DE905498C - Selbsttaetige Fernsprechvermittlungseinrichtung mit Speichern, Umrechnern und Gebern - Google Patents

Selbsttaetige Fernsprechvermittlungseinrichtung mit Speichern, Umrechnern und Gebern

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DE905498C
DE905498C DEP32029A DEP0032029A DE905498C DE 905498 C DE905498 C DE 905498C DE P32029 A DEP32029 A DE P32029A DE P0032029 A DEP0032029 A DE P0032029A DE 905498 C DE905498 C DE 905498C
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tubes
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DEP32029A
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Thomas Harold Flowers
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/02Comparing digital values
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/487Arrangements for providing information services, e.g. recorded voice services or time announcements
    • H04M3/4872Non-interactive information services
    • HELECTRICITY
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische oder auch halbautomatische Fernsprechvermittlungseinrichtung mit Wählern, Speichern und Umrechnern, bei der die von einem anrufenden Teilnehmer mittels Wählscheibe ausgesandten Nummernstoßreihen, die sich aus Kennziffern zur Bestimmung der gewünschten Vermittlungsstelle und aus den eigentlichen Teilnehmernummern zusammensetzen, gespeichert und in geeigneter Weise umgerechnet und übertragen werden.
Die Erfindung bezweckt, die Speicherungskapazität einer solchen Anlage zu erhöhen, sie aber trotzdem in
ihren Abmessungen klein und die Gestehungskosten gering zu halten.
Nach der Erfindung umfaßt die Einrichtung zur Beschaffung gewünschter Nachrichten Mittel zum Aufzeichnen der Nachrichten, die so angeordnet sind, daß sie fortlaufend eine Reihe von elektrischen Signalen erzeugen, von denen jedes eine Einzelheit der verzeichneten Nachricht darstellt, so daß also die verschiedenen Einzelheiten der Nachricht nacheinander als elektrische Signale wiedergegeben werden.
Weiter umfaßt der Apparat nach der Erfindung zur Beschaffung der gewünschten Nachrichten Mittel zum Aufzeichnen der Nachrichten, die imstande sind, fortlaufend eine Reihe von elektrischen Signalen hervorzurufen, von denen jedes eine Einzelheit der verzeichneten Nachricht darstellt, so daß die verschiedenen Einzelheiten nacheinander als elektrische Signale wiedergegeben werden, und Registereinrichtungen, die dauernd mit den Aufzeichnungsmitteln verbunden ίο und so angeordnet sind, daß sie diese elektrischen Signale aufnehmen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung steht eine Mehrzahl von Registereinrichtungen in dauernder Verbindung mit den Aufzeichnungseinrichtungen, und zwar über wenigstens eine gemeinsame Leitung. Die Erfindung verfügt auch über Mittel um jede Registereinrichtung dahin zu bringen, daß sie diese elektrischen Signale nur während Zeiten aufnimmt und speichert, die durch in den Apparat eingebrachte Impulse bestimmt werden. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Registereinrichtungen so eingerichtet, daß sie diese elektrischen Signale nur während der Zeiten aufnehmen und speichern, die durch die Einstellung der Registereinrichtungen im Verfolg des Empfangs von Signalen erfolgt, welche auf andere Weise als durch, die Aufzeichnungsmittel hervorgerufen werden.
Die Erfindung besteht auch in einem Registerübersetzer für eine Telefonanlage, der einen Registerübertrager enthält, welcher mit einer Nächrichtenaufzeichnung so verbunden ist, daß er dauernd eine Reihe von elektrischen Signalen, von denen jedes eine Einzelheit der aufgezeichneten Nachricht wiedergibt, hervorruft, wobei dann die verschiedenen Einzelheiten dieser Nachricht nacheinander als elektrische Signale wiedergegeben werden, welche vom Registerübertrager nur während des Teiles jedes Übertragungszyklus von Signalen durch die Aufzeichnungsmittel empfangen und aufgespeichert werden, der durch die Vorschrift des Registerübertragers bestimmt wird, und zwar im Verfolg des Empfangs von Signalen durch andere Mittel als die Aufzeichnungsmittel hervorgerufen werden.
Die Erfindung umfaßt eine Telefonanlage, bei der eine Mehrzahl von Registerübertragern dauernd mit Aufzeichnungsmitteln in Verbindung stehen, um von diesen Signale aufzunehmen. Schließlich bezieht sich die Erfindung auch auf alle die einzelnen Merkmale, die in der nachfolgenden Beschreibung und auf den beigefügten Zeichnungen eines Registerübersetzers für eine Telefonaiilage, der nur als Ausführungsbeispiel anzusehen ist, wiedergegeben sind. In den Zeichnungen stellt
Fig. ι eine schematische Darstellung eines Aufbaus dar mit einem Registerübertrager im Anschluß an ein Memorandum. Die in die einzelnen Blöcke eingesetzten Zahlen bezeichnen die Figurennummern der verschiedenen Zeichnungen, welche die elektrischen Verbindungen innerhalb dieser Blöcke wiedergeben. Die hauptsächlichen elektrischen Verbindungen sind als einfache Linien dargestellt, welche durch die daneben gesetzten Zeichnungen ausgewiesen werden. Pfeilspitzen sind in diese Linien eingetragen, um deren Impulsübertragungsrichtung zu bezeichnen.
Fig. 2 erläutert eine bevorzugte Form des Memorandums.
Fig. 3 zeigt im einzelnen ein Beispiel für die Aufzeichnung von Nachrichtengruppen im Memorandum. Fig. 5 bis 27 zeigen beim Aufbau in der in Fig. 4 wiedergegebenen Ordnung die elektrischen Verbindungen des gesamten Registerübersetzers. Gleichbezeichnete Leitungen in Figuren, die nebeneinander zu liegen kommen, stehen miteinander in Verbindung. Geht man zunächst auf Fig. 7 ein, in welcher alle Relaiskontakte in Ruhestellung wiedergegeben sind, in der sie sich befinden, wenn ein Teilnehmer der Telefonanlage seinen Handschalter anhebt, um einen Anruf durchzuführen. Sein Telefon wird zuerst mit einem ersten Schlüsselwähler verbunden, welcher dann den Kontakt schließt und die Drehung eines Einzelwählers veranlaßt, dessen Höhenlagen in Fig. 7 mit Hi bis H 5 bezeichnet sind. Der Einzelwähler dreht sich so lange, bis seine Kontakthebel auf freiem Auslaß stehen. In diesem Falle führt der freie Auslaß zu einem Registerübertrager nach der Erfindung. Der Registerübertrager zusammen mit dem Memorandum ersetzt den A-Ziffer-Schalter und den Direktor des bekannten Systems. Die Freilage ist angezeigt durch ein negatives Potential von 50 V, wobei negativ in Hinblick auf die Erde zu verstehen ist, die an den P-Draht angelegt ist. Wenn die Kontakthebel des Einzelwählers auf einen freien Registerübertrager eingestellt sind, arbeitet das Relais K, hält die Drehung des Einzelwählers an, schließt den Kontakt Ä'i und bringt das Potential des P-Drahtes in die Nähe des Erdpotentials. Auf die Weise zeigt es den anderen ersten Schlüsselwählern an, daß der Registerübertrager in Anspruch genommen ist. Dann schließt er den Kontakt Kz, um das Relais Ä'i? in Betrieb zu setzen. Der Kontakt KRx schließt sich und führt das Erdpotential über den Kontakt L und die Leitung PU in das Register ein. Der Kontakt KRz verbindet das eine Ende einer Windung am Relais M und eine Seite des Kondensators C über die Leitung Fi? mit dem Registerübertrager, der durch die unten beschriebenen Handhabungen den Tonanzeiger mit dem Leiter FR in Verbindung bringt, worauf der Ton durch den Teilnehmer der Telefonanlage über den Kondensator C gehört wird. Das andere Ende der Windung am Relais M ist in Verbindung mit der Erde dargestellt. Bei der bekannten Anlage ist es mit der 50-V-Austauschbatterie in Verbindung gebracht, jedoch ist "die Erdverbindung geeigneter, was aber für den Gegenstand der vorliegenden Erfindung unwesentlich ist. Die Kontakte JiR 3 und KR 4 verbinden den Registerübertrager mit dem ersten Schlüsselwähler über die mit + und — bezeichneten Leitungen. Diese Leitungen sind bei diesem Stadium im Registerübertrager in Schlingen gelegt, wie später beschrieben wird. Die weiteren Handhabungen, die der Teilnehmer für eine Verbindung auszuführen hat, werden dem Registerübertrager durch Öffnen und Schließen des Kontaktes L übermittelt. Wenn der Teilnehmer den Gabelumschalter seines Telefons betätigt, öffnet sich der Kontakt L. Wählt der Teilnehmer, so öffnet und schließt sich der Kontakt L. entsprechend der gewählten Ziffer. Die weiteren Handhabungen, die der Teilnehmer nach der
Erfindung auszuführen hat, sind umfassender als sie das bekannte System zuläßt und sollen jetzt beschrieben werden.
Die Verbindungen, die ein anrufender Teilnehmer herzustellen wünschen kann, lassen sich in drei Arten einteilen. Die erste Art, welche als örtliche Verbindung bezeichnet werden kann, enthält die Verbindungen zu Teilnehmern im gleichen Ortsschaltnetz. Für diese Anrufsart wählt der anrufende Teilnehmer die
ίο örtlichen Kennzahlen, die sich auf das Amt beziehen, mit dem der verlangte Teilnehmer verbunden ist, und im Anschluß daran die Ziffern, welche den Ziffern der Anschlußnummer des gewünschten Teilnehmers an diesem Amt entsprechen. Die zweite Art von Verbindüngen können als Stammverbindungen bezeichnet werden und umfassen alle Verbindungen mit Teilnehmern außerhalb des Ortsnetzes an das der anrufende Teilnehmer angeschlossen ist. Für diese Anrufsart wählt der anrufende Teilnehmer eine Vorziffer, die angibt, daß ein Stammanruf verlangt wird, und dann im Anschluß daran Kennzahlen, welche das Amt bezeichnen, an das der gewünschte Teilnehmer angeschlossen ist, sowie weiter anschließend die Teilnehmerziffern. Die dritte Art von Verbindungen, die als Dienstverbindungen bezeichnet werden sollen, umfassen andere als die zu den Teilnehmern führenden Verbindungen, z. B. Verbindungen zu Beamten für besondere Dienste. Für diese Art von Anrufen wählt der anrufende Teilnehmer lediglich Kennziffern.
Bei Telefonanlagen ist es von Vorteil, wenn die Schlüssel- oder Kennworte nicht sämtlich die gleiche Anzahl von Zeichen besitzen und wenn auch die Teilnehmernummern an deren örtlichen Ämtern nicht alle die gleiche Zahl von Ziffernzeichen oder Stellen aufweisen. Andererseits ist eine völlige Freiheit in der Wahl der Ziffern für Schlüsselworte und Amtsnummern nicht erforderlich. Eine gewisse Beschränkung liegt durchaus im Interesse der Wirtschaftlichkeit und Einfachheit der herzustellenden Einrichtungen. Bei der gerade als Ausführungsbeispiel zu beschreibenden Ausführungsform der Erfindung sind die Ziffern für Schlüsselworte und Amtsnummern folgende: Für örtliche Verbindungen kommen immer dreistellige Schlüsselworte und vierstellige Nummern in Frage.
Für Stammverbindungen kommen dreistellige Schlüsselworte zur Anwendung, denen dann ein Stammschlüsselwort folgt, welches aus Zahlen von wechselnder Stellenzahl besteht und an die sich Zahlen von wechselnder Stellenzahl anschließen. Für Dienstverbindungen kann das Schlüsselwort ein-, zwei- oder dreistellig sein, ganz nach Belieben. Nach Abheben des Hörers wird das Telefon des angerufenen Teilnehmers mit einem Registerübertrager über einen ersten Schlüsselwähler verbunden, worauf in der schon beschriebenen Weise das Amtszeichen zu hören ist. Wünscht nun ein anrufender Teilnehmer eine Ortsverbindung herzustellen, dann wählt er zunächst das örtliche Schlüsselwort und anschließend die gewünschten Ziffern. Diese Ziffern werden im Registerübertrager wiederholt. Sobald die letzte Schlüsselwortziffer im Register empfangen ist, sendet der Übertrager Impulsreihen über die Leiter + und —■ in Fig. 7 aus. Jeder Impuls verursacht eine kurze Öffnung der Schleife, durch die die genannten Drähte im Übertrager verbunden sind. Jede Bahn von Impulsen wird als Übersetzungsziffer angesprochen. In bekannter Weise dienen die Übersetzungsziffern zur Herstellung der Verbindung mit dem Amt des gewünschten Teilnehmers. Diesen Ziffern folgen die vier Ziffern, welche vom Übertrager zurückübertragen werden, um die Leitung des gewünschten Teilnehmers auszuwählen. Der Registerübertrager schaltet sich selbst vom ersten Schlüsselwähler ab.
Die Zahl von Übersetzungsziffem, die für jedes Schlüsselzeichen gebraucht werden können, ist lediglieh durch den Aufbau der vorgesehenen Anlage begrenzt. In dem beschriebenen Beispiel ist sie auf 8 festgelegt.
Der anrufende Teilnehmer, der eine Stammverbindung herstellen will, wählt das dreistellige Schlüsselwort, welches eine Stammverbindung bezeichnet, und dann das Stammschlüsselwort sowie die Ziffern der gewünschten Verbindung. Sobald die letzte Stelle des Schlüsselwortes im Register aufgenommen ist, sendet der Übertrager Übersetzungsziffern aus, welche den Anruf zum Stammamt überleiten. Das Stammschlüsselwort und die Ziffern werden dann zurück zum Stammamt gegeben, in dem ein Registerübersetzungsapparat angeordnet ist, der das Stammschlüsselwort übersetzen kann. Der Registerübersetzer löst selbst go nach der Übertragung die letzte Ziffer aus.
Wünscht ein anrufender Teilnehmer eine Dienstverbindung, so gibt er die Schlüsselziffern in den Registerübertrager, der die entsprechenden Übersetzungsziffern aussendet und dann sich selbst auslöst.
Wählt der anrufende Teilnehmer ein überzähliges, nicht benutztes Schlüsselwort, für das keine Über^ Setzung vorhanden ist, so legt der Registerübersetzer ein Potential an die i-'Ä-Leitung der Fig. 7, um das Relais M zu erregen, welches den ersten Schlüsselwähler veranlaßt, den Registerübertrager auszulösen und dem Teilnehmer ein Besetztzeichen zu senden. Die Übersetzungsziffem, die jedem Schlüsselwort entsprechen, werden dem Übertrager durch das Memorandum bekanntgegeben, in welchem alle Über-Setzungsziffern und Anrufziffern verzeichnet sind.
In Fig. 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform des Memorandums wiedergegeben. D bezeichnet eine dünne Metallscheibe, die mit mehreren Umdrehungen in der Sekunde um die Achse O umläuft und auf der die Nachricht in Form von eingestanzten oder gebohrten Lochungen verzeichnet ist.' Jede Einzelheit der Nachricht ist durch Lochungen aufgezeichnet, die sich längs einer radialen Linie erstrecken. Jede Lochung ist auf einer von mehreren Bahnen angeordnet, die in bestimmten radialen Abständen vom Mittelpunkt O verlaufen. Die Lochungen liegen also auf einer Reihe von konzentrisch um den gemeinsamen Mittelpunkt verlaufenden Bahnen.
Fig. 2 zeigt einen Abschnitt der gelochten Scheibe iao mit Lochungen zwischen den Radien X-X1 und Y-Y1. Eine radiale Leiste von Fotozellen, und zwar je eine Zelle für jede der konzentrischen Bahnen, wird durch die Linie P-C angedeutet. Diese Fotozellen tasten die Scheibe bei ihrer Drehung ab. Die Abtastanordnungen sind im einzelnen nicht dargestellt. Es soll nur an-
gegeben werden, daß das durch jede Lochung hindurchtretende Licht auf die zugehörige Fotozelle fällt, wenn diese den in Frage kommenden Abtastpunkt überläuft.
Die Ausstanzungen in Fig. 2 zwischen den Radien X-X1 und Y-Y1 zeigen einen Weg, auf dem beispielsweise die Nachricht auf der Scheibe verzeichnet werden kann. Fig. 3 zeigt eine rechtwinklige Abwicklung der Stanzungen in großem Maßstab, um die Aufzeich^ nungsart mehr im einzelnen erkennen zu lassen. Aus Fig. 3 sieht man, daß beispielsweise dreiundzwanzig konzentrische Bahnen zur Anwendung gekommen sind, die in der unteren Linie der Figur mit 1 bis 23 bezeichnet sind. In der äußersten, mit 1 bezeichneten Bahn, sind Lochungen kleineren Durchmessers vorgesehen als in den anderen Bahnen. Diese Löcher sind jeweils in die Mitte jedes radialen Streifens eingelocht, der in Fig. 3 als waagerechte Linie anzunehmen ist. Die mit der Bahn 1 zusammenarbeitende Fotozelle ruft beim Abtasten jedes solchen Loches einen kurzen Impuls hervor. Dieser Impuls soll die Augenblicke markieren, in denen die radialen Streifen gerade zentral abgetastet werden. Die Lochungen längs einer radialen Linie in den Bahnen 5, 6, 7 und 8 stellen die erste Ziffer, genannt die Α-Ziffer, eines Schlüsselwortes in zweistelliger Bezeichnung dar. Das Stanzsystem in dieser Bezeichnung ist in Tabelle I wiedergegeben, auf der die erste Spalte die Dezimalzahlen, die Spalte 2 den entsprechenden Buchstaben der Dezimalzahlen, wie sie in Großbritannien zur Anwendung kommen, wiedergibt, während die Spalten 3, 4, 5 und 6 die Lagen der Löcher zeigen, die in die Bahnen 5, 6, 7 und 8 einzubringen sind, um die Dezimalzahlen und den Buchstaben in den Spalten 1 und 2 zu bezeichnen. Jedes Loch wird in Tabelle I durch ein großes O wiedergegeben.
Tabelle 1
Spalte Spalte 3 Spalten 5 6
I 2 O 4
I
2 A, B, C O O
3 D, E, F O O
4 G, H, I O O
5 J, K, L O
6 M1 N O O O
7 P, R, S O O
8 T, U, V O O
9 W, X, Y O
O O O
Die längs einer radialen Linie in den Bahnen 9, 10, 11 und 12 gestanzten Lochungen stellen die zweite Ziffer, die sogenannte B-Ziffer eines Schlüsselwortes, dar und die Löcher in den Bahnen 13, 14, 15 und 16 die dritte oder C-Ziffer eines Schlüsselwortes zweistelliger Bezeichnung, wie soeben beschrieben wurde. Die Löcher, welche längs einer radialen Linie in die Bahnen 17,18,19 und 20 eingestanzt sind, veranschaulichen die Übersetzungsziffern ebenfalls in zweistelliger Bezeichnung. Die Zahl der Übersetzungsziffern, die irgendeinem Schlüsselwort entspricht, ändert sich je nach dem angewendeten Schlüssel. Die erste Übersetzungsziffer, die vom Übertrager übertragen werden soll, wird Übersetzungsziffer 1 genannt, die zweite Übersetzungsziffer 2 usw. Ein radialer Streifen ist jeder Übersetzungsziffer zugeteilt, und deren Zifferzahl wird durch die Lochungen ausgewiesen, die in den Bahnen 2, 3 und 4 in der Bezeichnung ausgestanzt sind, welche in Tabelle II wiedergegeben ist. Die Spalte ι dieser Tabelle zeigt die Übersetzungszifferzahlen und die Spalten 2, 3 und 4 die Lagen der Lochungen, welche in den Bahnen 2, 3 und 4 vorzusehen sind, um die Ziffern der Spalte 1 wiederzugeben. Auch in Tabelle II ist jedes Loch mit einem O bezeichnet.
Tabelle II
Spalte 2 Spalten 4
I 3
I O
2
3 O O
4 O O
5 O O
6 O
7 O O O
8 O
Die Lochungen in einem radialen Streifen und in den Bahnen 2 bis 20 einschließlich verzeichnen daher eine Einzelheit einer Nachricht, bestehend aus der Übersetzungsziffer und der Übersetzungsziffer entsprechend einem Schlüsselwort, das ebenfalls verzeichnet ist. Jeder Streifen, der die höchstzahlige Übersetzungsziffer eines Schlüsselwortes enthält, besitzt ein in die Bahn 22 eingestanztes Loch. Die Lochungen in der Bahn 22 werden deshalb örtliche Endanzeigen genannt und dienen dem Übertrager als Ansage dafür, daß die gerade abgetastete Übersetzungsziffer die letzte des zu übertragenden Schlüsselwortes ist, daß also danach das Schlüsselwort fertig abgetastet ist. In gleicher Weise hat jeder Streifen, der die höchstzahlige Übersetzungsziffer eines Stammschlüsselwortes enthält, Löcher in den Bahnen 21 und 22. Die Löcher in der Bahn 21 werden Stammanzeigen genannt. Weiter könnte jeder radiale Streifen, welcher die höchstzahlige Übersetzungsziffer eines Dienstschlüsselwortes trägt, ein in die Bahn 23 eingestanztes Loch besitzen, das dann die Dienstendanzeige angeben würde. Jedoch werden aus Gründen der Wirtschaftlichkeit im Apparateaufbau im Registerübertrager die Dienstendanzeigen in der Bahn 23 in radialen Streifen gelocht, welche das Schlüsselwort enthalten. Dagegen werden für die Übersetzungsziffern keine Löcher in die Bahnen 17, 18, 19 und 20 eingestanzt, sondern eine Übersetzungsziffernzahl, die um 1 größer ist als die höchstzahlige Übersetzungsziffer, die dem Schlüsselwort entspricht. Die in den nebeneinanderliegenden Streifen der Fig. 3 verzeichneten Nachrichten aus den Spalten 2 bis 23 einschließlich und gelesen von der Linie X-X1 bis Y-Y2 kann dann verwirklicht werden, wie in Tabelle III wiedergegeben wird.
Tabelle III
Übersetzungsziffer
Nummer
Schlüsselwortziffern AlBlC
Übersetzungs- ziffer
Endanzeiger
3
4
5
6
4
5
Sparstreifen
0 = 4 L 5 A=2 3
O L A 2
0 L A 5
0 L A
G L A 8
G L A 4
G = 8 I = 4 M = 6 7
G I M 6
G I M 3
G I M 5
T I M 5
T = 8 R = 7 U = 8 9
T R U 2
T = 6 A Y = 9 2
T
T 4
T 9
M I
Dienst
Ort
Dienst
Stamm und Ort
Ort
Da jeder Streifen eine in sich selbst abgeschlossene Einzelheit der Nachricht trägt, kann er jede beliebige Lage auf der Scheibe einnehmen. Die Aufzeichnung ist demnach nicht beschränkt auf die regelmäßige Reihenanordnung, wie sie im dargestellten Beispiel angegeben ist.
Die Fig. 5 und 6 zusammengenommen zeigen die Fotozellen und Verstärker, welche die Scheibe abtasten. Jede Fotozelle in den Darstellungen ist mit der Zahl der Bahn bezeichnet, welche sie abtastet. Jeder Fotozellenausgang wird verstärkt. In Fig. 5 ist die Fotozelle 5 an einer Seite an ein Erdpotential gelegt und an der anderen Seite über einen Widerstand Ä51 an ein Potential +, das positiv gegenüber dem Erdpotential ist. Das durch eine Lochung der Scheibe hindurchtretende und auf die Fotozelle 5 auftreffende Licht verursacht die Entwicklung eines negativ laufenden Impulses über die Fotozelle. Dieser negativ laufende Impuls gelangt über den Kondensator C51 zum Steuergitter der Röhre 1 und ruft im Anodenkreis dieser Röhre einen positiv laufenden Impuls hervor, der über den Kondensator C 52 zum Steuergitter der Röhre 2 gelangt und seinerseits im Anodenkreis dieser Röhre einen negativ laufenden Impuls erzeugt, der unmittelbar an das Gitter der Kathodennachfolgeröhre 3 gelegt wird, deren Anode an ein Potential + 1 von größerer positiver Ladung als das Potential + gelangt ist. Schließlich wird ein negativ laufender Impuls an der Kathode der Röhre 3 erzeugt, die über den Widerstand R 52 an die Erde gelegt ist und über die gemeinsame Leitung CA 1 mit allen Registerübertragern in Verbindung steht. Das stetige Potential der Leitung TA 1 entspricht ungefähr dem +-positiven Potential und fällt während eines Impulses auf einen Wert ab, der dem Erdpotential näher ist.
Die Fotozellen und Verstärker für alle mit den Nummern 2 bis 16 einschließlich bezeichneten Bahnen sind ähnlich, wie sie für die Fotozelle 5 soeben beschrieben wurden, und senden Impulse über die gemeinsamen Leitungen TDx, TD2, TD3 bzw. TAi, TA2, TA3, TA4, TBi, TB2, TBz, TB\ TCi, TC2, TC3, TC4 aus.
In Fig. 6 sind die Fotozelle 1 und ihr Verstärker ähnlich ausgebildet wie die Fotozelle 5 und deren Verstärker, jedoch ist mit der Fotozelle 1 ein KondensaiorCöi vereinigt, der zwischen die Kathode der Kathodennachfolgeausgangsröhre und den gemeinsamen Leiter 5 gelegt ist. Die Fotozellen 17 bis 23 haben Verstärker, die je eine Verstärkerröhre weniger besitzen als der Verstärker der in Verbindung mit der Fotozelle 5 erläutert wurde. Der endgültige Ausgang der Kathodennachfolger, die Impulse über die gemeinsamen Leitungen Ti, T2, Γ3, Γ4, EX, EO bzw. ECO ausschicken, geben daher positiv laufende Impulse ab und haben einen stetigen Wert, der in der Nähe des Erdpotentials liegt, und ein Potential in der Nähe des +-positiven Potentials während der Impulszeit.
Es ist zu bemerken, daß die Apparate nach den Fig. 2, 5 und 6 ein Memorandum bilden, welches reihenweise, zyklusartig und fortlaufend in der Form von elektrischen Strömen über die aufgezählten gemeinsamen Leitungen die Nachricht aussendet, die in ihm durch einen vorhergegangenen Vorgang des Stanzens oder Bohrens von Löchern in der Metallscheibe aufgespeichert worden war.
Die Beschreibung des Registerübertragers im einzelnen wird durch die folgenden Bemerkungen und Zusammenhänge erleichtert, welche für alle Darstellungen in Frage kommt. Die Röhren werden durch Zahlen ausgewiesen, welche in Kreise eingesetzt sind, die neben den Röhren, zu denen sie gehören, aufgetragen wurden. Um die Zeichnungen zu vereinfachen und das Verständnis der Beschreibungen zu erleichtern, werden die Röhren durch die Nummer bezeichnet, welche sie in einer Figur der Zeichnungen haben, unter Beisetzung der Zahl der Figur in Klammern. So wird z. B. die Röhre 10 aus Fig. 17 bezeichnet als Röhre 10 (17). Alle Röhren werden als Schalter gebraucht, so daß sie jederzeit so eingerichtet sind, daß sie entweder sperren oder leitend am Anodenkreis liegen. Die Ruhezustände einer Röhre, die dann vorliegen, wenn der Registerübertrager für eine Benutzung im Anschluß an einen ersten Schlüsselwähler verfügbar ist, aber noch nicht in dieser Weise in Anspruch genommen wurde, werden durch einen Pfeil angedeutet, der neben dessen Anode eingetragen ist. Zeigt dieser Pfeil zur Anode, dann bedeutet dies einen Zustand, der als bestimmungsgemäßer Zustand angesehen werden kann. Zeigt jedoch dieser Pfeil fort von der Anode, dann bezeichnet dies den Sperrzustand, der auch als bestimmungswidriger Zustand im Ruhestadium angesehen werden kann.
Neben den bereits erwähnten + und + 1 positiven Potentialen gibt es auch noch zwei negative Potentiale — und — ι von ungefähr den gleichen negativen Potentialen wie die +- und + i-Potentiale positiv
gegenüber der Erde sind. Weiter ist auch noch das — 50-V-Potential vorhanden, welches abgeleitet wurde vom normalen 50-V-Potential, das negativ zur Erdaustauschbatteriezufuhr ist.
Ein Auslösekreis enthält zwei Röhren, von denen jede mindestens ein Kathodensteuergitter und eine Anode enthält, von denen weiter jede einen Anodenbelastungswiderstand besitzt und mit ihrer Anode über einen Widerstand an das Steuer- oder Bremsgitter der anderen Röhre angeschlossen ist. Die genannten Gitter jeder Röhre sind über einen Widerstand mit einer negativ einwirkenden Spannung verbunden, wobei die Röhren, Widerstände und Kraft zuführenden Potentiale so gewählt sind, daß der Stromkreis zwei Zustände stabilen Gleichgewichts besitzt. In jedem dieser Zustände ist die eine Röhre leitend und die andere gesperrt. Der Auslösekreis wird als freigegeben bezeichnet, wenn die leitende und die gesperrte Röhre den Pfeilen entsprechen, die neben den Anoden der beiden Röhren eingetragen sind, und als in Betrieb befindlich, wenn die Röhren in umgekehrten Richtungen arbeiten.
Ein Impulsauslösekreis ist ähnlich einem Auslösekreis, nur besteht der Unterschied, daß von den zwei Widerständen, die je zwischen die Anode einer Röhre und das Steuergitter der entgegengesetzten Röhre gelegt sind, mindestens einer durch einen Kondensator ersetzt ist und die Spannungsüberhänge der beiden Röhren ungleich gemacht sind. Der gesamte Aufbau ist nun so gewählt und angeordnet, daß bei Umstellung von der Freigabestellung in die Betriebsstellung durch einen in den Kreis eingeführten Impuls dieser in die Freigabestellung zurückkehrt, ohne daß ein zweiter Impuls nach einer Zeit erforderlich wird, die in der Hauptsache durch die Widerstände und Kapazitäten in den Steuergitterkreisen festgelegt ist, und auf diese Weise einen Impuls aussendet zur Anode jeder dieser Röhren.
Ein Zäblauslöser ist ein zweistelliger Zähler mit einem Auslösekreis, der wechseln kann von jedem der Zustände stabilen Gleichgewichts, in dem er sich gerade befinden mag, in den anderen stabilen Zustand, sobald ein Impuls von einer Kathode über die Kondensatoren auf jedes der Steuergitter beider Röhren übertragen wird. Zählauslöser, wie sie nach der Erfindung zur Anwendung kommen, brauchen hier nicht beschrieben zu werden. Ein Auslösekreis irgendeiner Bauart wird durch die Zahlen der Röhren bezeichnet, die er umfaßt. Zum Beispiel ist der Auslöser 14 und 15 (8) der Zählauslösekreis, der in Fig. 8 dargestellt ist und die Röhren 14 und 15 enthält.
Die beiden Röhren eines Auslösers können erforderlichenfalls als die Auf- und Ab-Röhre bezeichnet werden. Die Auf-Röhre ist diejenige, die im Ruhezustand abgeschaltet ist, und die Ab-Röhre diejenige, die sich in Betrieb befindet. Die jetzt zu beschreibenden Kreise enthalten Elektronenröhren und andere Bestandteile, die zwischengeschaltet sind, um die gewünschten Funktionen auszuführen. Zwei Punkte in einem Kreis werden dann als gleichstromgekuppelt oder -verbunden bezeichnet, wenn sie direkt miteinander oder über einen einzigen Widerstand, beispielsweise ein Gitter oder einen anderen Widerstand, in Verbindung sind. Auch werden zwei Punkte dann als gleichstromverbunden oder -gekuppelt bezeichnet, wenn einer an das eine Ende eines Potentiometers angeschlossen ist, dessen anderes Ende mit einem geeigneten Potential in Verbindung steht, während der andere Punkt an eine Stelle am Potentiometer angeschlossen ist. Diese Art der Kupplung kommt häufig als Zwischenröhrenkupplung vor, wobei der Zweck des Potentiometers darin besteht, die Arbeitspotentiale der Röhrenelektroden in bestimmte Bereiche zu verlegen. Die zeitweise Impulsverbindung wird gebraucht, um eine Verbindung oder Kupplung zu beschreiben, die mindestens einen reihengeschalteten Kondensator enthält.
Greift man nochmals auf Fig. 7 zurück, so liegt, wie bereits beschrieben, im Ruhezustand die Leitung am — 50-V-Potential. Wenn der Einzelwähler an die Kontaktbänke, die zu einem freien Registerübertrager führen, angelegt ist, schließt das vom — 50-V-Potential bediente Relais K den Kontakt Ä'i und veranlaßt das Potential der Leitung P, sich bis in die Nähe des Erdpotentials zu verändern. Aus Fig. 8 ergibt sich, daß die Leitung P, wenn sie ein Potential in der Nähe des Erdpotentials annimmt, infolge ihrer Verbindung über einen Gitterwiderstand mit dem Steuergitter der Röhre ι (8) diese Röhre einschaltet. Die Anode der Röhre 1 (8) ist nun gleichstromverbunden mit dem Gitter der Röhre 2 (8). Infolgedessen wird die zuletzt genannte Rohre ausgeschaltet, wenn die zuerst genannte Röhre eingeschaltet wird. Ein Kondensator C 81, der zwischen das Steuergitter der Röhre 2 (8) und die Erde gelegt ist, macht diese Röhre unempfindlich gegen augenblickliche Schwebungen im P-Draht. Die Anode der Röhre 2 (8) ist gleichstromgekuppelt mit dem Bremsgitterkreis der Auf-Röhre 14 (8) des Zählauslösekreises 14 und 15 (8). Die Kupplung ist so ausgeführt, daß sie, wenn sich die Röhre 2 (8) auf dem Bremsgitterpotential der Röhre 14 (8) befindet, negativ gegenüber ihrer Kathode ist und deshalb die Röhre ausschaltet. Auf diese Weise bringt sie den Zählauslöser in seine Freigabestellung und erhält ihn in dieser Stellung. Wenn die Röhre 2 (8), wie soeben beschrieben, nichtleitend wird, ist die stetige Bremsgitterspannung an der Röhre 14 (8) auf das oder in die Nähe des Kathodenpotentials gebracht, was dem Zählauslösekreis gestattet, als Zählauslöser zu arbeiten. Eine den Zählauslöser treibende Röhre 17 (8) steht in Impulsverbindung über die Leitung TP mit einer nicht dargestellten Uhr, die alle 30 Sekunden einen positiv laufenden Impuls erzeugt. Wenn, wie vorher besehrieben, die Röhre 2 (8) ausgeschaltet ist, können die Uhrimpulse den Zählauslöser treiben. Die Auf-Röhre des Zählauslösers 14-15 (8) steht in Impulsverbindung mit der Röhre 16 (8) des Zählauslösers 12 und 13 (8), dessen Röhren 13 (8) und 12 (8) die Ab- bzw. Auf-Rohre darstellen. Das Bremsgitter der Röhre 12 (8) ist gleichstromgekuppelt mit der Anode der Röhre 2 (8), wodurch der Zählauslöser 12 und (8) der gleichen Steuerung von der Röhre 2 (8) aus unterworfen ist, die soeben für den Zählauslöser 14 und (8) beschrieben wurde.
Kommt man nochmals auf Fig. 7 zurück und ist dort, wie bereits beschrieben, die PÜT-Leitung im Ruhezustand von der Erde abgeschaltet, so wird, sie
geerdet, sobald ein freier Registerübertrager angeschlossen wird. Dagegen wird sie von der Erde gelöst, wenn der Teilnehmer sein Telefon auflegt. Sobald jedoch der Teilnehmer seine Wählscheibe betätigt, werden Löseimpulse gegeben. In Fig. g ist die Leitung PU über einen Gitterwiderstand an das Steuergitter der Röhre ι (9) und über einen Leitungswiderstand an die Batterie angelegt. Wenn die Leitung PU zunächst geerdet ist, wird durch Bedienung des Relais KR die Röhre 1 (9) aus der Aus- in die Betriebsstellung gebracht. Ein Kondensator C 91, der einen Teil der Anodenbelastung der Röhre 1 (9) bildet, verhindert dabei, daß die Wirkungen von wechselnden Widerstands- oder Kontaktrückstößen am Kontakt L in Fig. 7 von der Anode der Röhre 1 (9) auf den übrigen Stromkreis übertragen werden.
Die Anode der Röhre 1 (9) ist gleichstromgekuppelt mit dem Bremsgitter der Röhre 2 (9). Das Anschalten der Röhre 1 (9) schaltet die Röhre 2 (9) aus, was aber keine Wirkung in diesem Stadium auszuüben hat. Die Anode der Röhre 1 (9) steht in Impulsverbindung mit dem Bremsgitter der Röhre 9 (9), welche die Ab-Röhre des Auslösers 8 und 9 (9) darstellt. In diesem Stadium liegt das Steuergitter der Röhre 8 (9) am Erdpotential.
as Wenn wie oben die Röhre 1 (9) eingeschaltet wird, betätigt ein negativ laufender Impuls über den Kondensator C94 den Auslöser 8 und 9 (9) durch augenblickliches Ausschalten der Röhre 9 (9). Die Anode der Röhre 9 (9) ist nun derart gleichstromverbunden mit dem Schluckgitter der Röhre 10 (9), daß beim Anschalten der Röhre 9 (9) dieses Schluckgitterpotential auf einen Wert herabgesetzt wird, der noch ausreicht, um die Röhre 10 (9) auszuschalten. Wenn jedoch die Röhre 9 (9) ausgeschaltet wird; wird dieses Bremsgitter auf ein Potential erhöht, das im wesentlichen dem Erdpotential entspricht. Die Röhre 10 (9) ist ein Verstärker, der am Steuergitter durch unterbrochenen Wechselstrom angetrieben wird. Letzteres ist das Amtszeichen, das über einen Transformator angelegt wird. Wird daher die Röhre 1 (9), wie oben angegeben, angeschaltet, so kann die Röhre 10 (9) als Verstärker arbeiten und die Kathodenfolgeröhre 11 (9) antreiben. Die Röhre 11 (9) beginnt dann damit, daß sie den Amtszeichenstrom über den Kondensator C 93, die Leitung FR und den Kondensator C (Fig. 7) in die Leitung des anrufenden Teilnehmers gelangen läßt.
Zur Erleichterung der weiteren Beschreibung soll angenommen werden, daß der anrufende Teilnehmer eine Ortsverbindung mit einem Teilnehmer herzustellen wünscht, der die Nummer G LA 3376 hat. Nach Empfang des Amtszeichens beginnt der anrufende Teilnehmer zu wählen, und zwar in der Reihenfolge der Ziffern 4523376, von denen die drei ersten das Schlüsselwort darstellen. Die erste Ziffer wird wiederholt durch den Kontakt L (Fig. 7) und wird die Röhre 1 (9) viermal aus- und einschalten. Geht man nun zu Fig. 9 über, so schaltet die Röhre 1 (9) die Röhre 2 (9) viermal ein und aus. Jedesmal, wenn die Röhre 2 (9) eingeschaltet wird, geht ein negativ laufender Impuls zum Bremsgitter der Auf-Röhre des Impulsauslösers 3 und 4 (9). Dieser Auslöser ist so eingestellt, daß er für eine Zeitdauer in Betrieb ist, die viel kürzer ist als die normale Unterbrechungsperiode von 66 ms des Wählimpulses. Er befindet sich daher jedesmal dann in der Freigabestellung, wenn die Röhre 2 (9) eingeschaltet ist. Die Anode der Röhre 3(9) steht in Impulsverbindung mit dem Steuergitter der Röhre 5 (9), dessen Gitterleckwiderstand R 92 an das +-Potential angeschlossen ist. Die Kathode der Röhre 5 (9) ist mit dem Erdpotential verbunden, und das Bremsgitter ist gleichstromgekuppelt mit der Anode der Röhre 4 (9), derart, daß sich während der Ausschaltung der Röhre 4 (9) das Bremsgitter der Röhre 5 (9) auf dem oder in der Nähe des Erdpotentials befindet. Wenn dagegen die Röhre 4 (9) eingeschaltet ist, ist das Bremsgitter der Röhre 5 (9) genügend negativ, um den Anodenstrom auszuschalten.
Es ist klar, daß vor Inbetriebsetzung des Impulsauslösers 3 und 4 (9) die Röhre 5 (9) eingeschaltet ist. Sobald aber der erste Impuls der Ziffer 4 den Impulsauslöser 3 und 4 (9) in Gang setzt, wird die Röhre 5 (9) an ihrem Bremsgitter ausgeschaltet. Am Ende seiner Impulszeit hört der Impulsauslöser 3 und 4 zu arbeiten auf, und der negativ laufende Impuls an der Anode der Röhre 3 (9) wird mit dem Steuergitter der Röhre 5 (9) in Verbindung gebracht. Dadurch wird diese Röhre für einen Zeitraum in Ausschaltlage gehalten, der in der Hauptsache von den Werten des Kondensators C 92 und Widerstandes R 92 abhängt. [Dieser Zeitraum ist so gewählt, daß er die normale Entstehungszeit des in den Wähler eingeführten Impulses (33 ms) wesentlich übersteigt und kann bis auf eine Zeitausdehnung von 100 ms gebracht werden. Auf diese Weise kehrt das Bremsgitter der Röhre 5 (9) auch dann, wenn der Impulsauslöser 3 und 4 (9) frei wird, zum Erdpotential zurück. Die Röhre 5 (9) bleibt während der Pause bis zur Ankunft des zweiten Impulses ausgelöst. Der zweite Impuls macht das Bremsgitter der Röhre 5 (9) wieder negativ zur Kathode, wie es vorher war. Am Ende des Impulses wird das Steuergitter der Röhre 5 (9) wieder negativ angetrieben. Die Röhre 5 (9) bleibt daher während des Empfanges einer Folge von Impulsen mit normalen Abständen ausgeschaltet. Am Ende dieser Folge folgt dann eine Pause von ungefähr 300 ms oder noch langer.
Während dieses Zeitraums lädt sich der Kondensator C 92 durch den Widerstand Rg2 genügend auf, um der Röhre 5 (9) eine Rückkehr zur Einschaltstellung zu gestatten. Dadurch wird der Impulsauslöser 6 und 7 (9) über die Impulsverbindung C 95, R 95 zwischen der Anodenröhre 5 (9) und dem Bremsgitter der An-Röhre 6 (9) in Betrieb gesetzt. Der Impulsauslöser 6 und 7 (9) hat eine Impulsperiode von etwa 50 ms und wird für später noch zu beschreibende Zwecke gebraucht.
Die Leitung ID in den Fig. 9 und 10 stellt eine Impulsverbindung her von der Anode der Röhre 3 (9) zum Steuergitter der Kathodefolgeröhre 12 (10), die iao den Zählauslöser 1 und 2 (10) antreibt. Es wurde oben gezeigt, wie die Röhre 3 (9) von jedem aufgenommenen Impuls ausgeschaltet wird. Der Empfang der Folge von, vier Impulsen ergibt daher eine Aufeinanderfolge von vier positiv laufenden Impulsen, die auf das Steuergitter an der Röhre 12 (10) übertragen werden. Negativ
laufende Impulse werden darauf ebenfalls übertragen, und zwar jedesmal, wenn der Impulsauslöser 3 und 4 (9) frei wird. Das wird jedoch nicht die Röhre 12 (10) verändern, die über ihre Ausschaltstellung hinaus beeinflußt ist. Der erste von den vier positiv laufenden Impulsen wird den Zählauslöser χ und 2 (10) in Betrieb setzen, der zweite wird ihn freigeben und den Zählauslöser 3 und 4 (10) in Gang setzen. Der dritte Impuls wird wieder den Zählauslöser 1 und 2 (10) betreiben. Der vierte Impuls wird den Zählauslöser 1 und 2 (10) sowie den Zählauslöser 3 und 4 (10) frei machen und den Zählauslöser 5 und 6 (10) in Betrieb setzen.
Der Stromkreis in Fig. 10 umfaßt einen Zähler, dei, wie Fachleuten bekannt, imstande ist, ein Maximum von sechzehn Impulsen aufzunehmen, bevor er die Aufeinanderfolge wiederholt. Bei dieser Anwendung des Zählers ist es nur erforderlich, bis zu einem Maximum von zehn Impulsen aufzunehmen. Die der jeweiligen Zahl entsprechende Stellung ist dabei gegeben durch die Verteilung von Potentialen an den Anoden der Zählauslöseröhren. Nach einer Zählung und einer weiteren Bedienung, die noch beschrieben werden soll, werden die Zählauslöser freigegeben oder zurückgestellt, und zwar durch einen negativen Impuls auf die Leitung Pi (Fig. 10). Die Verwandtschaft zwischen den aufgenommenen Zahlen und den Anodenpotentialen der Zählauslöser ergibt sich aus der nachfolgenden Tabelle IV, in der das Zeichen f die Auf-Röhre und das Zeichen -J- die Ab-Röhre angibt.
Tabelle IV
Dezimal-
rmmmern
Röhre
1(10)
Röhre
2 (10)
Röhre
3(io)
Röhre
4(10)
Röhre
5(io)
Röhre
6(ϊο)
Röhre
7(10)
Röhre
8(10)
Freigabe
Lage
i t + f + I
I I t t t + i +
2 t + + + + Ψ +
3 + I +
4 f I + I + .. +
5 + + I t f
6 + i + .+ t I
7 + t I f I i
8 + f I t i
9 + ΐ 4 t 4- I A
O f + i t Ψ I I
Wie oben festgestellt, läuft der Empfang der Ziffer 4 schließlich auf die Ingangsetzung eines Zählauslösers 5 und 6 (10) hinaus, wodurch die Potentiale vertauscht werden, die für gewöhnlich an den Leitungen JC 5 und JC 6 herrschen.
Die Leitungen JCi bis IC 8 sind gleichstromverbunden mit den Steuergitternetzen der Auslösern und 1, 4 und 3, 6 und 5 sowie 8 und 7, welche in Fig. 11 dargestellt sind. Die Bremsgitter der ungerade numerierten Röhren befinden sich für gewöhnlich am Erdpotential, welches über die Leitung RST erhalten wird. Die Leitungen JCi bis IC 8 sind ebenfalls gleichstromverbunden auf dem gleichen Weg, d. h. sie sind gevielfacht über sieben andere Sätze von Auslösekreisen, welche in den Fig. 13, 14, 15, 16 und 17 zu erkennen sind. Geht man jetzt auf den besonderen Satz von Auslösern ein, der in Fig. 11 wiedergegeben ist, so werden sich die Potentiale an den Leitern IC 1 bis IC 8 ändern von einem Potential in der Nähe des -\—Potential, wenn abgeleitet von einer Auf-Röhre, und einem Potential in der Nähe des Erdpotentials, wenn abgeleitet von einer Ab-Röhre, während der Zähler Fig. 10 die
Impulse zählt, welche eine in den Wähler eingeführte Ziffer bildet, und zwar gemäß der vorstehenden Tabelle IV. Die Widerstände i?in, 2? 112, I? 113 und i?H4 sind so gewählt, daß die genannten Potentialveränderungen am Leiter JC 2 für gewöhnlich am Steuergitter der Röhre 1 (11) einen geringen Potentialwechsel herbeiführen, der aber nicht ausreicht um den Gleichgewichtszustand zu verändern, in dem sich der Auslöser gerade befindet. Die Widerstandsnetze, die an die Steuergitter von allen Auslöseröhren 1 (11) bis 8 (11) angeschlossen sind, sind in allen acht Sätzen dieser Auslöser gleich denjenigen, der für die Röhre ι (11) des ersten Satzes von Auslösern beschrieben wurde. Die Freigabebedingung der Auslöser in Fig. 11 ist: Röhre 1 auf, Röhre 2 ab; 3 auf, 4 ab; 5 auf, 6 ab und 7 auf, 8 ab. Diese Bedingung ist ungefähr dann ge- lao schaffen, wenn sie durch die Aufbringung eines negativ laufenden Impulses auf die Leitung RST angefordert wird, wie noch beschrieben werden soll. Solch ein Impuls schaltet die Röhren 1, 3, 5 und 7 ab und gibt dadurch irgendeinen der vier Auslöser frei, der in Betrieb gesetzt sein kann.
Infolge der Potentiale an den Leitungen JCi bis IC 8 werden bestimmte der obenerwähnten Auslöser, nachdem eine in den Wähler eingeführte Impulsfolge aufgenommen ist, im Hinblick auf eine Veränderung in den Arbeitsbedingungen beeinflußt.
Es wurde schon oben dargestellt, daß der Empfang der Ziffer 4 einen Austausch der Potentiale an den Leitern JC 5 und/C 6 zur Folge hat, während die übrigen /C-Leiter die Potentiale beibehalten, die ihrer Freigabebedingung entsprechen. Die weitere Beschreibung wird zeigen wie von den acht Auslösesätzen, die im Sinne der Einnahme einer Ein- und Ausschaltverteilung entsprechend der Ziffer 4 beeinflußt wurden, nur der erste Satz dahin gebracht wird, daß er diese Ein- und Ausschaltverteilung annimmt. Auf diese Weise wird die Ziffer 4 im ersten Satz von vier Auslösern gespeichert. Im folgenden sollen diese Sätze von Auslösern als Eingangsziffernstapel oder einfach als Stapel Nr. i, Stapel Nr. 2 usw. bezeichnet werden.
Fig. 11 zeigt, daß der Widerstand R113 und die entsprechenden Widerstände in den Gitterkreisen der Röhren 2 bis 8 (11) einschließlich untereinander und über einen Widerstand Ä114 an das Negativpotential angeschlossen sind. Eine Leitung ID1 schließt die Veras bindung von Ä113 und 2? 114 über einen Kondensator an die Anode der Röhre 13 (12) an. Die Kathode der Röhre 13 (12) ist an das Erdpotential angelegt. Wenn jetzt die Röhre 13 (12) für eine kurze Zeit eingeschaltet wird, wird ein negativ laufender Impuls über J? 114 ausgesendet und bringt alle acht Röhren im Stapel Nr. ι dahin, daß sie augenblicklich ausschalten. Sobald diese negative Spannung schwindet, werden die Auslöser unter Einfluß der Potentiale an den Leitungen ICi bis JC 8 Stellungen einnehmen, die den Zuständen der Zählauslöser in Fig. 10 entsprechen.
Auf diese Weise werden im Falle der Ziffer 4 die Auslöser 1-2 (11), 3-4 (11) und 7-8 (11) wieder den Freigabezustand annehmen, jedoch wird der Auslöser 5-6 (11) den Betriebszustand annehmen. Es ist daher zu sehen, daß der abgetrennte Teil der Nachricht in diesem Beispiel die Ziffer 4 empfangen und aufgestapelt wurde. In gleicher Weise wird eine Ziffer, die eine Folge der eingeführten Impulse 1 bis 10 ist, in der Zahl aufgespeichert, wobei die Ziffer durch die Verteilung von Potentialen an den Anoden der Röhre 1 bis 8 (11) bestimmt wird. Diese Verteilung stimmt mit derjenigen an den Anoden der Zählröhren 1 bis 8 (10) überein, wie aus Tabelle IV zu entnehmen ist. Zur Vervollständigung der Beschreibung des Empfangsteiles des Registers bleibt noch zu erläutern, wie die in den Wähler eingeführten Ziffern der Reihe nach an den acht vorgesehenen Stapeln aufgespeichert werden. Dazu soll auf Fig. 12 Bezug genommen werden, welche einen Zählspeicher erkennen läßt mit den Zählauslösern 1 und 2, 3 und 4, 5 und 6, 7 und 8. Der Anodenstrom wird zu diesen Röhren über "die Widerstände R121, Ä123 und i?i25 usw. von einem + -Potential zugeführt, während die Kathoden mit dem —■ -Potential und die Steuergitter über die Widerstände mit einem —1 Potential verbunden sind. Die Röhren 9 (12), 10 (12), 11 (12), 12 (12) sind Zählantriebsröhren, ihre Steuergitter sind über Leitungen IS mit der Anode der Röhre 7 (9) verbunden. Die Röhren 13 (12) bis 20 (12), deren Kathoden geerdet sind, sind die Quellen der negativ laufenden Impulse, die gebraucht werden, um die Eingangsziffernstapel dazu zu bringen, die Ziffern anzunehmen, die ihnen durch die Leitungen JCi bis JC 8 aufgedrückt werden. Die Bremsgitter der Röhren 13 (12) bis 20 (12) sind vereinigt und über die Leitung RN an ein Potentiometer R81, R82 (Fig. 8) angeschlossen, daß seinerseits zwischen Erde und —Potential eingeschaltet ist. Die Werte von i?8i sind so gewählt, daß die Leitung RN gewöhnlich ausreichend negativ zur Erde ist, um die Röhren 13 bis 20 auszuschalten. Die Leitung RN ist auch an einen Kondensator C 81 (Fig. 8) angeschlossen, dessen andere Seite über die Leitung J^i mit der Anode der Röhre 6 (9) in Verbindung steht. Die Steuergitter der Röhren 13 (12) bis 20 (12) sind über ihre Gitterwiderstände und Widerstandsnetze, wie J? 122, Ä124 und Ä126, an die Anoden der Zähler, z. B. J? 127 an das —Potential, angelegt. Die Werte der Widerstandsröhren ι bis 6 (12) und über die Widerstände R122, Ä124, R126 und R127 sind so gewählt, daß nach Abschalten der Röhren 1 (12), 3 (12) und 5 (12) das Potential am Steuergitter der Röhre 13 (12) im wesentlichen dem der Kathode entspricht, die geerdet ist. Ist dagegen irgendeine Röhre oder sind mehrere der Röhren ι (12), 3 (12) und 5 (12) eingeschaltet, so ist das Potential am Steuergitter der Röhre 13 (12) genügend negativ, daß es diese Röhre abschaltet. Wenn daher der Zähler freigegeben ist, was sich durch Anlegung eines negativ laufenden Impulses an die Leitung RST (Fig. 12) erreichen läßt, so befindet sich das Steuergitter der Röhre 13 (12) auf Erdpotential. Die Röhre 14 (12) ist über Widerstände, die den Widerständen R122, R124, R126 und J? 127 entsprechen, an die Anoden der Röhren 2 (12), 3 (12), 5 (12) und an das —--Potential angeschlossen.
Das Steuergitter der Röhre 14 (12) wird sich daher im wesentlichen auf Erdpotential befinden, wenn etwa der Zähler durch einen Impuls an der Leitung IS, die sich in Verbindung mit der Anode der Röhre 7 (9) befindet, fortgeschaltet wird. Für alle anderen Lagen des Zählers wird das Steuergitter der Röhre 14 (12) ausreichend negativ sein, um diese Röhre auszuschalten. In gleicher Weise wird das Erdpotential durch das Steuergitter der Röhre 15 (12) nur dann erreicht, wenn der Zähler zweimal fortgeschaltet ist. Die nachfolgenden Schritte des Zählers werden nun ihrerseits die Steuergitter der Röhren 16 (12), 17 (12), 18 (12), 19 (12) und 20 (12) auf das Erdpotential erhöhen. Der Zähler im vorhergehenden Absatz wird über die Leitung IS (Fig. 12) und einen Kondensator durch positiv laufende Impulse angetrieben, die an der Anode der Röhre 7 (9) erzeugt werden. Es war oben gezeigt, daß der Auslöser 6 und 7 (9) eine Arbeitszeit von etwa 50 ms besitzt und für die erste Zeit des Anschlusses seit der Verbindung des Registers mit dem anrufenden Teilnehmer durch einen negativ laufenden Impuls von der Anode der Röhre 5 (9) betätigt wird, und zwar nominell 100 ms nach der Ankunft des letzten Impulses, der zuerst gewählten Ziffer. Wenn der Auslöser 6 und 7 (9) arbeitet, schaltet sich die Ausschaltröhre 7 (9) ein. Der dabei :ntstehende negativ laufende Impuls, der über die Leitung IS auf die Zählantriebsröhre 12 (12) über-
tragen wird, hat keine Wirkung, da ja die Röhre 12 (12) in den Ausschaltzustand übergeführt ist. Gleichzeitig schaltet sich die Röhre 6 (9) aus, und der entstehende positive Impuls an der Leitung F1 (Fig. 9) wird übertragen über den Kondensator C 81 (Fig. 8) auf die Leitung RN und steigert augenblicklich das Potential an den Bremsgittern der Röhren 13 (12) bis 20 (12) auf das Erdpotential. Von diesen acht Röhren ist dagegen nur die Röhre 13 (12) imstande Anodenstrom zu entnehmen. Alle übrigen Röhren sind ja an den Steuergittern ausgeschaltet, wie im vorhergehenden Absatz geschildert wurde. Wenn nun die Röhre 13 (12) Anodenstrom entnimmt, gelangt ein negativ laufender Impuls über einen Kondensator an die Leitung JDi und veranlaßt, wie oben beschrieben, den Stapel Nr. I, die Ziffer 4 anzunehmen, die in diesem Augenblick auf die Steuergitter aller Stapel aufgebracht wird.
Ungefähr 50 ms nachdem der Impulsauslöser 6 und 7 (8) gearbeitet hat, wird er wieder frei und schaltet dabei die Röhre 7 (9) aus und die Röhre 6 (9) ein. Der negativ laufende Impuls an der Anode der Röhre 6 (9) beeinflußt nicht die Röhren 13 (12) bis 20 (12), da diese Röhren bereits vermöge der kurzen konstanten Zeit des Impulses, welcher C 81 und i?8i kuppelt, ausgeschaltet haben. Die Anode der Röhre 6 (9) wird ebenfalls durch einen Impuls über die Leitung Fi an das Bremsgitternetz der Röhren 1 (10), 3 (10), 5 (10) und 7 (10) derart angekuppelt, daß der erwähnte negativ laufende Impuls ausreicht, um diese Röhren auszuschalten und damit diejenigen Zählauslöser freizugeben, die vorher in Arbeitsbedingungen waren, nachdem die erste, in den Wähler eingeführte Ziffer gezählt war. Der Zähler befindet sich daher jetzt in einer Lage, daß er die Impulse bei der zweiten eingeführten Ziffer
35. zählt. Gleichzeitig mit dem Einschalten der Röhre 6 (9) schaltet die Röhre 7 (9) aus, und der dabei an der Leitung IS erzeugte positiv laufende Impuls veranlaßt den Zählauslöser 1 und 2 (12), zu arbeiten. Dadurch erhöht sich das Steuergitter der Röhre 14 (12) auf das Erdpotential und gestaltet das Gitter der Röhre 13 (12) genügend negativ, um ein weiteres Schalten der Röhre durch das Bremsgitter zu verhindern, und zwar in Übereinstimmung mit den oben angeführten Gründen. Die Anode der Röhre 14 (12) wird durch einen Impuls über die Leitung ID 2 an das Steuergitternetz des Stapels Nr. 2 in gleicher Weise angekuppelt, wie die Verbindungen zwischen der Röhre 13 (12) und dem Stapel Nr. 1 gestaltet sind.
Am Ende der Pause von etwa 300 ms, die oben erwähnt worden war, beginnt die zweite gewählte Ziffer, nämlich die 5, anzukommen. Die fünf Impulse werden, wie im vorhergehenden für die Ziffer 4 auseinandergesetzt wurde, an den Zählauslösern 1 bis 8 (10) gezählt und allen acht Stapeln in Form einer Potentialverteilung an den Leitungen JCi bis JC 8 in Übereinstimmung mit der Tabelle IV angeboten. So läßt sich füi die Ziffer 5 erkennen, daß der Zählauslöser 1 und 2 (10) in Betrieb, 3 und 4 (10) freigegeben, 5 und 6 (10) in Betrieb und 7 und 8 (10) freigegeben sind. Ungefähr 100 ms nach der Ankunft des fünften Impulses dieser Folge wird der Impulsauslöser 6 und 7 (9) in Betrieb gesetzt, wie an Hand der ersten Ziffer beschrieben wurde. Wieder einmal steigert der positive Impuls an der Leitung F1 (Fig. 9) augenblicklich das Potential an den Bremsgittern der Röhren 13 (12) bis 20 (12). Bei dieser Gelegenheit entnimmt nur die Röhre 14 (12) Anodenstrom, und von den acht Stapeln, denen die Ziffer 5 angeboten wird, nimmt sie nur den Stapel Nr. 2 (Fig. 13) an. Ungefähr 50 ms später wird der Impulsauslöser 6 und 7 (9) frei und löst, wie für die erste Ziffer beschrieben, die Zählauslöser 1 bis 8 (10) aus und versieht die Zählantriebsröhre 12 (12) mit einem Impuls. Dieser Impuls wird den Zählauslöser 1 und 2 (12) freigeben und 3 und 4 (12) in Betrieb setzen. Dadurch steigert sich das Potential des Steuergitters der Röhre 15 (12) auf das Erdpotential und fällt das Potential der Röhre 14 (12) auf ein Potential ab, das genügend negativ ist, um ein weiteres Schalten der Röhre das durch Bremsgitter zu verhindern.
Die Anode der Röhre 15 (12) steht in Impulsverbindung mit dem Steuergitternetz des Stapels Nr, 3, und in ähnlicher Weise stehen die Anoden der Röhren 16 (12), 17 (12), 18 (12), 19 (12) und20 (12) in Verbindung mit den StapelnNr. 4,5,6,7und8. Es wirdjetzt verstand lieh sein, daß in der gleichen Weise wie die erste Ziffer im Stapel Nr. 1 aufgespeichert und die zweite Ziffer im Stapel Nr. 2 aufgestapelt wurde, die nachfolgenden Ziffern in der Folge aufgestapelt werden in den Stapeln Nr. 3,4,5, 6, 7 und 8. Im betrachteten Falle, wo es sich um die Ziffern 4523376 handelt, werden nur die Stapel Nr. ι bis 7 einschließlich gebraucht. Ein derartiger Anruf ist oben als Ortsanruf bezeichnet worden. An der gleichen Stelle war auch angegeben, daß eine Art von Anrufen, nämlich die Stammanrufe, durch das Register gehandhabt werden können. Diese Anrufe können die Aufspeicherung einer Zahl von Ziffern verlangen, die größer als acht ist. Wenn der Zählspeicher mit den Zählauslösern 1 und 2 (12), 3 und 4 (12) und 5 und 6 (12) durch die achte in Betriebsetzung des Impulsauslösers 6 und 7 (12) in Betrieb gesetzt ist, wird er in Wirklichkeit freigegeben oder wieder in die Stellung ι zurückgedreht. Eine neunte Ziffer wird daher im Stapel Nr. 1 aufgespeichert. Die vorher in den Stapel Nr. ι eingebrachte Ziffer wird vernichtet, sobald die Leitung IDx negativ durch Einschalten der Röhre 13 (12) angetrieben wird, und ersetzt durch die neunte Ziffer, sobald die Röhre 13 (12) ausgeschaltet ist. Die Zeitbemessung bei den Funktionen, die vom Register ausgeführt werden, ist derart, daß während der Zeit, in der eine neunte Ziffer aufgenommen wird, die erste Ziffer nicht länger mehr auf Stapel gehalten zu werden braucht. In ähnlicher Weise wird eine zehnte Ziffer im Stapel Nr. 2, eine elfte im Stapel Nr. 3 aufgespeichert usw.
Die vorangegangenen Absätze der Beschreibung haben den Weg gezeigt, auf dem der Erfindungsgegenstand das Schlüsselwort und die Zahlenteile aus einer Aufeinanderfolge von Ziffern, welche die Anschlußnummer des gewünschten Teilnehmers darstellt, aufnimmt und speichert. Seitdem die Zählauslöser 1 bis 8 (12), wie später noch beschrieben wird, durch einen negativ laufenden Impuls an der Leitung RST (Fig. 12) freigegeben sind, sobald das Register nach Durchführung jedes Anrufes ausgelöst ist, wird die erste Ziffer jedes Anrufes immer im Stapel Nr. 1, die zweite Ziffer im Stapel Nr. 2 usw. aufgespeichert. Infolgedessen wer-
den die Schlüsselwortziffern immer im Stapel Nr. i, in den Stapeln Nr. ι und 2 oder in den Stapeln Nr. i, 2 und 3 untergebracht, je nach der Zifferzahl, aus der das Schlüsselwort besteht. Die Zahlenangabe der gestapelten Ziffern wird durch die Verteilung der Potentiale an den Anoden der Röhren 1 bis 8 (11) bestimmt, wie oben bereits beschrieben ist. Sie kann auch durch Prüfen der Potentiale an den Leitungen A1 bis A 4 (Fig. 11) im Falle des Stapels Nr. 1, an den Leitungen Bx bis B 4 (Fig. 13) für ein Stapel Nr. 2 und an den Leitungen Ci bis C4 (Fig. 14) für den Stapel Nr. 3 ermittelt werden. Wenn die Röhre 1 (11) ausgeschaltet ist, wird sich das Potential der Leitung A1 in der Nähe des +-Potentials befinden. Ist dagegen die Röhre 1 (11) eingeschaltet, so liegt es in der Nähe des Erdpotentials. In gleicher Weise werden die Potentiale an den Leitungen A 2 bis A 4, B ι bis B 4 und C1 bis C4 in Beziehung zur Schaltbedingung der Röhren stehen, an deren Anoden die genannten Leitungen angeschlossen sind.
Wenn + das Potential an einer dieser Leitungen anzeigt, sobald deren zugeordnete Röhre ausgeschaltet ist, und ψ das Potential dann, wenn die zugehörige Röhre eingeschaltet ist, gibt die nachfolgende Tabelle V die Zugehörigkeit zwischen der aufgespeicherten Zifferzahl und der Verteilung von Potentialen an den Leitungen A ι bis A4, Bi bis B4 oder Ci bis C 4 an.
Tabelle V
Gespeicherte
Ziffer
Potent
I
ial an
2
Leit ungA,
3
B c
Freigegeben + I
I +
2 + Ψ
3 Ψ +
4 ■ t I +
5 Λ Ψ
6 + Ψ
7 Ψ
8 + +
9 +
0 + Ψ
ider C
4
I
t
t
+
\
\
\
{
Greift man nochmals zurück auf die Zahl 4523376, so wird jetzt deutlich sein, daß, sobald das Schlüsselwort aufgespeichert ist, die Leitungen A1 bis A4, Bx bis B4, Cx bis C4 die folgende Verteilung besitzen;
Ax = J- A2 = + ^3 = ψ A4 = \ Bx = \ £2 = + #3 = 1 #4=1 Ci = + C2 = I C3 = + C4 = + Es läßt sich daher sagen, daß das Register über die Leitungen A1 bis A 4, Bx bis B 4, Cx bis C 4 das Schlüsselwort aufnimmt, für welches die passende Übersetzung verlangt wird.
Es wurde gezeigt, wie beim Drehen der Scheibe im Memorandum die ganze Nachricht, welche in den Bahnen 2 bis 16 verzeichnet ist, reihenweise, zyklus- TA i=+ TA 2 = + TA 3 = ψ
TBx = j TB2 = + TB$ = j TB4 = +
TCx = \ TC2 = j TCs = + \
artig und fortlaufend über die gemeinsamen Leitungen TA χ bis TA 4, TB χ bis TB 4, TC χ bis TC 4 und TD χ bis TD 3 ausgesandt wird. Es wurde auch gezeigt, wie eine Lochung unter der Fotozelle zusammen mit einer dieser Leitungen veranlaßt, daß diese Leitung ein Potential in der Nähe der Erde einnimmt, während das Fehlen einer Lochung die Leitung dazu bringt, daß sie ein Potential nahe am +-Potential annimmt. Eine Betrachtung der Fig. 3 zusammen mit der Tabelle III zeigt, daß beim Abtasten des Sektors der Scheibe, in welchem das Schlüsselwort GLA aufgezeichnet ist, die Leitungen TA χ bis TA 4, TBx bis TB 4 und TCx bis TC 4 unter Benutzung der Bezeichnung, wie sie in den vorangegangenen Absätzen verwendet wurde, folgende Potentiale anzeigen:
Diese Verteilung stimmt überein mit der an den Leitungen Ax bis A4, Bx bis B4, Cx bis C4, wie sie bereits dargesellt ist.
Nun zu Fig. 18, die einen Stromkreis zeigt, der das Zusammentreffen der Potentialverteilungen an den Leitungen A χ bis A 4, B χ bis B 4, Cx bis C 4 einerseits und TAx bis TA4, TBx bis TB4, TCx bis TC4 andererseits erkennen läßt. Wenn die Potentiale der Leitungen A χ und TA 1 im Sinne der Tabelle V der vorangegangenen Beschreibung übereinstimmen und man annimmt, daß Rx8x gleich ist Ä182, so ist + das höhere Potential an irgendeiner dieser Leitungen und \ das niedrigere. Dann wird der Punkt P χ ein Potential + oder ψ haben. Wenn dagegen die Potentiale der Leitungen A χ und TA 1 nicht im erwähnten Sinne übereinstimmen, wird der Punkt Pi ein Potential erreichen, das etwa auf halbem Wege zwischen + und ψ liegt und das mit + bezeichnet werden kann.
Nehmen wir zuerst an, der Punkt Pi sei auf dem Potential |. Das Potentiometer mit den Widerständen Ä184, Ä185 ist nun so gewählt, daß die Röhre 1 (18) an ihrem Steuergitter ausgeschaltet ist. Nimmt man aber an, daß das Potential bei Pi + ist, so wird das Potentiometer mit den Widerständen R186 und Rx8j so gewählt, daß die Röhre 5 (18) angeschaltet ist und infolgedessen die Röhre 1 (18) an ihrem Bremsgitter über die Gleichstromkupplung i?i88, Rx8g ausschaltet. Die Potentiometer mit den Widerständen 2? 186 und Ä187 sowie 2? 184 undi?i85 sind ebenfalls so bemessen, daß, wenn das Potential im Punkt Pi + ist, die Röhre 1 (18) an ihrem Steuergitter eingeschaltet ist und die Röhre 5 (18) an der gleichen Stelle ausgeschaltet. In diesem Falle ist an beiden, dem Steuer- und dem Bremsgitter, die Röhre 1 (18) eingeschaltet. Dadurch ist ein leitender Weg zwischen der Leitung F und der mit der Erde verbundenen Kathode geschaffen. Die Verbindungen zwischen den Leitungen A2 und TA2, A3 und TA3, lao A4 und TA4 und den Röhren 2 und 6 (18), 3 und 7 (18) und 4 und 8 (18) sind gleich denen, wie sie für die Leitungen A χ und TA 1 und die Röhren 1 und 5 (18) beschrieben wurden. Die Anoden der Röhren ι (18), 2 (18), 3 (18) und 4 (18) sind untereinander und mit der Leitung F verbunden. Auf die Weise ist nur
dann, wenn gleichzeitig eine Übereinstimmung eintritt, zwischen Ax und TAx, A2 und TA2, A3 und TA3, A4 und TA4, welche die Potentiale an den Punkten Pi, P2, P3 und P4 entweder f oder ψ machen, die Leitung F von der Erdverbindung gelöst. Für andere Bedingungen als Übereinstimmung werden eine oder mehrere der Röhren 1 (18), 2 (18), 3 (18), 4 (18) angeschaltet sein, wodurch die Leitung F über die An-Röhre in Verbindung mit der Erde gebracht ist. Der im einzelnen nicht dargestellte Stromkreis zwischen den Leitungen bis B 4 und den Leitungen TBx bis TB4 stimmt überein mit dem, der oben zwischen C1 bis C 4 und TCr bis TC 4 erläutert wurde. Die Leitung F ist für die drei Stromkreise gemeinsam und wird nur dann von der Erde gelöst, wenn die Potentialverteilungen an den zwölf Leitungen bis A4, Bx bis B4 und C1 bis C4 mit denjenigen an den zwölf Leitungen TAx bis TA4, TBx .bis TB4 und TC χ bis TC4 übereinstimmen. Die Leitung F ist einer weiteren Steuerung unterworfen, die später noch beschrieben wird.
Übergehend zu Fig. 22 enthalten die Röhren 3 (22 bis 8 (22) einen Zählspeicher derart, wie er bereits beschrieben ist und der um j e einen Schritt fortgeschaltet wird, wenn eine Ziffer durch den Übertragerteil des Registers zur übertragung kommt. Der Zählspeicher wird freigegeben, wenn das Register freigegeben wird, und zwar unmittelbar bevor die erste Ziffer der Übersetzung zur Übertragung kommt. Zu dem Zeitpunkt ist der Zählspeicher im Freigabezustand. Die Röhren 3 (22), 5 (22) und 7 (22) werden daher alle ausgeschaltet sein, die Potentiale an den Anoden sind f. Es wurde oben gezeigt, daß bei dem der ersten Ziffer jeder Übersetzung zugeteilten radialen Streifen die Bahnen 2, 3 und 4 keine Lochungen enthalten. Infolgedessen werden die Leitungen TDx, TD2 und TD3 (Fig. 5) in dem Augenblick, in welchem der radiale Streifen abgetastet wird, sich auf f-Potential befinden. Greift man nun auf Fig. 22 zurück, so sind die Anoden der Röhren 3 (22), 5 (22) und 7 (22) mit den Leitungen TDx, TD 2 bzw. TD 3 über Paare von Widerständen i?22i und R 224, 2? 222 und Pv 225, Ä223 und R 226 verbunden. Die Verbindung jedes Widerstandspaares ist gleichstromgekuppelt mit den Röhren 16 (22) und 17 (22), 14 (22) und 15 (22), 12 (22) und 13 (22) in der Weise, daß dann, wenn die Potentiale an den Anoden der Röhren 3 (22), 5 (22) und 7 (22) in Übereinstimmung mit denjenigen an den Leitungen TDx, TD2 und TD 3 sind, die Röhren 13 (22), 15 (22) und 17 (22) ausgeschaltet sind. Für andere Bedingungen als Übereinstimmung werden eine oder mehrere der Röhren 3 (22), 5 (22) und 7 (22) eingeschaltet sein. Das Arbeiten dieses Stromkreises entspricht demjenigen der vollständig an Hand der Fig. 18 beschrieben wurde, Die Anoden der Röhren 13 (22), 15 (22) und 17 (22) sind vereinigt und mit der Leitung F verbunden.
In Fig. 23 läßt sich erkennen, daß die Leitung F über R231 an das +-Potential und an die Anode der Röhre 2 (23) angelegt ist. Wenn die Röhren 2 (23), ι (18), 2 (i8), 3 (18), 4 (18) und die entsprechenden Röhren den Kreis zwischen den Leitungen Bx bis B 4 und TBx bis TB4 und diejenigen im Stromkreis zwischen den Leitungen Ci bis C4 und TCi bis TC4 und den Ventilen 13 (22), 15 (22), 17 (22) sämtlich gleichzeitig ausgeschaltet sind, wird das Potential an der Leitung F bis etwa zum +-Potential ansteigen. Wenn dagegen eine oder mehrere der erwähnten sechszehn Röhren angeschaltet sind, so wird die Leitung F ein Potential annehmen, das sich in der Nähe des Erdpotentials befindet. Das Potentiometer mit den Widerständen R 232, R 233 ist nun so gewählt, daß, wenn sich die Leitung F in der Nähe des Erdpotentials befindet, die Röhren 3 (23) bis 9 (23) an den Steuergittern ausgeschaltet sind, ohne Rücksicht auf die schwankenden Potentiale an den Leitungen Γι, Γ2, Γ3 und Γ4, EX, EO, ECO, sobald die Scheibe umläuft; Befindet sich aber die Leitung auf +-Potential oder in dessen Nähe, so werden die Steuergitter auf ein derartiges Potential erhöht, daß die Röhren 3 (23) bis 9 (23) durch die Potentiale an den Leitungen Tx bis ECO geschaltet werden.
Nimmt man für den Augenblick an, daß die Röhre 2 {23) ausgeschaltet ist, so wird die Leitung F das Potential nahe dem +-Potential nur dann erreichen, wenn die erste Ziffer der verlangten Übersetzung gerade durch die Fotozellen abgetastet wird, die mit den Leitungen Tx bis T4 in Verbindung stehen, d. h. wenn die ersten, zweiten und dritten Ziffern des in den Wähler eingeführten Schlüsselwortes entsprechend in Übereinstimmung mit den ersten, zweiten und go dritten Ziffern, welche in den Bahnen 5 bis 16 der Scheibe verzeichnet sind. Das Fehlen von Lochungen in den Bahnen 2, 3 und 4 fällt dann zusammen mit der Freigabebedingung des Zählspeichers in Fig. 22. Während der kurzen Zeit, in der die erste Ziffer der verlangten Übersetzung abgetastet wird, werden die Röhren 9 (23) bis 6 (23) an den Steuergittern auf die Potentiale an den Leitungen Tx bis Γ 4 reagieren. Nach der in Fig. 3 dargestellten Nachricht und der erläuternden Tabelle III ist die Übersetzung des in den Wähler eingeführten Schlüssels 452847635. Von diesen wird die erste Ziffer 8 in Form einer Lochung in der Bahn 20 und keiner Lochung in den Bahnen 17, 18 und 19 aufgezeichnet sein. Wenn infolgedessen die Leitung F das Potential in der Nähe des +-Potentials erreicht, wird die Röhre 6 (23) am Steuergitter eingeschaltet, während die Röhren 7 (23), 8 (23) und 9 (23) abgeschaltet bleiben. Oben wurde schon auf die kurzen Impulse Bezug genommen, die von der Fotozelle über der Bahn 1 jedesmal dann hervorgerufen werden, wenn ein radialer Streifen der Nachricht gerade in der Mitte abgetastet wird.
Diese Impulse haben zur Folge, daß die Röhre 1 (23) für die kurze Dauer des Impulses abgeschaltet wird. Die Röhre 1 (23) ist nun abgeschaltet von den Bremsgittern der Röhren 3 (23) bis 9 (23), so daß sich beim Ausschalten der Röhre 1 (23) diese Bremsgitter im wesentlichen auf Erdpotential befinden. Ist dagegen die Röhre 1 (23) eingeschaltet, so wird das Erdpotential auf ein Potential herabgedrückt, das ausreicht, um diese Röhren auszuschalten. Wenn sich daher die Lochung in der Bahn 20, auf die oben Bezug genommen wurde, genau in der Mitte unter der mit der Leitung T4 vereinigten Fotozelle befindet, wird die Röhre 6 (23) augenblicklich an beiden, nämlich dem Steuer- und Bremsgitter angeschaltet und eine
leitende Verbindung zwischen der Anode dieser Röhre und seiner an der Erde angelegten Kathode geschaffen. Wie später noch im einzelnen beschrieben werden soll, hat das Einschalten der Röhre 6 (23) zusammen mit der Tatsache, daß die Röhren 7 (23), 8 (23) und 9 (23) abgeschaltet bleiben, im Übertragerteil des Registers zur Folge, daß die Ziffer 8 zur Übertragung kommt.
In den vorangegangenen Absätzen der Beschreibung war angenommen, daß die Röhre 2 (23) abgeschaltet ist. Die Zwecke der Röhren 2 (23), 10 (23) und 11 (23) sollen nun beschrieben werden. In Fig. 23 bilden die Röhren 10 (23) und 11 (23) einen Auslöser, bei dessen Freigabezustand die Röhre 11 (23) ab- und die Röhre 10 (23) eingeschaltet ist. Eine Verbindung zwischen diesem Auslöser und dem Steuergitter der Röhre 2 (23) stellt sicher, daß im Außerbetriebszustand des Auslösers die Röhre 2 (23) abgeschaltet und im Betriebszustand des Auslösers die Röhre 2 (23) eingeschaltet
ao ist. Die vorangegangenen Absätze haben es deutlich gemacht, daß beim Einschalten der Röhre 2 (23) sich die Röhre 3 (23) bis 9 (23) nicht einschalten und infolgedessen die Übersetzungsziffer nicht über die Leitungen NTx bis ΛΤ4 zum Übertrager angezeigt
»5 werden können. Ist die Röhre 2 (23) ausgeschaltet, so wird die Übertragungsziffer, wenn der radiale Streifen, in welchem diese Ziffer verzeichnet ist, abgetastet wird, dem Übertrager signalisiert. Die Leitungen Fi und Fz sind unabhängige Steuerleitungen, die so angelegt sind, daß dann, wenn sich eine der Leitungen in der Nähe des +-Potentials befindet, die Röhre 2 (23) angeschaltet werden kann. Wenn sich jedoch beide Leitungen in der Nähe des Erdpotentials befinden, kann die Röhre 2 (23) nicht eingeschaltet werden. Die durch die Potentiale an den Leitungen -Fi und F2 ausgeübte Steuerung ist nun derart verschränkt mit den positiv laufenden Impulsen an der Anode der Röhre 1 (23), daß die Röhre 2 (23) nur während des Zeitraumes zwischen positiv laufenden Impulsen an der Anode der Röhre 1 (23) geschaltet werden kann. Diese Verschränkungswirkung spielt sich wie folgt ab: Die Leitungen Fz, F2, die Anode der Röhre 1 (23) und die Quelle des Potentials sind über die Widerstände Ä234, -^235> Ä236 bzw. R237 an das Steuergitter der Röhre 11 (23) angeschlossen. Die Größen dieser Widerstände sind derart bemessen, daß dann, wenn eine oder mehrere der Verbindungen Fi, F2 und die Anode der Röhre 1 (23) sich in der Nähe des +-Potentials befinden, die Röhre 11 (23) am Steuergitter angeschaltet wird. Die Anode der Röhre 1 (23) ist impulsgekuppelt an das Bremsgitter der Röhre 10 (23), und zwar über den Kondensator C 238 und den Widerstand !(!238. Die konstante Zeit der Kombination C 238 und Ä238 ist kurz im Vergleich zur Dauer des positiv laufenden Impulses, der an der Anode der Röhre 1 (23) erscheint, so daß, wenn die Röhre 1 (23) abgeschaltet ist, das Bremsgitter der Röhre 10 (23) augenblicklich mit einem Impuls versehen wird, der positiv zur Erde ist und ausreicht, die Röhre 10 (23) abzuschalten. Nimmt man an, daß sich die Leitungen jFi und F 2 in der Nähe des Erdpotentials befinden, dann wird die Röhre 11 (23) am Steuergitter abgeschaltet. Infolgedessen wird sich der Auslöser 10 und 11 (23) in ausgelöstem Zustand für die Dauer der positiv laufenden Impulse an der Anode der Röhre I (23) befinden. Da sich nun die Röhre 2 (23) in Abschaltstellung befindet, während der Auslöser 10 und 11 (23) freigegeben wird, ist es der Leitung F möglich, ein Potential nahe beim +-Potential zu erreichen, wenn die erste Ziffer der Übersetzung gerade abgetastet wird. Die Röhren 6 (23) bis 9 (23) werden daher eingeschaltet sein und die Ziffer in der oben angegebenen Weise signalisiert werden.
Am Ende jedes positiven Impulses an der Anode der Röhre 1 (23) wird die Röhre 10 (23) augenblicklich bei einem Versuch den Auslöser 10 und 11 (23) in Gang zu setzen, ausgeschaltet. Dieser schaltet zwar die Röhre 2 (23) sofort an, jedoch ist diese Schaltung ohne Folgen. Solange die Leitungen F1 und Fz in der Nähe des Erdpotentials verbleiben, bleibt der Auslöser 10 und 11 (23) freigegeben. Sobald aber einer dieser Leiter in die Nähe des +-Potentials gelangt, wird der Auslöser 10 und 11 (23) am Ende des nächsten positiven Impulses an der Anode der Röhre 1 (23) in Betrieb gesetzt. Dieser erhält die Leitung F in der Nähe des Erdpotentials bis zu der Zeit, bis die genannte Leitung Fi oder F 2 wieder in die Nähe des Erdpotentials zurückgekehrt ist. Der Zweck der Verbindung von der Anode der Röhre 1 (23) zum Steuergitter der Röhre 11 (23) über den Widerstand i?236 ist, eine Freigabe des Auslösers 10 und 11 (23) bei einem Potential in der Nähe des Erdpotentials an den Leitungen -Fi oder F 2 für die Zeitperiode eines positiven Impulses an der Anode der Röhre 1 ' (23) zu verhindern.
Die Leitungen Fi und F 2 steuern in der beschriebenen Weise die Aussendung der die Übersetzung enthaltenden Ziffern. Die Leitung Fi ist an die Anode der Röhre 6 (9) angeschlossen. Es wurde bereits oben auseinandergesetzt, wie die Röhre 6 (9) für Zeiträume auf etwa 50 ms ausgeschaltet wird, in denen die Ziffern gestapelt werden. Der Grund für dieses Arbeiten ist, daß infolge der Unterschiede in den Charakteristiken der handelsüblichen Röhren eine Möglichkeit besteht, daß die Anoden der Röhren, welche ein Stapel bilden, während des obenerwähnten Verfalls des negativ laufenden Impulses eine Potentialverteilung annehmen, die anders ist als die, auf welche die Anoden sich am Ende dieses negativen Impulses einstellen würden. Es besteht dabei eine entfernte Möglichkeit, daß eine falsche Übereinstimmung zwischen den Potentialen an den Anoden der die ersten drei Stapel bildenden Röhren und denjenigen an den Leitungen TA 1 bis TA 4, TBi bis TB 4, TCi bis TC 4 (Fig. 18) hergestellt wird.
Würde der Leitung F (Fig. 23) gestattet, ein Potential nahe dem +-Potential für eine solche falsche Übereinstimmung zu erreichen, dann würde eine falsche Ziffer über die Leitungen NTi bis NT'4 signalisiert und dann auch übertragen werden. Um eine iao solche Möglichkeit zu vermeiden, wird die Aussendung von Ziffern durch die Leitung F"i dadurch unterbunden, daß diese ein Potential nahe +-Potential für etwa 50 ms einnimmt, in welchem Zeitraum die Stapel einen Zustandswechsel erreichen. Weil beim Anheben der Leitung Fi in die Nähe des +-Potentials der Aus-
löser ίο und ii (23) nicht unmittelbar in Tätigkeit gesetzt wird, sondern erst am Ende des nächsten positiv laufenden Impulses an der Anode der Röhre 1 (23) in Gang kommt, muß man sicherstellen, daß die Röhren 1, 3, 5 und 7 des Stapels, wenn sie im Begriff sind, eine Ziffer zu empfangen, durch den negativ laufenden Impuls an der passenden Leitung ID τ bis ID8 für einen Zeitraum ausgeschaltet bleiben, der nicht geringer ist als das Zeitintervall zwischen den aufeinanderfolgenden positiv laufenden Impulsen an der Anode der Röhre 1 (23). Diese Bedingung wird erfüllt, wenn man die Werte des Kondensators C 81 und der Widerstände R81 und R82 in passender Weise wählt. Die Leitung F'2, welche an den Übertrager in einer erst in den letzten Absätzen der Beschreibung im einzelnen zu beschreibenden Weise angeschlossen ist, wird vor Übertragung der ersten Übersetzungsziffer in der Nähe des Erdpotentials gehalten. Infolgedessen wird die erste Übersetzungsziffer signalisiert, sobald der richtige radiale Streifen der Scheibe abgetastet wird, nachdem die Leitung F1 in die Nähe des Erdpotentials zurückkehrt. Aus Gründen, die im einzelnen noch später erläutert werden, wird die Leitung F 2 nun bis in die Nähe des +-Potentials gebracht, sobald die erste Übersetzungsziffer über die Leitungen NT 1 bis NT4 signalisiert worden ist. Dadurch wird ein weiteres Signalisieren über die Leitungen NTi bis ΛΤ4 verhindert.
Die erste Ziffer der Übersetzung 847635, nämlich 8, wird jetzt vom Register in Form von acht Öffnungen der Kontakte PV (Fig. 27), die die Leiter + und — überbrücken, ausgesandt. Die Kontakte werden sich für etwa 66 ms öffnen und für etwa 33 ms schließen. Sobald das achtmalige Öffnen beendigt ist, mißt ein Impulsauslöser im Übertrager eine Pause von einer Dauer aus, die durch die Bedingungen des angeschlossenen Telefonnetzes bestimmt wird und für die Zwecke der Beschreibung zu etwa 1 Sekunde angenommen werden soll. Beim Beginn dieser Zeitfolge wird der Zählspeicher mit den Röhren 3 bis 8 (22), auf den schon oben Bezug genommen wurde, um einen Schritt fortgeschaltet. Dies hat zur Folge, daß sich das Potential an der Anode der Röhre 3 (22) bis in die Nähe des Erdpotentials vermindert, während die Potentiale an den Anoden 5 (22) und 7 (22) in der Nähe des +-Potentials verbleiben.
Die Übereinstimmung mit den Potentialen an den Leitungen TDi, TD 2 und TD3 wird daher verlangen, daß TD1 ungefähr auf Erdpotential ist, während sich TD2 und TD3 in der Nähe des +-Potentials befinden. Ein Blick auf Fig. 3 zeigt nun, daß von den radialen Streifen, welche das Schlüsselwort 452 enthalten, nur der zweite eine Lochung in der Bahn 2 und keine Lochungen in den Bahnen 3 und 4 besitzen. Am Ende der vorerwähnten Zwischenfolgeperiode von etwa ι Sekunde wird die Leitung F2 auf ein nahe der Erde liegendes Potential zurückgeführt. Sobald der radiale Streifen mit einer Lochung in der Bahn 2 und keinen Lochungen in den Bahnen 3 und 4 und das Schlüsselwort GLA in den Bahnen 5 bis 16 abgetastet wird, wird die Übersetzungsziffer in den Bahnen 17 bis 20 dieses radialen Streifens, nämlich die zweite Ziffer der Übersetzung, zu dem Übertrager durch augenblickliches Einschalten der Röhre 7 (23) signalisiert.
Wie im Falle der ersten Übersetzungsziffer wird beim Signalisieren der zweiten Übersetzungsziffer an den Übertrager in der Leitung F 2 ein Ansteigen des Potentials etwa auf das +-Potential entstehen, was weitere Signale verhindert. Die zweite Übersetzungsziffer wird dann in Form von vier Öffnungen der Kontakte PV in Fig. 27 übertragen. Diesen folgt eine weitere Pause. Beim Beginn dieser Pause wird der Zählspeicher mit den Röhren 3 (22) bis 8 (22) nochmals in Gang gesetzt, wodurch sichergestellt wird, daß eine Übereinstimmung nur dann an den Leitungen TDi, TD2 und TD3 entstehen kann, wenn die dritte Übersetzungsziffer abgetastet wird. Am Ende dieser Periode wird die Leitung-F 2 bis in die Nähe des Erdpotentials abgesenkt und beim Abtasten des entsprechenden radialen Streifens die dritte Übersetzungsziffer, nämlich 7, über die Leitungen NT τ bis NT4. durch augenblickliches Anschalten der Röhren 7 (23), 8 (23) und 9 (23) signalisiert. In gleicher Weise werden auch die übrigen Ziffern 635 anschließend daran signalisiert und übertragen.
Wenn die letzte Übersetzungsziffer an den Übertrager signalisiert ist, nämlich die Ziffer 5, schaltet eine Lochung in der Bahn 22 augenblicklich die Röhre 4 (23) ein und bereitet über die Leitung O den Übertrager darauf vor, daß nach Übertragung der Ziffer 5 dieser Ziffer eine Aufeinanderfolge von Ziffern folgt, die in den Stapeln Nr. 4, 5, 6 und 7 gespeichert sind. Sobald die vierte und letzte der Ziffern übertragen ist, gibt das Register die Verbindung zum ersten Schlüsselwähler frei und wird für andere Schlüsselwähler in der üblichen Weise verfügbar. Die Art und Weise in welcher diese Freigabe erreicht wird, soll in späteren Absätzen der Beschreibung geschildert werden.
Abgesehen von den Einzelheiten im Arbeiten des Übertragers und in den Freigabevorgängen ist in den vorangegangenen Absätzen der Beschreibung das Fortschreiten des Ortsanrufes GLA 3376 durch die Stromkreise des Registers und der Weg geschildert worden, auf dem die Übersetzung des Schlüsselwortes GLA aus dem Memorandum ausgezogen wird. Vor dem Übergehen zu einer Beschreibung des Übertrages ist es noch angebracht, noch auf das Fortschreiten erstens eines Stammanrufes und zweitens eines Dienstanrufes einzugehen.
Es wird angenommen, daß ein anrufender Teilnehmer eine Stammverbindung herzustellen beabsichtigt. Dazu muß er zuerst das dreiziffrige Schlüsselwort aus den Buchstaben TRU entsprechend de;i Ziffern 878, danach das erforderliche Stammschlüsselwort von wechselnder Zifferzahl, welches im vorliegenden Beispiel als Zahl 1234 angenommen werden soll, und drittens die Nummer des gewünschten Teilnehmers gewählt werden, die wieder aus einer wechselnden Zahl von Ziffern bestehen kann, hier aber als Zahl 12345 angenommen wird. Nachdem der Teilnehmer seinen Hörer abgehoben hat, wird er an einen Registerübertrager in der gleichen Weise angeschlossen, wie oben erläutert wurde. Beim Wählen werden entsprechend der Zahl 878 1234 !2345 die Ziffern 8, 7 und 8 in den StapelnNr. 1,2 und 3 in gleicherweise auf-
gespeichert, wie es beim Aufspeichern eines Schlüsselwortes der Fall ist und in der vorhergehenden Beschreibung an Hand des besonderen Schlüsselwortes GLA geschildert wurde. Sobald die dritte Ziffer 8 aufgespeichert und die obenerwähnte Leitung Fi in die Nähe des Erdpotentials zurückgeführt ist, wird an den Leitungen A ι bis A 4 und TA 1 bis TA4 usw. nur dann gleichzeitig Übereinstimmung eintreten, wenn die Übersetzungsziffer 4 abgetastet wird. Das läßt sich aus der Bezugnahme auf Fig. 3 und die erläuternde Tabelle III erkennen, wenn das Zifferwort TRU zusammen mit der Übersetzung 49 als in der Scheibe aufgetragen erscheint.
Infolgedessen wird die Ziffer 4 dem Übertrager signalisiert werden. Nach der Pause, die sich an die Übertragung der Ziffer 4 anschließt, wird die Ziffer 9 in gleicher Weise dem Übertrager signalisiert. Sobald die letzte Umrechnungsziffer, nämlich 9, dem Übertrager signalisiert ist, schaltet eine Lochung in der Bahn 22 augenblicklich die Röhre 4 (23) ein und bereitet über die Leitung O den Übertrager darauf vor, daß er mit der Übertragung der aufgestapelten Ziffern beginnen kann, die im vorliegenden Fall die Ziffern 1234 und !2345 sind. Zur gleichen Zeit schaltet eine Lochung in der Bahn 21 augenblicklich die Röhre 5 (23) ein und ändert über die Leitung X die Bedingungen, unter denen das Register frei wird, derart ab, daß das Register sich nicht eher vom ersten Schlüsselwähler löst, als bis -die aufgespeicherten Ziffern übertragen worden sind.
Wenn ein anrufender Teilnehmer eine Dienstverbindung herzustellen wünscht, z. B. die Zeitansage haben will, wird er nach Abheben seines Hörers in der üblichen Weise mit einem Registerübertrager verbunden. Er wählt dann die Buchstaben Ί I M. Diese Buchstaben werden in den Stapeln Nr. 1,2 und 3 gespeichert, und die Übersetzung wird erhalten und übertragen wie bei einem anderen örtlichen Schlüsselwort. Die im Wege eines Beispiels in Fig. 3 und in der in der Tabelle III angegebenen Übersetzung ist 5922. Die Ziffern 5922 werden demnach anschließend übertragen. Es ist dagegen aus Fig. 3 zu ersehen, daß keine Lochung in der Bahn 22 im radialen Streifen vorhanden ist, welche die letzte Ziffer der Übersetzung umfaßt, und daß ein fünfter radialer Streifen dem Schlüsselwort zugeteilt ist, obwohl keine fünfte Übersetzungsziffer besteht. Nach Übertragung der vierten und letzten Übersetzungsziffer gelangen daher die Leitungen Az bis A 4 und TA 1 bis TA 4 usw. wieder in Übereinstimmung, sobald sich die Scheibe dreht. Statt daß jedoch eine Übersetzungsziffer dem Übertrager über die Leitungen NTi bis NT4 signalisiert wird, schaltet eine Lochung in der Bahn 23 augenblicklich die Röhre 3 (23) ein und veranlaßt über die Leitung CO das Register, sich vom ersten Schlüsselwähler abzuschalten.
Das Arbeiten des Übertragers soll jetzt beschrieben werden. In Fig. 19 bilden die Röhren 1 und 2 (19), und 4 (19), 5 und 6 (19) und 7 und 8 (19) vier Auslöser, deren Kathoden an das Erdpotential angeschlossen und deren Anoden von dem +-Potential über geeignete Widerstände versorgt sind. Die Bremsgitter der Röhren 1 (19), 3 (19), 5 (19) und 7 (19) sind über Sperrwiderstände mit der Leitung OR und dann über einen Widerstand mit dem Erdpotential verbunden. Es wird bemerkt, daß beim Anlegen eines negativ laufenden Impulses von genügender Größe an die Leitung Oi? die vier Auslöser eine Einstellung annehmen, bei der die Röhren 1 (19), 3 (19), 5 (19),
7 (19) aus- und die Röhren 2 (19), 4 (19), 5 (19) und
8 (19) eingeschaltet sind. Die Auslöser werden dann als freigegeben bezeichnet. An die Anoden der Röhren ι (19), 3 (19), 5 (19) und 7 (19) sind die Leitungen NTx, NTz, NTz t>zw- NT 4 angeschlossen, die schon in früheren Absätzen der Beschreibung erwähnt wurden und an die Anoden der Röhren 9 (23) bis 6 (23) angeschlossen sind. Wenn jetzt die Röhre 9 (23) eingeschaltet wird, wird das Potential an den Anoden beider Röhren 9 (23) und 1 (19) auf ein Potential in der Nähe des Erdpotentials absinken. Dies führt zum Ausschalten der Röhre 2 (19). Wenn jetzt die Röhre 9 (23) wieder ausgeschaltet wird, bleibt der Auslöser 1(19) und 2 (19) bis zu der Zeit in Betrieb, wo er durch einen negativ laufenden Impuls an der Leitung OR freigegeben wird. In gleicher Weise wird das augenblickliehe Einschalten an den Röhren 8 (23), 7 (23) und 6 (23) das Arbeiten der Auslöser 3 und 4 (19), 5 und 6 (19) bzw. 7 und 8 (19) veranlassen. Auf diese Weise wird, wenn eine Übersetzungsziffer durch augenblickliches Einschalten einer Kombination der Röhren 9(23) bis 6 (23) signalisiert wird, diese Ziffer durch das folgende Arbeiten einer Kombination der Auslöser 1 und 2 (19), 3 und 4 (19), 5 und 6 (19) und 7 und 8 (19) aufgezeichnet. Wenn nun beispielsweise die Ziffer 5 durch augenblickliches Einschalten der Röhre 6 (23) signalisiert wird, während die Röhren 9 (23), 8 (23) und 7 (23) ausgeschaltet bleiben, wird der Auslöser 7 und 8 (19) in Betrieb gesetzt, während die Auslöser 1 und 2 (19), 3 und 4 (19) und 5 und 6 (19) freigegeben bleiben.
Aus Fig. 11 ist zu ersehen, daß die Anoden der Röhren 13 (11), 12 (ii), 11 (11) und 10 (11) an die obenerwähnten Leitungen NTx, NT2, NT3 bzw. 2VT 4 angeschlossen sind. Die Bremsgitter dieser Röhren stehen durch Widerstände mit dem Leiter OD1 und über den Widerstand aiii mit einer Potentialquelle in Verbindung, die genügend negativ ist, um die Röhren 13 (11) bis 10 (11) an den Bremsgittern ausgeschaltet zu erhalten. Die Kathoden dieser Röhren sind an das Erdpotential gelegt und die Steuer- "° gitter so mit den Widerstandsnetzen der Steuergitter der Röhren 1 (11), 3 (ii), 5 (11) und 7 (11) verbunden, daß bei Freigabe des Auslösers 1 und 2 (11) die Röhre 13 (11) am Steuergitter ausgeschaltet wird. Wenn dagegen der Auslöser 1 und 2 (11) in Betrieb ist, wird die Röhre 13 (11) am Steuergitter eingeschaltet. In gleicher Weise werden, wenn die Auslöser 3 und (11), 5 und 6 (11) und 7 und 8 (11) freigegeben sind, die Röhren 12 (11), 11 (11) und 10 (11) an den Steuergittern ausgeschaltet. Wenn dagegen die Auslöser in Betrieb sind, werden die Röhren 12 (11), 11 (11) und
(11) an den Steuergittern eingeschaltet. Wenn jetzt der Stapel Nr. 1 beispielsweise die Ziffer 8 aufspeichern würde, würden der Auslöser 7 und 8 (11) in Betrieb gesetzt und die Auslöser 1 und 2 (11), 3 und 4 (11) und und 6 (11) freigegeben. Die Aufbringung eines positiv
laufenden Impulses auf die Leitung ODi, der in der Größe ausreicht, um die Bremsgitter der Röhren 13 (11), 12 (11), 11 (11) und 10 (11) etwa auf Erdpotential zu bringen, wird die Röhre 10 (11) einschalten, während die Röhren 13 (11), 12 (ii) und 11 (ii) ausgeschaltet bleiben. Infolgedessen wird der Auslöser 7 und 8 (19) arbeiten, während die Auslöser 1 und 2 (19), 3 und 4 (19) und 5 und 6 (19) freigegeben werden. Die Ziffer 8 wird daher an diesen Auslösern verzeichnet, gerade so, wie es bei der im vorangegangenen Absatz beschriebenen Ziffer der Fall war. Die Röhren 13 (11), 12 (11), 11 (11) und 10 (11) bilden daher die Einrichtungen, mit deren Hilfe eine im Stapel Nr. ι aufgespeicherte Ziffer dem Übertrager für die Übertragung signalisiert werden kann. Gleiche Röhren sind in jedem der acht Stapel vorgesehen, um die Signalisierung einer aufgespeicherten Ziffer an den Übertrager zu ermöglichen, sobald die passende Leitung ODi, OD 2 usw. augenblicklich auf etwa das Erdpotential erhöht ist.
Es soll jetzt gezeigt werden, wie der Übertrager, wenn irgendeine Kombination der Auslöser 1 und 2 (19), 3 und 4 (19), 5 und 6 (19) und 7 und 8 (19) in Betrieb gesetzt ist, die dieser Kombination entsprechende Ziffer übertragen wird. Es war schon auf die Leitungen -f- und — in Fig. 7 hingewiesen worden. Fig. 27 zeigt, daß die Leitungen über zwei Austauschkontakte /Pi und/P2und einen mit PV bezeichneten Kontakt in Schleife liegen. Eine Betätigung des Kontaktes IP hat keine Öffnung der Schleife zur Folge, sondern lediglich die Einfügung des Widerstandes 22271. Der Zweck dieser /P-Kontakte wird später beschrieben. Ein Öffnen der Kontakte PV führt dagegen zu einer Unterbrechung der Schleife zwischen den Leitungen -f- und —. Geht man jetzt auf Fig. 26 ein, so ist das Relais PV, dessen Ingangsetzung die Kontakte PV öffnet, zwischen das + -Potential und die Anode der Röhre 3 (26) eingeschaltet. Die Röhren ι (26), 2 (26) und 3 (26) sind miteinander verbunden, um einen Oszillator von der Multivibratorbauart zu bilden, wie er an sich bekannt ist. Das Bremsgitter der Röhre 3 (26) ist über den Widerstand 22263 an das —Potential und über die Widerstände R262 und R261 an das -(--Potential angeschlossen. Mit der Vereinigungsstelle der Widerstände 22 261 und 22262 steht die Anode der Röhre 10 (26) in Verbindung, deren Kathode geerdet ist. Die Werte der Widerstände I? 261, 2? 262 und /2263 sind so gewählt, daß beim Einschalten der Röhre 10 (26) das Potential am Bremsgitter der Röhre 36 (26) genügend negativ zur Erde ist, um die Röhre 3 (26) auszuschalten. Wenn dagegen die Röhre 10 (26) ausgeschaltet ist, wird dieses Bremsgitter im wesentlichen auf das Erdpotential erhöht.
Wenn daher die Röhre 10 (26) eingeschaltet ist, werden selbstverständlich die Röhre 3 (26) aus- und die Röhren 1 (26) und 2 (26) eingeschaltet sein. Ist die Röhre 10 (26) ausgeschaltet, so schaltet sich die Röhre 3 (26) ein, setzt das Relais PV in Betrieb und öffnet auf diese Weise die Schleife zwischen -f- und— in Fig. 27 an den Kontakten PV. Wenn sich die Röhre 3 (26) einschaltet, ist die Röhre 1 (26) infolge der Impulskupplung C 264 und R 264 zwischen der Anode der Röhre 3 (26) und dem Steuergitter der Röhre 1 (26) ausgeschaltet. Nach einer Periode, die zum Teil durch die Werte von C264 und 22264 bestimmt wird und etwa 33 ms beträgt, lädt sich der Kondensator C 264 auf ein Potential auf, welches genügt, die Röhre 1 (26) einzuschalten. Dabei wird die Röhre 2 (26) in gleicher Weise ausgeschaltet, wie dies für die Röhre 1 (26) beschrieben war. Da die j Widerstände R 264, 22 265 und 22266 ebenfalls gleich sind, bleibt die Röhre 2 (26) für etwa 33 ms ausgeschaltet, worauf sie sich wieder einschaltet und dabei die Röhre 3 (26) ausschaltet. In gleicherweise schaltet sich nach etwa 33 ms die Röhre 3 (26) wieder ein und die Röhre 1 (26) aus. Hieraus ist zu ersehen, daß, solange das Bremsgitter der Röhre 3 (26) in der Nähe des Erdpotentials gehalten wird, die Röhren 1 (26), 2 (26) und 3 (26) oszillieren werden. Jede Röhre wird für einen Zeitraum von ungefähr 66 ms an- und für einen Zeitraum von ungefähr 33 ms ausgeschaltet sein. Infolgedessen wird das Relais PV für 66 ms arbeiten und für 33 ms frei sein und wird in der Schleife +- und —Unterbrechungen von 66 ms und Einschaltungen von 33 ms erzeugen.
Das Steuergitter der Röhre 10 (26) ist über den den Gitterstrom begrenzenden Widerstand 22267 an die Verbindungsstelle der Widerstände 22268 und 22269 angelegt. Der Widerstand R26& steht in Verbindung go mit dem —Potential und der Widerstand 22269 über die Leitung OCC mit dem Widerstand 22 211 (Fig. 21). 22211 ist verbunden mit dem -)—Potential. An die Leitung OCC sind die Anoden der Röhren 2 (21), 4 (21), 6 (21) und 8 (21) angeschlossen, deren Kathoden geeidet sind. Die Werte der Widerstände 22268, 22269, 222II sind so eingestellt, daß dann, wenn eine oder mehrere der Röhren 2 (21), 4 (21), 6 (21) und 8 (21) eingeschaltet sind, die Röhre 10 (26) ausgeschaltet ist. Wenn jedoch alle diese Röhren ausgeschaltet sind, ist die Röhre 10 (26) eingeschaltet. Ein Kondensator C211 ist zwischen die Leitung OCC und die Erde gelegt. Der Zweck dieses Kondensators wird später auseinandergesetzt.
In Fig. 20 bilden die Röhren 1 (20) bis 8 (20) vier Zählauslöser, die durch die Zählantriebsröhren 12 (20) bis 9 (20) angetrieben werden. Die Bremsgitter der Röhren 1 (20), 3 (20), 5 (20) und 7 (20) sind über den Strom begrenzende Widerstände an die Leitung 022 und dann in Fig. 26 über einen Widerstand an das Erdpotential angeschlossen.. Wenn ein negativ laufender Impuls von genügender Größe, um die Röhren 1 (20), (20), 5 (20) und 7 (20) auszuschalten, an die Leitung OR angelegt wird, wird der Zählauslöser den Freigabezustand annehmen, d. h. die Röhren 1 (20), 3 (20), (20) und 7 (20) werden ausgeschaltet und die Röhren (20), 4 (20), 6 (20) und 8 (20) eingeschaltet. Es wurde schon oben erwähnt, daß ein negativ laufender Impuls an der Leitung OR die Auslöser 1 und 2 (19), 3 und (19), 5 und 6 (19) und 7 und 8 (19) freigibt, in iao welchem Zustand die Röhren 1 (19), 3 (19), 5 (19) und 7 (19) ausgeschaltet sind. Jetzt verbindet die Leitung OC1 die Anode der Röhre 1 (19) über die Widerstände 22191 und 22 201 mit der Anode der Röhre ι (20). In gleicher Weise sind die Anoden der Röhren 3 (19), 5 (19) und 7 (19) mit den Anoden der
Röhren 3 (20), 5 (20) und 7 (20) über die Widerstände Rigz und i?202, i?io,3 und .R 203 bzw. Ä194 und R 204 verbunden. Die Vereinigungsstellen der Widerstände i?igi und R201, Rig2 und i?202, Ä193 und i?2O3, Ä194 und .R204, d.h. die LeitungenOCi, OC 2, OC 3 und OC 4, sind gleichstromgekuppelt mit den Steuergittern der Röhren 1 (21) und 2 (21), 3 (21) und
4 (21), 5 (21) und 6 (21) bzw. 7 (21) und 8 (21). Diese zuletzt genannten Röhren sind in einer der Kupplung der Röhren 1 (18) bis 8 (18) ähnlichen Weise gekuppelt. Gerade wie eine Übereinstimmung der Potentialverteilungen an den Leitungen A1 bis A 4 und TA 1 bis TA 4 es der Leitung F gestattet, ein Potential nahe dem -f- -Potential einzunehmen, und ein Nicht-Vorhandensein einer Übereinstimmung an diesen Leitungen das Potential an der Leitung F bis zu der Nähe des Erdpotentials herabsetzt, so wird eine Übereinstimmung der Potentialverteilung an den Anoden der Röhren 1 (19), 3 (19), 5 (19) und 7 (19) mit den-
ao jenigen an den Anoden der Röhren 1(20), 3 (20),
5 (20) und 7 (20) es dem Leiter OCC gestatten, ein Potential in der Nähe des +-Potentials anzunehmen, und das Fehlen dieser Übereinstimmung das Potential an der Leitung OCC in die Nähe des Erdpotentials herabsetzen.
Auf diese Weise ist ersichtlich, daß, nachdem ein negativ laufender Impuls an die Leitung OR angelegt ist, ein Zustand der Übereinstimmung zwischen den Zählauslösern der Fig. 20 und den Auslösern der Fig. 19 bestehen wird. Dann wird sich die Leitung OCC auf einem solchen Potential befinden, daß die Röhre 10 (26) eingeschaltet ist, was die Röhre 3 (26) in Ausschaltzustand versetzt und dadurch die Oszillatorröhren 1 (26), 2 (26) und 3 (26) hindert, das Relais PVr mit einem Impuls zu versehen. Dies ist die normale Bedingung des Kreises, d. h. die Bedingung, in der sich der Kreis befindet, bevor er und nachdem er eine Folge von Impulsen übertragen hat. Es wurde oben festgestellt, daß das Einschalten der Röhre 6 (23) im Zusammenhang mit dem Ausgeschaltetbleiben der Röhren 7 (23), 8 (23) und 9 (23) entsprechend dem gewählten Beispiel eine Übertragung der Ziffer 8 zur Folge hat. Es wurde auch dargelegt, daß dieses Schalten ein Arbeiten des Auslösers 7 und 8 veranlaßt, während die Auslöser 1 und 2(19), 3 und 4(19), 5 und 6 (ig) freigegeben bleiben. Das Arbeiten des Auslösers 7 und 8 (19) hebt den Zustand der Übereinstimmung auf, der zwischen den Auslösern in Fig. 19 und den Zählauslösern in Fig. 20 bestand.
Infolgedessen wird das Potential an der Leitung OCC bis in die Nähe des Erdpotentials abfallen und dadurch die Röhre 10 (26) ausschalten, was das Relais PV in Gang setzt und es den Oszillatorröhren 1 (26), 2 (26) und 3 (26) gestattet, in der oben angegebenen Weise zu arbeiten. Sobald die Röhre 3 (26) für etwa 33 ms eingeschaltet war, wird sie ausschalten, das Relais PV freigeben und über die Leitung OD einen positiv laufenden Impuls an das Steuergitter der Zählantriebsröhre 12 (20) geben. Dieser Impuls wird den Zählauslöser 1 und 2 (20) in Gang setzen. Ungefähr 100 ms später wird die Röhre 3 (26) wieder ausschalten, und der dabei entstehende positiv laufende Impuls über die Leitung OD gibt den Zählauslöser 1 und 2 (20) frei und setzt den Zählauslöser 3 und 4 (20) in Betrieb. Auf diese Weise werden nach jeder öffnung der Schleife -f- und — die Zählauslöser in Fig. 20 um eine Stelle weitergeschaltet. Eine Betrachtung der an den Anoden dieser Zählauslöser eintretenden Potentialverteilungen, da jeder Impuls gezählt wird, zeigt, daß der Zustand der Nichtübereinstimmung zwischen den Anoden der Röhren 1 (20), 3 (20), 5(20), 7(20) und denjenigen der Röhren 1 (19), 3 (19), 5 (19) so lange aufrechterhalten wird, bis der achte Impuls übertragen ist. Die Übereinstimmung wird dann hergestellt, und das Potential an der LeitungOCC steigt bis in die Nähe des +-Potentials an, was die Röhre 10 (26) einschaltet und so jede weitere Übertragung verhindert.
Wenn die Röhre 10 (26) einschaltet, wird das negativ laufende Potential an deren Anode über die Leitung OR durch eine passende Impulskupplung der Röhren 1 (20), 3 (20), 5 (20) und 7 (20) und der Röhren 1 (19), 3 (19), 5 (19) und 7 (19) übertragen, wodurch alle in Betrieb befindlichen Auslöser gleichzeitig freigegeben werden. In diesem Falle werden die Auslöser 7 und 8 (20) und 7 und 8 (19) freigegeben. Infolgedessen wird der Zustand der Übereinstimmung aufrechterhalten, und die Röhre 10 (26) bleibt eingeschaltet. Der Kondensator C211 ist zwischen die Leitung OCC und die Erde gelegt und besitzt genügend Kapazität, um zu verhindern, daß das Potential an dieser Leitung so weit abfällt, daß sich die Röhre 10 (26) einschaltet, wenn etwa im Augenblick die Übereinstimmung während der Freigabe der obenerwähnten Auslöser gestört sein sollte. Wenn sich die Röhre 10 (26) einschaltet, wird das negativ laufende Potential an deren Anode ebenfalls durch Impulskupplung auf das Bremsgitter der Röhre 11 (26) übertragen, welches sich an der Röhre des Impulsauslösers 11 und 12 (26) befindet. Dieser Impulsauslöser wird auf diese Weise in Betrieb gesetzt und bleibt für eine Zeit in Betrieb, die zum Teil durch die Größe des Kondensators C 2610 und des Widerstandes Ä2610 bestimmt wird und welche die Pause darstellt, welche die Telefonanlage verlangt, in der der Registerübertrager eingeschaltet ist. Diese Pause soll, als etwa ι Sekunde dauernd, angenommen werden, um die Stromkreisbeschreibung einfacher zu gestalten. Wenn der Impulsauslöser 11 und 12 (26) arbeitet, wird ein negativ laufender Impuls durch die Leitung DCD auf no das Steuergitter der Röhre 1 (22) übertragen, deren Kathode an die Erde angelegt ist und deren Anode einen positiv laufenden Impuls erzeugt, der den Zählauslöser 3 und 4 (22) durch augenblickliches Einschalten der Antriebsröhre 11 (22) am Steuergitter in Betrieb setzt.
Es wurde oben beschrieben, wie von der Mehrzahl der die Übersetzung umfassenden Ziffern die erste Ziffer durch Ermittlung der Übereinstimmung zwischen dem Fehlen von Lochungen in den Bahnen 2, 3 und 4 des radialen Streifens, welcher diese erste Ziffer enthält, und dem Freigabezustand der drei Zählauslöser 3 und 4 (22), 5 und 6 (22) und 7 und 8 (22) erhalten wird. Weil jetzt der Zählauslöser 3 und 4 (22) in Tätigkeit gesetzt ist, wird eine Übereinstimmung zwischen den Potentialen an den Leitungen TDi,
TD ζ und TD 3 und an den Anoden der Röhren 3 (2,2), 5 (22) und 7 (22) nur eintreten, wenn ein radialer Streifen mit einer Lochung in der Bahn 2 und keinen Lochungen in den Bahnen 3 und 4 abgetastet wird. Wenn dann die Leitung Fz auf ein Potential in der Nähe des Erdpotentials herabgesetzt wird (vgl. oben), wird die zweite Ziffer der Übersetzung über die Leitungen NT τ bis NT4 signalisiert und an den Auslösern in Fig. 19 für die Übertragung aufgespeichert.
ίο Es sollen nun die Bedingungen geschildert werden, unter denen das Potential an der Leitung Fz geändert wird. Fig. 26 zeigt diese Leitung verbunden mit der Anode der Röhre 13 (26) und über einen Widerstand mit dem + -Potential. Die Röhre 13 (26) ist vor der Signalisierung der ersten Ziffer über die Leitungen ΛΤΐ bis ΛΤ4 eingeschaltet, und zwar infolge des in der Nähe des + -Potentials liegenden Potentials der Leitung OCC, welches an das Steuergitter dieser Röhre angelegt ist, und weil der Freigabezustand des Impulsauslösers 11 und 12(26) das Bremsgitter dieser Röhre im wesentlichen auf Erdpotential hält. Infolgedessen befindet sich die Leitung F 2 ungefähr auf Ei dpotential.
Wenn die erste Ziffer signalisiert ist und die Zer-
störung der Übereinstimmung zwischen den Leitungen OCi bis OC 4 und den Anoden der Röhren 1 (20), 3 (20), 5 (20) und 7 (20) dazu führt, daß die Leitung QCC etwa das Erdpotential annimmt, wird die Röhre 13 (26) am Steuergitter ausgeschaltet und ver-
bleibt in dieser Schaltung, bis diese Übereinstimmung durch Übertragung des letzten Impulses der Folge, die die erste Ziffer ausmacht, wiederhergestellt wird. Diese Wiederherstellung der Übereinstimmung steigert die LeitungOCC bis in die Nähe des +-Potentials und schaltet so die Röhre 13 (26) am Steuergitter ein. Diese Röhre wird jedoch unmittelbar danach am Steuergitter infolge des Arbeitens des Impulsauslösers 11 und 12 (26) und der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 12(26) und dem Bremsgitter der Röhre 12 (26) wieder ausgeschaltet. Tatsächlich bleibt die Leitung F 2 im wesentlichen auf — -Potential, weil ein Kondensator C2611 zwischen dieser Leitung und der Erde vorgesehen ist, der genügend Kapazität besitzt, um die augenblickliche Anhäufung an der Anode der Röhre 13 (26) während dieser Schaltung abzuleiten. Die Leitung F2 bleibt deshalb in der Nähe des —-Potentials, bis der Impulsauslöser 11 und 12 (26) frei wird, wenn die Röhre 13 (26) am Bremsgitter eingeschaltet wird und die Leitung Fz ungefähr das Erdpotential annimmt.
Die zweite Ziffer der Übersetzung wird nun signalisiert, wenn der radiale Streifen abgetastet wird, in dem sie sich befindet. Sie erscheint als Inbetriebsetzung der Kombination von Auslösern 1 (ig) bis 8 (ig), wie vorher für die erste Ziffer beschrieben wurde. Die Zerstörung der Übereinstimmung zwischen den Potentialen an den Leitungen OC1 bis OC4 und denjenigen an den Anoden der Röhren 1 (20), 3 (20), 5 (20) und 7 (20) äußert sich nun darin, daß das Potential an der Leitung Fz bis in die Nähe des -*- -Potentials ansteigt und daß durch das Relais PV eine passende Zahl von Impulsen übertragen wird. Die Impulse werden durch den Zählauslöser 1 bis 8 (20) gezählt, bis die Übereinstimmung wiederhergestellt und der Impulsauslöser 11 und 12 (20) in Betrieb gesetzt ist. Beide, nämlich die Zählauslöser 1 bis 8 (20) und die Auslöser 1 bis 8 (19), werden zusammen freigegeben. Dadurch bleibt diese Übereinstimmung erhalten und werden die Zählauslöser 3 bis 8 (22) auf eine andere Stelle geschaltet.
Eine Übereinstimmung zwischen den Potentialen an den Leitungen TDx, TDz und TD3 und den Anoden der Röhren 3 (22), 5 (22) und 7 (22) wird jetzt nur dann eintreten, wenn ein radialer Streifen mit einer Lochung in der Bahn 3 und keinen Lochungen in den Bahnen 2 und 4 abgetastet wird. Wenn dann der Impulsauslöser 11 und 12 (26) frei wird und die Scheibe umläuft, bis der richtige radiale Streifen abgetastet wird, erscheint die dritte Ziffer der Übersetzung als Inbetriebsetzung der Kombination von Auslösern 1 bis 8 (19). Wenn die dritte Ziffer übertragen und die Pause des Impulsauslösers 11 und 12 (26) abgelaufen ist, wird die vierte Ziffer am Auslöser ι bis 8 (19) erscheinen usw. Es besteht also tatsächlich keine Begrenzung in der Zahl der Ziffern, welche eine Übersetzung umfassen darf, ausgenommen, daß in dem besonderen, hier beschriebenen Beispiel die Kapazität der Zählaüslöser 3 bis 8 (22) diese Zahl auf acht solche Ziffern beschränkt.
Es wurde oben beschrieben, wie beim Arbeiten des go Impulsauslösers 11 und 12 (26) die Röhre 1 (22) augenblicklich ausgeschaltet wird und so über die Antriebsröhre 11 (22) die Zählauslöser 3 bis 8 (22) in Gang setzt. In Fig. 22 ist die Anode der Röhre 1 (22) verbunden mit der Anode der Röhre 2 (22), deren Kathode geerdet ist. Das Steuergitter der Röhre 2 (22) ist über einen Widerstand mit dem —Potential und über weitere Widerstände, die in der Hauptsache gleich im Werte sind, mit den Anoden der Röhren 4 (22), 6 (22), und 8 (22) verbunden, wobei die Größe der genannten Widerstände so gewählt ist, daß nur dann, wenn alle Röhren 4 (22), 6 (22) und 8(22) ausgeschaltet sind, die Röhre 2 am Steueigitter eingeschaltet ist. Dies tritt nur ein, wenn der Zählspeicher acht Schritte gemacht hat und dann die Röhre 2 (22) sich einschaltet. Indem nun die Anode der Röhre 1 (22) auf einem Potential in der Nähe des Erdpotentials gehalten wird, läßt sich eine Weiterschaltung ■ der Zählauslöser 3 bis 8(22) durch die Übertragung von weiteren Ziffern vermeiden. Die genannten Zählauslöser werden daher in der achten Lage verbleiben, bis sie durch einen negativ laufenden Impuls an der Leitung RST freigegeben werden, der ausreicht, um die Röhren 3 (22), 5 (22) und 7 (22) abzuschalten. Ein im großen und ganzen ähnliches Widerstandsnetz, wie es in Verbindung mit dem Steuergitter der Röhre 2 (22) beschrieben wurde, ist in Verbindung mit der Leitung DCN vorgesehen. Der Zweck der Leitung DCN wird später erläutert. Oben wurde schon erwähnt, wie dann, wenn die letzte Ziffer der Übersetzung eines Ortsschlüssels zum Übertrager signalisiert ist, die Röhre 4 (23) augenblicklich durch das Auftreten einer Lochung in der Bahn 22 eingeschaltet wird und so den Übertrager darauf vorbereitet, daß sich nach dem Übertragen der letzten Ziffer nun die Ziffern anschließen, welche in den Stapeln Nr. 4, 5, 6 und 7 aufgespeichert sind.
Das Verfahren, womit sich dies erreichen läßt, soll nun beschrieben werden.
Es ist oben beschrieben, wie die in irgendeinem Stapel aufgespeicherte Ziffer zum Übertrager durch Aufbringung eines geeigneten positiv laufenden Impulses auf die passende Leitung OCi, OC2 usw. signalisiert werden kann. Diese Leitungen stehen in Impulskupplung mit den Anoden der Röhren 10 (25) bis 17 (25). In Fig. 25 bilden die Röhren 1 (25) bis 6 (25) drei Zählauslöser, die durch Zählantriebsröhren 7 (25) bis 9 (25) angetrieben werden. Die Zählauslöser 1 (25) bis 6 (25) und die Röhren 10 (25) bis 17 (25) sind in gleicher Weise zwischenverbunden wie die Zählauslöser ι (12) bis 16 (12) und die Röhren 13 (12) bis 20 (12). Ein Unterschied besteht nur darin, daß, während im letztgenannten Falle die Leitung RST in Impulskupplung mit den Bremsgittern der Röhren ι (12), 3 (12) und 5 (12) steht, im erstgenannten Falle die Leitung mit den Bremsgittern der Röhren ι (25), 4 (25) und 5 (25) verbunden ist. Während doch, wenn ein negativ laufender Impuls an der Leitung RST die Zählauslöser 1 (12) bis 6 (12) freigibt, das Steuergitter der Röhre 13 (12) bis auf ein Potential, das im wesentlichen dem Erdpotential entspricht, anas gehoben wird, wenn dagegen dieser negativ laufende Impuls die Zählauslöser 1 (25) bis 6 (25) freigibt, erhöht sich das Steuergitter der Röhre 13 (25) auf ein im wesentlichen dem Erdpotential entsprechendes Potential.
Die gemeinsamen Bremsgitter der Röhren 10 (25) bis 17 (25) sind in Verbindung mit der Leitung RT, die für gewöhnlich auf einem Potential erhalten wird, das genügend negativ zur Erde ist, um die Röhren 10 (25) bis 17 (25) an den Bremsgittern auszuschalten. Wird nun die Leitung RE für eine kurze Zeit auf etwa das Erdpotential gebracht und dann zu ihrem normalen Potential zurückgeführt, so wird die Röhre 13 (25) zunächst eingeschaltet und dann ausgeschaltet. Die Impulskupplung zwischen der Anode der Röhre 13 (25) und den Leitungen OD 4 usw. ist von genügend kurzer konstanter Zeit, daß die Leitung OD 4, wenn sich die Röhre 13 (25) einschaltet, einen negativ laufenden Impuls zu den Bremsgittern der Röhren 12 (15) bis 9 (15) überträgt. Wenn nun die Röhre 13 ausschaltet, vermittelt diese Leitung einen positiv laufenden Impuls auf die genannten Bremsgitter. Es ist die Anordnung getroffen, daß dieser positiv laufende Impuls groß genug ist, um irgendeine der Röhren 12 (15) bis 9 (15) einzuschalten, die bereits an den Steuergittern eingeschaltet sind, und dabei veranlaßt, daß die im Stapel Nr. 4 aufgespeicherte Ziffer zum Übertrager signalisiert werden muß, wie oben beschrieben wurde.
In Fig. 26 bildet der Kreis mit den Röhren 7 (26) und 14 (26) einen Multivibrator, der beim Oszillieren im wesentlichen rechtwinklige Spannungswellenformen an den Anoden dieser Röhren erzeugt. Diese Spannung wird oszillieren zwischen einem Potential in der Nähe des Erdpotentials und einem Potential in der Nähe des +-Potentials. Die Oszillation kann durch Einschalten der Röhre 6 (26) verhindert werden, deren Anode mit der Anode der Röhre 7 (26) verbunden ist, während die Kathode der Röhre 6 (26) zusammen mit den Kathoden der Röhren 7 (26) und 14 (26) an das Erdpotential angelegt sind. Die Oszillation wird auch verhindert, wenn der Auslöser 15 (26) und 16 (26) infolge der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der AbRöhre 16 (26) und dem Bremsgitter der Röhre 14 (26) freigegeben wird.
Am Schluß der Pause, die sich an die Übertragung einer Ziffer anschließt, schaltet sich die Röhre 11 (26) ein, und infolge der Impulskupplung zwischen der Anode der Röhre 11 (26) und dem Bremsgitter der Röhre 16 (26) setzt sich der Auslöser 15 und 16 (26) in Betrieb. Der Multivibrator 7 (26) und 14 (26) löst jedoch nicht das Oszillieren aus, bis die Röhre 6 (26) abgeschaltet ist. Das Steuergitter der Röhre 6 (26) ist gleichstromgekuppelt mit dem Auslöser 8 und 9 (26), derart, daß beim Arbeiten des Auslösers die Röhre 6 (26) ausgeschaltet und bei der Freigabe des Auslösers die Röhre 6 (26) eingeschaltet ist. Dieser Auslöser befindet sich in Freigabezustand, bis die letzte Ziffer der Übersetzung eines Ortsschlüsselwortes zum Übertrager signalisiert ist. Beim augenblicklichen Einschalten der Röhre 4 (23) arbeitet dieser Auslöser über die Leitung 0 und schaltet daher die Röhre 6 (26) aus. Wenn die letzte Übersetzungsziffer übertragen und die Pause abgelaufen ist, schaltet sich die Röhre 11 (26) wieder ein und gestattet in der oben beschriebenen Weise den Oszillatorröhren 7 (26) und 14 (26), in Wirkung zu treten.
Es soll bemerkt werden, daß die Röhre 17 (26) einem Zweck dient, der jetzt beschrieben werden soll; vorläufig wird angenommen, daß sie ausgeschaltet sei. Die Aufeinanderfolge von rechtwinkligen Spannungen, welche an der Anode der Röhre 7 (26) erzeugt werden, wird daher über eine Impulskupplung der Leiter RT übermittelt. Dieser Impulskupplung ist für eine konstante, genügend kurze Zeit gegeben, um am Leiter RT eine differenzierte Abwandlung der rechtwinkligen Spannungen an der Anode der Röhre 7 (26) zu erzeugen. Die Bremsgitter der Röhren 10 (25) bis 17 (25) sind daher einer Folge von positiv und negativ laufenden Impulsen ausgesetzt, von denen die positiv laufenden Impulse genügend groß sind, um diese Bremsgitter auf ein im wesentlichen dem Erdpotential entsprechendes Potential zu bringen. Dadurch wird, wie oben beschrieben, die im Stapel Nr. 4 gespeicherte Ziffer zum Übertrager signalisiert. Wenn die Auslöser 1 (19) bis 8 (19) den Gleichgewichtszustand annehmen, der sich für die Übertragung der ersten Ziffer eignet, sinkt die no Leitung OCC bis in die Nähe des Erdpotentials ab und schaltet die Röhre 15 (26) am Bremsgitter aus. Dadurch wird der Auslöser 16 und 15 (26) freigegeben und der Oszillator 7 und 14 (26) angehalten.
Die im Stapel Nr. 4 aufgespeicherte Ziffer ist die erste Ziffer und wird durch Erregung des Relais PV in einer gleichen Weise übertragen, wie sie bereits beschrieben worden ist.
Wenn in Fig. 26 das Signal an der Leitung 0 den Auslöser 8 und 9 (26) in Gang setzt und auf die Weise die Röhre 6 (26) ausschaltet, schaltet es auch die Röhre 5 (26) aus. Die Röhren 4 (26) und 5 (26) haben einen gemeinsamen Anodenwiderstand. Solange die Röhre 5 (26) eingeschaltet ist, bringt die Abschaltung der Röhre 4 (26) im wesentlichen keine Veränderung im Potential an der Anode der Röhre 5 (26), an die die
Leitung 0 6 angeschlossen ist. Das Steuergitter der Röhre 4 (26) steht in Impulskupplung mit .der Anode der Röhre 10 (26). Wenn sich die Röhre 10 (26) einschaltet, nachdem der letzte Impuls einer Ziffer übertragen worden ist, wird die Röhre 4 (26) augenblicklich ausgeschaltet. Wenn sich die Röhre 10 (26) nach dem letzten Impuls der letzten Übersetzungsziffer einschaltet, veranlaßt das Ausschalten der Röhre 4 (26), daß ein positiv laufender Impuls an der Leitung OS erzeugt wird, und versetzt dadurch die Zählauslöser ι bis 6 (25) von Schritt vier zum Schritt fünf.
Wenn die Zählauslöser 1 bis 6 (25) zum fünften Schritt gelangen, wird die Röhre 13 (25) ausgeschaltet und die Röhre 14 (25) an den Steuergittern eingeschaltet. Am Ende der Pause, die der übertragung der ersten hierfür bestimmten Ziffer folgt, setzt die Freigabe des Impulsauslösers 11 und 12 (26) den Auslöser 16 und 15 (26) in Gang und läßt den Oszillator 14 (26) und 7 (26), wie oben angegeben, an. Von den Röhren ao 10 (25) bis 17 (25) wird nur die Röhre 14 (25) augenblicklich durch den positiv laufenden Impuls an den gemeinsamen Bremsgittern eingeschaltet. Infolgedessen wird die im Stapel Nr. 5 aufgespeicherte Ziffer über die Leitungen A7Ti bis NT4. signalisiert, sobald die Anode der Röhre 14 (25) mit diesem Stapel in gleicher Weise verbunden ist, wie es oben bei der Verbindung zwischen der Anode des Stapels Nr. 4 und der Röhre 13 (25) beschrieben wurde.
Es ist ersichtlich, daß nach Übertragung der zweiten Ziffer dieser eine dritte folgt, an die sich wiederum eine N-. vierte anschließt, und zwar in der gleichen Weise, wie
oben beim Folgen der zweiten Ziffer auf die erste geschildert worden war.
Es bleibt noch ein weiteres Merkmal des Stromkreises in Fig. 26 zu schildern. Von der Röhre 17 (26) ist die Anode mit der Anode der Röhre 7 (26) verbunden und die Kathode geerdet. Das Steuergitter dieser Röhre ist gleichstromgekuppelt mit der Leitung F1. Es wurde bereits beschrieben, wie durch Anheben des Potentials der Leitung F1 bis in die Nähe des Flußpotentials während des Zeitraumes der Aufspeicherung einer gewölbten Ziffer die Möglichkeit des Erhaltens einer falschen Übersetzung während der Absetzung eines Stapels vermieden wird. Es kann vorkommen, daß dann, wenn ein anrufender Teilnehmer die Wahl von Ziffern nach der Wahl des Schlüsselwortes unterläßt, möglicherweise der Übertrager die erste Ziffer suchen wird, indem er den Auslöser 16 und 15 (26) in ■:. Gang setzt, bevor der Stapel Nr. 4 abgesetzt ist. Diese
Möglichkeit wird vermieden, da beim Einschalten der Röhre 17 (26) das in der Nähe des +-Potentials liegende Potential an der Leitung Fi das Anlassen des Oszillators 7 und 14 (26) so lange verhindert, bis die Leitung Fi auf das in der Nähe des Erdpotentials liegende Potential zurückkehrt, wobei es die Röhre 17 (26) ausschaltet.
Um die Beschreibung des Fortschreitens des Ortsanrufes durch den Registerübertrager zu vervollständigen, bleibt noch zu zeigen, wie nach Übertragung der vierten und letzten Ziffern der Registerübertrager sich vom ersten Schlüsselwähler löst und so frei für die Benutzung durch einen anderen Teilnehmer wird. Es wurde gezeigt, wie nach Übertragung einer Ziffer die Zählauslöser 1 (25) bis 6 (25) je um eine Stelle fortgeschaltet werden. Nachdem die vierte und letzte Ziffer übertragen ist, wird die Röhre 16 (25) am Steuergitter ausgeschaltet und die Röhre 17 (25) am Steuergitter eingeschaltet. Gleichzeitig wird über die Leitung ODG 8 die Röhre 8 (24) am Steuergitter eingeschaltet. Das Bremsgitter der Röhre 8 (24) ist zusamm.en mit dem der Röhre 10 (8) gleichstromgekuppelt mit dem Auslöser 10 und 11 (24), so daß bei der Freigabe dieses Auslösers die Röhren 8 (24) und 10 (8) an den Bremsgittern eingeschaltet werden. Wenn dieser Auslöser in Betrieb gesetzt wird, werden diese Röhren an dieser Stelle ausgeschaltet.
Wenn ein Ortsanruf in Betracht gezogen wird, befindet sich dieser Auslöser in einem Freigabezustand, deshalb wird sich die Röhre 8 (24) einschalten, nachdem die letzte Ziffer übertragen worden ist. Die Anode der Röhre 8 (24) steht in Impulskupplung mit dem Bremsgitter der Röhre 13 (24) des Impulsauslösers 13 und 12 (24). Wenn die Röhre 8 (24) sich einschaltet, arbeitet der Impulsauslöser 13 und 12 (24). Die Anode der Röhre 13 (24) ist gleichstromgekuppelt mit dem Steuergitter der Röhre 20 (24), so daß, wenn der Impulsauslöser 13 und 12 (24) freigegeben wird, die Röhre 20 (24) ausgeschaltet ist. Wenn sich aber dieser Auslöser in Betrieb befindet, ist die Röhre eingeschaltet. Die Kathode der Röhre 20 (24) ist mit dem —Potential verbunden und die Anode über einen geeigneten Widerstand mit der Erde. An die Anode ist die Leitung RST angeschlossen, die auch mit den Bremsgittern aller Röhren im Registerübertrager in Verbindung steht, die abgeschaltet werden müssen, um die zahlreichen Auslöser freizugeben, welche beim Abschluß eines Gespräches noch in Betrieb bleiben. Von diesen Auslösern dienen einige einem noch zu beschreibenden Zweck und sind nachstehend aufgeführt: die Zählauslöseröhien 15 und 13 (8), die Impulsauslöseröhre 12 (26), die Auslöseröhre 8 (26), die Zählauslöseröhren 3 (22), 5(22) und 7(22), die Auslöseröhre 11 (24), die Auslöseröhren 1, 3, 5 und 7 in jedem der acht Stapel in den Fig. 11, 13, 14, 15, 16 und 17.
Die Leitung RST steht in Impulskupplung mit den Bremsgittern der Röhren 1 (12), 3 (12), 5 (12) und 7 (12) und der Röhren 1 (25), 3 (25) und 5 (25).
In Fig. 24 ist der Auslöser 17 (24) und 18 (24) mit einer Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Abschaltröhre 17 (24) und den Bremsgittern der Röhren
15 (24) und 16 (24) gezeigt, deren Kathoden an die Erde angelegt sind, so daß nach Freigabe dieses Auslösers diese Röhren an den Bremsgittern eingeschaltet und während des Betriebes des Auslösers an der gleichen Stelle ausgeschaltet werden. Wenn der Auslöser 13 und
12 (24), wie im vorstehenden beschrieben, in Betrieb ist, werden die Röhren 15 (24) und 16 (24) infolge der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre
13 (24) und den Steuergittern der Röhren 15 (24) und
16 (24) eingeschaltet. Das Relais CO, daß zwischen die iao Anode der Röhre 15 und das +-Potential eingeschaltet ist, wird daher in Gang gesetzt und schaltet die F-Ld-tung (vgl. Fig. 8) von der Quelle des 50-Volt-Potentials ab. Dadurch veranlaßt es das Relais K, im ersten Schlüsselwähler frei zu werden. Hierdurch läßt das Relais KR los, und die verlangte Sprechverbindung
wird durchgeschaltet bis zum anrufenden Teilnehmer in der bekannten Weise. Der Registerübertrager wird vom ersten Schlüsselwähler an den Kontakten KRi, KR.2, KRs und KR4 abgeschaltet. Wenn die Leitung PU (Fig. 7) an den Kontakten ERi abgeschaltet wird, löst die entstehende Unterbrechung in der P [/-Leitung einen der Ziffer 1 entsprechenden Impuls aus. Um dabei ein falsches Arbeiten in dem Register zu vermeiden, ist eine Verbindung ID zwischen der Anode der Röhre 3 (9) und derjenigen der Röhre 16 (24) vorgesehen. Die zuletzt genannte Röhre ist, wie beschrieben, während des Betriebs des Relais CO eingeschaltet und verhindert deshalb das Arbeiten des Impulsauslösers 3 und 4(9) durch die Unterbrechung in der P£/-Leitung.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 24 bleibt das Relais 60 in Betrieb bis nach der Freigabe des Impulsauslösers 13 und 12 (24). Die Freigabeverzögerung des Relais CO ist ausreichend bemessen, um ao sicherzustellen, daß die Anode der Röhre 20 auf das Erdpotential zurückgekehrt ist, bevor der Steuergitterkreis der Röhre 1 (8) wieder bei den Kontakten COi an die Leitung P angeschlossen ist. Wenn das Relais CO frei wird, ist der Registerübertrager demnach bereit für eine unmittelbare Verbindung zu einem anderen anrufenden Teilnehmer.
Das Fortschreiten eines Stammanrufes durch den Registerübertrager stimmt mit dem eines Ortsanrufes bis zu der Stufe überein, bei der die letzte Ziffer der Übersetzung über die Leitungen NTi bis NT4 signalisiert ist. Wenn dies der Fall ist, schaltet nicht nur eine Lochung in der Bahn 22 der umlaufenden Scheibe augenblicklich die Röhre 4 (23) ein, sondern zusätzlich noch eine Lochung in der Bahn 21 augenblicklich die Röhre 5 (23) ein. Infolgedessen wird nicht nur der Auslöser 8 und 9 (26) in Gang gesetzt und gibt dem Übertrager Zugang zu den aufgespeicherten Ziffern, sondern gelangt auch der Auslöser 10 und 11 (24) in Betrieb. Die Anode der Auf-Röhre 11 (24) dieses Auslösers ist gleichstromgekuppelt mit dem Bremsgitter der Röhre 8 (24), so daß beim Arbeiten dieses Auslösers die Röhre 8 (24) abgeschaltet wird. Wenn sich daher die Zählauslöser ι und 6 (25) zur Lage 8 bewegen, wird das Register nicht in der oben beschriebenen Weise frei werden, weil die Röhre 8 (24) nicht am Steuergitter eingeschaltet werden kann.
Ein Stammanruf kann nun etwa aus zwölf Ziffern bestehen (vgl. oben). Die Ziffernzahl kann auch nur elf oder noch weniger betragen. Für eine wirtschaftliche Gestaltung des Aufbaus bei der besonderen Ausführung, die hier beschrieben wird, wird nun angenommen, daß die Übersetzung übertragen ist, bevor der anrufende Teilnehmer die neunte Ziffer wählt, und daß die in den Stapeln Nr. 1, 2 und 3 aufgespeicherten Ziffern nicht langer mehr benötigt werden. Die neunte Ziffer wird daher im Stapel Nr. 1 aufgespeichert, die zehnte im Stapel Nr. 2 usw., wie oben beschrieben wurde.
Der Übertrager beginnt mit der Übertragung der Übersetzung, nachdem der anrufende Teilnehmer die dritte Ziffer gewählt hat, und die Zählauslöser 1 bis 6
(12) werden um je eine Stelle bei jeder gewählten Ziffer vorgetrieben. Die Zählauslöser 1 bis 6 (25) bleiben dagegen in der Lage 4, bis die ganze Übersetzung übertragen worden ist. Infolgedessen läßt sich erkennen, daß der anrufende Teilnehmer, wenn er nicht besonders langsam beim Wählen der gewünschten Nummer ist, das Wählen dieser Nummer etwas früher beendet haben kann, bevor der Übertrager zur Übertragung der letzten Ziffer bereit ist. Es wird daher bei der hier zu beschreibenden Ausführung angenommen, daß dann, wenn die Zählauslöser 1 bis 6 (25) die gleiche Lage wie die Zählauslöser 1 bis 6 (12) erreichen, alle aufgespeicherten Ziffern übertragen worden sind.
Die Lage der Zählauslöser in Fig. 12 wird durch die Potentialverteilung an den Anoden der Röhren 1 (12), 3 (12) und 5 (12) angezeigt. In gleicher Weise wird die Lage der Zählverteiler in Fig. 25 durch die Verteilung der Potentiale an den Anoden der Röhren 1 (25), 3 (25) und 5 (25) angegeben. In Fig. 24 sind die Röhren 1 (24) bis 6 (24) so gekuppelt mit den Anoden der Zählauslöseröhren 1(12), 3 (12) und 5 (12) und der Zählauslöseröhren ι (25), 3 (25) und 5 (25), daß dann, wenn sich die Zählspeicher in der gleichen Lage befinden, die Röhren 2 (24), 4 (24) und 6 (24) ausgeschaltet sind. Wenn sich dagegen die Zählauslöser in verschiedenen Lagen befinden, sind eine oder mehrere dieser Röhren eingeschaltet. Der Stromkreis der Röhren 1 (24) bis 6 (24) entspricht in jeder Hinsicht denjenigen der Röhren 12 (22) bis 17 (22) und ist bereits beschrieben. Die Anoden der Röhren 2 (24), 4 (24) und 6 (24) sind zusammen und über einen Widerstand mit dem +-Potential verbunden. An die Anoden dieser Röhren ist auch die Anode der Röhre 7 (24) angeschlossen. Die Kathoden der Röhren 1 (24) bis 7 (24) sind geerdet.
Das Steuergitter der Röhre 7 (24) ist gleichstromgekuppelt mit der Anode der Röhre 7 (12), der Auf-Röhre des Zählauslösers 7 und 8 (12). Dieser Zähl-, auslöser wird in Gang gesetzt, wenn die Zählröhren 1 (12) bis 6 (12) bei der Lage neun anhalten. Sie bleiben in Betrieb, bis das Register trei wird. Auf die Weise kann, wenn auch die Röhren 2 (24), 4 (24) und 6 (24) durch Übereinstimmung in der Lage der Zählauslöser 1 bis 6 (12) und 1 bis 6 (25) ausgeschaltet sind, das Potential an den Anoden der Röhren 2 (24), 4 (24) und 6 (24) nicht bis in die Nähe des + -Potentials ansteigen, bevor sich der Zählspeicher 1 bis 6 (12) in der neunten oder in einer weiteren Stellung befindet. Es läßt sich feststellen, daß, wenn alle aufgespeicherten Ziffern übertragen sind, sich das Potential an den Anoden der Röhren 2 (24), 4 (24), 6 (24) und 7 (24) bis zum Potential in der Nähe des +-Potentials erhebt. Eine Gleichstromkupplung zwischen diesen Anoden und dem Steuergitter der Röhre 9 (24), deren Kathode geerdet ist, schaltet die Röhre 9 (24) ein und setzt, da die Anode der Röhre 9 (24) mit der Anode der Röhre 8 (24) in Verbindung steht, den Impulsauslöser 13 und 12 (24) in Betrieb und bringt die Freigabe des Registers zustande, wie vorher für den Fall des Ortsanrufes beschrieben wurde.
Es soll noch bemerkt werden, daß bei allen drei Arten von Anrufen, nämlich den Orts-, Stamm- und Dienstanrufen, nach der Übertragung der letzten Ziffer der Übersetzung, die als w-te bezeichnet werden soll, die Zählauslöser 3 bis 8 (22) in Schritt gesetzt werden, so daß, wenn die Leitung F 2 auf Erdpotential zurück-
geführt ist, davon gesprochen werden kann, daß der Übertrager die η + i-te Ziffer der Übersetzung sucht. Da eine solche Ziffer auf der Scheibe nicht vorhanden ist und da vorher der Auslöser 8 und 9 (26) durch die Lochung in der Bahn 22 in Gang gesetzt war, ist die dem Übertrager signalisierte Ziffer die erste Ziffer, welche im Stapel Nr. 4 gespeichert ist.
Im Falle von Dienstanrufen sucht der Übertrager, nachdem er die letzte Ziffer der Übersetzung übertragen hat, wie oben beschrieben, eine weitere Ziffer. Eine Bezugnahme auf Fig. 3 und die erläuternde Tabelle III zeigt nun, daß ein radialer Streifen einer solchen weiteren Ziffer zugeteilt ist. Ist nun die Leitung F 2 auf ein Potential nahe dem Erdpotential zurückgeführt, so können deshalb die Röhren 3 (23) bis 9 (23) auf irgendwelche Lochungen ansprechen, die durch die angeschlossenen Fotozellen abgetastet werden. Die Bahnen 12 bis 20 sind jedoch frei von Lochungen, da keine zu übertragende Ziffer mehr vorhanden ist, jedoch befindet sich eine Lochung in der Bahn 23. Deshalb wird die Röhre 3 (23) augenblicklich eingeschaltet. Die Anode der Röhre 3 (23) ist nun über die Leitung CO mit der Anode der Röhre 8 (24) verbunden und die Kathode mit der Erde. Deshalb arbeitet beim Einschalten der Röhre 23 der Auslöser 12 und 13 (24), und der Registerübertrager wird, wie vorher beschrieben, frei.
Bei bestimmten Arten von Anrufen, beispielsweise bei den Anrufen bei einem Amt mit Handbedienung, das mit dem Schlüsselanrufanzeigesystem ausgestattet ist, wird es erforderlich, daß der Registerübertrager beim Empfang eines Signals vom Amt mit Handbedienung imstande ist, die weitere Ziffernübertragung aufzuschieben, während die Weiterführung der Übertragung dieser Ziffern erfolgt, sobald ein entsprechendes Signal vom Amt mit Handbedienung gekommen ist. Das Signal zur Aufschiebung der Übertragung nimmt im allgemeinen die Form einer Umkehrung der
Potentiale an den +- und Drähten beim Amt für
Handbedienung an und das Signal zur Weiterführung der Übertragung die Form einer Wiederherstellung dieser Potentiale. Es sind daher Vorkehrungen bei der hier zu beschreibenden Ausführung getroffen, die darauf hinauslaufen, daß der Registerübertrager diesen Signalen Folge leistet. Die Art, wie dies geschieht, soll jetzt beschrieben werden.
Aus Fig. 27 ist zu erkennen, daß die Leitungen + und —· miteinander über die Unterbrecherkontakte PV verbunden sind und über die vor einer Unterbrechung einen Umtausch vornehmenden Kontakte JPi und IP 2. Zwischen die Leitungen 4- und — sind, ebenfalls in Reihe geschaltet, ein Widerstand und ein Kondensator gelegt, welche den üblichen Funkenlöschkreis bilden. Wenn die Kontakte JPi und JP2 betätigt sind, ist ein Widerstand J? 271 von etwa 100 Ohm in Reihe zu den Leitungen + und —· geschaltet. Das Ende des Widerstandes, welches an die + -Leitung angeschlossen ist, steht auch über einen Gitterstrorr;-begrenzungswiderstand mit dem Steuergitter der Röhre 11 (27) in Verbindung. Das andere Ende dieses Widerstandes, welches an die —Leitung angeschlossen ist, steht in Verbindung mit dem Steuergitter der Röhre 15 (27). Die Kathoden der Röhren 11 (27) und 15 (27) sind untereinander und über einen Widerstand 2? 272 mit dem —Potential verbunden. Die Anode der Röhre 15 (27) ist direkt und die Anode der Röhre 11 (27) über den Widerstand R273 an das +-Potential angelegt. Das Potential der +-Leitung wird immer negativ im Vergleich zum Erdpotential sein, obwohl die Potentialdifferenz zwischen der +-Leitung und der Erde von dem Widerstand der Verbindung jenseits der Leitungen + und — und der Bauart der Ausführung, die diese Verbindung besitzt, abhängt. Das Potential der +-Leitung wird aber niemals so negativ gegenüber der Erde sein, wie es die Quelle des —Potentials ist, an welches der Widerstand 2? 272 angeschlossen ist. Der Strom, der in den Leitungen + und — fließt, reicht aus, um einen Potentialabfall über den Widerstand 22271 zu schaffen, der gleich oder größer ist als der Steuergitterüberhang der Röhre 11.
Es läßt sich dann erkennen, daß, wenn die Kontakte JPi und JP2 betätigt sind, die Kathoden der Röhren ir (27) und 15 (27) ein Potential annehmen, daß im großen und ganzen gleich ist dem Potential an der —-Leitung. Wenn beim Betrieb keine Umkehrung der Leitungen + und — vorhanden ist, so wird die Röhre 11 (27) eingeschaltet sein und das Potential an deren Anode einen Wert annehmen, der sich dem der —Leitung nähert. Wenn dagegen eine Umkehrung der Leitungen + und — stattgefunden hat und die Kontakte JPi und JP2 betätigt werden, so wird die Röhre 11 (27) abgeschaltet sein und das Potential an deren Anode einen Wert annehmen, der in der Nähe des +-Potentials liegt.
Die Anode der Röhre 11 (27) ist gleichstromgekuppelt mit dem Steuergitter der Röhre 12 (27). Von letzterer ist die Kathode geerdet und die Anode über eine Spule des Relais IP an das +-Potential angelegt. Die andere Spule des Relais IP ist eingeschaltet zwischen das —Potential und die Anode der Röhre 14 (27), deren Kathode geerdet ist. Das Steuergitter dieser Röhre steht über einen Gitterstrombegrenzungswiderstand mit der Leitung DCN in Verbindung. Das Bremsgitter der Röhre 14 (27) ist gleichstromgekuppelt mit der Anode der Röhre 11 (26). Ein spät öffnender Unterbrechungskontakt JP3 des Relais IP verbindet die Anode der Röhre 11 (26) über einen Widerstand Ji 274 mit der Quelle des —Potentials. Die Größe des Widerstandes S274 ist dabei so bemessen gegenüber dem Widerstand J?273, daß sich die Anode der Röhren (26) etwa auf Erdpotential befindet, wenn das Relais IP freigegeben ist.
Oben wurde schon das Widerstandsnetz in Verbindung mit der Leitung DCN in Fig. 22 erwähnt. Die Leitung DCN ist über einen Widerstand an das —Potential, über einen zweiten Widerstand an die Anode der Röhre 4 (22), über einen dritten Widerstand an die Anode der Röhre 6 (22) und über einen vierten Widerstand an die Anode der Röhre 8 (22) angeschlossen. Die Röhren 4 (22), 6 (22) und 8 (22) sind eingeschaltet, wenn die Zählauslöser, von denen sie einen Bestandteil bilden, freigegeben sind. Die Größen dieser Widerstände sind so gewählt, daß, wenn eine oder mehrere der Röhren 4 (22), 6 (22) und 8 (22) abgeschaltet sind, das Potential an der Leitung DCN genügend gesteigert wird, um die Röhre 14 (27) am Steuergitter einzu-
schalten. Wenn jedoch alle Röhren 4 (22), 6 (22) und 8 (22) eingeschaltet sind, ist diese Röhre 14 (27) an der bezeichneten Stelle ausgeschaltet.
Vor der Übertragung der ersten Übersetzungsziffer eines Anrufes befinden sich die Zählauslöser 3 bis 8 (22) in Freigabestellung und die Röhre 14 (27) ist am Steuergitter ausgeschaltet. Wenn der letzte Impuls der eisten Übertragen gsziff er übertragen worden ist, wird der Impulsauslöser 11 und 12 (26) in Betrieb gesetzt und setzt infolge der Leitungsverbindung DCD die Zählauslöser 3 bis 8 (22) um eine Stelle in Schritt, wodurch die Röhre 14 (27) am Steuergitter eingeschaltet wird. Gleichzeitig schaltet das Arbeiten des Impulsauslösers 11 und 12 (26) die Röhre 14 (27) am Bremsgitter ein. Die Röhre 14 (27) ist daher eingeschaltet und erregt das Relais IP. Das Arbeiten dieses Relais fügt den Widerstand Ä271 (Fig. 27) in den +- und —Schleifenkreis durch Schließen der Kontakte IPi und IPz ein, schaltet den Widerstand Ä274 von der Anode der Röhre 11 (27) an den Kontakten /P 3 ab, welche so eingestellt sind, daß sie unterbrechen, nachdem die vor der Unterbrechung arbeitenden Kontakte IPi und IP2 hergestellt sind, und verbindet an den Kontakten IP4 (Fig. 26) das Steuergitter der Röhre 3
(26) mit dem ·—Potential über einen strombegrenzenden Widerstand von solchem Wert im Vergleich zum Widerstand R 266, daß beim Betrieb des Relais IP die Röhre 3 (26) am Steuergitter ausgeschaltet bleibt.
Wenn während der Pause, die der Übertragung der ersten Übersetzungsziffer folgt, keine Umkehrung der Potentiale an den Leitungen + und — stattfindet, wird die Röhre 11 (27) eingeschaltet und die Röhre 12 (27) daher ausgeschaltet bleiben. Am Ende der Pause wird die Freigabe des Zählauslösers 11 und 12 (26) die Röhre 14 (27) am Bremsgitter ausschalten. Das Relais IP wird dann frei, und die Übertragung der zweiten Übersetzungsziffer oder, falls diese nicht vorhanden ist, der ersten Ziffer beginnt. Wenn dagegen während der erwähnten Pause eine Umkehrung der Potentiale an den Leitungen + und— stattfindet, wird die Röhre 11 (27) abgeschaltet und deshalb die Röhre 12 (27) eingeschaltet. Wenn am Ende der Pause der Impulsauslöser 11 und 12 (26) frei wird und dabei die Röhre 14 (26) ausschaltet, bleibt das Relais/P in Betrieb durch den Strom in der Spule, an welche die Anode der Röhre 12 (27) angeschlossen ist. Eine Übertragung der nächsten Ziffer wird daher durch die Kontakte /P 4 so lange verhindert, bis die Umkehrung der Potentiale an den Leitungen + und — beseitigt ist. Trifft dieser Fall ein, so schaltet die Röhre 11 (27) ein und die Röhre 12 (27) aus. Das Relais /P wird
frei, und die Übertragung der nächsten Ziffer beginnt.
Zu irgendeinem Zeitpunkt während des Fort-
schreitens eines Anrufs kann der anrufende Teilnehmer die Verbindung durch Anhängen seines Hörers freigeben. Ein Aufgeben des Anrufs in dieser Weise hat die Abschaltung der Erde an der Leitung PU (Fig. 7) an den Kontakten I zur Folge. Die Röhre 1 (9) wird deshalb ausgeschaltet und ein späterer Impulsauslöser 6 und 7 (8) in Betrieb gesetzt. Eine Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 1 (9) und dem Bremsgitter der Röhre 7 (8) über die Leitung AR ist derart ausgeführt, daß beim Einschalten der Röhre 1 (9) ein Abschalten der Röhre 7 (8) erfolgt. Ist dagegen die Röhre 1 (9) abgeschaltet, so erfolgt ein Einschalten der Röhre 7 (8) am Bremsgitter. Das Steuergitter der Röhre 7 (8) steht in Impulskupplung über die Leitung F1 mit der Anode der 6(9). Wenn daher der Impulsauslöser 6 und 7 (9) nach der Abschaltung der Erde an der Leitung PU arbeitet, so schaltet sich die Röhre 7 (8) augenblicklich ein und die Röhre 8 (8) infolge der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 7 (8) und dem Steuergitter der Röhre 8 (8) aus. Die weitere Entwicklung hängt nun davon ab, ob eine Umkehrung der Potentiale an den Leitungen -f- und — in Kraft ist, denn beim Abschalten der Röhre 8 (8) werden die Bremsgitter beider Röhren 9 (8) und 14 (24) im Potential genügend erhöht, daß sie diese Röhren an den Bremsgittern infolge der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 8 (8) und den genannten Bremsgittern einschalten. Wenn dagegen eine Umkehrung des Potentials an den Leitern + und — in Kraft ist, schaltet sich die Röhre 9 (8) ein und wird in der noch zu beschreibenden Weise eine erzwungene Freigabe des Registerübertragers herbeigefühlt. Ist keine Umkehrung in Kraft, so wird die Röhre 12 (27) ausgeschaltet sein und wirkt die Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 12 (27) und dem Bremsgitter der Röhre 14 (24) derart über die Leitung OPR, go daß bei Einschaltung der Röhre 12 (27) die Röhre 14 (24) am Steuergitter ausgeschaltet ist. Ist dagegen die Röhre 12 (27) ausgeschaltet, so ist die Röhre 14 (27) an dieser Stelle eingeschaltet. Wenn demnach die Röhre 8 (8) ausschaltet, schaltet sich die Röhre 14 (24) ein und setzt über die Impulskupplung zwischen der Anode der Röhre 14 (24) und dem Bremsgitter der Röhre 13 (24) den Impulsauslöser 13 und 12 (24) in Betrieb. Hierauf erfolgt eine Freigabe des Registerübertragers, wie oben erläutert wurde.
Da der Registerübertrager nur während der Durchführungszeit eines Anrufes gebraucht wird, kann eine kleine Anzahl von Registern hergestellt werden, um eine große Zahl von Anrufen zu bedienen. Um die Anlage wirtschaftlich aufbauen zu können, bleibt es erwünscht, daß ein Registerübertrager nicht unnötigerweise durch einen anrufenden Teilnehmer in Anspruch genommen wird, der ein nicht vorhandenes Schlüsselwort wählt, für welches keine Übersetzung auf der umlaufenden Scheibe aufgezeichnet ist. Unnötig ist es auch, wenn ein anrufender Teilnehmer nach Verbindung mit dem Registerübertrager eine ungewöhnlich lange Zeit braucht, um die Anschlußzahl des gewünschten Teilnehmers zu wählen. Es ist nun üblich, bei Telefonämtern der Bauart, bei der der soeben beschriebene Apparat Verwendung finden soll, Zeitimpulse von einem Hauptuhrkreis aus in etwa 30-Sekunden-Abständen zu geben. Es wird dabei angenommen, daß solche Impulse zur Verfügung stehen und positiv laufenden Charakter von ausreichender Größe besitzen, um augenblicklich dieZählantriebsröhre 17 (8) einzuschalten, an deren Steuergitterkreis diese Zeitimpulse von einer Leitung TP aus in Impulskupplung stehen.
Der Registerübertrager ist so ausgebildet, daß er sich abschaltet von einem ersten Schlüsselwähler, wenn
die folgenden Bedingungen eintreten: a) wenn der Registerübertrager innerhalb 30 bis 60 Sekunden nach der Verbindung mit dem ersten Schlüsselwähler keine Impulse erhält; b) wenn bei einem Orts- oder Dienstanruf der Registerübertrager seine Arbeiten nicht innerhalb 30 bis 60 Sekunden nach der Verbindung mit dem ersten Schlüsselwähler beendet hat; c) wenn bei einem Stammanruf der Registerübertrager seine Arbeiten nicht innerhalb 60 bis 90 Sekunden nach der Verbindung mit einem ersten Schlüsselwähler beendet hat.
Die Art und Weise, in der sich der Registerübertrager von einem ersten Schlüsselwähler unter den Bedingungen a), b) und c) löst, ist bei Telefonübertragungen bekannt als Freischalten.
Das Freischalten, das nicht durch die 30-Sekunden-
Impulse gesteuert wird, findet außerdem Verwendung beim Abschalten des Registerübertragers von einem ersten Schlüsselwähler, wenn ein anrufender Teilnehmer d) ein nicht vorhandenes Schlüsselwort wählt und wenn e) ein anrufender Teilnehmer seinen Hörer anhängt, wenn im Betrieb mit einem Handamt die Wartestellung erreicht ist und hierzu eine Umkehrung der Potentiale an den Leitungen + und — vorhanden ist.
Für die Beschreibung des Freischaltens unter den eben erwähnten Bedingungen a) und b) wird auf Fig. 8 Bezug genommen. Die Röhren 15 (8) und 12 (8) umfassen zwei Zählauslöser, welche durch Röhren 17 (8) und 16 (8) angetrieben werden. Die Bremsgitter der Röhren 14 (8) und 12 (8) sind derart gleichstromgekuppelt mit der Anode der Röhre 2 (8), daß, wenn sich der Registerübertrager in Freigabezustand befindet und die Röhre 2 (8) deshalb eingeschaltet ist, sich die Bremsgitter der Röhren 14 (8) und 12 (8) auf einem Potential befinden, das ausreichend negativ ist, um diese Röhren auszuschalten. Die beiden Zählauslöser werden dann als freigegeben bezeichnet.
Wenn ein Registerübertrager mit einem ersten Schlüsselwähler verbunden wird, schaltet sich die Röhre 1 (8) ein, die Röhre 2 (8) aus, und die Bremsgitter der Röhren 14 (8) und 12 (8) werden gesteigert auf das Potential der Kathoden dieser Röhren, nämlich auf das Erdpotential. Der nächste Impuls an der Leitung TP wird die Zählauslöser 15 und 14 (8) in Betrieb setzen. 30 Sekunden später wird ein zweiter Impuls an der Leitung TP diese Zählauslöser freigeben und wird ein positiv laufender Impuls von der Anode der Röhre 14 (8) über eine Impulskupplung zum Steuergitter der Röhre 10 (8) übermittelt. An das Steuergitter der Röhre 10 (8) sind zwei Widerstände angeschlossen, von denen der eine an das Erdpotential und der andere an das—-Potential gelegt ist. Die Größe dieser Widerstände ist nun derart, daß das Steuergitter genügend negativ gegenüber der an die Erde gelegten Kathode gehalten wird, um die Röhre 10 (8) abzuschalten. Der obenerwähnte positiv laufende Impuls von der Anode der Röhre 14 (8) reicht aus, um die Röhre 10 (8) augenblicklich einzuschalten und dadurch das Potential an der Anode der Röhre 3 (27) infolge der Verbindungsleitung Fi?T so weit herabzusetzen, daß hierdurch der Impulsauslöser 3 und 4 (27) in Gang gesetzt wird.
Das Arbeiten des Impulsauslösers 3 und 4 (27) schaltet die Röhre 9 (27) infolge der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 4 (27) und dem Steuergitter der Röhre 9 (27) ein. Die Kathode der Röhre 9 (27) ist geerdet und die Anode durch die Leitung OD mit der Anode der Röhre 3 (26) verbunden. Das Relais PV wird daher erregt und öffnet den Kreis zwischen den Leitungen -J- und — für einen Zeitraum, der in der Hauptsache von den Werten des Kondensators C 275 und des Widerstandes .R275 in Fig. 27 abhängt. Dieser Zeitraum ist so gewählt, daß er genügend lang ist, daß die gesamte Apparatur, welche durch den Schleifenkreis zwischen den Leitungen -f- und — von der Freigabe abgehalten wird, bevor das Relais PV freigegeben wird. Wenn der Impulsauslöser 3 und 4 (27) frei wird, arbeitet der Impulsauslöser ι und 2 (27) noch infolge der Impulsverbindung zwischen der Anode der Röhre 4 (27) und dem Bremsgitter der Röhre 2 (27).
Die Röhre 10 (27) hat ihre Anode in Verbindung mit dem + -Potential und die Kathode über die Leitung Fi?, das Wählervielfach H3, die Relaiskontakte ERz und eine Spule des Relais N im ersten Schlüsselwähler in Verbindung mit dem Erdpotential. Das Steuergitter der Röhre 10 (27) ist gleichstromgekuppelt mit der Anode der Röhre 2 (27), derart, daß beim Arbeiten des Auslösers 2 und 3 (27) die Röhre 10 (27) sich einschaltet und bei der Auslösung des Impulsauslösers 2 und 3 (27) die Röhre 10 (27) sich ausschaltet. Wenn die Röhre 10 (27) sich einschaltet, arbeitet das Relais N, bis der Impulsauslöser 1 und 2 (27) auslöst. Die Zeit des Arbeitens des Impulsauslösers 1 und 2 (27) hängt in weitem Umfang vom Wert des Kondensators C 276 und des Widerstandes F. 276 ab und ist groß genug, um es dem Relais N zu gestatten, das Relais KR freizugeben und dadurch, den Registerübertrager an den Kontakten ERi, ERz, ER3, ER4. abzuschalten.
Wenn die PI/-Leitung an den Kontakten Fi? 1 abgeschaltet ist, setzt sich die Auslösung der Registerübertragerkreise fort, wie oben im Falle eines anrufenden Teilnehmers beschrieben wurde, der den Anruf aufgibt.
Wenn ein anrufender Teilnehmer einen Stammanruf unter der obengenannten Bedingung c) in den Wähler einführt, nämlich, daß er ungewöhnlich lange Zeit braucht, kann der Registerübertrager dagegen wie folgt geschützt werden:
Der Registerübertrager wird automatisch durch Freischalten abgeschaltet, wie es bei den obigen Bedingungen a) und b) beschrieben ist, wenn die letzte Ziffer der Übersetzung des Stammschlüsselwortes nicht innerhalb von 30 bis 60 Sekunden nach erfolgtem Anschluß an einen ersten Schlüsselwähler zum Übertrager signalisiert wurde. Wurde dagegen die Übersetzung innerhalb dieser Zeit signalisiert, so wird der negativ laufende Impuls an der Leitung X, weleher die Signalisierung der letzten Ziffer der Überletzung über die Leitungen FPi bis FP 4 begleitet, den Auslöser 10 und 11 (24) in Gang gebracht und so die Röhre 8 (24) am Bremsgitter abgeschaltet haben. Die Leitung XG verbindet die Bremsgitter der Röhren 8 (24) und 10 (8). Infolgedessen wird, wenn
die letzte Ziffer der Übertragurg des Staimmschlüsselwortes über die Leitungen NTi bis NT4 signalisiert ist, die Röhre 10 (8) am Bremsgitter ausgeschaltet. Wenn das Steuergitter dieser Röhre augenblicklich für 30 bis 6p Sekunden eingeschaltet wird, bleibt diese Röhre ausgeschaltet und verhindert so ein Freischalten.
Der positiv laufende Impuls von der Anode der Röhre 14 (8), welcher, wie oben erwähnt, die Röhre 10 (8) am Steuergitter einschaltet, schaltet augenblicklich die Zählantriebsröhre 16 (8) ein und setzt auf diese Weise den Auslöser 13 und 12 (8) in Betrieb. 30 Sekunden später bewirkt ein dritter Impuls an der Leitung TP (Fig. 6) die Freigabe dieses Zählauslösers, wodurch augenblicklich die Röhre 11 (8) mit Hilfe der Impulskupplung zwischen der Anode der Röhre 12 (8) und dem Steuergitter der Röhre 11 (8) eingeschaltet wird. Die Kathode der Röhre ist an die Erde gelegt und das Steuergitter an eine Überhanganordnung, die ähnlich derjenigen ist, welche oben für die Röhre 10 (8) beschrieben wurde. Die Anode der Röhre 11 (8) ist mit der Anode der Röhre 10 (8) verbunden. Wenn nun die Röhre 11 (8) augenblicklich eingeschaltet wird, erfolgt 60 bis 90 Sekunden später die Verbindung
as des Registerübertragers mit dem ersten Schlüsselwähler. Dann arbeitet der Impulsauslöser 3 und 4 (27), so daß ein Freischalten in der oben beschriebenen W'eise erfolgt.
Sollte ein anrufender Teilnehmer ein nicht vorhandenes oder ein überflüssiges Schlüsselwort wählen, so wird keine Übersetzungsziffer über die Leitungen NTx bis NT4 signalisiert, und die Zählauslöser 3 bis 8 (22) verbleiben in Auslösestellung. Die Röhre 14 (27) bleibt am Steuergitter ausgeschaltet. Da das Steuergitter der Röhren 14 (27) mit dem Steuergitter der Röhre 13 (27) in Verbindung steht, bleibt auch diese Röhre ausgeschaltet. Die Anode der Röhre 13 (27) steht in Gleichstromkupplung mit dem Steuergitter der Röhre 5 (27), so daß, wenn die Röhre 13 (27) eingeschaltet ist, sich die Röhre 5 (27) in Ausschaltstellung am Steuergitter befindet. Ist dagegen die Röhre 13 (27) ausgeschaltet, so ist die Röhre 5 (27) eingeschaltet. Sobald die dritte Schlüsselwortziffer gewählt wurde, schreiten die Zählauslöser 1 bis 8 (12) von der Lage 3 zur Lage 4 weiter. Dabei steigern sie das Potential des Steuergitters der Röhre 16 (12) und der Leitung IDH 4 im wesentlichen auf das Erdpotential. Die Leitung IDG4 ist mit dem Steuergitter der Röhre 8 (27) verbunden, deren Kathode geerdet ist. Die Röhre 8 (27) ist daher eingeschaltet und setzt den Impulsauslöser 6 und 7 (27) mit Hilfe der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 8 (27) und dem Bremsgitter der Röhre 7 (27) in Betrieb. Der Impulsauslöser 6 und 7 (27) ist so eingestellt, daß er genügend lange Zeit in Betrieb bleibt, um sicherzustellen, daß keine Übersetzungsziffer für einen Zeitraum von ungefähr 2 Sekunden übertragen worden ist. Dieser Impulsauslöser wird dann frei und schaltet die Röhre 5 (27) vermöge der Impulskupplung zwischen der Anode der Röhre 6 (27) und dem Bremsgitter der Röhre 5 (27). Da die Anode der Röhre 5 (27) mit der Anode der Röhre 3 (27) verbunden ist, arbeitet der Impulsauslöser 3 und 4 (27). Damit wird ein Freischalten in der vorher beschriebenen Weise erreicht.
Es wurde oben auf die erforderliche Veränderung in der Form der Auslösung Bezug genommen, die durch den Registerübertrager vorgenommen wird, wenn der anrufende Teilnehmer seinen Anruf zu einer Zeit aufgibt, wenn eine Umkehrung der Potentiale an den Leitungen + und — in Kraft ist (vgl. die Bedingung e). W'ie es beim Telefonbetrieb wohlbekannt ist, würde dann, wenn der Registerübertrager in der vorher beschriebenen Weise freigegeben würde, solange diese Umkehrung der Potentiale an den Leitungen -t- und — besteht, der Gesprächszähler des Teilnehmers belastet werden. Um dies zu vermeiden, ist es üblich, die Freigabe des Registerübertragers unter diesen Umständen durch ein Freischalten heibeizuführen. Dadurch werden alle Einrichtungen, welche durch den Schleifenkreis zwischen den Leitungen -f- und — festgehalten wurden, frei gemacht, bevor das Relais N arbeitet und dadurch die Freigabe des ersten Schlüsselwählers und des Registerübertragers einleitet.
Das Vorhandensein einer Umkehrung der Potentiale an den Leitungen + und — hält die Röhre 11 (27) im Ausschaltzustand und die Röhre 12 (27) eingeschaltet. Wenn die Röhre 12 (27) eingeschaltet ist, ist die Röhre 14 (24) am Steuergitter ausgeschaltet und die Röhre 9 (8) am Steuergitter infolge der Gleichstromkupplung zwischen der Anode der Röhre 11 (27) und dem Steuergitter der Röhre 9 (8) über die Leitung^Fi? eingeschaltet. Sobald daher die Röhre 8 (8) ausschaltet und dadurch das Potential an den Bremsgittern der Röhren 14 (24) und 9 (8) steigert, schaltet die Röhre 9 (8) ein und bleibt die Röhre 14 (24) ausgeschaltet. Da die Anode der Röhre 9 (8) durch eine Leitung FR T mit der Anode der Röhre 3 (27) in Verbindung steht, wird auf diese Weise der Impulsauslöser 3 und 4 (27) in Betrieb gesetzt und ein Freischalten in schon beschriebener Weise durchgeführt.
Infolge des Prüfverfahrens für einen freien Registerübertrager, der im ersten Schlüsselwählerkreis gebraucht wird, kann das Relais K (Fig. 7) ansprechen und beim Potential an der P-Leitung des Register-Übertragers anhalten, ohne daß die sich anschließende Betätigung der Kontakte ER 1 bis ER4 stattfindet. Auf der anderen Seite kann jedoch der anrufende Teilnehmer seinen Anruf erst dann aufgeben, wenn das Relais K gearbeitet hat, bevor jedoch das Relais ER den Kontakt des Relais L mit der Pt/-Leitung verbunden hat. Um den Registerübertrager auch unter diesen Umständen freizugeben, ist die Anordnung getroffen, daß, wenn die Pt/-Leitung nicht innerhalb einer bestimmten Zeit während des Verbundenseins der Leitung P mit der Erde an die Erde angelegt wird, sich der Registerübertrager vom ersten Schlüsselwähler abschaltet. Wenn auf diese Weise ein freier Registerübertrager durch einen ersten Schlüsselwähler mit Beschlag belegt ist, wird die P-Leitung bis auf die iac Höhe des Erdpotentials gebracht und schaltet dadurch die Röhre 1 (8) ein.
Die Anode der Röhre 1 (8) ist gleichstromgekuppelt mit dem Steuergitter der Röhre 2 (8), so daß bei ausgeschalteter Röhre 1 (8) die Röhre 2 (8) eingeschaltet 1*5 ist, und umgekehrt. Ein Kondensator ist zwischen das
Steuergitter der Röhre 2 (8) und die Erde eingeschaltet. Dadurch wird die Röhre 2 (8) unempfindlich gegen Schaltstörungen, die an der P-Leitung eintreten können. Die Anode der Röhre 2 (8) ist mit dem Steuergitter der Röhre 3 (8) gekuppelt. An das Steuergitter der Röhre 3 (8) ist über einen Widerstand eine Potentialquelle angelegt, die genügend negativ ist, um diese Röhre im Abschaltzustand zu erhalten. Wenn die Röhre 1 (8) eingeschaltet ist, schaltet die Röhre 2 (8) aus und die Röhre 3 (8) augenblicklich ein. Da die Anode der Röhre 3 (8) mit der Anode der Röhre 4 (8), der Auf-Röhre des Impulsauslösers 4 und 5 (8) in Verbindung steht, bleibt dieser Impulsauslöser in Betrieb.
An das Steuergitter der Röhre 6 (8) ist nun über einen Widerstand eine Potentialquelle von genügend negativem Potential angeschaltet, um eine Röhre 6 (8) ausgeschaltet zu halten. Zusätzlich steht das Steuergitter der Röhre 6 (8) in Impulskupplung mit der Anode der Röhre 4 (8), so daß bei Freigabe des Impulsauslösers 4 und 5 (8) die Röhre 6 (8) augenblicklich am Steuergitter eingeschaltet wird. Das Bremsgitter der Röhre 6 (8) steht über die Leitung A R in Gleichstromkupplung mit der Anode der Röhre 1 (9), so daß beim Arbeiten des Relais ER und beim Anlegen des Erdpotentials an die Leitung PU sich die Röhre 1 (9) einschaltet und dadurch die Röhre 6 (8) am Bremsgitter ausschaltet. Wird dagegen das Erdpotential nicht während der Zeit, in der der Impulsauslöser 4 und 5 (8) in Betrieb bleibt, an das Steuergitter der Röhre 1 (9) angelegt, so bleibt die Röhre 1 (9) ausgeschaltet und die Röhre 6 (8) am Bremsgitter eingeschaltet. Sobald sich der Impulsauslöser 4 und 5 (8) auslöst, schaltet sich die Röhre 6 (8) augenblicklich ein. Die Anode der Röhre 6 (8) ist gleichstromgekuppelt mit dem Steuergitter der Röhre 8 (8), so daß die Röhre 8 (8) augenblicklich ausgeschaltet wird. Die Anode der Röhre 8 (8) steht in Gleichstromkupplung mit dem Bremsgitter der Röhre 14 (24), und zwar über die Leitung ARi, so daß beim augenblicklichen Abschalten der Röhre 8 (8) ein sofortiges Einschalten der Röhre 14 (24) erfolgt, wodurch sich der Impulsauslöser 13 und 12 (25) in Betrieb setzt und so den Registerübertrager, wie oben angegeben, frei läßt. Bei einem automatischen Telefonsystem, in welchem der Registerübertrager arbeiten soll, ist Vorsorge getroffen, daß kein in den Wähler eingeführtes Schlüsselwort mit der Ziffer 1 beginnt. Außerdem ist es üblich, anzuordnen, daß beim Empfang der Ziffer 1 oder eines zufälligen Impulses, der einer bestimmten Ziffer entspricht, als erster Ziffer diese Ziffer dann absorbiert werden muß und der Registerübertrager so eingerichtet ist, daß die zunächst aufgenommene Ziffer, wenn sie eine andere als die Ziffer 1 ist, im Stapel Nr. 1 gespeichert wird. Es läßt sich aus der vorangegangenen Beschreibung erkennen, daß der Empfang der Ziffer ι als erster Ziffer zur Folge hat, daß diese Ziffer im Stapel Nr. 1 gestapelt wird, worauf von den Röhren 2 (11), 4 (11), 6 (11) und 8 (11), welche sämtlich eingeschaltet sind, sobald der Stapel Nr. 1 freigegeben ist, die Röhre 2 (11) ausschalten wird. Die Anode der Röhre 2 (n) steht nun in Gleichstromkupplung mit dem Bremsgitter der Röhre 9 (11). Wenn die Röhre 2 (11) eingeschaltet ist, ist die Röhre 9 (11) am Bremsgitter ausgeschaltet, und wenn die Röhre 2 (11) ausgeschaltet ist, ist die Röhre 9 (11) eingeschaltet. Das Steuergitter der Röhre 9 (11) ist verbunden mit dem Steuergitterkreis der Röhre 14 (12), so daß nur dann, wenn sich die Zählauslöser 1 bis 8 (12) in der zweiten Stellung befinden, zu welcher diese Auslöser nach Empfang einer ersten Ziffer gebracht wurden, die Röhre 9 (11) am Steuergitter eingeschaltet ist. Wenn daher die Ziffer 1 als erste Ziffer empfangen wird, schaltet sich die Röhre 9 (11) ein.
Die Leitung FR1 (Fig. 11) steht mit dem —Potential über einen Widerstand und durch andere Widerstände mit den Anoden der Röhren 9 (11), 4 (11), 6.(11) und 8(11) in Verbindung, Die Werte dieser Widerstände sind so gewählt, daß sich an der Leitung FR i, wenn alle diese Röhren eingeschaltet sind, ein solches Potential befindet, daß die Röhre 18 (24) am Kontrollgitter, mit dem es in Verbindung steht, ausgeschaltet wird. Wenn dagegen irgendeine dieser Röhren ausgeschaltet ist, stellt sich an der Leitung FR ι ein derartiges Potential ein, daß die Röhre 18 (24) eingeschaltet wird. Daraus ersieht man, daß die Röhre 18 (24) ausgeschaltet wird, sobald die Ziffer 1 als erste Ziffer empfangen wird.
In Fig. 24 ist die Röhre 18 (24) die Auf-Röhre des Auslösers 17 und 18 (24). Von diesem Auslöser steht die Anode der Röhre 17 (24) in Gleichstromkupplung mit den Bremsgittern der Röhren 15 (24) und 16 (24), so daß bei Freigabe dieses Auslösers die Röhren 15 und 16 (24) an den Bremsgittern eingeschaltet werden. Wenn sich dagegen dieser Auslöser in Betrieb befindet, sind die Röhren 15 (24) und 16 (24) an den Bremsgittern ausgeschaltet. Die Anode der Röhre 18 (24) steht in Impulskupplung mit dem Steuergitter der Röhre 8 (24). Wenn daher die Röhre 8 (24) am Steuergitter ausgeschaltet ist, arbeitet der Auslöser 17 bis 18 (24) und schaltet die Röhren 15 und 16 (24) an den Bremsgittern aus. Zusätzlich wird der positiv laufende Impuls an der Anode der Röhre 18 (24) auf das Steuergitter der Röhre 8 (24) übertragen, so daß diese Röhre augenblicklich eingeschaltet wird. Auf diese Weise kommt der Impulsauslöser 13 und 12 (24) in Betrieb und werden, wie bereits beschrieben, alle in Betrieb befindlichen Auslöser im Registerübertrager, welche durch einen negativ laufenden Impuls an der Leitung RST auslösbar sind, freigegeben. Dahingegen no die Röhre 15 (24) am Bremsgitter ausgeschaltet ist, kommt das Relais CO nicht in Betrieb und bleibt der Registerübertrager in Verbindung mit dem ersten Schlüsselwähler. Wenn sich der Impulsauslöser 13 und 12 (24) auslöst, wird der Auslöser 17 und 18 (24). infolge des negativ laufenden Impulses, welcher von der Anode der Röhre 13 (24) zum Bremsgitter über die vorgesehene Impulskupplung übertragen wird, freigegeben.
Patentansprüche:
i. Selbsttätige Fernsprechvermittlungseinrichtung mit Speichern, Umrechnern und Gebern, dadurch gekennzeichnet, daß Speichereinrichtungen (D, Fig. 2) zur Speicherung der den einzelnen

Claims (7)

  1. Vermittlungsstellen zugeordneten Kennziffern, Zahlen od. dgl., ferner Anordnungen (Fig. 5 und 6) zur fortlaufenden, zyklisch aufeinanderfolgenden Umwandlung dieser Kennziffern in elektrische Steuerimpulse oder Signale und Mittel zur Erzeugung von gleichzeitig durchlaufenden Stromstoßreihen vorgesehen sind, daß ferner Schaltmittel zur Weiterleitung dieser Steuerimpulse und Stromstoßreihen zu dem erwähnten Speichergeber und des weiteren durch diesen Speichergeber betätigte Schaltmittel vorgesehen sind, welche den Anruf durch die gesamte Schaltanordnung weiterleiten, sobald die den Wählimpulsen entsprechenden Signale und Stromstoßreihen zu dem Speichergeber gelangen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung aus einem ständig betriebsbereiten Impulsaufzeichner (D, Fig. 2 und 3) besteht, der die Kennziffern speichert.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (Leitungen TA 1) zur dauernden Verbindung des Speichergebers mit den Anordnungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Kennziffern vorgesehen sind.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Speichereinrichtungen und wenigstens eine gemeinsame Leitung (TA 1) für die ständige Verbindung dieser Speichereinrichtungen mit den Anordnungen zur Wiedergabe der aufgezeichneten Kennziffern vorgesehen sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Schalt mittel (Fig. 18) vorgesehen sind, welche den Speichergeber nur dann für die erwähnten elektrischen Impulse empfangs- bzw. aufnahmebereit machen, wenn die gleichzeitig durchlaufenden Stromstoßreihen bei dem Speichergeber einlangen.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Speichergebern und Schaltmitteln (Fig. 18) vorgesehen sind, welche die Speichergeber nur dann für die elektrischen Impulse empfangs- bzw. aufnahmebereit machen, wenn die gleichzeitig durchlaufenden Stromstoßreihen bei den Speichergebern einlangen.
  7. 7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlaufenden Stromstoßreihen aus den die Rufnummer des Teilnehmers darstellenden Wählimpulsen bestehen und daß die Speichereinrichtung Mittel (2,1, 4 und 3, Fig. 11) zur Speicherung von Impulssignalen aufweist, welche dann durch den Speichergeber ausgesandt werden.
    8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Leitung zur ständigen Verbindung des Speicherumrechners mit den Schaltmitteln des Speichers und daß Schaltmittel zur Weitergabe der elektrischen Signalimpulse an diese gemeinsame Leitung in der Weise vorgesehen sind, daß jede gespeicherte Kennziffer einen bestimmten Teil des Speicherzyklus belegt und jeder Speichergeber Schaltmittel aufweist, welche auf die elektrischen Signalimpulse nur während desjenigen Teiles des Speicherzyklus ansprechen, der wenigstens zum Teil durch die im Speicher gespeicherten Impulsziffern bestimmt ist.
    9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Speichergebern, gemeinsamen Leitungen zur ständigen Verbindung dieser Speichergeber mit den Schaltmitteln des Speichers und von Schaltanordnungen zur Weitergabe der elektrischen Signalimpulse an diese gemeinsamen Leitungen in der Weise vorgesehen sind, daß jede hierin gespeicherte Kennziffer einen bestimmten Teil des Speicherzyklus belegt und jeder Speichergeber Schaltmittel aufweist, welche auf die elektrischen Signalimpulse nur während desjenigen Teiles des Speicherzyklus ansprechen, der wenigstens zum Teil durch die im Speicher gespeicherten Impulsziffern bestimmt ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der durch die Schaltmittel des Speichers gespeicherten Kennziffern einen bestimmten Teil des Speicherzyklus belegt und daß die Anordnung außerdem eine gemeinsame Leitung zur ständigen Verbindung des Speichergebers mit den Schaltmitteln des Speichers, ferner Mittel zur Erzeugung anderer Signalimpulse, die eine Verschlüsselung einer durch die Schaltmittel des Speichers wiederzugebenden Kennziffer darstellen, ferner eine zusätzliche gemeinsame Leitung zur Verbindung des Speichergebers mit der Speicheranordnung und Schaltmittel zur Weitergabe dieser erwähnten anderen Signalimpulse aufweist und daß jeder Speichergeber Schaltmittel enthält, welche auf die elektrischen Signalimpulse nur während desjenigen Teiles des Speicherzyklus ansprechen, der wenigstens zum Teil durch die im Speicher zusammen mit den anderen Signalimpulsen gespeicherten Impulsziffern bestimmt ist.
    11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Speicherschaltmittel eine Aufzeichnungs-Vorrichtung aufweisen, in der die Kennziffern durch eine Reihe von Löchern oder Öffnungen dargestellt sind, und daß die Anordnung der Löcher innerhalb einer bestimmten bzw. gegebenen Reihe von der aufgezeichneten Kennziffer abhängt.
    12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Speichermittel eine Aufzeichnungsscheibe aufweisen, auf der die Kennziffern als radiale Reihen von Öffnungen bzw. Löchern aufgezeichnet sind, und daß jede radiale Reihe von Löchern bzw. Öffnungen die mit der Rufnummer des Teilnehmers identische Kennziffer darstellt.
    Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
    5799 2.54
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