DE2302137C3 - Leseschaltung zum zerstörungsfreien Auslesen dynamischer Ladungs-Speicherzellen - Google Patents
Leseschaltung zum zerstörungsfreien Auslesen dynamischer Ladungs-SpeicherzellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Leseschaltung zum zerstörungsfreien Auslesen dynamischer Ladungs-Speicherzellen,
die über einen Selektionsschalter an eine Lese/Schreibleitung angeschlossen sind.
Es sind integrierte Halbleiter-Speicheranordnungen hoher Speicherdichte bekannt, bei denen jede Speicherzelle
aus einer Kapazität besteht, diese Kapazität wird über einen Feldeffekttransistor auf- und entladen. Eine
bestimmte Speicherzelle wird dadurch adressiert, daß an das Gate des Feldeffekttransistors ein Impuls
angelegt wird, der den Transistor in den leitenden Zustand umschaltet Bei leitendem Feldeffekttranistor
ist dann die Speicherzelle mit einer zugeordneten Lese/Schreibleitung verbunden. Die Kapazität wird
aufgeladen, was einer binären Eins entspricht, indem das
Potential auf der Lese/Schreibleitung gleichzeitig mit dem Anlegen des Impulses an das Gate des Feldeffekttransistors
auf den erforderlichen Schreibpegel angehoben wird. Die Kapazität wird entladen, was einer
binären Null entspricht, indem das Potential der
ίο Lese/Schreibleitung bei leitendem Feldeffekttransistor
abgesenkt wird. Es ist festzustellen, daß die geladene Kapazität immer dann entladen wird, wenn die
Speicherzelle ausgelesen wird. Es ist also erforderlich, nach Durchführung einer Leseoperation die Ladung zu
erneuern, um die ursprünglich gespeicherte Information, nämlich eine binäre Eins, zu erhalten. Zusätzlich ist es
notwendig, auch wenn die Speicherzelle nicht ausgelesen wird, die Ladung der Kapazität in bestimmten
Zeitabschnitten zu regenerieren, um den durch Leckströme bedingten Ladungsverlust auszugleichen. Die
Regeneration dieses Ladungsverlustes wird bei bekannten dynamischen Speicherzellen dadurch bewirkt, daß
normale Schreibzyklen durchgeführt werden. Dies geschieht häufig mit Hilfe eines Verriegelungskreises,
der bei einer Leseoperation verriegelt und die in der Speicherzelle gespeicherte Information speichert. Dieser
Verrieg-slungskreis liefert dann zu einem späteren Zeitpunkt in einem speziellen, der Regenerierung
dienenden Schreibzyklus an seinem Ausgang ein
jn entsprechendes Schreibsignal (DE-AS 11 38 097).
Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine Leseschaltung mit Verriegelungskreis zum zerstörungsfreien
Auslesen dynamischer Ladungs-Speicherzellen anzugeben, die automatisch im Zuge einer
J5 normalen Leseoperation die Nach- bzw. Rückladung
der ausgelesenen Speicherzelle bewirkt, ohne daß sie eines höheren Aufwandes bedürfte.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen Speicherzelle und Lese/Schreibleitung
ein erstes, in Lesestromrichtung und parallel dazu ein zweites, in Schreib- bzw. Rückladungsstromrichtung
leitfähiges Schaltelement angeordnet ist und daß an die Lese/Schreibleitung der Eingang eines rückgekoppelten
Verriegelungskreises angeschlossen ist, der während einer Leseoperation bei geladener Speicherzelle infolge
des über das erste Schaltelement übertragenen Lesepegels zunächst verriegelt und dann infolge des Rückkopplungseffektes
das Potential auf der Lese/Schreibleitung auf den die Rückladung der Speicherzelle über
das zweite Schaltelement bewirkenden Schreibpegel anhebt.
Eine vorteilhafte Schaltung besteht darin, daß die Speicherzelle aus einer Kapazität besteht, die über den
Selektionsschalter in Serie zu der Parallelschaltung aus
■)■> den beiden richtungsabhängigen Schaltelementen gelegt
ist.
Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die beiden Schaltelemente aus einem ersten und
einem zweiten bipolaren Transistor bestehen und daß
μ die Basis des ersten und der Emitter des zweiten
Transistors an den Selektionsschalter und der Emitter des ersten und die Basis des zweiten Transistors an die
Lese/Schreibleitung geführt sind, während die Kollektoren beider Transistoren an eine Betriebsspannungsquel-
h"' e angeschlossen sind. Vorzugsweise besteht der
Selektionsschalter aus einem Feldeffekttransistor.
Ein unaufwendiges Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der Verriegelungskreis aus einem gesteuerten
Siliziumgleichrichter besteht. Ein Ausführungsbeispiel
mit höherer Schaltgeschwindigkeit besteht darin, daß der Verriegelungskreis aus einem emittergekoppelten
Stromübernahmeschalter besteht, der über eine Emitterfolgerstufe rückgekoppelt ist
Beim Aufbau von ganzen Speicheranordnungen erweist es sich als vorteilhaft, wenn mehrere Speicherzellen
über eine gemeinsame Parallelschaltung zweier richtungsabhängiger Schaltelemente mit einer gemeinsamen
Lese/Schreibleitung verbunden sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild eines einen gesteuerten Siliziumgleichrichter
enthaltenden Ausführungsbeispiels,
F i g. 2 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der gesteurter Siliziumgleichrichter durch einen Stromübernahmeschalter
ersetzt ist und
Fig.3 eine erfindungsgemäße Weiterbildung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1, wobei ein Feldeffekttransistor
im Rückkopplungszweig des Stromübernahmeschalters vorgesehen ist.
Zunächst sei auf das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 Bezug genommen. Die verwendete Speicherzelle
1 besteht in bekannter Weise aus einem Feldeffekttransistor 2 und einer Kapazität 3. Die Kapazität 3 liegt
zwischen Masse und Drain des Transistors. Das Gate des Transistors ist mit einer Wortleitung 4 verbunden.
Die Source des Transistors ist über ein Paar gegeneinander geschalteter, emitterfolgerbildender
Transistoren 6 und 7 mit einer Lese/Schreibleitun«: 5 verbunden. Der Transistor 6 bildet einen richtungsabhängigen,
verstärkenden Strompfad, über den die Kapazität 3 (bei leitendem Feldeffekttransistor 2)
während einer Schreiboperation von der Lese/Schreibleitung 5 aufgeladen wird. Der Transistor 7 bildet einen
richtungsabhängigen, verstärkenden Strompfad, über den während einer Leseoperation die auf der Kapazität
3 vorhandene (falls vorhanden) Ladung abgefühlt wird. Diese Ladung fließt von der Kapazität 3 (über den
leitenden Feldeffekttransistor 2) als Lesestrom in die Basis des Transistors 7. Über den Emitter des
Transistors 7 wird die verteilte Kapazität der Lese/ Schreibleitung 5 auf einen Wert, der als Lesepegel
bezeichnet sei, aufgeladen, der ausreicht, den aus einem gesteuerten Siliziumgleichrichter 9 bestehenden Verriegelungskreis
einzuschalten. Die Emitterfolger 6 und 7 können dabei, wie durch die zusätzlichen Speicherzellen
10 angedeutet ist, für mehrere Speicherzellen gemeinsam vorgesehen sein.
Eine Leseoperation wird dadurch eingeleitet, daß ein den zwischen Masse und Lese/Schreibleitung 5
eingeschalteten Transistor 12 in den leitenden Zustand schaltender Impuls auf den Steuereingang 11 gegeben
wird. Bei leitendem Transistor 12 ist der steuerbare Gleichrichter 9 automatisch in den gesperrten Zustand
zurückgeschaltet. Ein Transistor 13 wird durch ein seinem Steuereingang 14 zugeführtes Potential im
gesperrten Zustand gehalten. Der Transistor 13 ist zwischen der positiven Betriebsspannung V und der
Lese/Schreibleitung 5 eingeschaltet. Sobald, der Transistor 12 bei Beendigung oe;» impulses an seinem
Steuereingang 11 wieder in den gesperrten Zustand zurückgeschaltet wird, wird der Feldeffekttransitor
Feldeffekttransistor mit Hilfe eines Impulses auf der Wortleitung 4 in den leitenden Zustand gebracht.
Dadurch kann sich die Kapazität 3 über den Basiskreis des Transistors 7 entladen. Der daraus resultierende
Basisstrom bringt den Transistor 7 in den leitenden Zustand, so daß die Lese/Schreibleitung 5 aufgeladen
wird. Sobald der Schwellwert des gesteuerten Gleichrichters 9 erreicht wird, schaltet dieser schnell in den
leitenden Zustand um. Aufgrund der inhärenten positiven Rückkopplung springt die Spannung auf der
Lese/Schreibleitung 5 auf einen höheren, dem Schreibpegel entsprechenden Wert. Der Transistor 2 wird über
die Wortleitung 4 leitend gehalten, so daß nunmehr die Kapazität 3 über den leitenden Emitterfolger 6 wieder
ίο aufgeladen wird. Es wird also der Ladungsverlust der
Kapazität 3 im ersten Teil der Leseoperation, in dem die Lese/Schreibleitung 5 aufgeladen und der als Verriegelungskreis
verwendete Gleichrichter 9 verriegelt wird, während des abschließenden Teils derselben Leseoperation
wieder ausgeglichen. Dies geschieht dadurch, daß bei leitendem Feldeffekttransistor 2 das Potential auf
der Lese/Schreibleitung 5 plötzlich erhöht, dadurch der Transistor 7 gesperrt und der Transistor 6 in den
leitenden Zustand gebracht wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zu Beginn einer Leseoperation im Falle einer ungeladenen Kapazität 3,
was einer binären Null entspricht, weder der Transistor 7 noch der Gleichrichter 9 in den leitenden Zustand
gebracht werden. Das hat aber zur Folge, daß auch die Verriegelung und die anschließende Rückkopplung
nicht eintritt und das Potential auf der Lese/Schreibleitung 5 nicht erhöht wird. Der Transistor 6 wird also
nicht leitend und die Kapazität 3 bleibt ungeladen.
Um in die Speicherzelle 1 eine binäre Null einzuschreiben, werden der Wortleitung 4 und dem Anschluß 11 gleichzeitig entgegengesetzt gerichtete Impulse zugeführt. Die Lese/Schreibleitung 5 wird auf einen niedrigen Pegel entladen, so daß der Transistor 7 durch den von der Kapazität 3 gelieferten Entladestrom in den leitenden Zustand gebracht wird (falls die Kapazität 3 nicht schon entladen ist). Beim Einschreiben einer binären Eins wird ein Impuls nicht an Anschluß 11, sondern an Anschluß 14 angelegt. Dadurch wird die Lese/Schreibleitung 5 so aufgeladen, daß der Transistor 6 leitend wird und die Kapazität 3 über den leitenden Feldeffekttransistor 2 auflädt. Der gesteuerte Gleichrichter 9 bleibt gesperrt, wenn eine binäre Null, und wird verriegelt, wenn eine binäre Eins in die Speicherzelle eingeschrieben wird. Eine durch eine Ladung der Kapazität gekennzeichnete Information muß periodisch regeneriert werden, um den durch Leckströme bedingten Ladungsverlust auszugleichen. Diese Regenerierung kann einfach dadurch geschehen, daß eine Leseoperation durchgeführt wird. Das am Ausgang 15 des
Um in die Speicherzelle 1 eine binäre Null einzuschreiben, werden der Wortleitung 4 und dem Anschluß 11 gleichzeitig entgegengesetzt gerichtete Impulse zugeführt. Die Lese/Schreibleitung 5 wird auf einen niedrigen Pegel entladen, so daß der Transistor 7 durch den von der Kapazität 3 gelieferten Entladestrom in den leitenden Zustand gebracht wird (falls die Kapazität 3 nicht schon entladen ist). Beim Einschreiben einer binären Eins wird ein Impuls nicht an Anschluß 11, sondern an Anschluß 14 angelegt. Dadurch wird die Lese/Schreibleitung 5 so aufgeladen, daß der Transistor 6 leitend wird und die Kapazität 3 über den leitenden Feldeffekttransistor 2 auflädt. Der gesteuerte Gleichrichter 9 bleibt gesperrt, wenn eine binäre Null, und wird verriegelt, wenn eine binäre Eins in die Speicherzelle eingeschrieben wird. Eine durch eine Ladung der Kapazität gekennzeichnete Information muß periodisch regeneriert werden, um den durch Leckströme bedingten Ladungsverlust auszugleichen. Diese Regenerierung kann einfach dadurch geschehen, daß eine Leseoperation durchgeführt wird. Das am Ausgang 15 des
r>o Verriegelungskreises anstehende Ausgangssignal bleibt
unbeachtet, wenn zum Zwecke der Regenerierung eine Leseoperation durchgeführt wird. Bei einer echten
Leseoperation liefert dieses Ausgangssigtial das Lesesignal.
Der beschriebene Verriegelungsvorgang kann wesentlich verschnellert werden, wenn anstelle des
gesteuerten Gleichrichters 9 der Schaltung gemäß F i g. 1 der in F i g. 2 dargestellte, aus einem bipolaren
Stromübernahmeschalter und einem Emitterfolger bestehende Verriegelungskreis verwendet wird. Der
prinzipielle Ablauf einer Leseoperation ändert sich bei Verwendung dieses Verriegelungskreises nicht. Auch
dieser Verriegelungskreis hat die Eigenschaft, daß nach der Verriegelung durch die einsetzende Rückkopplung
b5 das Potential auf der Lese/Schreibleitung auf den
Schreibpegel angehoben wird. Der Stromübernahmeschalter besteht aus zwei Transistoren 16 und 17, deren
Emitter verbunden und über eine Stromquelle 18 an
Masse gelegt sind. Der Kollektor des Transistors 16 ist direkt und der Kollektor des Transistors 17 über einen
Widerstand 19 mit dem positiven Pol + V der Betriebsspannungsquelle verbunden. Die Basis des
verriegelnden Transistors 20 liegt am Kollektor des Transistors 17. Der Kollektor des Transistors 20 ist
direkt mit dem positiven Pol der Betriebsspannungsquelle verbunden. Der Emitter des Transistors 20 ist an
den Ausgang 22 und zurück auf die Basis des Transistors 16 geführt, der mit der Lese/Schreibleitung 5 verbunden
ist. Die Lese/Schreibleitung 5 liegt an einer Vielzahl dynamischer Speicherzellen, was in F i g. 1 durch die
Speicherzellen 1 und 10 angedeutet ist. Der die Transistoren 16,17 und 20 aufweisende Verriegelungskreis wird durch ein Signal zurückgestellt, das an den
einen Anschluß 23 eines Widerstandes 24 angelegt wird. Der andere Anschluß dieses Widerstandes liegt an der
Basis des Transistors 25. Die Dioden 26 und 21 verhindern die Sättigung der zugeordneten Transistoren.
Der Emitter des Transistors 25 liegt an Masse, während der Kollektor über einen Widerstand 27 an die
Basis des Transistors 20 geführt ist.
Der in F i g. 2 dargestellte Verriegelungskreis wird wie der in Verbindung mit F i g. 1 beschriebene
gesteuerte Gleichrichter 9 verwendet, um die Speicherzelle auszulesen und die erforderliche Regenerierung
durchzuführen. Ist in der an die Lese/Schreibleitung 5 angeschlossenen, adressierten Speicherzelle (nicht dargestellt)
eine binäre Null gespeichert, so liegt die an der Basis des Transistors 16 vorhandene Spannung unter
der Bezugsspannung Vref an der Basis des Transistors
17. Das bedeutet, daß der Transistor 16 gesperrt und Transistor 17 leitend ist. Der leitende Transistor 17
bringt das Potential am Knoten Vl auf einen Wert ab,
der gleich der Bezugsspannung Vref abzüglich des Spannungsabfalls an der leitenden Diode 21 ist. D. h.,
daß Transistor 20 gesperrt wird. Dies ist der rückgestellte, entriegelte Zustand des Verriegelungskreises.
Ist dagegen in der Speicherzelle eine binäre Eins gespeichert, so ist das Potential auf der Lese/Schreibleitung
5 höher als die Bezugsspannung VRef- Damit wird
Transistor 16 leitend und Transistor 17 gesperrt. In diesem Fall steigt die Spannung am Knoten Vl über
den Widerstand 19 exponentiell gegen die positive Betriebsspannung + V an und der den Emitterfolger
bildende Transistor 20 wird in den leitenden Zustand gebracht. Bei leitendem Transistor 20 fällt infolge des
Basis-Emitter-Spannungsabfalles Vbe die Spannung auf
der Lese/Schreibleitung 5 auf einen Wert ab, der unterhalb des Potentials arn Knoten Vi liegt
Schließlich erreicht die Spannung am Knoten Vl den Wert + V der Betriebsspannung. Das Potential der
Lese/Schreibleitung 5 und die Ausgangsspannung Va
am Ausgang 22 erreichen den Wert + V— Vbe- Der die
Verriegelung darstellende leitende Zustand des Transistors 20 kann dadurch beendet werden, daß an Anschluß
23 ein Rückstellimpuls angelegt wird, durch den der Transistor 25 leitend wird. Auf diese Weise wird das
Potential an der Basis des Transistors 20 vermindert, so
daß der Transistor gesperrt wird.
Der Widerstand 19 ist bei dem niedrigen Betriebsstrom des Transistors 17 relativ groß. Außerdem stellt
der Widerstand 19 bei seiner Verwirklichung in integrierter Schaltungstechnik ein gewisses Problem
ίο dar, wenn eine hohe Speicherdichte angestrebt wird und
der Widerstand in der üblichen Technologie durch einen Diffusionsschritt hergestellt wird. Aus diesem Grunde
ist in Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für einer
erfindungsgemäß verwendeten Verriegelungskreis an·
ι5 gegeben, der hohe Speicherdichten bei hoher Ausbeute
zuläßt. Dabei wird der Widerstand 19 durch eine mil Feldeffekttransistoren aufgebaute Lastschaltung 2f
ersetzt. Der Einsatz dieser Lastschaltung anstelle de; Widerstandes 19 hat zur Folge, daß die benötigt«
Halbleiter-Oberfläche um eine Größenordnung reduziert wird. Es ergibt sich folgende Wirkungsweise. Dei
Transistor 29 bildet am Knoten V2 ein Potential vor + V abzüglich der Schwellenspannung des Feldeffekt
transistors. Gleichzeitig mit dem Auftreten des Lesesig nals auf der Lese/Schreibleitung 5 wird der Knoten V3
auf die Spannung + V hochgepulst. Während dei übrigen Zeit, in der sich der Knoten V 3 au
Massepotential befindet, wird ein Rückstellweg gebil det, über den der verriegelnde Transistor 3C sperrbar ist
ohne daß ein zusätzlicher Rückstellkreis wie bein Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 erforderlich wäre
Wird während einer Leseoperation der Knoten V3 au das Potential -I- V hochgepulst, wo so erhöht sich übei
dem leitenden Feldeffekttransistor 31 das Potential in
J5 Knoten Vl. Eine Rückkopplungskapazität 32 dien
dazu, den im Knoten Vl auftretenden Spannungs sprung auf das Gate des Feldeffekttransistors 31 an
Knoten V 2 zurückzukoppeln. Die Größe der Kapazitä ist so gewählt, daß etwa 80% des Spannungssprunge!
rückgekoppelt werden. Auf diese Weise wird erreiehl
daß das Potential im Knoten Vl auf die Drainspannunj
+ V und nicht auf die um den Schwellenwer verminderte Drainspannung angehoben wird, was be
Fehlen der Rückkopplungskapazität der Fall wäre. Be gleicher Verlustleistung lassen sich durch Einstelluni
der Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors 31 an Knoten Vl schnellere Übergänge erzielen, als dies be
Verwendung lediglich eines Widerstandes (Ausfüh rungsbeispiel gemäß F i g. 2) der Fall ist. Die Rückkopp
lungskapazität 32 kann durch die Gate Kanalkapazitä des Feldeffektransistors 31 gebildet werden. Dii
Transistoren 33 und 34 und die Stromquelle 3! entsprechen in ihrer Funktion den Transistoren 16 um
17 und der Stromquelle 18 beim Ausführungsbeispie
gemäß F i g. 2. Der Ausgang 36 in F i g. 3 entspricht der
Ausgang 22 in F i g. Z
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Leseschaltung zum zerstörungsfreien Auslesen dynamischer Ladungs-Speicherzellen, die über einen
Selektionsschalter an eine Lese/Schreibleitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Speicherzelle (1) und Lese/Schreibleitung (5) ein erstes, in Lesestromrichtung und parallel
dazu ein zweites, in Schreib- bzw. Rückladungsstromrichtung leitfähiges Schaltelement (6, 7)
angeordnet ist und daß an die Lese/Schreibleitung der Eingang eines rückgekoppelten Verriegelungskreises angeschlossen ist, der während einer
Leseoperation bei geladener Speicherzelle infolge des über das erste Schaltelement übertragenen
Lesepegeis zunächst verriegelt und dann infolge des Rückkopplungseffektes das Potential auf der Lese/
Schreibleitung auf den die Rückladung der Speicherzelle über das zweite Schaltelement bewirkenden
Schreibpegel anhebt.
2. Leseschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherzelle (1) aus einer
Kapazität (CS) besteht, die über den Selektionsschalter (Q 1) in Serie zu der Parallelschaltung aus
den beiden richtungsabhängigen Schaltelementen (6, 7) gelegt ist.
3. Leseschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltelemente (6, 7)
aus einem ersten und einem zweiten bipolaren Transistor bestehen und daß die Basis des ersten und
der Emitter des zweiten Transistors an den Selektionsschalter (Q 1) und der Emitter des ersten
und die Basis des zweiten Transistors an die Lese/Schreibleitung (5) geführt sind, während die
Kollektoren beider Transistoren an eine Betriebsspannungsquelle (+ V) angeschlossen sind.
4. Leseschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Selektionsschalter
(Q 1) aus einem Feldeffekttransistor besteht.
5. Leseschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskreis
aus einem gesteuerten Siliziumgleichrichter (9) besteht.
6. Leseschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskreis
aus einem emittergekoppelten Stromübernahmeschalter (16,17) besteht, der über eine Emitterfolgestufe
(20) rückgekoppelt ist.
7. Leseschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Speicherzellen
über eine gemeinsame Parallelschaltung zweier richtungsabhängiger Schaltelemente mit einer gemeinsamen
Lese/Schreibleitung verbunden sind.
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