DE3016096C2 - Verfahren zur Wahlwiederholung in einem zentral gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage - Google Patents

Verfahren zur Wahlwiederholung in einem zentral gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage

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DE3016096C2 DE19803016096 DE3016096A DE3016096C2 DE 3016096 C2 DE3016096 C2 DE 3016096C2 DE 19803016096 DE19803016096 DE 19803016096 DE 3016096 A DE3016096 A DE 3016096A DE 3016096 C2 DE3016096 C2 DE 3016096C2
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Description

die TeHnehmerrufnummer einer jeweils zuletzt angerufenen Teilnehmerstelle gespeichert wird und daß ferner bei erneuter Eingabe des ersten Sonderkennzeichens (z, B, 1, Kennziffer) eine im jeweiligen Speicherplatz bereits mit dem ersten Sonderkennzeichen gekennzeichnete Teilnehmerrufnummer unwirksam wird und dafür die zuletzt gewählte Teilnehmerrufnummer im jeweils anderen Speicherplatz auf Abruf durch das zweite Sonderkennzeichen (z B, 2. Kennziffer) gespeichert bleibt und daß im Speicherplatz mit der m unwirksam gekennzeichneten Teilnehmerrufnummer nunmehr die jeweils zuletzt gewählte Teilnehmerrufnummer gespeichert wird,
Hiermit kann in einfacher Weise von einer zur Wahlwiederholung berechtigten Teilnehmerstelle aus ^ eine Wahlwiederholung zu jeder beliebigen Teilnehmerstelle zu einem beliebigen, vom Teilnehmer bestimmten Anfangszeitpunkt ermöglicht werden, ohne daß eine Umspeicherung der Teilnehmernummer im zentralen Datenspeicher erfolgen muß.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgedankens ist anhand der Figur eine Fernsprechnebenstellenanlage mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einer zentralen Steuereinrichtung sowie Datenspeichern kurz beschrieben, da in einer solchen Anlage das erfindungsgemäße Verfahren zur Anwendung kommt
In der dargestellten Systemübersicht einer zentralgesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage sind Teilnehmerstellen TX bis Tn zu Teilnehmergruppen mit jeweils eigenen Verbindungseinheiten zusammengefaßt Als j0 Beispiel sind die Teilnehmergruppen GTl bis GTm mit den Teilnehiinergruppen Gl(I) bis G\(n) angegeben. Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen GT 1I bis GTm ist auch das Koppelnetzwerk SK aufgeteilt wobei aus der Figur nur für die Teilnehmer- j-, gruppe GTiI diese Aufteilung gezeigt ist und der entsprechende Teil des Koppelnetzwerkes SK dann mit N1 bezeichnet ist
Entsprechend der Aufteilung in Teilnehmergruppen ist der Netzwerkteil N1 nochmals in mehreren Koppelfeldteile AZl(I) bis N\(n) aufgeteilt Jeder Teilnehmergruppe (z. B. GTl) sind bestimmte zentrale Einrichtungein zugeordnet wie eine Gruppe von Amtssätzen (A VSx), mehrere Wahlspeichersätze (WSx) und mehrere Bedienungsfernsprecher (BFx) mit An-Schaltsätzen (VMSx). Jede andere Teilnehmergruppe hat ebenfalls eine Anzahl von Amts-ätzen, Wahlspeichern und Bedienungsfernsprecher mit Anschaltesätzen. Die Teilinehmerschaltungen einer Teilnehmergruppe (z. B. GTl) sind über entsprechende Anschalteleitun- -,< > gen mit einer Teilsteuerun^ für Teilnehmerschaltungen T56 verbindbar. Dieser Teilnehmersteuerung TSt für Teilnehmerichaltungen sind Schaltmittel zugeordnet, die durch zyklische Abtastungen seitens dieser Teilsteuerung TSt feststellen, ob sich der Schaltzustand der γ, Teilnehmerschaltung, die gerade abgefragt wird, geändert hat oder nicht 1st eine Änderung aufgetreten und ein Vermittlungsvorgang vorzunehmen, so erfolgt über das der Teilriehmergruppe zugeordnete Datenübertragungsleitungsbündel B1 ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZSX. Das Datenübertragungsbündel ist for die codierte Weitergabe von Informationen jeglicher Art vorgesehen.
Ein zweites dargestelltes zentrales Steuerwerk ZS 2 ist als Ersatzsteuerwerk gedacht. ,5
In der Teitnehmergruppe GTl ist allen Amtssätzen A VSx eine gemeinsame Teilsteuerung für Amtssätze ASt zugeordnet. Auch bei dieser Teilsteuerung findet bei Vorliegen von Zustandsänderungen ein Informationsaustausch mit dem zentralen Steuerwerk ZSX statt
Aus der Figur geht weiterhin hervor, daß sieb der Amtssatz A VSx für die Herstellung von ankommenden und abgehenden Amtsverbindungen Zugang zu Amtsleitungen z, B. AJx verschafft Dieser Amtssatz AVSx ist über den Koppelnetzwerkteil JVl(I) mit jedem berechtigten Teilnehmer der Anlage und gegebenenfalls auch mit einem zu einer Unteranlage führenden Querverbindungssatz QVVerbindbar.
Der dargestellte Wahlspeichersatz WSx der Teilnehmergruppe GTl ist zur Aufnahme von Wahlinformationen über das Koppelnetzwerk SK mit einer Teilnehmerschaltung oder einem Amtssatz oder Querverbindungssatz verbindbar. Je nach Art der herzustellenden Verbindung handelt es sich dabei nur um eine Anschaltung über den Ausgang 7 des Wahlspeichersatzes WSx oder aber um ein Einschleifen des Wahlspeichersatzes WSx, wie dies für Koppelfelder mit Umkehrgruppierung bekannt ist Der Wahlspeichersatz WSx weist dazu zwei mit dem Konpelnetzwerk in Verbindung stehende Ausgänge 7 und i auf.
Der Anschaltesatz WMSx des Bedienungsfernsprechers BFx ist ebenfalls mit zwei Ausgängen 9 und 10 an das Koppelnetzwerk NX (X) angeschaltet Auf diese Weise ist der Anschaltsatz VMSx des Bedienungsfernsprecher-i BFx sowohl einseitig mit einer Übertragung oder einem Wahlsatz verbindbar, als auch in eine Verbindung einschleifbar. Sowohl den Wahlspeichersätzen jeder Teilnehmergruppe als auch den Anteilsätzen ist eine Teilsteuerung zugeordnet wobei die Teilsteuerungen auch über die Datenübertragungsleitungsbündel B1 und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An 1 mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 verbindbar sind.
Handelt es sich bei dem koppelnetzwerk SK um mechanisch betätigbare Koppelpunkte, so sind Haussätze HSx vorgesehen, denen je Teilnehmergruppe ebenfalls eine Teilsteuerung für Haussätze HSt zugeordnet ist Handelt es sich dagegen um ein Koppelnetzwerk SK mit elektrischen Koppelpunkten, so sind Haltesätze HSX, HS2 für die Koppelnetzwerkteile N 1(1) UND NX(n)sow\e HSn, HSS, HSxund HSy für die Koppelnetzwerke Λ/und BK vorgesehen, weiche auch die Funktionen eines Haussatzes übernehmen. Den Haltesätzen HSX, HS2 der Koppelnetzwerke /Vl(I), NX(n)\st eine Teilsteuerung HStX zugeteilt, über die diese Haltesätze über das Datenübertragungsleitungsbündel BX und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung An X mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren Zuteil- und Anschalteeinrichtungen (Anm) mit anderen Datenübertragungsleitungsbündeln verbindbar sind.
Außer diesen besprochenen Datenübertragungslei· tungsbündeln B1 bis Bm iind aber auch Datenübertragungs'i-'itJngsbünde] BSo und Bb für Gruppen von Sondereinrichtungen und besonderen Übertragungen vorgesehen. So sind beispielsweise einer dieser Gruppen mehrere Konferenzverbinder (KV) zugeordnet denen eine Teilsteuerung KVSt zugeteilt ist, weiche über das Datenübcrtragungsleitungsbündel BSo und die Zuteil- und Anschalteeinrichtung AnS Informationen mit dem zentralen Steuerwerk ZSI bzw. über die Datenschiene DS und eine der weiteren Zuteü- und Anschalteeinrichtungen Informationen mit einer anderen Teilsteuerung ausgetauscht.
Weiterhin sind der Gruppe mehrere Überwachungseinrichtungen zugeordnet, denen die gemeinsame Teilsteuerung BDSt zugeteilt ist, welche ebenfalls
Informationen und Befehle über das Datenübertragungsleitungsbündel BSo austauscht. Einer Gruppe von Sondereinrichtungen sind besondere Sondereinrichtungen So mit einer gemeinsamen Teilsteuerung SoSt sowie auch besondere Speicherplätze MS für Mehrfre- ί quenzcode mit der Teilsteuerung MSi zugeordnet.
Dem Übertragungsleitungsbündel BSo können auch eine oder auch mehrere Gruppen von Querverbindungssätzen mit je einer Teilsteuerung zugeordnet werden. Auch können mehrere Datensätze D mit einer ι ο Teilsteuerung DSt für den Datendialog über das Koppelnetzwerk N vorgesehen sein. Ist für den Datenaustausch eine Verbindung zu der Datenanlage erforderlich, so sind Datensätze DM notwendig, die zu der entsprechenden Datenverarbeitungseinrichtung DVA einen besonderen Ausgang aufweist.
Das Datenübertragungsleitungsbündel BSo ist über eine entsprechende Zuteil- und Anschalteeinrichtung .4.nc5owohl mit dem zentralen Steuerwerk ZS1 als auch für die Datenschiene DS und eine der anderen Zuteil- und Anschalteeinrichtungen mit anderen Teilsteuerungen zwecks Informations- und Befehlsaustausch verbindbar.
Bei dem vorstehend beschriebenen System wird nun entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren jeder 2> zur Durchführung einer Wahlwiederholung berechtigten Teilnehmerstation der Fernsprechnebenstellenanlage in dem zentralen Datenspeicher ein bestimmter Speicherbereich fest zugeordnet. Dieser Speicherbereich besteht aus zwei getrennten Speicherplätzen, wobei jeder dieser Speicherplätze für die Aufnahme einer vollständigen Teilnehmerrufnummer ausgelegt ist. Wird von einer zur Wahlwiederholung berechtigen Teilnehmerstelle aus eine andere beliebige Teilnehmerstelle der Fernsprechnebenstellenanlage angerufen und geht man davon aus, daß die beiden vorgenannten der anrufenden Teilnehmerstation zugeordneten Speicherplätze noch unbeschrieben sind, dann wird grundsätzlich in einem dieser Speicherplätze die Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers abgespeichert. Geht man davon aus, daß die angerufene Teilnehmerstelle besetzt ist oder daß an der angerufenen Teilnehmerstelle nicht abgehoben wird, dann kann der anrufende Teilnehmer durch Abgeben eines ersten Sonderkennzeichens (Wahl einer bestimmten Kennziffer) die an dem der Teilnehmerstation zugeordneter. Speicherplatz eingespeicherte Teilnehmernummer als »für Wahlwiederholung eingespeichert« kennzeichnen. Anschließend kann er nach Auflegen des Handapparates beliebige andere Teilnehmerstationen anrufen, wobei die jeweils neue Teilnehmernummer arr> zweiten der Teilnehmerstation zugeordneten Speicherplatz abgespeichert wird. Die ursprünglich mit dem ersten Sonderkennzeichen versehene Teilnehmernumner bleibt im ersten Speicherplatz als »für Wahlwiederholung vorgesehen« eingespeichert.
Zu einem beliebigen Zeitpunkt kann von eier ursprünglich anrufenden Teilnehmerstation durch Abgeben eines zweiten Sonderkennzeichens die Wahlwiederholung zur ursprünglich angerufenen Teilnehmerstation eingeleitet werden, wobei die Zieladresse t>o direkt aus dem der anrufenden Teilnehmerstation fest zugeordneten !.Speicherplatz entnommen und ausgewertet wird.
In der nachfolgenden Beschreibung werden die beiden der zur Wahlwiederholung berechtigten Teilnehmerstelle fest zugeordneten Speicherplätze als Speicherplatz 1 und Speicherplatz 2 bezeichnet. Geht man beispielsweise davon aus, daß in dem ersten Speicherplatz eine Teilnehmernummer durch Abgeben des ersten Sonderkennzeichens als »für Wahlwiederholung vorgesehen« eingespeichert ist, dann wird eine vor der Durchführung der Wahlwiederholung durch Abgabe des zweiten Sonderkennzeichens gewählte Teilnehmerrufnummer in dem zweiten Speicherplatz eingespeichert. Wird eine weitere Teilnehmerstation (dritte Teilnehmerstation) angewählt, dann wird die Teilnehmernummer die .er Station ebenfalls im zweiten Speicherplatz eingespeichert, wobei die vorher dort befindliche Teilnehmernummer der zuvor angerufenen Teilnehmerstation überschrieben wird.
Hat sich ergeben, daß eine Wahlwiederholung der im ersten Speicherplatz eingespeicherten für eine Wahlwiederholung gekennzeichneten Teilnehmernummer nicht mehr von Interesse ist, sondern daß für die inzwischen im zweiten Speicherplatz eingespeicherte neue Teilnehmernummer einer Wahlwiederholung erfolgen soll, dann genügt es, nach Wahl dieser neuen Teilnehmernummer das erste Sonderkennzeichen abzugeben und die neue Teilnehmernummer am zweiten Speicherplatz wird als »für Wahlwiederholung vorgesehen« gekennzeichnet, während die Wahlwiederholungskennzeichnung für die noch im ersten Speicherplatz eingespeicherte Teilnehmernummer für ungültig erklärt wird. Erfolgt nun vor Abgabe des zweiten Sonderkennzeichens, d. h. vor Einleiten der Wahlwiederholung zur Teilnehmerstation mit der Teilnehmernummer im zweiten Speicherplatz die Anwahl einer weiteren beliebigen Teilnehmerstation, dann wird deren Teilnehmernummer durch Überschreiben im ersten Speicherplatz abgespeichert.
Eine Variation des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen daß von den beiden einer Teilnehmerstation fest zugeordneten Speicherplätzen nur ein Speicherplatz im zentral angeordreten Datenspeicher vorgesehen ist, während sich der zweite Speicherplatz im entsprechenden peripheren Steuerwerk befindet. Für diesen Fall erfolgt die grundsätzliche Eingabe der gewählten Teilnehmernummer im Speicherplatz der peripheren Steuerwerke und diese eingespeicherte Teilnehmernummer wird jeweils auf den Speicherplatz im zentralen Datenspeicher übergeben, wenn das erste Sonderkennzeichen ausgesendet wird. Bei Aussenden des zweiten Sonderkennzeichens wird aus diesem Speicher die Teilnehmernummer direkt ausgelesen und ausgewertet. Die Löschung der in dem zentralen Speicherplatz abgespeicherten und lür eine Wahlwiederholung bereitgestellten Teilnehmernummer erfolgt durch Überschreiben einer anderen aus dem Speicherplatz der peripheren Steuerwerke gelieferten, für eine Wahlwiederholung vorgesehenen Teilnehmernummer.
Aus dem Vorstehenden ist zu entnehmen, daß es nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in einfacher Weise möglich ist, von einer zur Wahlwiederholung berechtigten Teilnehmerstelle aus eine Wahlwiederholung zu jeder beliebigen Teilnehmerstelle zu ermöglichen, ohne daß eine Umspeicherung der Teilnehmernummer bei Aktivierung der Wahlwiederholung notwendig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfah.en zur Wahlwiederholung in einem zentral gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten Ober Amtssätze mit dem öffentlichen Amt verbundenen Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem Sprechwegekoppelnetzwerk und mit zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung Ober das Sprechwegekoppelnetzwerk über- ι ο tragenen Daten, Adressen und Steuerbefehlen zwischen für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/oder Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen und verbindungszustandsindividuell veränder- baren und nicht verbindungszustandsindividuell veränderbaren Datenspeichern, sowie mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln, wobei den Teilnehmerstellen Speicherplätze für die unabhängig von der Weiterübei iragung erfolgende Aufnahme aller gewählten Ziffern von Rufnummern und Kennzahlen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder wahlwiederholungsberechtigten Teilnehmerstelle im veränderbaren Datenspeicher zwei jeweils zur Aufnahme einer vollständigen Teilnehmerrufnummer ausgelegte Speicherplätze zugeordnet sind, wobei in einem beliebigen der beiden Speicherplätze die jeweils zuletzt gewählte Teilnehmerrufnummer einspeicherbar und bei Bedarf (z. B. Jo nach Besetztfinden bzw. Nichtmelden) durch Abgabe eines ersten Sonderkennzeichens (z. B. 1. Kennziffer) so lange speicherbar ist, bis zu einem beliebigen Zeitpunkt ein zweites Sonderkennzeichen z. B. zweite Kennziffer) zur Einleitung der Wahlwiederholung aus dem mi. dem ersten Sonderkennzeichen (z. B. 1. Kennziffer) gekennzeichneten Speicherplatz, vom betreffenden Teilnehmer abgegeben wird, und wobei im jeweils anderen, nicht mit dem ersten Sonderkennzeichen gekennzeichneten Speicherplatz die Teilnehmerrufnummer einer jeweils zuletzt angerufenen Teilnehmerstelle gespeichert wird und daß ferner bei erneuter Eingabe des ersten Sonderkennzeichens (z. B. 1. Kennziffer) eine im jeweiligen Speicherplatz bereits mit dem ersten Sonderkennzeichen gekennzeichente Teilnehmerrufnummer unwirksam wird und dafür die zuletzt gewählte Teilnehmerrufnummer im jeweils anderen Speicherplatz auf Abruf durch das zweite Sonderkennzeichen (z. B. 2. Kennziffer) gespeichert bleibt und daß im Speicherplatz mit der unwirksam gekennzeichneten Teilnehmerrufnummer nunmehr die jeweils zuletzt gewählte Teilnehmerrufnummer gespeichert wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch « gekennzeichnet, daß einer der beiden einer zur Wahlwiederholung berechtigen Teilnehmerstelle fest zugeordneten (12), jeweils zur Aufnahme einer vollständigen Teilnehmernummer ausgelegter Speicherplätze in einem entsprechenden peripheren to Steuerwerk enthalten ist und daß durch die Abgabe des ersten Sonderkennzeichens jeweils der Inhalt des Speicherplatzes im peripheren Steuerwerk in den Speicherplatz im zentralen Datenspeicher Übertragen und dort als zur Wahlwiederholung ^ vorgesehen gekennzeichnet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wahlwiederholung in einem zentral gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentralgesteuerten über Amtssätze mit dem öffentlichen Amt verbundenen Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem.Sprechwegekoppeinetzwerk und mit zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten, Adressen unil Steuerbefehlen zwischen für unterschiedliche Aufgaben, beispielsweise für das Abfrageu von für Wahl- und/oder Verbindungssätzen vorgesehenen Steuereinrichtungen und verbindungszustandsiitdividuell veränderbaren und nicht verbindungszustandsindividuell veränderbaren Datenspeichern, sowie mit den Informationsaustausch ermöglichenden Datenübertragungsleitungsbündeln, wobei den Teilnehmerstellen Speicherplätze für die unabhängig von der Weiterübertragung erfolgende Aufnahme aller gewählten Ziffern von Rufnummern und Kennzahlen zugeordnet sind.
Bei bekannten Einrichtungen für Wahlwiederholung in Fernsprechanlagen sind in der Regel Speicher den Sprechstellen individuell zugeordnet, in denen mittels einer vor der Wahl einer Kennzahl auszuführenden Schaltmaßnahme eine Speicherbereitstellung erzielt und anschließend die Zielwahlkennzahl für die gewünschte Wahlwiederholung eingegeben werden kann.
Andererseits ist es auch in Fernsprechanlagen bekannt, im Falle eines Wege-Besetzt eine Wiederholung des Verbindungsaufbaues zu steuern. Diese Wiederholung ist nur solange möglich, solange die entsprechenden, notwendigen Informationen in den für den normalen Verbindungsaufbau vorhandenen Speichereinrichtungen eingespeichert sind. Dies bedeutet also eine gewisse zusätzliche Belastung für die zentralen Einrichtungen.
Ferner ist es aus der Zeitschrift »telcom report«, 2. Jahrgang (1979) Beiheft »Telefonsystem EMS«, Seiten 37, 38 bekannt eine Wahlwiederholung für die jeweils zuletzt gewählten Rufnummern vorzusehen, wobei nur diese zuletzt gewählte Rufnummer zu einem beliebigen Zeitpunkt auf Aufforderung des Teilnehmers automatisch ausgesucht wird.
Die Aufgabe des vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahrens soll darin bestehen, für den einzelnen Teilnehmer in einfacher Weise eine Wahlwiederholung von einer normalen Teilnehmerstation aus durch die Nebenstellenanlage durchführen zu lassen, wobei zusätzlich zur Anrufwiederholung der zuletzt gewählten Rufnummer auch zu einem beliebigen Zeitpunkt für eine besonders gekeimzeichnete Teilnehmerrufnummer möglich sein soll.
Dies wird dadurch erreicht, daß jeder wahlwiederholungsberechtigten Teilnehmerstelle im veränderbaren Datenspeicher zwei jeweils zur Aufnahme einer vollständigen Teilnehmerrufnummer ausgelegte Speicherplätze zugeordnet sind, wobei in einem beliebigen der beiden Speicherplätze die jeweils zuletzt gewählte Teilnehmerrufnummer einspeicherbar und bei Bedarf (z. B. nach Besetztfinden bzw. Nichtmelden) durch Abgabe eines ersten Sonderkennzeichens (z. B. 1. Kennziffer) so lange speicherbar ist, bis zu einem beliebigen Zeitpunkt ein zweites Sonderkennzeichen (z. B. zweite Kennziffer) zur Einleitung der Wahlwiederholung aus dem mit dem ersten Sonderkennzeichen (z.B. I.Kennziffer) gekennzeichneten Speicherplatz, vom betreffenden Teilnehmer abgegeben wird, und wobei im jeweils anderen, nicht mit dem ersten Sonderkennzeichen gekennzeichneten Speicherplatz
DE19803016096 1980-04-25 1980-04-25 Verfahren zur Wahlwiederholung in einem zentral gesteuerten Fernsprechvermittlungssystem, insbesondere in einer zentral gesteuerten Fernsprechnebenstellenanlage Expired DE3016096C2 (de)

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