DE932503C - Wechselzeitig arbeitende Mehrfachanschlusseinrichtung - Google Patents

Wechselzeitig arbeitende Mehrfachanschlusseinrichtung

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DE932503C
DE932503C DEW13836A DEW0013836A DE932503C DE 932503 C DE932503 C DE 932503C DE W13836 A DEW13836 A DE W13836A DE W0013836 A DEW0013836 A DE W0013836A DE 932503 C DE932503 C DE 932503C
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Expired
Application number
DEW13836A
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English (en)
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Everett Tyler Burton
Albert Lewis Robinson
Elmer Leroy Younker
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 1. SEPTEMBER 1955
Die Erfindung bezieht sich auf Nachrichtenübertragungssysteme und insbesondere auf wechselzeitige Mehrfachanschlußeinrichtungen, bei welchen eine zeitliche Aufteilung bzw. eine zeitliche Trennung einer Vielzahl von gleichzeitig stattfindenden Nachrichtenübertragungen erfolgt.
Es ist zur Zeit allgemein üblich, daß eine Verbindung über ein Fernsprechamt, z. B. zwischen einer rufenden und einer gerufenen Teilnehmerleitung oder einer rufenden Teilnehmerleitung und einer Zwischenamtsverbindungsleitung, durch einen einzigen Weg hergestellt wird, der durch Relais oder andere Schaltelemente gebildet wird. Jeder solcher Weg ist allein der hergestellten Verbindung zugeordnet, und zwar für die Dauer des Gespräches. Deshalb muß, abhängig von der Zahl der zu bedienenden Teilnehmerleitungen und der erwarteten Gesprächshäufigkeit, eine bestimmte Anzahl von Schaltmitteln vorgesehen werden, von welchen einzelne für ein bestimmtes Gespräch ausgewählt und diesem mitgeteilt werden können. Diese übliche Schaltanordnung beruht also auf einer räumlichen Trennung der Einzelgespräche, so daß auf diese Weise die Geheimhaltung des Gespräches gewährleistet ist.
Es ist bekannt, daß Verbindungen zwischen einer rufenden und einer gerufenen Teilnehmerleitung bei Verwendung eines einzigen Ubertragungsweges mittels zeitlicher Teilung oder zeitlicher Trennung hergestellt werden können. Bei diesem »wechselzeitigen Mehrfachanschluß verfahren« ist die Geheimhaltung des Gespräches durch die zeitliche Trennung der einzelnen Gespräche gewährleistet. Bei einer solchen Schaltanordnung findet auf einem einzigen Übertragungsweg eine Anzahl von Gesprächen zu verschiedenen Zeitintervallen statt, wobei die Intervalle, während welcher irgendein Gespräch ausschließlich übertragen wird, außer-
ordentlich kurz, jedoch periodisch und in schneller Folge wiederkehrend sind. Die auf diese Weise zwischen zwei beliebigen Teilnehmerleitungen hergestellte Übertragungsverbindung ist während eines Teils der Zeit offen, jedoch zu bestimmten und sehr kurzen Intervallen geschlossen. Diese Intervalle sind von sehr kurzer Dauer, wobei während dieser Intervalle kurze Impulse von verhältnismäßig großer Amplitude, welche den gewünschten Eigenschäften der Sprech- oder anderen Signale entsprechen, übertragen werden. Diese Impulse dienen zur Lieferung des für die Rekonstruktion des Sprechstroms in der gerufenen Leitung erforderlichen Informationsflusses, so daß der Empfang der Sprechsignale durch ein solches Zeittrennungssystem sehr zufriedenstellend ist.
Bei einem solchen Zeittrennungssystem' ist es wesentlich, daß es möglich ist, diejenigen Teilnehmerleitungen zu kennzeichnen oder zu memorieren, die bestimmten Zeitintervallen oder Zeitfächern in der ständig wiederkehrenden Amtsperiode zugeordnet sind. Bisher wurde dies durch die Verwendung von zwei Kathodenstrahlröhren bewerkstelligt, von denen jede eine Vielzahl von Gegenelektroden besitzt, die den einzelnen Teilnehmerleitungen zugeordnet und mit diesen verbunden sind. Wenn eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmerleitungen hergestellt werden soll, können die Abtastgeschwindigkeiten so verändert werden, daß die beiden Gegenelektroden in den beiden Röhren, die diesen beiden Teilnehmerleitungen zugeordnet sind, gleichzeitig abgetastet werden oder gegebenenfalls die Information von der einen Teilnehmerleitung verzögert und der zweiten Röhre erst dann zugeführt wird, wenn letztere die andere Teilnehmerleitung abtastet.
Die Verwendung solcher Röhren im Sprechpfad bedingt beträchtliche Verluste, da Kathodenstrahlröhren Schwachstromschaltelemente mit niedrigem Leistungspegel sind. Ferner werden die Speicherungserfordernisse und die Steuerung der Anschaltvorgänge gemäß den gespeicherten Daten in solchen . Systemen, insbesondere bei größeren Vermittlungsämtern lästig.
Ein Hauptziel der Erfindung besteht in der Schaffung eines verbesserten Zeittrennungs-Nachrichtenübertragungssystems.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Zeittrennungs-Fernsprechyermittlungssystems, bei welchem das Anschalten der Sprechpfade an eine einzige gemeinsame Sprechverbindung ohne die Verwendung von Kathodenstrahlröhren bewirkt wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Vereinfachung der iii einem Zeittrennungs-Vermittlungssystem benutzten Speicherschaltungen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung .besteht
darin, die Steuersignale im Speichersystem in Synchronismus mit · der Arbeitsweise der anderen Schaltglieder des Zeittrennungssystems zu halten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung verbesserter Kombinationen von Sehaltanordnungen für ein Zeittrennungs-Nachrichtenübertragungssystem.
Diese und weitere Ziele der Erfindung werden bei der beispielsweise beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erreicht, bei welcher eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen und eine Vielzahl von Stämmen jeweils einzeln mit einem einzigen gemeinsamen Sprechpfad über Schaltstufen verbunden sind, die vorteilhafterweise Entladungsgefäße enthalten können. Jeder dieser Stämme ist einer Zeitposition oder einem Zeitfach in einer Amtsperiode zugeordnet, außerdem ist eine Anzahl von Zeitfächern in einer Amtsperiode besonderen Funktionen zugeordnet. Jeder der Teilnehmerleitungen ist ein Kode zugeordnet, und wenn eine Verbindung zwischen einer gegebenen Teilnehmerleitung und einem gegebenen Stamm hergestellt werden soll, wird der Kode der Teilnehmerleitung in das dem Stamm zugeordnete Zeitfach, wie nachstehend näher beschrieben, eingefügt.
Die Stammanschaltstufen werden nacheinander durch von einer Stammaufeinanderfolgestufe ausgehende und über eine Umrechnungsstufe laufende Signale betätigt. Sämtliche Stämme werden daher nacheinander mit dem einzigen gemeinsamen Sprechpfad verbunden. Die Teilnehmerleitungsanschaltstufen werden ebenfalls durch über einen Umrechner zugeführte Signale betätigt,· jedoch kommen diese Signale von einer Speicherstufe. Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird, wenn eine Teilnehmerleitung mit einem bestimmten Stamm verbunden werden soll, der Kode dieser Teilnehmerleitung in das Zeitfach des betreffenden Stamms in einem Umlaufspeicher eingefügt. Dieser Umlaufspeicher hat die Form einer geschlossenen Schleife, welche ein Verzögerungsglied enthält, in dem eine Vielzahl von Kanälen durch Frequenztrennung,vorgesehen ist, so daß eine beliebige Anzahl von Ziffern eines Kodes gleichzeitig in einem besonderen Zeitfach im Speicher umlaufen kann. Die Verzögerung des Verzögerungsgliedes und diejenige, welche der geschlossenen Speicherschleife eigen ist, entsprechen genau einer Amtsperiode. Am Ende der Amtsperiode wird, wenn die Verbindung der Teilnehmerleitung, deren Kode umläuft, noch mit dem diesem Zeitfach zugeordneten Stamm aufrechterhalten werden soll, der Kode im Speicher regeneriert. Wenn die Verbindung nicht aufrechterhalten werden soll, wird der Kode gelöscht.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist ein Kanal des Umlaufspeichers für Synchronisiersignale reserviert, welche dazu dienen, den Beginn jedes Zeitfachs zu markieren, und welche daher dazu dienen, alle zeitlich gesteuerten Schaltfunktionen des gesamten Systems zu bemessen. Da die Synchronisiersignale in der Speicherschleife über das gleiche Verzögerungsglied bzw: Verzögerungsglieder wie die Teilnehmerleitungskode umlaufen, wird eine Abweichung zwischen ihnen verhindert und die richtige zeitliche Steuerung aller Schaltfunktionen auf diese Weise gewährleistet.
Die Speicherschleife enthält einen Ablesepunkt, der sich vorteilhafterweise an oder unmittelbar vor
dem Schreib- oder Regenerierpunkt befindet, an welchem die Impulse einmal je Amtsperiode und daher einmal je Umlauf zeit um die Schleife vorbeilaufen. An diesem Ablesepunkt werden die Kodeimpulse für die Zufuhr zum Teilnehmerleitungsumrechner für die Steuerung der Teilnehmerleitungsanschaltstufen erhalten.
In Zeitfächern auf dem gemeinsamen Sprechpfad auftretende Impulse werden aufgenommen und den
ίο entsprechenden Stufen zwecks Herstellung von Verbindungen zugeführt. Daher wird, wenn eine Teilnehmerleitung oder ein Stamm Bedienung fordert, ein Impuls aufgenommen, welcher die nachfolgenden Bedienungsstufen betätigt. Wenn ein Stamm Bedienung erfordert, wird das Zeitfach dieses besonderen Stamms belegt, andere Stämme von den für die Herstellung einer Verbindung verwendeten Schaltstufen blockiert und Wählimpulse registriert. Hierauf wird eine Prüfung vorgenommen, um festzustellen, ob die gerufene Teilnehmerleitung belegt ist. Wenn dies der Fall ist, wird der Kode einer besonderen Besetzttonleitung in den Umlaufspeicher in das Zeitfach dieses Stammes eingeprägt und auf diese Weise die Verbindung zur Aufnahme des Besetzttones hergestellt.
Wenn eine Teilnehmerleitung Bedienung fordert, wird dies in einem für diese Funktion reservierten Zeitfach aufgenommen, wobei jede unbesetzte Teilnehmerleitung an dem gemeinsamen Pfad nacheinander in diesem besonderen Zeitfach angeschlossen wird. Wenn während dieses Teilnehmerleitungsabtastvorgangs das Abheben eines Handapparates aufgenommen wird, wird das Abtastzeitfach durch diese Teilnehmerleitung belegt und während des Weiterwählens gehalten. Die gewählte Teilnehmernummer wird registriert und mit den Kodes des Stammes verglichen, wie sie durch die Stammaufeinanderfolgestufe geliefert werden. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wurde, wird der Kode der rufenden Teilnehmerleitung in dem Umlaufspeicher in das Zeitfach dieser Teilnehmerleitung eingetragen und die Verbindung auf diese Weise hergestellt. Wenn der Stamm belegt ist und, angenommen, keine anderen Stämme zum gerufenen Amt vorhanden sind, wird der Kode der rufenden Teilnehmerleitung in das einem Besetztton zugeordnete Zeitfach eingetragen, so daß der Besetztton der rufenden Teilnehmerleitung zugeführt wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jedem Stamm in einem Zeittrennungs-Schaltsystem eine Zeitposition in einer Amtsperiode zugeordnet ist und daß Verbindungen durch das System dadurch bestimmt werden, daß der Kode einer Teilnehmerleitung einem besonderen Zeitfach zugeordnet wird. Das Unterscheiden der Teilnehmerleitungen beruht daher auf den verschiedenartigen Kodes der Teilnehmerleitungen und deren Zeitpositionen in der wiederkehrenden Amtsperiode.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jede der Teilnehmerleitungen und Stämme in einem Zeittrennungs-Schaltsystem mit einem einzigen gemeinsamen Übertragungspfad durch das System mittels Schaltstufen verbunden 6g ist, wobei die Schaltstufen der Stämme periodisch in zeitlicher Folge leitend gemacht werden und die Schaltstufen der besetzten Teilnehmerleitungen periodisch durch Signale von einem dynamischen Speicher leitend gemacht werden. Insbesondere ist es ein Merkmal der Erfindung, daß die Stammanschaltstufen in zeitlicher Folge durch die Ausgangssignale einer Zählstufe leitend gemacht werden, deren Eingang aus Signalen von einem Hauptsynchronisator besteht, und daß der dynamische Speicher eine Information enthält, welche Teilnehmerleitungen besetzt sind, und genau, welche besetzte Teilnehmerleitung mit dem gemeinsamen Pfad in jedem Zeitfach zu verbinden ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der dynamische Speicher eines Zeittrennurigs-Schaltsystems eine geschlossene Schleife aufweist, in welcher kodierte Informationen umlaufen können, wobei die Schleife ein Verzögerungsglied umfaßt, so daß die Gesamtverzögerung der geschlossenen Schleife genau eine Amtsperiode beträgt. Insbesondere kann gemäß diesem Merkmal der Erfindung die kodierte Information, welche eine besondere Teilnehmerleitung kennzeichnet, in die geschlossene Schleife in das Zeitfach eines bestimmten Stammes eingefügt sowie bei Beendigung jedes Durchgangs durch die geschlossene Schleife regeneriert und wahlweise geändert oder gelöscht werden, und zwar ohne Rückwirkung auf die in anderen Zeitfächern oder Positionen der Speicherschleife umlaufende Information.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Anzahl Kanäle, die voneinander durch verschiedene Frequenzen getrennt sind, durch das Verzögerungsglied der Speicherschleife geschickt werden kann, wobei die Information in den verschiedenen Kanälen in einem Zeitfach ein Kode ist, der die Teilnehmerleitung kennzeichnet, die mit dem diesem Zeitfach zugeordneten Stamm zu verbinden ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß einer dieser Anzahl von Kanälen im Umlaufspeicher als Teil einer Rückkopplungsschleife eines Generators von Synchronisiersignalen verwendet wird, wodurch Störungen infolge Veränderungen in der Verzögerungszeit ausgeschaltet werden, da alle Kanäle, die eine einzige Verzögerungsleitung benutzen, das Bestreben haben, um den gleichen Betrag abzuweichen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß bestimmte der Zeitfächer besonderen Funktionen zugeordnet sind. Es ist daher ein Merkmal der Erfindung, daß ein Zeitfach reserviert ist für das Abtasten der Teilnehmerleitungen zur Feststellung, ob eine Teilnehmerleitung, die nicht von einer früheren Verbindung her besetzt ist, Bedienung erfordert. Daher werden die Kodes unbesetzter Teilnehmerleitungen in den Umlaufspeicher in dieses Zeitfach nacheinander eingefügt und nach einem Durchlauf der geschlossenen Speicherschleif e gelöscht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die bei der Herstellung einer besonderen Verbindung durch ein Zeittrennungs-Schaltsystem zu verwendenden Bedienungsstufen eine Einzel-Amtsperiode-Verzögerungsstufe enthalten, bei welcher ein Signal synchron mit einem Zeitfach in der Amtsperiode umläuft und eine weitere Stufe enthält, welche zur Erzeugung von zwei Ausgangs-" Signalen verwendet, und zusammen mit der Einzel-Amtsperiode-Verzögerungsstufe betätigt wird, wobei das eine Ausgangssignal die Zeitposition des Einleitungssignals kennzeichnet und die Bedienungsstufen in Betrieb setzt, so daß sie bei einer im Zeitfach dieses Signals empfangenen Information iS in Wirkung treten, während das andere Ausgangssignal beim Auftreten aller anderen Zeitfächer außer des durch das Einleitungssignal belegten Zeitfachs eine Löschspannung liefert. ■
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Löschung der Information im Umlaufspeicher nur eintritt, nachdem das Fehlen von Impulsen auf dem gemeinsamen Pfad im Zeitfach der Verbindung festgestellt worden ist, so daß eine Löschung bei vorübergehendem Verschwinden der Spannung verhindert wird. Gemäß diesem Merkmal der Erfindung ist ein mit Verzögerung arbeitender Löschimpulsgenerator vorgesehen, der bei einem zugeführten Eingangssignal langsam anspricht und dessen Ansprechen durch das Wiederauftreten einer Spannung auf dem gemeinsamen Pfad in dem betreffenden Zeitfach unterbrochen wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und der vorerwähnten sowie anderer Merkmale derselben wird die Erfindung nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
Fig. ι ein vereinfachtes Blockschaltbild einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 bis S ein Blockschaltbild, das nähere Einzelheiten der in Fig. 1 dargestellten beispielsweisen Ausführungsform zeigt, wobei in Fig. 28 gezeigt ist, wie Fig. 2 bis 5 aneinanderzulegen sind und Fig. 6 bis 27 schematische Darstellungen der in Fig. ι gezeigten Ausführungsform sind, wobei Fig. 29 zeigt, wie die Fig. 6 bis 27 aneinander anzulegen sind.
In Fig. ι sind die Hauptelemente eines Zeittrennungs-Fernsprechvermittlungsamtes einer beispielsweisen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Wie gezeigt, ist eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen 20 durch je eine gesonderte Teilnehm erleitungsschaltstufe 21 mit einem einzigen gemeinsamen Sprechpfad 22 verbunden. In jeder Teilnehmerleitung 20 ist vorteilhafterweise ein Verstärker 24 zwischen dem Teilnehmerapparat 25 und den Teilnehmerleitungsanschaltstufen 21 geschaltet. In ähnlicher Weise ist eine Vielzahl von Stämmen 27, die sich je zu einem entfernten Amt erstrecken können, einzeln mit einem einzigen gemeinsamen Sprechpfad 22 durch die Stammanschaltstufen 28 verbunden. Jede der Stammanschaltstufen wird in regelmäßiger Folge durch eine Stammschaltsteuerstufe 30 betätigt, welche S teuer stufe eine Stammaufeinanderfolgestufe aufweist, die vorteilhafterweise aus einer Binärzählstufe bestehen kann. Die Binärzählstufe repetiert fortlaufend nach einer bestimmten Anzahl von Schritten, welche von der Zahl der Stämme abhängt, die mit dem Sprechpfad 22 verbunden werden können. Bei der beschriebenen beispielsweisen Ausführungsform werden sieben Stämme 27 verwendet, und die Binärzählstufe repetiert aus Gründen, die nachstehend erläutert werden, nach je zehn Schritten. Jeder einzelne Schritt bestimmt das Zeitfach eines bestimmten Stammes, und die zehn Schritte zusammen bestimmen die Amtsperiode des Zeittrennungs-Vermittlungamts. Nur sieben Stämme erstrecken sich vom Sprechpfad 22 zu entfernten Ämtern; den übrigen Zeitfächern sind durch die Stammschaltsteuerstufe 30, wie nachstehend näher beschrieben, Steuerfunktionen innerhalb des Vermittlungsamtes zugeordnet.
Die Stammschaltsteudrstufe weist ferner vorteilhafterweise eine Stammumrechnungsstufe auf, die den Binärkode der Aufeinanderfolgestufe in aufeinanderfolgende Zeitimpulse umwandelt und diese nacheinander den jeweiligen Stammanschaltstufen zuführt.
Die Teilnehmerleitungsanschaltstufen werden unter der Steuerung der Information von einem regenerativen' Speichersystem betätigt, das in der Steuerstufe 32 für die Teilnehmerleitungsanschaltstufe vorgesehen ist. Vorteilhafterweise haben die Speicherinformationen die Form von Binärziffern, die in einer Schleife umlaufen, welche ein akustisches Verzögerungsglied enthält, wobei letzteres ein Sinterquarzverzögerungsglied sein kann. Derartige Verzögerungsglieder sind in einem Aufsatz »Performance of Ultra Sonic Vitreous Silica Delay Lines« von M. D. F ag en in den Abhandlungen der National Electronics Conference, 1951, Bd. 7, S. 380, und in einem Aufsatz »Ultra Sonic Delay Lines« von D. L. Arenberg im Journal of the Acoustical Society of America, 1948, Bd. 20, S. ι, beschrieben. Jede der Teilnehmerleitungsanschaltstufen 21 ist durch einen Kode gekennzeichnet, wobei eine besondere Teilnehmerleitung 20 aktiv ist, solange sich ihr Kode im Speichersystem befindet. Während dieser Zeit wird die Teilnehmerleitungsanschaltstufe 20 einmal je Amtsperiode in dem dem Stamm zugeordneten Zeitfach betätigt, mit dem die Teilnehmerleitung über das Vermittlungsamt verbunden ist. Unter dem hier benutzten Ausdruck »Zeitfach« ist die Zeit zu verstehen, während welcher eine Stammanschaltstufe eingeschaltet ist, wie vorangehend beschrieben, und daher während welcher ein Gespräch über den gemeinsamen Sprechpfad 22 geführt werden kann. Der Ausdruck kann verwendet werden, um entweder die Länge des Zeitintervalls oder die relative Lage eines solchen Intervalls in einem Amtskode zu bezeichnen.
Der Kode kann vorteilhafterweise Binärform haben. Zur einfacheren Darstellung der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sei angenommen, daß nur sechs verschiedene Teilnehmer-
leitungen 20 verwendet werden, so daß nur sechs verschiedene Teilnehmerleitungskodes außer einem nachstehend beschriebenen besonderen Kode und der Null erforderlich sind. Selbstverständlich ist bei einem normalen Amt eine beträchtlich größere Anzahl von Teilnehmerleitungen über die Teilnehmerlei tungsschaltstuf en 21 mit einem einzigen gemeinsamen Sprechpfad 22 in der erfindungsgemäßen Weise verbunden. Da nur sieben verschiedene Kodes und die Null bei dieser besonderen Ausführungsform verwendet werden, brauchen nur drei Binärziffern verwendet zu werden. Drei frequenzgetrennte Kanäle im Verzögerungsglied ermöglichen den gleichzeitigen Umlauf der drei Ziffern eines Kodes. Für ein normales Amt werden natürlich Binärkodes mit einer größeren Anzahl von Ziffern verwendet, wobei jeder Ziffer ein ge-" sonderter Kanal zugeordnet ist.
Eine Hauptsynchronisierstufe 34, die ein Synchronisiersignal zur Markierung des Beginns jedes Zeitfaches erzeugt, dient zur zeitlichen Festlegung aller zeitlich gesteuerten Schaltfunktionen. Die Synchronisiersignale können vorteilhafterweise von einer Sinuswelle abgeleitet werden, deren Frequenz durch die Verzögerung des Sinterquarzverzögerungsgliedes, wie nachstehend näher beschrieben, bestimmt wird.
Eine Rufbediienungswählstufe 36 erhält Impulsinformation von dem gemeinsamen Sprechpfad 22, dem Umlaufspeicher, von der Stammschaltsteuerstufe 30 und von der Hauptsynchronisierstufe 34. Diese Wählstufe 36 stellt das Vorhandensein oder Fehlen von Impulsen fest, analysiert die Verhältnisse in jedem Zeitfach und gabt Impulsanweisungen an die Rufbedienungsstufen 37 und 38 für Rufe, die entweder auf einem Stamm oder auf einer Teilnehmerleitung entstehen, wenn und nur wenn eine Funktion von diesen Stufen gefordert wird. Außerdem erhält die Wählstufe 36 auch Impulsmeldungen von den Rufbedienungsstufen 37 und 38, wenn diese in Wirkung treten. Hierdurch wird die Geheimhaltung des zwischen der bedienten Teilnehmerleitung bzw. Stamm und der gewählten Rufsteuerstufe hergestellten Kanals aufrechterhalten, bis jeder Vorgang zum Abschluß gekommen ist.
Die Stammrufbedienung'sstufe 37 tastet den Sprechpfad 22 ab, um eine Anforderung zur Bedienung von einem Stamm festzustellen, und belegt, wenn eine solche Anforderung vorliegt, das Zeitfach dieses besonderen Stamms und blockiert sich gegen Informationen in anderen Zeitfächern. Die Wählimpuls werden gesondert Sn der Bedienungsstufe empfangen und in dieser registriert. Für die dargestellte Ausführungsform der Erfindung sei zur Vereinfachung der Darlegung der Erfindung angenommen, daß nur eine einzige Ziffer zur Kennzeichnung einer gegebenen Teilnehmerleitung 20 gewählt wird. Diese einzige Ziffer wird in der Stammrufbedienungsstufe 37 registriert und dann durch die Bedienungsstufe 37 (in den Umlaufspeicher eingefügt, und zwar insbesondere in die Zeitfächer der Speicherkanäle, weiche das Zeitfach des rufenden Stamms bestimmen. Bei einem normalen Vermittlungsamt, bei welchem mehrere Ziffern, z. B. vier, für die Kennzeichnung der Teilnehmerleitung erforderlich sind, wobei diese vier Ziffern die Teilnehmerverzeichnisnummer darstellen, werden diese vier Ziffern nacheinander in eine Vielzahl von Einzelziffernregistern in der Bedienungsstufe 37 registriert, wobei die Wählimpulssignale in Aufeinanderfolge von einem Register zum nächsten in der Zeit zwischen den Ziffern weitergegeben und dann jede Ziffer in eine Gruppe von Speicherkanälen in der Speicherstufe eingefügt wird.
DieTeilnehmerleitungsrufbedienungsstufe38stellt «ine Anforderung zur Bedienung von einem Teilnehmerapparat 25 fest. Eines der nicht zugeteilten Verbindungsleitungszeitfächer wird für das Abtasten der Teilnehmerleitungen reserviert und während jeder Amtsperiode eine Teilnehmerleitung in diesem Zeitfach abgetastet. Die Frequenz der Abtastung jeder besonderen Teilnehmerleitung hängt daher von der Anzahl der Teilnehmer leitungen ab. Bei der dargestellten Ausführungsform, bei welcher sechs Teikiehmerleitungen abgetastet wer-. den, wird jede Teilnehmerleitung einmal· während je sechs Amtsperioden abgetastet. Teilnehmerleitungen, welche durch frühere Gespräche besetzt sind, werden jedoch nicht abgetastet. Wenn bei der Durchführung -des Teilnehmerleitungsabtastvorgangs ein Aushängesignal auftritt, welches anzeigt, daß ein Teilnehmer Bedienung wünscht, wird das Abtastzeitfach durch die Teilnehmerleitung belegt und während des Wählvorgangs gehalten. Die gewählte Nummer wird in den Registern aufgenommen und mit den Kodes der Stämme 27 verglichen. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wird, wird der Kode der rufenden Teilnehmerleitung in den umlaufenden Teilnehmerleitungsspeicher in das Zeitfach des gerufenen Stamms eingefügt, so daß die zugeordneten Teilnehmerleitungs- und Stammanschaltstufen betätigt werden, um den gewünschten Übertragungsweg herzustellen.
Zur Abtastung aller Zeiitfächer und zur Löschung des in einem Zeitfach, in welchem ein seine Benutzung anzeigender Impuls nicht ermittelt wird, auftretenden Kodes aus dem Umlaufspeicher ist eine Löschstufe vorgesehen. Um eine irrtümliche Löschung zu verhindern, stellt die Löschstufe fehlende Impulse in einem Zeitfach fest, ohne die no sofortige Löschung zu bewirken. Statt dessen belegt sie das Zeitfach und tastet dieses ab, entweder bis die Impulse von neuem auftreten, was anzeigt, daß noch kein Einhängen erfolgt ist, oder bis ein ausreichender Zeitraum abgelaufen ist, so daß die Löschung in Ordnung geht.
Fig. 2 bis 5 zeigen ein näher ins einzelne gehendes Blockschaltbild der dargestellten Ausführungsform der Erfindung, wobei ihre Arbeitsweise unter Bezugnahme auf dieses Blockschaltbild sowie auf die iao Einzeldarstellungen von Fig. 6 bis 27 beschriebein wird.
Die Teilnehmerleitunigs- und Stammstufen
Jede der Teilnehmerleitungen 20 und der Stämme ist mit einem einzigen gemeinsamen Sprech-
pfad 22 durch die Teilnehmerleitungs- und Stammr anschaltstufen 21 bzw. 28 verbunden, die vorteilhafterweise Trioden 39 und 40 «ein können, deren Anoden mit dem Sprechpfad 22 und daher mit einer geeigneten positiven Spannungsquelle über einen einzigen hohen Widerstand verbunden sind, wie in Fig. 10 gezeigt. Jede Kathode 'der Trioden 39 und 40 ist mit einer Teilnehmerleitung 20 bzw. einem Stamm 27 über einen für die Stämme nicht gezeigten Niederfrequenztransformator 43 verbunden, wobei die Kathode durch eine kleine Kapazität 44 gegen Masse abgeblockt Ast. An die Gitter der Schalttrioden 39 und 40 ist vorteilhafterweise eine hohe Sperrspannung gelegt. Bei- einer besonderen
*5 Ausführungsform der Erfindung wurde eine Vorspannung von —35 Volt über die Widerstände 45 und 46 an die Gitter der Trioden 39 bzw. 40 gelegt. Die Schalttrioden sind daher normalerweise nichtleitend. Die Niederfrequenzkreise der Teilnehmer leitungen verbinden die Teilnehmerapparate 25 mit einer negativen Spannung, die vorteilhaft —27 Volt sein kann, während zur Verbindung mit der Erde ein Widerstand· 48 vorgesehen ist.
Die Teilnehmerleitungsstufen weisen vorteilhaft
a5 Verstärker 24 auf, die zwischen zwei Ausgleiehsübertragern 51 geschaltet sind, um nur solche Signale zu verstärken, die von den Teilnehmerlei tungsanschaltstufen 21 kommen, wie dies an sich bekannt ist. Es ist vorteilhaft, Verstärker 54 in ähnlicher Weise in den einzelnen Stammstufen anzuordnen.
Bei der dargestellten Aus f uhr ungs form haben die Teilnehmerleitungs- und Stammverbindungen zu den' Kathoden der Schalttrioden im Einhängezustand Erdpotential und —13 Volt im Aushängezustand, was dem Spannungsabfall' über dem Widerstand 48 entspricht. Es ist ferner vorteilhaft, eine Begrenzungsspannung an die Kathoden der Schalt1 trioden über einen Widerstand 49 und eine Diode 50 zu legen. Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, sind die Verbindungen von den Stämmen zu den Kathoden der Stammschalttrioden 40 die gleichen, wie für die Teilnehmerleitungeschalttrioden dargestellt.
Einschaitimpulse werden den Gittern der Schalttrioden 39 und 40 von den Teilnehmerleitungs- und den Stammumrechnern 52 und 53, wie nachstehend beschrieben, zugeführt. Diese Einschaltimpulse haben bei der dargestellten Ausführungsform eine Amplitude von etwa + 22 Volt. Wenn daher einem Gitter Impulse zugeführt werden und ein Eirihängezustand besteht, beträgt die Gitter-Kathoden-Spannung —13 Volt, .so daß die Triode nichtleitend bleibt. Für den Aushängeizustanid liegt die Gitter-Kathoden-Spannung etwa bei Nu1Ii, so* daß der Leitungszustand der Triode kurzzeitig unter der Steuerung der Kathodenspannung und der Anodenspannung steht. Die erstere kann durch Signale von der angeschlossenen Teilnehmerleitung 20 bzw. von dem Stamm 27 verändert werden und die letztere durch die gleichzeitige Ableitung vom gemeinsamen Anodenwiderstand 41 durch eine andere in diesem Zei'tfach aktivierte Schaltstufe. Diese Steuervorgänge haben eine bilaterale Verstärkung der Signal-Spannungen zur Folge.
Die in Fig, 1 dargestellte Stammschaltsteuerstufe 30 weist einen Stammumrechner 53 und eine Stammaufeinanderfoligestufe 55 auf, die beide in Fig. 3 gezeigt und in Fig. 12 bis 15 schematisch dargestellt .sind. In ähnlicher We1ISe weist die Teilnehmerleitungsschaltsteuerstufe 32 einen Teilnehmerleitungsumredhner 52 und eine Speicherstufe 56 auf, die beide in Fig. 2 gezeigt und in Fig. 9 und 16 bis 19 schematisch dargestellt sind. Sowohl· die Stammaufeinanderfolgestufe 55 als auch die Speicherstufe 56, welche nachstehend näher beschrieben sind, weisen binäre Kippschaltstufen auf, deren beide Anoden mit dem. zugeordneten Umrechner verbunden sind.
Die Umrechner 52 und 53 sind bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung einander in ihrer Arbeitsweise gleich und weisen eine Anzahl positiver UND-Diodennetzwerke (Koinzidenzstufen) auf, deren Eingangssignale von den Kippschaltstufen der zugeordneten Stammaufeinanderfolgestufe 55 bzw. von der Speicherstufe 56 stammen. Der Teilnehmerleitungsurnreclhner verwendet, wie sich am besten aus Fig. 9 ergibt, vorteilhafterweise Varistoren 58 als Diodenelemente der UND-Netzwerke, während der in Fig. 12 und 14 · gezeigte Stammumrechner vorteilhafterweise Varistoren 59 als Diodenelemente derUND-Netzwerke verwendet. Die UND-Netzwerke sind so ausgelegt, daß eine positive Spannung einem gegebenen Ausgang vom Umrechner nur beim Auftreten einer bestimmten Kombination von Eingangsspannungen zugeführt wird. Daher werden, da die Kippschaltstufen der Stammaufeinanderfolgestufe und der Speicherstufe verschiedene Spannungskombinationen in aufeinanderfolgenden Zeitfächern aufweisen, die Sprechschalttrioden nacheinander durch positive an die Gitter der Trioden gelegte Vorspannungen betätigt werden.
Die Stammaufeinanderfolgestufe· 55 ist, wie sich am besten aus Fig. 13 und 15 ergibt, vorteilhafterweise ein vierstufiger Binärzähler, der durch Synchronisierimpulse, welche von der Hauptsynchronisierstufe 34, die in Fig. 1 gezeigt und nachstehend näher beschrieben ist, stammen, schrittweise betätigt wird. Vorteilhafterweise enthält die Stamm- no aufeinanderfolgestufe 55 einen Varistorschalter 60, der in Fig. 15 gezeigt ist, welcher die Rückstellung des Zählers bei jedem zehnten Impuls bewirkt, so daß er Zehner zählt. Bei einem größeren Vermittlungsamt als dem !beschriebenen werden mehr Stämme verwendet, so daß die Amtsperiode eine größere Anzahl von Zeitfächern aufweist als zehn. In diesem Fall muß die Stammaufeinanderfolge 55 natürlich einen Zähler enthalten, der die Zahl der Zeitfächer der Amtsperiode zählen kann.
Die Hauptsynchronisierstufe und die Speicherstufe
Bei der beschriebenen Ausfübrungsform der Erfindung verwenden die Hauptsynchronisierstufe 34 und die Speicherstufe 56 vorteilhafterweise als Speichervorrichtung ein Sinterquarzverzögerungs-
glied, obwohl auch andere Arten von VerzögerungsgHedern verwendet werden können.
Dieses Verzögerungsglied besteht aus einem
Block aus Sinterquarz, auf den zwei Quarzkristallübertrager aufgelötet sind. Der Eingangskristall wandelt elektrische Energie in akustische Energie um und erzeugt eine akustische Welle. Nach dem Durchlaufen des Blocks fällt die akustische Welle auf den Ausgangskristall, wo die Umwandlung in
ίο elektrische Energie stattfindet.
Die Funktionen des Speichers sind erstens die Erinnerung, welche Teilnehmerleitungen und Stämme besetzt sind und welche Teilnehmerleitungen und Stämme unbesetzt sind, zweitens die genaue Erinnerung, welche Verbindungen zwischen den besetzten Teilnehmerleitungen und Stämmen bestehen, und drittens die Weitergabe dieser Information an die entsprechenden Teilnehmerleitungsund Stammstufen. Der Speicher besteht aus einer geschlossenen Schleife, in welche Impulse eingetragen werden können, in welcher Impulse für jede gewünschte Zeitdauer umlaufen können und von welcher Impulse wahlweise entnommen werden können. Die Speicherschleife enthält einen Ablesepunkt, durch welchen die Impulse einmal· je Umlauf hindurch'laufen und von welchem Informationen für die Steuerung der Teilnehmerleitungsanschaltstufen erzielt werden können.
Die Zeitdauer eines Umlaufs in der Speicherschleife sei als Amtsperiode bezeichnet. Der reziproke Wert der Amtsperiode ist die Sprachübertragungsfrequenz, d. h. die Häufigkeit, mit welcher die Verbindung zwischen der Teilnehmerleitung und dem Stamm hergestellt wird. Die Übertragungsfrequenz muß mindestens zweimal so> hoch sein wie die höchste Sprachfrequenz, die verzerrungsfrei übertragen werden soll. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird eine Übertragungsfrequenz von 16 000 kHz entsprechend einer Amtsperiode von 62,5 μ-s verwendet. 16 kHz ist eine höhere Frequenz, als für die Sprachübertragung erforderlich ist, und bei größeren gemäß der Erfindung aufgebauten Fernsprechvermittlungsämtern kann eine niedrigere Übertragungsfrequenz verwendet werden.
Die Funktion der Hauptsynchronisierstufe liegt auf der Hand. Bei einem Zeittrennungs-Schaltsystem arbeiten alle Sprech- und Steuerstufen während kurzer Zeitintervalle, so daß für das Erzielen der erforderlichen Arbeitsweise alle Teile des Systems zeitlich genau koordiniert sein müssen. Dies geschieht dadurch, daß alle Schaltelemente, die eine genaue zeitliche Steuerung erfordern, durch Synchronisiersignale von einer gemeinsamen Quelle betätigt werden, wobei diese Signale in der Zeichnung als positive oder negative Synchronisierimpulse dargestellt sind.
Die Frequenz dieser Synchronisiersignale wird durch die Anzahl der Intervalle oder Zeitfächer bestimmt, in welche die Amtsperiode unterteilt ist. Die Hauptsynchronisierstufe muß ein einziges Synchronisiersignal für jedes Zeitfach liefern, so daß die Synchronisierfrequenz gleich der Übertragungsfrequenz mal der Zahl der Zeitfächer je Amtsperiode ist.
In Fig. 16, 17, 18 und 19 sind die Grundelemente der Synchronisierstufe 34 und der Speicherstufe 56 dargestellt. Das in Fig. 16 gezeigte S inter quarz verzögerungsglied 62 ist im Anoden-Gitter-Riückkopphingsweg eines Verstärkers 63, der in Fig. 17 gezeigt ist, angeordnet, wobei die Schleifenverstärkung so eingestellt ist, daß der Verstärker schwingt. Der Oszillator kann so eingestellt werden, daß er mit einer Periode schwingt, die annähernd gleich der Verzögerung in der Schleife oder einer Harmonischen dieser Frequenz ist, wobei die Verzögerung in der Schleife vorteilhafterweise so gewählt wird, daß .sie gleich der Dauer der Amtsperiode ist. Die gewünschte Harmonische, welche bei der beschriebenen Ausführungsform die zehnte ist, wird durch einen Bandpaßfilter 64 entnommen, dessen Phasencharakteristik vorteilhafterweise die genaue Frequenz bestimmt. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird die zehnte Harmonische als Amtsperiode -benutzt und in zehn Zeitfächer unterteilt, wie vorangehend beschrieben. Bei der beschriebenen Aueführungsform, bei welcher die Übertragungsfrequenz 16 kHz beträgt, ist daher die Synchronisiersignalfrequenz 160 kHz.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein 21-MHz-Oszillator 66 verwendet, so daß die 160-kHz-Sinus welle als Hüllkurve einer amplitudenmodulierten 21-MHz-Trägerwelle durch das Sinterquarzverzögerungsglied 62 geleitet wird. Ein Bandpaßverstärker 67 ist vorgesehen, um mindestens teilweise einen Ausgleich für den Verlust im Verzögerungsglied zu schaffen; ferner wird ein Demodulator 68 verwendet, um die 160-kHz-Hüllkurve aus der Trägerwelle wiederzugewinnen. Die 160-kHz-Sinuswelle wird am Bandpaßfilter 64 durch einen Kondensator 70 abgezapft und für die Erregung eines in Fig. 19 gezeigten SynchronisierimpulsgeneratO'rs 71 verwendet. Der Synchronisierimpulsgenerator selbst besteht aus einem übersteuerten Verstärker 73 und einem Sperrschwinger 74. Die Sinuswelle 75 von großer Amplitude aus dem Filter 64 wird dem Gitter des Verstärkers 73 zugeführt, dessen Ausgangssignal durch ein Rückkopplungs- und Varistornetzwerk 76 gestaltet und für das Triggern des Sperrschwingers 74 diesem zugeführt wird. Das Sperrschwingerausgangssignal wird von den Widerständen 78 und 79 in dem Kathoden- bzw. Anodenkreis abgegriffen. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden daher die positiven und negativen Synchronisier- 1x5 impulse mit einer Anstiegzeit von weniger als 0,2 με und eine Amplitude von 35 Volt von Quellen niedriger Impedanz erhalten.
Die Speicherstufe 56 der Fig. 2 ist der unmittelbar vorangehend beschriebenen Hauptsynchronisierstufe 34 darin sehr ähnlich, daß ein modulierter Trägerstrom über die Sinterquarzverzögerungsleitung 62 verstärkt und demodul'iert wird'. Sie ist von der Synchronisierstufe in der Weise verschieden, daß der 160-kHz-Bandpaßfilter 64 durch eine Speichersteuerstufe ersetzt ist, die den verschleiften
Impuls dem Verzögerungsglied entnimmt und einen neuen erzeugt. Die Speicherimpulse müssen immer im Schritt mit der Hauptsynchronisierstafe sein, so daß die Speicherimpulse, die wieder in das Verzögerungsglied eingefügt werden, vorteilhafterweise sowohl durch die Synchronisiersignale als auch durch den verzögerten Impuls gesteuert werden. In dieser Speicherstufe wird, wenn sowohl ein Synchronisiersignal als auch ein verzögerter Impuls gleichzeitig ankommen, ein neuer regenerierter Speioherimpuls ausgelöst. Der Beginn und das Ende dieses Impulses werden durch die Synchronisiersignale und nicht durch den verzögerten Impuls bestimmt, so daß keine kumulative Wirkung von *5 Fehlern in der Speicherstufe auftritt. Die Speichersteuerstufe verbindet ferner die Speicherstufe mit dem übrigen Teil des Systems. Es ist derjenige Teil der Schleife, in welchem eine neue Information in den Speicher eingetragen wird, Informationen dem Speicher entnommen und von welcher Informationen für die Steuerung der Teilnehmerleitungsund Stammstufen erhalten werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wurde, wie bereits erwähnt, angenommen, daß nur sieben verschiedene Teikiehmerleitungen 20 das Vermittlungsamt benutzen und daher nur drei BinärzifEern zur Kennzeichnung dieser Teilnehmerleitungen erforderlich sind. Aus diesem Grunde werden bei der in Fig. 16, 17 und 18 dargestellten Ausführungsform der Speicherstufe 34 nur drei Speicherkanäle verwendet, wobei jedoch darauf hingewiesen wird, daß die Erfindung mit nur drei Speicherkanälen nur zur Vereinfachung der Beschreibung und der Zeichnung dargestellt ist und daß bei größeren Vermittlungsämtern beträchtlich mehr Speicherkanäle verwendet werden müssen. Bei einem Vermittlungsamt mit 10 000 Teilnehmerleitungen würden 14 Speicherkanäle zusammen mit einem Kanal für die Hauptsynchronisierstufe verwendet werden. Diese Kanäle können leicht durch drei Sinterquarzverzögerungsglieder aufgenommen werden, die zuerst koordiniert und dann auf der gleichen Temperatur gehalten werden müssen. Bei einer solchen größeren Anlage wird dann ein etwas komplizierterer Teilnehmerleitungsumrechner 52 verwendet.
In der Zeichnung sind die Bestandteile des einen Speicherkanäls, der mit 1 bezeichnet ist, mit Einzelheiten dargestellt. Die Bestandteile der anderen Speicherkanäle, von denen bei der beschriebenen Ausführungsform noch zwei vorgesehen sind, die mit 2 und 4 bezeichnet sind, sind mit dem Kanal 1 identisch, es werden jedoch abweichende Trägerfrequenzen verwendet. Die Trägerfrequenz wird durch einen Oszillator 81 erzeugt, der vorteilhafterweise eine Pentode mit steil auf Null abfällender Kennlinie ist, wie sie um B-Betrieb verwendet wird, und damit die wünschenswerten Eigenschaften guter Frequenzstabilität und «leichter Gitter- oder Kathodenmodulation aufweist. Die Trägeroszillatoren 81 sind durch Dämpfunigsglieder 82 mit einem Verlust von annähernd 16 Dezibel isoliert und mit einem Kathodenverstärker 83 kombiniert, was eine Quelle niedriger Impedanz für das Verzögerungsglied ergibt. Die Eingangskapazität des Verzögerungsgliedes 62 wird vorteilhafterwdse durch eine Induktivität 84 unwirksam gemacht. Bandpaßverstärker 85 schaffen einen Ausgleich für den Vertust im Verzögerungsglied, wobei diese Verstärker vorteilhafterweise aus zwei Pentoden 86 und 87 mit zweifach abgestimmter Zwisc'henstufenkopplung bestehen. Die Impulsfolgehüllkurve der Trägerfrequenz wird durch einen Demodulator 89 demodul'iert. Die Impulse werden im Impulsverstärker 90 verstärkt und dann den in Fig. 18 gezeigten Speichersteuerstufen zugeführt.
Jede Speichersteuerstufe 92 ist vorteilhafterweise eine Impulsregenerierstufe, die zwei Doppeltrioden aufweist mit den Triodenabschnitten 94, 95, 96 und 97, und eine Koinzidenizstufe 99, die nur beim gleichzeitigen Auftreten von zwei negativen Signalen anspricht. Die Triodenabschnitte 96 und 97 werden in einer bistabilen Kippschaltstufe verwendet und liefern das regenerierte Ausgangssignal an die Leitungen 102 und von, diesen an den Teilnehmerleitungsumrechner 52 sowie über die Kathodenverstärker 103 an die Leitungen 104 und von diesen an die Eingänge der Oszillatoren 81. Die Triodenabschnitte 94 und 95 betätigen das UND-Netzwerk 99, so daß die negativen Synchronisierimpulse von dem Synchronisierimpulsgenerator 71 dem Gitter des Triodenabschn'itts 96 bzw. 97 zugeführt werden, je nachdem, wie es durch das Vorhandensein oder Fehlen eines Eingangssignals vom Demodulator 89 und vom Impulsverstärker 90 am Gitter des Triodenabschnitts 94 erforderlich ist. Beim Fehlen eines Eingangssignal ist der Triodenabschnitt 95 wegen der festen Vorspannung an seinem Gitter leitend. Seine Anode ist daher mit Bezug auf die Speisespannung negativ, so daß die negativen Synchronisierimpulse zum Gitter des Triodenabschnitts 97 gelangen, wodurch dieser nichtleitend gehalten wird. Aufeinanderfolgende Impulse von der gleichen Polarität bewirken keine Veränderung im Zustand des Triodenabschnitts 97. Wenn ein positiver modulierter Impuls vom Verzögerungsglied das Gitter des Triodenabschnit'ts 94 erreicht, wird das Gitter stärker positiv, so daß die Kathode folgt, und dadurch der Triodenabschnitt 95 nichtleitend, während der Triodenabschnitt 94 leitend wird. Da die Anode des Tr.iodenabschnifts 94 nun mit Bezug auf die Speisespannung negativ ist, werden die nachfolgenden Synchronisiersignale dem Gitter des Triodenabschnitts 96 zugeführt, wobei der erste durchlaufende Synchronisierimpuils bewirkt, daß der Triodenabschnitt 96 nichtleitend wird' und die Anode des Triodenabschnitts 96 um einen Schritt stärker positiv wird. Daher bewirkt das Vorhandensein eines verzögerten Impulses am Triodenabschnitt das Entstehen eines neugefdrmten, zeitlich genau gesteuerten positiven Impulses am Triodenabschni'tt 96. Damit ein zuverlässigeis Zusammenfaßten der Synchronisierimpulse und der verzögerten Impulse im UND-Netzwerk 99 stattfindet, ist es vorteilhaft, die Verzögerung der Sinterquarzleitung ein halbes Zeitfach geringer als eine Amtsperiade zu machen,
so daß der Synchronisierimpuls in der Mitte eines verzögerten Impulses ankommt und der Regenerierungßvorgang den restlichen Teil eines Zeitfaches beansprucht, so· daß die einer Amtsperiode zugeteilte Zeit genau vollendet wird. Aus der vorangehenden Beschreibung des Regenerierungsvorgangs ergibt sich, daß, wenn zwei oder mehrere aufeinanderfolgende Zeitfächer durch Signale von der gleichen Polarität eingenommen werden, keine Veränderung
ίο im Zustand des Regeneratorausgangs eintritt. Dies ist vorteilhaft, da auf diese Weise die niedrigstmögliche Ansprechfrequenz des Regenerators, welche mit der völligen Kennzeichnung der Signale vereinbar ist, erreicht wird.
Das Einfügen neuer Impulse in den Umlaufspeicher und das Löschen von Impulsen aus dem Speicher wird durch das Anlegen negativer Signale an die Gitter der Triodenabschnitte 96 und 97 bewirkt. Es sei angenommen, daß im Speicher keine Information vorhanden ist und daß ein Impuls, beispielsweise die Einfügeimpulse 1, 2 oder 4, von der in Fig. 23 gezeigten und nachstehend beschriebenen Einfügeverstärkerstufe eingetragen werden soll. Wie bereits erwähnt, gelangen, wenn kein Eingangssignal am Triodenabschnitt 94 vorhanden ist, die Synchronisiersignale zum Triodenabschnitt 97, so daß der Triodenabschnitt 96 leitend wird. Das negative Einfügesignal wird dem Gitter des Triodenabschnitts 96, unmittelbar dem Synchronisiersignal folgend, zugeführt, das den Beginn des Zeitfaches, in welches das Einfügen erfolgen soll, markiert. Der Triodenabschnitt 96 wird durch das Einfügesignal nichtleitend gemacht und bleibt nichtleitend, bis das nächste Synchronisiersignal den leitenden Zustand wiederherstellt. Daher erscheint ein positiver Impuls, dessen Dauer geringfügig kürzer ist als ein Zeitfach, an der Anode des Triodenabschnitts 97. Nachdem dieser Impuls durch das Verzögerungsglied durchgelaufen und demoduliert worden ist, gelangt er zum Triodenabschnitt 94, wo er regeneriert und so ein Um lau f.impuls eingeleitet wird.
Die Lösung der Impulse im Speicher geschieht in ähnlicher Weise. Bei der Ankunft des Impulses am Triodenabschnitt 94 wird das negative Synchronisiersignal an den Triodenabschnitt 96 gegeben und ein positiver Impuls an der Anode des letzteren in Gang gesetzt. Unmittelbar dem Synchronisiersignal folgend, wird ein negatives Löschsignal von der Löschstufe dem Gitter des Triodenabschnitts> 97 zugeführt und der leitende Zustand des Triodenabechnitts 96 wiederhergestellt. Auf diese Weise wird der positive Impuls an der Anode des Triodenabschnitts 96 kurzgeschlossen und kommt nach einem Umlauf durch das Verzögerungsglied am Triodenabschnitt 94 an, wobei jedoch Amplitude und Impulsbreite nicht ausreichen, eine Regenerierung zu ermöglichen.
g Das Einleiten von Gesprächen auf Stämmen
Nach der Beschreibung der Steuerstufen für das Verbinden eines bestimmten Stammes und einer bestimmten Teilnehmerleitung mit dem gemeinsamen Sprechpfad 22 soll nachstehend die Arbeitsweise der dargestellten Ausführungsform der Erfindung bei der Herstellung einer Verbindung zwischen irgendeinem der Stämme und der Teilnehmerleitungen beschrieben werden. Eine Verbindung kann auf Anforderung entweder von einem Teilnehmer eines entfernten Amtes hergestellt werden, wobei die Anforderung auf einem der Stämme erscheint, oder auf Anforderung eines Teilnehmers des gleichen Amtes, wobei die Anforderung auf einer der Teilnehmerleitungen erscheint. Beide Anforderungen werden nachstehend als Aushängezustände bezeichnet.
Es sei zunächst die Herstellung einer Verbindung auf Anforderung eines Teilnehmers in einem entfernten Amt beschrieben. Der Aushängezustand erscheint als negatives Signal auf dem gemeinsamen Pfad 22 im Zeitfach des besonderen Stammes, welcher die Verbindung fordert. Dieses Signal wird einer Triodenimpulsformungsstufe 105 zugeführt. Der sich hieraus ergebende positive Ausgangsimpuls wird einer positiven UND-Stufe 106 zugeführt, die als das Stammabtastnetz werk bezeichnet ist. Die Schaltstufen sind am besten aus dem Blockschaltbild der Fig. 2 und dem nähere Einzelheiten zeigenden Schaltbild der Fig. 10 ersichtlich. Die Beschreibung der Herstellung von go Verbindungen wird unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild der Fig. 2 bis 5 verständlich, wobei für die Einzeldarstellung der besonderen beispielsweisen Ausführungsformen der einzelnen beschriebenen Schaltelemente auf Fig. 6 bis 27 ver- g5 wiesen wird. Der Sprechpfadimpulsformer 105 erzeugt einen positiven Ausgangsimpuls in jedem Zeitfach, wenn ein »Aushänge«-Zustand besteht. In dieser Stufe werden die Impulse abgeschnitten, so daß sie eine im wesentlichen konstante Amplitude haben.
Das Stammabtastnetzwerk wird nur beim Vorhandensein eines Impulses vom Sprechpfadimpulsformer 105 und beim Fehlen von Impulsen von einer Speicheranzeigestufe 108 und einer Unterdrückungsverstärkerstufe 109 betätigt. Die Speicheranzeigestufe 108 überträgt Impulse von einer positiven ODER-S tufe 110. Ein Impuls tritt am Ausgang der ODER-Stufe 110 immer auf, wenn ein Kode von den Speichersteuerkanälen 92 der n0 Speicherstufe 56 dem Teilnehmerleitungsutnrechner 52 zugeführt wird. Die ODER-Stufe 110 wird daher immer betätigt, wenn eine Teilnehmerleitung mit dem Sprechpfad 22 durch eine Teilnehmerleitungsanschaltstufe 21 verbunden ist. Unter n5 diesen Voraussetzungen ist das Vorhandensein eines positiven Signals auf dem gemeinsamen Sprechpfad 22 kein Stamm-»Aushänge«-Signal, so daß das Stammabtastnetz werk 106 nicht betätigt wird. Der Unterdrückungsverstärker 109 schaltet in ähnlicher Weise das Stammabtastnetzwerk 106 ab, wenn die Steuerstufen 37 für Rufe von einem Stamm, gesehen im Blockschaltbild der Fig. 1, durch einen früheren Anruf belegt worden sind, wie nachstehend näher beschrieben ist. Zunächst sollen diese Zeitfächer, die besonderen Funktionen
und nicht den abgehenden Stämmen zugeordnet sind, unberücksichtigt bleiben.
Das Stammabtastnetzwerk 106 betätigt einen Stammabtastverstärker 112, der vorteilhafterweise eine Triode, wie in Fig. io gezeigt, enthalten kann und den Stammabtastimpuls 113 an eine Amtsperiodeverzögerungsstufe weitergibt. Diese Verzögerungsstufe kann, wie in Fig. 20 gezeigt, vorteilhafterweise einen Einzel-Zeitfach-Impulsgenerator 114, einen Vier-Zeitfächer-Impulsgenerator 115, eine Schaltstufe 116 und einen Fünf-Zeitfächer-Impulsgenerator 117 enthalten. Jede der Impulsgeneratorstufen 114, 115 und 117 kann vorteilhafterweise eine Doppeltriode mit in bistabiler Multivibratorschaltung angeordneten Triodenteilen enthalten. Der Impuls 113 vom Stammabtastverstärker 112 wird der rechten Seite der Doppeltriode des Einzel-Zeitfach-Impulsgenerators 114 zugeführt und, wenn die Amtsperiodeverzögerungsstufe ein geschlossener Kreis ist, der Impuls kontinuierlich in dieser mit einer Periode von zehn Zeitfächern in Umlauf gesetzt.
Der Stammabtastimpuls 113 wird ferner einer Wählimpulsdetektorstufe 120 zugeführt, die, wie in Fig. 22 gezeigt, auch eine Doppeltriode mit Kippschaltanordnung enthalten kann, wobei der Impuls H3 dem Gitter der linken Triodenseite zugeführt wird. Die Detektorstufe 120 weist zwei Gleichrichter oder Dioden 126 und 128 auf, wobei ein hoher Widerstand 129 zwischen das Gitter der Eingangsstufe und eine positive Spannungsquelle geschaltet ist, sowie einen Kondensator 137, wie nachstehend näher beschrieben. Die Verwendung dieser Gleichrichter ermöglicht ein sehr rasches Ansprechen auf das zugeführte Signal durch den Detektor und ein im wesentlichen rechteckwellenförmiges Ausgangssignal während der Periode, während welcher Signale einmal je Amtsperiode zugeführt werden. Diese Kombination von Elementen wird bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung in einer Anzahl von Detektorstufen verwendet, jedoch nicht nochmals besonders erwähnt. Die Detektorstufe 120 betätigt eine Einschaltstufe 121 durch das Erzeugen eines positiven Impulses 122, welcher der rechten Seite der die Einschaltstufe bildenden Doppeltriode zugeführt wird. Wenn die Einschaltstufe 121 getriggert wird, wird ein negativer Impuls 123 dem Gitter der rechten Seite einer Doppeltriode in einer Haltestufe 124 zugeführt. Die Haltestufe 124 -legt ihrerseits eine negative Haltevorspannung über eine Gasentladungsröhre 125 an das Gitter der linken Seite der Doppeltriode der Einschaltstufe, so daß diese betätigt bleibt. Durch die Betätigung der Einschaltstufe wird die negative Spannung 123 auch an die Schaltstufe 116 der Eine-Amtsperiode- Verzögerungsstufe gelegt und diese Schaltstufe geöffnet, so daß Impulse in dem vorerwähnten geschlossenen Kreis umlaufen können. Jedem Impulsgenerator des geschlossenen Kreises werden positive Syn-' chronisierimpulse zugeführt, so daß der geschlossene Kreis sich im Synchronismus mit den anderen Einrichtungen des Vermittlungsamtes befindet.
Wenn in der Eine-Amtsperiode-Verzögerungsstufe ein Impuls umläuft, tritt der Einzel-Zeitfach- Impulsgenerator 114 einmal je Amtsperiode. in Tätigkeit, wobei er das Zeitfach markiert, in welchem die. Stufe erstmalig angesprochen hat. Wenn die Vier- und Fünf-Zeitfächer-Impulsgeneratoren 115 und 117 betätigt werden, liefern sie einen Unterdrückungsimpuls 130 an den Unterdrückungsverstärker 109, wodurch das Stammabtastnetzwerk 106 während der Zeitfächer .abgeschaltet wird, die nicht belegt oder markiert worden sind. Der Stammabtastverstärker 112 kann daher nur Impulse von dem belegten Zeitfach und daher nur von dem diesem Zeitfach zugeordneten Stamm 27 verstärken.
Durch die Betätigung des Stammabtastverstärkers 112 werden der in Fig. 10 gezeigten Amtszeichensteuerstufe 131 ebenfalls Stromstöße mitgeteilt, was zur Folge hat, daß ein negativer Impuls 132 der in Fig. 8 gezeigten Amtszeichenanschaltstufe 133 zugeführt wird. Diese Anschaltstufe kann ebenfalls vorteilhafterweise eine Triode sein, wobei im leitenden Zustand der Triode von einer Amtszeichenquelle 134 ein Amtszeichen dem gemeinsamen Sprechpfad 22 in dem Zeitfach des Bedienung fordernden Stammes zugeführt wird. Solange der Aushängezustand während jedes Zeitfaches des belegten Stammes in nachfolgenden Amtsperioden auftritt, bleibt die erwähnte Stufe in diesem Zustand, bei welchem das Amtszeichen dem gemeinsamen Sprechpfad 22 nur während dieses Zeitfaches zugeführt wird. Obwohl vorangehend gs erwähnt worden ist, daß ein Amtszeichen dem gemeinsamen Sprechpfad zugeführt wird, sowohl wenn ein Stamm eine Verbindung durch ein Vermittlungsamt gemäß der Erfindung fordert, wie unmittelbar vorangehend beschrieben, als auch wenn eine Teilnehmerleitung eine solche Verbindung fordert, wie nachstehend beschrieben, ist das über einen Stamm an ein Gegenamt übertragene Amtszeichen ein Signal an die Einrichtung des Amtes, die Übertragung der Wählimpulse zu beginnen, und nicht das der Teilnehmerleitung in diesem Gegenamt tatsächlich zugeführte Amtszeichen. Die Wählimpulse werden nun über den Stamm vom Gegenamt übertragen. Wie bereits erwähnt, wurde zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung und deren Merkmale angenommen, daß nur sechs Teilnehmerleitungen 20 an das Vermittlungsamt gemäß der Erfindung angeschlossen sind. Es ist daher nur eine einzige Ziffer zur Kennzeichnung einer bestimmten Teilnehmerleitung 20 erforderlich. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung werden die Wählimpulse nach der Formung durch den Sprechpfadimpulsformer 105 durch das Stammabtastnetzwerk 106 aufgenommen ' und durch den Stammabtastverstärker an die Stammwählimpulsdetektorstufe 120 in der gleichen Weise weitergegeben, wie vorangehend für dieAushängesignale beschrieben. Zu Beginn des ersten Wählimpulses wird die Haltestufe 124, wenn die Aushängesignale durch die Wählimpulse unterbrachen werden, in den Ausgangszustand zurück-
geführt, so daß an Stelle der positiven Spannung 122 ein negativer Impuls 136 der Haltestufe und im besonderen dem Gitter der linken Triodenseite derselben zugeführt wird. Durch die Rückführung der Haltestufe 124 in ihren Ausgangszustand wird die Beschränkung an der Einschaltstufe 121, die das Bestreben hat, selbst in ihren Ausgangszustand zurückzukehren, aufgehoben. Die Rückführung der Einschaltstufe wird jedoch durch einen Kondensator 137 verzögert, der ausreichend groß bemessen ist, so daß die Zeitkonstante der Rückkopplungsstufe, von der er einen Teil bildet, größer ist als die Zeit, welche für das Wählen von Impulsen für eine Ziffer Neun erforderlich ist. Die Wählimpulsfolge vom Wählimpulsdetektor schaltet das in Fig. 23 gezeigte Stammrufregister 140 einen Schritt weiter, wobei die gerufene Nummer in Binärform registriert wird. Bei einem normalen Vermittlungsamt, beispielsweise für 10 000 Teilnehmerleitungen, werden vier Register verwendet, und zwar von der gleichen Art wie das Register 140, wobei jedoch jedes vier zur Registrierung dienende Entladungsgefäße statt nur drei, wie in der Zeichnung dargestellt, aufweist. In dem erwähnten Fall würde eine Registrierstufe für jede Ziffer der Teilnehmerverzeichnisnummer vorzusehen sein und vorteilhafterweise ein Relaissatz für die Übertragung der Impulse während der Zeitintervalle zwischen den Ziffern von dem einen Register zum nächsten, wie an sich bekannt, zur Verwendung kommen. Vorteilhafterweise würde der Relaissatz auch mit Kontakten versehen sein in der Weise, daß der Impuls 136 der Haltestufe nur zugeführt werden kann, wenn das vierte oder letzte Register 140 belegt worden ist, so daß die Einschaltstufe 121 erst nach Abschluß der letzten die gerufene Teilnehmerverzeichnisnummer bezeichnenden Impulsfolge in den Ausgangszustand zurückgeführt wird.
Wenn die gerufene Nummer in den Registern 140 gespeichert worden ist, muß vor der Herstellung der Gesprächsverbindung zwischen der Teilnehmerleitung und dem rufenden Stamm festgestellt werden, ob die gerufene Teilnehmerleitung besetzt ist. Der in dem Stammruf register 140 gespeicherte Kode wird einer Stammrufkodeschaltstufe 142 zugeführt, die durch eine Steuerspannung von der Einschaltstufe, wie sie über ein Einfügenetzwerk 143 zugeführt wird, außer Tätigkeit gehalten wird. Vorteilhafterweise weist die Stammkodeschaltstufe 142 einen Varistor für jede in Binärform in den in Fig. 23 gezeigten Registern registrierte Ziffer des Kodes auf, während das Einfügenetzwerk 143 vorteilhafterweise eine positive UND-Schaltstufe ist, wie in Fig. 21 gezeigt. Wenn das Wählen beendet worden ist, wird die Einschaltstufe 121 infolge der Zeitkonstante des Kondensators 137 und des zugeordneten Widerstandes und des sekundären Einflusses der positiven Rückkopplungsimpulse 145 von dem Fünf-Zeitfächer-Imulsgenerator 117 in ihren Ausgangszustand zurückgeführt. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Rückführung der Einschaltstufe 121 in ihren Ausgangszustand und infolgedessen die Einfügung des Kodes in den Speicher, wie nachstehend beschrieben, in der Amtsperiode zeitlich richtig liegt. Die Rückführung der Einschaltstufe 121 in ihren Ausgangszustand sperrt die Amtskodeverzögerungsschaltstufe 116 durch das Anlegen einer positiven Spannung an letztere statt eines negativen Einschal timpulses 123 und bewirkt ferner die Wegnähme einer der beiden Sperrspannungen vom Einfügenetzwerk 143. Beim nächsten sowie beim letzten Impuls des Ein - Zeitfach - Impulsgenerators 114 wird ein positiver Einschaltimpuls dem Einfügenetzwerk 143 zugeführt, so daß die Stammrufkodeschaltstufe 142 eingeschaltet werden kann.
Inzwischen ist der Kode der gerufenen Teilnehmerleitung einer Teilnehmerleitungskodevergleichsstufe 148, die in Fig. 21 dargestellt ist, zugeführt worden, welche den Kode mit den verschiedenen in der Speicherstufe 56 umlaufenden Kodes vergleicht, wobei die in der Speicherstufe umlaufenden Kodes über Speicherkanäle 92 den Leitungen 150 und damit der Teilnehmerleitungskodevergleichsstufe 148 zugeführt werden. Wenn bei der Beendigung des Wählvorgangs eine Übereinstimmung gefunden wird, ist die gerufene Teilnehmerleitung besetzt. Die Vergleichsstufe 148 gibt hierauf einmal je Amtsperiode im Zeitfach des rufenden Stammes bei jedem Auftreten der Übereinstimmung einen Impuls ab, wodurch eine am besten in Fig. 21 gezeigte Besetzt-Detektorstufe 151 betätigt wird. Die Teilnehmerleitung-Besetzt-Detektorstufe 151 führt der Stammruf kodeschaltstufe 142 einen positiven Impuls zu, so daß der dieser Stufe zugeführte Kode ein besonderer Kode ist und vorteilhafterweise der der höchsten Binärzahl zugeordnete Kode, bei der beschriebenen Ausführungsform die Binärzahl in der Teilnehmerleitung 7. Die Verbindung ist so gestaltet, daß dieser Kode dem in den Registern 140 gespeicherten Kode vorangeht. Wenn dann die Einfügung auftritt, wird der Kode dieser besonderen Teilnehmerleitung in den Speicher eingefügt und diese Teilnehmerleitung durch den Umrechner 52 gewählt. An die Leitung 152, die in Fig. 9 mit dem Umrechner 52 verbunden dargestellt ist, wird daher eine positive Spannung gelegt und über diese Leitung an die in Fig. 12 gezeigte Besetzttonschaltstufe 154. Durch die Betätigung dieser Schaltstufe, die vorteilhafterweise eine Triode ist, wird ein Besetztton von einer Besetzttonquelle 156 dem gemeinsamen Sprechpfad 22 im Zeitfach des rufenden Stammes zugeführt.
Der besondere für das Zuführen des Besetztsignals zum gemeinsamen Sprechpfad 22 verwendete Kode kann beliebig gewählt werden; es hat sich jedoch ergeben, daß es vorteilhaft ist, den höchsten verfügbaren Kode des Systems zu verwenden, d. h. den Kode, der durch alle positiven Impulse dargestellt wird. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen eine größere Anzahl von Teilnehmerleitungen an ein Fernsprechvermittlungsamt gemäß der Erfindung angeschlossen ist, können verschiedene besondere Kodes verwendet werden.
Wenn die gerufene Teilnehmerleitung nicht besetzt ist, ermöglicht die Betätigung der Stammrufkodeschaltstufe durch das - Einfügenetzwerk 143, wie vorangehend beschrieben, daß der in der Stammrufregisterstufe 140 gespeicherte Kode dem rechten Gitter jeder der Doppeltrioden einer Einfügeverstärkerstufe 158 zugeführt wird, was zur Folge hat, daß durch diese Stufe die in Fig. 23, 22 und 18 als Einfügeimpulse 1, 2 oder 4 bezeichneten Impulse auf die Speichersteuerkanäle 92 übertragen werden, wodurch, wie vorangehend beschrieben, der Kode in den Umlaufspeicher eingetragen wird. Wenn der Kode im Speicher in dem dem rufenden Stamm zugeordneten Zeitfach umläuft, wird die gerufene Teilnehmerleitung mit dem gemeinsamen Sprechpfad 22 unter der Steuerung der zugeordneten Teilnehmerleitungsanschaltstufe 21 während jedes Auftretens dieses Zeitfaches verbunden und die Verbindung durch das Amt zwischen dem gerufenen Stamm und der rufenden Teilnehmerleitung auf diese Weise hergestellt.
Wenn die Einschaltstufe 120 in ihren Ausgangszustand zurückgeführt wird, wird eine Aussperrstufe 160, von der eine beispielsweise Ausführungsform in Fig. 21 gezeigt ist, ausgelöst. Diese Aussperrstufe 160 kehrt, nachdem der ausgelöste Zustand mindestens eine Amtsperiode angedauert hat, selbst in ihren Ausgangszustand zurück. Durch das Auslösen der Aussperrstufe 160 wird eine Zündspannung 161 an die normalerweise abgeschalteten Gitter der Doppeltrioden-Einfügeverstärkerstufe 158 gelegt, so daß die Vefstärkerstufe, wie oben beschrieben, in Wirkung treten kann. Während der Einfügeperiode wird durch die Aussperrstufe 160 auch das Stammabtastnetzwerk 106 durch das Anlegen der Spannung 161 an den Löschverstärker 109, die in derselben Weise wie der Löschimpuls 130 von dem Vier-Zeitfächer-Impulsgenerator 115 und dem Fünf - Zeitfächer - Impulsgenerator 116 zugeführt wird, außer Tätigkeit gesetzt. In dem Blockschaltbild nach Fig. 2 bis 5 werden die Löschspannungen 130 und 161 dem Löschverstärker 109 über gesonderte Leitungen zugeführt, während bei der in Fig. 6 bis 27 dargestellten Ausführungsform die Zuführung über die gleiche Leitung erfolgt.
Wenn die Aussperrstufe 160 ausgelöst wird, wird die Amtsperiodeverzögerungsstufe unterbrochen, da die Schaltstufe 116 außer Tätigkeit gesetzt wird. Der eingefügte Kode erscheint jedoch nunmehr über die Speicheranzeigestufe 108, wodurch verhindert wird, daß der Stammabtastverstärker weitere Impulse in diesem Zeitfach empfängt. Bei der Rückführung in seinen Ausgangszustand führt die Aussperrstufe 160 das Stammrufregister 140 auf Null zurück und setzt die Einfügeverstärkerstufe 158 außer Tätigkeit. Der Vorgang für die Herstellung der Gesprächsverbindung ist hiermit beendet, und die verwendeten Stufen sind in ihren Ausgangszustand zurückgeführt worden, " wobei das Abtasten des gemeinsamen Sprechpfades 22 andauern kann.
Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung nur eine einzige Stammrufbedienungsstufe 37 dargestellt worden ist, können natürlich bei einem größeren Vermittlungsamt gemäß der Erfindung, bei welchem eine wesentlich größere Zahl von Stämmen im Vermittlungsamt verfügbar ist, zusätzliche Rufbedienungsstuf en verwendet werden, so daß Rufe auf Anforderungen von mehr als einem Stamm gleichzeitig behandelt werden können. In diesem Falle werden durch das Stammabtastnetzwerk 106 Impulse den den verschiedenen Stammrufbedienungsstufen 37 zugeordneten Stämmen und Verstärkern 112 zugeführt, wobei der Löschverstärker 109, anstatt das Stammabtastnetzwerk 106 völlig zu sperren, bewirkt, daß das Netzwerk die Abtastsignale auf den nächsten Stammabtastverstärker überträgt. Die erforderlichen Abänderungen können durch den Fachmann innerhalb des Rahmens der Erfindung ohne weiteres vorgenommen werden.
Von Teilnehmerleitungen ausgehende Rufe
Es sei nun beschrieben, wie eine Verbindung durch die beschriebene Ausführungsform eines Fernsprechvermittlungsamtes hergestellt wird,wenn eine Bedienungsanforderung von einer der Teilnehmerleitungen 20 empfangen wird. Wie bereits erwähnt, sind nicht alle Zeitfächer der Amtsperiode Stämmen zugeordnet, sondern bestimmte Zeitfächer für besondere Funktionen reserviert. Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird das neunte Zeitfach für das Abtasten des gemeinsamen Sprechpfades 22 verwendet, um die Anwesenheit von Aushängesignalen von den Teilnehmerleitungen2O festzustellen. Jeder Teilnehmerleitungskode wird dem Speicher im neunten Zeitfach nacheinander zugeführt, so daß die Teilnehmerleitungen mit einer Häufigkeit von einer Teilnehmerleitung je Amtsperiode abgetastet werden.
Beim Abtasten des gemeinsamen Sprechpfades 22 zur Feststellung, ob eine Teilnehmerleitung 20 Bedienung fordert, wird der neunte Zeitfachimpuls TSg vom Umrechner 53 bei jedem Auftreten einer in Fig. 5 in Blockform gezeigten und in einer Ausführungsform mit näheren Einzelheiten in Fig. 24 dargestellten Abtastschaltstufe 163 zugeführt. Diese Abtastschaltstufe erzeugt einen negativen Spitzenirnpuls 165 am Ende des Zeitfaches, um das Fortschreiten eines Abtastregisters 164 um Eins zu bewirken. Das Abtastregister ist in Fig. 5 und 25 dargestellt und ist vorteilhafterweise dem voran- · gehend beschriebenen Stammrufregister 140 ähnlich. Durch die folgenden neun Zeitfächer werden die im Speicher 56 umlaufenden Kodes durch eine Abtastvergleichsstufe 166 geprüft, um festzustellen, ob eine Übereinstimmung zwischen einem Kode im Speicher und dem Kode im Abtastregister 164 vorhanden ist. Wenn dies nicht der Fall ist, ist die Teilnehmerleitung nicht besetzt und kann daher eine Bedienung fordernde Teilnehmerleitung sein. Während der folgenden Amtsperiode wird der neunte Zeitfachimpuls TS9 über· einen Einfügeschalter 167 -übertragen, um eine Teilnehmerleitungsrufkodeschaltstufe 168 zu betätigen, die
in Fig. 5 und 25 dargestellt uod vorteilhafterweise ähnlich der vorangehend beschriebenen Stammkodeschaltstufe 142 ist. Durch das Betätigen derTeilnehmerleitungskodeschaltstufe 168 wird der in der Abtastregisterstufe 164 gespeicherte Kode in die Einfügeverstärker 158 eingetragen und von diesen in die Speicherstufe 56, wie vorangehend beschrieben. Diese Einfügung geschieht natürlich im neunten Zeitfach der Amtsperiode. Gleichzeitig wird der neunte Zeitfachimpuls TS9 einem in Fig. 3 und 10 dargestellten Teilnehmerleitungsnetzwerk 171 zugeführt, um diese Stufe zu betätigen, so daß sie einen Impuls vom Sprechpfadimpulsformer 105 durchläßt, wenn ein Aushängesignal auf dem gemeinsamen Sprechpfad 22 von derjenigen Teilnehmerleitung vorhanden ist, deren Kode in den Umlaufspeicher im neunten Zeitfach eingetragen worden ist. Wenn durch das Teilnehmerleitungsabtastnetzwerk 171 kein Impuls empfangen wird, fordert diese besondere Teilnehmerleitung keine Bedienung. Am Ende dieses neunten Zeitfachs schaltet die Abtastschaltstufe 163 daher das Abtastregister 164 auf den nächsten Teilnehmerleitungskode weiter.
Um einen erneuten Umlauf des in das neunte Zeitfach eingefügten Kodes zu verhindern, ist vorteilhafterweise bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung eine besondere Löschstufe nur für dieses Zeitfach vorgesehen. Der eingefügte Kode muß in der laufenden Amtsperiode aktiv sein, so daß die nachstehend beschriebene allgemeine Löschstufe, die einen Kode an der Stelle, an der die Einfügung stattfindet, löscht, nicht verwendet werden kann. Der Löschimpuls für den Kode im neunten Zeitfach wird den Gittern der Triodenteile 94 und 95 der vorbeschriebenen Speichersteuerkanäle 92 zugeführt. Wie vorangehend erwähnt, tritt ein Kode in einem gegebenen Zeitfach an diesen Triodenteilen um ein halbes Zeitfach eher auf, als er am Ablesepunkt die Triodenteile 96 und 97 erreicht. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Löschimpuls für das neunte Zeitfach dadurch erzielt, daß die Steuerspannung der Stammschaltstufe 40 für den dem achten Zeitfach zugeordneten Stamm verwendet wird und außerdem "einer besonderen, in Fig. 14 gezeigten Schaltstufe 174 zugeführt wird und der Ausgangsimpuls aus der Schaltstufe 174 um ein halbes Zeicfach durch eine Halbzeitfachverzögerungsstufe 175 verzögert wird. Der verzögerte Impuls 177 wird in die Speichersteuerkanäle 92 eingetragen. Hierdurch wird ein im Speicher im neunten Zeitfach umlaufender Kode, nachdem er einen vollen Durchlauf ausgeführt hat, herausgenommen. Auf diese Weise wird die Speicherschleife für das neunte Zeitfach laufend unterbrochen, so daß ein zu benutzender Kode bei jeder Amtsperiode eingetragen werden muß.
Wenn bei der Teilnehmerleitungsabtastung der Kode einer besetzten Teilnehmerleitung im Abtastregister 164 erscheint, gibt die Abtastvergleichsstufe 166, wenn eine Übereinstimmung mit dem Kode im Speicher auftritt, einen Impuls ab. Durch diesen Impuls wird eine Abtast-Besetzt-Detektorstufe 176 gesperrt, die ihrerseits wieder die Teilnehmer leitungskodeschaltstufe 168 außer Tätigkeit setzt, wodurch das Einfügen eines Kodes verhindert wird. Der Abtastschaltstufenspitzenimpuls 165 am Ende des folgenden Neunten-Zeitfach-Impulses führt die Abtast-Besetzt-Detektorstufe 176 in ihren Ausgangszustand zurück, so daß das Abtasten der Teilnehmerleitungsnummern seinen Fortgang nimmt.
Wenn ein Aushängesignal beim Abtasten einer Teilnehmerleitung angetroffen wird, gibt das Teilnehmerleitungsabtastnetzwerk 171 einen Impuls im neunten Zeitfach der erwähnten Amtsperiode an eine in Fig. 7 mit Einzelheiten dargestellte Teilnehmerleitungsabtastverstärkerstufe 180 ab. Das Ausgangsignal der Teilnehmerleitungsabtastverstärkerstufe 180 löst eine Einschaltstufe 181 aus, die hierauf durch die Betätigung einer Haltestufe 182 eingeschaltet gehalten wird. Die beiden letzteren Stufen sind in Fig. 26 mit näheren Einzelheiten dargestellt und wirken über eine Teilnehmerleitungswählimpulsdetektorstufe 183, die mit Einzelheiten in Fig. 14 dargestellt ist, wobei die Arbeitsweise ähnlich der der Stammwählimpulsdetektorstufe 120, der Einschaltstufe 121 und der Haltestufe 124 ist, die vorangehend unter Bezugnähme auf von einem Stamm ausgehende Rufe beschrieben worden sind. Die Einschaltstufe 181 setzt die Abtastschaltstufe 163 außer Tätigkeit, so daß das Abtastregister 164 den gleichen Kode in den Speicher im neunten Zeitfach jeder folgenden Amtsperiode einfügt, wodurch die Belegung der ein Aushängesignal aufweisenden Teilnehmerleitung bewirkt wird. Jedesmal, wenn der Aushängezustand auf dieser Teilnehmerleitung ermittelt wird, betätigt der Teilnehmerleitungsabtastverstärker 180 die mit Einzelheiten in Fig. 10 dargestellte Amtszeichensteuerstufe 131, wodurch das Amtszeichen in das neunte Zeitfach eingetragen wird.
Zu Beginn des Wählvorgangs gibt die Haltestufe 182 die Einschaltstufe 181 frei, die erst nach Beendigung des Wählvorgangs in ihren Ausgangszustand zurückkehrt. Der Wählknpulsdetektor 183 gibt den gewählten Kode an das Teilnehmerleitungsruf register 185 ab, in welchem der Kode in Binärform gespeichert wird. Vorteilhafterweise wird bei einem großen Ferneprechvermittlungsamt, das gemäß der Erfindung aufgebaut ist, gerade derjenige Teil des gewählten Kodes, welcher das besondere Gegenamt, an welches der gerufene Teilnehmer angeschlossen ist, kennzeichnet, für das Auswählen eines abgehenden Stammes benutzt, so daß nur dieser Teil des Kodes im Teilnehmerleitungsrufregister gespeichert wird. Eine mit näheren Einzelheiten in Fig. 26 gezeigte Stammkodevergleichsstufe 188 iao vergleicht den Kode in den Teilnehmerleitungsrufregisterstufen 185 mit den Ausgangsimpulsen des Stammumrechners 53. Hierbei tritt eine Übereinstimmung in dem Zeitfach der Amtsperiode auf, die einem Stamm zugeordnet ist, welcher zum gerufenen Gegenamt geht, wobei der sich ergebende
Ausgangsimpuls 189 von der Vergleichsstufe 188 das Zeitfach des gerufenen Stammes kennzeichnet. Wenn der gerufene, auf diese Weise gekennzeichnete Stamm 27 nicht besetzt ist, wird der S StammkennzeichnungSiimpuls 189 über eine Triode 190-und den offenen Stamm-Besetzt-Schalter 191 auf den Binfügeschalter 167 übertragen, welche Schalterstufe vorteilhafterweise zwei Varistoren 193 oder andere Dioden aufweist und normalerweise den Durchgang des Neunten-Zeitfach-Impulses TS 9 zur Teilnehmerleitungskodeschaltstufe 168, wie vorangehend beschrieben, zuläßt. Wenn die Einschaltstufe 181 in ihren Ausgangszustand zurückkehrt, werden die Doppeltriodenstufen der Einfügeschalterstufe 167 in den anderen stabilen Zustand gebracht, so daß der Einfügeschalter 168 kurzzeitig den Stammkennzeichnungsimpuls 189 mit der Teilnehmerleitungskodeschaltstufe 168 verbindet, was zur Folge hat, daß der im Abtastregister 167 gespeicherte Kode in den Speicher im Zeitfach eingetragen wird, das durch die Stammkodevergleichsstufe 188 als diejenige des gerufenen Stammes gekennzeichnet ist.
• ' Die Einfügeschalterstufe 167 ist vorteilhafterweise so beschaffen, daß sie nach einem Haltezustand von mindestens einer Amtsperiode selbst wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehrt. Bei der Rückkehr in ihren Ausgangszustand nimmt sie eine Sperrspannung von der Abtastschaltstufe 183 weg und führt das Teilnehmerleitungsruf register 185 auf Null zurück. Die Abtastung des gemeinsamen Sprechpfades 22 für Bedienungsanforderüngen von einem ankommenden Stamm kann dann wieder beginnen.
Wenn der Stamm 27, der gewählt worden wäre, besetzt ist, würde ein Teilnehmerleitungskode im Speicher in dem Zeitfach dieses Stammes umlaufen und daher ein Impuls 196 über die in Fig. 11 gezeigte ODER-S chaltstuf e 110 auf eine in Fig. 26 gezeigte Besetztvergleichsstufe 197 übertragen werden. Durch diese Vergleichsstufe 197, welche vorteilhafterweise einen einzigen Varistor 198 oder eine andere Diode aufweist, werden die Doppeltriodenstufen des Stammbesetztschalte-rs 192 in den anderen stabilen Zustand gebracht, wodurch der Durchgang -des Stammkennzeichnungsimpulses 189 durch den Stammbesetztschälter 192 gesperrt wird. Statt dessen wird ein Impuls TS10, der durch den Stammuimrechner 93 im zehnten Zeitfach in der Amtsperiode übertragen wird, über die Besetztschalterstufe 192 auf die Einfügeschalterstufe 167 geleitet. Wenn nun die Einschaltstufe in ihren Ausgangszustand zurückkehrt, bewirken die Ausgangsimpulse des Einfügeschalters, daß durch die Teilnehmerleitungsrufkodeschaltstufe 168 die rufende Teilnehmerleitungsnummer in das zehnte Zeitfach im Umlaufspeicher eingetragen wird. Hierbei wird ein Impuls in diesem Zeitfach auch der Besetzttonschaltstufe 154, die mit näheren Einzelheiten in Fig. 12 dargestellt ist, zugeführt, die nun, wie vorangehend beschrieben, ein Besetztsignal an die rufende Teilnehmerleitung liefert.
In der vorangehenden Beschreibung wurde für die Zufuhr eines Besetztsignals zum gemeinsamen Sprechpfad und damit zur rufenden Teilnehmerleitung, deren Kode in das zehnte Zeitfach in der Amtsperiode eingetragen worden ist, angenommen, daß nur ein Stamm von der Fernsprechvermittlungsanlage gemäß der Erfindung zu jedem Gegenamt vorhanden ist. Bei großen Ämtern ist dies natürlich nicht der Fall. Im allgemeinen ist eine Anzahl von Stämmen einem gegebenen Amtskode zugeordnet, der das Gegenamt, zu welchem diese Stämme führen, kennzeichnet, wobei jedoch jeder dieser Stämme einem gesonderten Zeitfach zugeordnet ist und damit ein besonderer Kode in dem Fernsprechvermittlungsamt gemäß der Erfindung. Es kann daher wünschenswert sein, mit der StammaiifeinanderfolgestufeS5 eine Umrechnungsstufe zu -verwenden, so daß, wenn ein den Stamm kennzeichnender Kode dem Umrechner von der Stammaufeinanderfolgestufe in dem Zeitfach dieses Stammes zugeführt wird, der Ausgang des Umrechners aus dem Kode besteht, der das Amt kennzeichnet, zu welchem der Stamm führt. Daher können durch den gleichen Kode von diesem Umrechner aus mehrere Stämme gekennzeichnet werden. Diese vom Umrechner gelieferten Kodes werden dann einer Vergleichsstufe, beispielsweise der Stammkodevergleichsstufe 188, zugeführt, der auch der gewählte Kode zugeführt wird. Der Ausgang der ' Vergleichsstufe stellt die Zeitfachpositionen aller Stämme zu diesem gerufenen Amt dar. Dieser Ausgang wird dann mit einer Speicher- gs anzeige, beispielsweise durch die Besetztvergleichsstufe 197, verglichen, um alle Impulse in Zeitfächern zu löschen, die besetzten Stämmen zugeordnet sind. Eine der vorangehend beschriebenen ähnliche Einzelamtskodeverzögerungsstufe »nimmt einen der einen verfügbaren Stamm kennzeichnenden Impulse auf, sperrt andere Impulse aus und trägt den Kode im Speicher in das- Zeitfach dieses Stammes, wie vorangehend beschrieben, ein.
Es ist für den Fachmann ohne weiteres möglich, einen anderen Ablauf der S ehalt vorgänge im Rahmen anderer Ausführungsformen der Erfindung vorzusehen, bei welchen Stämme direkte Verbindungen zu anderen Teilnehmerapparaten oder Verbindungen zu einem anderen Amt sein können oder Gruppen mit einer verschiedenen Zahl von Stämmen bilden können, wobei jede Gruppe zu einem anderen Amt führt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann jeder beliebigen Zahl von Stämmen ein Besetztsignal gleichzeitig durch das- Einfügen des Kodes für die Teilnehmerleitung 7 in das Zeitfach jedes der Stämme zugeführt werden. Wenn jedoch eine Teilnehmerleitung einen Ruf ausführt und einen Besetztzustand vorfindet, wird der Kode der rufenden Teilnehmerleitung in ein ein Besetztsignal lieferndes Zeitfach, nämlich in das Zeitfach 10, eingetragen. Hieraus ergibt sich, daß bei der beschriebenen Ausführungsform nur einer Teilnehmerleitung ein Besetztsignal zu einem
gleichen Zeitpunkt zugeführt werden kann. Wenn dies auch bei einem sehr kleinen Fermsprechvermittlungsamt der beschriebenen Art, bei welchem die Zeit, welche die zweite Teilnehmerleitung für den Empfang des Besetztsignals abwarten muß, wahrscheinlich nicht sehr groß ist,, ein annehmbarer Zustand ist, ist es bei einem großen Vermittlungsamt vorzuziehen, daß ein Besetztsignal gleichzeitig einer Anzahl von Teilnehmerleitungen zugeführt werden kann. Dies kann dadurch geschehen, daß das zehnte Zeitfach auf die rufenden, Besetztsignale fordernden Teilnehmerleitungen aufgeteilt wird, beispielsweise durch Speichern der Kodes der rufenden Teilnehmerleitungen in besonderen Registern und durch das Einfügen dieser Kodes in Aufeinanderfolge in das zehnte Zeitfach des umlaufenden Speichers. Wenn drei Teilnehmerleitungen Besetzttöne fordern, werden die Kodas dieser drei Teilnehmerleitungen in drei Registern gespeichert und in aufeinananderfolgenden Amtsperioden im zehnten Zeitfach eingetragen. Wegen der wirksam werdenden Zeitintervalle hat es den Anschein, daß der Besetztton gleichzeitig auf den drei Teilnehmerleitungen vorhanden ist, obwohl er ihnen tatsächlich nacheinander zugeführt wird.
Die Löschung von Kodes
Nach Beendigung eines Rufes muß der jeweilige Kode aus dem Umlaufspeicher ohne Störung anderer umlauf ender Kodes gelöscht werden. Ferner ist es wünschenswert, daß eine Unterscheidungsmöglichkeit zwischen einem kurzzeitigen Fehlen von Impulsen von der Sprechpfad-Impulsformerstufe 105 und einem tatsächlichen Einhängezustand besteht. Die wirksamen Eingangsimpulse der Löschstufe, die am besten aus Fig. 11 ersichtlich ist, werden von dem in Fig. 19 gezeigten Synchronisierimpulsgenerator 71 über eine Synchronisiersignalverzögerungsstufe 202 geliefert, die sowohl in Fig. 10 als auch in dem Blockschaltbild der Fig. 2 dargestellt ist. Diese Verzögerung vermittelt der Rufwählstufe die Zeit für eine Entscheidung. Die verzögerten Spitzenimpulse werden dann einem Löschabtastnetzwerk 203 zugeführt, das ferner mit positiven Impulsen vom Sprechpfadimpulsformer 105 und mit negativen Impulsen von der Speicheranzeigestufe 108 beliefert wird. Infolge der Steuerung durch diese Stufen können die verzögerten Synchronisierknpulse durch das Löschabtastnetzwerk 203 nur in einem Zeitfach hindurchtreten, in welchem Speicherkodes bei fehlendem Sprechpfadimpuls auftreten. Dies ist der Zustand, der entweder ein Einhängen eines Handapparates oder eine kurzzeitige Unterbrechung der Sprechpfadimpulse kennzeichnet. Die erwähnte Stufe muß dieses Zeitfach abtasten, um festzustellen, was tatsächlich eingetreten ist.
Für die Feststellung wird der verzögerte Synchronisierspitzenimpuls einem Löschspitzenimpulsverstärker 205 und dann einem Neun-Zeitfächer-Impulsgenerator 206 zugeführt. Dieser Impuls bewirkt das Anlegen einer Löschspannung an das Löschabtastnetzwerk 203, wodurch der Durchgang eines der folgenden Neun-Synchronisierspitzenimpulse unmöglich gemacht wird. Das Netzwerk 203 wird jedoch mit dem zehnten Spitzenimpuls eingeschaltet, der mit dem Zeitfach gekennzeichnet ist, in welchem der Löschspitzenimpulsverstärker vorher betätigt worden ist. Wenn in diesem Zeitfach kein Sprechpfadimpuls auftritt, wird wieder ein Synchronisierspitzenimpuls hindurchgeleitet, so daß sich der vorbeschriebene Vorgang während der folgenden Amtsperiode wiederholt. Am Ende jeder Impulsperiode betätigt der neunte Impulsgenerator 206 den Impulsdehner 208, der für mindestens ein Zeitfach in Wirkung bleibt. Die Kombination der Ausgangsimpulse des 9 7\S"-Impulsgenerators 206 und des Impulsdehners 208 hat eine kontinuierliche Haltespannung zur Folge, welche so an einen 5-^s-Impulsgenerator 209 über den Kathodenverstärker 210 gelegt wird. Dieser Impulsgenerator-209 erfordert das Anlegen einer Eingangsspannung für etwa 2V2 ms, am Ende welcher Zeit er einen 5-^s-Impuls erzeugt und in g5 seinen Ausgangszustand zurückkehrt. Dies ist ein Löschimpuls, der dem Umlaufspeicher zugeführt wird. Der Löschimpuls muß dem Zeitfach zugeführt werden, auf das der Löschspitzenimpulsverstärker 205 anspricht. Dies ist das Zeitfach, das go der Rückführung des 9 TJT-Impulsgenerators in seinen Ausgangszustand folgt. Es wird daher ein Rückkopplungsspitzenimpuls 215, der durch die Rückführung dieses Impulsgenerators in seinen Ruhezustand erzeugt wird, dem 5-^s-Impulsgenerator 209 als sekundäre Steuerung bei der Auslösung zugeführt.
Wenn während der Löschabtastperiode die Sprechpfadimpulse erneut auftreten, war die Unterbrechung nicht durch einen Einhängevorgang bedingt. In diesem Falle hört der 9 !^-Impulsgenerator auf, Eingangsimpulse aufzunehmen. Hierdurch werden sowohl der Impulsgenerator 206 als auch der Kathodenverstärker 210 in ihren Ausgangszustand zurückgeführt, so daß die Betätigungsspannung, die für das Auslösen des 5-^ts-Impulsgenerators 209 aufgebaut worden ist, rasch abfällt. Dies hat zur Folge, daß die erwähnte Stufe in ihren Ausgangszustand in Bereitschaft ■ für die Abtastung weiterer Einhängevorgänge zurückge- n0 führt wird.
Das Rufen der Teilnehmerleitungen
In der vorangehenden Beschreibung wurde das Anlegen eines Rufstroms an die Teilnehmerapparate 25 nicht erwähnt. Für diesen Zweck können in der Schaltanordnung gemäß der Erfindung verschiedene Stufen verwendet werden, von denen eine in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn ein Teilnehmerleitungskode in einem Stammzeitfach im Speicher iao umläuft, jedoch der mit dieser Teilnehmerleitung verbundene Teilnehmerapparat sich noch im Einhängezustand befindet, muß diesem Teilnehmerapparat ein Rufstrom zugeführt werden. Eine Rufstromquelle 220, die ein Rufsignal 221 von geringer Spannung liefert, muß daher über Rufschalt-
stufen 222 an eine Ader 223 der Teilnehmerleitung 20 angeschlossen werden, wobei Ringübertrager 51 in der Teilnehmerleitung 20 vorgesehen sind, um einen Gleichstromweg zum Ruforgan des Teilnehmerapparates 25 zu schaffen.
Die Rufschaltstufen 222 können vorteilhafterweise je eine Niederspannungsröhre 225 für jeden Teilnehmerapparat 25 enthalten, wobei die Anode der Röhre 225 mit der Ader 223 der Teilnehmer-ίο leitung 20 verbunden ist. Die Anode der Röhre hat daher im Einhängezustand Erdpotential und im Aushängezustand ein negatives Potential, das bei der beschriebenen Ausführungsform —27 Volt beträgt, wobei das negative- Potential über die geschlossene Gleichstromschleife der Teilnehmerleitung 20-von der Stromquelle'22-φ zugeführt wird. Das Rufsignal 221 wird über einen -Kondensator 227 an die Kathoden der Röhren 2215 gelegt, die alle miteinander verbunden sind. Eine negative Spannung wird ebenfalls an die Kathoden gelegt, so daß, wenn die Anode Erdpotential hat, eine ausreichende Anodenspannung vorhanden ist, um den Leitungszustand der Röhre herbeizuführen.
Jedes der Steuergitter ist 'mit der Ausgangslei-; tung des Teilnehmerleitungsumrechners 52 verbunden, " der -mit der Teilnehmerleitung, mit der die Röhre 225 verbunden ist, gekennzeichnet ist. Die Gitter sind durch ein negatives Potential unter der Zündspannung vorgespannt. Wenn vom Umrechner 52 über einen Kondensator 2129, vorteilhafterweise von geringer Kapazität, ein positiver Impuls 228 dem Steuergitter einer Röhre 225 zugeführt wird, so wird diese Röhre leitend, wenn und nur wenn ihre Anode Erdpotential hat und daher, wenn und nur-wenn sich der Teilnehmerapparat 25 im Einhängezustand befindet.
Vorteilhafterweise ist ein Kondensator 232 von größerer Kapazität als der Kondensator 229 zwischen das Steuergitter und die Erde geschaltet, wobei zwei Dioden 233 und 234 in der Kathodenleitung und in der Steuergitterleitung, vorgesehen sind, um eine - Aufladung des Kondensators 232 beim Auftreten eines Impulses 228 zu ermöglichen, so daß die Röhre 2125 für einen größeren Teil der Amtsperiode.leitend sein kann, statt nur in- dem Zeitfach des rufenden Stammes. Wenn gewünscht, kann zwischen der Anode jeder Röhre 225 und den Leitungen 223 ein Verstärker angeordnet-sein.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte und beschriebene Ausführungsiform beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens verschiedene Ab-. änderungen erfahren, von denen bereits· einige in der vorangehenden Beschreibung angedeutet worden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, _:<■'■
    i. Wechselzeitig arbeitende selbsttätige Mehrfächanschlußeinrichtung, bei welcher eine Vielzahl von ersten Anschlußpfaden und eine Vielzahl von zweiten Anschlußpfaden wahlweise mit einem gemeinsamen Übertragungsweg verbunden werden können, gekennzeichnet durch erste Anschaltmittel zur Verbindung eines der ersten Anschlußpfade mit dem gemeinsamen Übertragungsweg, zweite. Anschaltmittel zur Verbindung eines der zweiten Anschlußpfade mit dem gemeinsamen Übertragungsweg, -wobei ■ Mittel zur Betätigung der ersten Anschaltmittel für das Verbinden jedes der ersten Anschlußpfade einzeln und in zeitlicher Aufeinanderfolge mit dem gemeinsamen Übertragungsweg in einem bestimmten Zeitfach in der durch die Zeitfächer bestimmten wiederholten Periode
    • vorgesehen sind, einen Speicher, der einen geschlossenen Kreis mit einem Verzögerungsglied und Mittel für das kontinuierliche Hindurchleiten von Impulsen durch das Verzögerungsglied aufweist, wobei das Verzögerungsglied so- bemessen ist, daß die Gesamtverzögerung des geschlossenen Kreises eine Periode beträgt, Mittel, die an einem Punkt des geschlossenen Kreises ein Signal einfügen, das einen bestimm-
    ■ ten Pfad der zweiten Anschlußpfade kennzeichnet, wobei das Kennzeichnungssignal in ein eiriem bestimmten Pfad der ersten Anschlußpfade zugeordnetes Zeitfach eingefügt wird und die zweiten. Anschaltmittel beim Auftreten des Kennzeichnungssignals am Einfügungspunkt des geschlossenen Kreises betätigt werden zur Verbindung des bestimmten zweiten Anschlußpfades mit dem gemeinsamen Übertragungsweg, wenn der bestimmte erste Anschlußpfad durch die ersten Anschaltmittel mit dem gemeinsamen Übertragungsweg verbunden wird. ■
    2. Mehrfachanschlußeinrichturig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der .Speicher zusätzliche, mit dem Verzögerungsglied verbundene geschlossene Kreise aufweist und Mittel vorgesehen sind, durch welche Signale, die die zweiten Anschlußpfade kennzeichnen, in verschiedenen Frequenzkanälen über das Verzögerungsglied in Umlauf gesetzt werden.
    3." Mehrfachanschlußeinrichtung nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für das Betätigen der ersten Anschaltmittel einen Generator für das Erzeugen von die Zeitfächer bestimmenden Synchroni- no sierimpulsen aufweisen sowie eine Zählstufe, der die Synchronisierimpulse zugeführt werden, wobei die Ausgangsimpülse der Zählstufe die ersten Anschaltmittel, für das Verbinden der ersten Anschlußpfade einzeln mit dem gemeinsamen Übertragungsweg betätigen.
    4. Mehrfachanschlußeinrichtung nach Anspruch 3 mit einer Vielzahl von geschlossenen Kreisen im Speicher, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronisierimpulsgenerator Mittel für das Inumlaufsetzen von Impulsen in einem geschlossenen Kreis in einem weiteren Frequenzkanal durch das Verzögerungsglied auf-
    • weist.
    5. Mehrfachanschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge-
    kennzeichnet, daß das Verzögerungsglied ein akustisches Verzögerungsglied ist.
    6. Mehrfachanschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden 'Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel für das Erkennen des Bestehens einer Signalspannung auf dem gemeinsamen Übertragungsweg in einem einem bestimmten ersten Anschlußpfad zugeordneten Zeitfach, wenn keiner der zweiten Anschlußpfade mit
    ίο dem gemeinsamen Übertragungsweg durch die zweiten Anschaltmittel in dem bestimmten Zeitfach verbunden ist, und Mittel für das Empfangen von Signalen vom gemeinsamen Übertragungsweg in dem einen bestimmten zweiten Anschlußpfad kennzeichnenden Zeitfach und für das Anlegen der kennzeichnenden Signale an einen solchen Punkt des. dem bestimmten ersten Anschlußpfad zugeordneten Zeitfachs im geschlossenen Kreis, wobei die zweiten Anschaltmittel beim Auftreten des Kennzeichnungssignalis betätigt werden, um den bestimmten zweiten Anschlußpfad mit dem gemeinsamen Übertragungsweg in dem bestimmten Zeitfach und damit mit dem bestimmten ersten Anschlußpfad zu verbinden.
    γ. Mehrfachanschlußeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem gemeinsamen Übertragungsweg empfangenen und den bestimmten zweiten Anschlußpfad kennzeichnenden Signale mit den im Speicher umlaufenden Signalen verglichen werden und bei Übereinstimmung zwischen den kennzeichnenden Signalen und den umlaufendenSignalen eine besondere Signalmeldung in die geschlossenen Kreise eingefügt wird.
    8. Mehrfachanschlußeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalquelle anzeigt, daß ein gewünschter Anschhißpfad nicht zur Verfügung steht, wobei diese Quelle mit dem gemeinsamen Übertragungsweg durch eine Schaltstufe verbunden werden kann, die beim Auftreten der besonderen Signalmeldung im geschlossenen Kreis betätigt wird, um die Signalquelle mit dem gemeinsamen Übertragungsweg in dem bestimmten Zeitfach zu verbinden.
    9. Mehrfachanschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kennzeichnenden Signale der verschiedenen zweiten Anschhißpfade ebenfalls aufeinanderfolgend in den Speicher in einem Zeitfach der Periode, das nicht einem ersten Anschlußpfad zugeordnet ist, eingefügt werden, wobei das letzterwähnte Zeitfach Signale von einem der zweiten Anschhißpfade aufnimmt, die einen ersten Anschlußpfad kennzeichnen, wobei das den letzterwähnten zweiten Anschlußpfad kennzeichnende Signal das Kennzeichnungssignal bildet, welches in das dem gekennzeichneten Anschlußpfad zugeordnete Zeitfach eingefügt wird.
    10. Mehrfachanschlußeinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel für das Löschen von Impulsen aus dem Speicher vorgesehen sind, wobei die Löschmittel auf eine gegebene Anzahl von Löschsignalen in einem besonderen Zeitfach nur für das Erzeugen eines Löschitnpulses ansprechen und beim Wegnehmen der Löschsignale vor Beendigung der gegebenen Anzahl von Löschsignalen in ihren Ausgangszustand zurückgeführt werden.
    11. Mehrfachanschlußeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Anschaltmittel durch die Ausgangsimpulse einer Zählstufe betätigt werden, die einen Synchronisierimpulsgenerator aufweist, wobei die ersten Anschaltmittel die ersten Anschlußpfade in zeitlicher Folge mit dem gemeinsamen Übertragungsweg in dem Zeitfach verbinden, das im Zählstufenausgang dem bestimmten ersten Anschlußpfad in der wiederholten Periode der Zeitfächer zugeordnet ist, und der Speicher Mittel aufweist für das Inumlaufbringen von die zweiten Anschlußpfade kennzeichnenden Signalen in verschiedenen Frequenzkanälen durch das Verzögerungsglied des Speichers hindurch, während der Synchronisierimpulsgenerator Impulse in einem geschlossenen Kreis in einem weiteren Frequenzkanal durch das Verzögerungsglied hindurch in Umlauf setzt.
    12. Mehrfachanschlußeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher Mittel für das Regenerieren von Impulsen anschließend an jeden Umlauf durch das Verzögerungsglied aufweist, wobei die Regenerierungsmittel eine bistabile Multivibratorstufe aufweisen, und ein Diodenschalter vorgesehen ist, dessen Dioden mit den Steuerelektroden der Multivibratorentladungsgefäße verbunden sind, ferner Mittel für das Vorspannen einer der Dioden für das Hindurchleiten von Impulsen, wenn Impulse im Speicher umlaufen, und für das Vorspannen einer anderen der Dioden, wenn keine Impulse im Speicher umlaufen, sowie Mittel für die Zufuhr der Synchronisierimpulse zum Diodenschalter für den Durchgang durch eine der Dioden zur Multivibratorstufe je nach dem Zustand der Vorspannmittel.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
    1 509 540 8.55
DEW13836A 1953-06-26 1954-04-29 Wechselzeitig arbeitende Mehrfachanschlusseinrichtung Expired DE932503C (de)

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