DE1072273B - Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermitttungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermitttungsanlagen

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DE1072273B
DE1072273B DENDAT1072273D DE1072273DA DE1072273B DE 1072273 B DE1072273 B DE 1072273B DE NDAT1072273 D DENDAT1072273 D DE NDAT1072273D DE 1072273D A DE1072273D A DE 1072273DA DE 1072273 B DE1072273 B DE 1072273B
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Germany
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Application number
DENDAT1072273D
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English (en)
Inventor
Morristown N. J. Gl'ert German Drew New Brunswick N. J. und John Allen Harr Morris Plains N. J. Willis Arthur Budlong (V. St. A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
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Publication date
Publication of DE1072273B publication Critical patent/DE1072273B/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
    • H04Q3/54508Configuration, initialisation
    • H04Q3/54533Configuration data, translation, passwords, databases

Description

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DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 21 a3 38 6
INTERNAT. KL.
W 24222 VIIIa/21a3
ANME LDETAG: 6. OKTOBER 1958
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
DND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 31. DEZEMBER 1959
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für insbesondere automatische elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen. .
Automatische Fernsprechvermittlungsanlagen werden seit mehr als fünfzig Jahren in der ganzen Welt verwendet, und zahlreiche Fortschritte wurden in dieser Zeit erzielt. Wenn auch diese Fortschritte den Fernsprechdienst verbessert haben, so hat sich doch die Konzeption der Anlagen insgesamt wenig geändert. Infolgedessen wurden keine bedeutenden Verringerungen des Aufwands der Einrichtungen, der Kosten oder der Leistungsanforderungen erreicht, noch wurde eine bemerkenswerte Erhöhung der Beweglichkeit der Systeme erzielt. . .
Die bisherigen elektromechanischen Systeme verwenden im allgemeinen eine große Anzahl von langsam arbeitenden Einrichtungen mit nur einer Funktion, wobei der Grad der Konzentration der Funktionen wechselt. Auch die heutigen elektronischen Systeme folgen diesen allgemeinen Grundsätzen, d. h., es fand ein mehr oder weniger unmittelbarer Ersatz der elektromechanischen Mittel durch elektronische Mittel statt, um die bisherige Systemkonzeption auszuführen. Bei derartigen Anordnungen wird die volle Leistungsfähigkeit der elektronischen Technik nicht ausgenutzt.
Es ist demnach eine allgemeine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte elektronische Fernsprechvermittlungsanlage nach einer neuartigen Konzeption zu schaffen.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte elektronische Fernsprechvermittlungsanlage zu schaffen, bei der die Vorteile der modernen elektronischen Technik vollständiger und wirkungsvoller ausgenutzt werden. / . '.
Ein Teil der Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Beweglichkeit von Fernsprechvermittlungssystemen zu vergrößern, damit eine schnelle und billige Neueinrichtung vorgenommen werden kann, um sich Änderungen der Verkehrsbedingungen und anderen Bedingungen der Umwelt anpassen zu können und die 'Einfügung neuer und ungewöhnlicher Funktionen in die Systeme zu erleichtern.
Ein andererTeilder Aufgabe derjErfindungbesteht darin, die Größe von Fernsprechvermittlungsanlagen zu verringern, um wesentliche Einsparungen an Kosten für die Gebäude zur Unterbringung solcher Anlagen zu ermöglichen.
Ein weiterer Teil der Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Kosten der Einrichtung von Fernsprechvermittlungsanlagen zu verringern.
Ferner ist es eine Teilaufgabe der Erfindung, die Zuverlässigkeit von Fernsprechvermittlungssystemen zu erhöhen und die Unterhaltungskosten derartiger Systeme zu vermindern.
Schließlich ist es eine Teilaufgabe der Erfindung, die Betrieb einer Fernsprechvermittlungsanlage erierliche Leistung zu verringern.
Schaltungsanordnung für elektronische
Fernsprechverrnitthmgs anlagen
Anmelder:
Western Electric Company,
Incorporated,
New York, KL-Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v^ Amerika vom 7. Oktober 1957 f\ ;
Willis Arthur Budlong, Morristown, N. J.,
Glen German Drew, New Brunswick, N. J.,
und John Allen Harr, Morris Plains, N. J. (V. St. Α.), sind als Erfinder genannt worden
" Diese und weitere darunterfallende Aufgaben der Erfindung werden bei einem speziellen Ausführungsbeispiel gelöst, das von einer Schaltungsanordnung, für elektronische Fernsprechvermittlurigsanlagen, bei der eine Vielzahl von Verbindungswegen mit Hilfe eines Schaltnetzwerks miteinander verbunden werden und die Logik- und Speicherkreise, die zur Bedienung des Schaltnetzwerks dienen, enthält sowie eine gemeinsame Steue^- rung, die zur Betätigung der" Logik- und Schaltkreise dient, ausgeht und bei dem die Konzeption über den Aufbau des Systems durch eine Konzentration der Funktionen und durch eine Speicheranordnung, welche Steuerprogrammfolgen, Umsetzungsinformationen und Informationen über das Fortschreiten von durch die Anlage bedienten Gesprächen enthält, sowie Vorrichtungen, durch die Programmfolgen und die in der Speicheranordnung vorhandenen Informationen an die gemeinsame Steuerung gegeben werden, um deren Betrieb zu bestimmen, gekennzeichnet ist. Bei der Ausführung, dieser Konzeption wird das Schaltnetzwerk, das aus den Sprechübertragungswegen zwischen den Teilnehmerleitungen besteht, durch Steuer- und Entscheidungsfunktionen beeinflußt. Diese Funktionen werden der Reihe nach mit Hilfe einer gemeinsamen Steuerschaltung mit Zeitteilung durchgeführt. Daher wird das Schaltnetzwerk eine verhältnismäßig einfache Matrixanordnung, welche aus zahlreichen normalen Bausteinen besteht. Die gemeinsame Steuerschaltung, welche die Steuer- und
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die Entscheidungsfunktionen durchführt, die recht Geschwindigkeit als das Schaltnetzwerk. Der gemeinsame kompliziert sind, ist ein universelles Steuernetzwerk. Steuerkreis erwartet Signale vom Netzwerk, welche den
Bisher wurde bei Schaltsystemen eine mit Drähten Empfang von Befehlen und die Beendigung von Aktionen ausgeführte Logik verwendet, so daß eine Änderung der im Schaltnetzwerk anzeigen.
Yerkehrsanforderungen oder Änderungen zur Schaffung 5 Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird neuer Funktionen größere Unternehmungen darstellten. ein einziger Impuls-Signalwähler verwendet, um Wähl-Bei dem System der vorliegenden Erfindung stellen impulse und Überwachungsinformationen an alle abgefqtografische Speicherplatten, welche durch das Licht henden Verbindungsleitungen zu liefern, eines Kathodenstrahls abgefragt werden, die Logik des Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung liegen
Systems dar, die früher in der Systemverdrahtung ent- io die beiden Speicherflächen, welche jeder Teilnehmer- und halten War. Daher werden Änderungen, gleichgültig, Verbindungsleitung zugeordnet sind, um eine Aufzeichpb sie durch Forderungen des Verkehrs oder durch nung von deren Dienstzustand zu erhalten, auf gleichen Schaffung neuer und ungewöhnlicher Dienste auftreten, Adressen in getrennten Teilen der zeitweiligen Speicheeinfach durch Auswechslung von fotografischen Platten rung. Daher kann die Adresse der zweiten Fläche eindurchgeführt. Dies stellt im Vergleich zu der Neu- 15 fach dadurch erhalten werden, daß die Ergänzung einer einrichtung durch neue Verdrahtung ein geringfügiges Einzelheit in der Adresse der ersten Fläche genommen Unternehmen dar. wird.
Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung wird die Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden
Logik des Systems in einem permanenten Speicher mit der Reihe nach durchzuführende Aktionen der gemeinbeliebigem Zugang und mit nicht zerstörender Ablesung 20 samen Steuerung in im wesentlichen regelmäßigen Zeit- und nicht in einer üblichen, fest verdrahteten Einrichtung Intervallen eingeleitet. Bei dem hier geschilderten System gespeichert. wird vorteilhafterweise ein Arbeitszyklus von etwa
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung besteht 2,5 Mikrosekunden benutzt. Die Steueraktipnen können die gespeicherte' Logik aus Fplgen von aus mehreren ohne Entscheidung sein, wenn sie verwendet werden, Einzelheiten zusammengesetzten Programm-Befehls- 25 um Anfangszustände innerhalb des Systems herzustellen, Worten, welche die Verhaltungsregeln des Systems oder sie können Aktionen sein, welche eine binä.re Entbestimmen, scheidung erfordern. Bei jeder Entscheidungsaktion Gemäß einem Weiteren Merkmal der Erfindung wird wird eine Wahl zwischen dem Fortschreiten in der eine zeitweilige Speicherung mit behebigem Zugang be- laufenden Prpgrammfolge oder dem Übergang zu einer nutzt, um eine Aufzeichnung des Betriebszustandes der 30 neuen Folge getroffen.
Teilnehmer- und Verbindungsleitungen zu erhalten, Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind
welche durch das System bedient werden, ferner um eine sämtliche Prpgrammfolgen so berechnet, daß die Unter-Aufzeichnung des Fortschreitens der Anrufe durch das brechung der Folgen auf ein Minimum gebracht wird. · System zu erhalten. Dies geschieht dadurch, daß die Wahrscheinlichkeit in
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird 35 Rechnung gestellt wird, daß ein Vorgang eintritt oder ein vielstufiges Gasentladungsröhrenschaltnetzwerk se- nicht eintritt, indem die Übergangsbedingungen vpn der lektiv durch das gespeicherte Programm und den ge- laufenden Folge auf die Entscheidungsbefehle vorgemeinsamen ^ίβμειΊίΓβΐβ gesteuert, um Übertragungsver- schrieben werden.
bindungen zwischen den Teilnehmer- und den Verbin- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung er-
dungsieitungen herzustellen, welche durch die Auslage 40 fordern gewisse Entscheidungsbefehle zwei Arbeitsihterbedient werden. valle von 2,5 Mikrosekunden, urn eine Entscheidung zu
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird treffen. In solchen Fällen wird ein Überlappungsvorgang ein permanenter Speicher mit beliebigem Zugang ver- verwendet, um Zeit zu sparen. Beim Überlappungsyorwendet, um die angerufenen Teilnehmernummern in gang besteht jedes Programmwprt aus einem Befehl, angerufene Anschlußnummerii des Schaltnetzwerks zu 45 nach einer zur Zeit im System verfügbaren Information übersetzen. zu arbeiten, ferner aus einer neuen Information für den
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird nachfolgenden Entscheidungsbefehl.
eine zeitweilige Speicherang mit beliebigem Zugang be- Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung gipfelt
nützt, um eine Aufzeichnung von kurzlichen Änderungen jeder Entscheidungsbefehr in der Erzeugung entweder der Umsetzungsdaten der' Teünehmernummer in die 50 eines Fprtschreitsignals oder eines Übergangssignals. Das Änschlußnummer zu erhalten und die Umsetzungsinför- Fprtschreitsignal wird hier als Signal zur Ausführung mation im permanenten Speicher auf dem lauf enden zu des vorliegenden Befehls [EPS) und das Übergangshalten. ' " ' ' ' ' signal als bedingtes Übergangssignal (CTR) bezeichnet. . Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung werden Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind alle Steueroperätiqnen der Reihe nach hintereinander 55 Mittel vorgesehen, um eine in Reihendarstellung gegebene durchgeführt, und alle Entscheidungen haben binäre Information in eine parallel zu übertragende Information Natur. . umzuwandeln, und umgekehrt, sp daß die Speicherung Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist die und Ablesung von Infprmatiqnsgruppen. von dem zeit-Häufigkeit, mit der ein fortschreitender Anruf bedient welligen Speicher mit beliebigem Zugang ermöglicht wird, wird, von. der Geschwindigkeit abhängig, die für das Auf- 60 Diese Mittel umfassen ein Register mit einer Vielzahl treten von Änderungen auf einer Teilnehmer- oder Ver- yon Zellen, "welche im Gegensatz zu einem Schieberegister bindungsleitung berechnet Wird, um Zeit zu sparen. Die einzeln eingestellt und abgelesen werden können, Bedienung findet nicht einfach periodisch statt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die übliche yierziffrige, dezimale Teilnehmernummer, ein Übertragungssystem mit gemeinsamer Sämmel- 65 welche einen angerufenen Apparat darstellt, im Ortsamt schiene verwendet, um die Informationen in das Steuer- dieses Systems auf einen wirkungsvolleren Kode komprisystem einzuführen, sie hindurchzülSiten und herauszu- . miert, um den permanenten Speicher auf die Speicherführen, fläche zu richten, welche die Umsetzung der Teilnehme
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung arbeiten nummer in die Änschlußnummer für die angerufene die gemeinsamen Steuerkreise mit einer viel größeren 70 tung enthält.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird <üe gesamte Information in bezug auf Durchführung "eines Anrufs im Schalthetzwerk ausgelöscht, wenn eine Sprechverbindung im Netzwerk hergestellt worden ist, wobei der gemeinsame Steuerkre'is nur .eine Angabe festhält, daß die verbundenen Leitungen jeweils im Sprechzustand sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird •die gesamte Information in bezug auf das Fortschreiten der Anrufe durch das System in Registern in einem zeitweiligen Speicher mit beliebigem Zugang festgehalten, wobei die zeitliche Festlegung aller kritischen Intervalle im System durch periodische Aktionen auf bestimmten Speicherflächen oder Gruppen von Speicherflächen innerhalb dieser Register durchgeführt wird..
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden bestimmte Befehle an das Schaltnetzwerk übertragen, •das unabhängig von anderen Aktionen im System weiterarbeitet, wobei der gemeinsame Steuerkreis in bezug auf andere Anrufe weiterarbeiten kann, während er die Beendigung von laufenden Aktionen im Schaltnetzwerk abwartet. . . .
Die obigen sowie weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden an Hand der nachfolgenden Erläuterung und der Zeichnungen leicht verständlich werden: Fig. 1 zeigt ein allgemeines Blockschema einer Ver- :mittlungsanlage gemäß den allgemeinen Grundsätzen der Erfindung;
Fig. 2 bis 11 zeigen eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
Fig. 12 zeigt eine schematische Darstellung der Verdrahtung zwischen den verschiedenen Stufen des verwendeten Verteilungsschaltnetzwerks ;
Fig. 13 und 14 sind eine ins einzelne gehende Darstellung eines einzelnen Übertragungswegs durch das Verteilungsnetzwerk und der zugehörigen Steuerschaltung;
Fig. 15 und 16 zeigen eine ins einzelne gehende Darstellung eines einfachen Übertragungsweges durch einen Konzentratorschalter sowie die zugehörige Steuerschaltung;
Fig. 17 zeigt den Lageplan der Informationen im zeitweiligen Speicher;
Fig. 18 zeigt den Lageplan der Informationen im permanenten Speicher;
Fig. 19 zeigt ein Zeitdiagramm für einen als Beispiel angenommenen Anruf;
Fig. 20 bis 50 zeigen ein Arbeitsfolgediagramm, welches ■die Aktionen des Systems für einen als Beispiel angenommenen Anruf darstellt; .
Fig. 51 zeigt eine schematische Darstellung der verschiedenen Verbindungen durch das Verteilungsnetzwerk lind das Konzentratornetzwerk während Anrufe innerhalb des Amtes;
Fig. 52 zeigt eine schematische Darstellung der verschiedenen Verbindungen durch das Verteilungsnetzwerk und das Konzentratornetzwerk während abgehender Anrufe zu einem Amt; .
Fig. 53 zeigt eine schematische Darstellung der Verbindungen zwischen dem Verteilungs- und dem Konzentratornetzwerk während .eines von einem fernen Amt ankommenden Anrufs;
Fig. 54 zeigt die Anordnung der Fig. 2 bis 11. Die Hauptteüe einer Fernsprechvermittlungsanlage gemäß der Erfindung sind in Fig. 1 dargestellt. DJe Funktionsbezeichnungen in dieser Figur beschreiben allgemein die jedem Block der Figur zugeordneten Aufgaben. Eine kurze Funktionsbeschreibung jedes Blocks der Fig. 1 wird unten gegeben, um eine Grundlage für das Verständnis des Systems herzustellen. Dieser Beschreibung folgt eine allgemeine Diskussion des Fortschreitens eines Anrufs ohne Rücksicht auf die Kpmplizierungen, welche durch die Zeitteilungsoperationen der gemeinsamen Steuereinrichtung auftreten. ..
Die.gemeinsame Steuerung 110 ist ein bewegliches universelles Inf ormationsbearbeitungszentrum, das unter den Befehlen des permanenten Speichers 111 dazu dient, auf der Basis der Zeitteilung alle für die Behandlung der Fernsprechverbindungen notwendigen Aktionen vorzunehmen.
Der permanente Speicher 111 benutzt eine fotografische Speicherung und ist als Lichtpunktspeicherung ausgebildet, wie sie im einzelnen unten beschrieben ist. Sie besitzt achtzehn Informationslichtkanäle und zwei Steuer liehtkanäle. Mit Hilfe der Informationslichtkanäle wird ein aus achtzehn bits bestehendes Befehlswort, welches die durchzuführende Operation bestimmt, in paralleler Form von den fotografischen Speicherplatten abgelesen. Die Befehlswörter bestehen aus den Adressen der ao Aktionsplätze im Schaltsystem sowie aus den durchzuführenden Befehlen.
Die Logik des Systems, welche bei Systemen früherer Art die Form von permanent oder halbpermanent angeordneten Drahtverbindungen hatte, ist in der erfindungsgemäßen fotografischen Speicherung enthalten.
Neben der Programminformation sind ferner andere Informationen von im wesentlichen unveränderlicher Art gespeichert und können der Lichtpunktspeicherung entnommen werden. Solche sind Umsetzungen einer Teilnehmernummer in eine Anschlußnummer. An Steüe der Lichtpunktspeicherungen können andere Arten "von Speichereinrichtungen mit behebigem Zugang benutzt werden. ...-.-
Der zeitweilige Speicher 112 ist eine Speichereinrichtuiig mit löschender Ablesung, in der eine Aufzeichnung des Fortschreitens der Anrufe durch die Yerrnittlung vorgenommen wird und in der eine Information gespeichert wird, um die Ümsetzungsinfprination des permanenten Speichers auf den neuen Stand zu bringen. Zum Beispiel werden laufende Umsetzungen von Teilnehrnernummern in Anschlußnummern im zeitweiligen Speicher festgehalten, bis die Änderungen im permanenten Speicher durchgeführt sind.
Der zeitweilige Speicher 112 ist vorteilhafterweise eine Speicheranordnung mit Kathodenstrahl-Speicherröhren des als »Barrier-Grid-Stprage-Tube« bekannten Typs, welche entsprechend einer Information von der gemeinsamen Steuerung adressiert wird. Die in jeder Adresse enthaltene Erkenntnis geht zur gemeinsamen Steuerung, wo sie in Registern gespeichert und entsprechend den Progrämmbefehlen behandelt wird.
Die gemeinsame Steuerung 110 ist, wie vorher festgestellt wurde, ein informationsverarbeitendes Zentrum, Welches unter den Befehlen vom permanenten Speicher 111 arbeitet. Die gemeinsame Steuerung ist eine sehr schnell arbeitende Einrichtung, welche etwa alle 2,5 Mikrosekunden eine ηεμβ Befehlsoperation durchführt. Die zeitliche Lage der verschiedenen Funktionen wird durch das Hauptprogramm im permanenten Speicher yorgeschrieben, wobei dieses Programm so berechnet ist, daß eine gleichmäßige Bedienung aller Teilnehmer- und Verbindungsleitungen des Schaltsystems gewährleistet ist.
Die von der gemeinsamen Steuerung 110 zur Kathodenstrahl-Speicherröhre gehenden Signale umfassen eine Adresse und einen Befehl. Die Adresse richtet den Strahl aus, und der Befehl gibt die Aktion an, die an der adressierten Stelle des Speichers durchgeführt werden soll. Da die Information in der Kathodenstrahl-Speicherröhre bei der Ablesung zerstört wird, muß ein Befehl angeben, ob der abgelesene Punkt wieder hergestellt oder geändert
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werden soll. Unter dem Einfluß von Befehlen gibt der nehmer zum Verteilungsnetzwerk Zugang über einen zeitweilige Speicher der gemeinsamen Steuerung den Zu- Xeitungskonzentrator 103, der bei diesem System dreißig stand des adressierten Speicherpunkts an. ' Teilnehmerleitungen und zehn Leitungen vom Leitungs- *"
Die gemeinsame Steuerung gibt entsprechend dem konzentrator zum Verteilungsnetzwerk aufweist. Die Programm im permanenten Speicher 111 eine Information 5 Hälfte der Leitungen des Leitungskonzentrators endet J in Form von Adressen und Befehlen an den Leitungs- auf der A -Seite des Verteilungsnetzwerks und die andere abtaster 108, die Konzentratorsteuerung 109, die Ver- Hälfte auf der 5-Seite, wobei jede der dreißig Teilteilungsnetzwerksteuerung 102 und über den Verbin- nehmerleitungen eine Zugangsmöglichkeit entweder zur dimgsleitungssignalwähler 118 an die Verbiridungsleitun- A-Seite oder zur J3-Seite des Verteilungsnetzwerks hat. gen 113 und 114. . io Der Leitungskonzentrator 103 ist ein einstufiger Gas-
Der Leitungsabtaster 108 erhält eine Adresse von der entladungsröhren-Kreuzpunktschalter mit Endmarkiegemeinsamen Steuerung und fragt die Anschluß- und rung, welcher einen unsymmetrischen Übertragungsweg Verbindungsleitungskreise, welche durch 105, 106, 113 mit Transformatoreingang zwischen jedem gewünschten und 114 dargestellt werden, ab, um den Betriebszustand Teilnehmerleitungsende und einem freien Verbindungseiner Anschluß- oder einer Verbindungsleitung zu be- 15 leitungsende ergibt. Die Befehle von der gemeinsamen stimmen. Der laufende Betriebszustand einer Anschluß- Steuerung an die Konzentratorsteuerung bewirken, daß oder Verbindungsleitung wird in der gemeinsamen Steue- das Leitungsende eines rufenden Teilnehmers markiert rung mit dem früheren Zustand verglichen, um Ände- wird und nachfolgend die Leitungsenden des Leitungsrungen des Betriebszustands festzustellen. Bei diesem Jkonzentrators abgetastet werden, bis eine freie Verbin-System werden Änderungen von »eingehängt« zu »aus- 20 dungsleitung gefunden ist. Es schlägt ein Kreuzpunkt gehängt«·, und umgekehrt, zum Zwecke der Überwachung durch, um die markierte Teilnehmerleitung . und die wie auch zur Bestimmung des Inhalts der Teilnehmer- freie Verbindungsleitung vom Leitungskonzentrator bis wählsignale festgehalten. zum Verteilungsnetzwerk zu verbinden. Nach Herstel-
Das Verteilungsnetzwerk 101 ist eine sechsstufige Gas- lung der Verbindung einer Teilnehmerleitung mit einer entladungsröhren-Kreuzpünktmatrix, welche eine gleiche 25 freien Verbindungsleitung zeigt die Konzentratorsteue-Anzahl von Verbindungsleitungsenden an den Seiten A rung 109 der gemeinsamen Steuerung 110 an, daß der und B des Netzwerks aufweist. Das Netzwerk ergibt un- Auftrag beendet ist, und identifiziert, die benutzte symmetrische, sprächfrequente Übertragungswege mit Konzentratorleitung.
Transformatoreingang zwischen jedem gewünschten Ver- Ein Rufzeichenkonzentrator 104, der ebenfalls .unter
bindungsleitungsende A und jedem gewünschten Verbin- .30 dem Befehl der Konzentratorsteuerung steht, ist dem dupgsleitungsende B. Eine Verbindung zwischen Verbin- Teilnehmerleitungskonzentrator analog angeordnet. .Tedungsleitungen wird hergestellt, indem wahlweise ein doch erscheinen die Rufzeichen an den Leitungsenden Markierpotential an die gewünschten Verbindungs- des Rufzeichenkonzentrators und nicht an den Teilleitungsenden A und B angelegt wird. ' nehmerleitungen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, läuft eine Information von 35 Die Teilnehmerapparate, z. B. der Apparat 107,. der gemeinsamen Steuerung 110 zur Netzwerksteuerung * sprechen auf unterbrochene, einfach frequente Ruf-102 und von der Netzwerksteuerung zurück zur gemein- signale an. Eine selektive Signalisierung geschieht mit samen Steuerung. Die Information für die Netzwerk- , Hilfe von sechs getrennten Signalisiertönen, die einzeln steuerung hat im allgemeinen die Form einer Adresse an eine angerufene Leitung angelegt werden. Ein Ruf- und eines Befehls, um eine Verbindung zu einem Ver- 40 induktionssignal wird zum anrufenden Anschluß zurückbindungsleitungsende herzustellen oder zu trennen. Die geführt, um anzuzeigen, daß der Ruf vor sich geht. Information von der Netzwerksteuerung zur gemein- Unter dem Befehl der gemeinsamen Steuerung stellt
samen Steuerung ist eine Antwort, die angibt, ob der die Konzentratorsteuerung 109 zwei Wege durch den Befehl ausgeführt wurde oder nicht, ferner ist sie eine Rufzeichenkonzentrator her. Der erste Weg verbindet Adresseninformation, welche durch die Aktionen im .45 einen der sechs Töne mit einer Leitung des Rufzeichen-Netzwerk und im Konzentrator bestimmt ist. -. konzentrators, während der andere Weg die Rufinduktion Die Leitungsenden des Verteiltmgsnetzwerks ergeben mit einer zugehörigen zweiten Leitung des Rufzeichen-Zugang zum Netzwerk für die Könzentratorleitungen, konzentrators verbindet. Die Verbindung dieser. Ruffür die Leitungen zu einer Vermittlungsbeamtin oder Zeichenleitungen mit dem angerufenen und dem an-" einem fernen Amt, zu den Tonquellen wie Wählzeichen 50 rufenden Teilnehmer geschieht auf Befehl der gemein- und Besetztzeichen und zu den Ruf-und Überwachungs- samen Steuerung über das Verteilungsnetzwerk. Daher zeichen. . werden während des Rufes zwei Verbindungen im Ver-Der Verbindungsleitungssignalwähler 118 erhält eine teilungsnetzwerk hergestellt:. Die erste Verbindung liegt Nachricht von der gemeinsamen Steuerung, die aus einer zwischen dem angerufenen Teilnehmer und dem Rufton Kombination einer Adresse und eines Befehls besteht. 55 und die .zweite zwischen dem anrufenden Teilnehmer Die Adresse identifiziert die bestimmte Verbindungs- und der Rufi.nduktion.
leitung, z.B. .113 oder 114, und der Befehl gibt den \, An den Verbindungsleitungsenden auf beiden Seiten Betriebszustand an, den die Verbindungsleitung anneh- des Verteilungsnetzwerks sind Teilnehmerinformationsmen soll. Wenn demgemäß eine Verbindungsleitung von tonquellen wie die Wählzeichenquelle 116 und die einem abgehenden Anruf belegt ist, hält der Befehl des 60 Besetztzeichentonquelle 117 vorgesehen, wobei eine Ver-Verbindungsleitungssignalwählers an die gewählte Ver- bindung dieser Tonquellen mit einer Teilnehmerleitung bindungsleitung diese im ausgehängten Zustand, und wenn durch Markieren der Verbindungsleitung hergestellt Impulse auf einer Verbindungsleitung liegen, bringen wird, mit der eine Teilnehmerleitung und eines der die Befehle diese nacheinander in einen eingehängten Verbindungsleitungsenden verbunden wird, welches den x T
und ausgehängten Zustand entsprechend den zu über- 65 gewünschten Ton führt. Wie bei der Herstellung einer tragenden Wählimpulsen. Verbindung zwischen Verbindungsleitungen an ent-
Die Sprechgewohnheiten der Teilnehmer sind derart, gegengesetzten Seiten des Verteilungsnetzwerks geschieht daß es unpraktisch wäre, ein Verbindungsleitungsende die Herstellung einer Verbindung zwischen einer Teilam Verteilungsnetzwerk für jeden im System zu bedie- nehmerleitung und der Wähl- oder Besetztzeichentonnenden Teilnehmer vorzusehen. Daher hat der Teil- 70 quelle mit Hilfe der Netzwerksteuerung 102 unter dem
9 10
Befehl der gemeinsamen Steuerung 110. Die Herstellung werden geändert, um anzuzeigen, daß die rufende Teildieser Verbindung wird, wie im Falle der Herstellung nehmerleitung durch die gemeinsame Steuerung bedient anderer Verbindungen im Netzwerk, der gemeinsamen wird. ' ■
Steuerung angezeigt. Die Teilnehmerwählimpulse werden mit hoher Abtast-
Eine Verbindung mit einem fernen Amt oder einer 5 geschwindigkeit festgestellt, und es wird die dezimale Vermittlungsbeamtin' wird über eine Zweiweg-Verbin- Nummer der angerufenen Leitung in einem binären dungsleitung, z. B. 113 und 114, hergestellt, welche als v Kode in dem diesem Anruf zugeordneten Anrufregister Verbindungsleitungsenden an beiden Seiten des Ver- gespeichert. Nach Feststellung des ersten Wählimpulses teilungsnetzwerks erscheinen. Die Netzwerksteuerung 102 befiehlt die gemeinsame Steuerung der Netzwerksteuemarkiert auf Befehl der gemeinsamen Steuerung 110 das io rung, die Verbindung zwischen der Wählzeichenquelle Ende einer Zweiweg-Verbindungsleitung und das Ende und dem anrufenden Teilnehmer aufzuheben. Nachdem einer Leitungskonzentratorleitung, um einen Verbin- die Speicherung des Kodes der angerufenen Leitung im dungsweg über das Verteilungsnetzwerk herzustellen. Anrufregister beendet ist, muß die gemeinsame Steuerung Eine Überwachung für die Vermittlungsbeamtin oder die Natur des Anrufs bestimmen, d. h. ob es ein Anruf das ferne Amt sowie die Wählzeichenimpulse von der 15 einer Vermittlungsbeamtin, ein Anruf innerhalb des Verbindungsleitung zu dem fernen Amt werden von der Amtes oder ein Anruf zwischen den Ämtern ist. Im gemeinsamen Steuerung gesteuert. Falle eines Anrufs innerhalb des Amtes bestimmt die
Die in Fig. 1 durch 105 und 106 dargestellten Teil- ^ gemeinsame Steuerung 110 zusammen mit einer Infornehmerleitungskreise liefern Energie an die Teilnehmer- mation vom Lichtpunktspeicher die Anschlußnummer leitung und enthalten die von dem Leitungsabtaster 20 des angerufenen Teilnehmers, Die gemeinsame Steuerung abgefragten Abtastpunkte. Der Leitungszustand, nämlich ist dann bereit, den Betriebszustand der angerufenen ob »eingehängt« oder »ausgehängt«, wird durch das Leitung zu prüfen und die Ruf- oder Besetztzeichen-Potential am Abfragepunkt angezeigt. · Verbindung herzustellen. \
Es wird nun auf die allgemeine Beschreibung des ' Die gemeinsame Steuerung befragt die Leitungspunkte Fortschreitens eines Anrufs durch das Amt übergegangen. 25 in dem zeitweiligen Speicher,' welche dem angerufenen Wenn man als Ausgangspunkt annimmt, daß eine Teilnehmer zugeordnet sind; um, festzustellen, ob die Befragung des permanenten Speichers 111 die Abtastung angerufene Leitung besetztest oder nicht. Wenn ein der Teilnehmerleitungen und der Amtsverbindungs- besetzter Zustand festgestellt wird, wird diese Information leitungen ergeben hat, befragt der Leitungsabtaster 108 zum anrufenden Teilnehmer zurückgeleitet, indem eine nacheinander die Teilnehmerleitungen, z. B. 105 und 106, 30 Besetztzeichenleitung mit der Verbindungsleitung des die alle · Leitungen des Amts darstellen sollen, ferner Leitungskonzentrators verbunden wird, welche zum die Zweiweg-Verbindungsleitungen 113 und 114, welche anrufenden Teilnehmer gehört, und zwar über einen ebenso alle Verbindungsleitungen des'Amts darstellen Übertragungsweg. des Verteilurigsnetzwerks. In diesem sollen, um Änderungen im Betriebszustand festzustellen. Falle legt der anrufende Teilnehmer auf und versucht,
Die Anschluß- und Verbindungsleitungen können 35 "zu einer späteren Zeit eine Verbindung zu erhalten, zwei Betriebszustände annehmen, nämlich »eingehängt« · Wenn sich herausstellt, daß die angerufene Leitung oder »ausgehängt«, und diese Zustände können binär frei ist, werden ihre zugehörigen Leituhgspunkte im als »0« oder »1« dargestellt werden. Der Zustand jeder ;- zeitweiligen Speicher geändert, um anzuzeigen, daß die Leitung im System wird im zeitweiligen Speicher .112 Leitung von der gemeinsamen Steuerung verwendet in Punkten festgehalten, die speziell der Leitung zu- 40 wird. .
geordnet sind, und bei jeder Abtastung wird ein Ver- Die gemeinsame Steuerung 110 befiehlt der Konzen-
gleich zwischen ihrem derzeitigen Betriebszustand und trat orsteuerung 109; den Übertragungsweg zwischen der ihrem vorher aufgezeichneten Zustand durchgeführt, angerufenen Teilnehmerleitung und einer freien Verum Anrufe zu erkennen. Es sei bemerkt, daß j ede Leitung bindungsleitung zum Verteilungsnetzwerk herzustellen, zur Überwachung etwa alle zehntel Sekunde abgetastet 45 vorzugsweise einer Verbindungsleitung, die auf der Seite wird. des Verteilungsnetzwerks endet, welche von der Ver-
. Wenn eine Änderung vom eingehängten Zustand zum bindungsleitung abgewandt ist, die mit dem anrufenden ausgehängten Zustand festgestellt wird, die einen Anruf Teilnehmer verbunden ist. Wenn die angerufene Teilanzeigt, tritt die gemeinsame Steuerung 110 in Tätigkeit, nehmerleitung frei ist, stellt die gemeinsame Steuerung um den Anruf mit einer hohen Abtastgeschwindigkeit 50 mit Hilfe der Konzentratorsteuerung zwei Übertragungszu bedienen, und zwar etwa alle 10 Millisekunden, um wege durch den Rufzeichenkonzentrator her. Der erste eine Feststellung aller Teilnehmerwählimpulse sicher- Weg verbindet die Ruf induktion mit einer Verbindungszusteilen. Wenn ein Anruf bemerkt wird, führt die ge- leitung des Ruf zeichenkonzentrators, : die mit dem meinsame ■ Steuerung über die schnelle Abtastung der anruf enden Teilnehmer verbunden werden soll, während Leitung hinaus verschiedene andere Funktionen durch. 55 der zweite Übertragungsweg die richtige Ruf frequenz Zum Beispiel werden Befehle an die Konzentrator- mit einer zweiten Verbindungsleitung des Rufzeichensteuerung 109 gegeben, um eine Verbindung zwischen konzentrator^ verbindet, die mit dem angerufenen Teildem rufenden Anschluß und einer freien Verbindungs- nehmer verbunden werden soll. Die gemeinsame Steueleitung zum Verteilungsnetzwerk herzustellen. Ferner rung ist nun bereit, die Verbindung der Rufzeichenwird ein Befehl an die Netzwerksteuerung 102 gegeben, 60 leitungen mit dem anrufenden und dem angerufenen um eine Verbindung zwischen der Verbindungsleitung Teilnehmer herzustellen. Die gemeinsame Steuerung des Leitungskonzentrators, die mit dem rufenden An- befiehlt daher der Netzwerksteuerung, Übertragungsschluß verbunden ist, und einer Wählzeichenverbindungs- wege zwischen dem anrufenden und dem angerufenen leitung herzustellen, die an der entgegengesetzten Seite Teilnehmer sowie den richtigen Verbindungsleitungen des Verteilungsnetzwerks endet. Anrufregister, welche 65 des Rufzeichenkonzentrators herzustellen,
aus einer Vielzahl von Punkten im zeitweiligen Speicher Die gemeinsame Steuerung befiehlt dann die Abtastung
bestehen, werden abgetastet, um ein freies Register zu der Rufregister im zeitweiligen Speicher und zeichnet 1 finden. Nach Auffinden eines freien Registers wird die nach Auffindung eines freien Registers die Anschluß-Adresse des rufenden Anschlusses gespeichert, und die nummern der angerufenen und der anrufenden Leitung zugeordneten Leitungspunkte des zeitweiligen Speichers 70 für eine spätere Bezugnahme auf.
■.Während das Rufen des angerufenen Teilnehmers weitergeht, befiehlt die gemeinsame Steuerung dem Leitungsabtaster 108, die angerufene Leitung mit der hohen Abtastgeschwindigkeit von 10 Millisekunden abzufragen. Nach der Feststellung, daß die angerufene Leitung vom eingehängten Zustand in den ausgehängten Zustand übergeht, bewirkt die gemeinsame Steuerung, daß die Verbindungen mit den Rufzeichenleitungen aufgehoben werden und ein direkter Übertragungsweg im Verteilungsnetzwerk zwischen den Verbindungsleitungen des Leitungskonzentrators der anrufenden und angerufenen Teilnehmer hergestellt wird.
Die gemeinsame Steuerung ändert ferner die Leitungspunkte des angerufenen Teilnehmers auf dem zeitweiligen Speicher in den »Spreclu-Zustand, um sie bei zukünftigen Abtastungen der angerufenen Leitung zur Verfügung zu haben.
Die Teilnehmerleitungen sind nunmehr im Sprechzustand, und es braucht nichts mehr zu geschehen, bis gleicher Weise bewirkt die gemeinsame Steuerung eine Aufhebung des Übertragungswegs im Verteilungsnetzwerk zur Zweiweg-Verbindungsleitung. ■
Nachdem ein Anruf innerhalb eines Amtes und ein Anruf von einem Teilnehmer zu einer Beamtin oder einem fernen Amt in sehr allgemeiner Weise betrachtet wurden, soll nunmehr auf eine ins einzelne gehende Beschreibung der Geräte und der Arbeitsweise dieses Systems übergegangen werden.
Beschreibung der Einrichtungen
- Die hierfür verwendeten Zeichnungen zeigen in vielen1 Fällen einfache Linien als Verbindungen zwischen den Blocks. Selbstverständlich sind diese einfachen Linien nur symbolisch aufzufassen und sollen zahlreiche Verbindungen andeuten, z. B. ein Kabel.
In gewissen Fällen werden die binären Zustände eines Kreises auf getrennten Ausgangsleitern geliefert, welche
einer oder beide Teilnehmer anzeigen, daß die Verbindung 20 abwechselnd mit Energie versorgt werden. Eine solche aufgehoben werden kann. Anordnung wird mit Zweibahnkreis bezeichnet, und
binäre Einrichtungen, welche individuelle
Die gemeinsame Steuerung widmet sich den anderen Aufgaben, die für die Arbeitsweise eine Fernsprechvermittlung erforderlich sind. Jedoch fährt sie fort, mit Hilfe der Zeitteilung sowohl die anrufende als auch die angerufene Teilnehmerleitung in Intervallen von rund IGO Millisekunden abzutasten, um einen Übergang vom ausgehängten zum eingehängten Zustand festzustellen. Wenn ein derartiger Übergang festgestellt wird, befiehlt Ausgangssignale mit dem Zustand »0« und »l« liefern, werden mit logischen Zweibahnelementen bezeichnet. In anderen Fällen wird nur einer der beiden Zustände aller binären Einrichtungen benutzt, solche Einrichtungen werden Einbahnkreise genannt.
In den Zeichnungen bedeuten die Symbole für Durchlässe und Verstärker eine Vielzahl von Durchlässen oder
die gemeinsame Steuerung der Konzentratorsteuerung, 30 Verstärkern mit einer Anzahl von Kanälen, die gleich der die Verbindung zwischen der Leitung, welche die Freigabe Anzahl der individuellen zu übertragenden Signale ist. fordert, und der Verbindungsleitung vom Konzentrator
zum Verteilungsnetzwerk freizugeben. Hierdurch wird
außerdem eine Freigabe des Übertragungswegs im Ver-Zum Beispiel überträgt in Fig. 4 der Durchlaß 405 bei Erregung die fünf bits im Register des C-Kodes zum Register 432 des C-Speichers. Demgemäß besteht der
teilungsnetzwerk und des Übertragungswegs des Leitungs- 35 Durchlaß 405 aus fünf Zweibahn-Durchlaßkreisen,
konzentrators bewirkt, der zum anderen Anschluß der Ebenso hat der Ausgangsverstärker 1065 achtzehn
Verbindung gehört.
Ein Anruf für eine Vermittlungsbeamtin oder für ein fernes Amt geht in gleicher Weise vor sich bis zu dem
40
Punkt, wo die Konzentratorsteuerung 109 eine Verbindung im Konzentrator zwischen dem Leitungsende des angerufenen Teilnehmers und der freien Verbindungsleitung vom Konzentrator zum Verteilungsnetzwerk herstellt. Verbindungsleitungen zu einer Beamtin oder zu einem fernen Amt erscheinen nicht im Konzentrator. Daher befiehlt im Falle eines Anrufs für eine Beamtin oder ein fernes Amt die gemeinsame Steuerung eine Verbindung zwischen der Verbindungsleitung des Leitungskonzentrators, die zu der anrufenden Leitung gehört, und dem Ende des Verteilungsnetzwerks, das zu einer freien Zweiweg-Verbindungsleitung in der richtigen Verbindungsleitungsgruppe gehört. Die Überwachung bis zur Beamtin oder bis zum fernen Amt wird vom Verbüidungsleitungssignalwähler 118 gesteuert, wobei eine Impulsgabe zum fernen Amt erfolgt.
Die Herstellung eines zu einer Beamtin oder einem fernen Amt gehenden Anrufs hängt von einer Antwort der Beamtin oder des Teilnehmers im fernen Amt ab. "■
Wiederum ist nach Herstellung eines Anrufs die. gemeinsame Steuerung frei, um ihre anderen zugeordneten , Operationen durchzuführen. Jedoch nimmt sie wie vorher eine 100-MiUisekunden-Überwachungsabtastung der anrufenden Leitung und der angerufenen Verbindungsleitung vor, um die Freigabe der Verbindung festzu- stellen. Wenn die Freigabe festgestellt ist, befiehlt die gemeinsame Steuerung der Konzentratorsteuerung, die Verbindung zwischen dem anrufenden Teilnehmer und der zugehörigen Verbindungsleitung von dem Leitungs-Kanäle, um die achtzehn Einbahn-Ausgangssignale der Fotozellen der Lichtpunkt-Speicherung zu verarbeiten, und der Impulsdehner 1080 besteht aus sechsunddreißig Kanälen, um die achtzehn Zweibahn-Ausgangssignale des Ausgangsregisters 1068 zu verarbeiten.
Lichtpunkt-Speicher
Der permanente Speicher 111 der Fig. 1 ist eine hier als Lichtpunkt-Speicher bezeichnete Speichereinrichtung des als »Flying-Spot-Memory« bekannten Typs mit achtzehn Informationskanälen. Er ist in Fig. 10 eingehender dargestellt.
Die halbpermanente Information, die für die vorliegende Erfindung erforderlich ist, wird auf einer Vielzahl von fotografischen Platten mit hoher Auflösung gespeichert. Jede Platte besitzt eine rechteckige Anordnung von definierten Speicherflächen, die allgemein mit »Punkten« bezeichnet werden. Jede Speicherfläche kann einen von zwei Zuständen annehmen, die als binäre »0« und »1« gekennzeichnet sind. Bei einer besonderen Ausführung stellt eine nicht lichtdurchlässige Speicherfläche eine binäre »0« dar, und eine durchlässige Fläche stellt eine binäre »Ix dar.
Der Lichtpunkt-Speicher in Fig. TO hat achtzehn fotografische Informationsplatten 1001 bis 1018, wobei in der Figur nicht alle Platten mit Nummern versehen sind. _ -
Eine .Kathodenstrahlröhre 1000 liefert einen äußerst kleinen und intensiven Lichtpunkt, der mit Hilfe von achtzehn getrennten Objektivlinsen, z. B. 1021 bis 1038, auf achtzehn individuelle Punkte der vorher angeführten achtzehn fotografischen Platten fokussiert wird. Es wer-
konzentrator zum Verteilungsnetzwerk aufzuheben. In 70 den lichtempfindliche Elemente, z. B. 1041 bis 1058, so
13 14
angeordnet, daß sie die achtzehn getrennten Lichtkanäle lasses 1066 vorhanden. Wenn der Durchlaß 1066 mit aufnehmen, wobei die fotografischen Platten 1001 bis Hilfe von Steuersignalen des Progrämmsteuerkreises 1067 1Ö18 so eingerichtet sind; daß sie das Licht durchgehen des Lichtpunkt-Speichers erregt wird, geht das aus achtlassen oder unterbrechen, und zwar je nach dem Zustand zehn bits bestehende binäre Wort zum Ausgangsregister ■des gespeicherten Punktes, auf den der Lichtstrahl ge- 5 1068 und wird dort gespeichert. An dieser Stelle wird eine richtet ist. Die von den lichtempfindlichen Elementen Umwandlung von der Einbahnlogik zur Zweibahnlogik erhaltenen Ausgangssignale stellen parallel ein binäres vorgenommen, und es werden sechsunddreißig Leiter in Wort aus achtzehn bits dar. der Leitergruppe 1069 wahlweise erregt, um das aus
Die Punkte der fotografischen Platten werden getroffen, achtzehn bits bestehende Ausgangswort des Lichtpunkt-
indem der Lichtstrahl der Kathodenstrahlröhre unter io Speichers zur Fläche der gemeinsamen Steuerung zu
4em Einfluß des horizontalen Ablenkverstärkers 1059 und führen.
des vertikalen Ablenkverstärkers 1060 ausgerichtet wird. Innerhalb des Lichtpunkt-Speichers stellen positive Die horizontalen und vertikalen Adressen, die der Licht- Impulse von 1Z10 Mikrosekunden Dauer die Informationsstrahl der Lichtpunkt-Speicherung annehmen soll, gehen signale dar. Die gemeinsame Steuerung erfordert Imüber die Leitergruppen 1010 und 1071 im binären Kode 15 pulse von 6/10 Mikrosekunden, um die dort befindlichen zu den horizontalen und vertikalen Eingangsregistern 1039 Register einzustellen. Infolgedessen sind Impulsdehner und 1040. Die horizontalen und vertikalen Eingangs- 1080 von 1Z10 Mikrosekunden zu 5/10 Mikrosekunden am register 1039 und 1040 können ebenfalls durch Hand- Ausgang des Ausgangsregisters 1068 der Lichtpunkthabung der Handsteuerungen 1078 und 1079 eingestellt Speicherung eingeschaltet.
werden. Bei den besonderen, für diese Erfindung ver- 20 Der Programmsteuerkreis 1067 des Lichtpunkt-Spei-
wendeten fotografischen Platten wird eine fotografische chers spricht auf zwei verschiedene Befehle über die
Speicheranordnung von 128 mal 128 gleich 16384 Punkten Leitung 1077 von der Fläche der gemeinsamen Steuerung
benutzt. Es ist daher ein binäres Kodesignal mit sieben an, nämlich »Übertrage die neuen horizontalen und
bits für die horizontale Adresse und sieben bits für die vertikalen Adressen, die nun übertragen werden, über die
vertikale Adresse erforderlich. 25 Leitergruppen 1070 und 1071 auf die horizontalen und
Es sei hier bemerkt, daß bei der Erfindung im allge- vertikalen Eingangsregister 1039 und 1040« und »Gehe
meinen eine Zweibahnlogik benutzt wird, d.h., für jeden zur horizontalen Adresse über, die der zuletzt im horizon-
der beiden Werte eines bits werden individuelle Leiter talen Eingangsregister registrierten horizontalen Adresse
verwendet, die wahlweise erregt werden. Zum Beispiel benachbart ist, ohne die vertikale Adresse zu ändern«,
erfordert ein binäres Wort mit sieben bits vierzehn Leiter, 30 Der letztere Befehl wird durchgeführt, indem die
welche wahlweise erregt werden. Die Leitergruppen 1070 X-Adresse um 1 erhöht wird, und zwar durch einen Addier-
und 1Ö71 bestehen demgemäß jeweils aus vierzehn kreis, der sich innerhalb des Progrämmsteuerkreises 1067
Leitern. der Lichtpunkt-Speicherung befindet. Ein Weiterfüh-
Die horizontalen und vertikalen binären Adressen, rungsbefehl wird in diesem System verwendet, wenn
welche in den Eingangsregistern 1039 und 1040 gespeichert 35 immer es möglich ist, da die Zeit, die zur Weiterführung
sind, werden getrennt in den horizontalen und vertikalen des Strahls um eine horizontale Position erforderlich ist,
Eingangsservosteuerungen 1072 und 1073 verwendet, um J ohne die vertikale Position zu ändern, geringer ist als die
Kathodenstrahl-Ablenkspannungen zu liefern. Zeit, die zur Wiederausrichtung des Lichtstrahls auf eine
Bei der Ausrichtung des Lichtstrahls werden die beiden vollständig neue vertikale und horizontale Adresse notbandförmigen Lichtkanäle, die man durch die zylindri- 4° wendig ist.
sehen Linsen 1019 und 1020 erhält, auf die fotografischen Der Programmsteuerkreis 1067 hat unter anderem eine Kodeplatten 1061 und 1062 geworfen. Das durch die Zeitgeberfunktion, um Ausgängssignale zu erzeugen, um lichtdurchlässigen Flächen dieser Kodeplatten gehende das Ausgangswort von den logischen Verstärkern 1065 Licht fällt auf die lichtempfindlichen Elementgruppen zum Ausgangsregister 1068 durchzulassen und eine Ant- 1063 und 1064. Die Platten 1061 und 1062 sind im binären 45 wort an die gemeinsame Steuerung 110 zu geben, welche Kode verschlüsselt. Daher sollen die Kodesignale, die auf anzeigt, daß der zuletzt aufgenommene Befehl des Lichtden Ausgangsleitern der lichtempfindlichen Elemente 1063 punkt-Speichers beendet ist. Das über 1065 kommende und 1064 vorhanden sind, die gleichen sein wie Kode- - Signal, das den Durchlaß 1066 erregt, erscheint um eine signale, welche in den horizontalen und vertikalen Ein- feste Zeit nach dem Empfang eines Übergangs- oder gangsregistern 1039 und 1040 gespeichert sind. Die am 50 Fortschreitbefehls zu einer Zeit, die so berechnet ist, daß Ausgang der lichtempfindlichen Elemente 1063 und 1064 die Beendigung der Wiederausrichtung des Lichtstrahls entstehenden Kodesignale werden als Rückkoppelungs- der Kathodenstrahlröhre gewährleistet ist. Wegen des information in die horizontalen und vertikalen Eingangs- Zeitunterschieds, der zur Wiederausrichtung des Strahls servosteuerungen 1072 und 1073 geleitet. Diese Rück- bei diesen beiden Befehlen notwendig ist, ist das Zeitkopplungssignale und die Servoeingangssignale der hori- 55 intervall zwischen dem Empfang eines Übertragungszontalen und vertikalen Eingangsregister werden kombi- befehls und des zugehörigen Durchlaßsignals größer als niert, um den Lichtstrahl auf die richtige horizontale und das Zeitintervall zwischen dem Empfang eines Fortvertikale Adresse zu richten. Schreitsignals und eines Durchlaßsignals. Die Programm-
Das aus achtzehn bits bestehende Wort, das man durch steuerung umfaßt allgemein logische und zeitgebende
die Befragung der fotografischen Speicherplatten 1001 bis 60 Kreise, die so eingerichtet sind, daß die oben beschriebe-
1018 erhält, erscheint in Form binärer Signale auf den nen Funktionen vorgenommen werden.
Ausgangsleitern der lichtempfindlichen Elemente 1041 bis Das Signal »Zyklus beendet« auf dem Leiter 1074 er-
1058. An dieser Stelle der Erfindung wird eine Einbahn- scheint eine kurze Zeitspanne nach den Durchlaßsignalen,
logik verwendet, da ein einziger Leiter jedes der licht- Das Signal »Zyklus beendet« zeigt der gemeinsamen
empfindlichen Elemente 1041 bis 1058 mit den Eingangs- 65 Steuerung an, wie später gezeigt wird, daß der letzte
klemmen des logischen Verstärkers 1065 verbindet, der . Lichtpunkt-Speicher-Befehl beendet ist.
benutzt wird/ um die Ausgangssignale der Lichtpunkt- Zusammengefaßt: Die Signale von der gemeinsamen
Speicherung auf einen brauchbaren Pegel zu bringen. Steuerung 110 an die Lichtpunkt-Speicherung 111 sind
Die Ausgangssignale des logischen Verstärkers 1065 die horizontalen und vertikalen Lichtstrahladressen in
sind an den Eingangsklemmen des parallelen Und-Durch- 70 einem aus vierzehn bits bestehenden binären Kode über
die Eingangsleitergruppen 1070 und 1071 und Befehle an den Programmsteuerkreis des Lichtpunkt-Speichers über die Leitergruppe 1077.
Die Ausgangssignale vom Lichtpunkt-Speicher an die gemeinsame Steuerung 110 sind aus achtzehn bits bestehende binäre Wörter über die sechsunddreißig Ausgangsleiter der Leitergruppe 1069 und das Signal »Zyklus beendet« an die gemeinsame Steuerung über den Leiter 1074.
gewünschte Fläche gerichtet, und das Gitter 609 erhält nach Einstellung der gewünschten Position Impulse von der Gitterspannungsquelle 610. Wenn kurz vorher in der abgefragten Speicherfläche eine binäre »0« aufgeschrieben war, ist ein negativer Impuls mit seiner Amplitude am Kollektor 611 und am Ausgangskabel 612 vorhanden. Wenn kurz vorher auf der abgefragten Speicherfläche eine binäre »1« aufgeschrieben war, tritt ein negativer Impuls mit größerer Amplitude am Kollektor und am
Die Zuordnung der Speicherflächen in den fotografischen io Ausgangskabel auf. Der Ausgang des Kollektors hat daher Platten des Lichtpunkt-Speichers, die bei einer speziellen die Form einer Einbahnlogik, wie der Ausgang der licht-Ausführung der Erfindung benutzt werden, ist in Fig. 18
dargestellt. Die obere Hälfte jeder Speicherplatte ist Um-
. Setzungswörtern gewidmet, welche dazu verwendet wer-
empfindlichen Elemente beim Lichtpunkt-Speicher. Der Videoverstärker 613 ist eine spannungsempfindliche Einrichtung, welche die Kollektorausgangssignale auf dem
den, um Teilnehmernummern in Anschlußnummern 15 Leiter 612 verstärkt und sie von Einbahnsignalen in umzuwandeln und um bei abgehenden Anrufen eine Zweibahnsignale auf dem Verstärkerausgangsleiter 614
Information über die Leitungseinrichtung zu erhalten.
Die untere Hälfte jeder fotografischen Platte besteht aus Programmbefehlsflächen, wobei die Hauptbefehlsfläche
umwandelt. Die Verstärkerausgangssignale sind positive Spannungsimpulse von 1Z10 Mikrosekunden Dauer.
Bei einer Kathodenstrahl-Speicherröhre wird gleich-
im linken Viertel der unteren Hälfte jeder Platte liegt. 20 zeitig nur eine Speicherfläche adressiert, im Gegensatz Die Hauptbefehlsfläche nimmt die X-Adressen 0 bis 31 zu der gleichzeitigen Adressierung von achtzehn Speicherund die Y-Adressen 0 bis 63 ein. Eine Befehlsfläche für flächen beim Lichtpunkt-Speicher. Das Ausgangssignal die Umsetzung zur Kode-Zusammenpressung liegt bei den der Speicherröhre ist daher eine Reihe von Impulsen, X-Adressen 32 bis 63 und den Y-Adressen 32 bis 39. Diese welche die Zustände der der Reihe nach adressierten Fläche wird benutzt; um die letzten vier Ziffern einer 25 Speicherflächen angeben. Die Ausgängssignale des Video-Teilnehmerzahl in einen wirksameren, aus vierzehn bits Verstärkers 613 werden über den Durchlaß 615 zum
Impulsdehner 616 durchgelassen.
Der Impulsdehner 616 wandelt die Speicherausgangssignale von 1Z10 Mikrosekunden Dauer in Signale von 5Zio Mikrosekunden Dauer auf dem Leiterpaar 617 um. Die Kathodenstrahl-Speicherröhre arbeitet intern mit Impulsen von 1Z10 Mikrosekunden Dauer. Jedoch geschieht, wie oben erwähnt wurde, die Verarbeitung in
bestehenden Kode umzuwandeln, welcher die Adresse dieses Umsetzungsworts von der Teilnehmerleitungsnummer zur Anschlußnummer im Lichtpunkt-Speicher ist.
der gemeinsamen Steuerung 110 mit Hilfe von positiven
Kathodenstrahl-Speicherröhre
Der zeitweilige Speicher 112 der Fig. 1 ist eine Kathodepstrahl-Speicherröhre, die eingehender in Fig. 6 dargestellt ist.
Die Kathodenstrahl-Speicherröhre als auslöschender, 35 Impulsen von 5/10 Mikrosekunden Dauer, ablesender, halbpermanenter Speicher ist in der elek- Zusätzlich zur Ablesung des Zustands einer gewünschten Speicherfläche muß man in der Lage sein, auf einer gewünschten ' Speicherfläche den gewünschten Zustand herzustellen. Jedesmal, wenn eine Speicherfläche abge-40 fragt wird, wird eine binäre »0« geschrieben.· Daher wird zum Ablesen einer Speicherfläche oder zum Aufschreiben einer »0« auf eine Speicherfläche der Strahl auf diese Fläche adressiert, und die Gitterspannungsquelle liefert nach Einstellung des Strahls einen Impuls an das Gitter aus Befehlen, die an der adressierten Speicherfläche durch- 45 609. Eine binäre »1« wird dadurch in eine Speicherfläche geführt werden sollen. ■ · ' geschrieben, daß während der Gitterimpulsperiode zuerst
das Gitter 609 und dann die Gegenplatte 618 einen Impuls erhält. Die Gitter·1 und Gegenplattenspannungen sind gleichzeitig beendet. ·
Es sind vier Aktionsbefehle möglich, die von einer adressierten Speicherfläche abgenommen werden können. Diese sind »Ablesen und Regenerieren«, »Ablesen und Ändern«, »Ablesen und Schreiben einer ,1'« und »Ablesen
tronischen Technik als »Barrier-Grid-Storage-Tube« bekannt. Eine Beschreibung findet man im Bell System Technical Journal, November 1955, auf S. 1241 bis 1264. . . .
Wie vorher festgestellt wurde, bestehen die Eingangssignale von der gemeinsamen Steuerung 110 zum zeitweiligen Speicher 112 aus horizontalen und vertikalen Adressen, welche der Kathodenstrahl annehmen soll, und
und Schreiben einer ,0'«. Diese Befehle gehen über die
Wie im Falle des Lichtpunkt-Speichers geht ein aus
vierzehn bits bestehendes binäres Wort, das aus sieben bits
für die horizontale Adresse und aus sieben bits für die
vertikale Adresse besteht, zu den horizontalen und verti- 50
kalen Adressenregistern 601 und 602, und zwar über die
Leitergruppen 603 und 604, Wieder wird wie bei dem
Lichtpunkt-Speicher eine Zweibahnlogik im Eingang zu
den Adressenregistern benutzt, und die Leitergruppen 603
und 604 bestehen jeweils aus vierzehn Leitern. Diehorizon- 55 Leitergruppe-620 an den Steuerkreis 619 der Speichertalen und vertikalen binären Adressen werden in den röhre. Der Steuerkreis 619 kann aus logischen Elementen horizontalen und vertikalen Digital-Analogwandlern 605 bestehen, die so angeordnet sind, daß sie die hier be- und 606 so behandelt, daß sie zusammen mit den hori- schriebenen Funktionen durchführen, zontalen und vertikalen Ablenkverstärkern 607 und 608 Die ersten beiden Befehle erfordern eine Kenntnis des Strahlablenkspannungen für die Speicherröhre 600 liefern. 60 vorherigen Zustands der adressierten Speicherfläche, um Wie beim Lichtpunkt-Speicher wird eine Speicheranord- ihren Zyklus zu beenden. Daher ist ein zweiter Ausgang . nung von 128 mal 128 gleich 16 384 Speicherflächen- des Videoverstärkers 613 mit dem Steuerkreis der Grenzelementen verwendet. . gitterröhre über den Leiter 621 verbunden.
Ohne auf die Einzelheiten der Arbeitsweise der Nach Empfang eines Befehls »Ablesen und Regene-
Kathodenstrahl-Speicherröhre selbst einzugehen, sollen 65 rieren«, der als RRG-Beiebl bezeichnet werden soll,
die Eingangssignale betrachtet werden, welche erforder- ■ werden solche Spannungen geliefert, daß der Strahl auf
lieh sind, um bei einer solchen Röhre, die mit einer die in den horizontalen und vertikalen Adressenregistern
Kollektorablesung arbeitet, zu lesen und zu schreiben. gespeicherte Adresse gerichtet wird. Das Gitter 609
Um eine Speicherfläche abzulesen, wird der Kathoden- erhält dann einen Impuls, um den Kathodenstrahl zu
strahl unter dem Einfluß des Ablenkverstärkers auf die 70 entsperren. Das Ausgangssignal am Kollektor 61.1 wird
17 18
dann nach Verstärkung und Umwandlung in eine Zwei- dienen. Die Fig. 17 stellt jedoch einen typischen Plan bahnlogik zum Steuerkreis 619 über den Leiter 621 über- dar und reicht aus, um die Verarbeitung der verschiedenen tragen. Wenn in der abgefragten Speicherfläche vorher Arten von Gesprächen zu beschreiben. Selbstverständlich eine binäre »0« aufgeschrieben war, geschieht keine werden in einem tatsächlichen System mehr als eine derweitere Steuerung des Gitters und der Gegenplatte; da 5 artige Speicherröhre verwendet, und die Zuordnung der der Vorgang des Ablesens der gleiche ist wie der des Punkte kann gänzlich anders sein.
Schreibens einer »0«. Daher ist zum Ablesen und zum In Fig. 17 sind die oberen beiden Quadranten der Regenerieren einer »0« nur ein Impuls für das Gitter 609 Röhre den Punkten Ll und £2 und Tl, T2 undT3 erforderlich. . " ■ . gewidmet, die zusammen verwendet werden, um den Wenn in der adressierten Speicherfläche vorher eine io Zustand der zugehörigen Teilnehmer- oder Verbindungsbinäre »1« geschrieben war, muß der Steuerkreis der leitung zu bezeichnen. Die Punkte Ll und L2 sind beide Speicherröhre die Regenerierung, der zerstörten »1« be- im Zustand »0«, wenn sich eine Leitung im freien.Zuwirken. Nachdem die Ablenkung der adressierten Fläche stand befindet, während der Punkt Ll im Zustand »1« beendet ist, jedoch bevor die Gitterspannung entfernt und der Punkt L2 im Zustand »0« ist, nachdem eine ist, erhält die Gegenplatte 618 einen Impuls von 622, um 15 Sprechverbindung über das Verteilungsnetzwerk zwischen eine »1« zu speichern. Die Spannungen der Gegenplatte einem anrufenden und einem angerufenen Anschluß her- und des Gitters werden gleichzeitig entfernt. gestellt ist, während der Punkt Ll sich im Zustand »0«
Die zweite Art von Befehl, »Ablesen und Ändern«, die und der Punkt L2 sich im Zustand »1« befindet, wenn
hier als iüCH-Befehl bezeichnet werden soll, ist gleich eine Leitung durch ein Register in der gemeinsamen
dem Befehl »Ablesen und Regenerieren«, abgesehen da- 20 Steuerung bedient wird. Die ""Kombination, bei der beide
von, daß, wenn eine binäre »0« von der adressierten Leitungspunkte im Zustand »1« sind, bezeichnet das
Speicherfläche abgelesen wird, der Steuerkreis der Spei- Nichtbedienen einer Leitung. ',.
cherröhre bei Kenntnis des vorherigen, über den Leiter Die Punkte Tl und T2Jsind die Gegenstücke der 621 angezeigten Zuständes das Aufschreiben des dem Leitungspunkte Ll und L2 für die Verbindungsleitung, vorherigen Zustand entgegengesetzten Züstands bewirkt. 25 und die kombinierten Kodes ihrer Zustände werden verWenn z. B. vorher eine binäre »0« aufgeschrieben war, wendet, um die gleiche ■ Information wie bei den Kodes bewirkt der Befehl »Ablesen und Ändern«, daß der Zu- der Punkte Ll und Z2 ztT'bezeichnen.
stand der adressierten Fläche abgelesen und an Stelle Da Verbindungsleitungen in Verkehrsgruppen nicht der vorherigen »0« eine »1« gespeichert wird. ■ benachbarten Anschlüssen im Verteilungsnetzwerk zuge-
Beim Befehl »Ablesen und Schreiben einer ,Γ « arbeitet 30 ordnet sind, wird der Betriebszustand dieser Verbindungs-
der Steuerkreis der Speicherröhre ohne Berücksichtigung leitungen in aneinander angrenzenden T3-Punkten ge-
des vorher über den Leiter 621 angezeigten Züstands,.da sammelt, um ein schnelles Suchen einer Verkehrsgruppe
die durchzuführenden Operationen voll definiert sind. für eine freie Verbindungsleitung zu erleichtern. Ton-
In diesem Falle wird der Strahl ausgerichtet, die Gitter- Verbindungsleitungen, wie die Verbindungsleitung für
spannung erregt das Gitter 609, so daß die adressierte 35 das Wählzeichen und für das, Besetztzeichen, sind nur
Fläche abgelesen wird, und dann erhält die Gegenplatte r3-Punkten zugeordnet/ da Änderungen des Betriebs-
618 während der Dauer des Gitterimpulses einen Impuls. züstands nicht mit der Τόηφϊεϊΐβ selbst beginnen können.
Hierdurch wird auf die adressierte Fläche eine.binäre »1« Andere Verbindungsleitungen, wie Verbindungsleitungen
■aufgeschrieben. · für die Beamtin, ankommende und Zweiwegverbindungs-
Der Befehl »Ablesen und Aufschreiben einer ,0'« ist 40 leitungen, sind zusätzlich zu· den T3-Punkten auch Tlder leichteste Befehl, da in diesem Falle der Impuls des und T2-Punkten zugeordnet, da Änderungen des BeGitters 609 zum Ablesen der adressierten Fläche ebenfalls triebszustands am fernen Ende dieser Verbindungswirksam ist, um auf der 'adressierten Fläche eine »0« auf- leitungen eingeleitet werden; können,
zuschreiben. ' '..'.-■ · Die T3-Punkte werden in"ihren Zustand »0« versetzt,
Zusammengefaßt haben die Eingangssignale der Ka- 45 wenn eine Verbindungsleitung frei ist, und in ihren Zu-•thödenstrahl-Speicherröhre die Form von aus sieben bits stand »1«, wenn die Verbindurigsleitung besetzt ist.'Das bestehenden binären Adressen über die Leitergruppen-603 Umsetzungswort, von dem man die Verbindungsleitungsund 604 und von Befehlen an den Steuerkreis der Speicher- anschlußnummer einer zu einem bestimmten T3-Punkt xöhre über .die Leitergruppe 620. : . " - gehörigen Verbindungsleitung erhält, befindet sich in der • Die Ausgangssignale der Speicherröhre zu der allge- 50 Umsetzungsfläche des Lichtpunkt-Speichers an einer •meinen Kontrollfläche 110 sind der Reihe nach auftre- Adresse, die mit der Adresse der T3-Punkte des Grenz-■tende positive Impulse auf einem der beiden binären gitterspeichers identisch ist.,, ...,.;
Leiter im Leiterpaar 617. ■ ' : ' ■ Die untere Hälfte der in Fig. 17 dargestellten Speicher-
Bekanntlich beeinflußt das aufeinanderfolgende Ab- fläche ist den verschiedenen bei diesem System verwen-
lesen und Aufschreiben bei einer Kathodenstrahl-Speicher- 55 deten Registern vorbehalten, welche unter beschrieben
röhre im gewissen Maße die nicht unmittelbar abgefragten werden. ··..·. -Speicherflächen. Daher werden ■ vorteilhafterweise von
Zeit zu Zeit alle Speicherflächen regeneriert, um Infor- Anrufregister
mationsverluste zu verhindern. ' ■■ ' '
■ , ... ■ :6o Die Anruf register umfassen jeweils eine einzige verti-
Zuordnung der Speicherfläche ' ka;le Spalte von Speichergruppen in denen die Wähl-
in der Kathodenstrahl-Speicherröhre information zusammen mit der Anschlußnummer des
■ anrufenden Anschlusses gesammelt und aufgezeichnet
' Die Anordnung der Speicherflächen, welche bei einer wird. In Fig. 17 sind zwanzig Anrufregister dargestellt,
speziellen Ausführung der Erfindung benutzt wird, ist 65 die X-Adressen von 0 bis 19 und jeweils Y-Adressen von
in Fig. 17 dargestellt. Die Anzahl der dargestellten Regi- 0 bis 63 aufweisen.
ster reicht nicht unbedingt aus, um den gesamten Ver- Die folgende Tabelle zeigt die Punktzuordnungen kehr in einer Vermittlung zu verarbeiten, und es sind innerhalb jedes Anruf registers mit zur Bezeichnung der nicht ausreichend Punkte dargestellt, um alle Teilnehmer- Punkte verwendetem symbolischem Kode und einer und Verbindungsleitungen in einem großen Amt zu be- 70 kurzen Erläuterung ihrer Verwendung.
y-Adtesse Symbolischer
' '·■ Kode-
Erläuterung
ο' .. O-Al, , Erster Tätigkeitspunkt
1 0-LEO
bis Anschlußnummer der anru-
12 Q-LElX ■ fenden Leitung
13 Q-LL Punkt der letzten Feststellung
14 ■0-A2 Zweiter Tätigkeitspunkt
15 0-AIT Aufgegebener Anruf und Zeit
geber für die Zeit zwischen
den Ziffern
16 OPCO
bis Impulszähler
19 0-PC3
20 0-DLCO
bis Stellenzähler
22 0-DLC2
23 ODSi-O
bis Erster Ziffernspeicherschlitz
26 ODS1-3
27 0-DS2-0
bis Zweiter Ziffernspeicherschlitz
30 0-DS2-3
31 Q-DS 3-0
: bis Dritter Ziffernspeicherschlitz
34 0-DS3-3
35 0-DS4-0
bis •Vierter Ziffernspeicherschlitz
38 0-DS4-3
39 0-DS5-0
. bis ... Fünfter Ziffernspeicherschlitz
42 0-DS5-3
43 0-DS6-0
bis •Sechster Ziffernspeicherschlitz
46 0-DS6-3
47 0-DS7-0
bis • Siebenter Ziffernspeicherschlitz
50 0-DS7-3
51 Reserve
52 Q-DT Wählzeichen-Verbindungs-
apzeige
53 0-PSPD Feststellung eines permanen
ten Signals und einer teil
weise gewählten Nummer
54 Q-OGC Anzeige eines abgehenden
Anrufs
55 Reserve
56 Q-BY Besetzung der Leitung beendet
57 Reserve
58 Q-RN Anruf
59 O-CLN-0
bis I Konzentratordekade der an-
62 O-CLN-3 ί rufenden Teilnehmerleitung
63 Reserve
Die Tätigkeitspunkte A1 und A2 in den Y-Adressen 0 und 14 werden zusammen verwendet, um den Zustand eines Anrufregisters und das Fortschreiten eines Anrufs, bei dem das Register verwendet wird, anzuzeigen. Wenn die Punkte Al und A2 beide im Zustand »0« sind, ist das Register frei. Wenn die Punkte Al und A2 beide im Zustand »l« sind, ist das Register besetzt, und der Wählvorgang schreitet fort. Wenn der Punkt Al im Zustand »0« und der Punkt A 2 im 'Zustand »1« ist, ist das Register besetzt, jedoch wird das Abtasten für die Wählimpulse noch nicht durchgeführt. Der letztere Kode wird z. B. benutzt, wenn ein Befehl zum Verteilungsnetzwerk gegangen ist, um eine Wählzeichenverbindung herzustellen. Das Abtasten der anrufenden Teilnehmerleitung ίο für die Wählimpulse wird nicht eher begonnen, bis eine Antwort vom Netzwerk kommt, daß die Wähltonverbindung hergestellt ist. Dieses Schema ist vorgesehen, da der Teilnehmer gehalten ist, das Wählen nicht eher zu beginnen, bis er einen Wählzeichenton erhält. Die Kodekombination, bei der Al gleich 1 und A2 gleich 0 ist, wird nicht verwendet.
Ebenso ■ wird nach Beendigung des Wählens das Abtasten der anrufenden Leitung zeitweise unterbrochen, bis die geeigneten Rufzeichenverbindungen im Verteilungsnetzwerk hergestellt sind.
Das Anrufregister wird freigegeben, nachdem eine Rufzeichenverbindung im Netzwerk hergestellt ist, und die Tätigkeitspunkte A1 und A 2 werden nach der Freigabe in ihren Zustand »0« zurückversetzt. Nach Auftreten eines Anrufs eines Teilnehmers fragt die gemeinsame Steuerung die Tätigkeitspunkte der Anrufregister ab, bis ein freies Register gefunden ist. Zu gleicher Zeit werden die Tätigkeitspunkte geändert, um anzuzeigen, daß das Register nunmehr besetzt und die Anschlußnummer des anrufenden Teilnehmers in den Y-Adressen 1 bis 12 des Anrufregisters aufgeschrieben ist. Die Anschlußnummer besteht aus einer aus zwölf bits zusammengesetzten binären Adresse, bei der das bitO-UTO, das in der Y-Adresse 1 gespeichert ist, dasjenige mit dem niedrigsten, und das bitO-LEU, das in der Y-Adresse 12 gespeichert ist, dasjenige mit dem höchsten Stellenwert ist.
Eine Aufzeichnung des Zustande des anrufenden Teilnehmers bei der vorherigen Überwachungsabtastung bleibt im Punkt der letzten Feststellung in der Adresse Y13 erhalten.
Der Punkt .4JT wird verwendet, um aufgegebene Anrufe auf der Seite des anrufenden Teilnehmers festzustellen und das Auftreten einer Periode zwischen den Ziffern. Der Punkt AIT wird alle 100 Millisekunden einmal adressiert, zu welcher Zeit der Zustand des Punkts abgelesen und geändert wird. Nach Feststellung jedes Übergangs im Zustand der Teilnehmerleitung wird der Punkt AIT adressiert und auf »0« gestellt. Wenn also ein Leitungsübergang zwischen den Abtastungen von 100 Millisekunden des AIT-Pmikts auftritt, wird der Punkt stets zur Zeit der 100-Mülisekunden-Abtastung auf den Zustand »i« eingestellt. Wenn jedoch zwischen den 100-Mülisekunden-Abtastungen des ^/Γ-Punkts Leitungsübergänge nicht auftreten, wird der Zustand des Punkts von »ix in »0« bei der zweiten Abtastung geändert, um anzuzeigen, entweder daß ein Anruf aufgegeben wurde oder daß das Ende einer Reihe von Wählimpulsen einer einzigen Ziffer gekommen ist. Die Anzeige eines aufgegebenen Anrufs wird von der Anzeige einer Periode zwischen den Ziffern unterschieden, indem der Punkt der letzten Feststellung in der Adresse Y13 befragt wird. Wenn sich der Punkt der letzten Feststellung im Zustand »0« befand, zeigt der Punkt AIT einen aufgegebenen Anruf an, wenn sich aber der Punkt der letzten Feststellung im Zustand »Ice befand, zeigt der Punkt AIT das Ende einer Ziffer und damit eine 'Periode zwischen den Ziffern an.
Der aus vier bits bestehende Impulszähler in den Y-Adressen 16 bis 19 wird benutzt, um ankommende
Wählimpulse zu zählen. In diesem Zähler hat der Punkt PCO den geringsten Stellenwert im Kode und hat den Wert 1. Die Punkte PCI, PC 2 und PC3 haben die binären Werte 2, 4 und .8. Nach Besetzen eines Anrufregisters werden die Punkte des Impulszählers, die Ziffernstellenpunkte und die Ziffernspeicherpunkte sämtlich zur Vorbereitung der Registrierung einer angerufenen Nummer auf ihren Zustand »0« gestellt.
Der binäre Impulszähler wird um 1 erhöht, um die Feststellung eines Übergangs einer Leitung von »ausgehängt« zu »eingehängt« aufzuzeichnen, indem die Punkte im Impulszähler abgelesen und geändert werden, und zwar beginnend mit dem bit des niedrigsten Stellenwerts, solange die Änderung vom Zustand »1« zum Zustand »0« stattfindet. Wenn jedoch die Änderung vom Zustand »0« zum Zustand »1« geschieht, ist der Vorgang der Erhöhung des Zählers beendet. Wenn sämtliche bits des Zählers im Zustand »0« sind, steht der Zähler auf der Zählung 0. Beim ersten Impuls wird der Zähler durch Ablesen und Ändern des PC 0-Punkts von »0« zu »1« erhöht. Entsprechend den vorangegangenen Regeln ist die Aktion nunmehr beendet, da eine Änderung von »0« nach »1« vorgenommen ist und eine Prüfung des im Zähler gespeicherten Kodes 0001 zeigt, daß der neue Kode korrekterweise den Dezimalwert 1 in binär verschlüsselter Form enthält.
Nach Auftreten des zweiten Wählübergangs wird der Punkt PCO vom Zustand »1« in den Zustand »0« und der Punkt PC 1 von »0« nach »1« geändert, und wiederum ist die Aktion der Erhöhung des Zählers beendet. Der im Zähler gespeicherte Kode lautet nunmehr 0010. Dies ist der binäre Kode für die Dezimalzahl 2.
Der aus drei bits bestehende Stellenzähler bei den Y-Adressen 20, 21 und 22 enthält eine Aufzeichnung, welche Ziffer der angerufenen Teilnehmernummer im Impulszähler gezählt wird, so daß nach Beendigung der Aufnahme der laufenden Ziffer diese auf den richtigen Ziffernschlitz übertragen werden kann.
Die Ziffernschlitze 1 bis 7 in den Y-Adressen 23 bis 50 sind lediglich aus vier bits bestehende Register, in denen die Teilnehmernummer des angerufenen Teilnehmers aufgezeichnet wird.
Der Wählzeichenpunkt in der Y-Adresse 52 wird jedesmal in den Zustand »1« gebracht, wenn eine Wählzeichenverbindung hergestellt ist, und es werden, wie früher angegeben wurde, Überwachungsabtastungen für die Feststellung von Wählimpulsen nicht vorgenommen, bis der Wählzeichenpunkt im Zustand »1 « ist.
Der Punkt PSPD in der Y-Adresse 53 ist ein Zeitgabekreis ähnlich dem Zeitgabepunkt AIT. Diese Zeitgabe wird alle 10 Sekunden einmal abgetastet und die gespeicherte Information geändert. Der Zeitgabepunkt wird jedesmal in seinen Zustand »0« zurückversetzt, wenn eine Information vom Impulszähler abgenommen und in die Ziffernspeicherschlitze gegeben wird.
Es wird festgelegt, daß ein Verstreichen von 10 Sekunden zwischen einem Anruf und der ersten Wählziffer ein permanentes Signal anzeigt und daß eine gleiche Zeit zwischen den Wählziffern eine teilweise gewählte Nummer angibt. Nach Auftreten eines dieser Zustände wird eine Störungsaktion in Form eines bestimmten zum Teilnehmer gehenden Tons oder einer automatischen Verbindung des Teilnehmers mit einer Beamtin durchgeführt. ■ Der Punkt OGC wird in den Zustand »1« versetzt, nachdem angezeigt ist, daß der Anruf mit einer arbeitenden unterbrochenen Verbindungsleitung mit einem anderen Amt stattfindet, daß er ein Rückanruf oder eine der Kodeoperationen für verschiedene Dienste ist. Der Punkt befindet sich im Zustand »0«, nachdem ein Anruf innerhalb des Amts zustande gekommen ist.
Wenn sich der Punkt OGC im Zustand»].« befindet, wird die weitere Unterscheidungsinformation, ob dieser Anruf ein Anruf von einem Anmeldungsdienst zur Ablehnung von Teilnehmern, ein Anruf einer Beamtin, ein Rückanruf oder ein Anruf einer der Dienstkodenummern usw. ist, im Ziffernschlitz 3 in den Y-Adressen 31 bis 34 gespeichert. Wenn der Anruf ein Anruf der Dienstkodes der Form HX ist, wird der X-Teil des Kodes im Ziffernschlitz 3 gespeichert und benutzt, um die Verbindung
ίο mit dem gewünschten Dienst herzustellen.
Der Punkt RN wird in seinen Zustand »1« gebracht, sooft das Anrufregister den Dienst des Netzwerks anfordert ; er muß warten, wenn das Netzwerk mit der Behandlung anderer Anrufe besetzt ist.
Der Punkt BY wird in den Zustand »1« gebracht, sooft die angerufene Leitung besetzt ist.
Die Speicherpunkte für die Konzentratordekadc in den Y-Adressen 59 bis 62 bestehen aus einem aus vier bits zusammengesetzten Speicherraum, in dem die Num-
ao mer der mit der anrufenden Teilnehmerleitung verbundenen Konzentratorverbindungsleitung nach Auftreten einer Wählzeichenverbindung aufgezeichnet ist.
Ankommende Register
Die vier ankommenden Register 1 bis 4 sind in den X-Adressen 44 bis 47 und den Y-Adressen 0 bis 63 dargestellt. Diese Register sind in der Praxis Anrufregister für von einem anderen Amt oder einer Beamtin ankommende Anrufe und gleichen infolgedessen den Anrufregistern, die für die Teilnehmerleitüngen verwendet werden. Diese Register müssen nur vier Ziffern aufzeichnen, da vorher festgelegt wurde, daß diese Anrufe zu dem Amt gelangen, zu dem die Verbindungs^ leitungen führen. Die nachfolgende Tabelle zeigt gleich der vorangegangenen Tabelle der Anrufregister die Y-Adressen, die symbolischen Kodes der Punkte dieser Adressen und eine kurze Erläuterung der Verwendung dieser Punkte.
Y-Adresse
Symbolischer
Kode
Erläuterung
O
1
12
13
14
15
16
19
20
21
22 23
26 27
30
31
34
. 35 bis 52
I-Al
I-ITE0
bis
I-ITE11
I-LL I-A2 I-AIT
I-PC0
bis
J-PC3
I-DLC0 I-DLC1
I-DS1-0
bis
I-DS 1-3
I-D52-0
bis
I-DS2-3
I-DS3-0
bis
J-D53-3
Erster Tätigkeitspunkt
Anschlußnummer der ankommenden Verbindungsleitung
Punkt der letzten Feststellung Zweiter Tätigkeitspunkt Intervall-Zeitgeber
> Impulszähler
}· Stellenzähler Reserve
Erster Ziff ernspeicherschlitz
I Zweiter Ziffernspeicher-I schlitz
I Dritter Ziff ernspeicher-I schlitz
Reserve
Y-jAdresse Symbolischer
Kode
Erläuterung
53
54bis57
58
59 bis63
I-PSPD
I7RN
Feststellung eines permanen
ten Signals und einer teil
weise gewählten Nummer ·
Reserve
Anruf ■ ■
Reserve
Die Anschlußnummern für die ankommenden Verbindungsleitungen in den Y-Adressen 1 bis 12 sind die Gegenstücke der Anschlußnummern ' der anrufenden Leitungen und beschreiben eine Verbindungsleitungsabtastadresse' und nicht eine Leitungsabtastadresse. . • Die übrigen Punkte dienen dem gleichen Zweck im ankommenden Register wie ihre ebenso bezeichneten Gegenstücke in den Anrufregistern. ■
Es sei bemerkt, daß; wenn auch im ankommenden Register vier Ziffern aufgezeichnet werden sollen, nur dreiziffrige Speicherschlitze vorgesehen sind und die vierte Ziffer unmittelbar im Impulszähler gespeichert und nicht zu einem Ziffernspeicherschlitz übertragen wird.
Rufzeichenregister
Die Rufzeichenregister 1 bis 16 in den Z-Adressen 20 bis 35 und den Y-Adressen Ό bis 46 werden während der-Zeit, daß eine Rufverbiridung hergestellt wird, verwendet, um die für die Feststellung einer Antwort und der Aufhebung eines Anrufs notwendige Information zu speichern. \. . . ; '
Nach 2x/4 Minuten sind beide Punkte im Zustand »1«, und am Ende von 3 Minuten werden beide Punkte in den Zustand »0« zurückgestellt, um anzuzeigen, daß eine Antwortzeit verstrichen ist.
Die angerufene Anschlußnummer in den Y-Adressen 1 bis 12 ist das Gegenstück der Anschlußnummer der anrufenden Leitung, die im Anruf register gespeichert ist. Die angerufene Anschlußnummer und den Rufzeichenkode erhält man durch eine Umsetzung der angerufenen
ίο Teilnehmernummer, die im Anruf register gespeichert war. Die Rufzeichen-Verbindungsleitungsanschlußnummer in den Y-Adressen 36 bis 46 ist die Anschlußadresse der Signal gebenden .Verbindungsleitung zwischen dem Rufzeichenkonzentrator 204 und dem Verteilungsnetz-
werk.. . .' .
Trennregister . . ■
Die Trennregister 1 bis 4, die in den X-Adressen 36 bis 39 und den Y-Adressen 0 bis 16 liegen, werden benutzt, um sicherzustellen, daß ein Übergang einer Teilnehmer- oder Verbindungsleitung vom ausgehängten zum eingehängten Zustand nicht nur ein Spannungsstoß .ist.· ■ ■ ' : · .
Y-Ädresse
Symbolscher
Kode
Erläuterung
15 bis 17
18 bis 19
22bis35
36
46
R-CDEO
bis
R-CDEU
R-TAO R-TAl
R-RTEO
bis
R-RTElO
Tätigkeitspunkt
I Angerufene Anschluß-I nummer
Reserve ■
Reserve . . Rufzeichenkode Reserve .. \
Antwort-Zeitgeber Reserve
I Rufzeichen-Verbindungs-
Γ leitungsanschlußnummer
25 Y-Adresse . Symbolischer
Kode
Erläuterung
0 D-A Tätigkeitspunkt
30 1
12
D-ENO
bis
D-ENU
Anschlußnummer der zur
Trennung abgetasteten
'Leitung
35 13 D-DT Dieser Punkt ist im Zustand
»1«, wenn die Zeitgabe der
Trennung durchgeführt
wird
40 14 D-TA
D-TB
1 Ein aus zwei bits bestehender
I Zeitzähler, der beim Durch-
I laufen die Beendigung einer
J festen Zeitperiode anzeigt
45 16 D-TG Zeigt im Zustand"» an, daß
die Zeitgabe für den Ver-
bindungsleitungsschutz
durchgeführt, wird
Der Antwortzeitgeber ist ein aus zwei bits bestehender Zeitgeber, der die Speicherpunkte TA 0 und TA 1 umfaßt. Dieser Zeitgeber ist tatsächlich ein Impulszähler, der mit der Zeitgabe beginnt, wenn beide Punkte den Zustand »0« angenommen haben. Dieser Zähler erhält Impulse nur einmal alle .3/4 Minuten, und seine Zählung wird um 1 erhöht, wie bei der Erläuterung des Impulszählers im Anruf register beschrieben wurde. Am Ende der ersten 3/4 Minute ändert sich der Punkt TA 0 in den Zustand »1"«, und der Punkt TA 1 bleibt im Zustand »0«. Beim Auftreten des zweiten Impulses am Ende von I1I2 Minuten wird der Punkt TAO in den Zustand »0« zurückgestellt und der Punkt TA 1 in den Zustand »i«. . Der Trennzeitgeber ist in Tätigkeit, sooft ein Übergang vom ausgehängten zum eingehängten Zustand auf einer Leitung im Sprechzustand entdeckt wird, die nicht •von einem Register bedient wird. Dieses Register wird verwendet, um' sicherzustellen, daß ein Stoß auf einer Leitung oder Verbindungsleitung, der eine mögliche •Trennung anzeigt, keine irrtümliche Aufhebung einer Sprechvefbindung ergibt. Daher wird nach Empfang einer Trennanzeige das' Trennregister belegt,. und der getrennte oder eingehängte Zustand muß wenigstens '3/10 Sekunden nach dem' ursprünglichen Trennsignal dauern, bevor die gemeinsame Steuerung eine Aufhebung des Sprechweges befiehlt. Der Punkt A in der Adresse 0 ist ein Tätigkeitspunkt, der in seinen Zustand »1« versetzt wird, sooft das Trennregister besetzt ist, und in ■seinen Zustand »0«, sooft das Register frei ist. Die Anschlüßnummernpunkte in den Y-Adressen 1 bis 12 sind die aus zwölf bits bestehende Adresse der Leitung, die in bezug auf eine Trennanforderung untersucht wird. Der Punktur wird in den Zustand gebracht, sooft der Trennzeitgeber in Zusammenhang mit der ■Trennzeitgabe der Teilnehmerleitungen benutzt wird, und der Punkt TG in der Y-Adresse 16.wird in den Zustand »1« gebracht, wenn der Zeitgeber, mit Bezug
auf die Zeitgabe der Verbindungsleitungstrennung benutzt wird.
Der Punkt TA und TB ist ein aus zwei bits bestehender Zeitzähler, der alle 100 Millisekunden erhöht wird und daher seine Periode einmal alle 400 Millisekunden durchläuft. Dementsprechend tritt eine Trenn- oder Schutzzeitgabe zwischen 300 und 400 Millisekunden auf, nachdem das Trenn- und Schutzregister belegt ist.
Impulsregister
Die Impulsregister 1 bis 4, die in den X-Adressen 40 bis 43 und den Y-Adressen 0 bis 44 dargestellt sind, werden verwendet, um die letzten vier Ziffern der Teilnehmernummer eines abgehenden Anrufs zu speichern und die mit der Impulsgabe dieser Zahl zusammenhängenden Zeitgabefunktioneh durchzuführen. Die Speicherpunkte des Impulsregisters sind zusammen mit ihrer Y-Adresse, dem symbolischen Kode und einer kurzen Erläuterung in der folgenden Tabelle dargestellt:
Y-Adresse Symbolischer
Kode
Erläuterung 1 Anzeiger für Impulszeitgabe ) Letztes erzeugtes Signal
0 L-A : Tätigkeitspunkt > Erster Ziffernschlitz Anzeiger für Zeitgabe zwischen 1 .
1 L-DSl-O J den Ziffern > Zeitgeber mit vier bits } Impulszähler
bis J J-
4 L-DS1-3 > Zweiter Ziffernschlitz 1
5 L-DS2-0 J t Ziffernzähler
bis I Anschlußnummer des Verbin-
8 L-DS2-3 I Dritter Ziffernschlitz j dungsleitungssignalwählers
9 L-DS 3-0 J 1 Verteilungsnetzwerk-Adresse
bis > der abgehenden Verbin-
12 L-DS3-3 J dungsleitung
13 ■- L-PTA
14 L-ITA
15 L-TA
16 L-TB
17 L-TC
18 L-TD
19 L-LS
20 L-PCO
bis .
23 L-PC3
24 L-DCO
25 L-DCl
26 L-TSNO
bis
34 L-TSN8
35 L-TEO
bis
44 L-TElO
- Das Impulsregister stellt die Umkehrung' eines Anrufregisters dar, insofern, als die Wählzeicheninformation, die zu einem entfernten Amt übertragen werden soll, hier gespeichert und mit der Wählzeichenimpulsgeschwindigkeit entsprechend den vom Impulsregister gelieferten Zeitsignalen übertragen wird. Der Tätigkeitspunkt in der Adresse 0 wird in den Zustand »1« versetzt, Wenn ein Register belegt ist, um den Besetztzustand anzuzeigen. Der vierziffrige, zufn fernen Amt zu übertragende Teilnehmerkode wird im Impulszähler in den Y-Adressen 20 bis 23 und im Ziffernschlitzregister in den Y-Adressen 1 bis 12 gespeichert. Die erste als Impuls abzugebende Ziffer wird im Impulszähler gespeichert, die zweite im ersten Ziffernschlitz, die dritte Ziffer im zweiten Ziffern-
•5 schlitz und die vierte Ziffer im dritten Ziffernschlitz. Es sei bemerkt, daß nur vier Ziffern übertragen werden, da das Endamt bekannt ist und daher die Amtskodes nichtzu übertragen werden brauchen.
Der Impulszähler in den Y-Adressen 20 bis 23 wird
ίο tatsächlich als Impuls-Subtrahieranordnung verwendet. Das heißt, der zum Grenzgitterspeicher übertragene Befehl besteht darin, dasjenige abzulesen und zu ändern, was sich in diesem Impulszähler befindet, beginnend mit dem bit mit dem kleinsten, d. h. dem Stellenwert im PCO-Punkt gespeicherten bit, und weiterhin die Zustände der Punkte zu ändern, bis eine »i« in eine »0« geändert ist. Die im Impulszähler gespeicherte Nummer wird gleichzeitig hierdurch um eine Stufe vermindert, bis der Impulszähler so eingestellt ist, daß alle bits im Zustand »0« sind. Nachdem die erste Ziffer in Impulse verwandelt ist, wird die zweite Ziffer, welche im Ziffernschlitz 1 in den Y-Adressen 1 bis 4 gespeichert ist, zum Impulszähler in den Y-Adressen 20 bis 23 geschoben und wird wie bei der ersten Ziffer in Impulse verwandelt.
Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis alle vier Ziffern übertragen sind. In Zusammenhang mit der Verwandlung in Impulse müssen vier grundsätzliche Zeitintervalle hergestellt werden. Diese Intervalle sind erstens das ursprüngliche Belegungsintervall von annähernd 150 Milli-Sekunden, welches'verwendet wird, um eine Belegung der Eingangseinrichtung des entfernten Amts sicherzustellen, zweitens das Grundimpulsintervall von 55 Millisekunden, drittens die Periode zwischen den Impulsen von 45 Millisekunden und viertens die Periode zwischen den Ziffern von 600 Millisekunden.
In den Verbindungsleitungswählerpunkten in den Y-Adressen 26 bis 34 ist eine aus neun bits bestehende Verbindungsleitungsadresse gespeichert, um den Verbindungsleitungssignalwähler auf eine der 512 möglichen Verbindungsleitungen zu richten. Diese neun bits bilden die neun bits mit höheren Stellenwerten eines aus zehn bits bestehenden Signals, das zum Umsetzer 551 des Verbindungsleitungssignalwählers geht. Das zehnte bit, das den kleinsten Stellenwert hat, schreibt den an das ferne Amt zu übertragenden Betriebszustand vor. Wenn z. B. das zehnte bit eine »0« ist, wird ein Betriebszustand »eingehängt« an das ferne Amt übertragen, und wenn es eine »1« ist, wird der Betriebszustand »ausgehängt« übertragen.
Netzwerkregister.
Die Tätigkeiten der Herstellung und Aufhebung von Verbindungen durch das Verteilungsnetzwerk und Konzentratornetzwerk sind im Vergleich zu dem Arbeitszyklus von 2,5 Mikfosekunden, der im gemeinsamen Steuerteil dieses Systems verwendet wird, langsam. In der Tat geschehen die Netzwerkoperationen in Intervallen von etwa 2,5 Millisekunden, so daß sie eintauseridmal langsamer als der Grundarbeitszyklus von 2,5 Mikro-Sekunden der gemeinsamen Steuerung sind. Da das Netzwerk derart langsam arbeitet, muß eine Aufzeichnung der abzufragenden Lichtpunkt-Speicheradresse nach Beendigung der laufenden Netzwerkoperation wie auch der Adresse des Registers, von dem Befehle abgenommen werden, erhalten bleiben. In diesem System gibt es nur ein Netzwerkregister, da die Konzentrations- und Verteilungsnetzwerke so betrachtet werden, als ob sie für die Arbeitszuordnung aus einem einzigen Netzwerk bestehen. Dieses Register liegt in den Y-Adressen 44 und Y-Adressen 0 bis 40. ' .
909 707/70
27
Y- Adresse
Symbolischer . Kode
Erläuterung
15 16 17 23 24 25 36 37
N-A
N-NPAO
bis N-NPA13
N-RADO
bis N-RAD6
N-TSNO
bis N-TSNU
N-RWR
N-RWD
N-RWI
N-RWO
Tätigkeitspunkt
Programmadresse des Licht- punkt-Speichernetzwerks auf die nach Beendigung der laufenden Arbeit im Netzwerk ein Übertrag gemacht werden soll
Reserve Reserve
Registeradresse, von der die laufende Aufgabe erhalten wird
Reserve
Registerpunkt für allgemeine Zwecke
Vom Ruf register kommende Aufforderung zum Warten
Y- Adresse Symbolischer
Kode
Erläuterung
O
1
2
5
6
12
M-RS
M-TF
M-ICO
bis
M-IC 3
M-TO
bis
Μ-Γ6
Rufzeichen-Abtastung /
Zeitgeberfunktion
> Intervallzähler
> Zeitgeber
IO
ig Der Rufzeichen-Abtastpunkt in der Y-Adresse 0 ist im Zustand »1« während der Zeit, da es zulässig ist, die Leitungen für eine Antwort abzutasten.
Der Zeitgeberfunktionspunkt in der Y-Adresse 1 ist im Zustand »1«, wenn eine Zeitgeberfunktion durchgeführt _2o wird.
Die Angaben des Zeitgebers mit sieben bits in den Y-Adressen 6 bis 12 und des Intervallzählers in den Y-Adressen 2 bis 5 werden zusammen verwendet, um Zeitimpulse von 10, 50, 100 und 300 Millisekunden an die gemeinsame Steuerung zu liefern. Die Kombination dieser Kodes im Intervallzähler und Zeitgeber definiert die laufende Lage im Hauptprogramm.
Register
für kürzliche Änderungen der Leitung
Die Information für die Umsetzung der Teilnehmernummer in die Anschlußnummer wird in den Registern 1 bis 64 für kürzliche Änderung der Leitung festgehalten, die in den Z-Ädressen 64 bis 127 und den Y-Adressen
Register kommende Auf- 35 0 bis 29 dargestellt sind. Jedes Register besteht aus einer förderung zum Warten vertikalen Spalte von Speicherflächen, bei denen die
Speicherflächen in den Y-Adressen 0 bis 15 den vierziffrigen Teilnehmerkode einer Anschlußleitung, die der Gegenstand einer kürzlichen Verkehrsänderung war, und bei der die vierzehn bits in den Y-Adressen 16 bis 29 die Anschlußnummer dieser Teilnehmernummer bildet.
Sooft ein Befehl den Umsetzungskode eines angerufenen Teilnehmers anfordert, werden die Register für die kürzliche Änderung nacheinander abgetastet, um festzu-
Vom Trennregister kornmende Aufforderung zum Warten
Vom ankommenden
Vom Anruf register kommende Aufforderung zum1 Warten
Wie'bei den anderen Registern wird der Tätigkeitspunkt in den Zustand »1« gebracht, wenn das Netzwerkregister
besetzt ist. Die Progrämmadressenpunkte in den Y-Adres- 45 stellen, ob die Umsetzungsinformation der angerufenen sen 1 bis 14 bilden die aus vierzehn bits bestehende Leitung in den Registern für die kürzliche Änderung Programmadresse des Lichtpunkt-Speichers, auf die der gespeichert ist.
Übertrag nach Beendigung der laufenden Arbeit des Wenn die angerufene Leitung nicht der Gegenstand
Netzwerks gemacht wird. einer kürzlichen Verkehrsänderung ist, erhält man die
Die Registeradresse in den Y-Adressen 17 bis 23 ist 50 Umsetzung von der Teilnehmernummer in die Anschlußeine Aufzeichnung des besonderen Registers im Kathoden- nummer von der Speicherfläche des Lichtpunkt-Speichers strahl-Speicher, von dem die laufende Netzwerkaufgabe für die Umsetzung der Teilnehmernummer in die Anerhalten wird. schlußnummer.
Die Registerpunkte in den Y-Adressen 25 bis 36 bilden ein Register für allgemeine Zwecke ohne spezielle Zu-Ordnung.
Sammelkreis
Es wird nun auf eine Darlegung der funktionellen Teile der gemeinsamen Steuerung 110 übergegangen, die eingehender in den Fig. 4, 5, 7, 8, 9 und 11 dargestellt sind.
60 In diesem gemeinsamen Steuersystem mit Zeitteilung wird die Verdrahtung zwischen den Einheiten der gemeinsamen Steuerung durch Verwendung eines Sammelkreises mit zahlreichen Leitern stark vereinfacht. Der Ausgang der Leiter aus den verschiedenen Speichereinheiten der Das Hauptprogramm der gemeinsamen Steuerung ist 65 gemeinsamen Steuerung bildet den Eingang einer Vielin Grundintervalle von 10 Millisekunden geteilt, zusatz- zahl von Oder-Durchlässen im Sammelkreis 900. Diese lieh sind verschiedene andere Zeitgeberintervalle not- Ausgangsleiter der Speichereinheiten treten in einen wendig, um Tätigkeiten der gemeinsamen Steuerung zu Verbindungsstrang ein, der mit ySammeleingangv.r beergeben, welche weniger häufig auftreten. Das Haupt- zeichnet ist. Die Ausgangsklemmen der Oder-Durchlässe programmregister enthält die folgenden Punkte: 70 im Sammelkreis 900 sind parallel an verschiedene Ab-
Die Punkte zur Aufforderung zum Warten in den Y-Adressen 37 bis 40 zeigen an, daß eins der verschiedenen Register im Kathodenstrahl-Speicher die Dienste des Netzwerks erwartet. ·
Hauptprogrammregister
29 30
teilungen der gemeinsamen Steuerung angeschlossen, C-Kode-Speicherzellen kann über den Und-Durchlaß 405 welche durch den Sammelkreis bedient wird. Das Durch-. zum G-Register 432 durchgelassen werden,
lassen einer Information über den Sammelkreis geschieht Zusammengefaßt ergibt sich: Sooft eine Befehlsunter dem Einfluß von Betätigμngssignalen vom Befehls- information vom Lichtpunkt-Speicher im Lichtpunktumsetzer 410. Diese Betätigungssignale bewirken das 5 Speicher-Ausgangsregister 1068 auftritt, wird diese Infor-Durchlassen einer Information aus einer Speichereinheit mation über den Eingangsdurchlaß 402 zum Befehlsin die gewünschte Abteilung der gemeinsamen Steuerung. register 400 unter den Befehlen von der Umsetzungs-
, . ■'■··. steuerung901 des Lichtpunkt-Speichers durchgelassen.
Befehlsregister . r · . ..
Das Befehlsregister 400 weist als Eingang das aus sieben io Befehlsumsetzer
bits bestehende parallele Befehlswort des Lichtpunkt- Der Befehlsümsetzer 410 ist allgemein eine Anordnung Speichers in Fig. 10 auf, das über die Leitergruppe 1069 zur Umsetzung von binären Eingangskodes in Ausgangsankommt. Der Eingang geht über die Leitergruppe 401, ,kodes »eins von N« und deren Kombinationen. Die welche aus vierunddreißig Leitern in der üblichen Zwei- Umsetzung erhält man durch eine einfache Durchlaßbahnlogik besteht. Die im Ausgängsregister 1068 des 15 logik, bei der binäre Kodeelemente so kombiniert werden, Lichtpunkt-Speichers gespeicherte Information kann aus daß man Eins-von-N-Aüsgängssignale und deren Kombi-Befehlsworten bestehen, welche Adressen für Aktions- nationen erhält.
platze darstellen, ferner aus Befehlen, die von der gemein- Der Befehlsumsetzer 410 besteht aus einem primären
samen Steuerung durchgeführt werden sollen, oder sie Umsetzer 411 und einem sekundären Umsetzer 412. Der
kann eine Umsetzungsinformation sein, die keinen 20 primäre Umsetzer 411 besteht seinerseits aus einem
Befehlscharakter hat, z. B. Umsetzungen von Teilnehmer- 4 B-Umsetzer 413, einem ^BC-Umsetzer 414, einem
nummern in Anschlußnummern. C-Umsetzer 415 und einem .D-Umsetzer 416. Jeder dieser
Der Zugang zum Befehlsregister verläuft über den Umsetzer und die zugehörigen Eingangs- und Ausgangs-Eingangs-Und-Durchlaß 402. Die Information vom Licht- signale werden getrennt betrachtet.
punkt-Speicher tritt über die Leitungsgruppe 1069 in den 25 Der .4 B-Umsetzer 413 erhält als Eingang den aus Durchlaß 402 ein, wobei diese Information wahlweise über drei bits bestehenden, binären A -Kode über die Leiterden Durchlaß 402 durchgelassen wird, und zwar auf Grund gruppe 451 und den aus zwei bits bestehenden B-Kode von Befehlen, die über den Leiter 404 von der weiter über die Leitergruppe 452.
unten beschriebenen Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungs- Die Arbeitsweise der Umsetzer in dem primären Umsteuerung 901 kommt. In der Lichtpunkt-Speicher- 30 setzer 411 und die Arbeitsweise des sekundären Umsetzers Umsetzungssteuerung 901 geschieht eine Aufzeichnung 412 wird in der folgenden Schilderung an Hand von ■der Klasse von Informationen, die von dem Lichtpunkt- Booleschen Ausdrücken bestimmt. Die Boolesche Schäl·. Speicher erhalten wird. Die Umsetzungsinformation ist tungsalgebra wird vollständig in »The Design of Switching auf eine Hälfte der Fläche jeder fotografischen Platte Circuits« von Keister, Ritchie und Washburn und des Lichtpunkt-Speichers begrenzt, und die Art des 35 in den AIEE Transactions, Teil 1, Communications and Befehls der Information befindet sich in der anderen Electronics, Bd. 72^ September 1953, auf S. 380 ff., in Hälfte jeder fotografischen Platte, wie aus Fig. 18 er- einem Aufsatz von S. H. Washburn geschildert,
sichtlich und oben beschrieben ist. Nur eine Befehls- In der vorhegenden Diskussion werden binäre Kode-• information kann in das Befehlsregister eintreten; daher leiter durch Bezeichnungen gekennzeichnet, welche nachist das Durchlaßsignal auf dem Leiter 404 nur vorhanden, 40 einander eine Zahl, die das besondere bit darstellt, einen wenn der Strahl des Lichtpunkt^Speichers auf eine Befehls- Buchstaben, der den Kode des Befehlswortes bezeichnet, fläche gerichtet ist. und die Zahl »0« oder »\« enthalten, die angibt, welchen
An dieser Stelle ist es zweckmäßig, die Ausführung des Zustand des bits der besondere Leiter darstellt. In der
Befehlswortes darzulegen, das man vom Lichtpunkt- Zweibahnlogik erfordert jedes bit zwei Leiter, um seinen
Speicher erhält. Das Befehlswort ist in die Kodewörter A, 45 Zustand zu definieren, z. B. erfordert die Übertragung
B, C und D geteilt. Der Kode A enthält drei bits und des bits »Zwei« des 4-Kodes zwei Leiter, nämlich 240
kann die Werte 0 bis 7 annehmen. Der Kode B enthält und 2Al. Sämtliche anderen binären Leiter sind in
zwei bits und kann die Werte 0 bis 3 annehmen. Der gleicher Weise bezeichnet.
Kode C enthält fünf bits und kann die Werte 0 bis 31 Die Umsetzungsprodukte, gleichgültig ob sie Leiter
annehmen. Der Kode D enthält sieben bits. Fünf der bits 50 sind, die durch das Vorhandensein eines einzelnen Wertes
von D werden als Eingangskodes für den Beiehlsum- eines binären Eingangskodes oder von Kombinationen
setzer 410 benutzt, während das volle, aus sieben bits von Werten der verschiedenen binären Eingangskodes
bestehende Kodewort D anderweitig in der gemeinsamen erregt werden, tragen Bezeichnungen, welche aus einem
Steuerung verwendet wird, wie später in der Diskussion Buchstaben bestehen, der einen der Kodes des Befehls-
zutage tritt. Die Ausgangsleiter des Durchlasses 402 sind 55 wortes darstellt, gefolgt von dem Dezimalwert, der durch
mit dem Befehlsregister 400 verbunden. die Eingangsleiter dieses Kodes dargestellt wird. Wenn
Das Befehlsregister 400 besteht aus siebzehn Multivi- ein Leiter durch das Erscheinen von speziellen Werten
brator-Speicherzellen mit Transistoren. Drei Zellen sind von einigen der Kodes des Befehlsworts selektiv erregt
dem Kode A zugeordnet, zwei Zellen dem Kode B, fünf wird, werden diese Leiter durch Reihen von abwechselnd
Zellen dem Kode C und die übrigen sieben Zellen dem 60 angeordneten Buchstaben und Zahlen bezeichnet. Zum
Kode D. Beispiel kann ein Leiter vom Ausgang des sekundären
Die Ausgängsleiter des Befehlsregisters 400 übertragen Umsetzers erregt werden, wenn der A -Kode-Eingang
den Zustand der Speicherzellen zum Befehlsumsetzer 410 den Wert 3 und der B-Kode den Wert 0 hat. Ein unter
und nur den Zustand der Speicherzellen des D-Kodes diesen Bedingungen erregter Leiter hätte die Bezeichnung
zum Abtaster-Adressenregister 420 über dessen Eingangs- 65 A3BO. Unter gewissen Bedingungen ist es wünschens-
durchlaß 421. Der Zustand der B-, C-und D-Kode-Zellen wert, eine Anzeige zu haben, daß ein spezieller Kode
kann ferner wahlweise über den Und-Durchlaß 458 zum einen bestimmten Wert aufweist, während irgendein
Sammeleingangskreis durchgelassen werden, und zwar anderer spezieller Kode einen oder zwei oder auch mehr
unter Befehlen vom Befehlsumsetzer über den Oder- Werte hat. In diesem Falle ist das obige Bezeichnungs-Durchlaß 459 und die Leitergruppe 460. Der Zustand der 70 schema etwas geändert. Zum Beispiel kann eine Angabe
erforderlich seih, wenn der 4-Kode den Wert 3 und" der 5-Kode den Wert 0 oder 1 hat. Ein unter diesen Bedingungen erregter Leiter würde mit 4350-1 bezeichnet.
Zusammengefaßt werden binäre Kodeleiter durch eine Zahl bezeichnet, welche die bit-Position darstellt, gefolgt durch eine Buchstabenbezeichnung des Kodes, zu dem' dieses bit gehört, und den Wert 0 oder 1, welcher anzeigt, welchen Wert des bits der besondere Leiter darstellt. Leiter, welche die Umsetzungsprodukte weiterführen, sind entsprechend den Werten der verschiedenen zur Erregung des Ausgangsleiters erforderlichen ■Eingangskodes bezeichnet. · ■
Die folgende Tabelle von Booleschen Ausdrücken gibt die Arbeitsweise des 4 5-Umsetzers:
45-Umsetzer
(1)140.240.150=40-150-1 (2)140.240.051.150=40-151
(3) 140.240.050.151=40-152
(4) 0A1.1A1.2A0.0B1.1B1 = 4353
(5) 041.141.241.150=4750-1
(6) 041.141.241.050.151=4752
(7) OA1.1A1.2A1.OB1.1B1=A7B3 (S) 040.140.240 = 40
(9) 1A0.2A0 = 40-1
(10) 041.140.240 = 41
(11) 040.141.240 =42
(12) 040.140.241 =44
(13) 041.140.241 =45
(14) 040.141.241 =46
(15) 041.141.241 =47
(16) 050.150 =50
(17) 051.150 = 51
Die Arbeitsweise des 45C-Umsetzers ist durch die folgende Tabelle von Booleschen Ausdrücken definiert:
4 5C-Umsetzer
(1) 140.240.0C0.1C0.2C0.3C0.4C1 =40-lC16
(2) 140.240.0C1.1C0.2C0.3C0.4C1 = 40-1C17
(3) 140.240.0C0.1C1.2C0.3C0.4C1= 40-1C18
(4) 041.141.241.051.151.0C0.1C0.2C1.3C1.4C0 =4753C12
(5) 041.141.241.051.1S1.0C1.1C0.2C0.3C0.4C1 =4753C17
(6) O41.141.241.O51,151.OCO.1C1.2CO.3CO.4C1 =4753C18
Der C-Kode-Umsetzer und der D-Kode-Umsetzer liefern jeweils eine unmittelbare Umsetzung vom binären Kode zum »Eins-von-NVKode. Die folgende Tabelle von Ausdrücken definiert die Arbeitsweise des C-Kode-Umsetzers:
C-Kode-Umsetzer
(1) 0C0.1C0.2C0.3C0.4C0 = CO
(2) 0C1.1C0.2C0.3C0.4C0 = Cl
(3) 0C0.1C1.2C0.3C0.4C0 = C2
(4) 0C1.1C1.2C0.3C0.4C0 = C3
(5) 0C0.lC0.2Cl.3C0.4C0 —C4
(6) 0C1.1C0.2C1.3C0.4C0 = C5
(7) 0C0.1C1.2C1.3C0.4C0 = C6
(8) 0C1.1C1.2C1.3C0.4C0 = C7 . (9) 0C0.1C0.2C0.3C1.4C0 =C8
(10) 0C1.1C0.2C0.3C1.4C0 =C9
(11) 0C0.1Ci:2C0.3C1.4C0 =C10
(12) 0C1.1C1.2C0.3C1.4C0 = CIl
(13) 0C0.1C0.2C1.3C1.4C0 =C12
(14) 0C1.1C0.2C1.3C1.4C0 =C13
(15) 0C0.1C1.2C1.3C1.4C0 = C14
,.■:■...■ (16) 0C1.1C1.2C1.3C1.4C0 = C15
(17) 0C0.1C0.2C0.3C0.4C1 = C16
(18) OC1.1C0.2C0.3C0.4C1 = C17
(19) OCO.1C1.2CO.3CO.4C1 = C18
(20) 0C1.1C1.2C0.3C0.4C1 = C19 .:..■· . (21) 0C0.1C0.2C1.3C0.4C1 = C20
(22) 0C1.1C0.2C1.3C0.4C1 = C21
(23) 0C0.1C1.2C1.3C0.4C1 = C22
(24) 0C1.1C1.2C1.3C0.4C1 = C23
(25) OCO.1CO.2CO.3C1.4C1 = C24
(26) 0C1.1C0.2C0.3C1.4C1 = C25
(27) 0C0.1C1.2C0.3C1.4C1 = C26
(28) 0C1.1C1.2C0.3C1.4C1 = C27
(29) 0C0.1C0.2C1.3C1.4C1 = C28
(30) 0C1.1C0.2C1.3C1.4C1 = C29
(31) 0C0.1C1.2C1.3C1.4C1 = C30
(32) 0C1.1C1.2C1.3C1.4C1 = C31
■ Die Arbeitsweise des C- und D-Kode~Umsetzers ist identisch. Wenn in jeder der obigen Gleichungen statt des Buchstabens C der Buchstabe D eingesetzt wird, ist die Arbeitsweise des D-Kode-Umsetzers voll definiert, und die Einzelheiten brauchen nicht wiederholt zu werden.
Der sekundäre Umsetzer 412 führt eine kombinierende Tätigkeit an den Umsetzungsprodukten der vorhergehenden Umsetzer durch. Seine Arbeitsweise ist zum Teil durch die folgende Tabelle von Ausdrücken definiert:
Sekundärer Umsetzer
40
(1) 40-l.CO = 4 0-1CO
(2) 40-l.Cl = 4 0-1 Cl
(3) 40-1.C2 = 4O-1C2
(4) 40-1.C3 = 40-lC3
(5) 40-1.C4 = 40-lC4
(6) 40-1.C5 = 40-lC5
(7) 40-1.C6 = 40-lC6
(8) 40-1.C7 = AO-ICl
(9) 40-1.C8 = 4 0-1C 8
(10) 40-1.C9 = 40-lC9
(11) 40-l.ClO = 4 0-1C10
(12) 40-l.Cll = 40-lCll
(13) 40-1.C12 = 40-lC12
(14) 40-1.C13 = 40-lC13
(15) 40-1.C14 = 4O-1C14
(16) 40-1.C15 = 4 0-1C15
In gleicher Weise werden die Ümsetzungsprodukte des primären Umsetzers in einer einfachen Und-Durchlaßlogik kombiniert, um Kodeleiter zu erregen, welche für die Arbeitsweise der Erfindung erforderlich sind. Diese Leiter, welche vom Ausgang des primären Umsetzers selektiv erregt werden, sind entsprechend der vorangegangenen Diskussion bezeichnet, wobei die herrschenden Eingangskodes bei Erregung aus der Bezeichnung der Leiter hervorgehen.
Zusammengefaßt ergibt sich, daß der Befehlsumsetzer 410 die verschiedenen Kodewörter des Befehlsworts von binären Kodes in »Eins-von-N«r-Kodes umrechnet und ferner eine sekundäre kombinierende Umsetzung durchführt, bei der die durch die primäre Umsetzung erhaltenen »Eins-von-N«-Kodes kombiniert werden, um vielziffrige Kombinationskodes zu erhalten. Die Umsetzer-
33 34
Ausgangsleitungen 407, 408 und 409 führen zum Um- wandelt das Einbahn-Ausgangssignal des Diodensetzerkabel 406. Das Umsetzerkabel ist nicht in Form abtasters 217 in eine Zweibahnlogik auf 231 um. Der einer Sammelschiene, sondern vielmehr als schematische Zustand der befragten Leitung wird daher auf dem AusDarstellung eines Verbindungsstrangs zwischen dem gangsleiterpaar 231 des Abtasters angezeigt. ~
Ausgang des Befehlsumsetzers 410 und den Flächen in 5 - Zusammengefaßt ergibt sich: Das aus zwölf bits der gemeinsamen Kontrolle dargestellt, die Ausgangs- bestehende binäre Wort auf der Leitergruppe 232 bewirkt, signale des Befehlsumsetzers erfordern. daß eine der N Teilnehmer- oder Verbindungsleitungen
befragt wird, wobei eine binäre Anzeige des Betriebs-
Teilnehmerleitungskreis zustandes der befragten Leitung auf einem Paar von
io Ausgangsleitern 231 an die gemeinsame Steuerung ge-
Die Teilnehmerleitungskreise, welche in Fig. 2 durch geben wird. ■
die Kästchen 205 und 206 dargestellt sind, ergeben Mittel . .
zum Schutz der Geräte der Vermittlung gegen Blitz- und Abtasteradressenregister
Atmosphärenspannungen und liefern zusätzlich eine ' ' ·; Abtaststelle, welche den Betriebszustand der Teilnehmer- 15 Das Abtasteradressenregister 420 besteht aus vierzehn leitung wiedergibt. Der Leitungsabtaster 201 hat Zugang Transistor-Multivibrator-Speicherzellen. Dieses Register zu der Abtaststelle auf allen Teilnehmerleitungen, wobei wird benutzt, um Leitungsabtästeradressen zu speichern; die Zustände — eingehängt oder ausgehängt —- durch wenn die Dienste des Leitungsabtasters nicht erforderlich momentane Prüfung des Potentials der Abtaststelle sind, kann dieses Register als Speichereinheit für allbestimmt werden. Ein vereinfachtes Schaltbild eines 20 gemeine Zwecke verwendet werden.
Teilnehmerleitungskreises ist in Fig. 2 dargestellt. Adressen auf dem Leiter 462 vom Sammelausgang
Der Schutz gegen Blitze geschieht durch die Kohle- (Fig. 5) werden wahlweise über den Und-Durchlaß 422
blocks 240 und der Schutz gegen hohe Ströme infolge von zum Abtasteradressenregister 420 durchgelassen, und
Fremdpotentialen auf der Leitung durch die Thermo- zwar unter dem Einfluß des Befehlsumsetzungssignals
kontakte 241. Zum weiteren Schutz des Schaltnetzwerks, 25 A3B3D5 auf dem Leiter 423. Das Durchlassen durch
mit dem die Leitungseinrichtung verbunden ist, sind 422 geschieht in Synchronismus mit dem EPO-Impuls,
Siliziumdioden 242 vorgesehen, um die Spannung am welcher auf dem Leiter 424 ankommt.
Netzwerkseingang auf etwa 10 Volt zu begrenzen. Wie vorher angegeben, bildet der D-Kode, wie er vom
Die Stromversorgung für den Teilnehmer erfolgt über Ausgang des Befehlsregisters 400 erhalten wird, einen
die Speisewiderstände 243 und 244. Der Leitungsabtast- 30 zweiten Eingang für das Äbtasteradressenregister. Der
punkt 245 liegt auf niedrigem Potential, wenn der Teil- D-Kode tritt durch den Durchlaß'421 ein, welcher durch
■ nehmerapparat sich im eingehängten Zustand befindet, das Befehlsumsetzersignal A0-1C10 auf dem Leiter 425 während der Strom, welcher durch die Leitung und den in Tätigkeit gesetzt und durch EPO-Impulse auf dem Widerstand 244 fließt, das Potential am Leitungsabtast- Leiter 424 synchronisiert wird:
punkt 245 erhöht, wenn der Teilnehmer die Leitung in 35 Die Ausgangsleiter der Speicherzellen des Abtasterden ^ausgelaugten Zustand versetzt. Diese Änderung des adressenregisters sind unmittelbar über die Leitergruppe Züstands" wird durch den Leitungsabtaster erkannt. 232 mit den Eingangssteuerverstärkern 212 bis 215 des
Teilnehmer- und Verbindungsleitungsabtasters und über
Teünehmer- und Verbindungsleitungsabtaster den Durchlaß 426 mit dem Sammeleingangskreis ver-
40 bunden. Der Ausgangs-Durchlaß 426 wird durch irgend-
■ Der Teünehmer- und Verbindungsleitungsabtaster 201 eines von einer Vielzahl von Befehlsumsetzersignalen in dient dazu, die Abtastpunkte aller Teilnehmer- und Ver- Tätigkeit gesetzt, die über den Oder-Durchlaß 427 in den bindungsleitungsenden zu befragen, um irgendwelche Durchlaß 426 eintreten. Die Befehlsumsetzersignale, Änderungen im Betriebszustand der Teilnehmer- und welche das Intätigkeittreten des Durchlasses 426 Verbindungsleitungen zu erkennen. Die Adresse zum 45 bewirken, sind ^10-lClO; 40-1C16D5, A0-1C17D5, Leitungsabtaster auf der Leitergruppe232 ist ein aus A0-1C18D5, A3B3C5, A7B3C12D5, A7B3C17D5 zwölf bits bestehendes binäres Wort, von denen in einem und A7B3C18D5.
Fall fünf bits durch eine Programminformation vom Die Leitergruppe 232 besteht aus vierundzwanzig Lei-Lichtpunkt-Speicher entstehen und die restlichen sieben tern und führt eine aus sieben bits bestehende Z-Adresse bits den D-Kode des vorher erwähnten Befehlsworts 50 und eine aus fünf bits bestehende Y-Adresse. Die Leiterbilden. In anderen Fällen kann die Abtasteradresse eine gruppen 461 und 462 bestehen jeweils aus achtundzwanzig ■Information von einem Anrufregister, vom Zugangs- Leitern. Zusammengefaßt ergibt sich: Das Abtasterregister oder von anderen Registern für allgemeine Zwecke adressenregister 420 enthält eine Aufzeichnung von Adressein. sen, die durch den Leitungsabtaster 201 befragt werden
■ Ein Abtaster dieser'allgemeinen Art ist in kleinem 55 sollen; wenn es hierfür nicht erforderlich ist, kann es als Maßstab in Fig. 2 dargestellt. · Speichereinheit für allgemeine Zwecke verwendet werden.
Die Adressensignalelemente des Abtasters werden durch Eine Information wird wahlweise unter dem Einfluß von die logischen Verstärker, z. B. 212 und 215, verstärkt und Befehlsumsetzersignalen und SPO-Impulsen in das Redann durch den Diodenübersetzer 216 umgesetzt, um die gister durchgelassen oder ihm entnommen,
drei Stufen der Steuerleitungen für den dreistufigen 60 .
Diodenabtaster 217 zu versorgen. Die ersten beiden KathodenstrahL-Speicher-Adressenregister
Leitergruppen 218 und 219, die mit den ersten beiden
,Stufen des Diodenabtasters 217 verbunden sind, bestehen Das Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregister 700, die jeweils aus zweiunddreißig Leitern, während die dritte Steuerung 701 zur Addition von 1 bei X und die Steue-Leitergruppe 220 aus vier Steuerleitern besteht, welche 65 rung 702 zur Addition von 1 bei Y hängen eng zusammen mit der dritten Stufe des Diodenabtasterfelds 217 ver- und werden daher zusammen betrachtet,
bunden sind. Steuerpotentiale auf den drei Leiter- Das Adressenregister 700 besteht aus vierzehn Trangruppen 218, 219 und 220 bewirken/daß eine der Abtast- sistor-Multivibrator-Speicherzellen. Diese Speicherzellen leitungen 221, 222 usw. den Abtastpunkt "des zugehörigen sind in zwei Gruppen geteilt. Eine Gruppe von sieben Leitungskreises befragt. Der Detektor-Verstärker 229 70 Zellen wird verwendet, um die X-Adressen, und die
35 36
anderen sieben, um die Y-Adressen des Kathodenstrahl- des Speichers kann vom Punkt Ll eines Teilnehmers Speichers zu speichern. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, kann zum Punkt L2 des gleichen Teilnehmers dadurch vereine neue X- oder Y-Adresse wahlweise in das Adressen- schoben werden, daß nur das bit mit dem zweithöchsten register durchgelassen oder ihm entnommen werden, ohne Stellenwert der Y-Adresse des Speichers ergänzt wird, die Adresse in der anderen Koordinate zu stören. 5 Bei dem vorhegenden Ausführungsbeispiel hat das bit Y 5 Eine Information wird zum Adressenregister 700 ent- den zweithöchsten Stellenwert. Dementsprechend werden weder direkt vom Sammelausgang oder vom Sammel- die bits FO bis Y 4 und Y6 gleichzeitig durch den Undausgang über einen der beiden Kreise 701 und 702 zur Durchlaß 717 durchgelassen, während das bit YS geAddition von 1 zu X oder Y oder über beide Kreise durch- trennt durch die Und-Durchlässe 718 oder 719 durchgelassen. Befehlsumsetzersignale bestimmen, welcher io gelassen wird.
dieser Eingänge in das Adressenregister durchgelassen Jedes der Befehlsumsetzersignale A0-1 Cl, A0-1C3,
werden soll. A0-1C5, A0-1C7, A0-1C8, A0-1C12, A0-1C15,
Ein aus sieben bits bestehendes Wort Xl bis X8 auf A0-1C17Z54, A0-1C18D4, A3B3C4, A3B3C21,
der Leitergruppe703 tritt in das Adressenregister700 A7B3C2, A7B3C3, A7B3C4t, A7B3CS, A7B3C9,
über den Und-Durchlaß 704 und den Oder-Durchlaß 705 15 A753C13, A7£3C14, A7£3C12Z>4und A753C18D4
ein. Eine aus sieben bits bestehende Y-Adresse YO bis Y6 bewirkt, daß die bits YO bis Y4 und Y6 über den Und-
auf 706 tritt in das Y-Adressenregister über den Und- Durchlaß 717 zum Sammeleingangskreis durchgelassen
Durchlaß 707 und den Oder-Durchlaß 708 ein. Jeder werden. Jedes der Befehlsumsetzersignale AO-ICl,
dieser · Durchlässe erfordert das Vorhandensein eines A0-1C3, AQ-IC5, A 0-1C 7, A0-1C12, A0-1C15,
£PO-Signals und eines Befehls vom Befehlsumsetzer. 30 A0-1C17D4, A0-1C18.D4, A3.B3C4, A3.B3C21,
Jedes der Signale des Befehlsumsetzers A 0-1C 1,40-1CS, A7 B3C2, A7B3C3, A7B3C4, A7B3C5, A7B3C9,
A0-1C5, A0-1C10, A0-1C12, A3B3D4, A3B3D20, A753C12D4 und A7.B3C18D4 bewirkt, daß der Und-
A753C2, A7B3C3, A7B3C9 und A7B3C11 ist ein Durchlaß 718 in Tätigkeit tritt und hierdurch der Zu-
Betätigungssignal für den Durchlaß 704. Diese Signale stand der Speicherzelle X 5 ohne Umkehrung zum Sam-
treten über den Leiter 709 ein, der der Ausgangsleiter 25 meleingangskreis übertragen wird.
des Kombinations-Oder-Durchlasses 768 ist. In gleicher Jedes der Befehlsumsetzersignale A 0-1C8, A7B3C13
Weise bewirkt jedes der Signale des Befehlsumsetzers und A 7 .B 3 C14 bewirkt, daß der Und-Durchlaß 719 in
,40-1CO, A0-1C2, A0-1C4, AO-IClO, A3B3D4, Tätigkeit tritt und damit die Ergänzung des bits Y5, die
A3B3D21,A7B0,A7Bl,A7B2,A7B3C0,A7B3Cl, im Adressenregister700 gespeichert ist, zum Sammel-
A7.B3C8, A7B3C10 und A7.B3C20, die über 711 ein- 3° eingangskreis übertragen wird. Die Betätigungssignale
treten, die Betätigung des Und-Durchlasses 707. Diese des Befehlsumsetzers für die Und-Durchlässe 717, 718
zuletzt aufgeführten Befehlsumsetzersignale werden im und 719 werden in den Oder-Durchlässen 763, 764 und
Oder-Durchlaß 712 kombiniert. 765 kombiniert.
Die Adressen vom Sammelausgangskreis sind danach Zusammengefaßt ergibt sich, daß das Kathodenstrahl-
an den Eingängen der X- und Y-Kreise 701 und 702 zur 35 Speicher-Adressenregister 700 unter dem Einfluß von
Addition von 1 auf den Leitergruppen 723 und 713 vor- Programmbefehlen vom Befehlsumsetzer eine aus vier-
handen. Diese Kreise zur Addition von 1 können auf zehn bits bestehende Speicheradresse unmittelbar vom
Befehl des Befehlsumsetzers unabhängig voneinander Sammelausgang oder diese Adresse vom Sammelausgang,
betätigt werden und bewirken die Erhöhung der vom erhöht um 1, in einer der Koordinaten erhält.
Sammelausgangskreis ankommenden X- und Y-Adressen. 4° Die X- und Y-Adressen werden ebenfalls unter dem
Das gleichzeitige Erscheinen des Befehlsumsetzersignals Einfluß von Programmbefehlen gleichzeitig oder unab-
A7B3C17 auf dem Leiter714 und des £.P0-Impulses hängig wahlweise zum Sammeleingangskreis durchge-
auf dem Leiter 715 erregt den -ST-Kreis701 zur Addition lassen. Zusätzlich kann das in dem Register gespeicherte
von 1. Hierdurch wird bewirkt, daß die auf der Leiter- Y-bit mit dem zweithöchsten Stellenwert wahlweise gruppe 723 vorhandene X-Adresse erhöht wird und eine 45 umgekehrt werden, um den Kathodenstrahl von einem
neue X-Adresse auf der Leitergruppe 724 geliefert wird, Punkt in einem Viertel der Speicherfläche der Speicherdie über den Oder-Durchlaß 705 in das Kathodenstrahl- röhre zu dem Ergänzungspunkt in einem anderen Viertel
Speicher-Adressenregister eintritt. der Speicherfläche zu übertragen. In gleicher Weise bewirkt das Befehlsumsetzersignal
auf te™ Le^!16 una^ EPO-lrnpuls
il?v ^.! ^ Kathodenstrahl-Speicher-Adressensteuerung
daß der Y-Kreis 702 zur Addition von 1 m Tätigkeit tritt. F b
Die Ausgangsleiter der X-Achsen-Speicherzellen des Die Adressensteuerung 1100 läßt unter Programm-
Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregisters sind mit dem befehlen vom Befehlsumsetzer 410 wahlweise Adressen Sammeleingangskreis über den Und-Durchlaß 760 ver- vom Sammelausgang zu den horizontalen und vertikalen bunden, der wahlweise durch eines der Befehlsumsetzer- 55 Adressenregistern 601 und 602 des Kathodenstrahl-Speisignale AO-ICO, AO-IC2, AO-JLC^, A0-1C7, AO-IC8, chers durch. Die Sammelausgangssignale werden über A0-1C11, AO-ICU, A3B3CA, A3B3C20, A7BO, den Und-Durchlaß 1101 unter dem Einfluß von Aus- A7B1, A7B2, A7B3C0, A7B3C1, A753C4, gangssignalen des Oder-Durchlasses 1102 und des EPO- A7B3C5>A7B3C8,A7B3Cl3,A7B3CU,A7B3C20, Impulses auf dem Leiter 1103 übertragen. Der Oder- A7B3C12D4: und A7B3C17D4 in Tätigkeit gesetzt 60 Durchlaß 1102 wird durch folgende Befehlsumsetzerwird. Die Befehlsumsetzersignale treten über die Leiter- signale in Tätigkeit gesetzt: AO-ICO, AO-ICl, A0-1C2, gruppe 761 ein und werden im Oder-Durchlaß 762 kombi- A 0-1C 3, A 0-1C 4, A 0-1C 5, A 0-1C7, A 0-1C 8, A 0-1 ClO, niert, dessen Ausgangsleiter mit dem Und-Durchlaß 760 A 0-1C11, A 0-1C12, A 0-1C14, A 0-1C15, A 7 50-1, verbunden ist. A752, A753C0, A7.B3C1, A7S3C2, A7S3C3,
Das Durchlassen der Ausgangsleiter der Y-Achsen- 65 A7S3C4, A7B3C5, A7B3C8, A7B3C9, A7B3C13, Speicherzellen ist etwas komplizierter. Wie vorher ange- A7S3C14 und A753C20. Diese treten über die Leitergeben wurde, befinden sich die Punkte Ll und L2 in der gruppe 1105 in den Oder-Durchlaß 1102 ein. Die zum Speicherfläche des Kathodenstrahl-Speichers in gleichen Adressenregister 601 und 602 führenden Ausgangsadres-X-Adressen, jedoch in Y-Adressen, die in verschiedenen sen verlassen den Durchlaß 1101 über die Leitergruppe Vierteln der Speicherfläche liegen". Der Kathodenstrahl 7° 1106. · '.
Kathodenstrahl-Speichersteuerung zum
Aufschreiben und Ablesen
Befehle, welche durch den Kathodenstrahl-Speicher an der von der Adressensteuerung 1100 erhaltenen Adresse ■durchgeführt werden sollen, werden in der Speichersteuerung1107 zum Aufschreiben und Ablesen erzeugt. Wie vorher angegeben wurde, gibt es vier mögliche Befehle, die von der Steuerung 619 durchgeführt werden können. Diese sind: »Ablesen und Regenerieren«, »Ablesen und Ändern«, »Ablesen und Aufschreiben einer .,V« und »Ablesen und Aufschreiben einer ,0'«.
Der Ausgang der Speichersteuerung 1107 zum Ablesen und Aufschreiben geht über die Leitergruppe 620, welche aus vier Leitern besteht. Jeder Leiter dieser Gruppe ist der Ausgangsleiter einer der vier Und-Durchlässe 1108 bis 1111. Diese Und-Durchlässe haben am Eingang die Ausgangssignale der Oder-Durchlässe 1112 bis 1115, welche Beiehlsumsetzer-Programmsignale und solche Signale kombinieren, welche ausgewählte Speicherzellen im Zugangsregister 1150 darstellen.
Die Programmbefehle ,40-1CO, AO-ICl, A0-IC7, ,40-1C8, .40-1ClO, A 0-1C11, A 0-1C12, A 0-1C14, ,40-1C15, ,47BO, A7B3C8 und ,4753C9 treten über die Leitergruppe 1116 in den Oder-Durchlaß 1112 ein. Jedes dieser Signale setzt den Oder-Durchlaß 1112 in Tätigkeit, dessen Ausgang zusammen mit einem EPO-Impuls bewirkt, daß der Und-Durchlaß 1108 in Tätigkeit tritt, der ein Ablese- und Regeneriersignal an den Steuerkreis 619 liefert.
Die Programmsignale,4 0-1C 4, ,4 0-1C 5undA7B3C20 werden im Oder-Durchlaß 1113 kombiniert. Der Ausgang von 1113 auf dem Leiter 1117 setzt zusammen mit dem £P0-Impuls auf 1118 den Und-Durchlaß 1109 in Tätigkeit, um einen Ablese- und Änderungsbefehl zu erzeugen.
Der Durchlaß 1110 zum Ablesen und Aufschreiben einer »1« und der Durchlaß 1111 zum Ablesen und Aufschreiben einer »0« werden wahlweise erregt, und zwar unter dem Einfluß von Programmsignalen vom Befehlsumsetzer, die getrennt oder zusammen mit Signalen gegeben werden, welche den Zustand der gewählten Speicherzellen im Zugangsregister 1150 anzeigen. Die Programmbefehle ,4753Cl, A7B3C3, A7B3C5 und A7B3C14, welche in den Oder-Durchlaß 1114 über die Leitergruppe 1119 eintreten, werden einzeln wirksam, um den Durchlaß 1114 in Tätigkeit zu setzen, und liefern ein Betätigungssignal für den Durchlaß 1110. Das Ausgangssignal von 1114 erzeugt zusammen mit einem EPO-Impuls ein Signal zum Ablesen und Aufschreiben einer »1« für den Speicherröhrensteuerkreis.
Der Programmbefehl A7B2 setzt zusammen mit einer Anzeige über die Leitergruppe 1120, daß sich eine gewählte Speicherzelle im Zugangsregister 1150 im Zustand »1« befindet, den Durchlaß 1121 in Tätigkeit, welcher seinerseits den Oder-Durchlaß 1114 erregt, um einen Befehl zum Ablesen und Aufschreiben einer »1« für den Speicherröhrensteuerkreis zu erzeugen.
Die Befehlsumsetzersignale AO-IC2, AOl C3, A7B1, A7B3C0, A7B3C2, A7B3C4 und ,4753C13 auf der Leitergruppe 1148 bewirken einzeln, den Oder-Durchlaß 1115 in Tätigkeit zu setzen, wobei dessen Ausgang zusammen mit einem EPO-Impuls die Erregung des Durchlasses 1111 zum Ablesen und Schreiben einer »0« bewirkt.
Der Prögrämmbefehl ,4752 auf dem Leiter 1123 bewirkt zusammen mit einem Signal auf dem Leiter 1146, welches anzeigt, daß die' ausgewählte Speicherzelle im Zugangsregister sich im Zustand »0« befindet, daß der Und-Durchlaß 1122 betätigt wird. Der Ausgang des Durchlasses 1122 betätigt ferner den Oder-Durchlaß 1115, außerdem betätigt der Ausgang des Durchlasses 1115, wie vorher festgestellt wurde, im Zusammenhang mit einem EPO-Impuls den Und-Durchlaß 1111.
• ■. . : . Zugangsregister
Das Zugangsregister 1150 ist eine Speichereinheit mit großer Kapazität für allgemeine Zwecke, die aus zweiunddreißig Transistor-Multivibrator-Speicherzellen besteht, welche in eine erste Gruppe aus achtzehn Zellen und eine zweite Gruppe aus vierzehn Zellen eingeteilt werden. In
ίο das Zugangsregister kann eine Information durchgelassen werden vom Sammelausgangskreis, vom Ausgangsregister 1068 des Lichtpunkt-Speichers über die Leitergruppe 1069 sowie vom Ausgangskreis 616 des Kathodenstrahl-Speichers über den Leiter 617 und über den Multivibrator 735 und die Leiter 1130 und 1131, wobei entsprechend den Programmbefehlen irgendeine der zweiunddreißig Zellen wahlweise eingestellt oder rückgestellt werden kann.
, Das Zugangsregister nimmt parallele Wörter sowohl vom Sammelausgangskreis als auch vom Ausgangsregister des Lichtpunkt-Speichers auf, ferner reihenmäßige Wörter vom Ausgangskreis des Kathodenstrahl-Speichers und von den Programmbefehlen. Die reihenmäßigen Wörter des Kathodenstrahl-Speichers werden in den Zellen des Zugangsregisters parallel registriert und von diesem abgelesen, wodurch eine Umwandlung von reihenmäßigen Wörtern in parallele Wörter entsteht.
Die im Ausgangsregister gespeicherte Information wird wahlweise als paralleles Wort an den Sammeleingangskreis oder als reihenweises Wort an die Speichersteuerung 1107 zum Aufschreiben und Ablesen oder an den Vermischtes-Speicher 738 durchgelassen.
Die über den Oder-Durchlaß 1162 kommenden Befehlsumsetzer-Programmbefehle A5 und A3B3D6 bewirken, daß eine Information vom Sammelausgangskreis über den Durchlaß 1124 in die ersten achtzehn Speicherzellen durchgelassen wird, während die Programmbefehle A 6 und A3B3D7, die über den Oder-Durchlaß 1167 kommen, bewirken, daß eine Information vom Sammelausgangskreis über den Durchlaß 1125 in die letzten vierzehn Speicherzellen durchgelassen wird. . '■ ■ · ■,.
Signale von der Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteuerung 901 auf den Leitern 1126 und 1127, welche anzeigen, daß der Lichtpunkt-Speicher auf eine Umsetzungsfläche gerichtet ist, bewirken, daß die Umsetzungswörter des Lichtpunkt-Speichers auf den Leitergruppen 1128 und 1129 von der Leitergruppe 1069 in die erste und zweite Gruppe der Speicherzellen des Zugangsregisters durchgelassen werden.
Die ROBG- und J? 1 EG-Leiter 1130 und 1131 desVermischtes-Speichers 738 zeigen an, ob der durch den Kathodenstrahl-Speicher befragte Punkt sich im Zustand »0« oder »1« befand. Ein Signal vom Befehlsspeicher (Fig. 8) auf dem Leiter 1132 zeigt an, daß die vom Kathodenstrahl-Speicher abgelesene Information in der Speicherzelle des Zugangsregisters gespeichert werden soll, welche durch den C-Kode des Befehlsworts bestimmt ist. Daher wird die Information vom Kathodenstrahl-Speicher wahlweise zu einer der Speicherzellen des Zugangsregisters durchgelassen. Zum Beispiel betätigt das kombinierte Vorhandensein des R YFA -Signals auf dem Leiter 1132 und des RO BG-Signals auf dem Leiter 1130 die Und-Durchlässe 1133 und 1137, um Signale an die Und-Durchlässe 1134 und 1138 zu liefern. Jedoch wird nur einer der Und-Durchlässe 1134 und 1138 betätigt, um den Zustand des durch den Kathodenstrahl-Speicher befragten Punktes durchzulassen, wenn diese Durchlässe durch die Werte des C-Kodes wahlweise in Tätigkeit gesetzt sind. Der C-Kode nimmt die Werte CO bis C17 an, um die Ausgangsinformation des Kathodenstrahl-Speichers an eine der ersten achtzehn Zellen des Zugangsregisters durchzu-
39 40
lassen, während er die Werte G18 bis C 31 annimmt, um Steuerung, welche durch den Sämmelkreis bedient werden,
eine Information an die letzten vierzehn Zellen des Zu- verwendet werden soll. Das Durchlassen einer Information
gangsregisters durchzulassen. zu und von diesen Registern geschieht durch Programm-
Die einzelnen Zellen des Zugangsregisters werden ferner befehle vom Befehlsumsetzer; die Eingangs-Und-Durch-
über die Durchlässe 1141,1142,1143 und 1144 durch einen 5 lasse 905, 906 und 907 werden jeweils durch Befehle vom
Programmbefehl zusammen mit einem D-Kode-Signal, Befehlsumsetzer, durch den IT-PO-Impuls und durch
welches die zu betätigende Zelle definiert, wahlweise ein- Signale vom Sammelausgangskreis in Tätigkeit gesetzt,
gestellt oder rückgestellt. Die Befehle A3B3D8, A3B3D10 und A3B3D11 des
Die in den ersten achtzehn Zellen des Zugangsregisters Befehlsumsetzers bewirken zusammen mit dem EPO-
gespeicherte Information kann zum Sammeleingangskreis io Impuls, daß eine Information von dem Sammelkreis zum
(Fig. 9) über den Durchlaß 1145 und den Leiter 1180 bei ersten, zweiten und dritten Speicherregister durchgelassen
den folgenden Programmbefehlen vom Befehlsumsetzer wird.
durchgelassen werden: A0-1C16D6, A0-1C17D6, Eine Information wird von den Speicherregistern unter A0-1C18D6, A3B3C6, A7.B3C12D6, Ä7B3C17D6 und dem Befehl einer Vielzahl von Signalen des Befehlsum- A7B3C18D6. Ebenso kann eine Information in paral- 15 setzers zum Sammeleingangskreis durchgelassen, leler Form von den letzten vierzehn Zellen des Zu- Die Signale A0-1C16D8, A0-1C17D8, A0-1C18D8, gangsregisters bei den folgenden Befehlen des ^43J33C8,;i7JB3C12.D8,;47B3C17£>8und;47.B3C18I>8 Befehlsumsetzers durchgelassen werden: A0-1C16D7, des Befehlsübersetzers bewirken jeweils, daß eine Infor- A0-1C17D7, A0-1C18D7, A3B3C7, A7B3C12D7, mation vom ersten Speicherregister über den Und-Durch- A7B3C17D7 und A7B3C18D7. . .'·■ 20 laß 911 zum Sammeleingangskreis durchgelassen wird. /■ Die im Zugangsregister gespeicherte Information wird Diese Signale des Befehlsumsetzers werden im Oderferner über den Durchlaß 1183 zum Vermischtes-Speicher Durchlaß 908 kombinert.
(Fig. 7) über die Leitergruppe 1181 oder zur Speicher- Die Befehlsumsetzersignale A 0-1 C 16 D 10,
steuerung 1107 . zum Aufschreiben und Ablesen in ^O-IC^DIO^O-ICISDIO.^S.BSCIO.^BSC^.DIO,
Seriendarstellung über den Und-Durchlaß 1161 und die 25 A7B3C17D10 und A7 B3C18D10 bewirken einzeln,
Leitergruppe 1182 durchgelassen. Die besondere Zelle, daß eine Information vom zweiten Speicherregister über
welche für den Vermischtes-Speicher oder für die Katho- den Und-Durchlaß 912 zum Sammeleingangskreis durch-
denstrahl-Speichersteuerung abgelesen werden soll, wird gelassen wird. Diese Befehlsumsetzersignale werden im
durch den D- oder C-Kode des Befehlsworts angezeigt. Oder-Durchlaß 909 kombiniert.
.'",.."-.■ 30 Die Befehlsumsetzersignale A 0-1 C16 D11,
G-Register A0-1C17DU, A0-1C18D11, A3B3C11, A3B3C12D11,
Das C-Register 432 besteht aus fünf Transistor-Multi- v47B3C17Z)ll und ^7S3C18D11 bewirken einzeln, vibrator-Speicherzellen, in denen der C-Kode des Befehls^ daß eine Information vom dritten Speicherregister über worts gespeichert wird. Auf Grund von Befehlen vom den Und-Durchlaß 913 zum Sammeleingangskreis durch-Befehlsübersetzer 410 wird der C-Kode des Befehlsworts 35 gelassen wird. Die Befehlsumsetzersignale werden über in das C-Register eingeführt. Eine neue Information wird die Leitergruppe 914 im Oder-Durchlaß 910 kombiniert, in das C-Register nur eingeführt, wenn sich der Licht- ^. » , . _ . , , „ . , ■punkt-Speicher in der Befehlsfläche befindet, da der Die Adressensteuerung des Lichtpunkt-Speichers Eingang zum C-Register vom Ausgang des Befehls- Die Lichtpunkt-Speicher-Adressensteuerung 500 ist registers 400 genommen wird, wie vorher beschrieben 40 hauptsächlich ein Durchlaßkreis, durch den die richtige ■wurde. . . . ■ Lichtpunkt-Speicheradresse in die horizontalen und
Der Befehlsumsetzerbefehl A7B0-1, der einzeln über vertikalen Adressenregister 1039 und 1040 eintritt, welche
den Oder-Durchlaß 492 kommt, bewirkt zusammen mit sich innerhalb des Lichtpunkt-Speichers befinden. Die
dem EPO-Impuls, daß der im Befehlsregister gespeicherte Arbeitsweise der Lichtpunkt-Speicher-Adressensteuerung
C-Kode des Befehlsworts über, den Und-Durchlaß 405 45 kann nicht voll verständlich werden, ohne daß die Kompli-
zum C-Register 432 durchgelassen wird. Die Ausgangs- zierungen, welche durch die Zeitteilung der gemeinsamen
■leiter der ■C-Registerzellen sind mit dem C-Umsetzer 434 Steuereinrichtung entstehen, ewas berührt werden,
verbunden. Beide Zustände jedes bits des im C-Register Das Programm, welches in der gemeinsamen Steuerung
■gespeicherten ."C-Worts werden an den' C-Umsetzer über- gespeichert ist, ist so berechnet, daß eine ausreichende
tragen. Daher besteht die Leitergruppe.433 aus zehn 50 Bedienung für alle Teilnehmer- und Verbindungsleitungen
Leitern.' . . gewährleistet ist,, welche durch die gemeinsame Steuerung
Der C-Umsetzer 434 gleicht den C- und D-Kode-Um- .bedient werden. Es schreitet nicht entlang eines einfachen
setzern 415 und 416 des primären Umsetzers 411. Die Weges von einer Stufe zur nächsten fort", es unterbricht
Arbeitsweise des C-Kode-Umsetzers 415 wurde vorher vielmehr oftmals eine Operation, wie die Abtastung
beschrieben, so daß diese Umsetzerart an dieser. Stelle 55 von Teilnehmerleitungen, und .geht dazu über, andere
nicht nochmals definiert zu werden braucht. ■■" . \ Funktionen für eine kurze Zeitspanne durchzuführen
■ Über die Leitergruppe 435 sind achtzehn der zweiund- rind dann wieder zur ursprünglichen Aktion zudreißig Ausgangsleiter des C-Umsetzers, nämlich 0 bis 17, rückzukehren. Es kann sogar notwendig sein, die mit den ersten achtzehn Zellen des Zugangsregisters 1150 Operation abzubrechen, zu der das Programm überverbunden, während die Ausgangsleiter 18 bis 31 mit den 60 gegangen ist, und dann zu einer zweiten Operation überübrigen vierzehn Speicherzellen des Zugangsregistefs 1150 zugehen, um einen ausreichenden Dienst sicherzustellen, verbunden sind. : Ein Übergang auf eine neue Adresse im Lichtpunkt-Speicherregister Speicher-wird ein »direkter Übergang« genannt, wenn er
· ." ■ im Programm angegeben ist. Andere Übergänge ergeben
Das erste, das zweite und das dritte Speicherregister 65 sich durch Programmbefehle des Lichtpunkt-Speichers,
902, 903 und 904 bestehen jeweils aus einer Vielzahl von nach denen eine Entscheidung getroffen wird. In diesem
Transistor-Multivibrator-Speicherzellen. Diese sind Re- Fäll werden sie »bedingte Übergänge« genannt. Beim
■gister für allgemeine Zwecke zur zeitweiligen Speicherung Auftreten von Entscheidungsbefehlen bewirkt das Nicht-
einer Information, die vom Sammelausgangskreis kommt .Vorhandensein einer besonderen Bedingung im Schalt-
■ und die nachfolgend in anderen Flächen der gemeinsamen 70 system, daß der .Lichtpunkt-Speicher fortschreitet,
während das : Vorhändensein dieser besonderen Be- gruppen 527 bzw. 522; Die Synchronisierung mit dem
dihgungeh-einen Übergang auf eine neue Lichtpunkt- Steuerkreis zum Addieren von 1 geschieht durch-den
Speicheradresse bewirkt. , Y- , r . .. .EPO-Impuls über den Leiter 505. Nach Auftreten eines
Das' Lichtpunkt-Speicher-Adressenregister 501, das direkten Übergangs wird die vergrößerte X-Adresse über Rückführungsadressenregister 502 des Lichtpünkt-Spei- 5 die Leitergruppe 527 zum Rückführungs-Adressenregister chers, der Steuerkreis 503 zum Addieren von 1 sowie das durchgelassen, und beim Fortschreiten wird' die vererste und das zweite Übergangsregister 914 und 915 sind größerte Adresse zum Lichtpunkt-Speicher-Adressensämtlich für die Arbeitsweise der Adressensteuerung 500 register 501 über die Leitergruppe 522 übertragen,
des Lichtpunkt-Speichers notwendig und werden jetzt ■■ Das erste und das zweite Übergangsregister 914 und 915 betrachtet. .--.·.■· ■: ■ :,-,-■..- ■ .·. r. . ·. 10 besteht jeweils aus einer Vielzahl von Transistor-Multi-
: Das Lichtpunkt-Speicher-Adressenregister 501 enthält vibrator-Speicherzellen.' Diese Register werden verfür die gemeinsame Steuerung eine Aufzeichnung der wendet, um die Adresse zu speichern, auf die der Lichtlaufenden Adresse, welche in den horizontalen und verti- pünkt-Speicher übergehen soll, nachdem der Zustand einkalen Eingangsregistern 1039 und 1040 registriert ist: ■.: getreten ist, der für den Übergang bei einem Entschei-Das Lichtpunkt-Speicher-Adressenregister 501 besteht 15 dungsbefehl erforderlich ist. Sowohl das erste als auch das aus einer Vielzähl von Transistor-Multivibrator-Speichef- zweite Ubergangsregister erhält seine grundsätzliche zellen, welche in zwei Gruppen, nämlich XO bis'-Xö und Adresseninfofmation über die Leitergruppen 920 bzw.' 921 YO bis Y6, eingeteilt sind. Die Eingangsleiter beider vom Sammelaüsgang. Diese Adressen werden zu ihren Zellengruppen sind parallel mit den Eingangsleitern der .· entsprechenden Registern über die Und-Durchlässe 922 horizontalen und vertikalen Eingangsregister 1039 und 20 und 923 auf Grund von Programmbefehlen vom B efehls-1040 verbunden. So oft eine neue Adresse zum Licht- umsetzer auf den Leitergruppen 924 und 925 durchgepünkt-Speicher durchgelassen^ wird, wird sie'außerdem lassen. : ■?■ ■■;■."■■ ■: :■■-■■"■■.··.■ ■■·■--.
zum Adressenregister 501 des Lichtpunkt-Speichers ge- Zum ersten Übergangsregister gehört ein Steuerkreis 926 führt. ■■■■·■ '■ ■ ;··■■■■·;■ '·"■■■..·-· ;;' :>/' :;.:■ )·■■':■■"■' - ? zürn Addieren von'1Iy so daß die-Y-Adresse, welche im
Ein Adresseneingang zum Lichtpunkt-Speicher-Adres- 25 ersten Register gespeichert ist, auf Grund von ProgrammsenregisterSOl führt über die Leitergruppe 521,-welche befehlen', die überodie Umsetzer-Leitergruppe 927 anaus achtundzwanzig Leitern besteht. Diese Leiter führefi kommen, um 1 erhöht werden kann. Das zweite Ubereirie aus sieben bits bestehende Y-Adresse YO bis Y6 gangsregister hat keine Einrichtungen zur Erhöhung von und eine aus sieben bits bestehende X-Adresse,XOfbis ■·■·■ dessen Adressen. ' - ' ''..'..' X6. Ein'-zweiter Eingang zum Lichtpunkt-Speicher- 30 Wie vorher angegeben ■■ würde, ist die Lichtpunkt-Adressenregister: 501 führt über 'die ■ Leitergruppe 522; Speicher-Adressensteuerung 500 ein Durchlaß-Netzwerk, welche aus vierzehn Leitern besteht und eine Z-Adresse welches die richtige Adresse in die horizontalen und vertiführt. Die letztgenannte' Leitergruppe verbindet? den kalen Adressenregister 1039 und 1040 leitet. Adressen, die Steuerkreis 503 zum Addieren von 1 mit den X-Zellen des durch die Lichtpunkf-Speicher-Adressensteuerung zu ver-Adressenregisters-501. .' ■ : -: ■ ·■■"-■·.■· ■ 35 schiedenen Zeiten durchgelassen werden sollen, kommen
Das Rückführungs-Adressehregister 502 besteht aus über die Leitergruppe 529 vom \Sammelausgangskreis, vierzehn Transi'stor-Multivibrator-Speicherzellen/-welche über die Leitergruppe'530 vom Rückführungs-Adressenin zwei Gruppen, nämlich YO bis Y6 und ZO bis X6, ein- register'502, über die Leitergruppe 928 vom ersten Übergeteilt sind. ■ Beim Auftreten eines Übergangs des Licht- .· gangsregister 914-und "über die Leitergruppe 929 vom punkt-Speichers wird im Gegensatz zu einem Fort- 40 zweiten Übergangsregister. Signale zur Auswahl· der schreiten eine Aufzeichnung derjenigen Adresserim Rück- richtigen- Adresse; die durch die Lichtpunkt-Speicherführungs-Adressenfegister beibehalten, in die der Licht- Adressensteuerurig durchgelassen werden sollen, kommen pünkt-Speicher nach Beendigung des Adressenübergangs über den Leiter 531 vom Befehlsumsetzer, über 532 vom zurückgeführt werden kann. Im Tall eines bedingten ■■■■ Befehlsspeicher, über 533 von der Lichtpunkt-Speicher-Übergangs kehrt der Lichtpunkt-Speicher in die Adresse 45 Umsetzersteuerung, ünd?zwar in Synchronismus mit dem zurück, welche zur Zeit des Übergangs im Lichtpunkt- CTi?-Impuls über 534 oder dem'£P0-Impuls übe"r 535. Speicher-Ädressenregister läuft. Daher werden sowohl . .'■-.. ,--.;.. ■ .. ■.>: ■:;;:. . ■■': ■.'.-..., ;:
der X- als auch der Y-Teil der Adresse inr Adressen- Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteuerung
register 501'über die Leitergruppen 524 und 525 zum ;■·■.;.- ■ . ■ · - ■ ■■ ■ :'.-■;-.
Rückführungs-Adressehregister 502 'durchgelassen. Die 50 Die Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteuerüng -wird
X- und Y-Teile der'Adresse werden über die Und-Durch- verwendet, wenn die gemeinsame Steuerung Umsetzungs-
lässe 526 bzw. 527 durchgelassen, welche nach Erscheinen angaben vom Lichtpunkt-Speicher ■ erhält. Sie stellt
eines Cri?-Impulses für bedingten Übergang in Tätigkeit sicher, daß-die Ausgangswörter des. Lichtpunkt-Speichers
treten. ' :' ■ :- ■ .-, ■ i ■ ,.r, . m(jasrichtige Register in der gemeinsamen Steuerung ein-
Im Fall eines direkten Übergangs kann der Lichtpunkt- 55 treten; ferner bewirkt sie, daß die Information im RückSpeicher nach Durchführung des Übergangs zu einem führungs-Adressenregister in die horizontalen und verti-Punkt zurückkehren, der die gleiche Y-Adresse wie der- kalen Eingarigsregister 1039 und 1040 des Lichtpunktj enige im Lichtpunkt-Speicher·^Adressenregister 'zur Zeit Speichers durchgelassen wird, und hilft bei der Erzeugung des Übergangs1 hat, und zu einer Z-AdresSe, die um-1 der EPO- und CTÄ-Impulse. . . ....
größer als die X-Adresse im Lichtpunkt-Speicher- 60 Wenn der Lichtpunkt-Speicher auf eine Befehlsfläche
Adressehregister zur Zeit des Übergangs ist. ! ' gerichtet wird, bewirkt ein Signal von der 'Lichtpünkt-
Der Steuerkreis 503 zum Addieren von' 1 nimmt eine Speicher-Umsetzungssteuerung 901 über den Leiter 404
Adresseniniorrnation vom Lichtpunkt-Speicher-Adressen- an das Befehlsregister'400, daß das Befehlswort zum
register 501 über die Leitergruppe 504 auf,:welchernüf den Befehlsregister durchgelassen wird. Wenn die Ausgangs-
.ΧΓ-Teil: der' Adresse führt. Mit Hilfe von Programm- 65 information des Lichtpunkt-Speichers durch die Befra-
befehien vom Befehisumsetzer über den Leiter 523 erhöht gung einer Umsetzuhgsfläche entsteht; leitet die Licht-
der Steuefkreis 503 die über die Leitergrüppe~504 erhaltene punkt-Speicher-Umsetzungssteuemrig 901 das aus acht-
Adresse und gibt ;die vergrößerte ^-Adresse- an das Rück- zehn bits bestehende Umsetzungswort in. die gewünsch-
führüngs^Ädressenrfegister 502 öder an das Lichtpunkt- ten Lagen" im Zugangsregister 1150, undrzwär mit Hilfe
Speicher-Adressenregister 501, und zwar über die Leiter- 70 von Signalen auf den Leitern 1126 und 1127.
43 44
Ein Übergang des Lichtpunkt-Speichers auf eine Um- zwar durch eine Information über die Leitergruppe 949 setzurigsfläche geschieht stets bei einem direkten Über- vom Befehlsumsetzer, ferner über die Leitergruppe 919, gang und nicht bei einem bedingten Übergang. Die Tat- den £PO-Leiter 917 oder den C TR-Leiter 918 von der sache, daß der Lichtpunkt-Speicher zu einer Umsetzungs- Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteuerung 901. Die Ausfläche geleitet werden soll, wird der Lichtpunkt-Speicher- 5 gangssignale dieser Durchlässe sind die Übergangs- und Umsetzungssteuerung angezeigt, und zwar erstens durch Eortschreitsignale, die über die Leitergruppe 1077 zur einen Befehl ohne Entscheidung, welcher eine Speicher- Programmsteuerung 1067 des Lichtpunkt-Speichers zelle in der Umsetzungssteuerung so einstellt, daß sie an- gehen.
zeigt, daß ein direkter Übergang vorgenommen werden Eine Transistor-Multivibrator-Speicherzelle in der soll, gefolgt durch das gleichzeitige Auftreten eines io Lichtpunkt-Speichersteuerung befindet sich im einge-Befehls zum direkten Übergang und eines .EPO-Impulses. stellten Zustand während der Zeit, wenn ein Übergang im Diese Folge von Befehlen stellt eine TRL 1-Speicherzelle Lichtpunkt-Speicher durchgeführt wird, und im zurückin der Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteuerung 901 ein. gestellten Zustand, wenn der Übergang beendet ist. Der
In der Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteuerung gibt Leiter 938, der mit diesem Multivibrator verbunden ist,
es drei Speicherzellen, nämlich TRLO, TRLl und TRL2. 15 ist nicht erregt, wenn der Multivibrator sich im einge-
Die Speicherzelle TRLO wird nach Auftreten des ersten stellten Zustand befindet. Wie später gezeigt wird, muß
obengenannten Befehls eingestellt, der anzeigt, daß ein der Leiter 938 erregt sein, um die Erzeugung eines
direkter Übergang vorgenommen werden soll. Die übrigen EPO- oder eines CTÄ-Impulses zu bewirken. Speicherzellen TRL1 und TRL 2 werden in einem Folge-
kreis verwendet, wobei die Zustände dieser Speicherzellen 20 Zweiweg-Verbindungsleitungen der gemeinsamen Steuerung zusammen anzeigen, ob der
Lichtpunkt-Speicher auf eine Befehls- oder eine Um- Die Zweiweg-Verbindungsleitungen, wie die Leitungen
Setzungsfläche gerichtet wurde, ferner die während der 314und 315, sindÜbertragungs-undSignalisierungsverbin-
Zeit durchzuführenden Operationen, in der sich der Licht- düngen zwischen der Vermittlungsanlage gemäß der
punkt-Speicher in der Umsetzungsfläche befindet. Die 25 Erfindung und einer Vermittlungsbeamtin oder einem
folgende Tabelle zeigt die Zustände der Speicherzellen fernen Amt. Der Übertragungsweg ist eine symmetrische
TRLl und TRL2 sowie die von diesen Zellen erhaltenen Leitung, welche wie auch die Verbindungsleitungen von
Anzeigen. dem Konzentrator-Netzwerk der Teilnehmerleitungen auf
TRLl TRL2 der ^" oder -^"Seite des Verteilungsnetzwerks endet.
0 0 Lichtpunkt-Speicher befindet sich auf 3 0 Jeder Verbindungsleitungskreis hat einen Abtastpunkt
einer Befehlsfläche wie er s au im Teilnehmerleitungskreis findet, so daß
1 0 Das von Lichtpunkt-Speicher erhaltene ^ Betriebszustand der fernen Beamtin oder des Teil-
Wort soll in die ersten achtzehn Speicher- nehers m J™ Potential wiedergegeben wird, das man zellen des Zugangsregisters 1150 ein- ^diesem Punkt findet. Infolgedessen kann der Teil- £re.j. 35 nehmer- und Verbindungsleitungsabtaster 201 adressiert
1 1 Ein Übergang zurück zur Befehlsfläche werden, um die Abtastpunkte der Zweiweg-Übertragungs-
wird durchgeführt. leitungen, z. B. 314 und 315, abzufragen, um den Betriebszustand der fernen Beamtin oder des Teilnehmers fest-Die Speicherzellen TRLl und TRL2 liegen in einem zustellen.
Folgekreis. Wenn sich die Speicherzelle TRLO im Zu- 40 Die Signalisierung von der Vermittlungsanlage gemäß stand »1« befindet, stellt das gleichzeitige Auftreten eines der Erfindung zum fernen Amt oder zur Beamtin gedirekten Übergangsbefehls und eines EPO-Impulses den schient durch wahlweise Erregung der Verbindungs-Multivibrator TRL1 in den Zustand »1«, wobei der von leitungs-Signalleiter, z.B. 322 und 323. Wenn der der Umsetzungsfläche erhaltene Befehl zu den ersten »O«-Leiter 322 erregt wird, wird ein Zustand »eingehängt« achtzehn Speicherzellen des Zugangsregisters über den 45 bzw. »offen« durch die Verbindungsleitung 314 über den Und-Durchlaß 1175 und die Oder-Durchlässe 1165 und Leiter 324 zum entfernten Amt übertragen. Wenn der 1166 durchgelassen wird. »1 «-Leiter 323 erregt ist, wird ein Zustand »ausgehängtcc
Nach Auftreten eines Impulses »Zyklus beendet« von bzw. »geschlossen« über die Leitung 324 zum fernen Amt der Lichtpunkt-Speicher-Programmsteuerung über den übertragen. Die Signalisierung zwischen dem Zweiweg-Leiter 1090 zur Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteue- 50 Verbindungsleitungskreis, z. B. 314 oder 315, und der rung wird die Speicherzelle TRL2 eingestellt, wenn die fernen Beamtin oder dem Amt über die Übertragungs-Speicherzelle TRLl vorher im Zustand »1« und die leitung 324 geschieht über eine Schleife, während die Speicherzelle TRL2 vorher im Zustand »0« waren. Nach Signalisierung vom Verbindungsleitungs-Signalwähler Auftreten des ersten .EPO-Impulses nach dem Signal in der gemeinsamen Steuerung zu der Zweiweg-Verbin- »Zyklus beendet« werden die Speicherzellen TRLO, 55 dungsleitung auf einer E- und M-Leitung geschieht. TRLl und TRL2 zurückgestellt, und der Lichtpunkt-
Speicher kehrt zu der Befehlsfläche der Lichtpunkt- Verbindungsleitungs-Signalwähler
Speicheradresse zurück, die er vom Ruckführungs-
Adressenregister erhalten hat. Die durch 314 und 315 dargestellten Zweiweg-Verbin-
_.,,„.. 60 dungsleitungen werden wahlweise unter dem Einfluß des
Lichtpunkt-Speichersteuerung Verbindungsleitungs-Signalwählers 506 in Tätigkeit ge-
Die Lichtpunkt-Speichersteuerung 940 liefert Befehle setzt und mit Impulsen versorgt. Die Eingangssignale, zum Übergang und zum Fortschreiten an die Programm- welche aus den Verbindungsleitungsanschlußnummern steuerung 1067 des Lichtpunkt-Speichers über die Leiter- und den Betriebszuständen bestehen, welche die gewählte gruppe 1077 und verhindert durch ein Signal 938 die 65 Verbindungsleitung annehmen soll, treten über die Leiter-Erzeugung von CTR- und EPO-Impulsen während der gruppe 507 in denVerbindungsleitungs-Signalwähler ein. Zeit, wenn der Strahl des Lichtpunkt-Speichers während Das Register 508 des Verbindungsleitungs-Signal-
eines Übergangs wieder ausgerichtet wird. Die Licht- Wählers besteht aus zehn Transistor-Multivibratorpunkt-Speichersteuerung besteht aus einer Vielzahl von Speicherzellen. Die Adressen werden in dieses Register Und-Durchlässen, welche wahlweise erregt werden, und 70 vom Sammelausgang über den Und-Durchlaß 509 ein-
45 46
geführt, der durch den Programmbefehl A3B3D23 über Außer den oben angeführten Betätigungsbefehlen für
510 und. einen iiPO-Impuls auf dem Leiter 511 in Tätig- die Konzentrator-Folgesteuerung 202 ist ein Rückstell-
keit gesetzt wird: ■ beiehl über die Leitergruppe 537 vorhanden, der den
Die vom Sammelausgang durchgelassene Information Zyklus der Konzentrator-Folgesteuerung beendet,
ist ein aus zehn bits bestehendes binäres Wort, welches 5 In Beantwortung der über 537 an den Konzentrator
•die Anschlußnummer der zu verwendenden Verbindungs- übertragenen Befehle überträgt die Konzentrator-Folge-
leitung und den Betriebszustand angibt, den die Ver- steuerung 202 ein Prüfsignal an das Konzentrator-
bindungsleitung dieser Adresse annehmen soll. Steuerungsregister 516 über den Leiter 536, um anzu-
Der Verbindungsleitungs-Signalwähler 506 markiert zeigen, daß ein Befehl aufgenommen wurde und behandelt unter dem Einfluß des binären Eingangsworts auf 507 io wird. Die Leitergruppe 537 vom Register 516 der Konvom Register 508 des Verbindungsleitungs-Signalwählers zentratorsteuerung zur Konzentrator-Folgesteuerung bewahlweise einen Leiter von N Leiterpaaren in der steht aus sechs Leitern, nämlich für Rückstellen, Suchen, Leitergruppe 514, in der zu jeder Verbindungsleitung des Anschließen von A, Anschließen von B, Konzentrator-Systems ein Leiterpaar gehört. Ein Signal auf einem Freigeben und Besetzt-Übersehen. Das von der Folge-Leiter jedes Paars bewirkt, daß ein Betriebssignal 15 steuerung 202 über den Leiter 536 zum Konzentrator- »Eingehängt« an das ferne Amt oder die Beamtin ge- Steuerungsregister 516 übertragene Prüfsignal bewirkt, geben wird, während die Erregung des anderen Leiters daß alle Mulitvibratoren im Konzentrator-Steuerungs-■des Leiterpaars bewirkt, daß ein Betriebssignal »Aus- register rückgestellt werden. .
gehängt« an die ferne Beamtin oder das Amt gegeben „ . , , ΛΤ : ., L , „,
• a ■ 20 Register der Verteilungsnetzwerks-Steuerung
Der aus zehn bits bestehende Kode auf der Leiter- Das Register 538 der Verteilungsnetzwerks-Steuerung gruppe 507 wird im Umsetzer 551 des Verbindungs- gleicht insofern dem Register 516 der Konzentrator^ leitungs-Signalwählers so behandelt, daß auf den Leiter- steuerung, als es aus einer Vielzahl von Transistor-Multigruppen 552 und 553 eine von zweiunddreißig X-Adressen vibrator-Speicherzellen besteht, welche Befehle an die und eine von zweiunddreißig Y-Adressen geführt werden. 25 Folgesteuerung 302 des Verteilungsnetzwerks speichern. Nach Auftreten eines Betätigungssignals auf dem Leiter Wie vorher angegeben wurde, gibt es drei mögliche 512 vom Betätigungsdurchlaß 513 werden diese X- und Betätigungsbefehle und den Rückstellbefehl an die Y-Adressen über die X- und Y-Durchlässe 554 und 555 Folgesteuerung des Verteilungsnetzwerks. Dieses sind •durchgelassen. Der Betätigungsdurchlaß 513 selbst wird die Befehle »Verbinden«, »Freigeben von und »Freinach Auftreten eines £PO-Impulses und des Befehls 30 geben von B«, welche an die Folgesteuerung des Verteilt 353D23 vom Befehlsumsetzer in Tätigkeit gesetzt. lungsnetzwerks gegeben werden, um eine Verbindung Die X- und Y-Kodes treten in die Dioden-Matrix 556 ein, über das Verteilungsnetzwerk zwischen den Verbindungswo sie bewirken, daß einer von 1024 Leitern markiert leitungsklemmen herzustellen, welche an den Seiten A wird, welche aus 512 Leiterpaaren bestehen. Deshalb und B des Netzwerks markiert sind, bzw. die Verbindung markiert der aus zehn bits bestehende Kode auf der 35 zur markierten Verbindungsleitung auf der Α-Seite des Leitergruppe 507 wahlweise einen Leiter eines von Verteilungsnetzwerks freizugeben, bzw. die Verbindung 512 Leiterpaaren. Die Ausgangsleiter der Dioden- mit der markierten Verbindungsleitung auf der Seite B Matrix556 sind paarweise mit Speicherzellen, z.B. den des Verteilungsnetzwerks freizugeben. Die Rückstell-Zellen 557 und 558, verbunden, in denen der Zustand signale von der gemeinsamen Steuerung versetzen die gespeichert ist, den eine besondere Verbindungsleitung 40 Netzwerksantwort-Speicherzellen in der Folgesteuerung .annehmen soll. des Verteilungsnetzwerks in ihren Anfangszustand.
_ . , Tr Ein Prüfsignal, das anzeigt, daß die Netzwerk-Folge-Register der Konzentratorsteuerung steuerung einen neuen Befehl erhalten hat, wird über den Das Register 516 der Konzentratorsteuerung besteht Leiter 321 zum Netzwerksteuerregister 538 übertragen, aus sechs Transistor-Multivibrator-Speicherzellen, welche 45 Nur die Leiter der Speicherzellen des Steuerregisters des über den Und-Durchlaß 517 wahlweise erregt werden, Verteilungsnetzwerks mit dem Zustand »1« sind mit der um über die Leitergruppe 537 Steuersignale an die Folgesteuerung des Verteilungsnetzwerks verbunden. Konzentrator-Folgesteuerung 202 zu liefern. Wie vorher Das Prüfsignal versetzt die Speicherzellen des Steuerbei der Schilderung des Konzentrator angegeben, sind registers des Verteilungsnetzwerks in den Anfangszustand iünf einzelne Befehle von der gemeinsamen Steuerung zur 50 und beseitigt damit die Befehlssignale für die Folge-Konzentrator-Folgesteuerung vorhanden. Diese Befehle steuerung des Verteilungsnetzwerks, sind: »Verbinde eine Teilnehmerleitung mit einer freien TT , . , , . Konzentrator-Verbindungsleitung.dieander^-Seitedes Verbmdungsleitungswählerregister Verteilungsnetzwerks endet«; »Verbinde eine Teilnehmer- Das Register 539 des Verbindungsleitungswählers A leitung mit einer freien Konzentrator-Verbindungsleitung, 55 des Verteilungsnetzwerks und des Registers 540 des ■die an der B-Seite des Verteilungsnetzwerks endet«; Verbindungsleitungswählers B des Verteilungsnetzwerks »Gib die Konzentrator-Verbindungsleitung frei, welche bestehen jeweils aus einer Vielzahl von Transistorgetrennt identifiziert ist«; »Übersieh die Anzeige ,Besetzt' Multivibrator-Speicherzellen, in denen die Netzwerksund stelle eine Verbindung her, auch wenn ,Besetzt' an- Verbindungsleitungsadressen für die Seiten A und B des gezeigt ist«; »Führe eine Suchaktion im Konzentrator 60 Netzwerks gespeichert werden. Eine Information wird -durch«. vom Sammelausgangskreis zu diesen Registern über die Die Eingangssignale zur wahlweisen Einstellung der Und-Kreise 541 und 542 durchgelassen, und zwar auf Multivibratoren im Konzentrator-Steuerungsregister 516 Grund von Programmbefehlen vom Befehlsumsetzer über werden vom Sammelausgangskreis durch den Und- die Leiter 543 und 544. Die Adressen werden vom Durchlaß 517 durchgelassen. Der Programmbefehl 65 Sammelausgangskreis über die Leitergruppen 545 und 546 AZBZD2A, der über den Umsetzerleiter 518 zusammen in Synchronismus mit EPO-Impulsen auf den Leitern 547 mit dem £P0-Impuls auf dem Leiter 519 ankommt, läßt und 548 durchgelassen.
die Information vom Sammelausgang über die Leiter- Die Ausgangsleiter der Verbindungsleitungswähler-
gruppe 520 zum Register 516 der Konzentratorsteuerung register 539 und 540 sind mit dem A -Wähler 303 des durch. 70 Verteilungsnetzwerks und dem B-Wähler 306 des Ver-
47 ;
teilungsnetzwerks verbunden: Die Information auf den Leitergruppen 549 und 550 von den; Verbindungsleitungswählerregistern zu den Verbindungsleitungäwählern reicht aus, um eine von N Verbindungsleitungen auf den Seiten A oder B des Verteilungsnetzwerks zu identifizieren.
, ,; JKonzentrator-Freigabe-Wählerregister.■..■.-, ; - ,- .,
Das1 Körizenträtof-Freigäbe-Wählerregister 429 und das Leitungswählerregistef 436 gleichen'■'den Verbindüngsleitungswählerregistern 539 und 540 des Verteilungsnetzwerks. Jedes der Register 4291UiId 436 besteht aus einer Vielzahl von '· Tränsistör-Multivibrätor-Speicherzellen, welche die Adressen vonVerbindungsleitungen" und Teilnehmerleitungen speichern; die auf don 'verschiedenen Leitüngs- und Rufzeichen-Konzentratornetzwerken erscheinen. ■■■■'.·.·'■.· ' ' ■ i ·■■·; ■:■■: ■■ y>
Die Adressen werden von einem Sä'mmelausgang zum Leitungswählerregister 436 und zum Konzentrator-Freigabe-Wählerregister 429 über die Leitergruppen 437 und 438 sowie über die Und-Dürchlässe 439 und 440 durchgelassen. Das Durchlassen der Adressen geschieht auf Grund von Programmbefehlen-voin Befehlsumsetzer aiii den Leitern 441 und 442 in Synchronismus mit den £PO-Impulsen'äuf den Leitern 443;uild 444. ■ - ··;>■■,'.-·
Die im Freigäbewählerregister 429 gespeicherte binäre Adresse wird über die Eeitergruppe 445'mit'den Koiizentratorfreigabewähler 210 'verbunden, 'während das im Leitungswählerregister 436 gespeicherte Wort über die Leitergruppe 446 -mit dem Konzentrat or leitungswähler 211 verbunden wird.
■ ·'■. ' Identifizierungsdurchlässe, \;'-v ,:■.-'■
Die Ausgangssignale der :Konzenträtorverbindungsleitungs-Identifizierung 209, der Identifizierung 304 der Verbindüngsleitung A des Verteilungsnetzwerks und der Identifizierung 305 der VerTsindungSleitung B des' Verteilungsnetzwerks : sind binäre Wörter, welche die besondere' Teilnehmer-' oder' Verbindüngsleitung angeben, die in; Tätigkeit gesetzt wurde. Diese' Aüsgangssignale werden über die Und-Durchlässe 448, 449 und 450 wahlweise zum Sammeläusgängskreis durchgelassen. Diese Durchlässe werden wahlweise'von Programmbefehlen des BeiehlsumSetzers in Tätigkeit gesetzt. Die Befehlsumsetzersighale AZ BZC 29, ^353C30 und A3BZCZl setzen die Und-Durchlässe 448, 449 und 450 in Tätigkeit.
; ■■ . , j Antwortdurchlässe des Netzwerks ··■■ .-.-.;,
■ Die Antwortdurchlässe '453 und 454 gleichen allen anderen Durchlässen und den 'vorher' beschriebenen Identifizierungsdurchlässen; Wie bei der Schilderung des Konzentratornetzwerks und des Verteilungsnetzwerks angegeben wurde, sind von den Netzwerken zur gemeinsamen Steuerungdrei Antworten möglich, nachdem einem der Netzwerke ein Befehl-gegeben wurde. Diese" Befehle sind «Besetzt«, »Operation erfolgreich«'und »Operation beendet«.'Diese'Signale werden über die'Leitergrüppe 455 von der KonzentratorLFolgesteüerang 202 zum Ahtwortdürchlaß 453 des Konzentratornetzwerks durchgelassen, sowie über' die'Leitergruppe'456 von der Folgesteuerung 302 des Verteilungsnetzwerks zum Antwortdürchlaß 454 des Verteilungsnetzwerks. Diese'Signale'werden in der Zweibähnlogik -übertragen, wobei die Leitergruppen 455 und 456 jeweils aus sechs Leitern bestehen. ; *
' Die Netzwerkähtwdften werden wahlweise" auf Grund von Programmbefehlen vöm^Befehlsumsetzer zum Vermischtes-Speicher durchgelassen.·
begriffenen Aktion und zeigt sie der gemeinsamen' Steuerung an. Die Eingangssignale des Befehlsspeichers bestehen aus- Signalen' des 'Befehlsümsetzers, wobei die Operation im Speicher in'Synchronismus mit dem EPO-Impuls auf dem':-Leiter 874 vor sich gehti Es folgt eine Zusammenfassung ■ der'· verschiedenen, in1 den Mültivibratoren des Befehlsspeichers gespeicherten Bedingungen: , ■;■"·. . -: .
a) Eine Anzeige, ob der Kathodenstrahl-Speicher abgelesen wird oder nicht, befindet sich im i?BG-Multi- ; vibrator 801,
b) Eine Anzeige, daß der' Zustand der adressierten . . Speicherfläche im Zugangsregister gespeichert werden
soll, wenn der Kathodensträhl-Speicher abgelesen wird, befindet sich in-der RYFA-ZeUe 802. ''
c) Eine Aufzeichnung der Verwendung des Abtasters befindet sich im ÄS-Multivibrator 803.
,. d) Eine Anzeige, daß Speicherzellen in verschiedenen Flächen der gemeinsamen Steuerung abgelesen werden, befindet sich in der RFF-ZeHe 804.
e) Eine Anzeige, ,daß eine Information in einem der Register der gemeinsamen Steuerung mit der Ina,, . formation im Speicher- .und Vergleichsregister' verglichen wird, befindet sich in der MFG-Zelle 805.
2^ f) Bei Entscheidungsbefehlen wird eine Anzeige in bezug auf die Bedingung, unter der ein Übergang durchgeführt wird,' in den Multivibratoren 808, 809, ^ 810 und 811 festgehalten. '
g) Der Zustand der Multivibratoren 812 und 813 zeigt an, welches Übergangsregister verwendet wird.
Jede' der Speicherzellen 801 bis 813 · ist ' mit einer
Bezeichnung versehen.' Wenn dieser Bezeichnung eine
0■:■■ »0« öder hl« folgt und sie an dem Zellenausgarigsleiter
angebracht ist, zeigt sie den Zustand dieser Speicherzelle an.- Zum Beispiel ist der Multivibrator 801, welcher anzeigt, ob der Kathodenistfahl-Speicher abgelesen wird öder nicht,- -'mit RBG bezeichnet. Seine "Ausgängsleiter
:'i- sind mit RBGO und mit RBGl bezeichnet, wobei: ärigezeigt wird, daß der Kathodenstrahl-Speicher abgelesen bzw. nicht abgelesen wird. Die Einstellung jeder der Speicherzellen im Befehlsspeicher kann am besten an Hand von Booleschen "Ausdrücken' definiert werden..
"■"' Diese Zellen sind rückgestellt,f 'sooft' die Bedingungen für die Einstellung "nicht gegeben sind und sooft ein Cri?-Impuls erscheint.
Ablesen des Kathodenstrahl-Speichers — RBG ■ . r ο ν- EPO μ 0-1CO +A0-1C1+A 0-1C2 +AO-ICZ
+^1O-1C4+^O-1C5 ··+ ,40-1C7+ ,40-1G8
+ ^O^ICIO + ,40-1CIl +A0-1C12+ 40-1C14
;+ 4 0-1C15 + 4 7 BO-I) = RBGl
Ablesen -von SGS und Speichern des Ergebnisses im Zu gangsregister-.— RYFA EPO.A7B0-1 = RYFAl
Ablesen des Abtasters — RS ; ' .
EPO{AO-1C9 +^0-1ClO +40-1CIl + AO-IC12) = RS1 -.._K
Ablesen der Multivibratoren in der gemeinsamen Steue rung-RFF -■* ■'■> "■ '■
EPO {A0-1C6+AO-IClZ) = RFFi
Anpassen-; der^ Multivibratorgruppen--h- MFG : :;'■"; ; EPO (A0-1 CVo +AO-IC17 + AO-IC18) = MFG1
iv : v;.''h'■:;■ ■ };BefehlsspeiGhe,r;.;: jv..-. ■-;- ■,::.··-;,:- Übergang,-wenn eine »0<? abgelesen wird:—TO τ
Der Befehlsspeicher'800 enthalt eine Aufzeichnung der :■" EPO.A0 (CO + Cl + C2 + C3 + C4 + C5 + C6 innerhalb der gemeinsamen Steuerung im Fortschreiten 70 + C7 + C8 + C 9 + C13 + C14 + C15) = Γ01
49 50
Übergang, wenn eine »1« abgelesen wird— Tl Die FFÄ-Speicherzelle 734 enthält eine Aufzeichnung
EPO.Al (C0+C1+C2+C3 + C4 + C5 + C6 des Zustands des zuletzt abgelesenen Multivibrators der
+ C7 + C8 + C9 + C13 + C14 + C15) = TU verschiedenen Speicherzellen in der gemeinsamen Steuerung. Der Ausgang dieses Multivibrators ist wie bei
.. YVi , 5 den BGR- und S-Multivibratoren über die Leitergruppe
Übergang wenn keine Übereinstimmung vorhanden 932 mit den £PO-und C Ti^Durchlaßkreisen verbunden.
J OAZ J)J6 Zustände dieses Multivibrators werden über die mit
EPO.A0 (ClO + CIl + C12 + C16 + CVJ + C18) ROFF und RIFF bezeichneten Leiter weitergeführt,
= TOMl welche die Zustände »0« und »1« darstellen.
. ίο -.·■"■
Übergang, wenn eine Übereinstimmung vorhanden
ist TlM Die Synchronisier-Impülsquelle 933 ist ein Impuls
generator, der bei etwa 400 Kilohertz arbeitet. Diese
EPO.Al (ClO + CIl +C12 + C16 + C17 + C18) Synchronisier-Impulsquelle ist mit dem EPO-Durchlaß-
= T1M1 15 kreis 930 und dem C ri?-Durchlaßkreis 931 verbunden,
die wahlweise die in 933 erzeugten Synchronisierimpulse Übergang zur Adresse im ersten Übergangsregister— TRl zur £PO-Sammelleitung 934 oder zur CJÄ-Sammel-
EPO.A0-1BO-I = TRIl ^^fL^u^T τ , r, n„„ r, . V
Die lü-Milhsekunden-Impulsquelle 944 liefert alle
Übergang zur Adresse im zweiten Übergangsregister — 20 10 Millisekunden einen Impuls von 10 Mikrosekunden.
TR2 Die Ausgänge der 10-MiUisekunden-Impulsquelle und
EPO AO-IB2 = TR21 ^es Synchronisierimpulsgenerators sind mit dem Und-
Durchlaß 945 verbunden, der bei gleichzeitigem Auf-
Man wird bei der eingehenden Schilderung des Fort- treten dieser Impulse in Tätigkeit gesetzt wird. Die
schreitens eines Anrufs im System sehen, daß die obigen 25 Impulsweite von 10 Millisekunden umfaßt also mehrere
Angaben mit Vorteil verwendet werden. Zyklen des Synchronisierimpulses. Daher wird der Durch-
laß 945 alle 10 Millisekunden in Tätigkeit gesetzt. Der
Vermischtes-Speicher Ausgang des Durchlasses 945 versetzt die 10-MiUi-
Der Vermischtes-Speicher 738 besteht aus vier Tran- Sekunden-Speicherzelle 946 in ihren Zustand »l«.
ΒίεΐοΓ-ΜμΙίΐνιΐΜ^ίοΓ-ερείΰΙιεΓζβΙΙβη, in denen der Zustand 30 Das Hauptprogramm, mit dem dieses System arbeitet,
der letzten durch den Abtaster befragten Leitung auf- ist in 10-Millisekunden-Grundintervalle eingeteilt, und
gezeichnet ist, ferner die zuletzt abgelesene Speicheifläche die Einstellung der lO-Millisekunden-Speicherzelle 946
im Kathodenstrahl-Speicher und schließlich die zuletzt zeigt der gemeinsamen Steuerung an, daß eine neue Folge
abgelesene Multivibrator-Speicherzelle in irgendeiner der im Hauptprogramm begonnen werden kann,
verschiedenen Abteilungen der gemeinsamen Steuerung. 35 Die 10-Millisekunden-Speicherzelle 946 wird nach dem
Diese Information wird gesammelt und zum .EPO-Durch- gleichzeitigen Auftreten der Umsetzersignale A7B3C15,
laßkreis 930 sowie zum CTi?-Durchlaßkreis 931 über- £>8und eines .EPO-Impulses auf den Leitern 947, 948 und
tragen, um die Entscheidung zu unterstützen, ob ein 960 in den Nullzustand zurückversetzt. Die Ausgängs-
EPO- oder ein CTiü-Impuls erzeugt werden soll. leiter der lO-Millisekunden-Speicherzelle 946 sind mit
Der Vermischtes-Speicher besteht aus vier Transistor- 40 den Einstell- und Rückstellklenimen der FJF-R-Speicher-
Multivibrator-Speicherzellen. Die S-Speicherzelle 737 ent- zelle 734 im Vermischtes-Speicher 738 verbunden, hält eine Aufzeichnung des Zustandes der letzten durch
den Teilnehmer- und Verbüidungsleitungsabtaster 201 / EP°- ™ά CTS-Durchlaßkreise
befragten Leitung. Die Anzeige des Abtasters geht über Ein CTÄ-Impuls ist im System erforderlich, sooft ein
den Leiter 231 zum Vermischtes-Speicher, wobei der 45 Entscheidungsbefehl im Befehlsregister gespeichert wird
Leiter 231 aus zwei Leitern in Zweibahnlogik mit einem und die Bedingungen in der gemeinsamen Steuerung
bit besteht. Der Ausgang der S-Speicherzelle ist über die einen Übergang des Lichtpunkt-Speichers im Gegensatz
Leitergruppe 932 mit den EPO- und CTii-Steuerkreisen zu einem Fortschreiten erfordern.
930 und 931 verbunden. Die Zustände »0« und »1«· des Ein itPO-Impuls ist beim Erscheinen von Befehlen
S-Multivibrators werden über die mit ROS und RlS 50 ohne Entscheidung und von Entscheidungsbefehlen, die
bezeichneten Leiter zu den EPO- und CTÄ-Durchlaß- keinen Übergang notwendig machen, erforderlich,
kreisen geführt. Eine weitere Speicherzelle SM 736, die Eingangssignal, welche zusammen wahlweise den
zum Abtaster gehört, hält eine Aufzeichnung des Zu- CTÄ-Durchlaß und den ZiPO-Durchlaß in Tätigkeit
Standes der durch den Abtaster befragten Leitungen für setzen, erhält man über die Leitergruppe 936 vom Be-
einen zweiten Zyklus des Synchronisierungsimpulses 55 fehlsspeicher, über die Leitergruppe 937 vom Parallel-
EPO oder CTR fest. Der Ausgang dieser Speicherzelle Vergleichs-Register 775, über die Leitergruppe 916 von
ist mit dem Eingang der Speicherzelle im Vermischtes- der Umsetzungssteuerung 901 des.Lichtpunkt-Speichers,
Speicher verbunden, die eine Aufzeichnung des zuletzt über 938 von der Lichtpunkt-Speichersteuerung und über
abgelesenen Multivibrators enthält. ' 932 vom Vermischtes-Speicher. Die Erzeugung von
; Die -BG-R-Speicherzelle 735 wird entsprechend dem 60 EPO- und CTÄ-Impulsen wird am besten an Hand der
Zustand des zuletzt abgelesenen Punktes im Kathoden- nachfolgenden Booleschen Ausdrücke für diese Durch-
strahl-Speicher eingestellt. Ihre Ausgangsleiter sind lasse verständlich: ebenfalls über die Leitergruppe 932 mit den EPO- und
Cr-R-Durchlaßkreisen 930 und 931 verbunden. Die Aus- C.TF (T01.RBG.R1 BG + T11.RBG.R0BG gangsleiter »0« und »l« des £G2?-Multivibrators sind 65 + T01.RFF.R1FF + T11.RFF.R0FF + T01.RS.RlS
mit ROBG und RIBG bezeichnet. + Tll.RS.ROS + TOO.TIÖ.TOMO.TIMO.TRLIO
Der Zustand des SGÄ-Multivibrators wird ferner über + TRL21 + T1M1.RS.R0S.RBG.R1BG
die Leiter 1130 und 1131 zum Eingangskreis des Zugangs- + TlMl.RS.RiS.RBG.ROBG + TlMl.MFG.FGMM
registers geführt, wobei diese Leiter ebenfalls mit ROBG +TOMl.MFG.FGM + TOMI.RS.RIS.RBG.RIBG
und RIBG bezeichnet sind. 70 + TOMl.RS.ROS.RBG.ROBG)'= EPO
C.TF (T01 .RBG.ROBG + TIl.RBG.RlBG 743 zur Parallelyergleichseinrichtung durchgelassen.-Dem-
%;■ TQhRFFtROFF + T11.RFF.RlFF + TQl.R^.ROS gemäß bewirkt ein Durchlassen des X-Wortes vom Spei- ■JrTll.RS.RlS+ TIM1.RS.R0S.RBG.roBG eher- und Vergleichsregister zur Parallelvergleichsein-
+ TIMI.RS.RIS.RBG.RIBG + T1M1MFG.FGM richtung, daß diese die ^-Wörter vergleicht. Ein Durch-
+ TOMl.MFG.FGMM + TOMl.RS.RlS.RBG. ROBG 5 lassen des Y-Kodes über die Leitergruppe 748 vom Spei- + TQMl.RS.ROS.RBG.RlBG) = CTR eher- und Vergleichsregister zur Parallelvergleichsein-
■■·■■·■■:· ■ richtung bewirkt, daß diese das Y-Wort behandelt,
Speicher- und Vergleichsregister · während ein Durchlassen sowohl des X- als auch des
Y-Wortes vom Speicher- und Vergleichsregister 743 zur
Das Speicher- und Vergleichsregister 743 besteht aus io Parallelvergleichseinrichtung 742 einen Vergleich sowohl vierzehn Multivibrator-Speicherzellen, die zusammen mit des X- als auch des Y-Wortes bewirkt, der Parallelvergleichsrichtung 742 oder als Speicher- Das FGM-Register 775 enthält eine Aufzeichnung des
einheit für allgemeine Zwecke verwendet werden. Eine Ausgangszustandes der Parallelvergleichseinrichtung und Information wird in paralleler Darstellung vom Sammel- überträgt diese Information über die Leitergruppe 937 ausgangskreis über die Leitergruppe 744 zu den Speicher- 15 zu den EPO- und CTÄ-Durchlaßkreisen 930 und 931. zellen, des Registers 743 durchgelassen. Der Und-Durch- Diese Leitergruppe besteht aus zwei Leitern, welche mit laß 745 wird durch ein Befehlsumsetzersignal .43.B3-D12 FGM und FGMM bezeichnet sind, wobei diese Bezeichüber 746 und den £PO-Impuls über 747 in Tätigkeit nungen eine Übereinstimmung und eine Nichtübereingesetzt. . . . Stimmung bedeuten.
Eine im Speicher- und Vergleichsregister 743 ge- 20 Das FGM-Register wird nach Auftreten einer Nichtspeicherte Information wird wahlweise über die Leiter- Übereinstimmung eingestellt und nach Auftreten eines gruppe 748 zur Parallelvergleichseinrichtung 742 oder C2\R-Impulses über den Leiter 781 zurückgestellt. Es über die Leitergruppe 749 zum Sammeleingangskreis wird ferner nach dem gleichzeitigen Erscheinen eines durchlassen. .EPO-Impulses über den Leiter 755 und eines MFG-
Die Speicherzellen im Speicher^- und Vergleichsregister 25 Impulses über den Leiter 756 zurückgestellt. 743 werden in eine X- und eine Y-Gruppe eingeteilt,
die jeweils aus sieben Zellen bestehen. Die Information Rufzeichenquelle
in einer der Zellengruppen oder in beiden kann über Die Rufzeichen-Tonquelle 208 besteht aus einer Viel-
den UndJDurchlaß 750 zur Parallelvergleichseinrichtung zahl von Ton-Oszillatoren, zusammen mit Unter-742 durchgelassen werden. Die Wahl; ob die X-Infor- 30 brechungsmitteln,
mation oder die Y-Information oder beide Informationen Es gibt sechs getrennte Rufzeichen, welche dazu ver-
zur Parallelvergleichseinrichtung durchgelassen werden, wendet werden, die sechs möglichen Anschlüsse einer wird durch den Befehlsumsetzerkode bestimmt, der über einzigen Leitung wahlweise zu signalisieren. Diese Zeichen die Leitergruppe 751 ankommt. Das Befehlsumsetzer- werden so unterbrochen, daß ein Rufzeichen-Zyklus entsignal A 0-1C16 bewirkt, daß der X-Teil der gespeicherten 35 steht, bei dem der Ton 2 Sekunden lang eingeschaltet Informatipnen zur Parallelvergleichseinrichtung durch- und 4 Sekunden lang ausgeschaltet ist. Die Töne sind gelassen wird, während das Befehlsumsetzersignal während der Einschaltperiode des Rufzeichen-Zyklus von A 0-1C17 ein Durchlassen des YrTeils der gespeicherten 2 Sekunden zerhackt, so daß der Ton während der EinInformation zur Parallelvergleichseinrichtung bewirkt. schaltperiode von 2 Sekunden tatsächlich 50 Millisekun-Das Befehlsumsetzersignal A 0-1C18 bewirkt, daß sowohl 40 den eingeschaltet ist und dann 50 Millisekunden ausgeder X- als auch der Y-Teil zur Paraüelvergleichseinrich- schaltet usw. Die Rufzeichentöne müssen zerhackt tung durchgelassen wird. werden, da es für den Abtaster unmöglich ist, eine Ant-
Eine Information wird von beiden Zellengruppen im wort während der Zeit festzustellen, wenn der Rufzeichen-Speicher- und Vergleichsregister zum Sammeleingangs- ton eingeschaltet ist. Demgemäß sind in der Rufzeichenkreis über die Leitergruppe 749 auf Grund einer Viel- 45 Tonquelle Mittel vorgesehen, um der gemeinsamen Steuezahl von Befehlen durchgelassen. Die Befehlsumsetzer- rung anzuzeigen, ob der Ruf eingeschaltet oder ausgesignale 4QrIP161) 12, A0-1C17D12, A-0-1C18D12, schaltet ist. Diese Anzeige wird als binäres -Signal'jn A3B3C12, ,4753C12.D12, A7B3C17D12 und Zweibahnlogik über das Leiterpaar 230 übertragen. ^7B3C18D12 bewirken einzeln, daß der Durchlaß 752 Diese Information wird durch den Und-Durchlaß 419 erregt wird μηα hierdurch eine Information zum Sammel- 50 nach Auftreten eines Programmbefehls durchgelassen, eingangskreis dprchgelassen wird. in dem der D-Kode den Dezimalwert 8 aufweist, wobei
auf Grund dieses Befehls der FFii-Multivibrator
' Parallelyergleichseinrichtung eingestellt ist, wenn das Rufzeichen in Betrieb ist, und
rückgestellt, wenn das Rufzeichen nicht in Betrieb ist,
I)ie Parallelvergleichseinrichtung 742 besitzt Einrich- 55 und damit anzeigt, daß es zulässig ist, eine angerufene tungen, um ein aus sieben oder vierzehn bits bestehendes Leitung nach einer Antwort abzufragen. Wort, das vom Speicher- und Vergleichsregister 743 .
-durchgelassen ist, mit einem Wort-zu vergleichen, das . . . .-Verteilungsnetzwerk
vom . Sammelausgangskreis über die Leitergruppe 773 Das Verteilungsnetzwerk 301 ist -ein sechsstufiges Über-
1, durchgelassen ist, ferner um ein Signal für fehlende Über- .6.0 tragungsnetzwerk mit Transfprmatoreingang, das aus l! einstimmung an das iOf-Register zu liefern. einer Vielzahl von Gasentladungsröhren-Kreuzpunkten
" Die Parallelvergleichseinrichtung ist ein Kreis, bei besteht. Schaltnetzwerke dieser allgemeinen Art .sind bedessen sämtlichen Operationen, gleichgültig ob ein aus kannt. In solchen Netzwerken werden Gasentladungssieben bits .oder aus vierzehn bits bestehendes Wort ver- röhren, die als Kreuzpunkt-Einrichtungen des Netzwerks ,glichen werden soll, das volle, aus vierzehn bits bestehende 65 verwendet werden, wahlweise leitend gemacht., um ÜberWort vom Sammelausgangskreis auf der Leitergruppe 773 tragungswege zwischen vorbestimmten Eingangs- und vorhanden ist. Wenn ein aus sieben bits bestehendes Ausgangsklemmen herzustellen.
Wort, z. B. der X- oder Y-Kodes, getrennt verglichen Bei einem anderen bekannten Schaltnetzwerk dieser
werden soll, wird über die Leitergruppe 748 nur das zu · Art sind die · .Kreuzpunkt-Einrichtungen Transistoren, vergleichende Wort vom Speicher- und Vergleiehsregister 70 welche so geschaltet sind, daß sie als zweiseitige Einrich-
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tungen arbeiten. Es enthält ferner Überwachungs- und oder B-Wähler übertragen, um die neue Adresse von der
andere Kreise zur Erkennung des Zustands von Teil- gemeinsamen Steuerung durchzulassen, zu dem Freigabe1
nehmerleitungen und zur Durchführung der notwendigen Impulsgeber 316, um die Gasentladungsröhren in dem
Schaltaktionen von Hand. Weg, mit dem die markierte Verbindungsleitung ver-
Das Verteilungsnetzwerk 301 spricht zusammen mit 5 bunden ist, zu entionisieren, zu einem Zeitgeberkreis,
der Verteilungsnetzwerks-Folgesteuerung 302 und den dessen Periode so berechnet ist, daß sie die Zeit etwas
A- und B-Wählern 303 und 306 auf Schaltbefehle von übersteigt, welche zur Durchführung einer Freigabe im
der gemeinsamen Steuerung an, um wahlweise Verbin- Netzwerk erforderlich ist, und schließlich zu einem Kreis
düngen zwischen vorbestimmten Eingangs- und Aus- »Folgesteuerung frei«, der den Zyklus der Folgesteuerung
gangsverbindungsleitungen am Verteilungsnetzwerk her- io wieder in Gang setzt und sie für "einen nachfolgenden
zustellen oder freizugeben. Befehl von der gemeinsamen Steuerung vorbereitet.
Es gibt drei grundsätzliche Befehle von der gemein- Die Befehle von der gemeinsamen Steuerung an die samen Steuerung an das Verteilungsnetzwerk, nämlich Verteilungsnetzwerks-Folgesteuerung über die Leiter- » Verbinden«, »Freigeben von und »Freigeben von B«. gruppe 565 werden in Speicherzellen innerhalb der Folge-Diese Befehle bewirken die Verbindung zwischen vorbe- 15 steuerung gespeichert. Diese Speicherzellen werden in stimmten Eingangs- und Ausgangsverbindungsleitungen Vorbereitung zur Aufnahme eines neuen Signals von der. am Schaltnetzwerk, ferner das Freigeben einer Verbiri- gemeinsamen Steuerung nach Beendigung der Folge zur dung mit einer vorbestimmten Verbindungsleitung auf Wiederingangsetzung des Zyklus innerhalb der Vert eider 4-Seite des Netzwerks und schließlich das Freigeben lungsnetzwerks-Folgesteuerung in den Zustand »0« zueiner Verbindung mit einer vorbestimmten Verbindungs- 20 rückversetzt, leitung auf der 5-Seite des Netzwerks. Vier Antworten, welche der Lage entsprechen, werden
In jedem Fall werden die zu behandelnden Verbin- von der Verteilungsnetzwerks-Folgesteuerung zur ge-
dungsleitungen durch binäre Adressen für die A- und meinsamen Steuerung übertragen, nämlich »Prüfen«,
B-Wähler 303 und 306 über die Leitergruppen 549 und »Besetzt«, »Operation erfolgreich« und »Operation be-
550 identifiziert. Der Wähler besteht aus einem Umsetzer, 25 endet«.
der einen aus elf bits bestehenden binären Eingangskode Das Prüfsignal zeigt an, daß einer der Befehlsmulti-
in einen »Eins-von-iV«-Ausgangskode umwandelt, wobei vibratoren, nämlich »Verbinden«, »Freigeben von A?
N gleich der Zahl von Verbindungsleitungen auf der einen oder »Freigeben von in seinen Zustand »1« versetzt
Seite des Verteilungsnetzwerks ist. Der Ausgang des Um- ist. Das Besetzt-Signal zeigt an, daß eine der Verbin-
setzers ist im Wähler mit den einzelnen Verbindungs- 30 dungsleitungen besetzt war, mit der die Herstellung einer
leitungsklemmen über eine Gasentladungsröhre ver- Verbindung versucht wurde. Das Signal. »Operation
bunden, die wahlweise gezündet wird, wenn eine neue erfolgreich« zeigt an, daß die befohlene Folge innerhalb
Adresse in den Wähler gegeben wird. der Netzwerk-Folgesteuerung durchgeführt wurde und
Die Befehle, welche die an den markierten Verbin- daß die Aufgabe offensichtlich erfolgreich beendet wurde, \
dungsleitungsenden durchzuführende Aktion anzeigen, 35 während das Signal »Operation beendet« anzeigt, daß '
werden von der gemeinsamen Steuerung zur Verteilungs- eine ausreichende Zeit zwischen dem Erhalt eines Netz-
netzwerks-Folgesteuerung 302 übertragen, in der Opera- werksbefehls verstrichen ist, um eine Durchführung des
tionen zur Durchführung des Befehls eingeleitet werden. Befehls zu gewährleisten.
In der Verteilungsnetzwerks-Folgesteuerung werden Ant- Die A- und .B-Identifizierungen 304 und 305 sind Um-
worten an die gemeinsame Steuerung erzeugt, um den 40 setzungskreise, welche den »Eins-von-JWKode von den
Erhalt eines Befehls anzuzeigen, ferner um anzuzeigen, Netzwerksklemmen in einen binären Kode zur Über-
ob der Befehl erfolgreich ausgeführt wurde oder nicht. tragung über die Leitergrappen 325 und 328 zur gemein-
Auf einen Verbindungsbefehl werden Adressen von der samen Steuerung umwandeln. In die Ausgangsleiter der gemeinsamen Steuerung an beide A- und B-Wähler ge- Identifizierkreise zur gemeinsamen Kontrolle sind Tranrichtet, um die zu verbindenden Verbindungsleitungen 45 sistor-Multivibrator-Speicherzellen eingeschaltet, welche anzugeben, und es wird ein Verbindungsbefehl an die wahlweise entsprechend dem Eingangssignal durch Folgesteuerung des Verteilungsnetzwerks übertragen. Die Befehle von der Verteilungsnetzwerkssteuerung 302 über Verteilungsnetzwerks-Folgesteuerung läßt diese Adressen den Leiter 326 eingestellt werden.
durch den Wähler durch, um die gewünschten Verbin- Das Verteilungsnetzwerk 301 sowie seine Steuer- und
dungsleitungen zu markieren, ferner prüft sie, ob eine 50 Ausgangsschaltung sind eingehender in den Fig. 12, 13
oder beide Verbindungsleitungen besetzt sind, und überr und 14 dargestellt.
trägt diese Information zur gemeinsamen Steuerung, Der Verdrahtungsplan für ein typisches Verteilungswenn eine oder die andere besetzt ist, und beendet die netzwerk mit tOOO Verbindungsleitungen auf seiner Verbindungsfolge. Ferner bewirkt sie eine Verbindung A -Seite und 1000 Verbindungsleitungen auf seiner zwischen den markierten Verbindungsleitungen, wenn 55 5-Seite ist in Fig.'12 dargestellt. ; keine Verbindungsleitung besetzt ist, setzt den Zyklus Die Grundaufbäueinheit dieses Netzwerks ist ein der Folgesteuerung wieder in Gang, um einen weiteren Matrixschalter mit Gasentladungsröhren, der zehn EinBefehl zu erwarten, und überträgt schließlich die Signale gangsklemmen und zehn Ausgangsklemmen aufweist. »Operation erfolgreich« und »Operation beendet« an die In Fig. 12 sind die mit 1200, 1209, 1210, 1219, 1220 und gemeinsame Steuerung. 60 1229 bezeichneten Kästchen Beispiele solcher Schalter Im Fall eines Freigabebefehls wird die zu behandelnde 10 X 10. Bei diesen Schaltern wird eine Verbindung A- oder -B-Verbindungsleitung mit Hilfe einer neuen zwischen irgendeiner gewünschten Eingangsklemme und Adresse von der gemeinsamen Steuerung markiert, welche einer gewünschten Ausgangsklemme dadurch hergestellt, durch den A- oder B-Wähler 303 oder 306 durchgelassen daß die Eingangs- und Ausgangsklemmen wahlweise mit wird. Der Freigabebefehl wird von der gemeinsamen 65 Spannungen markiert werden, welche ausreichen, um Steuerung über die Leitergruppe 565 zur Verteilungs- einen Durchschlag des gewünschten Gasentladungsröhrennetzwerks-Folgesteuerung übertragen, um die Freigabe- Kreuzpunkts herbeizuführen. ■' Operationsfolge einzuleiten. : Die mit »P« bezeichneten Kästchen, wie 1250 und 1259, Bei der Freigabefolge werden Steuersignale von der sind aktive Übertragungskreise, welche die Ausbreitungs-Folgesteuerung je nach der Lage des Falles zu dem A- 70 Verluste ,beseitigen, die bei der Übertragung des Markie-
rüngssignals durch das Netzwerk auftreten. In Fig. 12 sind die Netzwerkskreise links und rechts von den Mittelverbindungskreisen identisch. Die Schaltgruppen, z. B. 1230 und 1231, bestehen jeweils aus zehn Grundschaltern 10 χ 10 und weisen daher 100 Eingangsklemmen und 100 Ausgangsklemmen auf.
Das Verdrähtungsschema, welches bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen der ersten, zweiten und dritten Stufe und zwischen der vierten, fünften und sechsten Stufe angewendet ist, gleicht dem bei einer Koordinatenwähleranlage angewendeten Verdrahtungsschema. Zum Beispiel sind die zehn Ausgangsleiter eines Schalters der ersten Stufe, z. B. 1200, mit den zehn zweiten Stufen der gleichen Schaltgruppe verbunden, wobei die Ausgangsklemmen des Schalters der ersten Stufe einzeln mit jedem der zehn Schalter der zweiten Stufe verbunden sind. Zum Beispiel ist die Ausgangsklemme der Dekade 0 des Schalters 1200 der ersten Stufe mit der Eingangsklemme der Dekade 0 des Schalters 1210 der zweiten Stufe verbunden, während die neunte Ausgangsklemme des Schalters 1200 mit der Eingangsklemme der Dekade 0 des Schalters 1219 verbunden ist. In gleicher Weise sind die Ausgangsklemmen der Dekaden 1 bis 8 des Schalters 1200 mit den Eingangsklemmen der Dekade 0 der Schalter der zweiten Stufe in der Schaltergruppe 9 zwischen den Schaltern 1210 und 1219 verbunden. Das Verdrahtungsschema zwischen den Schaltern der Stufe 6 und der Stufe 5 ist identisch mit demjenigen zwischen der Stufe 1 und der Stufe 2.
Die zweite Stufe von Schaltern besteht aus zehn Schaltergruppen, die mit 0 bis 9 beziffert sind. Wie bei der ersten Stufe hat jede Schaltergruppe 100 Eingangsklemmen und 100 Ausgangsklemmen. Dementsprechend besitzt die zweite Stufe 1000 Ausgangsklemmen, welche mit den 1000 Eingängsklemmen der Schalter der dritten Stufe verbunden werden müssen. In Fig. 12 sind die zehn Ausgangsklemmen des Schalters 1219, welcher der Schalter 9 der Schaltergruppe 9 ist, mit den Eingangsklemmen der neunten Dekade in jedem der mit 9 bezeichneten Schalter in der dritten Stufe verbunden. Zum Beispiel ist die Aüsgangsklemme der neunten Dekade des Schalters 1219 mit der Eingangsklemme der neunten Dekade des Schalters 1229 und die Ausgangsklemme der Dekade 0 des Schalters 1219 mit der Eingangsklemme der neunten Dekade des Schalters 1279 verbunden. Die Dekaden am Schalter 1219 zwischen den Dekaden 0 und 9 sind mit den Verbindungsleitüngen der neunten Dekade der mit 9 bezeichneten Schalter der dritten Stufe in diesen Gruppen zwischen den Schaltergruppen P und 9 verbunden.
Ein gleiches Verdrahtungsschema wird zwischen der fünften Stufe und der vierten Stufe verwendet.
Um eine Verbindung im Verteilungsnetzwerk herzustellen, werden Markierungspotentiale an die Verbindungsleitungen angelegt, welche an der ersten und der sechsten Stufe enden, wobei diese Markierungssignale von den A- und B-Seiten zu den Mittelverbindungen wie 1280 und 1289 weitergeführt werden. Es gibt 1000 Verbindungsleitungen auf den mittleren Seiten der dritten und der vierten Kreuzpünktstufe. Jedoch brauchen bei einem Verteilungsnetzwerk mit nur 1000 Eingangs- und 1000 Ausgangsklemmen nicht alle 1000 Klemmen in der Mitte des Netzwerks von der dritten zur vierten Stufe verbunden zu werden, um einen hinreichenden Dienst sicherzustellen.
Ein dreistufiges Verteilungsnetzwerk mit 1000 Eingangsklemmen und 1000 Ausgangsklemmen wird eine Untereinheit genannt. Das sechsstufige Netzwerk in Fig. 12 besteht aus zwei Untereinheiten, nämlich A undB. Wenn ein derartiges sechsstufiges Netzwerk mit den Konzentratornetzwerken verbunden wird, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, kann es im allgemeinen 4500 Teilnehmer hinreichend bedienen.
In einer großen elektronischen Vermittlungsanlage können zehn sechsstufige Netzwerke zusammengeschaltet werden, so daß ein großes Verteilungsnetzwerk bis zu 45 000 Teilnehmer bedienen kann.
Das für dieses spezielle Ausführungsbeispiel der Erfindung angewandte Verdrahtungsschema für die Mittelverbindungen liefert einen hinreichenden Dienst, wenn ein einziges Verteilungsnetzwerk mit 1000 χ 1000 Klemmen verwendet wird, und erlaubt eine stetige Erweiterung auf ein Netzwerk mit 10 000 χ 10 000 Klemmen mit einem Minimum an Neueinrichtungen.
Die erste derartige Untereinheit ist mit 0 bezeichnet, und die nachfolgenden Untereinheiten mit 1 bis 9. Wenn eine einzige Untereinheit erforderlich ist, werden 400 bis 500 Mittelverbindungen verwendet, um einen hinreichenden Dienst zu ergeben. Das Mittelverbindungs-Verdrahtungsschema wird am besten an Hand eines Beispiels verständlich.
Das Netzwerk mit 1000 Punkten der Fig. 12 ist die Untereinheit 0. Bei dieser Anordnung sind die Verbindungsleitungen der Dekade 0 jeder der Schalter in den Schaltergruppen 0 bis 9 der dritten Stufe über Mittelverbindungen mit den Verbindungsleitungen der Dekade 0 in jeder der Schaltergruppen 0 bis 9 in der vierten Stufe verbunden. Daher werden 100 Mittelverbindungen verwendet, um Verbindungsleitungen der Dekade 0 der 100 Schalter der dritten Stufe in den Schaltergruppen 0 bis 9 mit den 100 Verbindungsleitungen der Dekade 0 in den 100 Schaltern der vierten Stufe in den Schaltergruppen 0 bis 9 zu verbinden.
Ebenso werden zur Herstellung der zusätzlichen 400 Mittelverbindungen, die für einen hinreichenden Dienst erforderlich sind, die Verbindungsleitungen der sechsten, siebenten, achten und neunten Dekade jeder der Schalter der dritten Stufe in den Schaltergruppen 0 bis 9 mit den Verbindungsleitungen der entsprechenden Dekaden in den Schaltern der vierten Stufe in den Schaltergruppen 0 bis 9 verbunden.
Wenn die zweite Untereinheit hinzugefügt wird, werden die Verbindungsleitungen der ersten Dekade jedes der Schalter der dritten Stufe in den Schaltergruppen 0 bis 9 der Untereinheit 0 mit den Verbindungsleitungen der Dekade 0 der 100 Schalter der vierten Stufe in der Untereinheit 1 verbunden, Während die Verbindungsleitungen der Dekade Ό der 100 Schalter der dritten Stufe der Untereinheit 1 mit den 100 Verbindungsleitungen der ersten Dekade der Schalter der vierten Stufe in der Untereinheit 0 verbunden werden.
Ein neuartiges Verdrahtungsschema für die Mittelverbindungen wurde angewendet, um die Blockierung im Netzwerk auf ein Minimum zu bringen. Wie angegeben wurde, werden bei einem vollausgerüsteten Verteilungsnetzwerk, das aus zehn sechsstufigen Netzwerken besteht, die Dekaden der Schalter ausgangsklemmen der dritten Stufe mit den in gleicher Weise bezifferten Untereinheiten verbunden. Zusätzlich bestimmt der Schalter, von dem eine Ausgangsverbindung abgenommen wird, die Schaltergruppe, mit der diese Klemme verbunden wird, während die Schaltergruppe, in der sich diese Ausgangsklemme befindet, festlegt, mit wlchem Schalter der vierten Stufe sie verbunden wird. Zum Beispiel verbindet bei dem Paar von Untereinheiten der Dekade 0 der Fig. 12 die Verbindungsleitung der Dekade 0 des Schalters 1220 in der Schaltergruppe 9 mit der Verbiridungsleitung der Dekade 0 des Schalters 9 in der Schaltergruppe 0. Ferner verbindet die Verbindungsleitung der Dekade 0 des Schalters 9 in der Schaltergruppe 9 der Untereinheit A mit der Ver-
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bindungsleitung der Dekade 0 des Schalters 9 in der Verbindung zwischen einer .Verbindungsleitung auf der
Schaltergruppe 9 der Untereinheit B. A -Seite des Netzwerks und einer Verbindungsleitung auf
Ein Schaltbild eines sechsstufigen Gasentladungs- der .B-Seite des Netzwerks sowie Freigabe einer Verbin^ röhren-Schaltnetzwerks, wie es im Verteilungsnetzwerk dung zwischen einer Verbindungsleitung auf der A-Seite 301 verwendet wird, ist zusammen mit den zugehörigen 5 des Netzwerks und einer Verbindungsleitung auf der Steuer- und Ausgangsschaltungen in den Fig. 13 und 14 B-Seite des Netzwerks. Ferner werden Anzeigen vom dargestellt. Die Verbindungsleitungsenden auf den ^4-und Mittelverbindungskreis zum Vergleichs^ und Freigabe-B-Seiten des Netzwerks sind symmetrische Übertragungs- feststellkreis übertragen, um das Herstellen einer Verwege, bei denen der Zugang über Transformatoren, z. B. bindung zwischen einer Verbindungsleitung A und einer 1301 und 1406, stattfindet, welche den symmetrischen io Verbindungsleitung B sowie die Freigabe einer Verbin-Übertragungsweg in einen unsymmetrischen Über- dung zwischen einer Verbindungsleitung A und einer tragungsweg innerhalb des Netzwerks umwandeln. Die Verbindungsleitung B anzuzeigen. '
Gasentladungsröhre 1303 der ersten Stufe und die Gas- Der Mittelverbindungs-Betätigungskreis 1410 ist ein entladungsröhre 1304 der zweiten Stufe sind über einen frei laufender Generator, welcher mit etwa 16 kHz arbeitet, aktiven Ubertragungskreis 1305 miteinander verbunden, 15 Der Ausgang des Mittelverbindungs-Betätigungskreises während die Röhre 1304 der zweiten Stufe und die geht über Leiter, wie 1430 und 1431, die zusammen zu Röhre 1306 der dritten Stufe über einen passiven Über- einem besonderen Mittelverbindungskreis gehören. Daher tragungs- oder Verbindungskreis 1307 miteinander ver- kennzeichnet das gleichzeitige Vorhandensein von Signalen bunden sind. In gleicher Weise ist die Röhre 1405 der auf den Leitern 1430 und 1431 den betätigten Mittelsechsten Stufe mit der Röhre 1403 der fünften Stufe über 20 verbindungskreis. In Fig. 13 liefert eine Markierung auf einen aktiven Übertragungskreis 1404 verbunden, wäh- der Verbindungsleitung der A-Seite, die von dem A-Während die Röhre 1403 der fünften Stufe mit der Röhre 1401 ler 1310 geliefert wird, ein Signal auf dem Leiter 1432 an der vierten Stufe über einen passiven Übertragungs- oder der Mittelverbindung, während eine Markierung auf der Verbindungskreis 1402 verbunden ist. .B-Verbindungsleitung, die durch den B-Wähler 1416 ge-
Die Hauptunterscheidungen zwischen den aktiven und 25 liefert wird, eine Markierung auf dem Leiter 1433 an der
passiven Übertragungskreisen bestehen darin, daß der Mittelverbindung liefert. ;
aktive Übertragungskreis aktive Elemente wie Gas- Der Und-Durchlaß 1407 wird nach gleichzeitigem Auf-
entladungstriöden enthält. Um die Gasentladungs-Über- treten von Markierungspotentialen auf den Leitern 1432
tragungsröhre in Tätigkeit zu setzen, ist es notwendig, und 1433 und auf den Adressenleitern 1430 und 1431 in
einen Betätigungsimpuls anzulegen; die passiven Über- 30 Tätigkeit gesetzt. ■
tragungskreise enthalten nur passive Elemente, wie Der Ausgangsleiter 1434 des Und-Durchlasses 1407 ist
Widerstände, Kondensatoren und Halbleiterdioden. Sie mit dem Steuergitter einer Sperr-Gasentladungsröhre
erfordern nicht die Anlegung eines Betätigungsimpulses, 1408 verbunden, so daß diese Röhre bei Intätigkeitsetzen
sondern werden nur durch den Erhalt eines Markierungs- des Leiters 1434 in den leitenden Zustand gebracht wird,
impulses von der vorangegangenen Stufe gesteuert. Sie 35 Die Freigabe einer Verbindung zwischen einer Ar- und
liefern in Beantwortung dieses Markierungsimpulses einer B-Verbindungsleitung wird durch gleichzeitiges
einen neuen Markierungsimpuls an die nachfolgende Markieren der A- oder B-Verbindurigsleitung bewirkt,
Stufe des Netzwerks. - welche die Freigabe fordert, und durch Lieferung' von
Im Verteilungsnetzwerk bewirkt die Markierung von Impulsen an die Freigaberöhre 1409 über den Leiter 1435. Verbindungsleitungsklemmen mit einem bezeichnenden 40 Unter diesen Umständen wird die Freigaberöhre 1409 Potential, daß eine Vielzahl von Gasentladungsröhren ionisiert und Strom von der Sperröhre abgezogen, die zwischen der markierten Klemme und der Mitte des Netz- infolgedessen entionisiert wird. Danach wird die Freigabewerks ionisiert wird. Bei einem voll ausgerüsteten freien röhre 1409 durch ein Signal zum ■Freigabe-Impulsgeber Netzwerk, d.h. einem Verteilungsnetzwerk mit sechs 1413 über den Leiter 1436 entionisiert. ;
Stufen und 10000 Eingangs- und 10000 Ausgangsverbin- 45 Die Herstellung eines' Übertragungsweges durch einen dungsleitungen, ionisiert ein Markierungssignal auf einer Mittelverbindungskreis wird . durch eine Erhöhung des Verbindungsleitungsklemme zehn Röhren in der ersten Halteströms im Leiter 1437 begleitet, während eine Stufe, 100 Röhren in der zweiten Stufe und 1000 Röhren Freigabe einer Verbindung durch einen Mittelverbindungsin der dritten Stufe. Obwohl der in einer bestimmten kreis in gleicher Weise durch eine Verringerung des Röhre fließende Markierungsstrom klein ist, addieren 50 Haltestroms im Leiter 1437 begleitet wird. Dementsich die 1110 Markierungsströme zu einem beträchtlichen sprechend erkennen der Vergleichs-Feststellkreis 1411 und Wert. Die aktiven Übertragungskreise, wie 1305 und der Freigabe-Feststellkreis 1412 ein Anwachsen und eine 1404, sind zwischen die erste und zweite Stufe sowie Abnahme des Haltestroms.
zwischen die fünfte und sechste Stufe eingeschaltet, uni die Der A-Identifizierkreis 1302 und der B-Identifizierauftretenden Ausbreitungsverluste zu beseitigen. Derak- 55 kreis 1418 sind Umsetzungskreise, welche einen Eingang tive Übertragungskreis ist ein Rückkopplungsverstärker, von einer der 1000 Verbindungsleitungen auf den A- und der bei Intätigkeitsetzen durch die gleichzeitige Ionisierung B-Seiten des Verteilungsnetzwerks erhalten und eine aus einer Gasentladungsröhre in der ersten oder in der elf bits bestehende binäre Adresse als' Ausgangssignal sechsten Stufe und durch einen Übertragimpuls auf liefern. Die Ausgängsleiter des Umsetzerteils des Identifidem Leiter 1342 oder 1428 Markierungssignale an die 60 zierkreises sind über Transistor-Multivibrätdren in den Röhren der zweiten und der dritten Stufe liefert, wenn A- und B-Identifizierregistern 1308 und 1421 mit der eine Markierung an eine Verbindungsleitung der ^4-Seite gemeinsamen Steuerung verbunden. Impulse der Ab- oder an die Röhren der fünften und vierten Stufe im lesüngsimpulsgeber 1309 und 1417 bewirken, daß eine Falle einer Markierung auf einer Verbindungsleitung der Information von den A- und B-Identifizierkreisen 1302 B-Seite angelegt wird. ' 65 und 1418 in die Identifizierregister 1308 und 1421 ge 'Mittelverbindungen zwischen der diitten und der geben wird.
vierten Stufe liefern die endgültige Verbindung zwischen Die A- und B-Wähler 1310 und 1416 erhalten über die den beiden markierten Klemmen auf den A- und B-Seiten Leitergruppen 1312 und 1422 eine aus elf bits bestehende des Verteilungsnetzwerks. Die Mittelverbindungen er- binäre Adresse von der gemeinsamen Steuerung und übergeben zwei Schaltfunktionen, nämlich Herstellung einer 70 setzen diese Information in einen »Eins-von-lOOOtf-Kode,
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um eine gewünschte-, A- oder B-Verbindungsleitung zu Ein Impuls auf dem Startleiter der ^Einstell-und-Ab-
Wählen und zu markieren. Die aus elf bits bestehende lese«-Impulsgeber 1311 und 1415 leitet eine Operation binäre Adresse, die von der gemeinsamen Steuerung an der Folgekreise ein, die zuerst die Kerne in dem .Wählereinen der Wählerkreise gegeben wird, um ein besonderes umsetzer mit einer geringen Geschwindigkeit zurückstellt. Verbindungsleitungsende zu markieren, ist gleich der aus 5 Das Zurückstellen der Kerne mit einer geringen Geschwinelf bits bestehenden binären Adresse, welche von dem digkeit zündet die Ausgangsgasentladungsröhren nicht, Verteilungsnetzwerk über die Identifizierkreise abgegeben um ein Markierpotential vom Wähler zum Verteilungswird, um eine Aktion an diesem besonderen Verbindungs- netzwerk durchzulassen. Eine kurze Zeitspanne, nachleitungsende anzuzeigen·. : ! dem die Kerne im Umsetzer zurückgestellt wurden, stellt
Adressen von der gemeinsamen Steuerung werden als io ein Einstellimpuls des Einsteü- und Ablese-Impulsgebers Gleichspannungen an die Leiter der Leitergruppen 1312 die Kerne im Wählerumsetzer entsprechend dem Kode und 1422 angelegt. Die Wähler bestehen aus Schaltungen ein, der sich auf den Eingangsleitern der Gruppen 1312 mit magnetischen Kernen, die unmittelbar mit den und 1422 befindet. Eine nachfolgende schnelle'Ablesung Leitern der binären Adressen in den Gruppen 1312 und der Kerne ionisiert die Gasentladungsröhren in den be- 1422 verbunden sind. Gasentladungsröhren in den Aus- 15 sonderen Leitern, die zu den zu markierenden Verbirigangsleitern der A- und B-Wähler 1310 und 1416 müssen dungsleitungen A und B gehören. Daher stellt ein Impuls wahlweise gezündet werden, bevor ein Maikierpötential an der Startklemme eines Einstell- und Ablese-Impulsan ein Verbindungsleitungsende gegeben wird. Die Aus- gebers, z. B. 1311 und 1415, alle Kerne im Wählergangsröhren der Wähler werden durch Impulsgeber- umsetzer auf 0 zurück, stellt diese Kerne entsprechend kreise 1311'und 1415 in Tätigkeit gesetzt, die mit »Ein- 20 dem Kode auf den Adressenleitern der gemeinsamen steU-und-Ablese-Impulsgeber« bezeichnet sind. Steuerung ein, und ein nachfolgender Ablese-Impuls
Die in Fig. 3 mit 302 bezeichnete Folgesteuerung des ionisiert die Ausgangsgasentladungsröhren entsprechend Verteilungsnetzwerks ist funktionsmäßig in Fig. 13 und den Adressenkodes und stellt ein kennzeichnendes Mar-14 dargestellt. Die in dem mit 1343 bezeichneten Kästchen kierpotential auf den durch diese Kodes dargestellten enthaltene Folgesteuerschaltung erhält eine Netzwerks- 25 Verbindungsklemmen her.
Befehlsinformation von der gemeinsamen Steuerung und Ein Impuls vom Ausgang des Verbindungs-Multivibra-
gibt Antworten für die gemeinsame Steuerung. Wie vorher tors 1339 auf der Verbindungssammelleitung 1345 stellt angegeben wurde,' gibt es drei mögliche Befehle für das auch eines von zwei möglichen Eingangssignalen der Verteilungsnetzwerk, nämlich »Verbinden«, »Freigabe Einstellklemme des Verzögerungskreises für Besetztvon und »Freigabe von Bx. Diese Signale werden von 30 Prüfung 1322 dar, der ein monostabiler Multivibratorder gemeinsamen Steuerung über die Leiter 1344, 1437 kreis ist. Ein Einstellsignal für den Verzögerungskreis und. 1438 zu den Speicherzellen 1339, 1426 und 1427 1322 erregt die Ausgangsklemme dieses Kreises mit dem übertragen. Die Arbeitsweise der Netzwerks-Folge- Zustand »1« und nimmt die Erregung von den Ausgangssteuerung wird am besten an Hand der Arbeitsstufen ver- klemmen für den Zustand »0« weg. Dieser Kreis kehrt in ständlich, die bei der Durchführung jedes der obigen 35 seinen zurückgestellten Zustand oder »0 cc-Zustand, Netzwerkbefehle entstehen. 250 Mikrosekunden nachdem der Einstell-Impuls be-
Ein Befehl »Verbinden«· von der gemeinsamen Steue- seitigt wurde, zurück. Die Zeitspanne von 250 Mikrorung über die Leiter 1344 versetzt den Verbindungs- Sekunden reicht aus, um die Beendigung einer Besetztmultivibrator 1339 in den Zustand »1«, um ein Signal an Prüfung sicherzustellen. Wenii sich der Verzögerungsdie Verbindungssammelleitung 1345 zu liefern. Das 40 Multivibrator der Besetzt-Prüfung im Zustand beEndergebnis eines Signals »Verbinden« besteht darin, findet, wird der Besetzt-Durchlaß 1321 über den Leiter daß ein Mittelverbindungskreis in Tätigkeit gesetzt wird, 1347 in Tätigkeit gesetzt, so daß nach Erhalt eines Signals um einen Übertragungsweg zwischen einer vorbestimmten vom Vergleichs-Feststellkreis 1411 über den Leiter 1440 Verbindungsleitung auf der A -Seite des Netzwerks und der Besetzt-Multivibrator 1338 in den Zustand »1« vereiner vorbestimmten Verbindungsleitung auf der B-Seite 45 setzt wird. -.
des Netzwerks zu schaffen. Ein Zustand der Übereinstimmung wird durch den
Es mag an dieser Stelle gut sein, zu bemerken, daß in Vergleichs-Feststellkreis 1411 durch eine Erhöhung des dem Folgesteuerkreis Wechselspannüngswirkungen be- Haltestroms im Leiter 1437 festgestellt, wenn eine benutzt werden, um gewisse Ergebnisse zu erhalten, wäh- setzte A- oder B-Verbindungsleitung markiert oder wenn rend in anderen Teilen der Folgesteuerung Gleichspan- 50 eine Verbindung zwischen einer A -Verbindungsleitung iiungssignale verwendet Werden. Der besseren Übersicht und einer B-Verbindungsleitung hergestellt ist. Wenn wegen wurde ein Kondensator in jeden Leiter eingefügt, eine besetzte Verbindungsleitung markiert Wird, erkennt der mit einer Einrichtung verbunden ist, welche auf ein der Vergleichs-Feststellkreis diesen Zustand und über-Wechselspannungssignal anspricht. Dies ist jedoch nur trägt ein Signal über den Leiter 1440 zum Besetzteine schematische Darstellung der Schaltung; bei tat- 55 Durchlaß 1321. Wenn die Übereinstimmung innerhalb sächlich ausgeführten Schaltungen kann ein Wechsel- der ersten 250 Mikrosekunden nach dem Auftreten des stromverstärker oder eine andere Gleichstromentkopp- Impulses auf der Verbindungssammelleitung auftritt, ist lungseinrichtung benutzt werden. der Verzögerungskreis für die Besetzt-Prüfung im Zu-
Die erste Operation in der Arbeitsfolge des Verbindens stand »1«, so daß der Besetzt-Durchlaß 1321 in Tätigkeit besteht in der Einführung der A- und B-Adressen auf den 60 tritt und der Besetzt-Multivibrator 1338 in seinen Zu-Leitergruppen 1312 und 1422 in die A -und B- Wähler 1310 stand »l« eingestellt wird. Wenn die Übereinstimmung und 1416 und dem Erregen der Gasentladungsröhren in mehr als 250 Mikrosekunden nach Auftreten des Einden zu markierenden1 A- und B-Verbindungsleitungen. gangssignals für den Verzögerungskreis der Besetzt-Über den Kondensator 1346 und den Oder-Durchlaß 1317 Prüfung festgestellt wird, ist dieser Kreis in den Zuwird ein Impuls auf der Verbindungssammelleitung 1345 65 stand »0« zurückgekehrt, so daß der Besetzt-Durchlaß zur Startklemme des »Einstell-und-Ablese-cdmpulsgebers 1321 gesperrt und der Durchlaß 1320, »Operation erfolg- 1311 eingeführt. In gleicher Weise wird über den Konden- reich«, in Tätigkeit gesetzt wird. Durch' das gleichzeitige sator 1439 und den Oder-Durchlaß 1419 ein Impuls zur Auftreten eines Ausgängssignals des Vergleichs-Feststell-Startklemme des »Einstell-und-Ablese«-Impulsgebers kreises auf 1440 und eines Signals auf 1348, welches an- 1415 übertragen. _■ ■ '■ .· ' , 79 zeigt, daß der Verzögerungskreis der Besetzt-Prüfung im
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Zustand »0 «ist, wird der Durchlaß 1320 und infolgedessen 50 - Mikrosekunden - Verzögerungskreis 1424 übertragen,
der Multivibrator 1337,; »Operation erfolgreich«, ein- ferner an die Einstell- und Ablese-Impulsgeber 1311 und
gestellt. 1415 und schließlich zu den Übertrager-Impulsgebern
Wenn ferner der Verzögerungs-Multivibrator für die 1414 und zu den Freigabe-Impulsgebern 1413. Das RS2-Besetzt-Prüfung in den Zustand »0« zurückkehrt, geht 5 Signal für die Einstell- und Ablese-Impulsgeber und die ein Impuls zum Betätigungsdurchlaß 1323 für die Mittel- Übertrager-Impulsgeber versetzt die Spannung für die verbindung über den Leiter 1349. Wenn der Besetzt- Ausgangs-Gasentladungsröhren dieser Kreise zur Vor-Multivibrator seinen Zustand »0« beibehalten hat, ist ein bereitung für einen nachfolgenden Befehl in den O-Zustand Betätigungssignal für den Betätigungsdurchlaß 1323 der zurück. Das jR52-Signal, das über den Leiter 1436 zum Mittelverbindung auf dem Leiter 1351 vorhanden, so io Freigabe-Impulsgeber geht, entfernt die Spannung von daß ein Startsignal über den Leiter 1352 zum Betätigungs- der Freigaberöhre 1409 und bewirkt deren Entionisierung. kreis 1410 übertragen wird. Wie vorher festgestellt wurde, Der Ausgang des 50-Mikros3kunden-Verzögerungsist der Betätigungskreis für die Mittelverbindung ein kreises 1424 geht zu den Ablese-Impulsgebern 1309 und frei lauf ender Schrittschaltkreis, der nacheinander Impulse 1417 der Identifizierung, um die Information in den A-an die Und-Durchlässe, z. B. 1407, der Mittelverbindungs- 15 und .B-Identifizierungskernen zu den A- und ΰ-Identifikreise liefert und nach Feststellung einer freien Mittel- zierungsregistern 1308 und 1421 zu übertragen und ein verbindung mit markierten Klemmen, die von beiden Eingangssignal für den Multivibrator 1340, »Operation Seiten des Netzwerks eintreten, eine Zündung der Sperr- beendet«, zu erzeugen. Der i?S3-Impuls erscheint auf röhre der Mittelverbindung bewirkt, um eine Verbindung dem Leiter 1442 als Betätigungssignal für die Verbinzwischen einer vorbestimmten Verbindungsleitungs- 20 dungs- und Freigab e-Und-Durchlässe 1331 und 1332. klemme A und einer vorbestimmten Verbindungsleitungs- Diese Durchlässe werden wahlweise nach gleichzeitigem klemme B herzustellen. Wenn eine Verbindung zwischen Auftreten eines Impulses auf dem Leiter 1442 und eines einer Verbindungsleitungsklemme A und einer Verbin- Impulses auf den Sammelleitungen 1345 oder 1443 in dungsleitungsklemme B zustande gebracht ist, wird die- Tätigkeit gesetzt. Im Falle eines Befehls »Verbinden« Erhöhung des Haltestroms im Leiter 1407 durch den 25, wird der Verbindungs-Und-Durchlaß 1331 betätigt und Vergleichs-Feststellkreis 1411 erkannt und ein Signal sein Ausgangssignal über einen 10-Mikrosekunden-Verüber den Leiter 1440 zum Durchlaß 1320, »Operation zögerungskreis 1333 übertragen. Im Falle eines Befehls erfolgreich«, übertragen. Nachdem eine ausreichende »Freigeben« wird der Freigab e-Und-Durchlaß 1332 beZeit für die Durchführung einer Besetzt-Prüfung ver- tätigt und sein Ausgang über den 1,5-Millisekundenstrichen ist, kehrt der Verzögerungskreis 1322 der Besetzt- 30 Verzögerungskreis 1334 übertragen. Die Ausgangsleiter Prüfung in den Zustand »0« zurück, und der Durchlaß der Verzögerungskreise 1333 und 1334 sind über den »Operation erfolgreich« wird durch ein Signal auf dem Oder-Durchlaß 1336 mit dem Einstelleiter des MultiLeiter 1348 in Tätigkeit gesetzt. Danach wird ein Signal vibrators 1340, »Operation beendet«, verbunden, so daß über den Leiter 1353 übertragen, um den Multivibrator Signale dieser Verzögerungskreise, individuell -die Ein- »Operation erfolgreich« einzustellen, so daß der gemein- 35 stellung des Multivibrators 1340 bewirken. Im Falle einer samen Steuerung angezeigt wird, daß der Befehl erfolg- Freigabe ist die Verzögerung bei der Einstellung des reich durchgeführt wurde. Multivibrators 1340, »Operation beendet«, viel größer als
Nach Beendigung der Durchführung eines Befehls im Falle eines Befehls »Verbinden«, da die Zeit, welche
»Verbinden« wird die Folgesteuerung des Verteilungs- zur Entionisierung der Freigabe-Gasentladungsröhre,
netzwerke zur Vorbereitung für den Empfang eines nach- 40 z.B. 1409, erforderlich ist, viel größer ist als die Zeit, die zur
folgenden Befehls frei gemacht. Eine Arbeitsfolge zur Herstellung einer Verbindung im Netzwerk notwendig ist.
Freimachung entsteht auf verschiedene Weise, und zwar Zusammengefaßt ergibt sich: Nach dem Erhalt eines
durch das gleichzeitige Auftreten von Signalen auf der Befehls »Verbinden« von der gemeinsamen Steuerung,
Verbindungssammelleitung 1345 und dem Leiter 1440, der durch die Einstellung des Verbindungs-Multivibrators
die anzeigen, daß der Verbindungs-Multivibrator im 45 1339 in den Zustand »1« angezeigt wird, markiert die
Zustand »1«ist und daß der Vergleichs-Feststellkreis 1411 Verteilungsnetzwerks-Folgesteuerung Verbindungsleitun-
festgestellt hat, entweder daß ein Zustand »Besetzt« vor- gen auf den A- und 5-Seiten des Verteilungsnetzwerks
handen ist oder daß eine Verbindung im Netzwerk her- entsprechend den Adressen von der gemeinsamen
gestellt ist. Durch Signale auf der Sammelleitung 1345 Steuerung auf den Leitergruppen 1312 und 1422. Dann
und dem Leiter 1440 werden der Und-Durchlaß 1327 und 50 prüft sie die markierten Klemmen auf besetzten Zustand
der Oder-Durchlaß 1328 betätigt, so daß ein Impuls auf und stellt den Besetzt-Multivibrator 1338 ein, wenn eine
der ÄSl-Sammelleitung 1354 erzeugt wird. der Klemmen besetzt ist, um eine Anzeige an die ge-
Der RS 1-Impuls auf dem Leiter 1354 wird zum Be- meinsame Steuerung zu liefern. Dann setzt sie den Betätigungskreis 1410 der Mittelverbindung übertragen, um tätigungskreis 1410 der Mittelverbindungen in Tätigkeit, die Abtastung von Mittelverbindungen anzuhalten, ferner 55 um die Mittelverbindungen abzutasten, und stellt eine zu den Einstell- und Ablese-Impulsgebern 1311 und 1415, Verbindung zwischen den markierten Verbindungsum die Spannungen von den ionisierten Ausgangsröhren leitungen her, wenn keine der Verbindungsleitungen bein den A- und B-Wählern 1310 und 1416 zu entfernen. setzt ist und eine freie Mittelverbindung verfügbar ist. Das Markierpotential wird daher von den vorher ge- Wenn der Befehl erfolgreich durchgeführt wurde, stellt wählten A- und B-Verbindungsleitungsklemmen wegge- 60 sie den Multivibrator 1337, »Operation erfolgreich«, ein nommen. Der RS 1-Impuls wird ferner zu den Übertrager- und stellt ferner, ohne Rücksicht auf den Erfolg der Impulsgebern 1414 übertragen, um die Spannungen von Operation, den Multivibrator 1340, »Operation beendet«, den ionisierten Ausgangsgasentladungsröhren wegzu- ein, um der gemeinsamen Steuerung anzuzeigen, daß nehmen, so daß die Ausgangssignale der Übertrager- eine ausreichende Zeit zur Durchführung der empfangenen Impulsgeber aufhören. Der RS 1-Impuls wird ferner zum 65 Befehle verstrichen ist. Schließlich leitet sie einen Frei-250-Mikrosekunden-Verzögerungskreis 1423 übertragen. machungszyklus in der Netzwerksteuerung ein, um Die Arbeitsweise des Verzögerungskreises 1423 ist derart, Markierpotentiale von den vorher gewählten A- und daß auf der Sammelleitung 1441 ein i?S2-Impuls 250 B-Verbindungsleitungen zu entfernen und die Tätigkeit Mikrosekunden nach dem Erhalt eines Eingangs-i?S 1- der Übertrager-Impulsgeber und Mittelverbindungs-Be-Impulses erzeugt wird. ,Der i?S2-Impuls wird an einen 70 tätigungskreise anzuhalten. -
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Die Signale »Freigabe von A« und »Freigabe von wird über den Leiter 1354 zur gemeinsamen Steuerung führen jeweils die gleiche Aktion in der Folgesteuerung übertragen. Wie sich aus Fig. 3 und 5 ergibt, bewirkt des Verteilungsnetzwerks durch und werden durch das Prüfsignal auf dem Leiter 321, daß die Multivibra-Signale von der gemeinsamen Steuerung über die Leiter toren in dem Steuerregister 538 des Verteilungsnetzwerks 1437 und 1438 eingeleitet, um die Multivibratoren 1427 5 in den Zustand »0« gebracht werden. Da nur die Einstell- und 1426 für die Freigabe von A und die Freigabe von B leiter der Befehls-Multivibratoren 1339, 1426 und 1427 einzustellen. Nur die Operation bezüglich eines Freigabe- mit der gemeinsamen Steuerung verbunden sind, bewirkt befehls wird hier geschildert. die Tätigkeit des Prüfleiters in der gemeinsamen Steu-
Ein Signal von der gemeinsamen Steuerung auf dem erung, daß die Potentiale von den Einstelleitern der Leiter 1437 stellt den Multivibrator 1426 der Freigabe io Befehls-Multivibratoren entfernt werden, von A in den Zustand »1« und liefert ein Ausgangs- Die Antwort-Multivibratoren 1337, 1338 und 1340
signal auf dem Leiter 1444. Ein Befehl »Freigabe von werden danach beim Auftreten von Rückstellsignalen wird durch wahlweise Markierung einer A-Verbindungs- von der gemeinsamen Steuerung auf dem Leiter 1450 leitungsklemme entsprechend einer Adresse durchgeführt, in ihrem Zustand »0« gebracht.
die von der gemeinsamen Steuerung über die Leiter- 15 Die Befehlsspeicherzellen 1339,- 1426 und 1427 werden gruppe 1312 kommt, sowie durch Inbetriebsetzen des nach Erscheinen eines Signals »Operation beendet« zuFreigabe-Impulsgebers 1413. Das Markieren einer Ver- rückgestellt.
bindungsleitungsldemme zusammen mit dem Intätigkeit- Konzentrator-Netzwerk
treten des Freigabe-Impulsgebers 1413 bewirkt die Ionisierung der Freigaberöhre 1409. Die Ionisierung der Frei- 20 Der Leitungskonzentrator 203 und der Rufzeichengaberöhre 1409 entzieht der Sperröhre 1408 Strom und konzentrator sind beide einstufige und markierte Überbewirkt deren Entionisierung. Nachfolgend werden die tragungsnetzwerke, welche aus einer Vielzahl von Gas-Haltepotentiale von der Freigaberöhre 1409 entfernt und entladungsröhren-Kreuzpunkten bestehen. Die Kreuzdie Verbindung im Netzwerk aufgehoben. . punkte sind gleich denjenigen, die bei dem vorher be-
Ein Ausgangssignal vom Multivibrator 1426, »Freigabe 25 schriebenen Verteilungsnetzwerk verwendet werden, und von A«, auf dem Leiter 1444 geht zum Einstell- und können auch den gleichen Aufbau haben. Ablese-Impulsgeber 1311 über den Durchlaß 1317, um Im Leitungskonzentrator sind dreißig Leitungen vor-
die vorige Adresse im A -Wähler zu entfernen und die handen, welche zu zehn Verbindungsleitungen konzen-Adresse der Verbindungsleiturig in den Wähler einzu- triert werden, wobei fünf Verbindungsleitungen auf der führen.' Das Ausgangssighal des Multivibrators 1426 wird 30 A-Seite des Verteilungsnetzwerks und fünf Verbindungsferner über den Freigabe-Durchlaß 1425 zur Freigabe- leitungen auf der 5-Seite des Verteilungsnetzwerks Sammelleitung 1443 geführt. Ein Impuls auf der Frei- enden. Jede Leitung hat Zugang zu drei A -Seiten-Vergabe-Sammelleitung 1443 setzt den Freigabe-Impuls- bindungsleitungen und zu drei -B-Seiten-Verbindungsgeber 1413 durch ein Signal auf den Startleiter 1446 in leitungen.
Tätigkeit, erregt die Ablese-Impulsgeber 1309 und 1417 35 Das in Fig. 15 dargestellte Konzentrator-Netzwerk hat der Identifizierung, stellt den Freigabezeit-Impulsgeber einen unsymmetrischen Eingangsübertragungskreis und 1330 ein und betätigt den Freigabe-Durchlaß 1332. einen symmetrischen Ausgangsübertragungskreis. Der
■Das Startsignal für die Freigabe-Impulsgeber 1413 und Transformator des Leitungskreises, wie er in Fig. 2 als eine Markierung auf der freizugebenden Verbindungs- 240 dargestellt ist, wird verwendet, um die symmetrische leitung bewirkt eine Ionisierung der Freigabe-Gasent- 40 Telefonleitung in einen unsymmetrischen Übertragungsladungsröhre 1409," um die Sperr öhre 1408 zu löschen. weg umzuwandeln, wie er im Konzentrator verwendet wird. Gleichzeitig beginnt der Freigabezeit-Impulsgeber 1330 Es gibt fünf grundsätzliche Befehle von der gemein-
ζύ laufen und liefert am Ende einer Zeitspanne, die so samen Steuerung zum Konzentrator-Netzwerk, nämlich berechnet ist, daß die Entionisierung der gewählten Sperr- »Verbinden von ■ A«, »Verbinden von -Bee, »Suchen«, röhre sichergestellt ist, ein Signal über den Leiter 1355 45 »Verbinden und dabei-den Besetztzustand übersehen« an den Freimachungs-Oder-Durchlaß 1328. Dieses Ein- und schließlich »Freigeben«. Diese Befehle bestehen gängssignalüber den Freimachungs-Oder-Durchlaß leitet darin, daß eine markierte Leitung mit einer freien Leitung den vorher beschriebenen Freimachungszyklus ein, so zur A- oder B-Seite des Verteilungsnetzwerks verbunden daß, wie vorher festgestellt wurde, 250 Mikrosekunden werden soll, daß die Adresse der mit der markierten danach der i?52-Impuls zum Freigabe-Impulsgeber über- 50 Leitung verbundenen Verbindungsleitung im Verbintragen wird, um dessen Tätigkeit zu beenden und hier- dungsleitungs-Identifizierungsregister gespeichert werden' durch die Freigaberöhre 1409 zu entionisieren. Wie bei soll, daß eine Verbindung mit der markierten Leitung der Schilderung des Befehls »Verbinden« erklärt wurde, ohnej Rücksicht auf ihren Betriebszustand hergestellt betätigt der RS 3-Impuls, welcher 300 Mikrosekunden werden soll und daß schließlich die Verbindung mit der nach dem i?Sl-Impuls auftritt', in Zusammenhang mit 55 markierten Verbindungsleitung freigegeben werden soll, einem Signal vom Ausgang des Freigabe-Oder-Durch- In jedem Falle wird die zu behandelnde Teilnehmerlasses 1425 den Freigabe-Und-Durchlaß 1332, um den oder Verbindungsleitung durch binäre Adressen für den 1,5-Millisekunden-Verzögerungskreis 1334 in Tätigkeit zu Leitungswähler 1501 oder den Freigabewähler 1502 idensetzen. Dementsprechend wird der Multivibrator 1340, tifiziert. Die Leitungsadresse besteht aus zwölf bits. Die »Operation'beendet«, 1,5 Millisekunden nach dem Erhalt 60 ersten sieben bits identifizieren den besonderen Konzendes RS3-Impuises eingestellt. - ■ . tratorschalter und die letzten fünf bits eine von vierzig
Nach Erhalt eines Netzwerksbefehls von der gemein- Leitungen an diesem Schalter. Die Verbindungsleitungssamen Steuerung und der Einstellung eines der Multi- adresse besteht aus elf bits. Wieder identifizieren die vibratoren 1339, 1426 oder 1427 wird ein Prüfsignal zur ersten sieben bits den besonderen Konzentratorschalter Übertragung der gemeinsamen Steuerung erzeugt, um 65 und die restlichen vier bits die besondere Verbindungsanzuzeigen, daß ein Netzwerkbefehl aufgenommen leitung.
wurde. Das Prüfsignal wird als Ausgang des Oder-Durch- Die Leitungs- und Freigabewähler bestehen jeweils
lasses 1335 übertragen, der in Tätigkeit gesetzt wird, so- aus einem Umsetzer, der die aus zwölf oder elf bits zuoft einer der drei Befehls-Multivibratoren 1339, 1426 und sammengesetzte binäre Adresse in einen »Eins-von-iV«- 1427 in den Zustand »1« gebracht ist. Das Prüfsignal 70 Kode umwandelt; Der Ausgang des Umsetzers, der sich
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im Wähler befindet, ist mit der Teilnehmer- oder Ver- verbunden war, wird in der Folgesteuerung.eine Aktion bindungsleitung über eine Gasentladungsröhre verbun- unternommen, um die markierte Leitung mit. einer freien den, welche wahlweise gezündet wird, wenn eine Adresse Verbindungsleitung auf der gewünschten Seite des Netzin den Wähler gegeben wird. Dementsprechend ist eine werks zu verbinden. Dementsprechend wird der Und-Teilnehmer- oder Verbindungsleitung markiert, wenn die 5 Durchlaß 1629, »Verbinden von A «, oder der Und-Durchzügeordnete Gasentladungsröhre gezündet ist. laß 1630, »Verbinden von B«, erregt, wenn der Verzöge-. Die Befehle, welche die an den markierten Verbindungs- rungskreis für die' Besetztprüfung in den Zustand »0« leitungsklemmen durchzuführende Aktion anzeigen, wer- zurückkehrt, da diese Durchlässe durch Signale auf dem den von der gemeinsamen Steuerung, zur Folgesteuerung Leiter 1632 in Tätigkeit gesetzt werden, wobei angezeigt 202 des Konzentrator-Netzwerks übertragen, in der io wird, daß der »Besetztci-Multivibratof sichimZustand»O<i· Operation zur Durchführung des Befehls eingeleitet befindet, ferner das richtige Signal vom Multivibrator werden. In der Folgesteuerung des Konzehtrator-Netz- »Verbinden von oder »Verbinden von B«. Der Auswerks werden Antworten für die gemeinsame Steuerung gang des Und-Durchlasses 1629, »Verbinden von Bx, hervorgebracht, um den Empfang eines Befehls anzu- schaltet den ^-Verbindungsleitungs-Impulsgeber 1507 zeigen und um anzuzeigen, ob der Befehl erfolgreich 15 ein, welcher dazu übergeht, die Verbindungsleitungen in durchgeführt wurde oder nicht. Die Konzentrator-Folge- der ^-Gruppe der Reihe nach abzutasten, wobei nach -steuerung ist wesentlich eingehender in den Fig. 15 und 16 Erscheinen einer Markierung auf einer freien Verbindargestellt. dungsleitung, zu der die markierte Leitung Zugang hat, Arbeitsfolge einer Verbindung eine Gasentladungsröhre zv B 1508, durchschlägt, um ; ··..·■■ 20 einen Übertragungsweg durch das Netzwerk zu schaffen. Einem Verbindungsbefehl von der gemeinsamen Steu- Nach Herstellung eines Übertragungsweges liefert der erung geht eine Leitungswähleradresse voran, welche Anpassungs- und Verbindungswegfeststellkreis 1505 ein ■über die Leitergruppe 1601 übertragen wird. Ein Befehl Ausgangssignal auf dem Leiter 1514, um den Und-■» Verbinden von oder »Verbinden von versetzt den -Durchlaß 1504 zu betätigen/Das Ausgangssignal des Multivibrator 1618 oder 1619 in den Zustand »1«, der .25 Und-Durchlasses 1504 erregt den Oder-Durchlaß 1509, seinerseits die Arbeitsfolge der Verbindung in der Folge- welcher dazu dient, . ;':'.'. ·
.steuerung des Konzentrator einleitet. Das Einstellen . aj die A- und S-Verbindurigsleitungs-Impulsgeber abzu-.eines der Verbindungsmultivibratoren 1618 oder 1619 schalten ...-..■ : . L
leitet die folgenden Operationen ein: ' ■ fe) ^n Zeit-Impulsgeber 1627 zurückzustellen und
a) Erregen des Einstell-und Ablese'-Impulsgebers 1625, 3° c) den Verzögerungskreis 1510 zu betätigen,
um den Leitungswähler frei zu machen und dann den τ» T · T '
Ausgang des Leitungswählers gemäß der auf der /^ Verbindungsleitungsvlmpulsgeber und der Zeit-Leitergruppe 1601 ankommenden Adresse einzustellen; Impulsgeber werden unmittelbar nach Auftreten einer
■ hierdurch wird " die adressierte Leitungsklemme Verbindung abgeschaltet unr einen Versuch mit anderen markiert· ■ ' ' 35-Verbindungen zu verhindern.: Andere Aktionen müssen
b) Einstellen des Verzögerungskreises 1626 für die Be- Jedoch etwas verzögert werden, um die richtige Einsetztprüfung in den Zustand »1«- ' stellung des Verbmdungsleitungs-Identifizierungskreises
c) Erregen des Ablese-Impulsgebers 1503 der Identifi- 1511 zuzulassen Dementsprechend bleiben die· Leitungs- - zierung, um den Identifizierungsausgang der Ver- und Freigabewähler250_Mikrosekundenlang erregt, nach-
bindungsleitung frei zu machen- ' . 40 dem die Verbmdungsleitungs-Impulsgeber und die Zeit-
d) Erregen des Zeit-Impulsgebers 1627; ' ' .Impulsgeber in den Normalzustand zurückgekehrt sind,
■ e) Betätigen des Und-Durchlasses 15Ö4, um eine Frei- ^1 ein Slgn£,aAusfari§: des Verzögerungskreises
machungs-Arbeitsfolge zu ermöglichen, und 1510 erscheint, 250 Mikrosekunden nachdem er erregt ist.
■ f) Übertragen eines Prüfsignals über den Leiter 1609 zur ^leses Ausgangssignal dient dazu, die Ausgangsröhren
■ ·■" gemeinsamen Steuerung. 45 des Leitungs-und Freigabewählers zu entionisieren.· Es • ■ ..-, : -.■·■■■ .■···■ · erregt ferner einen zweiten 250-Mikrbsekunden-Kreis 1512,
Der Anpassungs- und Verbindungswegfeststellkreis dessen Ausgang dazu dient,.' die Spannung der Äusgangs-
. 1505 ist erregt, sooft eine Verbindung zwischen einer Gasentladungsröhren des Leitungs- und Freigabewählers markierten Leitung und einer der Verbindüngsleitungen in den Normalzustand zu versetzen!
hergestellt ist. Der Verzögerungskreis für die Besetzt- 50 Die erfolgreiche Durchführung eines ■ Verbindungsprüfung bleibt 250 Mikrosekunden lang im Zustand »1«, befehls wird durch Erhalt eines Ausgangssignals des Annachdenl er erfegt ist, und kehrt darin in den Zustand »0« -passungs- und Verbindungswegfeststellkreises auf dem zurück, uin den Und-Durchlaß 1628, »Operation erfolg- Leiter 1506 angezeigt, während sich der Verzögerungsreich«, und .die Verbindungs-Und-Durchlässe 1629 und kreis 1626 für die Besetzt-Prüfung im Zustand »0« be- 1630 zu betätigen. ■ Während der Verzögerungskreis für 55 findet. Unter diesen Bedingungen werden der Und-Kreis die Besetztprüfung im Zustand »1« ist, wird der »Be- 1628,-»Operation erfolgreich«, sowie der Oder-Kreis 1633 setzt «-Und-Durchlaß 1631 erregt. Wenn eine markierte erregt, um den Multivibrator 1623, »Operation erf olg-
. Leitung-besetzt ist, wird der Anpassungs- und Verbirl- reich«, in den Zustand »1« zu bringen. '..■'■■
dungswegfeststellkreis 1505 während der 250 Mikro- Wenn alle Verbindungsleitungen, zu denen die mar-
sekunden erregt, in der sich der Verzögerungskreis für die 60 kierte Leitung Zugang hat, besetzt sind, wird eine Ver-
. Besetztprüfung im Zustand >1« befindet, und der Aus- bindung nicht hergestellt, Und der Zeit-Impulsgeber 1627
gang des Anpassungs- und Verbindungswegfeststell- erreicht das Ende seines Zyklus, so daß am Leiter 1634
,kreises wird über den Und-Durchlaß 1504, den Leiter 1506 ein Ausgangssignal erscheint. Ein Signal auf 1634 erregt und den Durchlaß 1631, »Besetzt beendet«, übertragen, den Oder-Kreis 1509, um die Verbindungsle'itungsum den »Besetzt«-Multivibratör 1624 in den Zustand »1« 65 Impulsgeber und den Zeit-Impulsgeber abzuschalten und einzustellen. Dementsprechend wird eine Anzeige »Be- die Freimachungsarbeitsfolge für die Leitungs- und Freisetzt« über den Leiter 1614 zur gemeinsamen Steuerung gabewähler 1501 und 1502 einzuleiten. Wie im Falle eines übertragen. ' . ■ · Freimachungszyklus, der durch die erfolgreiche Herstel-Wenn die markierte Leitung vorher nicht über das lung einer Verbindung eingeleitet wird; wifdderlO-Mikrp-
. Konzentrator-Netzwefk mit einer Verbindungsleitung 70 Sekunden-Verzögerungskreis .1641 erregt, wenn die'Span-
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^^^^^desWälüerezuriick^ Feststellung von Verbindungswegen
kehren, und der Multivibrator 1622, »Operation beendet«,
wird 10 MikroSekunden danach in' den Zustand »1« In manchen Fällen ist es erwünscht, die Identität
gebracht. . einer Verbindungsleitung zu bestimmen, die mit einer be-
■· Zusammengefaßt ergibt sich: Ein Befehl »Verbinden 5 sonderen Leitung verbunden ist. Eine solche Operation durch das Konzentrator-Netzwerk« wird von der ge- nennt man »Feststellung des Verbindungswegs«. Sie meinsamen Steuerung aus mit Hilfe einer LeitUngs- wird mit Hilfe einer Leitungswähleradresse auf der Leiteradresse über die Leitergruppe 1601 und eines Befehls gruppe 1601 und eines Signals zur Feststellung des Ver- » Verbinden von oder »Verbinden von über den bindungswegs auf dem Leiter 1605 durchgeführt, welches Leiter 1603 oder 1604 durchgeführt. Als Antwort über- io den Verbindungsweg-Multivibrator 1620 in den Zuträgt die Konzentrator-Folgesteuerung ein Prüfsignal zur stand »1« versetzt.
gemeinsamen Steuerung über den Leiter 1609, um den Dieser Befehl gleicht insofern einem Befehl »Verbin-
Erhalt eines Befehls anzuzeigen. Sie überträgt ferner ein den«·, als er den Einstell- und Ablese-Impulsgeber 1625 Signal »Besetzt«, »Operation erfolgreich«· oder »Opera- erregt, um die gewünschte Leitung zu markieren, den tion beendet« und liefert die Identität der Verbindungs- 15 Zeitimpulsgeber 1627 einschaltet und den Und-Durchlaß leitung über die Leitergruppe 1616, wenn eine Verbindung 1635 und den Oder-Durchlaß 1637 zur Vorbereitung für hergestellt ist! ■ _ '··>.' -u ^e Freimachungs-Arbeitsfolge nach Beendigung der
. . ... »Besetzt übersehen« Operation betätigt. Jedoch werden die Und-Durchlässe
In manchen Fällen ist es erwünscht, zwei Verbindungs- »Verbinden von oder »Verbinden von nicht beleitungen mit'derselben Leitung zu verbinden, z. B. wenn ao tätigt, und der Verbindungsleitungs-Impulsgeber wird in dringenden Fällen eine Vermittlungsbeamtin einen nicht eingeschaltet.
Anruf unterbrechen will, um eine Nachricht abzugeben. Die Einstell- und Ablese-Impulsgeber zünden wahlin diesen Fällen versucht die Beamtin zunächst, eine weise die richtigen Ausgangsröhren im Leitungswähler Verbindung in der normalen Weise herzustellen. Nacl· 1501, um die Adressenleitung zu markieren, und der dem sie festgestellt hat, daß die angerufene Leitung be- 25 Identifizierungs-Ablese-Impulsgeber stellt das Verbinsetzt ist, gibt sie gleichzeitig den Befehl »Verbinden« dungsleitungs-Identifizierungsregister entsprechend der -und den Befehl »Besetzt übersehen«. Infolgedessen wird Adresse der Verbindungsleitung ein, die mit der markiereiner der Verbindungsmultivibratoren 1618 oder 1619 ten Leitung verbunden ist. Der Vergleichs- und Vererregt und der Multivibrator 1617, »Besetzt übersehen«, bindungswegfeststellkreis wird erregt, wenn die besetzte durch ein Signal auf dem Leiter 1602 in den Zustand »1« 30 Verbindungsleitung markiert wird, und betätigt zugebracht, sammen mit dem Ausgangssignal des Oder-Durchlasses Der Verzögerungskreis 1626 für die Besetzt-Prüfung 1637 den Und-Durchlaß 1504, um anzuzeigen, daß die wird in den Zustand »!«versetzt, der Zeit-Impulsgeber vorher beschriebene Freimachungs-Arbeitsfolge einge- 1627 eingeschaltet und der Einstell- und Ablese-Impuls- leitet und die Erzeugung von Signalen »Operation ergeber 1625 betätigt, um die adressierte Leitung zu 35 folgreich« und »Operation beendet« bewirkt ist. markieren. Wenn der Multivibrator 1617, »Besetzt über- . sehen«, in den Zustand »1« gebracht ist, wird der Durch- .freigäbe
laß 1635 gesperrt und der Durchlaß 1636 betätigt. Infolge- Verbindungen zwischen Teilnehmer- und Verbindungs-
dessen geht bei einem' Befehl »Besetzt übersehen« das leitungen werden mit Hilfe eines Freigabebefehls über Signal »Verbinden von A « oder »Verbinden von nicht 40 den Leiter 1606 aufgehoben, welcher den Freigabe-Multidurch den Durchlaß 1635 und den Durchlaß 1637, um vibrator in den Zustand »1« versetzt, ferner mit Hilfe . den Durchlaß 1504 zu betätigen. Wenn die Herstellung einer Verbindungsleitungsadresse an den Freigabewähler einer Verbindung mit einer bereits besetzten Leitung ver- über die Leitergruppe 1608.
sucht wird, erhält man die Anzeige einer Übereinstim- Wenn der Freigabe-Multivibrator 1621 den Zustand »1«
mung, während der Verzögerungskreis für die Besetzt- 45 erreicht, schaltet sein Ausgangssignal den Zeitimpuls-Prüfung sich im Zustand »1« befindet. Da eine Verbin- geber ein, erregt den Einstell- und Ablese-Impulsgeber dung ohne Rücksicht auf den Zustand der markierten 1642, um die freizugebende Verbindungsleitung zu mar-Leitung hergestellt werden soll, wird der Ausgang des kieren, betätigt den Und-Durchlaß 1513 und den Oder-Vergleichs-Feststellkreises nicht beachtet und nicht Durchlaß 1640, um das Prüfsignal zur gemeinsamen durch die Durchlässe 1504 und 1631 zum »Besetzt«- 50 Steuerung zu übertragen. Der Freigabewähler dient dazu, Multivibrator 1624 durchgelassen. Wenn demnach die die Gasentladungsröhre zu entionisieren, welche zwischen Zeitspanne von 250 Mikrosekunden des Verzögerungs- die markierte Verbindungsleitung und die Teilnehmerkreises für die Besetzt-Prüfung verstrichen ist, kehrt der leitung geschaltet ist. Die Identität der freigegebenen Verzögerungskreis in seinen Zustand »0« zurück, so daß Verbindungsleitung wird über die Verbindungsleitungsweder der Und-Durchlaß 1629, »Verbinden von A«, oder 55 Identifizierung in das Verbindungsleitungs-Identifizieder Und-Durchlaß 1630, »Verbinden von B«, erregt wird, rungs-Register gegeben, wobei die Abnahme des Stroms um den richtigen Verbindungsleitungs-Impulsgeber einzu- im Vergleichs- und Verbindungswegfeststellkreis 1505 schalten. Wenn der Verzögerungskreis 1626 der Besetzt- festgestellt wird. Der Ausgang des Vergleichs- und VerPrüfung in den Zustand »Ö« zurückkehrt, betätigt dessen bindungswegfeststellkreises auf 1514 betätigt zusammen Gleichspannungs-Ausgangssignal auf dem Leiter 1638 zu- 60 mit dem Ausgangssignal des Oder-Durchlasses 1637 den sammen mit dem Signal »Besetzt übersehen« im Zu- Und-Durchlaß 1504, um die vorher beschriebene Freistand »1« auf dem Leiter 1639 den Und-Durchlaß 1636, machungs-Arbeitsfolge einzuleiten und den Und-Durchden Oder-Durchlaß 1637 sowie den Und-Durchlaß 1504. laß 1513 sowie den Oder-Durchlaß 1633 zu erregen, so Nachdem also die zweite Verbindung hergestellt und daß der Multivibrator »Operation erfolgreich« in den . durch den Vergleichs-Feststellkreis festgestellt ist, leitet 65 Zustand »1« versetzt wird, das Ausgangssignal des Durchlasses 1504 eine Frei- ' ._
machungsarbeitsfolge ein, um die Leitungs- und Frei- Programmbefehle
gabewähler und den Zeitimpulsgeber rückzustellen. Zur Die Zusammensetzung des Befehlsworts, das vom
gemeinsamen Steuerung werden die Signale »Operation Lichtpunkt-Speicher erhalten wird, wurde vorher kurz •beendet« und »Operation erfolgreich« übertragen. 70' erwähnt. An dieser Stelle soll auf die Einzelheiten der Zu-
sammensetzung und seine Bedeutung für die Arbeitsweise des Systems näher eingegangen werden. Das aus achtzehn bits bestehende Befehlswort, das vom Lichtpunkt-Speicher erhalten wird, ist wie folgt in vier Teile geteilt:
Unterteilte C D
A B 5 7
3 2 32 128
8 4
Reserve
des Kathödenstrahl-Speichers des Abtasters oder einer der verschiedenen Multivibrator-Speicherzeüen eine 0 ergibt. Wenn der C-Kode gleich 10,11,12,16,17 oder 18 ist und wenn A gleich 0 ist, wird die TO Af-Speicherzelle 810 '5 eingestellt, wodurch angezeigt wird, daß ein Übergang durchgeführt werden soll, wenn keine Übereinstimmung in den verglichenen Speicherzellen auftritt.
Mts ,
Kombinationen
Der Teil A des Befehlsworts enthält stets eine Befehlsinformation. Die Teile B und C enthalten gewöhnlich eine Befehlsinformation, jedoch werden sie, wenn ihnen gewisse ^4-Kodes vorangehen, gemeinsam verwendet, um sieben bits einer Adresseninformation zu liefern. Der Teil D des Kodes enthält gewöhnlich eine Adresseninformation.
Wie vorher angegeben wurde, zerfallen Programmbefehle in zwei allgemeine Klassen, nämlich Entscheidungsbefehle und Befehle ohne Entscheidung. Bei den Entscheidungsbefehlen hat der ^4-Kode den Wert 0 ■oder 1, während bei Befehlen ohne Entscheidung der Α-Kode stets anders als 0 oder 1 lautet. Bei Entscheidungsbefehlen kann der Lichtpunkt-Speicher zu der nächsten benachbarten Wortlage fortschreiten oder kann zu einer neuen Lage mit einer Adresse übergehen, welche in einem der beiden Übergangsregister in der gemeinsamen Steuerung gespeichert war. Ob der Lichtpunkt-Speicher fortschreitet oder übergeht, hängt von den Bedingungen ab, welche zur Zeit des Entscheidungsbefehls in der gemeinsamen Steuerung gegeben sind. Eine ins einzelne gehende Schilderung der CTR- und EPO-Durchlaßkreise umreist die Bedingungen, unter denen bei Entscheidungsbefehlen ein Übergang stattfindet und unter ■denen ein Fortschreiten durchgeführt wird. Entschei-•dungsbefehle erfordern stets zur Durchführung zwei Arbeitszyklen der gemeinsamen Steuerung. Das heißt, während des ersten Zyklus wird der Befehl vom Lichtpunkt-Speicher abgelesen und in die gemeinsame Steuerung gegeben, während beim zweiten Zyklus die Entscheidung getroffen wird und die gemeinsame Kontrolle ■entsprechend deren Bedingungen arbeitet.
Befehle ohne Entscheidung werden für den Übergang ■einer Information innerhalb der gemeinsamen Steuerung verwendet, z. B. zur Steuerung der Operationen des Kathodenstrahl-Speichers und der Netzwerk-Operation sowie zur Herstellung von solchen Schaltungsbedingungen, daß ein Entscheidungsbefehl behandelt werden kann. Die meisten Befehle ohne Entscheidung werden in einem Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung beendet. Jedoch erfordern einige derartiger Befehle zwei Zyklen.
.40C0-18
Diejenigen Befehle, denen A=O vorangeht, sind Entscheidungsbefehle, welche bedeuten können: »Übergang, wenn die Ablesung des Kathodenstrahl-Speichers des Abtasters oder einer der verschiedenen Multivibrator-Speicherzellen eine 0 ergibt« oder »Übergang, wenn keine Übereinstimmung der verglichenen Speicherzellen vorhanden ist«. Um die obigen zwei Arten von Operationen zu unterscheiden und den Zustand zur Verwendung im nachfolgenden Operationszyklus zu speichern, wenn die Entscheidung getroffen ist, wird eine der Speicherzellen im Befehlsspeicher eingestellt. Die Speicherzellen im Befehlsspeicher werden entsprechend dem C-Kode eingestellt, wenn A=O ist. Wenn der C-Kode einen der Werte 0 bis 9, 13, 14 oder 15 hat, wird die TO-Speicherzelle 808 eingestellt, wodurch angezeigt wird, daß ein Übergang durchgeführt werden soll, wenn die Ablesung Diejenigen Befehle, denen A = I vorangeht, stellen die Umkehrung der soeben beschriebenen dar. Die Operationen sind die gleichen, und die genaue Operation ist wie oben eine Funktion des Wertes des C-Kodes zusammen mit dem A-Kode, der gleich 1 ist. Wenn der C-Kode gleich 0 bis 9, 13, 14 oder 15 ist und wenn A gleich 1 ist, wird die Tl-Speicherzelle 809 eingestellt, was bedeutet: »Übergang, wenn die Ablesung des Kathodenstrahl-Speichers des Abtasters oder des betrachteten Multivibrators gleich 1 ist«. Wenn der C-Kode gleich 10, 11, 12, 16, 17 oder 18 ist und wenn der .4-Kode gleich 1 ist, wird die Tl M-Speicherzelle 811 eingestellt, was bedeutet: »Übergang, wenn eine Übereinstimmung zwischen den betrachteten Speicherzellen eintritt«.
Es mag an dieser Stelle gut sein, kurz die Arbeitsweise der EPO- und CTIR-Durchlaßkreise 930 und 931 zu wiederholen. Es wurde vorher festgestellt, daß ein EPO-Impuls unmittelbar nach einem Befehl ohne Entscheidung erzeugt wird, ferner unmittelbar nach einem Entscheidungsbefehl, bei dem ein Übergang nicht erforderlich ist, und daß ein C TA-Impuls unmittelbar nach einem Ent-, scheidungsbefehl erzeugt wird, nachdem ein Übergang erforderlich ist. In den obigen Fällen werden die Zustände der Γ0-, Tl-, TOM- und TIM-Speicherzelien zu den EPO- bzw. CTÄ-Durchlaßkreisen übertragen, wobei die Bedingungen für die Erzeugung eines EPO- und eines CTi?-Impulses klar definiert sind, wie sie sich aus dem Booleschen Ausdruck für diese Durchlässe ergibt, der unter der allgemeinen Überschrift »EPO- und CTR-
Durchlaßkreise« gezeigt wurde. . .
Wie vorher angegeben wurde, sind zwei Übergangsregister 914 und 915 für bedingte Übergangsbefehle vorgesehen. Die Entscheidung, welches Übergangsregister verwendet wird, wird durch den .B-Kode des Befehlsworts angezeigt, wenn der .4-Kode gleich 0 oder 1 ist. Der Lichtpunkt-Speicher geht auf die Adresse über, welche im ersten Übergangsregister 914 gespeichert ist, wenn der B-Kode und der A -Kode gleich 0 oder 1 sind, während er zu der Adresse übergeht, welche im zweiten
Übergangsregister 915 gespeichert ist, wenn der .B-Kode gleich 2 und der .4-Kode gleich 0 oder 1 ist.
Ein anderes Merkmal des ersten Übergangsregisters 914 erlaubt die Erhöhung der hier gespeicherten Y-Adresse um 1. Diese Operation wird befohlen, wenn der B-Kode gleich 1 und der A -Kode gleich 0 oder 1 ist.
Wenn der A -Kode sowie der B-Kode gleich 0 oder 1 sind, soll die Adresse, welche im ersten Übergangsregister 914 gespeichert ist, nach Erscheinen eines Übergangsbefehls verwendet werden, wobei die T-Kl-Speicher- zelle 812 im Befehlsspeicher eingestellt wird. Wenn der A-Kode gleich 0 oder 1 und der B-Kode gleich 2 ist, soll die im zweiten Übergangsregister 915 gespeicherte In-■ formation nach dem Erscheinen eines Übergangs verwendet werden, wobei die Ti?2-Speicherzelle 813 im Befehlsspeicher 800 eingestellt wird.
Entscheidungsbefehle
Bei den folgenden Befehlen werden die symbolischen
Darstellungen des Befehls, z. B. [RY), welche bei den Afbeitsablauf-Diagrammen der Fig. 20 bis 50 verwendet
werden, zusammen mit den Kodes angeben, welche den Während des zweiten einem i?Y-Befehl folgenden
jeweiligen Befehl auslösen. Arbeitszyklus wird der Kathodenstrahl-Speicher 600 auf
• ■ · die angegebene Adresse abgelenkt und der Zustand des
AO-I BO-2 COL(RY) befragten Punktes an die SCR-Speicherzelle 735 im Ver-
• ■ . -■■· · · .5 mischtes-Speicher 738 über das Leiterpaar 617 über-
• Dieser Befehl legt fest, daß der Kathodenstrahl-Speicher tragen. Durch die Einstellung der i?Gi?-Speicherzelle 735 bei einer Y- oder vertikalen Adresse abgelesen und regene- wird einer ihrer beiden Ausgangsleiter R 0 BG und R1BG riert werden soll, die durch den Teil D des Befehlsworts in Tätigkeit gesetzt, wodurch angezeigt wird, daß sich der gekennzeichnet ist, ferner bei einer X-Adresse, die vorher befragte Punkt im Zustand »0« oder im Zustand »Ϊ« in dem Teil des Kafhodenstrahl-Speicher-Adressen- io befand.
registers 700 gespeichert war. Bei der Durchführung Wie bei der Schilderung der EPO- und C 7\Z?-Durchlaß-
dieses Befehls wird die Y-Adresse, die durch den Teil D kreise angegeben wurde, werden die Zustände der BGR-des Befehlsworts angegeben ist, ebenfalls im Adressen- Speicherzelle und der Befehls-Speicherzelle in der logischen register 700 gespeichert. Schaltung der EPO- und CTÄ-Durchlässe 930 und 931
Das Befehlswort des Lichtpunkt-Speichers auf der 15 kombiniert, um entweder einen EPO- oder einen CTR-Leitergruppe 1069 wird durch den Und-Durchlaß 402 zum Impuls zu erzeugen. Wenn z. B. die T0-Speicherzelle 808 Befehlsregister 400 durchgelassen, um dort gespeichert eingestellt war, was bedeutet «Übergang, wenn eine 0 . zu werden. Der Durchlaß 402 wird durch ein Signal von abgelesen ist«, und tatsächlich der befragte Punkt sich im der Lichtpünkt-Speicher-Umsetzungssteuerung 901 auf Zustand »0« befand, wird ein GTÄ-Impuls erzeugt, dem Leiter 404.in Tätigkeit gesetzt, die bei Erregung an- 20 Wenn jedoch die TO-Speicherzelle -808 eingestellt war zeigt, daß der Lichtpunkt-Speicher auf eine Befehlsfläche und der befragte Punkt sich tatsächlich im Zustand »1« gerichtet wird, die einer Umsetzungsfläche gegenüberliegt. befand, wird ein iiPO-Impuls erzeugt. Die gleichen Das im Befehlsregister gespeicherte Wort wird in den Schlüsse gelten, wenn die ΓΙ-Speicherzelle 809 eingeprimären und sekundären Umsetzern 410 übersetzt, und stellt war.
die Umsetzerbefehlskodes bewirken die folgenden Aktionen 25 · Wenn die Bedingungen derart sind, daß ein Übergang im ersten Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung: durchgeführt werden soll, wird ein CTi?-Impuls erzeugt, . 1. Der Oder-Durchlaß 459 und der Und-Durchlaß 458 der bewirkt, daß die Information in dem ersten oder werden in Tätigkeit gesetzt, um den Teil D des Befehls- zweiten Übergangsregister gemäß der vorher beschrieworts auf der Leitergruppe 490 über die Leitergruppe 491 benen Einstellung der Zellen 812 und 813 durch die zürn Sammeleingangskreis durchzulassen. 2. Der Oder- 30 Lichtpunkt-Speicher-Adressensteuerung über die Leiter-Durchlaß 762 und der Und-Durchlaß 760 werden.be- gruppe 928 oder 929 und zum horizontalen und vertikalen tätigt, so daß sie den Teil X des Befehlsworts, der im Eingangsregister 1039 und 1040 über die Leitergruppen Ädressenregister 700 des Kathodenstrahl-Speichers ge- 1070 und 1071 durchgelassen wird, speichert ist, über die Leitergruppe 766 zum Sammel- Wenn die Bedingungen derart sind, daß kein Übergang
eingangskreis· durchlassen. 35 durchgeführt werden soll, wird ein £P0-Impuls erzeugt,
. Nach Erscheinen des ZTPO-Impulses am Ende des auf und es wird die Operation durchgeführt, die von dem den Erhalt eines Y-Befehls folgenden ersten Arbeits- Befehlswort gefordert wird, welches dem oben beschriebezy.klus werden die folgenden, durch den i?Y-Befehl aus- nen ÄY-Befehlswort folgt. Es wird ebenfalls ein Impuls gelösten Aktionen durchgeführt: 1. Der Oder-Durchlaß von der Lichtpunkt-Speichersteuerung 940 über das 824 und der Und-Durchlaß 844 werden in Tätigkeit ge- 40 Leiterpaar 1077 abgegebenem dem Lichtpunkt-Speicher setzt, um die J?BG-S])eicherzelle 801 einzustellen. Diese zu befehlen, zum nächsten benachbarten Befehlswort Speicherzelle wird für die spätere Verwendung eingestellt, fortzuschreiten. ■■-.:'-
da das Ergebnis der Kathodenstrahl-Speicher-Befragung Im Falle eines Fortschreitens des Lichtpunkt-Speichers
nicht vor dem .'nächsten Arbeitszyklus der gemeinsamen bewirkt das Befehlssignal· auf der Leitergruppe' 523, Steuerung bekannt ist. 2. Sowohl die X- als auch die 45 welches anzeigt, daß- der Befehl kein unmittelbarer Y-Adresse,.' welche zum Sammeleingangskreis vom Übergangsbefehl war, und ein SPO-Impuls auf 505, der Adressenregister 700 des Kathodenstrahl-Speichers und anzeigt, daß ein bedingter Übergang nicht aufgetreten ist, yorii Befehlsregister 400 durchgelassen werden, gehen daß der Steuerkreis 503 die X-Adresse des Lichtpunktüber den Durchlaß 1101 vom Sammeläusgangskreis zu Speicher-Adressenregisters'504 um 1 erhöht und daß den horizontalen und vertikalen Adressenregistern 601 50 diese erhöhte Adresse zu den ^-Speicherzellen des Licht- und 602. 3. Der Y-Teil der Adresse auf; dem Sammel- punkt-Speicher-Adressenregisters auf der Leitergruppe ausgangskreis, der vom .D-Kode des Worts im. Befehls- 522 zurück übertragen wird. "
register erhalten würde, wird über den Und-Durchlaß 707 Jeder i?Y-Befehl wird in zwei Arbeitszyklen der ge-
ünd den Oder-Durchlaß 708 zum Adressenregister 700 des meinsamen Kontrolle von 2,5 Mikrosekunden Dauer Kathodensträhl-Sp.eichers durchgelassen. ' 4. Der Oder- 55 durchgeführt, jedoch werden infolge der "Überlappung der Durchlaß 1112 wird durch den i?Y-Kode in Tätigkeit Operationen aufeinanderfolgende i?Y-Befehle bei jedem gesetzt, der über die Leitergruppe 1116' ankommt, und Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung eingeleitet, der Ausgang des Durchlasses 11.12 setzt in Zusammenhang Der i?Y-Befehl wurde vom Lichtpunkt-Speicher zu Bemit einem -EPO-Impuls auf dem Leiter 1118 den Ablese- ginn, eines Arbeitszyklus abgelesen. Die Operationen und Regenerier-Durchlaß 1108 in der Ablese- und 60 dieses Befehls, welche einen £P0-Impuls erfordern, wer-Schreibesteuerung des Käthodenstrahl-Speichers in den am Ende des ersten Arbeitszyklus eingeleitet. Der Tätigkeit, um einen ??i?G-Befehl auf der Leitergruppe 620 Zustand des adressierten Kathodenstrahl-Speicherpunktes zum Steuerkreis 619 der Speicherröhre zu liefern. 5. Da ■ wurde festgestellt, und die Entscheidung, ob ein EPO-der C-Kode 0 ist, wird gemäß dem Wert des 4-Kodes die oder ein CTi?-Impuls erzeugt werden soll,- wurde während Γ0- oder Π-Speicherzelle 808 oder 809, wie vorher be- 65 des zweiten Arbeitszyklus getroffen. Am Ende desselben schrieben, eingestellt. 6. Gemäß dem B-Kode wird der wird ein EPO- oder ein CTi?-Impuls erzeugt. TR1- oder Ti?2-Durchlaß 812 oder 813 eingestellt, um · . AO 1 RO 2 Cl(RX)
anzuzeigen, welches Übergangsregister, verwendet werden AK)- ü U-/ υΐ{ΚΛ) .
soll, wenn der i?Y-Befehl einen bedingten Übergang : ' Dieser Befehl legt fest, daß der Kathodenstrahl-Speicher ergibt. .' l .- ■ ." ■ ... · 70 abgelesen und regeneriert werden soll, und zwar an einer
73 74
JSf-Adresse, die durch den D-Teil des Befehlsworts gekenn- der Schilderung der EPO- und CJIR-Durchlaßkreise und zeichnet ist, und an einer Y-Adresse, welche sich zur Zeit des i?Y-Befehls angegeben wurde, werden die Zustände im Adressenregister 700 befindet, ferner daß die vom der UGP-Speicherzelle 735 und der Befehlsspeicherzellen D-Teil des Befehlsworts erhaltene X-Adresse in den-X-Teü in der logischen Schaltung der EPO- und C77?-Durchdes Adressenregisters 700 gegeben werden soll: Die 5 laßkreise 930 und 931 kombiniert, um entweder einen Operationen dieses Befehls gleichen denjenigen, welche in EPO- oder einen GJ'i?-Impuls am Ende des zweiten bezug auf den i? Y-Befehl beschrieben wurden. Jedoch Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung nach .Aufwerden andere Durchlässe betätigt. nähme eines i?Z"-Befehls zu erzeugen.
• Der vom Lichtpunkt-Speicher abgelesene ÄX-Befehl Wenn die Bedingungen derart: sind, daß ein Übergang wird über den Leiter 401 in das Befehlsregister 400 gege- to durchgeführt werden soll, wird ein CTÄ-Impuls erzeugt, ben, da wiederum der Durchlaß 402 einen Betätigungs- der bewirkt, daß die im ersten oder zweiten Übergangsimpuls von der Lichtpunkt-Speicher-Umsetzungssteue- register gespeicherte Information gemäß der vorher rung über den Leiter 404 erhält, der anzeigt, daß der beschriebenen Einstellung der Zellen 812 und 813 durch Lichtpunkt-Speicher auf eine Befehlsfläche und nicht auf die Lichtpunkt-Speicher-Adressensteuerung über · die eine ' Umsetzungsfläche gerichtet ist. Der RX-BeieiA, 15 Leitergruppe 928 oder 929 und zu-den horizontalen und welcher im Befehlsregister gespeichert ist, wird in den vertikalen Eingangsregistern 1039 und 1040 über die primären und sekundären Umsetzern 410 übersetzt, wobei Leitergruppen 1070 und 1071 durchgelassen wird,
die umgesetzten Befehlskodes die folgenden Aktionen Wenn die Bedingungen derart sind, daß kein Übergang bewirken: 1. Die Durchlässe 459 und458 werden betätigt, durchgeführt werden soll, wird ein £P0-Impuls erzeugt um den Z)-Teil des Befehlsworts auf dem Leiter 490 zum 20 und die Operation ausgeführt, welche durch das Beiehls-Sammeleingangskreis über die Leitergruppe 491 durch- wort gefordert wird, das unmittelbar dem oben beschriezulassen. 2. Der Oder-Durchlaß 763 und der Und-Durch- benen ÄX-Befehlswort folgt. Ferner wird ein Impuls von laß 717 werden betätigt, um die bits YO bis Y 4 und Y 6 .der Lichtpunkt-Speichersteuerung 940 über das Leitefder im Adressenregister 700 gespeicherten Y-Adresse paar 1077 abgegeben, um 'dem Lichtpunkt-Speicher zu über die Leitergruppe 767 zum Sammeleingangskreis 25 befehlen, zum nächsten benachbarten Befehlswort fortübergehen zu lassen, während der Oder-Durchlaß 764 und zuschreiten. ■■-.-:·; '
der Und-Durchlaß 718 betätigt werden, um den Teil Y5 Nach Auftreten eines Fortschreitens im Lichtpunktder Y-Adresse, der im Adressenregister 700 gespeichert Speicher bewirken das Befehlssignal auf der Leiterist, ebenfalls über die Leitergruppe 767 zum Sammel- gruppe 523, welches anzeigt, daß der Befehl nicht ein eingangskreis durchzulassen. 30 unmittelbarer Übergang war, und ein ZiPO-Impuls auf Nach Erscheinen des -EPO-Impulses am Ende des 505, der anzeigt, daß. dies.· kein Fall eines· bedingten ersten Arbeitszyklus, der der Aufnahme eines i?X-Befehls Übergangs ist, daß die Steuerung zum Addieren von 1 die folgt, werden die folgenden Operationen durchgeführt: X-Adresse auf dem Leiter 504 vom Lichtpunkt-Speicher-1. Der Und-Durchlaß 844 wird betätigt, um die RBG- Adressenregister uni 1 erhöht und daß die erhöhte Speicherzelle in den Zustand »1« zu versetzen. 2. Sowohl 35 Adresse zurück zum Lichtpunkt-Speicher-Adressendie X- als auch die Y-Adresse, welche vom Befehlsregister register übertragen wird. ...... . .■ '.
400 und vom Adressenregister 700 zum Sammeleingangs- αγ\ λ nno ro cfv\
kreis durchgelassen waren, werden vom Sammelausgangs- ΑΌΛ ΒΌ-2. L2 [KY)
kreis zu den horizontalen und vertikalen Adressen- Dieser Befehl gleicht dem i?Y-Befehl, der oben be-
registern 601 und 602 über den Und-Durchlaß 1101 der 40 schrieben wurde, abgesehen-davon, daß in der Ablese- und
Kathodenstrahl-Speicher-Adressensteuerung 1100 durch- Schreibesteuerung 1107 des Kathodenstrahl-Speichers ein
gelassen. 3. Der X-Teil der Adresse auf dem. Sammel- Befehl zum Ablesen und Schreiben einer Oan Stelle'des
ausgangskreis, der vom D-Kode im Befehlswort erhalten Ablese- und Regenerierungsbefehls erzeugt wird. Der
. wurde, wird über den Und-Durchlaß 704 und den Oder- £Y-Befehl liefert nach Umsetzung im- Befehlsumsetzer
Durchlaß 705 zum Kathodenstrahl-Speicher-Adressen- 45 410 ein Betätigungssignal auf dem Leiter 1148, um den
register 700 durchgelassen. 4. Der Oder-Durchlaß 1112 Oder-Durchlaß 1115 zu betätigen. Das Ausgangssig'nal
wird durch das Auftreten des i?X-Kodes betätigt, der über des Oder-Durchlasses 1115 betätigt zusammen mit einem
die Leitergruppe 1116 ankommt. Das Ausgangssignal EPO-Impuls auf dem Leiter 1118 den Und-Durchlaß 1111,
des Durchlasses .1112 betätigt in Zusammenhang mit um einen Ablese-und Schreibebefehl »0« zur Übertragung
einem ZJPO-Impuls auf dem Leiter 1118 den Ablese- und 50 zum Speicherröhren-Steuerkreis 619 auf der Leitergruppe
Regenerierungsdurchlaß 1108 in der Ablese-und Schreibe- 620 zu erzeugen.
steuerung des Kathodenstrahl-Speichers, um einen RRG- Deshalb legt dieser Befehl fest, daß der Kathoden-Befehl auf der Leitergruppe 620 zum Speicherröhren- strahl-Speicher abgelesen und eine 0 an der Speicher-Steuerkreis 619 zu liefern. 5. Da der C-Kode 1 ist, wird fläche geschrieben werden soll, deren Y-Adresse im die Γ1- oder TO-Speicherzelle 808 oder 809 gemäß dem 55 .D-Kode des Befehlsworts angegeben ist und deren Wert des 4-Kodes, wie vorher beschrieben/eingestellt. X-Adresse im Adressenregister 700 gespeichert ist.-Dieser 6. Gemäß dem S-Kode des Befehlsworts wird die TRl- Befehl ist tatsächlich ein Ablese- und Löschbefehlimd oder rÄ2-Speicherzelle 812 oder 813 so eingestellt, daß wird verwendet, wenn eine Information im Kathodensie anzeigt, welches Übergangsregister im Falle eines strahl-Speicher beim Erhalt einer Entscheidung zu verbedingten Übergangs verwendet wird. ■ . 60 wenden ist. Jedoch ist diese Information in den nach^ . Während des zweiten, dem Erhalt eines ÄX-Befehls folgenden Befehlen nicht erforderlich. " - . ·
folgenden Arbeitszyklus wird der Kathodenstrahl-Speicher _■_ _„ /ϊ7ν»
600 auf die angegebene Adresse abgelenkt und der AO-I B0-2 L 3 (JiX) .........
Zustand des befragten Punkts auf die iSGÄ-Speicher- Dieser Befehl gleicht dem beschriebenen RX-Beietd,
zelle 735 im Vermischtes-Speicher 738 über das Leiter- 65 abgesehen davon, daß ein Befehl "zum Ablesen und
paar 617 übertragen. Schreiben einer 0 in der Ablese-Schreibe-Steuerung 1107
Die Einstellung der .BCR-Speicherzelle 735 betätigt des Kathodenstrahl-Speichers an Stelle eines Ablese-und
ihrerseits einen ihrer beiden Ausgangsleiter ROBG und Regenerierungsbefehls erzeugt wird. Der .EX-Befehl ist
RlBG,--die'jeweils anzeigen, daß sich der befragte. Punkt das Gegenstück des ΕΎ-Befehls und wird verwendet,
im Zustand »0« oder im Zustand »1« befand. Wie bei 70 wenn eine Information vom Kathodenstrahl-Sp'eicher bei
75 76
Erhalt einer Entscheidung verwendet werden soll und sprechend der Zusammensetzung der A- und B-Kodes, wenn die gespeicherte Information in den nachfolgenden wie vorher geschildert, eingestellt. 3. Der Zustand der-BefeHen nicht erforderlich ist. . jenigen Speicherzelle im Zugangsregister 1150, deren
• Der EX-Befehl liefert nach Umsetzung im Befehlsum- Nummer durch den Dezimalwert des D-Kodes angegeben setzer 410 ein Betätigungssignal auf dem Leiter 1148, um 5 ist, wird durch den Und-Durchlaß 1183 durchgelassen, den: Oder-Durchlaß 1115 zu betätigen. Das Ausgangs- um den FFÄ-Speicher 734 im Vermischtes-Speicher 738 signal des Oder-Durchlasses 1115 betätigt: zusammen mit einzustellen oder rückzustellen. Der Zustand der adreseinem .EPO-Impuls auf dem Leiter 1118 den Und-Durch- sierten Speicherzelle wird daher im Vermischtes-Speicher laß 1111, um einen Befehl zum Ablesen und Schreiben zur Verwendung im nachfolgenden Arbeitszyklus der einer 0 zur Übertragung zum Speicherröhren-Steuerkreis io gemeinsamen Steuerung gespeichert, um festzulegen, ob 619 auf der Leitergruppe 620 zu erzeugen. ein EPO- oder ein CTi?-Impuls erzeugt werden soll.
Deshalb legt dieser Befehl fest, daß der Kathoden- Wenn ein .EPO-Impuls am Ende des Arbeitszyklus der
strahl-Speicher abgelesen und eine 0 in der Speicherfläche gemeinsamen Steuerung unmittelbar nach dem Erhalt aufgeschrieben werden soll, deren X-Adresse im .D-Kode eines RFA-Befehls erscheint, werden die obigen Operades Befehlsworts angegeben und deren Y-Adresse im 15 tionen, die einen .EPO-Impuls fordern, durchgeführt. Adressenregister 700 gespeichert ist. Im nächsten Arbeitszyklus werden der Zustand der
Speicherzellen im Befehls-Speicher 800 und der Zustand
XO 1 RO 2 Γ 4 ΙΓΥ\ der Fi7^-Speicherzelle 734 im Vermischtes-Speicher 738
^ ; in den EPO- und C ΓΑ-Durchlaßkreisen 930 und 931
■ Dieser Befehl gleicht den oben beschriebenen RY- und 20 kombiniert, um entweder einen EPO- oder einen CTR-jEY-Befehlen, abgesehen davon, daß der Ablese- und Impuls zu erzeugen. Änderungsleiter zum Speicherröhren-Steuerkreis 619 an
Stelle der Leiter zum Ablesen und Regenerieren oder zum. " BU-ZtT(KP)
Ablesen und Schreiben einer 0 wie bei den obenerwähnten Dieser Befehl legt fest, daß der Kathodenstrahl-
Befehlen betätigt wird. 25 Speicher an einer Speicherfläche abgelesen und regene-
Der vom Lichtpunkt-Speicher ankommende Befehl riert werden soll, deren Adresse in den X- und Y-Koorwird zum Befehlsregister durchgelassen und in den pri- dinaten im Adressenregister 700 voreingestellt war. Dieser mären und sekundären Befehlsumsetzerkreisen 410 umge- Befehl gleicht den RY- und i?Z-Befehlen, abgesehen dasetzt. Die Ausgangssignale der Umsetzer betätigen den von, daß die gesamte Adresse vom Adressen! egister 700 Oder-Durchlaß 1113, während der Ausgang von 1113 auf 30 kommt und nicht nur die X-Adresse oder die Y-Adresse. dem Leiter 1117 in Zusammenhang mit einem SPO-Im- Der D-Kode des Befehlsworts wird bei diesem Befehl puls auf dem Leiter 1118 den Ablese- und Änderungs- nicht benutzt.
durchlaß 1109 in der Ablese- und Schreibesteuerung 1107 Der i?P-Befehl kommt vom Lichtpunkt-Speicher und
des Kathodenstrahl-Speichers betätigt. Der Ablese- und wird wie alle anderen Befehle über den Und-Durchlaß 402 Änderungs -Eingangsleiter zum Speicherröhren-Steuer- 35 zum Befehlsregister 400 durchgelassen. Der Befehl wird kreis 619 wird daher über den Leiter 620 betätigt. dann im Befehlsumsefzer 410 bearbeitet. Die Ausgangs
signale des Umsetzers führen die folgenden Operationen
AO 1 BO-2 C5 (CX) in ^er gemelnsamen Steuerung durch: 1. Der Oder-
Durchlaß 824 und der Und-Durchlaß 844 werden jeweils
Dieser Betehl ist das Gegenstück des oben beschriebenen 40 betätigt, um die ÄBG-Speicherzelle 801 im Betehls-CY-Befehls und legt fest, daß der Kathodenstrahl- Speicher 800 einzustellen. 2. Der Oder-Durchlaß 762 und Speicher abgelesen und die Information in derjenigen der Und-Durchlaß 760 werden betätigt, um die im X-Adresse geändert werden soll, die im D-Kode des Adressenregister 700 registrierte X-Adresse über die Befehlsworts'angegeben ist, ferner in der Y-Adresse, die Leitergruppe 766 zum Sammeleingangskreis durchzuim Adressenregister 700 gespeichert ist. Das umgesetzte 45 lassen. Der Oder-Kreis 763 und der Und-Kreis 717 Befehlswort erregt wie der CY-Befehl den Oder-Durch- werden betätigt, um die Teile YO bis Y4 und Y6 der im laß 1113 und den Und-Durchlaß 1109, um den Ablese- und Adressenregister 700 gespeicherten Y-Adresse über die Änderungsbefehl für den Speicherröhren-Steuerkreis 619 Leitergruppe 767 zum Sammeleingangskreis durchzuzu erzeugen! lassen. Der Oder-Durchlaß 764 und der Und-Durchlaß
A 0-1 BO-2 C6 (RFA) 5° ^^ werden betätigt, um den Teil Y5 der in dem Adressen
register 700 gespeicherten Adresse über die Leitergruppe
Dieser Befehl legt fest," daß eine der Speicherzellen im 767 zum Sammeleingangskreis durchzulassen. 3. Sowohl Zugangsregister 1150 abgelesen und ein Übergang oder die X- als auch die Y-Adresse, welche vom Adressenein Fortschreiten des Lichtpunkt-Speichers gemäß den register 700 zum Sammeleingangskreis durchgelassen Ausdrücken der A- undC-Kodes des RFA-Befehls durch- 55 werden, gehen über den Und-Durchlaß 1101 der Kathogeführt werden soll. denstrahl-Speicher-Adressensteueruhg 1100 zu den hori-
Der Befehl kommt vom Lichtpunkt-Speicher und geht zontalen und vertikalen Adressenregistern 601 und durch den Und-Durchlaß 402 zum Befehlsregister 400. im Kathodenstrahl-Speicher. Der Und-Durchlaß 1101 Die im Befehlsregister 400 gespeicherte Information wird wird durch das gleichzeitige Auftreten eines Ausgangs im Befehlsumsetzer 410 bearbeitet, wobei die Ausgangs- 60 vom Oder-Durchlaß 1102 und eines .EPO-Impulses auf signale des Umsetzers die folgenden Aktionen in der ge- dem Leiter 1103 betätigt. Der Durchlaß 1102 wird entmeinsamen Steuerung bewirken: 1. Der Oder-Diirchlaß sprechend der Information des umgesetzten Befehls 822 wird betätigt. Sein Ausgangssignal betätigt zusammen betätigt. 4. Der Oder-Durchlaß 1112 wird durch den mit einem EPO-Impuls auf dem Leiter 874 den Und- -AP-Kode betätigt, der über die Leitergruppe 1116 anDurchlaß 840, um die RFF-Speicherzelle 804 im Befehls- 65 kommt. Der Ausgang des Oder-Durchlasses 1112 beSpeicher 800 einzustellen. Die Einstellung der RFF- tätigt zusammen mit einem .EPO-Impuls auf dem Leiter Speicherzelle zeigt an, daß ein Multivibrator abgelesen 1118 den Ablese- und Regenerierungs-Und-Durchlaß 1108 wird und nicht wie bei den vorangegangenen Befehlen in der Ablese-und Schreibesteuerung des Kathodenstrahlder Kathodenstrahl-Speicher. 2. Die TO-, Tl-, Ti?l-und Speichers. Hierdurch wird ein .RÄG-Befehl auf der Leiter-TR2-Speicherzellen 808, 809, 812 und 813 werden ent- 70 gruppe 620 zum Speicherröhren-Steuerkreis 619 geliefert.
77 78
5. Entsprechend den A- und J3-Kodes werden die TO-, puls am. Ende des zweiten Arbeitszyklus, der gemeinsamen Tl-, Ti? 1-, und 7\R2-Speicherzellen 808,809,812 und 813 Steuerung erzeugt werden soll. . - . ..."-.■'..'
im Befehlsspeicher 800 gemäß der früheren Schilderung Λ . . · ■■ .
dieser SpeicherzeUen eingesteUt. AOA BQ-2 ClO [RSL)
Wenn ein EPO-Impuls unmittelbar nach dem Arbeits- 5 Dieser Befehl löst die überwachende Abtastung der zyklus auftritt, indem der ÄP-Befehl ankommt, werden Teilnehmerleitungen Und der Verbindungsleitungen aus. die oben beschriebenen Operationen, welche einen EPO- Der Betriebszustand einer Teilnehmerleitung oder einer Impuls erfordern, durchgeführt. Während des zweiten Verbindungsleitung wird mit dem Zustand des Punkts L1 2,5-Mikrosekunden-Arbeitszyklus der gemeinsamenSteue- oder Tl in der Speicherröhre verglichen, welcher der rung wird die Entscheidung getroffen, ob ein EPO- oder io jeweiligen Leitung zugeordnet ist. Entsprechend dem ein CTÄ-Impuls am Ende des zweiten Arbeitszyklus relativen Zustand der Teilnehmerleitung und des zugeerzeugt werden soll. hörigen Leitungspunkts wird am Ende des zweiten
Die im Adressenregister 700 voreingestellte Information Arbeitszyklus, der dem Erhalt eines i?SL-Bef ehls folgt, wird gewöhnlich durch einen Befehl ohne Entscheidung, entweder ein EPO- oder ein CTii-Impuls erzeugt,
welcher vor dem ÄP-Befehl eintrifft, eingestellt. 15 Dieser Befehl gleicht insofern den vorher beschriebenen
Befehlen nicht, als er aus einer Adresse besteht, die.bei
AO 1 BO 2 C8 (RC) einem vorangegangenen Befehl aufgenommen wurde,
ferner aus einer neuen Adresse, die zur Herstellung von
Dieser Befehl gleicht dem i?P-Befehl, abgesehen davon, Zuständen in der gemeinsamen Steuerung dient, die bei daß der Kathodenstrahl-Speicher in einer Y-Adresse 20 dem nächsten Befehl verwendet werden. Dieses Verabgelesen und regeneriert werden soll, bei der das fahren wird mit Überlappungsoperation bezeichnet,
bit mit dem zweithöchsten Stellenwert der im Adressen- Vor dem ersten RSL-Befehl werden Befehle ohne Ent-
register 700 gespeicherten Y-Adresse ergänzt ist. Dem- scheidung verwendet, um Anfangsadressenzustände im entsprechend sind die Operationen innerhalb der gemein- Abtaster-Adressenregister herzustellen. Für die Diskussamen Steuerung, welche bei dem i?C-Befehl durchge- 25 sion des -RSL-Befehls sei angenommen, daß eine Adresse führt werden, die gleichen wie diejenigen, welche bei dem im Abtasteradressenregister hergestellt ist und daß die in ÄP-Befehl durchgeführt werden, abgesehen davon, daß dieser enthaltene Information den Sammeleingangskreis der Oder-Durchlaß 765 und der Und-Durchlaß 719 und durch die Betätigung des Durchlasses 426 verfügbar genicht der Oder-Durchlaß 764 und der Und-Durchlaß 718 macht ist.
erregt werden. Dementsprechend wird bei dem ÄC-Befehl 30 . Es sind zwei Arbeitszyklen erforderlich, um einen die Ergänzung von Y5 des bits mit dem zweithöchsten i?SZ,-Befehl durchzuführen. Bei der folgenden Erläute-Stellenwert der im Adressenregister 700 gespeicherten rung sei angenommen, daß der erste ÄSL-Befehl zur Y-Adresse über die Leitergruppe 767 zum Sammelein- Zeit t0 ankommt, ein zweiter RSL-Befehl zur Zeit ti
gangskreis übertragen. und ein dritter zur Zeit t2, wobei die Zeiten ti, t2 und i.3:
δγ\λ Rn9ro/Pfl 3^ i11 Ihtervallen von 2,5 MikroSekunden auftreten, die durch
AU-I ß V-Z LV (Κύ) ^6n Synchronisierimpulsgenerator 933 erzeugt werden.
Vor diesem Befehl wurde das Abtaster-Adressen-
register 420 entsprechend den Ausdrücken eines Befehls Operationen zwischen *0 und ti
ohne Entscheidung eingestellt. Die Ausgangsleiter des Abtaster-Adressenregisters sind unmittelbar mit der Dioden- 40 Beim Auftreten des EPO-Impulses, der den ersten logik im Teilnehmer- und Verbindungsleitungsabtaster- i?5L-Befehl begleitet, wird der Durchlaß 422 betätigt, eingang verbunden. Infolgedessen ist der Zustand der um die aus vierzehn bits bestehende X- und Y-Adresse Leitung, die entsprechend der im Abtasteradressen- auf dem Sammelausgangskreis zum Abtasteradressenregister gespeicherten Adresse befragt wird, am Abtaster- register 420 durchzulassen. Der Abtaster wird dann auf ausgangsleiter 231 vorhanden, der mit dem Abtaster- 45 die vom Sammelkreis erhaltene Adresse gerichtet.
Feststellverstärker verbunden ist. Wie vorher angegeben Dann wird der Durchlaß 426 betätigt, um die aus vierwurde, wird am Ausgang des Feststellverstärkers 229 eine zehn bits bestehende X- und Y-Adresse im Abtaster-Zweibahnlogik verwendet. adressenregister zum Sammeleingangskreis zu geben.
Der i?5-Befehl, der ein Entscheiduhgsbefehl ist, wird
vom Lichtpunkt-Speicher über die Leitergruppe 1069 zum 50 Operationen zwischen ti und 12
Befehlsregister 400 durch den Und-Durchlaß 402 durch-
gelassen. Die im Befehlsregister gespeicherten Kodes Zu dieser Zeit erscheint ein itPO-Impuls, und der zweite
werden im Befehlsumsetzer 410 übersetzt. Die Ausgangs- i?SL-Befehl kommt vom Lichtpunkt-Speicher an.
signale des Umsetzers bewirken die folgenden Opera- Der zweite i?SL-Befehl wird zum Befehlsregister 400
tionen: 1. Die TO- oder ΓΙ-Speicherzellen 808 und 809 55 durchgelassen und im Befehlsumsetzer 410 umgesetzt,
im Befehlsspeicher 800 werden entsprechend dem A -Kode Nach Erscheinen des EPO-Impulses, welcher den
eingestellt. 2. Die Ableseabtaster-Speicherzelle 803 wird zweiten ÄSL-Befehl begleitet, werden die TOM-, TlM-,
nach Erscheinen eines EPO-Impulses eingestellt, um an- TRl- und !^-Speicherzellen 810, 811, 812 und 813
zuzeigen, daß der Abtaster abgelesen wird. 3. Der Zu- entsprechend den A- und 5-Kodes des ersten RSL-
stand der Leitung, welche durch den Abtaster an der im 60 Befehls eingestellt, der zur Zeit t0 ankommt.
Abtasteradressenregister 420 angegebenen Adresse be- Da ferner der Befehl zur Zeit t0 aus A = 0-1 und
fragt wird, geht zur S-Speicherzelle 737 im Vermischtes- C — 10 besteht, werden die RS- und ÄBG-Speicher-
Speicher 738. . zellen 803 und 801 im Befehlsspeicher 800 eingestellt.
Wenn ein £P0-Impuls am Ende des ersten Arbeits- Der Durchlaß 1101 der Kathodenstrahl-Speicherzyklus auftritt, der dem Erhalt eines i?S-Befehls folgt, 65 Adressensteuerung wird durch den vorherigen RSL-Beiehl werden die obigen Operationen, welche einen SPO-Im- und den gegenwärtigen £ PO-Impuls betätigt, um die aus puls erfordern, durchgeführt, und während des nachfol- vierzehn bits bestehende X- und Y-Adresse vom Sammeigenden Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung wird in kreis zu den horizontalen und vertikalen Eingangsden EPO- und CT-R-Durchlaßkreisen 930 und 931 eine registem 601 und 602 des Kathodenstrahlspeichefs Entscheidung getroffen, ob ein EPO- oder ein C TR-Im.- 70 durchzulassen. ·....-. .. .
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Der Ablese-und Regenerierungsleiter für. den Kathoden- gruppe 766 zum Sammeleingangskreis durchzulassen. Sie strahl-Speicher wird durch Betätigung des Oder-Durch- betätigen ferner den Und-Durchlaß 458, um den D-Kode lasses 1112 und des Und-Durchlasses 1108 erregt. des im Befehlsregister 400 gespeicherten Befehlsworts Die aus vierzehn bits bestehende X- und Y-Adresse über die Leitergruppe 491 zu den Y-Leitem des Sammelauf dem Sammelausgang wird über die Und-Durchlässe 5 eingangskreises zu übertragen.
704 und 707 zum Adressenregister 700 durchgelassen. Nach Erscheinen des iTPO-Impulses am Ende des Der Zustand der Leitung, deren Adresse vor dem ersten Arbeitszyklus, der dem Erhalt des RS Y-Befehls Empfang des ersten i?SL-Befehls im Abtaster eingestellt folgt, wird die aus vierzehn bits bestehende X- und war, wird in die S-Speicherzelle 737 im Vermischtes- Y-Adresse auf dem Sammelausgang über den Und-Speicher 738 gegeben. Während des Zyklus von ti bis 12 io Durchlaß 1101 zu den horizontalen und vertikalen wird der Zustand des adressierten Kathodenstrahl- Adressenregistern 601 und 602 des Kathodenstrahl-Speicherpunkts bekannt, so daß die SGÄ-Speicherzelle Speichers übertragen. Der Ablese- und Regenerierungs- 735 entsprechend eingestellt wird. Während dieses dem durchlaß 1108 in der Ablese- und Schreibesteuerung des Empfang des ersten 2?S£-Befehls folgenden zweiten Kathodenstrahl-Speichers wird in Tätigkeit gesetzt, um Zyklus werden die Bedingungen hergestellt, um ent- 15 den Ablese- und Regenerierungsleiter zum Speicherwedereinen £ PO-oder einen C ΓΑ-Impuls zu erzeugen. Steuerkreis 619 zu erregen. Die TOM-, TlM-, TRl-Einer dieser Impulse erscheint am Ende des zweiten und ri?2-Speicherzellen im Befehlsspeicher 800 werden Arbeitszyklus entsprechend den relativen Zuständen der entsprechend den A-, B- und C-Kodes des RSY-Befehls abgetasteten Leitung und ihres zugehörigen Punktes Ll eingestellt. Die RS- und ÄBG-Speicherzellen 803 und 801 oder L2. 20 werden eingestellt, um anzuzeigen, daß der Abtaster und Die vorangegangene Schilderung bezüglich der Periode die Speicherröhre abgelesen werden. Ferner wird der von ti bis t2 befaßte sich mit Operationen an derjenigen Durchlaß 771 oder der Durchlaß 772 in Tätigkeit gesetzt, Adresse, die in der gemeinsamen Steuerung vor dem um die S-Speicherzelle 737 einzustellen, so daß der ZuEmpfang des ersten i?5L-Befehls hergestellt wurde. Der stand der durch den Abtaster 201 abgelesenen Leitung neue i?SL-Befehl muß ebenfalls während dieser Periode 25 angezeigt wird. · in das Befehlsregister gegeben und umgesetzt werden. Während des zweiten Arbeitszyklus, der dem Erhalt Ferner muß der D-Kode des Befehlsworts über den Und- eines i?Y-Befehls folgt, wird der Zustand des adressierten Durchlaß 421 in die X-Speicherzellen des Abtaster- Speicherpunkts erkannt und in der SGÄ-Speicherzelle735 Adressenregisters gegeben werden. Es sei bemerkt, daß gespeichert. . . . . das Durchlassen einer Information in das Abtaster- 30 Nunmehr sind im Befehlsspeicher und im Vermischtes-Adressenregister nicht mit dem vorher beschriebenen Speicher die Zustände hergestellt, um eine Entscheidung Durchlassen einer Information vom Abtästeradressen- zu treffen, ob ein EPO- oder ein C Γ'-R-Impuls erzeugt register interferiert, da die beiden Operationen durch eine wird. Die Zustände der Speicherzellen im Befehlsspeicher kurze Zeitspanne getrennt sind. und im Vermischtes-Speicher werden in den EPO- und Wenn als Ergebnis des ersten RSL-Befehls zur Zeit t2 35 CTiü-Durchlaßkreisen 930 und 931 kombiniert, um entein £P0-Impuls ankommt, gehen die Vorgänge, wie. sprechend der Diskussion dieser Durchlaßkreise entweder vorher beschrieben, weiter, jedoch nunmehr in bezug auf einen EPO- oder einen C2"i?-Impuls zu erzeugen, die zur Zeit t0 ankommende Adresse. Das Abtasten der Al\i ftf\9 C\9 (7?ςγ\ Leitungen geht weiter, bis das Programm einen unmittel- (ΚύΛ) baren Übergang zum anderen Befehl vorschreibt oder 40 Vor dem i?SX-Befehl werden X- und Y-Adressen im bis ein bedingter Übergang die Erzeugung eines CTR- Abtaster-Adressenregister eingestellt, während eine andere Impulses ergibt. Nunmehr wird die Abtastung zeitweise" J^-und Y-Adresse im Kathodenstrahl-Speicher-Adressenangehalten, und es werden andere Operationen durch- register eingestellt wird, um die Anfangsbedingungen für geführt. ■ die Aufnahme .des iüSX-Befehls herzustellen. : AO 1 BO 2 CIl (RSY) 45 Dieser Befehl legt fest, daß der Abtaster auf eine . ' . . Leitung gerichtet werden soll, und zwar entsprechend ■Vor dem i?SY-Befehl werden im Abtaster-Adressen- der vorher im Abtaster-Adressenregister 420 gespeiregister X- und Y-Adressen eingestellt. Ferner wird im cherten X- und Y-Adresse, daß ferner der Kathodenstrahl-Kathodenstrahl-Speicherregister eine andere X- und Speicher" abgelesen und regeneriert werden soll, und zwar Y-Adresse eingestellt, um die Anfangsbedingungen für 50 bei der X-Adresse, die durch den D-Kode des Befehlsdie Aufnahme des i?SY-Befehls herzustellen. worts angezeigt ist, und bei der Y-Adresse, die von den Dieser Befehl legt fest, daß der Abtaster auf eine Y-Speicherzellen des Kathodenstrahl-Speicherregisters Leitung entsprechend den vorher im Abtaster-Adressen- erhalten wird, und daß schließlich die Zustände der register 420 hergestellten X- und Y-Adressen gerichtet adressierten Leitung und des adressierten Speicherpunkts wird, ferner daß der Kathodenstrahl-Speicher an der 55 entsprechend den durch die A- und C-Kodes des RSX-Y-Adresse, die durch den D-Koae des Befehlsworts ange- Befehls hergestellten Zuständen verglichen werden sollen, geben ist, und an der X-Adresse, die von den X-Speieher- um entweder einen EPO- oder einen CI7?-Impuls zu zellen des Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregisters er- erzeugen.
halten werden, abgelesen und regeneriert wird und daß Der i?5X-Befehl wird über den Und-Durchlaß schließlich die Zustände der adressierten Leitung und des 60 zum Befehlsregister 400 durchgelassen und im Befehlsadressierten Speicherpunktes gemäß den durch die A- umsetzer 410 umgesetzt.
und B-Kodes des R Y-Befehls hergestellten Bedingungen Die Ausgangssignale des Befehlsumsetzers setzen die
verglichen werden sollen, um entweder einen EPO- oder Oder-Durchlässe 763 und 764 sowie die Und-Durchlässe
einen C7\Z?-Impuls zu erzeugen. 717 und 718 in Tätigkeit, um die Y-Adresse im Adressen-
Der RSY-Befehl wird über den Und-Durchlaß 402 65 register 700 über die Leitergruppe 767 zum Sammelein-
zum Befehlsregister 400 durchgelassen und im Befehls- gangskreis durchzulassen. Der Und-Durchlaß 458 wird
umsetzer 410 umgesetzt. in Tätigkeit gesetzt, um den D-Kode des Befehlsworts,
Die Ausgangssignale des Befehlsumsetzers betätigen der im' Befehlsumsetzer 400 gespeichert ist, über die
den Oder-Durchlaß 762 und den Und-Durchlaß 760, um Leitergruppe 491 zu den X-Leitern des Sammeleingangs-
die X-Adresse im Adressenregister 700 über die Leiter- 70 kreises zu übertragen. "
Nach dem Erscheinen des itPO-Impulses am Ende des ersten Arbeitszyklus, der dem Erhalt des iüSX-Befehls folgt, wird die aus vierzehn bits bestehende X- und Y-Adresse auf dem Sammelkreis durch den Und-Durchlaß 1101 zu den horizontalen und vertikalen Adressenregistern 601 und 602 des Kathodenstrahl-Speichers übertragen. Der Ablese- und Regenerierungsdurchlaß 1108 in der Ablese- und Schreibesteuerung des Kathodenstrahl-Speichers wird in Tätigkeit gesetzt, um den Ablese- und Regenerierungsleiter zum Speicherröhren-Steuerkreis 619 zu erregen. Die TOM-, TlM-, TRl- und!^-Speicherzellen im Befehlsspeicher 800 werden entsprechend den A-, B- und C-Kodes des RSX-Beietds eingestellt. Die RS- und i?BG-Speicherzellen 803 und 801 werden eingestellt, um anzuzeigen, daß der Abtaster und die Speicherröhre abgelesen werden. Ferner wird der Durchlaß 771 oder der Durchlaß 772 in Tätigkeit gesetzt, um die 5-Speicherzelle 737 einzustellen, so daß der Zustand der durch den Abtaster 201 abgelesenen Leitung angezeigt wird. " . . ' ' ■ .
Während des zweiten Arbeitszyklus, der dem Erhalt eines .RSJi-Befehls folgt, wird der Zustand des adressierten Speicherpunkts erkannt und in der BGR-Spdcherzelle 735 gespeichert.
Es sind nun die Bedingungen innerhalb des Befehls-Speichers und des Vermischtes-Speichers hergestellt, um zu einer Entscheidung zu kommen, ob ein EPO- oder C!"i?-Impuls erzeugt werden soll. Die Zustände der Speicherzellen im Befehlsspeicher und im Vermischtes-Speicher werden in den EPO- oder CTi?-Durchlafikreisen 930 und 931 kombiniert, um entsprechend der vorangegangenen Schilderung dieser Durchlaßkreise entweder einen EPO- oder einen CT-SMmpuls zu erzeugen.
AO-I B0-2C13 [RFF)
Dieser Befehl legt fest, daß der Zustand einer der einzeln adressierbaren Zellen des Vermischtes-Speichers im System in der .F.Fi?-Speicherzelle 734 im Vermischtes-Speicher gespeichert werden soll und daß ein EPO- oder ein C2\Z?-Impuls erzeugt werden soll, und zwar entsprechend dem dort gespeicherten Zustand und der Einstellung der Γ0- oder der Tl-Speicherzellen im Befehlsspeicher entsprechend dem A -Kode des RFF-Befehls. Die verschiedenen Zellen des Vermischtes-Speichers werden entsprechend dem D-Kode des Befehlsworts nach Erscheinen des .Ri7F-Befehls adressiert. Die folgende Tabelle zeigt die Dezimalwerte des .D-Kodes und die von diesen adressierten Zellen des Vermischtes-Speichers: . . ■
£»0 ^- SM-Speicherzelle736 .. . .
D 6 —10-Millisekunden-Speicherzelle946
D8 — Speicherzelle für den Rufzeichenzustand in der Tonquelle 208
D25:— Besetzt-Speicherzelle für das Verteilungsnetzwerk
D26 —- Speicherzelle »Operation erfolgreich« für Verteilungsnetzwerk . .
D 27—Speicherzelle «Operation beendet« für Verteilungsnetzwerk
D 28 — Speicherzelle Einbrechen (diese Speicherzelle wird in ihren Zustand »1« versetzt, wenn entweder eine oder beide der Speicherzellen »Operation beendet« für das Verteilungsnetzwerk und das Konzentratornetzwerk des Amts sich im Zustand »1« befinden) . .
D29—Speicherzelle »Operation beendet« für den Konzentrator
D30—Speicherzelle »Operation erfolgreich« für den Konzentrator ■
D 31 — Besetzt-Speicherzelle für den Konzentrator
AO-I BO-2 CU (RYN)
Dieser Befehl legt fest, daß die Speicherröhre abgelesen und regeneriert werden soll, und zwar bei einer Y-Adresse, welche durch den D-Kode des Befehlsworts bestimmt ist, und bei einem X-Kode, der vom Adressenregister 700 erhalten wird. Dieser Befehl gleicht dem i?Y-Befehl, abgesehen davon, daß die hier verwendete Y-Adresse nicht in die Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700 gegeben werden.
ίο Das Befehlswort wird in 'das Befehlsregister gegeben und umgesetzt. Die hierdurch entstehenden Umsetzersignale betätigen den Durchlaß 458, um den D-Kode des Befehlsworts zum Sammeleingangskreis durchzulassen. Ferner betätigen sie über den Oder-Durchlaß 762 den Durchlaß 760, um den im Adressenregister 700 gespeicherten X-Kode zum Sammeleingangskreis durchzulassen.
Nach dem Erscheinen des £PO-Impulses, der unmittelbar dem Erhalt des i?YiV-Befehls folgt, werden die nachfolgenden Operationen durchgeführt: 1. Die Γ0-, Ti-, TRl- und !^-Speicherzellen 808, 809, 812 und 813 werden entsprechend den A- und 5-Kodes des Befehlsworts eingestellt. 2. Die X- und Y-Adressen auf dem Sammeleingangskreis werden zu den horizontalen und vertikalen Adressenregistern 601 und 602 des Kathodenstrahl-Speichers durchgelassen. 3. Der Ablese- und Regenerierungsdurchlaß 1108 wird in Tätigkeit gesetzt. 4. Die Ä-BG-Speicherzelle 801 im BefehlsspeicherSOO wird eingestellt.
Während des zweiten Zyklus, der dem Erhalt eines ÄYiV-Befehls folgt, wird der Zustand des adressierten Speichers in die .BGÄ-Speicherzelle 735 im Vermischtes-Speicher738 eingeführt. ' .
Gemäß den Zuständen, die im Befehlsspeicher durch die A- und C-Kodes des i?YiV-Befehls hergestellt sind, und dem Zustand der adressierten Speicherfläche wird entweder ein EPO- oder ein C!\Z?-Impuls am Ende1 des zweiten Arbeitszyklus erzeugt.
,40-1 £0-2 C15
Dieser Befehl legt fest, daß der Kathodenstrahl-Speicher abgelesen und regeneriert werden soll, und zwar bei einer X-Adresse, die durch den D-Kode des Befehlsworts bestimmt ist, und bei einer Y-Ädresse, die von den Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700 erhalten wird:. Dieser Befehl gleicht dem iiX-Befehl, abgesehen davon, daß hierbei die vom D-Kode des Befehlsworts erhaltene X-Adresse nicht in das Adressenregister 700 gegeben wird.
Nach der Umsetzung wird der Durchlaß 458 in Tätigkeit gesetzt, um den D-Kode des Befehlsworts zu den X-Leitern des Sammeleingangs durchzulassen, ferner werden die Durchlässe 717 und 718 in Tätigkeit gesetzt, um die Y-Kodes vom Adressenregister 700 zu den Y-Leitern des Sammeleingangskreises durchzulassen.
Nach Erscheinen des itPÖ-Impulses, der dem Erhalt einenes .RXiV-Befehls folgt, werden die nachfolgenden Operationen durchgeführt: 1. Die TO-, Tl-, TRl- und !^-Speicherzellen 808, 809, 812 und 813 werden gemäß dem A- und 5-Kode des Befehlsworts eingestellt. 2. Die X- und Y-Adressen des Sammelkreises werden zu den horizontalen und vertikalen Adressenregistern 601 und 602 des Kathodenstrahl-Speichers durchgelassen. 3. Der Ablese- und Regenerierungsdurchlaß 1108 wird in Tätigkeit gesetzt. 4. Die ÄSG-Speicherzelle 801 im Befehlsspeicher 800 wird eingestellt. ■
Während des zweiten Zyklus,' der dem Erhalt eines ÄXiV-Befehls folgt, wird der Zustand des adressierten Speicherpunkts in der 5Gi?-Speicherzelle 735 des Ver-
mischtes-Speichers 738 eingestellt. · ".,· '_
9097071/70
83 84
Entsprechend den Zuständen, die im Befehlsspeicher ~ AOl BO-2 C17 (MY)
durch die A- und C-Kodes des iüfiV-Befehls und den Dieser Befehl legt fest, daß die sieben bits eines Y-Wortes,
Zustand der adressierten Speicherfläche hergestellt sind, das von einer der verschiedenen Spaichereinheiten der
wird am Ende des zweiten Arbeitszyklus entweder ein gemeinsamen Steuerung erhalten wird, mit sieben Y-bits
EPO- oder ein CT-R-Impuls erzeugt. 5 verglichen werden sollen, die vorher im Speicher- und
'. · ■ Vergleichsregister 743 registriert waren, und daß das
AO-I BO-2 C16 (MX) Register 775 in den Zustand »1« versetzt werden soll,
wenn keine Übereinstimmung erscheint.
Dieser Befehl legt fest, daß die sieben bits eines Wie bei dem vorangegangenen Befehl wird das volle
X-Wortes, das von einer der verschiedenen Speicher- io X- und Y-Wort in der adressierten Speicherzellengruppe
einheiten in der gemeinsamen Steuerung erhalten wird, zum Sammeleingangskreis übertragen. Die besondere
mit sieben bits, verglichen werden sollen, welche vorher adressierte Speicherzellengruppe wird wie bei dem voran-
im Speicher- und Vergleichsregister 743 gespeichert waren, gegangenen Befehl durch den D-Kode des Befehlswortes
und daß das Register 775 in den Zustand »1« gebracht bestimmt,
werden soll, wenn keine Übereinstimmung auftritt. 15 Die Operationen sind die gleichen wie bei dem MX-
Entsprechend dem D-Kode des Befehlsworts, der den Befehl, abgesehen davon, daß der Y-Kode vom Speicher-
MX-Befehl begleitet, wird das volle X- und Y-Wort in und Vergleichsregister zur Parallelvergleichseinrichtung
der adressierten Speicherzellengruppe zum Sammel- übertragen wird und nicht der X-Kode wie bei dem
eingangskreis übertragen. Die folgende Tabelle zeigt den vorangegangenen Befehl. In der Parallelvergleichs-
Dezimalwert des D-Kode, der den MX-Befehl begleitet, 2° einrichtung wird ein Vergleich durchgeführt; wenn keine
sowie die Speichereinheit, welche durch den D-Kode Übereinstimmung auftritt, wird das Register 775 in den
adressiert ist: Zustand »1« versetzt.
Dl — Erstes Übergangsregister 914 ΑΰΛ B0"2 C18 (MB)
D 3 — Rückführungs-Adressenregister 502 25 Dieser Befehl ist eine Kombination der MX- und
D4—Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregister 700 MY-Befehle und legt fest, daß die aus vierzehn bits
D 5 — Abtaster-Adressenregister 420 bestehenden X- und Y-Wörter einer der verschiedenen
D 6 — Erste vierzehn Zellen des Zugangsregisters 1150 Speicherzellengruppen in der gemeinsamen Steuerung,
D7 — Letzte vierzehn Zellen des Zugangsregisters 1150 welche gemäß dem D-Kode des Befehlsworts bestimmt
DS — Erstes Speicherregister 902 30 sind, mit dem aus vierzehn bits bestehenden Wort ver-
D 9 — Zweites Übergangsregister 915 glichen werden soUen, das vorher im Speicher- und
DlO-Zweites Speicherregister.903 · Vergleichsregister 743 gespeichert war. Wie bei den
DIl — Drittes Speicherregister 904 vorangegangenen Befehlen wird das Register 775 in den
D12—Speicher-und Vergleichsregister 743 Zustand »1« versetzt, wenn keine Übereinstimmung
D 20— X-Zellen des Kathodenstrahl-Speicher- 35 zwischen den verglichenen Wörtern auftritt. Während
:: Adressenregisters 700 des zweiten Arbeitszyklus, der dem Erhalt eines MB-
D21— Y-Zellen des Kathodenstrahl-Speicher- Befehls folgt, wird der Zustand der TlM- und TOM-
Adressenregisters 700 Speicherzellen im Befehlsspeicher mit dem Zustand des
D 29 — Konzentratorverbindungsleitungs- Vergleichsregisters 775 in den EPO- und Cri?-Durchlaß-
Identifizierung 209 40 kreisen 930 und 931 kombiniert, um entweder einen
D 30— B-Netzwerk-Identifizierung 305 EPO- oder einen CTiMmpuls zu erzeugen.
D31 — 4-Netzwerk-Identifizierung 304
Befehle ohne Entscheidung
Nach Erhalt des EPO-Impulses, welcher dem Erhalt A2 ^
eines MX-Befehls folgt, werden die nachfolgenden Ope- 45 Dieser Befehl befiehlt den direkten Übergang des rationen durchgeführt: 1. Die MFG-Speicherzelle 805 Lichtpunkt-Speichers auf die Adresse, welche durch die wird eingestellt. 2. Die TlM- oder ΓΟΜ-Speicher- B-, C- und D-Teile des Befehlsworts angegeben sind, zellen 810 und 811 sowie die TRl- und Ti?2-Speicher- Wenn der ^t-Teil des Befehlsworts im Befehlsumsetzer 410 zellen 812 und 813 werden entsprechend den A-, B- und umgesetzt ist und wenn festgestellt ist, daß er gleich 2 C-Kodes eingestellt. 3. Der X-Kode des im Speicher- 5° ist, werden die sieben bits der B- und C-Teile des Befehlsund Vergleichsregister gespeicherten Worts wird über worts durch den Und-Durchlaß 458 zum Sammeleingangsdie Leitergruppe 748 zur Parallelvergleichseinrichtung kreis durchgelassen, um den X-Teil der Lichtpunktdurchgelassen. Speicheradresse zu bilden, während die sieben bits des
Ein Vergleich des vom Speicher- und Vergleichs- D-Kodes ebenfalls durch den Und-Durchlaß 458 zum register 743 zur Parallelvergleichseinrichtung 742 durch- 55 Sammeleingangskreis durchgelassen werden, um die gelassenen X-Wortes mit dem X-Teil des vom Sammel- Y-Adresse des Lichtpunkt-Speichers zu bilden. Der ausgangskreis auf der Leitergruppe 773 kommenden ZJ-Kode umfaßt die beiden bits mit den höchsten Stellen-Wortes wird im Parallelvergleicher 742 durchgeführt, werten des X-Wortes und der C-Kode die fünf bits mit wobei das Vergleichsregister 775 eingestellt wird, wenn den kleinsten Stellenwerten des X-Wortes, keine Übereinstimmung auftritt. Wenn eine Überein- 60 Am Ende des Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung, Stimmung erscheint, bleibt das Vergleichsregister 774 in welcher dem Erhalt des Γ-Befehls folgt, setzt der EPO-seinem zurückgestellten Zustand oder in seinem Zu- Impuls zusammen mit dem A 2-Kode den Und-Durchlaß stand »0«. . 561 und den Oder-Durchlaß 563 in der Lichtpunkt-
. ■ Während des zweiten Arbeitszyklus der gemeinsamen Speicher-Adressensteuerung 500 in Tätigkeit, um die Steuerung, der dem Erhalt eines MX-Befehls folgt, 65 X- und Y-Adresse zu den horizontalen und vertikalen werden die Zustände der Γ IM- und TOM-Speicher- Eingangsregistern 1039 und 1040 im Lichtpunkt-Speicher zellen und der Ausgang des Parallelvergleichsregisters 775 durchzulassen. Der Übergangsleiter von der Lichtpunktin den EPO- und CTjR-Durchlaßkreisen 930 und 931 Speichersteuerung 940 zur Lichtpunkt-Speicher-Pro-.verarbeitet, um gemäß den Ausdrücken des Befehls den grammsteuerung 1067 muß erregt werden, bevor der geeigneten Impuls zu erzeugen. . 70 Lichtpunkt-Speicher .zur neuen Adresse, welche vom
Sammelausgangskreis erhalten wurde, übergeht. Der "Übergangsleiter zur Lichtpunkt-Speicher-Programmsteuerung wird bei der Einleitung eines Übergangs erregt. Der Beginn eines Übergangs wird durch das gleichzeitige Auftreten eines EPO-Impulses auf 917, des A 2-Kodes auf 949 und einer Anzeige auf 950, daß sich der Lichtpunkt-Speicher zur Zeit in der Befehlsfläche befindet, markiert. Die Beendigung des Übergangs wird durch eine Anzeige auf dem Leiter 919 markiert, daß der Übergangszyklus durchgeführt ist.
Zur gleichen Zeit, wenn die X- und Y-Ädressen zu den horizontalen und vertikalen Eingangsregistern 1039 und 1040 übertragen werden, werden die gleichen Adressen über die Leitergruppe 521 zum Lichtpunkt-Speicher-Adressenregister 501 übertragen. Bevor die Speicherzellen im Lichtpunkt-Speicher-Adressenregister ihren Zustand ändern, wird die A 2-Kodeanzeige über die Leitergruppe 523 zum Steuerkreis 503 zum Addieren von 1 übertragen, um die Erhöhung der Adresse in den X-Zellen des Lichtpunkt-Speicher-Adressenregisters 501 um 1 zu befehlen. Die erhöhte X-Adresse wird über die Leitergruppe 527 und den Oder-Durchlaß 564 zu den X-Zellen des Rückführungs-Adressenregisters 502 übertragen. Die Y-Adresse im Lichtpunkt-Speicher-Adressenxegister wird ohne Änderung zum Rückführungs-Adressenregister übertragen. Dementsprechend ist die Adresse im Rückführungs-Adressenregister 502 des Lichtpunkt-Speichers diejenige Adresse des Lichtpunkt-Speichers, die der Adresse benachbart ist, von der aus der Übergang durchgeführt wurde.
,43 53 (G)
Entsprechend diesem Befehl wird eine Information in Paralleldarstellung von einer Speicherzellengruppe, welche durch den C-Teil des Befehlsworts gekennzeichnet ist, zu einer anderen Speicherzellengruppe übertragen, welche durch den D-Teil des Befehlsworts gekennzeichnet ist. Die Ausgangssignale des Befehlsumsetzers erregen einen entsprechend den Kodes des Befehls gewählten Leiter, welcher einen Durchlaß im Ausgang einer gewählten Speicherzellengruppe in Tätigkeit setzt, um die Zustände dieser Speicherzelle zum Sammeleingangskreis durchzulassen, ferner einen zweiten Leiter, welcher einen anderen gewählten Durchlaß in Tätigkeit setzt, um die Information auf dem Sammelausgangskreis zu der anderen gewählten Speicherzellengruppe durchzulassen. Das Durchlassen der Information geschieht in Synchronismus mit einem .EPO-Impuls. Gemäß diesem Kode kann eine Information zu und von einer der verschiedenen Speicherzellengruppen durchgelassen werden, welche Zugang zum Sammelkreis haben.
C 2— Erstes Übergangsregister 914
C 3 — Rückführungs-Adressenregister 502
C 4— Kathodenstrahl-Speicherregister 700
C 5 — Abtaster-Adressenregister 420
C6 — Erste vierzehn Zellen des Zugangsregisters 1150 Cl — Letzte vierzehn Zellen des Zugangsregisters 1150 C8 — Erstes Speicherregister 902
C 9 —- Zweites Übergangsregister 915
ClO — Zweites Speicherregister 903
CIl — Drittes Speicherregister 904
C12 — Speicher- und Vergleichsregister 743
C 20 — X-Zellen des Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregisters 700
C 21 —- Y-Zellen des Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregisters 700 .
C 29 — Konzentrator- Verbindungsleitungs-
Identifizierung 209
C 30 — 5-Netzwerk-Identifizierung 305
C31—.4-Netzwerk-Identifizierung 304 .
Die folgende Tabelle zeigt die D-Kodes und die Speicherflächen, denen eine Information zugeführt werden kann: D 2 — Erstes Übergangsregister 914
D 4 — Kathodenstrahl-Speicherregister 700
D 5 — Abtaster-Adressenregister 420
D6— Erste vierzehn Zellen des Zugangsregisters 1150 D7 — Letzte vierzehn Zellen des Zugangsregisters 1150 D8 — Erstes Speicherregister 902
D 9 — Zweites Übergangsregister 915
D10 — Zweites Speicherregister 903
D11 — Drittes Speicherregister 904
D12—Speicher-und Vergleichsregister 743
D20— X-Zellen des Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregisters 700
J5 D21 Y-Zellen des Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregisters 700
D 23— Verbindungsleitungs-Signalwählerregister 508
.D 24—Netzwerk- und Konzentratorsteuerregister 516
und 538
D 25— S-Verbindungsleitungswählerregister 540
D 26—^-Verbindungsleitungswählerregister 539
D 27— Konzentrator-Freigabewählerregister 429
D28— Leitungswählerregister 436
D 29—: Konzentrat or- Verbindungsleitungs-Identifizierung 209
D30 — B-Netzwerk-Identinzienmg 305:
D 31 —■ A -Netzwerk-Identifizierung 304
A\ (ST) - ■
Gemäß diesem Befehl werden die "vierzehn Speicherzellen des ersten Übergangsregisters 914 entsprechend den B-, C- und D-Teilen des Befehlsworts eingestellt. Bei diesem Befehl umfassen die B- und C-Teile des Befehlsworts die X-Adresse, und der D-Teil umfaßt die Y-Adresse. Die B-, C- und D-Kodes werden durch den Und-Durchlaß 458 zum Sammeleingangskreis durchgelassen. Die Befehlsumsetzersignale setzen über den Oder-Durchlaß 942 zusammen mit einem .EPO-Impuls auf dem Leiter 941 den Und-Durchlaß 922 in Tätigkeit, um die ^"-Adresse zum X-Übergang durchzulassen, und über den Oder-Durchlaß 943, um die Y-Adressen vom Sammelausgangskreis auf der Leitergruppe 920 zu den ersten Übergangsregister-Speicherzellen durchzulassen.
A5 (SLA)
Dieser Befehl gleicht dem S !"-Befehl, abgesehen davon, daß die B-, C- und D-Teile des Befehlsworts zu den ersten vierzehn Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 und nicht zu den Speicherzellen im ersten Übergangsregister übertragen werden.
Der ^5-Kode setzt den Oder-Durchlaß 1162 in Tätigkeit. Dessen Ausgangssignal setzt zusammen mit einem £P0-Impuls auf dem Leiter 1163 den Und-Durchlaß 1124 in Tätigkeit, um die Information vom Sammelausgangskreis auf der Leitergruppe 1164 durch die Oder-Durchlässe 1165 und 1166 durchzulassen, um die ersten vierzehn Speicherzellen im Zugangsregister 1150 einzustellen.
A6 (SSA)
Dieser Befehl gleicht dem SLA -Befehl, abgesehen davon, daß eine Information in den letzten vierzehn Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 und nicht in den ersten vierzehn Zellen eingestellt wird. Der A6-Koae setzt den Oder-Durchlaß 1167 in Tätigkeit. Sein Ausgang betätigt zusammen mit einem ZTPO-Impuls auf 1168 den Und-Durchlaß 1125, um die Information vom Sammelausgangskreis auf der Leitergruppe 1169 durch die Oder-Durchlässe 1170 und 1171 zu den letzten vierzehn Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 durchzulassen.
87 88
Al BO (RYFA) Ablese- und Schreibesteuerang des Kathodenstrahl-
. Dieser Befehl legt fest, daß der Kathodenstrahlspeicher Speichers kommende Leiter zum Ablesen und Schreiben
abzulesen und zu regenerieren ist, und zwar bei einer einer 0 erregt und nicht wie bei dem vorangegangenen
Y-Adresse, welche durch den D-Teil des Befehlworts Befehl der RRG-Leiter.
bestimmt ist, und bei einer X-Adresse, die vom Adressen- 5 ^y ^2 (WFAY) register 700 erhalten wird, ferner daß der Zustand des
befragten Punkts im Kathodenstrahlspeicher in einer der Dieser Befehl legt fest, daß eine der zweiunddreißig Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 gespeichert wer- Speicherzellen im Zugangsregister 1150 abgelesen werden den soll. Diejenige der zweiunddreißig Zellen im Zugangs- soll und daß der Zustand dieser Zelle in einem Speicherregister, in der diese Information zu speichern ist, wird i° punkt des Kathodenstfahl-Speichers aufgeschrieben durch den C-Teil des Befehlsworts bestimmt, welcher werden soll, und zwar in einer Y-Adresse, die durch den einen der zweiunddreißig Werte 0 bis 31 annehmen kann. I>-Teil des Befehlsworts bestimmt ist, und in einer Die Y-Adresse des Kathodenstrahlspeichers, die durch X-Adresse, die. im Adressenregister 700 gespeichert ist. den D-Teil des Befehlsworts bestimmt ist, wird auch Bei diesem Befehl wird der D-Teil des Befehlworts über zu den Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700 durch- i5 den Durchlaß 458 und die Leitergruppe 491 zum Sammelgelassen, eingangskreis übertragen, um den Y-Teil der Speicher-Nach Erscheinen dieses Befehls werden die folgenden adresse zu · bilden, während die X-Adresse, die im Operationen in der gemeinsamen Steuerung durchgeführt: Adressenregister 700 gespeichert ist, über den Und-
1. Der Und-Durchlaß 832 wird betätigt, um die RYFA- Durchlaß 760 und die Leitergruppe 761 zum Sammel-Speicherzelle 802 im Befehlsspeicher 800 einzustellen. 20 eingangskreis übertragen wird, um den X-Teil der Adresse
2. Der Und-Durchlaß 844 wird betätigt, um die Speicher- zu bilden, welche der Kathodenstrahl-Speicher annehmen zelle 801, die den Befehl zur Ablesung des Kathodenstrahl- soll. Sowohl die X- als auch die Y-Adresse im Sammelspeichers gibt, einzustellen. 3. Der D-Kode des Befehls- eingangskreis werden über den Und-Durchlaß 1101 und worts wird über den Und-Durchlaß 458 zum Sammel- die Leitergruppe 1106 zu den horizontalen und den eingangskreis übertragen, um die Y-Adresse für den 25 vertikalen Adressenregistern 601 und 602 des Kathoden-Kathodenstrahlspeicher zu bilden, während der X-Kode, strahl-Speichers durchgelassen, während die Y-Adresse der im Adressenregister 700 gespeichert ist, über den vom Sammelausgangskreis über den Und-Durchlaß 707 Und-Durchlaß 760 zum Sammeleingangskreis durch- und den Oder-Durchlaß 708 zu den Y-Speicherzellen des. gelassen wird, um die X-Adresse zu bilden, die der Adressenregisters 700 durchgelassen werden. Kathodenstrahlspeicher annehmen soll. 4. Die X- und 3° Die C-Kode-Leiter vom Befehlsumsetzer über die Y-Adressen, die vom Adressenregister 700 und vom Leitergruppe 1172 betätigen wahlweise den Und-Durch-D-Kode des Befehlsworts erhalten werden, gehen bei laß 1161 zur Ablese-und Schreibesteuerung des Kathoden-Auftreten eines EPO-Impulses auf dem Leiter 1104 über strahl-Speichers über eine der Leitergruppen 1146 oder den Und-Durchlaß 1101 zu den horizontalen und verti- 1147, je nachdem ob sich die befragte Speicherzelle im kalen Adressenregistern 601 und 602. 5. Die Information 35 Zustand »0« oder »1« befand. Entsprechend dem Zustand auf den Y-Leitern des Sammelausgangskreises wird über der gewählten Speicherzelle im Zugangsregister wird den Und-Durchlaß 707 und den Oder-Durchlaß 708 zu entweder der Durchlaß 1111 zum Ablesen und Schreiben den Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700 durch- einer 0 oder der Durchlaß 1110 zum Ablesen und Schreiben gelassen. 6. Das Signal des Befehlsumsetzers setzt zu- einer 1 in der Ablese- und Schreibesteuerung 1107 des sammen mit einem .EPO-Impuls auf dem Leiter 1118 4° Kathodenstrahl-Speichers erregt, um das Aufschreiben den Ablese- und Regenerierungsdurchlaß 1108 in Tätig- des Zustands der gewählten Speicherzelle in der gekeit, um über die Leitergruppe 620 einen Ablese- und wünschten Adresse des Kathodenstrahl-Speichers zu RegeneJerungsbefehl zum Speicherröhren-Steuerkreis 619 befehlen.
zu übertragen. 7. Der Und-Durchlaß 405 wird durch Bei diesem Befehl wird keine der Speicherzellen im
ein Ausgangssignal des Oder-Kreises 492 und durch 45 Befehlsspeicher eingestellt, da der Befehl innerhalb eines
einen ITPO-Impuls in Tätigkeit. gesetzt, um die Zellen Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung ausgeführt ist.
im C-Speicherregister 432 entsprechend dem C-Teil des , _ R rn ,Tr/nvN
Befehlsworts einzusteUen. A7 Ba LO (WOY)
In dem Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung, Dieser Befehl legt fest, daß auf dem Kathodenstrahl-
der dem ersten .EPO-Impuls nach Erhalt eines RYFA- 5° Speicher eine 0 geschrieben werden soll, und zwar bei
Befehls folgt, wird der Zustand des befragten Punkts im einer Y-Adresse, die durch den D-Teil des Befehlsworts
Kathodenstrahl-Speicher bekannt und in der BGR- gekennzeichnet ist, und bei einer X-Adresse, die durch
Speicherzelle 735 im Vermischtes-Speicher 738 registriert. die Adresse gekennzeichnet ist, welche im X-Teil des
Die Ausgangssignale der J3Gi?-Speicherzelle 735, der Adressenregisters 700 gespeichert ist. Weiterhin soll die
RYFA-Speicherzelle 802, des C-Speicherumsetzers 434. 55 Y-Adresse, die vom D-Kode des Befehlsworts erhalten
bewirken zusammen mit dem ZiPO-Impuls die Einstellung wird, in den Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700
einer der zweiunddreißig Speicherzellen im Zugangs- gespeichert werden. Bei diesem Befehl werden die
register 1150. Wenn der Wert des C-Kodes z. B. 16 folgenden Operationen der gemeinsamen Steuerung
lautet und der Zustand des befragten Punktes des ausgeführt: 1. Der D-Kode des Befehlsworts wird durch
Kathodenstrahl:Speichers »1 «ist, werden die 16 Speicher- 60 den Und-Durchlaß 458 und die Leitergruppe 491 zum
zellen im Zugangsregister 1150 durch Betätigung der Sammeleingangskreis durchgelassen, um die Y-Adresse
Und-Durchlässe 1135 und 1136 in den Zustand »1« des Kathodenstrahl-Speichers zu bilden. 2. Die X-Adresse,
versetzt. die in den X-Speicherzellen des Adressenregisters 700
A7 Bl (EYFA) gespeichert ist, wird über den Und-Durchlaß 760 und
, . ; 65 die Leitergruppe 766 zum Sammeleingangskreis durch-
Dieser Befehl gleicht dem RYFA-Befehl, abgesehen gelassen. 3. Die X- und Y-Adressen im Sammelausgangsdavon, daß die von dem befragten Punkt im Kathoden- kreis werden zu den horizontalen und vertikalen Adressenstrahl-Speicher abgelesene Information nicht regeneriert registern 601 und 602 im Kathodenstrahl-Speicher durchwerden soll, da sie für nachfolgende Operationen nicht- gelassen, während die Y-Adresse vom Sammelausgangserforderlich ist. Dementsprechend wird der von der 70 kreis zu den Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700
über den Und-Durchlaß 707 und den Oder-Durchlaß 708 durchgelassen wird. 4. Der Oder-Durchlaß 1115 und der Und-Durchlaß 1111 werden in Tätigkeit gesetzt, um den Leiter zum Ablesen und Schreiben einer 0 in der Leitergruppe 620 zum Speicherröhren-Steuerkreis 619 zu erregen.
Die obigen Operationen, welche einen .EPO-Impuls erfordern, werden während des zweiten Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung nach dem Erhalt eines WOY-Befehls durchgeführt, da der zur Durchführung dieser Operationen notwendige .EPO-Impuls am Ende des ersten Arbeitszyklus erscheint, der dem Erhalt eines M)Y-Befehls folgt.
A7 BZ Cl [WlY)
Dieser Befehl gleicht dem PFOY-Befehl, abgesehen davon, daß der Oder-Kreis 1114 und der Und-Kreis 1110 in Tätigkeit gesetzt werden, um den Leiter zum Ablesen und Schreiben einer 1 in der Leitergruppe 620 und nicht wie bei dem vorangegangenen Befehl den Leiter zum Ablesen und Schreiben einer 0 in derselben Leitergruppe zu erregen.
A7B3C2 (WOX)
Dieser Befehl legt fest, daß eine 0 auf dem Kathodenstrahl-Speicher geschrieben werden soll, und zwar bei einer X-Adresse, die durch den D-Kode des Befehlsworts bestimmt ist, und bei einer Y-Adresse, die durch die Einstellung der Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700 bestimmt ist.
Dieser Befehl gleicht dem WOY- Befehl, abgesehen davon, daß der D-Teil des Befehlsworts verwendet wird, um den X-Teil der Speicheradresse zu bilden, während der Y-Teil der Speicheradresse vom Adressenregister 700 erhalten wird. Infolgedessen wird der D-Teil des Befehlsworts über den Und-Durchlaß 704 und den Oder-Durchlaß 705 zu den X-Speicherzellen des Adressenregisters 700 durchgelassen.
A7-B3C3 (WlX)
Dieser Befehl gleicht dem WiLST-Befehl, abgesehen davon, daß der Durchlaß 1110 zum Ablesen und Schreiben einer 1 erregt wird und nicht wie bei dem vorangegangenen Befehl der Durchlaß 1111 zum Ablesen und Schreiben einer 0.
Al 53 C4 (WOP)
Dieser Befehl legt fest, daß eine 0 auf dem Kathodenstrahl-Speicher geschrieben werden soll, und zwar bei der Adresse, welche durch die Einstellung der X- und Y-Speichefzellen des Adressenregisters 700 bestimmt ist.
Dementsprechend werden die Zustände der X- und Y-Speicherzellen im Adressenregister über den Und-Durchlaß 760, den Und-Durchlaß 717 und den Und-Durchlaß 718 zum Sammeleingangskreis durchgelassen. Nach dem Auftreten des EPO-Impulses am Ende des ersten Arbeitszyklus nach Erhalt eines M)P-Befehls werden die X- und Y-Adressen vom Sammelkreis über den Adressensteuerdurchlaß 1101 des Kathodenstrahl-Speichers zu den horizontalen und vertikalen Adressenregistern 601 und 602 durchgelassen. Der Durchlaß 1111 zum Lesen und Schreiben einer 0 wird in Tätigkeit gesetzt, um den Leiter zum Ablesen und Schreiben einer 0 in der Leitergruppe 620 zu erregen.
A7 B3C5 (WlP)
Dieser Befehl legt fest, daß eine 1 auf dem Kathodenstrahl-Speicher geschrieben werden soll, und zwar bei der Adresse, welche durch den Kode bestimmt ist, welcher in den X- und Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700 gespeichert ist.
Dieser Befehl gleicht dem PFOP-Befehl, abgesehen davon, daß der Durchlaß 1110 zum Ablesen und Schreiben einer 1 in der Ablese- und Schreibesteuerung 1107 des Kathodenstrahl-Speichers erregt wird und nicht wie bei dem vorangegangenen Befehl der Durchlaß 1111 zum Ablesen und Schreiben einer 0.
A7 B3 C6 (WOFA)
Dieser Befehl legt fest, daß eine der zweiunddreißig Speicherzellen im Zugangsregister in den Zustand »0« zurückversetzt werden soll. Die zurückzuversetzende Speicherzelle ist durch den D-Kode bestimmt, der einen von zweiunddreißig möglichen Werten 0 bis 31 annehmen kann.
Bei diesem Befehl wird durch den Leiter des Befehlsumsetzers, der bei Erscheinen des A7 B3 C6-Kodes zusammen mit einem .EPO-Impuls erregt wird, und durch
ao die Erregung eines der zweiunddreißig D-Kode-Leiter der Und-Durchlaß 1142 oder der Und-Durchlaß 1144 erregt, um eine der Speicherzellen entweder in der ersten Gruppe von achtzehn Speicherzellen oder in der zweiten Gruppe von vierzehn Speicherzellen zurückzustellen.
A7B3C7 (WlFA)
Dieser Befehl legt fest, daß eine der zweiunddreißig Speicherzellen im Zugangsregister 1150 in den Zustand Λ« versetzt werden soll. Die einzustellende Speicherzelle ist durch den D-Kode des Befehlsworts bestimmt, der einen von zweiunddreißig Werten von 0 bis 31 annehmen kann. In diesem Falle werden die Durchlässe 1141 bzw. 1143 erregt, um eine Speicherzelle in der ersten Gruppe von achtzehn Speicherzellen oder in der zweiten Gruppe von vierzehn Speicherzellen einzustellen.
,47 £3C8 (RGY)
Punkte im Kathodenstrahl-Speicher, die eine Zeitlang nicht adressiert wurden, neigen dazu, ihren Inhalt zu verlieren, und müssen regeneriert werden. Dieser Befehl legt fest, daß der Kathodenstrahl-Speicher abgelesen und regeneriert werden soll, und zwar an der Y-Adresse, die durch den D-Kode des Befehlsworts bestimmt ist, und an der X-Adresse gemäß der Einstellung der X-Speicherzellen des Adressenregisters 700. Dieser Befehl gleicht dem i?Y-Befehl, jedoch wird keine Entscheidung getroffen, und keine der Speicherzellen imBefehlsspeicher800 wird nach Erscheinen dieses Befehls eingestellt. Der D-Kode des Befehlsworts wird zum Sammelkreis durchgelassen, und die Zustände der -ST-Zellen im Adressenregister 700 werden zum Sammeleingangskreis durchgelassen, während nach Erscheinen des £PO-Impulses sowohl die X- als auch die Y-Adressen über die Adressensteuerung 1100 zu den horizontalen und vertikalen Adressenregistern des Kathodenstrahl-Speichers durchgelassen werden. Zur gleichen Zeit wird der Oder-Durchlaß 1112 erregt. Sein Ausgang setzt zusammen mit dem EPO-Impuls auf dem Leiter 1118 den Durchlaß 1108 in Tätigkeit, um den Leiter zum Ablesen und Regenerieren in der Leitergruppe 620 zu erregen.
A7B3C9 (RGX)
Dieser Befehl legt fest,daß der Kathodenstrahl-Speicher abgelesen und regeneriert werden soll, und zwar an einer Adresse, die durch den D-Kode des Befehlsworts bestimmt ist, und an einer Y-Adresse, die von den Speicherzellen des Adressenregisters 7Ö0 erhalten wird.
Dieser Befehl gleicht dem i?GY-Befehl, abgesehen davon, daß die Wörter der X- und Y-Adressen vertauscht sind.
909 70WO
,-.,.. ; A7 S3 ClO [SY) , ■
Dieser Befehl legt fest, daß die Y-Speicherzellen im Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregister entsprechend dem D-Kode des Befehlsworts eingestellt werden sollen. Der D-Kode wird über den Und-Durchlaß 458 und die Leitergruppe 491 zu den Y-Leitern des Sammeleingangskreises durchgelassen. Nach dem Auftreten des EPO-
Oder-Durchlaß 564 zu den Z-Speicherzellen des Rückführungs-Adressenregisters durchgelassen wird. Die Y-Adresse wird vom Lichtpunkt-Speicher-Adressenregister zum Rückführungs-Adressenregister ohne Änderung übertragen. Die Adresse wird vom Lichtpunkt-Speicher-Adressenregister zum Rückführungs-Adressenregister übertragen, . bevor die Lichtpunkt-Speicher-Adressensteuerung in Tätigkeit gesetzt wird und damit bevor die neue X-Adresse im Lichtpunkt-Speicher-
Impulses am Ende des ersten Arbeitszyklus der gemeinsamen Steuerung nach Erhalt eines SY-Befehls wird die
Y-Adresse vom Sammelausgangskreis über den Und- io Adressenregister gepeichert wird. Durchlaß 707 und den Oder-Durchlaß 708 zu den
Y-Speicherzellen des Adressenregisters 700 durchgelassen.
A7 B3C11 [SX) Y-Adresse, die durch den Kode im Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregister bestimmt ist, und zwar in der Weise geändert, daß die Ergänzung des bits mit dem
Al B3 C13 (PFOPC)
Dieser Befehl legt fest, daß eine 0 auf dem Kathodenstrahl-Speicher geschrieben werden soll, und zwar bei Dieser Befehl gleicht dem SY-Befehl und legt fest, 15 einer X-Adresse, die durch den Kode im Kathodenstrahl-
daß die ^Speicherzellen des Adressenregisters 700 ent- Speicher-Adressenregister bestimmt ist, und bei einer
sprechend dem D-Koäe des Befehlsworts eingestellt werden sollen. Dementsprechend wird wie vorher der Z)-Kode zum Sammeleingangskreis durchgelassen. Nach
Auftreten des ZiPO-Impulses werden die Kodes auf den 20 zweithöchsten Stellenwert genommen wird.
X-Leitern des Sammelausgangskreises über den Und- Bei diesem Befehl wird der in den XSpeicherzellen des
Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregisters gespeicherte Kode über den Und-Durchlaß 760 zu den XLeitern des Sammeleingangskreises durchgelassen, während die bits YO bis Y4 und Y6 der im Adressenregister 700 gespeicherten Adresse über den Und-Durchlaß 717 zum Sammeleingangskreis durchgelassen werden. Von dem bit Y5 oder dem bit des Y-Kodes mit dem zweithöchsten Stellenwert wird die Ergänzung genommen und über den Und-
X- und Y-Adressen durchgelassen werden sollen, ist 30 Durchlaß 719 zum Sammeleingangskreis übertragen. Der durch den Z)-Kode des Befehlsworts gekennzeichnet. Die Vorgang der Ergänzung des bits der Y-Adresse mit dem
zweithöchsten Stellenwert bewirkt, daß der Strahl des Kathodenstrahl-Speichers um einen Quadranten verschoben wird. Die Ergänzung wird durchgeführt, indem
Durchlaß 704 und den Oder-Durchlaß 705 zu den X-Speicherzellen übertragen.
A7 B3C12 [TFG)
Dieser Befehl legt fest, daß der Lichtpunkt-Speicher zu einer Adresse übergehen soll, die in einer der Speichereinheiten gespeichert ist, welche Zugang zum Sammeleingangskreis haben. Die Speichereinheit, von der die
folgende Tabelle zeigt die Z)-Kodes, die auf diesen Befehl anwendbar sind, sowie die Speichereinheiten, von denen eine Information nach Erscheinen des begleitenden
Z)-Kodes und eines 7\F£-Befehls durchgelassen wird: 35 der Ausgangsleiter 0: der Y5-Speicherzelle mit dem
Z) 2 — Erstes Übergangsregister 914
Z) 3 — Rückführungs-Adressenregister 502
Z) 4 — Kathodenstrahl-Speicher-Adressenregister 700 Z)S — Abtaster-Adressenregister 420
Z) 6 — Erste vierzehn Speicherzellen des Zugangsregisters 1150
Z) 7 — Letzte vierzehn Speicherzellen des Zugangsregisters 1150
Z) 8 — Erstes Speicherregister 902
Z) 9 — Zweites Übergangsregister 915 Z) 10 — Zweites Speicherregister 903 Z)H'— Drittes Speicherregister 904 Z) 12 — Speicher- und Vergleichsregister Leiter 1 des Sammeleingangskreises und der Ausgangsleiter 1 der Y5-Speicherzelle mit dem Leiter 0 des Sammelkreises verbunden wird.
Die so erhaltenen X- und Y-Adressen werden über den Und-Durchlaß 1101 der Kathodenstrahl-Speicher-Adressensteuerung zu den horizontalen und vertikalen Adressenregistern 601 und 602 übertragen. Der Durchlaß. 1111 zum Ablesen und Schreiben einer 0 wird erregt und damit eine 0 bei der gewünschten Adresse geschrieben.
45 A7 B3 C14 [WlPC)
Dieser Befehl legt fest, daß auf dem Kathodenstrahl-Speicher eine 1 bei X- und Y-Adressen geschrieben werden soll, die durch die Kodes bestimmt sind, die im Adressen-Der .D-Teil des Befehlsworts wird umgesetzt und in 50 register 700 gespeichert sind, und zwar in der Weise-Zusammenhang mit dem A7 B3 C12-Ausgangsleiter des geändert, daß die Ergänzung des bits mit dem zweit-
Befehlsumsetzers 410 benutzt, um eine Information wählweise entsprechend der obigen Tabelle zum Sammeleingangskreis durchzulassen. Dieses ist ein direkter Übergangsbefehl und gleicht dem oben beschriebenen T-Befehl. Dieser Sammelausgangskreis ist wie bei dem T-B.efehl über die Adressensteuerdurchlässe 561 und 563 des Lichtpunkt-Speichers mit den horizontalen und vertikalen Eingangsregistern 1039 und 1040 des Lichtpunkt-Speichers verbunden.
Der Übergangsleiter in der Leitergruppe 1077 wird höchsten Stellenwert der dort gespeicherten Y-Adresse genommen ist, um die Kathodenstrahl-Speicheradresse um einen Quadranten zu verschieben.
Dieser Befehl ist gleich dem PFO PC-Befehl, abgesehen davon, daß der Durchlaß 1110 zum Ablesen und Schreiben einer 1 in der Ablese- und Schreibesteuerung 1107 des Kathodenstrahl-Speichers in Tätigkeit gesetzt wird und nicht wie bei dem vorangegangenen Befehl der D-urch-60: laß 1111 zum Ablesen und Schreiben einer Ό.
durch die Lichtpunkt-Speichersteuerung 940 erregt, wobei A7 B3 C15 [WOFF)
der Lichtpunkt-Speicher zu der Adresse übergeht, die Dieser Befehl legt fest, daß eine individuell adressier-
von der Lichtpunkt-Speicher-Adressensteuerung 531 er- bare Speicherzelle außerhalb des; Zugangsregisters rück-
halten wird· Die dieser Adresse benachbarte Adresse, 65. gestellt werden soll. Die rückzustellende Speicherzelle
von der aus der Übergang durchgeführt wird> ist im ist durch den D-Kode des Befehlsworts bestimmt.
Rückführungs-Adressenregister 502 gespeichert, in dem Der Kode A7 B3 C15 Z)6 wird verwendet, um die
die X-Adresse, die im Lichtpunkt-Speicher-Adressen- 10-Millisekunden-Speicherzelle:946 rückzustellen und den
register 501 gespeichert ist, über die-Leitergruppe 504: zur Zustand dieser Speicherzelle zum Vermischtes-Speicher
Steuerung zum Addieren von- 1 und von da über den' 70 durchzulassen. ■ . .'...■
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A7 BZ C16 (WlFF) Fig. 1 dargestellt ist. In allgemeiner Form wurde die
Dieser Befehl legt fest, daß eine individuell adressier- Durchführung sowohl von Anrufen innerhalb eines
"bare Speicherzelle außerhalb des Zügangsregisters in den Amtes als auch zwischen den Ämtern erklärt. Ferner
Zustand »1«· versetzt werden soll. Die einzustellende wurden die einzelnen funktioneilen Teile der Erfindung
Speicherzelle ist durch den D-Kode des Befehlsworts 5 beschrieben, wie sie in den Fig. 2 bis 16 dargestellt sind,
bestimmt. Schließlich wurden die bei dem System Verwendeten
Der Kode A7 B3C16D0 wird verwendet, um die Programmbefehle vollständig beschrieben.
TÄLO-Speicherzelle in der Umsetzungssteuerung 901 des Es wird nun auf eine eingehende Erklärung des Fort-Lichtpunkt-Speichers mit Hilfe eines Signals über die schreitens eines Anrufs durch das erfindungsgemäße Leitergruppe 953 einzustellen. Die Einstellung der " System übergegangen, wobei die Anschauung verwendet ΓΑΖ,Ο-Speicherzelle zeigt an, daß ein direkter Übergang νήτά, daß Operationen der gemeinsamen Steuerung und zu einer Umsetzungsfläche unmittelbar folgt. · des Netzwerks für die Verarbeitung anderer als des als Dieser Befehl legt fest, daß ein direkter Übergang zu Beispiel gewählten Anrufs zeitlich zwischengeschoben einer Umsetzungsfläche unmittelbar folgt und damit die sind und daß diese anderen Operationen, abgesehen von TÄLO-Speicherzelle in der Umsetzungssteuerung 901 des 1S gelegentlichen Erwähnungen, nicht beachtet werden.
Lichtpunkt-Speichers einstellt. Dieses Befehlsumsetzer- Die Programmsteuerung der Operationen in bezug auf signal tritt über die Leitergruppe 953 in die Lichtpunkt- die Zeit liegt im Belieben des Programmbeauftragten des Speicher-Umsetzungssteuerung ein. Systems, wobei seine Entscheidungen auf den Anforderungen des Verkehrs beruhen.
2o Das Fortschreiten des Anrufs durch das Amt wird
Al Ui Cl/ [AAfLr) an Hand des Zeitdiagramms (Fig. 19); des Arbeitsablauf-
Dieser Befehl legt fest, daß eine X-Adresse, welche in diagramms (Fig. 20 bis SO) und der Blockdiagramme für einer der verschiedenen Speichergruppen mit Zugang das Fortschreiten des Anrufs der Fig. 51 bis S3 erklärt, zum Sammeleingangskreis gespeichert ist, um 1 erhöht Die im Arbeitsablauf diagramm beschriebenen Funk- und in den ^-Speicherzellen des Adressenregisters 700 ^5 tionen werden bei der Erfindung mit Hilfe der vorher gespeichert werden soll. Der D-Kode des Befehlsworts aufgezählten Programmbefehle durchgeführt. Einige der wählt die Speichergruppe aus, von der aus die Adresse Operationen des Arbeitsablaufdiagramms erfordern mehzum Sammelkreis übertragen werden soll. . rere Arbeitszyklen von 2,5 Mikrosekunden der gemein--
Dieser Befehl wird in zwei Stufen wie folgt durchs samen Steuerung, während andere Operationen in einem' geführt: Während des Arbeitszyklus, der dem Erhalt 3o Zyklus beendet sind. Die symbolische Sprache der Diaeines ^XFG-Befehls folgt, wird die zu erhöhende Adresse gramme ergibt sich aus der begleitenden Schilderung:
zum Sammeleingangskreis durchgelassen. Während des Es soll zunächst das Fortschreiten eines Anrufs inner-
zweiten Arbeitszyklus nach Erhalt eines ^XFG-Befehls halb des Amtes untersucht und im einzelnen erklärt wird die Adresse auf dem Sammelausgangskreis über die werden, der an einem Teilnehmerapparat eingeleitet X-Steuerung 701 zum Addieren von 1 und über den 35 wird, welcher die Ortsamts-Teilnehmernurnmer 23-4-0925 Oder-Durchlaß 705 zum Kathodenstrahl-Speicher-Adres- hat, und der an einen Teilnehmerappärat des Ortsamts senregister übertragen. gerichtet ist, welcher die Teilnehmernummer 23-4-1209
hat. Der Apparat 1209 ist der vierte Anschluß an einer A7 BZ C18 (AYFG) Leitung mit sechs Anschlüssen. Danach wird auf eine
Dieser Befehl legt fest, daß eine Y-Adresse, die in einer 4o Schilderung von Anrufen zwischen den Ämtern überder verschiedenen Speicherzellen in der gemeinsamen gegangen. Bei dem in dieser Erfindung beschriebenen Steuerung mit Zugang zum Sammeleingangskreis gespei- typischen Ortsamt besteht die vollständige Teilnehmerchert ist, um 1 erhöht und im Adressenregister 700 ge- nummer aus sieben Ziffern, von denen die ersten drei speichert werden soll. Ziffern das Ortsamt definieren, während die letzten vier
Die Arbeitsweise dieses Befehls ist die gleiche wie die 45 Ziffern den Teilnehmerapparat innerhalb des Amts defides\4XjFG-Befehls, abgesehen davon, daß die Y-Steüerüng nieren. Die Verbindungen, welche zur Herstellung eines zum Addieren von 1, die Y-Zellen des Kathodenstrahl- Gesprächs innerhalb des Amtes erforderlich sind, sind in Speicher-Adressenregisters, die Y-Leiter des Sammel- den Fig. 51A bis 51C dargestellt,
kreises und die Y-Speicherzellen einer der verschiedenen
Speicherzellengruppen benutzt werden und nicht wie 5° ioO-MilHsekunden-Überwachungs-Äbtastung
bei dem vorangegangenen Befehl die entsprechenden
Ji-Teile. Der Anruf wird durch eine Anmeldung von dem Ap-
A7 BZ C 20 (CY\ parat 0925 aus eingeleitet, welche ztfr Zeit Ti in Fig. 19
während der Uberwachungsabtastung der Teilnehmer-
Dieser Befehl legt fest, daß eine Speicherfläche" im 55 leitungen und der Verbindüngsleitungen festgestellt wird. Kathodenstrahl-Speicher abgelesen und geändert werden Die Überwachungsabtastung der Teilnehmer- und Versoll, und zwar bei einer Y-Adresse, die durch den D-Kode bindungsleitungen ist so eingerichtet, daß jede Leitung des Befehlsworts gekennzeichnet ist, und bei einer im Amt wenigstens alle 100 Millisekunden einmal in bezug X-Adresse, die von den X-Speicherzellen des Adressen- auf Anmeldungen und Trennsignale abgefragt wird,
registers 700 erhalten wird. 6o Wie in Fig. 20 angegeben ist, werden die Zustände des
Dieser Befehl gleicht dem CY-Befehl, abgesehen da- Abtasters und des zu dem Apparat gehörigen Punktes Ll, von, daß eine Entscheidung nicht getroffen werden soll. an den der Abtaster adressiert ist, verglichen. Wenn Dementsprechend wird keine der Speicherzellen im zwischen dem Abtaster und dem Punkt Ll ein Zustand
Befehlsspeicher 800 bei diesem Befehl1 eingestellt, und der Übereinstimmung vorhanden ist, geht das Programm
nach dessen Beendigung kann kein Übergang eintreten. 65 zur Uberwachungsabtastung der nachfolgenden Teil-
_. „ , , nehmerleitungen über, da die befragte Leitung entweder
Eingehende Darstellung des Fortschreitens frd ist oder durch die gemeinsame Steuerung bedient
eines Anrufs . wird, wenn der Abtaster und der Punkt X1 sich beide im
Es wurden die'größeren Teile einer erfindungsgemäßen Zustand »0« befinden', und auf der Leitung gesprochen Fernsprechvermittlungsanlage beschrieben, wie sie ' in wird, wenn sich beide im Zustand »l« befinden. In beiden
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Fällen wird ein Anruf oder ein Trennsignal nicht ange- Belegung des Netzwerks zeigt. Nachdem die Anfangsbedingungen im Anruf register Wenn sich die abgetastete Leitung im Zustand »0« hergestellt sind, wird der Tätigkeitspunkt des Netzwerksund der Punkt Ll im Zustand »1« befindet, wird ein registers N-A befragt, um festzustellen, ob das Netzwerk Trennsignal angezeigt, und das Programm geht zu einer 5 frei oder besetzt ist.
Trennarbeitsfolge über, welche eingehend bei der Beendi- Das Netzwerkregister ist sowohl dem Verteilungsnetz-
gung des Anrufs erklärt wird. werk als auch den Konzentratornetzwerken zugeordnet.
Wenn sich die abgetastete Leitung im Zustand »\« Befehle für die Konzentratornetzwerke und das Vertei-
und der Punkt Ll im Zustand »0« befindet, nimmt der lungsnetzwerk können gleichzeitig oder der Reihe nach
Teilnehmer einen Anruf vor oder wird anderweitig durch io zugeordnet werden. Wenn Befehle für die Konzentrator-
die gemeinsame Steuerung bedient, so daß der Punkt L 2 und Verteilungsnetzwerke der Reihe nach übertragen
abgelesen werden muß, um zwischen diesen Möglich- werden, wird bei der Übertragung von nachfolgenden
keiten zu unterscheiden. Wenn sich der Punkt L2 im Befehlen stets die Durchführung eines vorangegangenen
Zustand »1« befindet, hat man die Kodekombination Befehls abgewartet, und Befehle für den Konzentrator
Z.1-Z. 2, welche anzeigt, daß die Leitung anderswo durch 15 werden niemals übertragen, während sich eine Operation
die gemeinsame Steuerung bedient wird. Wenn sich der des Verteilungsnetzwerks im Fortschreiten befindet, oder
Punkt L2 ebenfalls im Zustand »0« befindet, zeigen die umgekehrt.
Punkte Ll und L 2 an, daß die Leitung vorher frei war. Wenn, wie in Fig. 21 dargestellt ist, festgestellt wird,
Daher wird, wenn sich der Abtaster im Zustand »1« daß sich der Punkt N-A im Zustand »1« befindet, ist das
befand, ein Anruf angezeigt. 20 Netzwerk besetzt, und der Anruf muß die Beendigung
■ ,■ . . der laufenden Operation im Netzwerk abwarten. Um eine
Belegen eines Anrufregxsters Anmeldung für das Netzwerk durchzuführen, wird eine
Eine Gesprächsanmeldung erfordert die Dienste eines »1« im Netzwerkregister an den Punkt N-RWO ge-Anrufregisters, das, wie vorher erwähnt, aus einer Gruppe schrieben, um anzuzeigen, daß eine Anmeldung vom von Punkten im Kathodenstrahl-Speicher besteht. Dem- 25 Anrufregister aus wartet, und es wird eine »\« im Anrufentsprechend werden nacheinander die Tätigkeitspunkte register an den Punkt 0-RN geschrieben, um anzuzeigen, O-A1 und O-A 2 der Anrufregister abgelesen, bis ein daß dieses besondere Register die Dienste des Netzwerks Register gefunden ist, dessen beide Tätigkeitspunkte sich erwartet. Es sei in dieser Diskussion angenommen, daß im Zustand »0« befinden, wodurch angezeigt wird, daß das Netzwerk frei und bereit ist, um auf Befehle anzudas Register frei ist. Wie aus Fig. 20 hervorgeht, ist das 30 sprechen. Das Netzwerk wird durch Schreiben einer »l« Register, wenn sich der Punkt O-Al im Zustand »1« im Punkt N-A belegt, befindet, besetzt, und es muß ein nachfolgendes Register XT ■ „ . ' T , . , benutzt werden. Wenn sich jedoch der Punkt O-A1 im Herstellen eines Verbindungswegs Zustand »0« befindet, muß der Punkt A2 befragt werden, durch den Konzentrator und wenn sich der letztere im Zustand »1« befindet, ist 35 Die Leitungsseite des Konzentrator wird bei der das Register wiederum besetzt, und es müssen nach- Adresse der anrufenden Leitung markiert, indem die folgende Register geprüft werden.' Anschlußnummer von den Punkten OLE des Anruf-
Nachdem ein freies Anrufregister gefunden ist, wird registers zum Leitungswählerregister 436 des Konzen-
eine »1« im Punkt O-A2 geschrieben, um das Anruf- trators und von da zum Konzentrator-Leitungswähler 211
register zu belegen. Der Kombinationskode, bei dem der 40 durchgelassen wird. Eine Verbindung durch den Konzen-
Punkt 0-^41 gleich 0 und der Punkt 0-^42 gleich 1 ist, trator zwischen der markierten anrufenden Leitung und
zeigt an, daß das Anrufregister besetzt ist, jedoch noch einer freien Leitung vom Konzentrator zur .4-Seite des
nicht bereit, Wählimpulse festzustellen. Verteilungsnetzwerks wird befohlen, indem das Konzen-
Im Punkt L2, der zum anrufenden Teilnehmer gehört, trator-Netzwerksteuerregister 516 in den Zustand »Verwird eine Λ« geschrieben, um die Punkte Ll und L 2 in 45 binden von gebracht wird.
die Zustände »0« und »1« zu bringen, wodurch angezeigt An dem mit einem Kreuz markierten Punkt in Fig. 21 -t
wird, daß die Leitung durch die gemeinsame Steuerung der unmittelbar dem Befehl »Verbinden von folgt,,
bedient wird. Die Kombinationskodes für die Punkte L1 ist man zeitlich an einem Punkt angelangt, welcher der
und L2 und die durch sie dargestellten Zustände sind in Zeit Tl in Fig. 19 folgt. An diesem Punkt unternimmt
der oberen Tabelle auf der rechten Seite der Fig. 20 ge- 50 die Konzentratorfolgesteuerung eine Aktion, um die
zeigt. gewünschte Verbindung durch den Konzentrator herzu-
Das Anrufregister wird der jeweiligen anrufenden Lei- stellen. Da die Aktion des Konzentrators im Vergleich zu tung zugeordnet, indem die Anschlußnummer der anru- den Aktionen der gemeinsamen Steuerung langsam ist, fenden Leitung in die Punkte 0-OLE0 bis 0-OLEll ge- befaßt sich die gemeinsame Steuerung mit Befehlen, schrieben wird. Die ersten sieben bits dieser Adresse 55 welche andere Anrufe betreffen, da eine weitere Aktion definieren den jeweiligen Konzentrator, mit dem der in bezug auf den als Beispiel gewählten Anruf die Heranrufende Teilnehmer verbunden wird, und die letzten stellung der Verbindung durch den Konzentrator abfünf bits denjenigen Teilnehmer von den dreißig mög- warten muß.
liehen Teilnehmern, mit dem die Leitungsseite des Kon- Das Programm befiehlt die Einstellung der Netzwerk-
zentrators verbunden ist. 60 Programmadresse der Punkte N-NPAO bis N-NPA13
Es wird eine »0« in den Punkt 0-PSPD geschrieben, im Netzwerkregister auf die jeweilige Lichtpunktum den Wählzeichen-Zeitgeber mit Dauersignal in Be- Speicher-Adresse, auf die nach Beendigung der laufenden trieb zu setzen. Ferner werden »Nullen« in die Punkte- Netzwerkoperation ein Übergang durchgeführt werden gruppen O-DLC und O-PC geschrieben, um das Anruf- soll. Wenn also die Konzentratorverbindung hergestellt register für die Feststellung von Wählimpulsen vorzu- 65 ist, können weitere Aktionen in bezug auf diesen Anruf bereiten. Danach wird eine in den Punkt O-LL ge- unternommen werden.
schrieben, um den zuletzt abgelesenen Zustand der Die Konzentratorfolgesteuerung überträgt ein Prüfanrufenden Leitung aufzuzeichnen. Und schließlich wird signal zurück zum Konzentrator-Netzwerk-Steuer eine »1« in den Punkt Ö-D T geschrieben, um anzuzeigen, register 516, um den Erhalt eines Befehls anzuzeigen daß eine Wählzeichenverbindung hergestellt werden soll. 70 und unabhängig von der gemeinsamen Steuerung fort-
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zufahren, um eine Konzentratorverbindung zwischen Verbindungsleitung B des Verteilungsnetzwerks durchder markierten anrufenden Leitung und einer freien gelassen, um das Verteilungsnetzwerk an der Wähl-Verbindungsleitung zur A -Seite des Verteilungsnetz- zeichen-Verbindungsleitungsadresse zu markieren,
werks herzustellen. Nach Herstellung der Verbindung Die A -Seite des Verteilungsnetzwerks wird an der wird die Konzentrator-Verbindungsleitungs-Identifi- 5 Adresse der Konzentrator-Verbindungsleitung markiert, zierung auf die Adresse der jeweiligen Verbindungs- welche mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist, leitung eingestellt, welche mit dem anrufenden Teil- indem der Ausgang der Konzentrator-Verbindungsnehmer verbunden ist, und es werden über den Und- leitungs-Identifizierung zum Wählerregister A des VerDurchlaß 453 Signale »Operation erfolgreich« und teilungsnetzwerks durchgelassen wird.
»Operation beendet« übertragen. io Nunmehr sind die A- und .B-Seiten des Netzwerks in Von Zeit zu Zeit veranlaßt das Programm, die gemein- Vorbereitung zur Herstellung eines Gesprächs durch das same Steuerung zu fragen, ob die laufende Netzwerk- Netzwerk markiert, welches durch Versetzen des Steueroperation beendet ist oder nicht. Da das Verteilungs- registers 538 des Verteilungsnetzwerks in den Vernetzwerk und die Konzentratornetzwerke für die Zu- bindungszustand befohlen wird.
Ordnung der Operationen als Eins genommen werden, 15 Die langsame Netzwerkarbeitsfolge, die in Fig. 23
werden die Leiter »Operation beendet« von der Konzen- dargestellt ist, wird durchgeführt, die NPA-Punkte des
trator-Folgesteuerung 202 und von der Verteilungsnetz- Netzwerksregisters werden auf die Lichtpunkt-Speicher-
werks-Folgesteuerung 302 beide befragt, um die Beendi- Adresse eingestellt, auf die nach Beendigung der laufen-
gung der laufenden Netzwerkoperationen festzustellen. den Netzwerksoperation ein Übergang durchgeführt
Wenn zu der Zeit der Durchführung einer Prüfung die 20 werden soll, und die gemeinsame Steuerung fährt mit
laufende Operation nicht beendet ist, fährt die gemein- anderen Befehlen fort, bis das Netzwerk die laufende
same Steuerung wiederum mit anderen Operationen fort, Operation beendet hat.
bis eine nachfolgende Prüfung die Beendigung der laufen- Das Netzwerk sendet das Prüfsignal zurück zur
den Operation anzeigt, zu welcher Zeit der Lichtpunkt- gemeinsamen Steuerung, um den Erhalt eines Befehls
Speicher zu der vorher in den N-NPA -Punkten des 25 zu bestätigen, fährt fort, eine Verbindung zwischen den
Netzwerksregisters hergestellten Adresse übergeht. Vor markierten Verbindungsleitungen herzustellen, und über-
dem weiteren Fortfahren wird eine Prüfung durchgeführt, trägt danach die Signale »Operation erfolgreich« und
um festzustellen, ob das Signal des Konzentrator »Operation beendet« über den Und-Durchlaß 454 zur
»Operation erfolgreich« erhalten wurde. Wenn ein solches gemeinsamen Steuerung zurück.
Signal nicht erhalten wurde, wird ein weiterer Versuch 30 Wiederum prüft die gemeinsame Steuerung von Zeit
durchgeführt, um die gewünschte Verbindung durch den zu Zeit das Netzwerk, wie vorher beschrieben, auf eine
Konzentrator herzustellen. Wenn jedoch das Signal Beendigung der laufenden Operation. Nach der Anzeige
»Operation erfolgreich« vorhanden ist, kann mit den der Beendigung geht der Lichtpunkt-Speicher auf die
Operationen fortgefahren werden, die notwendig sind, Progrämmadresse über, welche er von den NPA -Punkten
um die Verbindung im Verteilungsnetzwerk zwischen 35 im Netzwerkregister erhält. Die Antwort des Verteilungs-
der Verbindungsleitung, mit der der anrufende Teil- netzwerke wird geprüft, um zu gewährleisten, daß ein
nehmer verbunden ist, und einer freien Wählzeichen- Signal »Operation erfolgreich« erhalten wurde; wenn
■Verbindungsleitung herzustellen. dieses vorhanden ist, werden die nachfolgenden Opera-
_ . . , . „....,, . , ,r , . τ , ., tionen in bezug auf den Anruf durchgeführt. Wenn das
Belegen einer freien Wahlzeichen-Verbmdungsleitung 40 Signal ,Operation erfolgreich« nicht vorhanden ist,
Die Wählzeichen-Verbindungleitungen sind Punkten werden weitere Versuche gemacht, um die Verbindung im
TZ im Kathodenstrahl-Speicher zugeordnet, da sie eine Verteilungsnetzwerk herzustellen.
Verkehrsgruppe bilden. Jedoch sind diese Verbindungs- Nunmehr ist die Zeit T2 in Fig. 19 erreicht, die Wählleitungen nicht Punkten Tl und T2 zugeordnet, da der Zeichenverbindung im Netzwerk ist, wie in Fig. 51A ge-Betriebszustand der Verbindungsleitung nicht durch 45 zeigt, hergestellt, und es sind Vorkehrungen getroffen, andere Aktionen als die Herstellung einer Verbindung um die Teilnehmerleitung alle 10 Millisekunden abzuzur gemeinsamen Steuerung geändert werden kann. Die tasten, um die Feststellung aller Wählimpulse sicherzuden Wählzeichen-Verbindungsleitungen zugeordneten stellen. Dementsprechend wird das Anrufregister auf die Punkte Γ3 werden nacheinander abgefragt, wie in Fig. 22 lO-Millisekunden-Wählzeichen-Impulsabtastung eingeangegeben ist, bis eine freie Verbindungsleitung gefunden 50 stellt, indem im Punkt 0-Al eine »1« geschrieben wird, ist, was dadurch angezeigt wird, daß der Punkt Γ3 sich Die Punkte Al und A2 des Anrufregisters befinden sich im Zustand »0« befindet. Dementsprechend wird eine »1« nunmehr beide im Zustand »1«, welcher anzeigt, daß die im Punkt Γ 3 geschrieben, um die freie Wählzeichen- Feststellung von Wählimpulsen durchgeführt wird.
Verbindungsleitung zu belegen. Die Anschlußnummer oder die Dekade der Konzen-TT ,, , ,TT .,, . , Tr,.'' 55 trator-Verbindungsleitung, die mit dem anrufenden Herstellung der Wahlzeichen-Verbindung Teilnehmer verbunden ist, wird in den Punkten 0-CLNO Nun muß der Lichtpunkt-Speicher auf die Adresse bis 0-CLN 3 des Anrufregisters zur späteren Bezugnahme übergehen, welche der Kathodenstrahl-Speicher-Adresse eingestellt. Diese Information erhält man von den letzten der belegten Wählzeichen-Verbindungsleitung entspricht. vier bits, die in der Konzentrator-Verbindungsleitungs-Wenn z. B. der Punkt Γ3 der belegten Verbindungs- 60 Identifizierung enthalten sind,
leitung, wie in Fig. 18 dargestellt, auf der Kathoden- ■ . TTT.,,. , .1 , ,
strahl-Speicher-Adresse Z125 Y64 liegt, wird der Licht- 10-Milhsekunden-Wahlimpuls-Abtastung ;
punkt-Speicher ebenfalls auf die Adresse X 125 Y 64 ge- Um die durch die 10-Millisekunden-Abtastung zu berichtet. An dieser Stelle erhält man die Anschlußnummer dienenden Anrufregister festzustellen, wird der Punkt A1 der belegten Wählzeichen-Verbindungsleitung. Diese 65 in jedem Anrufregister, wie in Fig. 24 angegeben, abge-Adresse ist die aus elf bits bestehende Adresse, welche im lesen. Wenn sich der Punkt A1 im Zustand »0« befindet, Verbindungsleitungswähler des Verteilungsnetzwerks ein- werden Wählimpulse nicht festgestellt, und. die gemeingestellt werden muß, um die belegte Wählzeichen- same Steuerung fährt fort, den Punkt Al des nach-Verbindungsleitung zu markieren. Die vom Lichtpunkt- folgenden Anruf registers . abzulesen. Wenn jedoch der Speicher erhaltene Adresse wird zum Wählerregister der 7° Punkt Al gleich »1« ist, sollen Wählimpulse in der
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Abtasteradresse festgestellt werden, die sich in den Die Wählzeichenverbindung im Verteilungsnetzwerk Anmeldeleitungs-Gerätepunkten des Anrufregisters be- wird aufgehoben, indem die mit dem anrufenden Teilfinden. Die Abtasteradresse wird von den Punkten nehmer verbundene Konzentrator-Verbindungsleitung O-OLEO bis O-OLEll zum Zugangsregister 1150 und markiert wird und danach ein Befehl »Freigabe von von da zum Abtaster-Adressenregister 420 gegeben. 5 an die Verteilungsnetzwerk-Folgesteuerung gegeben wird. Hierdurch wird der Abtaster auf die anrufende Leitung Zu dieser Zeit ist die aus zwölf bits bestehende Adresse adressiert, die durch das Anrufregister bedient wird. im Zugangsregister die Abtasteradresse des anrufenden An dieser Stelle werden der Zustand des Abtasters Teilnehmers. Die ersten sieben bits der Abtasteradresse und der Zustand des Punktes der letzten Feststellung definieren den Konzentrator, mit dem der anrufende im Anrufregister verglichen, um Änderungen im Betriebs- io Teilnehmer verbunden ist, während die restlichen fünf zustand der anrufenden Leitung festzustellen. Wenn die bits die Teilnehmerleitung von dreißig möglichen Leitun-Zustände des Abtaster-Ausgangs und des Punkts der gen definieren, welche mit diesem Konzentrator verletzten Feststellung zur Zeit T3 übereinstimmen, hat bunden ist.
seit der letzten Feststellung kein Übergang stattgefunden, Die zu markierende Verbindungsleitungsadresse be- und es ist keine Aktion in bezug auf diese Leitung er- 15 steht aus den gleichen sieben bits, die man in der Abforderlich. Das System fährt dann damit fort, das nächste tasteradresse zur Identifizierung des Konzentrator Anrufregister zu bedienen. findet, während die letzten vier bits diejenige Verbin-Wenn eine Nichtübereinstimmung auftritt wie zur dungsleitung definieren, welche von den zehn möglichen Zeit Γ4, ist ein Übergang vom ausgehängten Zustand mit diesem Konzentrator verbundenen Verbindungszum eingehängten Zustand, oder umgekehrt, aufgetreten, 20 leitungen mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist. seit die Leitung zum letztenmal abgetastet wurde. Die Dementsprechend werden die bits 8 bis 11 der anrufenden obigen Arten von Übergängen werden unterschieden, Leitungs-Anschlußnummer, die im Zugangsregister 1150 indem der Punkt der letzten Feststellung im Anruf- gespeichert ist, geändert, so daß sie mit der Konzentratorregister abgelesen wird. Wenn sich der Punkt der letzten Dekadennummer übereinstimmt, welche sich in den Feststellung im Zustand »0« befindet, wird ein Übergang 25 Punkten L-CLNO bis 0-CLN3 des Anrufregisters findet, vom eingehängten Zustand in den ausgehängten Zustand Die mit dem anrufenden Teilnehmer verbundene Verangezeigt, wobei die Einzelheiten der unter diesen Be- bindungsleitung A wird am Verteilungsnetzwerk mardingungen durchzuführenden Aktionen später dargestellt kiert, indem der 4-Verbindungsleitungswähler des Verwerden, da sie im weiteren Verlauf des als Beispiel teilungsnetzwerks entsprechend der aus elf bits bestehenangenommenen Gesprächs auftreten. 30 den geänderten Adresse im Zugangsregister eingestellt
Wenn sich der Punkt der letzten Feststellung im wird.
Zustand »1« befindet, ist ein Übergang vom ausgehängten Eine Aktion des Netzwerks wird eingeleitet, indem das zum eingehängten Zustand aufgetreten, der den Beginn Steuerregister 538 des Verteilungsnetzwerks auf den eines Wählimpulses oder die Aufgabe eines Gesprächs Kode »Freigabe von eingestellt wird. Wiederum anzeigt (s. Fig. 19). 35 unternimmt das Netzwerk an dem mit einem Kreuz Als Ausgangspunkt ist angenommen, daß dies ein markierten Punkt in Fig. 25 die Aufgabe, die Verbindung Wählübergang ist und daß dasAnrufregister entsprechend zwischen der Wählzeichen-Verbindungsleitung und der eingestellt ist. Das Anrufregister wird auf den neuesten mit dem anrufenden Teilnehmer verbundenen Konzen-Stand gebracht, indem eine »0« in den Punkt der letzten trator-Verbindungsleitung aufzuheben. Feststellung geschrieben wird, um ihn entsprechend dem 40 Unmittelbar nach Absendung der Befehle an das VerAbtaster-Ausgang einzustellen. Ferner wird in den teilungsnetzwerk werden die Punkte N-NPAO bis Punkt A1 T des Anrufregisters eine »Οχ geschrieben, um N-NPA 13 im Netzwerkregister auf die Lichtpunkt die Zeitgabe zwischen den Ziffern der Teilnehmerwahl Speicher-Adresse eingestellt, auf die nach Beendigung zu beginnen. Schließlich wird der Impulszähler um 1 der laufenden Operation im Netzwerk ein Übergang erhöht, um den ersten Übergang von »Ausgehängt« zu 45 durchgeführt werden soll. Die gemeinsame Steuerung »Eingehängt« aufzuzeichnen. fährt dann mit anderen notwendigen Operationen fort, „ . , . TTT-Ii ■ ι τ.· j /τ-· or\ während sie auf die Beendigung der laufenden Netzwerk-Freigabe einer Wahlzeichenverbindung (Fig. 25) operation wartet. '
Nachdem ein Wählübergang festgestellt wurde, wird Gleichzeitig sendet die Netzwerk-Folgesteuerung ein der .ΟΓ-Punkt im Anrufregister abgelesen, um festzu- 50 Prüfsignal zum Verteilungsnetzwerk-Steuerregister zustellen, ob eine Wählzeichenverbindung vorhanden ist rück, um den Erhalt eines Befehls zu bestätigen, und oder nicht. Bei jedem außer dem ersten Übergang gibt dann die Verbindung im Verteilungsnetzwerk von »Ausgehängt« zu »Eingehängt« befindet sich der zwischen der Wählzeichen-Verbindungsleitung und der Punkt £>Γ im Zustand »0«, wobei ein Verbindungsweg mit dem anrufenden Teilnehmer verbundenen Konzenverfolgt wird, der im einzelnen später beim Fortschreiten 55 trator-Verbindungsleitung frei. Nach erfolgreicher Durchdes Anrufs dargestellt ist. Beim Auftreten des ersten führung des Befehls wird das Signal »Operation erfolg-Übergangs vom ausgehängten zum eingehängten Zustand reich« übertragen, kurze Zeit danach wird das Signal befindet sich der Wählzeichenpunkt im Zustand »1«, »Operation beendet« ebenfalls zur gemeinsamen Steuedementsprechend muß die Wahlzeichenverbindung auf- rung übertragen, gehoben werden. ■ 60 Von Zeit zu Zeit führt die gemeinsame Steuerung eine
Der Wählzeichenpunkt wird in den Zustand »0« zu- Prüfung durch, um festzustellen, ob das Netzwerk seine
rückversetzt, um anzuzeigen, daß die Wählzeichenver- Operation beendet hat oder nicht. Wenn die laufende
bindung aufgehoben wird, ferner wird der Tätigkeits- Operation beendet ist, geht der Lichtpunkt-Speicher zu
punkt des Netzwerkregisters abgelesen, um festzustellen, der in den Punkten N-NPA des Netzwerkregisters ge-
ob das Netzwerk frei oder besetzt ist. Angenommen, das 65 speicherten Adresse über.
Netzwerk ist frei, dann wird der Punkt N-A gleich 0 sein, Wenn die Wählzeichenverbindung erst einmal aufge-
so daß Netzwerksaktionen zusammen mit der Aufhebung hoben ist, muß der Punkt T3, der zu der jeweiligen
des Wählzeichens begonnen werden müssen. Das Netz- Wählzeichenverbindung gehört, in den Zustand »0« zu-
werk wird belegt, indem eine »1« in den Tätigkeitspunkt rückversetzt werden. Ein Beseitigungsvorgang wird ver-
des Netzwerksregisters geschrieben wird. 70 wendet, um festzustellen, welche der Wählzeichen-Verbin-
101 102
dungsleitungen freizugeben ist. Die Verteilungsnetzwerks- punkt des Anrufregisters im Zustand »1« befindet, wird
adresse der freigegebenen Verbindungsleitung wird von das Zugangsregister 1150, wie in Fig. 27 angegeben, ent-
■der B-Identifizierung des Verteilungsnetzwerks zum sprechend den Gerätepunkten der anrufenden Leitung
Speicher- und Vergleichsregister 743 durchgelassen. im Anrufregister eingestellt. Danach wird das Abtaster-
Der Lichtpunkt-Speicher wird dann der Reihe nach 5 Adressenregister 420 entsprechend der Anschlußnummer auf die Umsetzungsadressen gerichtet, die den Punkten der anrufenden Leitung eingestellt.
T 3 der Wählzeichen-Verbindungsleitungen zugeordnet Die Zustände des Abtasters und des Punktes der letzten sind. Das von der Umsetzung abgelesene Wort ist eine Feststellung werden verglichen. Wenn ein Zustand der Wähleradresse, wie sie z.B. von der ^-Identifizierung Übereinstimmung eingetreten wäre, würde das Programm zum Speicher- und Vergleichsregister durchgelassen ίο wie bei den verschiedenen vorangegangenen Zyklen dazu wurde. Das Umsetzungswort wird mit der Adresse im übergehen, andere Leitungen zu bedienen. Da jedoch der Speicher- und Vergleichsregister verglichen, wobei nach Zustand des Abtasters und des Punktes der letzten Fest-Auftreten einer Übereinstimmung die freizugebende stellung nicht übereinstimmen, muß der Punkt der letzten Wählzeichen-Verbindungsleitung identifiziert wird. Feststellung abgelesen werden, um zu bestimmen, ob der
Nach Auftreten einer Übereinstimmung der Informa- 15 Übergang vom ausgehängten Zustand zum eingehängten tion vom Speicher- und Vergleichsregister, die von der Zustand, oder umgekehrt, war. Der Punkt der letzten Identifizierung erhalten wurde, mit dem Umsetzungswort Feststellung wird abgelesen und ist gleich »0«. Daher wird der Kathodenstrahl-Speicher, wie in Fig. 26 ange- handelt es sich um einen Übergang vom eingehängten geben, auf den Punkt T 3 gerichtet, dessen Adresse die Zustand zum ausgehängten Zustand, so daß der Impulsgleiche wie die Adresse des übereinstimmenden Um- 20 zähler nicht erhöht wird, obgleich Aktionen in bezug auf setzungsworts ist. In diese Kathodenstrahl-Speicher- die Zeitgabe durchgeführt werden müssen.
Adresse wird eine »0« geschrieben, um diesen Punkt Γ3 Es wird eine »1« in den Punkt der letzten Feststellung rückzustellen. eingeschrieben, wie in Fig. 28 angegeben ist, um ihn auf , . ,, , , . , den neuesten Stand zu bringen, und es wird eine »0« im Impulszählung und -aufzeichnung 25 Punkt MT des Anrufregisters geschrieben, um den
Wie sich aus dem Diagramm der Fig. 19 ergibt, wird Zyklus des Zwischenziffer-Zeitgebers wieder in Gang zu
die Wählzeichenverbindung manchmal unmittelbar nach setzen.
den mit T" 4 und T5 markierten Punkten aufgehoben. Bei verschiedenen nachfolgenden Wählimpuls-Abta-
Bei T5 tritt eine zweite 10-Millisekunden-Wählimpuls- stungen zwischen den Zeiten Tl und Γ8 wird keine
Abtastung ein. Jedoch stimmen an diesem Punkt die 30 Änderung im Betriebszustand der anrufenden Teilnehmer-
Zustände des Abtasters und des Punktes der letzten Fest- leitung bemerkt, so daß die gemeinsame Steuerung
stellung überein, so daß die Abtastung fortschreitet, um jedesmal fortfährt, andere Leitungen ohne irgendwelche
nachfolgende Teilnehmerleitungen zu bedienen. Wie aus Aktion in bezug auf die Leitung des vorliegenden Beispiels
Fig. 19 ersichtlich, treten mehrere 10-Millisekunden-Ab- zu bedienen.
tastungen ein, bevor der Übergang vom eingehängten 35 Zur Zeit T8 wird der Abtaster auf die anrufende Teilzum ausgehängten Zustand bemerkt wird. Jedoch werden nehmerleitung gerichtet und deren Zustand mit dem während dieser Periode, in der kein Übergang eintritt, Punkt der letzten Feststellung im Anrufregister vereine 100-Millisekunden-Zeitgeber-Abtastung und eine glichen. An diesem Punkt wird keine Übereinstimmung 100-Millisekunden-Überwachungs-Abtastung durchge- festgestellt, und eine Befragung des Punktes der letzten führt. Die 100-Millisekunden-Übeiwachungs-Abtastung 40 Feststellung zeigt einen Übergang vom ausgehängten findet den Abtaster im Zustand »0«, den Punkt Ll im zum eingehängten Zustand an, um den Beginn des Zustand »i« und den Punkt L2 im Zustand »1«, um zweiten Wählimpulses zu markieren. Es wird eine »0«· in anzuzeigen, daß dieses Anrufregister durch die 10-Milli- den Punkt der letzten Feststellung geschrieben, um ihn Sekunden-Wählimpuls-Abtastung bedient wird und daß entsprechend dem Abtaster einzustellen. Ferner wird eine die Aktion bei der 100-Millisekunden-Überwachungs-Ab- +5 »0« in den Punkt AIT geschrieben, um den Zyklus des tastung nicht beachtet werdensoll. Diel 00-Millisekunden- Zwischenziffern-Zeitgebers wieder in Gang zu setzen. Zeitgeber-Abtastung, welche innerhalb einer kleinen Zeit- Weiterhin wird der Impulszähler um 1 erhöht, um den spanne der 100-Millisekunden-Überwachungs-Abtastung zweiten Wählimpuls aufzuzeichnen. Und schließlich wird eintritt, befragt nacheinander die Punkte Al in den der Wählzeichenpunkt abgelesen, um festzustellen, ob Anrufregistern. Wenn wie bei dem vorliegenden, als Bei- 50 dieses der erste Wählübergang ist oder nicht. Durch Festspiel genommenen Anruf der Punkt Al des Anruf- stellen, daß sich der Punkt DT im Anrufregister im Zuregisters im Zustand »1« ist, wird der Punkt AIT in stand »0« befindet, wird angezeigt, daß die Wählzeichendiesem Register abgelesen. Wenn wie in diesem Fall verbindung aufgehoben ist und daß die Aktionen in zur Zeit Γ6 der Punkt AIT sich im Zustand »Ocr befindet, bezug auf den vorliegenden Anruf fortgesetzt werden wird er so geändert, daß eine »1« abgelesen wird, und es 55 können.
werden nachfolgende Anrufregister bedient. Wenn der Zwischen den Zeiten TB und TU wird die Aktion
Punkt AIT gleich 1 ist, hat eine Zeitgabe stattgefunden, wiederholt, die in bezug auf die Zeitspanne unmittelbar
und es muß eine kompliziertere Arbeitsfolge durchgeführt nach der Zeit T5 und der Zeit Tl beschrieben wurde,
werden, die im einzelnen am Ende der ersten Ziffer er- Während dieser Zeitspanne befragen zahlreiche 10-Milli-
klärt wird. 60 Sekunden-Wählzeichen-Abtastungen die anrufende Lei-
Es werden andere Aktionen der gemeinsamen Steue- tung, ohne irgendwelche Änderung zu bemerken. Jedoch
rung in bezug auf andere Anrufe im System und in bezug wird zur Zeit T10 ein Übergang vom eingehängten zum
auf 10-Millisekunden-Abtastungen der anrufenden Lei- ausgehängten Zustand bemerkt, und es werden Aktionen
tung zwischen der Zeit Γ6 und der Wiedererkennung des durchgeführt, die denjenigen zur Zeit Tl gleichen. Eine Übergangs vom eingehängten zum ausgehängten Zustand 65 lOO-Millisekunden-Überwachungs-Abtastung und eine
zur Zeit Tl durchgeführt. 100-Millisekunden-Zeitgeber-Abtastung werden wie zur
Wie bei den vorangegangenen Wählimpuls-Abtastungen Zeit T6 auch zur Zeit T9 angewendet, wie vorher bewird der Punkt A1 abgelesen, wobei das Programm zum schrieben wurde.
nächsten Anrufregister fortschreitet, wenn der Punkt A1 Wie aus den Fig. 19 und 29 hervorgeht, wird die angleich 0 ist. Wenn sich jedoch zur Zeit Tl der Tätigkeits- 70 rufende Teilnehmerleitung mehrere Male durch die
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10-Millisekunden-Wählimpuls-Abtastung befragt, ohne Aufzeichnung der zweiten und der dritten Ziffer
irgendeine Änderung gegenüber dem zuletzt aufgezeich- Die zweite und die dritte Ziffer werden wie die erste
neten, abgenommenen Zustand zu bemerken. Zur Zeit Ziffer bei der 10-Millisekunden-Wählimpuls-Abtastung
Γ11 tritt die lOO-Millisekunden-Überwachungs-Abta- festgestellt und nachfolgend zu den entsprechenden
stung ein, wobei, wie vorher angegeben, die Ergebnisse 5 Ziffernspeicherschlitzen übertragen. Eine Auswertung der
der Überwachungs-Abtastung nicht beachtet werden, gewählten Ziffern nach der zweiten Ziffer ist nicht er-
wenn sich der Punkt Al des Anruf registers im Zustand forderlich, da Anrufe der Beamtin bereits unterschieden
»1« befindet. Auch bei einem Punkt nahe TU wird eine sind und Dienstkodes drei Ziffern erfordern.
100-Millisekunden-Zeitgeber-Abtastung durchgeführt, zu ' ,. , . ..· . ,„ „.„ . . . .„. „„
welcher Zeit sich der Punkt Al des Anrufregisters, das io Aktlon- nachdem die dritte Ziffer registriert ist (Fig. 31}
die anrufende Leitung bedient, im Zustand »1« befindet. Am Ende der dritten Ziffer wird eine Aktion unter-
Dementsprechend wird der Punkt AIT dieses Registers nommen, um zu bestimmen, ob der gewählte Anruf ein abgelesen. Wenn er sich im Zustand befindet, wird Anruf innerhalb des Amtes, ein Anruf zwischen den eine Zeitgabe angezeigt, wie später dargestellt wird. Ämtern oder ein Dienstkodeanruf ist. Nachdem die ersten Wenn man jedoch annimmt, daß sich der Punkt AIT im 15 drei Ziffern in den entsprechenden Ziffernschlitzen ge-Zustand »0« befindet, wird eine Aktion durchgeführt, um speichert sind, werden diese Kodes ausgewertet und wie eine »1« in den Punkt AIT zu schreiben, und dann wird folgt gruppiert: Wenn die Kodes in den Ziffernschlitzen 1 mit anderen notwendigen Aktionen des Systems fort- und 2 beide gleich 1 sind, wird ein Dienstanruf angezeigt, gefahren. Wenn die Kodes in den ersten, zweiten und dritten
20 Ziffernschlitzen gleich 2, 3 und 4 sind, wird ein Anruf
Zwischenziffern-Zeitgabe und Aufzeichnung der ersten innerhalb des Amts angezeigt. Wenn die Kodes in den gewählten Ziffer ersten drei Ziffernschlitzen anders als IiX oder 234
lauten, wird ein Anruf zwischen den Ämtern angezeigt,
Es treten zwischen den Zeiten TU und T12 die nach- und es werden weitere Auswertungen vorgenommen, um folgenden 10 -Millisekunden- Wählimpuls -Abtastungen 25 das Bestimmungsamt festzustellen, und Überwachungs-Abtastungen auf. Zur Zeit T12 tritt Bei dem als Beispiel gewählten Anruf wird festgestellt,
eine 100-Millisekunden-Intervall-Zeitgabe-Abtastung auf. daß die ersten, zweiten und dritten Ziffernschlitze die Zu dieser Zeit befindet sich der Punkt A1 im Zustand Ziffern 234 enthalten, die einen Anruf innerhalb des und der Punkt AIT im Zustand »1«, wodurch ange- Amtes bezeichnen. Dementsprechend wird eine »0« in zeigt wird, daß ein Wählübergang seit der letzten 100-3° den Punkt OGC des Anrufregisters geschrieben. Nach Millisekunden-Intervall-Abtastung nicht stattgefunden Durchführung dieser Feststellung werden die nachfolhat. Demgemäß wird der Punkt der letzten Feststellung genden vierten bis'siebenten Ziffern wie die ersten, zweiten abgelesen, um zwischen einem aufgehobenen Anruf und und dritten Ziffern im Impulszähler des Anrufregisters einer Zwischenziffern-Zeitgabe zu unterscheiden. Wenn gezählt und nachfolgend in den Ziffernschlitzen 4 bis 7 sich der Punkt der letzten Feststellung im Zustand »0« 35 gespeichert. Nach Beendigung des Wählvorgangs tritt befand, würde dies einen aufgehobenen Anruf anzeigen, eine Zwischenziffernzeitgabe auf, und der Ziffernstellen- und es würde eine Aktion unternommen, um die züge- zähler erreicht die Zahl 6, wodurch angezeigt wird, daß hörige Konzentratorverbindung aufzuheben, um die der Wählvorgang beendet ist. Dementsprechend wird zur Punkte Ll und L2 der anrufenden Leitung in den »0«- Zeit T13 eine »0« in den Punkt Al des Anrufregisters Zustand zu versetzen und das Anrufregister freizugeben. 40 geschrieben, um die Aktion bei der 10-Millisekunden-Da sich aber der Punkt der letzten Feststellung im Zu- Wählimpuls-Abtastung anzuhalten.
stand »\« befindet, wird eine Zwischenziffern-Zeitgabe _. ., T_ . ' ■ , „ ., ■
· , . . Kode-Kompressionsumsetzung der angerufenen Teil-
■'Anrufe für eine Vermittlungsbeamtin werden festge- . nehmernummer (Fig. 32) stellt, indem die erste Ziffer geprüft wird, um zu bestim- 45 Die letzten vier Ziffern einer angerufenen Teünehmermen, ob sie eine »0« ist oder anders lautet. Wenn die , nummer werden in binärer Form verschlüsselt, und zwar erste Ziffer eine »0« ist, wird ein Anruf für die Beamtin ziffernweise, was ein nicht-wirtschaftliches Kodeschema angezeigt, und es muß eine Arbeitsfolge eingeleitet werden, darstellt. Demgemäß werden, bevor zum Erhalt der um eine Verbindung durch das Verteilungsnetzwerk Anschlußnummer des angerufenen Teilnehmers fortgezwischen dem anrufenden Teilnehmer und der Beamtin 50 schritten wird, die acht bits, welche die vierte und die herzustellen. Wenn jedoch wie bei dem als Beispiel ge- fünfte Ziffer bilden, sowie die acht bits, welche die sechste nommenen Anruf die erste Ziffer anders als »0« lautet, und siebente Ziffer bilden, so behandelt, daß man wirtmuß eine Aktion unternommen werden, um die Infor- schaftlichere, aus sieben bits bestehende Kodes erhält, mation im Impulszähler zum richtigen Ziffernspeicher- welche diese Zifferngruppen darstellen. Der aus sieben schlitz im Anrufregister zu übertragen, um den Ziffern- 55 bits bestehende Kode, den man durch die Kompression Stellenzähler auf den neuesten Stand zu bringen, so daß der vierten und fünften Ziffer erhält, ist die Lichtpunktdie nächste im Impulszähler gespeicherte Ziffer richtig Speicher-X-Adresse der Umsetzungsfläche von der Teilübertragen wird, und den Impulszähler zur Vorbereitung nehmernummer zur Anschlußnummer des angerufenen für die nächste Ziffer rückzustellen. Teilnehmers, während der aus sieben bits bestehende Bei diesem Beispiel wird die erste Ziffer vom Impuls- 60 Kode, den man durch die Kompression der sechsten und zähler zum Ziffernschlitz 1 bewegt, und der Impulszähler siebenten Ziffer erhält, die Lichtpunkt-Speicher-Y-Adreswird in den Zustand »Ό« zurückversetzt. Der Ziffern- se der Umsetzungsfläche von der Teilnehmernummer zur Stellenzähler wird um 1 erhöht, um anzuzeigen, daß die Anschlußnummer des angerufenen Teilnehmers darstellt, nächste im Impulszähler registrierte Ziffer die zweite Die Kodekompression wird durch eine Umsetzung erZiffer ist, ferner wird eine »0« im Punkt AIT geschrieben, 65 reicht, die man vom Lichtpunkt-Speicher erhält. Die um den Zyklus des Zwischenziffern-Zeitgebers wieder in Kodekompressions-Umsetzungsfläche beginnt bei der Gang zu setzen, und schließlich wird eine »0« im Punkt Y-Adresse 33 und der X-Adresse 33 des Lichtpunkt - O-PSPD geschrieben, um den Teil-Wählzeichen-Zeit- Speichers. Die letzten vierzehn Zellen des Zugangsgeber mit Dauersignal in seinen »0«-Zustand zu ver- registers 1150 werden eingestellt, um solche Bedingungen setzen. 70 herzustellen, daß die Zellengruppen 19 bis 25 und
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bis 32 jeweils den Wert 32 haben. Hierdurch entsteht achtzehn Punkte des Vergleichsregisters der kürzlichen eine Adresse, welche gerade außerhalb der linken unteren Änderung befragt werden. Wenn zwischen der Adresse in Ecke der Kodekompressions-Umsetzungsfläche liegt. Die den ersten vierzehn Zellen des ersten Registers der kürzhorizontale untere und vertikale Ecke in der zu adres- liehen Änderung und den Zellen im Speicher- und Versierenden Kodekompressionsfläche wird aus dem Kode 5 gleichsregister keine Übereinstimmung auftritt, werden der vierten und fünften oder sechsten und siebenten die nachfolgenden Register der kürzlichen Änderung Ziffer der angerufenen Teilnehmernummer bestimmt, je abgetastet, bis entweder eine Übereinstimmung gefunden nachdem welche Zifferngruppe zu komprimieren ist. Die wird oder alle Register geprüft sind. Wenn alle Register Teilnehmernummerngruppen werden benutzt, um die im durchgeprüft sind, wird zur Lichtpunkt-Speicheradresse Zugangsregister gespeicherte Grundadresse abzuändern. io übergegangen, die von der Kodekompressions-Umsetzung Die X-Adresse in den Zellen 19 bis 25 des Zugangs- erhalten wird. Dementsprechend geht der Lichtpunktregisters wird so abgeändert, daß die Zellen 22 bis 25 Speicher zu den ZY-Adressen in den Zellen 1 bis 14 des entsprechend dem Wert der vierten Ziffer eingestellt ersten Speicherregisters über. Die ersten achtzehn Zellen werden, während die Y-Adresse so abgeändert wird, daß des Zugangsregisters werden entsprechend dem von dieser die Zellen 29 bis 32 den Wert der fünften Ziffer aufweisen. 15 Adresse erhaltenen Umsetzungswort eingestellt. Das aus Dementsprechend wird der Lichtpunkt-Speicher auf eine achtzehn bits bestehende Umsetzungswort umfaßt die X-Adresse gerichtet, welche von der Grundadresse 32.32 aus zwölf bits bestehende Anschlußnummer des angerufeum eine Anzahl von Spalten fortbewegt ist, die gleich nen Teilnehmers und die sechs verschlüsselten bits, welche dem Umfang der vierten Ziffer ist; er wird ferner auf eine die Klasse des Dienstes des angerufenen Teilnehmers und Y-Adresse gerichtet, die von der Grundadresse von 32.32 20 das richtige zu benutzende Rufzeichen definieren. Die um eine Anzahl von horizontalen Reihen wegbewegt ist, Tabelle in Fig. 33 zeigt die Verschlüsselung der obendie gleich dem Wert der fünften Ziffer ist. Der Licht- erwähnten sechs bits und die. von ihnen erhaltenen punkt-Speicher wird auf die abgeänderte Adresse ge- Angaben. Wenn in der Tabelle ein X angegeben ist, kann richtet. Im Fall der Umsetzung der vierten und fünften das bit den Wert »0« oder »1« annehmen.
Ziffern erhält man den komprimierten Kode von den 25 Obwohl nur sechs Rufzeichenkodes und eine begrenzte Informationskanälen 3 bis 9 des Lichtpunkt-Speichers, Anzahl von Teilnehmerklassen dargestellt sind, können während man im Falle der Kompression der sechsten doch die Klassen- und Rufzeicheneinzelheiten so ver- und siebenten Ziffern den komprimierten Kode von der schlüsselt werden, daß zusätzliche Klassen in dieser Information der Kanäle 10 bis 16 erhält. Eine getrennte Informationsfläche geschaffen werden.
Umsetzung ist erforderlich, da die Umsetzungsfläche von 30 Die bits 1 bis 6 des Klassen- und Rufzeichenkodes der Teilnehmernummer zur Anschlußnummer im Licht- werden durch die erste Ablesung des sechsten bits ausgepunkt-Speicher an einem Punkt beginnt, an dem die X- wertet. Wenn das sechste bit gleich 1 ist, ist die angerufene und Y-Adressen verschieden sind. Teilnehmernummer unbenutzt, so daß das Programm
Die in Fig. 18 dargestellte Umsetzungsfläche von der dem rufenden Teilnehmer ein Zeichen »Nummer nicht Teilnehmernummer zur Leitungsanschlußnummer ist so 35 vorhanden« übermittelt. Wenn das sechste bit gleich 0 eingerichtet, daß die horizontalen Reihen jeweils eine ist, wird die angerufene Nummer benutzt, und es muß Gruppe von 100 Leitungen darstellen, während die das fünfte bit abgelesen werden, um zwischen Einzelteilvertikalen Spalten die jeweilige Leitung innerhalb der nehmern und ■ Gemeinschaftsanschlußteilnehmen! zu Reihe darstellen. Zum Beispiel befindet sich die Um- unterscheiden. Wenn das fünfte bit gleich 1 ist, ist der setzungsfläche für die Teilnehmernummer 1209 in der 40 Anruf für einen Einzelteilriehmer bestimmt, und das zwölften Reihe und der neunten Spalte von der Grund- Programm geht dazu über, die Besetztprüfung vorzuadresse der Umsetzungsfläche der Teilnehmernummer zur nehmen und die richtigen Ruf Zeichenverbindungen her-Leitungsanschlußnummer. , . zustellen. Wenn das fünfte. bit gleich 0 ist, liegt der
angerufene Teilnehmer auf einer Gemeinschaftsleitung,
Abtastung der Register 45 un(^ es muß eine Prü:fung durchgeführt werden, um
der kürzlichen Änderung (Fig. 33) festzustellen, ob es sich um einen Rückruf auf die eigene
■ . Leitung handelt oder rächt. '
Bevor zur Umsetzungsfläche von der Teilnehmer- Bei einem Rückruf sind die Anschlußnummern der
nummer zur Leitungsanschlußnummer im Lichtpunkt- anrufenden Leitung und der angerufenen Leitung die Speicher fortgeschritten wird, müssen die Register der 50 gleichen, da beide Teilnehmerleitungen an einem Anschluß kürzlichen Änderung im Kathodenstrahl-Speicher ge- enden. Dementsprechend wird zur Prüfung auf einen prüft werden, um festzustellen, ob Änderungen der Rückruf die Anschlußnummer der anrufenden Leitung Anschluß- oder Teilnehmernummer des angerufenen zum Speicher- und Vergleichsregister 743 geführt und Teilnehmers stattgefunden haben oder nicht, seit die ein Vergleich zwischen der Anschlußnummer der ange-Umsetzungsplatten von der Teilnehmernummer zur 55 rufenen Leitung, die sich, noch im Zugangsregister Anschlußnummer auf den neuesten Stand gebracht befindet, und dem Inhalt des Speicher- und Vergleichsworden sind, registers durchgeführt. Wenn, man eine Übereinstimmung
Die ersten vierzehn Punkte in jedem Register der erhält, wird ein Rückruf angezeigt, und es muß ein kürzlichen Änderung enthalten eine'aus vierzehn bits spezielles Verfahren angewendet werden, um eine Verbestehende Lichtpunkt-Speicheradresse, wie sie durch 60 bindung mit einer besetzten Leitung zu ermöglichen und die vorher geschilderte Kodekompression erhalten wurde. ein Rufzeichen sowohl zum anrufenden als auch zum Der aus vierzehn bits bestehende Kode, der sich durch die angerufenen Anschluß zu geben.
oben beschriebene Umsetzung ergibt und im ersten Wenn wie bei dem als Beispiel gewählten Anruf
Speicherregister 902 gespeichert ist, wird zum Speicher- keine Übereinstimmung festgestellt wird, wird kein und Vergleichsregister 743 übertragen. Die ersten 6,5 Rückruf angezeigt. Die aus zwölf bits bestehende Anyierzehn Punkte im ersten Register der kürzlichen schlußnummer der anrufenden Leitung und der aus drei Änderung werden mit dem Kode im Speicher- und Ver- Ziffern bestehende Rufkode, der im Zugangsregister gleichsregister verglichen. Wenn diese Kodes überein- gespeichert ist, werden zu den Ziffernschlitzen, 3, 4, 5 und stimmen, erhält man die Umsetzung von der Teimehmer- 6 des Anrüfregisters , zur zukünftigen Bezugnahme nummer zur Leitungsanschlußnummer, indem die letzten 70 gebracht.
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■·. ■ ·. Besetzt-Prüfung . Abtastung nach einer
der angerufenen Leitung (Fig· 34) freien Rufzeichenquelle (Fig. 36)
Die Leitungspunkte des angerufenen Anschlusses Der Rufzeichenkonzentrator 204 hat zweiunddreißig
werden abgelesen, um festzustellen, ob die angerufene 5 Eingangsleitungen, die in vier Gruppen angeordnet sind. Teilnehmerleitung frei oder besetzt ist. Wenn sich der Jede Gruppe besteht aus sechs Rufzeichentönen, einem Punkt Ll im Zustand »1« befindet, befindet sich der Induktionston und einem Überwachungston. Diese Töne Teilnehmer entweder im Zustand des Sprechens, oder er sind in Gruppen zu jeweils acht angeordnet. Der Rufverweigert die Bedienung. Diese beiden Zustände werden zeichen-Induktionston stellt die erste Leitung in jeder durch Ablesen des Punkts L2 unterschieden. Wenn der io Tongruppe dar, ihm folgen die sechs Rufzeichentöne und Punkt L 2 und der Punkt Ll gleich 1 sind, verweigert der der Überwachungston. Dementsprechend liegt der Rufangerufene Teilnehmer den Dienst, und der anrufende zeichen-Induktionston auf den Leitungen 1, 9, 17 und 25, Anschluß wird mit der Hinweis-Beamtin verbunden. der erste Rufzeichenton auf den Leitungen 2, 10, 18, 26
Wenn der Punkt Ll gleich »0« ist, ist die angerufene usw. Die Verbindungsleitungsseite des Rufzeichenkonzen-Teilnehmerleitung entweder frei, oder sie wird durch die 15 trators besitzt vier Verbindungsleitungen, welche mit der gemeinsame Steuerung bedient. Diese Zustände werden -4-Seite des Verteilungsnetzwerks verbunden sind, und unterschieden, indem der Punkt L 2 der angerufenen vier Verbindungsleitungen, welche mit der B-Seite des Leitung abgelesen wird. Wenn der Punkt L2 gleich »1« Verteilungsnetzwerks verbunden sind, ist, während der Punkt Ll gleich »0« ist, wird die ange- Wie bei der Wählzeichen-Verbindungsleitung werden
rufene Leitung durch die gemeinsame Steuerung bedient 20 die Punkte Γ3 im Kathodenstrahl-Speicher, die zu den und ist dementsprechend besetzt. Wenn beide Punkte Ll Rufzeichenquellen gehören, abgelesen, bis eine freie und L 2 gleich »0« sind, ist die angerufene Teilnehmer- Verbindungsleitung gefunden ist, die dadurch gekennleitung frei und.kann durch Schreiben einer in den zeichnet ist, daß der Punkt TZ sich im Zustand »0« Punkt L2 belegt werden. befindet. Die freie Rufzeichenquelle wird belegt, indem
Nach Belegen der angerufenen Leitung wird der 25 eine »1« in den Punkt T3 geschrieben wird. Punkt A des Netzwerksregisters abgelesen, um festzu- Die Anschlußnummer der belegten Rufzeichentonstellen, ob das Netzwerk frei oder besetzt ist. Wenn der quelle erhält man, indem der Lichtpunkt-Speicher zu der Punkt A gleich »0« ist, ist das Netzwerk frei und kann Adresse übergeht, die der Kathodenstrahl-Speicherdurch Schreiben einer »1« in den Punkt N-A belegt adresse des Punktes T3 der belegten Rufzeichenquelle werden. 30 entspricht. An dieser Lichtpunkt-Speicheradresse erhält
man eine aus zwölf bits bestehende Adresse, welche
Ruf Zeichenverbindung sieben bits zur Identifizierung der Rufzeichenkonzentra-
tornummer, zwei bits zur Definierung der Rufzeichen-
Nunmehr ist das System bereit, die in Fig. 51B dar- quellennummer und drei bits zur Definierung des Tons gestellte Rufzeichenverbindung herzustellen, welche die 35 der Rufzeichenquelle umfaßt. In jedem Falle ist die von Verbindung durch den Konzentrator zwischen dem an- der Umsetzungsfläche erhaltene Anschlußnummer die gerufenen Teilnehmer und einer Verbindungsleitung zur Adresse des Rufzeichen-Induktionstons der belegten 23-Seite des Verteilungsnetzwerks umfaßt. Die angerufene Tonquelle. Die Wähleradresse des Rufzeichen-Induktions-Teünehmerleitung wird am Konzentrator markiert, tons wird im Zugangsregister gespeichert und dann zum indem das Leitungswählerregister 436 entsprechend der 40 Leitungswählerregister übertragen, um den Induktionston aus zwölf bits bestehenden Anschlußnummer der ange- der belegten Rufzeichenquelle zu markieren, rufenen Leitung in den Ziffernschlitzen 4 bis 6 des Anruf- Die aus zwölf bits bestehende Leitungsanschlußnummer
registers eingestellt wird. Das Netzwerk-Steuerregister 516 des belegten Rufzeichen-Induktionstons wird zum zweiten des Konzentrator wird auf den Befehl »Verbinden von Speicherregister 903 durchgelassen. Der Ausgang der eingestellt, so daß die Netzwerk-Folgesteuerung 202 des 45 Konzentrator-Identifizierung wird zum ersten Speicher-Konzentrators ein Prüfsignal zur gemeinsamen Steuerung register 902 für spätere Bezugnahme durchgelassen. Der sendet. Dann wird eine Verbindung zwischen der an- Ausgang der Konzentrator-Identifizierung ist die Angerufenen Leitung und einer freien Verbindungsleitung schlußnummer der Verbindungsleitung, die mit der anzur E-Seite des Netzwerks hergestellt. Weiterhin wird die gerufenen Leitung verbunden ist. Das Steuerregister 516 Konzentrator-Identifizierung auf die Verteilungsnetz- 50 des Konzentrator-Netzwerks wird in den Zustand »Verwerksadresse der Verbindungsleitung eingestellt, welche binden von versetzt, um einen Übertragungsweg mit dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist. Schließlich zwischen dem Rufzeichen-Induktionston und einer werden die Signale »Operation erfolgreich<? und »Opera- Verbindungsleitung zur .B-Seite des Verteilungsnetzwerks tion beendet«· zur gemeinsamen Steuerung übertragen, herzustellen. Nachdem diese Verbindung hergestellt ist, um die erfolgreiche Beendigung der laufenden Operation 55 erhält die anrufende Leitung die Rufinduktion. Die zur im Netzwerk anzuzeigen. Wie vorher beschrieben und in Herstellung der gewünschten Verbindung notwendigen Fig. 36 angegeben ist, prüft die gemeinsame Steuerung Netzwerkaktionen gehen unabhängig von anderen Operavon Zeit zu Zeit die Beendigung der Netzwerkoperation tionen der gemeinsamen Steuerung mit Bezug auf andere und prüft nach Feststellung der Beendigung, ob ein Anrufe vor sich. Nach Beendigung der laufenden Netz-Signal »Operation erfolgreich« vorhanden ist. Wenn das 60 werkoperation prüft die gemeinsame Steuerung, ob ein Signal »Operation erfolgreich« vorhanden ist, fährt die Signal »Operation erfolgreich« von der Konzentratorgemeinsame Steuerung mit der Durchführung anderer Folgesteuerung kommt. Nach Erhalt des Signals »Operanotwendiger Aktionen in bezug auf den als Beispiel tion erfolgreich« wird das S-Verbindungsleitungswählergewählten Anruf fort. . register 540 des Verteilungsnetzwerks entsprechend dem
Wie im Falle früherer Aktionen der gemeinsamen 65 Ausgang der Konzentrator-Identifizierung eingestellt, um Steuerung wird die Lichtpunkt-Speicheradresse, zu der die ß-Seite des Netzwerks an der Adresse der Verbinnach Beendigung der Netzwerkoperation ein Übergang dungsleitung zu markieren, die mit dem Rufzeichendurchgeführt werden soll, im. Netzwerkregister bei den Induktionston verbunden ist.
Punkten N-NPA eingestellt, woraufhin die gemeinsame Die Adresse der Verbindungsleitung, welche mit dem
Steuerung mit anderen notwendigen Befehlen fortfährt. 70 anrufenden Teilnehmer verbunden ist, erhält man durch
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Speicherung der ersten elf bits der Anschlußnummer der Abtasten der angerufenen Leitung in bezug
anrufenden Leitung, die man vom Anrufregister erhält, auf e^ne Antwort
i d Zll 19 bi 29 d Zit d id
in den Zellen 19 bis 29 des Zugangsregisters und indem
diese Anschlußnummer entsprechend der Konzentrator- Die Rufzeichenverbindung zwischen dem Rufzeichen-Dekaden-Information vom Anrufregister geändert wird. 5 ton und der angerufenen Teilnehmerleitung wird zur Die Konzentrator-Dekadennummer wird in die Zellen Zeit Γ13, wie in Fig. 19 dargestellt ist, hergestellt. Kurz 26 bis 29 im Zugangsregister gegeben, wobei die abge- danach werden, wie in Fig. 41 dargestellt, Schritte unteränderte, aus elf bits bestehende Adresse die Wähler- nommen, um die Steuerung des Anrufs vom Anrufadresse der Verbindungsleitung definiert, welche mit dem register zum Rufzeichenregister zu übertragen. Demanrufenden Teilnehmer verbunden ist. Das .4-Wähler- io entsprechend werden die Tätigkeitspunkte des Rufregister 539 des Verteilungsnetzwerks wird entsprechend Zeichenregisters nacheinander befragt, bis ein Tätigkeits-■dem abgeänderten Kode in den Zellen 19 bis 29 des Zu- punkt gefunden ist, der sich im Zustand »0« befindet gangsregisters eingestellt, um die Verbindungsleitung zu und hierdurch ein freies Register angezeigt. Wenn ein markieren, welche mit dem anrufenden Teilnehmer ver- freies Register gefunden ist, wird eine »1« in den bunden ist. Das Steuerregister 538 des Verteilungsnetz- 15 Tätigkeitspunkt des Rufzeichenregisters geschrieben, werks wird auf den Verbindungsbefehl eingestellt, um um das Register zu belegen. Die Anschlußnummer einen Verbindungsweg zwischen dem anrufenden An- der Punkte der angerufenen Leitung, die man vom :schluß und dem Rufzeichen-Induktionston herzu- Anrufregister erhält, wird in den Punkten R-CDE stellen. im Rufzeichenregister geschrieben. Die Verteilungsnetz-
Nach erfolgreicher Herstellung der obenerwähnten 20 werksadresse der Verbindungsleitung, die mit dem Ruf-Netzwerkverbindung werden die Zugangsregisterzellen 19 zeichenton verbunden ist und die man vom Ausgang bis 30 entsprechend der Leitungswähleradresse der be- der ^-Identifizierung des Verteilungsnetzwerks erhält, legten und verbundenen Ruf zeichen verbin dung einge- . wird in den Punkten R-RTE des Anruf registers eingestellt, wie sie vom zweiten Speicherregister 903 erhalten stellt.
wird. Die letzten drei bits dieser Adresse werden ent- 25 Die anrufende Leitung wird in den Zustand des ■sprechend dem Rufzeichenkode des angerufenen Teil- Sprechens versetzt, indem eine »1« in den zugehörigen nehmers eingestellt, der in der Ziffernzelle 7 des Anruf- Punkt Ll und eine »0« in den Punkt L2 geschrieben wird, registers gespeichert ist. Die ersten sieben bits der Das Anruf register wird freigegeben, indem eine »0« in Adresse im Zugangsregister identifizieren den Ruf- den Punkten 0-^41 und Q-A 2 des Anruf registers geschriezeichen-Konzentratorschalter, das achte und neunte bit 30 ben wird. Nunmehr ist die Zeit Γ14 in Fig. 19 erreicht, identifiziert die Rufzeichenquelle, und die letzten drei An dieser Stelle steuert der Anruf das Rufzeichenbits definieren den Ton dieser Rufzeichenquelle. Das register, und das Anrufregister ist für weiteren Ge-Leitungswählerregister 436 wird entsprechend der ab- brauch frei.
geänderten Adresse in den Zellen 19 bis 30 des Zugangs- ' „ . Λ .„. ■ , '.
registers eingestellt, um den Rufzeichen-Konzen- 35 Feststellen emer Antwort (Rg. 42)
trator an der gewünschten Rufzeichenquelle zu mar- Kurz nach der Teit Γ14 tastet die gemeinsame Steue-
kieren. rung die angerufene Leitung ab, um eine Antwort fest-
Das Steuerregister des Konzentrator-Netzwerks wird in zustellen. Die Tätigkeitspunkte des Rufzeichenregisters
■den Zustand »Verbinden von gebracht, während die werden nacheinander abgetastet. Wenn sich ein Tätig-
Konzentrator-Folgesteuerung einen Verbindungsweg im 40 keitspunkt im Zustand »1« befindet, wird eine Aktion
Rufzeichen-Konzentrator von dem gewünschten Ruf- durchgeführt, um die angerufene Leitung zu befragen
zeichenkode zu einer Konzentrator-Verbindungsleitung und Änderungen im Betriebszustand festzustellen. Die
zur .4-Seite des Verteilungsnetzwerks herstellt. aus zwölf bits bestehende Anschlußnummer der ange-
Nach erfolgreicher Beendigung dieser Konzentrator- rufenen Leitung wird von den Punkten CDE des Rufaktion wird das A -Wählerregister 539 des Verteilungs- 45 Zeichenregisters zu dem Zugangsregister und von dort netzwerke entsprechend dem Ausgang der Konzentrator- zum Abtaster-Adressenregister gebracht. Der Abtaster Identifizierung eingestellt, um das Verteilungsnetzwerk wird bei der Adresse der angerufenen Leitung abgelesen, an der A-Seiten-Adresse der Verbindungsleitung zu mar- wenn sich die angerufene Leitung im Zustand »0« be-Trieren, die mit dem gewünschten Rufzeichenton ver- findet, ist die Leitung noch im eingehängten Zustand, bunden ist. Das .B-Wählerregister des Verteilungsnetz- 50 so daß das Abtasten anderer Leitungen weitergeht. Die werks wird entsprechend der Adresse in dem ersten Abtastung für eine Anwort findet alle 10 Millisekunden Speicherregister eingestellt, um das Verteilungsnetzwerk statt. Daher werden zwischen der Zeit, wenn das Rufan der Verbindungsleitung zu markieren, welche mit dem zeichen begonnen wird, und der Zeit, wenn eine Antwort angerufenen Teilnehmer verbunden ist. Das Steuerregister festgestellt wird, zahlreiche Abtastungen die angerufene •des Verteilungsnetzwerks wird auf den Zustand »Ver- 55 Leitung im Zustand »0« vorgefunden haben. Wenn der binden« eingestellt. Die Folgesteuerung des Verteilungs- angerufene Anschluß nicht innerhalb 3 Minuten antwortet, netzwerks geht dann zur Herstellung eines Verbindungs- wird die Rufzeichenverbindung unterbrochen, der anwegs zwischen dem angerufenen Teilnehmer und der mit rufende Anschluß benachrichtigt, und es werden alle dem gewünschten Rufton verbundenen Verbindungs- Verbindungen aufgehoben. Der Antwort-Zeitgeber beleitung über. 60 steht aus den Punkten R-TAO und R-TAi in einem
Die in Fig. 51B dargestellten Rufzeichenverbindungen Rufzeichenregister. In Intervallen von 3/4 Minuten ändert umfassen einen Übertragungsweg zwischen dem anrufen- ein Abtast-Impuls die Zustände der Punkte TAQ und den Teilnehmer und dem Rufzeichen-Induktionston TA 1, als ob sie einen zweistelligen Impulszähler bilden, sowie zwischen dem angerufenen Teilnehmer und dem Dementsprechend ist am Ende von vier Perioden von gewünschten Rufzeichenton, der notwendig ist, um zu 65 3/4 Minuten der Zähler in den Zustand »Q«-»0« zurücksignalisieren, daß der Teilnehmer vorhanden ist und daß gestellt und die Zeitgabe beendet.
Schritte unternommen werden müssen, um den Übergang Wenn der Abtaster jedoch zur Zeit Γ15 die angerufene des angerufenen Anschlusses vom eingehängten Zustand Leitung im ausgehängten Zustand findet, was dadurch zum ausgehängten Zustand festzustellen, der eine Antwort angezeigt wird, daß sich der Abtaster im Zustand Λ« auf den Anruf anzeigt. 70 befindet, wird eine Aktion durchgeführt, um die Ruf-
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Zeichenverbindung zu unterbrechen, eine Sprechverbin- eines Befehls »Verbinden von mit dem Induktionston
dung, wie in Fig. 51C dargestellt, herzustellen, die ange- verbunden. Dann wird der gewünschte Rufzeichenton
rufene Leitung in den Sprechzustand zu versetzen und ' markiert und die erste freie A -Verbindungsleitung mit
das Rufzeichenregister freizugeben. diesem Rufzeichenton verbunden. Die A- und S-Verbin-
Der Tätigkeitspunkt des Netzwerks wird befragt, und 5 dungsleitungen werden stets in numerischer Reihenfolge
es wird, wenn N-A gleich 0 ist, eine »1« in den Punkt abgetastet. Da die Rufzeichen-Verbindungsleitungen
N-A geschrieben, um das Netzwerk zu belegen. Ferner stets paarweise verwendet werden, werden bei einem
wird eine »1« in den Punkt LX und eine »0« in den Punkt Anruf die gleich bezifferten Verbindungsleitungen in den
L2 der angerufenen Leitung geschrieben, um die ange- A- und S-Gruppen verwendet. In der Rufzeichen-
rufene Leitung in den Sprechzustand zu versetzen und io Konzentrator-Verbindungsleitungsadresse identifizieren
Adressen im Konzentrator und Netzwerk einzustellen, die ersten sieben bits den Konzentratorschalter, das
so daß die Aufhebung der Ruf Zeichenverbindungen be- achte bit bestimmt, ob die Verbindungsleitung sich in
wirkt wird. der A- oder ß-Verbindungsleitungsgruppe befindet, und
Das Freigabewählerregister 429 des Konzentrator und die übrigen drei bits identifizieren eine von vier Verbindas .4-Verbindungsleitungswählerregister 539 des Ver- 15 dungsleitungen im Falle des Rufzeichen-Konzentrators teilungsnetzwerks werden entsprechend der Adresse der oder eine von fünf Verbindungsleitungen im Falle eines Verbindungsleitung eingestellt, die mit dem Rufzeichen- Leitungskonzentrators. Dementsprechend wird die Adresse ton verbunden ist. Diese Adresse erhält man von den der mit dem Rufton verbundenen Verbindungsleitung Punkten R-RTE im Rufzeichenregister. Durch diese abgeändert, indem eine Λ« in das erste bit des Zugangs-Aktion werden die freizugebenden Verbindungsleitungen 20 registers geschrieben wird, um die Adresse der mit dem mit unterschiedlichen Potentialen markiert. Induktionston verbundenen Verbindungsleitung zu er-
Danach wird das Steuerregister des Konzentrator- halten. Eine »0« im achten bit zeigt an, daß die Verbin-Netzwerks auf den Freigabebefehl eingestellt, während dungsleitung in der ^-Verbindungsleitungsgruppe liegt,, das Steuerregister 538 des Verteilungsnetzwerks auf den und eine »i«, daß die Verbindungsleitung in der 5-Ver-Zuständ »Freigeben von eingestellt wird. 25 bindungsleitungsgruppe liegt.
Es sei bemerkt, daß, wie in Fig. 42 angegeben, gleich- Der Konzentrator-Freigabewähler und die .B-Wählerzeitig zum Verteilungsnetzwerk und zum Konzentrator- register des Verteilungsnetzwerks werden entsprechend Netzwerk Befehle übertragen worden sind und daß diese der abgeänderten Adresse im Zugangsregister eingestellt, Aktionen unabhängig voneinander parallel vor sich gehen. um die freizugebenden Verbindungsleitungen des Kon-Die Punkte N-NPA im Netzwerkregister werden wie 30 zentrators und des Verteilungsnetzwerks zu markieren, bei allen früheren Netzwerkaktionen eingestellt. Wäh- Das Konzentrator-Steuerregister 516 wird in den Freirend das Netzwerk die laufende Operation beendet, fährt gabezustand gebracht und das Steuerregister 538 des. die gemeinsame Steuerung mit anderen Operationen fort, Verteilungsnetzwerks in den Zustand »Freigabe von B«. die eine Aktion erwarten. Wiederum gehen die Aktionen des Konzentrators und
Sowohl der Konzentrator als auch das Verteilungs- 35 des Verteilungsnetzwerks parallel weiter, um die Konzennetzwerk übertragen, wie in Fig. 43 dargestellt ist, Prüf- tratorverbindung zwischen dem Induktionston und der signale zurück zur gemeinsamen Steuerung, welche den mit dem anrufenden Anschluß verbundenen Verbindungs-Empfang eines Befehls bestätigen; ferner hebt der leitung freizugeben sowie um die Verbindung des Ver-Konzentrator die Verbindung zwischen dem Rufzeichen- teilungsnetzwerks zwischen der mit dem anrufenden ton und dem Verteilungsnetzwerk auf; weiterhin gibt 40 Anschluß verbundenen Verbindungsleitung und der mit das Verteilungsnetzwerk die Verbindung zwischen der der Rufzeicheninduktion verbundenen Verbindungs-Verbindungsleitung, die mit dem Rufzeichen verbunden leitung freizugeben. Die A- und ^-Identifizierungen des. ist, und der Verbindungsleitung, die mit dem angerufenen Konzentrators und des Verteilungsnetzwerks werden Anschluß verbunden ist, frei und stellt die B-Identifi- entsprechend den Adressen der freigegebenen Verbinzierung des Verteilungsnetzwerks auf die Adresse der 45 dungsleitungen eingestellt. Signale »Operation erfolg-Verbindungsleitung ein, die mit der angerufenen Leitung reich« und »Operation beendet« des Konzentrators und verbunden ist. des Verteilungsnetzwerks werden zur gemeinsamen
Die gemeinsame Steuerung stellt die Beendigung der Steuerung übertragen.
obigen Netzwerkoperation fest und fährt dann fort,. die Nachdem die Freigabe der Rufzeichenverbindung beSpeicher »Operation erfolgreich« des Konzentrators und 5° fohlen ist, werden Schritte unternommen, um den Punkt des Verteilungsnetzwerks zu prüfen, um die Beendigung T3 der Ruf tonquelle in den freien Zustand zurückzubeider Aufgaben sicherzustellen. ' führen, so daß er bei nachfolgenden Anrufen benutzt
Nach Beendigung dieser Netzwerkoperation werden werden kann.
die Inhalte der B-Netzwerk-Identifizierung zum dritten Es wird von Zeit zu Zeit eine Prüfung durchgeführt,
Speicherregister 904 für zukünftige Bezugnahme ge- 55 um die Beendigung der Netzwerkoperationen festzu-
bracht, ferner wird die Adresse der Rufzeichen-Konzen- stellen. Dann werden Prüfungen durchgeführt, um sicher-
trator-Verbindungsleitung, die mit dem Rufzeichenton zustellen, daß Signale »Operation erfolgreich« empfangen
verbunden ist, im Zugangsregister 1150 eingestellt. Die wurden.
Konzentrator-Verbindungsleitungsadresse wird von der Herstellung der Sprechverbindung '.
Konzentrator-Identifizierung erhalten. Die Adresse der 00 nach p. ^ ^, ,„ ^.
Verbindungsleitung, die mit dem Rufzeichenton verbunden ist, und die Adresse der Verbindungsleitung, die Nunmehr ist man in der Lage, die Verbindungsmit dem Induktionston verbunden ist, stehen insofern in leitungen zu markieren, die mit der anrufenden und Beziehung zueinander, als eine Beziehung 1 : 1 zwischen der angerufenen Leitung verbunden sind, um eine den Konzentrator-Verbindungsleitungen zur A -Seite des 65 Sprechverbindung durch das Verteilungsnetzwerk her-Netzwerks und den Verbindungsleitungen zur B-Seite zustellen. Das A-Wählerregister des Verteilungsnetzwerks des Netzwerks vorhanden ist. Wenn die Rufzeichen- ist entsprechend dem Ausgang der ^-Identifizierung verbindungen hergestellt sind, wird zuerst der Induktions- des 'Verteilungsnetzwerks eingestellt, um die mit der ton markiert, und es wird, die erste freie Verbindungs- anrufenden Leitung verbundene Verbindungsleitung zu leitung zur B-Seite des Netzwerks nach dem Auftreten 7° markieren, während das B-Wählerregister entsprechend
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den Inhalten des dritten Speicherregisters eingestellt ist, Trennzeitgabe wird durch Schreiben einer »1« in den um die mit der angerufenen Leitung verbundene Ver- Punkt D-DT begonnen. Zusätzlich wird die Abtasterbindungsleitung zu markieren. Das Steuerregister des adresse der Leitung, welche eine Trennung anfordert, Verteilungsnetzwerks ist in den Zustand »Verbinden« in die Punkte -EiV des Trennregisters für spätere Bezugversetzt, und es werden Aktionen innerhalb der Folge- 5 nähme geschrieben, ferner wird eine »0« in die Punkte steuerung des Verteilungsnetzwerks unternommen, um TA und TB geschrieben, um den Zeitgeber zurückzuden gewünschten Verbindungsweg durch das Verteilungs- stellen.
netzwerk herzustellen. Wie bei allen anderen Netzwerk- Die gemeinsame Steuerung führt mit den notwendigen aktiorien werden die Punkte NPA des Netzwerkregisters Aufgaben in bezug auf andere Teilnehmer- und Verbinauf die Lichtpunkt-Speicher-Adresse eingestellt, auf die io dungsleitungen im Amt fort. Sie führt in 100-Milliein Übergang nach Beendigung der Netzwerkoperation sekunden-Intervallen eine Trenn-Zeitgabeabtastung der durchgeführt werden soll. Die gemeinsame Steuerung Trennregister durch, bei denen der Punkt DT in jedem fährt mit anderen notwendigen Aufgaben fort und wartet Trennregister abgelesen wird; Wenn dieser Punkt gleich die Anzeige ab, daß die Netzwerkoperation beendet ist. »0« ist, geht die Abtastung zum nachfolgenden Register Der Erhalt des Signals »Operation erfolgreich« vom Ver- 15 über. Wenn der Punkt DT jedoch gleich »1« ist, wird der teilungsnetzwerk zeigt an, daß die gewünschte Sprech- 7M-T.B-Zähler um 1 erhöht. Bei den nachfolgenden verbindung hergestellt ist und daß das Rufzeichen- Zeitgeber-Abtastungen wird der TA- und TS-Zähler register freigegeben werden kann. Dementsprechend wird weiter erhöht, bis bei der vierten Abtastung, der auf eine »0« in den Tätigkeitspunkt des Rufzeichenregisters den Zustand »0«-»0« eingestellt ist, wodurch die Beendigeschrieben. 20 gung der Trennintervall-Zeitgabe angezeigt wird. Dem-
· ·, ,τ-· Λ£\ entsprechend wird dieser Leitungszustand als Trenn-
Feststellen eines Trennsignals (Fig. 46) förderung und nicht als Stoß auf der Leitung behandelt.
Nunmehr sprechen die Teilnehmer, und die gemein- Die Abtasteradresse der Leitung, welche eine Trennung same Steuerung kann mit anderen Aufgaben fortfahren. anzeigt, wird, wie in Fig. 49 angegeben, ausgewertet, um Jedoch wird, wie am Beginn dieser Schilderung ange- 25 zwischen Leitungen, die mit Konzentratoren verbunden geben, die Überwachungsabtastung der Teilnehmer- und sind, und nicht konzentrierten Verbindungsleitungs-Verbindungsleitungen weitergeführt, um jede Teilnehmer- gruppen zu unterscheiden. ' Dies ist möglich, weil die und Verbindungsleitung alle 100 Millisekunden zu be- Bezifferung der Konzentratof-Verbindungsleitungen und fragen. Die anrufenden und angerufenen Leitungen der nicht konzentrierten Verbindungsleitungen der Reihe werden auf Änderungen im Betriebszustand abgetastet. 30 nach durchgeführt ist. Wenn angezeigt wird, daß eine Aktionen in bezug auf Leitungsübergänge werden samt- konzentrierte Leitung die Trennung anfordert, wird das Hch in gleicher Weise behandelt, da, wenn die Sprech- Leitungswählerregister des Konzentrator auf die Abverbindung einmal hergestellt ist, das System keine tasteradresse der Leitung eingestellt, die eine Trennung Anzeige erhält, welcher Anschluß den Anruf anmeldete. anzeigt, um die Leitung in Vorbereitung für einen Befehl Der Punkt Ll und der Abtaster werden gleichzeitig 35 zum Feststellen eines Verbindungswegs zu markieren, befragt. Wenn ein Übereinstimmungszustand besteht, Der Befehl zum Feststellen eines Verbindungswegs wird wie es während der Sprechperiode der Fall ist, fährt die verwendet, um die Verteilungsnetzwerksadresse der Vergemeinsame Steuerung fort, nachfolgende Teilnehmer- bindungsleitung zu bestimmen, die mit der zu trennenden und Verbindungsleitungen abzutasten. Zahlreiche Über- Leitung verbunden ist. Das Konzentrator-Steuerregister wachungsabtastungen werden ohne Feststellung einer 40 wird auf den Zustand Freigeben eingestellt, der Konzen-Änderung im Betriebszustand durchgeführt. Jedoch wird trator gibt ein Prüfsignal zur gemeinsamen Steuerung zur Zeit T17 der Punkt L1 abgelesen, wobei der Abtaster zurück, fährt mit der Arbeitsfolge zum Einstellen der abliest und keine Übereinstimmung feststellt. Das Ab- Konzentrator-Identifizierung auf die Adresse der getastersignal ist eine »0«, welches eine mögliche Trennung wünschten Verbindungsleitung fort und sendet Signale anzeigt. Um zwischen einem Trennsignal und einem 45 »Operation erfolgreich« und »Operation beendet« zur Überwachungsübergang auf eine Leitung mit verwei- gemeinsamen Steuerung zurück. In der Zwischenzeit gertem Dienst zu unterscheiden, wird der Punkt L 2 ab- wird die Lichtpunkt-Speicher-Adresse, die nach Durchgelesen. Wenn sich der Punkt L 2 im Zustand »1« be- führung des Netzwerksbefehls zurückgegeben werden findet, ist ein Übergang auf die Leitung eines Teilnehmers soll, in den Punkten NPA des Netzwerkregisters eingemit verweigertem Dienst vorhanden, und es braucht 50 stellt, während die X-Adresse des Trennregisters in den keine weitere Aktion unternommen zu werden. Wenn Punkten RAD des Netzwerkregisters eingestellt wird, sich jedoch der Punkt L2 im Zustand »0« befindet, muß Die gemeinsame Steuerung fährt mit anderen notweneine Arbeitsfolge unternommen werden, um die Verbin- digen Aufgaben fort und prüft von Zeit zu Zeit die Beendungswege durch das Verteilungsnetzwerk und beide digung der laufenden Netzwerkoperation. Nach Erhalt Leitungskonzentratoren aufzuheben. Die Trennregister 55 eines Beendigungssignals führt die gemeinsame Steuerung werden nacheinander abgetastet, bis ein freies Register eine Prüfung durch, ob eine Anzeige »Operation erfolgdadurch angezeigt wird, daß sein Tätigkeitspunkt sich reich« vorhanden ist, und geht nach Erhalt einer solchen im Zustand »0« befindet. Nach Auffinden eines freien dazu über, die Konzentratorverbindung zu der Leitung, Registers wird, wie in Fig. 47 angegeben, eine »1« in die eine Trennung fordert, freizugeben sowie den Verbinden Tätigkeitspunkt geschrieben, um das Register zu 60 dungsweg des Verteilungsnetzwerks freizugeben, der mit belegen. der Leitung verbunden ist, die eine Trennung fordert.
Es wird eine Zeitgeberarbeitsfolge begonnen, um die Das Konzentrator-Freigabewählerregister wird auf die gemeinsame Steuerung in die Lage zu versetzen, zwischen Adresse eingestellt, die in der Konzentrator-Identifizie-Stößen auf der Leitung und einem tatsächlichen Trenn- rung gespeichert ist. Das achte bit dieser Adresse wird signal eines Teilnehmers zu unterscheiden. Wenn der 65 abgelesen, um zu bestimmen, ob die Verbindungsleitung eingehängte Zustand mehr als 400 Millisekunden dauert, mit der A- oder S-Seite des Verteilungsnetzwerks verwird das Signal als »Trennen« und nicht als »Stoß auf bunden ist. Wenn das achte bit gleich »1« ist, ist die der Leitung« betrachtet. Die Zeitgabe wird mit Hilfe Verbindungsleitung mit der .B-Seite des Netzwerks verdes Zeitgebers mit zwei bits im Trennregister durchge- bunden. Wenn das achte bit gleich »0« ist, ist die Verführt, der die Punkte D-TA und D-TB umfaßt. Die 70 bindungsleitung mit der A-Seite des Netzwerks ver-
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bunden. Da bei dem vorliegenden Beispiel festgestellt ist, daß die Verbindungsleitung auf der ^4-Seite des Netzwerks endet, wird das A -Wählerregister des Verteilungsnetzwerks auf die Adresse eingestellt, die sich im Konzentrator-Freigabewählerregister befindet, um die freizugebende Verbindungsleitung zu markieren. Das Konzentrator-Steuerregister wird auf den Zustand der Freigabe eingestellt und das Steuerregister des Verteilungsnetzwerks auf den Zustand »Freigabe von A«, um gleich-Verbindungsleitung zu bestimmen, welche mit der Leitung verbunden ist, die eine Trennung fordert. An dieser Stelle wird festgestellt, daß eine Verbindung durch den Konzentrator nicht vorhanden ist, so daß der Punkt L1 in den Zustand »0« zurückversetzt wird, um die Leitung freizugeben.
Anrufe zwischen den Ämtern Anrufe zwischen den Ämtern können entweder vom
zeitige, aber voneinander unabhängige Arbeitsfolgen im io Ortsamt der vorliegenden Erfindung ausgehen oder dort
Konzentrator und im Verteilungsnetzwerk einzuleiten, um die identifizierten Verbindungen aufzuheben. Sowohl der Konzentrator als auch das Verteilungsnetzwerk senden Prüfsignale zur gemeinsamen Steuerung. Der ankommen. In j edem Falle geht die Verbindung zwischen dem Ortsamt und dem entfernten Amt oder der Vermittlungsbeamtin über die Zweiweg-Verbindungsleitungen, z. B. 314 und 315. Ins einzelne gehende Arbeits-
Konzentrator gibt die Verbindung zum trennenden An- 15 folge-Diagramme für die Anrufe zwischen den Ämtern Schluß frei, stellt die Konzentrator-Identifizierung ein sind nicht angegeben. Die Schilderung dieser Anrufe geschieht auf Grund der Arbeitsfolge-Diagramme der Anrufe innerhalb des Amtes mit den notwendigen Abände-
und überträgt die Signale »Operation erfolgreich« und »Operation beendet« zur gemeinsamen Steuerung. Das Verteilungsnetzwerk gibt die Verbindung zur bezeich- rangen, neten Verbindungsleitung frei, stellt die A- und S-Identifizierungen ein und überträgt die Signale »Operation erfolgreich« und »Operation beendet« zur gemeinsamen Steuerung. Wie bei den vorangegangenen Netzwerkoperationen befragt die gemeinsame Steuerung von Zeit zu Zeit das Netzwerk, um die Beendigung der laufenden .Operation festzustellen. Wenn eine Anzeige vorhanden ist, daß die Operation beendet ist, werden sowohl vom Konzentrator als auch vom Verteilungsnetzwerk Prüfungen durchgeführt, ob die Anzeige »Operation erfolgreich« vorliegt.
Es bleibt nunmehr eine Verbindung zwischen der .B-Seite des Netzwerks und dem über den Konzentrator angeschlossenen Anschluß aufrechterhalten. Da nicht sämtliche Anrufe, z. B. Fernanrufe, Vermittlungsanrufe usw., über Leitungskonzentratorschalter hergestellt werden, müssen Schritte unternommen werden, um zwischen Verbindungsleitungen zu konzentrierten Leitungen und Verbindungsleitungen zu unkonzentrierten Leitungen zu unterscheiden. Diese Feststellung wird wiederum da-Abgehende Anrufe (Fig. 52)
Anrufe zwischen den Ämtern und innerhalb des Amtes gehen in gleicher Weise vor sich bis zu dem Punkt in Fig. 31, an dem die Kodes in den ersten, zweiten und dritten Ziffernschlitzen des Anrufregisters ausgewertet werden, um die Bestimmung des Anrufs festzustellen. Wie in der Mitte der Fig. 31 angegeben, werden die Kodes in den ersten, zweiten und dritten Ziffernschlitzen ausgewertet. Wenn diese Kodes sich als anders als der Ortsamtskode 234 oder einer der Dienstkodes der Form 11X herausstellen, wird ein Anruf zwischen den Ämtern angezeigt. Nach dem Auftreten eines Anrufs zwischen den Ämtern wird die Information in den ersten, zweiten und dritten Ziffernschlitzen weiter ausgewertet, um die Identität des fernen Amts festzustellen. Im Falle eines Anrufs zwischen den Ämtern wird eine »1« in den Punkt OGC des Anruf registers geschrieben und nicht eine »0« wie im Falle eines Anrufs innerhalb des Amtes. Im Ziffernschlitz 3 des Anrufregisters wird ein Kode, der das ferne
durch durchgeführt, daß eine Auswertung der Verbin- 40 Amt darstellt, zur zukünftigen Bezugnahme geschrieben.
dungsleitungsadressen vorgenommen wird, die in bleibender Form entsprechend den identifizierenden Zuordnungen vorhanden sind. Im vorliegenden Falle ist angegeben, daß die freizugebende Verbindungsleitung mit einer konzentrierten Leitung verbunden ist. Dementsprechend wird das Konzentrator-Freigabewählerregister auf die Adresse-eingestellt, die, sich in der S-Verbindungsleitungs-Identifizierung des Verteilungsnetzwerks findet, während das Konzentrator-Steuerregister auf den Zu-Nach Beendigung dieser Operationen, welche in der Praxis eine Bemerkung an das System darstellen, daß ein abgehender Anruf kommt, geht die Aktion wie im Falle eines Anrufs innerhalb des Amtes vor sich, bis die siebente Ziffer gezählt, gespeichert und eine »0« in den Punkt A1 des Anrufregisters geschrieben ist, um die 10-Millisekunden-Wählimpuls-Abtastung der anrufenden Teilnehmerleitung anzuhalten.
An dieser Stelle wird der Punkt OGC abgelesen und ein
stand der Freigabe eingestellt wird. Das Netzwerk gibt 50 Anruf zwischen den Ämtern angezeigt, wenn er sich im nunmehr die Verbindung zur markierten Verbindungs- Zustand »1« befindet. Im Falle eines Anrufs, der nicht
leitung frei, «teilt die Konzentrator-Identifizierung ein und überträgt Signale »Operation erfoglreich« und »Operation beendet« zurück zur gemeinsamen Steuerung. . Nach Erhalt einer Anzeige, daß die Netzwerkoperation erfolgreich beendet ist, wird eine »0« in den Punkt Li der Leitung geschrieben, die eine Trennung fordert, um diese Leitung freizugeben, während das Trennregister durch Schreiben einer »0« in die Punkte D-A und D-DT freigegeben wird.
Wenn eine Überwachungsabtastung der Teilnehmerund Verbindungsleitungen vor sich geht, wird die Teilnehmerleitung, die mit der Konzentrator-Verbindungsleitung verbunden ist, welche zuletzt freigegeben wurde, . vom ausgehängten zum eingehängten Zustand übergehen, wenn der Teilnehmer sein Gespräch beendet. Zu dieser Zeit findet eine 100-Millisekunden-Überwachungsabtastung diese Leitung im Zustand »0«. Sie wird im Verlauf der Trennarbeitsfolge eine Operation zur Feststellung innerhalb des Amtes stattfindet, wird auf eine Information hingewiesen, die im Ziffernschlitz 3 des Anrufspeicherregisters gespeichert ist. Im Falle eines Dienstkodeanrufs wird eine Verbindung hergestellt, nachdem die ersten drei Ziffern aufgezeichnet sind. Die Information im Ziffernschlitz 3 ist der Jf-Teil dieses Dienstkodes und identifiziert die jeweilige Dienstkodeleitung, mit der der Anruf zu verbinden ist. Im Falle eines Anrufs zwischen den Ämtern ist, wie vorher erwähnt wurde, ein Kode im Ziffernschlitz 3 gespeichert, der das jeweilige ferne Amt darstellt.
Nach Feststellung eines Anrufs zwischen den Ämtern werden die Punkte Γ3 untersucht, die zur Verbindungsleitungsgruppe gehören, welche durch den Kode im Ziffernschlitz 3 angegeben ist, bis eine freie Verbindungsleitung gefunden ist. Jetzt wird der freie Punkt T3 auf seinen Zustand »1« eingestellt, um die Verbindungsleitung zu belegen. Der Lichtpunkt-Speicher wird auf die
eines Verbindungswegs durchführen, um die. Adresse der .7.0 Speicherfläche gerichtet, welche dieselbe Adresse wie die
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Kathodenstrahl-Speicher-Adresse des belegten Punkts Γ3 Zeitperiode für die Belegung zwischen 150 und 200 Milli-
hat. Diese Kathodenstrahl-Speicher-Adresse wird ferner Sekunden liegen. Wenn die anfängliche Belegungsperiode
in das erste Speicherregister zur späteren Bezugnahme durchgeführt ist, wird der Punkt ITA in den Zustand »0«
geschrieben. gebracht, der Punkt PTA wird in den Zustand »1« ge-
Die Ausgangsregister werden abgetastet, bis ein freies 5 bracht, um anzuzeigen, daß die Zeitfestlegung der Im-Register gefunden ist. Jetzt wird eine »1 «in dessen Tätig- pulse durchgeführt wird, und der Zeitgeber wird in den "keitspunkt geschrieben, um das Register zu belegen. Zustand »1011« gebracht, der den Dezimalwert 11 dar-Nach Belegen eines freien Ausgangsregisters werden die stellt, da ein 55-Millisekunden-Wählimpuls erzeugt vierten, fünften, sechsten und siebenten im Anrufregister werden soll. Jede 5-Millisekunden-Abtastung des Ausgespeicherten Ziffern zum Impulszähler und zu den io gangsregisters erniedrigt den Zeitgeber um 1, bis eine . ersten, zweiten und dritten Ziffernschlitzen im Aus- Zeitspanne zwischen 55 und 60 Millisekunden verstrichen gangsregister gebracht. Ferner wird in die Punkte L-PTA ist. Zu dieser Zeit hat der Zeitgeber den Zustand »0000« und DLC eine »0« geschrieben, weiterhin wird eine »1«in erreicht. Am Ende dieser Zeitspanne ist der Zeitgeber auf •den Punkt I TA geschrieben, und schließlich wird »0011« den Zustand »1001« eingestellt, der die Dezimalzahl 9 in die Punkte TA, TB, TC und TD geschrieben. 15 darstellt, um die Herstellung einer Zwischenimpuls-Zeit-
Nunmehr müssen zwei Umsetzungen vorgenommen periode zwischen 45 und 50 Millisekunden zu ermöglichen,
werden, und zwar die erste, um die Verteilungsnetzwerk- Jedesmal, wenn ein 55-Millisekunden-Zeitintervall be-
Anschlußnummer der belegten Zweiweg-Verbindungs- ginnt, wird der Impulszähler, der aus den Punkten LPCO
leitung zu erhalten, und die zweite, um die Verbindungs- bis LPCZ besteht, um 1 erniedrigt. Nachdem der Impuls-
leitungs-Signal-Wähleradresse der abgehenden Verbin- 20 zähler die Zählung 0 erreicht hat, welche die Beendigung
•dungsleitung zu bestimmen. Die Verteilungsnetzwerk- der Übertragung der vorher gespeicherten Ziffer anzeigt,
Anschlußnummer wird an der Umsetzungsflächenadresse wird der Punkt L-ITA in den Zustand »1« eingestellt, um
erhalten, die der Kathodenstrahl-Speicher-Adresse des die Zeitgebung einer Zwischenziffernperiode von 60OMiIIi-
Punkts TZ der belegten Verbindungsleitung entspricht. Sekunden zu beginnen, ferner werden die Punkte TA, TB,
Die letztere erhält man an einer Lichtpunkt-Speicher- 25 TC und TD in den Zustand »1100« gebracht, weiterhin
Adresse, die um einen Quadranten oberhalb der vorher wird der Punkt L-PTA in den Zustand »0« versetzt, um
erwähnten Umsetzungsfläche liegt. Die Adresse der die Impulszeitgabe zu beenden, und schließlich werden
ersten Umsetzungsfläche kann von der Fläche des ersten die in den ersten Ziffernpunkten L-DSI-O bis L-DSI-Z
Speicherregisters erhalten werden, die zur Bezugnahme gespeicherten Punkte in den Impulszähler gebracht, um
gespeichert war. Die Verbindungsleitungs-Umsetzungs- 30 die Übertragung der zweiten Ziffer zur Leitung vorzube-
flächen sind in Fig. 18 an der oberen rechten Ecke der reiten. Ferner wird jedesmal, wenn eine Ziffer vom
Speicherfläche dargestellt. Die Verteilungsnetzwerk- Ziffernschlitz zum Impulszähler gebracht wird, der
adresse der Verbindungsleitung wird im Ausgangsregister Ziffernzähler, welcher aus den. Punkten L-DCQ und
an den Punkten L-TE geschrieben, während die Verbin- L-DCl besteht, um 1 erhöht, um anzuzeigen, welche.
dungsleitungs-Signal-Wähleradresse in den Punkten 35 Ziffer der angerufenen Nummer übertragen wird. Am
L-TSN gespeichert wird. Es sind nunmehr die Bedin- Ende jeder Zwischenziffernperiode außer der letzten
gungen hergestellt, um die Abgabe des Stationskodes des werden Schritte unternommen, um die Zeitgabe für eine
fernen Amts einzuleiten. Impulsperiode und eine Zwischenimpulsperiode und die
Die Ausgangsregister werden in 5-Millisekunden- und Übertragung des richtigen Betriebszustands einzuleiten,
in 50-Millisekunden-Intervallen befragt, um die notwen- 40 Der Punkt L-LS im Ausgangsregister wird in den Zu-
digen Zeitgeberfunktionen durchzuführen. stand »1« versetzt, und zwar jedesmal, wenn ein Impuls
Bei der Abgabe müssen vier Grundzeiten festgelegt erzeugt wurde, und in den Zustand »0«, wenn eine
werden, nämlich: a) eine Belegungsperiode von wenig- Zwischenimpulsperiode entstand.
stens 150 Millisekunden muß dem ersten Wählimpuls Die Abgabe der Impulse zum fernen Amt wird über den
vorangehen; b) eine Impulsperiode von 55 Millisekunden; 45 Verbindungsleitungssignalwähler durchgeführt. Der Ver-
c) eine Zwischenimpulsperiode von 45 Millisekunden und bindungsleitungssignalwähler wird auf die jeweilige Ver-
d) eine Zwischenziffernperiode von 600 Millisekunden. bindungsleitung mit Hilfe der aus neun bits bestehenden Die Zeitfestlegung dieser Intervalle wird mit Hilfe der Adresse, welche in den Punkten TSN des Ausgangsaus vier bits bestehenden Zeitgeberpunkte TA, TB, TC registers gespeichert ist, gerichtet. Der Betriebszustand, und TD zusammen mit den Punktangaben L-PTA und 50 der mit Hilfe des Verbindungsleitungssignalwählers über- L-ITA durchgeführt. Wenn der Punkt PTA sich im tragen werden soll, wird aus der Arbeitsfolge des Aus-Zustand »1« befindet, wird die 5-Millisekunden-Ab- gangsregisters bestimmt. Befehle für den Betriebszutastung benutzt, um einen aus vier bits bestehenden Zeit- stand werden zum Verbindungsleitungssignalwähler mit geber zu betätigen. Wenn sich der Punkt ITA im Zu- Hilfe eines einzigen bits übertragen, welcher in den Zustand »1« befindet, betätigt die 50-Millisekunden-Ab- 55 stand »0« versetzt wird, wenn ein Impuls übertragen tastung den aus vier bits bestehenden Zeitgeber. Die werdensoll, und in den Zustand »1«, wenn die Beleguhgs-Zeitfestlegung der Anfangsbelegung und der Zwischen- oder Zwischenimpulsperiode übertragen werden soll, ziffernperiode wird bei dieser letztgenannten Abtastung Der Rufzeichenton wird an die Leitung des angerufenen durchgeführt. Als das Ausgangsregister belegt wurde, war Teilnehmers vom fernen Amt angelegt. Daher braucht der Zwischenziffern-Zeitanzeigepunkt L-ITA in den Zu- 60 eine Ruf zeichen verbindung im Ortsamt der Anmeldung stand »1« eingestellt, und die Zeitgeberpunkte TA, TB, nicht hergestellt zu werden. Jedoch muß eine Verbindung, TC und TD waren in den Zustand »0011« gebracht. Bei wie in den Fig. 52B und 52C dargestellt ist, im Verteijeder 50-Millisekunden-Abtastung des Anrufregisters lungsnetzwerk zwischen der Verbindungsleitung, die mit stellt man fest, daß sich der Punkt ITA im Zustand »1« dem anrufenden Teilnehmer verbunden ist, und der Verbefindet. Dementsprechend wird der Zeitgeber um 1 65 bindungsleitung zum entfernten Amt hergestellt werden, erniedrigt, bis der Zähler den Zustand »0000« erreicht, die belegt und mit Impulsen versorgt wurde. Wie vorher welcher das Ende des Zeitgeberzyklus anzeigt. Nach Ein- angegeben, werden die Verbindungsleitungen durch die stellen des Zeitgebers auf den Dezimalwert 3 sind vier lOO-Millisekunden-Überwachungsabtastung, durch die Zeitabtastungen erforderlich, um den Zähler in den Zu- 10-Millisekunden~Wählimpulsabtastung, wenn erforderstand »0« zu bringen. Infolgedessen wird die anfängliche 70 lieh, und die 10-Millisekunden-Antwortabtastung, wenn
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erforderlich, abgetastet. Wenn die Abgabe der Impulse beendet ist, bedient der Verbindungsleitungssignalwähler nicht weiter die Zweiweg-Verbindungsleitung, da die Verbindungsleitung im ausgehängten Zustand zum fernen Amt bleibt, bis der anrufende Anschluß die Leitung freigibt. Wenn das ferne Amt antwortet, werden die Punkte T1 und T2 der abgehenden Verbindungsleitung in den Zustand »10« versetzt, um den Zustand entsprechend anzuzeigen.
■ Die Beendigung eines zu einem fernen Amt abgehenden Anrufs kann entweder durch den anrufenden Anschluß oder den Anschluß am fernen Ende der Verbindungsleitung eingeleitet werden. Bei Beendigung durch den anrufenden Anschluß werden die Verbindungen durch den Befehl aufgehoben, der in bezug auf die Freigabe eines Anrufs innerhalb des Amtes durch den anrufenden Anschluß geschildert wurde.
Ankommende Anrufe (Fig. 53)
Ein Teilnehmer in einem fernen Amt kann einen Anruf zum Ortsamt einleiten, in welchem Fall ein Eingangsregister und nicht ein Ausgangsregister belegt wird. Wie im Fall des örtlichen Teilnehmers werden Anmeldungen von den Verbindungsleitungskreisen während der 100-Millisekunden-Überwachungsabtastung festgestellt, während die Wählimpulse während der 10-Millisekunden-Wählabtastung festgestellt werden. Nachdem sämtliche vier ankommenden Stationsziffern registriert sind, wird die Rüfzeichenverbindung hergestellt, wobei eine Induktion zurück zum Teilnehmer des fernen Amtes übertragen wird. Der Rufzeichenton wird mit dem angerufenen örtlichen Teilnehmer verbunden. Die 10-Millisekuriden-Antwortabtastung der angerufenen Teilnehmerleitung wird wiederholt, bis eine Antwort-Zeitgabe beendet und eine Antwort festgestellt ist. Wenn eine Antwort festgestellt ist, wird der Sprechzustand, wie in Fig. 53 B gezeigt, hergestellt.
Wie im Falle eines zu einem fernen Amt abgehenden Anrufs kann ein ankommender Anruf durch eine Aktion des anruf enden oder des angerufenen Anschlusses beendet werden. Der Befehl, bei dem die Übertragungswege im Konzentrator und im Verteilungsnetzwerk aufgehoben werden, ist in diesen beiden Fällen verschieden.
Anrufe für eine Vermittlungsbeamtin
Ein Anruf für eine Vermittlungsbeamtin wird festgestellt, nachdem die erste Ziffer gemäß der in Fig. 28 dargestellten Arbeitsfolge registriert ist. Wenn gefunden wird, daß die erste Ziffer 0 lautet, wird ein Anruf für eine Vermittlungsbeamtin angezeigt. Wenn der Kode im Impulszähler anders als 0 lautet, verläuft der Anruf weiter, wie in Fig. 28 dargestellt, da eine zusätzliche Information aufgenommen werden muß.
Im Falle eines Anrufs für eine Vermittlungsbeamtin versetzt der Verbindungsleitungssignalwähler einen Verbindungsleitungskreis für die Vermittlungsbeamtin in den ausgehängten Zustand, um eine Dienstanforderung zur Vermittlungsbeamtin zu übertragen. Die Verbindungsleitung der Vermittlungsbeamtin wird abgetastet, um eine Antwort der Vermittlungsbeamtin festzustellen. Nunmehr wird eine Verbindung durch das Verteilungsnetzwerk zwischen dem anrufenden Anschluß und der belegten Verbindungsleitung der Beamtin hergestellt.
Zusammenfassung
·■ In der vorangegangenen Diskussion wurden die hauptsächlichen Funktionen beschrieben, die für eine Fernsprechvermittlungsanlage erforderlich sind. Für den mit dem Stand der Technik vertrauten Fachmann ist es klar, daß zahlreiche Funktionen über die in der Diskussion beschriebenen hinaus durchgeführt werden müssen und daß die üblichen und nicht üblichen Dienste einer Vermittlung über die ausdrücklich erwähnten hinaus an Hand der Lehren der Erfindung durchgeführt werden können, 5 ohne von deren Wesen und Ziel abzuweichen. Wie vorher erwähnt wurde, werden alle Dienste mit Hilfe von ins einzelne gehenden Programmbefehlen durchgeführt, wie sie vorher beschrieben wurden. Selbstverständlich sind diese Programmbefehle nur Beispiele und begrenzen den
ίο Umfang der Erfindung nicht.
Es ist klar, daß die üblichexi und nicht üblichen Funktionen, die für die Fernsprechvermittlung erforderlich sind, mit Hilfe einer Vielzahl von Arbeitsfolgen erreicht werden können, die von den hier als Beispiel gegebenen Arbeitsfolgen wesentlich abweichen. Dementsprechend kann ein Fachmann, der ein Vermittlungssystem entwirft, nachdem er die zur Durchführung einer gegebenen Funktion oder Operation notwendige Arbeitsfolge festgelegt hat, diese Arbeitsfolge mit Hilfe der als Beispiel gegebenen oder mit anderen Befehlen entsprechend den Lehren der Erfindung durchführen.
Beispiele für die Dienste und Funktionen, die hier im einzelnen nicht beschrieben sind, jedoch mit Hilfe der Erfindung sicher erreicht werden können, sind Rückrufe,.
die nur kurz erwähnt wurden, Sammelanschlußdienste, die Teilnehmerklassifizierung, die automatische Zählung und die Lokalisierung von Störungen; obwohl hier die normale Wählimpuls-Signalisierung verwendet wurde, ist es weiterhin möglich, andere Verfahren zur Signalisierung des Teilnehmers zu verwenden, z. B. vielfrequente Verfahren, Impulslängen-Verfahren, Kode-Verfahren usw. Selbstverständlich können im System Kodes für Fehlerfeststellung und Fehlerkorrektur benutzt werden, um die Zuverlässigkeit des Systems zu erhöhen, ohne vom Wesen und Ziel der Erfindung abzuweichen.

Claims (25)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen, bei der eine Vielzahl von Verbindungswegen mit Hilfe eines Schaltnetzwerks miteinander verbunden werden und die Logik- und Speiqherkreise, die zur Bedienung des Schaltnetzwerks dienen, enthält sowie eine gemeinsame Steuerung, die zur Betätigung der Logik- und Schaltkreise dient, gekennzeichnet durch eine Speicheranordnung, welche Steuerprogrammfolgen, Umsetzungsinformationen und Informationen über das Fortschreiten von durch die Anlage bedienten Gesprächen enthält, sowie, Vorrichtungen, durch die Programmfolgen und die in der Speicheranordnung vorhandenen Informationen an die gemeinsame Steuerung gegeben werden, um deren ■ Betrieb zu bestimmen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung einen permanenten Speicher und einen zeitweiligen Speicher enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Speicher einen permanenten Speicher mit beliebigem Zugriff umfaßt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitweilige Speicher einen Speicher mit beliebigem Zugriff umfaßt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Speicher Steuerprogrammfolgen und Umsetzungsinformationen enthält, der zeitweilige Speicher Angaben über den Betriebszustand der Verbindungswege, das Fortschreiten von durch die Anlage bedienten Gesprächen und Umsetzungsinformationen
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enthält und daß die gemeinsame Steuerung mit Anschlußkreisen ausgestattet ist, welche den Betrieb der gemeinsamen Steuerung entsprechend den Steuerprogrammfolgen und Informationen im zeitweiligen Speicher bestimmen.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung außerdem Mittel zur Abtastung der Verbindungswege umfaßt, um deren Betriebszustand festzustellen, ferner Mittel, um die Arbeit der gemeinsamen Steuerung durch besondere, in der Speichereinrichtung enthaltene Programminformationen periodisch zu unterbrechen, um die Abtastmittel in Tätigkeit zu setzen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zusätzlich Mittel zur Speicherung von Angaben enthält, welche den Punkt in der Arbeitsfolge der gemeinsamen Steuerung darstellen, an dem die Unterbrechung stattgefunden hat, ferner Mittel, welche durch die letztgenannten Mittel gesteuert werden, um die Arbeitsfolge der gemeinsamen Steuerung nach der periodischen Betätigung der Abtastmittel fortzusetzen.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung außerdem Mittel enthält, welche auf die Angaben des Abtasters über den Betriebszustand der Verbindungswege und die Informationen des zeitweiligen Speichers in bezug auf den Betriebszustand der Verbindungswege zur Feststellung von Anrufen, Wählzeichenübergängen, Antworten und Trennsignalen ansprechen, ferner Mittel, um im zeitweiligen Speicher Angäben zu speichern, welche die angerufenen Teilnehmernummern darstellen, wie sie durch die Wählzeichenübergänge angegeben werden, weiterhin Mittel, welche die Programminformationen und die Umsetzungsinformationen enthalten, um die Angaben über die gespeicherten angerufenen Teilnehmernummern umzusetzen, und schließlich Mittel, um wahlweise Verbindungen zwischen besonderen Verbindungswegen durch das Netzwerk entsprechend den umgesetzten Angaben über Wählzeichenübergänge und der im zeitweiligen Speicher gespeicherten Information über ■ das Fortschreiten der Anrufe herzustellen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung außerdem Besetztzeichen-, Rufzeichen- und andere Amtstonquellen enthält, ferner Mittel in der gemeinsamen Steuerung, um eine Verbindung durch das Netzwerk zwischen dem angerufenen Teilnehmer und den gewünschten Tonquellen entsprechend der im zeitweiligen Speicher gespeicherten Information über das Fortschreiten der Anrufe in bezug auf den angerufenen Anschluß herzustellen. '
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung ferner Vergleichsmittel enthält, welche auf eine Programminformation von der Speichereinrichtung ansprechen, um die Betriebszustände der durch den zeitweiligen _ Speicher angegebenen Verbindungswege und die Betriebszustände der durch die Abtastmittel angegebenen Verbindungswege periodisch festzustellen und zu vergleichen, ferner Mittel, welche auf die Ausgangssignale der Vergleichsmittel ansprechen, um den Betriebszustand der Leitungen und gegebenenfalls den. zeitweiligen Speicher zu ändern.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 1.0, dadurch gekennzeichnet, daß die Information im zeitweiligen Speicher in bezug auf die Betriebszustände der Verbindungswege in Informationsadressen-Positionen gespeichert ist, welche in einer vorgegebenen Anordnung liegen, wobei jeder der Verbindungswege einer ersten Adressenposition in einem ersten Teil der Anordnung und einer zweiten Adressenposition in einem zweiten Teil der Anordnung zugeordnet ist, daß ferner Mittel zum Anlegen einer aus Ziffern bestehenden Adresse an den zeitweiligen Speicher entsprechend einer der ersten Adressenpositionen vorgesehen sind und daß schließlich Mittel zum Abnehmen der Ergänzung wenigstens eines Teils der aus Ziffern bestehenden Adresse vorgesehen sind, um die Adresse der zweiten Adressenposition zu bestimmen, welche demselben Verbindungsweg zugeordnet ist. . ,
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung außerdem Mittel enthält, welche auf die Angaben des Abtasters über die Betriebszustände der Verbindungswege und auf die im zeitweiligen Speicher gespeicherten Informationen ansprechen, um Anforderungen auf Änderung des Betriebszustandes festzustellen, ferner Mittel, um das Schaltnetzwerk wahlweise in Tätigkeit zu setzen, so daß entsprechend den Anrufen die gewünschten Verbindungen durch das Netzwerk geschaffen, werden.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung außerdem einen ersten Durchlaßkreis enthält, um zu bewirken, daß eine erste Folge von Programminformationen ' beim Empfang gewisser Signale des Abtastkreises und des zeitweiligen Speichers vom permanenten Speicher an die gemeinsame Steuerung angelegt werden, ferner ein zweites Durchlaßmittel, um zu bewirken, daß eine andere Folge von Informationen beim Empfang anderer Signale des Abtastkreises und des zeitweiligen Speichers vom permanenten Speicher an die gemeinsame Steuerung angelegt, werden.
14. Schaltungsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Programminformation im permanenten Speicher in einer vorgegebenen Anordnung liegt, wobei jedes Element der Prpgramminformation einer Adressenposition in der Anordnung zugeordnet ist und die ,zum Anlegen bestimmte Schaltung Mittel umfaßt, um eine im Speicher enthaltene Informationsadresse zu registrieren, ferner _ Mittel zum Addieren einer konstanten Zahl zu der gespeicherten Adresse, um. die nächste Informationsadresse in der Folge eines besonderen Programms zu erhalten, und schließlich ein zweites Registriermittel zur Speicherung der nächsten Adresse.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein drittes Registriermittel enthält, um eine andere Informationsadresse zu speichern, ferner ein logisches Mittel in der Anlegeschaltung, um das Anlegen eines der Programminformationselemente der nächsten Adresse und der anderen Adresse an die gemeinsame Steuerung zu veranlassen. ....
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß im zeitweiligen Speicher eine erste Vielzahl von Informationsadressenpositionen in einer vorgegebenen Anordnung liegt, um die Betriebszustände gewisser Verbindungswege zu speichern, wobei die Adressenpositionen in Gruppen gewissen Verbindungswegen entsprechend den betrieblichen Zuordnungen und den Verkehrsauf gaben dieser Verbindungswege zugeordnet
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sind, und daß eine Vielzahl von Informationsadressenpositionen im permanenten Speicher in einer vorgegebenen Anordnung liegt, um die Adressen der genannten Verbindungswege am Schaltnetzwerk zu speichern, wobei die genannten Verbindungswege jeweils identischen Adressenpositionen im zeitweiligen und im permanenten Speicher zugeordnet sind.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Programminformation im permanenten Speicher eine Abtastarbeitsfolge für die Verbindungswege umfaßt, um Anrufe festzustellen, ferner eine Abtastarbeitsfolge für Wählzeichenimpulse, um auf den Verbindungswegen auftretende Wählzeichenimpulse festzustellen und zu registrieren, daß ferner die Abtastarbeitsfolge für die Verbindungswege und die Abtastarbeitsfolge für die Wählzeichenimpulse jeweils so eingerichtet sind, daß sie die Verbindungswege mit bekannten synchronen Geschwindigkeiten abtasten, wobei nacheinanderfolgende Abtastungen der Verbindungswege durch die Abtastarbeitsfolge der Verbindungswege innerhalb einer ersten vorbestimmten Zeitperiode und nacheinanderfolgende Abtastungen der Verbindungswege durch die Abtastarbeitsfolge der Wählzeichenimpulse in einer zweiten vorbestimmten Zeitperiode auftreten, wobei die zweite Periode kürzer als die erste ist, und daß schließlich Mittel in der gemeinsamen Steuerung vorgesehen sind, um die Abtastarbeitsfolge für die Wählzeichenimpulse in bezug auf einen besonderen Verbindungsweg — nach Feststellung eines Anrufs von diesem besonderen Verbindungsweg im Laufe der Abtastarbeitsfolge für den Verbindungsweg — in Gang.zu setzen.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Programminformation im permanenten Speicher eine Vielzahl von Programmfolgen umfaßt, um das Schaltnetzwerk zu steuern, wobei die Elemente der Programmfolge Adressenpositionen im permanenten Speicher zugeordnet sind, ferner Mittel in der gemeinsamen Steuerung, um die Adresse im permanenten Speicher der Stromwerte einer ersten von dort empfangenen Programmfolge zu speichern, weiterhin Mittel, die auf den elektrischen Zustand des Netzwerks und der Leitungen ansprechen, um die erste der Programmfolgen zu unterbrechen und Programmoperationen einer zweiten Folge in Gang zu setzen, und schließlich Mittel, die durch die Beendigung der zweiten Folge gesteuert werden, um die Tätigkeit des Netzwerks entsprechend dem Rest der ersten Folge wieder in Gang zu setzen.
19. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis'l 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im permanenten Speicher gespeicherte Programminformation aus einer Vielzahl von Programmfolgen besteht, welche eine Hauptprogrammfolge umfaßt, um die Zeitgabe und die Koordinierung der Operationen innerhalb der Vermittlungsanlage festzulegen, ferner eine Abtastarbeitsfolge für Wählzeichenimpulse, durch die auch die Identität eines anrufenden Teilnehmers registriert wird, um die in der anrufenden Leitung entstehenden Wählzeichenimpulse festzustellen und zu registrieren, wobei die Wählzeichenimpulse zusammen eine angerufene Teilnehmernummer darstellen, weiterhin eine Arbeitsfolge zur Herstellung von Verbindungen durch das Schaltnetzwerk entsprechend der Identität des anrufenden Teilnehmers und der gewählten Teilnehmernummer, und daß die gemeinsame Steuerung Mittel umfaßt, um nach Registrierung einer vollständigen angerufenen Teilnehmernummer die Arbeitsfolge zur Herstellung der Verbindung m Gang zu setzen. ' .
20. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die im permanenten Speicher enthaltene Programminf ormation Angaben über eine Vielzahl von Programmarbeitsfolgen umfaßt, wobei die Angaben Entscheidungsbefehle und Befehle ohne Entscheidung umfassen, und daß die gemeinsame Steuerung Logikkreise enthält, ferner Mittel, die auf Befehle ohne Entscheidung, welche vom permanenten Speicher abgelesen werden, ansprechen, um gewisse Logikkreise in Tätigkeit zu setzen, ferner Mittel, die auf vom permanenten Speicher abgelesene Entscheidungsbefehle ansprechen, um gewisse Logikkreise zu betätigen, und schließlich Mittel, die auf das Intätigkeittreten der Logikkreise ansprechen, um zu veranlassen, daß die nächste Programmfolge vom permanenten Speicher an die gemeinsame Steuerung angelegt wird,
21. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuerung Mittel enthält, um während aufeinanderfolgender schneller Ablesezyklen Programmangaben vom permanenten Speicher abzulesen, ferner Mittel, um die Adressen von zwei alternativen Programmelementen zu registrieren, weiterhin Logikkreise und schließlich Mittel, welche die Logikkreise in der Weise steuern, daß nicht mehr als die eine binäre logische Operation des Wählens einer der beiden Adressen während eines einzigen Ablesezyklus durchgeführt wird.
22. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die im zeitweiligen Speicher gespeicherte Information über das Fortschreiten von Anrufen das Aufzeichnen der Anschlußnummer des anrufenden Teilnehmers und der Teilnehmernummer des angerufenen Teilnehmers umfaßt, wobei die Teilnehmernummern aus vier Ziffern bestehen und jede Ziffer in einem aus vier bits bestehenden binären Kode registriert ist, daß ferner Mittel in der gemeinsamen Steuerung vorgesehen sind, um die binären Kodes, welche die ersten zwei Ziffern der angerufenen Teilnehmernummern darstellen, in einen aus sieben bits bestehenden binären Kode umzusetzen, der eine vertikale Adresse im permanenten Speicher darstellt, ferner Mittel, um die binären Kodes, welche die dritte und vierte Ziffer der angerufenen Teilnehmernummer darstellen, in einen aus sieben bits bestehenden binären Kode umzusetzen, der eine horizontale Adresse im permanenten Speicher darstellt, weiterhin Mittel, um den permanenten Speicher auf die Flächen zu adressieren, welche durch die vertikalen und horizontalen Adressen definiert sind, um die Anschlußnummer des angerufenen Teilnehmers zu erhalten, und schließlich Mittel, um eine Einzelverbindung zwischen der Anschlußnummer des anrufenden Teilnehmers und der Anschlußnummer des angerufenen Teilnehmers durch das Schaltnetzwerk herzustellen.
23. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß "sie eine aus vielen Leitern bestehende Sammelschiene enthält, welche die gemeinsame Steuerung, den permanenten Speicher und den zeitweiligen Speicher miteinander verbindet.
24. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuerung Mittel umfaßt, um die Überwachungsabtastung der Verbindungswege zu ver-
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!rindern, so daß eine Antwort während der Zeit festgestellt werden kann, wenn die Rufzeichenquelle in Tätigkeit ist.
25. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Steuerung Mittel umfaßt, welche auf Änderungen im Betriebszustand der Verbindungswege ansprechen, um ein Trennsignal festzustellen, 126
ferner Mittel, welche auf die Feststellung eines Trennsignals ansprechen, um eine durch das Schaltnetzwerk hergestellte Verbindung zwischen gewählten Verbindungswegen zu unterbrechen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 723 311.
Hierzu 18 Blatt Zeichnungen
DENDAT1072273D 1957-10-07 Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermitttungsanlagen Pending DE1072273B (de)

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