DE1151566B - Waehlnetzwerk zur Herstellung von Nachrichtenverbindungen - Google Patents

Waehlnetzwerk zur Herstellung von Nachrichtenverbindungen

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DE1151566B
DE1151566B DEG28649A DEG0028649A DE1151566B DE 1151566 B DE1151566 B DE 1151566B DE G28649 A DEG28649 A DE G28649A DE G0028649 A DEG0028649 A DE G0028649A DE 1151566 B DE1151566 B DE 1151566B
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Germany
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DEG28649A
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English (en)
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Kare Kvist Spjeldnes
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General Telephone Laboratories Inc
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General Telephone Laboratories Inc
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/52Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker using static devices in switching stages, e.g. electronic switching arrangements

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zählnetzwerk zur Herstellung von Nachrichtenverbindungen und insbesondere auf ein mit Kreuzungspunkten arbeitendes elektronisches Fernsprechwählnetzwerk.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue und verbesserte Verfahren und Anordnungen zu schaffen, um die einzelnen Wählstufen miteinander zu verbinden und um zwischen den beim Aufbau eines Nachrichtenübertragungsweges zwischen zwei Fernsprechleitungen verwendeten Wählergruppen Steuersignale zu übertragen.
Bei automatischen Fernsprechwählanlagen enthält eine Wählvermittlung Wähleinrichtungen, um wahlweise zwei durch die Wählvermittlung bediente Leitungen miteinander zu verbinden und um außerdem Verbindungen mit anderen Wählvermittlungen herzustellen. Gewöhnlich sind diese Wähleinrichtungen in Gruppen zusammengefaßt, und jede dieser Gruppen bedient eine Anzahl von Leitungen. Gewöhnlich sind eine oder mehrere der Wählstufen vorgesehen, um eine Bündelung der Leitungen beim Übergang auf eine geringere Anzahl von Verbindungsleitungen zu erzielen. Verteilerwählnetzwerke sind vorgesehen, um diese Verbindungsleitungen und ankommenden Fernleitungen wahlweise mit die einzelnen Gruppen verbindenden Leitungen und abgehenden Fernleitungen zu verbinden. Bei manchen Systemen sind zusätzliche Wähleinrichtungen vorgesehen, um die Teilnehmerleitungsgruppen miteinander zu verbinden.
Es sind bereits verschiedene Arten von Wählern allgemein bekannt, mit deren HiKe Verbindungen hergestellt und aufgebaut werden können, über die dann Nachrichtensignale übertragen werden. Man unterscheidet dabei im allgemeinen mechanische Wähler mit Kontaktbänken, auf die die Kontaktarme des Wählers auflaufen, sowie elektronische, mit Kreuzungspunkten, wie z. B. Gasentladungsröhren oder Halbleiter, arbeitende Wählstufen. In anderen Systemen werden an Stelle von Wählern Zeitmultiplex-Wähl- und -Schalteinrichtungen verwendet.
Die Auswahl und Arbeitsweise der Wähleinrichtungen wird in Übereinstimmung mit von den Teilnehmerleitungen oder Fernleitungen aufgenommenen Betriebs- und Überwachungssignalen gesteuert. Diese Signale enthalten beispielsweise auch eine Betriebsanforderung, wie z. B. das Schließen der Gleichstromschleife der Teilnehmerleitung durch Abnehmen des Handapparates vom Gabelumschalter des Teilnehmerapparates und Wählsteuersignale, wie z. B. Wählimpulse, die die angerufene Leitung kennzeichnen. Entsprechend diesen Steuer- oder Überwachungs-Wählnetzwerk zur Herstellung
von Nachrichtenverbindungen
Anmelder:
General Telephone Laboratories,
Incorporated,
Northlake, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Dezember 1958 (Nr. 782 067)
Kare Kvist Spjeldnes, Glen Ellyn, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Signalen wird dann ein Nachrichtenübertragungsstromkreis aufgebaut.
Es ist bekannt, für jede Gruppe von WäbJeinrichtungen eine Abtastvorrichtung vorzusehen, die die Teilnehmerschaltungen und die Anschlußschaltungen der ankommenden Fernleitungen jeder Gruppe abtastet. Wird eine Betriebsanforderung festgestellt, dann bewirkt die Abtastvorrichtung, daß eine effektive Signalverbindung von der Teilnehmerschaltung oder von der Fernleitungsschaltung nach einem Ziffernspeicher hergestellt wird. Anschließend werden die Wählimpulse oder anderen Wählsteuersignale jedesmal dann nach dem Speicher übertragen, wenn diese Teilnehmerschaltung oder Fernleitungsschaltung abgetastet wird. Die eingespeicherte Information wird dann zum Betätigen anderer Steuerschaltungen verwendet, um einen freien Verbindungsweg aufzusuchen und eine Verbindung von der Teilnehmerleitung oder der ankommenden Fernleitung nach einer Verbindungsleitung oder einer abgehenden Fernleitung aufzubauen. Dann müssen Steuersignale nach den Steuereinrichtungen nachfolgender Wählstufen zum Durchschalten der Verbindung ausgesandt werden. Bei bekannten Anordnungen werden diese Wählsteuersignale entweder über gesonderte Steuer-
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Stromkreise geleitet, oder sie werden am Ausgang der Wähleinrichtung derjenigen Gruppe eingekoppelt, in der die rufende Teilnehmerleitung liegt, und werden dann über die Fernleitung übertragen.
Gemäß der Erfindung werden bei einem Wählsystem, bei dem die Teünehmeranschlußschaltungen und die Femleitungsschaltungen abgetastet werden, um eventuell auftretende Betriebssignale festzustellen, die dann einem Ziffernspeicher zum Aufbau der
düngen zwischen den Leitungen und Verbindungsleitungen,
Fig. 6 ein Durchschaltdiagramm für eine Leitung zur Erläuterung der verschiedenen Schaltmöglichkei-5 ten zwischen Teilnehmerleitungen und Amtsleitungen und
Fig. 7 einen Plan, wie die Fig. 3, 4 und 5 nebeneinanderzulegen sind.
In Fig. 1 sind drei Gruppen von Wähleinrichtun-
Verbindung innerhalb der Gruppe der anrufenden io gen innerhalb der Wählvermittlung dargestellt. Die Leitung zugeführt werden, die Steuersignale nunmehr Gruppe A besteht aus der Schaltungsgruppe 111, die von dem Ziffernspeicher ausgehend über die Teil- Gruppe B aus der Schaltungsgruppe 112 und die nehmeranschlußschaltung und von dort über den auf- Gruppe C aus der Schaltungsgruppe 113. Jede dieser gebauten Nachrichtenübertragungsstromkreis und Schaltungsgruppen enthält eine Steuereinrichtung, weiter über die Fernleitung oder Verbindungsleitung 15 Außerdem ist eine gemeinsame Wählsteuerschaltung nach der Wählgruppe oder Wählvermittlung übertra- 150 für diese drei Wählergruppen vorgesehen. Die gen, an der die angerufene Teilnehmerleitung ange- Gruppe/1 kann beispielsweise tausend Teilnehmerschlossen ist. leitungen 101 und hundert ankommende Verbin-In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin- dungsleitungen 104 bedienen. In gleicher Weise bedung bestehen die in dem Nachrichtenübertragungs- so dienen die Gruppen B und C die Teilnehmerleitungen Stromkreis liegenden Wähleinrichtungen aus elektro- 102 bzw. 103 und die Verbindungsleitungen 105 bzw. nischen Kreuzungspunkten. Die Signalübertragung 106. Jede Gruppe kann ausgangsseitig an verschiezwischen der Abtastvorrichtung, dem Ziffernspeicher dene Dekadenleitungsbündel oder »Dekaden« ange- und anderen Steuereinheiten wird nach dem Zeit- schlossen sein. Jedes Bündel oder jede Dekade kann multiplexverfahren durchgeführt. Die Abtastvorrich- 25 bis zu hundert Dekadenleitungen enthalten. Es rung bildet zusätzlich dazu, daß sie Betriebssignale können beliebig viel Dekaden oder Bündel vorgevon der Teilnehmerschaltung und den Anschlußschal- sehen sein, und in der Zeichnung sind fünf Dekaden tungen der Fernleitungen aufnimmt, einen Teil der für jede Gruppe dargestellt, und zwar sind dies die tatsächlich aufgebauten Verbindung zur Übertragung DekadenDAl bis DAS für Gruppe A, DBl bis von Steuersignalen vom Ziffernspeicher nach den 30 DB 5 für Gruppe B und DC1 bis DC 5 für Gruppe C. Teilnehmerschaltungen. Ein einziger gemeinsamer Diese Dekadenleitungen erstrecken sich nach den Umsetzer ist vorgesehen, um alle Umsetzfunktionen Anschlußklemmen eines Zwischenverteilers IDF, an in der Wählvermittlung durchzuführen. den die der Wählergruppe der gerufenen Leitung zu-Weiterhin sind gemäß der Erfindung die die einzel- geordneten Verbindungsschaltungen oder die abnen Gruppen miteinander verbindenden Verbin- 35 gehenden VerbindungsleitungsschaltungenlSl angedungsleitungen mit Übertragungssteuerstufen verbun- schlossen und geschaltet sind. Die Leitungen der Deden, die hier im folgenden als »Verbindungsschaltun- kade 1 sind über die Internleitung EA mit der gen« bezeichnet sind und in der die gerufene Leitung Gruppe A, die Leitungen der Dekade 2 sind über die enthaltenden Gruppe angeordnet sind. Die von der Internleitungen EB nach der Gruppe B und die Leidie rufende Leitung enthaltenden Leitungsgruppe 40 tungen der Dekade 3 sind über die Internleitungen kommenden Steuersignale werden durch die der be- EC nach der Gruppe C durchgeschaltet. Von den stimmten Verbindungsleitung zugeordnete Verbin- Dekaden 4 und 5 führen die Internleitungen ED und dungsschaltung aufgenommen und an eine Wähl- EE nach der abgehenden Verbindungsleitungsschalsteuerschaltung weitergegeben, die bewirkt, daß eine tung 131 und von dort nach den abgehenden Verbinüber Kreuzungspunkte führende Verbindung nach 45 dungsleitungen 141 bzw. 142.
der gerufenen Leitung aufgebaut wird. Die Verbin- In Fig. 2 erkennt man, daß das mit Kreuzungsdungsschaltung hält alle in dem Übertragungsstrom- punkten arbeitende Wählnetzwerk in der Stufe 111 kreis zwischen den beiden Leitungen eingeschalteten der Gruppe A einen Teilnehmerleitungsrahmen mit Kreuzungspunkte betätigt. Die Abtastvorrichtung einer Eingangsstufe 207 und einer Ausgangsstufe 208 dient dazu, die gerufene Leitung auf ihren Belegtzu- 50 sowie eine erste Gruppenwählstufe 210, eine zweite stand zu prüfen und um Rufsteuersignale an diese Gruppenwählstufe 214 und einen Leitungswählerrahmen mit der Eingangsstufe 217 und der Ausgangsstufe 218 und außerdem einen Verbindungsgruppenwähler oder FGW 212 enthält. Die Teilnehmeran-55 Schlußleitungen 101 sind über Teilnehmerschaltungen 202 und Leitungen 203 mit der Eingangsstufe 207 des Teilnehmerleitungsrahmens verbunden, wobei die Eingangsstufe 207 und die Ausgangsstufe 208 durch Internleitungen A (in dieser Figur nicht gezeigt) ver-
findung in Verbindung mit den Zeichnungen mit den 60 bunden sind, während die Ausgangsstufe 208 und der Fig. 1 bis 7; dabei zeigt erste Gruppenwähler 210 durch Leitungen B und der
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Fernsprechwähl- erste Gruppenwähler mit dem zweiten Gruppenwähvennittlung, die gemäß der Erfindung aufgebaut ist, ler 214 über Leitungen C verbunden sind. Die an-Fig, 2 ein Blockschaltbild der Wählstufen und kommenden Verbindungsleitungen 104 sind über ihre Steuereinheiten einer Gruppe und die gemeinsame 65 Verbindungsleitungsschaltungen205 und die Leitun-Steuerschaltung von Fig. 1, gen 206 mit dem Verbindungsgruppenwähler 212
Fig. 3, 4 und 5 ein Durchschaltdiagramm einer ein- verbunden. Der Verbindungsleitungsgruppenwähler zigen Leitung zur Darstellung der typischen Verbin- ist seinerseits über die Leitung H mit dem zweiten
Leitung abzugeben. Ein Rückrufzeichen wird ebenfalls über den über Kreuzungspunkte verlaufenden Sprechstromkreis an die rufende Teilnehmerleitung zurückübertragen.
Diese und andere Merkmale und Ziele der Erfindung und die Art und Weise, wie diese verwirklicht werden, werden noch besser verständlich an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Er-
Gruppenwähler 214 verbunden. Die Internleitungen der DekadenDAl bis DA 5 sind an den Verteiler IDF angeschlossen. Von diesem Verteiler ausgehend führen die Internleitungen EA nach den Verbindungsschaltungen 216. Diese Verbindungsschaltungen sind an die Eingangsstufe 217 des Endwählerrahmens über Leitungen F angeschlossen, während die zwei Stufen 217 und 218 über Internleitungen G (die in dieser Figur nicht gezeigt sind) miteinander verbunden sind; die zweite oder Ausgangsstufe 218 ist mit der Ausgangsseite 208 des Teilnehmerleitungsrahmens über Leitungen B verbunden.
Die Kreuzungspunktanordnung einer solchen Verbindung ist in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, die entsprechend Fig. 7 nebeneinanderzulegen sind. Der Teilnehmerrahmen Fig. 3 ist in zehn eingangs- und ausgangsseitige Anrufsucher-Netzwerke LFl bis LFlO unterteilt, die jeweils hundert Teilnehmerleitungen bedienen. Jedes Anrufsucher-Netzwerk ist ein Kreuzungspunktnetzwerk, das als Wähler bezeichnet werden kann. Der Ausdruck »Wähler«, wie er hier verwendet wird, bezeichnet eine Anordnung von Kreuzungspunkten, mit deren Hilfe eine aus η Leitungen, Internleitungen oder Verbindungsleitungen mit einer aus m Leitungen, Internleitungen oder Verbindungsleitungen verbunden werden kann. Innerhalb des Anrufsucher-Netzwerkes LFl umfaßt die Eingangsstufe zehn (10-6) Wähler, deren erster eine der Leitungen Ll bis LlO mit einer der Internleitungen Al bis A6 verbindet. Der zweite Wähler verbindet eine der Leitungen L11 bis L 20 mit einer der Internleitungen A 7 bis A 12 usf. bis zum zehnten Wähler, der eine der Leitungen L 91 bis LlOO mit einer der Internleitungen A 55 bis A 60 verbindet. Somit enthalten also die eingangsseitigen Wähler des Anrufsuchers LFl sechshundert Kreuzungspunkte, und die ausgangsseitigen Wähler enthalten zweihundertfünfzig Kreuzungspunkte. Die Stufen LF 2 bis LFlO haben einen ähnlichen Aufbau, so daß der Anrufsucherrahmen insgesamt sechstausend Kreuzungspunkte auf der Eingangsseite 207 und zweitausendfünfhundert Kreuzungspunkte auf der Ausgangsseite 208 umfaßt. Jeweils hundert Leitungen sind in den zwei Stufen des Anrufsucherrahmens auf fünfundzwanzig Internleitungen B konzentriert.
Der erste Gruppenwähler 210 (Fig. 4) ist in zehn Stufen LGSl bis LGS10 unterteilt. Jede Stufe umfaßt fünf (5 · 10) Wähler. Jeder dieser Wähler dient der Verbindung von fünf Internleitungen B mit einer von zehn Internleitungen C, so daß jede LGS-Stufe fünfundzwanzig Internleitungen B mit fünfzig IntemleitungenC verbindet. Die Internleitungen B 51 bis 5250 sind in Gruppen zu fünfundzwanzig mit den Stufen LGS 2 bis LGSlO verbunden. Ausgangsseitig ist jede der Stufen LGS3, LGS5, LGSl und LGS 9 mit den Internleitungen Cl bis C 50 und die Ausgänge jeder der Stufen LGS 2, LGS 4, LGS 6, LGS 8 und LGSlO mit den Internleitungen C 51 bis ClOO verbunden. Man sieht, daß jede der Anruf sucherstufen über fünfundzwanzig Internleitungen B mit der entsprechend bezifferten ersten Gruppenwählerstufe verbunden ist, die Zugang zu fünfzig Internleitungen C hat.
Der Verbindungsleitungsgruppenwähler 212 (Fig. 3) besteht aus fünf (20-20) Wählern. Der erste Wähler dient dabei der Verbindung einer der ankommenden Verbindungsleitungen ITl bis IT 20 mit einer der Internleitungen Hl bis H 20, der zweite Wähler dient der Verbindung einer der ankommenden Verbindungsleitungen IT 21 bis IT 40 mit einer der Internleitungen H 21 bis #40 usf. bis zum fünften Wähler, der eine der ankommenden Verbindungsleitungen /Γ81 bis LTlOO mit einer der Internleitungen H 81 bis #100 verbindet. Die ankommenden Verbindungsieitungen/ri bis /Γ100 sind mit den Klemmen der Wähler über Verbindungsschaltungen TCl bis TC100 verbunden.
ίο Der zweite Gruppenwähler oder Dekadenwähler 214 (Fig. 4) weist zweihundert Kreuzungspunkte je Höhenschritt auf. Jede der Dekadenleitungen D ist mit zwei Kreuzungspunkten verbunden, einem für eine Durchschaltung nach einer der C-Leitungen und einem anderen für eine Durchschaltung nach einer der /^-Leitungen, so daß jede C-Leitung und jede #-Leitung Zugang zu einer D-Leitung je Höhenschritt oder Dekade aufweist. Jede der Dekaden D ist mit einem Klemmensatz auf dem Verteiler IDF verbunden.
In Fig. 5 sind die Dekadenleitungen DA 1, DB1 und DCl der Dekade 1 über Rangierverbindungen auf dem Verteiler IDF mit den Internleitungen E1 bis E 100 verbunden, die nach den Verbindungsschaltungen/l bis /100 der Gruppe^ führen. Die Veras bindungsschaltungen enthalten die Übertragungsschaltungen und Verstärker für Ortsgespräche oder Gespräche im Vermittlungsbereich. Für abgehende Gespräche sind diese Einrichtungen in den Fernleitungsschaltungen 131 für die abgehenden Fernleitungen (Fig. 1) untergebracht. Da der Nachrichtenübertragungsstromkreis für jedes Gespräch höchstens acht in Reihe liegende Kreuzungspunkte enthält, kann die Gesamtverstärkung in einer Stufe zusammengefaßt werden. Die Verbindungsschaltungen dienen außerdem dazu, Steuersignale von den Internleitungen E nach der Wählsteuerschaltung zu koppeln, um eine Verbindung von der Verbindungsschaltung nach der gerufenen Leitung herzustellen, wie im Zusammenhand mit Fig. 2 noch erläutert wird.
Der Leitungswählerrahmen mit einer Eingangsstufe 217 und einer Ausgangsstufe 218 besteht aus fünf Einheiten TFl bis TF 5. Jede dieser fünf Einheiten enthält einen (20-25) Wähler in der Eingangsstufe und fünfundzwanzig (1 : JO) Wähler in der Ausgangsstufe. Jede Einheit bedient zwanzig Verbindungsschaltungen. Daher sind die Verbindungsschaltungen /1 bis /20 über die Leitungen Fl bis F 20 mit der Eingangsstufe der Einheit TFl verbunden. Die Internleitungen G1 bis G 25 verbinden die beiden Stufen des LW-Rahmens, wobei jede Internleitung G Zugang zu zehn Internleitungen B hat, von denen je eine nach jeder der Leitungswählerrahmeneinheiten LFl bis LFlO führt. Jede der Stufen TF 2 bis TFS enthält eine ähnliche Kreuzungspunktanordnung. Jede der Stufen bedient zwanzig Verbindungsschaltungen. Somit weist jede Einheit des Leitungswählerrahmens oder Endrahmens fünfhundert Kreuzungspunkte in der Eingangsstufe und zweihundertfünfzig Kreuzungspunkte in der Ausgangsstufe auf, so daß sich insge- samt für den Rahmen zweitausendfünfhundert Kreuzungspunkte in der Stufe 217 und tausendzweihundertfünfzig Kreuzungspunkte in der Stufe 218 ergeben.
Die den Wähleinrichtungen der Gruppe A zugeordnete Steuerschaltung zusammen mit der gemein-., samen Wählsteuerschaltung 150 und die Anordnung und das Verfahren zum Verbinden der einzelnen Stu-
' fen untereinander sind in dem Blockschaltbild in
Fig. 2 dargestellt. Die einzelnen Schaltungen zur Durchführung der verschiedenen Schaltfunktionen sind allgemein bekannt. Es sei in diesem Zusammenhang beispielsweise auf »Bell System Technical Journal«, Septemberheft 1958, und die dort genannten Literaturstellen verwiesen.
Die verschiedenen Steuereinheiten werden miteinander nach dem Zeitmultiplexverfahren verbunden. Die gemeinsamen Übertragungsleitungen für die MuI-
Der Umsetzer 280 ist allen Gruppen der Vermittlung gemeinsam. Jede Gruppe enthält zwischen den Speichern und dem Umsetzer einen Wähler 225. Die einzelnen Speicher weisen keinerlei Vorrichtungen für 5 eine Umsetzung auf. Von den vielen guten Gründen dafür, daß der Umsetzer für die ganze Vermittlung gemeinsam vorgesehen ist, ist der wichtigste die Zeitersparnis für das im Amt beschäftigte Bedienungspersonal, da hier eine Verkehrsumlenkung nur an
Nummerngruppen durch Druckknopfsteuerung in dem Fernsprechamt oder in jeder anderen zentral liegenden Stelle durchgeführt werden. Die Nummerngruppen sollten daher so aufgebaut sein, daß jede
tiplexsignale, die im folgenden als Zeitmultiplexlei- io einem einzigen Punkt stattfindet, tungen bezeichnet werden, sind in Fig. 2 durch ge- Der Umsetzer wird auch für solche Ortsgespräche
strichelte Linien dargestellt. Die Abtastvorrichtung angeschaltet, die die Unterstützung der Nummern-220 tastet die tausend Teilnehmeranschlußschaltun- gruppe benötigen. Hierbei gibt es vierzig Nummerngen 202 über die Multiplexleitung 240 und die hun- gruppen 282-1 bis 282-40. Diese Nummergruppen dert ankommenden Verbindungsleitungsschaltungen 15 sind mit dem Umsetzer über Leitungen 291-1 bis 205 über die Multiplexleitung 241 nach dem Zeit- 291-40 verbunden. Eine Nummerngruppe besteht aus multiplexprinzip ab. Tausendeinhundert Torschaltun- tausend Teilnehmernummern. Da die Nummerngen sind für die Teilnehmerschaltungen und die Ver- gruppen ständig Änderungen unterworfen sind, da bindungsschaltungen vorgesehen. Zur Durchschaltung die Teilnehmer umziehen, neu eingestuft werden und über die Multiplexleitung 242 nach dem Zwischen- 20 ähnliche Vorgänge, sollten die Änderungen in den speicher 221 sind weitere Torschaltungen vorgesehen.
Eine Ruf- und Leitungsprüfstufe 234 überträgt Prüfsignale und Rufanlaßsignale für die gerufene Leitung
über die Multiplexleitung 276. Wird für die Wählsignale eine Geschwindigkeit von zwanzig Impulsen 25 Ortsteilnehmernummer gelöscht und neu eingespeipro Sekunde angenommen, dann reicht ein Multiplex- chert werden kann.
impulsabstand von 12,5 μβ aus. Die gemeinsamen Wählsteuerschaltungen 150 ent-
Dieses mit geringer Geschwindigkeit arbeitende, halten außerdem eine Sperrstufe 283, um die Verbinfür die Steuersignale verwendete Multiplexsystem düngen zwischen den Speichern und dem Umsetzer auf muß mit dem Zeitmultiplexsystem für sprachfre- 30 Zeitmultiplexbasis zu steuern, sowie eine Prüfsperrquente Signale verglichen werden, bei dem ein Im- stufe 284, um zu verhindern, daß mehr als eine
Gruppe in eine Dekade zu einem bestimmten Zeitpunkt aufprüft.
Außerdem können bei dem neuen System Einrichnen die Kosten für Transistoren, Ferritkerne und 35 tungen für die Gebührenerfassung vorgesehen sein, andere Vorrichtungen beträchtlich kleiner gehalten Eine solche Schaltung würde dabei eine Verbindungs-
leitungsabtaststufe 285 enthalten, die alle ankommenden und abgehenden gebührenpflichtigen Verbindungsleitungen abtastet. Die Verbindungsleitungs-
über den Zwischenspeicher 221 und die Abtastvor- 40 abtaststufe hat die Aufgabe, sich selbst an eine gerichtung 220 mit den Teilnehmerschaltungen oder bührenpfiichtige Verbindungsleitung anzuschalten,
wenn diese belegt wird. Hierzu wird ein Speicher verwendet, der die später auf einen Gebührenzettel zu druckende Information einspeichert. Die Einrichtung
pulsabstand von 100 με und eine Impulsdauer der Multipleximpulse von 2 μβ oder weniger üblich ist. Bei den geringen Multiplexgeschwindigkeiten kön-
werden.
Zwanzig Speicher 223-1 bis 223-20 sind vorgesehen, die wahlweise über einen Speicherwähler 222
den Verbindungsleitungsschaltungen verbunden werden können. An jedem Speicher kann ein mit einem Stecksockel versehener Speicher für die Gebühren
erfassung vorgesehen sein, die mit 224-1 bis 224-20 45 zur Gebührenfassung enthält außerdem eine Datums
bezeichnet sind. Die Wählsteuerschaltung für abgehende Gespräche enthält eine gemeinsame logische Speicherschaltung 226, einen Durchschaltwähler 227 zum Aufsuchen eines freien abgehenden Sprechweges, einen Durchschaltwähler 228 zum Aufsuchen eines freien Sprechweges in der Dekade, eine Anlaßstufe 229 für den über die Dekade führenden Sprechweg und einen Durchschaltwähler 230 zum Aufsuchen eines freien Verbindungsleitungssprechweges.
und Zeiteinheit 287, einen Speicher 286 für die Gebührenerfassung und ein Druckwerk 288. Eine Stufe 281 liefert die Gebühreninformation an den Umsetzer.
Ferner sind noch folgende an sich übliche Einrichtungen in dem neuen System vorgesehen: ein Klemmenpaar je Teilnehmerstation.
In der logischen Schaltung sind Vorkehrungen getroffen, damit die Einrichtungen für die Gebühren-
Die ankommende Wählsteuerschaltung enthält einen 55 erfassung leicht von Hand oder automatisch angegemeinsamen logischen Speicher 232 und einen an- schaltet werden können.
Es ist eine zentral angeordnete Schalttafel für das Umlegen von Verbindungen zum Ändern der Amts
kommenden Durchschaltwähler 233. Da die einzelnen Anrufe zeitlich nacheinander bedient und verarbeitet werden, ist eine Sperrstufe 231 vorgesehen,
die zwischen ankommender und abgehender Seite der 60 vorgesehen.
kennzahl, zum Ändern der Gebührenstaffelung usw.
Wählvermittlung eingeschaltet ist. Jede der Wählstufen enthält Schaltungen zum Anschalten eines Kreuzungspunktnetzwerkes an die Steuerschaltungen. Diese Schaltungen bestehen aus einer Stufe 209 im
Ferner ist eine zentral angeordnete Schalttafel für die Umsetzung in den Zwei-von-fünf-Code für die Landesfernwahl, für die Einfügung von Vorläufern für Gebührenerfassung, von Prüf-Vor- oder Nach-
Teilnehmerleitungsrahmen, einer Stufe 213 im Ver- 65 läufern und eine Überzeitabschaltung vorgesehen, bindungsleitungsgruppenwähler, einer Stufe 215 für Weiterhin ist ein zentral angeordnetes Über-
den zweiten Gruppenwähler und eine Stufe 219 für wachungsfeld zur Überwachung der Sendeimpulsgeden Leitungswählerrahmen. schwindigkeit, der Codeübertragung, der Mehrfre-
quenzübertragung, des Auslassens und Einfügens von Ziffern, der Teilnehmeridentifizierung (bei Gesellschaftleitungen) und der Umsetzung in sechs Ziffern vorgesehen.
Ferner sind Vorkehrungen getroffen, um einen Teilnehmer auf der eigenen Gesellschaftsleitung mit Hilfe einer Teilnehmernummer mit besonderem Code zu rufen.
Außerdem sind eine automatische Fangschaltung und eine automatische Gebührenabrechnung vorhanden.
Weiterhin ist eine automatische Störungsaufzeichnung vorgesehen sowie eine automatische Routineprüfung innerhalb und außerhalb des Amtes und automatische Verkehrserfassung und -aufzeichmmgen sowie ein Verkehrsleistungszähler.
Arbeitsweise der Schaltung
Bei der hier beschriebenen Anlage sind im Betrieb in einigen Fällen verschiedene Stufen während der Dauer eines bestimmten Zeitabschnittes oder über einen bestimmten Zeitmultiplexkanal mit der Hauptübertragungsleitung und der die Verbindungsleitung abtastenden Zeitmultiplexleitung verbunden.
Es sei angenommen, daß eine der Ortsteilnehmerleitungen der Gruppe A eine andere Ortsteilnehmerleitung anruft. Wenn der Teilnehmer seinen Handapparat von der Gabel abgenommen hat, wird dies in dem dieser Leitung zugeordneten Zeitabschnitt festgestellt. Der Zwischenspeicher 221 speichert die Identität der rufenden Teilnehmerleitung ein und schließt sich selbst über die Zeitmultiplexleitung 243 an den Speicherwähler 222 an, der seinerseits einen der Speicher über eine der Zeitmultiplexleitungen 241-1 bis 241-20 mit der rufenden Leitung verbindet. Dann wird das Amtszeichen über eine Teilnehmertorschaltung an die rufende Teilnehmerleitung abgegeben, und dieser Vorgang wird auf Zeitmultiplexbasis durch Speicher überwacht.
Die vom rufenden Teilnehmer ausgehenden Wählimpulse werden dann in dem Speicher eingespeichert. Der Speicher ist aus Ferritkernen aufgebaut und macht von den bei solchen Ferritkernen üblichen Verfahren zum Einspeichern und erneuten Einspeichern von Information Gebrauch. Der Speicher speichert die gewählte Information ein und schaltet sich nach einer, drei, sieben und möglicherweise zehn aufgenommenen Ziffern jedesmal an den Umsetzer an, um herauszufinden, was weiter zu tun ist. Der Umsetzer wird auf diese Weise stark beansprucht, aber die jeweilige Belegungsdauer beträgt nur einen Bruchteil einer Millisekunde. Befreit man den Speicher von allen Umsetzfunktionen, dann reichen fünfzig Ferritkerne zum Speichern einer zehnstelligen Teilnehmernummer aus.
Sind für ein Ortsgespräch sieben Ziffern gewählt, dann wird der Speicher diese Ziffern in codierter Form über die Zeitmultiplexleitung 242, den Wähler 225 und die Zeitmultiplexleitung 243 A an den Umsetzer 280 übertragen. Dadurch wird die eingespeicherte Information in dem Speicher gelöscht. Der Umsetzer speichert als nächstes eine neue Zahl in den Speicher ein. Der Umsetzer schaltet sich dabei immer, wenn es sich um ein Ortsgespräch handelt, an eine passende Nummerngruppe an, wenn nicht eine besondere Nummer gewählt wird. Eine Nummerngruppe umfaßt tausend Teirnehmernummern. Daher werden nur drei Ziffern aufgenommen. Die Nummergruppe setzt diese drei Ziffern um und liefert dafür sieben Informationsangaben:
einen Code, der die richtige Tausendergruppe angibt,
eine Hundertermarkierung innerhalb dieser Tausendergruppe,
eine Zehnermarkierung innerhalb dieser Tausender-Leitungsgruppe,
eine Einermarkierung innerhalb dieser Tausender-Leitungsgruppe,
die Ruffrequenz oder den Rufcode,
einen Prüfanruf (um einen Belegt-Zustand zu umgehen) und
eine Angabe, ob es sich um einen Anruf aus einer Nebenstelle handelt oder nicht.
Der Speicher übt nunmehr die Steuerung der Durchschaltung des Anrufs durch die Wählvermittlung aus. Zu diesem Zweck enthält der Speicher die von der Nummerngruppe aufgenommene Information und außerdem die von dem Zwischenspeicher aufgenommene Information über die Identität der rufenden Leitung.
Die Identität der rufenden Leitung wird zusammen mit dem von der Nummergruppe aufgenommenen Codesignal, das die richtige Tausenderleitungsgruppe bezeichnet und anzeigt, mit welcher Dekade die Verbindung hergestellt werden soll, von dem Speicher über die gemeinsame Zeitmultiplexleitung 245 nach dem für abgehende Gespräche vorgesehenen gemeinsamen logischen Speicher 226 für die weitere Verarbeitung des Anrufs in der abgehenden Wählsteuereinrichtung übertragen. Diese Informationsübertragung wird jedoch erst durchgeführt, wenn sie durch die Sperrstufe 231 über die Zeitmultiplexleitung 247 freigegeben worden ist, um eine Störung durch ein anderes Gespräch oder einen anderen Anruf zu vermeiden, da jeweils zu einem bestimmten Zeitpunkt nur ein Anruf bedient werden kann.
Die Stufe 226 schaltet sich nunmehr über die Zeitmultiplexleitung 248 an den zum Aufsuchen einer freien Leitung dienenden Durchschaltwähler 227 für abgehende Gespräche und über die Zeitmultiplexleitung 249 an den Durchschaltwähler 228 zum Auffinden einer freien Dekade an. Dieser Durchschaltwähler erhält seinerseits eine Freigabe über die gemeinsame Zeitmultiplexleitung 253 A von der Prüf- und Sperrschaltung 284, die in der richtigen Dekade aufprüft, ohne dabei die anderen Gruppen zu stören. Da die logischen Schaltungen zu jedem Zeitpunkt jeweils nur ein Gespräch oder einen Anruf verarbeiten können, gibt es bei diesem hier beschriebenen Arbeiten der logischen Schaltungen keine Störungen von anderen Zeitabschnitten· oder Multiplexkanälen.
Der Durchschaltwähler für abgehende Gespräche, der aus Ferritkernen bestehen kann, enthält eingespeicherte Informationen, die belegte Internleitungen und Kreuzungspunkte im Anrufsucherrahmen und den ersten Gruppenwählerstufen betreffen. Diese Information kann unmittelbar durch von den Kreuzungspunkten selbst kommende Signale gelöscht werden, wenn eine solche Kreuzungspunktverbindung ausgelöst wird.
Die Wähler 227 und 228 können dabei in Freiwahl arbeiten, und zwar wie folgt: Der Durchschaltwähler 227 tastet die freien Kreuzungspunkte des Teilnehmerleitungsrahmens nacheinander ab, in dem der rufende Teilnehmer untergebracht ist. Ein Folgeschalter führt einen Prüfumlauf und liegt dauernd auf
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einem freien Sprechstromkreis. Angenommen, es sei des gerufenen Teilnehmers aufzusuchen. Diese Freiein durch den Anrufsucherrahmen verlaufender freier wahl wird auf Zeitmultiplexbasis durchgeführt, und Sprechstromkreis gefunden worden, dann stehen für zwar in ähnlicher Weise, wie dies bereits für die abdiese Verbindung zehn Leitungen in der ersten Grup- gehende Seite beschrieben wurde,
penwählstufe zur Verfügung. Von dieser Stufe an 5 Die Leitungsprüfung wird von der Stufe 232 über übernimmt der einen freien Sprechweg aufsuchende die Zeitmultiplexleitung 275, über die Ruf- und Lei-Durchschaltwähler 228 und schaltet die zehn LGS- tungsprüfschaltung 234, über die gemeinsame Zeit-Internleitungen C an die ausgewählte Dekade an, in multiplexleitung 276 und von dort nach der Abtastder zehn Verbindungsschaltungen (über Kreuzungs- vorrichtung 220 und über die gemeinsame Abtastpunkte) nacheinander auf ihren Freizustand geprüft 10 Zeitmultiplexleitung 240 durchgeführt. Über eine gewerden. Ein Freizustand ist in diesem Fall dadurch eignete Torschaltung wird dann die Rufspannung der gekennzeichnet, daß beim Aufprüfen in der Verbin- Leitung unmittelbar in der Teilnehmerleitungsschaldungsschaltung oder der Verbindungsleitung ein posi- tung zugeführt. Das Rückrufzeichen wird von der tives Potential auftritt. Dieses Freiwahlverfahren, das Teilnehmerleitungsschaltung des gerufenen Teilnehim Gegensatz zu dem sogenannten Parallelwegverfah- 15 mers unmittelbar über die Kreuzungspunkte Überren als direkte Durchschaltung bezeichnet werden tragen.
kann, vermeidet die zahllosen zur Prüfung aller Par- Die Verbindungschaltung enthält eine Übertra-
allelpfade notwendigen Verbindungsleitungen. Die gungsschaltung sowie Stromkreise, um die Kreu-Teilnehmerleitung ist jedoch während des Prüfvor- zungspunkte während des Gesprächs betätigt zu ganges blockiert. 20 halten.
Angenommen, der abgehende Durchschaltwähler Wenn die angerufene Leitung belegt ist, dann löst
227 muß zehn Schritte machen, bevor eine freie Ver- die Verbindungsschaltung aus und läßt dadurch die bindungsschaltung aufgefunden wird, dann muß der gesamte über Kreuzungspunkte führende Verbindung zweite Durchschaltwähler 228 zum Aufsuchen einer zusammenbrechen. Dann wird, gesteuert durch den freien Dekade hundert Schritte machen. Die insge- 25 Speicher der rufenden Teilnehmerleitung, das Belegtsamt für einen durch die Wählergruppe durchzuschal- zeichen unmittelbar über die eigene Teilnehmerschaltenden Anruf zur Verfügung stehende Zeit sollte tung zugeführt. Dies ist der einzige Fall, bei dem der nicht größer sein als 200 με für die hier auftretende Speicher mit der Teilnehmerleitung verbunden bleibt, Verkehrsbelastung. Führt man einen Sicherheitsfak- nachdem eine über Kreuzungspunkte führende Vertor von 2 ein, dann kann der Impulsabstand etwa 30 bindung aufgebaut ist. Eine Zeitschaltung löst jedoch 1 μβ betragen, was für logische Schaltungen eine sehr den Speicher nach einem Zeitintervall von 5 bis geringe Geschwindigkeit ist. 10 Sekunden aus. Dieses Zeitintervall ist vorteilhafterist eine Verbindungsschaltung an die Kreuzungs- weise einstellbar. Die rufende Teilnehmerleitung erpunktschaltung angeschaltet, dann lösen die abgehen- hält dann erneut Amtszeichen, wenn der Handappaden Wählsteuerschaltungen aus. Dann ist eine Ver- 35 rat in der Zwischenzeit nicht auf die Gabel aufgelegt bindung von dem Speicher über die Zeitmultiplexlei- worden ist.
tung und über die Abtastvorrichtung nach der Teil- Im Fall eines abgehenden gebührenpflichtigen Fern-
nehmerleitungsschaltung und von dort über die gesprächs findet bis auf die Verbindungsleitungsebene Kreuzungspunkte (zwei in jedem Anruf sucherrahmen, das gleiche Freiwahlverfahren statt. Zusätzlich dazu einen in jedem ersten Gruppenwähler und einer in 40 wird jedoch von der abgehenden Verbindungsleijedem zweiten Gruppenwähler) mit der Verbindungs- tungsschaltung in den dem Speicher zugeordneten schaltung hergestellt. Gebühreninformationsspeichern 224-1 bis 224-20
Erfindungsgemäß werden Impulssignale von dem eingespeicherte Information über eine Leitung, wie Speicher über die Multiplexverbindung an die Teil- z. B. die Zeitmultiplexleitung 296, für weitere Vernehmerleitungsschaltung und von dort über die Kreu- 45 arbeitung übertragen.
zungspunkte nach der Verbindungsschaltung über- Betrachtet man nunmehr Fig. 6, so sieht man meh-
tragen. Die Verbindungsschaltung schaltet dann den rere typische Verbindungsmöglichkeiten, die durch für ankommende Gespräche vorgesehenen gemein- die mit Kreuzungspunkten arbeitenden Wählnetzsamen logischen Speicher 232 ein. Dann beginnt der werke hindurch aufgebaut werden können. Angenomzweite Teil der Durchschaltung eines Anrufs. Der für 5° men, der Teilnehmer an der Teilnehmerstation 51 ankommende Gespräche bestimmte gemeinsame lo- der Teilnehmerleitung Ll leitet durch Abnehmen gische Speicher 232 erhält seine Freigabe für die Be- seines Handapparates von der Gabel einen Anruf ein, legung der logischen Schaltungen von der abgehenden dann wird diese Betriebsanforderung an seine Teilneh-Sperrschaltung 231. merleitungsschaltung LCl übertragen. Diese Be-
Somit würde folgende Information von dem Spei- 55 triebsanforderung wird durch die oben beschriebene eher an die gemeinsame logische Schaltung 232 ab- Steuereinrichtung festgestellt, und der Teilnehmer gegeben: kann nunmehr die Teihiehmernummer des gerufenen
die Hunderterkennzeichnung, Teilnehmers in den ausgewählten Speicher einwählen,
die Zehnerkennzeichnung, Die abgehende Skate der über Kreuzungspunkte ver-
die Einerkennzeichnung, 6o Rufenden Sprechverbindung wird dann aufgebaut
die Ruffrequenz oder der Rufcode und und kann sich beispielsweise von der Teilnehmerlei-
ob es sich um einen Nebenstellenruf handelt tungsschaltung über die Leitung 603 und von dort oder nicht u°er °ie Kreuzungspunkte im Anrufsucherrahmen,
über die Internleitung A1 nach der Internleitung B1
Diese Information setzt dann den Leitungswähler 65 und von dort über die Kreuzungspunkte des ersten 233 in die Lage, eine freie Leitung oder einen freien Gruppenwählers nach der Internleitung Cl und dem Sprechstromkreis über den Endrahmen und den Lei- zweiten Gruppenwähler erstrecken. Wird ein Teiltungswählerrahmen nach der Teilnehmerschaltung nehmer 5101 auf der Leitung C101 in der Gruppe B
gerufen, dann wird die Verbindung nach einem Kreuzungspunkt im zweiten Gruppenwähler, die Internleitung BlOl, über eine Schaltverbindung auf dem Verteiler IDF und von dort über die Internleitung £101 nach der Verbindungsschaltung/101 erstreckt. Die Steuersignale werden dann an die Verbindungsschaltung und nach den Endwähleinrichtungen der Gruppe B, wie oben beschrieben, übertragen, um die ankommende Seite der Verbindung aufzubauen.
Diese Verbindung kann dabei von der Verbindungsschaltung über die Internleitung F101, über die Kreuzungspunkte im Endrahmen mit der Intemleitung G101 nach der Internleitung B101 im Leitungswählerrahmen und von dort nach den Kreuzungspunkten im Leitungswählerrahmen mit der Verbin- dungsleitung A101 sowie über die Leitung 653 nach der Teilnehmerleitungsschaltung LC101 verlaufen.
Wird von der Station 51 ein Anruf nach einer Teilnehmerleitung in einer anderen Wählvermittlung ausgeführt, dann wird die Verbindung bis zur InternleitungCl wie für ein Ortsgespräch aufgebaut. Wenn der gerufene Teilnehmer in der fünften Dekade liegt, dann kann eine Verbindung über einen Kreuzungspunkt des zweiten Gruppenwählers nach der Internleitung D 401 durchgeschaltet werden und von dort über eine Schaltbrücke in dem Verteiler IDF und über die Internleitung £401 nach der Verbindungsleitungsschaitimg 401 und der abgehenden Verbindungsleitung OTl.
Für einen von einer anderen Wählvermittlung über die Verbindungsleitung ITl ankommenden Anruf bewirkt die in der Verbindungsleitungsschaltung TC1 auftretende Betriebsanforderung, daß die Abtastvorrichtung einen Speicher anschließt, der die ankommenden Steuersignale, die die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers bezeichnen, einspeichert. Diese Information wird dann verwendet, um eine Verbindung über die Leitung 610, über einen Kreuzungspunkt im Verbindungsleitungsgruppenwähler nach einer Internleitung Hl aufzubauen. Gehört der gerufene Teilnehmer zu einer Gruppe im eigenen Fernsprechamt, z. B. zur Gruppe B, dann wird die Verbindung von dem zweiten Gruppenwähler über einen Kreuzungspunkt nach einer Internleitung, wie z. B. D101, über die Schaltbrücke des Verteilers IDF und über die Internleitung £ 101 nach der Verbindungsschaltung/101 aufgebaut. Dann werden die Steuersignale an die Verbindungsschaltung und von dort nach den empfangsseitigen Wählsteuerschaltungen übertragen, um die Verbindung nach der gerufenen Teilnehmerstation SlOl wie bei einem Ortsgespräch aufzubauen.
Ist der auf der Verbindungsleitung ITl ankommende Anruf für eine Durchschaltung nach einer weiteren Wählvermittlung bestimmt, dann wird die Verbindung von der Internleitung Hl über einen Kreuzungspunkt im zweiten Gruppenwähler nach einer Internleitung wie z. B. D 401, und von dort über den Verteiler IGF und die Verbindungsleitungsschaltung TC 401 nach der abgehenden Verbindungsleitung OT1 durchgeschaltet, wie dies auch für ein aus dem Amtsbereich kommendes Gespräch geschieht.
Obgleich die Prinzipien der Erfindung in Verbindung mit einer bestimmten Ausführangsform beschrieben wurden, so ist es doch einleuchtend, daß die Beschreibung nur beispielshalber erfolgt und nicht als Beschränkung des Schutzbereichs der Erfindung aufzufassen ist.

Claims (21)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Wählnetzwerk mit mehreren Wählergruppen, von denen jede mehrere Anschlußleitungen bedient, ferner mit Speichern und diesen zugeordneten Umsetzern, von denen die Speicher auf die Einleitung eines Anrufs hin belegt werden zwecks Speicherung der über die rufende Leitung übertragenen Rufnummer des gerufenen Teilnehmers und die Umsetzer mindestens einen Teil der Teilnehmer-Rufnummer in eine entsprechende Inneramtsinformation umsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umsetzer (280, 282) gemeinsam für alle Wählergruppen (z. B. A, B, C) vorgesehen ist, daß jede Wählergruppe einen ihr individuell zugeordneten Pulsgenerator, abgehende, durch einen elektronischen Markierer für abgehende Verbindungen (226) gesteuerte Wählereinrichtungen (z. B. 210, 214) und durch einen elektronischen Markierer für ankommende Verbindungen (232) gesteuerte Endwähler (217, 218, 208, 207) umfaßt, die durch Verbindungsschaltungen (216) mit den abgehenden Wählern verbunden werden, und daß diese Einrichtungen derart angeordnet sind, daß der Speicher (223) zunächst einen Teil der Inneramtsinformation zu dem Markierer für abgehende Verbindungen überträgt, daß dieser daraufhin unter Steuerung des individuellen Pulsgenerators die abgehenden Wähler veranlaßt, selektiv eine Verbindung zwischen der rufenden Leitung (z. B. 101 oder 104) und einer Verbindungsschaltung (216) herzustellen, die Zugang zu der Gruppe gerufener Leitungen (A, B oder C) gibt, daß sodann der Speicher einen Teil der Inneramtsinformation mittels der Verbindungsschaltung (216) zu dem Markierer für ankommende Verbindungen überträgt und daß dieser daraufhin unter Steuerung des individuellen Pulsgenerators die Endwähler veranlaßt, selektiv eine Verbindung zwischen der Verbindungsschaltung und der gerufenen Leitung herzustellen.
2. Wählnetzwerk nach Anspruch 1 für eine Anzahl von Teilnehmerleitungen mit zugeordneten Teilnehmerschaltungen zur Aufnahme von über die Teilnehmerleitungen ankommenden Betriebsund Überwachungssignalen sowie mit einer Anzahl von Verbindungsleitungen und Wähleinrichtungen, um wahlweise die Teilnehmerschaltungen mit den Verbindungsleitungen oder mit Internleitungen zu verbinden, sowie mit Wählsteuerschaltungen, einem Ziffernspeicher und einer mit den Teilnehmerschaltungen verbundenen Abtastvorrichtung, um die entsprechenden Leitungen auf ankommende Betriebs- und Überwachungssignale abzutasten, ferner mit Schaltmitteln, um eine Verbindung von einer der Teilnehmerschaltungen über die Abtastvorrichtung nach dem Ziffernspeicher herzustellen, und mit weiteren Schalteinrichtungen einschließlich des Signalstromkreises, um über die Leitung ankommende Betriebs- und Uberwachungssignale in den Ziffernspeicher einzuspeichern, sowie mit in der Wählsteuerschaltung angeordneten, durch den Ziffernspeicher gesteuerten Schaltmitteln zum Aufsuchen und Aufbauen eines von der einen Teilnehmerschaltung über die Wähleinrichtungen nach einer der Verbindungsleitungen führenden Übertragungsstromkreises, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel
vorhanden sind, um Steuersignale von dem Ziffernspeicher nach der Teilnehmerleitung und von dort über den Übertragungsstromkreis und über die Wähleinrichtungen nach der Verbindungsleitung oder der Internleitung zu übertragen.
3. Wählnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen, von welchen Anrufe ausgehen, sowohl Ortsteilnehmerleitungen (101) als auch ankommende Verbindungsleitungen (104) sein können.
4. Wählnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung von Steuersignalen von dem Ziffernspeicher nach der Teilnehmerschaltung der die Abtastvorrichtung enthaltende Ubertragungsstromkreis dient.
5. Wählnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtungen aus einer Anzahl von in Reihe geschalteten Wählstufen (207, 208, 210, 214) bestehen und daß jede Wählstufe eine Anzahl elektronischer Kreuzungspunkte enthält, die in einer Koordinatenanordnung (z. B. 207, 208) zusammengefaßt sind.
6. Wählnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstromkreise für die Übertragung der Steuersignale zwischen den ein- as zelnen Stufen einschließlich der Teilnehmerschaltungen, der Abtastvorrichtung, des Ziffernspeichers und der Wählsteuerschaltung als Zeitmultiplexleitungen ausgebildet sind.
7. Wählnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe (111, 112, 113) von Wähleinrichtungen ihre eigene Abtastvorrichtung (220), einen Ziffernspeicher (223) und eine Wählsteuerschaltung (150) enthält und daß Schaltmittel (225) vorgesehen sind, um wahlweise den den Gruppen gemeinsamen Umsetzer mit einem Ziffernspeicher einer der Gruppen für eine Signalumsetzung zu verbinden.
8. Wählnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ankommende Wähleinrichtungen, ankommende Wählsteuerschaltungen und Schaltmittel vorgesehen sind, um die nach der Verbindungsschaltung übertragenen Steuersignale nach den ankommenden Wählsteuerschaltungen weiterzuübertragen, und daß in den ankommenden Wählsteuerschaltungen durch diese Steuersignale gesteuerte Schalteinrichtungen vorgesehen sind, um einen Nachrichtenübertragungskreis von einer Verbindungsschaltung über die ankommenden Wähleinrichtungen nach einer gerufenen Teilnehmerleitung aufzusuchen und durchzuschalten.
9. Wählnetzwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung von Steuersignalen von dem Ziffernspeicher nach der Teilnehmerschaltung der die Abtastvorrichtung (220) enthaltende Nachrichtenübertragungskreis dient.
10. Wählnetzwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstromkreise für die Übertragung der Steuersignale zwischen den einzelnen Stufen einschließlich der Teilnehmerschaltungen, der Abtastvorrichtung, des Ziffernspeichers und der Wählsteuerschaltung als Zeitmultiplexleitungen ausgebildet sind, daß eine Abtastvorrichtung (220) eine Gruppe von Leitungen (101) einschließlich der gerufenen Leitung bedient und daß Mittel zum Aufbauen eines Übertragungsstromkreises von der ankommenden Wählsteuerschaltung über die letztgenannte Abtastvorrichtung nach der Teilnehmerschaltung der gerufenen Leitung vorgesehen sind, um eine Belegtprüfung der gerufenen Leitung durchzuführen und um Rufsteuersignale an die Teilnehmerschaltungen der gerufenen Leitung zu übertragen.
11. Wählnetzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wählergruppe abgehende Wähleinrichtungen aufweist, die durch die abgehende Wählsteuerschaltung gesteuert sind, um wahlweise eine der Teilnehmerschaltungen mit einer der Verbindungsleitungen oder Internleitungen zu verbinden, daß jede Gruppe eine Anzahl von Verbindungsschaltungen (216; /1 bis /160) enthält, wobei jede der Verbindungsleitungen mit einer Verbindungsschaltung in einer der Gruppen verbunden ist, daß ferner jede Gruppe ankommende Wähleinrichtungen enthält, die durch die ankommenden Wählsteuerschaltungen zum wahlweisen Herstellen einer Verbindung zwischen einer der Verbindungsschaltungen der Gruppe und einer der Teilnehmerschaltungen der Gruppe gesteuert werden, daß jede der Wähleinrichtungen aus einer Anzahl von Wählerstufen besteht, die in Reihe geschaltet sind, und daß jede Stufe eine Anzahl elektronischer Kreuzungspunkte aufweist.
12. Wählnetzwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalstromkreise für die Übertragung der Steuersignale zwischen den einzelnen Stufen einschließlich der Teilnehmerschaltungen, der Abtastvorrichtung, des Ziffernspeichers und der Wählsteuerschaltung als Zeitmultiplexleitungen ausgebildet sind, wobei jede der Wählergruppen eine Anzahl von Ziffernspeichern enthält sowie Schaltmittel, um wahlweise einen der Ziffernspeicher mit der Zeitmultiplexleitung der rufenden Leitung zu verbinden, und daß die Steuersignale von der Verbindungsleitung nach der ankommenden Wählsteuereinrichtung über die mit der Verbindungsleitung verbundene Verbindungsschaltung und eine Zeitmultiplexleitung übertragen werden, die sich von der Verbindungsschaltung nach der ankommenden Wählsteuereinrichtung erstreckt.
13. Wählnetzwerk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsschaltung Schaltmittel enthält, um in den abgehenden Wähleinrichtungen und den ankommenden Wähleinrichtungen eines die Verbindungsschaltung enthaltenden Nachrichtenübertragungskreises die Kreuzungspunkte betätigt zu halten.
14. Wählnetzwerk nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Schaltmittel zum Aufbau einer Multiplexverbindung von der ankommenden Wählsteuerschaltung über die Abtastvorrichtungen der Gruppe nach der Teilnehmerschaltung der gerufenen Leitung vorgesehen sind, um die gerufene Leitung auf ihren Belegtzustand zu prüfen und um Rufsteuersignale zu übertragen.
15. Wählnetzwerk nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Belegtprüfung der gerufenen Leitung die Verbindungsschaltung die Kreuzungspunkte des Nachrichtenübertragungskreises in den abgehenden und ankommenden Wähleinrichtungen auslöst, daß Mittel vorgesehen sind, um über die Teilnehmerschaltung der rufenden Leitung und unter Steue-
rung des Speichers ein Belegtzeichen nach dem rufenden Teilnehmer zu übertragen, und daß dabei dieser Speicher mit der rufenden Teilnehmerschaltung verbunden ist.
16. Wählnetzwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Schaltmittel vorgesehen sind, um ein Rückrufzeichen von der Teilnehmerschaltung der gerufenen Leitung über den Nachrichtenübertragungskreis an den rufenden Teilnehmer zu übertragen, wenn die gerufene Leitung frei ist, und daß ferner Schaltmittel vorgesehen sind, die dann, wenn die gerufene Leitung belegt ist und das Belegtzeichen an die rufende Leitung für ein gegebenes Zeitintervall übertragen worden ist, den mit der rufenden Leitung verbundenen Speicher auslösen und erneut ein Betriebsanforderungssignal an die Abtastvorrichtung (220) abgeben, wenn die Teilnehmerleitungsschleife immer noch geschlossen ist.
17. Wählnetzwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (225) vorgesehen sind, um für eine Umsetzung von jedem Ziffernspeicher jeder Gruppe eine Multiplexverbindung nach dem allen Wählergruppen gemeinsamen Umsetzer aufzubauen.
18. Wählnetzwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit einer Anzahl von Verbindungsleitungen zwischen den einzelnen Gruppen, dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Gruppen (z. B. A, B, C) ein mehrstufiges Wählnetzwerk enthält, das dem Aufbau abgehender Verbindungen von rufenden Teilnehmerleitungen nach den Verbindungsleitungen und zum Durchschalten ankommender Verbindungen von den Verbindungsleitungen nach den gerufenen Teilnehmerleitungen dient, daß dieses Netzwerk eine Anzahl von Anrufsuchern und Gruppenwählern enthält, daß die durch jede Gruppe bedienten Leitungen in eine Anzahl von Untergruppen unterteilt sind, wobei jede Untergruppe durch einen Anrufsucher und einen zugeordneten Gruppenwähler bedient wird, daß jeder Anrufsucher jeweils in seiner Eingangsstufe (207) und in seiner Ausgangsstufe (208) aus einer Anzahl von Koordinatenschaltern besteht, die durch Internleitungen miteinander verbunden sind, daß ebenso jeder Gruppenwähler aus einer Anzahl von Koordinatenschaltern besteht und daß die zwischen den Gruppen verlaufenden Dekadenleitungen die Koordinatenschalter der Ausgangsstufe (208) des Anrufsuchers mit den Schaltern des entsprechenden Gruppenwählers verbinden, wodurch eine Gruppe nur teilweise mit nur derjenigen Anzahl von Anruf suchern und zugehörigen Gruppenwählern ausgerüstet ist, die gleich der Anzahl der Untergruppen der tatsächlich bedienten Leitungen ist.
19. Wählnetzwerk nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe (z. B. A, B, C) eine Anzahl von Verbindungsleitungen bedient, die für ankommende Verbindungen dieser Gruppe in Untergruppen unterteilt sind, daß das Netzwerk außerdem eine Anzahl Endwähler (217, 218) besitzt, die jeweils Koordinatenschalter enthalten, um die Verbindungen von den Untergruppen der Verbindungsleitungen nach der Ausgangsstufe (218) der Endwähler zu erstrecken.
20. Wählnetzwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Endwähler aus zwei Stufen (217, 218) besteht und daß die Ausgänge der zweiten Stufe mit den Internverbindungsleitungen vielfachgeschaltet sind, die sich zwischen den Ausgangsstufen der Endwähler und den Gruppenwählern erstrecken.
21. Wählnetzwerk nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe (z. B. A, B, C) eine Anzahl von Verbindungsschaltungen (216) enthält, die jeweils eine der Verbindungsleitungen mit dem entsprechenden Endwähler verbinden, und daß dieses Netzwerk weiterhin einen zweiten Gruppenwähler enthält, so daß eine abgehende Verbindung aus der Gruppe der rufenden Leitungen über einen zweistufigen Anrufsucher, einen ersten Gruppenwähler, einen zweiten Gruppenwähler und über eine der Internleitungen nach einer Verbindungsschaltung der gerufenen Leitungsgruppe durchgeschaltet wird, während eine ankommende Verbindimg in der Gruppe der gerufenen Leitungen von der Verbindungsschaltung über einen Endwähler und einen Wähler des Teilnehmerrahmens nach der gerufenen Leitung erstreckt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 723 311.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 309 647/60 7.
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