DE1048954B - Elektronisches Register - Google Patents
Elektronisches RegisterInfo
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- DE1048954B DE1048954B DET12586A DET0012586A DE1048954B DE 1048954 B DE1048954 B DE 1048954B DE T12586 A DET12586 A DE T12586A DE T0012586 A DET0012586 A DE T0012586A DE 1048954 B DE1048954 B DE 1048954B
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Register, welches beispielsweise ein Teil von automatischen
Fernsprechvermittlungen sein kann.
Es ist bekannt, bei Fernsprechvermittlungen elektroakustische Laufzeitglieder in Form von Quecksilbersäulen
zu verwenden, um Ziffern und andere Informationen zu registrieren. Solche Laufzeitglieder mit
Quecksilbersäulen sind z. B. in The Post Office Electrical Engineers Journal, Vol. 47, Part. 2, Juli 1954,
S. 97 bis 101, gezeigt.
Die Laufzeitglieder mit Quecksilbersäule haben aber verschiedene Nachteile. Sie sind z. B. schwierig
zu handhaben, und die Laufzeit läßt sich nicht ohne mechanische Veränderungen ändern.
Neuerdings sind aber magnetostriktive Verzögerungs leitungen bekanntgeworden, an denen Abgriffe
angeordnet sein können, um die Verzögerungszeit auf elektrischem Weg zu ändern, und damit ist es möglich,
neue Lösungen der Probleme zu erhalten.
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Register für Selbstanschlußämter, bei dem die empfangenen
Ziffern in mindestens einem an sich bekannten elektroakustischen Laufzeitglied magnetostriktiver Art gespeichert
werden und in diesem in Form eines Pulscode umlaufen, gemäß dem der Wert jeder Ziffer
dadurch bestimmt ist, in welchen aus einer Anzahl möglicher Zeitlagen Pulse vorkommen, und bei dem
die verschiedenen Ziffern in verschiedenen Zeitlagen nacheinander in das Laufzeitglied gespeist werden
und das Laufzeitglied derart eingerichtet ist, daß die Pulse, wenn sie das Laufzeitglied durchlaufen haben
und von einer Empfangsspule des Laufzeitgliedes empfangen worden sind, über eine Sendespule des
Laufzeitgliedes erneut eingespeist werden.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Register und einem Umrechner oder
einer ähnlichen, mit dem Register zusammenarbeitenden Einrichtung eine Schaltung angeordnet ist, mittels
der die empfangenen Ziffern von dem Register 7A\ dieser Einrichtung in demselben Pulscode übertragen
werden, in dem sie auf den Laufzeitgliedern des Registers gespeichert sind, und die Synchronisierimpulse
auf einer besonderen Signalverbindung überträgt.
Eine Ausführungsform des Registers wird unter Hinweis auf die Figuren beschrieben, von denen
Fig. 1 ein Blockschema einer automatischen Vermittlungseinrkhtung zeigt, in welche das elektronische
Register gemäß der Erfindung eingehen kann;
Fig. 2 bis 5 zeigen zusammen ein Schema einer Ausführungsform eines elektronischen Registers, das
mit logischen Symbolen ausgeführt ist, sowie
Fig. 6a bis 6c ein Zeitdiagramm des Signalzusammenhangs zwischen Register und Umrechner.
Elektronisches Register
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 31. August 1955
Schweden vom 31. August 1955
Gunnar Erik William Sperrendahl,
Johanneshov (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Das Gedächtnis des Registers besteht aus einem an und für sich bekannten elektroakustischen Laufzeitglied
magnetostriktiver Art. Die Nummer des angerufenen Teilnehmers läuft in dem Laufzeitglied in
Form von Pulsen in zwei von fünf möglichen Zeitlagen für jede Ziffer um, d. h. der Ziffernwert wird
daraus bestimmt, in welcher der fünf Zeitlagen Pulse vorkommen. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, erfolgt die
Überführung der Ziffern auf den Umrechner demzufolge vermittels einer Signalverbindung über einen
Umrechnerwähler OV in dem jede Ziffer in Form eines Pulses in zwei von fünf Zeitlagen anstatt in
Form von Pulsen über zwei von fünf Signalverbindungen, wie dies früher ausgeführt wurde, übertragen
wird. Synchronisierungspulse vom Register zum Umrechner werden zweckmäßig über eine besondere
Signal verbindung über den Umrechnerwähler OV übergeführt, welcher Wähler also1 zwei
getrennte Verbindungen überträgt.
Die Phasenlageziffer des Registers, d. h. die Ziffer, welche anzeigt, wie weit das Register im Schaltungsverlauf gelangt ist, besteht aus einem Puls in einer
von beispielsweise siebzehn Zeitlagen in einem Laufzeitglied im Register. Wenn das Register die Phasenlage
ändern soll, wird dieses Laufzeitglied momentan um eine Zeitlage verlängert, weshalb der Puls bei
809 730/99
dem nächsten Durchlauf einer Periode im Laufzeitglied sich in einer späteren Zeitlage befindet.
Im folgenden wird der Schaltungsverlauf in einem elektronischen Register gemäß der Erfindung in
Kürze im Anschluß an die Figuren beschrieben.
In diesen Figuren kommen gewisse Symbole öfter vor, weshalb diese hier zu Beginn erklärt werden.
Gewöhnliches Viereck Π bezieht sich auf bistabile
Einheit irgendwelcher Art, z. B. eine Kaltkathodenröhre, einen Transistor usw.
Viereck mit ausgefülltem Pfeil -►ΓΙ = bistabile
Einheit wird betätigt, und Viereck mit offenem Pfeil -3>O = bistabile Einheit wird in die Ausgangslage
zurückversetzt.
Halbkreis \~) kommt in verschiedenen Variationen
vor:
Up— = Und-Kreis (mit Spannung an beiden Leitungen)
,
ZlV)- = Nicht-Kreis (mit Spannung an der Leitung
mit der Punktbezeichnung, welche den Durchgang der Spannung durch die andere Leitung aufhält),
= Oder-Kreis (mit Puls an einem der Eingänge, welcher vom Ausgang durchgelassen
wird),
= Oder-Kreis, gleichbedeutend mit Gleichrichter.
An Kreisen bedeutet
(a) = monostabiler Pulsformer und
(T) = verzögernder monostabiler Pulsformer.
(a) = monostabiler Pulsformer und
(T) = verzögernder monostabiler Pulsformer.
Wie in Fig. 1 gezeigt wird, verursacht ein Anruf, der von einer ankommenden Verbindungsleitung mit
der Übertragung FSfR kommt, die Betätigung eines Registersuchers RS. Der Registersucher schließt das
ankommende Leitungsende an ein freies Register an. Das Register sendet ein Signal zur anrufenden Station
als Zeichen dafür, daß die Ziffernsendung beginnen kann. Nach jeder empfangenen Ziffer ruft das
Register den Umrechner mit Hilfe eines Umrechnerwählers OV an. Dieser Wähler kann ein elektronischer
Wähler sein. Nur einige Umrechner sind für die Bedienung von etwa hundert Registern notwendig, da
die Belegungszeit des Umrechners nur 3 bis 4 Millisekunden ist. Jeder Umrechner kann sich an einen
freien Markierer mit Hilfe eines Markiererwählers MV anschließen, der vom gleichen Typ wie der Umrechnerwähler
ist. Die Zahl der Markierer M dürfte auch bei den größten Anlagen dieser Art nicht fünf
übersteigen.
Die Signalleitungen, welche von der linken Kante des Registerschemas (Fig. 2) austreten, sind gemäß
Fig. 1 an den Registersucher RS angeschlossen. Die Signalverbindungen ^1 und S2, welche von der rechten
Kante des Registerschemas (Fig. 3) austreten, sind an den Umrechnerwähler OV (Fig. 1) angeschlossen.
Der Umrechnerwähler OV kann zweckmäßig mit Halbleiterdioden oder ähnlichen elektronischen Schaltungselementen
ausgeführt sein.
Im Register gemäß den Fig. 2 bis 5 kann ein ankommender Teil I gemäß Fig. 2, ein Gedächtnisteil D
gemäß Fig. 3, ein Teil M für Empfang von Informationen vom Umrechner gemäß Fig. 5 sowie ein austretender
Teil U zur Herstellung der Verbindung und zur Ziffernsendung an die Adressatenseite gemäß
Fig. 4 unterschieden werden.
Der ankommende Teil I besteht hauptsächlich aus einem Codeempfänger KM zum Empfang der Nummer
des gerufenen Teilnehmers in Form von kodierten Tonfrequenzimpulsen und einer pulszählenden Kette C1
.zum Empfang der Nummer des gerufenen Teilnehmers in Form von dekadischen Gleichstromimpulsen.
An diese Pulszählkette C1 ist eine Codeumrechnungsanordnung
mit der Bezeichnung 1ZiO —»- 2/s zur Überführung
der Markierungen von einem der zehn Ausgänge von der Kette C1 in Markierungen von zwei
von fünf Leitungen angeschlossen. Zu dem ankommenden Teil gehören auch Anordnungen (in Fig. 2
mit Verstärkersymbolen bezeichnet), welche die auf den sogenannten Ursprungsleitungen U2 und K3 auf-
tretenden Markierungen abtasten, die den Ursprung des Registeranrufes, d. h. auf welche Übertragung
FSIR der Registersucher eingestellt ist, bezeichnen.
Der Gedächtnisteil D besteht gemäß Fig. 3 aus fünf
magnetostriktiven Laufzeitgliedern D1 bis D5 (D5 in
Fig. 2). In den Fig. 6 a bis 6 c wird der Signalzusammenhang zwischen Register und Umrechner gezeigt
sowie wie die Laufzeitglieder D1 und D2 angeordnet
sind. Die Verzögerungszeit für jedes der Laufzeitglieder D1, D2 und Ds ist im Beispiel gemäß
den Fig. 6 a bis 6 c 620 Mikrosekunden lang. Dies ist die Zeit, welche ein Puls benötigt, um die Laufzeitglieder
einmal zu durchlaufen, wenn — wie aus den Fig. 2 bis 5 hervorgeht — die Pulse vom Ausgang
der Laufzeitglieder verstärkt und wieder in den Eingang des gleichen Gliedes gespeist werden. Die Verzögerungszeit
von 620 Mikrosekunden ist außer einer Pause von 20 Mikrosekunden zu Beginn der Zeiteinteilung
in zehn Zeitabschnitte von 60 Mikrosekunden eingeteilt. Diese Zeiträume sind mittels
Synchronisierungspulsen voneinander getrennt, welche in dem Laufzeitglied D3 vorhanden sind. Wie aus den
Fig. 6 a bis 6c hervorgeht, gibt es in jedem Zeitabschnitt Platz für Pulse in fünf Zeitlagen mit
10 Mikrosekunden Abstand zwischen jeder Zeitlage.
In dem Laufzeitglied D1 werden die drei ersten
Zeitabschnitte für die Markierung der Phasenlage des Registers angewandt. Wie aus der Fig. 6 a hervorgeht,
ist in diesen drei zusammengenommenen Zeitabschnitten Platz für siebzehn Lagen für den Phasenlagepuls,
der in der Fig. 6 a als eine gestrichelte Verlängerung von einem derjenigen siebzehn kurzen
Striche angedeutet ist, welche die möglichen Zeitlagen markieren. Die Zeitabschnitte 4 und 5 in dem
Laufzeitglied D1 werden für die ankommende Einer-
bzw. Zehnerziffer der Gruppenwählereinheit GVi benutzt.
Die Einerziffer hat die Form von Pulsen von zwei von fünf Zeitlagen, wogen die Zehnerziffer die
Form von Pulsen von einer von fünf Zeitlagen hat.
In den Zeitabschnitten 6 und 7 im Laufzeitglied D1 werden die vier ersten Zeitlagen für die Ursprungsmarkierung auf den U2- bzw. w3-Leitungen verwendet. Die fünfte Zeitlage in den Zeitabschnitten 6 und 7 sowie der Zeitabschnitt 8 werden für die beim Anruf des Umrechners durch den Markierer vom Umrechner erhaltene Verkehrswegmarkierung V verwendet.
In den Zeitabschnitten 6 und 7 im Laufzeitglied D1 werden die vier ersten Zeitlagen für die Ursprungsmarkierung auf den U2- bzw. w3-Leitungen verwendet. Die fünfte Zeitlage in den Zeitabschnitten 6 und 7 sowie der Zeitabschnitt 8 werden für die beim Anruf des Umrechners durch den Markierer vom Umrechner erhaltene Verkehrswegmarkierung V verwendet.
Das Laufzeitglied D2 gemäß Fig. 6b wird als Gedächtnis
für die Teilnehmernummer des gerufenen Teilnehmers verwandt. Jede Ziffer wird in Form von
Pulsen in zwei von fünf Zeitlagen in einem der zehn Zeitabschnitte registriert.
Das Laufzeitglied D5 gemäß Fig. 6 c wird für die
Synchronisierungspulse verwandt, die die zehn Zeitabschnitte voneinander trennen. Außerdem erhält man
von dem Laufzeitglied D2 Bescheid darüber, wann die
Zeitperiode des Durchlaufs beginnt sowie wie viele Ziffern in dem Laufzeitglied D2 registriert sind. Wie
aus Fig. 6 c hervorgeht, wird der Anfang der Zeitperiode von zwei Synchronisierungspulsen mit nur
20 Mikrosekunden Zwischenraum im Laufzeitglied D3
markiert. Nachdem dies die einzige Stelle auf der
Zeitachse ist, an der Synchronisierungspulse mit 20 MikroSekunden Zwischenraum vorkommen, ist die
Markierung eindeutig. Diese Markierung verursacht, daß die Pulsverstärker F1 und F3 gleichzeitig beeinflußt
werden, weshalb der Und-Kreis G3 (in Fig. 3)
geöffnet wird. Kenntnis darüber, wann die Zeitperiode des Durchlaufs beginnt, ist teils bei der Überführung
von Information zum Umrechner, teils bei der Verschiebung der Phasenlage notwendig.
Wenn eine Verschiebung der Phasenlage eintreffen soll, liegt an der Leitung sh Spannung. Wenn der
Und-Kreis G3 gemäß Obigem öffnet, was gemäß dem
Zeitdiagramm 20 Mikrosekunden geschieht, bevor der Zeitabschnitt 1 beginnt (Anordnung der Abtastspulen
am Laufzeitglied D3 gemäß Fig. 3), erhalten beide
Eingänge zum Und-Kreis G3 Spannung, welcher Kreis öffnet und den einen Eingang des Und-Kreises
G5 betätigt. Der andere Eingang dieses Und-Kreises ist mit der Leitung sh verbunden, und wenn
diese Leitung Spannung hat, wird auch der Und-Kreis G5 geöffnet, und die an den Ausgang des Und-Kreises
G5 angeschlossene bistabile Einheit B1 wird
betätigt. Die Einheit B1 verursacht, daß der Und-Kreis
G6 öffnet und der Und-Kreis G7 für Pulse vom
Laufzeitglied D1 geschlossen wird, weshalb (wie aus
Fig. 3 hervorgeht) das Laufzeitglied D1 jetzt 10 Mikrosekunden
»länger« ist. Der erste Puls, den man nach Betätigung der Einheit B1 vom Laufzeitglied D1 erhält,
ist derjenige Puls, der die Phasenlage markiert. Dieser Puls stellt die Einheit^ zurück, wobei das
Laufzeitglied D1 in seiner ursprünglichen »Länge«
von 620 Mikrosekunden wiederhergestellt wird. Hiermit ist die Verschiebung der Phasenlage abgeschlossen.
In welchem Zeitabschnitt die zuletzt registrierte Ziffer sich befindet, wird im Laufzeitglied D3 mit
einem Puls 10 Mikrosekunden vor dem Synchronisierungspuls markiert, welcher das Ende dieses Zeitabschnitts
markiert. Im Zeitdiagramm gemäß Fig. 6b werden als Beispiel vier empfangene Ziffern gezeigt,
die im Laufzeitglied D0 registriert sind, und infolge
hiervon ein (gestrichelter) Puls 10 Mikrosekunden vor dem Synchronisierungspuls, der das Ende des
Zeitabschnitts 4 markiert. Nachdem dies die einzige Stelle in der Zeiteinteilung ist, wo Pulse mit nur
10 Mikrosekunden Abstand vorkommen, ist die Markierung eindeutig. Die Markierung verursacht, daß
die Verstärker F1 und F2 (in Fig. 3) gleichzeitig beeinflußt
werden und infolge hiervon der Und-Kreis G2 öffnet.
Wenn eine neue Ziffer registriert werden soll, ist die bistabile Einheit B2 betätigt. In diesem Fall öffnet
der Und-Kreis G4, wenn der Und-Kreis G2 öffnet.
Dies geschieht auf Grund der Anordnung der Abtastspulen auf dem Laufzeitglied Ds (Fig. 3) 20 Mikro-Sekunden
vor dem Ende des Zeitraums, an dem die zuletzt empfangene Ziffer registriert wurde. Die Öffnung
des Und-Kreises G4 verursacht teils, daß der Nicht-Kreis G8 für gewisse Zeit mittels eines verzögernden
monostabilen Kreises gesperrt wird, teils daß ein Puls über den Eingangsverstärker I1 in das
Laufzeitglied Z)4 eingeschickt wird. Der NichtKreis G8 verursacht, daß die Markierung der zuletzt
registrierten Ziffer in dem Zeitabschnitt ausgelöscht wird, wo sie sich befand. Das Laufzeitglied D4 verursacht,
daß diese Markierung statt dessen in den nächsten Zeitabschnitt im Laufzeitglied P3 eingespeichert
wird.
Während der Puls längs des Lauf zeitgliedes D4 verläuft,
werden Pulse durch sieben Verstärker 10 Mikro-Sekunden Zwischenraum zwischen den Pulsen ausge
sandt. Durch die Verstärker SK1 und SK2 werden
Synchronisierpulse von dem Laufzeitglied D1 entnommen
und über die Leitung rf, den Oder-Kreis G20,
den Nicht-Kreis G21, den Oder-Kreis G22 und den
Und-Kreis G103 in das Laufzeitglied D3 gesandt.
In dem Zustand des Schaltungsverlaufes, der jetzt beschrieben wird, liegen jedoch in der Regel bereits
Synchronisierungspulse im Laufzeitglied D3 vor, weshalb
die Einsendung neuer Pulse keine Wirkung hat. Zwischen den Synchronisierungspulsen werden durch
je eine Leitung die fünf Zeitlagen gesandt, welche in Fig. 3 mit Oj 1, 2, 4 und 7 bezeichnet sind. Die Ziffer,
welche in das Laufzeitglied D2 eingespeichert werden
soll, liegt als Spannung an zwei von fünf Leitungen vor, welche vom Codeempfänger KM nach rechts ausmünden.
Die Pulse vom Laufzeitglied D4 auf den Leitungen
0, 1, 2, 4 und 7 verursachen, daß die Und-Kreise G90 bis G97 mit 10 Mikrosekunden öffnen. Die
empfangene Ziffer wird also auf diese Weise von Spannung auf zwei von fünf Leitungen vom Codeempfänger
KM auf Pulse in zwei von fünf Zeitlagen im Laufzeitglied D2 übergeführt.
Das Laufzeitglied D5 (in Fig. 2) wird zur Erzeugung
von Pulsen verwandt, welche die drei Laufzeitglieder D1, D2 und D3 miteinander synchronisieren.
Die Pulse, welche diese Laufzeitglieder durchlaufen, müssen die Und-Kreise G101, G102 und G103 passieren,
deren andere Eingänge mit Pulsen von dem Laufzeitglied D5 versehen werden. Die Pulse von D5 werden
mit 10 Mikrosekunden Zwischenraum erhalten, da (wie aus Fig. 2 hervorgeht) die Abtastspulen auf
diesem Laufzeitglied mit 10 Mikrosekunden »Abstand« angeordnet sind.
Da alle fünf Laufzeitglieder aus gleichem Material ausgeführt sind, hat die Schwankung der Laufzeit
mit der Temperatur keine schädliche Wirkung.
Der Teil M gemäß Fig. 5 zum Empfang von Information vom Umrechner besteht aus fünfundzwanzig
bistabilen Einheiten (mit Viereck bezeichnet). Von diesen Einheiten werden zehn Einheiten zur Angabe
des Wertes der Ziffer verwendet, welche das Register senden soll, und fünfzehn Einheiten für verschiedene
Instruktionen vom Umrechner zum Register. Der Umrechner sendet dem Register den Wert der Ziffer,
welche gesandt werden soll, in demjenigen Code, welcher für die jeweils erforderliche Art der
NummernstromstO'ßübertragung am geeignetsten ist.
Der Teil U gemäß Fig. 4 besteht aus Kreisen zur Betätigung der Stangen- und Brückenmagnete des
Gruppenwählers GV1 (Fig. 1), Kreisen zur Sendung
von Ziffern in Form von kodierten Tonfrequenzen oder in Form von dekadischen Gleichstromimpulsen
sowie aus Kreisen zur Einstellung von Fünf hunderter-Wählern bei Verkehr zum eigenen Ortsamt. Pulszählketten
C3 und C4 zählen die gesandten Impulse bei
dekadischer Impulsgabe und die Rückwärtsimpulse bei der Einstellung von Fünfhunderter-Wählern. Die
Kette C3 durchläuft eine Periode, während die
Kette C4 einen Schritt geht. Wenn Koinzidenz zwischen der Lage der Ketten C3 und C4 und dem Wert
der Ziffer eintrifft, die im ikf-Teil registriert ist, werden
die bistabilen Einheiten in M, welche den Zifferwert registriert haben, in ihre Ruhelagen zurückgestellt.
Gleichzeitig wird ein Puls über die Leitung sh zum Wechsel der Phasenlage ausgesandt und
der Umrechner von neuem angerufen.
Der Signalzusammenhang mit dem Umrechner soll nun im Anschluß an die Fig. 2 bis 6 c beschrieben
werden. ·
Beim Anruf an den Umrechner wird die bistabile Einheit B3 im Register betätigt (Fig. 3). Ein Umrechner
schließt sich hierauf an das anrufende Register über den Umrechnerwähler OK (Fig. 1) an und
legt durch den Umrechnerwähler OV Spannung an den Phantomkreis der Signal verbindung ^2.
Diese Spannung verursacht, daß die bistabile Einheit B3 zurückgestellt wird und daß der Und-Kreis G11
Spannung an einem seiner Eingänge erhält. Wenn der Und-Kreis G3 — wie vorher beschrieben — 20 Mikro-Sekunden
früher öffnet, als der Synchronisierungsimpuls zu Beginn des Zeitabschnitts 1 zum Endverstärker
F3 im Laufzeitglied D3 gelangt, erhalt man
an beiden Eingängen zum Und-Kreis G11 Spannung, weshalb dieser öffnet und verursacht, daß die Pulszählkette
C5 auf die Lage 1 eingestellt wird. Wenn die Kette C5 in der Lage 1 steht, ist der Und-Kreis G13
offen für Pulse von dem Laufzeitglied D1. Alle Informationen
von dem Laufzeitglied D1 werden jetzt über die Signalverbindung S1 durch den Umrechnerwähler
OV zum Umrechner in der Ordnung übergeführt, die aus Fig. 6 a hervorgeht. Parallel damit durchlaufen
diese Pulse eine Periode im Laufzeitglied im Register.
Wenn die Markierung im Laufzeitglied D3 über
den Beginn der Zeitperiode, d. h. zwei Synchronisierungspulse mit 20 MikroSekunden Abstand, wieder
ans Ende des Laufzeitgliedes kommt, öffnet der Und-Kreis G3, gefolgt von G11 wieder, weshalb die Pulszählkette
C5 zur Lage 2 vorwärts schreitet.
Wenn die Kette C5 in der Lage2 steht, ist der Und-Kreis
G14 offen und G13 geschlossen, weshalb jetzt die
Information in dem Laufzeitglied D2 über die Signalverbindung
^1 zum Umrechner in der Ordnung übergeführt
wird, die aus Fig. 6b hervorgeht und mit Umlauf 2 bezeichnet ist. Parallel mit der Überführung
der Ziffern zum Umrechner durchlaufen diese eine Periode im Laufzeitglied D2 im Register.
Die ganze Zeit, während welcher der Umrechner belegt ist, werden Synchronisierungspulse vom Laufzeitglied
D3 über die Sign al verbindung S2 durch
den Umrechnerwähler OV zum Umrechner übergeführt und der Empfang der Information im Umrechner
und die Sendung von Information vom Umrechner in Umlauf 3 gemäß Fig. 6 c synchronisiert.
Die ganze Zeit durchlaufen die Synchronisierungspulse ferner das Laufzeitglied D3.
Wenn die Markierung für den Beginn der Zeitperiode wieder zum Ende des Laufzeitgliedes D3
zurückgekommen ist, öffnen die Und-Kreise G3 und G11
wieder, weshalb die Pulsrechnungskette C5 zur Lage 3
übergeht. In der Lage 3 sind die Und-Kreise G13
und G14 geschlossen, aber der Und-Kreis G15 wird zur
Öffnung vorbereitet, um die über die Verbindung S1
vom Umrechner erhaltenen Informationen zum Empfängerteil M durchzuschalten. In der Lage 3 der
Pulszählkette C5 erhält auch die Leitung £ eine Spannung,
die über den Oder-Kreis G23 und den Und-Kreis
G24 dem Eingang eines monostabilen Pulsformers
zugeführt wird. Dieser erzeugt einen Puls, der te;ls über den Oder-Kreis G35 und den Eingangsverstärker
i in das Laufzeitglied D4 eingeführt wird,
teils die bistabile Einheit B4 betätigt. Wenn der Puls
im Laufzeitglied D4 20 MikroSekunden später einen Puls am Ausgangsverstärker SKx zustande bringt, erhält
man e;nen Puls an der Pulszählkette C2, welche sich
in Lage 1 einstellt. Der Puls in dem Laufzeitglied D4
bringt hierauf Pulse in einer Reihenfolge von 10 Mikrosekunden Zwischenraum in den Leitungen
0, 1, 2 4 und 7 zustande. Wenn der Puls zum Endpunkt des Laufzeitgliedes D4 kommt, kommt ein
Puls über den Ausgangsverstärker SK2 zustande, der
teils die Pulszählkette C2 zur Lage 2 vorwärts bewegt,
teils Einspeicherung eines Pulses über den Eingangsverstärker i2 in das gleiche Laufzeitglied D4 verursacht,
da die bistabile Einheit B5 dann betätigt wurde,
als die Pulszählkette C2 in Lage 1 gestellt wurde. Der Puls in dem Laufzeitglied D4 durchläuft acht Perioden,
und nach jeder Periode schreitet die Kette C2 einen Schritt weiter. Wenn die Kette C2 die Endlage
erreicht hat, werden die bistabilen Einheiten B4 und B5
in die Ruhelage zurückgestellt.
Die Lage 1 in der Kette C2 entspricht dem Zeitabschnitt
1, weshalb (wie aus Fig. 3 hervorgeht) der Und-Kreis MG1 für den Puls vom Umrechner offen
ist, der über die gleiche Signalverbindung ^1 gesandt
wird, die für die Überführung von Information zum Umrechner angewandt wird. Die Pulse in den Leitungen
0, I1 2, 4 und 7 werden in denjenigen Zeitmomenten
erhalten, welche den fünf Zeitlagen in den Zeitabschnitten entsprechen.
Die fünf ersten Zeitabschnitte im Umlauf 3 (Fig. 6 c),
in welchem der Wert der Ziffer, die gesandt werden soll, und eventuelle Instruktionen vom Umrechner auf
das Register übergeführt werden, werden von der Kette C2 über die Und-Kreise MG1 bis zu MG5 auf
die Kolonnen M1 bis M5 der bistabilen Einheiten in
Fig. 5 verteilt. Innerhalb der bezüglichen Kolonnen werden die Info-rmationspulse vom Umrechner mittels
der Pulse auf den Leitungen 0, I3 2, 4 und 7 verteilt,
welche verursachen, daß die Und-Kreise, z. B. JWG10
bis MG17 . . ., in der Kolonne M1 in derjenigen Reihenfolge
öffnen, die aus Fig. 5 hervorgeht.
In den Lagen 6, 7 und 8 der Kette C2 (Fig. 3) ist
der Und-Kreis GV offen, weshalb der Umrechner in den Lagen, welche den Zeitabschnitten 6, 7 und 8 entsprechen,
Möglichkeit besitzt, die sogenannte Verkehrswegmarkierung
in das Laufzeitglied D1 hineinzuschicken. Hierauf unterbricht der LTmrechner die
Verbindung durch den Umrechnungswähler. Der Umrechner kann die Verbindung auch schon früher durch
den Umrechnerwähler unterbrechen, wenn er beispielsweise keine Information zum Register überzuführen
hat.
Claims (6)
1. Elektronisches Register für Selbstanschlußämter, bei dem die empfangenen Ziffern in mindestens
einem an sich bekannten elektroakustischen Laufzeitglied magnetostriktiver Art gespeichert
werden und in diesem in Form eines Pulscode umlaufen, gemäß dem der Wert jeder Ziffer dadurch
bestimmt ist, in welchen aus einer Anzahl möglicher Zeitlagen Pulse vorkommen, und bei dem
die verschiedenen Ziffern in verschiedenen Zeitlagen nacheinander in das Laufzeitglied gespeist
werden und das Laufzeitglied derart eingerichtet ist, daß die Pulse, wenn sie das Laufzeitglied
durchlaufen haben und von einer Empfangsspule des Laufzeitgliedes empfangen worden sind, über
eine Sendespule des Laufzeitgliedes erneut eingespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Register und einem Umrechner oder einer ähnlichen, mit dem Register zusammenarbeitenden
Einrichtung eine Schaltung angeordnet ist, mittels der die empfangenen Ziffern von dem
Register zu dieser Einrichtung in demselben Pulscode übertragen werden, in dem sie auf den Laufzeitgliedern
des Registers gespeichert sind, und die Synchronisierimpulse auf einer besonderen Signalverbindung
überträgt.
2. Elektronisches Register nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der
genannten Laufzeitglieder mehr als eine Empfangsspule hat.
3. Elektronisches Register nach den An-Sprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
besonderes magnetostriktives Laufzeitglied (D5) angeordnet ist, um Synchronisierimpulse zu erzeugen,
welche zur Synchronisierung der Pulse der Speicherlauf zeitglieder vor ihrer erneuten Einspeisung
in die entsprechende Senderspule verwendet werden.
4. Elektronisches Register nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein besonderes
magnetostriktives Laufzeitglied (D3), das als Markierung dafür verwendet wird, welche
Ziffer in dem Laufzeitglied, das als Ziffernspeicher arbeitet, die zuerst bzw. die zuletzt empfangene
ist, dadurch, daß sich Pulse in dem besonderen Laufzeitglied (D3) in einem bestimmten Zeitabschnitt
von anderen Pulsen in demselben Laufzeitglied oder äußeren Synchronisierpulsen befinden,
wobei in einem hierfür bestimmten Koinzidenzkreis (Und-Kreis) zwischen den betreffenden
Pulsen Koinzidenz nur in dem Zeitpunkt erhalten wird, wenn Einspeisung einer neuen Ziffer
in das ZifFernspeicherlaufzeitglied erfolgen soll, damit die neue Ziffer hinter der vorhergehenden
Ziffer in dem Pulscode plaziert wird, und daß dabei der betreffende Puls des besonderen Laufzeitgliedes
(D3) um einen Zeitabschnitt in diesem Laufzeitglied (D8) verschoben wird, der von derselben
Größe wie ein Ziffernabstand in dem Ziffernspeicherlaufzeitglied ist, und ein anderer
Koinzidenzkreis (Und-Kreis) verwendet wird, um mittels eines anderen Pulses in dem besonderen
Laufzeitglied (D3) daraus eine Markierung zu erhalten, wann die erste Ziffer in dem Ziffernspeicherlaufzeitglied
die Empfangsspule in diesem Laufzeitglied erreicht.
5. Elektronisches Register nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Register als Markierung dafür, daß es eine Ziffer gesandt oder einen anderen Schaltungsvorgang beendigt
hat, einen Puls verschiebt, der die Phasenlageziffer des Registers zu der nächsten Pulslage
in einem Laufzeitglied angibt, das mit entweder mehr als einer Empfangsspule oder mehr als einer
Senderspule versehen ist, wobei die Verschiebung in solcher Weise geschieht, daß eine andere Sender-
oder Empfangsspule als die normale für den Augenblick verwendet wird.
6. Elektronisches Register nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nummer eines gerufenen
Teilnehmers in dem Laufzeitglied in Form von Pulsen in zwei von fünf möglichen Zeitlagen
für jede Ziffer umläuft, so daß der Ziffernwert dadurch bestimmt wird, in welchen von den
fünf Zeitlagen Pulse vorkommen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
The Post Office Electrical Engineer's Journal, 47 (1954), S. 97 bis 101;
Wireless World, 60 (1954), S. 396.
The Post Office Electrical Engineer's Journal, 47 (1954), S. 97 bis 101;
Wireless World, 60 (1954), S. 396.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SE2948781X | 1955-08-31 |
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Non-Patent Citations (1)
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