DE2604476A1 - Einrichtung zum informieren eines anrufenden telefonteilnehmers ueber den aufenthaltsort eines anzurufenden teilnehmers - Google Patents

Einrichtung zum informieren eines anrufenden telefonteilnehmers ueber den aufenthaltsort eines anzurufenden teilnehmers

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DE2604476A1
DE2604476A1 DE19762604476 DE2604476A DE2604476A1 DE 2604476 A1 DE2604476 A1 DE 2604476A1 DE 19762604476 DE19762604476 DE 19762604476 DE 2604476 A DE2604476 A DE 2604476A DE 2604476 A1 DE2604476 A1 DE 2604476A1
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    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
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Description

  • Einrichtung zum Informieren eines anrufenden Telefonteilnehmers über den Aufenthaltsort eines anzurufenden Teilnehmers Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Informieren eines anrufenden Telefonteilnehmers Uber den Aufenthaltsort eines anzurufenden Teilnehmers, mit einer bei der anzurufenden Teilnehmerstation angeordneten Tastatur zum Einstellen der Information über den Aufenthaltsort des anzurufenden Teilnehmers und einer bei der anrufenden Teilnehmerstation angeordneten Anzeigevorrichtung zum Ablesen der genannten Information.
  • Bei den bisher bekannten Nebenstellen-Anlagen werden beispielsweise von der Telefonistin ausgehende Anrufe zu einer zur Anlage gehörenden Teilnehmerstation normalerweise nicht beantwortet, wenn der gesuchte Teilnehmer sich nicht an seinem Arbeitsplatz aufhält. Erst nach mehrmaligem Wiederholen des Rufsignals kann die Telefonistin den Schluss ziehen, dass der gesuchte Teilnehmer sich offenbar nicht an seinem Arbeitsplatz befindet oder für belanglose Angelegenheiten nicht gestört werden will. Derartige Yorkom,mnisse sind für die Telefonistin sehr zeitraubend, weil sie während dem nutzlos verstreichenden Anruf keine andere Vermitt;lertätigkeit ausüben kann.
  • Um diesem Umstand zu begegnen, sind schon sogenannte Personensuchanlagen vorgeschlagen worden, welche zum Beispiel nach drei Rufsignalen eine Umschaltung vornehmen, um den angerufenen Teilnehmer über diese Personensuchanlage zu erreichen oder diesem Teilnehmer anzuzeigen, dass er am Telefon verlangt wird.
  • Naturgemäss hat dieses Suchen nur dann einen Sinn, wenn sich die betreffende Person im Wirkbereich der Personensuchanlage aufhält. Ist der anzurufende Teilnehmer nicht im Wirkbereich der Personensuchanlage oder nimmt er an einer Besprechung teil, an der er nicht gestört werden will, so sind die Rufsignale und das Suchen mit der Personensuchanlage erfolglos und die Telefonistin vergeudet nur ihre Zeit.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung,eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen welche gestattet, dem anrufenden Teilnehmer insbesondere der Telefonistin, sofort Auskunft über den Aufenthaltsort des zu rufenden Teilnehmers zu geben.
  • Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekennzeichnet durch eine bei der anzurufenden Teilnehmerstation angeordnete Sendevorrichtung zum Uebertragen der in die Tastatur eingegebenen Information über die Teilnehmerleitungen zur anrufenden Teilnehmerstation, wenn bei einem Anruf der Hörer der gerufenen Teilnehmerstation nicht abgehoben wird, und durch eine bei der anruSenden Teilnehmerstation angeordnete Empfangsvorrichtung zum Empfangen und Weiterleiten der von der Sendevorrichtung ausgesendeten Information an die Anzeigevorrichtung.
  • Die Erfindung ist nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 das vereinfachte Blockschema einer Nebenstellen-Anlage mit zwei Teilnehmerstationen, die mit einer Einrichtung zum Informieren des anrufenden Telefonteilnehmers über den Aufenthaltsort des anzurufenden Teilnehmers ausgerüstet sind> wobei der anzurufenden Teilnehmerstation eine Sendevorrichtung und der anrufenden Teilnehmerstation eine Empfangsvorrichtung zugeordnet ist, Fig. 2 das Schaltschema einer Kopplungsvorrichtung, die in der Teilnehmerleitung der anzurufenden Teilnehmerstation angeordnet ist, Fig. 3 das Blockschema einer Steuervorrichtung der Sendevorrichtung, Fig. 4 das Blockschema einer Rufsignalauswerteschaltung der Sendevorrichtung, Fig. 5 das -Blockschema eines Kode-Senders der Sendevorrichtung, Fig. 6 das Schaltschema einer Tastatur der Sendevorrichtung, Fig. 7 die graphische Darstellung der von der Sendevorrichtung erzeugten Signale, Fig. 8 das Schaltschema einer Kopplungsvorrichtung der Empfangseinrichtung, welche Kopplungsvorrichtung in der Teilnehmerleitung der anrufenden Teilnehmerstation angeordnet ist, Fig. 9 einen Gabelstromkreis der anrufenden Teilnehmerstation, Fig. 10 das Blockschema eines Kode-Empfängers der Empfangsvorrichtung und Fig. 11 das Schaltschema eines Dekodierers und einer Anzeigevorrichtung der Empfangsvorrichtung.
  • Das Blockschema gemäss der Fig. 1 zeigt in stark vereinfachter Darstellung eine Nebenstellen-Anlage 1, an welche eine Vielzahl von Teilnehmerstationen angeschlossen sind, von denen aber nur zwei, nämlich eine anrufende Teilnehmerstation 2 und eine anzurufende Teilnehmerstation 3, gezeichnet sind. Vorzugsweise ist die Teilnehmerstation 2 jene der Telefonistin> welche Station über eine zweiadrige Telefonleitung 4 an die Nebenstellen-Anlage 1 angeschlossen ist Die einem ausgewählten Teilnehmer zugeordnete anzurufende Teilnehmerstation 3 ist über eine zweiadrige Teilnehmerleitung 5 an die Nebenstellen-Anlage angeschlossen.
  • Der anzurufenden Teilnehmerstation 3 ist eine Tastatur 6 mit beispielsweise vier Tasten 7 zugeordnet, welche Tasten in der Frontseite eines nicht dargestellten Gehäuses, das als Untersatz für die Teilnehmerstation 3 dient, angeordnet sind. Der anzurufendenTeilnehmerstation 3 ist eine Sendevorrichtung zugeordnet, die eine Kopplungsvorrichtung 8, eine Steuervorrichtung 9, eine Rufsignalauswerteschaltung 10, einen Kode-Sender 11, einen Sendeverstärker 12 und die Tastatur 6 umfasst. Wenn keine der Tasten 7 der Tastatur 6 betätigt ist, arbeitet die Telefonstation 3 ganz normal, d.h. die Sendevorrichtung ist nicht wirksam. Von der Teilnehmerstation 3 aus können Verbindungen gewählt und Anrufe beantwortet werden.
  • Durch Betätigen einer der Tasten 7 kann die Person der die Teilnehmerstation 3 zugeteilt ist, z.B. durch Drücken der ersten Taste jedem Anrufer von einer mit einer weiter unten beschriebenen Empfangsvorrichtung ausgerüsteten Teilnehmerstation 2 die Information zukommen lassen, dass er für längere Zeit abwesend ist.
  • Dies trifft beispielsweise dann zu, wenn die betreffende Person krank ist, in den Ferien weilt oder aus anderen Gründen für längere Zeit nicht im Hause anwesend ist, Durch Drücken der zweiten Taste kann Jedem oben genannten Anrufer signalisiert werden, dass die gesuchte Person nur kurzzeitig sich nicht an ihrem Arbeitsplatz befindet, Durch Drücken der dritten Taste kann dem Anrufer bekannt gegeben werden, dass die gesuchte Person im Hause ist, aber nicht gestört werden will, weil sie beispielsweise an einer wichtigen Besprechung teilnimmt. Durch Drücken der vierten Taste kann dem Anrufe die Meldung übermittelt werden, dass sich die gesuchte Person nicht an ihrem Arbeitsplatz aber im Hause aufhält, was bedeutet, dass diese Person gegebenenfalls erfolgreich mit Hilfe einer Personensuchanlage erreicht werden kann.
  • Wenn die Teilnehmerstation 3 von der Nebenstellen-Anlage 1 her gerufen wird, so werden der Teilnehmerstation 3 über die Teilnehmerleitung 5 Rufsignale zugeführt, die normalerweise den Wecker der Teilnehmerstation 3 erregen. Diese Rufsignale gelangen vorerst in die Kopplungsvorrichtung 8, deren Schaltschema in der Fig. 2 dargestellt ist. Die Kopplungsvorrichtung 8 weist vier Sprechleiteranschlüsse a, b bzw. a', b' auf, wobei die Sprechleiteranschlüsse a und a' über einen Sprechleiter 13 und eine Wicklung 14 eines Transformators 15 und die Sprechleiteranschlüsse b und b' über einen Sprechleiter 16 und eine Wicklung 17 des Transformators 15 miteinander verbunden sind.
  • Der Transformator 15 ist so ausgeführt und an die Sprechleiter 13 und 16 angeschlossen, dass die Dämpfung zwischen den Sprechleiteranschlüssen a, b bzw. a', b'ftir die Sprechströme im Bereich von 300 - 3400 Hz möglichst gering ist. Parallel zu den Sprechleiteranschlüssen a und b ist die Reihenschaltung von zwei Dioden 18 und 19 und eines Widerstandes 20 geschaltet, wobei die beiden Dioden derart angeordnet sind, dass ihre Durchlassrichtungen zueinander entgegengesetzt sind. Parallel zur Diode 19 ist eine Leuchtdiode 21 eines sogenannten Opto-Kopplers 22 angeschlossen. Tritt auf den Sprechleiter 13 und 16 das Rufsignal auf, das ein Wechselstromsignal ist so leuchtet die Leuchtdiode 21 bei Jeder zweiten halbwelle des Rufsignales auf, Ein lichtempfindlicher Widerstand bzw. ein Fototransistor 23 des Opto-Kopplers 22 wird während den Aufleuchten der Leuchtdiode 21 leitend. Der Fototransistor 23 steuert über einen zwei Widerstände 24 und 25 umfassenden Spannungsteiler einen Transistor 26. Dieser Transistor wird ebenfalls periodisch während jeder zweiten Halbwelle des Rufsignales leitend. Der Kollektor des Transistors 26 ist über einen Widerstand 27 mit einer durch das Zeichen + angedeuteten Spannungsquelle verbunden. Der Kollektor des Transistors 26 ist über einen Leiter 28 mit einer Ausgangsklemme 29 der Kopplungsvorrichtung 8 verbunden, welche Ahschlussklemme über einen Leiter 30 mit einer ersten Eingangsklemme 31 der in der Fig. 4 näher dargestellten Rufsignalauswerteschaltung 10 verbunden ist. Weiter ist parallel zu den Sprechleiteranschlüssen a und b der Kopplungsvorrichtung 8 die Reihenschaltung eines Haltewiderstandes 32 und eines Arbeitskontaktes 33 eines Halterelais 34 geschaltet. Wird das Halterelais 34 über eine Eingangsklemme 35 der Kopplungsvorrichtung 8 auf eine weiter unten beschriebene Weise erregt, so wird durch das Schliessen des Arbeitskontaktes 33 ein Schleifenschluss vorgetäuscht und die Sprechverbindung zur anrufenden Teilnehmerstation durchgeschaltet. Der Transformator 15 besitzt eine dritte Wicklung 36, dessen eine Anschluss an den Emitter des Transistors 26 und dessen anderer Anschluss an eine Eingangsklemme 37 der Kopplungsvorrichtung 8 angeschlossen ist. Der Eingangsklemme 37 wird ein kodiertes Signal zugeführt, dessen Erzeugung mit Bezug auf die Fig. 5 weiter unten beschrieben ist. Das Zuführen des kodierten Signales erfolgt über einen Leiter 38 der den Ausgang des Sendeverstärkers 12 mit der Eingangsklemme 37 der Kopplungsvorrichtung 8 verbindet.
  • Die Fig, 4 zeigt das Blockschema der Rufsignalauswerteschaltung 10, deren Eingangsklemme 31 das durch den Transistor 26 der Kopplungsvorrichtung 8 in Impulse umgesetzte Rufsignal zugeführt wird. Im ruflosen Zustand führt der Leiter 30 der Eingangsklemme 31 ein positives Potential zu, welches während dem Auftreten des Rufsignals periodisch auf Null absinkt. Die der Eingangsklemme 31 zugeführten negativen Impulse werden in einem Inverter 39 in positive Impulse umgesetzt und Je einem ersten Eingang von zwei NAND-Toren 40 und 41 zugeführt. Die weiteren Eingangsklemmen 42 und 43 der Rufsignalauswerteschaltung 10 sind über die in der Fig. 1 dargestellte doppeladrige Leitung 44 mit dem Ausgangsklemmen 45 bzw. 46 der in der Fig. 6 dargestellten Tastatur 6 verbunden. Die ersten drei Tasten 47, 48 und 49 besitzen Je einen Arbeits- und einen Ruhekot und die vierte Taste 50 weist nebst dem Arbeits-und dem Ruhekontakt noch einen zusätzlichen Arbeit skont akt auf. Die Ruhekontakte aller vier Tasten sind in Reihe geschaltet, so dass, wenn keine der Tasten 47 - 50 betätigt ist, je einem weiteren Eingang der NAND-Tore 40 und 41 über die Reihenschaltung der genannten Ruhekontakte das Massenpotential zugeführt wird. Dies bewirkt, dass die beiden genannten Tor gesperrt sind und somit die vom Rufsignal abhängigen, über die Eingangsklemme 31 eintreffenden Impulse nicht weiter geleitet werden, da wenn keine der Tasten 47 - 50 betätigt ist die Teilnehmerstation 3 normal arbeiten soll. Nur wenn die Taste 50 betätigt ist, wird einem der drei Eingänge des NAND-Tores 41 über den zusätzlichen Arbeitskontakt der Taste 50, die Ausgangsklemme 46 der Tastatur, die Leitung 44 und die Eingangsklemme 43 der Rufsignalauswerteschaltung das Massenpotential zugeführt, um das NAND-Tor 41 im gesperrten Zustand zu halten, auch dann wenn dem zweiten Eingang dieses NAND-Tores 41 kein Massenpotential mehr über die Eingangsklemme 42 zugeführt wird. Die Eingangsklemme 43 ist über einen Inverter 51 mit dem dritten Eingang des NAND-Tores 40 verbunden. Dies hat zur Folge, dass das NAND-Tor 40 die an der Eingangsklemme 31 eintreffender Impulse nur dann zu einem Zeitglied 42 durchlsst, wenn die Taste 50 betätigt ist. Wenn eine der Tasten 47, 48 oder 49 betestigt ist, so gelangen die an der Eingangsklemme 31 eintreffenden Impulse über das NAND-Tor 41 zu einem der beiden Eingänge eines weiteren NAND-Tores 53. Der Ausgang des NAND-Tores 53 ist an eine Ausgangsklemme 54 angeschlossen, die über einen Leiter 55 mit einer Eingangsklemme 56 der in der Fig. 3 näher dargestellten Steuervorrichtung 9 verbunden ist. Wenn die vierte Taste 50 betätigt ist, so gelangen die an der Eingangsklemme 31 auftretenden Impulse wie oben angeführt über das NAND-Tor 40 zum Zeitglied 52. Dasselbe ist so aufgebaut, dass beim Eintreffen des ersten Impulses an seinem Eingang an seinem Ausgang 57 ein mittels eines regulierbaren Widerstandes 58 zwischen 0,5 und 5 sec einstellbarer Impuls erscheint. Am Ausgang 57 ist ein Kondensator 59 angeschlossen, dessen anderer Anschluss einerseits über einen Widerstand 60 mit dem Pluspol der nicht dargestellten Spannungsquelle und andererseits über eine Zenerdiode 61 mit dem Massenpotential verbunden ist. Der Kondensator 59 und der Widerstand 60 bilden zusammen ein Differenzierglied, wobei der am Ende des am Ausgang 57 auftretenden Impulses wirksame kurze Impuls dem zweiten Eingang des NAND-Tores 53 zugeführt wird und über die Ausgangsklemme 54 und den Leiter 55 zur Eingangsklemme 56 der Steuervorrichtung 9 gelangt. Das Zeitglied 52 bewirkt, dass der erste an der Eingangsklemme 31 der Rufsignalauswerteschaltung 10 eintreffende Impuls mit einer einstellbaren zeitlichen Verzögerung von 0,5 - 5 sec an der Ausgangsklemme 54 erscheint.
  • Der der Eingangsklemme 56 der in der Fig. 3 dargestellten Steuervorrichtung 9 zugeführte Impuls wird in einem Inverter 62 invertiert und dem Eingang eines Zeitgliedes 63 zugeleitet, worauf am Ausgang 64 desselben ein Steuerimpuls erscheint, dessen Dauer durch einen regelbaren Widerstand 65 in den Grenzen von 0,2 - 2 sec einstellbar ist. Dieser Steuerimpuls gelangt einerseits zur Basis eines Transistors 66 und andererseits über einen Inverter 67 zur Basis eines weiteren Transistors 68. Der Kollektor des Transistors 66 ist an eine Ausgangsklemme 69 angeschlossen, die über einen Leiter 70 mit der Eingangskleinme 35 der Kopplungsvorrichtung 8 verbunden ist. Sobald der Steuerimpuls am Ausgang 64 erscheint, wird der Transistor 66 leitend und das Halterelais 34 wird erregt, wodurch,wie wie weiter oben erwähnt, der Schleifenschluss vorgetäuscht wird. Der Kollektor des Transistors 68 ist an eine Ausgangsklemme 71 angeschlossen, die ihrerseits über einen Leiter 72 mit einer Eingangsklemne 73 des in der Fig. 5 näher dargestellten Kode-Senders 11 verbunden ist.
  • Die Eingangsklemme 73 ist über einen Leiter 74 mit dem Sperrt eingang 75 eines Kodierers 76 verbunden. Das dem Sperreingang 75 zugeführte, vom Steuersignal abhängige Signal ist in der Zeile a der Fig. 7 dargestellt. Wenn kein Steuerimpuls auftritt, wird dem Sperreingang 75 eine negative Spannung zugeführt und die Funktion des Kodierers 76 ist damit unterbunden.
  • Wird dem Sperreingang 75 eine positive Spannung zugeführt, so kann der Kodierer 76 arbeiten.
  • Der in der Fig. 5 nur als Block dargestellte Kodierer 76 besitzt drei Kodiereingänge 77, 78 und 79, die über wenigstens eine der Dioden 80 - 84 mit einer der Eingangsklemmen 85 - o8 verbunden sind. Diese letzteren sind über eine vieradrige Leitung 89 mit entsprechenden Ausgangsklemmen 90 - 93 der Tastatur 6 verbunden, siehe Fig, 6. Der Kodierer 76 kann beispielsweise ein IC-Baustein FX-207 sein, der einen nicht dargestellten RC-Oszillator und eine nicht gezeichnete Programnsteuervorrichtung enthält, Je nach Anlegen des Massenpotentials an wenigstens einer der Kodiereingänge 77, 78 und 79, was in Abhängigkeit welche der Tasten 47 - 50 der Tastatur 6 betätigt ist, geschieht, erzeugt der Kodierer beispielsweise zwei identische Signalzüge, wobei während den ersten 15 ms des Signalzuges eine Frequenz fl, während weiteren anschliessenden 15 ms eine Frequenz f2 und während zusätzlichen 15 ms eine Frequenz f3 auftritt. Derartige Signalzüge sind in der Zeile b der Fig. 7 dargestellt. Der erste Signalzug wird z.B. 500 ms nach dem-Anlegen des Massenpotentials an den Sperreingang 75 und der zweite Signalzug 500 ms nach dem Ende des ersten Signalzuges erzeugt, Die am Ausgang 94 des Kodierers 76 erscheinenden Signalzüge werden mittels Dioden 95 und 96 spannungsbegrenzt und dem Eingang 97 des Sendeverstärkers 12 zugeführt. Der Sendeverstärker 12 weist zwei Transistoren 98 und 99 auf und die verstärkten Signal züge sind an der Ausgangsklemme 100 des Sendeverstärkers 12 greifbar, welche Anschlussklemme über den Leiter 38 mit der Eingangsklemme 37 der Kopplungsvorrichtung 8 verbunden ist. Ueber den Transformator 15 werden die Signalzüge auf die Teilnehmerleitung 5 eingekoppelt und gelangen über den in der Nebenstellen-Anlage 1 durchgeschalteten Sprechweg und die Teilnehmerleitung 4 zur anrufenden Teilnehmerstation 2. Die von der gerufenen Teilnehmerstation 3 zur anrufenden Teilnehmerstation 2 zu übertragende Information ist in der Reihenfolge der Frequenzen fl) f2 und 3 der Signalzüge enthalten. Die in der Zeile b der Fig. 7 gezeigte Reihenfolge entspricht beispielsweise der Information "Teilnehmer für längere Zeit abwesend, was durch die Betätigung der ersten Taste 47 der Tastatur 6 festgelegt ist, wird die zweite Taste 48 betätigt, was der Information 11Teilnehmer ist kurzzeitig abwesend" entspricht, so sendet der Kodierer 76 beispielsweise die Impulszüge in der Reihenfolge der Frequenzen f2> f3 und f1 aus. Wird ein Kode gewünscht, bei dem alle drei unterschiedlichen Frequenzen fl f2 und f3 vorkommen, so sind insbesamt 6 verschiedene Arten von Signalzügen möglich, wobei in dem oben beschriebenen AusfÜhrungsbeispiel nur vier Möglichkeiten ausgenützt werden. Die drei verwendeten Frequenzen l 5 2 und f3 liegen innerhalb des Sprachbandes und sind vorzugsweise 1830 Hz, 2165 Hz bzw. 2645 Hz. Durch das Aussenden von zwei Signal zügen wird die Uebertragungssicherheit der richtigen Information erhöht.
  • Anstelle des oben beschriebenen Kodierers 76 kann auch ein solcher mit beispielsweise 3 NF-Oszillatoren und einer Programmsteuervorrichtung verwendet werden. Ein derartiger Kodierer kann einen Signalzug erzeugen, bei welchem die unterschiedlichen Frequenzen nicht nacheinander auftreten sondern ein Frequenz gemisch von wenigstens zwei Frequenzen ist, welche Frequenzen gleichzeitig auftreten. In einem solchen Signalzug ist die Information in der Art des Frequenzgemisches enthalten, wobei mit drei zur Verfügung stehenden Frequenzen f1, f2 und f3 vier 3 verschiedene Mischungsmöglichkeiten bestehen, nämlich f1 + f2> fl + f,, 2 + f und f1 + f2 + f3 Zwei Impulszüge mit einem Frequenzgemisch, das alle drei Frequenzen enthielt, ist in der Zeile c der Fig. 7 dargestellt.
  • Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass, falls eine der Tasten 47, 48 oder 49 betätigt ist,zu Beginn des Rufsignals das Halterelais 34 erregt und der Schleifenschluss vorgetäuscht wird, d.h. in der Nebenstellen-Anlage 1 wird die nicht dargestellte Rufquelle abgeschaltet und der Sprechweg zur anrufenden Teilnehmerstation 2 durchgeschaltet. Gleichzeitig mit der Erregung des Halterelais 34 wird der Kode-Sender 11 in Betrieb gesetzt und nach einer einstellbaren Zeit, vorzugsweise nach 500 ms, erscheint der erste Signalzug an der Ausgangsklemme 100 des Sendeverstärkers 12 und wird auf die Teilnehmerleitung 5 eingekoppelt und über den inzwischen längst durchgeschalteten Sprechweg der Nebenstellen-Anlage 1 und die Teilnehmerleitung 4 zur anrufenden Teilnehmerstation 2 übertragen. Gemäss der Fig.
  • 1 besitzt die Teilnehmerstation 2 eine Empfangsvorrichtung, welche eine Entkopplungsvorrichtung 1012 einen Empfangsverstärker 102 einen Gabelkontaktstromkreis 103 einen Kode-Empfänger 104 einen Dekodierer 105 und eine Anzeigevorrichtung 106 umfasst.
  • Die Schalt schemas des Entkopplers 101 und des Empfangsverstärkers 102 sind in der Fig. 8 gezeichnet. Die Entkopplungsvorrichtung 101 enthält einen Transformator 107, welcher gleich aufgebaut ist, wie der Transformator 15 der Kopplungsvorrichtung 8 der Sendevorrichtung. An die Anschlussklemmen 108 - 111 sind die a- und b-Adern der Teilnehmerleitung 4 angeschlossen, so dass die Wicklungen 112 und 113 des Transformators 107 in Reihe zur a-Ader bzw. zur b-Ader der Teilnehmerleitung 4 geschaltet sind. Die in der Wicklung 114 des Transformators 107 induzierte Spannung wird dem Empfangsverstärker 102 zugeführt, der zwei Transistoren 114 und 115 aufweist. An einer Ausgangsklemme 116 des Sendeverstärkers 102 stehen die verstärkten Signalzüge zur Verfügung und gelangen über einen Leiter 117 zu einer Eingangsklemme 118 des Kode-Empfängers 104, von dem in der Fig. 10 ein Blockschema dargestellt ist. Wenn der Eingang des Empfangsverstärkers 102 hochohmig und symmetrisch ausgebildet ist, kann auf die Entkopplungsvorrichtung 101 verzichtet werden, wenn der hochohmig und symmetrische Eingang des Empfangsverstärkers 102 parallel zur Hörerkapsel der Teilnehmerstation 2 geschaltet wird. Der in der Fig. 9 dargestellte Gabelkontaktstromkreis 103 sorgt dafür, dass der Kode-Empfänger 104 nur dann betriebsbereit ist, wenn von der Teilnehmerstation 2 aus eine Verbindung aufgebaut wird. Die Teilnehmerstation 2 besitzt einen zusätzlichen Gabelkontakt 119, der einerseits mit dem Massenpotential und andererseits über einen Leiter 120 und einen Widerstand 121 mit der Basis eines Transistors 122 verbunden ist. Der Widerstand 121 ist ein Teil eines zwei weitere Widerstände 123 und 124 umfassenden Spannungsteilers.
  • Bei aufgelegtem Hörer ist der Gabelkontakt 119 offen und der Basis des Transistors 122 wird eine negative Spannung zugeführt, so dass der Transistor 122 in diesem Zustand leitend ist. Der Kollektor des Transistors 122 ist an eine Anschlussklemme 126 angeschlossen, die ihrerseits über einen Leiter 127 mit einer Eingangsklemme 128 des Kode-Empfängers 104 verbunden ist.
  • Der in der Fig. 10 gezeigte Kode-Empfänger 104 besitzt einen Kode-Umsetzer 129 mit einem Eingang 130 zum Zuführen der Signalzüge, einen Sperreingang 131 zum Steuern des Betriebszustandes in AbhAngigkeit von der Stellung des Gabelkontaktes 119 und drei Ausgänge 132, 133 und 134, an denen Signale X, Y bzw. Z auftreten. Diese Signale stimmen mit den den Kodiereingängen 77, 78 und 79 des Kodierers 76 im Kode-Sender 11 zugeführten Signalen überein. Wenn wie weiter oben beispielsweise angenommen, die Taste 47 der Tastatur 6 betätigt ist, was der Information "Teilnehmer für längere Zeit abwesend" entspricht so wird nur dem Kodiereingang 77 über die Diode 80 ein Signal zugeführt und von der Sendevorrichtung werden die in der Zeile b der Fig. 7 dargestellten Signalzüge ausgesendet. Der Kode-Umsetzer 129 ist nun so ausgebildet., dass wenn an seinem Eingang 130 ein oder mehrere Signal züge gemäss der Zeile b der Fig. 7 eintreffen, am Ausgang 132 das Signal X erscheint, während an den beiden weiteren Ausgängen 133 und 134 kein Signal auftritt.
  • Als Kode-Umsetzer 129 wird vorzugsweise der IC-FX 307 verwendet, welcher auf Grund der ihm über seinen Eingang 130 zugeführten Signal züge und in Abhängigkeit der in diesen Signal zügen enthaltenen Informationen an einem oder mehreren seiner drei Ausgänge die Signale X, Y bzw. Z erzeugt, so lange kein Massenpotential an seinen Sperreingang 131 angelegt wird. Dies bedeutet auch, dass die vom Kode-Umsetzer 129 empfangene Information so lange an seinen Ausgängen greifbar ist, wie der Gabelkontakt 119 geöffnet ist. Sobald der Hörer aufgelegt wird, wird die im Kode-Umsetzer 129 gespeicherte Information gelöscht.
  • Sendet die Sendevorrichtung anstelle der in der Zeile b der Fig.
  • 7 dargestellten Signalzüge, die in der Zeile c gezeigten Signalzüge aus, so wird ein Kode-Umsetzer mit drei auf Je eine der Frequenzen fl) f2 2 bzw, f3 ansprechenden, nicht dargestellten Signalempfänger und eine Verknüpfungsschaltung verwendet, welche die Ausgangssignale der Signalenipfänger derart auswertet, dass sich die drei Signale X, Y bzw. Z ergeben.
  • An jedem der drei Ausgänge 132, 133 und 134 des Kode-Umsetzers 129 ist je eine Vielfachschaltung 135, 136 bzw. 137 angeschlossen, die je zwei Ausgangsklemmen 138 und 139, 140 und 141 bzw. 142 und 143 besitzt. Diese Vielfachschaltungen dienen dazu, dass an den mit gradzahligen Bezugszeichen bezeichneten Anschlussklemmen jeweils ein positives Signal X, Y bzw. Z auftritt, wenn ein entsprechendes Signal an den Ausgängen 132, 133 bzw. 134 erscheint, und dass an den mit ungeraden Bezugszeichen versehenen Ausgangsklemmen jeweils ein positives Signal X7, Y/ bzw. Z/ erscheint, wenn kein entsprechendes Signal an den Ausgängen 132, 133 bzw. 134 auftritt. An den insgesamt sechs Ausgangsklemmen 138 - 143 der drei Vielfachschaltungen 135, 136 und 137 führen daher in jedem Betriebszustand immer drei dieser Ausgangsklemmen ein positives Signal. Wenn beispielsweise an keinem der Ausgänge 132, 133 und 134 ein Signal vorliegt, so tritt an den Ausgangsklemmen 139, 141 und 143 je ein positives Signal auf.
  • Die Ausgangsklemmen 138 - 143 sind über eine sechsadrige Leitung 144 mit entsprechenden Eingangsklemmen 145 - 150 des Dekodierers 105 verbunden) der in der Fig. 11 näher dargestellt ist. In Uebereinstimmung mit den vier verschiedenen Informationen die mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel übermittelt werden sollen, weist der Dekodierer 105 vier wie UND-Tore wirksame Verknüpfungsglieder 151 - 154 auf, von denen jedes eine Gruppe mit drei Dioden 150, 156 und 157, einen zwei Widerstände 158 und 159 umfassenden Spannungsteiler und einen Transistor 160 enthält, Die Kollektoren der vier Transistoren 160 der Verknüpfungsglieder 151 - 154 sind über eine vieradrige Leitung 161 mit Je einer Anzeigelampe 162 - 165 in der Anzeigevorrichtung 106 verbunden. Die anderen Anschlüsse der Anzeigelampen sind an den Pluspol der mit dem Zeichen + angedeuteten Spannungsquelle angeschlossen. Die Transistoren 160 der vier Verknilpfungsglieder 151 - 154 sind nur dann leitend, wenn allen drei Dioden 155, 156 und 157 eine positive Spannung zugeführt wird, d.h. nur in diesem Zustand leuchtet die zugeordnete Anzeigelampe auf.
  • Erscheint z.B. an keinem der Ausgäne 132, 133 oder 134 des Kode-Umsetzers 129 ein Signal, so wird den Eingangsklemmen 145, 147 und 149 des Dekodierers 105 Je ein positives Signal zugeführt. Weil keine Diode 155, 156 und 157 der Dreiergruppen der Verknüpfungsglieder ausschliesslich mit den drei Eingangsklemmen 145, 147 und 149 verbunden sind, bleiben alle Transistoren 160 der Verknüpfungsglieder gesperrt und es leuchtet keine der Anzeigelampen 162 - 165 auf.
  • Treffen beispielsweise die in der Zeile b der Fig. 7 dargestellten Signalzüge am Eingang 130 des Kode-Umsetzers 129 ein, so gibt, wie weiter oben angeführt, der Kode-Umsetzer 129 an seinem Ausgang 132 ein positives Signal ab. Dies hat zur Folge, dass der Eingangsklemme 150 des Dekodierers 105 und den Eingangsklemmen 145 und 147 Je ein positives Signal zugeführt wird.
  • Aus der Fig. 11 ist ersichtlich, dass in diesem Fall allen drei Dioden 155, 156 und 157 des Verknüpfungsgliedes 151 ein positives Signal zugeführt wird. Deshalb ist der Transistor 160 leitend und die Anzeigelampe 162 leuchtet auf. Die Anzeigelampe 162 ist vorzugsweise hinter einer durchscheinenden, nicht dargestellten Platte angeordnet die mit dem Vermerk "längere Zeit abwesend" beschriftet ist. Erscheint Je ein positives Signal an den Eingangsklemmen 145, 148 und 149 des Dekodierers 105 so leuchtet die Anzeigelampe 163 auf. Liegt je ein positives Signal an den Klemmen 146, 147 und 149 an, so leuchtet die Anzeigelampe 164 auf. Werden den Klemmen 146, 147 und 150 positive Signale zugeführt, so leuchtet die Anzeigelampe 165 auf. Auf diese Weise kann der anrufende Teilnehmer bzw. die Telefonistin die Ubermittelte Information ablesen.
  • Ist eine der Tasten 47, 48 oder 49 der Tastatur 6 betätigt, so ist die entsprechende Information entsprechend der Einstellung der Verzögerung im Kodierer 76 beispielsweise nach insgesamt 1090 nis vollständig zur anrufenden Teilnehmerstation 2 übertragen worden, und kann daher unmittelbar nach dieser Zeit auf der Anzeigevorrichtung 106 abgelesen werden.
  • Ein Spezialfall liegt vor, wenn die Taste 50 der Tastatur 6 betätigt Ist. Wie mit Bezug aui die Fig. 4 weiter oben näher beschrieben ist, werden in diesem Fall die von der Kopplungsvorrichtung 8 erzeugten, durch das Rufsignal ausgelösten Impulse durch das Zeitglied 52 verzögert an die Steuervorrichtung 9 abgegeben. Die entsprechende Meldung auf der Anzeigevorrichtung 106 erscheint daher mit Verzögerung, wobei vor der Anzeige mindestens ein Rufkontrollsignal im Hörer der anrufenden Teilnehmerstation 2 hörbar ist. Dieser Spezialfall ist für Nebenstellen-Anlagen vorgesehen, die eine Personensuchanlage umfassen, die so aufgebaut ist, dass wenn der gerufene Teilnehmer nicht antwortet, eine Ziffer nachgewählt werden kann, was bewirkt, dass die Personensuchanlage in Funktion tritt. Diese Nachwahl der genannten Ziffer hat aber nur dann den gewünschten Erfolg, wenn die Nachwahl vor dem Schlaufenschluss erfolgt. Da aber nach dem Aufleuchten der Anzeigelampe 165 der Schlaufenschluss schon stattgefunden nat, ist es notwendig, dass der anrufende Teilnehmer seinen Gabelkontakt betätigt und die Verbindung nochmals aufbaut und nach der Wahl der Teilnehmernummer des anzurufenden Teilnehmers die genannte Ziffer nachwählt. Um diese Nachwahl zu ermöglichen, wird die Weiterleitung der durch das Rufsignal ausgelösten Impulse zur Steuervorrichtung 9 durch das Zeitglied 52 in der Rufauswerteschaltung 10 verzögert.
  • Falls der Nebenstellen-Anlage 1 keine Personensuchanlage alle geordnet ist, kann auf die Rufauswerteschaltung 10 verzichtet werden, wobei die Ausgangsklemme 29 der Kopplungsvorrichtung 8 direkt mit der Eingangsklemme 56 der Steuervorrichtung 9 verbunden wird. Auf den zusätzlichen Arbeitskontakt der Taste 50 kann in diesem Fall ebenfalls verzichtet werden.
  • Da zur Uebertragung der Informationen NF-Signale verwendet werden, können diese Signale vom anrufenden Teilnehmer mitgehört werden, auch von jenen Teilnehmerstationen aus, die über keine Empfangsvorrichtung verfügen. Wenn Signalzüge, wie sie in der Zeile b der Fig. 7 dargestellt sind, verwendet werden, bei denen die einzelnen Frequenzen f1, f2 und 3 in zeitlicher Reihenfolge, gegebenenfalls vertauscht aufeinander folgen, so ist es leicht möglich, kiese Signalzüge auf rein akustische Art zu erkennen, insbesondere dann, wenn die Signal züge mindestens einmal wiederholt werden.
  • Die oben beschriebene Einrichtung hilft, jene Zeit einzusparen, die sonst mit unnützem Warten auf das infolge der Abwesenheit des anzurufenden Teilnehmers nicht erfolgende Zustandekommen der Verbindung verlorengeht. Durch diese Zeiteinsparung kann insbesondere die Wartezeit der Telefonistin drastisch verkürzt werden.
  • Die in der Beschreibung angegebenen IC FX 207 und FX 307 werden von Firma Cosumer Viicrocircuits Ltd, Witham (Grossbritannien) hergestellt und sind auf dem Markt erhältlich.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUECHE
    Einrichtung zum Informieren eines anrufenden Telefonteilnehmers über den Aufenthaltsort eines anzurufenden Teilnehmers, mit einer bei der anzurufenden Teilnehmerstation angeordneten Tastatur zum Einstellen der Information über den Aufenthaltsort des anzurufenden Teilnehmers und einer bei der anrufenden Teilnehmerstation angeordneten Anzeigevorrichtung zum Ablesen der genannten Information, gekennzeichnet durch eine bei der anzurufenden Teilnehmerstation angeordnete Sendevorrichtung (8, 9, 11, 12) zum Uebertragen der in die Tastatur (6) eingegebenen Information über die Teilnehmerleitungen zur anrufenden Teilnehmerstation, wenn bei einem Anruf der Hörer der gerufenen Teilnehmerstation nicht abgehoben wird, und durch eine bei der anrufenden Teilnehmerstation angeordnete Empfangsvorrichtung (102, 103, 10, 105) zum Empfangen und Weiterleiten der von der Sendevorrichtung ausgesendeten Information an die Anzeigevorrichtung (106).
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,-dass die Sendevorrichtung eine Kopplungsvorrichtung (8) zum Erzeugen eines Signals in Abhängigkeit vom ankommenden Rufsignal auf der Teilnehmerleitung, eine auf das genannte Signal ansprechende Steuervorrichtung (9) und einen an die Steuervorrichtung angeschlossenen Kode-Sender (11) zum Erzeugen wenigstens eines von der zu übertragenden Information abhängigen Signalzuges aufweist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsvorrichtung einen Empfangsverstärker (102) zum Verstärken der bei der anrufenden Teilnehmerstation eintreffenden Signalzüge, einen Kode-Empfänger (104) zum Umsetzen er in dem Signalzug enthaltenen Information in einen Binärkode, einen Gabelstrorakreis (103) zum Inbetriebsetzen des Kode-Empfängers nachdem von der rufenden Teilnehmerstation ein Anruf erfolgt ist und einen Dekodierer (105) zum Steuern der AnzeigevOrrichtung (06) in Abhängigkeit des empfangenen Signalzuges.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (9) ein Zeitglied (63) zum verzögerten Leiter geben von Steuerbefehlen an die Kopplungsvorrichtung (8) und an den Kode-Sender (11) aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsvorrichtung (8) einen auf das Rufsignal der Teilnehmerleitung ansprechenden Opto-Koppler (22), einen Transformator (15) zum Einkoppeln des Signalzuges in die Teilnehmerleitung und ein einen Arbeitskontakt (33) aufweisenden lIalterelais (34) aufweist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendevorrichtung eine Rufsignalauswerteschaltung (10) enthält, welche die von der Kopplungsvorrichtung (8) in Abhängigkeit vom Rufsignal erzeugten Signale um wenigstens 0,5 sec verzögert an die Steuervorrichtung weiterleitet.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kode-Sender (11) einen Kodierer (76) mit einem einzigen in Abhängigkeit von der zu übertragenden Information umschaltbaren NF-Oszillator zum Erzeugen des aus einer Folge von unterschiedlichen Frequenzen bestehenden Signalzuges aufweist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kode-Sender (11) einen Kodierer mit drei in Abhängigkeit von der zu übertragenden Information ein- bzw. ausschaltbaren NF-Oszillatoren zum Erzeugen des aus einem Frequenzgemisch von wenigstens zwei verschiedenen Frequenzen bestehenden Signalzuges aufweist. Leerseite
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