DE1126455B - Schaltungsanordnung fuer die Belegtpruefung in Zeitmultiplex-Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer die Belegtpruefung in Zeitmultiplex-Fernsprechanlagen

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DE1126455B
DE1126455B DEA32074A DEA0032074A DE1126455B DE 1126455 B DE1126455 B DE 1126455B DE A32074 A DEA32074 A DE A32074A DE A0032074 A DEA0032074 A DE A0032074A DE 1126455 B DE1126455 B DE 1126455B
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Germany
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line
circuit
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transistor
diode
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DEA32074A
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Inventor
Alfred Hughes Faulkner
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Automatic Electric Laboratories Inc
Original Assignee
Automatic Electric Laboratories Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
A 32074 VIII a /21a3
ANMELDETAG: 21. A U G U S T 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 29. MÄRZ 1962
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von mit Teilnehmeransohlußschaltungen amtsseitig abgeschlossenen Leitungsabschnitten auf ihren Freizustand in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen die die Leitungsabschnitte kennzeichnenden Wählimpulsreihen (Rufnummern) in jeweils den Wähleinrichtungen zugeordnete Rufnummerspeicher eingespeichert werden, die bei Freisein des gewünschten Leitungsabschnitts die selbsttätige Einstellung der Wähleinrichtungen steuern.
Bisher war es in Fernsprechanlagen allgemein üblich, eine Belegtprüfung für jede einzelne Wählstufe vorzusehen, um den Belegt- oder Freizustand der Ausgangsleitungen dieser Wählstufe durch Aufprüfen festzustellen. Eine wirtschaftlicher arbeitende Anordnung kann man beispielsweise in der Weise aufbauen, daß man eine Belegtprüfschaltung für eine Anzahl von gesteuerten Wählern gemeinsam vorsieht, insbesondere aber eine zentrale Belegtprüfschaltung schafft, die den einzelnen Wählern auf Zeitmultiplexbasis zur Verfügung steht. Dadurch läßt sich offensichtlich nicht nur eine wesentliche Verringerung der für die Belegtprüfung erforderlichen Schaltmittel, sondern auch eine raschere Durchführung der Belegtprüfung angeschlossener Teilnehmerleitungen erzielen.
Um das zu erreichen, ist die Schaltungsanordnung für die Belegtprüfung in Zeitmultiplex-Fernsprechanlagen erfindungsgemäß derart aufgebaut, daß jede Teilnehmeranschlußschaltung an eine zentrale Belegtprüfschaltung angeschlossen ist, die mit Hilfe eines Zuweiswählers mit einer beliebigen Wähleinrichtung verbunden werden kann und die den an die Teilnehmeranschlußschaltung angeschlossenen Leitungsabschnitte auf seinen Belegtzustand prüft, daß Schaltmittel eines auf die Rufnummer eines gewünschten Leitungsabschnitts eingestellten Rufnummernspeichers einer Wähleinrichtung während der Zuordnung der Belegtprüfschaltung in dem der eingespeicherten Rufnummer entsprechenden Zeitabschnitt (Pulsphase) einen den gewünschten Leitungsabschnitt kennzeichnenden Impulszug an die Belegtprüfschaltung legen und daß in der Belegtprüfschaltung vorgesehene Auswählschaltmittel (Tor-Schaltungen) diesen Impulszug mit einer Anzahl zeitlich gegeneinander versetzter Taktimpulszüge vergleichen.
Insbesondere ist die Anordnung dabei so getroffen, daß in der zentralen Belegtprüfschaltung eine Detektoreinrichtung vorgesehen ist, die an die Wähleinrichtungen ein den Belegtzustand des durch die Schaltungsanordnung für die Belegtprüfung in Zeitmultiplex-Fernsprechanlagen
Anmelder:
Automatic Electric Laboratories, Inc., Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 23. August 1955 (Nr. 530 085)
Alfred Hughes Faulkner, Chicago, 111. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
Wähleinrichtungen ausgewählten Leitungsabschnitts anzeigendes Signal überträgt, und daß die Detektoreinrichtung über die Verbindung der Belegtprüfschaltung mit der ausgewählten Teilnehmeranschlußschaltung gesteuert wird.
Diese neuartige zentral angeordnete Belegtprüfschaltung eignet sich dabei besonders gut für eine selbsttätige Auswahl einer freien Ausgangsleitung aus einer gewünschten Gruppe von Leitungen in einer elektronischen, nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitenden Fernsprechvermittlungsanlage.
Dabei wird vorzugsweise eine automatische Wechselwirkung zwischen der gemeinsamen Belegtprüfschaltung und dem Speicher des entsprechenden gesteuerten Wählers verwendet. Genauer gesagt, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Halbleitervorrichtungen in der gemeinsamen Belegtprüfschaltung vorgesehen, die mit allen Leitungsabschnitten einer Gruppe mit Ausnahme des letzten Leitungsabschnitts verbunden sind und den Speicher des entsprechenden gesteuerten Wählers, wenn auf einem der Leitungsabschnitte dieser Gruppe ein Belegtzustand festgestellt wurde, automatisch auf den nächstfolgenden Leitungsabschnitt fortschalten, wodurch erreicht wird, daß die gemeinsame Belegtprüfschaltung nunmehr diesen Leitungsabschnitt auf seinen Belegtzustand prüft.
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Weitere Merkmale der Erfindung betreffen die Art Kennung einer gerufenen Leitung eine nach der an- und Weise, in der die gemeinsame Belegtprüfschal- deren der Rufsteuermatrix 750 zu, wobei die gerufene tung den an den gerufenen Leitungsabschnitt ab- Teilnehmerleitung 22 auf Frei- oder Besetztzustand gegebenen Ruf einleitet, wenn festgestellt ist, daß geprüft wird.
dieser Leitungsabschnitt frei ist. 5 Die Ausgangswählmatrix 600 hat zu allen Teil-
Die Erfindung wird besser verständlich aus der nehmerleitungen Zugang und ebenso zur Leitung
folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels SM 620, die die Verbindung zwischen den rufenden
in bezug auf die Zeichnungen. Dabei zeigen Teilnehmerleitungen und den gerufenen Teilnehmer-
Fig. 1 und 2 ein Blockdiagramm einer automati- leitungen für ausgewählte Perioden jedes Taktzyklus
sehen Fernsprechanlage gemäß der Erfindung, io hersteEt.
Fig. 3 bis 10 Einzelheiten der Schaltungen einer Eine Rufmaschine 860 dient zum Rufen einer
Fernsprechanlage nach Fig. 1 und 2, freien Teilnehmerleitung in Abhängigkeit davon, daß
Fig. 11 die Art, wie die Fig. 3 bis 10 zur Bildung diese durch die Rufsteuermatrix 750 geprüft wurde, eines vollständigen Schaltdiagramms zusammengefügt werden, 15
Fig. 12 und 13 den zeitlichen Ablauf von Span- . leü ζ
nungen und Strömen, die in der Fernsprechanlage in Dk; in der Fernsprechanlage enthaltenen
Abhängigkeit vom Beginn eines Rufes auftreten, und Einrichtuneen
Fig. 14 eine schematische Schaltung einer weiteren
Anordnung zur Verwendung in einer Fernsprech- 20 Die einzelnen Teilnehmerleitungen 301, 711 usw. anlage gemäß Fig. 3 bis 10. enthalten gewöhnliche Teilnehmerapparate 300, 710
usw. mit Ruf- und Sprecheinrichtungen sowie die
jejj -i Teirnehmeranschlußschaltungen 320, 720 usw. An
genommen, die im folgenden im einzelnen beschrie-
Allgemeiner Aufbau der Fernsprechanlage 25 bene Anlage sei zur Bedienung von hundert Teilnehmern eingerichtet, dann werden die Teilnehmerin Fig. 1 und 2, die, an den Enden zusammen- leitungen durch zweistellige Teilnehmernummern gefügt, ein Gesamtblockschaltbild ergeben, ist eine bezeichnet, wobei die Teilnehmernummer für die Fernsprechanlage 100 dargestellt, die zum schritt- Teilnehmerleitung 301 willkürlich mit »01« und die weise wahlweisen Aufbau einer Zweiwegeverbindung 30 Teimehmernummer für die Teilnehmerleitung 711 zwischen beliebigen Teilnehmerleitungen, z. B. den willkürlich mit »11« bezeichnet ist. Die Teilnehmer-Teilnebmerleitungen 301 und 711, betrieben wird, die anschlußschaltungen arbeiten derart, daß sie eine einer Gruppe von Teilnehmerleitungen angehören, Verbindung zwischen der Teilnehmerleitung und der wobei eine Mehrzahl solcher Verbindungen gleich- Eingangswähleinrichtung einschließlich der Zehnerzeitig aufrechterhalten werden sollen. Die Fernsprech- 35 Kennzeichnungsschaltung 340 und der Einer-Kennanlage weist eine Eingangswählmatrix 450 auf, die Zeichnungsschaltung 360 einerseits und der Eingangsz. B. über die Teilnehmerschaltungen 320 und 720 zu wählmatrix 450 herstellen, wenn die Leitung ruft, allen Teilnehmerleitungen der Gruppe mit den Teil- und daß sie eine Verbindung zwischen der Ausgangsnehmerleitungen 301 und 710 Zugang hat, um wähleinrichtung einschließlich der Rufsteuermatrix rufende Teilnehmer nach Art des Zeitverteilungs- 40 750 und der Ausgangswählmatrix 600 und der Teilprinzips mit einer gemeinsamen Leitung SM 460 zu nehmerleitung herstellen, wenn die Leitung gerufen verbinden. Die Kennzeichnungsschaltungen (marking wird.
circuits) 340 und 360 haben zu allen Teilnehmer- Die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und die
Schaltungen der Fernsprechanlage Zugang und kenn- Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 sind allen Teilzeichnen dadurch die jeweils rufenden Teilnehmer- 45 nehmerschaltungen der Fernsprechanlage gemeinsam, leitungen, eine nach der anderen. Die Kennung einer wobei jede Kennzeichnungsschaltung zehn mitrufenden Leitung wird an ein unbelegtes Paar von einander verbundene Stufen aufweist, die von 1 bis 10 Zehner- und Einer-Speichern übertragen, von denen durchnumeriert sind. Diese Stufen werden, eine nach nur zwei Paare 810 und 830 bzw. 810.4 und 830/1 der anderen, über mit den entsprechenden Stufen dargestellt sind. Ein Speicherverteiler 910 ordnet den 50 verbundene Leitungen bereitgestellt. Daher ist jede Kennzeichnungsschaltungen ununterbrochen ein freies der Stufen in der Zehner-Kennzeichnungsschaltung Speicherpaar zu. Die einzelnen Paare von Speichern 340 über die entsprechenden Eingangsleitungen LTl, arbeiten dabei derart, daß sie für ausgewählte Zeit- LT 2 usw. mit den Gruppen von Teilnehmerperioden in einem Taktzyklus eine Verbindung der schaltungen verbunden, wobei die Zehnerziffer der entsprechenden Teünehmerleitungen mit der gemein- 55 Teilnehmerleitung der Nummer der Stufe entsamen Leitung SM460 bewirken, wobei die aus- spricht. Beispielsweise ist die letzte oder »O«-Stufe gewählten Zeitperioden durch einen Impulsgenerator der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 über die 850 jeweils einem bestimmten Paar von Speichern Zehner-Leitung LTO mit den Teilnehmerschaltungen ausschließlich zugeordnet werden. (einschließlich der Teilnehmerschaltung 320) der-
Eine Anzahl von Verbindungssehaltungen 500 60 jenigen Teilnehmerleitungen vielfach geschaltet, deren usw., die jeweils einzeln den Speioherpaaren zu- Zehner-Ziffer der Teimehmernummer eine Null ist. geordnet sind und synchron mit dem Impulsgenerator In gleicher Weise ist jede der Stufen in der Einer-850 betätigt werden, dienen der Wiedergewinnung Kennzeichnungsschaltung 360 über die Eingangsder Signale von rufenden Teilnehmerleitungen auf leitungen LUl, LU 2 usw. mit den Gruppen von der gemeinsamen Leitung SM460, kennzeichnen die 65 Teilnehmerschaltungen verbunden, für die die Einergerufene Teilnehmerleitung und schalten die Verbin- Ziffern der Teilnehmerrufnummer der Nummer der dung nach der gemeinsamen Leitung SM 620 durch. Stufe entsprechen. Die erste oder »1«-Stufe der Ein Verteiler für die Rufsteuermatrix 960 ordnet die Einer-Kennzeichnungsschaltung 340 ist über die
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Einer-Leitung LUl in Vielfachschaltung mit den rufenden Teilnehmerleitung wahlweise die Eingangs-Teilnehmerschaltungen (einschließlich der Teil- wählmatrix 450 zur Verbindung der entsprechenden nehmerschaltung 320) derjenigen Teilnehmerleitun- rufenden Teilnehmerleitung mit der einzigen Zeitgen verbunden, für die die Einer-Ziffer der Teil- multiplexübertragungsleitung SM 460 betätigt. In der nehmerrufnummer eine Eins ist. 5 beispielsweise dargestellten Fernsprechanlage sind Die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 weist zehn Paare von einzeln durchnumerierten Zehnerzur Kennzeichnung die Ausgangsleitungen MPl, Speichern und Einer-Speichern vorgesehen, die in MP 2 usw. auf, die den einzelnen Stufen entsprechen Fig. 1 durch den ersten Zehner-Anruf speicher 810 und mit den entsprechenden Gruppen von Teil- und den ersten Einer-Anrufspeicher 830 sowie den nehmerschaltungen und der vieladrigen Verbindungs- io zehnten Zehner-Anrufspeicher 810.4 und den zehnleitung MT verbunden sind, die sich nach den ten Einer-Anruf speicher 830 .«4 dargestellt sind. UnZehner-Anrufspeichern 810, 810^4 usw. erstreckt. besetzte Paare von Speichern werden durch den Insbesondere ist die Ausgangsleitung MTO mit der Speicherverteiler 910, ein Paar nach dem anderen, Verbindungsleitung MT und der Gruppe von Teil- den Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 zunehmerschaltungen (einschließlich der Teilnehmer- 15 geordnet. Die Verwendung von zehn Paaren von schaltung 320) der Teilnehmerleitungen verbunden, Speichern ermöglicht es, daß in der Fernsprechfür die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummern anlage zehn rufende Teilnehmerleitungen gleichzeitig eine Null ist. Die letztgenannte Verbindung stellt die bedient werden können. Die Paare von Speichern miteinander verbundenen Teilnehmerschaltungen be- werden durch aus einem Impulsgenerator 850 anreit und gestattet das Anlegen des Kennzeichnungs- 20 kommende Impulse nacheinander in taktmäßiger signals einer rufenden Leitung an die entsprechende Folge betätigt, wobei die in einem Speicherpaar ge-Eingangsleitung LUl oder LU2 usw., die zu der kennzeichneten anrufenden Teilnehmerleitungen über Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 führt. die durch den Speicher gesteuerte Eingangswähl-
In der Einer-Kennzeichnungsschaltung sind die matrix 450 während der dem einen rufenden
Ausgangsleitungen MUl, MU 2 usw. mit der viel- 25 Speicherpaar entsprechenden Bereitstellungsperiode
aderigen Verbindungsleitung MU verbunden, die zu nach Art des Zeitverteilungs- bzw. des Zeitmultiplex-
den Einer- Anruf speichern 830, 830/4 usw. führt. prinzips nach der Zeitmultiplexübertragungsleitung
Daher wird beim Einleiten eines Anrufs auf der SM 460 durchgeschaltet werden.
Teilnehmerleitung 301 die Zehner-Leitung LTO der Die Eingangswählmatrix 450 enthält eine Mehrzahl Teilnehmerschaltung 320 durch eine Signalspannung 30 wahlweise arbeitender Schaltpunkte oder Kreuzungsgekennzeichnet. Die Leitung LTO schaltet die punkte, die den entsprechenden Teilnehmerleitungen »O«-Stufe der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 der Anlage zur Verbindung einzelner der Teilan, und es wird, wenn keine andere Stufe der Kenn- nehmerleitungen mit der Zeitmultiplexübertragungszeichnungsschaltung im Betrieb ist, eine Signal- leitung S1M 460 der Eingangswählmatrix zugeordnet spannung über die Zehner-Kennzeichnungsleitung 35 sind. Alle Paare von Anrufspeichern haben zu allen MTO an die Teilnehmerschaltung 320 zur Steuerung Kreuzungspunkten Zugang, und jedes belegte Paar der Teilnehmerschaltung zurückgegeben, um eine von Anrufspeichern betätigt während seiner Bereit-Signalspannung an die Einer-Leitung LU1 anzu- Stellungsperiode den einen Kreuzungspunkt, der der legen, die mit der »1 «-Stufe der Einer-Kennzeich- in dem Anruf speicherpaar gekennzeichneten anrufennungsschaltung 360 verbunden ist. Die »O«-Stufe in 40 den Teilnehmerleitung entspricht, und schaltet dader Kennzeichnungsschaltung 340 und die »1 «-Stufe durch die rufende Teilnehmerleitung über die entin der Kennzeichnungsschaltung 360 sind daher be- sprechende Teilnehmerschaltung nach der Zeitmultitätigt, und die mit den Zehner- und Einer-Anruf- plexübertragungsleitung SM 460 durch. Unmittelbar speichern über die Verbindungsleitung MT und MU nach Fertigstellen der Verbindung zwischen der verbundenen Leitungen ΜΓ0 und MU 0 werden dem- 45 rufenden Leitung und der Leitung SM 460 wird die entsprechend gekennzeichnet. In den Anrufspeichern Teilnehmerschaltung betätigt, um die Kennzeichwird die Kennung der einen rufenden Leitung ein- nungsspannungen von den Kennzeichnungsschaltungespeichert, während die Kennzeichnungsschaltungen gen 340 und 360 wegzunehmen, wodurch die Kennanschließend von der Teilnehmerschaltung der rufen- Zeichnungsschaltungen freigegeben und zum Prüfen den Leitung in einer weiter unten ausführlich be- 5° einer anrufenden Leitung vorbereitet werden, schriebenen Weise getrennt werden. Angenommen, daß die rufende Teilnehmerleitung
Es muß dabei bemerkt werden, daß diese Erläu- in der Kennzeichnungsschaltung 340 und 360 geterungen der Kennzeichnung einer rufenden Leitung kennzeichnet ist und daß die entsprechende Teilabsichtlich nur darauf gerichtet sind, daß nur eine nehmerrufnummer 01 in den freien ersten Anruf-Teilnehmerleitung der Anlage gleichzeitig einen An- 55 speichern 810 und 830, die diesen willkürlich zuruf einleitet. Da Arbeiten der Zehner-Kennzeich- geordnet sind, über den Speicherverteiler 910 einnungsschaltung 340 und der Einer-Kennzeichnungs- gespeichert ist. In Abhängigkeit von der Einspeicheschaltung 360 ist das gleiche, auch wenn mehr als rung der Teilnehmerrufnummer 01 in den ersten eine Teilnehmerleitung zur gleichen Zeit einen Ruf Anrufspeichern 810 und 830, die in dieser Zeitmultieinleitet, jedoch mit der Ausnahme, daß die Kenn- 60 plexanlage für einen festgelegten Zeitraum innerhalb Zeichnungsschaltungen 340 und 360 eine Reihenfolge von je zehn Perioden, z. B. für die ersten 5 Mikroder Bevorzugung vorsehen, die später beschrieben Sekunden einer 50 Mikrosekunden langen Periode, wird, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine empfindlich gemacht oder vorbereitet werden, betätirufende Teilnehmerleitung gekennzeichnet werden gen die Anrufspeicher während der 5 Mikrosekunden kann. 65 langen empfindlichen Periode den der mit der Teil-
Die Zehner- und Einer-Anrufspeicher 810 und 830 nehmernummer 01 bezeichneten rufenden Leitung usw. sind paarweise angeordnet, wobei jedes Paar entsprechenden Kreuzungspunkt in der Eingangszusätzlich zum Einspeichern der Kennung einer wählmatrix 450. Der so betätigte Kreuzungspunkt
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oder Schaltpunkt verbindet die Zeitmultiplexüber- der der gerufenen Teilnehmerleitung 711 entspretragungsleitung SM 460 der Matrix über die Leitung chende Kreuzungspunkt oder Schaltpunkt in der L 401 und die Teilnehmerschaltung 320 mit der Ausgangswählmatrix 600 synchron mit der Bereitrufenden Teilnehmerleitung 301. Sobald die rufende stellung des Leitungskreises 500 betätigt, so daß die Teilnehmerleitung zur Zeitmultiplexübertragungs- 5 Leitung SM 460 während der 5 Mikrosekunden über leitung SM 460 der Matrix durchgeschaltet ist, wird die Verbindungsschaltung 500, die Leitung SM 620 die Kennzeichnungsspannung der Teünehmeranschluß- der Ausgangswählmatrix 600, die Leitung L 411 und schaltung 320 von der Leitung LTO weggenommen, die Teilnehmerschaltung 720 mit der Teilnehmerwodurch die Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 leitung 711 verbunden wird, für die die rufende Teilfreigegeben werden. Die Kennzeichnungsschaltungen 10 nehmerleitung 301 mit der Leitung SM 460 verbunden stehen dann zum Kennzeichnen anderer anrufender ist. Auf diese Weise wird eine Verbindung vom Leitungen zur Verfügung. rufenden Teilnehmer 301 nach der gerufenen Ver-
Die Leitung SM460 hat zu einer Mehrzahl von bindungsschaltung 711 hergestellt.
Verbindungsschaltungen 500, 500^4 usw. entspre- Sollte die gerufene Leitung belegt sein, so steuert chend den Anrufspeicherpaaren Zugang, wobei diese 15 die Rufsteuermatrix 750 die Teilnehmerschaltung 500
Verbindungsschaltungen ebenfallsentsprechend durch- derart, daß ein Belegtsignal über die Leitung SM 460
numeriert sind und zyklisch, synchron mit entspre- der rufenden Leitung 301 zugeführt wird, worauf der
chenden Anrufspeicherpaaren, bereitgestellt werden. Teilnehmer an der Teilnehmerleitung 301 die Ver-
Daher wird z. B. die Verbindungsschaltung Nr. 1 der bindung auflösen kann.
Leitung SM 460 während der gleichen 5 Mikro- 20 Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der Sekunden zugeordnet, während der die entsprechen- einzelnen Stufen in der Anlage werden nun die Fig. 3 den ersten Anruf speicher 810 und 830 die Teil- bis 10, die gemäß Fig. 11 miteinander verbunden nehmerleitung 301 an die Leitung SM 460 an- werden, näher erläutert. Zur Einführung sei bezügschalten. lieh der Fig. 3 bis 10 festgestellt, daß die Fernsprech-Jede der Verbindungsschaltungen weist eine Mehr- 25 anlage im wesentlichen elektronisch aufgebaut ist und zahl einzelner Kreise auf, die den in der ersten Ver- Dioden und Transistoren verwendet. Die in den einbindungsschaltung 500 in Einzelheiten in den Fig. 5, 6 zelnen Schaltungen verwendeten Transistoren und und 10 dargestellten Schaltung entsprechen. Diese Dioden sind vorzugsweise aus kristallinem HaIb-Sehaltung weist einen Eingangssteuerkreis 513, einen leitermaterial, wie z. B. Germanium, hergestellt. Die Haltestromkreis 514, einen Folgesteuerschalter 540, 30 Dioden sind in den Figuren durch das übliche Symeine Zehner-Zählkette 1000, eine Einer-Zählkette bol dargestellt, wobei der Fluß des elektrischen 1050 und eine Durchschaltstufe 650 auf. Der Ruf- Stromes (zum Unterschied von Elektronenstrom) steuermatrixverteiler 950 und die Rufsteuermatrix von der Anode in Richtung des Pfeiles auf die 750 sind allen Verbindungsschaltungen gemeinsam Kathode angenommen wird. Die in den Schaltungen zugeordnet. 35 verwendeten Transistoren sind vorzugsweise Schichtin jeder der Verbindungsschaltungen wird die ge- transistoren. Wie man aus den verwendeten üblichen wählte Teilnehmemummer entsprechend der rufen- Schaltsymbolen erkennt, sind die Transistoren von den Teilnehmerstation wiedergewonnen und ein- einem NPN-Halbleiteraufbau (der Pfeil am Emitter gespeichert. Es sei z. B. angenommen, daß die zeigt von der Basis weg) oder PNP-Halbleiteraufbau Teilnehmerleitung 301 einen Anruf nach der Teil- 40 (der Pfeil am Emitter zeigt auf die Basis zu). Die nehmerleitung 711 einleitet, die durch die Teil- Richtung des Pfeils bestimmt die Richtung des eleknehmernummer 11 bezeichnet wird, so nimmt die irischen Stromes durch den Emitter, erste Verbindungsschaltung 500 die Teilnehmer- Die Merkmale der Femsprechanlage gemäß der nummer 11 auf und speichert sie ein, wobei diese Erfindung ergeben sich noch besser aus der folgenden Teilnehmemummer über die Eingangswählmatrix und 45 näheren Erläuterung der Arbeitsweise der Anlage, die Leitung SM 460 an die Verbindungsschaltung die in den Fig. 3 bis 10 dargestellt ist, und unter der übertragen wird. Entsprechend dem Aufzeichnen Annahme, daß bei der Teilnehmerstation 300 mit oder Einspeichern der gewählten Teilnehmernummer der Teilnehmerleitung 301 ein Anruf eingeleitet wird, in der Verbindungsschaltung 500 wird bei der gerufenen Teilnehmerleitung 711, die durch die ge- 50 ητ/gjj 3 wählte Fernsprechnummer bezeichnet wird, geprüft
und festgestellt, ob die Leitung besetzt oder frei ist. Einleiten eines Anrufs an der Station 300 Dieses Prüfen wird durch die Rufsteuermatrix 750
durchgeführt, die direkt über die Leitung RC11 in Wie in Fig. 3 dargestellt, weist jede Teilnehmerder vieladerigen Verbindungsleitung RC mit der 55 leitung 301 usw. ein Paar Leitungsadern 301^4 und Teilnehmeranschlußschaltung 720 der Teilnehmer- 301B usw. auf, an denen die rufende Station 300 leitung 711 verbunden ist. Die die gerufene Teil- usw. liegt. Der Teilnehmerapparat in der Station 300 nehmerleitung bezeichnenden Verbindungsschaltun- ist von üblicher Bauart und weist einen Fernhörer gen werden dabei, eine nach der anderen, der 312 und eine Wählscheibe 316 mit den Impuls-Rufsteuermatrix durch den Rufsteuermatrixverteiler 60 kontakten 317 auf, die durch einen Widerstand 318 zugeordnet. und die Wählscheiben-Arbeitskontakte 319 über-Wird die durch die Verbindungsschaltung 500 be- brückt sind. Zusätzlich weist jeder Teilnehmerzeichnete, gerufene Leitung 711 durch die Rufsteuer- apparat einen Gabelumschalter 313, Gabelkontakte matrix 750 als frei festgestellt, dann wird die Ruf- 313,4 und 313 B sowie einen Wecker 315 mit dem maschine 860 über die Rufgeneratorleitungen RGl 65 zugehörigen Gleichstrom - Trennkondensator 314 und RG 2 mit der Teimehmeranschlußschaltung 720 auf.
verbunden. Ferner wird in Abhängigkeit von der Angenommen, daß alle Teilnehmerleitungen 301
Beantwortung des Anrufs bei der gerufenen Leitung und 711 usw. frei sind, dann ist keiner der Schalt-
kreise der Anlage im Betrieb, mit Ausnahme des Speicherverteilers 910, dem z. B. die freien Anrufregister 810 und 830 für die Kennzeichnungsschaltungen 340 bzw. 360 wahlweise zugeordnet sind. Der Stromfluß durch die Teilnehmerleitung 301 ist für diesen Zeitpunkt t0 unterbrochen. Dieser Zustand ist durch die Kurve 1201 in Fig. 12 dargestellt.
Nimmt zum Zeitpunkt tt der Teilnehmer an der Teilnehmerstation 300 seinen Fernhörer 312 von Gabelumschalter 313 ab, um einen Anruf einzuleiten, dann wird ein Stromkreis von der Spannung —48VoIt in der Teilnehmeranschlußschaltung 320 über den Widerstand 332 A, den oberen Teil der Primärwicklung des Übertragers TR1, die Kontakte 331/1, Ader 301/4, Fernhörer 312, Gabelumschalterkontakte 313 A, Ader 301B, Kontakte 331 B, die untere Primärwicklung des Übertragers TR1 und den Widerstand 332B nach Erdpotential geschlossen. Die Werte der Widerstände 332/1 und 332 B sind in bezug auf die Impedanz der Teilnehmerleitung und des Fernhörers 312 angepaßt, so daß dann, wenn der Sprechstromkreis fertiggestellt ist, der Strom durch den Sprechkreis den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 332 B und der unteren Wicklung des Übertragers TRl auf eine Spannung von 24 Volt bringt. Da der Gleichstrom-Schleifenwiderstand der Teilnehmerleitung 301 und der Station 300 schwanken können, wird die Wicklung des Übertragers TR1 dadurch daran gehindert, ein negativeres Potential als — 24 Volt anzunehmen, daß mit dieser Wicklung über die Diode D 327 eine Spannungswelle von — 24VoIt verbunden ist. Diese negative Spannung am einen Ende des Widerstandes 332 B liegt am Emitter des Transistors Γ329 und entsperrt diesen Transistor von Erdpotential über die Widerstände 337/1 und 337 B sowie über dessen Basis-Emitter-Strecke. Der Kollektor des Transistors wird dadurch bei einer Spannung von — 24VoIt festgehalten, die auch an dem Verbindungspunkt der Widerstände 328/4 und 328 B mit der Diode D 334 liegt. In Abhängigkeit von der negativen Spannung an diesem Verbindungspunkt wird die Kathode der Diode 334 in Durchlaßrichtung vorgespannt, während der Transistor Γ338 bis zu seiner Durchlaßwelle vorgespannt wird. Da der Strom in der Schleife ein Gleichstrom ist. wird in der Sekundärwicklung des Übertragers kein Stromfluß induziert, so daß der Kondensator 336, der von einem Ende der Sekundärwicklung nach Massepotential liegt, nicht aufgeladen wird. Da durch die Sekundärwicklung oder den Überbrückungskondensator 335 für Sprachfrequenzen, der zwischen Erdpotential und dem anderen Ende der Sekundärwicklung eingeschaltet ist, über die Kontakte 331F nach der Basis des Transistors Γ 339 kein Strom fließt, ist der Transistor Γ 339 gesperrt. Außerdem wird auch über die Basiselektrode des Transistors T 326, über die Kontakte 331 H und die Leitung RC 01 kein Strom gezogen, da dieser Transistor ebenfalls gesperrt ist.
Somit wird zum Zeitpunkt tv verursacht durch den großen Strom in der Teilnehmerleitung 301 nach Einleiten des Anrufs die Diode D 334 in der Teilnehmeranschlußschaltung 320 in Durchlaßrichtung vorgespannt und der Transistor Γ 338 auf seine Durchlaß-Schwellspannung angehoben, wodurch die Teilnehmerleitung 301 über die Leitung LTO für die Kennzeichnungsschaltung 340 als anrufende Leitung gekennzeichnet wird. Dadurch werden die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und die Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 betätigt.
Teil 4
Arbeitsweise der Kennzeichnungsschaltung
Die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und die Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 sind gleichartig aufgebaut und enthalten jeweils zehn Stufen, die miteinander abwechselnd arbeiten, wobei in der Schaltung nach Fig. 3 jeweils nur die erste und letzte Stufe dargestellt sind. Wie bereits erwähnt, weist jede Stufe in der Kennzeichnungsschaltung eine getrennte Eingangs- und Ausgangsleitung auf und wird nur über die der Stufe entsprechende Eingangsleitung betätigt. Daher ist die erste Stufe in der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 in Vielfachschaltung über die Leitung LTl mit allen Teilnehmeranschlußschaltungen verbunden, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer der damit verbundenen Teilnehmerleitung eine Eins ist. Diese Stufe wird die »1 «-Stufe genannt. In gleicher Weise ist die Eingangsleitung LTO der letzten Stufe in der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 mit den Teilnehmeranschlußschaltungen einschließlich der Teilnehmeranschlußschaltung 320 vielfachgeschaltet, für die die Zehner-Ziffer der der Teilnehmerleitung zugeordneten Teilnehmernummer eine Null ist, so daß diese Stufe als »O«-Stufe bezeichnet wird. Die einzelnen Stufen jeder Kennzeichnungsschaltung sind so miteinander verbunden, daß zu einem gegebenen Zeitpunkt nur eine Stufe in jeder Kennzeichnungsschaltung betätigt sein kann.
In der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 sind die in den einzelnen Stufen befindlichen Transistoren Γ 342-1 bis T 342-0 und T 348-1 bis Γ 348-0 normalerweise leitend, wenn keine Kennung an ihren Eingangsleitungen liegt, während die Transistoren Γ 347-1 bis Γ 347-0 normalerweise gesperrt sind, wodurch keine Kennzeichnung an den Ausgangsleitungen der Stufen liegt. In Abhängigkeit von der oben beschriebenen Kennzeichnung an der Diode D 334 in der Teilnehmeranschlußschaltung 320 fließt in der Leitung LTO von der »O«-Stufe ausgehend ein Strom, wodurch die »O«-Stufe, wie weiter unten beschrieben, arbeitet und anzeigt, daß eine der Teilnehmerleitungen, deren Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine Null ist, ruft. Die Eingangsleitung LTO der Stufe ist mit einem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 341/1-0, 341S-O und 341C-O verbunden, wobei dieser Verbindungspunkt normalerweise über den Widerstand 341B-O auf Erdpotential liegt. Zum Zeitpunkt tx entsperren die —24 Volt an der Kathode der Diode D 334 diese Diode, so daß durch diese Diode ein Strom fließt und den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 341Λ-0 und 341B-O und 341C-O auf — 24VoIt bringt. Das Potential an diesem Verbindungspunkt spannt die Basis des Transistors Γ 347-0 über den Widerstand 341^4-0 und die Diode D 346-0 in den leitenden Zustand vor. Dadurch werden der Kollektor und der Emitter des Transistors Γ 347-0 im wesentlichen auf —24 Volt gebracht, wobei dies das Vorspannungspotential aller als Kette zusammengeschalteter, normalerweise leitender Transistoren Γ 348-1 bis T 348-0 ist, einschließlich insbesondere des vorletzten Transistors Γ 348-9 in dieser Kette, und damit das angenäherte Kollektorpotential dieses Transistors Γ 349-9 darstellt, wodurch die Transistoren Γ 342-0 und Γ 348-0 an ihren Emittern ge-
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sperrt werden. Auf Grund des Sperrzustandes des Transistors Γ 342-0 wird das Erdpotential von dessen Kollektor weggenommen, wodurch der Strom statt von der Basis des Transistors Γ 3417-3 nach der Leitung LTO über die Diode D 349-0 und den Widerstand 341C-O fließt. Der Kollektor des jetzt leitenden Transistors Γ 348-0 wird dabei im wesentlichen auf Erdpotential gehalten, während der Transistor Γ 352 über die Basis leitend gemacht wird und am Emitter im wesentlichen Erdpotential annimmt. Das Erdpotential am Emitter von Γ 352 liegt ferner an allen Dioden D 345-1 bis D 345-0, wodurch sich ein Strompfad geringerer Impedanz nach den Leitungen LTl bis LT 9 ergibt, als er über die gesperrten Transistoren Γ 347-1 bis T 347-9 zur Verfugung steht. Daher wird zum Zeitpunkt I1 die »O«-Stufe der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 leitend gemacht, während alle übrigen Stufen der Kennzeichnungsschaltung vorübergehend gesperrt sind und die Ausgangsleitung MTO von der »0 «-Stufe, die mit dem Emitter des ao Transistors Γ 347-0 verbunden ist, auf einem Potential von — 48VoIt liegt, wie dies in der Kurve 1202 in Fig. 12 dargestellt ist.
Die Leitung MTO führt weiter zum Kollektor des Transistors Γ 338 in der Teilnehmerschaltung 320 und ebenso zu gleichartigen Transistoren in allen anderen Teilnehmerschaltungen, für die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine Null ist. Außerdem liegt die Leitung MTO der Verbindungsleitung MT an den zugeordneten Zehner-Anrufspeichern 810. Es sei angenommen, daß zum Zeitpunkt tx aus der Vielzahl der Leitungen, für die die Zehner-Ziffer eine Null ist, nur die Teilnehmerleitung 301 ruft und daß daher nur der Transistor T 338 in der Teilnehmerschaltung 320 bis zu seinem Schwellpotential vorgespannt ist. Die am Emitter des Transistors Γ 338 über die Leitung MTO anliegende Spannung von — 24VoIt entsperrt nur diesen Transistor, wodurch dessen Kollektor bei —24VoIt festgehalten wird. Da die Einer-Ziffer der Teilnehmernummer der rufenden Leitung 301 eine Eins ist, wird der Kollektor des Transistors Γ 338 über die Leitung LmI mit der ersten oder »!«-Stufe der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 verbunden. Der leitende Zustand des Transistors der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 in seinem normalen Zustand ist der gleiche wie der entsprechende normale Zustand der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340. Das heißt, bei Abwesenheit einer eingangsseitig übertragenen Markierung sind alle Transistoren T 367-1 bis Γ 367-0 gesperrt, während alle Transistören Γ362-1 bis Γ362-0 leitend sind. Außerdem sind alle als Kette zusammengeschalteten Transistoren T368-1 bis Γ368-0 leitend, wie sich aus denVorspannungspotentialen ergibt, die an jedem dieser Transistoren angeschlossen sind. In der »1«-Stufe der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 macht die an der Leitung LU1 liegende Spannung von — 24 Volt den Transistor Γ 367-1 leitend und sperrt die Transistoren T 362-1 und 368-1 auf die gleiche Art, wie dies weiter oben im Zusammenhang mit der »O«-Stufe in der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 beschrieben wurde. In diesem Fall verhindert die Diode D 370-1, daß die Kollektorspannung des Transistors Γ 367-1 merklich über das Spannungsniveau von —24VoIt ansteigt.
Zusätzlich dazu wird der Kollektor des Transistors Γ 368-1, der zu diesem Zeitpunkt gesperrt ist, über den Widerstand 369^4-1 im wesentlichen auf Erdpotential gehalten. Dieses Erdpotential wird an den Kollektor des nachfolgenden Transistors Γ 367-2 angelegt, wodurch dieser Transistor abgeschaltet und wodurch gleichzeitig der Emitter des Transistors Γ 368-2 in Sperrichtung vorgespannt wird, so daß der Kollektor des Transistors Γ 368-2 ebenfalls auf Erdpotential übergeht. Diese Wirkung wird daher längs der Kette der mit Γ 368 bezeichneten Transistoren weiter übertragen, wodurch alle zugehörigen, mit Γ367 bezeichneten Transistoren gesperrt werden. Der Sperrzustand des Transistors Γ 368-0 entsperrt den Transistor Γ 372, so daß dessen Emitter Erdpotential annimmt und über die Dioden D 365-2, D 365-0 alle Stufen »2« bis »0« abschaltet. Die in Fig. 12, Kurve 1203, gezeigten —24 Volt am Emitter des Transistors T 367-1 werden der Ausgangsklemme MUl zugeführt, die über die Verbindungsleitung MU mit dem Einer-Anrufspeicher 830 in Verbindung steht.
Wenn gleichzeitig mehr als eine Teilnehmerleitung einschließlich der Teihiehmerleitung 301, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine Null ist, einen Anruf einleiten, so werden der Transistor T 338 in der Teilnehmerschaltung 320 und die entsprechend vorgespannten Transistoren in den den anderen anrufenden Leitungen zugeordneten Teilnehmerschaltungen die über die Leitung MTO anliegende Spannung von — 24VoIt entsperrt. Daher werden die Leitung LU1 und die entsprechenden Leitungen, die mit der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 verbunden sind, durch eine Spannung von — 24VoIt gekennzeichnet. In diesem Augenblick wird jedoch nur die »1 «-Stufe in der Kennzeichnungsschaltung 360 betätigt, da die darin befindlichen Stufen, wie bereits erläutert, nur eine nach der anderen betätigt werden und diese Schaltung eine Reihenfolge der Bevorzugung liefert, die von der »1 «-Stufe bis zur »O«-Stufe fortschreitet. Die anderen rufenden Teilnehmerleitungen werden in der Reihenfolge der Bevorzugung verzögert und gekennzeichnet, in der die Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 durch die Teilnehmerschaltungen freigegeben werden.
Daher hat zum Zeitpunkt tx die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 durch eine Kennung auf der Leitung MTO angezeigt, daß eine Teilnehmerleitung ruft, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine Null ist, während die Einer-Kennzeichnungsschaltung gleichzeitig eine Kennung auf der Leitung MUl dafür abgegeben hat, daß eine Teilnehmerleitung ruft, deren Einer-Ziffer der Teilnehmernummer eine Eins ist. Diese Kennungen auf den Leitungen MTO und MUO werden nach den zugeordneten Zehner-Speichern bzw. Einer-Speichern durchgeschaltet.
Teil 5
Arbeitsweise des ersten Anrufspeichers
Wie bereits erwähnt, ist angenommen, daß die das Speicherpaar Nr. 1 bildenden Speicher 810 und 830 vorher den Zehner- und Einer-Kennzeichnungsschaltungen 340 bzw. 360 durch den Speicherverteiler 910 zugeordnet worden sind. Die Art, wie diese Zuordnung durchgeführt wird, wird im einzelnen weiter unten erläutert. Jeder dieser Speicher enthält zehn Stufen, die jeweils einer Ausgangsleitung einer Kennzeichnungsschaltung entsprechen. Daher hat der Zehner-Anrufspeicher 810 zehn Stufen, die ihrerseits mit den Ausgangsleitungen MTI bis MTO der Zehner-Kennzeichnungsschaltung verbunden sind, während
der Einer-Speicher 830 ebenfalls zehn Stufen aufweist, die ihrerseits über die Leitungen MUl bis MU 10 mit der Einer-Kennzeichnungsschaltung verbunden sind. In der Schaltung in Fig. 8 sind nur zwei Stufen jedes Speichers dargestellt. Jede dieser Stufen ist sowohl im Zehner-Speicher 810 als auch im Einer-Speicher 830 über die Leitung RD1 mit dem Speicherverteiler 910 verbunden. In Abhängigkeit von der Vorauswahl der ersten Anrufspeicher 8iO und 830 durch den Speicherverteiler 910 zum Zusammenarbeiten mit den Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 liegt zum Zeitpunkt I1 eine Spannung von — 24 Volt vom Speicherverteiler 910 an der Leitung RD-I. Diese Spannung liegt über die Widerstände 817-1 bis 817-0 an allen Stufen des Zehner-Speichers 810 und über die Widerstände 843-1 bis 843-0 an allen Stufen des Einer-Speichers 830.
Im Zehner-Speicher 810 liegt über die Leitungen MTI bis MTO über die entsprechenden Widerstände 816-1 bis 816-0 Erdpotential an den zugehörigen Stufen, und die gekennzeichnete Leitung MTO legt über den Widerstand 816-0 eine Spannung von — 24VoIt an die »O«-Stufe. In gleicher Weise legt die gekennzeichnete Leitung MU1 im Einer-Speicher 830 eine Spannung von —24 Volt über den Widerstand 838-1 an die »1 «-Stufe, während von den Leitungen MU 2 bis MU 0 über die Widerstände 838-2 bis 838-0 Erdpotential an den entsprechenden Stufen liegt. Daher beträgt im Zehner-Speicher 810 die Spannung am Verbindungspunkt zwischen Widerstand 816-0 und 817-0 — 32 Volt, während die Spannungen an den entsprechenden Verbindungspunkten in den anderen Stufen des Zehner-Speichers 810 geringer sind als —24VoIt. Das plötzliche Anliegen eines Potentials größer als — 24VoIt (-32VoIt) am Kondensator 820-0 bewirkt, daß ein negativer Impuls an die Basis des Transistors T 815-0 übertragen wird, wodurch dieser Transistor augenblicklich leitend wird. In Abhängigkeit vom Leiten dieses Transistors nehmen dessen Emitter und Kollektor Erdpotential an. In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß die Anrufsucher-Halteerdleitung 844 tatsächlich über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T 509 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Γ 525 mit Erdpotential verbunden ist, wie im folgenden noch erläutert wird. Zum gleichen Zeitpunkt liegt dieser negative Impuls über einen Widerstand 814-0 am Kollektor des Transistors Γ 813-0, so daß die Basis des Transistors 813-0 durch den Kollektor des Transistors 815-0 über den Widerstand 819-0 auf ein Potential zwischen Erdpotential und —24 Volt angehoben wird. Dadurch wird der Transistor Γ 813-0 leitend, und die Basis und der Kollektor des Transistors Γ 815-0 werden auf Entsperrpotential gehalten.
Auf diese Weise verriegelt der Transistor Γ 813-0 den Transistor Γ 815-0 in seinem leitenden Zustand, wenn letzterer durch einen angelegten negativen Impuls in seinen leitenden Zustand gekippt wurde. Die — 24VoIt in den anderen Stufen des Zehner-Speichers 810 reichen nicht aus, den Leitzustand der damit verbundenen Transistoren vorzubereiten. Da der Transistor Γ 815-0 leitet, liegt die Anode der Diode D 821-0 über den Widerstand 823-0 im wesentlichen auf Erdpotential. Zur gleichen Zeit gelangt ein positiver Impuls PPI mit einer Amplitude von etwa 10 Volt, wie in Kurve 1204 der Fig. 12 gezeigt, von einem Impulsgenerator 850 über die Kondensatoren 818-1 bis 818-0 an die Anoden der Dioden D 821-1 bis Z) 021-0. Dadurch sind zu diesem Zeitpunkt I1 die Dioden D 821-1 bis D 821-9 durch angenähert — 2-^Voii gesperrt, die über Widerstände, wie z.B. 821-1, 819-1 und 823-1, den Dioden zugeführt werden, so daß die Impulse PP1, die in der Größenordnung von +10 Volt liegen, nicht über diese Dioden übertragen werden. Zum gleichen Zeitpunkt liegt die Anode der Diode D 821-0 im wesentlichen auf Erdpotential und erhält in zyklischer Folge die positiven
ίο Impulse PPI, die über diese Diode übertragen werden und an der Leitung/?T0 eine Ausgangsspannung liefern, wie dies in Kurve 1205 der Fig. 12 dargestellt ist. Die »1 «-Stufe des Einer-Anruf Speichers 830 arbeitet in der gleichen Weise, wodurch die Transistoren Γ 837-1 und Γ 836-1 in ihren leitenden Zustand übergeführt werden. Die am Kollektor von T 836-1 liegende Spannung von —48 Volt liegt über den Widerstand 845-1 an der Kathode der Diode D 834-1. Außerdem kommen aus einem Impulsgenerator 850 negative Impulse NPl mit einer Amplitude von etwa 10 Volt, die, wie in Fig. 12, Kurve 1206, gezeigt, gleichzeitig mit den Impulsen PP1 auftreten. Diese Impulse liegen über die Kondensatoren 833-1 bis 833-0 an den Kathoden der Dioden D 834-1 bis D 834-0. Zu diesem Zeitpunkt t1 liegt die Kathode der Diode D 834-1 im Einer-Speicher 830 im wesentlichen auf —48 Volt, und die anliegenden negativen Impulse NPl werden über diese Diode übertragen und ergeben ein Ausgangssignal auf der Leitung RUl, wie dies Fig. 12, Kurve 1207, zeigt. Gleichzeitig liegen die Kathoden der Dioden D 834-2 bis D 834-0 im wesentlichen auf Erdpotential.
Die Dioden D 821-1 bis D 821-0 im Zehner-Anrufspeicher 810 liegen mit ihren Kathoden an den Leitungeni?n bis RTO, die ihrerseits über die vieladrige Verbindungsleitung RT mit der Eingangswählmatrix 450 verbunden sind. In gleicher Weise liegen die Anoden der Dioden D 834-1 bis D 834-0 des Einer-Anruf Speichers 830 an den Leitungen RUi bis R UO, die ihrerseits über die vieladerige Verbindungsleitung RU mit der Eingangswählmatrix verbunden sind. Die wahlweise anliegenden Potentiale an den Leitungen RTl bis RTO und RUl bis RUO bewirken eine Betätigung der entsprechenden Kreuzungspunkte in der Eingangswählmatrix 450.
Teil 6
Arbeitsweise der Eingangswählmatrix 450
Die Eingangswählmatrix 450 enthält einhundert Kreuzungspunkte oder Schaltpunkte, die den entsprechenden Teilnehmerleitungen der Fernsprechanlage zum Herstellen einer Verbindung von jeder rufenden Teilnehmerleitung zur Zeitmultiplexübertragungsleirung SM 460 der Wählmatrix zugeordnet sind. Jeder der Kreuzungspunkte enthält ein Paar entgegengesetzt gepolter Dioden, wie z. B. D 401-1 und D 405-1, einen vom Verbindungspunkt der beiden Dioden nach der Spannung von —48 Volt führenden Widerstand, wie etwa 406-1, und einen Transistor Γ 403-1, der mit seinem Kollektor an dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden und dem Widerstand liegt. Der Emitter des Transistors ist mit der Ausgangsklemme des der Zehner-Ziffer der Teilnehmerleitungsnummer entspre-
fi5 chenden, dem Kreuzungspunkt zugeordneten Zehner-Speichers 810 verbunden. Daher entspricht der genannte und dargestellte Kreuzungspunkt der Teilnehmerleitung 301, für die die Zehner-Ziffer der Teilneh-
die Diode D 404-1, die Leitung L 404-1, die Sekundärwicklung des Übertragers Ti? 1, die Kontakte 331F und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Γ 339 nach —24 Volt. Der Transistor wird dadurch leitend. 5 Seine Basis und sein Kollektor bleiben im wesentlichen auf — 24 Volt. Die negative Spannung an der Basis des Transistors Γ 339 ergibt ein Gleichgewichtspotential von — 24VoIt über dem Kondensator 336, wie dies in Kurve 1209 in Fig. 12 gezeigt ist. Zusätz-
mernummerO ist. Der Emitter des Transistors Γ 403-1
liegt dabei an der Ausgangsleitung der »O«-Stufe des
Zehner-Speichers, d.h., der Transistor ist über den
Widerstand 407 an die Leitung RTO angeschlossen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, liegen alle Emitter der Transistoren T 403-1 bis Γ 403-0, die den entsprechenden
Kreuzungspunkten der Teilnehmerleitungen mit der
Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer 0 zugeordnet
sind, über einen Widerstand 407 an der Ausgangsleitung RTO. In gleicher Weise ist die Ausgangsleitung ίο lieh ergibt die negative Spannung am Kollektor des RT 9 des Zehner-Speichers 810 über den Widerstand Transistors T 339 eine Vorspannung der Basis des 497 mit den Emittern der Transistoren Γ 493-1 bis Transistors Γ 329 in Sperrichtung, so daß die T 493-0 verbunden, die an den den Teilnehmerleitun- — 24VoIt vom Verbindungspunkt der Widerstände gen mit der Zehner-Ziffer 9 entsprechenden Kreu- 328A, 328 B und der Diode D 334 weggenommen zungspunkten liegen. Aus diesen Beispielen sieht man, 15 werden. Dadurch werden die Diode D 334 und der daß die Ausgangsleitungen RT 8 bis RTl jeweils mit Transistor Γ 338 gesperrt. In Abhängigkeit davon den Emittern von Gruppen von Transistoren verbun- werden die Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 den sind, denen die Zehner-Ziffern der zugeordneten von der Teilnehmerschaltung 320 ausgelöst und ste-Teilnehmerleitungen entsprechen. hen anderen rufenden Teilnehmerleitungen zur Ver-
Die Basis des Transistors T 403-1 ist wie die Basis- 20 fügung. Beim Auslösen nimmt die Leitung MTO der elektroden der den Teilnehmerleitungen mit der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 Erdpotential Einer-Ziffer 1 entsprechenden Transistoren mit der an. Ebenso nimmt die Leitung MU1 der Einer-Kenn-Ausgangsleitung/?E/1 des Einer-Speichers 830 ver- Zeichnungsschaltung 360 Erdpotential an, wie dies für bunden, wobei diese Leitung zur »1 «-Stufe dieses beide Fälle in den Kurven 1202 bzw. 1203 in Fig. 12 Speichers führt. Die Ausgangsleitung RU2 vom Einer- 25 dargestellt ist. Da die der Leitung MTO bzw. MU1 Speicher 830 liegt an den Basiselektroden der Tran- entsprechenden Stufen im ersten Zehner-Anrufspeisistoren Γ 413-2 bis Γ 403-2, die den den Teilnehmerrufnummern der mit der Einer-Ziffer 2 entsprechenden Kreuzungspunkten zugeordnet sind. In gleicher
Weise sind die Leitungen RU3 bis RUO mit den 30
Basiselektroden von den Einer-Ziffern der Teilnehmernummern 3 bis 0 zugeordneten Transistoren verbunden.
In Abhängigkeit von den Potentialen an den Leitungen RTQ und RUl wird der Transistor Γ403-1 35 5M460 verbundenen Verbindungsschaltungen durehfür die Periode der gleichzeitig auftretenden positiven gelassen wird. Der auf diese Weise an der Leitung und negativen Impulse leitend gemacht, wodurch für SM 460 angelegte Strom kann nur von der Verbindie Dauer dieser Impulsperioden ein Ausgangsstrom dungsschaltung aufgenommen werden, die den 1. Anam Kollektor auftritt. Daher wird der Transistor ruf speichern 810 und 830 zugeordnet ist und die Γ 403-1 in der Schaltungsanordnung, bei der die 4° durch den gleichen negativen Impuls NPl betätigt Impulse PPI und NPl für jede Periode von wird, der an dem Anrufspeicher 830 liegt. In diesem 50 Mikrosekunden eine Dauer von 5 Mikrosekunden Augenblick erhält der Eingangssteuerkreis 513 und aufweisen, in jeder Periode einmal für 5 Mikrosekun- die willkürlich für den 1. Anruf speicher gewählte Verden leitend, wobei der im Kollektor fließende Strom, bindungsschaltung 500 für die Dauer der anliegenden wie in Fig. 12, Kurve 1208, gezeigt, in der Größen- 45 iVPl-Impulse den vom Transistor T 403-1 in der Einordnung von etwa 30 mA liegt. Da dies der einzige gangswählmatrix nach der Leitung SM460 fließende Transistor der Matrix ist, der während des Auftretens der Impulse PPI und NPl gleichzeitig am Emitter und an der Basis impulsmäßig getastet wird, wird
dieser Transistor als einziger entsperrt. Dadurch wird 50
der Kollektorstrom des Transistors Γ 403-1 an den
Verbindungspunkt der Dioden D 404-1 und D 405-1
zur wahlweisen Verteilung durch diese Dioden angelegt.
Die Diode D 404-1 liegt an der Klemme/401 der 55
Leitung L 401, die sich in Vielfachschaltung zum Verbindungspunkt zwischen der Sekundärwicklung des
Übertragers TrI und dem Kondensator 336 sowie zu
dem der Teilnehmerleitung 301 zugeordneten Kreuzungspunkt in der Ausgangswählmatrix 600 erstreckt. 60 betätigt wird. Die Eingangssteuerschaltung 513 ent-Die Diode 405-1 liegt an der Leitung SM 460-0, die hält einen Übertrager TR 2 mit einer Primär- und zur ZeitmultiplexübertragungsleitungSM460 der Ein- einer Sekundärwicklung und einem zwischen einem gangswählmatrix führt. Die Leitung SM 460 erstreckt Ende der Primärwicklung und Erdpotential liegenden sich in Vielfachschaltung zu den Verbindungsschal- Ladekondensator 506A sowie einem zwischen der tungen einschließlich der ersten Verbindungsschaltung 65 anderen Klemme der Primärwicklung und Erdpoten-500, die in den Fig. 5, 6 und 10 dargestellt ist. tial liegenden Trennkondensator 506B. Der Verbin-
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Transistor Γ 403-1 dungspunkt zwischen Kondensator 506.4 und der leitend wird, fließt fast der ganze Kollektorstrom über Primärwicklung des Übertragers TR2 liegt über zwei
eher 810 bzw. im ersten Einer-Anrufspeicher 830 voll leitend sind, werden sie durch das Auslösen der Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 nicht beeinflußt. Zum gleichen Zeitpunkt wird der über der Sekundärwicklung des Übertragers liegende Kondensator 336 aufgeladen und sperrt die Diode D 404-1, so daß dadurch der Strom für den Rest der Impulsperiode durch die Diode D 405-1 zu den mit der Leitung
Strom. Die Eingangssteuerschaltung nimmt den auf diese Weise angelegten Strom auf und verwendet ihn in der weiter unten beschriebenen Weise.
Teil? Arbeitsweise der Eingangssteuerschaltung 513
Um die Übertragung eines Signals lediglich von der rufenden Leitung 301 zur gerufenen Leitung zu gestatten, weist die Verbindungsschaltung 500 eine Eingangssteuerschaltung 513 auf, die durch den negativen iVPl-Impuls synchron mit den Speichern 810 und 830
entgegengesetzt gepolte DiodenD501A und an der Leitung SM 460. Der diesem Verbindungspunkt zwischen den Dioden zugeführte Strom teilt sich in einem Strom über den Widerstand 502 nach Erdpotential und einen Strom nach dem Kollektor des Transistors Γ 503 auf. Die Basis dieses Transistors liegt auf — 48 Volt, während der Emitter normalerweise in Sperrichtung vorgespannt ist und über die Widerstände 504, 508.4 und 508 B an Erdpotential
tiven Impulse NP1 ausreichend groß und entsperren den Transistor Γ 503 für die Dauer der Impulse, wobei wechselseitig oder einzeln ein hoher Strom über die Dioden D 501A und D 501B und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors fließt.
Die Leitfähigkeitsperioden des Transistors T 503 in der Eingangssteuerschaltung 513 fallen daher mit den Leitfähigkeitsperioden des Transistors Γ 403-1 in der Eingangswählmatrix 450 zusammen. Da fast der geliegt. Dadurch wird ein Stromfluß vom Verbindungs- io samte Strom aus dem Transistor T 403-1, wie bereits punkt der Dioden D 501A und D 501B über die KoI- erklärt, im ersten Augenblick an der Teilnehmerschallektor-Emitter-Strecke des Transistors Γ 503 verhin- rung 320 liegt, so gelangt nur ein geringer Strom an dert. Wird der Transistor Γ 503 entsperrt, dann ergibt die Diode D 501A. Deshalb muß in diesem Augensich eine Ladungsverteilung zwischen dem Konden- blick ein Strom von Erdpotential über Widerstand sator 336 der Teilnehmerschaltung 320 und dem Kon- 15 507, die Primärwicklung des Übertragers Tr 2 und die densator 506,4 im Eingangssteuerkreis 513. Diode D 501B zum Kollektor des Transistors Γ 503
Ferner beeinflussen die Anrufspeicher 810 und 830 übertragen werden. Dieser Stromfluß reicht aus, um das Arbeiten der Eingangssteuerschaltung insofern, das Potential am Verbindungspunkt zwischen dem als das Leiten irgendeiner Stufe der Speicher 810 und Widerstand 507 und der Primärwicklung des Über-830 einen Strom über die Leitung 844 zieht, die zum 20 tragers Tr 2 auf —24 Volt zu bringen und den Kon-Emitter des Transistors Γ509 führt. Vor dem Arbei- densator 506 A, wie in Kurve 1210 von Fig. 12 geten der Speicher zieht der Transistor Γ 509 noch kei- zeigt, auf das gleiche Potential aufzuladen, nen Strom über seine Emitter-Basis-Strecke. Wenn die Zu diesem Zeitpunkt werden der der rufenden Teil-
Speicher 810 und 830 arbeiten, dann wird jedoch ein nehmerleitung entsprechende Kreuzungspunkt in der Strom durch die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 25 Matrix 450, die Leitungen L 401 und SM 460 sowie T 509 gezogen. Das Erdpotential am Kollektor des der Eingangssteuerkreis 513 der ersten Verbindungs-Transistors T 513 spannt die Basis des Transistors schaltung durch die Impulse synchron leitend ge-T 512 in Sperrichtung vor, und zwar von Erde über macht, wodurch die Signalübertragungskondensatoren die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Γ 525 336 in der Teilnehmerschaltung 320 bzw. 506.4 im — dessen Basis normalerweise über den Widerstand 30 Eingangssteuerkreis 513 geladen werden, wodurch 528 leitend vorgespannt ist — nach der Widerstands- die rufende Teilnehmerleitung 301 tatsächlich mit der batterie, die nunmehr effektiv an der Leitung 844 und ersten Verbindungsschaltung 500 verbunden wird, den Speichern 810 und 830 angeschlossen ist. Ist die Unmittelbar danach wird der Speicherverteiler 910 Basis-Emitter-Strecke des Transistors Γ 509 auf diese betätigt und verbindet ein anderes Paar Anruf speicher Weise in Durchlaßrichtung vorgespannt, dann fließt 35 mit den Kennzeichnungsschaltungen, während der
Haltestromkreis 540 in der Verbindungsschaltung 500 betätigt wird, und ein Steuer-Erdpotential liefert, wie anschließend beschrieben wird.
Teil 8
Arbeitsweise des Speicherverteilers 910
Wie bereits im Teil 1 ausgeführt, trifft der Speicher-
im Kollektorstromkreis des Transistors Γ 509 ein Strom über die Widerstände 582 und 581, wodurch der Emitter-Basis-Übergang des Transistors Γ 513 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, so daß der Kollektor dieses Transistors auf Erdpotential festgehal- 40 ten wird.
Für das Arbeiten des Transistors Γ 503 ist es wichtig, daß das Erdpotential am Kollektor des Transistors
T 513 auch die Basis des Transistors Γ 511 in Durchlaßrichtung vorspannt. Wenn der Transistor Γ 512 45 verteiler 910 eine Vorauswahl und ordnet freie Angesperrt ist, wird das Potential von —48 Volt von der ruf speicherpaare, eines nach dem anderen, den Kenn-Leitung IC-I abgenommen, wodurch die Verbin- Zeichnungsschaltungen 340 und 360 zu. Das Arbeiten dungsschaltung 500 für den Verteiler 910 als belegt des Speicherverteilers wird, wie dies aus dem vorhergekennzeichnet ist. Der entsprechende Haltestrom- gehenden Abschnitt 7 hervorgeht, tatsächlich durch kreis in diesem Verteiler, der dieses negative Poten- 5° diejenigen Verbindungsschaltungen 500 gesteuert, die tial zum Betrieb und zum Halten benötigt, wird dem- den einzelnen Paaren von Anrufspeichern 810 und entsprechend ausgelöst, wie im folgenden Abschnitt 830 usw. zugeordnet sind. Der Speicherverteiler 910 beschrieben ist. Der leitende Zustand des Transistors weist eine Mehrzahl von Stufen (von denen nur zwei Γ 511 erniedrigt das Potential am Verbindungspunkt dargestellt sind) auf, die den Verbindungsschaltungen der Widerstände 508 A und 508 B auf einen wesent- 55 der Fernsprechanlage zugeordnet sind, in diesem Fall lieh unter dem Erdpotential liegenden Wert, wodurch also zehn Stufen, die nach Art einer Kette für ein aufeinanderfolgendes Ansprechen, eine nach der anderen, miteinander verbunden sind.
Das Arbeiten des Speicherverteilers wird besser 60 verständlich, wenn anfangs zur Erläuterung angenommen wird, daß alle zugeordneten Verbindungsschaltungen belegt sind und daß alle Stufen betätigt waren. Zu diesem Zeitpunkt sind dann alle Transistoren T 925-2 bis Γ 925-9 und Γ 927-2 bis T 927-9 sowie Vorspannung am Emitter des Transistors T 503 ver- 65 Γ 928 und Γ 929 betätigt. Das Betätigen des Transihindert jede Einwirkung der Impulse NPl. Ist jedoch stors T929 liefert ein Rückstellpotential von — 48 Volt der Emitter des Transistors Γ 503 bis zur Schwelle an die Basis aller Transistoren Γ 919-1 bis Γ 919-0 seiner Leitfähigkeit vorgespannt, dann sind die nega- über die Widerstände 923-1 bis 923-0, wodurch die
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sich ein entsprechender Potentialabfall am Emitter des Transistors Γ 503 ergibt, so daß der Transistor T 503 bis an die Schwelle seiner Leitfähigkeit vorgespannt wird.
Die am ersten Einer-Anrufspeicher 830 liegenden negativen Impulse NPl liegen gleichzeitig über den Kondensator 505 und den Widerstand 504 am Emitter des Transistors Γ 503. Die normalerweise positive
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Basis-Emitter-Strecke aller dieser Transistoren leitend Transistoren Γ 925-3 und Γ 927-3 (nicht dargestellt),
wird. wenn diese entsperrt werden, auf ihren Betriebszu-
Gleichzeitig liegt ein Rückstellpotential an dem stand geprüft. Das im Zusammenhang mit der zwei-TransistorT918-l über den Widerstand 913-1 und ten Stufe beschriebene Prüfverfahren wird für alle über die Diode D 921-1 an der Basis des Transistors 5 übrigen Stufen bis zum Transistor Γ 928 fortgesetzt, Γ 925-2. Ist zu diesem Zeitpunkt die erste Verbin- der dann leitend wird, wenn alle Stufen betätigt dungsschaltung 500, die der ersten Stufe des Speicher- waren, wie dies durch den Sperrzustand der Transistoverteilers 910 zugeordnet ist, gerade ausgelöst und ren in den Sperrschaltungen angezeigt wird. Ist der frei, dann wird die Leitung ICl, die an dem Emitter letztgenannte Transistor leitend, so wird dadurch der des Transistors Γ914-1 in der ersten Stufe, wie oben io Transistor T929 leitend, und das Rückstellpotential erläutert, angeschlossen ist, durch ein negatives Kenn- wird an alle Sperrschaltungen der Stufen angelegt, potential von — 48VoIt gekennzeichnet. Das gleich- Wie bereits im Zusammenhang mit dem Empfindlichzeitige Anliegen des Rückstellpotentials und des nega- machen der ersten Stufe erläutert, kann jede oder es tiven Kennpotentials an der ersten Stufe macht den können alle Stufen zu diesem Zeitpunkt durch das Transistor Γ919-1 leitend, wodurch über den Wider- 15 gemeinsame Anliegen eines negativen Kennpotentials stand 924-1 und die Diode D 922-1 ein Strom fließt. an den entsprechenden Eingangsleitungen ICl bis Daher wird der Transistor Γ 914-1, der einen Halte- ICO empfindlich gemacht werden. In Abhängigkeit Stromkreis mit dem Transistor T 919-1 bildet, in vom Empfindlichmachen einer oder aller Stufen durch Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß das negative Leiten der Transistoren in den Sperrschaltungen der Potential an der Basis des Transistors T 919-1 über 20 entsprechenden Stufen werden alle Transistoren die Diode D 916-1 und die Kollektor-Emitter-Strecke Γ925-2 bis T925-9, Γ927-2 bis Γ 927-9, Γ928 und des Transistors Γ 914-1 unabhängig vom Leitungs- T 929 gesperrt, wodurch das Rückstellpotential wegzustand des Transistors Γ 929 aufrechterhalten wird. genommen wird. Daraufhin wird die erste empfindlich Zur gleichen Zeit entsperrt das Rückstellpotential die gemachte Stufe in der Kette betätigt.
Basis des Transistors Γ 918-1 und ruft einen Strom 25 Es ist einleuchtend, daß jede der Stufen in dem durch die Diode D 921-1 hervor. Wenn der Strom Speicher durch das gleichzeitige Anliegen von Potendurch die Diode D 921-1 oder der Diode D 922-1 tialen empfindlich gemacht und betätigt werden kann fließt, dann werden die Transistoren Γ 925-2 und und daß zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur T 927-2 in ihren Sperrzustand übergeführt, wodurch eine Stufe betätigt werden kann, so daß dann jeweils sich ein Stromfluß durch die Diode D 921-2 ergibt, 30 nur eine der Ausgangsleitungen RD1 bis RD 0 durch der die Transistoren Γ925-3 und Γ927-3 (nicht dar- eine Spannung von —48 Volt gekennzeichnet ist. Alle gestellt) sperrt. Dieser Vorgang wiederholt sich durch anderen Ausgangsleitungen liegen auf Erdpotential, alle Stufen, so daß die Transistoren Γ 928 und Γ 929
zum Schluß gesperrt werden. Daraufhin wird das
Rückstellpotential von allen Stufen weggenommen. 35
Wenn der Transistor Γ929 gesperrt ist, dann liegt Die Arbeitsweise des Haltestromkreises 514
Erdpotential über den Widerstand 911 und den
Widerstand 924Ί oder die Diode 921-1 an der Basis Wie im Teil 7 beschrieben, wird in Abhängigkeit des Transistors Γ 918-1, so daß dieser Transistor vom Arbeiten der Eingangssteuerschaltung 513 am entsperrt wird. Auf diese Weise werden —48 Volt an 40 Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 507 und die Ausgangsleitung RD1 angelegt, die sich nach den dem Kondensator 5065 ein Potential von —24 Volt Anrufspeichern 810 und 830 erstreckt, wodurch diese aufgebaut, das dann den Haltestromkreis 514 zur ErSpeicher den Kennzeichnungsschaltungen 340 und zeugung eines Halteerdpotentials betätigt, das für 360 zugeordnet werden. andere Kreise in der Verbindungsschaltung 500 ver-
Wie im Teil 7 beschrieben, wird der normalerweise 45 wendet wird. Insbesondere liegt die am Verbindungsleitende Transistor Γ 513 in der Eingangssteuerschal- punkt zwischen dem Widerstand 507 und dem Kontung 513 der Verbindungsschaltung 500 an seiner densator 5065 liegende Spannung von — 24VoIt Basis gesperrt auf Grund des Zustandes von Γ 509 über den Widerstand 518 an der Basis des Transistors und weil Transistor Γ 513 über die Leitung 844 lei- Γ 519, wodurch dieser Transistor leitend und dessen tend gemacht wird, wenn die Speicher 810 und 830 50 Kollektor auf Erdpotential festgehalten wird. In Abdurch die Kennzeichnungsschaltungen 340 bzw. 360 hängigkeit von dem Erdpotential am Kollektor des betätigt sind. Nach dem Sperren des Transistors Γ 512 Transistors Γ 519 wird die Basis-Emitter-Strecke des wird der vom Emitter des Transistors T 914-1 im Transistors Γ 521 über den Widerstand 532 und die Speicherverteiler 910 ausgehende Strom unterbrochen, Basis-Emitter-Strecke des Transistors Γ531 leitend wodurch die Transistoren Γ 914-1, Γ 919-1 und 55 gemacht, und der Emitter des Transistors Γ 521 wird Γ918-1 gesperrt werden. Daraufhin wird der Strom auf Erdpotential festgehalten, wodurch die zur Ausdurch die Diode D 922-1 unterbrochen, und der Tran- gangsklemme HG führende Leitung 574 mit Haltesistor T 925-2 wird zusammen mit dem Transistor erdpotential gekennzeichnet wird.
Γ 927-2 leitend. Der Kollektor des Transistors Γ 927-2 Bevor der Transistor Γ 519 durch den Beginn des wird im wesentlichen auf Erdpotential festgehalten, 60 über die Leitung 844 fließenden Stromes, wie im Ab- und die Diode 921-2 wird gesperrt. Da angenommen schnitt 7 erläutert, leitend gemacht wurde, ist der wurde, daß keine der Sperrschaltungen der anderen Transistor Γ 525 entsperrt, wodurch Erdpotential an Stufen im Speicherverteiler 910 betätigt sind, sind die der Basis des Transistors Γ 509 in der Eingangssteuer-Transistoren Γ 914-2 und T 919-2 sowie die Diode schaltung 513 liegt. Auf Grund des Erdpotentials auf D922-2 in der zweiten Stufe gesperrt, und der Tran- 65 der Leitung 574 wird jedoch der Transistor Γ531 an sistorT'918-2 ist in Sperriehtung vorgespannt. Die seiner Basis entsperrt, wodurch der Kollektor auf Ausgangsleitung RD 2 liegt daher auf Erdpotential, —48 Volt festgehalten wird, während der Transistor und die dritte Stufe des Verteilers 910 wird durch die Γ525 an seiner Basis gesperrt wird. Zu diesem Zeit-
punkt wird die Diode D 522 entsperrt, and es fließt ein Strom von der Leitung 574 über diese Diode nach der Basis des Transistors T 509. Daher liegt zu diesem Zeitpunkt Erdpotential als Kennzeichnung an der Leitung 574 und an der Ausgangsklemme für die Halteerde HG, während ein Strom über die Diode D 522 an den Transistor Γ 509 gelangt. In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß die Transistoren T 655 und Γ 653 normalerweise wegen des an der Leitung RM-O liegenden Erdpotentials gesperrt sind, wie dies noch erläutert wird, und daß der Basis-Emitter-Übergang des Transistors T 652 auf diese Weise über die Widerstände 651, 654 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Ebenfalls abhängig von dem Anschluß von Erdpotential an der Klemme HG wird außerdem in Abhängigkeit von dem Erdpotential an der Ausgangsklemme HG die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Γ 652 in der Durchschaltestufe 650 der Verbindungsschaltung leitend gemacht, die erste Stufe der Zehner-Zählkette 1000 und die erste Stufe der Einer-Zählkette 1050 in der Verbindungsschaltung 500 betätigt. Das Leiten des Transistors Γ 652 legt dessen Emitter auf Erdpotential fest, das über die Leitung C 674 an der Wähl-Halteerde-Klemme (SHG) im Folgesteuerschalter 540 liegt.
Das Erdpotential an der Klemme für die Wähl-Halteerde (SHG) im Folgesteuerschalter 540 betätigt den Folgesteuerschalter für einen Arbeitszyklus mit vier Schritten. Beim ersten Schritt gibt der Folgeschalter das Amtszeichen auf die entsprechende Teilnehmerleitung und überträgt die erste Gruppe der gewählten Teilnehmerimpulse auf die Zehner-Zählkette 1000. Beim zweiten Schritt überträgt er die zweite Gruppe der gewählten Teilnehmerimpulse an die Einer-Zählkette 1050. Beim dritten Schritt verbindet der Schalter sich selbst und die entsprechende Verbindungsschaltung mit dem Rufsteuermatrixverteiler 950 und gibt beim vierten Schritt das Belegtzeichen an die rufende Teilnehmerleitung. Jeder dieser Arbeitsschritte wird zum leichteren Verständnis für sich und in Verbindung mit dem Arbeiten der zugeordneten Schaltkreise in der Fernsprechanlage betrachtet.
Teil 10
Arbeitsweise des Folgesteuerschalter 540
Erster Schritt
Beim ersten Schritt des Folgesteuerschalters betätigt das Erdpotential an der Schaltklemme für die Halteerde (SHG) im Folgesteuerschalter 540 die erste Sperrschaltung mit den Transistoren Γ 560-1 und T 562-1. Die an der Klemme SHG liegende Halteerde ergibt einen positiven Impuls, der über den Kondensator 566 und die Diode D 568 an den Verbindungspunkt der Widerstände 559-1 und 565-1 übertragen wird, wodurch die Transistoren Γ 560-1 und Γ 562-1 durch die zwischen ihnen sich ergebenden Rückkopplungswirkung entsperrt werden. Der Kollektor von Γ 562-1 wird auf einer Spannung von —48 Volt festgehalten, die entsprechend Kurve 1211 von Fig. 12 über den Widerstand 539 B an die Kathode der Diode D 536 B und an die Ausgangsleitung SSl angelegt wird. Durch das Anlegen der Spannung von —48 Volt an der Kathode der Diode D 536 B wird diese leitend, so daß das Amtszeichen über den Kopplungskondensator 537 B und den Kondensator 533 an die Sekundärwicklung des Übertragers TR2 im Eingangssteuerkreis 513 angelegt wird. Dieses Amtszeichen gelangt ferner über die Leitung SM 460, die Eingangswählmatrix 450 und die Leitung L 401 an die Teilnehmerstation 301 und zeigt für den Teilnehmer an der Station 300 an, daß die Leitung zur Aufnahme der zu wählenden, die gerufene Teilnehmerleitung bezeichnenden Nummerstromstöße bereit ist. Die in Kurve 1211 von Fig. 12 dargestellte Spannung von —48 Volt auf der Leitung SSl liegt über den Widerstand 1004 an der Kathode der Diode D 1003 der Zehner-Zählkette 1000, so daß die Diode D 1003 in Durchlaßrichtung vorgespannt und die Zehner-Zählkette bereitgestellt ist, um die der zu wählenden ersten Ziffer der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers entsprechenden Wählimpulse aufzunehmen.
Teil 11
Das Wählen der ersten Ziffer der Teilnehmernummer
Bei der als Beispiel beschriebenen Fernsprechanlage sei angenommen, daß in der Wähleinrichtung die Ablaufgeschwindigkeit der Wählscheibe zehn Impulse pro Sekunde bei 50% Zeichenperiode und 50% Trennperiode beträgt. Ferner soll die Wählscheibe so eingestellt sein, daß mindestens 150 Millisekunden zwischen dem letzten Impuls einer Reihe und dem ersten Impuls der nächsten Reihe vergehen. Daher wird bei der einen der Ziffern einer Teilnehmernummer entsprechenden Impulsserie jeder Impuls eine Dauer von 50 Millisekunden aufweisen, wie dies in Kurve 1201 der Fig. 12 gezeigt ist, während zwischen den einzelnen Impulsserien ein Zeitraum von 150 Millisekunden liegt.
Angenommen, der Teilnehmer an der Station 300 wählt den Teilnehmer an der Station 710 mit der Teilnehmerleitung 711, deren Station durch die Teilnehmernummer 11 bezeichnet ist, und der Teilnehmer wählt zum Zeitpunkt i2 die erste Ziffer der Rufnummer 1, dann wird der Kontakt 317 einmal unterbrochen. Das Öffnen des Kontaktes bewirkt, daß die Impedanz des Widerstandes 318 zusätzlich in den Kreis eingeschaltet wird, wodurch der Strom in dem Kreis plötzlich absinkt, wie dies in Kurve 1201 von Fig. 12 gezeigt ist. Dadurch ändert sich der Strom durch die obere und untere Primärwicklung des Übertragers TR1. Die Flußänderung in dem Übertrager bewirkt eine Änderung des Stromes in der Sekundärwicklung, wodurch sich die Ladung des Kondensators vom Gleichgewichtspotential aus ändert, wie dies in Kurve 1209 in Fig. 12 als positiv gerichteter Impuls dargestellt ist. Zur Entladung des Kondensators 336 wird über die Diode D 401-1 ein kräftiger Strom gezogen, der Strom durch die Diode D 405-1 nimmt ab, und der Strom durch die Diode D 501 B nimmt zu und bewirkt einen augenblicklichen Anstieg des Stromflusses im Übertrager TR 2 durch dessen Primärwicklung und eine Erhöhung der Aufladung des Kondensators 506 A, wie dies durch den positiv gerichteten Impuls in Kurve 1210 von Fig. 12 dargestellt ist.
Beim Ende jedes Impulses, zum Zeitpunkt i3, drückt sich das plötzliche Anwachsen des Stromes durch die Schleife des rufenden Teilnehmers in gleicher Weise in den Ladungen der Kondensatoren 336 und 506 A durch einen negativ gerichteten Impuls aus, wie dies in den Kurven 1209 und 1210 gezeigt ist. Daher wird der Kondensator 506/4 für jeden
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Wählimpuls von einem negativen Gleichgewichts- sperrt und läßt die in Kurve 1214 von Fig. 13 darpotential aus zuerst in positiver Richtung aufgeladen, gestellten positiven Impulse PPlO, die der »1 «-Stufe und dann von diesem Gleichgewichtspotential aus in der Zehner-Zählkette 1000 zugeordnet sind, durch, negativer Richtung geladen, wodurch sich entspre- Diese Impulse gelangen über den Kondensator 1019-1 chende Ladungsstromstöße am Kondensator 533 5 an die zur Basis des Transistors Γ1003 führende durch die Basis-Emitter-Streeke des Transistors Γ 534 Sammelleitung B 1025 und über den Widerstand 1006 und durch den Widerstand 535 nach der Spannung an das Potential von — 24VoIt. von —48 Volt ergeben, wobei der Basis-Emitter- Zum Zeitpunkt u wird in der Zehner-Zählkette Übergang des Transistors Γ 534 über die Wider- 1000 daher die Leitung CiI, die sich von der stände 538 und 535 in Durchlaßrichtung vorgespannt io »1«-Stufe zur Ausgangswählmatrix erstreckt, plötzist. An dem Verbindungspunkt des Transistors Γ 534 lieh an Erdpotential angeschlossen und weist diesem und des Widerstandes 535 treten diese Stromänderun- Potential überlagerte positive Impulse in der Größengen wiederum als Spannungsimpulse, ähnlich den in Ordnung von 10 Volt auf, die den Impulsen PPI entKurve 1210 gezeigten, auf. sprechen, wie dies Kurve 1213 von Fig. 12 zeigt.
15 Außerdem ändert sich die Spannung an der Sammel-
Teill2 leitung B 1025 für die Perioden der Impulse PPlO,
Arbeitsweise der Zehner-Zählkette 1000 wie in Kurve 12151 von Fig 13 gezeigt, von - 24 Volt
auf annähernd Erdpotential.
Die durch den Wählvorgang der ersten Teil- Die positiven Impulszüge PPOO bis PP 90 mit dem nehmerziffer, einer Eins, am Verbindungspunkt zwi- 20 Impulszug PPlO sind jeweils den Stufen 0 bis 9 einschen dem Transistor T 534 und dem Widerstand 535 zein zugeordnet. Die Impulse treten nacheinander in auftretenden positiven und negativen Impulse liegen taktmäßiger Folge auf, so daß zu jedem Zeitpunkt über die Leitung CCl an der Zehner-Zählkette 1000. mindestens einer der Impulse vom Impulsgenerator
Wie im Teil 9 beschrieben, wird durch das Halte- 850 an der Diode der entsprechenden Stufe in der Erdpotential im Haltestromkreis 514 an der Klemme 25 Zehner-Zählkette 1000 anliegt, und, wie anschließend HG die Zehner-Zählkette 1000 in ihrer ersten oder beschrieben, zum Rufen des bestimmten Teilnehmers »O«-Stufe betätigt. Auf Grund des an der Klemme über die Verbindungsschaltung verwendet wird. HG liegenden Erdpotentials werden der Transistor Für eine Periode von 150 Millisekunden nach dem Γ1015-0 über den Kondensator 1001 und die Diode letzten die erste Ziffer darstellenden Wählimpuls, 1010 und gleichzeitig auch der Transistor Γ1014-0 3o d.h. zum Zeitpunkt Z4, befindet sich die Zehnerimpulsförmig entsperrt oder aufgetastet, wodurch auf Zählkette 1000 in ihrem stabilen Betriebszustand. Grund der Rückkopplungswirkung beide Transistoren Der Folgesteuerschalter hat seinen ersten Arbeitsder Sperrschaltung mit der »O«-Stufe leitend werden. schritt beendet und führt seinen zweiten Schritt aus. Die Art der Arbeitsweise der Stufe ist im wesentlichen mit der im Teil 10 im Zusammenhang mit dem 35 xeji 13 Arbeiten der ersten Sperrschaltung im Folgesteuerschalter 540 beschriebenen Arbeitsweise identisch. Arbeitsweise des Folgesteuerschalters 540
Die positiven und negativen Wählimpulse auf der tw;+«.,- c^ri«
τ ·. yisn 1- 1 τ-»· ι r.inni j ,-, , ZAveixer ocnnit
Leitung CC 1 liegen an der Diode D 1003 der Zehner-Zählkette 1000, wobei die Diode durch positive Im- 4° Beim zweiten Schritt des Folgesteuerschalters 540, pulse auf der Leitung SSl des Folgesteuerschalters während der Zeit, in der die Zehner-Zählkette durch 540, wie im Teil 10 beschrieben, für positive Impulse die gewählten Teilnehmerimpulse der ersten Teilin Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Die »O«-Stufe nehmerziffer 1 betätigt wird, liegen die positiven und wird abgeschaltet, und die Transistoren Γ1014-1 und negativen Wählimpulse am Folgesteuerschalter 540 Γ1015-1 der Sperrschaltung der nächsten Stufe wer- 45 und insbesondere am Emitter und an der Basis der den entsperrt, wodurch die »1 «-Stufe in der Zehner- Transistoren T 543 bzw. Γ 545, und zwar über den Zählkette 1000 entsprechend der Eins der Zehner- Kondensator 541 und den Widerstand 542 im Folge-Ziffer der gewählten Teilnehmernummer 11 entsperrt steuerschalter 540. Die diesen Transistoren zugeführwird, ten positiven Impulse liegen über den Kollektor des In Abhängigkeit vom leitenden Zustand der 5° Transistors Γ543 an der Basis des Transistors Γ 546, »1 «-Stufe der Zehner-Zählkette 1000 liegt das an während die negativen Impulse über den Kollektor dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen des Transistors Γ 545 übertragen und mit umgekehr- 1009-1 und 1012-1 befindliche Erdpotential über den ter Polarität an die Basis des Transistors Γ 546 an-Widerstand 1011-1 an der Anode der Diode D 1021-1 gelegt werden. Der Sinn dieser selektiven Umkehrung und spannt diese Diode in Durchlaßrichtung vor. Zur 55 besteht darin, um die Frequenz zu verdoppeln, mit gleichen Zeit liegen positive Impulse PPI entspre- der die Impulse, alle mit gleicher Polarität, der Basis chend denen des Zehner-Anruf Speichers 810 über des Transistors Γ 546 zugeführt werden, um dadurch die Kondensatoren 1007-0 bis 1007-9 an den Dioden das Erkennen des Endes einer Reihe von Wähl- D 1021-0 bis D1021-9, wodurch durch die Diode impulsen anzuzeigen, was durch die Abwesenheit von D 1021-1 Impulse übertragen werden, die, wie in 60 Impulsen für eine Dauer von mindestens 150 MiIIi-Kurve 1213 von Fig. 12 gezeigt, einer Vorspannung Sekunden kenntlich gemacht wird, wenn eine Ablaufüberlagert sind, zusätzlich liegt die am Verbindungs- geschwindigkeit der Wählscheibe von zehn Impulsen punkt zwischen dem Kollektor des Transistors pro Sekunde angenommen wird. Die Umkehrung T 1015-1 und dem Kondensator 1020-1 liegende oder Phasenumkehr wird dabei wie folgt durchSpannung von—48 Volt über den Widerstand 1018-1 65 geführt: Die Basis des Transistors Γ 543 und der am Verbindungspunkt zwischen der Diode D 1016-1 Emitter des Transistors Γ 545 sind normalerweise und dem Kondensator 1019-1 und spannt die Diode über den Emitterstromkreis des Transistors Γ573 gein Durchlaßrichtung vor. Die Diode D 1016-1 ist ent- erdet, wobei darauf verwiesen sei, daß die Basis die-
ses Transistors normalerweise auf Erdpotential liegt. Während eines positiven Impulses entlädt sich der Kondensator 541 über den Widerstand 542 und den Emitter des Transistors Γ 543, während der Kollektorstromkreis leitend wird und einen positiven Impuls über den Widerstand 544 zur Folge hat. Während des darauffolgenden negativen Impulses lädt sich der Kondensator 541 über den Widerstand 542 und den Emitterstromkreis des Transistors Γ 545 auf, wodurch dessen Kollektor leitend wird und einen positiven Impuls über den Widerstand 544 zur Folge hat. Diese positiven Impulse, die im Ausgangsstromkreis des Transistors Γ 546 auftreten, werden über den Emitter des Transistors übertragen und über den Widerstand 551 B und die Diode D 553 dem Ladekondensator 554 und auch dem Ladekondensator 573 zugeführt. Während der Dauer jedes Impulses wird der Kondensator 573 auf ein höheres Potential aufgeladen als der Kondensator 554. Außerdem entlädt sich der Kondensator 573 rascher als der Kondensator 574, da er einen freien Entladungsweg über die Widerstände 551 B und 551,4 besitzt, während der Kondensator 554 sich nur über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Γ 550 entladen kann, die durch die Ladung des Kondensators 573 für die meiste Zeit gesperrt ist. Die Zeitkonstante des Kondensators 573 und der Widerstände 551 v4 und 571 B ist jedoch derart 6ewählt, daß sich der Kondensator 573 nach einer Periode von 150 Millisekunden (zum Zeitpunkt i4) auf ein Potential entladen hat, das niedriger ist als das des Kondensators 554, wodurch der Transistor Γ 550 über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Γ 550 und die Diode 547v4 entsperrt wird. Gleichzeitig wird der Transistor T 549 an seiner Basis vom Kollektor des Transistors T550 über den Widerstand 552 A impulsförmig aufgetastet, so daß die Transistoren Γ 550 und Γ 549 abwechselnd leiten und der Kondensator 554 sich über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Γ 550 entlädt. Dieser so entstehende Stromimpuls wird über den Kondensator 555 an den Emitter des Transistors T 562-1 übertragen, sperrt diesen Transistor und entsperrt den Transistor T 562-2.
Insbesondere ändert sich beim Sperrzustand des Transistors T 562-1 das Potential seines Kollektors von —48 auf 0 Volt. Diese Änderung wird über den Kondensator 564-1 und den Widerstand 565-2 der Basis des Transistors Γ 562-2 und über den Widerstand 559-2 dem Kollektor des Transistors T 560-2 zugeführt, die die zweite Sperrschaltung des Folge-Steuerschalters 540 enthalten. Auf Grund der Rückkopplungswirkung zwischen den beiden Transistoren wird der Kollektor des Transistors T 562-2 auf — 48 Volt festgehalten, wodurch die erste Sperrschaltung gesperrt und die zweite Sperrschaltung leitend wird. Dadurch wird auf der Leitung SS2, wie in Kurve 1216 von Fig. 13 gezeigt, ein Potential von —48VoIt aufgebaut.
Auf diese Weise wird zum Zeitpunkt ti 150 Millisekunden nach Abgabe des letzten Wählimpulses der ersten Ziffer der Teilnehmernummer der gerufenen Teilnehmerleitung die erste Ziffer der gerufenen Station in der Zehner-Zählkette 1000 eingespeichert, und die Leitung CTl und die Sammelleitung B 1025 sind entsprechend betätigt, während die Zehner-Zählkette durch den Folgesteuerschalter ausgelöst wird und das Amtszeichen von der Teilnehmerleitung 301 an die Diode D 536 B weggenommen wird.
Außerdem liegen —48 Volt an der Leitung SS 2, wie in Kurve 1216 von Fig. 13 gezeigt, wobei die Diode D 1053 der Einer-Zählkette 1050 über den Widerstand 1054 an ihrer Kathode in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Die Einer-Zählkette 1050 ist dann zur Aufnahme der zu wählenden Nummernimpulse entsprechend der zweiten Ziffer der Teilnehmernummer über die Sekundärwicklung des Übertragers TR2, den Kondensator 533, den Transistor Γ534 und die Leitung CCl bereit.
Teil 14
Wählen der zweiten Ziffer der Teilnehmernummer
Nach dem Zeitpunkt f4 kann der Teilnehmer an der Station 300 die zweite oder Einerziffer der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers, in diesem Fall eine Eins, wählen. Die sich dabei zum Zeitpunkt Z5 ergebenden positiven Impulse und die negativen Impulse zum Zeitpunkt ίβ, wie sie in Kurve 1209 bzw. 1210 dargestellt sind, gelangen über die Leitung L 401, über die Wählmatrix 450, die Leitung SM 460, den Eingangssteuerkreis 513 und über den Kondensator 533 an die Basis des Transistors Γ 534. Wie bereits beschrieben, treten diese Impulse am Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Transistors Γ 534 und dem Widerstand 535 auf.
Teil 15
Arbeiten der Einer-Zählkette 1050
Die durch das Wählen der zweiten Ziffer der Teilnehmernummer, in diesem Fall eine Eins, erzeugten, am Verbindungspunkt zwischen dem Transistor Γ 534 und dem Widerstand 535 auftretenden positiven und negativen Impulse liegen über die Leitung CCl an der Einer-Zählkette 1050.
Wie im Teil 9 erläutert, wird durch das Halteerdpotential im Haltestromkreis 540 an der Klemme HG in der Einer-Zählkette 1050 deren erste oder »O«-Stufe betätigt. Durch das an der Klemme HG liegende Erdpotential werden die Basis des Transistors T 1065-0 über den Kondensator 1051 und die Diode D 1065 und zur gleichen Zeit der Transistor Γ1014-0 impulsmäßig aufgetastet. Durch die Rückkopplungswirkung werden beide Transistoren der die »O«-Stufe enthaltenden Sperrschaltung entsperrt. Die Arbeitsweise der Stufe ist im wesentlichen mit der im Teil 10 in bezug auf das Arbeiten der ersten Sperrstufe im Folgesteuerschalter 540 beschriebenen identisch.
Die positiven und negativen Wählimpulse auf der Leitung CCl liegen an der Diode D1053 in der Einer-Zählkette 1050, welche über die Leitung SS 2 des Folgesteuerschalters 540, wie im Teil 13 beschrieben, für positive Impulse in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Die über die Diode 1053 und den Kondensator 1058 übertragenen, in Kurve 1217 gezeigten positiven Impulse liegen an der Sammelleitung B 1077 und an dem Transistor Γ1055-0 und sperren diesen. Die »O«-Stufe wird abgeschaltet, und die Transistoren Γ1064-1 und Γ1065-1 werden leitend, wodurch die »1 «-Stufe in der Einer-Zählkette 1050, die der Eins der Einer-Ziffer der gewählten Teilnehmernummer 11 entspricht, leitend wird.
Entsprechend dem Leiten der »1 «-Stufe der Einer-Zählkette 1050 liegen die am Kollektor des Tran-
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sistors Γ1065-1 liegenden —48 Volt über den Wider- schalter 540 hat seinen zweiten Arbeitsschritt beendet
stand 1071-1 an der Kathode der Diode D1070-1, und führt anschließend für seinen dritten Schritt aus.
die dadurch, wie in Kurve 1218 von Fig. 13 gezeigt,
in Durchlaßrichtung vorgespannt wird. Die Kathoden Teil χ6
der Dioden D1070-0 bis D1070-9 haben alle Zugang 5
zu der Impulsquelle für negative Impulse NP. Das Arbeiten des Folgesteuerschalters 540
Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch die Impulsquelle Dritter Schritt
mit keiner der Dioden verbunden. Weiterhin liegt die
am Kollektor des Transistors Γ1065-1 befindliche Beim Arbeiten des Folgesteuerschalters 540 bei
Spannung von —48 Volt über den Widerstand 1072-1 io seinem dritten Schritt sieht man, daß für die Periode
auch am Verbindungspunkt zwischen der Diode von t5 bis t6 die sich beim Wählen der Einerziffer 1
D1066-1 und dem Kondensator 1073-1 und spannt ergebenden positiven und negativen Impulse auch an
diese Diode in Durchlaßrichtung vor. Dadurch, daß die Eingangsstufe des Folgesteuerschalters 540 ge-
die Diode 1066-1 entsperrt ist, ist eine Übertragung langen und die Kondensatoren 554 und 573, wie im
von positiven Impulsen, wie sie in Kurve 1219 von 15 Teil 13 beschrieben, aufladen. Zum Zeitpunkt i7,
Fig. 13 dargestellt sind, über die Diode möglich, wo- 150 Millisekunden nach dem letzten Wählimpuls,
bei diese der »1 «-Stufe der Einer-Zählkette 1050 wird der Transistor Γ 550 leitend, und der Konden-
entsprechenden Impulse über den Kondensator sator 554 entlädt sich über dessen Emitter-Kollektor-
1073-1 an der Sammelleitung B1076 liegen, die über Strecke und den Kondensator 555, sperrt die Tran-
den Widerstand 1063 zur Leitung B1026 führt. so sistoren Γ 563-2 und Γ 560-2 und schaltet die nächst-
Somit wird zum Zeitpunkt t5 in der Einer-Zähl- folgende der Leitung 553 zugeordnete Sperrstufe
kette 1050 die Leitung CU1, die sich von der (nicht dargestellt) ein. Diese nächste Stufe ist mit der
»1 «-Stufe zur Ausgangswählmatrix 600 erstreckt, zuletzt beschriebenen Stufe im Folgesteuerschalter
plötzlich an — 48VoIt angeschlossen, während sich 540 identisch, wobei an der Leitung 553 die in Kurve
die Spannung auf der Sammelleitung B1076 für die 25 1220 von Fig. 13 gezeigten —48 Volt liegen.
Dauer der Impulse PPI von —24 Volt etwa auf Erd- Die Spannung von —48 Volt an 553 liegt ferner
potential ändert, wie dies in Kurve 1219 von Fig. 13 an dem Rufsteuermatrixverteiler 950 und veranlaßt,
gezeigt ist. daß der Verteiler die Kennung der gerufenen, in den
Die positiven Impulse PPO bis PP 9, einschließlich Zählketten 1000 und 1050 eingespeicherten Teil-
der Impulse PPI, sind den entsprechenden Stufen 0 30 nehmerleitung an die Rufsteuermatrix 750 weitergibt, bis 9 der Einer-Zählkette 1050 zugeordnet. Diese
Impulse treten nacheinander in taktmäßiger Folge Teil 17
auf, so daß jederzeit mindestens einer der Impulse in Arbeiten des Rufsteuerverteiiers 950
dem Impulsgenerator 850 erzeugt und an die Diode
der entsprechenden Stufe in der Einer-Zählkette 1050 35 Der Rufsteuerverteiler 950 weist eine Anzahl von angelegt und in einer anschließend erläuterten Art Stufen, in diesem Fall zehn Stufen, auf, die den entverwendet wird, um die bestimmte, gerufene Teil- sprechenden Folgesteuerschaltern 540 usw. Verbinnehmerleitung über die Verbindungsschaltung zu dungsschaltungen 500 usw. zugeordnet sind und rufen. Außerdem weisen die Impulse PPO bis PP 9 nacheinander, eine nach der anderen, in Abhängigkeit ein Zehntel der Dauer und die zehnfache Frequenz 40 von einem Kennpotential von —48 Volt auf den Leider Impulse PPOO bis PP 90 auf, so daß alle Impulse tungen553 usw. ansprechen. In Fig. 9 sind nur drei PPO bis PP9 während jedes der Impulse PP 00 bis Stufen dargestellt, obgleich der Ruf Steuerverteiler 950 PP 90 auftreten. Daher tritt, wie in Kurve 1219 von an sich zehn Stufen aufweist und jede Stufe eine Fig. 13 gezeigt, PPI während der Dauer des Impulses Ausgangsleitung RMO usw. besitzt, die jeweils zur PPlO auf und kennzeichnet bei deren Zusammen- 45 Durchschaltestufe 650 usw. in der entsprechenden treffen die Teilnehmerleitung mit der Teilnehmer- Verbindungsschaltung 500 usw. führt. Da die Schalnummer 11. tung und Arbeitsweise des Ruf Steuerverteilers im
Es war hierbei angenommen worden, daß die an wesentlichen mit der der in Teil 4 näher beschriebe-
der Einer-Zählkette 1050 in Fig. 10 unten dargestell- nen Zehner- und Einer-Kennzeichnungsschaltungen
ten Impulse PPO, PPI ... PP9, die zur Zuordnung 50 340 und 360 von Fig. 3 identisch sind, sollen hier nur
des gerufenen Teilnehmers für die Zwecke des An- die allgemeinen Arbeitsmerkmale betrachtet werden,
rufs bestimmt sind, mit den entsprechend gekenn- während für ein volles Verständnis der Arbeitsweise
zeichneten, in Fig. 8 dargestellten Impulsen koinzi- des Rufsteuerverteilers auf den Teil 4 verwiesen
dent sind, die durch den Zehner-Anrufspeicher zur wird.
Kennzeichnung der Eingangswählmatrix 450 in dem 55 Angenommen, daß keine der übrigen Stufen im
Zeitkanal der verwendeten Verbindungsschaltung Rufsteuerverteiler betätigt ist, so liegt die an der
verwendet werden, und außerdem mit den entspre- Leitung 553 liegende Spannung von — 48VoIt an
chend bezeichneten Impulsen koinzident sind, die in dem Verbindungspunkt der Widerstände 951-0 und
dem oberen Teil der Zehner-Zählkette 1000 zur 956-0 und 953-0 in der willkürlich ausgewählten
Kennzeichnung der Ausgangswählmatrix in dem 60 letzten Stufe des Rufsteuerverteilers 950-0 und ent-
Zeitkanal der verwendeten Verbindungsschaltung sperrt den Transistor Γ960-0, wodurch das Potential
dargestellt sind. In diesem Zusammenhang wird auf an der am Emitter angeschlossenen Leitung RMO
das in Fig. 8 gezeigte Blockschaltbild des Impuls- von Erdpotential auf —48 Volt übergeht und so
generators 850 verwiesen. lange auf diesem Potential bleibt, wie die Spannung
Für einen Zeitraum 150 Millisekunden nach dem 65 von — 48VoIt an der Leitung 55 3 liegt. Die Leitung
der zweiten Ziffer zugehörigen letzten Wählimpuls, RMO führt weiter zur Durchschaltstufe 650, die
d.h. zum Zeitpunkt i7, ist die Einer-Zählkette 1050 durch das negative Potential auf der LeitungRMO
in ihrem stabilen Betriebszustand. Der Folgesteuer- einen Taktgeber in der Durchschaltstufe betätigt und
damit die Zehner- und Einer-Zählketten 1000 bzw. 1050 anschaltet, die die gerufene Teilnehmerleitung mit Zugang zur Rufsteuermatrix 750 kennzeichnen. Das Arbeiten der Durchschaltstufe, wie sie einen Zugang zur Rufsteuermatrix 750 schafft, wird anschließend beschrieben, während die Arbeitsweise des Taktgebers der Durchschaltstufe später erläutert wird.
Teil 18
Arbeiten der Durchschaltstufe 650
Die Leitung RMO liegt am Verbindungspunkt der Widerstände 656, 660, 663 und 664, und der Transistor T 659 wird entsprechend der über den Widerstand 660 an seiner Basis liegenden Spannung von —48VoIt gesperrt, während sich der Kondensator 657 über den Widerstand 656 weiter auf — 48 Volt entlädt. Die Spannung von — 48 Volt am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 663 und 664 spannt die Dioden D 662 und D 666 an ihren Kathoden in Durchlaßrichtung vor.
Solange die Leitung RM-O etwa auf Erdpotential lag, wurde durch den in Durchlaßrichtung vorgespannten Transistor Γ 659 das linke Ende des Widerstandes 1063 (Fig. 10) auf etwa -24VoIt festgehalten. Nachdem der Transistor Γ 659 durch das obenerwähnte Anlegen eines Potentials von —48 Volt an die Leitung RM-O gesperrt ist, wird die Haltewirkung durch den Transistor T1005 ausgeübt, wobei dieser Transistor jedoch wiederholt durch die an seiner Basis zugeführten Impulse PPlO gesperrt wird.
Während des Zeitraumes, für den die positiven Impulse entsprechend PPlO, wie im Teil 12 beschrieben und in Kurve 1215 von Fig. 13 gezeigt, an der Sammelleitung B1025 liegen, ist der Transistor Γ1005 gesperrt, so daß über die Diode D1059 und die Sammelleitung Z? 1026 eine Spannung von —24VoIt an der Anode der Diode D 658 liegt, die diese Diode für die Dauer der PP 10-Impulse bereitstellt. Bei Koinzidenz zwischen den Impulsen PPI und PPlO liegen die den Impulsen PPI entsprechenden positiven Impulse über die Sammelleitung B1076, den Widerstand 1063 und die Sammelleitung B1026 an der Diode D 658, wodurch diese entsperrt und ein impulsförmiger Strom an die Rufsignalleitung RS gelegt wird, der in Kurve 1221 von Fig. 13 gezeigt ist. Diese Impulse sind der durch die Teilnehmernummer 11 bezeichneten Teilnehmerleitung insofern zugeordnet, als der Impuls PP10 zu einem Zeitpunkt auftritt, der allen Teilnehmerleitungen mit der Zehner-Ziffer 1 zugeordnet ist, während der PP 1-Impuls zu einem Zeitpunkt auftritt, der allen Teilnehmerleitungen gemeinsam ist, deren Einer-Ziffer eine Eins ist. Auf diese Weise werden zum Zeitpunkt i7 die gerufenen Teilnehmerleitungen durch die Zählketten 1000 und 1050 gekennzeichnet, während die Durchschaltstufe 650 derartig betätigt wurde, daß an der Leitung RS zur Betätigung der Ruf steuermatrix 750 ein Stromimpuls zu einem Zeitpunkt liegt, der der gerufenen Teilnehmerleitung besonders zugeordnet ist.
Teil 19
Arbeiten der Ruf Steuermatrix 750
Die Rufsteuermatrix 750 weist hundert RufsteuerleitungenÄCll bis RC 00 entsprechend den durch die Teilnehmernummern von 11 bis 00 gekennzeichneten Teilnehmerleitungen auf. Jede Rufsteuerleitung liegt über einem entsprechenden Widerstand an einer Spannung von —24 Volt, wodurch ein Strom von Erdpotential über einen Widerstand 757 und eine der einzelnen Rufsteuerleitung zugeordneten Diode an dem entsprechenden Widerstand liegt. Daher fließt für die Ruf Steuerleitung i?C 11, die der gerufenen Teilnehmerleitung 711 entspricht,
ίο ein Strom von Erdpotential über den Widerstand 757, die Diode D 760A, die Leitung RC11 und den Widerstand 761^4 nach — 24VoIt. Außerdem kann jede Rufsteuerleitung über zwei Wege Strom ziehen, die sich von Erdpotential über die jeder Leitung zugeordneten Dioden nach dem Impulsgenerator 850 erstrecken. Daher liefert der Impulsgenerator an die eine der mit jeder der Leitungen verbundenen Dioden einen der negativen Impulse NPlO bis NPOO entsprechend der der Rufleitung zugeordneten Zehner-Ziffer und liefert außerdem an die andere der mit jeder der Leitungen verbundenen Dioden einen der negativen Impulse NPl bis NPO entsprechend der der Ruf Steuerleitung zugeordneten Einer-Ziffer. Diese Impulse NPlO bis NPOO und NPl bis NPO treten zu den gleichen Zeitpunkten auf wie die positiven Impulse PPlO bis PPOO und PPI bis PPO, sind jedoch negativ gerichtet. Daher kann die Rufsteuerleitung RC11 einen Strom ziehen von Erde über den Widerstand 763-10 und die Diode D 764-10 und ferner von Erde über den Widerstand 763-1 und die Diode D 764-1, allerdings nicht dann, wenn die Impulse NPlO und NPl die Diode D 764-10 bzw. D 764-1 sperren.
Ferner sind die Ruf Steuerleitungen mit einer Stromquelle mit variabler Impedanz in dem Leitungskreis verbunden, der der Teilnehmerleitung zugeordnet ist, die der Rufsteuerleitung entspricht. Daher liegt die Leitung RC11 an der Basis des Transistors Γ 726 im Leitungskreis 720, wobei dieser Transistor, wenn er in Sperrichtung vorgespannt ist, eine sehr hohe Impedanz aufweist, die größer ist als die Impedanz des oben beschriebenen Strompfades nach der Leitung RCIl.
Ferner kann jede der Ruf steuerleitungen von Teilnehmerleitungen Strom ziehen, die keine freie Nebenstellenleitungswahl aufweisen, und zwar von Erde über einen Lastwiderstand 756 und die den einzelnen Rufsteuerleitungen zugeordneten Dioden. Die anderen Rufsteuerleitungen können einen Strom ziehen von Erde über den Lastwiderstand 753 und die den einzelnen Rufsteuerleitungen zugeordneten Dioden. Daher kann von Masse über den Widerstand 756 und die Diode D 759 A ein Strom zur Leitung i?Cll fließen, während die mit einer Leitung mit freier Verbindungswahl verbundene Ruf Steuerleitung Z?C12 von Erdpotential über den Widerstand 753 und die Diode D 762 einen Strom ziehen kann. Die Impedanz der Widerstände 753 und 756 ist gleich und relativ klein, jedoch größer als die niedrigste Impedanz des Transistors Γ 726 in der Teilnehmerschaltung 720 (und der entsprechenden Transistoren in den entsprechenden Teilnehmerschaltungen), wenn der Transistor in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Daher fließt z. B., vorzugsweise von einer oder von allen Leitungen ausgehend, über den Widerstand 757 und die Diode D 760 A, den Widerstand 763-10 und die Diode D 764-10 sowie den Widerstand 763-1 und die Diode D 764-1 in der Ruf Steuerleitung RC11 ein konstanter
Strom durch den Widerstand 716^4 nach — 24VoIt. Sollten alle diese Wege gesperrt sein, dann wird unter der Voraussetzung ein Strom von der Basis des Transistors Γ 726 in der Teilnehmerschaltung 720 gezogen, daß die Verbindung dorthin über die Kontakte IT)I-H nicht unterbrochen und der Transistor in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Sollten alle drei der erwähnten Wege kleinerer Impedanz gesperrt sein und sollte der Weg von der Basis des Transistors
so daß der Verbindungspunkt zwischen der unteren Primärwicklung des Übertragers 77? 3 und dem Widerstand 723 B in der Teilnehmerschaltung 720 auf Erdpotential liegt. Das Erdpotential am Verbindungspunkt zwischen der unteren Primärwicklung des Übertragers Ti? 3 und dem Widerstand 732 B liegt am Emitter des Transistors T 726. Außerdem wird eine Verbindung von der Basis des Transistors Γ 726 an den Kontakten 731 H nach der Leitung RC 11 fertig-
Γ726 gesperrt oder unterbrochen sein, dann fließt ein io gestellt, die nach der Rufsteuermatrix 750 führt. Da-Strom von Erde über den Widerstand 756 und die her fließt dann ein Strom über die Emitter-Basis-Diode D 759 A. Strecke des Transistors Γ 726, die Leitung RC 11 und Durch die einheitliehe Steuerung der vielfachen den Widerstand 761^4 nach—24 Volt, wenn positive, Stromwege zu den Rufsteuerleitungen ist es möglich, die gerufene Teilnehmerleitung 711 kennzeichnende daß eine gegebene Teilnehmerleitung auf ihren Belegt- 15 Impulse an der Leitung RS anliegen. In Abhängigkeit oder Freizustand geprüft wird und daß ein Signal von dem Strom durch die Emitter-Basis-Strecke wird zum Rufen der freien angerufenen Leitung abgeleitet der Transistor Γ 726 für die Dauer der positiven Im- oder aber ein Besetzt-Zeichen gegeben wird. Diese pulse auf der Leitung RS entsperrt, und es fließt ein Art der Steuerung wird weiter unten beschrieben. großer Strom über die Emitter-Kollektor-Strecke, die Im Teil 18 war gezeigt worden, wie zeitlich der 20 Kontakte 731G und den Widerstand 722 B nach
—48 Volt, so daß das Potential am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 722 B und dem Kondensator 723 ansteigt und den Kondensator auflädt.
gerufene, durch die Teilnehmernummer 11 gekennzeichneten Teilnehmerleitung entsprechende positive Stromimpulse an die Leitung RS der Rufsteuermatrix 750 angelegt werden. Diese Impulse werden der Basis
Nach einem oder mehreren Impulsen auf der Leitung
des Transistors Γ 758 zugeführt. Diese positiven Im- 25 RS ist der Kondensator 723 ausreichend aufgeladen, pulse ergeben einen Strom über die Basis-Emitter- spannt den Transistor Γ 721 an dessen Basis in Durchlaßrichtung vor und betätigt das Relais i?730 über dessen obere Wicklung.
Entsprechend dem Anziehen des Relais R 730 wird
Strecke nach — 24VoIt und damit einen größeren Strom durch den Kollektor, so daß der Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor und dem Widerstand
757 auf — 24 Volt festgehalten wird. Dadurch werden 30 die Rufgeneratorleitung i?Gl über die untere Wiekdie Dioden D 760 A bis D 760 F gesperrt, und der in lung des Relais i?730 an den Kontakten 731C mit
allen Rufsteuerleitungen, mit Ausnahme von RCU, fließende Strom wird über die anderen bereits erwähnten Wege kleinster Impedanz gezogen. In der Leitung
der Leitung 711 B und die Rufgeneratorleitung i?G2 an den Kontakten 731 B mit der Leitung 711 A verbunden, wodurch ein Stromkreis vom Rufgenerator
i?C 11 werden die Dioden Ό 764-1 und D 764-10 35 860 nach der Rufeinrichtung 715, dem Gleichstromdurch negative Impulse NPlO bzw. NPl gesperrt, Sperrkondensator 714 und den Kontakten 713 B gewenn gleichzeitig positive Impulse auf RS auftreten, schlossen wird. Der Teilnehmerapparat an der Station wodurch die Leitung dann einen Strom über den Weg 710 wird dann gerufen.
kleinster Impedanz von den beiden verbleibenden Zum gleichen Zeitpunkt unterbricht das Relais
Wegen zu ziehen versucht, d. h. von der Teilnehmer- 40 i?730 die Kontakte 7317? und 731G, wodurch der schaltung 720 oder dem Widerstand 756 und der Stromfluß von der Rufsteuermatrix 750 zur Basis des Diode D 759 A. Ist die gerufene Leitung 711 frei, Transistors Γ 726 unterbrochen wird. Gleichzeitig dann verläuft der Weg kleinster Impedanz durch die wird über die Kontakte 731 E und die Sekundärwick-Teilnehmerschaltung 720. Ist die gerufene Leitung lung des Übertragers 77? 3 von der Leitung L 411 711 besetzt, dann verläuft der Weg kleinster Impe- 45 nach der Basis des Transistors Γ 721 ein Stromkreis danz über den Widerstand 756 und die Diode D 759 A. geschlossen. Da jedoch diese Leitung zu diesem Zeit-Hat daher zum Zeitpunkt U1 der Teilnehmer an der punkt nicht mit einer Stromquelle verbunden ist, wird rufenden Teilnehmerleitung 301 seine Wahl beendet, der Transistor Γ721 gesperrt. Da das Relais /?730 dann sind diese Ziffern in den Zählketten 1000 und verzögert abfällt, bleibt es in diesem Fall weiter an-1050 eingespeichert, und die Rufsteuermatrix wird 5° gezogen.
Um das Rufen der Teilnehmerstation 710 bis über die Abfallzeit ta des Relais i?730 hinaus fortzusetzen, ist es notwendig, Schaltmittel zur erneuten Erregung des Relais R 730 vorzusehen. Insbesondere sind diese Schaltmittel in einer Verbindung von der Ausgangswählmatrix 600 nach dem Leitungskreis 720 vorgesehen, welche auf das Arbeiten eines der gerufenen Teilnehmerleitung entsprechenden Schaltpunktes oder Kreuzungspunktes in der Ausgangswähltmatrix 600 ansprechen. Das Arbeiten der Ausgangswählmatrix 600 wird durch das Arbeiten des Taktgebers in dei Durchschaltstufe 650 erleichtert, der die Einer-Zählkette 1050 mit dem der gerufenen Teilnehmerleitung entsprechenden Schaltpunkt der Matrix 600 ver-
Angenommen, die Teilnehmerleitung 711 ist frei, 65 bindet und den Folgesteuerschalter 540 unwirkdann ist der Stromkreis über die Primärwicklung des
Übertragers TR 3, die-Leitung 711 A, den Teilnehmer
gemäß der gewählten Teilnehmernummer zum Prüfen der gerufenen Teilnehmernummer 711 betätigt, ob diese frei oder belegt ist. In Abhängigkeit vom Freizustand der Leitung wird der der gerufenen Teilnehmerleitung 711 entsprechende Teilnehmerschaltung 720 betätigt, oder es wird in Abhängigkeit vom Belegtzustand ein Belegt-Zeichen an die rufende Leitung zurückgegeben, wie im folgenden beschrieben.
Teil 20
Die rufende Leitung 711 ist frei: Arbeiten der Teilnehmerschaltung 720
apparat 710 und die Leitung 711 B nicht geschlossen,
sam macht.
Das taktgebermäßige Arbeiten der Durchschaltstufe 650 wird anschließend näher beschrieben.
Teü 21
Taktgeberbetrieb der Durchschaltstufe 650
Wie bereits im Teil 18 ausgeführt, bewirkt die an dem Verbindungspunkt der Widerstände 656, 660, 663 und 664 anliegende Spannung von —48 Volt auf der Leitung RMO vom Ruf Steuermatrixverteiler 950, daß sich der Kondensator 657 über den Widerstand 656 nach — 48VoIt entlädt. Die Werte des Kondensators 657 und des Widerstandes 656 sind so gewählt, daß sich der Kondensator 657 auf ein zum Entsperren des Transistors Γ 655 ausreichendes Potential bis zu einem Zeitpunkt entlädt, der gerade vor der Abfallzeit i9 des abfallverzögerten Relais 730 liegt. Das Leiten des Transistors Γ 655 entsperrt den Transistor Γ 653 leitend und spannt dadurch die Basis des Transistors T 652 in Sperrichtung vor, wodurch der Emitter über den Widerstand 654 von 0 auf — 48VoIt übergeht. Diese Spannungsänderung am Emitter wird über die Leitung C 647 und den Widerstand 669 an die Kathode der Sperrdiode Z) 672 übertragen. Die Spannung von —48 Volt an der Kathode entsperren die Diode D 672, wodurch die negativen Impulse von der Quelle NPl über die Kondensatoren 1069-1 bis 1069-0 an die Dioden D1070-1 bis D1070-0 angegelegt werden. Wie bereits ausgeführt, wird von diesen Dioden nur die Diode D1070-1 leitend, so daß die von der Quelle NPl erzeugten in Kurve 1218 von Fig. 13 gezeigten negativen Impulse über die Diode D1070-1 und die Leitung CU1 an die Ausgangswählmatrix 600 übertragen werden und den der gerufenen Teilnehmerleitung entsprechenden Kreuzungs- oder Schaltpunkt betätigen.
Außerdem liegen die durch die Diode D 672 übertragenen negativen Impulse über den Kondensator 671 am Emitter des Transistors Γ 667, wodurch dessen Kollektor auf im wesentlichen — 48 Volt festgehalten wird. Der Kollektor des Transistors Γ 667 liegt auch an dem Verbindungspunkt zwischen den Kathoden der Dioden D 601A und D 601B, so daß diese entsperrt werden.
Über die leitenden Dioden D 601A und D 601B liegt die Ausgangswählmatrix 600 an der Verbindungsschaltung 500, so daß die Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Teilnehmerleitung fertiggestellt ist. Die besondere Arbeitsweise der Ausgangswählmatrix in Verbindung mit den leitenden Dioden D 601A und D 601B wird anschließend im einzelnen erläutert.
Teil 22
Arbeitsweise der Ausgangswählmatrix 600
Die Ausgangswählmatrix 600 ist in ihrem Aufbau im wesentlichen mit der im Teil 6 beschriebenen Eingangswählmatrix identisch. Hundert Kreuzungsoder Schaltpunkte, die den einzelnen Teilnehmerleitungen der Anlage entsprechen, sind so angeordnet, daß sie einzeln durch Leitungspaare betätigt werden können, die von der Zehner-Zählkette 1000 und der Einer-Zählkette 1050 ankommen. Daher entsprechen die sich nach der Ausgangswählmatrix 600 erstreckenden Leitungen CJl bis CTO in der Verbindungsleitung CT den sich nach der Eingangswählmatrix erstreckenden Leitungen RTl bis RTO in der Verbindungsleitung RT, wobei die an den Leitungen liegenden Spannungen in beiden Matrizes auf die gleiche Weise ausgewertet werden. In gleicher Weise entsprechen die Leitungen CU1 bis CUO in der der Verbindungsschaltung CU der Ausgangswählmatrix 600 den Leitungen RVl bis RVO der Verbindungsleitung RV, die sich nach der Eingangswählmatrix 450 erstreckt. Die Spannungen auf den einzelnen Leitungen erfüllen dabei die gleichen Funktionen in beiden Matrizes.
Daher wird der der Teilnehmerleitung 711 entsprechende Transistor Γ 612-1 betätigt, da die Leitungen CTl und CUl in den Verbindungsleitungen CT und CU gekennzeichnete Leitungen sind und da in Abhängigkeit vom taktmäßigen Arbeiten der Durchschaltstufe 650 Arbeitsimpulse an diesen Leitungen liegen. Der Verbindungspunkt zwischen den Dioden D 613-1 und D 614-1 wird im wesentlichen auf Erdpotential gehalten. Über die Dioden fließt dann ein Strom von 30 mA. Die Diode D 613-1 stellt insbesondene einen Stromkreis vom Kollektor des Transistors Γ 612-1 über die Leitung SM 620 und die Diode D 601B nach dem Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors Γ 667 und dem Widerstand 668 her. Die Diode D 614-1 stellt einen weiteren Stromkreis vom Kollektor des Transistors Γ 612-1 über die Ausgangsklemme 0-611 und die Leitung L 411 nach dem Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 736 und der Sekundärwicklung des Übertrages TR 3 in der Teilnehmerschaltung 720 her. Zu diesem Zeitpunkt ist die Leitung L 411 mit einer Stromquelle in der Ausgangswählmatrix 600 verbunden. Danach fließt ein Strom von der Leitung L 411 über die Sekundärwicklung des Übertragers TR 3, die Kontakte 731 £ und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Γ721 nach der oberen Wicklung des Relais Z?730 und hält das Relais R730 angezogen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß zum Zeitpunkt /7 die Teilnehmerschaltung 720 über die Leitung RCIl von der Ruf Steuermatrix impulsmäßig betätigt wird, worauf das Relais R 730 anzieht und ein Rufstrom an die Station 710 der Teilnehmerleitung 711 angelegt wird. Unmittelbar danach wird das Relais R 730 aberregt, fällt aber nicht vor einer bestimmten Zeit nach t9 ab, da es ein abfallverzögertes Relais ist. Es ist dabei erwünscht, daß das Relais R 730 vor dem Zeitpunkt t9 erneut erregt wird, um den Rufstrom an die Teilnehmerstation 710 anzulegen. Der Taktgeberteil der Durchschaltestufe 650, dessen Arbeiten zum Zeitpunkt I1 eingeleitet wurde, beendet seine Tastfunktion kurz vor dem Zeitpunkt tg und bewirkt in Abwesenheit von unterbrechenden Impulsen, daß der der Teilnehmerleitung 711 in der Matrix 600 entsprechende Kreuzungspunkt betätigt wird, und macht die Dioden D 601A und D 601B leitend, wodurch eine Verbindung zwischen der Verbindungsschaltung 500 und der Ausgangswählmatrix 600 hergestellt wird. Das Ansprechen dieses einen Kreuzungspunktes liefert vor dem Zeitpunkt r9 einen Strom durch die Teilnehmerschaltung 720 zur Erregung des Relais R730, wodurch das Relais angezogen bleibt und ununterbrochen Rufstrom an die Station 710 geliefert wird.
Teil 23
Die freie, gerufene Leitung beantwortet den Anruf
Angenommen, der Teilnehmer an der Station 710 antwortet auf den Anruf zum Zeitpunpt i10, dann wird der Schleifenstromkreis vom Fernsprechhandapparat über die Kontakte 713A, Leitung 711B,
209 557/115
Kontakte 713 C, untere Wicklung des Relais i?730, Rufgeneratorleitung RGl, Rufgenerator 860, Rufgeneratorleitung RG2, Kontakte 7315 und die Leitung 711A geschlossen. Die Gleichstromkomponente des Rufstromes erregt die untere Wicklung des Relais 730 mit einer zur oberen Wicklung entgegengesetzten Polarität, wodurch das Relais i?730 abgeworfen und die Schleife von dem Rufgenerator 860 an den Kontakten 731B und 731C abgetrennt wird, während gleichzeitig die Schleife über die Primärwicklung des Übertragers TR 3 an den Kontakten 731,4 und 731D geschlossen wird. Weiterhin werden die Kontakte 731E unterbrochen und die Kontakte 731F geschlossen, wodurch der Verbindungspunkt zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers TR3 und dem Kondensator 735 an der Basis des Transistors Γ 739 liegt. Die über die Teilnehmerschaltung 720, die Teilnehmerleitung 711 und den Teilnehmerapparat 710 geschlossene Schleife ist mit der über die Teilnehmerschaltung 320, Teilnehmerleitung 301 und Teilnehmerapparat 300 geschlossenen Schleife identisch. Daher beträgt die Spannung am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 723 B und der unteren Primärwicklung des Übertragers TR3 in der Teilnehmerschaltung 720 im wesentlichen — 24VoIt. In Abhängigkeit von einem über die Leitung L 411 von der Ausgangswählmatrix 600 anliegenden Erdpotential und der Spannung von —24 Volt am Widerstand 732 B zieht der Transistor Γ 739 über seine Basis-Emitter-Strecke Strom und wird dadurch entsperrt. Das Leiten des Transistors Γ 739 sperrt den Transistor Γ 729 an seiner Basis, wodurch verhindert wird, daß die Teilnehmerschaltung 720 über die sich nach der Kennzeichnungsschaltung 340 erstreckende Leitung LTl als rufende Leitung erscheint. Zu diesem Zeitpunkt ist dann die Verbindung zwischen der Station 300 auf der Teilnehmerleitung 301 nach der Station 710 an der gerufenen Teilnehmerleitung 711 vollständig aufgebaut, und die Übertragung von Sprachsignalen zwischen den beiden Stationen kann stattfinden.
Nach dem Auslösen des Relais R 730 fließt der Strom über die Leitung L 411, der bisher über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Γ721 und die obere Wicklung des Relais R730 geflossen ist, über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Γ 739 und steigt auf Grund des geringen Widerstandes dieses Strompfades stark an.
Da der betätigte Transistor Γ 667 in der Durchschaltstufe 650 dauernd Strom von den Dioden D 601A und D 601B zieht und da durch das Anliegen eines großen Stromes von der Ausgangswählmatrix 600 an der Teilnehmerschaltung 720 die Stromquelle für die Diode D 601B unterbrochen wird, wird der Strom für den Transistor Γ 667 von dem Haltestromkreis 514 in der Verbindungsschaltung 500 über die Diode D 601A geliefert. Dieser Strombedarf aus dem Haltestromkreis 514 übt eine letzte Steuerfunktion in der Verbindungsschaltung zur Beendigung des Arbeitens der Verbindungsschaltung 500 aus, die die Sprechverbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Leitung herstellt.
Teil 24
Weiteres Arbeiten des Haltestromkreises 514
In Abhängigkeit von dem durch die Diode D 601A fließenden Strom fließt von der Basis des Transistors T 520 über den Widerstand 560 im Haltestromkreis 514 ein Strom durch die Sekundärwicklung des Übertragers TR2. Dieser Strom bewirkt, daß der Kondensator 580 auf im wesentlichen — 24 Volt aufgeladen wird.
In dem Haltestromkreis 514 wird der Transistor Γ520 durch den über seine Basis fließenden Strom entsperrt, wodurch die Transistoren Γ 523 und Γ 526 in der Reihenfolge leitend werden, wodurch die Basis
ίο des Transistors Γ 530 auf Erdpotential festgehalten wird. Da die Kollektor-Emitter-Strecken der Transistoren T 521 und Γ 530 parallel zu der Leitung 574 liegen, wird der Transistor Γ 530 leitend, wenn der Transistor Γ 521 gesperrt wird. Daher wird in Abhängigkeit von der Verbindung zwischen der Teilnehmerleitung 301 und der gerufenen Teilnehmerleitung 720 der Haltestromkreis 514 weiter betätigt und legt ein wechselndes Halteerdpotential an die Ausgangsklemme HG an. Das zweite Halteerdpotential an der Klemme HG dient der Auslösung der Verbindungseinrichtung durch den letzten Teilnehmer, d. h., die Speicher, die Verbindungsschaltung und die beim Herstellen des Rufs verwendeten Matrizes werden so lange nicht ausgelöst, bis nicht beide Teilnehmer ihre Schleifenverbindung unterbrochen haben. Die Verbindungsschaltung 500 hat zum Zeitpunkt t10 ihren Verbindungs-Arbeitszyklus beendet und ist nun in der Lage, eine Sprechverbindung zwischen einer rufenden und einer gerufenen Leitung fertigzustellen.
Teil 25
Übertragung von Sprachsignalen zwischen den
Teilnehmerstationen
Wie bereits im Teil 11 im Zusammenhang mit dem Wählen der Teilnehmernummer der gerufenen Teilnehmerstation erläutert, bewirkt die Impedanzänderung in der rufenden Schleife mit der Teilnehmerleitung 301 eine Änderung der Ladung der Brückenkondensatoren 336 und 506 A, wodurch der in der Verbindungsschaltung 500 fließende Strom beeinflußt wird. Die gleiche Wirkung ergibt sich, wenn die Schleifenimpedanz einer der beiden angeschlossenen Stationen durch Sprechen in den Handapparat geändert wird.
Zur Erläuterung sei angenommen, daß zum Zeitpunkt tu der Strom durch die Schleife der Teil-
nehmerleitung 301 gemäß einer sinusförmigen Funktion ansteigt, wie dies in Kurve 1201 dargestellt ist, dann nimmt das Potential über dem Kondensator 336 ebenfalls zu, d. h., es geht gegen —48 Volt, und zwar entsprechend einer in Kurve 1209 dargestellten sinusförmigen Funktion. Während der nächsten Arbeitsperiode des Transistors Γ403-1 in der Eingangswählmatrix 450 fließt aus diesem Transistor für einen größeren Teil der Arbeitsperiode über die Diode D 404-1 ein Strom nach dem Kondensator 336 und entlädt den Kondensator, während für einen kleineren Teil der Arbeitsperiode über die Diode D 405-1, die Leitungen 5M460-0 und SM460 und die Diode D 501A ein Strom nach dem Kollektor des Transistors Γ 503 fließt. Dadurch fließt mehr Strom auf dem Kondensator 506^4 über die Diode D 501B, und das Potential des Kondensators wird erhöht, d.h., es geht, wie in Kurve 1210 gezeigt ist, gegen —48 Volt. In Abhängigkeit davon vergrößert der er-
höhte Strom durch die Primärwicklung des Übertragers TR 2 den Stromfluß in der Sekundärwicklung des Übertragers TR 2 und durch die Diode D 601 A, wodurch die Ladung auf dem Brückenkondensator 580 und ebenso der Strom von dem Transistor Γ612-1 über die Diode D 613-1, die Leitung SM620 und die Diode D 601B abnimmt. Der Strom vom Transistor Γ 612-1 über die Diode D 614 und die Leitung L 411 zur Teilnehmerschaltung 720 nimmt zu, wodurch der Strom über die Sekundärwicklung des Übertragers 77? 3 ebenfalls zunimmt und damit auch in der Teilnehmerschaltung 720 der Teilnehmerleitung 711 und der Station 710, wie dies in Kurve 1224 von Fig. 13 gezeigt ist.
Aus dem Vorhergehenden ist leicht zu erkennen, daß dann, wenn der Strom in der Schleife in Abhängigkeit vom Sprechen auf der Teilnehmerleitung abnimmt, wie z. B. beim Zeitpunkt I12, eine gleichartige Veränderung der Potentiale und des Stromes durch das System auftritt, so daß die Potentiale an den Kondensatoren 336, 506 A und 936 abnehmen, d. h., wie in den Kurven 1209 und 1210 dargestellt, gegen 0 Volt gehen, wobei der Schleifenstrom über der Teilnehmerschaltung 720, die Teilnehmerleitung 711 und die Station 710, wie in Kurve 1224 gezeigt, ebenfalls abnimmt.
Da das System zwischen miteinander verbundenen Stationen symmetrisch aufgebaut ist, sind die eben besprochenen Wirkungen für Sprachsignale, die jeder der beiden Stationen aufgedrückt werden, die gleichen, und der Austausch von Information wird fortgesetzt, bis die Sprechverbindung unterbrochen wird.
Teil 26
Unterbrechen einer bestehenden Verbindung
bei Station 300
Angenommen, daß bei Beendigung des Gespräches zum Zeitpunkt tls der Teilnehmer an der Station 300 der Teilnehmerleitung 301 zuerst auflegt, dann wird die über die Teilnehmerschaltung 320 führende Teilnehmerschleife unterbrochen, so daß sich das Potential am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 332 B und der unteren Primärwicklung des Übertragers TRl von — 24VoIt nach Erdpotential ändert, der Transistor Γ 339 gesperrt wird und der Kondensator 336, die in Kurve 1209 dargestellt, sich nach Erde entladen kann. In der Matrix 450 wird dadurch die Diode D 401-1 gesperrt, und der gesamte vom Transistor Γ 403-1 ausgehende Strom fließt über die Dioden D 405-1 und D 501 A nach dem Transistor Γ 503. Da der von dem Transistor Γ 503 gezogene Strom für die Gesamtdauer des Multipleximpulses über die gemeinsame Verbindungsleitung SM 460-0 undd ie Diode D 501 A gezogen wird, ist die Diode D 501 B nunmehr an ihrer Kathode nicht nur zwischen den Impulsen in Sperrichtung gespannt — was über den Widerstand 502 erfolgt —, sondern auch während jedes Impulses. Demgemäß entlädt sich der Kondensator 506 A über der Primärwicklung des Übertragers TR 2 und den Widerstand 507 nach Erde auf Erdpotential, wie in Kurve 1210 dargestellt. Anschließend werden die Transistoren Γ 514 und Γ 521 im Haltestromkreis 514 gesperrt, wodurch eines der beiden Halteerdpotentiale von der Leitung 574 weggenommen wird. Daher wird durch die Schleifenunterbrechung bei der Station 300 nur die Teilnehmerschaltung 320 von der Matrix getrennt, während die Speicher 810 und 830 wie auch die Verbindungischüitung 500 wegen der an der Klemme HG durch die geschlossene Schleife über die Station 710, Teilnehmerleitung 711 und Teilnehmerschaltung 720 aufrechterhaltene Halteerde betätigt bleiben.
Teil 27
ίο Unterbrechen einer bestehenden Verbindung
bei Station 710
Angenommen, daß die bestehende Verbindung zwischen den Teilnehmerleitungen 301 und 711 an der Station 710 unterbrochen wird, dann wird zum Zeitpunkt tvi nur die Teilnehmerschaltung 720 von der Matrix 600 entsprechend der oben beschriebenen Auslösung der Teilnehmerschaltung 320 durch die Matrix 450 auch ausgelöst. Der Strom von dem Transistor Γ 612-1 in der Ausgangswählmatrix 600 wird dementsprechend über die Diode D 613-1, die Leitung SM 620 und die Diode D 601 B dem Transistor Γ 667 zugeführt, wodurch der Strom durch die Diode D 601 A gesperrt, der Kondensator 580 nach Erdtential entladen und der durch die Sekundärwicklung des Übertragers TR2 fließende Strom unterbrochen wird. Dadurch wird die Basis des Transistors T 520 in Sperrichtung vorgespannt, wodurch die Transistoren Γ 520, Γ 523 und Γ 526 gesperrt werden.
Wenn das Erdpotential auf diese Weise von der Basis des Transistors Γ 530 weggenommen ist, ist dieser Transistor nicht mehr in der Lage, eine Wechselstromerdverbindung für die Leitung 574 zu bilden.
Daher wird in Abhängigkeit vom öffnen der Teilnehmerschleife an der Station 710 die Teilnehmerschaltung 720 von der Verbindung getrennt, und eine der beiden Halteerden wird von der Halteerdleitung 574 weggenommen, während jedoch die Speicherschaltungen und die Verbindungsschaltungen auf Grund der an der Ausgangsklemme HG über die geschlossene Teilnehmerschleife der Station 300, die Teilnehmerleitung 301 und die Teilnehmerschaltung 320 aufrechterhaltene Halteerde betätigt bleiben.
Teil 28
Unterbrechen einer bestehenden Verbindung
bei den Stationen 300 und 701
Wie im Teil 26 und 27 beschrieben, wird durch die Unterbrechung der Schleife bei der Station, die den Ruf eingeleitet hat, das eine entsprechende Erdpotential von der Klemme HG im Haltestromkreis 514 weggenommen, während die Unterbrechung der Schleife bei der gerufenen Station die andere entsprechende Erde von der Klemme HG im Haltestromkreis entfernt. Es ist dabei gleichgültig, wann oder in welcher Reihenfolge die Teilnehmerschleifen unterbrochen werden. Die Halteerden werden in der beschriebenen Weise weggenommen, und die Wähleinrichtung ist erst dann vollständig ausgelöst und steht für andere Rufe zur Verfügung, wenn beide Halteerden weggenommen sind.
Das Auslösen der Wähleinrichtung wird im Halte-Stromkreis 514 zum Zeitpunkt tri, wie in Fig. 13 gezeigt, eingeleitet, wenn beide Halteerdpotentiale von der Leitung 574 und der Klemme HG für die Halteerde weggenommen sind. Das Wegnehmen des Erd-
tial über den Widerstand 756 und die Diode D 759 A, so daß am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 756 und der Diode D 759 A ein negativer Spannungsimpuls auftritt. Dieser negative Impuls 5 spannt die Basis des Transistors Γ 754 in Durchlaßrichtung vor, wodurch sich das Kollektorpotential und das Potential an der Leitung BY für die Dauer des Impulses von —48 Volt auf einen etwas weniger negativen Wert ändern. Daher wird jedesmal, wenn
potentials von der Klemme HG unterbricht den
Strom nach den mit dieser Klemme verbundenen
Zehner- und Einer-Zählketten 1000 bzw. 1050, wodurch die bisher betätigten Stufen abgeschaltet werden. Dadurch wird der Transistor T 612-1 in der
Ausgangswählniatrix 600 gesperrt.
Außerdem wird dann, wenn die Erdpotentiale von
der Leitung 574 im Haltestromkreis 514 wegenommen werden, die Diode D 522 gesperrt, wodurch für
einen Augenblick die Stromversorgung nach der io ein der Teilnehmerleitung 711 entsprechender Ruf-Basis des Transistors Γ509 und der Strom vom impuls über die Leitung RS der Rufsteuerleitung Emitter des Transistors Γ 509 nach der Leitung 844 RCIl zugeführt wird und die Teilnehmerleitung 711 im Eingangssteuerkreis 513 unterbrochen wird. Die belegt ist, das Potential an der Leitung BY von Unterbrechung des Stromes über die Leitung 844 be- —48 Volt auf einen weniger negativen Wert geändert, wirkt, daß die betätigten Stufen in den mit der Lei- 15 wie dies in Kurve 1225 der Fig. 13 gezeigt ist. Die tung verbundenen Speichern 810 und 830 ausgeschal- Leitung BY führt von der Rufsteuermatrix 750 zur tet werden, wodurch der Transistor Γ 403-1 in der Durchschaltestufe 650, in der die Diode D 666 durch Eingangswählmatrix 450 gesperrt wird. Daher wer- das Anliegen einer Spannung von — 48 Volt über die den einen Augenblick, nachdem die beiden mitein- Leitung RMO und den Widerstand 664 entsperrt ander verbundenen Teilnehmerschleifen unter- 20 wurde. An der Leitung BY liegende positive Impulse brachen sind, die ersten Anrufspeicher 810 und 830, werden über die Diode D 666, den Kondensator 665 die Zählketten 1000 und 1050 in der ersten Verbin- und die Leitung CC 1 an den Verbindungspunkt zwidungsschaltung 500, die der rufenden bzw. gerufe- sehen dem Widerstand 535 und dem Kollektor des nen Leitung entsprechenden Kreuzungspunkte in der Transistors Γ 534 am Eingang des Folgesteuerschal-Eingangswählmatrix 450 und in der Ausgangswähl- 25 ters 540 übertragen. Da dieser Vorgang vor dem Zeitmatrix 600 unwirksam, und die Teilnehmerschaltun- punkt i9 stattfindet und bevor der Kondensator 657 gen 320 und 720 stehen wiederum für die Einleitung eine Möglichkeit hatte, sich auf das Schwellpotential oder die Aufnahme von Anrufen bereit. Wenn der des Transistors Γ 655 zu entladen, ist der Folgesteuer-Transistor Γ 509 beim Abnehmen des Erdpotentials schalter 540 immer noch in Betrieb. Der am Verbinvon seiner Basis leitend wird, wird der Transistor 3° dungspunkt am Eingang des Folgesteuerschalters Γ 513 und somit auch T 511 gesperrt, so daß der 540 liegende positive Impuls lädt die Kondensatoren Transistor Γ 503 ebenfalls gesperrt wird. Außerdem 554 und 573 im Folgesteuerschalter 540 in der im beginnt der Transistor T 512, nachdem der Tran- Teil 13 beschriebenen Weise auf. Dann wird der sistor Γ 513 gesperrt ist, wieder zu leiten, so daß die Transistor Γ 550 150 Millisekunden nach dem Impuls —48 Volt nunmehr erneut über die Kollektor- 35 leitend und überträgt einen positiven Impuls über den Emitter-Strecke dieses Transistors an der Leitung Kondensator 555 an den Transistor T 562-3 (nicht /C-I liegen, wodurch die Verbindungsschaltung 500
für den Speicherverteiler 910 zur Verfügung steht.
Wird .von der Leitung 574 das Erdpotential weggenommen, dann wird der Transistor Γ 531 gesperrt, 40
wodurch der Kollektor des Transistors Γ 531 und die
Basis des Transistors Γ 525 von —48 Volt aus freigegeben werden. Die Spannung an der Basis des
Transistors Γ 525 geht dann in Richtung auf Erdpotential, wobei die Stromleitung jedoch für einen 45 von — 48 Volt auf Erdpotential übergeht. Erdkurzen Augenblick verhindert wird, bis der Konden- potential an der Leitung RMO spannt den Transator 529 über den Widerstand 528 ausreichend auf- sistor Γ 659 an seiner Basis über den Widerstand geladen ist. Ist der Kondensator geladen, dann wird 660 in Durchlaßrichtung vor, wodurch die Diode Erdpotential wieder an die Basis des Transistors D 658 gesperrt und die Übertragung von Rufimpul- T 525 angelegt, und der Haltestromkreis 514 und die 50 sen über die Leitung RS an die Ruf Steuermatrix 750 Eingangssteuerschaltung 513 sind wieder in ihrem unterbrochen wird. Ferner lädt das Erdpotential auf
der Leitung RMO den Kondensator 657 über den Widerstand 656 auf, wodurch der Transistor Γ 652 leitend und der Folgesteuerschalter 540 in Betrieb 55 bleibt.
Die — 48VoIt auf der Leitung SS 4 spannen die Diode D 563 A in Durchlaßrichtung vor, wodurch zum Zeitpunkt /8 das in Kurve 1226 der Fig. 13 gezeigte Signal aus einer Belegtzeichenquelle über den gerade beschrieben wurde, belegt ist, dann ist die 6° Kondensator 537^4, die Diode D 536 A, den Konden-Schleife zwischen der Station 710 der Teilnehmer- sator 533, den Eingangssteuerkreis 513, die Leitung leitung 711 und der Teilnehmerschaltung 720 bereits SM 460, die Eingangswählmatrix 450, die Leitung geschlossen. In der Teilnehmerschaltung 720 ist in L 401 und die Teilnehmerschaltung 320 der Teildiesem Fall der Emitter des Transistors durch eine nehmerleitung 301 und dem Fernhörer 312 an der Spannung von—24 Volt in Sperrichtung vorgespannt. 65 Station 300 zugeführt wird.
Die Teilnehmerschaltung 720 stellt daher für die Lei- In Abhängigkeit vom Belegtzeichen an der Station
tung i?Cll in der Rufsteuermatrix 750 eine hohe 300 betätigt der Teilnehmer den Hakenumschalter, Impedanz dar. Ein Strom fließt dann von Erdpoten- um die Kontakte 313 A zu unterbrechen und die
dargestellt) in der dritten Stufe des Folgesteuerschalters. Dieser Impuls sperrt die dritte Stufe und schaltet die vierte Stufe ein, wodurch eine Spannung von —48 Volt auf der Leitung 554 liegt.
Zum Zeitpunkt t8, zu dem die dritte Stufe des Folgesteuerschalters 540 gesperrt wird, wird auch die letzte Stufe des Rufsteuermatrixverteilers 950 gesperrt, wodurch das Potential an der Leitung RMO
Ausgangszustand und bereit, einen weiteren Anruf,
wie im Abschnitt 7 beschrieben, aufzunehmen.
Teil 29
Die angerufene Leitung ist besetzt
Angenommen, daß zum Zeitpunkt f7 die angerufene Teilnehmerleitung anstatt frei zu sein, wie dies
41 42
Teilnehmerschleife über die Teilnehmerleitung 301 tätigt, um das Rufsignal von der Leitung RC12 wegzur Teilnehmerschaltung 320 zu unterbrechen. Wird zunehmen und der Leitung RC13 zuzuführen. Die die Schleife zur Teilnehmerschaltung 320 auf diese Arbeitsweise, die durch diese Umlegung des Ruf-Weise unterbrochen, dann werden die — 24 Volt vom signals erreicht wird, wird anschließend beschrieben. Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 332B 5 Die Leitung i?C12 ist über eine Diode D 762 mit und der unteren Primärwicklung des Übertragers dem Verbindungspunkt eines an Erdpotential liegen-TR1 weggenommen, wodurch der bisher leitende den Widerstandes 753 und der Basis des Transistors Transistor Γ339 gesperrt und die Spannung Γ 751 verbunden. Der Belegtzustand auf der gerufe-— 24 Volt von seiner Basis weggenommen wird. In nen Teilnehmerleitung mit der Teilnehmernummer 12 Abhängigkeit vom Sperrzustand des Transistors io ruft einen von Erde über den Widerstand 753 und Γ 339 wird der Kondensator 336 auf Erdpotential die Diode D 762 nach der Leitung RC12 fließenden entladen, und die Diode D 404-1 wird gesperrt. Da- Strom hervor, wodurch die Basis des Transistors nach wird der gesamte Strom am Verbindungspunkt Γ 751 in Durchlaßrichtung vorgespannt und der KoI-der Dioden D 404-1 und D 405-1 über die Diode lektor für die Dauer der Rufimpulse von — 48 Volt auf D 405-1, die Leitung SM 460-0, die Leitung SM 460 15 eine weniger negative Spannung angehoben und mit und die Diode D 501A dem Kollektor des Transistors der Freiwahlleitung TH verbunden wird. Da die Di- T 503 zugeführt. Der Strom durch die Diode D 501B ode £>662 bereits vorher an ihrer Kathode durch hört auf zu fließen. Dies bewirkt die Entladung des die Spannung von —48 Volt entsperrt worden ist, die Kondensators 506/1 über den Widerstand 507 auf über die Leitung RMO und den Widerstand 663 an-Erdpotential. Das sich dadurch an der Basis des 20 liegt, so werden positiv gerichtete Impulse über die Transistors Γ 519 im Haltestromkreis 514 ergebende Leitung TH, die Diode D 662, den Kondensator 661 Erdpotential sperrt die Transistoren Γ 519 und Γ 521, und die Leitung 673 nach der Sammelleitung B1077 wodurch das eine an der Leitung 574 liegende Erd- in der Einer-Zählkette 1050 übertragen. Zu diesem potential weggenommen wird. Demgemäß werden, Zeitpunkt ist die »2«-Stufe der Einer-Zählkette 1050 wie dies auch im Teil 26 und 27 in bezug auf die 25 in Betrieb, und positiv gerichtete Impulse liegen über Unterbrechung des Gespräches an den Stationen 300 den Kondensator 1058 an der Zählkette und sperren und 710 beschrieben wurde, die Anrufspeicher 810 die »2«-Stufe und machen die »3«-Stufe leitend. Da- und 830 und die Zählketten 1000 und 1050 ausge- her werden die Rufsteuerimpulse der Rufsteuerlöst und die der rufenden bzw. gerufenen Teilnehmer- leitung RC13 über die Sammelleitung 1076, die leitung entsprechenden Kreuzungspunkte in den Ma- 30 Sammelleitung 1026, die Diode D 658 und die Leitrizes 450 und 600 abgeschaltet. Weiterhin wird tung RS zugeführt, wodurch die entsprechende Teildurch das Wegnehmen des Erdpotentials von der nehmerleitung geprüft wird, ob sie belegt oder frei Klemme HG in der Durchschaltestufe 650 die KoI- ist. Ist die Teilnehmerleitung frei, dann wird die lektor-Emitter-Strecke des Transistors Γ 652 gesperrt, daran angeschlossene Station gerufen. Sollte die Teilwodurch das Erdpotential der sich nach der Klemme 35 nehmerleitung belegt sein, dann wird die Diode SHG im Folgesteuerschalter 540 erstreckenden Lei- D159 B leitend gemacht, und positive Impulse wertung C 674 von dem Emitter dieses Transistors weg- den der Belegtzeichenleitung BY zugeführt, so daß genommen wird. Demgemäß wird der Folgesteuer- das Belegtzeichen, wie bereits im Teil 29 beschrieschalter ausgelöst, und die — 48 Volt auf der Leitung ben, an die rufende Station durchgegeben wird.
SS 4 gehen zum Zeitpunkt tu auf Erdpotential über. 40 Das Prüfen der gerufenen Station über die Leitung Eine kurze Zeit danach werden die Anrufspeicher RC12, der Wählvorgang in der Einer-Zählkette 1050 810 und 830 sowie der Speicherverteiler 910 für ein und das nachfolgende Aufprüfen auf der Leitung Arbeiten mit anderen rufenden Teilnehmerleitungen RC13 sollte in der Zeit zwischen /7 und tg stattfinvorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt kann die Leitung den, während der der Kondensator 657 in der Durch-301 durch eine andere Teilnehmerleitung gerufen 45 schaltestufe 650 sich entlädt, und vor dem Zeitwerden oder selbst einen anderen Anruf einleiten, punkt ta, zu dem sich der Kondensator auf die Durch- und die ersten Anruf speicher 810 und 830 sowie die Iaßspaiinung des Transistors Γ 655 entladen hat.
erste Verbindungsschaltung 500 können dann durch
den Speicherverteiler 910 einer anderen rufenden j, ., ~*
Teilnehmerleitung zur Verfügung gestellt werden. 50
Weitere Ausführungsform der Verteilerschaltung
Teil 30 un<3 mre Arbeitsweise
Betriebsart In der bisherigen Einzelbeschreibung des automa-
Freiwahl von Nebenstellen-Verbindungsleitungen 55 tischen Fernsprechsystems in Teil 4 und 17 war die
Arbeitsweise der in der Zehner-Kennzeichnungsschal-
Wie bereits im Teil 19 erläutert, ist die Rufsteuer- tung 340, in der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 matrix 750 dafür vorgesehen, ausgewählte Teil- und im Rufsteuermatrixverteiler 950 verwendete Vernehmerleitungen mit der Betriebsart »Freiwahl von teilerschaltung, die für einen Anruf nach dem anderen Nebenstellen-Verbindungsleitungen« auszustatten. 60 arbeitet, manchmal behindert, weil die Reihenfolge Dabei war besonders bemerkt worden, daß die den der Bevorzugung zwischen den Stufen der Schaltun-Rufsteuerleitungen RC12 und RC13 entsprechenden gen von der ersten Stufe nach der »O«-Stufe fort-Teilnehmerieitungen Freiwahl haben sollten. Ange- schreitet. Sollten die »1 «-Stufe und die »O«-Stufe nommen, die der Leitung RC12 entsprechende Teil- beide gleichzeitig gekennzeichnet werden, dann würde nehmerleitung wird gerufen und ist frei und wird, wie 65 die »1 «-Stufe den Vorrang haben, und sollte wähbereits beschrieben, in der üblichen Weise gerufen. rend der Arbeitszeit einer Zwischenstufe die Eingangs-Sollte jedoch die Teilnehmerleitung besetzt sein, dann leitung der »O«-Stufe gekennzeichnet werden und anwird die Einer-Zählkette 1050 dementsprechend be- schließend die Eingangsleitung der »1 «-Stufe, dann
würde die »1 «-Stufe bevorzugt werden und tatsächlich die nächste betätigte Stufe sein. Daher können Schaltkreise, die mit Stufen einer niedrigen Ordnungszahl der Bevorzugung verbunden sind, während verkehrsstarker Zeiten langen Wartezeiten ausgesetzt s sein.
Eine zusätzliche Ausführungsform eines nacheinander arbeitenden Verteilers, der die oben beschriebenen Nachteile im wesentlichen vermeidet und der anstelle der Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 und des Ruf Steuermatrixverteilers 950 verwendet werden kann, ist schematisch in der Schaltung 1400 der Fig. 14 gezeigt. Darin sind die Sperrstufen, die jeder der zehn Stufen (von denen die »1«- und »O«-Stufe dargestellt sind) zugeordnet sind, mit denen in der Kennzeichnungsschaltung 340 dargestellten und im Zusammenhang damit beschriebenen identisch und sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen. Beispielsweise ist die Sperrstufe der ersten Stufe der Schaltung 1400 identisch mit der der ersten Stufe der Schaltung 340 und enthält die Transistoren T 342-1 und T 347-1, die Dioden D 344-1, D 345-1, D 346-1 und die Widerstände 341 A-I, 341 C-I, 343 A-I und 343 B-I. Es sei daran erinnert, daß in einer Stufe, der »1«-Stufe z. B., der Transistor Γ 342-1 in der Sperrstufe vor dem Anliegen einer negativen Spannung (-24VoIt) an der Leitung LTl leitend und der Transistor Γ 347-1 gesperrt ist. In Abhängigkeit von der negativen Spannung wird der Transistor T 347-1 über einen ersten Stromweg mit dem Widerstand 341 A-I und der Diode D 346-1 entsperrt, wodurch der Transistor T 342-1 gesperrt wird. Danach wird der Transistor T 347-1 über einen zweiten Stromweg mit dem Widerstand 341C-I und die Diode D 344-1 betätigt.
Der Sperrvorgang ist für die übrigen Stufen der Schaltung im wesentlichen der gleiche wie für die Kennzeichnungschaltung 340 und 360 und besteht darin, daß die Dioden D 345-1 bis D 345-0 entsperrt werden, um die ersten Wege zu diesen Stufen zu unterbrechen. Die Schaltmittel jedoch, mit denen die Dioden D 345-1 bis D 345-0 entsperrt werden, sind andere und schaffen eine Verzögerung zwischen dem Ansprechen des Transistors Γ 347-1 und der Unterbrechung des ersten Strompfades zu allen Stufen. Diese zeitliche Verzögerung gestattet es, daß irgendeine andere Stufe der Schaltung während der Zeit dieser Verzögerung betätigt wird. Um jedoch die Kennzeichnung von nur einer der Ausgangsleitungen MTI bis MTO zu einem gegebenen Zeitpunkt zu ermöglichen, weist jede dieser Stufen mit Ausnahme der letzten eine mit der Stufe verbundene Sperrschaltung auf, die für ein aufeinanderfolgendes Ansprechen alle miteinander als Kette geschaltet sind. Damit in dem Verteiler 1400 von Fig. 14 mehr als eine Stufe gleichzeitig betätigt sein können und für einen gegebenen Zeitpunkt nur eine Ausgangsleitung der betätigten Stufen gekennzeichnet werden kann, werden diese Ausgangsleitungen der Reihe nach entsprechend ihrer Numerierung der Betriebsschaltungen in der Schaltung 1400 gekennzeichnet. Daher kann eine Gruppe von Stufen für die Dauer der Zeitverzögerung betätigt werden, während die entsprechenden Ausgangsleitungen nacheinander gekennzeichnet werden, bis keine der Stufen mehr betätigt ist, worauf der Verteiler eine andere Gruppe von Stufen zur Betätigung freigibt.
Besonders bei dieser geänderten Arbeitsweise hält das Leiten eines der Transistoren T 347-1 bis Γ 347-0 den entsprechenden Kollektor im wesentlichen auf Erdpotential, wodurch der Transistor T1411 im Steuerteil der Schaltung leitend wird und am Kollektor ein Potential von —48 Volt annimmt. Der Kondensator 1414 wird anschließend über den Widerstand 1413 exponentiell ansteigend von 0 auf —48 Volt aufgeladen, wobei diese Spannungsänderung über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T 1415 und den Widerstand 1416 nach der Basis des Transistors T 1417 übertragen wird. Genauer gesagt ist der Transistor T1415 in Emitter-Folgeschaltung aufgebaut, um eine Spannung über seinen Emitter-Lastwiderstand 1416 aufzubauen, die im wesentlichen gleich der am Kondensator 1414 liegenden Spannung ist. Der durch diesen Widerstand fließende Strom fließt über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T 1417 nach Erde ab. Nach einer vorbestimmten Zeit ist der über diesen Stromkreis fließende Strom ausreichend angestiegen, um den Kollektor des Transistors T 1417 auf Erdpotential festzuhalten, worauf die Dioden D 345-1 bis D 345-0 entsperrt werden und eine parallele Verbindung für jede der Leitungen LTl bis LTO bilden, die anschließend gekennzeichnet werden, wodurch verhindert wird, daß die entsprechenden Stufen arbeiten. Während der Zeit zwischen der Betätigung der »1 «-Stufe und der Aufladung des Kondensators 1414 auf das vorbestimmte Potential können die übrigen Stufen in der Schaltung betätigt werden, wobei die Ausgangsleitungen MTI bis MTO, die den betätigten Stufen entsprechen, in ihrer numerischen Reihenfolge gekennzeichnet werden; es kann jedoch keine weitere Stufe in dem Verteiler 1400 betätigt werden, nachdem der Transistor Γ1417 leitend ist. Insbesondere wird in jeder der während dieser Zeit betätigten Stufen der dem Transistor Γ 347-1 entsprechende Transistor betätigt, so daß dessen Kollektor den Kondensator 1414 geladen hält und der Transistor Γ1417 leitend bleibt, bis alle betätigten Stufen ausgelöst sind.
Zusätzlich zur Übertragung der Aufladespannung am Kondensator 1414 an den Transistor TlAYI überträgt der Transistor Γ1415 die Ladespannung an den Emitter des Transistors Γ1406-1 und über den Widerstand 1403-1 an die Basis des Transistors T 1402-1, wobei dieses Transistorpaar die mit der »1 «-Stufe verbundene Sperrstufe enthält. Jede der Sperrstufen ist über den Kollektor des entsprechenden Transistors T 1406-1 usw. und den Widerstand 1407-1 usw. mit den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 1403 usw. und dem Emitter des Transistors T 1406-2 usw. verbunden, mit Ausnahme der letzten Stufe, mit der nur der Transistor Γ1402-0 verbunden ist.
Das Leiten des Transistors Γ 347-1 spannt den Transistor Γ1406-1 in Sperriehtung und den Transistor T 1402-1 in Durchlaßrichtung vor, wobei dessen Emitter durch den über den Widerstand 1401-1 und die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Γ1402-1 fließenden Strom auf —48 Volt festgehalten wird, die an die Ausgangsklemme MTI übertragen wird.
Anschließend wird, wenn die negative Kennzeichnungsspannung von der Leitung LTl weggenommen wird, der Transistor Γ 347-1 gesperrt, wodurch der Transistor Γ1406-1 leitend wird. Außerdem haben die Widerstände 343-51, 343-^41, 1404-1 und 1405-1 solche Widerstandswerte, daß ein geringfügiges positives Potential nunmehr am Kollektor des Transistors Γ1402-1 auftritt, wodurch dieser Transistor gesperrt wird. Der sich ergebende Strom über den Widerstand 1407-1 und die Kollektor-Emitter-Strecke von
Γ1406-1 hält den Kollektor auf -48 Volt fest, wobei diese negative Spannung den Transistoren Γ1402-2 und 1406-2 (nicht dargestellt) in der nächsten oder »2«-Stufe zugeführt wird. Wird die »2 «-Stufe betätigt, dann wird der Transistor T1402-2 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und die negative Spannung erscheint an der Ausgangsleitung MT 2. Wenn die »2«-Stufe nicht betätigt ist, dann ist der Transistor Γ1406-2 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und dessen Kollektor wird durch den über den Widerstand 1407-2 fließenden Strom (nicht dargestellt) auf —48 Volt festgehalten, wobei diese negative Spannung an die nächste Stufe angelegt wird. Dieser Vorgang wird von Stufe zu Stufe wiederholt, bis keine Stufe mehr betätigt bleibt, worauf sich der Kondensatorl414 entladen kann und die Dioden D 345-1 bis D 345-0 entsperrt werden. Der Verteiler 1400 ist dann zur erneuten Aufnahme von negativen Kennzeichnungsspannungen an seinen Eingangsleitungen LTl bis LTO und zum Einleiten eines neuen Arbeitszyklus bereit.
Auf diese Weise kann der Verteiler, obgleich die festgelegte Bevorzugungsordnung zwischen den Stufen gemäß deren numerischer Lage in dem Verteiler fortschreitet, in der Reihenfolge der Bevorzugung nur die Ausgangsleitung kennzeichnen, die den während einer festgesetzten Zeit betätigten Stufen entsprechen.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung zum Prüfen von mit Teilnehmeranschlußschaltungen amtsseitig abgeschlossenen Leitungsabschnitten auf ihren Freizustand in Zeitmultiplex-Fernsprechvermittlungsanlagen, bei denen die die Leitungsabschnitte kennzeichnenden Wählimpulsreihen (Rufnummern) in jeweils den Wähleinrichtungen zugeordnete Rufnummernspeicher eingespeichert werden, die bei Freisein des gewünschten Leitungsab-Schnitts die selbsttätige Einstellung der Wähleinrichtungen steuern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmeranschlußschaltung (320, 720) an eine zentrale Belegtprüfschaltung (750) angeschlossen ist, die mit Hilfe eines Zuweiswählers (950) mit einer beliebigen Wähleinrichtung (450, 600) verbunden werden kann und die den an die Teilnehmeranschlußschaltung angeschlossenen Leitungsabschnitt (301, 701) auf seinen Belegtzustand prüft, daß Schaltmittel (Γ659, Γ1005 usw.) eines auf die Rufnummer eines gewünschten Leitungsabschnitts (L 401, L 411) eingestellten Rufnummernspeichers (810, 830, SlOA, 830A) einer Wähleinrichtung (450, 600) während der Zuordnung der Belegtprüfschaltung in dem der eingespeicherten Rufnummer entsprechenden Zeitabschnitt (Pulsphase) einen den gewünschten Leitungsabschnitt kennzeichnenden Impulsweg an die Belegtprüfschaltung legen und daß in der Belegtprüfschaltung vorgesehene Auswählschaltmittel (D 764-1 usw.) diesen Impulszug mit einer Anzahl zeitlich gegeneinander versetzter Taktimpulszüge NPl bis NPO; NPlO bis NP 00) vergleichen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der zentralen Belegtprüfschaltung eine Detektoreinrichtung (Γ754) vorgesehen ist, die an die Wähleinrichtungen ein den Belegungszustand des durch die Wähleinrichtungen ausgewählten Leitungsabschnitts anzeigendes Signal überträgt, und daß die Detektoreinrichtung über die Verbindung der Belegtprüfschaltung mit der ausgewählten Teilnehmeranschlußschaltung gesteuert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Leitungsabschnitte zu Gruppen zusammengefaßt ist und daß die gemeinsame Belegtprüfschaltung eine Halbleitervorrichtung (Γ751) aufweist, die in einem Stromkreis mit allen Leitungsabschnitten mit Ausnahme des letzten Leitungsabschnitts einer Gruppe liegt, daß die Halbleitervorrichtung bewirkt, daß die Speichereinrichtungen (810, 830) der entsprechenden gesteuerten Wählschaltung dann, wenn einer der Leitungsabschnitte der Gruppe bei einer Prüfung als belegt festgestellt wurde, selbsttätig in eine Stellung fortgeschaltet werden, die dem nächstfolgenden Leitungsabschnitt entspricht, worauf die gemeinsame Belegtprüfschaltung nunmehr diesen Leitungsabschnitt auf seinen Belegtzustand prüft.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerschaltungen in eine Gruppe für eine erste Koordinate und eine Gruppe für eine zweite Koordinate unterteilt sind, daß an jedem Speicher sowie auch an jeder Anordnung von statischen Schaltern in der gemeinsamen Belegtprüfschaltung eine Gruppe von zeitlich gegeneinander versetzten Taktimpulszügen mit langen Impulsen für die erste Koordinate und eine Gruppe von zeitlich gegeneinander versetzten Taktimpulszügen mit kurzen Impulsen für die zweite Koordinate liegen und daß der durch die Wählschaltung an die Belegtprüfschaltung abgegebene Impulszug, der aus die Leitungsabschnitte kennzeichnenden Impulsen besteht, in dem Zeitabschnitt übertragen wird, der durch die Koinzidenz des der ersten Koordinate des gewünschten Leitungsabschnitts entsprechenden Impulszuges mit langen Taktimpulsen mit einem der zweiten Koordinate des gewünschten Leitungsabschnitts entsprechenden Taktimpulszug mit kurzen Impulsen bestimmt ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerten Wählschaltungen als Leitungswähler arbeiten, daß eine Übertragungstorschaltung (beispielsweise D 613-1, D 614-1) mit jeder Teilnehmerschaltung und eine andere Übertragungstorschaltung (D 601-/1 und D601-B) mit jedem Leitungswähler verbunden ist, daß eine gemeinsame Zeitmultiplexübertragungsleitung (SM 620) zwischen den den Teilnehmerschaltungen und den den Leitungswählern zugeordneten Torschaltungen eingeschaltet ist und daß dann, wenn die gerufene Teilnehmerschaltung frei ist, durch die gemeinsame Belegtprüfschaltung und durch den Speicher des entsprechenden Leitungswählers gesteuerte Einrichtungen bewirken, daß koinzidierende Impulszüge der Torschaltung der gerufenen Teilnehmerschaltung und der Torschaltung des Leitungswählers zugeführt werden.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmerschaltung eine Schaltvorrichtung (Ä730) zum Anlegen von Rufstrom an den gerufenen Leitungsabschnitt aufweist, daß diese Vorrichtung, gesteuert durch
die gemeinsame Belegtprüfschaltung, betätigt wird, wenn der gerufene Leitungsabschnitt frei ist, und daß ein Haltestromkreis durch diese Vorrichtung geschlossen wird, um diese Vorrichtung unabhängig von der Belegtpriifschaltung in Betrieb zu nehmen, wobei dieser Haltestromkreis von einem Strom durchflossen wird, der unmittelbar anschließend an die Entsperrimpulse durch die Teilnehmerschaltung fließt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltvorrichtung
(.R 730) ein Differentialrelais mit zwei Wicklungen dient, daß das Relais, gesteuert durch die gemeinsame Belegtpriifschaltung, über eine seiner Wicklungen betätigt wird, um Rufstrom über die andere Wicklung an den gerufenen Leitungsabschnitt anzulegen, und daß das Relais in Abhängigkeit von dem über den Leitungsabschnitt fließenden Gleichstrom abgeworfen wird, der bei Beantwortung des Anrufs über die letztgenannte Wicklung fließt, wodurch der Rufstrom von dem Leitungsabschnitt abgetrennt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
© 209 557/115 3.62
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