DE1491977A1 - Schaltungsanordnung fuer ein telegraphen- und telefonnachrichtennetz mit einem stationaeren satelliten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein telegraphen- und telefonnachrichtennetz mit einem stationaeren satelliten

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DE1491977A1 DE1966N0028089 DEN0028089A DE1491977A1 DE 1491977 A1 DE1491977 A1 DE 1491977A1 DE 1966N0028089 DE1966N0028089 DE 1966N0028089 DE N0028089 A DEN0028089 A DE N0028089A DE 1491977 A1 DE1491977 A1 DE 1491977A1
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Description

Schaltungsanordnung für ein Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz mit einem stationären Satelliten
Lne Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz mit einem stationären Satelliten.
Zur Nachrichtenübertragung zwischen zwei verschiedenen Punkten der Erdoberfläche sind verschiedenartige elektrische Nachiichtenübertragungsverfahren bekannt. Wenn jedoch die beiden funkte durch einen Uzean" getrennt sind und jeweils auf verschiedene.-) Kontinenten liegen wie bei internationalen Nachricntenverbinuungen, wird die drahtlose Kurzwellentechnik infolge ihrer Wirtschaftlichkeit in weitem Umfang benutzt. Aber in diesem Fall mächen es bekanntlich jahreszeitliche und tageszeitlicne
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Änderungen des Ionosphärenzustandes sowie deren sprunghafte Änderungen auf Grund der Sonnenaktivität schwierig, immer gleichmäßige Übertragungsbedingungen zwischen den beiden Punkten zu erhalten. Außerdem sind die der drahtlosen Nachrichtenübertragung zur Verfügung stehenden Frequenzbänder heutzutage zu sehr überfüllt, und es ist völlig hoffnungslos, mittels solcher drahtlosen Nachrichtenüber.tragungsnetze ein weltweites Nachrichtenverbindungsnetz zu schaffen.
Ein neuartiges Transozeankabel bietet eine große Anzahl, etwa 100, Übertragungskanäle, wobei die genannten Nachteile der drahtlosen Verbindungen nicht auftreten. Doch ein weltweites Telefonnetz mit solchen Kabelnetzmaschen kann unwirtschaftlich werden, da jedes Kanalbündel eine ausreichende Kapazität zur Aufnahme der Verkehrsspitzen unabhängig von dem mittleren Ausnutzungsfaktor aufweisen muß, wobei der Ausnutzungsfaktor beträchtliche zeitliche Schwankungen aufweist, und auch da der auftretende Verkehrsspitzenwert eines bestimmten Kanalbündels des Netzes weit geringer als die mittels eines solchen Kabels zur Verfügung gestellte Kapazität sein kann.
Ferner müßte für das beschriebene Netz eine ideale Netzplanung dorart erfolgen, daß die Durchgangsschaltämter auf die geeignetsten Stellen des Netzplanes verteilt werden, die sich aus der Verkehrsgröße einer jeden Stelle errechnen, wobei sich eine Netzwerkgliederung für das gesamte Netz oder ein Teilnetz des internationalen Nachrichtenverkehrs ergibt. Infolge geographischer Verhältnisse können diese Daten innerhalb des internationalen Telefonnetzes nicht immer eingehalten werden, und die Gesamtlänge der Kabel des Telefonnetzwerks für eine praktisch mögliche Verteilung der Durchgangsschaltämter wird weit größer sein, als die Gesamtlänge der Kabel in dem idealen Netzplan. Auch wenn ein Telefonnetzwerk nahezu in Übereinstimmung mit dem Idealplan ausgelegt werden kann, könnte man die genannten Nachteile nur verkleinern, jedoch nicht gänzlich ausschalten. Wenn zudem eine Verbindung über ein Durchgangsschaltamt in einem dritten Land führt, oder wenn durch dieses Land nur ein Kabel führt, ist eine Unterbrechung aus politischen oder anderen Gründen möglich. Abgesehen davon wird die Teilung der Benutzungsgebühren zwischen diesen Ländern zu einem weiteren schwerwiegenden Problem.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines schnell durchschaltbaren Übertragungsweges zwischen je zwei auf der Erdoberfläche weit voneinander entfernten Stationen, wobei jeweils auf Anforderung einer aus einer Vielzahl störungsfreier und hohe Übertragungsgüte aufweisender Kanäle, die über einen künstlichen Nachrichtensatelliten, insbesondere einen stationären Satelliten, führen, zur Verfügung gestellt wird. Alle weit verteilten Stationen sind durch die Satellitenkanäle wie durch Kabel miteinander verbunden, wobei die Kanäle entsprechend den jeweiligen Verkehrsanforderungen einer Strecke austauschbar und einander zuschaltbar sind. Dadurch erzielt man ein Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz mit den zugehörigen Schalteinrichtungen für den internationalen Selbstwählverkehr, womit die genannten Nachteile völlig vermieden werden können.
Dies wird nach der Erfindung durch mehrere, innerhalb des Gesichtsfeldes des stationären Satelliten gelegene Bodenstationen sowie eine Zentralsteuerstation, durch eine große Anzahl von Übertragungskanälen verschiedener Frequenz jeweils innerhalb des Übertragungsbandes
des Satelliten, der Bodenstationen bzw. der Zentralsteuerstation sowie gegebenenfalls durch Anwendung der Zeitmultiplextechnik innerhalb jedes Übertragungekanals erreicht, wobei auf Grund eines jeden Anrufs von einer Bodenstation aus die Zentralsteuerstation, die in einem Zwischenspeicher den Beiegungszustand aller zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle speichert, einen freien Übertragungskanal für die Verbindung der genannten Bodenstation mit einer angerufenen Bodenstation zuteilt, damit eine Nachrichtenverbindung zwischen der j anrufenden und der angerufenen Bodenstation zustande kommt.
Im einzelnen kennzeichnet sich die Schaltungsanordnung nach der Erfindung durch einen Satellitenantwortsender, durch Modulator-Senderstufen der Bodenstationen zur Aufteilung des jeweiligen Übertragungsbandes und zur Modulation je eines Übertragungskanals durch die Sendeinformation, durch Empfänger-Demodulatorstufen zur Trennung der Informationsignale aus dem jeweiligen Übertragungskanal, durch jeweilige auf Betriebs- und Wählsignale ansprechende Nachweisschaltungen zur Erfassung dieser Signale sowie des Übertragungsendes derselben, durch Zwischenspeicher zur jeweiligen Speicherung der Belegungszustände sämtlicher Übertragungskanäle, der Modulator-Senderstufen sowie der Empfänger-Demodulatorstufen, durch Datenverarbei-
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tungsgeräte, die jeweils entsprechend dem Speicherinhalt einer Anrufaufforderung zur Informationsübertragung einen Übertragungskanal zuweisen und den Belegungszustand dieses Übertragungskanals in den Zwischenspeicher einschreiben bzw. löschen, durch Steuerbefehlkoppelfelder zur Übertragung der in der betreffenden Nachweisschaltung erfaßten Betriebs- und Wählsignale zu dem Datenverarbeitüngsgerät und der betreffenden Modulator-Senderstufe bzw. Empfänger-Demodulatorstufe, wodurch über den genannten Satelliten ein Übertragungskanal zwischen einer an eine der genannten Modulator-Senderstufen angeschlossenen Anrufstelle und einer an eine der genannten Empfänger-Demodulatorstufen angeschlossenen angerufenen Stelle zustande kommt, damit eine Mehrzahl von Anrufstellen und eine Mehrzahl von angerufenen Stellen miteinander in Nachrichtenaustausch treten können.
Im Sinne der Erfindung versteht man unter dem stationären Satelliten einen künstlichen oder natürlichen Satelliten, dessen Stellung gegenüber der Erde bei Anvisieren von der Erdoberfläche stationär ist. Der stationäre Satellit besitzt normalerweise ein Bordgerät, beispielsweise einen Antwortsender, der die von den Bodenstationen und der Äentralsteuerstation ausgesandten elektromagnetischen.Wellen verstärken und in der Frequenz umsetzen kann. Die Bodenstation ist normalerweise nach den Bestimmungen für Telegraphen- und Telefonvermittlungsämter für den internationalen Verkehr aufgebaut und enthält eine Modulator-Senderstufe zur Abstrahlung einer elektromagnetischen
Welle, die entsprechend den zu dem Satelliten zu übertragenden Informationen moduliert ist, eine Empfä.nger-Demodulatorstufe zum 'Empfang und zur Abtrennung der Informationen aus der von dem Satelliten zurückgestrahlten elektromagnetischen Welle sowie eine Nachweisschaltung zum Nachweis der Anrufstelle der Informationsübertragung, der Bestimmungsstelle der Information und des Übertragungs-endes der Information. Die Zentralsteuerstation umfaßt eine Modulator-Senderstufe und eine Em'pfänger-Demodulatorstufe entsprechend den übrigen Bodenstationen, ferner einen Zwischenspeicher zur Speicherung des Belegungszustandes aller Übertragungskanäle zwischen dem Satelliten, den Bodenstationen und der Zentralsteuerstation sowie des Belegungszustandes der Modulator-Senderstufen und der Empfänger-Demodulatorstufen, ein Datenverarbeitungsgerät zum Abfragen der gespeicherten Informationen, zum Zuteilen eines Übertragungskanals auf Grund einer jeden Anrufaufforderung sowie zur Steuerung des Zwischenspeichers im
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Sinne einer Speicherung bzw. eines Löschens des Speicherinhalts, einen Steuerinformationsübertragungskanal zur Übertragung von Steuerinformationen zwischen der Nachweisschaltung der Bodenstationen und dem Datenverarbeitungsgerät sowie einen weiteren Steuerinformationsübertragungskanal zur Informationsübertragung hinsichtlich des zugeteilten Übertragungskanals von dem Datenverarbeitungsgerät zu der Modulator-Senderstufe der jeweiligen Bodenstation sowie hinsichtlich des Empfangskanals ebenfalls von dem Datenverarbeitungsgerät zu der Empfänger-Demodulatorstufe der jeweiligen Bodenstation.
Im einzelnen umfaßt das Telegraphen- und Telefonnachrichtennetz nach der Erfindung einen mit einem Antwortsender ausgerüsteten stationären Satelliten (im folgenden als Satellit bezeichnet), eine Vielzahl, j weils für eine Gruppe von Anrufpunkten Oder eine Mehrzahl solcher Gruppen vorgesehener und mit denselben über ein Leitungsnetz verbundener Bodenstationen sowie eine Zentralsteuerstation mit einer Nachweisschaltung zur Erfassung des jeweiligen Anrufpunktes, zur Auswertung der in dem Rufsignal enthaltenen Leitweginformation zwecks Festlegung des Übertragungskanals zu dem jeweiligen Verbindungsendpunkt und zum Nachweis der Dauer und Beendigung der Verbindung. Diese Informationen werden in beiden Richtungen über einen Übertragungskanal des Satelliten zu der Zentralsteuerstation übertragen. Ferner ist eine Senderstufe zur Nachrichtenübermittlung zu dem Satelliten sowie eine Empfängerstufe zum Empfang einer von dem Satelliten zurückgestrahlten elektromagnetischen Welle sowie eine Modulator-Demodulatorstufe vorgesehen, über die die Bodennachrichtennetze mit den Übertragungskanälen des Satellitensystems verkoppelt sind, wobei die Übertragungskanäle durch die Zentralsteuerstation zugeteilt werden. Die Zentralsteuerstation besitzt eine Sende-Empfangs-Schaltung für die Steuerinformationen, einen Zwischenspeicher zum jeweiligen Festhalten der Belegungszustände aller Satellitenübertragungs*- kanäle sowie ein Datenverarbeitungsgerät, das die erforderlichen Steuerbefehle an die Bodenstationen aussendet, die für die Kanalzuteilung auf Grund der Speicherinformationen notwendig sind, und die jeweiligen Steuerbefehle von Seiten der Bodenstationen aufnimmt. Mittels aller dieser Schaltstufen und Baugruppen kann jeder mit dem erfindungsgemäQen Nachrichtennetz koppelbare Anrufpunkt an einen Übertragungskanal angeschaltet werden, dessen Kapazität dem jeweils vorliegenden Verkehrsaufkommen angepaßt werden kann.
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Die verschiedenen Merkmale werden an Hand der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen deutlicher offenbar. Es stellen dar
die Pig. 1 bis 5
eine erste Ausführungsform der Erfindung in Form von Blockschaltbildern, wobei die Pig. 1 bis 5 in der Reihenfolge der Zahlen von links nach rechts aneinander zu reihen sind,
Pig. 6 einen Frequenzplan,
Pig. 7 ein Blockschaltbild der in einer Bodenstation untergebrachten Zentralsteuerstation,
Fig. θ ein Blockschaltbild der Vereinigung eines Leitamtes mit einer Bodenstation,
Pig. 9 ein Blockschaltbild einer Bodenstation mit gesonderten Übertragungskanälen für Steuerbefehle für das Nahbereichsnetz,
Pig.10 ein Blockschaltbild eines Leitamtes mit gesonderten Betriebssignalkanälen,
die Pig. 11 bis 14
Einzelheiten der Baugruppen der Pig. 2, wobei die Figuren von links nach rechts aneinander zu reihen sind,
die Fig. 15 bis 24 und 36
Blockschaltbilder zur Erläuterung der Schaltung eines Zeitmultiplexübertragungskanals für Betriebssignale sowie einer Betriebssignalschaltstufe zur Steuerung der Multiplexkanäle,
die Pig. 25, 26 und 27
Blockschaltbilder eines Telegraphäenachrichtennetzes unter Verwendung von Zeitmultiplexkanälen der erfindungsgemäßen Ausführungsform, wobei die Figuren jeweils von links nach rechts aneinandergesetzt werden,
Fig.28 ein Schaltbild einer Zeitabschnittasteinrichtung einer Bodenstation,
Pig.29 ein Schaltbild eines Multiplexwandlers,
Pig.30 Wellenformen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Multiplexwandlers,
Fig.,31 ein Blockschaltbild eines mit einer Bodenstation vereinigten Leitamtes und ■
die Fig. 32 bis 35
Blockschaltbilder einer weiteren Ausführungsform der Erfindung für ein Zeitmultiplex-Fernschreibnachrichtennetz.
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Die Fig. 1 bis 5 zeigen Blockschaltbilder einer Ausführungsform der Erfindung, wobei sich die Erläuterung der Einfachheit halber auf ein Telefonnetz beschränkt, und die Fig. 11 bis 14 zeigen verschiedene Schaltkreise* dieser Anordnung in Einzelheiten.
In Fig. 1 ist ein typisches Beispiel des Telefonnetzes eines bestimmten Landes gezeigt, wobei nur die zur Erläuterung der Erfindung erforderlichen Schaltkreise dargestellt sind. Diese Bauelemente sowie ihre Verbindungszüge sind an sich bekannt und gehören nicht zu der vorliegenden Erfindung.
Es werde angenommen, daß ein Teilnehmer (Anrufer) 101 einen anderen Teilnehmer (Angerufenen) irgendwo auf der Erde über das erfindungsgemäße Telefonnachrichtennetz anrufen will. Weiterhin wird vorausgesetzt, daß das Netz halbautomatisch aufgebaut ist, wo an einem Vermittlungsplatz für den internationalen Verkehr eine Vermittlungsperson die Verbindung aufbaut. Durch Wählen einer vorgegebenen Zahl (internationale Ausscheidungsziffern) wird der anrufende Teilnehmer über das Nahbereichsnetz 102 mit der Eingangsschiene 111 des Leitamtes 103 für den internationalen Verkehr (im folgenden Anrufleitamt) und über die Vermittlungsanrufleitung 112 mit einem freien internationalen Vermittlungsplatz 113 verbunden. Die Vermittlungsperson schaltet dann die Verbindung entsprechend der Anforderung des anrufenden Teilnehmers 101 durch. Beispielsweise wird die Eingangsschiene 111 durch Betätigung eines Tastensatzes über das Speicherkoppelfeld 114 mit einem freien Speicherregister 115 verbunden, wo die Wählinformationen (internationale und nationale Ziffern des angerufenen ^I Teilnehmers und Codeziffern) eingeschrieben und gespeichert werden. Wenn der Anruf über das erfindungsgemäße Telefonnachrichtennetz durchgeschaltet werden soll, wird die Eingangsschiene 111 über einen Schaltschrank 116 mit einer freien Ausgangsschiene 117 verbunden. Die Ausgangsschiene 117 erregt die Anreizsignaleinrichtung 118 und überträgt ein Belegungssignal auf die Zwischenamtsfernleitung 104, die zu dem nächstgelegenen Netzknoten ein Betriebssignal überträgt, daß auf der Leitung 104 ein Anruf wartet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist eine Bodenstation 201 (Anrufbodenstation), die einen Bestandteil der Erfindung bildet, über die Zwi-
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schenamtsfernleitung 104 mit dem Anrufleitamt 103 verbunden, und uac Anreizsignal auf der Zwischenamtsfernleitung 104· bildet ein Eingang?· signal für das erfindungsgemäSe Nachrichtennetz;. Selbstverständlich sind die Verbindungen und Durchschaltungen von dec anrufenden Teilnehmer 101 durch die Zwischenamtsfernleitung 104 zu der AnrufboGenstation '201 nur beispielhaft zu verstehen, und auch andere Vsrbindungen und Durchschaltungen können ohne Beeinflussung der .Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Nachrichtennetzes vorgenommen werden.
Nach den Pig. 1 und 2 weist die erste Anreizsignaleinrichtung 211 in der Anrufbodenstation 201 das Beiegungssignal von dein vorhergehenden Netzknoten bzw. dem Anrufleitarnt 103 nach-und schaltet die Eingängeschiene 212 so durch, daß sie über das Speicherkoppelfeld 214 m"j t einem freien Speicherregister 215 verbunden ist. Hierauf tastet die Eingangsschiene 212 die erste Anreizsignaleinrichtung 211 ins Sinne der Aussendung eines Empfangsbereitschaftssignais auf der Zwischenamtsfernleitung 104. In dem Anrufleitamt 103 erregt die Anreiz-Signaleinrichtung 118 auf Grund dieses Empfangsbereitschaftssignals über die Ausgangsschiene 117 und die Eingangsschiene 111 das Speicljcrregister 115» damit die gespeicherte Wählinformation zu den näcl-ciicl-· genden Netzknoten weitergegeben wird. In der Anrufbodenstaticr 201 werden die von dem vorhergehenden Netzknoten ausgehenden Wählinformationen empfangen und in dem Speicherregister 215 gespeichert, ciae mit der Eingangsschiene 212 verbunden ist. Die Schaltkreise für diese Baugruppen können so aufgebaut sein, wie es bei herkömmlichen Telefonnachrichtennetzen gebräuchlich ist. Sobald während dieser Empfangs- und Speichervorgänge, das Speicherregister 215 ausreichende Informationen zur Bestimmung einer Zielbodenstation, an die der Anruf weitergegeben werden soll (normalerweise in Form der internationalen Kennzahl), empfangen hat, ist die Eingangsschiene 212 über das Speicherkoppelfeld 214 durchgeschaltet und gibt bereits einen bestimmten Spannungspegel an eine der Steuerleitungen weiter, die die Eingangsschiene 212 mit einer Steuerschaltung 216 verbinden, während noch der Empfang der restlichen Wählinformationen erfolgt. Die Steuerschaltung 216 fragt die auf den mit je einer Eingangsleitung 212 verbundenen Steuerleitungen erscheinenden Spannungen ab, ermittelt auf Grund der Spannung und Stellung der Steuerleitung den genauen Ort des Speicherregisters 215, das sich· in dem genannten
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Aufnahmezustand befindet, sowie die Kanalnummer der Eingangsschiene, auf der der Anruf einläuft. Die Steuerschaltung erregt das Speicherregister 215 über eine andere Steuerleitung, die zwischen der Steuerschaltung 216, der Eingangsschiene 212 und dem Speicherko^pelfeld 214 eine Verbindung herstellt, und empfängt die bereits in dem Speicherregister 215 gespeicherte Wählinformation über eine Informationsleitung zwischen dem Speicherregister 215 und der Steuerochaltung 216. Neben der Eingangskanalnummer und der empfangenen Wählinformation liefert die Steuerschaltung 216 die Stationsnummer der Anrufbodenstation und einen vorgegebenen Kenncode und wertet diese Informationen zu einem Betriebssignalwortblock um (dem sogenannten Leitwegwählsignal). Dasselbe wird an die Betriebssignalschaltstufe 217 weitergegeben.
In den Pig. 11 und 12 sind Einzelheiten der Baugruppen nach der Erfindung angegeben, und zwar entsprechende Eingangsschiene 212, das Speicherkoppelfeld 214, das Speicherregister 215 und die Steuerschaltung 216 in Fig. 2 den Baugruppen 1101, 1102, 1103 und 1201 in den Fig. 11 und 12. Die auf der Sprechleitung 1110 von dem Anrufleitamt ankommenden Wählsignale gelangen in eine Empfangsstufe 1112 des Speicherregisters 1103, wobei sie über Trennkontakte 1111- der Eingangsschiene 1101 laufen. Diese Signale werden in der Empfangsstufe 1112 empfangen und nachgewiesen. Dann schließen jeweils die entsprechenden Ausgangskontakte 1113-0, 1113-1» 1113-2, 1113-4 und 1113-7, und jedes, jeweils über gesonderte Kontakte 11H-AO, 1114-A1 ... 1114-A7 und 1114-LO, 1114-L1 ... 1114-L7 (im Falle einer 12-ziffrigen Wählnummer) laufende Ziffersignal betätigt das zugehörige Speicherrelais 1115-AO ... 1115-A7 bzw. 1115-LO ... 1115-L7, wobei dieee Relais unter der Wirkung der Selbsthaltekontakte 1115—AO-1 ... 1115—L7-1 in Arbeitsstellung bleiben. Diese Arbeitsweise ist von herkömmlichen Selbstwähleinrichtungen vertraut und verständlich. Während dieser Arbeitsvorgänge, unmittelbar nach Empfang einer genügend grossen Ziffernfolge (bspw. 3 Ziffern), die zur Kennung der Zielbodenstation ausreichen, wird ein Relais 1117 in der Eingangsleitung 1101 über die Kontakte 1114-C8, 1114-C9 und das Relais. 1116 mit verzögerter Auslösung sowie dessen Kontakt 1116-1 betätigt, und das Relais 1117 wird durch seinen Selbsthaltekontakt 1117-1 in Arbeitsstellung gehalten. Die Betätigung des Relais 1117 führt über den Erdungskon-
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takt 1117-2 zur Erdung einer der Eingang3schiene 1101 entsprechender) Eingangsschiene der Abfrageschaltung 1210-0 und erzeugt in der Eingangsschiene ein "1"-Signal. Eine bistabile Kippstufe 1211 befindet sich normalerweise im Rückstellzustand. Wenn eine Impulsfolge eines Impulsgenerators 1212 in einen Binärzähler 1214 (für 7 Ziffern) über die Und-Schaltung 1213 einläuft, wird der Binärzähler 1214 schrittweise weitergeschaltet. Der Ausgangswert (1, 2, 4 ... 64) des Binarzählers 1213 führt zu einem "1"-Ausgangssignal an der entsprechender Ausgangsklemme (0, 1, 2 ... 127) einer Deeodierungsschaltung 1215. Auf diese Weise werden die Belegungszustände aller Eingar>gsleitur.g'jri 1101 fortgesetzt abgefragt. Wenn alle Ausgänge des Binärzählers 1214 "0" anzeigen und man folglich ein "1 "-Signal an der Ausgangöklemnie (0) der Decodierungsscbaltung 1215 erhält, tritt auch ein "!"-Signal an der Ausgangskiemrae der Abfrageschaltung 1210-0 auf, die aly Und-Schaltung ausgebildet ist, und ein "1"-Signal erscheint am .Ausgang einer Oder-Schaltung 1216. Wenn das "1"-Ausgangssigna] an den Schalteingang (S) der bistabilen Kippstufe 1211 weitergegeben wird und dieselbe umschaltet und dadurch die Und-Schaltung 1213 sperrt, bleibt der Binärzähler 1214 in demselben Zustand stehen (in discern Pall mit einem "0"-Ausgang). Gleichzeitig wird die der Eingangsleitung 1101 entsprechende Ausgangstorschaltung 1217-0 innerhalb der - Ausgangstorschaltungsgruppe 1217 betätigt. Die Ausgangstorschaltungsgruppe 1217 enthält selbst einen Verstärker und schaltet ein mit der Torschaltung verbundenes Relais 1118 der Eingangsschiene 1101. Durch das Schließen des Kontaktes 1118-1 des Relais 1118 und das Speicherkoppelfeld 1102 werden alle Kontakte 1115-A0-2 ... 1115-C7-2 der Speicherrelais 1115-AO ... 1115-C7 des Speicherregisters 1103 geerdet. Infolge der Erdung dieser Kontakte durch den Kontakt 1118-1 in der beschriebenen Weise wird eines der Empfangsrelais 1218-AO ... 1218-C7 innerhalb der Steuerschaltung 1201 betätigt, wobei die Relais jeweils infolge ihrer Selbsthaltekontakte 1218-A0-1 ... 1218-C7-1 in ihrer Arbeitsstellung verbleiben. Auf diese Weise werden die in dem Speicherregister 1103 gespeicherten Wählziffern in die Empfangsrelais 1218 der Steuerschaltung 1201 übertragen. Wenn die Empfangsrelais entsprechend geschaltet sind, wird die aus einer Kontaktkette der Empfangsrelais bestehende Rückmeldeschaltung 1219 leitend und erzeugt ein "1"-Ausgangssignal. Dasselbe wird an den Nicht-Eingang der Ausgangstorschaltung 1217-0 gegeben und sperrt deren Arbeitsstellung. Gleichzeitig liegt das
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111"-Ausgangssignal der Rückmeldeschaltung 1219 an einem iiingangsanschluß einer Und-Schaltung 1220 an, deren Ausgangssignal in eine Codierungsschaltung 1221 eintritt, wo das Eingangssignal in ein bestimmtes Codesignal umgewertet wird. Dieses Codesignal, die von dem Ausgang des Binärzählers 12l'i angezeigte Eingangskanalnummer und die von den Kontakten 1218-A0-2 ... 1218-C7-2 der Enpfangsrelais abgegriffenen Wählziffern werden über einen Ausgangsumwerter 1222 in die Betriebssignalschaltstufe 217 eingegeben, nachdem sie auf einen geeigneten Signalpegel eingestellt sind. Wenn die Signale in dieser Betriebssignalschaltstufe 217 vollständig empfangen sind, wird ein Endsignal an den (R)-Anschluß der Kippstufe 1211 über einen weiteren Eingangs- ™ wandler 1223 gelegt, wodurch die Kippstufe 1211 zurückgestellt wird.
Die Betriebssignalschaltstufe 217 nach Figur 2 ist eine herkömmliche Betriebssignalschaltstufe und dient zur Beifügung von Iledundanzziffern zu dem Leitwegwählsignal zwecks Vermeidung von Übertragungsfehlern und zur Speicherung dieser Information für eine Wiederholung auf Grund eines entsprechenden Aufforderungsbefehls von der Empfangsseite aus. ;)ie so verarbeitete Information (im allgemeinen Steuerinformation genannt) wird in einen ausgewählten Übertragungskanal des Satellitensystems eingegeben bzw. in eine geeignete | Sendewellenform moduliert, wozu ein erster Modulator-Demodulator 2l8 und eine Sende-Empfangs-Schaltung 222 dienen. Mittels einer Antenne 233 erfolgt eine Aussendung in einen Übertragungsweg 202.
Figur 6 zeigt einen Frequenzplan zur Aufteilung der Übertragungskanäle des Satellitensystems nach Figur 3· Der in Figur 3 gezeigte Satellit 351 besitzt einen Antwortsender R>
SL-IjJk, „. '_>■ ine Antenne >">'.>. »Innn M r-r>r- ^n h.-nrt .icnflirr '
QO 1 oTne UoIIe der Frequenz i>' ( z.BTböOÖ' MHz mit 120 MHz Bandbreite) empfängt, setzt der Antwortsender diese Welle in eine Welle einer anderen Frequenz F1 (z.B. von ^000 MHz mit 120 MHz Bandbreite) um und strahlt diese Welle nach Verstärkung über die Antenne 3&2 wieder ab.
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In Figur 6 ist auf der Ordinate die Frequenz; f und auf d^r Abszisse die Zeit t aufgetragen. Die Frequenzbänder F und
12 1 F sind jeweils in 1 Richtkanäle f. , f^ , ... fbzw. f 1 _ 2 _ 1 geteilt, wie dies einen normalen Träger-
2 ·, *■ ο ' * * * 2
frequenzgruppensystem entspricht. Die jeweilige Bandbreite
jedes Einzelkanals kann unterschiedlich sein, in Abhängigkeit von der in dem betreffenden Kanal zu übertragenden Information (für eine Telefonverbindung ist bspw. eine Bnudbreite von 3000 Hz erforderlich, für Telegramme mit einer Schrittgeschwindigkeit von J>0 Baud eine Bandbreite von J20 ilz) Doch sollten immer alle Kanäle f 1 und f_ (1 = i = 4. ) jeweils dieselbe Bandbreite haben, wobei man gegebenenfalls * in herkömmlicher Weise eine Zeitmultiplextechnil; anwenden kann. Diese Technik ist insbesondere dann vorteilhaft, -λ-ι;ιι:.· digitale Inr rmatioiien übertragen v.erden sollen. Im vorliegenden Fall wird der (1-1)-to i-in^elkanal des Frequenzbandes in m Schrittintervalle .t . ,,t .... t innerha.it· eine t 1 2 ' m
Grundperiode T-. aufgeteilt und der 1-te Einzelkanal wird i
2 2 2 η Schrittin
aufgeteilt.
2 2 2
η Schrittintervalle .t , ot ... t mit der Gruiidperiodo. T
x^n
Nach den jpiff< ..__.2 und 3 wird das Betriebssignal der Anrufbetriebssignalschaltstufe 217 über don ersten Modulator-Demodulator 216, die Sende-Empfangs-Schaltung 222 und die Antenne 223 in den Übertragungsweg 202 ausgestrahlt. Die Informationen werden dann durch die Antenne 3C2 und den Antlrortsender 361 des Satelliten 351 in den Übertragungsweg zurückgestrahlt und von der Antenne 311, der Sende-Empfangs-Schaltung 312 der Zentralsteuerstation 30I empfangen. Die Empfangsinformationen werden dann durch den Modulator-Demodulator 313 demoduliert und in die zentrale Betriebssignalschaltstufe 31k eingespeist. Die zentrale Betriebssignalschaltstufe 314 ist ähnlich wie die Anrufbetriebssignalschaltstufe 21*/ aufgebaut und vorhandene Fehler werden mittels der Redundanzziffer erkannt. Wenn Fehler erkannt werden, sendet die zentrale Betriebssignalschaltstufe 3l4 •inen Steuerbefehl aus, der ein Wiederholüngssignal enthält
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und über einen bestimmten Ubertragungskanal die Betriebssignalschaltstufe 217 auf der Sendeseite erreicht. Wenn keine Fehler gefunden werden, scheidet die Betriebssignalschaltstufe JIk die Redundanzziffern aus und das verbleibende Leitwegkcnnungssignal wird die Hauptsteuerschaltung 3*5 übertragen. Als Hauptsteuerschaltung 3*5 dient ein gewöhnliches Datenverarbeitungsgerät, das mit einem Zwischenspeicher 316 verbunden ist. Der Zwischenspeicher 3*6 einer herkömmlichen Bauart besitzt eine große Speicherkapazität bspw. in Form eines Magnetkernspeichers und speichert Programme für die Arbeitsweise der Hauptsteuerschaltung 315) wie dies von Digitalrechnern bekannt ist, die auf Grund des gespeicherten Programms gesteuert werden. Die Hauptsteuerschaltung 315 liest diese gespeicherten Programme aus und führt die im folgenden beschriebenen Verknüpfungsoperationen durch. In dem Zwischenspeicher sind auch Informationen über den jeweiligen Belegungszuständ aller Übertragungskanäle gespeichert (die Anzahl derselben beträgt in dem vorliegenden Fall 1 + m + 11 - 2) , nämlich frei oder besetzt, über die diesen Kanälen zugeteilten Stationen, über Stationsnummern und Kanalnummern der Anruf- und Zielseite, über den Verlauf der Durchschaltung der jeweiligen Verbindung, über die Gebühren erfassung, über die Art des Anrufs und über den Belegungszustand, frei bzw. besetzt, aller Eingangs- und Ausgangsschienen jeder angeschlossenen Bodenstation· Diese Informationen werden in denjenigen Adressenregistern gespeichert, die der betreffende? Kanal- bzw. Schienennummer entsprechen· Nachdem die zentrale Betrisbssignalschaltstufe 314 ein Leitweganforderungssignal empfangen hat, überträgt di6 Hauptsteuerschaltung 315 die entsprechenden Informationen und sucht einen entsprechenden Kanal aus, über den der Anruf geleitet werden kann (in diesem Pail über einen Telefonkanal mit 3OOO Hz Bandbreite). Indem nacheinander die Adressen dieser Kanäle in dem Zwischenspeicher 315 ausgelesen Herden, werden zwei freie Kanäle erfaßt. Ebenso wird die Bodenstation (Zielstation) und das zugehörige Leitamt (Zielleitamt) . bestimmt, über das der Anruf durchgeschalfet werden soll, wobei diese Bestimmungen anhand der Wählinformation des an-
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gerufenen Teilnehmers, die in dem Leitwegwählsignal enthalten ist, gewonnen werden. Dabei wird eine freie Ausgangsschiene der betreffenden Bodenstation innerhalb des Zwischenspeichers bestimmt, wozu dasselbe Verfahren wie für die Kn.ialauswahl dient. Währenddessen wird die Anzahl der Ziffern der Wählinformation bestimmt, die für die Durchscnltimg der Sprechleitung zu dem angerufenen Teilnehmer von dem ZielJcjtamt aus erforderlich sind - Löschkontrolle - (z.B. wenn der angerufene Teilnehmer innerhalb desselben Landes wie das Zielleitamt liegt, sind die internationalen Ausscheidungsziffern in dem Zielleitamt nicht mehr erforderlich. Die für diese Löschkontrolle erforderlichen Werte wurden zuvor gespeichert). Dann wird die Information betreffend die ausgewählten Kanäle, die gespeicherten Werte, über den Belegun^szustand der jeweiligen Übertragungswege, frei oder besetze. und betreffend die Zuordnung zwischen den Kanälen und die Eingangs- und Ausgangsschienen wieder in geeigneter Woise in den Zwischenspeicher 316 eingeschrieben.
Die Zentralsteuerschaltung 315 ordnet die Kanalnummer der beiden Kanäle (f und f ), die erforderlichen zu dem Zicileitamt zu übertragenden Wählziffern und auch die Numuer der Eingangsleitung, die zuvor zusammen mit dem Leitweganforderungssignal empfangen wurde, in einem bestimmten Betriebssignalwortblock (Zielleitamtleitweganforderung) . Diese Information wird, wie oben für die Leitweganforderun^r
beschrieben, in einem für diesen Zweck bereitgehaltenen Kanal über den Übertragungsweg 302 von der Hauptsteuerschaltung JIk aus durch den Modulator-Demodulator 313» die Sende-Empfangs-Schaltung 312 und die Antenne 3H übertragen. Das Betriebssignal gelangt über den Satelliten 351 und den Über-
*!f?V? i" -*>-« η"" fjir diesen Zweck, bßreits,tfibenrienDÜbertraaun"sweg tragungswegtund Kommt an der Antenne 223 der BodehsVatxon ö 2Ol an. Über die Sende-Empfangs-Schaltung 222, den ersten Modulator-Demodulator 2l8 und die Betriebssignalschaltstufe 217 erreicht die Information die Steuerschaltung 2l6. Bei der Übertragung der Anrufstation-Leitwegkennung ermittelt die Steuerschaltung 2l6 die Eingangsschiene 212 und schaltet
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dieselbe so durch, daß ein Belegungssignal von der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 über die angeschlossene Steuerleitung abgegeben wird und gleichzeitig wird das mit der Eingangsschiene 212 verbundene Speicherregister 213 im Sinne einer Weitergabe der Wählziffern an das Zielleitamt geschaltet. Außerdem werden an das der Eingangsschiene 212' zugeordnete Lo i twegregister 221 die Leitwegnummer ( in diesem Fall i und j) übertragen und in der Schaltung gespeichert. Das Leitwegregister 221 kann aus gewöhnlichen Relais oder bistabilen Kippstufen aufgebaut sein, und durch die Speichorwerte dieses Registers 221 wird der an dasselbe angeschlossene Normalfrequenzgenerator gesteuert. Der Normalfrequenzgenerator 220 enthält mehrere auf verschiedne Frequenzen abgestimmte Oszillatoren, eine oder mehrei'e Mischstufen und mehrere Schaltstufen tut Verbindung dieser Baugruppen entsprechend der Steuerung durch das Leitwegregister 221, so de*ß man auf der Ausgangsseite jede beliebige Frequenz aus der Vielzahl der Frequenzkombinationen erhalten kann. In Verbindung mit dem zweiten Modulator-Demodulator 219 kann man auch Sende-Empfangs-Schalturfg^mit abstimmbarer Frequent unter Verwendung eines abstimmbaren Bezugsoszillators aufbauen. Somit moduliert das von der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 ausgehende Belegungssignal die Trägerwelle fo über den zweiten Modulator-Demodulator 219 und die entstehende Wellenform wird über die Sende-Empfangs-Schaltung 222, die Antenne 223, den Übertragungsweg 202 zu dem Satelliten 351 I übertragen, wo die Trägerfrequenz auf f. umgesetzt wird und über den Übertragungsweg 352 zu der Bodenstation fiOl (der Zielbodenstation) übertragen wird.
Die Figuren 13 und Ik zeigen in Verbindung mit Figur 2 Einzelheiten dieser Baugruppen und ihrer Zuordnung, wodurch die Erfindung wesentlich bestimmt ist. Die Baugruppe 13OI entspricht der Eingangsschiene 212, die Baugruppe 1302 der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213, das Speicherkoppelfeld Π03 -iMi-licricnr·.,.. ifHfi/
'2IfI, die Baugruppe TJOk dem Speicherregister 215, die Baugruppe 1*101 der Steuerschaltung 216, die Baugruppe
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dem Leitwegregister 221 und dem Normalfrequenzgenerator 220. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist in den Figuren 13 und Ik das Leitwegregister 221 der Figur 2 in den Normalfrequenzgenerator l4O2 aufgenommen. Die Anrufstationleitwegicennung, die in die Steuerschaltung l401 eingegeben wird, wird von der Anrufsignalbetriebssignalschaltstufe 217 innerhalb eines Umwerters l'ilO auf einen geeigneten Signalpegel umgesetzt und in der Speicherschaltung l4ll gespeichert. Ein Codesignal für die Leitwegkennung (in diesem Fall 11OlO") erzeugt einen "1"-Ausgang an der Ausgangsklemme der Und-ScJiultung l4l2, die als Diskriminator arbeitet, und schaltet die bistabile Kippstufe l4l3 um. Die in der Anrufstationleitwegkennung enthaltene Schieimuramer wird in das "1"-Signal des entsprechenden Ausgangs der Decodierungsschaltung 14Ik gewandelt, die eine dieser Nummer entsprechende Ausgangstorschaltung l4l5 (in diesem Fall die Torschaltung l4l5-O) betätigt und das in die Eingangsschiene 13OI eingefügte, an die Ausgangstorschaltung l4l5-O angeschlossene Relais I310 schaltet. Das Relais 13IO ist über seinen Selbsthaltekontakt 1310-1 selbsthaltend, und infolge des Schließens des jeweils anderen Relaiskontaktes I3IO-2 zieht das Relais 131I in der zweiten Anreizsignaleinrichtung I302 an. Die Kontakte I31I-I ... I3II-4 des Relais I3II schalten den Oszillator 1312, der ein Belogungssignal an den nächstfolgenden Netzschaltpunkt überträgt. Ein- weiterer Kontakt I3IO-3 des Relais 1310 in der Eingangsleitung 13OI liefert einen Erregungsstrom für die Kanalnummerspeicherrelais 1316-I ... ΙΊ16-Ι6 (bsp\/. für eine Ivanalanzahl von 256) und außerdem wird ein Erregungsstrom für die Löschkontroll-Empfangsrelais I313-I ... 1313-3 des Speicherregisters 1304 über das Speicherkoppelfeld 1303 gliefert. So werden die Nummern der beiden Kanäle und die Leitwegziffern des Wählsignals, die in der Leitwegkennung enthalten sind und von der Steuerschaltung durchgegeben werden, in diesen Relais 1313-I .. 1313-3 und l4l6-l ... I4l6-l6 empfangen. Die genannten Relais arbeitenü ber die Selbsthaltekontaktel313-1-1 ···
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1313-3-1 und l4l6-l-l ... IA16-I6-I sclbsthalteiid. Die Oszillatoren l4l7-l ··· lt-17-9 des Normalfrequsnzgenerutors l402 und die Frequenzmischstufen l4l8-l ... l4lO-l6 werden in der angegebenen Weise zusammengeschaltet und miteinander kombiniert, wozu die Kontakte l4l6-l-2 ... l4l6-16-:-'. der Kanalnuininerspe i.chierrelais l4lb-l ... I4l6-l6 dienen, und erzeugen Tragerfrequenzen aus je einer Kombinationsi'i equcn/ dieser Oszillatoren l4l7·
Nach den Fig. 2,3 und 4 ordnet die zentrale Steuerschaltun 315 die Nummern der beiden Kanäle und die Nummer der Ausgangsleitung der Zielbodenstation in einer vorgegebenen \.'cise, ähnlich der zuvor beschriebenen (im folgenden als Zielbodenstationleitwegkenmmg bezeichnet), und die so geordnete Information wird über den für die Übertragung von Betriebssignalen vorgesehenen Kanal auf die Antenne 423 der 7±e.\ho~ denstation 401 übertragen und kommt in die Sende-iSmpfan£;s-Schaltung 422, den ersten Modulator-Demodulator 4l8, die Leitwegwahlstufe 417 und die Steuerschaltung 4l6. Die Steuerschaltung 416 wählt die verschlüsselte Ausgangsschiene k12 aus und schaltet den zweiten Modulator-Demodulator 410, der an die Ausgangsschiene 412 des Zwischenamtsfernleitungsbündels 4o4 angeschlossen ist, durch, damit die Leitwegkcnnung gleichzeitig über die gekennzeichnete Ausgangsschiene in das Leitwegregister 421 eingespeist werden kann. Demnach wird das von der Anrufbodenstation 201 ausgesandte Bclegungssignal über die Antenne 423 und die Sende-Empfangs-Schaltung 422 der Zielbodenstation 4θ1 empfangen, und die Trägerfrequenz f^ wird in dem zweiten Modulator-Demodulator 4l9 und dem Normalfrequenzgenerator 420 ausgesiebt. L) as verbleibende Belegungssignal wird in der zweiten Anreizsignaleinrichtung 412 nachgewiesen, jedoch auch über die Ausgangsschiene 412 in das Zwischenamtsfernleitungsbündel hu4 eingegeben.
Das in der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 der Anrufbodenstation 201 erzeugte und nunmehr auf die Zwischen-
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amtsfernleitung kok zwischen der Zielbodenstation 401 und dem Zielleitamt 503 weitergegebene Belegungssignal wird in der Anreizsignaleinrichtung 518 des Zielleitamtes 503 nachgewiesen und schaltet die Eingangsschiene 5*7 durch. Die Eingangsschiene 517 belegt ein freies Speicherrogistcr 515i das über das Speicherkoppelfeld 515 angeschlossen ist, und nach Auffüllung dieses Speicherregisters tritt die Anreizsignaleinrichtung 518 in Tätigkeit und sendet ein Empfangsbereitschaftssignal aus. Dasselbe wird über die Zwischenaintsfernleitung kOlk zu der Zielbodenstation 'lOJ zurückübertragen und in der ersten Anreizsignaleinrichtunrr 4ll erfaßt, aber auch durch die Ausgangsschiene weitergegeben. In dem zweiten Modulator-Demodulator hlc) wird die Trägerfrequenz f_ durch das Enipfangsbereitschaftsigunl auf der Ausgangsleitung moduliert. Das entstehende Modulationssignal wird über die Sende-Empfangs-Schaltung k22. die Antenne 423, den Übertragungsweg 352 zu dem SatelJiton 35-übertragen. Dort wird die Trägerfrequenz von f;* auf f' umgesetzt, welche letztere in der Anrufbodenstation 201 empfangen wird. Es erfolgt
in dem zweiten Modulator-Demodulator eine Demodulation und eine Erregung der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213·
In Zusammenfassung der vorstehenden Beschreibung stellt das Telefonübertragungsnetz nach der Erfindung eine Vierdraht- Sprechleitung zwischen der Eingangsschiene der Anrufbodenstation 201 und der Eingangsschiene 5*7 des Zielleitamt es 503 bereit. Sobald die zweite Anreizsignaleinrichtung 213 der Anrufbodenstation 201 das Empfangsbereitschaftssignal des Zielleitamtes 503 empfängt, steuert die Anreizsignaleinrichtung 213 das Speicherregister 215 über das Speicher koppelfeld 214 derart an, daß das Speicherregister 215 ~
gespeicherte Vählinformation bezüglich des angerufenen Teilnehmers über die Sprechleitung in das Speicherregister 515 doe Zielleitamtes 503 «reitergibt und sich dann auf null zurückstelJte In dem Zielleitamt 503 wird nach der bekannten
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Selbstwahltechnik die Eingangsschiene 517 über den Schaltschrank 516 zu der Ausgangsschiene 519 durchgeschaltet, die über das Nahbereichsnetz 502 des Ziellandes mit dem angerufenen Teilnehmer 5OI verbunden ist. Wenn der angerufene Teilnehmer 501 seinen Hörer abnimmt und antwortet, wird das Antwortsignal über das Nahbereichsamt 502 zurückübertragen und in der Eingangsschiene 517 des Zielleitamtes 503 erfaßt. Die Anreizsignalexnrichtung 518 sendet dieses Antwortsignal über die aufgebaute Sprechverbindung an die zweite Anreizsignaleinrichtung 213 der Anrufbodenstation 201 weiter. Dieselbe gibt das Antwortsignal über die erste Anreizsignaleinrichtung 211, die Zwischenamtsfernleitung 10^, eine Λ Anreizsignalexnrichtung II8 des Anrufleitamtes I03, eine Ausgangsschiene 117, einen Schaltschrank II6, eine Eingangsschiene 111 und eine Vermittlungsanrufleitung 112 an den Vermittlungsplatz 113 weiter, wo das Antwortsignal der Vermittlungsperson bspw. mittels einer Signallampe angezeigt wird. Damit ist die Sprechverbindung zwischenVVermittlungsperson und dein angerufenen Teilnehmer aufgebaut, und die Vermittlungsperson schaltet beim Sprechen mit dem angerufenen Teilnehmer und bei der Prüfung der Übertragungsgüte den wartenden Anrufteilnehmer 101 über diese aufgebaute Sprechverbindung bspw. mittels einer Sprechtaste zu dem angerufenen Teilnehmer 501 durch. Diese Schaltvorgänge sind jedoch an sich bekannt und im normalen internationalen Telefonver- ' kehr üblich und gehören nicht zum Gegenstand der Erfindung. Wahrend des Aufbaus dieser Schaltverbindungen kann die Veri· ittlungsperson in dem Anrufleitamt ein Aufforderungs/.eiciion aussenden, damit sich eine weitere Vermittlungsperson in dem Anrufleitamt einschaltet. Diese sowie weitere Schaltvorgänge, bspw. die Übertragung eines Endsignals, wenn der angerufene Teilnehmer einhängt, sind den vertrauten Schaltvorsnn^ren des internationalen Telefonvcrkehrs ähnlich, und haben keine Beziehung zu dem Erfindungsgedanken. Mit anderen Worten, der wesentliche Schaltvorgang innerhalb des erfindungsgemälien Nachrichtennetzes liegt in der Herstellung einer Vierdrahtsprechverbindung' zwischen dem Anruf- und Ziel-
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leitamt unter Verwendung der Schaltfunktiö^ verschiedener Baugruppen der Anrufbodenstation 201 und der Zielbodenstation 401 und unter der Steuerung einer Hauptsteuerschaltung 315· Weitere Schaltvorgänge zur Ableitung weiterer Uetriebs-.signale für die aufgebaute Sprechverbindung zwischen den beiden Leitämtern können mittels der gewöhnlichen Vermittlungstechnik leicht durchgeführt werden, wie noch später beschrieben wird.
Wenn nach Figur 1 der angerufene Teilnehmer 101 sein ToIefon einhängt, werden die Verbindungen innerhalb des Nahbereichsnetzes 102 im allgemeinen nacheinander zwischen aufeinanderfolgenden Verbindungspunkten abgebaut. Wenn die i£ingangsleitung 111 des Anrufleitamtes IO3 die Trennung des vorgelegenen \ferbindungspunktes erfaßt, wird der Vermittlungsperson bspw. mittels einer "Aus"-Lampe der notwendige Abbau der internationalen Verbindung angezeigt. Wenn die Vermittlungsperson diese Absicht bspw. durch Betätigung der Trenntaste ausführt, wird das Trennsignal über die Eingcngsschiene 111, die Ausgangsschiene 117 und die Zwischenamtsfernleitung 104t an die Eingangsschiene 212 weitergegeben. Gleichzeitig werden die Verbindungen zwischen und innerhalb der Baugruppen des Anrufleitamtes 103t die für den Anruf aufgebaut worden waren, getrennt, mit Ausnahme der Ausgangsschiene 117i und stehen für weitere Anrufe zur Verfugung. In diesem Fall bildet das Schlußzeichen auf der Zwischenamtsfernleitung 10^ ein Eingangssignal, das eine Trennung innerhalb des erfindungsgeiaäßen Nachrichtennetzes veranlaßt. Die Schaltvorgänge zwischen dem Auflegen des anrufenden Teilnehmers 101 bis zur Aussendung des Schiulizeichens auf der Zwischenamtsfernleitung lO'i sind mirbeispielsweise für einen Normalfall erläutert. Die Durchschaltung innerhalb eines erfindungsgemäßen Telefonnachrichtennetzes werden nicht durch andere dem gleichen Zweck dienende Schaltvorgänge beeinflußt .
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IKg <-\xt der zwischenaintsfernleitung 1o4 ankommende Schlußzeichen wird in der ersten Anreissifjnaleinrichtung 211 der Anrufbodenstation erfaßt und zu der Eingangsschiene 212 weitergemeldet. Die Eingangsschiene 212 steuert die erste Anreizsignaleinrich- . tung 211 derart, daß ein Preigabeineldesignal fortlaufend zurück«- gesendet wird, und die zweite Anreizsignaleinrichtung 213 wird im Sinne der Aussendung eines Schlußzeichens erregt. Dann wird auf eine Steuerleitung, die die Eingangsschiene 212 dt der Steuerschaltung 216 verbindet, ein.e bestimmte Spannung aufgeprägt. Jüie Steuerschaltung 216 fragt diese Steuerleitungon nacheinander ab und eri'aßt die jeweilige Eingangsschiene bspw. 212, die aus der ü^rchschaltsteilung ausgelost werden soll. Nachdem die Steuerschaltung die jeweils auszulösende EingangO3Chiene 212 erfaßt hat, stellt sie zunächst das zugeordnete L^itwegregicter 221 zurück und lest auch den Leitkanal für das betreffende Gespräch auf (in dieser. Fall Sendung mit der Tragerfrequenz f 2
und Er.pfanß auf der Trägerfrequenz f-j )· Dann bewirkt die Steuerschaltung 216 über die Steuerleitung eine Auslösung der Sinnancsschiene 212. Nachdem zunächst durch Auseendung des Schlußzeichens in den"Anrufleitarnt 103 bestätigt wurde, daß die jeweiligen baugruppen ausgelöst sind, erregt die fiir die Auslösung vorbereitete EingangS3Chiene 212 die erste Anreizsignaleinrichtung 21* im Sinne einer Unterbrechung dee Freigabenaldesignal3 und stellt sich dann, selbst in Warteatellung zurück. Nachdem die Steuerschaltung 216 die Rückstellung der Eingangsschiene 212 veranlaßt hat, ordnet die Steuerschaltung 216 die Gruppennuraner der liin^angsGchiene 212, die f-tationsnuiuner der Anrufbodenstation sowie Aunscheidungsziffern zur Kennzeichnung der betreffenden · Information als Gespr^chsschlufiinfornation zu einem Petriebs- . signalwortblock (Petriebssignal'-vcrtblock in derselben V/eise '«ie für das Leitwegkennuncssicnal beschrieben an die nauptsteuerschaltung 315 weiter. Andererseits wird dae Schlußzeichen in der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 der Anrufbodenetation 201 unmittelbar vor Rückstellung des Leitwegregisters 221 in der zweiten AnroiznicnalGinrichtung 413 der Zielbodenstation 401 erfaßt. Nachdem die Auslösung der vorangehenden Koppelpunkte an die Aus^ar^sschiene 412 der Zielbodenstation 401 geneidet ist, veranla/Et dieselbe die erste Anreizsignaleinrichtung 411 zur
.^ sine« Schluß*«»chtfn* unti pra$t rleichzeitic auf sine S0981 2/0381 BAD
die Ausgangsschiene 412 mit der Steuerschaltung 416 verbindende Steuerleitung eine bestimmte Spannung auf. Die Steuerschaltung •fragt diese Steuerleitungen fortgesetzt ab und ermittelt so anhand der Stellung der die aufgeprägte Spannung führenden Steuerleitung die Ausgangsschiene 412, die ausgelöst werden soll. Zuerst wird das der Ausganfj3schiene 412 zugeordnete Leit?/egregister 421 rückgestellt und dann v/erden die für diesen Anruf
• bereitgestellten Sprechkanäle.ausgelöst (in diesem Pail wird
die Aussendung der Trägerfrequenz fp^ und der Enpfang der Träger-
• frequenz f« unterbrochen). Dann wird die Ausgangsschiene 412 ■ mittels der Steuerleitung ausgelöst. Die derart ausgelöste Ausgangsschiene 412 unterbricht die Aussendung des Schlußzeichens an den nächsten Koppelpunkt oder an das Zielleitarnt. Gleichzeitig •ordnet die Steuerschaltung 416 einen Kanallüschb'efehl der Zielbodenstation, der die Auslösung der Zielbodenstation in derselben Weise wie für die Auslösung der Anrufbodenstation beschrieben anzeigt, und gibt denselben an die Hauptsteuerschaltung 315 weiter. Die Hauptsteuerschaltung 416 ersieht aus den beiden Xanallcschbefehien der Anruf- und Zielbodenstaticn, daß die Verbindung ausgelöst ist, die Speicherregister, die die Inforration über diese beiden Kanäle enthalten, werden gelöscht und stehen für weitere · Anrufe zur Verfugung. Auch die Speichsrinfornationen bezeuch . der Eingangs- und Ausgangsschienen in der. Anruf- und Zielbcdenstation werden nach einer bestimmten Wartezeit für die Durchführung der Auslösung gelöscht und ptehen für weitere Anrufe zur Verfugung. s
Nach den Figuren 4 und 5 wird das von der ersten Anrei^signaleinrichtung 411 der Zielbodenstation auegesandte Schlußzeichen durch die Aiireizsignaleinrichtung 518 des Zielleitants 503 erfaßt. Dadurch ist der Eir.gangsschiene 517 die Auslösung dor vorangehenden Koppelpunkte geneidet, die Anreizsignaleinrichtung wird zur kontinuierlichen Aussendung .des Freigabsnieldesignals veranlaßt, und glsichzeitig werden alls Schaltverbindungen innerhalb-des Schaltschranke 516, der Ausgai^sschiene 519» des iiahbereiQhsnetzes 502, das in der. Z.i9llar.d zu der. angerufenen Teil-,nehmer 501 führt, ausgelöst. Sobald die Eingangsschiene 517
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infolge der Beendigung des auf der Zwischenacitsfernleitung 404 ankoir.r.onden Schlußzeichens die Vollendung der Ablesung aller Baugruppen der Zielbodensöation erkannt hat, bewirkt sie eine Beendigung des Freigabenielaesignals der Anreizsignaleinrichtuiig 518 und s^ellt sich selbst zurück. Die beschriebenen Auslösevorg^'.nge der Schaltverbind uiigen zwischen der Eingangs schiene innerhalb des Ziellei taiata 503 und dem angerufenen Teilnehmer 501 , sind nur beispielhaft beschrieben. Selbstverständlich kann auch eine andere bekannte Auslösetechnik angewandt werden, ohne daß dies auf das Nachrichtennetz nach der Erfindung einen Einfluß hat.
Wenn bei der Anordnung nach den Figuren 1 bis 5 die Durchschaltung innerhalb des Ziellandes aus irgendwelchen Gründen nicht erfolgen kann, bspv/. weil alle Ausgangsschienen 519 des Ziellei taints 503 besetzt sind, erregt die Eingangsschiene 517 die Anreizsignaleinrichtung 518 zur Bücksendung eines Besetztzeichens. Y/enn die erste Anreizsignaleinrichtung 411 der Anrufbodenstation 401 dieses Besetztzeichen erfaßt, erregt die Ausgangsschiene die erste Anreizsignaleinrichtung 411 zur Aussendung des Schlußzeichens, wodurch die weiteren Schaltpunkte ausgelöst werden. Gleichzeitig wird die zweite Anreizsignaleinrichtung 413 zur Aussendung des Besetztzeichens erregt und veranlaßt die Hauptsteuerschal tung zu einer Auslöseschaltung. Die folgenden bchaltvorgj-nge sind dieselben, wie oben bereits für den FaIl beschrieben, v/o die Sprechverbindung von der Anrufbodenstation aus ausgelöst wird, so daß sich eine Erläuterung erübrigt, in der Anrufbodenstation 201 erregt die Eingangsschiene 212, die das Besetztzeichen der zweiten Anreizsignaleinrichtung 213 erfaßt hst, die erste Anreizsignaleinrichtung 211 im Sinne der Aussendung eines Besetztzeichens und bewirkt die eigene Rückstellung über die Steuerschaltung 216. Die weitere Arbeitsweise entspricht der bereits beschriebenen Auslösung von der Anrufbodenstation aus. Die Schaltvorgilnge innerhalb des Anruf le it an ts sind in diesem JVaIl den aus der gewöhnlichen Vermittlungstechnik bekannten Schaltvorgähgen ähnlich, und ein Beispiel für diese Schal!vorginge soll im folgenden ausgeführt werden. Sobald das
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Besetztzeichen in der Anreizsignaleinrichtung 118 erfaßt ist, werden die Ausgangsschiene 117 und der Schaltschrank 116 ausgelöst, und die PJingangsschiene 111, die diese Auslösung aufgrund des Besetztzeichens der jeweils folgenden Schaltpunkte erkennt, verständigt den Vermittlungsplatz 113 davon, bspw. durch Einschalten einer Anzeigelampe. JUie Vermittlungsperson weist dann den anrufenden i'eilnehmer 101 zum Einhängen und Warten an, bis der Teilnehmer wieder herbeigerufen v/ird, sie löst die Verbindung auf und versucht den Verbindungsaufbau einige Zeit später noch einmal.
Wenn die Hauptsteuerschaltung 315 innerhalb des Zwischenspeichers 316 erkennt, daß alle dem Leitwegkennsignal zugeordnete Übertragungskanäle bereits durch andere Sprechverbindungen belegt sind, oder daß alle Ausgangsschienen der angerufenen Zielbodenstation besetzt sind, ordnet die Hauptsteuer- ' Schaltung die Amtsnuiamer der Eingangs schiene, die in dem Leitweganforderungsbefehl. enthalten ist, und einen Ausscheidungscode zur Kennzeichnung, daß die gewünschte Verbindung nicht aufgebaut v/erden kann, zu einem bestimmten Betriebssignalwortblock und strahlt denselben in der für Betriebssignale bereits beschriebenen Weise zu der Steuerschaltung 216 der Anrufbodenstation 201 zurück. Die Steuerschaltung 216 erregt die Eingangsschiene 212, die ihrerseits über die erste Anreizsignaleinrichtung 211 ein Besetztzeichen zurücksendet. Die nachfolgenden Schaltvorgänge innerhalb der Eingangsschiene 212 und der damit verbundenen Schaltkreise des Anrufleitamts sowie der weiteren Anschlußpunkte sind im wesentlichen die gleichen, wie bereits in Zusammenhang mit dem Besetztzeichen erläutert.
Wie man aus den vorstehenden Erläuterungen erkennt, stellt das ielefonnachrichtennetz nach der Erfindung einschließlich der Satellitenstation ein vollkommen symmetrisches Durchschaltnetu- werk zwischen den internationalen Leitämtern dar, die jeweils nach der Erfindung a.n·. Bodenstationen angeschlossen sind. Man kann damit zwischen zwei auf der Erdoberfläche weit auseinander-
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gelegenen Punkten eine Nachrichtenverbindung aufbauen, die jeweils tibcr Telcfcnnetse mit einer Bodenstation verbunden sind, die innerhalb des Gesichtsfeldes des Satelliten liegt (von einen stationären Satelliten ist beispielsweise ein Drittel der gesamten Erdoberfläche einsehbar). Nach der Erfindung ist das Verkehrsaufkornnen zwischen jedem der verschiedenen Leitämter und auch die Anzahl der in den Leitämtern empfangenen oder von denselben ausgehenden Gespräche nicht unter dem Gesichtspunkt einer Einzelplanung zu betrachten. Vielmehr muß die Verkehrsplanung das Verkehrsaufkommen zwischen allen Leiti'mtern insgesamt unter Berücksichtigung der lokalen Zeitdifferenzen berücksichtigen. Dier jenigen Baugruppen, deren Kapazität zur Bewältigung des Spitzenverkehrs genügend groß sein muß, sind folgende: .Eingangs- und Ausgangsschienen, die zu den Bodenstationen führen, Anreizsignaleinrichtung, Anschlußstellen der Schaltschränke und Register in den Leitämtern; vergleichsweise kurze Zwischenantsfernleitungen zwischen den Leitämtern und der jeweiligen Bodenstation; Eingangs- und Ausgangsschienen, Anreizsignaleinrichtung, Modulator-Demodulator, Leitwegregister, Normalfrequenzgenerator und Register in jeder Bodenstation; die unabhängig von der Verkehrsbelastung gemeinsam benutzten Baugruppen sind Steuerschaltung, Betriebssignalschaltstufe, Sende-Empfangs-Schaltung, Antenne sowie diejenigen, die insgesamt zu dem Netz gehören, wie der Satellit und die Hauptsteuerstation. Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Baueinheiten und Einrichtung der Leitämter auch dann notwendig sind, wenn dieselben über Unterseekabel oder dgl. miteinander verbunden sind, leuchtet es ein, daß das Telefonnachrichtennetz nach der Erfindung ein bedeutend wirtschaftlicheres und anpassungsfähigeres Netz als ein solches darstellt, wo die Leitämter mittels eines Maschennetzes oder eines Halbmaschennetzes aus kostspieligen Weitbereichskabeln miteinander verbunden sind, insbesondere wenn das erforderliche Verkehrsaufkommen bedeutend geringer als die Kapazität-eines Kabels ist. Innerhalb der gesamten übertragunßskanUie des
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Satelliten sind die Kanäle, abgesehen von den für die Übertragung von Eetriebsaignalen zwischen dor Zentralsteuers tatiGi. und den Bodenstationen vorbehaltenen Übertragungkanalen, nicht fest je zwei Bodenstationen zugeordnet, sondern werden diesen Stationen jeweils nur auf eine Anforderung für eine Sprechverbindung hin zur Verfugung gestellt. Polglich ict die Gesamtkanalzahl, für die der Satellit ausgelegt sein muß, nicht von der Gesamtsurxie der Spitzenbel<-stung der Bodenstationen abhängig (nämlich der Gesamtzahl der Anschlußschienen in allen Bodenstationen), sondern liegt weit darunter, was auf eine Ungleichförmigkeit der Sprechzeit und auch auf Unterschiede der Ortzeit der verschiedenen Stationen zurückzuführen ist. Hieraus folgt, daß die durch den Satelliten dargebotenen Kanäle mit möglichst hohem Ausnutzungsgrad benutzt werden können.
In der· obigen Beschreibung einer ersten Ausführungsfonr. der Erfindung wurde dargelegt, daß jeder Bodenstation zur Übertragung von Steuerinformationen zwischen der betreffenden Bodenstation und der Zentralstouerstatioh ein Betriebssignal-• kanal zugeordnet ist. Darin kann jedoch in der hinsieht eine Abänderung erfolgen, daß jeder Bodenstation entsprechend dem Verkehrsangebot mehrere Betriebssignalkanäle zugeordnet werden. Durch Anwendung derselben Arbeitsweise, die für die Sprechkanäle nach der ersten Ausführungsform der Erfindung benutzt wird, können die Ausnutzungsfaktoren der verschiedenen Betriebssignalkanäle jederzeit überwacht werden, und man kann entsprechend den jeweiligen Ausnutzungsfaktoren mehr oder weniger Betriebssignalkanäle vorsehen. Bei der ersten Ausführungs-• form"der Erfindung gemäß der vorigen Beschreibung wurde er- : läutert, daß die Zentralateueretation gesondert und unabhängig ' von den Bodenstationen aufgebaut ist, doch dient dies nur der Vereinfachung der Darstellung, und man kann auch die Zentral-.. eteueretation innerhalb des Gebäudes der größten Bodenstation unterbringen, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Gesamtnetzes erhöht wird. ' \ '
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Fi~. 7 zeigt im Blockschaltbild die Schaltung der Baugruppen einer Audführungsform, wo die Zentralsteuerstation innerhalb des Gebäudes einer Bodenstation untergebracht ist. Diese ausgezeichnete Bodenstation umfaßt folgende Baugruppen: Die erste Anreizsignaleinrichtung 711, die Eingangsschiene 712, das Speicherkoppelfeld. 7H, das Speicherregister 713, den Modulator-Demodulator 716, den Normalfrequenzgenerator 717, das Leitvvegregister 718, jeweils für die Eingangsschiene 712 der Bodenstation ferner die erste Anreizsignaleinrichtung 721, die zweite Anreizsignaleinrichtung 723, den Modulator-Demodulator 726, den Normalfrequenzgenerator 727, das Leitwegregister 728, jeweils für die Ausgangsschiene der Bodenstation und schließlich die Steuerschaltung 730 der Bodenstation. Diese Bodenstation enthält ferner die zu der Steuerstation gehörenden Baugruppen, die Zentralsteuerschaltung 741, den Zwischenspeicher 742, die Betriebssignalschal tstufe 743, den Modulator-Demodulator 744, die Sende-Empfangs-Schaltung 750 und die Antenne 751, wobei die beiden letztgenannten Baugruppen gemeinsam für die Bodenstation und die Steuerstation benutzt werden, dabei ist die Steuerschaltung 730 der Bodenstation unmittelbar (ohne Verwendung von Steuersignalkanälen) zu der Zentralsteuerschaltung 741 durchgeschaltet, womit eich eine Vereinfachung und Erhöhung der Wirtschaftlichkeit ergibt.
Wenn auch in den Fig. 2, 3f 4 und 7 die Schaltkreise für die Empfangsinformationen innerhalb der Anrufbodenstation 201 bzw. die Schaltkreise für die Sendeinformationen in der Zielbodenstation 401 zur Vereinfachung der Darstellung nicht eingetragen sind, so ist doch die Arbeitsweise dieser Schaltkreise sowie ihre Verknüpfung mit anderen Baugruppen leicht verständlich.
Im Rahmen der ersten Ausführungsform der Erfindung befinden sich im allgemeinen Fall die Leitstation und die Bodenstation, die einen Teil des erfindungsgemäßen Nachrichtennetzes bildet an versohiedenen Orten und sind durch eine Zwischenamtsfernleitung mit entsprechenden Verteilern an beiden Enden verbunden. Diese Stationen können jedoch auch innerhalb eines Gebäudes untergebracht
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werden. Durch diese Vereinigung von Leitamt und Bodenstation ergibt sich eine erhöhte Wirtschaftlichkeit und die für einen Verbindungsaufbau benötigte Zeit wird herabgesetzt.
In Fig. 8 ist im Blockschaltbild eine Abwandlung der ersten Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei das Leitamt und die Bodenstation vereinigt sind. Die vereinigte Station umfaßt die Eingangsschiene 811, an die der anrufende Teilnehmer 801 mittels des Nahbereichsnetzes 802 angeschlossen ist, die Vermittlungsanrufleitung 812, den Vermittlungsplatz 813, den Schaltschrank 814, die Ausgangsschiene 815 für den internationalen Verkehr, die Anreizsignaleinrichtung 816 der Ausgangsschiene, die Nahbereichsiietzausgangsschiene 821, die zum Anruf des Teilnehmers 801 über das Nahbereichsnetz 802 dient, die Eingangsschiene 825 für den internationalen Verkehr und die Eingangsschienenanreizsignaleinrichtung 826, jeweils als Bestandteile des Leitamts. Ferner sind vorhanden der Ausgangsschienen-Modulator-Demodulator 841, der Ausgangsschienen-Normalfrequenzgenerator 842, das Ausgangsschienen-Leitwegregister 843, die Steuerschaltung 844, die Betriebssignalschaltstufe 845, der Betriebssignal -Modulator-Demodulator 846, die Sende-Empfangs-Schaltung 847, die Antenne 848, der Eingangsschienen-Modulator-Demodulator 851, der Eingangsschienen-Normalfrequenzgenerator 852, das Eingangsschienenleitwegregister 853, jeweils als Bestandteile der Bodenstation. Das Speicherkoppelfeld 831 und das Speicherregister 832 gehören zu dem Leitamt und der Bodenstation gemeinsam. Durch diese Zusammenlegung werden die zur Übertragung der Information zwischen den beiden Speicherregistern des Leitamts einerseits und der Bodenstation andererseits sowie die zur Aussendung und zum Empfang der Betriebssignale bspw. des Belegungssignals zwischen den jeweiligen Anreizsignaleinrichtungen der beiden Stationen benötigten Zeitspannen völlig eingespart, so daS eine Verbindung zwischen beiden Stationen viel schneller zustande kommt.
Es gibt zahlreiche Arbeitsverfahren, wonach zwischen zwei Schaltpunkten vor dem Durchschalten der betreffenden Verbindung die notwendigen Betriebssignale ausgetauscht werden. Für internationale Telefonverbindungen kennt man mehrere Arten von Betriebs-
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Signalen bzw. Anreizsignalen. Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung bezweckt die Schaffung eines Nachrichtennetzes zwischen internationalen Leitämtern. Dabei werden zwischen dem Anruf- und Zielleitamt Signale zum Aufbau einer Sprechverbindung sowie zur Auslösung derselben nach Gesprächsbeendigung durchgegeben. Auch zwischen den Vermittlungsämtern der nationalen Telefonnetze des Anruf- und Zielamtes werden jeweils über die Übertragungskanäle innerhalb der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Signale ausgetauscht. Diese benutzten Signale unterscheiden sich durch den Aufbau und die Betriebsweise der nationalen Telefonnetze der betreffenden Länder. Unabhängig von den Verschiedenheiten des Betriebssignalsystems ist es jedoch selbstverständlich, daß die Signalströme im Rahmen der Schaltungsanordnung nach der Erfindung entsprechend der Vermittlungstechnik eines jeden einzelnen Landes erzeugt, übertragen und empfangen werden können. Die erfindungsgemäße Steuerschaltung, die durch Öffnen und Schließen von Relais Verbindungen aufbauen und auslösen kann, kann auch die Sendedauer, die Kombination und die Folge der Signale in geeigneter V/eise steuern, indem beispielsweise an die betreffende Steuerleitung über den zugehörigen Relaiskontakt Erdpotential angelegt wird. Demnach ist es selbstverständlich, daß eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung mit verschiedenartigen nationalen Telefonnetzen zusammengeschaltet werden kann, die jeweils ihre eigene Betriebssignaltechnik gebrauchen.
Im Rahmen dieser ersten Ausführungsform der Erfindung wurde eine typische Betriebssignaltechnik erläutert. Um jedoch nunmehr die Betriebssignaltechnik in genaueren Einzelheiten zu erläutern, wird nunmehr ein Beispiel einer anderen Betriebssignaltechnik erläutert, die im internationalen Verkehr weit verbreitet ist. Jeweils wenn das Speicherregister 115 des Anrufleitamts genug Wählziffersignale des Zielteilnehmers von dem vorhergehenden Vermittlungspunkt empfangen und gespeichert hat, um zu erkennen, daß die Verbindung über die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung aufgebaut werden muß, beginnt das Speicherregister 115 mit.der Auswahl einer freien Ausgangsschiene 117, die zu der betreffenden Bodenstation führt, währenddem noch weitere Wählziffersignale empfangen werden, und gibt ein Belegungssignal an die an die
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freie Ausgangsschiene 117 angeschlossene Zwischenamtsfernleitung 104 ab. Das Belegungssignal führt zur Durchschaltung einer Eingangsschiene 212 der Bodenstation 201 zu einem freien Speicherregister 215. Nach dieser Durchschaltung gibt die Eingangsschiene 212 ein Empfangsbereitschaftssignal auf die Zwischenamtsfernleitung 104 zurück. Dieses Signal führt zur Beendigung des Belegungssignals von der Ausgangsschiene 117 in dem Leitamt. Mit der Abschaltung dieses Belegungssignals des Leitamts wird auch die Rücksendung des Empfangsbereitschaftssignals von der Eingangsschiene 212 beendet, und das Speicherregister 215 wird auf die Sprechleitung durchgeschaltet. Mit dem Verlöschen des Empfangsbereitschaftssignals beginnt die Aussendung der ersten Ziffer des Wählsignals für den angerufenen Teilnehmer, und zwar von dem Speicherregister 115 des Leitamts aus. Sobald die erste Ziffer des Wählsignals empfangen und in dem Speicherregister 215 der Bodenstation gespeichert ist, wird ein Befehlssignal zur Aussendung der folgenden Ziffer von dem Speicherregister 215 zurückgestrahlt. Der Empfang dieses Befehlssignals in dem Leitamt beendet die Aussendung des Signals der ersten Wählziffer von dem Speic-herregister 115 aus. Beim Verlöschen des ersten Wählziffersignals wird auch die Aussendung des Befehlssignals zum Senden der folgenden Ziffer in dem Speicherregister 215 der Bodenstation unterbrochen. Das Verlöschen dieses Signals bewirkt hinwiederum die Aussendung des folgenden Ziffersignals aus dem Speicherregister 115 des Leitamte ι Durch Wiederholung dieser Arbeitegänge wird das Wählziffersignal des angerufenen Teilnehmers vollständig aus dem Speicherregister 115 des Leitamtes in das Speicherregister 215 der Anrufbodenstation übertragen. Nach Übertragung aller Ziffersignale stellt sich das Speicherregister 115 selbst in Ausgangsstellung zurück. Sobald das Speicherregister 215 der Bodenstation genug Ziffersignale zur Bestimmung einer Zielbodenstation empfangen und gespeichert hat, gibt das Speicherregister 215, während es noch weitere Informationen empfängt, eine Leitweganforderung an die Zentralsteuerschaltung 315 entsprechend der in Verbindung mit dem -zuerst erläuterten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise weiter. Sobald eine Kanalnummer zugeteilt ist, wird über den zugeteilten Leitwegkanal ein Belegungssignal zur Belegung eines freien Speicherregisters 515 des Zielleitamtes 503
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weitergegeben. Sobald das freie Speicherregister 515 belegt ist, wird das Empfangsbereitschaftssignal von dem Zielleitamt zurückgegeben. Die Anrufbodenstation unterbricht nach Empfang des Empfangsbereitschaftssgnals des Zielleitamtes 503 das Belegungssignal, und die bis zu diesem Zeitpunkt empfangene und gespeicherte Wählzifferinformation wird kontinuierlich entsprechend der jeweiligen Zifferverteilung durch die Zentralsteuerschaltung 315 ausgestrahlt. Diese Arbeitsweise des Speicherregisters dauert auch nach Aussendung aller gespeicherten Informationsziffern noch an, und weitere Ziffersignale, die von dem vorhergehenden Schaltpunkt weitergegeben werden, werden zu den nächstfolgenden Schaltpunkten weitergegeben. Wenn das Befehlssignal zur Aussendung der folgenden Ziffer von Seiten des nächstfolgenden Schaltpunktes ankommt, wird dasselbe in die zuvor gelegenen Schaltpunkte übertragen. Sobald das Speicherregister 515 genügend Zifferinformation zur Auswahl des nächstfolgenden Leitamtes des nationalen Telefonnetzes empfangen und gespeichert hat, wird eine freie Schiene, die zu dem angewählten Leitamt führt, ausgewählt und belegt, worauf ein freier Speicherplatz in dem Knotenamt angewählt und belegt wird. Dorthin wird zunächst wieder die erste Wählziffer zur Auswahl des jeweils folgenden Knotenamtes übertragen, und nach Empfang des Befehlssignals zur Aussendung des folgenden Zifferaignals werden nacheinander die jeweils folgenden Wählziffern übertragen. Wenn auf diese Weise das Ortsamt, an das der gerufene Teilnehmer 501 angeschlossen ist, genügend Wählziffern zur Anwahl des angerufenen Teilnehmers empfangen hat,. wird das Wählzifferendsignal zu dem Zielleitamt zurückübertragen. Nach Empfang des Wählzifferendsignals unterbricht das Speicherregister 515 des Zielleitamtes 503 die Aussendung der Wählziffern und gibt das Wählzifferendsignal während einer bestimmten Zeitdauer an die vorgeschalteten Vermittlungsstellen weiter und stellt sich nach Durchschaltung der Sprechverbindung über die Eingangsschiene 517 zurück. Das Anrufleitamt 103 sendet nach Empfang des Wählzifferendsignals ein Abfragesignal für die Teilnehmerleitung aus. Sobald dieses Signal in dem Ortsamt, zu dem der angerufene Teilnehmer gehört, empfangen ist, werden Leitungsbelegungssignale für den angerufenen Teilnehmer (die den Belegungszustand'der Anschlußleitung frei, besetzt, unterbrochen anzeigen) an das Anrufr
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amt zurückgegeben. Entsprechend dem Wert dieses Leitungsbelegungssignals steuert das Speicherregister für den Fall, daß der. Anruf von einem internationalen Vermittlungsplatz ausgeht, die Eingangsschiene 111 im Sinne einer Anzeige dieses Signalwertes an dem Vermittlungsplatz 113 durch die Anzeigelampen oder für den Fall, daß der Anruf von einem Teilnehmer ausgeht, die Ausgangsschiene 117 derart, daß beispielsweise Hörsignale an den anrufenden Teilnehmer weitergegeben werde*n, die den Signalwert anzeigen. Die Eingangsschiene 111 kann auch an besondere Betriebstromgeneratoren angeschaltet werden, um dem anrufenden Teilnehmer 101 anzuzeigen, daß und warum die Verbindung nicht hergestellt werden kann. In letzterem Fall stellt sich das Speicherregister 115 nach Auslösung aller internationalen Schaltpunkte im Anschluß en die Ausgangsschiene 117 selbst zurück. Wenn der angerufene Teilnehmer 501 auf den Anruf antwortet, läuft die Arbeitsweise bis zum Gesprächsende in der an Hand der ersten Ausführungsform der Erfindung beschriebenen V/eise ab.
Wenn in diesem Fall die an die Schaltungsanordnung nach der Erfindung angeschlossenen nationalen Telefonnetze jeweils eine verschiedene Betriebssignaltechnik benutzen, wird man das Speicherregister in der Bodenstation so einrichten, daß Sendung und Empfang von Signalen mit dem nächstgelegenen Knotenamt bzw. dem Zielleitamt in einer jeden Betriebssignaltechnik erfolgen kann. Und auch die Zentralsteuerschaltung muß so aufgebaut sein, daß in dieselbe zuvor jede Betriebssignaltechnik eingespeichert wird und daß dieselbe eine Betriebssignaltechnik auf das Leitweganfonierungssignal der Anrufbodenstation bestimmen kann, wonach die Signale mit dem nächstgelegenen Schaltamt ausgetauscht werden. Demnach kann mit der beschriebenen Schaltungsanordnung das Telefonnachrichtennetz aufgebaut werden.
Man kann auch die Speicherregister der Bodenstation mit Ausgangsumwertern zur Umwertung der empfangenen Signale in andere Signale verbinden, die in den Zielnetzwerken gebräuchlich sind. Es ist somit klar, daß das erfindungsgemäße Telefonnachrichtennetz nach der herkömmlichen Telefonvermittlungstechnik aufgebaut sein kann. Es kann folglich an jedes nationale Netz mit beliebiger Betriebssignaltechnik angepaßt werden.
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Im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform der Erfindung wurde beschrieben, daß die Zentralsteuerschaltung 315 nach Empfang einer Leitweganforderung von der Bodenstation in dem Zwischenspeicher 316 den Belegungszustand der zur" Verfügung stehenden Übertragungskanäle abfragt und, wenn sich auf Grund dieser Abfrage alle für die gewünschte Verbindung zur Verfügung stehenden Jbertragungskanäle als besetzt durch andere Gespräche erweisen, die Zentralsteuerschaltung 315 sofort ein Befehlssignal zurücksendet, das Codeziffern zur Anzeige, daß die Anforderung nicht erfüllt werden kann, enthält. Die Bodenstation überträgt ihrerseits nach Empfang dieses Befehlssignals Signale zu dem Vermittlungsplatz, welche bedingen, daß der anrufende Teilnehmer die Gesprächsverbindung aufgibt. Man arbeitet also nach einem Verlustsystem, was in der Telefonvermittlungstechnik weit verbreitet ist.
Die Netzwerktheorie zeigt jedoch, daß die zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle in einem solchen Verlustsystem nicht mit höchstem Ausnutzungsgrad betrieben werden können. Wenn eine maximale Ausnutzung gewünscht v/ird, tritt innerhalb der gemeinsamen Steuergruppen, wie Steuerregistern, Steuerschaltungen, Zentralsteuerschaltung und Betriebssignalübertragungskanälen, eine Überlastung ein, und zwar in Verbindung mit der Wiederholung der Gesprächsaufbauversuche durch die Vermittlungsperson oder den anrufenden Teilnehmer. Wenn der Wunsch besteht, über die Übertragungskanäle eines Satellitensystems eine größere Anzahl von Verkehrsverbindungen zu führen, als dem beschriebenen Verlustsystem entspricht, kann die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung auch so aufgebaut werden, daß eine wirkungsvollere Ausnutzung der Übertragungskanäle auch ohne Überlastung der Vermittlungsperson möglich ist (in solchen Fällen sind Selbstwählsysteme nicht in allgemeiner Verwendung). Mit anderen Worten kann man die Schaltungsanorndung so aufbauen, daß eine Leitweganforderung, der infolge der Belegung aller zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle kein Leitweg zugeteilt werden kann, jeweils bei Ankunft über die Zentralsteuerschaltung 315 in dem Zwischenspeicher 316 gespeichert wird. Wenn in der Zentralsteuerschaltung 315 die Beendigung einer Sprechverbindung gemeldet wird, greift sie die zuerst angekommene
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Leitweganforderung aus dem Zwischenspeicher 316 auf und ordnet dieser den gerade frei gewordenen Übertragungskanal zu, während gleichzeitig der Speicherzustand des Zwischenspeichers zur Anpassung an den neuen Belegungszustand neu geordnet wird. Nach dieser Arbeitsweise werden die überfließenden Leitweganforderungen immer in dem Zwischenspeicher 316 gespeichert, wenn die Verkehrsanforderung zu groß wird, und die zur Verfügung stehenden Übertragungskanäle können gleichmäßig ausgenutzt werden. Doch in diesem Fall ist die zur Durchschaltung der Sprechverbindung erforderliche Zeitspanne, bspw. von'dem Zeitpunkt, wo die Vermittlungsperson den nnruf durch Wählen weitergibt, bis zur völligen Durchschaltung der Verbindung, viel länger als in einem normalen Telefonnetz. Deshalb muß man Zählsignale vorsehen, damit nicht die Vermittlungsperson in Unklarheit über den Fortschritt des Verbindungsaufbaues bleibt und damit die Vermittlungsperson den Anruf nicht aufgibt oder wiederholt. Dies kann durch Anzeige der für die Durchschaltung erforderlichen Wartezeit an dem Vermittlungsplatz erfolgen. Dafür speichert die Zentralsteuerschaltung 315 die Maximalzahl N der über das betreffende Telefonnetz gleichzeitig zu führenden Gespräche und ferner die mittlere Gesprächsdauer K. Bestimmte Adressen des Zwischenspeichers 316 werden periodisch abgefragt und daraus die Anzahl der wartenden Teilnehmer Q ermittelt. Die Zentralsteuerstation 315 berechnet aus diesen Werten die voraussichtliche Wartezeit W nach folgender Gleichung:
W=Q. H/W
und überträgt diese Wartezeit W in die Steuerschaltung der betreffenden Bodenstation zusammen mit den normalen Steuersignalen. Von der betreffenden Bodenstation führt ein Datenübertragungskanal zu dem Vermittlungsplatz des Leitamtes, wo sich auch ein Sichtanzeigegerät, bspw. eine Ziffernanzeigeröhre, befindet. Die Steuerschaltung der Bodenstation gibt diese von der Zentralsteuerschaltung empfangene Information weiter und zeigt dieselbe an dem Vermittlungsplatz an, damit die Vermittlungsperson unterrichtet ist. Es kann auch der Fall auftreten, wo sich Gespräche in bestimmten Bodenstationen haufen, so daß alle Ausgangsschienen dieser Stationen besetzt sind und weitere Gespräche unmöglich sind, auch wenn nicht alle Übertragungekanäle zwischen den Bodenstationen völlig belegt sind. In diesem Fall kann der Gesprächsaufbau mittels des
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zuvor beschriebenen Speicher- und Wartesystems erfolgen. Die Informationen über die Belegungszustände der Schienen, die deren Besetzungszustand anzeigen, können zusammen mit den Anzeigelampen des Vermittlungsplatzes des Leitamtes, die den Besetzt- oder Freizustand aller Ausgangsschienen anzeigen, die gleiche Punktion wie oben beschrieben erfüllen. Wenn die Zentralsteuerschaltung 315 ein Leitweganforderungssignal empfängt und feststellt, daß alle Übertragungskanäle und Ausgangsschienen der Zielbodenstation besetzt sind und wenn bei der versuchsweisen Speicherung der Anforderung in dem Zwischenspeicher 316 sich auch alle Adressenplätze des Zwischenspeichers 316 als besetzt erweisen, weist die Zentralsteuerschaltung 315 die Vermittlungsperson an, das Gespräch aufzugeben, wie dies in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung bereits beschrieben wurde. Dafür muß die Bodenstation Informationen über die Warteperiode und den Belegungszustand der Ausgangsschienen erhalten, und zwar wesentlich häufiger als beispielsweise jede Sekunde, damit der Vermittlungsperson diese Informationen jederzeit angezeigt werden. Wenn diese Informationen in den für die Bodenstation und die Zentralsteuerstation bestimmten oteuerkanälen auf dieselbe Weise wie andere Betriebssignale übertragen würden, würde dadurch ein beträchtlicher Anteil dieser Kanäle belegt. Doch da diese Informationen für alle Bodenstationen gleich sind, kann hierfür ein Betriebssignalkanal vorgesehen werden. Indem man diesen Kanal so auslegt, daß die Informationen über diese Belegungszustände in allen Bodenstationen empfangen werden können, erreicht man für diesen Kanal eine ausreichende Wirtschaftlichkeit.
An Hand der ersten Ausführungsform der Erfindung wurde die Technik beschrieben, wonach die Verbindungen Schritt für Schritt aufgebaut werden, indem die Sprechverbindung nacheinander von einem Knotenpunkt zum nächsten Knotenpunkt verlängert wird und wonach die fur einen jeden Knotenpunkt erforderlichen Schaltsignale zur Auswahl des jeweils folgenden Knotenpunktes über die Sprechverbindung selbst übertragen werden. Damit wird hauptsächlich eine Verkürzung der Verbindungsaufbauphase und eine Erleichterung der Vermittlungstätigkeit bezweckt. Dieser schrittweise Verbindungsaufbau ist dann möglich, wenn das Nahbereichsnetz zwischen dem
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Zielleitamt und dem Teilnehmer als Wählvermittlungsnetz aufgebaut ist und die Verbindungen nur unter Mitwirkung des internationalen Vermittlungsplatzes oder des anrufenden Teilnehmers ausgeführt werden. Wenn andererseits das nationale Zielnetz unter Verwendung der Handvermittlungstechnik aufgebaut ist, kann die Durchschaltphase nicht verkürzt werden und die beschriebene Technik mit einem schrittweisen Verbindungsaufbau kann sich nicht vorteilhaft auswirken. Dort bleibt die -Sprechleitung ungenutzt, solange die Durchschaltung zu weiteren Knotenpunkten andauert. Wenn man über eine solche belegte Sprechverbindung auch Signale übertragen kann, ist doch ein solcher Breitbandübertragungskanal zu wertvoll zur Übertragung von Betriebssignalen, die innerhalb eines Bereichs von 1 bis maximal mehreren hundert Bits liegen. Da die Einrichtungs- und P Unterhaltungskosten einer internationalen Verbindung viel höher als innerhalb eines nationalen Netzes liegen, muß man entsprechende Maßnahmen vorsehen, damit diese aufwendigen internationalen Nachrichtenkanäle nur als Sprechverbindung benutzt werden, auch wenn sich dadurch die Zeitphase für den Verbindungsaufbau etwas verlängert. Damit erreicht man eirio bessere Ausnutzung der aufv/en- ■ digen internationalen Verbindungskanäle. Das erfindungsgemäße Telefonnachrichtennetz kann die genannten Anforderungen erfüllen. Und zwar erreicht man dies dadurch, daß man, getrennt von den Sprechkanälen, einen gesonderten Betriebssignalkanal zwischen jeder Bodenstation und der Zentralsteuerstation einrichtet und die Betriebssignale zwischen den Anruf- und Zielbodenstationen über diese Betriebssignalkanäle austauscht.
Fig. 9"zeigt im Blockschaltbild eine Bodenstation als Teil eines erfindungsgemäßen Telefonnachrichtennetzes,, wo zur Durchschaltung der Sprechkanäle gesonderte Betriebssignalkanäle vorhanden sind. In der Figur sind andere Baugruppen, die nicht zur Durchschaltung der Sprechverbindungen dienen, ausgelassen. Der Aufbau ist so getroffen, daß die Ausgangsschiene 912 unter der Steuerung der Steuerschaltung 916 über das Speicherkoppelfeld 914 an ein freies Speicherregister 915 angeschaltet ist, das unter Erregung von der Ausgangsschiene 912 die Wählsignale zur Wahl des angerufenen Teilnehmers über einen internationalen Kanal zwischen der Steuerschaltung 916 und dem Speicherregister 915 erhält.
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Ira Vergleich mit Pig. 4 entsprechen die Baugruppen 911, 917, 918, 919, 920, 921, 922 und 923 jeweils der ersten Anreizsignaleinrichtung 411, der Leitwegwahlstufe 417, dem ersten Modulator-Demodulator 418, dem zweiten Modulator-Demodulator 419» dem Normalfrequenzgenerator 420, dem Leitwegregister 421, der Sende-Empfangs-Schaltung 422 und der Antenne 423· Die Schaltfunktionen der verschiedenen Baugruppen entsprechen einander völlig.
In Pig. 10 sind ein beispielhaftes Blockschaltbild eines Leitamtes und der nationalen Telefonnetze, die an die zu dem erfindungsgemäßen Telefonnachrichtennetz gehörende Bodenstation angeschlossen sind, dargestellt, wobei die Durchschaltung der Verbindungskanäle mittels Schaltbetriebssignalen erfolgt, die über einen gesonderten Betriebssignalkanal übertragen werden. Diejenigen Baugruppen, die keine Beziehung mit ankommenden Gesprächen haben, sind ausgelassen, während diejenigen Baugruppen, die innerhalb des Leitamtes zur Durchschaltung der Nachrichtenkanäle mittels der genannten, in einem gesonderten Kanal übertragenen Steuerinformation dienen, deutlich herausgehoben sind.
Durch Zusammensetzung der Pig. 1, 2, 3, 9 und 10 in der angegebenen Reihenfolge hat man das gesamte Telefonnachrichtennetz nach der Erfindung für den Pail vor sich, wo die Durchschaltung der Kanäle mittels in gesonderten Betriebssignalkanälen übertragenen Schaltbetriebssignalen erfolgt, wobei nunmehr der Aufbau und die Wirkungsweise dieser Anordnung erläutert werden sollen. Der erste Teil des Verbindungsaufbaues von der Durchgabe der Anrufwählsignale von selten des anrufenden Teilnehmers 101, der über das nationale Telefonnetz 102 und das Anrufleitamt 103 an die Anrufbodenstation 201 angeschlossen ist, bis zur Durchgabe der Leitweganforderung von der Bodenstationssteuerschaltung 216 zu der Zentralsteuerschaltung 315 ist derselbe wie an Hand der ersten Ausführungsform der Erfindung bereits beschrieben. Die Zentralsteuerschaltung 315^ entnimmt der internationalen Kennziffer der Leitweganforderung, daß die Zielbodenstation 901 und das Zielleitamt 1003, wohin der Anruf durchgeschaltet werden soll, über die Betriebssignalkanäle ansteuerbar sind. In den hierfür vorgesehenen Adressen des Zwischenspeichers 316 werden die Nummer der Anruf-
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bodenstation und die Kanalnummer der das Anrufzeichen in die Bodenstation führenden Eingangsschiene, die beide in der Leitweganforderung enthalten sind, gespeichert, und sodann wird über den Betriebssignalkanal ein Signal in die Anrufbodenstation 201 zurückübertragen, das die Nummer der Anrufeingangsschiene sowie Codeziffern enthält, die 'eine Anforderung weiterer Information über die nationale Wählnummer des angerufenen Teilnehmers anzeigen, wobei die genannte Nummer und die Codeziffern in bestimmter Weise geordnet sind. Sobald die Steuerschaltung 216 der Anrufbodenstation 201 das zurückgesandte Signal als einen Befehl zur Anforderung weiterer Zielwählziffern entschlüsselt hat, gibt sie über die Anrufeingangsschiene 212 ein Hörsignal zur Anzeige des fortschreitenden Verbindungsaufbaus ab und weist die Eingangsschiene 212 und das Speicherregister 215 zum vollständigen Empfang der internationalen Zielnummer über die bereits empfangenen Ziffern hinaus an, was in der derselben Weise, wie für die internationalen Ausscheidungsziffern beschrieben ist, erfolgt. Diese Ziffern werden im Anschluß an einen Code, der diese Ziffern als Wählnummer des angerufenen Teilnehmers kennzeichnet, an die Zentralsteuerschaltung 315 übertragen. Nach Empfang der internationalen Wählziffern fragt die Zentralsteuerschaltung 315 die in dem Zwischenspeicher 316 enthaltenen Adressenplätze ab und ermittelt eine freie Ausgangsschiene der Zielbodenstation 901. Die Nummer dieser Ausgangsschiene, das gerade empfangene Zielwählziffernsignal und ein Zusatzcode für die Smpfangsleitwegkennung werden zu einem bestimmten Betriebssignalwortblock geordnet und zu der Zielbodenstation 901 übertragen. Sobald die Steuerschaltung 916 der Zielbodenstation 901 das angekommene Signal als Empfangs!eitwegkennung erfaßt hat, wird die zugehörige Ausgangsschiene 912 angesteuert und über das Speicherkoppelfeld 914 mit einem freien Speicherregister 915 verbunden. Sobald das Speicherregister 915 von der Ausgangsschiene 912 belegt ist, werden die Zielwählziffern von Seiten der Steuerschaltung 916 über eine zu dem Speicherregister führende Informationsleitung empfangen und gespeichert. Die Ausgangsschiene 912 erregt die Anreizsignaleinrichtung 1018 des Zielleitamtes 1003 über die Zwischenamtsfernleitung 904 im Sinne einer Belegung der Eingangsschiene 1017, wodurch die Eingangsschiene 1017 über das Speicherkoppelfeld 1014 mit dem Speicherregister 1015 verbunden ist. Dann wird das Zielwählziffer-
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signal aus dem Speicherregister 915 in das Speicherregister 1015 übertragen und dort gespeichert. Das Speicherregister 915 stellt sich zurück. Das Zielleitamt bestimmt an Hand des in dem Speicherregister 1015 gespeicherten Wählziffersignals eine zu dem nationalen Telefonnetz 1002 führende Ausgangsschiene 10191 über die der angerufene Teilnehmer 1001 erreicht werden kann. Diese· Ausgangsschiene wird über den Schaltschrank 1016 zu der Eingangsschiene 1017 durchgeschaltet, und gleichzeitig werden beide Schienen über die Vermittlungsanrufleitung 1012 an den Vermittlungsplatz 1013 gelegt. Das Speicherregister 1015 überträgt die gespeicherte Wählinformation über das Speicherkoppeifeld 1OH1 die Eingangsschiene 1017, den Schaltschrank 1016, die Ausgangsschiene 1019 und die Vermittlungsanrufleitung 1012 in eine Anzeigeschaltung 1020, worauf sich das Speicherregister 1015 zurückstellt. Die Anzeigeschaltung 1020 kann dem Vermittlungsplatz 1013 angepaßt sein und speichert und zeigt das von dem Speicherregister 1015 ausgesandte Wählziffersignal in sichtbarer Form an. Dies kann beispielsweise mittels Empfangs- und Speicherrelais bzw. Anzeigeröhren leicht erreicht werden. Die Zielvermittlungsperson liest den angerufenen Teilnehmer von der Anzeigeschaltung 1020 ab und verbindet sich über das Telefonvermittlungssygtem des nationalen Netzes 1002 mit dem angerufenen Teilnehmer. Dann wird beispielsweise mittels eines Tastensatzes die Singangsschiene 1017 über die Vermittlungsanrufleitung 1012-, die Ausgantfsschiene 1019» den Schaltschrank 1016 durchgeschaltet und ein Antwortsignal an die Anreizsignaleinrichtung 1018 zurückgegeben. Sobald die Ausgangsschiene 912 der Bodenstation das Antwortsignal von dem nächstgelegenen Knotenpunkt erhält, meldet sie diesen Empfang in der bereits mehrfach beschriebenen Weise an die Steuerschaltung 916. Die Steuerschaltung 916 erkennt, daß die Ausgangsschiene das Antwortsignal empfangen hat und sendet die Nummer der Ausgangsschiene zusammen mit einem Antwortsignalcode zu der Zentralsteuerschaltung 315· Dieselbe bestimmt an Hand des Inhalts des Zwischenspeichers 316 einen freien Kanal für diese Sprechverbindung. Gleichzeitig wird die Kanalnummer des Eingangskanals 212 der Anrufbodenstation an Hand der in dem Antwortsignal enthaltenen Kanalnummer der Ausgangsschiene 912 ermittelt. Die beiden Nummern werden zusammen mit der zugeteilten Übertragungskanalnummer zu einem Betriebs-
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signalwortblock geordnet, und diese Leitwegkennung an Anruf- und Zielbodenstation weitergegeben. Dadurch wird zwischen Anruf- und Zielbodenstation eine Sprechverbindung aufgebaut, und gleichzeitig erregt die Eingangsschiene 212 der Anrufbodenstation die zweite Anreizsignaleinrichtung 213 zur Abgabe eines Signals für die Leitungsprüfung. Dieses Signal wird in der zweiten Anreizsignaleinrichtung 913 und der Ausgangsschiene 912 der Zielbodenstation nachgewiesen, und die Ausgangsschiene 912 erregt die zweite Anreizsignaleinrichtung 913 zur Rücksendung eines Bestätigungssignals, worauf die Sprechverbindung durchgeschaltet wird. Die Eingangsschiene 212 erkennt auf Grund dieses Bestätigungssignals die Durchschaltung der Sprechverbindung und unterbricht die Rücksendung desjenigen Signals, bspw. eines Freizeichens, das dem vorhergehenden Knotenpunkt das Portschreiten des Verbindungsaufbaus anzeigt und schaltet schließlich die Sprechverbindung durch. Aus dem Erlöschen des Signals wie des Freizeichens erkennt die Anrufvermittlungsperson, daß die Verbindung durchgeschaltet ist, und kann die Unterhaltung mit dem angerufenen Teilnehmer beginnen. Innerhalb des gerade beschriebenen Telefonnachrichtennetzes nach der Erfindung können an dem Anrufvermittlungsplatz 113 neben den Tastenschaltern zur Eingabe der Wählziffern des Zielteilnehmers in das Speicherregister auch Tastenfelder zur Eingabe von Ziffern oder Buchstaben in das Speicherregister (hierfür kann ein Fernschreibtastenfeld benutzt werden) vorgesehen sein. Alle Speicherregister des Anruf1eitarntes, der Anrufbodenatation und des Zielleitamtes können so ausgelegt sein, daß sie nicht nur Ziffer-, sondern auch Telegraphiesignale speichern, senden und empfangen können. Die Anzeigeschaltung 1020 in dem Zielleitamt kann für die Anzeige von Ziffern und Buchstaben sowie Symbolen, beispielsweise durch Verwendung eines Fernschreibgerätes, eingerichtet sein. Die Wählinformation über den angerufenen Teilnehmer kann nicht nur im Rahmen eines Direktgesprächs, sondern auch im Rahmen eines Voranmeldegesprächs über den Steuerkanal zu der Vermittlungsperson des Zielleitamtes übertragen werden. Die Verbindung kann ohne Verwendung von Sprechverbindungen aufgebaut werden. Damit ergibt sich eine hohe Ausnutzung der Sprechkanäle.
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Im Rahmen der Erläuterung der ersten Ausführungsform-der Erfindung wurden die Betriebssignalschaltstufe und die Betriebssignal-Übertragungskanäle zur Vereinfachung der Erläuterung nicht in Einzelheiten erläutert. Wenn jedoch als Betriebssignalkanal j in Zeitmultiplexkanal benutzt wird, können der Modulator und Demodulator in einfacherer Weise aufgebaut sein. Deshalb sollen nunmehr die Auslegung des Zeitmultiplexübertragungskanals für die Betriebssignale und die Betriebssignalschaltstufe zur Steuerung dieses Multiplexkanals in Einzelheiten erläutert werden.
Bei der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Telefonnachrichtennetzes wird eine Sprechverbindung zwischen zwei Punkten dadurch hergestellt, daß für jeden Anruf jeweils zwei Trägerfrequenzen zur Verfugung gestellt werden. Die Zuteilung der beide* Trägerfrequenzen für die Sprechverbindung zwischen zwei Pun*~ . und das Auslösen der Trägerfrequenzen nach Gesprächsende erfolgen so schnell, daß dieselben Trägerfrequenzen jeweils nacheinander nach der Zeitmultiplextechnik verschiedenen Bodenstationen bzw. der Zentralsteuerstation zugeteilt werden können, womit man eine Vielzahl von digitalen Zeitmultiplexkanälen zwischen zahlreichen Stationen erhält. Damit ergeben sich unter Verwendung einer Breitbandträgerwelle, die in viele Schrittintervalle für mit hoher Schrittgeschwindigkeit arbeitende digitale Kanäle geteilt ist, eine Vielzahl von drahtlosen Übertragungskanälen für geringe Schrittgeschwindigkeit.
Unter Bezugnahme auf die Pig. 15 bis 24 werden nunmehr eine führungsform eines Zeitmultiplexübertragungskanals für Betriebssignale sowie eine Betriebssignalschaltstufe zur Steuerung dieses Zeitmultiplexübertragungskanals beschrieben. In Pig. 15 ist die Zeitverteilung der Zeitmultiplex-Digitalkanäle für hohe Schrittgeschwindigkeit innerhalb einer Radiotelefonieschaltung angegeben. Der Zeitmultiplexkanal geht aus von einer Grundperiode To und einer Anzahl von 2n Schrittintervallen mit einer jeweiligen Zeitdauer t. Als Ordinate ist der Abstand L und als AbsziSoo die Zeit T aufgetragen. Die Lage 1503 des stationären Satelliten kann sich durch Schwankungen innerhalb der Kreisbahn ändern. V:,r-
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zugsweise ist die erste Hälfte der Grundperiode To in η Schrittintervalle 1O1, 1O2, 10,... 10± ... 1On geteilt, die zur Übertragung von Betriebssignalen von der Zentralsteuerstation zu einer Anzahl m (n>m) Bodenstationen bestimmt sind. Die zweite Hälfte der Grundperiode To ist ebenfalls in η Schrittintervalle 21-, 21p ··· 21. ... 21 geteilt, die den η Bodenstationen zur Übertragung von Betriebssignalen in die Zentralsteuerstation dienen. Wenn in diesem Kanalplan die Anzahl der Bodenstätionen nicht so groß ist und die Übertragungskanäle für Betriebssignale nicht so stark belastet sind, wird ein Radiotelefoniekreis zur Übertragung der Betriebssignale ausreichen. Die jeweilige Zahl dieser Radiotelefoniekreise kann später vergrößert werden, wenn die Zahl der Bodenstationen und der Betriebssignalaustausch ansteigen. Deshalb ist es nicht von Anfang an erforderlich, für Sendung und Empfang zwei Kanäle vorzusehen. Diese Schrittintervalle 1O1, 1O2 ... 1O1 ... 1On und 2I1 ... 21 ^ ... 21n sind jo verteilt, daß sie sich am Ort 1503 des künstlichen Satelliten nicht überlappen. Für die Lage 1503 das Satelliten fällt das Schrittintervall 10. jeweils mit dem Schrittintervall 20. und das Schrittintervall 11. mit dem Schrittintervall 21. zusammen (vgl. Pig. 15). Die Synchronisation der Grundperiode einer Anzahl von m Bodenstationen wird durch Aussendung eines Grunäp^- riodensynchronisationssignals in der Zentralsteuerstation innerhalb des jeweils ersten Schrittintervalls 1O1 jeder Grundperiode To erreicht, wobei dieses Signal in den m Bodenstationen empfangen wird. Die m Bodenstationen übertragen ihre Betriebssignaie in die Zentralsteuerstation nach einer bestimmten Verteilung auf die Schrittintervalle 2I1, 212 ... 21^ ... 21n· Vorzugsweise wird eine Grundperiode To zu 888 msec festgelegt, wobei die Jb^rtragungszeit zwischen jeder Bodenstation und dem Satelliten mir 140 müec, die Verarbeitungszeit innerhalb jeder Station mit etwa 150 msec bis 200 msec und auch die im folgenden beschriebene IeIegraphiegrundperiode mit 440 msec berücksichtigt sind. Wenn man die Anzahl der Schrittintervalle mit 2n = 2 . 37 = 74 ansetzt, ist die Dauer eines Schrittintervalls t = T/2n = 888/74 msec = 12 msec. Wenn man für das eigentliche Betriebssignal 48 Bits und
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1 Bit zur Anzeige des 'Empfangszustandes des Betriebssignals, 15 Bits für Redundanzziffern zum Fehlernachweis, 2 Bits für Startimpulse und 3 Bits für Endimpulse sowie 3 Bits als Sicherheitszeitspanne in Rechnung stellt, müssen insgesamt 72 Bits innerhalb eines 12-msec-Schrittintervalls übertragen werden. Damit beträgt die Schrittgeschwindigkeit dieses Zeitmultiplex-Digitalkanals 72/12 = 6 000 Baud, zu deren Übertragung eine Bandbreite von 15 kHz erforderlich ist. Dies ist jedoch mit einem Breitband-Radio-Telefoniekanal leicht möglich^ wo die Frequenzdifferenz zwischen benachbarten Kanälen wegen der Zwischenmodulation und aus anderen Gründen genügend groß ist.
In Fig. 16 ist im einzelnen der Aufbau der zentralen Betriebssignalschaltstufe 314 der Zentralsteuerstation 301 gezeigt. Zuerst werden das Betriebssignal, bspw. die Leitwegkennung, die zu d.r· Bodenstation übertragen werden soll, die dem Schrittintervall dor betreffenden Bodenstation entsprechende Adresse des Zwischenspeichers 1612 und der Schreibbefehl zum Einschreiben des Betriebssignals in den Zwischenspeicher 1612 über den Kabelimpulsgeber der Zentralsteuerschaltung 315 in den Kabelimpulsgeber der zentralen Betriebssignalschaltstufe 314 eingegeben. Die Kabelimpulsgeber 1601 und 1611 dienen zur laufenden Aussendung und zum laufenden Empfang digitaler Informationen zwischen zwei vergleichsweise weit voneinander getrennten Baugruppen (etwa 150 m), um den Einfluß unterschiedlicher Erdungspotentiale und von Störsignalen auszuschalten. Diese Baugruppen sind an sieh bekannt und beispielsweise in "Bell System Technical Journal", September 1964, Bd. 43, Seiten 2043 bis 2049, durch J. B. Connel, L. W. Hussy und R. W. Ketchledge beschrieben. Der von dem Kabelimpulsgeber 1611 empfangene Schreibbefehl wird an den Befehlsgeber 1614 weitergegeben.
Einerseits arbeitet der Befehlsgeber 1614 so, daß von den vier in beliebiger Verteilung erzeugten Befehlssignalen nicht mehr als zwei in den Zwischenspeicher 1612 eingespeist werden können, andererseits dient er zur Erzeugung von Befehlsimpulsen, die in geeigneter Weise in dem Zwischenspeicher 1612 empfangen werden können. Der von dem Kabelimpulsgeber 1611 in den Befehlsgeber I6I4 über-
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tragene Schreibbefehl stellt die dritte bistabile Kippstufe 1713 über den dritten EingangsanschluS 1703 zurück und schaltet den Ausgang der Kippstufe 1713 auf "1". Die Abfragezählachaltung 1718 umfaßt normalerweise einen Binärzähler, der die Ausgangsimpulse eines 90-kHz-Generators 1714 zählt und zusammen mit der Decodierungsschaltung 1719 eine Abfragezählschaltung bildet,· die quaternär zählt, solange die Ausgänge aller vier Kippstufen 1711, 1712, 1713 und 1714 auf "0" stehen und die diese Zählung jeweils in der derjenigen Kippstufe entsprechenden Stellung unterbricht, deren Ausgang sich gerade in "1" ändert. Wenn sich folglich der Ausgangszustand der dritten Kippstufe 1713 in "1" ändert, wird der Ausgang "1" über die dritte Und-Schaltung 1723, die erste Oder-Schaltung 1720 und die zweite Oder-Schaltung 1730 an die Abfragezählschaltung I7I8 weitergegeben. Dieselbe unterbricht die Zählung und hält in derjenigen Stellung an, die der dritten Kippstufe 1713 zugeordnet ist. Dabei wird der Befehlszähler 1728, cur auf seiner letzten Stufe stand, über die erste Oder-Schaltung 1720,' die fünfte Kippstufe 1715 und die fünfte Und-Schaltung 1725 zurückgestellt, so daß der Befehlszähler 1728 in Ausgangsstellung zurückläuft und eine neue Zählung beginnt. Der Befehlszähler 1728 erzeugt zusammen mit der zweiten Decodierungsschaltung 1729 in vorgegebener Folge drei Befehlsimpulse. Diese Befehlsimpulse v/erden durch die dritte Befehlsimpulstorschaltung 1737 mit der Ausgangsspannung der dritten Und-Schaltung 1723 getastet und über die Befehlsimpulsausgangsanschlüsse 1706, 1707, 1708 in den Zwischenspeicher 1612 eingegeben. Sendebefehl, Empfangsbefehl und Lesebefehl, die noch im folgenden erläutert werden, werden jeweils über den vierten, ersten bzw. zweiten Eingangsanschluß 1704, 1701 bzw. 1702 in die vierte, erste bzw. zweite Kippstufe 1714, 1711 bzw. 1712 eingegeben und in entsprechender Weise verarbeitet, wie es für den in die dritte Kippstufe 1713 eingegebenen Schreibbefehl beschrieben wurde. Wenn zwei oder mehr der genannten vier Befehle gleichzeitig in die Kippstufen 1711, 1712, 1713 bzw. 1714 eingegeben werden, wird der in diejenige Kippstufe eingegebene Befehlsimpuls zuerst verarbeitet, die der in dem Abfragezähler 1718 festgehaltenen Stellung entspricht. Sobald der Schreibbefehl abgewickelt ist, erreicht der Befehlszähler 1728 die letzte otufe der Zählung und hält in dieser Stellung durch die dritte Oder-Schaltung 1740, so daß danach der Zählvorgang
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und die Erzeugung von Befehlsimpulsen aufgehalten ist. Der Befehlszähler 1728 stellt jeweils in der vorletzten Stufe über die dritte Kippstufe 1713 durch die Torschaltung 1727 und die zehnte Kippstufe 1733 die dritte Kippstufe 1713 zurück. Infolgedessen beginnt der Abfragezähler 1718 wieder mit der Abfrage- und Zähloperation.
Der Zwischenspeicher 1612 kann beispielsweise als Magnetkernspeicher oder in ähnlicher, von elektronischen Rechnern bekannter Weise aufgebaut sein. In dem Zwischenspeicher 1612 werden nicht nur die beschriebenen Betriebssignale, sondern auch die Betriebssignalzustandswörter, die zu dem Betriebssignalzustand gehören, in einem dem Betriebssignal entsprechenden Adressenplatz gespeichert. So gibt der Befehlsgeber 1614 als erste Stufe zur Behandlung des Schreibbefehls einen Befehlsimpuls zum Auslesen dieser Betriebssignalzustandswörter über den ersten Befehls-· Ausgangsanschluß 1706 aus dem Zwischenspeicher 1612. Der Zwischenspeicher 1612 liest das Betriebssignalzustandswort in dem betreffenden Adressenplatz, und zwar entsprechend dem Befehlsimpuls, über den Kabelimpulsgeber 1611. Dadurch werden die Betriebssignalzustandswörter gleichzeitig in die logische Schaltstufe 1613 übertragen. Dieselbe liest das genannte Informationswort aus und, wenn sie ein Wiedereinschreiben des Betriebssignals in denselben Adressenplatz für erforderlich hält, wird ein entsprechendes Steuersignal in den Befehlsgeber 1614 gegeben und gleichzeitig das Betriebssignalzustandwort wieder eingeschrieben, so daß das Betriebssignal in dem Adressenplatz gespeichert ist, und in den Zwischenspeicher 1612 übertragen. In dem Befehlsgeber 1614 nimmt die siebte Kippstufe 1717 über den fünften Eingangsanschluß 1705 und eine Nicht-Schaltung 1739 die Information aus der logischen Schaltstufe 1613 auf und gibt das Ausgangssignal "0" an die siebte Und-Schaltung 1726 weiter. Dabei arbeitet der Befehlszähler 1728 weiter und.erzeugt Befehlsimpulse zum Einschreiben des gewandelten Betriebssignalzustandsworts und des Betriebssignals in den Zwischenspeicher 1612. Diese Impulse werden jeweils über den zweiten Befehlsausgangsänschluß 1607 und den dritten Befehlsausgangsanschluß 1608 in den Zwischenspeicher 1612 eingegeben. Sobald der Befehlsgeber 1614 das Betriöbssignalzu-
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standswort liest und bestimmt, daß das Betriebssignal nicht in den Zwischenspeicher eingeschrieben werden soll, gibt die nach dieser Bestimmung gesteuerte siebte Kippstufe 1717 ein "1"-Ausgangssignal an die sechste Ünd-Schaltung 1726, die über die sechste Kippstufe 1716 den Befehlszähler 1728 so steuert, daß er keinen Befehlsimpuls für das Einschreiben des Befriebssignals in den Zwischenspeicher erzeugt. In dieser Weise wird der Schreibbefehl bearbeitet, und der Sendebefehl, der Empfangsbefehl und der Lesebefehl werden in gleicher Weise behandelt.
In Fig. 18 ist die Behandlung des Empfangsbefehls, des Lesebefehls, des Schreibbefehls und des Sendebefehls in Form eines Punktionsplans dargestellt. Venn nach dem oberen Teil der Fig. 18 und nach Fig. 16 das von der Bodenstation ausgesandte Betriebssignal in der Empfangsschaltung 1615 der Zentralsteuerstation empfangen ist, was noch erläutert wird, und wenn von dieser Empfangsschaltung 1615 der Empfangsbefehl in den Befehlageber 1614 gegeben wird, wird wie im Fall des Schreibbefehls zuerst das Betriebssignalzustandwort aus dem Zwischenspeicher ausgelesen. Wenn die logische Schaltstufe 1613 erkennt, daß dao Betriebssignal in den Zwischenspeicher eingeschrieben werden kann, wird der Empfang durch Einschreiben desselben abgeschlossen. Wenn die logische Schaltstufe 1613 erkennt, daß das Betriebssignal nicht in den Zwischenspeicher eingeschrieben werden soll, wird in den Zwischenspeicher 1612 nur ein Betriebssignalzustandwort zur Anzeige, daß der Empfang nicht gültig war, eingeschrieben, was einen ungültigen Empfang bedeutet. Ein Grund für diesen ungültigen Empfang ist, daß das zuvor in die Adresse eingeschriebene Betriebssignal aus irgendeinem Grund noch nicht in die Zentralsteuerschaltung übertragen worden ist, ein anderer Grund ist, daß die Fehlernachweisschaltung einen Fehler erfaßt, wie noch erläutert w£rd. Gleichzeitig mit dem Empfang des Betriebssignals in der Empfangsschaltung 1615 wird außerdem das Empfangszuetandwort, das die Empfangsbedingung für das in der vorhergehenden Grundperiode zu der Bodenstation übertragene Betriebssignal anzeigt, auch empfangen, wie noch erläutert wird. Die logische Schaltstufe 1613 schreibt das Betriebssignalzustandwort des Betriebssignals wieder ein, das auch noch nach Übertragung des
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Betriebssignals in die Bodenstation in dem Zwischenspeicher 1612 gespeichert ist, ein anderes Betriebssignalzustandwort bedeutet, daß das Betriebssignal wieder ausgesendet oder gelöscht werden soll. Der Lesebefehl wird, wie im Fall des Schreibbefehls beschrieben, von der Zentralsteuerschaltung gegeben. Die Durchführung erfolgt gleich wie beim Schreibbefehl. Das durch die Zentralsteuerschaltung ausgelesene Betriebssignal wird in derselben Steuerstufe behandelt. Die Zentralsteuerschaltung erfaßt dann ein neues Betriebs3ignal, das zu der Bodenstation gesandt werden soll und gibt an den Befehlsgeber 1614 einen Schreibbefehl zum Einschreiben diesee neuen Betriebssignals in den Zwischenspeicher 1612, wobei diese Arbeitsvorgänge den zuvor beschriebenen entsprechen und nicht weiter erläutert werden. Sodann überträgt die Sendeschaltung 1617 den Sendebefehl in den Befehlsgeber 1614. Die Arbeitsweise der logischen Schaltstufe 1613 zur Verarbeitung des Betriebssignal&ustandworts des Betriebssignals und zur Bestimmung, ob das Betriebssignal übertragen werden soll oder nicht, ist dieselbe'wie im Fall der zuvor beschriebenen Befehle. Die Sendeschaltung 1617 sendet das Betriebssignal zusammen mit dem Empfangszustandwort des zuvor empfangenen Betriebssignals zur Bodenstation.
Die logische Schalt3tufe 1615 kann dadurch leicht aufgebaut werden, daS man normale Baugruppen der binären Logik in einer Schaltung zur Lösung der folgenden logischen Gleichungen kombiniert. Diese Gleichungen lassen sich in der Sprache der Boole'sehen Algebra ausdrücken und sind leicht zu verstehen:
1. BLK = BLK .RD
2. GPC = (GPC + RRC) . RD + (BLK + GPC)-(WR + TR)
^. WRC = (BLK + GPC + WRC)-CKR . RC + (WRC + BSY).RP+WRC.(WR+
TR) h. RRC = (BLK + GPC + WRC).CKR.RC + RRC(WR + TR)
5. BSY = (RRC + BSY)-RC + BSY.(WR +TR)
6. CPC = CPC(RC +RD) + (BLK + ALR)-TR +CPCTR
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7· EDT = EDT. (RD + WR.) + (BIJC + ALR).TR + (CPC + EDT + RTQ).TR
8. ALR = (BLK + EDT + ALK).OAL.RC+ALR.RD
9- RTQ = RTQ.OAL.RC + (BLK + EDT + ALR + RTQ)-ORT-RC + RTQ(RD +WR)
10. SAL = (BLK + GPC + RRC)-TR
11. SRT = (WRC + BSY).TR
12. EXC = (BLK + GPC + WRC).CKR.RC + (RRC + BSY)-RD
+ (BLK + ALR)-WR + (CPC + EDT + RTQ)
Zur Vereinfachung der Erläuterung werden diese Gleichungen mit Ausnahme der Gleichung 8 nicht erläutert, wo das Betriebssignal zustandwort als ALR (verstanden, Sendeende) eingeschrieben wird, wenn nicht das gelesene Betriebssignalzustandwort BLK (leer) oder EDT (Sendeende, Warten auf Antwort) oder ALR (verstanden, Sendeende) lautet und gleichzeitig das Antwortsignal OAL (verstanden, Antwort vom Gegenamt) und das Zeitgeberzeichen RC (Empfangsbefehlphase) lautet oder wenn nicht das gelesene Informationszustandwort ALR (verstanden, Sendeende) und das Zeitgeberzeichen RD (Lesebefehlphase) lautet. Diese Zeitgeberzeichen RC (Empfangsbefehlphase), RD (Lesebefehlphase, WR (Schreibbefehlphase) und TR (Sendebefehlphase) werden an den Zeitgeberauagangsanschlüssen 1751, 1752, 1753 und 1754 (Fig. 17) der logischen Schaltstufe 1614 abgegeben. Die Betriebssignalzustandwörter GPC
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(weitergegeben zur Verarbeitung), WRC (unrichtiger Empfang), RRC (richtiger Empfang), BSY (besetzt) bezeichnen den Zustand des empfangenen Betriebssignals und die Betriebssignalzustandwörter CPC (aus der Verarbeitung kommend), EDT (Sendeende, warten auf Antwort), ALR (verstanden, Sendeende) und RTQ (Sendewiederholungsbef ehl) den Zustand der zur Aussendung kommenden Betriebssignale. Unter den weiteren Betriebssignalzustandwörtern bedeuten CKR (Prüfende), daß die noch zu beschreibende Fehlernachweisschaltung keine Fehler erfaßt hat, CKR, daß Fehler entdeckt wurden, OAL (Sendewiederholungsbefehl für die Gegenstation), daß die Gegenstation eine WiederausSendung der Steuerinformation anfordert, SAL (verstanden, Antwort folgt), da3 der Empfang in der eigenen Station abgeschlossen ist, und SRT (Sendewiederholungsbefehl ist auszusenden), daß die Steuerinformation wieder ausgesendet werden soll. EXC (Befehlsausführung) in Gleichung 12. ist ein Befehl für die Übertragung des Schreibbefehls bzw. des Lesebefehls in den fünften Eingangsanschluß 1705 nach Fig. 17« Damit wird das von der Zentralsteuerschaltung 315 in den Zwischenspeicher 1612 übertragene Betriebssignal ausgelesen und von der Sendeschaltung 1617 abgestrahlt.
Nach Fig. 19 besteht die Sendeschaltung 1617 aus einer Sendezeitgebercählschaltung 1911t einer Decodierungsschaltung 1912, einer Redundanzsignalzusatzschaltung 1915, einem aus bistabilen Kippstufen aufgebauten Zwischenspeicher 1913 und einer Oder-Schaltung 1917 und dient zur-Serien-Parallel-Wandlung, zur Erzeugung eines Grundperiodensynchronisationssignals, zur Sendung der in dem Zwischenspeicher 1913 gespeicherten Betriebssignale und zur Redundanzbitbeifügung zwecks Fehlernachweis. Die Sendezeitgeberzählschal tung 1911 zählt die Ausgangsschwingung des 90-kHz-Generators 1920 und erzeugt Zeitgeberimpulse zur Festlegung der Schrittintervalle. Jeweils zu Beginn oines Schrittintervalls wird der Jendebefehl über den Befehlsausgangsanschluß 1901 an den Befehlsgeber 1614 gegeben. Gleichzeitig werden die Nummern der Schrittintervalle als Adressennummern über den Adressensignalanschluß 1902 in den Zwischenspeicher 1612 eingegeben. Damit *wird jeweils zu Beginn jedes Schrittintervalls die zu übertragende Steuerinformation mit hoher Geschwindigkeit und in Parallel-
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form unter der Steuerung des Befehlsgebers 1614 und der logischen Schaltstufe 1613 aus dem Zwischenspeicher 1612 in den Zwischenspeicher 1913 übertragen. Die Sendezeitgeberzählschaltung 1911 sendet in Zusammenarbeit mit der Decodierungsschaltung 1912 nacheinander Zeitgeberimpulse an die Und-Schaltung 1916, und das in den Zwischenspeicher 1913 übertragene Betriebssignal tritt durch die Oder-Schaltung 1917 nacheinander in die Kippstufe 1918. Dieselbe ist so aufgebaut, daß in Zusammenwirken mit der Nichtoder-Schaltung 1919 an ihrem Ausgang dauernd ein "O"-Signal erscheint, wenn die Oder-Schaltung 1917 fortgesetzt eine "1"-Information abgibt und wenn fortgesetzt eine "0"-Information ankommt. Damit wird die in Parallelform aus dem Zwischenspeicher 1913 ausgelesene Binärinformation durch die W Kippstufe 19I8 in Serienform gewandelt und an den Modulator-Demodulator weitergegeben. Dem aus dem Zwischenspeicher 1913 ausgelesenen Betriebssignal werden Redundanzbits zur Fehlererkennung in der Redundanzsignalzusatzschaltung 1915 beigefügt, und diese Redundanzbits werden zusammen mit der Steuerinformation in die Kippstufe I9I8 gegeben. Die Redundanzsignalzusatzschaltung 1913 kann unter Anwendung der Paritätsprüftechnik und unter Verwendung einer exklusiven Oder-Schaltung wie im Normalfall leicht aufgebaut werden. Wenn die Sendezeitgeberzählschaltung die Zählung einer Grundperiode abschließt und wieder mit der Zählung des ersten Schrittintervalls 1O1 beginnt, sperrt eine Auswählschaltung 1914 die Aussendung aus dem Zwischenspeicher 1913 und schickt das Grundperiodensynchronisationsaignal Po 1921 in die Und-Schaltung 1916. Das Grundperiodens/nchroni-3ationssignal 1916 besitzt eine Struktur aus 20 Einerbits, die so angeordnet sind, daß es für keine andere Steuerinformation benutzt werden kann. Nach dieser Technik wird das Betrieb33ignal von der Zentralsteuerschaltung 315 durch die Zentralbetriebssignalschaltstufe 314 und den Sendeanschluß 1602 in den Modulator-Demodulator 313 eingegeben.
Nach Pig. 15 wird das in der Zentralsteuerstation 1501 innerhalb des eruten Schrittintervalls 10.. einer jeden Grundperiode durch den Antworteender 1503 ausgestrahlte Betriebssignal des-stationären Satelliten zurückgestrahlt und auch in der zentralen Betriebs-
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signalschaltstufe 314*innerhalb des ersten Schrittintervalls 2O1 der Empfangsgrundperiode empfangen. Dadurch kann die zentrale Betriebssignalschaltstufe 314 das Schrittintervall 2O1 aus dem EmpfangsZeitpunkt des zuvor von der Station selbst ausgesandten Grundperiodensynchronisation3signals Po bestimmen, und die Zeitabweichung desselben infolge von Schwankungen des stationären Satelliten kann automatisch kompensiert werden.
Pig. 20 dient zur Einzelerläuterung der Grundperiode-Empfangs-3ynchroni3ationsschaltung 1616. Dieselbe besteht aus einer Grundperiodesynchronisationssignalnachweisschaltung 2011, einer Empfangs-Schrittintervallzählschaltung 2012, die jeweils innerhalb einer Grundperiode einen Zählzyklus durchläuft, und aus weiteren logischen Schaltstufen. Ihre Aufgaben liegen in der Zeitbestimmung für die Empfangsschrittintervalle, in der Nachregelung der -Empfangsgrundperiodensynchronisation für jede Grundperiode sowie im Nachweis und der Berichtigung einer fehlerhaften Synchronisation. Die Grundperiodesynchronisationssignalnachweiaschaltung 2011 überwacht ständig ihren Überwachungsanschluß 2001, und sobald r,±e das Grundperiodensynchronisation33ignal erfaßt, gibt sie 3ofort ein "1"-Ausgangssignal an die erste Und-Schaltung 2013 und die zweite Und-Schaltung 2014 weiter. Die Grundperiodesynchronisationssignalnachweisachaltung kann leicht aus gewöhnlichen Und-Schaltungen aufgebaut sein. Zum Nachweis des aus 20 Einerbits bestehenden Synchronisationssignals muß die von der Empfangsschaltung 1615 in Parallelform gebotene Information in einer Und-Schaltung mit 20 Eingangsanschlüssen empfangen werden. Die zweite Und-Schaltung 2014 erhält ihr Durchschaltprüfsignal über den ersten Eingangsän3chluß 2002 von der Empfangsschaltung 1615 und gibt ihr "1"-Ausgangssignal an die dritte Und-Schaltung 2016 weiter. An die vierte Und-Schaltung wird über den zweiten Eingangsanschluß 2003 von der Empfangsschaltung 1615, die später erläutert wird, ein Empfangszeitgeberaignal bzw. ein Stellungssignal für jedes Schrittintervall gegeben. Damit prüft die Und-Schaltung 2016 innerhalb des ersten Schrittintervalla 2O1 einer jeden Empfangsgrundperiode, ob sie das Grundperiodensynchronisationssignal stellungsriehtig empfängt. Dadurch wird die Empfangsschrittintervallzählochaltung 2012 zur Empfangszeitgeberzählung
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auf das erste Schrittintervall 20. jeder Empfangsgrundperiode . eingestellt, und zwar über die zweite Oder-Schaltung 2017. Auf diesem Wege wird die Synchronisation der Grundperiode normalerweise während jeder Grundperiode überprüft. Sobald die Grundperiodesynchronisationsnachweisschaltung 2011 das Grundperioden-3ynchronisationssignal innerhalb eines anderen als des ersten ,Schrittintervalls 20. der Empfangsperiode aus irgendeinem Grund "empfängt, erkennt die Und-Schaltung 2013 zusammen mit der Umkehrstufe 2021, daß die Grundperiodensynchronisation, gestört ist und gibt ein "1"-Ausgangssignal an die zweite Oder-Schaltung 2019. Wenn die Grundperiodesynchronisationsnachweisschaltung 2011 aus irgendeinem Grund das Grundperiodensynchronisationssignal nicht innerhalb des ersten Schrittintervalls 20. empfängt, erkennt gleichzeitig die fünfte Und-Schaltung 2018 zusammen mit der Umkehrstufe 2022, daß die Grundperiodensynchronisation gestört ist und gibt ein "1"-Ausgangssignal an die zweite Oder-Schaltung 2019. Die zweite Oder-Schaltung 2019 gibt jeweils dann ein "1"-Ausgangssignal an die Kippstufe 2020, wenn die Grundperiodensynchronisation als gestört erkannt ist, und die Kippstufe 2020 erzeugt ein andauerndes "1"-Ausgangssignal. Diese Kippstufe 2020 hält mittels der ersten Oder-Schaltung 2017 die Empfangsschrittintervallzählschaltung 2012 in der Zählstellung des ersten Schrittintervalls der Empfangsperiode und unterdrückt die Fortschaltung der Empfangsschrittintervallzählschaltung 2012. Diese Unterdrückung dauert solange, bis das jeweils folgende Grundperiodensynchronisationssignal exakt empfangen wird. Sobald dasselbe stellungsrichtig empfangen wird, wird die Sperrung durch Rückstellung der Kippstufe 2020 mittels der dritten Und-Schaltung 2016 aufgehoben. Mit dieser Aufhebung beginnt die Empfangsschrittintervallzählschaltung 2012 wieder mit der Zählung, und*die Synchronisation ist wieder aufgenommen. Die Empfangsschrittintervallzählschaltung 2012 gibt über den Adressenausgangsanschluß 2004 die Adresse des entsprechenden Schrittintervalls ab, in dem der Empfangsbefehl innerhalb des Zwischenspeichers 1612 verarbeitet werden soll. Über den Schrittintervallkennungaanschluß 2005 gibt sie der Empfangsschaltung 1615 die Zeitkennung jedes Schrittintervalls.
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Pig. 21 zeigt Einzelheiten der "Empfangsschaltung 1615. Die Empfangsschaltung 1615 umfaßt vor allem eine Empfangszifferzählschal tung 2111, eine Decodierungsschaltung 2112, einen aus Kippstufen bestehenden Zwischenspeicher 2113, eine Fehlernachweisschaltung 2114 usw. und dient insgesamt zur Zwischenspeicherung der in Serienform empfangenen oteuerinformation in Parallelform, zur Weitergabe des Empfangsbefehls an den Befehlsgeber 1614, zum Nachweis von Fehlern usw. Nach Empfang eines Betriebssignals arbeitet die Empfangszifferzählschaltung 2111 in der letzten Zählstufe selbthaltend und unterbricht den Zählvorgang. Wenn am Eingangsanschluß 2103 der Tastimpuls für das Betriebssignal von dem Modulator-Demodulator 313 erscheint, wird die erste Kippstufe 2115 eingestellt. Dadurch, daß die Empfangszifferzählschaltung 2111 auf der letzten Stufe anhält und daß die erste Kippstufe 2115 eingestellt ist, stellt die erste Und-Schaltung 2116 die Empfangszifferzählschaltung 2111 über die zweite Kippstufe 2117 auf die Ausgangsstufe zurück. Damit wird die Sperrung der Empfangsziff erzählschaltung 2111 aufgehoben, dieselbe zählt die Grundimpulse des 90-kHz-Impulsgenerators 2123 über eine Oder-Schaltung 2122. Die V/iederholungsperiode des Grundimpulses macht 1/15 Bit des in Serienform empfangenen Betriebssignals au^Hwenn man d-ie Schrittgeschwindigkeit des Betriebssignals zu 6000 Baud annimmt und die Wiederholungsfrequenz der Ausgangsimpulse 90 kHz beträgt).
Fig. 36 zeigt in Verbindung mit Fig. 21 das Zeitverhältnis zwischen der Betriebssignalimpulsfolge nach Fig. 36 B und der Grundimpulsfolge nach Fig. 36 A. Die zeitliche Beziehung zwischen diesen beiden Impulsfolgen wird zufällig sein. Die Empfangszifferzählschaltung 2111 zählt in Zusammenwirken mit der Decodierungsschaltung 2112 nach der vorigen Erläuterung die Grundimpulsfolge und siebt denjenigen Grundimpuls aus, der der Mittellinie e#nes Startimpulses am nächsten liegt, nämlich jeweils den achten Impuls von der Vorderflanke eines Startimpulses an gerechnet, und gibt diesen Impuls in die zweite Und-Schältung 2118. Zu diesem Zeitpunkt prüft die zweite Und-Schaltung 2118 den Zustand des Startimpulses des über die erste Kippstufe 2115 anliegenden Betriebssignals, und wenn aus irgendeinem Grund der Eingangswert
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am Eingangsanschluß 2103 verschwindet und die erste Kippstufe 2115 über die Umkehrstufe 2121 rückgesteilt wird, was anzeigt, daß kein normaler Startinpuls, sondern ein Rauschicpulse vorliegt, führt sie über die dritte Kippstufe 2119 zu einer Eineteilung der Empfangszifferzählschaltung 2111 auf die letzte Stufe und zu einer Selbsthaltung mittels der Oder-Schaltung 2122 und Unterbrechung der Zählung. Normalerweise hat der Startinpuls zu diesem Zeitpunkt den Wert "1", und die Ecipfangsziff erzähl r schaltung 2111 zählt zusammen eit der DeCodierungsschaltung 2112 weiter und siebt den der Mittellinie jedes Biteignais des Betriebssignals ac nächsten gelegenen Grundimpuls (Tastimpuls genannt) aus. Dieser Tastinpule wird sodann über die Torschaltung 2120 in den Zwischenspeicher 2112 eingegeben. i)ie Torschaltung 2120 wird von dem Ausgang der ersten Kippstufe 2115 geöffnet oder geschlossen, und dadurch wird das Betriebosignal nacheinander in dem Zwischenspeicher 2113 gespeichert. Sobald die Empfangszifferzfjilschaltung 2111 ihre letzte Stufe erreicht, tritt über die Oder-Schaltung 2122 eine Selbathaitung und Unterbrechung der Zählung ein, ferner wird an die dritte Oder-Schaltung 2114 ein M1M-Signal abgegeben. Wenn das Eingangssignal des Schri ttir.vervaliaingan^s 21Ü3 in diesem Augenblick einen 11V-Wert aufweist, gibt die dritta Uiid-Schal tung 2124 übar den Befehlsanschiuß 2102 einen Ei: Λangabe f öhl an α en Befehlshaber 1614, wie bereite beschrieben." Die Fehlernachweisacr.altung 2114 dient zum fehlernachweis der in dem Zwischenspeicher 2113 gespeicherten Fteuerinforriation und libervmcht die Steuerinfonnation und die d**zu gehörigen Redundanzziffern. Die'Nachwujssignale werden über den Ausgangsanschluß 2101 in die logische Schaltstufe 1614 eingegeben. In Fall der Anwendung der Paritatsprüftechhik kann die Fehlernachweisschaltung 2114 leicht mittels einer exklusiv&n Oder-Schaltung wie im Ncrn.alfa.il aufgebaut sein.
Bei der Informationstibertrasung treten immer mit ei nor gewisssn Wahrscheinlichkeit Fehler auf. Da ei:: Tehler in der Steueriufornatjon zu einer Fehisshaltung eiijer Nachrichtenverbindung innarh9lb der erfindungcremäßen. Scnaltungcancrdnunii; führt, muß r.an
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Vorkehrungen zxxv. llachv/eis und zur Berichtigung von Fehlern treffen. Hierfür gibt es verschiedene Techniken, bspw. die 11IIi cht-Rückkoppelungstechnik" (no feedback sys ten;), die "Nachrichtenri'ckkoppelungstechnik" (message feedbac-k system), die "Nachv/eissignalrückKoppelungstechnik" (detection feedback system) usw.. Bei der Petriebssignalscnaltstufe nach der Erfindung ist jedoch die Anwendung der Macüweissignalrückkoppe-UingstechniA vorteilhaft. Ein von asn; Inforr.ationssignalanschluß einer Bodenstation innerhalb des üchrittintsrvalls 21. ausgestrahltes Betriebssignal wird in der Zentralsteuerstation empfangen, wo der g&nannte Fehlernachweis erfolgt. Das Ergebnis wird in Fora des Eetriebssignalzustandwortes in den Zwischenspeicher 1613 gespeichert, das Betriebssif-nalzujtar.dwort wird sodar.n innerhalb des Schrittintervalls 10. ausgestrahlt, das sich mit den Schrittint&rvall 21 . paart. Das in dein Sehrittint'-rvall 10. von der Zentralsteuerstation ausgestrahlte Petriebssignal wird in den; Inforrraticr.oeir.rar.g derjenigen Bodenstation empfangen, der das Schrittintervall 10. zugeteilt ist, und nach Durchführung des Fehl-irnachv/eises werden die TSr- re bid sue ir. der:, zwischenspeicher der EodeiiStation in Forn. des Betriebssi gnalzustandv/orts wie im Fall dor Ί.^ϊ'Λνζ.1 stouersNation gesK.oichjrt unu innerhalb desjenigen Schrittintervalls 21- ausf;3stvalilt, das sich n.it aerü Pcnrj ttir.t'irvill
10. paart. Picilietriebssignalsch-iltstufe der Zentralstemjrstation erfaßt das Ergebnis des von der EetriebssignalsciMiitstufe der Bodenstation übertragenen Fehlernachweises, und bei Anzeire eines richtigen Empfangs wird das in deir Zwischenspeicher 1612 gespeicherte Betriebssignal gelöscht, hingegen bei Anzeige oinas unrichtigen Empfangs wird dieses Betriebssignal wie bei Erläuterung der logischen Schaltstufe 1613 beschrieben nochmals ausgestrahlt. Diese Mainahnen erir.lglichen einen Nachweis und eine Berichtung des Betriebssigr.als. T)a3 in der ir.pfar.gsachaltung 1615 ricutig empfangene Betriebssi.^i.al mittels des Bofehls^eb^rs 1614, der logischen Schaltstufe 1613 und der Eir.iifangs-Grundperiodeusynchrcrisationsschal tung 1615 gesteuert und verarbeitet. Die Ergebnisse worden in den
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Zwischenspeicher 1612 eingeschrieben. Das in den Zwischenspeicher 1612 gespeicherte Petriebssignal wird mittels dor Kabelinpulsgeber 1611 und 1602 in die Zentralsteuerschaltung 315 ausgelesen, sobald' der mit bestirrjnter Phasenlage erzeugte Lesebefehl· in der Zentralsteuerschaltung 315 verarbeitet wird, wie im Fall des oben erläuterten Schreibbefehls. Sor.it wird durch den Kabelinpuls-, geber 1611 in der Zentralbetriebssignalschaltstufe das Eetriebseignal von der Zentralsteuerschaltung in die Eodenstation und umgekehrt fehlerfrei übertragen.
Nach Pig. 22 kann die Betriebssignalschaltstufe (217 bzw. 417 der ersten Ausführungöform der Erfindung) ebenso wie die Petriebssignalschaltstufe 314 der Zentralsteuerstation aufgebaut sein. Innerhalb der Bodenstationsbetriebssignalschaltstufe 2201 entsprechen der Kabeid impulsgeber 2204 bzw. 2211, der·Zwischenspeicher 2212, die logische Schaltstufe 2213, der Befehls^eber 2214, die Empfangsschaltung 2215 und die Eirpfangs-Grundpcrioiensynchronisationsschaltung 2216 jeweils gleichen Baugruppen der Eetriebssignalschaltstufe 3H nach Fig. 16. In der Sendeschaltung 2217 ist keine Zählung der Schrittintervalle erforderlich, da die Sendeauslcsesciiultung 2216, die für die Sendestufe 2217 gewünschte Sendezeit gibt. Das Crund^eriodens^nchronisationssignal wird ebenfalls nicht ausgestrahlt doch im übrigen ist die Sendestufe eier Sendestufe 1617 der Zeri tralsteuers tutionob'3triebssignalschaltstufe 314 gleich.
Die Bodenstations-Petriebscignalsciialtstufe 2201 empfängt das innerhalb des Schrittintervalls 10. von der 'Seritralsieufcrs.tat: cijs-Betriebssignal3chaltstui'e 3H übertragene Betriebssigrjal und aeniot ihr eigenes Fetriebssi^nal innerhalb des Schrittintervalls 21 . aus, welches eich inbezug auf die Zentr-ilat^uersiaticr.s-E-striebseignalschaltstui'e 314 mit dem Schrittintervall 10, paart. Das-von der Podenstations-Petriebssignalscualtstufe 2201 innerhalb dieses Schrittintervalls 21^ nus^esandte Betrieoscignal v/ird von dem Antwux'tser.Jer des stationären Satelliten zurückgestrahlt und ebenfalls in der Betriebs&ignalschaltstufe 2201 der . Boden«ta tion innerhalb des Schrittintervalls H1 empfangen. In diese;;. Fall'wird in der Eetriebssicnalschaltstufe 2201 der Boder.3taticn die Zoitdjfferonz zwicchei-i der fcaipfanrszei t des von der Zer.iralotouersdialtung in.vierh:ilt des Sehr: ttin tervnll:j 10 sr.pfangene Ra-
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trieb3sigr.als und der Empfangs ze it des von der eigenen Bodehctation innerhalb des Schrittintervalls 11. auagesandten und von den Satel]itenantwortsender zurückgestrahlten Betriebssigr.als genau eine halbe Grundperiode betragen, da sich, die in der Bodenstation benutzten Schrittintervalle ir.iteinander paaren. V.'eiin andererseits/Sendeschri ttintervall 21. jeder Grundperiode so eingerichtet ist, daß die Zeitdifferenz zwischen den· Schrittintervall 10^, wo die Eetriebssignalschaltstufe 2201 der Boden3tu.tion das von der Zentralsteuerscnaltung 314- ausgesandte Betriebssignal empfangt, und dem Scnrittintervall Ί1^, wo das von der Eodenstation ausgestrahlte und von den Satellitenantwortseiider zurückgestrahlte Eetrieb33ignal wieder in der "· Bodenstation empfangen wird, eine nalbe Grundperiode beträgt, lassen sich Verschiebungen de3 Schrj t.tintervalls infolge von Bewegungen des stationären Satelliten automatisch korrigieren.
Fig. 23 zeigt Einzelheiten des Aui'baus der Sendetastschaltung 2218, die aus Zwischenspeichern 3211, 3220 und 23*21 mit Kipp-Btufen, Vergleicherscnaltungen 2313, 2315 und 2326, Auditions-Dtur-an 2314, 2322 und 2324 usw. besieht und insgesamt zur Beotir.x.ung des Sende- und Erpfangsschri itintervalls, zur Änderung der Schrittintervalikennung usw. dient. Zur Vereinfachung der Beschreibung sei angenorjr.en, da£ das Schrittintsryall i, das der Bodenstation, zu der die Sende tastschaltung 2218 gehört, zugeordnet ist, bereits j η dem Zwischenspeicher 2311 einges^peichort sei und dai? sich die erste Kippstufe 2312 in "1"-i;tellung befindet. Ferner werde angenommen, daß der Bqdenslation nur ein Schrittintervall zugeteilt sei. Zunächst soll die 3astir.mung des Empfangsschrittintervalls dargelegt warden. -Die KsMiung des in den ersten Zwischenspeicher 2311 gespeicherten Schrittintorvallo No. i und die von dem Schrittintervallzähler dargobotor.e Kennung, die über.den erster. Eingangsanschiuo 23o2 von der. Empfangsschrittintervallzähler 2301 der Empfanr;s-Grundperiodensyr.chronisationsschaltung 2216 eingegeben wird, werden riteinander in der ersten Vergleicherschaltung 2313 verglichen. Dieselbe gibt dann ein "1"-Ausgangssifc;nal an die erste Und-Slchaltung 2316 weiter, wenn beide Kennungen riteinander uber-
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einstimmen, d.h. wenn der Empfangsschrittintervallzähler 2301 das Schrittintervall i zählt. Die erste Und-Schaltung 2316 bestimmt anhand des "1"-Ausgangs der· ersten Kippstufe 2312, daß das richtige Schrittintervall zugeteilt ist, und-gibt einen öchrittintervalltastbefehl über den Schrittintervallkennungsanschluß 2303 an die Empfangsschaltung 2215. Damit erfolgt die Auslösung zu dem Zeitpunkt, der mit dem Schrittintervall 10. zusammenfällt.
Ebenfalls anhand von J?'ig. 23 wird die Bestimmung der Sendezeit erläutert. Nach Fig. 15 wird in der Bodenstation das Betriebosignal innerhalb des Schrittintervalls 10i empfangen und in einem anderen Schrittintervall 21. ausgestrahlt, das mehrere Schrittintervalle später als 1O1 liegt. Die Zeitspanne zwischen den Schrittintervallen 10· und 21. beträgt normalerweise ein ganzzahliges Vielfaches einer Schrittintervalldauer. Wenn r/.an annimmt, daß die kleinste Zähleinheit des Empfangsschrittintervallzählers 2301 dt beträgt und daß der Sendezeitpunkt beispielsweise des Schrittintervalls 11- um k.dt verzögert ist, ist nach Fig. 24 auch der. EmpfangsZeitpunkt des bchrittintervalls 11. um k.dt verzögert. Wenn die Höhe des Satelliten schwankt und nachgewiesen wird, daß der Empfangszeitpunkt des Schrittintervalls 11^ um k.dt vorrückt, muß der Sendezeitpunkt des üchrittintervalls 21. demzufolge um k.dt verzögert werden. Nach Ji'ig. 23 erfaßt die erste Additionsstufe 2314 die Anzahl der Schrittintervalle zwischen dem Schrittintervall 1ü^ und dem Schrittintervall 2I1 (in Fig.24 23 Schrittintervalle) un'J die zweite und dritte Additionsschaltung 2322 bzw. 2324, die ein Paar bilden, addieren bzw. subtrahieren die Kennzahl P^, die während der Sendephase in dem Schrittintervall 21^ in der vorhergehenden Grundperiode in dem Schrittintervall des Empfangsechrittintervallzählers 2301 gezählt und in dem dritten Zwischenspeicher '2321 gespeichert wurde, zu bzw. von der Kennzahl P^.
Unter Bezugnahme auf Fig. 24 sei angenommen, daß die Kennzahl Pl in dem Kennzahlgenerator 2318 gegeben sei, der dieselbe"
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Kennzahl erzeugt, wie sie innerhalb des Schrittintervalls 10^ des limpfangsechrittintervallzählera 2301 bei den nonnalon Empfan£3abschlußzoitpunkt erhalten wird (der Kennzahlgenerator* 2318 kann durch öffnen und Schließen von 10 Kontakten-entsprechend der Kennzahl Pl verwirklicht werden) und daß die Kennzahl Ph in dem Schrittintervallzähler 2301 über den zweiten Eingangsanschluß 2304 in.dem—jenigen Zeitpunkt gezählt v/ird, wo das von der Bodenstation auegesandte Betriebssignal innerhalb des Schrittintervalls 21 ^ völlig empfangen ist, und daß folgende j Beziehung gilt: ·^
P . k - Pl - Ph * !
i Weiter sei CM die in der dritten Additionsstufe 2324 über die 'A
*■ ' ( dritte Kippstufe 2325 erhaltene Verschiebungsziffer und mit < C2 die in der zweiten Additionsstufe 2322 über die zweite Kipp- \ stufe 2323 erhaltene Verschiebungsziffer. Wer.n C1 = 1 i3t, wird dau Produkt P.k ^O und dies bedeutet, daß der Empfang innerhalb des Schrittintervalls 2\, um das Zeitintervall kdt verzögert i3t. In « dieser. Fall wird der Ausgang der zweiten Additionsotufe 2322 ' von den Ausgang der dritten Additionsstufe 2324 in dem Betrag von k abgezogen. Wenn C2 = C1 = 0, folgt P.k + P.^ 0. In diesem Fall muß der Beginn, des Sendeschrittintervalls 21, um ein Schrittin- ' tervall vorgerückt werden (in Fig. 24 vor. Schrittintorvall 10^ +13 zum Schrittintervall 1O1 + 12). Dies erfolgt dadurch, dak nach Fig.23 die logische Schaltung 2319 zusa:i.en rr.it der viertan Additionsstufs 2329, der. vierten und fünften Zwischenspeicher 2328 und 2330 die Wählschaltung 2331 ansteuerfund ein "-1 "-Kenn- · signal an die vierte Additionsstufe 2329 gibt. Wenn C2 = 1 und C1 = *0 oder C2 = 0 und C1 = 1 , 3ind, ist p.k + P, 70. «In dieser. Fall r.uC der Beginn des Sendeschrittintervalls 21. um ein Schrittintervall verzögert werden (in Fig. 24 von 10^ + 13 nach 1O1 + 14). Dies kann dur^h die vierte Additionsstufe 2329 ähnlich v/ie inJ dem Fall 01 = C2 = 0 erfolgen. Die Kennsignale -1," 0 +1 usw. kann ran durch Öffnen und Erden von jeweils 10 Kontakten erhalten. Diese Ergebninse sind in der folgenden Tabelle zusairir.engefaßt. Wenn die bin; re Addition und Subtraktion irittelsder "9-Konpleir.ent-Technik" erfolgen, gibt es einige Fälle, wo man zu der
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0 0 +0 + 1
0 1 +0 + 1
1 0 . + 1 +0
1 1 + 1 +0
letzten Ziffer "1" addieren muß, doch ist dies im Fall der Fig. 23 vernachlässigt.
C1 C2 Pi . Pj Änderung des Schrittintervalls zum Beginn von·Pj
-1
0 +1
Nach Fig. 23 wird der Ausgang der ersten Additionsstufe 2314 mit dem Ziihlausgang des Empfangsschrittintervallzahlers 2301 in der zweiten Vergleicherschaltung 2315 verglichen. Der Ausgang der zweiten Additionsstufe 2322 wird mittels des zweiten Zwischenspeichers 2320 in der dritten Vergleicherschaltung 2326 mit dem Zählausgang des Empfangsschrittintervallzählers 2302 verglichen. Die zweite Und-Schaltung 2317 liefert den Sendeeinsatz (in Figur den Einsatz für 10. + 13 und Pj). Daraus, daß der Ausgang der ersten Kippstufe 2312 "1" beträgt, erkennt die zweite logische Schaltung 2317, daß das in diesem Zeitpunkt beginnende Schrittintervall zur Tastung benutzt werden kann und gibt über den üendetastanschluß 2305 den Sendetastbefehl in die Sendeschaltung 2217. Durch diese Arbeitsweise wird der Sendezeitpunkt festgelegt. Die beschriebenen Vergleicherschaltungen und Additionsstufen können in der von elektronischen Rechnern und Selbstwählvernii Ölungen bekannten Art aufgebaut sein.
Für die weitere Erläuterung der Fig. 23 werde angenommen, dal< das Schrittintervall No. i in dem ersten Zwischenspeicher 2311 gespeichert wurde und daß die erste Kippstufe 2312 auf "1" eingestellt wurde. Wenn jedoch dieselben von der Zentralsteuerschaltung 315 gesteuert werden, können Zuteilung und Auslösung der Schrittintervalle und, wie noch zu beschreiben, Vermehrung und· Verminderung der Anzahl der Schrittintervalle entsprechend dezfKenge der zu übertragenden Betriebssignale in geeigneter-Weise erfolgen. Wie bereits beschrieben, sendet die Zentralbodenstation 301 innerhalb des Schrittintervalls 10, das Grundperiodensynchronisationssignal an jede Bodenstation, und das einzige Schritt- ' '." \. " - "'50981 2/0381
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Intervall 1O1, das in allen Bodenstationen empfangen wird, ist auch für die Schrittintervallzuteilung und -auslösung verwertbar. Bisher wurde vorausgesetzt, daß das in einem Schrittintervall übertragene Betriebssignal 48 Bits umfaßt, so daß bei Verwendung von 20 Bits unter diesen 48 Bits des Schrittintervall3 1O^ als Orundperiodensynchronisationssignal die restlichen 28 Bits für die Zuteilung und Auslösung der Schrittintervalle benutzt werden können. Es sei nunmehr angenommen, daß die Zentralsteuerschaltung 315 die Auslösung eines einer bestimmten Bodenstation zugeteilten !Schrittintervalls verfügt hat. Die Zentralsteuerschaltung 315 überträgt unter »Verwendung dieser 28 Bits des Schrittintervalls 1O1 die Bodenstationsnummer und den Auslösebefehl für das dieser Bodenstation zugeteilte Schrittintervall, jeweils über-die zentrale Betriebssignalschal tstufe 314. Die Eode'nstationsbetriebssignalschaltstufe empfängt die Stationsnummern in gleicher Weise wie beim Nachweis des Grundperiodensynchronisationssignals und erfaßt ihre eigene Stationsnummer, darauf liest sie das in dem Schrittintervall 10 enthaltene Betriebssignal und stellt die erste Kippstufe 2312 der SendeauslÖseschaltung 2218 beim Erfassen eines Auslösebefehls zurück. Durch Einstellung und Rückstellung der ersten Kippstufe 2312 über die Stell- bzw. Rückstellanschlüsse 23O6 und 2307 kann die Zuteilung und Auslösung der Schrittintervalle erfolgen. Im Zuge der vorigen Beschreibung wurde erläutert, wie nur jeweils ein Schrittintervall jeder Bodenstation zugeteilt ist. Selbstverständlich kann jedoch dadurch jeder Bodenstation eine Mehrzahl von Schrittintervallen zugeteilt werden, daß man jeweils eine Mehrzahl der Baugruppen wie beispielsweise erste Zwischenspeicher 2311, erste Additionsstufen 2314, erste und zweite Vergleichsschaltungen 2313 und 2315, erste Kippstufen 2312, erste und zweite Und-Schaltungen 2316 und 2317 innerhalb der Sendetastschaltung 2218 vorsieht. Wenn jeder Bodenstation jeweils mehrere Schrittintervalle zugeteilt sind, iet es "zweckmäßig, bei. zunehmender oder' abnehmender Verkehrsbelastung der betreffenden Bodenetation infolge-t von Ortszeitdifferenzen und aus geografischen Gründen bei Nachlassen
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des Bedarfs ein Scnrittintervall für die betreffende Bodenstation auszulösen und einer anderen Bodenstation zuzuteilen. I'afür sind Maßnahmen wie Zuteilung und Auslosung der Schrittintervalle erforderlich. Es werde angenommen, daß die Zentralsteuerschaltung 315 ein der ersten Bodenstation zugeteiltes Schrittintervall !auslöst und der zweiten Bodenstation zuteilt. Pas der ersten Bodenstation zugeteilte Schrittintervall i kann in der beschriebenen Weise ausgelöst werden, und die Zentralsteuerschaltung 315 sendet dann unter Verwendung der genannten 28 Bits des öchri.ttintervalls 10. die Stationsnummer der zweiten Eodenstation, die Nummer i des dieser zweiten Bodenstation neuerlich zugeteilten Schrittintervalls und einen Leitbefehl aus, und zwar über die zentrale Eetriebssignalschaltstufe 314. Die Bodens lationsbetriebssignalschaltstufe erfaßt die Stationsnur^n.er der eigenen Bodenstation in derselben Weise wie das Urundperiodensynchronisationssignal und liest das in diesem Schrittintervall 10| empfangene Betriebssign^l. Das neuerdings zugeteilte üchrittintervall i wird über den dritten Eingangsanschluß 2308 in dem ersten Zwischenspeicher 2311 gespeichert und die erste Kippstufe 2312 wird durch den Belegungsbefehl eingestellt. Auf diese Weise kann die Auslösung, Zuteilung und Änderung von Sohrittintervallen erfolgen. Der erste Zwischenspeicher 2311 gibt die Schrittintervallnummern über den Adressenkennungsansohluß 2309 in den Zwischenspeicher 1612 in dessen Adressenplätze. Wenn es so eingerichtet ist, daß diejenige Bodenstation, die durch das erste Schrittintervall 1O1 innerhalb einer Grundperiode gesteuert wird, die Antwort in dem Schrittintervall 21-, das sich mit dem Schrittintervall 10 paart, zurücksendet, kann auch die beschriebene Auslösung, Zuteilung und Änderung des Schrittintervalls erreicht werden.
Nach der obigen Erläuterung ist ein Übertragungskanal innerhalb dos Übertragungsbandes nach der Zeitmultiplextechnik eingerichtet, dooh wenn die Verkehrsbelastung ansteigt, kann in gegenseitiger Synchronisation eine Mehrzahl von Kanälen benutzt werden. In diesem Fall muß die Betriebssignalschaltstufe der Bodenstation so
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aufgebaut sein, daß die verschiedenen Zeitmultiplexkanäle in einer Baugruppe der Betriebssignalschaltstufe verarbeitet v/erden können. Die Zentralsteuerschaltung muß die Zeitverteilung der Schrittintervalle so steuern, daß die zu mehreren Kanälen gehörenden Schrittintervalle sich in der Bodenstation nicht überlappen, d.h. während eines jeden Schrittintervalls wird gleichzeitig nur ein Kanal des Zeitmultiplexsystems in der Bodenstation empfangen. Die Schrittintervallzuteilung muß nicht nur nach der Schrittintervallnummer, sondern auch nach der Kanalnummer des Zeiteultiplexkanals erfolgen. Dieses Zeitmultiplexsystem- kann auch in Telegraphienachrichtennetzen benutzt werden, wie noch erläutert wird, und in diesem Fall können die Zeitmultiplexkanäle so aufgebaut sein, daß ein für die Telegraphiesignalübertragung benutzter Zeitmultiplexkanal und der andere für die Betriebssignalübertragung dienende Zeitmultiplexkanal miteinander synchronisiert sind. Dabei teilt die Zentralsteuerschaltung die Schrittintervalle zweckmäßigerweise so zu, daß dieselben ohne besondere Bestimmung für beide zwecke benutzt werden können, nämlich zum Telegraphieaustausch und zum Betriebssignalaustausch.
Nunmehr wird die zweite Ausführungsform der Erfindung anhand eines Telegraphienetzes unter Verwendung der Zeitmultiplexkanäle nach der Erfindung anhand der Fig. 25 bis 31.erläutert. Während in der Telefonvermittlungeteohnik eine Schienendurchschalttechnik banutzt v/ird, benutzt die Telegraphietechnik im allgemeinen die Nachrichtenschalttechnik, so daß diese Ausführungsfore: anhand dieser Nachrichtenschalttechnik erläutert wird.
In Fig. 25 ist ein typisches Beispiel der für die Erläuterung dsr zweiten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit nationalen Telegraphienetzen notwendigen Baugruppen dargestellt, uid dies Bind genau dieselben wie in dem TeXßgraphienetz mit druckknopfartiger Relaistechnik, das in dem Leitamt Osaka von der Kokusa: Denshin Denwa Company Ltd. eingerichtet ist. Es sei nunmehr angenommen, daß ein Telegraphist ein Amt (Anrufamt) anweist, ein internationales Telegramm zu übertragen, wobei es eich als not-
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wendig erweist, daß das Anrufamt das Telegramm zu dem weiteren in dem Bestimmungsgebiet gelegenen Amt (Zielamt) über das erfjndungsgemäße Telegraphienetz übertragen muß. Der Telegraphist des Anrufamts locht den Inhalt des Telegramms mittels eines "üblichen Tastenfeldes in ein Band und sendet es über den Leitungssender 2501 aus. Die ausgegebene Nachricht wird normalerweise über das nationale Telegraphienetz 25o2, das in Lochbandrelaistechnik ausgeführt ist, von einem Lochschreiber 2512 des internationalen Telegraphieleitamtes 25o3 (Anrufleitarnt) empfangen. Die Vermittlungsperson an dem Vermittlungsplatz 2511 bestätigt jeweils den Empfang von mehr als einem Telegramm und liest die auf dem Band geschriebene Adresse und nimmt die Vermittlungstätigkeit auf. Wenn sie erkennt, daß das Telegramm über das erfindungsgemäße Telegraphienetz übermittelt werden muß, drückt sie die für diesen Zweck vorgesehene Leitungsdurchschalttaste und gibt sie wieder frei, sobald die Gesprächslampe leuchtet. Damit stellt die Eingangsschierie 2514 den Eingangsdrehschalter 1515 in Stellung "a". Dadurch wird nunmehr der Ausgangsdrehschalter 2516 über die Tastleitung 2517 und die Ausgangsschiene 2519 in Gang gesetzt, wenn der interne Lochschreiber 2521 auf dem Ausgangsplatz nicht besetzt ist. Der Drehschalter läuft in die Stellung "b" und die Eingangsund Ausgangsstellungen werden durch die Belegungsleitung 2518 miteinander verbunden. In dem Auagangeplatz erzeugt der Zählnummerngeber 2520 eine Zählnummer, die durch den internen Lochschreiber 2521 gelocht wird. Sodann beginnt der interne Sender 2513 automatisch mit der Sendung, das Telegramm wird empfangen und durch den internen Lochschreiber 2521 am Ausgangsplatz gelocht. Für das Telegrammende gibt es mehr als 10 Abstandscodes (Endcode), und sobald der interne Sender 2513 diese Codes in die Eingangsschiene 2514 überträgt, zählt die Eingangsschiene dieselben und trennt den Eingangs- und Ausgangsplatz nach dem zehnten Code, wodurch gleichzeitig die Kontrollampe ausgeschaltet wird. Nachdem der interne Lochschreiber 2521 des, Ausgangsplatzes mehr als ein Telegramm empfangen hat, eetzt der Sender 2522 automatisch ein und überträgt die Nachricht auf der Zwischenamtsfernleitung 2504.
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Fig. 26 zeigt in Anschluß an Fig. 25 die Bodenstation 2601 (Anrufbodenstation), die einen Bauteil nach der Erfindung bildet und über die Zvvischenamtsf ernlei tung 2504 mit dem Anrufleitamt 2503 verbunden ist. Der auf der Zwischenamtsfernleitung 2504 ankc rronde Anruf bildet das Eingangssignal für das erfindungsgemiiße Telegraphienetz, wodurch die Durchschaltvorgänge ausgehend von dein Anrufleitamt über die Zwischenacitsfernleitung 2504 in der Bodenstation 2601 ausgelöst werden. Diese Erläuterung dient lediglich als Beispiel und zur einfachen Darstellung, und es wurde eine normale Telegraphietechnik beschrieben. Selbstverständlich wird iuch jede andere normalerweise angewandte Schalttechnik keinen Einfluß auf die Wirksamkeit des Telegraphienetzes nach der Erfindung haben. Das anhand der ersten Ausführungsform der Erfindung erläuterte Telefonnetz war in Form der Vierdrahttechnik aufgebaut, doch das nunmehr beschriebene Telegraphienetz ist nach der Zweidrahttechnik aufgebaut.
Nach Fig. 26 wird in der Anrufbodenstation 2601 ein Telegramm zunächst in dem Lochschreiber 2611 des Eingangsplatzes empfangen, dann rückt die Nadel des Wartenummernanzeigers 2612 in Abhängigkeit von dem Endcode der Nachrichtengruppe um eine Stelle vor und entsprechend der Anzeige des Wartenummernanzeigers 1612 überträgt der interne Sender 2613 nur die am Kopf der Nachrichtengruppe stehende Zählnummer und unterbricht dann sofort die Übertragung. Der Zählnummernvergleicher 2614 vergleicht die normalerweise aus einer oder mehreren Ziffern bestehende Zählnummer, speichert jedoch in jedem Fall die erhaltene Zilhlnummer, nachdem er ihre Richtigkeit geprüft hat. Dann schaltet die Eingangsschiene
2615 den Zählnummernvergleicher 2614 über das Speicherkoppelfeld
2616 zu einem freien Speicherregister 2617 durch, und überträgt und speichert die Eingangsschienennummer, die in dem Zählnummern^- vergleicher gespeichert ist, sowie auch die gespeicherte Zählnummer selbst. Danach tastet die Eingangsschiene 2615 den internen Sender 2613 zwecks Aufnahme des Sendebetriebs und -speichert die nationale Kennziffer des Ziellandes in dem Speicherregister 2617* Je .nach dem Land, zu dem die Zielbodenstation gehört, folgt die ηε-tionale Kennziffer nicht unmittelbar auf die Zählnummer der
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Nachrichtengruppe. In manchen Jj'ällen muß auch ein vor der nationalen Kennziffer von dem internen Sender 2613 übertragener Wachrichtenteil in dem Speicherregister 2617 gespeichert werden. «Jedenfalls unterbricht der interne Sender 2613 seine Funktion wieder, sobald ausreichende Informationen (normalerweise nur die nationale Kennziffer) zur Kennzeichnung der Bodenstation in dem Bestimmungsgebiet, wohin das Telegramm übertragen werden soll, weitergegeben sind. Das Speicherregister 261.7 steuert nach Speicherung dieser Eetriebssignale über das Speicherkoppelfeld 2616 die Eingangsschiene 2615 an und prägt eine bestimmte Spannung auf eine Steuerleitung zwischen der Eingangsschiene und der Steuerschaltung 2620 auf. Die Steuerschaltung 2620, die die Spannung dieser von allen Eingangsschienen 2615 herkommenden Steuerleitung ständig überwacht, erkennt aus der Stellung und Spannung.der Steuerleitungen, das in Bereitschaftsstellung stehende Speicherregister 2617. Nach Abfragen der Nummer der Eingangsschiene wird dieses Speicherregister 2617 über diejenige Steuerleitung angesteuert, die die Steuerschaltung mit der Eingangsschiene 2615 und auch mit dem Speicherkoppelfeld 2616 verbindet und nimmt über die das Speicherregister 2617 und die Steuerschaltung verbindende Betriebssignalleitung den in dem Begister 2617 gespeicherten Betriebscode auf. Nach Beifügung der Eingangsschienennummer und des Ziellandcodes mit der Zählnummer, sowie der Stationsnummer der Zielbodenstation, eines Trenncodes zur Anzeige, daß das Betriebssignal zu einem neuen Anruf gehört, und eines anderen Unterscheidungscodes zur Anzeige eines Telegraphieanrufs ordnet die Steuerschaltung 2620 alle diese Codes zu einem bestimmten Wortblock (einer Leitweganforderung wie im Falle.des Telefonnetzes) und gibt dieses Signal in die Anrufbetriebssignalschaltstufe 2621 weiter. Dieselbe hat denselben Aufbau wie die Beitriebssignalschalt stufe 217 des Telefonnetzes. Auch der Modulator- Demodulator 2623, die Sende-Empfangs-Schaltung 2624 und die Antenne 2625 sind ebenso wie die Baugruppen 218, 222 und 223 der Fig. 2 aufgebaut. Diöse Leitweganforderung wird in die Zentraleteuerstation 301 nach Fig.35 über tragen und in derselben Weise verarbeitet, wie in Verbindung mit dem Telefonnetz beschrieben.
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Dor einzige Unterschied besteht in der Art der diesen Telegraphieanrufen zugewiesenen Kanäle in Form eines freien Schrittintervalls eines Zeitir.ultiplexkanals sowie darin, daß die Zentralsteuerschaltung zur Wahl des Bestimmungsorts nur den nationalen Code benötigt, da das beschriebene Telegraphienetz nach der Nachrichtengruppenschalttechnik aufgebaut ist.
Die Zentralsteuerschaltung 515 ordnet die Nummer des Schrittintervalls, die Ausgangsschienennummer der Zielbodenstation, die Eingangsschienennummer der Anrufbodenstation und die genannte ZL'hlnummer in einen bestimmten Wortblock (leitwegkennung der Zielbodenstation) und sendet diesen Wortblock über den für diesen Zweck vorgesehenen drahtlosen Kanal, die Antenne 2724 der Zielbodenstation 2701, die Sende-EmpfangsSchaltung 2723, den Modulator-Demodulator 2722 und die Zielbetriebssignalschaltstufe 2720 in die Steuerschaltung 27191 wobei die genannten Schaltgruppen genau gleich wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung aufgebaut sind. Die Steuerschaltung 2719 liest die Leitwegkennung der Zielbodenstation un<l steuert die gewünschte Ausgangsschiene 2716 an. Zur Übertragung des zugeteilten Schrittintervalls in die Ausgangsschiene 2716 wi:^d die Schrittintervallnumiaer und die Nummer der Ausgangsschiene 27!6 in die Schrittintervallkennungsschaltung 2718 übertragen. Ferner werden die Nummer der Anrufeingangssehiene und die Zählnuinmer in den Zählnummernvergleicher 2712 übertragen. Nach Rückmeldung der ordnungsgemäßen Durchführung dieser Schaltvorgänge sendet die Steuerschaltung 2719 an die Zentralsteuerstation 301 ein Signal zur Anzeige, daß die Enipfangsvorbe reitung fürdas Telegramm'abgeschlosser, ist (Zielleitwegbestätigungssignal), welches über die Zielbetriebssignalschaltstufe 272O, den Modulator-Demodulator 2722, die Sende-Empfangs-Schaltung 2723, die Antenne 2724 uniden hierfür vorgesehenen drahtlosen Übertragungskanal erfolgt, ^enxi der interne Lochschreiber aus irgendeinem Grund nicht empfangsbereit ist, er-. kennt die Steuerschaltung 2719 dies über die Ausgangsschiene 2716 und verständigt die Zentralsteuerschaltung hiervon anstelle der Aussendung des üielleitwegbestätigungssignalB. Die" Zentralsteuerschaltung 315 der Zentralstation 301 empfängt dieses Zielleitwegbestä-
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tigungssignal, und wenn dasselbe keine Empfangsbereitschaft an-Z3igt, wi^hlt sie eine andere freie Ausgangsschiene aus und gibt an die Steuerschaltung 2719 der Zielbodenstation 2701 ein neues Leitwegkennunrssignal weiter. Wenn andererseits das Zie.lleitwegbestätigungssignal Eiapfangsbereitschaft anzeigt, ordnet die Zentralsteuerschaltung die Schrittintervallnummer, den neuen Kanalkennbefehl und die Eingangsschienennumiier der Anrufbodenstation zu einem bestimmten Wortblock (Leitwegkennung) und überträgt denselben über den für diesen Zweck vorgesehenen Kanal, die Antenne 2625, die Sende-Empfangs-Schaltung 2624, den Modulator-D(;modulator 2623 und die Anruf be triebssignalschaltstuf e 2621 in die Steuerschaltung 2620 der Anrufbodenstation. Die Steuerschaltung 2620 liest die Anrufleitwegkennung und nach Ansteuerung der Eingangsschiene 2615 gibt sie die Nummer derselben, die Schrittintervallnummer und die neue Leitwegkennung in die bchrittintervallkennungsschaltung 2619» dar.it das der Eingangsschiene zugeordnete Schrittintervall festgehalten wird. Gleichzeitig wird das Speicherregister 2617 über die Eingangsschiene 2615 getastet.
Fig. 28 zeigt die Schrittintervallkennungsschaltung 2619 eier Anrufbodenstation 2601. Die dargestellte Ausführungsform besteht hauptsächlich aus magnetostriktiven Umlaufspeichern 2b21 und 2822, den Zwischenspeichern 2811, 2812 und 2813 aus Kippstufen, dem Zeitimpulszähler 2823 usw.. Die Anordnung kann auch unter Verwendung von Magnetkernspeichern aufgebaut sein. Sobald die Steuerschaltung 2620 der Anrufbodenstation 2601 die genannte Eingangsschienennuminer, den neuen Leitwegkennungsbefehl und die Schrittintervallnummer in die Eingangsanschlüsse 2802, 2803 und 2605 der Schrittintervallkennungsschaltung 2619 eingibt, v/erden dieselben in dem Kanalnummerspeicher 2811, dem Befehisspeicher 2812 und dem Schrittintervallnummerspeicher 2813 gespeichert. Der Zeitimpulszähler 2823 durchläuft innerhalb der Grundperiode de3 Zeitmultiplexkanals eine Zählperiode und wird durch fortlaufend eingespeiste Impulse 'eines nicht dargestellten, an den Eingangsarisohluß 280γ angeschlossenen Impulsgenerator geschaltet. Die Grondperiodonsynchronisation des Zeitimpulszählers 2823 wird durch
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ein Grundperiodensynchronisationssignal erreicht, das von der letriebssignalschaltstufe der Bodenstation in die Grundperiodensynchronisationsschaltung des Zeitimpulszählers 2823 wie im Falle der Petriebssignalschaltstufe übertragen wird. Der erste. Vergleicher 2820 vergleicht den Inhalt des Schrittintervallspeichers 2813 Kit dem Ausgang des Zeitiiapulszählers 2823, und sobald die beiden Werte übereinstimmen, gibt er ein "1"-Ausgangssignal an die erste Nicht-Schaltung 2819· Damit wird dieses "1"-Ausgangssignal jeweils durch den Schrittintervallspeicher 2813 während des Schrittintervalls erzeugt, das durch die Steuerschaltung 2620 der Anrufbodenstation 2601 gegeben ist. Sobald der neue Leitwegbefehl in den Eingangsanschluß 2803 eingegeben ist, speichert der Befehlsspeicher 2812 denselben und gibt ein "1"-Signal an die erste Nicht-Schaltung 2819 weiter. Die Umlaufzeit der nagnetostriktiven Umlaufspeicher 2821 und 2822 ist der Dauer der genannten Grundperiode gleich, und ihre Speicherkapazität reicht jeweils für die Anzahl der Zeitmultiplexkanäle, d.h. die Anzahl der Schrittintervalle, aus. Der magnetostriktive Umlaufspeicher 2821, der zur Speicnerung des Belegungszustandes der Schrittintervalle dient, (im folgenden Schrittintervallbelegungsspeicher bezeichnet) X3t ein Speicher für je einen Bi,t und zeigt das Besetztsein des b3treffenden Schrittintervalls an, wenn der Ausgang "1" ist, und das Freisein, wenn der Ausgang "0" ist. Da das neu zugeteilte Schrittintervall zuvor nicht besetzt war, gibi dar SoMr: "α:ι."κ. rvallbelegungsspeicher 2821 vorher ein "O"-Signal und nunmehr ein "1"-Signal an die Nicht-Schaltung 2819. Polglich liegen an den drei Eingängen der ersten Nicht-Schaltung 2819 zu Beginn dieses Schrittintervalls lauter "1"-Signale, so daß die Wählachaltüng 2318 das Ausgangssignal "1" erhält. Die Wählschaltung 2818 gibt ihrerseits die in dem Schienennummernspeicher 2811 gespeicherte Sohienennummer in den Eingangsanschluß des magnetostriktion Unlaufspeichere 2822 für die gespeicherte Schienennummer. Die erste Nicht-Schaltung 2819 gibt den "!"-Ausgang gleichzeitig an die Oder-Schaltung 2814, die an die zweite Nicht-Schaltung 2815 einen "1"-Ausgang gibt. Die dritte Nicht-Schaltung 2816 hat nor~ malerwei3e einen "1"-Ausgang, so daß die zweite Nicht-Schalttaig 2815 in den Schrittintervallbeiegungsspeicher 2821 ein "!"-Signal gr.bt. Dadurch wird in dem Zwischenspeicher 2,821 die Tatsache ge-
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speichert, daß das Schrittintervall besetzt ist. Im folgenden Umlauf, genau eine Grundperiode später ist der Ausgang des Schrittintervallbelegungsspeichers 2821 "1", und die Wählschaltung 2818 sperrt zu diesem Zeitpunkt die in dein Schienennumnvjrnspe icher 281.1 gespeicherte Schienennummer. Der Ausgang des magnetostriktiven DurchlaufSpeichers 2822 zur Speicherung der Schienennummer, d.h. die eine Periode zuvor in den Durchlaufspeicher -2822 eingeschriebene Schienennummer, wird an den Eingangsanschluß 2822 gegeben. Das Schrittintervallbelegungssignal "1.'" wird über die Oder-Schaltung 2814 wiederum in den Schrittintervallbelegungsspeicher 2821 eingeschrieben, so daß die diesem Schrittintervall zugeteilte Schienennumiiier wiederholt umläuft. Folglich gibt die Schrittintervallkennungsschaltung 2819 zu Beginn des betreffenden Schrittintervalls einer jeden Grundperiode über den Schienennummerkennungsanschluß 2806 die Schienennummer in einen Zeitmultipleiwandler ein. In der vorstehenden Beschreibung ist vorausgesetzt, daß die Schrittintervallkennungsschaltung 2619 gegen eine Überlastung durch zwei oder mehr Schrittintervallkennungsbefehle oder unten beschriebene Schrittintervallauslösebefehle geschützt ist. Dies kann mittels der Steuerschaltung leicht erreicht -werden. Wenn man während einer Grundperiode zwei der genannten Befehle verarbeiten will, muß man abgesehen von den magnetostriktiven Umlaufspeichern 2821 und 2822 und dem Zeitinpulszähler .2823 die übrigen Baugruppen mehrfach auslegen.
Die Schrittintervailkennungsschaltungen 2619 und 2718 nach den Pig. 26. und 27 sind jeweils innerhalb der Anrufbodenstation 2601 bzw. der Zielbodenstation 2701 untergebracht und jeweils gleich aufgebaut. Sie werden durch die Steuerschaltung 2620 bzv/. 2719 jeweils mit Informationen hinsichtlich der Eingangssehienennunrcer, des neuen Kennungsbefehls und der Schrittintervallnummer, bzw. der Ausgangssctfenennummer, des neuen Kennungsbefehls und der Sehrittintervallnuminer beschickt. Die Schrittiritervallkennungs- aohaltungen 2619 und 2718 geben jeweils die Nummer der zugeteilten Eingangsschiene und der Ausgangsschiene in die Multiplexwandler
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2618 bzw. 2717 entsprechend der Zeitphase des zugeteilten Schrittintervalls nach der vorigen Beschreibung ein.■Die letzteren Wandler tasten den Modulator 2622 mit dem Einsatz jedes Schrittintervalls.
In Fig. 29 ist eine Ausführungsform eines Multiplexwandlers 2618 der Anrufbodenstation 26o1 dargestellt, der im wesentlichen aus dem Zwischenspeicher 2913, dem Empfangszuteiler 2918, dem Kompressionsverteiler 2918 und der Decodf^rungsschal tung 2919 besteht. Die Aufgabe dieser Schaltung 2618 liegt in Empfang der an dem Nachrichtenanschluß 2902 anliegenden und von der Anrufbodenstation abzustrahlenden Nachricht sowie im Empfang der Schrittintervallkennung der Schrittintervallkennungsschaltung über den Schrittintervallkennungsanachluß 2903, in einer anschließenden Konzentration der innerhalb des zugeteilten Schrittintervalls auszusendenden Nachricht und in der Speisung des Modulator 2622 über den Multiplexkanal 29O4.
Wenn nach Pig. 26 das Speicherregister 2617 durch die Steuerschaltung 2620 über die Eingangsochiene 2615 angesteuert wird, wird die in dem Speicherregister gespeicherte Information, nömlich die Eingahgsschienennummer, die' Telegrammzählnummer, die von dem internen Sender 2613 vor dem nationalen Code übertragene Nachrich .t eninformation und die nationalen Zielkennziffern, in den Multiplexwandler 2618 eingegeben..Dann stellt sich das Speicherregister 1617 zurück, wenn gleichzeitig der interne Sender 2613 den Sendebetrieb wieder aufnimmt. Die mit dem Speicherregister 2617 verbundene Sendeleitung, der interne Sender 2613 und der Multiplexwandler können als Mehrdraht- oder Eindrahtkreise aufgebaut sein. In der folgenden Erläuterung wird ein Eindrahtkreis betrachtet.
Nach Pig. 29 wird -in dem Multiplexwandler 2618 nach Empfang des ersten Impulses an dem Nachrichtenanschluß. 2902 der Tastimpulsgenerator 2915 eingeschaltet und erzeugt in bestimmter Folge entsprechend der Zwischenamtsübertragunfs'schrittgeschwindigkeit Tastimpulse. Der Tastimpulsgenerator 2915 ist im wesentlichen ebenso aufgebaut wie der Empfänger 1615 üer Ee-
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Betriebssignalschaltstufe. Er erzeugt jeweils auf der Mittellinie jedes Bitintervalls, gerechnet von der Anstiegsflanke des Startimpulses eines Wortes, Tastimpulse (in der internationalen Technik gehört zu einem Wort eine Einheit des Startimpulses, fünf Einheiten von Informationsbits und 1,4 Einheiten Stopimpulse). Der Tastimpulsgenerator 2915 sendet jeweils nach Prüfung, daß der Startimpuls, der durch den ersten Impuls der Tastimpulsreihe gegeben ist, den Signalwert "1" hat, diese Tastimpulsfolge in die Tastimpulstorschaltung 2911 und den Empfangsverteiler 2916. Entsprechend der Steuerung der Empfangsverteilertorschaltung 2912 speichert der Empfangsverteiler fortlaufend die Informationsbits, die durch die Tasttorschaltung abgefragt werden, in eine bestimmte Stelle des Zwischenspeichers 2913· Das Betriebssignal, das zwar in dieser Ausführungsform der Erfindung nicht benutzt wird, jedoch in Fernschreibnetzen und dgl., muß in Codeform übertragen werden. In dem 5-Schritt-Code sind jedoch alle Oodekombinationen mit Nachrichtenwörtern belegt und für das Betriebssignal verbleiben keine ungenutzten Kombinationen. Wenn man deshalb innerhalb des Zeitmultiplexkanals des Telegraphienetzes nach der Erfindung das Betriebssignal übertragen will, muß man einen 6-Schritt-Gode benutzen. Indem man den sechsten Schritt auf "1" einstellt und die ersten fünf Schritte in der üblichen 5-Schritt-Codeform beläßt, kann das Betriebssignal von den Nachrichtenwörtern unterschieden werden, deren sechster Schritt auf "0" eingestellt ist.
Nach Fig. 29 überwacht der Tastimpulsgenerator 2915 dauernd den sechsten Schritt, damit erkannt wird, wenn derselbe "1", oder "0" ist. Wenn der sechste Schritt des an dem Nachrichtenanschluß 2902 ankommenden Eingangssignals in der Tastimpulstorschaltung 2911 als "O"-Signal erfaßt wird, weiß man, daß der Eingangscode ein 5-Schritt-Nachrichtencode ist. Wenn andererseits der sechste Schritt dee Eingangssignals den Wert M1W hat, ist der Eingangscode ein Betriebscode, dessen Betriebssignal in eine Codeform mit dem sechsten "1"-Schritt umgewandelt ist. Nach Erfassen des auf den sechsten Schritt folgenden Stopimpulses werden die Nachrichtencodes und die Betriebscodes in dem Zwischenspeicher 2913 gespeichert.
In Fig. 30 ist ein Wellenformbeispi.el eines zu übertragenden Nachrichtenwortes als 11A" und der entsprechende !Fastimpuls als
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"B" dargestellt. "C" zeigt das Zeitverhältnis zwischen jedem Wort und dem Schrittintervall, wenn nacheinander mehrere Wörter übertragen werden, wogegen "D" ein bestimmtes Schrittintervall daratellt. 11E" zeigt die Zeitbeziehung zu dem Schrittintervall, wenn die Nachricht auf der Zielbodenstation in eine Nachricht mit geringer Schrittgeschwindigkeit gewandelt ist. Fig. 30 stellt den Fall dar, wo die Nachricht "C" mit 50 Baud mit 3 Wörtern innerhalb eines Schrittintervalls der Grundperiode übertragen wird. Eine Grundperiode dieses Telegraphiekanals ergibt sich zu To/2 = 5 Wörter χ 7,4 Bits χ 20 msec = 444 msec.
Wenn man daher die Staffelzahl des Multiplexkanals zu 111 ansetzt, ergibt sich die Breite eines Schrittintervalls zu 4 msec. Wenn man innerhalb dieser 4 msec 3 Wörter zu 6 Bits als Informationsbits, 1 Startimpulsbit für die 18-Bit-Gruppe,.2 Bits für den Stopimpuls und 3 Bits als Sicherheitszeitspanne überträgt, muß die Schrittgeschwindigkeit V des Zeitmultiplexkanals ·
V = 24 / 4 = 6000 Baud betragen.
Dies läßt sich mit einem Kanal mit 15 kHz Bandbreite leicht erreichen. Vorstehend wurde ein Fall dargestellt, wo 3 Wörter als Block übertragen werden, doch kann man selbstverständlich die Grundperiodenlänge auch abkürzen und jedes Wort bzw. jeden Bit gesondert übertragen. Wenn jedoch^die Grundperiodenlänge und die Schrittintervallbreite verkürzt werden, wird die Übertragungskapazität des Multiplexkanals herabgesetzt.
Wenn die Eingangsschienennummer von der genannten Schrittintervallkennungsschaltung 2619 über den Schrittintervallanschluß 2903 zu Beginn des zugeteilten Schrittintervalls an die Decodierungsschaltung 2919 durchgegeben wird, liest die Decodierungöschaltung 2919 unmittelbar die Eingangsschienennummer und gibt an die Tastschaltung 2917 entsprechend der Eingangsschiene einen Schrittintervallimpuls, dessen Dauer der Breite eines Schrittintervalls, gleich ist (bspw. 4 msec). Dies ist in Zeile 11D" der Fig. 30 angegeben. Die Tastschaltung 2917 erhält von dem Empfangsverteiler 2916 eine Information, welche" WorteT&zahl in dem Zwischenspeicher 2913 (gespeicherte Wörterzahl) gespeichert ist. -Durch Vergleich mit den Sohrittintervallimpuleen wird festgelegt, welche Wörteranzahl Innerhalb des folgenden Schrittintervalle ausgesandt werden kann
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(Sendewörterinformation). In Pig. 30 "C" können das erste in der Speicherstelle M1 gespeicherte Wort und das zweite in der Speicherstelle M2 des Zwischenspeichers 2913 gespeicherte Wort innerhalb des Schrittintervalls der zweiten Grundperiode nach Pig. 30 "D" übertragen werden. Dann gibt die Tastschaltung 2917 diese Sendewörterinformation sowie den Schrittintervallimpuls der zweiten Grundperiode an den Konzentrationsverteiler 2918. Die entsprechend der Sendewörterinformation in dem Konzentrationsverteiler 2918 getastete Konzentrationsverteilertorschaltung 2914 sendet einen Startimpuls, Informationsbits und einen Stopimpuls in den Zeitmultiplexkanäl 2904 aus, dies erfolgt jeweils während der Dauer des Schrittintervallimpulses der zweiten Grundperiode mit einer Schrittgeschwindigkeit von 6000 Baud. Nach Pig. 30 werden innerhalb der zweiten Grundperiode nur das erste und zweite Wort übertragen. In derselben Weise werden während des Schrittintervalls der dritten Grundperiode das dritte und vierte Wort und während der vierten Grundperiode die in den Speicherstellen M1, M2, M3 . des Zwischenspeichers 2913 gespeicherten ersten, zweiten und dritten Wörter übertragen.
In Fortsetzung der Erläuterung der Pig. 29 war die Schrittgeschwindigkeit am EingangsahschluQ 2902 des Multiplexwandlers 2618 genau zu 50 Baud angenommen, doch nach den C. C. I. T. T.-Empfehlungen sind Schwankungen bis zu + 0,75 Prozent zulässig. Wenn folglich die Schrittgeschwindigkeit sehr groß ist, tritt ein Überlauf auf, im ungünstigsten Pail von 1 χ = 0,0075 Wörter ; pro Wort. Die Schwankung der Schrittgeschwindigkeit (in diesem Fall 6000 Baud) innerhalb des MuItipiexkanals kann durch Verwendung eines .Quarzoszillators oder dgl. genügend herabgesetzt werden und wird daher vernachlässigt. Wenn im Falle eines Überlaufs von 0,0075 pro Wort ein Einwortspeicher mehr in den Zwischenspeicher 2913 eingefügt ist, wird der Zwischenspeicher 2913 bis zu einem Grenzwert von 1/0,0075 =133 Wörter nicht überlaufen, auch wenn die Übertragung der Nachricht aus dem Nachrichtenanschluß 2902 in den Multiplexwandler 2618 dauernd mit einer Schrittgeschwindigkeit von (50 + 0,753*) Baud erfolgt.
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Folglich muß die Eingangsschiene 2615 nach Fig. 26 das Speicherregister 2617 und den internen Sender 2613 nur so steuern, daß nie mehr als 133 Wörter nacheinander übertragen werden, d. h. daß jeweils nach der Übertragung von 133 Wörtern eine Pause mit einer Wortlänge eingeschoben wird. Wenn andererseits die Schrittgeschwindigkeit der Eingangsnachricht gering ist bspw. (50 - 0,75$) Baud, treten keine Schwierigkeiten auf, da der Multiplexwandler 2618 ohne weiteres nach 133 Wörtern ein Leerwort aussendet. Die Konzentrationsgeschwindigkeit des Multiplexwandlers 2618 beträgt in dem obigen Beispiel 444 msec für drei Wörter, mit bspw. 50 Baud. Durch Einstellung dieses Wertes· auf (50 + 0,75$) Baud, als dem ungünstigsten Wert der Eingangsschrittgeschwindigkeit der Nachricht, vermeidet man jeden Überlauf der Eingangsnachricht in dem Multiplexwandler 2618 der Anrufbodenstation 2601. In diesem Fall würde Jedoch der Überlauf des Multiplexwandlers 2717 der Zielbodenstation 2701 Schwierigkeiten mit sich bringen, so daß dadurch das Problem nicht gelöst wird. Die Konzentrationsgeschwindigkeit des Multiplexwandlers 2618 kann auch einen anderen Wert als 50 Baud haben, bspw. 100 Baud, wie die gewöhnliche interne Schrittgeschwindigkeit, doch in allen Fällen ergeben sich keine Schwierigkeiten, wenn dieser Wert dem internen Sender 2613 der Anrufbodenstation 2601 nach Fig. 26 und dem internen Lochschreiber 2715 der Zielbodenstation 2701 nach Fig. 27 zuträglich ist.
Wenn die Sohrittintervallkennungsachaltung 2619 den Multiplexwandler 2618 und den Modulator 2622 mit Beginn des durch die Steuerschaltung 2620 gegebenen Schrittintervalls anschaltet, gibt der Multiplexwandler nach der beschriebenen Schrittgeschwindigkeitswandlung die Nachricht, die zuvor von dem Speicherregister 2617 und den internen Sender 2613 nach Erregung durch die Steuerschaltung 2620 über die Eingangsschiene 2615 übertragen war, an den Modulator 2622 weiter. Der Modulator 2622 erlaubt eine Aussendung der Trägerwelle nur während der Dauer des getasteten Schrittintervalls und moduliert die in der Schrittgeschwindigkeit gewandelte Nachricht auf. Dann wird sie über die Sende-Empfangs-Schaltung 2624 und die Antenne 2625 in den drahtlosen Kanal 2602 ausgestrahlt. Die modulierte Nachricht wird von allen zu dem jeweiligen Telegraphienetz gehörenden Bodenstationen empfangen.
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Sobald die Schrittintervallkennungsschaltung nach Fig. 27 den Multiplexwandler 2717 mit dem Zeitbeginn des in der beschriebenen Weise durch die Steuerschaltung 2719 gegebenen Schrittintervalls anschaltet, empfängt der Multiplexwandler 2717 innerhalb diesea Schrittintervalls die in dem Demodulator 2721 demodulierte Nachricht über Antenne 2724 und Sende-Empfangs-Sehaltung 2723 und bewirkt die Schrittgeschwindigkeitswandlung. Selbstverständlich ist dieser Multiplexwandler 2717 der Zielbodenstation 2701 ebenso wie der Multiplexwandler 2618 der Anrufbodenstation 2601 nach Fig. 29 aufgebaut. Die in dem Multiplexwandler 2717 auf geringere Schrittgeschwindigkeit umgesetzte Nachricht wird in dem internen Lochschreiber 2715 ausgeschrieben.
Sobald der interne Sender 2613 nach Fig. 26 die Sendung einer Nachricht abgeschlossen hat, erfaßt die Eingangsschiene 2615 das Sendeende mittels des" Nachrichtenschlußcodes. Während an den internen Sender 2613 das Auslösesignal zurückgegeben wird, gelangt zu der Steuerschaltung 2620 ein Schlußzeichen. Die Steuerschaltung 2620'überwacht ständig die Spannungen aller Steuerleitungen und erkennt an Hand der Stellung und des Spannungswertes der Steuerleitungen die Eingangsschiene 2615, die ausgelöst werden soll, sowie die Nummer derselben. Sie gibt diese Eingangsschienennummer sowie das Schlußzeichen in die Schrittintervallkennungsschaltung 2619, damit das der Eingangsschiene 2615 zugeteilte Schrittintervall ausgelöst wird.
Wenn die Steuerschaltung 2620 der Anrufbodenstation 2601 die Eingangsschie^nummer und das Schlußzeichen an die Eingangsanschlüsse 2802 und 2804 der Schrittintervallkennungsschaltung 2619 gibt, gibt der Befehlsspeicher 2812 ein "1"-Signal an die dritte NichtSchaltung 2816, und die zweite Vergleicherschaltung 2817 gibt ein "1"-Signal an den weiteren Eingang der dritten Nicht-Schaltung 2816 zu dem Zeitpunkt, wo die Ausgangsinformation des Schienennummernspeichers 281Ί mit der Ausgangsinformation des magnetostriktiven Umlaufspeichere 2822, der die Schienennummer speichert, übereinstimmt, d. h. mit dem Einsatz des auszulösenden Schrittintervalls. Folglich gibt in diesem Zeitpunkt die dritte Nicht-
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Schaltung 2816 ein "O"-Signal an die zweite Nicht -Schaltung 2815, und die letztere gibt ein "0"-3ignalan den Schrittintervallspeicher 2821. Auf diese Weise wird ein Freibelegungszustand des Schrittintervals gespeichert.
)±e Steuerschaltung 2620 schaltet über die betreffende Steuer-Leitung die Auslösung der angeschlossenen üingangsschiene 2615· j)ie i^ingangsschiene 2615 ist für eine Auslösung bereit, wenn die Aussendung des Schlußzeichens beendet ist. Nachdem die Steuerschaltung 2620 die Eingangsschiene 2615 für eine Auslösung vorbereitet hat, ordnet sie die Informationen wie die Nummer aer Kingagsschiene 26i5t die Statiosnummer der Anrufbodenstation und ein Betriebssighal zur Anzeige, daß eine Auslösung der Telegraphieverbindung erforderlich ist (AnrufSchlußzeichen), üu einem bestimmten Wortblock und sendet denselben in derselben vrie oben für die Leitweganforderung beschriebenen Weise an die Zentralsteuerstation. In der Zielbodenstation 27OI gibt andereri-eits die Steuerschaltung 2719 das Schlußzeichen, nachdem die Ausgangsschiene 2716 das Empfangsende durch Empfang«des Nachrichtenschlußcodes erfaßt hat. Die Steuerschaltung 2719 gibt die Ausgangsschienennummer und das SchlXteeichen an die SchrittIntervall·· kennungsschaltung 2718, damit das der Ausgangsschiene 2716 zugeteilte Schrittintervall ausgelöst wird. Dies geschieht in gleicher Weise wie in der Anrufbodenstation und das Schrittintervall innerhalb der Schrittintervallkennungsschaltung 271t* wird gelöst. Danach vergleicht die Steuerschlatung 2719 das Betriebsschlußzeichen in gleicher Weise wie in der Anrufbodenstation und überträgt es zu der Zentralsteuerschaltung 3'5· Nachdem die Zentralsteuerschaltung 315 aus dem Anruf- und Zielschlußzeichen erkannt hat, daß die Telegraph!everbindung an beiden Enden ausgelöst ist, schreibt »ie für das betreffende Schrittinter^irall in den Belegungsplatz des Zwischenspeichers 316 das Freizeichen ein, so daß dasselbe Schrittintervall für weitere Nachrichtenverbindungen benutzt werden kann. In den Speicherplätzen der Eingangs- und Ausgangsschienen der Anruf- und Zielbodenstation schreibt die Zentralsteuerschaltung 316 nach Ablauf einer Sicherh'»itMM«itai>anne fllr die ReIaIa «1·γ verschiedenen Baugruppen ebenfalls ein Freizeichen ein, damit dieselben ebenfalls für weitere Nachrichtenverbindungen verfügbar aiigi^ BAD ORIGJNAL
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Sobald in der Zielbodenstation 27OI eine Telegraphiesendung in dem internen Lochschreiber 2715 empfangen ist, rückt die Nadel des tfartenummeranzeigers 171 ^- um einen Schritt weiter aufgrund des Schlußcodes dex» Telegraphienachricht. Dann überträgt der von dem Wartenumnieranzeiger 2714 angestoßene Leitungssender 27 '3 die iiingangsschienennummer der Anrufbodonstation 26U1 und die Zählnummer des Telegramms, die Jeweils einen Bestandteil des Nachrichtenanfangs bilden, und setzt sich dann still. Der Zählnummervergleicher 2712 vergleicht diese Eingangsschienennumnier und die Zählnummer mit der üingangsschienennummer und der Zählnunimer» die zuvor durch die Steuerschaltung 2719 ausgegeben waren und speichert den Wert in der Vergleicherschaltung 2712. tfenn diese Nummern als richtig erkannt werden, wird die Zählnummeradditionsstufe 27I1 geschaltet. Dieselbe gibt nach der Schaltung eine weitere Zählnumincr· aus, die zu der Zwischenamtsfernleitung 2703 zwischen der Zielbodenstation 27U1 und dem nicht dargestellten Zielleitamt gehört. Der Leitungssender 2713 sendet die Nachricht im Anschluß an die Zählnummer über die ZwischenamtjFernleitung 2703 aus und schaltet sich"t nach Jirhalt des Nachrichtenschlußcodes ab. Der Lochschreiber des Zielleitamts kann die Nachricht empfangen und in der erläuterten Weise verarbeiten. Wenn die Zählnummervergleicherschaltung 2712 beim Vergleich der Eingangsschienennummern und der Zählnummern eine Diskrepanz feststellt, löst sie sofort ein Alarmzeichen aus und hält den Arbeitsgang an. Da die Zählnummernvergleicherschaltung 2712 gleichzeitig Kingangsschienennummer und Zählnuniiner, die zuvor von der Steuerschaltung 2719 eingegeben und gespeichert .waren, auf einer Anzeigeröhre oder dgl. anzeigt, kann die Vermittlungsperson dies ablesen und die Anrufstation ermitteln. Jie Vermittlungsperson ergreift dann eine geeignete Maßnahme, beispielsweise einen erforderlichen Wiederholungsbefehl, der über den Betriebskanal übertragen wird. Die Ursache des aufgetretenen Fehlers kann die Vermittlungsperson durch Prüfung der zwischen dem internen Lochschreiber 2715 und dem Leitungseender 2713 gespeicherten Bänder und auch aus den in der Zählnuminernvergleicher schaltung 2712 gespeicherten Zahlen erkennen. Da die in.der Vergleicherschaltung 2712' gespeicherten Zahlen auvor ih der oben beschriebenen Weise aus der Steuerschaltung
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2719 eingegeben und zwischen der Zentralsteuerstation und den dodenstationen über die Betriebssignalschaltstufen übertragen Aaren, so daß sie als fehlerfreie Übertragung angesehen werden Können, ist der Fehlergehalt der Betriebssignale weit geringer als der in den Nachrichten enthaltene. Dadurch wird jeder Fehler, Dspw. eine Fehlübertragung oder der Ausfall eines Telegramms innerhalb des Telegraphienctzes nach der Erfindung ausgeschaltet.
In der dargestellten Ausfiihrungsform der Erfindung wird ein Telegramm zwischen einer Anrufbodenstation 2601 und einer Zielbodenstation 2701 durchgeschaltet und übermittelt, doch können leicht auch sogenannte Rundtelegramme mit dieser Ausführungsform übertragen werden. Rundtelegramme dienen hauptsächlich Nachrichtenagenturen und Pressediensten zur Übermittlung von Korrespondentenberichten sowie Regierungsstellen zum Austausch von Informationen. Die Übertragung erfolgte bisher hauptsächlich über Kurzwellenkanäle und zwar zu bestimmten Zeiten in verschiedenen Richtungen, auf der Empfnngsseite war nicht nur, eine, sondern waren mehrere Stationen. Die übliche Tel«graphietechnik mit Kurzwellenkanälen arbeitet hauptsächlich nach der Punkt-zul'unkt-Technik, wodurch die Telegramme von einem Anru¥^ schrittweise in ein Zielamt übertragen werden. Die Rundtelegraphie ist eine besondere Auebildungsform der Kurzwellentechnik und erfordert zuweilen mehrere Antennen zur Rundübertragung in verschiedene Richtungen.
Das Telegraphienetz nach der Erfindung ist jedoch nicht grundsätzlich ein solches, wo zwei Stationen miteinander über einen festen Kanal verbunden sind, doch ermöglicht es die Einrichtung eines gewünschten Verbindungsweges über einen Kanal (im vorigen Fall über ein Schrittintervall) zwischen z^«i Stationen, wenn eine solche Verbindung zu oinem beliebigen Zeitpunkt gewünscht wird. In anderer Betrachtungsweise kann ein von einer bestimmten Anrufbodenstation nach der Erfindung ausgestrahltes Telegramm durch alle zu dem Netz gehörenden Bodenstationen empfangen werden, doch im Normalfall wird es nur von einer durch die Zentralsteuerstation best i :.;i:iten Bodenstation empfangen. Demzufolge kann man durch eine geringfügige Erweiterung der Zentral steuerstation und der Ahr u f boden station ein
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jietz erhalten, und ferner kann man ohne Sonderbaugruppen das üundtelegraphienetz zur Verbindung einer beliebigen ütationsanzahl zu jeder gewünschten Zeit erzielen. Beispielsweise ruft ein Ausgangsanruf ein bestimmtes angeschlossenes Amt (Anrufamt) an, und dasselbe erkennt, daß der Anruf zu einer Mehrzahl in verschiedenen Gebieten gelegenen Ämtern (Zielämter) über das orfindungsgemäße Telegraphienetz · übertragen werden soll. jJie Vermittlungsperson in dem Anrufamt locht das Telegramm in bestimmter Form in das Band mittels eines Tastenfeldes. In diesem Fall· ist es im Unterschied zu einem Telegramm, das nur in eine iiielbodenstation übertragen werden soll, (iiinziel telegrannn) erforderlich, einen Betriebscode beizufügen, der das Telegramm als ein Mehrzieltelegramm kennzeichnet, wobei auch die internationalen Kennziffern eine Mehrzahl von Zielländern anzeigen. Der Verbindungsaufbau, ausgehend von dem Anrufer über das nationale Netz, das internationale Leitamt und die Anrufbodenstation ;i601 kann in der zuvor beschriebenen Weise oder nach einer arideren bekannten Technik erfolgen. Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Netzes wird durch diesen Verbindungsaufbau selbstverständlich nicht beeinflußt. Außerdem ist die Verarbeitung des Telegraphieanrufg- in der Anrufbodenstation 2601 genau gleich wie beim Vorliegen eines üinzieltelegramms, mit der Ausnahme, daß «in zur Kennzeichnung des Telegramms als Mehrzieltelegramm und mehrere internationale Kennziffern der in der Steuerschaltung 2620 gebildeten Leitweganforderung beigefügt sind. Ferner sind die verschiedenen Übertragungsstufen der Leitweganforderung aus der Anrufbodenstation 2601 in die Zentralsteuerstation 30 1 genau die gleichen wie bei einem iiinzieltelegramm. Die Zentralsteuerschaltung wählt für diesen Anruf ein freies Schrittintervall aus lind sendet bzw. empfängt die Zielleitwegkennung bzw. das Zielleitwegbestätigungssignal in Verbindung mit mehreren Bodenstationen/ jeweils in gleicher Weise wie der Betriebssignalaustausch mit nur einer Bodenstation erfolgt. Die Behandlung des Anrufs, ist in Jeder Zielbodenstation genau gleich wie die Behandlung eines fcinzieltelegramms. Die Zentralsteuerschaltung empfängt und liest das Zielleitwegbestätigungssignal jeder Bodenstation und gibt nach Überprüfung aller dieser Si/rnale auf Empfangsbereitschaft
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die Anrufleitwegkennung an die Anrufbodenstation in gleicher Weise wie im Falle eines Linzieltelegramms. Die folgende behandlung des Telegraphieanrufs in der Anrufbodenstation 2601 und die Auslösung des Anrufs in jeder Zielbodenstation sind die gleichen wie im Fall eines Einzieltelegramms. Damit können mehrere Zielbodenstationen durch Verwendung desselben Schrittintervalls das von einer einzigen Anrufbodenstation übermittelte Telegramm gleichzeitig "empfangen. Auf diese Weise kann man Rundtelegraphienetze zwischen beliebigen Bodenstationen zu jeder gewünschten Zeit aufbauen.
Wenn die Zentralsteuerschaltung 315 anhand der Zwischenspeicherplätze feststellt, daß alle für die betreffende Leitweganforderung brauchbaren Kanäle besetzt sind, wird der Telegraphieanruf erst weiterbehandelt, wenn die Kanäle frei geworden sind, so daß sich' die Durchgabe folgender Telegraphieanrufe automatisch verzögert. Zur Durchgabe dringender Telegramme kann die Zentralsteuerschaltung 315 leicht einen gesonderten Kanal bereithalten. Wenn andererseits die Zentralsteuerschaltung 315 feststellt, daß alle Ausgangsschienen der Zielbodenstation besetzt sind, wird die Verarbeitung dieses Telegraphieanruf s" zunächst zurückgestellt, und wenn sich nach-einer gegebenen Zeitdauer noch immer alle Ausgangsschienen als besetzt erweisen, stellt die Zentralsteuerschaltung die Anrufeingangsschienennummer, die in der Leitweganforderung enthalten ist, mit einem Betriebssignal zur Anzeige, daß die gewünschte Verbindung nicht verfügbar ist, zu einem bestimmten rfortblock zusammen und sendet denselben zu der Steuerschaltung 262O der Anrufbodenstation 2601 in entsprechender Weise, wie bereits mehrfach erläutert, zurück. Die Steuerschaltung 2620 sorgt durch Ansteuerung der Eingangsschiene 2615 zur Übertragung des Telegramms in die gewöhnliche "nicht dargestellte Warte-Überlaufstellung, damit der auf diesen Anruf folgende Telegraphieanruf ohne Verzögerung ausgeführt werden kann. Dieses in Wartestellung übertragene Telegramm kann durch die Vermittlungsperson der Anrufbodenstation 2601 wieder weiterbehandelt werden. · ■ '. ...·'.
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iis erweist sich aus der obigen Beschreibung ale selbstverständlich, daß das beschriebene Telegraphienetz mit einem künstlichen Satelliten denselben Ausnutzungsgrad wie das zuvor beschriebene Telefonnetz erreicht.
Lediglich zur Vereinfachung der Beschreibung ist bei dieser Ausführungsform ein Schaltungsaufbau angenommen, wo mehrere Bodenstationen und eine einzige Zentralsteuerstation getrennt von den anderen Bodenstationen vorhanden sind. Man kann die Zentralsteuerstation jedoch leicht innerhalb des gleichen Gebäudes wie eine bestimmte Bodenstation ebenso wie im Fall des erfindungsgemäßen Telefonnetzes unterbringen, wodurch sich die Wirtschaftlichkeit des Netzes erhöht. Zur Vereinfachung wurden beider beschriebenen Ausführungsform das Lei tarnt und die Bod'enstatin, die zu der Erfindung gehören, als an verschiedenen Stellen gelegen angenommen, wobei sie durch Zwischcnamtsfemleitungen miteinander verbunden sind. Wenn sich jedoch beide Stationen an derselben Stelle befinden, erreicht man durch diese Vereinigung eine hohe Wirtschaftlichkeit.
Fig. 3 "I zeigt im Blockschaltbild eine Aus führungs form, wonach das Anrufleitamt und die Anrufbodenstation vereinigt sind. Die Baugruppen der vereinigten Station 3103 umfassen als wesentliche Baugruppen des Anruf1eitarntes den Lochschreiber 3112, der die von dem Leitungssender 31°1 des Anrufamtes über das nationale Telegraphienetz 3102 übertragenen Telegramme empfängt; den Vermittlungsplatz 31 Ί 1 ; den internen Sender 311'); den Eingangsdrehschalter 3115; die Jiin^aen Auattrehschalter J11ö; die
gängs Ausgangeschiene 3119» die Zählnummernadditionsschaltung 312ü; und den internen Lochschreiber 3121, sowie als wesentliche Baugruppen der Anrufbodenstation den Wartenummernanzeiger 31^3» \ den internen Sender 0122} die Eingangsschiene 312^; das Speicherkoppelfeld 3125; das Speicherregister 3.126; den Multiplexwandler 1127t dl·. Sohri11intervallkennungeschaltung 3128; die Steuerschaltung 312?tdie Betriebssignalschaltetufe 3130; den Modulator 3131;
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con tietriebssignal-Modulator-Demodulator 3132; die Sende-Empfangs Schaltung 3133; und die Antenne 313't. In diesem Fall werden ein Lochschreiber, ein Leitungssender und ein Zählnummernvergleicher eingespart. Damit wird die zum Durchschalten einer Telegraphieverbindung zwischen einem Anrufleitamt und einer Anrufbodensta-1 ion erforderliche Zeitdauer verkürzt und der Vergleich der Zahlnuinnern kann entfallen, Daraus ergibt sich, daß eine gleiche Vereinigung von Zielbodcnstation und Zielleitamt möglich ist.
Hei dieser zweiten Ausführung wurde der Einfachheit halber eine Beschreibung der Empfangseinrichtungen der Anrufbodenstation 2601 f-owie der Sendeeinrichtungen der Zielbodenstation ausgelassen, coch sind die Arbeitweise und gegenseitige Verknüpfung dieser Baugruppen leicht verständlich.
für die zweite Ausführungsform wurde eine Grundperiode mit msec angesetzt, doch wenn man eine interne Übertragungstechnik mit 7,5 Bits pro Wort benutzt, richtet man eine Grundperiode zweckmäßigerweise zu
To/2 = 3 Wörter χ 7i5 Bita χ msec ■ **50 meee.
In diesem Fall legt man eine Grundperiode To des Betriebssignalkanals zu
To = ^5O msec χ 2 = 900 msec
fest, wenn man die Verarbeitungszeit der Betriebssignale in jeder Station, die Laufzeit der elektromagnetischen Wellen und die für den Fehlfrnachweis erforderliche Zeit in Rechnung stellt^Im allgemeinen wäre es besser Tojzu
To = B^itanzahl pro Wort χ Bitdauer χ Ν einzurichten und die ganze Zahl N so zu bestimmen, daß To mehr als viermal größer als die maximale Laufzeit der elektromagnetischen Wellen zwischen jeder Bodenstation und dem Satelliten ist.
In den Fig. 32 bis 3.5 ist eine dritte Ausführungsform der Erfindung für ein Fernschreibnetz mit Zeitmultiplexkanälen gezeigt. Während ein gewöhnliches Telegraphienetz nach der Nachrichtenübermittlungstechnik aufgebaut ist, arbeitet ein Fernschreibnetz nach der
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Leitungsdurchschalttechnik wie ein Telefonnetz. Die dritte Aus. führungs form des Fernschreibnetzes ist folglich der ersten Aus führungs form des Telefonnctzos ähnlicher als der ztveiten Ausführungsform des Telegraphienetzes. Der wesentliche Unterschied der dritten Ausführungsform gegenüber der ersten liegt darin, daß das Telefonnetz mit Mehrkanalfrequenzgruppenkanülen, das Fernschreibnetz mit Zeitmultiplexkanälen arbeitet. Damit führt in der dritten Ausführungsform des Fernschreibnetzes die Übertragung der Betriebs- und Warnsignalc, die beide in dem Telegraphienetz nicht verwendet sind, zu einer Schwierigkeit.
Fig. 32 zeigt zur Krläuterung die notwendigen Baugruppen eines Nahbereichtsfernschreibnetzes mancher Länder, das in der herkömmlichen Technik aufgebaut sein kann, iis werde angenommen, daß ein bestimmter Teilnehmer 3201 (Anrufteilnehmer) über aas Fernschreibnetz nach der Erfindung eine Verbindung mit einem Teilnehmer in einem Ziegebiet (Zielteilnehmer) wünscht. Forner werde angenommen, daß das Netz für eine halbautomatische ..'luiltechnik aufgebaut ist, wo sich in solchen Fällen ein internationaler Vermittlungsplatz einschaltet, der innerhalb des nationalen .Netzes des anrufenden Teilnehmers liegt. Durch Wahl einer bestimmten Nummer verbindet sich der anrufende Teilnehmer mit der Eingangsschiene 3211 des internationalen Fernschreibleit-· amtes 32O3 (Anrufleitarnt), jeweils über das nationale Fernscheibnetz 3202 und die zu einem freien Vermittlungsplatz 3213 führende Vermittlungsplatzanrufleitung 3212. Die Vermittlungsperson bestätigt den Anruf des anrufenden Teilnehmers 3201 und schaltet die Verbindung durch, d.h. die Eingangsschiene 3211 wird mittels des Vermittlungstastenfeldes über das Speicherkoppelfeld 3214 mit einem freien Speicherregister 3215 verbunden. Das Speicherregister Ί215 gibt über das Speicherkoppelfeld 3214 das Kmpfan^bereitschaftssignal an den Vermittlungsplatz 3213 zurück und verständigt beispielsweise durch Drucken des Druckers an dem Vermittlungsplatz 3213 die Vermittlungsperson über den ii-mp-
fangrsbereitschaftszustand für das Wählsignal. Sobald die Vermittlungeperson die ümpfangsbereitscfiS* des Speicherregisters
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erkennt, gibt sic mit der Wählscheibe sofort das Ziffersignal zur Wahl des angerufenen Teilnehmers (bestehend aus inernationalen und nationalen Rufnummern des angerufenen Teilnehmers)- weiter, welches in dem Speicherregister 321 5 gespeichert wird. Wenn die gespeicherten Wählziffern zeigen, daß der Anruft über aas crfindungesgeinäße Fernschreibnetz durchgeschaltet' werden soll, wird die Eingangsschiene 3211 über den Schaltschrank 3216 mit einer geeigeneten freien Ausgangsschiene 3217 verbunden.
Die Ausgangsschiene 321'/ steuert eine Anreizsignaleinrichtung "J21ö und gibt das Rufsignal auf die Zwischenamtsfernleitung 3204, wodurch der nächste Schaltknoten von dem Anruf erregt wird.
Nach den Fig. 32 und 33 ist die Bodenstation 3301 als eine Baugruppe des erfindungsgemäßen Fernschreibnetzes (Anrufbodenstation) über die Zwischenamtsfernleitung 320*1 an das Anrufleitamt 3203 angeschlossen, und der Anruf über die Zwischenamtsfernleitung 32OU dient als Eingangssignal für das erfindungsgemäße Fernschreibnetz. Der Vermittlungsvorgang vom Anrufsignal des anrufenden Teilnehmers 3201 bis zur Durchschaltung des Anrufs in die Anrufbodens.tation 3201 ist der Einfachheit halber lediglich beispielsweise beschrieben. Die Arbeitsweise des erfindungesgemäßen
Fernschreibnetzes wird von dor Art dioaer gewöhnlichen Vermittlungf vorgänge nicht beeinflußt. Bei dem zuvor beschriebenen Telegraphienetz waren Zweidrankanäle beschrieben, doch im Rahmen des vorliegenden Fernschreibnetzes sind wiederum Vierdrahtkanäle wie im Falle des Telefonnetzes vorhanden.
In der Anrufbodenstation 3301 erfaßt die Anreizsignaleinrichtung 3311 das Anrufsignal von dem vorangehenden Schaltknoten, d.h. dem Anrufleitamt 3203 und steuert die Eingangsschiene 3312 im Sinne der Verbindung mit einem freien Speicherregister 331^ über das Speicherkoppelfeld 3313 an. Dann schaltet die Eingangs-, schiene 3312 die Anreizaignaleinrichtung 3311 im Sinne der Rücksendung eines Empfangsbereitschaftssignals auf der Zwischenamtsfernleitung 3204. Das Empfangsbereitechaftesignal wird in
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dem Anrufleitanit 32Ü3 durch die Anreizsignaleinrichtun/j 32 I 8 erfaßt, die ihrerseits über die Ausgangsschiene 3217 und die Eingagnsschiene .3215 das Speicherregister 3215 so steuert, daß das Speicherregister 3215 das gespeicherte Wählzifforsignal für die Wahl des angerufenen Teilnehmers über die Zwischenamtsfernleitung 3204 an den nächsten Schaltknoten weitergibt. In der Anrufbodenstation 3301 wird das von dem vorhergehenden . Schaltknoten ausgesandte Mfählziffernsignal in dem Speicherregister 3314 empfangen, das mit der Eingangsschiene 3312 verbunden ist. tfenn während dieses Empfangsvorgangs das Speicherregister 3314 genügend Information zur Anwahl der Zielbodenstation (im allgemeinen die internationale Kennziffer des angerufenen Teilnehmers) empfangen hat, über die der Anruf vermittelt werden soll, empfängt das Speicherrregister einerseits die restlichen Wählziffersignale weiter und steuert andererseits über das Speicherkoppelfeld 3313 die Eingangsschiene 3312 an und schaltet eine bestimmte Spannung auf eine Steuerleitung auf, die die Eingangsschiene 3312 mit der Steuerschaltung 3323 verbindet. Die Steuerschaltung 3323 fragt fortwährend diese Spannungen aller mit Eingangschienen verbundenen Steuerleitungen ab und ' erkennt aus dem Spannungswert und der Stellung der Steuerleitung, daß sich das Speicherregister 3314 in dem genannten Zustand befindet, die ifiingangafernleitungsnummer, schaltet über die die Steuerschaltung 3323 und die Eingangsschiene 3312 verbindenden und auch.durch die Eingangsschiene 3313 und das Speicherkoppelfeld 3312 führende Steuerleitung das Speicherregister 3314. . Die Steuerschaltung 3323 empfängt die in dem Speicherregister 3314 gespeicherte Information über eine Steuerleitung. Sodann fügt die Steuerschaltung 3323 die Stationsnummer der Anrufbodenstation und einen Anrufkenncode zu der Eingangschienennummer und der Wählnummer des angerufenen Teilnehmers hinzu und ordnet alle diese Größen in einen bestimmten- Wprtblock (Leitweganforderung) ,und Überträgt denselben in die Anrufbetriebssignalschaltstufe 3324, '..Di·»· Anrufb*triebssignalachaltstufe3324 ist genau gleich wie i.'die Anrufbetriebssignalschaltstufe 217 des eingangs erläuterten
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Telcfonncitzes aufgebaut. Dem entsprechen auch der erste wodulatür-üeniodulator 3320, die Sende-Empfangs-Schaltung 3327 und die Antenne 3328. Ferner sind die erste Sehrittintervallkennungsschaltung 3321 und der erste Multiplexwandler 3319 den Baugruppen 2619 und 2618 des Telegraphienetzes genau gleich. Die zweite Schrittintervallkerinungsschaltung 3322 und der zweite HuItiplexwandler 3320 sind den Baugruppen 271** und 2717 gleich. Ferner ist die Behandlung der in die Zentralsteuerstation nach Fig. 3 übertragenen und dort verarbeiteten Leitweganforderung genau der Behandlung gleich, die im-Rahmen der ersten Ausfiihrungsform der Erfindung eines Telefonnetzes beschrieben war. Dem Anruf werden ,jedoch bei dieser Ausführungsform der Erfindung für ein Fernschreibnetz zwei freie Schrittintervalle des Zeitmultiplexkanals zugeteilt.
Nach den Fig. 3 und 33 ordnet die 'Zentralsteuerschaltung 315» die der Schrittintervallnummer,die innerhalb der Leitweganforderung empfangene jiingangsschienennummer sowie die in das Zielleitamt zu übertragenden tfählziffern hinzufügt, diese Signale in einen bestimmten tfortblock(Leitwegkennung der Anrufbodenstation) und überträgt denselben über den hierfür vorgesehenen Kanal in die Steuerschaltung 3323 der Anrufbodonstati,on, wobei die Übertragung im einzelnen·Über die Antenne 3328 der Anrufbodenstation 3302, die Sende-Empfangs-Schaltung 332'/, den ersten hodulator-Demodulator 3326 und die Anrufbetriebss igrtal schalt stufe 332*1 ebenso wie bei der ersten Ausführungsform dor Erfindung erfolgt. Die Steuerschaltung 3323 liest die Leitwegkennung der Anrufbodenstation^rfaßt die bezeichnete Eingangsschiene 3312 und steuert dieselbe über die zugehörigen öteuerleitung an, damit das Anrufsignal in der noch zu beschreibenden Weise durch die zweite Anreizsignaleinrichtung 3316 ausgesandt wird. Andererseits gibt die Steuerschaltung an das mit der Eingangsschiene 3312'verbundene Speicherregiater 331h eine Informal tion betreffend die in das Zielleitamt zu übertragende Ziffern-
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anzahl des Wählsignals sowie über die Zuordnung des zugeteilten Schrittintervalls (i,,j) zu der iSinfran^sschieno 3'}12. Außerdem wird «ine Information über di-e Schrittintervallnummer i, die i^ingangsschienennunimer und den neuen liennungsbefehl an die erste Schrittintervallkennungsschaltung .'3)2 1 gegeben, l^inc Information über die Schrittintervallnummor j, die Kin^anpsschienonnuranor und dan neuen Kennungsbofehl kommt in die zweite Schrittintervallkennungssschaltung 3322. Die Schrit tint ervallkennun^sschaltunken 3321 und 3322, entsprechend der obigen Erläuterung in Verbindung· mit Fig. 28, geben die Jiinpan^sscliienennummor jeweils zu beginn des zugewiesenen Schrittintervalls an die Multiplexwandler 3319 und 3320. Die zweite Anreizsignaleinrichtutv; ■3316 dient zur Umwandlung verschiedenartiger Betriebbsignale in entsprechende Betriebssignalcodes und umgekehrt zur Umwandlung verschiedenartiger Detriebssignalcodes in Hetriebssignale. Diese liinrichtung kann leicht mittels gewöhnlicher Signal schal 1.-stufen, Codierungs- und JÜecodierungsschaltungen aufgebaut werden. Die Betriebssignalo bzw. Überwachungssignale können aas 6-Schritt-Codes mit ,jeweils einem sechsten ." 1 "-Schri tt bestehen. Die dem AnrufsignaL entsprechenden Betriebssignalcodes (Anrufcode) der zweiten Anreizsignaleinrichtnng 3316 kommen über die Weiterschaltstufe 3318 in den Multiplexwandler 3319, wo sie während des zugeteilten Schrittintervalls in einen Code hoher Schrittgeschwindigkeit gewandelt werden, wie bereits in Verbindung mit Fig. 29 erläutert ist. as erfolgt über den zweiten Modulator-Demodulator 3325, die 5ende-limpfangs-Schaltung 332/, die Antenne 3328 und den Übertragungsweg 3302 eine Aussendung zu dem stationären Satelliten und über den Kanal 352 zurück zu der Zielbodenstation.3402.
Die Zeiitralsteuerschaltung 315 ordnet ferner die beiden Schrittintervallnummern und die Ausgangsschienennummer der Zielbodens.tation zu einem bestimmten Wortblock (Leitwegkennung der Zielbodenstation), die über einen für diesen Zweck freigehaltenen Übertragungsweg der drahtlosen Kanäle, die Antenne 3**20 der Zielbodenstation 3;»C>1 , die Sende-Empfangs-Schaltung 3427, dun •raten Modulator-Demodulator 3**26, die Zielbetriebssignalschalt-
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stufe 3·Ί 2h usw. wie im Fall der ersten Aus führungs form der Erfindung in die Steuerschaltung 3^23 übertragen wird. Uie Steuerschaltung 3^2} liest die Leitwegkennung der Zielbodenstation und bestimmt die zugehörige Ausgangsschiene 3^12 und gibt für die Kennung der beiden dieser Ausgangsschiene zugeteilten Schrittintervalle (i,j) die Schrittintervallnummer j, die Ausgangsschienennummer und den neuen Kennungsbefehl in die erste Schrittintervallkennungsschaltung 3^21 sowie die zweite Schrittintervallnummer i, die Ausgangsschienennummer und den neuen Kennungsbefehl in die zweite Schrittintervallkennungsschaltung 3^22. Die Schrittintervallkennungsschaltungen 3't21 und 3^22 geben, wie oben beschrieben, an die Multiplexwandler 3'n 9 und 3^20 die Ausgangs^hienennunimer jeweils mit Beginn des zugeteilten Schrittintervalls weiter. Dann wird der von cu.-r Anrufbodenstation 3301 ausgesandte Anrufcode durch den zweiten hultiplexwandler 3^20 der Zielbodenstation 3^01 über die Antenne 3^126, die Sende-Empfangs-Schaltung 3^27, den zweiten Modulator-Demodulator 3^25 während des Schrittintervalls i empfangen und kommt nach Umwandlung der Schrittgeschwindigkeit über ^ie Weiterschaltstufe 3'nS in der zweiten Anreizeinrichtung 3^25 an. Der Anrufcode wird in derselben in das Anrufsignal gewandelt, welches dann durch die ■ Ausgangsschiene "}k\2 und die erste Anreizsignaleinrichtung 3*H1 in die Zwischenamtsferleitung 3^03 weitergegeben wird.
Das von der zweiten Anrcizsignaleinrichtung 3316 der Anrufbodenstation 3301 herrührende, mittels der zweiten Anreizsignaleinrichtung 3^16 der Zielbodenstation 3401 gewandelte und in die Zwischenamtsfernleitung 3^03 zwischen Zielbodenstation 3'*01 und Zielleitamt 35Ü3 eingespeiste Anrufsignal wird in der Anreizsignalre^nrichtung 3511 des Zielleitamtes 3503 erfaßt und schaltet die .Eingangsschiene 3512 durch. Die Kingayrgsschiene 33'^ belegt über das Sp'eicherkoppelfeld 3513 einen freien Umwerter 3514, der seinerseits über das Umwerterkoppelfeld 3517 ein freies Speicherregister 3518 belegt und dann die Anreizsignaleinrichtung 3511 zur Aussendung eines Wählbereitschaftssignals
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erregt. Dasselbe kommt über die Zwischenamtsfernleitun,·? in uor Zielbodenstation 3'jO1 an, nachdem es durch die erste Anreizsignaleinrichtung 3h1T und die Ausgangsschiene 3^12 getreten ist, und wird in der zweiten Anreiz signaleinrichtung 3.M ό in flon Wählbereitschaftcode gewandelt. Der Code wird über die Woiteischaltstufe 3''1Ö in den ersten Multiplexwandler 1)h 1 y übertragen und während dos zugeteilten Schrittintervalls j in ein Signal mit hoher Schrittgeschwindigkeit gewandelt. Dasselbe kommt über den zweiten Modulator-Demodulator }hZ^>, die Sende-ü«nipf angs- 'm Schaltung 3^27, die Antenne 'J>12ti und den Übertragungsweg Jhu2 in der Anrufbodenstation 33Ο1 an. Nach der Demodulation in dem zweiten Modulator-Demodulator 3'i25t cter Schrittgeschwindigkci t:jwandlung während des Schrittintervalls · J in dem zweiten nultiplexwandler 3320 wird es in der zweiten Anreizsignalcinrichtun■■, 3316 erfaßt. Zusammenfassend wird durch das erfindungsgenwiße Telefon- und Telegraph!enachrichtennetζ ein Vierdrahtübertragungsweg zwischen der iiingangsschiene 3312 der Anrufbodenstation 3301 und der Eingangeschiene 3512 des Zielleitamts 3503 geschaffen. Sobald nun die zweite Anreizsignaleinrichtung 3316 der Anruf- bodenatation das Wählbereitschaftssignal des Zielleitantes iö^'j erfaßt, steuert sie über das Speicherkoppelfeld 3313 und die Eingangsschiene 3312 das Speicherrregister 3314 an und läßt die Wählziffern des angerufenen Teilnehmers weitergeben, die für die Aussendung innerhalb dieses Übertragungsweges in das Speicherregister 351 β des Zielleitamtes 3503 bereitstehen, uarauf stellt sich das Speicherregister 331'* zurück. Dasselbe dient für eine gewöhnliche Wählsignalwandlung, zur Speicherung der Wählsignale und zur Umwandlung derselben in den ausgesandten ufählcoue. Die Eingangsschiene 3512 des Zielleitam^s 3503 ist über den Schaltschrank 3515 entsprechend der üblichen Fernschreibvermit, 1-lungstechnik mit der Ausgarrsschiene 3516 verbunden, die über das nationale Fernschreibnetz des Ziellandes zu dem angewählten Teilnehmer führt. Das Speicherregister 3518 besitzt eine normale Wählcodewandlungetechnik zur Speicherung des Wählcodes, wandelt denselben in die Wählsignale und gibt dieselben weiter. Sobald der angerufene Teilnehmer 3501 antwortet und das Antwortsignal aussendet, wird dieses über das nationale Fernschreibnetz 3502 in der Sihgangsschiene 3512 des Zielleitamtes 3503 nachgewiesen,
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durch die Anreizsignaleinrichtung 351 1 über den dur enges chill te ten iNuchriehtenweg in die zweite Anreizsignaleinrichtung der Anrui'bodenstation 330 1 und durch die erste Anreizsignaleinrichtun.·<; 33Ii über die Zwischenanttsf ernleitung 320**, die Anreizsignaleinrichtung 3218 des AnrufIeitarntes 3203, die Ausgangsschiene 3217, flcn Schaltschrank 3216, die Kingangsschiene 3211 und die Vermittlungsplatzanrufleitung 3212 zu dem Vermittlungsplatz '}2.1 > übertragen und in dem Drucker ausgedruckt. Jetzt wird das Antwortsignal des angerufenen Teilnehmers durch die Vernii tt lungsperson des Anrufvermittlungsplatzes zu dem anrufenden Teilnehmer 32Ul übertragen und in dem Anrufgerät ausgedruckt. Nach Überprüfung von Einzelheiten des gedruckten Antwortsignals des angerufenen Teilnehmers über die Richtigkeit der durchgeschalteten Verbindung beginnen der anrufende Teilnehmer und die Verniit tlungr?-' person mit der Nachrichtenübertragung. iJie beschriebenen Schal lvorgänge sind dieselben wie in internationalen Fernschreibnetzen, und werden nicht als Merkmale des erfindungsgemäßen felefon- und Tolegraphienotzes angesehen. Bei der Verarbeitung dieses Anrufs sind auch die Übertragung eines Herbeiruf signals, mit cieiii die Anrufvermittlungsperson die Einschaltung einer weiteren Vermittlungspcrson in dem Zielleitamt, fordert, oder ein Schlußzeichen, das die Abschaltung des angerufenen Teilnehmers anzeigt, sowie die wichtigen Steuervorgänge denen herkömmlicher internationaler Fernschreibnetze ähnlich und beziehen sich nicht auf das erfindungsgemäiio Nachrichtennetz entsprechend der ersten Ausführungsforni <:er Erfindung. Unmittelbar vor diesen weiteren Schaltvorgängen, wenn die Eingangsschiene 3312 der Anrufbodenstation 3301 das Antwortsignal des angerufenen Teilnehmers 3501 empfängt, schaltet die Eingangsschiene 3512 die Leitung sofort durch, damit die Nachricht des anrufenden Teilnehmers in dem Lochschreiber 33'5 empfangen werden kann. Nach Empfang der Nachricht in dem Lochschreiber 3315. setzt die Weiterschaltstufe 3318 unmittelbar den internen Sender 3317 in Gang und verbindet gleichzeitig den internen Sender 3317 mit dem ersten Multiplexwandler 3319.
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Die Wolters ehalt stufe 331Ö steuert den Sender 3317 so, da[j er jeweils nur eine bestimmte tförteranzahl aussendet, wie zuvor anhand der zweiten AusführungsTorrn der lOrfindung erläutert. Wenn die Ausgangsschiene 3^12 der Zielbodenstation 3^01 das Antwortsignal des anrufenen Teilnehmers 35^1 empfängt, sclialtot sie den Übertragungsweg· sofort so, daß die Nachricht des angerufenen Teilnehmers 35^1 in dem Lochschreiber 3^15 empfangen werden kann. Nach Empfang der Nachricht in dem Lochschreibur 3'l 15 schaltet die Weiterschaltstufo jh\o den internen fender 3^17 sofort an und verbindet ihn mit dem zweiten Multiploxwandler 3^20. Ferner steuert die Weit er schalt stufe 3Mb den Sender 3^17 so, daß er nur eine bestimmte Wörteranzahl aussendet, wie zuvor anhand .der zweiten Ausführungsform beschrieben.
Sobald der angerufene Teilnehmer die Verbindung beendet, werden die Durchschaltungen innerhalb des nationalen Fernschreibnetzes 3202 nacheinander von dem jeweils vorhergehenden Schallaus
knoten ausgelöst. Die Eingangs schiene 3211 des Anruf lei tarn tes
3203 erfaßt die Auslösung der vorhergehenden Schaltknoten, worauf die Verniittlungsperson aufgrund des Aufleuchtens dw Au:;-löselampe des Vermittlungsplatzes 3213 den ,jeweils folgenden Schaltknoten auslöst. Sobald die Vermittlungsperson durch Betätigung des Tastenfeldes diese Auslösung in Gang bringt, wird dies in Form einee Schlußzeichens über die Eingangs3chicm; 3211, die Ausganges chi ene 3217 und die Zwischenanitsf ernleitung
3204 in die iüngangsschiene 3312 der Anrufbodenstation,33OI übertragen. Gleichzeitig werden alle Verbindungen und Zwischonverbindungen der für den Anruf belegten Baugruppen der Anrufbodenstation ausgelöst, mit Ausnahme der Ausgangsschine J'<i 17, damit diese Baugruppen für weitere Anrufe zur Verfugung stehen. In dieser Stufe bildet das auf der Zwischenamtsfernleitung jI:oa ankommende Schlußzeichen das eingangssignal für den Auslosevorgang des erfindungsgemäßen Fernschreibnetzes. Die schritte ausgehend von der Abschaltung dos anrufenden Teilnehmers 3201 bis zur Ankunft des Schlußzeichens auf der Zwisohon amtsfernleitung 32ü^ sind anhand eines gewöhnlichen Beispiels zur Vereinfachung beschrieben. Die Arbeitsweise des erfinriungsgcmäßen Fernschreibnetzes w r·'. durch eine andere übliche Arbeits weise nicht beeinflußt.
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ftaeh den Fig. 3^ und 35 wird das über die Zwischenamtsfernleitung 32u4 empfangene Schlußzeichen in der ersten Anreizsignaleinrichtung 33a1 der Bodenstation 3301 nachgewiesen, so -daß die Eingangsschiene 3512 den Empfang bestätigt. Die Eingangsschiene 33 12 steuert die erste Anreizsignaleinrichtung 3311 im Sinne der kontinuierlichen Aussendung eines Schlußzeichen-Bestätigungssignals, erregt gleichzeitig die zweite Anreizsignaleinrichtung 3316 zur Aussendung des Schlußcodes und prägt einer Steuerleitung zwischen Eingangsschiene 3312 und Steuerschaltung 3323 eine bestimmte Spannung auf. ,Die Steuerschaltung 3323 fragt diese Stuerleitungen ständig ab und erkennt aus der Stellung und dem S uannungswert der betreffenden Steuerle-itung, daß die Eingangsschiene ausgelost werden soll. Dabei wird die Schienennunimer festgehalten. Die zugeteilten Schrittintervalle (i,j) der liingangsschiene 3312 werden ausgelöst, wie im Rahmen der zweiten Ausführungsform der Erfindung erläutert, und dann wird die üingangsschiene 3312 über die Steuerleitung zur Auslösung vorbereitet. Aus dem Erlöschen des von dem Anrufleitamt 3203 ausgesandten Schlußzeichens erkennt die vorbereitete Eingangsschiene 3312, daß alle benutzten Baugruppen des Anrufleitamtes ausgelöst sind, S.-.G unterbricht die Aussendung des Schlußzeichens der ersten Anreizsignaleinrichtung und stellt sich gelbst zurück. Nach Vorbereitung der iCingangsschiene 3312 zur Auslösung ordnet die Steuerschaltung 3323 die Stationsnummer der Anrufbodenstation und einen Kenncode für das Schlußzeichen zusätzlich zu der Eingangsschienennunimer in einem bestimmten Wortblock (Schlußzeichen d4^* Anrufbodenstation) und sendet dieses Signal zu der Zentralsteuerschaltung 315f wie dies für die Leitweganforderung beschrieben ist. Andererseits wird das in der Anrufbodenstation 3501 vor Auslösung der Schrittintervalle (i,j) von der zweiten Anreizsignaleinrichtung 3316 ausgesandte Schlußzeichen in der zweiten Anreizsignaleinrichtung 3'H6 der Zielbodenstation 3'»01 erfaßt, wodurch die Ausgangsschiene 3^+12 die Auslösung des Anrufs erkennt und das Schlußzeichen an die erste Anreizsignaleinrichtung 3U1I weitergibt. Gleichzeitig wird eine bestimmte Spannung einer bestimmten Steuerleitung zwischen Ausgangschiene 3^12 inH Steuerschaltung 3^23 aufgeprägt. -
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Die. Steuerschaltung· '}k2.'} erkennt, daß die Ausgangsschione 'Jk 12 ausgelöst x^erden soll, und ebenso anhand des Spannungswertes und der Stellung der betreffenden Steuerleitung die Schienennumnior. Die; der Ausgangsschiene rjki2 zugewiesenen Schrittintervallc (i,j) werden ausgelöst und dann wird die Ausgangsschiene selbst'über di(!se Steuerleitung zur Auslösung vorbereitet. Die zur Auslösung vorbereitete Aus gangs schiene 3^12 unterbricht die Aussendung <ios Schlußzeichens an den nächstfolgenden Schaltknoten bzw. das Zici-Iej.tarnt 3503. Die Steuerschaltung 3^23 ordnet andererseits aii; Ziülschlußinformation in der für die Anrufbodenstation beschriebenen Weise und sendet diese Information zu der zentralen Steuerschaltung 'Jlft. Dieselbe erkennt die Verbindungsauslösung aus diesen Informationen der Ziel- und Anrufbodenstation, ändert den Speicherinhalt der den beiden Schrittintervallen entsprechenden opeieherplfitze des Schrittintervallbelegungsspoichers in "frei", so daß sie· für weitere Anrufe benutzt werden können. Außerdem wird auch in die Belegungsspeicherregister für eingangs- und Ausgangsschiene der Bodens tat χΊπτ» nach einer bestimmten Sicherheitszeitspanno "Frei" eingeschrieben, so daß die Relais und weiteren Baugruppen für andere Zwecke benutzt werden können.
Dae in der ersten Anreizsignaleinrichtung 3^ 11 der Zielbodenstation 3^01 erzeugte Schlußzeichen wird in der Anreizsignaleinrichtung
3511 des Zielleitamtes 3503 erfaßt, so daß der üinganftsschiene
3512 die Auslösung der vorgelegenen Schaltknoten gemeldet wird. Die· liingangsschiene erregt in der Anreiz signaleinrichtung 3^11 die· Rücksendung eines Bcytätigungsschlußzeichens und löst gleichzeitig den Schaltschrank 3515, die Ausgangsschiene 3516, das nationale Fernschreibnetz 3502 in dem Zielland, d.h. alle Schaltverbindungen zu dem angerufenen Teilnehmer, aus.' Nach Bestätigung der Auslösung aller angeschlossenen Sehalteinrichtungen und nach Aufhören des Schlußzeichens auf der Zwischenamtsfernleitung 35C4 zum Nachweis, daß in der Zielbodenstation alle Auslösungen erfolgt sind, steuert die eingangsschiene die Anreizsignaleinrichtung 3511 so, daß die Rücksendung des Bestätigungsschlußzeichens aufhört, und löst sich dann selbst aus. Die Auslösevorgänge für die der Eingangsschiene 3512 nachgeschalteten Schaltknoten haben ,mit dem erfindungsgemäßen Fernschreibnetz keinen Bezug und können durch andere herkömmliche Schältvorgänge ersetzt werden.
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In Fig. 35 ist ein nationales Fernschreibnetz 3502 mit sogenannter SLrfckenanreizsignaltechnik beschrieben. Wenn der angerufene l't'ilnehmcr 35O1 besetzt ist, erkennt der Umwerter 351 '* anhand dos Besetztzeichens des angerufenen Teilnehmers, nachdem die vollständige Wählnummer des angerufenen Teilnehmers aus dem' upi!icherregister 351Ö ausgesandt ist, den Besetzungszustand und vorbindet die iiingangsschiene 3512 über das Speicherkoppelfeld 3517 mit dem Betriebssignalcodesender 3519. Das Speicherregistcr Ί5ΐβ wird nach Aussendung der Rufnummer dos angerufenen Teilnenr.iors ausgelöst. Infolge der Ansteuerung durch den Umwerter 351^ sendet der Betriebssignalcodesender 3519 ein ßetriebssignal "OCC" au», das zur Anzeige des "Besetzt"-Zustandes des angerufenen Teilnehmers in dem Vermittlungsplatz 3^13 dient. Wenn der Umwerter 35ik ein Besetztzeichen während des beschriebenen Aussendens der Rufnummer des angerufenen Teilnehmers aus dem Speicherregister 35 id empfängt, stellt der Umwerter 351^ in derselben Weise zunächst, nach Erfassen der Besetzung der Leitung innerhalb des nationalen Fernschreibnetzes 35O2 das Speicherregister 3518 zurück und verbindet dann die üingangsschiene 3512 über das Speicherkoppelfeld 55'7 mit dom Botriebsignalcodesender 3519 und erregt denselben so, daß er das normalerweise benutzte Betriebssignal "NC" zur Anzeige einer besetzten Leitung an den Vermittlungsplatz 3513 überträgt. Wenn während einer bestiüiten Zeitspanne nach Übertragung aller Wählzifforn des angerufenen Teilnehmers kein Signal zurückkommt, werden unter der Steuerung durch den Umwerter 351^ von dem Betriebssignalcodesender 3519 an den Vermittlungsplatz ein Betriebssignal "üi-rR" zur Anzeige einer Störung der angerufenen Teilnehmereinrichtung und, wenn der Umwerter 351'· erkennt, daß der Rufwählnummer kein Teilnehmeranschluß entspricht, ein anderes Betriebssignal "NP" zur Anzeige einer fehlenden Nummer übertragen. Wenn das nationale Fernschreibnetz nach der sogenannten Anreiztechnik von bchaltknoten zu Schaltknoten aufgebaut ist, müssen die Baugruppen wie Umwerter, Betriebssignalcodesender usw. innerhalb dos nationalen Fernschreibnetzes.vorgesehen sein, doch berührt dies nur das nationale Fernschreibnetz und hat keine Beziehung zu dem erfindungsgenäflen Fernschreibnetz.
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. - 96 -
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Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 33, wenn die Zentralsteuerschal tung 315 in dem Zwiscuonspeicher 316 ermittelt, daß alle Schrittintervalle für die Zuf<H üing zu einer bestimmten Lej twe;.;-anforderung belegt sind, oder feststellt, daß alle Ausgairsscliienen der Zielbodenstation besetzt sind, ordnet die Zentralsteuersclialtung 315 die Anrufeingangsschienennummer aus der Leitweganforderung und einen Code zur Anzeige, daß die Verbindung nicht ausgeführt werden kann, zu einem bestimmten Wortblock und sendest denselben in der mehrfach erläuterten Weise zu der Steuerschaltung 3323 der Anrufbodenstation 3301. Die Steuerschaltung 3323 steuert die ü-ingangsschiene 3312 an und sendet einen "NC"-Code aus der ersten Anreizsignaleinrichtung 33 ' 1 zurück. Die Auslösung aller Baugruppen erfolgt danach in derselben Weise, wie zuvor erklärt wurde.
Wie man .der vorstehenden Beschreibung entnimmt, besitzt das erfindungsgemäße Fernschreibnetz unter Verwendung eines Satelliten denselben Ausnutzungsgrad und dieselbe Leistungsfähigkeit wie ein Telefonnetz nach der Erfindung.
Zur Vereinfachung ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Zentralbodenstation unabhängig von den übrigen Bodenstationen dargestellt. Doch ebenso wie im Falle des Telegraphie- bzw. Telefonnetzes nach der Erfindung kann die Zentralsteuerstation innerhalb des Gebäudes einer Bodenstation untergebracht sein, wodurch das Gesamtsystem wirtschaftlicher gestaltet wird.
Auch für diese Ausführungsform wurde erläutert, daß ein Zielleitamt und eine Bodenstation,des erfindungsgemäßen Netzes an verschiedenen Stellen gelegen und über eine Zwischenamtsfernleitung verbunden sind. Doch können diese beiden Einrichtungen selbstverständlich auch am selben Platz aufgebaut werden, wodurch sich eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit ergibt.
Bei der gerade beschriebenen dritten Aus führungs form der arfindun,-ist zur Vereinfachung der Darstellung eine Erläuterung des mpiangsteils in der Anrufbodenstation sowie des Sendeteils in der Zielbodenstation' ausgelassen. Doch dürfte die Arboitweise und oie Schaltung der betreffenden Baugruppen leicht verständlich sein.
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l^.s wurde dargestellt, wie die Vermittlungsperson die Anrufnu turner η durch »fahlen aussendet, dies kann jedoch selbstverständlich auch im Fernschroibcode erfolgen. Durch eine entsprechende Anpassung solcher Baugruppen können sie leicht mit einem Fernschreibnetz nach der Erfindung zusammengeschaltet werden.
kann selbstverständlich wie im Rahmen der ersten Ausführungst'orm der Erfindung eine Schaltknoten-zu-Schaltknoten-Anreiztechnik oder eine Gesamtstreckenanreiztechnik verwenden. In letzterem Falle werden der Umwerter 351^, der Betriebssignalcodese^nder T519 usw. statt in dem Zielleitamt in dem Anrufleitamt 32φ untergebracht, Der in dem Anrufleitamt untergebrachte Umwerter ünerwacht alle Verinittlungsvorgänge in den nachfolgenden Schaltknoten. Nachdem die Eingangsschiene 3211 den Umwerter entsprechend der Anforderung vonseiten des Vermittlungsplatzes belegt hat, belegt auch hier der Umwerter das Spoicherregister über das Speicherkoppfclfeld, wie für das Zielleitamt beschrieben ist. Doch in diesem Fall ist es möglich, daß die Eingangeschiene 3212 sogenannte Verbindungsaufbausignale bei der Belegung des Umwerters an %ie Vermittlungsperson zurücksendet. Hierdurch wird der Vermittlungsperson bspw. durch Aufleuchten einer Anzeigelampe das Forschreiten des Verbindungsaufbaus angezeigt. Dann wird bei Belegung des Speicherregistors ein tfählberoitschaftssignal an don Vorniitt+ lungsplatz zurückübertragen und ausgedruckt, wodurch der Vermittlungsperson der Empfangsbereitschaftszustand für das WäHLsignal angezeigt wird. Dabei wird das Antwortsignal in zwei Schritten zurückgesandt. Dies ist jedoch eine herkömmliche Technik, in Fernschreibnetzen und bildet keinen Beatandteil der Erfindung.
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Claims (1)

  1. - Oö -
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    Paten _t_ a η s ρ r ii c h ο
    1) Drahtloses iiachrichtennetz unter Verwendung eines Όhertra.gunr.(ifrequenzbandes und eines mit einem Antwortsender bestückten stationären Satelliten, gekennzeichnet ciurch mehrere .j owe j Is innerhalb des Gesichtnfcldcs dos Satelliten gelegene Dodenstatiomvi mit j
    je einer :3ende-i'Jmpfangs-Schaltun.rr, durch zahlreiche innerhalb !
    des Übertragungsbandes gelegene iwichrichtonkanäle und verglt-·ich-;- !
    weise wenige Stcuerkaniile, wobei die Sende-iimpfangs-Schal cufün j
    .jeweils unter Vermittlung des Antv/ortsenUers gleichzeitig nin<ior-fci:i;- · ein Nachrichtensignal in einem entsprechenden ft'acliricbtenkanri λ und mindestens ein Betriobssignal in einen entsprechenden Steuer- J kanal senden und empfangen können und wobei der timpfangst"il zwischen Vorhandensein und Fehlen des Nachri ch lensiiymilr-. ii!iier:ia'. .> jedes Nachrichtenkanals bzw. des Steuersignals innerhalb jedes Steuerkanals unterscheiden kann und wobei der Sendeten I ijnter dc.v Spuerunß des Empfangs teils der jeweiligen Hodenstation jeweils über einen von dem Ümpf'aiiftsteil ern:i t tul ten freien S beuorkanaJ ein Betriebssi/^nal als Anrufsignal und als "rfäiilsignal für eine Zielstation aussenden kann, durch eine in einer Bodenstati ori einpericntete Speichereinrichtung zur Speicherung des gesamten Beiegungszustandes der Nachrichten- und Steuerkanäle sowie der Sende- und iimpfangsstufen, so\^ie durch ein in der genannten Bodenstation aufgebautes, von der ümpfan«»-sstufe derselben gesteuertos Üatenverarbeitungsgerüt zur Schaltung der Syeichereinrichtung, zur unter Steuerung der Speichereinrichtung erfolgenden wahl einer freien Nachrichtenkanalnummer für die Verwendung zwischen der Anruf- und Zielbodenstation, jeweils entsprechend dem von der Anruf bodenstation in der genannten i/eise ausgesandten Hetriebssignal und entsprechend der in dorn Antwortsender auftretenden frequenzumsetzung, und zur Aussendung eines weiteren Betriebssignals über die' Sendestufe der betreffenden Bodenstation, welches die Senue- und Kmpfangsstufen der Anruf- und Zielbodenstation zum Kachrichtenaustausch über mindestens einen ausgewählten Nachrichtenkanal einstellt.
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    2) Nachrichtennetz narji Anspruch 1 , gekennzeichnet durch Fn-quenzgruppen- und Zei triul tiplexkanälo innerhalb der Wachri chcer.-- und Steucrkanäle des Frequenzbandes.
    3) I\ ach rieh tonn«.· tz nacii Anspruch I oder 2, gekennzeichnet 'Juvci Spc-ü"cliCTi-efiisi tor in ο«.·η Moden?tntioncn zur speicherung der K'.'j'-nui;i:r.erri des jw.--i.ls an;;crufeni.'n Teilnehipers, wobei die Über tr "O"^: der Lufnuinriersigiiale zwischen Anruf- und Z ic Ibodcnstation iilv.-r -.lon dem Anruf zugeteilten 'scchriciitönkanal erfolgt.
    m) Ivachrichtennetz nacJi Anspruch '3, dadurch gekennzeichnet, daß über den zu/jo teil ton und durch/ro schal to ten Nachrichtenknnai die Hufnuüjuiersirnale zifferweiso aus Her Anriifbodenstation in das Ziellei tarnt übertragen werden und da.lA über denselben Nachri chto;· kanal Betriebssignale über den Uesetzun^szustanci des angerufenen Teilnehmers zurückgesandt werden.
    5) Nachrichtennetz nacfi Anspruch 1 oder 2, dadurch ,•jekciijozeichnct, daß die Übertragung der Rufnummersignale zwischen Anruf- una Zielboaenstation über gesonderte Betriebssißnalkanäle jeweils über die Zentralsteuer.station erfolgt, wobei der Nachrichtenkanal nach Rückmeldung des angerufenen Teilnehmers durchgesetiaitet wird.
    6) Nachrichtennetz nach einem der Ansprüche 1 bis 5> gekennzeichnet durch Speicherplätee der Zentral.steuerschalcung zur bjiejchorun,^ von Verbindungsanforderungen beil" Besetztsein aller Nachrichtcnkanäle, wobei die Anforderungen in der Reihenfolge aes iintreffens nacheinander behandelt v.erden, sobald ,jeweils ein Nachricht'inkanal frei wird, und durch einen ofartezeitanzeiger an dem Anrufvermittluiv? platz zur Anzeige der voraussichtlichen Wartezeit für den Aufbau einer Gesprächsverbindung.
    ?) Nachrichtennetz für Ίelegraphieverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 5 niit einem Überwachungsgerät zur Verninderun^ des Verlusts ej.nes Telegramms innerhalb des Netzes, gekennzeichnet durch eine Ziihlnuinniernzuoatz.schaltung, die jeweils einem oder mehreren über ei no !Eingangs schiene zu übertragenden Tolegranrn'-r: eine £ählnumr.er beifügt, Speicherregister zur -Sj)Oi ehe run.- -Ii---s-.. r Zithlnumn.crn, wobei ULe /ahlnununern zusar:men mit vier üin;anrs-
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    - IOC -
    schienennumr.er in die Zentralsteuerschaltung übertragen werden, Speicherplätze innerhalb der Zielbodenstation zur Speicherung dieser Großen und eine Vergleicherschaltung zun Vergleich der Lb'or die Zentralsteuerschaltung einerseits und andererseits über den durchgeschalteten Nachrichtenkanal übertragenen Zählnummer und Eingangsschienennuinmer.
    8) Nachrichtennetz für Telegraphieverbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Wandler zur Ur.-wandlung eines Betriebssignals in einen Betriebssignalcode nit einem Bit mehr als der Bitanzahl der Telegraphiewcrter und mit Wandler zur Umwandlung dieses Codes in Betriebssignale.
    9) Nachrichtennetz mit Zeitmultiplexbetrieb nach, einem der Λη-eprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Schrittintervalls/nchronisationsschaltung für jede Bodenstation, womit dieselbe jeweils entsprechend dem Abstand zv/ischen den Satelliten und den einzelnen Bodenstationen das jeweilige Sendeintervall fsstüy^t, damit sich die Sendewellenzüge in dem Antwortsender des Eateil!tor nicht überlappen.
    10) Nachrichtennetz nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet, daß das Grundperiodensynchronisationssignal in der Zentralstouerstation erzeugt und über den Satelliten zu der Zentralateueretation selbst sowie zu den verschiedenen Bodenetationen übertragen wird.
    11) Nachrichtennetz nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sendezeitpunkt des Wellenzuges in jeder Bodenstation aus der Empfang3zeit eines von der betreffenden Station ausgesand ten und über den Satelliten zurückgestrahlten Signals bestimmt v/ird.
    12) Nachrichtennetz nach einen der Ansprüche 9 bis 11, dadurah gekennzeichnet, daß das Grundperiodensynchronisaticnssignal cowl«? Kennungs-, Änderung- und Auslcaebetriebssignale von Jer Zer.tr-älsteuerstation innerhalb einea Schrittintervalls übertragen vverJcv:.
    BAD ORIGINAL
    5 0 9 8 12/03Pi
    13) Nachrichtennetz nach einem der Ansprache 1 bis 1?, dadurch gekennzeichnet, daß der interne Sender zur Weitergäbe eines Telegrainr.s unmittelbar hintereinander jeweils nur eine bestimmte Werteranzahl aussendet.
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