanälen unterscheidende Impuls läßt sich dann
nach bekannten Verfahren in einfacher Weise von den anderen trennen. Im Ausführungsbeispiel der
Abb. 5 geschieht dies z. B. mit Hilfe der über ein /?C-Glied an den Arbeitswiderstand der Röhren Ro1
und Ro1 angekoppelten Dioden D1 und D1. Da an
dem i?C-Glied automatisch eine Vorspannung entsteht, wird nur der Impuls mit höchster Amplitude
an der Diode D1 und ebenso an der Diode D1 einen
Stromfluß hervorrufen, und nur dieser eine Impuls von sämtlich möglichen wird an dem Widerstand
R2 bzw. i?2' als Spannungsabfall wirksam. Mit
Hilfe der beiden Transformatoren Tr1 und Tr1 hat
man es schließlich an der Hand, nach Belieben auch die Polarität der abgetrennten Vergleichsimpulse
umzukehren. Auf der Primärseite dieser Transformatoren liegen die Impulse mit negativer Polarität,
während sie auf der Sekundärseite in positiver Polarität zur Verfügung stehen.
Zum Phasenvergleich findet bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine bereits an anderer Stelle
vorgeschlagene, besonders vorteilhafte Schaltungsanordnung Verwendung, deren Kennzeichen darin
besteht, daß zwei Diodenstrecken vorgesehen sind, bei welchen die Kathode der einen sowie die Anode
der anderen Diode mit dem einen Belag eines
Kondensators verbunden sind, dessen anderer Belag an einem gemeinsamen Bezugspotential, vorzugsweise
an Masse liegt, und daß Kopplungsglieder vorzugsweise hoher Zeitkonstante vorgesehen sind,
zur Zuführung der Impulse einer Folge über die eine Diodenstrecke sowie der Impulse der anderen
Folge in entgegengesetzter Polarität über die andere Diodenstrecke an den Kondensator. Die
beiden Impulsfolgen bewirken dann wechselweise ίο eine Auf- und Entladung bzw. Umladung des
Kondensators, so daß an diesem impulsförmige Spannungsabläufe entstehen, deren Impulsbreite
gleich dem zeitlichen Abstand der zugeführten Impulse ist und deren Polarität und Dauer daher
ein geeignetes Kriterium für die Phasenlage darstellen.
Im Ausführungsbeispiel der Abb. 5 sind zwei der beschriebenen Schaltungsanordnungen verwendet,
welchen die zu vergleichenden Impulse in entgegengesetzter Polarität zugeführt werden. Man
erkennt jeweils die beiden Diodenstrecken D2 und D3
bzw. D2' und D3', die hier als Doppeldioden verwendet
werden, sowie die beiden der wechselweisen Umladung unterworfenen Kondensatoren C0
und C0'. Der Abgriff der zu vergleichenden Impulse
geschieht je nach der gewünschten Polarität an der Primär- oder Sekundärseite der Impulstransformatoren
Tr1 und Tr1', wie aus Abb. 5 im einzelnen zu
entnehmen ist. Eilen nun die an der Klemme 1 liegenden Impulse den an der Klemme 1' liegenden
zeitlich voran, so ist ersichtlich, daß auf Grund der Schaltungsausführung am Kondensator C0 Impulse
positiver Polarität und gleichzeitig am Kondensator C0 Impulse negativer Polarität entstehen.
Eilen dagegen die Impulse an der Klemme 1' den an der Klemme 1 liegenden voran, so kehrt sich
dementsprechend auch die Polarität der an C0 und C0' stehenden Impulse um. Es ist damit die
Möglichkeit gegeben, durch Steuerung der beiden folgenden Röhren Ro2 und Ro2' mit diesen Impulsen
^Je nach der Phasenlage die eine oder andere Röhre
zu sperren bzw. zu öffnen. Liegen z. B. am Kondensator C0 gerade positive Impulse und erfolgt die
Ankopplung der beiden Röhren Ro2 und Ro2 an
die Kondensatoren über i?C-Glieder, so läßt sich bei geeigneter Bemessung der i?C-Glieder und genügend
hohem Tastverhältnis erreichen, daß die Röhre Ro2 für den Stromdurchgang praktisch
dauernd gesperrt und die Röhre Ro2 infolge der gleichzeitig auftretenden negativ orientierten Impulse
am Kondensator C0' praktisch dauernd geöffnet ist. Ändert sich dagegen die Phasenlage der
an den Klemmen 1 und 1' liegenden Vergleichsimpulse so, daß nun am Kondensator C0 negativ
und am Kondensator C0' positiv orientierte Impulse in Erscheinung treten, so ist das umgekehrte der
Fall.
Wie aus dem Schaltschema der Abb. 5 zu ersehen ist, sind die Anoden der beiden Röhren Ro2
und Ro2' über die mit ihrer Mitte auf Pluspotential
liegende Primärwicklung eines Transformators Tr3
miteinander verbunden. Werden daher die beiden Röhren Ro2 und Ro2 an einem zweiten Gitter mit
zwei Sinusspannungen verschiedener Frequenz beaufschlagt, so läßt sich hierdurch in einfacher Weise
erreichen, daß nur die Frequenz der jeweils nicht gesperrten Röhre an der Sekundärseite des Transformators
Tr3 in Erscheinung tritt. Die beiden Sinusspannungen werden in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Abb. 5 z. B. mit Hilfe von zwei auf verschiedene Frequenzen abgestimmten
Sinusgeneratoren Ro3 und Ro3 erzeugt. Die Steuerung
der Röhren Ro2 und Ro2 wird an deren
Bremsgittern vorgenommen. Je nach Phasenlage der beiden an den Eingangsklemmen 1 und 1' zugeführten
Impulse ergibt sich somit an der Sekundarseite des Transformators Tr3 eine andere Frequenz.
Eilen z. B. die der Klemme 1' zugeführten Impulse zeitlich voran, so wird durch den Transformator
Tr3 die im ersten Generator Rös erzeugte
Frequenz (z.B.300Hz) übertragen; verschiebt sich dagegen aus irgendwelchen Gründen die relative
Phasenlage der beiden an den Klemmen 1 und 1' liegenden Impulse derart, daß nun die an der
Klemme 1 liegenden Impulse die zeitlich früheren sind, so wird die andere Frequenz (z. B. 800 Hz)
übertragen. Nur bei übereinstimmender Phase der beiden zu vergleichenden Impulse werden beide
Frequenzen gesendet, was sich jedoch empfangsseitig, d. h. also an der Endstelle C der Zweigrichtung
in Abb. 4, wie weiter unten noch gezeigt wird, so auswirkt, daß bei gleichzeitigem Empfang
beider Frequenzen die Regelung außer Tätigkeit tritt. Die Regelung geht vielmehr nur so lange vor
sich, als nur eine Frequenz gesendet wird.
Das Verfahren könnte insofern noch einer Abwandlung unterworfen werden, als bei übereinstimmender
Impulsphase der beiden zu vergleichenden Impulsfolgen keine der beiden Frequenzen gesendet
wird, wodurch ebenfalls ein Aussetzen der Regelung herbeizuführen wäre. Ein solches Verfahren
hätte jedoch den großen Nachteil aufzuweisen, daß sich dann der Fall übereinstimmender
zeitlicher Lage der Impulse nicht mehr von dem Vorhandensein einer etwaigen Betriebsstörung
unterscheiden würde. Demgegenüber ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren jederzeit die Möglichkeit
einer Betriebskontrolle gegeben, indem mit jeder der beiden Frequenzen empfangsseitig eine
Kontrolleinrichtung in Betrieb gehalten wird — im einfachsten Fall z. B. eine Glühlampe od. dgl. —,
deren gleichzeitiger Ausfall sofort auf eine vorhandene Betriebsstörung der Anlage schließen läßt.
In Abb. 6 a und 6 b sind die geschilderten Verhältnisse in einer der Abb. 1 entsprechenden Darstellung
zum Ausdruck gebracht. Hat die Phasenverschiebung Δ t positives Vorzeichen, so wird die
auf der rechten Seite der Abb. 6 a gezeichnete Frequenz Z1 gesendet; ändert die Phasenverschiebung
plötzlich ihr Vorzeichen, so wird die auf der linken Seite dargestellte Frequenz f2 übertragen, und
war, wie die graphische Darstellung der Abb. 6 b um Ausdruck bringt, unabhängig von der jeweils
vorhandenen Größe der Phasenverschiebung Δ t. Man erkennt die außerordentlich scharfe Festlegung
des die Phasengleichheit kennzeichnenden
Zustandes, der in dem früheren Beispiel der Abb. ι
durch das Fehlen einer Regelspannung festgelegt war (Punkt 0 in Abb. i). Es sei erwähnt, daß die
Fernübertragung der beiden Regelfrequenzen nicht nur mit der Methode der Impulsmodulation möglich
ist, sondern auch mit allen anderen Methoden der drahtlosen Nachrichtenübermittlung, wie z. B. der
Trägerwellenfrequenzmodulation oder der Trägerwellenamplitudenmodulation u. dgl., durchgeführt
ίο werden kann.
Wie schon einleitend beschrieben, ist die Einschleusung der von der Endstelle einer Zweigrichtung
kommenden Impulse in den Impulssummenkanal der Hauptrichtung nur dann möglich, wenn
außer der Phasensynchronisierung auch die Voraussetzung einer Übereinstimmung der Impulsfolgefrequenzen
erfüllt ist. Verfahren zur Frequenzsynchronisierung der Impulsfolgefrequenzen der
Haupt- und einer Zweigrichtung bei Impulsmehrkanalübertragungsanlagen sind schon an anderer
Stelle vorgeschlagen worden. Ein besonders vorteilhaftes Verfahren besteht z. B. darin, daß die Impulsfolgefrequenz
der Hauptrichtung, in welche die Einschleusung erfolgen soll, nach vorheriger Frequenzteilung
einen nicht mit einer Nachricht belegten Kanal auf moduliert und über diesen an die
Endstelle der Zweigrichtung übertragen wird, wo aus der nach erfolgter Demodulation und Frequenzvervielfachung
auf den ursprünglichen Wert erhaltenen Sinusspannung sämtliche HilfsSpannungen
und Impulse zum Betrieb der Impulszentrale des Senders an der Endstelle dieser Zweigrichtung abgeleitet
werden. Man könnte daher annehmen, daß bei gleichzeitiger Frequenz- und Phasensynchronisierung
der Haupt- und Zweigstrecke zwei freie Nachrichtenkanäle zur Verfügung stehen müssen,
die für die eigentliche Nachrichtenübertragung demnach ausfallen würden. Gemäß einer Weiterbildung
der Erfindung ist es jedoch möglich, mit nur einem einzigen Kanal auszukommen. Wie dies
im einzelnen geschehen kann, ist in Abb. 5 in den beiden mit 7?ό4 und Ro5 bezeichneten Röhrenstufen
zur Ausführung gebracht. Hier bedeutet Röi eine Trenn und Verstärkerröhre, und die Röhre Ro5
stellt mit ihren Schaltelementen einen Frequenzteiler spezieller Art dar. Die Arbeitsweise ist
folgende: Die Röhre i?ö4 wird gitterseitig mit den
am Transformator Tr1' in positiver Polarität abgegriffenen
Synchronisierimpulsen der Hauptübertragungsrichtung gesteuert. Der Impulstransformator
Tr^ überträgt diese Impulse auf den Gitterkreis der Röhre Ro5, in deren Anodenkreis
ein auf einen Bruchteil der Impulsfolgefrequenz abgestimmter Schwingungskreis S liegt. (Bei einer
Impulsfolgefrequenz von 8 kHz sei der Schwingungskreis z. B. auf 8/s kHz abgestimmt.) Die Frequenzteilung
ist erforderlich, weil bekanntlich nach H. Raabe die höchste mit Impulsmodulation übertragbare
Frequenz ΩΙ2 ist, wenn Ω die Impulskreisfrequenz bedeutet. Da die Filter im allgemeinen
bei 0,85 Ω/2 abschneiden, ist das kleinste anwendbare Teilverhältnis 1 :3. Die am Schwingungskreis
bei eingeschwungenem Zustand vorhandene Sinusspannung 8/s kHz überträgt sich mittels
des Transformators Tr5 weiterhin auf den Gitterkreis
zurück und überlagert sich hier mit den sekundärseitig am Impulstransformator Tr1 stehenden
Impulsen. So entsteht bei geeigneter Phase der Sinusspannung die in Abb. 7 dargestellte Summenspannung.
Da das am Gitter der Röhre Ro5 liegende
i?C-Glied automatisch eine Vorspannung U0 erzeugt,
läßt sich bei richtiger Bemessung erreichen, daß jeweils nur die von der Sinusspannung am
weitesten hochgehobenen Impulse (d. h. z. B. jeder dritte Impuls) eine Steuerwirkung am Gitter von
Röhre Ro5 hervorrufen kann. Damit wird aber der
Schwingungskreis 5" im Takt seiner eigenen Frequenz angestoßen. Es soll nicht unerwähnt bleiben,
daß die Frequenzteilung auch mit einem Frequenzteiler irgendeiner anderen Art, z. B. einem Sperrschwinger
od. dgl., ausgeführt werden kann. Die geteilte Frequenz wird dann auf eine dritte, mit der
Sekundärwicklung des Transformators Trs in Serie
liegende Wicklung des Transformators Tr5 übertragen,
was eine additive Überlagerung sämtlicher zur Phasenregelung und Frequenzsynchronisierung
dienenden Sinusspannungen bedingt, und das gesamte Frequenzgemisch anschließend der Modulationsstufe
eines freien Impulskanals zugeleitet.
Die empfangsseitigen Vorgänge am Standort des zu regelnden Senders seien im folgenden an dem
Ausführungsbeispiel der Abb. 8 erläutert. Nach Rückgewinnung des mit einem Impulskanal auf die
Endstelle C der Zweigrichtung übertragenen Frequenzgemisches in einem geeigneten Demodulator
wird dieses zunächst dem Dreikanalfilter Fi zugeleitet, wo eine Trennung der drei übertragenen
Frequenzen erfolgt. Am Filterausgang 1 trete z. B. die an der Relaisstelle geteilte Impulsfolgefrequenz
der Hauptübertragungsrichtung auf. Sie wird zunächst im Frequenzvervielfacher FV wieder auf
ihre ursprüngliche Frequenz vervielfacht und dann über den Phasenschieber φ dem Sender S2 zuge
leitet, wo aus ihr sämtliche zum Betrieb der Impulserzeugungsstufe erforderlichen HilfsSpannungen
und Impulse abgeleitet werden. Hierdurch ist in einfacher Weise eine Frequenzsynchronisierung
der Impulskanäle der Haupt- und Zweigrichtung erreicht. Die beiden an den Ausgangsklemmen 2
und 3 des Filters auftretenden, der Phasenregelung dienenden Spannungen werden, wie Abb. 8 im
einzelnen zeigt, über die Transformatoren Tr6 und Tr7 auf den Gitterkreis zweier Röhren Ro6
und Ro7 übertragen, wo sie über die beiden Gleichrichter
Gl1 und Gl2 eine Aufladung der Kondensatoren
C1 und C2 bewirken. Werden nun, wie oben
ausgeführt, bei sendeseitig übereinstimmender Phasenlage der beiden zu vergleichenden Synchronisierimpulse
gleichzeitig beide Frequenzen empfangen, so entsteht sowohl am Kondensator C1
als auch am Kondensator C2 eine Spannung. Bei symmetrischer Ausführung der Schaltung ergibt
sich folglich auch für jede der beiden Röhren Ro6
und Ro7 eine im gleichen Sinne erfolgende gleichstarke
Änderung des Anodenstromes. Da beide Anodenströme den Kern M eines Relais in ent-
709 524/180
gegengesetztem Richtungssinn umfließen, bleibt somit
der Anker A des Relais auf Mittelstellung und der den Phasenschieber verstellende Elektromotor
Mo in Ruhe. Wird jedoch entsprechend einer Phasenabweichung der beiden Synchronisierimpulse
an der Relaisstelle in der einen oder anderen Richtung nur die eine der beiden Frequenzen empfangen,
so wird nur der eine der beiden Kondensatoren C1 und C2 auf eine entsprechende Spannung aufgeladen,
was eine Unsymmetrie der beiden Anodenströme und damit ein sofortiges, einseitiges Anlegen
des Ankers A je nach der Frequenz an den einen oder anderen Kontakt des Relais zur Folge hat.
Hierdurch wird dann entweder die eine oder die andere der beiden Erregerwicklungen W1 und W2
des Elektromotors Mo vom Strom durchflossen und entsprechend ein Anlaufen des den Phasenschieber
nachstellenden Motors im einen oder anderen Umlaufssinn bewirkt.
Es sei darauf hingewiesen, daß es sich bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen lediglich um
besonders vorteilhafte Anordnungen handelt. Insbesondere bleibt natürlich die Anwendungsmöglichkeit
nicht allein auf den Fall der Impulsnachrichtenübertragung beschränkt. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann vielmehr überall dort Verwendung finden, wo Phasenregelungen über weite Strecken
durchgeführt werden müssen, wobei man sich im einzelnen, je nach Sachlage, entweder der drahtlosen
Übertragung oder der Übertragung auf Kabelverbindungen bedienen kann. Es ist auch
denkbar, das erfindungsgemäße Verfahren zur selbsttätigen Phasenregelung von Sinusspannungen
zu verwenden. Man braucht sich zu diesem Zweck dann jeweils nur aus den Sinus spannungen mit
diesen phasenstarr verknüpfte Hilfsimpulse abzuleiten und mit diesen, wie oben beschrieben, den
Phasenvergleich durchzuführen. Schließlich sei auch auf die Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens in der Radartechnik hingewiesen.
Claims (14)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Verfahren zur selbsttätigen Herstellung der Koinzidenz zwischen den Impulsfolgen, die von zwei örtlich verschieden gelegenen fernen Impulssendern abgegeben werden, bei welchem an der gemeinsamen Empfangsstelle aus einem Phasenvergleich eine Regelspannung abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Regelspannung zwei an der gemeinsamen Empfangsstelle vorgesehene Sinusgeneratoren verschiedener Frequenz derart steuert, daß bei voreilender Phase der einen Impulsfolge gegenüber der anderen Impulsfolge die eine Frequenz und bei nacheilender Phase dieser Impulsfolge gegenüber der anderen die andere Frequenz dem nachzuregelnden Sender übermittelt wird, und daß bei Koinzidenz der beiden Impulsfolgen beide Frequenzen übertragen werden.
- 2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermöglichung einer selbsttätigen Frequenzumtastung der Phasenvergleich an dem gemeinsamen Empfangsort in zwei eine Regelspannung erzeugenden Schaltungsanordnungen erfolgt, welchen die phasenmäßig zu vergleichenden Impulse gleichzeitig in der Weise zugeführt werden, daß am Ausgang dieser Stufen Regelspannungen entgegengesetzter Polarität entstehen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenvergleich der beiden Impulsfolgen unter Verwendung einer bereits vorgeschlagenen Schaltungsanordnung erfolgt, bei welcher ein Kondensator (C0, C0') über eine Diodenstrecke von den Impulsen der einen Folge aufgeladen und über eine zweite Diodenstrecke von den in umgekehrter Polarität vorliegenden Impulsen der anderen Folge wieder entladen bzw. umgeladen wird.
- 4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Sinusspannungen verschiedener Frequenz zwei rückgekoppelte Röhrengeneratoren vorgesehen sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Frequenzumtastung je nach Phasenlage der beiden zu vergleichenden Impulsfolgen zwei Doppelgitterröhren vorgesehen sind, deren erstem Gitter die in den Vergleichsstufen erzeugten Regelspannungen entgegengesetzter Polarität zugeführt werden, während das zweite Gitter der beiden Röhren jeweils mit den in den Sinusgeneratoren erzeugten Sinusspannungen verschiedener Frequenz beaufschlagt wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Gitter der beiden Doppelgitterröhren die am Kondensator der Schaltungsanordnungen nach Anspruch 3 entstehenden Impulse über ein i?C-Glied zugeführt werden.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoden der beiden Doppelgitterröhren über die mit einer Mittelanzapfung auf positivem Potential liegende Primärwicklung eines Transformators miteinander verbunden sind und daß die an der Sekundärwicklung des Transformators entstehenden Sinusspannungen einer Modulationsstufe des Hochfrequenzsenders zugeführt werden.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitiger Anwendung einer Frequenzsynchronisierung die der Phasenregelung dienenden Spannungen zusammen mit der der Frequenzsynchronisierung dienenden Spannung über ein und denselben Impulskanal an den Standort des zu regelnden Senders übertragen werden.
- 9. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Standort des zu regelnden Impulssenders ein Mehrkanalfilter vorgesehen ist, dem das nach der Demodulation erhaltene Frequenzgemisch zugeleitet wird.
- ίο. Schaltungsanordnung nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Filterausgängen getrennt auftretenden, die Phasenlage kennzeichnenden Spannungen verschiedener Frequenz je über einen Gleichrichter (Diode) einen Kondensator aufladen.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiden Kondensatoren stehenden Spannungen zur Betätigung eines Differentialrelais dienen, vorzugsweise durch Steuerung je einer Röhre, deren Anodenströme den Kern des Relais in entgegengesetztem Richtungssinn umfließen.
- 12. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Standort des zu regelnden Impulssenders ein Phasenschieber vorgesehen ist, über welchen sämtliche die Impulsableitstufe des Senders speisende Spannungen laufen.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Anwendung bei der wechselzeitigen Mehrkanalnachrichtenübertragung mit modulierten elektrischen Impulsen.
- 14. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fernübertragung der Regelspannungen an den Standort des zu regelnden Impulssenders über eine Kabelverbindung erfolgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
österreichische Patentschrift Nr. 167 808;
deutsche Patentschrift Nr. 714083.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 736/276 12.56 (709 524/180 5. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6131A DE964690C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Verfahren zur Phasensynchronisierung der von zwei oertlich verschieden gelegenen, fernen Impuls-Sendern abgegebenen Impulse gleicher Impulsfolgefrequenz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6131A DE964690C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Verfahren zur Phasensynchronisierung der von zwei oertlich verschieden gelegenen, fernen Impuls-Sendern abgegebenen Impulse gleicher Impulsfolgefrequenz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE964690C true DE964690C (de) | 1957-05-29 |
Family
ID=7545221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6131A Expired DE964690C (de) | 1952-05-04 | 1952-05-04 | Verfahren zur Phasensynchronisierung der von zwei oertlich verschieden gelegenen, fernen Impuls-Sendern abgegebenen Impulse gleicher Impulsfolgefrequenz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE964690C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208779B (de) * | 1960-05-20 | 1966-01-13 | Western Electric Co | Zeitmultiplex-UEbertragungssystem |
DE1255743B (de) * | 1960-05-20 | 1967-12-07 | Western Electric Co | Zeitmultiplex-UEbertragungssystem |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE714083C (de) * | 1936-02-12 | 1941-11-21 | Rca Corp | Anordnung zur Synchronisierung von Gleichwellensendern |
AT167808B (de) * | 1943-09-29 | 1951-03-10 | Int Standard Electric Corp | Mehrkanal-Impulsfernmeldesystem |
-
1952
- 1952-05-04 DE DET6131A patent/DE964690C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE714083C (de) * | 1936-02-12 | 1941-11-21 | Rca Corp | Anordnung zur Synchronisierung von Gleichwellensendern |
AT167808B (de) * | 1943-09-29 | 1951-03-10 | Int Standard Electric Corp | Mehrkanal-Impulsfernmeldesystem |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208779B (de) * | 1960-05-20 | 1966-01-13 | Western Electric Co | Zeitmultiplex-UEbertragungssystem |
DE1255743B (de) * | 1960-05-20 | 1967-12-07 | Western Electric Co | Zeitmultiplex-UEbertragungssystem |
DE1255743C2 (de) * | 1960-05-20 | 1974-11-14 | Western Electric Co | Zeitmultiplex-uebertragungssystem |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE879718C (de) | Vorrichtung auf der Empfangsseite eines Zeitmultiplex-Systems mit Impulskodemodulation | |
DE2048056C1 (de) | Empfänger für in SSMA-Technik modulierte elektrische Schwingungen | |
DE973863C (de) | Mehrkanal-Nachrichtenuebertragungsanlage mit Zeitselektion, bei der zwischen zwei Endstellen eine oder mehrere Abzweigstationen angeordnet sind | |
DE714083C (de) | Anordnung zur Synchronisierung von Gleichwellensendern | |
DE957312C (de) | Empfangsanordnung fuer ueber Hochspannungsleitungen gegebene Signale zur Verbesserung des Geraeuschabstandes | |
DE964690C (de) | Verfahren zur Phasensynchronisierung der von zwei oertlich verschieden gelegenen, fernen Impuls-Sendern abgegebenen Impulse gleicher Impulsfolgefrequenz | |
DE971422C (de) | Hochfrequenz-Nachrichtenuebertragungsanlage, bei der die Nachrichten mittels zeitmodulierter Impulse uebertragen werden | |
DE894257C (de) | Verfahren und Einrichtung fuer die Mehrkanal-Nachrichtenuebertragung von Signalen mit verschiedener Modulationsbandbreite mittels modulierter Impulse | |
DE606543C (de) | Verteiler, vorzugsweise fuer absatzweise Mehrfachtelegraphie | |
DE1816964C3 (de) | Einrichtung zur Übertragung von Nutzsignalen zwischen Sende-Empfangs-Stationen | |
DE2339455C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kompensation der Dopplerfrequenzverschiebung | |
DE912585C (de) | Nachrichtenuebertragungssystem zur abwechselnden UEbertragung von Nachrichtensignalen und Synchronisierimpulsen | |
DE977897C (de) | ||
DET0006131MA (de) | ||
DE867700C (de) | Verfahren zur Umwandlung von zeit- in amplitudenmodulierte Impulse | |
DE1462861B2 (de) | Übertragungssystem zur Übertragung von Information mit Hilfe von Impulssignalen | |
DE845218C (de) | Multiplex-Sendevorrichtung | |
DE1101537B (de) | Funkempfaenger zur Azimutbestimmung | |
DE952004C (de) | Verfahren und Anordnung zur Beseitung von Kodierungsfehlern bei einem mit Kodeimpulsen arbeitenden Nachrichtenuebertragungssystem | |
DE941551C (de) | Vorrichtung zur Synchronisierung in einer Impuls-Multiplex-Fernmeldeanlage | |
DE971166C (de) | Einrichtung zur Erzeugung von synchronen Betriebswechselstroemen | |
DE912105C (de) | Impulsmehrkanaluebertragungsanlage mit Relaisstationen | |
DE2160802C3 (de) | Fernmeldeanlage mit Relaisstationen und ortsfesten und beweglichen Teilnehmerstationen | |
DE715017C (de) | Anordnung zur selbsttaetigen Einregulierung der Frequenz eines Oszillators auf die Frequenz eines zweiten Oszillators | |
DE1256709B (de) | Verfahren zur Frequenzstabilisierung der Traeger durch Mituebertragen einer Steuerfrequenz in Traegerfrequenzsystemen |