DE1283918B - Schaltungsanordnung mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen, Registerschaltungen und einer gemeinsamen Steueranordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen, Registerschaltungen und einer gemeinsamen Steueranordnung fuer Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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- DE1283918B DE1283918B DEW39595A DEW0039595A DE1283918B DE 1283918 B DE1283918 B DE 1283918B DE W39595 A DEW39595 A DE W39595A DE W0039595 A DEW0039595 A DE W0039595A DE 1283918 B DE1283918 B DE 1283918B
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung mit einer Vielzahl von Teilnehmerstellen, mit einer
Vielzahl von Teimehmerleitungsschaltungen, die an entsprechende Teilnehmerstellen angeschaltet sind,
mit einer Vielzahl von Registerschaltungen und einer Vielzahl von Verbindungsleitungsschaltungen, mit
einem endmarkierten Vermittlungsnetzwerk zur wahlweisen Verbindung der Teilnehmerleitungsschaltungen,
der Verbindungsleitungsschaltungen und der Registerschaltungen und mit einer gemeinsamen
Steueranordnung, die auf Bedienungsanforderungen von den Teilnehmerleitungsschaltungen, den Registerschaltungen
und den Verbindungsleitungsschaltungen anspricht und Steuersignale zur wahlweisen
Herstellung von Verbindungen durch das Vermittlungsnetzwerk erzeugt, sowie eine Programmsteuerschaltung
zur wahlweisen Erzeugung von Steuersignalen für die Teilnehmerleitungs-, Verbindungsleitungs-
und Registerschaltungen aufweist, für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Die Anwendung elektronischer Verfahren bei der Steuerung von Fernsprechvermittlungsanlagen bietet
viele Vorteile. Beispielsweise arbeiten elektronische Schaltungen schneller als elektromechanische Schaltungen,
und es lassen sich daher wirtschaftliche Vorteile erzielen, da eine elektronische Steuerschaltung
von einer größeren Zahl von Teilnehmern gleichzeitig benutzt wird als bei entsprechenden elektromechanischen
Anordnungen. Weitere Vorteile elektronischer Schaltungen gegenüber elektromechanischen
Schaltungen sind der kleinere Leistungs- und Raumbedarf.
Die meisten gegenwärtig verfügbaren elektronischen Vermittlungsanlagen verwenden umfangreiche
Speicher großer Kapazität und wenden komplizierte Datenverarbeitungsverfahren in ihren Steuerschaltungen
an. Solche Anordnungen sind vom wirtschaftlichen Standpunkt aus zweckmäßig und vorteilhaft,
vorausgesetzt, daß der Aufwand für die Steuerausrüstung sich auf eine große Zahl von Teilnehmerleitungen
verteilt. Anlagen dieser Art sind jedoch gegenwärtig noch so teuer, daß ihr Einsatz in Vermittlungsanlagen
mit weniger als 100 Teilnehmern wirtschaftlich nicht gerechtfertigt ist. Diese Einschränkung
führt dazu, daß die elektronischen Vermittlungsanlagen eigenen Vorteile bei einem großen
Prozentsatz privater Nebenstellenanlagen nicht verwirklicht werden können, die in ihrer Mehrheit nur
80 Teilnehmerleitungen oder weniger aufweisen.
Elektronische Vermittlungssteuerschaltungen bieten neben der normalen Bedienung der Teilnehmer
eine große Zahl wünschenswerter Bedienungsmöglichkeiten, beispielsweise die Möglichkeit, Anrufe
auf Wartestellung zu legen, Konferenzgespräche zu führen, Umlegen, abgekürztes Wählen usw. Diese
zusätzlichen Möglichkeiten lassen sich normalerweise nicht bei vernünftigem Aufwand in elektromechanische
Vermittlungsanlagen wegen deren grundsätzlichen Einschränkungen hinsichtlich ihres
Aufbaus einfügen. Die aus wirtschaftlichen Gründen nicht vertretbare Anwendung von elektronischen
Vermittlungssteuerschaltungen bei Anlagen mit kleiner Teilnehmerdichte führt daher zu dem Nachteil,
daß die Teilnehmer solcher Anlagen nicht in den Genuß der zusätzlichen Bedienungsmöglichkeiten
kommen können, die für Teilnehmer zur Verfügung stehen, welche von elektronischen Vermittlungsstellen
bedient werden.
Auch eine bekannte elektronische Vermittlungsanlage (deutsche Auslegeschrift 1 072 273) der eingangs
genannten Art ist so aufgebaut, daß ihr Einsatz aus wirtschaftlichen Gründen nur für große Vermittlungsanlagen,
beispielsweise ein Amt mit vielen tausend Teilnehmern, vertretbar ist.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung für Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen zu schaffen, die auch ίο für kleine Anlagen, beispielsweise ein Amt oder
eine Fernsprechnebenstellenanlage mit weniger als 100 Teilnehmern, die Vorteile elektronischer Vermittlungsanlagen
bereitstellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitungsschaltungen je eine Kombination
folgender Schaltungen enthalten:
ao a) eine Torschaltung, die unter der individuellen
Steuerung von Überwachungssignalen von der angeschalteten Teilnehmerstelle, Steuersignalen
von der gemeinsamen Steueranordnung und Steuersignalen von einer angeschalteten Re-
gisterschaltung ihren Leitzustand ändert und Torausgangssignale erzeugt;
b) eine Schaltung, die auf die Torausgangssignale anspricht und Netzwerkmarkiersignale erzeugt,
wenn die Torschaltung unter Steuerung der gemeinsamen Steueranordnung steht.
Eine Teilnehmerleitungsschaltung kann dann wahlweise
mit Hilfe ihrer Torschaltung in eine Vielzahl von Steuerzuständen gebracht werden. Außerdem
erzeugt jede Teilnehmerleitungsschaltung in Abhängigkeit von der gemeinsamen Steueranordnung Netzwerkmarkiersignale.
Damit ergibt sich die Möglichkeit, eine vereinfachte gemeinsame elektronische Steueranordnung mit einem Minimum an Speicherkapazität
zu verwenden, um alle Steuerfunktionen in der Anlage durchzuführen, die zur Erfüllung der
Bedienungsanforderungen von Teilnehmerleitungsschaltungen, Verbindungsleitungsschaltungen und
Registern einschließlich der Herstellung von Verbindungen über das Vermittlungsnetzwerk erforderlich
sind. Auf diese Weise lassen sich die Kompliziertheit, die Größe und der Aufwand für die gemeinsame
Steueranordnung im Vergleich zu bekannten elektronischen Vermittlungsanlagen so weit herabsetzen,
daß ein Einsatz auch für Anlagen mit kleinerer Teilnehmerzahl wirtschaftlich vertretbar ist. Trotzdem
kann die gemeinsame Steueranordnung unterschiedliehe Arten von Bedienungsanforderungen erkennen
und die Folge von Betriebsschritten entsprechend der Art der empfangenen Anforderungen steuern.
Die Speicherkapazität der gemeinsamen Steueranordnung ist weiterhin so groß, daß jeder Teilnehmer
zusätzliche Bedienungsmöglichkeiten der oben erläuterten Art erhalten kann.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich an Hand der folgenden Erläuterung eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen.
Es zeigen
Fig. 1A bis IC in der Zusammenstellung nach
Fig. ID ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 Einzelheiten der Schaltung, die als Impulszähler
und als Abtaster bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel verwendet wird,
F i g. 3 eine symbolische Darstellung des Zählers nach F i g. 2,
F i g. 4 die Zusammenschaltung von Zählern nach den Fig. 2 und 3 zur Bildung eines Zweistufen-Zählers,
F i g. 5 den 3-von-4-Kode, nach dem der Zähler der F i g. 4 betrieben wird,
F i g. 6 die Grundschaltung des logischen Transistor-Widerstands-Inverters,
der in großem Umfang sowohl als invertierendes UND-Tor als auch als ODER-Tor verwendet wird,
F i g. 7 das benutzte Symbol, wenn die Schaltung nach F i g. 6 als invertierendes ODER-Tor betrieben
wird,
F i g. 8 das verwendete Symbol, wenn die Schaltung nach Fig. 6 als invertierendes UND-Tor verwendet
wird,
F i g. 9 das zur Darstellung eines nichtinvertierenden ODER-Tores benutzte Symbol,
F i g. 10 das zur Darstellung eines nichtinvertierenden UND-Tores verwendete Symbol,
Fig. 1OA eine Abänderung der Schaltung nach Fig. 6,
Fig. 1OB das benutzte Symbol, wenn die Schaltung nach Fig. 1OA als invertierendes UND-Tor
beschrieben wird,
Fig. 11 die Zuordnung der Fig. 12 bis 37,
Fig. 12, 13, 16, 17 und 18 Schaltungseinzelheiten des Registers 120-1 der Fig. IB,
F i g. 14 und 15 schematisch weitere Register,
Fig. 19 und 20 Schaltungseinzelheiten der Internverbindungsleitungsschaltung
134-1 in Fig. IC,
Fig. 22 und 23 die Teilnehmerstellen der Nebenstellenanlage,
die Teilnehmerleitungsschaltungen und das Vermittlungsnetzwerk zusammen mit den übrigen,
angeschalteten Verbindungsleitungs-Hilfsschaltungen,
Fig. 21 und 24 bis 37 die Einzelheiten der gemeinsamen
Steuerschaltung.
Allgemeine Erläuterung
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine private Nebenstellenanlage dar, die schematisch in
den Fig. IA bis IC in der Zusammenfügung nach
Fig. ID gezeigt ist. Das Ausführungsbeispiel enthält
eine Vielzahl von Nebenstellen STlO bis ST 89, die jeweils an eine der Teilnehmerleitungsschaltungen
LClO bis LC 89 angeschaltet sind. Jede Teilnehmerleitungsschaltung
ist mit einem Vermittlungsnetzwerk 100 und außerdem mit einer gemeinsamen Steuerschaltung
102 verbunden. Das Ausführungsbeispiel enthält außerdem eine Vielzahl von Registern 120-1
bis 120-n, eine Vielzahl von abgehenden Amtsleitungsschaltungen
130-1 bis 130-tt, eine Vielzahl von ankommenden Amtsleitungsschaltungen 132-1
bis 132-n, eine Vielzahl von Internverbindungsleitungsschaltungen
134-1 bis 134-n und einen Vermittlungsplatz mit Verbindungsleitungsschaltung 136.
Die Teilnehmerleitungsschaltungen sind an die linke Seite und die Amts- bzw. Verbindungsleitungsschaltungen
an die rechte Seite des Vermittlungsnetzwerks angeschaltet. Im folgenden wird die linke Seite
des Netzwerks als »Teilnehmerseite« und die rechte Seite als »Amtsseite« bezeichnet. Jedes Register weist
sowohl einen teilnehmerseitigen als auch einen amtsseitigen Anschluß auf, damit es über das Vermittlungsnetzwerk
100 entweder an eine der Amtsleitungsschaltungen 132 bei einem ankommenden Gespräch
oder an eine der Teilnehmerleitungsschaltungen bei internen Gesprächen angeschaltet werden kann. Das
Vermittlungsnetzwerk ist eine endmarkierte Ausführung und stellt bei einem Markierpotential auf seinen
beiden Seiten unabhängig von den weiteren Schaltungen der Anlage eine Verbindung zwischen den den
ίο beiden Markierspannung zugeordneten Anschlüssen her. Die Wege durch das Netz führen über Kontakte
von Schutzgasrelais, die als Koppelpunkte des Netzwerks benutzt werden.
Die dargestellte Vermittlungsanlage stellt eine gemeinsam gesteuerte Anlage dar, bei der die gemeinsame
Steuerschaltung 102 die Reihenfolge regelt und steuert, in der die verschiedenen Schaltungen bei der
Bedienung jedes Anrufes über das Netzwerk miteinander verbunden werden. Die gemeinsame Steuer-
zo schaltung erhält alle Bedienungsanforderungen von
Teilnehmerleitungsschaltungen, Registern und Amtsleitungsschaltungen und versetzt daraufhin ihre Programmsteuerschaltung
141 in einen der Anforderung eindeutig zugeordneten Zustand. Die Programmas steuerschaltung und die gemeinsame Steuerung überwachen
dann den Betrieb der anfordernden Schaltung und steuern die Herstellung einer Verbindung
über das Vermittlungsnetzwerk zwischen der anfordernden Verbindung und einer weiteren Schaltung
der Anlage, mit der diese verbunden werden muß. Bei der Bedienung eines Anrufes kann es erforderlich
sein, eine Vielzahl von Netzwerkverbindungen nacheinander herzustellen.
Jede Teilnehmerleitungsschaltung weist eine Torschaltung auf, die wahlweise so gesteuert werden
kann, daß sie sich entweder im EIN- oder im AUS-Zustand befindet. Eine Torschaltung soll sich im
EIN-Zustand immer dann befinden, wenn sie eine Erregungsspannung an ihrem Eingang erhält, und im
AUS-Zustand, wenn keine Erregungsspannung angelegt ist. Der Zustand einer Torschaltung, im folgenden
auch Tor genannt, beispielsweise des Tores GlO der Teilnehmerleitungsschaltung LClO, läßt sich mit
Hilfe von Erregungsspannungen steuern, die von den Steueradern G und F und außerdem von den Zehner-Kodeadern
TCL und Einer-Kodeadern UCL empfangen werden. Jede Spannungsquelle kann unabhängig
von der anderen Quelle das Tor einer Teilnehmerleitungsschaltung allein im EIN-Zustand halten.
so Es kann also eine von den Steueradern G und F an das Tor einer Teilnehmerleitungsschaltung angelegte
Erregungsspannung das Tor im EIN-Zustand halten, unabhängig davon, ob zum gleichen Zeitpunkt an das
gleiche Tor eine Erregungsspannung von einer der Kodeadern angelegt ist. Entsprechend reicht eine an
ein Tor über eine der Kodeadern, an welche es angeschaltet ist, angelegte Erregungsspannung aus, um
das Tor im EIN-Zustand zu halten, ohne Rücksicht darauf, ob das Tor gleichzeitig eine Erregungsspan-So
nung von irgendeiner anderen Kodeader, an die es angeschaltet ist, oder von den Steueradern G und F
erhält. Eine an die Ader 5 angelegte Spannung kann zu bestimmten Zeiten die über die Adern G und F
empfangene Erregungsspannung auslöschen und ein Tor in den AUS-Zustand bringen, vorausgesetzt, daß
nicht gleichzeitig eine Erregungsspannung über eine der Kodeadern empfangen wird. Das Kodeadernetzwerk
weist eine Kodeaderkombmationsschaltung 140
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auf. Diese Schaltung trennt die Ausgangsspannungen aus enthält die gemeinsame Steuerung 102 eine
der verschiedenen Schaltungen (Register 120 und Steuerschaltung 104, die zusammen mit der ProAbtaster
106), die Steuerspannungen an die Kode- grammsteuerschaltung 141 die Funktion aller Schaladern
anlegen können. tungen innerhalb der Anlage regelt und steuert.
Die Teilnehmerleitungsschaltungen LC10 bis LC 89 5 Die gemeinsame Steuerung 102 liefert über die
und die gemeinsame Steuerung 102 sind außerdem Adern G und F eine Erregungsspannung an jedeTeilüber
eine Vielzahl von Signaladern, beispielsweise nehmerleitungsschaltung, um deren Tor im EIN-Zu-5L10
für die Teilnehmerleitungsschaltung 10 verbun- stand während des freien Zustandes der Teilnehmerden.
Über diese Adern werden Signale, welche den leitungsschaltung zu halten. Das Aushängen einer
Zustand des Tores jeder Teilnehmerleitungsschal- io rufenden Teilnehmerstelle, beispielsweise 5Π0, betung
anzeigen, zur gemeinsamen Steuerung 102 über- wirkt, daß die Aushänge-Anzeigeschaltung innerhalb
tragen. Die vorstehend erläuterten Verbindungen, zu des Tores GlO die über die Adern G und F gelieferte
denen die Steueradern G und F, die Kodeadern TCL Spannung beseitigt und das Tor aus dem Ein- in den
und UCL und die Signaladern zählen, geben zusam- AUS-Zustand umschaltet. Dadurch wird die Übermen
der gemeinsamen Steuerung die Möglichkeit, 15 tragung eines Zustandsänderungssignals über die Siden
EIN- und AUS-Zustand jedes Teilnehmer- gnaladern 5L10 zur gemeinsamen Steuerung 102 beleitungsschaltungstores
zu überwachen und außer- wirkt, um diese davon in Kenntnis zu setzen, daß dem mit Hilfe vorverdrahteter logischer und Speicher- eine der Teilnehmerleitungsschaltungen jetzt eine Beschaltungen
festzustellen, wenn eine Teilnehmer- dienung verlangt.
leitungsschaltung eine Funktion der gemeinsamen ao Der Ausgang des Abtasters 106 wird normaler-Steuerung
mit Bezug entweder auf ein von der Teil- weise gegen die Kodeadern mit Hilfe eines sich im
nehmerleitungsschaltung abgehendes oder an sie ge- Abtaster befindlichen Tores gesperrt. Dann werden
richtetes Gespräch verlangt. Diese Adern geben der alle Kodeadern auf niedriger Spannung, die etwa dem
gemeinsamen Steuerung außerdem die Möglichkeit, Erdpotential entspricht, gehalten. Der Empfang des
den EIN- oder AUS-Zustand jedes Tores zu steuern, 25 Anforderungssignals der Teilnehmerleitungsschalum
eine Verbindung sowohl einer rufenden als auch tung durch die gemeinsame Steuerung 102 bewirkt,
einer gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung mit an- daß die Ausgangsspannung des Abtasters an die
deren Schaltungen über das Vermittlungsnetzwerk Kodeadern angelegt wird. Der Abtaster befindet sich
herzustellen. Zu den von der gemeinsamen Steuerung normalerweise im Rückstell-(i?)-Zustand, in welchem
bei der Herstellung dieser Verbindungen ausgeführten 30 auf Grund der verwendeten Kodeanordnungen entFunktionen
zählen die Feststellung einer Bedienungs- sprechend Fi g. 5 an wenigstens eine der vier an jede
anforderung von einer rufenden Teilnehmerleitungs- Teilnehmerleitungsschaltung angeschalteten Kodeschaltung,
die Identifizierung einer rufenden Teilneh- ädern eine Erregungsspannung angelegt ist. Die jetzt
merleitungsschaltung, die eine Verbindung zu einem an wenigstens eine der Kodeadern der anrufenden
Register verlangt, die Identifizierung und Auswahl 35 Teilnehmerleitungsschaltung angelegte Erregungseiner
gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung nach der spannung schaltet deren Tor aus dem AUS- in den
Registrierung der gerufenen Nummer im Register EIN-Zustand um. Ein Signal, das diese Zustandsund
die Identifizierung einer rufenden Teilnehmer- änderung des Tors anzeigt, wird über die Signaladern
leitungsschaltung zu dem Zeitpunkt, in dem sie mit 5L10 zur gemeinsamen Steuerung übertragen, wo es
einer gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung verbun- 40 den Beginn eines Teilnehmerleitungs-Abtastvorgangs
den werden soll. " durch den Abtaster 106 auslöst. Der Abtaster weist
Die gemeinsame Steuerung 102 weist einen Teil- einen Zehner- und einen Einer-Zähler auf, die jeweils
nehmerleitungsabtaster 106 mit einer Vielzahl von entsprechend dem Kombinationskode nach F i g. 5 so
Ausgangsstellen auf, die über Zehner-Kodeadern arbeiten, daß zwei Stufen jedes Zählers im AUS-
TCL und Einer-Kodeadern UCL und die Kombina- 45 Zustand und die übrigen Stufen im EIN-Zustand
tionsschaltung 140 mit den Teilnehmerleitungsschal- sind. Betrachtet man sowohl den Zehner- als auch
tungen verbunden werden können. Jede Teilnehmer- den Einer-Zähler, so sind immer vier Zählerstufen
leitungsschaltung ist mit einer eindeutigen Kombi- im AUS-Zustand und die übrigen Stufen beider Zähnation
von vier Kodeadern verbunden. Die gemein- ler im EIN-Zustand. Der Ausgang des Zehner-Zähsame
Steuerung 102 enthält außerdem einen Toraus- 50 lers ist mit den Zehner-Kodeadern TCL und der Ausgangssignalumsetzer
108, der an die Signaladern 5L10 gang des Einer-Zählers mit den Einer-Kodeadern
bis SL 89 angeschaltet ist. Der Umsetzer übersetzt die UCL so verbunden, daß die Kodeadern, die ausgevon
den Toren der Teilnehmerleitungsschaltungen schalteten Zählerstellen zugeordnet sind, auf Erdempfangenen
Signale in Signale, die zur Benachrich- potential liegen, während die Kodeadern, die eingetigung
der gemeinsamen Steuerung bezüglich des 55 schalteten Zählerstellen zugeordnet sind, auf einer
augenblicklichen Zustandes des von jeder Teilneh- Erregungsspannung liegen. Nachdem der Abtaster
merleitungsschaltung bedienten Gespräches erforder- angelaufen ist, rückt er nacheinander durch seine verlieh
sind. Die gemeinsame Steuerung enthält weiter- schiedenen Zählstufen vor und erdet dabei die vier
hin eine Registerforderungsschaltung 110 und eine seiner augenblicklichen Betriebsstellung zugeordne-Verbindungsleitungsforderungsschaltung
114, die von 60 ten Kodeleitungen und legt gleichzeitig eine ErRegistern
bzw. Amts-(Verbindungsleitungs-)Schal- regungsspannung an alle seine anderen Kodeadern.
tungen Bedienungsanforderungssignale empfangen. Zu diesem Zeitpunkt werden die Tore in allen freien
Weiterhin weist die gemeinsame Steuerung eine Re- Teilnehmerleitungsschaltungen durch eine über die
gister- und Amtsleitungswählschaltung 112 auf,, Adern G und F gelieferte Erregungsspannung im
welche die gemeinsame Steuerung in die Lage ver- 65 EIN-Zustand gehalten.
setzt, ein freies Register oder eine freie Verbindungs- Daher bringt die Abtastung einer freien Teilleitung
(Amtsleitung) zur Anschaltung an eine Teil- nehmerleitungsschaltung und die Erdung ihrer vier
nehmerleitungsschaltung auszuwählen. Darüber hin- Kodeadern ihr Tor nicht in den AUS-Zustand. Auf
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Grund der Aushänge-Anzeigeschaltung wird das Tor Das Register gibt ein Bedienungsanforderungs-GlO
in der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung signal auf die Signalader 121, nachdem es alle für
LClO jetzt jedoch im EIN-Zustand gehalten, und die Durchschaltung des Rufes erforderlichen Ziffern
zwar allein als Folge der Erregungsspannung, die empfangen und gezählt hat. Dieses Bedienungsdurch
den Abtaster an eine oder mehrere ihrer Kode- 5 anforderungssignal wird von der Registeranfordeadern
angelegt ist. Gegebenenfalls läuft der Abtaster rungsschaltung 110 innerhalb der gemeinsamen
in die Betriebslage, welche der Teilnehmerleitungs- Steuerung 102 empfangen. Wenn die gemeinsame
schaltung LC10 zugeordnet ist, und erdet dabei alle Steuerung frei ist und die Registeranforderung bevier
Kodeadern dieser Teilnehmerleitungsschaltung. dienen kann, schaltet sie die Erregungsspannung von
Dadurch wird die einzige Erregungsspannung des io den Steueradern G und F, die zu allen Teilnehmer-Tores
GlO abgeschaltet, das dann ein weiteres Mal leitungsschaltungen führen, ab, um nachfolgende Beaus
dem EIN- in den AUS-Zustand umschaltet. dienungsanforderungen von irgendeiner Teilnehmer-Daraufhin
wird ein Zustandsänderungssignal über die leitungsschaltung zu verhindern. Die gemeinsame
Signaladern SLlO zur gemeinsamen Steuerung 102 Steuerung veranlaßt dann, daß Signale, welche die
gesandt, die dann den Abtaster in der der rufenden 15 im Zähler 123-1 registrierten Ziffern wiedergeben,
Teilnehmerleitungsschaltung LC10 zugeordneten Be- an die Kodeadern TLC und UCL angelegt werden,
triebsstellung anhält. Der Zähler arbeitet mit einem Kombinationskode auf
Eine Schaltung innerhalb des Tores GlO überträgt die gleiche Weise, wie bereits für den Abtaster be-
jetzt ein Markiersignal über die Ader C zum Netz- schrieben, und erdet daher zu diesem Zeitpunkt die
werkanschluß der Teilnehmerleitungsschaltung LC10. ao vier Kodeadern der Teilnehmerleitungsschaltung,
Gleichzeitig veranlaßt die Register- und Amts- welche die registrierten Ziffern darstellen, und hält
leitungswählschaltung 112 die gemeinsame Steuerung alle anderen Kodeadern auf einer Erregungsspan-
102, ein freies Register durch Übertragung geeigneter nung. Da die Erregungsspannung der Steueradern G
Belegungs- und Steuersignale über das Kabel 121 zu und F bereits abgeschaltet ist, steht das Tor jeder
wählen, das alle Register 120-1 bis 120-n mit der 25 Teilnehmerleitungsschaltung unter ausschließlicher
gemeinsamen Steuerung 102 verbindet. Es soll ange- Steuerung des Registerzählers,
nommen werden, daß das Register 120-1 gewählt Es soll beispielsweise angenommen werden, daß
und belegt wird. Die gemeinsame Steuerung läßt es sich bei dem vorliegenden Gespräch um ein in-
dann das Register 120-1 den amtsseitigen Netzwerk- ternes Gespräch handelt und daß die Nebenstelle
anschluß seiner Ader C markieren. Das Vermittlungs- 30 STlO die Nebenstelle ST89 zu erreichen versucht. In
netzwerk 100 ist jetzt auf seiner linken Seite durch diesem Falle, in welchem die im Zähler 123-1 re-
die Ader C der Teilnehmerleitungsschaltung LClO gistrierten Wählziffern 89 sind, sind alle vier Kode-
und amtsseitig durch die Ader C des Registers 120-1 ädern der Teilnehmerleitungsschaltung 89 geerdet,
markiert. Auf Grund dieser beiden Markierspannun- und das Tor der Teilnehmerleitungsschaltung 89, das
gen stellt das Netzwerk eine Verbindung zwischen 35 dem Tor G10 der Teilnehmerleitungsschaltung LC10
den Adern T, JR und S der rufenden Teilnehmer- entspricht, schaltet dann aus dem EIN- in den AUS-
leitungsschaltung und dem Register 120-1 her. Zustand um. Zu diesem Zeitpunkt wird durch die
Nachdem das Register 120-1 über das Netzwerk übrigen Ausgänge des Zählers 123-1 wenigstens eine
mit der Teilnehmerleitungsschaltung LC10 verbun- Kodeader jeder anderen Teilnehmerleitungsschaltung
den ist, zieht das Trennrelais CO in der Teilnehmer- 40 auf einer Erregungsspannung gehalten. Diese Spanleitungsschaltung
mit Hilfe des über die Ader über- nungen halten das Tor jeder Teilnehmerleitungstragenen
Erdpotentials an. Dadurch wird die Aus- schaltung außer der gerufenen Schaltung 89 im EIN-hänge-Anzeigeschaltung
innerhalb des Tores GlO Zustand.
abgeschaltet, und die Erregungsspannung auf den Das Abschalten des Tores in der Teilnehmer-Steuerleitungen
G und F kann das Tor GlO aus dem 45 leitungsschaltung LC 89 markiert den Netzwerk-AUS-Zustand
in den EIN-Zustand zurückschalten. anschluß der Ader C der Teilnehmerleitungsschal-Ein
Zustandsänderungssignal wird über die Adern tung, vorausgesetzt, daß diese frei ist. Durch das
S1LlO zur gemeinsamen Steuerung 102 übertragen Abschalten des Tores wird außerdem ein Zustandsund
bewirkt, daß der Abtaster in seine Rückstell-(i?)- änderungssignal über die Signaladern SL 89 zur ge-Lage
zurückkehrt und alle Kodeadern TCL und UCL 50 meinsamen Steuerung 102 übertragen, die daraufhin,
erdet. Die gemeinsame Steuerung 102 kann dann an- falls die gerufene Teilnehmerleitung frei ist, eine
dere Gespräche bedienen, nachdem sie die Steuerung freie Internverbindungsleitungsschaltung, beispielsder
Verbindung zwischen der rufenden Teilnehmer- weise 134-1 auswählt und veranlaßt, daß die geleitungsschaltung
LClO mit dem freien Register wählte Schaltung den Netzwerkanschluß ihrer Ader C 120-1 beendet hat. 55 markiert. Auf Grund der beiden Markierspannungen
Das Register liefert dann einen Wählton an die stellt das Vermittlungsnetzwerk eine Verbindung her,
rufende Teilnehmerleitung, und der rufende Teil- welche die Adern T, R und S der gerufenen Teilnehmer
wählt die Nummer einer anderen Neben- nehmerleitungsschaltung mit den entsprechenden
stelle, einer abgehenden Amtsleitung oder der Ver- Adern der gewählten Internverbindungsleitungsmittlungsperson
der Nebenstellenanlage. Die ge- 60 schaltung verbindet.
wählte Nummer wird über die Adern T und R von Die rufende Teilnehmerleitung ist immer noch
der Teilnehmerleitungsschaltung durch das Vermitt- über das Netzwerk mit dem Register 120-1 verbunlungsnetzwerk
zur Registersteuerschaltung 125-1 des den. Der nächste Schritt bei der Bedienung des AnRegisters
120-1 weitergeführt. Die empfangenen Im- rufes ist die Verbindung der rufenden Teilnehmerpulse
werden von der Registersteuerschaltung wieder- 65 leitung mit derjenigen Internverbindungsleitungsholt
und zum Zähler 123-1 gegeben, der die Ziffern schaltung, an welche die gerufene Teilnehmerder
Nummer in Form des Kombinationskodes nach leitungsschaltung LC 89 angeschaltet ist. Das Register
F i g. 5 zählt und speichert. 120-1 und die gemeinsame Steuerung 102 leiten zu
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ίο
diesem Zeitpunkt einen Rückfragevorgang für die rufende Teilnehmerleitungsschaltung ein, damit deren
Identität an das Vermittlungsnetzwerk gegeben werden kann.
Die gemeinsame Steuerung 102 schaltet jetzt die Ausgangsspannung des Registerzählers 123-1 von
den Kodeadern ab und trennt gleichzeitig die Aushänge-Anzeigeschaltung jedes Tores der Teilnehmerleitungsschaltungen,
um mit Hilfe der Adern G und F
durch eine Rückfragespannung aus dem Register und dem Vermittlungsnetzwerk gewählt und markiert
worden, und die gemeinsame Steuerung hätte die Verbindung auf ähnliche Weise, wie bereits beschrie-5
ben, durchgeschaltet.
Aus der vorstehenden Erläuterung ergibt sich, daß die gemeinsame Steuerung 102 zeitanteilig von allen
Schaltungen benutzt wird, die sie bedient, und daß die gemeinsame Steuerung bei einer Bedienungs-
jede Teilnehmerleitungsschaltung im EIN-Zustand zu io anforderung von einer Teihiehmerleitungsschaltung,
halten, unabhängig von dem Zustand ihres ange- einem Register oder einer Verbindungsleitungsschalschalteten
Teilnehmerapparates. Dadurch wird jedes tung nur einen beschränkten Teil aller Funktionen
Teilnehmerleitungsschaltungstor, das sich im AUS- ausführt, die zur Herstellung einer von der anfor-Zustand
befindet, in den EIN-Zustand zurück- dernden Schaltung bedienten Verbindung erfordergeschaltet.
Das Register gibt dann eine Rückfrage- 15 lieh sind. Anders gesagt, die gemeinsame Steuerung
spannung über die Ader S durch das Vermittlungs- ist in einem Anruf nicht kontinuierlich vom Beginn
netzwerk 100 zum Tor GlO der rufenden Teil- einer Bedienungsanforderung bis zur Durchschaltung
nehmerleitungsschaltung LClO. Diese Rückfrage- der gewünschten Verbindung zugeordnet. Statt desspannung
beseitigt die über die Adern G und F an sen wird sie mehrmals bei der Herstellung einer Verdas
Tor angelegte Erregungsspannung und schaltet so bindung benötigt und führt bei jeder Bedienungsdas
Tor aus dem EIN- in den AUS-Zustand um. Die anforderung nur die Funktionen aus, die zu diesem
gemeinsame Steuerung empfängt ein Zustandsänderungssignal über die Signaladern SLlO und führt
daraufhin die Ausgangsspannung des Abtasters in
daraufhin die Ausgangsspannung des Abtasters in
der Rückstellage auf die Kodeadern, um das Tor 25 Weise bedient, die für elektronische gemeinsame
GlO in den EIN-Zustand zurückzuschalten. Auf die Steuerschaltungen typisch ist, welche auf der Grundgleiche Weise wie bereits beschrieben, läuft der Abtaster
106 nacheinander durch seine Betriebsstellungen und hält das Tor jeder Teihiehmerleitungsschaltung
im EIN-Zustand mit Ausnahme der einen Schal- 30
tung, die gerade abgetastet wird. Durch das Abtasten
der Teihiehmerleitungsschaltung LC10 werden deren
vier Kodeadern geerdet und ihr Tor GlO ausgeschaltet. Ein Zustandsänderungssignal wird über die
Signaladern 5L10 an die gemeinsame Steuerung 35 Impulszählanzeige benutzt, während sie in anderen übertragen, um den Abtaster 106 in der der rufen- Fällen als Abtaster verwendet werden und für die den Teihiehmerleitungsschaltung LC10 zugeordneten Dauer einer Abtastperiode kontinuierlich mit Ein-Lage anzuhalten. gangsimpulsen versorgt werden. Die Zeichnungen,
tung, die gerade abgetastet wird. Durch das Abtasten
der Teihiehmerleitungsschaltung LC10 werden deren
vier Kodeadern geerdet und ihr Tor GlO ausgeschaltet. Ein Zustandsänderungssignal wird über die
Signaladern 5L10 an die gemeinsame Steuerung 35 Impulszählanzeige benutzt, während sie in anderen übertragen, um den Abtaster 106 in der der rufen- Fällen als Abtaster verwendet werden und für die den Teihiehmerleitungsschaltung LC10 zugeordneten Dauer einer Abtastperiode kontinuierlich mit Ein-Lage anzuhalten. gangsimpulsen versorgt werden. Die Zeichnungen,
Die gemeinsame Steuerung gibt dann die Verbin- welche die gesamte Anlage darstellen, sind dadurch
dung des Registers mit der rufenden Teilnehmer- 40 vereinfacht worden, daß Impulszähler und Abtaster
leitungsschaltung LClO frei. Die Teilnehmerleitungs- im wesentlichen nur schematisch angegeben sind.
Zeitpunkt erforderlich sind. Diese Betriebsweise schafft die Möglichkeit, daß die gemeinsame Steuerung
eine große Zahl von Schaltungen auf die gleiche
lage einer Programmspeichersteuerung arbeiten.
Spezielle Beschreibung
Spezielle Beschreibung
Impulszähler und Abtaster (F i g. 2, 3, 4 und 5)
Bei der vorliegenden Erfindung wird in großem Umfang Gebrauch von Schaltungen der in F i g. 2 gezeigten Art gemacht. In einigen Fällen werden diese Schaltungen als Zähler zur Bereitstellung einer
Bei der vorliegenden Erfindung wird in großem Umfang Gebrauch von Schaltungen der in F i g. 2 gezeigten Art gemacht. In einigen Fällen werden diese Schaltungen als Zähler zur Bereitstellung einer
schaltung markiert den Netzwerkanschluß ihrer Ader C, und die gemeinsame Steuerung bewirkt, daß
eine Markierspannung an den Anschluß der Ader C des anderen Netzwerkanschlusses der Internverbin- 45
dungsleitungsschaltung 134-1 gegeben wird, an welche die gerufene Teihiehmerleitungsschaltung bereits
angeschlossen ist. Auf Grund dieser beiden Markierspannungen schaltet das Netzwerk eine Ver-
Daher wird diese Erläuterung vorausgeschickt, um deren Schaltungseinzelheiten und Betriebsweise
besser verstehen zu können.
Fig. 2 zeigt die Einzelheiten der für jeden Zähler und Abtaster der vorliegenden Anlage benutzten
Schaltung. Der Zähler hat drei sogenannte Plätze X, Y und Z, wobei jeder Platz aus einem Transistor,
einem Kondensator und fünf Widerständen besteht.
bindung zwischen den Adern T, R und 5 der Teil- 50 Jeder Platz ist mit jedem anderen Platz über die
nehmerleitungsschaltung LClO und den entsprechen- Widerstände 200 bis 205 direkt verbunden. Zusätzden
Adern der Internverbindungsleitungsschaltung lieh zu dieser direkten Verbindung ist jeder Platz
134-1 durch. Als Folge davon erdet die Internverbin- mit dem nächstfolgenden Platz durch ein 2?C-Glied
dungsleitungsschaltung die Ader 5 der rufenden verbunden, das aus einem Widerstand und einem
Teihiehmerleitungsschaltung und läßt das Trenn- 55 Kondensator besteht, beispielsweise den Elementen
relais CO anziehen, um die Verbindung zwischen der 206 und 207. Der Eingang des Zählers ist über
rufenden Teilnehmerleitungsschaltung LC10 und der Widerstände 213 bis 215 an die Basis jedes Trangerufenen
Teilnehmerleitungsschaltung LC 89 durch- sistors angeschaltet.
zuschalten. Die Funktion dieser Schaltung ist so gewählt, daß Wenn die rufende Teilnehmerleitung die Nummer 60 die Schaltung in jeder von ihren drei Lagen stabil
für ein abgehendes Gespräch oder ein Gespräch zu ist. Es ist nur eine Betriebsweise möglich, d. h., ein
einem Vermittlungsplatz in das Register gewählt Transistor ist ausgeschaltet und alle anderen Tranhätte,
würde die gemeinsame Steuerung eine freie sistoren sind eingeschaltet. Der ausgeschaltete Tranabgehende
Amtsleitung, beispielsweise 130-1, oder sistor hält die anderen Transistoren eingeschaltet, und
die Vermittlungsplatz-Verbindungsleitung 136 auf die 65 umgekehrt.
gleiche Weise gewählt und markiert haben, wie für Eine Zustandsänderung ergibt sich wie folgt: Ein
die Internverbindungsleitungsschaltung 134-1 be- positiv gerichteter Eingangsimpuls schaltet den Transchrieben.
Die rufende Teilnehmerleitung wäre dann sistor ein, der gerade ausgeschaltet ist. Wenn der
11 12
Eingangsimpuls aufhört, schaltet der nachfolgende Impuls an den Eingangsanschluß A des Zählers
Transistor ab. Die richtige Reihenfolge ist dadurch ABCD angelegt.
sichergestellt, daß der Kondensator des Verbindungs- Ein an den Anschluß B angelegter positivgerichte-
netzwerks eine Ladung gespeichert hat, die durch ter Rückstellimpuls stellt beide Zählerstufen ent-
das Einschalten des vorhergehenden Transistors auf- 5 sprechend dem 3-von-4-Kode nach F i g. 5 in ihre
gebaut wird. Dadurch wird der Basisstrom des nach- Rückstell-(i?)-Lage zurück. In diesem Zustand sind
folgenden Transistors lange genug gesperrt, um den die Plätze XY und ABC eingeschaltet und die
Transistor abzuschalten, wenn der Eingangsimpuls Plätze Z und D abgeschaltet. Der Rückstellimpuls
aufhört. wird an die Plätze XY und ABC über die Dioden D 5
Es sei beispielsweise angenommen, daß der Tran- io bzw. D 3 angelegt und ist von den Plätzen Z und D
sistorZ abgeschaltet und die Transistoren Y und Z durch die Dioden D 4 bzw. D 2 getrennt,
eingeschaltet sind. Dann ist die linke Elektrode des r . , „ , , ~. , _ o ^ , -,^
Kondensators 208, welcher die Transistoren X und Y Logische Schaltungen (F ι g. 6, 7, 8, 9 und 10)
verbindet, positiv, während die rechte Elektrode In der beschriebenen Anlage werden in großem
dieses Kondensators etwa auf Erdpotential liegt und 15 Umfange logische Transistor-Widerstands-Schaltun-
daher negativ mit Bezug auf die linke Elektrode ist. gen benutzt, bei denen eine einzige Transistorstufe als
Wie gezeigt, wird dann ein positiv gerichteter Impuls Inverter, als invertierendes UND-Tor oder als inver-
in den Eingang angelegt, der alle drei Transistoren tierendes ODER-Tor benutzt wird, in Abhängigkeit
für die Dauer des Impulses einschaltet. Da die Im- von der Art der angelegten Eingangssignale und der
pulsdauer klein ist, hat der Kondensator 208 nicht ao von der Stufe auszuführenden Funktion. F i g. 6 zeigt
genügend Zeit, um sich zu entladen, und bleibt daher schematisch eine Schaltung, die aus einem einzigen
im wesentlichen auf seiner ursprünglichen Spannung npn-Transistor, einem Kollektorwiderstand RC und
aufgeladen. Wenn der Eingangsimpuls aufhört, muß einer Vielzahl von Eingangswiderständen R1 bis RN
ein Transistor abschalten, da dies der einzige stabile besteht, von denen jeweils einer einem Eingang der
Zustand der Schaltung ist. In diesem Fall schaltet der as Stufe zugeordnet ist. Die Schaltung nach F i g. 6 stellt
Transistor Y ab, da das Einschalten des Transistors X prinzipiell einen einstufigen Inverter dar, weil ein an
die linke Elektrode des Kondensators 208 annähernd die Basis angelegtes, positiv gerichtetes Signal als
auf Erdpotential legt. Die rechte Elektrode dieses negativ gerichtetes Signal am Kollektor erscheint,
Kondensators ist negativ mit Bezug auf die linke und umgekehrt.
Elektrode, so daß die Basis des Transistors F für die 30 Die Stufe kann als invertierendes ODER-Tor be-Entladungszeit
des Kondensators auf negativem Po- nutzt werden, indem man die Schaltung normalertential
liegt. Die übrigen Transistoren, d. h. die Tran- weise ausgeschaltet läßt, d. h. alle Eingangsspannunsistoren
X und Z, bleiben eingeschaltet, wenn der gen niedrig (Erdpotential) sind. In diesem Fall schal-Impuls
aufhört, weil sie direkt mit dem Kollektor des tet ein an eine oder mehrere Eingangsleitungen anTransistors
Y verbunden sind, der jetzt auf positivem 35 gelegtes, positiv gerichtetes Signal den Transistor ein
Potential liegt. Im eingeschalteten Zustand liegen die und liefert ein negativ gerichtetes Signal am Kollektor.
Kollektoren der Transistoren X und Z im wesent- Die Stufe kann außerdem als invertierendes UND-Tor
liehen auf Erdpotential. Die direkte Kopplung zwi- verwendet werden. In diesem Fall wird der Transchen
den Kollektoren dieser Transistoren und der sistor normalerweise durch ein an eine oder mehrere
Basis des Transistors Y erdet daher die Basis des 40 seiner Eingangsleitungen angelegtes, positives Signal
Transistors Y und hält ihn im ausgeschalteten Zu- im Einschaltzustand gehalten. Die UND-Bedingung
stand. der Schaltung wird durch Erdpotential auf allen Ein-
Der Ausschaltzustand der Transistoren wird für gangsleitungen erreicht. Dadurch wird der Transistor
jeden positiv gerichteten Eingangsimpuls um einen abgeschaltet und liefert ein positiv gerichtetes Signal
Platz entlang der Kette verschoben. Vom Kollektor 45 an seinem Ausgang.
jedes Transistors kann ein Übertragsimpuls gewonnen F i g. 7 zeigt das Symbol für den Fall, daß die
und an den entsprechenden Eingangsanschluß einer Transistorschaltung nach F i g. 6 als invertierendes
weiteren Zählstufe gegeben werden, so daß ein viel- ODER-Tor benutzt wird, während F i g. 8 das Sym-
stufiger Zähler entsteht. bol wiedergibt, wenn die Schaltung nach F i g. 6 als
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung des 50 invertierendes UND-Tor verwendet wird.
Zählers nach F i g. 2. Es werden außerdem herkömmliche nichtinver-
F i g. 4 zeigt einen mehrstufigen Zähler, dessen tierende UND- und ODER-Tore benutzt. Für diese
Plätze in der ersten Stufe mit X, Y und Z und in der gelten die Symbole nach den F i g. 9 und 10.
zweiten Stufet, B, C und D bezeichnet sind, wobei Die Schaltung nach Fig. 1OA stellt eine Abwanddas Übertragssignal zwischen den Stufen vom Aus- 55 lung der Schaltung nach F i g. 6 dar. In F i g. 6 ist gang des Platzes Z der ersten Stufe geliefert wird. Ein jeder Eingangsanschluß 1, 2... N über einen Reihen-Differentiator, der aus dem Kondensator Cl besteht, widerstand an die Basis des Transistors angeschaltet, liegt in der Übertragsleitung, um die Gleichstrom- Die Schaltung nach Fig. 1OA weist zwei Eingangssignale des Ausgangs Z der ersten Stufe zu differen- anschlüsse auf, von denen der untere direkt zur Basis zieren. Die Diode D1 beseitigt die negativgerichteten 60 des Transistors führt. Der obere Eingangsanschluß ist differenzierten Impulse. wie bei der Schaltung nach F i g. 6 über einen Reihen-
zweiten Stufet, B, C und D bezeichnet sind, wobei Die Schaltung nach Fig. 1OA stellt eine Abwanddas Übertragssignal zwischen den Stufen vom Aus- 55 lung der Schaltung nach F i g. 6 dar. In F i g. 6 ist gang des Platzes Z der ersten Stufe geliefert wird. Ein jeder Eingangsanschluß 1, 2... N über einen Reihen-Differentiator, der aus dem Kondensator Cl besteht, widerstand an die Basis des Transistors angeschaltet, liegt in der Übertragsleitung, um die Gleichstrom- Die Schaltung nach Fig. 1OA weist zwei Eingangssignale des Ausgangs Z der ersten Stufe zu differen- anschlüsse auf, von denen der untere direkt zur Basis zieren. Die Diode D1 beseitigt die negativgerichteten 60 des Transistors führt. Der obere Eingangsanschluß ist differenzierten Impulse. wie bei der Schaltung nach F i g. 6 über einen Reihen-
Die Fortschalteimpulse für den zweistufigen Zähler widerstand an die Basis gelegt.
werden an den Anschluß^ angelegt und setzen den Fig. 1OB zeigt das benutzte Symbol, wenn die
ZählerX, Y, Z in Betrieb, der ein positiv gerichtetes Schaltung nach Fig. 1OA als invertierendes UND-
Ubertragssignal an die Stufe ABCD immer dann an- 65 Tor betrieben wird. Der obere Eingangsanschluß ist
legt, wenn der Platz Z aus dem eingeschalteten in den mit einem kleinen Kreis zwischen dem Symbol des
ausgeschalteten Zustand übergeht. Das Übertrags- Tores und der Eingangsleitung versehen. Damit wird
signal wird differenziert und als positivgerichteter angedeutet, daß der Anschluß über einen Reihen-
widerstand an die Basis des in dem Tor enthaltenen Transistors führt. Da bei dem unteren Eingangsanschluß der Kreis fehlt, führt dieser Eingangsanschluß direkt zur Basis des Transistors. Die Schaltung
nach Fig. 1OA arbeitet ebenso wie die Schaltung nach Fig. 6 als invertierendes UND-Tor. Beim
Anlegen einer positiven Spannung an einen der Eingänge schaltet der Transistor ein, und der Ausgang
des Tores geht auf niedriges Potential. Wenn an
Spannung auf der Ader G geschlossen. Der sich ergebende Strom erzeugt einen Spannungsabfall am
Widerstand R12, so daß das Potential des Anschlusses
A unter das Erdpotential erniedrigt wird. Dadurch 5 entfällt der Basisstrom des Transistors L, und der
Transistor schaltet ab. Durch das Abschalten des Transistors L erhöht sich dessen Kollektorpotential
vom Erdpotential auf ein hohes Potential (+24V). Dieses Potential wird über die Diode D 3, den Ruhe-
beiden Eingängen das positive Potential entfernt wird, io kontakt des Relais CO, die Diode D 4 und die Ader
schaltet der Transistor ab, und der Ausgang des Tores LI10 an das ODER-Tor LIO in Fig. 24 angelegt.
geht auf hohes Potential. Das jetzt am Eingang dieses ODER-Tors liegende
hohe Potential wird durch das Tor und außerdem das
Teilnehmerleitungsschaltungen ODER-Tor LIO' weitergeführt und erscheint als
Die Fig. 22 und 23 zeigen eine Vielzahl von Teil- 15 n°hes Potential auf der Ader LIO', welche zum Einnehmerstellen
5Γ10 bis ST89, von denen jede über gang der Tore LO und LIO1 führt. Das hohe Potenein
Adernpaar Γ und R mit einer entsprechend be- tial am Eingang dieser beiden Tore bewirkt, daß
zeichneten Teilnehmerleitungsschaltung LClO bis deren Ausgänge auf niedriges Potential gehen und
LC 89 verbunden ist. niedriges Potential (Erde) auf die Adern LO und LIO
Jede Teilnehmerleitungsschaltung ist mit dem Ver- so in Fig. 24 geben. Das niedrige Potential auf der
mittlungsnetzwerk über die vier Adern T, R, S und C Ader LO geht weiter zur F i g. 28, wo es an den Einverbunden.
Jede Teilnehmerleitungsschaltung ist gang des Tores LOO angelegt wird, das einen Teil
außerdem an die gemeinsame Steuerung über die der Abtaststeuerschaltung bildet. Das niedrige Poten-Adern,
die zur Fig. 24 führen und mit G, F, LBlO tial auf der Ader LIO geht weiter zum Eingang des
und LI10 für die Leitungsschaltung 10 bezeichnet as UND-Tores LDTC der Fig. 27, welche die Prosind
und außerdem über eine eindeutige Kombination grammsteuerschaltung darstellt. Diese beiden Signale
von vier Kodeadern angeschaltet. Die Kodeadern für bewirken dann, daß die Programm- und Abtaststeuerdie
Leitungsschaltung 10 sind mit XT, AT, XU und schaltungen zusammen das Abtasten der Teilnehmer-
DU bezeichnet, während die vier Kodeadern für die leitungsschaltungen einleiten, um die rufende Teil-Leitungsschaltung
89 mit YT, CT, ZU und CU be- 30 nehmerleitungsschaltung für das Vermittlungsnetzzeichnet
sind. werk zu identifizieren.
Jede Teilnehmerleitungsschaltung enthält außerdem ein Trennrelais CO, zwei Transistoren L und LM, ein
Relais LMR und außerdem zusätzliche Schaltungselemente, zu denen Widerstände, Kondensatoren und 35
Dioden zählen, wie gezeigt. Die Einzelheiten jeder Teilnehmerleitungsschaltung 11 bis 89 sind identisch
mit denen der Teilnehmerleitungsschaltung 10.
Im Freizustand der Anlage legt die Schaltung in
F i g. 24 normalerweise eine positive Spannung an 40 einem Rückstellplatz (R) enthält. Jede Stelle besitzt
die zu allen Teilnehmerleitungsschaltungen führende eine Eingangsleitung zur Aufnahme von Zählimpul-Ader
F und eine negative Spannung an die zu allen sen und eine Rückstelleitung zusammen mit einer
Teilnehmerleitungsschaltungen führende Ader G. Ausgangsleitung für jeden Platz des Abtasters. Der
Diese beiden Adern stellen zusammen die Steuer- Abtaster arbeitet nach einem 3-von-4-Kode entadern
dar. Die positive Spannung auf der Ader F 45 sprechend F i g. 5. Das Ausgangssignal jedes Abtasterwird
über die WiderständeR12, .RIO und R9 der platzes wird über zwei in Reihe geschaltete Tore an
Leitungsschaltung 10 und über den Ruhekontakt CO die verschiedenen Kodeadern nach einer Vorschrift
zur Ader T weitergeführt, welche zur Nebenstelle 10 angelegt, die sowohl durch die der Teilnehmerführt.
Das positive Potential der Ader F liegt über leitungsschaltung zugeordnete Nummer als auch den
die Diode D 6 und den Widerstand R13 an der Basis 50 3-von-4-Ausgangskode des Zählers bestimmt ist. So
des Transistors L. Dadurch wird der Transistor L im besteht die Zehnerziffer der Teilnehmerleitungsschaleingeschalteten
Zustand gehalten, in welchem der tung 10 aus einer »1«, und eine »1« wird im 3-von-4-Spannungsabfall
am Kollektorwiderstand R 6 den Kode durch ein »X« und »A« dargestellt. Daher sind
Kollektor etwa auf Erdpotential hält. Die an die zwei der vier Kodeadern der Teilnehmerleitungs-Ader
G angelegte negative Spannung wird über den 55 schaltung 10 mit den Ausgangstoren XT und AT der
Widerstand R11 und den Ruhekontakt des Relais CO F i g. 24 verbunden. Entsprechend ist die Einerziffer
zur Ader R und von dort zur Nebenstelle 10 geführt. der Teilnehmerleitungsschaltung 10 eine »0«, und da
Der Teilnehmerapparat stellt im Einhängezustand eine »0« im 3-von-4-Kode durch ein »X« und »D«
eine hohe Gleichstromimpedanz dar, so daß die dargestellt wird, sind die restlichen beiden Kodenegative
Spannung auf der Ader R zu diesem Zeit- 60 ädern der Teilnehmerleitungsschaltung 10 mit den
punkt keine Auswirkungen hat. AusgangstorenXU und DU der Fig. 21 verbunden.
Es sei angenommen, daß an der Nebenstelle 10 Alle Kodeadern werden im Freizustand der Anlage
der Hörer zur Einleitung eines Gesprächs abgenom- auf Erdpotential gehalten.
men wird. Dann schließen die Gabelschalter Kontakte, Zur weiteren Erläuterung des Abtasters ist jetzt
und es wird ein Nebenschluß mit kleinem Gleich- 65 erst eine Beschreibung der Programm- und Abtaststromwiderstand
über die Adern Γ und R gelegt. Steuerschaltungen der Fig. 27 bzw. 28 und insbeson-Dadurch
wird ein Gleichstromweg zwischen der posi- dere eine Betrachtung der Signale erforderlich, die an
tiven Spannung auf der Ader F und der negativen diese angelegt werden, wenn ein Teilnehmer aushängt
Teilnehmerleitungsabtaster
Der Teilnehmerleitungsabtaster ist in den F i g. 21 und 25 gezeigt. Er weist einen Zähler mit einer
Zehner- und einer Einer-Stelle auf, wobei jede Stelle eine Schaltung der in F i g. 4 gezeigten Art enthält
und zehn Betriebsplätze (0 bis 9) zusammen mit
und damit eine Bedienungsanforderung durch seine Teilnehmerleitungsschaltung verursacht.
Die Kodeadern zu allen Teilnehmerleitungsschaltungen werden normalerweise durch die Ausgänge
der UND-ToreXt/ bis DU in Fig. 21 und die Ausgänge
der UND-Tore XT bis DT in F i g. 25 auf Erdpotential gehalten. Die Erdung der Kodeadern im
Frei-Zustand der Schaltung stellt die Bestimmung, ob der Transistor L jeder Teilnehmerleitungsschaltung
ein- oder ausgeschaltet ist, unter die ausschließliche Steuerung der Aushängeüberwachungsschaltung, die
aus den Adern F und G und den mit ihnen in jeder Teilnehmerleitungsschaltung verbundenen Schaltungselementen besteht. Die Ader LDT und CBL in
F i g. 28 sind im Frei-Zustand der Anlage auf niedrigem Potential (Erde). Der Grund dafür wird später
erläutert. Die Ader LO, die von F i g. 24 zu F i g. 28 führt, liegt zu diesem Zeitpunkt auf hohem Potential,
da die Ader LB oder LI jeder Teilnehmerleitungsschaltung auf niedrigem Potential liegt, wenn ihr
Transistor L leitet. Der Ausgang des UND-Tores HCLO in Fig. 28 liegt auf niedrigem Potential im
Freizustand der Anlage. Dadurch kommt die Ader HCL, die von F i g. 28 zur F i g. 21 führt, auf hohes
Potential. Die Ader RLS-LSG in Fig. 25 und 28 liegt ebenfalls hoch. Die Ausgangsspannung der
Rückstellplätze des Abtasters (LUL, DUL, ZTL, DTL) wird an das TotESL in Fig. 25 angelegt.
Dieses Tor und das Tor .ESL' bewirken, daß die Ader ES, die von Fig. 25 zu Fig. 28 führt, zu diesem
Zeitpunkt auf niedriges Potential geht, wodurch wiederum die Ader ESL (F i g. 28) hoch liegt. Das
hohe Potential auf der Ader ESL wird an einen Eingang des Freiwahlsteuertores HCLO angelegt, damit
die Ader HCL' auf niedriges und die Ader HCL auf hohes Potential geht, welche zum Abtaster in F i g. 21
führen. Das hohe Potential auf der Ader HCL sperrt die Ausgangsspannung des Taktimpulsgenerators
gegen den Eingangsanschluß A des Abtasters, in dem der Ausgang des UND-Tores HCL auf niedrigem
Potential gehalten wird.
Es soll daran erinnert werden, daß beim Aushängen an der Teilnehmerstelle 10 bei der Einleitung
eines Gesprächs das Potential am Punkt A in F i g. 23 abfällt und der Transistor L der Teilnehmerleitungsschaltung
10 abschaltet. Durch das Abschalten dieses Transistors geht die zur F i g. 24 führende Ader L/10
auf hohes Potential, wodurch die von F i g. 24 zur F i g. 28 führende Ader LO auf niedrigem Potential
liegt. Die Ader L/10 in Fig. 24, die zu diesem Zeitpunkt hoch liegt, bewirkt, daß die von Fig. 24 zur
F i g. 27 führende Ader LIO auf niedriges Potential geht. Die Ader LIO stellt die Eingangsspannung für
die Programmsteuerschaltung in F i g. 27 vom Ausgang der Teilnehmerleitungstore in Fig. 24 dar.
Programmsteuerschaltung
Die Funktion der Programmsteuerschaltung besteht darin, den Empfang einer Bedienungsanforderung
durch die gemeinsame Steuerung zu erkennen, die Art der Anforderung festzustellen, d. h. die Art des gewünschten
Programms, und daraufhin die gemeinsame Steuerung so zu beeinflussen, daß sie das von der
anfordernden Schaltung gewünschte Programm durchführen kann. Im Rahmen der vorliegenden
Erläuterung weist die Programmsteuerschaltung drei Grund-Steuerprogramme auf, nämlich das Teilnehmerleitungs-Wähltonprogramm,
das Lese-Registerprogramm und das Verbindungsleitungs-Wähltonprogramm. Der Abschnitt der Schaltung für das Teilnehmerleitungs-Wähltonprogramm
wird durch den Empfang einer Bedienungsanforderung von einer Teilnehmerleitungsschaltung erregt. Daraufhin beeinflußt
die Programmsteuerschaltung die gememsame Steuerung derart, daß sie die von der rufenden Teilnehmerleitung
verlangte Bedienung bereitstellen kann, wozu das Anlegen von Wählton an diese Leio
tung gehört. Wie nachfolgend beschrieben wird, besteht die Funktion des Lese-Registerabschnittes der
Programmsteuerung in der Feststellung einer Bedienungsanforderung von einem anfordernden Register
und darin, daraufhin die gemeinsame Steuerung so zu beeinflussen, daß sie die im Augenblick in dem
Register gespeicherten Wählziffern ablesen kann. Die Funktion der gemeinsamen Steuerung bei dem Verbindungsleitungs-Wähltonprogramm
besteht in der Bedienung von Anrufen über die ankommenden Amtsleitungen. Der Lese-Registerabschnitt der Schaltung
ist im oberen Teil der F i g. 27 gezeigt, während der Abschnitt für das Teilnehmerleitungs-Wähltonprogramm
im unteren Teil dieser Figur dargestellt ist. Die Schaltung für das Verbindungsleitungs-Wähltonprogramm
ist im unteren Teil der F i g. 26 gezeigt. Zwischen den Programmschaltungen liegt eine
Präferenzschaltung. Das Lese-Registerprogramm hat die höchste Priorität. Der Empfang einer Lese-Registeranforderung
sperrt das UND-Tor LDTA in Fig. 27, um den Empfang von Teilnehmerleitungs-Wähltonanforderungen
zu unterdrücken.
Die Ausgangssignale der Programmsteuerschaltung werden mit Hilfe zugeordneter Flip-Flops RR und
LDT an die Adern RR und LDT in F i g. 27 angelegt, wobei das Flip-FlopRR die beiden TotqRRO und
RRl, das Flip-Flop LDT die beiden Tore LDTO und LDTl umfaßt. Die Verbindungen zwischen den
beiden, ein Flip-Flop bildenden Toren sind so beschaffen, daß das Einschalten eines Tores das andere
Tor abschaltet, und umgekehrt. In der Anlage nach der vorliegenden Erfindung werden die Flip-Flops
so betrieben, daß der »O«-Abschnitt eines Flip-Flops normalerweise ausgeschaltet ist, während der »1«-
Abschnitt normalerweise eingeschaltet ist. Betrachtet man also das Flip-FlopLDT in Fig. 27, so bildet
das Tor LDTQ den »O«-Abschnitt des Flip-Flops
(normalerweise ausgeschaltet), während das Tor LDTl den »!«-Abschnitt des Flip-Flops darstellt
und normalerweise eingeschaltet ist. Die Ausgänge der Torei?i?0 und IU? 1, die zusammen das Flip-Flop
RR bilden, sind auf entsprechende Weise bezeichnet.
Der übrige Teil der betrachteten Schaltung verwendet eine Vielzahl von Flip-Flops, wobei in jedem
Fall die Bezeichnungen »0« und »1« benutzt werden, um die beiden das Flip-Flop bildende Tor auf ähnliche
Weise wie bei den Flip-Flops RR und LDT anzuzeigen.
Im Freizustand der Anlage liegen alle »1«-Ausgangsadern der Programmsteuerschaltung auf niedrigem
Potential. Das heißt, die Ader RR und die Ader LDT liegen auf niedrigem Potential. Das gleiche
gilt für die Ader TDT. Die auf niedrigem Potential liegende Ader LDT hält die Ader LSCA der Abtaststeuerschaltung
in F i g. 28 auf hohem Potential, um das UND-Tor HCLO in der gleichen Figur zu sperren
und um die Adern RLS-LSG in den F i g. 25 und 28 auf hohem Potential zu halten, wie bereits erläutert.
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Wenn die Ader LDT auf niedrigem Potential liegt, wird die Ader ESL auf folgende Weise auf hohem
Potential gehalten: Das niedrige Potential auf der Ader LDT wird über die Tore LSCA und LSCB
weitergeführt und erscheint auf der Ader RLS-LSG.
Von dort wird das niedrige Potential über das Tor LSG weitergeführt und erscheint als hohes Potential
auf der Ader LSG. Das hohe Potential auf der Ader LSG hält alle an die Abtasterausgänge der Fig. 21
Plätze eingeschaltet sind. Der Ausgang eines ausgeschalteten
Platzes liegt auf hohem Potential und der Ausgang eines eingeschalteten Platzes auf niedrigem
Potential. Das niedrige Potential an den Eingängen der eingeschalteten Plätze, d. h. der Plätze XY und
ABC jeder Stelle, wird über die zugeordneten invertierenden UND-Tore weitergeführt und erscheint an
deren Ausgängen als hohes Potential. Diese hohen Potentiale werden über die zugeordneten nichtinver-
und 25 angeschalteten UND-Tore eingeschaltet, so io tierenden ODER-Tore weitergeführt und erscheinen
daß deren Ausgänge auf niedrigem Potential liegen. an deren Ausgängen als hohe Potentiale. Die Aus-Dadurch
liegen die vier Eingänge des UND-Tores gänge dieser nichtinvertierenden ODER-Tore bilden
ESL auf niedrigem Potential, so daß das Tor ein- die Kodeadern, die zu den Verstärkern führen. Demschaltet
und sein Ausgang auf hohem Potential liegt. gemäß liegen zu diesem Zeitpunkt die folgenden
Dieses hohe Potential wird dann über das Tor ESL' 15 Kodeadern auf hohem Potential: XT, XU, YT, YV,
und das Tor ESLl weitergeführt und erscheint als AT, AU, BT, BU, CT und CU. Die KodeadernZT,
ZU, DT und DU sind zu diesem Zeitpunkt geerdet, da sie den ausgeschalteten Plätzen jeder Stelle des
Abtasters zugeordnet sind. Aus einer Betrachtung des Kodes nach Fig. 5 ergibt sich, daß zu diesem Zeitpunkt
wenigstens eine Kodeader jeder Teilnehmerleitungsschaltung auf hohem Potential liegt. Das hohe
Potential jeder solchen Kodeader wird zum Transistor L in den verschiedenen Teilnehmerleitungs-
geht, wenn der Teilnehmer 10 aushängt Das an den 35 schaltungen geführt, um alle Transistoren L, die etwa
Eingang des Tores LDTC angelegte niedrige Potential zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet sind, wieder einzusetzt
die Programmsteuerschaltung davon in Kennt- schalten. Das hohe Potential einer Kodeader hat zu
nis, daß eine Teimehmerleitungsschaltung eine Be- diesem Zeitpunkt keinen Einfluß auf den Transistor L
dienung anfordert und daß der übrige Teil der ge- in Teilnehmerleitungsschaltungen, deren Teilnehmermeinsamen
Steuerung so beeinflußt werden muß, daß 30 apparate sich im Einhängezustand befinden, da diese
sie die von der anfordernden Teilnehmerleitungs- Transistoren durch die Ausgängeüberwachungsschalschaltung
gewünschte Bedienung bereitstellt. Das tung über das Potential der Ader F eingeschaltet
niedrige Potential auf der Ader LlO wird über die gehalten werden. Der Transistor L der Teilnehmer-Tore
LDTC, LDTB und LDTA weitergeführt und leitungsschaltung 10, der sich im AUS-Zustand beerscheint
als hohes Potential am Eingang des Tores 35 findet, wird jedoch durch das hohe Potential auf
hohes Potential auf der Ader ESL.
Anzeige einer Teihiehmerleitungsschaltungs-Bedienungsanforderung
Es ist bereits beschrieben worden, wie die zum Eingang des UND-Tores LDTC in F i g. 27 führende
Ader LIO beim Abschalten des Transistor L der Teilnehmerleitungsschaltung
10 auf niedriges Potential
seinen Kodeadern XT, XU und AT vom Abtaster wieder eingeschaltet.
Abtasten der Teilnehmerleitungen
Beim Wiedereinschalten des Transistors L der Teimehmerleitungsschaltung 10 geht das Potential
seines Kollektors auf Erdpotential und seine Ausgangsleitung Ll 10 wird geerdet, wodurch die Ader
LO (die von der F i g. 24 zur F i g. 28 führt) auf hohes
LDTO. Dieses Tor bildet zusammen mit dem Tor
LDTl das Flip-Flop LDT, in dessen Normalzustand der Abschnitt LDTl eingeschaltet ist, während der
Abschnitt LDTO ausgeschaltet ist. Das jetzt an das Tor LDTO angelegte hohe Potential läßt dieses Tor
einschalten und das Tor LDTl ausschalten. Dann geht die Ader LDT auf hohes und die Ader LDT auf
niedriges Potential. Das hohe Potential auf der Ader LDT wird zur Fig. 28 übertragen und bewirkt mit
Hilfe des Tores LSCA, daß der Eingang LSCA des 45 Potential geht. Dieses hohe Potential wird über das
Freiwahlsteuergatters HCLO auf niedriges Potential TorLOO in Fig. 28 weitergeführt und erscheint als
geht. Wie bereits erläutert, liegt die Ader LO zu niedriges Potential am Eingang LOO des Freiwahldiesem
Zeitpunkt auf niedrigem Potential, so daß steuertores HCLO. Zu diesem Zeitpunkt sind folglich
der Eingang LOO des Tores HCLO auf hohem Po- die Eingänge LOO, FCO und LSCA des Freiwahltential
ist. Beide Eingänge des Tores ESLl befinden 50 steuertores auf niedrigem Potential, während sein
sich jetzt auf niedrigem Potential, wodurch der Ein- Eingang ESL noch auf hohem Potential liegt. Das
gang ESL des Tores HCLO auf hohem Potential niedrige Potential, das zu diesem Zeitpunkt als Folge
liegt. Folglich ist zu diesem Zeitpunkt der Eingang des hochliegenden Ausgangs LDT der Programm-
LSCA des ToresHCLO auf niedrigem Potential, steuerschaltung an die AderLSCA der Fig. 28 anwährend
die anderen beiden Eingänge des Tores 55 gelegt ist, hat jedoch nicht nur die Ader LSG in
hoch liegen. Der Eingang FCO liegt zu diesem Zeit- Fig. 25 auf niedriges Potential gebracht, um das
punkt ebenfalls auf niedrigem Potential. Ausgangssignal des Abtasters weiterzuführen, son-Das
niedrige Potential auf der Ader LSCA wird dem hat gleichzeitig bewirkt, daß der Ausgang des
über das ODER-TorLSCB und dann die ODER- ODER-ToresLSCC in Fig. 28 auf hohes Potential
Tore LSG und RLS in Fig. 25 weitergeführt, so daß 60 geht. Dieses Signal hohen Potentials wird differenziert
die Adern LSG und RSLS auf niedrigem Potential und als kurzer Impuls an einen Eingang des UND-liegen.
Die Ader LSG führt die Ausgangssignale des Tores ESLl angelegt. Dadurch wird der Ausgang des
Abtasters (über die UND-Tore XUL bis DUL und Tores ESLl kurzzeitig auf niedriges Potential gelegt
XTL bis DTL) zum Eingang der ODER-Tore XU bis und gibt wiederum kurzzeitig niedriges Potential an
DU und XT bis DT. Der Abtaster befindet sich zu 65 den Eingang ESL des Tores HCLO. Die anderen Eindiesem
Zeitpunkt in seinem Rückstell-(R)-Zustand, gänge des Tores HCLO liegen bereits auf niedrigem
in welchem entsprechend F i g. 5 seine Plätze Z und D Potential, so daß der kurze, an den Eingang ESL anjeder
Stelle ausgeschaltet sind, während die übrigen gelegte Impuls niedrigen Potentials die Ader HCU
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auf hohes Potential bringt. Die auf hohes Potential leitungs-Abtaststeuerung in F i g. 28 kommt, wenn die
gehende AderHCU bringt die zur Fig. 21 führende drei Eingänge des UND-ToresMTR0 in Fig. 31 auf
Ader HCL auf niedriges Potential, wodurch das niedrigem Potential liegen, geht sein Ausgang auf
UND-Tor HCL erregt wird und den Ausgang des hohes Potential, so daß ein Signal hohen Potentials
Taktimpulsgenerators mit dem Impulseingang des 5 über die Ader MTR zum Eingang des ODER-Tores
Abtasters verbindet. Der Abtaster läuft sofort ent- ICSCA in Fig. 29 geführt wird. Das gleiche Signal
sprechend dem Kode nach F i g. 5 an. In dem Augen- läuft außerdem über das ODER-Gatter MTR1, von
blick, in dem der Abtaster aus seinem Rückstell-(i?)- dem es als Signal niedrigen Potentials über eine Ader
Zustand herausläuft, geht ein Eingang des Tores ESL MTR' zu den Eingängen MTR' aller Register geht,
in Fig. 25 auf hohes Potential und legt die Ader ES io Der Eingang MTR' des Registers, dessen Einzelheiten
hoch. Das hohe Potential auf der Ader ES wird dann in der vorliegenden Beschreibung dargestellt sind, ist
über das Tor ESLl weitergeführt und als niedriges in Fig. 13 gezeigt, wobei er zu dem UND-TorMTR
Potential an den Eingang ESL des Tores HCLO an- führt. Die Eingänge XIC des Tores MTR führen zugelegt,
so lange der Abtaster nicht im Rückstell- rück zum Abtaster in Fig. 29 der gemeinsamen
zustand ist. 15 Steuerung. Der Eingang SUP dieses Tores ist intern
Der Einer- und Zehner-Zähler des Abtasters für das Register. Das Tor MTR in F i g. 13 bildet die
laufen unter Steuerung des Impulsgenerators weiter, Wahlschaltung für freie Register und stellt die Schalwobei
der Einer-Zähler für jeden empfangenen Im- tung dar, welche die gemeinsame Steuerung in die
puls um einen Schritt weitergeht und der Zehner- Lage versetzt, ein Register aus einer Vielzahl von
Zähler für jeden vollständigen Zyklus des Einer- 20 verfügbaren, freien Registern auszuwählen.
Zählers auf Grund eines über die »Zehner-Über- Ein freies Register wird gewählt, in dem alle Eintrags«-Ader zwischen den beiden Zählern empfange- gänge seines Tores MTR auf niedriges Potential genen Impulses um einen Schritt weitergeht. In jeder legt werden. Die Ader MTR' wird gleichzeitig für alle Betriebslage des Abtasters wird Erdpotential an eine Register durch die gemeinsame Steuerung auf niedeindeutige Kombination von vier Kodeadern ent- as riges Potential gebracht. Der andere Eingang des sprechend dem Kode nach F i g. 5 angelegt. Wenn UND-Tores MTR in F i g. 13 ist jedoch nur für dieses der Abtaster in eine Lage geht, in der alle vier Kode- spezielle Register mit XIC bezeichnet und führt ädern einer Teilnehmerleitungsschaltung geerdet sind, zurück zum Ausgang XIC des Abtasters für freie die im Aushängezustand ist, schaltet der Transistor L Schaltungen in F i g. 29. Dieser Abtaster ist dem bedieser Teilnehmerleitungsschaltung ab und bringt 30 reits beschriebenen Abtaster für die Teilnehmerseme Ader LI10 auf hohes und die Ader LO in leitungsschaltungen ähnlich. Er weist jedoch zwei zu-F i g. 24 auf niedriges Potential. So werden, wenn der sätzliche Plätze M und N auf, die dem Abtaster ins-Abtaster in die Lage 10 geht, die vier Kodeadern der gesamt 24 Betriebslagen geben. Der Ausgang des Teilnehmerleitungsschaltung 10, nämlich XT, AT, XU Abtasters ist mit den Verbindungsleitungsschaltungen und DU geerdet. Dadurch wird die einzige Quelle für 35 und Registern verbunden, welche die gemeinsame den Vorstrom des Transistors L abgetrennt, der dann Steuerung bei der Bedienung von Anrufen wählen abschaltet. Die Aushängeüberwachungsschaltung hält muß. Die gemeinsame Steuerung benötigt ein Register den Punkt A in F i g. 23 weiterhin auf niedrigem für den vorliegenden Anruf, und daher werden die Potential, so daß das positive Potential auf der Ausgangssignale dieses Abtasters an Register gege-Ader T zu diesem Zeitpunkt den Transistor L nicht +0 ben. Bei anderen Anrufen benötigt die gemeinsame eingeschaltet halten kann. Das Abschalten des Tran- Steuerung gegebenenfalls eine abgehende Amtsleitung, sistors L der Teilnehmerleitungsschaltung 10 bringt und daher können die Ausgangssignale des Abtasters deren Ader LI10, die zum Tor LIO in Fig. 24 führt, auch an abgehende Amtsleitungen angelegt werden, auf hohes Potential. Dieses Potential wird über die Die Ausgänge des Abtasters sind mit verschiedenen Tore LIO, LIO' und LO weitergeführt und erscheint 45 Registern auf ähnliche Weise verbunden, wie die als niedriges Potential auf der Ader LO, die zur Teilnehmerleitungsschaltungen mit dem Teilnehmer-Fig.28 führt. leitungsschaltungsabtaster verbunden sind. Folglich
Zählers auf Grund eines über die »Zehner-Über- Ein freies Register wird gewählt, in dem alle Eintrags«-Ader zwischen den beiden Zählern empfange- gänge seines Tores MTR auf niedriges Potential genen Impulses um einen Schritt weitergeht. In jeder legt werden. Die Ader MTR' wird gleichzeitig für alle Betriebslage des Abtasters wird Erdpotential an eine Register durch die gemeinsame Steuerung auf niedeindeutige Kombination von vier Kodeadern ent- as riges Potential gebracht. Der andere Eingang des sprechend dem Kode nach F i g. 5 angelegt. Wenn UND-Tores MTR in F i g. 13 ist jedoch nur für dieses der Abtaster in eine Lage geht, in der alle vier Kode- spezielle Register mit XIC bezeichnet und führt ädern einer Teilnehmerleitungsschaltung geerdet sind, zurück zum Ausgang XIC des Abtasters für freie die im Aushängezustand ist, schaltet der Transistor L Schaltungen in F i g. 29. Dieser Abtaster ist dem bedieser Teilnehmerleitungsschaltung ab und bringt 30 reits beschriebenen Abtaster für die Teilnehmerseme Ader LI10 auf hohes und die Ader LO in leitungsschaltungen ähnlich. Er weist jedoch zwei zu-F i g. 24 auf niedriges Potential. So werden, wenn der sätzliche Plätze M und N auf, die dem Abtaster ins-Abtaster in die Lage 10 geht, die vier Kodeadern der gesamt 24 Betriebslagen geben. Der Ausgang des Teilnehmerleitungsschaltung 10, nämlich XT, AT, XU Abtasters ist mit den Verbindungsleitungsschaltungen und DU geerdet. Dadurch wird die einzige Quelle für 35 und Registern verbunden, welche die gemeinsame den Vorstrom des Transistors L abgetrennt, der dann Steuerung bei der Bedienung von Anrufen wählen abschaltet. Die Aushängeüberwachungsschaltung hält muß. Die gemeinsame Steuerung benötigt ein Register den Punkt A in F i g. 23 weiterhin auf niedrigem für den vorliegenden Anruf, und daher werden die Potential, so daß das positive Potential auf der Ausgangssignale dieses Abtasters an Register gege-Ader T zu diesem Zeitpunkt den Transistor L nicht +0 ben. Bei anderen Anrufen benötigt die gemeinsame eingeschaltet halten kann. Das Abschalten des Tran- Steuerung gegebenenfalls eine abgehende Amtsleitung, sistors L der Teilnehmerleitungsschaltung 10 bringt und daher können die Ausgangssignale des Abtasters deren Ader LI10, die zum Tor LIO in Fig. 24 führt, auch an abgehende Amtsleitungen angelegt werden, auf hohes Potential. Dieses Potential wird über die Die Ausgänge des Abtasters sind mit verschiedenen Tore LIO, LIO' und LO weitergeführt und erscheint 45 Registern auf ähnliche Weise verbunden, wie die als niedriges Potential auf der Ader LO, die zur Teilnehmerleitungsschaltungen mit dem Teilnehmer-Fig.28 führt. leitungsschaltungsabtaster verbunden sind. Folglich
Die zu diesem Zeitpunkt auf niedriges Potential ist jede Betriebslage des Abtasters in Fig. 29 einem
gehende Ader LO bringt den Eingang LOO des anderen Register zugeordnet. Für den Fall, daß eine
ToresHCLO in Fig. 28 auf hohes Potential. Da- 50 kleinere Zahl von Registern vorgesehen ist, als Ab-
durch wird die Ader HCL hoch gelegt und sperrt das tasterausgangslagen vorhanden sind, wird jedes Re-
Tor HCL in Fig. 21, um den Abtaster in der Lage gister durch eine eindeutige Abtastlage des Abtasters
10 anzuhalten. dargestellt.
Der Eingang XIC des Register-UND-Tores MTR
Registerauswahl 55 in F i g. 13 ist mit dem Ausgang der Abtasterlage X
verbunden. Der entsprechende Eingang des UND-
Wenn man sich daran erinnert, daß das Flip-Flop Tores MTR eines anderen Registers ist jeweils mit
LDT in F i g. 27 im Augenblick eingestellt ist, wobei einer anderen Lage des Abtasters verbunden, beider
Ausgang »1« auf hohem und der Ausgang »0« spielsweise der Lage Y.
auf niedrigem Potential liegt, so ist die Ader LDT 60 Man beachte, daß ein Register von der gemein-
(die von Fig. 27 zum Eingang des UND-Tores samen Steuerung dann gewählt wird, wenn die zu
MTRO in Fig. 31 führt) auf niedrigem Potential. allen Registern führende AderMTR' auf niedrigem
Zu einem zweiten Eingang dieses Tores führt die Potential liegt, vorausgesetzt, daß gleichzeitig die
Ader LIO, die zum Teilnehmerleitungstor in F i g. 24 Ader -IC zum Register vom Registerabtaster auf
geht. Diese Ader liegt jetzt auf niedrigem Potential, 65 niedriges Potential gelegt wird. So wird das Register 1
weil der Ausgang LI10 der Leitungsschaltung 10 auf gewählt, wenn die Ader MTR' auf niedrigem Poten-
hohem Potential ist. Zu einem dritten Eingang dieses tial liegt, vorausgesetzt, daß gleichzeitig die Ader XIC
Tores führt die Ader ESL, die von der Teilnehmer- vom Abtaster auf niedrigem Potential liegt.
Die Funktion des Abtasters für freie Schaltungen in F i g. 29 wird durch den Ein- oder Aus-Zustand
des UND-Tores HCIC gesteuert, das an die Stufen
X, Y und Z des Abtasters angeschaltet ist. An
einem Eingang dieses Tores liegt der Taktimpulsgenerator, und zum anderen Eingang führt die Sperrader
HCIC, die bestimmt, ob das Ausgangssignal des Impulsgenerators durch das UND-Tor zum Zähler
geführt wird oder nicht. Die Ader HCIC wird in
rung des Taktimpulsgenerators über das TotHCIC
betrieben wird. Das Flip-Flop HCIC bestimmt das Potential auf der Ader HCIC. Das Flip-Flop HCIC
ist normalerweise zurückgestellt, und während dieser Zeit liegt der Ausgang seiner »O«-Stufe auf hohem
Potential. Dieses Potential wird an die Ader HCIC angelegt, um das folgende UND-Tor HCIC zu sperren
und den Abtaster ausgeschaltet zu halten.
Es ist bereits erläutert worden, daß zu dem Zeit-
Zeitabschnitten, in denen der Abtaster nicht läuft, ίο punkt, in dem der Abtaster für die Teilnehmerauf
hohem Potential gehalten, um den Ausgang des leitungsschaltungen in F i g. 21 und 25 die ein Bedie-Tores
auf niedrigem Potential zu lassen und das Aus- nungsprogramm anfordernde Teilnehmerleitungsgangssignal
des Impulsgenerators gegen den Zähler schaltung 10 abtastet, die Adern LDT, LIO und ESL
zu sperren. Die Ader HCIC wird auf niedriges Toten- in Fig. 31 auf niedriges Potential gehen, so daß die
tial gelegt, wenn ein Abtastvorgang eingeleitet werden 15 Ader MTR auf hohes und die Ader MTR' auf niedsoll.
Das niedrige Potential auf dieser Ader stellt das riges Potential gebracht wird. Die Ader MTR' ist mit
UND-Tor unter Steuerung des Impulsgenerators, so allen Registern verbunden und legt in F i g. 13 nieddaß
dessen Ausgangsimpulse an die Abtaststufen Z, Y riges Potential an das Auswahlgatter MTR für freie
und Z angelegt werden können. Register. Die auf hohem Potential liegende Ader
Der Abtaster ist dem bereits beschriebenen Ab- 20 MTR führt zu dem ODER-TorICSCA in Fig. 29.
taster in F i g. 21 und 25 für die Teilnehmerleitungs- Das hohe Potential wird über die Tore ICSCA und
Schaltungen ähnlich und entspricht dem Zähler, ICSCC und eine Differenzierschaltung weitergeführt
dessen Einzelheiten in F i g. 2 gezeigt sind. Der ein- und erscheint schließlich als positiv gerichteter Imzige
Unterschied zwischen diesem Abtaster und dem puls an einem Eingang des »0 «-Abschnitts des Flipbereits
erläuterten Abtaster besteht darin, daß er 25 Flops HCIC. Der andere Eingang dieses Abschnittes
zusätzliche Stufen M und N aufweist, welche dem des Flip-Flops liegt bereits auf niedrigem Potential,
Abtaster 24 statt nur 12 Betriebslagen geben. Das da das Flip-Flop sich im Augenblick im Rückstell-Ausgangssignal
der Stufe XYZ wird einmal für je drei zustand befindet. Der an den Eingang des »O«-Ab-Zählwerte
zur Stufe ABCD gegeben, während das schnittes angelegte, positiv gerichtete Impuls schaltet
Ausgangssignal der Stufe ABCD als Übertragsimpuls 30 diese Stufe ein und legt ein niedriges Potential an den
zur Stufe MN übertragen wird. Durch diese Anord- oberen Eingang des »!«-Abschnittes des Flip-Flops,
nung erhält · der Zähler 3-4-2 oder 24 Betriebs- um diese auszuschalten. Das Flip-Flop HCIC befindet
lagen. sich nun im Einstellzustand. Das niedrige Potential
Es soll daran erinnert werden, daß entsprechend vom »O«-Abschnitt des Flip-Flops wird an die Ader
der vorhergehenden Erläuterung der Fig. 2 und des 35 HCIC angelegt, die, wie bereits erläutert, das UND-Abtasters
der Fig. 21 und 25 jede Zählerstufe so ΤοτHCIC erregt und den Abtaster startet. Der Abarbeitet,
daß ein Platz ausgeschaltet ist, während die taster läuft nun unter Steuerung der Ausgangsimpulse
übrigen Plätze eingeschaltet sind. Das Ausgangssignal des Taktimpulsgenerators schrittweise von Stellung
jedes Platzes wird vom Kollektor des zugeordneten zu Stellung und legt dabei den Ausgang der Ader des
Transistors abgenommen, so daß die Ausgänge der 40 ODER-Tores, das seiner augenblicklichen Stellung
eingeschalteten Plätze auf niedrigem Potential und zugeordnet ist, auf niedriges Potential. In dem
der Ausgang des einzigen ausgeschalteten Platzes Augenblick, in dem der Abtaster in die Stellung X
jeder Stufe auf hohem Potential liegen. Jedes Aus- gelangt, wird die Ausgangsader XIC vom Abtaster
gangssignal des Abtasters in F i g. 29 wird einem auf niedriges Potential gebracht. Dieses Potential
zugeordneten invertierenden ODER-Tor (XIC usw.) 45 wird an den unteren Eingang des UND-Tores MTR
zugeführt, so daß die Ausgänge von ODER-Toren, in Fig. 13 angelegt. Der an der AderSUP liegende
die eingeschalteten Plätzen des Zählers zugeordnet
sind, auf hohem Potential liegen, während der Ausgang des ODER-Tores, das dem ausgeschalteten
Platz zugeordnet ist, auf niedrigem Potential liegt. 50
Bei dieser Anordnung ist für eine einzelne Stufe des
sind, auf hohem Potential liegen, während der Ausgang des ODER-Tores, das dem ausgeschalteten
Platz zugeordnet ist, auf niedrigem Potential liegt. 50
Bei dieser Anordnung ist für eine einzelne Stufe des
Abtasters ein Ausgang der zugeordneten ODER-Tore auf niedrigem Potential, während die übrigen Ausgänge
der zugeordneten ODER-Tore auf hohem Potential liegen.
Für das spezielle Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Zeichnungen ist die Verwendung von
maximal drei Registern angenommen, wobei bei jedem die zugeordnete Abtastader eindeutig mit
Eingang des ÜND-Tores MTR wird zu diesem Zeitpunkt
von dem Register auf niedrigem Potential gehalten.
Alle drei Eingänge des UND-Tores MTR liegen jetzt auf niedrigem Potential. Dadurch wird das Tor
ausgeschaltet, so daß sein Ausgang auf hohem Potential ist. Der Ausgang dieses Tores liegt am Tor MTS,
dessen anderer Eingang zu diesem Zeitpunkt ebenfalls auf niedrigem Potential liegt. Dadurch wird das
Tor MTS eingeschaltet, und dieses läßt das Relais MTS anziehen. Das hohe Potential am Eingang
dieses Gatters wird außerdem an die Ader i?T gegeben,
die von dem Register in Fig. 13 zu einem
einem Ausgang der StufeXYZ des Abtasters in 60 Eingang des ODER-Tores RLTA (Fig. 29) führt,
Fig. 29 verbunden ist. Eine der StufeXYZ des Ab- das Gatter einschaltet und seinen Ausgang auf niedtasters
zugeordneten Abtastadern liegt immer auf
niedrigem Potential, und diese Ader bestimmt, welches Register zu einem gegebenen Zeitpunkt benutzt
werden soll.
niedrigem Potential, und diese Ader bestimmt, welches Register zu einem gegebenen Zeitpunkt benutzt
werden soll.
Es ist bereits angegeben worden, daß das Potential auf der Ader HCIC bestimmt, ob der Abtaster im
Ruhezustand gehalten wird oder ob er unter Steueriges Potential bringt. Dieses niedrige Potential geht
zum ODER-Tor ITTC, schaltet dieses ab und bringt seinen Ausgang auf hohes Potential. Das hohe Potential
wird wiederum über die ODER-Tore SSICA und SSIC weitergeführt und erscheint als hohes Potential
auf der Ader SSIC. Diese Ader ist mit einem Eingang des »!«-Abschnittes des Flip-Flops HCICFIF ver-
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bunden, das, wie man sich erinnern wird, zu diesem Es enthält außerdem eine gemischte Steuerschaltung
Zeitpunkt sich im Einstellzustand befindet. Das hohe entsprechend den Fig. 12, 13, 17 und 18.
Potential auf der Ader SSIC bringt das Flip-Flop in Wenn ein Register einer anrufenden Teilnehmerden Rückstellzustand und legt die Ader HCIC auf leitungsschaltung zugeordnet wird, werden die hohes Potential, um den Abtaster anzuhalten. Das 5 Adern T, R und S des Registers, die im oberen hohe und niedrige Potential auf den Adern MTR rechten Teil der F i g. 22 gezeigt sind, durch das Ver- bzw. MTR' versetzt also die gemeinsame Steuerung mittlungsnetzwerk mit den entsprechenden Adern in die Lage, zusammen mit dem Abtaster für freie der Teilnehmerleitungsschaltung verbunden. Die Schaltungen das Register 1 auszuwählen. Durch die rufende Teilnehmerstelle hat zu diesem Zeitpunkt Auswahl des Registers 1 wird wiederum dessen Re- io ausgehängt, so daß eine Schleife zwischen den lais MTS betätigt und gleichzeitig ein hohes Poten- Adern T und R des Registers geschlossen ist, die von tial auf der Ader RT zur gemeinsamen Steuerung in F i g. 22 zur F i g. 12 führen und von dort weiter über F i g. 29 zurückgegeben, die dann den Abtaster in der Arbeitskontakte des Relais CTTS und die Wicklun-StellungX anhält. gen des Übertragers T, wobei die Ader T über einen
Potential auf der Ader SSIC bringt das Flip-Flop in Wenn ein Register einer anrufenden Teilnehmerden Rückstellzustand und legt die Ader HCIC auf leitungsschaltung zugeordnet wird, werden die hohes Potential, um den Abtaster anzuhalten. Das 5 Adern T, R und S des Registers, die im oberen hohe und niedrige Potential auf den Adern MTR rechten Teil der F i g. 22 gezeigt sind, durch das Ver- bzw. MTR' versetzt also die gemeinsame Steuerung mittlungsnetzwerk mit den entsprechenden Adern in die Lage, zusammen mit dem Abtaster für freie der Teilnehmerleitungsschaltung verbunden. Die Schaltungen das Register 1 auszuwählen. Durch die rufende Teilnehmerstelle hat zu diesem Zeitpunkt Auswahl des Registers 1 wird wiederum dessen Re- io ausgehängt, so daß eine Schleife zwischen den lais MTS betätigt und gleichzeitig ein hohes Poten- Adern T und R des Registers geschlossen ist, die von tial auf der Ader RT zur gemeinsamen Steuerung in F i g. 22 zur F i g. 12 führen und von dort weiter über F i g. 29 zurückgegeben, die dann den Abtaster in der Arbeitskontakte des Relais CTTS und die Wicklun-StellungX anhält. gen des Übertragers T, wobei die Ader T über einen
An dieser Stelle sollen einige Worte zu der in i5 Widerstand an Erde liegt und die Ader .R über die
Fig. 33 dargestellten Schaltung gesagt werden, die Wicklung des RelaisLR in negativer Batteriespanmit
»Logik für verfügbare Schaltungen« bezeichnet nung. Das Relais Li? überwacht auf herkömmliche
ist. Sie enthält eine Vielzahl von ODER-Toren, deren Weise das Öffnen und Schließen der Schleife, folgt
Eingänge von den verschiedenen Schaltungen ge- den von der rufenden Teilnehmerstelle zum Register
speist, welche die gemeinsame Steuerung über den so übertragenen Wählimpulsen und steuert die Arbeits-Abtaster
für freie Schaltungen anfordern kann. Die weise des Registers mit Hilfe seiner Kontakte. Die
Ausgangssignale dieser ODER-Tore werden über zum Register übertragenen Impulse werden von den
verschiedene Adern zu anderen Abschnitten der ge- Kontakten des Relais LR wiederholt und an den
meinsamen Steuerung geführt, um dieser anzuzeigen, zweistelligen Zähler in Fig. 16 angelegt. Dieser
ob im Augenblick eine freie Schaltung in den ver- a5 Zähler entspricht dem des Abtasters für die Teilschiedenen
Schaltungsgruppen vorhanden ist oder nehmerleitungsschaltungen entsprechend den F i g. 21
nicht, welche die gemeinsame Steuerung anfordern und 25. Der besitzt eine Zehner- und eine Einerkann.
Der obere Eingang des Tores RA in F i g. 33 Stelle, die jeweils nach dem 3-von-4-Kode der F i g. 5
ist mit dem Register in Fig. 13 verbunden. Die Ader arbeiten. Die beiden Stellen können maximal zwei
BR liegt immer dann über einen Widerstand an einer 30 von einem rufenden Teilnehmer gewählte Ziffern
Batteriespannung, wenn die Relais COLS oder CTTS registrieren.
abgefallen sind. Die Nichtbetätigung beider Relais Der Einer-Zähler wird von einem Tor DRVU und
zeigt an, daß das Register frei ist. Folglich liegt der Zehner-Zähler von einem Gatter DRVT betrieimmer
dann, wenn ein Register frei ist, Batterie- ben (Fig. 16). Die von der rufenden Teilnehmerstelle
spannung über einen Widerstand an der Ader BR, 35 empfangenen Eingangsimpulse werden durch die mit
während die Ader Erdpotential führt, wenn ein Re- dem Anschlußpunkt 101 in Fig. 18 verbundenen
gister besetzt ist. Zu den Eingängen des ODER-Tores Kontakte des Relais LR wiederholt und an die Ader
RA in Fig. 33 führen die Adern Si? von allen Re- LD gegeben, die von Fig. 18 zu einem Eingang
gistern. Die Adern BR mit positivem Potential stellen der beiden Tore DRVU und DVRT (Fig. 16)
freie Register dar, während die geerdeten Adern BR 40 führt. Die anderen beiden Eingangsleitungen dieser
besetzten Registern entsprechen. Es ergibt sich also UND-Tore liefern Steuerspannungen, die zusammen
bei dieser Anordnung, daß der Ausgang des ODER- und in Verbindung mit der Steuerschaltung in F i g. 17
Tores RA immer dann auf niedrigem Potential liegt, die Tore DRVU und DRVT zum richtigen Zeitpunkt
wenn wenigstens an einen Eingang ein positives ein- und ausschalten, so daß die Impulsfolgen auf
Potential angelegt ist. Niedriges Potential auf der 45 der Ader LD, welche die Zehner- und Einer-Ziffern
Ausgangsader RA zeigt an, daß ein Register ver- darstellen, in die richtigen Stellen des Zählers gefügbar
ist, während hohes Potential auf dieser führt werfen.
Ader bedeutet, daß kein Register verfügbar ist. Die Der Ausgang jedes Zählerabschnittes ist mit einem
Ader RA führt von Fig. 33 zur Fig. 27, wo sie Eingang eines zugeordneten UND-Tores in Fig. 16
an einen Eingang des UND-Tores LDTC in dem Teil 50 verbunden. Die UND-Tore für die Einer-Zähler sind
der Programmsteuerschaltung angelegt ist, welcher mit XGU bis DGU bezeichnet, während die UND-die
Anforderung eines Registers steuert. Wenn daher Tore für die Zehner-Zähler mit XGT bezeichnet
mit Bezug auf die vorhergehende Erläuterung hin- sind. Der andere Eingang jedes dieser UND-Tore ist
sichtlich der Programmsteuerung kein Register ver- mit einer Steuerader RD verbunden, die die UND-fügbar
gewesen ist, wäre der Eingang des Tores 55 Tore zum richtigen Zeitpunkt ein- und ausschaltet,
LDTC von der Ader RA auf hohem Potential ge- um die im Register gespeicherten Ziffern über diese
wesen, wodurch die gemeinsame Steuerung daran UND-Tore zu den nichtinvertierenden ODER-Toren
gehindert worden wäre, die Anforderung einer rufen- (XU, XT usw.) der Fi g. 21 und 25 zu führen. Diese
den Teilnehmerleitungsschaltung zu bedienen. nichtinvertierenden ODER-Tore geben wiederum
60 den Ausgang des Registerzählers auf die gleiche
Weise auf die Kodeadern der Teilnehmerleitungs-Registerschaltung
schaltungen, wie die Ausgangssignale des Abtasters
für die Teilnehmerleitungsschaltungen auf die Kode-
Die Schaltungseinzelheiten eines Registers sind in ädern gebracht werden kann.
den Fig. 12, 13 und 16 bis 18 gezeigt. Das Register 65 Die Ausgänge bestimmter Abschnitte des Registerläßt
sich funktionell unterteilen in den Zähler in Zählers sind mit den Eingängen der Tore 9, 0 und
Fig. 16, die Steuerschaltung in Fig. 17 und die SD verbunden (Fig. 17), damit das Register das
Schleifen- und Schleifensteuerschaltung in Fig. 12. Wählen einer einzelnen Ziffer 9 oder einer einzelnen
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Ziffer O feststellen kann und um eine Anzeige zu lung zwischen den Abschnitten T und U wird der
liefern, daß der Einer-Zähler aus seiner Rückstell- Transistor des Abschnittes U ausgeschaltet. Wenn
lage herausgelaufen ist. daher die Impulse der Zehner-Ziffer empfangen wor-
Die Steuerschaltung nach Fig. 17 weist einen den sind, rückt die Steuerschaltung um einen Schritt
Zähler mit vier Abschnitten R, T, U und RO auf, 5 vor, wodurch der Transistor der Stufe U abgeschaltet
welche die Zustände Zurückgestellt, Zehner, Einer und die Transistoren jeder anderen Stufe einge-
und Ablesen des Registers darstellen. Der Zähler schaltet werden oder eingeschaltet bleiben. Danach
gleicht dem Zähler nach Fig. 2 und 3 mit der Aus- liegen die Ausgangsader ST auf hohem und die Ausnahme,
daß eine kapazitive Kopplung nur zwischen gangsadern SU und RO auf niedrigem Potential. Das
den Abschnitten T und U und zwischen den Ab- io hohe Potential auf der Ader ST schaltet das UND-schnitten
U und RO vorhanden ist. Zwischen den Tor DRVT in Fig. 16 ab. Das niedrige Potential auf
Abchnitten R und T oder den Abschnitten RO und R der Ader SU erregt das UND-Tor DRVU und beist
keine kapazitive Kopplung vorgesehen. Die an reitet es für den Empfang der nächsten Impulsfolge
den linken Teil jedes Zählerabschnittes angeschal- vor. Die Impulsfolge für die Einer-Ziffer der geteten
Adern stellen die Eingänge dar, und jeder Ab- 15 wählten Nummer wird dann vom Relais LR in
schnitt weist eine Vielzahl von Eingängen nach der F i g. 12 empfangen, durch die Kontakte des Relais
in Fig. 6 gezeigten Art auf. Die an die rechte Seite LR in Fig. 18 wiederholt und an die AderLD ander
Abschnitte T, U und RO angeschalteten Adern gelegt, die von F i g. 18 zur F i g. 16 führt. Die Imstellen
die Ausgänge dar. pulse auf der Ader LD lauf en nicht durch das Tor
Wenn das Register sich im Rückstellzustand be- ao DRVT, da dieses zu diesem Zeitpunkt durch das
findet, d. h., wenn es kein Gespräch bedient, ist die hohe Potential auf der Ader ST abgeschaltet ist. Jetzt
Steuerschaltung im Zustand R (Rückstellzustand), in ist aber das Tor DRVU durch das niedrige Potential
welchem der Transistor dieser Stufe abgeschaltet ist, auf der Ader SU eingeschaltet. Die Impulse auf der
während die Transistoren aller anderen Stufen ein- Ader LD lauf en durch dieses Tor und werden an den
geschaltet sind. Dann liegen die Ausgangsadern SU, as Eingangsanschluß 101 des Einer-Zählers angelegt,
SJ und RO zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem der wiederum die Impulse dieser Folge zählt.
Potential. Die Eingangsader TOD, die zum Eingang Das Tor SD in Fig. 17 zeigt an, wenn der Einer-
der Stufen R, U und RO führt, geht, wie nachfolgend Zähler aus seiner Rückstellage herausgelaufen ist.
beschrieben wird, auf hohes Potential, wenn ein Re- Die Eingänge dieses Tores sind mit allen Abschnitten
gister zuerst belegt, schaltet den Zähler um einen 30 des Einer-Zählers verbunden, mit Ausnahme der Ab-Schritt
weiter und bringt ihn in seinen Zustand T, da schnitte Z und D, welche der Rückstellage zugeorddies
der einzige Abschnitt ist, dessen Eingang auf net sind. Wenn daher der Zähler aus seiner Rückniedrigem
Potential bleibt. Dann ist der Transistor stellage herausgelaufen ist, ist wenigstens der Trandes
Abschnittes T abgeschaltet, und die Transistoren sistor einer der Abschnitte des Zählers, mit dem das
aller anderen Abschnitte sind eingeschaltet. Dadurch 35 Tor SD verbunden ist, abgeschaltet, und der Ausgang
werden die Ausgangsader SU auf hohes und die Aus- dieses Abschnittes liegt auf hohem Potential. Dieses
gangsadern Sr und RO auf niedriges Potential ge- Potential wird an das Tor SD angelegt, schaltet es
bracht. Die Ader Si/ führt zu einem Eingang des ein und bringt seinen am Eingang des Tores SDA
ToresDRVU in Fig. 16. Das hohe Potential auf liegenden Ausgang auf niedriges Potential. Der
dieser Ader hält dann zu diesem Zeitpunkt das Tor 40 Eingang PTB des Tores SD^4 liegt beim Empfang
eingeschaltet und sperrt den Eingang des Einer- einer Impulsfolge auf hohem Potential und zu allen
Zählers gegen die entsprechend der ersten Ziffer anderen Zeiten auf niedrigem Potential. Wenn daher
empfangene Impulsfolge. Die Ader ST führt zum die Einer-Ziffer empfangen worden ist, geht die
Eingang des UND-ToresDRVT in Fig. 16, und das Ader PTB auf niedriges Potential und schaltet, da
niedrige Potential auf dieser Ader erregt zu diesem 45 die Ader SD bereits auf niedrigem Potential liegt, das
Zeitpunkt das UND-Tor DRVT teilweise, so daß die Tor SDA ab, so daß dessen Ausgang auf hohem
erste vom Register empfangene Impulsfolge über Potential liegt. Der Ausgang dieses Tores ist mit
dieses Tor an den Eingangsanschluß 102 des Zehner- einem Eingang der Stufe U der Steuerschaltung verzählers
angelegt wird. Die zu einem Eingang beider bunden, so daß der Transistor dieser Stufe aus dem
UND-Tore DRVU und DRVT führende Ader FOR' 50 ausgeschalteten Zustand umschaltet. Dadurch schreiliegt
immer dann auf niedrigem Potential, wenn das tet die Steuerschaltung aus ihrem Zustand U in den
Register belegt wird. Die Impulsfolge, welche die Zustand RO (Ablesen) vor. Der Transistor der Stufe
erste, vom rufenden Teilnehmer gewählte Ziffer dar- RO schaltet ab und bringt die Ausgangsader RO auf
stellt, wird durch die Kontakte des Relais LR in hohes Potential, die zu Tor FOR der gleichen Figur
Fig. 18 wiederholt und über die Ader LD zu beiden 55 führt. Dieses hohe Potential schaltet das Tor FOR
UND-Toren in Fig. 16 übertragen. Zu diesem Zeit- ein, bringt die Ader FOR auf niedriges Potential und
punkt ist nur das UND-Tor DRVT erregt, so daß die mit Hufe des Tores FORA die Ader FOR' auf hohes
Impulse nur durch dieses Tor übertragen und an den Potential. Die Potentiale der Adern FOjR und FOR'
Eingang des Zehner-Zählers angelegt werden, welcher setzt die gemeinsame Steuerung davon in Kenntnis,
die Impulse auf übliche Weise entsprechend dem 60 daß das Register alle für das vorliegende Gespräch
Kode nach Fig. 5 zählt. zu erwartenden Ziffern empfangen hat, und läßt die
Am Ende der Impulsfolge, welche die Zehner- gemeinsame Steuerung alle weiteren Maßnahmen
Ziffer darstellt, geht der Ausgang des Tores PTA in ergreifen, die in Verbindung mit der Herstellung der
F i g. 17 auf hohes Potential, wie nachfolgend be- Verbindung erforderlich sind.
schrieben. Dabei legt es ein Signal hohen Potentials 65 Im vorhergehenden ist die Arbeitsweise der Zähler
an einen Eingang des Abschnittes T der Steuerschal- und der Steuerschaltung bei einem üblichen Anruf
tung. Dieses hohe Potential schaltet den Transistor mit zwei Ziffern beschrieben worden. Die Tore 9
dieses Abschnittes ein, und über die kapazitive Kopp- und 0 in Fig. 17 sind vorgesehen, um das Wählen
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einer einzelnen Ziffer 9 bzw. O anzuzeigen und dar- tive Batteriespannung kann über den Widerstand R1
aufhin die Steuerschaltung sofort in den Ablese- und die Diode D 3 an die Ader LD angelegt werden,
zustand zu bringen. Alle Eingänge des UND-Tores 9, welche zu einem Eingang jedes der UND-Tore in
mit Ausnahme des EingangesPTB, sind mit solchen Fig. 16 führt, um diese eingeschaltet zu halten und
Abschnitten des Zehner-Zählers verbunden, die im 5 ihre Ausgänge auf niedriges Potential zu bringen.
EIN-Zustand sind, wenn als Zehner-Ziffer eine 9 Der Spannungsabfall über dem Widerstand R1 lädt
gewählt wird. Entsprechend sind alle Eingänge des jetzt den Kondensator C1 auf, so daß seine rechte
UND-Tores 0 mit Ausnahme des Einganges PTB mit Elektrode mit Bezug auf seine linke Elektrode nega-
den Abschnitten des Zehner-Zählers verbunden, die tiv ist.
im Ein-Zustand, wenn als Zehner-Ziffer eine 0 emp- to Entsprechend den von der rufenden Teilnehmerfangen
wird. Der Eingang PTB der Tore liegt wäh- stelle empfangenen Wählimpulsen fällt das Relais
rend des Empfanges einer Impulsfolge auf hohem LR ab und zieht wieder an. Die an den Anschluß-Potential
und geht kurz nach dem Ende jeder Im- punkt101 in Fig. 18 angeschalteten Ruhekontakte
pulsfolge auf niedriges Potential. Wenn daher als schließen bei jedem Abfallen des Relais LR und
erste Ziffer eine 9 oder 0 gewählt wird, liegen alle 15 erden dabei den Anschlußpunkt A. Die Ladung des
Eingänge des Tores 9 bzw. 0 auf niedrigem Potential, Kondensators C1 macht bei jedem Abfallen des Reso
daß das entsprechende Tor abschaltet und sein lais LR den Anschlußpunkt B negativ, und dieses
Ausgang auf hohem Potential liegt. Die Ausgänge negative Potential wird über die Diode D 3 an die zu
der Tore 9 und O führen zu einem Eingang des Tores den Toren DRVU und DRVT führende Ader LD
SD und außerdem zu einem Eingang des Ab- ao angelegt. In Abhängigkeit davon, ob die empfanschnittes
R der Steuerschaltung. Das Tor SD wird genen Impulse die Zehner- oder die Einer-Ziffer dardann
vom Tor O oder 9 eingeschaltet. Dadurch wird stellen, wird zu diesem Zeitpunkt das eine oder das
sein Ausgang, der zum Eingang SD des Tores SDA andere dieser Tore betätigt, und das negative Potenführt,
auf niedriges Potential gebracht. Der andere tial auf der Ader LD schaltet das entsprechende Tor
Eingang PTB dieses Tores liegt bereits auf niedrigem 25 ab, so daß sein Ausgang auf hohes Potential geht und
Potential, so daß das Tor SDA abschaltet und sein sein Zähler um einen Schritt weiterläuft. Bei nachAusgang
auf hohes Potential geht. Der Ausgang folgendem Wiederanziehen des Relais LR (bei Bedieses
Tores ist mit einem Eingang des Abschnittes U endigung des Impulses) wird der Anschlußpunkt A in
der Steuerschaltung verbunden. Das niedrige Poten- Fig. 18 von Erde getrennt, so daß das positive
tial auf der Ader ΡΓΖ? nach dem Empfang der Im- 30 Potential wieder an die Ader LD angelegt werden
pulsfolge schaltet das Tor PTA ab und führt hohes kann. Dadurch wird das entsprechende Tor in F i g. 16
Potential über die Ader PTA zum Abschnitt T der eingeschaltet, und sein Ausgang geht zur Beendigung
Steuerschaltung. Zu diesem Zeitpunkt sind die Ein- des Impulses auf niedriges Potential. Die Schaltungen
gänge der Abschnitte/?, T und U der Steuerschaltung in Fig. 18 und 16 arbeiten auf entsprechende Weise
auf hohem Potential. Dadurch wird die Steuerschal- 35 beim Empfang nachfolgender Impulse zusammen, so
tung in ihren Ablesezustand gebracht. Die gemein- daß der Zehner-oder Einer-Zähler für jedes Abfallen
same Steuerschaltung wird dann auf die gleiche des Relais LR um einen Schritt weitergeschaltet wird.
Weise, wie bereits für ein normales Gespräch mit Es ist bereits erwähnt worden, daß die Ausgangszwei
Ziffern beschrieben, über die Adern FOR und ader RO des Ableseteils der Steuerschaltung auf
FOR' benachrichtigt. 4° hohem Potential liegt, wenn die Steuerschaltung in
Die Ader RDA' der F i g. 17 führt zur F i g. 26 der ihre Ablesestellung gegangen ist. Dieses hohe Potengemeinsamen
Steuerung. Wie bereits an anderer tial wird an den Eingang des Tores FOR angelegt,
Stelle beschrieben, legt die Schaltung der Fig. 26 das mit Hilfe des Tores FORA die Ader FOR' auf
dann hohes Potential an die zu einem Register füh- hohes Potential bringt, welche sowohl zur gemeinrende
AderRDA', wenn sie den Inhalt des Registers 45 samen Steuerung in Fig. 26 führt, wie bereits beablesen
und auf die Kodeadern der Teilnehmer- schreiben, als auch zu den Toren DRVU und D VRT
leitungsschaltungen geben will. Das hohe Potential in Fig. 16. Das hohe Potential auf dieser Ader hält
auf der AderRDA' wird zur Fig. 17 auf einen Ein- zu diesem Zeitpunkt die ToreDRVT und DRVU
gang des Tores FOR und über die Diode Dl zu eingeschaltet und deren Ausgänge auf niedrigem
einem Eingang der Abschnitte RO, U und T der 50 Potential, um ein nachfolgendes, fehlerhaftes Fort-Steuerschaltung
geführt. Das hohe Potential auf schalten eines der Zähler für den Fall zu verhindiesen
Abschnitten der Steuerschaltung bringt die dem, daß weitere Impulse oder Schleifenunter-Steuerschaltung
in ihren Rückstellzustand zurück. brechungen vom Relais LR angezeigt werden.
Das hohe Potential am Eingang des Tores FOR hält Die Gesamtfunktion der den Toren PTA, PTB und dieses eingeschaltet und hält die richtigen Potentiale 55 PTC in F i g. 17 zugeordneten Schaltung besteht darin, auf den Adern FOR' und FOR aufrecht, welche zur die Ader PTB auf hohem und die Ader PTA auf gemeinsamen Steuerung zurückführen. niedrigem Potential während des Zeitabschnittes zu
Das hohe Potential am Eingang des Tores FOR hält Die Gesamtfunktion der den Toren PTA, PTB und dieses eingeschaltet und hält die richtigen Potentiale 55 PTC in F i g. 17 zugeordneten Schaltung besteht darin, auf den Adern FOR' und FOR aufrecht, welche zur die Ader PTB auf hohem und die Ader PTA auf gemeinsamen Steuerung zurückführen. niedrigem Potential während des Zeitabschnittes zu
Wie bereits erwähnt, erzeugt die den Kontakten halten, in dem eine Impulsfolge empfangen wird. Die
des Relais LR zugeordnete und mit dem Anschluß- Ader PTB wird außerdem auf hohem und die Ader
punkt 101 in Fig. 18 verbundene Schaltung die 60 PTA auf niedrigem Potential von dem Zeitpunkt an,
Wählimpulse, welche an die Eingänge der Register- in dem das Register belegt wird, bis zu dem Zeitzähler
angelegt werden. Das Relais LR ist normaler- punkt, in welchem der erste Impuls der ersten Ziffer
weise angezogen, wenn das Register an eine rufende empfangen wird, gehalten. Folglich wird die Ader
Teilnehmerleitungsschaltung angeschaltet ist. Zu PTB auf hohem und die Ader PTVi auf niedrigem
diesem Zeitpunkt sind die in den Anschlußpunkt 101 65 Potential von dem Zeitpunkt an, in dem das Register
angeschalteten Ruhekontakte des Relais offen und belegt wird, bis zum Ende der Impulsfolge für die
die Arbeitskontakte geschlossen. Dadurch wird der erste Ziffer gehalten. Zu diesem Zeitpunkt tritt eine
Anschlußpunkt A von Erde getrennt, und die posi- Zustandsänderung der Schaltung auf, und die Ader
29 30
PTB geht auf niedriges und die Ader PTA auf hohes sistor PTC eingeschaltet, die Basis des Transistors
Potential, bis die zweite Impulsfolge empfangen PTB unter Abschaltung des Transistors wieder gewird.
Wenn die erste Ziffer der zweiten Impulsfolge erdet und der Kondensator C 2 auf die beschriebene
eintrifft, geht die Ader PTB wieder auf hohes und die Weise wieder aufgeladen.
Ader PTA auf niedriges Potential, bis alle Impulse 5 Die Funktionen der Schaltung nach Fig. 2 verlaudieser
Folge empfangen worden sind. Die beiden fen entsprechend weiter, wenn das Relais LR beim
Adern kehren dann wiederum ihre Polarität um. Die Empfang nachfolgender Impulse abfällt und anzieht,
Polaritätsänderung dieser beiden Adern steuert die und die Ladung des Kondensators Cl hält den Tran-Steuerschaltung
so, daß jede Impulsfolge in den sistor PTB für die Zeitdauer der Impulsfolge ausgerichtigen
Abschnitt des Registerzählers gebracht wird io schaltet. Wenn der letzte Impuls der ersten Ziffer ein-
und daß die Registersteuerschaltung in den Ablese- getroffen ist und das Relais LR wieder anzieht, entzustand
weiterläuft, wenn sie festgestellt hat, daß lädt sich der Kondensator C 2, so daß der Transistor
keine weiteren Ziffern für das Gespräch zu emp- PTB einschaltet und die Ader PTB auf niedriges und
fangen sind. die Ader PTA auf hohes Potential bringt. Die Schal-
Nachdem das Register belegt und bevor die Im- 15 tung verbleibt in diesem Zustand, bis die Impulse,
pulse, welche die erste Ziffer darstellen, empfangen welche die zweite Ziffer darstellen, empfangen werwerden,
erscheint hohes Potential auf der TO' in den. Dann wird der Transistor PTB wieder für die
Fig. 18, wie nachfolgend beschrieben wird. Dieses Dauer der Impulsfolge ausgeschaltet und anschließend
hohe Potential wird über den Arbeitskontakt des wieder eingeschaltet. Diese Zustandsänderung der
RelaisDT in Fig. 17 und den WiderstandR7 an so TransistorenPTB und PTA steuert die an die Adern
die Basis des Transistors PTC angelegt und schaltet PTA und PTB angelegten Potentiale, derart, daß die
ihn ein. Das hohe Potential auf der Ader TO' wird Steuerschaltung zu entsprechenden Zeitpunkten weiaußerdem
auf die Ader TOD gegeben, um die Steuer- tergeschaltet wird, um die bereits in Verbindung mit
schaltung aus ihrer Rückstell-(i?)-Lage in die der Beschreibung dieser Schaltung erläuterten Funk-Zehner-Lage
zu bringen. Der Transistor PCT erdet 35 tionen auszuführen.
beim Einschalten die Basis des Transistors PTB und Ein Teil der Schaltung in Fig. 18 stellt einen Zeitschaltet
ihn ab. Danach liegt die Ader PTB auf geber dar, welcher den Betrieb des Registers für den
hohem und die Ader PTB auf niedrigem Potential. Fall überwacht, daß ein Teilnehmer das Register be-Die
Schaltung verbleibt in diesem Zustand, bis die legt, ohne zu wählen, oder eine erste Ziffer außer 0
erste Ziffer gewählt ist. Dann fällt, wie an anderer 3° oder 9 wählt und dann nach einem vorbestimmten
Stelle beschrieben, das Relais DT ab und entfernt Zeitabschnitt keine zweite Ziffer wählt. Der Zeitgeber
das hohe Potential von TransistorPTC. Das Relais in Fig. 18 mißt das vorbestimmte Zeitintervall in
LR ist normalerweise angezogen und bleibt ange- jedem Fall und stellt nach dem Ende eines solchen
zogen, wenn das Register belegt wird, bis die erste Intervalls die Registerzähler in ihre Rückstellage zuUnterbrechung
der Schleife auftritt. Die von Fig. 18 35 rück und bringt außerdem die Steuerschaltung in
zur Fig. 17 führende AderL' wird immer dann ge- Fig. 17 in ihre Ableselage, so daß die gemeinsame
erdet, wenn das Relais LR anzieht. Das stört jedoch Steuerung wieder eingeschaltet wird,
die bereits beschriebenen Funktionen nicht, weil vor Normalerweise ist das Relais LR abgefallen, wenn
dem Empfang des ersten Impulses der Transistor das Register nicht belegt ist. Dann liegt die Ader L'
PTC mit Hilfe des hohen Potentials auf der Ader TO' 40 in Fi g. 18 auf hohem Potential und bewirkt, daß der
eingeschaltet gehalten wird. Ausgang des Tores TOE auf niedrigem und der Aus-
Das Relais LR und das Relais DT fallen ab, wenn gang des Tores TOD auf hohem Potential ist. Das
der erste Impuls der ersten Ziffer empfangen wird. hohe Potential am Ausgang des Tores TOD hält zu-Das
Abfallen des Relais LR legt hohes Potential an sammen mit dem Spannungsabfall am Widerstand R 3
die Ader L' (Fig. 17), die mit Hilfe des Wider- 45 den Transistor TOC eingeschaltet und lädt den Konstandes
Rl den Transistor PCT eingeschaltet, den densator C2 auf, so daß seine linke Elektrode positiv
Transistor PTB ausgeschaltet, die Ader PTB auf mit Bezug auf die rechte Elektrode ist. Nachdem das
hohem Potential und die Ader PTA auf niedrigem Register belegt ist, zieht das Relais LR an, erdet die
Potential hält. Die Basis des Transistors PTB ist zu Ader L' und bewirkt, daß der Ausgang des Tores
diesem Zeitpunkt praktisch geerdet, wodurch wieder- 50 TOE auf hohem und der Ausgang des Tores TOD
um die linke Elektrode des Kondensators C 2 geerdet auf niedrigem Potential liegt. Dadurch wird die linke
ist. Der Kondensator lädt sich von dem hohen Poten- Elektrode des Kondensators C 2 praktisch geerdet
tial über den Widerstand R2 auf, so daß seine rechte und die negative Spannung seiner rechten Elektrode
Elektrode positiv mit Bezug auf die linke Elektrode an das Tor TOD angelegt, so daß dieses ausgeschalist.
Anschließend wird die Ader L' wieder geerdet, 55 tet ist und sein Ausgang auf hohem Potential liegt,
wenn das Relais LR am Ende des ersten Impulses Das Tor TOC bleibt dann für einen Zeitabschnitt
wieder anzieht. Dadurch wird der Transistor PCT ausgeschaltet, der durch die Entladungszeit des Glieabgeschaltet.
Der Kondensator C2 hält jedoch die des C2-R3 bestimmt wird. Das Tor TOC schaltet
Basis des Transistors PTB für die Entladungszeit des wieder ein, wenn die Ladung auf C2 genügend abge-KondensatorsC2
(die wesentlich größer ist als die 60 fallen ist. Das Einschalten des Tores TOC bringt sei-Zeit
zwischen den Impulsen) negativ. Daher bleibt nen Ausgang auf niedriges Potential und leitet die
der Transistor PTB ausgeschaltet und der Transistor Funktionen, die zur Rückstellung der Registerzähler
PTA eingeschaltet für den Zeitabschnitt, in welchem erforderlich sind und die Steuerschaltung in ihre Abdas
Relais LR zwischen zwei aufeinanderfolgenden leselage bringen. Wenn der Ausgang des Tores TOC
Wählimpulsen angezogen ist. Das Relais RL fällt ab, 65 auf niedriges Potential geht, wird der Ausgang des
wenn der zweite Impuls empfangen wird. Sein Ar- Tores TOB auf hohes Potential gebracht und das Tor
beitskontakt öffnet sich und legt wiederum positives SUPA eingeschaltet. Dadurch wird das Tor RST abPotential
an die Ader L'. Dadurch wird der Tran- geschaltet und die Ader RST auf hohes Potential· ge-
bracht. Diese Ader führt von Fig. 18 zurück zur Rückstellschaltung der Zähler in Fig. 16 und bewirkt
auf die gleiche Weise, wie in Verbindung mit den Zählern nach F i g. 4 beschrieben, daß die Zähler
zurückgestellt werden, wenn sie sich nicht bereits in dieser Lage befinden.
Bei einem Zeitablauf wird die Steuerschaltung auf folgende Weise in den Ablesezustand gebracht. Wenn
der Ausgang des Tores TOB in Fig. 18 auf hohes
Potential geht, wird der Ausgang des Tores TOA auf niedriges Potential gebracht und entfernt das hohe
Potential von der Ader TO', die zu diesem Zeitpunkt über den Arbeitskontakt des Relais DT und den
Widerstand R 7 mit dem Tor PTC in F i g. 17 verbunden ist. Dadurch wird das Tor PTC abgeschaltet und
daraufhin das Tor PTB eingeschaltet und das Tor PTA abgeschaltet. Daraufhin geht die Ader PTB auf
niedriges und die Ad&r PTA auf hohes Potential, so
daß nun am Eingang des Abschnittes T der Steuerschaltung hohes Potential liegt. Nachdem die Zähler
zurückgestellt sind, arbeiten die Tore SD und SDA zusammen und legen hohes Potential an den Abschnitt
U der Steuerschaltung und bringen diese in ihren Ablesezustand. Die gemeinsame Steuerung wird
dann mit Hilfe von Potentialen auf den Adern FOR und FOR' auf die bereits beschriebene Weise eingeschaltet.
Es ist eine Anzahl weiterer Eingänge für den Zeitgeber in Fig. 18 vorhanden, zu denen eine Erläuterung
erforderlich ist. Beim Empfang des ersten Wählimpulses wird die Ader L' auf hohes Potential
gebracht und schaltet dann das Tor TOE wieder ein, das Tor TOD ab und hält den Zeitgeber durch erneute
Ladung des Kondensators C 2 an. Dem Tor TOB wird außerdem ein Eingangssignal von der
Ader L' zugeführt. Dieses Eingangssignal hält den Ausgang des Tores TOB während der Abfallzeit des
Relais LR auf niedrigem Potential. Dadurch wird die Ader RST auf niedrigem Potential gehalten, um alle
Schwierigkeiten bezüglich der Zeitgabe in Verbindung mit der Steuerschaltung oder den Impulszählern
zu vermeiden. Außerdem wird dadurch sichergestellt, daß das Abfallen des Relais LR auf Grund eines
Impulses das Tor TOB sofort einschaltet, seinen Ausgang auf niedriges Potential bringt und verhindert,
daß der Kondensator C 2, der zu einem einem Zeitablauf ähnlichen Vorgang führen kann, das Tor
TOC einschaltet und das Tor TOB abschaltet. Dem Tor TOB wird außerdem ein Eingangssignal von der
Ader RDA' zugeführt, das in Form eines hohen Potentials von der gemeinsamen Steuerung während
der Zeit geliefert wird, in der das Register abgelesen wird. Dieses Potential sperrt die Zeitgeber, so daß
die Zähler nicht durch einen Zeitablauf während der Zeit zurückgestellt werden, wenn die gemeinsame
Steuerung die Register abliest.
Dem Tor TOE in Fig. 18 wird außerdem ein Eingangssignal von dem Tor BBY zugeführt. Das
Tor BBY hat die Aufgabe, das Steuerprogramm des Registers dann zu steuern, wenn dem Register von
der gemeinsamen Steuerung mitgeteilt wird, daß die gerufene Teilnehmerleitung besetzt ist, daß keine
Besetzttonverbindungsleitungen verfügbar sind und daß das Register daher einen Besetztton zum rufenden
Teilnehmer zurückgeben soll. Vor diesem Zeitpunkt befindet sich das Register im Ablesezustand.
Daher liegt niedriges Potential auf der Ader RDA, die zu einem Eingang des Tores BBY führt. Der
Eingang BBY dieses Tores wird ebenfalls auf niedriges Potential durch die gemeinsame Steuerung gebracht,
wenn diese feststellt, daß ein Besetztton durch das Register statt durch die Besetzttonverbindungsleitung
geliefert werden soll. Beide Eingänge des Tores BBY liegen dann auf niedrigem Potential,
so daß sein Ausgang auf hohes Potential gebracht wird. Der Ausgang dieses Tores führt zum Eingang
des Tores TOE und schaltet dieses ein. Auf diese Weise wird der Kondensator C 2 wieder aufgeladen
und die Zeitgeberfunktion beendet. Der Ausgang des Tores BBY führt außerdem zu einem Eingang des
Tores BY, so daß dieses einschaltet und das Besetzttonrelais BY anzieht. Das Relais BY hält sich dann
selbst gegen den Ausgang des Tores SUPA. Das angezogene Besetzttonrelais sendet dann einen Besetztton
aus der Tonquelle in Fig. 12 zum rufenden Teilnehmer und zurück.
Die Überwachungsschaltung in Fig. 18 umfaßt die Tore SUPA, SUPB, SUPC und SUPD. Sie überwacht
den Zustand der Registerverbindung. Der Ausgang der Überwachungsschaltung setzt den übrigen
Teil des Registers davon in Kenntnis, ob der rufende Teilnehmer eingehängt hat oder noch an die Leitung
angeschaltet ist. Diese Schaltung arbeitet so, daß das Tor SUPC eingeschaltet ist, wenn das Register belegt
wird, und eingeschaltet bleibt, bis ein Zeitablauf für das Register nach Einhängen des anrufenden Teilnehmers
auftritt. Der Eingang der Überwachungsschaltung enthält den Ruhekontakt des Relais LR,
der an den Anschlußpunkt 102 in Fig. 18 angeschaltet
ist. Vor der Belegung des Registers ist das Relais LR abgefallen und der Anschlußpunkt E über
die Diode Dl und den Ruhekontakt des Relais LR zum Anschluß 102 geerdet. Wenn das Register belegt
wird, zieht das Relais Li? an, und der Anschlußpunkt E kann über den Widerstand R 5 auf positives
Potential gehen. Dieses Potential schaltet das Tor SUPD ein. Dadurch wird die Basis des Transistors
SUPC geerdet und der Transistor abgeschaltet. Dann geht der Ausgang des Transistors SUPC auf hohes
Potential und der Ausgang des Tores SUPB auf niedriges Potential. Der Kondensator C 3 lädt sich jetzt
so auf, daß seine rechte Elektrode mit Bezug auf seine linke Elektrode negativ ist. Wenn das Relais
LR abfällt, wird der Anschlußpunkt £ geerdet und negatives Potential vom Kondensator C 3 an den
Eingang des Tores SUPC angelegt, das daraufhin abschaltet. Dadurch wird der Ausgang des Tores SUPC
auf hohem und der Ausgang des Tores SUPB auf niedrigem Potential gehalten. Wenn das Relais LR
wieder anzieht, schaltet der Transistor SUPD wieder ein und hält selbst das Tor SUPC weiter abgeschaltet
und das Tor SUPB eingeschaltet.
Daraus ergibt sich also, daß der Transistor SUPD den Transistor SUPC immer dann abschaltet, wenn
das Relais Li? angezogen ist, während der Kondensator C 3 den Transistor SUPC für eine vorbestimmte
Zeitspanne immer dann einschaltet, wenn das Relais LR abgefallen ist. Die Entladungszeit des Kondensators
C 3 ist so gewählt, daß er den Transistor SUPC so lange abschaltet, wie das Relais Li? bei Empfang
eines Wählimpulses abgefallen ist. Wenn jedoch der rufende Teilnehmer einhängt, entlädt sich der Kondensator
C 3, so daß das Potential des Anschlußpunktes D etwas positiv werden kann. Dann schaltet
der Transistor SUPC ein, so daß sein Ausgang auf niedriges und der Ausgang des Tores SUPB auf
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hohes Potential geht. Das Tor SUPD erhält außer- gestellt, daß die Schaltung besetzt ist, und daß auch
dem ein Eingangssignal von der Ader KDAf. RDA' alle Besetzttonverbindungsleitungsschaltungen besetzt
geht auf hohes Potential, wenn die gemeinsame sind. In diesem Falle muß ein Besetztton vom
Steuerung das Register abliest. Dadurch wird das Register geliefert werden. Daher bringt die gemein-Tör
SUPD eingeschaltet und der Ausgang des Tores 5 same Steuerung die Adern BBY und LSR auf nied-
SUPC auf hohem Potential gehalten, so daß, wenn riges Potential. Die Ader RDA ist zu diesem Zeitein
Teilnehmer einhängt, während die gemeinsame punkt ebenfalls auf niedrigem Potential, so daß der
Steuerung das Register abliest, das Ablesen des Re- Ausgang des Tores RMKR auf hohem Potential liegt,
gisters beendet wird, bevor weitere Maßnahmen in Dadurch wird das Tor MTS eingeschaltet, und das
Verbindung mit dem Einhängen ergriffen werden. io Relais MTS zieht an, so daß das Register erneut
Das Einschalten des Tores SUPC und das Ausschal- markiert wird. Die rufende Teilnehmerleitung wird
ten des Tores SUPB bei einem Einhängezustand legt dann erneut markiert, und die gemeinsame Steuerung
hohes Potential an die Ader SUP', die zur F i g. 17 stellt die Verbindung wie bei einem normalen Anruf
zurückführt und dann über die Diode D 2 an die her und verbindet das Register mit der rufenden
Abschnitte RO, U und T der Steuerschaltung ange- 15 Teilnehmerleitung allein zu dem Zweck, einen Belegt
ist, um diese in ihren Rückstellzustand zurück- setztton zu liefern. Die Schaltung im rechten Teil
zubringen. Das hohe Potential am Ausgang des der Fig. 13, d. h., die KontakteCTTS und COLS,
Tores SUPB wird über die Tore SUPA und RST die Erde anlegen, und die Ader BR, stellt fest, wenn
angelegt und erscheint als hohes Potential auf der das Relais CTTS angezogen hat und die Ader BR
Ader RST, die zu den Zählern in Fig. 16 führt, um 20 geerdet ist. Dieser Zustand wird zur gemeinsamen
sie auf die bereits beschriebene Weise in ihren Rück- Steuerung zurückübertragen und zeigt an, daß das
stellzustand zu bringen. Der zu diesem Zeitpunkt Register besetzt ist.
auf niedriges Potential gehende Ausgang des Tores Die Rückfrageschaltung in Fig. 12 umfaßt die
SUPA schaltet das Tor BY aus, so daß sein Ausgang Tore CBA, CBB, CBC und CBD. Der Zweck dieser
auf hohes Potential geht und das Besetztonrelais BY 35 Schaltung besteht darin, die Teilnehmerleitung zu
abfällt. identifizieren, welche an das Register angeschaltet
Die Ader RT geht auf hohes Potential, wenn das ist, wenn die gemeinsame Steuerung bereit ist, eine
Register belegt wird, und das Tor MTR (F i g. 13) Verbindung zwischen der rufenden und einer geschaltet
ab. Dadurch wird das Tor MTS eingeschaltet, rufenen Teilnehmerleitung herzustellen. Das ge-
und das Relais MTS zieht an. Dieses Relais erdet 30 schieht, indem — 24 V an die Ader S angelegt wird,
beim Anziehen über seinen an den Anschlußpunkt Beim Ablesen des Registers hält die gemeinsame
101 in F i g. 12 angeschalteten Arbeitskontakt die Steuerung die Ader RDA auf niedrigem Potential.
Ader C, die zum Vermittlungsnetzwerk führt. Diese Wenn die gemeinsame Steuerung bereit ist, die Teil-Erdverbindung
ermöglicht dem Netzwerk, die Schal- nehmerleitung zurückzurufen, legt sie die Ader CB
tungen auf seinen beiden Seiten, die eine Verbindung 35 auf niedriges Potential. Dadurch wird das Tor CBA
verlangen, zu identifizieren und auf Grund des Erd- ausgeschaltet, das Tor CBB eingeschaltet und das
potentials eine Verbindung zwischen den Schaltungen Tor CBC eingeschaltet, wodurch auch das Tor CBD
herzustellen. Das Relais CTTS in Fig. 13 ist über eingeschaltet wird. CBCist einpnp-Transistor, so daß
den Arbeitskontakt des Relais MTS mit der Ader PG bei dessen Einschalten auch das Tor CBD eingeverbunden,
die zur Netzwerksteuerschaltung in 4» schaltet wird und ein negatives Potential von 24 V
Fig. 22 führt. Wenn das Vermittlungsnetzwerk die über das Tor CBD an die Ader S angelegt wird, um
angeforderte Verbindung herstellt, erdet die Netz- einen Rückrufvorgang für die rufende Teilnehmerwerksteuerung
die Ader PG, und das Relais CTTS leitungsschaltung durchzuführen, wie an anderer
zieht an. Über dessen Arbeitskontakt in Fig. 12 Stelle beschrieben.
wird die Ader S des Registers über die Diode Dl 45 Bei Anrufen, die von Schaltungen auf der Amtszum
Anschlußpunkt 102 geerdet. Dadurch zieht das seite des Netzwerkes ausgehen, beispielsweise an-Trennrelais
der rufenden Teilnehmerleitungsschal- kommenden Amtsleitungen und Vermitthmgsplatztung
an. Beim Anziehen des Relais CTTS wird auch leitungsschaltungen, wird der teilnehmerseitige Netzsein
Arbeitskontakt in Fig. 12 geschlossen und der Werkanschluß des Registers über das Verrnittlungs-Sprechweg
über die Adern T und R durchgeschaltet, 50 netzwerk mit der Schaltung verbunden. Wenn die
so daß das Relais Li? anziehen kann. Dadurch kann gemeinsame Steuerung feststellt, daß eine Amtsin
Fig. 13 die AderSUP auf hohes und die Ader leitung (Verbindungsleitung) mit einem Register zu
SUP' auf niedriges Potential gehen. Das hohe Poten- verbinden ist, bringt sie die Ader MLR' auf niedriges
tial auf der Ader S1KP schaltet das Tor MTR ein Potential und startet den Registerabtaster. Die
und läßt das Relais MTS abfallen. Das niedrige 55 Ader SUP liegt normalerweise auf niedrigem Poten-Potential
auf der Ader SUP' schaltet das Tor CTTA tial, wenn das Register frei ist. Die Ader XIC wird
ab und das Tor CTTB ein, welches das Relais CTTS in dem Augenblick auf niedriges Potential gebracht,
angezogen hält, so daß dieses Relais jetzt unter wenn der Abtaster dieses spezielle Register abtastet,
direkter Steuerung der Ader SUP' von der Über- Wenn die Ader XIC zu einem Zeitpunkt auf niedwachungsschaltung
in Fig. 18 gesteuert wird. Das 60 riges Potential geht, indem die anderen beiden EinRelais
CTTS bleibt angezogen, so lange das Register gänge des Tores MLR in Fig. 13 auf niedrigem
an eine Teilnehmerleitung angeschaltet ist. Potential sind, wird das Tor MLR abgeschaltet und
Das Tor RMKR in F i g. 13 ermöglicht eine die Ader RL auf hohes Potential gebracht. Die
erneute Markierung des Registers. Wenn die gemein- Ader RL führt zurück zur gemeinsamen Steuerung
same Steuerung das Register abliest, hat sie es mög- 65 und hält den Abtaster in der diesem Register zugelicherweise
freigegeben und versucht, die rufende ordneten Lage an. Dadurch wird die Ader XIC auf
Teilnehmerleitung mit einer Internverbindungs- niedrigem Potential gehalten und das Tor MLR ableitungsschaltung
zu verbinden, dabei aber fest- geschaltet. Die auf hohes Potential gehende Ader RL
schaltet außerdem den Transistor MLS ein und läßt das Relais MLS anziehen. Beim Anziehen dieses
Relais schließen seine Arbeitskontakte, und die zur Teilnehmerseite des Vermittlungsnetzwerkes führende
Ader C wird geerdet. Diese Erdverbindung gibt dem Netzwerk die Möglichkeit, die Schaltungen
auf seinen beiden Seiten, die eine Verbindung verlangen, zu identifizieren und bei Vorhandensein der
Erdverbindung eine Verbindung zwischen den Schaltungen herzustellen. Wenn das Vermittlungsnetzwerk
die angeforderte Verbindung herstellt, erdet die Netzwerksteuerung die Ader PG, welche das Durchschalterelais
in der Amtsleitungsschaltung anziehen läßt. Dadurch wird die Ader 5 auf der Teilnehmerseite
des Registers geerdet, wodurch das Tor COLS in F i g. 13 abgeschaltet, der Transistor COLSA eingeschaltet
und das Relais COLS betätigt wird. Die geerdete Ader S schaltet außerdem das Tor SUPLS
ab, da die Ader SUP zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential liegt. Dadurch wird der Transistor
MLS eingeschaltet gehalten, und das Relais MLS bleibt angezogen. Das Anziehen des Relais CTTS
schaltet die Sprechschleife für die Adern T und R durch und ermöglicht das Anziehen des Relais Li?.
Dann geht die Ader SUP auf hohes Potential, wie bereits beschrieben, wodurch die Tore MLR und
SUPLS in Fig. 13 eingeschaltet werden. Dadurch wird der Transistor MLS abgeschaltet, und das Relais
MLS fällt ab. Das Relais COLS bleibt so lange angezogen, wie das Register an eine Amtsleitungsschaltung
angeschaltet ist, und die Ader S bleibt geerdet.
Das Tor LSR in Fig. 13 setzt die gemeinsame
Steuerung beim Ablesen des speziellen Registers davon in Kenntnis, ob das Register an eine teilnehmerseitige
Schaltung oder eine amtsseitige Schaltung angeschaltet ist. Wenn das Register nicht abgelesen
wird, liegt die Ader RDA auf hohem Potential und hält das Tor LSR eingeschaltet, so daß die
Ader LSR 1 auf niedrigem Potential liegt. Wenn das Relais CTTS anzieht, weil die Ader RDA auf niedriges
Potential geht, schaltet das Tor LSR ab und legt die Ader LSi? 1 auf hohes Potential. Dadurch
wird der gemeinsamen Steuerung angezeigt, daß das Register an eine teilnehmerseitige Schaltung angelegt
ist. Wenn das Relais CTTS nicht angezogen ist, bleibt die Ader LSi? 1 auf niedrigem Potential, wenn die
gemeinsame Steuerung dieses Registers abliest, wodurch angezeigt wird, daß das Register an eine
amtsseitige Schaltung angelegt ist.
Das Tor RMKLR in F i g. 13 ermöglicht eine erneute Markierung des teilnehmerseitigen Netzwerkanschlusses
des Registers. Wenn die gemeinsame Steuerung das Register abliest, hat sie möglicherweise
das Register freigegeben und versucht, die rufende Amtsleitungsschaltung mit der gerufenen
Teilnehmerleitung zu verbinden, hat aber festgestellt, daß die Teilnehmerleitung besetzt oder kein Verbindungsweg
verfügbar ist. In diesem Falle muß ein Besetztton vom Register geliefert werden. Die gemeinsame
Steuerung bringt dann die Adern BBY und LSR' auf niedriges Potential. Die Aderi?D^l
liegt ebenfalls auf niedrigem Potential, so daß der Ausgang des Tores RMKLR auf hohes Potential
geht. Dadurch wird das Tor MLS eingeschaltet, und das Relais MLS zieht an, so daß der teilnehmerseitige
Anschluß des Registers wiederum markiert ist. Dann wird die rufende Amtssleitungsschaltung erneut markiert,
und die Netzwerksteuerung stellt die Verbindung wie bei einem normalen Ruf her und verbindet
das Register mit der Amtsleitungsschaltung, damit ein Besetztton geliefert werden kann.
Verbindung des Registers mit der rufenden
Teilnehmerleitungsschaltung
Teilnehmerleitungsschaltung
Beim Anziehen des Relais MTS in Fig. 13 im Register 1 wird, wie bereits beschrieben, die Ader C
des Registers in Fig. 12 an Erde gelegt. Die Ader C führt vom Register zum Vermittlungsnetzwerk in
Fig. 22. Zu diesem Zeitpunkt ist die Ader C der Teilnehmerleitungsschaltung 10 über einen Kontakt
des angezogenen Relais LMR und einen Ruhekontakt des abgefallenen Relais CO geerdet. Das
Relais MLR in der Teilnehmerleitungsschaltung 10 ist so geschaltet, daß es immer dann durch den Transistor
LM betätigt wird, wenn der Transistor L der Teilnehmerleitungsschaltung ausgeschaltet ist und das
Relais CO abgefallen ist. Das Relais MLR zieht nicht jedesmal an, wenn der zugeordnete Transistor L
eingeschaltet ist oder das Relais CO in der gleichen Teilnehmerleitungsschaltung angezogen hat. Folglich
wird das Vermittlungsnetzwerk auf seiner linken Seite durch die Ader C markiert, welche die eine
Verbindung zu dem Register anfordernde Teilnehmerleitungsschaltung darstellt, während das Netzwerk
auf seiner rechten Seite durch die Ader C eines verfügbaren Registers markiert wird, das von der
gemeinsamen Steuerung ausgewählt worden ist. Dieses Vermittlungsnetzwerk ist eine endmarkierte
Ausführung und schaltet folglich einen Weg unter Verbindung der der linken Markierung C und der
rechten Markierung C zugeordneten Schaltungen allein auf Grund der beiden Erdmarkierungen durch,
ohne daß irgendeine Unterstützung durch die gemeinsame Steuerung erforderlich ist. Ein Netzwerk
dieser Art ist in der USA.-Patentanmeldung 220 832 gezeigt.
Das schematisch in den Fig. 22 und 23 daigestellte
Vermittlungsnetzwerk verbindet jetzt die Adern T, R, S und C der Teilnehmerleitungsschaltung
10 mit den entsprechenden Adern des Registers 1. Die Netzwerksteuerung erdet die Ader PG
zum Register, nachdem dieses die rufende Teilnehmerleitungsschaltung und das Register verbunden
hat. Dadurch zieht das Relais CTTS des Registers in Fig. 13 an, und über einen Arbeitskontakt in
F i g. 12 wird die Ader S des Registers geerdet. Das Erdpotential auf dieser Ader wird über das Vermittlungsnetzwerk
weitergeführt und läßt das Trennrelais CO der Teilnehmerleitungsschaltung 10 anziehen.
Dadurch werden dessen Arbeitskontakte geschlossen und seine Ruhekontakte geöffnet. Auf diese
Weise wird die Aushängeüberwachungsschaltung der Teilnehmerleitungsschaltung 10 von deren Ader T
und i? getrennt und der Teilnehmerapparat 10 an die Ader T und R angeschaltet, welche zum Vermittlungsnetzwerk
führen.
Das Abtrennen der Aushängeüberwachungsschaltung von der Teilnehmerleitung 10 unterbricht den
Strom durch den Widerstand i? 12 und erhöht das Potential am Anschlußpunkt A, so daß der Transistor
L der Teilnehmerleitungsschaltung 10 wieder einschaltet. Dadurch geht dessen Ader LB10 auf
niedriges Potential. Die Ader LI10 liegt ebenfalls
auf niedrigem Potential, da durch das Anziehen des Relais CO deren Verbindung mit dem Kollektor des
37 38
Transistors L unterbrochen worden ist. Mit Hilfe des wodurch der Abtaster wieder abgeschaltet würde,
Tores LBO in F i g. 24 bewirkt das niedrige Potential bevor er auch nur anlaufen konnte,
auf der Ader LB10, daß die Ader LBO und auch An diesem Punkt des Verbindungsaufbaues ist die
die Ader LO auf hohes Potential gehen. Weiterhin rufende Teilnehmerstelle über das Netzwerk mit dem
bewirkt das niedrige Potential auf der Ader LI10, 5 freien Register verbunden, der Teilnehmerleitungsdaß
die Ader LIO' auf niedriges und die Ader LO abtaster befindet sich im Rückstellzustand, und die
auf hohes Potential gehen. Das hohe Potential auf gemeinsame Steuerung kann jetzt eine Anforderung
der Ader LO wird zur Abtaststeuerschaltung in von einer anderen rufenden Teilnehmerleitungs-Fig.
28 weitergeführt und von dort über das schaltung empfangen oder irgendeine weitere Funk-Tor
LOO gegeben und erscheint als niedriges Poten- io tion in Verbindung mit der Bedienung des Anrufes
tial am oberen Eingang des UND-Tores HCLO. Die ausführen.
anderen beiden Eingänge dieses Tores liegen jetzt wui j * τ- ·ι t- * n
auch auf niedrigem Potential, so daß das Tor ein- Wahlen der grienen Teilnehmerstelle
schaltet und die Ader HCL' auf hohes Potential Das Anziehen des Relais MTS des Registers in
legt, um den Abtaster zu starten. Wenn man an- 15 Fig. 13 läßt das RelaisDT des Registers in Fig. 17
nimmt, daß zu diesem Zeitpunkt keine anderen auf einem leicht zu übersehenden Weg anziehen.
Teilnehmerleitungen ausgehängt haben, läuft der Dadurch wird, wie ebenfalls leicht zu erkennen ist,
Abtaster so lange, bis er seinen Abtastendzustand ein Weg in F i g. 12 geschlossen, um einen Wählton
erreicht, in welchem die Abschnitte Z und D sowohl an die rufende Teilnehmerleitung mit Hilfe der
des Einer- als auch des Zehner-Abtasters erregt sind. 20 Primär- und Sekundärwicklung des Übertragers T in
Zu diesem Zeitpunkt sind alle Eingänge des Abtast- F i g. 12 anzulegen. Der rufende Teilnehmer wählt
endetoresESL in Fig. 25 auf niedrigem Potential, daraufhin die Ziffern der gerufenen Teilnehmerstelle,
so daß die Ader ES, die zur Abtaststeuerschaltung Wenn man annimmt, daß es sich bei dem Anruf
führt, auf niedriges Potential geht. Dieses Potential um ein internes Gespräch handelt und daß die
bringt den Eingang ESL des Freiwahlsteuertores 25 Nebenstellenanlage 80 Teilnehmerleitungsschaltungen
HCLO auf hohes Potential und hält den Abtaster an. mit den Nummern 10 bis 89 hat, dann werden vom
Das hohe Potential am Ausgang des UND-Tores ESLl rufenden Teilnehmer zwei Ziffern gewählt. Es soll
in F i g. 28 wird über die Ader ESL und das ODER- angenommen werden, daß die Nebenstelle 89 die
Tor ESLO übertragen und erscheint als niedriges gerufene Teilnehmerstelle ist, so daß der rufende
Potential auf der Ader ESU. Dieses niedrige Poten- 30 Teilnehmer die Ziffern 89 wählt. Die Wählimpulse
tial wird zum Eingang des UND-Tores LDTD der von der rufenden Teilnehmerstelle werden über die
Programmsteuerschaltung in Fig. 27 weitergeführt. Teilnehmerleitungsschaltung 10 und das Vermitt-Der
andere Eingang dieses Tores liegt zu diesem lungsnetzwerk zum Register übertragen und an die
Zeitpunkt auf niedrigem Potential, weil das Flip- obere Wicklung des RelaisLR in Fig. 12 angelegt.
Flop LDT sich im Einstellzustand befindet. Da beide 35 Dieses Relais folgt den Wählimpulsen auf übliche
Eingänge auf niedrigem Potential liegen, geht der Weise und legt mit Hilfe seines in Fig. 18 gezeigten
Ausgang des Tores LDTD auf hohes Potential und Kontaktes einen positiven Impuls an die Ader LD
bringt das Flip-Flop LDT in den Rückstellzustand. für jeden vom Register empfangenen Wählimpuls.
Dadurch geht wiederum die Ader LDT auf niedriges Die erste Wählziffer (8) wird an den Zehner-Zähl-Potential,
wodurch mit Hilfe des ODER-Tores LSC4 40 abschnitt dieser Schaltung angelegt und dort regider
Abtaststeuerschaltung in F i g. 28 zusammen mit striert, während die zweite Wählziffer (9) an den
den ODER-Toren LSCB, die zu den Adern LSG und Einer-Abschnitt des Registerzählers gegeben und
RLS des Abtasters führen, diese beiden Adern auf dort registriert wird. Wenn die beiden Wählziffern
hohes Potential gebracht werden. Die auf hohes empfangen und gezählt worden sind, läuft die Steuer-Potential
gehende Ader LSG trennt das Torsignal 45 schaltung (F i g. 17) in ihren Abschnitt RO und legt
vom Teilnehmerleitungsabtaster zu den Kodeader- den Ausgang dieses Abschnittes auf hohes Potential
Verstärkern ab. Die auf hohes Potential gehende und entsprechend die Ader FOR auf niedriges und
Ader RLS stellt den Teilnehmerleitungsabtaster in die Ader FOR' auf hohes Potential, um anzuzeigen,
seinen Abtastendezustand zurück. Dieser Vorgang daß das Register alle Wählziffern empfangen hat.
ist zu diesem Zeitpunkt normalerweise ohne Bedeu- 50 4,, _ . ,„,,,,
tang, da der Abtaster sich bereits im Rückstellzustand Ablesen des Registers und Wahl der gerufenen
befinden sollte. Teilnehmerstelle
Das Netzwerk 221, 222, Cl der Programmsteuer- Das vom Register 1 kommende, hohe Potential
schaltung, das zum Eingang des Tores LDTD führt, auf der Ader FOR' wird zu einem Eingang des
wirkt als Verzögerung, so daß das Tor so lange nicht 55 ODER-Tores FOR in Fig. 27 und das niedrige
bei einer Einstellung des Flip-Flops LDT in seinen Potential auf der Ader FOR 1 zu einem Eingang des
Zustand »0« erregt wird, bis der Abtaster mit dem ODER-Tores FORl in Fig. 26 geführt. Das hohe
Abtasten beginnen konnte und aus seinem Abtast- Potential auf der Ader FOR' läuft durch das ODER-endezustand
herauslaufen konnte. Wenn das nicht Tor2<O22 und wird als niedriges Potential an die
der Fall wäre, würde der untere Eingang des Tores 60 AderFO22 angelegt, die zur Programmsteuerschal-
LDTD sofort auf niedriges Potential gehen und, da tang in Fig. 27 führt. Die Tore in der oberen Zeile
der Eingang ESL' des Tores bereits auf niedrigem der Programmsteuerschaltung bedienen Register-Potential
auf Grund der Tatsache liegt, daß der anforderungen auf die gleiche Weise, wie bereits für
Abtaster sich im Abtastendezustand befindet und die Tore in der unmittelbar darunterliegenden Zeile
noch nicht mit dem Abtasten begonnen hat, das 65 beschrieben, welche Anforderungen von Teilnehmer-Tor
LDTD würde sofort abgeschaltet. Dadurch würde leitungsschaltungen bedienen. Der andere Eingang
sein. Ausgang auf hohes Potential gehen und das des UND-Tores 2222C (Fig. 27) liegt zu diesem Zeit-Flip-Flop
LDT in den Rückstellzustand bringen, punkt auf niedrigem Potential, so daß das niedrige
Potential auf der Ader FOR zur Programmsteuerschaltung das Flip-Flop RR über die Tore RRB
und RRA in den Einstellzustand bringt. Im Normalzustand befindet sich dieses Flip-Flop im Rückstellzustand.
Die Ader FG' (Fig. 27) liegt zu diesem Zeitpunkt
auf niedrigem Potential, so daß das Signal FOR über das UND-Tor RRC geführt werden kann, um das
Leseregister-Flip-Flop in den Einstellzustand zu bringen. Dieses Flip-Flop bleibt während der Durchschaltung
des Anrufes eingestellt und wird zum Schluß durch ein hohes Potential auf der Gesprächsende-Rückstellader
ECR (F i g. 27) zurückgestellt, welches das Flip-Flop in seinen Rückstellzustand
bringt und die Programmsteuerschaltung in den Freizustand. Die Bedeutung der Ader PG' besteht
darin, daß sie nach Durchschaltung des Weges durch das Vermittlungsnetzwerk auf hohes Potential geht
und auf diesem Potential für etwa 20 Millisekunden bleibt, bis die Netzwerksteuerung wieder bereit ist,
einen weiteren Anruf aufzunehmen. Zu diesem Zeitpunkt geht die Ader PG' auf niedriges Potential, so
daß ein weiterer Anruf von der Anlage behandelt werden kann.
Wenn das Flip-Flop RR in seinen Einstellzustand geht, wird die Ader RR auf hohes Potential gebracht,
die mit dem Ausgang der Stufe »1« verbunden ist. Das hohe Potential auf dieser Ader wird zur F i g. 31
weitergeführt und von dort durch die gezeigte Schaltung, um das Flip-Flop A (Fig. 31) in seinen Einstellzustand
zu bringen. Dadurch geht mit Hilfe des ODER-Tores A die Ader A' auf niedriges Potential.
Das niedrige Potential auf der Ader A' wird zurück zu den Eingängen der drei in Fig. 26 gezeigten
UND-Tore RDA geführt. Das niedrige Potential auf der Ader FOR 1 vom Register 1 und das niedrige
Potential auf der Aderig' vom Flip-Flop RR in
F i g. 27 schalten das Tor FOR 1 ein, da die anderen Eingänge des Tores FOR 1 auf niedrigem Potential
sind. Das hohe Potential auf der RDA1 vom Tor
FOR 1 sperrt die Tore FOR 2 und FORn, um die Auswahl weiterer Register zu verhindern und um
die Ader RDA1 über das Tor FORlA auf niedriges Potential zu bringen. Beide Eingänge des UND-Tores
RDA1 liegen zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem
Potential und bringen die Ader RD zum Register 1 auf niedriges Potential. Das niedrige
Potential auf der Ader RD wird zum Register in F i g. 16 übertragen, wo es zu einem Eingang jedes
der UND-Tore des Zählerausgangs weitergeführt wird. Dadurch werden die im Zehner- und Einerabschnitt
der Registerzähler gespeicherten Ziffern aus dem Register herausgeführt und an die gemeinsame
Steuerung über die Aderngruppen angelegt, welche für die Zehner-Information mit RXT bis RDT
und für die Einer-Information mit RXU und RDU bezeichnet sind.
Das Register, das abgelesen wird und an eine Teilnehmerleitung angeschaltet ist, wird als amtsseitiges
Register angesehen. Der untere Eingang des Tores LSR in Fig. 13 liegt auf niedrigem Potential,
weil das Relais CTTS angezogen ist. Daher bewirkt das niedrige Potential auf der Ader RDA, daß die
AderLSRl auf hohes Potential geht. Dieses Potential
schaltet das TorLSRO (Fig. 31) ein, welches
das Flip-Flop LSR in seinen Einstellzustand bringt. Dadurch geht die Ader LSR auf niedriges und die
Ader LSR' auf hohes Potential. Diese Signale werden nachfolgend benutzt, um anzuzeigen, ob ein amtsseitiges
oder ein teilnehmerseitiges Register abgelesen wird.
Es wurde angenommen, daß die gerufene Teilnehmerstellung bei diesem Gespräch die Teilnehmerstelle
89 ist. Sowohl die Einer- als auch die Zehner-Stelle des Registerzählers in Fig. 16 besteht aus
einem 3-von-4-Zähler, der entsprechend dem Kode nach Fig. 5 arbeitet, wie bereits für die Zähler
beschrieben wurde, welche die Teilnehmerleitungsabtaster bilden. Eine »8« wird in diesem Kode durch
die Buchstaben YC und eine »9« durch die Buchstaben ZC dargestellt. Daher sind die Abschnitte YT
und CT des Zehner-Registerzählers abgeschaltet und zeigen als Zehnerziffer eine »8« an, während die
Abschnitte CU und ZU des Einer-Registerzählers
abgeschaltet sind, um als Einer-Ziffer eine »9« anzuzeigen. Das Register 1 wird abgelesen, in dem die
Ader RD zu den UND-Toren im Register 1 auf niedriges Potential gebracht wird, wie oben erläutert.
Dadurch werden die Ausgänge der UND-Tore des Zählerausgangs auf hohes Potential gebracht, wenn
sie nicht durch den zweiten Eingang jedes Gatters eingeschaltet gehalten werden. Die Ausgänge der
Abschnitte des Zählers, die abgeschaltet sind, liegen auf hohem Potential, das von jedem Zählerabschnitt
an einen Eingang seines zugeordneten, folgenden UND-Tores gegeben wird, um den Ausgang des
zugeordneten UND-Tores auf niedriges Potential zu bringen. Der Ausgang jedes dieser UND-Tore in
Fig. 16 ist mit einem Eingang eines zugeordneten ODER-Tores in Fig. 21 oder 25 verbunden. Die
UND-Tore YGT, CGT, ZGU und CGU werden jetzt eingeschaltet, um ihre Ausgänge auf niedriges Potential
zu bringen und die Adern RYT, RCT, RZU und RCU im wesentlichen an Erde zu legen. Das
Erdpotential auf diesen Leitungen wird über die zugeordneten nichtinvertierenden ODER-Tore in
F i g. 21 und 25 weitergeführt, um die vier der Teilnehmerleitungsschaltung 89 zugeordneten Kodeadern
zu erden, nämlich YT, CT, ZU und CU. Alle anderen Kodeadern liegen auf hohem Potential.
Die logische Schaltung in Fig. 36 ist vorgesehen,
um die gemeinsame Steuerung von der Art des gerade gewählten Gespräches in Kenntnis zu setzen.
Diese Information wird durch eine Prüfung der Kombination von in das Register gewählten Ziffern
gewonnen. Wenn als einzige Ziffer eine »0« gewählt worden ist, wird ein Vermittlungsplatzanruf angezeigt,
während eine »9« als einzige Ziffer die Anforderung einer Amtsleitungsschaltung darstellt. Entsprechend
zeigt die Wahl der beiden Ziffern 89 ein internes Zweizifferngespräch an. Zunächst wird durch
eine Prüfung des Ausgangs des Einer-Abschnitts des Registerzählers festgestellt, ob eine oder zwei Ziffern
gewählt worden sind. Wenn man sich daran erinnert, daß der Rückstellplatz jeder Stelle des Zählers der ZD
ist, ergibt sich, daß beim Wählen einer einzigen Ziffer, beispielsweise einer »9« oder »0«, diese Ziffer
in den Zehner-Zähler des Registers gegeben worden ist und daß der Einer-Zähler sich noch im Rückstellzustand
befindet. Dieser Zustand zeigt sich wiederum durch hohes Potential auf den Ausgangsadern
RDU und RZU des Registers und durch niedriges Potential auf den Ausgangsadern ZU und DU
der Kodeadernverstärker.
Es wurde angenommen, daß in Verbindung mit dem vorliegenden Gespräch zwei Ziffern gewählt
809039/1475
41 42
worden sind und daß daher eine oder beide Adern ZU Tores FC in Fig. 24. Das hohe Potential auf der
und DU auf hohem Potential liegen, weil der Einer- Ader 5 schaltet das ODER-Tor ein und bringt die
Zähler dann aus seiner Rückstellage herausgegangen Ader FC auf niedriges Potential. Dadurch wird die
ist. Dieses hohe Potential auf einer oder beiden Batteriespannung auf der Ader F entfernt und die
Adern DC/und Zt/ wird zu der Schaltung in Fig. 36 5 Ader annähernd auf Erdpotential gelegt. Die Entgeführt,
wo es an den Eingang des ODER-Tores fernung der Batteriespannung von der Ader F hat
TWODA angelegt wird, um den Ausgang dieses keinen Einfluß auf die Teilnehmerleitungsschaltungen
Tores auf niedriges Potential zu legen. Niedriges außer der Schaltung 89, da eine oder mehrere Kode-Potential
am Ausgang des Tores TWODA zeigt an, ädern jeder dieser Teilnehmerleitungsschaltungen zu
daß zwei Ziffern in das Register gewählt worden io diesem Zeitpunkt vom über die Kodeadernverstärker
sind. Wenn nicht zwei Ziffern gewählt worden wären, geführten Ausgang des Registers auf hohem posiwäre
der Einer-Abschnitt des Registerzählers im tivem Potential gehalten wird. Das hohe Potential
Zustand ZD, die Adern DU und ZU wären auf auf den Kodeadern aller dieser Teilnehmerleitungsniedrigem
Potential und der Ausgang des Tores schaltungen wird an die Basis des Transistors L in
TWODA in F i g. 36 läge auf hohem Potential. Im 15 jeder Teilnehmerleitungsschaltung angelegt, um den
vorliegenden Fall ist eine »9« in den Einer-Abschnitt Transistor eingeschaltet zu halten. Die Entfernung
des Registerzählers gewählt worden und hat diesen der Batteriespannung von der Ader F beseitigt jedoch
in den Zustand ZC weitergeschaltet. Folglich wird die einzige Spannung, mit der der Transistor L in
die Ader DU, nicht aber die Ader ZU auf hohes der Teimehmerleitungsschaltung 89 eingeschaltet gePotential
gelegt. Dadurch geht der Ausgang des ao halten wird. Der Transistor schaltet daher ab, da
Tores TWODA auf niedriges Potential und zeigt an, alle vier Kodeadern jetzt durch den Ausgang des
daß der Einer-Abschnitt des Registerzählers aus Registers, der über die Kodeadernverstärker geführt
seiner Rückstellage herausgelaufen ist, d. h., daß wird, geerdet sind,
zwei Ziffern in das Register gewählt worden sind. Beim Abschalten des Transistors L der Teil-
Der Ausgang des ODER-Tores TWODA ist mit 35 nehmerleitungsschaltung 89 wird sein Kollektor posieinem
Eingang des UND-Tores B1 verbunden, dessen tiv. An Hand dieses positiven Potentials stellt die
anderer Eingang an die Ader A' angeschaltet ist. Die gemeinsame Steuerung fest, ob die Teilnehmer-
<4'-Ader liegt auf niedrigem Potential, da das Flip- leitungsschaltung 89 besetzt oder frei ist. Wenn die
Floppi in Fig. 31 in den Einstellzustand gebracht Schaltung besetzt ist, ist ihr Relais CO angezogen,
worden ist. Dadurch wird das UND-Tor Bl in 30 und das positive Potential am Kollektor des Tran-F
ig. 36 erregt, da dessen beide Eingänge auf nied- sistorsL ist dann über die Diode D 3 und den Arbeitsrigem
Potential liegen, und die Ader B' wird über kontakt des Relais CO an die Ader LB 89 der Teildas
ODER-Tor BO auf niedriges Potential gelegt. nehmerleitungsschaltung 89 angelegt. Dieses positive
Dieses Potential wird an einen Eingang jedes der Potential wird dann zum Eingang LB 89 des ODER-beiden
UND-Tore ÄSF und IDL in Fig. 36 gelegt, 35 Tores LBO in F i g. 24 geführt. Wenn die Teilnehmerum
diese für eine Besetzt- und Freiprüfung der ge- leitungsschaltung 89 frei ist, ist ihr Relais CO abgerufenen
Teilnehmerleitung vorzubereiten, wie im fallen, und das positive Potential am Kollektor des
folgenden erläutert wird. Transistors L wird dann über den Ruhekontakt des
Zu diesem Zeitpunkt wird das Ausgangssignal des Relais CO und die Diode D 4 zur Ausgangsader LI89
Registers über die Kodeadernverstärker in Fig. 21 40 der Teilnehmerleitungsschaltung89 geführt, die zum
und 25 auf die Kodeadern der Teilnehmerleitungs- Eingang LI89 des ODER-ToresLIO in Fig. 24
schaltungen gegeben. Die vier Kodeadern der Teil- führt. Folglich wird der Eingang LB 89 des Tores
nehmerleitungsschaltung 89, d. h. die Adern YT, CT, LBO positiv gemacht, wenn die gerufene Teilnehmer-
ZU und CU, liegen jetzt auf niedrigem Potential, leitungsschaltung besetzt ist, während der Eingang
da die Ziffern 89 im Register gespeichert sind. Nur 45 LI89 des ODER-Tores LIO positiv wird, wenn die
die vier Kodeadern der Teilnehmerleitungsschaltung gerufene Teilnehmerschaltung frei ist. Es sei ange-
89 liegen alle auf niedrigem Potential. Wenigstens nommen, daß die Teilnehmerschaltung frei ist. Dann
eine Kodeader jeder anderen Teilnehmerleitungs- geht die Ader LIO' auf hohes, die Ader LO auf
schaltung ist auf hohem Potential, um die Tran- niedriges und die Ader LIO auf niedriges Potential,
sistoren L dieser Teilnehmerleitungsschaltungen ein- 50 Durch die Einstellung des Flip-Flops RR in
geschaltet zu halten. Der Transistor L der Teil- F i g. 27 in seinen Einstellzustand wird, wie bereits
nehmerleitungsschaltung 89 würde zu diesem Zeit- beschrieben, die Ader RR auf hohes Potential ge-
punkt abgeschaltet, da alle ihre Kodeadern geerdet bracht, die vom Ausgang »1« des Flip-Flops RR
sind, wenn nicht das jetzt über die Ader F von der zum ODER-Tor GC in F i g. 24 führt. Die Ausgangs-
in Fig. 24 gezeigten Quelle gelieferte positive Poten- 55 ader GC dieses ODER-Tores wird auf niedriges
tial den Transistor einschaltet. Das Potential der Potential gebracht, um das negative Potential von
Ader FC in F i g. 24 steuert die Quelle, die eine der Ader G zu entfernen. Dadurch wird verhindert,
Spannung an die Ader F, welche zu allen Teilnehmer- daß irgendeine andere Teilnehmerleitung, die zu
Ieitungsschaltungen führt, anlegt. Die Ader Fliegt auf diesem Zeitpunkt aushängt, die Durchschaltung eines
positivem Potential, wenn die Ader FC positiv ist, 60 Gespräches durch Einleitung einer Bedienungs-
während die Ader F über einen Widerstand geerdet anforderung stört.
ist, wenn die Ader FC an Erde liegt. Beide Eingänge Erinnert man sich daran, daß die Ader B' zu
des UND-Tores Bl in Fig. 36 liegen zu diesem diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential liegt, so
Zeitpunkt auf niedrigem Potential, wie bereits be- ergibt sich mit Bezugnahme auf Fig. 36, daß nied-
schrieben, so daß der Ausgang des UND-Tores auf 65 riges Potential auf der Ader LIO das UND-Tor IDL
hohem Potential ist und die Ader B auf hohes Poten- abschaltet und seinen Ausgang auf hohes Potential
tial legt. Die Ader B führt vom Ausgang dieses bringt. An den Ausgang dieses UND-Tores ist die
UND-Tores zurück zum Eingang des ODER- Ader IDL angeschaltet, die zu den Torschaltungen
in Fig. 34 und 35 führt. Wenn die Teilnehmerleitungsschaltung 89 zu diesem Zeitpunkt besetzt
gewesen wäre, hätte das hohe Potential am Eingang des Tores LBO die Ader LBO auf niedriges Potential
gebracht. Niedriges Potential auf der Ader LBO bedeutet einen Besetztzustand für eine Teilnehmerleitung
und niedriges Potential auf der Ader LIO den Freizustand einer Teilnehmerleitung. Das niedrige
Potential auf der Ader LBO, die von F i g. 24 zur Fig. 36 führt, würde das UND-TorBSY einschalten,
da die Ader B' bereits auf niedrigem Potential liegt. Dadurch würde die Ausgangsader BSY
dieses Tores auf hohes Potential gebracht. Die Ader ÄST führt zum Eingang eines UND-Tores in
F i g. 30, dessen Funktion nachfolgend beschrieben wird.
Anschaltung der gerufenen Teilnehmerstelle
an eine Internverbindungsleitungsschaltung
an eine Internverbindungsleitungsschaltung
20
Die nächste Funktion der gemeinsamen Steuerung besteht in der Feststellung, ob eine freie Internverbmdungsleitungsschaltung
für den Fall verfügbar ist, daß die gerufene Teilnehmerleitung frei ist. Die Internverbindungsleitungsschaltungen sind an die
Amtsseite des Vermittlungsnetzwerks angeschaltet, wie in F i g. 1 und 22 gezeigt. Jede Internverbindungsleitungsschaltung
hat zwei Anschlüsse am Vermittlungsnetzwerk, und ein Gespräch der vorliegenden Art wird durchgeschaltet, in dem zuerst die gerufene
Teilnehmerleitungsschaltung an einen Anschluß und nachfolgend die rufende Teilnehmerleitungsschaltung
an den anderen Anschluß einer gewählten Internverbindungsleitungsschaltung angelegt wird.
Die gemeinsame Steuerung stellt fest, ob eine Internverbindungsleitungsschaltung frei ist. Diese
Feststellung wird in Verbindung mit der in Fig. 33 gezeigten Logik für verfügbare Schaltungen getroffen.
Diese arbeitet auf entsprechende Weise, wie bereits für die Register erläutert. Unter Bezugnahme auf
die Internverbindungsleitungsschaltung nach den Fig. 19 und 20 ergibt sich, daß eine Internverbindungsleitungsschaltung
positives Potential von 24 V an ihre Ader BICT anlegt, wenn sie frei ist, und ihre
Ader BICT über die Kontakte CTT oder CTO erdet, wenn sie besetzt ist. Die Ader BICT von den
verschiedenen Internverbindungsleitungsschaltungen führt zum Eingang des ODER-Tores BICT, das in
F i g. 33 gezeigt ist. Bei dieser Anordnung ist jeder Eingang des ODER-Tores auf positivem Potential,
wenn die zugeordnete Verbindungsleitungsschaltung frei ist. Die Eingänge des ODER-Tores, die besetzten
Internverbindungsleitungsschaltungen zugeordnet sind, sind geerdet. Es zeigt sich, daß wenigstens ein
Eingang des ODER-Tores auf positivem Potential ist, wenn eine Internverbindungsleitungsschaltung
verfügbar ist. Dann wird der Ausgang des ODER-Tores auf Erdpotential gelegt, so daß die Ader ICA
auf niedriges und die Ader ICA' auf hohes Potential geht. Diese beiden Adern führen von F i g. 33 zu der
in Fig. 36 gezeigten Schaltung.
Nimmt man an, daß die gerufene Teilnehmerleitung frei ist und daß eine freie Internverbindungsleitungsschaltung
verfügbar ist, dann geht die Ader IDL' in Fig. 36 auf niedriges Potential, wie bereits
beschrieben, und bringt einen Eingang jedes der UND-Tore ICTA und ICTB auf niedriges Potential.
Der Eingang ICA des UND-Tores ICTA liegt zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential, während
der Eingang ICA' des UND-Tores ICTB hoch liegt. Der dritte Eingang des UND-Tores ICTA liegt zu
diesem Zeitpunkt ebenfalls auf niedrigem Potential, da das Flip-Flop ICO (F i g. 36) im Rückstellzustand
ist. Der vierte Eingang des Tores ICTA, die Ader LSR, ist auf niedrigem Potential, da es sich um eine
amtsseitige Benutzung eines Registers handelt. Folglich sind alle vier Eingänge des UND-Tores ICTA
auf niedrigem Potential, so daß das Tor einschaltet und sein Ausgang auf hohes Potential geht. Dieses
Potential bringt das Flip-Flop ICT in den Einstellzustand, wodurch die Ader MICT zur Internverbindungsleitungsschaltung
auf niedriges Potential geht.
Die Einstellung des Flip-Flops ICT in den Einstellzustand bringt seinen Ausgang »1« und die Ader ICT
auf hohes Potential. Das hohe Potential auf der Ader ICT wird von F i g. 36 zum Eingang des ODER-Tores
ICSCA in Fig. 29 weitergeführt und bringt den Ausgang des ODER-Tores auf niedriges Potential.
Das niedrige Potential erscheint als hohes Potential am Ausgang des ODER-Tores ICSCC und bringt
das Flip-Flop HCIC in den Einstellzustand. Dadurch geht dessen Ausgang »0« auf niedriges Potential, der
Eingang HCIC des Tores HCIC geht auf niedriges Potential, und der Abtaster wird gestartet, wie in
Verbindung mit der Registerabtastung beschrieben.
Jede Internverbindungsleitungsschaltung ist auf kombinierter kodierter Grundlage mit bestimmten
Ausgängen des Abtasters auf die gleiche Weise verbunden, wie die Teilnehmerleitungsschaltungen an
den Abtaster für die Teilnehmerleitungsschaltungen angeschlossen sind. Jede Betriebslage des Abtasters
ist einer einzigen Internverbindungsleitungsschaltung eindeutig zugeordnet. Die Internverbindungsleitungsschaltung,
deren Einzelheiten in den vorliegenden Zeichnungen dargestellt sind, ist über ihre Abtastoder
Kodeadern mit den Plätzen Y und A des Abtasters verbunden. Wenn daher der Abtaster in seiner
Lage YA ist, liegen die entsprechenden Kodeadern YIC und AIC auf niedrigem Potential, und keine
andere Kombination von Kodeadern, die zu einer anderen Internverbindungsleitungsschaltung führen,
ist zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential.
Der Abtaster in Fig. 29 beginnt mit dem Abtastvorgang,
sobald die Ader HCIC auf niedriges Potential gebracht wird, und er fährt mit dem Abtasten
fort, bis er die Stellung YA erreicht. Dann werden beide Kodeadern, die zur Internverbindungsleitungsschaltung
1 führen, auf niedriges Potential gebracht und stellen eine Anforderung dieser Internverbindungsleitungsschaltung
dar, für den Fall, daß sie frei ist.
Die AderMICT in Fig. 36, die zu allen Internverbindungsleitungsschaltungen
führt, ist vorher auf niedriges Potential als Anzeige für alle Internverbindungsleitungsschaltungen
gebracht worden, daß eine Anforderung einer Verbindungsleitungsschaltung beginnt.
Die Ader MICT ist an einen Eingang des UND-Tores MTG in der Internverbindungsleitungsschaltung
in Fig. 19 angelegt. Der obere Eingang dieses UND-Tores liegt immer dann auf niedrigem
Potential, wenn die Schaltung frei ist. Zu den übrigen beiden Eingängen dieses UND-Tores führen die
Kodeadern, die zu dem Abtaster für freie Schaltungen führen. Wenn daher der Abtaster in die Lage
YA läuft, werden diese beiden Adern auf niedriges Potential gebracht und schalten das UND-Tor ein.
45 46
Dadurch geht dessen Ausgang auf hohes Potential, zustellen, den Abtaster abzuschalten und in der
und das Relais MT zieht über den Transistor MT an. Lage YA anzuhalten.
Dann wird Erdpotential in Fig. 20 über den Ruhe- „ . , „
kontakt des Relais CTT und einen Arbeitskontakt Zeitgeber-Folgeschaltung
des Relais MT an die Ader ITTC angelegt, die zum 5 Die Arbeitsweise der Zeitgeber-Folgeschaltung in
Vermittlungsnetzwerk führt. Dieses Erdpotential Fig. 37 soll jetzt kurz betrachtet werden. Diese
markiert das Vermittlungsnetzwerk auf seiner rechten Schaltung erzeugt Signale, die dem übrigen Teil der
Seite, wie in den F i g. 1 und 22 gezeigt. Das Ab- gemeinsamen Steuerung entweder die Durchschalschalten
des Transistors L der Teilnehmerleitungs- tung eines Gespräches oder bestimmter Abschnitte
schaltung 89 schaltet deren Transistor LM ein und io eines Gespräches anzeigt. Die Zeitgebersignale werläßt
dadurch das Relais LMR anziehen. Über dessen den ursprünglich durch ein Signal vom Vermittlungs-Arbeitskontakt
und die Ader C der Teilnehmer- netzwerk erzeugt, das an die Ader PG in Fig. 20
leitungsschaltung 89 wird Erdpotential an die linke angelegt wird. Die Ader PG wird durch das Vermitt-Seite
des Vermittlungsnetzwerkes angelegt. Das Ver- lungsnetzwerk zu dem Zeitpunkt geerdet, wenn der
mittlungsnetzwerk ist daher durch Erdpotential auf 15 gewünschte Weg vollständig ist. Nachdem die Verseiner
linken Seite von der Teilnehmerleitungsschal- bindung durchgeschaltet ist, geht die Ader PG wieder
tung 89 und durch Erdpotential auf seiner rechten auf hohes Potential. Dieses Signal wird für eine AnSeite
von dem ankommenden Ende der Eigenverbin- zeige benutzt, daß dieser Abschnitt des Gespräches
dungsleitungsschaltung 1 markiert. Das Vermittlungs- vollständig ist und daß die gemeinsame Steuerung
netzwerk stellt daraufhin, wie bereits erläutert, einen ao mit der Bedienung des nächsten Abschnittes für das
Verbindungsweg zwischen der gerufenen Teilnehmer- Gespräch fortfahren kann. Die Ader PG in Fig. 20
leitungsschaltung 89 und dem ankommenden Ende geht durch das ODER-Tor PGO in F i g. 27 und
der Internverbindungsleitungsschaltung 1 her. dann über die Ader PG' zu einer Impulsgenerator-
Die Netzwerksteuerung erdet die zur Internverbin- schaltung in Fig. 37, die einen negativ gerichteten
dungsleitungsschaltung führende Ader PG, sobald sie 35 Impuls auf der Ader KP' erzeugt. Dieses Signal auf
eine Verbindung zwischen der Verbindungsleitungs- der Ader RP' wird an die Schaltung in Fig. 36 anschaltung
und der gerufenen Teilnehmerleitungs- gelegt und zeigt dort an, daß die ankommende Seite
schaltung hergestellt hat. Das Erdpotential auf der des Gespräches über die Eigenverbindungsleitungs-Ader
PG läßt das Verbindungsleitungsdurchschalte- schaltung vollständig ist und daß die abgehende Seite
relais CTT (F i g. 20) anziehen, das sich selbst über 30 jetzt vervollständigt werden sollte,
den Arbeitskontakt des Relais MT hält. Durch das Der negativ gerichtete Impuls auf der Ader RP'
Anziehen des Relais CTT wird die Ader ITTC von wird an einen Eingang des UND-Tores ICTC in
Erde getrennt, so daß die Netzwerksteuerung das F i g. 36 angelegt. Der andere Eingang dieses UND-Erdpotential
von der Ader PG abschaltet. Das An- Tores liegt auf niedrigem Potential, da er mit dem
ziehen des Relais CTT legt Erdpotential an die Ader 35 Abschnitt »0« des Flip-Flops ICT verbunden ist, das
ITTSl, welche die Ader S der ankommenden Seite sich jetzt im Einstellzustand befindet. Das UND-Tor
dieser Verbindungsleitungsschaltung enthält. Das ist daher jetzt eingeschaltet, da seine beiden Ein-Erdpotential
auf der Ader S wird über das Vermitt- gänge auf niedrigem Potential sind. Sein Ausgang
lungsnetzwerk zur Ader S der Teilnehmerleitungs- geht daher auf hohes Potential und bringt das Flipschaltung
89 geführt und läßt dort das Trennrelais 4° Flop ICO in den Einstellzustand. Die Einstellung
CO anziehen. Dadurch wird die Aushängeüber- dieses Flip-Flops leitet die Funktionen ein, die zur
wachungsschaltung der Teilnehmerleitungsschaltung Verbindung des abgehenden Abschnittes der Intern-89
von deren Adern T und R abgetrennt und der verbindungsleitungsschaltung erforderlich sind, zu
Apparat der Teilnehmerstelle 89 an die Adern T deren ankommenden Abschnitt eine Verbindung
und R angeschaltet, die jetzt mit der Internverbin- 45 gerade hergestellt worden ist.
dungsleitungsschaltung verbunden sind. Die Ader MICO in Fig. 36 liegt jetzt auf nied-
Die auf hohem Potential liegende und zum Tor rigem Potential, da der Ausgang »1« des Flip-Flops
ILMO (Fig. 37) führende Ader /CTl bringt die ICO auf hohem Potential ist. Das niedrige Potential
Ader ILM auf hohes Potential. Dadurch wird das auf der MICO bringt einen Eingang des UND-Tores
TorBSY (Fig. 36) gesperrt und ein hohes Potential 50 MOG in Fig. 19 auf niedriges Potential. Die andeauf
der Ader BSY verhindert, das im anderen Falle ren beiden Eingänge liegen bereits auf niedrigem
auftreten würde, wenn das Relais CO der gerufenen Potential, da sie mit den gleichen Abtastadern für
Teilnehmerleitung anzieht und hohes Potential die eine freie Schaltung verbunden sind, die bei der AbAder
LB 89 und damit niedriges Potential auf die tastung des Tores MTG auf niedriges Potential ge-Ader
LBO (F i g. 24) gibt. Das würde zu diesem 55 bracht worden sind. Zeitpunkt zu einer fehlerhaften Besetztanzeige füh- „.. . , , . , „, ., , , .
ren. Außerdem führt die Ader ILM zu den Toren Ruckruf der Senden Teilnehmerleitung
LVI (F i g. 34) und LVB (F i g. 35), wie im folgenden Die rufende Teilnehmerleitungsschaltung 10 kann
erläutert werden soll. aus zwei Gründen nicht sofort mit der abgehenden
Die Einschaltung des UND-Tores MTG in Fig. 19 60 Seite der Internverbindungsleitungsschaltung verbunbringt
dessen Ausgang auf hohes Potential, wie be- den werden. Vor allem ist die Teilnehmerleitungsreits
erläutert, so daß hohes Potential an die Ader schaltung im Augenblick noch an das Register ange-
ITCl angelegt wird, die mit dem ODER-Tor /CTVl schaltet, und zum anderen hat die gemeinsame
in Fig.29 verbunden ist. Das hohe Potential am Steuerung, da sie eine Vielzahl von Teilnehmer-Eingang
dieses ODER-Tores bringt dessen Ausgang 65 leitungsschaltungen bedient, keine Möglichkeit, die
auf niedriges Potential, und zwar auf die gleiche rufende Teilnehmerleitungsschaltung zu identifi-Weise,
wie bereits für das Register beschrieben, um zieren, so daß die Teilnehmerleitungsschaltung dardas
Flip-Flop HCIC in den Zustand »1« zurück- aufhin eine Markierung an das Vermittlungsnetzwerk
zur Durchschaltung eines Weges zu der Internverbindungsleitungsschaltung
anlegen kann. Die gemeinsame Steuerung leitet daher jetzt einen Registerrückrufvorgang
ein, mit dessen Hilfe das Register eine Spannung über das Netzwerk gibt, so daß die gemeinsame
Steuerung die rufende Teilnehmerleitungsschaltung identifizieren kann. Danach gibt die gemeinsame
Steuerung das Register frei und führt die weiteren Funktionen durch, die zur Anschaltung der
rufenden Teilnehmerleitungsschaltung 10 an die abgehende Seite der Internverbindungsleitungsschaltung
erforderlich sind.
Die logische Rückrufschaltung ist in Fig. 32 gezeigt.
Es soll daran erinnert werden, daß entsprechend der vorstehenden Erläuterungen das Flip-Flop
ICO in F i g. 36 in den Einstellzustand gebracht worden ist, so daß der Ausgang seines Abschnittes »1«
auf hohem Potential ist. Der auf hohem Potential liegende Ausgang ist mit der Ader ICO verbunden,
die von Fig. 36 zum Eingang des ODER-Tores CBLO in Fig. 32 führt. Wenn der Eingang dieses
ODER-Tores auf hohem Potential liegt, geht sein Ausgang auf niedriges Potential. Der Ausgang ist mit
dem UND-Tor CBLl verbunden. Da es sich im vorliegenden Fall um eine amtsseitige Registerbenutzung
handelt, liegt die Ader LRS ebenfalls auf niedrigem Potential, so daß die Ader CBL auf hohes
und die Ader CB über das TorCB auf niedriges
Potential geht. Das niedrige Potential auf der Ader CB führt zu dem Register, wo es an einen Eingang
des UND-Tores CBA (Fig. 12) angelegt wird, dessen anderer Eingang an der Ader RDA liegt, die
von der gemeinsamen Steuerung in Fig. 26 kommt. Zu diesem Zeitpunkt liegt die Ader RDA ebenfalls
auf niedrigem Potential. Damit sind beide Eingänge des UND-Tores CBA in Fig. 12 auf niedrigem
Potential, das Tor schaltet ein, und sein Ausgang geht auf hohes Potential. Wenn der Ausgang des
UND-Tores CBA in Fig. 12 auf hohes Potential geht, wird der Ausgang des folgenden ODER-Tores
CBB auf niedriges Potential gebracht. Der Ausgang war vorher auf hohem Potential, so daß die Potentialerniedrigung
am Ausgang dieses Tores bis etwa auf Erdpotential die Basis des Transistors CBS negativer
macht und der Transistor einschaltet. Dabei wird sein Kollektor annähernd auf Erdpotential gebracht
und der folgende Transistor CBD eingeschaltet. Durch das Einschalten dieses Transistors
wird die negative Versorgungsspannung von 24 V über den Varistor, die Emitter-Kollektor-Strecke des
Transistors, den Ruhekontakt des Relais COLS und den Arbeitskontakt des Relais CTTS an die Ader S
des Registers angelegt. Diese Ader ist über das Vermittlungsnetzwerk mit der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung
10 verbunden, so daß die negative Spannung auf der Ader 5 des Registers an die Ader 5
der Teilnehmerleitungsschaltung 10 (F i g. 23) angelegt wird. Diese negative Spannung wird über den
Widerstand .R 8 und die Diode D 5 der Teilnehmerleitungsschaltung
weitergeführt, um den Punkt A auf Erdpotential oder ein schwach negatives Potential
gebracht.
Zwischenzeitlich bringt das niedrige Potential am Ausgang des Tores CBLO (F i g. 32) den Ausgang
des Tores RSA auf hohes Potential. Dieses hohe Potential geht zum Flip-Flop A in Fig. 31 und
bringt es in den Rückstellzustand. Der Ausgang des Abschnittes »1« des Flip-Flops A ist jetzt auf niedrigem
Potential, so daß die Ader A' auf hohes Potential geht, die zu der Registerwahlschaltung in
F i g. 26 führt. Das hohe Potential auf dieser Ader schaltet das UND-Tor RDA1 ab, so daß sein Ausgang
auf niedriges und die Ader RD auf hohes Potential geht. Das hohe Potential auf der Ader RD,
die zum Register in Fig. 16 führt, schaltet die Ausgangstore des Registerzählers ab und trennt daher
das Ausgangssignal des Registers von den Kodeadern
ίο der Teilnehmerleitungsschaltungen über die Kodeadernverstärker
in Fig. 21 und 25.
Das hohe Potential auf der Äderet' in Fig. 31
wird außerdem zur F i g. 36 geführt, wo es an einen Eingang des UND-Tores B1 angelegt wird, um das
UND-Tor einzuschalten und seinen Ausgang auf niedriges Potential zu bringen. Dieser Ausgang ist
an die Ader B angeschaltet, die zur F i g. 24 zurückführt,
wo sie an einen Eingang des ODER-Tores FC angelegt ist und dessen Ausgang auf hohes Potential
ao legt. Das hohe Potential wird an die Ader FC angelegt,
die das an die Ader F angelegte Potential steuert, welche von der gemeinsamen Steuerung zu
allen Teilnehmerschaltungen führt. Die Schaltung arbeitet derart, daß das jetzt an die Ader FC angelegte
hohe Potential bewirkt, daß die positive Spannung wieder an die Ader F gelegt wird, welche zu
allen Teilnehmerschaltungen führt. Das vorher an die Ader G in F i g. 24 gelegte negative Potential ist
bereits unter Steuerung der Ader RR beseitigt worden, um zu diesem Zeitpunkt alle Anforderungen
von anderen Teilnehmerleitungsschaltungen zu verhindern. Der Verlust des negativen Potentials auf der
Ader G zur Teilnehmerleitungsschaltung 10 hat keine Folgen, da deren Trennrelais zu diesem Zeitpunkt
angezogen hat.
In teilweiser Wiederholung soll daran erinnert werden, daß die Batteriespannung von der Ader F
in Verbindung mit dem Ablesen der Registerinformation entfernt worden ist. Zu dem Zeitpunkt lagen
die Kodeadern aller Teilnehmerleitungsschaltungen außer der gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung 89
auf hohem Potential, um die Transistoren L in diesen Leitungsschaltungen eingeschaltet zu halten. Nur die
Kodeadern der Teilnehmerleitungsschaltung 89 waren durch den Ausgang des Registers geerdet, so daß
deren Transistor L abschalten konnte. Bei dem Registerrückrufvorgang wird jetzt die Batteriespannung
wieder an die Ader F angelegt, um den Transistor L der gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung 89 wieder
einzuschalten und gleichzeitig die Ader RD zum Register auf hohes Potential zu bringen, um den Ausgang
seiner Zähler von den Kodeadern der Teilnehmerleitungsschaltung abzutrennen. Es wird also
für einen Augenblick der Transistor L jeder Teilnehmerleitungsschaltung
unter Steuerung der Batteriespannung auf der Ader F eingeschaltet gehalten.
Dann wird eine negative Spannung von 24 V wieder an die Ader G angelegt, um zu verhindern, daß die
Aushängeüberwachungsschaltung einer anderen Teilnehmerleitungsschaltung
zu diesem Zeitpunkt eine Bedienungsanforderung einleitet. Danach legt, wie bereits erläutert, das Register die negative Spannung
an seine Ader S, die mit der Ader S der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung verbunden ist.
Die Ader CB in F i g. 32 liegt jetzt auf niedrigem Potential und bringt die Ader CBL, die zur Fig. 28
führt, auf hohes Potential. Das hohe Potential auf dieser Ader legt den Ausgang des ODER-Tores
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LSCA auf niedriges Potential und bringt den Ein- trennt werden, so daß sie an die abgehende Seite
gang LSCA für das Freiwahlsteuertor HCLO auf der Internverbindungsleitungsschaltung 1 angeschalniedriges
Potential. Der Eingang ESL dieses Tores tet werden kann, deren ankommende Seite bereits
liegt auf Grund des positiven Impulses auf niedrigem mit der gerufenen Teihiehmerleitungsschaltung 89
Potential, der von dem Tor LSCC erzeugt worden 5 verbunden ist. Die Schaltung im unteren Teil der
ist, wie bereits bei dem Teilnehmerleitungswählton- F i g. 32 steuert die Trennung des Registers von der
programm erläutert. Der Teilnehmerleitungsabtaster rufenden Teihiehmerleitungsschaltung. Das UND-wird
zu diesem Zeitpunkt durch das hohe Potential Tor QLl in dieser Figur weist drei Eingänge auf,
auf der Ader RLS-LSG an die Kodeadern gelegt. Da nämlich CB, ESL und HCL'. Der Eingang HCL'
der Abtaster im Abtastendezustand ist, sind alle io liegt zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential, da
Transistoren L eingeschaltet. Die Ader LB10 liegt der Abtaster angehalten ist. ESL liegt auf niedrigem
auf niedrigem Potential, das über die Tore LBO, Potential, weil sich der Abtaster nicht im Abtast-
LBO', LO (Fig. 24) und LOO (Fig. 28) weiter- endezustand befindet. CB liegt auf niedrigem Potengeführt
wird und bewirkt, daß die Ader LOO auf tial, weil das Flip-Flop ICO in F i g. 36 sich im Einniedrigem
Potential liegt. 15 stellzustand befindet. Folglich sind alle drei Ein-Der Teilnehmerleitungsabtaster befindet sich jetzt gänge dieses UND-Tores auf niedrigem Potential, so
in der Rückstellage, und durch das Anlegen des daß das UND-Tor einschaltet und sein Ausgang auf
Abtasterausgangs an die Kodeadern wird der Tran- hohes Potential geht. Dadurch wird die Ader QL auf
sistor L jeder Teihiehmerleitungsschaltung einge- hohes und die Ader QL' auf niedriges Potential geschaltet
gehalten, wie bereits bei der Abtastung der ao bracht. Das niedrige Potential auf der Ader QV geht
Teilnehmerleitungsschaltungen beschrieben. Die Bat- zum Register in Fig. 13, wo es das UND-Tor QL
teriespannung auf der Ader F hält ebenfalls jeden einschaltet, da RDA zu diesem Zeitpunkt ebenfalls
Transistor L im Einschaltzustand, mit Ausnahme des auf niedrigem Potential liegt, so daß mit Hilfe der
Transistors L der Teihiehmerleitungsschaltung 10. ODER-Tore CTTA und CTTB das Relais CTTS ab-Die
negative Spannung, die von dem Register über as fällt und damit das Register freigibt. Die Freigabe
ihre Ader 5 zurück zur Teilnehmerleitungsschaltung des Registers trennt seine Verbindung über das Ver-10
gegeben wird, löscht die Batteriespannung auf mittlungsnetzwerk mit der rufenden Teilnehmerder
Ader S und hält daher den Transistor L unter leitungsschaltung auf und entfernt das negative
alleiniger Steuerung des Teilnehmerleitungsabtasters Potential von der Ader 5 der rufenden Teilnehmerim
Ein-Zustand. Folglich ist zu diesem Zeitpunkt der 30 leitungsschaltung 10.
Transistor jeder Teihiehmerleitungsschaltung außer 4 , , , * . m ., , , . n,
der Teilnehmerleitungsschaltung 10 sowohl durch Anschaltung der rufenden Teilnehmerleitungsschaldie
Spannung der Ader F als tuch das Ausgangs- tun§ an die Internverbmdungsleitungsschaltung
signal des Abtasters auf den Kodeadern eingeschaltet. Gleichzeitig mit der Freigabe des Registers wird
Der Transistor der Teilnehmerleitungsschaltung 10 35 das hohe Potential auf der Ader QL in Fig. 32 zur
wird nur durch das Ausgangssignal vom Abtaster Fig. 24 geführt, wo es den Ausgang des ODER-eingeschaltet
gehalten, da die Spannung ihrer Ader F Tores FC und die Ader FC auf niedriges Potential
durch die negative Spannung auf der Ader F vom bringt. Das niedrige Potential auf dieser Ader entRegister
ausgelöscht wird. Wenn der Abtastvorgang fernt mit Hilfe der Steuerschaltung der Ader F die
beginnt, wie nachfolgend beschrieben, hält beim Ab- 40 Batteriespannung von der Ader F und bringt sie
tasten jeder Teilnehmerleitungsschaltung die Span- etwa auf Erdpotential. Die Entfernung der Batterienung
der Ader F den Transistor in jeder Teilnehmer- spannung von der Ader F verhindert jetzt, daß der
leitungsschaltung, außer der Teilnehmerleitungs- Transistor L der rufenden Teilnehmerleitungsschalschaltung
10, eingeschaltet. Da jedoch der Tran- tung 10 wieder eingeschaltet wird, wenn das negasistor
L der Teilnehmerleitungsschaltung 10 nur 45 tive Potential von der Ader S dieser Teilnehmerschaldurch
das Ausgangssignal des Abtasters eingeschaltet tung entfernt wird. Das niedrige Potential auf der
ist, schaltet er beim Abtasten ab. Zu diesem Zeit- Ader FC wird jetzt über das Tor FCO (F i g. 28)
punkt sind daher alle Eingänge des Freiwahlsteuer- übertragen und bewirkt, daß der Eingang des Tores
tores auf niedrigem Potential, und das Tor schaltet HCLO auf hohem Potential liegt. Dadurch wird der
ein und startet den Abtaster mit Hilfe eines nied- 50 Abtaster in seiner augenblicklichen Lage gesperrt,
rigen Potentials auf der Ader HCL, wie bereits be- unabhängig davon, wie sich das Potential auf der
schrieben. Der Abtaster führt dann seinen Abtast- Ader LOO ändert, während die Teilnehmerleitungsvorgang
aus und hält an, wenn er die der Teilnehmer- schaltung 10 mit der Internverbindungsleitungsschalleitungsschaltung
10 zugeordnete Lage erreicht. Zu tung verbunden wird.
diesem Zeitpunkt wird Erdpotential an die Kode- 55 Die Trennung des Registers von der Teilnehmeradern
XT, AT, XU und DU angelegt. Durch das leitungsschaltung 10 läßt zusammen mit der folgen-Erdpotential
auf diesen vier Adern wird der Tran- den Entfernung der negativen Spannung von der
sistor L der Teilnehmerleitungsschaltung 10 ausge- Ader S der Teilnehmerleitungsschaltung deren Relais
schaltet. Dadurch geht der obere Eingang des Frei- CO abfallen. Dann schließen dessen Ruhekontakte,
wahlsteuertores auf hohes Potential und hält den 60 und es wird eine Erdverbindung über den Arbeits-Abtaster
in der der Teilnehmerleitungsschaltung 10 kontakt des Relais LMR zur Ader C der Teilnehmerzugeordneten
Lage an. leitungsschaltung geschlossen. Das Relais LMR zieht
π , _. . ^ dann an, da es unter Steuerung seines Transistors
Trennung des Registers LM iam^ danQ umit wird def Transistor L
von der rufenden Teilnehmerleirungsschaltung 6g ausgeschaltet istj vorausgesetzt, daß das Relais CO
Nachdem die rufende Teilnehmerleitung durch abgefallen ist. Das Vermittlungsnetzwerk ist also
den Abtaster identifiziert worden ist, muß das Re- jetzt auf seiner linken Seite durch die Ader C der
gister von dieser Teihiehmerleitungsschaltung ge- rufenden Teihiehmerleitungsschaltung markiert, die
51 52
mit der abgehenden Seite der Internverbindungs- Das Anziehen des Relais CO in der rufenden
Ieitungsschaltung (Schaltung 1) zu verbinden ist, Teilnehmerleitungsschaltung 10 entfernt die Erdderen
ankommende Seite bereits mit der gerufenen potentialmarkierung des Vermittlungsnetzwerkes auf
Teilnehmerleitungsschaltung 89 verbunden ist. der Ader C. Das Anziehen des Relais CTO der
Es ist bereits beschrieben worden, wie die Ein- 5 Internverbindungsleitungsschaltung entfernt die Erdstellung
des Flip-FlopsICO in Fig. 36 in den Zu- potentialmarkierung auf der Ader ITOC und entfernt
stand »0« den Ausgang seines Zustandes »1« auf die Markierung der Ader C des Vermittlungsnetzhohes
und damit die Ader MICO auf niedriges werkes für die abgehende Seite dieser Internver-Potential
gebracht hat, welche von Fig. 36 zur bindungsleitungsschaltung. Die Netzwerksteuerung
Internverbindungsleitungsschaltung in F i g. 19 führt. io spricht auf die Entfernung der Markierspannungen
Die Ader MICO ist mit dem UND-Tor MOG ver- der Ader C an und entfernt das Erdpotential von
bunden, dessen beide anderen Eingänge aus den Ver- der Ader PG, die zur Internverbindungsleitungsbindungen
zu der Internverbindungsleitungsschaltung schaltung führt, und außerdem von der Ader PG,
und dem Registerabtaster in Fig. 29 bestehen. Der die zur gemeinsamen Steuerung geht. Das hohe
Abtaster befindet sich noch in der Stellung XIC und 15 Potential auf der Ader PG zur gemeinsamen Steue-
AIC, welche diese Internverbindungsleitungsschal- rung in Fig. 27 erzeugt einen negativ gerichteten
tung eindeutig identifiziert, und daher sind diese Impuls auf der Ader RP' in Fig. 37, wie bereits
beiden Abtastadern auf niedrigem Potential. Die drei beschrieben. Die Ader CBL in Fig. 32 liegt auf
Eingänge des UND-Tores MOG liegen also auf nied- hohem Potential, so daß der Ausgang des Tores
rigem Potential, so daß der Ausgang des Tores auf 20 CBLT (F i g. 37) auf niedriges Potential geht. Nach
hohes Potential geht und der Transistor MO einge- einer durch die Diode 3712 und den Kondensator
schaltet wird, der das Relais MO anziehen läßt. 3704 erzeugten Verzögerung geht der Eingang des
Beim Anziehen des Relais MO wird eine Erdverbin- Tores ECRA auf niedriges Potential, so daß der
dung über den Ruhekontakt des Relais CTO und negativ gerichtete Impuls auf der Ader RP' das
den Arbeitskontakt des Relais MO (F i g. 20) zur as UND-Tor ECRA einschaltet und seinen Ausgang
Ader ITOC hergestellt, die zum Vermittlungsnetz- auf hohes Potential bringt. Dieses Potential wird
werk führt. Das Erdpotential auf dieser Ader stellt über die ODER-Tore ECRO und ECR weitergeführt
eine Markierung für das Vermittlungsnetzwerk dar. und erscheint als hohes Potential auf der Ader ECR.
Das Netzwerk ist jetzt auf seiner linken Seite durch Das hohe Potential auf dieser Ader setzt die gemein-Ader
C der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung 10 30 same Steuerung davon in Kenntnis, daß sie alle
und auf seiner rechten Seite durch die Ader ITOC Funktionen durchgeführt hat, die in Verbindung
markiert, welche die abgehende Seite der Intern- mit der Bedienung des vorliegenden Anrufes erforverbindungsleitungsschaltung
1 darstellt. Jetzt wird derlich sind. Das hohe Potential auf dieser Ader ein Weg durch das Vermittlungsnetzwerk hergestellt, wird zur F i g, 36 geführt, um die Flip-Flops ICO
welcher die Teilnehmerleitungsschaltung 10 mit der 35 und ICT in den Rückstellzustand zu bringen. Die
abgehenden Seite der Internverbindungsleitungs- Ader ECR wird außerdem zur F i g. 27 geführt, um
schaltung 1 verbindet. Die Netzwerksteuerung legt das Flip-Flop RR in den Rückstellzustand zu brinjetzt
die Ader PG der Internverbindungsleitungs- gen. Die Rückstellung der genannten Flip-Flops
schaltung auf hohes Potential, um deren Relais CTO bewirkt die erforderlichen Funktionen innerhalb der
in Fig. 20 über den Arbeitskontakt des RelaisMO 4° gemeinsamen Steuerungen, so daß diese in ihren
anziehen zu lassen, das vorher betätigt worden ist. Freizustand zurückgestellt wird, in welchem sie
Das Relais CTO erdet die Ader/TOSl über seinen nachfolgende Bedienungsanforderungen in Verbin-Arbeitskontakt
(Fig. 19). Diese Ader stellt die dung mit anderen Gesprächen erwartet. Zu diesen
Ader S der abgehenden Seite der Internverbindungs- Funktionen gehört, daß die von F i g. 32 zur F i g. 28
Ieitungsschaltung dar. Die Ader ist jetzt über das 45 führende Ader CBL auf niedriges Potential gebracht
Vermittlungsnetzwerk mit der Ader S der rufenden wird. Dadurch geht die Ader RLS-LSG auf niedriges
Teilnehmerleitungsschaltung 10 verbunden, so daß Potential, so daß der Teilnehmerleitungsabtaster von
das Trennrelais in der Teilnehmerleitungsschaltung 10 den Kodeadern getrennt und in den Abtastendeanzieht.
Durch das Anziehen dieses Relais wird der zustand zurückversetzt wird,
rufende Teilnehmer mit der abgehenden Schleife der 50 Durch das Anziehen des Relais CTO in der Ver-Internverbindungsleitungsschaltung verbunden, die bindungsleitungsschaltung wird ein dauernder Rufüber den Übertrager Γ in F i g. 19 führt. Der jetzt ton an die ankommende Teilnehmerleitung von der über diese Schleife fließende Strom schaltet das AderPi? in Fig. 19 über die Arbeitskontakte der Tor SUP (F i g. 19) ab und bringt seinen Ausgang Relais MO, CTO und MT angelegt. Ein Rückrufton auf hohes Potential. Dadurch wird der Transi- 55 wird an die abgehende Teilnehmerleitung über den stör MO kurzzeitig über die Bauteile Cl, RX und Di Kondensator C 2 und den Arbeitskontakt des Relais eingeschaltet, wodurch das Relais MO für die gleiche MT gegeben. Etwa 1 Sekunde nach dem Abschalten Zeitspanne anzieht. des ToresSUP in Fig. 19 ist der KondensatorCl
rufende Teilnehmer mit der abgehenden Schleife der 50 Durch das Anziehen des Relais CTO in der Ver-Internverbindungsleitungsschaltung verbunden, die bindungsleitungsschaltung wird ein dauernder Rufüber den Übertrager Γ in F i g. 19 führt. Der jetzt ton an die ankommende Teilnehmerleitung von der über diese Schleife fließende Strom schaltet das AderPi? in Fig. 19 über die Arbeitskontakte der Tor SUP (F i g. 19) ab und bringt seinen Ausgang Relais MO, CTO und MT angelegt. Ein Rückrufton auf hohes Potential. Dadurch wird der Transi- 55 wird an die abgehende Teilnehmerleitung über den stör MO kurzzeitig über die Bauteile Cl, RX und Di Kondensator C 2 und den Arbeitskontakt des Relais eingeschaltet, wodurch das Relais MO für die gleiche MT gegeben. Etwa 1 Sekunde nach dem Abschalten Zeitspanne anzieht. des ToresSUP in Fig. 19 ist der KondensatorCl
Beim Anziehen des Relais CTO in F i g. 20 werden genügend weit aufgeladen, um den Strom vom
dessen Ruhekontakte geöffnet, so daß das Tor MTG 60 Tor SUP zur Basis des Transistors MO so weit herabin
Fig. 19 einschaltet und die Ader/TCl zur ge- zusetzen, daß das Relais MO abfällt. Durch das
meinsamen Steuerung auf niedriges Potential bringt. Abfallen des Relais MO wird das an die ankom-Das
Schließen der Arbeitskontakte des Relais CTO mende Teilnehmerleitung angelegte Rufsignal von
hält außerdem das Relais MT über den Arbeits- einem dauernden Rufton in einen unterbrochenen
kontakt des Relais MT und den Widerstand R2 65 Rufton umgewandelt. Außerdem wird der Ausgang
angezogen. Das niedrige Potential auf der Ader ITC 1 des Tores 5E7P mit dem Eingang des Transistors CTO
der gemeinsamen Steuerung erfüllt zu diesem Zeit- verbunden. Da das Tot SUP abgeschaltet ist, liegt
punkt keine Funktion. sein Ausgang auf hohem Potential, so daß der Tran-
53 54
sistor CTO eingeschaltet wird und das Relais CTO hohem Potential liegt. Das UND-Tor OTI ist daher
hält. zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet, so daß sein AusWenn die gerufene Teilnehmerleitung bei der gang auf hohem Potential ist und das Flip-Flop OT
Beantwortung des Anrufes aushängt, fließt ein in den Zustand »0« bringt. Das hohe Potential am
Schleifenstrom in der gerufenen Schleife über die 5 Ausgangsabschnitt »1« des Flip-Flops OT wird dem
Sekundärwicklung des Übertragers Γ in Fig. 19. TorMOT in Fig. 34 zugeführt, um die Ader MOT
Dadurch wird der Anschlußpunkt 1901 genügend auf niedriges Potential zu bringen. Das niedrige
weit negativ, um den Transistor MT auszuschalten Potential auf der Ader MOT stellt eine Anforderung
und das Relais MT abfallen zu lassen. Durch das einer freien abgehenden Amtsleitungsschaltung auf
Abfallen des Relais MT wird sowohl der Rufton als io die gleiche Weise dar, wie das niedrige Potential
auch der Rückrufton abgeschaltet. auf der Ader MICT eine Anforderung einer Intern-
Die Internverbindungsleitung ist jetzt mit der verbindungsleitungsschaltung bildet. Anschließend
ankommenden und abgehenden Teilnehmerleitung leitet auf die gleiche Weise, wie für die Internverbinverbunden,
die Relais CTO und CTT sind ange- dungsleitungsschaltungen beschrieben, die gemeinzogen,
die Relais MO und MT abgefallen, die 15 same Steuerung einen Abtastvorgang ein, um eine
Adern MICO und MICT (F i g. 36) liegen auf hohem bestimmte freie abgehende Amtsleitungsschaltung zu
und die Adern ITC und BICT (F i g. 33) auf nied- wählen. Diese Amtsleitungsschaltung legt Erdpotenrigem
Potential. tial an ihre zugeordnete Ader C auf der Amtsseite
Wenn die ankommende Teilnehmerleitung ein- des Vermittlungsnetzwerkes, wobei die Schaltung
hängt, so hat dies keinen Einfluß auf die Intern- 2° markiert wird. Das hohe Potential am Abschnitt »1«
verbindungsleitungsschaltung. Wenn die ankom- des Flip-Flops OT wird auf der Ader OT zum
mende Teilnehmerleitung zu irgendeinem Zeitpunkt ODER-Tor CBLO (Fig. 32) geführt. Dadurch wird
nach Abschaltung des Tores SUP (die abgehende ein Registerrückrufvorgang eingeleitet, wie bereits
Schleife ist durchgeschaltet worden) einhängt, schaltet für das Internverbindungsleitungsgespräch erläutert,
das Tor SUP ein, und das Relais CTO fällt ab. 25 Auf entsprechende Weise wird die rufende Teil-Dadurch
fällt auch das Relais CTT ab und versetzt nehmerleitung markiert und eine Verbindung durch
diese Verbindungsleitungsschaltung in den Frei- das Vermittlungsnetzwerk zwischen der rufenden
zustand. Teilnehmerleitung und der abgehenden Amtsleitungs
schaltung hergestellt.
Anrufe mit der Wählziffer 0 und der Wählziffer 9 3° ™1? keine ab§ehenden Amtsleitungsschaltungen
verfugbar gewesen waren, wenn die »9« im Zehner-
Die folgende Erläuterung bezieht sich zu Anfang Abschnitt des Registers abgelesen worden ist, wäre
auf die Fig. 34 und 35. Die dort dargestellte Schal- die Ader OTA von Fig. 33 auf hohem und die
tung ist Teil der Steuerschaltung für die Beendigung Ader OTA' auf niedrigem Potential gewesen. Davon
Gesprächen und wird bei der Bedienung von 35 durch wäre das UND-Tor OTB in Fig. 34 einge-Anrafen
für abgehende Amtsleitungen mit der Wähl- schaltet worden und hätte hohes Potential auf die
ziffer 9 und Anrufen mit der Wählziffer 0 sowie bei Ader OTB gegeben, die zum UND-Tor BT in F i g. 30
Abhöranrufen. Zunächst sollen Anrufe mit der führt. Dann wäre die Teilnehmerstelle mit einer
Wählziffer 9 für abgehende Amtsleitungen beschrie- Besetzttonverbindungsleitungsschaltung verbunden
ben werden. Das Flip-Flop OT befindet sich nor- 40 worden, wie im folgenden erläutert wird,
malerweise im Rückstellzustand. Bei einem Anruf Es soll jetzt angenommen werden, daß der rufende
mit der Wählziffer 9 wird nur die Ziffer 9 gewählt und Teilnehmer eine »0« wählt, um die Vermittlung zu
in den Zehner-Zähler des Registers gegeben. In den erreichen. In diesem Fall wird eine »0« im Zehner-Einer-Abschnitt
des Registerzählers tritt keine Ziffer Abschnitt des Registerzählers gespeichert, und es
ein. Die »9« wird durch niedriges Potential auf den 45 treten keine Ziffern in den Einer-Abschnitt des
Abschnitten C und Z des Zählers dargestellt. Das Zählers ein. Die Ziffer »0« wird durch ein »X«
Register ist so ausgebildet, daß es erkennt, wenn und »£>« dargestellt, so daß die Adern XT und DT
nur eine einzige Ziffer »9« oder »0« eingewählt ist von den Kodeaderverstärkern in Fig. 21 und 25
und sofort eine Bedienungsanforderung abgibt, ohne zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential liegen,
auf eine zweite Ziffer zu warten. Das hohe Potential 5° Die Adern XT und DT führen zur Fig. 35 und
auf der Ader.FO.Rl läßt die Programmsteuerung in bewirken dort, daß niedriges Potential an die beiden
das Registerleseprogramm gehen und gibt das Aus- Eingänge des UND-Tores ATI angelegt wird. Einer
gangssignal des Registers auf die Kodeadern wie der beiden restlichen Eingänge dieses Tores ist die
bei dem Interverbindungsleitungsgespräch mit zwei Ader A', die zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem
Ziffern. Daher befinden sich die Flip-Flops A und 55 Potential liegt, da das Register abgelesen wird. Der
LSR in Fig. 31 im Einstellzustand. Die Adern CT andere Eingang dieses UND-Tores ist die Ader ATA,
und ZT führen in Fig. 34 zu den Eingängen des die auf Grund der gleichen Überlegungen, wie oben
UND-Tores OTI, dessen beide anderen Eingänge zu für andere Verbindungsleitungsschaltungen beschriediesem
Zeitpunkt auf niedrigem Potential liegen. ben, zu diesem Zeitpunkt auf niedrigem Potential
Von diesen beiden anderen Eingängen ist der Ein- 60 liegt, wenn eine freie Vermittlungsplatzverbindungsgang
OTA auf niedrigem Potential, um anzuzeigen, leitungsschaltung verfügbar ist. Wenn man annimmt,
daß eine abgehende Amtsleitungsschaltung verfügbar daß eine solche Verbindungsleitungsschaltung verist.
Das niedrige Potential auf dieser Ader ist die fügbar ist, liegen die vier Eingänge dieses UND-Folge
eines hohen Potentials an einem der Eingänge Tores alle auf niedrigem Potential, so daß das Tor
des ODER-Tores BOTA in Fig. 33. Der Eingang/4' 65 abschaltet und sein Ausgang auf hohes Potential
des UND-Tores OTI in F i g. 34 liegt auf niedrigem geht. Der Ausgang dieses Tores führt zu einem
Potential, weil das Flip-Flop A in Fig. 31 sich im Eingang des Abschnittes »0« des Flip-Flops AT in
Einstellzustand befindet, wobei sein Eingang »1« auf Fig. 34, so daß das jetzt an diese Ader angelegte
55 56
hohe Potential das Flip-Flop in den Ein-Zustand ein Besetztton zu der Teilnehmerstelle zurückgegeben
bringt. Wenn das Flip-Flop AT im Ein-Zustand ist, wird.
bringt es die Ader ATT auf hohes und mit Hilfe Das Flip-Flop BT dieser Schaltung wird unter
des ODER-Tores MA T die Ader MA T auf niedriges verschiedenen Bedingungen eingestellt. Vor allem
Potential. Zum ODER-Tor MA T führen Eingangs- 5 sind, wenn die Vermittlungsplatzverbindungsleitungsadern
sowohl vom Ausgang des Flip-Flops A T als schaltungen alle belegt sind und ein Signal für eine
auch des Flip-Flops ICPT, welches bei Abhör- nichtvergebene Teilnehmerleitung, ein Abhörsignal
gesprächen benötigt wird, wie nachfolgend beschrie- oder ein Signal für die Wählziffer 0 empfangen wird,
ben werden soll. die Adern LVB, ICPB oder ATB auf hohem Poten-Das Flip-Flop ICPT wird unter zwei Bedingungen io tial und bringen das Flip-Flop BT in den Ein-Zueingestellt:
Erstens wenn eine nichtbelegte Nummer stand. Gleicherweise geht, wenn die abgehenden
in das Register gewählt worden ist und zweitens bei Amtsleitungsschaltungen alle besetzt sind und eine
einem Zeitablauf des Registers, d. h. wenn der Wähl- Anforderung einer abgehenden Amtsleitungsschalvorgang
nicht innerhalb von 15 Sekunden beendet tung ankommt, die Ader CTB (F i g. 32) auf hohes
worden ist. Im Falle eines Zeitablaufes ist der Zähler 15 Potential, oder der Besetztzustand bewirkt im Falle
im Register im Abtastendezustand, und die Adern D T von Internverbindungsleitungsschaltungen, daß die
und ZT liegen auf niedrigem Potential. Wenn dann Ader ICBSY auf hohes Potential geht, um das Flipdas
Register abgelesen wird, bewirkt es die Ein- Flip BT einzustellen. Auf entsprechende Weise geht,
stellung des Flip-Flops ICPT, da zu zwei von den wenn die gerufene Teilnehmerstelle bei einem Gevier
Eingängen des UND-Tores ICPI die Aus- 20 sprach über eine Internverbindungsleitungsschaltung
gänge DT und ZT des Registers führen. Wenn eine besetzt ist, die Ader BSY auf hohes Potential, um das
nichtbelegte Nummer gewählt wird, ist kein Zustande- Flip-Flop BT einzustellen. Die Einstellung dieses Flipänderungssignal
auf den TorenLI oder LB von den Flops läßt die AderMBT (Fig. 30) auf niedriges
Teilnehmerleitungsschaltungen. Mit anderen Worten: Potential gehen und markiert die Besetzttonverbin-Es
wird kein Transistor L in einer gerufenen Teil- as dungsleitungsschaltung, wenn diese frei ist. Die Vernehmerleitungsschaltung
als Folge der Erdung ihrer bindung zu der rufenden Teilnehmerstelle wird Kodeadern am Ausgang des Registers abgeschaltet, durchgeschaltet, wie oben für die abgehende Amtsund
folglich geht kein Ausgang LI- oder LB- irgend- leitungsschaltung beschrieben. Wenn die Besetzttoneiner
Teilnehmerleitungsschaltung auf hohes Poten- verbindungsleitungsschaltung zu diesem Zeitpunkt
tial. Es wird also unter Bezugnahme auf Fig. 36 30 belegt ist, erhält der rufende Teilnehmer einen Beweder
LBO noch LIO auf niedriges Potential ge- setztton über die Registerschaltung, wie in Verbinbracht,
um ein Besetzt- bzw. Freisignal anzuzeigen, dung damit erläutert. Wenn die Besetzttonverbin-
und folglich liegt kein hohes Potential an der Ader dungsleitungsschaltung belegt ist, geht die Ader BBT
BSY oder IDL in den F i g. 35 und 36. Das Signal B* auf hohes Potential. Wenn die Ader MBT auf niedwird
verzögert, damit die Kodeadernsignale vor dem 35 riges Potential geht, ist das UND-Tor BBYB ein-Abtasten
zu einem Ruhezustand kommen können, geschaltet, so daß die Ader BBY auf niedriges
um zu sehen, ob die Teilnehmerleitung nicht ver- Potential geht. Dadurch wird das Register, das zu
geben oder frei ist. Wenn sie nicht vergeben ist, diesem Zeitpunkt abgelesen wird, veranlaßt, einen
liegen die Adern IDL und BSY beide auf niedrigem Besetztton zur rufenden Teilnehmerstelle zurückzu-Potential.
Dadurch wird das Flip-Flop ICPT über 40 geben.
das Tor LVI in F i g. 34 in den Ein-Zustand gebracht. . , , .
Die Ader ILM zu den Toren LVI und LVB geht Von der Verrmttlungsperson ausgehende Anrufe
immer dann auf hohes Potential, wenn die Flip- Von Amtsleitungen in der Nebenstellenanlage
Flops ICT (F i g. 36) oder TSI (F i g. 37) eingestellt ankommende Anrufe werden von der Vermittlungs-
sind. Das Flip-Flop TSI wird an anderer Stelle mit 45 person der Nebenstellenanlage behandelt. Wenn der
Bezug auf Anrufe beschrieben, die von der Ver- Teilnehmer an einer rufenden Amtsleitung mit einem
mittlungsperson behandelt werden. Dieses hohe Nebenstellenteilnehmer verbunden werden will, führt
Potential verhindert eine fehlerhafte Anzeige »Teil- die Vermittlungsperson die notwendigen Maßnahmen
nehmerleitung nicht vergeben«, wenn sowohl IDL durch, um die Amtsleitung mit der Nebenstelle zu
als auch BSY bei der Durchschaltung der Verbin- 50 verbinden, wie in den folgenden Abschnitten be-
dung zu der gerufenen Teilnehmerstelle auf niedriges schrieben wird.
Potential gehen sollten. Der Abschnitt »1« des Flip- Am Vermittlungsplatz sind jeder ankommenden
Flops führt außerdem zum ODER-Tor MA T, das Amtsleitung eine sperrende Taste und eine Lampe
die Ader MAT auf niedriges Potential bringt. Das zugeordnet. Wenn ein Anruf über eine ankommende
niedrige Potential auf der Ader M/4 T führt zu der 55 Amtsleitung ankommt, leuchtet die der ankommen-Vermittlungsplatzverbindungsleitung
und bewirkt in den Amtsleitung zugeordnete Lampe auf. Die VerVerbindung mit einem nachfolgenden Abtastvorgang, mittlungsperson verbindet sich durch Betätigung der
daß eine Vermittlungsplatzverbindungsleitung aus- zugeordneten Taste mit der Amtsleitung. Sie kann
gewählt und auf die gleiche Weise markiert wird, dann mit dem rufenden Teilnehmer sprechen. Wenn
wie für Internverbindungsleitungsschaltungen be- 60 dieser Teilnehmer mit einer Nebenstelle verbunden
schrieben. Die Verbindung mit der rufenden Teil- werden will, betätigt die Vermittlungsperson eine
nehmerstelle wird durchgeschaltet, wie oben für Starttaste. Dadurch wird ein teilnehmerseitiges
abgehende Amtsleitungsschaltungen erläutert. Außer- Register angefordert und die Programmsteuerung
dem wird unter Bezugnahme auf die Tore LVI und veranlaßt, in das Amtsleitungswähltonprogramm zu
ICPB (F i g. 34), wenn die Vermittlungsplatzverbin- 65 gehen. Die gemeinsame Steuerung wählt dann und
dungsleitungsschaltungen alle besetzt sind, ein Signal markiert ein freies Register auf der Teilnehmerseite
auf die Ader ICPB oder LVB (F i g. 35) gegeben, des Vermittlungsnetzwerkes und markiert die Amtsdie
zu der Schaltung in der F i g. 30 führen, damit leitungsschaltung auf der Amtsseite des Vermittlungs-
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netzwerks. Die Netzwerksteuerung schaltet dann die angezeigt, daß ein teilnehmerseitiges Register abVerbindung
zwischen der Amtsleitung und dem gelesen wird, und die gemeinsame Steuerung spricht
teilnehmerseitigen Register durch. Die Betätigung demgemäß an. Wenn die Teilnehmerleitung, deren
der Starttaste spaltet außerdem die Amtsleitung auf, Nummer sich auf den Kodeadern befindet, frei ist,
wobei das amtsseitige Ende gehalten und das neben- 5 liegt niedriges Potential an der Ader LIO, die zur
stellenseitige Ende mit dem Vermittlungsplatz ver- F i g. 36 geht. Dadurch wird niedriges Potential an
bunden wird. Die Vermittlungsperson empfängt dann die Ader IDL' in Fig. 36 gegeben, die zum Tor TSI
einen Wählton und kann die der gerufenen Teil- in Fig. 37 führt. Da die Ader LSR' jetzt auf niednehmerstelle
zugeordnete, zweiziffrige Nummer wäh- rigem Potential liegt, wird das Flip-Flop TSIO einlen.
Nachdem die Amtsleitung mit dem teilnehmer- io gestellt und die Ader ILM auf hohes Potential geseitigen
Register verbunden ist, geht die Programm- bracht.
steuerung in den Freizustand zurück. Nachdem das Es ist jetzt erforderlich, die Amtsleitungsschaltung
Register die beiden Ziffern erhalten hat, fordert es zurückzurufen, an welche das Register angeschaltet
wie bei dem amtsseitigen Register eine Ablesung an, ist. Ein entsprechendes Signal wird durch das nied-
und die Programmsteuerung geht in das Register- 15 rige Potential auf der zum Tor CBTl in Fig. 32
leseprogramm über. Die Information wird aus dem führenden Ader LSR' erzeugt. Die Ader TO' und
Register herausgenommen und der Zustand der ge- der Ausgang des Tores CBA liegen zu diesem Zeitruf
enen Teilnehmerleitung festgestellt. Wenn sie frei punkt auf niedrigem Potential. Da das Flip-Flop TSH
ist, wird sie markiert, das Register ruft die Amts- (Fig. 37) eingestellt ist, geht die Ader CBT auf hohes
leitung zurück, läßt sie markieren und gibt das ao Potential, wodurch ein Rückrufvorgang für die
Amtsleitungsdurchschalterelais frei. Das Vermitt- Amtsleitungsschaltung durch den Eingang des
lungsnetzwerk verbindet dann die gerufene Teil- Tores CB gesperrt wird. Dadurch wird die Ader CB
nehmerleitung mit der Amtsleitung. Die Amtsleitung auf niedriges Potential gebracht wie bei dem Rückliefert
einen Rufton an die gerufene Teilnehmerstelle rufvorgang von einem amtsseitigen Register. Wenn
und einen Rückrufton an den Vermittlungsplatz. 35 die Amtsleitungsschaltung zurückgerufen ist, wird
Der Vermittlungsbeamte kann warten, bis der das Durchschalterelais in der Amtsleitungsschaltung
Teilnehmer antwortet, und dann eine Freigabetaste freigegeben. Dadurch wird das Register von der
drücken, welche die beiden Enden der Amtsleitung Amtsleitungsschaltung abgetrennt und die Amtswieder
miteinander verbindet. Die Vermittlungs- leitungsschaltung automatisch markiert. Da jetzt
person kann auch freigeben, bevor der gerufene 30 sowohl die Amtsleitungsschaltung als auch die geTeilnehmer
antwortet. In diesem Falle hört der rufene Teilnehmerleitung markiert sind, schaltet die
Amtsleitungsteilnehmer den Rückrufton. Ein Besetzt- Netzwerksteuerung die Verbindung zwischen der
ton wird vom Register an die Amtsleitung zurück- Amtsleitung und der gerufenen Teilnehmerleitung
gegeben, wenn die Teilnehmerstelle besetzt ist, eine durch. Danach geht die Ader PG auf Erdpotential,
nichtbelegte Nummer gewählt wurde oder eine »0« 35 so daß der Ausgang des ToresECRB in Fig. 37
oder »9« gewählt worden ist. auf niedriges Potential gebracht wird. Da die Anlage
sich jetzt im Rückrufamtsleitungsproeramm befindet,
Amtsleitungswahltonprogramm üegt ^6 Ader CBT zum Tor CBLT auf hohem
In diesem Steuerprogramm können die teilnehmer- Potential und erregt einen Eingang des Tores ECRA.
seitigen Register mit ankommenden Amtsleitungs- 4» Der andere Eingang liegt auf niedrigem Potential,
schaltungen verbunden werden, so daß die Vermitt- da er mit dem Ausgang des Tores ECRB verbunden
lungsperson einen Anruf von einer ankommenden ist. Folglich liegt die Ader ECR auf hohem Potential
Amtsleitung in die Nebenstellenanlage durchschalten und stellt die gemeinsame Steuerung aus diesem
kann. Durch die Anforderung, die von der Vermitt- Steuerprogramm zurück.
lungsperson durch Drücken einer Starttaste erzeugt 45 Für den Fall, daß eine besetzte Teilnehmerstelle
wird, wird hohes Potential zum Tor TOA in Fig. 23 gewählt wird, stellt das hohe Potential auf der
gegeben. Dadurch wird die Ader TO' zum Tor TDTC Ader BSY zum Tor BT in Fi g. 30 den Besetztfonauf
niedriges Potential gebracht. Die anderen beiden Flip-Flop ein. Dadurch geht die Ader MBT zum
Eingänge RA und PG' liegen bereits auf niedrigem Tot BBYB auf niedriges Potential. Am teilnehmer-Potential,
so daß der Ausgang des Tores TDTC 50 seitigen Register ist in diesem Zustand des Anrufes
(Fig. 26) auf hohes Potential geht und das Flip- die Ader LSR zum Tot BBTO auf hohem Potential,
Flop TDT einstellt, das aus den Toren TDTO und so daß der Ausgang des Tores BBTO auf niedriges
TDTl besteht. Die Ader 7Dr liegt daher auf hohem Potential geht. Dadurch wird der Ausgang des
und die Ader TDT auf niedrigem Potential. Die auf Tores BBYB auf hohes Potential und das Tor BBYl
niedrigem Potential liegende Ader T1DZ", die zum 55 auf niedriges Potential gebracht. Daher wird ein
Tor MLR1 in F i g. 26 führt, bringt die Ader MLjR Besetztton von dem Register zurückgegeben. Wenn
auf hohes und über die Ader MLRO die Ader MLR' die Vermittlungsperson eine »9« oder »0« oder eine
auf niedriges Potential. Dadurch wird ein teilnehmer- nichtbelegte Nummer wählt, liegt hohes Potential
seitiger Registeranschluß markiert. Die Vermittlungs- auf einer der Adern zum Tor RODRA in Fig. 35.
person ist dann mit dem Register verbunden, emp- 60 Es handelt sich dann um einen Neubefehlszustand,
fängt einen Wählton und wählt in das Register. und der Ausgang des Tores RODRA geht auf nietf-Nachdem
die beiden Ziffern empfangen worden sind, riges Potential und schaltet das Tor RODRB
gibt das Register eine Ableseanforderung ab, wie (Fig. 30) ein. Am teilnehmerseitigen Register liegt
im Falle der amtsseitigen Registerschaltung. Wenn in diesem Zustand des Anrufes die Ader LSR auf
ein Register abgelesen wird (Register 1), würde die 65 niedrigem Potential, so daß der Ausgang des .Tores
AderLSÄl nicht auf hohes Potential gehen. Daher RODRB auf hohes Potential geht und das Tor BBYl
würde das Flip-Flop LSR in Fig. 31 nicht einge- auf niedriges Potential bringt. Wenn die Ader BBY
stellt. Damit wird der gemeinsamen Steuerung auf niedriges Potential geht, wird das Register erneut
an die Amtsleitungsschaltung angelegt, um einen Besetztton zurückzugeben.
Rückstellschaltung
Die Tore in Fig. 37, insbesondere RESA, RESB, RESC, RESD und das Rückstelltor werden benutzt,
um ein Rückstellsignal an die gemeinsame Steuerung zu geben, wenn diese in einem besonderen Zustand
über eine vorbestimmte Zeitspanne hinaus gehalten wird. Das wird dadurch angezeigt, daß ein Ausgangssignal
von denjenigen Flip-Flops der Anlage, die den Zustand bestimmen, an die Eingänge eines der
Gatter RESC oder RESD in F i g. 37 gegeben wird. Demgemäß ist der Ausgang des Flip-Flops OT in
F i g. 34 über die Ader OT mit dem oberen Eingang des ToresRESC in Fig. 37 verbunden. Der Ausgang
des Flip-FlopsICPT in Fig. 34 ist über die
Ader ICPT mit dem nächsten Eingang des Tores RESC verbunden. Der Ausgang des Flip-Flops A T
in Fig. 34 liegt über die Ader^TT am mittleren
Eingang des Tores RESC. Der Ausgang des Flip-Flops ICT in F i g. 36 ist über die Ader ICT an den
nächsten Eingang des Tores RESC angeschaltet. Der Ausgang des Flip-FlopsDT in Fig. 30 ist über die
Ader BTT mit dem unteren Eingang des Tores RESC verbunden. Der Ausgang des FIip-Flops ICO in
F i g. 36 liegt über die Ader ICO am oberen Eingang des Tores RESD. Der Ausgang des Flip-Flops A in
Fig. 31 ist über die Ader Λ mit dem nächsten Eingang
des Tores RESD verbunden. Der Ausgang des Flip-Flops RR in F i g. 27 ist über die Ader RR mit
dem nächsten Eingang des Tores RESD verbunden. Der Ausgang des Flip-FlopsLDT in Fig.27 liegt
über die Ader LDT am unteren Eingang des Tores RESD. Wenn eines der vorstehenden Flip-Flops
eingestellt ist, liegt seine zum Eingang eines der Tore RESC oder RESD führende Ausgangsader auf
hohem Potential. Dadurch wird das Tor zum Leiten veranlaßt, und sein Ausgang geht auf niedriges
Potential. Dieses niedrige Potential schaltet das Tor RESB ab, und dessen Ausgang geht auf hohes
Potential. Die auf das Tor RESB folgende Widerstands-Kondensator-Dioden-Kombination
stellt eine Verzögerungsschaltung für die Ausbreitung des hohen Potentials am Ausgang von RESB zum Eingang
von RESA dar. Wenn das hohe Potential am Ausgang für länger als beispielsweise V2 Sekunde
stehenbleibt, geht der Ausgang des Tores RESA auf niedriges Potential und bringt den Ausgang des
Rückstelltores auf hohes Potential, um einen Rückstellimpuls zu erzeugen, der alle Flip-Flops der gemeinsamen
Steuerung zurückstellt. Der mit PBR bezeichnete Kontakt erzeugt ebenfalls bei Betätigung
des Kontaktes einen Rückstellimpuls, um die Kathode der an den Ausgang RESA angeschalteten Diode
zu erden. Die Gesamtfunktion dieses Teiles der Schaltung besteht daher in der Erzeugung eines
Rückstellimpulses, der alle Flip-Flops in der gemeinsamen Steuerung in den Normalzustand zurückstellt,
wenn die Beendigung irgendeines Gesprächsabschnittes langer als Va Sekunde dauert. Der Kontakt PBR
wird durch eine Drucktaste betätigt.
Die Erfindung ist zwar an Hand eines bestimmten Ausführungsbeispiels einer Fernsprechanlage beschrieben
worden. Es soll jedoch betont werden, daß es sich dabei nur um ein Ausführungsbeispiel
handelt.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung mit einer Vielzahl von Teilnehmerstellen, mit einer Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltungen,
die an entsprechende Teilnehmerstellen angeschaltet sind, mit einer
Vielzahl von Registerschaltungen und einer Vielzahl von Verbindungsleitungsschaltungen, mit
einem endmarkierten Vermittlungsnetzwerk zur wahlweisen Verbindung der Teilnehmerleitungsschaltungen,
der Verbindungsleitungsschaltungen und der Registerschaltungen, und mit einer gemeinsamen
Steueranordnung, die auf Bedienungsanforderungen von den Teilnehmerleitungsschaltungen,
den Registerschaltungen und den Verbindungsleitungsschaltungen anspricht und Steuersignale
zur wahlweisen Herstellung von Verbindungen durch das Vermittlungsnetzwerk erzeugt,
sowie eine Programmsteuerschaltung zur wahlweisen Erzeugung von Steuersignalen für die
Teilnehmerleitungs-, Verbindungsleitungs- und Registerschaltungen aufweist, für Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerleitungsschaltungen
(LClO bis LC 89 in Fig. IA) je eine Kombination folgender Schaltungen
enthalten:
a) eine Torschaltung (GlO bis G 89 in F i g. 1 A), die unter der individuellen Steuerung
von Überwachungssignalen von der angeschalteten Teilnehmerstelle (STlO bis
ST 89), Steuersignalen von der gemeinsamen Steueranordnung (102 in Fig. IB) und
Steuersignalen von einer angeschalteten Registerschaltung (120-1,120-n in Fig. IB)
ihren Leitzustand ändert und Torausgangssignale erzeugt;
b) eine Schaltung (LM, LMR in Fig. 23), die auf die Torausgangssignale anspricht und
Netzwerkmarkiersignale erzeugt, wenn die Torschaltung unter Steuerung der gemeinsamen
Steueranordnung steht.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Steueranordnung eine Schaltung (LDTC, RRC, TDTC in Fig. 26 und 27) aufweist, die auf
Tor-Ausgangssignale und Bedienungsanforderungssignale der Register- und Verbindungsleitungsschaltungen
anspricht, um die Programmsteuerschaltung zu steuern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Steueranordnung und die Programmsteuerschaltung eine Schaltung (108 und 104 in F i g. 1 B)
aufweisen, die auf Tor-Ausgangssignale anspricht und feststellt, daß eine rufende Teilnehmerleitungsschaltung
eine Bedienung anfordert, und die die Markierung des Vermittlungsnetzwerkes veranlaßt, um eine Verbindung zwischen einer
rufenden Teilnehmerleitungsschaltung und einer Registerschaltung herzustellen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Steueranordnung und die Programmsteuerschaltung auf Ausgangssignale der Registerschaltung
ansprechen, um eine gerufene Teilnehmerleitungsschaltung zu identifizieren, das Vermittlungsnetzwerk zur Verbindung der gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung
mit einer gewählten Verbindungsleitungsschaltung zu markieren und um das Vermittlungsnetzwerk zur Verbindung
der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung mit der gewählten Verbindungsleitungsschaltung zu markieren.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Teilnehmerleitungsschaltung
auf die Einleitung eines Anrufes durch die angeschaltete Teilnehmerstelle anspricht,
den Leitfähigkeitszustand ihres Tores ändert und ein Bedienungsanforderungs-Torausgangssignal
zu der gemeinsamen Steueranordnung überträgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Steueranordnung einen Abtaster (106 in F i g. 1 B) ao aufweist, der auf den Empfang des Bedienungsanforderungssignals
anspricht und alle Teilnehmerleitungsschaltungen abtastet, um die eine Bedienung anfordernde Teilnehmerleitungsschaltung
zu identifizieren. «5
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor (GlO bis
G 89) der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung bei Abtasten seinen Leitfähigkeitszustand ändert
und ein Tor-Ausgangssignal zu der gemeinsamen Steueranordnung überträgt, um den Abtaster in
der der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung zugeordneten Stellung anzuhalten, und daß die
rufende Teilnehmerleitungsschaltung eine Markierschaltung (CO, LMR, C in Fig. 23) aufweist,
die auf die Zustandsänderung der Torschaltung anspricht und eine identifizierende Markierung
an das Vermittlungsnetzwerk anlegt.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Steueranordnung eine Registeranforderungsschaltung (110 in Fig. IB) aufweist, die auf die
Beendigung der Abtastung anspricht, ein freies Register wählt und das gewählte Register veranlaßt,
eine Markierspannung an das Netzwerk anzulegen, welches die rufende Teilnehmerleitungsschaltung
und das gewählte Register verbindet.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das gewählte
Register bei Beendigung eines Wählvorganges ein Bedienungsanforderungssignal zur gemeinsamen
Steueranordnung überträgt und Ausgangsspannungen, welche die registrierten Ziffern darstellen,
an alle Teilnehmerleitungsschaltungen anlegt, um den Zustand des Tores der gerufenen
Teilnehmerleitungsschaltung zu ändern, und daß die gemeinsame Steueranordnung auf den Empfang
des Registerbedienungsanforderungssignals anspricht, eine freie Internverbindungsleitungsschaltung
auswählt und veranlaßt, daß sowohl die gerufene Teilnehmerleitungsschaltung als auch die gewählte Interverbindungsleitungsschaltung
Markierungen an das Vermittlungsnetzwerk geben, um eine Verbindung zwischen der markierten
gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung und der markierten Internverbindungsleitungsschaltung
herzustellen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame
Steueranordnung nach der Verbindung der gerufenen Teilnehmerleitungsschaltung mit der
Internverbindungsleitungsschalrung das Register veranlaßt, ein Steuersignal über das Vermittlungsnetzwerk zu übertragen, um den Leitfähigkeitszustand
des Tores der rufenden Teilnehmerleitungsschaltung zu ändern, welches daraufhin ein Tor-Ausgangssignal zur gemeinsamen Steueranordnung
überträgt, daß die Teilnehmerleitungsschaltung dann eine Markierspannung an das Vermittlungsnetzwerk anlegt, daß die gewählte
Internverbindungsleitungsschaltung unter Steuerung der gemeinsamen Steueranordnung eine
Markierspannung an das Vermittlungsnetzwerk anlegt und daß das Vermittlungsnetzwerk dann
die markierte rufende Teilnehmerleitungsschaltung und die Internverbindungsleitungsschaltung
miteinander verbindet.
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
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