DE1491977A1 - Schaltungsanordnung fuer ein telegraphen- und telefonnachrichtennetz mit einem stationaeren satelliten - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer ein telegraphen- und telefonnachrichtennetz mit einem stationaeren satellitenInfo
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- DE1491977A1 DE1491977A1 DE1966N0028089 DEN0028089A DE1491977A1 DE 1491977 A1 DE1491977 A1 DE 1491977A1 DE 1966N0028089 DE1966N0028089 DE 1966N0028089 DE N0028089 A DEN0028089 A DE N0028089A DE 1491977 A1 DE1491977 A1 DE 1491977A1
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Description
Schaltungsanordnung für ein Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz mit einem stationären Satelliten
Lne Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein
Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz mit einem stationären Satelliten.
Zur Nachrichtenübertragung zwischen zwei verschiedenen Punkten der Erdoberfläche sind verschiedenartige elektrische Nachiichtenübertragungsverfahren
bekannt. Wenn jedoch die beiden funkte durch einen Uzean" getrennt sind und jeweils auf verschiedene.-)
Kontinenten liegen wie bei internationalen Nachricntenverbinuungen, wird die drahtlose Kurzwellentechnik infolge ihrer Wirtschaftlichkeit
in weitem Umfang benutzt. Aber in diesem Fall mächen es bekanntlich jahreszeitliche und tageszeitlicne
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Änderungen des Ionosphärenzustandes sowie deren sprunghafte Änderungen
auf Grund der Sonnenaktivität schwierig, immer gleichmäßige Übertragungsbedingungen zwischen den beiden Punkten zu erhalten.
Außerdem sind die der drahtlosen Nachrichtenübertragung zur Verfügung stehenden Frequenzbänder heutzutage zu sehr überfüllt, und
es ist völlig hoffnungslos, mittels solcher drahtlosen Nachrichtenüber.tragungsnetze
ein weltweites Nachrichtenverbindungsnetz zu schaffen.
Ein neuartiges Transozeankabel bietet eine große Anzahl, etwa 100,
Übertragungskanäle, wobei die genannten Nachteile der drahtlosen Verbindungen nicht auftreten. Doch ein weltweites Telefonnetz mit
solchen Kabelnetzmaschen kann unwirtschaftlich werden, da jedes Kanalbündel
eine ausreichende Kapazität zur Aufnahme der Verkehrsspitzen unabhängig von dem mittleren Ausnutzungsfaktor aufweisen
muß, wobei der Ausnutzungsfaktor beträchtliche zeitliche Schwankungen aufweist, und auch da der auftretende Verkehrsspitzenwert eines
bestimmten Kanalbündels des Netzes weit geringer als die mittels eines solchen Kabels zur Verfügung gestellte Kapazität sein kann.
Ferner müßte für das beschriebene Netz eine ideale Netzplanung dorart
erfolgen, daß die Durchgangsschaltämter auf die geeignetsten Stellen des Netzplanes verteilt werden, die sich aus der Verkehrsgröße einer jeden Stelle errechnen, wobei sich eine Netzwerkgliederung
für das gesamte Netz oder ein Teilnetz des internationalen Nachrichtenverkehrs ergibt. Infolge geographischer Verhältnisse können
diese Daten innerhalb des internationalen Telefonnetzes nicht immer eingehalten werden, und die Gesamtlänge der Kabel des Telefonnetzwerks
für eine praktisch mögliche Verteilung der Durchgangsschaltämter wird weit größer sein, als die Gesamtlänge der Kabel in
dem idealen Netzplan. Auch wenn ein Telefonnetzwerk nahezu in Übereinstimmung mit dem Idealplan ausgelegt werden kann, könnte man die
genannten Nachteile nur verkleinern, jedoch nicht gänzlich ausschalten. Wenn zudem eine Verbindung über ein Durchgangsschaltamt in
einem dritten Land führt, oder wenn durch dieses Land nur ein Kabel führt, ist eine Unterbrechung aus politischen oder anderen Gründen
möglich. Abgesehen davon wird die Teilung der Benutzungsgebühren zwischen diesen Ländern zu einem weiteren schwerwiegenden Problem.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines schnell durchschaltbaren
Übertragungsweges zwischen je zwei auf der Erdoberfläche
weit voneinander entfernten Stationen, wobei jeweils auf Anforderung einer aus einer Vielzahl störungsfreier und hohe Übertragungsgüte
aufweisender Kanäle, die über einen künstlichen Nachrichtensatelliten, insbesondere einen stationären Satelliten, führen, zur Verfügung gestellt
wird. Alle weit verteilten Stationen sind durch die Satellitenkanäle wie durch Kabel miteinander verbunden, wobei die Kanäle
entsprechend den jeweiligen Verkehrsanforderungen einer Strecke austauschbar
und einander zuschaltbar sind. Dadurch erzielt man ein Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz mit den zugehörigen Schalteinrichtungen
für den internationalen Selbstwählverkehr, womit die
genannten Nachteile völlig vermieden werden können.
Dies wird nach der Erfindung durch mehrere, innerhalb des Gesichtsfeldes
des stationären Satelliten gelegene Bodenstationen sowie eine Zentralsteuerstation, durch eine große Anzahl von Übertragungskanälen
verschiedener Frequenz jeweils innerhalb des Übertragungsbandes
des Satelliten, der Bodenstationen bzw. der Zentralsteuerstation sowie
gegebenenfalls durch Anwendung der Zeitmultiplextechnik innerhalb jedes Übertragungekanals erreicht, wobei auf Grund eines jeden
Anrufs von einer Bodenstation aus die Zentralsteuerstation, die in einem Zwischenspeicher den Beiegungszustand aller zur Verfügung stehenden
Übertragungskanäle speichert, einen freien Übertragungskanal für die Verbindung der genannten Bodenstation mit einer angerufenen
Bodenstation zuteilt, damit eine Nachrichtenverbindung zwischen der j
anrufenden und der angerufenen Bodenstation zustande kommt.
Im einzelnen kennzeichnet sich die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
durch einen Satellitenantwortsender, durch Modulator-Senderstufen der Bodenstationen zur Aufteilung des jeweiligen Übertragungsbandes und zur Modulation je eines Übertragungskanals durch die
Sendeinformation, durch Empfänger-Demodulatorstufen zur Trennung der Informationsignale aus dem jeweiligen Übertragungskanal, durch
jeweilige auf Betriebs- und Wählsignale ansprechende Nachweisschaltungen zur Erfassung dieser Signale sowie des Übertragungsendes derselben,
durch Zwischenspeicher zur jeweiligen Speicherung der Belegungszustände sämtlicher Übertragungskanäle, der Modulator-Senderstufen
sowie der Empfänger-Demodulatorstufen, durch Datenverarbei-
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tungsgeräte, die jeweils entsprechend dem Speicherinhalt einer Anrufaufforderung
zur Informationsübertragung einen Übertragungskanal zuweisen und den Belegungszustand dieses Übertragungskanals in den
Zwischenspeicher einschreiben bzw. löschen, durch Steuerbefehlkoppelfelder zur Übertragung der in der betreffenden Nachweisschaltung
erfaßten Betriebs- und Wählsignale zu dem Datenverarbeitüngsgerät und der betreffenden Modulator-Senderstufe bzw. Empfänger-Demodulatorstufe,
wodurch über den genannten Satelliten ein Übertragungskanal zwischen einer an eine der genannten Modulator-Senderstufen angeschlossenen
Anrufstelle und einer an eine der genannten Empfänger-Demodulatorstufen
angeschlossenen angerufenen Stelle zustande kommt, damit eine Mehrzahl von Anrufstellen und eine Mehrzahl von angerufenen
Stellen miteinander in Nachrichtenaustausch treten können.
Im Sinne der Erfindung versteht man unter dem stationären Satelliten
einen künstlichen oder natürlichen Satelliten, dessen Stellung gegenüber der Erde bei Anvisieren von der Erdoberfläche stationär ist.
Der stationäre Satellit besitzt normalerweise ein Bordgerät, beispielsweise einen Antwortsender, der die von den Bodenstationen und
der Äentralsteuerstation ausgesandten elektromagnetischen.Wellen
verstärken und in der Frequenz umsetzen kann. Die Bodenstation ist
normalerweise nach den Bestimmungen für Telegraphen- und Telefonvermittlungsämter
für den internationalen Verkehr aufgebaut und enthält eine Modulator-Senderstufe zur Abstrahlung einer elektromagnetischen
Welle, die entsprechend den zu dem Satelliten zu übertragenden Informationen
moduliert ist, eine Empfä.nger-Demodulatorstufe zum 'Empfang und zur Abtrennung der Informationen aus der von dem Satelliten
zurückgestrahlten elektromagnetischen Welle sowie eine Nachweisschaltung zum Nachweis der Anrufstelle der Informationsübertragung,
der Bestimmungsstelle der Information und des Übertragungs-endes der
Information. Die Zentralsteuerstation umfaßt eine Modulator-Senderstufe und eine Em'pfänger-Demodulatorstufe entsprechend den übrigen
Bodenstationen, ferner einen Zwischenspeicher zur Speicherung des Belegungszustandes aller Übertragungskanäle zwischen dem Satelliten,
den Bodenstationen und der Zentralsteuerstation sowie des Belegungszustandes der Modulator-Senderstufen und der Empfänger-Demodulatorstufen,
ein Datenverarbeitungsgerät zum Abfragen der gespeicherten Informationen, zum Zuteilen eines Übertragungskanals auf Grund einer
jeden Anrufaufforderung sowie zur Steuerung des Zwischenspeichers im
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Sinne einer Speicherung bzw. eines Löschens des Speicherinhalts,
einen Steuerinformationsübertragungskanal zur Übertragung von Steuerinformationen
zwischen der Nachweisschaltung der Bodenstationen und dem Datenverarbeitungsgerät sowie einen weiteren Steuerinformationsübertragungskanal
zur Informationsübertragung hinsichtlich des zugeteilten Übertragungskanals von dem Datenverarbeitungsgerät zu
der Modulator-Senderstufe der jeweiligen Bodenstation sowie hinsichtlich des Empfangskanals ebenfalls von dem Datenverarbeitungsgerät zu
der Empfänger-Demodulatorstufe der jeweiligen Bodenstation.
Im einzelnen umfaßt das Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz nach
der Erfindung einen mit einem Antwortsender ausgerüsteten stationären Satelliten (im folgenden als Satellit bezeichnet), eine Vielzahl, j
weils für eine Gruppe von Anrufpunkten Oder eine Mehrzahl solcher
Gruppen vorgesehener und mit denselben über ein Leitungsnetz verbundener Bodenstationen sowie eine Zentralsteuerstation mit einer Nachweisschaltung
zur Erfassung des jeweiligen Anrufpunktes, zur Auswertung der in dem Rufsignal enthaltenen Leitweginformation zwecks
Festlegung des Übertragungskanals zu dem jeweiligen Verbindungsendpunkt
und zum Nachweis der Dauer und Beendigung der Verbindung. Diese Informationen werden in beiden Richtungen über einen Übertragungskanal
des Satelliten zu der Zentralsteuerstation übertragen. Ferner ist eine Senderstufe zur Nachrichtenübermittlung zu dem Satelliten
sowie eine Empfängerstufe zum Empfang einer von dem Satelliten zurückgestrahlten
elektromagnetischen Welle sowie eine Modulator-Demodulatorstufe vorgesehen, über die die Bodennachrichtennetze mit
den Übertragungskanälen des Satellitensystems verkoppelt sind, wobei die Übertragungskanäle durch die Zentralsteuerstation zugeteilt
werden. Die Zentralsteuerstation besitzt eine Sende-Empfangs-Schaltung
für die Steuerinformationen, einen Zwischenspeicher zum jeweiligen Festhalten der Belegungszustände aller Satellitenübertragungs*-
kanäle sowie ein Datenverarbeitungsgerät, das die erforderlichen Steuerbefehle an die Bodenstationen aussendet, die für die Kanalzuteilung
auf Grund der Speicherinformationen notwendig sind, und die jeweiligen Steuerbefehle von Seiten der Bodenstationen aufnimmt.
Mittels aller dieser Schaltstufen und Baugruppen kann jeder mit dem
erfindungsgemäQen Nachrichtennetz koppelbare Anrufpunkt an einen
Übertragungskanal angeschaltet werden, dessen Kapazität dem jeweils vorliegenden Verkehrsaufkommen angepaßt werden kann.
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Die verschiedenen Merkmale werden an Hand der folgenden Beschreibung
einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen deutlicher offenbar. Es stellen dar
die Pig. 1 bis 5
eine erste Ausführungsform der Erfindung in Form von Blockschaltbildern,
wobei die Pig. 1 bis 5 in der Reihenfolge der Zahlen von links nach rechts aneinander zu reihen sind,
Pig. 6 einen Frequenzplan,
Pig. 7 ein Blockschaltbild der in einer Bodenstation untergebrachten
Zentralsteuerstation,
Fig. θ ein Blockschaltbild der Vereinigung eines Leitamtes mit einer
Bodenstation,
Pig. 9 ein Blockschaltbild einer Bodenstation mit gesonderten Übertragungskanälen
für Steuerbefehle für das Nahbereichsnetz,
Pig.10 ein Blockschaltbild eines Leitamtes mit gesonderten Betriebssignalkanälen,
die Pig. 11 bis 14
Einzelheiten der Baugruppen der Pig. 2, wobei die Figuren von links nach rechts aneinander zu reihen sind,
die Fig. 15 bis 24 und 36
Blockschaltbilder zur Erläuterung der Schaltung eines Zeitmultiplexübertragungskanals
für Betriebssignale sowie einer Betriebssignalschaltstufe zur Steuerung der Multiplexkanäle,
die Pig. 25, 26 und 27
Blockschaltbilder eines Telegraphäenachrichtennetzes unter Verwendung
von Zeitmultiplexkanälen der erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei die Figuren jeweils von links nach rechts
aneinandergesetzt werden,
Fig.28 ein Schaltbild einer Zeitabschnittasteinrichtung einer Bodenstation,
Pig.29 ein Schaltbild eines Multiplexwandlers,
Pig.30 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Multiplexwandlers,
Fig.,31 ein Blockschaltbild eines mit einer Bodenstation vereinigten
Leitamtes und ■
die Fig. 32 bis 35
Blockschaltbilder einer weiteren Ausführungsform der Erfindung für ein Zeitmultiplex-Fernschreibnachrichtennetz.
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Die Fig. 1 bis 5 zeigen Blockschaltbilder einer Ausführungsform der
Erfindung, wobei sich die Erläuterung der Einfachheit halber auf ein Telefonnetz beschränkt, und die Fig. 11 bis 14 zeigen verschiedene
Schaltkreise* dieser Anordnung in Einzelheiten.
In Fig. 1 ist ein typisches Beispiel des Telefonnetzes eines bestimmten
Landes gezeigt, wobei nur die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Schaltkreise dargestellt sind. Diese Bauelemente sowie
ihre Verbindungszüge sind an sich bekannt und gehören nicht zu der
vorliegenden Erfindung.
Es werde angenommen, daß ein Teilnehmer (Anrufer) 101 einen anderen
Teilnehmer (Angerufenen) irgendwo auf der Erde über das erfindungsgemäße
Telefonnachrichtennetz anrufen will. Weiterhin wird vorausgesetzt, daß das Netz halbautomatisch aufgebaut ist, wo an einem Vermittlungsplatz
für den internationalen Verkehr eine Vermittlungsperson die Verbindung aufbaut. Durch Wählen einer vorgegebenen Zahl
(internationale Ausscheidungsziffern) wird der anrufende Teilnehmer über das Nahbereichsnetz 102 mit der Eingangsschiene 111 des Leitamtes
103 für den internationalen Verkehr (im folgenden Anrufleitamt)
und über die Vermittlungsanrufleitung 112 mit einem freien internationalen
Vermittlungsplatz 113 verbunden. Die Vermittlungsperson schaltet dann die Verbindung entsprechend der Anforderung des anrufenden
Teilnehmers 101 durch. Beispielsweise wird die Eingangsschiene 111 durch Betätigung eines Tastensatzes über das Speicherkoppelfeld
114 mit einem freien Speicherregister 115 verbunden, wo die Wählinformationen
(internationale und nationale Ziffern des angerufenen ^I
Teilnehmers und Codeziffern) eingeschrieben und gespeichert werden. Wenn der Anruf über das erfindungsgemäße Telefonnachrichtennetz durchgeschaltet
werden soll, wird die Eingangsschiene 111 über einen Schaltschrank 116 mit einer freien Ausgangsschiene 117 verbunden.
Die Ausgangsschiene 117 erregt die Anreizsignaleinrichtung 118 und
überträgt ein Belegungssignal auf die Zwischenamtsfernleitung 104, die zu dem nächstgelegenen Netzknoten ein Betriebssignal überträgt,
daß auf der Leitung 104 ein Anruf wartet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist eine Bodenstation 201 (Anrufbodenstation),
die einen Bestandteil der Erfindung bildet, über die Zwi-
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schenamtsfernleitung 104 mit dem Anrufleitamt 103 verbunden, und uac
Anreizsignal auf der Zwischenamtsfernleitung 104· bildet ein Eingang?·
signal für das erfindungsgemäSe Nachrichtennetz;. Selbstverständlich
sind die Verbindungen und Durchschaltungen von dec anrufenden Teilnehmer
101 durch die Zwischenamtsfernleitung 104 zu der AnrufboGenstation
'201 nur beispielhaft zu verstehen, und auch andere Vsrbindungen
und Durchschaltungen können ohne Beeinflussung der .Arbeitsweise
des erfindungsgemäßen Nachrichtennetzes vorgenommen werden.
Nach den Pig. 1 und 2 weist die erste Anreizsignaleinrichtung 211 in
der Anrufbodenstation 201 das Beiegungssignal von dein vorhergehenden
Netzknoten bzw. dem Anrufleitarnt 103 nach-und schaltet die Eingängeschiene
212 so durch, daß sie über das Speicherkoppelfeld 214 m"j t
einem freien Speicherregister 215 verbunden ist. Hierauf tastet die Eingangsschiene 212 die erste Anreizsignaleinrichtung 211 ins Sinne
der Aussendung eines Empfangsbereitschaftssignais auf der Zwischenamtsfernleitung
104. In dem Anrufleitamt 103 erregt die Anreiz-Signaleinrichtung
118 auf Grund dieses Empfangsbereitschaftssignals über
die Ausgangsschiene 117 und die Eingangsschiene 111 das Speicljcrregister
115» damit die gespeicherte Wählinformation zu den näcl-ciicl-·
genden Netzknoten weitergegeben wird. In der Anrufbodenstaticr 201
werden die von dem vorhergehenden Netzknoten ausgehenden Wählinformationen empfangen und in dem Speicherregister 215 gespeichert, ciae
mit der Eingangsschiene 212 verbunden ist. Die Schaltkreise für diese
Baugruppen können so aufgebaut sein, wie es bei herkömmlichen Telefonnachrichtennetzen gebräuchlich ist. Sobald während dieser
Empfangs- und Speichervorgänge, das Speicherregister 215 ausreichende Informationen zur Bestimmung einer Zielbodenstation, an die der
Anruf weitergegeben werden soll (normalerweise in Form der internationalen Kennzahl), empfangen hat, ist die Eingangsschiene 212 über
das Speicherkoppelfeld 214 durchgeschaltet und gibt bereits einen bestimmten Spannungspegel an eine der Steuerleitungen weiter, die
die Eingangsschiene 212 mit einer Steuerschaltung 216 verbinden, während noch der Empfang der restlichen Wählinformationen erfolgt.
Die Steuerschaltung 216 fragt die auf den mit je einer Eingangsleitung
212 verbundenen Steuerleitungen erscheinenden Spannungen ab, ermittelt auf Grund der Spannung und Stellung der Steuerleitung den
genauen Ort des Speicherregisters 215, das sich· in dem genannten
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Aufnahmezustand befindet, sowie die Kanalnummer der Eingangsschiene,
auf der der Anruf einläuft. Die Steuerschaltung erregt das Speicherregister
215 über eine andere Steuerleitung, die zwischen der Steuerschaltung 216, der Eingangsschiene 212 und dem Speicherko^pelfeld
214 eine Verbindung herstellt, und empfängt die bereits in dem Speicherregister 215 gespeicherte Wählinformation über eine Informationsleitung
zwischen dem Speicherregister 215 und der Steuerochaltung
216. Neben der Eingangskanalnummer und der empfangenen Wählinformation
liefert die Steuerschaltung 216 die Stationsnummer der Anrufbodenstation und einen vorgegebenen Kenncode und wertet diese
Informationen zu einem Betriebssignalwortblock um (dem sogenannten
Leitwegwählsignal). Dasselbe wird an die Betriebssignalschaltstufe
217 weitergegeben.
In den Pig. 11 und 12 sind Einzelheiten der Baugruppen nach der Erfindung
angegeben, und zwar entsprechende Eingangsschiene 212, das
Speicherkoppelfeld 214, das Speicherregister 215 und die Steuerschaltung 216 in Fig. 2 den Baugruppen 1101, 1102, 1103 und 1201 in
den Fig. 11 und 12. Die auf der Sprechleitung 1110 von dem Anrufleitamt
ankommenden Wählsignale gelangen in eine Empfangsstufe 1112
des Speicherregisters 1103, wobei sie über Trennkontakte 1111- der
Eingangsschiene 1101 laufen. Diese Signale werden in der Empfangsstufe
1112 empfangen und nachgewiesen. Dann schließen jeweils die entsprechenden Ausgangskontakte 1113-0, 1113-1» 1113-2, 1113-4 und
1113-7, und jedes, jeweils über gesonderte Kontakte 11H-AO, 1114-A1
... 1114-A7 und 1114-LO, 1114-L1 ... 1114-L7 (im Falle einer 12-ziffrigen
Wählnummer) laufende Ziffersignal betätigt das zugehörige Speicherrelais 1115-AO ... 1115-A7 bzw. 1115-LO ... 1115-L7, wobei dieee
Relais unter der Wirkung der Selbsthaltekontakte 1115—AO-1 ...
1115—L7-1 in Arbeitsstellung bleiben. Diese Arbeitsweise ist von herkömmlichen
Selbstwähleinrichtungen vertraut und verständlich. Während dieser Arbeitsvorgänge, unmittelbar nach Empfang einer genügend grossen
Ziffernfolge (bspw. 3 Ziffern), die zur Kennung der Zielbodenstation
ausreichen, wird ein Relais 1117 in der Eingangsleitung 1101 über die Kontakte 1114-C8, 1114-C9 und das Relais. 1116 mit verzögerter
Auslösung sowie dessen Kontakt 1116-1 betätigt, und das Relais 1117 wird durch seinen Selbsthaltekontakt 1117-1 in Arbeitsstellung
gehalten. Die Betätigung des Relais 1117 führt über den Erdungskon-
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takt 1117-2 zur Erdung einer der Eingang3schiene 1101 entsprechender)
Eingangsschiene der Abfrageschaltung 1210-0 und erzeugt in der Eingangsschiene
ein "1"-Signal. Eine bistabile Kippstufe 1211 befindet
sich normalerweise im Rückstellzustand. Wenn eine Impulsfolge eines
Impulsgenerators 1212 in einen Binärzähler 1214 (für 7 Ziffern) über
die Und-Schaltung 1213 einläuft, wird der Binärzähler 1214 schrittweise
weitergeschaltet. Der Ausgangswert (1, 2, 4 ... 64) des Binarzählers 1213 führt zu einem "1"-Ausgangssignal an der entsprechender
Ausgangsklemme (0, 1, 2 ... 127) einer Deeodierungsschaltung 1215.
Auf diese Weise werden die Belegungszustände aller Eingar>gsleitur.g'jri
1101 fortgesetzt abgefragt. Wenn alle Ausgänge des Binärzählers 1214
"0" anzeigen und man folglich ein "1 "-Signal an der Ausgangöklemnie
(0) der Decodierungsscbaltung 1215 erhält, tritt auch ein "!"-Signal an der Ausgangskiemrae der Abfrageschaltung 1210-0 auf, die aly
Und-Schaltung ausgebildet ist, und ein "1"-Signal erscheint am .Ausgang
einer Oder-Schaltung 1216. Wenn das "1"-Ausgangssigna] an den
Schalteingang (S) der bistabilen Kippstufe 1211 weitergegeben wird
und dieselbe umschaltet und dadurch die Und-Schaltung 1213 sperrt,
bleibt der Binärzähler 1214 in demselben Zustand stehen (in discern
Pall mit einem "0"-Ausgang). Gleichzeitig wird die der Eingangsleitung
1101 entsprechende Ausgangstorschaltung 1217-0 innerhalb der - Ausgangstorschaltungsgruppe 1217 betätigt. Die Ausgangstorschaltungsgruppe
1217 enthält selbst einen Verstärker und schaltet ein mit der Torschaltung verbundenes Relais 1118 der Eingangsschiene
1101. Durch das Schließen des Kontaktes 1118-1 des Relais 1118 und das Speicherkoppelfeld 1102 werden alle Kontakte 1115-A0-2 ...
1115-C7-2 der Speicherrelais 1115-AO ... 1115-C7 des Speicherregisters
1103 geerdet. Infolge der Erdung dieser Kontakte durch den Kontakt 1118-1 in der beschriebenen Weise wird eines der Empfangsrelais 1218-AO ... 1218-C7 innerhalb der Steuerschaltung 1201 betätigt,
wobei die Relais jeweils infolge ihrer Selbsthaltekontakte 1218-A0-1 ... 1218-C7-1 in ihrer Arbeitsstellung verbleiben. Auf
diese Weise werden die in dem Speicherregister 1103 gespeicherten
Wählziffern in die Empfangsrelais 1218 der Steuerschaltung 1201
übertragen. Wenn die Empfangsrelais entsprechend geschaltet sind, wird die aus einer Kontaktkette der Empfangsrelais bestehende Rückmeldeschaltung
1219 leitend und erzeugt ein "1"-Ausgangssignal.
Dasselbe wird an den Nicht-Eingang der Ausgangstorschaltung 1217-0
gegeben und sperrt deren Arbeitsstellung. Gleichzeitig liegt das
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111"-Ausgangssignal der Rückmeldeschaltung 1219 an einem
iiingangsanschluß einer Und-Schaltung 1220 an, deren Ausgangssignal
in eine Codierungsschaltung 1221 eintritt, wo das Eingangssignal in ein bestimmtes Codesignal umgewertet
wird. Dieses Codesignal, die von dem Ausgang des Binärzählers 12l'i angezeigte Eingangskanalnummer und die von den
Kontakten 1218-A0-2 ... 1218-C7-2 der Enpfangsrelais abgegriffenen
Wählziffern werden über einen Ausgangsumwerter 1222 in die Betriebssignalschaltstufe 217 eingegeben, nachdem
sie auf einen geeigneten Signalpegel eingestellt sind. Wenn die Signale in dieser Betriebssignalschaltstufe 217
vollständig empfangen sind, wird ein Endsignal an den (R)-Anschluß der Kippstufe 1211 über einen weiteren Eingangs- ™
wandler 1223 gelegt, wodurch die Kippstufe 1211 zurückgestellt wird.
Die Betriebssignalschaltstufe 217 nach Figur 2 ist eine herkömmliche
Betriebssignalschaltstufe und dient zur Beifügung von Iledundanzziffern zu dem Leitwegwählsignal zwecks Vermeidung
von Übertragungsfehlern und zur Speicherung dieser Information für eine Wiederholung auf Grund eines entsprechenden
Aufforderungsbefehls von der Empfangsseite aus. ;)ie so verarbeitete Information (im allgemeinen Steuerinformation
genannt) wird in einen ausgewählten Übertragungskanal des Satellitensystems eingegeben bzw. in eine geeignete |
Sendewellenform moduliert, wozu ein erster Modulator-Demodulator
2l8 und eine Sende-Empfangs-Schaltung 222 dienen. Mittels einer Antenne 233 erfolgt eine Aussendung in einen
Übertragungsweg 202.
Figur 6 zeigt einen Frequenzplan zur Aufteilung der Übertragungskanäle
des Satellitensystems nach Figur 3· Der in
Figur 3 gezeigte Satellit 351 besitzt einen Antwortsender R>
SL-IjJk, „. '_>■ ine Antenne >">'.>. »Innn M r-r>r- ^n h.-nrt .icnflirr '
QO 1 oTne UoIIe der Frequenz i>' ( z.BTböOÖ' MHz mit 120 MHz
Bandbreite) empfängt, setzt der Antwortsender diese Welle
in eine Welle einer anderen Frequenz F1 (z.B. von ^000 MHz
mit 120 MHz Bandbreite) um und strahlt diese Welle nach Verstärkung über die Antenne 3&2 wieder ab.
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In Figur 6 ist auf der Ordinate die Frequenz; f und auf d^r
Abszisse die Zeit t aufgetragen. Die Frequenzbänder F und
12 1 F sind jeweils in 1 Richtkanäle f. , f^ , ... f„ bzw.
f 1 _ 2 _ 1 geteilt, wie dies einen normalen Träger-
2 ·, *■ ο ' * * * 2
frequenzgruppensystem entspricht. Die jeweilige Bandbreite
frequenzgruppensystem entspricht. Die jeweilige Bandbreite
jedes Einzelkanals kann unterschiedlich sein, in Abhängigkeit
von der in dem betreffenden Kanal zu übertragenden Information
(für eine Telefonverbindung ist bspw. eine Bnudbreite
von 3000 Hz erforderlich, für Telegramme mit einer Schrittgeschwindigkeit von J>0 Baud eine Bandbreite von J20 ilz)
Doch sollten immer alle Kanäle f 1 und f_ (1 = i = 4. )
jeweils dieselbe Bandbreite haben, wobei man gegebenenfalls
* in herkömmlicher Weise eine Zeitmultiplextechnil; anwenden
kann. Diese Technik ist insbesondere dann vorteilhaft, -λ-ι;ιι:.·
digitale Inr rmatioiien übertragen v.erden sollen. Im vorliegenden Fall wird der (1-1)-to i-in^elkanal des Frequenzbandes
in m Schrittintervalle .t . ,,t .... t innerha.it· eine
t 1 2 ' m
Grundperiode T-. aufgeteilt und der 1-te Einzelkanal wird i
2 2 2 η Schrittin
aufgeteilt.
2 2 2
η Schrittintervalle .t , ot ... t mit der Gruiidperiodo. T
x^n
Nach den jpiff<
..__.2 und 3 wird das Betriebssignal der Anrufbetriebssignalschaltstufe
217 über don ersten Modulator-Demodulator 216, die Sende-Empfangs-Schaltung 222 und die
Antenne 223 in den Übertragungsweg 202 ausgestrahlt. Die
Informationen werden dann durch die Antenne 3C2 und den Antlrortsender
361 des Satelliten 351 in den Übertragungsweg
zurückgestrahlt und von der Antenne 311, der Sende-Empfangs-Schaltung 312 der Zentralsteuerstation 30I empfangen. Die
Empfangsinformationen werden dann durch den Modulator-Demodulator 313 demoduliert und in die zentrale Betriebssignalschaltstufe
31k eingespeist. Die zentrale Betriebssignalschaltstufe
314 ist ähnlich wie die Anrufbetriebssignalschaltstufe
21*/ aufgebaut und vorhandene Fehler werden mittels der Redundanzziffer erkannt. Wenn Fehler erkannt
werden, sendet die zentrale Betriebssignalschaltstufe 3l4
•inen Steuerbefehl aus, der ein Wiederholüngssignal enthält
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und über einen bestimmten Ubertragungskanal die Betriebssignalschaltstufe
217 auf der Sendeseite erreicht. Wenn keine Fehler gefunden werden, scheidet die Betriebssignalschaltstufe
JIk die Redundanzziffern aus und das verbleibende Leitwegkcnnungssignal
wird die Hauptsteuerschaltung 3*5 übertragen.
Als Hauptsteuerschaltung 3*5 dient ein gewöhnliches
Datenverarbeitungsgerät, das mit einem Zwischenspeicher 316 verbunden ist. Der Zwischenspeicher 3*6 einer herkömmlichen
Bauart besitzt eine große Speicherkapazität bspw. in Form eines Magnetkernspeichers und speichert Programme
für die Arbeitsweise der Hauptsteuerschaltung 315) wie dies
von Digitalrechnern bekannt ist, die auf Grund des gespeicherten Programms gesteuert werden. Die Hauptsteuerschaltung
315 liest diese gespeicherten Programme aus und führt die
im folgenden beschriebenen Verknüpfungsoperationen durch. In dem Zwischenspeicher sind auch Informationen über den
jeweiligen Belegungszuständ aller Übertragungskanäle gespeichert
(die Anzahl derselben beträgt in dem vorliegenden Fall 1 + m + 11 - 2) , nämlich frei oder besetzt, über die diesen
Kanälen zugeteilten Stationen, über Stationsnummern und Kanalnummern der Anruf- und Zielseite, über den Verlauf der Durchschaltung
der jeweiligen Verbindung, über die Gebühren erfassung, über die Art des Anrufs und über den Belegungszustand, frei bzw. besetzt, aller Eingangs- und Ausgangsschienen jeder angeschlossenen Bodenstation· Diese Informationen werden in denjenigen Adressenregistern gespeichert,
die der betreffende? Kanal- bzw. Schienennummer entsprechen·
Nachdem die zentrale Betrisbssignalschaltstufe 314 ein
Leitweganforderungssignal empfangen hat, überträgt di6 Hauptsteuerschaltung 315 die entsprechenden Informationen und sucht
einen entsprechenden Kanal aus, über den der Anruf geleitet werden kann (in diesem Pail über einen Telefonkanal mit
3OOO Hz Bandbreite). Indem nacheinander die Adressen dieser Kanäle in dem Zwischenspeicher 315 ausgelesen Herden, werden
zwei freie Kanäle erfaßt. Ebenso wird die Bodenstation (Zielstation) und das zugehörige Leitamt (Zielleitamt) .
bestimmt, über das der Anruf durchgeschalfet werden soll,
wobei diese Bestimmungen anhand der Wählinformation des an-
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- Ik -
gerufenen Teilnehmers, die in dem Leitwegwählsignal enthalten
ist, gewonnen werden. Dabei wird eine freie Ausgangsschiene der betreffenden Bodenstation innerhalb des Zwischenspeichers
bestimmt, wozu dasselbe Verfahren wie für die Kn.ialauswahl
dient. Währenddessen wird die Anzahl der Ziffern der Wählinformation bestimmt, die für die Durchscnltimg der
Sprechleitung zu dem angerufenen Teilnehmer von dem ZielJcjtamt
aus erforderlich sind - Löschkontrolle - (z.B. wenn der angerufene Teilnehmer innerhalb desselben Landes wie das
Zielleitamt liegt, sind die internationalen Ausscheidungsziffern in dem Zielleitamt nicht mehr erforderlich. Die für
diese Löschkontrolle erforderlichen Werte wurden zuvor gespeichert).
Dann wird die Information betreffend die ausgewählten Kanäle, die gespeicherten Werte, über den Belegun^szustand
der jeweiligen Übertragungswege, frei oder besetze. und betreffend die Zuordnung zwischen den Kanälen und die
Eingangs- und Ausgangsschienen wieder in geeigneter Woise
in den Zwischenspeicher 316 eingeschrieben.
Die Zentralsteuerschaltung 315 ordnet die Kanalnummer der
beiden Kanäle (f und f ), die erforderlichen zu dem Zicileitamt zu übertragenden Wählziffern und auch die Numuer
der Eingangsleitung, die zuvor zusammen mit dem Leitweganforderungssignal
empfangen wurde, in einem bestimmten Betriebssignalwortblock (Zielleitamtleitweganforderung) .
Diese Information wird, wie oben für die Leitweganforderun^r
beschrieben, in einem für diesen Zweck bereitgehaltenen Kanal über den Übertragungsweg 302 von der Hauptsteuerschaltung
JIk aus durch den Modulator-Demodulator 313» die Sende-Empfangs-Schaltung
312 und die Antenne 3H übertragen. Das
Betriebssignal gelangt über den Satelliten 351 und den Über-
*!f?V? i" -*>-« η"" fjir diesen Zweck, bßreits,tfibenrienDÜbertraaun"sweg
tragungswegtund Kommt an der Antenne 223 der BodehsVatxon ö
2Ol an. Über die Sende-Empfangs-Schaltung 222, den ersten
Modulator-Demodulator 2l8 und die Betriebssignalschaltstufe 217 erreicht die Information die Steuerschaltung 2l6. Bei
der Übertragung der Anrufstation-Leitwegkennung ermittelt die
Steuerschaltung 2l6 die Eingangsschiene 212 und schaltet
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dieselbe so durch, daß ein Belegungssignal von der zweiten
Anreizsignaleinrichtung 213 über die angeschlossene Steuerleitung abgegeben wird und gleichzeitig wird das mit der
Eingangsschiene 212 verbundene Speicherregister 213 im Sinne
einer Weitergabe der Wählziffern an das Zielleitamt geschaltet. Außerdem werden an das der Eingangsschiene 212' zugeordnete
Lo i twegregister 221 die Leitwegnummer ( in diesem Fall
i und j) übertragen und in der Schaltung gespeichert. Das Leitwegregister 221 kann aus gewöhnlichen Relais oder bistabilen
Kippstufen aufgebaut sein, und durch die Speichorwerte dieses Registers 221 wird der an dasselbe angeschlossene
Normalfrequenzgenerator gesteuert. Der Normalfrequenzgenerator 220 enthält mehrere auf verschiedne Frequenzen abgestimmte
Oszillatoren, eine oder mehrei'e Mischstufen
und mehrere Schaltstufen tut Verbindung dieser Baugruppen entsprechend der Steuerung durch das Leitwegregister 221, so de*ß
man auf der Ausgangsseite jede beliebige Frequenz aus der Vielzahl der Frequenzkombinationen erhalten kann. In Verbindung
mit dem zweiten Modulator-Demodulator 219 kann man auch Sende-Empfangs-Schalturfg^mit abstimmbarer Frequent unter
Verwendung eines abstimmbaren Bezugsoszillators aufbauen. Somit moduliert das von der zweiten Anreizsignaleinrichtung
213 ausgehende Belegungssignal die Trägerwelle fo über den zweiten Modulator-Demodulator 219 und die entstehende
Wellenform wird über die Sende-Empfangs-Schaltung 222, die
Antenne 223, den Übertragungsweg 202 zu dem Satelliten 351 I
übertragen, wo die Trägerfrequenz auf f. umgesetzt wird
und über den Übertragungsweg 352 zu der Bodenstation fiOl
(der Zielbodenstation) übertragen wird.
Die Figuren 13 und Ik zeigen in Verbindung mit Figur 2 Einzelheiten
dieser Baugruppen und ihrer Zuordnung, wodurch die Erfindung wesentlich bestimmt ist. Die Baugruppe 13OI entspricht
der Eingangsschiene 212, die Baugruppe 1302 der zweiten
Anreizsignaleinrichtung 213, das Speicherkoppelfeld Π03
-iMi-licricnr·.,.. ifHfi/
'2IfI, die Baugruppe TJOk dem Speicherregister 215, die Baugruppe
1*101 der Steuerschaltung 216, die Baugruppe
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dem Leitwegregister 221 und dem Normalfrequenzgenerator 220. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist in den Figuren 13 und Ik
das Leitwegregister 221 der Figur 2 in den Normalfrequenzgenerator l4O2 aufgenommen. Die Anrufstationleitwegicennung,
die in die Steuerschaltung l401 eingegeben wird, wird von
der Anrufsignalbetriebssignalschaltstufe 217 innerhalb eines
Umwerters l'ilO auf einen geeigneten Signalpegel umgesetzt
und in der Speicherschaltung l4ll gespeichert. Ein Codesignal für die Leitwegkennung (in diesem Fall 11OlO") erzeugt einen
"1"-Ausgang an der Ausgangsklemme der Und-ScJiultung
l4l2, die als Diskriminator arbeitet, und schaltet die bistabile Kippstufe l4l3 um. Die in der Anrufstationleitwegkennung
enthaltene Schieimuramer wird in das "1"-Signal des entsprechenden Ausgangs der Decodierungsschaltung 14Ik
gewandelt, die eine dieser Nummer entsprechende Ausgangstorschaltung l4l5 (in diesem Fall die Torschaltung l4l5-O)
betätigt und das in die Eingangsschiene 13OI eingefügte, an
die Ausgangstorschaltung l4l5-O angeschlossene Relais I310
schaltet. Das Relais 13IO ist über seinen Selbsthaltekontakt
1310-1 selbsthaltend, und infolge des Schließens des jeweils anderen Relaiskontaktes I3IO-2 zieht das Relais 131I
in der zweiten Anreizsignaleinrichtung I302 an. Die Kontakte
I31I-I ... I3II-4 des Relais I3II schalten den Oszillator
1312, der ein Belogungssignal an den nächstfolgenden Netzschaltpunkt
überträgt. Ein- weiterer Kontakt I3IO-3 des Relais
1310 in der Eingangsleitung 13OI liefert einen Erregungsstrom
für die Kanalnummerspeicherrelais 1316-I ...
ΙΊ16-Ι6 (bsp\/. für eine Ivanalanzahl von 256) und außerdem wird
ein Erregungsstrom für die Löschkontroll-Empfangsrelais I313-I ... 1313-3 des Speicherregisters 1304 über das Speicherkoppelfeld
1303 gliefert. So werden die Nummern der
beiden Kanäle und die Leitwegziffern des Wählsignals, die
in der Leitwegkennung enthalten sind und von der Steuerschaltung durchgegeben werden, in diesen Relais 1313-I ..
1313-3 und l4l6-l ... I4l6-l6 empfangen. Die genannten
Relais arbeitenü ber die Selbsthaltekontaktel313-1-1 ···
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1313-3-1 und l4l6-l-l ... IA16-I6-I sclbsthalteiid. Die Oszillatoren
l4l7-l ··· lt-17-9 des Normalfrequsnzgenerutors
l402 und die Frequenzmischstufen l4l8-l ... l4lO-l6 werden in der angegebenen Weise zusammengeschaltet und miteinander
kombiniert, wozu die Kontakte l4l6-l-2 ... l4l6-16-:-'. der
Kanalnuininerspe i.chierrelais l4lb-l ... I4l6-l6 dienen, und
erzeugen Tragerfrequenzen aus je einer Kombinationsi'i equcn/
dieser Oszillatoren l4l7·
Nach den Fig. 2,3 und 4 ordnet die zentrale Steuerschaltun
315 die Nummern der beiden Kanäle und die Nummer der Ausgangsleitung
der Zielbodenstation in einer vorgegebenen \.'cise,
ähnlich der zuvor beschriebenen (im folgenden als Zielbodenstationleitwegkenmmg
bezeichnet), und die so geordnete Information wird über den für die Übertragung von Betriebssignalen vorgesehenen Kanal auf die Antenne 423 der 7±e.\ho~
denstation 401 übertragen und kommt in die Sende-iSmpfan£;s-Schaltung
422, den ersten Modulator-Demodulator 4l8, die Leitwegwahlstufe 417 und die Steuerschaltung 4l6. Die Steuerschaltung
416 wählt die verschlüsselte Ausgangsschiene k12
aus und schaltet den zweiten Modulator-Demodulator 410, der
an die Ausgangsschiene 412 des Zwischenamtsfernleitungsbündels
4o4 angeschlossen ist, durch, damit die Leitwegkcnnung gleichzeitig über die gekennzeichnete Ausgangsschiene in das
Leitwegregister 421 eingespeist werden kann. Demnach wird das von der Anrufbodenstation 201 ausgesandte Bclegungssignal
über die Antenne 423 und die Sende-Empfangs-Schaltung
422 der Zielbodenstation 4θ1 empfangen, und die Trägerfrequenz
f^ wird in dem zweiten Modulator-Demodulator 4l9 und dem Normalfrequenzgenerator 420 ausgesiebt.
L) as verbleibende Belegungssignal wird in der zweiten Anreizsignaleinrichtung
412 nachgewiesen, jedoch auch über die Ausgangsschiene 412 in das Zwischenamtsfernleitungsbündel
hu4 eingegeben.
Das in der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 der Anrufbodenstation 201 erzeugte und nunmehr auf die Zwischen-
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amtsfernleitung kok zwischen der Zielbodenstation 401 und
dem Zielleitamt 503 weitergegebene Belegungssignal wird in
der Anreizsignaleinrichtung 518 des Zielleitamtes 503 nachgewiesen
und schaltet die Eingangsschiene 5*7 durch. Die
Eingangsschiene 517 belegt ein freies Speicherrogistcr
515i das über das Speicherkoppelfeld 515 angeschlossen ist,
und nach Auffüllung dieses Speicherregisters tritt die Anreizsignaleinrichtung
518 in Tätigkeit und sendet ein
Empfangsbereitschaftssignal aus. Dasselbe wird über die Zwischenaintsfernleitung kOlk zu der Zielbodenstation 'lOJ
zurückübertragen und in der ersten Anreizsignaleinrichtunrr 4ll erfaßt, aber auch durch die Ausgangsschiene weitergegeben.
In dem zweiten Modulator-Demodulator hlc) wird die
Trägerfrequenz f_ durch das Enipfangsbereitschaftsigunl
auf der Ausgangsleitung moduliert. Das entstehende Modulationssignal
wird über die Sende-Empfangs-Schaltung k22.
die Antenne 423, den Übertragungsweg 352 zu dem SatelJiton 35-übertragen.
Dort wird die Trägerfrequenz von f;* auf f'
umgesetzt, welche letztere in der Anrufbodenstation 201 empfangen wird. Es erfolgt
in dem zweiten Modulator-Demodulator eine Demodulation und
eine Erregung der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213·
In Zusammenfassung der vorstehenden Beschreibung stellt das
Telefonübertragungsnetz nach der Erfindung eine Vierdraht- Sprechleitung zwischen der Eingangsschiene der Anrufbodenstation
201 und der Eingangsschiene 5*7 des Zielleitamt es
503 bereit. Sobald die zweite Anreizsignaleinrichtung 213
der Anrufbodenstation 201 das Empfangsbereitschaftssignal des Zielleitamtes 503 empfängt, steuert die Anreizsignaleinrichtung 213 das Speicherregister 215 über das Speicher
koppelfeld 214 derart an, daß das Speicherregister 215 ~
gespeicherte Vählinformation bezüglich des angerufenen Teilnehmers über die Sprechleitung in das Speicherregister
515 doe Zielleitamtes 503 «reitergibt und sich dann auf null
zurückstelJte In dem Zielleitamt 503 wird nach der bekannten
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Selbstwahltechnik die Eingangsschiene 517 über den Schaltschrank
516 zu der Ausgangsschiene 519 durchgeschaltet,
die über das Nahbereichsnetz 502 des Ziellandes mit dem angerufenen
Teilnehmer 5OI verbunden ist. Wenn der angerufene Teilnehmer 501 seinen Hörer abnimmt und antwortet, wird das
Antwortsignal über das Nahbereichsamt 502 zurückübertragen und in der Eingangsschiene 517 des Zielleitamtes 503 erfaßt.
Die Anreizsignalexnrichtung 518 sendet dieses Antwortsignal
über die aufgebaute Sprechverbindung an die zweite Anreizsignaleinrichtung
213 der Anrufbodenstation 201 weiter. Dieselbe gibt das Antwortsignal über die erste Anreizsignaleinrichtung
211, die Zwischenamtsfernleitung 10^, eine Λ
Anreizsignalexnrichtung II8 des Anrufleitamtes I03, eine
Ausgangsschiene 117, einen Schaltschrank II6, eine Eingangsschiene
111 und eine Vermittlungsanrufleitung 112 an den Vermittlungsplatz 113 weiter, wo das Antwortsignal der Vermittlungsperson
bspw. mittels einer Signallampe angezeigt wird. Damit ist die Sprechverbindung zwischenVVermittlungsperson
und dein angerufenen Teilnehmer aufgebaut, und die
Vermittlungsperson schaltet beim Sprechen mit dem angerufenen Teilnehmer und bei der Prüfung der Übertragungsgüte den
wartenden Anrufteilnehmer 101 über diese aufgebaute Sprechverbindung
bspw. mittels einer Sprechtaste zu dem angerufenen Teilnehmer 501 durch. Diese Schaltvorgänge sind jedoch
an sich bekannt und im normalen internationalen Telefonver- ' kehr üblich und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung.
Wahrend des Aufbaus dieser Schaltverbindungen kann die Veri·
ittlungsperson in dem Anrufleitamt ein Aufforderungs/.eiciion
aussenden, damit sich eine weitere Vermittlungsperson in dem Anrufleitamt einschaltet. Diese sowie weitere Schaltvorgänge,
bspw. die Übertragung eines Endsignals, wenn der angerufene
Teilnehmer einhängt, sind den vertrauten Schaltvorsnn^ren
des internationalen Telefonvcrkehrs ähnlich, und haben keine Beziehung zu dem Erfindungsgedanken. Mit anderen
Worten, der wesentliche Schaltvorgang innerhalb des erfindungsgemälien
Nachrichtennetzes liegt in der Herstellung einer Vierdrahtsprechverbindung' zwischen dem Anruf- und Ziel-
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leitamt unter Verwendung der Schaltfunktiö^ verschiedener
Baugruppen der Anrufbodenstation 201 und der Zielbodenstation 401 und unter der Steuerung einer Hauptsteuerschaltung
315· Weitere Schaltvorgänge zur Ableitung weiterer Uetriebs-.signale
für die aufgebaute Sprechverbindung zwischen den beiden Leitämtern können mittels der gewöhnlichen Vermittlungstechnik
leicht durchgeführt werden, wie noch später beschrieben wird.
Wenn nach Figur 1 der angerufene Teilnehmer 101 sein ToIefon
einhängt, werden die Verbindungen innerhalb des Nahbereichsnetzes 102 im allgemeinen nacheinander zwischen aufeinanderfolgenden
Verbindungspunkten abgebaut. Wenn die i£ingangsleitung
111 des Anrufleitamtes IO3 die Trennung des
vorgelegenen \ferbindungspunktes erfaßt, wird der Vermittlungsperson
bspw. mittels einer "Aus"-Lampe der notwendige Abbau der internationalen Verbindung angezeigt. Wenn die
Vermittlungsperson diese Absicht bspw. durch Betätigung der Trenntaste ausführt, wird das Trennsignal über die Eingcngsschiene
111, die Ausgangsschiene 117 und die Zwischenamtsfernleitung 104t an die Eingangsschiene 212 weitergegeben.
Gleichzeitig werden die Verbindungen zwischen und innerhalb der Baugruppen des Anrufleitamtes 103t die für den Anruf
aufgebaut worden waren, getrennt, mit Ausnahme der Ausgangsschiene 117i und stehen für weitere Anrufe zur Verfugung.
In diesem Fall bildet das Schlußzeichen auf der Zwischenamtsfernleitung 10^ ein Eingangssignal, das eine Trennung
innerhalb des erfindungsgeiaäßen Nachrichtennetzes veranlaßt. Die Schaltvorgänge zwischen dem Auflegen des anrufenden
Teilnehmers 101 bis zur Aussendung des Schiulizeichens auf der Zwischenamtsfernleitung lO'i sind mirbeispielsweise
für einen Normalfall erläutert. Die Durchschaltung innerhalb eines erfindungsgemäßen Telefonnachrichtennetzes
werden nicht durch andere dem gleichen Zweck dienende Schaltvorgänge beeinflußt .
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IH3 I 3 / /
' - 21 -
IKg <-\xt der zwischenaintsfernleitung 1o4 ankommende Schlußzeichen
wird in der ersten Anreissifjnaleinrichtung 211 der Anrufbodenstation
erfaßt und zu der Eingangsschiene 212 weitergemeldet.
Die Eingangsschiene 212 steuert die erste Anreizsignaleinrich- .
tung 211 derart, daß ein Preigabeineldesignal fortlaufend zurück«-
gesendet wird, und die zweite Anreizsignaleinrichtung 213 wird
im Sinne der Aussendung eines Schlußzeichens erregt. Dann wird auf eine Steuerleitung, die die Eingangsschiene 212 dt der
Steuerschaltung 216 verbindet, ein.e bestimmte Spannung aufgeprägt.
Jüie Steuerschaltung 216 fragt diese Steuerleitungon nacheinander
ab und eri'aßt die jeweilige Eingangsschiene bspw. 212,
die aus der ü^rchschaltsteilung ausgelost werden soll. Nachdem
die Steuerschaltung die jeweils auszulösende EingangO3Chiene 212
erfaßt hat, stellt sie zunächst das zugeordnete L^itwegregicter
221 zurück und lest auch den Leitkanal für das betreffende Gespräch
auf (in dieser. Fall Sendung mit der Tragerfrequenz f 2
und Er.pfanß auf der Trägerfrequenz f-j )· Dann bewirkt die Steuerschaltung
216 über die Steuerleitung eine Auslösung der Sinnancsschiene
212. Nachdem zunächst durch Auseendung des Schlußzeichens
in den"Anrufleitarnt 103 bestätigt wurde, daß die jeweiligen
baugruppen ausgelöst sind, erregt die fiir die Auslösung vorbereitete
EingangS3Chiene 212 die erste Anreizsignaleinrichtung 21*
im Sinne einer Unterbrechung dee Freigabenaldesignal3 und stellt
sich dann, selbst in Warteatellung zurück. Nachdem die Steuerschaltung
216 die Rückstellung der Eingangsschiene 212 veranlaßt hat, ordnet die Steuerschaltung 216 die Gruppennuraner der
liin^angsGchiene 212, die f-tationsnuiuner der Anrufbodenstation
sowie Aunscheidungsziffern zur Kennzeichnung der betreffenden ·
Information als Gespr^chsschlufiinfornation zu einem Petriebs- .
signalwortblock (Petriebssignal'-vcrtblock in derselben V/eise '«ie
für das Leitwegkennuncssicnal beschrieben an die nauptsteuerschaltung
315 weiter. Andererseits wird dae Schlußzeichen in
der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 der Anrufbodenetation
201 unmittelbar vor Rückstellung des Leitwegregisters 221 in der zweiten AnroiznicnalGinrichtung 413 der Zielbodenstation 401
erfaßt. Nachdem die Auslösung der vorangehenden Koppelpunkte
an die Aus^ar^sschiene 412 der Zielbodenstation 401 geneidet ist,
veranla/Et dieselbe die erste Anreizsignaleinrichtung 411 zur
.^ sine« Schluß*«»chtfn* unti pra$t rleichzeitic auf sine
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die Ausgangsschiene 412 mit der Steuerschaltung 416 verbindende Steuerleitung eine bestimmte Spannung auf. Die Steuerschaltung
•fragt diese Steuerleitungen fortgesetzt ab und ermittelt so
anhand der Stellung der die aufgeprägte Spannung führenden Steuerleitung die Ausgangsschiene 412, die ausgelöst werden soll.
Zuerst wird das der Ausganfj3schiene 412 zugeordnete Leit?/egregister
421 rückgestellt und dann v/erden die für diesen Anruf
• bereitgestellten Sprechkanäle.ausgelöst (in diesem Pail wird
die Aussendung der Trägerfrequenz fp^ und der Enpfang der Träger-
• frequenz f« unterbrochen). Dann wird die Ausgangsschiene 412
■ mittels der Steuerleitung ausgelöst. Die derart ausgelöste Ausgangsschiene 412 unterbricht die Aussendung des Schlußzeichens
an den nächsten Koppelpunkt oder an das Zielleitarnt. Gleichzeitig
•ordnet die Steuerschaltung 416 einen Kanallüschb'efehl der Zielbodenstation,
der die Auslösung der Zielbodenstation in derselben Weise wie für die Auslösung der Anrufbodenstation beschrieben
anzeigt, und gibt denselben an die Hauptsteuerschaltung 315 weiter. Die Hauptsteuerschaltung 416 ersieht aus den beiden Xanallcschbefehien
der Anruf- und Zielbodenstaticn, daß die Verbindung ausgelöst
ist, die Speicherregister, die die Inforration über diese
beiden Kanäle enthalten, werden gelöscht und stehen für weitere · Anrufe zur Verfugung. Auch die Speichsrinfornationen bezeuch
. der Eingangs- und Ausgangsschienen in der. Anruf- und Zielbcdenstation
werden nach einer bestimmten Wartezeit für die Durchführung der Auslösung gelöscht und ptehen für weitere Anrufe zur
Verfugung. s
Nach den Figuren 4 und 5 wird das von der ersten Anrei^signaleinrichtung
411 der Zielbodenstation auegesandte Schlußzeichen
durch die Aiireizsignaleinrichtung 518 des Zielleitants 503 erfaßt.
Dadurch ist der Eir.gangsschiene 517 die Auslösung dor vorangehenden
Koppelpunkte geneidet, die Anreizsignaleinrichtung wird zur kontinuierlichen Aussendung .des Freigabsnieldesignals
veranlaßt, und glsichzeitig werden alls Schaltverbindungen innerhalb-des
Schaltschranke 516, der Ausgai^sschiene 519» des iiahbereiQhsnetzes
502, das in der. Z.i9llar.d zu der. angerufenen Teil-,nehmer
501 führt, ausgelöst. Sobald die Eingangsschiene 517
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infolge der Beendigung des auf der Zwischenacitsfernleitung 404
ankoir.r.onden Schlußzeichens die Vollendung der Ablesung aller
Baugruppen der Zielbodensöation erkannt hat, bewirkt sie eine
Beendigung des Freigabenielaesignals der Anreizsignaleinrichtuiig
518 und s^ellt sich selbst zurück. Die beschriebenen Auslösevorg^'.nge
der Schaltverbind uiigen zwischen der Eingangs schiene
innerhalb des Ziellei taiata 503 und dem angerufenen Teilnehmer 501 ,
sind nur beispielhaft beschrieben. Selbstverständlich kann auch eine andere bekannte Auslösetechnik angewandt werden, ohne daß
dies auf das Nachrichtennetz nach der Erfindung einen Einfluß hat.
Wenn bei der Anordnung nach den Figuren 1 bis 5 die Durchschaltung
innerhalb des Ziellandes aus irgendwelchen Gründen nicht erfolgen kann, bspv/. weil alle Ausgangsschienen 519 des Ziellei
taints 503 besetzt sind, erregt die Eingangsschiene 517 die Anreizsignaleinrichtung 518 zur Bücksendung eines Besetztzeichens.
Y/enn die erste Anreizsignaleinrichtung 411 der Anrufbodenstation
401 dieses Besetztzeichen erfaßt, erregt die Ausgangsschiene
die erste Anreizsignaleinrichtung 411 zur Aussendung des Schlußzeichens, wodurch die weiteren Schaltpunkte ausgelöst werden.
Gleichzeitig wird die zweite Anreizsignaleinrichtung 413 zur Aussendung des Besetztzeichens erregt und veranlaßt die Hauptsteuerschal tung zu einer Auslöseschaltung. Die folgenden bchaltvorgj-nge
sind dieselben, wie oben bereits für den FaIl beschrieben, v/o die Sprechverbindung von der Anrufbodenstation aus
ausgelöst wird, so daß sich eine Erläuterung erübrigt, in der
Anrufbodenstation 201 erregt die Eingangsschiene 212, die das
Besetztzeichen der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 erfaßt hst, die erste Anreizsignaleinrichtung 211 im Sinne der Aussendung
eines Besetztzeichens und bewirkt die eigene Rückstellung über die Steuerschaltung 216. Die weitere Arbeitsweise entspricht
der bereits beschriebenen Auslösung von der Anrufbodenstation
aus. Die Schaltvorgilnge innerhalb des Anruf le it an ts
sind in diesem JVaIl den aus der gewöhnlichen Vermittlungstechnik
bekannten Schaltvorgähgen ähnlich, und ein Beispiel für diese
Schal!vorginge soll im folgenden ausgeführt werden. Sobald das
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Besetztzeichen in der Anreizsignaleinrichtung 118 erfaßt ist,
werden die Ausgangsschiene 117 und der Schaltschrank 116 ausgelöst,
und die PJingangsschiene 111, die diese Auslösung aufgrund
des Besetztzeichens der jeweils folgenden Schaltpunkte erkennt, verständigt den Vermittlungsplatz 113 davon, bspw.
durch Einschalten einer Anzeigelampe. JUie Vermittlungsperson weist dann den anrufenden i'eilnehmer 101 zum Einhängen und
Warten an, bis der Teilnehmer wieder herbeigerufen v/ird, sie
löst die Verbindung auf und versucht den Verbindungsaufbau einige Zeit später noch einmal.
Wenn die Hauptsteuerschaltung 315 innerhalb des Zwischenspeichers
316 erkennt, daß alle dem Leitwegkennsignal zugeordnete
Übertragungskanäle bereits durch andere Sprechverbindungen belegt sind, oder daß alle Ausgangsschienen der angerufenen
Zielbodenstation besetzt sind, ordnet die Hauptsteuer- ' Schaltung die Amtsnuiamer der Eingangs schiene, die in dem Leitweganforderungsbefehl.
enthalten ist, und einen Ausscheidungscode zur Kennzeichnung, daß die gewünschte Verbindung nicht aufgebaut
v/erden kann, zu einem bestimmten Betriebssignalwortblock und strahlt denselben in der für Betriebssignale bereits beschriebenen
Weise zu der Steuerschaltung 216 der Anrufbodenstation
201 zurück. Die Steuerschaltung 216 erregt die Eingangsschiene
212, die ihrerseits über die erste Anreizsignaleinrichtung 211 ein Besetztzeichen zurücksendet. Die nachfolgenden
Schaltvorgänge innerhalb der Eingangsschiene 212 und der damit verbundenen Schaltkreise des Anrufleitamts sowie der weiteren
Anschlußpunkte sind im wesentlichen die gleichen, wie bereits in Zusammenhang mit dem Besetztzeichen erläutert.
Wie man aus den vorstehenden Erläuterungen erkennt, stellt das
ielefonnachrichtennetz nach der Erfindung einschließlich der Satellitenstation ein vollkommen symmetrisches Durchschaltnetu-
werk zwischen den internationalen Leitämtern dar, die jeweils nach der Erfindung a.n·. Bodenstationen angeschlossen sind. Man
kann damit zwischen zwei auf der Erdoberfläche weit auseinander-
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gelegenen Punkten eine Nachrichtenverbindung aufbauen, die
jeweils tibcr Telcfcnnetse mit einer Bodenstation verbunden sind, die innerhalb des Gesichtsfeldes des Satelliten liegt
(von einen stationären Satelliten ist beispielsweise ein Drittel der gesamten Erdoberfläche einsehbar). Nach der Erfindung
ist das Verkehrsaufkornnen zwischen jedem der verschiedenen
Leitämter und auch die Anzahl der in den Leitämtern
empfangenen oder von denselben ausgehenden Gespräche nicht unter dem Gesichtspunkt einer Einzelplanung zu betrachten.
Vielmehr muß die Verkehrsplanung das Verkehrsaufkommen zwischen allen Leiti'mtern insgesamt unter Berücksichtigung
der lokalen Zeitdifferenzen berücksichtigen. Dier jenigen Baugruppen, deren Kapazität zur Bewältigung des
Spitzenverkehrs genügend groß sein muß, sind folgende: .Eingangs- und Ausgangsschienen, die zu den Bodenstationen
führen, Anreizsignaleinrichtung, Anschlußstellen der Schaltschränke und Register in den Leitämtern; vergleichsweise
kurze Zwischenantsfernleitungen zwischen den Leitämtern und
der jeweiligen Bodenstation; Eingangs- und Ausgangsschienen, Anreizsignaleinrichtung, Modulator-Demodulator, Leitwegregister,
Normalfrequenzgenerator und Register in jeder Bodenstation; die unabhängig von der Verkehrsbelastung gemeinsam
benutzten Baugruppen sind Steuerschaltung, Betriebssignalschaltstufe, Sende-Empfangs-Schaltung, Antenne sowie diejenigen,
die insgesamt zu dem Netz gehören, wie der Satellit und die Hauptsteuerstation. Unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß die Baueinheiten und Einrichtung der Leitämter auch dann notwendig sind, wenn dieselben über Unterseekabel oder dgl.
miteinander verbunden sind, leuchtet es ein, daß das Telefonnachrichtennetz
nach der Erfindung ein bedeutend wirtschaftlicheres und anpassungsfähigeres Netz als ein solches darstellt,
wo die Leitämter mittels eines Maschennetzes oder eines Halbmaschennetzes aus kostspieligen Weitbereichskabeln
miteinander verbunden sind, insbesondere wenn das erforderliche Verkehrsaufkommen bedeutend geringer als die Kapazität-eines
Kabels ist. Innerhalb der gesamten übertragunßskanUie des
. : .."..' " BAD ORIGINAL
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Satelliten sind die Kanäle, abgesehen von den für die Übertragung von Eetriebsaignalen zwischen dor Zentralsteuers tatiGi.
und den Bodenstationen vorbehaltenen Übertragungkanalen,
nicht fest je zwei Bodenstationen zugeordnet, sondern werden diesen Stationen jeweils nur auf eine Anforderung für eine
Sprechverbindung hin zur Verfugung gestellt. Polglich ict die
Gesamtkanalzahl, für die der Satellit ausgelegt sein muß, nicht von der Gesamtsurxie der Spitzenbel<-stung der Bodenstationen
abhängig (nämlich der Gesamtzahl der Anschlußschienen in allen Bodenstationen), sondern liegt weit darunter,
was auf eine Ungleichförmigkeit der Sprechzeit und auch auf Unterschiede der Ortzeit der verschiedenen Stationen zurückzuführen
ist. Hieraus folgt, daß die durch den Satelliten dargebotenen Kanäle mit möglichst hohem Ausnutzungsgrad benutzt
werden können.
In der· obigen Beschreibung einer ersten Ausführungsfonr. der
Erfindung wurde dargelegt, daß jeder Bodenstation zur Übertragung von Steuerinformationen zwischen der betreffenden
Bodenstation und der Zentralstouerstatioh ein Betriebssignal-•
kanal zugeordnet ist. Darin kann jedoch in der hinsieht eine
Abänderung erfolgen, daß jeder Bodenstation entsprechend dem Verkehrsangebot mehrere Betriebssignalkanäle zugeordnet werden.
Durch Anwendung derselben Arbeitsweise, die für die Sprechkanäle nach der ersten Ausführungsform der Erfindung benutzt
wird, können die Ausnutzungsfaktoren der verschiedenen Betriebssignalkanäle jederzeit überwacht werden, und man kann entsprechend
den jeweiligen Ausnutzungsfaktoren mehr oder weniger Betriebssignalkanäle vorsehen. Bei der ersten Ausführungs-•
form"der Erfindung gemäß der vorigen Beschreibung wurde er-
: läutert, daß die Zentralateueretation gesondert und unabhängig
' von den Bodenstationen aufgebaut ist, doch dient dies nur der Vereinfachung der Darstellung, und man kann auch die Zentral-..
eteueretation innerhalb des Gebäudes der größten Bodenstation
unterbringen, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtnetzes erhöht wird. ' \ '
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Fi~. 7 zeigt im Blockschaltbild die Schaltung der Baugruppen
einer Audführungsform, wo die Zentralsteuerstation innerhalb
des Gebäudes einer Bodenstation untergebracht ist. Diese ausgezeichnete Bodenstation umfaßt folgende Baugruppen: Die erste
Anreizsignaleinrichtung 711, die Eingangsschiene 712, das Speicherkoppelfeld. 7H, das Speicherregister 713, den Modulator-Demodulator
716, den Normalfrequenzgenerator 717, das Leitvvegregister
718, jeweils für die Eingangsschiene 712 der Bodenstation ferner die erste Anreizsignaleinrichtung 721, die zweite Anreizsignaleinrichtung 723, den Modulator-Demodulator 726,
den Normalfrequenzgenerator 727, das Leitwegregister 728, jeweils für die Ausgangsschiene der Bodenstation und schließlich
die Steuerschaltung 730 der Bodenstation. Diese Bodenstation enthält ferner die zu der Steuerstation gehörenden Baugruppen, die
Zentralsteuerschaltung 741, den Zwischenspeicher 742, die Betriebssignalschal tstufe 743, den Modulator-Demodulator 744, die
Sende-Empfangs-Schaltung 750 und die Antenne 751, wobei die beiden letztgenannten Baugruppen gemeinsam für die Bodenstation und
die Steuerstation benutzt werden, dabei ist die Steuerschaltung 730 der Bodenstation unmittelbar (ohne Verwendung von Steuersignalkanälen) zu der Zentralsteuerschaltung 741 durchgeschaltet,
womit eich eine Vereinfachung und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit ergibt.
Wenn auch in den Fig. 2, 3f 4 und 7 die Schaltkreise für die
Empfangsinformationen innerhalb der Anrufbodenstation 201 bzw.
die Schaltkreise für die Sendeinformationen in der Zielbodenstation 401 zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingetragen
sind, so ist doch die Arbeitsweise dieser Schaltkreise sowie ihre Verknüpfung mit anderen Baugruppen leicht verständlich.
Im Rahmen der ersten Ausführungsform der Erfindung befinden sich
im allgemeinen Fall die Leitstation und die Bodenstation, die einen Teil des erfindungsgemäßen Nachrichtennetzes bildet an versohiedenen Orten und sind durch eine Zwischenamtsfernleitung mit
entsprechenden Verteilern an beiden Enden verbunden. Diese Stationen können jedoch auch innerhalb eines Gebäudes untergebracht
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werden. Durch diese Vereinigung von Leitamt und Bodenstation ergibt
sich eine erhöhte Wirtschaftlichkeit und die für einen Verbindungsaufbau benötigte Zeit wird herabgesetzt.
In Fig. 8 ist im Blockschaltbild eine Abwandlung der ersten Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, wobei das Leitamt und die Bodenstation vereinigt sind. Die vereinigte Station umfaßt
die Eingangsschiene 811, an die der anrufende Teilnehmer 801 mittels
des Nahbereichsnetzes 802 angeschlossen ist, die Vermittlungsanrufleitung
812, den Vermittlungsplatz 813, den Schaltschrank 814, die Ausgangsschiene 815 für den internationalen
Verkehr, die Anreizsignaleinrichtung 816 der Ausgangsschiene, die Nahbereichsiietzausgangsschiene 821, die zum Anruf des Teilnehmers
801 über das Nahbereichsnetz 802 dient, die Eingangsschiene 825 für den internationalen Verkehr und die Eingangsschienenanreizsignaleinrichtung
826, jeweils als Bestandteile des Leitamts. Ferner sind vorhanden der Ausgangsschienen-Modulator-Demodulator
841, der Ausgangsschienen-Normalfrequenzgenerator 842, das Ausgangsschienen-Leitwegregister 843, die Steuerschaltung
844, die Betriebssignalschaltstufe 845, der Betriebssignal -Modulator-Demodulator 846, die Sende-Empfangs-Schaltung
847, die Antenne 848, der Eingangsschienen-Modulator-Demodulator 851, der Eingangsschienen-Normalfrequenzgenerator 852, das Eingangsschienenleitwegregister
853, jeweils als Bestandteile der Bodenstation. Das Speicherkoppelfeld 831 und das Speicherregister
832 gehören zu dem Leitamt und der Bodenstation gemeinsam. Durch diese Zusammenlegung werden die zur Übertragung der Information
zwischen den beiden Speicherregistern des Leitamts einerseits und der Bodenstation andererseits sowie die zur Aussendung
und zum Empfang der Betriebssignale bspw. des Belegungssignals zwischen den jeweiligen Anreizsignaleinrichtungen der beiden Stationen
benötigten Zeitspannen völlig eingespart, so daS eine Verbindung zwischen beiden Stationen viel schneller zustande kommt.
Es gibt zahlreiche Arbeitsverfahren, wonach zwischen zwei Schaltpunkten
vor dem Durchschalten der betreffenden Verbindung die notwendigen Betriebssignale ausgetauscht werden. Für internationale
Telefonverbindungen kennt man mehrere Arten von Betriebs-
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Signalen bzw. Anreizsignalen. Die Schaltungsanordnung nach der
Erfindung bezweckt die Schaffung eines Nachrichtennetzes zwischen internationalen Leitämtern. Dabei werden zwischen dem
Anruf- und Zielleitamt Signale zum Aufbau einer Sprechverbindung sowie zur Auslösung derselben nach Gesprächsbeendigung
durchgegeben. Auch zwischen den Vermittlungsämtern der nationalen Telefonnetze des Anruf- und Zielamtes werden jeweils über
die Übertragungskanäle innerhalb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
Signale ausgetauscht. Diese benutzten Signale unterscheiden sich durch den Aufbau und die Betriebsweise der
nationalen Telefonnetze der betreffenden Länder. Unabhängig von den Verschiedenheiten des Betriebssignalsystems ist es jedoch
selbstverständlich, daß die Signalströme im Rahmen der Schaltungsanordnung nach der Erfindung entsprechend der Vermittlungstechnik
eines jeden einzelnen Landes erzeugt, übertragen und empfangen werden können. Die erfindungsgemäße Steuerschaltung,
die durch Öffnen und Schließen von Relais Verbindungen aufbauen und auslösen kann, kann auch die Sendedauer, die Kombination
und die Folge der Signale in geeigneter V/eise steuern, indem beispielsweise an die betreffende Steuerleitung über den
zugehörigen Relaiskontakt Erdpotential angelegt wird. Demnach ist es selbstverständlich, daß eine Schaltungsanordnung nach
der Erfindung mit verschiedenartigen nationalen Telefonnetzen zusammengeschaltet werden kann, die jeweils ihre eigene Betriebssignaltechnik
gebrauchen.
Im Rahmen dieser ersten Ausführungsform der Erfindung wurde eine
typische Betriebssignaltechnik erläutert. Um jedoch nunmehr die Betriebssignaltechnik in genaueren Einzelheiten zu erläutern,
wird nunmehr ein Beispiel einer anderen Betriebssignaltechnik erläutert, die im internationalen Verkehr weit verbreitet ist.
Jeweils wenn das Speicherregister 115 des Anrufleitamts genug Wählziffersignale des Zielteilnehmers von dem vorhergehenden
Vermittlungspunkt empfangen und gespeichert hat, um zu erkennen, daß die Verbindung über die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
aufgebaut werden muß, beginnt das Speicherregister 115 mit.der
Auswahl einer freien Ausgangsschiene 117, die zu der betreffenden Bodenstation führt, währenddem noch weitere Wählziffersignale
empfangen werden, und gibt ein Belegungssignal an die an die
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freie Ausgangsschiene 117 angeschlossene Zwischenamtsfernleitung
104 ab. Das Belegungssignal führt zur Durchschaltung einer Eingangsschiene 212 der Bodenstation 201 zu einem freien Speicherregister
215. Nach dieser Durchschaltung gibt die Eingangsschiene 212 ein Empfangsbereitschaftssignal auf die Zwischenamtsfernleitung
104 zurück. Dieses Signal führt zur Beendigung des Belegungssignals von der Ausgangsschiene 117 in dem Leitamt. Mit der
Abschaltung dieses Belegungssignals des Leitamts wird auch die Rücksendung des Empfangsbereitschaftssignals von der Eingangsschiene
212 beendet, und das Speicherregister 215 wird auf die Sprechleitung durchgeschaltet. Mit dem Verlöschen des Empfangsbereitschaftssignals
beginnt die Aussendung der ersten Ziffer des Wählsignals für den angerufenen Teilnehmer, und zwar von dem
Speicherregister 115 des Leitamts aus. Sobald die erste Ziffer
des Wählsignals empfangen und in dem Speicherregister 215 der Bodenstation gespeichert ist, wird ein Befehlssignal zur Aussendung
der folgenden Ziffer von dem Speicherregister 215 zurückgestrahlt. Der Empfang dieses Befehlssignals in dem Leitamt beendet
die Aussendung des Signals der ersten Wählziffer von dem Speic-herregister 115 aus. Beim Verlöschen des ersten Wählziffersignals
wird auch die Aussendung des Befehlssignals zum Senden der folgenden Ziffer in dem Speicherregister 215 der Bodenstation
unterbrochen. Das Verlöschen dieses Signals bewirkt hinwiederum die Aussendung des folgenden Ziffersignals aus dem Speicherregister
115 des Leitamte ι Durch Wiederholung dieser Arbeitegänge
wird das Wählziffersignal des angerufenen Teilnehmers vollständig aus dem Speicherregister 115 des Leitamtes in das Speicherregister 215 der Anrufbodenstation übertragen. Nach Übertragung aller
Ziffersignale stellt sich das Speicherregister 115 selbst in Ausgangsstellung
zurück. Sobald das Speicherregister 215 der Bodenstation genug Ziffersignale zur Bestimmung einer Zielbodenstation
empfangen und gespeichert hat, gibt das Speicherregister 215, während es noch weitere Informationen empfängt, eine Leitweganforderung
an die Zentralsteuerschaltung 315 entsprechend der in Verbindung mit dem -zuerst erläuterten Ausführungsbeispiel beschriebenen
Weise weiter. Sobald eine Kanalnummer zugeteilt ist, wird über den zugeteilten Leitwegkanal ein Belegungssignal zur Belegung
eines freien Speicherregisters 515 des Zielleitamtes 503
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weitergegeben. Sobald das freie Speicherregister 515 belegt ist, wird das Empfangsbereitschaftssignal von dem Zielleitamt zurückgegeben.
Die Anrufbodenstation unterbricht nach Empfang des Empfangsbereitschaftssgnals des Zielleitamtes 503 das Belegungssignal, und die bis zu diesem Zeitpunkt empfangene und gespeicherte
Wählzifferinformation wird kontinuierlich entsprechend der jeweiligen Zifferverteilung durch die Zentralsteuerschaltung
315 ausgestrahlt. Diese Arbeitsweise des Speicherregisters dauert auch nach Aussendung aller gespeicherten Informationsziffern noch an, und weitere Ziffersignale, die von dem vorhergehenden
Schaltpunkt weitergegeben werden, werden zu den nächstfolgenden Schaltpunkten weitergegeben. Wenn das Befehlssignal
zur Aussendung der folgenden Ziffer von Seiten des nächstfolgenden
Schaltpunktes ankommt, wird dasselbe in die zuvor gelegenen Schaltpunkte übertragen. Sobald das Speicherregister 515 genügend
Zifferinformation zur Auswahl des nächstfolgenden Leitamtes des nationalen Telefonnetzes empfangen und gespeichert hat, wird eine
freie Schiene, die zu dem angewählten Leitamt führt, ausgewählt und belegt, worauf ein freier Speicherplatz in dem Knotenamt angewählt
und belegt wird. Dorthin wird zunächst wieder die erste Wählziffer zur Auswahl des jeweils folgenden Knotenamtes übertragen,
und nach Empfang des Befehlssignals zur Aussendung des folgenden Zifferaignals werden nacheinander die jeweils folgenden
Wählziffern übertragen. Wenn auf diese Weise das Ortsamt, an das der gerufene Teilnehmer 501 angeschlossen ist, genügend
Wählziffern zur Anwahl des angerufenen Teilnehmers empfangen hat,. wird das Wählzifferendsignal zu dem Zielleitamt zurückübertragen.
Nach Empfang des Wählzifferendsignals unterbricht das Speicherregister 515 des Zielleitamtes 503 die Aussendung der Wählziffern
und gibt das Wählzifferendsignal während einer bestimmten Zeitdauer an die vorgeschalteten Vermittlungsstellen weiter und stellt
sich nach Durchschaltung der Sprechverbindung über die Eingangsschiene 517 zurück. Das Anrufleitamt 103 sendet nach Empfang des
Wählzifferendsignals ein Abfragesignal für die Teilnehmerleitung aus. Sobald dieses Signal in dem Ortsamt, zu dem der angerufene
Teilnehmer gehört, empfangen ist, werden Leitungsbelegungssignale für den angerufenen Teilnehmer (die den Belegungszustand'der Anschlußleitung frei, besetzt, unterbrochen anzeigen) an das Anrufr
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amt zurückgegeben. Entsprechend dem Wert dieses Leitungsbelegungssignals
steuert das Speicherregister für den Fall, daß der. Anruf von einem internationalen Vermittlungsplatz ausgeht, die
Eingangsschiene 111 im Sinne einer Anzeige dieses Signalwertes an dem Vermittlungsplatz 113 durch die Anzeigelampen oder für
den Fall, daß der Anruf von einem Teilnehmer ausgeht, die Ausgangsschiene 117 derart, daß beispielsweise Hörsignale an den
anrufenden Teilnehmer weitergegeben werde*n, die den Signalwert anzeigen. Die Eingangsschiene 111 kann auch an besondere Betriebstromgeneratoren
angeschaltet werden, um dem anrufenden Teilnehmer 101 anzuzeigen, daß und warum die Verbindung nicht hergestellt
werden kann. In letzterem Fall stellt sich das Speicherregister 115 nach Auslösung aller internationalen Schaltpunkte im Anschluß
en die Ausgangsschiene 117 selbst zurück. Wenn der angerufene
Teilnehmer 501 auf den Anruf antwortet, läuft die Arbeitsweise bis zum Gesprächsende in der an Hand der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschriebenen V/eise ab.
Wenn in diesem Fall die an die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
angeschlossenen nationalen Telefonnetze jeweils eine verschiedene Betriebssignaltechnik benutzen, wird man das Speicherregister
in der Bodenstation so einrichten, daß Sendung und Empfang von Signalen mit dem nächstgelegenen Knotenamt bzw. dem
Zielleitamt in einer jeden Betriebssignaltechnik erfolgen kann. Und auch die Zentralsteuerschaltung muß so aufgebaut sein, daß
in dieselbe zuvor jede Betriebssignaltechnik eingespeichert wird und daß dieselbe eine Betriebssignaltechnik auf das Leitweganfonierungssignal
der Anrufbodenstation bestimmen kann, wonach die Signale mit dem nächstgelegenen Schaltamt ausgetauscht werden.
Demnach kann mit der beschriebenen Schaltungsanordnung das Telefonnachrichtennetz aufgebaut werden.
Man kann auch die Speicherregister der Bodenstation mit Ausgangsumwertern
zur Umwertung der empfangenen Signale in andere Signale verbinden, die in den Zielnetzwerken gebräuchlich sind. Es ist
somit klar, daß das erfindungsgemäße Telefonnachrichtennetz nach der herkömmlichen Telefonvermittlungstechnik aufgebaut sein kann.
Es kann folglich an jedes nationale Netz mit beliebiger Betriebssignaltechnik
angepaßt werden.
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Im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung wurde
beschrieben, daß die Zentralsteuerschaltung 315 nach Empfang einer Leitweganforderung von der Bodenstation in dem Zwischenspeicher
316 den Belegungszustand der zur" Verfügung stehenden
Übertragungskanäle abfragt und, wenn sich auf Grund dieser Abfrage alle für die gewünschte Verbindung zur Verfügung stehenden
Jbertragungskanäle als besetzt durch andere Gespräche erweisen, die Zentralsteuerschaltung 315 sofort ein Befehlssignal zurücksendet,
das Codeziffern zur Anzeige, daß die Anforderung nicht erfüllt werden kann, enthält. Die Bodenstation überträgt ihrerseits
nach Empfang dieses Befehlssignals Signale zu dem Vermittlungsplatz, welche bedingen, daß der anrufende Teilnehmer die
Gesprächsverbindung aufgibt. Man arbeitet also nach einem Verlustsystem, was in der Telefonvermittlungstechnik weit verbreitet ist.
Die Netzwerktheorie zeigt jedoch, daß die zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle in einem solchen Verlustsystem nicht mit höchstem
Ausnutzungsgrad betrieben werden können. Wenn eine maximale Ausnutzung gewünscht v/ird, tritt innerhalb der gemeinsamen Steuergruppen,
wie Steuerregistern, Steuerschaltungen, Zentralsteuerschaltung und Betriebssignalübertragungskanälen, eine Überlastung
ein, und zwar in Verbindung mit der Wiederholung der Gesprächsaufbauversuche durch die Vermittlungsperson oder den anrufenden
Teilnehmer. Wenn der Wunsch besteht, über die Übertragungskanäle eines Satellitensystems eine größere Anzahl von Verkehrsverbindungen
zu führen, als dem beschriebenen Verlustsystem entspricht, kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch so aufgebaut
werden, daß eine wirkungsvollere Ausnutzung der Übertragungskanäle auch ohne Überlastung der Vermittlungsperson möglich ist
(in solchen Fällen sind Selbstwählsysteme nicht in allgemeiner Verwendung). Mit anderen Worten kann man die Schaltungsanorndung
so aufbauen, daß eine Leitweganforderung, der infolge der Belegung
aller zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle kein Leitweg zugeteilt werden kann, jeweils bei Ankunft über die Zentralsteuerschaltung
315 in dem Zwischenspeicher 316 gespeichert wird. Wenn in der Zentralsteuerschaltung 315 die Beendigung einer
Sprechverbindung gemeldet wird, greift sie die zuerst angekommene
ΒΑΓ» OP'GINAL
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Leitweganforderung aus dem Zwischenspeicher 316 auf und ordnet
dieser den gerade frei gewordenen Übertragungskanal zu, während gleichzeitig der Speicherzustand des Zwischenspeichers zur Anpassung
an den neuen Belegungszustand neu geordnet wird. Nach dieser Arbeitsweise werden die überfließenden Leitweganforderungen
immer in dem Zwischenspeicher 316 gespeichert, wenn die Verkehrsanforderung zu groß wird, und die zur Verfügung stehenden
Übertragungskanäle können gleichmäßig ausgenutzt werden. Doch in diesem Fall ist die zur Durchschaltung der Sprechverbindung erforderliche
Zeitspanne, bspw. von'dem Zeitpunkt, wo die Vermittlungsperson den nnruf durch Wählen weitergibt, bis zur völligen
Durchschaltung der Verbindung, viel länger als in einem normalen Telefonnetz. Deshalb muß man Zählsignale vorsehen, damit nicht
die Vermittlungsperson in Unklarheit über den Fortschritt des Verbindungsaufbaues
bleibt und damit die Vermittlungsperson den Anruf nicht aufgibt oder wiederholt. Dies kann durch Anzeige der für die
Durchschaltung erforderlichen Wartezeit an dem Vermittlungsplatz erfolgen. Dafür speichert die Zentralsteuerschaltung 315 die Maximalzahl
N der über das betreffende Telefonnetz gleichzeitig zu führenden Gespräche und ferner die mittlere Gesprächsdauer K. Bestimmte
Adressen des Zwischenspeichers 316 werden periodisch abgefragt
und daraus die Anzahl der wartenden Teilnehmer Q ermittelt. Die Zentralsteuerstation 315 berechnet aus diesen Werten
die voraussichtliche Wartezeit W nach folgender Gleichung:
W=Q. H/W
und überträgt diese Wartezeit W in die Steuerschaltung der betreffenden
Bodenstation zusammen mit den normalen Steuersignalen. Von der betreffenden Bodenstation führt ein Datenübertragungskanal zu
dem Vermittlungsplatz des Leitamtes, wo sich auch ein Sichtanzeigegerät, bspw. eine Ziffernanzeigeröhre, befindet. Die Steuerschaltung
der Bodenstation gibt diese von der Zentralsteuerschaltung empfangene Information weiter und zeigt dieselbe an dem Vermittlungsplatz
an, damit die Vermittlungsperson unterrichtet ist. Es kann auch der Fall auftreten, wo sich Gespräche in bestimmten
Bodenstationen haufen, so daß alle Ausgangsschienen dieser Stationen
besetzt sind und weitere Gespräche unmöglich sind, auch wenn nicht alle Übertragungekanäle zwischen den Bodenstationen völlig
belegt sind. In diesem Fall kann der Gesprächsaufbau mittels des
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zuvor beschriebenen Speicher- und Wartesystems erfolgen. Die Informationen
über die Belegungszustände der Schienen, die deren Besetzungszustand anzeigen, können zusammen mit den Anzeigelampen
des Vermittlungsplatzes des Leitamtes, die den Besetzt- oder Freizustand aller Ausgangsschienen anzeigen, die gleiche Punktion wie
oben beschrieben erfüllen. Wenn die Zentralsteuerschaltung 315
ein Leitweganforderungssignal empfängt und feststellt, daß alle Übertragungskanäle und Ausgangsschienen der Zielbodenstation besetzt
sind und wenn bei der versuchsweisen Speicherung der Anforderung in dem Zwischenspeicher 316 sich auch alle Adressenplätze
des Zwischenspeichers 316 als besetzt erweisen, weist die Zentralsteuerschaltung
315 die Vermittlungsperson an, das Gespräch aufzugeben,
wie dies in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung bereits beschrieben wurde. Dafür muß die Bodenstation
Informationen über die Warteperiode und den Belegungszustand der
Ausgangsschienen erhalten, und zwar wesentlich häufiger als beispielsweise jede Sekunde, damit der Vermittlungsperson diese Informationen
jederzeit angezeigt werden. Wenn diese Informationen in den für die Bodenstation und die Zentralsteuerstation bestimmten
oteuerkanälen auf dieselbe Weise wie andere Betriebssignale übertragen würden, würde dadurch ein beträchtlicher Anteil dieser
Kanäle belegt. Doch da diese Informationen für alle Bodenstationen gleich sind, kann hierfür ein Betriebssignalkanal vorgesehen werden.
Indem man diesen Kanal so auslegt, daß die Informationen über diese Belegungszustände in allen Bodenstationen empfangen
werden können, erreicht man für diesen Kanal eine ausreichende Wirtschaftlichkeit.
An Hand der ersten Ausführungsform der Erfindung wurde die Technik
beschrieben, wonach die Verbindungen Schritt für Schritt aufgebaut werden, indem die Sprechverbindung nacheinander von einem
Knotenpunkt zum nächsten Knotenpunkt verlängert wird und wonach die fur einen jeden Knotenpunkt erforderlichen Schaltsignale zur
Auswahl des jeweils folgenden Knotenpunktes über die Sprechverbindung selbst übertragen werden. Damit wird hauptsächlich eine Verkürzung
der Verbindungsaufbauphase und eine Erleichterung der Vermittlungstätigkeit bezweckt. Dieser schrittweise Verbindungsaufbau ist dann möglich, wenn das Nahbereichsnetz zwischen dem
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Zielleitamt und dem Teilnehmer als Wählvermittlungsnetz aufgebaut
ist und die Verbindungen nur unter Mitwirkung des internationalen Vermittlungsplatzes oder des anrufenden Teilnehmers ausgeführt
werden. Wenn andererseits das nationale Zielnetz unter Verwendung der Handvermittlungstechnik aufgebaut ist, kann die Durchschaltphase
nicht verkürzt werden und die beschriebene Technik mit einem schrittweisen Verbindungsaufbau kann sich nicht vorteilhaft auswirken.
Dort bleibt die -Sprechleitung ungenutzt, solange die Durchschaltung
zu weiteren Knotenpunkten andauert. Wenn man über eine solche belegte Sprechverbindung auch Signale übertragen kann, ist
doch ein solcher Breitbandübertragungskanal zu wertvoll zur Übertragung von Betriebssignalen, die innerhalb eines Bereichs von 1
bis maximal mehreren hundert Bits liegen. Da die Einrichtungs- und P Unterhaltungskosten einer internationalen Verbindung viel höher
als innerhalb eines nationalen Netzes liegen, muß man entsprechende Maßnahmen vorsehen, damit diese aufwendigen internationalen
Nachrichtenkanäle nur als Sprechverbindung benutzt werden, auch wenn sich dadurch die Zeitphase für den Verbindungsaufbau etwas
verlängert. Damit erreicht man eirio bessere Ausnutzung der aufv/en- ■
digen internationalen Verbindungskanäle. Das erfindungsgemäße Telefonnachrichtennetz
kann die genannten Anforderungen erfüllen. Und zwar erreicht man dies dadurch, daß man, getrennt von den
Sprechkanälen, einen gesonderten Betriebssignalkanal zwischen jeder Bodenstation und der Zentralsteuerstation einrichtet und die
Betriebssignale zwischen den Anruf- und Zielbodenstationen über diese Betriebssignalkanäle austauscht.
Fig. 9"zeigt im Blockschaltbild eine Bodenstation als Teil eines
erfindungsgemäßen Telefonnachrichtennetzes,, wo zur Durchschaltung
der Sprechkanäle gesonderte Betriebssignalkanäle vorhanden sind. In der Figur sind andere Baugruppen, die nicht zur Durchschaltung
der Sprechverbindungen dienen, ausgelassen. Der Aufbau ist so getroffen, daß die Ausgangsschiene 912 unter der Steuerung der
Steuerschaltung 916 über das Speicherkoppelfeld 914 an ein freies
Speicherregister 915 angeschaltet ist, das unter Erregung von der Ausgangsschiene 912 die Wählsignale zur Wahl des angerufenen Teilnehmers
über einen internationalen Kanal zwischen der Steuerschaltung 916 und dem Speicherregister 915 erhält.
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Ira Vergleich mit Pig. 4 entsprechen die Baugruppen 911, 917, 918,
919, 920, 921, 922 und 923 jeweils der ersten Anreizsignaleinrichtung 411, der Leitwegwahlstufe 417, dem ersten Modulator-Demodulator
418, dem zweiten Modulator-Demodulator 419» dem Normalfrequenzgenerator
420, dem Leitwegregister 421, der Sende-Empfangs-Schaltung 422 und der Antenne 423· Die Schaltfunktionen
der verschiedenen Baugruppen entsprechen einander völlig.
In Pig. 10 sind ein beispielhaftes Blockschaltbild eines Leitamtes
und der nationalen Telefonnetze, die an die zu dem erfindungsgemäßen
Telefonnachrichtennetz gehörende Bodenstation angeschlossen sind, dargestellt, wobei die Durchschaltung der Verbindungskanäle mittels Schaltbetriebssignalen erfolgt, die über einen gesonderten
Betriebssignalkanal übertragen werden. Diejenigen Baugruppen, die keine Beziehung mit ankommenden Gesprächen haben,
sind ausgelassen, während diejenigen Baugruppen, die innerhalb des Leitamtes zur Durchschaltung der Nachrichtenkanäle mittels
der genannten, in einem gesonderten Kanal übertragenen Steuerinformation dienen, deutlich herausgehoben sind.
Durch Zusammensetzung der Pig. 1, 2, 3, 9 und 10 in der angegebenen
Reihenfolge hat man das gesamte Telefonnachrichtennetz nach der Erfindung für den Pail vor sich, wo die Durchschaltung der
Kanäle mittels in gesonderten Betriebssignalkanälen übertragenen Schaltbetriebssignalen erfolgt, wobei nunmehr der Aufbau und die
Wirkungsweise dieser Anordnung erläutert werden sollen. Der erste Teil des Verbindungsaufbaues von der Durchgabe der Anrufwählsignale
von selten des anrufenden Teilnehmers 101, der über das nationale
Telefonnetz 102 und das Anrufleitamt 103 an die Anrufbodenstation
201 angeschlossen ist, bis zur Durchgabe der Leitweganforderung von der Bodenstationssteuerschaltung 216 zu der
Zentralsteuerschaltung 315 ist derselbe wie an Hand der ersten Ausführungsform der Erfindung bereits beschrieben. Die Zentralsteuerschaltung
315^ entnimmt der internationalen Kennziffer der
Leitweganforderung, daß die Zielbodenstation 901 und das Zielleitamt 1003, wohin der Anruf durchgeschaltet werden soll, über die
Betriebssignalkanäle ansteuerbar sind. In den hierfür vorgesehenen Adressen des Zwischenspeichers 316 werden die Nummer der Anruf-
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bodenstation und die Kanalnummer der das Anrufzeichen in die
Bodenstation führenden Eingangsschiene, die beide in der Leitweganforderung enthalten sind, gespeichert, und sodann wird über
den Betriebssignalkanal ein Signal in die Anrufbodenstation 201
zurückübertragen, das die Nummer der Anrufeingangsschiene sowie
Codeziffern enthält, die 'eine Anforderung weiterer Information über die nationale Wählnummer des angerufenen Teilnehmers anzeigen,
wobei die genannte Nummer und die Codeziffern in bestimmter Weise geordnet sind. Sobald die Steuerschaltung 216 der Anrufbodenstation
201 das zurückgesandte Signal als einen Befehl zur Anforderung weiterer Zielwählziffern entschlüsselt hat, gibt sie
über die Anrufeingangsschiene 212 ein Hörsignal zur Anzeige des fortschreitenden Verbindungsaufbaus ab und weist die Eingangsschiene
212 und das Speicherregister 215 zum vollständigen Empfang der internationalen Zielnummer über die bereits empfangenen Ziffern
hinaus an, was in der derselben Weise, wie für die internationalen Ausscheidungsziffern beschrieben ist, erfolgt. Diese
Ziffern werden im Anschluß an einen Code, der diese Ziffern als Wählnummer des angerufenen Teilnehmers kennzeichnet, an die Zentralsteuerschaltung
315 übertragen. Nach Empfang der internationalen
Wählziffern fragt die Zentralsteuerschaltung 315 die in dem Zwischenspeicher 316 enthaltenen Adressenplätze ab und ermittelt
eine freie Ausgangsschiene der Zielbodenstation 901. Die Nummer dieser Ausgangsschiene, das gerade empfangene Zielwählziffernsignal
und ein Zusatzcode für die Smpfangsleitwegkennung werden zu einem bestimmten Betriebssignalwortblock geordnet und zu der
Zielbodenstation 901 übertragen. Sobald die Steuerschaltung 916
der Zielbodenstation 901 das angekommene Signal als Empfangs!eitwegkennung
erfaßt hat, wird die zugehörige Ausgangsschiene 912
angesteuert und über das Speicherkoppelfeld 914 mit einem freien
Speicherregister 915 verbunden. Sobald das Speicherregister 915
von der Ausgangsschiene 912 belegt ist, werden die Zielwählziffern von Seiten der Steuerschaltung 916 über eine zu dem Speicherregister
führende Informationsleitung empfangen und gespeichert. Die Ausgangsschiene 912 erregt die Anreizsignaleinrichtung 1018
des Zielleitamtes 1003 über die Zwischenamtsfernleitung 904 im Sinne einer Belegung der Eingangsschiene 1017, wodurch die Eingangsschiene
1017 über das Speicherkoppelfeld 1014 mit dem Speicherregister
1015 verbunden ist. Dann wird das Zielwählziffer-
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signal aus dem Speicherregister 915 in das Speicherregister 1015
übertragen und dort gespeichert. Das Speicherregister 915 stellt sich zurück. Das Zielleitamt bestimmt an Hand des in dem Speicherregister
1015 gespeicherten Wählziffersignals eine zu dem nationalen Telefonnetz 1002 führende Ausgangsschiene 10191 über die der
angerufene Teilnehmer 1001 erreicht werden kann. Diese· Ausgangsschiene
wird über den Schaltschrank 1016 zu der Eingangsschiene
1017 durchgeschaltet, und gleichzeitig werden beide Schienen über die Vermittlungsanrufleitung 1012 an den Vermittlungsplatz 1013
gelegt. Das Speicherregister 1015 überträgt die gespeicherte Wählinformation
über das Speicherkoppeifeld 1OH1 die Eingangsschiene 1017, den Schaltschrank 1016, die Ausgangsschiene 1019 und die
Vermittlungsanrufleitung 1012 in eine Anzeigeschaltung 1020, worauf
sich das Speicherregister 1015 zurückstellt. Die Anzeigeschaltung 1020 kann dem Vermittlungsplatz 1013 angepaßt sein und
speichert und zeigt das von dem Speicherregister 1015 ausgesandte Wählziffersignal in sichtbarer Form an. Dies kann beispielsweise
mittels Empfangs- und Speicherrelais bzw. Anzeigeröhren leicht erreicht werden. Die Zielvermittlungsperson liest den angerufenen
Teilnehmer von der Anzeigeschaltung 1020 ab und verbindet sich über das Telefonvermittlungssygtem des nationalen Netzes 1002 mit
dem angerufenen Teilnehmer. Dann wird beispielsweise mittels eines Tastensatzes die Singangsschiene 1017 über die Vermittlungsanrufleitung
1012-, die Ausgantfsschiene 1019» den Schaltschrank
1016 durchgeschaltet und ein Antwortsignal an die Anreizsignaleinrichtung 1018 zurückgegeben. Sobald die Ausgangsschiene 912
der Bodenstation das Antwortsignal von dem nächstgelegenen Knotenpunkt erhält, meldet sie diesen Empfang in der bereits mehrfach
beschriebenen Weise an die Steuerschaltung 916. Die Steuerschaltung 916 erkennt, daß die Ausgangsschiene das Antwortsignal
empfangen hat und sendet die Nummer der Ausgangsschiene zusammen mit einem Antwortsignalcode zu der Zentralsteuerschaltung 315·
Dieselbe bestimmt an Hand des Inhalts des Zwischenspeichers 316 einen freien Kanal für diese Sprechverbindung. Gleichzeitig wird
die Kanalnummer des Eingangskanals 212 der Anrufbodenstation an Hand der in dem Antwortsignal enthaltenen Kanalnummer der Ausgangsschiene
912 ermittelt. Die beiden Nummern werden zusammen mit der zugeteilten Übertragungskanalnummer zu einem Betriebs-
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signalwortblock geordnet, und diese Leitwegkennung an Anruf- und
Zielbodenstation weitergegeben. Dadurch wird zwischen Anruf- und Zielbodenstation eine Sprechverbindung aufgebaut, und gleichzeitig
erregt die Eingangsschiene 212 der Anrufbodenstation die zweite Anreizsignaleinrichtung 213 zur Abgabe eines Signals für die
Leitungsprüfung. Dieses Signal wird in der zweiten Anreizsignaleinrichtung 913 und der Ausgangsschiene 912 der Zielbodenstation
nachgewiesen, und die Ausgangsschiene 912 erregt die zweite Anreizsignaleinrichtung
913 zur Rücksendung eines Bestätigungssignals, worauf die Sprechverbindung durchgeschaltet wird. Die Eingangsschiene
212 erkennt auf Grund dieses Bestätigungssignals die Durchschaltung der Sprechverbindung und unterbricht die Rücksendung
desjenigen Signals, bspw. eines Freizeichens, das dem vorhergehenden Knotenpunkt das Portschreiten des Verbindungsaufbaus
anzeigt und schaltet schließlich die Sprechverbindung durch. Aus dem Erlöschen des Signals wie des Freizeichens erkennt die Anrufvermittlungsperson,
daß die Verbindung durchgeschaltet ist, und kann die Unterhaltung mit dem angerufenen Teilnehmer beginnen.
Innerhalb des gerade beschriebenen Telefonnachrichtennetzes nach der Erfindung können an dem Anrufvermittlungsplatz 113 neben den
Tastenschaltern zur Eingabe der Wählziffern des Zielteilnehmers in das Speicherregister auch Tastenfelder zur Eingabe von Ziffern
oder Buchstaben in das Speicherregister (hierfür kann ein Fernschreibtastenfeld benutzt werden) vorgesehen sein. Alle Speicherregister
des Anruf1eitarntes, der Anrufbodenatation und des Zielleitamtes
können so ausgelegt sein, daß sie nicht nur Ziffer-, sondern auch Telegraphiesignale speichern, senden und empfangen
können. Die Anzeigeschaltung 1020 in dem Zielleitamt kann für die Anzeige von Ziffern und Buchstaben sowie Symbolen, beispielsweise
durch Verwendung eines Fernschreibgerätes, eingerichtet sein. Die Wählinformation über den angerufenen Teilnehmer kann
nicht nur im Rahmen eines Direktgesprächs, sondern auch im Rahmen eines Voranmeldegesprächs über den Steuerkanal zu der Vermittlungsperson
des Zielleitamtes übertragen werden. Die Verbindung kann ohne Verwendung von Sprechverbindungen aufgebaut werden.
Damit ergibt sich eine hohe Ausnutzung der Sprechkanäle.
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Im Rahmen der Erläuterung der ersten Ausführungsform-der Erfindung
wurden die Betriebssignalschaltstufe und die Betriebssignal-Übertragungskanäle zur Vereinfachung der Erläuterung nicht in
Einzelheiten erläutert. Wenn jedoch als Betriebssignalkanal j in Zeitmultiplexkanal benutzt wird, können der Modulator und Demodulator
in einfacherer Weise aufgebaut sein. Deshalb sollen nunmehr die Auslegung des Zeitmultiplexübertragungskanals für die Betriebssignale
und die Betriebssignalschaltstufe zur Steuerung dieses Multiplexkanals in Einzelheiten erläutert werden.
Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Telefonnachrichtennetzes
wird eine Sprechverbindung zwischen zwei Punkten dadurch hergestellt, daß für jeden Anruf jeweils zwei Trägerfrequenzen
zur Verfugung gestellt werden. Die Zuteilung der beide*
Trägerfrequenzen für die Sprechverbindung zwischen zwei Pun*~ .
und das Auslösen der Trägerfrequenzen nach Gesprächsende erfolgen so schnell, daß dieselben Trägerfrequenzen jeweils nacheinander
nach der Zeitmultiplextechnik verschiedenen Bodenstationen bzw. der Zentralsteuerstation zugeteilt werden können, womit man
eine Vielzahl von digitalen Zeitmultiplexkanälen zwischen zahlreichen Stationen erhält. Damit ergeben sich unter Verwendung
einer Breitbandträgerwelle, die in viele Schrittintervalle für mit hoher Schrittgeschwindigkeit arbeitende digitale Kanäle geteilt
ist, eine Vielzahl von drahtlosen Übertragungskanälen für geringe Schrittgeschwindigkeit.
Unter Bezugnahme auf die Pig. 15 bis 24 werden nunmehr eine führungsform eines Zeitmultiplexübertragungskanals für Betriebssignale sowie eine Betriebssignalschaltstufe zur Steuerung dieses
Zeitmultiplexübertragungskanals beschrieben. In Pig. 15 ist die Zeitverteilung der Zeitmultiplex-Digitalkanäle für hohe
Schrittgeschwindigkeit innerhalb einer Radiotelefonieschaltung angegeben. Der Zeitmultiplexkanal geht aus von einer Grundperiode
To und einer Anzahl von 2n Schrittintervallen mit einer jeweiligen Zeitdauer t. Als Ordinate ist der Abstand L und als AbsziSoo
die Zeit T aufgetragen. Die Lage 1503 des stationären Satelliten kann sich durch Schwankungen innerhalb der Kreisbahn ändern. V:,r-
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zugsweise ist die erste Hälfte der Grundperiode To in η Schrittintervalle
1O1, 1O2, 10,... 10± ... 1On geteilt, die zur Übertragung
von Betriebssignalen von der Zentralsteuerstation zu einer Anzahl m (n>m) Bodenstationen bestimmt sind. Die zweite
Hälfte der Grundperiode To ist ebenfalls in η Schrittintervalle 21-, 21p ··· 21. ... 21 geteilt, die den η Bodenstationen zur
Übertragung von Betriebssignalen in die Zentralsteuerstation dienen. Wenn in diesem Kanalplan die Anzahl der Bodenstätionen
nicht so groß ist und die Übertragungskanäle für Betriebssignale nicht so stark belastet sind, wird ein Radiotelefoniekreis zur
Übertragung der Betriebssignale ausreichen. Die jeweilige Zahl dieser Radiotelefoniekreise kann später vergrößert werden, wenn
die Zahl der Bodenstationen und der Betriebssignalaustausch ansteigen. Deshalb ist es nicht von Anfang an erforderlich, für
Sendung und Empfang zwei Kanäle vorzusehen. Diese Schrittintervalle
1O1, 1O2 ... 1O1 ... 1On und 2I1 ... 21 ^ ... 21n sind jo
verteilt, daß sie sich am Ort 1503 des künstlichen Satelliten nicht überlappen. Für die Lage 1503 das Satelliten fällt das
Schrittintervall 10. jeweils mit dem Schrittintervall 20. und das Schrittintervall 11. mit dem Schrittintervall 21. zusammen
(vgl. Pig. 15). Die Synchronisation der Grundperiode einer Anzahl von m Bodenstationen wird durch Aussendung eines Grunäp^-
riodensynchronisationssignals in der Zentralsteuerstation innerhalb des jeweils ersten Schrittintervalls 1O1 jeder Grundperiode
To erreicht, wobei dieses Signal in den m Bodenstationen empfangen wird. Die m Bodenstationen übertragen ihre Betriebssignaie
in die Zentralsteuerstation nach einer bestimmten Verteilung auf die Schrittintervalle 2I1, 212 ... 21^ ... 21n· Vorzugsweise
wird eine Grundperiode To zu 888 msec festgelegt, wobei die Jb^rtragungszeit
zwischen jeder Bodenstation und dem Satelliten mir 140 müec, die Verarbeitungszeit innerhalb jeder Station mit etwa
150 msec bis 200 msec und auch die im folgenden beschriebene IeIegraphiegrundperiode
mit 440 msec berücksichtigt sind. Wenn man die Anzahl der Schrittintervalle mit 2n = 2 . 37 = 74 ansetzt,
ist die Dauer eines Schrittintervalls t = T/2n = 888/74 msec = 12 msec. Wenn man für das eigentliche Betriebssignal 48 Bits und
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1 Bit zur Anzeige des 'Empfangszustandes des Betriebssignals, 15 Bits für Redundanzziffern zum Fehlernachweis, 2 Bits für
Startimpulse und 3 Bits für Endimpulse sowie 3 Bits als Sicherheitszeitspanne in Rechnung stellt, müssen insgesamt 72 Bits
innerhalb eines 12-msec-Schrittintervalls übertragen werden. Damit
beträgt die Schrittgeschwindigkeit dieses Zeitmultiplex-Digitalkanals
72/12 = 6 000 Baud, zu deren Übertragung eine Bandbreite von 15 kHz erforderlich ist. Dies ist jedoch mit einem
Breitband-Radio-Telefoniekanal leicht möglich^ wo die Frequenzdifferenz zwischen benachbarten Kanälen wegen der Zwischenmodulation
und aus anderen Gründen genügend groß ist.
In Fig. 16 ist im einzelnen der Aufbau der zentralen Betriebssignalschaltstufe
314 der Zentralsteuerstation 301 gezeigt. Zuerst werden das Betriebssignal, bspw. die Leitwegkennung, die zu d.r·
Bodenstation übertragen werden soll, die dem Schrittintervall dor betreffenden Bodenstation entsprechende Adresse des Zwischenspeichers
1612 und der Schreibbefehl zum Einschreiben des Betriebssignals in den Zwischenspeicher 1612 über den Kabelimpulsgeber
der Zentralsteuerschaltung 315 in den Kabelimpulsgeber der zentralen
Betriebssignalschaltstufe 314 eingegeben. Die Kabelimpulsgeber
1601 und 1611 dienen zur laufenden Aussendung und zum laufenden Empfang digitaler Informationen zwischen zwei vergleichsweise
weit voneinander getrennten Baugruppen (etwa 150 m), um den Einfluß unterschiedlicher Erdungspotentiale und von Störsignalen
auszuschalten. Diese Baugruppen sind an sieh bekannt und beispielsweise in "Bell System Technical Journal", September 1964,
Bd. 43, Seiten 2043 bis 2049, durch J. B. Connel, L. W. Hussy und R. W. Ketchledge beschrieben. Der von dem Kabelimpulsgeber 1611
empfangene Schreibbefehl wird an den Befehlsgeber 1614 weitergegeben.
Einerseits arbeitet der Befehlsgeber 1614 so, daß von den vier in beliebiger Verteilung erzeugten Befehlssignalen nicht mehr als
zwei in den Zwischenspeicher 1612 eingespeist werden können, andererseits dient er zur Erzeugung von Befehlsimpulsen, die in geeigneter
Weise in dem Zwischenspeicher 1612 empfangen werden können. Der von dem Kabelimpulsgeber 1611 in den Befehlsgeber I6I4 über-
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tragene Schreibbefehl stellt die dritte bistabile Kippstufe 1713 über den dritten EingangsanschluS 1703 zurück und schaltet den
Ausgang der Kippstufe 1713 auf "1". Die Abfragezählachaltung 1718
umfaßt normalerweise einen Binärzähler, der die Ausgangsimpulse eines 90-kHz-Generators 1714 zählt und zusammen mit der Decodierungsschaltung
1719 eine Abfragezählschaltung bildet,· die quaternär zählt, solange die Ausgänge aller vier Kippstufen 1711, 1712,
1713 und 1714 auf "0" stehen und die diese Zählung jeweils in der
derjenigen Kippstufe entsprechenden Stellung unterbricht, deren Ausgang sich gerade in "1" ändert. Wenn sich folglich der Ausgangszustand
der dritten Kippstufe 1713 in "1" ändert, wird der Ausgang "1" über die dritte Und-Schaltung 1723, die erste Oder-Schaltung
1720 und die zweite Oder-Schaltung 1730 an die Abfragezählschaltung I7I8 weitergegeben. Dieselbe unterbricht die Zählung
und hält in derjenigen Stellung an, die der dritten Kippstufe 1713 zugeordnet ist. Dabei wird der Befehlszähler 1728, cur
auf seiner letzten Stufe stand, über die erste Oder-Schaltung 1720,' die fünfte Kippstufe 1715 und die fünfte Und-Schaltung 1725 zurückgestellt,
so daß der Befehlszähler 1728 in Ausgangsstellung zurückläuft und eine neue Zählung beginnt. Der Befehlszähler 1728
erzeugt zusammen mit der zweiten Decodierungsschaltung 1729 in vorgegebener Folge drei Befehlsimpulse. Diese Befehlsimpulse v/erden
durch die dritte Befehlsimpulstorschaltung 1737 mit der Ausgangsspannung der dritten Und-Schaltung 1723 getastet und über
die Befehlsimpulsausgangsanschlüsse 1706, 1707, 1708 in den Zwischenspeicher 1612 eingegeben. Sendebefehl, Empfangsbefehl und
Lesebefehl, die noch im folgenden erläutert werden, werden jeweils über den vierten, ersten bzw. zweiten Eingangsanschluß
1704, 1701 bzw. 1702 in die vierte, erste bzw. zweite Kippstufe
1714, 1711 bzw. 1712 eingegeben und in entsprechender Weise verarbeitet,
wie es für den in die dritte Kippstufe 1713 eingegebenen
Schreibbefehl beschrieben wurde. Wenn zwei oder mehr der genannten vier Befehle gleichzeitig in die Kippstufen 1711, 1712,
1713 bzw. 1714 eingegeben werden, wird der in diejenige Kippstufe
eingegebene Befehlsimpuls zuerst verarbeitet, die der in dem Abfragezähler 1718 festgehaltenen Stellung entspricht. Sobald der
Schreibbefehl abgewickelt ist, erreicht der Befehlszähler 1728 die letzte otufe der Zählung und hält in dieser Stellung durch
die dritte Oder-Schaltung 1740, so daß danach der Zählvorgang
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und die Erzeugung von Befehlsimpulsen aufgehalten ist. Der Befehlszähler
1728 stellt jeweils in der vorletzten Stufe über die dritte Kippstufe 1713 durch die Torschaltung 1727 und die
zehnte Kippstufe 1733 die dritte Kippstufe 1713 zurück. Infolgedessen beginnt der Abfragezähler 1718 wieder mit der Abfrage-
und Zähloperation.
Der Zwischenspeicher 1612 kann beispielsweise als Magnetkernspeicher
oder in ähnlicher, von elektronischen Rechnern bekannter Weise aufgebaut sein. In dem Zwischenspeicher 1612 werden
nicht nur die beschriebenen Betriebssignale, sondern auch die Betriebssignalzustandswörter, die zu dem Betriebssignalzustand
gehören, in einem dem Betriebssignal entsprechenden Adressenplatz gespeichert. So gibt der Befehlsgeber 1614 als erste Stufe
zur Behandlung des Schreibbefehls einen Befehlsimpuls zum Auslesen dieser Betriebssignalzustandswörter über den ersten Befehls-·
Ausgangsanschluß 1706 aus dem Zwischenspeicher 1612. Der Zwischenspeicher 1612 liest das Betriebssignalzustandswort in dem
betreffenden Adressenplatz, und zwar entsprechend dem Befehlsimpuls, über den Kabelimpulsgeber 1611. Dadurch werden die Betriebssignalzustandswörter
gleichzeitig in die logische Schaltstufe 1613 übertragen. Dieselbe liest das genannte Informationswort aus und, wenn sie ein Wiedereinschreiben des Betriebssignals
in denselben Adressenplatz für erforderlich hält, wird ein entsprechendes Steuersignal in den Befehlsgeber 1614 gegeben und
gleichzeitig das Betriebssignalzustandwort wieder eingeschrieben, so daß das Betriebssignal in dem Adressenplatz gespeichert ist,
und in den Zwischenspeicher 1612 übertragen. In dem Befehlsgeber
1614 nimmt die siebte Kippstufe 1717 über den fünften Eingangsanschluß
1705 und eine Nicht-Schaltung 1739 die Information aus der logischen Schaltstufe 1613 auf und gibt das Ausgangssignal
"0" an die siebte Und-Schaltung 1726 weiter. Dabei arbeitet der
Befehlszähler 1728 weiter und.erzeugt Befehlsimpulse zum Einschreiben
des gewandelten Betriebssignalzustandsworts und des Betriebssignals in den Zwischenspeicher 1612. Diese Impulse werden
jeweils über den zweiten Befehlsausgangsänschluß 1607 und den
dritten Befehlsausgangsanschluß 1608 in den Zwischenspeicher 1612 eingegeben. Sobald der Befehlsgeber 1614 das Betriöbssignalzu-
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standswort liest und bestimmt, daß das Betriebssignal nicht in
den Zwischenspeicher eingeschrieben werden soll, gibt die nach dieser Bestimmung gesteuerte siebte Kippstufe 1717 ein "1"-Ausgangssignal
an die sechste Ünd-Schaltung 1726, die über die sechste Kippstufe 1716 den Befehlszähler 1728 so steuert, daß
er keinen Befehlsimpuls für das Einschreiben des Befriebssignals
in den Zwischenspeicher erzeugt. In dieser Weise wird der Schreibbefehl bearbeitet, und der Sendebefehl, der Empfangsbefehl
und der Lesebefehl werden in gleicher Weise behandelt.
In Fig. 18 ist die Behandlung des Empfangsbefehls, des Lesebefehls,
des Schreibbefehls und des Sendebefehls in Form eines Punktionsplans dargestellt. Venn nach dem oberen Teil der Fig.
18 und nach Fig. 16 das von der Bodenstation ausgesandte Betriebssignal in der Empfangsschaltung 1615 der Zentralsteuerstation
empfangen ist, was noch erläutert wird, und wenn von dieser Empfangsschaltung 1615 der Empfangsbefehl in den Befehlageber
1614 gegeben wird, wird wie im Fall des Schreibbefehls zuerst das Betriebssignalzustandwort aus dem Zwischenspeicher ausgelesen.
Wenn die logische Schaltstufe 1613 erkennt, daß dao Betriebssignal
in den Zwischenspeicher eingeschrieben werden kann, wird der Empfang durch Einschreiben desselben abgeschlossen.
Wenn die logische Schaltstufe 1613 erkennt, daß das Betriebssignal
nicht in den Zwischenspeicher eingeschrieben werden soll, wird in den Zwischenspeicher 1612 nur ein Betriebssignalzustandwort
zur Anzeige, daß der Empfang nicht gültig war, eingeschrieben, was einen ungültigen Empfang bedeutet. Ein Grund für diesen
ungültigen Empfang ist, daß das zuvor in die Adresse eingeschriebene Betriebssignal aus irgendeinem Grund noch nicht in die Zentralsteuerschaltung
übertragen worden ist, ein anderer Grund ist, daß die Fehlernachweisschaltung einen Fehler erfaßt, wie noch
erläutert w£rd. Gleichzeitig mit dem Empfang des Betriebssignals in der Empfangsschaltung 1615 wird außerdem das Empfangszuetandwort,
das die Empfangsbedingung für das in der vorhergehenden Grundperiode zu der Bodenstation übertragene Betriebssignal anzeigt,
auch empfangen, wie noch erläutert wird. Die logische Schaltstufe 1613 schreibt das Betriebssignalzustandwort des Betriebssignals
wieder ein, das auch noch nach Übertragung des
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Betriebssignals in die Bodenstation in dem Zwischenspeicher 1612 gespeichert ist, ein anderes Betriebssignalzustandwort bedeutet,
daß das Betriebssignal wieder ausgesendet oder gelöscht werden soll. Der Lesebefehl wird, wie im Fall des Schreibbefehls beschrieben,
von der Zentralsteuerschaltung gegeben. Die Durchführung erfolgt gleich wie beim Schreibbefehl. Das durch die
Zentralsteuerschaltung ausgelesene Betriebssignal wird in derselben Steuerstufe behandelt. Die Zentralsteuerschaltung erfaßt
dann ein neues Betriebs3ignal, das zu der Bodenstation gesandt werden soll und gibt an den Befehlsgeber 1614 einen Schreibbefehl
zum Einschreiben diesee neuen Betriebssignals in den Zwischenspeicher
1612, wobei diese Arbeitsvorgänge den zuvor beschriebenen entsprechen und nicht weiter erläutert werden. Sodann
überträgt die Sendeschaltung 1617 den Sendebefehl in den Befehlsgeber 1614. Die Arbeitsweise der logischen Schaltstufe
1613 zur Verarbeitung des Betriebssignal&ustandworts des Betriebssignals und zur Bestimmung, ob das Betriebssignal übertragen werden
soll oder nicht, ist dieselbe'wie im Fall der zuvor beschriebenen
Befehle. Die Sendeschaltung 1617 sendet das Betriebssignal zusammen mit dem Empfangszustandwort des zuvor empfangenen Betriebssignals
zur Bodenstation.
Die logische Schalt3tufe 1615 kann dadurch leicht aufgebaut werden,
daS man normale Baugruppen der binären Logik in einer Schaltung zur Lösung der folgenden logischen Gleichungen kombiniert.
Diese Gleichungen lassen sich in der Sprache der Boole'sehen Algebra
ausdrücken und sind leicht zu verstehen:
1. BLK = BLK .RD
2. GPC = (GPC + RRC) . RD + (BLK + GPC)-(WR + TR)
^. WRC = (BLK + GPC + WRC)-CKR . RC + (WRC + BSY).RP+WRC.(WR+
TR) h. RRC = (BLK + GPC + WRC).CKR.RC + RRC(WR + TR)
5. BSY = (RRC + BSY)-RC + BSY.(WR +TR)
6. CPC = CPC(RC +RD) + (BLK + ALR)-TR +CPCTR
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7· EDT = EDT. (RD + WR.) + (BIJC + ALR).TR + (CPC + EDT + RTQ).TR
8. ALR = (BLK + EDT + ALK).OAL.RC+ALR.RD
9- RTQ = RTQ.OAL.RC + (BLK + EDT + ALR + RTQ)-ORT-RC + RTQ(RD +WR)
10. SAL = (BLK + GPC + RRC)-TR
11. SRT = (WRC + BSY).TR
12. EXC = (BLK + GPC + WRC).CKR.RC + (RRC + BSY)-RD
+ (BLK + ALR)-WR + (CPC + EDT + RTQ)
Zur Vereinfachung der Erläuterung werden diese Gleichungen mit Ausnahme der Gleichung 8 nicht erläutert, wo das Betriebssignal
zustandwort als ALR (verstanden, Sendeende) eingeschrieben wird, wenn nicht das gelesene Betriebssignalzustandwort BLK
(leer) oder EDT (Sendeende, Warten auf Antwort) oder ALR (verstanden, Sendeende) lautet und gleichzeitig das Antwortsignal
OAL (verstanden, Antwort vom Gegenamt) und das Zeitgeberzeichen RC (Empfangsbefehlphase) lautet oder wenn nicht das gelesene Informationszustandwort
ALR (verstanden, Sendeende) und das Zeitgeberzeichen RD (Lesebefehlphase) lautet. Diese Zeitgeberzeichen
RC (Empfangsbefehlphase), RD (Lesebefehlphase, WR (Schreibbefehlphase) und TR (Sendebefehlphase) werden an den Zeitgeberauagangsanschlüssen
1751, 1752, 1753 und 1754 (Fig. 17) der logischen Schaltstufe 1614 abgegeben. Die Betriebssignalzustandwörter GPC
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(weitergegeben zur Verarbeitung), WRC (unrichtiger Empfang), RRC (richtiger Empfang), BSY (besetzt) bezeichnen den Zustand
des empfangenen Betriebssignals und die Betriebssignalzustandwörter CPC (aus der Verarbeitung kommend), EDT (Sendeende,
warten auf Antwort), ALR (verstanden, Sendeende) und RTQ (Sendewiederholungsbef ehl) den Zustand der zur Aussendung kommenden
Betriebssignale. Unter den weiteren Betriebssignalzustandwörtern bedeuten CKR (Prüfende), daß die noch zu beschreibende
Fehlernachweisschaltung keine Fehler erfaßt hat, CKR, daß Fehler entdeckt wurden, OAL (Sendewiederholungsbefehl für die Gegenstation),
daß die Gegenstation eine WiederausSendung der Steuerinformation anfordert, SAL (verstanden, Antwort folgt),
da3 der Empfang in der eigenen Station abgeschlossen ist, und SRT (Sendewiederholungsbefehl ist auszusenden), daß die Steuerinformation
wieder ausgesendet werden soll. EXC (Befehlsausführung) in Gleichung 12. ist ein Befehl für die Übertragung des
Schreibbefehls bzw. des Lesebefehls in den fünften Eingangsanschluß 1705 nach Fig. 17« Damit wird das von der Zentralsteuerschaltung
315 in den Zwischenspeicher 1612 übertragene Betriebssignal ausgelesen und von der Sendeschaltung 1617 abgestrahlt.
Nach Fig. 19 besteht die Sendeschaltung 1617 aus einer Sendezeitgebercählschaltung
1911t einer Decodierungsschaltung 1912, einer Redundanzsignalzusatzschaltung 1915, einem aus bistabilen Kippstufen
aufgebauten Zwischenspeicher 1913 und einer Oder-Schaltung
1917 und dient zur-Serien-Parallel-Wandlung, zur Erzeugung eines
Grundperiodensynchronisationssignals, zur Sendung der in dem Zwischenspeicher 1913 gespeicherten Betriebssignale und zur
Redundanzbitbeifügung zwecks Fehlernachweis. Die Sendezeitgeberzählschal tung 1911 zählt die Ausgangsschwingung des 90-kHz-Generators
1920 und erzeugt Zeitgeberimpulse zur Festlegung der Schrittintervalle. Jeweils zu Beginn oines Schrittintervalls
wird der Jendebefehl über den Befehlsausgangsanschluß 1901 an den Befehlsgeber 1614 gegeben. Gleichzeitig werden die Nummern
der Schrittintervalle als Adressennummern über den Adressensignalanschluß
1902 in den Zwischenspeicher 1612 eingegeben. Damit *wird jeweils zu Beginn jedes Schrittintervalls die zu übertragende
Steuerinformation mit hoher Geschwindigkeit und in Parallel-
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form unter der Steuerung des Befehlsgebers 1614 und der logischen Schaltstufe 1613 aus dem Zwischenspeicher 1612 in den
Zwischenspeicher 1913 übertragen. Die Sendezeitgeberzählschaltung 1911 sendet in Zusammenarbeit mit der Decodierungsschaltung
1912 nacheinander Zeitgeberimpulse an die Und-Schaltung
1916, und das in den Zwischenspeicher 1913 übertragene Betriebssignal tritt durch die Oder-Schaltung 1917 nacheinander in die
Kippstufe 1918. Dieselbe ist so aufgebaut, daß in Zusammenwirken
mit der Nichtoder-Schaltung 1919 an ihrem Ausgang dauernd
ein "O"-Signal erscheint, wenn die Oder-Schaltung 1917 fortgesetzt
eine "1"-Information abgibt und wenn fortgesetzt eine
"0"-Information ankommt. Damit wird die in Parallelform aus dem
Zwischenspeicher 1913 ausgelesene Binärinformation durch die
W Kippstufe 19I8 in Serienform gewandelt und an den Modulator-Demodulator
weitergegeben. Dem aus dem Zwischenspeicher 1913
ausgelesenen Betriebssignal werden Redundanzbits zur Fehlererkennung in der Redundanzsignalzusatzschaltung 1915 beigefügt,
und diese Redundanzbits werden zusammen mit der Steuerinformation
in die Kippstufe I9I8 gegeben. Die Redundanzsignalzusatzschaltung
1913 kann unter Anwendung der Paritätsprüftechnik und
unter Verwendung einer exklusiven Oder-Schaltung wie im Normalfall leicht aufgebaut werden. Wenn die Sendezeitgeberzählschaltung
die Zählung einer Grundperiode abschließt und wieder mit der Zählung des ersten Schrittintervalls 1O1 beginnt, sperrt
eine Auswählschaltung 1914 die Aussendung aus dem Zwischenspeicher
1913 und schickt das Grundperiodensynchronisationsaignal
Po 1921 in die Und-Schaltung 1916. Das Grundperiodens/nchroni-3ationssignal
1916 besitzt eine Struktur aus 20 Einerbits, die so angeordnet sind, daß es für keine andere Steuerinformation
benutzt werden kann. Nach dieser Technik wird das Betrieb33ignal
von der Zentralsteuerschaltung 315 durch die Zentralbetriebssignalschaltstufe 314 und den Sendeanschluß 1602 in den Modulator-Demodulator
313 eingegeben.
Nach Pig. 15 wird das in der Zentralsteuerstation 1501 innerhalb des eruten Schrittintervalls 10.. einer jeden Grundperiode durch
den Antworteender 1503 ausgestrahlte Betriebssignal des-stationären
Satelliten zurückgestrahlt und auch in der zentralen Betriebs-
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signalschaltstufe 314*innerhalb des ersten Schrittintervalls 2O1
der Empfangsgrundperiode empfangen. Dadurch kann die zentrale Betriebssignalschaltstufe 314 das Schrittintervall 2O1 aus dem
EmpfangsZeitpunkt des zuvor von der Station selbst ausgesandten
Grundperiodensynchronisation3signals Po bestimmen, und die Zeitabweichung
desselben infolge von Schwankungen des stationären Satelliten kann automatisch kompensiert werden.
Pig. 20 dient zur Einzelerläuterung der Grundperiode-Empfangs-3ynchroni3ationsschaltung
1616. Dieselbe besteht aus einer Grundperiodesynchronisationssignalnachweisschaltung
2011, einer Empfangs-Schrittintervallzählschaltung 2012, die jeweils innerhalb einer Grundperiode einen Zählzyklus durchläuft, und aus weiteren
logischen Schaltstufen. Ihre Aufgaben liegen in der Zeitbestimmung für die Empfangsschrittintervalle, in der Nachregelung der
-Empfangsgrundperiodensynchronisation für jede Grundperiode sowie im Nachweis und der Berichtigung einer fehlerhaften Synchronisation.
Die Grundperiodesynchronisationssignalnachweiaschaltung
2011 überwacht ständig ihren Überwachungsanschluß 2001, und sobald
r,±e das Grundperiodensynchronisation33ignal erfaßt, gibt
sie 3ofort ein "1"-Ausgangssignal an die erste Und-Schaltung 2013
und die zweite Und-Schaltung 2014 weiter. Die Grundperiodesynchronisationssignalnachweisachaltung
kann leicht aus gewöhnlichen Und-Schaltungen aufgebaut sein. Zum Nachweis des aus 20 Einerbits
bestehenden Synchronisationssignals muß die von der Empfangsschaltung
1615 in Parallelform gebotene Information in einer Und-Schaltung mit 20 Eingangsanschlüssen empfangen werden. Die
zweite Und-Schaltung 2014 erhält ihr Durchschaltprüfsignal über
den ersten Eingangsän3chluß 2002 von der Empfangsschaltung 1615 und gibt ihr "1"-Ausgangssignal an die dritte Und-Schaltung 2016
weiter. An die vierte Und-Schaltung wird über den zweiten Eingangsanschluß 2003 von der Empfangsschaltung 1615, die später
erläutert wird, ein Empfangszeitgeberaignal bzw. ein Stellungssignal für jedes Schrittintervall gegeben. Damit prüft die Und-Schaltung
2016 innerhalb des ersten Schrittintervalla 2O1 einer
jeden Empfangsgrundperiode, ob sie das Grundperiodensynchronisationssignal
stellungsriehtig empfängt. Dadurch wird die Empfangsschrittintervallzählochaltung
2012 zur Empfangszeitgeberzählung
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auf das erste Schrittintervall 20. jeder Empfangsgrundperiode .
eingestellt, und zwar über die zweite Oder-Schaltung 2017. Auf diesem Wege wird die Synchronisation der Grundperiode normalerweise
während jeder Grundperiode überprüft. Sobald die Grundperiodesynchronisationsnachweisschaltung
2011 das Grundperioden-3ynchronisationssignal innerhalb eines anderen als des ersten
,Schrittintervalls 20. der Empfangsperiode aus irgendeinem Grund
"empfängt, erkennt die Und-Schaltung 2013 zusammen mit der Umkehrstufe
2021, daß die Grundperiodensynchronisation, gestört ist und gibt ein "1"-Ausgangssignal an die zweite Oder-Schaltung
2019. Wenn die Grundperiodesynchronisationsnachweisschaltung 2011
aus irgendeinem Grund das Grundperiodensynchronisationssignal nicht innerhalb des ersten Schrittintervalls 20. empfängt, erkennt
gleichzeitig die fünfte Und-Schaltung 2018 zusammen mit der Umkehrstufe 2022, daß die Grundperiodensynchronisation gestört
ist und gibt ein "1"-Ausgangssignal an die zweite Oder-Schaltung 2019. Die zweite Oder-Schaltung 2019 gibt jeweils dann
ein "1"-Ausgangssignal an die Kippstufe 2020, wenn die Grundperiodensynchronisation
als gestört erkannt ist, und die Kippstufe 2020 erzeugt ein andauerndes "1"-Ausgangssignal. Diese Kippstufe
2020 hält mittels der ersten Oder-Schaltung 2017 die Empfangsschrittintervallzählschaltung
2012 in der Zählstellung des ersten Schrittintervalls der Empfangsperiode und unterdrückt die
Fortschaltung der Empfangsschrittintervallzählschaltung 2012. Diese Unterdrückung dauert solange, bis das jeweils folgende
Grundperiodensynchronisationssignal exakt empfangen wird. Sobald dasselbe stellungsrichtig empfangen wird, wird die Sperrung
durch Rückstellung der Kippstufe 2020 mittels der dritten Und-Schaltung 2016 aufgehoben. Mit dieser Aufhebung beginnt die Empfangsschrittintervallzählschaltung
2012 wieder mit der Zählung, und*die Synchronisation ist wieder aufgenommen. Die Empfangsschrittintervallzählschaltung
2012 gibt über den Adressenausgangsanschluß 2004 die Adresse des entsprechenden Schrittintervalls
ab, in dem der Empfangsbefehl innerhalb des Zwischenspeichers 1612 verarbeitet werden soll. Über den Schrittintervallkennungaanschluß
2005 gibt sie der Empfangsschaltung 1615 die Zeitkennung jedes Schrittintervalls.
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Pig. 21 zeigt Einzelheiten der "Empfangsschaltung 1615. Die Empfangsschaltung
1615 umfaßt vor allem eine Empfangszifferzählschal tung 2111, eine Decodierungsschaltung 2112, einen aus Kippstufen
bestehenden Zwischenspeicher 2113, eine Fehlernachweisschaltung
2114 usw. und dient insgesamt zur Zwischenspeicherung
der in Serienform empfangenen oteuerinformation in Parallelform, zur Weitergabe des Empfangsbefehls an den Befehlsgeber 1614, zum
Nachweis von Fehlern usw. Nach Empfang eines Betriebssignals arbeitet die Empfangszifferzählschaltung 2111 in der letzten Zählstufe
selbthaltend und unterbricht den Zählvorgang. Wenn am Eingangsanschluß
2103 der Tastimpuls für das Betriebssignal von dem Modulator-Demodulator 313 erscheint, wird die erste Kippstufe
2115 eingestellt. Dadurch, daß die Empfangszifferzählschaltung
2111 auf der letzten Stufe anhält und daß die erste Kippstufe 2115 eingestellt ist, stellt die erste Und-Schaltung 2116 die
Empfangszifferzählschaltung 2111 über die zweite Kippstufe 2117
auf die Ausgangsstufe zurück. Damit wird die Sperrung der Empfangsziff erzählschaltung 2111 aufgehoben, dieselbe zählt die
Grundimpulse des 90-kHz-Impulsgenerators 2123 über eine Oder-Schaltung
2122. Die V/iederholungsperiode des Grundimpulses macht
1/15 Bit des in Serienform empfangenen Betriebssignals au^Hwenn
man d-ie Schrittgeschwindigkeit des Betriebssignals zu 6000 Baud
annimmt und die Wiederholungsfrequenz der Ausgangsimpulse 90 kHz beträgt).
Fig. 36 zeigt in Verbindung mit Fig. 21 das Zeitverhältnis zwischen
der Betriebssignalimpulsfolge nach Fig. 36 B und der Grundimpulsfolge
nach Fig. 36 A. Die zeitliche Beziehung zwischen diesen beiden Impulsfolgen wird zufällig sein. Die Empfangszifferzählschaltung
2111 zählt in Zusammenwirken mit der Decodierungsschaltung
2112 nach der vorigen Erläuterung die Grundimpulsfolge und siebt denjenigen Grundimpuls aus, der der Mittellinie e#nes
Startimpulses am nächsten liegt, nämlich jeweils den achten Impuls
von der Vorderflanke eines Startimpulses an gerechnet, und gibt diesen Impuls in die zweite Und-Schältung 2118. Zu diesem
Zeitpunkt prüft die zweite Und-Schaltung 2118 den Zustand des Startimpulses des über die erste Kippstufe 2115 anliegenden Betriebssignals,
und wenn aus irgendeinem Grund der Eingangswert
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am Eingangsanschluß 2103 verschwindet und die erste Kippstufe
2115 über die Umkehrstufe 2121 rückgesteilt wird, was anzeigt,
daß kein normaler Startinpuls, sondern ein Rauschicpulse vorliegt, führt sie über die dritte Kippstufe 2119 zu einer Eineteilung der Empfangszifferzählschaltung 2111 auf die letzte
Stufe und zu einer Selbsthaltung mittels der Oder-Schaltung 2122 und Unterbrechung der Zählung. Normalerweise hat der Startinpuls
zu diesem Zeitpunkt den Wert "1", und die Ecipfangsziff erzähl r
schaltung 2111 zählt zusammen eit der DeCodierungsschaltung
2112 weiter und siebt den der Mittellinie jedes Biteignais des Betriebssignals ac nächsten gelegenen Grundimpuls (Tastimpuls genannt) aus. Dieser Tastinpule wird sodann über die Torschaltung 2120 in den Zwischenspeicher 2112 eingegeben. i)ie Torschaltung 2120 wird von dem Ausgang der ersten Kippstufe 2115
geöffnet oder geschlossen, und dadurch wird das Betriebosignal
nacheinander in dem Zwischenspeicher 2113 gespeichert. Sobald
die Empfangszifferzfjilschaltung 2111 ihre letzte Stufe erreicht,
tritt über die Oder-Schaltung 2122 eine Selbathaitung und Unterbrechung der Zählung ein, ferner wird an die dritte Oder-Schaltung 2114 ein M1M-Signal abgegeben. Wenn das Eingangssignal des
Schri ttir.vervaliaingan^s 21Ü3 in diesem Augenblick einen 11V-Wert aufweist, gibt die dritta Uiid-Schal tung 2124 übar den
Befehlsanschiuß 2102 einen Ei: Λ,ΐ angabe f öhl an α en Befehlshaber
1614, wie bereite beschrieben." Die Fehlernachweisacr.altung 2114
dient zum fehlernachweis der in dem Zwischenspeicher 2113 gespeicherten Fteuerinforriation und libervmcht die Steuerinfonnation
und die d**zu gehörigen Redundanzziffern. Die'Nachwujssignale
werden über den Ausgangsanschluß 2101 in die logische Schaltstufe 1614 eingegeben. In Fall der Anwendung der Paritatsprüftechhik kann die Fehlernachweisschaltung 2114 leicht mittels
einer exklusiv&n Oder-Schaltung wie im Ncrn.alfa.il aufgebaut sein.
Bei der Informationstibertrasung treten immer mit ei nor gewisssn
Wahrscheinlichkeit Fehler auf. Da ei:: Tehler in der Steueriufornatjon zu einer Fehisshaltung eiijer Nachrichtenverbindung innarh9lb der erfindungcremäßen. Scnaltungcancrdnunii; führt, muß r.an
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Vorkehrungen zxxv. llachv/eis und zur Berichtigung von Fehlern
treffen. Hierfür gibt es verschiedene Techniken, bspw. die 11IIi cht-Rückkoppelungstechnik" (no feedback sys ten;), die
"Nachrichtenri'ckkoppelungstechnik" (message feedbac-k system),
die "Nachv/eissignalrückKoppelungstechnik" (detection feedback
system) usw.. Bei der Petriebssignalscnaltstufe nach der
Erfindung ist jedoch die Anwendung der Macüweissignalrückkoppe-UingstechniA
vorteilhaft. Ein von asn; Inforr.ationssignalanschluß
einer Bodenstation innerhalb des üchrittintsrvalls 21. ausgestrahltes Betriebssignal wird in der Zentralsteuerstation
empfangen, wo der g&nannte Fehlernachweis erfolgt. Das
Ergebnis wird in Fora des Eetriebssignalzustandwortes in den
Zwischenspeicher 1613 gespeichert, das Betriebssif-nalzujtar.dwort
wird sodar.n innerhalb des Schrittintervalls 10. ausgestrahlt, das sich mit den Schrittint&rvall 21 . paart. Das in
dein Sehrittint'-rvall 10. von der Zentralsteuerstation ausgestrahlte
Petriebssignal wird in den; Inforrraticr.oeir.rar.g
derjenigen Bodenstation empfangen, der das Schrittintervall
10. zugeteilt ist, und nach Durchführung des Fehl-irnachv/eises
werden die TSr- re bid sue ir. der:, zwischenspeicher der EodeiiStation
in Forn. des Betriebssi gnalzustandv/orts wie im Fall dor Ί.^ϊ'Λνζ.1
stouersNation gesK.oichjrt unu innerhalb desjenigen Schrittintervalls
21- ausf;3stvalilt, das sich n.it aerü Pcnrj ttir.t'irvill
10. paart. Picilietriebssignalsch-iltstufe der Zentralstemjrstation
erfaßt das Ergebnis des von der EetriebssignalsciMiitstufe
der Bodenstation übertragenen Fehlernachweises, und bei
Anzeire eines richtigen Empfangs wird das in deir Zwischenspeicher
1612 gespeicherte Betriebssignal gelöscht, hingegen bei Anzeige oinas unrichtigen Empfangs wird dieses Betriebssignal wie bei Erläuterung der logischen Schaltstufe 1613
beschrieben nochmals ausgestrahlt. Diese Mainahnen erir.lglichen
einen Nachweis und eine Berichtung des Betriebssigr.als. T)a3
in der ir.pfar.gsachaltung 1615 ricutig empfangene Betriebssi.^i.al
mittels des Bofehls^eb^rs 1614, der logischen Schaltstufe 1613
und der Eir.iifangs-Grundperiodeusynchrcrisationsschal tung 1615
gesteuert und verarbeitet. Die Ergebnisse worden in den
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Zwischenspeicher 1612 eingeschrieben. Das in den Zwischenspeicher
1612 gespeicherte Petriebssignal wird mittels dor Kabelinpulsgeber
1611 und 1602 in die Zentralsteuerschaltung 315 ausgelesen,
sobald' der mit bestirrjnter Phasenlage erzeugte Lesebefehl· in der
Zentralsteuerschaltung 315 verarbeitet wird, wie im Fall des oben
erläuterten Schreibbefehls. Sor.it wird durch den Kabelinpuls-,
geber 1611 in der Zentralbetriebssignalschaltstufe das Eetriebseignal
von der Zentralsteuerschaltung in die Eodenstation und umgekehrt fehlerfrei übertragen.
Nach Pig. 22 kann die Betriebssignalschaltstufe (217 bzw. 417
der ersten Ausführungöform der Erfindung) ebenso wie die Petriebssignalschaltstufe
314 der Zentralsteuerstation aufgebaut sein.
Innerhalb der Bodenstationsbetriebssignalschaltstufe 2201 entsprechen
der Kabeid impulsgeber 2204 bzw. 2211, der·Zwischenspeicher
2212, die logische Schaltstufe 2213, der Befehls^eber
2214, die Empfangsschaltung 2215 und die Eirpfangs-Grundpcrioiensynchronisationsschaltung
2216 jeweils gleichen Baugruppen der Eetriebssignalschaltstufe 3H nach Fig. 16. In der Sendeschaltung
2217 ist keine Zählung der Schrittintervalle erforderlich, da die Sendeauslcsesciiultung 2216, die für die Sendestufe
2217 gewünschte Sendezeit gibt. Das Crund^eriodens^nchronisationssignal
wird ebenfalls nicht ausgestrahlt doch im übrigen
ist die Sendestufe eier Sendestufe 1617 der Zeri tralsteuers tutionob'3triebssignalschaltstufe
314 gleich.
Die Bodenstations-Petriebscignalsciialtstufe 2201 empfängt das
innerhalb des Schrittintervalls 10. von der 'Seritralsieufcrs.tat: cijs-Betriebssignal3chaltstui'e
3H übertragene Betriebssigrjal und aeniot
ihr eigenes Fetriebssi^nal innerhalb des Schrittintervalls 21 .
aus, welches eich inbezug auf die Zentr-ilat^uersiaticr.s-E-striebseignalschaltstui'e
314 mit dem Schrittintervall 10, paart. Das-von
der Podenstations-Petriebssignalscualtstufe 2201 innerhalb dieses
Schrittintervalls 21^ nus^esandte Betrieoscignal v/ird von dem
Antwux'tser.Jer des stationären Satelliten zurückgestrahlt und ebenfalls
in der Betriebs&ignalschaltstufe 2201 der . Boden«ta tion
innerhalb des Schrittintervalls H1 empfangen. In diese;;. Fall'wird
in der Eetriebssicnalschaltstufe 2201 der Boder.3taticn die Zoitdjfferonz
zwicchei-i der fcaipfanrszei t des von der Zer.iralotouersdialtung
in.vierh:ilt des Sehr: ttin tervnll:j 10 sr.pfangene Ra-
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trieb3sigr.als und der Empfangs ze it des von der eigenen Bodehctation
innerhalb des Schrittintervalls 11. auagesandten und
von den Satel]itenantwortsender zurückgestrahlten Betriebssigr.als
genau eine halbe Grundperiode betragen, da sich, die
in der Bodenstation benutzten Schrittintervalle ir.iteinander
paaren. V.'eiin andererseits/Sendeschri ttintervall 21. jeder
Grundperiode so eingerichtet ist, daß die Zeitdifferenz zwischen
den· Schrittintervall 10^, wo die Eetriebssignalschaltstufe 2201
der Boden3tu.tion das von der Zentralsteuerscnaltung 314- ausgesandte
Betriebssignal empfangt, und dem Scnrittintervall Ί1^,
wo das von der Eodenstation ausgestrahlte und von den Satellitenantwortseiider
zurückgestrahlte Eetrieb33ignal wieder in der "·
Bodenstation empfangen wird, eine nalbe Grundperiode beträgt,
lassen sich Verschiebungen de3 Schrj t.tintervalls infolge von Bewegungen des stationären Satelliten automatisch korrigieren.
Fig. 23 zeigt Einzelheiten des Aui'baus der Sendetastschaltung
2218, die aus Zwischenspeichern 3211, 3220 und 23*21 mit Kipp-Btufen,
Vergleicherscnaltungen 2313, 2315 und 2326, Auditions-Dtur-an
2314, 2322 und 2324 usw. besieht und insgesamt zur
Beotir.x.ung des Sende- und Erpfangsschri itintervalls, zur Änderung
der Schrittintervalikennung usw. dient. Zur Vereinfachung
der Beschreibung sei angenorjr.en, da£ das Schrittintsryall i,
das der Bodenstation, zu der die Sende tastschaltung 2218 gehört,
zugeordnet ist, bereits j η dem Zwischenspeicher 2311 einges^peichort
sei und dai? sich die erste Kippstufe 2312 in "1"-i;tellung
befindet. Ferner werde angenommen, daß der Bqdenslation
nur ein Schrittintervall zugeteilt sei. Zunächst soll die 3astir.mung
des Empfangsschrittintervalls dargelegt warden. -Die
KsMiung des in den ersten Zwischenspeicher 2311 gespeicherten
Schrittintorvallo No. i und die von dem Schrittintervallzähler
dargobotor.e Kennung, die über.den erster. Eingangsanschiuo 23o2
von der. Empfangsschrittintervallzähler 2301 der Empfanr;s-Grundperiodensyr.chronisationsschaltung
2216 eingegeben wird, werden riteinander in der ersten Vergleicherschaltung 2313 verglichen.
Dieselbe gibt dann ein "1"-Ausgangssifc;nal an die erste Und-Slchaltung
2316 weiter, wenn beide Kennungen riteinander uber-
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einstimmen, d.h. wenn der Empfangsschrittintervallzähler 2301 das Schrittintervall i zählt. Die erste Und-Schaltung 2316
bestimmt anhand des "1"-Ausgangs der· ersten Kippstufe 2312,
daß das richtige Schrittintervall zugeteilt ist, und-gibt einen
öchrittintervalltastbefehl über den Schrittintervallkennungsanschluß
2303 an die Empfangsschaltung 2215. Damit erfolgt die Auslösung zu dem Zeitpunkt, der mit dem Schrittintervall 10.
zusammenfällt.
Ebenfalls anhand von J?'ig. 23 wird die Bestimmung der Sendezeit
erläutert. Nach Fig. 15 wird in der Bodenstation das Betriebosignal
innerhalb des Schrittintervalls 10i empfangen und in
einem anderen Schrittintervall 21. ausgestrahlt, das mehrere Schrittintervalle später als 1O1 liegt. Die Zeitspanne zwischen
den Schrittintervallen 10· und 21. beträgt normalerweise ein ganzzahliges Vielfaches einer Schrittintervalldauer. Wenn r/.an
annimmt, daß die kleinste Zähleinheit des Empfangsschrittintervallzählers
2301 dt beträgt und daß der Sendezeitpunkt beispielsweise des Schrittintervalls 11- um k.dt verzögert ist,
ist nach Fig. 24 auch der. EmpfangsZeitpunkt des bchrittintervalls
11. um k.dt verzögert. Wenn die Höhe des Satelliten schwankt und nachgewiesen wird, daß der Empfangszeitpunkt des
Schrittintervalls 11^ um k.dt vorrückt, muß der Sendezeitpunkt
des üchrittintervalls 21. demzufolge um k.dt verzögert werden.
Nach Ji'ig. 23 erfaßt die erste Additionsstufe 2314 die Anzahl
der Schrittintervalle zwischen dem Schrittintervall 1ü^ und dem
Schrittintervall 2I1 (in Fig.24 23 Schrittintervalle) un'J die
zweite und dritte Additionsschaltung 2322 bzw. 2324, die ein Paar bilden, addieren bzw. subtrahieren die Kennzahl P^, die
während der Sendephase in dem Schrittintervall 21^ in der vorhergehenden
Grundperiode in dem Schrittintervall des Empfangsechrittintervallzählers
2301 gezählt und in dem dritten Zwischenspeicher '2321 gespeichert wurde, zu bzw. von der Kennzahl P^.
Unter Bezugnahme auf Fig. 24 sei angenommen, daß die Kennzahl
Pl in dem Kennzahlgenerator 2318 gegeben sei, der dieselbe"
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Kennzahl erzeugt, wie sie innerhalb des Schrittintervalls 10^
des limpfangsechrittintervallzählera 2301 bei den nonnalon
Empfan£3abschlußzoitpunkt erhalten wird (der Kennzahlgenerator*
2318 kann durch öffnen und Schließen von 10 Kontakten-entsprechend
der Kennzahl Pl verwirklicht werden) und daß die Kennzahl Ph in dem Schrittintervallzähler 2301 über den zweiten
Eingangsanschluß 2304 in.dem—jenigen Zeitpunkt gezählt v/ird, wo
das von der Bodenstation auegesandte Betriebssignal innerhalb des Schrittintervalls 21 ^ völlig empfangen ist, und daß folgende j
Beziehung gilt: ·^
P . k - Pl - Ph * !
i Weiter sei CM die in der dritten Additionsstufe 2324 über die 'A
*■ ' ( dritte Kippstufe 2325 erhaltene Verschiebungsziffer und mit <
C2 die in der zweiten Additionsstufe 2322 über die zweite Kipp- \
stufe 2323 erhaltene Verschiebungsziffer. Wer.n C1 = 1 i3t, wird dau
Produkt P.k ^O und dies bedeutet, daß der Empfang innerhalb des
Schrittintervalls 2\, um das Zeitintervall kdt verzögert i3t. In «
dieser. Fall wird der Ausgang der zweiten Additionsotufe 2322 '
von den Ausgang der dritten Additionsstufe 2324 in dem Betrag von
k abgezogen. Wenn C2 = C1 = 0, folgt P.k + P.^ 0. In diesem Fall
muß der Beginn, des Sendeschrittintervalls 21, um ein Schrittin- '
tervall vorgerückt werden (in Fig. 24 vor. Schrittintorvall 10^
+13 zum Schrittintervall 1O1 + 12). Dies erfolgt dadurch, dak
nach Fig.23 die logische Schaltung 2319 zusa:i.en rr.it der viertan
Additionsstufs 2329, der. vierten und fünften Zwischenspeicher 2328
und 2330 die Wählschaltung 2331 ansteuerfund ein "-1 "-Kenn- ·
signal an die vierte Additionsstufe 2329 gibt. Wenn C2 = 1 und C1 = *0 oder C2 = 0 und C1 = 1 , 3ind, ist p.k + P, 70. «In dieser.
Fall r.uC der Beginn des Sendeschrittintervalls 21. um ein Schrittintervall
verzögert werden (in Fig. 24 von 10^ + 13 nach 1O1 + 14).
Dies kann dur^h die vierte Additionsstufe 2329 ähnlich v/ie inJ
dem Fall 01 = C2 = 0 erfolgen. Die Kennsignale -1," 0 +1 usw. kann ran durch Öffnen und Erden von jeweils 10 Kontakten erhalten.
Diese Ergebninse sind in der folgenden Tabelle zusairir.engefaßt.
Wenn die bin; re Addition und Subtraktion irittelsder "9-Konpleir.ent-Technik"
erfolgen, gibt es einige Fälle, wo man zu der
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0 | 0 | +0 | + 1 |
0 | 1 | +0 | + 1 |
1 | 0 . | + 1 | +0 |
1 | 1 | + 1 | +0 |
letzten Ziffer "1" addieren muß, doch ist dies im Fall der Fig. 23 vernachlässigt.
C1 C2 Pi . Pj Änderung des Schrittintervalls
zum Beginn von·Pj
-1
0 +1
Nach Fig. 23 wird der Ausgang der ersten Additionsstufe 2314 mit
dem Ziihlausgang des Empfangsschrittintervallzahlers 2301 in der
zweiten Vergleicherschaltung 2315 verglichen. Der Ausgang der
zweiten Additionsstufe 2322 wird mittels des zweiten Zwischenspeichers
2320 in der dritten Vergleicherschaltung 2326 mit dem
Zählausgang des Empfangsschrittintervallzählers 2302 verglichen. Die zweite Und-Schaltung 2317 liefert den Sendeeinsatz (in Figur
den Einsatz für 10. + 13 und Pj). Daraus, daß der Ausgang der
ersten Kippstufe 2312 "1" beträgt, erkennt die zweite logische Schaltung 2317, daß das in diesem Zeitpunkt beginnende Schrittintervall
zur Tastung benutzt werden kann und gibt über den üendetastanschluß 2305 den Sendetastbefehl in die Sendeschaltung
2217. Durch diese Arbeitsweise wird der Sendezeitpunkt festgelegt. Die beschriebenen Vergleicherschaltungen und Additionsstufen
können in der von elektronischen Rechnern und Selbstwählvernii Ölungen bekannten Art aufgebaut sein.
Für die weitere Erläuterung der Fig. 23 werde angenommen, dal<
das Schrittintervall No. i in dem ersten Zwischenspeicher 2311 gespeichert wurde und daß die erste Kippstufe 2312 auf "1"
eingestellt wurde. Wenn jedoch dieselben von der Zentralsteuerschaltung
315 gesteuert werden, können Zuteilung und Auslösung
der Schrittintervalle und, wie noch zu beschreiben, Vermehrung und· Verminderung der Anzahl der Schrittintervalle entsprechend
dezfKenge der zu übertragenden Betriebssignale in geeigneter-Weise
erfolgen. Wie bereits beschrieben, sendet die Zentralbodenstation 301 innerhalb des Schrittintervalls 10, das Grundperiodensynchronisationssignal
an jede Bodenstation, und das einzige Schritt- ' '." \. " - "'50981 2/0381
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Intervall 1O1, das in allen Bodenstationen empfangen wird, ist
auch für die Schrittintervallzuteilung und -auslösung verwertbar. Bisher wurde vorausgesetzt, daß das in einem Schrittintervall
übertragene Betriebssignal 48 Bits umfaßt, so daß bei Verwendung von 20 Bits unter diesen 48 Bits des Schrittintervall3
1O^ als Orundperiodensynchronisationssignal die
restlichen 28 Bits für die Zuteilung und Auslösung der Schrittintervalle benutzt werden können. Es sei nunmehr angenommen,
daß die Zentralsteuerschaltung 315 die Auslösung eines einer
bestimmten Bodenstation zugeteilten !Schrittintervalls verfügt
hat. Die Zentralsteuerschaltung 315 überträgt unter »Verwendung
dieser 28 Bits des Schrittintervalls 1O1 die Bodenstationsnummer
und den Auslösebefehl für das dieser Bodenstation zugeteilte Schrittintervall, jeweils über-die zentrale Betriebssignalschal
tstufe 314. Die Eode'nstationsbetriebssignalschaltstufe
empfängt die Stationsnummern in gleicher Weise wie beim Nachweis des Grundperiodensynchronisationssignals und erfaßt
ihre eigene Stationsnummer, darauf liest sie das in dem Schrittintervall 10 enthaltene Betriebssignal und stellt die erste
Kippstufe 2312 der SendeauslÖseschaltung 2218 beim Erfassen
eines Auslösebefehls zurück. Durch Einstellung und Rückstellung der ersten Kippstufe 2312 über die Stell- bzw. Rückstellanschlüsse
23O6 und 2307 kann die Zuteilung und Auslösung der
Schrittintervalle erfolgen. Im Zuge der vorigen Beschreibung wurde erläutert, wie nur jeweils ein Schrittintervall jeder
Bodenstation zugeteilt ist. Selbstverständlich kann jedoch dadurch jeder Bodenstation eine Mehrzahl von Schrittintervallen
zugeteilt werden, daß man jeweils eine Mehrzahl der Baugruppen wie beispielsweise erste Zwischenspeicher 2311, erste Additionsstufen 2314, erste und zweite Vergleichsschaltungen 2313 und
2315, erste Kippstufen 2312, erste und zweite Und-Schaltungen
2316 und 2317 innerhalb der Sendetastschaltung 2218 vorsieht.
Wenn jeder Bodenstation jeweils mehrere Schrittintervalle zugeteilt
sind, iet es "zweckmäßig, bei. zunehmender oder' abnehmender
Verkehrsbelastung der betreffenden Bodenetation infolge-t von
Ortszeitdifferenzen und aus geografischen Gründen bei Nachlassen
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des Bedarfs ein Scnrittintervall für die betreffende Bodenstation
auszulösen und einer anderen Bodenstation zuzuteilen. I'afür sind Maßnahmen wie Zuteilung und Auslosung der Schrittintervalle
erforderlich. Es werde angenommen, daß die Zentralsteuerschaltung 315 ein der ersten Bodenstation zugeteiltes
Schrittintervall !auslöst und der zweiten Bodenstation zuteilt. Pas der ersten Bodenstation zugeteilte Schrittintervall i kann
in der beschriebenen Weise ausgelöst werden, und die Zentralsteuerschaltung 315 sendet dann unter Verwendung der genannten
28 Bits des öchri.ttintervalls 10. die Stationsnummer der zweiten
Eodenstation, die Nummer i des dieser zweiten Bodenstation neuerlich zugeteilten Schrittintervalls und einen Leitbefehl aus,
und zwar über die zentrale Eetriebssignalschaltstufe 314. Die Bodens lationsbetriebssignalschaltstufe erfaßt die Stationsnur^n.er
der eigenen Bodenstation in derselben Weise wie das Urundperiodensynchronisationssignal
und liest das in diesem Schrittintervall 10| empfangene Betriebssign^l. Das neuerdings zugeteilte
üchrittintervall i wird über den dritten Eingangsanschluß 2308 in dem ersten Zwischenspeicher 2311 gespeichert und die erste
Kippstufe 2312 wird durch den Belegungsbefehl eingestellt. Auf
diese Weise kann die Auslösung, Zuteilung und Änderung von Sohrittintervallen erfolgen. Der erste Zwischenspeicher 2311
gibt die Schrittintervallnummern über den Adressenkennungsansohluß
2309 in den Zwischenspeicher 1612 in dessen Adressenplätze.
Wenn es so eingerichtet ist, daß diejenige Bodenstation, die durch das erste Schrittintervall 1O1 innerhalb einer Grundperiode
gesteuert wird, die Antwort in dem Schrittintervall 21-, das sich mit dem Schrittintervall 10 paart, zurücksendet, kann
auch die beschriebene Auslösung, Zuteilung und Änderung des Schrittintervalls erreicht werden.
Nach der obigen Erläuterung ist ein Übertragungskanal innerhalb dos Übertragungsbandes nach der Zeitmultiplextechnik eingerichtet,
dooh wenn die Verkehrsbelastung ansteigt, kann in gegenseitiger
Synchronisation eine Mehrzahl von Kanälen benutzt werden. In diesem Fall muß die Betriebssignalschaltstufe der Bodenstation so
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aufgebaut sein, daß die verschiedenen Zeitmultiplexkanäle in
einer Baugruppe der Betriebssignalschaltstufe verarbeitet v/erden
können. Die Zentralsteuerschaltung muß die Zeitverteilung der Schrittintervalle so steuern, daß die zu mehreren Kanälen gehörenden
Schrittintervalle sich in der Bodenstation nicht überlappen, d.h. während eines jeden Schrittintervalls wird gleichzeitig nur
ein Kanal des Zeitmultiplexsystems in der Bodenstation empfangen.
Die Schrittintervallzuteilung muß nicht nur nach der Schrittintervallnummer, sondern auch nach der Kanalnummer des Zeiteultiplexkanals
erfolgen. Dieses Zeitmultiplexsystem- kann auch in
Telegraphienachrichtennetzen benutzt werden, wie noch erläutert wird, und in diesem Fall können die Zeitmultiplexkanäle so aufgebaut
sein, daß ein für die Telegraphiesignalübertragung benutzter Zeitmultiplexkanal und der andere für die Betriebssignalübertragung
dienende Zeitmultiplexkanal miteinander synchronisiert sind. Dabei teilt die Zentralsteuerschaltung die Schrittintervalle
zweckmäßigerweise so zu, daß dieselben ohne besondere Bestimmung für beide zwecke benutzt werden können, nämlich zum Telegraphieaustausch
und zum Betriebssignalaustausch.
Nunmehr wird die zweite Ausführungsform der Erfindung anhand eines
Telegraphienetzes unter Verwendung der Zeitmultiplexkanäle nach
der Erfindung anhand der Fig. 25 bis 31.erläutert. Während in
der Telefonvermittlungeteohnik eine Schienendurchschalttechnik
banutzt v/ird, benutzt die Telegraphietechnik im allgemeinen die Nachrichtenschalttechnik, so daß diese Ausführungsfore: anhand
dieser Nachrichtenschalttechnik erläutert wird.
In Fig. 25 ist ein typisches Beispiel der für die Erläuterung dsr zweiten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit
nationalen Telegraphienetzen notwendigen Baugruppen dargestellt, uid dies Bind genau dieselben wie in dem TeXßgraphienetz mit druckknopfartiger
Relaistechnik, das in dem Leitamt Osaka von der Kokusa: Denshin Denwa Company Ltd. eingerichtet ist. Es sei nunmehr angenommen,
daß ein Telegraphist ein Amt (Anrufamt) anweist, ein internationales Telegramm zu übertragen, wobei es eich als not-
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wendig erweist, daß das Anrufamt das Telegramm zu dem weiteren
in dem Bestimmungsgebiet gelegenen Amt (Zielamt) über das erfjndungsgemäße
Telegraphienetz übertragen muß. Der Telegraphist des
Anrufamts locht den Inhalt des Telegramms mittels eines "üblichen
Tastenfeldes in ein Band und sendet es über den Leitungssender 2501 aus. Die ausgegebene Nachricht wird normalerweise über das
nationale Telegraphienetz 25o2, das in Lochbandrelaistechnik ausgeführt
ist, von einem Lochschreiber 2512 des internationalen Telegraphieleitamtes 25o3 (Anrufleitarnt) empfangen. Die Vermittlungsperson
an dem Vermittlungsplatz 2511 bestätigt jeweils den Empfang von mehr als einem Telegramm und liest die auf dem Band
geschriebene Adresse und nimmt die Vermittlungstätigkeit auf. Wenn
sie erkennt, daß das Telegramm über das erfindungsgemäße Telegraphienetz
übermittelt werden muß, drückt sie die für diesen Zweck vorgesehene Leitungsdurchschalttaste und gibt sie wieder
frei, sobald die Gesprächslampe leuchtet. Damit stellt die Eingangsschierie
2514 den Eingangsdrehschalter 1515 in Stellung "a". Dadurch wird nunmehr der Ausgangsdrehschalter 2516 über die Tastleitung
2517 und die Ausgangsschiene 2519 in Gang gesetzt, wenn
der interne Lochschreiber 2521 auf dem Ausgangsplatz nicht besetzt ist. Der Drehschalter läuft in die Stellung "b" und die Eingangsund
Ausgangsstellungen werden durch die Belegungsleitung 2518 miteinander verbunden. In dem Auagangeplatz erzeugt der Zählnummerngeber
2520 eine Zählnummer, die durch den internen Lochschreiber 2521 gelocht wird. Sodann beginnt der interne Sender 2513 automatisch
mit der Sendung, das Telegramm wird empfangen und durch den internen Lochschreiber 2521 am Ausgangsplatz gelocht. Für das
Telegrammende gibt es mehr als 10 Abstandscodes (Endcode), und sobald der interne Sender 2513 diese Codes in die Eingangsschiene
2514 überträgt, zählt die Eingangsschiene dieselben und trennt den
Eingangs- und Ausgangsplatz nach dem zehnten Code, wodurch gleichzeitig die Kontrollampe ausgeschaltet wird. Nachdem der interne
Lochschreiber 2521 des, Ausgangsplatzes mehr als ein Telegramm empfangen hat, eetzt der Sender 2522 automatisch ein und überträgt
die Nachricht auf der Zwischenamtsfernleitung 2504.
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Fig. 26 zeigt in Anschluß an Fig. 25 die Bodenstation 2601
(Anrufbodenstation), die einen Bauteil nach der Erfindung bildet und über die Zvvischenamtsf ernlei tung 2504 mit dem Anrufleitamt
2503 verbunden ist. Der auf der Zwischenamtsfernleitung 2504
ankc rronde Anruf bildet das Eingangssignal für das erfindungsgemiiße
Telegraphienetz, wodurch die Durchschaltvorgänge ausgehend von dein Anrufleitamt über die Zwischenacitsfernleitung 2504 in der
Bodenstation 2601 ausgelöst werden. Diese Erläuterung dient lediglich als Beispiel und zur einfachen Darstellung, und es wurde
eine normale Telegraphietechnik beschrieben. Selbstverständlich
wird iuch jede andere normalerweise angewandte Schalttechnik keinen
Einfluß auf die Wirksamkeit des Telegraphienetzes nach der Erfindung haben. Das anhand der ersten Ausführungsform der Erfindung
erläuterte Telefonnetz war in Form der Vierdrahttechnik aufgebaut,
doch das nunmehr beschriebene Telegraphienetz ist nach der Zweidrahttechnik aufgebaut.
Nach Fig. 26 wird in der Anrufbodenstation 2601 ein Telegramm
zunächst in dem Lochschreiber 2611 des Eingangsplatzes empfangen, dann rückt die Nadel des Wartenummernanzeigers 2612 in Abhängigkeit
von dem Endcode der Nachrichtengruppe um eine Stelle vor und entsprechend der Anzeige des Wartenummernanzeigers 1612 überträgt
der interne Sender 2613 nur die am Kopf der Nachrichtengruppe stehende Zählnummer und unterbricht dann sofort die Übertragung.
Der Zählnummernvergleicher 2614 vergleicht die normalerweise aus einer oder mehreren Ziffern bestehende Zählnummer,
speichert jedoch in jedem Fall die erhaltene Zilhlnummer, nachdem
er ihre Richtigkeit geprüft hat. Dann schaltet die Eingangsschiene
2615 den Zählnummernvergleicher 2614 über das Speicherkoppelfeld
2616 zu einem freien Speicherregister 2617 durch, und überträgt und speichert die Eingangsschienennummer, die in dem Zählnummern^-
vergleicher gespeichert ist, sowie auch die gespeicherte Zählnummer
selbst. Danach tastet die Eingangsschiene 2615 den internen Sender 2613 zwecks Aufnahme des Sendebetriebs und -speichert die
nationale Kennziffer des Ziellandes in dem Speicherregister 2617*
Je .nach dem Land, zu dem die Zielbodenstation gehört, folgt die
ηε-tionale Kennziffer nicht unmittelbar auf die Zählnummer der
• ■ ■
,ft^ei BAD ORIGINAL
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Nachrichtengruppe. In manchen Jj'ällen muß auch ein vor der nationalen
Kennziffer von dem internen Sender 2613 übertragener
Wachrichtenteil in dem Speicherregister 2617 gespeichert werden.
«Jedenfalls unterbricht der interne Sender 2613 seine Funktion wieder, sobald ausreichende Informationen (normalerweise nur die
nationale Kennziffer) zur Kennzeichnung der Bodenstation in dem Bestimmungsgebiet, wohin das Telegramm übertragen werden soll,
weitergegeben sind. Das Speicherregister 261.7 steuert nach Speicherung dieser Eetriebssignale über das Speicherkoppelfeld
2616 die Eingangsschiene 2615 an und prägt eine bestimmte Spannung auf eine Steuerleitung zwischen der Eingangsschiene und
der Steuerschaltung 2620 auf. Die Steuerschaltung 2620, die die Spannung dieser von allen Eingangsschienen 2615 herkommenden
Steuerleitung ständig überwacht, erkennt aus der Stellung und Spannung.der Steuerleitungen, das in Bereitschaftsstellung stehende
Speicherregister 2617. Nach Abfragen der Nummer der Eingangsschiene wird dieses Speicherregister 2617 über diejenige Steuerleitung
angesteuert, die die Steuerschaltung mit der Eingangsschiene 2615 und auch mit dem Speicherkoppelfeld 2616 verbindet
und nimmt über die das Speicherregister 2617 und die Steuerschaltung verbindende Betriebssignalleitung den in dem Begister 2617
gespeicherten Betriebscode auf. Nach Beifügung der Eingangsschienennummer und des Ziellandcodes mit der Zählnummer, sowie der
Stationsnummer der Zielbodenstation, eines Trenncodes zur Anzeige, daß das Betriebssignal zu einem neuen Anruf gehört, und
eines anderen Unterscheidungscodes zur Anzeige eines Telegraphieanrufs
ordnet die Steuerschaltung 2620 alle diese Codes zu einem bestimmten Wortblock (einer Leitweganforderung wie im Falle.des
Telefonnetzes) und gibt dieses Signal in die Anrufbetriebssignalschaltstufe
2621 weiter. Dieselbe hat denselben Aufbau wie die Beitriebssignalschalt stufe 217 des Telefonnetzes. Auch der Modulator-
Demodulator 2623, die Sende-Empfangs-Schaltung 2624 und die
Antenne 2625 sind ebenso wie die Baugruppen 218, 222 und 223 der Fig. 2 aufgebaut. Diöse Leitweganforderung wird in die Zentraleteuerstation
301 nach Fig.35 über tragen und in derselben Weise
verarbeitet, wie in Verbindung mit dem Telefonnetz beschrieben.
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Dor einzige Unterschied besteht in der Art der diesen Telegraphieanrufen
zugewiesenen Kanäle in Form eines freien Schrittintervalls eines Zeitir.ultiplexkanals sowie darin, daß die Zentralsteuerschaltung
zur Wahl des Bestimmungsorts nur den nationalen Code
benötigt, da das beschriebene Telegraphienetz nach der Nachrichtengruppenschalttechnik
aufgebaut ist.
Die Zentralsteuerschaltung 515 ordnet die Nummer des Schrittintervalls,
die Ausgangsschienennummer der Zielbodenstation, die Eingangsschienennummer der Anrufbodenstation und die genannte
ZL'hlnummer in einen bestimmten Wortblock (leitwegkennung der Zielbodenstation)
und sendet diesen Wortblock über den für diesen Zweck vorgesehenen drahtlosen Kanal, die Antenne 2724 der Zielbodenstation
2701, die Sende-EmpfangsSchaltung 2723, den Modulator-Demodulator
2722 und die Zielbetriebssignalschaltstufe 2720 in die Steuerschaltung
27191 wobei die genannten Schaltgruppen genau gleich wie
bei der ersten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut sind. Die Steuerschaltung 2719 liest die Leitwegkennung der Zielbodenstation
un<l steuert die gewünschte Ausgangsschiene 2716 an. Zur Übertragung
des zugeteilten Schrittintervalls in die Ausgangsschiene 2716 wi:^d die Schrittintervallnumiaer und die Nummer der Ausgangsschiene
27!6 in die Schrittintervallkennungsschaltung 2718 übertragen. Ferner
werden die Nummer der Anrufeingangssehiene und die Zählnuinmer
in den Zählnummernvergleicher 2712 übertragen. Nach Rückmeldung der
ordnungsgemäßen Durchführung dieser Schaltvorgänge sendet die Steuerschaltung 2719 an die Zentralsteuerstation 301 ein Signal zur
Anzeige, daß die Enipfangsvorbe reitung fürdas Telegramm'abgeschlosser,
ist (Zielleitwegbestätigungssignal), welches über die Zielbetriebssignalschaltstufe
272O, den Modulator-Demodulator 2722, die Sende-Empfangs-Schaltung 2723, die Antenne 2724 uniden hierfür
vorgesehenen drahtlosen Übertragungskanal erfolgt, ^enxi der interne
Lochschreiber aus irgendeinem Grund nicht empfangsbereit ist, er-. kennt die Steuerschaltung 2719 dies über die Ausgangsschiene 2716
und verständigt die Zentralsteuerschaltung hiervon anstelle der Aussendung
des üielleitwegbestätigungssignalB. Die" Zentralsteuerschaltung
315 der Zentralstation 301 empfängt dieses Zielleitwegbestä-
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tigungssignal, und wenn dasselbe keine Empfangsbereitschaft an-Z3igt,
wi^hlt sie eine andere freie Ausgangsschiene aus und gibt
an die Steuerschaltung 2719 der Zielbodenstation 2701 ein neues Leitwegkennunrssignal weiter. Wenn andererseits das Zie.lleitwegbestätigungssignal
Eiapfangsbereitschaft anzeigt, ordnet die
Zentralsteuerschaltung die Schrittintervallnummer, den neuen Kanalkennbefehl und die Eingangsschienennumiier der Anrufbodenstation
zu einem bestimmten Wortblock (Leitwegkennung) und überträgt
denselben über den für diesen Zweck vorgesehenen Kanal, die Antenne 2625, die Sende-Empfangs-Schaltung 2624, den Modulator-D(;modulator
2623 und die Anruf be triebssignalschaltstuf e 2621 in die Steuerschaltung 2620 der Anrufbodenstation. Die Steuerschaltung
2620 liest die Anrufleitwegkennung und nach Ansteuerung der Eingangsschiene
2615 gibt sie die Nummer derselben, die Schrittintervallnummer und die neue Leitwegkennung in die bchrittintervallkennungsschaltung
2619» dar.it das der Eingangsschiene zugeordnete
Schrittintervall festgehalten wird. Gleichzeitig wird das Speicherregister
2617 über die Eingangsschiene 2615 getastet.
Fig. 28 zeigt die Schrittintervallkennungsschaltung 2619 eier Anrufbodenstation
2601. Die dargestellte Ausführungsform besteht hauptsächlich
aus magnetostriktiven Umlaufspeichern 2b21 und 2822,
den Zwischenspeichern 2811, 2812 und 2813 aus Kippstufen, dem Zeitimpulszähler 2823 usw.. Die Anordnung kann auch unter Verwendung
von Magnetkernspeichern aufgebaut sein. Sobald die Steuerschaltung
2620 der Anrufbodenstation 2601 die genannte Eingangsschienennuminer,
den neuen Leitwegkennungsbefehl und die Schrittintervallnummer in die Eingangsanschlüsse 2802, 2803 und 2605
der Schrittintervallkennungsschaltung 2619 eingibt, v/erden dieselben
in dem Kanalnummerspeicher 2811, dem Befehisspeicher 2812
und dem Schrittintervallnummerspeicher 2813 gespeichert. Der Zeitimpulszähler 2823 durchläuft innerhalb der Grundperiode de3
Zeitmultiplexkanals eine Zählperiode und wird durch fortlaufend eingespeiste Impulse 'eines nicht dargestellten, an den Eingangsarisohluß
280γ angeschlossenen Impulsgenerator geschaltet. Die
Grondperiodonsynchronisation des Zeitimpulszählers 2823 wird durch
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ein Grundperiodensynchronisationssignal erreicht, das von der
letriebssignalschaltstufe der Bodenstation in die Grundperiodensynchronisationsschaltung
des Zeitimpulszählers 2823 wie im Falle der Petriebssignalschaltstufe übertragen wird. Der erste. Vergleicher
2820 vergleicht den Inhalt des Schrittintervallspeichers 2813 Kit dem Ausgang des Zeitiiapulszählers 2823, und sobald die
beiden Werte übereinstimmen, gibt er ein "1"-Ausgangssignal an
die erste Nicht-Schaltung 2819· Damit wird dieses "1"-Ausgangssignal
jeweils durch den Schrittintervallspeicher 2813 während des Schrittintervalls erzeugt, das durch die Steuerschaltung 2620
der Anrufbodenstation 2601 gegeben ist. Sobald der neue Leitwegbefehl
in den Eingangsanschluß 2803 eingegeben ist, speichert der Befehlsspeicher 2812 denselben und gibt ein "1"-Signal an
die erste Nicht-Schaltung 2819 weiter. Die Umlaufzeit der nagnetostriktiven
Umlaufspeicher 2821 und 2822 ist der Dauer der genannten Grundperiode gleich, und ihre Speicherkapazität reicht jeweils für
die Anzahl der Zeitmultiplexkanäle, d.h. die Anzahl der Schrittintervalle,
aus. Der magnetostriktive Umlaufspeicher 2821, der
zur Speicnerung des Belegungszustandes der Schrittintervalle dient, (im folgenden Schrittintervallbelegungsspeicher bezeichnet)
X3t ein Speicher für je einen Bi,t und zeigt das Besetztsein des
b3treffenden Schrittintervalls an, wenn der Ausgang "1" ist, und
das Freisein, wenn der Ausgang "0" ist. Da das neu zugeteilte Schrittintervall zuvor nicht besetzt war, gibi dar SoMr: "α:ι."κ. rvallbelegungsspeicher
2821 vorher ein "O"-Signal und nunmehr ein "1"-Signal an die Nicht-Schaltung 2819. Polglich liegen an den
drei Eingängen der ersten Nicht-Schaltung 2819 zu Beginn dieses
Schrittintervalls lauter "1"-Signale, so daß die Wählachaltüng
2318 das Ausgangssignal "1" erhält. Die Wählschaltung 2818 gibt ihrerseits die in dem Schienennummernspeicher 2811 gespeicherte
Sohienennummer in den Eingangsanschluß des magnetostriktion
Unlaufspeichere 2822 für die gespeicherte Schienennummer. Die
erste Nicht-Schaltung 2819 gibt den "!"-Ausgang gleichzeitig an
die Oder-Schaltung 2814, die an die zweite Nicht-Schaltung 2815
einen "1"-Ausgang gibt. Die dritte Nicht-Schaltung 2816 hat nor~
malerwei3e einen "1"-Ausgang, so daß die zweite Nicht-Schalttaig
2815 in den Schrittintervallbeiegungsspeicher 2821 ein "!"-Signal gr.bt. Dadurch wird in dem Zwischenspeicher 2,821 die Tatsache ge-
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speichert, daß das Schrittintervall besetzt ist. Im folgenden
Umlauf, genau eine Grundperiode später ist der Ausgang des Schrittintervallbelegungsspeichers 2821 "1", und die Wählschaltung
2818 sperrt zu diesem Zeitpunkt die in dein Schienennumnvjrnspe
icher 281.1 gespeicherte Schienennummer. Der Ausgang des magnetostriktiven DurchlaufSpeichers 2822 zur Speicherung
der Schienennummer, d.h. die eine Periode zuvor in den Durchlaufspeicher -2822 eingeschriebene Schienennummer, wird an den
Eingangsanschluß 2822 gegeben. Das Schrittintervallbelegungssignal "1.'" wird über die Oder-Schaltung 2814 wiederum in den
Schrittintervallbelegungsspeicher 2821 eingeschrieben, so daß die diesem Schrittintervall zugeteilte Schienennumiiier wiederholt
umläuft. Folglich gibt die Schrittintervallkennungsschaltung 2819
zu Beginn des betreffenden Schrittintervalls einer jeden Grundperiode über den Schienennummerkennungsanschluß 2806 die Schienennummer
in einen Zeitmultipleiwandler ein. In der vorstehenden
Beschreibung ist vorausgesetzt, daß die Schrittintervallkennungsschaltung
2619 gegen eine Überlastung durch zwei oder mehr Schrittintervallkennungsbefehle oder unten beschriebene Schrittintervallauslösebefehle
geschützt ist. Dies kann mittels der Steuerschaltung leicht erreicht -werden. Wenn man während einer
Grundperiode zwei der genannten Befehle verarbeiten will, muß man abgesehen von den magnetostriktiven Umlaufspeichern 2821
und 2822 und dem Zeitinpulszähler .2823 die übrigen Baugruppen
mehrfach auslegen.
Die Schrittintervailkennungsschaltungen 2619 und 2718 nach den
Pig. 26. und 27 sind jeweils innerhalb der Anrufbodenstation 2601 bzw. der Zielbodenstation 2701 untergebracht und jeweils gleich
aufgebaut. Sie werden durch die Steuerschaltung 2620 bzv/. 2719 jeweils mit Informationen hinsichtlich der Eingangssehienennunrcer,
des neuen Kennungsbefehls und der Schrittintervallnummer, bzw. der Ausgangssctfenennummer, des neuen Kennungsbefehls und der
Sehrittintervallnuminer beschickt. Die Schrittiritervallkennungs-
aohaltungen 2619 und 2718 geben jeweils die Nummer der zugeteilten
Eingangsschiene und der Ausgangsschiene in die Multiplexwandler
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2618 bzw. 2717 entsprechend der Zeitphase des zugeteilten Schrittintervalls nach der vorigen Beschreibung ein.■Die
letzteren Wandler tasten den Modulator 2622 mit dem Einsatz jedes Schrittintervalls.
In Fig. 29 ist eine Ausführungsform eines Multiplexwandlers
2618 der Anrufbodenstation 26o1 dargestellt, der im wesentlichen aus dem Zwischenspeicher 2913, dem Empfangszuteiler 2918,
dem Kompressionsverteiler 2918 und der Decodf^rungsschal tung
2919 besteht. Die Aufgabe dieser Schaltung 2618 liegt in
Empfang der an dem Nachrichtenanschluß 2902 anliegenden und
von der Anrufbodenstation abzustrahlenden Nachricht sowie im Empfang der Schrittintervallkennung der Schrittintervallkennungsschaltung
über den Schrittintervallkennungsanachluß 2903, in einer anschließenden Konzentration der innerhalb des zugeteilten
Schrittintervalls auszusendenden Nachricht und in der Speisung des Modulator 2622 über den Multiplexkanal 29O4.
Wenn nach Pig. 26 das Speicherregister 2617 durch die Steuerschaltung
2620 über die Eingangsochiene 2615 angesteuert wird, wird die in dem Speicherregister gespeicherte Information,
nömlich die Eingahgsschienennummer, die' Telegrammzählnummer, die
von dem internen Sender 2613 vor dem nationalen Code übertragene Nachrich .t eninformation und die nationalen Zielkennziffern,
in den Multiplexwandler 2618 eingegeben..Dann stellt sich das Speicherregister 1617 zurück, wenn gleichzeitig
der interne Sender 2613 den Sendebetrieb wieder aufnimmt. Die mit dem Speicherregister 2617 verbundene Sendeleitung, der
interne Sender 2613 und der Multiplexwandler können als Mehrdraht- oder Eindrahtkreise aufgebaut sein. In der folgenden
Erläuterung wird ein Eindrahtkreis betrachtet.
Nach Pig. 29 wird -in dem Multiplexwandler 2618 nach Empfang des ersten Impulses an dem Nachrichtenanschluß. 2902 der Tastimpulsgenerator
2915 eingeschaltet und erzeugt in bestimmter
Folge entsprechend der Zwischenamtsübertragunfs'schrittgeschwindigkeit
Tastimpulse. Der Tastimpulsgenerator 2915 ist im
wesentlichen ebenso aufgebaut wie der Empfänger 1615 üer Ee-
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Betriebssignalschaltstufe. Er erzeugt jeweils auf der Mittellinie
jedes Bitintervalls, gerechnet von der Anstiegsflanke des Startimpulses eines Wortes, Tastimpulse (in der internationalen Technik
gehört zu einem Wort eine Einheit des Startimpulses, fünf Einheiten von Informationsbits und 1,4 Einheiten Stopimpulse).
Der Tastimpulsgenerator 2915 sendet jeweils nach Prüfung, daß der Startimpuls, der durch den ersten Impuls der Tastimpulsreihe gegeben
ist, den Signalwert "1" hat, diese Tastimpulsfolge in die Tastimpulstorschaltung 2911 und den Empfangsverteiler 2916. Entsprechend
der Steuerung der Empfangsverteilertorschaltung 2912 speichert der Empfangsverteiler fortlaufend die Informationsbits,
die durch die Tasttorschaltung abgefragt werden, in eine bestimmte Stelle des Zwischenspeichers 2913· Das Betriebssignal, das zwar
in dieser Ausführungsform der Erfindung nicht benutzt wird, jedoch in Fernschreibnetzen und dgl., muß in Codeform übertragen werden.
In dem 5-Schritt-Code sind jedoch alle Oodekombinationen mit Nachrichtenwörtern
belegt und für das Betriebssignal verbleiben keine ungenutzten Kombinationen. Wenn man deshalb innerhalb des Zeitmultiplexkanals
des Telegraphienetzes nach der Erfindung das Betriebssignal übertragen will, muß man einen 6-Schritt-Gode benutzen.
Indem man den sechsten Schritt auf "1" einstellt und die ersten fünf Schritte in der üblichen 5-Schritt-Codeform beläßt,
kann das Betriebssignal von den Nachrichtenwörtern unterschieden werden, deren sechster Schritt auf "0" eingestellt ist.
Nach Fig. 29 überwacht der Tastimpulsgenerator 2915 dauernd den sechsten Schritt, damit erkannt wird, wenn derselbe "1", oder "0"
ist. Wenn der sechste Schritt des an dem Nachrichtenanschluß 2902 ankommenden Eingangssignals in der Tastimpulstorschaltung 2911 als
"O"-Signal erfaßt wird, weiß man, daß der Eingangscode ein 5-Schritt-Nachrichtencode
ist. Wenn andererseits der sechste Schritt dee Eingangssignals den Wert M1W hat, ist der Eingangscode ein Betriebscode,
dessen Betriebssignal in eine Codeform mit dem sechsten "1"-Schritt umgewandelt ist. Nach Erfassen des auf den sechsten
Schritt folgenden Stopimpulses werden die Nachrichtencodes und die Betriebscodes in dem Zwischenspeicher 2913 gespeichert.
In Fig. 30 ist ein Wellenformbeispi.el eines zu übertragenden
Nachrichtenwortes als 11A" und der entsprechende !Fastimpuls als
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"B" dargestellt. "C" zeigt das Zeitverhältnis zwischen jedem Wort
und dem Schrittintervall, wenn nacheinander mehrere Wörter übertragen werden, wogegen "D" ein bestimmtes Schrittintervall daratellt.
11E" zeigt die Zeitbeziehung zu dem Schrittintervall, wenn
die Nachricht auf der Zielbodenstation in eine Nachricht mit geringer Schrittgeschwindigkeit gewandelt ist. Fig. 30 stellt den
Fall dar, wo die Nachricht "C" mit 50 Baud mit 3 Wörtern innerhalb
eines Schrittintervalls der Grundperiode übertragen wird. Eine Grundperiode dieses Telegraphiekanals ergibt sich zu
To/2 = 5 Wörter χ 7,4 Bits χ 20 msec = 444 msec.
Wenn man daher die Staffelzahl des Multiplexkanals zu 111 ansetzt,
ergibt sich die Breite eines Schrittintervalls zu 4 msec. Wenn man
innerhalb dieser 4 msec 3 Wörter zu 6 Bits als Informationsbits, 1 Startimpulsbit für die 18-Bit-Gruppe,.2 Bits für den Stopimpuls
und 3 Bits als Sicherheitszeitspanne überträgt, muß die Schrittgeschwindigkeit V des Zeitmultiplexkanals ·
V = 24 / 4 = 6000 Baud betragen.
Dies läßt sich mit einem Kanal mit 15 kHz Bandbreite leicht erreichen.
Vorstehend wurde ein Fall dargestellt, wo 3 Wörter als Block übertragen werden, doch kann man selbstverständlich die Grundperiodenlänge
auch abkürzen und jedes Wort bzw. jeden Bit gesondert übertragen. Wenn jedoch^die Grundperiodenlänge und die Schrittintervallbreite
verkürzt werden, wird die Übertragungskapazität des Multiplexkanals herabgesetzt.
Wenn die Eingangsschienennummer von der genannten Schrittintervallkennungsschaltung
2619 über den Schrittintervallanschluß 2903 zu Beginn des zugeteilten Schrittintervalls an die Decodierungsschaltung
2919 durchgegeben wird, liest die Decodierungöschaltung 2919 unmittelbar die Eingangsschienennummer und gibt an die Tastschaltung
2917 entsprechend der Eingangsschiene einen Schrittintervallimpuls,
dessen Dauer der Breite eines Schrittintervalls, gleich ist (bspw. 4 msec). Dies ist in Zeile 11D" der Fig. 30 angegeben.
Die Tastschaltung 2917 erhält von dem Empfangsverteiler 2916 eine Information, welche" WorteT&zahl in dem Zwischenspeicher 2913 (gespeicherte Wörterzahl) gespeichert ist. -Durch Vergleich mit den
Sohrittintervallimpuleen wird festgelegt, welche Wörteranzahl Innerhalb
des folgenden Schrittintervalle ausgesandt werden kann
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(Sendewörterinformation). In Pig. 30 "C" können das erste in der
Speicherstelle M1 gespeicherte Wort und das zweite in der Speicherstelle
M2 des Zwischenspeichers 2913 gespeicherte Wort innerhalb des Schrittintervalls der zweiten Grundperiode nach Pig. 30 "D"
übertragen werden. Dann gibt die Tastschaltung 2917 diese Sendewörterinformation
sowie den Schrittintervallimpuls der zweiten Grundperiode an den Konzentrationsverteiler 2918. Die entsprechend
der Sendewörterinformation in dem Konzentrationsverteiler 2918 getastete Konzentrationsverteilertorschaltung 2914 sendet einen
Startimpuls, Informationsbits und einen Stopimpuls in den Zeitmultiplexkanäl
2904 aus, dies erfolgt jeweils während der Dauer des Schrittintervallimpulses der zweiten Grundperiode mit einer
Schrittgeschwindigkeit von 6000 Baud. Nach Pig. 30 werden innerhalb der zweiten Grundperiode nur das erste und zweite Wort übertragen.
In derselben Weise werden während des Schrittintervalls der dritten Grundperiode das dritte und vierte Wort und während
der vierten Grundperiode die in den Speicherstellen M1, M2, M3
. des Zwischenspeichers 2913 gespeicherten ersten, zweiten und dritten Wörter übertragen.
In Fortsetzung der Erläuterung der Pig. 29 war die Schrittgeschwindigkeit
am EingangsahschluQ 2902 des Multiplexwandlers 2618 genau zu 50 Baud angenommen, doch nach den C. C. I. T. T.-Empfehlungen
sind Schwankungen bis zu + 0,75 Prozent zulässig. Wenn folglich die Schrittgeschwindigkeit sehr groß ist, tritt ein
Überlauf auf, im ungünstigsten Pail von 1 χ = 0,0075 Wörter
; pro Wort. Die Schwankung der Schrittgeschwindigkeit (in diesem
Fall 6000 Baud) innerhalb des MuItipiexkanals kann durch Verwendung
eines .Quarzoszillators oder dgl. genügend herabgesetzt werden und wird daher vernachlässigt. Wenn im Falle eines Überlaufs
von 0,0075 pro Wort ein Einwortspeicher mehr in den Zwischenspeicher
2913 eingefügt ist, wird der Zwischenspeicher 2913 bis zu
einem Grenzwert von 1/0,0075 =133 Wörter nicht überlaufen, auch wenn die Übertragung der Nachricht aus dem Nachrichtenanschluß
2902 in den Multiplexwandler 2618 dauernd mit einer Schrittgeschwindigkeit
von (50 + 0,753*) Baud erfolgt.
Folglich muß die Eingangsschiene 2615 nach Fig. 26 das Speicherregister
2617 und den internen Sender 2613 nur so steuern, daß nie mehr als 133 Wörter nacheinander übertragen werden, d. h. daß
jeweils nach der Übertragung von 133 Wörtern eine Pause mit einer Wortlänge eingeschoben wird. Wenn andererseits die Schrittgeschwindigkeit
der Eingangsnachricht gering ist bspw. (50 - 0,75$) Baud, treten keine Schwierigkeiten auf, da der Multiplexwandler
2618 ohne weiteres nach 133 Wörtern ein Leerwort aussendet. Die Konzentrationsgeschwindigkeit des Multiplexwandlers 2618 beträgt
in dem obigen Beispiel 444 msec für drei Wörter, mit bspw. 50
Baud. Durch Einstellung dieses Wertes· auf (50 + 0,75$) Baud, als
dem ungünstigsten Wert der Eingangsschrittgeschwindigkeit der Nachricht,
vermeidet man jeden Überlauf der Eingangsnachricht in dem Multiplexwandler 2618 der Anrufbodenstation 2601. In diesem Fall
würde Jedoch der Überlauf des Multiplexwandlers 2717 der Zielbodenstation
2701 Schwierigkeiten mit sich bringen, so daß dadurch das Problem nicht gelöst wird. Die Konzentrationsgeschwindigkeit
des Multiplexwandlers 2618 kann auch einen anderen Wert als 50 Baud haben, bspw. 100 Baud, wie die gewöhnliche interne Schrittgeschwindigkeit,
doch in allen Fällen ergeben sich keine Schwierigkeiten, wenn dieser Wert dem internen Sender 2613 der Anrufbodenstation
2601 nach Fig. 26 und dem internen Lochschreiber 2715 der Zielbodenstation 2701 nach Fig. 27 zuträglich ist.
Wenn die Sohrittintervallkennungsachaltung 2619 den Multiplexwandler
2618 und den Modulator 2622 mit Beginn des durch die Steuerschaltung 2620 gegebenen Schrittintervalls anschaltet, gibt der
Multiplexwandler nach der beschriebenen Schrittgeschwindigkeitswandlung die Nachricht, die zuvor von dem Speicherregister 2617
und den internen Sender 2613 nach Erregung durch die Steuerschaltung 2620 über die Eingangsschiene 2615 übertragen war, an den
Modulator 2622 weiter. Der Modulator 2622 erlaubt eine Aussendung der Trägerwelle nur während der Dauer des getasteten Schrittintervalls
und moduliert die in der Schrittgeschwindigkeit gewandelte Nachricht auf. Dann wird sie über die Sende-Empfangs-Schaltung
2624 und die Antenne 2625 in den drahtlosen Kanal 2602 ausgestrahlt. Die modulierte Nachricht wird von allen zu dem jeweiligen
Telegraphienetz gehörenden Bodenstationen empfangen.
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Sobald die Schrittintervallkennungsschaltung nach Fig. 27 den Multiplexwandler 2717 mit dem Zeitbeginn des in der beschriebenen
Weise durch die Steuerschaltung 2719 gegebenen Schrittintervalls anschaltet, empfängt der Multiplexwandler 2717 innerhalb diesea
Schrittintervalls die in dem Demodulator 2721 demodulierte Nachricht über Antenne 2724 und Sende-Empfangs-Sehaltung 2723 und bewirkt
die Schrittgeschwindigkeitswandlung. Selbstverständlich ist dieser Multiplexwandler 2717 der Zielbodenstation 2701 ebenso wie
der Multiplexwandler 2618 der Anrufbodenstation 2601 nach Fig. 29
aufgebaut. Die in dem Multiplexwandler 2717 auf geringere Schrittgeschwindigkeit
umgesetzte Nachricht wird in dem internen Lochschreiber 2715 ausgeschrieben.
Sobald der interne Sender 2613 nach Fig. 26 die Sendung einer Nachricht abgeschlossen hat, erfaßt die Eingangsschiene 2615 das
Sendeende mittels des" Nachrichtenschlußcodes. Während an den internen Sender 2613 das Auslösesignal zurückgegeben wird, gelangt
zu der Steuerschaltung 2620 ein Schlußzeichen. Die Steuerschaltung 2620'überwacht ständig die Spannungen aller Steuerleitungen
und erkennt an Hand der Stellung und des Spannungswertes der Steuerleitungen die Eingangsschiene 2615, die ausgelöst werden soll,
sowie die Nummer derselben. Sie gibt diese Eingangsschienennummer sowie das Schlußzeichen in die Schrittintervallkennungsschaltung
2619, damit das der Eingangsschiene 2615 zugeteilte Schrittintervall
ausgelöst wird.
Wenn die Steuerschaltung 2620 der Anrufbodenstation 2601 die Eingangsschie^nummer
und das Schlußzeichen an die Eingangsanschlüsse 2802 und 2804 der Schrittintervallkennungsschaltung 2619 gibt,
gibt der Befehlsspeicher 2812 ein "1"-Signal an die dritte NichtSchaltung 2816, und die zweite Vergleicherschaltung 2817 gibt ein
"1"-Signal an den weiteren Eingang der dritten Nicht-Schaltung
2816 zu dem Zeitpunkt, wo die Ausgangsinformation des Schienennummernspeichers
281Ί mit der Ausgangsinformation des magnetostriktiven
Umlaufspeichere 2822, der die Schienennummer speichert,
übereinstimmt, d. h. mit dem Einsatz des auszulösenden Schrittintervalls.
Folglich gibt in diesem Zeitpunkt die dritte Nicht-
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U91977
Schaltung 2816 ein "O"-Signal an die zweite Nicht -Schaltung
2815, und die letztere gibt ein "0"-3ignalan den Schrittintervallspeicher
2821. Auf diese Weise wird ein Freibelegungszustand des Schrittintervals gespeichert.
)±e Steuerschaltung 2620 schaltet über die betreffende Steuer-Leitung
die Auslösung der angeschlossenen üingangsschiene 2615·
j)ie i^ingangsschiene 2615 ist für eine Auslösung bereit, wenn die
Aussendung des Schlußzeichens beendet ist. Nachdem die Steuerschaltung
2620 die Eingangsschiene 2615 für eine Auslösung vorbereitet
hat, ordnet sie die Informationen wie die Nummer aer
Kingagsschiene 26i5t die Statiosnummer der Anrufbodenstation
und ein Betriebssighal zur Anzeige, daß eine Auslösung der Telegraphieverbindung erforderlich ist (AnrufSchlußzeichen),
üu einem bestimmten Wortblock und sendet denselben in derselben
vrie oben für die Leitweganforderung beschriebenen Weise an die
Zentralsteuerstation. In der Zielbodenstation 27OI gibt andereri-eits
die Steuerschaltung 2719 das Schlußzeichen, nachdem die
Ausgangsschiene 2716 das Empfangsende durch Empfang«des Nachrichtenschlußcodes
erfaßt hat. Die Steuerschaltung 2719 gibt die
Ausgangsschienennummer und das SchlXteeichen an die SchrittIntervall··
kennungsschaltung 2718, damit das der Ausgangsschiene 2716 zugeteilte
Schrittintervall ausgelöst wird. Dies geschieht in gleicher Weise wie in der Anrufbodenstation und das Schrittintervall
innerhalb der Schrittintervallkennungsschaltung 271t* wird
gelöst. Danach vergleicht die Steuerschlatung 2719 das Betriebsschlußzeichen
in gleicher Weise wie in der Anrufbodenstation und
überträgt es zu der Zentralsteuerschaltung 3'5· Nachdem die
Zentralsteuerschaltung 315 aus dem Anruf- und Zielschlußzeichen
erkannt hat, daß die Telegraph!everbindung an beiden Enden ausgelöst
ist, schreibt »ie für das betreffende Schrittinter^irall in
den Belegungsplatz des Zwischenspeichers 316 das Freizeichen
ein, so daß dasselbe Schrittintervall für weitere Nachrichtenverbindungen benutzt werden kann. In den Speicherplätzen der
Eingangs- und Ausgangsschienen der Anruf- und Zielbodenstation schreibt die Zentralsteuerschaltung 316 nach Ablauf einer Sicherh'»itMM«itai>anne
fllr die ReIaIa «1·γ verschiedenen Baugruppen ebenfalls
ein Freizeichen ein, damit dieselben ebenfalls für weitere Nachrichtenverbindungen verfügbar aiigi^ BAD ORIGJNAL
.. 7B - . H91977
Sobald in der Zielbodenstation 27OI eine Telegraphiesendung in dem
internen Lochschreiber 2715 empfangen ist, rückt die Nadel des
tfartenummeranzeigers 171 ^- um einen Schritt weiter aufgrund des
Schlußcodes dex» Telegraphienachricht. Dann überträgt der von dem
Wartenumnieranzeiger 2714 angestoßene Leitungssender 27 '3 die
iiingangsschienennummer der Anrufbodonstation 26U1 und die
Zählnummer des Telegramms, die Jeweils einen Bestandteil des Nachrichtenanfangs bilden, und setzt sich dann still. Der
Zählnummervergleicher 2712 vergleicht diese Eingangsschienennumnier
und die Zählnummer mit der üingangsschienennummer und
der Zählnunimer» die zuvor durch die Steuerschaltung 2719 ausgegeben
waren und speichert den Wert in der Vergleicherschaltung
2712. tfenn diese Nummern als richtig erkannt werden, wird die
Zählnummeradditionsstufe 27I1 geschaltet. Dieselbe gibt nach der
Schaltung eine weitere Zählnumincr· aus, die zu der Zwischenamtsfernleitung
2703 zwischen der Zielbodenstation 27U1 und dem
nicht dargestellten Zielleitamt gehört. Der Leitungssender 2713 sendet die Nachricht im Anschluß an die Zählnummer über die
ZwischenamtjFernleitung 2703 aus und schaltet sich"t nach Jirhalt
des Nachrichtenschlußcodes ab. Der Lochschreiber des Zielleitamts
kann die Nachricht empfangen und in der erläuterten Weise
verarbeiten. Wenn die Zählnummervergleicherschaltung 2712 beim
Vergleich der Eingangsschienennummern und der Zählnummern eine
Diskrepanz feststellt, löst sie sofort ein Alarmzeichen aus und hält den Arbeitsgang an. Da die Zählnummernvergleicherschaltung
2712 gleichzeitig Kingangsschienennummer und Zählnuniiner,
die zuvor von der Steuerschaltung 2719 eingegeben und gespeichert
.waren, auf einer Anzeigeröhre oder dgl. anzeigt, kann die Vermittlungsperson
dies ablesen und die Anrufstation ermitteln. Jie Vermittlungsperson ergreift dann eine geeignete Maßnahme,
beispielsweise einen erforderlichen Wiederholungsbefehl, der über den Betriebskanal übertragen wird. Die Ursache des
aufgetretenen Fehlers kann die Vermittlungsperson durch Prüfung der zwischen dem internen Lochschreiber 2715 und dem Leitungseender
2713 gespeicherten Bänder und auch aus den in der Zählnuminernvergleicher
schaltung 2712 gespeicherten Zahlen erkennen. Da die in.der Vergleicherschaltung 2712' gespeicherten Zahlen
auvor ih der oben beschriebenen Weise aus der Steuerschaltung
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2719 eingegeben und zwischen der Zentralsteuerstation und den
dodenstationen über die Betriebssignalschaltstufen übertragen
Aaren, so daß sie als fehlerfreie Übertragung angesehen werden
Können, ist der Fehlergehalt der Betriebssignale weit geringer als der in den Nachrichten enthaltene. Dadurch wird jeder Fehler,
Dspw. eine Fehlübertragung oder der Ausfall eines Telegramms
innerhalb des Telegraphienctzes nach der Erfindung ausgeschaltet.
In der dargestellten Ausfiihrungsform der Erfindung wird ein
Telegramm zwischen einer Anrufbodenstation 2601 und einer Zielbodenstation
2701 durchgeschaltet und übermittelt, doch können
leicht auch sogenannte Rundtelegramme mit dieser Ausführungsform übertragen werden. Rundtelegramme dienen hauptsächlich
Nachrichtenagenturen und Pressediensten zur Übermittlung von Korrespondentenberichten sowie Regierungsstellen zum Austausch
von Informationen. Die Übertragung erfolgte bisher hauptsächlich über Kurzwellenkanäle und zwar zu bestimmten Zeiten in verschiedenen
Richtungen, auf der Empfnngsseite war nicht nur, eine, sondern waren mehrere Stationen. Die übliche Tel«graphietechnik
mit Kurzwellenkanälen arbeitet hauptsächlich nach der Punkt-zul'unkt-Technik,
wodurch die Telegramme von einem Anru¥^ schrittweise
in ein Zielamt übertragen werden. Die Rundtelegraphie ist
eine besondere Auebildungsform der Kurzwellentechnik und erfordert
zuweilen mehrere Antennen zur Rundübertragung in verschiedene Richtungen.
Das Telegraphienetz nach der Erfindung ist jedoch nicht grundsätzlich
ein solches, wo zwei Stationen miteinander über einen festen Kanal verbunden sind, doch ermöglicht es die Einrichtung
eines gewünschten Verbindungsweges über einen Kanal (im vorigen Fall über ein Schrittintervall) zwischen z^«i Stationen,
wenn eine solche Verbindung zu oinem beliebigen Zeitpunkt gewünscht
wird. In anderer Betrachtungsweise kann ein von einer bestimmten Anrufbodenstation nach der Erfindung ausgestrahltes
Telegramm durch alle zu dem Netz gehörenden Bodenstationen empfangen werden, doch im Normalfall wird es nur von einer durch
die Zentralsteuerstation best i :.;i:iten Bodenstation empfangen.
Demzufolge kann man durch eine geringfügige Erweiterung der Zentral steuerstation und der Ahr u f boden station ein
509812/0381 BAD 0RlGINAL
- 80 -
jietz erhalten, und ferner kann man ohne Sonderbaugruppen das
üundtelegraphienetz zur Verbindung einer beliebigen ütationsanzahl
zu jeder gewünschten Zeit erzielen. Beispielsweise ruft ein Ausgangsanruf ein bestimmtes angeschlossenes Amt (Anrufamt)
an, und dasselbe erkennt, daß der Anruf zu einer Mehrzahl in verschiedenen Gebieten gelegenen Ämtern (Zielämter) über das
orfindungsgemäße Telegraphienetz · übertragen werden soll.
jJie Vermittlungsperson in dem Anrufamt locht das Telegramm in
bestimmter Form in das Band mittels eines Tastenfeldes. In diesem
Fall· ist es im Unterschied zu einem Telegramm, das nur in eine
iiielbodenstation übertragen werden soll, (iiinziel telegrannn) erforderlich,
einen Betriebscode beizufügen, der das Telegramm als ein Mehrzieltelegramm kennzeichnet, wobei auch die internationalen
Kennziffern eine Mehrzahl von Zielländern anzeigen. Der Verbindungsaufbau, ausgehend von dem Anrufer über das nationale
Netz, das internationale Leitamt und die Anrufbodenstation ;i601 kann in der zuvor beschriebenen Weise oder nach einer
arideren bekannten Technik erfolgen. Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen
Netzes wird durch diesen Verbindungsaufbau selbstverständlich nicht beeinflußt. Außerdem ist die Verarbeitung des
Telegraphieanrufg- in der Anrufbodenstation 2601 genau gleich
wie beim Vorliegen eines üinzieltelegramms, mit der Ausnahme, daß
«in zur Kennzeichnung des Telegramms als Mehrzieltelegramm
und mehrere internationale Kennziffern der in der Steuerschaltung 2620 gebildeten Leitweganforderung beigefügt sind. Ferner sind
die verschiedenen Übertragungsstufen der Leitweganforderung aus der Anrufbodenstation 2601 in die Zentralsteuerstation 30 1 genau
die gleichen wie bei einem iiinzieltelegramm. Die Zentralsteuerschaltung
wählt für diesen Anruf ein freies Schrittintervall aus
lind sendet bzw. empfängt die Zielleitwegkennung bzw. das Zielleitwegbestätigungssignal
in Verbindung mit mehreren Bodenstationen/ jeweils in gleicher Weise wie der Betriebssignalaustausch mit
nur einer Bodenstation erfolgt. Die Behandlung des Anrufs, ist in Jeder Zielbodenstation genau gleich wie die Behandlung eines
fcinzieltelegramms. Die Zentralsteuerschaltung empfängt und liest
das Zielleitwegbestätigungssignal jeder Bodenstation und gibt nach Überprüfung aller dieser Si/rnale auf Empfangsbereitschaft
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-Ol
die Anrufleitwegkennung an die Anrufbodenstation in gleicher
Weise wie im Falle eines Linzieltelegramms. Die folgende
behandlung des Telegraphieanrufs in der Anrufbodenstation 2601 und
die Auslösung des Anrufs in jeder Zielbodenstation sind die gleichen wie im Fall eines Einzieltelegramms. Damit können mehrere
Zielbodenstationen durch Verwendung desselben Schrittintervalls das von einer einzigen Anrufbodenstation übermittelte Telegramm
gleichzeitig "empfangen. Auf diese Weise kann man Rundtelegraphienetze
zwischen beliebigen Bodenstationen zu jeder gewünschten Zeit aufbauen.
Wenn die Zentralsteuerschaltung 315 anhand der Zwischenspeicherplätze
feststellt, daß alle für die betreffende Leitweganforderung brauchbaren Kanäle besetzt sind, wird der Telegraphieanruf
erst weiterbehandelt, wenn die Kanäle frei geworden sind,
so daß sich' die Durchgabe folgender Telegraphieanrufe automatisch
verzögert. Zur Durchgabe dringender Telegramme kann die Zentralsteuerschaltung
315 leicht einen gesonderten Kanal bereithalten.
Wenn andererseits die Zentralsteuerschaltung 315 feststellt,
daß alle Ausgangsschienen der Zielbodenstation besetzt sind, wird
die Verarbeitung dieses Telegraphieanruf s" zunächst zurückgestellt,
und wenn sich nach-einer gegebenen Zeitdauer noch immer alle
Ausgangsschienen als besetzt erweisen, stellt die Zentralsteuerschaltung die Anrufeingangsschienennummer, die in der Leitweganforderung
enthalten ist, mit einem Betriebssignal zur Anzeige, daß die gewünschte Verbindung nicht verfügbar ist, zu einem bestimmten
rfortblock zusammen und sendet denselben zu der Steuerschaltung 262O der Anrufbodenstation 2601 in entsprechender Weise,
wie bereits mehrfach erläutert, zurück. Die Steuerschaltung 2620 sorgt durch Ansteuerung der Eingangsschiene 2615 zur Übertragung
des Telegramms in die gewöhnliche "nicht dargestellte Warte-Überlaufstellung,
damit der auf diesen Anruf folgende Telegraphieanruf ohne Verzögerung ausgeführt werden kann. Dieses in
Wartestellung übertragene Telegramm kann durch die Vermittlungsperson der Anrufbodenstation 2601 wieder weiterbehandelt
werden. · ■ '. ...·'.
■.·■'■ BAD ORIGINAL ; . ' .
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iis erweist sich aus der obigen Beschreibung ale selbstverständlich,
daß das beschriebene Telegraphienetz mit einem künstlichen Satelliten denselben Ausnutzungsgrad wie das zuvor beschriebene
Telefonnetz erreicht.
Lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung ist bei dieser Ausführungsform ein Schaltungsaufbau angenommen, wo mehrere
Bodenstationen und eine einzige Zentralsteuerstation getrennt von den anderen Bodenstationen vorhanden sind. Man kann die
Zentralsteuerstation jedoch leicht innerhalb des gleichen Gebäudes wie eine bestimmte Bodenstation ebenso wie im Fall
des erfindungsgemäßen Telefonnetzes unterbringen, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit des Netzes erhöht. Zur Vereinfachung
wurden beider beschriebenen Ausführungsform das Lei tarnt und
die Bod'enstatin, die zu der Erfindung gehören, als an verschiedenen
Stellen gelegen angenommen, wobei sie durch Zwischcnamtsfemleitungen
miteinander verbunden sind. Wenn sich jedoch beide Stationen an derselben Stelle befinden, erreicht man durch diese
Vereinigung eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Fig. 3 "I zeigt im Blockschaltbild eine Aus führungs form, wonach
das Anrufleitamt und die Anrufbodenstation vereinigt sind. Die Baugruppen der vereinigten Station 3103 umfassen als
wesentliche Baugruppen des Anruf1eitarntes den Lochschreiber 3112,
der die von dem Leitungssender 31°1 des Anrufamtes über das
nationale Telegraphienetz 3102 übertragenen Telegramme empfängt;
den Vermittlungsplatz 31 Ί 1 ; den internen Sender 311'); den
Eingangsdrehschalter 3115; die Jiin^aen Auattrehschalter J11ö; die
gängs Ausgangeschiene 3119» die Zählnummernadditionsschaltung 312ü;
und den internen Lochschreiber 3121, sowie als wesentliche Baugruppen der Anrufbodenstation den Wartenummernanzeiger 31^3»
\ den internen Sender 0122} die Eingangsschiene 312^; das Speicherkoppelfeld
3125; das Speicherregister 3.126; den Multiplexwandler
1127t dl·. Sohri11intervallkennungeschaltung 3128; die Steuerschaltung
312?tdie Betriebssignalschaltetufe 3130; den Modulator 3131;
"'■\'\ -ν' ·".-. . . BADORlGiNAL
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con tietriebssignal-Modulator-Demodulator 3132; die Sende-Empfangs
Schaltung 3133; und die Antenne 313't. In diesem Fall werden ein
Lochschreiber, ein Leitungssender und ein Zählnummernvergleicher
eingespart. Damit wird die zum Durchschalten einer Telegraphieverbindung
zwischen einem Anrufleitamt und einer Anrufbodensta-1
ion erforderliche Zeitdauer verkürzt und der Vergleich der Zahlnuinnern kann entfallen, Daraus ergibt sich, daß eine gleiche
Vereinigung von Zielbodcnstation und Zielleitamt möglich ist.
Hei dieser zweiten Ausführung wurde der Einfachheit halber eine Beschreibung der Empfangseinrichtungen der Anrufbodenstation 2601
f-owie der Sendeeinrichtungen der Zielbodenstation ausgelassen,
coch sind die Arbeitweise und gegenseitige Verknüpfung dieser Baugruppen leicht verständlich.
für die zweite Ausführungsform wurde eine Grundperiode mit
msec angesetzt, doch wenn man eine interne Übertragungstechnik mit 7,5 Bits pro Wort benutzt, richtet man eine Grundperiode
zweckmäßigerweise zu
To/2 = 3 Wörter χ 7i5 Bita χ 2ü msec ■ **50 meee.
To/2 = 3 Wörter χ 7i5 Bita χ 2ü msec ■ **50 meee.
In diesem Fall legt man eine Grundperiode To des Betriebssignalkanals
zu
To = ^5O msec χ 2 = 900 msec
fest, wenn man die Verarbeitungszeit der Betriebssignale in jeder Station, die Laufzeit der elektromagnetischen Wellen und die für
den Fehlfrnachweis erforderliche Zeit in Rechnung stellt^Im
allgemeinen wäre es besser Tojzu
To = B^itanzahl pro Wort χ Bitdauer χ Ν
einzurichten und die ganze Zahl N so zu bestimmen, daß To mehr als viermal größer als die maximale Laufzeit der elektromagnetischen
Wellen zwischen jeder Bodenstation und dem Satelliten ist.
In den Fig. 32 bis 3.5 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung
für ein Fernschreibnetz mit Zeitmultiplexkanälen gezeigt. Während ein gewöhnliches Telegraphienetz nach der Nachrichtenübermittlungstechnik aufgebaut ist, arbeitet ein Fernschreibnetz nach der
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Leitungsdurchschalttechnik wie ein Telefonnetz. Die dritte
Aus. führungs form des Fernschreibnetzes ist folglich der ersten Aus führungs form des Telefonnctzos ähnlicher als der ztveiten
Ausführungsform des Telegraphienetzes. Der wesentliche Unterschied
der dritten Ausführungsform gegenüber der ersten liegt
darin, daß das Telefonnetz mit Mehrkanalfrequenzgruppenkanülen,
das Fernschreibnetz mit Zeitmultiplexkanälen arbeitet. Damit
führt in der dritten Ausführungsform des Fernschreibnetzes die
Übertragung der Betriebs- und Warnsignalc, die beide in dem
Telegraphienetz nicht verwendet sind, zu einer Schwierigkeit.
Fig. 32 zeigt zur Krläuterung die notwendigen Baugruppen eines Nahbereichtsfernschreibnetzes mancher Länder, das in der herkömmlichen
Technik aufgebaut sein kann, iis werde angenommen, daß ein bestimmter Teilnehmer 3201 (Anrufteilnehmer) über aas
Fernschreibnetz nach der Erfindung eine Verbindung mit einem Teilnehmer in einem Ziegebiet (Zielteilnehmer) wünscht. Forner
werde angenommen, daß das Netz für eine halbautomatische ..'luiltechnik
aufgebaut ist, wo sich in solchen Fällen ein internationaler Vermittlungsplatz einschaltet, der innerhalb des nationalen
.Netzes des anrufenden Teilnehmers liegt. Durch Wahl einer bestimmten Nummer verbindet sich der anrufende Teilnehmer mit
der Eingangsschiene 3211 des internationalen Fernschreibleit-·
amtes 32O3 (Anrufleitarnt), jeweils über das nationale Fernscheibnetz
3202 und die zu einem freien Vermittlungsplatz 3213 führende
Vermittlungsplatzanrufleitung 3212. Die Vermittlungsperson
bestätigt den Anruf des anrufenden Teilnehmers 3201 und schaltet die Verbindung durch, d.h. die Eingangsschiene 3211 wird
mittels des Vermittlungstastenfeldes über das Speicherkoppelfeld
3214 mit einem freien Speicherregister 3215 verbunden. Das Speicherregister Ί215 gibt über das Speicherkoppelfeld 3214
das Kmpfan^bereitschaftssignal an den Vermittlungsplatz 3213 zurück
und verständigt beispielsweise durch Drucken des Druckers an dem Vermittlungsplatz 3213 die Vermittlungsperson über den ii-mp-
fangrsbereitschaftszustand für das Wählsignal. Sobald die Vermittlungeperson
die ümpfangsbereitscfiS* des Speicherregisters
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erkennt, gibt sic mit der Wählscheibe sofort das Ziffersignal
zur Wahl des angerufenen Teilnehmers (bestehend aus inernationalen
und nationalen Rufnummern des angerufenen Teilnehmers)- weiter,
welches in dem Speicherregister 321 5 gespeichert wird. Wenn die gespeicherten Wählziffern zeigen, daß der Anruft über
aas crfindungesgeinäße Fernschreibnetz durchgeschaltet' werden
soll, wird die Eingangsschiene 3211 über den Schaltschrank 3216
mit einer geeigeneten freien Ausgangsschiene 3217 verbunden.
Die Ausgangsschiene 321'/ steuert eine Anreizsignaleinrichtung "J21ö und gibt das Rufsignal auf die Zwischenamtsfernleitung
3204, wodurch der nächste Schaltknoten von dem Anruf erregt wird.
Nach den Fig. 32 und 33 ist die Bodenstation 3301 als eine Baugruppe
des erfindungsgemäßen Fernschreibnetzes (Anrufbodenstation) über die Zwischenamtsfernleitung 320*1 an das Anrufleitamt 3203 angeschlossen,
und der Anruf über die Zwischenamtsfernleitung 32OU
dient als Eingangssignal für das erfindungsgemäße Fernschreibnetz.
Der Vermittlungsvorgang vom Anrufsignal des anrufenden Teilnehmers
3201 bis zur Durchschaltung des Anrufs in die Anrufbodens.tation 3201 ist der Einfachheit halber lediglich beispielsweise
beschrieben. Die Arbeitsweise des erfindungesgemäßen
Fernschreibnetzes wird von dor Art dioaer gewöhnlichen Vermittlungf
vorgänge nicht beeinflußt. Bei dem zuvor beschriebenen Telegraphienetz
waren Zweidrankanäle beschrieben, doch im Rahmen des
vorliegenden Fernschreibnetzes sind wiederum Vierdrahtkanäle wie im Falle des Telefonnetzes vorhanden.
In der Anrufbodenstation 3301 erfaßt die Anreizsignaleinrichtung
3311 das Anrufsignal von dem vorangehenden Schaltknoten, d.h.
dem Anrufleitamt 3203 und steuert die Eingangsschiene 3312 im
Sinne der Verbindung mit einem freien Speicherregister 331^
über das Speicherkoppelfeld 3313 an. Dann schaltet die Eingangs-,
schiene 3312 die Anreizaignaleinrichtung 3311 im Sinne der Rücksendung
eines Empfangsbereitschaftssignals auf der Zwischenamtsfernleitung
3204. Das Empfangsbereitechaftesignal wird in
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dem Anrufleitanit 32Ü3 durch die Anreizsignaleinrichtun/j 32 I 8
erfaßt, die ihrerseits über die Ausgangsschiene 3217 und die
Eingagnsschiene .3215 das Speicherregister 3215 so steuert,
daß das Speicherregister 3215 das gespeicherte Wählzifforsignal
für die Wahl des angerufenen Teilnehmers über die Zwischenamtsfernleitung
3204 an den nächsten Schaltknoten weitergibt.
In der Anrufbodenstation 3301 wird das von dem vorhergehenden
. Schaltknoten ausgesandte Mfählziffernsignal in dem Speicherregister
3314 empfangen, das mit der Eingangsschiene 3312 verbunden
ist. tfenn während dieses Empfangsvorgangs das Speicherregister
3314 genügend Information zur Anwahl der Zielbodenstation
(im allgemeinen die internationale Kennziffer des angerufenen Teilnehmers) empfangen hat, über die der Anruf vermittelt
werden soll, empfängt das Speicherrregister einerseits die restlichen Wählziffersignale weiter und steuert andererseits
über das Speicherkoppelfeld 3313 die Eingangsschiene 3312 an
und schaltet eine bestimmte Spannung auf eine Steuerleitung auf, die die Eingangsschiene 3312 mit der Steuerschaltung 3323 verbindet.
Die Steuerschaltung 3323 fragt fortwährend diese Spannungen aller mit Eingangschienen verbundenen Steuerleitungen ab und
' erkennt aus dem Spannungswert und der Stellung der Steuerleitung,
daß sich das Speicherregister 3314 in dem genannten Zustand befindet, die ifiingangafernleitungsnummer, schaltet über die
die Steuerschaltung 3323 und die Eingangsschiene 3312 verbindenden
und auch.durch die Eingangsschiene 3313 und das Speicherkoppelfeld
3312 führende Steuerleitung das Speicherregister 3314. . Die Steuerschaltung 3323 empfängt die in dem Speicherregister
3314 gespeicherte Information über eine Steuerleitung. Sodann
fügt die Steuerschaltung 3323 die Stationsnummer der Anrufbodenstation
und einen Anrufkenncode zu der Eingangschienennummer und
der Wählnummer des angerufenen Teilnehmers hinzu und ordnet alle diese Größen in einen bestimmten- Wprtblock (Leitweganforderung)
,und Überträgt denselben in die Anrufbetriebssignalschaltstufe 3324,
'..Di·»· Anrufb*triebssignalachaltstufe3324 ist genau gleich wie
i.'die Anrufbetriebssignalschaltstufe 217 des eingangs erläuterten
609812/0391 , B« 0R|Q1NAL
Telcfonncitzes aufgebaut. Dem entsprechen auch der erste
wodulatür-üeniodulator 3320, die Sende-Empfangs-Schaltung 3327
und die Antenne 3328. Ferner sind die erste Sehrittintervallkennungsschaltung
3321 und der erste Multiplexwandler 3319 den Baugruppen 2619 und 2618 des Telegraphienetzes genau gleich.
Die zweite Schrittintervallkerinungsschaltung 3322 und der zweite HuItiplexwandler 3320 sind den Baugruppen 271** und 2717
gleich. Ferner ist die Behandlung der in die Zentralsteuerstation nach Fig. 3 übertragenen und dort verarbeiteten Leitweganforderung
genau der Behandlung gleich, die im-Rahmen der ersten Ausfiihrungsform
der Erfindung eines Telefonnetzes beschrieben war. Dem Anruf
werden ,jedoch bei dieser Ausführungsform der Erfindung
für ein Fernschreibnetz zwei freie Schrittintervalle des Zeitmultiplexkanals zugeteilt.
Nach den Fig. 3 und 33 ordnet die 'Zentralsteuerschaltung 315»
die der Schrittintervallnummer,die innerhalb der Leitweganforderung
empfangene jiingangsschienennummer sowie die in das Zielleitamt zu übertragenden tfählziffern hinzufügt, diese Signale
in einen bestimmten tfortblock(Leitwegkennung der Anrufbodenstation)
und überträgt denselben über den hierfür vorgesehenen Kanal in die Steuerschaltung 3323 der Anrufbodonstati,on,
wobei die Übertragung im einzelnen·Über die Antenne 3328 der
Anrufbodenstation 3302, die Sende-Empfangs-Schaltung 332'/,
den ersten hodulator-Demodulator 3326 und die Anrufbetriebss
igrtal schalt stufe 332*1 ebenso wie bei der ersten Ausführungsform
dor Erfindung erfolgt. Die Steuerschaltung 3323 liest die Leitwegkennung
der Anrufbodenstation^rfaßt die bezeichnete Eingangsschiene
3312 und steuert dieselbe über die zugehörigen öteuerleitung
an, damit das Anrufsignal in der noch zu beschreibenden Weise durch die zweite Anreizsignaleinrichtung 3316 ausgesandt
wird. Andererseits gibt die Steuerschaltung an das mit der Eingangsschiene 3312'verbundene Speicherregiater 331h eine Informal
tion betreffend die in das Zielleitamt zu übertragende Ziffern-
BAD ORIGINAL 509812/0381 .
-8H-
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anzahl des Wählsignals sowie über die Zuordnung des zugeteilten
Schrittintervalls (i,,j) zu der iSinfran^sschieno 3'}12. Außerdem
wird «ine Information über di-e Schrittintervallnummer i, die i^ingangsschienennunimer
und den neuen liennungsbefehl an die erste
Schrittintervallkennungsschaltung .'3)2 1 gegeben, l^inc Information
über die Schrittintervallnummor j, die Kin^anpsschienonnuranor
und dan neuen Kennungsbofehl kommt in die zweite Schrittintervallkennungssschaltung
3322. Die Schrit tint ervallkennun^sschaltunken
3321 und 3322, entsprechend der obigen Erläuterung in Verbindung· mit Fig. 28, geben die Jiinpan^sscliienennummor
jeweils zu beginn des zugewiesenen Schrittintervalls an die Multiplexwandler 3319 und 3320. Die zweite Anreizsignaleinrichtutv;
■3316 dient zur Umwandlung verschiedenartiger Betriebbsignale
in entsprechende Betriebssignalcodes und umgekehrt zur Umwandlung
verschiedenartiger Detriebssignalcodes in Hetriebssignale.
Diese liinrichtung kann leicht mittels gewöhnlicher Signal schal 1.-stufen,
Codierungs- und JÜecodierungsschaltungen aufgebaut werden.
Die Betriebssignalo bzw. Überwachungssignale können aas 6-Schritt-Codes
mit ,jeweils einem sechsten ." 1 "-Schri tt bestehen.
Die dem AnrufsignaL entsprechenden Betriebssignalcodes (Anrufcode)
der zweiten Anreizsignaleinrichtnng 3316 kommen über die
Weiterschaltstufe 3318 in den Multiplexwandler 3319, wo sie
während des zugeteilten Schrittintervalls in einen Code hoher Schrittgeschwindigkeit gewandelt werden, wie bereits in Verbindung
mit Fig. 29 erläutert ist. as erfolgt über den zweiten
Modulator-Demodulator 3325, die 5ende-limpfangs-Schaltung 332/,
die Antenne 3328 und den Übertragungsweg 3302 eine Aussendung zu dem stationären Satelliten und über den Kanal 352 zurück zu
der Zielbodenstation.3402.
Die Zeiitralsteuerschaltung 315 ordnet ferner die beiden Schrittintervallnummern
und die Ausgangsschienennummer der Zielbodens.tation
zu einem bestimmten Wortblock (Leitwegkennung der
Zielbodenstation), die über einen für diesen Zweck freigehaltenen
Übertragungsweg der drahtlosen Kanäle, die Antenne 3**20 der
Zielbodenstation 3;»C>1 , die Sende-Empfangs-Schaltung 3427, dun
•raten Modulator-Demodulator 3**26, die Zielbetriebssignalschalt-
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stufe 3·Ί 2h usw. wie im Fall der ersten Aus führungs form der
Erfindung in die Steuerschaltung 3^23 übertragen wird. Uie
Steuerschaltung 3^2} liest die Leitwegkennung der Zielbodenstation
und bestimmt die zugehörige Ausgangsschiene 3^12 und
gibt für die Kennung der beiden dieser Ausgangsschiene zugeteilten
Schrittintervalle (i,j) die Schrittintervallnummer j, die
Ausgangsschienennummer und den neuen Kennungsbefehl in die
erste Schrittintervallkennungsschaltung 3^21 sowie die zweite
Schrittintervallnummer i, die Ausgangsschienennummer und den
neuen Kennungsbefehl in die zweite Schrittintervallkennungsschaltung
3^22. Die Schrittintervallkennungsschaltungen 3't21
und 3^22 geben, wie oben beschrieben, an die Multiplexwandler
3'n 9 und 3^20 die Ausgangs^hienennunimer jeweils mit Beginn
des zugeteilten Schrittintervalls weiter. Dann wird der von cu.-r
Anrufbodenstation 3301 ausgesandte Anrufcode durch den zweiten
hultiplexwandler 3^20 der Zielbodenstation 3^01 über die Antenne
3^126, die Sende-Empfangs-Schaltung 3^27, den zweiten Modulator-Demodulator
3^25 während des Schrittintervalls i empfangen und
kommt nach Umwandlung der Schrittgeschwindigkeit über ^ie
Weiterschaltstufe 3'nS in der zweiten Anreizeinrichtung 3^25 an.
Der Anrufcode wird in derselben in das Anrufsignal gewandelt,
welches dann durch die ■ Ausgangsschiene "}k\2 und die erste
Anreizsignaleinrichtung 3*H1 in die Zwischenamtsferleitung
3^03 weitergegeben wird.
Das von der zweiten Anrcizsignaleinrichtung 3316 der Anrufbodenstation
3301 herrührende, mittels der zweiten Anreizsignaleinrichtung 3^16 der Zielbodenstation 3401 gewandelte und in die
Zwischenamtsfernleitung 3^03 zwischen Zielbodenstation 3'*01
und Zielleitamt 35Ü3 eingespeiste Anrufsignal wird in der Anreizsignalre^nrichtung
3511 des Zielleitamtes 3503 erfaßt und
schaltet die .Eingangsschiene 3512 durch. Die Kingayrgsschiene 33'^
belegt über das Sp'eicherkoppelfeld 3513 einen freien Umwerter
3514, der seinerseits über das Umwerterkoppelfeld 3517 ein
freies Speicherregister 3518 belegt und dann die Anreizsignaleinrichtung 3511 zur Aussendung eines Wählbereitschaftssignals
; ■ ' t
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erregt. Dasselbe kommt über die Zwischenamtsfernleitun,·? in uor
Zielbodenstation 3'jO1 an, nachdem es durch die erste Anreizsignaleinrichtung
3h1T und die Ausgangsschiene 3^12 getreten
ist, und wird in der zweiten Anreiz signaleinrichtung 3.M ό in flon
Wählbereitschaftcode gewandelt. Der Code wird über die Woiteischaltstufe
3''1Ö in den ersten Multiplexwandler 1)h 1 y übertragen
und während dos zugeteilten Schrittintervalls j in ein Signal
mit hoher Schrittgeschwindigkeit gewandelt. Dasselbe kommt über
den zweiten Modulator-Demodulator }hZ^>, die Sende-ü«nipf angs-
'm Schaltung 3^27, die Antenne 'J>12ti und den Übertragungsweg Jhu2 in
der Anrufbodenstation 33Ο1 an. Nach der Demodulation in dem zweiten Modulator-Demodulator 3'i25t cter Schrittgeschwindigkci t:jwandlung
während des Schrittintervalls · J in dem zweiten nultiplexwandler 3320 wird es in der zweiten Anreizsignalcinrichtun■■,
3316 erfaßt. Zusammenfassend wird durch das erfindungsgenwiße
Telefon- und Telegraph!enachrichtennetζ ein Vierdrahtübertragungsweg
zwischen der iiingangsschiene 3312 der Anrufbodenstation 3301
und der Eingangeschiene 3512 des Zielleitamts 3503 geschaffen.
Sobald nun die zweite Anreizsignaleinrichtung 3316 der Anruf- bodenatation das Wählbereitschaftssignal des Zielleitantes iö^'j
erfaßt, steuert sie über das Speicherkoppelfeld 3313 und die
Eingangsschiene 3312 das Speicherrregister 3314 an und läßt
die Wählziffern des angerufenen Teilnehmers weitergeben, die für die Aussendung innerhalb dieses Übertragungsweges in das
Speicherregister 351 β des Zielleitamtes 3503 bereitstehen, uarauf
stellt sich das Speicherregister 331'* zurück. Dasselbe dient für
eine gewöhnliche Wählsignalwandlung, zur Speicherung der Wählsignale
und zur Umwandlung derselben in den ausgesandten ufählcoue.
Die Eingangsschiene 3512 des Zielleitam^s 3503 ist über den
Schaltschrank 3515 entsprechend der üblichen Fernschreibvermit, 1-lungstechnik
mit der Ausgarrsschiene 3516 verbunden, die über das
nationale Fernschreibnetz des Ziellandes zu dem angewählten Teilnehmer führt. Das Speicherregister 3518 besitzt eine normale
Wählcodewandlungetechnik zur Speicherung des Wählcodes, wandelt
denselben in die Wählsignale und gibt dieselben weiter. Sobald der angerufene Teilnehmer 3501 antwortet und das Antwortsignal
aussendet, wird dieses über das nationale Fernschreibnetz 3502
in der Sihgangsschiene 3512 des Zielleitamtes 3503 nachgewiesen,
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durch die Anreizsignaleinrichtung 351 1 über den dur enges chill te
ten iNuchriehtenweg in die zweite Anreizsignaleinrichtung der
Anrui'bodenstation 330 1 und durch die erste Anreizsignaleinrichtun.·<;
33Ii über die Zwischenanttsf ernleitung 320**, die Anreizsignaleinrichtung
3218 des AnrufIeitarntes 3203, die Ausgangsschiene
3217, flcn Schaltschrank 3216, die Kingangsschiene 3211 und die
Vermittlungsplatzanrufleitung 3212 zu dem Vermittlungsplatz '}2.1 >
übertragen und in dem Drucker ausgedruckt. Jetzt wird das Antwortsignal des angerufenen Teilnehmers durch die Vernii tt lungsperson
des Anrufvermittlungsplatzes zu dem anrufenden Teilnehmer 32Ul übertragen und in dem Anrufgerät ausgedruckt. Nach Überprüfung
von Einzelheiten des gedruckten Antwortsignals des angerufenen Teilnehmers über die Richtigkeit der durchgeschalteten
Verbindung beginnen der anrufende Teilnehmer und die Verniit tlungr?-'
person mit der Nachrichtenübertragung. iJie beschriebenen Schal lvorgänge
sind dieselben wie in internationalen Fernschreibnetzen,
und werden nicht als Merkmale des erfindungsgemäßen felefon- und Tolegraphienotzes angesehen. Bei der Verarbeitung dieses
Anrufs sind auch die Übertragung eines Herbeiruf signals, mit cieiii
die Anrufvermittlungsperson die Einschaltung einer weiteren Vermittlungspcrson
in dem Zielleitamt, fordert, oder ein Schlußzeichen,
das die Abschaltung des angerufenen Teilnehmers anzeigt, sowie die wichtigen Steuervorgänge denen herkömmlicher internationaler
Fernschreibnetze ähnlich und beziehen sich nicht auf das erfindungsgemäiio
Nachrichtennetz entsprechend der ersten Ausführungsforni <:er Erfindung. Unmittelbar vor diesen weiteren Schaltvorgängen,
wenn die Eingangsschiene 3312 der Anrufbodenstation 3301
das Antwortsignal des angerufenen Teilnehmers 3501 empfängt,
schaltet die Eingangsschiene 3512 die Leitung sofort durch, damit
die Nachricht des anrufenden Teilnehmers in dem Lochschreiber 33'5 empfangen werden kann. Nach Empfang der Nachricht in dem
Lochschreiber 3315. setzt die Weiterschaltstufe 3318 unmittelbar den internen Sender 3317 in Gang und verbindet gleichzeitig
den internen Sender 3317 mit dem ersten Multiplexwandler 3319.
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Die Wolters ehalt stufe 331Ö steuert den Sender 3317 so, da[j er
jeweils nur eine bestimmte tförteranzahl aussendet, wie zuvor anhand
der zweiten AusführungsTorrn der lOrfindung erläutert.
Wenn die Ausgangsschiene 3^12 der Zielbodenstation 3^01 das
Antwortsignal des anrufenen Teilnehmers 35^1 empfängt, sclialtot
sie den Übertragungsweg· sofort so, daß die Nachricht des angerufenen
Teilnehmers 35^1 in dem Lochschreiber 3^15 empfangen
werden kann. Nach Empfang der Nachricht in dem Lochschreibur
3'l 15 schaltet die Weiterschaltstufo jh\o den internen fender
3^17 sofort an und verbindet ihn mit dem zweiten Multiploxwandler
3^20. Ferner steuert die Weit er schalt stufe 3Mb den
Sender 3^17 so, daß er nur eine bestimmte Wörteranzahl aussendet,
wie zuvor anhand .der zweiten Ausführungsform beschrieben.
Sobald der angerufene Teilnehmer die Verbindung beendet, werden die Durchschaltungen innerhalb des nationalen Fernschreibnetzes
3202 nacheinander von dem jeweils vorhergehenden Schallaus
knoten ausgelöst. Die Eingangs schiene 3211 des Anruf lei tarn tes
knoten ausgelöst. Die Eingangs schiene 3211 des Anruf lei tarn tes
3203 erfaßt die Auslösung der vorhergehenden Schaltknoten,
worauf die Verniittlungsperson aufgrund des Aufleuchtens dw Au:;-löselampe
des Vermittlungsplatzes 3213 den ,jeweils folgenden
Schaltknoten auslöst. Sobald die Vermittlungsperson durch Betätigung des Tastenfeldes diese Auslösung in Gang bringt,
wird dies in Form einee Schlußzeichens über die Eingangs3chicm;
3211, die Ausganges chi ene 3217 und die Zwischenanitsf ernleitung
3204 in die iüngangsschiene 3312 der Anrufbodenstation,33OI
übertragen. Gleichzeitig werden alle Verbindungen und Zwischonverbindungen
der für den Anruf belegten Baugruppen der Anrufbodenstation ausgelöst, mit Ausnahme der Ausgangsschine J'<i 17,
damit diese Baugruppen für weitere Anrufe zur Verfugung stehen.
In dieser Stufe bildet das auf der Zwischenamtsfernleitung jI:oa
ankommende Schlußzeichen das eingangssignal für den Auslosevorgang
des erfindungsgemäßen Fernschreibnetzes. Die schritte ausgehend von der Abschaltung dos anrufenden Teilnehmers 3201 bis zur Ankunft des Schlußzeichens auf der Zwisohon
amtsfernleitung 32ü^ sind anhand eines gewöhnlichen Beispiels
zur Vereinfachung beschrieben. Die Arbeitsweise des erfinriungsgcmäßen
Fernschreibnetzes w r·'. durch eine andere übliche Arbeits
weise nicht beeinflußt.
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ftaeh den Fig. 3^ und 35 wird das über die Zwischenamtsfernleitung
32u4 empfangene Schlußzeichen in der ersten Anreizsignaleinrichtung
33a1 der Bodenstation 3301 nachgewiesen, so -daß die
Eingangsschiene 3512 den Empfang bestätigt. Die Eingangsschiene
33 12 steuert die erste Anreizsignaleinrichtung 3311 im Sinne der kontinuierlichen Aussendung eines Schlußzeichen-Bestätigungssignals,
erregt gleichzeitig die zweite Anreizsignaleinrichtung 3316 zur Aussendung des Schlußcodes und prägt einer Steuerleitung
zwischen Eingangsschiene 3312 und Steuerschaltung 3323 eine
bestimmte Spannung auf. ,Die Steuerschaltung 3323 fragt diese
Stuerleitungen ständig ab und erkennt aus der Stellung und dem
S uannungswert der betreffenden Steuerle-itung, daß die Eingangsschiene
ausgelost werden soll. Dabei wird die Schienennunimer
festgehalten. Die zugeteilten Schrittintervalle (i,j) der liingangsschiene
3312 werden ausgelöst, wie im Rahmen der zweiten
Ausführungsform der Erfindung erläutert, und dann wird die üingangsschiene
3312 über die Steuerleitung zur Auslösung vorbereitet.
Aus dem Erlöschen des von dem Anrufleitamt 3203 ausgesandten
Schlußzeichens erkennt die vorbereitete Eingangsschiene 3312, daß alle benutzten Baugruppen des Anrufleitamtes ausgelöst sind,
S.-.G unterbricht die Aussendung des Schlußzeichens der ersten
Anreizsignaleinrichtung und stellt sich gelbst zurück. Nach Vorbereitung der iCingangsschiene 3312 zur Auslösung ordnet die
Steuerschaltung 3323 die Stationsnummer der Anrufbodenstation und
einen Kenncode für das Schlußzeichen zusätzlich zu der Eingangsschienennunimer
in einem bestimmten Wortblock (Schlußzeichen d4^*
Anrufbodenstation) und sendet dieses Signal zu der Zentralsteuerschaltung 315f wie dies für die Leitweganforderung beschrieben ist.
Andererseits wird das in der Anrufbodenstation 3501 vor Auslösung
der Schrittintervalle (i,j) von der zweiten Anreizsignaleinrichtung
3316 ausgesandte Schlußzeichen in der zweiten Anreizsignaleinrichtung
3'H6 der Zielbodenstation 3'»01 erfaßt, wodurch die Ausgangsschiene
3^+12 die Auslösung des Anrufs erkennt und das Schlußzeichen
an die erste Anreizsignaleinrichtung 3U1I weitergibt. Gleichzeitig
wird eine bestimmte Spannung einer bestimmten Steuerleitung
zwischen Ausgangschiene 3^12 inH Steuerschaltung 3^23 aufgeprägt. -
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Die. Steuerschaltung· '}k2.'} erkennt, daß die Ausgangsschione 'Jk 12
ausgelöst x^erden soll, und ebenso anhand des Spannungswertes
und der Stellung der betreffenden Steuerleitung die Schienennumnior.
Die; der Ausgangsschiene rjki2 zugewiesenen Schrittintervallc (i,j)
werden ausgelöst und dann wird die Ausgangsschiene selbst'über
di(!se Steuerleitung zur Auslösung vorbereitet. Die zur Auslösung
vorbereitete Aus gangs schiene 3^12 unterbricht die Aussendung
<ios Schlußzeichens an den nächstfolgenden Schaltknoten bzw. das Zici-Iej.tarnt
3503. Die Steuerschaltung 3^23 ordnet andererseits aii;
Ziülschlußinformation in der für die Anrufbodenstation beschriebenen
Weise und sendet diese Information zu der zentralen Steuerschaltung
'Jlft. Dieselbe erkennt die Verbindungsauslösung aus diesen Informationen
der Ziel- und Anrufbodenstation, ändert den Speicherinhalt
der den beiden Schrittintervallen entsprechenden opeieherplfitze
des Schrittintervallbelegungsspoichers in "frei", so daß sie· für weitere Anrufe benutzt werden können. Außerdem wird auch
in die Belegungsspeicherregister für eingangs- und Ausgangsschiene
der Bodens tat χΊπτ» nach einer bestimmten Sicherheitszeitspanno
"Frei" eingeschrieben, so daß die Relais und weiteren Baugruppen für andere Zwecke benutzt werden können.
Dae in der ersten Anreizsignaleinrichtung 3^ 11 der Zielbodenstation
3^01 erzeugte Schlußzeichen wird in der Anreizsignaleinrichtung
3511 des Zielleitamtes 3503 erfaßt, so daß der üinganftsschiene
3512 die Auslösung der vorgelegenen Schaltknoten gemeldet wird.
Die· liingangsschiene erregt in der Anreiz signaleinrichtung 3^11
die· Rücksendung eines Bcytätigungsschlußzeichens und löst gleichzeitig
den Schaltschrank 3515, die Ausgangsschiene 3516, das
nationale Fernschreibnetz 3502 in dem Zielland, d.h. alle Schaltverbindungen
zu dem angerufenen Teilnehmer, aus.' Nach Bestätigung der Auslösung aller angeschlossenen Sehalteinrichtungen und
nach Aufhören des Schlußzeichens auf der Zwischenamtsfernleitung
35C4 zum Nachweis, daß in der Zielbodenstation alle Auslösungen
erfolgt sind, steuert die eingangsschiene die Anreizsignaleinrichtung 3511 so, daß die Rücksendung des Bestätigungsschlußzeichens
aufhört, und löst sich dann selbst aus. Die Auslösevorgänge für
die der Eingangsschiene 3512 nachgeschalteten Schaltknoten haben
,mit dem erfindungsgemäßen Fernschreibnetz keinen Bezug und können
durch andere herkömmliche Schältvorgänge ersetzt werden.
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In Fig. 35 ist ein nationales Fernschreibnetz 3502 mit sogenannter
SLrfckenanreizsignaltechnik beschrieben. Wenn der angerufene
l't'ilnehmcr 35O1 besetzt ist, erkennt der Umwerter 351 '* anhand
dos Besetztzeichens des angerufenen Teilnehmers, nachdem die
vollständige Wählnummer des angerufenen Teilnehmers aus dem' upi!icherregister 351Ö ausgesandt ist, den Besetzungszustand und
vorbindet die iiingangsschiene 3512 über das Speicherkoppelfeld
3517 mit dem Betriebssignalcodesender 3519. Das Speicherregistcr
Ί5ΐβ wird nach Aussendung der Rufnummer dos angerufenen Teilnenr.iors
ausgelöst. Infolge der Ansteuerung durch den Umwerter 351^
sendet der Betriebssignalcodesender 3519 ein ßetriebssignal "OCC"
au», das zur Anzeige des "Besetzt"-Zustandes des angerufenen Teilnehmers
in dem Vermittlungsplatz 3^13 dient. Wenn der Umwerter
35ik ein Besetztzeichen während des beschriebenen Aussendens der
Rufnummer des angerufenen Teilnehmers aus dem Speicherregister
35 id empfängt, stellt der Umwerter 351^ in derselben Weise zunächst,
nach Erfassen der Besetzung der Leitung innerhalb des nationalen Fernschreibnetzes 35O2 das Speicherregister 3518 zurück und verbindet
dann die üingangsschiene 3512 über das Speicherkoppelfeld
55'7 mit dom Botriebsignalcodesender 3519 und erregt denselben so,
daß er das normalerweise benutzte Betriebssignal "NC" zur Anzeige einer besetzten Leitung an den Vermittlungsplatz 3513 überträgt.
Wenn während einer bestiüiten Zeitspanne nach Übertragung aller
Wählzifforn des angerufenen Teilnehmers kein Signal zurückkommt,
werden unter der Steuerung durch den Umwerter 351^ von dem Betriebssignalcodesender
3519 an den Vermittlungsplatz ein Betriebssignal
"üi-rR" zur Anzeige einer Störung der angerufenen Teilnehmereinrichtung
und, wenn der Umwerter 351'· erkennt, daß der Rufwählnummer
kein Teilnehmeranschluß entspricht, ein anderes Betriebssignal
"NP" zur Anzeige einer fehlenden Nummer übertragen. Wenn das nationale
Fernschreibnetz nach der sogenannten Anreiztechnik von bchaltknoten zu Schaltknoten aufgebaut ist, müssen die Baugruppen
wie Umwerter, Betriebssignalcodesender usw. innerhalb dos nationalen
Fernschreibnetzes.vorgesehen sein, doch berührt dies nur das
nationale Fernschreibnetz und hat keine Beziehung zu dem erfindungsgenäflen
Fernschreibnetz.
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 33, wenn die Zentralsteuerschal tung 315 in dem Zwiscuonspeicher 316 ermittelt, daß alle
Schrittintervalle für die Zuf<H üing zu einer bestimmten Lej twe;.;-anforderung
belegt sind, oder feststellt, daß alle Ausgairsscliienen
der Zielbodenstation besetzt sind, ordnet die Zentralsteuersclialtung
315 die Anrufeingangsschienennummer aus der Leitweganforderung
und einen Code zur Anzeige, daß die Verbindung nicht ausgeführt werden kann, zu einem bestimmten Wortblock und sendest
denselben in der mehrfach erläuterten Weise zu der Steuerschaltung
3323 der Anrufbodenstation 3301. Die Steuerschaltung 3323 steuert
die ü-ingangsschiene 3312 an und sendet einen "NC"-Code aus der
ersten Anreizsignaleinrichtung 33 ' 1 zurück. Die Auslösung aller
Baugruppen erfolgt danach in derselben Weise, wie zuvor erklärt wurde.
Wie man .der vorstehenden Beschreibung entnimmt, besitzt das
erfindungsgemäße Fernschreibnetz unter Verwendung eines Satelliten
denselben Ausnutzungsgrad und dieselbe Leistungsfähigkeit wie ein
Telefonnetz nach der Erfindung.
Zur Vereinfachung ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung
die Zentralbodenstation unabhängig von den übrigen Bodenstationen
dargestellt. Doch ebenso wie im Falle des Telegraphie- bzw. Telefonnetzes nach der Erfindung kann die Zentralsteuerstation innerhalb
des Gebäudes einer Bodenstation untergebracht sein, wodurch das Gesamtsystem wirtschaftlicher gestaltet wird.
Auch für diese Ausführungsform wurde erläutert, daß ein Zielleitamt
und eine Bodenstation,des erfindungsgemäßen Netzes an verschiedenen Stellen gelegen und über eine Zwischenamtsfernleitung
verbunden sind. Doch können diese beiden Einrichtungen selbstverständlich auch am selben Platz aufgebaut werden, wodurch
sich eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit ergibt.
Bei der gerade beschriebenen dritten Aus führungs form der arfindun,-ist
zur Vereinfachung der Darstellung eine Erläuterung des mpiangsteils
in der Anrufbodenstation sowie des Sendeteils in der Zielbodenstation' ausgelassen. Doch dürfte die Arboitweise und oie
Schaltung der betreffenden Baugruppen leicht verständlich sein.
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l^.s wurde dargestellt, wie die Vermittlungsperson die Anrufnu turner η
durch »fahlen aussendet, dies kann jedoch selbstverständlich auch
im Fernschroibcode erfolgen. Durch eine entsprechende Anpassung solcher Baugruppen können sie leicht mit einem Fernschreibnetz
nach der Erfindung zusammengeschaltet werden.
kann selbstverständlich wie im Rahmen der ersten Ausführungst'orm
der Erfindung eine Schaltknoten-zu-Schaltknoten-Anreiztechnik
oder eine Gesamtstreckenanreiztechnik verwenden. In letzterem
Falle werden der Umwerter 351^, der Betriebssignalcodese^nder
T519 usw. statt in dem Zielleitamt in dem Anrufleitamt 32φ untergebracht,
Der in dem Anrufleitamt untergebrachte Umwerter ünerwacht
alle Verinittlungsvorgänge in den nachfolgenden Schaltknoten.
Nachdem die Eingangsschiene 3211 den Umwerter entsprechend der
Anforderung vonseiten des Vermittlungsplatzes belegt hat, belegt auch hier der Umwerter das Spoicherregister über das Speicherkoppfclfeld,
wie für das Zielleitamt beschrieben ist. Doch in diesem Fall ist es möglich, daß die Eingangeschiene 3212 sogenannte
Verbindungsaufbausignale bei der Belegung des Umwerters an %ie
Vermittlungsperson zurücksendet. Hierdurch wird der Vermittlungsperson bspw. durch Aufleuchten einer Anzeigelampe das Forschreiten
des Verbindungsaufbaus angezeigt. Dann wird bei Belegung des Speicherregistors ein tfählberoitschaftssignal an don Vorniitt+
lungsplatz zurückübertragen und ausgedruckt, wodurch der Vermittlungsperson der Empfangsbereitschaftszustand für das WäHLsignal
angezeigt wird. Dabei wird das Antwortsignal in zwei Schritten zurückgesandt. Dies ist jedoch eine herkömmliche Technik, in Fernschreibnetzen
und bildet keinen Beatandteil der Erfindung.
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Claims (1)
- - Oö -U91977Paten _t_ a η s ρ r ii c h ο1) Drahtloses iiachrichtennetz unter Verwendung eines Όhertra.gunr.(ifrequenzbandes und eines mit einem Antwortsender bestückten stationären Satelliten, gekennzeichnet ciurch mehrere .j owe j Is innerhalb des Gesichtnfcldcs dos Satelliten gelegene Dodenstatiomvi mit jje einer :3ende-i'Jmpfangs-Schaltun.rr, durch zahlreiche innerhalb !des Übertragungsbandes gelegene iwichrichtonkanäle und verglt-·ich-;- !weise wenige Stcuerkaniile, wobei die Sende-iimpfangs-Schal cufün j.jeweils unter Vermittlung des Antv/ortsenUers gleichzeitig nin<ior-fci:i;- · ein Nachrichtensignal in einem entsprechenden ft'acliricbtenkanri λ und mindestens ein Betriobssignal in einen entsprechenden Steuer- J kanal senden und empfangen können und wobei der timpfangst"il zwischen Vorhandensein und Fehlen des Nachri ch lensiiymilr-. ii!iier:ia'. .> jedes Nachrichtenkanals bzw. des Steuersignals innerhalb jedes Steuerkanals unterscheiden kann und wobei der Sendeten I ijnter dc.v Spuerunß des Empfangs teils der jeweiligen Hodenstation jeweils über einen von dem Ümpf'aiiftsteil ern:i t tul ten freien S beuorkanaJ ein Betriebssi/^nal als Anrufsignal und als "rfäiilsignal für eine Zielstation aussenden kann, durch eine in einer Bodenstati ori einpericntete Speichereinrichtung zur Speicherung des gesamten Beiegungszustandes der Nachrichten- und Steuerkanäle sowie der Sende- und iimpfangsstufen, so\^ie durch ein in der genannten Bodenstation aufgebautes, von der ümpfan«»-sstufe derselben gesteuertos Üatenverarbeitungsgerüt zur Schaltung der Syeichereinrichtung, zur unter Steuerung der Speichereinrichtung erfolgenden wahl einer freien Nachrichtenkanalnummer für die Verwendung zwischen der Anruf- und Zielbodenstation, jeweils entsprechend dem von der Anruf bodenstation in der genannten i/eise ausgesandten Hetriebssignal und entsprechend der in dorn Antwortsender auftretenden frequenzumsetzung, und zur Aussendung eines weiteren Betriebssignals über die' Sendestufe der betreffenden Bodenstation, welches die Senue- und Kmpfangsstufen der Anruf- und Zielbodenstation zum Kachrichtenaustausch über mindestens einen ausgewählten Nachrichtenkanal einstellt.509812/0381 bad originalcopyH919772) Nachrichtennetz narji Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Fn-quenzgruppen- und Zei triul tiplexkanälo innerhalb der Wachri chcer.-- und Steucrkanäle des Frequenzbandes.3) I\ ach rieh tonn«.· tz nacii Anspruch I oder 2, gekennzeichnet 'Juvci Spc-ü"cliCTi-efiisi tor in ο«.·η Moden?tntioncn zur speicherung der K'.'j'-nui;i:r.erri des jw.--i.ls an;;crufeni.'n Teilnehipers, wobei die Über tr "O"^: der Lufnuinriersigiiale zwischen Anruf- und Z ic Ibodcnstation iilv.-r -.lon dem Anruf zugeteilten 'scchriciitönkanal erfolgt.m) Ivachrichtennetz nacJi Anspruch '3, dadurch gekennzeichnet, daß über den zu/jo teil ton und durch/ro schal to ten Nachrichtenknnai die Hufnuüjuiersirnale zifferweiso aus Her Anriifbodenstation in das Ziellei tarnt übertragen werden und da.lA über denselben Nachri chto;· kanal Betriebssignale über den Uesetzun^szustanci des angerufenen Teilnehmers zurückgesandt werden.5) Nachrichtennetz nacfi Anspruch 1 oder 2, dadurch ,•jekciijozeichnct, daß die Übertragung der Rufnummersignale zwischen Anruf- una Zielboaenstation über gesonderte Betriebssißnalkanäle jeweils über die Zentralsteuer.station erfolgt, wobei der Nachrichtenkanal nach Rückmeldung des angerufenen Teilnehmers durchgesetiaitet wird.6) Nachrichtennetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5> gekennzeichnet durch Speicherplätee der Zentral.steuerschalcung zur bjiejchorun,^ von Verbindungsanforderungen beil" Besetztsein aller Nachrichtcnkanäle, wobei die Anforderungen in der Reihenfolge aes iintreffens nacheinander behandelt v.erden, sobald ,jeweils ein Nachricht'inkanal frei wird, und durch einen ofartezeitanzeiger an dem Anrufvermittluiv? platz zur Anzeige der voraussichtlichen Wartezeit für den Aufbau einer Gesprächsverbindung.?) Nachrichtennetz für Ίelegraphieverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 niit einem Überwachungsgerät zur Verninderun^ des Verlusts ej.nes Telegramms innerhalb des Netzes, gekennzeichnet durch eine Ziihlnuinniernzuoatz.schaltung, die jeweils einem oder mehreren über ei no !Eingangs schiene zu übertragenden Tolegranrn'-r: eine £ählnumr.er beifügt, Speicherregister zur -Sj)Oi ehe run.- -Ii---s-.. r Zithlnumn.crn, wobei ULe /ahlnununern zusar:men mit vier üin;anrs-509812/0381COPY BAD ORIGINAL- IOC -schienennumr.er in die Zentralsteuerschaltung übertragen werden, Speicherplätze innerhalb der Zielbodenstation zur Speicherung dieser Großen und eine Vergleicherschaltung zun Vergleich der Lb'or die Zentralsteuerschaltung einerseits und andererseits über den durchgeschalteten Nachrichtenkanal übertragenen Zählnummer und Eingangsschienennuinmer.8) Nachrichtennetz für Telegraphieverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Wandler zur Ur.-wandlung eines Betriebssignals in einen Betriebssignalcode nit einem Bit mehr als der Bitanzahl der Telegraphiewcrter und mit Wandler zur Umwandlung dieses Codes in Betriebssignale.9) Nachrichtennetz mit Zeitmultiplexbetrieb nach, einem der Λη-eprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Schrittintervalls/nchronisationsschaltung für jede Bodenstation, womit dieselbe jeweils entsprechend dem Abstand zv/ischen den Satelliten und den einzelnen Bodenstationen das jeweilige Sendeintervall fsstüy^t, damit sich die Sendewellenzüge in dem Antwortsender des Eateil!tor nicht überlappen.10) Nachrichtennetz nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß das Grundperiodensynchronisationssignal in der Zentralstouerstation erzeugt und über den Satelliten zu der Zentralateueretation selbst sowie zu den verschiedenen Bodenetationen übertragen wird.11) Nachrichtennetz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendezeitpunkt des Wellenzuges in jeder Bodenstation aus der Empfang3zeit eines von der betreffenden Station ausgesand ten und über den Satelliten zurückgestrahlten Signals bestimmt v/ird.12) Nachrichtennetz nach einen der Ansprüche 9 bis 11, dadurah gekennzeichnet, daß das Grundperiodensynchronisaticnssignal cowl«? Kennungs-, Änderung- und Auslcaebetriebssignale von Jer Zer.tr-älsteuerstation innerhalb einea Schrittintervalls übertragen vverJcv:.BAD ORIGINAL5 0 9 8 12/03Pi13) Nachrichtennetz nach einem der Ansprache 1 bis 1?, dadurch gekennzeichnet, daß der interne Sender zur Weitergäbe eines Telegrainr.s unmittelbar hintereinander jeweils nur eine bestimmte Werteranzahl aussendet.BAD ORIGINAL
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