DE1230091B - Zeitmultiplex-Vermittlungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Zeitmultiplex-Vermittlungsanordnung in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1230091B
DE1230091B DEW29838A DEW0029838A DE1230091B DE 1230091 B DE1230091 B DE 1230091B DE W29838 A DEW29838 A DE W29838A DE W0029838 A DEW0029838 A DE W0029838A DE 1230091 B DE1230091 B DE 1230091B
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Inventor
Hiroshi Inose
John Parker Runyon
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AT&T Corp
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Western Electric Co Inc
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3-46/10
Nummer: 1230 091
Aktenzeichen: W 29838 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 20. April 1961
Auslegetag: 8. Dezember 1966
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichten zwischen zwei Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehreren Wählsterneinrichtungen, bei denen den Leitungsabschnitten unterschiedliche Zeitlagen zugeteilt sind.
Bei einer bereits vorgeschlagenen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit Haupt- und Unterämtern (deutsche Auslegeschrift 1121125) tritt ein Problem auf, das als Blockierung bezeichnet wird.
Zur Erläuterung dieses Problems sei angenommen, daß ein Teilnehmer, der an ein erstes Unteramt (Wählsternschalter) der Anlage angeschlossen ist, mit einem Teilnehmer, der an ein zweites Unteramt (Wählsternschalter) angeschlossen ist, verbunden werden soll. Diese Verbindung kann nur dann hergestellt werden, wenn in beiden Wählsternschaltern eine gleiche Zeitlage des Amtszyklus verfügbar ist. Es sei z. B. der Fall betrachtet, daß die erste Zeitlage im Amtszyklus, die mit Zeitlage 1 bezeichnet ist, im ersten Wählsternschalter frei ist und dem rufenden Teilnehmer zugeordnet wird. Bei dem Versuch, eine Verbindung über den zweiten Wählsternschalter zu dem gerufenen Teilnehmer herzustellen, wird jedoch festgestellt, daß die Zeitlage 1 in dem zweiten Wählsternschalter schon durch eine andere Verbindung belegt ist. Es entsteht dann eine Verzögerung, während der eine gemeinsame freie Zeitlage ermittelt wird.
Das Problem wird noch schwieriger, wenn die Anlage weitere Vermittlungsstufen aufweist, über die die Verbindung hergestellt werden muß. In diesem Fall ist die Aussicht gering, daß eine Zeitlage gleichzeitig im rufenden und im gerufenen Wählsternschalter sowie in den dazwischenliegenden Vermittlungsstufen frei ist, und die Wahrscheinlichkeit, daß eine vollständige Blockierung und ein Verlust der Verbindung auftritt, ist groß.
Eine bekannte Lösung (britische Patentschrift 648 375) dieses Problems besteht darin, die über einen Kanal der Zeitmultiplexanlage, also in einer Zeitlage, übertragenen Nachrichten wieder herzustellen und durch erneutes Abtasten in einer anderen Zeitlage in diese und damit in einen anderen Kanal umzusetzen. Ein solches Verfahren ist umständlich und aufwendig.
Es ist auch bereits eine Schaltungsanordnung für eine im Zeitvielfach betriebene Selbstwählvermittlungseinrichtung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen bekannt (britische Patentschrift 822297) bzw. vorgeschlagen (deutsches Patent Zeitmultiplex-Vermittlungsanordnungin
Fernmeldeanlagen, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Hiroshi Inose, Tokio;
John Parker Runyon,
Mendham,N.J.(V.St.A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. April 1960 (24 994)
228), bei der eine Umsetzung zwischen unterschiedlichen Zeitlagen mit Hilfe einer Speichereinrichtung in Form von Kondensatoren oder Ferritkernen erfolgt. Die Impulse einer Zeitlage werden dort einzeln gespeichert und in der zweiten Zeitlage wieder aus dem Speicher abgerufen. Eine solche An-Ordnung ist ebenfalls noch aufwendig und führt insbesondere im Fall einer Impulskodemodulation zu Schwierigkeiten, bei der eine Gruppe von Impulsen in jeder Zeitlage übertragen wird. Schwierigkeiten treten auch auf, wenn die gleiche Zeitlage in beiden Kanälen benutzt werden soll.
Die Erfindung will dagegen eine einfache Lösung des Problems bereitstellen und die Nachteile der bekannten Anordnungen vermeiden. Sie geht dazu aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und empfiehlt, daß eine Kodiereinrichtung die amplitudenmodulierten Nachrichtenimpulse in kodemodulierte Nachrichtenimpulse umwandelt und daß eine Verzögerungsleitung, der die jeweils ankommenden Nachrichtenimpulse über eine Eingangs-Sammelleitung zuführbar sind und deren über jeweils einem ganzzahligen Vielfachen der Differenz zweier benachbarter Phasenlagen zugeordneten Ausgänge
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diese Nachrichtenimpulse in der Phasenlage versetzt abnehmbar und mittels individuell in der Phasenlage der abgehenden Nachrichtenimpulse steuerbarer Torschaltungen an eine Ausgangssammelleitung weiterleitbar sind, die Nachrichtenimpulse aus der jeweils einen in die jeweils andere Zeitlage umsetzt.
Auf diese Weise können Verbindungen zwischen Leitungsabschnitten hergestellt werden, denen unter-. schiedliche Zeitlagen zugeordnet sind, und es wird eine Blockierung vermieden. Für die Umsetzung zwischen den Zeitlagen ist keine zwischenzeitliche Wiederherstellung des Nachrichteninhalts erforderlich, und die Nachrichtenimpulse müssen auch nicht einzern gespeichert werden.
Da die amplitudenmodulierten Nachrichtenimpulse in kodemodulierte Nachrichtenimpulse umgewandelt und in dieser Form auf Verzögerungsleitung gegeben werden, kann die Verzögerungsleitung verhältnismäßig einfach ausgebildet sein, ohne daß Verzerrungen auftreten. Bei analogen Signalen müßte dagegen zur Vermeidung von Verzerrungen eine aufwendige Verzögerungsleitung mit sehr engen Toleranzen vorgesehen sein.
Angezapfte Verzögerungsleitungen selbst sind bekannt. In Verbindung mit der Geheimhaltung von Nachrichten ist auch schon eine Anordnung zur Permutation von Impulsgruppen bekannt (deutsche Patentschrift 945 036), die eine solche Verzögerungsleitung verwendet. An jede Anzapfung der Verzögerungsleitung ist eine steuerbare Torschaltung angeschlossen, derart, daß eine zyklische Umsetzung von Nachrichtenimpulsen erreicht wird. Die bekannte Anordnung ist jedoch auf die zyklische Umsetzung solcher Impulse beschränkt und ermöglicht keine Lösung des Blockierungsproblems in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen. Bei der bekannten Anordnung werden daneben ebenfalls analoge Signale benutzt, so daß mit erheblichen Verzerrungen zu rechnen ist, wenn nicht eine sehr aufwendige Verzögerungsleitung benutzt wird.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung in Mehrkanal-Impulsverbindungsanlagen, insbesondere elektronischen Selbstanschluß-Fernsprechanlagen bekannt (deutsche Patentschrift 959116), bei der ein einziges Verzögerungselement zur Umsetzung amplitudenmodulierter Impulse von einem ersten Abschnitt einer Zeitlage auf einen zweiten Abschnitt einer anderen Zeitlage benutzt wird. Das Verzögerungselement führt eine feste Verzögerung, die gleich der halben Impulsperiode zuzüglich der halben Zeitdauer einer Zeitlage ist, für alle Nachrichtenimpulse aller über das Amt laufenden Verbindungen ein. Eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern läßt sich nur unter Verwendung von zwei Zeitlagen im Abstand der halben Impulsperiode herstellen. Da zwei Zeitlagen für eine Verbindung erforderlich sind, ist statt einer Lösung des Problems der Blockierung die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Blockierung vergrößert. Auch würde bei dem Versuch, die Verzögerungszeit des Verzögerungselementes veränderlieh zu gestalten, eine untragbare Verzerrung der amplitudenmodulierten Impulse auftreten, falls nicht ein unwirtschaftlicher Aufwand für die Verzögerungsschaltung getrieben wird.
Für Anlagen mit mehreren Zeitmultiplexsystemen empfiehlt die Erfindung in ihrer weiteren Ausbildung, daß die Leitungsabschnitte in Gruppen unterteilt sind, daß jeder Gruppe mindestens eine eigene Verzögerungsleitung zugeordnet ist, daß jede Verzögerungsleitung über parallel angeschlossene Torschaltungen an getrennte Sammelleitungen anschaltbar ist und daß jede Sammelleitung über weitere, entsprechend steuerbare Torschaltungen an jede Ausgangssammelleitung anschaltbar ist. Dann kann die gleiche Zeitlage mehrfach auftreten.
Bei einem speziellen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind voneinander entfernte Gruppen von Fernsprechteilnehmern jeweils über Wählsternschalter mit einem Hauptamt verbunden. Wenn ein zu einem ersten Wählsternschalter gehörender Teilnehmer eine Verbindung mit einem zu einem zweiten Wählsternschalter gehörenden Teilnehmer herstellen will, ordnet die Amtssteuereinrichtung zuerst dem rufenden Teilnehmer eine freie Zeitlage zu. Anschließend stellt sie den Zustand dieser Zeitlage im zweiten Wählsternschalter fest. Wenn die Zeitlage in beiden Wählsternschaltern frei ist, stellt die Amtssteuerung die Verbindung wie üblich her. Wenn jedoch die Zeitlage im zweiten Wählsternschalter durch eine andere Verbindung belegt und daher nicht verfügbar ist, wird die erste verfügbare Zeitlage im zweiten Wählsternschalter festgestellt. Die Wahl dieser Zeitlage ist rein zufällig und steht in keiner Beziehung zu der Zeitlage, die dem rufenden Teilnehmer zugeordnet worden ist.
Nach Feststellung einer solchen freien Zeitlage im zweiten Wählsternschalter wird die Identität beider Zeitlagen registriert und zur VermitÜungseinrichtung übertragen, um die Verbindung zum rufenden Teilnehmer in der einen Zeitlage und zum gerufenen Teilnehmer in der anderen Zeitlage herzustellen.
Die erforderliche Umsetzung zwischen den beiden Zeitlagen erfolgt mit Hilfe einer mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung, die mit dem Ubertragungskanal jedes Wählsternschalters verbunden ist. Der zeitliche Abstand der Abgriffe entspricht der Dauer der Zeitlagen. Jeder Abgriff ist mit einer bestimmten Torschaltung verbunden, deren Ausgänge zu den Übertragungskanälen der anderen Wählsternschalter führen. Ein Umsetzer, welcher die Zeitlagenbezeichnungen von der Amtssteuerung erhält, steuert selektiv die Betätigung der Torschaltungen. Ein weiterer Umsetzer betätigt Schalter in gewählten Kreuzpunkten, um die Verbindung in den richtigen Zeitlagen herzustellen. Es werden also alle Informationen, die in der dem rufenden Teilnehmer zugeordneten Zeitlage aufgenommen werden, automatisch in die dem gerufenen Teilnehmer zugeordnete Zeitlage umgesetzt, und die Verbindung wird in der letztgenannten Zeitlage hergestellt. Eine entsprechende Umsetzung erfolgt für Informationen, die in der entgegengesetzten Richtung übertragen werden.
Die einzelne Verbindungsleitung des Übertragungskanals, die mit dem Ausgang der mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung in jedem Wählsternschalter verbunden ist, kann durch eine Vielzahl von Verbindungsleitungen zur Querverbindung mit den gerufenen Teilnehmern ersetzt werden, wobei die Anzahl der Verbindungsleitungen durch die Verkehrsanforderungen bestimmt ist. Dadurch wird eine Schwierigkeit vermieden, die durch ein einfaches Beispiel erläutert werden soll.
Es sei der Fall betrachtet, daß zwei Verbindungen hergestellt werden sollen, und zwar die erste zwischen den Wählsternschaltern A und B und die zweite zwischen den Wählsternschaltern A und C.
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Es sei angenommen, daß die Zeitlagen 1 und 2 für licht wird. Wenn man z. B. den Fall annimmt, daß die erste Verbindung benutzt werden, wobei die Zeit- der mit dem Konzentrator 101 verbundene Teilnehlage 1 dem Teilnehmer im Wählsternschalter A und mer 110 eine Gesprächsverbindung zu dem mit dem die Zeitlage 2 dem Teilnehmer im Wählstem- Konzentrator 102 verbundenen Teilnehmer 111 herschalter B zugeordnet ist. Somit ist die Verzögerungs- 5 zustellen wünscht, ordnet die Amtssteuerung 105 leitung im Wählsternschalter A derart angezapft, daß nach Feststellen der Gesprächsanmeldung ein freies die in der Zeitlage 1 abgetastete Information in die Zeitelement dem Teilnehmer 110 zu und stellt dann Zeitlage 2 auf dem Übertragungskanal zum Wähl- den Zustand dieses Zeitelementes im Konzentrator Sternschalter B umgesetzt wird. Nun sei angenom- 102 fest. Wenn es frei ist, wird die Verbindung zwirnen, daß dem rufenden Teilnehmer im Wählstern- io sehen den Teilnehmern 110 und 111 in diesem Zeitschalter C die Zeitlage 2 zugeordnet ist. Ohne Rück- element hergestellt.
sieht auf die freien Zeitlagen im Wählsternschalter A Es ist jedoch offensichtlich, daß dieses Zeitelement
wäre es unmöglich, diese Verbindung herzustellen, auch durch ein anderes Gespräch im Konzentrator
da der Wählsternschalter A wiederum erforderlich 102 besetzt sein kann, derart, daß die Amtssteuerung
ist, um eine Information vom gerufenen Teilnehmer 15 in ihrem Speicher suchen muß, um ein gemeinsames
in die Zeitlage 2 zur Übertragung zum rufenden Teil- freies Zeitelement in den beiden Konzentratoren 101
nehmer im Wählsternschalter C umzusetzen. Die und 102 festzustellen. Nach Feststellung eines sol-
Zeitlage 2 ist jedoch bereits belegt und überträgt bei chen gemeinsamen freien Zeitelements werden freie
der ersten Verbindung eine Information zum Wähl- Schaltverbindungen in diesem Zeitelement festgestellt
Sternschalter B. Die Verwendung mehrfacher Ver- 20 und die Verbindung jedesmal hergestellt, wenn dieses
bindungsleitungen, die mit dem Ausgang der Ver- Zeitelement für die Dauer des Gesprächs im Amts-
zögerungsleitung verbunden sind, erlaubt die Durch- zyklus erscheint.
schaltung solcher Verbindungen mit Hilfe einer an- Eine beträchtliche Verbesserung kann in einem der-
deren Verbindungsleitung. artigen System durch eine Zeitelementumsetzung er-
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeich- 25 reicht werden, welche das Problem der Blockierung1
nungen noch im einzelnen erläutert werden. Es zeigt beseitigt, das auftritt, wenn das System kein gemein-
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Fernsprechver- sames freies Zeitelement feststellt. So kann der Teil-
mittlungsanlage mit drei Wählsternschaltern und nehmer 110 nach der Anmeldung einer Verbindung
Fernleitungen zu weiteren Ämtern, zum Teilnehmer 111 durch die gemeinsame Steue-
F ig. 2 das Blockschaltbild eines Wählsternschal- 30 rung 105 einem Zeitelement zugeordnet werden, wäh-
ters nach F i g. 1, rend der Teilnehmer 111 einem anderen Zeitelement
F i g. 3 das Blockschaltbild eines Teiles der Steuer- zugeordnet wird, das von dem Zeitelement des Teileinrichtung im Amt, nehmers 110 verschieden ist. Dann kommt eine In-
F i g. 4 die speziellen Teile der Anlage, die bei formation vom Teilnehmer 110 über die Übertra-
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung insbeson- 35 gungsleitung 104 a an und wird in der gemeinsamen
dere die Zeitlagenumsetzung in der Amtssteuerang Steuerung 105 in das Zeitelement umgesetzt, was
betreffen. dem Teilnehmer 111 zur Übertragung über die Lei-
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Zeitmultiplex- tung 104b zugeordnet ist. In gleicher Weise wird die Fernsprechanlage entspricht in wesentlichen Teilen Information vom Teilnehmer 111 von dem seiner der Anlage nach dem erwähnten älteren Vorschlag. 40 Leitung zugeordneten Zeitelement in das dem Teil-Sie soll nachfolgend kurz beschrieben werden, um nehmer 110 zugeordnete Zeitelement umgesetzt,
eine Grundlage für die eingehende Erläuterung der Die in der Amtssteuerung für diese Umsetzung erVerbesserungen nach der Erfindung zu schaffen. forderliche besondere Einrichtung wird allgemein an
Die Anlage nach F i g. 1 enthält die amtsentfernten Hand der F i g. 2 und 3 beschrieben, welche der Wählsternschalter 101, 102 und 103, die im folgen- 45 Schalteinrichtung im Konzentrator 101 bzw. dem Teil den auch Konzentratoren genannt werden, sowie die der Amtssteuerung 105, der für den Konzentrator Fernleitungseinrichtungen 100, die jeweils über ent- 101 bestimmt ist, entsprechen. Eine gleiche Einrichsprechende Übertragungskanäle 104 a bis 104 d mit tung ist in jedem entfernten Konzentrator und in der der gemeinsamen Steuerung 105 verbunden sind. Amtssteuerang für jeden Konzentrator vorgesehen, Jede Verbindung zwischen den Konzentratoren und 50 der zu dem Fernsprechamt gehört,
innerhalb der Konzentratoren wie auch Verbindun- Jede zum entfernten Konzentrator 101 gehörige gen zwischen einem Konzentrator und einem frem- Teilnehmerleitung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, den Amt wird im Zeitmultiplexverfahren über die ist mit dem Konzentratorschaltnetzwerk über Zwei-Amtssteuerung 105 und die Übertragungskanäle drahtsprechwege verbunden. So ist die Teilnehmer-104 a bis 104 d hergestellt. Die Amtssteuerang 105 55 endstelle 110 über einen herkömmlichen Leitungsordnet einer rufenden Teilnehmerleitung eine be- kreis 207 mit dem Leitungsdurchlaß 209 verbunden, stimmte Zeitlage, im folgenden auch Zeitelement ge- wobei der letztere seinerseits mit den Sende- und nannt, in einem sich wiederholenden Zyklus von Zeit- Empfangsdurchlässen 214 und 215 des Übertragungselementen zu, wobei während dieser Zeit Informa- kanals 104 a verbunden ist. Die mit den in Tätigkeit tionen zu und von den rufenden und gerufenen Teil- 60 befindlichen Teilnehmerleitungen verbundenen Leinehmerleitungen über die Kanäle 104 a bis 104 d tungsdurchlässe werden in bestimmten ausgewählten übertragen werden. In gleicher Weise werden ande- Zeitabschnitten oder Zeitelementen eines sichwiederren Fernsprechverbindungen andere Zeitelemente in holenden Zyklus an Zeitelementen betätigt, während dem sich wiederholenden Zyklus zugeordnet. die Sende- und Empfangsdurchlässe in dem gemein-
Ein Betrieb auf synchroner Grandlage setzt vor- 65 samen Kanal fortlaufend während jedes Zeitelements
aus, daß jedes Leiterpaar Informationen im selben betätigt werden. Die Betätigungen der Durchlässe
Zeitelement austauscht, wobei eine zweiseitige Über- werden durch Schaltungen gesteuert, die sich in der
tragung durch geeignete Übertragungskanäle ermög- entfernten Konzentratorsteuerung 200 befinden. Die
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entfernte Konzentratorsteuerung 200 empfängt ihrer- im Zentralamt durch die Angabe des Rahmens, des
seit Leitsignale über die Empfangs- und Steuerkanäle Worts oder Zeitelements, des Bits und der Phase de-
des Übertragungskanals 104 a. finiert. Es werden einzelne Rahmen-Wortbits- und
Um eine Verbindung zwischen zwei Teilnehmern Phasenleiter in verschiedenen Kombinationen verherzustellen, stellt das System zuerst eine Gesprächs- 5 wendet, um den richtigen zeitlichen Ablauf für die anmeldung mit Hilfe eines dauernden Abtastvorgangs Tätigkeit der verschiedenen Steuereinrichtungen fest, mit dem der Leitungsabtaster 204 befaßt ist, in- sicherzustellen, wobei die einzelnen Leiter entspredem der Zustand jeder Leitung im entfernten Kon- chend beschriftet sind.
zentrator periodisch in einem Überwachungszeit- In jedem der ersten 23 Zeitelemente eines Rahelement des sich wiederholenden Zyklus beobachtet io mens müssen in der Kontrolleinrichtung der F i g. 3 wird. Der Zustand, daß der Teilnehmer den Hörer in bezug auf den behandelten Anruf 4 verschiedene abgenommen hat, wird mit Hilfe des Leitungsab- Bezeichnungen erhalten werden. Diese 4 Wörter sind tasters 204 über den Sendeleiter des Übertragungs- die Leitungs- oder Fernleitungsdurchlaßnummer, die kanals 104 α und die veränderliche Verzögerung 252 Verbindungsleitungskreuzpunktnummer, das Anrufzur Leitungsabtaststeuerung 206 (Fig. 3) übertragen. 15 fortgangswort und die Abgriffdurchlaßnummer. Die Nach Feststellung dieser Gesprächsanmeldung liest im 24. Zeitelement verarbeitete Information betrifft die Amtssteuerung in ihr Gedächtnis in einem be- die Herstellung der Gesprächsverbindung und ist stimmten Zeitelement und unmittelbar vor diesem keinem besonderen Anruf zugeordnet. Die vier In-Zeitelement in jedem sich wiederholenden Zyklus formationswörter werden in verschiedenen umlaudanach eine Nummer, die der anrufenden Leitung ao fenden Gedächtnissen gespeichert, die jeweils eine entspricht, wobei diese Nummer über den Steuerungs- Verzögerungsleitung und ein kurzes Schieberegister kanal zur entfernten Konzentratorsteuerung 200 über- enthalten, wobei die gesamte Kreisverzögerung gleich tragen wird, die ihrerseits die verschlüsselte Nummer der Rahmenzeitdauer ist, d. h. 24 Zeitelemente zu je übersetzt und während des gewählten Zeitelements 8 Bits Dauer oder insgesamt 192 Bitperioden,
denjenigen Leitungsdurchlaß in Tätigkeit setzt, der 25 Das umlaufende Gedächtnis für die Leitungszur anrufenden Leitung gehört. durchlaßnummer besteht aus der Verzögerungsleitung
Gleichzeitig mit der Betätigung eines Leitungs- 301 und dem Schieberegister 302. Die Leitungsdurchdurchlasses wird der Sendedurchlaß 214 im Über- laßnummern für die ersten 23 Zeitelemente können tragungskanal 104 a in Tätigkeit gesetzt, um eine In- in diesem Gedächtniskreis unter dem Einfluß derEinformation von der anrufenden Leitung zum Sende- 30 schaltsteuerung 303 über den Leiter 304 und den leiter des Übertragungskanals zu übertragen. Nach- ODER-Durchlaß 305 eingeschaltet werden. Die Leifolgend wird im selben Zeitelement der Empfangs- tungsdurchlaßnummern können ebenfalls in das Leidurchlaß 215 betätigt, während der Sendedurchlaß tungsdurchlaßnummernschieberegister 302 durch die 214 außer Tätigkeit gesetzt wird, so daß eine Infor- Leitungsabtaststeuerung 306 über den Leiter 307 und mation vom Empfangsleiter des Übertragungskanals 35 den ODER-Durchlaß 305 eingeschaltet werden. Die zur anrufenden Leitung übergehen kann. Auf diese Leitungsdurchlaßnummern werden aus dem Schiebe-Weise wird eine zweiseitige Übertragung einer Infor- register 302 auf dem Leiter 308 abgelesen und zum mation zwischen einer in Tätigkeit befindlichen Lei- entfernten Konzentrator über den Steuerleiter des tung und dem Ubertragungskanal in dem bestimmten Übertragungskanals 104 a mit Hilfe der Leitungsabder in Tätigkeit befindlichen Leitung zugeordneten 40 taststeuerung 306 übertragen. Diese Leitungsdurch-Zeitelement durchgeführt. laßnummerninformation wird von der Steuereinrich-
Um das Verständnis des in diesem System vornan- tang im entfernten Konzentrator benutzt, um dendenen zeitlichen Ablaufs zu fördern, ist es ange- jenigen Leitungsdurchlaß zu betätigen, der der Leibracht, eine spezielle Anordnung für den zeitlichen tungsdurchlaßnummer entspricht, um die zugehörige Ablauf im System zu betrachten. Es sei deshalb be- 45 Leitung mit dem Übertragungskanal zu verbinden, trachtet, daß der sich wiederholende Zyklus an Zeit- um die Information während des zugeordneten Zeitelementen, der mit »Rahmen« bezeichnet wird, aus elements zu übertragen. Diese Leitungsdurchlaßvierundzwanzig Zeitelementen besteht, wobei jedes nummer wird ferner über den Leiter 311 zur Leit-Zeitelement eine Dauer von 5,2 Mikrosekunden hat. steuerung 310 übertragen, wo sie für den Empfangs-Die verschiedenen Durchlässe des Systems werden 50 teil der Handsteuerung des Amts verfügbar ist.
durch zeitlich genau festgelegte Signalimpulse ge- Eine Vielzahl von Abgriffdurchlässen 316 ist mit steuert, um eine Information zwischen anrufenden entsprechenden Abgriffen an der Verzögerungslei- und angerufenen Teilnehmern in vorher zugeordne- tung 314 verbunden, um die Information vom entten Zeitelementen zu übertragen. Acht binäre Ziffern fernten Konzentrator über den Übertragungskanal oder Informationsbits bilden ein Wort, das in jedem 55 104 a mit Hilfe der veränderlichen Verzögerung 352 Zeitelement übertragen werden kann. So können mit und den Aufspalt- und Tondurchlässen 321 zu erhal-24 Zeitelementen 192 Informationsbits je Rahmen- ten. Die Abgriffdurchlässe werden entsprechend den periode übertragen werden. Abgriffdurchlaßnummern betätigt, die in den um-
Der zeitliche Ablauf innerhalb eines Rahmens wird laufenden Gedächtnissen enthalten sind, z. B. dem durch eine gemeinsame Zeitimpulsquelle 360 (Fig. 3) 60 Gedächtnis, das aus der Verzögerungsleitung 322 und sichergestellt, die für sämtliche Konzentratoren und dem Abgriffdurchlaßnummernschieberegister 323 bedie gesamte Amtssteuereinrichtung dient, wie ein- steht, dessen Ausgang im Abgriffdurchlaßnummerngehender in der obenerwähnten Patentschrift übersetzer 324 übersetzt wird, um den gewünschten W 25325 beschrieben ist. Diese Quelle liefert zwei Abgriffdurchlaß in einem gegebenen Zeitelement zu um 180° versetzte Phasen der Grundimpulsfolge, die 65 betätigen. Die Abgriffdurchlaßnummern für sämtim ganzen Zentralamt verwendet werden. Die Quelle liehe oder für eine ausgewählte Anzahl der 24 Zeitliefert ferner Impulssignale nach Bedarf an bestimmte elemente kann in den Abgriffdurchlaßgedächtniskreis "Bit-Wort- und Rahmenleiter. Somit ist ein Zeitpunkt unter dem Einfluß der Einschaltsteuerung 303 über
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den Leiter 325 eingeschaltet und für Steuerzwecke tungsdurchlässe in den entfernten Konzentratoren, vom Gedächtniskreis über den Leiter 326 zur Leit- um die Verbindung der Teilnehmerleitungen mit dem steuerung 310 übertragen werden. gemeinsamen Ubertragungskanal zu bewirken. Die Das Schaltnetzwerk besteht weiterhin aus einem Verbindungsleitungskreuzpunktnummern werden zu Netzwerk 330, aus Verbindungsleitungskreuzpunkten, 5 den geeigneten Zeiten zum Verbindungsleitungskreuzdie eingehender in der Schaltung der F i g. 4 darge- punktnummernübersetzer übertragen, um die Steuestellt sind. Eine Verbindung zwischen anrufenden rung der Verbindungsleitungskreuzpunkte entspre- und angerufenen Teilnehmern wird durch Betätigung chend den gewünschten Verbindungen des Ubertraeines geeigneten Verbindungsleitungskreuzpunktes gangskanals zu bewirken. Die Abgriffsdurchlaßnumfür jede Übertragungsrichtung hergestellt. So wird für io mern werden zu geeigneten Zeiten übersetzt, um die die in F i g. 3 angegebene Steuereinrichtung, die den mit der Verzögerungsleitung 314 im Übertragungs-Konzentrator 101 der F i g. 1 bearbeitet, ein Verbin- kanal verbundenen Abgriffdurchlässe zu betätigen, dungsleitungskreuzpunkt im Netzwerk 330 betätigt, um den Austausch der Zeitelemente durchzuführen, um die Verbindung zur Übertragung von Informa- Andere, in Fig. 3 angegebene Teile sind nachfoltionen von einem anrufenden Teilnehmer im Kon- 15 gend nur kurz beschrieben, da sie nicht unmittelbar zentrator 101 zu einem angerufenen Teilnehmer im mit der Arbeitsweise des Systems bezüglich der vorselben oder in einem anderen Konzentrator herzu- liegenden Erfindung zusammenhängen. Es wird dazu stellen. Ein weiterer Verbindungsleitungskreuzpunkt auf den erwähnten älteren Vorschlag verwiesen. Die im Netzwerk 330 oder in einem gleichen Netzwerk Leitungsabtaststeuerung 306 und der Abtastnummernfür einen anderen Konzentrator wird betätigt, um 20 generator 350 dienen zusammen mit anderen Steuereinen Übertragungsweg vom angerufenen Anschluß einrichtungen in der gemeinsamen Steuerung dazu, zum anrufenden Anschluß herzustellen. Die Steue- den Zustand jeder mit dem entfernten Konzentrator rung der Verbindungsleitungskreuzpunkte wird durch 101 verbundenen Teilnehmerleitung zu beobachten ein umlaufendes Gedächtnis bewirkt, das aus der und den Zustand jeder Teilnehmerleitung bei der Verzögerungsleitung 331 und dem Schieberegister 332 «5 aufeinanderfolgenden Abtastung festzustellen und für die Verbindungsleitungskreuzpunktnummern be- eine Angabe des Zustande im vierundzwanzigsten steht. Ein Übersetzer 333 empfängt die Verbindungs- Zeitelement aufzuzeichnen. Das System überträgt leitungskreuzpunktnummer und übersetzt sie so, daß über die Ubertragungskanäle und über die gemeinder gewünschte Verbindungsleitungskreuzpunkt im same Steuerung die Information in Impulskodeform, Netzwerk 330 zur richtigen Zeit betätigt wird. Wie im 30 wobei die Auf spalt- und Tondurchlaßschaltung 321 Fall der Leitungs- und Abgriffsdurchlaßnummern Mittel zur Abgabe von verschlüsselten Überwerden die Nummern, die im umlaufenden Gedächt- wachungstönen von der Quelle 351 zum entfernten nis der Verbindungsleitungskreuzpunkte umlaufen, Konzentrator enthält, ohne daß dabei Verbindungsüber den Leiter 334 von der Einschaltsteuerung 303 leitungskreuzpunkte oder Abgriffsdurchlässe beteiligt geliefert. Ferner sind die Verbindungsleitungskreuz- 35 sind.
punktnummern, die im umlaufenden Gedächtnis ge- Offensichtlich entsteht eine veränderliche Zeitverspeichert sind, für den Empfangsteil der Handsteue- zögerung während der Übertragung des Signals vom rung über den Leiter 335 und die Leitsteuerung 310 entfernten Konzentrator zur gemeinsamen Steuerung, verfügbar. Offensichtlich machen es die sehr zahl- Um diese Übertragungsverzögerung zu kompensiereichen Schaltoperationen, die bei diesem System in 40 ren, dienen die veränderliche Verzögerung 352 und zeitlich genau festgelegten Zeiträumen stattfinden, die Verzögerungssteuerung 353 dazu, die Länge der notwendig, daß der Fortgang der Herstellung und die Verzögerung so einzustellen, daß sie genau eine Aufrechterhaltung einer Gesprächsverbindung durch Rahmenzeitdauer beträgt, derart, daß die gemeinsame zusätzliche Steuereinrichtungen verfolgt wird. Das Steuerung die Information im selben Zeitelement auf-Anruffortgangswort ist diejenige Bezeichnung, die 45 nimmt, in der sie vom entfernten Konzentrator überim laufenden Zustand einem Anruf entspricht, um tragen wurde, abgesehen davon, daß sie um eine zugunsten sämtlicher anderer Elemente der gemein- Rahmenzeitdauer später auftritt, samen Steuerung verwendet zu werden. Die Anruf- F i g. 4 zeigt die besondere Schaltung und die Teile fortgangswörter werden in einem letzten umlaufen- in der gemeinsamen Steuerung, die unmittelbar mit den Gedächtnis gespeichert, das aus der Verzöge- 50 der Zeitelementumsetzung gemäß dem speziellen rungsleitung 340 und dem Schieberegister 341 für die Ausführungsbeispiel der Erfindung befaßt sind. So Anruf fortgangswörter besteht. Zu gewählten Zeitinter- endet der Sendeleiter des Übertragungskanals 104 a vallen wird das laufende Anruffortgangswort für in der mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleieinen bestimmten Anruf im Anruffortgangswortüber- tung 314, wie sich aus F i g. 3 ergibt. Die benachbarsetzer 342 empfangen, von wo aus es zur Steuerung 55 ten Abgriffe oder Ausgangsklemmen der Verzögeverschiedener anderer Schalt- und Steuerelemente rungsleitung haben einen Abstand von einer festgebenutzt werden kann. Nach Änderung des Zustands legten Verzögerung, die einem Zeitelement entspricht, eines Anrufs ersetzt ein neues Anruffortgangswort Jede derartige Ausgangsklemme ist mit einem Eindas Wort, das im laufenden Gedächtnis in bezug auf gang eines oder mehrerer Koinzidenzdurchlässe 316 den Anruf durch die Wirkung des Anruffortgangs- 60 verbunden, deren Ausgänge mit entsprechenden Verwortübersetzers 342 und der Einschaltsteuerung 303 bindungsleitungen, z.B. der Verbindungsleitung 425 a gespeichert ist. (F i g. 4), verbunden sind. Wenn man 24 Zeitelemente Insgesamt laufen vier Informationswörter, näm- in dem sich wiederholenden Zyklus annimmt, können lieh die Leitungsdurchlaßnummer, die Verbindungs- 24 Koinzidenzdurchlässe 401 bis 424 vorhanden sein, leitungskreuzpunktnummer, die Abgriffsdurchlaß- 65 welche die Ausgänge der Verzögerungsleitung mit nummer und das Anruffortgangswort in verschie- einer einzigen Verbindungsleitung 425 a verbinden, denen Gedächtnissen um. Die Leitungsdurchlaß- Die Anzahl der Koinzidenzdurchlässe 316 wie auch nummern steuern die Betätigung der einzelnen Lei- die Anzahl der Verbindungsleitungen kann entspre-
chend den besonderen Anforderungen des Gesprächsverkehrs des Systems geändert werden.
Die Koinzidenzdurchlässe 316, die den Verbindungsleitungen entsprechen, werden durch die in einem bestimmten umlaufenden Gedächtniskreis gespeicherte Information selektiv in Tätigkeit gesetzt. So enthält der Gedächtniskreis für die Durchlässe 401 bis 424 das Schieberegister 323 und die Verzögerungsleitung 322, welche zu zeitlich richtig festgelegten Zeiträumen über den entsprechenden Übersetzer 324 wirken. Der zu einem gegebenen Zeitelement zu betätigende Abgriffdurchlaß 316 wird durch eine Kodenummer identifiziert, die von der Einschaltsteuerung 303 zum Schieberegister 323 übertragen wird. Danach wird in dem vorbestimmten Zeitelement diese Abgriffsdurchlaßnummer in paralleler Form zum Übersetzer 324 übertragen, der seinerseits ein Betätigungsignal zu demjenigen Abgriffdurchlaß 316 liefert, das mit der Verbindung zur Verbindungsleitung 425 a in dem bestimmten Zeitelement befaßt ist.
Gleichzeitig mit der Betätigung eines bestimmten Abgriffdurchlasses werden Verbindungen im Verbindungsleitungskreuzpunktnetzwerk 330 zwischen der Verbindungsleitung, mit der der Abgriffdurchlaß verbunden ist, und dem Empfangskanal des gemeinsamen Übertragungskanals hergestellt, der zur angerufenen Teilnehmerleitung führt. Diese Verbindung umfaßt die Betätigung eines Verbindungsleitungskreuzpunktschalters, wie des Schalters 441, wobei ein bestimmter Verbindungsleitungskreuzpunktschalter für jeden Verbindungsleitungs- und Konzentratorempfangskanalpunkt in dem System vorhanden ist. So enthält das System bei η Konzentratoren und m Verbindungsleitungen n2xm Verbindungsleitungskreuzpunktschalter in dem Verbindungsleitungskreuzpunktnetzwerk 330 der gemeinsamen Steuerung,
Die Verbindungsleitungskreuzpunktschalter, wie der Schalter 441, werden durch die zu jedem Konzentrator gehörige Steuerschaltung selektiv betätigt, wie sie an Hand der F i g. 3 beschrieben wurde, einem Gedächtniskreis enthalten kann, der ein zum Übersetzer 333 gehöriges Schieberegister 332 und eine Verzögerungsleitung 331 arbeiten kann. Wieder wird die Kodenummer, die einen bestimmten Verbindungsleitungskreuzpunktschalter identifiziert, durch die Einschaltsteuerung 303 in das Schieberegister 332 eingeschaltet, so daß sie. in dem gewählten Zeitelement zum Durchlassen zum Übersetzer 333 verfügbar ist. Bei zeitlichem Zusammenfallen der richtigen Bit- und Phasenzeitimpulse in den mit den Ausgängen des Schieberegisters 232 verbundenen Koinzidenzdurchlässen werden die Registerausgangssignale zu den Speicherzellen oder Multivibratoren am Eingang des Übersetzers 333 durchgelassen und dort für eine Zeitelementperiode festgehalten, während der die gewünschte Verbindung durchgeführt wird. Die nachfolgende Übersetzung dient dazu, ein Betätigungssignal am Eingangsleiter des gewählten Verbindungsleitungskreuzpunktschalters zu erhalten. Somit werden ein Abgriffsdurchlaß und ein Verbindungsleitungskreuzpunktschalter im selben Zeitelement betätigt, wobei dieses Zeitelement, wie nachfolgend ersichtlich wird, einem der in Tätigkeit befindlichen beiden Leitungen zugeordnet ist, wobei die Leitung sich im selben Konzentrator wie die andere Leitung oder hi einem anderen entfernten Konzentrator befinden kann.
Durch eine einfache Erweiterung des Erfindungsprinzips können Verbindungen zwischen zwei Leitungen hergestellt werden, die sich in an ein bestimmtes Zentralamt angeschlossenen Konzentratoren befinden, und zwar mit einem Minimum an Blockierungsschwierigkeiten, allein durch die Anforderungen des Verkehrs der miteinander verbundenen Systeme beschränkt.
Der Zeitelementaustausch wird an Hand der nachfolgenden Erläuterung der Verbindung von zwei Leitungen über das Fernsprechamt leicht verständlich. So sei z. B. der Fall betrachtet, daß der Teilnehmer 110 mit dem Teilnehmer 111 (Fig. 1) in Verbindung treten will. Die Verbindung wird entsprechend dem erwähnten älteren Vorschlag hergestellt, und zwar bis zu dem Punkt, wo ein freies Zeitelement dem anrufenden Teilnehmer 110 zugeordnet und der Konzentrator festgestellt wird, mit dem der angerufene Teilnehmer 111 verbunden ist.
Bei der Anlage nach dem älteren Vorschlag geht die Steuereinrichtung des Amts dann dazu über, ein gemeinsames freies Zeitelement in den Konzentratoren zu suchen, die mit den anrufenden und angerufenen Leitungen verbunden sind, wobei sie vorzugsweise das Zeitelement erhält, das ursprünglich der anrufenden Leitung zugeordnet ist. Es ist jedoch offensichtlich, daß das dem Teilnehmer 110 zugeordnete Zeitelement, das selbstverständlich vorher im Konzentrator 101 frei war, im Konzentrator 102 durch einen Anruf innerhalb des Konzentrators oder1 zwischen den Konzentratoren besetzt sein kann. In diesem Fall geht die Steuerehirichtung des Amts dazu über, die Verfügbarkeit von nachfolgenden Zeitelementen in beiden Konzentratoren 101 und 102 zu untersuchen, bis ein gemeinsames freies Zeitelement gefunden ist.
Im Gegensatz zu dem älteren Vorschlag wird durch die vorliegende Erfindung die Verzögerung vermieden, indem die Notwendigkeit fortfällt, ein gemeinsames freies Zeitelement festzustellen. So befragt die Steuereinrichtung des Amts nach Feststellung des dem anrufenden Teilnehmer 110 zugeordneten Zeitelements unmittelbar die Steuereinrichtung, die zum Konzentrator 102 gehört, um die Zeitelemente festzustellen, die dort frei sind. Wenn das dem anrufenden Teilnehmer 110 zugeordnete Zeitelement im Konzentrator 102 nicht frei ist, werden nachfolgende Zeitelemente untersucht, und das erste verfügbare freie Zeitelement im Konzentrator 102 wird dem angerufenen Teilnehmer 111 zugeordnet.
Danach werden die Zuordnungen der Zeitelemente in der Leitsteuerung 310 (F i g. 3) registriert und sind für die Handsteuerung verfügbar, um den verschiedenen umlaufenden Gedächtnissen nach Bedarf zugeordnet zu werden. So werden die den anrufenden und angerufenen Leitungen entsprechenden Leitungsdurchlaßnummern hi den Leitungsdurchlaßnummernschieberegistern für die entsprechenden Konzentratoren hl dem zugeordneten Zeitelement gespeichert.
Es sei z. B. der Fall betrachtet, daß das Zeitelement 3 dem anrufenden Teilnehmer 110 und das Zeitelement 6 dem angerufenen Teilnehmer 111 zugeordnet ist. Die Leitungsdurchlaßnummer zur Betätigung des zum Teilnehmer 110 gehörigen Leitungsdurchlasses wird dann im Leitungsdurchlaßnummernschieberegister 302 (F i g. 3) über die Einschaltsteuerung 303 gespeichert, um zum entfernten Konzentrator 101 zur richtigen Betätigung des Leitungs-
13 14
durchlasses bei jedem zyklischen Erscheinen des zu- formation in das Zeitelement 3 umzusetzen. Dies gegeordneten Zeitelements 3 übertragen zu werden. In schieht durch Einschalten von AD2, das in diesem gleicher Weise wird eine Leitungsdurchlaßnummer Fall 21 beträgt, in ein Abgrifisdurchlaßnummernim zum Konzentrator 102 gehörigen Leitungsdurch- schieberregiester für den Konzentrator 102 und durch laßnummernschieberegister im Zeitelement 6 gespei- 5 die daraus folgende Betätigung des einundzwanzigchert, um den zum Teilnehmer 111 gehörigen Lei- sten Abgriffdurchlasses 482 während des Zeiteletungsdurchlaß zu betätigen. ments 3. Die im Zeitelement 6 in der Verzögerungs-Danach kommt eine Information vom Teilnehmer leitung 460 angekommene Information wird danach
110 am Eingang der mit Abgriffen versehenen Ver- über die Verbindungsleitung 490 a und den Verbinzögerungsleitung 314 an, um im dieser Leitung züge- io dungsleitungskreuzpunktschalter 441 zum Empf angeordneten Zeitelement 6 zum angerufenen Teilnehmer leiter des Übertragungskanals 104« im Zeitelement 3
111 übertragen zu werden. In gleicher Weise kommt übertragen. Ferner dient die zum Konzentrator 102 eine Information vom Teilnehmer 111 am Eingang gehörige Steuereinrichtung des Amts dazu, den Verder mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung bindungsleitungskreuzpunktschalter 459 im Zeitele-460 im Zeitelement 6 an und muß dort um eine aus- 15 ment 6 zu betätigen, so daß sich eine Übertragung der reichende Zeit verzögert werden, um ihre Übertra- Information vom Verbindungsleiter 400 α zum Empgung im Zeitelement 3 des nachfolgenden Zyklus von fangsleiter des Ubertragungskanals 104 b und von Zeitelementen zum Teilnehmer 110 zu erlauben. Bei dort zum Teilnehmer 111 ermöglicht wird. Die Er-24 Zeitelementen in dem sich wiederholenden Zyklus zeugung von AD1 und AD2 und ihre Übertragung zu wird die obige Umsetzung dadurch durchgeführt, daß 20 dem richtigen ADn Schieberegistern erfolgt leicht zwei Abgriffdurchlaßbezeichnungen AD1 und AD2 durch logische Einrichtungen, die in der Steuereinin der gemeinsamen Steuerung gespeichert werden, richtung des Amts verfügbar sind, wie sie in der wobei AD1 die arithmetische Differenz zwischen den obenerwähnten Patentschrift W 25325 beschrieben beiden zugeordneten Zeitelementen und ^4D2 24 mi- sind.
nus AD1 darstellt. 25 Es sei nun der Fall betrachtet, daß ein Teilnehmer
Zu jeder dieser Abgriffsdurchlaßbezeichnungen 112, der mit dem Konzentrator 101 verbunden ist,
wird ein Wert 1 addiert, um die Situation zu berück- eine Gesprächsverbindung mit einem Teilnehmer 113
sichtigen, bei der die zugeordneten Zeitelemente herstellt, der zum Konzentrator 103 gehört, während
gleich sind und somit keine Verzögerung notwendig die oben beschriebene Unterhaltung noch andauert,
ist. Die gespeicherten Bezeichnungen lauten somit 30 und daß das erste freie Zeitelement, das für dieses
wie folgt: Gespräch im Konzentrator 103 verfügbar ist, das
AD — (ZE —ZE ~)+l Zeitelement 6 ist. Soweit es die Tätigkeit der Steuer-
11 2^ einrichtung des Amts betrifft, ist die nachfolgende
AD2 = (24—ADJ+1 Zuordnung des freien Zeitelements 6 im Konzen-
35 trator 103 zulässig. Jedoch ist es offensichtlich
Die Abgriffdurchlaßbezeichnung AD1 wird von beim Versuch der Herstellung dieser Gesprächsverder gemeinsamen Steuerung zum Abgriffdurchlaß- bindung über den Konzentrator 101 unmöglich, eine nummernschieberegister übertragen, das dem Teil- Information von den Teilnehmern 110 und 112 auf nehmer entspricht, der dem Zeitelement mit dem eine einzige Verbindungsleitung 441 im selben Zeitniedrigsten Wert zugeordnet ist. So wird in diesem 40 element 6 umzusetzen.
Beispiel AD1 zum Abgriffsdurchlaßnummernschiebe- Vorteilhafterweise werden daher zusätzliche Ver-
register 323 in der Steuereinrichtung übertragen, die bindungsleitungen, wie die Leitung 425 η und die zu-
zum Teilnehmer 110 gehört, der eine Information im gehörigen Abgriffdurchlässe und Verbindungsleit-
Zeitelement 3 überträgt. AD1 ist in diesem Fall tungskreuzpunktschalter in dem System vorgesehen,
gleich 4, so daß die im Schiebergister 323 gespei- 45 um einen solchen Zustand der Blockierung zu ver-
cherte verschlüsselte Bezeichnung dazu dient, den meiden. Die Steuerung des Amts kennt notwendiger-
Durchlaß 404 des vierten Abgriffs an der Verzöge- weise sämtliche besetzten Zeitelemente in sämtlichen
rungsleitung 314 im Zeitelement 6 zu betätigen. an das Amt angeschlossenen Konzentratoren. So
Die Betätigung des Abgriffsdurchlaß 404 ermög- werden beim Versuch, ein freies Zeitelement in dem licht es, daß eine in der Verzögerungsleitung 314 im 50 einen Konzentrator einem bestimmten Anruf zuzu-Zeitelement 3 empfangene Information über die Ver- ordnen, die Abgriffsdurchlaßnummernschieberegister bindungsleitung425fl im Zeitelement 6 übertragen zuerst befragt, um festzustellen, ob dieses Zeitelement wird. Gleichzeitig überträgt die Einschaltsteuerung vorher anderen Gesprächsverbindungen zugeordnet 303 eine verschlüsselte Bezeichnung des richtigen wurde. Dies kann leicht dadurch geschehen, daß der Verbindungsleitungskreuzpunktschalters zum Ver- 55 Inhalt der Abgriffsdurchlaßnummern-Gedächtnisschieberegister 332, so daß im Zeitelement 3 diese kreise jedesmal beobachtet wird, wenn eine Zeiteleverschlüsselte Bezeichnung zum Übersetzer 333 mentzuordnung versucht wird. Wenn ein Abgriffsdurchgelassen wird, um den Steuerleiter des Ver- durchlaß in diesem Zeitelement in dem Schieberegibindungsleitungskreuzpunktschalters 441 zu betäti- ster, das das entstehende ^4D1 oder AD2 normalergen, wodurch ein Empfang der Information vom 60 weise angelegt würde, mit einem anderen Anruf be-Konzentrator 102 über den Empfangsleiter im Kon- schäftigt ist, leitet die Steuerung des Amts die ^4.D1-zentratorlOl des Übertragungskanals 104 a ermög- oder ^!^-Bezeichnung an einen anderen Gedächtnislicht wird. kreis weiter, z. B. an den Kreis, der das Schiebe-
Entsprechende Operationen finden in der nicht register 471 und die Verzögerungsleitung 472
dargestellten zum Konzentrator 102 gehörigen Steu- 65 (F i g. 4) enthält, und der entsprechende Übersetzer
ereinrichtung des Amts statt, so daß der richtige Ab- 473 liefert ein Signal zur Betätigung des geeigneten
griffsdurchlaß der Verzögerungsleitung 460 betätigt Abgriffsdurchlasses, um die Information von der
wird, um die dort im Zeitelement 6 empfangene In- Verzögerungsleitung 414 r zur zweiten Verbindungs-
leitung 425n in dem dem angerufenen Teilnehmerzugeordneten Zeitelement zu übertragen.
Um die Situation weiter zu erläutern, sei angenommen, daß Verbindungen zwischen dem Teilnehmer 110, dem Konzentrator 101 und dem Teilnehmer 111, dem Konzentrator 102 in den Zeitelementen 3 bzw, 6 hergestellt sind und zwischen dem Teilnehmer 112, dem Konzentrator 101 und dem Teilnehmer 113, dem Konzentrator 103 in den Zeitelementen 5 bzw. 6, wobei das Zeitelement 6 in beiden Konzentratoren 102 und 103 als frei festgestellt wurde. In diesem Fall wird die zum Konzentrator 101 gehörige Verzögerungsleitung 314 aufgefordert, die Information von den Teilnehmern 110 und 112 zum Übertragungskanal 104 a im Zeitelement 6 zu übertragen. Dies geschieht durch Einschalten der verschlüsselten Bezeichnung AD1 des Abgriffdurchlasses 404 in das Schieberegister 323 in der vorher beschriebenen Weise, derart, daß die vom Teilnehmer 110 im Zeitelement 3 erhaltene Information im Zeitelement 6 über den Durchlaß 404 zur Verbindungsleitung 425 α übertragen wird. Gleichzeitig wird die verschlüsselte Bezeichnung/4Z)1 des Abgriffdurchlasses 475 in das Schieberegister 471 eingeschaltet, so daß die vom Teilnehmer 112 im Zeitelement 5 in der Verzögerungsleitung 314 angekommene Information über den Abgriffsdurchlaß 475 im Zeitelement 6 zur Verbindungsleitung 425 η übertragen werden. Selbstverständlich wird die Betätigung der geeigneten Verbindungsleitungskreuzpunktschalter ermöglicht, um eine Herstellung der Verbindungen zu den entsprechenden Empfangsleitern der Übertragungskanäle 104 b und 104 c zu erleichtern. Wenn es die Verkehrsdichte erfordert, können in das System mehr oder weniger Verbindungsleitungen eingeschaltet werden, wobei jede Verbindungsleitung eine entsprechende Gruppe von Abgriffsdurchlässen, Verbindungsleitungskreuzpunktschaltern und zugehörigen Gedächtnis- und Übersetzungseinrichtungen aufweist. In gleicher Weise kann die mit Abgriffen versehene Verzögerungsleitung auf gewünschte Längen erweitert oder verkürzt werden, so daß sie zwischen 12 und 24 Zeitelementen in einem Zyklus mit 24 Zeitelementen entspricht, wobei die Anzahl der erforderlichen Abgriffsdurchlässe entsprechend erhöht oder herabgesetzt wird. Ferner können die Verzögerungsmittel aus einem Schieberegister oder aus einem anderen geeigneten Mittel zur Verzögerung der übertragenen Information von einem Zeitelement zum anderen bestehen, wie es bei der in der dargestellten Ausführung geschilderten Verzögerungsleitung mit Abgriffen verwirklicht ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Nachrichten zwischen zwei Leitungsabschnitten über eine Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage in Fernmeldeanlagen, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehreren Wählsterneinrichtungen, bei denen den Leitungsabschnitten unterschiedliche Zeitlagen zugeleitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kodiereinrichtung (216, 217) die amplitudenmodulierten Nachrichtenimpulse in kodemodulierte Nachrichtenimpulse umwandelt und daß eine Verzögerungsleitung (314), der die jeweils ankommenden Nachrichtenimpulse über eine Eingangssammel· : leitung (Sendeleitung 104 a) zuführbar sind und deren über jeweils einem ganzzahligen Vielfachen
so der Differenz zweier benachbarter Phasenlagen zugeordneten Ausgänge diese Nachrichtenimpulse in der Phasenlage versetzt abnehmbar und mittels individuell in der Phasenlage der abgehenden Nachrichtenimpulse steuerbarer Tor-
as schaltungen (316 bzw. 401 bis 424) an eine Ausgangssammelleitung (425 a bis zur Empfangs-" leitung 104 a) weiterleitbar sind, die Nachrichtenimpulse aus der jeweils einen in die jeweils andere Zeitlage umsetzt.
3P
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsabschnitte in Gruppen (100 bis 103) unterteilt sind, daß jeder Gruppe mindestens eine eigene Verzögerungsleitung (314, 460 usw.) zugeordnet ist, daß jede Verzögerungsleitung (z. B. 314) über parallel angeschlossene Torschaltungen (z. B. 402 und 475) an getrennte Sammelleitungen (z., B. 425 a bis ." 425 n) anschaltbar ist und daß jede Sammelleitung (425 a bis 425 n, 490 a bis 49On usw.) über weitere entsprechend steuerbare Torschaltungen (z. B. 441 bzw. 459) an jede Ausgangs- -■ Sammelleitung (Empfangsleitung 104 a, 104 δ usw.) anschaltbar ist.
..* In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 945 036, 959116;
britische Patentschriften Nr. 648 375, 822297.
In Betracht gezogene ältere Patente:
- Deutsches Patent Nr. 1114228.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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