DE1173542B - Schaltungsanordnung zum Bestimmen des freien oder besetzten Zustandes der Verbindungen eines Schaltnetzwerkes fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Bestimmen des freien oder besetzten Zustandes der Verbindungen eines Schaltnetzwerkes fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-vermittlungsanlagenInfo
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- DE1173542B DE1173542B DEN22459A DEN0022459A DE1173542B DE 1173542 B DE1173542 B DE 1173542B DE N22459 A DEN22459 A DE N22459A DE N0022459 A DEN0022459 A DE N0022459A DE 1173542 B DE1173542 B DE 1173542B
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: H 04 m
Deutsche KL: 21a3-38
Nummer: 1173 542
Aktenzeichen: N 22459 VIII a / 21 a3
Anmeldetag: 10. Dezember 1962
Auslegetag: 9. Juli 1964
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Bestimmen des freien oder besetzten Zustandes
der Verbindungsglieder zwischen den Kreuzpunkten eines Schaltnetzwerkes ohne Prüfadern, bei welcher
diese Verbindungsglieder in dem freien Zustand eine andere Spannung haben als in dem besetzten Zustand.
Der Bedarf an einer solchen Schaltungsanordnung liegt unter anderem vor bei einer durch ein
zentrales Steuerglied gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere bei einer elektronischen
Fernsprechvermittlungsanlage mit einem einadrigen Sprechwegenetzwerk. Eine bei dem Aufbau einer
solchen Fernsprechvermittlung auftretende Schwierigkeit besteht in der Bestimmung eines freien Kanals
zwischen einem bestimmten Eingang und einem bestimmten Ausgang des Sprechwegenetzwerkes, da der
freie oder der besetzte Zustand der Verbindungsglieder nicht an besonders zu diesem Zweck vorgesehenen
Prüf ädern festgestellt werden kann. Wegen der Kosten der Kreuzpunkte sind diese nämlich nicht
vorhanden. Ein einadriges Schaltnetzwerk mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften ist unter
anderem aus der deutschen Patentschrift 1 034 221 bekannt, und eine Schaltungsanordnung zum Bestimmen
eines freien Kanals zwischen einem bestimmten Eingang und einem auch bestimmten Ausgang
eines solchen Schaltnetzwerkes ist in der deutschen Patentschrift 1 093 422 beschrieben. Die
in letzterer Patentschrift beschriebene Schaltungsanordnung hat jedoch den Nachteil, daß das Glied,
in dem die Zustände der Verbindungsglieder aufgezeichnet werden, seine Daten indirekt empfängt,
d. h. von dem Steuerglied. Die Feststellung eines freien oder besetzten Zustandes eines Verbindungsgliedes
wird somit nicht diesem Verbindungsglied selber entnommen, wodurch die Möglichkeit von
Fehlern vergrößert wird. Es wird einleuchten, daß dies ein Nachteil ist, da ohne besondere Vorkehrungen
ein unrichtig als besetzt gekennzeichnetes Verbindungsglied dauernd als besetzt gekennzeichnet
bleiben würde, so daß es für den Aufbau anderer Verbindungen nicht mehr benutzt werden könnte.
Umgekehrt könnte ein unrichtig als frei gekennzeichnetes Verbindungsglied, das somit tatsächlich
besetzt ist, auch für den Aufbau einer anderen Verbindung benutzt werden. Es würden in diesem Falle
zwei Verbindungen über diese Verbindungsstelle verlaufen, was stets unerwünschte Folgen haben würde.
Solche fehlerhaften Kennzeichnungen können infolge von Störungen in der Apparatur auftreten. Diese
Nachteile lassen sich teilweise durch die Verwendung einer Kontrollschaltung beheben, die jede Über-Schaltungsanordnung
zum Bestimmen des
freien oder besetzten Zustandes der
Verbindungen eines Schaltnetzwerkes für
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
freien oder besetzten Zustandes der
Verbindungen eines Schaltnetzwerkes für
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter:
Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Gerrit Mol,
Gerrit Mol,
Mattheus Jacobus Schmitz,
Hilversum (Niederlande)
Hilversum (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 12. Dezember 1961 (272460)
tragung von Information in der Vermittlungsanlage nach Fehlern kontrolliert und ein Fehlersignal liefert,
sobald ein Fehler festgestellt wird. Dieses Signal kann zum Erzeugen eines Alarmsignals benutzt
werden, gegebenenfalls mit einer Andeutung der Leitungen, über welche eine fehlerhafte Informationsübertragung
stattgefunden hat, oder es kann zur Wiederholung der betreffenden Informationsübertragung
oder zum Durchführen der beiden erwähnten Maßnahmen verwendet werden. Eine zweckdienliche
Kontrollschaltung ist unter anderem in der deutschen Patentschrift 1 093 411 beschrieben. Wenn die Vermittlungsanlage
so eingerichtet ist, daß an bestimmten Stellen aufgezeichnet wird, welche Verbindungsglieder
der Anlage in dem bestimmten Augenblick benutzt werden und über welche Kanäle diese Verbindungsglieder miteinander in Verbindung
stehen, ist es möglich, den Verbindungsspeicher zeitweilig völlig zu löschen, worauf wieder eingeschrieben
werden kann, welche Verbindungsglieder des Schaltnetzwerkes besetzt sind. Es ist weiter möglich, eine
Andeutung, daß kein einziges Glied der Anlage mit dem Sprechwegenetzwerk gekoppelt ist, zum vollständigen
Löschen aller Rudimente etwaiger falscher
Φ09 629/79
Kennzeichnungen zu verwenden. Alles dies erfordert jedoch eine nicht unwesentliche Komplizierung der
Steuerung der Anlage, welche die Erfindung zu vermeiden sucht. Die Erfindung bezweckt, dies dadurch
zu erzielen, daß jedes Verbindungsglied mit der Steuerklemme eines Tors dergestalt verbunden wird,
daß dieses Tor in dem einen Zustand des Verbindungsgliedes geöffnet und in dem anderen Zustand
gesperrt ist, und daß jedes Tor dergestalt mit
den Steuerklemmen der Tore P1 k, P., k, Ps k und P4 k
verbunden. Jedes Tor besteht im wesentlichen aus einem Transistor mit einem Stromverstärkungsfaktor
von mehr als 1, z. B. einem pnpn-Transistor, dessen 5 Emitter den Eingang bildet und mit der betreffenden
α-Ader verbunden ist und dessen Kollektor den Ausgang bildet und mit der betreffenden b-Ader verbunden
ist und dessen Basis über einen Widerstand mit der betreffenden oAder in Verbindung steht. Das
einem bistabilen Schaltelement verbunden wird, daß 10 von der Basis abgekehrte Ende dieses Widerstandes
dieses im offenen Zustand des Tors einen anderen bildet eine Steuerklemme des Tors. In der Ruhelage
abtastbaren Zustand einnimmt als in dem geschlosse- der Schaltmatrix haben alle Eingangsadern α, eine
nen Zustand des Tors. Das Tor kann z. B. ein Tran- Spannung von —4,5 V. alle Ausgangsadern b-, eine
sistor sein, dessen Basis mit dem betreffenden Ver- eine Spannung von —4,0 V und alle Markierleitungen
bindungsglied verbunden ist. Das Ganze wird dabei 15 eine Spannung von + 30 V. Jeder Transistor befindet
vorzugsweise derart eingerichtet, daß der Transistor sich dabei in dem in F i g. 2 a dargestellten Zustand
nicht leitend ist, wenn das betreffende Verbindungs- und ist gesperrt. Soll die Eingangsader α, mit einer
glied besetzt, und leitend ist, wenn das betreffende Ausgangsader b, verbunden werden, so wird die
Verbindungsglied frei ist. Dabei entsteht nämlich die Spannung der Eingangsader a-, auf + 24 V erhöht
geringste Dämpfung eines über diese Verbindung 20 und die Spannung der Markierleitung ck auf +16 V
geführten Gesprächs. Als Schaltelement mit einem herabgesetzt. Infolgedessen gelangt der Transistor pu
abtastbaren Zustand kann ein vorzugsweise ring- in den in Fig. 2b veranschaulichten Zustand und
förmiger Kern aus einem Material mit einer recht- wird leitend. Die besondere Eigenschaft dieser Schaleckigen magnetischen Hystereseschleife verwendet tungsanordnung ist die, daß der Transistor auch nach
werden, auf dem eine Anzahl von Windungen an- 25 dem Wegfallen der Markierspannung von +16 V
gebracht sind. leitend bleibt, also auch wenn die Markierleitung
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher er- wieder eine Spannung von +30 V angenommen hat.
läutert. Letzteres ist auf den durch den Basisstrom über dem
Fig. 1 zeigt das Prinzipschaltbild einer Schalt- Widerstand in dem Basiskreis des Transistors hermatrix
eines Schaltnetzwerkes mit den verlangten 3° vorgerufenen Spannungsunterschied zurückzuführen.
Eigenschaften; Der Transistor bleibt sogar leitend, wenn die Span-
F i g. 2 zeigt die Spannungen an den Elektroden nung der Ausgangsader b, auf etwa 0 V erhöht wird,
der in der Schaltmatrix nach F i g. 1 als Kreuzpunkte was, wie dies weiter unten noch erläutert wird, tatverwendeten
pnpn-Transistoren in der Ruhelage sächlich der Fall sein kann. Der Transistor gelangt
(Fig. 2a), während der Markierung (Fig. 2b) und 35 dann in den in Fig. 2c angedeuteten Zustand,
in dem leitenden Zustand (Fig. 2c); Fig. 3 zeigt das Symbol, das in einem Schalt-
in dem leitenden Zustand (Fig. 2c); Fig. 3 zeigt das Symbol, das in einem Schalt-
Fig. 3 zeigt die für die Schaltmatrix in einem schema für eine Schaltmatrix gebraucht werden soll.
Schema verwendeten Symbole; Fig. 4 zeigt das Prinzip der Weise, in der die
Fig. 4 zeigt das Prinzip der gegenseitigen Ver- Schaltmatrizen in einem großen Schaltnetzwerk verbindung
der Schaltmatrizen in einem Schaltnetzwerk; 40 bunden werden können. Dieses Schaltnetzwerk hat
Fig. 5 zeigt das Schaltbild eines Kanals in dem vier Schaltstufen bzw. die Α-Stufe, B-Stufe, C-Stufe
Schaltnetzwerk und die Weise der Abtastung des und D-Stufe. Die Schaltmatrizen, die gemeinsam die
freien oder besetzten Zustandes der Verbindungs- Α-Stufe bilden, werden Α-Schalter genannt. Für die
glieder nach der Erfindung; Schaltmatrizen der B-, C- und D-Stufen werden ähn-
F i g. 6 zeigt das Prinzip einer Schaltungsanordnung 45 liehe Bezeichnungen verwendet. Die A- und B-Schaltzum
Bestimmen der freien Kanäle zwischen einem matrizen sind in zwei AB-Gruppen angeordnet. Die
erste AB-Gruppe besteht aus drei A-Schaltmatrizen und vier B-Schaltmatrizen, die zweite AB-Gruppe
aus zwei A-Schaltmatrizen und vier B-Schaltmatrizen, 50 die C- und D-Schaltmatrizen sind in drei CD-Gruppen
angeordnet. Die erste CD-Gruppe besteht aus vier C-Schaltmatrizen und vier D-Schaltmatrizen, die
zweite CD-Gruppe aus vier C-Schaltmatrizen und zwei D-Schaltmatrizen, die dritte CD-Gruppe aus vier
Einstellung in Reihenfolge zwei Ausgangsimpulse 55 C-Schaltmatrizen und drei D-Schaltern. Jede AB-liefert;
Gruppe wird durch eine Koordinate ζ angedeutet: für
die erste AB-Gruppe ist ζ = 1, für die zweite AB-Gruppe ζ = 2. Jede CD-Gruppe wird durch eine
Koordinate u angedeutet: für die erste CD-Gruppe 60 u = 1, für die zweite « = 2 und für die dritte u — 3.
Jede A-Schaltmatrix läßt sich durch eine Zweizahl
bestimmten Eingang und einem bestimmten Ausgang des Schaltnetzwerkes;
F i g. 7 zeigt das Prinzip der Steuerung der Lesedrähte der Schaltungsanordnung nach F i g. 6;
F i g. 8 zeigt die Schaltungsanordnung einer praktischen Baueinheit und die dafür in den Schemata
verwendeten Symbole;
F i g. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung, die nach
Fig. 10 zeigt eine mögliche Ausführungsform einer
Koinzidenzschaltung;
F i g. 11 zeigt eine mögliche Ausführungsform der
Abtastschaltung.
F i g. 1 zeigt eine Schaltmatrix, die in einem Schaltnetzwerk mit den verlangten Eigenschaften anwendbar
ist. In dieser Figur bezeichnen Ci1, a.2, a3, a4 einen
Satz von Eingangsadern, bv b.2, ba, b4 einen Satz von
von Koordinaten y und ζ andeuten. Die A-Schaltmatrix
Ayz ist dabei die y. Schaltmatrix der z. AB-Gruppe.
Jede D-Schaltermatrix wird durch zwei
Ausgangsadern und C1, c.„ c3, C4 einen Satz von Mar- 65 Koordinaten u und ν angedeutet, wobei Duv die
kierleitungen. Der Eingangsdraht α,- ist über ein v. D-Schaltmatrix der u. CD-Gruppe ist. Die B- und
Tor/?,:; mit einer Ausgangs ader ft,- verbunden (/,/'= 1,2, C-Schaltmatrix werden durch zwei Koordinaten z, k
3, 4). Die Markierleitung ck (&= 1, 2, 3, 4) ist mit bzw. u, k angedeutet, wobei Bzk die k. B-Schaltmatrix
der ζ. AB-Gruppe und Cuk die k. C-Schaltmatrix der u.
CD-Gruppe ist. Der Grund, weshalb für die B- und C-Schaltmatrix eine gemeinsame Koordinate k benutzt
wird, und die Bedeutung dieser Koordinate werden weiter unten näher erläutert. Jeder Eingang
des Schaltnetzwerkes wird durch eine Dreizahl von Koordinaten angedeutet (x, y, z), wobei der Eingang
(x, y, z) der x. Eingang der y. A-Schaltmatrix der
z. AB-Gruppe ist. Jeder Ausgang des Schaltnetzwerkes
gleich der Anzahl von CD-Gruppen, und jede C-Schaltmatrix hat eine Anzahl von Eingängen gleich
der Anzahl von AB-Gruppen. Ähnliche Beziehungen liegen vor zwischen der Anzahl von Ausgängen der
A-Schaltmatrizen und Eingängen der B-Schaltmatrizen und der Anzahl von Ausgängen der
C-Schaltmatrizen und Eingängen der B-Schaltmatrizen.
In dem dargestellten Schaltnetzwerk ist absichtlich eine gewisse Unregelmäßigkeit vorgesehen, um die
wird durch eine Dreizahl von Koordinaten (u, v, w) io Allgemeinheit des Verbindungsmusters hervorzuangedeutet,
wobei der Ausgang (u, v, w) der w. Aus- heben. Im übrigen läßt sich dies noch weiter vergang
der v. D-Schaltmatrix der u. CD-Gruppe ist. allgemeinem, indem jedes Verbindungsglied durch
Die Verbindungsglieder zwischen jeweils einer g-Parallelverbindungsglieder ersetzt wird. Eine andere
A-Schaltmatrix und einer B-Schaltmatrix heißen AB- Verallgemeinerung, gegebenenfalls in Kombination
Verbindungsglieder; die Verbindungsglieder zwischen 15 mit der vorerwähnten Verallgemeinerung, besteht
jeweils einer B-Schaltmatrix und einer C-Schalt- darin, daß Paare von Schaltmatrizen einer gleichen
matrix heißen BC-Verbindungsglieder, und die Ver- Schaltstufe zu einer jeweils größeren Schaltmatrix
bindungsglieder zwischen jeweils einer C-Schaltmatrix vereint werden. Letztere Verallgemeinerung bedeutet
und einer D-Schaltmatrix heißen CD-Verbindungs- eine gewisse Mischung und hat somit den darin entglieder.
Das sogenannte Verbindungsmuster des in 20 haltenen Vorteil, d. h. eine Verringerung der Mög-Fig.
4 dargestellten Schaltnetzwerkes ist folgendes. lichkeit einer Störung bzw. eine Erhöhung des Wir-Der
k. Ausgang der y. A-Schaltmatrix der z. AB- kungsgrades bestimmter Verbindungen.
Gruppe ist mit dem y. Eingang der k. B-Schaltmatrix Zurückkehrend zu dem in F i g. 4 dargestellten der z. AB-Gruppe verbunden. Eine AB-Verbindung Verbindungsmuster kann zwischen jedem beliebigen kann daher durch eine Vierzahl von Koordinaten 25 Eingang (x, y, z) und jedem beliebigen Ausgang (y, z; K; 1), angedeutet werden, von denen die erste, (u, v, w) des Schaltnetzwerkes eine Anzahl von y, die A-Schaltmatrix innerhalb der betreffenden Kanälen aufgebaut werden, die über je eine andere AB-Gruppe andeutet, von der das AB-Verbindungs- B-Schaltmatrix und somit auch über eine andere glied ausgeht. Die zweite, z, deutet die AB-Gruppe C-Schaltmatrix verlaufen. Diese Kanäle können an, innerhalb deren das AB-Verbindungsglied sich 30 infolgedessen durch die Koordinate k unterschieden erstreckt. Die dritte, k, deutet die B-Schaltmatrix werden, aus welchem Grunde die Koordinate k die innerhalb der betreffenden AB-Gruppe an, nach Kanalnummer genannt wird. Die gemeinsam einen welcher das AB-Verbindungsglied verläuft, und die Kanal von dem Eingang (x, y, z) nach dem Ausgang vierte ist die Koordinate 1, welche andeutet, daß das (u, v, w) bildenden Verbindungsglieder haben die Verbindungsglied ein AB-Verbindungsglied ist. Der 35 Koordinatengriffe (y, z; k; 1), (z, u; k; 2) und (u, v; u. Ausgang der k. B-Schaltmatrix der z. AB-Gruppe k; 3), von denen die Koordinaten y, z, u, ν durch ist mit dem z. Eingang der k. C-Schaltmatrix der den betreffenden Eingang und Ausgang bedingt sind u. CD-Gruppe verbunden. Ein BC-Verbindungsglied und die Koordinate k jeden der Werte 1, 2, 3 oder 4 kann daher durch eine Vierzahl von Koordinaten haben kann, aber für jede vier gemeinsam einen (z, u; k; 2) angedeutet werden, von denen die erste, 40 Kanal bildende Verbindungen den gleichen Wert hat. Z, andeutet, von welcher AB-Gruppe das BC-Verbin- Zwischen jedem Eingang und jedem Ausgang sind dungsglied ausgeht, die zweite, u, andeutet, nach somit vier Kanäle möglich, aus denen eine Wahl welcher CD-Gruppe das BC-Verbindungsglied ver- gemacht werden muß.
Gruppe ist mit dem y. Eingang der k. B-Schaltmatrix Zurückkehrend zu dem in F i g. 4 dargestellten der z. AB-Gruppe verbunden. Eine AB-Verbindung Verbindungsmuster kann zwischen jedem beliebigen kann daher durch eine Vierzahl von Koordinaten 25 Eingang (x, y, z) und jedem beliebigen Ausgang (y, z; K; 1), angedeutet werden, von denen die erste, (u, v, w) des Schaltnetzwerkes eine Anzahl von y, die A-Schaltmatrix innerhalb der betreffenden Kanälen aufgebaut werden, die über je eine andere AB-Gruppe andeutet, von der das AB-Verbindungs- B-Schaltmatrix und somit auch über eine andere glied ausgeht. Die zweite, z, deutet die AB-Gruppe C-Schaltmatrix verlaufen. Diese Kanäle können an, innerhalb deren das AB-Verbindungsglied sich 30 infolgedessen durch die Koordinate k unterschieden erstreckt. Die dritte, k, deutet die B-Schaltmatrix werden, aus welchem Grunde die Koordinate k die innerhalb der betreffenden AB-Gruppe an, nach Kanalnummer genannt wird. Die gemeinsam einen welcher das AB-Verbindungsglied verläuft, und die Kanal von dem Eingang (x, y, z) nach dem Ausgang vierte ist die Koordinate 1, welche andeutet, daß das (u, v, w) bildenden Verbindungsglieder haben die Verbindungsglied ein AB-Verbindungsglied ist. Der 35 Koordinatengriffe (y, z; k; 1), (z, u; k; 2) und (u, v; u. Ausgang der k. B-Schaltmatrix der z. AB-Gruppe k; 3), von denen die Koordinaten y, z, u, ν durch ist mit dem z. Eingang der k. C-Schaltmatrix der den betreffenden Eingang und Ausgang bedingt sind u. CD-Gruppe verbunden. Ein BC-Verbindungsglied und die Koordinate k jeden der Werte 1, 2, 3 oder 4 kann daher durch eine Vierzahl von Koordinaten haben kann, aber für jede vier gemeinsam einen (z, u; k; 2) angedeutet werden, von denen die erste, 40 Kanal bildende Verbindungen den gleichen Wert hat. Z, andeutet, von welcher AB-Gruppe das BC-Verbin- Zwischen jedem Eingang und jedem Ausgang sind dungsglied ausgeht, die zweite, u, andeutet, nach somit vier Kanäle möglich, aus denen eine Wahl welcher CD-Gruppe das BC-Verbindungsglied ver- gemacht werden muß.
läuft, die dritte, k, andeutet, zwischen welcher B- und Für den Fall, daß jede Verbindung des Schaltnetz-C-Schaltmatrix
der betreffenden AB- und CD-Grup- 45 Werkes nach Fig. 4 durch z. B. drei Parallelverbinpen
das BC-Verbindungsglied verläuft, und die vierte düngen ersetzt wird, könnte noch eine dritte Koordidie
Koordinate 2 ist, welche andeutet, daß das Ver- nate / eingeführt werden, die jeden der Werte 1, 2
bindungsglied ein BC-Verbindungsglied ist. Der oder 3 annehmen kann. Die AB-Verbindungen können
v.Ausgang der k. C-Schaltmatrix der u. CD-Gruppe ist dabei durch einen Koordinatengriff (y, z; k; 1; Ϊ), anmit
dem k. Eingang der v. D-Schaltmatrix der u. CD- 50 gedeutet werden, während für die BC- und CD-VerGruppe
verbunden. Ein CD-Verbindungsglied kann bindungen ein ähnlicher Koordinatengriff eingeführt
daher durch eine Vierzahl von Koordinaten (u, v; werden kann. Drei gemeinsam einen Kanal bildende
k; 3) angedeutet werden, von denen die erste, u, die Verbindungsglieder müssen dann die Koordinaten-CD-Gruppe
andeutet, innerhalb deren das CD-Ver- griffe (y, z; k, I; 1) (z, u; k, I; 2) und (u, v; k, I; 3)
bindungsglied verläuft, die zweite, v, die D-Schalt- 55 haben, wobei wieder k für die drei Verbindungen
matrix innerhalb der CD-Gruppe andeutet, nach den gleichen Wert haben muß. Für die Koordinate I
welcher das CD-Verbindungsglied verläuft, die dritte, ist dies nicht notwendig, aber wohl gewünscht, da die
k, die C-Schaltmatrix innerhalb dieser CD-Gruppe Ungleichheit der Koordinaten I von drei gemeinsam
andeutet, von der das CD-Verbindungsglied ausgeht, einen Kanal bildenden Verbindungsgliedern keine
und die vierte die Koordinate 3 ist, welche andeutet, 6° Erhöhung der Zahl von Kanälen herbeiführt. Wenn
daß das Verbindungsglied ein CD-Verbindungsglied k jeden der Werte 1, 2 ... ρ und I jeden der Werte
ist. Dieses Schaltmuster erfordert, daß die AB-Gruppen alle eine gleiche Anzahl von B-Schaltmatrizen
und die CD-Gruppen alle eine gleiche Anzahl von
C-Schaltmatrizen haben, welche Anzahl (vier in dem 65
in Fig. 4 dargestellten Schaltnetzwerk) gleich der
Anzahl möglicher Werte der Koordinate k ist. Weiter
hat jede B-Schaltmatrix eine Anzahl von Ausgängen
und die CD-Gruppen alle eine gleiche Anzahl von
C-Schaltmatrizen haben, welche Anzahl (vier in dem 65
in Fig. 4 dargestellten Schaltnetzwerk) gleich der
Anzahl möglicher Werte der Koordinate k ist. Weiter
hat jede B-Schaltmatrix eine Anzahl von Ausgängen
1, 2... q annehmen kann, sind pq Kanäle möglich
zwischen jedem beliebigen Eingang und jedem beliebigen Ausgang.
Für ein Schaltnetzwerk mit einem höheren oder niedrigeren Mischungsgrad in der B- oder in der
C-Stufe gelten andere Komplikationen, die sich jedoch mühelos ausfindig machen lassen.
Fig. 5 zeigt in Einzelheiten die Verbindungsglieder,
Transistoren und weitere Glieder, welche gemeinsam einen Kanal bilden. Der Eingang des
Kanals ist über einen Schalter S mit der Ausgangsklemme einer Stromquelle B + verbunden, welche
Ausgangsklemme außerdem über eine Diode mit einer Spannungsquelle von +24V verbunden ist.
Die Ausgangsklemme der Stromquelle B + ist somit
auf einer Spannung von +24V. Der Eingang des
und 19 auf +16 V herabgesetzt. Infolgedessen steigt die Spannung des Emitters des Transistors 1 auf
4- 24 V an, und die Spannung der Basis dieses Transistors sinkt auf +16 V herab. Der Transistor 1 wird
5 somit leitend. Dies hat jedoch zur Folge, daß die Spannung von + 24 V sich bis zum Emitter des
Transistors 2 fortpflanzt, der infolgedessen auch leitend wird. Darauf setzt sich die Spannung von
+ 24 V wieder bis zum Emitter des Transistors 3
Kanals ist weiter über einen Kondensator C mit einer 10 fort, der somit auch leitend wird. Dann setzt sich die
Wicklung eines Transformators Tr1 verbunden. Mit- Spannung von + 24 V bis zum Emitter des Transiteis
dieses Transformators kann ein Signal auf den stors 4 fort, der auch leitend wird. Da der Kollektor
Kanal eingegeben werden, oder es kann ein Signal des letzteren Transistors über den niedrigen Widerdem
Kanal entnommen werden. Schließlich ist der stand der Wicklung des Transformators Tr2 geerdet
Eingang des Kanals über einen Widerstand 15 mit i5 ist, sinkt die Spannung des ganzen Kanals zwischen
einer Spannungsquelle von —48 V verbunden und dessen Eingang und Ausgang auf etwa OV herab.
über eine Diode mit einer Spannungsquelle von — 6 V. Infolgedessen hat der Eingang des Kanals bei geöffnetem
Schalter S eine Spannung von — 6 V und
Aus dem an Hand der F i g. 1 und 2 bereits erörterten
Grunde bleiben die Transistoren 1, 2, 3 und 4 leitend, auch wenn nachträglich die Spannung der Markier
eines zweiten Transformators Tr2 geerdet und über
zwei Dioden mit Spannungsquellen von —4 und +4V
mators Tr2 kann wieder ein Signal auf den Kanal
gegeben werden, oder es kann ein Signal dem Kanal entnommen werden.
bei geschlossenem Schalter S eine Spannung von 20 klemmen 16, 17, 18 und 19 wieder auf +30 V er-
+24V. höht wird. Der Kanal wird wieder abgebaut, indem
Der Ausgang des Kanals ist über eine Wicklung der Schalter S geöffnet wird. Infolgedessen gelangen
alle Transistoren wieder in den nichtleitenden Zustand. Indem die AB-Verbindung 5, die BC-Verbin-
verbunden. Die Spannung am Ausgang liegt somit 25 dung 6 und die CD-Verbindung 7 auf —5,5, —5,0
stets zwischen —4 und +4 V. Mittels des Transfer- und —4,5 V gebracht werden, wird erreicht, daß
jeder der vier Transistoren 1, 2, 3 und 4 eine etwas höhere Kollektorspannung als Emitterspannung hat,
so daß das Öffnen des Schalters S mit Gewißheit das Der Kanal verläuft über die Transistoren 1, 2, 3 30 Nichtleitendwerden dieser Transistoren zur Folge hat.
und 4 und über die Verbindungsglieder 5, 6 und 7. Ohne diese Maßnahme könnten diese Transistoren
Die Basis des Transistors 1 ist über einen Widerstand 8 infolge von Leckströmen durch die in den Schaltmit
einer Markierklemme 16 verbunden. Auf ahn- matrizen damit vielfach verbundenen Transistoren
liehe Weise sind die Basen der Transistoren 2, 3 trotz des Öffnens des Schalters S leitend bleiben, oder,
und 4 über jeweils einen Widerstand 9, 10 bzw. 11 35 mit anderen Worten, ein einmal aufgebauter Kanal
mit einer der Markierklemmen 17, 18 bzw. 19 ver- könnte nicht mehr aufgebaut werden. Es zeigt sich
bunden. Das AB-Verbindungsglied 5 ist über einen somit, daß ein Verbindungsglied in dem freien Zu-Widerstandl2
mit einer Spannungsquelle von —48 V, stand eine Spannung von —5,5, —5,0 oder —4,5 V
das BC-Verbindungsglied 6 ist über einen Wider- hat und in dem besetzten Zustand eine Spannung von
stand 13 mit einer Spannungsquelle von — 48 V und 40 etwas mehr als 0 V, so daß die vorstehend beschriedas
CD-Verbindungsglied 7 ist über einen Wider- bene Bedingung für die Verbindungsglieder erfüllt
stand 14 mit einer Spannungsquelle von — 48 V ver- wird. Während des Aufbaus oder der Markierung
bunden. Das AB-Verbindungsglied 5 ist jedoch eines Kanals haben die Verbindungsglieder, über
außerdem mit der Basis des pnp-Transistors F1 ver- weiche der Kanal verläuft, sehr kurzzeitig eine Spanbunden,
dessen Emitter mit einer Spannungsquelle 45 nung von +24V, aber diese Besonderheit wird in
von —5,5 V verbunden ist. Das BC-Verbindungs- diesem Falle nicht benutzt. Weiter läßt sich leicht
glied 6 ist mit der Basis eines pnp-Transistors P2 verstehen, daß eine Erniedrigung der Spannung einer
verbunden, dessen Emitter mit einer Spannungsquelle Markierklemme, die mit der Basis eines bereits vorvon
— 5,0 V verbunden ist. Das CD-Verbindungs- her leitend gemachten Transistors verbunden ist, von
glied 7 ist mit der Basis eines pnp-Transistors P3 ver- 50 30 auf 16 V keinen oder kaum einen Einfluß auf den
bunden, dessen Emitter mit einer Spannungsquelle über diesen Transistor verlaufenden Kanal ausübt.
Weiter hat diese Erniedrigung der Spannung einer Markierklemme auch keine Auswirkung auf einen
Transistor, dessen Emitter keine Spannung von nahe-55 zu 24 V hat, d.h. eine Spannung von —6,0, —5,5,
— 5,0 oder —4,5 V. Lediglich ein Transistor, der über einen bereits aufgebauten Teil eines Kanals mit
einem geschlossenen Schalter 5 verbunden ist, kann von dem nichtleitenden in den leitenden Zustand
Transistors 1 hat eine Spannung von — 6 V, der des 60 übergehen, mit anderen Worten, eine Doppelmarkie-Transistors
2 eine Spannung von —5,5 V, der des rung kann nicht auftreten. Jeder Transistor im Schalt-Transistors
3 eine Spannung von — 5,0 V und der netzwerk läßt sich durch die Koinzidenz einer Mardes
Transistors 4 eine Spannung von —4,5 V. kierung von einem Eingang des Schaltnetzwerkes
Zwischen dem Emitter und der Basis jedes der vier durch Schließen der betreffenden Schalter über einen
Transistoren 1, 2, 3 und 4 herrscht somit eine Span- 65 bereits aufgebauten Teil eines Kanals bis zu diesem
nung vor, die diesen Transistor sperrt. Zum Auf- Transistor und einer Markierung von einer mit der
bauen des Kanals wird der Schalter 5 geschlossen Basis dieses Transistors verbundenen Markierleitung
und die Spannung der Markierklemmen 16, 17, 18 her markieren. Dies ermöglicht eine sehr große Ver-
von —4,5 V verbunden ist. Werden die mit den Kollektoren dieser Transistoren verbundenen Kreise
vorläufig außer Betracht gelassen, so lassen sich diese Transistoren als Dioden auffassen.
Der Aufbau oder die Markierung des Kanals vollzieht sich wie folgt. Anfangs ist der Schalter S geöffnet
und haben die Markierklemmen 16, 17, 18
und 19 eine Spannung von +30 V. Der Emitter des
und 19 eine Spannung von +30 V. Der Emitter des
einfachung des Markiersystems des Schaltnetzwerkes.
Zum Bestimmen des freien oder besetzten Zustandes der AB-Verbindung 5 dient die Schaltungsanordnung,
die aus einem vorzugsweise ringförmigen Kern R1 eines Materials mit einer rechteckigen
magnetischen Hystereseschleife besteht, welcher Kern
eine mit dem Kollektor des Transistors F1 verbundene Eingangswicklung 23, eine Ablesewicklung 26
und eine mit einem Impulsverstärker 32 verbundene Ausgangswicklung hat.
Diese Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt: In der Ruhelage, in der das AB-Verbindungsglied 5 frei
ist, hat dieses Verbindungsglied eine Spannung von — 5,5 V, und der Transistor P1 ist leitend. Infolgedessen
fließt ein Strom mit der Stärke i durch die Eingangswicklung 23, welcher Strom den Ring R1 in
einen magnetischen Zustand setzt, der mit 0 bezeichnet wird. Zum Bestimmen des Zustandes der AB-Verbindung
5 wird ein so starker Stromimpuls durch die Ablesewicklung 26 geschickt, daß der Ring von
dem Zustand 0 in den Zustand 1 getrieben wird, nach Beendigung dieses Impulses springt er infolge
des Stroms durch die Eingangswicklung 23 in den Zustand 0 zurück. Es werden infolgedessen ein positiver
und ein negativer Impuls in die Ausgangswicklung 29 induziert.
Einer der beiden Impulse wird von dem Impulsverstärker 32 verstärkt und enthält die Information,
daß die AB-Verbindung frei wird. Es wird jetzt angenommen, daß das Verbindungsglied 5 besetzt
gemacht wird. Die Spannung dieses Verbindungsgliedes steigt dann auf etwas über 0 V, und der
Transistor P1 wird nichtleitend. Dies ändert den Zustand
des Ringes R1 jedoch nicht. Wenn ein Impuls durch die Ablesewicklung 26 geschickt wird, legt sich
der Ring R1 in den Zustand 1 um, aber nach Beendigung
dieses Impulses bleibt er in diesem Zustand. Bei etwaigen nachfolgenden Ableseimpulsen erfolgt
somit keine Umlegung des Ringes R1, so daß keine
Impulse mehr in der Ausgangswicklung 29 induziert werden. Beim erstmaligen Lesen des Ringes R1,
nachdem das AB-Verbindungsglied besetzt worden ist, erhält man also zu Unrecht die Information, daß
diese Verbindung frei ist. Für spätere Ablesungen des Ringes R1 ist dies nicht mehr der Fall, da dieser Ring
beim erstmaligen Lesen in den Zustand 1 getrieben worden ist, in welchem Zustand er hinterher bleibt,
bis die AB-Verbindung 5 wieder frei wird. Dieser Nachteil kann dadurch vermieden werden, daß der
Ring R1 zweimal nacheinander gelesen wird, wobei
die Anwesenheit oder die Abwesenheit von Impulsen am Zeitpunkt der zweiten Ablesung Information in
bezug auf den freien oder besetzten Zustand der betreffenden AB-Verbindung gibt. Ein anderes Verfahren
besteht darin, daß der Verstäker 32 derart eingerichtet wird, daß er lediglich diejenigen Impulse
verstärkt weiterführt, die in die Ausgangswicklung 29 induziert werden, wenn der Ring R1 von dem Zustand
1 in den Zustand 0 springt. Die weiteren Schaltungsvorgänge können etwas vereinfacht werden,
indem der Impulsverstärker 32 steuerbar gemacht und das Ganze derart eingerichtet wird, daß dieser
Impulsverstärker nur dann einen Impuls durchläßt, wenn die Ablesewicklung 29 einen Information
tragenden Impuls enthalten kann.
Fig. 6 zeigt das Prinzip des Zusammenbaus der Vorrichtung zum Bestimmen eines freien Kanals
zwischen einem bestimmten Eingang und einem bestimmten Ausgang des Schaltnetzwerkes. Die sich
auf die AB-Verbindungsglieder, BC-Verbindungsglieder bzw. CD-Verbindungsglieder beziehenden
Ringe R1, R2 und R3 sind in drei Matrizen I, II und
III angeordnet. In jeder dieser drei Matrizen bilden die den Verbindungsgliedern mit derselben Kanalnummer
entsprechenden Ringe gemeinsam eine Kolonne der Matrix. Jede Matrix hat somit eine
ίο Anzahl von Kolonnen gleich der Anzahl der möglichen
Werte der Kanalnummer. In Fig. 6 wird diese Anzahl gleich 6 angenommen. Jede Reihe der
Matrix I, die sich auf die AB-Verbindungsglieder bezieht, enthält Ringe, welche AB-Verbindungsgliedern
mit Adressen (y, z; k; 1) entsprechen,
wobei y und ζ gleiche Werte haben, aber k alle möglichen
Werte hat, also z. B. den Verbindungsgliedern (3, 1; 1; 1), (3, 1; 2; 1), (3, 1; 3; 1), (3, 1; 4; 1),
(3, 1; 5; 1) und (3, 1; 6; 1) entsprechen. Die Ringe
ao der Matrizen II und III sind auf entsprechende Weise angeordnet. Die Glieder Y, Z, U und V empfangen
von dem Steuerglied Information in bezug auf die Koordinaten y, z, u und ν des Einganges und Ausganges,
zwischen denen ein Kanal aufgebaut werden soll. Sie sorgen dafür, daß in der Matrix I die Reihe
gelesen wird, für welche y und ζ die vorgeschriebenen Werte haben, daß in der Matrix II die Reihe
gelesen wird, für welche ζ und u die vorgeschriebenen Werte haben, und daß in der Matrix III die Reihe
gelesen wird, für welche u und ν die vorgeschriebenen Werte haben. Es wird beispielsweise angenommen,
daß die Verbindungsglieder (y, z; 1; 1), (y, z; 3; 1),
(y, z; 4; 1), (y, z; 6; 1), (z, u; 2; 2), (z, u; 3; 2), (z, u;
5; 2), (z, u; 6; 2), (u, v; 2; 3), (u, v; 3; 3) und (u, v;
6; 3) frei sind. Beim Auslesen der Reihen (y, z), (z, u) und (u, v) der Matrizen I, II und III empfangen die
Impulsverstärker E1, E3, £4, E6, F2, F3, F5, F6, G2,
G3 und G6 einen Impuls, welche Impulse verstärkt
auf die Koinzidenzschaltungen C1, C2 ... C6 übertragen
werden. Es zeigt sich, daß lediglich die Koinzidenzschaltungen C3 und C6 an allen drei Eingangsklemmen einen Impuls empfangen und somit eine
dreifache Koinzidenz feststellen, was bedeutet, daß zwischen dem Eingang (x, y, z) und dem Ausgang
(«, v, w) lediglich die Kanäle 3 und 6 frei sind und daß jeder der übrigen Kanäle zwischen diesem Eingang
und Ausgang ein oder mehrere besetzte Verbindungsglieder enthält. Von Kanalnummer 1 sind
z. B. die BC-und die CD-Verbindungsglieder besetzt.
Die sechs Koinzidenzschaltungen werden nacheinander durch eine Abtastschaltung Sc abgetastet. Die
erste Koinzidenzschaltung, in der eine dreifache Koinzidenz stattgefunden hat und die durch die
Abtastschaltung Sc gefunden wird, bedingt die Nummer des aufzubauenden Kanals. Es kann praktisch
sein, der Abtastschaltung keine feste Ausgangs- oder Nullage zu erteilen, da dies ein Zufallselement in die
Wahl der aufzubauenden Kanäle und somit der zu besetzenden Transistoren des Schaltnetzwerkes einführt,
was eine gleichmäßigere Verteilung der Abnutzung oder Alterung dieser Transistoren mit sich
bringt. Außerdem setzt dies die mittlere Suchzeit eines freien Kanals herab und verringert die schädlichen
Folgen einer Störung in einem Kanal mit einer niedrigen Kanalnummer.
Fig. 7 zeigt eine mögliche Ausführungsform der
Glieder Y und Z. Die Glieder U und V können auf entsprechende Weise ausgestaltet sein. In Fig. 7
409 629/79
11 12
wird angenommen, daß die Koordinaten y und ζ die welcher Strom die Wirkung der Auslöseklemme ver-Werte
1, 2, 3, 4 und 5 annehmen können. Jedem stärkt und gegebenenfalls übernehmen kann. Dies
Wert jeder dieser Koordinaten entspricht ein Tor, hat zur Folge, daß der Ring 51, auch wenn der Ausdas
durch den Wert der betreffenden Koordinaten Iöseimpuls bereits eher geendet hätte, ganz in den
angedeutet werden kann. Der Ausgang jedes der 5 Zustand 0 getrieben wird und der Impulsgenerator
Tore des Gliedes Y ist mit dem Eingang jedes der einen Ausgangsimpuls mit scharf definierter Dauer
Tore des Gliedes Z verbunden. Die diese Verbin- und Amplitude liefert, die praktisch unabhängig von
düngen bildenden Drähte sind die Ablesedrähte der der Dauer und der Amplitude des Auslöseimpulses
Matrix I (F ig. 6) und enthalten je eine entkoppelnde sind. Lediglich in dem eingestellten Zustand des
Diode. Wenn eines der Tore des Gliedes Y und eines io Impulsgenerators kann dieser somit einen Ausgangsder
Tore des Gliedes Z geöffnet wird, fließt ein Strom impuls liefern. Das Auslösen eines nicht vorher eindurch
gerade einen Ablesedraht. Wenn die AB- gestellten Impulsgenerators hat keine Auswirkung.
Gruppen nicht alle die gleiche Anzahl von Α-Schal- Fig. 8b zeigt die Symbole in Schalbildern für tern haben (z. B. das in F i g. 4 dargestellte Schalt- einen Impulsgenerator mit Speicherung. Es ist weiter netzwerk), können selbstverständlich einige Drähte 15 ersichtlich, daß ein Impulsgenerator mit Speicheweggelassen werden. rung auch zwei Einstellwicklungen haben kann. In
Gruppen nicht alle die gleiche Anzahl von Α-Schal- Fig. 8b zeigt die Symbole in Schalbildern für tern haben (z. B. das in F i g. 4 dargestellte Schalt- einen Impulsgenerator mit Speicherung. Es ist weiter netzwerk), können selbstverständlich einige Drähte 15 ersichtlich, daß ein Impulsgenerator mit Speicheweggelassen werden. rung auch zwei Einstellwicklungen haben kann. In
F i g. 8 zeigt eine sehr praktische Baueinheit für die diesem Falle kann das Ganze derart eingerichtet
verschiedenen Glieder einer Schaltungsanordnung werden, daß der Impulsgenerator dadurch eingestellt
nach der Erfindung. Diese Baueinheit wird ein werden kann, daß ein Einstellimpuls einer der beiden
Impulsgenerator mit Speicherung genannt. Die be- 20 Einstellklemmen zugeführt wird, entweder einer oder
treffende Baueinheit besteht im wesentlichen aus der anderen Klemme, aber auch derart, daß der Imeinem
pnp-Transistor 50 und einem ringförmigen pulsgenerator lediglich einstellbar ist, indem gleich-Kern
51 eines Materials mit einer rechteckigen zeitig zwei Einstellimpulse den zwei Einstellklemmen
Hystereseschleife. Ferner enthält der Impulsgenerator zugeführt werden. Im ersten Falle heißen die Eineine
Einstellklemme 52, eine Auslöseklemme 53 und 35 stellklemmen ungekoppelt; sie werden durch das
eine Ausgangsklemme 54. Die Einstellklemme 52 ist Symbol von Fig. 8c angedeutet; im zweiten Falle
mit einer Einstellwicklung 55 eines Ringes 51 ver- heißen die Einstellklemmen gekoppelt und werden
bunden. Die Auslöseklemme 53 ist mit einer Aus- durch das Symbol der Fig. 8d angedeutet. Im letzlösewicklung
56 verbunden. Die Ausgangsklemme 54 teren Falle ist von Einstellung durch Koinzidenz die
ist über einen den Strom bestimmenden Widerstand 30 Rede. Selbstverständlich kann der Impulsgenerator
57 in Reihe mit einer Rückkoppelwicklung 58 des auch zwei oder mehr Auslösewicklungen haben, die
Ringes 51 mit dem Kollektor des Transistors 50 ver- jedoch stets ungekoppelt sind,
bunden. Der Emitter dieses Transistors ist geerdet. Fig. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung, die zwei Die Basis des Transistors ist über eine Steuerwicklung Impulse nacheinander liefern kann. Die Anordnung 59 des Ringes 51 mit einer positiven Spannungs- 35 besteht aus zwei Impulsgeneratoren mit Speicherung quelle B + verbunden. In Fig. 8a sind alle Wick- 60 und 61, welche auf die dargestellte Weise gelungen als Wicklungen mit einer einzigen Windung schaltet sind. Die Auslöseklemme des Impulsgeneradargestellt, d. h. in Form eines durch den Ring ge- tors 60 empfängt im Zeitpunkt t2 jedes Impulszyklus fädelten Drahtes. Diese Darstellung hat den Vorteil, einen Taktimpuls, die Auslöseklemme des Impulsdaß direkt der Wickelsinn abgelesen werden kann. 40 generators 61 empfängt im Zeitpunkt t3 jedes Impuls-Tatsächlich kann es praktisch oder notwendig sein, zyklus einen Taktimpuls. Die Anordnung arbeitet mehr als eine Windung für eine Wicklung vor- wie folgt: Es wird angenommen, daß der Impulszusehen, generator 60 durch einen einmalig im Zeitpunkt ti
bunden. Der Emitter dieses Transistors ist geerdet. Fig. 9 zeigt eine Schaltungsanordnung, die zwei Die Basis des Transistors ist über eine Steuerwicklung Impulse nacheinander liefern kann. Die Anordnung 59 des Ringes 51 mit einer positiven Spannungs- 35 besteht aus zwei Impulsgeneratoren mit Speicherung quelle B + verbunden. In Fig. 8a sind alle Wick- 60 und 61, welche auf die dargestellte Weise gelungen als Wicklungen mit einer einzigen Windung schaltet sind. Die Auslöseklemme des Impulsgeneradargestellt, d. h. in Form eines durch den Ring ge- tors 60 empfängt im Zeitpunkt t2 jedes Impulszyklus fädelten Drahtes. Diese Darstellung hat den Vorteil, einen Taktimpuls, die Auslöseklemme des Impulsdaß direkt der Wickelsinn abgelesen werden kann. 40 generators 61 empfängt im Zeitpunkt t3 jedes Impuls-Tatsächlich kann es praktisch oder notwendig sein, zyklus einen Taktimpuls. Die Anordnung arbeitet mehr als eine Windung für eine Wicklung vor- wie folgt: Es wird angenommen, daß der Impulszusehen, generator 60 durch einen einmalig im Zeitpunkt ti
Die Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt. Nor- eines Impulszyklus auftretenden Impuls eingestellt
malerweise wird der Transistor 50 durch die Span- 45 ist. Indem diesem Zeitpunkt I1 folgenden Zeitpunkt J2
nungsquelle B+ nichtleitend gehalten. Wenn ein wird dieser Impulsgenerator ausgelöst, so daß er
Impuls hinreichender Stärke und Dauer der Einstell- einen Ausgangsimpuls liefert, der zum Einstellen des
klemme 52 zugeführt wird, wird der Ring 51 in einen Impulsgenerators 61 verwendet wird und der außermagnetischen
Zustand gebracht, der der Zustand 1 dem als Ausgangsimpuls der Schaltung als Ganzes
genannt wird. Der Impulsgenerator ist eingestellt. 5° dient. Im Zeitpunkt /3 nach dem Zeitpunkt t2 wird
Während der Einstellung wird in der Steuerwicklung der Impulsgenerator 61 ausgelöst, so daß er einen
59 eine Spannung induziert, welche die Basis des Ausgangsimpuls liefert, der außerdem der Ausgangs-Transistors
50 noch stärker positiv macht, als sie impuls der Schaltung als Ganzes ist. Darauf kann die
bereits infolge der positiven Spannungsquelle B+ war, Schaltung erst wieder zwei Ausgangsimpulse liefern,
so daß der Transistor während der Einstellung nicht- 55 wenn wieder ein Impuls der Eingangsklemme 62 zuleitend
bleibt. Dies wird nicht durch die Tatsache geführt wird, wodurch der Impulsgenerator 60 eingeändert,
daß der Kollektor des Transistors durch gestellt wird.
die in der Rückkoppelwicklung 58 induzierte Span- Fig. 10 zeigt eine mögliche Ausführungsform der
nung etwas negativ gemacht wird. Wenn in dem Koinzidenzschaltungen C, (i = 1,2 ...). Jede dieser
eingestellten Zustand des Impulsgenerators ein Im- 60 Koinzidenzschaltungen besteht aus drei Impulsgenepuls
der Auslöseklemme 53 zugeführt wird, welcher ratoren mit Speicherung 64, 65, 66, die je zwei geImpuls
ausreichend stark ist, um den Ring 51 in den koppelte Eingangsklemmen und zwei Auslöseklemsteilen
Teil seiner Kennlinie zu treiben, wird eine men haben und die auf die dargestellte Weise ge-Spannung
in die Steuerwicklung 59 induziert, welche schaltet sind. Die Anordnung arbeitet wie folgt. Am
die Spannung der Spannungsquelle B + überwindet 65 Zeitpunkt t3 jedes Impulszyklus empfängt jeder der
und die Basis des Transistors negativ macht. Der drei Impulsgeneratoren an einer seiner beiden gekop-Transistor
wird infolgedessen leitend, so daß ein pelten Einstellklemmen einen Taktimpuls, aber dieser
Strom durch die Rückkoppelwicklung 58 fließt, Taktimpuls führt den betreffenden Impulsgenerator
nur dann in den eingestellten Zustand, wenn gleichzeitig ein Impuls des betreffenden Impulsverstärkers E1,
F{ oder G1 (Fig. 6) empfangen wird. Bei dieser Bauart
wird erreicht, daß die Koinzidenzschaltungen lediglich auf Impulse ansprechen, die in einem Zeitpunkt t3 der
Impulsverstärker EhFt und G, empfangen werden und
insbesondere nicht auf Impulse, welche dieseVerstärker im Zeitpunkt i2 liefern, welche Impulse, wie gesagt,
keine Information enthalten. Die Abtastschaltung 5c
prüft die Koinzidenzschaltung C1- in bezug auf die
Koinzidenz von drei von den Impulsverstärkern E1, Fh G1 gelieferten Impulsen, indem der Impulsgenerator
64 im Zeitpunkt f4 ausgelöst wird. Nur wenn die Impulsgeneratoren 64, 65 und 66 vorher
alle eingestellt sind, d. h., wenn Koinzidenz von drei von den Impulsverstärkern Eb F1 und G1 gelieferten
Impulsen stattgefunden hat, führt der Impulsgenerator 66 einen Impuls an die Abtastschaltung 5c zurück.
Um zu verhüten, daß einige der Impulsgeneratoren 64, 65 und 66 nach Abtastung durch die Abtastschaltung
in dem eingestellten Zustand bleiben, liefert die Abtastschaltung am Zeitpunkt ts noch
einen Impuls, der zum Auslösen aller Impulsgeneratoren 64, 65 und 66 verwendet wird. Ein infolgedessen
von dem Impulsgenerator 66 gelieferter Impuls enthält keine Information.
Fig. 11 zeigt eine mögliche Ausführungsform der
Abtastschaltung 5c, wobei vorausgesetzt wird, daß sechs Koinzidenzschaltungen der in Fig. 10 dargestellten
Art vorhanden sind. Diese Abtastschaltung besteht im wesentlichen aus einem aus zwölf Impulsgeneratoren
mit Speicherung 70, 71 ... 81 zusammengebauten Ringzähler gemäß dem Prinzip der
Wangleitung, einem weiteren Impulsgenerator mit Speicherung 82 und einem Tor 83. Alle Impulsgeneratoren
mit Speicherung haben zwei gekoppelte Einstellklemmen. Das Tor 83 kann in den Durchlaßoder
offenen Zustand gebracht werden, indem ein Impuls der durch + angedeuteten Steuerklemme zugeführt
wird, es kann in den nicht durchlassenden oder gesperrten Zustand geführt werden, indem ein
Impuls der durch — angedeuteten Steuerklemme zugeführt wird.
Diese Abtastschaltung arbeitet wie folgt. Es wird angenommen, daß nur der Impulsgenerator 72 eingestellt
ist, daß das Tor 83 gesperrt ist und nur die Koinzidenzschaltungen C1, C3, C4 eine Koinzidenz
festgestellt haben. Das Suchen eines freien Kanals zwischen einem bestimmten Eingang und Ausgang
des Schaltnetzwerkes wird dadurch eingeleitet, daß im Zeitpunkt tt eines Impulszyklus ein Impuls der
Klemme 84 zugeführt wird. Infolgedessen öffnet sich das Tor 83 und werden die im Zeitpunkt ti auftretenden
Taktimpulse durchgelassen. Der erste dieser Impulse löst den Impulsgenerator 72 aus, und der von
diesem Impulsgenerator gelieferte Impuls wird dazu verwendet, die Koinzidenzschaltung C2 auf Koinzidenz
zu prüfen und den Impulsgenerator 73 in Koinzidenz mit einem Taktimpuls einzustellen. Da die
Koinzidenzschaltung C2 keine Koinzidenz festgestellt hat, liefert sie keinen Impuls zurück an die Abtastschaltung,
so daß der Impulsgenerator 82 nicht eingestellt wird und der am Zeitpunkt t5 auftretende Impuls
keine Wirkung hat. Im Zeitpunkt te wird der Impulsgenerator 73 durch einen Taktimpuls ausgelöst,
und der von diesem Impulsgenerator gelieferte Impuls wird zur Einstellung des Impulsgenerators 74
in Koinzidenz mit einem Taktimpuls benutzt. Im nächstfolgenden Zeitpunkt i4 wird dieser Impulsgenerator
ausgelöst, wodurch die Koinzidenzschaltung C3 in bezug auf Koinzidenz geprüft und der Impulsgenerator
75 in Koinzidenz mit einem Taktimpuls eingestellt wird. Da die Koinzidenzschaltung C3 annahmeweise
eine Koinzidenz festgestellt hat, liefert sie einen Impuls zurück an die Abtastschaltung. Dieser
Impuls wird zur Einstellung des Impulsgenerators in Koinzidenz mit einem Taktimpuls benutzt. Im
Zeitpunkt t5 wird dieser Impulsgenerator durch einen
Taktimpuls ausgelöst, und der von dem Impulsgenerator gelieferte Impuls wird zum Schließen des
Tors 83 und zum Auslösen des Impulsgenerators 75 verwendet. Der von diesem Impulsgenerator im genannten
Zeitpunkt gelieferte Impuls dient als Ausgangsimpuls und enthält die Information, daß die
Koinzidenzschaltung C3 eine Koinzidenz festgestellt hat, während dieser Impuls außerdem zur Einstellung
des Impulsgenerators 76 in Koinzidenz mit einem Taktimpuls benutzt wird. Da das Tor 83 geschlossen
ist, steht die Abtastschaltung still, bis ein neuer Befehl erteilt wird, einen freien Kanal zu finden.
Da die Abtastschaltung keinen festen Ausgangszustand oder Nullzustand hat, wird ein bestimmtes
Zufallselement in die Wahl der Kanäle eingeführt, was eine gleichmäßig verteilte Abnutzung oder Alterung
der Kreuzpunkte des Schaltnetzwerkes mit sich bringt, wobei die mittlere Suchzeit für einen freien
Kanal abnimmt und der schädliche Einfluß einer Störung in einem Kanal mit einer niedrigen Kanalnummer
verringert wird.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Bestimmen des freien oder besetzten Zustandes der Verbindungsglieder
zwischen den Kreuzpunkten eines Schaltnetzwerkes ohne Prüfadern, wobei diese Verbindungsglieder
im freien Zustand eine andere Spannung als im besetzten Zustand haben, für Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verbindungsglied mit der Steuerklemme
eines Tors dergestalt verbunden ist, daß dieses Tor in dem einen Zustand des Verbindungsgliedes
geöffnet und in dem anderen Zustand gesperrt ist, und daß jedes Tor dergestalt mit einem
bistabilen Schaltelement verbunden ist, daß dieses im geöffneten Zustand des Tors in einem anderen
abtastbaren Zustand als in dem gesperrten Zustand des Tors sich befindet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tor durch einen
Transistor gebildet ist, dessen Basis die Steuerklemme ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile
Schaltelement ein vorzugsweise ringförmiger Kern aus einem Material mit einer rechteckigen
magnetischen Hystereseschleife ist, daß das Tor derart mit einer Wicklung dieses Kerns verbunden
ist, daß dieser Kern durch das Öffnen des Tors in einen bestimmten magnetischen Zustand
geführt wird, und daß der Kern noch eine Ablesewicklung enthält, deren Erregung den Kern
gegen den Strom durch die zuerst genannte Wicklung in den anderen magnetischen Zustand treibt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile
Schaltelement ein vorzugsweise ringförmiger Kern eines Materials mit einer rechteckigen magnetischen
Hystereseschleife ist und daß das Tor derart mit einer Wicklung des Kerns verbunden
ist, daß dieser gegen einen Strom durch eine Vorerregungswicklung in einen bestimmten, magne-
tischen Zustand gebracht wird, wenn das Tor geöffnet wird, während andererseits der Strom
durch die Vorerregungswicklung einen so hohen Wert hat, daß der Kern im gesperrten Zustand
des Tors in den anderen magnetischen Zustand geführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
409 629/79 6,64 0 Bundesdruckerei Berlin
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