DE1200889B - Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1200889B
DE1200889B DEL41767A DEL0041767A DE1200889B DE 1200889 B DE1200889 B DE 1200889B DE L41767 A DEL41767 A DE L41767A DE L0041767 A DEL0041767 A DE L0041767A DE 1200889 B DE1200889 B DE 1200889B
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Pierre Lucas
Michel Rouzier
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

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  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Nummer: 1 200 889
Aktenzeichen: L 41767 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 16. April 1962
Auslegetag: 16. September 1965
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermittlungsanlagen, die von einem Rechner von bekannter Art gesteuert werden, welcher die notwendigen Informationen über den Betriebszustand einer Reihe von Leitungen und Sprechkreisen von einer Abfrageeinrichtung erhält.
Es ist bekannt, daß eine selbstschaltende Vermittlungsanlage die Aufgabe hat, eine Anzahl Anschlußleitungen paarweise entsprechend den Verkehrsbedürfnissen über Kreise oder Kanäle, die zur Übertragung der Sprachfrequenzen geeignet sind, zu verbinden. Diese selbstschaltenden Vermittlungsanlagen lassen sich in zwei Gruppen einteilen:
1. Die Vermittlungsanlagen mit sogenannter zeitlicher Verteilung, bei denen die Verbindung zwischen zwei Teilnehmerleitungen durch die Übertragung eines elektrischen Modulationsimpulses in einem Multiplexkanal zusammen mit der Übertragung von einer großen Anzahl von Impulsen derselben Art, die von anderen Verbindungen ausgehen, hergestellt wird;
2. die Vermittlunganlagen mit räumlicher Verteilung der Verbindungselemente, in welchen bei jeder Verbindung zwischen zwei Anschlußleitungen ein individueller Weg geschaltet wird, welcher physikalisch von allen anderen Wegen, die gleichzeitig zwischen anderen Leitungspaaren geschaltet werden können, getrennt ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ausschließlich auf selbstschaltende Vermittlungen mit räumlicher Verteilung, und diese werden im folgenden allein ins Auge gefaßt. In ihnen werden die zum Aufbau und zur Trennung notwendigen Verbindungen zwischen Paaren von Anschlußleitungen in einem Verbindungsnetz durch Steuerung mit Hilfe von geeigneten logischen Elementen bewirkt. Die logischen Elemente empfangen ihre Informationen über den Betriebszustand der Leitungen und der verschiedenen Elemente des Verbindungsnetzes und verteilen die Verbindungs- und Trennbefehle, welche den Verkehrsablauf in dem Maß gewährleistet, welches durch die verfügbaren Mittel bestimmt ist.
Die elektronischen Vermittlungsanlagen bestehen im allgemeinen aus einer großen Anzahlung von Verbindungspunkten (Vielfach) in Form von Kaltkathodenröhren, die auf eine bestimmte Anzahl von Stufen verteilt sind. Die Verbindung von zwei gegebenen Leitungen wird dadurch hergestellt, daß ein Markierpotential an die beiden zu verbindenden Enden des Vermittlungsnetzwerks gelegt wird. Dieses Potential zündet bei vermindertem Strom die mit diesen Enden verbundenen freien Verbindungspunkte Schaltungsanordnung für elektronische
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Pierre Lucas, Issy-les-Moulineaux;
Michel Rouzier, Vauhallan (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Schliebs, Patentanwalt,
Darmstadt, Büchnerstr. 14
Als Erfinder benannt:
Pierre Lucas, Issy-les-Moulineaux;
Michel Rouzier, Vauhallan (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 15. April 1961 (858 869)
und schreitet fächerförmig von Stufe zu Stufe fort bis zu einer bestimmten Zahl von Mittenverbindungen. Unter den Mittenverbindungen, welche auf diese Weise von zwei Seiten aus markiert werden, kann ein bestimmter Sprechweg entweder zufällig nach individuellen Charakteristiken der verfügbaren Verbindungspunkte, welche sich auf dem Markierpotential befinden, oder durch eine systematische Auswahl ausgesucht werden.
Bei dieser Fortpflanzung der Markierung quer durch die in Reihe geschalteten Fächer wird nun eine Röhre der ersten Stufe von der Summe der Ströme durchflossen, welche in den Röhren der zweiten Stufe fließen, mit denen sie verbunden ist und von denen jede von der Summe der Ströme durchflossen wird, welche in den Röhren der dritten Stufe fließen, zu denen die Markierung weitergeleitet wird. Folglich müssen die Röhren der Belastung durch sehr unterschiedliche Ströme — je nach ihrer Schaltung im Netz und entsprechend den ihnen zugeordneten Verbindungen — gewachsen sein; die Auslastung des Systems ist dadurch ziemlich vermindert, und der Stromverbrauch während der Markierdauer ist bedeutend.
Es sind bereits verschiedene Anordnungen vorgeschlagen worden, um die Nachteile der Fortpflanzung der Markierung durch einen zu ausgebreiteten Fächer zu vermeiden. In dem USA.-Patent 2 779 822
509 687/95
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wird die Markierung durch Wechselstrom übertragen, einen Befehl erhalten sollen, um die vom Rech-
so daß der erforderliche Gleichstrom geringer ist. ner kommenden Anweisungen auszuführen, dem
In der Zeitschrift »The Bell System Techn. Jour- sie die Ausführung rückmeldet,
nal«. Bd. XXXVII, November 1958, Nr. 6, S. 1421 Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsan-
bis 1453, ist ein internes Markiersystem beschrie- 5 Ordnung für elektronische Vermittlungsanlagen zur
ben, welches im wesentlichen dazu dient, die »An- Verbindung und Trennung von Anschluß- oder Ver-
schrift« der zu verbindenden Leitungen zu analy- bindungsleitungen, die solche Einrichtungen verwen-
sieren, und zwar derart, daß in dem Markierfächer den. Verbindung und Trennung erfolgen dabei nach
nur die Verbindungen bestehen können, welche die einer beschränkten Anzahl von Befehlen eines nume-
Möglichkeit haben, in einen Sprechweg einzutreten, io rischen Rechners, der über den Zustand der Leitun-
der zwischen den zu verbindenden Leitungen physi- gen durch eine Prüfeinrichtung informiert wird,
kaiisch realisierbar ist. Die Anzahl der Zweige des welche einerseits einen logischen Teil (Umschaltlogik)
Markierfächers wird verringert, indem Markierspan- und andererseits ein Verbindungsnetzwerk aus Ver-
nungen nicht nur an die Enden des durch einen bindungspunkten aufweist, die als Schaltmatrizen
Sprechweg zu verbindenden Netzes gelegt werden, 15 gruppiert sind, welche auf mehrere durch eindrähtige
sondern auch an geeignet ausgewählte Gruppen von Verbindungen zusammengeschaltete Stufen verteilt
Zwischenverbindungen. sind.
Derartige Systeme sind indessen bei dem äugen- Erfindungsgemäß verläuft ein Teil der Eindrahtblicklichen Stand der Technik nur mit Kaltkathoden- verbindungen untereinander parallel, und in dem röhren benutzbar, welche einen kleineren Markier- 20 Verbindungsnetzwerk sind Mittel vorgesehen, die, strom, der ungefähr zehnmal schwächer als ihr gesteuert durch die Umschaltlogik, vor jedem Ver-Nennstrom ist, hindurchlassen, ohne daß sich dabei bindungsschritt eine planmäßige Prüfung jedes jedie Betriebsspannung an ihren Klemmen wesentlich weils zwei Stufen verbindenden Verbindungsabändert. Es wäre nicht möglich, so große Strom- Schnitts, der am Aufbau eines zur Verbindung von änderungen mit Halbleiterdioden vom Typp-n-p-n 25 zwei bestimmten, an das Netzwerk angeschlossenen zu verwirklichen, denn der Wert des Ausgangs- Anschluß- oder Verbindungsleitungen geeigneten Stroms, von welchem ab das Halbleiternetz als ent- Sprechweges mitwirken kann, auf Frei- oder Besetztsperrt angesehen werden kann, d. h. von welchem sein bewirken, bis schließlich ein solcher Sprechweg ab an seinen Klemmen eine Spannung steht, die der vollständig bestimmt ist, oder bis zur Sperrung, falls Betriebsspannung benachbart ist, liegt sehr nahe dem 30 keiner verfügbar ist.
Wert des Nennstroms. Dank der erfindungsgemäßen Ordnung der Ein-
Es sind ferner Verbindungsnetzwerke bekannt, drahtverbindungen kommt das Verbindungsnetzwerk
in welchen ein Speicherelement mit jeder der Ver- für eine vorgegebene Zahl gleichzeitig möglicher
bindungen zusammengeschaltet ist, um den Besetzt- Verbindungen mit einer geringstmöglichen Zahl von
zustand zu charakterisieren. Ein verfügbarer Sprech- 35 Verbindungspunkten aus. Bei der Auslegung des
weg wird dabei vor seiner Markierung ausgewählt. Netzwerkes, werden vorteilhaft die Anzahl seiner
Diese Ämter sind jedoch nur schwer auf eine große Stufen, die Dimensionen der Matrizen jeder Stufe
Anzahl von Teilnehmerleitungen und Verbindungs- und die Anzahl der parallelen Eindrahtverbindungen
stufen zu erweitern. Ferner ist die Lösung, welche zwischen den Matrizen aneinandergrenzenden Stufen
darin besteht, pro Verbindung ein Speicherelement 40 frei nach Berechnungen über die optimale Vertei-
zur Verfügung zu haben, sehr aufwendig. Anderer- lung des Verkehrs bestimmt. — Demgegenüber be-
seits erfordern diese Ämter eine systematische dingen sich bei vergleichbaren elektronischen Ver-
Zwischenverbindung der verschiedenen Umschalt- mittlungen ohne die erfindungsgemäße Ordnung die
stufen, was zu einer schlechten Ausnutzung der not- Dimensionen der Schaltmatrizen gegenseitig und
wendigen Verbindungspunkte führt. 45 können nicht frei gewählt werden.
Die logischen Organe, welche das Verbindungs- Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen werk steuern, können in zwei Gruppen geteilt Schaltungsanordnung besteht darin, daß ein Sprechwerden: weg, der irgend zwei Leitungen verbinden kann, Ein Rechner von bekannter Art, welcher einen nach dem Prinzip des simultanen Verbindungsauf-Durchführungscode in einfacher Aufschrift be- 50 baues in allen Schaltstufen mittels eines plannutzt, wie z. B. der Rechner der Universität mäßigen Testes jedes Verbindungsabschnitts, welcher Cambridge, welcher unter dem Namen EDSAC in einen solchen Sprechweg eingeschaltet werden bekannt ist. Dieser Rechner ist in dem Buch kann, ausgewählt wird. Dieses Merkmal erlaubt insvon M. V. Wilkes mit dem Titel »Automatic besondere die Wahl der Sprech wege derart auszu-Digital Computers«, veröffentlicht bei Methuen& 55 richten, daß die Verteilung der Verbindungswege er-Co Ltd. London, beschrieben. Der Rechner er- leichtert und die Ausnutzung der Verbindungspunkte hält in binärer Form von einer geeigneten Prüf- rationalisiert wird.
einrichtung (Abtaster) die Informationen über Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
den Betriebszustand der Anschlußleitungen, die für die Schaltung Verbindungspunkte zu verwenden,
zum Verbindungsnetz führen, und erteilt danach 60 welche aus bekannten Zweipolen bestehen, die eine
die Verbindungs- und Trennbefehle an diese Strom-Spannungs-Charakteristik nach Art von KaIt-
Leitungen. kathodenröhren oder von Halbleiterelementen vom
Eine zweite Einrichtung, genannt »Umschalt- Typ p-n-p-n haben.
logik«, welche die oben angegebenen Befehle Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
empfängt, sammelt die Informationen, die sich 65 daß der Sprechweg vor seiner Markierung ausgewählt
auf den Betriebszustand der verschiedenen EIe- wird. Die Markierung interessiert nur die Verbin-
mente des Verbindungsnetzes beziehen, und be- dungsabschnitte, bevor sie wirklich am Aufbau dieses
stimmt daraus die Verbindungspunkte, welche Sprechweges teilnehmen. Die Verbindungselemente
haben vorübergehend zwei Betriebszustände, einer mit Nennstrom während der Verbindung und der andere mit einem Strom von doppelter Größe während der Markierung.
Eine Weitebildung der Erfindung besteht darin, daß bei jedem Verbindungsschritt eine systematische Prüfung des guten Funktionierens des Netzwerkes durchgeführt wird, damit in dem Fall, wo diese Prüfung positiv verläuft, die Übertragung der Sprechfrequenzen ohne Einschränkung als korrekt sichergestellt ist.
Ein diesbezügliches Merkmal der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung besteht darin, daß die planmäßige und systematische Prüfung der benutzten durch eine zyklische Überprüfung von Verbindung und Trennung aller möglichen Sprechwege während der Betriebszeit.
Ein spezielles Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem das Verbindungsnetzwerk aus zwei symmetrischen Teilen in bezug zu einer Mittenverbindung besteht, ist im nachfolgenden Teil an Hand der Figuren erläutert. Die eine Hälfte des Verbindungsnetzes ist den ankommenden Leitungen zugeordnet, während die andere Hälfte zu den abgehenden Leitungen gehört. In der Zeichnung bedeutet
Fig. 1 ein Schema des Aufbaues einer erfindungsgemäß geschalteten Vermittlungsanlage, F i g. 2 das Schema des Eingangsverteilers für die
Verbindungsabschnitte die Anwesenheit oder Ab- i5 Vermittlungsanlage nach Fig. 1,
Wesenheit des Gleichstromträgers der Sprachmodu- F i g. 3 Einzelheiten eines Teiles des Eingangsver-
lation auswertet.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, eine vollständige Identifizierung eines schadhaften Verbindungselementes zu liefern, dem das negative ao Ergebnis einer systematischen Prüfung zugeschrieben werden muß.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung weist weiter ein gemeinsames Organ auf, das zur Registrierung der Identität der Verbindungsabschnitte 25 tenverbindungen,
dient. Dieses Organ wird als Markierregister bezeich- Fig. 7 das Schaltbild eines Bausteins des Wählers
net und arbeitet synchron mit den planmäßigen Prüfschritten. Es speichert die notwendigen Informationen bei der Identifizierung der Kette von Verbindungsabschnitten auf, welche den gewählten Sprechweg bildet. Das Markierregister wird ferner benutzt, um die Verbindungsschritte oder Trennschritte des gewählten Sprechweges sowie die Überwachung dieser Schaltschritte zu gewährleisten.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß jeder Stufe von Verbindungen ein Markierwähler oder Markierer zugeordnet ist, der während der Markierschritte ein Markierpotential an die Gesamtheit der Verbindungen der betrachteten Stufe einschließlich derjenigen, deren Identifizierung in dem Markierrregister eingespeichert ist, legt, um durch zweiseitige Markierungen Verbindungselemente der gewählten Verbindungskette in Funktion zu setzen.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, 45 gegeben ist, und der Gesamtheit der logischen die Trennvorgänge einer Verbindungskette zu steu- Kreise, welche die Umschaltlogik bilden, die in ern, welche durch das Verbindungsnetzwerk zwei bestimmte Leitungen verbindet, von denen nur eine Leitung als zu trennen bekannt ist.
Dazu weist die neue Schaltungsanordnung Mittel zur Identifizierung des unbekannten Teilnehmers und der verschiedenen zum Aufbau des ihn mit einer zu trennenden Leitung verbindenden Sprechweges benutzten Verbindungsabschnitte und die Mittel zur Übertragung dieser Informationen in das Markierregister auf.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, jedem Trennschritt einen systematischen Prüftest zuzuordnen, welcher die freie Verfügbarkeit der Verbindungsabschnitte prüft, welche zum Aufbau des getrennten Sprechweges gedient haben. In dem Fall, in dem das Ergebnis dieser Prüfung negativ ist, wird die vollständige Identifizierung des schadhaften Verbindungselementes geliefert, welchem dieses Ergebnis zugeschrieben werden muß. Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht teilers nach F i g. 2,
F i g. 4 ein Schema, welches wenigstens teilweise je ein einzelnes Organ jeder Untergruppe der symmetrischen Teile des Verbindungsnetzwerkes gemäß F i g. 1 darstellt,
F i g. 5 ein Zeitdiagramm für die Markierung der Verbindungen,
F i g. 6 ein Schema eines Markierwählers der Mit-
nach F i g. 6,
F i g. 8 das Schaltbild des Ausgangsteiles eines Markierwählers,
F i g. 9 das Schema einer Prüfschaltung, F i g. 10 das Schema eines Abtasters,
Fig. 11 das Schaltbild eines Abtasters nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Organisationsschema für die Umschaltlogik des Netzwerkes nach Fig. 1,
Fig. 13 Taktgeber und Impulsverteiler der in F i g. 12 schematisch dargestellten Umschaltlogik,
Fig. 14 ein Zeitdiagramm für die Arbeitsweise des Taktgebers und des Impulsverteilers gemäß Fig. 13,
Fig. 15 ein Schema für den Aufbau und die Wirkungsweise der hauptsächlichen Untergruppen der Umschaltlogik.
Die Vermittlungsanlage besteht aus dem Verbindungsnetzwerk, dessen Aufbau in F i g. 1 wieder-
schließlich in einer leichten periodischen Kontrolle des Zustandes aller Verbindungspunkte des Netzes F i g. 1 durch das Kästchen 2 und außerdem in Fig. 12 schematisch dargestellt ist. Das Verbindungsnetzwerk enthält:
einen Eingangsverteiler 10,
die Gruppe der Teilnehmerschaltungen 60, die Gruppe der Markierwähler 30, die Gruppe der Verbindungsprüfer 40,
die Gruppe der Abtaster 50. Der Eingangsverteiler 10 weist beispielsweise sechs Stufen 21 bis 26 mit Matrizen von Verbindungspunkten auf, zwei Stufen von Endverbindungen 11 und 17, vier Stufen von Zwischenverbindungen 12, 13, 15 und 16 und eine Stufe von Mittenverbindungen 14.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß dieses Ausführungsbeispiel keineswegs auf die Anzahl der Stufen und ihre Zusammensetzung sowie deren Dimensionen und die Vereinigung ihrer Elemente beschränkt ist.
Die Gruppe der Teilnehmerschaltungen 60 entspricht der Anzahl der Verbindungs- oder Anschlußleitungen 6I1 bis 61„, die im Verbindungsnetzwerk zusammenkommen. Diese bestehen aus Anschlußlei-
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tungen, Verbindungsleitungen, die von anderen Ver- Sperrzustand, der andere als Durchgangs- oder Leitmittlungen herkommen oder zu solchen hinführen, zustand bezeichnet wird, wie es bei Kaltkathodensowie aus Konzentrationsleitungen, die von dem röhren oder Halbleiteranordnungen mit p-n-p-n-Ver-Netzwerk zugeordneten Konzentratoren ausgehen. halten der Fall ist.
Endlich kann es sich um Spezialleitungen sowohl für 5 Wenn ein Verbindungspunkt, welcher sich zwischen
den abgehenden als auch für den ankommenden Ver- einer Eingangsverbindung, d. h. angrenzend an einen
kehr handeln. Eingang der Matrize, und einer Ausgangsverbindung,
Die Teilnehmerleitungen unter diesen Spezial- d. h. angrenzend an einen Ausgang der Matrize be-
leitungen sind jeweils mit einer einzigen der Grup- findet, in leitendem Zustand ist, spricht man davon, pen der Endverbindungen 11 oder 17 zusammenge- io daß die beiden Verbindungen quer durch die Matrize
schaltet. Die übrigen Teilnehmerleitungen sind mit verbunden sind.
den beiden Gruppen der Endverbindungen 11 und 17 Die Matrizenstufe 21 enthält zweiunddreißig Maverbunden, was ihre Durchschaltung durch den Ein- trizen, wie 21I1, mit acht Eingängen und acht Ausgangsverteiler 10 erlaubt. gangen für jede einzelne. Die insgesamt zweihundert-Die Gruppe 30 der Markierwähler wird durch die 15 sechsundfünfzig Eingänge sind jeder für sich durch Umschaltlogik 2 gesteuert und besteht aus einem Endverbindungen 11 mit ebensoviel Teilnehmerschal-Wähler 39 zur Markierung der Teilnehmerleitungen, tungen 6O1 bis 60„ des Eingangsverteilers 60 verbunwelche Zugang zu jeder der Teilnehmerschaltungen den, die andererseits durch die Verbindungen 17 mit der Gruppe 60 haben, zwei Wählern 31 und 37 zur insgesamt zweihundertsechsundfünfzig Eingängen der Markierung der Endleitungen, welche Zugang zu 2° Matrizenstufe 26 verbunden sind, ausgenommen die jeder der Verbindungen der Gruppen 11 bzw. 17 Spezialteilnehmerschaltungen auf der Eingangs- oder haben, vier Wählern 32, 33, 35, 36 zur Markierung Ausgangsseite. Die Matrizenstufe 22 enthält zweiundder Zwischen verbindungen, die Zugang zu jeder der dreißig Matrizen 22I1 mit acht Eingängen und sechs Verbindungen der Gruppen 12, 13, 15, 16 haben, Ausgängen für jede einzelne. Die Matrizenstufen 21 und einem Wähler 34 zur Markierung der Mittenver- 25 und 22 sind zu viert mittels einer gewissen Anzahl bindungen, welcher Zugang zu jeder der Verbindun- von Eindrahtverbindungen vereinigt, wie es die gen der Gruppe 14 hat. Fig. 3 für die Matrizen 21I1 bis 21I4 und 22I1 bis
Diese Markierwähler haben die Aufgabe, den 22I4 zeigt, deren Gesamtheit mit dem Teil 111 der durch die Umschaltlogik 2 bezeichneten Verbindun- Endverbindungen 11 und dem Teil 121 der Zwischengen die geeigneten Spannungen aufzudrücken, um je 30 verbindungen 12 eine »Verteilergruppe aus Seleknach dem vorliegenden Fall die Arbeitsstellung oder tionselementen« 181 bildet. Jede der Eingangsverbindie Ruhestellung der Verbindungspunkte, die in den düngen 111 verbindet eine der zweiunddreißig Teilverschiedenen Zeilen der Matriz einem bestimmten nehmerleitungen 6O1 bis 6O32 des Eingangsverteilers Sprechweg entsprechen, hervorzurufen. 60 mit einem der zweiunddreißig Eingänge der Ma-
Die Schalteinheit 40 steht in beiden Richtungen 35 trizen 21I1 bis 21I4. Die zweiunddreißig Eindrahtmit der Umschaltlogik 2 in Verbindung. Sie enthält leitungen 121 verbinden die Ausgänge der Matrizen fünf Verbindungsprüfschaltungen 42 bis 46, welche 21I1 bis 21I4 mit den Eingängen der Matrizen 22I1 unabhängige Einheiten bilden, die Zugang zu jeder bis 22I4 derart, daß jede der ersteren mit den Mader Gruppenverbindungen 12 bis 16 haben, um fest- trizen 22I1 bis 22I4 durch zwei elektrisch unabhänzustellen, ob die durch die Umschaltlogik bestimm- 40 gige parallele Verbindungen verknüpft ist. Wie aus ten Verbindungen frei oder besetzt sind, d. h. ob die F i g. 2 hervorgeht, bilden vier Verteilergruppen 181 Verbindungselemente der angrenzenden Matrizen, bis 184 ein Halbelement des Wählers Ie1. Symmemit denen sie verbunden sind, alle im Ruhestand trisch in bezug zu den Mittenverbindungen 14 sind sind oder ob sich eine von ihnen in jeder dieser Ma- die Verbindungen 17 mit den Eingängen der Matritrizen im Arbeitszustand befindet. 45 zen der Stufe 26 und die Ausgänge dieser mit den
Die Gruppe 50 der Abtaster ist in beiden Richtun- Eingängen der Matrizen der Stufe 25 durch die Vergen mit der Umschaltlogik 2 verbunden. Sie enthält bindungen 16 zusammengeschaltet; vier Verteilereinen Abtaster für die Mittenverbindungen 54, wel- gruppen 185 bis 188, ähnlich den Verteilergruppen eher Zugang zu jeder der Verbindungen der Gruppe 181 bis 184, bilden ein Selektionshalbelement 182, 14 hat, und einen Abtaster der Teilnehmerschaltun- 50 das mit dem Halbelement IS1 zusammen das Selekgen 59 mit Zugang zu jeder der Teilnehmerschaltun- tionselement 18 bildet. Dieses besteht aus der Hälfte gen der Gruppe 60. von jeder der Verbindungsstufen 11, 12-17, 16 und
Die Abtaster 54 und 59 haben die Aufgabe, die der Matrizen 21, 22-26, 25. In gleicher Weise bildet
Mittenverbindung eines bestimmten Sprechweges, an die zweite Hälfte der Verbindungsstufen 11, 12 mit
dessen einen Ausgang ein Trennbefehl gelegt ist, und 55 den Matrizen 21, 22 ein Selektionshalbelement 1915
den anderen Ausgang dieses Sprechweges zu identi- welche vier Verteilergruppen 191 bis 194 und die
fizieren, um insbesondere die Trennung zu be- zweite Hälfte der Verbindungsstufen 17, 16 mit den
wirken. Matrizen 26, 25 umfaßt. Das zweite Selektionshalb-
F i g. 2 zeigt das Organisationsschema eines Ein- element 19«, umfaßt vier Verteilergruppen 195 bis 198.
gangverteilers 10, wie er in der F i g. 1 schematisch 60 Aus beiden Selektionshalbelementen W1 und 192
dargestellt ist, und Fig. 3 Einzelheiten eines Teiles ist das Selektionselement 19 zusammengesetzt. Die
dieses Eingangsverteilers. Matrizenstufen 23 und 24 weisen jede für sich
Die benutzten Matrizen der Verbindungspunkte achtundvierzig Matrizen wie 23I1 mit vier Eingängen
sind rechtwinklige klassische Matrizen mit m Zeilen und vier Ausgängen auf. Die Matrizen dieser Stufen
und «Spalten, welche als Eingänge und Ausgänge 65 sind zu viert mittels Eindrahtverbindungen, wie es
der Matrizen bezeichnet werden. Die Kreuzungs- die F i g. 3 für die Matrizen 23I1 bis 23I4 und 24I1
punkte werden durch Zweipole dargestellt, die zwei bis 24I4 zeigt, verbunden. Die Gesamtheit bildet mit
stabile Zustände aufweisen, von denen der eine als dem Teil 141 der Mittenverbindungen 14 eine »Ein-
ίο
gangsverteilergruppe« 281. Die Ausgänge der Matrizen 23I1 bis 23I4 und 24I1 bis 24I4 sind miteinander durch die sechzehn Mittenverbindungen 141 derart verbunden, daß jede der Matrizen 23I1 bis 23I4 mit jeder der Matrizen 24I1 bis 24I4 durch eine Eindrahtleitung verbunden ist. Drei Eingangsverteilergruppen wie 281 bilden ein »Verteilerelement«. Es gibt somit vier Verteilerelemente 281; 282,29j, 292, die wiederum aus Eingangsverteilergruppen 281 bis 283, 284 bis einer Nummer D0 bezeichnet, die acht Werte 000, 001, 010, 011, 100, 101, 110, 111 annehmen kann. In symmetrischer Weise sind die Selektionshalbelemente 182 und 192 durch eine Nummer A6, die Verteilergruppen, wie 185, durch eine Nummer B6,
Nummer C6
die Matrizen der Stufe 26 durch eine und die Eingänge dieser Matrizen durch eine Nummer D6 bezeichnet.
Die vier Verteilerelemente, wie 281, sind durch
286,291 bis 293 und 294 bis 296 zusammengesetzt sind. io eine Nummer A0A6 gekennzeichnet, welche vier
annehmen kann. Diese Zahl wird erhalten,
Die Eingänge der Matrizen der Stufe 23 sind mit den Ausgängen der Matrizen der Stufe 22 durch die Zwischenverbindungen 13 und die Eingänge der Matrizen der Stufe 24 mit den Ausgängen der Matrizen der Stufe 25 durch die Zwischenverbindungen 15 derart verbunden, daß zwischen den Verteilersystemen und den Selektionshalbelementen die nachfolgenden Beziehungen bestehen:
Das Verteilerelement 28t verbindet die ersten drei Ausgänge der Matrizen der Selektionshalbelemente 18j und 182 miteinander; das Verteilerelement 282 verbindet die ersten drei Ausgänge der Matrizen des Selektionshalb-Werte
indem man die Nummern A0 und A6 vereinigt, die zu den beiden durch das Verteilerelement miteinander verbundenen Selektionshalbelementen, z. B. 18± und 182, gehören. Die drei Verteilergruppen, wie 281; sind durch eine Nummer G bezeichnet, welche drei Werte 00, 01, 10 annehmen kann.
In jeder Verteilergruppe, wie 281, sind die vier Matrizen wie 23I1 der Stufe 23 durch eine Nummer E und die vier Matrizen wie 24I1 der Stufe 24 durch eine Nummer F bezeichnet, die ebenso wie die Nummer E vier Werte 00, 01, 10, 11 annehmen kann.
Im übrigen ist, da die Verbindungen zwischen Matrizen der Stufe 21 und Matrizen der Stufe 22 wie
elementes W1 mit den letzten drei Ausgängen 25 die Verbindungen zwischen Matrizen der Stufen 26
der Matrizen des Selektionshalbelementes 1S,_ das Verteilerelement 292 verbindet die letzten drei Ausgänge der Matrizen des Selektionshalbelementes 18j mit den ersten drei Ausgängen der Matrizen des Selektionshalbelementes 192;
das Verteilerelement 29t verbindet die letzten drei Ausgänge der Matrizen der Selektionshalbelemente 19. und 19., untereinander.
35
Bei der Verteilung zwischen einem Selektionshalbelement wie 18j und einem Verteilerelement wie 28t handelt es sich um eine klassische Verteilung zwischen den Matrizen gleichen Ranges der verschiedenen Verteilergruppen 181 bis 184 und den Matrizen gleichen Ranges der verschiedenen Verteilergruppen 281 bis 283. Ein Sprechweg ist also durch die Endverbindungen der Stufen 11 und 17, die er verbindet, durch die benutzte Mittenverbindung und durch die Nummer von jeder der Verbindungen der Stufen 21 und 26 bestimmt, welche in seinem Paar von parallelen Verbindungen benutzt werden. Die Bezeichnung eines Sprechweges durch die logischen Organe der Umschaltung ist also auf diejenige der charakteristischen Parameter der oben beschriebenen Elemente zurückgeführt. Diese Parameter, welche gemäß nachfolgenden Übereinkünften in binärer Form ausgedrückt werden, sind in die F i g. 2 und 3 eingetragen. Dort sind sie jeweils von einem Kreis umgeben, und zwar in der Nähe der Bezugsziffern des Organs, welches sie kennzeichnen. und 25 doppelt sind, die Nummer der Verbindung der benutzten Stufe 12 in dem parallelen Verbindungspaar, zu dem sie gehört, bestimmt durch eine Nummer X, welche zwei Werte 0 und 1 annehmen kann. Die Nummer der Verbindung der Stufe 16 in ihrem Paar ist durch eine Nummer Y bestimmt, die in gleicher Weise zwei Werte 0 und 1 annehmen kann.
Mithin ist eine Endverbindung der Stufe 11 in folgender Weise bestimmt:
A0 = Nummer des Selektionshalbelements, wie 1815 B0 = Nummer der Verteilergruppe, wie 181, in
dem Selektionshalbelement, C0 = Nummer der Matrize, wie 21I1 der Stufe 21,
in der Verteilergruppe,
D0 = Nummer der Eingangsverbindung
der Matrize.
Endverbindung der ZRDa mit ähnlichen
In gleicher Weise ist eine
Stufe 17 definiert durch A6B6
Bedeutungen.
Eine Mittenverbindung ist definiert durch:
Die Selektionshalbelemente 18X und 19X sind durch eine Nummer A0 bezeichnet, welche zwei Werte 0 und 1 annehmen kann.
Die vier Verteilergruppen, wie 181, von jedem der Selektionshalbelemente 18j und 19X sind durch eine Nummer B0 gekennzeichnet, welche vier Werte 00, 01, 10, 11 annehmen kann.
Die vier Matrizen der Stufe 21, welche zu einer Verteilergruppe, wie 181, gehören, sind durch eine A6= Nummer des Verteilerelements, wie281;
G = Nummer der Verteilergruppe, wie 281, in dem Verteilerelement,
E — Nummer der Matrize, wie 23I1 der Stufe 23, in der Verteilergruppe, welche mit der Mittenverbindung verknüpft ist,
ρ — Nummer der Matrize, wie 24I1 der Stufe 24, in der Verteilergruppe, welche mit der Mittenverbindung verknüpft ist.
Im übrigen sind die doppelten Verbindungen der Stufen 12 und 16 unterschieden durch:
X = Parität der in Stufe 12 benutzten Verbindung, Y = Parität der in Stufe 16 benutzten Verbindung.
Nummer C0 gekennzeichnet, die vier Werte 00, 01, 65 Ein vollständiger Sprechweg ist völlig definiert durch
10, 11 annehmen kann. die Parameter ^0B0C0D0, A6B6C6D6, EFGXY.
Die acht Eingangsverbindungen der Stufe 11, die Man sieht bei Betrachtung der F i g. 2 und 3, daß
zur selben Matrize der Stufe 21 gehören, sind mit entsprechend der nachfolgenden Tabelle eine Verbin-
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11 12
dung durch die identischen Parameter des einen oder Wenn die drei Verbindungen, die einem Wert
des anderen ihrer Enden bestimmt ist, d. h. durch von G entsprechen, frei sind, ist der Sprechweg
einen Eingang oder einen Ausgang einer Matrize, und definiert, und die Verbindungspunkte werden in
ein Verbindungspunkt in einer Matrize ist durch die den Betriebszustand gesetzt.
vereinigten Parameter von Eingang und Ausgang der 5 Wenn kein Wert von G paßt, bewirkt die Beendi-
Matrize bestimmt, welche er miteinander verbinden gung des Prüfzyklus
S°H· entweder eine Rückkehr zu b), wenn die vorher
Verbindungen 11 A0B0C0D0 versuchte Verbindung 16 nicht die letzte des
Verbindungspunkte der Stufe 21 .. A0B0 C0D0EX Prüfzyklus war,
\T^ α f\ a D r> Ίτν 10 oder eine Rückkehr zu a), wenn sie die letzte
Verbindungen 12 AnBnCnEX , ,. , ·" ,. Tr , . ,
, . , ö ooo war uncj wenn die vorher versuchte Verbindung
Verbmdungspunkte der Stufe 22 .. A0B0 C0A0 GEX 12 nicht die letzte des Zyklus war,
Verbindungen 13 A0B0A6GE oder das Anhalten, wenn die Verbindungen 16
Verbindungspunkte der Stufe 23 .. A0A6B0 GEF und 12 die letzten entsprechenden Prüfvorgänge
Verbindungen 14 A0A6 GEF 1S waren·
VerbindungspunktederStufe24.. ^0B6GFE Es muß bemerkt werden daß:
,,„.„„ „, iede Ruckkehr zu b) den Prufzyklus c) auf der
Verbindungen 15 A6B6A0GF Ausgangsseite und
Verbindungspunkte der Stufe 25 ..A6B6C6A0GF Y jede Rückkehr nach a) die Prüfzyklen b) und c)
Verbindungen 16 A6B6C6FY so auf der Ausgangsseite erneut beginnen läßt.
Verbmdungspunkte der Stufe 26 .. A6B6 C6D6F Y Nach einer Rückkehr nach vorn bewirkt die Be-
Verbinduneen 17 ABCD endigung des Prüfzyklus gemäß b) eine Rück-
6 6 6 6 6 kehr nach a) und keine Abschaltung.
Die Verwendungsmöglichkeiten eines solchen Ver- £>ie Verbmdungspunkte werden in genau identischer
teilers sind folgende: as Weise und gleichzeitig von beiden Seiten der Mitten-
id h l U biili i
gg
1. Durchschaltung eines Sprechweges verbindung hfr eingeschaltet Um beispielsweise einen
Punkt.40B0C0D0mit einer bestimmten Mittenverbin-Die Durchschaltung eines Sprechweges zwischen dung^0^l6G£:F zu verbinden, schickt der Markiereiner Verbindung ^0B0 C0D0 und einer Verbindung wähler der Mittenverbindungen 34 einen Impuls zum A6B6C6D6, deren Parameter in der Umschaltlogik 30 Ausgang der Stufe 23, so daß A0A6GEF bestimmt gespeichert sind, wird durch die Logik in drei Stadien jst; und der Markierwähler 33 schickt einen Markiergesteuert, nämlich Wahl, Verbindung und Prüfung, impuls zu allen Eingängen mit Nummer B0 der Maworauf die charakteristischen Parameter des gewähl- trizen der Stufe 23; lediglich der Verbindungspunkt ten Sprechweges für die Weiterführung oder Aufstel- A0A6B0GEF, welcher beide Impulse erhält, wird lung von Statistiken von außen abgefragt werden 35 eingeschaltet. Die Einschaltung dieses Verbindungskönnen, punktes überträgt sich auf die Verbindung,40.46G£ß0 Das Aufsuchen eines freien Sprechweges geht in der Stufe 13, also auf den entsprechenden Ausgang folgender Weise vor sich: der Stufe 22, durch einen mit dem Markierimpuls
a) Die Prüfschaltung 42 prüft nacheinander die identischen »Übertragungsimpuls«. Der Markier-Verbindungen der Stufe 12, welche mit dem Ein- 40 wähler 32 schickt einen Markierimpuls zu allen Eingang A0By,C0D0 der Stufe 21 verbunden sein gangen mit Nummer C0X der Matrizen der Stufe 22; können, über die Ausgangsverbindungen der nur der Verbindungspunkt A0B0C0A6GEX, wel-Ausgänge ^0B0C0EX, wobei E und X die Ver- cher beide Impulse erhält, wird eingeschaltet. Die änderlichen sind. Einschaltung dieses Verbindungspunktes wird auf die Wenn eine Verbindung frei ist, folgt Abschnitt b). 45 Verbindung A0B0C0EX der Stufe 12 übertragen, Wenn alle Verbindungen besetzt sind, bewirkt also auf den entsprechenden Ausgang der Matrize 21, das Ende eines Prüfzyklus über alle möglichen und zwar wiederum durch einen Ubertragungsimpuls. Werte von E und X das Anhalten des Ganzen Der Markierwähler 31 schickt einen Markierimpuls und signalisiert das Besetztsein des Verteilers. zu allen Eingängen mit Nummer D0 der Matrizen der
b) Die Prüfschaltung 46 prüft nacheinander die 50 Stufen21; nur der Verbindungspunkt ,40B0 C0D0EX, Verbindungen der Stufe 16, welche mit dem Ein- welcher die beiden Impulse empfängt, wird eingegang A6B6C6D6 der Stufe 26 verbunden sein schaltet. Nach dem Unterbrechen der Markierungen können, wobei als Ausgangsverbindungen die- ist der Sprechweg in normaler Weise durchgeschaltet, nen: ^6B6C6FY, wobei F und Y die Veränder- Die Prüfung des Sprechweges geschieht mittels der liehen sind. 55 bereits während des Suchvorgangs benutzten Prüf-Wenn eine Verbindung frei ist, folgt Abschnitt c). schaltungen: Sie alle müssen besetzte Verbindungen Wenn alle Verbindungen besetzt sind, bewirkt finden. Der Verbindungsaufbau ist dann beendet, das Ende eines Prüzyklus das Anhalten des und die Informationen E, F, G, X, Y können nach Ganzen und signalisiert das Besetztsein des Ver- außen übertragen werden.
teilers. 60
c) Die drei Prüfschaltungen 43, 44, 45 prüfen ent- 2. Trennung eines Sprechweges
sprechend zu den oben definierten Werten von
E und F die gehörigen Verbindungen der Stufen Die Trennung eines Sprechweges, von dem nur die
13, 14 und 15: Parameter eines einzigen Endes in der Umschaltlogik
Stufe 13: AnB0A6GE 65 eingespeichert sind, wird mittels Steuerung durch die
Stufe 14: AnA6GEF Logik in vier Stufen vollzogen: Trennung des iden-
Stufel5: A6B6A0GF, tifizierten Halbweges, Identifizierung des anderen
wobei G die gemeinsame Veränderliche ist. Endes des Sprechweges, Trennung des zweiten Halb-
weges, Prüfung. Danach können die charakteristischen Parameter des getrennten Sprechweges von außen abgefragt werden.
Um den Sprechhalbweg, welcher an den Eingang A0B0C0D0 führt, zu trennen, schickt der Markierwähler 39 der Teilnehmerschaltungen einen Impuls zu diesem Eingang, welcher den Strom unterbricht, der durch die drei in Reihe liegenden, hier interessierenden Verbindungspunkte der Stufen 21, 22 und 23 fließt. Der Abtaster 54 der Mittenverbindungen identifiziert dann die Mittenverbindung, bei der ein Sprechhalbweg gesperrt worden ist, z. B. A0A6GEF (A0 war bereits bekannt). Der Markierwähler 34 der Mittenverbindungen schickt einen Markierimpuls zur so identifizierten Verbindung der Stufe 14; dieser Impuls setzt sich fort durch einen Übertragungsimpuls zu den Verbindungen 15,16, 17. Der Abtaster 59 der Endverbindungen identifiziert dann die Verbindung AeBeCeDe, zu welcher der Übertragungsimpuls hinführt.
Zur Trennung des Sprechhalbweges, welcher A0A6GEF mit A6B6C6D6 verbindet, geht von dem Markierwähler 39 der Teilnehmerschaltungen ein Impuls zu diesem Eingang, welcher den in Reihe durch die interessierenden drei Verbindungspunkte der Stufen 26, 25 und 24 fließenden Strom unterbricht. Der Sprechweg, welcher A0B0C0D0 mit ^i6B6C6D6 über A0A6GEF verbunden hatte, ist dann unterbrochen. Der auf diese Weise gesperrte Sprechweg ist bekannt bis auf die Verbindungen 12 und 16, deren Wert unbestimmt bleibt, da X und Y unbekannt sind. Die Prüfschaltungen 43, 44 und 45 stellen fest, daß die Verbindungen der Stufen 13, 14 und 15 frei sind. Hier sei angemerkt, daß die Verbindungspunkte in Reihe gespeist sind von der Mittenverbindung bis zur Endverbindung; wenn ein Verbindungspunkt gesperrt ist, ist der Sprechhalbweg abgeschaltet; es würde also genügen, die Verbindungen 13 und 15, und zwar eine für jeden Sprechhalbweg, zu prüfen.
Die Einzelheiten der bisher beschriebenen Betriebsweisen seien an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das jedoch die Erfindung nicht beschränken soll. Im Ausführungsbeispiel sind die im Verteiler benutzten Verbindungspunkte Kaltkathodenröhren. Ein einziges Organ jeder Stufe des Verteilers, Verbindungspunkt oder Verbindung, sei zu einem gegebenen Zeitpunkt in Betrieb. Andererseits sei der Betrieb des Verbindungsnetzes symmetrisch in bezug zur Stufe der Mittenverbindungen. Fig. 4 ist daher auf Stufen beschränkt, welche einen Sprechhalbweg bilden, und zeigt nur ein einziges Organ pro Stufe. Außerdem sind in dieser F i g. 4 nur die Endorgane der Prüfschaltungen, der Markierwähler und der Abtaster, deren Gesamtheit später beschrieben werden wird, dargestellt. Die Bezugsnummern entsprechen denjenigen der Fig. 1 und 3.
Eine Teilnehmerschaltung 60; einer Anschluß- oder Verbindungsleitung 6I1, die zur Gruppe 60 gehört, ist in Fig. 4 dargestellt. Die Teilnehmerschaltung 60; verbindet die Leitung 6I1 einerseits mit einer Endverbindung Hj über die Diode 605, andererseits mit einer Verbindung 17; der Endstufe 17 über eine Diode 606. Es ist irgendeine der Teilnehmerschaltungen dargestellt, beispielsweise eine Anschlußleitung oder eine Verbindungsleitung, die von einer anderen Vermittlung kommt oder zu einer solchen führt, oder eine Konzentrationsleitung, die von einem Konzentrator kommt. Die Spezialteilnehmerschaltungen unterscheiden sich lediglich durch die Tatsache, daß sie nur mit einer einzigen der Stufen mit äußeren Verbindungen 11 oder 17 zusammengeschaltet sind. Die Verbindung zwischen der Leitung 6I2 und dem Punkt 611, welcher den Dioden 605, 606 gemeinsam ist, wird durch die Zwischenschaltung eines Übertragers 603 hergestellt, der wiederum mit einer Spannungsquelle von — 50 Volt und einem Kreis verbunden ist, der aus zwei parallelen Zweigen besteht, von denen ίο der erste durch einen Widerstand 604 und der zweite durch eine Diode 609 in Reihe mit einem durch einen Widerstand 602 geshunteten Kondensator 601 gebildet wird. Die Teilnehmerschaltung 6Oi ist einerseits mit dem Markierwähler 39; durch eine Diode 608 verbunden, deren Eingang über eine Diode 610 gleichfalls an einer Spannungsquelle an —50 Volt liegt, und andererseits mit dem Abtaster 59; über eine Diode 607.
Die Endverbindungen der Verbindungsstufen 11 und 17 sind identisch. Der Markierimpuls, welcher allen mit Matrizeneingängen gleicher Nummer zusammengeschalteten Verbindungen gemeinsam ist, wird über einen Widerstand 1111 angelegt. Der hohe Wert des Widerstandes 1111 (1,8 Megohm) begrenzt den durch den Markierwähler 31 gelieferten Strom und vermindert die durch ihn im Sprechkreis bewirkte Dämpfung. Die Verdrahtung der Verbindungen ist im allgemeinen ziemlich lang und bildet eine Kapazität in der Größenordnung von 100 Pikofarad gegen Erde. Diese Kapazität verlängert die Fronten des Markierimpulses und zwingt dazu, den Impuls an die Verbindungsstufe 21 anzulegen, bevor der an die Verbindungsstufe 22 gelegte Impuls zu Ende ist, wie an anderer Stelle noch erläutert werden wird. Wenn eine gasgefüllte Röhre zündet, ruft die Ladung der erwähnten schädlichen Kapazität eine kurze Überspannung hervor, welche die Zündung erleichtert.
Die Zwischenverbindungen haben alle den gleichen Aufbau. Die Speisespannungen der Verbindungen 13 und 15 liegen 100 Volt über denjenigen der Verbindungen 12 und 16. Die Zwischenverbindungen sind jede für sich mit drei Gruppen verbunden. Beispielsweise ist die Verbindung 12; verbunden:
mit einem Ausgangselement 32; des Markier-Wählers 32 durch einen Widerstand 1211 (1,8 Megohm),
mit einem Prüfpunkt 42; der Prüfschaltung 42 der Zwischenverbindung und
mit einer Hilfsspeiseschaltung, welche durch einen Widerstand 1212 und eine Diode 1213 gebildet ist und dazu dient, die Übergangsströme während der Zündung der gasgefüllten Röhren festzulegen. Diese Schaltung hat während einer Sprechverbindung eine sehr große Impedanz, da die Diode 1213 dann gesperrt ist.
Die Mittenverbindungen, welche die Ausgänge der Verbindungsstufen 23 und 24 paarweise miteinander verbinden, stellen durch ihren Mittelpunkt die Speisung der Sprachhalbwege sicher, die sie ergänzen. In Reihe mit einer Spannungsquelle von + 290 Volt befinden sich ein Prüfpunkt 44; der Prüfschaltung 44 und eine Induktivität 1413, die durch zwei entgegengeschaltete Zenerdioden 1411-1412 geshuntet ist, eine Diode 1415 und der Mittelpunkt der Verbindung 14;, der mit der Spannungsquelle +290 Volt über einen Kondensator 1414 verbunden ist. Der Mittelpunkt der Verbindung 14,- ist einerseits mit einem Ausgangselement 34; des Markierwählers 34 und andererseits
mit zwei Ausgängen der Stufen 23 und 24 verbunden, indem die Verbindung bei 54j durch zwei symmetrische Prüpunkte 541I3 5412 des Abtasters 54 der Mittenverbindung führt.
Während der Markierung schaltet die Diode 1415 der Mittenverbindung 14{ die Induktivität 1413 ab. Am Ende der Markierung liefert der Kondensator 1414 während eines kurzen Augenblickes einen Entladungsstrom zu den gasgefüllten Röhren, wobei die
Dadurch wachsen die Ströme in den Kaltkathodenröhren 222 und 23,- an, und deren Klemmenspannung steigt leicht über 100 Volt; das Potential der Verbindungen sinkt also in bezug auf seinen Wert vor der Zündung der Kaltkathodenröhre 21;. Diese Änderung hat keinerlei Folge; alle Kathodenröhren bleiben gezündet.
Am Ende der Markierungen fließt der Strom in der Mittenverbindung 14{ zuerst durch die Zenerdioden
Zener-Regeldiode 1411 die durch die Induktivität io 1411, 1412, dann durch die Induktivität 1413. Die 1413 hervorgerufene Überspannung begrenzt. Die Verbindungen 14,·, 13;, 12{ und llä liegen dann auf Zener-Regeldiode 1412 begrenzt die durch die In- 290, 190, 90 und —10 Volt. Die Dioden 1313 und duktivität 1413 hervorgerufene positive Überspan- 1213 sind gesperrt. Der Hauptstrom (11 Milliampere) nung im Augenblick der Trennung. Bei einer Sprech- fließt also durch die Induktivität 1413, die drei Kaltverbindung stellt das Gebilde aus Induktivität 1413 15 kathodenröhren 23,·, 22;, 21;, den Widerstand 602
und Kondensator 1414 eine genügende Impedanz dar, so daß die Sprechwechselströme nicht zu stark geschwächt werden: Der Kondensator 1414 erlaubt im übrigen die Korrektur der Frequenzkurve.
1. Verbindung eines Sprechweges A. Verbindung
und den Eingangsübertrager 603 der Leitung 61;. Die Widerstände 1311, 1211, 1111 von 1,8 Megohm der Verbindungen 13,·, 12;, llj bewirken nur praktisch vernachlässigbare Nebenschlüsse.
Inzwischen sind die Kaltkathodenröhren der Stufen 24, 25, 26 in ähnlicher Weise gezündet worden. Am Schluß der Markierungen durchfließen die Sprechwechselströme also den Übertrager 603, die sechs Kaltkathodenröhren 21; bis 26,- und den zur anderen
Im Ruhezustand liegen die Verbindungen der Stufen 14,13,12 und 11 an 290, 150, 50 bzw. —50 Volt; 25 Teilnehmerleitung gehörenden Übertrager (in F i g. 4 die Kaltkathodenröhren der Verbindungsstufen 23, nicht dargestellt); die Induktivität 1413 bildet einen 22 und 21 sind dann einer Potentialdifferenz von 140, für den Sprechwechselstrom vernachlässigbaren 100 und —100 Volt ausgesetzt und zünden nicht Nebenschluß.
Um einen Sprechweg, welcher vorher gewählt Es ist bereits gesagt worden, daß die Markierung
wurde und zu einer Leitung 61; führt, durchzuschal- 30 nicht nur auf einen ausgewählten Verbindungspunkt ten, legen gleichzeitig und etwa innerhalb einer Milli- angewandt wird, sondern auf eine große Anzahl von Sekunde der Markierwähler der Mittenverbindungen Punkten, von denen einige zu besetzten Sprechwegen 34 die gewählte Mittenverbindung 14; auf 325 Volt gehören können. Es ergibt sich dann daraus eine und die Markierwähler und Weichensteller 33,32,31 Änderung des schwachen Stromes, welcher durch die die gewählten Verbindungen 13,-, 12,·, 11,- auf 115, 35 Widerstände von 1,8 Megohm fließt, und somit ein 15 und —85 Volt. Rauschen im Sprechkanal, das nicht ganz vernach-
Die Kaltkathodenröhre 23; erhält eine Spannung lässigbar ist. Um dieses Rauschen zu vermindern, ervon 210 Volt und zündet, so daß in der Verbindung folgen die Markierungen in folgender Weise:
13, ein Strom über den Widerstand 1311 (1,8 Megohm) Die Markierung der Mittenverbindung dauert
zum Wähler 33 und über die Diode 1313 in Reihe mit dem Widerstand 1312 zur Spannungsquelle +200 Volt fließt.
Der Widerstand 1312 läßt einen Strom von insgesamt 7 Milliampere hindurch. Die Spannung an der Kaltkathodenröhre 23; fällt dann auf 100 Volt, während die Verbindung 13; auf 225 Volt liegt. Diese Spannungsänderung, welche als »Übertragungsimpuls« bezeichnet wird, legt die Kaltkathodenröhre 22,- an eine Spannung von 210 Volt. Die Röhre zündet, so daß in der Verbindung 12; ein Strom über den Widerstand 1211 (1,8 Megohm) zum Wähler 32 und über die Diode 1213 in Reihe mit dem Widerstand 1212 zur Spannungsquelle +100 Volt fließt.
Der Widerstand 1212 läßt einen Strom von insgesamt 7 Milliampere hindurch. Die Kaltkathodenröhre 23 wird jetzt von einem Strom von 14 Milliampere durchflossen; die Spannung an ihren Klemmen ändert sich praktisch nicht.
Die Kaltkathodenröhre 22;, welche nur von einem
Strom von 7 Milliampere durchflossen wird, weist 60
eine Spannung von 100 Volt an ihren Klemmen auf;
auf diese Weise wird die Verbindung 12; auf 125 Volt
gebracht und liefert der Kaltkathodenröhre 21{ einen
Übertragungsimpuls, welcher einer Spannung von
210 Volt an der Röhre entspricht. Die Röhre 21; zün- 65 Ruhestellung
det und liefert in die Teilnehmerschaltung 60; einen Markierung .
verhältnismäßig kräftigen Strom, der den Kondensa- Übertragung .
tor 601 (0,47 Mikrofarad) auflädt. Gespräch ...
ungefähr 1 Millisekunde;
die Markierung der Verbindungen 13 und 15 beginnt zum selben Zeitpunkt, dauert aber nur 300 Mikrosekunden; die Röhren der Stufen 23 und 24 zünden während dieser Markierung; die Markierung der Verbindungen 12 und 16 beginnt ein wenig vor dem Ende der vorhergehenden und dauert 300 Mikrosekunden; die Röhren der Stufen 22 und 25 zünden während dieser Markierung;
die Markierung der Verbindungen 11 und 17 beginnt ein wenig vor dem Ende der vorhergehenden und dauert 300 Mikrosekunden; die Röhren der Stufen 21 und 26 zünden während dieser Markierung.
Die genauen Zeitdiagramme sind in der Fig. 5 enthalten. Die im Verbindungsnetz auftretenden Spannungen (in Volt) sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt:
Verbindung 11
oder 17
-50
-85
-10
Verbindung 12 oder 16
50
15
125
90
Verbindung 13 oder 15
150 115 225 190
Verbindung 14
290 325 325 290
Während der Markierung einer Verbindung 11, die zur Teilnehmerschaltung 60 gehört, trennt die Diode 605 den Rest der Teilnehmerschaltung 60 ab und insbesondere die Verbindung 17. Nach dem Einschalten der Kaltkathodenröhre der Stufe 21 lädt der durch die Kaltkathodenröhre fließende Strom den Kondensator 601 auf und fließt dann durch die Widerstände 602 und 604 und den Übertrager 603 zu der —50-Volt-Klemme; die Diode 606 trennt die Verbin-
Wenn ein Impuls mit einer Amplitude von 12VoIt und der Dauer von 1,25 Mikrosekunden an den Eingang 4218 des Verbindungsprüfers 42t- gelegt wird, steigt das Potential des Punktes 4217 von 50 auf 5 62 Volt, und der Ausgang 4219 bleibt auf einem Potential von 62 Volt. Umgekehrt, wenn ein durchgeschalteter Sprechweg über die Zwischenverbindung 12,- verläuft, liegt diese auf einem Potential von 90 Volt, wobei das Potential des Punktes 4217 dann dung 17 ab; die Diode 608 schützt den Markierwähler io von etwa 62 auf 74 Volt ansteigt und die Diode 4216 39 gegen die positive Spannung des Übertragungs- leitend wird. Der Ausgang 4219 nimmt daher das impulses, welcher den Abtaster 59 über die Diode 607 Potential des Punktes 4217 an. Auf diese Weise eranregt. Am Schluß des Übertragungsimpulses, d. h. zeugt ein Prüfimpuls am Eingang 4218 der Prüfschalam Ende der Markierung der Mittenverbindung 114, tung 42; einen Impuls am Ausgang 4219 in dem Fall, ist der Kondensator 601 auf +25 Volt aufgeladen; 15 wo die Verbindung 12,-besetzt ist.
der Punkt 611 liegt auf —10 Volt; dadurch ist die Der Prüfkopf 44,- der Prüfschaltung 44 der Mitten-
Diode 609 gesperrt, und der Kondensator 601 ent- verbindungen besteht aus einem Magnetkern 4430, lädt sich über den Widerstand 602. Der Strom, wel- welcher vier Wicklungen 4431, 4432, 4433, 4434 eher durch den Widerstand 604 zum Übertrager 603 trägt. Die Wicklung 4431, welche als Polarisationsund nach —50 Volt fließt, reicht aus, um die Kalt- 20 wicklung bezeichnet wird, liegt in Reihe mit der Inkathodenröhren des angeschlossenen Sprechhalb- duktivität 1413, die zur Verbindung 14,- führt. Wie weges gezündet zu halten. Sobald die Entladung des beschrieben, beträgt ihr Potential sowohl im Ruhe-Kondensators 601 beendet ist, wird die Diode 609 zustand als auch während eines Gespräches 290 Volt, entsperrt, und der Strom der Kaltkathodenröhren und die Hauptströme von 11 Milliampere der beiden nach —50 Volt fließt durch die Widerstände 602 und 25 die Mittenverbindung 14f bildenden Sprechhalbwege 604, deren Werte so gewählt sind, daß dieser Strom fließen durch die Induktivität zusammen, welche auf 11 Milliampere beträgt.
Der Sprechweg für die Sprechwechselströme ergibt sich wie folgt:
Der Kondensator 601 entkoppelt den Widerstand 604, die vom Strom durch den Widerstand 602 polarisierte Diode 609 läßt die Sprechströme hindurch;
der Eingangsübertrager 603 formt die symme-
kierimpuls noch wenn sie an einem durchgeschalteten Sprechweg liegt, zünden kann.
Prüfung der Sprechwege
diese Weise von einem Strom Null im Ruhezustand und während einer Verbindung von 22 Milliampere, welche den Kern 4430 sättigen, durchflossen wird.
Um den Kern 4430 zu prüfen, wird ihm durch die Wicklung 4434 ein Sättigungsimpuls aufgedrückt, und dann wird ein Prüfimpuls von umgekehrter Polarität an den Eingang 4435 und Wicklung 4433 angelegt. Wenn die Verbindung 14,- frei ist, läßt der Prüfimpuls
irische Verbindung der Anschlußleitung in eine 35 den Kern 4430 kippen. Dadurch liefert die Wicklung unsymmetrische Verbindung um, und durch 4432 einen Abtastimpuls zum Verstärker 4438 und seine Sekundärseite fließt der Strom durch die zu einer Ausgangsklemme 4436. Wenn jedoch die Kaltkathodenröhren nach — 50 Volt zurück. Verbindung 14{ besetzt ist und der Strom von
Die Erfahrung zeigt, daß auf diese Weise und 22 Milliampere die Wicklung 4431 durchfließt, bleibt innerhalb der gegebenen Toleranzen eine Röhre 40 der Kern im Sättigungszustand, und am Ausgang weder bei einem einzigen Übertragungs- oder Mar- 4436 erscheint kein Abtastimpuls.
Umgekehrt zum Prüfvorgang bei den Zwischenverbindungen erzeugt also ein Prüfimpuls am Eingang 4435 des Prüfkopfes 44,- der Mittenverbindung 45 einen Ausgangsimpuls in dem Fall, wo die angeschlossene Verbindungsleitung 14; frei ist.
Es ist bereits oben erläutert worden, daß die Prüfschaltungen dazu dienen, die freien Verbindungen
und die besetzten Verbindungen zu unterscheiden
(die Prüfschaltungen arbeiten niemals über Verbin- 50
düngen, in denen kein Markierimpuls oder Übertragungsimpuls existiert).
Die Prüfpunkte der Zwischenverbindungen 12, 13, welche in der F i g. 4 dargestellt sind, und diejenigen
der Zwischenverbindungen 15, 16 haben eine iden- 55 606 wird gesperrt, und die Kaltkathodenröhren ertische Struktur. Der Verbindungspunkt der Prüfschal- lochen, weil sie über die 1,8-Megohm-Widerstände tung 42; z. B. weist einen Eingang 4218 auf, der mittels eines Kondensators 4214 einerseits über einen
Widerstand 4211 mit einer Spannungsquelle + 50 Volt
und über einen Widerstand 4212 und eine Diode 4215 60
mit der Zwischenverbindung 12,·, andererseits über
eine Diode 4216 mit einem Ausgang 4219 und mit
einem Widerstand 4213, der zu einer Spannungsquelle
+ 62 Volt führt, verbunden ist.
In Ruhestellung liegen die Verbindung 12j und folglich der den beiden Widerständen 4211, 4212, dem Kondensator 4214 und der Diode 4216 gemeinsame Punkt 4217 auf einem Potential von 50 Volt.
Trennung eines Sprechweges
A. Trennung eines Sprechhalbweges
Um einen Sprechhalbweg zu trennen, welcher mit einer Teilnehmerschaltung 60£ verbunden ist, legt der Markierwähler 39 der Teilnehmerschaltungen Erdpotential an die Schaltung 60;. Die Diode 605 oder
1111, 1211, 1321 usw. nicht weiterbrennen können.
B. Identifizierung der Mittenverbindungen
Jede Mittenverbindung, wie 14;, hat zwei identische Identifizierungspunkte, die auf beiden Seiten der Induktivität 1413, welche die Verbindung 14f mit der Stromquelle +290 Volt verbindet, liegen. Von diesen entspricht jeder einem Sprechhalbweg.
Eine Endstufe 54; des Abtasters 54 der Mittenverbindungen besteht im wesentlichen aus je einem Magnetkern 5401 für einen ersten Sprechhalbweg und 5402 für einen zweiten Sprechhalbweg.
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Die Polarisationswicklung 5403 liegt in Reihe im ersten Sprechhalbweg und sättigt den Magnetkern, wenn der betrachtete Sprechhalbweg verbunden ist. Vor der Markierung der Teilnehmerschaltung 60 zur Trennung wird ein Rücksetzimpuls über eine Leitung
5400 durch sämtliche Magnetkerne geschickt. Am Ende dieses Impulses befinden sich die Magnetkerne eines durchgeschalteten Sprechhalbweges im Zustand der Sättigung, und die anderen liegen auf Null.
Nach der Trennung wird ein Steuerimpuls, welcher identisch mit dem Rücksetzimpuls ist, durch sämtliche Magnetkerne geschickt. Derjenige Magnetkern, welcher dem getrennten Sprechhalbweg entspricht, kippt sodann und liefert über die beiden identischen Ausgangswicklungen 5404, 5405 des Magnetkerns
5401 zwei Abtastimpulse, die dann im Abtaster 54 dazu benutzt werden, um die Nummer der Mittenverbindung 14,- zu kodieren.
C. Identifizierung der Teilnehmerschaltungen
Eine Endstufe 59; des Abtasters 59 der Teilnehmerschaltungen besteht aus einem Verstärker mit zwei Ausgängen und zwei parallelgeschalteten Transistoren vom Typp-n-p, deren Basis geerdet ist. Wie erläutert, nimmt eine Endverbindung wie lli; die mit einer Mittenverbindung 14; verbunden ist, ein positives Potential an, wenn diese Verbindung durch den Markierwähler 34 markiert wird, und zwar in diesem Fall allein. Dieses Potential wird von den Dioden 605 und 607 zum Abtaster 59 der Teilnehmerschaltungen übertragen, wo es benutzt wird, um die Nummer der Teilnehmerschaltungen 6O4 zu kodieren.
Bei der Trennung legt der Markierwähler 39, dessen Endstufe 39,- aus einem an der Basis gesteuerten p-n-p-Transistor besteht, den Punkt 611 an Erde. Durch die Widerstände 602, 604 und den Übertrager 603 fließt Strom. Die Diode 605 und 606 wird gesperrt und der Sprechhalbweg getrennt. Am Ende der Markierung sind alle Ströme unterbrochen. Die Diode 610 begrenzt dann die durch die Induktivität der Sekundärwicklung des Leitungsübertragers 603 hervorgerufene negative Überspannung am Transistor des Markierwählers der Teilnehmerschaltungen.
Markierwähler
Die Markierwähler enthalten ein Anrufregister, welches aus Flip-Flop-Schaltungen zusammengesetzt ist, die durch die Umschaltlogik in Abhängigkeit von den charakteristischen Parametern des Organs oder der Organgruppe, welches bzw. welche zu markieren ist, gesteuert werden, einen Decodierer oder zwei Stufen von Decodierern, die durch eine Zwischenstufe entsprechend dem Fassungsvermögen des Anrufregisters verbunden sind, und eine Endstufe, die ebenso viele als Matrizen gruppierte Endorgane besitzt, wie Organe oder Gruppen von Organen zu markieren sind.
Die F i g. 6 zeigt ein Schema des Markierwählers der Mittenverbindungen. Der Anruf einer Mittenverbindung der Stufe 14 ist durch die Parameter AüAeGEF definiert, wie bereits an anderer Stelle angegeben wurde. Das Anrufregister 344 enthält acht Flip-Flop-Schaltungen 344t bis 3448, je eine für jede der binären Ziffern dieser Parameter, und außerdem eine Flip-Flop-Schaltung 3440 zur Markierung. Die Flip-Flop-Schaltungen 344J und 3442 speichern die vier möglichen Werte des Parameters E, die durch einen Primär-Decodierer 34S1 decodiert werden, wenn diesem aus der Markier-Flip-Flop-Schaltung 3440 ein Entsperrungsimpuls zugeführt wird. Der Parameter G wird durch die Wirkung desselben Entsperrungsimpulses durch den Primär-Decodierer 3434 decodiert, welcher mit den Flip-Flop-Schaltungen 3447 und 3448 verbunden ist. Der Parameter F einerseits und die Gesamtheit der Parameter A0 A6 andererseits werden durch die ständig entsperrten Primär-Decodierer 3432 bzw. 3433 decodiert, die mit den Flip-Flop-Schaltungen 3443, 3444 bzw. 3445, 3446 in Verbindung stehen. Der Primär-Decodierer 343X ist durch einen die Polarität umkehrenden Verstärker 34I1 mit den Zeileneingängen eines Secundär-Decodierers 34I1 und der Primär-Decodierer 3434 durch einen die Polarität umkehrenden Verstärker 3422 mit den Spalteneingängen eines Secundär-Decodierers 34I2 verbunden. Die Ausgänge der Decodierer 3432 und 3433 sind umgekehrt mit den Spalteneingängen des Secundäf-Decodierers 34I1 bzw. mit den Zeileneingängen des Secundär-Decodierers 34I2 verbunden. Die Primär-Decodierer und die Zwischenstufe, welche sie mit den Secundär-Decodierern verbindet, sind in der Weise ausgebildet, wie es beispielsweise in der französischen Patentschrift 1213 815 beschrieben ist.
Die Ausgangssignale der Primär-Decodierer bestehen aus negativen Impulsen mit einer Amplitude von 12 Volt zwischen (325 + 6) Volt und (325 - 6) Volt. So gelangt ein Ausgang des Decodierers 343,^ während der Markierung, d. h. während die Flip-Flop-Schaltung 3440 arbeitet, entsprechend dem Wert von E, welcher der Stellung der Flip-Flop-Schaltungen 3441 und 3442 entspricht, auf (325 — 6) Volt, während die anderen Ausgänge auf (325 + 6) Volt bleiben.
Die Ausgangsimpulse der Primär-Decodierer 343X und 3434 werden von der Zwischenstufe 342 als positive Impulse mit einer Amplitude von 12 Volt zwischen (325 — 12) Volt und 325 Volt übertragen. Die Secundär-Decodierer 34I1 und 34I2 wirken auf die Zeilen und Spalten der Matrize 340 der Endstufe.
Der Secundär-Decodierer 34I2 ist eine Matrize, die wie die Secundär-Decodierer in der obenerwähnten französischen Patentschrift 1213 815 aufgebaut ist. Es handelt sich also um p-n-p-Transistoren, deren Basis mit einer Zeile und deren Emitter mit einer Spalte verbunden ist. Alle diese Transistoren sind ständig gesperrt, ausgenommen derjenige, dessen Basis und dessen Emitter je einen Impuls empfangen, d. h. auf (325 — 6) Volt und auf 325 Volt gebracht werden. Der Kollektor dieses Transistors liefert einen positiven Impuls mit einer Amplitude von 12 Volt zwischen (325 - 12) Volt und 325 Volt.
Der Secundär-Decodierer 34I1 ist eine Matrize von n-p-n-Transistoren, deren Schaltung in F i g. 7 gezeigt ist. Die Basis des Transistors 3411 ist mit einer Zeile 3412 über ein i?C-Glied 3413 verbunden, während der Emitter direkt mit einer Spalte 3414 und der Kollektor mit einer Ausgangsklemme 3415 über ein i?C-Glied 3416 verbunden ist. Nur der Transistor der Matrize 34I1, dessen Basis an 325 Volt und dessen Emitter an (325 — 6) Volt liegt, ist entsperrt; der Kollektor gelangt dann von (325 + 6) Volt auf (325 - 6) Volt.
Die Endstufe 340 ist eine Matrize, welche aus p-n-p-Transistoren aufgebaut ist wie die Matrize 34I2. Bei diesen Transistoren, von denen einer mit dem Bezugszeichen34; in Fig. 4 dargestellt ist, liegt
der Kollektor auf (325 - 35) gleich 290 Volt. Allein derjenige von ihnen, dessen Basis mit einem Kollektor von (325 — 6) Volt im Decodierer 34I1 verbunden ist und dessen Emitter mit einem Kollektor von 325 Volt im Decodierer 34I2 in Verbindung steht, ist entsperrt. Sein Kollektor gelangt von 290 auf 325 Volt, und dieses Potential, welches an die Mittenverbindung 14; angelegt wird, bewirkt in Übereinstimmung mit den Markierungen der Zwischenverbindungen und der Endverbindungen die Zündung der Kaltkathodenröhren der Verbindungsstufen.
Der Markierwähler der Teilnehmerschaltungen arbeitet in derselben Weise wie der Wähler der Mittenverbindungen, dem er hinsichtlich der Anzahl der Parameter, welche die Rufnummer einer Teilnehmerleitung bilden, und hinsichtlich der Binärziffern, welche diese Parameter ausdrücken, angepaßt ist. Die Rufnummer einer Teilnehmerleitung besteht aus vier ParameternA0B0C0D0 oder A6B6C6D0, von denen der erste aus einer einzigen binären Ziffer, der letzte aus drei und die anderen aus zwei Ziffern bestehen. Ein vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn als Endstufe eine Matrize gewählt wird, die ebenso viele Spalten hat, wie die Parameter D0 oder D6 mögliche Werte haben, beispielsweise acht. Diese acht Spalten können direkt durch einen die Polarität umkehrenden Verstärker analog 34I1 oder 3422 gesteuert werden. Der Verstärker liegt hinter einem Primär-Decodierer, welcher die Verbindung zu drei Flip-Flop-Schaltungen vermittelt, die zur Speicherung von D0 oder D6 benutzt werden, während die Zeilen der Matrize der Endstufe mittels eines Sekundär-Decodierers gesteuert werden, welcher die anderen Elemente der Rufnummer wie im vorhergehenden Fall empfängt. Die Potentiale des Markierwählers der Teilnehmerschaltung variieren in bezug zum Erdpotential wie die Potentiale des Markierwählers 34 der Mittenverbindungen in bezug zu 325 Volt mit dem Unterschied, daß — wie es die F i g. 4 zeigt — das Kollektorpotential der Transistoren 39,- —50 Volt ist.
Die Markierwähler der Zwischenverbindungen und der Endverbindungen sind auf einen Speicher mit geringer Kapazität, einen Decodierer und eine Ausgangsstufe beschränkt. Da sie auf Gruppennummern ansprechen, die einen oder zwei Parameter haben und die auszudrücken drei Binärzahlen maximal genügen, sind ihre Decodierer in Anlehnung an die Decodierer der anderen Markierwähler aufgebaut, was Spannungsübertragungen erforderlich macht, die in einer speziellen Endstufe bewirkt werden, von welcher ein Element in der F i g. 8 dargestellt ist. Dieses Ausgangselement eines Markierwählers der Zwischenverbindungen oder Endverbindungen, beispielsweise des Wählers 31 zur Markierung der Endverbindung 11, besteht aus einem zweistufigen Verstärker, dessen erste Stufe mit einem p-n-p-Transistor 3111 und dessen zweite Stufe mit einem Transistor 3112 vom n-p-n-Typ ausgerüstet ist. Der Kollektor des Transistors 3111, dessen Emitter geerdet ist, ist über ein i?C-Glied 3113 einerseits mit der Basis und andererseits über einen Widerstand 3114 mit dem Emitter des Transistors 3112 und mit einer Spannungsquelle F2 verbunden.
Der Kollektor des Transistors 3112 ist über einen Widerstand 3115 mit einer Spannungsquelle F1 = (F2 + 35) Volt verbunden. Der Widerstand 3115 ist durch eine in passender Richtung gepolte Diode 3116 geshuntet, um die Kopplung zwischen den verschiedenen Verbindungen desselben Kollektors herabzusetzen. Wenn die Basis des Transistors 3111 auf + 6 Volt liegt, sind die beiden Transistoren gesperrt, und das Potential des Kollektors des Transistors 3112 beträgt F1. Während der Dauer eines Impulses vom Potential — 6 Volt, welcher an die Basis des Transistors 3111 angelegt wird, sind die beiden Transistoren im Sättigungszustand, und das Ausgangspotential beträgt F2. Ein negativer Impuls mit einer Amplitude von 35 Volt wird an die Gesamtheit der Verbindungen 11 angelegt, welche die in dem Speicher des Markierwählers 31 gespeicherte Gruppennummer tragen.
Die Rufnummern für die Markierwähler der Zwischenverbindungen und der Endverbindungen, die Zahl ihrer Ausgänge und die Werte ihrer Potentiale F1 und F2 sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Wähler Stufe Nummer Anzahl
der Ausgänge
Vi Vi
31 11 8 -50 -85
32 12 XC0 8 +50 + 15
33 13 B0 4 + 150 + 115
35 15 4 + 150 + 115
36 16 YC0 8 +50 + 15
37 17 D6 8 -50 -85
Die Werte der Potentiale F1 und F2 sind in F i g. 4 wiedergegeben, in welcher die Ausgangstransistoren der Markierwähler 31, 32, 33 enthalten sind.
Prüfschaltungen
Die Prüfschaltungen 42 bis 46, deren allgemeiner Aufbau in F i g. 9 wiedergegeben ist, stimmen überein mit denjenigen nach der obengenannten französischen Patentschrift 1213 815. Die Prüfschaltungen 42, 43, 45, 46 der Zwischenverbindungen sind identisch. Die Prüfschaltung 42 der Zwischenverbindungen ist beispielsweise im wesentlichen durch ein Register 424 gebildet, welches in zwei Teile 4241; 4242 aufgeteilt ist, sowie aus einer Decodierungseinrichtung 423, die ebenfalls in zwei Teile 42315 4232 aufgeteilt ist, und aus einer Endstufe 420, welche eine Matrize 42O1 von Prüfköpfen, wie sie zuvor erläutert worden sind, und eine Ausgangsstufe 42O2 umfaßt.
Ein Prüfimpuls wird durch den Decodierer 423t an alle Leitungsprüfköpfe der Matrize 42O1 gelegt, deren Nummer in dem Teil 4241 des Registers 424 gespeichert ist. Der Prüfimpuls veranlaßt ein Signal in jeder Spalte der Matrize, welche zu einem Prüfkopf einer besetzten Verbindung gehört. Die Spalten sind durch die Ausgangsstufe 42O2, welches aus von dem Decodierer 4232 gesteuerten Toren besteht, mit einem gemeinsamen Ausgang verbunden. Nur das Tor, dessen Nummer in dem Teil 4242 des Registers angegeben ist, ist geöffnet. Die Ausgangsstufe 42O2 enthält weiter ein gesperrtes Koinzidenztor, welches einen Ausgangsimpuls liefert, wenn einem Prüfimpuls kein Antwortsignal folgt, d. h. wenn die geprüfte Verbindung frei ist.
Das Tor liefert im gegenteiligen Fall keinen Ausgangsimpuls. Die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Impulses am Ausgang der Ausgangsstufe 42O2 charakterisiert also das Frei- oder Besetztsein der Zwischenverbindung, deren Nummer im Anrufregister 424 angegeben ist.
Die Prüfköpfe der Prüfschaltung 44 der Mittenverbindungen liefern im Gegensatz zu denjenigen der Prüfschaltung 42 ein Ansprechsignal, wenn die geprüfte Verbindung frei ist, und kein Signal, wenn sie besetzt ist. Die Prüfschaltung 44 unterscheidet sich von der Prüfschaltung 42 dadurch, daß ihre Ausgangsstufe kein gesperrtes Koinzidenztor aufweist, welches das Ansprechverhalten umkehrt.
Abtaster
10
Der Abtaster 54 der Mittenverbindungen 14, der in Fig. 10 dargestellt ist, ist aus einer Matrize540 mit Identifizierungspunkten von der Art der Endstufe 54; (F i g. 4), einem Taktgeber 545, einem Primär-Codierer541, einer Zwischenstufe 542, einem Sekundär-Codierer 543 und einem Speicher 544 zusammengesetzt. Der Taktgeber 540 liefert als Zeitbasis die Rücksetzimpulse und die Steuerimpulse über den Draht 5400, welcher in Reihe mit allen Magnetkernen geschaltet ist. Er liefert ebenfalls während der ersten Zehntelmikrosekunden des Kippvorganges über eine Verbindung 5408 ein Sperrsignal zu den Leseverstärkern 5406, 5407, die den Zeilen- und Spaltenausgängen der Matrize 540 zugeordnet sind, um die Störgeräusche bei der Abtastung des Speichers herabzusetzen.
Alle Magnetkernpaare ein und derselben Zeile sind mit einer Lesewicklung in Reihe geschaltet, und sämtliche Magnetkernpaare ein und derselben Spalte liegen mit der anderen Lesewicklung in Reihe. Das Kippen eines zu identifizierenden Magnetkerns vollzieht sich durch zwei' Leseimpulse, einer für die Zeile, der andere für die entsprechende Spalte. Am Ausgang jeder Zeile und jeder Spalte formt der Leseverstärker 5406 oder 5407 den Leseimpuls in einen postiven Impuls (0, + 6 Volt) um.
Der von einer Zeile der Matrize 540 ausgehende Impuls regt ein Element des Primär-Codierers 54I1 an. Die verschiedenen Elemente des Codierers 54I1 sind als Matrize aufgebaut; ihr Schaltbild ist in der Fig. 11 wiedergegeben.
Jedes Element, des Codierers 54I1 besteht aus zwei Widerständen 5411, 5412. Die Widerstände 5411 von allen Elementen derselben Zeile sind auf einen Zeilenausgangstransistor 5413 zusammengeschaltet. Die Widerstände 5412 von allen Elementen derselben Spalte sind auf einen Spaltenausgangstransistor 5414 zusammengeschaltet.
Im Ruhezustand liegen alle Eingänge der Stufenmatrize, z. B. 5451, auf dem Potential 0; die Transistören 5413 und 5414 sind gesperrt. Wenn an einem Eingang 5415 ein Impuls (0, + 6 Volt) auftritt, werden die beiden Transistoren 5413 und 5414 der Zeilen- und Spaltenausgänge gesättigt. An jedem dieser Ausgänge tritt ein Impuls mit positiver Polarität auf (— 12 Volt, 0). Dank der geringen Eingangsimpedanz der emittergesteuerten Transistoren 5413 und 5414 und der Wahl der angelegten Spannungen kann der Codierer 541, eine große Kapazität (z. B. 64 · 64 = 4096 Elemente) haben. Der von einer Spalte der Matrize 540 ausgehende Impuls gibt über den Primär-Codierer Spalte 54I2 zwei identische Impulse an diejenigen des Primär-Codierers Zeile 54I1 ab.
Jeder dieser vier Impulse wird in der Zwischenstufe 542 in einen positiven Impuls umgewandelt (— 6 Volt, + 6 Volt). Diese Impulse regen die entsprechenden Flip-Flop-Schaltungen des Speichers 544 unter Zwischenschaltung einer Codierungsstufe 543 an, welche aus »Oder«-Toren besteht. Die Flip-Flop-Schaltungen 544Χ bis 5448 kommen so in die Lagen, welche den Werten der charakteristischen ParameterA0A6GEF der Mittenverbindungen 14 entsprechen.
Der Abtaster 59 der Teilnehmerschaltungen unterscheidet sich von dem Abtaster 54 nur dadurch, daß er Endstufen59; der in Fig. 4 dargestellten Art hat, und durch die Parameter, die er speichern soll.
Seine Endstufen 59,- bestehen aus zwei Widerständen 5911 und 5912, die parallel mit der Diode 607 der entsprechenden Teilnehmerschaltung 60,- verbunden sind. Sie sind als Matrize aufgebaut. Die Widerstände 5911 von allen Punkten ein und derselben Zeile der Matrize sind auf einen Zeilenausgangstransistor 5913 und die Widerstände 5912 von sämtlichen Punkten derselben Spalte sind auf einen Spaltenausgangstransistor 5914 geschaltet. Wie zuvor erläutert wurde, erhält eine Mittenverbindung 14; nach der Trennung eines ersten Sprechhalbweges über den Markierwähler 34 einen Impuls von + 12 Volt, der sich bis zur Endverbindung H1 des zweiten Sprechhalbweges, welcher abzuschalten ist, fortpflanzt. Diese Verbindung 11; wird von einem Potential von — 10 Volt auf ein positives Potential von etwa + 2 Volt gebracht, die Diode 607 wird entsperrt. Der Strom, welcher sie durchfließt, verteilt sich zwischen den Widerständen 5911, 5912 und sättigt die Transistoren 5913, 5914, so daß an jedem der entsprechenden Zeilen- und Spaltenausgänge ein positiver Impuls von + 6 Volt über Null entsteht. Der Abtaster 59 speichert die charakteristischen Parameter einer Endverbindung, beispielsweise
A6BRCRDR.
A0B0C0D0 oder
Logische Kreise
Die Umschaltlogik wird durch das Kästchen 2 in der Fig. 1 angedeutet. Sie ist in Fig. 12 mit ihren Verbindungen einerseits zu dem Verbindungsnetz, dessen Baugruppen 10, 30, 40, 50, 60 (gestricheltes Kästchen 1) zuvor beschrieben worden sind, und andererseits zu einem Rechner 70, welcher von einer Abfrageanordnung die Informationen über den Betriebszustand der Anschlußleitungen 6I1 bis 6In erhält, welche am Verbindungsnetz liegen, dargestellt. Die Abfrageeinrichtung liefert die Schaltbefehle zur Verbindung und Trennung dieser Leitungen einschließlich der abgehenden oder ankommenden Spezialleitungen.
Nach einer Trennphase wird die Ausführung eines Verbindungsschaltbefehls in sechs Phasen Φ1 bis Φβ zerlegt, und zwar drei Prüfphasen, die entsprechend ihrem Ergebnis wiederholt werden können, eine Markierphase, eine Kontrollphase und eine Haltephase. Die Ausführung eines Trennbefehls ist in fünf Phasen ^11 bis Φ15 aufgeteilt, und zwar drei Trennphasen, eine Kontrollphase und eine Haltephase. Jede Phase ist wiederum in eine bestimmte feste oder variable Zahl von Perioden von 10 Mikrosekunden t0, ^1... oder »Befehle« geteilt, die ihrerseits in vier Zeitabschnitte a, b, c, d unterteilt sind, die den inneren Gleichlauf der Umschaltlogik gewährleisten.
Die Untergruppen, welche die Umschaltlogik bilden, sind die folgenden:
1. Ein Taktgeber 100 liefert im Rücklauf an vier Spezialsausgängen vier Zeittaktimpulse a, b, c, d
I 200
von 1,25 MikroSekunden, die gleichmäßig in einer Teilperiode von 10 Mikrosekunden verteilt sind.
2. Ein Verteiler 200 für die oben angegebenen Zeittaktimpulse liefert, nachdem er durch den Rechner 70 in Gang gesetzt worden ist, bis zu einem Haltbefehl, welcher von einer der später noch zu beschreibenden nachfolgenden Untergruppen gegeben wird, in einer ersten Teilperiode, die die Trennphase bildet, an zwei Spezialausgänge zwei Impulse, den Rückstellimpuls R Z und den Einstellimpuls R P für verschiedene Speicher, und in den folgenden Teilperioden an drei Spezialausgängen Impulse b', c', d', die synchron zu b, c, d sind und die Betriebweise der verschiedenen nachfolgenden Untergruppen taktmäßig steuern.
3. Zeitkreise 300 bestimmen in Abhängigkeit von den vom Rechner 70 empfangenen Befehlen Und in Abhängigkeit vom Zustand des Verbindungsnetzes das Programm der logischen Operationen. Diese Kreise enthalten einen Prüfkreis 310 zum Nachweis des jeweils herrschenden Zustandes des Verbindungsaufbaus, ein Phasenregister 320 und einen Phasendecodierer 330, ein Zählregister34ö und einen damit verbundenen Decodierer 350. Der Prüfkreis 310 läßt bei jeder Teilperiode das Register 340 beim Ablauf einer Schaltphase oder das Phasenregister 320 im gegenteiligen Fall weiterschalten und stellt das Register 340 auf Null zurück. Der Phasendecodierer 330 weist an demjenigen seiner Ausgänge, welcher der Phase entspricht, deren Nummer in dem Register 320 gespeichert ist, ein kennzeichdurch den Rückstellimpuls RZ auf Null zurückgestellt;
6. Ubertragungskreise 600 bilden die notwendigen Verbindungen einerseits zwischen dem Hauptregister 500 und den Registern der Markierwähler 30 und der Verbindungsprüfer 40, andererseits zwischen den Zeitkreisen 300 und den Verbindungsprüfern 40, den Wählern 30 und den Abtastern 50, zur Steuerung der Markierprüfung und der Identinzierüngj und außerdem zwischen dem Hauptregister 500 und dem Rechner 70.
7. Eine Weiche 700 dient einerseits zur Durchschaltung der Rufnummer der vom Rechner 70 angegebenen rufenden oder gerufenen Leitung, entweder zu den Registern 530 der Ausgangsverbindungen oder zu den Registern 510 der Eingangsverbindungen und andererseits — während der Trennung — zur Durchschaltung der Nummern der Mittenverbindung und der zweiten Endverbindung eines zu trennenden, von den Abtastern 50 angegebenen Sprechweges entweder zum Register 520 der Mittenverbindungen zum betreffenden Register 510 oder 530.
8. Ein Abschaltkreis 800 wirkt auf den Verteiler 200 während der Kontrollphasen Φ5 und Φ14 im
Falle einer schlechten Prüfung und während der Haltphasen Φβ und Φ15, wenn der vorgeschriebene Schaltauftrag korrekt durchgeführt worden ist.
Der Taktgeber 100 und der Verteiler 200 sind in der F i g. 13 dargestellt. Der Taktgeber 100 besteht aus einem Sinusoszillator 101 mit 400 kHz, welcher einen Verstärker mit Begrenzer 102 speist, der
nendes Potential auf. In gleicher Weise weist 35 Rechtecksignale von 2,5 Mikrosekunden Dauer Keder Decodierer 350 an demjenigen seiner Aus- fert. Diese Signale werden einerseits durch die Zwigänge, welcher der Anzahl der in einer be- schenschaltung einer Verzögerungsleitung 103 von stimmten Phase abgelaufenen Teilperioden ent- 1,25 Mikrosekunden zwei Flip-Flop-Schaltungen 104 spricht, ein kennzeichnendes Potential auf. und 105 zugeführt, die als Zähler aufgebaut sind,
4. Ein Hauptregister 500 besitzt ein Anrufregister 4° und andererseits einem der drei Eingänge jedes der 510 A0B0C0D0 der Eingangsverbindungen, ein vier »Und«-Tore 106, 107, 108, 109 in Diodenschal-Anruf register 530 A6B6C6D6 der Ausgangsver- tung, deren andere Eingänge mit den Ausgängen der bindungen und ein Register 520, welches aus Flip-Flop-Schaltungen 104 und 105 derart verbundrei unabhängigen Teilen besteht, von denen den sind, daß sie die im vorhergehenden definierten zwei für den Teil EX, FY der Zwischenverbih- 45 Taktimpulse abcd liefern.
düngen und der dritte für den Teil G der Mittenverbindungen vorgesehen sind. Die Register und 530 werden zur Herstellung einer Verbindung durch den Rechner 70 und zur Trennung, das eine durch den Rechner 70, das andere durch die Abtaster 50 eingestellt, welche in diesem Fall gleichzeitig auch das Register 520 einstellen. Die Register 510, 530 werden durch den Rückstellimpuls RZ zurückgestellt. Das Register 520 bleibt in der Endstellung des zuletzt ausgeführten Arbeitsgangs stehen. 5. Fortschaltkreise 400, bestehend aus einem Befehlskreis 410 und einem Steuerkreis 420, stellen, wie noch genauer erläutert werden wird, die Fortschaltung der Nummern der Zwischen- und der Mittenverbindungen im Register 520 mit den notwendigen Schaltphasen bis zur Feststellung eines verfügbaren oder gesperrten Sprech-Weges sicher. Die letztere Möglichkeit bewirkt das Anhalten des Verteilers 200. Der Steuerkreis 420 besteht im wesentlichen aus einem Register ähnlich dem Register 520 und schaltet zur gleichen Zeit weiter wie dieses, wird jedoch Der Verteiler 200 ist wie folgt aufgebaut:
Eine monostabile Kippschaltung 201 zur Formung des über die Verbindung 211 vom Rechner 70 kommenden Trennimpulses. Ein »Und«Tor210 mit drei Eingängen, von denen der erste mit dem Ausgang des Tores 107 verbunden ist, von welchem die Impulse b kommen, der zweite mit dem Arbeitsausgang der Flip-Flop-Schaltung 202 und der dritte mit dem Ruheausgang der Flip-Flop-Schaltung 201. Eine Flip-Flop-Schaltung 203, deren Eingang für die Arbeitsstellung mit dem Ausgang des Tores 210 verbunden ist.
Eine Flip-Flop-Schaltung 213, deren »Ein«-Eingang mit dem Ausgang eines »Oder«-Tores 212 verbunden ist, über das von den Fortschaltkreisen 400 und dem Haltkreis 800 die Anhaltimpulse des Verteilers 200 kommen und deren »Aus«-Eingang mit dem Ausgang des Tores 107 verbunden ist, von welchem die Impulse b kommen. Wie später erklärt werden wird, wird der die Flip-Flop-Schaltung 213 zurückstellende Impuls b ferner dem Befehlskreis 410 zur Fort-
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schaltung zugeführt. Der Ruheausgang der Flip-Flop-Schaltung 213 ist mit einem Eingang eines »Und«-Tores 417 des Kreises 410 verbunden und der Ausgang des Tores 106, von welchem die Impulse« kommen, mit dem zweiten Eingang dieses Tores.
Ein »Und«-Tor214 ist mit einem Eingang mit dem Arbeitsausgang der Flip-Flop-Schaltung 213 verbunden, mit seinem zweiten Eingang mit dem Tor 106, von welchem die Impulse α kornmen. Sein Ausgang ist wiederum mit dem »Aus«-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 203 verbunden.
Sechs »Und«-Tore 204 bis 209, welche sämtlich gesperrt sind, wenn die Flip-Flop-Schaltung 203 sich in Ruhestellung befindet. Die Tore 204 und 205 liegen mit einem Eingang am Arbeitsausgang der Flip-Flop-Schaltung 202 und mit ihrem zweiten Eingang einmal am Ausgang des Tores 108, von welchem die Impulse c kommen, und zum anderen am Ausgang des Tores 109, von welchem die Impulsed kommen. Ein Eingang des Tores 206 liegt am Ausgang des Tores 106, von welchem die Impulse α kommen, sein Ausgang ist mit dem »Aus«-Eingang der Flip-Flop-Schaltung 202 verbunden; die Tore 207, 208, 209 haben einen zweiten Eingang, der mit dem Ruheausgang der Flip-Flop-Schaltung 202 verbunden ist, und einen dritten Eingang, welcher mit dem Ausgang der Tore 107, 108, 109 verbunden ist, von welchem die Impulse b, c, d herrühren.
Die F i g. 14 zeigt, wie diese Kreise in der Vermittlung das Trennen durch ein nicht mit dem Taktgeber 100 synchronisiertes Signal ermöglichen. Der erste Impuls b, welcher nach dem Trennungssignal ankommt, führt eine als »Trennphase« bezeichnete Speziaiphase ein, während der die Flip-Flop-Schaltungen 202 und 203 alle beide in der Arbeitslage sind. Der Impuls c löst über das Tor 204 einen Rück-Stellimpuls R Z aus, und der Impuls d löst über das Tor 205 einen Stellimpuls für das Hauptregister 500 aus. Der folgende Impuls α führt die Flip-Flop-Schaltung 202 zum Ruhestand zurück, und die Impulse b, c, d lösen dann über die Tore 207, 208, 209 Impulse b', c', d' so lange durchgängig, bis die Flip-Flop-Schaltung 203 durch den Impuls a, welcher auf das Ingangsetzen der Anhalt-Flip-Flop-Schaltung 213 folgt, in die Ruhelage gebracht wird.
Die Zeitkreise 300, die Fortschaltkreise 400, der Teil der Übertragungskreise 600, welcher sich auf die Erzeugung der Prüfimpulse für die Prüfschaltungen bis 46 bezieht, und der Haltkreis 800 sind in F i g. 15 dargestellt.
Die Zeitkreise bestehen aus einem Prüfkreis 310 zum Nachweis des jeweils herrschenden Zustandes des Verbindungsaufbaues, einem Phasenregister 320 und einem Phasendecodierer 330, einem Zählregister und einem damit verbundenen Decodierer 350 (vgl. Fig. 12).
Der Kreis 310 enthält:
Eine Flip-Flop-Schaltung 311, die durch den resten Impuls b' in Gang gesetzt wird, welcher auf eine Trennphase folgt.
Eine Anzahl »Und«-Tore 301 bis 307 und »Oder«-Tore 308, 309, 312, welche die Bedingungen bestimmen, unter denen die Flip-Flop-Schaltung 311 in die Ruhelage kommt.
Zwei »Und«-Tore 313 und 314, welche die Impulse d' erstens zum Phasenregister 320 übertragen, wenn die Flip-Flop-Schaltung 311 in der Ruhelage ist, d. h. wenn keine Phase vorhanden ist, und zweitens zum Zählregister 340 übertragen, wenn die Flip-Flop-Schaltung 311 sich in der Arbeitslage befindet.
Das Phasenregister 320 ist aus vier Flip-Flop-Schaltungen 321 bis 324 zusammengesetzt, welche alle durch den Rückstellimpuls R Z in die Ruhelage versetzt werden und von denen die letzte durch den Impuls RP in die Arbeitslage gebracht wird, welcher das »Und«-Tor 325 durchquert, wenn dieses durch ein Potential C0 entsperrt wird, das von dem Rechner 70 kommt und einen Verbindungsbefehl kennzeichnet. Die Flip-Flop-Schaltungen 321 bis 323 sind als Zähler aufgebaut und arbeiten unter dem Einfluß der Impulse d', die das Tor 313 durchqueren, wenn sich die Flip-Flop-Schaltung 311 in der Ruhelage befindet. Die Flip-Flop-Schaltungen 321 und 322 können außerdem durch den Befehlskreis 410 gestellt werden, wie es später noch erläutert wird.
Der Phasendecodierer 330 besteht aus insgesamt elf »Und«-Toren mit vier Eingängen, die jeweils mit den Arbeits- oder den Ruheausgängen der Flip-Flop-Schaltungen 321 bis 324 verbunden sind. Die Ausgänge entsprechen den sechs Verbindungsphasen Φί bis Φβ (Flip-Flop-Schaltung 324 in Arbeitsstellung) und den sechs Trennphasen Φη bis Φ15 (Flip-Flop-Schaltung 324 in der Ruhelage). Diese Ausgänge sind wie folgt verbunden:
Die Ausgänge Φν Φ2, Φψ Φ5, Φη, Φ12, Φ13, ΦΗ und Φί5 mit den Kreisen zur Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 311 in die Ruhelage. Die Ausgänge Φν Φ2, Φ3 mit dem Befehlskreis 410 zum Fortschalten.
Die Ausgänge Φ5, Φ6, Φη, Φ15 mit dem Haltkreis 800.
Die Ausgänge Φ± bis Φ15 mit den Übertragungskreisen 600.
Das Zählregister 340 besteht aus acht als Zähler geschalteten Flip-Flop-Schaltungen, die unter der Wirkung der Impulse d', welche das Tor 314 durchschritten haben, wenn die Flip-Flop-Schaltung 311 arbeitet, weiterschalten: es wird bei jedem Fortschaltimpuls des Registers 320, welcher aus dem Tor 313 kommt, und, wie später gezeigt wird, bei jedem Rückstellimpuls auf Null oder Eins, den dieses Register 320 vom Befehlskreis 410 erhält, auf Null zurückgestellt.
Der Decodierer 350 besteht aus »Und«-Toren, die mit verschiedenen Ausgängen des Registers 340 verbunden sind, und hat zwölf Ausgänge t0, tv t8, t12, *16' f24> *32> *56> *64> *96> *128» *132> VOn deneI1 Jeder eine
Zahl als Index trägt, welche die Anzahl von 10-Mikrosekunden-Perioden angibt, die vom Register 340 seit Beginn jedes Verbindungsaufbaues gezählt worden sind. Mit Hilfe von »Und«-Toren, die mit einem dieser zwölf Ausgänge, mit einem oder mehreren der Ausgänge i\ bis Φβ, Φη bis Φ15 des Decodierers 330 und mit einem der Ausgangstore 207, 208, 209 des Verteilers 200 verbunden sind, können Impulse b', c' oder d' in gewollten Perioden- und Phasenbedingungen an verschiedene Untergruppen der Vermittlung gelegt werden, wie noch an anderer Stelle erläutert wird.
Der Fortschaltkreis 40 dient dazu, die drei Teile EX, FY, G des Registers 520 unabhängig während
der Prüfphasen Φν Φ2, Φ3, fortzuschalten, um einen freien Sprechweg aufzufinden, wie dies zuvor in dem Kapitel »Prinzipien der Verbindung eines Sprechweges« erläutert wurde.
Die Parameters und F können jeder vier Werte und die Parameter X und Y können jeder zwei Werte annehmen. Die Teile EX und FY des Registers 520 bestehen jeder aus drei Flip-Flop-Schaltungen, von denen zwei für E oder F und die dritte für X oder Y bestimmt sind. Der Parameter G kann drei Werte annehmen, während der entsprechende Teil des Registers 520 zwei Flip-Flop-Schaltungen umfaßt, die nur drei Werte annehmen können. Das rückzählende Prüfregister 420 zur Überprüfung der einzelnen Prüfschritte besteht aus drei TeilenE'X', F'Y', G', ahnlieh den homologen Teilen des Registers 520 und wird durch den Rückstellimpuls RZ der Trennphase auf Null zurückgestellt. Mit ihm kann das Ende einer Prüfphase festgestellt werden, was mit dem Register 520 nicht möglich ist, welches in dem nach der letzten durchgeführten Schaltaufgabe bestehenden Endzustand stehenbleibt. Zu diesem Zweck schalten die drei Teile des Registers 420 zur selben Zeit weiter wie die entsprechenden Teile des Registers 520 und liefern jedesmal, wenn sie auf Null zurückkommen, einen Rückstellimpuls. Der Ausgang von E'X' ist mit dem Tor 212 verbunden, welches die Flip-Flop-Schaltung 213 zum Anhalten des Verteilers 200 steuert; der Ausgang von F'Y' ist parallel mit den Eingängen zur Fortschaltung von EX und E' X' und mit dem Kreis 410 verbunden; der Ausgang von G' ist parallel mit den Eingängen zur Fortschaltung von FY und F'Y' und mit dem Kreis410 verbunden.
Der Steuerkreis 410 für die Fortschaltung der Prüfungen enthält ein »Und«-Tor 401 am Eingang, welches die Impulse d' durchläßt, wenn sich die Phasen-Flip-Flop-Schaltung 311 in der Arbeitslage befindet. Drei »Und«-Tore 402, 403, 404 steuern jeweils die Fortschaltung der Registerteile EX, E1X' FY, F' Y' G, G' während der Phasen Φν Φ2, Φ3. Eine Flip-Flop-Schaltung 411 ist mit ihrem Arbeitsausgang einerseits mit einem Eingang eines »Und«-Tores 414, andererseits mit einem Eingang eines »Und«-Tores 416 verbunden und wird durch einen von F' Y' ausgehenden Rückstellimpuls in die Arbeitslage gebracht. Eine Flip-Flop-Schaltung 412, welche durch einen von G' ausgehenden Rückstellimpuls in die Arbeitslage gebracht wird, ist mit ihrem Arbeitsausgang mit einem Eingang eines »Und«-Tores 415 mit drei Eingängen verbunden, von denen ein zweiter Eingang mit dem Ruheausgang der Flip-Flop-Schaltung 411 verbunden ist. Die Flip-Flop-Schaltungen 411 und 412 werden durch den Impuls b zurückgestellt. Eine Flip-Flop-Schaltung 413 wird durch den vom Tor 404 ausgehenden Fortschaltimpuls für G, G' in Arbeitsstellung gebracht und durch den Impuls RZ in ihre Ruhelage zurückgestellt. Der Ruheausgang der Flip-Flop-Schaltung 413 ist mit dem zweiten Eingang des Tores 414 verbunden, dessen Ausgang mit dem Tor 212 verbunden ist, welches die Flip-Flop-Schaltung 213 zum Anhalten des Verteilers steuert. Ein »Und«-Tor 417 läßt den Impuls a durch, welcher von dem Tor 106 des Taktgebers 100 herrührt, sofern die vor den beiden parallelgeschalteten Toren 415 und 416 liegende Flip-Flop-Schaltung 213 in Ruhelage ist. Wenn die Flip-Flop-Schaltung 411 sich in der Arbeitslage befindet, wird der Impuls α durch das Tor 416 den Flip-Flop-Schaltungen 321 und 322 des Phasenregisters 320 zugeführt, die er auf Null zurückstellt, was der Phase Φι entspricht. Wenn sich die Flip-Flop-Schaltung 411 in der Ruhelage und die Flip-Flop-Schaltung 412 in der Arbeitslage befindet, wird der Impuls α durch das Tor 415 zum Register 320 übertragen, welches nun die Phase Φ2 ausführt.
Der Haltkreis 800 enthält:
Einen Prüfspeicher mit fünf Flip-Flop-Schaltungen 842 bis 846, welche mit den Prüfschaltungen 42 bis 46 vereinigt sind.
Ein »Oder«-Tor801 mit zwei Eingängen, welche jeweils mit den Ausgängen Φβ und Φ15 des Decodierers 330 verbunden sind.
Ein »Oder«-Tor 802 mit fünf Eingängen, die mit fünf Arbeitsausgängen der Flip-Flop-Schaltungen 842 bis 846 verbunden sind. Ein »Oder«-Tor 803 mit drei Eingängen, die mit drei Ruheausgängen der Flip-Flop-Schaltungen 843, 844, 845 verbunden sind. Ein »Und«-Tor 804 mit drei Eingängen, von denen einer mit dem Ausgang des Tores 801, ein zweiter mit dem Tor 208, von dem die Impulse c' kommen, und ein dritter mit dem Ausgang t0 des Decodierers 350 verbunden ist. Ein »Und«-Tor 805, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Tores 802, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang Φ5 des Phasendecodierers 330 und dessen dritter Eingang mit dem Ausgang t0 des Decodierers 350 verbunden ist. Ein »Und«-Tor 806, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des Tores 803, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang ΦΗ des Decodierers 330 und dessen dritter Eingang mit dem Ausgang t0 des Decodierers 350 verbunden ist. Ein »Oder«-Tor 807, dessen drei Eingänge jeweils mit den Ausgängen der Tore 804,805,806 verbunden sind und dessen Ausgang mit einem Eingang des Tores 212 verbunden ist, welches die Flip-Flop-Schaltung 213 zum Anhalten des Verteilers 200 steuert.
Die Übertragungskreise 600 bestehen im wesentlichen aus »Oder«-Toren und »Und«-Toren, die durch den Phasendecodierer 330 zu passenden Zeiten entsperrt werden, um die Impulse V zur Steuerung der Markierung und der Übertragung und die Impulse c' zur Steuerung der Prüfung ebenso wie die Angaben der Rufnummern der zu trennenden Leitungen, wie sie nacheinander vom Rechner 70 und vom Abtaster der Teilnehmerschaltungen 59 zum Register 510 oder gelangen, und die Übertragungsimpulse, die der Rechner aus diesen Angaben liefert, weiterzuleiten. Die Weiche 700 ist wie folgt aufgebaut:
Aus einer Flip-Flop-Schaltung zur Identifizierung des durch den Rechner für eine Trennschaltmaßnahme im ersten Zustand des Gleichgewichts, genannt Null, oder im zweiten Zustand des Gleichgewichts, genannt Eins, festgelegten Endes, je nachdem, ob das bekannte Ende des zu trennenden Sprechweges aus einer Eingangsverbindung A0B0C0D0 oder einer Ausgangsverbindung A6B6C6D6 besteht.
Aus einer Anzahl von Toren, welche einerseits die unbedingte Verbindung zwischen dem Rechner und jedem der Register 510, 530 ebenso wie zwischen dem Abtaster 54 der Mittenverbindungen und dem Register der Mittenverbindungen und andererseits — unter dem Einfluß der Flip-
Flop-Schaltung zur Identifizierung des Endes — bei einer Trennschaltmaßnahme die Weichenstellung des Teils A0 oder A0 des Abtasters der Mittenverbindungen und des Teils B0C0D6 oder .B0C0D0 des Abtasters 59 der Teilnehmerschaltungen mit Bezug auf die Eingänge der sechs Flip-Flop-Schaltungen des Registers 530, die sich auf A6B6C6D0 beziehen oder der sechs sich auf ^0S0C0D0 beziehenden Flip-Flop-Schaltungen des Registers 510 — je nachdem, ob die Flip-Flop-Schaltung zur Identifizierung in der Lage Null oder Eins steht—sicherstellen. Die Wirkungsweise der Umschaltlogik ist folgende: Der Rechner 70 gibt ein Trennsignal zum Verteiler 200, welches diesen durch einen Impuls b abtrennt, der unter den in Verbindung mit Fig. 13 und 14 besprochenen Bedingungen die Flip-Flop-Schaltung 203 in die Arbeitslage und die Flip-Flop-Schaltung 213 in die Ruhelage gebracht hat. Der Impuls b stellt außerdem die Flip-Flop-Schaltungen 411 und 412 in die Ruhelage zurück. Das Signal RZ, welches im Augenblick c der Trennphase ankommt, stellt die verschiedenen Untergruppen der Logik und insbesondere die Flip-Flop-Schaltung 311, die vier Flip-Flop-Schaltungen des Phasenregisters 320, die Flip-Flop-Schaltung 413, das Register 420 und die Register 510, 530 in die Null-Stellung zurück.
Wenn eine Verbindung herzustellen ist, legt der Rechner 70 ein Entsperrungspotential C0 an das Tor 325, um die Flip-Flop-Schaltung 324 des Phasenregisters 320 in die Arbeitslage zu bringen. Der Impuls RP, welcher im Augenblick d folgt, bewirkt, daß die Rufnummern der zu verbindenden ankommenden Leitung A0B0C0D0 und der abgehenden Leitung A6B6CqD0 vom Rechner 70 in die Register 510 und 530 eingegeben und außerdem die Flip-Flop-Schaltung 324 in die Arbeitslage gebracht wird.
Wenn eine Verbindung zu trennen ist, ruft der Impuls RP dieselbe Übertragung vom Rechner 70 in die Register 510, 530 hervor, jedoch bleibt das Tor 325 gesperrt, und der Rechner 70 stellt die Flip-Flop-Schaltung zur Bezeichnung des Sprechwegendes in der Weiche 700 auf Null oder auf Eins, je nachdem, ob das bekannte Ende des zu trennenden Sprechweges eine ankommende Leitung oder eine abgehende Leitung ist.
Im Falle einer Verbindung enthalten die beiden Register 510 und 530 am Ende der Trennphase die Rufnummern A0B0C0D0 und A6B6C0D0 der zu verbindenden ankommenden und abgehenden Leitung. Die Flip-Flop-Schaltungen 321, 322, 323 sind in der Ruhelage, und die Flip-Flop-Schaltung 324 befindet sich in der Arbeitslage, was durch ein charakteristisches Potential zum Ausgang Φί des Decodierers 330 übertragen wird; das Zählregister 340 befindet sich auf Null, was durch ein charakteristisches Potential zum Ausgang t0 des Decodierers 350 übertragen wird. Der Impuls d durchquert das Tor 206 und ruft die Periode t0 der Phase Φχ hervor, indem er die Flip-Flop-Schaltung 202 in ihre Ruhelage zurückstellt. Der von dem Tor 207 ausgehende Impuls b' stellt über die Übertragungskreise 600 das Prüfregister 42 entsprechend den Parametern A0B0C0, welche in dem Register 510 eingespeichert sind, und entsprechend den Parametern EX, welche in dem Register 520 eingespeichert sind, ein. Die Flip-Flop-Schaltung 311 wird in die Arbeitslage gestellt, während die Flip-Flop-Schaltungen 842 bis 846 in die Ruhelage zurückgestellt werden. Der Impuls d ist der Prüfimpuls für diejenige der acht Verbindungen der Stufe 12, deren Parameter yio5oCo und EX in das Register des Decodierers 42 übertragen worden sind. Wenn die Verbindung besetzt ist, liefert die Prüfschaltung kernen Antwortimpuls, und der Impuls d', welcher einerseits die Tore 401 und 402 durchquert, läßt die Teile EX und E'X' der Register 520 und 420 um eine Einheit weiterschalten. Der Impuls d' durchsetzt andererseits das auf Grund der Tatsache, daß die Flip-Flop-Schaltung 311 sich im Arbeitszustand befindet, geöffnete Tor 314 und läßt das Zählregister 340 weiterschalten und die Periode tx durch den Decodierer 350 ablaufen. Die während der Periode t0 bewirkten Schaltvorgänge werden von Periode zu Periode auf jeder der acht Verbindungen EX der Stufe 12 wiederholt, welche für eine Verbindung mit der Matrize A0B0C0 geeignet sind, und zwar solange keine dieser Verbindungen frei gefunden worden ist, bis schließlich in der Periode i7, während welcher die achte dieser Verbindungen geprüft worden ist, ein Fortschaltimpuls d' der Teile des Registers 520 und E' X' des Registers 420 in letzterem einen Rückzählimpuls auslöst, welcher durch das »Oder«-Tor 212 die Flip-Flop-Schaltung 213 in die Arbeitslage bringt. Dies ruft im folgenden Zeitabschnitt α die Rückstellung der Flip-Flop-Schaltung 203 in ihre Ruhelage und die Sperrung der Ausgangstore 204 bis 209 des Verteilers 200 hervor.
Wenn eine dieser Verbindungen frei ist, liefert die Prüfschaltung 42 im Augenblick c einen Antwortimpuls, welcher das in der Phase Φχ geöffnete »Und«- Tor 301 durchsetzt und das »Oder«-Tor 312 durchschreitend die Phasen-Flip-Flop-Schaltüng 311 in ihre Ruhelage zurückstellt. Der Impuls d' kann dann das »Und«-Tor 314 nicht durchqueren, sondern geht über das »Ünd«-Tor 313 und läßt das Register 320 von der Phase Φχ zur Phase Φ.2 fortschreiten und das Zählregister 340 auf Null zurückstellen. Während der Phase Φ.2 werden der Phase Φχ analoge Prüfvorgänge mit Hilfe der Prüfschaltung 46 an den Verbindungen F F der Stufe 16 ausgeführt, welche für eine Verbindung mit der Matrize A6B0C0 geeignet sind.
Wenn keine dieser acht Verbindungen frei ist, wird zur Zeit d durch den Teil F' Y' des Registers 420 ein Rückstellimpuls einerseits der Flip-Flop-Schaltung 411 aufgedrückt, welche dann in die Arbeitslage übergeht, und andererseits den Teilen der Register EX, EX', die um eine Einheit fortschalten. Die Flip-Flop-Schaltung 413 befindet sich in der Ruhelage, das »Und«-Tor 414 ist nicht gesperrt, und das Umkippen der Flip-Flop-Schaltung 411 in die Arbeitslage bringt die Flip-Flop-Schaltung 213 in die Arbeitslage mit der Folge, daß der Verteiler 200 durch den folgenden Impuls α angehalten wird.
Wenn eine der geprüften Verbindungen frei ist, liefert die Prüfschaltung 46 zur Zeit c einen Impuls, welcher das in der Phase (P2 offene Tor 303 durchschreitet und die Phasen-Flip-Flop-Schaltung 311 in ihre Ruhelage zurückstellt. Der Impuls d! wird dann durch das Tor 313 in das Phasenregister 320 übertragen, welches von der Phase Φ2 zur Phase Φ3 weiterschaltet.
In der Phase Φζ, in der der Impuls b die Flip-Flop-Schaltung 411 zurückgestellt hat, wenn sie sich in der Arbeitslage befand, werden ähnliche Prüfvorgänge gleichzeitig mittels der Prüfschaltungen 43, 44, 45 an den Verbindungen 13, 14, 15 entsprechend den
Werten von EF bewirkt, die in den vorhergehenden Phasen bestimmt worden sind und den nachfolgenden Parametern entsprechen:
Verbindung 13: A0B0EA6G Verbindung 14: A0A0EFG Verbindung 15: A6B6FA0G
das Register 320 zur selben Zeit in die Phase Φ4 weiterschalten, wie er das Zählregister 340 nach Null zurückstellt.
Die Phase Φ4 ist die Verbindungsphase, die hundertzweiunddreißig Perioden zu 10 Mikrosekunden dauert und während welcher die Markierung der im Verlauf der vorhergehenden Phasen Φν Φ2, Φ3 ausgewählten Verbindungen, deren Parameter in den Registern 500 eingespeichert sind, gemäß dem Pro-
wobei G als gemeinsamer veränderlicher Parameter drei Werte annehmen kann.
Wenn bei dem ersten zur Zeit c versuchten Wert xo gramm der F i g. 5 wie folgt bewirkt wird:
von G mindestens eine der drei oben angegebenen In der Periode i0 stellt der Impuls b' die Register
Verbindungen besetzt ist, bleibt das Tor 302 gesperrt. der Markierwähler 30 in Übereinstimmung mit den Der folgende Impuls d' läßt einerseits die Teile G Registern 500 und die Flip-Flop-Schaltung 311 in
und G' der Register 520 und 420 und andererseits Arbeitslage, und der Impuls d' läßt das Register 340
das Zählregister 340 um eine Einheit weiterschalten 15 nach tx weiterschalten. In der Periode tt bewirkt der
und bringt außerdem die Flip-Flop-Schaltung 413 in Impuls b' mit Hilfe der Markierer 34, 33 und 35 die
die Arbeitslage, so daß auf diese Weise das Tor 414 Markierung der so bezeichneten Verbindungen in den
gesperrt wird. Stufen 14 der Mittenverbindungen und in den Stufen
Wenn keiner der beiden anderen in gleicher Weise 13 und 15 der Zwischenverbindungen. Der Impuls d'
versuchten möglichen Werte von G während der 20 läßt das Register 340 nach L2 weiterschalten. In der
Perioden tx und t2 paßt, stellt ein von G' ausgehender Periode t2 und in den folgenden Perioden wird die
Rückstellimpuls die Flip-Flop-Schaltung 412 in die Stellung der Markierregister 31 bis 37 zur Zeit b be-
Arbeitslage und läßt die Elemente der Register FY stätigt, und die Nummer der Periode wird zur Zeit d
und F' Y' um eine Einheit weiterschalten. um eine Einheit erhöht. Zum Zeitpunkt b in der
Wenn in der Phase Φ2 die Verbindung 16 frei ge- 25 Periode f24 empfangen die Markierwähler 32 und 36 runden wurde und dies die achte geprüfte Verbin- der Zwischenverbindungen 12 und 16 einen Markierdung der Stufe 16 war, läßt ein durch F' Y' erzeugter befehl; in der Periode tS2 empfangen die Markier-Rückstellimpuls die Elemente des Registers EX, E' X' wähler 33 und 35 einen Befehl zur Beendigung der um eine Einheit weiterschalten und stellt die Flip- Markierung; in der Periode i36 empfangen die Mar-Flop-Schaltung 411 in die Arbeitslage. Das Tor 416 30 kierwähler 31 und 37 der Endverbindungen 11 und 17 ist dann offen, der nachfolgende Impuls α stellt das einen Markierbefehl; in der Periode t6l empfangen Register 320 in die Phase Φχ und der Impuls b die die Markierwähler 32 und 36 einen Befehl zur Be-Flip-Flop-Schaltungen 411 und 412 in die Ruhelage endigung der Markierung; in der Periode tee empfanzurück. Sobald ein Rückstellimpuls am Ausgang des gen die Markierwähler 31 und 37 einen Befehl zur Elements des Registers E'X' erscheint, welches seit 35 Beendigung der Markierung; in der Periode t12S emp-Beginn des Verbindungsaufbaus nicht auf Null zu- fängt der Markierwähler 34 der Mittenverbindungen rückgestellt worden ist, wird die Halt-Flip-Flop- 14 einen Befehl zur Beendigung der Markierung. In Schaltung 213 in die Arbeitslage gestellt. Wenn ein der Periode 132 stellt der das Tor 305 durchsetzende neuer Wert von EX paßt, kehrt man zur Phase Φ2 Impuls c' die Phasen-Flip-Flop-Schaltung 311 in die zurück, und die acht Werte FY können von neuem 40 Ruhelage zurück, und der Impuls d' durchsetzt das versucht werden. Das Ingangsetzen der Flip-Flop- Tor 313 und läßt das Register 320 in die Phase Φ5 Schaltung 411 durch einen Rückstellimpuls am Aus- weiterschalten.
gang von F' Y' ruft nicht das Ingangsetzen der Halt- Die Phase Φ5 ist die Phase zur Kontrolle des im
Flip-Flop-Schaltung 213 hervor, denn das Tor 414 Verlauf der Phase Φ4 markierten Sprechweges. In der
bleibt gesperrt, weil die Flip-Flop-Schaltung 413 sich 45 Periode t0:
in der Arbeitslage befindet, aber das Tor 416, welches zur Rückkehr zur Phase Φχ dient, wird geöffnet. Das Anhalten nach dem Übergang zur Phase Φ3 wird also nur in dem Fall bewirkt, wenn nach der Rückkehr zur Phase Φ1 am Ausgang von E'X' ein Rückstellimpuls erscheint. Wenn bei der Rückkehr von Phase Φ3 zur Phase Φ2 am Ausgang von F'Y' kein Rückstellimpuls erscheint, bleibt die Flip-Flop-Schaltung 411 in der Ruhelage, und da sich die Flip-Flop-Schaltungen 213 und 412 in der Ruhelage bzw. in der Arbeitslage befinden, ist das Tor 416 gesperrt, und der Impuls α durchschreitet das geöffnete Tor 415 und stellt das Phasenregister 320 in die Phase Φ9 zurück. Wenn ein neuer Wert F'Y' paßt, geht man zur Phase Φ3 über, wenn nicht, bewirkt der Rückstellimpuls F'Y' wie zuvor die Rückkehr zur Phase Φν Wenn für einen Wert von G die drei zuvor bestimmten Verbindungen der Stufen 13, 14, 15 frei sind, durchschreiten die Antwortimpulse der Prüfschaltungen 43, 44 und 45 zur Zeit c gleichzeitig das in der Phase Φ3 entsperrte Tor 302 und stellen die Flip-Flop-Schaltungen 311 in die Ruhelage zurück. Der Impuls d' durchsetzt dann das Tor 313 und läßt
Der Impuls b' stellt die Register der Prüfschaltungen 42 bis 46 in Übereinstimmung mit den Hauptregistern 500 und die Flip-Flop-Schaltungen 842 bis 846 zur selben Zeit in die Ruhelage zurück, wie er die Flip-Flop-Schaltung 311 in die Arbeitslage stellt.
Der Impuls c' wird an die Prüfeingänge der fünf Prüfschaltungen 42 bis 46 gelegt. Wenn wenigstens einer von diesen einen Antwortimpuls liefert und damit beweist, daß eine der vorher markierten Verbindungen freigeblieben ist, d. h. daß die Verbindung nicht hergestellt ist, geht wenigstens eine der Flip-Flop-Schaltungen 842 bis 846 in die Arbeitslage über, und die Anhalt-Flip-Flop-Schaltung 213 wird durch die Tore 802, 805, 807, 212 in die Arbeitslage gebracht. Der Impuls d' läßt das Zählregister 340 in die Periode Z1 weiterschalten.
Wenn in der Periode tt ein Verbindungsfehler die Flip-Flop-Schaltung 213 in die Arbeitslage hat übergehen lassen, stellt der Impuls α die Flip-Flop-Schaltung 203 in die Ruhelage und sperrt den Verteiler
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200; wenn die Verbindung richtig hergestellt ist, stellt der Impuls V die Flip-Flop-Schaltungen 842 bis 846 in die Ruhelage und die Phasen-Flip-Flop-Schaltung
311 in die Arbeitslage. Der Impuls d stellt sie jedoch
in die Ruhelage zurück, weil er die Tore 304 und
312 passiert, und der durch das Tor 313 gehende Impuls d' läßt das Register 320 zur Phase Φ6 weiterschalten.
Die Phase Φ6 ist die Haltphase eines Verbindungsaufbaues. In der Periode t0 stellt der Impuls V die Flip-Hop-Schaltung 311 in die Arbeitslage. Der Impuls c', welcher die Tore 804, 807 und 212 durchsetzt, stellt die Anhalt-Flip-Flop-Schaltung 213 in die Arbeitslage. Der Impuls d' läßt das Zählregister in die Periode tt weiterschalten, in welcher der Impuls a die Flip-Flop-Schaltung 203 in die Ruhelage zurückstellt und den Verteiler 200 sperrt.
Für das Trennen einer Verbindung wird das bekannte Ende des zu trennenden Sprechweges durch die Stellung der Flip-Flop-Schaltung zur Bezeichnung des Sprechwegendes in der Weiche 700 bezeichnet. Am Ende der Trennphase steht diese Rufnummer, als die man beispielsweise A6B6C6D8 ansetzen kann — wobei sich die erwähnte Flip-Flop-Schaltung in der Nullstellung befindet —, in dem Register 530. Alle Flip-Flop-Schaltungen des Phasenregisters 320 sind in der Ruhelage. Der Decodierer 330 überträgt dies durch ein charakteristisches Potential auf seine Ausgangsklemme Φη, und das Zählregister 340 befindet sich in der Periode i0.
Der Impuls, welcher das Tor 206 durchsetzt, ruft die Periode t0 der Phase Φη hervor, indem er die Flip-Flop-Schaltung 202 in die Ruhelage stellt. Der von dem Tor 207 ausgehende Impuls V stellt über die Übertragungskreise 600 das Register des Markier-Wählers 37 der Teilnehmerschaltungen entsprechend den Parametern A6B6C6D6 ein, die in dem Register 530 eingespeichert sind, und stellt die Flip-Flop-Schaltung 311 in die Arbeitslage. Außerdem ruft er einen Rückstellimpuls auf Null an allen Toren des Abtasters 59 der Mittenverbindungen hervor.
In der Periode ti steuert der Impuls V den Anfang der Markierung der Teilnehmerschaltung A6B6C6D6, was die Trennung des zu dieser führenden Sprechhalbweges hervorruft. Außerdem wird, wie bereits erläutert wurde, der Durchgang durch das zum abgeschalteten Sprechweg gehörende Tor in einen besonderen Zustand gebracht.
In der Periode is bewirkt der Impuls b' das Anlegen eines zweiten Null-Rückstellimpulses an alle Tore des Abtasters 59. Dies ruft an den Ausgängen der Lesewicklungen des einzigen Tores des getrennten Sprechhalbweges einen Impuls hervor, der das Register des Abtasters 59 entsprechend der Nummer A0A6EFG der Mittenverbindung des der Trennung unterliegenden Sprechweges stellt. Diese Nummer wird unmittelbar über die Übertragungskreise 600 in das Hauptregister 500 übertragen.
In der Periode i12 bestimmt der Impuls b' das Ende der Markierung der Teilnehmerschaltung ^6B6C6D6, und in der Periode t16 wird die Flip-Flop-Schaltung 311 durch den die Tore 307 und 312 durchsetzenden Impuls d in die Ruhelage gestellt. Der Impuls d' durchsetzt das Tor 313 und läßt das Register 320 zur Phase Φ12 weiterschalten.
In der Periode t0 der Phase Φ12 bewirkt der Impuls V die Stellung des Registers des Markierwählers 34 entsprechend der Nummer A0A6EFG der Mittenverbindung, die in der vorhergehenden Phase in das Hauptregister übertragen war. In der Periode tt wird der Impuls b' über den so gestellten Markierer 34 an die Mittenverbindung A0A6EFG gelegt. Daraus ergibt sich, wie bereits erläutert worden ist, daß der Prüfkopf der Teilnehmerschaltung A0B0C0D0, welche mit dieser Mittenverbindung verbunden ist, auf ein positives Potential gelangt, welches die Einstellung des Registers des Abtasters 54 entsprechend der Nummer A0B0C0D0 dieser Teilnehmerschaltung bewirkt.
In der Periode t8 wird die Nummer A0B0C0D0 vom Register des Abtasters 54 zum Register 510 durch den Impuls b' übertragen, welcher in der Periode Z12 das Ende der Markierung der Mittenverbindung befiehlt. In der Periode t16 wird der Übergang zur Phase Φ13 wie im vorhergehenden Fall bewirkt.
Die Phase Φ13 ist die Phase zur Trennung des abzutrennenden zweiten Sprechhalbweges. Während dieser Phase stellt der Impuls b' in der Periode t0 das Register des Markierwählers entsprechend dem Anruf ^0Zi0C0D0 ein. In der Periode^ befiehlt der Impuls b' das Ende der Markierung der Teilnehmerschaltung, was die Trennung des daran angrenzenden Sprechhalbweges hervorruft. In der Periode i12 wird das Ende dieser Markierung befohlen. Der Übergang zur Phase Φ14 wird in der Periode t16 wie im vorhergehenden Fall bewirkt.
Die Phase Φ14 ist die Prüfphase der Trennung analog der Prüfphase Φ5 für die Verbindung, mit dem Unterschied jedoch, daß die Parameter X und Y der Verbindungen der Stufen 12 und 16 nicht bekannt sind. Die Prüfung erstreckt sich nur auf die Verbindungen der Stufen 13, 14 und 15, welche frei gefunden werden müssen. In der Periode t0 werden die Register der Prüfschaltungen 43, 44 und 45 in der Zeitö entsprechend dem Register 500 gestellt, und zur Zeitc wird ihnen ein Prüfimpuls angelegt. Wenn eine der geprüften Verbindungen besetzt ist, gelangt ein Impuls zum »Oder«-Tor 803, welches mit den Ruheausgängen der drei Flip-Flop-Schaltungen 843, 844, 845 verbunden ist, und wird über »Und«- Tor 806 und die »Oder«-Tore 807, 212 zur Anhalt-Flip-Flop-Schaltung 213 übertragen. Im gegenteiligen Fall findet der Übergang zur Halbphase Φ15 der Abschaltung ähnlich der Phase Φ6 in der Periode it statt.

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für elektronische Vermittlungsanlagen zur Verbindung und Trennung von Anschluß- oder Verbindungsleitungen nach einer beschränkten Anzahl von Befehlen eines numerischen Rechners, welcher über den Zustand dieser Leitungen durch eine Prüfeinrichtung informiert wird, welche einerseits einen logischen Teil (Umschaltlogik) und andererseits ein Verbindungsnetzwerk aus Verbindungspunkten aufweist, die als Schaltmatrizen gruppiert sind, welche auf mehrere durch eindrähtige Verbindungen zusammengeschaltete Stufen verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Eindrahtverbindungen untereinander parallel verläuft und daß in dem Verbindungsnetzwerk Mittel vorgesehen sind, die, gesteuert durch die Umschaltlogik, vor jedem Verbindungsschritt
eine planmäßige Prüfung jedes jeweils zv/ei Stufen verbindenden Verbindungsabschnitts, der am Aufbau eines zur Verbindung von zwei bestimmten, an das Netzwerk angeschlossenen Anschlußoder Verbindungsleitungen geeigneten Sprechweges mitwirken kann, auf Frei- oder Besetztsein bewirken bis zur vollständigen Bestimmung eines solchen Sprechweges oder bis zur Sperrung, falls keiner verfügbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Stufen, die Dimensionen der Matrizen jeder Stufe und die Anzahl der parallelen Verbindungen zwischen den Matrizen aneinandergrenzender Stufen des Netzwerkes ohne Einschränkungen nach Berechnungen über die optimale Verteilung des Verkehrs bestimmt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Schaltmittel im Verbindungsnetzwerk, die, gesteuert durch die Umschaltlogik, die Verbindung eines als frei erkannten Sprechweges zwischen zwei durch den Rechner mittels wenigstens während eines Teils ihrer Dauer in Koinzidenz befindlicher Markierimpulse bezeichneten Leitungen herstellen, wobei während dieser Impulse nur diejenigen Verbindungspunkte, welche die durch die methodischen Prüfvorgänge ausgewählten verfügbaren Verbindungsabschnitte verbinden, stromdurchlässig sind und einen Strom vom doppelten Betrag des Nennstroms führen, den sie nach Unterdrückung der Markierimpulse durchlassen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltlogik einen unabhängigen Taktgeber, Mittel zum Speiehern der Rufnummern der miteinander zu verbindenden Anschlußleitungen, welche von dem Rechner geliefert werden, und Schaltmittel zum Steuern der methodischen Prüfvorgänge und zum Anlegen der Markierimpulse nach einem durch den Taktgeber bestimmten Programm enthält.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Schaltmittel zur systematischen Abtastung, die nach jedem Verbindungsschritt prüfen, ob jeder der den gewählten Sprechweg bildenden Verbindungsabschnitte tatsächlich besetzt ist, und im gegenteiligen Fall denjenigen Verbindungspunkt bestimmen, der für den Betriebsfehler verantwortlich ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsnetzwerk in jeder Verbindungsstufe eine Prüfschaltung aufweist, welche die methodischen und systematischen Abtastungen ausführt und in einem durch die Umschaltlogik bestimmten Verbindungsabschnitt die Anwesenheit oder Abwesenheit des Gleichstromträgers der Sprechfrequenzmodulation feststellt.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltlogik ein Markierregister zur Speicherung der Identität der Verbindungsabschnitte enthält, welches synchron mit den methodischen Abtastschritten arbeitet und die zur Identifizierung der Kette der den gewählten Sprechweg bildenden Verbindungsabschnitte notwendigen Informationen speichert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsnetzwerk für jede Verbindungsstufe einen Markierwähler aufweist, der, gesteuert durch die Umschaltlogik, ein Markierpotential auf sämtliche Verbindungsabschnitte seiner Stufe gibt einschließlich desjenigen Verbindungsabschnitts, dessen Identifizierung in dem Markierregister eingespeichert ist, durch welches durch zweiseitige Markierung nur diejenigen Verbindungspunkte durchgeschaltet werden, die der gewählten Kette von Verbindungsabschnitten entsprechen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die einen zu trennenden Sprechweg, dessen eines Ende durch den Rechner gekennzeichnet wird, einseitig auftrennen, dann das andere Ende dieses Sprechweges und die verschiedenen ihn bildenden Verbindungsabschnitte bestimmen und die Trennung vollenden, und ferner durch Mittel, welche diese Informationen in das Markierregister übertragen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Schaltmittel zur systematischen Abtastung, die nach der Trennung prüfen, ob Verbindungsabschnitte, welche zum Aufbau eines getrennten Sprechweges gedient haben, nunmehr frei sind, und die für den Fall, daß das Ergebnis dieser Abtastung negativ ist, den schadhaften Verbindungspunkt, dem dieses Ergebnis zuzuschreiben ist, bestimmen.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die den Zustand aller Verbindungspunkte des Verbindungsnetzes mittels einer zyklischen Anschaltungtrennung aller möglichen Sprechwege periodisch überprüfen.
12. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Zweipole als Verbindungspunkte, welche eine Strom-Spannungs-Charakteristik nach Art von Kaltkathodenröhren oder von Halbleitern, beispielsweise vom Typ p-n-p-n, haben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 072 273.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 687/95 9.65 © Bundesdruckerei Berlin
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DE1072273B (de) * 1957-10-07 1959-12-31 Western Electric Company, Incorporated, New York, 1N. Y. (V. St. A.) Schaltungsanordnung für elektronische Fernsprechvermitttungsanlagen

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