DE2148869A1 - Steuerschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen ausgewaehlten Anschluessen in einem privaten Telefonsystem - Google Patents

Steuerschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen ausgewaehlten Anschluessen in einem privaten Telefonsystem

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DE2148869A1
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DE19712148869
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Angner Ronald Joseph
Anthony Koscinski
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/68Circuit arrangements for preventing eavesdropping
    • H04M1/70Lock-out or secrecy arrangements in party-line systems
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Dip!.-!ng.Vvi.!it-T Jadtisdi J>
Stuttgart N. MenzelstraB* 40 - 2148869
2ft Sep. J97i
Western Electric Company Inc.
.195, Broadway-New York / USA A 32 572 -
Steuerschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen ausgewählten Anschlüssen in einem privaten Telefonsystem.
Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen ausgewählten Anschlüssen in einem privaten Telefonsystem mit einer Schaltungsanordnung zur Feststellung des Frei— und Besetztzustandes aller Anschlüsse.
Es ist bekannt, zur Herstellung einer schnellen Verbindung zwischen bestimmten Funkten eine private Telefonleitung zwischen einer Anzahl von separaten Nebenstellen mit vielen Anschlüssen an jeder Nebenstelle einzurichten. Eine solche Einrichtung ist besonders wichtig für Exekutiv- oder Regierungsbehörden, z.B. für Bürgermeister oder Gouverneure, die schnell mit einer Anzahl von Anschlüssen verbunden sein müssen. Wahlanruf systeme finden ebenfalls weite Anwendung für eine Telefonverbindung im Verkehr, wo Abfertigungsbeamte wie z.B. ELsenbahnabfertigungsbeamte mit bestimmten Stationen oder mit Gruppen von Stationen an verschiedenen Punkten entlang einer Pipeline oder einer Eisenbahnhauptiinie in Verbindung, stehen müssen.
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Solche Wahl anruf sy st erne müssen so ausgetildet sein, daß sie zwei Grundforderungen erfüllen, wobei jede Forderung von allergrößter Bedeutung in bestimmten Situationen ist, Einerseits ist es dann, wenn das System Abfertigungsfunktionen dient, kritisch, daß ein Abfertigungsbeamte an jedem Anschluss einen sofortigen Zugang zu allen anderen Anschlüssen J.n Notfällen sogar dann hat, wenn die private Telefonleitung, die die Anschlüsse miteinander verbindet, besetzt ist. Da andererseits eine Verbindung über das System hinweg empfindlich gegen Abhören oder Störungen sein kann, ist es gleich wichtig, daß alle Verbindungen zwischen Anschlüssen intern " bleiben und daß ein nicht in die Verbindung mit einbezogener Teilnehmer von ihr ausgeschlossen bleibt.
Es sind in großer Zahl Versuche gemacht worden, diese Forderungen zu erfüllen. Es ist eine Anordnung bekannt geworden (US-PS 2626384), in welcher ein automatisches Sperrsystem mit automatischen auslösenden Eigenschaften beschrieben ist. Dabei kann keiner der gesperrten Anschlüsse über die Telefonleitungen telefonieren, da die internen Leitungen abgeschaltet sind. Bei der bekannten Einrichtung kann ein gesperrter Anschluss so lange nicht angerufen v/erden, bis das System freigegeben ist. In anderen Systemen, die mit Einrichtungen gegen Abhören versehen sind, kan.i jeder Anschluss, der mit einer tJberbrückungstaste versehen ist, die Sicherheitseinrichtung aus— W schalten und das gesamte System freimachen, wobei er auf diese Weise die Möglichkeit zum telefonieren gewinnt, ohne daß die miteinander telefonierenden Teilnehmer ihrer Meinung nach abgehört werden.
Ein weiteres Problem der bekannten Wahlanrufsysteme ist, daß ein Informationsaustausch zwischen Anschlüssen nicht vor Entstellungen geschützt ist, die durch fremde Signale von nicht angeschlossenen Anschlüssen oder durch unachtsames biw. versehentliches Signalisieren von den angeschlossenen Anschlüssen erzeugt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steuereinrichtung zur Herstellung von Verbindungen zwischen ausgewählten Anschlüssen in einem privat«,^ Telefonsystem zu schaffen, welche eine Schaltungsanordnung zur Fest-
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stellung des Frei- und'Besetztzustandes in jedem einzelnen An— Schluss aufweist und bei welchem die Nachteile der bekannten Einrichtung vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steuereinrichtung der eingangs genannten Art gelöst, die durch eine Schaltungsanordnung, die auf einen entdeckten Besetztzustand des ersten Anschlusses anspricht und die ausschließlich dem anrufenden Anschluss die Fähig— keit zum Signalisieren und zum Telefonieren in zwei Eichtungen ermöglicht, und durch eine Schaltungsanordnung, die auf einen entdeckten Besetztzustand eines anderen Anschlusses während des ersten Besetztzustand.es anspricht, zur Aussendung von Signalen, die den Besetztzustand darstellen, an den anderen Anschluss gekennzeichnet ist.
In weiterer Ausführung weist die Schaltungsanordnung zur Feststellung des Frei— und Besetztzustandes eines jeden Anschlusses eine Schaltungsanordnung zur Entdeckung des Frei— und Besetztzustandes aller der Anschlüsse, die durch die Steuereinrichtung versorgt werden, und eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Frei- und Beset ^t zust an des aller anderer Anschlüsse, die durch das System versorgt werden, und eine Schaltungsanordnung auf, die auf ein an festgestellten Besetztzustand eines anrufenden Anschlusses und .auf einen bestimmten Freizustand aller anderer Anschlüsse in den System anspricht und die ausschließlich ein Signalisieren und eine Telefonverbindung in zwei Richtungen zwischen dem anrufenden Anschluss und der Telefonleitung ermöglicht.
Dabei ist jedem Anschluss eine Telefonnummer zugeteilt; jede Steuereinrichtung c-nthält eine Schaltungsanordnung zur Feststellung der Wahl der Telefonnummer, die einigen der Anschlüsse zugeteilt is*, von dem anrufenden Anschluss aus, und eine Schaltungseinrichtung, die auf das Ansteuern der Einrichtungen zur Feststellung der Telefonnummer anspricht und die eine Telefonverbindung in zwei Richtungen zwischen den angerufenen Anschlüssen und den anrufenden Anschluss ermöglicht.
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Eine weitere Ausführung der Erfindung geht dahin,, daß bestimmte Anschlüsse zum Signalisieren einer Dringlichkeit ausgerüstet sind, tind daß eine Schaltungsanordnung in jeder Steuereinrichtung vorge- -eehen ist, die bei Ansprechen auf ein Dringlichkeitssignal von einem Anschluss, zu dem Besetztzeichen übertragen wurden, betriebsfähig ist und die die Besetztzeichen hemmt und die eine Telefonverbindung in zwei Sichtungen von dem .Anschluss, der die Dringlichkeit signalisiert, aus zu allen Anschlüssen ermöglicht, welche in zwei Richtungen eine Telefonverbindung aufweisen·
In weiterer Ausführung ist das System mit einer Datensteuerschaltungsanordnung versehen, die beim Ansprechen auf die Übertragung ψ eines speziellen Codes von dem rufenden Anschluss aus betriebsfähig ist, wobei die Datensteuerschaltungseinrichturg eine Schaltungsanordnung, die die Aussendung von den Besetztzeichen zu jedem Anschluss, der sich im Besetztzustande befindet, hemmt und ferner eine Schaltungsanordnung enthält, die alle entdeckten, sich im Besetztzustand befindlichen Anschlüsse mit dor Telefonleitung verbindet, um dem Datenstrom zu gestatten, hörbare Besetztzeichen direkt ohne überlagerung durch äußere Signale zu erzeugen.
-An Hand der Zeichnung sollen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutat werden.
Es zeigt:
KLg. 1 ein schematisches Blockdiagramm, das die erfin- ^ dungsgemäße Einrichtung darstellt,
Fig, 2-8 eine schematische Darstellung von Einzelheiten der
erfindungsgemäßen Einrichtung und
Hg. 9 die Anordnung der in Fig. 1 - 8 dargestellten Teile
der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Eine vieradrige private Telefonleitung 2o1 ist zur Verbindung einer Anzahl von Nebenstellen vorgesehen, wobei jede Nebenstelle eine Anzahl von. Anschlüssen versorgt. Jeder Anschluss ist von jedem anderen Anschluss durch Übertragung einer dreiziffrigen Telefonnummer vom anrufenden Anschluss aus wahlweise erreichbar. Die übertragenen Ziffern werden durch einen gemeinsamen Empfänger und durch eine Decodierechaltung in jeder Nebenstelle decodiert, und der Anschluss oder die
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Anschlüsse, die der übertragenen Telefonnummer zugeordnet sind, werden aktiviert.
Wenn bei einem ersten 'Anschluss der Hörer abgenommen wird, dieser also in Besetztzustand übergeht, dann wird ein geheimer Sperrton durch das gesamte System übertragen. Der orste Anschluss, der in den Besetztzustand übergeht, ist als Steuer- oder Ausgangsanschluss gekennzeichnet, und eine Schaltungsanordnung an jedor Nebenstelle spricht auf die Sperrtöne dadurch an, daß allen Anschlüssen außer dem Steueranschluss die Fähigkeit zur Abgabe von Signalen und zum Telefonieren entzogen wird. Es können nur noch solche Anschlüsse telefonieren,die durch den Steueranschluss angewählt sind; dabei wird ein Besetztzeichen zu jedem nicht von dem Steueranschluss aus angewählten Anschluss, bei dem der Hörer abgehoben wurde, rücküter— tragen. Teilnehmer an solchen Anschlüssen, die nicht angerufen worden sind,merken nicht, daß laufend gesprochen wird.
Anschlüsse, die für einen Dringlichkeitsanruf ausgerüstet sind, weisen eine Uberbrück'ungstaste auf, deren Betätigung dafür sorgt, daß ein gedämpfter Ton durch das System als Wajirnung an die miteinander telefonierenden Teilnehmer übertragen wird, daß ein Anschluss, der nicht durch den St euer an Schluss angewählt v/orden ist, die Einrichtung zu benutzen versucht. Durch die Betätigung der Dringlichkeitstaste erhält dieser Anschluss die Fähigkeit zum Telefonieren, so daß der geheime, die Taste betätigende Anschluss die auf der Telefonleitung sprechenden Teilnehmer hörbar informieren kann, daß ein Dringlichkeitsruf notwendig ist. Wenn die Dring lichkeit ein Vorrecht rechtfertigt, so wird das System von dem ursprünglich gekennzeichneten Steueranschluss dadurch freigemacht, daß der Teilnehmer auflegt.
Wenn Daten durchgegeben werden sollen, dann wird ein spezieller Patencode von dem Steueranschluss durch das System übertragen; die gesamte, ein Signal erzeugende Einrichtung wird von allen Anschlüssen in dem System getrennt, wobei auch die Fähigkeit zum .Fernwählen abgeschaltet wird. Während der Periode, in denen Daten übertragen werden, wird ein Besetztzeichen zu den Anschlüssen, bei denen abgehoben ist, nicht übertragen.
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Stattdessen wird ein Empfänger in einem Anschluss, bei welchem der Hörer abgehoben ist, eingeschaltet, so daß die Signale, die die übertragung der Daten darstellen, vom Teilnehmer gehört werden können. Dieses hörbare Signal wird anstatt des normalen Besetztzeichens benutzt, wobei auf diojse Weise äußere Signale aus der Leitung ferngehalten werden können., welche die Datenübex^tragung beeinflussen könnten. Befindet sich das System in einem Zustand, in welchem Daten übertragen werden können, dann kehrt das System zur normalen Betriebsweise zurück, wenn keine Daten mehr übertragen ^ werden·
Es ist zu bemerken, daß in den Fig. 2-6 ein "X", welches einen Leiter durchschneidend gezeichnet ist, einen im Normalfall offenen Relaiskontakt' und ein Querstrich., der einen Leiter senkrecht zu diesem durchschneidet, einen im Normalfall geschlossenen Belaiskontakt darstellt. Dabei bezeichnet "Normalerweise" den Zustand des Relais, in dem es nicht angezogen hat. Die Prinzipien dieser Art der Darstellung sind in Transactions of the American Institute of the Electrical Engineers, Teil 1, "Communications and Electronics", vol 7» Seite 5o5 bis 513 beschrieben.
Darüberhinaus sind zur Vereinfachung der Beschreibung und zum besseren Verständnis die Heiais, fielaiskontakte und andere elektro- W mechanische Einrichtungen, die in ilg. 2-6 dargestellt sind, mit
systematischen Bezeichnungen versehen. So entspricht die Zahl, die vor den Buchstaben einer jeden Einrichtung steht, der Figur, in welcher die Steuerschaltung der Einrichtung dargestellt ist. Auf diese Weise wird die Spule des Beiais 2 D in KLg. 2 bezeichnet· Jeder Belaiskontakt, ein Schließ-, Trenn- oder Übertragungskontakt ist mit seiner spezifischen Kontaktzahl dargestellt, der die Bezeichnung des Beiais, zu dem es gehört, vorangestellt ist. Beispielsweise stellt die Notierung 2 PU 1 - 1 die Kontaktzahl 1 des Beiais 2 PU 1dar, deren Spule in Fig. 2 gezeichnet ist.
Zunächst sollen jedoch einige der fundamentalen Aspekte von privaten Wahlanrufsystemen betrachtet werden. In erster Linie können
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eolche Systeme als Verbindungen für eine große Teilnehmerzahl charakterisiert werden, wo Jeder Teilnehmer einfach durch, Abnehmen des Hörers an diesem Anschluss mit dem Teilnehmer an jedem anderen Anschluss sprechen kann. Um einem Teilnehmer zu ermöglichen, mit einem Teilnehmer an einem bestimmten ausgewählten Anschluss in Verbindung zu treten, sind solche Systeme mit einer Wähleinrichtung versehen. Obwohl alle diese Anschlüsse auf eine gemeinsame Telefonleitung zulaufen, ist doch jedem Anschluss eine eigene Telefonnummer zugeordnet.
Eine vieradrige Telefonleitung 2o1 verbindet eine Anzahl von Nebenstellen miteinander, wobei jede Nebenstelle direkt an die Leiter dieser Telefonleitung angeschlossen ist. Jede Nebenstelle ist mit einer Neoenstellensteuerschaltung NSt-1,... NSt-n versehen, welche reihum die Verbindungen steuert, die jeden damit verbundenen Anschluss umfassen. Jede Nebenstellensteuerschaltung enthält eine. allen Anschlüssen, die von ihr versorgt werden, gemeinsame Neben— stellenschaltungsanordnung NSI,...NSn, und je eine Schaltungsanordnung SaI-I,...Sal-η fürjeden Anschluss.
Jede Nebenstellensteuerschaltung NS1-1, ...NS1-n befindet sich an verschiedenen Punkten entlang der Telefonleitung,und jede Schaltungsanordnung ist zentral zu den von ihr gesteuerten Anschlüssen angeordnet. Die Anschlusssteuerschaltungsanordnungen sind gewöhnlich zusammen mit der entsprechenden Nebenstellensteuerschaltung Torgesehen und mit den Anschlüssen über ein Kabel 1o1, ...7o1 welches vier Nachrichtenleiter plus einer Anzahl von Leitern zur Signalisierung enthält, verbunden. Dateneinrichtungen 216 können an jeder Stelle mit einer Verbindung zu der Anschlussteuerschaltungsanordnung vorgesehen sein; dabei sind solche Einrichtungen typischerweise in Verbindung m?.t einem Steueranschluss eingebaut.
Die vieradrige Telefonleitung 2o1, die die verschiedenen Nebenstellensteuerschaltungen miteinander verbindet, kann aus jeder Standart-
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type einer Telefonleitung bestehen, und, im Normalfall, wenn die Nebenstellensteuerschaltungen an entfernten Stellen vorgesehen sind, kann die übertragungseinrichtung ein übertragungssystem für Mikrowellen oder jedes andere System oder eine Kombination von verschiedenen Systemen umfassen. Die Telefonleiter von den Nebenstellen— eteuerschaltungen sind an die Telefonleitung an verschiedenen Punkten entlang dem Weg, normalerweise an einem zentralen Büro angeschlossen» Diese Verbindungen werden über Zweige einer vieradrigen Brücke •in bekannter V/eise hergestellt, so daß die übertragung über ein Ubertragerpaar von Leitern von jeder Nebenstellensteuerschaltung auf die Aufnahmeleiter aller anderen Nebenstellensteuerschaltungen aufgenommer wird. Da die vieradrige Brücke deshalb angeordnet ist, um effektiv Ubertragungsrückkopplungen über die Aufnahmeleitungen einer Telefonleitung zu verhindern, sind Maßnahmen getroffen worden, eine interne Rückkopplung in jeder Nebenstellensteuerschaltung zu erzeugen.
Jedem Anschluss, der durch das System versorgt wird, kann eine A-t— zahl von dreiziffrigen Telefonnummern zugeteilt werden^ er wird aaf den Empfang dieser Nummern ansprechen. Zusätzlich kann eine Anzeal von Anschlüssen dieselbe Telefonnummer zugeteilt erhalten; alle Anschlüsse, denen diese Nummer zugeteilt ist, werden auf den Empfang dieser Telefonnummer ansprechen. Die Gruppentelefonnummer an jedem Anschluss kann die einzige Telefonnummer sein, die diesem Anschluss zugeteilt ist; in diesem Falle wird dieser einzelne Anschluss nur dann läuten, wenn die Gruppentelefonnummer von einem Ursprungsanschluss gewählt wird. Andererseits kann die Gruppentelefonnummer, die einem Anschluss zugeordnet ist, die zweite oder eine von vielen Telefonnummern sein, die diesem Anschluss zugeteilt sind. Wenn irgendeine der zugeordneten Telefonnummern von einem Anschluss gewählt wird, dann wird ein Klingelzeichen ertönen.
Im Folgenden soll das Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß flg. 2 bis 8 näher beschrieben werden. Zur Verdeutlichung sei angenommen, daß ein Anschluss A1-1 die induviduelle Telefonnummer 2.3k und die Gruppentelefonnummer 2o1 zugeteilt bekommt. Es sei weiterhin
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angenommen, üs3 der Anschluss A1-n die induviduelle Telefonnummer 139 und die Gruppentelefonnummer 2ol hat. Ein typischer Anruf, der vom Anschluss Al-1, welcher als Ursprungsanschluss gekennzeichnet ißt, zu dem Anschluss A1-n, welcher als angerufener Anschluss bezeichnet wird, geht, soll dabei erläutert werden. Auch soll dargestellt werden, daß jeder andere Anschluss, bei dem der Hörer abgenommen wird, ein Besetztzeichen empfängt und nicht.telefonieren kann, sobald ein Anschluss als Ursprungsanschluss gekennzeichnet ist.
Jedes elektronische Gatter, wie z.B. das Gatter 331 (Fig. 3) ist in der bekannten Weise so angeordnet, daß dann, wenn ein Spannungspotential (hoch) an allen Eingängen ansteht, das Gatter eingeschaltet wird und am Ausgang des Gatters ein niedriges Potential ansteht. Wenn die Spannung an jedem Eingang niedrig ist, dann wird das Gatter kippen und am Ausgang wird ein hohes Spannungspotential anstehen. Solche Gatter sind als NAND-Gates bekannt. Alle unbenutzen Eingänge solcher Gatter sollen ein hohes Spannungspotential aufweisen. Gatter, die nur einen einzelnen Eingang haben., werden zu einer einfachen Umpolung benutzt, wobei sie aas umgekehrte Signal als das am Eingang anstehende Signal abgeber.. Es sollte ebenfalls bemerkt werden, daß in der Praxis NAND-gates, Flip—Flops und viele andere elektronische Schaltungsanordnungen nicht dazu eingerichtet sind, elektromechanische Einrichtungen oder eine große Zahl von Gattern direkt zu schalten. Deshalb wählt jemand,der eine solche Schaltung entwickelt, üblicherweise die der gewünschten entgegengesetzte Ausgangsspannung (z.B. "O"anstatt "1" bei einem Flip Flop) und benutzt ein Gatter zur Spannungsumpolung, um die notwendigen Schaltungseinrichtungen zu erregen. Zur Verdeutlichung sind in der Zeichnung viele Umpolgatter weggelassen, und die Flip-Flops oder andere Schaltungselemente sind so dargestellt, als ob sie die Einrichtungen an ihrem Ausgang direkt schalteten.
Wenn jedem Anschluss Strom zugeführt wird, dann beginnt ein Pulser 332 (Fig. 3), der in bekannter Weise ein bestimmtes Zeitintervall
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lang, wenn, immer ihm eine Spannung zugeführt wird, eine niedrige Ausgangsspannung erzeugen kann, zu arbeiten, um den Flip-Hop 318 zu setzen« Er schaltet auch die Zähler für die Hunderter einer Telefonnummer ifio und ifli über den Leiter DC (Fig. if) ein. Die sich liieraus ergebende niedrige Spannung am Ausgang "0" des Flip-Flop sorgt dafür, daß die Ausgänge der Gatter 314 und 315 auf hohe Span-
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nung schalten. Da ä.len anderen Eingangsleitungen zum NAND-Gate 331 jetzt eine Spannung hohen Potentials ansteht, ist die Spannung am Ausgang des Gatters 331 niedrig, wobei es dadurch das Relais 3DVP anzieht. Wenn das Relais angezogen hat, dann steuert es die Fähig-™ keit zum Telefonieren am angeschlossenen Anschluss.
wahrend eines vorübergehenden Abfalls der Spannung ist der Ausgang des Gatters 315» der zu diesem Zeitpunkt auf hohem Potential liegt, iibßr einen Leiter LOE des Kabels 5o1 (Fig. 5) durchgeschaltet, und durch das Gatter 518 umgepolt. Die Ausgangsleiter 51 8a und 518B des Gatters 518 bilden Eingangsleiter zu einem Taktgeber (Step Input Responsive Output Timer) ,welcher aus den Taktgebern 52o und 522 und Gattern 519,521, 523 und 52^ besteht. Wenn die Spannung am Eingang dea Taktgebers von einem niedrigen zu einem hohen Potential übergeht, dann schalten im allgemeinen beide Ausgänge des Taktgebprs sofort Tim, wobei der Ausgang "0" von niedriger zu hoher und der Ausgang"1" von hoher zu niedriger Spannung übergeht.V/enn am Eingang die Span-™ nung von einem hohen auf ein niedriges Potential abfällt, dann sorgt
die resultierende negative Spannungsänderung dafür, daß der Taktgeber ein variables Taktintervall beginnt, während dessen die Ausgänge unverändert bleiben.
Am Ende dieses Verzögerungsintervalls ändert sich an den Ausgängen die Spannung in der Weise, daß sie am Ausgang "0" von hohem nach niedrigem Potential und am Ausgang "1" von niedrigem zu hohem Potential schaltet. Das Verzögerungsintervall dieses Taktgebers feeträgt 2o see.
Die Wirkungsweise des Step Input Re^onsive Timers ist vollständig in der Zusatzpatentanmeldung US-Patentanmeldung NO. 1ij451, ang©«· Meldet am 26· Februar 197o beim ÜS-Patentamt, beschrieben.
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ItLe Leiter 51 8a, 51 SB, 521A und 524A hier entsprechen den Leitern Ιοί, 1o2, 12 und 11 in der KLg. 1 der US-Patentanmeldung Nr. ί'Λ15« In gleicher Weise steht am Eingang zum Gatter 518 eine Spannung von hohem Potential an, an den Leitern 518A und 518B von niedrigem und am Ausgang "0" des Taktgebers 52o ebenfalls von niedrigem Potential, da der Ausgang "1" auf hohem Potential liegt. So ist wenigstens an einem Eingangsleiter eines jeden NAND-Oates 521 und 32.k die Spannung niedrig und die an den entsprechenden Ausgängen hoch, wobei sie dadurch die Relais 5ORD und 6aD im abgefallenen Zustand halt<in.
Der Pulser 332 dient dazu, daß der entsprechende Anschluss sich nicht in irgend-einer T/eise in einer schon früher hergestellten Telefonverbindung bzw· Konferenzschaltung lediglich durch An— und Ausschalten der Leistung bzw. des Stromes am Anschluss einschaltet. Entsprechend steuern die Gatter 315 und 314 die Telefongatter 331 und 31o; eine Telefonverbindung, die von diesem Anschluss ausgeht, ist so lange, bis der FLip-FLop 318 wieder zurückgesetzt wird, unmöglich. Der entsprechende Anschluss ist daher gesperrt, bis ein niedriger Spannungsimpuls auf dem Leiter SCB zum Gatter 313 ansteht.
Eine Spannung von niedrigem Potential auf dem Leiter SOR rührt nur von dem Empfang eines Trenn-(AD^Tones her, der über das System unter drei weiter unten beschriebenen Bedingungen übertragen wird. Es sei schließlich ζam Zwecke der Erläuterung angenommen, daß der AD Ton empfangen wurde und dassmomentan eine niedrige Spannung an dem Leiter SCR ansteht. Diese niedrige Spannung setzt den Flip-Flop 318 über dits Gatter 313 und 312 und den Flip Flop 316 zurück, wobei der Flip-Flop 31? gesetzt wird. Dieser Flip-Flop 317 wird in gleicher V/eise}wie die Anschlusseinrichtung in den Frei— und Besetztzustand geht, gesetzt und zurückgesetzt. In dem Falle, wenn der entsprechend zugeordnete Anschluss im Besetztzustand xst, wird der Flip-Flop 317 gesetzt und der Ausgang "1" wird hoch sein· Wenn der Flip—Flop 316 entsprechend der niedrigen Spannung auf dem Leiter zurückgesetzt wird, dann würde auf diese Weise dieser Flip-Flop zurückgesetzt bleiben^ eine niedrige Spannung würde daher am Ausgang "1" sein, der selbst wiederum den Ausgang der Gatter 31 if und 315 auf hoher Spannung hält. Daher kann ein Anschluss,
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der vor dem Empfang des Freisignals belegt ist, nicht ein Aus— gangsanschluss werden; bis der besetzte Anschluss als erster in den Freizustand geht. Auf diese Weise können zwei Anschlüsse zur gleichen Zeit nicht Ausgangsanschlüsse sein; auch ein dauernd be-■ setzter kann nicht das gesamte System lahmlegen, ohne zuerst aufzulegen. Wenn bei einem Anschluss, der sich im Besetztzustand befindet, aufgelegt wird, dann wird der Flip-Flop 317 zurückgesetzt, •wobei er dadurch den Flip-Flop 316 setzt. Die Spannang mit dem niedrigen Potential am Ausgang "1" des Flip-Flop 317 hält nun den Ausgang des Gatters 315 auf hohem Potential, während der Ausgang ^ des Gatters 31 if auf eine Spannung niedrigen Potential übergeht,
die der hohen an dem Ausgang "0" des Flip—Flop 318 und der hohen am Ausgang "1" des Flip-Flop 316 entspricht. Der Ausgang mit nie-• driger Spannung des Gatters 31 if hält das Relais 3DVP im abgefallenen Zustand, solange wie die Telefonleitung außer Betrieb ist.
Es sei jetzt angenommen, daß das System frei sei und daß sich keiner der Anschlüsse im Besetztzustand befindet. Dann wird der Anschluss A1—1 nach Abheben des Hörers als Ursprungsanschluss gekennzeichnet, und das Relais 50RD zieht an, um den ORD-Ton durch di.\e System zu übertragen, so daß verhindert wird, daß jeder andere Anschluss zum ürsprungsanschluss wird.
fc Auf das Abheben des Hörers und auf die Betätigung der Zugangstaste
zu der privaten Telefonleitung am Anschluss AT-I hin ist über dem Schaltkontakt 2SW-2 Erde zugeschaltet, und der Zugangstasterkontakt a?U-1 zieht über das Kabel 1o1 das Relais 2P.U1 in der Anschlussschaltungsanordnung AS1-1, die mit dem Anschluss A1-1 verbunden ist, an. Die Betätigung der Zugangstaste zur Telefonleitung schaltet die Ubertragungsleiter vom Empfänger 21ο der Anschlusschal— tungsanordnung über die Zugangstasterkontakte 2PU-2 und 2PU-3, die in Betrieb genommen sind, zu. Die Ubertragungsleiter vom übertrager 211 und von der Wähleinrichtung 212 verlaufen ebenso bis zu der entsprechenden Anschlusschaltungsanordnung AS1-1 über die jetzt betätigte Zugangstaste 2PU-U* und 2PU-5 und über das Kabel 1ol.
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Da das Relais 3 DVP angezogen hat, verlaufen die Fernwähl- und Telefonleiter nicht über die Anschlustchaltungsanordnung hinaus gemäß dem Schaltzustand der Trennkontakte 3DVP-6, 3DVP-7, 3DVP-4 und -3DVP-5.
Der Flip-Flop 317 wird gesetzt von Erde über die Schließkontakte 2 PU1-2. Da der Flip-Flop 318 nicht und der Flip-Flop 316 gesetzt ist, sind alle Eingangsleiter zum Gatter 315 auf hohem Spannungspotential, wobei sie dadurch dafür sorgen, daß an dessen Ausgang niedrige Spannung abnehmbar ist. Auf diese Weise bleibt das NAND-Gate 331 geschlossen, v/obei es das Relais 3DVP in abgefallenen Zustand hält. Die niedrige Spannung am Ausgang des Gatters 315 wird durch das Gatter 311 umgepolt, und da&Lle Eingänge zum NAND-Gatter 31 ο auf hohem Potential sind, zieht das Relais J ED an·
Das übertragerpaar der Telefonleitung des Anschlusses Λ1-1 (Fig! 2), welches über das Kabel Io1 zu der Schaltungsanordnung AS1-1 verlegt ist, läuft nun über die gelösten Trennkontakte 2D-9 und 2D-1O, welche die Schließkontakte 2PU-1-^ und 2PU1-6 und die jetzt gelösten Trennkontakte 3DVP-4 und 3DVP-5i die Leiter T1 und R1 des Kabels 1o2 zu der Anordnung gemäß Fig. 5 und über den Transforma toren T3 und Verstärker A1 zu der Anordnung gemäß Fig. 6 und über den Transformator T1 zu den Übertragungsleitern TIo und Rio der •?i er adrigen Telefonleitung.
Die Empfängerleiter TO und RO der vieredrigen Telefonleitung verlaufen jetzt von der privaten Telefonleitung über den Transformator RI, den Verstärker A2 zu der Anordnung nach Fig. 5 und über den Transformator T4 und die Leiter T und R des Kabels 1o2 Zi der Anordnung nach Fig. 2 und durch die Schließkontakte 2PU1-3 und 2PUI-Jj. und die jetzt gelösten Trennkontakte 3DVP-6 und 3DVP-7 zu dem Empfänger 21o im Anschluss AI-I·
Das Anziehen des Relais 3ED schaltete über jetzt geschlossene Ubertragerkontakte 3ED-1 und 3ED-2 eine Stromquelle und Erde in.. umgekehrter Richtung in die Übertragungsleiter zur Fernwähleinrichtung 212 ein. Diese Umpolung geschieh4, in einer solchen
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Richtung, daß die Fernwahltasteinrichtung 212 am Anschluss Al-I, die durch die Polarität, welche durch die Ubertragungskontakte und 3ED—2 erzeugt wurde, abgeschaltet war, betriebsfähig wird. An diesem Punkt ist die Fernwähltasteinrichtung 212, der übertrager 211 und der Empfänger 21o am Anschluss A1-1 betriebsfähig, und das Wählen ist jetzt ebenso wie eine Telefonverbindung in zwei Sichtungen von dem Anschluss AI-I aus zu der vieradrigen privaten Te— lefonleitung, die alle Anschlüsse über die Nebenstellensteuer— schaltung verbindet, möglich.
Wenn der Üip-Flop 317 gesetzt ist (Fig. 3)» dann fließt die Spannung niedrigen Potentials, die an dem Ausgang des Gatters 315 liegt, über die Leitung LOE und das Kabel 5ol zu der Anordnung gemäß Fig.5, und wird durch das Gatter 518 auf eine Spannung hohen Potentials umgepolt. Der hierbei entstehende übergang von niedriger zu hoher Spannung auf dem Leiter 518 A sorgt dafür, daß die Ausgänge des Taktgebers einen sofortigen Übergang durchführen. Auf diese Weise wird der Ausgang "0" hoch und der Ausgang "1" niedrig. Die niedrige Spannung am Ausgang "1" wird durch das Gatter 523 umgepolt und auf den Eingang des Gatters 524 aufgegeben. Der hierbei entstehende übergang τοη hoher zu.niedriger Spannung wird ebenfalls auf den Eingang des Taktgebers 522 übertragen, der ein Verzögerungsintervall beginnt, während dessen der Ausgang "0" auf hoher Spannung bleibt. Auf diese Weise sind alle Eingange zum NAND-Gate 524 auf hoher Spannung und das Beiais 50BD zieht an. Nach dem Verzögerungsintervall von einer Sekunde schalten die Ausgänge des Taktgebers 522 und der Ausgang "0" wird niedrig, wobei das Heiais 50BD abfällt. Auf das Abheben des Hörers am Anschluss AI-I hin zieht das Beiais 5OBD während einer Periode von einer Sekunde an« Dieses Anziehen steuert die übertragung des OBDTones durch das System.
Während des Intervalls, in welchem das Beiais 5OBD anzieht, wird ein spezifischer Ton, der als OBD Ton bezeichnet ist, durch eine Tonsignalquelle 525 (Fig. 5) erzeugt, welche in bekannter Weise aufgebaut ist und die Töne verschiedener Frequenzen erzeugen kanr. abhängig vom Kurzschließen bestimmter Schwingkreise an ihrem Eingang.
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Entsprechend wird die Tonquelle 525 durch steuerbare Schließkon— takte 5OED-1 und 5ORD-2 gesteuert, um den ORD Ton zu erzeugen. Dieser Ton wird über die steuerbaren Schließkontakte 5CRD-3 unc* 50BD-if, einen Transformator T3» einen Verstärker Al zu der Anordnung gemäß Hg. 6 und über den Transformator TI zu dem. Ubertragerpaar der vieraörigen privaten Telefonleitung ausgesandt. Auf diese Weise wird der ORD Ton an alle anderen Nebenstellen-Steuerschaltungen, die mit dem System verbunden sind, übertragen. Zusätzlich wird der ORD Ton über den Rückkopplungsverstärker A3 (FLg. 5) und einen Transformator TIf auf den Eingang des Signal— empfängers und des Umwerters 6lo (üg. 6), welcher die Nebenstelle, von der der Ursprungston ORD übertragen wird, versorgt, übertragen.
Der ORD Ton wird über die Leiter TO und RO von allen anderen Nebenstellensteuerschaltungen empfangen, oder, wenn der Ton von der gleichen Nebenstelle übertragen wurde, über einen Transformator TJf (K.g.5). Dieser Ton steht an den Eingangsleitern T3-2 und R3-2 des Empfängers und der Umwerterschaltung 6io an, wobei diese Schaltung Tonfrequenzen in Erdpotential auf entsprechenden Ausgangsleitern umsetzen kann. Der Umwerter ist gleichfalls in der Lage, den Leiter STR beim Beginn der Signalübertragungsperiode zu erden. Entsprechend liegt auf Empfang eines ORD Tones hin Erde an den Leitern STR und ORD und über Kabel 5ol an der Einrichtung gemäß Fig. 3 an. Das Erdpotential auf dem Leiter STR hat zu dieser Zeit keine Funktion.
Erde auf dem Leiter ORD (Fig. 3) setzt den Flip-Flop 318 in allen Anschlusschaltungen außer in der Anschlusschaltung, die den Anschluss versorgt, der als Ursprungsanschluss gekennzeichnet ist, weil der Flip-Flop 3l8 in dieser Schaltungsanordnung durch eine niedrige Spannung auf dem Ausgang des Gatters 312 in zurückgesetztem Zustand gehalten wird. Das Gatter 312 bleibt angeschaltet durch eine Spannung hohen Potentials auf beiden Eingängen. Das Setzen des ilip-Flops 31 <5 sorgt dafür, daß das Relais 3DVP in allen Anschlüssen, außer im Ursprungsanschluss anzieht, gemäß den Spannungen hohen
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Potentials an den Ausgängen der Gatter 31k und 315.
Auf daß Abheben des Hörers des Anschlusses A1-1, der als Ur-Sprungsanschluss gekennzeichnet ist, wird ein ORD Ton auf allen Nebenstellen übertragen und zwar in einem Intervall von einer Sekunde. Auf das Erkennen des ORD Tones hin wird ein Flip-Flop in allen Anschlusschaltungen gesetzt, außer in der Ansc^lusschaltung, die den gekennzeichneten Ursprungsanschluss versorgt. Der Zweck des Setzens dieses Flip-Flop wird durch die folgende Beschreibung klarer.
Es sei jetzt angenommen, daß der Anschluss AI-I als der Ursprungsanschluss gekennzeichnet ist. Erfindungsgemäß wird jedem anderen Anschluss,in dem System, der einen Ruf durch Abheben des Hörers auszusenden versucht, verwehrt, einen Zugang zu der privaten Tele— fonleitung zu bekommen. Stattdessen wird ein Besetztzeichen zu dem Anschluss, bei dem abgehoben wurde, rückübertragen. Beispielsweise sei angenommen, daß ein Teilnehmer am Anschluss A1-n telefonieren möchte. Dazu wird die Hörergabel abgenommen und die Taste zur Zu-Bchaltung zur Telefonleitung am Anschluss A1-1 gedruckt.
In Fig. 7 ist die Schaltungsanordnung des Anschlusses A1-n und der Arschlusschaltung AS1-n nicht im Detail dargestellt, de? diese Schaltungsanordnung identisch mit den Schaltungsanordnungen der Elemente sind, die in Fig. 2 und 3 dargestellt sind. Daher wird die Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung auf einen Besetztzustand im Anschluss A1-n hin in Hinsicht auf die für den Anschluss A1—1 in Fig. 2 und 3 dargestellte Schaltungsanordnung gegeben, wobei in der Praxis jeweils eigene Schaltungen diese Funktionen ausführen wurden.
Auf Abheben des Hörers am Anschluss A1—1 hin zieht das Relais 2PUT an. Die Übertragerleiter von dem Empfänger 21o, dem übertrager 211 und der Fernwähl einrichtung verlaufen zu der Anschlussleitung in -der gleichen Weise wie oben beschrieben. Jedoch sind wegen des sich im angezogenen Zustand befindlichen Relais 3DVP, daS mit dem Anschluss S1-n verbunden ist, diese Leiter zu diesem Zeitpunkt nicht
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an die private Telefonleitung angeschlossen. ELe Stromquelle und Erde, die an der Fernwäh'leinrichtung über die Ubertragungskontakte 3ED-1 und 3ED-2 anliegen, sind nicht in der richtigen Richtung an— geschlossen, da sich das Beiais 3SD im normalen Zustand befindet; aus diesem Grunde ist die Fernwähleinrichtung 312 des Anschlusses i.1-η zu diesem Zeitpunkt nicht betriebsfähig·
Jöas Anziehen des Relais 2PU1 (Fig. 3) setzt einen Flip-Flop wie oben beschrieben. Da jedoch der ORD Ton empfangen wurde, und eine Spannung niedriger Potentials an dem Leiter ORD ansteht, ist der Flip-Flop 3i8 gesetzt, die niedrige Spannung auf dem Ausgang "0" des Flip-Flop 318 hält den Ausgang der Gatter 314 und 315 auf hohem Potential, ungeachtet der Spannung hohen Potentials, welche am Ausgang "1" des Flip-Flop 317 liegt. Da auch der Ausgang des Gatters auf hoher Spannung bleibt, ist der Ausgang des Gatters 311 niedrig, wobei er dadurch das Relais 3ED in Normalzustand hält.
Da das Relais 3Ed normal bleibt, bleibt die Fernwahleinrichtung 212 nicht betriebsfähig. Und da das Relais 3J5DVP angezogen hat, führen di*1 Ubertragungsleiter von dem Empfänger 21o und dem übertrager 211 nicht über die Anschlusschaltung gemäß den steuerbaren Trennkontakten 3DVA-6, 3DV>-7, 3DVP-2f und 3DVP-5 hinaus. Auf diese V/eise wird dem nicht angerufenen, nicht als Ursprungsanschluss fungierenden Anschluss A1-n ein Zugang zur privaten Telefonleitung verwehrt.
Wenn der Hörer am Anschluss A1—η abgehoben vjird, dann liegte über dein Hörer-gabelkontakt 2SW-1 und dem Kabel Ιοί an der Anschlusschaltung und über dem Schließkontakt 3DVP-2 und den gelösten Trennkontakten 2D-13 und 2VR1-4 an, das Relais 2BT anzuziehen. Entsprechend sind die Leiter des Empfängers 21ο über die Schließkontakte 2BT-1 und 2BT-2, die Leiter BTl und BT2 und das Kabel 1o2 an der Einrichtung nach Fig. 5 und über den Unterbrecher 526 an einer Tonquelle 5I0 angeschlossen. Als Tonquelle wird eine an sich bekannte, hörbare Töne erzeugende Einrichtung benutzt. Wenn die Tonquelle 51ο mit dem Unterbrecher 526 verbunden ist, dann erzeugt sie Töne, die die Besetztzeichen über die Leiter BT1 und BT2 zum Empfänger des besetzten Anschlusses darstellen. In entsprechender V/eise empfängt der Teilnehmer
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am Anschluss Al-η hörbare Besetztzeichen, sobald er zu telefonieren versucht, wenn ein anderer Anschluss als Ursprungsanschluss gekennzeichnet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist eine Telefonverbindung zu oder von dem Anschluss Ä1-n nicht möglich.
Es sei jetzt angenommen, daß der Hörer am Anschluss Al-η auf den Empfang eines Besetztzeichen hin die über tr agungs einrichtungen aus Dringlichkeitsgründen benutzen möchte. In diesem Falle wird eine Überbrückungstaste 2VR am Anschluss A1-n gedrückt.
über den eingeschalteten Hörergabelkontakt 2SY/-2 und den geschlos- ^ ßenen Uberbrückungstastenkontakt 2VR-1 liegt über dem Kabel Io1 Er-
de an der zugeordneten Anschlusschaltung und über den Kontakt 2ΡΙΊ-Ϊ1 und den gelüsten Trennkontakt 2D-3 an, um das Relais 2VS1 anzusehen. Auf das Anziehen des Relais 2VR1 hin werden die Ubertragungs— leitungen von dem übertrager 211 des Anschlusses Al—η durch die Schließkontakte 2VR1-3 und 2VR1-2, über die Leiter TSl und TS2 und das Kabel 1o2 zu der Einrichtung gemäß Fig. 5 und zu der Tonquelle zugeschaltet. Durch eine direkte Verbindung dieser Leiter mit dei Tonquelle 51o liegt ein Dauerton"auf der Telefonleitun^, dessen Zveck im folgenden beschrieben wird.
Oat* Anziehen des Relais 2VR1 sorgt dafür, daß über den kontakt 2VR1-1 Erde am Gatter 331 anliegt, wobei dadurch das Relais 3DVP abfällt. Erde von dem Kontakt 2VR1-1 liegt ebenfalls am Gatter 31o an, wo— ™ bei dieses das Relais 3ED dadurch in Normalzustand hält.
Die tJbertragungsleiter vom übertrager 211 und vom Empfänger 21o werden über die gelösten Trennkontakte 3DVP~i|., 3DVP-5, 3DVP-6 und 3DVP-7, die Leiter TI, R1,Tund R und das Kabel Io2 zu der Einrichtung gemäß Hg. 5 und über das Ubertragungsverteilungsnetzjtf zu der Einrichtung gemäß Fig. 6 den entsprechenden übertragungsleitern der privaten Telefonleitung zugeschaltet.Auf diese Weise kann ein l'ailnehmer' am Anschluss A1-n mit allen Anschlüssen, die am privaten Telefonnetz angeschlossen sind, telefonieren. Die Möglichkeit zum Wählen ist dee Anschluss A1-1 zu diesem Zeitpunkt verwehrt, da das Beiais 3EB in Normalsustand gehalten wird; die Stromquelle und d ^
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Erdpotential, welche zum Wählen notwendig sind, bleiben über die gelösten Ubertragungskontakte 3ED-1 und 3ED-2 umgepolt. Der Ton, der in die Leiter TS1 und TS2 eingespeist ist, wird über die Kontakte 2VR1-3 und 2VR1-2 zu den Übertragurgsleitern des Systems übertragen. Dieser Ton dient als Warnton für alle Teilnehmer, die im Augenblick auf der privaten Telefoneinrichtung telefonieren wollen, dafür, daß ein nicht als Ausgangsanschluss gekennzeichneter und nicht durch einen Au&gangsanschluss angerufener Anschluss zur Zeit mit der Telefonleitung verbunden ist. Auf die Betätigung der tJberbrückungstaste A1-n wird ein Besetztzeichen von der Leitung genommen, da das Relais 2PT auf die Einschaltung des Trennkontaktes 2VR1—if hin abfällt. Entsprechend kann ein Teilnehmer am Anschluss A1-n, der die Uberbrückungstaste drückt, mit jedem Anschluss an der Telefonleitung telefonieren und darum bitten, daß die Teilnehmer an diesen Anschlüssen auflegen und das Telefonnetz für einen Dringlichkeitsruf von dem Anschluss A1-1 aus freimachen. Bis zu dem Zeitpunkt, bis das private Telefonnetz durch den Ursprungsanschluss, • bei dem aufgelegt wird, freigemacht wird, wird eine andere Telefonverbindung als die oben beschriebene dem Anschluss Ä1-n verwehrt.
Es sei nun angenommen, daß der Anschluss A1-1, der als Ursprungs— anschluss gekennzeichnet ist, mit dem Anschluss A1-n telefonieren will, von welchem zum Zwecke der Erläuterung angenommen sei, daß er frei ist. Dabei sendet der Teilnehmer durch Drücken der entsprechenden Tasten am Anschluss A1-1 Impulse von der Wähleinrichtung 212 am Anschluss A1-1 und zwar die dem Anschluss Al-η zugeteilte . dreizahlige Telefonnummer 139 aus, welche über das Telefonnetz an alle damit verbundenen llebenstellensteuerschaltungen übertragen werden. Der erste Impuls (1) der dreizahligen Telefonnummer wird über die Leiter T3-2 und R3-2 des Signalempfängers und über den Umwerter 6io in der Weise, die vorher für. den ORD Ton beschrieben wurde, empfangen· Folglich liegt am Leiter STR und am Leiter D1 eine Spannung niedrigen Potentials an. Diese niedrigen. Spannungen
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werden über das Kabel auf die Einrichtungen gemäß Hg, 3 und l\ übertragen.
Verzögerungsgatter 328 und 319 und Flip-Flops 326, 325 und 332 bilden zusammen mit den angeschlossenen liAND-Gates einen Puls— . zähler und eine interdigitale Verzögerungsschaltung. Diese Schaltung arbeitet auf folgende Weise: wenn ein erster Inpuls erhalten wird, ausgesandt durch eine Spannung niedrigen Potentials auf dem Xeiter STR1 dann wird ein Flip-Flop 326 nach einer Verzögerung von 5 ms gesetzt, und dieses setzt wiederum einen Flip-Flop 325· Der Flip-Flop 325 erzeugt eine niedrige Spannung■-für das Gatter 323,
^ welches dadurch dem Leiter HC eine hohe Spannung zuführt und da-
durch die Bückleiter der Zähler if1o und Zj.11 (Fig. 4) für die Hunderter öffnet. Am Ende des ersten Impulses geht der Leiter STR auf hohe Spannung, wobei dadurch der Flip-Flop zurückgesetzt wird. Der Flip-Flop 325 bleibt jetzt gesetzt. Da jetzt deshalb beide ÜLngänge zum Gatter 32^ auf hoher Spannung liegen, ist der Eingang zum Taktgeber 319 auf niedriger Spannung, wobei er dabei eine interdigitale Taktperiode von 2,75 Sekunden beginnt. Wenn innerhalb dieser Periode kein anderer Impuls ankommt, -iann geht der Ausgang "1" des Taktgebers 319 auf hohe Spannung. Da wenigstens ein Eingang des Gatters 321 c.uf niedriger Spannung liegen muss, steht an beiden Eingängen zum Gatter 32o hohe Spannung an, und • der Flip-Flop 325· wird dementsprechend zurückgesetzt. Die hohe
ψ Spannung auf dem Leiter DC fällt dadurca ab, und der. Zähler setzt
aus.
In der Situation, wo ein zweiter Impuls vor Ende des Taktintervalls empfangen wird, wird der Flip-Flop 326 wieder gesetzt, wobei er das Takten des Verzögerungsgatters 319 stoppt. Das zweite Setzen des Flip-Flop 326 ist die Ursache dafür, daß der Flip-ΙΊορ325 zurückgesetzt wird; und der libergang der Spannung von niedrigem zu hohem Potential am Ausgang "O" des Flip-Flop 325 setzt den Flip-Flop 322. So bleibt eine hohe Spannung auf dem Leiter HC, welcher dadurch den Zähler für die Hunderter in Betrieb hält. Am Ende des Empfangs der Telefonziffer sorgt das Verzögerungsgatter wiederum für eine interdiga.tale Taktung. Auf den
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Empfang des dritten und letzten Impulfc.es bzw. der dritten und letzten Ziffer wird der Flip-Flop 325 zusammen mit dem Flip-Flop 322 gesetzt. Auf diese Weise sind beide Eingänge des Gatters hoch, wobei sie dadurch den Ausgang des Gatters 32o auf niedrige Spannung bringen, um die Flip-Flops 325 und 322 zurückzusetzen. Y/exm zu dieser Zeit die empfangsne Telefonnummer gleich der Telefonnummer des Anschlusses ist, dann wird der Einerzähler- Flip-Flop gesetzt. Alle FLip—Flops in den Zählern werden zurückgesetzt, wenn eine niedrige Spannung auf dem Leiter HC übertragen wird. Dieses Zurücksetzen kommt daher, daß die FLip-Flops in der nächstfolgenden Zählerstufe zurückgesetzt werden.
Die Flip-Flop-Schaltungen (Fig. 4) eines jeden Zählers sind so cjageordnet, dass nur dann, wenn ein kreuzweise verdrahteter Flip-Flop gesetzt worden ist, bevor eine niedrige Spannung auf ei.nen bestimmten kreuzweise geschalteten Eingang von dem übertragerschaltkreis ansteht, die Schaltungen ein Telefonnummernrelais am Ausgang, z.B. Relais 3Cl, erregen· Um zu vermeiden, daß eine niedere Spannung auf dem Leiter 4cn das Telefonnummerrelais, das mit dem Anschluss Al-η verbunden ist, anzieht, muß der Flip-Flop im Einer— zähler 417 oder der Flip-Flop im Einerzähler 418 (Gruppontelefonnummer 2oi) gesetzt werden. Weil der Einerzähler 417 für die Telefonnummer 139 vorgesehen ist, wird der Bückleiter nur freigegeben werden, wenn die zwei Impulse, die vor dem dritten Impuls empfangen werden, die Zahlen 1 und 3 sind, und wenn sie auch in dieser Reihenfolge empfangen γ/erden. Eies wird durch einen Querverbindungsleiter UC3 zum Leiter T3 eines Zehnerzählers 414 erreicht. Da der Zehner— zähler iflif für die Telefonnummer 13 eingerichtet ist, wird der Rückleiter nur dann freigegeben werden, wenn die Zahl, die vor der zweiten Zahl erhalten wird, gleich 1 ist. Dies wird durch einen Quer-Terbindungsleiter CT3 zuo Leiter Al des Hunderterzählers 41ο erreicht. Y/enn folglich nur die drei Zahlen 139 in der Reihenfolge "1"» "3" und "9" erhalten werden, dann werden die Flip-Flops in dem Einerzähler 417 gesetzt· Die entsprechenden Eingänge zu jeder Schaltung sind quer miteinander zu der Grundschaltung für die Ziffer verbunden, welche die Zahl darstellt, auf welche dieser Zähler
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anspricht. So ist der Leiter DI mit dem Leiter HDl des Hunderterzählers ifIo querverbunden, v/elcher auf einen zuerst übertragenen Zahlenimpuls "1" ansprechen wird.
• Nachdem die dreizahlige Telefonnummer "139" empfangen wurde, wird ein erster Flip-Flop (äquivalent dem Flip-Flop 4-19 des Zählers in dem Einerzähler /fi7 gesetzt, wobei er dadurch das Relais (nicht dargestellt, jedoch dem Relais 3cl der lig. 3 äquivalent) anzieht. Der Flip-Flop (äquivalent dem Flip-Flop if2o des Zählers 4-in dem Einerzähler 417 wird ebenfalls zu diesem Zeitpunkt gesetzt, ^ und eine niedrige Spannung wird über den Leiter CD1—η zu dem
Querverbindungsfeld übertragen, das mit dem Gatter 331 (Fig. 3) verbunden ist. Jede Querverbindungsklemme ist mit einem Eingang zum Gatter 331 verbunden, wobei der erste Eingang als die Haupt— code(PCD)-Klemme(oder die Klemme für die Haupttelefonnummer) und die anderen Klemmen als Gruppencode (GC)-Klemmen (Gruppannummer-KLemmen) bezeichnet werden. Wenn auf diese Weise ein angeschlossener KLip-Flop, entweder der für die Häupttelefonnummer oder einer für die Gruppentelefonnummer gesetzt ist, dann wird ein niedriger Spannungsimpuls zu einem Eingang des Gatters 331 übertragen.
Der zweite Flip-Flop, z.B. der .^lip-Flop k2o im Einerzähler der einmal gesetzt ist, bleibt für die Dauer der Verbindung ge- ψ setzt und wird nur auf den Eingang eines Pulses auf dem Leiter CD
hin zurückgesetzt, wobei dieser Puls durch die liebenstellensteuerschaltung auf den Empfang eines AD Tones in der oben erläuterten Weise erzeugt wird. Der erste Flip-Flop in jedem Zähler, z.B. der Flip-Flop in dem Einerzähler ^I5 wird den zweiten Flip-Flop setzen, nachdem er selbst gesetzt wurde;er wird auch das angeschlossene Beiais 3C anziehen.
Der Steueranschluss kann beliebig viele dreizahlige Telefonnummern wählen, wobei eine sofort auf die andere folgt, und dadurch eine Konferenzschaltung zwischen vielen Anschlüssen herstellen. Auch wenn das Wählen vollendet ist, kann der iteueranschluss weiter wählen und so andere Anschlüsse in die Verbindung hinzuscheiten.
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Wenn der Zifferndecoder, der mit dem angerufenen Anschluss verbunden ist, betriebsfähig wurde, zog das Relais an. Das Beiais 3 C1, das abgefallen war, zog zu dieser Zeit durch seinen eigenen Kontakt . 3 C1-1 an und löste den Trennkontakt 3EL-I* Zur gleichen Zeit sorgte ein niedriges Spannungspotential auf dem Eingangsleiter des Gatters 331 für das Abfallen des Heiais 3DVP.
Auf das Anziehen des Relais 3C1 beginnt der Taktgeber1 222 ein Taktintervall, während dessen das Relais 2RL normal bleibt. Eine Klingelspannung über die Leiter RG und RG1 von der Klingelspannungsquelle 511 (Fig. 5) steht über die Kontakte 3C1-if und 3C1-5 an dem Klingelgerät des Anschlusses Al—1 an und setzt dieses in Betrieb. Der Teilnehmer an dem angerufenen Anschluss erhält in üblicher Weise über die jetzt in Betrieb gesetzte Klingel. 213 ein Klingelsignal.
Wenn der Inhaber eines Telefonanschlusses den Hörer von der Gabel abnimmt, dann zieht das mit dem Gabelkontakt verbundene Gelais 2PU1 an. Nun zieht das Relais 2RL über den steuerbaren Schließkontakt 2PU1-7 an, wodurch es das Relais 3C1 über die Trennkontakte 3RL-1 (ELg. 3) abfallen läßt, V/enn das Relais 3C1 abfällt, dann wird die Klingel spannung über die jet^t gelösten Schließkontakte 3C1-*f und 3C1-5 am Anschluss abgeschaltet.
Wenn der angerufene Teilnehmer rieht in dem bestimmten Zeitintervall antwortet, dann würde der Taktgeber 222 das Relais 2R1 und das Relais 3C1 abfallen lassen und die Klingelspannung würde von dem Anschluss in dieser Y/eise abgeschaltet.
Eine Telefonverbindung ist jetzt von dem angerufenen Anschluss über den Übertrager 211 und über das Kabel Io 1 und durch die angeschlossenen Anschluss-chaltungsanordnung und durch die gelösten Trennkontakte 2D-9 und 2D-1o, die Sohließkontakte 2PU1-5 und 2FÜ1-6 und die gelösten Trennkontakte 3DVP-Jf und 3DVP-5 zu den Leitern T1 und RI des Kabels 1o2 zu der Einrichtung gemäß ilg. 5 und über den Transformator T3, Verstärker A1 zu der Einrichtung gemäß FLg. 6 und über den Transformator TI zu den Leitern TIo und Bio der vieradrigen Telefonleitung möglich. Eine Verbindung von
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der vieradx-igen Telefonleitung zu dem angerufenen Anschluss wird über die Leiter TO und RO der Einrichtung, den Transformator El und den Verstärker A2 zu der Einrichtung gemäß Fig. 5» über die Bcnließkontakte 2PU1-3 und 2PU1 —if und die gelösten Trennkontakte ' 3DVP-6 und 3EVP-7 zum Empfänger 21ο im angerufenen Anschluss durchgeschaltet.
Man kann sehen, daß eine übertragung -«on dem angerufenen Anschluss oder von jedem Anschluss, von dem aus telefoniert werden kann, von dem übertrager des Anschlussss über die Leitungen TI und RI und durch, den Transformator T3 zn dem übertragerpaar der vier- w adrigen Telefonleitung durchgeschaltet ist. Man kann auch sehen,
daß ein Teil dieser Übertragung über den Verstärker A3 und eine TKLcklung des Transformators Tif und über die Leiter des telefonierenden Anschlusses rückübertra^en wird. Durch diese Rückübertragung erhält der anrufende Anschluss die Fähigkeit zum antworten; durch sie können alle anderen Anschlüsse, die durch die-selbe Neben— stellensteuerschaltungsanordnung versorgt werden, empfangen. Diese Anordnung zur Herstellung einer Gegensprechverbindung und eine örtliche Aufnahmefähigkeit ist notwendig, da die vieradrigen Brückenkreise, welche die vieradrigon Telefmleitungen von jeder Nebenstelle untereinander verbinden, einen relativ hohen Rückgabeverlust zu den übertragenden Nebenstellen erzeugen.
ψ Auf das Anziehen des Relais 2PTJ1 v/ird der Flip-Flop 317, der den
Besetzt— bzw. Freizustand des angeschlossenen Anschlusses feststellt, gesetzt. Jedoch bleibt der Ausgang des Gatters 315 auf hoher Spannung und das Relais 3ED bleibt normal, da der Flip—Flop 318 auf den Empfang des ORD Tones vom Ausgangsanschluss gesetzt wurde und noch gesetzt ist. Obwohl daher der angerufene Anschluss im Gegensprechverkehr telefonieren kann, ist die Wahlmöglichkeit zu diesem. Zeitpunkt gesperrt, da Stromquelle und Erde über die Widerstände 2R1 und 2R2 die Wahltastatur am Anschluss über die gelösten Trennkontakte 3ED1 und 3ED2 im Sperrzustand halten.
Es sei jetzt angenommen, daß der steuernde Anschluss Al—1 Daten
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zu oder von den. Anschlüssen, tue mit der vierardrigen privaten Telefonleittmg verbunden sind, übertragen oder empfangen will. In einer solchen Situation wird ein spezieller Datencode durch den steuernden Anschluss übertragen. Dieser Code kann ein dreiziffriger Code sein, ähnlich der Telefonnummer eines Anschlusses; wenn das uer Fall ist, dann würde or in der für die Telefonnummer beschrie- · benen V/eise übertragen werden, mit der Ausnahme, daß der Einer- ■ zähler anstatt des Relais 3C- ein spezielles Datenrelais anziehen würde, wie z.B. das Relais 6DC. Der Code könnte ein spezieller Ton sein, der direkt durch die Wähleinrichtung am Anschluss erzeugt würde, so wie er dann erzeugt wird, wenn die elfte oder zwölfte Taste einer TOUCH-TONE(r) - Tastatur gedrückt wird.
Auf die übertragung des Datencodes durch den anrufenden Teilnehmer und die übertragung des Coden durch das private Leitungssystem, über die viera-drige Telefonleitung hin zieht das Relais 6DC in allen Nebenstellensteuerschaltungsanordnungen wegen einer niedrigen Spannung auf dem Leiter DC von dem angeschlossenen Signalempfänger und der Umwerterschaltung her an und sperrt, wobei es zu seinem eigenen Schließkontakt 6DC-1 über den gelösten Trennkontakt 6BT-1 angezogen ist. Auf das Anziehen dos Relais 6DC hin liegt über die Schließkontakte 6DC-4 (Fig. 5) die Leitung DC1 und das Kabel Io2 Erde an der Einrichtung nach Fig. /f an, das Relais 2D in jeder Anschluss— schaltungsanordnung, die damit verbunden ist, anzuziehen. Das Relais 6DC und die angeschlossenen Relais 2D bilden eine Datensteuerschaltung zur Herstellung einer Datenverbindung zwischen Anschlüssen ohne Einwirkung von äußeren Signalen.
Wenn das Relais 6DC (Fig. 6) anzieht, dann wird der Leiter von dem Signalempfanger und dem Umwerter über den Trennkontakt 6DC3 geöffnet. Da der Leiter SDR ein Startsignal von niederer Spannung für die Decodierschaltung abgibt, wird diese Schaltungsanordnung zu diesem Zeitpunkt unter Steuerung des Datenrelais gesperrt. Sogar dann, wenn die Daten, die aufeinanderfolgend übertragen werden, eine Serie von Gahlen oder Frequenzen enthielten, die ähnlich denen sind, die in einer Telefonnummer enthalten sind, würde die Decodierschaltung nicht ansprechen, und die Daten könnten dadurch vor
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einer überlagerung mit äußeren Signalen und einer Verfälschung hierdurch, geschützt werden. Das Ansteuern des Relais 6DC sorgt für ein Startsignal von niederem Spannungspotential für den Taktgeber 617 über den Schließkontakt 6DC-2. Während des Taktintervalls des Taktgebers 617 wird das Relais 6BT in einem normalen Zustand gehalten. Am Ende des Taktintervalls zieht das Relais 6BT an, wobei es dadurch den vorher gesperrten Stroiaweg des ReIials 6DC über den jetzt steuerbaren Trennkontakt 6BTl öffnet. Entsprechend würde das Relais 6DC an diesem Punkte abfallen, wenn das Relais (6SPD) in dem Gerät 613 zur Feststellung anstehender Signale nicht angezogen hat. Dieses Gerät ist in bekannter Y/eise aufgebaut, ein Relais, wie z.B. das Relais (6SPD) anzuziehen, wenn immer bestimmte Frequenzen, wie z.B. Stimmfrequenzen oder Datsnfrequenzen an dem Eingang der Übertragungsleiter anstehen. Entsprechend wird so lange, wie die übertragung dauert, das Relais von Erde über den Kontakt 6DC1 und den Schließkontakt(6SPD-2) in angezogenem Zustand gehalten. Wenn ein Stoppsignal der Datenfrequenzen übertragen wird, dann wird das Relais 6DC abfallen, wobei dadurch das System aus dem für die Datenübertragung geeigneten Zustand in den zum Telefonieren geeigneten Zustand überführt wird.
Das Anziehen des Relais trenne einen Zweiwegübertragungsstromweg von der Daten einrichtung 216 über die Schließkontakte 2D-11, 2D-12, 2D-9 und 2D-Io. Auch wird ein Startsignal für die Dateneinrichtung über die steuerungsfähigen Schließkontakte 2D-7 erzeugt. Das Anziehen des Relais verbindet auch den Empfänger äes Anschlusses und den Empfänger 218 der Dateneinrichtung mit den Empfängerleitern T und R der Telefonleitung über die Schließkontakte 2D-1 und 2D-2. Auf diese Y/eise werden die Daten, die von der Daten einrichtung empjsfangen werden, ebenfalls von dem Empfänger 21o empfangen,und entsprechend wird jeder Teilnehmer, der aen Hörer abgenommen hat, hören, daß das Telefonnetz ,für Datenübertragung benutzt wird.
Zusätzlich läßt das Ansteuern des Relais 2D durch ein negatives Potential eine Lampe \l\ in der Anschlusschaltung über den Kontakt 2D-6 als Zeichen dafür aufleuchten, daß zu diesem Zeitpunkt Daten durch das Telefonnetz übertragen werden.
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Das Relais 2D sorgt für Erde über den Schließkontakt 2D-4 zu einem Eingangsleiter des Gatters 31o, wobei es dadurch das Relais 3ED nor--
hält
mal ./Da das Relais 2D in allen Anschlusschaltungen anzieht, eingeschlossen die Schaltung am rufenden Anschluss, wird das Relais welches nur in der Schaltung am anrufenden Anschluss angezogen war, zu diesem Zeitpunkt abfallen. In entsprechender V/eise sperren die Stromquelle und die Erde, die über die gelösten Trennkontakte 3ED-1 und 3ED-2 (RLg. 2) an der Wähleinrichtung des rufenden Anschlusses anliegen, diese Wähleinrichtung.
Wenn das System in dem zur Datenübertragung geeigneten Zustand ist, und wenn Daten über die vieradrige Telefonleitung übertragen werden, dann wird das Besetztzeichen nicht zu einem Anschluss, von dem festgestellt ist, das er sich im Besetztzustand befindet, zurückübertragen. Stattdessen wird der Empfänger an diesem Anschluss mit den Anschlussleitern der Telefonleitung verbunden werden, und die Daten selbst werden den Besetztzustand anzeigen.
Wenn bei einem nichtangerufenen Anschluss der Hörer abgehoben wird, dann zieht das mit ihm angeschlossene Relais 2PU1 an. Da das Relais 2D in der angeschlossenen Anschlusschaltung angezogen hat, kann das Relais 2BT zu diesem Zeitpunkt entsprechend dem Zustand des T'irennkont=üttes 2Γ>-13 nicht anziehen. Das Besetztzeichen von Leitern BTl und BT2 wird nicht zu dem Anschluss übertragen, der sich entsprechend dem gellsten Zustand der Kontakte 2BT-1 und 2BT-2 im Besetztzustand befindet. Jedoch ist der Ecpfänger 21ο des besetzten Anschlusses mit den Empfängerleitern der Telefonleitungen über die Schließkontakte 2D-1 und 2D-2 die Schließkontakte 2PU1-3, 2FUI-Jf und die Leiter T und R, das Kabel 1o2 und durch die Einrichtung gemäß der Figuren 5 und 6 mit den Leitern TO und RO der Telefonleitung verbunden.
Es ist zu bemerken, daß der nichtangerufene Anschluss den Besetztzustand nicht überbrücken kann, wenn sich das System in dem zur Datenübertragung geeigneten Zustand befindet, da zu diesem Zeitpunkt das Relais 2VRl über den Trennkontakt 2D-3 im Normalzustand gehalten ist. Jedoch kann dafür Vorsorge getroffen werden, das ein Anschluss in einer Notsituation das gesamte System durch Betätigung der Taste 2EMG abschalten kann. In einer solchen Situation wird über
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den Schließkontakt 2EBM-1 und den Schließkontakt 2D-8, und den Leiter AD dee Kabels 1,o2 Erde an die Einrichtung gemäß K.g. 5 angelegt, daß das Relais 6AD in Flg. 6 anzieht. Das Anziehen des Beiais 6AD überträgt den Abschaltton durch das System,· so daß alle Anschlüsse von der Telefonleitung in einer im folgenden beschriebenen Weise abgeschaltet werden.
Wenn ein Teilnehmer am Ursprungsanschluss eine Verbindung zu einem zentralen Büro oder zu einer PBX-Leitung herzustellen wünscht, dann wird ein spezieller PBX-Code über die Telefonleitung von dem ursprünglichen Anschluss übertragen.
W Auf den Empfang des PBX-Code an jeder Nebenstellenschaltungs—
anordnung (Fig. 6) hin zieht das Relais 6a an und bleibt im angezogenen Zustand über seinen eigenen Schließkontakt 6A-1 und über den Schließkontakt 6A-2 durch den Talctgeber 6l8 gegenüber Erde. Der Taktgeber 6l8 ist dazu angeordnet, die Schaltung nach einer vorgegebenen Zeit zu öffnen, im allgemeinen nach 2o Sekunden. Am Ende des Taktintervalls wird das Relais 6A abfallen. Dieses Intervall ist dazu da, dem steuernden Teilnehmer zu ermöglichen, die Anschlusszahlen des PBX ode:- des zentralen Büroanschlusses zu wählen, ohne gleichzeitig einen privaten Leitungsanschluss anzurufen, der die gleiche Telefonnummer wie die Codenummer hat. Diese Ausführung wird durch öffnen der Leitung STR (Jig. 6) über den Trenn-
fc kontakt 6A-2 in der gleichen Weise v/ie oben beschrieben durchgeführt,
wenn das System sich in dem zur Datenübertragung geeigneten Zustand befindet.
Das System wird abgeschaltet v/erden d.h. in einen Zustand überführt werden, in welchem der erste Anschluss in den Besetztzustand übergehen kann, um ein Steueranschluss zu werden,, wann immer das Beiais 6AD langer als 1 Sekunde angezogen ist. Es gibt 3 Situationen, in denen das Relais 6AD anzieht:
1. Es hat eine Zeit-lang, z.B. h Minuten lang keine Übertragung
stattgefunden,
' 2. ein Teilnehmer drückt die Nottaste, wann sich das System in dem
zur Datenübertragung geeigneten Zustand befindet, 3. der Ursprungsanschluss geht in den Besetztzustand über.
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In der ersten Situation, wenn also if Minuten lang keine Signale durchgegeben werden, spricht der Taktgeber 614 auf den abgefallenen Zustand des Relais (6SPD) in dem Detektor 613 an und überträgt eine Spannung von Erdpotential auf den. Leiter C, um das Relais 6aD anzuziehen. Der Tontaktgeber 615 steuert das Anziehen des Beiais 6aD, um zu verhindern, daß das Relais langer als eine bestimmte Periode, typischerweise 5 Sekunden, im angezogenen Zustand bleibt. In der zweiten Situation ist Erde in der oben beschriebenen Weise durch die Nottaste zugeschaltet, das Relais 6AD anzuziehen.
Bei. der dritten Methode, das Relais 6AD anziehen zu lassen, wird der Flip-Flop 317 (Fig. 3) zurückgesetzt, wenn der Steueranschluss in Besetztzustand übergeht. Der Ausgang "1" des Flip-Hop 317 geht auf eine Spannung niederen Potentials, wobei dadurch der Ausgang des Gatters 315 auf ein hohes Spannungspotential geht. Entsprechend wird das niedrige Spannungspotential, das vorher auf dem Leiter LOE anlag, in ein hohes Spannungspotential umgeändert. Der Leiter LOE ging auf eine Spannung von niedrigem Potential, wenn der Ursprungsanschluss zuerst in Besetztzustand überging,und gerade dieses niedrige Spannungspotential war die Ursache dafür, daß der ORD-Ton durch das System über die Taktgeberschaltung ^22. (Fig. 5) übertragen wurde.
Wenn der Leiter LOE auf ein hohes Spannungspotential überging, dann änderte sich die Spannung am Eingangsleiter 51 £ A zu dem Taktgeber 52o von hoch nach niedrig, wobei dadurch ein Taktintervall begann, während dessen der Ausgang "0" hoch blieb. Das Gatter 519 polt die niedrige Spannung auf dem Leiter 51 δ B zu einer hohen Spannung um, und das Gatter ^22. kippt dadurch. Entsprechend steht eine Spannung von niedrigem Potential an dem Leiter 521A an, das Relais 6AD (Fig. 6) sum Anziehen zu bringen. Nacix einer Verzögerung von 2 Sekunden kippt das Gatter 521 durch den Betrieb des Taktgebers 52o. Das Relais 6AD zieht auf die Änderung eines entdeckten Zustandes von dem Besetzt—zum Fr ei zu s't and hin, an.
Auf das Anziehen des Relais 6AD wird eine Tonsignalquelle 525 über die Wechselkontakte 6AIH und 6AD-2 in Betrieb gesetzt und der Trenn— ton wird durch das System über die Schließkontakte 6AD-3 und
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-3ο- *
und die Transformatoren T3 und T^ übertragen. Auf das Empfangen dieses Tones hin ändert sich die Spannung in der Leitung ADB von dem Sign al empfang er und dem Umwerter 6io in jedem Steuerkreis von hoher auf niedrige Spannung, während sich die Spannung des Leiters ST auf hohe Spannung ändert. Entsprechend wird der Flip-Flop 611 gesetzt und der Eingang zum Taktgeber 616 geht von einer Spannung hohen Potentials zu einer Spannung von niedrigem Potential^ über, wobei die Flip-Flops (Fig. 5) der Einerzähler über den Leiter CD und das Kabel 5o1 frei werden. Auch geht der Leiter SCH auf eine Spannung niedrigen Potentials, wobei er dadurch die Flip-Flops 316 und 318 (Fig. 3) in oben beschriebener V; ei se zurücksetzt. Der Zweck
ist
der Verzögerung von einer Sekunde, das Bestehen, des AD Tones zu sichern.
Wenn ein Anschluss vor der übertragung des AD Tones in Besetztzustand übergeht, dann wird der Flip-Flop 316, der auf Empfang dieses Tones zurückgesetzt wird, zurückgesetzt bleiben entsprechend dem Zustand des Flip-Flop 317· Obwohl gerade der verbundene Anschluss derjenige Anschluss ist, der sich allein im Besetztzustand befindet, kann er nicht zum St euer anschluss werden, bis dieser Anschluss als. erster in den Freizustand übergeht, wobei er dadurch den Flip-Flop 317 freigibt und den Flip-Flop 316 setzt. Wenn der Flip-Flop 31 ^. auf den folgenden Besetztzustand des angeschlossenen Anschlusses gesetzt wird - und dieser Anschluss ist der erste besetzte Anschluss -, dann geht der Ausgang des Gatters 315 auf niedriges Spannungspotential und der besetzte Anschluss wird als Steueranschluss gekennzeichnet und der OBD Ton wird durch das System übertragen, um zu verhindern, daß jeder andere Anschluss ebenfalls ein Ursprungsan— Schluss wird.
Während ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer besonderen Ausführung, in der eine Vielzahl von Nebenstellensteuerschaltun^en eingerichtet sind, wie z.B. eine Frequenzdekodierungseinrichtung , die für viele Anschlüsse in einem privaten Telefonleitungssystem gemeinsam ist, dargestellt wurde, so sollte es selbstverständlich sein, daß eine solche Ausführung nur als Darstellung, als beispielhafte Darstellung der vorliegenden Erfindung anzusehen ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Steuerschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen ausgewählten Anschlüssen in einem privaten Telefonsystem mit einer Schaltungsanordnung zur Feststellung dea Frei- und Besetztzustandes aller Anschlüsse, gekennzeichnet durch eine Schal tungsanordnung (z.B. ASI-I), die auf einen entdeckten Besetztzustand des ersten anrufenden Anschlusses (z.B. A1-1) anspricht und die ausschließlich dem anrufenden Anschluss die Fähigkeit zum Signalisieren und zum Telefonieren in zwei Richtungen ermöglicht, und durch eine Schaltungsanordnung, (AS1-2 bis ASl-n), die auf einen entdeckten Brsetztzustand eines anderen Anschlusses (z.B. A1-2 bis A1-n) während des ersten Besetztzustandes anspricht, zur Aussendung von den Besetztzustand darstellenden Signalen an den anderen Anschluss.
    2. Steuerschaltung nach Anspruch 1 für ein privates Telefonsystem zur wahlweisen Herstellung von Telefonverbindungen zwischen einer Anzahl von Anschlüssen über eine übertragungseinrichtung, die eine Vielzahl von Steuerschaltungen, die parallel zu ihr geschaltet sind,enthält, wobei jede Steuerschaltung Telefonverbindungen einer Gruppe von Anschlüssen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Schal— tungsanorinung zur Feststellung des Frei- und Besetztzustandes eines jeden Anschlusses, die durch die Steuerein-
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    richtung versorgt werden, ferner eine Schaltungsanordnung (316» 318; iur Bestimmung des Frei- und Besetztzustandes aller anderer Anschlüsse, die durch das System versorgt werden, und ferner eine Schaltungsanordnung ( 331* 31 ο» 312 und 313) aufweist, die auf einen festgestellten Besetzt— zustand eines anrufenden Anschlusses und auf einen bestimmten Freizustand aller anderer Anschlüsse in dem. System anspricht, und die ausschließlich ein Signalisieren und eine Telefonverbindung in zwei Richtungen zwischen dem anrufenden Anschluss und der übertragungseinrichtung ermöglicht.
    3· Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Anschluss eine Telefonnummer zugeteilt ist, und daß jede Steuerschaltung eine Schaltanordnung (410,412,415) zur Feststellung des Wählens der Telefonnummer,die einigen der Anschlüssen zugeteilt ist, von dem anrufenden Anschluss aus, und ferner eine Schaltungseinrichtung enthält, die auf das Ansteuern der Einrichtungen zur Feststellung der Telefonnummern anspricht und die eine Telefonverbindung in zwei Eichtungen zwischen den angerufenen Anschlüssen und dem anrufenden Anschluss ermöglicht.
    if. Steuerschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Anschlüsse mit einer Einrichtung zum Signalisieren eines Dringlichkeitsfalles ausgerüstet sind, und dass eine Schaltungsanordnu.i^ (2VR1-3-2, TSl und TS2) vorgesehen ist, die bei ansprechen auf ein
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    Dringlichkeitssignal von einem Anschluss aus, von dem Besetztzeichen übertragen wurden, betriebsfähig ist und die die Besetztzeichen hemmt und eine Telefonverbindung in zwei [Richtungen von dem die Dringlichkeit signalisierenden Anschluss aus zu allen Anschlüssen ermöglicht, welche eine Telefonverbindung in zwei Sichtungen besitzen.
    5. Steuerschaltung nach Anspruch 2, 3 oder if, dadurch gekennzeichnet, daß das System mit einer Datensteuerschal— tungsanordnung versehen ist, die beim Ansprechen auf die übertragung eines speziellen Codes von dem rufenden Anschluss aus betriebsfähig Yard, wobei die Datensteuer— Schaltungseinrichtung eine Schaltungsanordnung, die die Aussendung von Besetztzeichen zu jedem sich im Besetztzustande befindlichen Anschluss hemmt,und die ferner eine Schaltfjigsanordnung enthält, die alle entdeckten, s.'.ch im Besetztzustand befindlichen Anschlüsse mit der Telefonlti— tung verbindet, um dem Datenstrom zu gestatten, hörbare Besetztzeichen direkt ohne überlagerung durch äußere Signale zu erzeugen.
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DE19712148869 1970-10-05 1971-09-30 Steuerschaltung zur Herstellung von Verbindungen zwischen ausgewaehlten Anschluessen in einem privaten Telefonsystem Ceased DE2148869A1 (de)

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JP (1) JPS5535908B1 (de)
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DE (1) DE2148869A1 (de)
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IT (1) IT939927B (de)

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