DE1068763B - Schaltungsanordnung zum zweidrahtmäßigen Verbinden von Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplexubertragungsleitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum zweidrahtmäßigen Verbinden von Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplexubertragungsleitung

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DE1068763B
DE1068763B DENDAT1068763D DE1068763DA DE1068763B DE 1068763 B DE1068763 B DE 1068763B DE NDAT1068763 D DENDAT1068763 D DE NDAT1068763D DE 1068763D A DE1068763D A DE 1068763DA DE 1068763 B DE1068763 B DE 1068763B
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DENDAT1068763D
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English (en)
Inventor
Chicago 111. Alfred Hughes Faulkner (V. St. A.)
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Automatic Electric Laboratories Inc
Original Assignee
Automatic Electric Laboratories Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum zweidrahtmäßigen Verbinden von Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplexübertragungslcitung mit z\vischen den Leitungsabschnitten und der Übertragungsleitung eingeschalteten, durch Entsperrimpulse gesteuerten Torschaltungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Bisher war es allgemein üblich, für eine Zweirichtungsübertragung über Zcitmultiplexkanäle gesonderte Ubertragungskanäle für beide Übertragungsrichtungen zu verwenden. Dabei waren für jede Übertragungsrichtung Übertragungstorschaltungen vorgesehen. Die einzelnen Übertraglingsleitungen, Teilnehmerleitungen oder miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte wurden dann mit Hilfe eines Zeitmultiplexverteilers nacheinander über die gemeinsame Zeitmultiplexübertragungsleitung einer Übertragungsrichtung miteinander verbunden. Man kann eine solche Art der Übertragung mit einer vicrdrahtmäi3igen Übertragung vergleichen. Bei der Anschaltung der an den Enden einer solchen übertragungsleitung liegenden, den einzelnen Leitungsabschnitten, Teilnchmerleitungcn usw. zugeordneten Übertragungstorschaltungcn ging man beispielsweise so vor, daß man den entsprechenden Übertragungstorschaltungen gleichzeitig Impulse gleicher Polarität zuführte, so daß innerhalb eines Impulszyklus jeder Leitungsabschnitt an einem Ende der Leitung je einmal mit einem Leitungsabschnitt am anderen Ende der gemeinsamen Übertragungsleitung verbunden wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zweidrahtmäßige Durchschaltung von Gesprächen für beide Übertragungsrichtungen über eine einzige Zeitmultiplexübertragungsleitung durchzuführen. Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder Leitungsabschnitt durch einen Kondensator abgeschlossen ist, daß die den an den Enden der Zeitmultiplexübertragungsleitung liegenden Torschaltungen zugeführten Entsperrimpulse entgegengesetzte Polarität aufweisen, daß ferner die Torschaltungen Gleichrichter enthalten, die so gepolt sind, daß die an den entsprechenden Leitungsabschnitten liegenden Kondensatoren durch die Impulsströme aufgeladen bzw. entladen werden und daß dann, wenn die an den Kondensatoren liegenden Potentiale einen Gleichgewichtszustand erreicht haben, der Impulsstrom an jeder der beiden Torschaltungen statt über den entsprechenden Kondensator nunmehr über die gemeinsame Zeitmultiplexübertragungsleitung Hießt.
Yorteilhafterweise geht man dabei so vor, daß jede dieser Torschaltungen zwei mögliche Strompfade für die entsprechenden Entsperrimpulse bildet, von denen der eine Strompfad den entsprechenden Leitungsabschnitt und den einen Kondensator enthält, während Schaltungsanordnung
zum zweidrahtmäßigen Verbinden
von Leitungsabschnitten
über eine Zeitmultiplexübertragungsleitung .
Anmelder:
Automatic Electric Laboratories, Inc.,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. August 1955
Alfred Hughes Faulkner, Chicago, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
der andere Strompfad die Übertragungsleitung und die am anderen Ende dieser Übertragungsleitung liegende, in Koinzidenz mit der erstgenannten Torschaltung entsperrte Torschaltung enthält; daß die Potentiale, die ursprünglich an den freien Enden der Kondensatoren der miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte entsprechend den paarweise zugeführten Entsperrimpulsen ihre Ladung in entgegengesetztem Sinn ändern; und daß diese Potentialänderung zu dem Zeitpunkt beendet ist, an dem der Gleichgewichtszustand erreicht ist, so daß dieHauptpotentiale an beiden entsprechenden Kondensatoren dem Signa! folgen, das dem einen oder dem anderen Leitungsabschnitt über eine Koppeleinrichtung zugeführt wird. Die Auftastung der einzelnen Torschaltungen erfolgt dabei in der Weise, daß die paarweise zugeführten Entsperrimpulse jeder der Torschaltungen über eine Steucrlcitung zugeführt werden und daß die an der Übertragungsleitung liegenden Gleichrichter dann, wenn die entsprechenden beiden Kondensatoren ungefähr gleiches Potential angenommen haben, für einen Strom durchlässig sind, der von der Steuerleitung der einen Torschaltung des Paares über die gemeinsame Übertragungsleitung nach der Steuerleitung der anderen Torschaltung des Paares fließt.
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Dabei wird der positive Entsperrimpuls im Ausgangskreis eines Transistors der einen Leitfähigkeitsart erzeugt, während der negative Enlsperrimpuls im Ausgangskreis eines Transistors der entgegengesetzten Leitfähigkeitsart erzeugt wird. Um zu erreichen, daß die den Torschaltungcn zugeführten Entspcrrimpulse möglichst konstant sind, werden die zur Impulserzeugung verwendeten SchichUransistoren in Basisschaltung (geerdete Basis) betrieben.
Vorteilhafterweise ist die Anordnung der einzelnen Torschaltungen so getroffen, daß die den Torschaltungen entsprechenden Transistoren in einem Koordinatensystem angeordnet sind; daß der Kollektor jedes Transistors mit der Steuerleitung der entsprechenden Torschaltung verbunden ist; und daß die Emitter der Transistoren der ersten Koordinate des Systems mit einer entsprechenden Gruppe von Tmpulsleitungen für die erste Koordinate und die Basiselektroden der Transistoren der zweiten Koordinate des Systems mit einer entsprechenden Gruppe von Impulsleitungen für die zweite Koordinate vielfach geschaltet sind.
Bei Verwendung einer solchen zweidrahtmäßigen Durchschaltung für eine Zweirichtungsübertragung zum \*erbinden von ersten und zweiten Gruppen von Leitungsabschnitten über eine oder mehrere Zeitmultiplexübertragungsleitungen verwendet man zweckmäßigerweisc elektronische Auswahleinrichtungen zum Anschalten des Entsperrimpulses an die Steucrleitung der vorbestimmten Torschaltung der zweiten Gruppe und innerhalb des dem entsprechenden Leitungsabschnitt der zweiten Gruppe zugeordneten Zeitabschnittes sowie weitere elektronische Auswahlcinrichtungen, die jeweils im gleichen Zeitabschnitt einen Impuls einer Polarität für die erste Koordinate und einen Impuls der entgegengesetzten Polarität für die zweite Koordinate an dem entsprechenden Impulsleitungspaar für die erste und die zweite Koordinate anlegen, die der vorbestimmten Torschaltung der ersten Gruppe entsprechen.
In einer Fernsprechvermittlung ist dabei der Schaltungsaufbau derart, daß jeder der Leitungsabschnitte der ersten Gruppe einer Teilnehmeranschlußleitung zugeordnet ist, mit der eine Torschaltung für abgehende Anrufe sowie eine weitere Torschaltung für ankommende Anrufe verbunden sind, daß jedem der Leitungsabschnitte der zweiten Gruppe eine aus einer Gruppe von Anrufsucher-Leitungswähler-\7erbindungsschaltungen zugeordnet ist, daß diese Verbindungsschaltungen sowohl auf der Anrufsucherseite als auf der Leitungswählerseite jeweils mit einer Torschaltung verbunden sind, die beide dem gleichen Zeitmultiplexabschnitt zugeordnet sind, und daß eine gemeinsame Zeitmultiplexübertragungsleitung die den Teilnehmern bzw. An ruf Suchern zugeordneten Torschaltungen miteinander verbindet, während eine andere gemeinsame Zeitmultiplexübertragungsleitung die den Teilnehmern und den Leitungswählern zugeordneten Torschaltungen miteinander verbindet.
Dabei geht man vorteilhafterweise so vor, daß die für aligehende Anrufe bei jeder Teilnehmcranschlußschaltung vorgesehene Torschaltung durch einen Transistor gesteuert wird, der einen Teil der Eingangswählmatrix bildet, und daß die für ankommende Anrufe bei jeder Teilnehmcranschlußschaltung vorgesehene Torschaltung durch einen Transistor gesteuert wird, der Teil einer Ausgangswählmatrix ist.
Die Tcilnchmeranschlußschaltungen enthalten dabei einen Transistor, der mit der Leitung der Anschlußschaltung verbunden ist und der durch eine sich durch das Durchschalten des Ubertragungsweges nach der gemeinsamen Übertragungsleitung auf die Anrufsucherseite der Vcrbindungsschaltung ergebende Potentialänderung auf dieser Leitung von seine.m einen in seinen anderen von zwei Leitzuständen übergeht, wodurch der rufende Zustand von der Anschlußschahung abgenommen wird.
Ebenso enthält jede der Verbindungsschaltungeii einen Transistor, der mit der Koppclcinrichtung dieser Vcrbindungsschaltuiig verbunden ist und der durch ίο eine sich durch das Durchschalten des Ubertragungsweges nach der gemeinsamen Übertragungsleitung auf der Anrufsucherseite der Verbindiingsschaltung ergebende Potentialänderung auf dieser Leitung von seinem einen in seinen anderen von zwei Leitzuständen übergeht, wodurch sich diese Verbindungsschaltung über die gemeinsame Übertragungsleitung unter dem steuernden Einfluß der rufenden Leitung befindet.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand eines Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 und 2 ein Blockdiagramm einer automatischen Fernsprechanlage gemäß der Erfindung,
Fig. 3 bis 10 Einzelheiten der Schaltungen einer Fernsprechanlage nach Fig. 1 und 2,
Fig. 11 die Art, wie die Fig. 3 bis 10 zur Bildung eines vollständigen Schaltdiagramms zusammengefügt werden,
Fig. 12 und 13 den zeitlichen Ablauf von Spannungen und Strömen, die in der Fernsprechanlage in Abhängigkeit vom Beginn eines Rufes auftreten, und
Fig. 14 eine schematischc Schaltung einer weiteren Anordnung zur Verwendung in einer Fernsprechanlage gemäß Fig. 3 bis 10.
35
Teil 1
Allgemeiner Aufbau der Fernsprechanlage
In Fig. 1 und 2, die, an den Enden zusammengefügt, ein Gesamtblockschaltbild ergeben, ist eine Fernsprechanlage 100 dargestellt, die zum schrittweise wahlweisen Aufbau einer Zweiwegverbindung zwischen beliebigen Teilnehmerleitungen, z. B. den Teilnehmerleitungen 301 und 711, betrieben wird, die einer Gruppe von Teilnehmerleitungen angehören, wobei eine Mehrzahl solcher Verbindungen gleichzeitig aufrechterhalten werden sollen. Die Fernsprechanlage weist eine Eingangswählmatrix 450 auf, die über Leitungskreise, wie z. B. die Leitungskreise 320 und 720, zu allen Teilnehmerleitungen der Gruppe mit den Teilnehmerleitungen 301 und 710 Zugang hat, um rufende Teilnehmer nach Art des Zeitverteilungsprinzips mit einer gemeinsamen Leitung .9.1/460 zu verbinden. Die Kehnzeichnungsschaltungen (marking circuits) 340 und 360 haben zu allen Leitungs'kreisen der Fernsprechanlage Zugang und kennzeichnen dadurch die jeweils rufenden Teilnehmerlcitungen, eine nach der anderen. Die Kennung einer rufenden Leitung wird an ein unbelegtes Paar von Zehner- und Eincrspeichern übertragen, von denen nur zwei Paare 810 und 830 bzw. 810.4 und 830A dargestellt sind. Ein Speicherverteiler 910 ordnet den Kennzeichnungsschaltungen ununterbrochen ein freies Speichcrpaar zu. Die einzelnen Paare von Speichern arbeiten dabei derart, daß sie für ausgewählte Zeitperioden in einem Taktzyklus eine ATerbindung der entsprechenden Teilnehmerleitungen mit der gemeinsamen Leitung SM460 bewirken, wobei die ausgewählten Zeitperioden durch einen Impulsgenerator 850 jeweils einem bestimmten Paar von Speichern ausschließlich zugeordnet werden.
Eine Anzahl von Verbindungsschaltungen 500 usw., die jeweils einzeln den Speicherpaaren zugeordnet sind und synchron mit dem Impulsgenerator 850 betätigt werden, dienen der Wiedergewinnung der Signale von rufenden Teilnehmerleitungen auf der gemeinsamen Leitung .9.1/460, kennzeichnen die gcrufcnc Teilnehmerleitung und schalten die Verbindung nach der gemeinsamen Leitung 5.1/620 durch. Ein Verteiler für die Rufsteuermatrix 960 ordnet die Kennung einer gerufenen Leitung eine nach der anderen der Rufsteuermatrix 750 zu, wobei die gerufene Teilnehmerleitung auf Frei- oder Besetztzustand geprüft wird.
Die Ausgangswählmatrix 600 hat zu allen Teilnchmerleitungen Zugang und ebenso zur Leitung .5".1/62O, die die Verbindung zwischen den rufenden Teilnehmcrleitimgen und den gerufenen Teilnehmerleitungen für ausgewählte Perioden jedes Taktzyklus herstellt.
Eine Rufmaschine 860 dient zum Rufen einer freien Teilnehmerleitung in Abhängigkeit davon, daß diese durch die Rufsteuermatrix 750 geprüft wurde.
Die in der Fernsprechanlage enthaltenen
Einrichtungen
Die einzelnen Tcilnehmerleitungen 301, 711 usw. enthalten gewöhnliche Teilnehmerapparate 300,710 usw. mit Ruf- und Sprecheinrichtungen sowie die Leitungskreise 320, 720 usw. Angenommen, die im folgenden im einzelnen beschriebene Anlage sei zur Bedienung von einhundert Teilnehmern eingerichtet, dann werden die Teilnchmerleitungcn durch zweistellige Teilnehmernummern bezeichnet, wobei die Teilnehmernummer für die Teilnehmerleitung 301 willkürlich mit 01 und die Teilnehmernummer für die Tcilnehmerleitung 711 willkürlich mit Il bezeichnet ist. Die Leitungskreise arbeiten derart, daß sie eine Verbindung zwischen der Teilnehmerleitung und der Eingangswähleinrichtung einschließlich der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und der Einer-Kenn-Zeichnungsschaltung 360 einerseits und der Eingangswählmatrix 450 herstellen, wenn die Leitung ruft, und daß sie eine Verbindung zwischen der Ausgangswähleinrichtung einschließlich der Rufsteuermatrix 750 und der Ausgangswählmatrix 600 und der Teilnehmerleitung herstellen, wenn die Leitung gerufen wird.
Die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und die Eincr-Kcnnzeichnungsschaltung 360 sind allen Leitungs- oder Linienstromkreisen (line circuits) der Fernsprechanlage gemeinsam, wobei jede Kennzeichnungsschaltung zehn miteinander verbundene Stufen aufweist, die von 1 bis 10 durchnumeriert sind. Diese Stufen werden, eine nach der anderen, über mit den entsprechenden Stufen verbundene Leitungen bereitgestellt. Daher ist jede der Stufen in der Zehner-Kennzcichnungsschaltung 340 über die entsprechenden Eingangsleitungen LTl, LT2 usw. mit den Gruppen von Leitungskreisen verbunden, wobei die Zehnerziffer der Teilnehmerleitung der Nummer der Stufe entspricht. Beispielsweise ist die letzte oder »O«-Stufe der Zehncr-Kennzeichnung.sschaltung 340 über die Zehner-Leitung LTO mit den Leitungskreisen (einschließlich dem Leitungskreis 32Oj derjenigen Teilnehmerleitungen vielfach geschaltet, deren Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine Null ist. Tn gleicher AVeise ist jede der Stufen in der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 über die Eingangsleitungen LU1, LU2 usw. mit den Gruppen von Leitungskreisen verbundcn, für die die Einer-Ziffern der Teilnehmerleitungsnummer der Xuminer der Stufe entsprechen. Die erste oder »1 «-Stufe der Einer-Kennzcichnungsschaltung 340 ist über die Einer-Leitung LU1 in Vielfachschaltung mit ilen Leitungskreisen (einschließlich dem Leitungskreis 320) derjenigen Teilnehmerleitungen verbunden, für die die Einer-Ziffer der Teilnehmerleitungsnuinmer eine »1« ist.
Die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 weist zur Kennzeichnung die Ausgangsleitungen MPl1 MT 2 usw. auf, die den einzelnen Stufen entsprechen und mit den entsprechenden Gruppen von Leitungskreisen und der vieladrigen Verbinduugsleitung MT verbundcn sind, die sich nach den Zehner-Anrufspeichern 810,810.-/ usw. erstreckt. Insbesondere ist die Ausgangsleitung MTO mit der Verbindungsleitung MT und der Gruppe von Leitungskreisen (einschließlich dem Leitungskreis 320) der Teilnehmeiieitungen vcrbundcn, für die die Zehnerziffer der Teilnehmcrnummern cine XuII ist. Die letztgenannte Verbindung stellt die miteinander verbundenen Leitungskreise bereit und gestattet das Anlegen des Kennzeichnungssignals einer rufenden Leitung an die entsprechende Eingangsleitung LUi oder LU2 usw., die zu der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 führt.
I" der Einer-Kennzcichnungsschaltung sind die Ausgangsleitungen MU1, MU2 usw. mit der vieladrigen Verbindungsleitung MU verbunden, die zu den Einer-Anrufspeichern 830, 830.-/ usw. führt.
Daher wird beim Einleiten eines Anrufs auf der Teilnehmerleitung 301 die Zehner-Leitung LTO des Leitungskreises 320 durch eine Signalspannung gekennzeichnet. Die Leitung LTO schaltet die »O«-Stufe der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 an, und es wird, wenn keine andere Stufe der Kennzeichnungsschaltung in Betrieb ist, eine Signalspannung über die Zehner-Kcnnzeichnungsleitung MTO an den Leitungskreis 320 zur Steuerung des Leitungskreises zurückgegeben, um eine Signalspannung an die Einer-Leitung LUi anzulegen, die mit der »1«-Stufe der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 verbunden ist. Die »O«-Stufe in der Kennzeichnungsschaltung 340 und die »1«-Stufe in der Kennzeichnungsschaltung 360 sind daher betätigt, und die mit den Zehner- und Einer-Anrufspeichern über die Verbindungsleitung MT und MU verbundenen Leitungen MTO und MUO werden dementsprechend gekennzeichnet. In den Anrufspeichern wird die Kennung der einen rufenden Leitung eingespeichert, während die Kennzeichnungsschaltungen anschließend vom Leitungskreis der rufenden Leitung in einer weiter unten ausführlich beschriebenen Weise getrennt werden.
Es muß dabei bemerkt werden, daß diese Erläuterungen der Kennzeichnung einer rufenden Leitung absichtlich nur darauf gerichtet sind, daß nur eine Teilnehmerleitung der Anlage gleichzeitig einen Anruf einleitet. Das Arbeiten der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und der Einer-Kcnnzeichnungsschaltung 360 ist das gleiche, auch wenn mehr als eine Teilnehmerleitung zur gleichen Zeit einen Ruf einleitet, jedoch mit der Ausnahme, daß die Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 eine Reihenfolge der Bevorzugung vorsehen, die später beschrieben wird, so daß zu einem bestimmten Zeitpunkt nur eine rufende Teilnehmerleitung gekennzeichnet werden kann.
Die Zehner- und Einer-Anrufspeicher 810 und 830 usw. sind paarweise angeordnet, wobei jedes Paar zusätzlich zum Einspeichern der Kennung einer rufen-
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den Teilnehmerleitung wahlweise die Eingangswähl- spannung des Leitungskreises 320 von der Leitung matrix 450 zur Verbindung der entsprechenden LTO weggenommen, wodurch die Kennzeichnungsrufenden Teilnehmerleitung mit der einzigen Ausgangs- schaltungen 340 und 360 freigegeben werden. Die leitung .9.1/460 betätigt. Tn der beispielsweise dar- Kcnnzeichnungsschaltungen stehen dann zum KcnngeMelhen Fernsprechanlage sind zehn Paare von ein- 5 zeichnen anderer anrufender Leitungen zur Vcrzeln durchnumerierten Zehner-Speichern und Einer- fügung.
Speichern vorgesehen, die in Fig. 1 durch den ersten Die Leitung .9.1/460 hat zu einer Mehrzahl von Zehner-Anrufspcicher 810 und den ersten Einer- Verbindungsschaltungen 500, 500.4 usw. entsprechend Anrufspeicher 830 sowie den zehnten Zehner-Anruf- den Anrufspeicherpaaren Zugang, wobei diese Verspcicher 810.1 und den zehnten Einer-Anrufspeicher io bindungsschaltungen ebenfalls entsprechend durch- 830.A dargestellt sind. Unbesetzte Paare von Speichern numeriert sind und zyklisch, synchron mit entsprechenwerden durch den Speicherverteiler 910, ein Paar den Anrufspeicherpaaren, bereitgestellt werden. Daher nach dem anderen, den Kcnnzcichnungsschaltungen wird z. B. die Verbindungsschallung \Tr. 1 der Leitung 340 und 360 zugeordnet. Die Verwendung von zehn .9.1/460 während der gleichen 5 Mikrosekunden zuPaaren von Speichern ermöglicht es, daß in der Fern- 15 geordnet, während der die entsprechenden ersten Ansprechanlage zehn rufende Teilnehmcrleitungen gleich- rufspeicher 810 und 830 die Teilnehmerleitung 301 an zeitig bedient werden können. Die Paare von Speichern die Leitung ^1/460 anschalten.
werden durch aus einem Impulsgenerator 850 an- Jede der Verbindungsschaltungen weist eine Mehrkommende Impulse nacheinander in taktmäßiger Folge zahl einzelner Kreise auf, die den in der ersten Verbetätigt, wobei die in einem Speicherpaar gekenn- 20 bindungsschaltung 500 in Einzelheiten in den Fig. 5, 6 zeichneten anrufenden Teilnehmerleitungen über die und 10 dargestellten Schaltung entsprechen. Diese durch den Speicher gesteuerte Eingangswählmatrix Schaltung weist einen Eingangssteuerkreis 513, einen 450 während der dem einen rufenden Speicherpaar Haltestromkreis 514, einen Folgesteuerschalter 540, entsprechenden Bereitstellungsperiode nach Art des eine Zehner-Zählkette 1000, eine Einer-Zählkette 1050 Zeitverteilungs- bzw. des Zeitmultiplexprinzips nach 25 und eine Durchschaltstufe 650 auf. Der Rufsteuerder Ausgangsleitung .9M460 durchgeschaltet werden. matrixverteiler 950 und die Rufsteuermatrix 750 sind
Die Eingangswählmatrix 450 enthält eine Mehrzahl allen Vcrbindungsschaltungen gemeinsam zugeordnet, wahlweise arbeitender Schaltpunkte oder Kreuzungs- In jeder der Verbindungsschaltungen wird die gcpunkte, die den entsprechenden Teilnehmcrleitungen wählte Teilnehmernummer entsprechend der rufenden der Anlage zur Verbindung einzelner der Teilnehmer- 30 Teilnehmerstation wiedergewonnen und eingespeichert, leitungen mit der Ausgangsleitung ^.1/460 der Ein- Es sei z.B. angenommen, daß die Teilnehmerleitung gangswählmatrix zugeordnet sind. Alle Paare von 301 einen Anruf nach der Teilnehmerleitung 711 ein-Anrufspeichcrn haben zu allen Kreuzungspunkten Zu- leitet, die durch die Teilnehmernummer 11 bezeichnet gang, und jedes belegte Paar von Anrufspeichern be- wird, so nimmt die erste Verbindungsschaltung 500 tätigt während seiner Bereitstellungsperiode den einen 35 die Tcilnehmernummer 11 auf und speichert sie ein, Kreuzungspunkt, der der in dem Anrufspeicherpaar wobei diese Teilnehmernummer über die Eingangsgekennzeichneten anrufenden Teilnehmerleitung ent- wählmatrix und die Leitung .9.1/460 an die \"erspricht und schaltet dadurch die rufende Teilnehmer- bindungsschaltung übertragen wird. Entsprechend leitung über den entsprechenden Leitungskreis nach dem Aufzeichnen oder Einspeichern der gewählten der Ausgangsleitung .9.1/460 durch. Unmittelbar nach 40 Teilnehmernummer in der Verbindungsschaltung 500 Fertigstellen der Verbindung zwischen der rufenden wird bei der gerufenen Teilnehmerleitung 711, die Leitung und der Leitung .9.1/460 wird der Leitungs- durch die gewählte Fernsprechnummer bezeichnet kreis betätigt, um die Kennzeichnungsspannungen von wird, geprüft und festgestellt, ob die Leitung besetzt den Kennzeichnungsschaltungcn 340 und 360 weg- oder frei ist. Dieses Prüfen wird durch die Rufsteuerzunehmcn, wodurch die Kennzeichnungsschaltungen 45 matrix 750 durchgeführt, die direkt über die Leitung freigegeben und zum Prüfen einer anderen anrufenden RCiI in der vieladrigen Verbindungsleitung RC mit Leitung vorbereitet werden. dem Leitungskreis 720 der Teilnehmerleitung 711 ver-
Angcnommcn, daß die rufende Teilnehmerleitung in bunden ist. Die die gerufene Teilnehmerleitung beder KcnnzeichiHingsschaltung 340 und 360 gekenn- zeichnenden Verbindungsschaltungen werden dabei, zeichnet ist und daß die entsprechende Teilnehmerruf- 50 eine nach der anderen, der Rufsteuermatrix durch den nummer 01 in den freien ersten Anrufspeichern 810 Rufsteuermatrixverteiler 950 zugeordnet,
und 830, die diesen willkürlich zugeordnet sind, über Wird die durch die Verbindungsschaltung 500 beden Spcichervcrteiler 910 eingespeichert ist. In Ab- zeichnete gerufene Leitung 711 durch die Rufsteuerhängigkeil von der Einspeicherung der Teilnehmer- matrix 750 als frei festgestellt, dann wird die Rufrufmimmcr 01 in den ersten Anrufspeichern 810 und 55 maschine 860 über die Rufgeneratorleitungen RG 1 und 830, die in dieser Zeitmultiplexanlage für einen fest- RG2 mit dem Leitungskreis 720 verbunden. Ferner gelegten Zeitraum innerhalb von je zehn Perioden, wird in Abhängigkeit von der Beantwortung des Anz. Ix für die ersten 5 Mikrosekunden einer 50 Mikro- rufs bei der gerufenen Leitung der der gerufenen Teilsekunden langen Periode, empfindlich gemacht oder nehmerleitung 711 entsprechende Kreuzungspunkt oder vorbereitet werden, betätigen die Anrufspeicher wäh- 60 Schaltpunkt in der Ausgangswählmatrix 600, synchron rend der 5 Mikrosekunden langen empfindlichen mit der Bereitstellung des Leitungskreises 500, bc-Periode den der mit der Teilnehmernummer 01 be- tätigt, so daß die Leitung .9.1/460 während der 5 Mizeichncten rufenden Leitung entsprechenden Kreu- krosekunden über die Verbindungsschaltung 500, die zunppunkt in der Eingangswählmatrix 450. Der so Leitung .9,1/620 der Ausgangswählmatrix 600, die betätigte Kreuzungspunkt oder Schaltpunkt verbindet 65 Leitung 1411 und den Leitungskreis 720 mit derTeildie Ausgangsleitung .9.1/460 der Matrix über die nehmerleitung 711 verbunden wird, für die die rufende Leitung L401 und den Leitungskreis 320 mit der Teilnehmerleitung 301 mit der Leitung .9.1/460 verrufenden Teilnehmerleitung 301. Sobald die rufende bunden ist. Auf diese Weise wird eine Verbindung Teilnehmerleitung zur Ausgangsleitung SM460 der vom rufenden Teilnehmer 301 nach der gerufenen \rer-Matrix durchgeschaltet ist, wird die Kennzeichnungs- 70 bindungsschaltung 711 hergestellt.
Sollte die gerufene Leitung belegt sein, so steuert die Rufsteuennatrix 750 den Leitungskreis 500 derart, daß ein Bclegtsignal über die Leitung .9.1/460 der rufenden Leitung 301 zugeführt wird, worauf der Teilnehmer an der Teilnehmerleitung 301 die Verbindung auflösen kann.
Zum besseren Verständnis der Arbeitsweise der einzelnen Stufen in der Anlage werden nun die Fig. 3 bis 10, die gemäß Fig. 11 miteinander verbunden werden, näher erläutert. Zur Einführung sei bezüglich der Fig. 3 bis 10 festgestellt, daß die Fernsprechanlage im wesentlichen elektronisch aufgebaut ist und Dioden und Transistoren verwendet. Die in den einzelnen Schaltungen verwendeten Transistoren und Dioden sind vorzugsweise aus kristallinem Halbleitermaterial, wie z. B. Germanium, hergestellt. Die Dioden sind in den Figuren durch das übliche Symbol dargestellt, wobei der Fluß des elektrischen Stromes (zum Unterschied von Elektronenstrom) von der Anode in Richtung des Pfeiles auf die Kathode angenommen wird. Die in den Schaltungen verwendeten Transistoren sind vorzugsweise Schichttransistoren. Wie man aus den verwendeten üblichen Schaltsymbolen erkennt, sind die Transistoren von einem NPN-Halbleiteraufbau (der Pfeil am Emitter zeigt \-on der Basis weg) oder PNP-Halbleiteraufbau (der Pfeil am Emitter zeigt auf die Basis zu). Die Richtung des Pfeils bestimmt die Richtung des elektrischen Stromes durch den Emitter.
Die Merkmale der Fernsprechanlage gemäß der Erhndung ergeben sich noch besser aus der folgenden nähereu Erläuterung der Arbeitsweise der Anlage, die in den Fig. 3 bis 10 dargestellt ist, und unter der Annahme, daß bei der Teilnehmerstation 300 mit der Teilnehmerleitung 301 ein Anruf eingeleitet wird.
Teil 3
Einleiten eines Anrufes an der Station 300
Wie in Fig. 3 dargestellt, weist jede Teilnehmerleitung 301 usw. ein Paar Leitungsadern 301. i und 301 B usw. auf, an denen die rufende Station 300 usw. liegt. Der Teilnehmcrapparat in der Station 300 ist von üblicher Bauart und weist einen Fernhörer 312 und eine Wählscheibe 316 mit den Impulskontakten 317 auf, die durch einen Widerstand 318 und die Wählscheibenarbeitskontakte 319 überbrückt sind. Zusätzlich weist jeder Teilnehmerapparat einen Hakenumschalter 313, Hakenkontakte 313.4 und 313 7? sowie einen Wecker 315 mit dem zugehörigen Gleichstromtrennkondensator 314 auf.
Angenommen, daß alle Teilnehmerleitung«! 301 und 711 usw. frei sind, dann ist keiner der Schaltkreise der Anlage im Betrieb mit Ausnahme des Speicherverteilers 910, dem z. B. die freien Anruf register 810 und 830 für die Kennzeichnungsschaltungen 340 bzw. 360 wahlweise zugeordnet sind. Der Stromfluß durch die Teilnehmerleitung 301 ist für diesen Zeitpunkt tg unterbrochen. Dieser Zustand ist durch die Kurve 1201 in Fig. 12 dargestellt.
Nimmt zum Zeitpunkt /, der Teilnehmer an der Teilnehmerstation 300 seinen Fernhörer 312 von Pinkentmischalter 313 ab, um einen Anruf einzuleiten, dann wird ein Stromkreis von der Spannung —48VnIt im Leitungskreis 320 über den Widerstand 332..', den oberen Teil der Primärwicklung des Übertragers TR 1, die Kontakte 331 .-7, Ader 301.·/, Fernhörer 312, Hakenumschaltcrkontakte 313.7, Ader 301 B, Kontaku· 331B, die untere Primärwicklung des Übertragers TRl und den Widerstand 332 B nach Erdpotential geschlossen. Die Werte der Widerstände 332.4 und 332 7? sind in bezug auf die Impedanz der Teilnehmerleitung und des Fernhörers 312 angepaßt, so daß dann, wenn der Sprechkreis fertiggestellt ist, der Strom durch den Sprechkreis den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 332 B und der unteren Wicklung des Übertragers TR1 auf eine Spannung von
— 24 Volt bringt. Da der Gleichstromschleifenwiderstand der Teilnehmerleitung 301 und der Station 300 schwanken können, wird die Wicklung des Übertragers TRl dadurch daran gehindert, ein negativeres Potential als — 24VoIt anzunehmen, daß mit dieser Wicklung über die Diode D327 eine Spanuungsquelle von
— 24 Volt verbunden ist. Diese negative Spannung am einen Ende des Widerstandes 332 B liegt am Emitter des Transistors T329 und entsperrt diesen Transistor von Erdpotential über die Widerstände 337.4 und 337 B sowie über dessen Basis-Emitter-Strecke. Der Kollektor des Transistors \vird dadurch bei einer Spannung von —24 Volt festgehalten, die auch an dem Verbindungspunkt der Widerstände 328.4 und 328 B mit eier Diode D334 liegt. In Abhängigkeit von der negativen Spannung an diesem Verbindungspunkt wird flic Kathode der Diode 334 in Durchlaßrichtung vorgespannt, während der Transistor 7338 bis zu seiner Durchlaßschwelle vorgespannt wird. Da der Strom in der Schleife ein Gleichstrom ist, wird in der Sekundärwicklung des Übertragers kein Stromfluß induziert, so daß der Kondensator 336, der von einem Ende der Sekundärwicklung nach Massepotential Hegt, nicht aufgeladen wird. Da durch die Sekundärwicklung oder den Überbrückungskoudensator 335 für Sprachfrequenzen, der zwischen Erdpotential und dem anderen Ende der Sekundärwicklung eingeschaltet ist, über die Kontakte 331F nach der Basis des Transistors 7339 kein Strom fließt, ist der Transistor 7339 gesperrt. Außerdem wird auch über die Basiselektrode des Transistors 7326, über die Kontakte 331 H und die Leitung RCOl kein Strom gezogen, da dieser Transistor ebenfalls gesperrt ist.
Somit wird zum Zeitpunkt /,, verursacht durch den großen Strom in der Teilnehmerleitung 301, nach Einleiten des Anrufs die Diode D334 im Leitungskreis 320 in Durchlaßrichtung vorgespannt und der Transistor 7338 auf seine Durchlaßschwellspannung angehoben, wodurch die Teilnehmerleitung 301 über die Leitung L70 für die Kennzeichnungsschaltung 340 als anrufende Leitung gekennzeichnet wird. Dadurch werden die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und die Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 betätigt.
Teil 4
Arbeitsweise der Kennzeichnungsschaltungen
Die Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 und die Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 sind gleichartig aufgebaut und enthalten jeweils zehn Stufen, die miteinander abwechselnd arbeiten, wobei in der Schaltung nach Fig. 3 jeweils nur die erste und letzte Stufe dargestellt sind. Wie bereits erwähnt, weist jede Stufe in der Kennzeichnungsschaltung eine getrennte Eingangs- und Ausgangsleilung auf und wird nur über die der Stufe entsprechende Emgangsleitung betätigt. Daher ist die erste Stufe in der Zehner-Keiinzeichnungsschrdtnng 340 in \*ielfachschaltung über die Leitung/.71 mit allen Leitungskreisen verbunden, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummei" der damit verbundenen Teilnehmerleitung eine -1<: ist. Dies·.· Stufe wird die »!«-Stufe genannt. In gleicher Weise ist die Eingangsleitung LTO der letzten Stufe in der
9M 0
1 UDö / CO
Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 mit den Lcitungskreisen einschließlich dem Leitungskreis 320 vielfach geschaltet, für die die Zehner-Ziffer der der Teilnehmerleitung zugeordneten Teilnchmernummcr eine »0« ist, so daß diese Stufe als »O«-Stui'e bezeichnet wird. Die einzelnen Stufen jeder KennzeichmmgsschaUung sind so miteinander verbunden, daß zu einem gegebenen Zeitpunkt nur eine Stufe in jeder Kennzeichnungsschaltung betätigt sein kann.
In der Zehner-Kennzeichnungsschakung 340 sind die in den einzelnen Stufen befindlichen Transistoren 7342-1 bis 7342-0 und 7348-1 bis 7348-0 normalerweise leitend, wenn keine Kennung an ihren Eingangsleitungen liegt, während die Transistoren 7347-1 bis 7347-0 normalerweise gesperrt sind, wodurch keine Kennzeichnung an den Ausgangsleitungen der Stufen liegt. In Abhängigkeit von der oben beschriebenen Kennzeichnung an der Diode T)334 im Leitungskreis 320 fließt in der Leitung LTO von der »O«-Stufe ausgehend ein Strom, wodurch die »O«-Stufe, wie weiter unten beschrieben, arbeitet und anzeigt, daß eine der Teilnehmerlcitungen, deren Zehner-Ziffer der Teilnehmernummcr eine »0« ist, ruft. Die Eingangsleitung LTO der Stufe ist mit einem Λ erbindungspunkt zwischen den Widerständen 341 A-O, 341 TV-O und 341 C-O verbunden, wobei dieser Verbindungspunkt normalerweise über den Widerstand 341 B-O auf Erdpotential liegt. Zum Zeitpunkt i, entSperren die —24\Tolt an der Kathode der Diode D 334 diese Diode, so daß durch diese Diode ein Strom fließt und den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 341 ^i-O und 3415-0 und 341 C-O auf —24 Volt bringt. Das Potential an diesem Verbindungspunkt spannt die Basis des Transistors 7347-0 über den Widerstand 341A-O und die Diode 7*346-0 in den leitenden Zustand vor. Dadurch werden der Kollektor und der Emitter des Transistors 7347-0 im wesentlichen auf -24VoIt gebracht, wobei dies das \rorspannungspotential aller als Kette zusammengeschalteter normalerweise leitender Transistoren 7348-1 bis 7348-0 ist, einschließlich insbesondere des vorletzten Transistors 7348-9 in dieser Kette, und damit das angenäherte Kollektorpotential dieses Transistors 7349-9 darstellt, wodurch die Transistoren 7 342-0 und 7348-0 an ihren Emittern gesperrt werden. Auf Grund des Sperrzustandes des Transistors 7342-0 wird das Erdpotential von dessen Kollektor weggenommen, wodurch der Strom statt von der Basis des Transistors Γ347-0 nach der Leitung LTO über die Diode D349-0 und den Widerstand 341 C-O fließt. Der Kollektor des jetzt leitenden Transistors 7348-0 wird dabei im wesentlichen auf Erdpotential gehalten, während der Transistor 7352 über die Basis leitend gemacht wird und am Emitter im wesentlichen Erdpotential annimmt. Das Erdpotential am Emitter von 7352 liegt ferner an allen Dioden Tv 345-1 bis 0 345-Oj wodurch sich ein Strompfad geringerer Impedanz nach den Leitungen LTl bis LT9 ergibt, als er über die gesperrten Transistoren 7347-1 bis 7347-9 zur Verfügung steht. Daher wird zum Zeitpunkt ti die »O«-Stufe der Zehner-Kcnnzcichnungsschaltung 340 leitend gemacht, während alle übrigen Stufen der Kennzeichnungsschaltung vorübergehend gesperrt sind und die Ausgangsleitung MTO von der »O«-Stufe, die mit dem Emitter des Transistors T347-0 verbunden ist, auf einem Potential von — 48 Volt liegt, wie dies in der Kurve 1202 in Fig. 12 dargestellt ist.
Die Leitung MTO führt weiter zum Kollektor des Transistors T338 im Leitungskreis 320 und ebenso zu gleichartigen Transistoren in allen anderen Leitungskreisen, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine »0« ist. Außerdem liegt die Leitung .1/TO über die Verbindungsleitung MT an den zugeordneten Zehner-Anrufspeichern 810. Es sei angenommen, daß zum Zeitpunkt Z1 aus der Vielzahl der Leitungen, für die die Zehner-Ziffer eine »0« ist, nur die Teilnehmerleitung 301 ruft und daß daher nur der Transistor T338 im Leitungskreis 320 bis zu seinem Schwcllpotential vorgespannt ist. Die am Emitter des
ίο Transistors T338 über die Leitung.1/TO anliegende Spannung von — 24 Volt entsperrt nur diesen Transistor, wodurch dessen Kollektor bei —24 A7OIt festgehalten wird. Da die Einer-Ziffer der Teilnehmernummer der rufenden Leitung 301 eine »1« ist, wird der Kollektor des Transistors T338 über die Leitung LU1 mit der ersten oder »1 «-Stufe der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 verbunden. Der leitende Zustand des Transistors der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 in seinem normalen Zustand ist der gleiche wie der entsprechende normale Zustand der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340. Das heißt, bei Abwesenheit einer eingangsseitig übertragenen Markierung sind alle Transistoren 7367-1 bis 7367-0 gesperrt, während alle Transistoren 7362-1 bis 7362-0 leitend sind. Außerdem sind alle als Kette zusammcngeschalteten Transistoren 7368-1 bis 7368-0 leitend, wie sich aus den Vorspannungspotentialen ergibt, die an jedem dieser Transistoren angeschlossen sind. Jedoch in der »1 «-Stufe der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 macht die an der Leitung LUl liegende Spannung von —24VoIt den Transistor 7367-1 leitend und sperrt die Transistoren 7362-1 und 7368-1 auf die gleiche Art, wie dies weiter oben im Zusammenhang mit der »O«-Stufe in der Zehner-Kennzcichnungsschaltung 340 beschrieben wurde. In diesem Fall verhindert die Diode D 370-1, daß die Kollektorspannung des Transistors 7367-1 merklich über das Spannungsniveau von —24VoIt ansteigt. Zusätzlich dazu wird der Kollektor des Transistors 7368-1, der zu
+0 diesem Zeitpunkt gesperrt ist, über den Widerstand 369 A-I im wesentlichen auf Erdpotential gehalten. Dieses Erdpotential wird an den Kollektor des nachfolgenden Transistors T367-2 angelegt, wodurch dieser Transistor abgeschaltet und wodurch gleichzeitig
der Emitter des Transistors T368-2 in Sperrichtung vorgespannt wird. Der Sperrzustand des Transistors 7368-0 entsperrt den Transistor 7372, so daß dessen Emitter Erdpotential annimmt und über die Dioden D365-2, D365-0 alle Stufen »2« bis »0« abschaltet, so daß der Kollektor des Transistors T368-2 ebenfalls auf Erdpotential übergeht. Diese Wirkung wird daher längs der Kette der mit 7368 bezeichneten Transistoren weiterübertragen, wodurch alle zugehörigen mit 7367 bezeichneten Transistoren gesperrt werden. Die
in Fig. 12, Kurve 1203, gezeigten —24 Volt am Emitter des Transistors 7367-1 werden der Ausgangsklemme MU1 zugeführt, die über die Verbindungsleitung ilf(/ mit dem Einer-Anrufspeicher 830 in Verbindung steht.
Wenn gleichzeitig mehr als eine Teilnehmerleitung einschließlich der Teilnehmerleitung 301, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine »0« ist, einen Anruf einleiten, so werden der Transistor 7338 im Leitungskreis 320 und die entsprechend vorge-
spannten Transistoren in den den anderen anrufenden Leitungen zugeordneten Leitungskreisen durch die über die Leitung MTO anliegende Spannung von -24VoIt entsperrt. Daher wird die Leitung LL7I und die entsprechenden Leitungen, die mit der Einer-
Kennzeichnungsschaltung 360 verbunden sind, durch
eine Spannung von —24 Volt gekennzeichnet. In diesem Augenblick wird jedoch nur die »1 «-Stufe in der Kcnnzeiclinungsschaltung 360 betätigt, da die darin befindlichen Stufen, wie bereits erläutert, nur eine nach der anderen betätigt werden und diese Schaltung eine Reihenfolge der Bevorzugung liefert, die von der »1 «-Stufe bis zur «O«-Stufe fortschreitet. Die anderen rufenden Tcilnehmerleitungen werden in der Reihenfolge der Bevorzugung verzögert und gekennzeichnet, in der die Kennzcichnungsschaltungen 340 und 360 durch die Leitungskrcise freigegeben werden.
Daher hat zum Zeitpunkt i, die Zehner- Kennzeichnungsschaltung 340 durch eine Kennung auf der Leitung MTO angezeigt, daß eine Teilnehmerleitung ruft, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer eine ;>0« ist, während die Einer-Kcnnzeichnungsschaltung gleichzeitig eine Kennung auf der Leitung .1/(71 dafür abgegeben hat, daß eine Teilnehmerleitung ruft, deren Einer-Ziffer der Teilnehmernummer eine »1« ist. Diese Kennungen auf den Leitungen MTO und .IfUO werden nach den zugeordneten Zehner-Speichern bzw. Einer-Speichern durchgeschaltet.
Teil 5
Arbeitsweise des ersten Anrufspeichers
Wie bereits erwähnt, ist angenommen, daß die das Speicherpaar Xr. 1 bildenden Speicher 810 und 830 vorher den Zehner- und Einer-Kennzeichnungsschaltungcn 340 bzw. 360 durch den Speichervcrteiler 910 zugeordnet worden sind. Die Art, wie diese Zuordnung durchgeführt wird, wird im einzelnen weiter unten erläutert. Jeder dieser Speicher enthält zehn Stufen, die jeweils einer Ausgangsleitung einer Kennzeiclmungsschaltung entsprechen. Daher hat der Zehner-Anrufspeicher 810 zehn Stufen, die ihrerseits mit den Ausgangsleitungen MTI bis MTO der Zehner-Kcnnzcichnungsschaltung verbunden sind, während der Einer-Speicher 830 ebenfalls zehn Stufen aufweist, die ihrerseits über die Leitungen MUi bis MUlO mit der Eincr-Kcnnzeichnungsschaltung verbunden sind. Tn der Schaltung in Fig. 8 sind nur zwei Stufen jedes Speichers dargestellt. Jede dieser Stufen ist sowohl im Zehner-Speicher 810 als auch im Einer-Speicher 830 über die Leitung RDl mit dem Speicherverteiler 910 verbunden. In Abhängigkeit von der Vorauswahl der ersten Anrufspeicher 810 und 830 durch den Speicherverteiler 910 zum Zusammenarbeiten mit den Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 liegt zum Zeitpunkt tx eine Spannung von — 24 Volt vom Speicherverteiler 910 an der Leitung RDl. Diese Spannung liegt über die Widerstände 817-1 bis 817-0 an allen Stufen des Zehner-Speichers 810 und über die Widerstände 843-1 bis 843-0 an allen Stufen des Einer-Speichers 830.
Im Zehner-Speicher 810 liegt über die Leitungen MTI bis J/TO über die entsprechenden Widerstände 816-1 bis 816-0 Erdpotential an den zugehörigen Stufen, und die gekennzeichnete Leitung.UTO legt über den Widerstand 816-0 eine Spannung von — 24\"olt an die »O«-Stufe. In gleicher Weise legt die gekennzeichnete Leitung MUl im Einer-Speicher 830 eine Spannung von — 24VoIt über den Widerstand 838-1 an die »!«-Stufe, während von den Leitungen MU2 bis MUQ über die Widerstände 838-2 bis 838-0 Erdpotential an den entsprechenden Stufen liegt. Daher beträgt im Zehner-Speicher 810 die Spannung am Verbindungspunkt zwischen Widerstand 816-0 und 817-0 — 32 Volt, während die Spannungen an den entsprechenden Verbindungspunkten in den anderen Stufen des Zehner-Speichers 810 geringer sind als — 24 Volt. Das plötzliche Anliegen eines Potentials größer als --24VoIt (-32VoIt) am Kondensator 820-0 bewirkt, daß ein negativer Impuls an die Basis des Transistors T815-0 übertragen wird, wodurch dieser Transistor augenblicklich leitend wird. Tn Abhängigkeit vom Leiten dieses Transistors nehmen dessen Emitter und Kollektor Erdpoteutial an. In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß
ίο die Anrufsucher-Halteerdlcitung 844 tatsächlich über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Γ509 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors T525 mit Erdpotential verbunden ist, wie im folgenden noch erläutert wird. Zum gleichen Zeitpunkt liegt dieser negative Impuls über einen Widerstand 814-0 am Kollektor des Transistors T813-0, so daß die Basis des Transistors 813-0 durch den Kollektor des Transistors 815-0, über den Widerstand 819-0 auf ein Potential zwischen Erdpotential und —48VoIt angehoben wird. Dadurch wird der Transistor T813-0 leitend, und die Basis und der Kollektor des Transistors T815-0 werden auf Entsperrpotential gehalten. Auf diese Weise verriegelt der Transistor T813-0 den Transistor T815-0 in seinem leitenden Zustand, wenn letzterer durch einen angelegten negativen Impuls in seinen leitenden Zustand gekippt wurde. Die —24 Volt in den anderen Stufen des Zehner-Speichers 810 reichen nicht aus, den Leitzustand der damit verbundenen Transistoren vorzubereiten. Da der Transistor T815-0 leitet, liegt die Anode der Diode D821-0 über den Widerstand 823-0 im wesentlichen auf Erdpotential. Zur gleichen Zeit gelangt ein positiver Impuls PP1 mit einer Amplitude von etwa 10 Volt, wie in Kurve 1204 der Fig. 12 gezeigt, von einem Impulsgenerator 850 über die Kondensatoren 818-1 bis 818-0 an die Anoden der Dioden D 821-1 bis D 821-0. Dadurch sind zu diesem Zeitpunkt /, die Dioden D 821-1 bis D 821-9 durch angenähert — 48VoIt gesperrt, die über Widerstände, wie z. B. 821-1, 819-1 und 823-1, den Dioden zugeführt werden, so daß die Impulse PPI, die in der Größenordnung von +10VoIt liegen, nicht über diese Dioden übertragen werden.
Die »1 «-Stufe des Einer-Anrufspeichers 830 arbeitet in der gleichen Weise, wodurch die Transistoren T837-1 und T836-1 in ihren leitenden Zustand übergeführt werden. Die am Kollektor von T836-1 liegende Spannung von —48VoIt liegt über den Widerstand 845-1 an der Kathode der Diode D 834-1. Außerdem kommen aus einem Impulsgenerator 850 negative Impulse .VPl mit einer Amplitude von etwa 10 Volt, die, wie in Fig. 12, Kurve 1206, gezeigt, gleichzeitig mit den Impulsen PPI auftreten. Diese Impulse liegen über die Kondensatoren 833-1 bis 833-0 an den Kathoden der Dioden D 834-1 bis D 834-0. Zu diesem Zeitpunkt f, liegt die Kathode der Diode D834-1 im Einer-Speicher 830 im wesentlichen auf —48 Volt, und die anliegenden negativen Impulse .VPl werden über diese Diode übertragen und ergeben ein Ausgangssignal auf der Leitung RUl, wie dies Fig. 12, Kurve 1207, zeigt. Gleichzeitig liegen die Kathoden der Dioden D 834-2 bis D 834-0 im wesentlichen auf Erdpoteutial.
Die Dioden D821-1 bis £821-0 im Zehner-Anrufspeicher 810 liegen mit ihren Kathoden an den Leitun- gen RTl bis TvTO, die ihrerseits über die vieladrige Verbindungsleitung RT mit der Eingangswählmatrix 450 verbunden sind. In gleicher Weise liegen die Anoden der Dioden £834-1 bis £834-0 des Einer-Anrufspeichers 830 an den Leitungen RU 1 bis RUO, die ihrerseits über die vieladrige Verbindungs-
1 UDO /
leitung RU mit der Eingangswählmatrix verbunden sind. Die wahlweise anliegenden Potentiale an den Leitungen TvTl bis RTO und RUi bis RUO bewirken eine Betätigung der entsprechenden Kreuzungspunkte in der Eingangswählmalrix 450.
Teil 6
Arbeitsweise der Eingangswählmatrix 450
Die Eingangswählmatrix 450 enthält einhundert Kreuzungspunkte oder Schaltpunkte, die den entsprechenden Teilnehmerleitungen der Fernsprechanlage zum Herstellen einer Verbindung von jeder rufenden Teilnehmerleitung zur Ausgangsleitung 5"3/46O der Wählmatrix zugeordnet sind. Jeder der Kreuzungspunkte enthält ein Paar entgegengesetzt gepolter Dioden, wie z. B. /7401-1 und Z3405-1, einen vom Verbindungspunkt der beiden Dioden nach der Spannung von —48A7olt führenden \A7iderstand, wie etwa 406-1, und einen Transistor Γ403-1, der mit seinem Kollektor an dem Verbindungspunkt zwischen den Dioden und dem Widerstand liegt. Der Emitter des Transistors ist mit der Ausgangskiemine des der Zehner-Ziffer der Teilnehmerleitungsnummer entsprechenden, dem Kreuzungspunkt zugeordneten Zehner-Speichers 810 verbunden. Daher entspricht der genannte und dargestellte Kreuzungspunkt der Teilnehmerleitung 301, für die die Zehner-Ziffer der Teilnehmernummcr 0 ist. Der Emitter des Transistors 7403-1 liegt dabei an der Ausgangsleitung der »O«-Stufe des Zehner-Speichers, d. h., der Transistor ist über den Widerstand 407 an die Leitung RTO angeschlossen. Wie in Fig. 4 gezeigt, liegen alle Emitter der Transistoren T403-1 bis T403-0, die den entsprechenden Kreuzungspunkten der Teilnehmerleitungcn mit der Zehner-Ziffer der Teilnehmernummer 0 zugeordnet sind, über einen Widerstand 407 an der Ausgangsleitung RTO. Tn gleicher Weise ist die Ausgangslcitung RT 9 des Zehner-Speichers 810 über den Widerstand 497 mit den Emittern der Transistoren T493-1 bis 493-0 verbunden, die an den den Teilnehmerleitungcn mil der Zehner-Ziffer »9« entsprechenden Kreuzungspunkten liegen. Aus diesen Beispielen sieht man, daß die Ausgangsleitungen RT8 bis RTl jeweils mit den Emittern von Gruppen von Transistoren verbunden sind, denen die Zehner-Ziffern der zugeordneten Tcilnehmerleihingen entsprechen.
Die Basis des Transistors 7403-1 ist wie die Basiselektroden der den Teilnehmerleitungen mit der Einer-Ziffer»!« entsprechenden Transistoren mit der Ausgangslcitung RUi des Einer-Speichers 830 verbunden, wobei diese Leitung zur »1 «-Stufe dieses Speichers führt. Die Ausgangsleitung RU2 vom Einer-Speicher 830 liegt an den Basiselektroden der Transistoren 7^413-2 bis 7403-2. die den den Teiliiehmerleitungsnummern der mit der Einer-Ziffer »2« entsprechenden Krcuzuiigspunkten zugeordnet sind. In gleicher Weise sind die Leitungen RU3 bis RUO mit den Basiselektroden von den Einer-Ziffern der Teilnehmernummern 3 bis 0 zugeordneten Transistoren verbunden.
Tn Abhängigkeil von den Potentialen an den Leitungen TvTO und RUl wird der Transistor 7403-1 für die Periode der gleichzeitig auftretenden positiven und negativen Impulse leitend gemacht, wodurch für die Datier dieser Impulsperioden ein Ausgangssfrom am Kollektor auftritt. Daher wird der Transistor 7403-1 in der Schaltungsanordnung, bei der die Impulse PPI und .VPl für jede Periode von 50 Mikrosekurideh'eine Dauer von 5 Mikrosekunden aufweisen, in jeder Periode einmal für 5 Mikrosekunden leitend, wobei der im Kollektor fließende Strom, wie in Fig. 12, Kurve 1208. gezeigt, in der Größenordnung von etwa 30 mA liegt. Da dies der einzige Transistor der Matrix ist, der während des Auftretens der Impulse PPI und .VPl gleichzeitig am Emitter und an der Basis impulsmäßig getastet wird, wird dieser Transistor als einziger entsperrt. Dadurch wird der Kollektorstrom des Transistors 403-1 an den Verbindungspunkt der
ίο Dioden 7*404-1 und 7*405-1 zur wahl weisen Verteilung durch diese Dioden angelegt.
Die Diode/3404-1 liegt an der Klemme/401 der Leitung 7 401, die sich in Vielt'achschaltung zum \rerbindungspunkt zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers 7rl und dem Kondensator 336 sowie zu dem der Teilnehmerleitung 301 zugeordneten Kreuzungspunkt in der Ausgangswählmatrix 600 erstreckt. Die Diode 7*405-1 liegt an der Leitung SM460-0, die zur Ausgangsleitung SM460 der Eingangswählmatrix führt. Die Leitung .SM/460 erstreckt sich in Vielfachschaltung zu den Verbindungsschaltungen einschließlich der ersten Verbindungsschaltung 500, die in den Fig. 5. 6 und 10 dargestellt ist.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Transistor 7403-1 leitend wird, fließt fast der ganze Kollektorstrom über die Diode /3404-1, die Leitung L404-1, die Sekundärwicklung des Übertragers TR1, die Kontakte 3317 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 7339 nach — 24VoIt. Der Transistor wird dadurch leitend.
Seine Basis und sein Kollektor bleiben im wesentlichen auf — 24VoIt. Die negative Spannung an der Basis des Transistors 7339 ergibt ein Gleichgewichtspotcntial von — 24 Volt über dem Kondensator 336, wie dies in Kurve 1209 in Fig. 12 gezeigt ist. Zusätz-Hch ergibt die negative Spannung am Kollektor des Transistors 7339 eine Vorspannung der Basis des Transistors 7329 in Spcrrichtung. so daß die — 24\*olt vom Verbindungspunki der Widerstände 328A, 328 7/ und der Diode /3 334 weggenommen werden. Dadurch werden die Diode /3 334 und der Transistor 7338 gesperrt. In Abhängigkeit davon werden die Kennzcichnungsschaltungen 340 und 360 vom Leitungskreis 320 ausgelöst und stehen anderen rufenden Teilnehmerleitungen zur Verfugung. Beim Auslösen nimmt die Leitung .1/70 der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340 Erdpotential an. Ebenso nimmt die Leitung MIj 1 der Einer-Kcnnzeichmmgsschaltung 360 Erdpotential an, wie dies für beide Fälle in den Kurven 1202 bzw. 1203 in Fig. 12 dargestellt ist. Da die der Leitung .1/70 bzw. MUl entsprechenden Stufen im ersten Zehner-Anrufspeicher 810 bzw. im ersten Einer-Anrufspeicher 830 voll leitend sind, werden sie durch das Auslösen der Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 nicht beeinflußt.
Zum gleichen Zeitpunkt wird der über der Sekundärwicklung des Übertragers liegende Kondensator 336 aufgeladen und sperrt die Diode 7404-1. so daß dadurch der Strom für den Pest der Impulsperiode durch die Diode 7 405-1 zu den mit der Leitung SM 460 verbundenen Vcrbindungsschaltungen durchgelassen wird. Der auf diese Weise an der Leitung SM460 angelegte Strom kann nur von der Verbindungsschaltung aufgenommen werden, die den ersten Anrufspeichcni 810 und 830 zugeordnet ist und die durch den gleichen negativen Impuls.VPl betätigt wird, der an dem Anrufspeicher 830 liegt. In diesem Augenblick erhält der Eingangssteuerkreis 513 und die willkürlich für den ersten Anrufspeicher gewählte Vcrbindungsschaltung 500 für die Dauer der anliegenden ATP1-Impulse den vom Transistor 7403-1 in
der Eingangswählmatrix nach der Leitung SM 460 fließenden Strom. Die Eingangssteuerschaltung nimmt den auf diese Weise angelegten Strom auf und verwendet ihn in der weiter unten beschriebenen Weise.
5 Teil 7
Arbeitsweise der Eingangssteuerschaltung 513
Um die Übertragung eines Signals lediglich von der rufenden Leitung 301 zur gerufenen Leitung zu gestatten, weist die Verbindungsschaltung 500 eine Eingangssteuerschaltung 513 auf, die durch den negativen .VPl-ImpuIs synchron mit den Speichern 810 und 830 betätigt wird. Die Eingangssteuerschaltung 513 enthält einen Übertrager TR2 mit einer Primär- und einer Sekundärwicklung und einem zwischen einem Ende der Primärwicklung und Erdpotentia! liegenden Ladekondensator 506.4 sowie einem zwischen der anderen Klemme der Primärwicklung und Erdpotential liegenden Trennkondensator 506 5. Der Verbindungspunkt zwischen Kondensator 506.4 und der Primärwicklung des Übertragers 77?2 liegt über zwei entgegengesetzt gepolte Dioden D 501A und D 501 B an der Leitung 5.1/460. Der diesem Verbindungspunkt zwischen den Dioden zugeführte Strom teilt sich in einen Strom über den Widerstand 520 nach Erdpotential und einen Strom nach dem Kollektor des Transistors 7503 auf. Die Basis dieses Transistors liegt auf — 48VoIt, während der Emitter norlerweise in Sperrichtung vorgespannt ist und über die Widerstände 504, 508.4 und 508/? an Erdpotential liegt. Dadurch wird ein Stromfluß vom Verbindungspunkt der Dioden D 501A und D 501Z? über die KoI-Iektor-Emitter-Strecke des Transistors 7503 verhindert. Wird der Transistor 7503 entsperrt, dann ergibt sich eine Ladungsverteilung zwischen dem Kondensator 336 des Leitungskreises 320 und dem Kondensator 506.4 im Eingangssteuerkreis 513.
Ferner beeinflussen die Anrufspeicher 810 und 830 das Arbeiten der Eingangssteuerschaltung insofern, als das Leiten irgendeiner Stufe der Speicher 810 und 830 einen Strom über die Leitung 844 zieht, die zum Emitter des Transistors 7509 führt. Vor dem Arbeiten der Speicher zieht der Transistor 7509 noch keinen Strom über seine Emitter-Basis-Strecke. Wenn die Speicher 810 und 830 arbeiten, dann wird jedoch ein Strom durch die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 7509 gezogen, und zwar von Erde über die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 7525 — dessen Basis normalerweise über den Widerstand 528 leitend vorgespannt ist — nach der Widerstandsbattcrie, die nunmehr effektiv an der Leitung 844 und den Speichern 810 und 830 angeschlossen ist. Ist die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 7 509 auf diese Weise in Durchlaßrichtung vorgespannt, dann fließt im Kollektorstromkreis des Transistors 7509 ein Strom über die Widerstände 582 und 581, wodurch der Emitter-Basis-Übergang des Transistors 7 513 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird, so daß der Kollektor dieses Transistors auf Erdpotential festgehalten wird. Das Erdpotential am Kollektor des Transistors 13 spannt die Basis des Transistor» 7512 in Sperrichtung vor. Wenn der Transistor 7512 gesperrt ist, wird das Potential von -4SVoIt von der Leitung /Cl abgenommen, wodurch die Verbindungsschaltung 500 tür den Verteiler 910 als belegt gekennzeichnet ist. Der entsprechende Haltestromkreis in diesem Verteiler, der dieses negative Potential zum Betrieb und zum Halten benötigt, wird dementsprechend ausgelöst, wie im folgenden Abschnitt beschrieben ist. Für das Arbeiten des Transistors 7503 ist es wichtig, daß das Erdpotential am Kollektor des Transistors 7513 auch die Basis des Transistors 7511 in Durchlaßrichtung vorspannt. Der leitende Zustand des Transistors 7 511 erniedrigt das Potential am Verbindungspunkt der Widerstände 508.4 und 508 B auf einen wesentlich unter dem Erdpotential liegenden Wert, wodurch sich ein entsprechender Potentialabfall am Emitter des Transistors 7503 ergibt, so daß der Transistor 7503 bis an die Schwelle seiner Leitfähigkeit vorgespannt wird.
Die am ersten Einer-Anrufspeicher 830 liegenden negativen Impulse NPl liegen gleichzeitig über den Kondensator 505 und den Widerstand 504 am Emitter des Transistors 7503. Die normalerweise positive Vorspannung am Emitter des Transistors 7503 verhindert jede Einwirkung der Impulse NPl. Tst jedoch der Emitter des Transistors 7503 bis zur Schwelle seiner Leitfähigkeit vorgespannt, dann sind die negativen Impulse NP1 ausreichend groß und entsperren den Transistor 7503 für die Dauer der Impulse, wobei wechselseitig oder einzeln ein hoher Strom über die Dioden D 501.4 und D501 B und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors fließt.
Die Leitfähigkeitsperioden des Transistors 7503 in der Eingangssteuerschaltung 513 fallen daher mit den Leitfähigkeitsperioden des Transistors 7403-1 in der Eingangswählmatrix 450 zusammen. Da fast der gesamte Strom aus dem Transistor 7403-1, wie bereits erklärt, im ersten Augenblick am Leitungskreis 320 liegt, so gelangt nur ein geringer Strom an die Diode D501A. Deshalb muß in diesem Augenblick ein Strom von Erdpotential über Widerstand 507, die Primärwicklung des Übertragers 7r2 und die Diode D501 B zum Kollektor des Transistors 7503 übertragen werden. Dieser Stroinfluß reicht aus, um das Potential am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 507 und der Primärwicklung des Übertragers 7r2 auf — 24 Volt zu bringen und den Kondensator 506.4, wie in Kurve 1210 von Fig. 12 gezeigt, auf das gleiche Potential aufzuladen.
Zu diesem Zeitpunkt werden der der rufenden Teilnehmerleitung entsprechende Kreuzungspunkt in der Matrix 450, die Leitungen L 401 und SM 460 sowie der Eingangssteuerkreis 513 der ersten Verbindungsschaltung durch die Impulse synchron leitend gemacht, wodurch die Signalübertragungskondensatoren 336 im Leitungskreis 320 bzw. 506,4 im Eingangssteuerkreis 513 geladen werden, wodurch die rufende Teilnehmerleitung 301 tatsächlich mit der ersten A^erbindungsschaltung 500 verbunden wird. Unmittelbar danach wird der Speicherverteiler 910 betätigt und verbindet ein anderes Paar Anrufspeicher mit den Kennzeichnungsschaltungen, während der Haltestromkreis 540 in der Verbindungsschaltung 500 betätigt wird und ein Steuer-Erdpotential liefert, wie anschließend beschrieben wird.
TeilS
Arbeitsweise des Speicherverteilers 910
Wie bereits im Teil I ausgeführt, trifft der Speicherverteiler 910 eine Vorauswahl und ordnet freie Aiirufspcicherpaare, eines nach dem anderen, den KcnnzcichnungsschalUmgen 340 und 360 zu. Das Arbeiten des Speicherverteiler? wird, wie dies aus dem vorhergehenden Abschnitt 7 hervorgeht, tatsächlich durch diejenigen Verbindungsschaltungen 500 gesteuert, die den einzelnen Paaren von Anrufspeichem 810 und 830 usw. zugeordnet sind. Der Speicherwrteiler 910 weist eine Mehrzahl von Stufen (von denen
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nur zwei dargestellt sind) auf, die den Vcrbindungsschaltungen der Fernsprechanlage zugeordnet sind, in diesem Falle also zehn Stufen, die nach Art einer Kette für ein aufeinanderfolgendes Ansprechen, eine nach der anderen, miteinander verbunden sind.
Das Arbeiten des Spcicherverteilers wird besser verständlich, wenn anfangs zur Erläuterung angenommen wird, daß alle zugeordneten Verbindungsschaltungen belegt sind und daß alle Stufen betätigt waren. Zu diesem Zeitpunkt sind dann alle Transistoren 7925-2 bis 7925-9 und 7927-2 bis T927-9 sowie T928 und 7929 betätigt. Das Betätigen des Transistors 7929 liefert ein Rückstellpotential von —48 Volt an die Basis aller Transistoren 7919-1 bis 7919-0 über die Widerstände 923-1 bis 923-0, wodurch die Basis-Emitter-Strecke aller dieser Transistoren leitend wird. Gleichzeitig liegt ein Rückstellpotential an dem Transistor 7918-1 über den Widerstand 913-1 und über die Diode D 921-1 an der Basis des Transistors 7925-2. Ist zu diesem Zeitpunkt die erste Verbindungsschaltung 500, die der ersten Stufe des Speichcrverteilers 910 zugeordnet ist, gerade ausgelöst und frei, dann wird die Leitung/Cl, die an dem Emitter des Transistors 7914-1 in der ersten Stufe, wie oben erläutert, angeschlossen ist, durch ein negatives Kennpotential von —48VoIt gekennzeichnet. Das gleichzeitige Anliegen des Rückstcllpotcntials und des negativen Kennpotentials an der ersten Stufe macht den Transistor 7919-1 leitend, wodurch über den Widerstand 912-1, den Kollektor und Emitter des Transistors 7919-1, den Widerstand 924-1 und die Diode D 922-1 ein Strom fließt. Daher wird der Transistor 7914-1, der einen Haltestromkreis mit dem Transistor 7919-1 bildet, in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß das negative Potential an der Basis des Transistors 7919-1, über die Diode D916-1 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 7 914-1 unabhängig vom Leitungszustand des Transistors 7929 aufrechterhalten wird.
Wie im Teil 7 beschrieben, wird der normalerweise leitende Transistor 7513 in der Eingangssteuerschaltung 513 der Verbindungsschaltung 500 an seiner Basis gesperrt auf Grund des Zustandes von 7509 und weil Transistor 7513 über die Leitung 844 leitend gemacht wird, wenn die Speicher 810 und 830 durch die Kennzeichnungsschaltungen 340 bzw. 360 betätigt sind. Wenn der Strom durch die Diode 7J921-1 oder die Diode D922-1 fließt, dann werden die Transistoren 7925-2 und 7927-2 in ihren Sperrzustand übergeführt, wodurch sich ein Stromfluß durch die Diode D 921-2 ergibt, der die Transistoren 7925-3 und 7927-3 (nicht dargestellt) sperrt. Dieser Vorgang wiederholt sich durch alle Stufen, so daß die Transistoren 7928 und 7929 zum Schluß gesperrt werden. Daraufhin wird das Rückstellpotential von allen Stufen weggenommen. Wenn der Transistor 7929 gesperrt ist, dann liegt Erdpotential über den Widerstand 911, über den Widerstand 924-1 oder die Diode 921-1 an der Basis des Transistors 7918-1, so daß dieser Transistor entsperrt wird. Auf diese Weise werden — 48VoIt an die Ausgangsleitung 7?7>1 angelegt, die sich nach den Anrufspeichern 810 und 830 erstreckt, wodurch diese Speicher den Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 zugeordnet werden.
Wie im Teil 7 beschrieben, wird der normalerweise leitende Transistor 7512 in der Eingangssteuerschaltung 513 der Verbindungsschaltung 500 an seiner Basis einen hohen Strom durch die Leitung 844 gesperrt, wenn die Speicher 810 und 830 durch die Kennzeichnungsschaltungen 340 bzw. 360 betätigt sind. Nach dem Sperren des Transistors 7512 wird der vom Emitter des Transistors 7914-1 im Speicherverteiler 910 ausgehende Strom unterbrochen, wodurch die Transistoren 7914-1, 7919-1 und 7918-1 gesperrt werden. Daraufhin wird der Strom durch die Diode /3 922-1 unterbrochen, und der Transistor 7925-2 wird zusammen mit dem Transistor 7927-2 leitend. Der Kollektor des Transistors 7927-2 wird im wesentlichen auf Erdpotential festgehalten, und die Diode 921-2 wird gesperrt. Da angenommen wurde, daß keine der Sperrschaltungen der anderen Stufen im Speicherverteiler 910 betätigt sind, sind die Transistoren 7914-2 und 7919-2 sowie die Diode D922-2 in der zweiten Stufe gesperrt, und der Transistor 7918-2 ist in Sperrichtung vorgespannt. Die Ausgangsleitung RD2 liegt daher auf Erdpotential, und die dritte Stufe des \"erteilers 910 wird durch die Transistoren 7925-3 und 7927-3 (nicht dargestellt), wenn diese entsperrt werden, auf ihren Betriebszustand geprüft. Das im Zusammenhang mit der zweiten Stufe beschriebene Prüfverfahren wird für alle übrigen Stufen bis zum Transistor 7928 fortgesetzt, der dann leitend wird, wenn alle Stufen betätigt waren, wie dies durch den Sperrzustand der Transistoren in den Sperrschaltungen angezeigt wird. Ist der letztgenannte Transistor leitend, so wird dadurch der Transistor 7929 leitend, und das Rückstellpotential wird an alle Sperrschaltungen der Stufen angelegt. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Empfindlichmachen der ersten Stufe erläutert, kann jede oder es können alle Stufen zu diesem Zeitpunkt durch das gemeinsame Anliegen eines negativen Kennpotentials an den entsprechenden Eingangsleitungen ICl bis/CO empfindlich gemacht werden. In Abhängigkeit vom Empfindlichmachen einer oder aller Stufen durch Leiten der Transistoren in den Sperrschaltungen der entsprechenden Stufen werden alle Transistoren 7925-2 bis 7925-9, 7927-2 bis 7927-9, 7928 und 7929 gesperrt, wodurch das Rückstellpotential weggenommen wird. Daraufhin wird die erste empfindlich gemachte Stufe in der Kette betätigt. Es ist einleuchtend, daß jede der Stufen in dem Speicher durch das gleichzeitige Anliegen von Potentialen empfindlich gemacht und betätigt werden kann und daß zu einem gegebenen Zeitpunkt jeweils nur eine Stufe betätigt werden kann, so daß dann jeweils nur eine der Ausgangsleitungen RD 1 bis RDO durch eine Spannung von —48 Volt gekennzeichnet ist. Alle anderen Ausgangsleitungen liegen auf Erdpotential.
Teil 9
Die Arbeitsweise des Haltestromkreises 514
Wie im Teil 7 beschrieben, wird in Abhängigkeit vom Arbeiten der Eingangssteuerschaltung 513 am A'erbindungspunkt zwischen dem Widerstand 507 und dem Kondensator 506/3 ein Potential von — 24VoIt aufgebaut, das dann den Haltestromkreis 514 zur Erzeugung eines Halte-Erdpotentials betätigt, das für andere Kreise in der Verbindungsschaltung 500 verwendet wird. Insbesondere liegt die am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 507 und dem Kondensator 5065 liegende Spannung von — 24\*olt über den Widerstand 518 an der Basis des Transistors 519, wodurch dieser Transistor leitend und dessen Kollektor auf Erdpotential festgehalten wird. In Abhängigkeit von dem Erdpotential am Kollektor des Transistors 7519 wird die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 7521 über den Widerstand 532 und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 7531 leitend gemacht und der Emitter des Transistors 7521 auf Erdpoten-
1 ÜÖ8
tial festgehalten, wodurch die zur Ausgangsklemme HG führende Leitung 574 mit Halte-Erdpotential gekennzeichnet wird.
Bevor der Transistor 7519 durch den Beginn des über die Leitung 844 fließenden Stromes, wie im Abschnitt 7 erläutert, leitend gemacht wurde, ist der Transistor 7525 entsperrt, wodurch Erdpotential an der Basis des Transistors 509 in der Eingangssteuersclialtung 513 liegt. Auf Grund des Erdpotentials auf der Leitung 574 wird jedoch der Transistor 7531 an seiner Basis entsperrt, wodurch der Kollektor auf — 48VoIt festgehalten wird, während der Transistor T525 an seiner Basis gesperrt wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Diode D522 entsperrt, und es fließt ein Strom von der Leitung 574 über diese Diode nach der Basis des Transistors Γ 509. Daher liegt zu diesem Zeitpunkt Erdpotential als Kennzeichnung an der Leitung 574 und an der Ausgangsklemme für die Halteerde HG, während ein Strom über die Diode D522 an den Transistor T509 gelangt. In Abhängigkeit von dem Erdpotential an der Ausgangsklemme HG wird die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors Γ652 in der Durchschaltestufe 650 der Verbindungsschaltung leitend gemacht. Tn diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß die Transistoren T655 und Γ653 normalerweise wegen des an der Leitung RMO liegenden Erdpotentials gesperrt sind, wie dies noch erläutert wird, und daß der Basis-Emitter-Übergang des Transistors T652 auf diese Weise über die Widerstände 651, 654 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Ebenfalls abhängig von dem Anschluß von Erdpotential an der Klemme HG werden außerdem die erste Stufe der Zehner-Zählkette 1000 und die erste Stufe der Einer-Zählkette 1050 in der Verbindungsschaltung 500 betätigt. Das Leiten des Transistors T652 legt dessen Emitter auf Erdpotential fest, das über die Leitung C674 an der Wähl-Halteerde-Klemme (SHG) im Folgesteuerschalter 540 liegt.
Das Erdpotential an der Klemme für die Wähl-Halteerde (SHG) im Folgesteuerschalter 540 betätigt den Folgesteuerschalter für einen Arbeitszyklus mit vier Schritten. Beim ersten Schritt gibt der Folgeschalter das Amtszeichen auf die entsprechende Teilnehmerleitung und überträgt die erste Gruppe der gewählten Teilnehmerimpulse auf die Zehner-Zählkette 1000. Beim zweiten Schritt überträgt er die zweite Gruppe der gewählten Teilnehmernummerimpulse an die Einer-Zählkette 1050. Beim dritten Schritt verbindet der Schalter sich selbst und die entsprechende Vcrbindungsschaltung mit dem Rufsteuermatrixverteiler 950 und gibt beim vierten Schritt das Belegtzeichen an die rufende Teilnehmerleitung. Jeder dieser Arbeitsschritte wird zum leichteren Verständnis für sich und in Verbindung mit dem Arbeiten der zugeordneten Schaltkreise in der Fernsprechanlage betrachtet.
Teil 10
Arbeitsweise des Folgesteuerschalters 540:
Erster Schritt
60
Beim ersten Schritt des Folgesteuerschalters betätigt das Erdpotential an der Schaltklemme für die Halteerde (SHG) im Folgesteuerschalter 540 die erste Sperrschaltung mit den Transistoren T560-1 und T 562-1. Die an der Klemme SHG liegende Halteerde ergibt einen positiven Tmpuls, der über den Kondensator 566 und die Diode D568 an den Verbindungspunkt der Widerstände 559-1 und 565-1 übertragen wird, wodurch die Transistoren Γ560-1 und Γ562-1 durch die zwischen ihnen sich ergebende Rückkopplungs wirkung entsperrt werden. Der Kollektor von 7562-1 wird auf einer Spannung von —48 Volt festgehalten, die entsprechend Kurve 1211 von Fig. 12 über den Widerstand 539 Z? an die Kathode der Diode D536 B und an die Ausgangsleitung SSl angelegt wird. Durch das Anlegen der Spannung von —18 Volt an der Kathode der Diode D 536 Π wird diese leitend, so daß das Amtszeichen über den Kopplungskondensator 537 B und den Kondensator 533 an die Sekundärwicklung des Übertragers TR 2 im Eingangssteuerkreis 513 angelegt wird. Dieses Amtszeichen gelangt ferner über die Leitung .93/460, die Eingangswählmatrix 450 und die Leitung L401 an die Teilnehmerstation 301 und zeigt für den Teilnehmer an der Station 300 an, daß die Leitung zur Aufnahme der zu wählenden, die gerufene Teilnehmerleitung bezeichnenden Nummernstromstöße bereit ist. Die in Kurve 1211 von Fig. 12 dargestellte Spannung von —48 Volt auf der Leitung SSl liegt über den Widerstand 1004 an der Kathode der Diode D1003 der Zehner-Zählkette 1000, so daß die Diode D 1003 in Durchlaßrichtung vorgespannt und die Zehner-Zählkette bereitgestellt ist, um die der zu wählenden ersten 7,'\fi.£r der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers entsprechenden Wählimpulse aufzunehmen.
Teil 11
Das Wählen der ersten Ziffer der Teilnehmernummer
Bei der als Beispiel beschriebenen Fernsprechanlage sei angenommen, daß in der Wähleinrichtung die Ablaufgeschwindigkeit der Wählscheibe zehn Impulse pro Sekunde bei 50% Zeichenperiode und 50% Trennperiode beträgt. Ferner soll die Wählscheibe so eingestellt sein, daß mindestens 150 Millisekunden zwischen dem letzten Impuls einer Reihe und dem ersten Impuls der nächsten Reihe vergehen. Daher wird bei der einer der Ziffern einer Teilnehmernummer entsprechenden Impulsserie jeder Impuls eine Dauer von 50 Millisekunden aufweisen, wie dies in Kurve 1201 der Fig. 12 gezeigt ist, während zwischen den einzelnen Impulsserien ein Zeitraum von 150 Millisekunden liegt.
Angenommen, der Teilnehmer an der Station 300 wählt den Teilnehmer an der Station 710 mit der Teilnehmerleitung 711, deren Station durch die Teilnehmernummer 11 bezeichnet ist, und der Teilnehmer wählt zum Zeitpunkt t2 die erste Ziffer der Rufnummer 1, dann wird der Kontakt 317 einmal unterbrochen. Das öffnen des Kontaktes bewirkt, daß die Impedanz des Widerstandes 318 zusätzlich in den Kreis eingeschaltet wird, wodurch der Strom in dem Kreis plötzlich absinkt, wie dies in Kurve 1201 von Fig. 12 gezeigt ist. Dadurch ändert sich der Strom durch die obere und untere Primärwicklung des Übertragers TRl. Die Flußänderung in dem Übertrager bewirkt eine Änderung des Stromes in der Sekundärwicklung, wodurch sich die Ladung des Kondensators vom Gleichgewichtspotential aus ändert, wie dies in Kurve 1209 in Fig. 12 als positiv gerichteter Impuls dargestellt ist. Zur Entladung des Kondensators 336 wird über die Diode D401-1 ein kräftiger Strom gezogen, der Strom durch die Diode D405-1 nimmt ab, und der Strom durch die Diode D501B nimmt zu und bewirkt einen augenblicklichen Anstieg des Stromflusses im Übertrager TR2 durch dessen Primärwicklung und eine Erhöhung der Aufladung des Kondensators 506.':/, wie dies durch den positiven gerichteten Impuls in Kurve 1210 von Fig. 12 dargestellt ist.
Beim Ende jedes Impulses, zum Zeitpunkt /3, drückt sich das plötzliche Anwachsen des Stromes durch die Schleife des rufenden Teilnehmers in gleicher Weise in den Ladungen der Kondensatoren 336 und 506 A durch einen negativ gerichteten Impuls aus, wie dies in den Kurven 1209 und 1210 gezeigt ist. Daher wird der Kondensator 506.4 für jeden Wählimpuls von einem negativen Gleichgewichtspotential aus zuerst in positiver Richtung aufgeladen und dann von diesem Glcichgewichtspotential aus in negativer Richtung geladen, wodurch sich entsprechende Ladungsstromstöße am Kondensator 533 durch die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T534 und durch den Widerstand 535 nach der Spannung von — 48VoIt ergeben, wobei der Basis-Emitter-Übergang des Transistors 7534 über die Widerstände 538 und 535 in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. An dem Verbindungspunkt des Transistors Γ534 und des Widerstandes 535 treten diese Stromänderungen wiederum als Spannungsimpulse, ähnlich den in Kurve 1210 gezeigten, auf.
Teil 12
Arbeitsweise der Zehner-Zählkette 1000
Die durch den Wählvorgang der ersten Teilnehmerziffer, einer »1«, am Verbindungspunkt zwischen dem Transistor 7 534 und dem Widerstand 535 auftretenden positiven und negativen Impulse liegen über die LeitungCfl an der Zehner-Zählkettc 1000.
Wie im Teil 9 beschrieben, wird durch das Halte-Erdpotential im Haltestromkreis 514 an der Klemme HG die Zehner-Zählkette 1000 in ihrer ersten oder »O«-Stufe betätigt. Auf Grund des an der Klemme HG liegenden Erdpotentials werden der Transistor T 1015-0 über den Kondensator 1001 und die Diode 1010 und gleichzeitig auch der Transistor 71014-0 impulsförmig entsperrt oder aufgetastet, wodurch auf Grund der Rückkopplungswirkung beide Transistoren der Sperrschaltung mit der »O«-Stufe leitend werden. Die Art der Arbeitsweise der Stufe ist im wesentlichen mit der im Teil 10 im Zusammenhang mit dem Arbeiten der ersten Sperrschaltung im Eolgesteuerschaltcr 540 beschriebenen Arbeitsweise identisch.
Die positiven und negativen Wählimpulse auf der Leitung CCl liegen an der Diode D 1003 der Zehner-Zählkette 1000, wobei die Diode durch positive Impulse auf der Leitung SSl des Folgesteuerschalters 540, wie im Teil 10 beschrieben, in Durchlaßrichtung für positive Impulse \-orgespannt ist. Die »O«-Stufe wird abgeschaltet, und die Transistoren 71014-1 und Γ 1015-1 der Sperrschaltung der nächsten Stufe werden entsperrt, wodurch die »!«-Stufe in der Zehner-Zählkette 1000 entsprechend der »1« der Zehner-Ziffer der gewählten Tcilnehmernummcr 11 entsperrt wird.
In Abhängigkeit vom leitenden Zustand der »1 «-Stufe der ZehiHT-Zählkette 1000 liegt das an dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 1009-1 und 1012-1 befindliche Erdpotential über den "Widerstand 1011-1 an der Anode der Diode D 1021-1 und spannt diese Diode in Durchlaßrichtung vor. Zur gleichen Zeit liegen positive Impulse PPI entsprechend denen des Zehncr-Anrufspeichers 810 über die Kondensatoren 1007-0 bis 1007-9 an den Dioden D 1021-0 bis D 1021-9, wodurch durch die Diode D 1021-1 Impulse übertragen werden, die. wie in Kurve 1213 von Fig. 12 gezeigt, einer Vorspannung überlagert sind. Zusätzlich liegt die am Yerbimlungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors 71051-1 und dem Kondensator 1020-1 liegende Spannung von —48 Volt über den Widerstand 1018-1 am Verbindungspunkt zwischen der Diode D 1016-1 und dem Kondensator 1019-1 und spannt die Diode in Durchlaßrichtung vor. Die Diode D 1016-1 ist entsperrt und läßt die in Kurve 1214 von Fig. 13 dargestellten positiven Impulse PPlO, die der »!«-Stufe der Zehner-Zählkette 1000 zugeordnet sind, durch. Diese Impulse gelangen über den Kondensator 1019-1 an die zur Basis des Transistors T 1003 führende Sammelleitung 751025 und über den Widerstand 1006 an das Potential von —24 Volt.
ίο Zum Zeitpunkt /2 wird in der Zehner-Zählkette 10Ö0 daher die Leitung CTl, die sich von der »!«-Stufe zur Ausgangswählmatrix erstreckt, plötzlich an Erdpotential angeschlossen und weist diesem Potential überlagerte positive Impulse in der Größenordnung von 10\rolt auf, die den Impulsen PPI entsprechen, wie dies Kurve 1213 von Fig. 12 zeigt. Außerdem ändert sich die Spannung an der Sammelleitung P. 1025 für die Perioden der Impulse PP 10, wie in Kurve 1215 λόιι Fig. 13 gezeigt, von —24VoIt auf annähernd
ao Erdpotential.
Die positiven Impulszüge PPOO bis PP90 mit dem Impulszug PPlO sind jeweils den Stufen 0 bis 9 einzeln zugeordnet. Die Impulse treten nacheinander in taktmäßiger Folge auf, so daß zu jedem Zeitpunkt mindestens einer der Impulse vom Impulsgenerator 850 an der Diode der entsprechenden Stufe in der Zehner-Zählkette 1000 anliegt und, wie anschließend beschrieben, zum Rufen des bestimmten Teilnehmers über die Verbindungsschaltung verwendet wird.
Für eine Periode von 150 Millisekunden nach dem letzten die erste Ziffer darstellenden Wählimpuls, d. h. zum Zeitpunkt tt, befindet sich die Zehner-Zählkette 1000 in ihrem stabilen Betriebszustand. Der Folgesteuerschalter hat seinen ersten Arbeitsschritt beendet und führt seinen zweiten Schritt aus.
Teil 13
Arbeitsweise des Folgesteuerschalters 540:
Zweiter Schritt
Beim zweiten Schritt des Folgesteuerschalters 540 während der Zeit, in der die Zehner-Zählkette durch die gewählten Teilnehmerimpuisc der ersten Teilnehmerziffer 1 betätigt wird, liegen die positiven und negativen Wählimpulsc am Folgesteuerschalter 540 und insbesondere am Emitter und an der Basis der Transistoren 7543 bzw. 7545, und zwar über den Kondensator 541 und den Widerstand 542 im Folgesteuerschalter 540. Die diesen Transistoren zugeführten positiven Impulse liegen über den Kollektor des Transistors 7543 an der Basis des Transistors 7546, während die negativen Impulse über den Kollektor des Transistors 7545 übertragen und mit umgekehrter Polarität an die Basis des Transistors 546 angelegt werden. Der Sinn dieser selektiven Umkehrung besteht darin, um die Frequenz zu verdoppeln, mit der die Impulse, alle mit gleicher Polarität, der Basis des Transistors 7546 zugeführt werden, um dadurch das Erkennen des Endes einer Reihe von Wählimpulsen anzuzeigen, was durch die Abwesenheit von Impulsen für eine Dauer von mindestens 150 Millisekunden kenntlich gemacht wird, wenn eine Ablaufgeschwindigkeit der Wählscheibe von zehn Impulsen pro Sekunde angenommen wird. Die Umkehrung oder Phasenumkehr wird dabei wie folgt durchgeführt: Die Basis des Transistors 7543 und der Emitter des Transistors 7545 sind normalerweise über den Emittcrstromkreis des Transistors 7573 geerdet, wobei darauf verwiesen sei, daß die Basis dieses Transistors normalerweise auf Erdpotential liegt. Während eines
1 Oöö 7Ö3
positiven Impulses entlädt sich der Kondensator 541 über den Widerstand 542 und den Emitter des Transistors Γ543, während der Kollektorstromkreis leitend wird und einen positiven Impuls über den Widerstand 544 zur Folge hat. Während des darauffolgenden negativen Impulses lädt sich der Kondensator 541 über den Widerstand 542 auf, wodurch dessen Kollektor leitend wird und einen positiven Impuls über den Widerstand 544 zur Folge hat. Diese positiven Impulse, die im Ausgangsstromkreis des Transistors T546 auftreten, werden über den Emitter des Transistors übertragen und über den Widerstand 551B und die Diode D 553 dem Ladekondensator 554 und auch dem Ladekondensator 573 zugeführt. Während der Dauer jedes Impulses wird der Kondensator 573 auf ein höheres Potential aufgeladen als der Kondensator 554. Außerdem entlädt sich der Kondensator 573 rascher als der Kondensator 574, da er einen freien Entladungsweg über die Widerstände 551 B und 551.4 besitzt, während der Kondensator 554 sich nur über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T550 entladen kann, die durch die Ladung des Kondensators 573 für die meiste Zeit gesperrt ist. Die Zeitkonstante des Kondensators 573 und der Widerstände 551-4 und 5715 ist jedoch derart gewählt, daß sich der Kondensator 573 nach einer Periode von 150 Millisekunden (zum Zeitpunkt i4) auf ein Potential entladen hat, das niedriger ist als das des Kondensators 554, wodurch der Transistor 7 550 über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors Γ 550 und die Diode 547.4 entsperrt wird. Gleichzeitig wird der Transistor Γ549 an seiner Basis vom Kollektor des Transistors 7550 über den Widerstand 552.4 impulsförmig aufgetastet, so daß die Transistoren 7"55O und 7549 abwechselnd leiten und der Kondensator 554 sich über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors T550 entlädt. Dieser so entstehende Stromimpuls wird über den Kondensator 555 an den Emitter des Transistors 7 562-1 übertragen, sperrt diesen Transistor und entsperrt den Transistor Γ562-2.
Insbesondere ändert sich beim Sperrzustand des Transistors Γ 562-1 das Potential seines Kollektors von —48VoIt auf OVoIt. Diese Änderung wird über den Kondensator 564-1 und den Widerstand 565-2 der Basis des Transistors 7562-2 und über den Widerstand 559-2 dem Kollektor des Transistors Γ560-2 zugeführt, die die zweite Sperrschaltung des Folgesteuerschalters 540 enthalten. Auf Grund der Rückkopplungswirkung zwischen den beiden Transistoren wird der Kollektor des Transistors Γ562-2 auf — 48VoIt festgehalten, wodurch die erste Sperrschaltung gesperrt und die zweite Sperrschaltung leitend wird. Dadurch wird auf der Leitung SS2, wie in Kurve 1216 von Fig. 13 gezeigt, ein Potential von — 48VoIt auf-
55
Auf diese Weise wird zum Zeitpunkt tv 150 Millisekunden nach Abgabe des letzten Wählimpulses der ersten Ziffer der Teilnehmernummer der gerufenen Teilnehmerleitung, die erste Ziffer der gerufenen Station in der Zehner-Zählkette 1000 eingespeichert, und die Leitungen und die Sammelleitung Z? 1025 sind entsprechend betätigt., während die Zehner-Zählkette durch den Folgestcuerschaltcr ausgelöst wird und das Amtszeichen von der Teilnehmerleitung 301 an die Diode D536 B weggenommen wird. Außerdem liegen -48VoIt an .ler Leitung SS2, wie in Kurve 1216 von Fig. 13 gezeigt, wobei die Diode D1053 der Einer-Zählkette 1050 über den Widerstand 1054 an ihrer Kathode in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Die Einer-Zählkette 1050 ist dann zur Aufnahme der zu
gebaut.
wählenden Nummernimpulse entsprechend der zweiten Ziffer der Teilnehmernummer über die Sekundärwicklung des Übertragers 77? 2, den Kondensator 533, den Transistor T534 und die Leitung CCl bereit.
Teil 14
Wählen der zweiten Ziffer der Teilnehmernummer
Nach dem Zeitpunkt f4 kann der Teilnehmer an der Station 300 die zweite oder Einer-Ziffer der Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers, in diesem Fall eine »1«, wählen. Die sich dabei zum Zeitpunkt (5 ergebenden positiven Impulse und die negativen Impulse zum Zeitpunkt i6, wie sie in Kurve 1209 bzw. 1210 dargestellt sind, gelangen über die Leitung L401, über die Wählmatrix 450, die Leitung 53/460, den Eingangssteuerkreis 513 und über den Kondensator 533 an die Basis des Transistors T534. Wie bereits beschrieben, treten diese Impulse am Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Transistors 7534 und dem Widerstand 535 auf.
Teil 15
Arbeiten der Einer-Zählkette 1050
Die durch das Wählen der zweiten Ziffer der Teilnehmernummer, in diesem Fall eine »1«, erzeugten, am Verbindungspunkt zwischen dem Transistor 7 534 und dem Widerstand 535 auftretenden positiven und negativen Impulse liegen über die Leitung CCl an der Einer-Zählkette 1050.
Wie im Teil 9 erläutert, wird durch das Halte-Erdpotential im Haltestromkreis 540 an der Klemme HC in der Einer-Zählkette 1050 deren erste oder »O«-Stufe betätigt. Durch das an der Klemme HG liegende Erdpotential werden die Basis des Transistors Γ1065-0 über den Kondensator 1051 und die Diode D1065 und zur gleichen Zeit der Transistor 71014-0 impulsmäßig aufgetastet. Durch die Rückkopplungswirkung werden beide Transistoren der die »O«-Stufe enthaltenden Sperrschaltung entsperrt. Die Arbeitsweise der Stufe ist im wesentlichen mit der im Teil 10 in bezug auf das Arbeiten der ersten Sperrstufe im Folgesteuerschalter 540 beschriebenen identisch.
Die positiven und negativen Wählimpulse auf der Leitung CCl liegen an der Diode D1053 in der Einer-Zählkette 1050, welche über die Leitung.S"52 des Folgesteuerschalters 540, wie il Teil 13 beschrieben, für positive Impulse in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Die über die Diode 1053 und den Kondensator 1058 übertragenen, in Kurve 1217 gezeigten positiven Impulse liegen an der Sammelleitung B1077 und an dem Transistor 71065-0 und sperren diesen. Die »O«-Stufe wird abgeschaltet, und die Transistoren Γ1064-1 und 1065-1 werden leitend, wodurch die »1«-Stufe in der Einer-Zählkette 1050, die der »1« der Einer-Ziffer der gewählten Teilnehmernummer 11 entspricht, leitend wird.
Entsprechend dem Leiten der »1 «-Stufe der Einer-Zählkette 1050 liegen die am Kollektor des Transistors 71065-1 liegenden —48VoIt über den Widerstand 1071-1 an der Kathode der Diode 1070-1, die dadurch, wie in Kurve 1218 von Fig. 13 gezeigt, in Durchlaßrichtung vorgespannt wird. Die Kathoden der Dioden D1070-0 bis D1070-9 haben alle Zugang zu der Tmpulsquelle für negative Impulse .VF.
Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch die Impulsquelle mit keiner der Dioden verbunden. Weiterhin liegt die am Kollektor des Transistors 71065-1 befindliche Spannung von —48 Volt über den Widerstand 1072-1 auch
909 648/80
am Verbindungspunkt zwischen der Diode D1066-1 und dem Kondensator 1073-1 und spannt diese Diode in Durchlaßrichtung vor. Dadurch, daß die Diode D 1066-1 entsperrt ist, ist eine Übertragung von positiven Impulsen, wie sie in Kurve 1219 vnn Fig. 13 dargestellt sind, über die Diode möglich, wobei diese der »1 «-Stufe der Einer-Zählkette 1050 entsprechenden Impulse über den Kondensator 1073-1 an der Sammelleitung B1076 liegen, die über den Widerstand 1063 zur Leitung #1026 führt.
Somit wird zum Zeitpunkt i. in der Einer-Zählkette 1050 die Leitung CL7I, die sich von der »1 «-Stufe zur Ausgangswählmatrix 600 erstreckt, plötzlich an — 48\rolt angeschlossen, während sich die Spannung auf der Sammelleitung 51076 für die Dauer der Impulse PPI von —24VoIt etwa auf Erdpotential ändert, wie dies in Kurve 1219 λτοη Fig. 13 gezeigt ist. Die positiven Impulse PPO bis PP9, einschließlich der Im]IuISeT7T5I, sind den entsprechenden Stufen 0 bis 9 der Einer-Zählkctte 1050 zugeordnet. Diese Impulse treten nacheinander in taktmäßiger Folge auf, so daß jederzeit mindestens einer der Impulse in dem Impulsgenerator 850 erzeugt und an die Diode der entsprechenden Stufe in der Einer-Zählkette 1050 angelegt und in einer anschließend erläuterten Art verwendet wird, um die bestimmte gerufene Teilnehmerleitung über die Verbindungsschaltung zu rufen. Außerdem weisen die Impulse PPO bis PP9 ein Zehntel der Dauer und die zehnfache Frequenz der Impulse PPOO bis PP90 auf, so daß alle Impulse PPObis PP9 während jedes der Impulse PPOO bis PP 90 auftreten. Daher tritt, wie in Kurve 1219 von Fig. 13 gezeigt, PPI während der Dauer des Impulses PPlO auf und kennzeichnet bei deren Zusammentreffen die Teilnehmerleitung mit der Teilnehmernummer 11.
Es war hierbei angenommen worden, daß die an der Einer-Zählkctte 1050 in Fig. 10 unten dargestellten Impulse PPO, PPI . . . PP9, die zur Zuordnung des gerufenen Teilnehmers für die Zwecke des Anrufs bestimmt sind, mit den entsprechend gekennzeichneten in Fig. 8 dargestellten Impulsen koinzident sind, die durch den Zehner-Anrufspeicher zur Kennzeichnung der Eingangswählmatrix 450 in dem Zeitkanal der verwendeten \rerbindungsschaltung verwendet werden und außerdem mit den entsprechend bezeichneten Impulsen koinzident sind, die in dem oberen Teil der Zehner-Zählkette 1000 zur Kennzeichnung der Ausgangswählmatrix in dem Zeitkanal der verwendeten Verbindungsschaltung dargestellt sind. In diesem Zusammenhang wird auf das in Fig. 8 gezeigte Blockschaltbild des Impulsgenerators 850 verwiesen.
Für einen Zeitraum 150 Millisekunden nach dem der zweiten Ziffer zugehörigen letzten Wählimpuls, d. h. zum Zeitpunkt f., ist die die Einer-Zählkette 1050 in ihrem stabilen Betriebszustand. Der Folgesteuerschalter 540 hat seinen zweiten Arbeitsschritt beendet und führt anschließend seinen dritten Schritt
Teil 16
Das Arbeiten des Folgesteuerschalters 540: Dritter Schritt der Transistor 7550 leitend, und der Kondensator 554 entlädt sich über dessen Emitter-Kollektor-Strecke und den Kondensator 555, sperrt die Transistoren 7563-2 und 7560-2 und schaltet die nächstfolgende der Leitung 553 zugeordnete Sperrstufc (nicht dargestellt) ein. Diese nächste Stufe ist mit der zuletzt beschriebenen Stufe im Folgesteuerschalter 540 identisch, wobei an der Leitung 553 die in Kurve 1220 von Fig. 13 gezeigten — 48 A'olt liegen.
ίο Die Spannung von -48VoIt an 553 liegt ferner an dem Rufsteuermatrixverteiler 950 und veranlaßt, daß der \7erieiler die Kennung der gerufenen, in den Zählketten 1000 und 1050 eingespeicherten Teilnehmerleitung an die Rufsteuermatrix 750 weitergibt.
Teil 17
Arbeiten des Rufsteuerverteilers 950
Der Rufsteuerverteiler 950 weist eine Anzahl von Stufen, in diesem Fall zehn Stufen auf, die den entsprechenden Folgesteuerschaltern 540 usw. Verbindungsschaltungen 500 usw. zugeordnet sind und nacheinander, eine nach der anderen, in Abhängigkeit von einem Kennpotential von — 48 λΓοΗ auf den Leitungen 553 usw. ansprechen. In Fig. 9 sind nur drei Stufen dargestellt, obgleich der Rufsteuerverteiler 950 an sich zehn Stufen aufweist und jede Stufe eine Ausgangsleitung RMO usw. besitzt, die jeweils zur Durchschaltestufe 650 usw. in der entsprechenden Verbindungsschaltung 500 usw. führt. Da die Schaltung und Arbeitsweise des Rufsteuerverteilers im wesentlichen mit der der in Teil 4 näher beschriebenen Zehner- und Einer-Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 von Fig. 3 identisch ist, sollen hier nur die allgemeinen Arbeitsmerkmale betrachtet werden, während für ein volles Verständnis der Arbeitsweise des Rufsteuerverteilers auf den Teil 4 verwiesen wird.
Angenommen, daß keine der übrigen Stufen im Rufsteuerverteiler betätigt ist, so liegt die an der Leitung 553 liegende Spannung von — 48 Volt an dem Verbindungspunkt der Widerstände 951-0, 956-0 und 953-0 in der willkürlich ausgewählten letzten Stufe des Rufsteuerverteilers 950-0 und entsperrt den Transistor 7960-0, wodurch das Potential an der am Emitter angeschlossenen Leitung RMO von Erdpotential auf — 48 Volt übergeht und so lange auf diesem Potential bleibt, wie die Spannung von — 48 Volt an der Leitung 553 liegt. Die Leitung Pv-WO führt weiter zur Durchschaltstufe 650, die durch das negative Potential auf der Leitung RMO einen Taktgeber in der Durchschaltstufe betätigt und damit die Zehner- und Einer-Zählketten 1000 bzw. 1050 anschaltet, die die gerufene Teilnehmerleitung mit Zugang zur Rufsteuermatrix 750 kennzeichnen. Das Arbeiten der Durchschaltstufe, wie sie einen Zugang zur Rufsteuermatrix 750 schafft, wird anschließend beschrieben, während die Arbeitsweise des Taktgebers der Durchschaltstufe später erläutert wird.
Beim Arbeiten des Folgesteuerschalters 540 bei seinem dritten Schritt sieht man, daß für die Periode von Z5 bis tc die sich beim Wählen der Einer-Ziffer »1« ergebenden positiven und negativen Impulse auch an die Eingangsstufe des Folgesteuerschalters 540 gelangen und die Kondensatoren 554 und 573, wie im Teil 13 beschrieben, aufladen. Zum Zeitpunkt tv Millisekunden nach dem letzten Wählimpuls, wird Teil 18
Arbeiten der Durchschaltstufe 650
Die Leitung RMO liegt am Verbindungspunkt der Widerstände 656, 660, 663 und 664, und der Transistor 7659 wird entsprechend der über den Widerstand 660 an seiner Basis liegenden Spannung von — 48 Volt gesperrt, während sich der Kondensator 657 über den Widerstand 656 weiter auf — 48 Volt entlädt. Die Spannung von — 48 Volt am Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 663 und 664
1 UDO
spannt die Dioden D662 und D666 an ihren Kathoden in Durchlaßrichtung vor.
Solange die Leitung RMO etwa auf Erdpotential lag, wurde durch den in Durchlaßrichtung vorgespannten Transistor T659 das linke Ende des Widerstands 1063 (Fig. 10) auf etwa — 24 Volt festgehalten. Nachdem der Transistor T659 durch das obenerwähnte Anlegen eines Potentials von —48 Volt an die Leitung RAfO gesperrt ist, wird die Haltewirkung durch den Transistor T1005 ausgeübt, wobei dieser Transistor jedoch wiederholt durch die an seiner Basis zugeführteu Impulse PPlQ gesperrt wird.
Während des Zeitraumes, für den die positiven Impulse entsprechend PPlO, wie in Teil 12 beschrieben und in Kurve 1215 von Fig. 13 gezeigt, an der Sammelleitung /J1025 liegen, ist der Transistor T 1005 gesperrt, so daß über die Diode D 1059 und die Sammelleitung B 1026 eine Spannung von — 24 Volt an der Anode der Diode D658 liegt, die diese Diode für die Dauer der PP 10-Impulse bereitstellt. Bei Koinzidenz zwischen den Impulsen PPI und PPlO liegen die den Impulsen PPI entsprechenden positiven Impulse über die Sammelleitung B1076, den Widerstand 1063 und die Sammelleitung P-1026 an der Diode D658, wodurch diese entsperrt und ein impulsförmiger Strom an die Rufsignalleitung RS gelegt wird, der in Kurve 1221 von Fig. 13 gezeigt ist. Diese Impulse sind der durch die Teilnehmernummer 1 1 bezeichneten Teilnehmerleitung insofern zugeordnet, als der Impuls PPlO zu einem Zeitpunkt auftritt, der allen Teilnehmcrleitungcn mit der Zehner-Ziffer »l« zugeordnet ist, während der PP 1-Tmpuls zu einem Zeitpunkt auftritt, der allen Teilnehmerleitungen gemeinsam ist, deren Einer-Ziffer eine »1« ist. Auf diese Weise werden zum Zeitpunkt I1 die gerufenen Teilnehmcrleitungen durch die Zählketten 1000 und 1050 gekennzeichnet, während die Durchschaltestufe 650 derartig betätigt wurde, daß an der Leitung RS zur Betätigung der Rufstcuermatrix 750 ein Stromimpuls zu einem Zeitpunkt liegt, der der gerufenen Teilnehmerleitung besonders zugeordnet ist.
Teil 19
Arbeiten der Rufsteuermatrix 750
Die Rufsteuermatrix 750 weist einhundert Rufsteuerleitungen RCIl bis RCOO entsprechend den durch die Teilnehmernummern von 11 bis 00 gekennzeichneten Teilnehmerleitungen auf. Jede Rufsteuerleitung liegt über einem entsprechenden Widerstand an einer Spannung von — 24 Volt, wodurch ein Strom von Erdpotential über einen Widerstand 757 und eine der einzelnen Rufsteuerleitung zugeordneten Diode an dem entsprechenden Widerstand liegen. Daher fließt für die Rufsteuerleitung RCiI, die der gerufenen Teilnehmerleitung 711 entspricht, ein Strom von Erdpotential über den Widerstand 757, die Diode D 760 A1 die Leitung RCW und den Widerstand 761A nach — 24 Volt. Außerdem kann jede Rufsteuerleitung über zwei Wege Strom ziehen, die sich von Erdpotential über die jeder Leitung zugeordneten Dioden nach dem Impulsgenerator 850 erstrecken. Daher liefert der Impulsgenerator an die eine der mit jeder der Leitungen verbundenen Dioden einen der negativen Impulse A7PlO bis NPOO entsprechend der der Rufleitung zugeordneten Zehner-Ziffer und liefert außerdem an die andere der mit jeder der Leitungen verbundenen Dioden einen der negativen Impulse Λ'ΡΙ bis Λ'ΡΟ entsprechend der der Rufsteuerleitung zugeordneten Einer-Ziffer. Diese Impulse ΛτΡ10 bis VPOO und
NPl bis .VPO treten zu den gleichen Zeitpunkten auf wie die positiven Impulse PPlO bis PPOO und PPI bis PPO, sind jedoch negativ gerichtet. Daher kann die Rufsteuerleitung P-CIl einen Strom ziehen von Erde über den Widerstand 763-10 und die Diode D764-10 und ferner von Erde über den Widerstand 763-1 und die Diode D764-1, allerdings nicht dann, wenn die Impulse -VPlO und VPl die Diode 0 764-10 bzw. D764-1 sperren.
Ferner sind die Rufsteuerleitungen mit einer Stromquelle mit variabler Impedanz in dem Leitungskreis verbunden, der der Teilnehmerleitung zugeordnet ist, die der Rufsteuerleitung entspricht. Daher liegt die Leitung RCIl an der Basis des Transistors Γ726 im Leitungskreis 720, wobei dieser Transistor, wenn er in Sperrichtung vorgespannt ist, eine sehr hohe Impedanz aufweist, die größer ist als die Impedanz des oben beschriebenen Strompfads nach der Leitung PCIl.
Ferner kann jede der Rufsteuerleitungen von Teilnehmerleitungen Strom ziehen, die keine freie Nebenstellenleitungswahl aufweisen, und zwar von Erde über einen Lastwiderstand 756 und die den einzelnen Rufsteuerleitungen zugeordneten Dioden. Die anderen Rufsteuerleitungen können einen Strom ziehen von Erde über den Lastwiderstand 753 und die den einzelnen Rufsteuerleitungen zugeordneten Dioden. Daher kann von Masse über den Widerstand 756 und die Diode D759A ein Strom zur Leitung PCIl fließen, während die mit einer Leitung mit freier Verbindungswahl verbundene Rufsteuerleitung RC12 von Erdpotential über den Widerstand 753 und die Diode D762 einen Strom ziehen kann. Die Impedanz der Widerstände 753 und 756 ist gleich und relativ klein, jedoch größer als die niedrigste Impedanz des Transistors 7726 im Leitungskreis 720 (und der entsprechenden Transistoren in den entsprechenden Leitungskreisen), wenn der Transistor in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Daher fließt z. B., vorzugsweise von einer oder von allen Leitungen ausgehend, über den Widerstand 757 und die Diode D 760 A1 den Wriderstand 763-10 und die Diode D 764-10 sowie den Widerstand 763-1 und die Diode D764-1 in der Rufsteuerleitung PCIl ein konstanter Strom durch den Widerstand 716.4 nach — 24 Volt. Sollten alle diese Wege gesperrt sein, dann wird unter der Voraussetzung ein Strom von der Basis des Transistors 7726 im Leitungskreis 720 gezogen, daß die Verbindung dorthin über die Kontakte 731// nicht unterbrochen und der Transistor in Durchlaßrichtung vorgespannt ist. Sollten alle drei der erwähnten Wege kleinerer Impedanz gesperrt sein und sollte der Weg von der Basis des Transistors 7726 gesperrt oder unterbrochen sein, dann fließt ein Strom von Erde über den Widerstand 756 und die Diode D759 A.
Durch die einheitliche Steuerung der vielfachen Stromwege zu den Rufsteuerleitungen ist es möglich, daß eine gegebene Teilnehmerleitung auf ihren Belegtoder Freizustand geprüft wird und daß ein Signal zum Rufen der freien angerufenen Leitung abgeleitet oder aber ein Besetzt-Zeicheu gegeben wird. Diese Art der Steuerung wird weiter unten beschrieben.
Tm Teil 18 war gezeigt worden, wie zeitlich der gerufene, durch die Teilnehmernummer 11 gekennzeichneten Teilnehmerleitung entsprechende positive Stromimpulse an die Leitung RS der Rufsteuermatrix 750 angelegt werden. Diese Impulse werden der Basis des Transistors 7 758 zugeführt. Diese positiven Impulse ergeben einen Strom über die Basis-Emitter-Strecke nach —24 Volt und damit einen größeren Strom durch
den Kollektor, so daß der Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor und dem Widerstand 757 auf —24 Volt festgehalten wird. Dadurch werden die Dioden D760A bis D760F gesperrt, und der in allen Rufsteiierleitungen, mit Ausnahme von RCiI, fließende Strom wird über die anderen bereits erwähnten Wege kleinster Impedanz gezogen. In der Leitung RCIl werden die Dioden D 764-1 und 7)764-10 durch negative Impulse NP 10 bzw. NP 1 gesperrt, wenn gleichzeitig positive Impulse auf RS auftreten, wodurch die Leitung dann einen Strom über den Weg kleinster Impedanz von den beiden verbleibenden Wegen zu ziehen versucht, d. h. vom Leitungskreis 720 oder dem Widerstand 756 und der Diode D759 A. Ist die gerufene Leitung 711 frei, dann verläuft der Weg kleinster Impedanz durch den Leitungskreis 720. Ist die gerufene Leitung 711 besetzt, dann verläuft der Weg kleinster Impedanz über den Widerstand 756 und die Diodeö 759 A.
Hat daher zum Zeitpunkt t. der Teilnehmer an der rufenden Teilnehmerleitung 301 seine Wahl beendet, dann sind diese Ziffern in den Zählketten 1000 und 1050 eingespeichert, und die Rufsteuermatrix wird gemäß der gewählten Teilnehmernummer zum Prüfen der gerufenen Teilnehmernummer 711 betätigt, ob diese frei oder belegt ist. In Abhängigkeit vom Freizustand der Leitung wird der der gerufenen Teilnehmerleitung 711 entsprechende Leitungskreis 720 betätigt, oder es wird in Abhängigkeit vom Belegtzustand ein Belegtzeichen an die rufende Leitung zurückgegeben, wie im folgenden beschrieben.
Teil 20
Die rufende Leitung 711 ist frei:
Arbeiten des Leitungskreises 720
35
Angenommen, die Teilnehmerleitung 711 ist frei, dann ist der Stromkreis über die Primärwicklung des Übertragers TRZ, die Leitung 711 A1 den Teilnehmerapparat 710 und die Leitung 711B nicht geschlossen, so daß der Verbindungspunkt zwischen der unteren Primärwicklung des Übertragers TR3 und dem Widerstand 723 B im Leitungskreis 720 auf Erdpotential liegt. Das Erdpotential am Verbindungspunkt zwischen der unteren Primärwicklung des über- tragers TR3 und dem Widerstand 732 7? liegt am Emitter des Transistors 7726. Außerdem wird eine Verbindung von der Basis des Transistors T726 an den Kontakten 731 H nach der Leitung/?Γ 11 fertiggestellt, die nach der Rufsteuermatrix 750 führt. Daher fließt dann ein Strom über die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 7726, die Leitung RCIl und den Widerstand 761 Λ nach — 24 Volt, wenn positive, die gerufene Teilnehmerleitung 711 kennzeichnende Impulse an der Leitung RS anliegen. In Abhängigkeit von dem Strom durch die Emitter-Basis-Strecke wird der Transistor T726 für die Dauer der positiven Impulse auf der Leitung RS entsperrt, und es fließt ein großer Strom über die Emitter-Kollektor-Streckc, die Kontakte 731 C und den Widerstand 7227? nach — 48 Volt, so daß das Potential am \'erbindungspunki zwischen dem Widerstand 722 7? und dem Kondensator 723 anstcigi und den Kondensator auflädt. Nach einem oder mehreren Impulsen auf der Leitung RS ist der Kondensator 723 ausreichend aufgeladen, spannt den Transistor 7721 an dessen Basis in Durchlaßrichtung vor und betätigt das Relais 7?730 über dessen nbere Wicklung.
Entsprechend dem Anziehen des Relais /?730 wird die Rufgeneratorleitung RCl über die untere V/icklung des Relais 7?730 an den Kontakten 731 C mit der Leitung 7117? und die Rufgeneratorleitung RG2 an den Kontakten 731B mit der Leitung 711Λ verbunden, wodurch ein Stromkreis vom Rufgenerator 860 nach der Rufeinrichtung 715, dem Gleichstromsperrkondensator 714 und den Kontakten 713 7? geschlossen wird. Der Teilnehmerapparat an der Station 710 \\·\τά dann gerufen.
Zum gleichen Zeitpunkt unterbricht das Relais 7?730 die Kontakte 73177 und 731 G, wodurch der Stromfluß von der Rufsteuermatrix 750 zur Basis des Transistors T726 unterbrochen wird. Gleichzeitig wird über die Kontakte 731 E und die Sekundärwicklung des Übertragers TR3 von der Leitung 7^411 nach der Basis des Transistors 7 721 ein Stromkreis geschlossen. Da jedoch diese Leitung zu diesem Zeitpunkt nicht mit einer Stromquelle verbunden ist, wird der Transistor 7721 gesperrt. Da das Relais 7?730 verzögert abfällt, bleibt es in diesem Fall weiter angezogen.
Um das Rufen der Teilnehmerstation 710 bis über die Abfallzeit (<9) des Relais 7?730 hinaus fortzusetzen, ist es notwendig, Schaltmittel zur erneuten Erregung des Relais 7?730 vorzusehen. Insbesondere sind diese Schaltmittel in einer A^erbindung von der Ausgangswählmatrix 600 nach dem Leitungskreis 720 vorgesehen, welche auf das Arbeiten eines der gerufenen Teilnehmerleitung entsprechenden Schaitpunktes oder Kreuzungspunktes in der Ausgangswählmatrix 600 ansprechen. Das Arbeiten der Ausgangswählmatrix 600 wird durch das Arbeiten des Taktgebers in der Durchschaltstufe 650 erleichtert, der die Einer-Zählkette 1050 mit dem der gerufenen Teilnehmerleitung entsprechenden Schaltpunkt der Matrix 600 verbindet und den Folgesteuerschalter 540 unwirksam macht.
Das taktgebermäßige Arbeiten der Durchschaltstufe 650 wird anschließend näher beschrieben.
Teil 21
Taktgeberbetrieb der Durchschaltstufe 650
Wie bereits im Teil 18 ausgeführt, bewirkt die an dem Verbindungspunkt der Widerstände 656., 660, 663 und 664 anliegende Spannung von — 48 Volt auf der Leitung/?.1/0 vom Rufsteuermatrixvcrteiler 950, daß sich der Kondensator 657 über den Widerstand 656 nach — 48 \rolt entlädt. Die Werte des Kondensators 657 und des Widerstandes 656 sind so gewählt, daß sich der Kondensator 657 auf ein zum Entsperren des Transistors T655 ausreichendes Potential bis zu einem Zeitpunkt entlädt, der gerade vor der Abfallzeit t9 des abfallverzögerten Relais 7?730 liegt. Das Leiten des Transistors 7655 entsperrt den Transistor 7653 leitend und spannt dadurch die Basis des Transistors 7652 in Sperrichtung vor, wodurch der Emitter über den Widerstand 654 von 0 auf — 48Arolt übergeht. Diese Spannungsänderung am Emitter wird über die Leitung C647 und den Widerstand 669 an die Kathode der Sperrdiode 7)672 übertragen. Die Spannung von —48 ~Vo\\ an der Kathode entsperren die Diode D 672, wodurch die negativen Impulse von der QUeIIcVT1I über die Kondensatoren 1069-1 bis 1069-0 an die Dioden D 1070-1 bis D 1070-0 angelegt werden. Wie bereits ausgeführt, wird von diesen Dioden nur die Diode 7)1070-1 leitend, so daß die von der Quelle NPl erzeugten, in Kurve 1218 von Fig. 13 gezeigten negativen Impulse über die Diode D1070-1 und die Leitung CUl an die Ausgangswählmatrix 600 über-
tragen werden und den der gerufenen Teilnehmerleitung entsprechenden Kreuzungs- oder Schaltpunkt betätigen.
Außerdem liegen die durch die Diode D672 übertragenen negativen Impulse über den Kondensator 671 am Emitter des Transistors T667, wodurch dessen Kollektor auf im wesentlichen — 48 Volt festgehalten wird. Der Kollektor des Transistors T667 liegt auch an dem Verbindungspunkt zwischen den Kathoden der Dioden D601 A und Ό601 B1 so daß diese entsperrt werden.
über die leitenden Dioden D601A und D601B liegt die Ausgangswählmatrix 600 an der Verbindungsschaltung 500, so daß die Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Teilnehmerleitung fertiggestellt ist. Die besondere Arbeitsweise der Ausgangswählmatrix in Verbindung mit den leitenden Dioden D601A und D601 B wird anschließend im einzelnen erläutert.
20 Teil 22
Arbeitsweise der Ausgangswählmatrix 600
Die Ausgangswählmatrix 600 ist in ihrem Aufbau im wesentlichen mit der im Teil 6 beschriebenen Eingangswählmatrix identisch. Einhundert Kreuzungsoder Schaltpunkte, die den einzelnen Teilnehmerleitungen der Anlage entsprechen, sind so angeordnet, daß sie einzeln durch Leitungspaare betätigt werden können, die von der Zehner-Zählkette 1000 und der Einer-Zählkette 1050 ankommen. Daher entsprechen die sich nach der Ausgangswählmatrix 600 erstreckenden Leitungen CTl bis CTO in der Verbindungsleitung CT den sich nach der Eingangswählmatrix erstreckenden Leitungen RTl bis RTO in. der Verbindungsleitung RT1 wobei die an den Leitungen liegenden Spannungen in beiden Matrizen auf die gleiche Weise ausgewertet werden. In gleicher Weise entsprechen die Leitungen CU1 bis CL7O der Verbindungsschaltung CU der Ausgangswählmatrix 600 den Leitungen RUl bis RUO der Verbindungsleitung RU, die sich nach der Eingangswählmatrix 450 erstreckt. Die Spannungen auf den einzelnen Leitungen erfüllen dabei die gleichen Funktionen in beiden Matrizen.
Daher wird der der Teilnehmerleitung 711 entsprechende Transistor T612-1 betätigt, da die Leitungen CTl und CUi in den Verbindungsleitungen CT und CU gekennzeichnete Leitungen sind und da in Abhängigkeit vom taktmäßigen Arbeiten der Durchschaltstufe 650 Arbeitsimpulse an diesen Leitungen liegen. Der Verbindungspunkt zwischen den Dioden D613-1 und D614-1 wird im wesentlichen auf Erdpotential gehalten, über die Dioden fließt dann ein Strom von 30 Milliampere. Die Diode D613-1 stellt insbesondere einen Stromkreis vom Kollektor des Transistors T612-1 über die Leitung SM620 und die Diode D 601 B nach dem Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des Transistors T667 und dem Widerstand 668 her. Die Diode P 614-1 stellt einen weiteren Stromkreis vom Kollektor des Transistors T612-1 über die Ausgangsklemme O 611 und die Leitung /".411 nach dem Verbindung.spunkt zwischen dem Kondensator 736 und der Sekundärwicklung des Übertragers TR3 im Leitungskreis 720 her. Zu diesem Zeitpunkt ist die Leitung /".411 mit einer Stromquelle in der Ausgangswählmairix 600 verbunden. Danach fließt ein Strom von der Leitung L411 über die Sekundärwicklung des Übertragers TR3, die Kontakte 731 E und die Basis-Emitter-Strecke des Transistors T 721 nach der oberen Wicklung des Relais 7? 730 und hält das Relais 7?730 angezogen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß zum Zeitpunkt f7 der Leitungskreis 720 über die Leitung RCIl von der Rufstcuermatrix impulsmäßig betätigt wird, worauf das Relais R730 anzieht und ein Rufstrom an die Station 710 der Teilnehmerleitung 711 angelegt wird. Unmittelbar danach wird das Relais R730 aberregt, fällt aber nicht vor einer bestimmten Zeit nach f9 ab, da es ein abfallvcrzögertes Relais ist. Es ist dabei erwünscht, daß das Relais R730 vor dem Zeitpunkt ig erneut erregt wird, um den Rufstrom an die Teilnehmerstation 710 anzulegen. Der Taktgeberteil der Durchschaltestufe 650, dessen Arbeiten zum Zeitpunkt t. eingeleitet wurde, beendet seine Taktfunktion kurz vor dem Zeitpunkt I9 und bewirkt in Abwesenheit von unterbrechenden Impulsen, daß der der Teilnehmerleitung 711 in der Matrix 600 entsprechende Kreuzungspunkt betätigt wird, und macht die Dioden D601.-i und D601B leitend, wodurch eine Verbindung zwischen der Verbindungsschaltung 500 und der Ausgangswählmatrix 600 hergestellt wird. Das Ansprechen dieses einen Kreuzungspunktes liefert vor dem Zeitpunkt i9 einen Strom durch den Leitungskreis 720 zur Erregung des Relais R730, wodurch das Relais angezogen bleibt und ununterbrochen Rufstrom an die Station 710 geliefert wird.
Teil 23
Die freie, gerufene Leitung beantwortet den Anruf
Angenommen, der Teilnehmer an der Station 710 antwortet auf den Anruf zum Zeitpunkt /lu, dann wird der Schleifcnstromkreis vom Fernsprechhandapparat über die Kontakte 713.4, Leitung 711 B1 Kontakte 713 C, untere Wicklung des Relais /?730, Rufgeneratorleitung RGl1 Rufgenerator 860, Rufgeneratorleitung RG2, Kontakte 731Z? und die Leitung 711.·/ geschlossen. Die Gleichstromkomponente des Rufstromes erregt die untere Wicklung des Relais R730 mit einer zur oberen Wicklung entgegengesetzten Polarität, wodurch das Relais R730 abgeworfen und die Schleife von dem Rufgenerator 860 an den Kontakten 7315 und 731C abgetrennt \vird, während gleichzeitig die Schleife über die Primänvicklungen des Übertragers Tr 3 an den Kontakten 731.·/ und 731 D geschlossen wird. Weiterhin werden die Kontakte 731 E unterbrochen und die Kontakte 731 F geschlossen, wodurch der Verbindungspunkt zwischen der Sekundärwicklung des Übertragers TR3 und dem Kondensator 735 an der Basis des Transistors T739 liegt. Die über den Leitungskreis 720, die Teilnehmerleitung 711 und den Teilnehmerapparat 710 geschlossene Schleife ist mit der über den Leitungskreis 320, Teilnehmerleitung 301 und Teilnehmerapparat 300 geschlossenen Schleife identisch. Daher beträgt die Spannung am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 723 B und der unteren Primärwicklung des Übertragers TR3 im Leitungskreis 720 im wesentlichen — 24VoIt. In Abhängigkeit von einem über die Leitung /.411 von der Ausgangswählmatrix 500 anliegenden Erdpotential und der Spannung von —24 Volt am Widerstand 732 B zieht der Transistor T 739 über seine Basis-Eniitter-Strecke Strom und wird dadurch entsperrt. Das Leiten des Transistors T739 sperrt den Transistor T729 an seiner Basis, wodurch verhindert wird, daß der Leitungskreis 720 über < 1 ie sich nach Acr Kennzeichnungsschaltung. 340 erstreckende Leitung LTl als rufende Leitung erscheint. Zu diesem Zeitpunkt ist dann die Verbindung z\vischen der Station
909 643-80
1 0Ö8 7Ö3
35 36
300 auf der Teilnehmerleitung 301 nach der Station dcnsalorai 336 und 506 A, wodurch der in der Ycr-
710 an der gerufenen Teilnehmerleitung 711 vollstän- bindungsschaltung 500 fließende Strom beeinflußt wird,
dig aufgebaut, und die Übertragung von Sprachsigna- Die gleiche· Wirkung ergibt sich, wenn die Schleifen-
Icn zwischen den beiden Stationen kann stattfinden. impedanz einer der beiden angeschlossenen Stationen
Xach dem Auslösen des Relais 7?730 fließt der Strom 5 durch Sprechen in den Handapparat geändert wird, über die Leitung L411, der bisher über die Basis- Zur Erläuterung sei angenommen, daß zum Zeit-Emitter-Strecke des Transistors Γ721 und die obere punkt tn der Strom durch die Schleife der Teilnehmer-Wicklung des Relais 7? 730 geflossen ist, über die Basis- leitung 301 gemäß einer sinusförmigen Funktion anEmitter-Strecke des Transistors 7739 und steigt auf steigt, wie dies in Kurve 1201 dargestellt ist, dann Grund des geringen Widerstands dieses Strompfades io nimmt das Potential über dem Kondensator 336 ebenstark an. falls zu, d. h., es geht gegen -48VoIt, und zwar ent-Da der betätigte Transistor 7667 in der Durch- sprechend einer in Kurve 1209 dargestellten sinusförschaltstufe 650 dauernd Strom von den Dioden D601.4 migen Funktion. Während der nächsten Arbeitsund 73 6015 zieht und da durch das Anliegen eines periode des Transistors 7403-1 in der Eingangswähljroßen Stromes von der Ausgangswählmatrix 600 an 15 matrix 450 fließt aus diesem Transistor für einen dem Leitungskreis 720 die Stromquelle für die Diode größeren Teil der Arbeitsperiode über die Diode 6015 unterbrochen wird, wird der Strom für den D404-1 ein Strom nach dem Kondensator 336 und Transistor 7667 von dem Haltestromkreis 514 in der entlädt den Kondensator, während für einen kleineren Verbindungsschaltung 500 über die Diode D 601 A ge- Teil der Arbeitsperiode über die Diode D 405-1, die liefert. Dieser Strombedarf aus dem Haltestromkreis 20 Leitungen .S" .1/460-0 und 5\lf 460 und die Diode 73501A 514 übt eine letzte Steuerfunktion in derVerbindungs- ein Strom nach dem Kollektor des Transistors 7503 schaltung zur Beendigung des Arbeitens der Verbin- fließt. Dadurch fließt mehr Strom aus dem Kondendungsschaltung 500 aus, die die Sprechverbindung sator506.4 über die Diode /35015, und das Potenzwischen der rufenden und der gerufenen Leitung tia) des Kondensators wird erhöht, d. h., es geht, wie herstellt. 25 in Kurve 1210 gezeigt, gegen — 48 Volt. In Abhängig-„ .. 94 keil davon vergrößert der erhöhte Strom durch die el ~ Primärwicklung des Übertragers TR2 den Stromfluß
Weiteres Arbeiten des Haltestromkreises 514 in der Sekundärwicklung des Übertragers 77?2 und
durch die Diode D 601A, wodurch die Ladung auf dem
In Abhängigkeit von dem durch die Diode 73601A 30 Brückenkondensator 580 und ebenso der Strom von
fließenden Strom fließt von der Basis des Transistors dem Transistor 7612-1 über die Diode 73613-1, die
7520 über den Widerstand 560 im Haltestromkreis Leitung 53/620 und die Diode 73601 B abnimmt. Der
514 ein Strom durch die Sekundärwicklung des Über- Strom vom Transistor 7612-1 über die Diode 75614
tragers 77?2. Dieser Strom bewirkt, daß der Konden- und die Leitung Z.411 zum Leitungskreis 720 nimmt
sator 580 auf im wesentlichen —24VoIt aufgeladen 35 ZU| wodurch der Strom über die Sekundärwicklung
wird. des Übertragers 77?3 ebenfalls zunimmt und damit
In dem Haltestromkreis 514 wird der Transistor auch im Leitungskreis 720 der Teilnehmerleitung 711
7520 durch den über seine Basis fließenden Strom und der Station 710, wie dies in Kurve 1224 von
entsperrt, wodurch die Transistoren 7523 und 7526 Fig. 13 gezeigt ist.
in der Reihenfolge leitend werden, wodurch die Basis 40 Aus dem Vorhergehenden ist leicht zu erkennen, daß des Transistors 7530 auf Erdpotential festgehalten dann, wenn der Strom in der Schleife in Abhängigwird. Da die Kollektor-Emitter-Strecken der Transi- keit vom Sprechen auf der Teilnehmerleitung abstoren 7521 und 7530 parallel zu der Leitung 574 nimmt, wie z.B. beim Zeitpunkt I10, eine gleichartige liegen, wird der Transistor 7530 leitend, wenn der Veränderung der Potentiale und des Stromes durch Transistor 7521 gesperrt wird. Daher wird in Ab- 45 das System auftritt, so daß die Potentiale an den Konhängigkeit von der Verbindung zwischen der Teil- densatoren 336, 506.4 und 936 abnehmen, d. h., wie in nebmerleitung 301 und der gerufenen Teilnehmerlei- den Kurven 1209 und 1210 dargestellt, gegen Ολ'οΐί rung 720 der Haltestromkreis 514 weiter betätigt und gehen, wobei der Schleifenstrom über den Leitungsiegt ein wechselndes Halte-Erdpotential an die Aus- kreis 720, die Teilnehmerleitung 711 und die Station gangsklemme HG an. Das zweite Halte-Erdpotential 50 710, wie in Kurve 1224 gezeigt, ebenfalls abnimmt, an der Klemme HG dient der Auslösung der Verbin- Da das System zwischen miteinander verbundenen dungseinrichtung durch den letzten Teilnehmer, d. h., Stationen symmetrisch aufgebaut ist, sind die eben die Speicher, die Verbindungsschaltung und die beim besprochenen Wirkungen für Sprachsignale, die jeder Herstellen des Rufs verwendeten Matrizen werden so der beiden Stationen aufgedrückt werden, die gleichen, lange nicht ausgelöst, bis nicht beide Teilnehmer ihre 55 und der Austausch von Information wird fortgesetzt, Schleifenverbindung unterbrochen haben. Die Verbin- bis die Sprechverbindung unterbrochen wird, dungsschaltung 500 hat zum Zeitpunkt I10 ihren \rer-
bindungsarbeitszyklus beendet und ist nun in der Lage, Teil 26
eine Sprechverbindung zwischen einer rufenden und TT , , , . , , , .T , . . . .
einer gerufenen Leitung fertigzustellen. 60 Unterbreche" einer bestehenden Verb.ndung be,
Station 300
Teil 25 Angenommen, daß bei Beendigung des Gespräches
Übertragung von Sprachsignalen zwischen den zum Zeitpunkt Z13 der Teilnehmer an der Station 300
Teilnehmerstationen ^er Teilnehmerleitung 301 zuerst auflegt, dann wird
65 die über den Leitungskreis 320 führende Teilnehmer-
Wie bereits im Teil 11 im Zusammenhang mit dem schleife unterbrochen, so daß sich das Potential am
Wählen der Teilnehmernummer der gerufenen Teil- Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 332β
nehmerstation erläutert, bewirkt die Impedanzände- und der unteren Primärwicklung des Übertragers 77? 1
rung in der rufenden Schleife mit der Teilnehmerlei- von — 24 Volt nach Erdpotential ändert, der Tran-
tung301 eine Änderung der Ladung der Brückenkon- 70 sistor 7339 gesperrt wird und der Kondensator 336,
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wie in Kurve 1209 dargestellt, sich nach Erde entladen kann. In der Matrix 450 wird dadurch die Diode 7J404-1 gesperrt, und der gesamte vom Transistor 7403-1 ausgehende Strom fließt über die Diode /9 405-1 und die Diode D501 A nach dem Transistor 7503. Da der von dem Transistor 7503 gezogene Strom für die Gesamtdauer des Multipleximpulses über die gemeinsame Verbindungsleitung 5.1/460-0 und die Diode 7^501 .·/ gezogen wird, ist die Diode DhOlB nunmehr an ihrer Kathode nicht nur zwischen den Impulsen in Spcrrichtung vorgespannt — was über den Widerstand 502 erfolgt —, sondern auch während jedes Impulses. Demgemäß entlädt sich der Kondensator 506.·/ über die Primärwicklung des Übertragers TR2 und den Widerstand 507 nach Erde auf Erdpotential, wie in Kurve 1210 dargestellt. Anschließend werden die Transistoren 7514 und 7512 im Haltestromkreis 514 gesperrt, wodurch eines der beiden Halte-Erdpotentiale von der Leitung 574 weggenommen wird. Daher wird durch die Schleifenunterbrechung bei dt:r Station 300 nur der Leitungskreis 320 von der Matrix getrennt, während die Speicher 810 und 830 wie auch die Verbindungsschaltung 500 wegen der an der Klemme HG durch die geschlossene Schleife über die Station 710, Teilnehmerleitung 711 und Leitungskreis 720 aufrechterhaltene Halteerde betätigt bleiben.
Teil 27
Unterbrechen einer bestehenden Verbindung bei Station 710
Angenommen, daß die bestehende Verbindung zwischen den Teilnehmerleitungen 301 und 711 an der Station 710 unterbrochen wird, dann wird zum Zeitpunkt i)3 nur der Leitungskreis 720 von der Matrix 600 entsprechend der oben beschriebenen Auslösung des Leitungskreises 320 durch die Matrix 450 auch ausgelöst. Der Strom von dem Transistor 7612-1 in der Ausgangswählmatrix 600 wird dementsprechend über die Diode 7)613-1, die Leitung SM620 und die Diode D601/? dem Transistor 7667 zugeführt, wodurch der Strom durch, die Diode D601Λ gesperrt, der Kondensator 580 nach Erdpotential entladen und der durch die Sekundärwicklung des Übertragers TR 2 fließende Strom unterbrochen wird. Dadurch wird die Basis des Transistors 7520 in Sperrichtung vorgespannt, wodurch die Transistoren 7520, 7523 und 7526 gesperrt werden. Wenn das Erdpotential auf diese Weise von der Basis des Transistors 7530 weggenommen ist, ist dieser Transistor nicht mehr in der Lage, eine \Vechselstromerdverbindung für die Leitung 574 zu bilden.
Daher wird in Abhängigkeit vom öffnen der Teilnehmerschleife an der Station 710 der Leitungskreis 720 von der Verbindung getrennt, und eine der beiden Halteerden wird von der Halteerdeleitung 574 weggenommen, während jedoch die Speicherschaltungen und die Verbindungsschaltungen auf Grund der an der Ausgangsklcmme HG über die geschlossene Teilnehmerschlcife der Station 300, die Teilnehmerleitung 301 und den Leitungskreis 320 aufrechterhaltene Halteerde betätigt bleiben.
Teil 28
Unterbrechen der bestehenden Verbindung bei den
Stationen 300 und 701
65
Wie in den Teilen 26 und 27 beschrieben, wird durch die Unterbrechung der Schleife bei der Station, die den Ruf eingeleitet hat, das eine entsprechende Erdpotential vein der Klemme HG im Haltestromkreis 514 weggenommen, während die Unterbrechung der Schleife bei der gerufenen Station die andere entsprechende Erde von der Klemme HG im Haltestromkreis entfernt. Es ist dabei gleichgültig, wann oder in welcher Reihenfolge die Teilnehmerschleifen unterbrochen werden. Die Halteerden werden in der beschriebenen Weise weggenommen, und die Wähleinrichtung ist erst dann vollständig ausgelöst und steht für andere Rufe zur Verfügung, wenn beide Halteerden weggenommen sind.
Das Auslösen der Wähleinrichtung wird im Haltestromkreis 514 zum Zeitpunkt tl3, wie in Fig. 13 gezeigt, eingeleitet, wenn beide Halte-Erdpotentiale von der Leitung 574 und der Klemme HG für die Haltesrde weggenommen sind. Das Wegnehmen des Erdpotentials von der Klemme HG unterbricht den Strom nach den mit dieser Klemme verbundenen Zehner- und Einer-Zählketten 1000 bzw. 1050, wodurch die bisher betätigten Stufen abgeschaltet werden. Dadurch wird der Transistor 7 612-1 in der Ausgangswählmatrix 600 gesperrt.
Außerdem wird dann, wenn die Erdpotentiale von der Leitung 574 im Haltestromkreis 514 weggenommen werden, die Diode 7>522 gesperrt, wodurch für einen Augenblick die Stromversorgung nach der Basis des Transistors 7509 und der Strom vom Emitter des Transistors 7509 nach der Leitung 844 im Eingangssteuerkreis 513 unterbrochen wird. Die Unterbrechung des Stromes über die Leitung 844 bewirkt, daß die betätigten Stufen in den mit der Leitung verbundenen Speichern 810 und 830 ausgeschaltet werden, wodurch der Transistor 7403-1 in der Eingangswählmatrix 450 gesperrt wird. Daher werden einen Augenblick, nachdem die beiden miteinander verbundenen Teilnehmerschleifen unterbrochen sind, die ersten Anrufspeicher 810 und 830, die Zählketten 1000 und 1050 in der ersten Verbindungsschaltung 500, die der rufenden bzw. gerufenen Leitung entsprechenden Kreuzungspunkte in der Eingangswählmatrix 450 und in der Ausgangswählmatrix 600 unwirksam, und die Leitungskreise 320 und 720 stehen wiederum für die Einleitung oder die Aufnahme von Anrufen bereit. Wenn der Transistor 7509 beim Abnehmen des Erdpotentials von seiner Basis leitend wird, werden der Transistor 7513 und somit auch 7511 gesperrt, so daß der Transistor 7 503 ebenfalls gesperrt wird. Außerdem beginnt der Transistor 7512, nachdem der Transistor 7 513 gesperrt ist, wieder zu leiten, so daß die —48 Volt nunmehr erneut über die Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors an der Leitung ICl liegen, wodurch die Verbindungsschaltung 500 für den Speicherverteiler 910 zur Verfügung steht.
Wird von der Leitung 574 das Erdpotential weggenommen, dann wird der Transistor 7531 gesperrt, wodurch der Kollektor des Transistors 7531 und die Basis des Transistors 7525 von —48VoIt aus freigegeben werden. Die Spannung an der Basis des Transistors 7525 geht dann in Richtung auf Erdpotential, wobei die Stromleitung jedoch für einen kurzen Augenblick verhindert wird, bis der Kondensator 529 über den Widerstand 528 ausreichend aufgeladen ist. Ist der Kondensator geladen, dann wird Erdpotential wieder an die Basis des Transistors 7 525 angelegt, und der Haltestromkreis 514 und die Eingangsstcuerschaltung 513 sind wieder in ihrem Ausgangszustand und bereit, einen weiteren Anruf, wie im Abschnitt 7 beschrieben, aufzunehmen.
Teil 29
Die angerufene Leitung ist besetzt
Angenommen, daß zum Zeitpunkt /. dir angerufene Teilnehmerleitung, anstatt frei zu sein, wie dies gerack· beschrieben wurde, belegt ist, dann ist die Schleife zwischen der Station 710, der Teilnehmerleitung 711 und dem Leitungskreis 720 bereits geschlossen. Tm Leitungskreis 720 ist in diesem Fall der Emitter des Transistors 7 726 durch eine Spannung von
— 24 Volt in Sperrichtung vorgespannt. Der Leitungskreis 720 stellt daher für die Leitung TiCIl in der Ruf Steuermatrix 750 eine hohe Impedanz dar. Ein Strom fließt dann von Erdpotential über den Widerstand 756 und die Diode Z) 759.4, so daß am Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 756 und der Diode D 759 A ein negativer Spannungsimpuls auftritt. Dieser negative Impuls spannt die Basis des Transistors 7754 in Durchlaßrichtung vor, wodurch sich das Kollektorpotential und das Potential an der Leitung BY für die Dauer des Impulses von — 48VoIt auf einem etwas weniger negativen Wert ändert. Daher wird jedesmal, wenn ein der Teilnehmerleitung 711 entsprechender Rufimpuls über die Leitung RS der Rufsteuerleitung RC11 zugeführt wird und die Teilnehmerleitung 711 belegt ist, das Potential an der Leitung BY von —48AoIt auf einen weniger negativen Wert geändert, wie dies in Kurve 1225 der Fig. 12 gezeigt ist. Die Leitung BY führt von der Rufsteucrmatrix 750 zur Durchschaltestufe 650, in der die Diode D666 durch das Anliegen einer Spannung von
— 48\"olt über die Leitung RMO und den Widerstand 664 entsperrt wurde. An der Leitung BY liegende positive Impulse werden über die Diode D666, den Kondensator 665 und die Leitung CCl an den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 535 und dem Kollektor des Transistors 7534 am Eingang des Folge-Steuerschalters 540 übertragen. Da dieser Vorgang vor dem Zeitpunkt /,, stattfindet und bevor der Kondensator 657 eine Möglichkeit hatte, sich auf das Schwellpotential des Transistors 7655 zu entladen, ist der Folgcsteucrschalter 540 immer noch in Betrieb. Der am Verbindungspunkt am Eingang des Folgesteuerschalters 540 liegende positive Tmpuls lädt die Kondensatoren 554 und 573 im Folgesteuerschalter 540 in der im Teil 13 beschriebenen Weise auf. Dann wird der Transistor 7550 150 Millisekunden nachdem Impuls leitend und überträgt einen positiven Impuls über den Kondensator 555 an den Transistor 7562-3 (nicht dargestellt) in der dritten Stufe des Folge-Steuerschalters. Dieser Impuls sperrt die dritte Stufe und schaltet die vierte Stelle ein, wodurch eine Spannung von — 48VoIi auf der Leitung SS4 liegt.
Zum Zeitpunkt 1$, zu dem die dritte Stufe des Folge-Steuerschalters 540 gesperrt wird, wird auch die letzte Stufe des Rufsteucrmatrixverteilers 950 gesperrt, wodurch das Potential an der Leitung R^fO von -48AOIt auf Erdpotential übergeht. Erdpotential an der Leitung RM 0 spannt den Transistor 7659 an seiner Basis über den Widerstand 660 in Durchlaßrichlung vor, wodurch die Diode 7>658 gesperrt und die Übertragung von Rufimpulsen über die Leitung RS an die Rufsteuermatrix 750 unterbrochen wird. Ferner lädt das Erdpotential auf der Leitung RMO den Kondensator 657 über den Widerstand 656 auf. wodurch der Transistor 7652 leitend und der Folgcsteucrschalter 540 in Betrieb bleibt.
Die — 48 Volt auf der Leitung ,9.V4 spannen die Diode D536.-1 in Durchlaßrichtung vor, wodurch zum Zeitpunkt /H das in Kurve 1226 der Fig. 13 gezeigte
Signal aus einer Belegtzeichenquelle über den Kondensator 537 .4, die Diode D536.4, den Kondensator 533, den Eingangssteuerkreis 513, die Leitung ."7.1/460, die Eingangswählmatrix 450, die Leitung L 401 und den Leitungskreis 320 der Teilnehmerleitung 301 und dem Fernhörer 312 an der Station 300 zugeführt wird.
In Abhängigkeit vom Belcgtzeichen an der Station 300.betätigt der Teilnehmer den Hakenumschalter, um die Kontakte 313.4 zu unterbrechen und die Teilnehmerschleife über die Teilnehmerleitung 301 zum Leitungskreis 320 zu unterbrechen. Wird die Schleife zum Leitungskreis 320 auf diese Weise unterbrochen, dann werden die — 24\"olt vom Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 332/? und der unteren Primärwicklung des Übertragers 77? 1 weggenommen, wodurch der bisher leitende Transistor 7339 gesperrt und die Spannung —24 Volt von seiner Basis weggenommen wird. In Abhängigkeit vom Sperrzustand des Transistors 7339 wird der Kondensator 336 auf Erdpotential entladen, und die Diode D404-1 wird gesperrt. Danach wird der gesamte Strom am \Terbindungspunkt der Dioden D404-1 und D 405-1 über die Diode D405-1, die Leitung SM 460-0, die Leitung SA/460 und die Diode D501,4 dem Kollektor des Transistors 7503 zugeführt. Der Strom durch die Diode/)501 B hört auf zu fließen. Dies bewirkt die Entladung des Kondensators 506.4 über den Widerstand 507 auf Erdpotential. Das sich dadurch an der Basis des Transistors 7519 im Haltestromkreis 514 ergebende Erdpotential sperrt die Transistoren 7519 und 7521, wodurch das eine an der Leitung 574 liegende Erdpotcntial weggenommen wird. Demgemäß werden, wie dies auch in den Teilen 26 und 27 in bezug auf die Unterbrechung des Gespräches an den Stationen 300 und 710 beschrieben wurde, die Anrufspeicher 810 und 830 und die Zählkellen 1000 und 1050 ausgelöst und die der rufenden bzw. gerufenen Teilnehmerleitung entsprechenden Kreuzungspunkte in der Matrix 450 und der Matrix 600 abgeschaltet. Weiterhin wird durch das Wegnehmen des Erdpotenlials von der Klemme HG in der Durchschaltestufe 650 die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 7652 gesperrt, wodurch das Erdpotential der sich nach der Klemme SHG im Folgesteuerschalter 540 erstreckenden Leitungen C674 von dem Emitter dieses Transistors weggenommen wird. Demgemäß wird der Folgesieuerschalter ausgelöst, und die — 48λτο1ι auf der Leitung SS4 gehen zum Zeitpunkt ti4 auf Erdpotential über. Eine kurze Zeit danach werden die Anrufspeicher 810 und 830 sowie der Speicherverteiler 910 für ein Arbeiten mit anderen rufenden Teilnchmerleitungen vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt kann die Leitung 301 durch eine andere Teilnehmerleitung gerufen werden oder selbst einen anderen Anruf einleiten, und die ersten Anrufspeicher 810 und 830 sowie die erste Verbindungsschaltung 500 können dann durch den Speichcrverteiler 910 einer anderen rufenden Teilnehmerleitung zur Verfugung gestellt werden.
Teil 30
Betriebsart Freiwahl von Xebenstelleiiverbindungsleitungen
Wie bereits im Teil 19 erläutert, ist die Rufsteuermatrix 750 dafür vorgesehen, ausgewählte Teilnchmerleitungen mit der Betriebsart »Freiwahl von Nebenstellcnverbindungsleitungen« auszustatten. Dabei war besonders bemerkt worden, daß die den Ruf- steuerleitungen'RC12 und RC13 entsprechenden Teilnehmerleitungen Freiwahl haben sollten. Angenommen1,
die der Leitung RC 12 entsprechende Teilnehmerleitung wird gerufen und ist frei und wird, wie bereits beschrieben, in der üblichen Weise gerufen. Sollte jedoch die Teilnehmerleitung besetzt sein, dann wird die Einer-Zählkette 1050 dementsprechend betätigt, um das Rufsignal von der Leitung RC12 wegzunehmen und der Leitung RC13 zuzuführen. Die Arbeitsweise, die durch diese Umlegung des Rufsignals erreicht wird, wird anschließend beschrieben.
Die Leitung RC12 ist über eine Diode D762 mit dem Verbindungspunkt eines an Erdpotential liegenden Widerstandes 753 und der Basis des Transistors 7751 verbunden. Der Belegtzustand auf der gerufenen Teilnehmerleitung mit der Teilnehmernummer 12 ruft einen von Erde über den Widerstand 753 und die Diode D762 nach der Leitung RCVZ fließenden Strom hervor, wodurch die Basis des Transistors 7 751 in Durchlaßrichtung vorgespannt und der Kollektor für die Dauer der Rufimpulse von — 48 Volt auf eine weniger negative Spannung angehoben und mit der Freiwahlleitung TH verbunden wird. Da die Diode D 662 bereits vorher an ihrer Kathode durch die Spannung von — 48\rolt entsperrt worden ist, die über die Leitung RMO und den Widerstand 663 anliegt, so werden positiv gerichtete Impulse über die Leitung TH, die Diode D 662, den Kondensator 661 und die Leitung 673 nach der Sammelleitung B1077 in der Einer-Zählkctte 1050 übertragen. Zu diesem Zeitpunkt ist die »2«-Stufe der Einer-Zählkette 1050 in Betrieb, und positiv gerichtete Impulse liegen über den Kondensator 1058 an der Zählkette und sperren die »2«-Stufe und machen die »3«-Stufe leitend. Daher werden die Rufsteuerimpulse der Rufsteuerleitung 7?C13 über die Sammelleitung 1076, die Sammelleitung 1026, die Diode D658 und die Leitung /W zugeführt, wodurch die entsprechende Teilnehmerleitung geprüft wird, ob sie belegt oder frei ist. Ist die Teilnehmerleitung frei, dann wird die daran angeschlossene Station gerufen. Sollte die Teilnehmerleitung belegt sein, dann wird die Diode D759 B leitend gemacht, und positive Impulse werden der Belegtzeichenleitung BY zugeführt, so daß das Belegtzeichen, wie bereits im Teil 29 beschrieben, an die rufende Station durchgegeben wird.
Das Prüfen der gerufenen Station über die Leitung RCVZ, der Wählvorgang in der Einer-Zählkette 1050 und das nachfolgende Aufprüfen auf der Leitung 7?C13 sollte in der Zeit zwischen i7 und tQ stattfinden, während der der Kondensator 657 in der Durchschaltestufe 650 sich entlädt, und vor dem Zeitpunkt i9, zu dem sich der Kondensator auf die Durchlaßspannung des Transistors T 655 entladen hat.
Teil 31
Weitere Ausführungsform der Verteilerschaltung
und ihre Arbeitsweise
55
In der bisherigen Einzelbeschreibung des automatischen Fernsprechsystems im Teil 4 und 17 war die Arbeitsweise der in der Zehner-Kennzeichnungsschaltung 340, in der Einer-Kennzeichnungsschaltung 360 und im Rufsteuermatr'ixverteiler 950 verwendeten Verteilerschaltung, die für einen Anruf nach dem anderen arbeitet, manchmal behindert, weil die Reihenfolge der Bevorzugung zwischen den Stufen der Schaltungen von der ersten Stufe nach der »O«-Stufe fortschreitet. Sollten die »1«-Stufe und die »O«-Stufc beide gleichzeitig gekennzeichnet werden, dann würde die »1 «-Stufe den Vorrang haben, und sollte während der Arbeitszeit einer Zwischenstufe die Eingangsleitung der »O«-Stufe gekennzeichnet werden und anschließend die Eingangsleitung der »1 «-Stufe, dann würde die »1 «-Stufe bevorzugt werden und tatsächlich die nächste betätigte Stufe sein. Daher können Schaltkreise, die mit Stufen einer niedrigen Ordnungszahl der Bevorzugung verbunden sind, während verkehrsstarker Zeiten langen Wartezeiten ausgesetzt sein.
Eine zusätzliche Ausführungsform eines nacheinander arbeitenden Verteilers, der die oben beschriebenen Nachteile im wesentlichen vermeidet und der an Stelle der Kennzeichnungsschaltungen 340 und 360 und des Rufsteuermatrixverteilers 950 verwendet werden kann, ist schematisch in der Schaltung 1400 der Fig. 14 gezeigt. Darin sind die Sperrstufen, die jeder der zehn Stufen (von denen die »1«- und »O«-Stufe dargestellt sind) zugeordnet sind, mit denen in der Kennzeichnungsschaltung 340 dargestellten und im Zusammenhang damit beschriebenen identisch und sind daher mit denselben Bezugszeichen versehen. Beispielsweise ist die Sperrstufe der ersten Stufe der Schaltung 1400 identisch mit der der ersten Stufe der Schaltung 340 und enthält die Transistoren Γ 342-1 und 7347-1, die Dioden D 344-1, D 345-1, /5346-1 und die Widerstände 341.-M, 341C-X1 343.4-1 und 343 5-1. Es sei daran erinnert, daß in einer Stufe, der »1 «-Stufe z.B., der Transistor T342-1 in der Sperrstufe vor dem Anliegen einer negativen Spannung (-24VoIt) an der Leitung LTX leitend und der Transistor 7347-1 gesperrt ist. In Abhängigkeit von der negativen Spannung wird der Transistor 7347-1 über einen ersten Stromweg mit dem Widerstand 341.4-1 und der Diode D 346-1 entsperrt, wodurch der Transistor 7342-1 gesperrt wird. Danach wird der Transistor 7347-1 über einen zweiten Stromweg mit dem Widerstand 341C-I und die Diode D 344-1 betätigt.
Der Sperrvorgang ist für die übrigen Stufen der Schaltung im wesentlichen der gleiche wie für die Kcnnzeichnungsschaltung 340 und 360 und besteht darin, daß die Dioden D345-1 bis D 345-0 entsperrt werden, um die ersten Wege zu diesen Stufen zu unterbrechen. Die Schaltmittel jedoch, mit denen die Dioden D 345-1 bis D 345-0 entsperrt werden, sind andere und schaffen eine Verzögerung zwischen dem Ansprechen des Transistors 7347-1 und der Unterbrechung des ersten Strompfades zu allen Stufen. Diese zeitliche Verzögerung gestattet es, daß irgendeine andere Stufe der Schaltung während der Zeit dieser Verzögerung betätigt wird. Um jedoch die Kennzeichnung von nur einer der Ausgangsleitungen MTX bis MTO zu einem gegebenen Zeitpunkt zu ermöglichen, weist jede dieser Stufen mit Ausnahme der letzten eine mit der Stufe verbundene Sperrschaltung auf, die für ein aufeinanderfolgendes Ansprechen alle miteinander als Kette geschaltet sind. Damit in dem Verteiler 1400 von Fig. 14 mehr als eine Stufe gleichzeitig betätigt sein und für einen gegebenen Zeitpunkt nur eine Ausgangsleitung der betätigten Stufen gekennzeichnet werden kann, werden diese Ausgangsleitungen der Reihe nach entsprechend ihrer Numerierung der Betriebsschaltungen in der Schaltung 1400 gekennzeichnet. Daher kann eine Gruppe von Stufen für die Dauer der Zeitverzögerung betätigt werden, während die entsprechenden Ausgangslcitungen nacheinander gekennzeichnet werden, bis keine der Stufen mehr betätigt ist, worauf der Verteiler eine andere Gruppe von Stufen zur Betätigung freigibt.
Besonders bei dieser geänderten Arbeitsweise hält das Leiten eines der Transistoren 7347-1 bis 7347-0 den entsprechenden Kollektor im wesentlichen auf Erdpotential, wodurch der Transistor 71411 im
909 648 Si

Claims (11)

Steuerteil der Schaltung leitend wird und am Kollektor ein Potential von —18 Volt annimmt. Der Kondensator 1414 wird anschließend über den Widerstand 1413 exponentiell ansteigend von 0 auf — 48 \rolt aufgeladen, wobei diese Spannungsänderung über die Basis-Emittcr-Streckc des Transistors 71415 und den Widerstand 1416 nach der Basis des Transistors 71417 übertragen wird. Genauer gesagt ist der Transistor 7 1415 in Emittertolgeschaltung aufgebaut, um eine Spannung über seinen Emitterlastwiderstand 1416 aufzubauen, die im wesentlichen gleich der am Kondensator 1414 liegenden Spannung ist. Der durch diesen Widerstand fließende Strom fließt über die Bfisis-Emittcr-Strecke des Transistors 71417 nach EnIe ab. .Vach einer vorbestimmten Zeit ist der über diesen Stromkreis fließende Strom ausreichend angestiegen, um den Kollektor des Transistors 71417 auf Erdpotenlial festzuhalten, worauf die Dioden D345-1 bis /7 345-0 eutsperrt werden und eine parallele Verbindung für jede der Leitungen L71 bis TJTO bilden, die anschließend gekennzeichnet werden, wodurch verhindert wird, daß die entsprechenden Stufen arbeiten. Während der Zeit zwischen der Betätigung der »!«-Stufe und der Aufladung des Kondensators 1414 auf das vorbestimmte Potential können die übrigen Stufen in der Schaltung betätigt werden, wobei die Ausgangsleitungen .1/71 bis MTO1 die den betätigten Stufen entsprechen, in ihrer numerischen Reihenfolge gekennzeichnet werden; es kann jedoch keine weitere Stufe in dem Verteiler 1400 betätigt werden, nachdem der Transistor 71417 leitend ist. Insbesondere wird in jeder der während dieser Zeit betätigten Stufen der dem Transistor 7347-1 entsprechende Transistor betätigt, so daß dessen Kollektor den Kondensator 1414 geladen hält und der Transistor 71417 leitend bleibt, bis alle betätigten Stufenausgelöst sind. Zusätzlich zur Übertragung der Aufladespannung am Kondensator 1414 an den Transistor 7 1417 überträgt der Transistor 71415 die Ladespannung an den Emitter des Transistors 71406-1 und über den Widerstand 1403-1 an die Basis des Transistors 71402-1, wobei dieses Transistörpaar die mit der »1«-Stufc verbundene Sperrstufe enthält. Jede der Sperrstufen ist über den Kollektor des entsprechenden Transistors 71406-1 usw. und den Widerstand 1407-1 usw. mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 1403-2 usw. und dem Emitter des Transistors 71406-2 usw. verbunden mit Ausnahme der letzten Stufe, mit der nur der Transistor 71402-0 verbunden ist. Das Leiten des Transistors 7347-1 spannt den Transistor 71406-1 in Sperrichtung und den Transistor 71402-1 in Durchlaßrichtung vor, wobei dessen Emitter durch den über den Widerstand 1401-1 und die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 71402-1 fließenden Strom auf — 48 Volt festgehalten wird, die an die Ausgangsklemme MT 1 übertragen wird. Anschließend wird, wenn die negative Kennzeichnungsspannung von der Leitung TJTl weggenommen wird, der Transistor 7347-1 gesperrt, wodurch der Transistor 71406-1 leitend wird. Außerdem haben die Widerstände 343/M, 343. 7-1, 1404-1 und 1405-1 solche Widerstandswerte, daß ein geringfügig positives Potential nunmehr am Kollektor des Transistors 71402-1 auftritt, wodurch dieser Transistor gesperrt wird. Der sich ergebende Strom über den Widerstand 1407-1 und die Kollektor-Emitter-Strccke von 71406-1 hält den Kollektor auf - 48 Volt fest, wobei diese negative Spannung den Transistoren 71402-2 und 71406-2 (nicht dargestellt) in der nächsten oder »2«-Stufe. zugeführt wird. Wird die »2«-Stufe betätigt, dann wird der Transistor 71402-2 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und die negative Spannung erscheint an der Ausgangsleitung MT2. Wenn die •>2«-Stufe nicht betätigt ist, dann ist der Transistor 71406-2 in Durchlaßrichtung vorgespannt, und dessen Kollektor wird durch den über den Widerstand 1407-2 fließenden Strom (nicht dargestellt) auf — 48 Volt festgehalten, wobei diese negative Spannung an die nächste Stufe angelegt wird. Dieser Vorgang wird von Stufe zu Stufe wiederholt, bis keine Stufe mehr betätigt bleibt, worauf sich der Kondensator 1414 entladen kann und die Dioden 77345-1 bis D345-0 entsperrt werden. Der Verteiler 1400 ist dann zur erneuten Aufnahme von negativen Kennzeichnungsspannungen an seinen Eingangsleitungen LTl bis LTO und zum Einleiten eines neuen Arbeitszyklus bereit. Auf diese Weise kann der Verteiler, obgleich die festgelegte Bevorzugungsordnung zwischen den Stufen gemäß deren numerischer Lage in dem Verteiler fortschreitet, in der Reihenfolge der Bevorzugung nur die Ausgangsleitung kennzeichnen, die den während einer festgesetzten Zeit betätigten Stufen entsprechen. I'ATF.NT AN'S IMl CCII Γ.:
1. Schaltungsanordnung zum zweidrahtmäßigen Verbinden von Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplexübertragungsleitung mit zwischen den Leitungsabschnitten und der Übertragungsleitung eingeschalteten, durch Entsperrimpulse gesteuerten Torschaltungcn in Ecrnmelde-, insbesondere Fernsprecl]vcrmittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Leitungsabschnitt durch einen Kondensator (336,506.7) abgeschlossen ist, daß die den an den Enden der Zeitmultiplexübertragungs-Icitung (SM 460) liegenden Torschaltungen (D404-1, D405-1 und D501.7, D501Z?) zugeführten Entsperrimpulse entgegengesetzte Polarität aufweisen, daß ferner die Torschaltungen Gleichrichter (D405-1, D 501.7) enthalten, die so gepolt sind, daß die an den entsprechenden Leitungsabschnitten liegenden Kondensatoren (336,506.7) durch die Impulsströme aufgeladen bzw. entladen werden, und daß dann, wenn die an den Kondensatoren (336, 506 A) liegenden Potentiale einen Gleichgewichtszustand erreicht haben, der Impulsstrom an jeder der beiden Torschaltungen statt über den entsprechenden Kondensator nunmehr über die gemeinsame Zeitmultiplexübertragungslcitung (5,1/460) fließt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Torschaltungen (z. B. D404-1, D505-1) zwei mögliche Strompfade für die entsprechenden Entsperrimpulse bildet, von denen der eine Strompfad den entsprechenden Leitungsabschnitt und den einen Kondensator (z. B. 336) enthält, während der andere Strompfad die Übertragungsleitung (S.1/460) und die am anderen Ende dieser Übertragungsleitung liegende, in Koinzidenz mit der erstgenannten Torschaltung entsperrte Torschaltung (D501.7, /7 501 B) enthält; daß die ursprünglich an den freien Enden der Kondensatoren der miteinander zu verbindenden Leitungsabschnitte liegende Potentiale sich entsprechend den paarweise zugeführten Entsperrimpulseu in entgegengesetztem Sinn ändern; und daß diese Potentialänderung zu dem Zeitpunkt beendet ist, an dem der Gleichgewichtszustand erreicht ist, so daß die
Hauptpotentiale an beiden entsprechenden Kondensatoren dem Signal folgen, das dem einen oder dem anderen Leitungsabschnitt über eine Koppelcinrichtung (TRl, TR2) zugeführt wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise zugeführten Entspcrrimpulse jeder der Torschaltungen über eine Steuerleitung (Kollektoranschluß von Γ403-1 und Γ503) zugeführt werden und daß die an der Übertragungsleitung liegenden Gleichrichter (/"J405-1, D 501./) dann, wenn die entsprechenden beiden Kondensatoren (336, 506^) ungefähr gleiches Potential angenommen haben, für einen Strom durchlässig sind, der von der SteuerleiUing der einen Torschaltung des Paares über die gemeinsame Übertragungsleitung nach der Steuerleiiung der anderen Torschaltung des Paares Hießt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der positive Entsperrimpuls im Ausgangskreis eines Transistors ("Γ 403-1) der einen Leitfähigkeitsart (p-11-p) und der negative Entsperrimpuls im Ausgangskreis eines Transistors (7503) der entgegengesetzten Leitfähigkeitsart (11-p-n) erzeugt werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schichttransistoren (T403-1, Γ 503) in Basisschaltung (geerdete Basis) betrieben werden.
6. Schaltuiigsanorduung nach Anspruch 3 in Verbindung mit Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, rlaß die den Torschaltungen entsprechenden Transistoren in einem Koordinatensystem (z.B. Matrix 450) angeordnet sind; daß der Kollektor jedes Transistors mit der Steuerleitung der entsprechenden Torschaltung verbunden ist; und daß die Emitter der Transistoren der ersten Koordinaten des Systems mit einer entsprechenden Gruppe von Tmpulsleitungen für die erste Koordinate (RTi usw.) und die Basiselektrodcn fler Transistoren der zweiten Koordinate des Systems mit einer entsprechenden Gruppe von Impulsleitungen (RL' 1 usw.) für die zweite Koordinate vielfach geschaltet sind.
7. Schaltungsauordnung nach Anspruch i und 6 zum Verbinden von ersten und zweiten Gruppen von Lcitungsribschnitten über eine oder mehrere Zeilmultiplexübcrtragungsleitungen, gekennzeichnet durch elektronische Auswahleinrichtungen (Speicherverteiler 910) zum Anschalten des Entsperrimpulscs (über ./503) an die Steuerleitung der vorbestimmten Torschaltung der zweiten Gruppe und innerhalb des dem entsprechenden Leitungsabschnitt der zweiten Gruppe zugeordneten Zeitabschnittes sowie durch weitere elektronisclie Auswahleinrichtungen (Anrufspeicher 810, 830), die jeweils im gleichen Zeitabschnitt einen Impuls einer Polarität für die erste Koordinate und einen impuls <\cr entgegengesetzten Polarität für die zweite Koordinate an 'lern entsprechenden Tmpulsleitungspaar (RTO, Rf 1) für die erste und die zweite Koordinate anlegen, die der vorbestimmten Torschaltung der ersten Gruppe entsprechen.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Leitungsabschnitte der ersten Gruppe einer Teilnehmeranschlußschaltung (320 usw.) zugeordnet ist, mit der eine Torschaltung (D 404-1, D 405-1 usw.) für abgehende Anrufe sowie eine weitere Torschaltung (D 603-1, D604-1) für ankommende Anrufe verbunden sind, daß jedem der Leitungsabschnitte der zweiten Gruppe eine aus einer Gruppe von Anrufsucher-Leitungswähler-Verbindungsschaltungen (z. B. 500) zugeordnet ist, daß diese Verbindungsschaltungen sowohl auf der Anrufsucherseite als auf der Leitungswählerseite jeweils mit einer Torschaltung (D501./, D501S bzw. D601-/, D6015) verbunden sind, die beide dem gleichen Zeitmultiplexabschnitt zugeordnet sind, und daß eine gemeiname Zcitmultiplexübertragungsleitung (5.1/460) die den Teilnehmern bzw. Anrufsuchern zugeordneten Torschaltungen miteinander verbindet, während eine andere gemeinsame Zeitmultiplexübertragungsleitung (SM620) die den Teilnehmern und den Leitungswählern zugeordneten Torschaltungen miteinander verbindet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die für abgehende Anrufe bei jeder Teilnehmeranschlußschaltung vorgesehene Torschaltung durch einen Transistor (z. B. T403-1) gesteuert wird, der einen Teil der Eingangswählmatrix (450) bildet, und daß die für ankommende Anrufe bei jeder Teilnehmeranschlußschaltung vorgesehene Torschaltung durch einen Transistor gesteuert wird, der Teil einer Ausgangswählmatrix (600) ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeranschlußschaltungen (z. B. 320) einen Transistor (T 339) enthalten, der (über Kontakte 331 F) mit der Leitung (L401) der Anschlußschaltung verbunden ist und der durch eine sich durch das Durchschalten des Übertragungsweges nach der gemeinsamen Übertragungsleitung (5Uf460) auf die Anrufsucherseite der Verbindungsschaltung ergebende Potentialänderung auf dieser Leitung von seinem einen in seinen anderen von zwei Leitzuständen übergeht, wodurch der rufende Zustand von der Anschlußschaltung abgenommen wird.
11. Schaltungsanordnung nach Ansprüche, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Verbindungsschaltungen (z. B. 500) einen Transistor (7519) enthält, der mit der Koppeleinrichtung (TR2) dieser Verbindungsschaltung verbunden ist und der durch eine sicli durch das Durchschalten des Übertragungsweges nach der gemeinsamen Übertragungsleitung (5M/460) auf der Anrufsucherseite der Verbindungsschaltung ergebende Potentialänderung auf dieser Leitung von seinem einen in seinen anderen von zwei Leitzuständen übergeht, wodurch sich diese Verbindungsschaltung über die gemeinsame Übertragungsleitung unter dem steuernden Einfluß der rufenden Leitung befindet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 876714, 920492,
778.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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