DE1057183B - Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungen

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DE1057183B
DE1057183B DET12937A DET0012937A DE1057183B DE 1057183 B DE1057183 B DE 1057183B DE T12937 A DET12937 A DE T12937A DE T0012937 A DET0012937 A DE T0012937A DE 1057183 B DE1057183 B DE 1057183B
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Germany
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pulse
connection
group
circuit
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DET12937A
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English (en)
Inventor
Karl Ivan Lennart Skoog
Gunnar Erik Willia Sparrendahl
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Fortschritte in der Elektronik haben den Aufbau von elektronisch arbeitenden Selbstanschlußfernsprechämtern ermöglicht, und es ist zu erwarten, daß, verglichen mit den derzeitigen elektromechanischen Fernsprechämtern, verschiedene Vorteile in Form geringerer Kosten, größerer Wirtschaftlichkeit und erhöhter Betriebsgeschwindigkeit erhalten werden. Im besonderen haben die Transistoren viele Eigenschaften, die sie als Kontakte in einem elektrischen Fernsprechamt geeignet machen. In einem solchen Amt, das als Verbindungssystem mit einer oder mehreren Verbindungsmarkiervorriqhtungen ausgebildet ist, wurde es bisher für am zweckmäßigsten gehalten, als elektronischen Kontakt einen bistabilen Transistor oder Transistorkreis zu verwenden, damit es unmöglich sein sollte, den Kontakt während des Gespräches zu betätigen.
Erfindungsgemäß ist der elektronische Kontakt ein gewöhnlicher Flächentransistor mit einem Stromverstärkungsfaktor
Ct ==
ÖL·.
< 1
Der Transistor ist in den Stromkreis als T-Glied geschaltet, wobei sich der Kollektor-Basis-Widerstand und der Emitter-Basis-Widerstand in den Reihenzweigen und der Basiswiderstand in dem Nebenschlußzweig befinden. Die beiden erstgenannten Widerstände werden von einem sehr hohen auf einen sehr niedrigen Wert geändert, wenn der elektronische Kontakt geschlossen wird. Um den Widerstand des Transistors niedrig zu halten, ist es erforderlich, ständig einen Strom an den Basiskreis, d. h. an den Steuerkreis des Transistors, zu liefern.
Um die Kosten für die Steuervorrichtungen der elektronischen Vermittlung niedrig zu halten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, jeder Vorrichtung, welche die Aufrechterhaltung der Verbindungen steuert (Verbindungssätze), eine Impulsstellung zuzuteilen. Die A^erbindungssätze senden jeweils eine Impulskombination in der zugehörigen Zeitlage an eine allen Verbindungssätzen gemeinsame Leitergruppe, und diese Impulskombination betätigt den elektronischen Kontakt, der zu der über den Verbindungssatz aufgebauten, betrachteten Verbindung gehört.
Jeder elektronische Kontakt ist so an einen Integrationskreis angeschlossen, daß die Impulse, die jedesmal erhalten werden, wenn die Zeitlage des zugehörigen Verbindungssatzes durchlaufen wird, integriert werden und einen konstanten Strom an den Basiskreis des Transistors liefern.
Die elektronischen Kontakte sind in einem Verbindungssatzsystem geschaltet, das einem gewöhnlichen Kreuzschienen- oder Koordinatenwähler entspricht.
Schaltungsanordnung
für elektronische Fernsprechvermittlungen
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson,
Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau, Lauterstr. 37,
und Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, München 27,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 1. Dezember 1955
Gunnar Erik William Sparrendahl, Johanneshov,
und Karl Ivan Lennart Skoog, Bandhagen
(Schweden),
sind als Erfinder genannt worden
Das Verbindungssystem hat vier Verbindungssätze, und jeder Teilnehmer ist an einen Kontakt in jedem der vier Verbindungssätze angeschlossen. Um die Verkehrskapazität zu erhöhen, ist jeder Teilnehmer mit verschiedenen Reihenfolgen an die vier Verbindungssätze angeschlossen. Das Verbindungssatzsystem ist für maximal hundert Teilnehmer geeignet und wird von einer gemeinsamen Bezeichnungsvorrichtung gesteuert. Die Verbindungssätze, die an einem bestimmten Teilnehmerkontakt verfügbar sind, werden als eine Gruppe mit in sich zyklischer Impulsteilung behandelt. Auf diese Weise erhält der Integrationskreis jedes Teilnehmerkontaktes einen Impulsstrom während eines größeren Teils der Zeit, als wenn die Impulszeitteilung derart erfolgt, daß alle Verbindungssätze verschiedene Zeitlagen zum Steuern der Teilnehmerkontakte haben. Die Bezeichnungsvorrichtung ist mit Hilfe einer besonderen Impulsperiode aufeinanderfolgend mit den verschiedenen Verbindungssatzgruppen verbunden, so daß eine Impulszeitteilung erhalten wird, die zum Auffinden rufender Teilnehmer, zur Besetztprüfung und zum Übertragen einer Teilnehmernummer von der Bezeichnungsvorrichtung auf den Verbindungssatzspeicher verwendet wird.
909 510/101
Ein rufender Teilnehmer wird in einer solchen ironischen Vermittlung nach der Erfindung, wobei zur
Weise gefunden, daß die Bezeichnungsvorrichtung in Vereinfachung nur ein Verbindungssatz und eine Ver-
den Zeitlagen unbesetzter Verbindungssätze die Teil- bindung zusammen mit der Bezeichnungsvorrichtung
nehmernummern der Reihe-riäch in Form von Impuls- dargestellt sind,
kombinationen an die gemeinSämeLeitergruppe sendet. 5 Fig. 7 den Teilnehmeranschluß und einige »Und«-
Wenn ein Teilnehmer seinen Sprechhörer aufgelegt Schaltungen,
hat, tritt ein Impuls aneinem gemeinsamen Leiter auf, Fig. 8 einen Verbindungssatz mit einem Speicher, wenn die Nummer des Teilnehmers an die gemein- der fünf Verbindungssätzen gemeinsam dient, und
same Leitergruppe gegeben wird. Die Teilnehmer- Fig. 9 und 10 die Bezeichnungsvorrichtung,
nummer wird in der Bezeichnungsvorrichtung festge- io In dem Schaltbild nach Fig. 1 und 2 wird als halten und während einer Periode der gemeinsamen Transistor ein pnp-Transistor vorgeschlagen. Wenn Impulszeitteilung mit den. Teilnehmernummern ver- der Kondensator C entladen ist, hat die^ Basis des glichen, die in den Speichern der besetzten Verbin- Transistors nach Fig. 1 ein positives Potential, so daß dungssätze gespeichert sind." Bei Koinzidenz sucht die eine Sperrspannung von 3 Volt zwischen der Basis Bezeichnungsvorrichtung weiter nach einem rufenden 15 und dem Emitter und eine Sperrspannung von 6 Volt 'IViIiK1IiIiKM- mil der liächslcn 'IViliiclniicnuiniiiKM· in zwischen der Basis und dein Kolirktor auflrclen. Πιτ der Zeitlage des nächsten freien Verbindungssatzes. Kollektorwiderstand rc und der Emitterwiderstand rc Wenn keine Koinzidenz erhalten wird, überträgt die in dem gleichwertigen Schaltbild der Fig. 2 sind in Bezeichnungsvorrichtung die Nummer des rufenden diesem Fall groß (in der Größenordnung von 1 Meg-Teilnehmcrs an den Speicher des freien Vcrbindungs- 20 ohm), während der Basiswiderstandr,, und der äußere Satzes über die gemeinsame Leitergruppe und die ge- Basiswiderstand Rb verhältnismäßig klein sind. Die meirisame Leitergruppe der .entsprechenden Verbin- Kapazitäten parallel zu dem Emitter- und dem KoI-dungssatzgruppe in der Zeitläge dieses Verbindungs- lektorwiderstand sind sehr klein. Somit ist der eleksatzcs. ■ ironische Kontakt verhältnismäßig offen, d. h., das ErWenn Anrufe von einem anderen Amt erhalten wer- 25 satzschaltbild des Kontaktes ist ein T-Glied mit einer den, nimmt die Bezeichnungsvorrichtung einen Ver- sehr großen Dämpfung. Bei höheren Frequenzen kann gleich nach demselben Prinzip mit den Speichern der die Dämpfung erhöht werden, wenn ein kleiner Konbesetzten Verbindungssätze:. vor, bevor die Nummer densator parallel zu dem äußeren Basiswiderstand R1, des gerufenen Teilnehmers in dem Speicher des rufen- geschaltet wird,
den Verbindungssatzes aufgezeichnet wird. 3° Der elektronische Kontakt wird mittels periodisch
Der Speicher der Verbiridungssätze besteht gemäß an den Integrationskreis über den GleichrichterL1, aneiner Ausführungsform aus zwanzig magnetostrik- gelegter negativer Impulse geschlossen,
tiven Verzögerungsleitungen (und zwar zehn für die . Der Kondensator C wird auf eine negative Span-Zehnerstelle und zehn für 'die Einerstelle), die einer nung von etwa —5 Volt aufgeladen. Die Basis des Verbindungssatzgruppe gemeinsam dienen. Jeder Ver- 35 Transistors wird somit gegen den Emitter negativ, bindungssatz hat eine Zeitlage an diesen Verzögerungs- und der Widerstand des Transistors wird herabgesetzt, leitungen. Die Widerstände rc und re in der Ersatzschaltung der
Die elektronische Vermittlung ist in der Hauptsache Fig. 2 bekommen einen sehr niedrigen Wert, während zur Zusammenlegung von - Teilnehmerleitungen be- der Widerstand des Nebenschlußzweiges, der die Wistimmt, d. h., sie soll als nicht überwachtes Amt ohne 4° derstände rb und Rb enthält, im wesentlichen konstantgetrennte Batterie und mit dem Erfordernis nur sehr bleibt.
geringfügiger Wartung arbeiten und kann in jedem Infolgedessen hat der elektronische Kontakt jetzt
verfügbaren Raum, z. B. in einem Wohngebiet, aufge- eine sehr geringe Dämpfung. Die Periode der Impulse,
baut werden, um die erforderliche Anzahl von Teil- die über den Gleichrichter Lk zugeführt werden, ist
nehmerleitungen zu dem nächsten Fernsprechamt zu 45 viel kleiner als die Zeitkonstante der Entladung des
verringern. Die Stromversorgung der elektronischen Kondensators C. In Fig. 1 ist auch eine den Wider-
Vermittlung muß über die Verbindungsleitungen zu stand R0 und den Gleichrichter L0 enthaltende Aus-
dem Hauptamt erfolgen. führungsform der »Und«-Schaltung dargestellt, die
AVenn ein an die Leitungskonzentriereinrichtung den elektronischen Kontakt steuert. Ein negativer Im-
angeschlossener Teilnehmer ruft, werden die letzte 50 puls wird von dem Gleichrichter Lk nur hindurch-
oder alle Ziffern des Teilnehmers von dieser Einrich- gelassen, wenn die negativen Impulse von beiden Im-
tung zu dem Hauptamt gesandt, um die Anordnung pulstransformatoren zusammenfallen,
der Gesprächszähler in dem Hauptamt zu ermöglichen. Fig. 3 zeigt die Verbindungssatzanordnung der elek-
Eine Ausführungsform -einer elektronischen Ver- ironischen Vermittlung. Jeder elektronische Kontakt
mittlung wird als Beispiel an Hand der Zeichnung be- 55 ist durch ein Transistorschaltsymbol dargestellt. Das
schrieben. Es zeigt ■ Amt ist für maximal hundert Teilnehmer geeignet.
. Fig. 1 den elektronischen Kontakt und den züge- Jeder Teilnehmer ist an vier elektronische Kontakte
hörigen Integrationskreis,. . angeschlossen. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind vierzig
.Fig. 2 die Ersatzschaltungiür Tonfrequenz, Verbindungen zwischen den primären und den sekun-
Fig. 3 eine Verbindungsanordnung einer elektro- 60 dären Kontakten vorhanden. Jeder Teilnehmer erreicht
nischen Vermittlung nach der Erfindung, . vier Verbindungen, wobei zwei Verbindungen auf
, Fig..4 ein Betriebsschaltbild, das die Verbindung zehn Teilnehmer aufgeteilt sind, welche dieselbe
zwischen .dem neuen Amt und einem bereits vornan- Zehnerziffer haben, und zwei Verbindungen auf zehn
denen Selbstanschlußfernsprechamt darstellt, Teilnehmer aufgeteilt sind, welche dieselben Einer-
Fig. 5 und 6 (in der. gegenseitigen Anordnung ge- 65 ziffern haben.
maß der Skizze im oberen/Teil der Fig. 6) ein verein- Jeder Verbindungssatz ist mit zehn sekundären Konfachtes Schema der Impulsverteilungsanlage des takten verbunden, so daß er zehn Verbindungen erAmtes, . . ■'·· reicht, und zwar eine an jeder Zehnergruppe von Teil-
Fig. 7, 8, 9 und 10 (in der gegenseitigen Anordnung nehmern. Außerdem ist jeder Verbindungssatz mit
gemäß der Skizze in Fig. 7) ein Schaltbild einer elek- 70 einem elektronischen Kontakt verbunden, der ihn an
die gemeinsame Bezeichnungseinrichtung anschaltet. Das Amt ist für maximal zwanzig Verbindungssätze bestimmt.
Das Betriebsschema nach Fig. 4 zeigt, wie die elektronische Vermittlung an ein vorhandenes Selbstanschlußfernsprechamt angeschlossen werden kann, wo sie als Leitungszentralumschalter verwendet wird. Das vorhandene Selbstanschlußamt Tst ist durch ein Betriebsschema veranschaulicht, das gewöhnlich für Fünfhunderter Leitungswählerämter verwendet wird. Jeder Leitungswähler LV wählt unter fünfhundert Teilnehmern. Die Einrichtung, die zum Anschluß des Leitungszentralumschalters an ein vorhandenes Selbstanschlußfernsprechamt erforderlich ist, wird zweckmäßigerweise als eine gemeinsame Einrichtung für eine Anzahl von Leitungszentralumschaltern ausgebildet. Falls fünf elektronische Vermittlungen, d. h., maximal fünfhundert Teilnehmer von elektronischen Vermittlungen angeschlossen werden, ist eine abgehende Verbindung von dem Wähler GFII zu der Verbindungseinrichtung erforderlich. Falls noch mehr elektronische Vermittlungen vorhanden sind, sind mehr abgehende Leitungen von dem Wähler GFII notwendig.
Die Durchschalteeinrichtung der Leitungszentralumschalter umfaßt die Vorrichtung E. Die wesentliche Funktion der Verbindungsleitungseinrichtung FLR besteht darin, Rufzeichen an die elektronische Vermittlung zu geben und.von dieser zu empfangen. Alle Verbindungsleitungen arbeiten in beiden Richtungen.· Die Signalisierung erfolgt vorschlagsgemäß mittels eines Systems, bei dem eine kontinuierliche Tonfrequenz in beiden Richtungen der Verbindungsleitung vorhanden ist, wenn diese unbesetzt ist. Die Tonfrequenzsignalisierung verwendet natürlich verschiedene Frequenzen in den beiden Richtungen, und diese Frequenzen müssen höher sein als der im Fernsprecher hörbare Frequenzbereich.
Die Verbindungslcitung ist an die Einrichtung FD-Z mittels des Wählers SLV-A angeschlossen. SLV-A und FD-Z sind beide für Verkehr nach beiden Richtungen ausgebildet. Da FD-Z einer Anzahl elektronischer Vermittlungen gemeinsam dient, kann FD-Z wirksamer ausgenutzt werden, d.h., man braucht nicht so viele Einrichtungen FD-Z wie Verbindungsleitungen zu den elektronischen Vermittlungen.
Ein Anruf, der von der elektronischen Vermittlung ausgeht, wird über den Wähler SLV-A an eine freie Einrichtung FD-Z und über den Registerwähler RS-E an ein freies Register Reg-Ε angeschlossen. Der Wähler SLV-A wird von der Bezeichnungsvorrichtung M betätigt. Reg-Ε sendet ein Zeichen an die Bezeichnungsvorrichtung der elektronischen Vermittlung, wodurch angezeigt wird, daß er damit verbunden ist, und nimmt dann die Nummer des rufenden Teilnehmers in Form eines Frequenzkodes von dieser Bezeichnungsvorrichtung auf. Es brauchen nur die letzten beiden Ziffern der Teilnehmernummer gegeben zu werden, da die Tausenderziffer von der Bezeichnungsvorrichtung M des Wählers SLV-A zur Verfügung steht.
Mittels Steuerung durch die aufgenommene Nummer wird der an FD-Z angeschlossene Wähler SMV auf den Zähler SM des rufenden Teilnehmers eingestellt. Durch Anordnung der Gesprächszähler von an die Leitungskonzentrierungseinrichtungen angeschlossenen Teilnehmer in dem Hauptamt kann die Ablesung dieser Zähler verbilligt werden.
Wenn Reg-Ε die Nummer des rufenden Teilnehmers erhalten hat, gibt dieses ein Zeichen an die Bezeichnungsvorrichtung der elektronischen Vermittlung, die dann die Verbindung dort aufbaut.· Der rufende Teilnehmer erhält dann ein Amtszeichen von Reg-Ε und wählt die Nummer des gewünschten Teilnehmers auf seiner Tastatur oder Wählscheibe. Die Ziffern können von dem Apparat des rufenden Teilnehmers auf das Register Reg-Ε beispielsweise durch Sprachfrequenzen übertragen werden. Reg-Ε stellt dann in der üblichen Weise die Verbindung mit dem gerufenen Teilnehmer . über die Wähler GFI, GFII und LV her, falls dieser
ίο Teilnehmer an dieses Amt angeschlossen ist, und das Register und der Registersucher werden abgetrennt. Falls der gerufene Teilnehmer an dieselbe oder eine andere Leitungskonzentriereinrichtung angeschlossen ist, verbindet Reg-Ε die Wähler GFI und GFII mit einer anderen Einrichtung FD-Z1 worauf dann der Schaltvorgang in der gleichen Weise vor sich geht, wie für ein ankommendes Gespräch an einer Leitungskonzentriereinrichtung beschrieben ist.
Wenn ein Gespräch beispielsweise von dem Ortsamt ankommt, wird FD-Z über GFI und GFII gerufen, wodurch bewirkt wird, daß ein Register Reg-E mit RS-E verbunden wird. Das Register Reg-Ε' erhält die letzten drei Ziffern der Teilnehmernummer von . Reg an der örtlichen Station und ruft dann die Be-Zeichnungsvorrichtung M, die den Wähler SLV-A auf eine freie Verbindungsleitung zu der gewünschten Leitungskonzentriereinrichtung . einstellt. Das Register Reg-Ε erhält dann ein Zeichen von der Bezeichnungs-. vorrichtung der elektronischen Vermittlung, das anzeigt, daß diese zur Aufnahme der Teilnehmernummer bereit ist. Die letzten beiden Ziffern der gerufenen Teilnehmernummer werden dann von Reg-Ε an die Bezeichnungsvorrichtung der elektronischen Vermittlung übertragen. Wenn der gerufene Teilnehmer frei ist, erhält das Register Reg-Ε ein entsprechendes Zeichen von der Bezeichnungsvorrichtung der elektronischen Vermittlung, und wenn der Teilnehmer besetzt ist, erhält das Register ein anderes Zeichen. Wenn der Teilnehmer frei ist, stellt die Bezeichungsvorrichtung der elektronischen Vermittlung die Verbindung her. Es wird dann ein Rufzeichen von FD-Z an den Apparat des gewünschten Teilnehmers geschickt. Das Rufzeichen umfaßt einen Sprechfrequenzstrom, der in dem Apparat des gerufenen Teilnehmers verstärkt werden kann. Wenn der gerufene Teilnehmer besetzt ist, trennt Reg-Ε den Wähler SLV-A ab und unterbricht die Verbindung zu der elektronischen Vermittlung, worauf dann ein Besetztzeichen von FD-Z ausgesandt wird. Ein Steuerzeichen zeigt an, daß ein Besetzt- oder Rufzeichen gegeben werden soll, und wird durch FD-Z von Reg-Ε aufgenommen. Das Register Reg-Ε wird natürlich abgetrennt, sobald es ein Frei- oder Besetztzeichen von der elektronischen Vermittlung erhalten und diese Zeichen an FD-E übertragen hat.
Die elektronischen Kontakte nach Fig. 3 werden mittels eines Impulsverteilungssystems gesteuert, dessen Hauptmerkmale in Fig. 5 und 6 dargestellt sind, die gemäß der Skizze in Fig. 6 anzuordnen sind. Die Impulse werden von zwei magnetostriktiven VerzögerungsleitungenDi und D/ erzeugt, die durch einen Impulsgenerator F synchronisiert werden. Der Abstand zwischen zwei Spulen der Verzögerungsleitung beträgt 10 Mikrosekunden, so daß die Impulsperiode der Verzögerungsleitung De 50 Mikrosekunden beträgt. während die Impulsperiode von Df 40 Mikrosekunden ausmacht. Ein Impuls läuft durch jede dieser Verzögerungsleitungen. Jedesmal, wenn der Impuls der Verzögerungsleitung De durch die monostabile Einheit Ml läuft und diese umsteuert, hat der Impuls der Verzögerungsleitung Df eine Periode von Df durch-
laufen und außerdem einen Spulenabstand. Auf diese Weise werden die »Und«-Schaltungen GfI bis G/4 periodisch geöffnet und steuern die zugehörige bistabile Einheit in der Kette Bf um. Die Kette Bf wird somit bei jeder vollständigen Periode durch den Impuls an S der Verzögerungsleitung De um einen Schritt fortgeschaltet. Die Periode der Kette Bf beträgt infolgedessen 200 Mikrosekunden.
Die Verbindungssätze SNR, von denen maximal zwanzig vorhanden sind, sind in Fig. 6 in fünf senkrechte Kolonnen und vier waagerechte Reihen geteilt. Die Verbindungssätze einer Reihe sind, wie in Fig. 3 dargestellt ist, von jedem der vier Kontakte zugänglich, die mit jedem Teilnehmer verbunden sind. Alle Verbindungssätze SNR einer Kolonne erhalten gleichzeitig einen Impuls von der Verzögerungsleitung De, aber nur ein Verbindungssatz SNR jeder Reihe erhält zu demselben Zeitpunkt einen Impuls. In SNR verläuft der Impuls durch »Unde-Schaltungen, die durch die Apparatzeichen der möglicherweise verbundenen Teilnehmer gesteuert werden. Die vier Reihen Verbindungssätze sind den entsprechenden vier Gruppen von zwanzig Verzögerungsleitungen Dl bis D 4 zugeteilt, die eine Laufzeit von 50 Mikrosekunden haben. Jedem Verbindungssatz einer Reihe ist eine Zeitlage von 10 Mikrosekunden in der entsprechenden Gruppe Verzögerungsleitungen D1 bis D 4 zugeteilt. Diese Zeitlage fällt mit der Zeitlage der entsprechenden Verbindungssatzkolonne in der Verzögerungsleitung De zusammen. Wenn ein Teilnehmer des Amtes mit einem Verbindungssatz verbunden ist, wird die zweistellige Nummer des rufenden Teilnehmers in Impulsform an zwei Leitungen der zwanzig Verzögungsleitungen der entsprechenden Verzögerungsleitungsgruppe und in der Zeitlage des zugehörigen Verbindungssatzes gespeichert. Die Teilnehmernummer wird somit gemäß Fig. 6 alle 50 Mikrosekunden in Form von Impulsen an zwei Leitern in der entsprechenden Gruppe von zwanzig Leitern Hl bis H 4 erhalten. Die Leitergruppen Hl bis H4: enthalten jeweils zehn Leiter für die Zehnerstelle und zehn Leiter für die Einerstelle.
Jeder elektronische Kontakt der Teilnehmer ist mit einer »Und«-Schaltung versehen, die an entsprechende Einer- und Zehnerleiter in der entsprechenden Leitergruppe Hl bis H4 angeschlossen ist. Wenn die zwei-, stellige Nummer des Teilnehmers in einer Verzögerungsleitungsgruppe Dl bis D 4 aufgezeichnet wird, läßt die entsprechende »Und«-Schaltung GI alle 50 Mikrosekunden einen Impuls hindurch, dessen Dauer etwas kleiner als 10 Mikrosekunden ist. Die Impulse werden in dem Kondensator des elektronischen Kontaktes nach Fig. 1 integriert, so daß der elektronische Kontakt zwischen den Impulsen geschlossen gehalten wird.
Die Kette Bf bewirkt, daß die vier Leitergruppen Hl bis H 4 der Reihe nach mit der Leitergruppe V verbunden werden, die an die Bezeichnungsvorrichtung M der elektronischen Vermittlung angeschlossen ist. Diese Verbindung wird mittels der vier Gruppen von zwanzig »Und«-Schaltungen GII1 bis GII4 vorgenommen. Diese »Und«-Schaltungen lassen Impulse in beiden Richtungen hindurch, was in der Zeichnung durch zwei entgegengesetzte »Und«-Schaltungssymbole markiert ist. Jeder Teilnehmer ist mit einer »Und«- Schaltung GIII versehen, die mit den entsprechenden Einer- und Zehneradern in der Leitergruppe V verbunden ist. Wenn ein Anruf von dem Teilnehmer ausgeht oder bei diesem ankommt, wird die Teilnehmernummer, wie oben beschrieben, in Form von Impulsen mit 50 Mikrosekunden Abstand an einer der Leitergruppen Hl bis H4 erhalten. Somit tritt die Teilnehmernummer in Impulsform alle 200 Mikrosekunden an zwei Leitern der Leitergruppe V auf. Die »Und«-Schaltung GIII wird über die Teilnehmerleitung durch den Hakenumschalter des Teilnehmers gesteuert, und der besetzte Verbindungssatz kann an dem Signalleiter in der richtigen Impulsstellung nach Fig. 5 feststellen, ob der Sprechhörer des Teilnehmers aufgelegt ist oder nicht. Da die »Und«-Schaltungen GII in beiden Richtungen arbeiten, kann die Bezeichnungsvorrichtung die zweistellige Nummer des Teilnehmers über die Leitergruppe V und die entsprechende Leitergruppe H zwecks Einführung der Nummer in die zugehörige Verzögerungsleitung D1 bis D 4 übertragen, wenn die Kette Bf auf die Leitergruppc H der zugehörigen Verbindungssatzreihe und in der Zeitlage der zugehörigen Verbindungssatzkolonne in der Verzögerungsleitung De eingestellt ist.
Die Arbeitsweise der elektronischen Vermittlung wird nun im einzelnen an Hand der Fig. 7, 8, 9 und 10 beschrieben, die gemäß der Skizze in Fig. 7 zusammenzufügen sind.
Der in Fig. 9 dargestellte Teil der Bezeichnungsvorrichtung wird beispielsweise zum Aufsuchen eines rufenden Teilnehmers innerhalb des eigenen Amtes verwendet. Der Anruf des Teilnehmers wird durch einen Impuls an der Ader 6" angezeigt, der über die individuelle »Und«-Schaltung GIII des Teilnehmers erhalten wird, wenn die zweistellige Nummer des Teilnehmers in Impulsform an der Leitergruppe V vorhanden ist. Da die Verzögerungsleitung De und die Kette Bf zusammen die Zeit in zwanzig periodische Zeitlagen teilen, die jeweils eine Dauer von 10 Mikrosekunden haben, wird die Leitergruppe V durch Impulse während jeder Zeitlage belegt, falls alle zwanzig Verbindungssätze besetzt sind. Dies ist kein Nachteil, da keine Verbindung aufgebaut werden kann, wenn alle Verbindungssätze besetzt sind. Wenn eine maximale Anzahl von neunzehn Verbindungsleitungen zu dem Häuptamt als ausreichend betrachtet wird, kann ein Verbindungssatz reserviert sein, um das Besetztzeichen an den rufenden Teilnehmer zu geben, wenn die maximale Anzahl der neunzehn Verbindungsleitungen besetzt ist. In dem schwedischen Fernsprechnetz können die Teilnehmer gewöhnlich warten, wenn kein freier Verbindungssatz vorliegt. Deshalb wird hier auf diese Möglichkeit nicht näher eingegangen.
Die Bezeichnungsvorrichtung sucht nach rufenden Teilnehmern in den Impulsstellungen, die zu freien Verbindungssätzen SNR gehören. Die »Und«-Schaltung G106 von SNR1 in Fig. 8 läßt einen Impuls durch, wenn die Verzögerungsleitung De einen Impuls an die Kolonne der Verbindungssätze gibt, und die Kette Bf gibt die Reihe der Verbindungssätze an, in der sich der erwähnte Verbindungssatz befindet. Dieser Impuls durchläuft den Unterdrückerkreis GlOO, wenn der Verbindungssatz frei ist. In der Bezeichnungsvorrichtung durchläuft der Impuls den Unterdrückerkreis G 201 und tritt an dem Leiter L auf, wo er einen »Und«-Betriebszustand für die »Und«-Schaltungen G 510 bis G 529, G 410 bis G 429, G 200 und G 450 herstellt und die Unterdrückerkreise G 610 bis G629 sperrt. Eine der bistabilen Einheiten -BIO bis 519 und eine der bistabilen Einheiten 520 bis 529 werden umgesteuert und bezeichnen die entsprechende Zehner- und Einerziffer der Teilnehmernummer. Der Impuls, der die Impulsstellung eines freien Verbindungssatzes anzeigt, stellt diese bistabilen Einheiten mit Hilfe der monostabilen Einheit M 6 in ihren An-
9 10
fangszustand zurück. Es wird jedoch angenommen, der elektronische Kontakt EMI geschlossen wird,,wodaß dies nach einer bestimmten Laufzeit erfolgt, so durch die Bezeichnungsvorrichtung mit der Verbindaß die entsprechenden zwei »Und«-Schaltungen von dungsleitung verbunden wird, die den Verbindungs-G 410 bis G 429 zuerst die zugehörige monostabile Ein- satz an das Hauptamt anschaltet,
heit umsteuern. Die in den bistabilen Einheiten SlO 5 Die Bezeichnungsvorrichtung vergleicht nun wähbis 529 gespeicherte Teilnehmernummer wird somit rend einer Impulsverteilungspcriode, d. h. während in Impulsform an zwei Leitern in der Leitergruppe V einer Periode der Kette Bf, die Teilnehmeraummern, gespeichert. Diese Impulse von zwei der »Und«-Be- die. an der Leitergruppe V auftreten, mit der in den triebszustände treten in der »Und«-Schaltung GIII bistabilen Einheiten 510 bis 529 gespeicherten Teildes Teilnehmers auf. Wenn der Sprechhörer des Teil- io nehmernummer. Während einer Periode von Bf treten nehrners aufgelegt ist, wird kein Impuls an dem Lei- alle in einem der Verbindungssatzspeicher Dl bis D4 ter S empfangen. Die Impulse der Leitergruppe V gespeicherten Teilnehmernummern nacheinander an durchlaufen zwei der »Und«-Kreise G 510 bis G 529 der Leitergruppe V auf. Wenn ein Anruf bei dem be- und steuern die zugehörigen langsam auslösenden treffenden Teilnehmer ankommt oder von diesem ausmonostabilen Einheiten um. Wenn der Impuls, der 15 geht, wird ein Impuls über eine der »Und«-Schaltundie Zeitlage eines freien Verbindungssatzes anzeigt, gen G710 bis G719 und über eine der »Und«-Schaldurchgelaufen ist, wird ein Impuls durch zwei der tungen G 720 bis G 729 erhalten. Auf diese Weise wird Unterdrückerkreise G610 bis G629 aufgenommen. ein Impuls über die »Und«-Schaltung G700 empfan-Der Impuls, der den Wert der Einerstelle angibt, ver- gen., wenn die Zeitlage des für den Anruf benutzten läuft durch einen der Unterdrückerkreise G 320 bis 20 Verbindungssatzes durchlaufen wird. Dieser Impuls G 329 und wird, wie in Fig. 9 dargestellt ist, um einen bewirkt, daß die bistabilen Einheiten 530, 531 und Schritt in Richtung des nächsthöheren Wertes ver- 535 zurückgestellt werden und ein Impuls an dem schoben und steuert die entsprechende bistabile Ein- Leiter L auftritt, weshalb auch die bistabilen Einheiten heit 520 bis 529 um. Der Impuls der Zehnerziffer 510 bis 529 zurückgestellt werden: Danach wird die wird gewöhnlich nicht verschoben, sondern durchläuft 25 nächste Teilnehmernummer in den bistabilen Einheiten einen der Unterdrückerkreise G 210 bis G 219 und gespeichert, wie oben beschrieben wurde,
steuert diejenige bistabile Einheit 510 bis 519 um. In der oben beschriebenen Weise werden alle Teildi'e vorher von dem Impuls zurückgestellt wurde, der nehmer periodisch abgetastet, um rufende Teilnehmer von dem unbesetzten Verbindungssatz SNR aufge- zu finden. Die Abtastzeit beträgt im ungünstigsten nomrrien wurde. Falls die Einerziffer eine 9 war, wurde 30 Falle, d.h. wenn neunzehn Verbindungssätze besetzt ein Impuls über die »Und«-Schaltung G 200 aufge- sind und nur ein Verbindungssatz frei ist, 100-200 nommen, der die zugehörige verzögert arbeitende mo- Mikrosekunden+19 · 200 Mikrosekunden = 23 800Minostabile Einheit umsteuerte, bevor der Impuls von krosekunden = 23,8 Millisekunden,
dem freien Verbindungssatz die bistabilen Einheiten Wenn ein Teilnehmer ruft, ist keine Koinzidenz in zurückgestellt hat. Diese verzögert arbeitende mono- 35 der »Und«-Schaltung G 700 vorhanden, wenn die in stabile Einheit beeinflußt mittels des Unterdrücker- der Bezeichnungsvorrichtung gespeicherte Teilnehmerkreises G 451 die erneute Aufzeichnung der Zehner- nummer mit den in den Verbindungssatzspeichern geziffer. Die Unterdrückerkreise G 210 bis G 219 werden speicherten Teilnehmernummern verglichen wird, gesperrt, und der Impuls der Zehnerziffer verläuft Nach einer Periode der Kette Bf, d. h. nach 200 Mikrodurch eine der »Und«-Schaltungen G 310 bis G 319 40 Sekunden, wird ein Impuls über die »Und«-Schaltung und bewirkt, daß die bistabile Einheit, 510 bis 519, G102 an dem Verbindungssatz erhalten, der in der des nächsthöheren Wertes umgesteuert wird. Jedesmal, oben beschriebenen Weise mit der Bezeichnungsvorwenn die Zeitlage eines freien Verbindungssatzes richtung verbunden ist. Dieser Impuls durchläuft die durchlaufen wird, wird der Betriebszustand des »Und«-Schaltung G 202 in der Bezeichnungsvorrich-Hakenumschalters eines bestimmten Teilnehmers von 45 tung und steuert den bistabilen Stromkreis 533 um. der Bezeichnungsvorrichtung untersucht, so daß die 533 verursacht über die »Und«-Schaltung G105 eine Teilnehmer der Reihe nach fortlaufend geprüft werden. bleibende Markierung in den Verbindungssatz, der mit
Wenn der Sprechhörer des Teilnehmers aufgelegt der Bezeichnungsvorrichtung verbunden ist. Auf diese ist, wird ein Impuls an dem Leiter 5" über die »Und«- Weise wird das statische Tonsenderelais GT gesperrt, Schaltung G 450 und den Unterdrückerkreis G 452 er- 50 so daß die kontinuierliche Tongabe an das Hauptamt halten, der die bistabile Einheit 530 umsteuert. 530 aufhört, was dort als Belegung bewertet wird. Wenn sperrt die Unterdrückerkreise G 320 bis G 329, bewirkt ein Register Reg-Ε nach Fig. 4 an die Verbindung aber, daß die »Und«-Schaltungen G220 bis G229 den über einen Registersucher und den Wähler SLV-A Impuls der Einerstelle hindurchlassen, so daß die Ver- angeschlossen worden ist, gibt Reg-Ε ein kurzes Zeischiebung der Einerstelle verhindert wird. 530 sperrt 55 chen an die Bezeichnungsvorrichtung der Leitungskonauch die Unterdrückerschaltung G 451, um eine mög- zentriereinrichtung, was besagen soll, daß es zur Aufliche Verschiebung der Zehnerstelle zu verhindern. Die nähme von Ziffern bereit ist. Dieses Zeichen schaltet Nummer des betreffenden Teilnehmers wird in den die Impulszählkette K 3 auf die Stellung 1 fort, wobistabilen Einheiten 510 bis 529 erneut aufgenom- durch die monostabile Einheit M3 umgesteuert wird, men. 530bewirkt auch, daß die bistabile Einheit 531 60 M3 öffnet eine der »Und«-Schaltungen G810 bis umgesteuert wird, welche die Unterdrückerkreise G 201 G 819, und die Zehnerziffer des rufenden Teilnehmers und G 207 sperrt und dafür die Bezeichnungsvorrich- wird nach Umsetzung in der Umsetzereinheit Ol über tung als besetzt anzeigt. den elektronischen Kontakt EM des angeschlossenen
531 bewirkt auch, daß die bistabile Einheit.5 35 Verbindungssatzes zu dem Hauptamt in Form von
über die »Und«-Schaltung GlOl in dem. freien Ver- 65 zwei Frequenzen von fünf gegeben. Reg-Ε sendet ein
bindungssatz umgesteuert wird, dessen Zeitlage gerade kurzes Zeichen als Bestätigung, und die Kette i£ 3 schal-
vorüber ist. 535 zeigt an, daß die Bezeichnungsvor- tet auf die Stellung 2 fort und steuert die monostabile
richtung mit dem Verbindungssatz verbunden ist. Die Einheit Mi um. Mi öffnet eine der »Und«-Schaltun-
Bezeichnungsvorrichtung ist immer nur mit einem gen G 820 bis G 829, und die Einerziffer des rufenden
Verbindungssatz verbunden. 535 bewirkt auch, daß 70 Teilnehmers wird an das Hauptamt in der gleichen
Weise wie die Zehnerziffer gesandt. Reg-Ε gibt ein kurzes Zeichen als Bestätigung, und die Kette K 3 schaltet auf die Stellung 3 fort. Die Bezeichnungsvorrichtüng erwartet nun die Impulsstellung des angeschlossenen Verbindungssatzes, wenn ein Impuls über die »Und«-Schaltung G102 in dem Verbindungssatz und G 202 in der Bezeichnungsvorrichtung aufgenommen wird, und danach wird der Impuls durch die »Und«-Schaltung G203 hindurchgelassen und steuert die monostabile Einheit M 5 um. M 5 stellt die Kette KZ und die bistabilen Einheiten 533 und .830 um und gibt einen Impuls über die »Und«-Schaltung G107 in dem angeschlossenen Verbindungssatz, wodurch die bistabile Einheit 5 36 umgesteuert wird. MS verursacht auch einen Impuls an dem Leiter L, so daß die Nummer des rufenden Teilnehmers an die Leitergruppe V gegeben wird, wie oben beschrieben wurde. Die Nummer des Teilnehmers verläuft zu der betreffenden Leitergruppe H und wird an dem betreffenden Speicher der Verzögerungsleitungsgruppe D in der Impulsstellung des betreffenden Verbindungssatzes aufgezeichnet, da die »Und«-Schaltung G108 geöffnet wurde, als 536 umgesteuert wurde und einen Impuls hiridurchließ, der die »Und«-Schaltungen GD . . . für Impulse an dem betreffenden Leiter H öffnete. 536 stellt die bistabile Einheit 535 zurück; der Verbindungssatz wird von der Bezeichnungsvorrichtung getrennt und der elektronische Kontakt EM wird geöffnet. MS bewirkt auch, daß die bistabile Einheit 5 31 zurückgestellt wird, und die Bezeichnungsvorrichtung wird freigegeben und setzt das Suchen nach rufenden . Teilnehmern in den Impulsstellungen freier Verbindungssätze fort.
Während jeder Periode des Impulses an der Verzögerungsleitung De wird ein Impuls über die »Und«- Schaltung G 108 zu der gleichen Zeit aufgenommen, wenn die in dem Verbindungssatzspeicher D aufgezeichnete Teilnehmernummer in Impulsform ander betreffenden Leitergruppe H erscheint. Die Impulse der Leitergruppe H halten einerseits den betreffenden elektronischen Teilnehmerkontakt geschlossen, wie oben beschrieben wurde, und andererseits verursacht einer der Impulse an der Leitergruppe H zusammen mit dem durch die »Und«-Schaltung G108 hindurchlaufenden Impuls einen Impuls über die betreffende »Und«-Schaltung GIV, und der elektronische Kontakt, der den Verbindungssatz mit der an die gewünschte Zehnergruppe der Teilnehmerkontakte angeschlossenen Verbindungsleitung verbindet, wird mittels des zugehörigen Integrierkreises geschlossen gehalten. Die »Und«-Schaltungen GIV in den oberen zwei Reihen der Verbindungssätze in Fig. 6 werden infolge der die Reihenfolge ändernden Verbindung zwischen den Teilnehmern und den Teilnehmerkontakten an die zehn Leiter der Leitergruppe H angeschlossen, welche die Zehnerstelle angeben, während die »Und«-Schaltungen GIV der unteren beiden Reihen der Verbindungssätze mit den zehn Leitern in der betreffenden Leitergruppe H verbunden werden, welche die Einerstelle angeben.
Die Impulse an der Ader S, die alle 200 Mikrosekunden aufgenommen werden, markieren, daß der Sprechhörer des betreffenden Teilnehmers aufgelegt ist. Diese Impulse verlaufen durch die »Und«-Schaltung G104 in der Zeitlage des Verbindungssatzes und steuern die zugehörige, langsam auslösende monostabile Einheit um, wodurch der-Unterdrückerkreis G109 gesperrt wird. Wenn der rufende Teilnehmer die Nummer des gerufenen Teilnehmers wählt, folgt der verzögert arbeitende, zu dei »Und«-Schaltung G104 gehörende monostabile Kreis den Wählimpulsen, da die Unterbrechungen der Wählscheibe 60 Millisekunden betragen, während die monostabile Einheit nur den Zeitraum von 200 Mikrosekunden überbrücken muß. Die Unterbrechungen der Wählscheibe werden somit von dem statischen Tongaberelais GT in Form von 60-Millisekunden-Tonimpulsen wiederholt, die zu dem Hauptamt geschickt werden. Die verzögert arbeitende monostabile Einheit MF überbrückt die Unterbrechungen der Wählscheibe und verhindert, daß 5 36 zurückgestellt wird. Der Unterdrückungskreis wird auch gesperrt, wenn der Tonempfänger TM einen Antwortzustand von dem Hauptamt markiert. Wenn der an das eigene Amt angeschlossene Teilnehmer seinen Sprechhörer auflegt und ein Ende des Verbindungszustandes von dem Hauptamt aufgenommen wird, wird der Unterdrückerkreis G109 geöffnet und die bistabile Einheit 536 zurückgestellt. Die »Und«- Schaltung G108 wird gesperrt, und somit werden die »Unde-Schaltungen GD ... in der Zeitstellung des betreffenden Verbindungssatzes gesperrt, und die Nummer des Teilnehmers wird aus der Speicherverzögerungsleitungsgruppe D gelöscht. Somit werden die geschlossenen elektronischen Kontakte geöffnet, und der Verbindungssatz ist wieder frei.
Wenn ein Hauptamt ruft, hört die Tonübertragung auf, und der Tonempfänger TM des Verbindungssatzes SNR wird betätigt, wodurch ein Impuls über die »Und«-Schaltung G103 in der Zeitlage dieses Verbindungssatzes gegeben wird. Der Impuls durchläuft den Unterdrückerkreis G 207 der Bezeichnungsvorrichtung und steuert die bistabile Einheit 532 um. 532 markiert die Bezeichnungsvorrichtung durch Sperrung der Unterdrückerkreise G 207 und G 201 als besetzt, sperrt den Unterdrückerkreis G 204 und steuert die monostabile Einheit M 6 um. M6 stellt die bistabilen Einheiten 510 bis 529 zurück. 532 steuert auch die bistabile Einheit 535 des betreffenden Verbindungssatzes und die verzögert auslösende monostabile Ein- heit M 8 der Bezeichnungsvorrichtung um. M 8 gibt einen Impuls über die »Und«-Schaltung G105 des angeschlossenen Verbindungssatzes, und das statische Relais unterbricht während dieses Impulses die Tonübertragung zu dem Hauptamt. Das Register Reg-E des Hauptamtes sendet dann die Zehnerstelle des gerufenen Teilnehmers über die Fernleitung und den elktronischen Kontakt EM des Verbindungssatzes an den Kodeempfänger KM der Bezeichnungsvorrichtung. Die Ziffer wird von dem Kode 2 aus 5 auf 1 aus 10 in der Umsetzereinheit 02 umgesetzt, und gleichzeitig wird ein Impuls empfangen, der die Kette Kl auf die Stellung 1 fortschaltet. Kl steuert die monostabilen Einheiten M 8 und M 9 um, und die Zehnerziffer steuert eine der bistabilen Einheiten 510 bis 519 über eine der »Und«-Schaltungen G 910 bis G 919 um. M 8 gibt ein Zeichen an das Hauptamt, das anzeigt, daß die Ziffer aufgenommen ist, und Reg-Ε gibt die Einerziffer. Die Kette Kl schaltet auf die Stellung 2 fort, und die monostabilen Einheiten M 10 und M 8 werden umgesteuert. Die Einerziffer steuert mittels einer der »Und«-Schaltungen G 920 bis G 929 eine der monostabilen Einheiten 520 bis 529 um. M 8 gibt ein Zeichen, das anzeigt, daß die Einerziffer aufgenommen ist. Die Bezeichnungsvorrichtung prüft nun während wenigstens einer Periode der Kette Bf, ob der gerufene Teilnehmer besetzt ist, d. h. ob die Teilnehmernummer in einem der Verbindungssatzspeicher D aufgezeichnet ist. In der Impulsstellung des betreffenden Verbindungssatzes wird ein Impuls über die »Und«-Schaltung G102 in dem Verbindungssatz und G 206 in der Be-
Zeichnungsvorrichtung erhalten, und die Kette if 2 schaltet auf die Stellung 1 fort. Nach einer Periode der Kette Bf wird ein neuer Impuls über G102 und G 206 empfangen, und die Kette K 2 schaltet auf die Stellung 2 fort.
Wenn während dieser Zeit eine Koinzidenz in der »Und«-Schaltung G700 in der gleichen Weise erhalten wird, wie oben in Verbindung mit einem abgehenden Gespräch beschrieben wurde, wird ein Impuls an dem Leiter L und ein Impuls über die »Und«-Schaltung G 208 aufgenommen, der die langsam auslösende monostabile Einheit MIl umsteuert. Der Impuls an der Ader L bewirkt in der gleichen Weise, wie oben beschrieben wurde, daß die bistabilen Einheiten 510 bis 529 zurückgestellt werden und die nächste Teilnehmernummer in 510 bis 529 am Ende des Impulses aufgezeichnet wird. Der periodische Suchvorgang nach einem rufenden Teilnehmer wird unterbrochen, wenn die Bezeichnungsvorrichtung durch ein Gespräch besetzt ist. Der Zwischenraum zwischen den Gesprächen ist aber, verglichen mit der zum Abtasten der hundert Teilnehmernummern erforderlichen Zeit, so lang, daß ihm keine Bedeutung zukommt. MlI verursacht mittels der »Und«-Schaltung G105 und des statischen Geberrelais GT eine kurze Unterbrechung des an das Hauptamt gesandten Tones, der von dem Register Reg-Ε als Besetztzeichen gewertet wird. MIl steuert auch die langsam abfallende monostabile Einheit M14 um und sperrt den Unterdrückerkreis G 209. M14 sperrt die Unterdrückerkreise G 240 und G 241. Wenn das an das Hauptamt geschickte Besetztzeichen aufgehört hat, wird die Impulsstellung des angeschlossenen Verbindungssatzes erwartet, und wenn diese Stellung auftritt, wird ein Impuls über die »Und«-Schaltung G102 empfangen, der den Unterdrückerkreis G 209 durchläuft und die monostabile Einheit M12 umsteuert. M12 stellt die Ketten K 2 und Kl und die bistabile Einheit 532 in der Bezeichnungsvorrichtung zurück und steuert 536 in dem Verbindungssatz um. Die Bezeichnungsvorrichtung ist dann wieder unbesetzt. Das Register Reg-Ε trennt die Verbindung ab, und der Tonempfänger TM des . Verbindungssatzes hebt die Sperrung des Unterdrückerkreises G109 auf. Dann wird die bistabile Einheit 536 zurückgestellt, und der Verbindungssatz ist wieder frei.
Wenn keine Koinzidenz in der »Und«-Schaltung G 700 vorhanden ist, bevor die Kette K 2 auf die Stellung 2 fortschaltet, werden die verzögert arbeitenden monostabilen Einheiten M13 und M15 umgesteuert. M13 sendet ein Freizeichen an das Hauptamt über die »Und«-Schaltungen G105 und GT und sperrt den Unterdrückerkreis G 209. Wenn das Freizeichen aufgehört hat, wird die Impulsstellung des betreffenden Verbindungssatzes erwartet, wenn ein Impuls über die »Und«-Schaltungen G102 und G 209 erhalten wird, der die monostabile Einheit M12 umsteuert. M12 stellt die Ketten K 2 und Kl und die bistabile Einheit 532 zurück und steuert die bistabile Einheit 536 des Verbindungssatzes um. M12 bewirkt auch, daß ein Impuls an dem Leiter L auftritt, wenn der Unterdrückerkreis G 241 nicht gesperrt ist. Der Impuls an dem Leiter L bewirkt in der'oben beschriebenen Weise, daß die Nummer des gerufenen Teilnehmers in der betreffenden ,Speicherverzögerungsleitungsgruppe D in der Zeitlage des betreffenden Verbindungssatzes über die Leitergruppe V und die betreffende Leitergruppe H aufgezeichnet wird. Die bistabile Einheit 536 des Verbindungssatzes stellt 535 zurück, wodurch der Verbindungssatz von der Bezeichnungsvorrichtung getrennt wird. Die Bezeichnungsvorrichtung ist nun wie-
der frei. Der gerufene Teilnehmer erhält ein Rufzeichen von dem Hauptamt über die beiden geschlossenen elektronischen Kontakte der Leitungskonzentriereinrichtung. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird ein Impuls an dem Leiter 6" in der Impulsstellung des besetzten Verbindungssatzes erhalten. Dieser Impuls verläuft durch die »Und«-Schaltung G104 und steuert die zugehörige monostabile Einheit um, wodurch bewirkt wird, daß das statische Geberrelais GT gesperrt wird und die Übertragung eines Summerzeichens auf das Hauptamt aufhört.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für elektronische Fern-Sprechvermittlungen mit zwischen Verbindungsleitungen geschalteten elektronischen Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontakt einen Flächentransistor mit einer Stromverstärkung kleiner als Eins aufweist, daß die anzuschließenden
ao Verbindungsleitungen mit dem Kollektor bzw. dem Emitter des Transistors verbunden sind, daß der Kontakt durch Änderung der Spannung des Basiskreises des Transistors gesteuert wird und daß die Impedanzen der Kreise so gewählt sind, daß bei
offenem Kontakt das Ersatzschaltbild des Kontaktes für Tonfrequenz (Fig. 2) im wesentlichen ein T-Glied ist, das große Widerstände in den Reihenzweigen, die zwischen die Leitungen geschaltet sind, die ihrerseits verhältnismäßig kleine Impedanzen haben, und einen verhältnismäßig kleinen Widerstand in dem Nebenschlußzweig aufweist, der den inneren Ersatzbasiswiderstand des Transistors umfaßt, der in Reihe mit einem an die Basis angeschlossenen äußeren Widerstand geschaltet ist, daß aber, wenn der Kontakt geschlossen ist, das Ersatzschaltbild des Kontaktes im wesentlichen ein T-Glied mit sehr kleinen Widerständen in den Reihenzweigen und einem Nebenschlußzweig ist,, dessen Widerstand verhältnis-, mäßig groß gegen die Impedanz der Leitungen ist. .
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder elektronische Kontakt, der einen Flächentransistor aufweist, mit einem an die Basis angeschlossenen Integrationsglied versehen ist und daß eine Impulsreihe an das Integrationsglied während der gesamten Zeit geliefert wird, während der der Kontakt geschlossen sein soll, wobei das Zeitintervall zwischen zwei Impulsen der Impulsreihe viel kürzer als die Zeitkonstante zum Entladen des Integrationsgliedes ist.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulswiederholungsfrequenz der an den Basiskreis des Transistors gelieferten Impulse höher als der Frequenzbereich ist, der in dem Hörer eines gewöhnlichen Fernsprechapparates hörbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronischen Kontakte so geschaltet sind, daß sie ein Verbindungsgliedsystem bilden, bei dem die Teilnehmerleitungen mit geänderter Reihenfolge verbunden werden.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der elektronischen Kontakte jeweils mit einer an zwei oder mehr Leiter einer Leitergruppe angeschlossenen »Und«-Schaltung versehen sind, die von Impulsen betätigt wird, die gleichzeitig auf diesen Leitern auftreten.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiter-
gruppe mit einem Speicher versehen ist, der dem Verbindungssatz gemeinsam dient, der die von der Leitergruppe über »Und«-Schaltungen gesteuerten elektronischen Kontakte verwenden kann, daß der Speicher eine Verzögerungsleitung für jeden Leiter der Leitergruppe aufweist und diese Verzögerungsleitung eine Zeitlage für jeden Verbindungssatz hat und daß, falls eine Gesprächsverbindung über elektronische Kontakte durch einen Verbindungssatz hergestellt ist, in der Zeitlage dieses Verbin- dungssatzes in dem genannten Speicher Impulse in den Verzögerungsleitungen enthalten sind, die zu den Leitern dieser Leitergruppe gehören, mit der die »Und«-Schal1uiigen der elektronischen Kontakte verbunden sind, die zu der Gesprächsverbindung gehören.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem bestimmten Teilnehmerkontakt zugänglichen Verbindungssätze eine Gruppe bilden, die in sich eine periodische Impulszeitteilung hat, und daß jede Verbindungssatzgruppe einer Leitergruppe zum Betätigen der elektronischen Kontakte zugeteilt ist, daß die Bezeichnungsvorrichtung aufeinanderfolgend mit den verschiedenen Verbindungssatzgruppen mittels einer besonderen Impulsperiode über eine gemeinsame Leitergruppe verbunden ist, an welche Hakenumschalterzeichen-ÄUnde-Schaltungen der Teilnehmer angeschlossen sind, so daß eine gemeinsame Impulszeitteilung an der gemeinsamen Leitergruppe erhalten wird, welche ermöglicht, daß alle in den Verbindungssatzspeichern ge-
speicherten Teilnehmernummern während einer Periode der gemeinsamen Impulszeitteilung an der gemeinsamen Leitergruppe ermittelt werden können.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungsvorrichtung in den Zeitstellungen freier Verbindungssätze aufeinanderfolgend die Nummer jedes Teilnehmers in Form einer Impulskombination auf die gemeinsame Leitergruppe gibt und daß, falls der Teilnehmer seinen Sprechhörer aufgelegt hat, ein Impuls an einem gemeinsamen Leiter erhalten wird und dann die Nummer des Teilnehmers in der ßezcichnungsvorrichtung zurückgehalten und während einer Periode der gemeinsamen Tmpulszeittoihmg mit den Tcilnchnicniummern verglichen wird, die in den Speichern der besetzten Verbindungssätze aufgezeichnet sind, daß die Bezeichnungsvorrichtung das Suchen nach einem rufenden Teilnehmer, der die nächste Nummer hat, fortsetzt, falls Koinzidenz auftritt, daß sie jedoch, falls Koinzidenz nicht erhalten wird, die Nummer des rufenden Teilnehmers an den Speicher des freien Verbindungssatzes über die gemeinsame Leitergruppe und die Leitergruppe der betreffenden Verbindungssatzgruppe in der Zcitlage des betreffenden Verbindungssatzes sendet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 929 619;
USA.-Patentschrift Nr. 2 691 073.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
©. 909 510/101 5.5»
DET12937A 1955-12-01 1956-11-30 Schaltungsanordnung fuer elektronische Fernsprechvermittlungen Pending DE1057183B (de)

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DE1163390B (de) * 1960-10-28 1964-02-20 Seismos G M B H Schaltglied fuer Verstaerker zur Regelung von Wechselspannungen
DE1259399B (de) * 1959-10-20 1968-01-25 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Nachrichten in Zeitmultiplex-Fernmelde-, insbesondere -Fernsprechvermittlungsanlagen

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