AT206021B - Elektronisches Telephonwählsystem - Google Patents

Elektronisches Telephonwählsystem

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AT206021B
AT206021B AT703258A AT703258A AT206021B AT 206021 B AT206021 B AT 206021B AT 703258 A AT703258 A AT 703258A AT 703258 A AT703258 A AT 703258A AT 206021 B AT206021 B AT 206021B
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Western Electric Co
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Description


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  Elektronisches Telephonwählsystem 
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf   Wahl- un   Schaltsysteme und betrifft insbesondere ein automatisches elektronisches Telephonwählsystem. 



   Automatische Telephonsysteme finden in der ganzen Welt seit mehr als 50 Jahren Anwendung und innerhalb dieser Zeit sind bereits zahlreiche Fortschritte auf dem Gebiet der Telephontechnik gemacht worden. Diese Fortschritte haben zwar die Leistungsfähigkeit der Telephonanlagen verbessert, doch haben alle bisherigen Entwicklungen eine grundlegende Änderung des Wählvorganges vermieden. Demnach konnte keine erhebliche Verminderung des Aufwandes an Geräten, der Gesamtkosten der Systeme oder des Leistungsbedarfes erzielt werden, noch wurde eine beachtliche Erhöhung der Anpassungsfähigkeit der Systeme an die veränderlichen Verkehrsbedürfnisse erreicht. 



   Bei den bekannten elektromechanischen Wählsystemen wird   eine grosse Anzahl   von langsam arbeitenden Geräten verwendet, die jeweils nur eine einzige Funktion oder wenige Funktionen ausüben, und die bisherigen elektronischen Systeme sind diesem allgemeinen Prinzip gefolgt. Das bedeutet, dass bisher mehr oder weniger nur ein Ersatz von elektromechanischen Geräten durch elektronische Geräte zur Bestückung von nach bekannten Prinzipien arbeitenden Wählsystemen angewendet worden ist. Bei solchen Systemen werden aber die durch die Elektronentechnik sich bietenden Möglichkeiten nicht erschöpfend ausgenützt. 



   Die vorliegende Erfindung zielt deshalb allgemein darauf ab, verbesserte elektronische Wählsysteme zu schaffen, die neuartigen Wählprinzipien folgen. Insbesondere befasst sich die Erfindung mit einem elektronischen Wählsystem, bei dem die Vorteile der modernen Elektronentechnik besser und wirksamer als bisher ausgenützt werden. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, die Anpassungsfähigkeit von Telephonwählsystemen zu verbessern, so dass rasch und billig Neuordnungen getroffen werden können, um Änderungen der Verkehrsverhältnisse oder der Umgebungsbedingungen eines Amtes zu berücksichtigen und die Aufnahme von neuen Dienstleistungen im Telephonsystem zu erleichtern. 



   Ferner zielt die Erfindung darauf ab, die Gesamtabmessungen einer Telephonanlage zu vermindern und dadurch wesentliche Einsparungen an Baukosten für die Telephonämter zu ermöglichen. Ebenso sollen durch die Erfindung die Kosten der verschiedenen Geräte des Telephonsystems herabgesetzt werden. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, die Zuverlässigkeit des Telephonsystems zu erhöhen und die Instandhaltungskosten solcher Systeme herabzusetzen. Schliesslich liegt der Erfindung noch die Aufgabe zugrunde, die für den Betrieb eines Telephonsystems erforderliche Leistung herabzusetzen. 



   Gemäss der Erfindung wird ein elektronisches Telephonwählsystem vorgeschlagen, das eine Vielzahl von Verbindungswegen und ein Durchschaltnetzwerk zum Durchschalten dieser Wege aufweist und durch ein Steuergerät mit logischen Kreisen und Speicherkreisen gesteuert wird. Das System umfasst ferner einen Speicher, der eine Programminformation enthält, und Verbindungen zwischen dem Speicher und dem erwähnten Steuergerät, um diesem die'erforderlichen Programminformationen zuzuführen. Die Schaltung ist so getroffen, dass in Abhängigkeit von Signalen des Steuergerätes das'Durchschaltnetzwerk betätigt wird. 



   Nach einem speziellen und typischen Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die erläuterten Erfindungsziele durch Konzentration verschiedener Funktionen und durch Anwendung von willkürlich zugänglichen Permanentspeichern zur Speicherung der Logik des Systems erreicht. Auf diese Weise wird 

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 das Durchschaltnetzwerk im Sprechübertragungsweg zwischen den Teilnehmerleitungen von Steuer- und Entscheidungsfunktionen befreit. Diese Funktionen werden der Reihe nach durch ein zeiteinteilendes   Hauptsteuergerät erfüllt.   Dadurch wird das Durchschaltnetzwerk eine relativ einfache Matrix, die aus zahlreichen genormten Baublöcken bestehen kann.

   Das Hauptsteuergerät, welches die Steuer- und Entscheidungsfunktionen ausübt und den kompliziertesten Teil des Systems bildet, ist eine universelle Steuereinrichtung für das gesamte System. 



   Bisher mussten bei   Telephonwählsystemen   umfangreiche Verdrahtungen vorgesehen werden, und eine Änderung der durch den Sprechverkehr   gestelltenAnforderungen   oder die Übernahme neuer Dienstleistungen stellten grosse Probleme dar. Beim erfindungsgemässen System werden photographische Speicherplatten, die von einem durch einen Kathodenstrahl abgelösten Lichtstrahlenbündel abgetastet werden, zur Erfüllung jener logischen Funktionen herangezogen, die bisher durch die Verdrahtung erfüllt werden mussten. Deshalb sind irgendwelche Änderungen, ob sie nun durch die Verkehrsbedürfnisse oder durch die Einführung bisher nicht üblicher Dienstleistungen erforderlich werden, durch blossen Austausch photographischer Platten möglich. Dieser Vorgang ist sehr einfach im Vergleich zu der bisher erforderlichen Änderung der Verdrahtung. 



   Beim System nach der Erfindung wird die Logik des Systems in einem willkürlich zugänglichen Permanentspeicher gespeichert, der ohne Beeinflussung seines Speichergehaltes abgelesen werden kann und die Funktionen der bisher üblichen permanenten Verdrahtung erfüllt. Die gespeicherte Logik enthält Folgen von aus mehreren Bits gebildeten   Programmbefehlswörtern,   welche die Arbeitsregel des Systems festlegen. 



   Ferner wird beim System nach der Erfindung ein willkürlich zugänglicher Temporärspeicher verwendet, um die Belegungszustände von Teilnehmerleitungen (TN-Leitungen) und inner-bzw. zwischenamtlichen Leitungen   (Z-Leitungen),   die durch das System bedient werden, festzuhalten und auch den Fortschritt des Verbindungsaufbaues über das System anzuzeigen. 



   Durch ein vielstufiges Durchschaltnetzwerk mit Gasentladungsröhren, das durch das gespeicherte Programm und durch das Hauptsteuergerät gesteuert wird, werden selektiv Verbindungen zwischen den 
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 übersetzt. 



   Durch einen willkürlich   zugänglichen   Temporärspeicher werden allenfalls erfolgte Änderungen der Übersetzung von der Stationsrufnummer eines Teilnehmers auf die Anschlusskreisnummer festgestellt, um so die übersetzte Information im Permanentspeicher auf dem letzten Stand zu halten. 



   Im Rahmen der Erfindung erfolgen alle Steuervorgänge auf einer Serienbasis und alle Entscheidungen sind binärer Art. 
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 einer   Z-Leitung   auftreten können, um so im Vergleich zu einer Bedienung auf einfach periodischer Basis Zeit zu sparen. 



   Die erforderlichen Informationen werden durch ein Sammelleitungssystem in das Steuersystem hin-   ein-,   durch dieses hindurch-und aus diesem herausgeleitet. 



   Das Hauptsteuergerät arbeitet mit viel höherer Geschwindigkeit als das Durchschaltnetzwerk und wartet jeweils Signale von diesem Netzwerk ab, welche den Empfang von Befehlen sowie die Vollendung bestimmter Arbeitsvorgänge innerhalb des Durchschaltnetzwerkes anzeigen. 



   Im Wählsystem ist ferner ein gemeinsamer impulsgebender Signalisierwähler vorgesehen, um die Wählimpulse und Betriebsinformationen an alle abgehenden Z-Leitungen, insbesondere an Fernleitungen zu andern Ämtern, zu liefern. 
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 getrennten Teilen des Temporärspeichers. Es kann daher die Adresse der zweiten Speicherfläche durch blosses Hinzufügen eines Bits zur Adresse der ersten Speicherfläche erhalten werden. 



   Im   erfindungsgemässen   System werden der Reihe nach gemeinsame Steuervorgang in praktisch gleichmässigen Zeitintervallen eingeleitet. Vorteilhaft wird bei dem später genauer beschriebenen System ein Arbeitszyklus von ungefähr 2 1/2 Mikrosekunden angewendet. Die Kontroll- und Steuervorgänge können solche ohne Entscheidungscharakter sein, wie sie z. B. angewendet werden, um innerhalb des Systems bestimmte Anfangszustände herzustellen, oder solche, die eine binäre Entscheidung erfordern. Bei jedem 

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 Entscheidungsvorgang wird eine Wahl zwischen Fortsetzung in der laufenden Programmfolge oder Überleitung auf eine neue Programmfolge getroffen. Alle Programmfolgen sind dabei so berechnet, dass möglichst wenige Unterbrechungen dieser Folgen stattfinden.

   Dies wird dadurch   erreicht ; dass   die Wahrscheinlichkeit des Auftretens oder Nichtauftretens eines bestimmten Ereignisses bei der Festlegung der Überleitungsbedingung von einer laufenden Arbeitsfolge auf eine andere nach Entscheidungsbefehlen berücksichtigt wird. 



   Gewisse Entscheidungsbefehle erfordern zwei 2 1/2 Mikrosekunden-Intervalle, bis die Entscheidung erreicht wird, und in diesen Fällen werden überlappte Programme angewendet, um Zeit zu sparen. Bei überlappen Programmen enthält jedes Programmwort einen Befehl, einen Vorgang auf Grund der derzeit im System verfügbaren Information auszutiben, und überdies eine neue Information für den nachfolgenden Entscheidungsbefehl. 



   Jeder Entscheidungsbefehl führt zur Erzeugung entweder eines Fortsetzungssignals oder eines Überleitungssignals. Das Fortsetzungssignal ist ein Vollzugssignal für den vorliegenden Befehl und wird nachfol- 
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 genden Informationen in in paralleler Form ausgedrückte Informationen und umgekehrt vorgesehen, um die Speicherung und Ablesung von Blöcken von Informationen von den willkürlich zugänglichen Temporärspeichern zu ermöglichen. Diese Einrichtungen umfassen ein Register mit einer Vielzahl von Zellen, die im Gegensatz zu den Zellen eines Schieberegisters einzeln eingestellt und abgelesen werden können. 



   Die übliche vierstellige Dezimalzahl, die als Stationsrufnummer dient, d. h. die gerufene Teilnehmerstation im Netz des lokalen Amtes bezeichnet, wird im erfindungsgemässen System in einen besser ausgenutzten Kode umgewandelt bzw. komprimiert, der sodann den Permanentspeicher auf jene Speicherfläche adressiert, welche die Stationsrufnummer in die Anschlusskreisnummer der gerufenen TN-Leitung übersetzt. 



   Die gesamten Informationen bezüglich des Aufbaues einer Verbindung über das Durchschaltnetzwerk werden gelöscht, sobald eine Sprechverbindung über das Durchschaltnetzwerk hergestellt worden ist ; das Hauptsteuergerät hält bloss noch eine Anzeige darüber   aufrecht, dass   sich die beiden verbundenen TNLeitungen im Sprechzustand befinden. Im übrigen werden aber alle Informationen bezüglich des Fortschrittes des Verbindungsaufbaues über das System in Registern eines willkürlich zugänglichen Temporärspeichers festgehalten. Die Taktgabe für alle kritischen Intervalle des Systems erfolgt durch periodische Steuervorgänge, die an bestimmten Speicherflächen oder Gruppen von Speicherflächen innerhalb dieser Register ausgelöst werden. 



   Dabei werden zum Durchschaltnetzwerk laufend bestimmte Befehle übertragen, welche unabhängig von andern Vorgängen im System ausgeführt werden, während das Hauptsteuergerät mit der Bedienung anderer Anrufe befasst ist und den Abschluss der laufenden Vorgänge innerhalb des Durchschaltnetzwerkes abwartet. 



   Die vorstehend beschriebenen und weitere Ziele und Merkmale der Erfindung sollen nunmehr unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer erläutert werden. Fig. 1 stellt ein Telephonwählsystem gemäss der Erfindung im Blockschema dar. Die Fig. 2 - 11 zeigen zusammen ein genauer ausgearbeitetes praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. 12 gibt das Verdrahtungsschema zwischen den verschiedenen Stufen des bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten Durchschaltnetzwerkes an. Die Fig. 13 und 14 stellen einen einzelnen Übertragungsweg über das Durchschaltnetzwerk samt den zugehörigen Steuerkreisen dar. Die Fig. 15 und 16 sind detaillierte Darstellungen eines einzelnen Übertragungsweges über einen Konzentratorwähler und der zugehörigen Steuerkreise. Die Fig. 17 und 18 stellen die Zusammensetzung der Informationen im Temporärspeicher bzw. im Permanentspeicher dar.

   Fig. 19 stellt das Zeitdiagramm für eine typische Gesprächsverbindung dar. Die Fig. 20 - 50 geben aneinandergereiht die Gesamtfolge von Arbeitsvorgängen an, die mit   einem Anruf verknüpft   sind. Fig. 51 ist eine schematische Darstellung der verschiedenen Verbindungen über die Durchschalt- und Konzentratornetzwerke bei inneramtlichen Anrufen. Fig. 52 stellt schematisch die verschiedenen Verbindungen über das Durchschalt- und Konzentratornetzwerk bei Gesprächen dar, die zu einem fernen Amt abgehen. Fig. 53 ist eine schematische Darstellung der Verbindungen über das Durchschalt- und Konzentratornetzwerk bei einem von einem fernen Amt ankommenden Gespräch.   Fig.'54   gibt schliesslich die richtige Aneinanderreihung der Fig.   2 -   11 an. 



   Die Hauptteile eines erfindungsgemässen Telephonwählsystems sind in Fig. 1 im Blockschema dargestellt. Die in diesem Blockschema enthaltenen Funktionsangaben bezeichnen die den verschiedenen Teilen dieser Figur zukommenden Aufgaben. Nachfolgend wird eine kurze Funktionsbeschreibung für je- 

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 den Block in Fig. 1 gegeben, um so eine Grundlage für das Verständnis   d &    Gesamtsystems zu schaffen. Dieser Beschreibung folgt eine allgemeine Erläuterung des Aufbaues einer   Gesprächsverbindung,   u. zw. zunächst ohne Berücksichtigung der Komplikationen, die durch die zeiteinteilende Funktion des Hauptsteuergerätes eingeführt werden. 



   Das Hauptsteuergerät 110 ist ein anpassungsfähiges universelles Zentrum für die Informationsbehandlung, das auf Befehle des Permanentspeichers 111 anspricht und nach einer bestimmten Zeiteinteilung alle für die Bedienung des Gesprächsverkehrs erforderlichen Vorgänge steuert. 



   Der Permanentspeicher 111 ist als Flying-Spot-Speicher mit photographischer Speicherung der Infor-   mationen ausgebildet. Der nachfolgend   beschriebene Speicher hat 18 Informations-Lichtkanäle und 2 Servo-Lichtkanäle. Ein solcher Flying-Spot-Speicher ist beispielsweise in der österr. Patentschrift Nr. 197099 beschrieben. Von den photographischen Speicherplatten wird jeweils mittels der   Informations-Lichtkanäle   in paralleler Form ein aus 18 Bits bestehendes Befehlswort abgelesen, welches die auszuführende Massnahme angibt. Diese Befehlswörter umfassen die eigentlichen Befehle sowie die Adressen, wo diese Befehle im System durchgeführt werden sollen. 



   Die "Logik" des Systems, die bei bekannten Systemen die Form einer permanenten oder semipermanenten Verdrahtung hat, ist somit beim System nach der Erfindung in den photographischen Speicherplatten enthalten. 



   Ausser der Programminformation sind im Flying-Spot-Speicher auch andere Informationen, die praktisch keine Änderungen erfahren, enthalten und somit von diesem Speicher ableitbar. Hiezu gehört insbesondere die Übersetzung der Stationsrufnummer des Teilnehmers in dessen   Anschlusskreisnummer   im zugeordneten Amt. Es ist natürlich möglich, andere nach Bedarf bzw. willkürlich ablesbare Speicher an Stelle von Flying-Spot-Speichern zu verwenden. 



   Der Temporärspeicher 112 ist ein Speicher, dessen Speicherinhalt bei jeder Ablesung gelöscht wird ; in diesem Speicher wird der Fortschritt des Gesprächsaufbaues im Telephonwählsystem festgehalten und eine Information gespeichert, die es ermöglicht, die Übersetzungsinformation des Permanentspeichers am laufenden zu halten. Beispielsweise werden die fortlaufenden Übersetzungen von den Stationsrufnummern in Anschlusskreisnummern im Temporärspeicher festgehalten, bis im Permanentspeicher Änderungen erfolgen. 



   Der Temporärspeicher 112 ist vorzugsweise ein sogenannter Barrier-Grid-Speicher, dessen Strahl in Abhängigkeit von seitens des Hauptsteuergerätes einlangenden Informationen adressiert wird. Die vom betreffenden Adressort abgeleitete Information wird dem Hauptsteuergerät zugeführt, wo sie in Registern gespeichert und gemäss den Programmbefehlen verarbeitet wird. 



   Das Hauptsteuergerät ist, wie schon erwähnt, das Zentrum für die Informationsbehandlung, das durch Befehle vom Permanentspeicher 111 betätigt wird ; es arbeitet mit hoher Geschwindigkeit und führt ungefähr alle 2 1/2 Mikrosekunden einen neuen Befehl aus. Die Zeiteinteilung für die verschiedenen Funktionen wird durch das Hauptprogramm im Permanentspeicher diktiert und dieses Programm ist so berechnet, dass alle TN-Leitungen und   Z-Leitungen   innerhalb des Systems angemessen bedient werden. 



   Die vom   Hauptsteuergerät 110   zum Barrier-Grid-Speicher übertragenen Signale umfassen eine Adresse und einen Befehl. Durch die Adresse wird der Strahl der Speicherröhre entsprechend eingestellt, während der Befehl angibt, was im adressierten Speicherpunkt geschehen soll. Da die gespeicherte Information in der Barrier-Grid-Röhre bei ihrer Ablesung gelöscht wird, muss der Befehl angeben, ob der abgelesene Speicherpunkt regeneriert oder geändert werden soll. Auf Befehle gibt der Temporärspeicher ferner dem Hauptsteuergerät den jeweiligen Zustand des adressierten Speicherpunktes an. 



   Gemäss dem Programm im Permanentspeicher 111 gibt das Hauptsteuergerat Informationen in der Form von Adressen und Befehlen an den Leitungsabtaster 108, an das Konzentrator-Steuergerät 109, an das Durchschaltnetzwerk 102 und über den   Z- Leitungs- Signalisierwähler   118 an die   Z-Leitungen   113 und 114 ab. 



   Der Leitungsabtaster 108 nimmt vom Hauptsteuergerät Adressen auf und tastet die   TN-und Z-Lei-   tungskreise, die in Fig. 1 mit 105,106, 113 und 114 bezeichnet sind, ab, um den Betriebszustand dieser Leitungen zu ermitteln. Der jeweils ermittelte Betriebszustand dieser Leitungen wird im Hauptsteuergerät mit dem bei der vorhergehenden Abtastung ermittelten Zustand verglichen, um so eine allfällige Änderung dieses Zustandes festzustellen. Solche Änderungen treten beim Auflegen und Abheben des Handapparates in einer Teilnehmerstation sowie zwischen den Wählimpulsen und Wählimpulsgruppen auf. 



   Das Durchschaltnetzwerk 101 ist eine sechsstufige, aus Gasröhren aufgebaute Schaltmatrix, die an ihren Klemmen markiert wird und an ihren beiden Seiten A und B eine gleich grosse Anzahl von Leitungsanschlüssen aufweist. Dieses Netzwerk stellt über   Eingangsübertrager   unsymmetrierte NF-Übertra- 

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 gungswege zwischen einer beliebigen Leitung auf der A-Seite und einer beliebigen Leitung auf der BSeite her. Die Verbindung zwischen diesen Leitungen wird selektiv durch das Anlegen von Markierpotentialen an die Klemmen der gewünschten A-und B-Leitungen bewirkt. Netzwerke dieser Art sind z. B. in der   USA-Patentschrift Nr. 2,   684,504 beschrieben. 



   Wie Fig. 1 erkennen lässt, werden vom Hauptsteuergerät 110 zum Netzwerk-Steuergerät 102 und von diesem zurück zum Hauptsteuergerät   Informationer.     übertragen.   Die dem Netzwerk-Steuergerät zugeführte Information besteht im allgemeinen aus einer Adresse und aus dem Befehl, am Adressort eine Verbindung entweder herzustellen oder aufzutrennen. Die vom Netzwerk-Steuergerät zum Hauptsteuergerät übertragene Information umfasst eine Antwort, die anzeigt, ob der Befehl ausgeführt worden ist oder nicht, sowie eine Adressinformation, die von den Arbeitsvorgängen innerhalb des Netzwerkes und des Konzentrators abhängt. 



   Die   Z-Leitungsanschlüsse   am Durchschaltnetzwerk führen zu Konzentratorleitungen, zu Fernbedienungsplätzen, zu fernen Ämtern oder zu Betriebszwecken dienenden Tonfrequenzquellen, z. B. zur Wähltonquelle, Besetzttonquelle und Rufstromquelle. 



   Der   Z-Leitungs-Signalisierwähler   118 nimmt vom Hauptsteuergerät 110 eine Information auf, die aus einer Adresse und einem Befehl besteht. Die Adresse identifiziert   einebestimmte Z-Leitung, z. B.   



  113 oder 114, während der Befehl den Betriebszustand angibt, den diese Leitung einzunehmen hat. Wenn etwa eine   Z-Leitung   im abgehenden Verkehr belegt wird, so versetzt der vom Z-Leitungs-Signalisierwähler abgegebene Befehl die betreffende Leitung in den Besetztzustand ; bei der Durchgabe von Wählimpulsen wird die   Z-Leitung   durcn einen andern Befehl, entsprechend der   Wählimpu1sfolge,   die übertragen werden soll, nacheinander geöffnet und unterbrochen. 



   Die Anrufgepflogenheiten der Teilnehmer sind so verschieden, dass es praktisch nicht   möglich wäre,   für jeden einzelnen vom Durchschaltnetzwerk bedienten Teilnehmer einen eigenen   TN-Leitungsanschluss   am Netzwerk vorzusehen. Deshalb ist das   Durchschaltnerzwerk   für die Teilnehmer nur aber einen TNLeitungs-Konzentrator 103 zugänglich, der beim hier beschriebenen System auf einer Seite 30 TN-Leitungen und auf der andern Seite 10 vom Konzentrator zum Durchschaltnetzwerk führende Leitungen (Konzentratorleitungen) aufweist. Die eine Hälfte dieser Konzentratorleitungen endigt auf der A-Seite und die andere Hälfte auf der B-Seite des Durchschaltnetzwerkes, so dass jede der 30 TN-Leitungen sowohl zur A-Seite als auch zur B-Seite dieses Netzwerkes Zugang hat. 



   Der Konzentrator 103 ist ein einstufiger, klemmenseitig markierter Wähler mit Gasentladungsröhren, der über Eingangsübertrager unsymmetrierte Übertragungswege zwischen jeder beliebigen   TN-Leitung   und einer freien Konzentratorleitung zum Durchschaltnetzwerk herstellt. Die vom Hauptsteuergerät 110 an das Konzentrator-Steuergerät 109 abgegebenen Befehle bewirken eine Markierung des   Abschlusskzeises   der rufenden TN-Leitung und eine nachfolgende Abtastung der vom Konzentrator zum   Durchschaltnetz-   werk führenden Leitungen, bis eine freie Leitung gefunden wird, worauf die Schaltröhre im Konzentrator zündet und die markierte TN-Leitung über den Konzentrator mit dem Durchschaltnetzwerk verbindet. 



  Nach Herstellung eines solchen Verbindungsweges zeigt das Konzentrator-Steuergerät 109 dem Hauptsteuergerät 110 an, dass der Befehl ausgeführt worden ist, und zugleich identifiziert es die belegte Kon-   zentratorleitung.   



   Ähnlich dem Konzentrator für die   TN-Leitungen   ist auch ein unter den Befehlen des KonzentratorSteuergerätes 109 stehender Rufton-Konzentrator 104 aufgebaut. An die äusseren Leitungsklemmen des Rufton-Konzentrators sind aber nicht TN-Leitungen,   sondern verschiedene Ruftonquellen angeschlossen.   



   Die Teilnehmerapparate, z. B. 107, sprechen auf unterbrochene Einzelfrequenz-Rufströme an und durch die Verwendung von 6 unterscheidbaren Rufsignalquellen, die einzeln an eine gerufene TN-Leitung angelegt werden können, wird eine selektive Signalgabe ermöglicht. Ein von Rufstrom induziertes Rufmeldesignal wird zum rufenden Teilnehmer übertragen, so dass dieser die Rufsignalgabe erkennen kann. 



   Auf Befehl des Hauptsteuergerätes stellt das Konzentrator-Steuergerät 109 zwei Verbindungswege über den Rufsignal-Konzentrator her. Der erste dieser Wege verbindet eine der 6 Rufsignalquellen mit einer Leitung des Rufsignal-Konzentrators, während der andere Weg das vom Rufstrom induzierte Rufmeldesignal einer zugeordneten zweiten Leitung des Rufsignal-Konzentrators zuführt. Die Verbindung dieser Rufstromleitungen mit der rufenden bzw. der gerufenen   TN-Leitung   wird durch das Durchschaltnetzwerk unter den Befehlen des Hauptsteuergerätes hergestellt. Demnach bestehen während der Rufsignalgabe zwei Verbindungen im Durchschaltnetzwerk : die erste davon verläuft zwischen der gerufenen   TN-Leitung   und der Rufsignalquelle, die zweite zwischen der rufenden TN-Leitung und der Induktionsquelle für das Rufmeldesignal. 



   Die erforderlichen Informationstonquellen für die TN-Leitungen, wie die Wähltonquellen 116 und 

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 die Besetzttonquellen 117, sind zu Anschlüssen an beiden Seiten des Durchschaltnetzwerkes geführt und die Verbindung dieser Tonquellen mit einer   TN-Leitung   wird durch Markieren jener Z-Leitung, mit der die betreffende   TN-Leitung verbunden ist,   sowie einer weiteren   Z-Leitung   erreicht, welche den gewünschen Ton führt. Wie bei der Herstellung einer Verbindung zwischen Z-Leitungen an gegenüberliegenden Seiten des Durchschaltnetzwerkes erfolgt auch die Herstellung einer Verbindung zwischen einer   TN-Leitung   und der   Wähl-oder   Besetzttonquelle mit Hilfe des Steuergerätes 102 des Netzwerkes auf Befehle des Hauptsteuergerätes 110.

   Der Abschluss des Aufbaues dieser Verbindung wird ebenso wie der Abschluss anderer Verbindungsaufbauten über das Netzwerk dem Hauptsteuergerät   riickgemeldet.   



   Die Verbindung mit einem fernen Amt oder einem Beamten wird über Zweiwegleitungen, wie 113 oder 114, hergestellt, die als Leitungsanschlüsse an beiden Seiten des Durchschaltnetzwerkes aufscheinen. Das Netzwerk-Steuergerät 102 markiert auf Befehle des Hauptsteuergerätes   110   die Klemmen einer Zweiwegleitung und die Klemme einer TN-Konzentratorleitung, um einen Übertragungsweg über das Durchschaltnetzwerk herzustellen. Die Betriebssignale für den Beamtenplatz und für das ferne Amt sowie die zu diesem abgehenden Wählimpulse werden unter der Steuerwirkung des Hauptsteuergerätes geliefert. 



   Die   TN-Leitungskreise,   die in Fig. 1 mit 105 und   106   bezeichnet sind, liefern an die TN-Leitungen die erforderliche Leistung und enthalten die Abtaststellen, die vom   TN-Abtaster   abgefragt werden. Ob an der Leitung abgehoben oder aufgelegt ist, wird durch das an diesem Abtastpunkt vorhandene Potential angezeigt. 



   Nun soll der allgemeine Ablauf eines Gespräches über das Amt erläutert weiden. Es sei zunächst angenommen, dass vom Permanentspeicher 111 der Befehl zum Abtasten der TN-Leitungen und der Z-Leitungen gegeben worden ist, worauf der Leitungsabtaster 108 der Reihe nach die   TN- Leitungen,   wie 105 und 106, die alle mit dem Amt verbundenen TN-Leitungen symbolisieren sollen, und die zweiwegigen   Z-Leitungen   113 und 114, die in ähnlicher Weise alle vorhandenen   Amtsieüunqen   darstellen sollen, abfragt, um Änderungen ihres Betriebszustandes festzustellen. 



   Die   TN- und Z-Leitungen   können zwei Betriebszustände annehmen,   nämlich "aufgelegt" und "ab-   gehoben", und diese beiden Zustände können durch die binären   Symbole "0" bzw. "l" ausgedrückt   werden. Der Zustand jeder Leitung des Systems wird im Temporärspeicher 112 in einem der betreffenden Leitung zugeordneten Speicherpunkt festgehalten, und bei jeder Abtastung der Leitungen erfolgt ein Vergleich zwischen deren jeweiligem Betriebszustand und dem vorher aufgezeichneten Zustand, um allfällige   Bedienungsaufforderungen   festzustellen. Jede Leitung wird in Abständen von ungefähr einer Zehntelsekunde auf ihren Betriebszustand abgetastet. 



   Sobald ein Übergang vom aufgelegten auf den abgehobenen Zustand festgestellt worden ist, was eine Bedienungsaufforderung bedeutet, vermittelt das Hauptsteuergerät 110 die Bedienung der betreffenden Leitung mit hoher Abtastfrequenz, nämlich ungefähr einmal je 10 Millisekunden, um auf diese Weise die Feststellung aller Wählimpulse des Teilnehmers zu ermöglichen. Sobald eine Bedienungsaufforderung vorliegt, führt das Hauptsteuergerat ausser der bereits erwähnten Erhöhung der Abtastfrequenz noch verschiedene weitere Funktionen bezüglich des Gesamtsystems aus. Beispielsweise werden an das Konzentrator-Steuergerät 109 Befehle abgegeben, damit eine Verbindung zwischen   der-anrufenden TN-Lei-   tung und einer freien Konzentratorleitung zum Durchschaltnetzwerk hergestellt wird.

   Ferner wird an das Netzwerk-Steuergerät 102 ein Befehl abgegeben, damit dieses über das Durchschaltnetzwerk eine Verbindung zwischen der nunmehr mit der anrufenden   TN-Leitung   verbundenen Konzentratorleitung und einer   Wähltonleitung   herstellt, die auf der gegenüberliegenden Seite des Durchschaltnetzwerkes endigt. 



  Sodann werden Einleitungsregister, die eine Vielzahl von Speicherpunkten im Temporärspeicher umfassen, abgetastet, um ein freies Register festzustellen, und sobald ein freies Register gefunden worden ist, wird die Adresse der anrufenden Leitung in diesem gespeichert und die zugeordneten Leitungs-Speicherpunkte im Temporärspeicher werden geändert, um anzuzeigen, dass   die betreffende TN- Leitung   nunmehr vom Hauptsteuergerät bedient wird. 



   Die Wählimpulse des Teilnehmers werden mit hoher Abtastfrequenz aufgenommen und die Rufnummer der gerufenen TN-Leitung wird in einem binären Dezimalkode in dem diesem Anruf zugeordneten Einleitungsregister gespeichert. Nach Eintreffen des letzten Wählimpulses gibt das Hauptsteuergerät an das Netzwerk-Steuergerät den Befehl, die Verbindung zwischen der Wähltonquelle und der rufenden TNLeitung wieder zu trennen. Nach Beendigung der Speicherung der kodierten Nummer der gerufenen Leitung im Einleitungsregister muss das Hauptsteuergerät die Art des Anrufes ermitteln, d. h. feststellen, ob der Anruf inneramtlich oder   zwischenamtlich   oder an einen Beamtenplatz gerichtet ist. Im Falle eines inneramtlichen Anrufes ermittelt das Hauptsteuergerät 110 in Verbindung mit Informationen vom FlyingSpot-Speicher die Anschlusskreisnummer des gerufenen Teilnehmers.

   Das   Hjmpsieuergerät   ist dann be- 

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 reit, den Betriebszustand der gerufenen   TN-Leitung   zu ermitteln und je nach den Umständen die Abgabe eines Rufsignals oder eines Besetztsignals zu veranlassen. 



   Das Hauptsteuergerät fragt die Speicherpunkte des Temporärspeichers ab, die der gerufenen TN-Leitung zugeordnet sind, um zu ermitteln, ob diese frei oder besetzt ist. Im Besetztfall wird diese Information zur rufenden TN-Leitung übertragen, indem an die Konzentratorleitung, die vom   rufeiden Teilneh-   mer belegt worden ist, über einen durch das Durchschaltnetzwerk führenden Verbindungsweg ein Besetztsignal angelegt wird. In diesem Falle hat der rufende Teilnehmer aufzulegen und er kann später neuerlich einen Anruf versuchen. 



   Falls sich die gerufene   TN-Leitung   als frei erweist, wird der ihr zugeordnete Speicherpunkt im Tem-   porärspeicher     geändert,   um dadurch anzuzeigen, dass diese TN-Leitung nunmehr vom Hauptsteuergerät in Bedienung genommen worden ist. 



   Das Hauptsteuergerät 110 gibt nun an das Konzentrator-Steuergerät 109 den Befehl ab, einen Verbindungsweg zwischen der gerufenen   TN- Leitung   und einer freien Konzentratorleitung zum Durchschaltnetzwerk herzustellen, wozu vorzugsweise eine Konzentratorleitung verwendet wird, die sich auf jener Seite des Durchschaltnetzwerkes befindet, welche der Konzentratorleitung, die mit der rufenden TN-Leitung verbunden ist, gegenüberliegt. 



   Wenn die gerufene   TN-Leitung   frei ist, stellt das Hauptsteuergerät mit Hilfe des KonzentratorSteuergerätes zwei Übertragungswege über den Rufsignal-Konzentrator her. Der erste dieser Wege verbindet die Rufmeldesignalquelle mit einer Rufsignal-Konzentratorleitung, die mit dem rufenden Teilnehmer verbunden werden soll, wogegen der zweite Übertragungsweg das Rufsignal an eine zweite   Rufsignal-Kon-   zentratorleitung legt, die mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden werden soll. Nunmehr ist das Hauptsteuergerät bereit, die Verbindung zwischen den Rufsignal-Konzentratorleitungen und der rufenden bzw. der gerufenen   TN-Leitung   herzustellen.

   Deshalb befiehlt das Hauptsteuergerät dem Netzwerk-Steuergerät Übertragungswege zwischen den rufenden und gerufenen Teilnehmern und den betreffenden RufsignalKonzentratorleitungen   durchzru : chalten.   



   Hernach befiehlt das Hauptsteuergerät die Abtastung der Rufsignalregister im Temporärspeicher. 



  Nach Auffinden eines freien Registers werden in diesem die Anschlusskreisnummern der rufenden und der 
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TN- Leitungen fürster 108, die gerufene TN-Leitung alle 10 Millisekunden abzutasten. Sobald an der gerufenen TN-Leitung abgehoben wird, veranlasst das. Hauptsteuergerät, dass die Verbindungen mit den Rufsignal-Konzentratorleitungen getrennt werden und dass ein direkter Übertragungsweg zwischen den Konzentratorleitungen der rufenden und der gerufenen   TN-Leitung   im Durchschaltnetzwerk hergestellt wird. 



   Das Hauptsteuergerät führt auch die der gerufenen   TN-Leitung   zugeordneten Leitungs-Speicherpunkte im Temporärspeicher in den"Sprechzustand"über, der sodann bei späteren Abtastungen dieser TNLeitung während der Gesprächsdauer immer wieder festgestellt wird. 



   Die TN-Leitungen befinden sich nunmehr im Sprechzustand und es braucht solange nichts weiteres veranlasst zu werden, bis eine der TN- Leitungen zu erkennen gibt, dass das Gespräch beendet ist und die Verbindung wieder getrennt werden kann. 



   Das Hauptsteuergerät erfüllt in dieser Zeit die weiteren Aufgaben, die für den Betrieb des Telephonsystems erforderlich sind, tastet dabei aber auf der Basis einer Zeiteinteilung sowohl die gerufene als auch die rufende   TN-Leitung   alle 100 Millisekunden ab, um ein allfälliges Auflegen eines der Teilnehmer sofort festzustellen. Sobald eine solche Änderung eintritt, befiehlt das Hauptsteuergerät dem Konzentrator-Steuergerät, die Verbindung zwischen der TN-Leitung, an der aufgelegt worden ist, und der zugeordneten Konzentratorleitung zum Durchschaltnetzwerk freizugeben. Dabei wird auch der Übertragungsweg über das Durchschaltnetzwerk sowie der Übertragungsweg über den Konzentrator der andern   TN- Leitung freig. 3geben.    



   Ein an einen Beamtenplatz oder an ein fernes Amt gerichteter Anruf wird in ähnlicher Weise bis zu dem Zeitpunkt behandelt, in dem das Konzentrator-Steuergerät 109 über den Konzentrator eine Verbindung zwischen dem Anschlusskreis des gerufenen Teilnehmers und einer freien Konzentratorleitung zum Durchschaltnetzwerk herstellt. Die zu einem Beamtenplatz oder zu einem fernen Amt führenden Z-Leitungen enden nämlich nicht in einem Konzentrator. Deshalb muss im Falle eines an einen Beamtenplatz oder an ein fernes Amt gerichteten Anrufs vom Hauptsteuergerät eine Verbindung zwischen der mit der rufenden   TN-Leitung   verbundenen Konzentratorleitung und einem Anschlusspunkt des Durchschaltnetzwerkes   befohlen   werden, der mit einer freien zweiwegigen   Z-Leitung   in der gewünschten Leitungsgruppe verbunden ist.

   Die Signalgabe an den Beamtenplatz und an das ferne Amt erfolgt über einen Z-Leitungs- 

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 Signalisierwähler 118, der auch die Weitergabe der Wählimpulse an das ferne Amt besorgt. 



   Der Abschluss eines an einen Beamtenplatz oder an ein fernes   Am* gerichteten Anrufes hängt von der   Antwort ab, die vom Beamtenplatz bzw. vom Teilnehmer des fernen Amtes einlangt. 



   Nach Aufbau der Verbindung übt das Hauptsteuergerät weiterhin die ihm zukommenden Aufgaben zwecks Bedienung anderer Anrufe aus. Wie im vorhergehenden Falle erfolgt jedoch auch hier alle 100 Millisekunden eine Abtastung der rufenden   TN-Leitung   und der gerufenen Z-Leitung, um ein allfälliges Auflegen sofort feststellen zu können. Im Falle einer solchen Gesprächsbeendigung befiehlt das Hauptsteuergerät dem Konzentrator-Steuergerät, die Verbindung zwischen der rufenden TN-Leitung und der zugeordneten Konzentratorleitung zum   Durchschaltnetz   freizugeben. In ähnlicher Weise bewirkt das Hauptsteuergerät die Freigabe des Übertragungsweges vom   Durchschaltnetzweik zur zweiwegigen Z-Lei-   tung. 



   Nachdem nunmehr ein inneramtlicher Anruf sowie ein Anruf von einem Teilnehmer zu einem Beamtenplatz bzw. einem fernen Amt im allgemeinen beschrieben worden sind, sollen jetzt die verschiedenen Teile des Systems und deren Arbeitsweise eingehend erläutert werden. 



   Ausführliche Beschreibung des Systems : In den Zeichnungen sind vielfach als Verbindungen zwischen verschiedenen Blöcken des Schaltungsschemas Einfachleitungen dargestellt, die nur symbolisch zu werten sind und in Wirklichkeit zahlreiche, etwa in einem Kabel zusammengefasste Verbindungswege bedeuten. 



   In bestimmten Fällen werden die verschiedenen binären Zustände von Schaltkreisen an getrennten 
 EMI8.1 
 einer der beiden Zustände eines binären Kreises ausgenützt, und solche Kreise werden als "eingleisig" bezeichnet. 



   In allen Zeichnungen sollen die Symbole für Ventile und Verstärker jeweils eine so grosse Anzahl von Ventilen bzw.   Verstärkern   darstellen, dass die Anzahl der verfügbaren Kanäle gleich der Anzahl der über diese zu übertragenden individuellen Signale ist. Beispielsweise soll das Ventil 405 in Fig. 4, wenn es geöffnet ist, 5 Bits vom   C-Koderegister zum   C-Speicherregister 432 übertragen. Dementsprechend umfasst das Ventil 405 fünf zweigleisige Ventilkreise. Analog hat der Ausgangsverstärker 1065 insgesamt 18 Kanäle, um die 18 eingleisigen Ausgangssignale der Photoröhren des Flying-Spot-Speichers zu verarbeiten, und der Impulsspeicher 1080 hat 36 Kanäle, um die 18 zweigleisigen Ausgangssignale des Ausgangsregisters 1068 verarbeiten zu können. 



   Flying-Spot-Speicher : Der Permanentspeicher 111 in Fig. 1 ist ein Flying-Spot-Speicher mit 18 Kanälen, der in Fig. 10 genauer herausgezeichnet ist. 



   Flying- Spot-Speicher sind in den österr.   Patentschriften Nr. 197099 md   198040 genauer beschrieben. 



  Die im Rahmen der Erfindung erforderlichen semipermanenten Informationen werden auf vielen photographischen Platten mit hohem Auflösungsvermögen gespeichert. Jede. Platte enthält eine Gruppe von rechteckigen Speicherelementen, die nachfolgend kurz als Speicherpunkte bezeichnet werden. Jedem dieser Speicherpunkte wird einer von zwei möglichen, den binären   Symbolen '0" und "1" entsprechen-   den Zuständen erteilt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel soll ein opaker Speicherpunkt eine "0" und ein transparenter Speicherpunkt   eine"l"darstellen.   



   Der in Fig. 10 gezeigte Flying-Spot-Speicher hat 18 Informationen enthaltende photographische Platten 1001 bis 1018, von denen in der Zeichnung nur die erste und die letzte beziffert sind. 



   Eine Kathodenstrahlröhre 1000 liefert einen äusserst kleinen und intensiven Leuchtfleck, der mittels 18 getrennter Objektive 1021 bis 1038 auf je einen Punkt der erwähnten 18 photographischen Platten geworfen wird. Hinter den 18 Platten sind lichtempfindliche Elemente 1041 bis 1058 angeordnet, welche die 18 getrennten Lichtstrahlen von den photographischen Platten 1001 bis 1018, je nachdem, ob diese ihrem Speichermuster entsprechend das Licht an der Strahlauftreffstelle durchlassen oder absorbieren, aufnehmen. Die von den lichtempfindlichen Elementen abgegebenen Ausgangssignale stellen daher ein aus 18 Bits zusammengesetztes binäres Wort dar. 



   Die Speicherpunkte der photographischen Platten werden durch eine entsprechende Ausrichtung des Kathodenstrahles bzw. des von ihm ausgelösten Leuchtfleckes unter der Steuerwirkung der Verstärker 1059 und 1060 für die horizontale bzw. vertikale Strahlablenkung abgetastet. Die horizontalen und vertikalen Adressen, die von den Lichtstrahlen des Flying-Spot-Speichers aufgesucht werden sollen, werden über die Adergruppen 1070 bzw. 1071 den Eingangsregistern 1039 und 1040 für die horizontale bzw. vertikale Adresse in binär kodierter Form zugeführt. Diese nachfolgend kurz als H-und V-Eingangsregister bezeichneten Register 1039 und 1040 können auch durch manuell betätigbare Steuerkreise 1078 bzw. 1079 eingestellt werden.

   Die beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung verwendeten photographi- 

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 sehen Platten enthalten in der   Längen- und   Breitenabmessung je 128 Speicherpunkte, insgesamt also 16384 Speicherpunkte. Im Hinblick auf die 128 Zeilen und Spalten ist für die vertikale und die horizontale Adresse je ein aus 7 Bits bestehendes Kodesignal erforderlich. 



   Es sei erwähnt, dass im Rahmen der Erfindung im allgemeinen zweigleisige logische Kreise Anwendung   finden ; d. h.   es werden selektiv gespeiste Einzeladern für jeden der beiden Zustände eines binären Bits verwendet. Demnach erfordert ein aus 7 Bits zusammengesetztes binäres Wort 14 selektiv erregte Adern und die Adergruppen 1070 und 1071 umfassen daher je 14 Adern. 



   Die in den H- und V-Eingangsregistern 1039 und 1040 gespeicherten horizontalen und vertikalen Adressen werden in den nachfolgenden   H-und V-Servo-Geräten   1072 bzw. 1073 verarbeitet, um für   den.   



  Kathodenstrahl analoge Ablenkpotentiale zu erzeugen. 



   Während der Ausrichtung des Leuchtfleckes werden durch Zylinderlinsen 1019 und 1020 zwei flache Lichtstrahlenbündel auf photographische Kodeplatten 1061 bzw. 1062 geworfen. Das durch die transparenten Flächenteile dieser Kodeplatten durchgehende Licht fällt auf Gruppen von lichtempfindlichen Elementen 1063 und 1064. Die Platten 1061 und 1062 sind derart binär kodiert, dass die an den Ausgangsadern der lichtempfindlichen Elemente 1063 bzw. 1064 auftretenden Signale bei richtiger   Strahlablen-   kung den gleichen Kode wie die von den H- und V-Eingangsregistern 1039 bzw. 1040 gelieferten horizontalen und vertikalen Adresssignale aufweisen.

   Die vom Ausgang der lichtempfindlichen Elemente 1063 und 1064   abgeleiteten Kodesignale werden nun als Rlickkopplungsinformation den Servo- Geräten   1072 und 1073 für die horizontale bzw. vertikale Strahlablenkung zugeführt. Diese Rückkopplungssignale und die Eingangssignale der Servo-Geräte, die von den   H-und V-Eingangsregistern   einlangen, werden miteinander kombiniert, um so den Lichtstrahl genau auf die gewünschte horizontale und vertikale Adresse auszurichten. 



   Das aus 18 Bits zusammengesetzte Wort, das durch Abtastung der photographischen Speicherplatten 1001 bis 1018 erhalten wird, erscheint in der Form von binären Signalen an den Ausgangsadern der lichtempfindlichen Elemente 1041 bis 1058. An dieser Stelle des Systems wird eine eingleisige Logik verwendet, da von jedem der lichtempfindlichen Elemente 1041 bis 1058 nur eine Ader zu den Eingangsklemmen des mehrkanaligen Verstärkers 1064 führt, der dazu dient, die Ausgangssignale des Flying-SpotSpeichers auf einen auswertbaren Pegel zu bringen. 



   Die Ausgangssignale des mehrkanaligen Verstärkers 1065 wirken auf die Eingangsklemmen eines mehrkanaligen UND-Ventils 1066. Wenn das Ventil 1066 durch Steuersignale vom Programmierer 1067 des Flying-Spot-Speichers geöffnet wird, so wird das aus 18 Bits bestehende   binäre.   Wort durchgelassen und im Ausgangsregister 1068 gespeichert. An dieser Stelle erfolgt eine Umwandlung von der eingleisigen auf eine zweigleisige Logik und es werden 36 Adern der Adergruppe 1069 selektiv gespeist, um das aus 18 Bits bestehende Ausgangswort des Flying-Spot-Speichers dem Hauptsteuergerät zuzuführen. 



   Innerhalb des Flying-Spot-Speichers werden die Informationssignale durch positive Impulse von 1/10 Mikrosekunden Dauer gebildet. Das Hauptsteuergerät erfordert aber Impulse von 5/10 Mikrosekunden Dauer, um die Register einwandfrei einzustellen; Dementsprechend sind hinter dem Ausgangsregister 1068 des Flying-Spot-Speichers Impulsdehner 1080 vorgesehen, welche die Impulsdauer von 1/10 Mikrosekunden auf 5/10 Mikrosekunden dehnen. 



   Der Programmierer 1067 für den Flying-Spot-Speicher spricht auf zwei unterscheidbare, über die Ader 1077 vom Hauptsteuergerät einlangende Befehle an, von denen der   eine"Überleite   auf die neuen horizontalen und vertikalen Adressen, die jetzt über die Adergruppen 1070 und 1071 den H- und V-Eingangsregistern 1039 und 1040 aufgegeben werden" (Überleitungsbefehl), und der   andere"Gehe   ohne Änderung der vertikalen Adresse auf jene horizontale Adresse über, die der zuletzt im H-Eingangsregister registrierten horizontalen Adresse folgt" (Fortsetzungsbefehl) lautet. Der letztere Befehl wird dadurch vermittelt, dass die horizontale Adresse durch einen   l-Addierkreis   im Programmierer 1067 des FlyingSpot- Speichers um 1 erhöht wird.

   Der Fortsetzungsbefehl wird    beim,   erfindungsgemässen System bei jeder sich bietenden Möglichkeit gegeben, weil die Zeit, die erforderlich ist, um den Strahl ohne Änderung der vertikalen Position um eine horizontale Position zu verschieben, viel geringer ist als die Zeit, die zur Neuausrichtung des Lichtstrahles auf eine vollständig neue vertikale und horizontale Adresse benötigt wird. 



   Der Programmierer 1067 übt u. a. auch eine taktgebende Funktion aus und erzeugt dabei Öffnungsimpulse für das Ventil 1066, welches das Ausgangswort des Verstärkers 1065 dem Ausgangsregister 1068 zuleitet, um so an das   Hauptsteuergerät   110 eine Antwort zu liefern, die anzeigt, dass der zuletzt eingelangte Befehl vom Flying-Spot-Speicher ausgeführt worden ist. Das Signal über die Ader 1075, wel- 
 EMI9.1 
 

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 befehls etwas verzögert, um den Abschluss der vorher erforderlichen   Neuausrichtung   des Leuchtfleckes der Kathodenstrahlröhre sicherzustellen.

   Wegen des unterschiedlichen Zeitbedarfes für die Strahlausrichtung nach diesen beiden Befehlen ist das Zeitintervall zwischen dem Empfang eines Überleitungsbefehles und des diesen Befehl begleitenden Öffnungssignals für das Ventil   grösser   als das Zeitintervall zwischen dem Empfang eines Fortsetzungsbefehls und dem zugeordneten Öffnungssignal für das Ventil. Der Programmierer enthält logische und taktgebende Kreise, die so ausgebildet sind, dass sie die vorstehend beschriebenen Funktionen erfüllen können. 



   Das den Abschluss eines Arbeitszyklus angebende Signal an der Ader 1074 erscheint kurze Zeit nach jedem dieser Ventilsteuersignale und zeigt dem Hauptsteuergerät, wie später noch erläutert wird, an, dass der letzte Befehl vom Flying-Spot-Speicher ausgeführt worden ist. 



   Zusammenfassend ist also zu beachten, dass die Signale des Hauptsteuergerates 110, die zum FlyingSpot-Speicher 111 gelangen, horizontale und vertikale Adressen für den Strahl umfassen, die in einem Binärkode von 14 Bits über die eingangsseitigen Adergruppen 1070 und 1071 übertragen werden, sowie Befehle, die über die Adergruppe 1077 zum Programmierer des Flying-Spot-Speichers gelangen. Die Ausgangssignale vom Flying-Spot-Speicher zum   Hauptsteuergerät   110 umfassen ein binäres Wort aus 18 Bits, das über 36 Ausgangsadern der Adergruppe 1069 übertragen wird, und ferner ein Abschlusssignal nach jedem einzelnen Zyklus, das über die Ader 074 auf das Hauptsteuergerät wirkt. 



   Die Zuordnung der einzelnen Speicherpunkte der photographischen Platten des Flying-Spot-Speichers, die beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung angewendet wird, ist aus Fig. 18 erkennbar. Die obere Hälfte einer jeden Speicherplatte ist für Übersetzungswörter bestimmt, die zur Umwandlung der Stationsrufnummern in die Anschlusskreisnummern der   TN-Leitungen   in der Zentrale verwendet werden und im Falle von abgehenden Gesprächen auch die Anschlussnummern der betreffenden Z-Leitung enthalten. Die untere Hälfte einer jeden photographischen Platte enthält Programmbefehle, wobei sich das Hauptbefehlsfeld im linken Viertel jeder unteren Plattenhälfte befindet. Das Hauptbefehlsfeld nimmt die H-Adressen 0 bis 31 und die V-Adressen 0 bis 63 ein. 



   Bei den H-Adressen 32 bis 63 und den   V-Adressen   32 bis 39 befindet sich ein Befehlsübersetzungsfeld mit Kodekompression. Dieses Feld wird zur Umwandlung der letzten vier Stellen der Rufnummer in einen günstigeren Kode aus 14 Bits verwendet, welcher die Adresse der betreffenden Übersetzung von der Rufnummer des Teilnehmers auf die   Anschlusskreisnummer   im Flying-Spot-Speicher angibt. 



     Barrier-Grid-Speicher : Der Temporärspeicher 112   nach Fig. 1 ist ein Barrier-Grid-System, das in Fig. 6 genauer herausgezeichnet ist. Barrier-Grid-Speicher, die als   halbpermaneate   Speicher dienen und bei der Ablesung den Speicherinhalt abbauen, sind in der Elektronentechnik bekannt. Solche Systeme sind beispielsweise in der Zeitschrift "Bell System Technical Journal", November 1955, Seiten   1261 -   1264, beschrieben. 



   Wie schon erwähnt, umfassen die Eingangssignale vom Hauptsteuergerät 110 zum Temporärspeicher 112 horizontale und vertikale Adressen, die vom Barrier-Grid-Strahl eingenommen werden sollen, und Befehle, die an den adressierten Speicherstellen ausgeführt werden sollen. 



   Wie beim Flying-Spot-Speicher wird den H- und V-Adressregistern 601 und 602 über die Adergruppen 603 und 604 ein aus 14 Bits zusammengesetztes binäres Wort zugeführt, das 7 Bits für die horizontale Adresse und weitere 7 Bits für die vertikale Adresse enthält. Ebenso wird wie beim Flying-Spot-Speicher im Eingang der Adressregister eine zweigleisige Logik angewendet, so dass die Adergruppen 603 und 604 je 14 Adern umfassen müssen. Die horizontalen und vertikalen binären Adressen werden in H- und V-Di-   gital- Analogwandlern 605   und 606 in Analogspannungen umgewandelt, die sodann über die H- und VAblenkverstärker 607 und 608 die Strahlablenkung in der Barrier-Grid-Röhre bewirken. Wie beim FlyingSpot-Speicher wird eine Speichergruppe von 128 x 128 Punkten, also von insgesamt 16384 Speicherpunkten, angewendet. 



   Ohne näher auf Einzelheiten der Arbeitsweise von Barrier-Grid-Speicherröhren einzugehen, seien nur kurz die Signale erörtert, die für die Aufzeichnung und Ablesung bei einer solchen mit Kollektorablesung arbeitenden Röhre erforderlich sind. 



   Zur Ablesung eines Speicherpunktes wird der Kathodenstrahl mittels der Ablenkverstärker auf den gewünschten Speicherpunkt ausgerichtet, und nach dieser Strahleinstellung wird das Gitter 609 von einer
Treiberquelle 610 mit einem Impuls beaufschlagt. Falls im abgefragten Speicherpunkt vorher eine binäre "0" aufgezeichnet worden ist, so tritt am Kollektor 611 bzw. an dessen Ausgangskabel 612 ein negativer Impuls geringer Amplitude auf. Ist hingegen an dieser Stelle vorher eine   binäre"l"aufgezeichnet   worden, so wird am Kollektor und an dessen Ausgangskabel ein negativer Impuls grösserer Amplitude erhalten. Der kollektorseitige Ausgang arbeitet daher mit einer eingleisigen Logik, wie dies auch bei den 

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Ausgängen der lichtempfindlichen Elemente im Flying-Spot-Speicher der Fall ist.

   Der an den Kollektor 611 angeschlossene Video-Verstärker 613 ist   spannungsempfindI1ch     führt die Kollektor-Ausgang,.   signale, die am Kabel 612 vorliegen, nach Verstärkung von der eingleisigen auf eine zweigleisige Logik an den Ausgangsadern 614 über. Die Ausgangssignale dieses Verstärkers sind positive Spannungsimpulse von 1/10 Mikrosekunden Dauer. 



   Beim Barrier- Grid- Speicher wird zu einer bestimmten Zeit jeweils nur ein einziger Speicherpunkt adressiert, im Gegensatz zu dem beschriebenen Flying-Spot-Speicher, bei dem jeweils 18 Speicherpunkte gleichzeitig adressiert werden. Die Ausgangssignale des Barrier-Grid-Speichers bestehen daher aus einer Reihe von Impulsen, welche die Zustände von zeitlich nacheinander adressierten Speicherpunkten angeben. Die Ausgangssignale des Video-Verstärkers 613 werden über ein Ventil 615 einem Impulsdehner 616 zugeführt. 



   Der Impulsdehner 616 wandelt die 1/10 Mikrosekunden dauernden Ausgangsimpulse des Barrier-GridSpeichers in 5/10 Mikrosekunden dauernde Impulse am Aderpaar 617 um, weil, wie schon erwähnt, für das Hauptsteuergerät 110 positive Impulse mit 5/10 Mikrosekunden Dauer erforderlich sind. 



   Ausser der Ablesung des Zustandes eines gewünschten Speicherpunktes muss noch die Herstellung eines gewünschten Zustandes in einem beliebigen Speicherpunkt möglich sein. Bei jeder Abtastung eines Speicherpunktes wird in diesem eine   binäre "0" aufgezeichnet.   Deshalb wird der Strahl, um entweaer einen Speicherpunkt abzulesen oder eine "0" im Speicherpunkt aufzuzeichnen, auf den betreffenden Speicherpunkt ausgerichtet, und nach dieser Strahleinstellung wird von der Treiberquelle 610 ein Impuls an das Gitter 609 angelegt. Die Aufzeichnung einer   binären"l"in   einem Speicherfeld erfolgt dadurch, dass zuerst das Gitter 609 mit einem Impuls beaufschlagt und sodann die Aussenanode 618 während der Dauer des Gitterimpulses ebenfalls mit einem Impuls gespeist wird.

   Die Impulsgaben an das Gitter und an die Aussenanode werden gleichzeitig beendet. 



   An einem adressierten Speicherpunkt können vier verschiedene Befehle ausgeführt werden, nämlich die Befehle "Ablesung und Erneuerung", "Ablesung und   Änderung", "Ablesung   und Aufzeichnung einer '1'" und "Ablesung und Aufzeichnung einer'0'". Diese Befehle werden vom Steuergerät 619 der BarrierGrid-Röhre über die Adergruppe 620 abgegeben. Das Steuergerät 619 enthält logische Elemente, die so ausgebildet sind, dass sie die Abgabe dieser verschiedenen Befehle ermöglichen. 



   Die ersten beiden Befehle fordern die Berücksichtigung des vorhergehenden Zustandes des adressierten Speicherpunktes beim Befehlsvollzug. Deshalb ist ein zweiter Ausgang des Video-Verstärkers 613 über die Ader 621 mit dem Steuergerät der Barrier-Grid-Röhre verbunden. 



   Bei Eintreffen des Befehls"Ablesung und Erneuerung", der nachfolgend kurz als   RRG-Befehl   bezeichnet sei, werden zuerst die Ablenkpotentiale so eingestellt, dass der Strahl auf die in den   H-und V-Adress-   registern gespeicherte Adresse eingestellt wird. Daraufhin wird das Gitter 609 mit einem Impuls gespeist, um den Kathodenstrahl freizugeben. Das Ausgangssignal am Kollektor 611 wird nach Verstärkung und Umwandlung in eine zweigleisige Logik über die Ader 621 dem Programmierer 619 des Barrier-Grid- 
 EMI11.1 
 mit der Aufzeichnung   einer "0" verknüpft   ist. Demnach ist bei Ablesung und Erneuerung einer "0" nur eine einzige Impulsgabe an das Gitter 609 erforderlich. 



   Wenn vorher im adressierten Speicherpunkt eine   binäre "1" gespeichert war.   muss der Programmierer des Barrier-Grid-Speichers die Erneuerung der bei der Ablesung zerstörten Speicherung"l"bewirken. 



  Sobald die Ablesung des adressierten Speicherpunktes beendet ist, aber noch vor Aufhören der Impulsbe- 
 EMI11.2 
 den sodann gleichzeitig aberregt. 



   Der zweite Befehl,   nämlich "Ablesung   und Änderung", der nachfolgend als RCH-Befehl bezeichnet sei, ist ähnlich dem Befehl"Ablesung und Erneuerung", nur dass bei Ablesung einer   binären "1" im   adressierten Speicherpunkt das Steuergerät der Barrier-Grid-Röhre auf Grund des an der Ader 621 angezeigten vorhergehenden Speicherzustandes die Aufzeichnung des dem vorhergehenden Zustand entgegengesetzten Zustandes bewirkt. Wenn beispielsweise vorher eine   bInäre "0" aufgezeichnet war,   so wird also auf den Befehl"Ablesung und   Änderung" der   Zustand des adressierten Speicherfeldes abgelesen und an Stelle der"0"eine"l"gespeichert. 



   Beim Befehl"Ablesung und Aufzeichnung einer'1'" arbeitet das Steuergerät der Barrier-Grid-Röhre ohne Berücksichtigung des vorhergehenden, an der Ader 621 angezeigten Speicherzustandes, weil die auszuführenden Massnahmen durch den Befehl selbst vollständig definiert sind. In diesem Falle wird der 

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 Strahl auf den betreffenden Speicherpunkt ausgerichtet, die Treiberquelle 610 legt an das Gitter 609 einen Impuls zwecks Ablesung des adressierten Punktes an und sodann wird die Aussenanode 618 noch während der Dauer des Gitterimpulses mit einem Impuls beaufschlagt. Auf diese Weise wird im adressierten Speicherpunkt eine "1" aufgezeichnet. 



   Der Befehl "Ablesung und Aufzeichnung   einer'0'" ist   am leichtesten auszuführen, weil in diesem Falle die Impulsgabe an das Gitter 609 zwecks Ablesung des adressierten Speicherpunktes unmittelbar die Aufzeichnung einer "0" in diesem Speicherpunkt zur Folge hat. 



   Zusammenfassend ist also zu beachten, dass die Eingangssignale, die auf den Barrier-Grid-Speicher wirken, aus 7 Bits zusammengesetzte binäre Adressen umfassen, welche über die Adergruppen 603 und 604 einlangen, sowie Befehle an das Steuergerät der Barrier-Grid-Röhre, die über die Adergruppe 620 einlangen. 



   Die Ausgangssignale vom Barrier-Grid-Speicher zum Hauptsteuergerät 110 bilden eine Reihe von positiven Impulsen an einer von zwei binären Adern des Aderpaares 617. 



   Bekanntlich beeinflusst die wiederholte Ablesung und Aufzeichnung in einem Barrier-Grid-Speicher zu einem gewissen Grad auch die Speicherpunkte, die nicht direkt abgetastet werden. Deshalb sollen alle Speicherpunkte vorteilhaft von Zeit zu Zeit regeneriert werden, um einen Verlust an Informationsgehalt zu vermeiden. 



   Zuordnung der Speicherpunkte im Barrier-Grid-Speicher : Die bei der Erfindung angewendete Zuordnung der Speicherpunkte im Barrier-Grid-Speicher ist in Fig. 17 dargestellt. Die Anzahl der angedeuteten Register ist für die Behandlung des gesamten Verkehrs in einem Telephonamt nicht unbedingt angemessen ; es sind auch nicht ausreichend viele Speicherpunkte dargestellt, um alle TN-und Z-Leitungen eines grossen Amtes zu bedienen. Fig. 17 stellt jedoch die typische Auslegung dar und genügt zur Beschreibung des Aufbaues von verschiedenen Arten von Anrufen. Es versteht sich aber, dass bei einem praktisch ausgeführten System mehrere solcher Barrier-Grid-Röhren angewendet werden und dass die Zuordnung der Speicherpunkte auch wesentlich von der dargestellten abweichen kann. 



   In Fig. 17 sind die oberen beiden Quadranten der Röhre für die   L1- und L2- bzw. T1-. T2- und   T3Speicherpunkte bestimmt, die in Kombination verwendet werden, um den Zustand der zugeordneten TNoder   Z-Leitung   anzugeben. Falls eine   TN-Leitung   frei ist, befinden sich die Speicherpunkte LI und L2 beide im   Zustand "0" :

     nach Herstellung einer Sprechverbindung über das Durchschaltnetzwerk zwischen einem rufenden und einem gerufenen Teilnehmer befindet sich der Speicherpunkt LI im   Zustand"l"und   der Speicherpunkt L2 im   Zustand "0".   Wenn eine TN-Leitung durch ein Register im Hauptsteuergerät bedient wird, befindet sich der Speicherpunkt Ll im   Zustand "0".   der Speicherpunkt L2 hingegen im   Zustand "1".   Die Kombination, in der sich beide Speicherpunkte im Zustand "1" befinden, gibt schliesslich an, dass eine   TN- Leitung   eine Bedienung abgelehnt hat. 



   Die Speicherpunkte Tl und T2 sind die Gegenstücke der Speicherpunkte Ll und L2 für die Z-Lei-   tung ;   die Kombinationskode ihrer Zustände werden zur Bezeichnung der gleichen Informationen wie die Kombinationskode der Punkte Ll und L2 verwendet. 



   Da die Z-Leitungen von Sprechverkehrsgruppen nicht benachbarten Anschlusskreisen des Durchschaltnetzwerkes zugeordnet sind, wird der Betriebszustand dieser Z-Leitungen gebündelt in zugeordneten Speicherpunkten T3 angegeben, um ein rasches Auffinden einer solchen Verkehrsgruppe mit einer freien ZLeitung zu ermöglichen. Jenen Z-Leitungen, an denen Betriebssignale, wie das Wählsignal oder das Besetztsignal, wirksam sind, sind nur Speicherpunkte T3 zugeordnet, weil Änderungen des Betriebszustandes dieser Leitungen von den Signalquellen selbst nicht ausgehen können.

   Andere   Z-Leitungen,   wie beispielsweise die zu einem Beamtenplatz führenden und die sonstigen zweiwegigen Z-Leitungen, sind ausser T3-Speicherpunkten noch Speicherpunkte   Tl   und T2 zugeordnet, weil der Betriebszustand dieser Z-Leitungen von den fernen Enden dieser Leitungen her geändert werden kann. 



   Die Speicherpunkte T3 befinden sich im   Zustand "0".   wenn eine   Z-Leitung   frei ist, und im Zustand "1", wenn diese Leitung besetzt ist. Das Übersetzungswort, durch das die einem bestimmten Speicherpunkt T3 zugeordnete Anschlussnummer der   Z-Leitung erhalten wird,   befindet sich im Übersetzungsfeld des Flying-Spot-Speichers bei einer Adresse, die identisch mit der Adresse des Speicherpunktes T3 des Barrier-Grid-Speichers ist. 



   Die untere Hälfte des Barrier-Grid-Speicherfeldes nach Fig. 17 ist für die verschiedenen Register bestimmt, die im erfindungsgemässen System verwendet und nachfolgend beschrieben werden. 



   Einleitungsregister : Die Einleitungsregister umfassen je eine vertikale Spalte von Speicherpunkten. in denen die Wählinformationen festgehalten und zusammen mit der Anschlusskreisnummer des rufenden Teilnehmers aufgezeichnet werden. In Fig. 17 sind 20 Einleitungsregister zwischen den   X-Adressen 0-19   

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 und den Y-Adressen 0-63 dargestellt. 



   In der nachfolgenden Tabelle ist die Zuordnung der Speicherpunkte innerhalb jedes Einleitungsregisters zu den Kodesymbolen angegeben, die verwendet werden, um die Speicherpunkte zu bezeichnen, sowie ein kurzer Hinweis auf deren Verwendung. 



   Tabelle 
 EMI13.1 
 
<tb> 
<tb> Y-Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung
<tb> 0 <SEP> 0-A1 <SEP> 1. <SEP> Aktivitätspunkt
<tb> 1 <SEP> 0-LEO <SEP> Anschlusskreisnummer <SEP> der
<tb> bis
<tb> 12 <SEP> 0-LE11 <SEP> rufenden <SEP> TN-Leitung
<tb> 13 <SEP> 0-LL <SEP> Letztabtastungs-Speicherpunkt <SEP> 
<tb> 14 <SEP> 0-A2 <SEP> 2. <SEP> Aktivitätspunkt <SEP> 
<tb> 15 <SEP> 0- <SEP> AlT <SEP> Austaktung <SEP> aufgegebener <SEP> Anrufe <SEP> 
<tb> und <SEP> Pausenanzeige <SEP> zwischen
<tb> Wählimpulsreihen
<tb> 16 <SEP> 0-PCO
<tb> bis <SEP> Impulszähler
<tb> 19 <SEP> 0-PC3
<tb> 20 <SEP> 0-DLCO
<tb> bis <SEP> Stellenwertszähler
<tb> 22 <SEP> 0-DLC2
<tb> 23 <SEP> 0-DS1-0
<tb> bis <SEP> 1. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 26 <SEP> 0-DS1-3
<tb> 27 <SEP> 0-DS2-0
<tb> bis <SEP> 2.

   <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 30 <SEP> 0-DS2-3
<tb> 31 <SEP> 0- <SEP> DS3- <SEP> 0 <SEP> 
<tb> bis <SEP> 3. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 34 <SEP> 0-DS3-3
<tb> 35 <SEP> 0- <SEP> DS4- <SEP> 0 <SEP> 
<tb> bis <SEP> 4. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 38 <SEP> 0- <SEP> DS4- <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 39 <SEP> 0- <SEP> DS5- <SEP> 0 <SEP> 
<tb> bis <SEP> 5. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 42 <SEP> 0-DS5-3
<tb> 43 <SEP> 0-DS6-0
<tb> bis <SEP> 6. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 46 <SEP> 0-DS6-3
<tb> 47 <SEP> 0-DS7-0
<tb> bis <SEP> 7.

   <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 50 <SEP> 0- <SEP> DS7-3 <SEP> 
<tb> 51 <SEP> frei
<tb> 52 <SEP> 0-DT <SEP> Anzeige <SEP> der <SEP> Wählsignalgabe
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 14> 

 
 EMI14.1 
 
<tb> 
<tb> Y- <SEP> Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung
<tb> 53 <SEP> 0-PSPD <SEP> Dauersignalanzeige <SEP> und <SEP> Anzeige
<tb> einer <SEP> teilweisen <SEP> Ziffernwahl
<tb> 54 <SEP> 0-OGC <SEP> Anzeige <SEP> eines <SEP> abgehenden <SEP> Gesprächs
<tb> 55 <SEP> frei
<tb> 56 <SEP> 0-BY <SEP> Besetztanzeige <SEP> der <SEP> TN-Leitung
<tb> 57 <SEP> frei
<tb> 58 <SEP> 0-RN <SEP> Bedienungsaufforderung <SEP> an <SEP> das
<tb> Netzwerk
<tb> 59 <SEP> 0-CLN-O <SEP> Konzentra <SEP> toranschluss <SEP> der
<tb> bis
<tb> 62 <SEP> O-CLN-3 <SEP> rufenden <SEP> TN-Leitung
<tb> 63 <SEP> frei
<tb> 
 
Die Aktivitätspunkte Al und A2 bei den Y-Adressen 0-14 dienen in Kombination zur Anzeige 

  des Zustandes des Einleitungsregisters und des Aufbaustadiums eines Anrufes, für den das Register verwendet wird. Wenn sich die Speicherpunkte Al und A2 beide im Zustand "0" befinden. so ist das Register frei. 



  Sind hingegen die Speicherpunkte Al und A2 beide im   Zustand "1",   so ist das Register besetzt und es er- 
 EMI14.2 
 Kode wird beispielsweise verwendet, wenn an das Durchschaltnetzwerk der Befehl abgegeben worden ist, das Wählsignal aufzuschalten. Die Abtastung der TN-Leitung nach   WÅahlimpulsen   wird erst eingeleitet, nachdem von diesem Netzwerk eine Antwort eingelangt ist, die anzeigt, dar die Wählsignalverbindung hergestellt worden ist. Dieses Prinzip kann angenommen werden, weil der Teilnehmer die Anweisung hat, mit dem Wählvorgang nicht zu beginnen, bevor er das Wählsignal aufnimmt. Die Kodekombination, bei welcher der Speicherpunkt Al den Zustand "1" und der Speicherpunkt A2 den   Zustand "0" ein-   nimmt, wird nicht ausgenützt. 



   Nach Abschluss des Wählvorganges wird die Abtastung der rufenden TN-Leitung zeitweilig unterbrochen, bis die Rufs. ignalverbindung über das Durchschaltnetzwerk hergestellt worden ist. 



   Das Einleitungsregister wird nach Herstellung einer Rufsignalverbindung uber das Durchschaltnetzwerk freigegeben, und nach dieser Freigabe werden die Aktivitätspunkte Al und A2 in den Zustand"0" zurückgeführt. 



   Bei Eintreffen einer Bedienungsaufforderung seitens eines Teilnehmers tastet das Hauptsteuergerät die Aktivitätspunkte des Einleitungsregisters ab, bis ein freies Register gefunden wird, worauf dessen Aktivitätspunkte geändert werden, um anzuzeigen, dass das betreffende Register nunmehr besetzt ist ; sodann wird die Anschlusskreisnummer des rufenden Teilnehmers im Einleitungsregister an den Y-Adressen 1 - 12 aufgezeichnet. Die Nummer umfasst eine aus 12 Bits bestehende binäre Adresse, von der das   0-LEO-Bit,   das an der   Y-Adresse l   gespeichert wird, das Bit niedrigster Ordnung und das   0- LE11- Bit,   das an der Y-Adresse 12 gespeichert wird, das Bit höchster Ordnung ist. 



   Im Letztabtastungs-Speicherpunkt der Y-Adresse 13 wird der Zustand der rufenden   TN-Leitung   nach jeder betriebsmässigen Abtastung festgehalten. 



   Der Speicherpunkt AIT dient zur Feststellung aufgegebener Anrufe auf Seiten der rufenden Teilnehmer und des Auftretens der Pausen zwischen den Wählimpulsreihen. Der   AIT-Speicherpunkt   wird alle 100 Millisekunden einmal adressiert, wobei er abgelesen und geändert wird. Bei der Feststellung einer Änderung des Zustandes der   TN-Leitung   wird der   AIT-Speicherpunkt   adressiert und in den Zustand"0" versetzt. Wenn somit zwischen den in je 100 Millisekunden erfolgenden Abtastungen des Speicherpunktes AIT eine Änderung des Zustandes der TN-Leitung eintritt, so wird dieser Speicherpunkt bei seiner Abtastung wieder in den Zustand "1" versetzt.

   Tritt hingegen zwischen den   100 Millisekunden-Abtastun-   

 <Desc/Clms Page number 15> 

 gen des Speicherpunktes AIT keine Änderung des Leitungszustandes ein, so wird dieser Speicherpunkt bei der zweiten Abtastung vom   Zustand"l"in den Zustand"0"versetzt,   um so anzuzeigen, dass entweder der Anruf aufgegeben worden ist oder die der Wahl einer einzelnen Ziffer der Rufnummer entsprechende   Wählimpulsreihe   beendet ist. Ein aufgegebener Anruf kann von einer Pause zwischen Wählimpulsreihen durch die Abfragung des Letztabtastungs-Speicherpunktes bei der Y-Adresse 13 unterschieden werden. 
 EMI15.1 
 



   "0" befindet,Die Y-Adressen 16-19 bilden einen 4 Bits umfassenden Impulszähler, der die ankommenden Wählimpulse abzählt. Bei diesem Zähler ist der PCO-Punkt dem Bit niedrigster Ordnung im Kode zugeordnet und er hat den Wert 1. Die Punkte PC1, PCS und PC3 haben die binären Werte 2,4 bzw. 8. Bei Belegung eines Einleitungsregisters werden die   Impulszähler-Speicherpunkte,   die Stellenwerts-Speicherpunkte und die Ziffern-Speicherpunkte insgesamt in den   Zustand "0" zurückgeführt,   um die Registrierung der gerufenen Nummer vorzubereiten. 



   Der binäre Impulszähler wird jeweils um 1 weitergeschaltet, wenn an der TN-Leitung ein Übergang von der geschlossenen auf die offene Schleife. auftritt ; dies wird durch Ablesung und nachfolgende Änderung der Speicherpunkte im Impulszähler, beginnend mit dem Bit niedrigster Ordnung, erreicht, solange Änderungen vom Zustand "1" in den   Zustand "0" möglich   sind. Sobald in einem Bit eine Änderung vom Zustand "0" in den   Zustand"l"erfolgt,   ist der Vorgang der Weiterschaltung des Zählers beendet. Wenn sich alle Bits des Zählers im Zustand "0" befinden, ist der Zählerstand 0. Beim ersten Impuls wird der Zähler durch Ablesung und Änderung des PCO-Speicherpunktes vom Zustand "0" in den   Zustand"l"wei-   tergeschaltet.

   Nach den vorstehend angegebenen Regeln ist damit die Weiterschaltung beendet, weil schon im ersten Bit ein Übergang vom Zustand "0" in den   Zustand"l"erfolgt. Die Prüfung   des im Zähler gespeicherten Kodes   0 0 0 1   zeigt, dass diese Annahme zutreffend ist, weil dieser neue Kode den Binärwert 1 hat. 



   Beim Auftreten der zweiten Wählimpulsserie wird der Speicherpunkt PCO vom   Zustand "1" ion   den   Zustand "0" Ubergeführt   und der Speicherpunkt PC1 aus dem   Zustand "0" in   den Zustand"l"gebracht, worauf wieder die Weiterschaltung der Zählung um 1 abgeschlossen ist. Der im Zähler gespeicherte Kode hat nunmehr die Form   0 0 1 0,   was dem Binärwert 2 entspricht. 



   Der 3 Bits umfassende Stellenwerts-Zähler bei den Y-Adressen 20,21 und 22 zeichnet auf, welche Stelle der gerufenen Nummer im Impulszähler gezählt wird, so dass bei Abschluss des Empfanges der betreffenden Stelle diese in die richtige Ziffernspalte übergeführt werden kann. 



   Die Ziffernspalten   1 - 7   bei den Y-Adressen 23-50 sind bloss 4 Bits umfassende Register, in denen die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers aufgezeichnet wird. 



     . Der dem Wählsignal   zugeordnete Speicherpunkt bei der Y-Adresse 52 wird jeweils in den Zustand"1 versetzt, wenn das Wählsignal aufgeschaltet worden ist ; wie schon erwähnt, werden Abtastungen nach Wählimpulsen so lange nicht durchgeführt, bis der Speicherpunkt für die Wählsignalgabe in den Zustand "1" versetzt worden ist. 



   Der PSPD-Speicherpunkt bei der   Y-Adresse.   53 dient ähnlich wie der AIT-Speicherpunkt zur Austaktung. Er wird jeweils einmal alle 10 Sekunden abgetastet, wobei die darin gespeicherte Information ge- ändert wird. Der PSPD-Speicherpunkt wird jeweils in den   Zustand "0" zurückgeführt,   sobald vom Impulszähler eine Information abgelesen und in eine Ziffernspalte übergeführt wird. 



   Der Ablauf von 10 Sekunden zwischen einer Bedienungsaufforderung und dem ersten Wählimpuls wird als Dauersignalanzeige gewertet und ein gleiches Zeitintervall zwischen den Wählimpulsen wird als Anzeige für eine nur teilweise gewählte Rufnummer angesehen. Bei Auftreten eines dieser beiden Zustände wird eine Störanzeige in Form eines unterscheidbaren Tones an den Teilnehmer abgegeben oder automatisch eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer und einem Beamten des Stördienstes hergestellt. 



   Der OGC-Speicherpunkt wird in den Zustand "1" versetzt, wenn der Anruf an eine besetzte Z-Leitung, an ein fernes Amt, an einen Teilnehmer der gleichen Gesellschaftsleitung oder an eine der verschiedenen Dienstleitungen gerichtet ist, wogegen er sich bei inneramtlichen Anrufen im Zustand"0" befindet. 



   Wenn sich der Speicherpunkt OGC im Zustand "1" befindet, wird die weitere Unterscheidungsinformation, die angibt, um welchen der vorstehend angegebenen Sonderfälle es sich jeweils handelt, in der 3. Ziffernspalte bei den Y-Adressen 31-34 gespeichert. Falls es sich um einen Anruf um eine Dienstleistung entsprechend dem Service-Kode   11   X handelt, so wird der X-Teil des Kodes in der 3. Ziffernspalte gespeichert und dazu   ausgenützt. die Verbindung   mit der   entsprechenden Dienstleistung herzustellen.   

 <Desc/Clms Page number 16> 

 



   Der RN-Speicherpunkt wird in den Zustand "1" versetzt, sobald das Einleitungsregister eine Bedienung durch das Durchschaltnetzwerk anfordert, aber warten muss, weil dieses Netzwerk gerade infolge anderer Bedienungsaufforderungen besetzt ist. 



   Der BY-Speicherpunkt wird in den   Zustand "1" versetz !, wenn   sich die gerufene   TN-Leitung   als besetzt erweist. 



   Die bei den Y-Adressen 59-62 liegenden Speicherstellen für den Konzentratoranschluss bestehen aus einem 4 Bits umfassenden Speicherfeld, in dem bei Herstellung einer Wählsignalverbindung die Nummer der Konzentratorleitung, welche mit der rufenden   TN-Leitung   verbunden ist, aufgezeichnet wird. 



   Register für ankommende Gespräche (Ankunftsregister) : Die vier Ankunftsregister   1 - 4   für ankommende Gespräche sind bei den X-Adressen   44 - 47   und bei den Y-Adressen 0 - 63 dargestellt. Diese Register sind wirkungsmässig Einleitungsregister für von einem Fernamt oder einem Beamtenplatz ankommende Gespräche und sind deshalb ähnlich aufgebaut wie die für die   TN-Leitungen   verwendeten Einleitungsregister. Die Ankunftsregister müssen aber nur vier Ziffern aufzeichnen, weil bereits festliegt, dass diese Anrufe an das betrachtete Amt gerichtet sind, in dem die die Anrufe vermittelnden Z-Leitungen einmünden.

   Die folgende Tabelle gibt ähnlich wie die vorstehende Tabelle für die Ankunftsregister neben den Y-Adressen die Kodesymbole der betreffenden Speicherpunkte und eine kurze Beschreibung des Verwendungszweckes dieser Speicherpunkte an. 



   Tabelle 
 EMI16.1 
 
<tb> 
<tb> Y- <SEP> Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung
<tb> 0 <SEP> I-A1 <SEP> 1. <SEP> Aktivitätspunkt
<tb> 1 <SEP> 1-ITEO <SEP> Anschlussnummer <SEP> der <SEP> aankom
<tb> bis
<tb> 12 <SEP> I-ITE11 <SEP> menden <SEP> Z- <SEP> Leitung <SEP> 
<tb> 13 <SEP> 1-LL <SEP> Letztabtastungs-Speicherpunkt <SEP> 
<tb> 14 <SEP> I-A2 <SEP> 2. <SEP> Aktivitätspunkt
<tb> 15 <SEP> 1-AIT <SEP> Pausenaustaktung <SEP> 
<tb> 16 <SEP> 1-PCO
<tb> bis <SEP> Impulszähler
<tb> 19 <SEP> I-PC3
<tb> 20 <SEP> I-DLC0
<tb> 21 <SEP> I-DLC1 <SEP> Stellenwertszähler
<tb> 22 <SEP> frei
<tb> 23 <SEP> I-DS1-0
<tb> bis <SEP> 1. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 26 <SEP> I-DS1-3
<tb> 27 <SEP> I-DS2-0
<tb> bis <SEP> 2. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 30 <SEP> I-DS2-3
<tb> 31 <SEP> I-DS3-0
<tb> bis <SEP> 3.

   <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 34 <SEP> I-DS3-3
<tb> 35
<tb> bis <SEP> frei
<tb> 52
<tb> 53 <SEP> 1-PSPD <SEP> Dauersignalanzeige <SEP> und <SEP> Anzeige
<tb> einer <SEP> teilweisen <SEP> Ziffernwahl
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 17> 

 
 EMI17.1 
 
<tb> 
<tb> Y-Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung <SEP> 
<tb> 54
<tb> bis <SEP> frei
<tb> 57
<tb> 58 <SEP> I-RN <SEP> Bedienungsaufforderung <SEP> an <SEP> das
<tb> Netzwerk
<tb> 59
<tb> bis <SEP> frei
<tb> 63
<tb> 
 
Die Anschlussnummern der ankommenden Z-Leitungen bei den Y-Adressen 1-12 bilden das Gegenstück für die Anschlussnummern der TN-Leitungen, sie bezeichnen aber die Adresse einer   Z-Leitung   statt einer   TN-Leitung   im Leitungsabtaster. 



   Die übrigen Speicherpunkte dienen dem gleichen Zweck wie beim Einleitungsregister und sie sind ähnlich bezeichnet wie die Gegenstücke in den Einleitungsregistern. 



   Es ist zu beachten, dass nur an drei Ziffern Speicherspalten vorgesehen sind, obgleich im Ankunftsregister vier Stellen gespeichert werden   müssen ;   die vierte Ziffer wird nämlich direkt im Impulszähler gespeichert und nicht erst auf eine Ziffernspalte übertragen. 



   Rufsignalregister : Die Rufsignalregister 1 - 16 bei den X-Adressen 20 - 35 und den Y-Adressen 0-46 werden während der Zeit verwendet, in der eine Rufsignalverbindung besteht, um jene Informationen zu speichern, die zur Feststellung von Antworten bzw. der Aufgabe eines Anrufes erforderlich sind. 



   Tabelle 
 EMI17.2 
 
<tb> 
<tb> Y-Adresse <SEP> Kodesymbol, <SEP> Beschreibung
<tb> 0 <SEP> R-A <SEP> Aktivitätspunkt <SEP> 
<tb> 1 <SEP> R-CDEO <SEP> Anschlussnummer <SEP> der <SEP> gebis
<tb> 12 <SEP> R-CDE11 <SEP> rufenen <SEP> Leitung
<tb> 13 <SEP> frei
<tb> 14 <SEP> frei
<tb> 15
<tb> bis <SEP> Rufsignalkode
<tb> 17
<tb> 18 <SEP> frei
<tb> bis
<tb> 19 <SEP> frei
<tb> 20 <SEP> R-TAO <SEP> Austaktung <SEP> der <SEP> Anrufbeant- <SEP> 
<tb> 21 <SEP> R-TA1 <SEP> wortung
<tb> 22
<tb> bis <SEP> frei
<tb> 35
<tb> 36 <SEP> R-RTEO <SEP> Anschlussnummer <SEP> der
<tb> bis
<tb> 46 <SEP> R-RTE10 <SEP> Rufsignalleitung
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 18> 

 
Der Austakter für die Anrufbeantwortung umfasst 2 Bits in den Speicherpunkten TAO und   TA1.   Dieser Austakter ist ein Impulszähler,

   dessen beide Speicherpunkte anfangs die   Zustände"0"einnehmen.   Der Zähler wird jeweils einmal alle 3/4 Minuten mit einem Impuls beaufschlagt, wobei der Zählerstand in analoger Weise, wie dies für den Impulszähler im Einleitungsregister beschrieben worden ist, um 1 ver- 
 EMI18.1 
    :. TAOversetzt,   wogegen der Speicherpunkt TAl im Zustand "0" verbleibt : beim Auftreten des zweiten Impulses am Ende eines Zeitintervalls von 1 1/2 Minuten wird der Speicherpunkt TAO wieder in den Zustand   "0"zurückgestellt,   der Speicherpunkt TA1 hingegen in den Zustand"l"versetzt.

   Nach 2 1/4 Minuten gelangen beide Speicherpunkte in den Zustand "1" und am Ende eines Zeitintervalls von 3 Minuten werden beide Speicherpunkte in den Zustand "0" zurückgestellt, um dadurch anzuzeigen, dass die Anrufsbeantwortung ausgetaktet worden ist. 



   Die gerufene Anschlussnummer bei den Y-Adressen 1-12 stellt das Gegenstück zur gerufenen TNLeitung im Einleitungsregister dar. Diese Anschlussnummer und der Rufsignalkode werden durch Übersetzung der gerufenen Rufnummer, die im Einleitungsregister gespeichert war, erhalten. 



   Die Anschlussnummer der Rufsignalleitung bei den Y-Adressen 36-46 stellt die Adresse der signalgebenden Z-Leitung dar, die zwischen dem Rufsignalkonzentrator 204 und dem Durchschaltnetzwerk verläuft. 



   Trennregister : Die Trennregister   1 - 4.   welche sich bei den X-Adressen   36 - 39   und bei den YAdressen 0-16 befinden, haben   u. a.   die Aufgabe, festzustellen, ob der Übergang einer   TN-Leitung   oder   Z-Leitung vom geschlossenen in   den offenen Schleifenzustand nicht bIo   auf einer Störung beruht.   



   Tabelle 
 EMI18.2 
 
<tb> 
<tb> Y-Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung
<tb> 0 <SEP> D-A <SEP> Aktivitätspunkt
<tb> 1 <SEP> D-ENO <SEP> Anschlussnummer <SEP> der <SEP> TN-1eibis <SEP> tung, <SEP> die <SEP> auf <SEP> Trennungsanf-
<tb> 12 <SEP> D-EN11 <SEP> forderung <SEP> abgetastet <SEP> wird <SEP> 
<tb> 13 <SEP> D-DT <SEP> zeigt <SEP> im <SEP> Zustand <SEP> "1" <SEP> an, <SEP> dass
<tb> TN-Leitung <SEP> auf <SEP> Trennung
<tb> ausgetaktet <SEP> wird
<tb> 14 <SEP> D-TA <SEP> 2-Bit-Zähler, <SEP> der <SEP> bei <SEP> Rückstellung <SEP> den <SEP> Ablauf <SEP> eines
<tb> vorgegebenen <SEP> Zeitintervalls
<tb> 15 <SEP> D-TB <SEP> anzeigt
<tb> 16 <SEP> D-TG <SEP> zeigt <SEP> im <SEP> Zustand <SEP> "1" <SEP> a <SEP> : <SEP> 1, <SEP> dass <SEP> 
<tb> Z-Leitung <SEP> auf <SEP> Trennung <SEP> ausgetaktet <SEP> wird.
<tb> 
 



   Der Austakter für den Trennvorgang tritt jeweils dann in Funktion, wenn der Übergang von abgehobenem in den aufgelegten Zustand an einer   TN- Leitung   festgestellt wird, die sich, ohne von einem Register bedient zu werden, im Sprechzustand befindet. Dieses Register dient zur Sicherung, dass eine Störung an einer   TN-oder Z-Leitung,   die möglicherweise als Trennsignal ausgelegt werden könnte, nicht zu einer unerwünschten Auftrennung einer Gesprächsverbindung führt. Demgemäss wird bei Fintreffen einer Trennanzeige das Trennregister belegt ; die Trennanzeige muss aber mindestens 3/10 Sekunden andauern, bevor die ursprüngliche Trennanzeige über das Hauptsteuergerät die Freigabe der Gesprächsverbindung auslösen kann.

   Der Speicherpunkt A bei der Adresse 0 ist ein Aktivitätspunkt, der in den Zustand "l"versetzt wird, sobald das Trennregister belegt worden ist, und erst nach Freigabe dieses Registers 
 EMI18.3 
 

 <Desc/Clms Page number 19> 

 gens einer Trennungsaufforderung überprüft wird. 



   Der DT-Speicherpunkt wird jeweils dann in den Zustand"l"versetzt, wenn der Austakter für den Trennvorgang in Verbindung mit der Abtrennung einer   TN-Leitung   belegt wird, während der TG-Speicherpunkt bei der Y-Adresse 16 in den Zustand"l"versetzt wird, wenn der Austakter zur gleichen Funktion hinsichtlich der Abtrennung einer   Z-Leitung   herangezogen wird. 



   Die Speicherpunkte TA und TB bilden einen 2 Bits umfassenden Zähler, dessen Stand alle 100 Millisekunden um 1 vermehrt wird, so dass dieser Zähler alle 400 Millisekunden einen vollen Zyklus ausführt. 



  Demnach tritt die Austaktung des Trennvorganges jeweils im Intervall zwischen 300 und 400 Millisekunden nach der Belegung eines Trennregisters ein. 



   Impulsweitergaberegister ! Die Impulsweitergaberegister   1 - 4,   die bei den   X-Adressen 40-43   und bei den Y-Adressen 0-44 liegen, dienen zur Speicherung der letzten vier Stellen der Rufnummer eines zu einem fernen Amt abgehenden Gespräches und zur Durchführung der Steuerfunktionen, die bei der Weitergabe dieser Rufnummer erforderlich sind. Die Speicherpunkte des Impulsweitergaberegisters sind neben ihren Y-Adressen mit ihren Kodesymbolen und einer kurzen Funktionsbezeichnung in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. 



   Tabelle 
 EMI19.1 
 
<tb> 
<tb> Y- <SEP> Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung
<tb> 0 <SEP> L-A <SEP> Aktivitätspunkt
<tb> 1 <SEP> L-DS1-0
<tb> bis <SEP> 1. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 4 <SEP> L-DS1-3
<tb> 5 <SEP> L-DS2-0
<tb> bis <SEP> 2. <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 8 <SEP> L-DS2-3
<tb> 9 <SEP> L-DS3-0
<tb> bis <SEP> 3.

   <SEP> Ziffernspeicherspalte
<tb> 12 <SEP> L-DS3-3
<tb> 13 <SEP> L- <SEP> PTA <SEP> Impulstaktanzeige
<tb> 14 <SEP> L-ITA <SEP> Anzeige <SEP> der <SEP> Ziffernwahlpausen
<tb> 15 <SEP> L-TA
<tb> 16 <SEP> L-TB
<tb> 17 <SEP> L-TC <SEP> 4-Bit-Zähler
<tb> 18 <SEP> L-TD
<tb> 19 <SEP> L-LS <SEP> Letztes <SEP> erzeugtes <SEP> Signal
<tb> 20 <SEP> L-PCO
<tb> bis <SEP> Impulszähler
<tb> 23 <SEP> L-PC3
<tb> 24 <SEP> L-DC0
<tb> 25 <SEP> L-DC1 <SEP> Stellenwertszähler
<tb> 26 <SEP> L-TSN0 <SEP> Anschlussnummer <SEP> des <SEP> Z-Leibis
<tb> 34 <SEP> L- <SEP> TSN8 <SEP> tungssignalisierwählers
<tb> 35 <SEP> L-TEO <SEP> Adresse <SEP> der <SEP> abgehenden <SEP> Fernbis <SEP> leitung <SEP> am <SEP> Durchschaltnetz-
<tb> 44 <SEP> L-TE10 <SEP> werk
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 20> 

 
Das Impulsweitergaberegister stellt eine Umkehrung des Einleitungsregisters dar,   u.

   zw.   insofern, als die Wählinformation, die einem fernen Amt zugeführt werden soll, in diesem Register gespeichert wird, um sodann mit der üblichen Wählimpulsfolge in Abhängigkeit von Steuersignalen dieses Registers übertragen zu werden. Der Aktivitätspunkt bei der Adresse 0 wird jeweils in den Zustand "1" versetzt, wenn das Register belegt wird, um so dessen Besetztzustand anzuzeigen. Die zu einem fernen Amt zu übertragende vierstellige Rufnummer wird im Impulszähler bei den Y-Adressen 20 - 23 und in den Ziffernspeicherspalten bei den Y-Adressen   1 - 12   gespeichert. Die erste weiterzugebende Ziffer wird im Impulszähler, die zweite Ziffer in der 1. Ziffernspalte, die dritte Ziffer in der 2. Ziffernspalte und die vierte Ziffer in der 3. Ziffernspalte gespeichert.

   Es ist zu beachten, dass nur vier Ziffern übertragen werden, weil das gewünschte ferne Amt bekannt ist und deshalb die Amtsrufnummer selbst nicht übertragen werden muss. 



   Der Impulszähler bei den Y-Adressen 20-23 ist als Impulssubtraktor ausgebildet. Das bedeutet, dass der zum Barrier- Grid- Speicher übertragene Befehl auf Ablesung und Änderung der im Impulszähler vorhandenen Information lautet, wobei mit dem Bit niedrigster Ordnung, d. h. dem im Speicherpunkt PCO gespeicherten Bit, begonnen wird und diese Änderung   der Zustände   der Speicherpunkte fortgesetzt wird, bis   eine     eine"0"geändert   wird. Die im Impulszähler gespeicherte Ziffer wird dadurch jeweils um 1 vermindert, bis der Zähler ganz zurückgestellt worden ist und   Ich   alle Speicherpunkte im Zustand "0" befinden. Nach Weitergabe der ersten Ziffer wird die zweite Ziffer, die in der 1.

   Ziffernspalte bei den Y-Adressen   1-4   gespeichert ist, zum   Impukzähler,     d. h. In die   Y-Adressen   20 - 23,   verschoben und hernach ähnlich wie die erste Ziffer übertragen. Dieser Vorgang wiederholt sich, bis alle vier Ziffern übertragen worden sind. Für diese Impulsweitergabe müssen vier   Taktinteryalle   vorgesehen werden, nämlich 1. das anfängliche Belegungsintervall von ungefähr 150   Millisekunden, das   dazu dient, die Belegung eines Eingangskreises im fernen Amt zu gewährleisten, 2. das ImpuJsintcrvall von 55 Millisekunden, 3. die Impulspausen von 45 Millisekunden und 4. ein zwischen den einzelnen Wählimpulsfolgen (Ziffern) liegendes Intervall von 600 Millisekunden. 



   In den Speicherpunkten bei den Y-Adressen 26-34 wird eine aus 9 Bits gebildete Z-Leitungsadresse gespeichert, die an den Signalisierwähler für die   Z-Leitungen   angelegt wird, um diesen auf eine von 512 möglichen Z-Leitungen zu schalten. Diese 9 Bits bilden die Bits höchster Ordnung eines aus 10 Bits bestehenden Signals für den Übersetzer 551 des   Z-Leitungssignalisierwählers. Die   letzte Stelle oder Stelle niedrigster Ordnung gibt den Betriebszustand an, der dem fernen Amt gemeldet werden soll. Wenn beispielsweise diese letzte Stelle   eine "0" ist,   so wird an das Fernamt der offene Schleifenzustand gemeldet, ist die letzte Stelle hingegen   eine "1",   so wird der geschlossene Schleifenzustand gemeldet. 



   Netzwerkregister : Die Vorgänge, die zum Aufbau und Abbau von Verbindungen über das Durchschalt- und Konzentratornetzwerk dienen, sind im Vergleich zu den 2,5 Mikrosekunden betragenden Arbeitszyklen des Hauptsteuergerätes des Systems langsam. Tatsächlich erfolgen die Arbeitsvorgänge des Netzwerkes in Intervallen von ungefähr 2,5 Millisekunden, also etwa   tausendmal   langsamer als der Arbeitszyklus des   Haupisteuergerätes,   der 2,5 Mikrosekunden beträgt. Da das Netzwerk so langsam arbeitet, muss die Flying-Spot-Speicheradresse, die bei Beendigung der laufenden Vorgänge im Durchschaltnetzwerk abgefragt werden soll, ebenso wie die Adresse des Registers, von dem die Befehle eintreffen, gespeichert werden.

   Beim dargestellten System ist nur ein Netzwerkregister vorgesehen, weil auch die Durchschaltnetzwerke nur durch ein einziges Netzwerk symbolisiert worden   simL Dieses Netzwerkregister   befindet sich bei der X-Adresse 44 und den Y-Adressen 0-40. 



   Tabelle 
 EMI20.1 
 
<tb> 
<tb> Y <SEP> - <SEP> Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung <SEP> 
<tb> 0 <SEP> N- <SEP> A <SEP> Aktivitätspunkt <SEP> 
<tb> 1 <SEP> N-NPA <SEP> Programmadressen <SEP> im <SEP> Fiyng- <SEP> 
<tb> Spot-Speicher, <SEP> die <SEP> nach <SEP> Ab- <SEP> 
<tb> bis <SEP> schluss <SEP> der <SEP> laufenden <SEP> Ar- <SEP> 
<tb> bis
<tb> beitsvorgänge <SEP> im <SEP> Durch
<tb> schalmetzwerk <SEP> abgefingt
<tb> 14 <SEP> N-NPA13 <SEP> weiden- <SEP> ;

   <SEP> :. <SEP> Uen <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 21> 

 
 EMI21.1 
 
<tb> 
<tb> Y- <SEP> Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung <SEP> 
<tb> 15 <SEP> frei
<tb> 16 <SEP> frei
<tb> 17 <SEP> N-RADO <SEP> Registeradresse, <SEP> von <SEP> welcher
<tb> bis <SEP> der <SEP> Befehl <SEP> für <SEP> die <SEP> laufenden
<tb> Arbeitsvorgänge <SEP> ausgegangen
<tb> 23 <SEP> N-RAD6 <SEP> ist
<tb> 24 <SEP> frei
<tb> 25 <SEP> N-TSNO <SEP> Register <SEP> für <SEP> allgemeine
<tb> bis
<tb> 36 <SEP> N-TSN11 <SEP> Zwecke <SEP> 
<tb> 37 <SEP> N-RWR <SEP> Rufsignalregister <SEP> wartet <SEP> auf
<tb> Bedienung
<tb> 38 <SEP> N-RWD <SEP> Trennregister <SEP> wartet <SEP> auf
<tb> Bedienung
<tb> 39 <SEP> N-RWI <SEP> Ankunftsregister <SEP> wartet <SEP> auf
<tb> Bedienung
<tb> 40 <SEP> N-RWO <SEP> Einleitungsregister <SEP> wartet <SEP> 
<tb> auf <SEP> Bedienung
<tb> 
 
Wie bei den andern 

  Registern wird bei Belegung des Netzwerkregisters dessen Aktivitätspunkt in den   Zustand "1" versetzt.. Die   Speicherpunkte bei den Y-Adressen 1-14 enthalten die aus 14 Bits zusammengesetzte Programmadresse des Flying- Spot-Speichers, auf die bei Beendigung des Durchschaltvorganges umgeschaltet wird. 



   Die Speicherpunkte bei den   Y-Adressen 17-23 geben   die Adresse jenes Registers im Barrier-GridSpeicher an, von dem der Durchschaltbefehl ausgegangen ist. 



   Die Speicherpunkte bei den Y- Adressen 25 - 36 dienen allgemeinen Registerzwecken ohne spezielle Zuordnung. 



   Die Speicherpunkte bei den Y- Adressen 37 - 40 zeigen an, dass eines der verschiedenen Register im Barrier-Grid-Speicher die Bedienung durch das Netzwerk abwartet. 



   Hauptprogrammregister : Das Hauptprogrammregister des Hauptsteuergerätes ist in 10 MillisekundenIntervalle und überdies in verschiedene andere Taktintervalle unterteilt, die erforderlich sind, um jene Arbeitsvorgänge zu steuern, die weniger häufig auftreten. Das Hauptprogrammregister umfasst die folgenden Speicherpunkte :

   
Tabelle 
 EMI21.2 
 
<tb> 
<tb> Y- <SEP> Adresse <SEP> Kodesymbol <SEP> Beschreibung
<tb> 0 <SEP> M-RS <SEP> Abtastung <SEP> auf <SEP> Rufsignalgabe
<tb> 1 <SEP> M-TF <SEP> Anzeige <SEP> einer <SEP> Taktgabe
<tb> 2 <SEP> M-IC0
<tb> bis <SEP> Pausenzähler
<tb> 5 <SEP> M-IC3
<tb> 6 <SEP> M-TO
<tb> bis <SEP> Taktgeber
<tb> 12 <SEP> M-T6
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 22> 

 
Der Speicherpunkt für die Abtastung auf Rufsignalgabe, der sich bei der Y-Adresse 0 befindet, nimmt innerhalb der Zeit, die zulässig ist, um   TN-Leitungen   auf Anrufbeantwortung abzufragen, den Zustand "1" ein.

   Der die Taktgabe anzeigende Speicherpunkt bei der Y-Adresse l befindet sich jeweils im Zu-   stand "1".   wenn eine Taktgabe erfolgt. 
 EMI22.1 
    den Y-Adressen 6-12100- und 300-Millisekunden-Intervallen zuzuführen.   Die im Pausenzähler und im Taktgeber vorhandenen Kodekombinationen legen zusammen die jeweilige Position im Hauptprogramm fest. 



   Register für Rufnummern-Änderungen : Die Übersetzung der Rufnummer in die Anschlusskreisnummer einer TN-Leitung wird in den Registern 1-64 festgehalten, welche sich bei den X-Adressen   64 - 127   und bei den Y-Adressen 0-29 befinden. Jedes dieser Register umfasst eine vertikale Spalte von Speicherpunkten, wobei die Speicherpunkte bei den Y-Adressen 0-15 die vierstellige Stationsrufnummern von   TN-Leitungen angeben,   die vor kurzem geändert worden sind, während die 14 Bits bei den Y-Adressen 16 - 29 die Anschlusskreisnummern für diese geänderten Rufnummern angeben. 



   Sobald ein Befehl die Übersetzung einer Rufnummer verlangt, werden diese Register der Reihe nach abgetastet, um festzustellen, ob die betreffende Rufnummer in ihnen gespeichert ist. Wenn die Rufnummer nicht geändert worden ist, wird die Übersetzung von der Rufnummer in die Anschlusskreisnummer im Flying-Spot-Speicher bewirkt und an das Speicherfeld für die Anschlusskreisnummer abgegeben. 



   Sammelkabel : Nunmehr sollen unter Bezugnahme auf die Fig. 4,5, 7, 8, 9, 11 die Funktionen des Hauptsteuergerätes 110 genauer erläutert werden. 



   Beim erfindungsgemässen System wird die Verdrahtung zwischen den einzelnen Einheiten des Hauptsteuergerätes durch die Anwendung von vieladrigen Sammelkabeln wesentlich vereinfacht. Die Ausgangsadern der verschiedenen Speichereinheiten des Hauptsteuergerätes führen zu einer Vielzahl von ODERVentilen im Eingang des Sammelkabels 900. Diese Ausgangsadern der Speichereinheiten münden also in eine   Verkehrsstrasse,   deren Anfang   mit"Sammeleingang"bezeichnet   ist. 



   Die Ausgänge der ODER-Ventile im Sammelkreis 900 sind parallel zu den verschiedenen, vom Sammelkabel bedienten Teilen des   Hauptsteuergerätes geführt.   Die   Durchschleusung   von Informationen über das Sammelkabel erfolgt unter der Steuerwirkung von   Öffnungssignalen,   die vom Befehlsübersetzer 410 geliefert werden. Diese Öffnungssignale bewirken also die Übertragung einer Information von einer Spei-   chereinheil   zu dem gewünschten Teil des Hauptsteuergerätes. 



   Befehlsregister : Das Befehlsregister 400 nimmt an seinem Eingang über die Adergruppe 1069 das 17 parallele Bits umfassende Befehlswort vom Flying-Spot-Speicher nach Fig. 10 auf. Im Eingang des Registers befindet sich eine Adergruppe 401, die 34 Adern   umfasst,   die im Sinne einer zweigleisigen Logik beaufschlagt werden. Die im Ausgangsregister 1068 des Flying-Spot-Speichers gespeicherten Informationen können Befehlsworte sein, die einerseits Adressorte angeben und anderseits Kommandos, welche an diesen Orten vom Hauptsteuergerät ausgeführt werden sollen, oder sie können Übersetzungsinformationen sein, die nicht Befehlscharakter haben, wie beispielsweise die Übersetzung einer Rufnummer in die Anschlusskreisnummer im Amt. 



   Der Zugang zum Befehlsregister wird durch ein eingangsseitiges UND-Ventil 402 ermöglicht. Die vom Flying-Spot-Speicher kommende Information gelangt über die Adergruppe 1069 zum Ventil 402 und wird sodann durch dieses Ventil nach Massgabe der Befehle, die vom nachfolgend beschriebenen Übersetzungsgerät 901 des Flying-Spot-Speichers über die Ader 404 eintreffen, selektiv durchgeschleust. Im   Übersetzungsgerät   901 des Flying-Spot-Speichers verbleibt eine Aufzeichnung der Klasse der Information, die jeweils vom Flying-Spot-Speicher abgeleitet worden ist.

   Die Übersetzungsinformationen nehmen die Hälfte der Gesamtfläche einer jeden photographischen Platte des Flying-Spot-Speichers ein, während sich die Informationen anderer Art auf der andern Hälfte einer jeden photographischen Platte befinden, wie dies aus der bereits beschriebenen Fig. 18 erkennbar ist. Dem Befehlsregister sollen nur Informationen mit Befehlscharakter   zugeführt   werden. Deshalb erscheint ein Öffnungsimpuls an der Ader 404 nur dann, wenn der Strahl der Flying-Spot-Röhre auf das Befehlsfeld gerichtet ist. 



   Es erscheint zweckmässig, an dieser Stelle den Aufbau eines vom Flying-Spot-Speicher gelieferten Befehlswortes zu erläutern. Das gesamte Befehlswort ist in Kodewörtern A, B, C und D unterteilt. Der A-Kode umfasst 3 Bits und kann die Werte von 0 bis 7 annehmen. Der B-Kode umfasst 2 Bits und kann die Werte von 0 bis 3 annehmen. Der C- Kode umfasst 5 Bits und kann die Werte von 0 bis 31 annehmen. Der D-Kode umfasst schliesslich die restlichen 7 Bits. 5 Bits des D-Kodes werden als Eingangskode für den Befehlsübersetzer 410 verwendet und das gesamte, aus 7 Bits bestehende D-Kodewort wird überdies noch im Hauptsteuergerät ausgewertet, was später erläutert wird. Die Ausgangsadern des Ventils 402 sind mit dem Befehlsregister 400 verbunden. 

 <Desc/Clms Page number 23> 

 



   Das Befehlsregister enthält 17 als transistorbestückte Kippkreise ausgebildete Speicherzellen. 3 Zellen sind für den A-Kode, 2 Zellen für den B-Kode, 5 Zellen für den C-Kode und die restlichen 7 Zellen für den D-Kode bestimmt. 



   Die Ausgangsadern des Befehlsregisters 400 geben den Zustand der Speicherzellen dieses Registers an den Befehlsübersetzer 410 weiter, wobei aber aer Zustand der dem   D-Kode zugeordneten Speicherzellen   nur das   Abtaster-Adressregister   420 über dessen Eingangsventil   421   beeinflusst. Die Zustände der den Kodes B, C und D zugeordneten Zellen können über das UND-Ventil 458 selektiv auch an den Sammeleingang geleitet werden, wenn über das ODER-Ventil 459 und die Adergruppe 460 vom Befehlsübersetzer her entsprechende Befehle einlangen. Der Zustand der dem C- Kode zugeordneten Zellen kann über das UN Ventil 405 dem C-Speicherregister 432 zugeleitet werden. 



   Sobald eine Befehlsinformation vom Flying-Spot-Speicher im Ausgangsregister 1068 dieses Speichers vorliegt, wird diese Information über das Eingangsventil 402 unter den Befehlen des Übersetzungsgerätes
901 des Flying-Spot-Speichers in das Befehlsregister 400 eingeschleust. 



   Befehlsübersetzer : Der Befehlsübersetzer 410 ist im wesentlichen eine Einrichtung zur Übersetzung der binären Eingangskodes in sogenannte   l-aus-N-Ausgangskodes   bzw. Kombinationen davon. (Ein xaus-y-Kode ist ein Kode, bei dem von y möglichen Bits jeweils nur x vorhanden sind und die übrigen fehlen. ) Die Übersetzung wird durch einfache logische Kreise bewirkt, in denen die binären Kodeelemente so kombiniert werden, dass eines von N-möglichen Ausgangssignalen bzw. Kombinationen solcher Signale erhalten werden. 



   Der Befehlsübersetzer 410 setzt sich aus einem Primär-Übersetzer 411 und einem   Sekundär-Überset-   zer 412 zusammen. Der Primär-Übersetzer 411 umfasst seinerseits einen   AB-Übersetzer   413, einen ABC- Übersetzer 414, einen C-Übersetzer 415 und einen D-Übersetzer 416. Jeder dieser Übersetzer soll samt seinen zugehörigen Ein- und Ausgangssignalen nunmehr getrennt erläutert werden. 



   Der   AB-Übersetzer   413 nimmt eingangsseitig über die Adergruppe 451 den aus 3 Bits zusammengesetzten A-Kode und über die Adergruppe 452 den aus 2 Bits zusammengesetzten   B-Kode   auf. 



   Die Arbeitsweise der zum   Primär-Übersetzer   411 gehörenden Übersetzerkreise sowie die Arbeitsweise des Sekundär-Übersetzers 412 sollen nachfolgend unter Befolgung der   Boolean'schen Bezeichnungswei-   se erläutert werden. Die Boolean-Schaltalgebra ist in dem Buch "The Design of Switching Circuits" von Keister, Ritchie und Washburn und in den   AIEE   Transactions, Teil l, Communications and Electronics, Band 72, September 1953, Seiten 380 ff., in einem Aufsatz von S. H. Washburn erläutert. 



   In der vorliegenden Diskussion sollen die binären Kodeadern durch Bezeichnungen identifiziert werden, die der Reihe nach aus einer Zahl bestehen, welche das betreffende binäre Bit bezeichnet, ferner aus einem Buchstaben, der den Kode des betreffenden Befehlswortes angibt, und schliesslich aus der Zif-   fer "0" oder "1",   welche den Zustand des   binären   Bits an der betreffenden Ader erkennen lässt. Bei zweigleisiger Logik erfordert jedes binäre Bit zwei Adern zur Definition des Zustandes des Bits. Beispielsweise ist für die Übertragung des zweiten Bits des A- Kodes die Anwendung von zwei Adern, nämlich 2AO und 2A1, erforderlich. Alle andern binären Adern sind ähnlich bezeichnet. 



   Die Übersetzungsprodukte, die als durch einen einzigen Wert eines binären Eingangskodes oder durch Kombinationen von Werten verschiedener Eingangskodes erregte Adern aufscheinen, tragen Bezeichnungen, die aus einem Buchstaben, welcher jeweils den Kode des Befehlswortes darstellt, und aus einer Dezimalzahl bestehen, welche die Eingangsader dieses Kodes bezeichnet. Wenn eine Ader selektiv durch das Auftreten von speziellen Werten mehrerer Kodes des Befehlswortes erregt wird, so wird diese Ader durch eine Reihe von Buchstaben und Zahlen bezeichnet, die abwechselnd aufeinanderfolgen. Beispielsweise kann eine Ader vom Ausgang des Sekundär-Übersetzers erregt werden, wenn der eingangsseitige A-Kode den Wert 3 und der B-Kode den Wert 0 hat. Eine unter diesen Umständen erregte Ader wird mit   A3BO   bezeichnet.

   Unter bestimmten Umständen ist es erwünscht, anzuzeigen, dass ein bestimmter Kode einen bestimmten Wert hat, während ein anderer Kode einen von zwei oder mehr Werten haben kann, in welchem Falle das vorstehend angegebene Schema der Bezeichnungen geringfügig geändert wird. So kann beispielsweise eine Anzeige dafür erforderlich sein, dass der A-Kode den Wert 3 und der   B-Kode   den Wert 0 oder 1 hat. Eine unter diesen Umständen erregte Ader wird mit   A3BO-1   bezeichnet. 



   Zusammenfassend werden also die Binärkodeadern durch eine die Stellung des binären Bits angebende Zahl bezeichnet, auf die ein Buchstabe folgt, der den Kode bezeichnet, dem dieses Bit angehört, und schliesslich durch den Wert 0 oder   l,   welcher angibt, welches Gleis des Bits die betreffende Ader darstellt.

   Adern, welche Übersetzungsprodukte führen, sind entsprechend den Werten der verschiedenen Eingangskodes bezeichnet, die erforderlich sind, um die betreffende Ader zu erregen. 

 <Desc/Clms Page number 24> 

 
Die folgende Tabelle gibt entsprechend der Boolean-Schaltalgebra die Arbeitsweise des AB-Übersetzers an :

   
AB- Übersetzer 
 EMI24.1 
 
<tb> 
<tb> (1) <SEP> 1AO. <SEP> 2AO. <SEP> 1BO <SEP> = <SEP> AO-1BO-1 <SEP> 
<tb> (2) <SEP> 1AO. <SEP> 2AO. <SEP> OB1. <SEP> 1BO <SEP> = <SEP> A0-1B1
<tb> (3) <SEP> 1AO. <SEP> 2AO. <SEP> OBO. <SEP> 1B1 <SEP> = <SEP> AO-1B2
<tb> (4) <SEP> 0A1.1A1.2A0.0B1.1B1=A3B3
<tb> (5) <SEP> 0A1. <SEP> 1A1. <SEP> 2A1.1B0 <SEP> = <SEP> A7BO-1
<tb> (6) <SEP> OA1. <SEP> 1A1. <SEP> 2A1. <SEP> OBO. <SEP> 1B1 <SEP> = <SEP> A7B2 <SEP> 
<tb> (7) <SEP> OA1. <SEP> 1Al. <SEP> 2A1. <SEP> OB1. <SEP> 1B1- <SEP> = <SEP> A7B3 <SEP> 
<tb> (8) <SEP> 0A0.1A0.2A0=A0
<tb> (9) <SEP> 1A0. <SEP> 2A0=A0-1
<tb> (10) <SEP> OA1. <SEP> IAO. <SEP> 2AO <SEP> = <SEP> Al <SEP> 
<tb> (11) <SEP> OAO. <SEP> IAl. <SEP> 2AO <SEP> = <SEP> A2 <SEP> 
<tb> (12) <SEP> 0A0.1A0.2A1=A4
<tb> (13) <SEP> OA1. <SEP> 1AO.

   <SEP> 2A1 <SEP> = <SEP> A5 <SEP> 
<tb> (14) <SEP> 0A0.1A1.2A1=A6
<tb> (15) <SEP> 0A1.1A1.2A1=A7
<tb> (16) <SEP> 0B0.1B0=B0
<tb> (17) <SEP> OBI. <SEP> lBOBl
<tb> 
 
 EMI24.2 
 angegeben :ABC- Übersetzer 
 EMI24.3 
 
<tb> 
<tb> (1) <SEP> 1A0.2A0.0C0.1C0.2C0.3C0.4C1=A0-1C16
<tb> (2) <SEP> 1A0.2A0.0C1.1C0.2C0.3C0.4Cl <SEP> = <SEP> AO-1C17
<tb> (3) <SEP> 1A0.2A0.0C0.1C1.2C0.3C0.4Cl <SEP> = <SEP> AO-1C18
<tb> (4) <SEP> 0A1.1A1.2A1.0B1.1B1.0C0.1C0.2C1.3C1.4C0 <SEP> = <SEP> A7B3C12
<tb> (5) <SEP> 0A1.1A1.2A1.0B1.0C1.1C0.2C0.3C0.4Cl <SEP> = <SEP> A7B3C17
<tb> (6) <SEP> 0A1.1A1.2A1.0B1.1B1.0C0.1C1.2C0.3C0.4C1 <SEP> = <SEP> A7B3C18
<tb> 
 
Der C-Kodeübersetzer und der D-Kodeübersetzer liefern je eine direkte Übersetzung vom Binärkode in einen 1-aus-N-Kode.

   Die Arbeitsweise des C-Kodeübersetzers lässt sich daher wie folgt darstellen :   C- Kodeübersetzer    
 EMI24.4 
 
<tb> 
<tb> (1) <SEP> OCO. <SEP> 1C0. <SEP> 2C0. <SEP> 3C0. <SEP> 4CO <SEP> =CO <SEP> 
<tb> (2) <SEP> 0C1.1C0.2C0.3C0.4C0=C1
<tb> (3) <SEP> 0C0. <SEP> 1C1. <SEP> 2C0. <SEP> 3C0. <SEP> 4CO <SEP> =C2 <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 25> 

 
 EMI25.1 
 
 EMI25.2 
 
<tb> 
<tb> (4) <SEP> 0C1.1C1.2C0.3C0.4C0=C3
<tb> (5) <SEP> OCO. <SEP> 1C0. <SEP> 2C1. <SEP> 3C0. <SEP> 4CO <SEP> = <SEP> C4 <SEP> 
<tb> (6) <SEP> 0C1.1C0.2C1.3C0.4C0=C5
<tb> (7 <SEP> OCO. <SEP> 1C1. <SEP> 2C1. <SEP> 3C0. <SEP> 4CO <SEP> =C6 <SEP> 
<tb> (8) <SEP> OC1. <SEP> 1C1. <SEP> 2C1. <SEP> 3C0. <SEP> 4CO=C7 <SEP> 
<tb> (9) <SEP> 0C0.1C0.2C0.3C1.4C0=C8
<tb> (10) <SEP> 0C1.1C0.2C0.3C1.4C0=C9
<tb> (11) <SEP> OCO. <SEP> 1C1. <SEP> 2C0. <SEP> 3C1.

   <SEP> 4CO <SEP> = <SEP> C10 <SEP> 
<tb> (12) <SEP> OC1. <SEP> 1C1. <SEP> 2C0. <SEP> 3C1. <SEP> 4CO <SEP> = <SEP> Cll <SEP> 
<tb> (13) <SEP> OCO. <SEP> 1C0. <SEP> 2C1. <SEP> 3C1. <SEP> 4CO <SEP> = <SEP> C12 <SEP> 
<tb> (14) <SEP> OC1. <SEP> 1C0. <SEP> 2C1. <SEP> 3C1. <SEP> 4CO=C13 <SEP> 
<tb> (15) <SEP> 0C0.1C1.2C1.3C1.4C0=C14
<tb> (16) <SEP> OC1. <SEP> 1C1. <SEP> 2C1. <SEP> 3C1. <SEP> 4CO=C15 <SEP> 
<tb> (17) <SEP> 0C0.1C0.2C0.3C0.4Cl=C16
<tb> (18) <SEP> OC1. <SEP> 1C0. <SEP> 2CO. <SEP> 3C0. <SEP> 4C1=C17 <SEP> 
<tb> (19) <SEP> OCO. <SEP> 1C1. <SEP> 2C0. <SEP> 3C0. <SEP> 4C1 <SEP> =C18 <SEP> 
<tb> (20) <SEP> 0C1.1C1.2C0.3C0.4Cl=C19
<tb> (21) <SEP> 0C0.1C0.2C1.3C0.4C1=C20
<tb> (22) <SEP> OC1. <SEP> 1C0. <SEP> 2CI. <SEP> 3C0. <SEP> 4C1= <SEP> C21 <SEP> 
<tb> (23) <SEP> OCO. <SEP> 1C1. <SEP> 2C1. <SEP> 3C0. <SEP> 4C1 <SEP> C22 <SEP> 
<tb> (24) <SEP> OC1. <SEP> 1C1. <SEP> 2C1.

   <SEP> 3C0. <SEP> 4C1=C23 <SEP> 
<tb> (25) <SEP> OCO. <SEP> 1CO. <SEP> 2CO. <SEP> 3C1. <SEP> 4C1 <SEP> = <SEP> C24 <SEP> 
<tb> (26) <SEP> OC1. <SEP> 1C0. <SEP> 2C0. <SEP> 3C1. <SEP> 4C1= <SEP> C25 <SEP> 
<tb> (27) <SEP> 0C0.1C1.2C0.3C1.4C1=C26
<tb> (28) <SEP> 0C1.1C1.2C0.3C1.4C1=C27
<tb> (29) <SEP> 0C0.1C0.2C1.3C1.4C1=C28
<tb> (30) <SEP> 0C1.1C0.2C1.3C1.4C1=C29
<tb> (31) <SEP> 0C0.1C1.2C1.3C1.4Cl=C30
<tb> (32) <SEP> OC1. <SEP> 1C1. <SEP> 2C1. <SEP> 3C1. <SEP> 4C1 <SEP> = <SEP> C31
<tb> 
 
 EMI25.3 
 

 <Desc/Clms Page number 26> 

   D-KodeUbersetzer sind identisch ;

  Sekundär-Übersetzer   
 EMI26.1 
 
<tb> 
<tb> (1) <SEP> AO-l. <SEP> CO <SEP> = <SEP> A0-1C0
<tb> (2) <SEP> AO-I. <SEP> Cl <SEP> = <SEP> AO-1C1 <SEP> 
<tb> (3) <SEP> A0-1.C2 <SEP> = <SEP> A0=1C2
<tb> (4) <SEP> A0-1.C3 <SEP> = <SEP> A0-1C3
<tb> (5) <SEP> A0-1.C4 <SEP> = <SEP> A0-1C4
<tb> (6) <SEP> A0-1.C5 <SEP> =A0-1C5
<tb> (7) <SEP> AO-1. <SEP> C6 <SEP> =AO-1C6 <SEP> 
<tb> (8) <SEP> A0-1.C7 <SEP> =A0-1C7
<tb> (9) <SEP> A0-1.C8 <SEP> =A0-1C8
<tb> (10) <SEP> A0-1.C9 <SEP> -A0-1C9
<tb> (11) <SEP> AO-1. <SEP> C10=A0-1C10
<tb> (12) <SEP> AO-1. <SEP> = <SEP> AO-1C11 <SEP> 
<tb> (13) <SEP> AO-1. <SEP> C12=AO-1C12
<tb> (14) <SEP> AO-1. <SEP> C13 <SEP> = <SEP> AO-1C13 <SEP> 
<tb> (15) <SEP> AO-1. <SEP> C14 <SEP> = <SEP> AO-1C14 <SEP> 
<tb> (16) <SEP> AO-1.

   <SEP> C15 <SEP> = <SEP> AO-1C15
<tb> 
 
In ähnlicher Weise werden die Übersetzungsprodukte des   Primär-Übersetzers   in einfachen UND-Ventilkreisen kombiniert, um weitere Kodeadern zu erregen, die erforderlich sind, um das erfindungsgemä- sse System zu steuern. Diese Adern, die selektiv vom Ausgang des   Primär-Übersetzers   gespeist werden, werden in Übereinstimmung mit den vorstehenden Erläuterungen bezeichnet ; die Eingangskodes, die vorliegen, wenn diese Adern erregt werden, gehen daher ohne weiteres aus der Bezeichnung der Adern hervor. 



   Zusammenfassend übersetzt also der Befehls-Übersetzer 410 die verschiedenen Kodewörter jedes Befehlswortes aus einem Binärkode in einen   1-aus-N-Kode   und er führt überdies   eine sekundäre Kombina-   tionsübersetzung aus, in der die 1-aus-N-Kodes, welche durch die   Primärübersetzung   erhalten worden sind, kombiniert werden, um einen vielstelligen kombinierten Ausgangskode zu   erzielen.   Die Ausgangsadern 407,408 und 409 des Übersetzers münden in ein   Übersetzerkabel 406.   Das Übersetzerkabel hat nicht die Form eines gemeinsamen Sammelkreises, sondern ist nur schematisch als eine vERKEHRSSTRAssE zwischen dem Ausgang des Befehls-Übersetzers und jenen Teilen des Hauptsteuergerätes dargestellt, die Signale vom Befehlsübersetzer erfordern. 



   TN-Leitungskreis : Die TN-Leitungskreise, die in Fig. 2 durch Rechtecke 203 und 206 dargestellt sind, dienen einerseits dazu, die Amtsanlage gegen Blitzschläge und Spannungswellen zu schützen ; sie haben aber anderseits auch den Zweck, einen Abtastpunkt zu bilden, an dem der Betriebszustand jeder   TN-Leitung   erkennbar ist. Der Leitungsabtaster hat zu den   Abtastpunkten   aller   TN-Leitungen   Zugang, und der jeweilige Zustand jeder dieser Leitungen, d. h. ob die Leitungsschleife offen oder geschlossen ist, kann durch kurzzeitige Prüfung des Potentials im Abtastpunkt festgestellt werden. In Fig. 2 ist eine vereinfachte Schaltung für einen TN-Leitungskreis dargestellt. 



   Der Blitzschutz wird durch Kohleblöcke 240 erreicht, während zum Schutz gegen Überströme infolge von Fremdspannungen an der Leitung Sicherungen 241 vorgesehen sind. Zum weiteren Schutz der Amtsanlage, mit der die TN-Leitung verbunden ist, sind Siliziumdioden 242 vorgesehen, welche die Spannung im Eingang des Konzentratornetzwerkes auf etwa 10 Volt begrenzen. 



   Die Stromversorgung der Teilnehmerstation erfolgt über Vorschaltwiderstände 243 und 244. Der Abtastpunkt 245 jeder   TN-Leitung   befindet sich, wenn an der betreffenden Leitung aufgelegt ist, auf niedrigem Potential und geht bei Abheben in der TN-Station infolge des über den Vorwiderstand 244 fliessen- 

 <Desc/Clms Page number 27> 

 den Stromes auf ein höheres Potential über. Diese Zustandänderung an der   TN-Leitung   wird durch den Leitungsabtaster festgestellt. 



     LssltUnSSabMSter : Der   Leitungsabtaster 201 dient zum Abfragen des Abtastpunktes aller TN-und ZLeitungen, um auf diese Weise allfällige Änderungen des Betriebszustandes dieser Leitungen festzustellen. Die an der Adergruppe 232 einlangende Adresse für den Leitungsabtaster ist ein 12 Bits umfassendes Binärwort, wovon in einem Falle 5 Bits durch die Programminformation vom Flying-Spot-Speicher und die restlichen 7 Bits durch den D-Kode des bereits erwähnten Befehlswortes gebildet werden. In andern Fällen kann die Abtastadresse auch durch eine Information vom Einleitungsregister, vom Zugangsregister oder von einem Register für allgemeine Zwecke eintreffen. 



   In Fig. 2 ist ein Abtaster dieser Art schematisch-dargestellt. 



   Die Adresssignale für den Abtaster werden von Verstärkern 212 - 215 verstärkt und sodann von einem mit Dioden bestückten Übersetzer 216 übersetzt, um auf diese Weise selektiv drei Gruppen von Steueradern für den dreistufigen, diodenbestückten Abtaster 217 zu speisen. Die ersten beiden Adergruppen 218 und 219, welche mit den ersten beiden Stufen des Abtasters 217 verbunden sind, umfassen je 32 Adern, wogegen die dritte Adergruppe 220 vier Steueradern enthält, welche mit der dritten Stufe des Abtasters 217 verbunden sind. Die Steuerpotentiale an den drei Adergruppen 218,219 und 220 bewirken, dass eine der Abtastadern 221,222 usw. den Abtastpunkt eines zugeordneten TN-Leitungskreises abtastet. Der Verstärker 229 wandelt das eingleisige Ausgangssignal vom Abtaster 217 in ein zweigleisiges Signal an der Ader 231 um.

   Der Zustand der abgetasteten Leitung wird daher durch ein Aderpaar 231 im Ausgang des Abtasters angezeigt. 



   Zusammenfassend bewirkt also das aus 12 Bits bestehende Binärwort an der Adergruppe 232 die Abtastung einer von N   TN-Leitungen   oder Z-Leitungen, wobei über ein Aderpaar 231 eine binäre Anzeige des Betriebszustandes der abgetasteten Leitung an das Hauptsteuergerät geliefert wird. 



     Abtastadress-Register :   Das   Abtasiadress-Register   420 setzt sich aus 14 transistorbestückten Kippspeicherzellen zusammen. Dieses Register dient dazu, die Abtastadressen zu speichern ; falls eine Bedienung des Leitungsabtasters nicht erforderlich ist, kann dieses Register auch für allgemeine Speicherzwecke herangezogen werden. 



   Die an der Ader 462 vom Sammelausgang (Fig. 5) her einlangenden Adressen werden selektiv über das UND-Ventil 422 unter der Steuerwirkung des Befehls-Übersetzersignals A3B3D5 an der Ader 423 dem Abtastadress-Register 420 zugeführt. Die Durchschleusung durch das Ventil 422 erfolgt in Synchronismus mit einem EPO-Impuls, der an der Ader 424 wirksam ist. 



   Wie schon erwähnt, gelangt der vom Ausgang des Befehls-Registers 400 abgeleitete D-Kode über einen zweiten Eingang zum Abtastadress-Register. Der D-Kode wird nämlich über das Ventil 421 übertragen, das vom   Befehls- Übersetzersignal AO-1C10   an der Ader 425 synchron mit dem EPO-Impuls an der Ader 424 geöffnet wird. 



   Die Ausgangsadern der Speicherzellen des Abtastadress-Registers sind über eine Adergruppe 232 direkt mit den Steuerverstärkern 212-215 für den Leitungsabtaster und über das Ventil 426 mit dem Sammeleingang verbunden. Das Ausgangsventil 426 kann durch ein beliebiges von mehreren Signalen des Befehls-Übersetzers geöffnet werden, das über das ODER-Ventil 427 zum Ventil 426 gelangt. Folgende Signale des Befehls-Übersetzers können das Ventil 426   öffnen : AO-1C10, AO-1C16D5, AO-1C17D5,   A0-1C18D5, A3B3C5, A7B3C12D5, A7B3C17D5 und A7B3C18D5. 



   Die Adergruppe 232 umfasst 24 Adern und dient zur Weiterleitung der aus 7 Bits bestehenden XAdresse und der aus 5 Bits bestehenden   Y-Adresse.   Jede der Adergruppen 461 und 462 umfasst 28 Adern. 



   Zusammenfassend hat das Abtastadress-Register 420 die Aufgabe, die Adressen der durch den Leitungsabtaster 201 abzufragenden Leitungen zu speichern, doch kann dieses Register, falls es für diesen Zweck gerade nicht erforderlich ist, auch für andere Zwecke herangezogen werden. Unter der Steuerwirkung der Signale des Befehlsübersetzers und der EPO-Impulse werden die Informationen dem Register selektiv zugeführt bzw. selektiv von diesem entnommen. 



   Adressregister für den Barrier-Grid-Speicher'Das Adressregister 700 für den Barrier-Grid-Speicher, der 1-zu-X-Addierkreis 701 sowie der 1-zu-Y-Addierkreis 702 wirken innig zusammen und sollen deshalb gemeinsam erläutert werden. 



   Das Adressregister für den Barrier- Grid- Speicher enthält 14 mit Transistoren bestückte Kippspeicherzellen. Diese Speicherzellen sind in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe von 7 Zellen dient zur Speicherung der X-Adresse, die zweite Gruppe von 7 Zellen zur Speicherung der Y-Adresse für den BarrierGrid-Speicher. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, können neue X-oder Y-Adressen selektiv in das Register hinein-oder aus dem Register herausgeschleust werden, ohne dabei die Adresse bezüglich der jeweils andern Koordinatenachse zu ändern. 

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   Die Einschleusung der Informationen in das Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers erfolgt entweder direkt vom Sammelausgang oder indirekt von diesem entweder über einen oder beide der 1-Addierkreise 701 und 702. Die Signale des Befehlsübersetzers bestimmen, welches dieser Eingangssignale zum Adressregister des Barrier- Grid- Speichers durchgeschleust werden soll. 



   Ein aus 7 Bits bestehendes   X- Adresswort X2 - X8   an der Adergruppe 703 gelangt über das   UND-Ven-   til 704 und das ODER-Ventil 705 zum Adressregister des Barrier-Grid-Speichers. Ferner gelangt ein aus 7 Bits bestehendes Y-Adresswort   YO-Y6   von der Adergruppe 706 über das UND-Ventil 707 und das ODERVentil 708 zum Adressregister des Barrier-Grid-Speichers. Jedes dieser Ventile bedarf zu seiner Öffnung eines EPO-Signals und eines Befehls vom   Befehlsübersetzer.   Zur Öffnung des   Vendls   704 sind alle folgenden Signale des Befehlsübersetzers   befähigt : AO-1C1, AO-1C3, AO-1C5, AO-ICIO, AO-1C12,   A3B3D4, A3B3D20, A7B3C2, A7B3C3, A7B3C9 und A7B3C11. Diese Signale kommen von der Ausgangsader 709 des kombinierenden ODER-Ventils 768.

   Analog kann jedes der folgenden über die Ader 711 eintreffenden 
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   Die Adressen vom Sammelausgang sind über die Adergruppen 723 bzw. 713 auch an den Eingängen der   l-Addierkreise   701 und 702 wirksam. Diese um 1 weiterzählenden Kreise können unabhängig voneinander durch Befehle vom Befehlsübersetzer betätigt werden und bewirken eine Vermehrung der vom Sammelausgang einlangenden Koordinaten der   X-und Y-Adressen   um eine Einheit. Das gleichzeitige Auftreten eines Signals A7B3C17 vom Befehlsübersetzer an der Ader 714   un : { nnes EPO-Impulses   an der Ader 715 bewirkt eine Betätigung des 1-zu-X-Addierkreises 701.

   Dies hat zur Folge, dass die an der Adergruppe 723 vorhandene X-Adresse um 1 vermehrt wird, so dass sich an der Adergruppe 724 eine neue X-Adresse ergibt, die über das ODER-Ventil 705 dem Adressregister für den   Sanier-Grid-Speicher   zugeleitet wird. 



  * In ähnlicher Weise bewirken das Signal A7B3C18 des   Befehlsübersetzers.     ln   der Ader 716 und das EPO-Signal eine Betätigung des   l-zu-Y-Addierkreises 702.   



   Die Ausgangsadern der X-Speicherzellen des Adressregisters für den   Barner-Grid-Speicher   sind über das UND-Ventil 760 mit dem Sammeleingang verbunden ; dieses UND-Ventil kann durch einen der fol- 
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    herfehlsübersetzers   treffen über die Adergruppe 761 ein und werden im ODER-Ventil 762 kombiniert ; die Ausgangsader dieses Ventils ist. mit dem UND-Ventil 760 verbunden. 



   Die Ventilsteuerung für die Ausgangsadern der Y-Speicherzellen ist etwas komplizierter. Wie schon   erwähnt,   sind die Speicherpunkte Ll   un'   L2 des Barrier-Grid-Speichers bei gleichen X-Adressen vorgesehen, wogegen die Y-Adressen in verschiedenen Vierteln des Speicherfeldes liegen. Der Strahl des BarrierGrid-Speichers kann nun vom Speicherpunkt Ll zum Speicherpunkt L2 der gleichen TN-Leitung verschoben werden, indem bloss das Bit zweithöchster Ordnung der Y-Adresse im Barrier-Grid-Speicher um 1 vermehrt wird. Beim hier beschriebenen besonderen Ausführungsbeispiel ist das Bit Y5 das Bit zweithöchster Ordnung. Demgemäss werden die Bits YO-Y4 und das Bit Y6 gleichzeitig über das UND-Ventil 717 geschleust, wogegen das Bit Y5 getrennt über eines der UND-Ventile 717 und 718 übertragen wird. 



   Zur Übertragung der Bits   YO-Y4   und des Bits Y6 über das Ventil 717 zum Sammeleingang führen die folgenden Befehle des Befehlsübersetzers: A0-1c1, A0-1c3, A0-1c5, A0-1C7, A0-1C8, A0-1C12,   AO-1C15.   AO-1C17D4,   AO-IC18D4.   A3B3C4, A3B3C21, A7B3C2, A7B3C3, A7B3C4, A7B3C5, A7B3C9, A7B3C13, A7B3C14, A7B3C12D4 und A7B3C18D4. Jeder der folgenden Befehle des Befehlsübersetzers ist befähigt, das UND-Ventil 718 zu öffnen und dadurch das Bit Y5 ohne Umwandlung dem Sammeleingang 
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 dadurch das Komplement des Bits Y5. das im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeichert ist, dem Sammeleingang zuzuführen. Die   Öffnungssignale   des Befehlsübersetzers für die UND-Ventile 717,718 und 719 werden in ODER-Ventilen 763, 764 bzw. 765 miteinander kombiniert. 



   Zusammenfassend nimmt also das Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers unter der Steuerwirkung von Programmbefehlen seitens des Befehlsübersetzers vom Sammelausgang entweder direkt eine aus 14 Bits bestehende Adresse für den Barrier- Grid- Speicher auf oder aber indirekt eine in jeder Koordinate um 1 vermehrte, ebenfalls durch 14 Bits gebildete Adresse. 

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   Die X- und Y-Adressen werden, wieder unter Programmbefehlen, gleichzeitig oder unabhängig voneinander und selektiv zum Sammeleingang durchgeschleust. Überdies kann das Y-Bit zweithöchster Ordnung, das im Register gespeichert wird, selektiv umgekehrt werden, um dadurch den Strahl des BarrierGrid-Speichers rasch von einem Speicherpunkt in einem Viertel der Speicherfläche der Röhre zu einem komplementären Speicherpunkt in einem andern Viertel dieser Speicherfläche zu verschieben. 



   Adresssteuerung im Barrier-Grid-Speicher : Das Adresssteuergerät 1100 des Barrier-Grid-Speichers schleust unter Programmbefehlen seitens des Befehlsübersetzers 410 selektiv Adressen vom Sammelausgang zu den   H-und V-Adressregistern   601 und 602 des Barrier-Grid-Speichers durch. Die Ausgangssignale werden über das. UND-Ventil 1101 unter der Steuerwirkung von Ausgangssignalen des ODER-Ventils 1102 und der EPO-Impulse an der Ader 1103 übertragen. Das ODER-Ventil 1102 wird durch die folgenden Be- 
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    : AO-lCO, AO-lCl, AO-lC2, AO-lC3, AO-lC4, AO-1C5, AO-1C7,den Barrier-Grid-Speicher-verlassen das   Ventil 1101 über die Adergruppe 1106. 



   Aufzeichaungs- und Ablesungssteuerung im Barrier-Grid-Speicher : Die Befehle, welche vom BarrierGrid-Speicher an den vom Adresssteuergerät 1100 angegebenen Adressorten ausgeführt werden sollen, werden im Steuergerät 1107 für die Ablesung und Aufzeichnung im Barrier-Grid-Speicher erzeugt. Wie schon erwähnt, sind hiebei 4 verschiedene Befehle an das Steuergerät 619 möglich, nämlich : Ablesung und Regeneration, Ablesung und Änderung, Ablesung und Aufzeichnung   einer"l"sowie   Ablesung und Aufzeichnung einer "0". 



   An den Ausgang des   Aufzeichnungs-und Ablesungs-Steuergerätes   1107 schliesst sich eine Adergruppe 620 mit 4 Adern an. Jede Ader dieser Gruppe bildet die Ausgangsader eines von 4 UND-Ventilen 1108 - 1111. Im Eingang dieser UND-Ventile sind die Ausgangssignale der ODER-Ventile 1112-1115 wirksam, welche ihrerseits die Signale des Befehlsübersetzers mit Signalen kombinieren, die von bestimmten Speicherzellen im Zugangsregister 1150 herrühren. 
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 einem EPO-Impuls eine Öffnung des UND-Ventils 1108 bewirkt, das seinerseits das Signal"Ablesung und Regeneration" an das Steuergerät 619 für den Barrier-Grid-Speicher liefert. 



   Die Programmbefehle AO-1C4,   AO-1C5   und A7B3C20 werden im ODER-Ventil 1113 kombiniert. 



  Das an der Ader 1117 erscheinende Ausgangssignal des Ventils 1113 öffnet in Verbindung mit dem EPOImpuls an der Ader 1118 das UND-Ventil 1119, worauf dieses den Befehl"Ablesung und   Änderung" ab-   gibt. 



   Die Abgabe des Befehls "Ablesung und Aufzeichnung   einer'1'" sowie   des Befehls"Ablesung und Aufzeichnung   einer'0'"erfolgt   über Ventile 1110 bzw. 1111, die unter der Steuerwirkung von Programmbefehlen seitens des Befehlsübersetzers, gegebenenfalls unter gleichzeitiger-Einwirkung von Signalen geöffnet werden, die den Zustand von ausgewählten Speicherzellen im Zugangsregister 1150 anzeigen. Die Programmbefehle A7B3C1, A7B3C3, A7B3C5 und A7B3C14, die über die Adergruppe 1119 zum ODER-Ventil 1114 gelangen, sind jedes für sich   befähigt,   das Ventil 1114 zu öffnen und über dieses ein Öffnungssignal für das Ventil 1110 auszulösen.

   Das Ausgangssignal des Ventils 1114 bewirkt zusammen mit einem EPO-Impuls die Abgabe des   Befehls"Ablesung und Aufzeichnung einer'l' an   das Steuergerät der   Barrier-Grid-Röhre.   



   Der Programmbefehl A7B2 bewirkt in Verbindung mit einer seitens der Adergruppe 1120 einlangenden Anzeige, dass sich eine ausgewählte Speicherzelle im Zugangsregister 1150 im Zustand "1" befindet, eine Öffnung des Ventils 1121, das sodann seinerseits das ODER-Ventil 1114 öffnet, wodurch an das Steuergerät der Barrier-Grid-Röhre ebenfalls der Befehl "Ablesung und Aufzeichnung   einer' !'"abgege-   ben wird. 



   Die Befehle AO-1C2, AO-1C3, A7B1,   A7B3CO,   A7B3C2, A7B3C4 und A7B3C13 des Befehlsübersetzers, die an der Adergruppe 1148 einlangen, sind jedes für sich befähigt, das ODER-Ventil 1115 zu öffnen ; das Ausgangssignal dieses Ventils bewirkt sodann in Verbindung mit einem EPO-Impuls die Öffnung des Ventils 1111, welches den Befehl "Ablesung und Aufzeichnung   einer'0'" abgibt.   



   Der Programmbefehl A7B2 an der Ader 1123 bewirkt in Verbindung mit einem Signal an der Ader 1146, welches anzeigt, dass eine ausgewählte Speicherzelle im Zugangsregister den   Zustand "0" ein-   nimmt, eine Öffnung des UND-Ventils 1122. Das Ausgangssignal des Ventils 1122 öffnet auch das ODER- 

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 Ventil 1115 und, wie schon erwähnt, bewirkt das Ausgangssignal des Ventils 1115 zusammen mit einem EPO-Impuls die Öffnung des UND-Ventils   1111,   so dass auch in diesem Falle der Befehl "Ablesung und Aufzeichnung einer'0'" abgegeben wird. 



   Zugangsregister : Das Zugangsregister 1115 ist eine mehreren Zwecken dienende Speichereinheit grosser Kapazität, die 32 mit Transistoren bestückte Kippspeicherzellen aufweist, welche in eine erste Gruppe von 18 Zellen und in eine zweite Gruppe von 14 Zellen unterteilt sind. Dem Zugangsregister können Informationen vom Sammelausgang, vom Ausgangsregister 1068 des Flying-Spot-Speichers über die Adergruppe 1069 und vom Ausgangskreis des Barrier-Grid-Speichers über die Ader 617, den Kippspeicher 735 und die Adern 1130 und 1131 zugeleitet werden, und gemäss Steuerbefehlen wird sodann eine der 32 Zellen selektiv eingestellt oder zurückgestellt. 



   Das Zugangsregister nimmt die Binärwörter vom Sammelausgang und vom Ausgangsregister des Flying-Spot-Speichers in paralleler Form und die   Binärwörter   vom   Ausgangskteis   des Barrier-Grid-Speichers sowie die Programmbefehle in Serienform auf. Die in Serienform eintreffenden Binärwörter des Barrier-Grid-Speichers werden in Speicherzellen des Zugangsregisters festgehalten und in paralleler Form abgelesen, so dass auf diese Weise eine Umwandlung von der Serien- zur Parallelform stattfindet. 



   Die im Zugangsregister gespeicherte Information wird selektiv als Parallelwort dem Sarnmeleingang oder als Serienwort dem Steuergerät 1107 für die Ablesung und Aufzeichnung im Barrier-Grid-Speicher oder dem Vielzweckspeicher 738 zugeführt. 



   Die Programmbefehle A5 und A3B3D6, die über das ODER-Ventil 1162 vom Befehlsübersetzer her einlangen, bewirken eine Weitergabe der Informationen vom Sammelausgang über das Ventil 1124 zu den ersten 18 Speicherzellen, während die Programmbefehle A6 und A3B3D7 über das ODER-Ventil 1167 zur Weitergabe der Informationen vom Sammelausgang über das Ventil 1125 zu den letzten 14 Speicherzellen bewirken. 



   Die vom Übersetzungsgerät 901 des Flying-Spot-Speichers kommenden Signale an den Adern 1126 und 1127, die anzeigen, dass der Flying-Spot-Speicher auf ein Übersetzungsfeld adressiert ist, bewirken, dass Übersetzungswörter des Flying-Spot-Speichers, die an den Adergruppen   1128   und 1129 bzw. an der Adergruppe 1069 wirksam sind, in den ersten und zweiten Gruppen von Speicherzellen des Zugangsregisters gespeichert werden. 



   Die   ROBG-und RIBG-Adern   1130 und 1131 vom Vielzweckspeicher 738 zeigen an, ob der vom Barrier-Grid-Speicher abgetastete Speicherpunkt den Zustand"0"bzw."l"hatte. Ein Signal vom Befehlsspeicher nach Fig. 8 an der Ader 1132 zeigt an, dass die vom Barrier-Grid-Speicher abgelesene Information nunmehr in jenen Speicherzellen des Zugangsregisters gespeichert werden soll, die durch den C-Kode des Befehlswortes festgelegt sind. Demnach wird die Information vom Barrier-Grid-Speicher selektiv zu einer der Speicherzellen des Zugangsregisters geschleust. Beispielsweise werden durch das gleichzeitige Auftreten des Signals RYFA an der Ader 1132 und des Signals ROBG an der Ader 1130 die Ventile 1133 und 1137 geöffnet, so dass an die UND-Ventile 1134 und 1138 Signale abgegeben werden. 



  Es wird jedoch dabei nur eines der UND-Ventile 1134 und 1138 geöffnet, um den Zustand des im BarrierGrid-Speicher abgetasteten Speicherpunktes weiterzuleiten, weil diese Ventile je nach dem Wert des C-Kodes selektiv geöffnet werden. Der C-Kode kann die Werte   CO - C17 annehmen, u : n die   Ausgangsinformation des Barrier-Grid-Speichers einer der ersten 8 Speicherzellen des Zugangsregisters zuzuführen bzw. die Werte C18-C31, um diese Information den letzten 4 Speicherzellen des Zugangsregisters zuzuführen. 



   Die einzelnen Speicherzellen des Zugangsregisters werden über Ventile   1141 - 1144   in Abhängigkeit von Programmbefehlen in Verbindung mit einem D-Kodesignal, welches die jeweils zu betätigende Zelle bezeichnet, ebenfalls selektiv eingestellt oder zurückgestellt. 



   Die in den ersten 18 Zellen des Zugangsregisters gespeicherte Information kann dem Signaleingang nach Fig. 9 über das Ventil 1145 und die Ader 1180 auf Grund folgender Programmbefehle des Befehls- übersetzers zugeleitet   werden : AO-1C16D6, AO-1C17D6, AO-1C18D6,   A3B3C6,   A7B3C12D6, A7B3C17D6   und A7B3C18D6. Analog kann die Information in paralleler Form von den letzten 4 Zellen des Zugangsregisters durch folgende Befehle des Befehlsübersetzers weitergegeben   werden : AO-1C16D7, AO-1C17D7,     AO-1C18D7,   A3B3C7, A7B3C12D7,   A7B3C17D7 und A7B3C18D7.   



   Die im Zugangsregister gespeicherte Information kann über das Ventil 1183 und die Adergruppe 1181 selektiv auch dem Vielzweckspeicher nach Fig. 7 oder in Serienform über das UND-Ventil 1161 und die Adergruppe 1182 dem Steuergerät 1107 für die Ablesung und Aufzeichnung im Barrier-Grid-Speicher zugeführt werden. Diejenige Zelle, die in den Vielzweckspeicher oder in das Steuergerät für die Ablesung und Aufzeichnung im Barrier-Grid-Speicher abgelesen werden soll, wird durch den D- bzw. C-Kode des Befehlswortes angegeben. 

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   C-Speicherregister : Das C-Speicherregister 432 besteht aus 5 mit Transistoren bestückten   Kippspei-   cherzellen, in denen der C-Kode des Befehlswortes gespeichert wird. Auf Befehle des Befehls-Übersetzers 410 wird der C-Kode des Befehlswortes abgelesen und im C-Speicherregister festgehalten. Eine neue In- 
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 400 beaufschlagt wird, wie dies vorstehend schon beschrieben worden ist. 



   Der Befehl   A7B0-1   des Befehls-Übersetzers, der auf die ODER-Ventile 492 wirkt, hat in Verbindung mit einem EPO-Impuls die Öffnung der Ventile für den C-Kode des Befehlswortes zur Folge, das im Befehlsregister gespeichert ist, so dass dieser über das UND-Ventil 405 zum C-Speicherregister 432 übertragen wird. Die Ausgangsadern der Zellen des   C-Speicherregisters   sind mit dem C-Speicher-Übersetzer 434 verbunden. Da beide Zustände eines jeden Bits des C-Kodes, der im C-Speicherregister gespeichert ist, zum C-Speicher-Übersetzer übertragen werden, umfasst die Adergruppe 433 insgesamt 10 Adern. 



   C-Speicher-Übersetzer : Der C-Speicher-Übersetzer 434 ist identisch mit den Übersetzern 415 und 416 für den C- und D-Kode im Primär-Übersetzer 411. Die Arbeitsweise des C-Kode-Übersetzers 415 ist bereits beschrieben worden und es braucht daher hinsichtlich des C-Speicher-Übersetzers die Beschreibung nicht wiederholt zu werden. 



   Über die Adergruppe 435 sind 18 der 32 Ausgangsadern des C-Speicher-Übersetzers, die mit   0 - 17   bezeichnet sind, mit den ersten 18 Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 verbunden, während die übrigen Ausgangsadern   18 - 31   mit den restlichen 14 Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 in Verbindung stehen. 



   Speicherregister : Das erste, zweite und dritte Speicherregister 902,903 bzw. 904 umfassen je eine Mehrzahl von mit Transistoren bestückten Kippspeicherzellen. Es handelt sich hiebei um allgemeinen Zwecken dienende Register für die temporäre Speicherung der Informationen, die vom Sammelausgang eintreffen und die nachfolgend in andern Teilen des Hauptsteuergerätes, welche vom Sammelkabel bedient werden, verwertet werden sollen. Die Ein- und Ausgabe der Informationen erfolgt bei diesen Registern auf Grund der Programmbefehle des Befehis-Übersetzers. Die eingangsseitigen UND-Ventile 905, 906 und 907 werden durch Befehle des Befehls-Übersetzers sowie durch EPO-Impulse und Signale vom Sammelausgangskreis gesteuert.

   Die Befehle A3B3D8, A3B3D10 und A3B3D11 bewirken in Verbindung mit dem EPO-Impuls die Weitergabe der Informationen vom Sammelkabel zum ersten, zweiten bzw. dritten Speicherregister. 
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 A7B3C17D8 und A7B3C18D8 des Befehls-Übersetzers bewirken die Weitergabe der Informationen vom ersten Speicherregister über das UND-Ventil 911 zum Sammeleingang. Diese Befehle des Befehls-Übersetzers werden im ODER-Ventil 908 kombiniert. 
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    Befehls-Übersetzers bewirken'dieODER-Ventil   909 kombiniert. 



   Die Befehle A0-1C16D11,   AO-1C17D11,   AO-1C18D11, A3B3C11, A7B3C12D11, A7B3C17D11 und A7B3C18D11 des Befehls-Übersetzers bewirken die Weitergabe der Informationen vom dritten Speicherregister über das UND-Ventil 913 zum Sammeleingang. Diese Befehle des Befehls-Übersetzers werden über die Adergruppe 914 übertragen und im ODER-Ventil 910 kombiniert. 



   Adresssteuerung des Flying-Spot-Speichers : Das Adresssteuergerät 500 fUr den Flying- Spot- Speicher 
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 Speicher den   H-und V-Adressregistern 1039.   und 1040 im Innern des Flying-Spot-Speichersystems zugeführt wird. Die Arbeitsweise des Adresssteuergerätes für den Flying-Spot-Speicher ist nicht vollständig verständlich, ohne dass vorher einige der Komplikationen behandelt werden, die durch die zeiteinteilende Funktion des Hauptsteuergerätes verursacht werden. 



   Das im Hauptsteuergerät gespeicherte Programm ist so berechnet, dass eine angemessene Bedienung aller   TN- und Z-Leitungen   durch dieses Gerät gewährleistet wird ; das Programm läuft dabei nicht dauernd nach einem einfachen Schema ab, sondern muss oft den normalen Ablauf eines Vorganges, wie beispielsweise die Abtastung der   TN-Leitungen, unterbrechen   und für kurze Zeit auf andere Arbeitsvorgänge überleiten, um sodann wieder mit dem normalen Programmablauf fortzusetzen. Es kann sogar erforderlich sein, den Arbeitsvorgang, auf den übergegangen worden ist, abzubrechen und noch einen andern Arbeitvorgang aufzunehmen, um eine angemessene Bedienung des Systems sicherzustellen.

   Eine Überleitung 

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 auf eine neue Adresse im Flying-Spot-Speicher wird, sobald sie durch das Programm diktiert wird, als "direkte Überleitung" bezeichnet. Andere Überleitungen gehen auf Programmbefehle des Flying-SpotSpeichers zurück, auf die eine Entscheidung erfolgt, in welchem Falle   eine "bedingte Überleitung" vor-   liegt. Bei Auftreten von Entscheidungsbefehlen hat das Fehlen eines bestimmten Zustandes im System zur Folge, dass der Flying-Spot-Speicher fortschaltet, wogegen das Vorhandensein dieses bestimmten Zustandes eine Überleitung auf eine neue Adresse im Flying-Spot-Speicher bewirkt. 



   Das Adressregister 501 des Flying-Spot-Speichers und das Rückführungs-Adressregister 502 dieses Speichers, der 1-Addierkreis 503 dieses Speichers und das erste sowie das zweite   Überleitungsregister   414 bzw. 415 sind insgesamt erforderlich, um das Adresssteuergerät 500 des Flying-Spot-Speichers zu betreiben, und sie sollen deshalb gemeinsam beschrieben werden. 



   Das Adressregister 501 des Flying-Spot-Speichers registriert die Adresse, die jeweils in den H- und V-Eingangsregistern 1039 und 1040 gespeichert ist, für das Hauptsteuergerät. Dieses Adressregister 501 besteht aus einer Vielzahl von mit Transistoren bestückten Kippspeicherzellen, die in zwei Gruppen, nämlich XO-X6 und   YO-Y6,   unterteilt sind. Die Eingangsadern beider Gruppen von Zellen sind parallel mit den Eingangsadern der   H-und V-Eingangsregister   1039 und 1040 verbunden. Es wird daher jeweils dann, wenn dem Flying-Spot-Speicher eine neue Adresse zugeführt wird, diese neue Adresse auch dem Adressregister 501 des Flying-Spot-Speichers zugeleitet. 



   Ein Adresseingang zum Adressregister 501 ist an die Adergruppe 521 angeschlossen, die 28 Adern umfasst. Diese Adern übertragen eine aus 7 Bits YO-Y6 bestehende Y-Adresse und eine aus 7 Bits   XO-X6   bestehende X-Adresse. Ein zweiter Eingang des Adressregisters 501 ist an die Adergruppe 522 angeschlossen, die 14 Adern umfasst und eine   X-Adresse überträgt.   Die letztgenannte Adergruppe verbindet den   1-Addierkreis   503 mit den X-Zellen des Adressregisters 501. 



   Das   Rückführungs-Adressregister   502 umfasst 14   Transistor-Kippspeicherzellen,   die in zwei Gruppen   YO - Y6   und XO-X6 unterteilt sind. Bei einer Überleitung des Flying-Spot-Speichers wird, im Gegensatz zum Falle der normalen Fortschaltung, im Rückführungs-Adressregister jene Adresse festgehalten, auf die der Flying-Spot-Speicher zurückgeführt werden soll, sobald der in der Überleitadresse erforderliche Vorgang abgeschlossen ist. Bei einer bedingten Überleitung kehrt der Flying-Spot-Speicher auf jene Adresse zurück, die im Flying-Spot-Adressregister jeweils im Zeitpunkt der Überleitung vorhanden war. 



  Deshalb werden die   X-und Y-Teile   der Adresse im Adressregister 501 über die Adergruppen 524 und 525 zum   Rückführungs-Adressregister   502 übertragen. Die X-und Y-Tcile der Adresse verlaufen dabei über UND-Ventile 526 bzw. 527, die bei Auftreten eines bedingten Überleitungsimpulses, eines sogenannten   CTR-Impulses, geöffnet werden.    



   Im Falle einer direkten Überleitung kann der Flying-Spot-Speicher nach Erfüllung der an der Überleitadresse erforderlichen Aufgabe zu einem Punkt zurückkehren, dessen Y-Adresse jener gleich ist, die im Adressregister des Flying-Spot-Speichers im Zeitpunkt der   Überleitung   vorhanden war, und dessen XAdresse um 1 gegenüber der X-Adresse im Zeitpunkt der Überleitung vermehrt ist. 



   Der   l-Addie.. kreis   503 nimmt die Adressinformation vom Adressregister 501 des Flying-Spot-Speichers über die Adergruppe 504 auf, welche den   X-Teil   der Adresse weitergibt. Unter Programmbefehlen vom Befehls-Übersetzer, die über die Ader 523 einlangen, vermehrt der Kreis 503 die über die Ader   50 < !   einlangende Adresse um 1 und gibt sodann die vermehrte X-Adresse über die Adergruppe 527 bzw. 522 dem   Rückführungs-Adressregister   502 oder dem Adressregister 501 des Flying-Spot-Speichers auf. Der   1-Addierkreis   503 wird über die Ader 505 durch den EPO-Impuls synchronisiert.

   Bei Auftreten einer direkten Überleitung wird die vermehrte X-Adresse über die Adergruppe 527 dem   Rückführungs-Adressregi-   ster zugeführt und im voraus wird die vermehrte Adresse über die Adergruppe 522 dem Adressregister 501 des Flying-Spot-Speichers aufgegeben. 



   Das erste und das zweite Überleitungsregister 914 bzw. 915 umfassen eine Vielzahl von TransistorKippspeicherzellen. Diese Register dienen zur Speicherung der Adresse, auf die der Flying-Spot-Speicher übergeleitet werden soll, wenn jener Zustand vorliegt, der eine Überleitung auf Grund eines Entscheidungsbefehls erfordert. Die Adressinformation nehmen das erste und das zweite Überleitungsregister vom Sammelausgang über die Adergruppe 920 bzw. 921 auf. Diese Adressen werden in die zugeordneten Register über UND-Ventile 922 und 923 gemäss Programmbefehlen eingeschleust, die über die Adergruppen 924 und 925 vom Befehls-Übersetzer her eintreffen. 



   Dem ersten Überleitungsregister ist ein 1-Addierkreis 926 zugeordnet, so dass die in diesem Register gespeicherte Adresse auf Programmbefehle hin, die vom Befehls- Übersetzer über die Adergruppe 927 ein- treffen, um 1 vermehrt werden kann. Beim zweiten Überleitungsregister sind keine Massnahmen zur Ver- mehrung der Adressen vorgesehen. 

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 EMI33.1 
 Adergruppe   530,   vom ersten Überleitungsregister 914 über die Adergruppe 928 und vom zweiten   Über-   leitungsregister 915 über die Adergruppe 929 aufgenommen.

   Die Befehle, durch welche die richtige Adresse für das   Adresssteuergerät   des Flying-Spot-Speichers ausgewählt wird, kommen vom Befehls-übersetzer über die Ader 531, vom Befehlsspeicher über die Ader 532 und vom Übersetzungs-Steuergerät des Flying- Spot- Speichers über die Ader 533 ; in Synchronismus damit trifft ein   CTR- Impuls   an der   Ader   oder ein EPO-Impuls an der Ader 535 ein. 



     Übersetzungs-Steuergerät   des Flying-Spot-Speichers : Das   Übersetzungs-Steuergerät   des Flying-SpotSpeichers wird verwendet, wenn das Hauptsteuergerät Übersetzungsinformationen vom   Flying- Spot-Spei-   cher übernimmt. Es gewährleistet, dass die Ausgangswörter des Flying-Spot-Speichers im Hauptsteuergerät in den richtigen Registern gespeichert werden, bewirkt ferner, dass die Informationen vom   Rückfüh-   rungs-Adressregister in die   H-und V-Eingangsregister   1039 und 1040 des Flying-Spot-Speichers eingeschleust werden, und unterstützt überdies die Erzeugung der   EPO-und CTR-Impulse.   



   Wenn der Flying-Spot-Speicher auf ein Befehlsfeld adressiert ist, so bewirkt ein Signal, das über die Ader 404 vom Übersetzungs-Steuergerät 901 dieses Speichers zum Befehlsregister 400 verläuft, dass das Befehlswort in das Befehlsregister eingetragen wird. Wenn die Ausgangsinformation des Flying-Spot-Speichers von einer Abfragung eines Übersetzungsfeldes herrührt, so leitet das Übersetzungs-Steuergerät 901 des Flying-Spot-Speichers mit Hilfe von Signalen an den Adern 1126 und 1127 das aus 18 Bits bestehende Übersetzungswort zu den gewünschten Stellen im Zugangsregister 1150. 



   Die Überleitung des Flying-Spot-Speichers auf ein Übersetzungsfeld erfolgt stets bei einer direkten Überleitung, nicht aber bei einer bedingten Überleitung. Die Tatsache, dass der Flying-Spot-Speicher auf ein Übersetzungsfeld ausgerichtet werden soll, wird dem Übersetzungs-Steuergerät des Flying-SpotSpeichers zuerst durch einen Befehl ohne Entscheidungscharakter angezeigt, der eine Speicherzelle im Übersetzungs-Steuergerät so einstellt, dass diese das Erfordernis einer direkten Überleitung anzeigt, worauf ein direkter Überleitungsbefehl und gleichzeitig ein EPO-Impuls eintreffen. Diese Aufeinanderfolge von Befehlen erregt die Speicherzelle TRL1 im Übersetzungs-Steuergerät 901 des Flying-Spot-Speichers. 



   In diesem Übersetzungs-Steuergerät befinden sich drei Speicherzellen TRLO, TRL1 und TRL2. Die Speicherzelle TRLO wird bei Auftreten des ersten der oben erwähnten Befehle, der das Erfordernis einer direkten Überleitung anzeigt, erregt. Die übrigen Speicherzellen TRL1 und TRL2 werden in einem Ketten-oder Folgekreis verwendet und die Zustände dieser Speicherzellen zeigen in Kombination dem Hauptsteuergerät an, ob der Flying-Spot-Speicher auf ein Befehlsfeld oder auf ein Übersetzungsfeld adressiert ist, sowie die Arbeitsvorgänge, die innerhalb der Zeit ausgeführt werden sollen, in der der FlyingSpot- Speicher allenfalls auf ein Übersetzungsfeld adressiert ist.

   Die folgende Tabelle gibt die Zustände der Speicherzellen TRL1 und TRL2 und die durch diese Zustände gegebenen Anzeigen   an :   
 EMI33.2 
 
<tb> 
<tb> TRL1 <SEP> TRL2
<tb> 0 <SEP> 0 <SEP> Der <SEP> Flying-Spot-Speicher <SEP> ist <SEP> auf <SEP> ein <SEP> Befehlsfeld
<tb> adressiert.
<tb> 



  1 <SEP> 0 <SEP> Das <SEP> vom <SEP> Flying-Spot-Speicher <SEP> abgeleitete <SEP> Wort
<tb> soll <SEP> in <SEP> der <SEP> ersten <SEP> 18 <SEP> Speicherzellen <SEP> des <SEP> Adressregisters <SEP> 1150 <SEP> eingetragen <SEP> werden.
<tb> 



  1 <SEP> 1 <SEP> Es <SEP> soll <SEP> eine <SEP> Überleitung <SEP> zurück <SEP> zum <SEP> Befehlsfeld
<tb> erfolgen.
<tb> 
 



   Die Speicherzellen TRL1 und TRL2 liegen in einem Folgekreis. Wenn die Speicherzelle TRL den Zustand "1" einnimmt, so bewirkt das gleichzeitige Auftreten eines direkten Überleitungsbefehls und eines EPO-Impulses die Überführung der Speicher zelle TRL1 in den   Zustand"l"und   der vom   Überset-   zungsfeld abgeleitete Befehl wird sodann über das UND-Ventil 1175 und die ODER-Ventile 1165 und 1166 zu den ersten 18 Speicherzellen des Zugangsregisters übertragen. 

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   Bei Auftreten eines den Abschluss eines Zyklus anzeigenden Impulses vom Programmierer des FlyingSpot-Speichers über die Ader 1090 im Übersetzungs-Steuergerät dieses Speichers wird die Speicherzelle TRL2 in den Zustand "1" versetzt, wenn vorher die Speicherzelle TRL1 in den Zustand"l"versetzt worden ist und die Speicherzelle TRL2 vorher den Zustand "0" eingenommen hat. 



   Bei Auftreten des EPO-Impulses nach dem den Abschluss eines Zyklus anzeigenden Signal werden die Speicherzellen TRLO, TRL1 und TRL2 zurückgestellt und der Flying-Spot-Speicher kehrt auf das Befehlsfeld zurück, u. zw. auf jene Adresse, die vom   Ruckführungs- Adressregister   angegeben wird. 



   Steuergerät des Flying-Spot-Speichers : Das Steuergerät 940 für den Flying-Spot-Speicher liefert über die Adergruppe 1077 Überleitungs- und Fortsetzungsbefehle an den Programmierer 1067 dieses Speichers und verhindert durch ein Signal über die Ader 938 die Erzeugung von CTR- und EPO-Impulsen während jener Zeit, in der der Strahl des Flying-Spot-Speichers während der   Überleitung   neu ausgerichtet wird. 



  Das Steuergerät des Flying-Spot-Speichers umfasst eine Vielzahl von UND-Ventilen, die durch Informationen vom Befehls-Übersetzer über die Adergruppe 949, vom   Überseizungs-Steuergerät   901 des FlyingSpot-Speichers über die Adergruppe 919 und von der EPO-Ader 917 oder der   CTR-Ader   918 selektiv gespeist werden. Die Ausgangssignale dieser Ventile bilden die   Überleitungs- und   Fortsetzungssignale für den Programmierer 1967 des Flying-Spot-Speichers und verlaufen über die Adergruppe 1077. 



   Während der Zeit, in der im Flying-Spot-Speicher eine Überleitung erfolgt, befindet sich eine Tran-   sistor-Kippspeicherzelle   im Steuergerät dieses Speichers im   Zustand "1" : diese   Speicherzelle wird nach Beendigung der Überleitung in den   Zustand "0" zurtickgefUhrt.   Die Ader   938,   die mit dieser Speicherzelle verbunden ist, wird aberregt, wenn sich die Speicherzelle im   Zustand '1" befindet.   Wie später noch   erläutert   wird, hat die Ader 938 die Aufgabe, die Erzeugung von   EPO-oder CTR-Impulsen auszu-   lösen. 



   Zweiwegige Z-Leitungen : Die zweiwegigen   Z-Leitungen   314,315 usw.   smd Übertragungsleitudgen   und   Signalisierleitungen,   die zwischen dem Durchschaltnetzwerk des erfindungsgemässen Systems und einem Beamtenplatz oder einem fernen Amt verlaufen. Die zur Übertragung dienenden Z-Leitungen sind symmetrierte Leitungen, die ebenso wie die   Z-Leitungen   vom Konzentrator der   TN-Leitungen   auf der   A-oder B-Seite   des Durchschaltnetzwerkes enden. Jeder   Z-Leitungslzreis ziien   Abtastpunkt, ähnlich wie die   TN-Leitungskreise,   und der Betriebszustand der betreffenden Leitung ist an dem Potential dieses Punktes erkennbar.

   Demnach kann der Abtaster 201 für die   TN- und Z-Leitungen   auch die Abtastpunkte der zweiwegigen Z-Leitungen, etwa 314 und 315, abfragen, um den jeweiligen Zustand dieser Leitungen zu ermitteln. 



   Die Signalgabe vom Durchschaltnetzwerk des erfindungsgemässen Systems zu einem fernen Amt oder zu einem Beamtenplatz erfolgt durch selektive Erregung der   Signalisieradera   322, 323 usw. für die ZLeitungen. Wenn die "O"-Ader 322 erregt wird, so wird von der Z-Leitung 314 dem fernen Amt über die Leitung 324 der offene Schleifenzustand mitgeteilt. Bei Erregung   der "1"- Ader   322 wird dem fernen Amt über die Leitung 324 der geschlossene Schleifenzustand gemeldet.

   Die Signalgabe zwischen dem zweiwegigen Z-Leitungskreis, etwa 314 oder 315, und dem fernen Beamtenplatz oder fernen Amt über die Übertragungsleitung 324 erfolgt auf der Basis einer Schleife ; die Signalgabe vom   Z-Leitungs-Signalisier-   wähler 506 im Hauptsteuergerät zur zweiwegigen   Z-Leitung   erfolgt auf einer   E-und M-Basis.   



     Z- Leitungs-Signalisierwähler :   Die Signalgabe und Impulsweitergabe über die zweiwegigen Z-Leitungen 314,315 usw. erfolgt selektiv unter der Steuerung durch den Signalisierwähler   506.   Diesem Signalisierwähler werden über die Adergruppe 507 Eingangssignale zugeführt, welche die Z-Leitungs-Anschlussnummer und den von einer gewählten   Z-Leitung einzunehmenden Betriebszustand   angeben. 



   Das Register 508 für den Z-Leitungs-Signalisierwähler enthält 10   Tran. sistor-Kippspeicherzellen.   



  Diesem Register werden vom Sammelausgang her über das UND-Ventil 509, das durch den Programmbefehl   A3B3D23   an der Ader 510 und durch einen EPO-Impuls an der Ader 511 geöffnet wird, Adressen zugeführt. 



   Die vom Sammelausgang kommende Information ist ein aus 10 Bits zusammengesetztes Binärwort, das die   Anschlussnummer   der zu verwendenden Z-Leitung und den Betriebszustand angibt, der von der adressierten   Z- Leitung   eingenommen werden soll. 



   Der Z-Leitungs-Signalisierwähler 506 gibt unter der Steuerwirkung des an der Adergruppe 507 vom 
 EMI34.1 
 stimmten Ader eines jeden Paares wirksames Signal bedeutet den Betriebszustand "aufgelegt" (offene Schleife), der so an das ferne Amt oder an den Beamtenplatz gemeldet wird ; die Erregung der andern Ader des   Aderpaaren   bedeutet den   Betriebszustand"abgehoben" (geschlossene Schleife).   

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   Das aus 10 Bits bestehende Kodewort an der Adergruppe 507 wird im Übersetzer 551 des Z-LeitungsSignalisierwählers verarbeitet und liefert an dessen ausgangsseitigen Adergruppen 552 und 553 eine von 32 X-Adressen bzw. eine von 32 Y-Adressen. Diese X- und Y-Adressen werden über die Ventile 454 bzw. 



  455 geschleust, sobald an der Ader 512 vom Öffnungsventil 513 her ein   Öffnungssignal   eintrifft. Das Öffnungsventil 513 wird seinerseits bei Auftreten eines EPO-Impulses und des Befehls A3B3D23 vom Befehls- Übersetzer her geöffnet. Die X- und Y-Kodes gelangen zu einer Diodenmatrix 556, in der diese Kodes eine von 1024 Adern markieren, die zusammen 512 Aderpaare bilden. Demnach markiert das aus 10 Bits bestehende Binärkodewort an der Adergruppe 507 selektiv eine Ader von den 512 Aderpaaren. Die Ausgangsadern der Diodenmatrix 556 sind paarweise mit Speicherzellen 557,558 usw. verbunden, in denen der Zustand, der von einer bestimmten Z- Leitung eingenommen werden soll, gespeichert wird. 



   Steuerregister des Konzentrators : Das Steuerregister 516 für den Konzentrator enthält 6 TransistorKippspeicherzellen, die über das UND-Ventil 517 selektiv eingestellt werden, um sodann über die Adergruppe 537 Steuersignale für das Folgesteuergerät 202 des Konzentrators abzugeben. Wie schon bei der Erläuterung des Konzentrators erwähnt worden ist, gibt es 5 mögliche Befehle vom Hauptsteuergerät zum Folgesteuergerät des Konzentrators.

   Diese Befehle lauten : "Verbinde eine   TN-Leitung   mit einer freien Konzentrator- leitung, die zur A-Seite des Durchschaltnetzwerkes führt" "Verbinde eine    TN- Leitung mit einer   freien Konzentrator- leitung, die zur B-Seite des Durchschaltnetzwerkes führt" "Gib die Konzentratorleitung, die getrennt identifiziert worden ist, frei" "Missachte die Besetztanzeige und stelle trotz dieser Be- setztanzeige eine Verbindung her" 
 EMI35.1 
 "Ermittle die über den Konzentrator bestehende Verbin-   dung".   



   Die die Kippspeicherzellen im Steuerregister 516 des Konzentrators selektiv   betätigenden   Eingangssignale werden vom Sammelausgang über das UND-Ventil 517 eingeschleust. Der über die   Übersetzer-   ader 518 einlangende Programmbefehl A3B3D24 bewirkt nämlich in Verbindung mit dem EPO-Impuls an der Ader 519, dass die Informationen vom Sammelausgang über die Adergruppe 520 zum Steuerregister 516 des Konzentrators übertragen werden. 



   Ausser den erläuterten Betätigungsbefehlen für das Folgesteuergerät 202 des Konzentrators wird noch ein Rückstellbefehl angewendet, der über die Adergruppe 537 eine Rückstellung des Folgesteuergerätes für den Konzentrator bewirkt. 



   Als Antwort auf die Befehle, die dem Konzentrator über die Ader 537 zugeführt werden, überträgt das Folgesteuergerät 202 des Konzentrators über die Ader 536 ein Signal an das Steuerregister 516, um damit anzuzeigen, dass ein Befehl aufgenommen und befolgt worden ist. Die Adergruppe 537 vom Steuerregister 516 zum Folgesteuergerät 202 des Konzentrators umfasst 6 Adern, nämlich eine Rückstell-, eine Ermittlung-, eine A-Verbindungs-, eine B-Verbindungs-, eine Konzentrator-Freigabe-und eine   Besetztton- Missachrungs- Ader.   Das vom   Folgesteuergerät   202 zum Steuerregister 516 des Konzentrators über die Ader 536 übertragene   Antwortsignal   bewirkt eine Rückstellung aller Kippspeicherzellen im Steuerregister des Konzentrators. 



   Steuerregister des Durchschaltnetzwerkes : Das Steuerregister 538 für das Durchschaltnetzwerk ist insofern ähnlich wie das Steuerregister 516 des Konzentrators aufgebaut, als es ebenfalls eine Vielzahl von Transistor-Kippspeicherzellen enthält, welche die Befehle für das Folgesteuergerät 302 des Durchschaltnetzwerkes speichern. Wie schon erwähnt, gibt es drei mögliche Aktionsbefehle und einen   Rückstellbe-   fehl für das Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes. Diese drei Befehle sind "Verbindung", "Freigabe auf der A-Seite" und "Freigabe auf der B-Seite".

   Diese Befehle an dds Folgesteuergerät für das Durchschaltnetzwerk bewirken eine Verbindung über das Durchschaltnetzwerk zwischen markierten ZLeitungsanschlüssen an den A- und B-Seiten des Netzwerkes bzw. eine Freigabe der Verbindung zu einem markierten   Z-Leitungsanschluss   auf der A-Seite bzw. der B-Seite des   Durchschaltnetzwerkes. Das Rück-   stellsignal vom Hauptsteuergerät führt die Speicherzellen   für die Arbeitsvorgänge   im Netzwerk, die sich im Folgesteuergerät befinden, in den Ausgangszustand zurück. 

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   Zum Steuerregister 538 des Durchschaltnetzwerkes wird Uber die Ader 321 ein Antwoitsignal übertragen, das anzeigt, dass das Folgesteuergerät des Netzwerkes einen neuen Befehl aufgenommen hat. Mit dem Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes sind nur die im Zustand "1" befindlichen Adern der Speicherzellen des Steuerregisters für das Durchschaltnetzwerk verbunden. Durch das Antwortsignal werden die Speicherzellen des Steuerregisters für das Durchschaltnetzwerk zurückgestellt und dadurch werden die Befehlssignale, die auf das Folgesteuergerät dieses Durchschaltnetzwerkes wirken, abgeschaltet. 



     Z- Leitungs- Wählregister :   Das   Z-Leitungs-Wählregister   des Durchschaltnetzwerkes setzt sich aus einem A-Register 539 und einem B-Register 540 zusammen, von denen jedes eine Vielzahl von Transistor-Kippspeicherzellen aufweist, in welchen die Z-Leitungsadressen für die A- bzw. B-Seite des Durchschaltnetzwerkes gespeichert werden. Diesen Registern werden über die UND-Ventile 541 und 542 unter Programmbefehlen des Befehlsübersetzers, die über die Adern 543 bzw. 544 einlangen, vom Sammelausgang her Informationen zugeführt. Diese Adressinformationen werden vom Sammelausgang über die Adergruppen 545 und 546 in Synchronismus mit E-Impulsen an den Adern 547 und 548 eingeschleust. 



   Die Ausgangsadern der Z-Leitungs-Wählregister 539 und 540 sind mit dem A-Wähler 303 bzw. dem B-Wähler 306 des Durchschaltnetzwerkes verbunden. Die an den Adergruppen 549 und 550 vorn Z-Leitungs-Wählregister zum Z-Leitungswähler übertragenen Informationen identifizieren jeweils eine der ZLeitungen auf der A-bzw. B-Seite des Durchschaltnetzwerkes. 



   Freigabewählregister des Konzentrators : Das Wählregister 429 für die Freigabe des Konzentrators und das Leitungs-Wählregister 436 sind ähnlich den   Z-Leitungs- Wählregistern 539 und   540 für das Durchschaltnetzwerk ausgebildet. Jedes der Register 429 und 436 umfasst eine Vielzahl von Kippspeicherzellen, welche die Adressen der   Z-und TN-Leitungen speichern,   die zu den verschiedenen   Konzentrator-Netz-   werken für die TN- Leitungen und die Rufsignalleitungen führen. 



   Vom Sammelausgang werden zum Leitungs-Wählregister 436 und zum Wählregister 429 für die Freigabe des Konzentrators über die Adergruppe 437 bzw. 438 über die UND-Ventile 439 und 440 Adressen übertragen. Die Einschleusung dieser Adressen erfolgt auf Grund von Programmbefehlen seitens des Befehlsübersetzers, die in Synchronismus mit EPO- Impulsen an den Adern 443 und 444 über die Adern 441 und 442 einlangen. 



   Die im Wählregister   429   für die Freigabe des Konzentrators gespeicherte binäre Adresse wird dem Wähler 420 für die Freigabe des Konzentrators über die Adergruppe 445 aufgegeben, während das im Leitungs-Wählregister 436 gespeicherte Binärwort über die Adergruppe 446 dem   Konzentrator-Leitungswäh-   ler 411 aufgegeben wird. 
 EMI36.1 
 geordneten Z-Leitungen sind Binärworte, welche die betreffende   TN- bzw.   Z-Leitung, die beeinflusst worden ist, angeben. Diese Ausgangssignale werden selektiv über UND-Ventile 448, 449 bzw. 450 zum Sammeleingang übertragen. Die erwähnten Ventile werden selektiv durch Programmbefehle vom Befehlsübersetzer geöffnet. Die zur Öffnung der UND-Ventile 448,449 und 450 befähigten Programmbefehle dieses Übersetzers sind A3B3C29, A3B3C30 und   A3B3C31.   



   Antwortventile des Netzwerkes : Die Antwortventile 453 und 454 sind einander und den bereits beschriebenen   Identifizierungsventilen   ähnlich. Wie bei der Beschreibung des Konzentratornetzwerkes und des Durchschalinetzwerkes erläutert wird, sind von diesen Netzwerken zum Hauptsteuergerät nach Einlangen eines Befehles in einem dieser Netzwerke drei Antworten möglich. Diese Antworten lauten :"Be-   setzt","Arbeit im Gange"und"Arbeit beendet".   Diese Antwortsignale werden vom Folgesteuergerät 202 des Konzentrators über die Adergruppe   445 zum Antwortventil   453 des   KOl1zentrator-Netzwerkes   und vom Folgesteuergerät 302 des Durchschaltnetzwerkes über die Adergruppe 456 zum Antwortventil 454 dieses Netzwerkes übertragen.

   Die Übertragung dieser Signale erfolgt in Form einer zweigleisigen Logik ; die Adergruppen 455 und 456 umfassen daher je 6 Adern. 



   Die Antwortsignale des Netzwerkes werden unter Programmbefehlen des Befehlsübersetzers in den Vielzweckspeicher eingeschleust. 



   Befehlsspeicher : Der Befehlsspeicher 800 verzeichnet die im Hauptsteuergerät in Gang befindlichen Arbeiten und zeigt diese dem   Hauptsteuergerät   an. Die Eingangssignale des Befehlsspeichers sind Signale vom   Befehlsübersetzer ;   die Betätigung dieses Speichers erfolgt synchron mit EPO-Impulsen, die über die Ader 874 einlangen.

   Die verschiedenen Betriebszustände, die im Befehlsspeicher festgehalten werden, sind a) in der RBG-Speicherzelle 801 wird angezeigt, ob der Barrier-Grid-Speicher abgelesen wird oder nicht ; 

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 b) in der RYFA-Speicherzelle 802 wird im Falle der Ablesung des Barrier-Grid-Speichers angezeigt, dass der Zustand des adressierten Speicherpunktes im Zugangsregister gespeichert werden soll ; c) in der RS-Speicherzelle 803 wird die Verwendung des Leitungsabtasters angezeigt ; d) in der RFF-Speicherzelle 804 wird angezeigt, dass Speicherzellen   ill   verschiedenen Teilen des Hauptsteuergerätes abgelesen werden ; e) in der MFS-Speicherzelle 805 wird angezeigt, dass die Informationen in einem der Register des Hauptsteuergerätes mit den Informationen im Speicher- und Vergleichsregister verglichen wenden ;

   f) in den Speicherzellen 808,809, 810 und 811 wird bei Entscheidungsbefehlen angezeigt, unter welcher Bedingung eine Überleitung zu erfolgen hat ; g) in d. en Speicherzellen 812 und 813 wird angezeigt, welches Überleitungsregister verwendet wird. 



   Jede der   Speicherzellen 801-813   ist mit einer identifizierenden Beschriftung versehen, der eine"0" oder "1" folgt, die den Zustand der betreffenden Speicherzelle bedeutet. So ist beispielsweise die Speicherzelle 801, die anzeigt, ob der Barrier-Grid-Speicher abgelesen wird oder nicht, mit RBG bezeichnet. 



  Die zugehörigen Ausgangsadern sind mit RBGO und RBG1 bezeichnet, was bedeutet, dass der Barrier-GridSpeicher nicht abgelesen bzw. abgelesen wird. Die Einstellung jeder der Speicherzellen im Befehlsspeicher lässt sich am besten unter Verwendung der Boolean-Algebra ausdrucken. Diese Zellen werden jeweils dann zurückgestellt, wenn die Bedingungen für ihre Betätigung nicht mehr vorliegen und wenn ein CTR-Impuls auftritt. 



   Ablesung des Barrier-Grid-Speichers (RBG) 
 EMI37.1 
 
Ablesung des Barrier-Grid-Speichers und Speicherung des Ableseergebnisses im Zugangsregister (RYFA) EPO.   A7BO-1=RYFA1  
Ablesung des Leitungsabtasters (RS) 
 EMI37.2 
 
Ablesung der Speicherzellen im Hauptsteuergerät (RFF) EPO (AO-1C6 + AO-1C13)   : : : RFF  
Vergleich der Speicherzellengruppen (MFG) EPO (AO-1C16 + AO-1C17 + AO-1C18) = MFG1 Überleitung bei Ablesung einer "0" (TO) 
 EMI37.3 
 Überleitung bei Übereinstimmung (TIM) EPO.

   A1 (CI0 + Cll + C12   +   C16 + C17 + C18) =   : : TIMl   Überleitung auf die Adresse im 1. Überleitungsregister (TRI) EPO.   AO-1BO-1=TR11   Überleitung auf die Adresse im 2. Überleitungsregister (TR2) EPO.   AO-1B2=   TR21
Die vorstehend erläuterten Bezeichnungen werden später im Zusammenhang mit der genauen Beschreibung des Aufbaues einer Gesprächsverbindung über das System angewendet werden. 



   Vielzweckspeicher : Der Vielzweckspeicher 738 besteht aus vier Transistor-Kippspeicherzellen, in denen der Zustand der vom Leitungsabtaster zuletzt abgetasteten Leitung, des im Barrier-Grid-Speicher zuletzt abgetasteten Speicherpunktes und der in einem der verschiedenen Teile des Hauptsteuergerätes zuletzt abgetasteten Kippspeicherzelle aufgezeichnet wird. Diese Informationen werden gesammelt und dem EPO-Ventilkreis 930 sowie dem CTR-Ventilkreis 931 zugeführt, um eine Entscheidung darüber zu ermöglichen, ob ein EPO- oder ein   CTR-Impuls   erzeugt werden soll. 



   Die S-Speicherzelle 737 des Vielzweckspeichers dient zur Anzeige des Zustandes der zuletzt vom Leitungsabtaster 201 abgetasteten TN-oder z-Leitung. Diese Information wird vom Leitungsabtaster über die Ader 231, die mit einer zweigleisigen Logik von je einem Bit arbeitet, dem Vielzweckspeicher zugeführt. Der Ausgang der S-Speicherzelle ist über die Adergruppe 932 mit den EPO- und CTR-Steuerkreisen 930 bzw. 931 verbunden. Die   Zustände"0"und"l"der S-Speicherzelle   werden den EPO-und CTR-Ventilkreisen über die mit ROS und R1S bezeichneten Adern zugeführt. Eine weitere SM-Speicherzelle 736, die dem Leitungsabtaster zugeordnet ist, dient dazu, den Zustand der vom Leitungsabtaster 

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 abgetasteten Leitung während eines zweiten Zyklus der synchronisierenden   EPO-oder CTR-Impulse   festzuhalten.

   Der Ausgang dieser   SM- Speicherzelle   ist mit dem Eingang jener Speicherzelle im Vielzweckspeicher verbunden, welche die letzte Ablesung einer Speicherzelle festhält. 



   Die BGR-Speicherzelle 735 wird entsprechend dem Zustand des zuletzt im Barrier-Grid-Speicher abgelesenen Speicherpunktes eingestellt. Die Ausgangsadern dieser Speicherzelle sind ebenfalls über die Adergruppe 932 mit den EPO-und CTR-Ventilkreisen 930 und 931 verbunden. Die den   Symbolen "0" und   zugeordneten Ausgangsadern der BGR-Speicherzelle sind mit ROBG bzw. R1BG bezeichnet. 



   Der Zustand der BGR-Speicherzelle wird über die Adern 1130 und 1131, die ebenfalls mit ROBG und R1BG bezeichnet sind, auch dem Eingang des Zugangsregisters zugeführt. 



   Die FFR-Speicherzelle 734 speichert den Zustand der zuletzt abgelesenen von den verschiedenen Speicherzellen des Hauptsteuergerätes. Der Ausgang dieser Speicherzelle ist ähnlich wie jener der BGRund S-Speicherzellen über die Adergruppe 932 mit den   EPO-und CTR-Ventilkreisen   verbunden. Die Zustände dieser Speicherzelle werden über Adern, die entsprechend den   Zuständen"0"und"l"mit ROFF   bzw. RIFF bezeichnet sind, weitergeleitet. 



   Impulsquellen : Die Taktimpulsquelle 933 ist ein Impulsgenerator, der mit einer Frequenz von ungefähr 400 kHz arbeitet. Dieser Generator ist mit dem EPO-Ventilkreis 930 und dem   CTR-Ventilkreis   931 verbunden. Die genannten Ventile lassen die vom Generator 933 erzeugten Impulse selektiv zur EPOSammelader 934 oder zur CTR-Sammelader 935 durch. 



   Die mit einer Impulsdauer von 10 Millisekunden arbeitende Impulsquelle 944 liefert alle 10 Millisekunden einen Impuls. Diese Impulsquelle und der Taktimpulsgeber sind mit einem UND-Ventil 94o verbunden, das beim gleichzeitigen Eintreffen zweier Impulse geöffnet wird. Die Impulsbreite von 10 Millisekunden umfasst mehrere Zyklen von Taktimpulsen ; demnach wird das Ventil 945 alle 10   ss, 1illise-   kunden einmal geöffnet. Das Ausgangssignal des Ventils 945 versetzt die Speicherzelle 946 für die 10Millisekundensignale in den   Zustand "1".   



   Das Hauptprogramm des Systems ist in   10-Millisekunden-Grundintervalle   unterteilt und die Einstellung der Speicherzelle 946   für die 10-Millisekundensignale   zeigt dem   Hauptsteuergerät   jeweils an, dass ein neuer Arbeitszyklus im Hauptprograrnm begonnen werden kann. 



   Die Speicherzelle 946 wird durch das gleichzeitige Auftreten der Übersetzerbefehle   A7B3C15,   D8 und eines EPO-Impulses an den Adern 947,948 bzw. 960 zurückgestellt. Die Ausgangsadern der Spei- 
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 speicher 738 verbunden. 



   EPO-und CTR-Ventilkreise : Ein CTR-Impuls ist im System jeweils dann erforderlich, wenn im Be-   'fehlsregister   ein Entscheidungsbefehl gespeichert ist und die Arbeitsbedingungen im Hauptsteuergerät eine Überleitung des Flying-Spot-Speichers anstatt einer normalen Fortschaltung desselben erfordern. 



   Ein EPO-Impuls ist anderseits beim Auftreten eines Befehls ohne Entscheidungscharakter und von Entscheidungsbefehlen erforderlich, die keine Überleitung erfordern. 



   Eingangssignale, die in Kombination selektiv das   CTR-Ventil   oder das EPO-Ventil öffnen, werden vom Befehlsspeicher über die Adergruppe 936, vom Vergleichsregister 745 über die Adergruppe 937, vom Übersetzungs-Steuergerät 901 des Flying-Spot-Speichers über die Adergruppe 916, vom Steuergerät des Flying-Spot-Speichers über die Adergruppe 938 und vom Vielzweckspeicher über die Ader 932 zugeführt. Die Erzeugung der EPO-und CTR-Impulse lässt sich am besten unter Benutzung der Bezeichnungsweise 
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 :Speicher-und Vergleichsregister : Das Speicher-und Vergleichsregister 743 enthält 14 Kippspeicherzellen, die in Verbindung mit dem   Parallel-Vergleichskreis   742 oder für allgemeine Speicherzwecke verwendet werden.

   Die Informationen werden in paralleler Form vom Sammelausgang über die Adergruppe 744 in die Speicherzellen 743 eingeschleust. Das UND-Ventil 745 wird durch den Befehl A3B3D12 über die Ader 746 vom Befehlsübersetzer und durch den EPO- Impuls über die Ader 747 geöffnet. 



   Die im Speicher-und Vergleichsregister 743 gespeicherten Informationen werden selektiv über die Adergruppe 748 dem Parallel-Vergleichskreis 742 oder über die Adergruppe 749 dem Sammeleingang zugeführt. 

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   Die Speicherzellen im Speicher- und Vergleichsregister 743 sind in eine X- und in eine Y-Gruppe unterteilt, von denen jede 7 Zellen umfasst. Die Informationen einer oder beider Gruppen können über das UND-Ventil 750 dem Parallel-Vergleichskreis 742 zugeführt werden. Die Auswahl, ob die Informationen der X- oder der Y-Gruppe oder aber beider Gruppen zum Parallel-Vergleichskreis übertragen werden sollen, wird durch einen vom Befehlsübersetzer kommenden Kode getroffen, der an der Adergruppe 751 einlangt. Der Befehl AO-1C16 des Befehlsübersetzers bewirkt, dass der X- Teil der gespeicherten Informationen dem Parallel-Vergleichskreis zugeführt wird, wogegen der 3efehl AO-lC17 die Zuleitung des Y-Teiles der gespeicherten Informationen zum Parallel-Vergleichskreis zur Folge hat.

   Schliesslich bewirkt der Befehl AO-1C18 des Befehlsübersetzers, dass sowohl der X- als auch der Y-Teil der Informationen dem Parallel-Vergleichskreis zugeführt werden kann. 



   Von beiden Zellengruppen im Speicher- und Vergleichskreis werden die Informationen dem Sammeleingang über die Adergruppe 749 auf Grund einer Reihe von Befehlen zugeflihrt. Diese vom Befehls- 
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 A7B3C17D12 und A7B3C18D12. Diese Befehle bewirken also eine Öffnung des Ventils 752, wodurch die Informationen zum Sammeleingang gelangen. 



     ParalleI-Vergleichskreis :   Der Parallel-Vergleichskreis 742 ist so aufgebaut, dass er ein aus 7 oder 14 Bits bestehendes, vom   Speicher- ulld Vergleichsregister 743 kommendes   Wort mit einem über die Adergruppe 753 vom Sammelausgang kommenden Wort vergleichen kann und im Falle einer Nichtübereinstimmung ein entsprechendes Signal an das FGM-Register 775 abgibt. 



   Der Parallel-Vergleichskreis ist also ein   Nichtübereinstimmungen   feststellender Kreis ; bei allen seinen Arbeitsvorgängen, ob es sich nun um den Vergleich eines aus 7 oder 14 Bits bestehenden Wortes handelt, ist das vollständige, aus 14 Bits bestehende Wort vom Sammelausgang her an der Adergruppe 773 wirksam. Wenn ein aus 7 Bits bestehendes Wort, wie etwa der X-Kode oder der Y-Kode, getrennt verglichen werden soll, wird nur der zu vergleichende Kode über die Ventile vom Speicher- und Vergleichsregister 743   über   die Adergruppe 748 zum Parallel-Vergleichsregister geleitet. Demgemäss hat die Einschleusung des X-Kodes vom Speicher- und Vergleichsregister zum Parallel-Vergleichskreis einen Vergleich der X-Kodes zur Folge.

   Die Einschleusung des Y-Kodes vom Speicher- und Vergleichsregister zum Parallel-Vergleichskreis über die Adergruppe 748 bewirkt, dass der Vergleichskreis den Y-Kode vergleicht und die Einschleusung sowohl des X- als auch des Y-Kodes vom Speicher- und Vergleichsregister 743 zum   Parallel-vergleichskreis   742 hat einen Vergleich beider Kodes zur Folge. 



   Das FGM-Register 775 zeichnet den jeweiligen Ausgangszustand des Parallel-Vergleichskreises auf und überträgt diese Information über die Adergruppe 739 zu den EPO- und CTR-Ventilkreisen 930 und 931. Diese Adergruppe umfasst zwei mit FGM und FGMM bezeichnete Adern, von denen die eine eine Übereinstimmung und die andere eine Nichtübereinstimmung anzeigt. 



   Das. FGM-Register wird beim Auftreten einer Nichtübereinstimmung eingestellt und bei Auftreten eines   CTR-Impulses   über die Ader 781 zurückgestellt. Eine Rückstellung erfolgt überdies auch beim gleichzeitigen Auftreten eines EPO-Impulses an der Ader 755 und eines MFG-Impulses an der Ader 756. 



   Rufsignalversorgung : Die Rufstromquelle 208 umfasst eine Vielzahl von Niederfrequenzoszillatoren mit Unterbrecherkreisen. Es sind 7 getrennte Rufsignale vorgesehen, die es ermöglichen, selektiv 6 verschiedene Teilnehmer an einer gemeinsamen Gesellschaftsleitung getrennt zu signalisieren. Die Rufsignale werden rhythmisch derart unterbrochen, dass Einzelsignale von zwei Sekunden Dauer durch Pausen von vier Sekunden Dauer getrennt sind. Die NF-Tongabe ist überdies während der 2 Sekunden dauernden Einzelsignale so zerhackt, dass während dieser Intervalle aufeinanderfolgend 50 Millisekunden ein Ton gesendet wird, worauf für 50 Millisekunden eine Unterbrechung erfolgt usw. Diese Unterbrechung des Rufsignals ist erforderlich, weil der Leitungsabtaster während der Rufsignalgabe eine Beantwortung des Anrufes nicht feststellen kann.

   Dementsprechend sind der Rufsignalquelle Einrichtungen zugeordnet, welche dem Hauptsteuergerät anzeigen, ob jeweils ein Rufsignal abgegeben wird oder nicht. Diese Anzeige wird in Form eines binären Signals auf der Basis einer zweigleisigen Logik über das Aderpaar 230   übertra-   gen und bei Auftreten eines Programmbefehles, in dem der D-Kode den Dezimalwert 8 hat, über das UND-Ventil 419 übertragen. Auf diesen Befehl wird die FFR-Speicherzelle 734 eingestellt, wenn gerade eine Rufstromgabe erfolgt, und zurückgestellt, wenn dies nicht der Fall ist, so dass an dieser Stelle erkennbar ist. ob eine gerufene Leitung jeweils auf Anrufsbeantwortung abgefragt werden kann oder nicht. 



   Durchschaltnetzwerk : Das Durchschaltnetzwerk 301 ist ein sechsstufiges, mit Eingangsübertragern ausgestattetes und klemmenseitig markiertes Übertragungsnetzwerk, das eine Vielzahl von als Schalter dienenden Gasröhren aufweist. Durchschaltnetzwerke dieser Art sind bereits bekannt. Die als Schalter dienenden Gasröhren solcher Netzwerke werden selektiv gezündet, um auf diese Weise einen Übertra- 

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 gungsweg zwischen einer vorbestimmten Eingangsklemme und einer vorbestimmten Ausgangsklemme herzustellen. Beispielsweise ist ein solches Netzwerk in der österr. Patentschrift Nr. 181641 beschrieben, in der auch Betriebs- und Steuerkreise für die Ermittlung   ues   Zustandes der TN-und Z-Leitungen und für die manuelle Herbeiführung der verschiedenen Schaltvorgänge behandelt sind. 



   Bei einem andern Durchschaltnetzwerk werden als Schalter Transistoren verwendet, die so geschaltet sind, dass ein zweiseitiger Betrieb möglich ist. Auch solche Durchschaltnetzwerke   können natürlich   im Rahmen der Erfindung angewendet werden. 



   Das Durchschaltnetzwerk 301 antwortet im Zusammenwirken mit seinem Folgeschalter 302 und seinen   A-und B-Wählern   303 und 306 auf Durchschaltbefehle vom   HauptsteuergerÅat,   indem es selektiv Verbindungen zwischen vorgegebenen Ein- und Ausgangsklemmen des Netzwerkes herstellt oder freigibt. 



   Vom Hauptsteuergerät können dreierlei verschiedene Befehle beim Durchschaltnetzwerk eintreffen, nämlich "Trennung", "Freigabe auf der A-Seite" und "Freigabe auf der B-Seite". Diese Befehle bewirken eine Verbindung zwischen vorgegebenen Ein- und Ausgangsleitungen des Durchschaltnetzwerkes, eine Auftrennung der Verbindung mit einer vorgegebenen Leitung auf der A-Seite des Netzwerkes bzw. eine Auftrennung der Verbindung mit einer vorgegebenen Leitung auf der B-Seite des Netzwerkes. 



   In allen Fällen werden die Leitungen, die beeinflusst werden sollen, durch binäre Adressen identifiziert, die den Wählern 303 und 306 über die Adergruppen 549 bzw. 550 zugeführt werden. Jeder Wähler enthält einen Übersetzer, der einen durch 11 Bits gebildeten binären   Eingangskodc   in einen 1-aus-N-Kode umwandelt, wobei N gleich der Anzahl der Z-Leitungen auf einer Seite des Durchschaltnetzwerkes ist. Die Ausgänge des Übersetzers im Wähler sind mit den individuellen   Z- Leitungsanschlüssen   über je eine Gasröhre verbunden, von denen eine selektiv gezündet wird, wenn dem Wähler eine neue Adresse aufgegeben wird. 



   Der Befehl, welcher den an einem markierten Leitungsanschluss auszuführenden Vorgang angibt, wird vom Hauptsteuergerät zum Folgesteuergerät 302 des Durchschaltnetzwerkes übertragen, in dem die Arbeitsvorgänge, die zur Befolgung des Befehls notwendig sind, eingeleitet werden. Im Folgesteuergerat des Durchschaltnetzwerkes werden Antwortsignale für das Hauptsteuergerät erzeugt, welche den Zweck haben, den Empfang eines Befehls zu   bestätigep   und anzuzeigen, ob der Befehl ausgeführt werden konnte. 
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 schleust nun diese Adressen durch die Wähler, um die gewünschten Z-Leitungen zu markieren. prüft hernach, ob eine oder beide dieser Z- Leitungen besetzt sind. und falls eine dieser Leitungen besetzt ist, überträgt es diese Information zum Hauptsteuergerät und beschliesst damit seine Arbeitsfolge ;

   falls keine der   Z-Leitungen   besetzt ist, bewirkt es eine Verbindung zwischen den markierten Z-Leitungen, worauf es in seinen Ausgangszustand zurückkehrt, so dass es einen weiteren Befehl abwarten kann, wobei es vorher Signale zum Hauptsteuergerät überträgt, die anzeigen, dass der Befehl erfolgreich durchgeführt und die Arbeitsfolge beendet worden ist. 



   Im Falle eines Freigabebefehls wird die betreffende   A-oder B-Leitung   vom Hauptsteuergerät durch eine neue Adresse, die durch den   A- oder B- Wät, ler   303 bzw. 306 geschleust wird, markiert. Der Freigabebefehl wird vom Hauptsteuergerät über die Adergruppe 551 zum Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes übertragen, welches sodann die mit der Freigabe verbundenen Arbeitsvorgänge bewirkt. 



   Beim Freigabevorgang werden Steuersignale vom Folgesteuergerät je nach dem Fall zum A- oder BWähler übertragen, welche die entsprechende Adresse vom Hauptsteuergerät her einschleusen, ferner zum Freigabe-Impulsgeber 316, der die Gasröhren in dem Übertragungsweg, mit dem die markierte ZLeitung verbunden ist, entionisiert, weiter zu einem Taktgeberkreis, dessen Periodendauer so berechnet ist, dass sie die Zeit, die zur Freigabe des Netzwerkes erforderlich ist, etwas überschreitet, und schliesslich zu einem Löschkreis für das Folgesteuergerät, welcher dieses Gerät zurückstellt und für einen weiteren Befehl seitens des Hauptsteuergerätes vorbereitet. 



   Die über die Adergruppe 565 vom Hauptsteuergerät beim Folgesteuergerät für das Durchschaltnetzwerk eintreffenden Befehle werden im Folgesteuergerät in Speicherzellen gespeichert. Diese Speicherzellen werden zur Vorbereitung der Aufnahme eines neuen Signals vom Hauptsteuergerät in den Zustand "0"versetzt, sobald der Rückstellvorgang innerhalb des Folgesteuergerätes des Durchschaltnetzwerkes abgeschlossen ist. 



   Je nach den Umständen können vier verschiedene Antworten vom Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes zum Hauptsteuergerät übertragen werden,   nämlich"Befehl erhalten","Besetzt","Arbeit   im Gange" und "Arbeit beendet". 

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   Das Signal "Befehl erhalten" zeigt an, dass eine der Befehls-Speicherzellen für die Befehle "Verbindung", "Freigabe auf der A-Seite" oder "Freigabe auf der B-Seite" in den Zustand"l"versetzt worden 
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 sollte, besetzt ist. Das   Erfolgsanzeigesignal"Arbeit   im Gange" zeigt an, dass die befohlene Arbeitsfolge vom Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes ausgeführt wird und dass die Aufgabe offensichtlich erfolgreich abgeschlossen werden kann, während das   Abschlusssignal"Arbeit beendet"anzeigt,   dass eine hinreichende Zeitdauer nach dem Eintreffen des Befehls verstrichen ist, um den erfolgreichen Abschluss dieses Befehls sicherzustellen. 



   Die   A-und B-Identifizierungskreise   304 und 305 sind   Übersetzungskreise,   welche den   1-aus-N-Kode   an den Netzwerkklemmen in die Form eines Binärkodes übersetzt, um diesen sodann über die Adergruppe 325 bzw. 328 zum Hauptsteuergerät zu übertragen. In den zum Hauptsteuergerät führenden Ausgangsadern der Identifizierungskreise liegen Transistor-Kippspeicherzellen, die in Abhängigkeit von den Eingangssignalen durch über die Ader 326 einlangende Befehle vom Folgesteuergerät 302 des Durchschaltnetzwerkes selektiv eingestellt werden. 



   Das Durchschaltnetzwerk 301 und seine Steuer-und Ausgangskreise sind genauer in den Fig. 12,13 und 14 herausgezeichnet. 



   Insbesondere stellt Fig. 12 das Verdrahtungsschema eines Durchschaltnetzwerkes   mit 1000 Z- Leitun-   gen auf der A-Seite und 1000   Z-Leitungen auf-der   B-Seite dar. 



   Der Hauptbauteil dieses zusammengesetzten Netzwerkes ist eine Matrix mit Gasröhren, die 10 Eingangsklemmen und 10 Ausgangsklemmen hat. In Fig. 12 bedeuten die mit 1200,1209, 1210,1219, 1220 und 1229 bezeichneten Blöcke solche Schaltmatrizen mit je 10 Ein- und Ausgangsklemmen. In diesen Schaltmatrizen wird eine Verbindung zwischen einer beliebigen Eingangsklemme und einer beliebigen Ausgangsklemme durch selektives Markieren der Ein- und Ausgangsklemmen mit Hilfe von Spannungen bewirkt, die zur Zündung der gasgefüllten Schaltröhren ausreichen. Die verwendeten gasgefüllten Schaltröhren können beispielsweise die in der österr. Patentschrift   Nr. 200672   beschriebene Ausführung haben. 



   Die mit P bezeichneten Blöcke, z. B. 1250 und 1259, sind aktive Fortschaltkreise, die dazu dienen, den durch Stromverfächerung entstehenden Verlust bei der Fortschaltung des Markiersignals durch das Netzwerk herabzusetzen. Solche Fortschaltkreise sind beispielsweise in der österr. Patentschrift Nr. 201132 beschrieben. In Fig. 12 sind die Netzwerkkreise auf der linken und rechten Seite von Trennstrecken identisch. Die Trennstrecken können beispielsweise den in der österr. Patentschrift Nr. 201678 beschriebenen Aufbau haben. Die Durchschaltgruppen, wie   z. B.   die Matrizengruppen 1230 und 1231, enthalten je 10 X 10 Einzelmatrizen und haben somit 100 Eingangsklemmen und 100 Ausgangsklemmen. 



   Das beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung zwischen der   l.,   2. und 3. Stufe und zwischen der 4., 5. und 6. Stufe angenommene Verdrahtungsschema ist ähnlich dem Schema von Koordinatenwählämtern. Beispielsweise sind die 10 Ausgangsadern einer Matrix der 1. Stufe, wie beispielsweise der Matrix 1200, mit 10 Matrizen der 2. Stufe der gleichen Matrizengruppe verbunden, wobei die Ausgangsklemmen der 1. Stufe individuell je einer Matrix der 2. Stufe zugeordnet sind. So ist z. B. die Ausgangsklemme 0 der Matrix 1200 der 1. Stufe mit der Eingangsklemme 0 der Matrix 1210 der 2. Stufe und die Ausgangsklemme 9 der Matrix 1200 mit der Eingangsklemme 0 der Matrix 1219 der 2. Stufe verbunden. In ähnlicher Weise sind die Ausgangsklemmen   1 - 8   der Matrix 1200 mit den Eingangsklemmen 0 der übrigen Matrizen der 2.

   Stufe in der Matrizengruppe 9, die zwischen den Matrizen 1210 und 1219 liegen, verbunden. 



   Das Verdrahtungsschema zwischen den Stufen 6 und 5 ist identisch mit dem zwischen den Stufen 1 und 2. 



   Die 2. Stufe von Matrizen umfasst 10 Matrizengruppen, die ebenfalls mit   0 - 9   beziffert sind ; wie bei der 1. Stufe hat jede Matrizengruppe 100 Eingangsklemmen und 100 Ausgangsklemmen. Demnach hat die 2. Stufe 1000 Ausgangsklemmen, die mit 1000 Eingangsklemmen der 3. Stufe verbunden werden müssen. In Fig. 12 sind die 10 Ausgangsklemmen der Matrix 1219, welche die Matrix 9 der Matrizengruppe 9 darstellt, mit den Eingangsklemmen 9 aller mit 9 bezeichneten Matrizen der 3. Stufe verbunden. Beispielsweise ist die Ausgangsklemme 9 der Matrix 1219 mit der Eingangsklemme 9 der Matrix 1229 und die Ausgangsklemme 0 der Matrix 1219 mit der Eingangsklemme 9 der Matrix 1279 verbunden. Die Ausgangsklemmen 1-8 der Matrix 1219 sind in analoger Weise mit den Eingangsklemmen 9 der mit 9 bezeichneten Matrizen der Matrizengruppen   1 - 8   in der 3.

   Stufe verbunden. 



   Zwischen den Stufen 5 und 4 ist ein identisches Verdrahtungsschema angewendet. 



   Um eine Verbindung über das Durchschaltnetzwerk herzustellen, werden entsprechende Markierpotentiale an die   Z-Leitungen   angelegt, die zu den 1. und 6. Stufen führen ; diese Markiersignale werden 

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 von den   A-und B-Seiten   des Darchschaltnetzwerkes zu den   Trenn-oder Halbierungskreisen, z. B.   den Kreisen 1280 und 1289, übertragen. Zwischen den Stufen 3 und 4 verlaufen 1000 Leitungen. Bei einem Durchschaltnetzwerk mit nur 1000 Eingangsklemmen und 1000 Ausgangsklemmen müssen aber nicht alle 1000 Leitungen in der Mitte des Netzwerkes, d. h. zwischen der 3. und 4. Stufe, tatsächlich vorhanden sein, um eine angemessene Bedienung zu ermöglichen. 



   Ein dreistufiges Durchschaltnetzwerk mit 1000 Eingangsklemmen und 1000 Ausgangsklemmen sei als Hauptgestell bezeichnet. Das sechsstufige Durchschaltnetzwerk nach Fig. 12 umfasst somit zwei Hauptgestelle A und B. In Verbindung mit den Konzentrator-Netzwerken nach den Fig. 2 und 3 kann ein solches Durchschaltnetzwerk im allgemeinen ohne weiteres 4500 Teilnehmer bedienen. 



   Bei grossen elektronischen Zentralen werden so   viele Durchschaltnetzwerk e zusammengeschaltet   bzw. wird ein so grosses Durchschaltnetzwerk gebildet, dass bis zu 45000 Teilnehmer bedient werden können. 



   Das mit   Trenn-oder Halbierungskreisen ausgestattete Verdrahtungsschema   des beschriebenen Ausführungsbeispiels der Erfindung ermöglicht eine angemessene Dienstleistung bei einem mit 1000 Ein- und Ausgangsklemmen ausgestatteten Durchschaltnetzwerk und ermöglicht einen einfachen Ausbau auf ein Netzwerk mit 10000 Ein- und Ausgangsklemmen bei minimalem Aufwand und minimalen Umbaukosten. 



   Das erste Hauptgestell sei mit 0 und die nachfolgenden Hauptgestelle seien mit   1 - 9   bezeichnet. 



  Wenn nur ein einziges Hauptgestell erforderlich ist, reichen   400 - 500 Halbierungskreise   für eine angemessene Bedienung aus. Die Verdrahtung der Halbierungskreise lässt sich am besten an einem Beispiel erläutern. 



   Das 1000 Eingänge und 1000 Ausgänge umfassende Netzwerk nach Fig. 12 ist das Hauptgestell 1 und die Leitungen 0 jeder Matrix in den Matrizengruppen 0-9 der 3. Stufe sind über Halbierungskreisemit den Leitungen 0 einer jeden der Matrizengruppen 0-9 der 4. Stufe verbunden. Demgemäss werden 100 Halbierungskreise verwendet, um die Leitungen 0 der 100 Matrizen der Matrizengruppen 0-9 in der 3. Stufe mit den 100 Leitungen 0 der 100 Matrizen der 4. Stufe, welche die Matrizengruppen 0-9 bilden, zu verbinden. Um die weiteren 400 Halbierungskreise, die für eine angemessene Bedienung erforderlich sind, unterzubringen, sind die Leitungen 6, 7, 8 und 9 jeder Matrize der 3. Stufe in den Matrizengruppen 0-9 mit den entsprechenden Leitungen der Matrizen der 4. Gruppe in den Matrizengruppen 0-9 verbunden. 



   Wenn das zweite Hauptgestell hinzugefügt wird, werden die Leitungen 1 einer jeden der 100 Matrizen der 3. Stufe in den Matrizengruppen 0-9 des Hauptgestelles 0 mit den Leitungen 0 der 100 Matrizen der 4. Stufe im Hauptgestell 1 verbunden, während die Leitungen 1 der 100 Matrizen der 3. Stufe des Hauptgestells 1 mit den 100 Leitungen 1 der 4. Stufe des Hauptgestells 0 verbunden werden. 



   Eine eigenartige Verdrahtung der Halbierungskreise vermeidet eine Blockierung des Netzwerkes. 



  Wir dargestellt, sind in einem vollständig ausgerüsteten Durchschaltnetzwerk mit 10 sechsstufigen Netzwerken die Leitungen der Matrizen der 3. Stufe ausgangsseitig mit gleich bezifferten Hauptgestellen verbunden. Überdies legt die Matrix, von der eine Ausgangsleitung kommt, die Matrizengruppe fest, mit der diese Leitung zu verbinden ist, und die Matrizengruppe, in der diese Ausgangsleitung endet, ist wieder massgeblich dafür, welche Matrix der 4. Stufe zu verwenden ist. Beispielsweise ist bei dem mit 0 bezeichneten Paar von Hauptgestellen nach Fig. 12 die Leitung 0 der mit 0 bezifferten Matrix 1210 in der Matrizengruppe 9 mit der Leitung 0 der Matrix 9 in der Matrizengruppe 0 verbunden. Ferner ist die Leitung 0 der Matrix 9 in der Matrizengruppe 9 des Hauptgestelles A mit der Leitung 0 der Matrix 9 in der Matrizengruppe 9 des Hauptgestelles B verbunden. 



   Ein lediglich einen Verbindungsweg eines sechsstufigen Durchschaltnetzwerkes mit Gasentladungsröhren erfassendes Schaltbild ist zusammen mit den zugehörigen Steuer- und Ausgangskreisen in den Fig. 13 und 14 dargestellt. Die Z-Leitungsanschlüsse auf den A- und B-Seiten des Netzwerkes fuhren zu symmetrierten Übertragungsleitungen, in deren Eingängen Übertrager 1301 bzw. 1406 liegen, welche die symmetrierten Übertragungsleitungen mit dem unsymmetrischen Übertragungsweg über das Netzwerk verbinden. Die Gasröhre 1303 der 1. Stufe und die Gasröhre 1304 der 2. Stufe sind durch einen aktiven Fortschaltkreis 1305, die Gasröhre 1304 der 2. Stufe und die. Gasröhre 1306 der 3. Stufe durch einen passiven Fortschaltkreis 1307 miteinander verbunden. Analog ist die Gasröhre 1405 der 6. Stufe mit der Gasröhre 1403 der 5.

   Stufe über einen aktiven Fortschaltkreis 1404 und die Gasröhre 1403 der 5. Stufe mit 
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 passiven Fortschaltkreis ist in der   österr.   Patentschrift Nr. 201131 beschrieben. 



   Der Hauptunterschied zwischen aktiven und passiven Fortschaltkreisen besteht darin. dass der aktive Fortschaltkreis aktive Elemente, wie beispielsweise Gastrioden, enthält. Um einen Fortschaltkreis mit Gasröhren zu aktivieren, muss diesem ein Öffnungsimpuls zugeführt werden. Die passiven Fortschaltkreise 

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 enthalten hingegen nur passive Elemente, wie Widerstände, Kapazitäten und Halbleiterdioden. und erfordern deshalb keine Öffnungsimpulse, vielmehr werden sie ausschliesslich durch den Empfang eines   Markierimpulses   von der vorhergehenden Stufe des Netzwerkes gesteuert, und sie geben in Beantwortung eines solchen   Markierimpulses   an die nachfolgende Stufe des Netzwerkes einen neuen Markierimpuls ab. 



   Beim beschriebenen Durchschaltnetzwerk bewirkt die Markierung von Leitungsklemmen mit einem bestimmten Potential die Ionisation einer Vielzahl von Gasröhren zwischen den markierten Klemmen und der Mitte des Netzwerkes. Bei einem voll ausgenützten freien Netzwerk,   d. h.   bei einem Durchschaltnetzwerk mit sechs Stufen und 10000 Ein- und Ausgangsklemmen markiert ein Markiersignal an einer Klemme 10 Röhren in der 1. Stufe, 100 Röhren in der 2. Stufe und 1000 Röhren in der 3. Stufe. Obgleich der Markierungsstrom, der über eine solche   Röhre   fliessen muss, an sich gering ist, nimmt die Summe der 1110 Markierungsströme einen erheblichen Wert an. Die aktiven Fortschaltkreise,   z. B.   1305 und 1304, die zwischen der 1. und 2. Stufe bzw. zwischen der 5. und 6.

   Stufe angeordnet sind, haben nun den Zweck, die durch diese Stromverfächerung auftretenden Verluste herabzusetzen. Jeder aktive   Fortschalt-   kreis ist im wesentlichen ein regenerierender Verstärker, der bei Erregung einer Gasröhre in der 1. oder 6. Stufe und gleichzeitigem Eintreffen eines Fortschaltimpulses an der Ader 1342 bzw. 1448 ein Markiersignal an die 2. und 3. Stufen von Gasröhren abgibt, wenn auf der A-Seite ein Markierimpuls einlangt bzw. an die 5. und 4. Stufen von Gasröhren, wenn auf der B-Seite ein Markierimpuls angelegt wird. 



   Die Halbierungskreise zwischen den 3. und 4. Stufen stellen die endgültige Verbindung zwischen zwei markierten Klemmen auf der A- und B-Seite des Durchschaltnetzwerkes her. Jeder Halbierungskreis übt zwei Schaltfunktionen aus, nämlich die Vervollständigung der Verbindung zwischen einer Leitung auf der A-Seite des Netzwerkes und einer Leitung auf der B-Seite desselben, sowie die Freigabe einer Verbindung zwischen einer Leitung auf der A-Seite des Netzwerkes und einer Leitung auf der B-Seite desselben. Überdies werden vom Halbierungskreis an den   Durchschalt- und Freigabe-Detektor   Signale abgegeben, welche die Herstellung einer Verbindung zwischen den A-und B-Leitungen bzw. die Trennung einer solchen Verbindung anzeigen. 



   Dem Halbierungskreis ist ein Öffnungs-Impulsgeber 1410 zugeordnet, der als freischwingender Generator mit einer Frequenz von etwa 16 kHz arbeitet. Der Ausgang dieses Generators ist über zwei Adern, z. B. 1430 und 1431, die in Kombination einem bestimmten Halbierungskreis zugeordnet sind, mit diesem verbunden. Das gleichzeitige Auftreten von Signalen an den Adern 1430 und 1431 zeigt daher an, dass der betreffende Halbierungskreis geöffnet worden ist. 



   Gemäss Fig. 13 tritt bei einer Markierung auf der A-Seite des Netzwerkes, die von dem der A-Seite zugeordneten Wähler 1310 bewirkt wird, über die Ader 1432 ein Signal am Halbierungskreis auf ; bei einer Markierung auf der B-Seite, die von dem der B-Seite zugeordneten Wähler 1420 her erfolgt, wird über die Ader 1433 ein Signal an den   Halbierangskreis   geliefert. Bei gleichzeitigem Auftreten von soichen Markiersignalen an den Adern 1432 und 1433 und an den Adressadern 1430 und 1431 wird das UND-   Ventil 1407 geöffnet.    



   Die Ausgangsader 1434 des UND-Ventils 1407 ist mit dem Steuergitter einer Gastriode 1408 verbunden, die bei Beaufschlagung der Ader 1434 in den leitenden Zustand übergeht. 



   Die Trennung einer Verbindung zwischen einer A-Leitung und einer B-Leitung wird durch das gleichzeitige Anlegen von solchen Markiersignalen an die   A- und B- Leitungen   bewirkt, die eine Freigabe fordern, sowie durch die gleichzeitige Impulssteuerung der Freigaberöhre 1409 über die Ader 1435. Unter diesen Bedingungen zündet die Trennröhre 1409 und entzieht der Röhre 1408 den Strom, wodurch diese entionisiert wird. Anschliessend wird die   Treaaröhre   1409 durch ein Signal über die Ader 1436 beim Trennimpulsgeber 1413 entionisiert. 



   Die Vervollständigung eines Übertragungsweges über einen Halbierungskreis wird durch den Zuwachs des Haltestromes über die Ader 1437 bewirkt, und in analoger Weise erfolgt die Trennung einer Verbindung über den Halbierungskreis durch eine Verminderung des Haltestromes an der Ader 1437. Demgemäss stellen der Durchschalt-Detektor 1411 und der Trenn-Detektor 1412 einen Zuwachs bzw. eine Abnahme des Haltestromes fest. 



   Das A-Identifizierungsgerät 1302 und das B-Identifizierungsgerät 1418 sind Übersetzer, welche Eingangssignale von einer der 100 Leitungen auf der A- oder B-Seite des Durchschaltnetzwerkes aufnehmen und als Ausgangssignal ein aus 11 Bits bestehendes Adresssignal liefern. Die Ausgangsadern des Übersetzerteiles eines jeden Identifizierungsgerätes sind über   Transistor-Kippspeicherzellen in den A-und B-   Identifizierungsventilen 1308 und 1421 mit dem Hauptsteuergerät verbunden. Impulse von den Ableseimpulsgebern 1309 und 1417 bewirken die Ablesung der Informationen von den A- und B-Identifizierungs- 

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 geräten 1302 und 1418 und deren Eintragung in die Identifizierungsregister 1308 bzw. 1421. 



   Die A- und B-Wähler 1310 und 1416 nehmen vom Hauptsteuergerät über die Adergruppen 1312 bzw. 



  1422 ein aus 11   Bits bestehenjes binäres Adresssignal   auf und übersetzen diese Information in l-aus-1000Kode, um die gewünschte   A-oder B-Leitung   auszuwählen und zu markieren. Die aus 11 Bits bestehende binäre Adresse, die vom Hauptsteuergerät zu einem der A- und B-Wähler übertragen wird, um einen bestimmten   Z-Leitungsanschluss   zu markieren, ist identisch mit der aus 11 Bits bestehenden binären Adresse, die vom Durchschaltnetzwerk über die Identifizierungsgeräte übertragen wird, um den am betreffenden   Z- Leitungsanschluss   erfolgten Arbeitsvorgang anzuzeigen. 



   Die Adressen vom Hauptsteuergerät werden als Gleichspannungen an die Adern der Adergruppen 1312 und 1422 angelegt. Die Wähler sind Matrizen mit magnetischen Kernen, die direkt mit den Adergruppen 1312 und 1422 für die binäre Adresse verbunden sind. Die Gasröhren an den Ausgangsadern der A- und BWähler 1310 und 1416 müssen selektiv gezündet werden, bevor das Markierpotential an einen Z-Leitungsanschluss übertragen wird. Die Ausgangsröhren des Wählers werden unter dem Einfluss von Impulssteuerkreisen 1311 und 1415 geöffnet, die als   Einstell- und   Ableseimpulsgeber bezeichnet sind. 



   Das in Fig. 3 mit 302 bezeichnete Folgesteuergerät für das Durchschaltnetzwerk ist in funktioneller Form auch in den Fig. 13 und 14 veranschaulicht. Dieses Gerät ist in dem mit 1343 bezeichneten Block enthalten ; es nimmt vom Hauptsteuergerät Befehlsinformationen für das Netzwerk auf und erzeugt Antwortsignale für das Hauptsteuergerät. Wie schon erwähnt, sind drei verschiedene Befehle an das Durchschaltnetzwerk möglich,   nämlich "Verbindung", "Freigabe   auf der A-Seite" und "Freigabe auf   det B-   Seite". Diese Signale werden vom Hauptsteuergerät über die Adern 1344, 1437 und 1438 den Speicherzellen 1339,1426 bzw.   1427   zugeführt.

   Die Arbeitsweise des Folgesteuergerätes für das Durchschaltnetzwerk lässt sich am besten durch die verschiedenen Schaltschritt erläutern, die zur Durchführung der erwähnten Befehle erforderlich sind. 



   Ein Verbindungsbefehl vom Hauptsteuergerät über die Ader 1344 versetzt die Kippspeicherzellen 1339 in den   Zustand"l"und   ergibt somit ein Signal an der Sammelader 1345. Das Endergebnis eines Verbindungsbefehls ist die Öffnung eines Halbierungskreises, wodurch selektiv ein Übertragungsweg zwi-   schen   einer vorgegebenen Leitung auf der A- Seite des Netzwerkes und einer vorgegebenen Leitung auf der B-Seite des Netzwerkes hergestellt wird. 



   Es erscheint zweckmässig, an dieser Stelle hervorzuheben, dass im Folgesteuergerät für bestimmte Aufgaben Wechselströme verwendet werden, wogegen andere Teile dieses Gerätes durch Gleichstromsignale gesteuert werden. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung in jede Ader, die mit einer auf Wechselstrom ansprechenden Einrichtung verbunden ist, ein Kondensator eingefügt. Dies soll jedoch nur eine schematische Andeutung der Schaltung sein, während bei der tatsächlichen Ausführung auch ein Wechselstromverstärker oder eine andere Gleichstromblockierung angewendet werden kann. 
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 1416, sowie die Zündung der Gasröhren in den zu markierenden A- und B-Leitungen. Ein Impuls an der Sammelader 1345 wirkt über die Kapazität 1346 und das ODER-Ventil 1317 auf die Startklemme des Einstell-und Ableseimpulsgebers 1311.

   Analog wird an die Startklemme des   Einstell- und Ableseimpulsge-   bers 1415 über die Kapazität 1439 und das ODER-Ventil 1419 ein Impuls angelegt. 



   Der Impuls an der Startklemme der Impulsgeber 1311 und 1415 leitet eine Arbeitsfolge ein, durch die zuerst die magnetischen Kerne im betreffenden Wählerübersetzer langsam zurückgestellt werden. Die langsame Rückstellung dieser Kerne hat keine Zündung der ausgangsseitigen Gasröhren zur Folge, die zu einer Übertragung von Markiersignalen vom Wähler zum Durchschaltnetzwerk führen könnte. Kurze Zeit nach der Rückstellung der magnetischen Kerne im Übersetzer werden durch Impulse vom   Einstell- und   Ableseimpulsgeber die magnetischen Kerne im Wählerübersetzer entsprechend dem an den Eingangsadern der Adergruppe 1312 bzw. 1422 vorgefundenen Adresskode eingestellt. Anschliessend daran bewirkt eine rasche Ablesung der Kerne eine Ionisation der Gasrohren in jener Ader, welche der zu markierenden Abzw. B-Leitung zugeordnet ist.

   Ein an die Startklemme eines Einstell- und Ableseimpulsgebers, z. B. 



  1311 und 1415, gelangender Impuls stellt somit alle Kerne im   Wählerübersetzer   auf 0 zurück und bewirkt, dass diese Kerne sodann in Abhängigkeit von dem Kode eingestellt werden, der an den vom Hauptsteuergerät kommenden Adressadern vorliegt. Ein nachfolgender Ableseimpuls ionisiert sodann die ausgangsseitigen Gasröhren entsprechend diesem Adresskode, wodurch an den durch diesen Kode definierten Z-Leitungsanschluss ein Markierpotential angelegt wird. 



   Ein vom Ausgang des Verbindungs-Kippspeichers 1339 an die Sammelader   1345   angelegter Impuls ist eines von zwei möglichen Eingangssignalen für die Einstellklemme des   Besetzt-Prufungs-Verzögerungs-   

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 kreises 1322, der   als monostabiler Kippkreis   ausgebildet ist. Ein Einstellsignal am Verzögerungskreis 1322 erregt die dem   Zustand"l"zugeordnete Ausgangsklemmc   dieses Kreises, wogegen die dem Zustand"0" zugeordnete Ausgangsklemme aberregt wird. Dieser Kreis kehrt 250 Mikrosekunden nach Beendigung des Einstellimpulses wieder in den   Zustand "0" zurück.   Diese 250 Mikrosekunden schaffen ein   angemessenes   Zeitintervall für die Durchführung der Besetztprüfung. 



   Wenn der Kippspeicher im Verzögerungskreis für die Besetztprüfung den   Zustand "1" annimmt,   wird über die Ader 1347 das Ventil 1321 geöffnet, und wenn vom Verbindungsdetektor 1411 über die Ader 1440 ein Signal einlangt, wird der Besetzt-Kippkreis 1338 in den Zustand"l"versetzt. 



   Ein Verbindungszustand wird vom Verbindungsdetektor 1411 auf Grund eines Zuwachses des Haltestromes an der Ader 1437 festgestellt, falls eine besetzte A- oder B-Leitung markiert wird oder falls eine Verbindung zwischen einer A- oder B-Leitung erfolgt. Falls eine besetzte Leitung markiert wird, wird dies vom Verbindungsdetektor festgestellt, der sodann über die Ader 1440 ein Signal an das Besetztventil 1321 abgibt. Wenn der Verbindungszustand innerhalb der ersten 250 Mikrosekunden nach Auftreten des Impulses an der Sammelader 1345 eintritt, so befindet sich der Verzögerungskreis für die Besetztprüfung 
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 gangssignals zum erwähnten Verzögerungskreis festgestellt, so ist dieser Kreis bereits in den Zustand"0" zurückgekehrt und er sperrt dadurch das Besetztventil 1331, so dass dieses das für die Erfolgsanzeige dienende Ventil 1320 nicht öffnen kann.

   Das gleichzeitige Auftreten eines Ausgangssignals an der Ader 1440 vom Verbindungsdetektor und eines Signals an der Ader 1348, das anzeigt, dass der Verzögerungskreis für die Besetztprüfung wieder in den   Zustand "0" zurückgekehrt   ist, öffnet das die erfolgreiche Bedienung anzeigende Ventil 1320, wodurch der zugeordnete Kippspeicher 1337 für die Erfolgsanzeige betätigt wird. 



   Auch wenn der Kippspeicher des Verzögerungskreises für die Besetztprüfung in den   Zustand "0" zu-   rückkehrt, wird über die Ader 1349 an das   Öffnungsventil   1323 für den Halbierungskreis ein Impuls abgegeben. Wenn dieser Kippspeicher im Zustand "0" verblieben ist, dann ist an der Ader 1351 ein Öffnungssignal für das Ventil 1323 vorhanden und es wird an das Öffnungsventil 1410 des Halbierungskreises über die Ader 1352 ein Startsignal abgegeben. Wie schon erwähnt, ist der Taktgeber für den Halbierungskreis ein freischwingender Schrittschaltkreis, der aufeinanderfolgend die UND-Ventile der Halbierungskreise, z.

   B. 1407. mit Impulsen versorgt und bei Auffindung eines freien Halbierungskreises dessen Klemmen von den A- und B-Seiten des Netzwerkes her markiert worden sind, eine Zündung der Schaltröhre des Halbierungskreises bewirkt, wodurch eine Verbindung zwischen einer bestimmten A-Leitung und einer bestimmten B-Leitung über das Netzwerk zustandekommt. Wenn zwischen einer A- und einer B-Leitung eine Verbindung hergestellt worden ist, so wird der damit verbundene Zuwachs des Haltestromes an der Ader 1407 vom Verbindungsdetektor 1411 festgestellt und dieser Detektor überträgt über die Ader 1140 ein Signal zu dem Erfolgsanzeigeventil 1337. Nach einem für die Durchführung der Besetztprüfung ausreichenden Zeitintervall kehrt der Verzögerungskreis 1322 wieder in den Zustand "0" zurück und das Ventil 1337 wird durch ein Signal an der Ader 1348 geöffnet.

   Dementsprechend wird über die Ader 1353 ein Signal übertragen, um den Erfolgsanzeige-. Kippspeicher einzustellen und damit dem Hauptsteuergerät anzuzeigen, dass der Befehl mit Erfolg ausgeführt worden ist. 



   Nach Abschluss der Bedienung eines Verbindungsbefehls wird das Folgesteuergerät für das Durchschaltnetzwerk zwecks Vorbereitung der Aufnahme des nächsten Befehls zurückgestellt. Die für diese Rückstellung erforderliche Arbeitsfolge kann auf verschiedene Arten eingeleitet werden, wie insbesondere durch das gleichzeitige Auftreten von Signalen an der Sammelader 1345 und an der Ader 1440, dis anzeigt, dass der Verbindungs-Kippspeicher den Zustand"l"einnimmt und der Verbindungsdetektor 1411 einen Besetztzustand oder die Herstellung einer Verbindung über das Netzwerk festgestellt hat. Die Signale an der Sammelader 1345 und an der Ader 1440 öffnen das UND-Ventil 1327 und das ODER-Ventil 1328, wodurch an der RSI- Sammelader 1354 ein Impuls erzeugt wird. 



   Der RSI-Impuls an der Ader 1354 wird zum Öffnungsventil 1410 des Halbierungskreises übertragen, um die Abtastung der Halbierungskreise zu unterbrechen ; ferner gelangt dieser Impuls zu den Einstellund Ableseimpulsgebern 1311 und 14i5, um die Spannungen von den ionisierenden Ausgangsröhren in den   A-und B-Wählern   1310 und 1416 abzuschalten. Demnach wird das Markierpotential von den vorher ausgewählten A- und B-Leitungen weggenommen. Der RSI-Impuls wird auch zu den Impulsgebern 1414 für die Fortschaltkreise übertragen, um die Spannungen von den ionisierten Ausgangsröhren dieser Kreise abzuschalten und die Ausgangssignale dieser Impulsgeber unwirksam zu machen. Ferner wird der   RSI- Im-   puls auch zu dem um 250 Mikrosekunden verzögernden Kreis 1423 übertragen.

   Der Verzögerungskreis 1423 arbeitet   so, dass   an der Sammelader   1441 250   Mikrosekunden nach dem Empfang eines eingangssei- 

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 tigen   RSI-Impulses   ein RS2-Impuls erzeugt wird. Der   RS2-Impuls   wird zu einem um 50 Mikrosekunden verzögernden   Kieis   1424, ferner zu den   Einstell- und   Ableseimpulsgebern 1311 und 1415, zu den Fortschaltimpulsgebern 1414 und zu den Freigabeimpulsgebern 1413 übertragen. Das zu den   Einstell- und   Ableseimpulsgebern und zu den   Impulsgebern   für die Fortschaltkreise übertragene RS2-Signal stellt zur Vorbereitung für einen nachfolgenden Befehl wieder die richtigen Spannungen an den ausgangsseitigen Gasröhren dieser Kreise her.

   Das RS2-Signal, das über die Ader 1436 zum Freigabeimpulsgeber gelangt, nimmt die Spannung von der Freigaberöhre 1409 weg und bewirkt somit eine Entionisation dieser Röhre. 



   Das Ausgangssignal des um 50 Mikrosekunden verzögernden Kreises 1424 gelangt zu den Ableseim- 
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 welche in den A- und B-Speicherkernen dieser Identifizierungsgeräte enthalten sind, zu den A- und B-   Identifizierungsregistern   1308 bzw. 1421 sowie die Erzeugung eines Eingangssignals für den Kippspeicher 1340, der den Abschluss des Arbeitsvorganges anzeigt. Der RS3-Impuls tritt an der Ader 1442 als Öffnungsimpuls für die die Verbindung und Freigabe steuernden UND-Ventile 1331 und 1332 auf. Diese Ventile werden selektiv geöffnet, wenn gleichzeitig ein Impuls an der Ader 1442 und ein Impuls an der Sammelader 1345 bzw. 1443 auftritt. Im Falle eines Verbindungsbefehls wird das Verbindungs-UNDVentil 1331 geöffnet und das Ausgangssignal dieses Ventils wird über ein 10 Mikrosekunden verzögerndes Netzwerk 1333 übertragen.

   Bei einem Frcigabebefehl wird das Freigabe-UND-Ventil 1332 geöffnet und sein Ausgangssignal über ein l, 5 Mikrosekunden verzögerndes Netzwerk 1334 übertragen. Die Ausgangsadern der Verzögerungskreise 1333 und 1334 sind über ein ODER-Ventil 1336 mit der Einstellader des den Abschluss des Arbeitsvorganges anzeigenden Kippspeichers 1340 verbunden ; die Signale dieser Verzögerungskreise können somit jedes für sich eine Einstellung des Kippspeichers 1340 herbeiführen. Im Falle einer Freigabe ist die Verzögerung der Einstellung des Kippspeichers 1340 für die Abschlussanzeige viel grösser als im Falle eines Verbindungsbefehls, weil die zur Entionisation der Freigabe-Gasröhre, etwa der Röhre 1409, erforderliche Zeit viel länger ist als die Zeit, die zur Herstellung einer Verbindung über das Netzwerk benötigt wird. 



   Zusammenfassend markiert also das Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes bei Empfang eines Verbindungsbefehls vom Hauptsteuergerät, der durch die Einstellung des Verbindungs-Kippspeichers 1339 in den Zustand"l"angezeigt wird, Leitungen auf den   A-und   B-Seiten des Durchschaltnetzwerkes entsprechend den Adressen, die vom Hauptsteuergerät her an den   Adergrupper,   1312 und   1422   einlangen ;

   ferner prüft es die markierten Leitungsanschlüsse auf Besetztzustand, und falls eine Leitung besetzt ist, wird der Besetztkippspeicher 1338 betätigt, um eine entsprechende Anzeige an das Hauptsteuergerät abzugeben. Überdies wird das Öffnungsventil   1410 für   die Halbierungskreise betätigt, um die Halbierungskreise abzutasten und eine Verbindung zwischen den markierten Leitungen herzustellen, falls keine davon besetzt ist und ein freier Halbierungskreis zur Verfügung steht. Bei erfolgreicher Durchführung dieses Befehls wird der zur Erfolgsanzeige dienende Kippspeicher 1337 betätigt und anderseits wird, unabhängig vom Erfolg, der zur   Abschlussanzeige   dienende Kippspeicher 1340 betätigt, um dem Hauptsteuergerät anzuzeigen, dass genug Zeit verstrichen ist, um die aufgenommenen Befehle auszuführen.

   Schliesslich wird im Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes ein Rückstellzyklus eingeleitet, um die Markierungspotentiale von den vorher ausgewählten A- und B- Leitungen abzuschalten und die Impulsgeber für die Fortschaltkreise und die Öffnungsventile der Halbierungskreise unwirksam zu machen. 



   Die   A-und B-Freigabebefehle   bewirken ähnliche Vorgänge innerhalb des Folgesteuergerätes für das Durchschaltnetzwerk und werden durch Signale eingeleitet, die vom Hauptsteuergerät über die Adern 1437 und 1438 zu den   A- und B-Kippspeichern 1427   bzw. 1426 für die Freigabe gelangen. An dieser Stelle sollen nur die Arbeitsvorgänge beschrieben werden, die unmittelbar mit einem Freigabebefehl verbunden sind. 



   Durch ein über die Ader 1437   eintreffel1ùes   Signal vom Hauptsteuergerat wird der A-Kippspeicher 1426 für die Freigabe in den Zustand"l"versetzt und er liefert sodann an der Ader 1444 ein Ausgangssignal. Der A-Freigabebefehl wird durch selektives Markieren eines   A-Leltungsanschlusses   gemäss einer vom Hauptsteuergerät über die Adergruppe 1312 aufgenommenen Adresse und durch Ingangsetzung des Freigabe-Impulsgebers 1413 eingeleitet. Durch das Markieren eines   Z-Leitungsanschlusses   einerseits und die Impulse des Freigabe- Impulsgebers 1413 anderseits wird die Freigabe-Röhre 1409 ionisiert. Durch die Ionisation der   Freigabe-Röhre 1409   wird der Schaltröbre 1408 Strom entzogen, wodurch diese Röhre entionisiert wird.

   Hernach werden die Haltepotentiale von der   Freigabe-Röhre   1406 abgeschaltet und die Verbindung über das Netzwerk gelöscht. 



   Vom Kippspeicher 1426 für die Freigdbe auf der A-Seite gelangt über die Ader 1444 und das Ventil 1317 ein Ausgangssignal zu dem   Einstell- und Ableseimpulsgeber, wodurch   die vorhergehende Adresse im 

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 A-Wähler gelöscht und die Adresse der Z-Leitung in diesen Wähler eingetragen wird. Das Ausgangssignal des Kippspeichers 1426 wird über das Freigabeventil 1425 ferner auch der Freigabe-Sammelader 1443 zugeführt. Ein Impuls an der Freigabe-Sammelader 1443 setzt den Freigabe-Impulsgeber 1413 durch Beaufschlagung der Startklemme 1446 in Gang, betätigt die Ablese-Impulsgeber 1309 und 1417 für die Identifizierungsgeräte, stellt den Austakter 1330 für die Freigabe ein und öffnet das   Freigabeventil 1332.   



   Das zum Freigabe-Impulsgeber gelangende Startsignal und ein Markiersignal an der freizugebenden Z-Leitung bewirken eine Ionisation der Freigabe-Röhre 1409, durch die in weiterer Folge die Schaltröhre 1408 gelöscht wird. Zugleich beginnt der Austakter 1330 seinen Lauf und am Ende eines Zeitintervalles, das so berechnet ist, dass eine Entionisation der erwähnten Schaltröhre gesichert wird, liefert dieser Austakter 1330 ein Signal, welches über die Ader 1355 das ODER-Ventil 1328 öffnet. Das über dieses ODER-Ventil gelangende Signal leitet den vorstehend beschriebenen Rückstellzyklus ein und 250 Mikrosekunden später wird der RS2-Impuls zum Freigabe-Impulsgeber übertragen, um diesen stillzusetzen und hiedurch die Freigaberöhre 1409 zu entionisieren. 



   Wie schon im Zusammenhang mit dem Verbindungsbefehl erwähnt worden ist, bewirkt   derRS3-Impuls,   der 300 Mikrosekunden nach dem RSl-Impuls auftritt, in Verbindung mit einem Signal vom Ausgang des Freigabe-ODER-Ventils 1425, eine Öffnung des Freigabe-UND-Ventils 1332, wodurch der um 1,5 Mikrosekunden verzögernde Kreis 1334 beaufschlagt wird. Demgemäss wird der Kippspeicher 1340 für die Abschlussanzeige 1,5 Mikrosekunden nach dem Empfang des RS3-Impulses eingestellt. 



   Beim Empfang eines das Netzwerk betreffenden Befehls vom Hauptsteuergerät und nach Einstellung eines der Kippspeicher 1339,1426 oder 1427 wird für die Übertragung zum Hauptsteuergerät ein Signal erzeugt, das anzeigt, dass der betreffende Befehl aufgenommen worden ist. Dieses Betätigungssignal wird als Ausgangssignal eines ODER-Ventils 1335 übertragen, das jeweils dann geöffnet wird, wenn einer der drei Befehls-Kippspeicher 1339,1426 und 1427 in den Zustand"l"versetzt worden ist. Das Betätigungssignal wird dem Hauptsteuergerät über die Ader 1354 zugeführt und ist an der Ader 315 (Fig. 3 und 5) wirksam, um die Kippspeicher im Steuerregister 538 des Durchschaltnetzwerkes in den Zustand"0" zurückzustellen.

   Da nur die Einstelladern der Befehls-Kippspeicher 1339,1426 und 1427 mit dem Hauptsteuergerät verbunden sind, bewirkt die Erregung der Betätigungsader des Hauptsteuergerätes eine Beseitigung der Potentiale von den einzelnen Adern der Befehls-Kippspeicher. 



   Die Antwort-Kippspeicher 1337,1338 und 1344 werden sodann beim Auftreten eines Rückstellsignals vom Hauptsteuergerät her über die Ader 1450 in den   Zustand "0" zurückgestellt.   Die Befehls-Speicherzellen 1339,1426 und 1427 werden bei Auftreten des Abschlussanzeigesignals zurückgestellt. 



   Konzentratornetzwerk : Der Leitungskonzentrator 203 und der Rufsignalkonzentrator bestehen aus je einem einstufigen, an den Klemmen markierbaren Übertragungsnetzwerk mit einer Vielzahl von gasgefüllten Schaltröhren. Diese Schaltröhren können identisch mit den im bereits beschriebenen Durchschaltnetzwerk verwendeten sein. 



   Im Leitungskonzentrator werden 30 TN-Leitungen auf 10 Z-Leitungen konzentriert, wobei 5 dieser Z-Leitungen auf der A-Seite des Durchschaltnetzwerkes und die 5 andern auf der B-Seite dieses Netzwerkes enden. Jede TN-Leitung hat somit Zugang zu 3 Z-Leitungen auf der A-Seite und zu 3 Z-Leitungen auf der B-Seite. 



   Das in Fig. 15 dargestellte Konzentratornetzwerk hat eingangsseitig unsymmetrische und ausgangsseitig symmetrierte   Übertragungskreise.   Die Eingangsübertrager der TN-Leitungskreise, z. B. 240 in   Fig. 2,   dienen zur Verbindung der symmetrierten TN-Leitung mit dem unsymmetrischen Übertragungsweg über das Konzentratornetzwerk. 



   Es sind fünf verschiedene Befehle vom   Hauptsteuergerät   an das Konzentratornetzwerk möglich, nämlich "Verbindung auf der A-Seite", "Verbindung auf der B-Seite", "Durchschaltung", "Verbindung unter Missachtung des Besetztzustandes" und "Freigabe". 



   Diese Befehle sollen der Reihe nach die Verbindung einer markierten TN-Leitung mit einer freien Konzentratorleitung auf der A- oder der B-Seite des Durchschaltnetzwerkes, die Speicherung der Adresse der mit der markierten TN-Leitung verbundenen   Z- Leitung im Identiflzieru : 1gsregister,   die Herstellung einer Verbindung zu einer markierten   TN-Leitung   ohne Rücksichtnahme auf deren Betriebszustand bzw. eine Freigabe der Verbindung zu einer markierten Z-Leitung bewirken. 

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   In jedem Falle wird die TN- oder Z-Leitung, die   beeinflusst :   werden soll, durch binäre Adressen identifiziert, die dem Leitungswähler 1501 oder dem Freigabewähler 1502 zugeführt werden. Die TNLeitungsadresse besteht aus 12 Bits. Die ersten 7 Bits identifizieren die betreffende Konzentratoreinheit und die letzten 5 Bits identifizieren eine von 30 TN-Leitungen, die an diese Einheit angeschlossen sind. 



  Die Z-Leitungsadresse besteht aus 11 Bits. Auch in diesem Falle identifizieren die ersten 7 Bits die betreffende Konzentratoreinheit und die letzten 4 Bits die betreffende Z-Leitung. 



   Die Leitungs- und Freigabewähler enthalten je einen Übersetzer, der die   IS   bzw. 11 Bits der Adresse in einen 1-aus-N-Kode umwandelt. Der Ausgang des Übersetzers im betreffenden Wähler ist mit der TN-Leitung bzw. der Z-Leitung über eine Gasröhre verbunden, die selektiv gezündet wird, wenn die Adresse in den Wähler eingetragen wird. Demgemäss wird eine TN- oder eine Z-Leitung markiert, wenn die zugeordnete Gasröhre gezündet worden ist. 



   Die Befehle, welche die an den markierten Z-Leitungsanschlüssen   auszuführenden Vorgänge   angeben, werden   vom Hauptsteuergerät   zu dem Folgesteuergerät 202 des Konzentratornetzwerkes übertragen, in dem sodann die zur Befolgung dieser Befehle dienenden Arbeitsfolgen eingeleitet werden. Ferner werden im Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes Antwortsignale für das Hauptsteuergerät erzeugt, um den Empfang eines Befehls anzuzeigen und überdies erkennen zu lassen, ob der betreffende Befehl erfolgreich ausgeführt worden ist oder nicht. Das Folgesteuergerät für den Konzentrator ist in den Fig. 15 und 16 genauer dargestellt. 



   Verbindungsarbeitsfolge : Vor einem Verbindungsbefehl vom Hauptsteuergerät wird über die Adergruppe 1601 eine   Leitungswähler-Adresse   übertragen. Durch einen die A-oder B-Seite betreffenden Verbindungsbefehl wird der Kippspeicher 1618 bzw. 1619 in den Zustand "1" versetzt, wodurch dieser seinerseits die Verbindungsarbeitsfolge im Folgesteuergerät des Konzentrators einleitet.

   Die Einstellung eines der Kippspeicher 1618 oder 1619 löst nämlich die folgenden Arbeitsvorgänge aus : a) Die Betätigung des   Einstell- und Ableseimpulsgebers 1625 zwecks Rückstellung   des Leitungswählers und die nachfolgende Einstellung des Leitungswählers entsprechend der an der Adergruppe 1601 einlangenden Adresse ;

   hiedurch wird die adressierte Leitungsklemme markiert. b) Die Überführung des Verzögerungskreises 1626 für die Besetztprüfung in den Zustand "1". c) Die Erregung des   Ableeimpulsgebers 1503   für das Identifizierungsgerät zwecks Rückstellung des Identifizierungsgerätes. d) Die Betätigung des Austaktimpulsgebers 1627. e) Die Öffnung des UND-Ventils 1504 zur Ermöglichung eines Rückstellvorganges. f) Die Übertragung eines   Bestätigungssigiials   zum Hauptsteuergerät über die Ader   1609.   



   Der   Verbindungs-und Ermittlungsdetektor 1505   wird jeweils dann erregt, wenn eine Verbindung zwischen einer markierten TN-Leitung und einer Z-Leitung besteht. Der Verzögerungskreis für die Besetztprüfung bleibt nach seiner Beaufschlagung noch für 250 Mikrosekunden im Zustand "1", worauf er in den   Zustand "0" zurÜchkehrt,   um das UND-Ventil 1628 für die Erfolgsanzeige sowie die UND- 
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 das Besetzt-Ventil 1631 geöffnet.

   Falls eine markierte TN-Leitung besetzt ist, so wird der Detektor 1505 während der   250 Mikrosekunden-Periode, iu   der sich der Verzögerungskreis im Zustand "1" befindet, erregt und das Ausgangssignal dieses Detektors wird über das   UND-Ventil 1504,   die Ader 1306 und das Besetzt-UND-Ventil   W31 ùbertragen, um Jen Besetzt-Kippspeicher   1624 in den Zustand"l"zu versetzen. 



  Dementsprechend wird an das Hauptsteuergerät über die Ader 1614 eine Besetztanzeige abgegeben. 



   Wenn die markierte   TN-Leitung   vorher nicht über das Durchschaltnetzwerk mit einer Z-Leitung verbunden war, so hat die Folgesteuerung die markierte TN-Leitung mit einer freien Z-Leitung auf der gewünschten Seite des Netzwerkes zu verbinden.   Demgemäss   wird, sobald der Verzögerungskreis für die 
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 oder B-Seite des Netzwerkes geöffnet, weil auf dieses Ventil ein Signal an der Ader 1632, welches anzeigt, dass der Besetzt-Kippspeicher wieder den Zustand "0" einnimmt, und das Signal von dem der Aoder B-Seite zugeordneten Kippspeicher einwirken.

   Das Ausgangssignal des der B-Seite zugeordneten   Verbindungs-UND-Ventils     162U   bewirkt die Ingangsetzung eines Impulsgebers 1507 auf der A-Seite des Netzwerkes, der sodann der Reihe nach die   Z-Leitungen   der A-Gruppe abtastet und bei Auftreten eines Markiersignals an einer freien Z-Leitung, zu del die markierte TN-Leitung Zugang hat, eine Gasröhre, etwa die Röhre   1508,   zündet, wodurch der Übertragungsweg über das Netzwerk hergestellt wird. 



   Nach beendetem Aufbau des Übertragungsweges liefert   der Verbindungs-DeteRtorl505 ein Ausgangs-   signal an die Ader 1514, wodurch das UND-Ventil 1504 geöffnet wird. Das Ausgangssignal des UNDVentils 1504 wirkt auf das   ODEK-Ventil   1509, welches den folgenden Zwecken uient : 

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 a) Abschaltung der Z-Leitungs-Impulsgeber auf der A- und B-Seite des Netzwerkes, b) Rückstellung des Austakt-Impulsgebers 1627 und c) Beaufschlagung des Verzögerungskreises   1510.   



     DerZ-Leitungs-Impulsgeber   und der Austakt-Impulsgeberwerden unmittelbar beim Zustandekommen einer Verbindung abgeschaltet, um einen Verbindungsversuch und eine Austaktung zu verhindern. Andere Vorgänge müssen hingegen etwas verzögert werden, um die richtige Einstellung des Z-Leitungs-Identifizierungsgerätes 1511 zu ermöglichen. Dementsprechend verbleiben die Leitungs- und Freigabewähler während 250 Mikrosekunden nach Rückstellung des   Z- Leitungs-Impulsgebers uild   des Austakt-Impulsgebers noch erregt, bis nämlich im Ausgang des Verzögerungskreises 1510 um 250 Mikrosekunden verspätet   eIn   Signal auftritt.

   Dieses Ausgangssignal dient zur Entionisation der   Ausgangsröhren   des Leitungs- und Freigabewählers und erregt überdies einen 250 Mikrosekunden-Verzögerungskreis 1512, dessen Ausgangssignal zur Wiederherstellung der normalen Spannung an den ausgangsseitigen Gasröhren des Leitungs- und Freigabewählers dient. 



   Die erfolgreiche Ausführung eines Verbindungsbefehls wird durch den Empfang eines Signals vom Verbindungsdetektor an der Ader 1506 angezeigt, wobei sich der Verzögerungskreis 1626 für die Besetztprüfung im Zustand "0" befindet. Unter diesen Bedingungen werden das UND-Ventil 1628 und das ODERVentil 1633 geöffnet, wodurch in weiterer Folge der Kippspeicher 1623 für die Erfolgsanzeige in den Zustand"l"versetzt wird. 



   Wenn alle Z-Leitungen, zu welchen die markierte   TN-Leitung   Zugang hat, besetzt sind, so kann die Verbindung nicht hergestellt werden und der Austakt-Impulsgeber 1627 erreicht schliesslich das Ende seines Arbeitszyklus, wobei an seiner Ader 1634 ein Ausgangssignal auftritt. Das Signal an der Ader 1634 
 EMI49.1 
 geleitet wird ; wie im Falle eines Rückstellzyklus, der durch den erfolgreichen Abschluss einer Verbindung eingeleitet wird, wird das um 10 Mikrosekunden verzögerte Netzwerk 1641 erregt, wenn die Spannungen an den Wählergasröhren wieder hergestellt werden, und der die Beendigung des Arbeitsvorganges anzeigende Kippkreis 1622 wird nach Ablauf von 10 Mikrosekunden in den Zustand "1" versetzt. 



   Zusammenfassend besteht somit ein vom Hauptsteuergerät einlangender Verbindungsbefehl an das Konzentratornetzwerk aus einer über die Ader 1601 übertragenen Adresse und einem Befehl für die Aoder B-Seite des Netzwerkes, der über die Ader 1603 bzw. 1604 einlangt. Das Folgesteuergerät des Konzentrators überträgt sodann seinerseits über die Ader 1609 ein Bestätigungssignal an das Hauptsteuergerät, um den Empfang des Befehls anzuzeigen, worauf es je nach den Umständen des Falles ein Besetztsignal, ein Erfolgsanzeigesignal oder ein Abschlusssignal überträgt und, falls die Verbindung tatsächlich hergestellt worden ist, die Identität der belegten Z-Leitung über die Adergruppe 1616 anzeigt. 



   Verbindung unter Missachtung des Besetztzustandes : Unter Umständen ist es erwünscht, zwei ZLeitungen mit der gleichen   TN-Leitung   zu verbinden ; z. B. kann gegebenenfalls ein Beamter die Unterbrechung eines Gespräches vornehmen wollen, um eine Nachricht durchzugeben. In diesem Falle versucht der Beamte zunächst eine Verbindung auf normalem Wege, und falls er die gerufene Leitung im Besetztzustand vorfindet, gibt er den Befehl zur gleichzeitigen Herstellung einer weiteren Verbindung unter Missachtung des Besetztzustandes. Demgemäss wird einer der Verbindungs-Kippkreise 1618 oder 1619 betätigt, und der Kippkreis 1617, der bei der Missachtung des Besetztzustandes in Funktion tritt, wird durch ein Signal an der Ader 1620 in den Zustand"l"versetzt. 



   Der Verzögerungskreis 1626 für die Besetztprüfung gelangt in den Zustand"l", der Austakt-Impulsgeber 1627 wird betätigt und der Einstell- und Ablese-Impulsgeber 1625 wird geöffnet, um die adressierte TN-Leitung zu markieren. Sobald der den Besetztzustand missachtende Kippkreis 1617 in den Zustand"l" gelangt, wird das Ventil 1635 gesperrt und das Ventil 1636 geöffnet. Demgemäss wird bei einem den Besetztzustand missachtenden Verbindungsbefehl das Verbindungssignal für die   A-oder B-Seite   des Netzwerkes nicht über das Ventil 1635 bzw. 1637 zwecks Öffnung des Ventils 1504 übertragen. Beim Versuch der Herstellung einer Verbindung zu einer besetzten TN-Leitung wird eine Anzeige des Vorhandenseins einer Verbindung erhalten, während sich der Verzögerungskreis für die Besetztprüfung im Zustand"l" befindet.

   Da die Verbindung ohne Rücksichtnahme auf den Betriebszustand der markierten Leitung erfolgen soll, wird das Ausgangssignal des Verbindungs-Detektors in diesem Falle missachtet,   d. h.   es wird nicht über die Ventile 1504 und 1631 zum Kippkreis 1624 für die Besetztanzeige übeltragen. Wenn daher das 250   Mikrosekunden-Verzögerungsintervall   des Verzögerungskreises für die Besetztprüfung verstrichen ist, kehrt dieser Kreis in den Zustand"0"zurück, und je nach den Umständen wird   df. s UND-Ventil   1629 oder 1630 für die Verbindung auf der A- oder B-Seite geöffnet, um dadurch den zugeordneten Z-Leitungs- 

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 Impulsgeber in Tätigkeit zu setzen.

   Wenn der Verzögerungskreis 1626 für die Besetztprüfung in den   Zustand "0" zurückkehrt,   wird ferner durch das Gleichstrom-Ausgangssignal an dessen Ader 1638 in Verbindung mit dem   Signal "1" an   der Ader 1629, welches den Befehl zur Missachtung des Besetztzustandes gibt, das Ventil 1636 und in weiterer Folge das ODER-Ventil 1637 und das UND-Ventil 1504 geöffnet. 



  Sobald daher die zweite Verbindung hergestellt und durch den Verbindungs-Detektor festgestellt worden ist, leitet das Ausgangssignal des Ventils 1504 eine Rückstellfolge ein, um die   TN-Leitungs- und   Freigabewähler sowie den Austakt-Impulsgeber zurückzustellen, und ferner werden an das Hauptsteuergerät Signale abgegeben, die die Beendigung des Arbeitsvorganges bzw. dessen erfolgreichen Abschluss anzeigen. 



   Ermittlung einer bestehenden Verbindung : Unter Umständen ist es erwünscht, die Identität einer   Z-Leitung,   die mit einer bestimmten   TN-Leitung   verbunden ist, zu ermitteln. Dieser Arbeitsvorgang wird mit Hilfe einer TN-Leitungs-Wähleradresse an der Adergruppe 1601 und eines Ermittlungssignals 
 EMI50.1 
 geber 1625 in Tätigkeit setzt, um die gewünschte TN-Leitung zu markieren, den Austakt-Impulsgeber 1627 einschaltet und das UND-Ventil 1635 sowie das ODER-Ventil 1637 öffnet, um diese für die nach Beendigung der Aufgabe erforderliche Rückstellung vorzubereiten. In diesem Falle werden jedoch die UND-Ventile für die Verbindung auf der A- und B-Seite nicht geöffnet und auch die Z-LeitungsImpulsgeber bleiben abgeschaltet. 



   Die   Einstell- und Ablese-Impulsgeber   zünden selektiv die entsprechenden   Ausgangsröhren   im TNLeitungswähler 1501 zwecks Markierung der adressierten TN-Leitung, worauf der Ablese-Impulsgeber für die Identifizierungsgeräte das Identifizierungsregister für die Z-Leitungen entsprechend der Adresse der mit der markierten TN-Leitung verbundenen Z-Leitung einstellt. Der Verbindung-un ErmittlungsDetektor wird erregt, wenn die Besetzt-Z-Leitung markiert wird, und öffnet im Zusammenwirken mit dem Ausgangssignal vom ODER-Ventil 1637 das UND-Ventil   1504,   um sodann die bereits beschriebene Rückstellfolge einzuleiten und die Erzeugung von Erfolgsanzeige- und Abschlusssignalen zu bewirken. 



   Freigabe : Die Verbindungen zwischen   TN-Leitungen   und Z-Leitungen werden auf Grund eines Freigabebefehls über die Ader 1606 abgebaut, wobei zunächst der Freigabe-Kippkreis in den Zustand "1" versetzt und über die Adergruppe 1608 eine   Z-Leitungsadresse zum Freigabe Wähler übertragen   wird. 



   Wenn der Freigabe-Kippkreis 1621 den Zustand "1" einnimmt, so wird durch sein Ausgangssignal der Austakt-Impulsgeber eingeschaltet und der Einstell- und Ablese-Impulsgeber 1642 betätigt, um die freizugebende Z-Leitung zu markieren ; ferner werden das UND-Ventil 1513 und das ODER-Ventil 1640 geöffnet, um ein Bestätigungssignal zum   Hauptsteuergerät   zu übertragen. Der Freigabewähler dient zur Entionisation der zwischen der markierten Z-Leitung und der   TN-Leitung   befindlichen Gasröhren. Die Identität der freigegebenen Z-Leitung wird mittels des Z-Leitungs-Identifizierungsgerätes abgelesen und in das Identifizierungsregister für die Z-Leitungen eingetragen ; die Abnahme des Röhrenstromes wird vom   Verbindungs- und Ermittlungs-Detektor 1505   festgestellt.

   Das Ausgangssignal dieses Detektors an der Ader 1514 bewirkt in Verbindung mit dem Ausgangssignal des ODER-Ventils 1637 eine Öffnung des UNDVentils 1504, um auf diese Weise die bereits beschriebenen Rückstellfolgen einzuleiten, das UNDVentil 1513 und das ODER-Ventil 1633 zu   öffnen   und in weiterer Folge den Erfolgsanzeige-Kippkreis in den Zustand"l"zu versetzen. 



   Programmbefehle : Der allgemeine Aufbau eines vom Flying-Spot-Speicher gelieferten Befehlswortes ist bereits kurz erläutert worden und soll nunmehr unter Bezugnahme auf die Arbeitsweise des Systems genauer erläutert werden. Das vom Flying-Spot-Speicher gelieferte, aus 18 Bits zusammengesetzte Befehlswort ist nach folgendem Schema in vier Teile unterteilt : 
 EMI50.2 
 
<tb> 
<tb> Unterteilung <SEP> A <SEP> B <SEP> C <SEP> D <SEP> frei
<tb> Bits <SEP> 3 <SEP> 2 <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> 1
<tb> Kombinationen <SEP> 8 <SEP> 4 <SEP> 32 <SEP> 128
<tb> 
 Der A-Kode des Befehlswortes enthält stets Instruktionen. Die B- und C-Kodes enthalten gewöhnlich ebenfalls Instruktionen ; falls ihnen aber ein bestimmter A-Kode vorangeht, können sie auch zur Darstellung einer aus   7 Bits   bestehenden Adressinformation verwendet werden.

   Der D-Kode enthält gewöhnlich eine Adressinformation. 



   Wie schon erwähnt, gliedern sich die Programmbefehle in zwei Klassen, nämlich in Unterscheidungsbefehle und in Befehle ohne Entscheidungscharakter. Im Falle von Entscheidungsbefehlen hat der A-Kode 

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 die Werte 0 oder 1 und im Falle von Befehlen ohne Entscheidungscharakter hat   der A-Kode   stets andere   Werte als 0 oder 1,   Bei Entscheidungsbefehlen kann der Flying-Spot-Speicher zur Speicherstelle des 
 EMI51.1 
 



  Adresse entspricht, welche in einem der beiden Überleitungsregister im Hauptsteuergerät gespeichert worden ist. Ob der Flying-Spot-Speicher normal fortgeschaltet oder aber auf eine andere Adresse übergeleitet wird, hängt von den Betriebsbedingungen ab, die im Zeitpunkt des Entscheidungsbefehls im Hauptsteuergerät vorliegen. Eine genaue Erläuterung der   CTR- und   EPO-Ventilkreise soll die Bedingungen, unter denen bei   Elltscheidungsbefehlen   eine Überleitung auftritt bzw. unter denen eine normale Fortschaltung erfolgt, klären.

   Entscheidungsbefehle erfordern für ihre Durchführung stets zwei Arbeitszyklen des Hauptsteuergerätes ; während des ersten Zyklus wird der Befehl vom Flying-Spot-Speicher abgelesen und in das Hauptsteuergerät eingetragen, und während des zweiten Zyklus wird die Entscheidung erreicht, wonach das Hauptsteuergerät die dieser Entscheidung entsprechenden Vorgänge veranlasst. 



   Befehle ohne Entscheidungscharakter werden zur Übertragung der Informationen innerhalb des Hauptsteuergerätes verwendet, beispielsweise zum Steuern der Vorgänge im Barrier-Grid-Speicher und der Vorgänge im Durchschaltnetzwerk sowie zur Vorbereitung der Schaltzustände, die für einen Entscheidungbefehl erforderlich sind. Die meisten Befehle ohne Entscheidungscharakter werden innerhalb eines einzigen Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes ausgeführt, doch erfordern einige wenige solcher Befehle auch zwei Arbeitszyklen. 



   Befehl   AOCO-18 : Befehlswörter,   deren A-Kode den Wert 0 hat, sind Entscheidungsbefehle, die 
 EMI51.2 
 Übereinstimmung der verglichenen Speicherzellen vorliegt". 



   Um die vorstehend angegebenen zwei Arten von Befehlen zu unterscheiden und die entsprechenden Bedingungen für die Auswertung im nachfolgenden Arbeitszyklus, in dem die Entscheidung erreicht wird, zu speichern. wird eine der Speicherzellen im Befehlsspeicher entsprechend eingestellt. Wenn der A-Kode den Wert 0 hat, werden die Speicherzellen im Befehlsspeicher entsprechend dem C-Kode eingestellt. 



  Wenn der C-Kode einen der Werte 0-9, 13,14 oder 15 hat, dann wird die TO-Speicherzelle 808 eingestellt, was anzeigt, dass eine Überleitung erfolgen soll, wenn die Ablesung des Barrier-Grid-Speichers, des Leitungsabtasters oder einer der verschiedenen   Kippspeicherzellen "0" is. t.   Hat der C-Kode den Wert 10,11, 12,16, 17 oder 18 und der A-Kode den Wert 0, so wird die TOM-Speicherzelle 810 eingestellt, was anzeigt, dass eine Überleitung erfolgen soll, wenn keine Übereinstimmung zwischen den verglichenen Speicherzellen vorliegt. 



   Befehl   A1CO -18 : Befehlswärter.   bei denen der A-Kode den Wert 1 hat, stellen eine Umkehrung der eben erläuterten Befehlswörter dar. Die Arbeitsvorgänge sind ähnlich wie die beschriebenen und der befohlene Vorgang hängt wieder vom Wert des C-Kodes ab. Wenn der C-Kode einen der Werte 0-9, 13, 14 oder 15 und der A-Kode den Wert 1 hat, so wird die   Tl-Speicherzelle   809 eingestellt, was die   Bedeutung "Überleitung,   wenn die Ablesung des Barrier-Grid-Speichers, des Leitungsabtasters oder einer der verschiedenen Kippspeicherzellen "1" ist" hat. Wenn der C-Kode einen der Werte 10, 11, 12, 16, 17 oder 18 und der A-Kode den Wert 1 hat, so wird die TIM-Speicherzelle eingestellt, was bedeutet : "Überleitung, wenn Übereinstimmung zwischen den verglichenen Speicherzellen vorliegt". 



   Es erscheint angebracht, an dieser Stelle kurz die Arbeitsweise der   EPO-und CTR-Ventilkreise   930 bzw. 931 zu erläutern. Es wurde schon erwähnt, dass ein EPO-Impuls jeweils unmittelbar nach einem Befehl ohne Entscheidungscharakter sowie unmittelbar nach einem keine Überleitung erfordernden Entscheidungsbefehl erzeugt wird, wogegen ein CTR-Impuls unmittelbar nach einem eine Überleitung erfordernden Entscheidungsbefehl erzeugt wird.

   In den vorstehend angeführten Fällen werden die Zustände der Speicherzellen   TO,   TI, TOM und TIM zu den   EPO-und CTR-Ventilkreisen übertragen,   und wie aus den Boolean-Gleichungen für diese Ventile, die. unter der   Überschrift"EPO-und CTR-Ventilkreise"an-   gegeben worden sind, hervorgeht, sind sodann die Bedingungen für die Erzeugung eines EPO- und eines   CTR-Impulses   eindeutig definiert. 



   Wie schon erwähnt, sind zwei Überleitungsregister 914 und 915 für die Verwendung bei bedingten Überleitungsbefehlen vorgesehen. Die Entscheidung darüber, welches Überleitungsregister jeweils verwendet wird, wird durch den   B-Kode   des Befehlswortes angegeben, wenn der A-Kode den Wert 0 oder 1 hat. Der Flying-Spot-Speicher geht auf die im ersten Überleitungsregister 914 gespeicherte Adresse über, wenn der B-Kode den Wert 0 oder 1 hat, sofern der A-Kode ebenfalls einen der Werte 0 oder 1 hat, wogegen er auf die im zweiten Überleitungsregister 915 gespeicherte Adresse übergeht, wenn der B-Kode den Wert 2 und der A-Kode den Wert 0 oder 1 hat. 

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  * Ein weiterer Kreis im ersten Überleitungsregister 914 ermöglicht die Vermehrung der darin gespeicherten Y-Adresse um   l. Dieser Vorgang wird befohlen,   wenn der B-Kode den Wert 1 und der A-Kode den Wert 0 oder 1 hat. 



   Wenn der A-Kode den Wert 0 oder 1 und der B-Kode ebenfalls den Wert 0 oder 1 hat, so wird bei Auftreten eines Überleitungsbefehls die im ersten Überleitungsregister 914 gespeicherte Adresse ausgewertet und die TRI-Speicherzelle 812 im Befehlsregister eingestellt. Wenn der A-Kode den Wert 0 oder 1 und der B-Kode den Wert 2 hat, so wird bei Auftreten eines Überleitungsbefehls die im zweiten Überleitungsregister 915 gespeicherte Adresse ausgewertet und die   TR2-Speicherzelle   813 im Befehlsspeicher 800 eingestellt. 



   Entscheidungsbefehle : Bei den folgenden Befehlen sind die symbolischen Darstellungen der verschiedenen Befehle, wie etwa RY, die zur Abkürzung in den in den Fig.   20-50   angegebenen Arbeitsfolgen benutzt werden, gemeinsam mit den Kodes angegeben, welche diesen Befehlen entsprechen. 



   Befehl AO-1   B02C01   (RY) : Dieser Befehl gibt an, dass der Barrier-Grid-Speicher an einer Y- oder vertikalen Adresse, die durch den D-Kode des Befehlswortes angegeben wird, und einer vorher im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten X-Adresse abgelesen und regeneriert werden soll. 



  Bei der Ausführung dieses Befehls wird die Y-Adresse, die durch den D-Kode des Befehlswortes angegeben wird, ebenfalls im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers festgehalten. 



   Das vom Flying-Spot-Speicher kommende Befehlswort an der Adergruppe   10G9   wird über das UNDVentil 402 zwecks Speicherung zum Befehlsregister 400 übertragen. Das Ventil 402 wird durch ein über die Ader 404 einlangendes Signal vom Übersetzer-Steuergerät 901 des Flying-Spot-Speichers geöffnet, das anzeigt, dass der Flying-Spot-Speicher auf ein Befehlsfeld und nicht auf ein Besetzungsfeld adressiert ist. Das im Befehlsregister gespeicherte Wort wird in den   Primär-und Sekundär-Übersetzern   410 übersetzt und der übersetzte Befehlskode veranlasst im ersten Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes die folgenden Vorgänge :
1) Das ODER-Ventil 459 und das UND-Ventil 458 werden geöffnet, um den   D-Kode   des Befehlswortes von der Adergruppe 490 über die Adergruppe 491 zum Sammeleingang zu übertragen. 



   2) Das ODER-Ventil 762 und das UND-Ventil 760 werden geöffnet, um den Y-Kode des Befehlswortes. das im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeichert ist, über die Adergruppe 766 zum Sammeleingang zu übertragen. 



   Bei Auftreten des EPO-Impulses am Ende des ersten Arbeitszyklus, der dem Empfang eines RY-Befehls folgt, werden die folgenden, durch den   RY-Befehl beauftragten Vorgänge durchgeführt :  
1) Das ODER-Ventil 824 und das UND-Ventil 844 werden geöffnet, um die RGB-Speicherzelle 801 einzustellen. Die Einstellung dieser Speicherzelle erfolgt vorbereitend für die spätere Auswertung nach der Abtastung des Barrier-Grid-Speichers und wird bis zum nächsten Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes nicht ausgewertet. 



   2) Sowohl die X- als auch die Y-Adresse, die vom Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers und vom Befehlsregister 400 dem Sammeleingang zugeleitet wurden, werden vom Sammelausgang über das Ventil 1101 den   H- und V-Adressregistern   601 bzw. 602 zugeführt. 



   3) Die Y-Adresse im Sammelausgang, die vom D-Kode des Befehlswortes im Befehlsregister abgeleitet worden ist, wird über das UND-Ventil 707 und das ODER-Ventil 708 dem Adressregister 700 des   Barrier-Grid-Speichers zugeführt.    



   4) Das ODER-Ventil 1112 wird durch den RY-Befehl, der über die Adergruppe 1116 einlangt, geöffnet 
 EMI52.1 
 Grid-Speichers geöffnet wird, um an die Adergruppe 620 des Steuerkreises 619 für den Barrier-Grid-   Speicher einen RRG-Befehl abzugeben. einen RRG-Befehl abzugeben.   



   5) In Abhängigkeit vom Wert des A-Kodes wird, da der   C-Kode   den Wert 0 hat, die   TO- oder T1-   Speicherzelle 801 bzw. 809 in der beschriebenen Weise eingestellt. 



     6) In   Abhängigkeit vom B-Kode wird eines der   TR1- oder TR2- Ventile 812   bzw. 813 eingestellt, um anzuzeigen, welches Überleitungsregister verwendet werden soll, wenn der RY-Befehl zu einer bedingten Überleitung führt. 



   Während des zweiten, auf einen   RY-Befehl   folgenden Arbeitszyklus wird der Strahl des Barrier-GridSpeichers 600 auf die angegebene Adresse abgelenkt und der Zustand des abgetasteten Speicherpunktes wird über das Aderpaar 617 zu der BGR-Speicherzelle 735 im Vielzweckspeicher 738 übertragen. Die BGR-Speicherzelle 735 beaufschlagt sodann ihrerseits eine der beiden Ausgangsadern ROBG und R1BG, was anzeigt, dass sich der abgetastete Speicherpunkt im Zustand"0"bzw."l"befindet. 

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   Wie schon bei der Erläuterung der   EPO- und CTR- Ventilkreise angegeben   worden ist, werden die Zustände der BGR-Speicherzellen und der Speicherzellen im Befehlsspeicher in der logischen Schaltung der EPO- und CTR-Ventile 930 bzw. 931 kombiniert, um entweder einen EPO- oder einen CTR-Impuls zu erzeugen. Wenn beispielsweise die TO-Speicherzelle 808 eingestellt ist,   was "Überleitung,   wenn eine "0" abgelesen wird" bedeutet, und sich der abgelesene Speicherpunkt tatsächlich im   Zustand "0"   befindet, dann wird ein   CTR-Impuls   erzeugt. Befindet sich anderseits die TO-Speicherzelle 808 im   Zustand"l"und   nimmt der abgetastete Speicherpunkt ebenfalls diesen Zustand "1" ein, so wird ein EPO-Impuls erzeugt.

   Analoge Bedingungen gelten auch hinsichtlich der Einstellung der Tl-Speicherzelle 809. 



   Wenn die Bedingungen so liegen, dass eine Überleitung erfolgen soll, wird ein CTR-Impuls erzeugt, der bewirkt, dass je nach der vorstehend erläuterten Einstellung der Speicherzellen 812 und 813 die Informationen vom ersten oder zweiten   Überleitungsregister über   die Adergruppen 928 oder 929 zum Adresssteuergerät des Flying-Spot-Speichers und über die Adergruppen 1070 und 1071 zu den H- und V-Eingangsregistern 1039 bzw. 1040 übertragen werden. 



   Liegen die Bedingungen so, dass keine Überleitung erfolgen soll, so wird ein EPO-Impuls erzeugt, und es werden die durch das Befehlswort angeordneten Arbeitsvorgänge, die vorstehend in Verbindung mit dem RY-Befehl beschrieben worden sind, ausgeführt. Demnach wird vom Steuergerät 940 des FlyingSpot-Speichers über das Aderpaar 1077 ein Impuls übertragen, der bewirkt, dass der Flying-Spot-Speicher in normaler Weise auf die nächste Adresse weiterschaltet. 



   Im Falle einer solchen normalen Weiterschaltung des Flying-Spot-Speichers bewirken das Befehlssignal an der Adergruppe 523, welches anzeigt, dass der Befehl kein Überleitungsbefehl ist, und ein EPOImpuls an der Ader 505, der anzeigt, dass keine bedingte Überleitung vorliegt, eine Betätigung des 1-Addierkreises 503, der die X-Adresse im Adressregister 504 des Flying-Spot-Speichers um 1 vermehrt. 



  Diese vermehrte Adresse wird sodann über die Adergruppe 522 zurück zu den X-Speicherzellen des Adressregisters für den Flying-Spot-Speicher übertragen. 



   Jeder RY-Befehl wird innerhalb zweier 2,5 Mikrosekunden dauernder Arbeitszyklen des Hauptsteuergerätes beendet, doch werden infolge der Überlappung der Arbeitsvorgänge aufeinanderfolgende RYBefehle innerhalb jedes Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes eingeleitet. Der RY-Befehl wird vomFlyingSpot-Speicher zu Beginn eines Arbeitszyklus abgelesen ; die Vorgänge zur Durchführung dieses Befehls, die einen EPO-Impuls erfordern, sind am Ende des ersten Arbeitszyklus abgeschlossen. Innerhalb des zweiten Arbeitszyklus wird der Zustand des adressierten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher ermittelt und die Entscheidung darüber getroffen, ob ein EPO- oder ein CTR-Impuls erzeugt werden soll. 



  Am Ende dieses zweiten Arbeitszyklus wird schliesslich je nach den Umständen ein EPO- oder ein CTRImpuls erzeugt. 



   Befehl AO-1 BO-2 Cl (RX) : Dieser Befehl zeigt an, dass der Barrier-Grid-Speicher bei der durch den D-Kode des Befehlswortes angegebenen X-Adresse und bei der   Y-Adresse,   die gerade im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers vorliegt, abgelesen und regeneriert werden soll, und dass die X-Adresse, die vom D-Kode des Befehlswortes abgeleitet wird, in   den X-Teil   des Adressregisters 700 für den Barrier-Grid-Speicher eingetragen werden soll. Die diesen Befehl begleitenden Arbeitsvorgänge sind ähnlich den in Verbindung mit der Ausführung des RY-Befehls bereits beschriebenen, doch werden hiebei andere Ventile betätigt. 



   Der vom Flying-Spot-Speicher abgelesene RX-Befehl wird über das Ventil 401 in das Befehlsregister 400 eingetragen, da das Ventil 402 wieder über die Ader 404 vom Übersetzungs-Steuergerät des Flying-Spot-Speichers einen Öffnungsimpuls aufnimmt, der anzeigt, dass der Flying-Spot-Speicher auf ein Befehlsfeld und nicht auf ein Übersetzungsfeld ausgerichtet ist. Der im Befehlsregister gespeicherte RX-Befehl wird in den   Primär- und Sekundär-Übersetzern   410 übersetzt und die übersetzten Befehlskodes bewirken sodann die folgenden Vorgänge :
1) Die Ventile 459 und 458 werden geöffnet, um den D-Kode des Befehlswortes von der Ader 490 über die Ader 491 zum Sammeleingang zu übertragen. 



   2) Das ODER-Ventil 763 und das UND-Ventil 717 werden geöffnet, um die Bits   YO - Y4   und Y6 der im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten Y-Adresse über die Adergruppe 767 dem Sammeleingang zuzuführen, und schliesslich werden das ODER-Ventil 764 und das UND-Ventil 718 geöffnet, um das Bit Y5 der Y-Adresse vom Adressregister 700 ebenfalls über die Adergruppe 767 zum Sammeleingang zu übertragen. 



   Beim Auftreten des EPO-Impulses am Ende des ersten dem Empfang des RX-Befehls folgenden Arbeitszyklus werden die folgenden Arbeitsvorgänge   ausgeführt :   

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   1)   Das UND-Ventil 844 wird geöffnet, um die RBG-Speicherzelle in den Zustand "1" zu versetzen.
2) Die X- und Y-Adressen, die vom Befehlsregister 400 und vom Adressregister 700 des Barrier-GridSpeichers dem Sammeleingang zugeführt worden sind, werden vom Sammelausgang über das UNDVentil 1101 im Adresssteuergerät 1100 des Barrier-Grid-Speichers den   H-und V-Adressregistern   601 bzw. 602 zugeführt. 



   3) Der X-Teil der Adresse im Sammelausgang, der vom   D-Kode   des Befehlswortes abgeleitet worden ist, wird über das UND-Ventil 704 und das ODER-Ventil 705 dem Adressregister 700 des Barrier-GridSpeichers zugeführt. 



   4) Durch das Auftreten des RX-Befehls, der über die Adergruppe 1116 einlangt, wird das ODERVentil 1112 geöffnet. Das Ausgangssignal des Ventils 1112 öffnet im Zusammenwirken mit dem EPOImpuls an der Ader 1118 das Ablese- und Regenerationsventil 1108 im Ablesungs- und AufzeichnungsSteuergerät des Barrier-Grid-Speichers, um so einen RRG-Befehl über die Ader 620 an den Steuerkreis 619 des Barrier-Grid-Speichers abzugeben. 



   5) In Abhängigkeit vom Wert des A-Kodes wird, da der C-Kode den Wert 1 hat, in der bereits 
 EMI54.1 
 bzw. 813 eingestellt, um anzuzeigen, welches Überleitungsregister im Falle einer bedingten Überleitung verwendet werden soll. 



   Während des zweiten, dem Eintreffen eines RX-Befehls folgenden Arbeitszyklus wird der Strahl des Barrier-Grid-Speichers 600 auf die angegebene Adresse abgelenkt und der Zustand des abgetasteten Speicherpunktes über die Ader 617 zu der   BGR-Speicherzelle   735 im Vielzweckspeicher 738 übertragen. 



   Durch die Einstellung der BGR-Speicherzelle 735 wird eine der beiden Ausgangsadern ROBG und R1BG beaufschlagt, was anzeigt, dass der abgetastete Speicherpunkt den   Zustand"0"bzw."l"eingenommen   hat. Wie schon in Verbindung mit den   EPO-und CTR-Ventilkreisen   und insbesondere im Zusammenhang mit dem RY-Befehl erläutert worden ist, werden die Zustände der BGR-Speicherzelle 735 und der Befehlsspeicherzellen in den logischen Schaltungen der   EPO-und CTR-Ventilkreise   930 und 931 miteinander kombiniert, um am Ende des zweiten Arbeitszyklus des   Hauptsteuergerätes   nach dem Empfang eines RX-Befehls entweder einen EPO- oder einen CTR-Impuls zu erzeugen. 



   Wenn die Bedingungen so liegen, dass eine Überleitung erfolgen muss. wird ein CTR-Impuls erzeugt, der   bewirkt, dass   in Abhängigkeit von der erläuterten Einstellung der Zellen 812 und 813 die Informationen vom ersten oder zweiten Überleitungsregister über die Adergruppe 928 oder 929 zum Adresssteuergerät des Flying-Spot-Speichers und über die Adergruppen 1070 bzw. 1071 zu den H- und V-Eingangsregistern 1039 und 1040 übertragen werden. 



   Sind die Bedingungen so, dass eine Überleitung nicht zu erfolgen hat, so wird ein EPO-Impuls erzeugt und es werden sofort die durch das Befehlswort aufgetragenen Arbeitsvorgänge ausgeführt. Dabei wird vom Steuergerät 940 des Flying-Spot-Speichers auch über das Aderpaar 1077 ein Impuls übertragen, durch den der Flying-Spot-Speicher veranlasst wird, in normaler Weise auf das nächste Befehlswort weiterzuschalten. 



   Bei der normalen Weiterschaltung des Flying-Spot-Speichers bewirken das Befehlssignal an der Adergruppe 523, das anzeigt, dass der Befehl kein Überleitungsbefehl ist, und ein EPO-Impuls an der Ader 505, der anzeigt, dass auch keine bedingte Überleitung vorliegt, eine Betätigung des   1-Addierkreises,   durch den die X-Adresse an der Ader 504 vom Adressregister des Flying-Spot-Speichers um 1 vermehrt wird, sowie eine Rückübertragung der so vermehrten Adresse zum Adressregister des Flying-Spot-Speichers. 



   Befehl   AO-1     BO-2   C2   (EY) :   Dieser Befehl ist identisch mit dem bereits beschriebenen RY-Befehl, nur dass im   Ablese- und Aufzeichnungs-Steuergerät   1107 des Barrier-Grid-Speichers der Befehl zur Ablesung und Aufzeichnung einer "0" anstatt eines Ablese- und Regenerationsbefehls erzeugt wird. Der   EY-Befehl liefert   nach Übersetzung im Befehlsübersetzer 410 an der Ader 1148 ein Signal zur Öffnung des ODER-Ventils 1115. Das Ausgangssignal des ODER-Ventils 1115 öffnet im Zusammenwirken mit einem EPO-Impuls an der Ader 1118 das UND-Ventil 1111, um den Befehl"Ablesung und Aufzeichnung   einer "0" " zu   erzeugen und sodann über die Adergruppe 620 zum Steuergerät 619 des Barrier-GridSpeichers zu übertragen. 



   Dieser Befehl gibt somit an, dass der Barrier-Grid-Speicher abgelesen werden soll und dass in jenem Speicherfeld, dessen Y-Adresse durch den D-Kode des Befehlswortes angegeben wird und dessen X-Adresse im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeichert ist,   eine "0" aufgezeichn t   werden soll. 



  Dieser Befehl ist somit wirkungsmässig ein Ablese- und Löschbefehl und er wird angewendet, wenn die Informationen im Barrier-Grid-Speicher bei der Erzielung einer Entscheidung ausgewertet werden sollen. 



  Anderseits werden diese Informationen aber nicht für nachfolgende Befehle benötigt. 

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   Befehl AO-1 BO-2 C3   (EX) :   Dieser Befehl ist identisch mit dem bereits beschriebenen RX-Befehl, nur dass im Ablese- und Aufzeichnungs-Steuergerät    1107.   des Barrier-Grid-Speichers der Befehl zur Ablesung und Aufzeichnung einer "0" anstatt des Befehls zur Ablesung und Regeneration erzeugt wird. Der EX-Befehl bildet ein Gegenstück zum EY-Befehl und wird dann verwendet, wenn die Informationen vom Barrier-Grid-Speicher bei der Erzielung einer Entscheidung verwertet werden sollen und die gespeicherten Informationen für nachfolgende Befehle nicht mehr benötigt werden. 



   Der EX-Befehl bewirkt nach Übersetzung im Befehlsübersetzer 410 ein Öffnungssignal an der Ader 1148, durch das das ODER-Ventil 1115 geöffnet wird. Das Ausgangssignal des ODER-Ventils 1115 öffnet im Zusammenwirken mit einem EPO-Impuls an der Ader 1118 das UND-Ventil 1111, wodurch der Befehl zur Ablesung und Aufzeichnung einer "0" zwecks Übertragung zum Steuergerät 619 des BarrierGrid-Speichers an die Adergruppe 620 abgegeben wird. 



   Dieser Befehl gibt somit an, dass der Barrier-Grid-Speicher abgelesen werden soll und dass in jenem Speicherpunkt, dessen X-Adresse durch den C-Kode des Befehlswortes angegeben wird und dessen Y-Adresse im Adressregister des Barrier-Grid-Speichers gespeichert ist,   eine ", 0" aufgezeichnet   werden soll. 



   Befehl   AO-1     BO-2   C4 (CY) : Dieser Befehl ist identisch mit dem bereits beschriebenen EY-Befehl, nur dass statt der Ablese- und Regenerationsader oder der   Ablese- und Null-Aufzeichnungsader jene   Ader beaufschlagt wird, die eine Ablesung und Änderung der Aufzeichnung bewirkt. 



   Der vom Flying-Spot-Speicher einlangende Befehl wird in das Befehlsregister eingeschleust und in den   Primär- und Sekundär-Übersetzern   410 übersetzt. Die Ausgangssignale der Übersetzer öffnen das 
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 Speichers öffnet. Die zur Ablesung und Änderung dienende Ader im Steuerkreis 619 des Barrier-GridSpeichers wird somit über die Ader 620 beaufschlagt. 



   Befehl   AO-1     BO-2   C5 (CX) : Der CX-Befehl ist ein Gegenstück zu dem schon beschriebenen CYBefehl und gibt an, dass der Barrier-Grid-Speicher abgelesen werden soll und dass dabei an der durch den D-Kode des Befehlswortes angegebenen X-Adresse und der im Adressregister 700 des Barrier-GridSpeichers gespeicherten Y-Adresse die vorgefundene Information geändert werden soll. Wie beim CYBefehl betätigt das übersetzte Befehlswort das ODER-Ventil 1113 und das UND-Ventil 1169, um dadurch den Befehl "Ablesung und   Änderung" zu erzeugen   und dem Steuerkreis 619 für den Barrier-Grid-Speicher zuzuführen. 



   Befehl   AO-1     BO-2   C6   (RFA) :   Der RFS-Befehl gibt an, dass eine der Speicherzellen im Zugangsregister 1150 abgelesen werden soll und dass je nach dem Inhalt des A- und C-Kodes des RFS-Befehls im Flying-Spot-Speicher eine normale Fortschaltung oder eine Überleitung erfolgen soll. 



   Der Befehl wird vom Flying-Spot-Speicher abgeleitet und über das UND-Ventil 402 dem Befehlsregister 400 zugeführt. Die im Befehlsregister 400 gespeicherten Informationen werden im Befehls- übersetzer 410 übersetzt und die übersetzten Informationen bewirken im Hauptsteuergerät die folgenden Arbeitsvorgänge :
1) Das ODER-Ventil 822 wird geöffnet, wobei sein Ausgangssignal im Zusammenwirken mit einem EPO-Impuls an der Ader 874 eine Öffnung des UND-Ventils 840 herbeiführt, um die RFF-Speicherzelle 804 im Befehlsspeicher 800 einzustellen. Diese Einstellung der RFF-Speicherzelle zeigt an, dass ein Kippspeicher und nicht der Barrier-Grid-Speicher, wie bei den vorhergehenden Befehlen, abgelesen wird. 



   2) Die TO-,   T1-,     TR1-undTR2-Speicherzellen808,   809,812 bzw. 813 werden entsprechend dem Aufbau der A- und B-Kodes in der bereits beschriebenen Weise eingestellt. 



   3) Der Zustand einer bestimmten Speicherzelle im Zugangsregister 1150, deren Nummer durch den Zahlenwert des D-Kodes angegeben wird, wird über das UND-Ventil 1183 zwecks Einstellung einer Rückstellung der FFR-Speicherzelle 734 im Vielzweckspeicher 738 übertragen. Der Zustand der adressierten Speicherzelle wird demgemäss zwecks Verwendung im nachfolgenden Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes im Vielzweckspeicher gespeichert, um festzulegen, ob ein EPO- oder ein CTR-Impuls erzeugt werden soll. 



   Wenn am Ende des unmittelbar dem Empfang eines RFA-Befehls folgenden Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes ein EPO-Impuls auftritt, werden die vorstehenden, einen EPO-Impuls erfordernden Arbeitsvorgänge durchgeführt. Im nachfolgenden Arbeitszyklus werden die Zustände der Speicherzellen im Befehlsspeicher 800 und der Zustand der FFR-Speicherzelle 734 im Vielzweckregister 738 miteinander in den   EPO-und CTR-Ventilkreisen   930 und 931 kombiniert, um je nach den   Umständen- entweder   einen EPO- oder einen CTR-Impuls zu erzeugen. 

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 :Speicherpunkt, dessen   X-und Y-Koordinaten   im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers vorliegen, abgelesen und regeneriert werden soll.

   Dieser Befehl ist ähnlich den RY- und RX-Befehlen, nur dass die gesamte Adresse vom Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers und nicht nur die X- oder Y-Adresse von dort abgeleitet wird. Der D-Kode des Befehlswortes wird bei diesem Befehl nicht ausgewertet. 



   Der RP-Befehl wird vom Flying-Spot-Speicher geliefert und wie alle übrigen Befehle über das UNDVentil 402 dem Befehlsregister 400   zugeführt. Hernach   wird der Befehl im Befehlsubersetzer 410 übersetzt und'die übersetzten Befehlskodes bewirken im Hauptsteuergerät die folgenden Vorgänge :
1) Das ODER-Ventil 824 und das UND-Ventil 844 werden geöffnet, um die RBG-Speicherzelle 801 im Befehlsspeicher 800 einzustellen. 



   2) Das ODER-Ventil 762 und das UND-Ventil 760 werden geöffnet, um die im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherte X-Adresse über die Adergruppe 766 dem Sammeleingang zuzuführen. Das ODER-Ventil 763 und das UND-Ventil 717 werden geöffnet, um die Bits   YO - Y4   und Y6 der im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten Y-Adresse aber die Adergruppe 767 dem Sammeleingang zuzuführen. Das ODER-Ventil 764 und das UND-Ventil 718 werden geöffnet, um das Bit Y5 der im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten   Y-Adresse aber   die Adergruppe 767 dem Sammeleingang zuzuführen. 



   3) Sowohl die X-Adresse als auch die Y-Adresse werden vom Adressregister 700 des Barrier-GridSpeichers über das UND-Ventil 1101 im Adresssteuergerät 1100 des Barrier-Grid-Speichers zu den H- und   V-Adressregistern 601   bzw. 602 im Barrier-Grid-Speicher   übertragen.   Das   UND-Ventil 1101   wird durch das gleichzeitige Auftreten eines Ausgangssignals vom ODER-Ventil 1102 und eines EPO-Impulses an der Ader 1103 geöffnet. Das Ventil 1102 wird gemäss der übersetzten Befehlsinformation geöffnet. 



   4) Das ODER-Ventil 1112 wird durch den RP-Befehl geöffnet, der über die Adergruppe 1116 einlangt ; das Ausgangssignal des ODER-Ventils 1112 öffnet im Zusammenwirken mit einem an der Ader 1118 eintreffenden EPO-Impuls das UND-Ventil 1108 für die Ablesung und Regeneration im Ablesungs- und Aufzeichnungs-Steuergerät des Barrier-Grid-Speichers. Dieses Ventil liefert an der Adergruppe 620 zum Steuerkreis 619 des Barrier-Grid-Speichers einen RRG-Befehl. 



   5) In Abhängigkeit von den A- und B-Kodes werden die TO-,   T1-,   TR1- und TR2-Speicherzellen 808,809, 812 und 813 im Befehlsspeicher 800 eingestellt, wie dies bereits für die vorhergehenden Fälle beschrieben worden ist. 



   Wenn unmittelbar nach dem dem Empfang eines RP-Befehls folgenden Arbeitszyklus ein EPO-Impuls auftritt, werden die einen EPO-Impuls erfordernden   Arbeitsvorgänge   ausgeführt, und während des zweiten der 2,5 Mikrosekunden dauernden Arbeitszyklen des Hauptsteuergerätes wird die Entscheidung erreicht. ob am Ende des zweiten Arbeitszyklus ein EPO- oder CTR-Impuls erzeugt werden soll. 



   Die im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers voreingestellten Informationen rühren gewöhnlich von einem Befehl ohne Entscheidungscharakter her, der vor dem   Ru-Befehl   eintrifft. 



   Befehl AO-1 BO-2 C8 (RC) : DerRC-Befehl ist identisch mit dem RP-Befehl, nur dass der BarrierGrid-Speicher bei einer Y-Adresse abgelesen und regeneriert werden soll, in der das zweithöchste Bit der im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten Adresse komplementär ersetzt ist. 



  Demgemäss sind die unter dem RC-Befehl durchzuführenden Arbeitsvorgänge im   Hauptsteuergerät   die gleichen wie bei einem RP-Befehl mit der Ausnahme, dass das ODER-Ventil 765 und das UND-Ventil   719   statt dem ODER-Ventil 764 und dem UND-Ventil 718 in Funktion treten. Bei einem RC-Befehl wird somit das Komplement des Bits   Y3,   also des zweithöchsten Bits der im Adressregister des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten Y-Adresse, über die Adergruppe 767 dem Sammeleingang zugeführt. 



   Befehl   AO-1   BO-2 C9 (RS) : Vor dem RS-Befehl ist das Adressregister 420 des Leitungsabtasters in Abhängigkeit von einem Befehl ohne Entscheidungscharakter eingestellt worden. Die Ausgangsadern des Adressregisters für den Leitungsabtaster sind direkt mit einer Diodenmatrix im Eingang des TN- und Z-Leitungsabtasters verbunden. Demnach wird der Zustand jener Leitung, welche der im Adressregister des Leitungsabtasters gespeicherten Adresse entspricht, an der Ausgangsader 231 erhalten, die mit dem Abtast-Detektor 229 verbunden ist. Wie   schon erwähnt,   wird im Ausgang des Detektors 229 eine zweigleisige Logik angewendet. 



   Der RS-Befehl, der ein Entscheidungsbefehl ist, wird vom Flying-Spot-Speicher über die Adergruppe 1069 und das UND-Ventil 402 zum Befehlsregister 400 übertragen. Der im Befehlsregister gespeicherte und vom Befehlsübersetzer 410 übersetzte Befehlskode bewirkt   folgende Arbeitsvorgänge :  
1) Die   TO-und Tl-Speicherzellen   808 und 809 im Befehlsspeicher 800 werden entsprechend dem A-Kode eingestellt. 

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   2) Die Speicherzelle 803 des Abtasters wird bei Auftreten eines EPO-Impulses eingestellt, um anzuzeigen, dass der Abtaster abgelesen wird. 



   3) Der Zustand der vom Abtaster in dem durch das Adressregister 420 angezeigten Adressort vorgefundenen Leitung wird zur S-Speicherzelle 737 im Vielzweckspeicher 738 übertragen. 



   Wenn am Ende des dem Empfang eines RS-Befehls folgenden Arbeitszyklus ein EPO-Impuls auftritt, so werden die einen EPO-Impuls erfordernden Arbeitsvorgänge durchgeführt, und während des nachfolgenden Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes wird in den   EPO-und CTR-Ventilkreisen   930 und 931 eine Entscheidung darüber herbeigeführt, ob am Ende dieses zweiten Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes ein EPO- oder ein CTR-Impuls erzeugt werden soll. 



   Befehl AO-1 BO-2 C10   (RSL) :   Der RSL-Befehl gibt den Auftrag zur betriebsmässigen Abtastung von   TN- und Z-Leitungen.   Der jeweilige Zustand der TN-Leitung oder Z-Leitung wird mit dem Zustand. des der betreffenden   TN- oder   Z-Leitung zugeordneten   VI   bzw. Tl-Speicherpunktes im Barrier-GridSpeicher verglichen. In Abhängigkeit von den relativen Zuständen der Leitung und des der Leitung zugeordneten Speicherpunktes wird bei Beendigung des zweiten Abtastzyklus, der dem Empfang eines RSLBefehls folgt, ein EPO- oder ein CTR-Impuls erzeugt. 



   Dieses Befehlswort unterscheidet sich von den vorstehend beschriebenen insofern, als es einen Befehl bezüglich einer Adresse enthält, die schon mit einem vorhergehenden Befehlswort übertragen worden ist, sowie eine neue Adresse, an der im Hauptsteuergerät zwecks Auswertung beim nächsten Befehl bestimmte Zustände herbeigeführt werden sollen. Diese Vorgänge sind also durch eine zeitliche Überlappung charakterisiert. 



   Vor dem ersten RSL-Befehl werden Befehle ohne Entscheidungscharakter angewendet, um das Adressregister des Abtasters auf eine Anfangsadresse einzustellen. Zur Erläuterung des RSL-Befehls sei angenommen, dass im Adressregister des Abtasters eine Adresse vorliegt und dass die darin enthaltene Information durch Öffnung des Ventils 426 im Sammeleingang verfügbar ist. 
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 punkt tl und ein dritter RSL-Befehl im Zeitpunkt t2 aufgenommen werden, wobei die Zeitpunkte   tO,   tl und t2 in den durch den Taktimpulsgeber 933 vorgeschriebenen Intervallen von 2, 5 Mikrosekunden aufeinanderfolgen. a) Arbeitsvorgänge zwischen tO und tl : Bei Auftreten des den ersten RSL-Befehl begleitenden EPOImpulses wird das Ventil 422 geöffnet, um die aus 14 Bits bestehenden X- und Y-Adressen vom Sammelausgang dem Adressregister 420 des Leitungsabtasters zuzuführen.

   Der Abtaster wird somit auf die vom Sammelausgang kommende Adresse eingestellt. 



   Das Ventil 426 wird geöffnet, um die aus 14 Bits bestehenden X- und Y-Adressen vom Adressregister des Abtasters dem Sammeleingang zuzuführen. b) Arbeitsvorgänge zwischen tl und t2 : Im Zeitpunkt tl tritt ein EPO-Impuls auf und es wird vom Flying-Spot-Speicher her der zweite RSL-Befehl aufgenommen. Dieser zweite RSL-Befehl wird in das Befehlsregister 400 eingeschleust und im Befehlsübersetzer 410 übersetzt. 



   Bei Auftreten des den zweiten RSL-Befehl begleitenden EPO-Impulses werden die TOM-, T1M-, TR1und TR2-Speicherzellen 810,811, 812 und 813 gemäss dem A- und B-Kode des ersten, im Zeitpunkt tO eintreffenden   RSL-Befehls   eingestellt. 



   Da ferner bei dem im Zeitpunkt tO eintreffenden Befehlswort der A-Kode den Wert 0 oder 1 und der C-Kode den Wert 10 hat, werden die RS- und RBG-Speicherzellen 803 bzw. 801 im Befehlsspeicher 800 eingestellt. 



     Das Adresssteuerventil   1101 des Barrier-Grid-Speichers wird durch den vorhergehenden RSL-Befehl und den vorliegenden EPO-Impuls geöffnet, um die aus 14 Bits bestehenden X- und Y-Adressen vom Sammelausgang den H- und V-Eingangsregistern 601 bzw. 602 des Barrier-Grid-Speichers zuzuführen. 



   Die die Ablesung und Regeneration steuernde Ader zum Barrier-Grid-Speicher wird durch Öffnung des ODER-Ventils 1112 und des UND-Ventils 1108 beaufschlagt. 



   Die aus 14 Bits bestehenden X- und Y-Adressen vom Sammelausgang werden über die UNDVentile 704 und 707 dem Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers zugeführt. 



   Der Zustand der Leitung, deren Adresse im Abtaster vor dem Empfang des ersten RSL-Befehls gespeichert war, wird abgelesen und der S-Speicherzelle 737 im Vielzweckspeicher 738 zugeführt. Während des Arbeitszyklus vom Zeitpunkt tl bis zum Zeitpunkt t2 wird der Zustand des adressierten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher bekannt und die BGR-Speicherzelle 725 wird diesem Zustand entsprechend eingestellt. Während dieses zweiten, dem Empfang des   ersten RSL-Befehls   folgenden Zyklus 

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 werden jene Schaltzustände herbeigeführt, die entweder einen EPO- oder einen CTR-Impuls erzeugen, und einer dieser Impulse tritt am Ende des zweiten Arbeitszyklus in   Abhängigkeit   von den relativen Zuständen in der abgetasteten Leitung und des zugeordneten Speicherpunktes Ll oder Tl auf. 



   Die vorstehende Diskussion bezüglich des Intervalls zwischen tl und t2 hat sich mit den Vorgängen an dem Adressort befasst, der im Hauptsteuergerät vor dem Empfang des ersten RSL-Befehls eingestellt worden ist. Auch während dieses Intervalls muss ein neuer RSL-Befehl in das Befehlsregister eingetragen und hernach übersetzt werden, wobei der D-Kode des Befehlswortes über das Ventil 421 zu den XSpeicherzellen übertragen werden muss. Es ist zu beachten, dass diese Übertragung von Informationen zum Adressregister des Abtasters die vorher beschriebene Übertragung von Informationen von diesem Adressregister nicht stört, weil die beiden Vorgänge voneinander durch ein kurzes Zeitintervall getrennt sind. 



   Wenn im Zeitpunkt t2 infolge des ersten RSL-Befehls ein EPO-Impuls erhalten wird, so spielt sich der weitere Vorgang wieder in der beschriebenen Weise ab, nunmehr aber hinsichtlich der im Zeitpunkt tO aufgenommenen Adresse. Die Abtastung   vonTN-und Z-Leitungen   erfolgt so lange weiter, bis das Programm eine direkte   Überleitung   auf einen andern Befehl oder eine bedingte Überleitung erfordert und zur Erzeugung eines CTR-Impulses führt, wobei dann der Abtastvorgang vorübergehend unterbrochen wird und an dessen Stelle andere erforderliche Vorgänge ausgeführt werden. 



   Befehl AO-1 BO-2 Cll (RSY) : Vor dem RSY-Befehl werden X- und Y-Adressen in das Adressregister des Abtasters eingetragen, und im Barrier-Grid-Speicher wird eine andere XY-Adresse festgehalten, um die Anfangsbedingungen für den Empfang des   RSY-Befehls   zu schaffen. 



   Dieser Befehl zeigt an, dass der Abtaster in Abhängigkeit von den X- und Y-Adressen, die vorher im Adressregister 420 des Abtasters gespeichert worden sind, auf eine Leitung adressiert werden soll, dass ferner der Barrier-Grid-Speicher an der durch den D-Kode des Befehlswortes angegebenen Y-Adresse und der von den X-Speicherzellen des Barrier-Grid-Adressregisters abgeleiteten X-Adresse abgelesen und regeneriert werden soll und dass die Zustände der adressierten Leitung und des adressierten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher miteinander gemäss den Bedingungen verglichen werden sollen, welche von den A- und B-Kodes des RSY-Befehls angegeben werden, um so entweder einen EPO- oder CTRImpuls zu erzeugen. 



   Der RSY-Befehl wird in das Befehlsregister 400 über das UND-Ventil 402 eingeschleust und sodann im Befehlsübersetzer 410 übersetzt. 



   Die Ausgangssignale des Befehlsübersetzers öffnen das ODER-Ventil 762 und das UND-Ventil 760, um die X-Adresse vom Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers über die Adergruppe 766 zum Sammeleingang zu   übertragen ;   sie öffnen ferner das UND-Ventil   458,   um den D-Kode des Befehlswortes, das im Befehlsübersetzer 400 gespeichert ist, über die Adergruppe 491 zu den Y-Adern des Sammeleinganges zu übertragen. 



   Beim Auftreten des EPO-Impulses am Ende des ersten Arbeitszyklus, der dem Empfang des RSYBefehls folgt, werden die aus 14 Bits bestehenden   X-und Y-Adressen   vom Sammelausgang über das UND-Ventil 1101 zu den   H-und V-Adressregistem   601 bzw. 602 des Barrier-Grid-Speichers übertragen. 



  Das die Ablesung und Regeneration steuernde Ventil 1108 im Steuergerät des Barrier-Grid-Speichers wird geöffnet, um die Ablese- und Regenerationsader zum Steuergerät 619 des Barrier-Grid-Speichers zu erregen. Sodann werden die TOM-, T1M-, TR1-und TR2-Speicherzellen im Befehlsspeicher 800 in Abhängigkeit von den   A-,     B-und C-Kodes   des   RSY-Befehls eingestellt. Die RS-und RBG-Speicherzellen   803 und 801 werden eingestellt, um anzuzeigen, dass der Abtaster und der Barrier-Grid-Speicher abgelesen werden. Das Ventil 771 oder das Ventil 772 wird geöffnet, um die S-Speicherzelle 737 einzustellen und dadurch den Zustand der vom Abtaster 201 abgetasteten Leitung anzuzeigen. 



   Während des zweiten Arbeitszyklus, der auf den Empfang des RSY-Impulses folgt, wird der Zustand des adressierten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher bekannt und in der BGR-Speicherzelle 735 gespeichert. 



   Nunmehr sind im Befehlsspeicher und im Vielzweckspeicher jene Zustände herbeigeführt worden, die zur Erzielung der Entscheidung erforderlich sind, ob ein EPO- oder ein CTR-Impuls erzeugt werden soll. Die Zustände der Speicherzellen im Befehlsspeicher und im Vielzweckspeicher werden in den EPOund CTR-Ventilkreisen 930 und 931 miteinander kombiniert, um gemäss der bereits erläuterten Arbeitweise dieser Ventilkreise entweder einen EPO- oder CTR-Impuls zu erzeugen. 



   Befehl AO-1 BO-2 C12   (RSX) :   Vor dem RSX-Befehl werden X- und Y-Adressen im Adressregister des Abtasters festgehalten und im Register des Barrier-Grid-Speichers werden andere X- und Y-Adressen gespeichert, um die Anfangsbedingungen für den Empfang des RSX-Impulses zu schaffen. 

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   Der RSX-Befehl zeigt an, dass der Abtaster auf die Leitung adressiert werden soll, die sich bei den vorher im Adressregister 420 des Abtasters eingestellten   X-und Y-Adressen   befindet, dass ferner der Barrier-Grid-Speicher an der X-Adresse, die durch den D-Kode des Befehlswortes angegeben wird, und an einer Y-Adresse, die von den Y-Speicherzellen des Barrier-Grid-Registers abgeleitet wird, abgelesen und regeneriert werden soll, und dass schliesslich die Zustände der adressierten Leitung und des adressierten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher gemäss den von den A- und B-Kodes des RSX-Befehls ange- gebenen Bedingungen miteinander verglichen werden sollen, um entweder einen EPO- oder einen CTR-
Impuls zu erzeugen. 



   Der RSX-Befehl wird über das UND-Ventil 402 in das Befehlsregister 400 eingetragen und sodann vom Befehlsübersetzer 410 übersetzt. 



   Die Ausgangssignale des Befehlsübersetzers öffnen die ODER-Ventile 763 und 764 sowie die UND-
Ventile 717 und 718 und   übertragen   dadurch die Y-Adresse vom Adressregister 700 des Barrier-Grid-
Speichers über die Ader 767 zum Sammeleingang. Das UND-Ventil 458 wird geöffnet, um den D-Kode des Befehlswortes, das im Befehlsübersetzer 400 gespeichert worden ist, über die Adergruppe 491 zu den
X-Adern des   Sammeleingangs   zu übertragen. 



   Beim Auftreten eines EPO-Impulses am Ende des ersten, dem Empfang des RSX-Befehls folgenden
Arbeitszyklus werden die aus 14 Bits bestehenden   X-und Y-Adressen   vom Sammelausgang über das
UND-Ventil 1101 zu den H- und V-Adressregistern 601 bzw. 602 des Barrier-Grid-Speichers übertragen. 



   Das Ablese- und Regenerationsventil 1108 im Ablese-und Aufzeichnungs-Steuergerät des Barrier-GridRegisters wird geöffnet, um die zum Steuergerät 619 dieses Speichers führende Ablese- und Regenerationsader zu beaufschlagen. Ferner werden die TOM-,   T1M-,     TR1- und   TR2-Speicherzellen im Befehls- speicher 800 entsprechend den A-, B- und C-Kodes des RSX-Befehls eingestellt. Die RS- und RBG-
Speicherzellen 803 und 801 werden eingestellt, um anzuzeigen, dass der Abtaster und der Barrier-Grid-
Speicher abgelesen werden. Das Ventil 771 oder das Ventil 772 wird geöffnet, um die S-Speicherzelle 737 so einzustellen, dass sie den Zustand der vom Abtaster 201 abgetasteten Leitung anzeigt. 



   Während des zweiten der auf den Empfang eines RSX-Befehls folgenden Arbeitszyklen wird der
Zustand des im Barrier-Grid-Speicher adressierten Speicherpunktes bekannt und in der BGR-Speicher- zelle 735 gespeichert. 



   Nunmehr sind innerhalb des Befehlsspeichers und des Vielzweckspeichers die erforderlichen Be- dingungen geschaffen, um zu der Entscheidung zu gelangen, ob ein EPO- oder ein CTR-Impuls erzeugt werden soll. Die Zustände der Speicherzellen im Befehlsspeicher und im Vielzweckspeicher werden in den   EPO-und CTR-Ventilkreisen   930 und 931 miteinander Kombiniert, um gemäss der bereits erläuterten Arbeitsweise dieser Ventile entweder einen EPO- oder einen CTR-Impuls zu erzeugen. 



   Befehl   AO-1     BO-2   C13 (RFF)   : Der   RFF-Befehl zeigt an, dass der Zustand einer der individuell adressierbaren Vielzweckspeicherzellen des Systems in der FFR-Speicherzelle 734 des Vielzweckspeichers festgehalten werden soll und dass in Abhängigkeit von dem darin gespeicherten Zustand sowie von der 
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 werden beim Einlangen eines RFF-Befehls gemäss dem D-Kode des Befehlswortes adressiert. Im folgenden ist eine Liste der Zahlenwerte des D-Kodes angegeben und es sind die Vielzweckspeicherzellen angeführt, die bei diesen Werten adressiert werden. 
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<tb> 
<tb> 



  DO.... <SEP> SM-Speicherzelle <SEP> 736
<tb> D6.... <SEP> 5 <SEP> Millisekunden-Speicherzelle <SEP> 946
<tb> D8.... <SEP> Rufzustand-Speicherzelle <SEP> für <SEP> die <SEP> Tonquelle <SEP> 208
<tb> D25.... <SEP> Besetzt-Speicherzelle <SEP> des <SEP> Durchschaltnetzwerkes
<tb> D26.... <SEP> Erfolgsanzeige-Speicherzelle <SEP> des <SEP> Durchschaltnetzwerkes
<tb> D27.... <SEP> Abschlussanzeige-Speicherzelle <SEP> des <SEP> Durchschaltnetzwerkes
<tb> D28.... <SEP> Hilfsanzeige-Speicherzelle <SEP> (diese <SEP> Speicherzelle <SEP> wird <SEP> in <SEP> den <SEP> Zustand <SEP> "1" <SEP> versetzt, <SEP> wenn
<tb> die <SEP> Abschlussanzeige-Speicherzelle <SEP> des <SEP> Durchschaltnetzwerkes <SEP> und/oder <SEP> des <SEP> Konzentratornetzwerkes <SEP> den <SEP> Zustand"l"angeben)
<tb> D29.... <SEP> Abschlussanzeige-Speicherzelle <SEP> des <SEP> Konzentratornetzwerkes
<tb> D30....

   <SEP> Erfolgsanzeige-Speicherzelle <SEP> des <SEP> Konzentratornetzwerkes
<tb> D31.... <SEP> Besetztanzeige-Speicherzelle <SEP> des <SEP> Konzentratornetzwerkes
<tb> 
 
Befehl AO-1 BO-2 C14 (RYN) : Der RYN-Befehl zeigt an, dass der Barrier-Grid-Speicher an einer Y-Adresse, die durch den D-Kode des Befehlswortes festgelegt wird, und einer X-Adresse, die vom 

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 Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers angegeben wird, abgelesen und regeneriert werden soll. Dieser Befehl stimmt mit dem   RY-Befehl uberein,   nur dass die hiebei verwendete Y-Adresse nicht in die Y-Speicherzellen des   Adressregisters   700 des Barrier-Grid-Speichers eingetragen wird. 



   Das Befehlswort wird in das Befehlsregister eingetragen und die darauf erhaltenen Übersetzungssignale öffnen das Ventil   453, um   den D-Kode des Befehlswortes zum Sammeleingang zu übertragen, sie öffnen ferner das   ODER-Ventil 762   und das Ventil 760, um den X-Kode, der im   Adressregister   des Barrier-GridSpeichers gespeichert ist, dem Sammeleingang zuzuführen. 



   Beim Auftreten des EPO-Impulses unmittelbar nach Empfang   des RYN-Bcf'hb   werden die folgenden Arbeitsvorgänge durchgeführt :
1) Die TO-, Tl-, TR1- und TR2-Speicherzellen 808, 809, 812 und 813 weiden gemäss dem A- und B-Kode des Befehlswortes eingestellt. 



   2) Die X- und Y-Adressen vom Sammeleingang werden zu den II- und V-Adressregistern S01 bzw. 602 des Barrier-Grid-Speichers übertragen. 



   3) Das Ablese- und Regenerationsventil 11C8   wird geöffnet.   



   4) Die RBG-Speicherzelle 801 im Befehlsspeichel   cOO   wird eingestellt. 



   Während des zweiten der auf den Empfang eines RYN-Befehls folgenden Arbeitszyklen wird der Zustand des adressierten Speicherpunktes vom Barrier-Grid-Speicher zu der ssGR-Speicherzelle 735 des Vielzweckregisters 738 übertragen. 



   In Abhängigkeit von den nunmehr Im Befehlsregister durch die   A-und C-Kode   des RYN-Befehls und den Zustand des adressierten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher gesehaffenen Bedingungen wird am Ende des zweiten Arbeitszyklus ein EPO- oder ein   CTR-Impuls   erzeugt. 



   Befehl AO-1   BO-2   C15   (RXN) :   Der   RXN-Befeh ! zeigt   an, dass der Barrier-Grid-Speicher bei einer durch den C-Kode des Befehlswortes gegebenen X-Adresse und einer von den Y-Speicherzellen des Adressregisters des Barrier-Grid-Speichers abgeleiteten Y-Adresse abgelesen und regeneriert werden soll. 
 EMI60.1 
 



   Nach der Übersetzung des Befehls wird das Ventil 458 geöffnet, um den D-Kode des Befehlswortes zu den X-Adern des Sammeleinganges zu übertragen, und ferner werden die   Ventile   717 und 718 geöffnet, um den   Y-Kode     vom Adressregister   700 des Barrier-Grid-Speichers zu den Y-Adern des Sammeleinganges zu übertragen. 



   Beim Auftreten des EPO-Impulses nach dem Empfang   eines RYN-BefcMs   werden die folgenden   Arbeitsvorgänge durchgeführt :   
1) Die TO-, T1-, TR1- und TR2-Speicherzellen 808, 809, 812 und 813 werden entlsprechend dem   A-und B-Kode   des Befehlswortes eingestellt. 



   2) Die X- und Y-Adressen vom Sammelausgang werden zu den H- und V-Adressregistern 601 und 602 des Barrier-Grid-Speichers übertragen. 



   3) Das Ablese- und Regenerationsventil 1108 wird geöffnet. 



   4) Die RBG-Speicherzelle 801 im Befehlsspeicher 800 wird eingestellt. 



   Während des zweiten der dem Empfang des RXN-Befehls folgenden   Arbeitszyklen   wird der Zustand des adressierten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher zu der   BGR-Speichenelle 736 im   Vielzweckspeicher 738   übertragen.   



   In Abhängigkeit von den imBefehlsspeicher durch die A- und C-Kodes des RXN-Befehls geschaffenen Bedingungen und vom Zustand des adressierten Speicherfeldes im Barrier-Grid Speicher wird am Ende 
 EMI60.2 
 einer der verschiedenen Speichereinheiten im   Hauptsteuergerät   abgeleitet wird, mit den 7 X-Bits verglichen werden sollen, die vorher im Speicher-und Vergleichsregister 743 registriert worden sind, und dass das Register 775 in den   Zustand"l"versetzt werden   soll, falls dieser Vergleich eine Nichtübereinstimmung ergibt. 
 EMI60.3 
 von der adressierten Speicherzellengruppe zum Sammeleingang übertragen.

   Die folgende Tabelle gibt die Zahlenwerte des D-Kodes im MX-Befehl und die durch diesen D-Kode adressierten Speichereinheiten   an :    
 EMI60.4 
 
<tb> 
<tb> D2 <SEP> .... <SEP> 1. <SEP> Überleitungsregister <SEP> 914
<tb> D3 <SEP> .... <SEP> Rückführungs-Adressregister <SEP> 502
<tb> D4 <SEP> .... <SEP> Adressregister <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 61> 

 
 EMI61.1 
 
<tb> 
<tb> D5.... <SEP> Adressregister <SEP> 420 <SEP> des <SEP> Leitungsabtasters
<tb> D6.... <SEP> erste <SEP> 14 <SEP> Zellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 1150
<tb> D7.... <SEP> letzte <SEP> 14 <SEP> Zellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 1150
<tb> D8.... <SEP> 1. <SEP> Speicherregister <SEP> 902
<tb> D9.... <SEP> 2. <SEP> Überleitungsregister <SEP> 915
<tb> D10.... <SEP> 2. <SEP> Speicherregister <SEP> 903
<tb> DU....

   <SEP> 3. <SEP> Speicherregister <SEP> 904
<tb> D12.... <SEP> Speicher- <SEP> und <SEP> Vergleichsregister <SEP> 743
<tb> D20.... <SEP> X-Zellen <SEP> des <SEP> Adressregisters <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> D21.... <SEP> Y-Zellen <SEP> des <SEP> Adressregisters <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> D29.... <SEP> Konzentratorleitungs-Identifizierungsgerät <SEP> 209
<tb> D30.... <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 305 <SEP> für <SEP> die <SEP> B-Seite <SEP> des <SEP> Netzwerkes
<tb> D31.... <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 304 <SEP> für <SEP> die <SEP> A-Seite <SEP> des <SEP> Netzwerkes.
<tb> 
 



   Beim Eintreffen eines EPO-Impulses nach dem Empfang des MX-Befehls werden die folgenden Arbeitsvorgänge durchgeführt :
1) Die MFG-Speicherzelle 805 wird eingestellt. 



   2) TIM-oder TOM-Speicherzellen 810 und 811 und die TR1- und TR2-Speicherzellen 812 und 813 werden gemäss dem A-, B- und C-Kode eingestellt. 



   3) Der X-Kode des im Speicher-und Vergleichsregister gespeicherten Wortes wird über die Adergruppe 748 dem Parallel-Vergleichskreis 742 zugeführt. 



   Im Parallel-Vergleichskreis 742 erfolgt ein Vergleich des vom Speicher- und Vergleichsregister 743 zugeführten X-Wortes mit dem X-Teil des an der Adergruppe 773 des Sammelausganges vorliegenden Wortes, und das Vergleichsregister 775 wird entsprechend eingestellt, falls sich dabei eine Nicht- übereinstimmung ergibt. Im Falle einer Übereinstimmung verbleibt das Register 774 im Ruhe- oder "O"-Zustand. 



   Während des zweiten der dem Empfang eines MX-Befehls folgenden Arbeitszyklen des Hauptsteuergerätes werden die Zustände der T1M- und der TOM-Speicherzellen und das Ausgangssignal des ParallelVergleichsregisters 775 in den EPO-und CTR-Ventilkreisen 930 und 931 verarbeitet, um je nach den vorliegenden Befehlsbedingungen den geeigneten Impuls zu erzeugen. 



   Befehl AO-1 BO-2 C17 (MY)   : Der   MY-Befehl zeigt an, dass 7 Bits eines Y-Wortes, das von einer der beschriebenen Speichereinheiten des Hauptsteuergerätes abgeleitet wird, mit den 7 Bits verglichen werden sollen, die vorher im Speicher- und Vergleichsregister 743 gespeichert worden sind, und dass das Register 775 im Falle einer Nichtübereinstimmung in den Zustand "1" versetzt werden soll. 



   Wie beim vorhergehenden Befehl wird das volle   X-und Y-Wort   der adressierten Speicherzellengruppe zum Sammeleingang übertragen. Die adressierte Speicherzellengruppe wird dabei wie im vorhergehenden Falle durch den D-Kode des Befehlswortes bestimmt. 



   Die Arbeitsvorgänge sind nunmehr die gleichen wie beim MX-Befehl, nur dass vom Speicher- und Vergleichsregister der Y-Kode statt des beim vorhergehenden Befehl verwendeten X-Kodes dem ParallelVergleichskreis zugeführt wird. Im Parallel-Vergleichskreis erfolgt wieder ein Vergleich dieses X-Kodes, 
 EMI61.2 
 zeigt an, dass das aus 14 Bits bestehende   XY-Wort   von einer der verschiedenen Speicherzellengruppen im Hauptsteuergerät gemäss dem D-Kode des Befehlswortes mit dem ebenfalls aus 14 Bits bestehenden, vorher im Speicher- und Vergleichsregister 743 festgehaltenen Wort verglichen werden soll.

   Wie bei den vorhergehenden Befehlen wird das Register 775 bei Nichtübereinstimmung zwischen den verglichenen 
 EMI61.3 
 dem Zustand des Vergleichsregisters 775 zu den EPO-und CTR-Ventilkreisen 930 bzw. 931 übertragen, um entweder einen EPO-oder einen CTR-Impuls auszulösen. 



   Befehle ohne Entscheidungscharakter
Befehl A2 (T) : Der T-Befehl erfordert die direkte Überleitung des Flying-Spot-Speichers auf jene Adresse, welche durch die B-, C- und D-Kodes des Befehlswortes angegeben wird. Wenn der A-Kode des Befehlswortes im Befehlsübersetzer 410 auf den Wert 2 übersetzt wird, werden die 7 Bits der B- und C-Kodes des Befehlswortes über das UND-Ventil 458 zum Sammeleingang übertragen, um die X-Adresse für den Flying-Spot-Speicher zu bilden, und die 7 Bits des D-Kodes werden ebenfalls über das UNDVentil 458 zum Sammeleingang übertragen, um dieY-Adresse für den Flying-Spot-Speicher zu definieren. 

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  Der B-Kode enthält die beiden Bits höchster Ordnung des X-Wortes, der C-Kode hingegen die 5 Bits niedrigerer Ordnung des X-Wortes. 



   Am Ende des dem Empfang des T-Befehls folgenden Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes wird durch den EPO-Impuls im Zusammenwirken mit dem A2-Kode das UND-Ventil 561 und das ODER-Ventil 563 im Adresssteuergerät 500 des Flying-Spot-Speichers geöffnet, um die   X-und Y-Adressen   den H- und V-Eingangsregistein 1039 bzw. 1040 im Flying-Spot-Speicher zuzuführen. Die vom Steuergerät 940 des Flying-Spot-Speichers zum Programmierer 1067 dieses Speichers führende Überleitungsader muss beaufschlagt werden, bevor der Flying-Spot-Speicher auf die neue Adresse überleitet, die vom Sammelausgang her einlangt. Diese Überleitungsader zum Programmierer des Flying-Spot-Speichers wird somit bei der Einleitung einer Überleitung erregt.

   Der Beginn einer Überleitung wird durch das gleichzeitige Auftreten eines EPO-Impulses an der Ader 917, des A2-Kodes an der Ader 949 und einer an der Ader 915 auftretenden Anzeige, dass der Flying-Spot-Speicher gegenwärtig auf das Befehlsfeld ausgerichtet ist, eingeleitet. Die Beendigung der Überleitung wird an der Ader 919 durch die Anzeige markiert, dass der   Überleitungszyklus   abgeschlossen ist. 



   Gleichzeitig mit der Übertragung der   X- und Y-Adressen   zu den H- und V-Eingangsregistern 1039 und 1040 werden die gleichen Adressen über die Adergruppe 521 zum Adressregister 501 des Flying-SpotSpeichers übertragen. Bevor die Speicherzellen im Adressregister des Flying-Spot-Speichers ihren Zustand ändern, wird der A2-Kode über die Adergruppe 523 dem   1-Addierkreis   503 zugeführt, um eine Vermehrung der in den X-Zellen des Adressregisters 501 des Flying-Spot-Speichers festgehaltenen Adresse um 1 zu bewirken. Die so vermehrte X-Adresse wird über die Adergruppe 527 und das ODER-Ventil 564 den X-Zellen des Rückführungs-Adressregisters 502 zugeführt.

   Die Y-Adresse wird vom Adressregister des 
 EMI62.1 
 mehr im Rückführungs-Adressregister 502 des Flying-Spot-Speichers vorhandene Adresse jener Adresse benachbart, von der aus eine Überleitung erfolgt ist. 



   Befehl A3 B3   (G) :   Nach dem G-Befehl wird von einer Speichergruppe, die durch den C-Kode des Befehlswortes angegeben wird, die Information in paralleler Form zu einer andern, durch den D-Kode des Befehlswortes angegebenen Speichergruppe übertragen. Die Ausgangssignale des Befehlsübersetzers erregen gemäss dem Befehlskode eine bestimmte Ader, wodurch ein Ventil im Ausgang einer ausgewählten Speicherzellengruppe geöffnet wird, um die Zustände dieser Zellen zum Sammeleingang zu übertragen, und eine zweite Ader, durch die ein anderes ausgewähltes Ventil geöffnet wird, um die Informationen vom Sammelausgang zu der andern ausgewählten Speicherzellengruppe zu übertragen. Diese ventilgesteuerte Übertragung der Informationen wird durch einen EPO-Impuls synchronisiert.

   In Abhängigkeit von den nachstehend angegebenen Werten des C-Kodes können die Informationen von einer beliebigen der folgenden Speicherzellengruppen, die zum Sammelkabel Zugang haben, abgeleitet werden. 
 EMI62.2 
 
<tb> 
<tb> 



  C2.... <SEP> 1. <SEP> Überleitungsregister <SEP> 914
<tb> C3.... <SEP> Ruckfuhrungs-Adressregister <SEP> 502 <SEP> 
<tb> C4.... <SEP> Adressregister <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> C5.... <SEP> Adressregister <SEP> 420 <SEP> des <SEP> Leitungsabtasters
<tb> C6.... <SEP> erste <SEP> 14 <SEP> Zellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 1150
<tb> C7.... <SEP> letzte <SEP> 14 <SEP> Zellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 1150
<tb> C8.... <SEP> 1. <SEP> Speicherregister <SEP> 902
<tb> C9.... <SEP> 2. <SEP> Überleitungsregister <SEP> 915
<tb> C10.... <SEP> 2. <SEP> Speicherregister <SEP> 903
<tb> Cll.... <SEP> 3. <SEP> Speicherregister <SEP> 904
<tb> C12.... <SEP> Speicher- <SEP> und <SEP> Vergleichsregister <SEP> 743
<tb> C20.... <SEP> X-Zellen <SEP> des <SEP> Adressregisters <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> C21....

   <SEP> Y-Zellen <SEP> des <SEP> Adressregisters <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> C29.... <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 209 <SEP> für <SEP> die <SEP> Konzentratorleitungen
<tb> C30.... <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 305 <SEP> für <SEP> die <SEP> B-Seite <SEP> des <SEP> Durchschaltnetzwerkes
<tb> C31.... <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 304 <SEP> für <SEP> die <SEP> A-Seite <SEP> des <SEP> Durchschaltnetzwerkes.
<tb> 



  Nachfolgend <SEP> sind <SEP> in <SEP> einer <SEP> ähnlichen <SEP> Liste <SEP> die <SEP> D-Kodes <SEP> und <SEP> die <SEP> Speicherzellengruppen <SEP> zusammengestellt, <SEP> zu <SEP> denen <SEP> die <SEP> Informationen <SEP> geleitet <SEP> werden.
<tb> 



  D2.... <SEP> 1. <SEP> Überleitungsregister <SEP> 914
<tb> D4.... <SEP> Adressregister <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> D5.... <SEP> Adressregister <SEP> 420 <SEP> des <SEP> Leitungsabtasters
<tb> D6.... <SEP> erste <SEP> 14 <SEP> Zellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 1150
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 63> 

 
 EMI63.1 
 
<tb> 
<tb> D7.... <SEP> letzte <SEP> 14 <SEP> Zellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 1150
<tb> D8.... <SEP> 1. <SEP> Speicherregister <SEP> 902
<tb> D9.... <SEP> 2. <SEP> Überleitungsregister <SEP> 915
<tb> D10.... <SEP> 2. <SEP> Speicherregister <SEP> 903
<tb> DU.... <SEP> 3. <SEP> Speicherregister <SEP> 904
<tb> D12.... <SEP> Speicher-und <SEP> Vergleichsregister <SEP> 743
<tb> D20.... <SEP> X-Zellen <SEP> des <SEP> Adressregisters <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> D21....

   <SEP> Y-Zellen <SEP> des <SEP> Adressregisters <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> D23.... <SEP> Register <SEP> 508 <SEP> für <SEP> den <SEP> Z-Leitungs-Signalisierwähler
<tb> D24.... <SEP> Steuerregister <SEP> 516 <SEP> und <SEP> 538 <SEP> für <SEP> das <SEP> Durchschaltnetzwerk <SEP> und <SEP> den <SEP> Konzentrator
<tb> D25.... <SEP> Wählregister <SEP> 540 <SEP> für <SEP> die <SEP> B-Seite <SEP> des <SEP> Netzwerkes
<tb> D26.... <SEP> Wählregister <SEP> 537 <SEP> für <SEP> die <SEP> A-Seite <SEP> des <SEP> Netzwerkes
<tb> D27.... <SEP> Register <SEP> 429 <SEP> für <SEP> den <SEP> Freigabewähler <SEP> des <SEP> Konzentrators
<tb> D28.... <SEP> Leitungs-Wählregister <SEP> 436
<tb> D29.... <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 209 <SEP> für <SEP> die <SEP> Konzentratorleitungen
<tb> D30....

   <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 305 <SEP> für <SEP> die <SEP> B-Seite <SEP> des <SEP> Netzwerkes
<tb> D31.... <SEP> Identifizierungsgerät <SEP> 304 <SEP> für <SEP> die <SEP> A-Seite <SEP> des <SEP> Netzwerkes.
<tb> 
 



   Befehl A4 (ST) : Gemäss dem ST-Befehl werden die 14 Speicherzellen des   1. Überleitungsregisters   914 entsprechend den B-, C- und D-Kodes des Befehlswortes eingestellt. Bei diesem Befehl enthalten die Bund C-Kodes des Befehlswortes die X-Adresse und der D-Kode die Y-Adresse. Die   B-,   C- und D-Kodes werden über das UND-Ventil 458 dem Sammeleingang zugeführt. Die über das ODER-Ventil 942 verlaufenden Ausgangssignale des Befehlsübersetzers öffnen im Zusammenwirken mit einem EPO-Impuls an der Ader 941 das UND-Ventil 922, wodurch die X-Adresse direkt und die Y-Adresse über das ODERVentil 943 vom Sammelausgang über die Adergruppe 920 zu den zugeordneten Speicherzellen des   l.   Überleitungsregisters übertragen werden. 



   Befehl A5 (SLA) : Der SLA-Befehl ist ähnlich dem ST-Befehl, nur dass die B-, C- und D-Kodes des Befehlswortes zu den ersten 14 Speicherzellen im Zugangsregister 1150 statt zu den Speicherzellen im 1. Überleitungsregister übertragen werden. 



   Durch den A5-Kode wird das ODER-Ventil 1162 geöffnet und sein Ausgangssignal öffnet im Zusammenwirken mit einem EPO-Impuls, der an der Ader 1163 einlangt, das UND-Ventil 1124, wodurch die Informationen an der Ader 1164 vom Sammelausgang über die ODER-Ventile 1165 und 1166 zwecks Einstellung der 14 Speicherzellen im Zugangsregister 1150 übertragen werden. 



   Befehl A6 (SSA)   : Der   SSA-Befehl ist identisch mit dem SLA-Befehl, nur dass die Informationen statt zu den ersten 14 Zellen zu den letzten 14 Zellen des Zugangsregisters 1150 übertragen werden. Der A6-Kode öffnet das ODER-Ventil 1167, und dessen Ausgangssignal bewirkt zusammen mit einem EPOImpuls, der an der Ader 1168 einlangt, eine Öffnung des UND-Ventils 1125, wodurch die Informationen vom Sammelausgang über die Ader 1169 und die ODER-Ventile 1170 und 1171 zu den letzten 14 Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 übertragen werden. 



   Befehl   A 7 B0 (RYFA) :   Der RYFA-Befehl zeigt an, dass der Barrier-Grid-Speicher bei einer durch den D-Kode des Befehlswortes angegebenen Y-Adresse und einer vom Adressregister 790 des Barrier-GridSpeichers abgeleiteten X-Adresse abgelesen und regeneriert werden soll und dass ferner der Zustand des im Barrier - Grid - Speicher abgetasteten Speicherpunktes in einer der Speicherzellen des Zugangsregisters 1150 gespeichert werden soll. Jene der 32 Speicherzellen im Zugangsregister, in der die Information gespeichert werden soll, wird durch den C-Kode des Befehlswortes bestimmt, der einen der 32 Werte 0 - 31 annehmen kann. Die Y-Adresse des Barrier-Grid-Speichers, die durch den D-Kode des Befehlswortes bestimmt wird, wird auch den Y-Speicherzellen im Adressregister 700 des Barrier-GridSpeichers zugeführt. 



   Beim Auftreten dieses Befehls werden im Hauptsteuergerät die folgenden   Arbeitsvorgänge   ausgeführt :
1) Das UND-Ventil 832 wird geöffnet, um die   RYFA-Speicherzelle     80 ?   im Befehlsspeicher 800 einzustellen. 



   2) Das   UND- Ventil 844   wird geöffnet, um die RBG-Speicherzelle 801 einzustellen. 



   3) Der D-Kode des Befehlswortes wird über das UND-Ventil 458 zum Sammeleingang übertragen, um die Y-Adresse für den Barrier-Grid-Speicher zu bilden, und der im Adressregister 700 des BarrierGrid-Speichers gespeicherte X-Kode wird über das UND-Ventil 716 dem Sammeleingang zugeführt, um die vom Barrier-Grid-Speicher einzunehmende X-Adresse festzulegen. 

 <Desc/Clms Page number 64> 

 



   4) DieX-und Y-Adressen, die vom Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers und vom D-Kode des Befehlswortes abgeleitet werden, werden bei Auftreten eines EPO-Impulses an der Ader 1104 über das UND-Ventil 1101 zu den H- und V-Adressregistern 601 bzw. 602 übertragen. 



   5) Die Informationen an den Y-Adern des Sammelausganges werden über das UND-Ventil 707 und das ODER-Ventil 708 zu den Y-Speicherzellen des Adressregisters 700 für den Barrier-Grid-Speicher übertragen. 



   6) Die Ausgangssignale des   Befehlsübersetzers   öffnen im Zusammenwirken mit einem EPO-Impuls an der Ader 1118 das   Ablese- und Regenerationsventil   1108, um über die Ader   620   einen Ablese- und Regenerationsbefehl zum Steuerkreis 619 für den Barrier-Grid-Speicher zu übertragen. 



     7)   Das UND-Ventil 405 wird durch ein Ausgangssignal vom ODER-Ventil   J : J2   und einen EPO-Impuls geöffnet, um die Speicherzelle im C-Speicherregister 432 gemäss dem C-Kode des Befehlswortes einzustellen. 



   In dem dem ersten EPO-Impuls nach Empfang eines RYFA-Befehls folgenden Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes wird der Zustand des abgetasteten Speicherpunktes im Barrier-Grid-Speicher bekannt und in der BGR-Speicherzelle 735 des Vielzweckspeichers 738 gespeichert. Die Ausgangssignale der BGRSpeicherzelle 735, der RYFA-Speicherzelle 802 des   C-Speicherübersetzers   434 und der EPO-Impuls erregen im Zusammenwirken eine der 32 Speicherzellen im Zugangsregister   1130.   Wenn beispielsweise der C-Kode den Wert 16 hat und der abgetastete Speicherpunkt im Barrier-Grid-Speicher den Zustand"l" eingenommen hat, so wird durch Öffnung der UND-Ventile 1135 und 1136 die 16. Speicherzelle im Zugangsregister 1150 in den   Zustand"l"versetzt.   



   Befehl A7 Bl   (EYFA) : Der   EYFA-Befehl ist gleich wie der   RYFA-Befehl,   nur dass dabei die vom abgetasteten Speicherpunkt im Barrier-Grid-Speicher abgeleitete Information nicht mehr regeneriert werden soll, weil sie für die nachfolgenden Arbeitsvorgänge nicht mehr benötigt wird. Demgemäss wird statt der RRG-Ader die zur Ablesung und Aufzeichnung einer "0" dienende Ader des Ablese- und Aufzeichnungs-Steuergerätes für den Barrier-Grid-Speicher beaufschlagt. 



   Befehl A7 B2   (WFAY) :   der   WFAY-Befehl   zeigt an, dass eine bestimmte von den   32   Speicherzellen im Zugangsregister 1150 abgelesen und der Zustand dieser Speicherzelle in einem Speicherpunkt des Barrier-Grid-Speichers eingetragen werden soll, dessen Y-Adresse durch den D-Kode des Befehlswortes vorgegeben ist und dessen X-Adresse im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeichert ist.

   Bei diesem Befehl wird der D-Kode des Befehlswortes über das Ventil 458 und die Adergruppe 491 zum Sammeleingang übertragen, um den Y-Teil der Adresse für den Barrier-Grid-Speicher zu bilden, und die im Adressregister 700 dieses Speichers gespeicherte X-Adresse wird über das UND-Ventil 760 und die Adergruppe 761 zum Sammeleingang geleitet, um den X-Teil der Adresse festzulegen, die vom BarrierGrid-Speicher angenommen werden soll. Die X- und Y-Adressen werden vom Sammelausgang über das UND-Ventil 1101 und die Adergruppe 1106 den H- und V-Adressregistern 601 bzw. 602 des Barrier-GridSpeichers zugeführt und die Y-Adresse wird ferner vom Sammelausgang über das UND-Ventil 707 und das ODER-Ventil 708 auch dem Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers zugeleitet. 



   Die für den C-Kode bestimmten Adern vom Befehlsübersetzer öffnen über die Adergruppe 1172 selektiv das UND-Ventil 1161 zum   Ablese- und Aufzeichnungs-Steuergerät für   den Barrier-Grid-Speicher und erregen, je nachdem, ob die abgetastete Speicherzelle den   Zustand "0" oder "I" eingenommen   hat, eine der Adergruppen 1146 oder 1147. In Abhängigkeit vom Zustand der ausgewählten Speicherzelle im Zugangsregister wird dadurch entweder das Ventil 1111 für die Ablesung und Aufzeichnung einer "0" oder das Ventil 1110 für die Ablesung oder Aufzeichnung einer"l"im Ablese-und AufzeichnungsSteuergerät 1107 des Barrier-Grid-Speichers beaufschlagt, um so die Aufzeichnung des Zustandes der ausgewählten Speicherzelle bei der   gewünschten   Adresse des Barrier-Grid-Speichers zu bewirken. 



   Bei diesem Befehl wird keine der Speicherzellen im Befehlsregister eingestellt, weil der Befehl vollständig innerhalb eines Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes ausgeführt werden kann. 



   Befehl A7 B3 CO   (WOY) : Der WOY-Befehl   zeigt an, dass im Barrier-Grid-Speicher bei einer durch den D-Kode des Befehlswortes festgelegten Y-Adresse und einer im X-Teil des Adressregisters 700 für den Barrier-Grid-Speicher festgelegten X-Adresse eine "0" aufgezeichnet werden soll. Ferner soll die vom D-Kode des Befehlswortes angegebene Y-Adresse in den Y-Speicherzellen des Adressregisters 700 für den Barrier-Grid-Speicher festgehalten werden. Bei diesem Befehl werden im Hauptsteuergerat folgende Arbeitsvorgänge durchgeführt :
1) Der D-Kode des Befehlswortes wird über das UND-Ventil 458 und   dìe Adergruppe   491 zum Sammeleingaug übertragen, um die Adresse für den Barrier-Grid-Speicher zu definieren. 



   2) Die in den X-Zellen des Adressregisters 700 für den Barrier-Grid-Speicher gespeicherte X-Adresse 

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 wird über das UND-Ventil 760 und die Adergruppe 766 zum Sammeleingang übertragen. 



   3) Die   X-und Y-Adressen   werden vom Sammelausgang den li-und V-Adressregistern 601 bzw. 602 im Barrier-Grid-Speicher zugeführt und die Y-Adresse wird überdies vom Sammelausgang über das UND-Ventil 707 und das ODER-Ventil 708 den Y-Zellen im Adressregister 700 des Darrier-Grid-Speichers zugeführt. 



   4) Das ODER-Ventil 1115 und das UND-Ventil 1111 werden geöffnet, um die die Ablesung und Aufzeichnung einer "0" bewirkende Ader in der Adergruppe 620 vom Hauptsteuergerät 619 zum BarrierGrid-Speicher zu beaufschlagen. 



   Die vorstehend angeführten Vorgänge, die einen EPO-Impuls erfordern, werden während des zweiten Arbeitszyklus des Hauptsteuergerätes nach dem Empfang eines WOY-Befehls durchgeführt, weil der EPOImpuls, der zur Durchführung dieser Arbeitsvorgänge erforderlich ist, am Ende des ersten, auf den Empfang des WOY-Befehls folgenden Arbeitszyklus einlangt. 



   Befehl A7 B3 Cl (W1Y) : Der   W1Y-Befehl   stimmt mit dem WOY-Befehl überein, nur dass statt der die Ablesung und Aufzeichnung eIner "0" bewirkenden Ader über das ODER-Ventil 1114 und das UNDVentil 1110 die die Ablesung und Aufzeichnung eIner "1" bewirkende Ader der gleichen Adergruppe 620 wie beim vorhergehenden Befehl beaufschlagt wird. 



   Befehl A7 B3 C2 (WOX) : Der WOX-Befehl gibt an, dass im Barrier-Grid-Speicher bei einer durch den D-Kode des Befehlswortes festgelegten X-Adresse und einer von den Y-Speicherzellen im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers festgelegten Y-Adresse eine "0" aufgezeichnet werden soll. 



   Dieser Befehl ist identisch mit dem WOY-Befehl, nur dass der D-Kode des Befehlswortes verwendet wird, um den X-Teil der Adresse des Barrier-Grid-Speichers zu bilden, und dass der Y-Teil der Adresse für diesen Speicher von dessen Adressregister 700 abgeleitet wird. Dementsprechend wird der D-Kode des Befehlswortes über das UND-Ventil 704 und das ODER-Ventil 705 zu den X-Speicherzellen des Adressregisters 700 übertragen. 



   Befehl A7 B3 C3 (W1X) : Der W1X-Befehl ist identisch mit dem WOX-Befehl, nur dass statt des die Ablesung und Aufzeichnung einer"0"bewirkenden Ventils 1111 das die Ablesung und Aufzeichnung einer "1" bewirkende Ventil 1110 geöffnet wird. 



   Befehl A7 B3 C4 (WOP) : Der WOP-Befehl zeigt an, dass im Barrier-Grid-Speicher bei einer durch 
 EMI65.1 
 



   Demgemäss werden die Zustände der X-und Y-Speicherzellen des Adressregisters 700 über die UNDVentile 760,717 und 718 zum Sammeleingang übertragen. Wenn am Ende des ersten Arbeitszyklus nach dem Empfang eines WOP-Befehls ein EPO-Impuls auftritt, so werden dieX- und Y-Adressen vom Sammelausgang über das   Adresssteuerventil 1101   des Barrier-Grid-Speichers zu den H- und V-Adressregistern 601 bzw. 602 übertragen und es wird das Ventil 1111 geöffnet, um die die Ablesung und Aufzeichnung einer "0" bewirkende Ader der Adergruppe 620 zu beaufschlagen. 



   Befehl A7 B3 C5   (W1P) :   Der W1P-Befehl gibt an, dass im Barrier-Grid-Speicher bei einer Adresse, die durch die in den X- und Y-Speicherzellen des Adressregisters 700 für den Barrier-Grid-Speicher gespeicherte Information definiert ist, eine "1" aufgezeichnet werden soll. 



   Dieser Befehl ist identisch mit dem WOP-Befehl, nur dass an Stelle des die Ablesung und Aufzeichnung einer "0" bewirkenden Ventils 1111 das die Ablesung und Aufzeichnung einer "1" bewirkende Ventil im Ablese- und Aufzeichnungs-Steuergerät 1107 des Barrier-Grid-Speichers geöffnet wird. 



   Befehl A7 B3 C6   (WOFA) :   Der WOFA-Befehl gibt an, dass eine der 32 Speicherzellen im Zugangsregister in den   Zustand "0" zurückgestellt   werden soll. Die jeweils zurückzustellende Speicherzelle wird durch den D-Kode des Befehlswortes festgelegt, der einen der 32 Werte 0-31 annehmen kann. 



   Bei diesem Befehl öffnet die beaufschlagte Ader des Befehlsübersetzers im Zusammenwirken mit einem EPO-Impuls und der Beaufschlagung einer der 32 D-Kode-Adern das UND-Ventil 1142 oder das UND-Ventil 1144, um dadurch eine der Speicherzellen der ersten Gruppe von 18 Zellen oder der zweiten Gruppe von 18 Zellen zurückzustellen. 



   Befehl A7 B3 C7   (W1FA) : Der W1FA-Befehl   gibt an, dass eine der 32 Speicherzellen im Zugangsregister 1150 in den Zustand "1" versetzt werden soll. Die jeweils einzustellende Speicherzelle wird durch den D-Kode des Befehlswortes angegeben, der einen der 32 Werte   0-31   annehmen kann. In diesem Falle werden die Ventile 1141 bzw. 1143 beaufschlagt, am eine Speicherzelle in der ersten Gruppe von 18 Speicherzellen oder in der zweiten Gruppe von 18 Speicherzellen einzustellen. 



     . Befehl A7   B3 C8   (RGY) :   Speicherpunkte des Barrier-Grid-Speichers, die   längere   Zeit nicht adressiert worden sind, haben die Tendenz, ihren Informationsgehalt zu verlieren, und müssen deshalb von Zeit 

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 EMI66.1 
 
 EMI66.2 
 
<tb> 
<tb> rndD2.... <SEP> 1. <SEP> Uberleitungsregister <SEP> 
<tb> D3 <SEP> .... <SEP> Rückführungs-Adressregister <SEP> 502
<tb> D4.... <SEP> Adressregister <SEP> 700 <SEP> des <SEP> Barrier-Grid-Speichers
<tb> D5.... <SEP> Adressregister <SEP> 420 <SEP> des <SEP> Leitungsabtasters
<tb> D6.... <SEP> erste <SEP> 14 <SEP> Speicherzellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 1150
<tb> D7.... <SEP> letzte <SEP> 14 <SEP> Speicherzellen <SEP> des <SEP> Zugangsregisters <SEP> 11f) <SEP> 0 <SEP> 
<tb> D8.... <SEP> 1. <SEP> Speicherregister <SEP> 902
<tb> DU....

   <SEP> 2. <SEP> Überleitungsregister
<tb> D10.... <SEP> 2. <SEP> Speicherregister <SEP> :. <SEP> 103 <SEP> 
<tb> D11.... <SEP> 3. <SEP> Speicherreg <SEP> ; <SEP> ter <SEP> 004 <SEP> 
<tb> D12.... <SEP> Speicher-und <SEP> Vergleichsregister. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI66.3 
 gemäss der vorstehend angegebenen Tabelle. Dies stellt einen direkten Überleitungsbefehl dar, der ähnlich dem bereits beschriebenen T-Befehl ist. Der Sammelausgang wird wie beim   T-Beiehl   über die Adresssteuerventile561 und 563 mit den H- und V-Eingangsregistern 1039 bzw. 1040 des Flying-Spot-Speichers verbunden. 



   Die Überleitungsader in der Adergruppe 1077 wird   \om   Steuergerät 940 des Flying-Spot-Speichers beaufschlagt und der Flying-Spot-Speicher leitet sodann auf die vom Adresssteuergerät 531 dieses Speichers   3. ufgenommene Adre se   über. Die Adresse, welche neben jener Adresse liegt, von der aus die Überleitung erfolgt, wird im Rückführungs-Adressregister 502 gespeichert, indem die im Adressregister 501 des   Flying-Spot-Speichers gespeicherte X-Adresse   über die Adergruppe 504 dem   1-Addierkreis   zugeführt und sodann über das ODER-Ventil 564 zu den X-Speicherzellen des   Rückführungs-Adressregisters   

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 übertragen wird. Die Y-Adresse vom Adressregister des Flying-Spot-Speichers wird dem RückführungsAdressregister unverändert zugeführt.

   Die Adressen werden vom Adressregister des Flying-Spot-Speichers zum Rückführungs-Adressregister vor dem Zeitpunkt übertragen, in dem das Adresssteuergerät des FlyingSpot-Speichers betätigt wird, und somit vor dem Zeitpunkt, in dem im Adressregister des Flying-SpotSpeichers die neue X-Adresse gespeichert wird. 



   Befehl   A 7   B3 C13   (WOPC) :   Der WOPC-Befehl gibt an, dass im Barrier-Grid-Speicher bei einer durch den Kode im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers definierten X-Adresse und bei einer durch den Kode im Adressregister des Barrier-Grid-Speichers vorgegebenen, aber durch Überführung des zweithöchsten Bits in dessen Komplement geänderten Adresse eine "0" aufgezeichnet werden soll. 



   Bei diesem Befehl wird der in den X-Speicherzellen des Adressregisters für den Barrier-Grid-Speicher gespeicherte Kode über das UND-Ventil 760 zu den X-Adern des Sammeleinganges übertragen und die Bits YO-Y4 und Y6 der im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten Adresse werden über das UND-Ventil 717 zum Sammeleingang geschleust. Das zweithöchste Bit Y5 des Y-Kodes wird in dessen Komplement umgewandelt und über das UND-Ventil 719 dem Sammeleingang zugeführt. Die Bildung des Komplements für das zweithöchste Bit der Y-Adresse bewirkt im Barrier-Grid-Speicher eine Strahlverschiebung um einen Quadranten.

   Die Komplementbildung wird dadurch bewirkt, dass die Aus-   gangsader "0" der Y5-Speicherzelle   mit der Ader "1" des Sammeleinganges und die Ausgangsader"l" der Y5-Speicherzelle mit der   Ader "0" des   Sammeleinganges verbunden ist. 



   Die so erhaltenen   X-und Y-Adressen   werden über das   Adresssteuer-UND-Ventil   1101 des BarrierGrid-Speichers den H- und V-Adressregistern 601 bzw. 602 zugeführt. Dabei wird das die Ablesung und Aufzeichnung einer "0" bewirkende Ventil 1111 geöffnet und daher an der gewünschten Adresse eine"0" aufgezeichnet. 



   Befehl A7 B3 C14   (WlPC) : Der W1PC-Befehl   gibt an, dass im Barrier-Grid-Speicher bei X- und Y-Adressen, welche durch die im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers gespeicherten Adressen vorgegeben, aber insofern geändert sind, als die Y-Adresse im zweithöchsten Bit in das Komplement umgewandelt ist, so dass im Barrier-Grid-Speicher eine Strahlverschiebung um einen Quadranten erfolgt, eine "1" aufgezeichnet werden soll. 
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 gerät 1107 des Barrier-Grid-Speichers statt des Ventils 1111 das die Ablesung und Aufzeichnung einer "1" bewirkende Ventil 1110 geöffnet wird. 



   Befehl A7 B3 C15 (WOFF) : Der WOFF-Befehl gibt an, dass eine individuell adressierbare Speicherzelle ausserhalb des Zugangsregisters zurückgestellt werden soll. Die jeweils zurückzustellende Speicherzelle wird durch den D-Kode des Befehlswortes angegeben. 



   Der WOFF-Befehl wird verwendet, um die 5-Millisekunden-Speicherzelle 946 zurückzustellen und den Zustand dieser Speicherzelle zum Vielzweckspeicher zu übertragen. 



   Befehl A7 B3 C16   (W1FF) :   Der W1FF-Befehl gibt an, dass eine individuell adressierbare Speicherzelle ausserhalb des Zugangsregisters in den Zustand"l"versetzt werden soll. Die auf diese Weise einzustellende Speicherzelle wird wieder durch den D-Kode des Befehlswortes angegeben. 



   Der   WlFF-Befehl   wird verwendet, am die   TRLO-Speicherzelle im Übersetzungs-Steuergerät   901 des Flying-Spot-Speichers mittels eines über die Adergruppe 953 übertragenen Signals einzustellen. Diese Einstellung der TRLO-Speicherzelle zeigt an, dass unmittelbar hernach eine direkte Überleitung auf ein Übersetzungsfeld folgen wird. 



   Da somit dieser Befehl die bevorstehende direkte Überleitung auf ein   Übersetzungsfeld   angibt, stellt er die TRLO-Speicherzelle im Übersetzungs-Steuergerät 901 des Flying-Spot-Speichers ein. Das entsprechende Signal des Befehlsübersetzers gelangt über die Adergruppe 953 zum Übersetzungs-Steuergerät des Flying-Spot-Speichers. 



   Befehl A7 B3 C17 (AXFG) : Der AXFG-Befehl gibt an, dass die in einer der verschiedenen Speichergruppen, die Zugang zum Sammeleingang haben, gespeicherte X-Adresse um J vermehrt und in den X-Speicherzellen des Adressregisters 700 für den Barrier-Grid-Speicher gespeichert werden soll. Der D-Kode des Befehlswortes wählt die Speichergruppe aus, von der die Adresse zum Sammeleingang übertragen werden soll. 



   Dieser Befehl wird wie folgt in zwei Schritten ausgeführt : Während des dem Empfang eines AXFGBefehls folgenden Arbeitszyklus wird die um 1 vermehrte Adresse dem Sammeleingang zugeführt, und während des zweiten Arbeitszyklus nach   demEmpfa'. 1g   eines AXFG-Befehls wird die Adresse   vom Sarrlmel-   ausgang über den 1-Addierkreis 701 und das ODER-Ventil 705 zum Adressregister des Barrier-GridSpeichers übertragen. 

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   Befehl A7 B3 C18   (AYFG) :   Der AYFG-Befehl gibt an, dass die Y-Adresse in einer beliebigen der verschiedenen im   Hauptsteuergerät   vorhandenen und Zugang zum   Sammeleingang   habenden Speicherzellen um 1 vermehrt und sodann im Adressregister 700 für den Barrier-Grid-Speicher gespeichert werden soll. 



   Die Ausführung dieses Befehls ist gleich der des   AXFG-Befchls,   nur dass der   1-Addlerkreis   für die Y-Speicherzellen im Adressregister des Barrier-Grid-Speichers, die Y-Adern des Sammeleinganges und die Y-Zellen einer der verschiedenen Zellengruppen an Stelle der entsprechenden   X-Gegenstücke   beim vorhergehenden Befehl in Verwendung kommen. 



   Befehl   A 7   B3 C12   (GY) :   Der GY-Befehl gibt an, dass ein Speicherfeld im Barrier-Grid-Speicher bei einer durch den D-Kode des Befehlswortes definierten Y-Adresse und einer von den X-Zellen im Adressregister 700 des Barrier-Grid-Speichers abgeleiteten X-Adresse abgelesen und geändert werden soll. 



   Dieser Befehl ist ähnlich dem CY-Befehl, nur dass hiebei keine Entscheidung herbeigeführt zu werden braucht. Demgemäss wird keine der Speicherzellen im Befehlsregister 800 eingestellt und es erfolgt auch keine Überleitung nach Abschluss dieses Befehls. 



   Detailbeschreibung des Aufbaues einer Gesprächsverbindung
Vorstehend sind unter Bezugnahme auf Fig. 1 die Hauptteile eines erfindungsgemässen Telephonsystems erläutert worden, wobei auch die allgemeinen Bedingungen des Verbindungsaufbaues   furGespräche   zwischen Teilnehmern des gleichen Amtes sowie zwischen Teilnehmern verschiedener Ämter behandelt worden sind. Ferner sind in Verbindung mit den Fig. 2-16 die verschiedenen Funktionen dienenden Einheiten des Systems sowie die bei diesem verwendeten Programmbefehle erläutert worden. 



   Nunmehr soll eine Detailbeschreibung des Aufbaues einer Verbindung über das erfindungsgemässe System folgen, wobei jene   Arbeitsvorgänge   im Hauptsteuergerät und im Durchschaltnetzwerk, die sich auf die gleichzeitige Bedienung anderer Anrufe als des betrachteten Anrufes beziehen, von einigen kurzen Hinweisen abgesehen, ausser acht gelassen werden sollen. 



   Die Programmgabe für die verschiedenen Arbeitsvorgänge erfolgt durch einen Programmgeber, dessen Entscheidungen den jeweiligen Anforderungen des   Gesprächsverkehrs   angepasst werden. 



   Der Aufbau einer Verbindung über das Amt soll an Hand des Zeitdiagramms nach Fig. 19 und der die Arbeitsvorgänge darstellenden Tabellen nach den Fig.   20 - :) 0   sowie der Blockdiagramme nach den Fig.   51 - 53   erläutert werden. Die in der Tabelle der Arbeitsfolgcn aufgezählten Funktionen werden durch die bereits erläuterten Programmbefehle ausgelöst. Bestimmte   Arbeitsvorgänge   dieser gesamten Arbeitsfolge erfordern mehrere 2, 5 Mikrosekunden dauernde Arbeitszyklen des Hauptsteuergerätes, wogegen   andere Arbeitsvorgänge innerhalb   eines einzigen Zyklus abgeschlossen werden können. Die in der Tabelle verwendeten Symbole werden nachfolgend erläutert. 



   Zunächst soll der Aufbau einer Gesprächsverbindung zwischen einer Teilnehmerstation mit der Rufnummer 23-4-0925 und einem an das gleiche Amt angeschlossenen Teilnehmer mit der Rufnummer 23-4-1209 erläutert werden. Die Station 1209 sei dabei der vierte Anschluss einer Gesellschaftsleitung mit sechs Anschlüssen. Hernach soll eine Gesprächsverbindung zwischen Teilnehmern verschiedener Ämter erläutert werden. Bei einem typischen, hier beschriebenen Amt umfasst die vollständige Rufnummer 7 Ziffern, wobei die ersten 3 Ziffern die   Amtsnummer   darstellen und die letzten 4 Ziffern die Teilnehmerstation des betreffenden Amtes angeben. Die zur Herstellung einer   Gesprächsverbindung   über ein beidenTeilnehmern gemeinsames Amt erforderlichen Hauptstadien sind in den   Fig. 51A-51C   angegeben. 



   Betriebsmässige Abtastung innerhalb von 100   Mikrosekunden  
Der Anruf wird durch eine Bedienungsaufforderung von der Station   0925   eingeleitet, diese Aufforderung wird im Zeitpunkt Tl in   Fig. 1D   im Zuge der fortlaufenden Abtastung der TN- und Z-Leitungen festgestellt. Diese Abtastung erfolgt so, dass jede TN- und Z-Leitung des Amtes auf Bedienungs-oder Trennaufforderung alle 100 Mikrosekunden zumindest einmal abgetastet wird. 



   Wie in Fig. 20 angegeben ist, werden die Zustände des Leitungsabtasters und des Speicherpunktes Ll, welcher der jeweils vom Abtaster erfassten Leitung zugeordnet ist, miteinander verglichen. Wenn zwischen dem Abtastzustand s und dem Zustand des Speicherpunktes Ll Übereinstimmung besteht, so wird der Abtaster programmgemäss zur nachfolgenden TN-Leitung weitergeschaltet. Wenn nämlich übereinstimmen der   Zustand "0" vorlit'gt   (S =0, Ll= 0), so ist die abgetastete TN-Leitung entweder frei oder sie wird eben vom   Hauptsteuergerät bedient. Liegt   anderseits übereinstimmend der   Zustand"l"vor (S   = 1, 
 EMI68.1 
 forderung zur Bedienung oder zur Trennung gegeben. 



   Wenn sich die abgetastete TN-Leitung im   Zustand "0" befindet umi   der Speicherpunkt LI den   Zustand "I" einnimmt (5 = 0, LI -= 1),   so liegt vermutlich eine Trennaufforderung vor und das Programm 

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 leitet einen Trennvorgang ein, der später bei der Beendigung der hier betrachteten Gesprächsverbindung genauer erläutert werden soll. 



   Wenn sich die abgetastete TN-Leitung im Zustand"l"befindet und der Speicherpunkt Ll   dsn   Zustand"0"einnimmt (S = 1, Ll = 0), so fordert der Teilnehmer eine Bedienung an oder er wird eben vom Hauptsteuergerät bedient. Es muss dann der Speicherpunkt L2 abgelesen werden, um zwischen diesen beiden Möglichkeiten unterscheiden zu können. Wenn sich der Speicherpunkt L2 im Zustand"l"befindet, dann ergibt sich   dieKodekombinationLl =0,   L2 =   1,   die anzeigt, dass die TN-Leitung eben vom Hauptsteuergerät bedient wird. Befindet sich der Speicherpunkt L2 ebenfalls im Zustand "0", dann zeigt die Kombination Ll = 0, L2 = 0 an, dass die TN-Leitung vorher frei war. Demnach liegt, falls gleichzeitig vom Abtaster der Zustand"l"gemeldet wird (S =   1),   eine Bedienungsaufforderung vor. 



   Belegung eines Einleitungsregisters
Ein ankommender Anruf erfordert eine Bedienung durch ein Einleitungsregister, das, wie schon erwähnt, aus einer Gruppe von Speicherpunkten im Barrier-Grid-Speicher besteht. Demgemäss werden nacheinander die Aktivierungspunkte Al und A2 der Einleitungsregister abgelesen, bis ein Register gefunden wird, in dem sich beide Aktivierungspunkte im Zustand "0" befinden (Al = 0, A2 = 0), was anzeigt, dass das betreffende Register frei ist. Wie aus Fig. 20 hervorgeht, erweist sich das erste Register als besetzt, wenn der   0-A1-Speicherpunkt   den Zustand"l"einnimmt, und es muss dann jedenfalls ein nachfolgendes Register verwendet werden.

   Befindet sich jedoch der   0-Al-Speicherpunkt   des ersten Registers im Zustand "0", so muss noch der Speicherpunkt 0-A2 abgetastet werden, und wenn sich letzterer im Zustand"l"befindet, ist das Register ebenfalls besetzt und es muss somit das nächste Register geprüft werden. 



   Nach Auffindung eines freien Einleitungsregisters wird in dessen Speicherpunkt A2   eine "1" auf-   gezeichnet, um dieses Register zu belegen. Die Kodekombination Al = 0 und A2 = 1 zeigt an, dass das Einleitungsregister belegt worden ist, aber noch nicht bereit ist, Wählimpulse aufzunehmen. 



   In dem dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Speicherpunkt L2 wird nun eine"l"aufgezeichnet, so dass jetzt die Zustände Ll = 0 und L2 = 1 vorliegen, die anzeigen, dass die TN-Leitung durch das Hauptsteuergerät bedient wird. Die Kodekombination der Speicherpunkte Ll und L2 und die Zustände, die diese Kombinationen darstellen, sind in der oberen Tabelle auf der rechten Seite von Fig. 20 zusammengestellt. 



   Das Einleitungsregister wird einer bestimmten rufenden TN-Leitung dadurch zugeordnet, dass die Anschlussnummer dieser Leitung in die Speicherpunkte   O-OLEO   bis   0-OLE11   eingetragen wird. Die ersten 7 Bits dieser Adresse geben jenen Konzentrator an, mit dem die rufende TN-Leitung verbunden ist, wogegen die letzten 6 Bits die jeweils rufende der 30 TN-Leitungen angeben, die an diesen Konzentrator angeschlossen sind. 



   Hernach wird in dem Speicherpunkt   O-PSPD   eine "0" aufgezeichnet, um den Austakter für Dauersignalgabe und partielle Ziffernwahl einzuschalten ; ferner wird in den   O-DLC- und O-PC-Speicherpunkten   eine "0" aufgezeichnet, um das Einleitungsregister für die Aufnahme der Wählimpulse vorzubereiten ; im Speicherpunkt O-LL wird eine"l"aufgezeichnet, um den zuletzt an der betreffenden TN-Leitung abgelesenen Zustand festzuhalten ; schliesslich wird im Speicherpunkt   O-DT   eine"l"aufgezeichnet, um anzuzeigen, dass nunmehr eine Wählsignalverbindung hergestellt werden soll. 



   Belegung des Durchschaltnetzwerkes
Nach Herstellung dieser Ausgangsbedingungen im Einleitungsregister werden die Aktivierungspunkte N-A des Netzwerkregisters abgetastet, um zu ermitteln, ob das Durchschaltnetzwerk frei oder besetzt ist. Das Netzwerkregister ist sowohl dem Durchschaltnetzwerk als auch dem Konzentratornetzwerk zugeordnet. 



   Befehle an das Konzentratornetzwerk und an das Durchschaltnetzwerk können gleichzeitig oder nacheinander abgegeben werden. Falls diese Befehle nacheinander übertragen werden, muss bei der Befehlsübertragung stets der Abschluss des vorhergehenden Befehls abgewartet werden und es werden an den Konzentrator keine Befehle abgegeben, solange im Durchschaltnetzwerk irgendwelche Vorgänge ablaufen und umgekehrt. 



   Wenn gemäss Fig. 21 der Speicherpunkt   N-A im Zustand"l"vorgefunden   wird, ist das Netzwerk besetzt und der betrachtete Anruf muss den Abschluss des im Durchschaltnetzwerk gerade ausgeführten Vorganges abwarten. Um eine Bedienungsaufforderung an das Durchschaltnetzwerk zu richten, wird im Netzwerkregister im Speicherpunkt N-RWO eine"l"aufgezeichnet, was anzeigt, dass das Einleitungsregister eine Bedienung erwartet, und ferner wird im Speicherpunkt O-RN des Einleitungsregisters eine"l" aufgezeichnet, um auch dort anzuzeigen, dass dieses Register eine Bedienung durch das Netzwerk erwartet. 

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  Es sei nun angenommen, dass das Netzwerk frei und daher bereit ist, Befehle auszuführen. Die Belegung des Netzwerkes erfolgt durch   Aufzeichnung einer"l"im Speicherpunkt N-A.   



   Aufbau eines Verbindungsweges über den Konzentrator
Die TN-Seite des Konzentrators wird im Adressort der rufenden   TN-Leitung   markiert, indem die Anschlussnummer der rufenden Leitung von den OLE-Speicherpunkten des Einleitungsregisters zum Wählregister 436 für die Konzentratorleitungen und von diesen zum Leitungswähler 211 übertragen wird. Die Verbindung zwischen der markierten rufenden TN-Leitung über den Konzentrator zu einer freien Konzentratorleitung, welche zur A-Seite des   Durchschaltnetzwerkes fuhrt,   wird durch Einstellung des Steuerregisters 516 für das   Konzeniratornetzwerk   auf den Zustand "Verbindung auf der A-Seite des   Durchschaltnetzwerkes"herbeigeführt.   



   Der in Fig. 21 mit X bezeichnete Zeitpunkt, der unmittelbar dem   Befe ! l1 "Verbindung   auf der A-Seite des Durchschaltnetzwerkes" folgt, liegt unmittelbar hinter dem Zeitpunkt Tl in Fig. 19. In diesem Zeitpunkt veranlasst das Folgesteuergerät des Konzentrators Arbeitsvorgänge, die darauf 1zielen, die gewünschte Verbindung über den Konzentrator herzustellen. Da die Arbeitsweise des Konzentrators langsam im Vergleich zu der des   Hauptsteuergerätes   ist, fährt das   Hauptsteuergerät   inzwischen fort, andere Anrufe zu bedienen, zumal   bezüglich   der weiteren   Massnahmen   für den betrachteten Anruf der Abschluss der Verbindung über den Konzentrator abgewartet werden muss. 



   Gemäss der Programmsteuerung werden nun die Speicherpunkte   N-NPAO     bis' :. NPA13   des Netzwerkregisters auf jene Programmadresse eingestellt, auf die der   Flying-Spot-Speichpi     aa. ch Abschluss   der im Netzwerk in Gang befindlichen Arbeiten überleiten soll. Wenn daher die Verbindung über den Konzentrator hergestellt worden ist, können weitere   Vorgänge   zur Bedienung des betrachteten Anrufes ausgeführt werden. 



   Das Folgesteuergerät für den Konzentrator überträgt   ein Bestätigungssignal   zurück zum Steuerregister 516 für das Konzentratornetzwerk, um den Empfang eines Befehls anzuzeigen, und fährt dann unabhängig vom Hauptsteuergerät fort, eine Verbindung zwischen der markierten, rufenden TN-Leitung und einer freien Konzentratorleitung zur A-Seite des Durchschaltnetzwerkes herzustellen. Nach Herstellung dieser Verbindung wird das Identifizierungsgerät für die Konzentratorleitungen auf die Adresse der betreffenden, mit der rufenden TN-Leitung verbundenen Konzentratorleitung eingestellt und es werden über das UND-Ventil 453 Erfolgsanzeige- und A bschlusssignale zum Hauptsteuergerät übertragen. 



   Von Zeit zu Zeit wird durch die Programmsteuerung das Hauptsteuergerät   veranlasst,   zu untersuchen, ob die dem Netzwerk befohlene Aufgabe schon abgeschlossen worden ist. Da das Durchschaltnetzwerk und die Konzentratornetzwerke hinsichtlich der   Aufgabenzuteilung   gemeinsam behandelt werden, werden die beiden   Abschlussanzeige-Adern   vom Folgesteuergerät   202   des Konzentrators und vom Folgesteuergerät 302 des Durchschaltnetzwerkes abgetastet, um den Abschluss der beauftragten Vorgänge festzustellen.

   Wenn diese Vorgänge in dem Zeitpunkt der Nachprüfung noch nicht abgeschlossen sind, setzt das Hauptsteuergerät wieder mit andern Funktionen fort, bis eine spätere Nachprüfung des Netzwerkes den Abschluss der beauftragten Vorgänge erweist, wobei dann der Flying-Spot-Speicher auf die vorher in den Speicherpunkten N-NPA des Netzwerkregisters eingetragene Adresse überleitet. Vor den weiteren Massnahmen wird geprüft, ob vom Konzentrator ein Erfolgsanzeigesignal (OPS) eingelangt ist. Falls ein solches OPS-Signal nicht aufgenommen worden ist, erfolgt ein weiterer Versuch, die gewünschte Verbindung über den Konzentrator herzustellen.

   Ist anderseits das Erfolgsanzeigesignal eingetroffen, dann ist das System bereit, jene Arbeitsvorgänge einzuleiten, die erforderlich sind, um die Verbindung von der mit der rufenden   TN-Leitung   verbundenen Konzentratorleitung über das Durchschaltnetzwerk zu einer freien Wählsignalleitung herzustellen. 



   Belegung einer freien Wählsignalleitung
Den Wählsignalleitungen sind Speicherpunkte T3 im Barrier-Grid-Speicher zugeordnet, weil sie eine Verkehrsgruppe bilden. Diesen Leitungen sind anderseits aber keine Speicherpunkte Tl, T2 zugeordnet, weil der Betriebszustand dieser Leitungen nicht durch andere als vom Hauptsteuergerät beauftragte Vorgänge geändert werden kann. Die Speicherpunkte T3, welche den einzelnen Wählsignalleitungen zugeordnet sind, werden, wie in Fig. 22 angegeben ist, nacheinander abgefragt, bis eine freie Leitung gefunden worden ist, was dadurch erkennbar ist, dass sich der betreffende Speicherpunkt T3 im Zustand "0" befindet. Zur Belegung dieser Leitung wird in diesem Speicherpunkt eine "1" aufgezeichnet. 



   - Herstellung der   Wählsignalverbindung  
Nunmehr muss der Flying-Spot-Speicher auf jene Adresse übergeleitet werden, welche der belegten 
 EMI70.1 
 

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 EMI71.1 
 Speicher erhaltene Adresse wird deshalb in das Wählregister für die B-Seite des Durchschaltnetzwerkes eingetragen und dieses markiert sodann das Durchschaltnetzwerk im Adressort der betreffenden Wählsignalleitung. 



   Die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes wird im Adressort der Konzentratorleitung markiert, welche mit der rufenden TN-Leitung verbunden ist, indem der Ausgang des Identifizierungsgerätes für die Konzentratorleitungen mit dem Wählregister für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes verbunden wird. 



   Nunmehr sind in Vorbereitung des vom Steuergerät 538 des Durchschaltnetzwerkes befohlenen Verbindungsaufbaues die A- und B-Seiten des   Du'chschaltnetzwerkes   markiert worden. 



   Hernach setzt die langsame Arbeitsfolge des Netzwerkes ein, die aus Fig. 23 hervorgeht, wobei die Speicherpunkte NPA des Netzwerkregisters auf jene Adresse des Flying-Spot-Speichers eingestellt werden, zu der bei Abschluss der laufenden Arbeiten im Netzwerk eine Überleitung erfolgen soll, während das Hauptsteuergerät mit der Durchführung anderer Aufgaben fortsetzt, bis das Netzwerk die befohlene Aufgabe erfüllt hat. 



   Das Netzwerk sendet zum Hauptsteuergerät in Bestätigung des Empfanges eines Befehls ein Signal zurück und setzt dann mit dem Verbindungsaufbau zwischen den markierten Leitungen fort, um schliesslich bei dessen Abschluss über das UND-Ventil 454 ein Erfolgsanzeige- und Abschlusssignal an das Hauptsteuergerät abzugeben. 



   Wieder prüft nun das Hauptsteuergerät von Zeit zu Zeit das Netzwerk bezüglich des Abschlusses der befohlenen Aufgaben und nach einer Abschlussanzeige leitet der Flying-Spot-Speicher auf die von den Speicherpunkten NPA des Netzwerkregisters aufgenommene Programmadresse über. Die Antwortsignale des Durchschaltnetzwerkes werden geprüft, um sicherzustellen, dass ein Erfolgsanzeigesignal vorliegt, und bejahendenfalls werden die weiteren erforderlichen Vorgänge für die Bedienung des betrachteten Anrufes eingeleitet. Bei Ausbleiben eines Erfolgsanzeigesignals werden weitere Versuche zur Herstellung einer Verbindung über das Durchschaltnetzwerk unternommen. 



   Nunmehr ist der Zeitpunkt T2 in Fig. 19 erreicht, in dem über das Netzwerk gemäss Fig. 51A eine Wählsignalverbindung hergestellt worden ist, und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um die TNLeitung alle 10 Millisekunden einmal abzutasten, um alle Wählimpulse aufzunehmen. Demgemäss wird das Einleitungsregister auf die 10-Millisekunden-Abtastung nach Wählimpulsen eingestellt, indem im Speicherpunkt   0-A1   eine "1" aufgezeichnet wird. Es befinden sich nunmehr die beiden Speicherpunkte Al und A2 des Einleitungsregisters im Zustand "1", was erkennen lässt, dass der Empfang der Wählimpulse erfolgt. 



   Die Anschlussnummer der mit der rufenden TN-Leitung verbundenen Konzentratorleitung wird für die spätere Verwertung in den Speicherpunkten   O-CLNO   bis 0-CLN3 des Einleitungsregisters eingetragen. 



  Diese Information wird von den letzten 4 Bits der im Identifizierungsgerät für die Konzentratorleitungen enthaltenen Adresse abgeleitet. 



   Abtastung nach Wählimpulsen im 10-Millisekunden-Rhythmus
Um festzustellen, welche Einleitungsregister in die alle 10 Millisekunden erfolgende Abtastung ein- 
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 und das Hauptsteuergerät schaltet weiter, um den Speicherpunkt Al des nächsten Einleitungsregisters abzulesen. Befindet sich anderseits der Speicherpunkt Al des betreffenden Einleitungsregisters im Zustand "1", so müssen bei jener Abtasteradresse, die durch die Speicherpunkte für   die Anschlusskreisilummer   der rufenden TN-Leitung im Einleitungsregister angegeben wird, Wählimpulse aufgenommen werden. Diese Abtasteradresse wird von den Speicherpunkten O-OLEO bis   0-OLE11   in das Adressregister 1150 und von diesem in das Adressregister 420 für den Leitungsabtaster eingetragen.

   Der Abtaster wird auf diese Weise auf die rufende TN-Leitung eingestellt, die von dem betreffenden Einleitungsregister bedient wird. 



   In diesem Zeitpunkt wird der Zustand des Abtasters mit dem Zustand des   Letztabtastungs-Speicher-   punktes im Einleitungsregister verglichen, um allfällige Änderungen im Betriebszustand der rufenden TN-Leitung festzustellen. Wenn in diesem Zeitpunkt T3 die Zustände im Ausgang des Abtasters und im   Letztabtastungs-Speicherpunkt   übereinstimmen, ist seit der letzten Abtastung keine Änderung eingetreten und es ist daher keine weitere Massnahme bezüglich dieser   TN-Leitung   erforderlich. Das System geht somit auf die Bedienung des nächsten Einleitungsregisters über. 

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   Wird anderseits, wie etwa im Zeitpunkt T4, eine Nichtübereinstimmung festgestellt, so ist seit der letzten Abtastung der   TN-Leitung   diese Leitung vom offenen in den geschlossenen Schleifenzustand übergegangen oder umgekehrt. Diese Übergänge werden voneinander durch Ablesung des LetztabtastungsSpeicherpunktes im Einleiturgsregister unterschieden. Wenn sich der Letztabtastungs-Speicherpunkt im Zustand "0" befindet, wird ein Übergang vom offenen auf den geschlossenen Schleifenzustand angezeigt und die einzelnen Vorgänge, die unter dieser Bedingung erfolgen müssen, werden später im Zuge des betrachteten Verbindungsaufbaues erläutert. 



   Wenn der Letztabtastungs-Speicherpunkt den Zustand"l"einnimmt, ist die betreffende TN-Leitung von der geschlossenen zur offenen Schleife übergegangen, was den Beginn eines Wählimpulses oder die Aufgabe eines Anrufes bedeuten kann (vgl. Fig. 19). 



   Es sei nun für die weitere Betrachtung angenommen, dass diese Änderung in der Leitungsschleife auf einen Wählimpuls zurückgeht und das Einleitungsregister entsprechend eingestellt wird. Das Einleitungsregister wird am laufenden gehalten, indem im   Letztabtastungs-Speicherpunkt   eine "0" aufgezeichnet wird, so dass dieser mit dem Abtastergebnis im Ausgang des Leitungsabtasters übereinstimmt. Ferner wird im Speicherpunkt AlT des Einleitungsregisters eine "0" aufgezeichnet, um die Austaktfolge für aufgegebene Anrufe einzuleiten. Schliesslich wird der Impulszähler um 1 weitergeschaltet, um den ersten Übergang vom geschlossenen in den offenen Schleifenzustand als Wählimpuls festzuhalten. 



   Freigabe der   Wählsignalverbindung (Fig. 25)  
Nach Feststellung einer auf einen Wählimpuls zurückgehenden Änderung des Schleifenzustandes wird der Speicherpunkt DT im Einleitungsregister abgelesen, um festzustellen, ob eine Wählsignalverbindung besteht oder nicht. Bei allen Übergängen ausser dem ersten Übergang vom geschlossenen in den offenen Schleifenzustand befindet sich der Speicherpunkt DT im   Zustand "0" und   es folgen dann Vorgänge, die später im Zuge der Erläuterung des betrachteten Anrufes genauer beschrieben werden sollen. Beim Auftreten des ersten Überganges vom geschlossenen in den offenen Schleifenzustand befindet sich der Speicherpunkt für die Wählsignalgabe im Zustand "1", und demnach   muss die Wählsignalverbindung   abgetrennt werden. 



   Zunächst wird der Speicherpunkt für die Wählsignalgabe in den   Zustand "0" zurückgestellt.   um anzuzeigen, dass die Wählsignalverbindung abgebaut wird, und hernach wird der Aktivierungspunkt des Netzwerkregisters abgelesen, um festzustellen, ob das Netzwerk frei oder besetzt ist. Falls das Netzwerk frei ist, befindet sich der Speicherpunkt N-A im   Zustand "0" und   es können jene Vorgänge im Netzwerk, die in Verbindung mit der Beendigung der Wählsignalgabe erforderlich sind, begonnen werden. Die Belegung des Netzwerkes erfolgt durch Aufzeichnung   einer"l"im Aktivierungspunkf   des Netzwerkregisters. 



   Die Wählsignalverbindung über das Durchschaltnetzwerk wird durch Markierung der mit der rufenden   TN-Leitung   verbundenen Konzentratorleitung und durch nachfolgende Übertragung des Befehls "Freigabe auf der A-Seite des Durchschaltnetzwerkes" seitens des Folgesteuergerätes für dieses Netzwerk abgebaut. 



  In diesem Zeitpunkt wird die aus 12 Bits bestehende Adresse im Zugangsregister durch die Abtasteradresse der rufenden   TN-Leitung   gebildet. Die ersten 7 Bits der Abtasteradresse bezeichnen den Konzentrator, mit dem die rufende TN-Leitung verbunden ist, während die letzten 5 Bits jene von den 30 mit dem Konzentrator verbundenen TN-Leitungen angeben, über welche der Anruf erfolgt. 



   Die zu markierende Z-Leitungsadresse umfasst die 7 Bits, die in der Abtasteradresse den betreffenden Konzentrator bezeichnen, und weitere 4 Bits, die jene von den 10 Konzentratorleitungen angeben, welche an die rufende   TN-Leitung   angeschlossen ist. Demgemäss werden die Bits   8 - 11   der im Zugangsregister 1150 gespeicherten Anschlusskreisnummer der rufenden TN-Leitung so geändert, dass sie mit der in den Speicherpunkten O-CLNO bis 0-CLN3 des Einleitungsregisters gespeicherten Anschlussnummer des Konzentrators   übereinstimmen.   Die mit der rufenden TN-Leitung verbundene A-Konzentratorleitung wird sodann Im Durchschaltnetzwerk durch Einstellung des   A-Wählers   gemäss der aus 11 Bits bestehenden modifizierten Adresse im Zugangsregister markiert. 



   Die Vorgänge im Netzwerk werden dadurch eingeleitet, dass das Steuerregister 538 dieses Netzwerkes auf den   Kode"Freigabe auf der A-Seite"eingestellt   wird. In dem in Fig. 25 mit X bezeichneten Zeitpunkt wird vom Durchschaltnetzwerk der Abbau der Verbindung zwischen der Wählsignalleitung und der mit der rufenden   TN-Leitung verbundenen   Konzentratorleitung fortgesetzt. 



   Unmittelbar nach Abgabe der Befehle an   dasDurchschaltnetzwerk werdel1 die Speichclpunkte N-NPAO   bis N-NPA13 im Netzwerkregister auf jene Adresse des Flying-Spot-Speichers eingestellt, auf die nach Beendigung des befohlenen Vorganges im Durchschaltnetzwerk eine Überleitung erfolgen soll. Das Hauptsteuergerät fährt inzwischen mit andern Arbeitsvorgängen fort, während es den Abschluss der Vorgänge im Durchsehaltnetzwerk abwartet. 

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   Gleichzeitig sendet das   Folgesteuergerät   des Durchschaltnetzwerkes zum Steuerregister dieses Netzwerkes ein Signal zurück, um den Empfang des Befehls zu bestätigen, und hernach gibt es in einem entsprechenden Zeitpunkt die Verbindung zwischen der Wählsignalleitung und der mit der TN-Leitung verbundenen Konzentratorleitung über das Durchschaltnetzwerk frei. Nach erfolgreichem Abschluss dieses Befehls wird das Erfolgsanzeigesignal übertragen und kurze Zeit später trifft auch das Abschlusssignal im Hauptsteuergerät ein. 



   Von Zeit zu Zeit prüft das Hauptsteuergerät, ob die im Netzwerk eingeleiteten Vorgänge abgeschlossen worden sind. Nach Abschluss dieser Vorgänge wird der Flying-Spot-Speicher auf jene Adresse übergeleitet, die in den Speicherpunkten'N-NPA des Netzwerkregisters vorliegt. 



   Nach Abbau der Wählsignalverbindung muss der Speicherpunkt T3, der der betreffenden Wählsignal- 
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 netzwerk-Adresse der freizugebenden Leitung wird vom Identifizierungsgerät für die B-Seite zum Speicher- und Vergleichskreis 743 übertragen. Der Flying-Spot-Speicher wird sodann der Reihe nach auf die Übersetzeradressen eingestellt, die den Speicherpunkten T3 der Wählsignalleitungen zugeordnet sind. Die vom Übersetzer abgelesene Information enthält die Wähleradresse, die vom   B-Identifizierungs-   gerät zum Speicher- und Vergleichsregister übertragen worden ist. Die übersetzte Information wird mit der Adresse im Speicher- und Vergleichsregister verglichen und durch allfällige Feststellung einer Übereinstimmung wird die freizugebende Wählsignalleitung identifiziert. 



   Bei Übereinstimmung der vom Speicher- und Vergleichsregister abgeleiteten Information mit der 
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 punkt T3 zurückzustellen. 



   Zählung und Registrierung der Wählimpulse
Im Diagramm nach Fig. 19 wird die Wählsignalverbindung in einem zwischen den Punkten T4 und T5 liegenden Zeitpunkt aufgetrennt. Im Zeitpunkt T5 erfolgt eine zweite Abtastung nach Wählimpulsen. 



  In diesem Zeitpunkt stimmen aber die Zustände des Abtasters und des Letztabtastungs-Speicherpunktes überein und der Abtaster schaltet daher weiter, um andere TN-Leitungen zu bedienen. Wie aus Fig. 19 hervorgeht, treten vor dem Übergang vom geschlossenen auf den offenen Schleifenzustand mehrere Abtastungen in 10-Millisekunden-Intervallen auf. Ferner können innerhalb dieser Periode, in der kein Übergang stattfindet, eine in 100-Millisekunden erfolgende austaktende Abtastung und eine im gleichen Rhythmus erfolgende betriebsmässige Abtastung stattfinden.

   Der letztere Abtastvorgang findet den Abtaster im   Zustand "0" vor,   während sich der Speicherpunkt Ll im   Zustand "1" und   der Speicherpunkt L2 ebenfalls im Zustand"l"befindet, was anzeigt, dass das Einleitungsregister durch die im 10-MillisekundenRhythmus erfolgende Abtastung nach Wählimpulsen bedient wird und daher die überwachende Abtastung im 100-Millisekunden-Rhythmus unbeachtet bleiben soll. Die   im 100-Millisekunden-Rhythmus   erfolgende 
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 leitungsregisters den Zustand"l"einnimmt, so wird der Speicherpunkt A1T dieses Registers abgelesen. 



  *Befindet sich der Speicherpunkt AlT im Zeitpunkt T6, wie im betrachteten Falle, im Zustand "0", so wird er geändert und es werden hernach die nachfolgenden Einleitungsregister bedient. Nimmt der Speicherpunkt AlT den   Zustand "1" ein,   so ist eine Austaktung erfolgt und es muss sich ein komplizierterer Arbeitsvorgang anschliessen, der im einzelnen nach Beschreibung des Abschlusses des ersten Wählimpulses erläutert werden soll. 



   Zwischen dem Zeitpunkt T6 und der Feststellung eines Überganges der   TN-Schleife   vom offenen in den geschlossenen Zustand im Zeitpunkt T7 veranlasst das Hauptsteuergerät weitere Abtastungen der betrachteten TN-Leitung im 10-Millisekunden-Rhythmus sowie die Bedienung anderer Anrufe. 



   Wie bei der vorstehend beschriebenen Abtastung nach Wählimpulsen wird jeweils der Speicherpunkt Al abgelesen, und falls er sich im Zustand" 0" befindet, schaltet das Programm auf das nächste Einleitungsregister weiter. Wird jedoch, wie im Zeitpunkt   T7,   der Aktivierungspunkt des Einleitungregisters im Zustand "1" vorgefunden, so wird, wie in Fig. 27 angegeben ist, das Zugangsregister 150 gemäss der Anschlusskreisnummer der rufenden TN-Leitung, die in den Speicherpunkten des Einleitungregisters festgehalten ist, eingestellt, und hernach wird das Adressregister 420 des Leitungsabtasters entsprechend der Anschlusskreisnummer dieser Leitung eingestellt. 



   Nunmehr werden die Zustände des Leitungsabtasters und des Letztabtastungs-Speicherpunktes mit- 

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 einander verglichen. Falls, wie in den vorhergehenden Zyklen, eine Übereinstimmung vorläge, würde das Programm auf die Bedienung anderer TN-Leitungen weiterschalten. Da im betrachteten Zeitpunkt aber die Zustände des Abtasters und des Letztaufzeichnungs-Speicherpunktes nicht übereinstimmen, muss dieser Speicherpunkt abgelesen werden, um festzustellen, ob ein Übergang vom offenen auf den geschlossenen Schleifenzustalld oder umgekehrt stattgefunden hat. Demgemäss wird also derLetztabtastungsSpeicherpunkt abgelesen und dabei wird eine "0" festgestellt, was einen Übergang vom offenen in den geschlossenen Schleifenzustand angibt.

   Nunmehr müssen zwar bestimmte Vorgänge bezüglich der Austaktgebung ausgelöst werden, doch wird der Impulszähler nicht weitergeschaltet. 



   Wie Fig. 28 angibt, wird im   Letztabtastungs-Speicherpunkt     eine "1" arfgezeichnet,   wogegen im Speicherpunkt AlT des Einleitungsregisters eine "0" gespeichert wird, um den die Ziffernpausen erfassenden Austakter zurückzustellen. 



   Hernach wird während einiger Abtastvorgänge nach Wählimpulsen zwischen den Zeitpunkten T7 und T8 keine Änderung im Betriebszustand der betreffenden   TN-Leitung   festgestellt, und deshalb schaltet das Hauptsteuergerät jeweils weiter, um andere TN-Leitungen zu bedienen, ohne dass hinsichtlich der betrachteten   TN-Leitung   irgendwelche Vorgänge ausgelöst werden. 



   Im Zeitpunkt T8 wird der Abtaster wieder auf die rufende   TN-Leitung   adressiert und der festgestellte Zustand mit dem Zustand des Letztabtastungs-Speicherpunktes im Einleitungsregister verglichen. In diesem Zeitpunkt wird eine Nichtübereinstimmung dieser Zustände festgestellt und die daran anschliessende Ablesung des Letztabtastungs-Speicherpunktes zeigt an, dass ein   Übergang   vom geschlossenen in den offenen Schleifenzustand eingetreten ist, wodurch der Beginn des zweiten Wählimpulses angezeigt wird. Nunmehr wird im Letztabtastungs-Speicherpunkt entsprechend diesem Abtastergebnis   eine "0" auf-   gezeichnet. Ferner wird im Speicherpunkt AlT eine "0" aufgezeichnet, um den die Ziffernpausen erfassenden Austakter wieder zurückzustellen.

   Der Impulszähler schaltet um 1 weiter, um den Empfang des zweiten Wählimpulses zu registrieren. Ferner wird der Speicherpunkt für die Wählsignalgabe abgetastet, um zu ermitteln, ob es sich um den ersten Wählimpuls handelt oder nicht. Wenn sich der Speicherpunkt DT im Einleitungsregister im Zustand "0" befindet, wird angezeigt, dass die Wählsignalverbindung abgebaut worden ist und dass daher die weiteren Vorgänge bezüglich dieses Anrufes fortgesetzt werden können. 



   Zwischen den Zeitpunkten T8 und T11 wiederholen sich die für das unmittelbar an den Zeitpunkt T5 bzw. an den Zeitpunkt T7 anschliessende Zeitintervall bereits erläuterten Vorgänge. Während dieses Zeitintervalls wird die TN-Leitung wiederholt im 10-Millisekunden-Rhythmus nach Wählimpulsen abgetastet, ohne dass bis zum Zeitpunkt T10 eine Änderung festgestellt wird. Im Zeitpunkt T10 tritt aber ein Übergang vom offenen in den geschlossenen Schleifenzustand auf und es werden ähnliche Vorgänge ausgelöst wie im Zeitpunkt T7. Ferner wird im Zeitpunkt T9, wie im Zeitpunkt T6, eine im   100- Milli-   sekunden-Rhythmus erfolgende Abtastung durchgeführt, wie dies bereits beschrieben worden ist. 



   Gemäss den   Fig. 19   und 29 wird alsdann die rufende TN-Leitung wieder mehrmals auf Wählimpulse abgetastet, ohne dass dabei eine Änderung des zuletzt vorliegenden geschlossenen Schleifenzustandes festgestellt wird. Im Zeitpunkt TU tritt wieder eine der im 100-Millisekunden-Rhythmus erfolgenden Abtastungen auf, wobei sich der Speicherpunkt Al im Einleitungsregister im Zustand "1" befindet, so dass 
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 punkt AlT dieses Registers abgelesen, und wenn er sich ebenfalls im Zustand "1" befindet, wird die später erläuterte Austaktung angezeigt. Nimmt jedoch der Speicherpunkt A1T in diesem Zeitpunkt den   Zustand "0" ein,   so wird an seiner Stelle eine"l"aufgezeichnet und die erforderlichen Vorgänge werden fortgesetzt. 



   Austaktung der Ziffernpausen und Aufzeichnung der ersten Wählziffer
Im Zeitintervall zwischen den Punkten TU und T12 erfolgen wiederholt Abtastungen nach Wählimpulsen im 10-Millisekunden-Rhythmus und betriebsmässige Abtastungen im 100-MillisekundenRhythmus. Im Zeitpunkt T12 tritt auch eine austaktende Abtastung im 100-Millisekunden-Rhythmus auf. In diesem Zeitpunkt befindet sich der Speicherpunkt Al im   Zustand"l"und   der Speicherpunkt A1T nimmt ebenfalls den Zustand"l"ein, was anzeigt, dass seit dem letzten 100-Millisekunden-Intervall keine Änderung des Schleifenzustandes durch die Wählimpulsgabe aufgetreten ist. Demgemäss wird der Letztabtastungs-Speicherpunkt abgelesen, um festzustellen, ob es sich um einen aufgegeberen Anruf oder um eine Wählimpulspause handelt.

   Wenn dieser Letztabtastungs-Speicherpunkt den   Zustand "0" hätte,   würde dies einen aufgegebenen Anruf anzeigen und es würden sodann jene Vorgänge ausgelöst werden, 

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 die erforderlich sind, um die belegte Konzentratorverbindung abzubauen, die Speicherpunkte Ll und L2 der rufenden TN-Leitung   zurückzustellen   und das Einleitungsregister freizugeben. Da im betrachteten 
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 angezeigt. 



   Anrufe an einen Beamtenplatz werden dadurch festgestellt, dass überprüft wird, ob die erste Wählziffer eine "10" ist oder von 10 abweicht. Ist die erste Wählziffer eine"10", so bedeutet dies einen Anruf an einen Beamtenplatz und es muss nunmehr eine Arbeitsfolge eingeleitet werden, durch die über das Durchschaltnetzwerk zwischen der TN-Leitung und diesem Beamtenplatz eine Verbindung hergestellt wird.

   Ist aber, wie im betrachteten Falle, die erste Stelle   keine "10",   so müssen Arbeitsvorgänge eingeleitet werden, um die Information vom Impulszähler zur zugeordneten   Ziffer-Speicherspalte im   Einleitungsregister zu übertragen und den Stellenwertszähler nachzustellen, so dass die nächste, im Impulszähler gespeicherte Ziffer richtig übertragen werden kann ; schliesslich muss der Impulszähler zwecks Vorbereitung der Aufnahme der nächsten Ziffer zurückgestellt werden. 



   Im vorliegenden Falle wird also die erste gewählte Ziffer vom Impulszähler zur Ziffernspalte 1 übertragen und der Impulszähler auf 0 zurückgestellt. Der Stellenwertszähler wird um 1 weitergeschaltet, um anzuzeigen, dass die nunmehr im Impulszähler registrierte Ziffer die zweite Stelle der Rufnummer ist : ferner wird im Speicherpunkt A1T eine "0" aufgezeichnet, um den Ziffernpausen-Austakter zurückzustellen, und schliesslich wird im Speicherpunkt   O-PSPD   eine "0" aufgezeichnet, um den Austakter für Dauersignale bzw. unvollständige Ziffernwahl zurückzustellen. 



   Registrierung der zweiten und dritten Ziffer
Die zweite und dritte Ziffer der Rufnummer werden ebenso wie die erste Ziffer durch Abtastung der TN-Leitung nach Wählimpulsen im Rhythmus von 10-Millisekunden aufgenommen und sodann zu den entsprechenden Ziffernspalten übertragen. Nach der zweiten Ziffer ist keine Auswertung der bisher gewählten Ziffern erforderlich, da Anrufe an einen Beamtenplatz bereits durch die erste Ziffer von andern Anrufen unterschieden worden sind und die normalen Amtsrufnummern dreistellig sind. 



   Vorgänge nach der Registrierung der dritten Ziffer   (Fig. 31)  
Nach Eintreffen der dritten Ziffer wird ermittelt, ob die gewählte Nummer einem Teilnehmer des gleichen Amtes oder eines andern Amtes oder aber einer Dienstleitung entspricht. Nach Speicherung der ersten drei Ziffern in den zugeordneten Ziffernspalten werden diese Kodes ausgewertet und in folgender Weise gruppiert : Wenn die Kodes in den Ziffernspalten 1 und 2 beide gleich 1 sind, so wird der Anruf einer Dienstleitung angezeigt. Sind die Kodes in der ersten, zweiten und dritten Ziffernspalte gleich 2,3 bzw. 4, so wird ein Anruf zu einem Teilnehmer des gleichen Amtes angezeigt. Sind die Kodes der ersten drei Ziffernspalten anders als 11X oder 234, so wird ein Anruf über ein fernes Amt angezeigt und es müssen weitere Vorgänge eingeleitet werden, um das Bestimmungsamt zu ermitteln. 



   Beim betrachteten Anruf werden in den ersten, zweiten und dritten Ziffernspalten die Ziffern 2,3 bzw. 4 vorgefunden, was anzeigt, dass es sich um einen Anruf eines Teilnehmers des gleichen Amtes handelt. Demgemäss wird im Speicherpunkt OGC des Einleitungsregisters eine "0" aufgezeichnet. Nach dieser Feststellung werden die folgenden vierten bis siebenten Ziffern der Rufnummer vom Impulszähler des Einleitungsregisters in gleicher Weise wie die ersten, zweiten und dritten Ziffern aufgenommen und hernach in den Ziffernspalten   4 - 7   gespeichert. Nach Beendigung des Wählvorganges wird eine Ziffernpause festgestellt und der Stellenwertszähler erreicht zugleich die sechste Stelle, was anzeigt, dass der   Wählvorgang   abgeschlossen ist.

   Demgemäss wird im Zeitpunkt T13 im Speicherpunkt Al des Einleitungsregisters eine "0" aufgezeichnet, um den im 10-Millisekunden-Rhythmus erfolgenden Abtastvorgang nach Wählimpulsen zu unterbrechen. 



   Übersetzung und Kodekompression der gerufenen Teilnehmernummer (Fig. 32)
Die letzten vier Ziffern der Rufnummer sind je für sich binär kodiert, was aber kein wirtschaftliches Kodeschema darstellt. Deshalb werden vor den weiteren Vorgängen zur Ermittlung der Anschlusskreisnummer des gerufenen Teilnehmers der aus 8 Bits bestehende Kode, der die vierte und fünfte Ziffer angibt, und der ebenfalls aus 8 Bits bestehende Kode, der die sechste und siebente Ziffer angibt, so behandelt, dass von diesen   Bit-Gruppe ?   wirtschaftlichere, diese Zifferngruppen angebende Kodes aus je 7 Bits abgeleitet werden.

   Der 7 Bits umfassende Kode, der durch Kompression der vierten und fünften Ziffer erhalten wird, stellt die X-Adresse der Übersetzung von der Rufnummer des gerufenen Teilnehmers in dessen   Anschlusskreisnummer   im Flying-Spot-Speicher dar, während der aus 7 Bits bestehende Kode, der durch Kompression der sechsten und siebenten Ziffer erhalten wird, die zugeordnete Y-Adresse im FlyingSpot-Speicher angibt. 



   Die Kodekompression wird durch eine im Flying-Spot-Speicher bewirkte Übersetzung erreicht. Die 

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   komprimierende Übersetzungsfläche   beginnt bei der Y-Adresse 33 und bei der X-Adresse 33 des FlyingSpot-Speichers. Die letzten 14 Zeilen des Zugangsregisters 1150 werden so eingestellt, dass jede der Zellengruppen   19-25 und 26-32 den   Wert 32 darstellt, wodurch eine Adresse vorgegeben wird, die gerade ausserhalb der unteren linken Ecke des Übersetzungsfeldes für die Kodekompression liegt. Die horizontale und vertikale Koordinate im Kodekompressionsfeld, die adressiert werden soll, wird von den Kodes der vierten und fünften bzw. der sechsten und siebenten Ziffer der gerufenen Nummer bestimmt, je nachdem, welche Zifferngruppe komprimiert werden soll.

   Die Zifferngruppen der Rufnummer werden dazu verwendet, um die im Zugangsregister gespeicherte Basisadresse zu modifizieren. Die X-Adresse in den Zellen 19 - 25 des Zugangsregisters wird so modifiziert, dass die Zellen   22 - 25   gemäss dem Wert der vierten Ziffer eingestellt werden, während die Y-Adresse so modifiziert wird, dass die Zellen   29 - 32   den Wert der fünften Ziffer annehmen. Demgemäss wird der Flying-Spot-Speicher auf eine X-Adresse adressiert, die von der Basisadresse von 32.32 eine Anzahl von Spalten entfernt ist, die gleich dem Wert der vierten Ziffer ist, und auf eine   Y-Adresse,   die von der Basisadresse von 32. 32 eine Anzahl von horizontalen Zeilen entfernt ist, die gleich dem Wert der fünften Ziffer ist.

   Der Flying-Spot-Speicher wird also auf diese modifizierte Adresse ausgerichtet, und im Falle der Übersetzung der vierten und fünften Ziffern wird der komprimierte Kode von den Informationskanälen   3 - 9   des Flying-Spot-Speichers abgeleitet, wogegen im Falle der Kompression der sechsten und siebenten Ziffer der komprimierte Kode an den Informationskanälen   10 - 16   dieses Speichers auftritt. Die getrennten   Übersetzungsvorgänge   sind erforderlich, weil die Übersetzung von der Rufnummer auf die   Anschlusskreisnummer   im Flying-SpotSpeicher in einem Punkt beginnt, in dem die   X- und Y-Adressen   verschieden sind. 



   Das die Rufnummer in die Anschlusskreisnummer übersetzende Feld in Fig. 18 ist so gewählt, dass die horizontalen Zeilen je eine Gruppe von 100 entsprechend den Rufnummern geordneten TN-Leitungen und die vertikalen Spalten die betreffenden TN-Leitungen innerhalb der Zeilen angeben. Beispielsweise befindet sich die Übersetzungsstelle für die Rufnummer 1209 in der 12. Zeile und 9. Spalte des gesamten Übersetzungsfeldes. 



   Abtastung der Register für geänderte Rufnummern   (Fig. 33)  
Vor dem Übergang auf das die Rufnummer in die Anschlusskreisnummer   übersetzende   Feld im FlyingSpot-Speicher müssen die Register für die geänderten Rufnummern im Flying-Spot-Speicher überprüft werden, um festzustellen, ob die Rufnummer des gerufenen Teilnehmers oder dessen Anschlusskreisnummer seit der letzten Revision der Übersetzer geändert worden ist. 



   Die   ersten-14   Speicherzellen im Register für   Rufnummernänderungen   enthalten eine aus 14 Bits bestehende Flying-Spot-Speicher-Adresse, wie sie nach dem vorstehend erläuterten Kodekompressionsvorgang erhalten worden ist. Der aus 14 Bits bestehende Kode, der also von der beschriebenen Übersetzung herrührt und im ersten Speicherregister 902 aufgezeichnet ist, wird in das Speicher- und Vergleichsregister 743 eingetragen. Die ersten 14 Speicherzellen des Registers für Rufnummernänderungen werden mit den Kodes im Speicher- und Vergleichsregister verglichen, und wenn diese Kodes   übereinstimmen,   wird die Übersetzung von der Rufnummer auf die   Anschlusskreisnummer   durch Abtastung der letzten 18 Speicherzellen des Registers für die Rufnummernänderungen festgestellt.

   Wenn sich andernfalls eine Nichtübereinstimmung zwischen der Adresse in den ersten 14 Speicherzellen dieses Registers und der Adresse im Speicher-und Vergleichsregister ergibt, so werden die weiteren Register für geänderte Rufnummern abgetastet, bis entweder eine Übereinstimmung gefunden wird oder alle Register ergebnislos   überprüft   worden sind. Sobald alle Register überprüft worden sind, wird auf die Flying-Spot-SpeicherAdresse übergeleitet, welche durch die kodekomprimierende Übersetzung erhalten worden ist. Demgemäss leitet der Flying-Spot-Speicher auf die   XY-Adressen   in den Zellen   J. - 14   des ersten Speicherregisters über und die ersten 18 Zellen des Zugangsregisters werden gemäss der bei dieser Ad-esse vorgefundenen übersetzten Information eingestellt. 



   Die aus 18 Bits bestehende übersetzte Information gibt mit 12 Bits die Anschlusskreisnummer des gerufenen Teilnehmers und mit 6 Bits die Klasse der gerufenen Teilnehmerstation sowie die Rufsignalquelle an, die jeweils verwendet werden soll. Die Tabelle in Fig. 33 gibt die Kodierung der erwähnten 6 Bits und deren Bedeutung an. Wo in der Tabelle ein X aufscheint, kann das Bit die Werte"0"oder"l" haben. 



   Es sind zwar nur 6 Rufsignalkodes und eine beschränkte Anzahl von Teilnehmerklassen angenommen worden, doch versteht sich, dass die Klassen-und Rufsignalbits so kodiert werden können, dass auch weitere Klassen erfasst werden können. 



     Die Klassen-und Rufsignalbits 1-6   werden in der Weise ausgewertet, dass zuerst das 6. Bit abgelesen wird. Wenn das 6. Bit den Wert"l"hat, dann ist die   gerufene TN-Nummer   eine freie Nummer und die 

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 Programmsteuerung bewirkt, dass an den rufenden Teilnehmer ein Signal übertragen wird, das anzeigt, dass kein gerufener Teilnehmer mit der gewählten Nummer existiert. Wenn das 6. Bit   eine "0" ist,   dann existiert die gerufene Nummer und es muss das 5. Bit abgelesen werden, um zwischen Einzelanschlüssen und Gesellschaftsanschlüssen zu unterscheiden. Wenn das 5. Bit eine"l"ist, so ist der Anruf an einen Teilnehmer mit Einzelanschluss gerichtet und das Programm geht dann auf die Besetztprüfung und die Herstellung geeigneter Rufsignalverbindungen über. Wenn das 5.

   Bit   eine "0" ist,   dann ist der gerufene Teilnehmer an eine Gesellschaftsleitung angeschlossen und es müssen besondere Prüfvorgänge einsetzen, um zu ermitteln, ob es sich um einen Anruf zwischen zwei Teilnehmern der gleichen Gesellschaftsleitung handelt oder nicht. 



   Im Falle eines Anrufes zwischen zwei Teilnehmern einer Gesellschaftsleitung stimmen   die Anschluss-   kreisnummern der rufenden TN-Leitung und der gerufenen TN-Leitung überein. Um festzustellen, ob ein solcher Anruf vorliegt, muss die Anschlusskreisnummer der rufenden TN-Leitung zum Speicher- und Ver- gleichsregister 743 übertragen werden und es muss ein Vergleich zwischen der Anschlusskreisnummer der gerufenen, noch   im Zugangsregister gespeicherten Anschlusskreisnummer   und der Information im Speicherund Vergleichsregister erfolgen.

   Wenn hiebei eine Übereinstimmung festgestellt wird, so handelt es sich um einen Anruf zwischen Teilnehmern der gleichen Gesellschaftsleitung, und es müssen besondere Vorgänge eingeleitet werden, um eine Verbindung mit dieser sich als besetzt erweisenden Leitung sowie eine Rufsignalgabe sowohl an den rufenden als auch an den gerufenen Teilnehmer zu ermöglichen. 



   Im betrachteten Beispiel wird bei diesem Vergleich eine Nichtübereinstimmung festgestellt, was anzeigt, dass es sich nicht um einen Anruf zwischen zwei Teilnehmern einer gemeinsamen Gesellschaftsleitung handelt. Die aus 12 Bits bestehende Anschlusskreisnummer der rufenden TN-Leitung und der aus 3 Bits bestehende Rufsignalkode, die im Zugangsregister gespeichert sind, werden sodann für die künftig Verwendung zu den Ziffernspalten 3,4, 5 und 6 des Einleitungsregisters übertragen. 



   Besetztprüfung der gerufenen TN-Leitung (Fig. 34)
Die dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten Speicherpunkte werden nunmehr abgelesen, um festzustellen, ob die betreffende Leitung frei oder besetzt ist. Wenn der Speicherpunkt Ll den Zustand"l" einnimmt, so befindet sich die TN-Leitung entweder im Sprechzustand oder sie lehnt aus andern Gründen eine Bedienung ab. Diese beiden Möglichkeiten werden durch Ablesung des Speicherpunktes L2 voneinander unterschieden. Wenn der Speicherpunkt L2 den   Zustand "1" und   der Speicherpunkt   Ll   ebenfalls den Zustand"l"einnimmt, so lehnt der gerufene Teilnehmer eine Verbindung ab und der rufende Teilnehmer wird mit einem Beamten des Stördienstes verbunden. 



   Wenn der Speicherpunkt Ll den Zustand "0" einnimmt, ist die rufende TN-Leitung entweder frei oder sie wird vom Hauptsteuergerät bedient ; diese beiden Fälle werden voneinander durch Ablesung des Speicherpunktes L2 der gerufenen TN-Leitung unterschieden. Wenn sich der Speicherpunkt L2 im Zustand"l"befindet, während der Speicherpunkt Ll den Zustand "0" einnimmt, so wird die gerufene TN-Leitung vom Hauptsteuergerät bedient und ist demnach besetzt. Befinden sich hingegen beide Speicherpunkte Ll und L2 im   Zustand "0".   dann ist die gerufene TN-Leitung frei und kann daher durch Aufzeichnung einer "1" in ihrem Speicherpunkt L2 belegt werden. 



   Nach der Belegung der gerufenen TN-Leitung wird der Speicherpunkt A des Netzwerkregisters abgelesen, um festzustellen, ob das Netzwerk frei oder besetzt ist. Befindet sich dabei der Speicherpunkt A im Zustand "0", so ist das Netzwerk frei und kann daher durch Aufzeichnung   einer "1" im   Speicherpunkt N-A belegt werden. 



   Rufsignalverbindung
Nunmehr ist das System bereit, um gemäss Fig. 51B eine Rufsignalverbindung herzustellen,   d. h.   eine Verbindung zwischen der gerufenen TN-Leitung über den Konzentrator und eine Konzentratorleitung zur B-Seite des Durchschaltnetzwerkes. Die gerufene TN-Leitung wird im Konzentrator durch Einstellung des Wählregisters 436 gemäss der aus 12 Bits bestehenden Anschlusskreisnummer der gerufenen TN-Leitung, die in den Ziffernspalten   4 - 6   des Einleitungsregisters gespeichert ist, markiert.

   Sodann wird das Steuerregister 516 des Konzentratornetzwerkes so eingestellt, dass es den Befehl "Verbindung auf der   B-Seite"   abgibt, und das Folgesteuergerät 202 des Konzentratornetzwerkes sendet ein Bestätigungssignal an das Hauptsteuergerät, stellt eine Verbindung zwischen der gerufenen TN-Leitung und einer freien Z-Leitung auf der B-Seite des Durchschaltnetzwerkes her, stellt ferner das Identifizierungsgerät des Konzentrators auf die Adresse der mit der gerufenen TN-Leitung verbundenen Z-Leitung im Durchschaltnetzwerk ein   und überträgt   schliesslich die OPS-und OPE-Signale zum   Hauptsteuergerät,   um den erfolgreichen Abschluss der befohlenen Aufgaben im Netzwerk zu melden.

   Wie schon erläutert und in Fig. 36 angedeutet werden ist, prüft das Hauptsteuergerät von Zeit zu Zeit, ob diese Vorgänge im Durchschaltnetzwerk 

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 beendet worden sind, und nach Feststellung einer Abschlussanzeige prüft es noch die Erfolgsanzeige. Nach Einlangen des Erfolgsanzeigesignals wird das Hauptsteuergerät wieder für die weiteren Vorgänge herangezogen, die in Verbindung mit dem betrachteten Anruf erforderlich sind. 



   Wie bei den früheren Arbeitsvorgängen des   Hauptsteuergerätes   wird die Adresse im Flying-SpotSpeicher, auf die nach Abschluss der Arbeitsvorgänge im Durchschaltnetzwerk eine Überleitung erfolgen soll, in den N-NPA-Speicherpunkten des Netzwerkregisters eingetragen und das Hauptsteuergerät gibt dann die weiteren erforderlichen Befehle ab. 



   Abtastung nach einer freien Rufsignalquelle (Fig. 36)
Der Konzentrator 204 für die Rufsignalleitungen hat 32 Eingangsleitungen, die in 4 Gruppen angeordnet sind. Jede Gruppe umfasst 6 Rufsignale, ein Induktionssignal und ein Überwachungssignal. Diese Signale sind also in Gruppen von 8 Signalen vorgesehen. Das Rufinduktionssignal wird über die erste Leitung in jeder Signalgruppe abgegeben und diesem folgen 6 Rufsignale und das Überwachungssignal. Demnach sind die Rufinduktionssignale an den Leitungen 1, 9, 17 und 25, die ersten Rufsignale an den Leitungen 2,10, 18,26 usw. wirksam. Die dem Durchschaltnetzwerk zugekehrte Seite des Rufsignalkonzentrators hat 4 Konzentratorleitungen, die mit der A-Seite des Durchschaltnetzwerkes verbunden sind, und weitere 4 Konzentratorleitungen, die zur B-Seite des Durchschaltnetzwerkes führen. 



   Wie bei den Wählsignalleitungen werden zunächst die Speicherpunkte T3 im Barrier-Grid-Speicher, die den Rufsignalquellen zugeordnet sind, nacheinander abgelesen, bis eine freie Rufsignalleitung ge- 
 EMI78.1 
 



   Die Anschlussnummer der belegten Rufsignalquelle wird durch Überleitung des Flying-Spot-Speichers auf jene Adresse erhalten, welche der Barrier-Grid-Speicher-Adresse des Speicherpunktes T3 der belegten Rufsignalquelle entspricht. Bei dieser Adresse des Flying-Spot-Speichers wird also eine aus 12 Bits bestehende Adresse abgelesen, von der 7 Bits zur Identifizierung des verwendeten Rufsignalkonzentrators, 2 Bits zur Identifizierung der betreffenden Rufsignalquelle und 3 Bits zur Identifizierung des betreffenden Signals dieser Rufsignalquelle dienen. In jedem Falle ist die vom Übersetzungsfeld abgeleitete Anschlussnummer die Adresse des Rufinduktionssignals der belegten Signalquelle.

   Die Wähleradresse des Rufinduktionssignals wird im Zugangsregister gespeichert und sodann zum Wählregister für die Z-Leitungen übertragen, um das Induktionssignal der belegten Rufsignalquelle zu markieren. 



   Die aus 12 Bits bestehende Anschlussnummer des belegten Rufinduktionssignals wird zum zweiten Speicherregister 903 übertragen und die Ausgangssignale des Identifizierungsgerätes des Konzentrators werden für die spätere Verwendung im ersten Speicherregister 902 eingetragen. Die Ausgangssignale des Identifizierungsgerätes des Konzentrators stellen die Anschlussnummer der mit der gerufenen TN-Leitung verbundenen Z-Leitung dar. Das Speicherregister 516 des Konzentratornetzwerkes wird in den dem Befehl "Verbindung auf der   B-Seite"entsprechenden   Zustand versetzt, um einen Übertragungsweg zwischen dem Rufinduktionssignal und einer Konzentratorleitung auf der B-Seite des Durchschaltnetzwerkes herzustellen. 



  Nach Herstellung dieser Verbindung nimmt der rufende Teilnehmer das Rufinduktionssignal auf. Die Arbeitsvorgänge im Durchschaltnetzwerk, die zur Herstellung dieser Verbindungen fuhren, erfolgen unabhängig von andern Steuervorgängen seitens des Hauptsteuergerätes, die sich auf andere Anrufe beziehen, und nach Abschluss der geschilderten Arbeitsvorgänge im Durchschaltnetzwerk erwartet das Hauptsteuergerät das Erfolgsanzeigesignal vom Folgesteuergerät des Konzentrators. Nach Eintreffen dieses Erfolgsanzeigesignals wird das Wählregister 540 für die B-Seite des Durchschaltnetzwerkes gemäss den Ausgangssignalen des Identifizierungsgerätes für den Konzentrator eingestellt, um die B-Seite dieses Netzwerkes an der Adresse der mit dem Rufinduktionssignal verbundenen Konzentratorleitung zu markieren. 



   Die Adresse der mit dem rufenden Teilnehmer verbundenen Konzentratorleitung wird dadurch erhalten, dass die ersten 11 Bits der   Anschlusskreisnummer   der rufenden TN-Leitung, wie sie von den zugeordneten Speicherpunkten im Einleitungsregister erhalten wird, in den Speicherzellen   19 - 29   des Zugangsregisters gespeichert und sodann gemäss der Anschlussnummer des Konzentrators, die vom Einleitungsregister herkommt, modifiziert wird. Die Nummer der Konzentratorleitung wird in die Speicherzellen   26 - 29   des Zugangsregisters eingetragen, und diese so modifizierte, 11 Bits umfassende Adresse bildet sodann die Wähladresse der Konzentratorleitung, die mit dem rufenden Teilnehmer verbunden ist.

   Das Wählregister 539 für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes wird gemäss dem modifizierten Kode in den Speicherzellen   19 - 29   des Zugangsregisters eingestellt, um die Konzentratorleitung zu markieren, die mit dem rufenden Teilnehmer verbunden ist, und das Steuerregister 538 des Durchschaltnetzwerkes wird auf den Verbindungsbefehl eingestellt, um so einen   Übertragungsweg   zwischen der rufenden TNLeitung und dem Rufinduktionssignal herzustellen. 

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   Nach erfolgreichem Aufbau. dieser Verbindung über das Durchschaltnetzwerk werden die Speicherzellen   19 - 30   des Zugangsregisters   gemäss   der Leitungswähleradresse der belegten und verbundenen Rufsignalquelle, die vom zweiten Speicherregister 903 abgeleitet wird, eingestellt. Die letzten 3 Bits dieser Adresse werden gemäss dem in der Ziffernspalte 7 des Einleitungsregisters gespeicherten Rufsignalkode des gerufenen Teilnehmers eingestellt. Die ersten 7 Bits der Adresse im Zugangsregister identifizieren den verwendeten Rufsignalkonzentrator, das 8. und 9. Bit identifizieren die Rufsignalquelle und die letzten 3 Bits identifizieren das verwendete Rufsignal dieser Quelle.

   Das Register 436 des Leitungswählers wird nun gemäss der modifizierten Adresse in den Speicherzellen   19 - 30   des Zugangsregisters eingestellt, um den Rufsignalkonzentrator an der Anschlussstelle der gewünschten Rufsignalquelle zu markieren. 



   Das Steuerregister für den Konzentrator wird in den die Verbindung auf der A-Seite befehlenden Zustand versetzt und das Folgesteuergerät des Konzentrators setzt sodann den Aufbau eines Verbindungs- weges über den Konzentrator von der gewünschten Rufsignalquelle zu einer Konzentratorleitung auf der A-Seite des Durchschaltnetzwerkes fort. 



   Nach erfolgreichem Abschluss dieser Vorgänge im Konzentrator wird das Wählregister 539 für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes gemäss den Ausgangssignalen des Konzentrator-Identifizierungsgerätes eingestellt, um das Durchschaltnetzwerk auf der A-Seite bei der Adresse der mit der gewünschten Rufsignalquelle verbundenen Konzentratorleitung zu markieren. Das Wählregister für die B-Seite des Durchschaltnetzwerkes wird gemäss der Adresse im ersten Speicherregister eingestellt, um das Durchschaltnetzwerk an jener Konzentratorleitung zu markieren, die mit dem gerufenen Teilnehmer verbunden ist. 



  Das Steuerregister des Durchschaltnetzwerkes wird sodann in den Verbindungszustand versetzt. Das Folgesteuergerät des Durchschaltnetzwerkes setzt dann die zur Herstellung des Verbindungsweges zwischen dem gerufenen Teilnehmer und der mit der gewünschten Rufsignalquelle verbundenen Konzentratorleitung fort. 



   Die so erhaltenen, in Fig. 51C dargestellten   Rufsignal Verbindungen   umfassen einen Übertragungsweg zwischen der rufenden TN-Leitung und einem Rufinduktionssignal sowie zwischen der gerufenen TNLeitung und jener Rufsignalquelle, die erforderlich ist, um diesen Teilnehmer zu signalisieren ; es müssen nunmehr Vorgänge eingeleitet werden, um festzustellen, ob der gerufene Teilnehmer abhebt und dadurch die Beantwortung eines Anrufes anzeigt. 



   Abtastung der gerufenen TN-Leitung auf Anrufsbeantwortung
Die Rufsignalverbindung zwischen der Rufsignalquelle und der gerufenen TN-Leitung wird im Zeitpunkt T13 in Fig. 19 hergestellt und kurz hernach werden gemäss   Fig. 41 Vorgänge   eingeleitet, um die weitere Bedienung des Anrufes vom Einleitungsregister auf ein Rufsignalregister zu übertragen. Demgemäss werden die Aktivierungspunkte der Rufsignalregister nacheinander abgetastet, bis ein im Zustand "0" befindlicher Aktivierungspunkt gefunden wird, der anzeigt, dass das betreffende Register frei ist. 



  Nach Auffindung eines freien Registers wird an dessen Aktivierungspunkt eine"l"aufgezeichnet, um das Register zu belegen. Hernach wird die Anschlussnummer der gerufenen TN-Leitung, die vom Einleitungsregister abgeleitet wird, in den Speicherpunkten R-CDE des Rufsignalregisters eingetragen und die Durchschaltnetzwerk-Adresse der Konzentratorleitung, die mit der Rufsignalquelle verbunden ist, wird vom Ausgang des Identifizierungsgerätes für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes in die Speicherpunkte R-RTE des Einleitungsregisters eingetragen. 



   Die rufende   TN-Leitung   wird in den Sprechzustand versetzt, indem an dem ihr zugeordneten Speicherpunkt Ll   eine"l"und   in ihrem Speicherpunkt L2 eine "0" aufgezeichnet wird, worauf das Einleitungsregister durch Aufzeichnung einer "0" in seinen Speicherpunkten   0-A1   und 0-A2 freigegeben wird. Nunmehr ist der Zeitpunkt T14 in Fig. 19 erreicht worden, in dem das Rufsignalregister die weitere Bedienung des Anrufes   übernommen   hat, wogegen das Einleitungsregister für anderweitige Verwendung frei geworden ist. 



   Feststellung einer Anrufsbeantwortung (Fig. 42)
Kurz nach dem Zeitpunkt T14 wird vom Hauptsteuergerät die Abtastung der gerufenen TN-Leitung zwecks Feststellung einer Anrufsbeantwortung veranlasst. Die Aktivierungspunkte der Rufsignalregister werden nacheinander abgetastet, und sobald sich einer dieser Aktivierungspunkte im Zustand"l"befindet, werden Vorgänge ausgelöst, um die gerufene TN-Leitung abzutasten und Änderungen in deren Betriebszustand festzustellen. Die aus 12 Bits bestehende Anschlusskreisnummer der gerufenen TN-Leitung wird von den Speicherpunkten CDE des Rufsignalregisters zum Zugangsregister und von diesem weiter zum Adressregister für den Leitungsabtaster übertragen.

   Der Abtaster wird somit auf die Adresse der gerufenen TN-Leitung eingestellt, und wenn sich diese Leitung im Zustand "0" befindet, dann ist die Schleife noch immer unterbrochen und es kann zwischendurch die Abtastung anderer TN-Leitungen fortgesetzt werden. 

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  Diese Abtastung erfolgt im Rhythmus von 10 Millisekunden. Zwischen der Einleitung der Rufsignalgabe und dem Zeitpunkt einer Beantwortung wird daher die gerufene TN-Leitung in der Regel noch während vieler Abtastvorgänge den Zustand "0" anzeigen. Wenn der gerufene Teilnehmer innerhalb von 3 Minuten nicht abhebt, so wird die Rufsignalverbindung unterbrochen, und hernach werden alle Verbindungen abgebaut. Der Austakter für die Anrufsbeantwortung umfasst die Speicherpunkte R-TAO und R-TA1 im Rufsignalregister. In Intervallen von 3/4 Minuten ändert ein Abtastimpuls die Zustände dieser Speicherpunkte TAO und TA1, die in Kombination einen zweistelligen Impulszähler bilden. Demgemäss wird am Ende der 4 je 3/4 Minuten umfassenden Perioden der Zähler in den   Zustand "0" - "0" zurückgestellt   und die Austaktung ist damit beendet. 



   Wenn jedoch im Zeitpunkt T15 der Abtaster die gerufene TN-Leitung im geschlossenen Schleifenzustand vorfindet, was durch den Zustand"l"im Abtaster erkennbar wird, so werden Vorgänge zur Abschaltung der Rufsignalverbindung, ferner zur Herstellung einer Sprechverbindung gemäss Fig. 51C, zur Überführung der gerufenen TN-Leitung in den Sprechzustand sowie schliesslich zur Freigabe des Rufsignalregisters eingeleitet. 



   Der Aktivierungspunkt des Netzwerkregisters wird abgetastet, und wenn dieser Speicherpunkt N-A den Zustand "0" einnimmt, wird dort eine "1" aufgezeichnet, um das Netzwerk zu belegen. Ferner wird im Speicherpunkt L1   eine"l"und   im Speicherpunkt L2 eine "0" aufgezeichnet, um die gerufene TNLeitung in den Sprechzustand zu versetzen, und schliesslich werden die Adressen in das Konzentrator- und in das Durchschaltnetzwerk eingetragen, um eine Freigabe der   Rufsignalverbindungen   zu bewirken. 



   Das Wählregister 429 für die Freigabe des Konzentrators und das   Wählregister   539 für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes werden entsprechend der Adresse der Konzentratorleitung, die mit der Rufsignalquelle verbunden ist, eingestellt. Diese Adresse wird von den R-RTE-Speicherpunkten des Rufsignalregisters abgeleitet. Durch diese Vorgänge werden die freizugebenden   Z-Leitl1ngen   mit bestimmten Potentialen markiert. 



   Hernach wird das Steuerregister für das Konzentratornetzwerk auf den Freigabebefehl eingestellt und das Steuerregister 538 des Durchschaltnetzwerkes ebenfalls in den zur Freigabe auf der B-Seite erforderlichen Zustand versetzt. 



   Es ist zu beachten, dass die Befehle gemäss Fig. 42 gleichzeitig zum Durchschaltnetzwerk und zum Konzentratornetzwerk übertragen werden und dass die entsprechenden Vorgänge unabhängig voneinander und parallel ausgeführt werden können. Wie bei den   vorhergehenden   Arbeitsvorgängen des Durchschaltnetzwerkes werden die Speicherpunkte N-NPA im Netzwerkregister eingestellt, und während das Netzwerk seine laufenden Aufgaben erfüllt, bedient das Hauptsteuergerät andere Anrufe. 



   Sowohl das Konzentrator- als auch das   Durchschaltnetzwerk übertragen gemäss   Fig. 43 Bestätigungssignale zurück zum Hauptsteuergerät, um den Empfang des Befehles anzuzeigen. Der Konzentrator gibt die Verbindung zwischen der Rufsignalquelle und dem Durchschaltnetzwerk frei, das Durchschaltnetzwerk gibt seinerseits die Verbindung zwischen der Z-Leitung, die mit der Rufsignalquelle verbunden ist, und der Konzentratorleitung, die mit der gerufenen TN-Leitung verbunden ist, frei und stellt das Identifizierungsgerät für die B-Seite des Durchschaltnetzwerkes auf die Adresse jener   Kollzentratorleitung   ein, mit welcher die gerufene TN-Leitung verbunden ist. 



   Das Hauptsteuergerät stellt hernach den Abschluss dieser   Vorgänge im Durchschaltnetzwerk   fest und überprüft die Speicherpunkte für die Erfolgsanzeige für die Vorgänge im Durchschaltnetzwerk und im Konzentratornetzwerk, um zu sichern, dass beide Vorgänge erfolgreich waren. 



   Nach Abschluss dieser Arbeitsvorgänge im Netzwerk werden die Informationen vom Identifizierungsgerät für die B-Seite des Netzwerkes zum dritten Speicherregister 904 für die spätere Auswertung übertragen und die Adresse der Rufsignal-Konzentratorleitung, die mit der Rufsignalquelle verbunden ist, wird im Zugangsregister 1150 festgehalten. Die Adresse dieser Konzentratorleitung wird vom Identifizierungsgerät des Konzentrators abgeleitet. Die Adresse der mit der Rufsignalquelle verbundenen Konzentratorleitung und die Adresse der mit dem Induktionssignal verbundenen Konzentratorleitung stehen in solcher Beziehung, dass zwischen den Konzentratorleitungen auf der A-Seite des Netzwerkes und den Konzentratorleitungen auf der B-Seite des Netzwerkes die Beziehung von   l : l   vorliegt.

   Wenn Rufsignalverbindungen hergestellt worden sind, so wird das Induktionssignal zuerst markiert und beim Einlangen des Befehls zur Verbindung auf der B-Seite wird die erste freie Z-Leitung auf der B-Seite des Netzwerkes mit dem Induktionssignal verbunden. Sodann wird das gewünschte Rufsignal markiert und es wird die erste freie Z-Leitung auf der A-Seite mit dieser Rufsignalquelle verbunden. Die Z-Leitungen auf der A- und B-Seite werden dauernd in der Reihenfolge ihrer Nummern abgetastet, und da die Rufsignalleitungen stets paarweise verwendet werden, so werden für jeden Anruf gleich bezeichnete Z-Leitungen 

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 in den A- und B-Gruppen verwendet. Von der Adresse der Rufsignal-Konzentratorleitung identifizieren die ersten 7 Bits den betreffenden Konzentrator, der 8.

   Bit gibt an, ob die Konzentratorleitung auf der A- oder auf der B-Seite liegt, und die restlichen 3 Bits identifizieren die gewünschte von 4 Leitungen im Falle eines Rufsignalkonzentrators (oder von 5 Leitungen im Falle eines sonstigen Leitungskonzentrators). Demgemäss braucht die Adresse der Z-Leitung, die mit der Rufsignalquelle verbunden ist, nur durch Aufzeichnung einer "1" im 8. Bit des Zugangsregisters modifiziert zu werden, um die Adresse der mit dem Induktionssignal verbundenen Z-Leitung zu erhalten.   Eine "0" im   8. Bit zeigt nämlich an, dass die Z-Leitung auf der A-Seite liegt, wogegen eine "1" an dieser Stelle auf eine Z-Leitung auf der B-Seite hinweist. 



   Der Freigabewähler für den Konzentrator und die Wählregister für die B-Seite des Durchschaltnetzwerkes werden nun gemäss der modifizierten Adresse im Zugangsregister eingestellt, um die freizugebenden Z-Leitungen im Konzentratornetzwerk und im Durchschaltnetzwerk zu markieren. Das Steuerregister 516 des Konzentrators wird in den Freigabezustand versetzt und das Steuerregister 538 des Durchschaltnetzwerkes wird entsprechend dem Befehl "Freigabe auf der B-Seite"eingestellt.

   Nunmehr erfolgen im Konzentratornetzwerk und im Durchschaltnetzwerk wieder parallel und unabhängig voneinander die notwendigen Arbeitsvorgänge, um die Konzentratorverbindung zwischen dem Induktionssignal und der mit dem gerufenen Teilnehmer verbundenen Z-Leitung einerseits und anderseits die   Verbindung   zwischen der   gerufenen TN-Leitung   und der Rufsignalquelle freizugeben.   Die Identifizierungs-   geräte für den Konzentrator und für die A- und B-Seiten des Durchschaltnetzwerkes werden gemäss den Adressen der freigegebenen   Z-Leitungen   eingestellt und sodann werden vom Konzentratornetzwerk und vom Durchschaltnetzwerk   Erfolgsanzeige-und Abscnlusssignale   zum Hauptsteuergerät übertragen. 



   Sobald die Freigabe der Rufsignalverbindung befohlen worden ist, werden Vorgänge ausgelöst, um den Speicherpunkt T3 für die Rufsignalquelle in den freien Zustand zu versetzen, so dass diese Quelle für spätere Anrufe wieder verfügbar wird. 



   Von Zeit zu Zeit wird überprüft, ob die Vorgänge im Netzwerk bereits abgeschlossen sind, und bejahendenfalls wird überprüft, ob Erfolgsanzeigesignale eingetroffen sind. 



   Herstellung der Sprechverbindung gemäss Fig. 51C (Fig. 45)
Nunmehr ist das System in der Lage, die Z-Leitungen zu markieren, die mit der rufenden und der gerufenen TN-Leitung verbunden sind, um eine Sprechverbindung über das Durchschaltnetzwerk herzustellen. Das Wählregister für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes wird gemäss den Ausgangssignalen des Identifizierungsgerätes für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes eingestellt, um jene Z-Leitung zu markieren, die mit der rufenden TN-Leitung verbunden ist, während das Wählregister für die B-Seite dieses Netzwerkes gemäss den im dritten Speicherregister vorhandenen Informationen eingestellt wird, um die mit der gerufenen TN-Leitung verbundene Z-Leitung zu markieren.

   Das Steuerregister für das Durchschaltnetzwerk wird sodann in den Verbindungszustand versetzt, und im Folgesteuergerät für das Durchschaltnetzwerk werden hierauf die Vorgänge durchgeführt, die zur Herstellung des gewünschten
Verbindungsweges über das Durchschaltnetzwerk erforderlich sind. Wie bei allen andern Arbeitsvorgängen im Durchschaltnetzwerk werden die Speicherpunkte NPA des Netzwerkregisters auf die Adresse des Flying-
Spot-Speichers eingestellt, auf welche nach Beendigung der laufenden Aufgaben im Netzwerk eine Überleitung erfolgen soll, und das Hauptsteuergerät setzt seine übrigen Aufgaben fort und wartet die Abschlussanzeige vom Netzwerk ab. Der Empfang des Erfolgsanzeigesignals vom Durchschaltnetzwerk zeigt an, dass die gewünschte Sprechverbindung hergestellt worden ist und dass das Rufsignalregister freigegeben 
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   Die beiden Teilnehmer können nun miteinander sprechen und das Hauptsteuergerät steht für andere Aufgaben zur Verfügung. Wie jedoch schon zu Beginn dieser Detailbeschreibung erwähnt worden ist, erfolgt fortlaufend eine überwachende Abtastung der TN- und Z-Leitungen im Rhythmus von 100 Millisekunden. Durch diesen Abtastvorgang wird sowohl die rufende als auch die gerufene TN-Leitung erfasst, um Änderungen des Schleifenzustandes festzustellen ; solche Änderungen im Schleifenzustand werden für beide TN-Leitungen in analoger Weise behandelt, zumal nach Herstellung der Sprechverbindung im System keine Anzeige mehr dafür vorhanden ist, welcher Teilnehmer den Anruf eingeleitet hat.

   Der Speicherpunkt Ll und der Abtaster werden gleichzeitig abgefragt, und falls ihre Zustände übereinstimmen, wie das während der Sprechdauer der Fall ist, setzt das Hauptsteuergerät die Abtastung nachfolgender TN- und Z-Leitungen fort. Es erfolgen nun in der Regel zahlreiche Abtastungen, ohne dass eine Änderung im Schleifenzustand festgestellt wird. Im Zeitpunkt T17 wird aber der Speicherpunkt TL1 wieder abgelesen und bei der Ablesung des Abtasters ergibt sich eine Nichtübereinstimmung. Das Abtastsignal 

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 entspricht   einer "0",   was möglicherweise ein Trennsignal bedeutet. Um zwischen einem echten Trennsignal und dem geänderten Schieifenzustand einer eine   Bedienung     ablehnenden   Leitung unterscheiden zu können, wird der Speicherpunkt L2 abgelesen.

   Wenn sich dieser Speicherpunkt   im Zustand"l"befindet,   dann handelt es sich um eine eine Bedienung ablehnende Leitung und es werden keine weiteren Vorgänge ausgelöst. Befindet sich hingegen der Speicherpunkt L2 im Zustand "0", so muss eine Arbeitsfolge eingeleitet werden, welche eine Auftrennung des Verbindungsweges über das Durchschaltnetzwerk und die beiden Leitungs-Konzentratoren herbeiführt. Die Trennregister werden nacheinander abgetastet, bis ein freies Register gefunden wird, das daran erkennbar ist, dass sich sein Aktivierungspunkt im   Zustand "0"   befindet. Nach Auffindung eines freien Trennregisters wird gemäss Fig. 47 im Aktivierungspunkt dieses Registers eine"l"aufgezeichnet, um das Register zu belegen. 



   Nunmehr wird eine Austaktfolge eingeleitet, um das Hauptsteuergerät in die Lage zu versetzen, zwischen Störstössen an einer Leitung und einem tatsächlichen Trennsignal seitens eines Teilnehmers zu unterscheiden. Wenn der offene Schleifenzustand länger als 400 Millisekunden andauert, so wird dies als echtes Trennsignal und nicht als blosses Störsignal an der TN-Leitung angesehen.

   Die Austaktung wird durch einen 2 Bits umfassenden Zähler im Trennregister bewirkt, dem die Speicherpunkte   D-TA   und D-TB zugeordnet sind ; sie wird durch Aufzeichnung einer"l"im Speicherpunkt D-DT eingeleitet. Überdies wird die Abtasteradresse der TN-Leitung, die eine Trennungsaufforderung anzeigt, für die spätere Verwertung in die Speicherpunkte EN des Trennregisters eingetragen, und in den Speicherpunkten TA und TB wird zwecks Rückstellung des Austakters eine "0" aufgezeichnet. 



   Das Hauptsteuergerät setzt nun die erforderlichen Funktionen bezüglich anderer TN-Leitungen und Z-Leitungen im Amt fort und in Intervallen von 100 Millisekunden veranlasst es eine Austaktkontrolle in den Trennregistern, bei welcher die Speicherpunkte DT aller Trennregister abgelesen werden ; wenn sich ein solcher Punkt im Zustand "0" befindet, werden die nächsten Register abgetastet. Befindet sich hingegen der Speicherpunkt DT im Zustand"l", so wird der Zähler   TA - TB um 1 weitergeschaltet.   Bei den nächsten Abtastungen wird der Zähler TA - TB wieder weitergeschaltet, bis er bei der vierten Abtastung in den   Zustand "0" - "0" gelangt,   was den Abschluss des Austaktintervalles anzeigt. Demnach ist in diesem Falle die Änderung des Schleifenzustandes auf ein echtes Trennsignal zurückzuführen und nicht auf eine Störung. 



   Die Abtasteradresse der die Trennung anzeigenden Leitung wird gemäss   Fig. 49   ausgewertet, um zwischen TN-Leitungen, die an Konzentratorleitungen angeschlossen sind, und nicht über Konzentratoren verlaufenden Z-Leitungen zu unterscheiden. Dies ist möglich, weil die Numerierung der Konzentratorleitungen und der nicht über Konzentratoren führenden Z-Leitungen fortlaufend gewählt ist. Wenn sich ergibt, dass eine über einen Konzentrator verlaufende TN-Leitung die Trennung fordert, wird das Wählregister des Leitungskonzentrators auf die Abtasteradresse der die Trennung fordernden Leitung eingestellt, um diese Leitung in Vorbereitung eines Ermittlungsbefehls zu markieren. Der Ermittlungsbefehl wird verwendet, um die Adresse jener Z-Leitung am Durchschaltnetzwerk zu ermitteln, welche mit der die Trennung fordernden TN-Leitung verbunden ist.

   Das Steuergerät des Konzentrators wird sodann in den Freigabezustand versetzt. Der Konzentrator sendet zum Hauptsteuergerät ein Bestätigungssignal zurück und setzt sodann mit seiner Arbeitsfolge fort, um sein Identifizierungsgerät auf die Adresse der gewünschten Z-Leitung einzustellen, worauf OPS- und OPE-Signale zum Hauptsteuergerät gesendet werden. 



  In der Zwischenzeit wird die Adresse des Flying-Spot-Speichers, auf die nach Abschluss dieser Vorgänge im Durchschaltnetzwerk übergeleitet werden soll, in die Speicherpunkte NPA des Netzwerkregisters eingetragen und die X-Adresse des Trennregisters wird zu den Speicherpunkten RAD des Netzwerkregisters übergeleitet. Das Hauptsteuergerät führt sodann wieder andere erforderliche Aufgaben durch und prüft von Zeit zu Zeit den Abschluss der laufenden Vorgänge im Netzwerk. Nach Aufnahme eines Abschlusssignals prüft das Hauptsteuergerät noch die Erfolgsanzeige, und falls eine solche vorliegt, löst es die weiteren Arbeitsvorgänge zur Freigabe der Konzentratorverbindung mit der die Trennung fordernden TN-Leitung sowie zur Freigabe des Übertragungsweges über das Durchschaltnetzwerk zu der die Trennung fordernden Leitung aus. 



   Das Wählregister für die Freigabe des Konzentrators wird auf die im Identifizierungsgerät des Konzentrators gespeicherte Adresse eingestellt und die 18 Bits dieser Adresse werden abgelesen, um festzustellen, ob sich die betreffende Z-Leitung auf der A- oder B-Seite des Durchschaltnetzwerkes befindet. Wenn das 8. Bit eine"l"ist, so ist die Z-Leitung an die B-Seite angeschlossen. Ist dieses Bit hingegen   eine "0",   so ist die Z-Leitung mit der A-Seite dieses Netzwerkes verbunden. Im vorliegenden
Beispiel wird nach Feststellung, dass die Z-Leitung zur A-Seite des Netzwerkes führt, das Wählregister für die A-Seite des Durchschaltnetzwerkes auf jene Adresse eingestellt, die im Wählregister für die 

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 Freigabe des Konzentrators vorgefunden wird, um auf diese Weise die freizugebende Z-Leitung zu markieren.

   Das Steuerregister für den Konzentrator wird sodann in den Freigabezustand versetzt und das Steuerregister für das Durchschaltnetzwerk entsprechend dem Befehl "Freigabe auf der   A-Seite" ein-   gestellt, um innerhalb des Konzentrator- und des Durchschaltnetzwerkes gleichzeitige, aber unabhängige Arbeitsfolgen zwecks Abbaues der identifizierten Verbindungen einzuleiten. Beide Netzwerke senden vorerst Bestätigungssignale zum Hauptsteuergerät. Der Konzentrator gibt die Verbindung zu dem Teilnehmer, der aufgelegt hat, frei, stellt sein Identifizierungsgerät ein und überträgt die OPS- und OPESignale   zum Hauptsteuergerät.   Das Durchschaltnetzwerk gibt die Verbindung zu der markierten Z-Leitung frei, stellt die Identifizierungsgeräte für die A- und B-Seiten ein und überträgt ebenfalls zum Hauptsteuergerät OPS- und OPE-Signale.

   Wie bei den früheren Arbeitsvorgängen im Durchschaltnetzwerk prüft das Hauptsteuergerät von Zeit zu Zeit die Antwort von den Netzwerken, um die Beendigung der laufenden Vorgänge festzustellen, und nach Eintreffen einer Abschlussanzeige wird noch die Erfolgsanzeige von beiden Netzwerken abgewartet. 



   Es verbleibt nun noch eine Verbindung zwischen der B-Seite des Durchschaltnetzwerkes und der mit dieser Seite über den Konzentrator verbundenen TN-Leitung. Da über Fernleitungen oder zu Beamtenplätzen verlaufende Anrufe nicht über einen Leitungskonzentrator geführt werden, müssen besondere Vorgänge ausgelöst werden, um zwischen Z-Leitungen, die mit   konzentrierten TN-Leitungen   verbunden sind, und Z-Leitungen, die zu   nichtkonzentrierten TN-Leitungen führen,   zu unterscheiden. Auch diese Feststellung wird durch Auswertung der numerisch geordneten Z-Leitungs-Adressen ermöglicht. Im vorliegenden Falle wird angezeigt, dass die noch freizugebende TN-Leitung mit einer Konzentratorleitung verbunden ist.

   Demgemäss wird der Freigabewähler des Konzentrators auf die im Identifizierungsgerät für die B-Seite des Durchschaltnetzwerkes vorhandene Adresse eingestellt und das Steuerregister des Konzentrators wird in den Freigabezustand versetzt. Das Netzwerk fährt nun fort, die Verbindung zu der markierten Z-Leitung freizugeben sowie das Identifizierungsgerät des Konzentrators einzustellen und überträgt schliesslich ein Abschlusssignal und ein Erfolgsanzeigesignal zum Hauptsteuergerät. 



   Nach Empfang der Anzeige, dass die Vorgänge im Netzwerk erfolgreich beendet worden sind, wird im Speicherpunkt Ll der die Trennung fordernden TN-Leitung eine "0" aufgezeichnet, um diese Leitung freizugeben, und gleichfalls wird auch das Trennregister durch Aufzeichnung   einer "0" in   den Speicherpunkten D-A und   D-DT freigegeben.   



   Während nun die betriebsmässige Abtastung der TN- und Z-Leitungen erfolgt, wird die TN-Leitung, welche mit der zuletzt freigegebenen Konzentratorleitung verbunden ist, vom geschlossenen in den offenen Schleifenzustand übergehen, wenn der Teilnehmer seinen Anruf beendet. Etwa in diesem Zeitpunkt erfolgt auch eine Abtastung der TN-Leitung im 100-Millisekunden-Rhythmus, wobei diese Leitung im Zustand "0" vorgefunden wird, und im Verlauf des weiteren Trennvorganges wird ein Ermittlungsvorgang eingeleitet, um die Adresse der mit dieser eine Trennung fordernden   TN-Leitung   verbundenen Z-Leitung zu ermitteln. Dabei wird festgestellt, dass über den Konzentrator keine Verbindung mehr besteht, und es wird daher der Speicherpunkt Ll in den   Zustand "0" zurUckgestellt,   um die TN-Leitung freizugeben. 



   Anrufe zwischen Teilnehmern verschiedener Ämter
Anrufe zwischen Teilnehmern verschiedener Ämter können entweder vom betrachteten Amt abgehen oder in diesem ankommen ; in jedem Falle erfolgt die Verbindung zwischen diesem Amt und dem fernen Amt oder einem Beamtenplatz über die zweiwegigen   Z-Leitungen   314,315 usw. Für solche Anrufe braucht keine zusammenfassende Darstellung der einzelnen Arbeitsvorgänge angegeben zu werden, weil die verschiedenen Arbeitsfolgen aus dem bereits beschriebenen Verbindungsaufbau nach ohne weiteres ersichtlichen Änderungen hervorgehen. 



   Abgehende Gespräche   (Fig. 52)  
Der Verbindungsaufbau für Gespräche zwischen Teilnehmern des gleichen Amtes bzw. verschiedener Ämter erfolgt bis zu dem in Fig. 31 angegebenen Stadium in vollkommen gleicher Weise. In diesem Zeitpunkt wird der in den ersten, zweiten und dritten Ziffernspalten des Einleitungsregisters gespeicherte Kode ausgewertet, um den Bestimmungsort des Anrufes festzustellen. Wie in der Mitte von   Fig. 31   angegeben worden ist, wird, wenn dieser Kode von der dem betrachteten Amt entsprechenden Kodeform 234 oder von den Dienstleistungskodes   l1X   dieses Amtes abweicht, ein an einen Teilnehmer eines andern Amtes gerichteter Anruf angezeigt.

   Bei Auftreten eines solchen Anrufes wird die Information in den ersten, zweiten und dritten Ziffernspalten weiter ausgewertet, um die Identität des gewünschten fernen Amtes zu ermitteln. Bei einem   an.   einen Teilnehmer eines fernen Amtes gerichteten Anruf wird im Speicherpunkt OGC des Einleitungsregisters   eine "I" statt einer "0"   (wie im Falle eines an einen Teil- 

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 nehmer des gleichen Amtes gerichteten Anrufs) aufgezeichnet und sodann wird in der Ziffernspalte 3 des Einleitungsregisters für die spätere Verwertung ein Kode eingetragen, der das ferne Amt bezeichnet.

   Nach Abschluss dieser Vorgänge, die das System auf ein abgehendes Ferngespräch vorbereiten, spielen sich die gleichen Vorgänge wie bei dem bereits beschriebenen Anruf ab, bis die siebente Ziffer der Rufnummer aufgenommen und im Speicherpunkt Al des Einleitungsregisters eine "0" aufgezeichnet worden ist, um die im 10-Millisekunden-Rhythmus erfolgende Abtastung der rufenden TN-Leitung nach Wählimpulsen zu beenden. 



   In diesem Zeitpunkt wird der Speicherpunkt OGC abgelesen, und wenn er sich im   Zustand"l"be-   findet, wird ein an einen Teilnehmer eines fernen Amtes gerichteter Anruf angezeigt. Bei allen nicht an einen Teilnehmer des gleichen Amtes gerichteten Anrufen wird die Information ausgewertet, die in der Ziffernspalte 3 des Einleitungsregisters enthalten ist. Im Falle eines Anrufes um eine Dienstleistung werden schon nach dem Empfang der ersten 3 Ziffern die erforderlichen Vorgänge zur Herstellung der gewünschten Verbindung eingeleitet. Die Information in der Ziffernspalte 3 bildet   den X-Teil   des Dienstleistungskodes und identifiziert die betreffende Z-Leitung für Dienstleistungen, mit der der rufende Teilnehmer zu verbinden ist.

   Im Falle eines zwischenamtlichen Anrufes wird anderseits, wie bereits erwähnt, ein Kode erhalten, der das betreffende ferne Amt angibt. 



   Nach Feststellung eines zwischenamtlichen Anrufes werden die Speicherpunkte T3 der durch den Kode in der Ziffernspalte 3 angegebenen Fernleitungsgruppe abgetastet, bis eine freie Fernleitung gefunden wird, worauf der zugeordnete Speicherpunkt T3 in den Zustand "1" versetzt wird, um die Fernleitung zu belegen. Der Flying-Spot-Speicher wird auf die dem Speicherpunkt T3 der belegten Fernleitung im Barrier-Grid-Speicher entsprechende Adresse ausgerichtet. Diese Adresse des Barrier-GridSpeichers wird sodann für die spätere Auswertung in das   erst\. : Speicherregister   eingetragen. 



   Nun werden die Impulsweitergabe-Register abgetastet, bis ein freies Register aufgefunden wird, wobei im Aktivierungspunkt dieses Registers   eine"l"eingetragen wird, um   das Register zu belegen. Nach Belegung eines freien Impulsweitergabe-Registers werden die vierten,   fünften,   sechsten und siebenten Ziffern, die im Einleitungsregister gespeichert sind, zum Impulszähler übertragen und die ersten, zweiten und dritten Ziffernspalten im Impulsweitergabe-Register werden entsprechend eingestellt. Ferner wird in den Speicherpunkten L-PTA und DLC eine "0" aufgezeichnet, wogegen im Speicherpunkt ITA eine"l" und in den Speicherpunkten TA, TB, TC und TD der Reihe   nach "0 0 1 I" aufgezeichnet   wird. 



   Nunmehr müssen zwei Übersetzungen erfolgen,   u. zw.   die erste, um die Anschlussnummer der belegten zweiwegigen Fernleitung am Durchschaltnetzwerk zu ermitteln, und die zweite, um die Adresse dieser Fernleitung im Signalisierwähler festzustellen. Die   Anschlussnummer   am Durchschaltnetzwerk wird bei jener Adresse des Übersetzungsfeldes gefunden, welche der   Barrier-Grid-Speicheradresse   des Speicherpunktes T3 der belegten Fernleitung entspricht, und diese letztere wird bei einer Flying-Spot-Speicheradresse erhalten, die gegenüber dem vorerwähnten Übersetzungsfeld um einen Quadranten nach oben verschoben ist. Die Adresse des ersten Übersetzungsfeldes kann vom ersten Speicherregister abgelesen werden, wo sie für die Auswertung in diesem Zeitpunkt festgehalten worden ist.

   Die Übersetzungsfelder für die Z-Leitungen sind in Fig. 18 in der oberen rechten Ecke des Speicherfeldes dargestellt. Die Z-Leitungs-Adresse am Durchschaltnetzwerk wird im Impulsweitergabe-Register in den Speicherpunkten L-TE eingetragen und die Adresse des Signalisierwählers wird in den Speicherpunkten L-TSN festgehalten. Nunmehr sind die Voraussetzungen für die Einleitung einer Impulsweitergabe zum fernen Amt geschaffen. 



   Die Impulsweitergabe-Register werden in Intervallen von 5 Millisekunden und 50 Millisekunden abgetastet, um die erforderlichen Funktionen sicherzustellen. Für die Impulsgabe nach aussen müssen vier grundsätzliche Taktfolgen geschaffen werden, nämlich : a) eine Belegungsperiode von wenigstens 150 Millisekunden, die dem ersten Wählimpuls vorangehen muss, b) eine Impulsperiode von 55 Millisekunden, c) eine Impulspause von 45 Millisekunden zwischen den einzelnen Impulsen, d) eine Ziffernpause von 600 Millisekunden zwischen den einzelnen Impulsreihen. 



   Die Synchronisierung dieser Intervalle wird durch die 4 Bits bildenden Taktgeber-Speicherpunkte TA, TB, TC und TD in Kombination mit den Anzeigen der Speicherpunkte L-PTA und L-ITA erreicht. Wenn sich der Speicher PTA im Zustand "1" befindet, wird die Abtastung im 5-Millisekunden-Rhythmus verwendet, um den Taktgeber mit den 4 Bits zu betätigen, und wenn sich der Speicherpunkt ITA im Zustand "1" befindet, so wird dieser Taktgeber durch die Abtastung im 50-Millisekunden-Rhythmus bedient. Die Zeitfolge der anfänglichen Belegung und der Ziffernpausen   wird   durch diese letzteren 

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 Abtastungen gesteuert.

   Nach Belegung des Impulsweitergabe-Registers wird der   Anzeigepunkt   L-ITA für die Ziffernpausen in den Zustand"l"versetzt und die einen Zähler bildenden Speicherpunkte TA, TB, TC und TD werden in den   Zustand "0011" gebracht.   Bei jeder im 50-Millisekunden-Rhythmus er- 
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 worden ist, sind vier Abtastvorgänge erforderlich, um den Zähler auf 0   zurückzustellen.   Demgemäss wird die Anfangsperiode für die Belegung zwischen 150 und 200 Millisekunden liegen. Nach Verstreichen dieser Anfangsperiode wird der Speicherpunkt ITA in den Zustand "0" versetzt und der Speicherpunkt PTA gelangt in den Zustand "1", um anzuzeigen, dass die Impulsgabe erfolgen soll ; da nun ein 55-Millisekunden-Wählimpuls erzeugt werden muss, wird der Taktgeber in den Zustand"1 0 1 l"versetzt, der dem Zahlenwert 11 entspricht. 



   Bei jeder der im 5-Millisekunden-Rhythmus erfolgenden Abtastungen des Impulsweitergabe-Registers wird nun der Zähler wieder um 1 zurückgestellt, bis er nach Ablauf von 55 bis 60 Millisekunden den   Stand "0 0 0 0" erreicht.   Am Ende dieser Periode wird dieser Zähler auf den Stand "1 0 0   l"eingestellt,   welcher dem Zahlenwert 9 entspricht, um so die   Taktgebung   für eine zwischen 45 und 50 Millisekunden dauernde Impulspause zu ermöglichen. Zu Beginn eines jeden 55 Millisekunden dauernden Zeitintervalles wird der durch die Speicherpunkte LPCO bis LPC3 gebildete Zähler um 1 zurückgestellt.

   Sobald der Impulszähler den   Zählerstand "0" erreicht,   was den Abschluss der Übertragung der vorher in ihm gespeicherten Zahl anzeigt, wird der Speicherpunkt L-ITA in den   Zustand"l"versetzt,   um eine 600 Millisekunden dauernde Pause zwischen den Impulsreihen   einzuführen ;   dabei werden die Speicherpunkte TA, TB, TC und TD in den Zustand   l   0 0"und der Speicherpunkt L-PTA in den   Zustand "0" versetzt,   um die   Impulsauslösung   zu unterbinden, und die in den ersten Ziffernspalten L-DSI-O bis L-DSI-3 gespeicherten Kodes werden dem Impulszähler zur Vorbereitung der Übertragung der zweiten Ziffer über die Fernleitung zugeführt.

   Ferner wird bei jeder Verschiebung einer Ziffer von einer Ziffernspalte zum Impulszähler der durch die Speicherpunkte L-DCO und L-DC1 gebildete Stellenwertszähler um 1 weitergeschaltet, um anzuzeigen, welche Ziffer der gerufenen Nummer eben übertragen wird. Am Ende jeder zwischen den Wählimpulsreihen liegenden Pause ausser der auf die letzte Wählimpulsreihe folgenden werden Vorgänge ausgelöst, um neue Impulse und Impulspausen auszulösen und zu übertragen. Der Speicherpunkt L-LS im Impulsweitergabe-Register wird bei jeder Impulserzeugung in den   Zustand"l"   versetzt und kehrt in den Impulspausen wieder in den   Zustand"0"zurück.   



   Die Impulsweitergabe an das ferne Amt erfolgt über den Signalisierwähler für die Z-Leitungen. 



  Dieser Signalisierwähler wird mittels der aus 9 Bits zusammengesetzten Adresse, die in den Speicherpunkten TSN des Impulsweitergabe-Registers gespeichert ist, auf die betreffende Fernleitung eingestellt. 



  Der über den Signalisierwähler zu übertragende Zustand wird von der Arbeitsfolge des ImpulsweitergabeRegisters diktiert. Die diesbezüglichen Befehle werden dem Signalisierwähler mit Hilfe eines einzigen Bits übertragen, das den   Zustand"0"hat,   wenn ein Impuls übertragen werden soll, und den   Zustand "1",   wenn eine Belegung erfolgen oder eine Impulspause übertragen werden soll. 



   Das Rufsignal wird an die   TN-Leitung   des gerufenen Teilnehmers vom fernen Amt her angelegt. 



  Deshalb braucht im hier betrachteten Ausgangsamt keine Rufsignalverbindung hergestellt zu werden. 



  Anderseits muss aber gemäss den Fig. 52B und 52C   eineverbindung   über das Durchschaltnetzwerk zwischen der Konzentratorleitung, welche mit der rufenden TN-Leitung verbunden ist, und der zum fernen Amt führenden und für die Wählimpulsgabe belegten Fernleitung hergestellt werden. 



   Wie schon erwähnt, werden die Z-Leitungen betriebsmässig im Rhythmus von 100 Millisekunden abgetastet, erforderlichenfalls auch mit den die Wählimpulse suchenden Abtastungen im 10-Millisekunden-Rhythmus und schliesslich im Bedarfsfall auch im 10-Millisekunden-Rhythmus auf Anrufsbeantwortung. Sobald die Weitergabe der Wählimpulse abgeschlossen ist, bedient der Signalisierwähler nicht mehr die zweiwegige Fernleitung, weil diese Leitung nunmehr über das ferne Amt im geschlossenen Schleifenzustand verbleibt, bis der rufende Teilnehmer auflegt. Wenn das ferne Amt antwortet, werden die der abgehenden Fernleitung zugeordneten Speicherpunkte   Tl   und T2 in den   Zustand "I" bzw. "0"   versetzt, um den Sprechzustand anzuzeigen. 



   Der Abschluss eines abgehenden Gespräches über ein fernes Amt kann entweder vom rufenden Teilnehmer oder von dem gerufenen Teilnehmer am andern Ende der Fernleitung eingeleitet werden. Im Falle der Trenneinleitung durch den rufenden Teilnehmer werden die Verbindungen in der gleichen Weise aufgetrennt, wie dies vorstehend für den Fall eines   iJ1l1eramtlichen   Anrufes bereits beschrieben worden ist. 

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   Ankommende Anrufe (Fig. 53)
Ein Teilnehmer eines fernen Amtes kann ebenfalls einen Anruf über das hier betrachtete Amt einleiten, in welchem Falle das Ankunftsregister anstatt des Abgabsregisters belegt wird. Wie im Falle des Anrufes eines Teilnehmers des gleichen Amtes wird die Bedienungsaufforderung seitens der betreffenden Fernleitung im Verlauf der im 100-Millisekunden-Rhythmus erfolgenden Abtastung festgestellt. Sodann erfolgt an der betreffenden Fernleitung im 10-Millisekunden-Rhythmus eine Abtastung nach den Wählimpulsen. Nach Empfang und Registrierung aller ankommenden Ziffern der Rufnummer wird die Rufsignalverbindung hergestellt, wobei ein Induktionssignal zurück zum Teilnehmer des fernen Amtes übertragen und ein Rufsignal an den Teilnehmer des betrach : eten Amtes abgegeben wird.

   Sodann erfolgt eine Abtastung der gerufenen TN-Leitung auf Anrufbeantwortung im 10-Millisekunden-Rhythmus, die so lange wiederholt wird, bis entweder eine Anrufbeantwortung erfolgt oder der Anruf ausgetaktet wird. Bei Feststellung einer Anrufsbeantwortung wird der Sprechzustand gemäss Fig. 53B hergestellt. 



   Wie im Falle abgehender Gespräche zu einem fernen Amt kann auch ein ankommendes Gespräch entweder durch den rufenden oder den gerufenen Teilnehmer beendet werden, wobei nur die Reihenfolge, in welcher die Übertragungswege im Konzentrator und im Durchschaltnetzwerk abgebaut werden, in diesen beiden Fällen verschieder ist. 



   An einen Beamtenplatz gerichteter Anruf
Ein an einen Beamtenplatz gerichteter Anruf wird gemäss Fig. 28 nach Registrierung der ersten Ziffer identifiziert. Wenn nämlich die erste Ziffer den Zahlenwert 10 hat, so bedeutet dies einen Anruf an einen Beamtenplatz, wogegen bei einem andern Kode im   Impulszähler   der Vorgang gemäss Fig. 28 fortgesetzt wird, weil dann noch zusätzliche Informationen eingesammelt werden müssen. 
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 eine Bedienungsaufforderung zu übertragen. Die betreffende Z-Leitung wird sodann abgetastet, um die Anrufsbeantwortung durch den Beamten festzustellen, worauf über das Durchschaitnetzwerk zwischen der rufenden TN-Leitung und der belegten Z-Leitung in analoger Weise, wie schon beschrieben, eine Verbindung hergestellt wird. 



   Schlussbemerkung
Vorstehend sind die wichtigsten Vorgänge beschrieben worden, die in einem   Telephonwählamt   erforderlich sind. Dem Fachmann ist aber erkennbar, dass zahlreiche weitere Funktionen im Amt erforderlich sein können und dass die gewöhnlichen und auch die aussergewöhnlichen Dienstleistungen eines Telephonamtes, welche über die bereits geschilderten hinausgehen, gemäss den Lehren der Erfindung ohne weiteres ebenfalls befriedigt werden können. Wie erläutert worden ist, werden alle Dienstleistungen auf Grund detaillierter Programmbefehle, wie sie vorstehend beschrieben worden sind, durchgeführt, wobei es sich versteht, dass diese Programmbefehle nur Beispiele darstellen sollen und verschiedentlich abgewandelt werden können. 



   Die verschiedenen Aufgaben, seien es gewöhnliche oder aussergewöhnliche, die von einem Telephonamt zu erfüllen sind, können durch eine mannigfaltige Folge von Arbeitsvorgängen bewältigt werden, die sich auch erheblich von den erläuterten Arbeitsfolgen unterscheiden können. Der Fachmann kann aber die allenfalls zur Ausführung bestimmter Aufgaben erforderlichen Arbeitsvorgänge und Massnahmen gemäss den Lehren der Erfindung ohne weiteres feststellen und ergänzen. 



   Beispiele für Dienstleistungen und Funktionen, die vorstehend nicht speziell erläutert worden sind, aber mit dem erfindungsgemässen System ohne weiteres bewältigt werden können, sind Anrufe zwischen Teilnehmern der gleichen Gesellschaftsleitung, die nur kurz erwähnt worden sind, Nebenstellenanlagen, Klassifizierung der Teilnehmer, automatische Gesprächszählung und Fehlerfeststellung. Ferner versteht sich, dass an Stelle der angenommenen üblichen Wählimpulsgabe auch andere Arten der Signalgabe seitens des Teilnehmers, beispielsweise mit Mehrfachfrequenzen, Impulsdauermodulation, Impulskodemodulation usw., angewendet werden können. Schliesslich versteht sich, dass auch   Fehlerfeststell-und     Fehlerkorrektur- Kodes im   gesamten System verwendet werden können, um die Betriebssicherheit des Systems zu erhöhen.

   Somit soll das beschriebene System nur den Grundgedanken der Erfindung erläutern, die Ausführungsmöglichkeiten desselben aber keineswegs beschränken. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Elektronisches Telephonwählsystem, bei dem viele Übertragungswege über ein durch logische Kreise und Speicherkreise betätigtes Durchschaltnetzwerk selektiv miteinander verbunden werden können <Desc/Clms Page number 87> und bei dem ein Hauptsteuergerät zur Steuerung dieser logischen Kreise und Speicherkreise vorgesehen ist, gekennzeichnet durch eine Speichereinrichtung (111), welche Programminformationen enthält, und durch Schaltverbindungen (z. B. zwischen 110 und 111) zur Zuführung dieser Programminformationen von der Speichereinrichtung zum Hauptsteuergerät (110).
    2. Telephonwählsystem nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass es auch einen Temporärspeicher (112) aufweist.
    3. Telephonwählsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (111) ein an beliebigen Speicherstellen zugänglicher Permanentspeicher ist.
    4. Telephonwählsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Temporärspeicher (112) ein an beliebigen Speicherstellen zugänglicher Speicher ist.
    5. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Speichereinrichtung (lll) Programmfolgen und Übersetzungsinformationen enthält. während der Temporär- speicher Anzeigen über die Betriebszustände der Übertragungswege und über das Aufbaustadium der vom System bedienten Anrufe sowie Übersetzungsinformationen enthält, und dass das Hauptsteuergerät (110) Ventilkreise aufweist, die auf die Programmfolgen und auf die im Temporärspeicher enthaltenen Informationen ansprechen, um auf Grund derselben die Arbeitsvorgänge des Hauptsteuergerätes festzulegen.
    6. Telephonwählsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung zur Abtastung der Übertragungswege zwecks Ermittlung ihres Betriebszustandes sowie eine Einrichtung zur periodischen Unterbrechung der Arbeitsvorgänge des Hauptsteuergerätes durch eine bestimmte Programminformation in der Speichereinrichtung zwecks Betätigung dieser Abtasteinrichtung vorgesehen sind.
    7. Telephonwählsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Einrichtung zur Registrierung jenes Zeitpunktes in der Arbeitsfolge des Hauptsteuergerätes aufweist, in dem eine Unterbrechung auftritt, und dass diese Registrierungseinrichtung eine Einrichtung zur Fortsetzung der Arbeitsfolge des Hauptsteuergerätes nach der periodischen Betätigung der Abtasteinrichtung steuert.
    8. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Einrichtung enthält, welche auf die die Betriebszustände der Übertragungswege angebenden Anzeigen der Abtasteinrichtung und auf vom Temporärspeicher kommende Informationen bezüglich der Betriebszustände dieser Übertragungswege anspricht und dadurch Bedienungsaufforderungen, Wählimpulse, Anrufs- beantwortungen und Trennsignale feststellt, ferner eine Einrichtung zur Speicherung der durch die Wählimpulse angegebenen Rufnummer des gerufenen Teilnehmers im Temporärspeicher sowie eine Einrichtung, die auf Grund der Programminformation und der Übersetzungsinformation eine Übersetzung dieser Rufnummer bewirkt,
    und schliesslich eine Einrichtung zur selektiven Herstellung von Verbindungen zwischen bestimmten Übertragungswegen über das Durchschaltnetzwerk gemäss der übersetzten Rufnummer und der im Temporärspeicher vorhandenen Informationen bezüglich des Aufbaustadiums der \ rbindung.
    9. Telephonwählsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Besetztsignal-, Rufsignalund andere Betriebssignalquellen vorgesehen sind und dass das Hauptsteuergerät eine Einrichtung aufweist, die gemäss der im Temporärspeicher vorhandenen Information über das Aufbaustadium der Verbindung zum gerufenen Teilnehmer eine Verbindung zwischen dem gerufenen Teilnehmer und einer gewünschten dieser Signalquellen herstellt.
    10. Telephonwählsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass Vergleichskreise vorgesehen sind, welche auf Grund von Programminformationen seitens der Speichereinrichtung periodisch die Betriebszustände der Übertragungswege, die vom Temporärspeicher angezeigt werden, mit den von der Abtasteinrichtung angezeigten Betriebszuständen dieser Übertragungswege vergleichen, und dass eine auf die Ausgangssignale dieser Vergleichskreise ansprechende Einrichtung zur allfälligen Änderung des Bedienungszustandes der abgetasteten Leitungen und des Temporärspeichers vorgesehen ist.
    11. Telephonwählsystem nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Temporärspeicher die Informationen bezüglich der Betriebszustände der Übertragungswege in Adresspositionen gespeichert werden, die eine geordnete Gruppe bilden, wobei jedem dieser Übertragungswege eine erste Adressposition in einem Teil dieser Gruppe und eine zweite Adressposition in einem zweiten Teil der Gruppe zugeordnet ist, dass eine Einrichtung zur Zuführung einer Digital-Adresse zu dem Temporärspeicher gemäss einer dieser ersten Adresspositionen sowie eine Einrichtung zur Bildung des Komplements von wenigstens einem Teil dieser Digital-Adresse vorgesehen ist, um die Adresse jener zweiten Adressposition, welche dem gleichen Übertragungsweg zugeordnet ist, zu ermitteln.
    12. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es eine <Desc/Clms Page number 88> auf die Anzeigen der Abtastereinrichtung für die Betriebszustände der Übertragungswege und auf im Temporärspeicher gespeicherte Informationen ansprechende Einrichtung zur Feststellung von Bedienungaufforderungen aufweist und dass eine Einrichtung zur selektiven Speisung des Durchschaltnetzwerkes zwecks Herstellung der gewünschten Verbindungen gemäss diesen Aufforderungen vorgesehen ist.
    13. Telephonwählsystem nach den Ansprüchen 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Ventilkreis zur Übertragung einer Folge von Programminformationen von der Speichereinrichtung zum Hauptsteuergerät beim Empfang bestimmter Signale von der Abtasteinrichtung und vom Temporärspeicher und ein zweiter Ventilkreis zur Übertragung einer andern Folge von Programminformationen von der Speichereinrichtung zum Hauptsteuergerät beim Empfang anderer Signale von der Abtasteinrichtung und vom Temporärspeicher vorgesehen sind.
    14. Telephonwählsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Programminformationen in der Speichereinrichtung in einer geordneten Gruppe vorliegen, wobei jedes Element dieser Programminformationen einer Adressinformation in dieser Gruppe zugeordnet ist, und dass die Zuführungsschaltung eine Einrichtung zur Registrierung der Adresse einer in der Speichereinrichtung enthaltenen Information, eine Einrichtung zum Addieren einer konstanten Zahl zu der gespeicherten Adresse zwecks Gewinnung der nächsten Informationsadresse einer bestimmten Programmfolge sowie ein zweites Register zur Speicherung dieser nächsten Adresse enthält.
    15. Telephonwählsystem nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch ein drittes Register zur Speicherung einer andern Informationsadresse und durch logische Kreise in der Zuführungsschaltung zwecks Ermittlung der Zuführung einer der nächsten Adressen und der andern Programminformation dieser andern Adresse zum Hauptsteuergerät.
    16. Telephonwählsystem nach den Ansprüchen 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass im Temporärspeicher eine erste Vielzahl von Informations-Adresspositionen in einer geordneten Gruppe zur Speicherung der Betriebszustände bestimmter Übertragungswege vorgesehen ist, wobei diese Adresspositionen nach Dienstleistungen und Bestimmungsorten in Gruppen zusammengefasst sind, und dass In der Speichereinrichtung ebenfalls eine Vielzahl von Informations-Adresspositionen in einer geordneten Gruppe zwecks Speicherung der Adressen dieser bestimmten Übertragungswege am Durchschaltnetzwerk vorhanden ist, wobei diesen bestimmten Übertragungswegen identische Adressen im Temporärspeicher und in der Speichereinrichtung zugeordnet sind.
    17. Telephonwählsystem nach den Ansprüchen 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Programminformationen in der Speichereinrichtung eine betriebsmässige Abtastfolge für die Übertragungswege zwecks Feststellung von Verbindungsaufforderungen und eine weitere Abtastfolge zwecks Registrierung von auf diesen Übertragungswegen einlangenden Wählimpulsen umfassen, wobei diese beiden Abtastfolgen die Übertragungswege in synchronen Intervallen bedienen, die bei der zweitgenannten Abtastfolge kürzer als bei der erstgenannten sind, und dass im Hauptsteuergerät eine Einrichtung zur Einleitung der Abtastfolge nach Wählimpulsen an einem bestimmten Übertragungsweg bei Feststellung einer Bedienungaufforderung seitens dieses Übertragungsweges im Verlaufe seiner betriebsmässigen Abtastung vorgesehen ist.
    18. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Programminformationen in der Speichereinrichtung eine Vielzahl von Programmfolgen zur Steuerung des Durchschaltnetzwerkes enthalten, wobei Elemente dieser Programmfolgen den Adresspositionen in der Speichereinrichtung zugeordnet sind, dass im Hauptsteuergerät eine Einrichtung zur Speicherung der Adresse einer ersten aufgenommenen Programmfolge im Permanentspeicher sowie eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf den elektrischen Zustand des Netzwerkes und der Leitungen anspricht, um die erste dieser Programmfolgen zu unterbrechen und Piogrammvorgänge gemäss einer zweiten dieser Folgen einzuleiten, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist,
    die bei Beendigung der zweiten Programmfolge eine Wiederaufnahme der Arbeitsvorgänge gemäss dem Rest der ersten Programmfolge im Netzwerk herbeiführt.
    19. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Speichereinrichtung gespeicherten Programminformationen eine Hauptprogrammfolge umfassen, welche taktgebende und koordinierende Steuervorgänge innerhalb des Durchschaltsystems bewirkt, ferner eine Abtastfolge nach Wählimpulsen zwecks Identifizierung des rufenden Teilnehmers und zur Feststellung und Registrierung von Wählimpulsen, die von der rufenden Leitung eintreffen und die gewünschte Rufnummer darstellen, und ferner eine Arbeitsfolge zwecks Herstellung von Verbindungen über das Durchschaltnetzwerk gemäss der Identität der rufenden Leitung und der gewählten Rufnummer, wobei das Hauptsteuergerät eine Einrichtung zur Einleitung dieser die Verbindung herbeiführenden Programmfolge bei Registrierung einer vollständig gewählten Rufnummer aufweist.
    <Desc/Clms Page number 89>
    20. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Programminformationen in der Speichereinrichtung eine Vielzahl von Programmfolgen enthalten, die Entscheidungsbefehle und Befehle ohne Entscheidungscharakter umfassen, wobei das Hauptsteuergerät mit logischen Kreisen ausgestattet ist und eine Einrichtung aufweist, die auf Befehle ohne Entscheidungscharakter von dieser Speichereinrichtung anspricht, um bestimmte dieser logischen Kreise einzustellen, sowie eine Einrichtung, die auf von der Speichereinrichtung kommende Entscheidungsbefehle anspricht, um bestimmte logische Kreise einzustellen, und dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die auf die Einstellung dieser logischen Kreise anspricht, um die nächste Programmfolge, die von der Speichereinrichtung dem Hauptsteuergerät zugeführt werden soll, zu ermitteln.
    21. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptsteuergerät eine Einrichtung zur Ablesung von Programmanzeigen der Speichereinrichtung während rasch aufeinanderfolgender Able. ezyklen sowie eine Einrichtung zur Registrierung von zwei alternativen Programmelementen aufweist und dass logische Kreise sowie Einrichtungen zur Steuerung dieser logischen Kreise zwecks Durchführung von nicht mehr als der einzigen binären logischen Operation der Auswahl einer der beiden Adressen während eines jeden Ablesezyklus vorgesehen sind.
    22. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die bezüglich des Aufbaustadiums der Verbindung im Temporärspeicher gespeicherte Information die Anschlussnummer der rufenden Leitung und die Rufnummer der gerufenen Leitungen umfasst, wobei diese Rufnummer aus vier Ziffern besteht, wovon jede in einem aus 4 Bits gebildeten Binärkode registriert wird, dass im Hauptsteuergerät eine Einrichtung zur Übersetzung der die ersten zwei Ziffern der Rufnummer darstellenden Binärkodes in einen aus 7 Bits bestehenden Binärkode, welcher die vertikale Adresse innerhalb des Permanentspeichers angibt, und eine Einrichtung zur Übersetzung der die dritten und vierten Ziffern der Rufnummer darstellenden Binärkodes in einen aus 7 Bits bestehenden Binärkode vorgesehen sind, der die horizontale Adresse in der Speichereinrichtung angibt,
    und dass ferner Einrichtungen zur Adressierung dieser Speichereinrichtung auf das durch die vertikale und die horizontale Adresse definierte Feld zwecks Ermittlung der der Rufnummer zugeordneten Anschlussnummer im Durchschaltnetzwerk und Einrichtungen zur selektiven Herstellung einer Verbindung zwischen der rufenden Anschlussnummer und der gerufenen Anschlussnummer über das Durchschaltnetzwerk vorgesehen sind.
    23. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 9 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptsteuergerät Einrichtungen zur Unterbindung der betriebsmässigen Abtastung der Übertragungswege zwecks Feststellung von Anrufbeantwortungen während der Zeit der Rufsignalgabe enthält.
    24. Telephonwählsystem nach einem der Ansprüche 6 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptsteuergerät Einrichtungen enthält, die auf Änderungen des Betriebszustandes der Übertragungswege ansprechen, um ein Trennsignal festzustellen, und dass auf die Feststellung eines Trennsignals ansprechende Einrichtungen zur Auftrennung eines bestehenden Verbindungsweges zwischen ausgewählten Übertragungswegen über das Durchschaltnetzwerk vorgesehen sind.
AT703258A 1957-10-07 1958-10-07 Elektronisches Telephonwählsystem AT206021B (de)

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